— 1 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee teren Beigeſchmack haben wird, aber was thut's— das Prin⸗ zip iſt gerettet, die nationalliberale Partei eines Mandats im Vorraum der Kammer die antiſemitiſchen Krücken hätte Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte engetragen unter Ne. 2602. Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt vez. inel. Poſtauj⸗ jchlag M..30 pro Quartal. JFuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. eflamen Zeile 60 Pfg. Günzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) D E G, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seieſente und verbreitetür Zeiinag in Maunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Seranteeri für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyern für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anftalt). (Das„Mannheimer dholiſche iſt Eigenthum des katholiſche: Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 290. Zur Weinheimer Landtagswahl ſchreibt die„Karlsruher Zeitung“: Der Wahlkampf iſt zu Ende. Nur in wenigen Wahl⸗ kreiſen ſteht der Wahlgang noch aus. Es hat ziemlich lange gewährt, bis die Wahlbewegung lebhafter wurde, ſchließlich ſtanden ſich aber Parteien und Preſſe iv voller Schärfe der gegenſätzlichen Auffaſſungen und Meinungen gegenüber. Ein abſchließendes Urtheil über die Reſultate des diesmaligen Wahlkampfes und über ihren Einfluß auf die Parteigeſtaltung im Lande und in der Volksvertretung kann naturgemäß erſt nach Vollzug aller Abgeordnetenwahlen gefällt werden; immerhin erſcheint es angemeſſen, ſchon jetzt den Vorgängen bei der Weinheimer Wahl einige Worte der Beachtung zu widmen, weil ihrem Ergebniß eine grundſätzliche Bedeutung zukommt, welche nicht mit Unrecht die Aufmerkſamkeit der Politiker über die Grenzen des Großherzogthums hinaus erregt. Während die ſächſiſchen Landtagswahlen, die ebenfalls in dieſen Tagen vorgenommen wurden, in der Hochburg des Antiſemitismus den völligen Zuſammenbruch der ſächſiſchen Reformpartei herbeiführten, wird in Folge des Ausfalls der Weinheimer Abgeordnetenwahl der erſte Vertreter dieſer politiſchen Richtung ſeinen Einzug in die badiſche Zweite Kammer halten. Dieſe Thatſache ſan ſich würde allerdings kaum geeignet ſein, ein tiefergehendes Intereſſe in weiten Kreiſen zu erwecken, wenn nicht die begleitenden Umſtände, oder richtiger, die treibenden Urſachen gerade dieſer Wahl ſo ſcharf den Krebsgang kennzeichneten, den unſer politiſches Parteileben auch in Baden ſeit einigen Jahren geht. Früher war die Parteitaktik nichts weiter als ein kunſtreiches Mittel in der Hand erfahrener politiſcher Führer, um Hemmniſſe auf dem Wege zur Erreichung des Zieles ohne Gefährdung oder gar Preisgebung der eigenen Grundſätze aus dem Wege zu räumen; heute iſt— Thatfachen beſtätigen es— bei einzelnen Parteien die Kunſt der Wahlſtrategie vielfach nichts anderes mehr als der Deckmontel, der die Blößen mangeinder Ueber⸗ zeugungstreue, wan auch nur unzulänglich, bedeckt. Eine ſolche Wahltakt: Ruß, trotz augenblicklicher Erfolge, letzten Endes an ihr Unnakürlichkeit ſcheitern. Das lehrk auch mit greifbarer Datlichkeit der Ausgang der Weinheimer Wahl. Bekanntlich iſt in Weinheim, getreu der Loſung:„Wider den Nationalliberalismus!“ der Vertreter der radikalen Anti⸗ ſemiten gewählt worden. Daß es dazu kommen konnte, iſt das ureigenſte Werk der demokratiſch⸗freiſinnigen Wahlmänner jenes Bezirks und das iſt der Humor. Wir bezweifeln nun zwar nicht, daß dieſe humoriſtiſche Spielart einer über⸗ zeugungsvollen Wahltaktik nachträglich für manchen der An⸗ hänger der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei einen etwas bit⸗ verluſtig gegangen! Alle bürgerlichen Parteien im Großherzogthum hatten die den Frieden des Landes und der bürgerlichen Eintracht drohende Gefahr der unter der Flagge des Konfeſſionalismus voranſtürmenden ſogenannten Reformbewegung erkannt; auch die konſervative Pekrtei ſtritt loyal an der Seite der übrigen Parteien in lebhaftem Kampfe gegen die Vertreter dieſer Be⸗ wegung. Da kam der Tag der Weinheimer Wahl und vor die Entſcheidung geſtellt, zwiſchen zwei„Uebeln“ zu wählen— auf der einen Seite der Kandidat der nationalliberalen Par⸗ tei, welche die Emanzipatzon der Israeliten herbeigeführt und die Gleichberechtigung der Konfeſſionen ſtets gewahrt hat, auf der anderen der Vertreter einer Richtung, deren Daſeinszweck in der Aufhebung der den Israeliten gewährten Gleichberechtigung gipfelt— entſchieden ſich die demokratiſch⸗ freiſinnigen Wahlmänner zu Gunſten des letzteren!„Laſtete“ doch ſchon lange genug auf der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei der bis zum Vorwurf ver⸗ dichtete Verdacht, ſie ſei eine„Judenpartei“. Nicht herrlicher hätte ſich daher ihr findigſter Wahlſtrategiker einen in⸗ tereſſanten Fall zur gründlichen Entlaſtung und Reinigung von ſolch ketzeriſchem Vorurtheil konſtruiren können, wie ihn urplötzlich die Wahlvorſehung in ſchalkhaft⸗launiſcher An⸗ wandkung in Weinheim bot. Und die demokratiſch⸗freiſinnigen Wahlmänner reichten unverzagt dem Glücke die Hand. Sie wählten den reinen Antiſemiten und verſtießen den Vertreter jener Partei, die in den Reihen ihrer Landtagsfraktion einen sraeliten zählt, und deren älteſtem Führer, dem greiſen amey, vor nicht langer Zeit der Oberrath der badiſchen Israeliten Dank und Anerkennung für deren Freimachung aus den Feſſeln früherer Zeiten und Anſchauungen ausſprach. Nun ſage aber Jemand zoch, die demokratiſch⸗freiſinnige Partei verpflichte ſich einſeitig zu Gunſten der Intereſſen der Israeliten und nun wage man es aber anderſeits zu be⸗ haupten, daß die Führer der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei trotz alledem nicht alle Zeit für die Gleichberechtigung aller Konfeſſionen eintreten würden! In der That eine kunſtvolle Strategie; neben der Leuchtkraft, mit der die Weinheimer Wahl dieſen Gipfel demokratiſch⸗freiſinniger„Wahltaktik“ vor einem erſtaunten Publikum ins Helle rückt, rangirt wahr⸗ lich ein elektriſcher Scheinwerfer nur noch mit einer ab⸗ ſterbenden Häfnerkerze! Der Humor aber ſollte auch diesmal zu ſeinem Rechte kommen! Bis zum Wahltage konnte ſich die demokratiſch⸗ freiſinnige Preſſe nicht genug thun mit dem glänzenden Er⸗ olge, den die erſt kurz vor der Wahlmännerwahl geſchehene ufſtellung einer demokratiſchen Kandidatur im Bezirke Wein⸗ heim errungen hatte. Man zählte in die vierzig Wahlmänner — wohlgemerkt immer demokratiſch⸗freiſinnige— und würde es nicht ungern geſehen haben, wenn ſich in letzter Stunde die antiſemitiſchen Wahlmänner auf die Seite des demokratiſch⸗ freiſinnigen Bewerbers geſchlagen hätten. Es wäre zwar nicht ſchön geweſen, wenn der neue demokratiſche Ankömmling ablegen müſſen, aber die Mittel hätten auch in dieſem Falle den Sozialdemokraten warme Menſchen, die warm von Fall nbe⸗ den Zweck nicht entheiligt. Da kam das Unerwartete, Mittwoch, 23 Oktober 1895. (delephan⸗Ar. 218.) — greifliche, das Unbeſchreibliche hier ward's gethan, das Unzu⸗ längliche hier ward's Ereigniß! Und nun vollzieht ſich plötz⸗ lich in der demokratiſch⸗freiſinnigen Preſſe ein Dekorations⸗ wechſel, der von urgeſundem Humor zeugt. Jetzt, angeblich wirk⸗ lich jetzt erſt, ſtellt es ſich heraus, daß— nun daß ein großer und zwar der ausſchlaggebende Theil der demokratiſch⸗frei⸗ ſinnigen Wahlmänner Centrumsleute ſind und dieſe haben den„Verrath“ verübt!— Vor einiger Zeit hatte bekanntlich das leitende badiſche Centrumsblatt behauptet, daß die demo⸗ kratiſch⸗freiſinnige Partei aus eigener Kraft auch nicht einen einzigen Wahlmann durchbringen könne. Wir wiſſen nicht, ob dieſe Schätzung der Kräfte des dem Centrum im Wahl⸗ kampfe verbündeten demokratiſchen Freiſinns zutreffend iſt, aber nimmermehr hätten wir geglaubt, daß die demokratiſch⸗ freiſinnige Preſſe ſich ſo ſehr beeilen würde, in freier Ueber⸗ tragung eines bekannten Sprichworts den Beweis dafür zu erbringen, daß, wenn man einen demokratiſch⸗freiſinnigen Wahlmann ein wenig kratzt, der Centrumsmann zum Vorſchein kommt. Wir haben nicht die Sache des Centrums zu führen; das aber müſſen wir ſagen: daß eine ſolche Diskreditirung centrumsfreundlicher Wahlmänner von demokratiſch⸗freiſinniger Seite nach den Vorgängen von Offenburg und Konſtanz ſehr undankbar und der von der demokratiſch⸗freiſinnigen Preſſe ganz allgemein gegen das Centrum erhobene Vor⸗ wurf der Förderung antiſemitiſcher Tendenzen angeſichts der bisherigen Haltung der badiſchen Centrumsparteileitung höchſt ungerecht iſt. Entweder mußte man, daß die„weit über vierzig“ demokratiſch⸗freiſinnigen Wahlmänner des Be⸗ zirks Weinheim in ihrem überwiegenden Theile antiſemitiſch geſinnt ſind, dann durfte man nicht von einem„glänzenden“ Erfolge der eigenen Sache fabeln, oder man wußte das nicht und beweiſt damit die völlige Unkenntniß der Verhältniſſe, die man zu meiſtern ſich unterfing. Gegen dieſe zwingende Logik der Thatſachen iſt mit ſeichten Zeitupgsartikeln nich anzukämpfen. Ebenſowenig aber kann geläugnet werden, daß der erſte badiſche antiſemitiſche Abgeordnete— gegen deſſen Perſönlichkeit ſich dieſe Betrachtungen nicht richten— durch die von der Parteileitung des Bezirks vor der Wahl offiziell anerkannten Wahlmänner der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei zu ſeinem Mandat gekommen iſt. Das trotz allen Vertuſchungs⸗ verſuchen ein für allemal feſtzuſtellen, erfordert die Gerechtig⸗ keit gegenüber den übrigen bürgerlichen Parteien! * 4** — Soweit die„Karlsruher Zeitung“. Wir hatten in unſerm Montagsartikel bereits Aehnliches ausgeführt, deſſen Quinteſſenz ebenfolls in der Konſtatirung der Thatſache gipfelte, daß durch die direkte und unmittelbarſte Schuld der demokratiſch⸗frei⸗ ſinnigen Partei das Weinheimer Mandat an die Antiſemiten verloren gegangen iſt. Allem Anſchein nach blicken die hieſigen Demokraten mit einer gewiſſen Beſchämung auf den Weinheimer Wahltag zurück, denn ihr Organ, die hieſige„N. B. Ldsztg.“ hat bis jetzt außer einem äußerſt charakteriſtiſchen Ausfall gegen die ungetreuen ultramontanen Wahlbrüder zur Weinheimer Wahlmacherei ihrem Herzen noch nicht Luft gemacht. Dagegen antwortet das Blatt mit einer Retour⸗ kutſche aus Schwetzingen, deren Fahrgerechtſame wir einer näheren Prüfung unterziehen werden. ————— Eideshelfer der Sozialdemskratie. Die im Verlage von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig erſcheinende, ehemals beſonnen conſervativ redigirte Wochenſchrift„Die Grenzboten“ hat ſich, wie wir ſchon früher mehrfach hervorgehoben haben, allmählich in der einſeitigſten Vertretung ſocialreformatoriſcher Ideen ſo weit verrannt, daß ſie ſich, wie jetzt die„Schleſiſche Zei⸗ tung“ conſtatirt,„in nichts mehr von einem ſozialdemokra⸗ tiſchen Organ unterſcheidet.“ Aus ihrer neueſten Num⸗ mer gibt das Breslauer Blatt als Beleg hierfür die nachſtehenden Proben „Eir Artikel der„Grenzboten“ über den Breslauer ſozialdemokratiſchen Parteitag beginnt mit folgenden Sätzen:„Von allen Parteitagen iſt der ſozialdemokra⸗ liſche der erträglichſtee. Während auf den Verſamm⸗ lungen der herrſchenden Parteien die bekannten Redens⸗ arten von Automaten heruntergeklappert werden, die dabei ſo wenig fühlen wie ein Hammerſtein beim Preiſe der chriſtlich⸗germaniſchen Tugend, ſieht und hört man bei menſchlichen Dingen reden.“.. Dann heißt es weiter:„Hätten unſere Arbeiter die engliſche Coalitions⸗ freiheit, ſo könnten ſie ſich gleich ihren engliſchen Ge⸗ noſſen, auf ihre Gewerkſchaftsangelegenheiten beſchränken, da ſie ſie nicht haben, ſo bleibt ihnen nichts übrig, als eine den herrſchenden Parteien feindliche politiſche Partei zu bilden und ſich das Recht, das ihnen verweigert wird, zu erkämpfen. Damit iſt alſo von den„Grenzboten“ das ſozial⸗ demokratiſche Recht auf Revolution in aller Form anerkannt. So beſorgt man, wie Prof 23————————Ppp Ein antiſemitiſcher Oberbürgermeiſter in Wien. Jn Wien ſteht nunmehr die Burgermeiſterwahl be⸗ vor. Die Zweidrittelmehrheit, die die Antiſemiten in den letzten Wahlen errungen haben, ſichert ihrem allmächtigen Führer, Dr. Karl Lueger, die höchſte Würde der Stadt? ⸗ verwaltung; nur muß dann noch die kaiſerliche Beſtätig⸗ ung des Gewählten erfolgen. Selbſtverſtändlich kommt bei der Entſchließung des Monarchen auch das Mini⸗ ſterium zur Aeußerung. Es iſt nun anzunehmen, daß ſich einer ſo entſchiedenen Stimmenmehrheit gegenüber die Regierung veranlaßt ſehen wird, dem Kaiſer die Be⸗ ſtätigung zu empfehlen. Da die ſtreng correcte Haltung des Monarchen allgemein bekannt iſt, müßte die ganze Vera twortung für einen ſolchen Widerſtand gegen eine mit Zweidrittelmehrheit erfolgte Bürgermeiſterwahl der Regierung zufallen. Dr. Lueger iſt ein tüchtiger Kenner der Stadtverwaltung— unter Taaffe iſt ihm ſogar das Ritterkreuz des Franz Joſephordens verliehen worden— ein Einwand gegen ſeine Perſönlichkeit, der außer dem Parteigetriebe läge, könnte nich gegen ihn vorgebracht werden. Auch die Liberalen er⸗ warten die Beſtätigung ihres derzeit wildeſten Gegners. Die Angeſehenſten unter ihnen weiſen mit Recht auf die Gefahr hin, die ihrer Partei im Falle der Nichtbeſtäti⸗ gung droht: die ganze ſinnloſe Wuth der aufgeregten unteren Volksſchichten, die, beeinflußt von der Geiſtlich⸗ keit, antiſemitiſch gewählt haben, würde ſich gegen die Liberalen wenden, Dr. Lueger dann als das unſchuldige Opfer des Liberalismus erſcheinen, und eine Wieder⸗ holung der Wahl könnte mauche ernſte Folge nach ſich ziehen. Aber es iſt noch eine Rückſicht, die in Frage komme, angeführt worden. Dr. Lueger iſt ein offenen egner der ungariſchen Regierung, der ungariſchen An, ſprüche bezüglich der gemeinſamen Angelegenheiten, jo vielleicht auch des magyariſchen Staatsgedankens. Er hat ſich darüber wiederholt und in ſeiner gewohnten draſtiſchen Weiſe ausgeſprochen. Die ungariſche Preſſe beobachtet, da in der öſtlichen Reichshälfte ſtets der Vorwurf einer Einflußnahme der Wiener Kreiſe auf ungariſche Angelegenheiten laut wird, bezüglich der Beſtätigung der Wiener Bürgermeiſterwahl ein gründ liches Schweigen. Es iſt aber möglich, daß in den Kreiſen der Oppoſition die Beſtätigung Luegers als eir perſönlicher Akt des Kaiſer⸗Königs aufgenommen und beurtheilt würde. Dazu kommt noch die bevorſtehende Milleniumsfeier mit ihren vielen Veranlaſſungen einern perſönlichen Bethätigung des Wiener Bürgermeiſters bei den Feſten in der ungariſchen Hauptſtadt. Es ſteher ferner die öſterreichiſch-ungariſchen Ausgleichsverhand⸗ lungen bevor, an denen ſich Dr. Lueger als Reichsraths abgeordneter und zwar als entſchloſſener Gegner den ungariſchen Anſprüche betheiligen wird. Es kommt alſo mit dem Heros der Antiſemiten eine bezüglich des poli tiſchen Verhältniſſes zu Ungarn überſcharf! ausgepragte Perſönlichkeit an die Spitze der Wiener Verwaltung und ein Hinweis auf dieſen Umſtand dürfte allerdings ir den Regierungs⸗ und in den Hofkreiſen zur Aeußerung gelangen. Aus dem öſterreichiſchen Abgeordneten hauſe. 1 Geſtern hie. das öſterreichiſche Abgeo onetenhaus 9 erſte Sitzung in der neuen Seſſion ab, die beſond intereſſant dadurch wurde, daß das neue Miniſteriun Badeni ſich erſtmals vor dem Hauſe zeigte und ſei Programm vorlegte. In Folge deſſen hatte auch eit übergus zahlreiches Publökum auf den Gallerien Platz genommen. Vor Eintritt in die Tagesordnung ergt der Miniſterpräſident Badeni das Wort, um der Standpunkt der Regierung zu, kennzeichnen. Dieſe wolle keinen Zweifel laſſen über die einzuſchlagende R tung, welche Irrwege ſie zu meiden gedenke und welchen Mitteln ſie zu arbeiten beabſichtige, um zum Ziele zu gelangen. Die Regierung habe ſich die Aufg geſtellt, vor allem Bedingungen zu ſchaffen, unter de der Gang der großen Maſchine der Staatsverwaltun ein ungeſtörter, regelmäßiger und zeitgerechter blei könne. Da dies nur dann möglich ſei, wenn ein fri liches Zuſammenleben der zu einem Ganzen vereinig Nationen Oeſterreichs geſichert ſei, ſo werde die Reg die Geſchäfte der mokratie. Wagner in Berlin, ſchi 8 7————— 40l fe Lel τ τ D N 1 1 1 — 5 79 7 4 84 0 N 4 1 + 1 40 4 1 +5 94 e 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Oktober. Staatsintereſſe, die öſterreichiſche Tradition und öſter⸗ reichiſche Cultur thatkräflig fördern und vextraue hierbei, daß die Völker Oeſterreichs unter dieſem Banner einer einigen, zielbewußten, wohlwollenden aber entſchiedenen Re⸗ gierung folgen werden. Zwei leitende Grundſätze ſeien hierbei für das Parlament eben ſo wie für die Regierung maßgebend: aktuell berechtigte, dem jeweiligen Zuſtande der Entwicklung entſprechende Anſprüche, ſoweit ſie ſich in den Grenzen der ſtaatsrechtlichen, finanziellen und wirthſchaftlichen Zuläſſigkeit beweger ſoller ſßſets gerechte und wohlwollende Würdigung finden, wenn ſie auf geſetzlichem Wege geltend gemach werden. Dies könne und ſolle aber nur in der Art geſchehen, daß die auf deg: hiſtoriſchen Moment beruhende tradionelle Stellung urd langjährige, allen andern Völkern voranleuchtende Cultur des deutſchen Volkes gebüh rende Beachtung finden müſſe. Dieſe künftige Geſtaltung erſcheine nicht als Gegenſatz zur Vergangenheit; die Regierung wolle vielmehr der hiſtoriſchen Vergangenhei, treu den Forderungen der Zu⸗ kunft gerecht werden. Di⸗ Erklärung beſtimme damit genau die Stellung des Cabiets zur ſogenannten böh⸗ miſchen Frage. Die Regierung bringe der czechiſchen Nation volles Vertrauen entgegen, ſie verzichte auf jede Recrimination und habe, auf den glänzend erprobten Patriotismus des böhmiſchen Volkes bauend, den erſten Vertrauensbeweis geliefert. Die Aufhebung des Aus⸗ nahmezuſtandes in Prag ſei keine Conkeſſion, ſondern die Grundlage zur Schaffung normaler Zuſtände. Die Regierung hoffe ir dieſer Beziehung auf die Mitwirkung des böhmiſchen Volkes und ſeiner Vertreter. Gegenüber den Parteien des Hauſes ſtehe die Regierung voll⸗ kommen frei da und gedenke es auch weiter zu bleiben. Ein mächtiges, patriotiſches, ſolidariſch vorgehendes Oeſter⸗ reich ſei Ziel des Miniſteriums. Die Regierung appellire hauptſächlich an die Parteien, die auf ethiſcher Grundlage gebildet, ideale Ziele, wenn auch mit praktiſcher Unter⸗ lage, anzuſtreben befähigt ſeien. Die Regierung ſei ſich der Pflicht bewußt, die Umwälzung oder Ver⸗ nichtung der Geſellſchaftsordnung zu ver⸗ hindern. Die Erklärung betont ſodann die Bedeutung des religidsſen Moments im Staatsleben und der Pflege der religiöſen Gefühle und einer ſtttlich⸗religiöſen Erzieh⸗ ung, insbeſondere bei der Jugend. Die Regierung werde die wirthſchaftlichen Fragen ſtets im Auge behalten, ins⸗ beſondere die Pflege der wirthſchaftlich ſchwächern Länder, und zwar ſowohl im Norden wie im Süden. In Bezug auf das Arbeitsprogramm dieſer Tagung betont die Erklärung Badenis die Nothwendigkeit der Erledi⸗ gung des Budgets noch in dieſem Jahre, ferner als Hauptaufgabe die Erneuerung des Ausgleichs mit Ungarn. Die Erklaͤrung ſpricht die Erwartung der patriotiſchen Mitwirkung aller Parteien aus, kündigt die Vorlage eines Wahlreformentwurfs an und betont, daß er frei von jeder Engherzigkeit ſei und dem Hauſe als Ganzes zur Annahme empfohlen werde. Ferner werde die Regierung die ſoziale Lage der untern Volksſchichten möglichſt zu ver⸗ beſſern trachten; die Steuerreform ſolle mit thunlichſter Be⸗ nutzung der bisherigen Arbeiten fortgeführt werden. Weiter werden Geſetzentwürfe zur Einführung einer neuen Civil⸗ proceßordnung angekündigt. Die Rede wurde an mehreren Stellen von lebhaftem Beifall unterbrochen. Namentlick lebhaft waren die Veifallsbezeugungen zum Schluſſe. Der Miniſterpräſident wurde vielfach beglückwünſcht Auf Dringlichkeitsantrag Kuenburg⸗Herold wegen Exöffnung der Erörterung über die Regierungserklärung in einer der nächſten Sitzungen k eßt das Haus mit Einver⸗ ſtändniß des Grafen Badeni, die Berathung auf Donnerſtag anzuſetzen. Hierauf wurd die Sitzung ge⸗ ſchloſſen. Das neue Mintſtetiem ann mit dem erſten Parla⸗ mentstage zufrieden ſein —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 23. Oktober 1895. *Hofbericht. Der Großherzog hat geſtern Nachmittag 4 Uhr auf Schloß Baden den Bayriſchen außerordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter am Königlich Württembergiſchen Hofe, Freiherrn von der Pfordten, in beſonderer Audienz empfangen und aus deſſen Händen das Schreiben des Prinz⸗ Regenten von Bayern entgegen⸗ genommen, durch welches derſelbe in gleicher Eigenſchaft am Großherzoglichen Hofe beglaubigt wird. Der Audienz wohnte der Großherzogliche Miniſter der auswärtigen Angelegen⸗ heiten, Herr v. Brauer, bei. Der Herr Geſandte hatte darnach die Ehre, von der Großherzogin empfangen zu werden, und wurde zu der Großherzoglichen Tafel gezogen. * Militäriſches. 2. Badiſches Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Peterſen, Unteroffizier, zum Portepeefähnrich befördert. Landwehr⸗Bezirk Mannheim: Schellhorn⸗Wallbillich, Premierlieutenant von der Kavallerie 2. Aufgebots, der Abſchied bewilligt. *Verſetzungen und Erneunungen. Der Großherzog hat dem Vorſtand der Eiſenbahnhauptkontrole II, Oberrech⸗ nungsrath Karl Ganz, den Titel Oberbetriebsinſpektor ver⸗ liehen, den Vorſtand der Eiſenbahnhauptkontrole I, Oberrech⸗ nungsrath Otto Brotz, unter Verleihung des Titels Betriebs⸗ inſpektor in gleicher Eigenſchaft zur Eiſenbahnhauptkontrole III verſetzt, den Güterinſpektor(Centralinſpektor) Karl Weſch unter Verleihung des Titels Betriebsinſpektor zum Vorſtand der Eiſenbahnhauptkontrole J ernannt, den Betriebsinſpektor (Centralinſpektor) Eberhard Mütſch nach Eberbach verſetzt, den Oberbetriebsinſpektor Julius Perpenté in Villingen der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen zur Dienſtleiſtung zugetheilt und den Bahnverwalter Erwin Meyr in Baſel zum Betriebsinſpektor in Villingen ernannt. * Die badiſchen Orts⸗ und Betriebskrankenkaſſen hielten am Samſtag in Freiburg einen Verbandstag ab, der einen ſehr befriedigenden Verlauf nahm. Der 1898 gegrün⸗ deten Vereintgung gehören jetzt 25 Orts⸗ und 7 Betriebs⸗ krankenkaſſen mit einer Mitgliederzahl von 73,580 an. Von ſämmtlichen der Vereinigung angehörigen Kaſſen wurden an Eintrittsgeldern und Beiträgen zuſammen 1,334,360 M. er⸗ hoben. Die Geſammt⸗Einnahmen des Berichtsjahrs betragen 1,408,071.; ausgegeben wurden 1,250,295., ſodaß alſo ein Ueberſchuß von 157,776 M. bleibt. Eine weſentliche Ver⸗ beſſerung kann gegenüber dem Vorjahre konſtatirt werden. Von den 32 Klaſſen arbeiteten 27 mit Ueberſchuß und nur 5 mit Defizit. Die Verwaltungskoſten haben ſich um 3 Pf. pro Kopf vermindert. Eine längere Debatte drehte ſich um eine Petition an das Miniſterium des Innern um Erlaſſung einer Arzneivorſchrift und Arzneitaxe für Verwendung den Kranken⸗ kaſſen gegenüber. Man hofft damit am Beſten unberechtigter Vertheuerung der Medikamente und der unkontrolirten Wahl derſelben durch die Aerzte vorzubeugen. Die Petition wurde angenommen mit der gleichzeitig erbetenen Beſtimmung, daß die aus den Apotheken durch Handverkaufstaxe erhält⸗ lichen Hilfsmittel nicht mehr„receptirt“ zu werden brauchen. Ein Antrag von Herrn Fritz⸗Mannheim bezweckt, das Miniſterium zu erſuchen, daß den Krankenkaſſen die Ein⸗ richtung eigener Apotheken geſtattet werde. Dieſer wurde je⸗ doch, weil dies undurchführbar, einſtimmig abgelehnt. Große Aufmerkſamkeit wurde dem Kapitel der Einweiſung ins Spital zugewendet. Zur Klärung dieſer Frage wurde darauf aufmerkſam gemacht, daß kein Geſetz beſtehe, welches von den Krankenkaſſen eine unbedingte Einweiſung fordere. Ein Appell wird an die Krankenkaſſen gerichtet, in dieſem Sinne ihre Rechte zu wahren.— Breitere Ausführungen erfolgen zu dem Thema der Aerzteverträge. Man ſpricht ſich dabei u. A. theils für, theils gegen freie Aerztewahl und beſtimmte Honorar⸗ feſtſetzung aus, kommt aber doch zu dem Reſultat, daß eine diesbezügliche Vorſchrift des Verbandes für die Krankenkaſſen unzulänglich ſei Die Verbandsbeiträge für das neue Jahr wurden von 1 Pf. auf 0,7 Pf. für die Perſon ermäßigt. Zur Geſchäftsführung des Ausſchuſſes ſind die alten Kräfte, als gutbewährte, wieder berufen. Mannheim wird der Ort der nächſten Generalverſammlung ſein *Die Waſſerleitung ſoll nach dem neuen Rheinhafen und dem alten Fruchtbahnhof weitergeführt werden und ent⸗ ſpricht der Stadtrath damit einem wirklich vorhandenen dringenden Bedürfniß. Die Baukoſten betragen M. 39,244.80, wovon die Eiſenbahnverwaltung M. 11,000 zahlt, ſodaß die Stadt noch M 28,244 80 zu tragen hat, die der hieſige Bürger⸗ ausſchuß in ſeiner nächſten Dienſtag ſtattfindenden Sitzung bewilligen ſoll. An der Genehmigung dieſer Summe iſt wohl nicht zu zweifeln. Für die Vollendung des Präeiſions⸗Nivellements der Gemarkung Mannheim verlangt der Stadtrath vom Bürgerausſchuß die Bewilligung von weiteren 3600 M. aus dem bereits aus Anlehensmitteln bewilligten Credit für die Kanaliſation der Innenſtadt, für welche noch genügend Mittel disponibel ſind. Den Ankauf mehrerer e beabſichtigt die Stadtgemeinde und zwar ſollen kaut Vorlage des Stadk⸗ raths an den Bürgerausſchuß angekauft werden: a. von Land⸗ wirth Johann Seyfried in Feudenheim: Der Acker in der Harrlach links des Weges im Flächenmaaße von 9 ar 42 qm, zum Preiſe von 90 Pfg. pro qm. b. von den Erben der Anton Friedewald Wittwe in Käferthal: Der Acker Lagerb.⸗No. 1620 und 1657 in der 73. Sandgewann im Flächenmaaße von 24 ar 42 qm, zum Preiſe von 35 Pfg. pro qm. Ferner ſollen von den Hauptlehrer Wilhelm Hoffmann Eheleuten 357 qm zum Preiſe von 15 M. pro qm angekauft werden. Dieſes Terrain iſt im vorderen Riedfeld gelegen. Eine Rohrverbindung der Spülreſervoiren am Schloß ſoll hergeſtellt werden und zwar ſoll das Rohr guß⸗ eiſern ſein, einen Durchmeſſer von 400 am und eine Länge von 70 m beſitzen. Das Rohr hat den Zweck, dem viel größeren Siel⸗Syſtem der weſtlichen Stadt, incluſtve der Jungbuſch⸗Vorſtadt, eine größere Waſſermenge für die Spülung zukommen laſſen zu können, als der öſtlichen kleineren Stadt⸗ hälfte. Die Baukoſten belaufen ſich auf 4000 M. * Bazar des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins. Nur noch wenige Tage trennen uns von der Eröffnung des Bazars, der auch dieſes Jahr wieder zu Gunſten des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins abgehalten wird. Wir zweifeln nicht, daß derfelbe wie bisher ſeine Beſucher auf das Beſte befriedigen wird. Am Samſtag Abend findet ein Concert ſtatt, das einen außerordentlichen muſikaliſchen Genuß zu geben verſpricht. Die darin auf⸗ genommenen Kompofitionen und die Namen der ausübenden Künſtler ſind eine Bürgſchaft dafür. Das Programm hat eine Veränderung erfahren müſſen, da Herr Rechtsanwalt Faißt von Stuttgart leider erkrankt iſt. An ſeiner Stelle hat Herr Hofopernſänger Rüdiger die große Freundlichkeit, die von Anfang an für das Concert beſtimmten Wolff'ſchen Lieder zu ſingen. Für die Zeit nach Schluß des Concertes ſind die Beſucher eingeladen, dem reichhaltigen Buffet zuzuſprechen. Dasſelbe wird, da das Concert nicht allzulange Zeit in An⸗ ſpruch nimmt, auch mit einer Auswabl kleiner Abendeſſen verſehen ſein. Die Freunde der Sache möchten wir noch herz⸗ lich bitten, auch weiterhin dem Comité Gaben zukommen zu laſſen, damit die Beſucher eine möglichſt große Auswahl von Gegenſtänden ihrer Kaufluft gewärtig finden. Dem Bazar ſelbſt aber wünſchen wir, daß er von dem gieſigen Publikum An der Enthüllungsfeier des Kaiſer⸗Friedrich⸗Denkmals im Mörth betheiligten ſich aus dem hieſigen Gauverbande der Militärverein Mannheim und der Militärverein Neckarau durch ſtarke Abordnungen. Der Militärverein Mannheim ent⸗ ſandte 45 Mann mit der Vereinsfahne. Die Abordnung fuhr mit dem um 1 Uhr nach Neuſtadt a. d. Haardt, wo ſich zahlreiche Vereine aus der bayriſchen Pfalz in ge⸗ hobener Feſtſtimmung in verſchiedenen vom dortigen Krieger⸗ verein angewieſenen Lokalen ſammelten. Um 4 Uhr 85 ver⸗ ließ ein rieſiger Sonderzug, ſchon von zahlreichen Vereinen beſetzt, den Bahnhof Neuſtadt. An allen Stationen der Pfalz, namentlich in Edenkoben und Landau, ſtießen neue große Ko⸗ lonnen dazu. In Weißenburg ſchloſſen ſich auch die oberen Klaſſen des dortigen Gymnaſtums an. Auf der Weiterfahrt am Oſtabhang des Gaisbergs entlang wurden die Augen von dieſer Höhe, dem Schauplatz der Schlacht vom 4. Aug. 1870, mächtig angezogen. In Walburg, wo die Sackbahn nach Wörth abzweigt, befand man ſich ſchon im Beginn des Feſtes. Die Station war reich geſchmückt, zahlreiche Offiziere aller e harrten der nächſten Fahrgelegenheit. Bei Biblisheim erregten die Petroleumpumpen lebhaftes Intereſſe. Hinter Dörrenbach wurde links Moosbrunn ſichtbar, wo die franzöſiſche Brigade Michel, beſtehend aus einem Lancier⸗ und zwei Küraſſierregimentern, durch ihre berühmte Attacke den linken Flügel der Deutſchen aufzuhalten ſuchte, aber an der Feuerlinie des 32. Regiments ſcheiterte Rechts wurde Gunſtett von unſeren badiſchen Veteranen mit gewiſſen Ge⸗ fühlen begrüßt; denn hier hatte die badiſche Diviſion am Abend des Schlachttages mitten zwiſchen Bildern des Ent⸗ ſetzens Biwack bezogen. Nun verengte ſich das Thal, man fuhr durch den damals heiß umſtrittenen Wieſengrund des Sauer baches, ſah links die Waldränder und die Chauſſeegräben welche den franzöſiſchen Linien als Deckung gedient hatten, rechts die Bruchmühle und das Dörfchen Spechbach, wo ſich die e Bataillone zu wiederholten Vorſtößen zuſammen⸗ geballt hatten. Nun wurden links auf der Höhe die Dächer von Elſaßhauſen, die Kirchthürme von Fröſchweiler ſichtbar, und drüben auf der rechten Seite wurden die Wimpel und Standarten des Feſtplatzes und die Segel, welche noch das Denkmal verhüllten, mit lauten Zurufen begrüßt. Bald nach 8 Uhr lief der Zug im Bahnhof ein. Welch ein Bild! Ein prachtvolles 15 war für den Empfang des Kaiſers auf⸗ geſchlagen, dahinter auf einer Wieſe zahlloſe Tiſche und Bänke unter Zelten für die niederen Feſtgäſte. Das Städtchen war in Tannengrün und Flaggenſchmuck wie gebadet. Und welch ein Feſtgetümmel in den Straßen! Welches Gemiſch von Uni⸗ formen und den bunten, maleriſchen Trachten aus dem ganzen Elſaß und aus der badiſchen Nachbarſchaft!— Bis 10 Uhr konnten ſich die Ankömmlinge von der anſtrengenden Faſt er⸗ holen und ſtärken; Standquartier des Vereins war bei Kame⸗ rad Weizäcker, einem geborenen? dortigen Kriegervereins. Die le alsbald nach dem Denkma oder nach dem Bayerndenk mäler, das im Städcchen ſel lie viele die Gelegenheit, um eine vom Schlachtfeld“ heimzuſenden oder eine Phe Kaiſer⸗Friedrich⸗Denkmals zum Andenken zu kauf Um 10 Uhr wirbelten allenthalben die Trom pagen unterbrochen, ſetzte ſich nach dem Feſtplatz in Beweg⸗ ung. Die Vereine hatten nicht weit zu marſchiren, denn ihnen fiel die ehrenvolle Aufgabe zu, auf der Straße Spalier zu bilden. Der Militärverein Mannheim machte auf halber Höhe des Abhanges Halt. Schon hier eröffnete ſich in dem herrlichen Sonnenſcheine ein wunderbar ſchöner Ausblick auf die ganze weſtliche Hälfte des Schlachtfeldes, auf Wörth, auf den jenſeitigen Abhang mit ſeinen Obſtbäumen, Rebbergen und Wäldern, darüber Elſaßhauſen und Fröſchweiler, kurz, auf das ganze Gelände, das am 6. Auguſt 1870 von Mac Mahons Armee dicht beſetzt, am Abend der Schlacht von Haufen von Todten und Verwundeten bedeckt war. Hier ſtand der Verein bis nach 1 Uhr. Aber die Zeit wurde nicht lang, denn da zogen in endloſen Zügen Infanterie und Reiterei und ein ganzes Artillerieregiment nah und fern vorüber. Alle die 9 8 und Beamten und übrigen Feſtgäſte, welche zum eigentlichen Feſtplatz Zutritt hatten, mußten hier vorbei. Mancher alte Bekannte begrüßte erfreut die Mannheimer Fahne. Und dann kamen die fürſtlichen Feſtgäſte angefahren, von denen die bekannteren von allen Zuſchauern mit Jubel begrüßt wurden; ſo vor Allen die Statthalterin Fürſtin von Hohenlohe⸗Langenburg, unſer Großherzogliches Paar, das Königspaar von Württemberg, Prinz Heinrich von Preußen mit Gemahlin, dann kurze Zeit vor dem Kaiſer der Fürſt⸗ Statthalter, der hoch zu Roß angeſprengt kam. Dagegen fand der Reichskanzler wenig Beachtung. Mehr intereſſirte die eigenthümliche Erſcheinung des Generals Grafen v. Häſeler, des Kommandeurs des 16. Armeekorps.— ndlich nahte auch der Kaiſerliche Zug: Voran die elſäſ⸗ ſiſchen Meldereiter in weißen Jacken mit rothen Schnüren, weiten, grauen Beinkleidern mit rothem Streif und einer Kopfbedeckung, die dem ruſſiſchen Huſarenkalpak ähnelt. Dann in ſechsſpänniger Equipage Kaiſerin Friedrich in ſchwarzem Wittwenkleide und Kaiſerin Augufta Victoria blühend in glänzenden Farben. Dicht dahinter der Kaiſer in der Uniform der Garde⸗Küraſſiere auf einem ſchnellfüßigen Braunen, gefolgt von den Feldgendarmen mit der Kaiſer⸗ ſtandarte. Den Schluß bildete wieder eine Abtheilung Melde⸗ reiter mit gezogenen Säbeln. In flottem Trabe ging es die ſteil anſteigende Diefenbacher Landſtraße zum Feſtplatz hinauf, von wo alsbald nicht endenwollender Jubel herunter tönte. In umgekehrter Ordnung verlief nach dem Schluß der Feier We der feſtlichen Herrſchaften nach Wörth und Fröſch⸗ weiler. Von dem eigentlichen Feſtakt haben die Vereine nicht viel geſehen oder gehört. Aber den bevorzugteren Gäſten, die auf der zweiten Terraſſe(B) unterhalb des Denkmals oder auf der Zuſchauertribüne jenſeits dieſer Terraſſe Platz gefunden hatten, erging es auch nicht viel beſſer. Nur die fürſtlichen Perſonen, die zahlreichen Generäle und höchſten Beamten fanden auf der halbkreisförmigen Terraſſe(4) unmittelbar vor dem Denkmal Raum und konnten die Redner ſehen und verſtehen. Nur die Chöre des Straßburger Geſangvereins, inzelne Worte aus der Rede des Generals Miſchke und der üßtheil der Rede des Kaiſers wurden auf der großen (B) und auf der Tribüne vernehmbar. Dagegen der Befehl zum Präſentiren, mit welchem der Kaiſer am Schluß der Feſtrede des Generals Miſchte das Zeichen Sinken der Hülle gab, über den ganzen weiten Feſtplatz, als nun das Reiterſtandbild in ſeiner ganzen Schönheit ergreifenden Aehnlichkeit im hellen Sonnenſchein erſtrahlte, n umgaben, bis hinab zum letzten Verein auf der Landſtraße, und die 101 Kanonenſchüſſe, die von den Batterien Schlag auf Schlag gelöſt wurden, verſetzten die alten Krieger und die älteren Landleute der Umgebung zurück in die Schlacht. Dieſen Höhepunkt des Feſtes wird kein Augenzeuge je vergeſſen. Auch die Truppenparade, welche ſich zum Schluſſe des Weiheaktes auf der großen Terraſſe abſpielte, war nur für einen Theil des Publikums ſichtbar. eſonderes Intereſſe erregte eine ganz aus Unteroffizieren zuſammen geſetzte Com⸗ pagnie. Nach dem Ende der Parade zogen die Vereine mit ihren Fabe in langem Zuge an dem Denkmal vorüber. Viele legten Kränze vor dem Sockel nieder, darunter auch der Militärverein Mannheim einen ſchönen Lorbeerkranz mit Schleife in den Vereinsfahnen. Dabei konnte man das herr⸗ liche Denkmal in nächſter Nähe in Muſe beſchauen und be⸗ wundern. Die überaus ähnliche, ideal ſchöne Heldengeſtalt „Unſers Fritz“ mit befehlend ausgeſtreckter Rechten, das beim plötzlichen Anblick der Schlacht mitten im Galopp gewaltſam parirte Streitroß, die natürliche Felſenkuppe, welche als Sockel dient, und die gewaltigen beiden Germanen, welche unten an der Vorderſeite mit begeiſtertem Handſchlag den Bund der Einigkeit beſchwören, Leider wurde die weihevolle Stimmung der Beſchauer dadurch einigermaßen beeinträchtigt, daß ein Trupp„Wackes“ nichts Beſſeres zu thun wußte, als den Felſen zu erklettern und ſich um die Beine und unter dem Bauche des koloſſalen Roſſes herum zu treiben. Und nun ſchweifte der entzückte Blick von dem erhöhten Standpunkt am Fuße des Denkmals wieder zurück über die an natürlichen Reizen und hiſtoriſchen Grinnerungen ſo reiche Landſchaft, aus der Denkmal an Denkmal aufragt, um die wichtigſten Punkte des großen Ringkampfes der beiden Natio⸗ nen zu bezeichnen, die hier vor 25 Jahren um dieſe Perle Deutſchlands loſten Nach dem Rückmarſch ins Städtchen löſte ſich der Verein auf. Die rüftigeren Kameraden ſtiegen noch nach Fröſch⸗ weiler hinauf und beſichtigten die Friedenskirche, das Fran⸗ zoſendenkmal und mehrere der deutſchen Schlachtdenkmäler und labten ſich an dem Ausblick auf den Oſtabhang des Sauerthals, wobei man ſich in die bange Stimmung der verſetzte, die damals von allen Seiten die olonnen der Deutſchen unaufhaltſam von den Abhängen herunterſteigen, die Thalſohle überſchreiten und die hartnäckig vertheidigten Stellungen erſtürmen ſahen. Gegen 5 Uhr ſammelte ſich eine zahlloſe Menſchenmaſſe am Bahnhof. Nur ſchwer entwirrte ſich der Knäuel, in dem polizeiwidrig über⸗ füllte Sonderzüge allmählich Luft ſchafften. Die Mannheimer erreichten nach einem nochmaligen kurzen Aufenthalt in Neu⸗ ſtadt Nachts nach 11 Uhr den Bahnhof Ludwigshafen, zwar jehr abgeſpannt durch die Strapazen des Tages, aber hoch befriedigt und beglückt durch die Theilnahme an einem Feſte, welches durch das Zuſammenwirken ſo vieler ganz beſonderer Umſtände einen unauslöſchlichen Zauber ausgeübt und alle Erwartungen übertroffen hatte. 5 Zum Schluſſe ſei noch bemerkt, daß der Badiſche Militär⸗ vereins⸗Verband durch zahlreiche Vereine und durch mehrere Präſidialmitglieder und Gauvorſitzende unter Führung des zweiten Vicepräſidenten Herrn Major Platz aus Karlsruhe, welcher Namens des Verbandes einen prachtvollen Kranz am Denkmal niederlegte, vertreten war. M. ———— ö 7 . 7 J ̃ 8 4 3 „0 J ̃ 7 — · 5 1 7 t* . 15 1 3 t 4 — ˖ n 1 3 8 * n e 5 8 „5 2 2 1 E — 4 * Mannheim, 23. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite in recht ausgiebiger Weiſe Zuſpruch erfährt und mit recht großem Erfolg geſchloſſen werden kann. Zur Vervollſtändigung der Feuermelde⸗Anlage hat der Stadtrath beſchloſſen, ähnlich wie dies in anderen Städten mit Feuermeldereinrichtungen der Fall iſt, in jedem Hauſe hieſiger Stadt, und zwar an paſſender Stelle im Haus⸗ gang unmittelbar hinter der Hausthüre, ein Plakat mit Hin⸗ weis auf den nächſten Feuermelder anzubringen. Betreffs des Materials, Formats und der ſonſtigen Beſchaffenheit dieſer Plakate hat ſich der Stadtrath nach Einholung mehrerer Angebote und nach eingehender Prüfung für die von der gieſigen Firma Blechemballagenfabrik Aberle offerirten farbigen Blechſchilder(Größe 20 zu 12 cm) als die billigſten und zugleich zweckmäßigſten entſchieden. Das Stück dieſer Blech⸗ ſchilder kommt auf 24 Pfg. zu ſtehen, die Anbringung der⸗ ſelben ſoll unter Aufſicht der Beamten des ſtädt. Feuermelde⸗ bureaus durch die dienſtfreien Mannſchaften der Berufsfeuer⸗ wehr gegen eine beſondere Vergütung von 3 Pfg. pro Stück erfolgen. Im Ganzen ſind 4500 Schilder anzubringen. Die Koſten belaufen ſich auf M. 1245. Außerdem ſollen noch 15 weitere Feuermelder, namentlich im Jungbuſch und Hafen⸗ gebiet, erſtellt werden mit einem Koſtenaufwande von 3103.50 Mark. Ueber den Antheil der deutſchen und der franzö⸗ ſiſchen Volksſeele an dem Kriege 1870/71 ſprach geſtern Abend Herr Profeſſor Dr. E. Heyck von Heidelberg im Kaufmänniſchen Verein. Der im Saalbauſaal ſtattgefundene Vortrag war äußerſt zahlreich beſucht. In ſchwungvollen Ausführungen ſchilderte Redner die große Bewegung, welche bei dem Ausbruch des Krieges das ganze deutſche Volk durch⸗ zuckte, das jetzt die Zeit für die Errichtung der deutſchen Ein⸗ heit gekommen hielt. Mit Begeiſterung zog das deutſche Volk in den Krieg. Was Frankreich anbelangt, ſo wird dort die Politik von einigen Hundert Politiſeurs gemacht. Das eigentliche franzöſiſche Volk kümmert ſich wenig um die Leitung der inneren und auswärtigen Staatsgeſchäfte; es hatte deshalb auch 1870/½1 kein Verlangen nach einem Kriege mit Deutſchland, nur die napoleoniſche Dynaſtie bedurfte daſſelbe behufs Befeſtigung des wankenden Thrones. In meiſterhafter Weiſe ſchilderte Redner ſodann die Empfin⸗ dungen, welche die Siege der deutſchen Waffen bei den fran⸗ zöſiſchen Politiſeurs hervorriefen. Anſtatt die gemachten Feh⸗ ler einzugeſtehen, ſchimpfte man über angeblichen Verrath, welcher allein die Niederlage der Franzoſen herbeigeführt habe. Redner zeichnete in kräftigen Strichen das damalige rohe Benehmen der Franzoſen den deutſchen Siegern gegen⸗ über und gab dann eine feſſelnde Schilderung von dem unbe⸗ ſchreiblichen Enthuſtasmus und unermeßlichen Freude, welche das ganze deutſche Volk in Folge der großen Waffenthaten ſeiner Söhne durchlebte. Lebhafter Beifall wurde dem ge⸗ wandten Redner für ſeine von tiefem Patriotismus durch⸗ glühten Ausführungen zu Theil. Ein Diſtanzritt Fraukfurt⸗Maunheim fand geſtern ſeitens einer Frankfurter Reiterabtheilung ſtatt, die ſich aus den Lieutenants v. Rothkirch und Panthen, 1 Unteroffizier und 2 Gemeinen zuſammenſetzte. Die Abtheilung traf Abends 7 Uhr 20 Min. hier ein und nahm in der„Goldenen Gans“ Abſteigequartier. Frankfurt hatten ſie morgens ½8 Uhr ver⸗ laſſen. Heute früh erfolgte die Rückkehr nach Frankfurt. Die Diſtanz von hier nach Frankfurt beträgt 20 Wegſtunden. Der Gartenbau⸗Verein„Flora“ hielt geſtern Abend im„Badner Hof“ eine Vereinsverſammlung mit Vortrag und Blumenverlooſung ab, welche ſich wiederum eines äußerſt zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Das Vorſtandsmit⸗ glied, Herr Velten, hielt einen Vortrag über„die Kultur der Blumenzwiebeln.“ Die beliebteſte aller Blumenzwiebeln, ſo führte der Redner etwa aus, ſei die Hyaeinthe; ihr Ur⸗ ſprungsland iſt der Orient, von wo aus ſie bekanntlich im 15. Jahrhundert nach Holland verbracht wurde. Der Preis der Zwiebeln ſei in früheren Zeiten ein gauz enormer ge⸗ weſen, während heute das Hundert je nach Qualität uͤm 12—25 Mark verkauft würde. ſich in 6 Hauptfarben, das andere ſind Spielarten, und zerfallen wieder in einfache und gefüllte; erſtere ſeien diel dankbarer und geruchvoller als letztere. Die Kultur der Hyazinthen in Töpfen ſei die naturge⸗ mäßeſte; die Zwiebel brauche zu ihrer Entwickelung nur Feuchtigkeit und Wärme. Redner gab ſodann fachmänniſche Raßhſchläge über die Pflege der Blumenzwie⸗ beln nicht allein Aene en, ſondern auch auf Gläſern und im Garten. Nach den, Verblühen müſſen die Zwiebeln her⸗ ausgenommen, die Wurzeln gut abgeſchnitten und die Zwie⸗ bel ſelbſt an einem trockenen Ort aufbewahrt werden, um ſodann im Oktober wieder aufs Neue treiben zu können. In Holland, welches ſich von jeher den Ruf als das erſte Zuchtland für Blumenzwiebeln errungen, würden die Zwie⸗ beln nur in feinem Sand gebaut, doch trage daſelbſt das Clima zur Entwickelung derſelben weſentlich bei. Aehnlich die bei den Hyazinthen ſei die Cultur bei den übrigen Arten von Blumenzwiebeln wie: Tulpen, Crocus, Narziſſen, Tacetten, Jonquillen, Schneeglöckchen, Seilla, Anemonen und Ranunkeln. Reicher Beifall lohnte den Redner für ſeine oft mit Pfälzer Humor gewurzten Ausführungen und der Vor⸗ ſitzende des Vereins ſprach Herrn Velten den Dank für ſeinen Vortrag aus. Den Schluß der Verſammlung bildete eine reichhaltige Blumen⸗ und Pflanzenverlooſung, worunter ſich auch ein größeres Sortiment verſchiedener Arten von Blumenzwiebeln befand, an die anweſenden Mitglieder. Holmgarts Enkeltöchter. Von H. Buchwald. Die Hyazinthen unterſcheiden (Nachdruck verboten.) 14(Fortſetzung.) Detlev v. Steinhauſen legte ſeine Rechte in die des kleinen Herrn. Nach Brigittes Anſicht freilich viel zu langſam 155 zurückhaltend dieſem freundlichen Entgegenkommen gegen⸗ er. Auch Ada ſchien derſelben Anſicht zu ſein, wenigſtens flüſterte ſie ihrer Pflegeſchweſter leiſe etwas zu, was ſich un⸗ -geſähr ſo anhörte wie„hochmüthiger Narr“. Man beſuchte nun gemeinſam das Palmenhaus, wobei + „„ r 7 Brigitte ihre Bemerkungen mit etwas erkünſtelter Lebhaftigkeit 3 tets an Herrn v. Finkenberg richtete. rDer gute Egon war überglücklich. Je mehr aber ſeine ſee— hellen Augen vor Vergnügen glänzten, deſto einſtlbiger und n Ainliebenswürdiger benahm ſich ſeine Couſine Ada. 9 Baron Detlev ließ ſich ebenfalls ziemlich ſchweigſam u. theil⸗ nahmlos von Egon auf Gräfin Wolfsburgs Lieblingspflanzen r aaufmerkſam machen. Dann kehrten die Vier auf dem kürzeſten ⸗ 1 Wege zur übrigen Geſellſchaft zurück. 10„Wunderbar, gnädigſte Gräfin. „Nun, wie finden Sie meinen Park, lieber Baron?“ rief m die liebenswürdige alte Dame entgegen. Der reine Irrgarten.“ „Ich laſſe auch nichts auf Maicht wahr 2 lächelte ſie. Haben Sie ſich auch nicht neine grüne Hecken kommen. derirrt in den Wandelgängen?“ f„Nicht im mindeſten. Gnädigſte Gräfin hatten mir ja ine ſo holde, liebenswürdige Führerin zur Seite gegeben.“ Brigitte warf ihm einen finſteren Blick zu. Dann eilte Frau v. Bergen entgegen und kehrte mit dieſer in das tus zurü⸗ 38 mahnten zum Aufbruch, ba *Verein Lehrlingshort Auf die heute(Miſtwoch) im Lokale des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins, R 1, 1, 3. Stock, ſtattfindende Generalverfſammlung wird hiermit nochmals aufmerkſam gemacht. Eine rege Betheiligung iſt im Intereſſe des Hortes erwünſcht. * Bei dem Vankett der Freiwilligen Feuerwehr am Dienſtag Abend im„Luxhof“ hielt auch Herr Baumeiſter Nutzinger, früherer langjährigen Commandant der Mos⸗ bacher Feuerwehr, eine Anſprache an die Feuerwehrleute, in welcher er den Beruf des Wehrmannes ſchilderte und die⸗ ſelben aufforderte, allezeit das Feuer der Vaterlandsliebe in ihrer Bruſt lodern zu laſſen. Das Hoch des Redners am Schluſſe ſeiner trefflichen Anſprache galt der deutſchen Feuer⸗ wehr und freudig ſtimmte die ganze Verſammlung in dieſes Hoch ein. *Liederhalle. In der am Samſtag ſtattgefundenen Generalverſammlung wurde der alte Vorſtand, beſtehend aus den Herren Walther, Weinreich, Steppacher, Kirſch, Schröder, Selzer und Fußer einſtimmig wiedergewählt. In die Ballotagekommiſſion wurden die Herren Oberdhan, Müller, Steiner, Lampert ebenfalls wieder⸗ und Herr Stöckler neugewählt. Die Kaſſenverhältniſſe ſind geordnete und wurde auch ein erheb⸗ licher Zuwachs neuer Mitglieder konſtatirt. *Beleidigungsklage. Auf Erſuchen theilen wir mit, daß die am Samſtag vor dem hieſigen Schöffengericht wegen Verſendung von Briefen unfläthigen Inhalts geſtandene Ehe⸗ frau des Wirths Wö Süllen dieſe Briefe nicht an die Ehefrau Joſeph Schauter, ſondern an die Ehefrau des Franz Joſeph Schauter ſchickte. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 24. Okt. Der über ganz Südeuropa ausgebreitete Luftwirbel hat eine wei⸗ tere Vertiefung erfahren und iſt nunmehr über die Alpen nach Süddeutſchland herübergedrungen; dagegen behauptet ſich noch in Großbritannien und Norddeutſchland ein mäßiger Hochdruck, da der Luftwirbel im nördlichen Rußland nahezu. ganz aufgelöſt iſt. Die angekündigte mildere Temperatur iſt bereits bei uns eingetreten. Für Donnerſtag und Freitag ſteht eine Zunahme der Bewölkung und Neigung zu vereinzelten Niederſchlägen in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. *Vf!.!.. 22. 8 e —5— 2— 8S 3 Zeit Ss öungen S 2 S 85 ſ mm S„„„o„ 22. Okt. Morg. 7 750,2— 0,6 ſtill 22.„ Mittg.276.0.9,8 8 2 5 22.„ Abds. + 7,4 ſtill Nebel 23.„ Morg.78742,2%3 8 2 3,5 Regen Höchſte Temperatur den 22. Okt. + 10,5 Tiefſte 5 vom 22/23. Okt. 5,50 ———— Aus dem Eßbroßherzogthum. Heidelberg, 22. Okt. Herrn Oberſtlieutenant Thieme, dem Commandeur des Heidelberger Landwehrbezirke, iſt der erbetene Abſchied bewilligt worden. Heidelberg, 22. Okt. Der erſt kürzlich nach München übergeſtedelte frühere Reſtaurateur des„Perkeo“, Herr Voigt, iſt heute früh 4 Uhr in München geſtorben. Neidenfels, 22. Okt. Als zweites Opfer der Typhus⸗ Epidemie, welche immer mehr verſchwindet, ſtarb Frau Wittwe Marie Etourneau, geb. Steiner im Alter von 57 Jahren. Die übrigen Typhuskranken ſind außer Gefahr. Gernsbach, 21. Okt. Geſtern wurde hier die Ver⸗ mählung des berühmten Pianiſten und Komponiſten Eugen 'Albert mit der großh. weimariſchen Kammerſängerin Her⸗ mine Fink vollzogen. Die Trauung fand in der proteſtanti⸗ ſchen Kirche, das Hachzeitsdiner im engſten Familienkreiſe im Kurhäus Hotel Pfeiffer ſtatt. Achern, 22. Okt. Das Erlenvad hat aun aufgehört Gaſthof zu ſein. Zu einer klöſterlichen Niederlaſſung und zu einer ſchulplanmäßigen Heranbildung junger Schweſtern für die Schulen in Amerika wurde die ſtaatliche Genehmigung nicht ertheilt, dagegen zu einem Aufenthalte der Schweſtern mit einer Vorprüfung über den etwaigen Beruf der für Amerika beſtimmten Jungfrauen als der geſetzlichen Ge⸗ nehmigung nicht erforderlich die Zuſage gegeben. Nach Er⸗ ledigung dieſer geſetzkichen Angelegenheiten wurde der Kauf um die Summe von 95,000 Mk. perfekt und nahm die an⸗ weſende Frau Mutter mit dem Kloſtergeiſtlichen und den Schweſtern am 25. September Beſitz von der neuen Erwerbung. *Freiburg, 22. Okt. Der Redakteur des„Freiburger Boten“, Müller, wurde von der Anklage der Beleidigung des Landesherrn vom Schwurgericht freigeſprochen. Die Beleidigung ſollte verübt worden ſein einer Kritik der Rede des Großherzogs in Karlsruhe. und ihre beiden jungen Mädchen heimbringen ſollte, ſtand dienſtbereit Egon Finkenberg und etwas ſeitwärts mit abge⸗ zogenem Hute Baron Steinhauſen. Wie eine Fürſtin ließ Frau Sabine ſich beim Einſteigen die Dienſte ihres Neffen gefallen, auch Ada ſtützte ſich feſter auf ſeine Hand, als unbedingt nothwendig geweſen wäre. Brigitte hatte bis zuletzt gewartet. Raſch trat Stein⸗ hauſen heran, ihr ſeine Hülfe anzubieten; aber ohne ihm oder dem dicken Egon einen Blick zu ſchenken, ſchwang ſie ſich auf das hohe Trittbrett und war im Innern des Wagens ver⸗ ſchwunden, ehe die beiden Herren ihren Abſchiedsgruß an⸗ bringen konnten. „So iſt ſie nun,“ ſeufzte Herr v. Finkenberg und blickte wehmüthig dem davon raſenden Wagen nach, während Detler v. Steinhauſen ſich kurz umwandte und ſeinem heranfahrenden Kutſcher die Zügel aus der Hand nahm. IV. Dem hübſchen Feſte in Wolfsburg folgte für die buchen⸗ röder Damen eine recht verdrießliche Woche. Frau v. Lerchenfeld hatte ſich am erſten Tage ſehr an⸗ erkennend über Brigittes geſittetes Betragen dem jungen Baron gegenüber ausſprochen.„Ich habe mich gefreut, liebes Kind, daß Du doch endlich einzuſehen ſcheinſt, was Du Dir und Deinem Stande ſchuldig biſt. Es war auch wirklich die höchſte Zeit, mein Herz, dieſes zwangloſe Sichgehenlaſſen ſchickt ſich abſolut nicht für eine wohlerzogene junge Dame.“ So hatte Tante Sabine ihre längere Auseinanderſetzung über dieſes Thema geſchloſſen. Ob ſie damit großen Eindruck auf das junge Mädchen gemacht hatte, blieb jedoch unentſchieden. Brigitte hatte die ganze Rede ſtumm über ſich ergehen laſſen. Leider kam Frau Sabine andern Tages bedeutend von dieſer ihrer guten Meinung zurück, denn ſchon nach kaum vier⸗ undzwanzig Stunden ſchien die Pflegetochter alle die wohl⸗ meinenden Lehren wied aben in den Wind geſchla 11 Am Schlage der alten Kufſche, weſche Frau d. Lerchenſeld Tagelöbnerjungen, als wäre das die natürlichſte Sache von Pfälziſch Hefſtſche UMachrichten. TLudwigshafen, 21. Okt. Das vom„Verein zum Schutze für Handel und Gewerbe“ ausgehende Beſtreben, auf frühzeitigeren Schluß der Ladengeſchäfte am Abend ſcheint von Erfolg zu ſein. Beabſichtigt iſt, die Spezialgeſchäfte um 8 Uhr, die Spezereigeſchäfte um 9 Uhr zu ſchließen. Auf ergangene Umfrage in den hieſigen Geſchäften hat ſich faſt die geſammte hieſige Geſchäftswelt dieſem Beſtreben zugäng⸗ lich gezeigt. Nur zwei Prozent der Ladeninhaber haben ſich ablehnend verhalten, alſo für die Fortdauer der Offenhaltung der Läden bis 10 Uhr Abends erklärt. *Frankenthal, 22. Oktbr. Der ſeit Ende April 1898 hier im Ruheſtand lebende Landgerichtspräſident Herr Georg Friedrich Chriſtian Uebel iſt geſtorben. Herr Uebel, am 9. Mai 1816 in Grünſtadt geboren, widmete ſich zuerſt dem Volksſchullehrerberuf und war hier auch als Hilfslehrer thätig, Sein reger ſtrebſamer Geiſt ließ den Jüngling nicht ruhen, er ſtudirte mit eiſernem Fleiße, verließ das Lehrfach und widmete ſich dem juriſtiſchen Studium. Der Verſtorbene hat ein Alter von 79 Jahren 5 Monaten erreicht. *Darmſtadt, 22. Okt. Im Diebsprozeß Pütz wurde heute Abend das Urtheil geſprochen. Pütz erhielt insgeſammt 29 Jahre Zuchthaus und zwar wegen der Einbrüche, wegen Widerſtands und Führung eines falſchen Namens; Joſeph Zimmermann 5 Jahre 9 Monate, Adam Hock 4 Jahre 9 Monate Zuchtbaus wegen einiger Einbrüche und Heglerei, Katharina Frohnhöfer wurde zu 1 Jahr 6 Monaten, ihr Vater zu 2 Jahren, die Ehefrau Brandtſcheid zu 1 Jahr Zuchthaus berurtheilt und zwar wegen gewerbsmäßiger Hehlerei. Katha⸗ rina Hock erhielt wegen Begünſtigung ſieben Monate Ge⸗ fängniß. Die Ehefrau Frohnhöfer und Zimmermann ſen. wurden freigeſprochen. *Mainz, 22. Okt, Betreffs des blutigen Familien⸗ Dramas iſt noch nachzutragen, daß der Muſiker⸗Sergeant Lechner mit ſeiner Frau, die ſehr oft Anlaß zu begründeter Eiferſucht gegeben haben ſoll, in ſteter Zwietracht lebte. Vor einigen Monaten ſuchte er die Frau zu erwürgen, was durch hinzukommende Verwandte vereitelt wurde. Damals kam Lechner vor's Militärgericht, das aber keinen Mordverſuch, ſondern nur Mißhandlung annahm und auf 5 Tage Arreſt erkannte. Eine zweitägige Abweſenheit der Frau, die den Mann wieder in größte Aufregung verſetzte, ſoll die Kata⸗ ſtrophe ſchließlich herbeigeführt haben. Die Frau iſt übrigens nur leicht an der Hand verletzt. Tagesneuigkeiten. — Berlin 20. Okt. Ueber einen kleinen Humbug des Frhrn von Hammerſtein erzählt die„Nation“: Es war im Jahre 1894 am 24. April, da war in der Abend⸗Ausgabe der „Kreuzzeitung“ das Folgende in ſchön geſperrtem Druck zu leſen: Dankſagung.„Mit einer auf meine politiſche Thätig⸗ keit Bezug nehmenden Widmung ſind mir„als ein kleines Zeichen dankbarer Verehrung von deutſchen Frauen!“ vor einigen Tagen prächtige, von Damenbad kunſtvoll gearbeitete Gaben überſandt worden. Da es mir ktrotz des Poſt⸗ ſtempels Stettin bisher nicht gelungen iſt, eine Spur auf⸗ zufinden, welche es möglich machen könnte, meinen in⸗ nigſten Dank den Abſenderinnen perſönlich auszuſprechen, ſo muß ich mich zu meinen lebhaften Bedauern darauf beſchränken, es an dieſer Stelle zu thun.“ Berlin, den 24. April 1894. Freiherr von Hammerſtein. Es möchte grauſam erſcheinen, daß wir jetzt, nach den großen Enthüllungen, den deutſchen Frauen den Schmerz bereiten, ſie an ihren Irrthum vom Frühling 1894 zu erinnern. So grauſam ſind wir jedoch nicht. Vor uns liegt einer jener Briefbogen in Oktav⸗ format, gutes, weißes Papier, wie man es im Par⸗ lament hat und oben am Kopf mit dem Stempel des deutſchen Reichswappens und der Umſchrift „Deutſcher Reichstag“ verſehen. Mit einer ſchönen, kräftigen Handſchrift ſteht auf der einen Seite dieſes Bogens das Folgende in Blei geſchrieben:„Ab Berlin gehen die Züge um dieſe Zeit, ſie ſind in Stettin um dieſe Zeit, und ab Stettin gehen die Züge um jene Zeit, die ſind wiederum in Berlin um dieſe Zeit.“ Jemand, der vorſorglich war, hatte alſo im Reichstage die Jeit, welche er den politiſchen Intereſſen des Vaterlandes abgewinnen konnte, benutzt, um die Fahrten von Berlin nach Stettin und zurück zu verzeichnen. An den Zügen der Schrift erkennt man, daß dieſer vor⸗ ſorgliche Herr Freiherr von Hammerſtein geweſen iſt, Und die Reiſende war ſeine Freundin 99 8 Gaß. Flora war auch fleißig und ſticken konnte ſie auch. Sie verfertigte auf Veranlaſſung des Herrn von Hammerſtein ſchöne Hand⸗ arbeiten mit dem Monogramm und dem Wappen desſelben, und für dieſe Gaben Floras erfand Herr von Hammerſtein eine ſchöne Widmung. Dieſe Widmung befindet ſich auf der anderen Seite des Briefbogens, auf welchem die Züge nach Stettin ver⸗ zeichnet ſind, ebenfalls von der Hand des Herrn v. Hammerſtein geſchrieben; ſchwungvoll wie ſie iſt, lautet ſie:„Dem muthi⸗ gen Vorkämpfer, dem kühnen Bannerträger der konſer⸗ vativen Partei als ein kleines Zeichen dankbarer Aner⸗ kennung von deutſchen Frauen.“ Die Widmung, die Herr von Hammerſtein niedergeſchrieben hatte, nachdem er in der Seele deutſcher Frauen ſich als„muthiger Vorkämpfer und kühner Bannerträger der konſervativen Partei?“ ſelbſt erkannt hatte, ſchrieb Flora mit kunſtvoller Hand auf ſchönen Bogen ab. Flora und die Gaben und die Wid⸗ unng wanderte: darauf am 20. April Morgens nach Stet⸗ der Welt. „Wahrlich, dachte Frau Sabine v. Lerchenfeld, geb. v. Warburg,„wem das Verſtändniß für ſeine Sitte nicht ange⸗ boren iſt, in den iſt es auch mit aller Mühe nicht hineinzu⸗ bringen.“ Und ſeufzend beſchloß die würdige Dame, vor der Hand alle weiteren Erziehungsverſuche aufzugeben. Die vielgetadelte Sünderin merkte jedoch von dieſem Stimmungswechſel vorerſt gar nichts. Sie freute ſich nur, daß Tante Sabine ihr ſo viel freie Zeit ließ, mit der ſie freilich auch nichts Rechtes anzufangen wußte. Dabei war ſie verdrießlich, wie ſeit lange nicht. Sie ärgerte ſich über die ſpitzen Reden der Pflegeſchweſter, welche ihr Herrn v. Finken⸗ bergs offenbare Verehrung nicht zu gönnen ſchien, ſie ärgerte ſich über den eleganten, geſchniegelten und gebügelten Baron Steinhauſen, der ſich urſprünglich mit ſo aufdringlicher Sicher⸗ heit in ihre Kreiſe gedrängt hatte u. ſich in ſeiner weltmänniſchen Ueberlegenheit anmaßte, ſie wie ein thörichtes, unerfahrenes Kind zu behandeln, und zumeiſt war ſie unzufrieden mit ſich ſelbſt, daß ſie bei alledem nicht ſo gleichmüthig bleiben konnte wie ſonſt. 5 Selbſt ihrer harmloſen Schweſter fiel das unruhige, ſchwankende Weſen auf. Und zum erſten Male war der klare, forſchende Blick von Mariannes blauen Kinderaugen der älteren Schweſter läſtig geworden. In leidenſchaftlicher Erregung ſchlang ſie die Arme u den Hals der Schweſter.„Sei froh, Mariannchen, daß vor der Hand noch nicht hinausbrauchſt in die vielgeprieſen große Welt da draußen.“ „Hat man Dir etwas zu Leide gethan, Brigitte“? „Nein, nein, Schweſterherz, ſo war das nicht gemein und ich wehre mich auch ſchon meiner Haut, wenn m Jemand zu nahe kommen ſollte. Manchmal bin ich der re Stacheligel.. 8 8„Du, Bri i 2 (ol fe le- ν τ — erne S. F 4. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Oktober. Ain, und am 20. April Abends wanderten die Gaben und die Widmung nach Berlin an Herrn von Hammerſtein zu⸗ rück und Flora im Coupe. Vier Tage ſpäter konnte darauf err von Hammerſtein in der„Kreuzzeitung“ ſeinen„innig⸗ en Dank“ den deutſchen Frauen abſtatten, von denen er zu „ſeinem lebhaften Bedauern“ keine Spur hatte finden können. Flora Gaß als Repräſentantin deutſcher Frauen huldigend vor dem Herrn von Hammerſtein, dem„kühnen Bannerträger der konſervativen Partei“ So wird es gemacht und ſo ſieht es aus. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „Mignon“. Frl. Louiſe Nikita von der komiſchen Oper in Paris ſang geſtern Abend die Mignon. Nachdem der Schöpfer des Werkes, Ambroiſe Thomas, Frl. Nikita für die beſte Mignon erklärt hat, bleibt uns nur übrig, zu konſtatiren, daß ſie eine Künſtlerin iſt, welche viel gelernt hat, und daß es ſehr intereſſant iſt, einmal eine Mignon'outre-Rhin zu hören, deren Auffafſung ſo ganz von dem bei uns Gehörten und Geſehenen abweicht. och viel intereſſanter wird ihr Gretchen werden, darum verſäume Niemand, dieſe Künſtlerin zu ſehen und zu hören. Frl. Czurgay ſang erſtmals die Philine. Bei dieſer luneen Künſtlerin iſt Alles noch im Werden, und unwillkür⸗ ich müſſen wir mit dem Dichter ausrufen:„Liebchen, ach wie freut es mich, daß Du ſo natürlich biſt.“ Da iſt auch Alles Natur und die Coquette Philine könnte ebenſo gut eine aus⸗ gelaſſene Penſtonärin ſein, ſo ahnungslos ift Frl. Czur gay von der Rolle, die ſie zu ſpielen hat. Aber gerade dieſe Kindlichkeit ſpricht bei der jungen Künſtlerin ſo ſehr an, darum nur friſch und muthig gearbeitet und wenn nicht alle Sterne trügen, ſo wird man an ihrem Spiel und Geſang, der übrigens geſtern ſehr reizend war, noch viele Freude erleben. Herrn Knapp's hoheitvoller Lothario und Herrn Erl's vortrefflicher Wilhelm Meiſter, des liebens⸗ würdigen Lasrtes des Herrn Rüdiger nicht zu vergeſſen, waren gediegene Leiſtungen. Den ſchwerſten Stand hatte 155 Hofkapellmeiſter Langer, welcher um die Oper über⸗ gupt zu ermöglichen in der Inſtrumentation, da Fräulein Nikita die Partie in etwas anderer Bearbeitung ſang viel nachzuhelfen hatte. Mit großem Geſchick und Diskretion wußte er die orcheſtrale Begleitung zu lenken und dem Geſange in ſeinen wechſelnden Tempi zu folgen. Hoftheater. Als erſte Volksvorſtellung gelangt am nächſten Samftag, den 26. Oktober„Der Kaufmann von Venedig“, Schauſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare, nach A W. von Schlegel's Ueberſetzung, zur Darſtellung.(Beginn der Vorſtellung um 7 Uhr.) Karten für nummerirte Plätze wer⸗ den nächſten Freitag, den 25. Oktober, Nachmittags von 8 Uhr ab an der geskaſſe des Theaters(Concertſgal⸗Eingang) verkauft. Karlsruhe, 22. Okt. Der Baſſiſt unſerer Hofbühne, Herr Heller, ein Mannheimer Kind, deſſen Krank⸗ heit einen ernſteren Charakter angenommen hat, befindet ſich gegenwärtig in einer Nervenheilanſtalt am Rhein. Zum Beſten ſeiner Familie veranſtalten die Künſtler unſerer Hofbühne mit dem Hoforcheſter unter Felix Mottl am 28. d. M. ein großes Concert in der Feſthalle. „Meſſidor“' heißt die Oper Alfred Bruncaus, zu der Emile Zola den Text gedichtet. Seit den klaſſiſchen Ausgrabungen Schliemauus hat das Intereſſe der Gebildeten an derartigen Arbeiten bedeu⸗ tend zugenommen. Der Archöolag beſchränkt ſich auch nicht mehr darauf, den Boden von Hellas und Rom zu durchfor⸗ ſchen, er macht uns mit den Ruinen Indiens und Amerikas hekannt. Und gerade hier in der neuen Welt ſtoßen wir auf Spuren einer alten Kultur. So hat erſt in der jüngſten Zeit ein ehemaliger mexikaniſcher Hauptmann der Armee des un⸗ glücklichen Kaiſers Maximilian, Teobert Maler, die wunder⸗ volle Halbinſel Pukatan mehrere Jahre nach dieſer Richtung hin ſtudirt und wohl mehr als 100 bisher ganz un⸗ bekannte Ruinenſtädte entdeckt. Seine Sammlung von Licht⸗ bildern, Zeichnungen und Plänen der Tempel, Paläſte, Klein⸗ bauten und Skulpturwerken aller Art, der Wandmalereien und Wandeinkritzungen bedeutet eine neue Epoche in der Er⸗ forſchung amerikaniſcher Alterthümer. Als Reſultat für den Ethnographen ſcheint ſich zu ergeben, daß das mayaniſche Volk das erſte war, welches auf der Erde Pukatans ſteinerne Städte gebaut hat. Und dieſe Raſſe muß— das laſſen die Bauten wie Skulpturwerke der allerälteſten Epochen erkennen — bei ſeiner Ankunft auf yukatekiſchen Boden einen hohen, anderwärts herangebildeten Civiliſationsgrad beſeſſen haben. Es iſt daher ſehr anerkennenswerth, wenn der„Globus“(Illu⸗ ſtrirte Zeitſchrift für Länder⸗ und Völkerkunde, herausgegeben von Dr. Rich. Andree, Braunſchweig, Verlag Vieweg u. Sohn) dieſe hochintereſſanten Veröffentlichungen Malers(der übrigens Deutſcher iſt) weiteren Kreiſen zugänglich macht. Der Inhalt zweier Nummern dieſer im edelſten Sinn des Wortes popu⸗ lären Zeitſchrift befaßt ſich damit und gibt gleichzeitig 20 Ruinenabbildungen in vorzüglicher Ausführung. Polizeibericht. Geſtern Vormittag wurde auf dem ſtädtiſchen Materiallagerplatz in der Schwetzinger Straße der verheirathete 72 Jahre alte Straßenkehrer Franz Walthe, Große Merzelſtr. 39, von einem Blutſturze befallen woran er nach wenigen Minuten verſtarb. Neneſte Nachrichten und Trlegramme. Müllheim a. Rh., 22. Oktbr. Nachdem in der Nachmittagsſitzung der Gerichtspräſident, Herr Landgerichts⸗ prüäſident Uhles, die Geſchworenen über die zur Aburtheilung kommenden Rechtsfragen belehrt, zogen ſich letztere um fünf Uhr zur Berathung zurück. Um halb ſieben Uhr wird das Ergebniß der Berathung verkündet. Dasſelbe lautet: Sämmtliche Angeklagte ſind der Theilnahme am Aufruhr, Auflauf und Landesfriedensbruch, bezw. Rädels⸗ führerſchaft dabei, nicht ſchuldig. Bei Eiſenbarth, Weyer, Flintrop und Rhutenbeck werden alle Schuldfragen verneint. Bei Hauſen wird die Frage der vorſätzlichen Körper⸗ verletzung mittels eines gefährlichen Werkzeuges, eines Eßgeſchirres, bejaht. Bei Feuſer und Mattern bejahen die Geſchworenen die Frage nach qualificirter Sachbe⸗ ſchädigung. Bei Schumacher, Hahnſtadt, Wiefels und Gimber wird die Schuldfrage wegen Verübung groben Unfugs bejaht. Das Urtheil lautete gegen Hauſen unter Annahme von mildernden Umſtänden auf fünf Monate angerechnet werden; gegen Feuſer auf die gleiche Strafe unter Anrechnung eines Monats der Vorhaft; gegen Mattern auf ſechs Monate unter Anrechnung eines Monats der Vorhaft; gegen Hahnſtedt und Gimber auf je drei Wochen, welche verbüßt ſind; gegen Schuhmacher und Wieſels auf je ſechs Wochen, die gleichfalls für verbüßt gelten. Eiſenbarth, Ruthenbeck, Weyer und Flintrop wurden freigeſprochen. * Berlin, 22 Okt. Nach dem Vorwärts fordert der preußiſche Juſtizminiſter amtliche Gutachten über den Erſatz der Strafkammern durch aus Laien und Rechtsgelehrten zuſammgeſetzte große Schöffengerichte. *Berlin, 22. Okt. Finanzminiſter Miquel leidet wieder an hartnäckiger Schlafloſigkeit. Bismarck's Be⸗ finden iſt ansgezeichnet.— Ueber den Terminhandel wird auf Veranlaſſung des Reichskanzlers am 28. Okt. ein Konferenz im Reichsamt des Innern ſtattfinden, in welcher die Landwirthſchaft, Handel und Induſtrie gleich⸗ mäßig vertreten ſein werden. Berlin, 22. Okt. Die„Kreuzztg.“ meldet: Ge⸗ neralfeldmarſchall v. Blumenthal, war durch ein leichtes, jetzt wieder überwundenes Unwohlſein genöthigt, von der Wörther Denkmalsfeier fern zu bleiben. Der Kaiſer überſandte dem Generalfeldmarſchall am 18 Okt. ein ſehr gnädiges Telegramm und verlieh ihm die Brillanten zum Schwarzen Adlerorden. Jena, 22. Okt. Dr. Cryſander, der disherige Sekretär des Fürſten Bismarck, nimmt, wie die„Franf. Ztg.“ erfährt, jetzt hier Aufenthalt, um ſein mediciniſches Examen zu beendigen. Breslau, 22 Okt. Der Redakteur der ſocial⸗ demokratiſchen„Volksſtimme“, Zahn, wurde, dem„Berl. Lokalanz. zufolge, wegen Majeſtätsbeleidigung zu 4 Mo⸗ naten Gefängniß verurtheilt. Paris, 22. Okt. Deputirtenkammer. Das Haus iſt ſtark beſetzt. Präſident Briſſon gedenkt mit ehrenden Worten der auf Madagaskar für das Vaterland gefalle⸗ nen Soldaten und ſpricht dem Expeditionskorps, deſſen Tapferkeſt und Disciplin alle? Hinderniſſe überwunden haben, lobende Anerkennung aus.(Einſtimmiger Beifall.) Nachdem das Haus beſchloſſen, von den eingegangenen ungefäbr 30 Interpellationen am Donnerſtag diejenigen zu berathen, welche Carmaux betreffen, wird die Sitzung aufgehoben. *Rom, 22. Okt. Ruggero Bonghi iſt in Torre del Greco geſtorben. Weiteren Kreiſen wurde er als propiſoriſcher Präſtdent des unterparlamentariſchen Friedens Kongreſſes 1891 in Rom dadurch bekannt, daß er in unliebſames Aufſehen erregenden Weiſe den Verzicht Deutſchſands auf Elſaß⸗Lothringen als eine Sache der Erörterung bezeichnete. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Sofia, 23. Okt. Der Führer der macedoniſchen Inſurgenten Dimitriew hat ſeine Freunde in Macedonien und Bulgarien dahin verſtändigt, daß er, da man ihn von mehreren Seiten dazu dränge, noch für einige Zeit die Waffen ruhen laſſen werde, um zuzuſehen, was die Regierung und die Pforte eigentlich für Macedonien leiſten würden. Sollte jedoch auch Weihnachten vorüber gehen, ohne daß für Macedonien etwas geſchehen ſei, werde er noch mitten im Winter zu den Waffen greifen, un Macedonien zu befreien. Brünn, 23. Oktober. Im hieſigen auswärtigen Bureau der Firma Mittler in Bremen wurden geſtern 14 Perſonen verhaftet und zwar 7 Agenten der Firma und 7 Militärpflichtige aus Galizien. Nach ſofortigem Verhö wurden 6 wieder auf freien Fuß geſetz! die übrigen dem Landgericht eingeliefert. Wien, 23. Okt. In der Selbſtmord⸗Angelegen⸗ heit des Feldmarſchall⸗Lieutenants a. D. Dunſt v. Adels⸗ heim und ſeiner Gattin wurden heute zwei auswärtige Leute verhaftet und ins Landesgefängniß eingeliefert welche dem Fleiſchhauer verſprochen hatten, ihm die Kantine einer neuerbauten Kaſerne durch die Vermittlung hoher Militärs zu verſchaffen, falls er dieſen ein größeres Darlehen und eine Vermittelungsgebühr in gleicher Höhe auszahle. Rom 23. Okt. Bonghi wird, wie verlautet, auf Staatskoſten begraben werden. »Paris, 23. Okt. Der bekannte Schriftſteller Guſtar Droz iſt geſtern Nachmittag geſtorben. »Wien, 23. Okt. Der Großherzog von Sachſen⸗ Weimar iſt aus Heinrichsau in Schleſien inkognito hier eingetroffen und nach Venedig weitergereiſt. Hamburg, 23. Okt. Das deutſche Schiff Karo⸗ line“ iſt unweit Pillau verunglückt. 2 Leichen wurden bereits geländet, darunter diejenige des Kapitäns. Wien, 23. Okt. Prinz Wilhelm von Baden iſt in Begleitung ſeiner Gemahlin von Baden bei Wien nach Baden⸗Baden abgereiſt Maunheim, 22. Okt. Aus der Handelskammer⸗ Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: Beſtellt: 333 gedeckte 768 offene Wagen Vorhanden: 338 76 Es iſt hiernach kein Wagenmangel vorhanden Mannheimer Produktenbörſe vom 22. Okt. Weizen ver Nov. 14.90, März 1896 14.90, Mai 14.90, Roggen per März 1896 19.00, Maf 10.50 M.— Tendenz: Feſt. Auf feſteres Amerila und rauhe Witterung zeigte ſich die Stim⸗ mung für alle Artikel feſt. Die Umſätze waren jedoch nicht belangreich. Maunheimer Effektenbörſe vom 22. Okt. Heute notirten Verein chemiſcher Fabriken 155.50 bz. Brauerei Eich⸗ baum 158.50., Brauerei Storch 134 bz., Mannheimer Ver⸗ ſicherung 640 G. 645., Oggersheimer Spinnerei 35 bz. u.., Mannheimer Gummifabrik 127.25 bz. Frankfurter Mittagsbörſe vom 22. Oktober. An den geſtrigen Börſen zu Paris und London haben ſehr ſtarke Rückgänge ſtattgefunden, ſo daß ſich die Spekulation der Be⸗ ſorgniß über die weitere Coursentwicklung an den Weſtplätzen nicht entziehen konnte. Im Hinblick hierauf war bereits die letzte Abendbörſe matt verlaufen und heute zeigte ſich bei Beginn des Verkehrs auf Grund matterer Wiener Courſe er⸗ neutes Realiſationsbedürfniß. Die Nähe des Ultimo und der etwas theuere Geldſtand haben dieſe Impulſe wohl noch verſtärkt Von Induſtrieaktien Fahrrad Kleyer und Scheide⸗ anſtalt je 1 pCt. matter. Grazer Trambahn, ſowie Röhren⸗ kefſſel dagegen über 2 pCt. geſtiegen.— Privat⸗Disconto 2½ pCt, Frankfurter Effekten⸗Societät v. 22. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich, Kredit 33673, Diskonto⸗Kommandit 227.10, Nationalbank für Deutſchland 148.20, Berliner Handelsge⸗ ſellſchaſt 165.50, Darmſtädter Bank 162.70, Deutſche Bank 215.30, Dresdener Bank 170.20, Banque Ottomane 138.70, Länderbank 239, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 382¼, Lombarden 97¾8, Heſſiſche Ludwigsbahn 119.60, Zproz. Portugieſen 27.15, Türken D 23.90, 6proz. Mexikaner 92.90, 3proz. do. 27.10, Türk. Looſe 41.25, Gelſenkirchen 187.20, Harpener 184.60, Laura 154.70, Bochumer 172, Aſchersleben 137, Chem. Fabrik Mannheim 155, Zellſtoff Dresden 69, Marienhütte 67, Gotthard⸗Aktien 175.70, Schweizer Central 136, Schweizer Nordoſt 186, Schweizer Union 95.20, Jura⸗Simplon 97.30, 5proz. Italiener 88.30. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. Oktober. Schiff Ctr. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Hafenmeiſterei! Werr Walpod Rotterdam Stückgüter— Pickert Hollte 55— Geiberger Ehrenbreitſtein 5 Getreide 5198 Hafenmeiſterei U. Kaſt D..⸗P.⸗G. 6 Rotterdam Petroleum 6234 Walter D. A⸗P.⸗G. 8 7 884. Buy ſer Ad. Johanng Antwerpen Stückgüter 8794 Wippel Badenia 4 Ruhrort 2000 Bungert Auguſt 15 Kohlen 70⁰⁰ Möhlendick v. Kamecke 5 74⁰⁰ Vom 21. Oktober: Hafenmeiſterei IV(Neckarbafen). Remberg T. Schürmann 10 Ruhrort Kohlen, Koaks 6800 Hörnemann Guſtav Kohlen 1500 Spies v. Siebert 55 Fohl., Koars 6000 Schipper Adelheit Franziska„ Kohlen 7100 Borgards Fortuna 5 18— 5500 Pickert Maria Duisburg 55 900⁰0 Heppert R. Karcher 4 75 Kohl., Koaks 8000 aſtrich Helene 77 Koats 3000 euwſen R. Karcher 12 75 Fohl., Koaks 12000 Lankers do. 5 Salzig Foblen 4500 Koch Karl Eberbach Brennholz 20⁰ Knaub Heinrich 200 Boßler Eliſabeth.⸗Steinach Steine 80⁰ Ebert Katharing Nierſtein Gerſte 3000 Hook Gebr. Baumann 2 Aktriy Backſteine 60⁰ Hörth Gebr. Marx 5⁴⁰0 Floßholzz 210 dem. angekontmen, 2180 Cbbn. abgegangen. New Vork, 20. Oktober(Drahtbericht der Compagnie genérale transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne“ abgefahren am 12. Okt von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, R 4. 7, Mannheim, 22. Okt. Nach Peilung vom 21. Oktbr. 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertieſe: ——— bei Stand des kl. Fahr⸗ Rheinſtrecke E Stein Pegels in waſſer⸗ om tiefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 176,225 113 90 Lauterburg⸗Maxau 185,100 bad. Maxau 3,000 bayer. 280 100 Maxau⸗Leopoldshafen 192,600 bad. Maxau 10,300 gaver 280 100 Leopoldshafen⸗Speyer 203,750 bad. Wrau 21.450 f C8 die 280 11⁰ III.— 1 Waſſerſtands nachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:]18. 19. 20. 21. 22. 23. Bemerkungen. Konſtanz 2,87 Hüningen. ,26 1,24 1,16 Abds. 6 U. B 1,38 1,55 1,48 1,41 1,88 N. 6 U. Lanterburg. 2,66 2,72 2,70 2,69 2,56 Abds. 6 U. Magan 2,76 2,78 2,77 2 U. Germersheim 2,30 2,36 2,88.-P. 12 U. Mannheim 2,11 2,10 2,21 2,17 2,14 2,10 Mgs. 7 U. Mainz 0,84 0,82 0,88 0,90 0,89.-P. 12 U. Bingen 0,80 0,82 0,85 0,81 10 U. Kanb J0,96.95 0,98 1,02 1,01 2 U. Noblenz 1,12 1,11 1,14 1,16 10 U. Köln J0,74 0,78 0,72 0,72 0,76 2 U. Nuhrort..0,24 0,200,170,17 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,22 2,19 2,30 2,25 2,20 2,18 V. 7 U. Heilbronn 0,40 0,37 0,30 0,62 0,40 V. 7 U. Wir machen beſonders aufmerkſam auf die neu einge⸗ richteten Herren⸗ und Damen⸗Friſier⸗Salons von A. Kundi L 14, 5b. Dieſelben ſind mit den beſten Kopfwaſch⸗ und Haartrocken⸗Apparaten ausgeſtattet und auf's Eleganteſte eingerichtet, ſowie deſſen großes Parfümerielager. 74¹23³ Wegen gänzlicher Aufgabe der Bilder-Ausverkauf Kunſtbranche verkaufe ich bis zu Weihnachten meinen großen Vorrath eingerahmter und ungerahmter Bilder zu außerordentlich billigen Preiſen. 74424 A. Hasdenteufel, Pianoforte⸗Fabrik( 3, 9. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit bretten, den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren ö hohen Abſätzen ſinden die arößte Auswahl, auch in ge billigen Artikeln, nur bei Georg Hartma E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tleeg . 609 Schreibgarnituren Gefänguiß worauf ſechs Wochen der Unterſuchungshaft Seid. Nov. 12.50, März 1896 12.50, Mai 12.50, Hafer per Nov. 12.50, März 1896 12.60, Mai 12.60, Mais per Nov. 10.35, —————————— bei Louis Franz, Paradeplatz, Mannheim geſtreift, karrirt, gemuſtert, Dama 1 2... dis Jalk. 18.65 l. neter— ub mriuen rigcnen Zabriken— Seiden-Fahrikent5 Ilenneberg,Zürichf.K Holieam! ſowie ſchwarze, weiße u. farbige Henneberg⸗Seide von 60 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met. 91 ſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins Sefden⸗Jamaſte v. Mk..35—18.65 Seiden⸗Grenadines v. Mk..35—11. Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„„ 13.80—68.30 Seiden⸗Bengalines„„.95— 9. Setden⸗Foulards„ 35 Pfge.—.85 Seiden⸗Surahs„„.35—2 Seiden⸗Masken⸗Atlas„ o„— 315 Seiden⸗Faille rrangaise„„ 1 Seiden⸗Meryeillenz„ 45„ 65 Seiden-repe de Chine„„.38—10. Seiden⸗Ballſtoffe„ 60„ 18.65 Setden⸗Foulards japan.„„ 1..8% Meter. ſre antigue, Duchesse, Prindesse, Moscovite 74395 — E= n te 18 — „Am 14. Oktober in E 3, 2 ein Wer nrochaus blauem Kammgarn Mannheim, 28. Oktober. I. J. iſt der Nachtrag 1 zum Aus⸗ nahmetarif für die beſchleunigte Beförderung von Lebensmitteln in vollen Wagenladungen aus Italien nach Deutſchland erſchienen. Dieſer Nachtrag kann von Intereſſenten bei unſeren Verbandsſtationen koſtenfrei hezogen werden. Karlsruhe, den 18. Oktober 1895 Generaldirektion. 75626 Gr. Zad. Staatseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. November . Is wird der Nachtrag VII zum ſüdöſterreichiſch⸗ ungariſch⸗ deut⸗ ſchen Gütertarif ausgegeben. Der⸗ ſelbe enthält Aenderungen und Ergänzungen der allgemeinen Tarifvorſchriften, der Waaren⸗ klaſſifikation und der Tarife, ſowie Ausnahmefrachtſätze für Roſinen von Smyrna, für Wolle, rohe, überſeeiſche ꝛc. ꝛc. 75831 Der Nachtrag VII kann zum Preis von 25 Pf. für das Stück bei unſeren Verbandſtationen be⸗ zogen werden. arlsruhe. 19. Oktober 1895. Generaldirektion. In der Strafſache No. II 31.855. gegen Hülfsſtraßenwart Johann Klamm von Neckarau bat d wegen Schöſſengericht as Gr. öffenger u Mannheim am 4. Oktober 1895 zu Recht erkannt: Der Angeklagte Johann Klamm von Neckarau wird wegen Be⸗ leidigung des Feldſchützen Philipp Wellenreuther J in Mannheim ge⸗ mäß 8 186.⸗Str.⸗G.⸗B. zu einer Geldſtrafe von 20 Mark, welche für den Fall der Unbei⸗ bringlichkeit in eine Gefängniß⸗ ſtrafe von fünf Tagen umgewan⸗ delt wird, ſowie zur Tragung der Koſten des Verfahrens und Straf⸗ vollzugs verurtheilt. Dem Beleidigten wird die Be⸗ fugniß zugeſprochen, dieſe Urtheils⸗ formel auf Koſten des Ange⸗ klagten je zweimal innerhalb vier Wochen vom Eintritt der Rechts⸗ kraft des Urtheils an im„Mann⸗ heimer und in der „Neuen Badiſchen Landeszeitung“ öffentlich bekannt zu machen, V. R. W gez. Dr. Bielefeld. Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird beglaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Ur⸗ theils beſcheinigt. 75769 775 Oktober 1895. audt, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Fahndung. Entwendet wurde: Am 12. Oktober in der Linden⸗ hofſtraße von einem Handkarren eine Velocipedlaterne. Am 12. Oktober im Hofe eines Sägewerkes am Verbindungskanal eine braun umwundene Rohr⸗ peitſche. Am 18. Oktober auf der hieſigen Meſſe(Planken) ein ſchwarzleder⸗ 3 1 mit 55 Mark Alt. Am 13. Oktober in der 1. Quer⸗ ſtraße, eine ſilberne Romontoir⸗ Ankeruhr mit 3 Springdeckeln, weißem Zifferblatt, Sekunden⸗ zeiger und römiſchen Zahlen. Am 13. Oktober in 8 3, 4 ein benenenge Herrenanzug. Am 10, Oktober guf der Straße zwiſchen M 2 u. M von einem Handwagen ein Expreßgutpacket, enthaltend zwei neue weißleinene Damen⸗Nachthemden mit Stickerei am Halsausſchnitt, kurzen Aermeln und dem Monogramm M. H. und ferner 3 kleine Tuchmuſter, von brauner, dunkelbrauner und ſchwarzer Farbe. Am 12/13. Oktober zwiſchen Lit. A 5 und 6 von der Straße, zwei ſogenannte Sturmlaternen. Am 15. Oktober in G 7, 31, eine Sturmlaterne. Am 15. Oktober in D 8, 7, ein ſchwarzer Sammthut mit rothen Federn. Am 15. Oktober in G 8, 18, aus dem Garten, 13 Paar graue, 2[Pgar rothwollene Socken mit G. H gez., 6 Paar ſchwarze und ein Paar graue Strümpfe mit E. H. gezeichnet. 14. Oktober auf dem hie⸗ Bogchenmarkt von einem eine 15 mit rothen bei 55 Everſehene Pferdedecke. 511. Oktober in C2, 8 eirne Damen⸗Remontoir⸗ Neinem Goldrand, weißem 85 römiſchen Zahlen und zeiger. Auguſt bis 11. Oktbr. in 26 ein neues Frauen⸗ Ele Bundkleid von dunkler it Sammtkragen. Oktober vor dem Hauſe E von der Straße, zwei Sternen. Oktober in einem Laden in 11½ hier, ein ſchwarz⸗ ledPortemonnaie mit 10 Mk. 21 Inhalt. 7. Oktober in der Fabrik gen ein ſchwarzſeldener Degenſchirm mit Stahlſtog indgenem Silbergriff. biveten. Weim, 21. Oktober 1898 Lachdienliche Mittheilung) Amts⸗ und Kreis⸗ Ichuhmaaren⸗Lieferung. No, 29,958. Die Lieferung des Bedarfs an Schuhwaaren für die Armenanſtalt pro 1896 ſoll im Submiſſionswege an hieſige Be⸗ werber vergeben werden. Angebote hierauf ſind unter Anſchluß von je einem Muſter für jede Serie bis Mittwoch, 30. Oktober l.., Vormittags 11 Uhr verſiegelt und mit der Aufſchrift „Schuhwaaren⸗Lieferung“ ver⸗ ehen, auf dem Bureau der Ar⸗ menverwaltung einzureichen, wo⸗ ſelbſt inzwiſchen die diesſeitigen Muſter und Lieferungsbeding⸗ ungen eingeſehen werden können. Die guf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, welche an oben be⸗ zeichnetem Termine in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtatt⸗ findet, uns gegenüber außer Kraft. 75659 Mannheim, 19. Oktober 1895. Armen⸗Commiſſion: Martin. Katzenmaier Sküdt.Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 18. Okt. 1895 bis 19. Oktbr. 1895 bet einem ſtündlichen Verhrauch einer Flamme von 150 Liter 16,5 Normalkerzen. Die Großh. Verwaltung des akademiſchen Krankenhauſes in Heidelberg hat zu verkaufen: Ein noch gut erhaltenes Pump⸗ werk, beſtehend aus 2 Pumpen von je 150 mm Kolbendurchmeſſer nebſt zugehörigem Triebwerk, Saug⸗ u. Druckröhren und den nöthigen Reſervetheilen(Leiſtung des Pumpwerks pro Stunde 12 cbm), eine Centrifugal Tro⸗ ckenmäſchine mit 680 mm Lauf⸗ Trommel⸗Durchmeſſer nebſt Re⸗ ſervtheilen u. Steinquader, eine Waſchmaſchine(OGammer⸗Syſtem), ſowie eine Parthie altes Eiſen und Zink. Angebote wollen bis 5. November d. Is. eingereicht werden. 75687 Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 24. Oktober l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier: 75794 Eine Papierſchneidmaſchine, Schreibtiſch, 1 Ausziehtiſch, 3 Klei⸗ derſchränke, 4 Kommode, 3 Chiffo⸗ nier, 400 Dutzend Bürſtenhölzer, 1 Nähmaſchine, ca. 4000 Liter Weiß⸗ u. Rothwein u. ſonſt Ver⸗ ſchiedenes öffentlich gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege verſteigern. Die Verſteigerung der Papier⸗ findet beſtimmt att. Mannheim, 33 Oktober 1895 öbel, Gerichtsvollzieher, O 4, 8. Zwaugs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 24. Oktober 1895, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale 2 4, 5 hier gegen Baarzahlung: 1 Chiffonier, i Kommode, zwei Tiſche, 1 Regulateur, 1 Nachttiſch⸗ chen, 1 Spiegel, 1 Nähmaſchine. Mannheim 23. Oktober 1895 opper, 75792 Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Freiwillige Verſteigerung. Donnerſtag, den 24. d. Mts., Nächm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 hier: 75795 Einen Poſten Weiß⸗ u. Kurz⸗ waaren aus Auftrag gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 23. Oktober 1895. Nopper, Gerichtsvollzieher, B„ 14. Fahrniß⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 23. d.., Nachmittags 2 Uhr werden im Auftrag in F3, 1, 2. St. folgende Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert als: 75595 ein 3 u. ein darmiger Gas⸗ lüſtre, Spiegel, verſch. Tep⸗ viche u. Vorlagen, Rippsvor⸗ hänge, eine rothe Peluche⸗ garnitur(1 Canape, 2 Fau⸗ teuils u. 4 Seſſel) ein Spie⸗ gelſchrank, 1 Sophatiſch, 1 Brüſſeler Teppich, 2 Bett⸗ laden mit Roſt, 1 Waſchtiſch und Nachttiſch mit Marmor⸗ platten, 1 Chiffonier, 1 Kommode, 1 Buͤffet, 1 Se⸗ kretär, 1 Schreibtiſch, 1 Divan, Betten, verſch. Ma⸗ trotzen, 1 Leibſtuhl, 1 Küchen⸗ ſchrank, Anxricht, Schüſſel⸗ brett, 1 großer Ladentiſch, 2 Kinderwagen, Tiſche, Stüh! General⸗Anzeiger. 5. Seite. erkünd igungsblatt. Oeſtentliche Nerfleigernug. Freitag, 25. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr Lagerhaus 5 in Bezug auf Art. 843.⸗G. B 75790 160 Säcke 174 Centner Corinthen Tranſit ab hier gegen Accept auf 21. November öffentlich verſteigern. Die Waare kann vorber beſich⸗ tigt werden, dieſe iſt theilweiſe candirt. Hummer, Austern Schellſt ſche, Cablian, Jetzungen, Kurhok, Fluß⸗ zander, Kheinlachs, ruſſiſcher Cauiar, Hieler Iprotten, Günſeleber⸗ Paſteten, Krammets⸗ nögel, neue Maronen. Straube N 3 No. 1. 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Oktober Spritztour nach Heidelberg (zum Beſuche der Weffzen) Abfahrt Hauptbahnhof 1 Uhr 57 Minuten. 75786 Näheres durch Rundſchreiben Die verehrlichen Mitglieder werden hiermit zu beiden Ver anſtaltungen mit der Bitte zahl⸗ reichen Erſcheinens freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Donnerſtag, den 31. Oktober Abends 8 Uhr im Locale 75622 Vereinsperſaumlung. Tages⸗Ordnunng: 1. Bericht über den Verbands⸗ tag in Mainz; 2. Bericht über die eingelaufenen Preisarbeiten; 3. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. 5 Der Vorſtand. 7 Zum Walfisch. Heute Mittwoch chlachtfeſt. Täglich friſches Reh Ziemer und Schlegel von 4 M. an, ſowie: „Feldhühner, Wachteln aller Jorten. Seflügel in größter Auswahl 75778 Friſche Schwarzwurzel Franz Walter, G 3, 4. Telephon 339. Friſche Schellfiſche per Pfund 30 Pfg. wieder eingetroffen bei 75805 Georg Dietz. am Markt. 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Js., präcks 8 Uhr in der Reſtau⸗ ration zum Weinberg, D 5, 4, ſtatt Wir geſtatten uns daher an die verehrl. Einwohnerſchaft die Bitte zu richten, dieſes Unternehmen durch % Kauf von Mitgliedskarten pro 1895, welche für die Verlooſung Giltigkeit haben, kräftig unterſtützen zu wollen. Mitgliedkarten à 50 Pfg. ſind zu haben bei unſern Mitgliedern, bei den Herren: Moritz Herzberger, Cig.⸗Hdl., E 8, 1. Adolf Schneider. O 2,5. Th. Sohler, Muſikalien⸗Hdl. O0 2,1. ilke& Co., Hutfabrik, D 2,7 Planken. chenk, Buch⸗ und Schreibwaaren⸗ andlung, Neckar⸗Vorſtadt. 255 5 eitungskiosk. n d. Exp. d. General⸗Anzeiger. n d. Erb. d. Neuen Bad. Ländes⸗ zettung. In d. Exp. des Tageblatt. Ein Theil der zur Verlooſung gelangenden Gegenſtände, welche in werthvollen Schmuck⸗ und Haushaltungsartikeln beſtehen, iſt in dem Schaufenſter von Zilke& Co. ausgeſtellt. Auf je 20 Looſe fällt ſicher ein Gewinn⸗ Mannheim, im Oktober 1895. 9 Der Vorſtand. Tanz ⸗Inſtitut J. Sehröder. Schwarzes Lamm. 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Specialitäten⸗Truppe Cignae aus Paris in ihren unübertroffenen Leiſtungen als Schnellmaler, Inſtrumenten⸗ Imitation, Damenimitator, Duettiſten in 9 verſchiedenen Sprachen. 1. Auftreten von Frl. Chiene Stola v. Theater in Brüſſel. Anfang 8 Uhr. 75783 Deip. Restauration Liedertafel, K 2, 32. Donnerſtag, 24. Oktober Schlachtfest, Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte, wozu freundlichſt einladet 75774 A. Rück. „Zum goldenen Pfauen“ genannt Markgräfler Weinſtube, am Strohmarkt. am Strohmarkt. Donnerſtag grosses Scblach tfest.— Anſtich einer friſchen Sendung: Markgräfler, Durbacher Weiß⸗ herbſt, Or tenbergtr, Clevner u. Kaiſerſtühler Rothwein. 75756 Schütz. Iſ. 8 Nodenſteiner Bl. 8. Donnerſtag, den 24. Oktober Großes Schlacht-Jeſt. Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte. 75788 Ia. Markgräfler Neuen. Exportlagerbier, wozu höflichſt einladet P. Gaſchott. 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Herr Hildebrandt. Frau Sorger. %7 Uhr. Auf. 7 Uhr. Eude geg./ 10 Uhr. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt finde ˖ eine größere fi Pauſe ſtatt. Gewöhuliche Preiſe. Donnerſtag, den 24. Oktober 1895. 2. Vorſtellung außer Abonnement(Vorrecht). Zweites und letztes Gaſtſpiel der MIle. Louise Nikita von der Komiſchen Oper in Paris. Margarethe. Große Oper in 5 Aufzügen nach dem Franzöſiſchen des Jules Barbier u. Michel Carrs. Muſik von Ch. Gounod. — Anfang halb 7 Uhr. „Margarethe: Mlle. Louiſe Nikita. Den verehrlichen B⸗Abonnenten bleibt das Vorrecht bis Mittwoch den 23. Oktober, Mittags 12 Uhr gewahrt. Die Ausgabe der vorgemerkten Billets ſundel Mittwoch, ft den 23. Oktober von—6 Uhr ſtatt Nach dieſer Zeit wird über die nicht abgeholten Plätze anderweitig verfügt. Der Vorverkauf der Eintrittskarten beginnt Donnerſtag, den 24. Oktober, Vormittags 10 Uhr an der Tageskaſſe. P eceeeeeneeeeeddeeeddtee 70 84890 Ae Scbsehdbmbmnhitr 185 12 bis Mk. 45. 95 3