1 neeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee h 7 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ zn der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Badiſche Voltszeitung!) Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlia. zurch die Poſt bez. inel. Poſtaui, chlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Jo 105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente zud verbreitetie Zeiinng in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: 8 für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Jen (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. rnal. E 6, 2 Nr. 291. Zur Schwetzinger Landtagswahl. Wie ſchon kurz hervorgehoben, brachte die„Neue Badiſche Landesztg.“ als Antwort auf unſeren Artikel über das Weinheimer Wahlkomplott folgende Geſchichte aus Schwetzingen: „Der erſte Wahlgang war beendet. Der Demokrat Eder hatte 101, der nationalliberale Agrar⸗Antiſemit Treiber 91 und der Sozialdemokrat Wohlſchlegel 11 Stimmen erhalten, es war alſo eine engere Wahl nothwendig, bei der die So⸗ zialdemokraten den Ausſchlag gaben. Die Wahlmänner der letzteren hatten ſich in dem„Karlsberg“ verſammelt, um über ihre Stellungnahme zu berathen. Da erſchien bei ihnen eine nationalliberale Deputation, unter der beſonders die Herren abrikant Ritzhaupt vom Werſauer Hof, Dr. Werner aus Schwetzingen, Dr. Erkenbrecht aus Hockenheim und der Herr Bürgermeiſter von Neckarau hervorragten. Die Herren hegten den frommen Wunſch, die ſozialdemokratiſchen Wahlmänner zär den nationalliberalen Agrar⸗Antiſemiten Treiber zu be⸗ kehren, und einer derſelben ſcheute zur Erreichung dieſes Zieles ſogar vor dem Verſprechen nicht zurück, man würde zen Sozialdemokraten ſämmtliche„Wahlkoſten“() in lingender Münze bezahlen. Daß der Zweck die Mittel eiligt, iſt bekanntlich ein Satz, über den ſich die National⸗ eiberalen in der Theorie entrüſten, den ſie aber in der Praxis mit Vorliebe zur Anwendung bringen. Die ſozialdemokra⸗ uſchen Wahlmänner hatten indeſſen dafür nicht das geringſte Verſtändniß, ſie verwahrten ſich mit aller Beſtimmtheit gegen die merkwürdigen Zumuthungen der nationalliberalen Herren und deren Benehmen, welches zudem von einigen anweſenden Wählern in ſo deutlichen und draſtiſchen Ausdrücken charakteriſirt wurde, daß ſie es angeſichts der drohend ge⸗ ballten Fäuſte für beſſer hielten, ſich durch ſchleunigſtes Auf⸗ ſuchen der friſchen Luft einem etwaigen Akt der Lynchjuſtiz zu entziehen. Die ſozialdemokratiſchen Wahlmänner faßten hierauf einſtimmig den Beſchluß, Mann für Mann zu Gunſten des Demokraten Eder an die Wahlurne zu treten.“ Daraufhin haben wir dieſe„Geſchichte“ auf ihre Thatſächlichkeit hin unterſucht und nachſtehendes Schreiben erhalten: Werſauerhof, 23. Okt. 1895. Vor der Schwetzinger II. Wahl habe ich in Gemeinſchaft mit den anderen 3 Herren die Sozialdemokraten in ihrem Lokal aufgeſucht und dieſelben gefragt, ob ſie nicht bereit wären beim zweiten Wahlgange ihre Stimme Herrn Prof. Treiber zu geben. Als hierauf die Sozialdemokraten er⸗ klärten, daß ſie das nicht thun könnten, tranken wir einen Schoppen vorzüglichen Neuen und verließen das Lokal. Die Verhandlung vollzog ſich in durchaus ruhiger und ſachlicher Weiſe, ſowie in den Formen der Höflichkeit. Es iſt nicht wahr, daß wir bedroht wurden und ebenſowenig wurde von unſerer Seite der Verſuch gemacht, die Sozialdemo⸗ kraten durchVerſprechungen, wir würden ihre Wahlkoſten bezahlen, zu gewinnen. Dies der Sachverhalt. A. Ritzhaupt. Die Wahrheit über den Schwetzinger Wahlvor⸗ gang klingt demnach ganz anders, als die tendenziöſe und unwahre Darſtellung der„Neuen Bad. Landesztg.“ Es gehört doch eine geradezu groieske Unverfrorenheit da⸗ zu, von„drohend geballten Fäuſten zu ſprechen, wenn von dergleichen Dingen in der That nichts vor⸗ gekommen. Den Höhepunkt der Unwahrheit aber erreicht die Darſtellung der„Neuen Vad. Landesztg.“ in der Behauptung, es ſeien von Seiten der nationalliberalen Herren den Sozialdemokraten Verſprechungen gemacht worden, letzteren die Wahlkoſten zu bezahlen, wenn ſie für Herrn Treiber ſtimmen würden. Dieſe Inſi⸗ nuation iſt geradezu beleidigend und ver⸗ dient als dicke Wahllüge gehörig an den Pranger geſtellt zu werden. Von der ganzen Schwetzinger Geſchichte der„Neuen Bad. Ldsztg.“ iſt nur das Eine wahr, daß die von ihr genannten national⸗ liberalen Herren in der That zu den Sozialdemokraten gegangen ſind und mit ihnen verhandelt haben. Wir von unſerem Standpunkt bedauern dieſen Verſuch und ſind, davon halten wir uns überzeugt, mit der Mehrzahl unſerer nationalliberalen Freunde der Meinung, daß es für die nationalliberale Partei unter keinen Umſtänden ein Paktiren mit der Sozialdemokratie geben ſollte. — Zur Weinheimer Landtagswahl. Die Ultramontanen und Demokratiſch⸗Freiſinnigen fahren fort, ſich über ihre Haltung bei der Weinheimer Landtagswahl gegenſeitig Liebenswürdigkeiten zu ſagen. Uns kann das gleichgiltig ſein. Die feindlichen Brüder werden ſich ſchon wieder vertragen, wenn ſie einmal wieder als Drachentödter contra Nationalliberalismus Arm in Arm aufzutreten haben. Intereſſant aber iſt dei dieſen Auseinanderſetzungen, daß die Ultramontanen unſere Behauptung unterſtützen, die Demokratiſch⸗ Freiſinnigen hätten für den Antiſemiten ge⸗ timmt. Das hieſige ultramontane„N. Mannh..“ chreibt in ſeiner letzten Nummer: Donnerſtag, 24. Oktober 1895. Therſechneh boben in wendern uc dles dr Perteuns⸗ Wahlmänner, ſondern auch und über⸗ zeugte Anhänger der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei bis zum letzten Mann für Pfiſterer ge⸗ ſtimmt, offenbar, weil ſie in ihm einen freiheitlicheren Kandidaten als in dem nationalliberalen erblickten. Je mehr Aufhebens die„Neue Bad. Landesztg.“ von ihrer Furcht vor Pfiſterer macht, umſomehr erfüllt ſich an ihr in der übrigen Preſſe das Sprüchwort, daß, wer den Schaden hat, für den Spott nicht zu ſorgen braucht. Das wahlverwandte Blatt muß es wohl genau wiſſen. Welchen Katzenjammer müſſen jene„lang⸗ jährigen und überzeugten Anhänger der demokratiſch⸗ freiſinnigen Partei“ hernach bekommen haben, als ſie den Antiſemiten glücklich in den Landtag gehoben hatten, zu⸗ mal die„Neue Bad. Landesztg.“ hintenach erklärte, Herr Hübſch, der nationalliberale Kandidat, wäre gegenüber dem Antiſemiten Pfiſterer doch noch das etwas„weniger große Uebel“ für ihre Mannen geweſen. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch eines groben„Ver⸗ brechens“ gedacht, deſſen ſich der„Gen.⸗Anz.“ vor dem holden und reinen Angeſichte der„Volksſtimme“ ſoll zu Schulden kommen haben laſſen. Wir hatten in unſeren Betrachtungen über die Weinheimer Wahl geſagt: „Herr Dreesbach kommandirte ſeine Genoſſen ebenfalls für Pfiſterer, wobei übrigens dem Parteigewaltigen das Mal⸗ heur paſſirte, daß 8 Sandhofener Genoſſen nicht Ordre parirten.“ Auf die überaus zarte Aufforderung des ſozialdemo⸗ kratiſchen Blattes geben wir gerne zu, daß wir uns be⸗ lehren laſſen und erklären, daß wir über obigen Punkt irrthümlich unterrichtet waren. Herr Dreesbach hat ſeine Genoſſen vielmehr angehalten, für Pfeiffle zu ſtimmen. Die Sandhofener thaten dies aber nicht. Die„Volks⸗ ſtimme“ ſagt, weil jene die Dreesbach'ſche Inſtzuktion nicht mehr hätten hören können. Wir ſind anders be⸗ richtet worden: Die Sandhofener Genoſſen wollten das Kommando nicht hören, gingen hin und wählten Pfiſterer. So wurde dem Parteigewaltigen Herrn Drees⸗ bach von ſeinen eigenen Genoſſen ein Schnippchen ge⸗ ſchlagen. Vom Bunde der Landwirthe. In Eſſen a. R. fand vorgeſtern eine aus Rhein⸗ land und Weſtfalen gut beſuchte Verſammlung des Bundes der Landwirthe ſtatt. Es wurde u. A. folgende Eingabe an den Reichskanzler beſchloſſen:„Die heute in Eſſen verſammelten etwa 500 Landwirthe, meiſt Mitglieder des Bundes der Landwirthe, ſprechen Seiner Durchlaucht die dringende Bitte aus, dafür ſorgen zu wollen, daß die Staffeltarife für Vieh auf den preußiſchen Staatseiſenbahnen nicht dauernd zur Einführung ge⸗ langen. Die niedrigen Getreidepreiſe machen den Getreidebau nicht mehr lohnend, da dieſelben nicht mehr unſere Produktionskoſten decken. In der Viehzucht und Viehmäſtung ſehen wir einen noch lohnenden Betriebs⸗ zweig, welcher dann gleichfalls ruinirt werden würde bei Einführung der Staffeltarife, welche ja leider durch die beſtehenden Handelsverträge auch dem Auslande zu Gute kommen. Wir haben das Vertrauen zu Ew. Durchlaucht, daß Ew. Durchlaucht für den Schutz der deutſchen Landwirthſchaft nach Möglichkeit eintreten werden.“ ———— Streit in der Sozialdemokratie. Das vielbeſprochene Agrarprogramm der Scozialde⸗ mokraten hat wie ein Erisapfel unter ihnen gewirkt. Die Erklärung der bayriſchen ſozialdemokratiſchen Land⸗ tagsabgeordneten, daß man ſich bei der Arbeit in der Kammer nicht an den Beſchluß des Breslauer Parteitages in der Agrarfrage kehren werde, hat einen Sturm der Entrüſtung erregt. Die Magdeburger Socialdemokraten, die ſich von jeher zu den Zielbewußteſten gezählt, ſind ſchon mit Einſpruchsverſammlungen vorangegangen, und eine Anzahl ſozialdemokratiſcher Blätter fährt grimmig los gegen jene Abgeordneten, die ihre Stellung gegen die Parteitagsbeſchlüſſe feſtlegen konnten, bevor noch die bayriſche Sozialdemokratie geſprochen habe. Es wird die Frage geſtellt, ob der Liebknechtſche Satz:„Wer ſich nicht fügt, fliegt“ ſich jetzt bewahrheiten oder ob man mit allerlei Ausflüchten den bayriſchen Genoſſen, die ſich den Beſchlüſſen des Parteitages widerſetzen, zur Hülfe kommen werde— des lieben Friedens willen.— Uebrigens haben auch die bayriſchen Landtagsabgeordneten Unterſtützung gefunden: di?s Mainzer Genoſſen haben ihr Bedauern über die Haltung des Parteitages ausgedrückt. Der Kampf iſt offenbar noch lange nicht zu Ende. ——„—0 (Telepuon⸗Ar. 218.) Portugal und Italien. Um die Haltung des Königs von Portugal gegenüber Quirinal und Vatikan zu verſtehen, muß man die in Liſſabon obwaltenden eigenartigen Ver⸗ hältniſſe berückſichtigen. Es hat wohl ſelten einen Monarchen gegeben, der in ſeinem Lande ſo wenig popu⸗ lär iſt wie König Dom Carlos. Die Dynaſtie Coburg⸗ Braganza hat ſich in Portugal niemals recht eingebürgert; die Erinnerung an die blutigen Bürgerkriege und Revo⸗ lutionen der 20er und 30er Jahre unſeres Jahrhunderts lebt noch im Volke fort, und man kann ſagen, daß die 1836 in's Land gekommenen Coburger für die Sünden der Braganzas büßen müſſen. Wenn aber der jetzige König unbeliebt iſt, ſo iſt ſeine Gemahlin, die Königin Maria Amalia, eine Tochter des Grafen von Paris, geradezu verhaßt. Die hohe Frau, die heute 30 Jahre zählt, ſteht im Rufe unnahbaren Stolzes; außerdem be⸗ ſitzt ſie die hauptſächliche Charaktereigenſchaft aller Orleans, ſie iſt trotz ihres großen Reichthums geizig. Das Königs⸗ paar wied, wenn es durch die Straßen Liſſabons fährt, vom Gros der Bevölkerung nicht beachtet, kaum eine Hand erhebt ſich zum Gruß. Die Folge iſt, daß das Königs paar ſich ſelten öffentlich zeigt und zumeiſt auf einem Schloſſe am Meer unweit der Hauptſtadt reſidirt. Königin Maria Amalia ſelbſt iſt ſchon auf der Straße wie im Theater Gegenſtand gehäſſiger antimonarchiſcher oder antidynaſtiſcher Demonſtrationen geweſen. Die Unbe⸗ liebtheit des Königspaars hat noch mehr als die kolonialen Mißerfolge der portugieſiſchen Regierung zum ſtetigen Wachsthum der republikaniſchen Partei beige⸗ tragen. Die Republikaner in Portugal und Spanien agitiren in ſtändigem Contakt mit einander und nach einem gemeinſamen Operationsplan, deſſen Ziel der Sturz des Königthums in beiden Ländern und die Er⸗ hebung der ganzen Pyrenäenhalbinſel zu einer Republik iſt. Die Agitation iſt in letzter Zeit allerdings Dank der ſtaatsklugen Haltung der Königin⸗Regentin Maria Chriſtina in Spanien zurückgegangen, hat aber in Portugal unausgeſetzt Fortſchritte gemacht. Die weſent⸗ liche Stütze des portugieſiſchen Königthums iſt der katholiſche Klerus. Häfte Dom Carlos ſich dem Papſt durch den Beſuch des Königs von Italien in Rom zum Feinde gemacht, ſo wäle er ſeiner letzten Stütze in der Heimath verluſtig gegangen. Da der König von Portugal die jetzt eingetretene Emwickelung der Angelegenheit unſchwer hätte vorausſehen können, muß man ſich nur darüber wundern, daß die verantwortlichen portugieſiſchen Staatsleiter ihren Monarchen von vornhein nicht beſſer berathen haben. Es war eine unbegreifliche Unvorſichtigkeit, den Beſuch des Königs von Portugal in Rom anzukündigen, ohne ſich vorher der unſchwer vorauszuſehenden Haltung des Papſtes zu vergewiſſern. Andererſeits hat die Rückſichtsloſigkeit der italieniſchen Regierung, welche die Unterlaſſung des angekündigten Beſuchs in Rom mit dem Abbruch der diplomatiſchen Beziehnngen beantwortete, in Liſſabon ſicherlich überraſcht; darauf war man dort nicht gefaßt geweſen. Aber auch die Regierung in Rom befand ſich in einer Zwangslage; wenn König Humbert ſich damii zufrieden gegeben hätte, ſeinen Gaſt nur in Monza ſtatt im„unantaſtbaren Rom“ zu begrüßen, ſo hätte die italieniſche Kammer in natio⸗ naler Entrüſtung den erſten beſten Anlaß benutzen kön⸗ nen, um das Cabinet Crispi hinwegzufegen. Eine ſolche Kriſe aber würde nicht nur Crispis Reformwerk mit einem Schlage vernichtet, ſondern auch dem italieniſchen Königthum unberechenbaren Schaden zugefügt haben. Bei der unerbittlichen Conſequenz der Crispi'ſchen Politik nimmt ſich allerdings der vom italieniſchen Geſchäfts⸗ träger in Liſſabon geäußerte Wunſch, daß Portugal„die Unabhängigkeit ſeiner Politik wiedererlangen möge“, wie blutiger Hohn aus. Der König von Portugal hat ſich zwiſchen zwei Stühle geſetzt. Wahlnachrichten. (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) Emmendingen, 23. Okt. Pfefferle(nat.⸗lib.) einſtimmig mit 120 Stimmen wiedergewählt. Ettlingen, 23 Okt. Wacker(ultr.) wiederge⸗ hlt. Tauberbiſchofsheim, 23. Okt. Köhler(ultr.) mit 105 Stimmen gewählt. Schmitt(Bauernpartei) erhielt 23 Stimmen. wã Damit ſind die Abgeordnetenwahlen nunmehr bis apf 4 vollzoden. Von dieſen wäblt Breiſach am 98 67!7. 0 K I ſeine Fürſorge: ————— 2. Seite. Für Eberbach⸗Buchen iſt noch kein Wahltag feſt⸗ geſetzt worden, da zunächſt die kaſſirte Wahlmännerwahl in Neuenkirchen ſtattzufinden hat. Da die noch aus⸗ ſtehenden Wahlen in Bezug auf ihre Reſultate noch un⸗ ſicher ſind, läßt ſich die Parteigruppirung mit Beſtimmt⸗ heit jetzt noch nicht feſtſtellen. Müllheim dürfte, wenn auch die gegneriſchen Blätter das Gegentheil wahr zu machen ſuchen, wiederum den Nationalliberalen zufallen. Alsdann hätten Letztere ihre bisherigen Sitze bis auf 2, Raſtatt und Weinheim, behauptet. Dagegen haben ſie vom Zentrum Oberkirch⸗Achern gewonnen. Es würde alsdann am alten Beſitzſtand noch ein Mandat fehlen, welches wahrſcheinlich aber in Breiſach, Mos⸗ bach oder Eberbach wieder errungen werden dürfte. Im günſtigſten Falle kommt die nationalliberale Partei auf 31 Sitze. Wenn ſie damit auch nicht ihre frühere Majorität wiedergewonnen hat, ſo kann ſie doch mit dem Ausfall der Wahlen zufrieden ſein. Die Gegner glaubten zu gewinnen und ſtehen jetzt, wenigſtens was die ultra⸗ montane Partei anbelangt, vor Verluſten. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 24. Oktober 1895. Aus der Handelskammer. Pleuarſitzung vom 22. Oktober 1895. Der Präſtdent, Herr Geheimer Kommerzienrath Diffensd, eröffnete die Sitzung mit folgendem Nachruf: Der Trauerakt, den die jüngſten Tage uns gebracht haben, iſt vorüber. Aber die ſchmerzliche Erinnerung an jene Feier wird noch lange fortleben in unſerer Bruft. War diefelbe doch unſerem kangjährigen Mitglied, unſerem hochverdienten erſten Vicepräſtdenten, Herrn Geheimen Kommerzienrath Joerger, gewidmet, den ein jäher Tod uns entriſſen hat. Schon die außergewöhnlich große Zahl der den verſchiedenſten Ständen angehörigen Leidtragenden, ſowie die warm em⸗ pfundene Theilnahme, welche in ihren Zügen ſich ausſprach, ließ deutlich erkennen, wie tief die Werthſchätzung und Ver⸗ ehrung für den Entſchlafenen Wurzel geſchlagen hat in den Herzen unſerer Bevölkerung. Nicht die Familie allein beweint ihn, ſondern ganz Mannheim trauert mit ihr um den Ent⸗ ſchlafenen. on all' den vielen Körperſchaften aber, zu denen er in engeren Beziehungen ſtand, iſt keine, die von dem ſchmerzlichen Ereigniß ſchwerer betroffen wurde, als unſere Kammer. Seit 1871 hat er uns ange⸗ hört. Nahezu 25 Jahre hindurch bat er unſere Sorgen und Arbeiten mit uns getheilt und uns ſeine beſte Kraft gewidmet. Nicht unſerem Inſtitut allein galt übrigens Der Eintritt in unſeren Kreis ſiel zeitlich zuſammen mit dem Beginn jener an Ehren und Erfolgen ſo keichen Thätigkeit, welche er auf dem Gebiet der öffenklichen entfaltete und die auf einem der ſchönſten Blätter der Geſchichte ſeines Lebens verzeichnet iſt. Groß iſt die Zahl der Ehrenſtellen, welche das Vertrauen ſeiner Mitbürger ihm übertrug. Nicht um damit vor der Welt zu prunken, nahm er dieſe Aemter an, ſondern um die damit verknüpften Funktionen in vollem Umfange und mit jener Pflichttreue zu erfüllen, die einen der bezeichnendſten Grundzüge ſeines Weſens bildeten. Viele tüchtige und reichbegabte Männer zählte die Handelskammer im Lauf der Jahre unter ihren Mitgliedern. Aber Keiner war unter Allen, der mit wärmerer Hingebung ſc den e der Handelskammer gewidmet, der mit 5 5 9 7 Blick die Bedürfniſſe unſeres Platzes erkannt und mit nachhaltigerer Energie auf deren Befriedigung hingewirkt hätte als er. Habe ich nöthig, von ſeinen Charoktereigenſchaften zu ſprechen, der Lauterkeit ſeiner Geſinnung, ſeinem offenen und freundlichen Weſen, durch das er alle 15 gewann? WMir können unſer Urtheil dahin zuſammenfaſſen: Der beſten einer war der Entſchlafene in unſerem Kreiſe, eine Zierde und ſtarke Stütze unſerer Kammer; ein Faktor, zu bedeutſam in unſerem Kollegium, als daß die Lücke, welche durch ſeinen Tod in unſeren Kreis geriſſen wird, nicht nach Jahren noch empfunden würde. Noch oft wird ſein Name genannt werden in dieſen Räumen; insbeſondere wird er ſtets auf unſeren Lippen ſein, wenn es gilt, unſere kaufmänniſche Jugend auf das Beiſpiel hinzuweiſen, das er gegeben, ſie aufzumuntern, nach dem Beſitz jener Tugenden zu ſtreben, die er, wie die Arbeitſamkeit und Beharrlichkeit, den vorwärtsſtrebenden Unter⸗ nehmungsgeiſt und ganz beſonders den hoch entwickelten Sinn —....ñZ ⁰—— Feuilleton. — Soeialdemokraten und Banuer. Der„Kladderadatſch“ bringt folgendes Gedicht: Als ſich in Breslau jüngſt berathen Die biederen Socialdemokraten, Ging es zuweilen ſtürmiſch her; Schonten einander nicht eben ſehr. Die Bourgeois können damit ſich tröſten, Daß ihre bitterſten und größten Und gröbften Feinde einander auch Verholzen nach gemeinem Brauch Beſonders grimmig war die Fehde, Als auf den Bauer kam die Rede, Der Anſicht zwar ſtimmten Alle bei, Bekommen müßt' ihn die Partei, Doch wie er am beſten zu gewinnen, Darüber thät ſich Zank entſpinnen. Die Einen gönnten ihm noch das Leben, Wollten ihm dies und jenes geben, Die Andern wandten dagegen ein, Das würde nimmer das Richt'ge ſein, Viel eher würd' es zum Ziele führen, Thät man erſt gänzlich ihn ruiniren. Darüber drauf mit wildem Wüthen Einander ſie in die Haar' geriethen, Schimpfwörter fielen hageldicht. Ein Bäuerlein hat's gehört und ſpricht: „Wie iſt's doch gut, daß ihren Streit Sie führen mit ſo viel Offenheit! Nun weiß ich doch, woran ich bin, Und führt ihr Weg ſie zu mir hin, Solls mich der Mühe nicht verdrießen, Sie mit dem Dreſchflegel zu begrüßen.“ — Die Sprache des Taſchentuches. Der„Flirt“ hat auch ſeine eigene Sprache. Man bedient ſich hierbei des Taſchentuches, um ſich die„ſüßeſten“ Geheimniſſe oder auch „bitterſten“ Wahrheiten zu ſagen, und die Zeichen, die all' ausdrücken, ſind folgende: Das Taſchentuch an die Lippen ißt:„Wünſche mit Ihnen bekannt zu werden,“ An halten:„Es thut mir leid.“ In der Mitte an⸗ biſt zu willig.“ Fallen laſſen:„Wir wollen eeunde ſein.“ Mit beiden Händen nehmen:„Gleichgültigkeit.“ Wange reiben:„Ich liebe Dich.“ Durch die Hände ziehen:„Ich haſſe Dich.“ An die rechte Wange halten:„Jg.“ An die linke Wange halten:„Nein.“ Mit der linken Hand drehen:„Mach' daß du fortkommſt.“ Mit der rechten Hand dereben„Ich liebe einen Anderen.“ Falten:„Ich möchte mit — 55 Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, d, Sruüder. für Recht und Ehre in ſeltener Fülle und Harmonie in ſſchſdie Einführung des Schiedsverfahrens anführt, das gerade vereinigte.— Als wir vor wenigen Tagen ihm das Geleite Gegentheil. Auf die nach Halberſtadt gerichtete Anfrage, in gaben zur Stätte des ewigen Friedens, da legten wir einen Kranz nieder auf ſein Grab als letztes Liebeszeichen. Die Blumen werden verwelken und verwehen, ohne eine Spur zu⸗ rückzulaſſen, aber ſein Wirken wird nicht ſpurlos verſchwinden, es wird fortleben in unſerem Gedächtniß und unſerer Vater⸗ ſtadt noch manche werthvolle Frucht tragen.— So widmen wir denn tiefbewegten Herzens dem erprobten Collegen, dem bewährten Freund, einen letzten Scheidegruß! Möge die Erde ihm leicht ſein!— Nicht die Handelskammer allein, ſondern mit ihr die Geſammtheit des Mannheimer Handelsſtandes wird noch in ferner Zukunft ſeine Verdienſte hochhalten und ſein Gedächtniß dankbar ehren. Die Anweſenden erheben ſich zur Ehrung des Entſchlafe⸗ nen von ihren Sitzen. Im Anſchluß an ſeine obigen Worte theilt der Herr Vor⸗ ſitzende mit, daß er beauftragt ſei, der Handelskammer den wärmſten Dank der Familie Joerger für die Beweiſe der Theilnahme zu übermitteln, welche das Collegium ihr an⸗ läßlich des ſchmerzlichen Trauerfalles, der ſie betroffen, ge⸗ geben habe. Außerhalb der Tagesordnung wurde beſchloſſen, das neueſte Werk des Präſtdenten des Reichsverſicherungsamtes Dr. Bödiker,„die Arbeiterverſicherung in den europäiſchen Stagaten“, ſowie das vom Gr, Miniſterium des Innern empfohlene Werk von H. Klöſſel„Der deutſch⸗rufſiſche Handelsverkrag“ für die Biblio⸗ thek der Kammer anzuſchaffen.— Aus den Eingängen wurde das in ſehr warmen Ausdrücken abgefaßte Dankesſchreiben des Herrn Poſtdirektors a. D. Möller für die ihm beim Abſchied von der Handelskammer gemeinſchaftlich mit dem Stadtrath überreichte Adreſſe, ſowie das ſeinem weſentlichen Inhalte nach bereits durch die Preſſe bekannt gegebene Dankes⸗ ſchreiben des Reichsbank⸗Präſidenten Herrn Dr. Koch für die telegraphiſche Beglückwünſchung zu ſeinem 25jähr. Jubiläum als Leiter der Reichsbank mitgetheilt. Mit dem Inkrafttreten des Binnenſchifffahrts⸗Geſetzes ſind Schiffsregiſter einzurichten und zu führen. Das Großh. Amtsgericht wünſcht zu wiſſen, welchen Umfang dies Regiſter und die mit ſeiner Führung verbundenen Arbeiten vorausſichtlich annehmen werden. Das Amtsgericht geht dabei von der Unterſtellung aus, daß nur die hier beheimatheten Schiffe in's hieſige Regiſter zu regiſtriren ſind. Die Kammer hat jedoch bereits bei anderer Gelegenheit dem Großh. Juſtiz⸗ miniſterium den Antrag vorgelegt, das Regiſterweſen zu zentraliſiren und für alle badiſchen Schiffe nur ein Regiſter in Mannheim zu führen. Wegen der Einrichtung der Schiffs⸗ regiſter ſind Anfragen an die Handelskammern in Bremen, Amſterdamm, Rotterdam und Antwerpen gerichtet worden. Es wurde beſchloſſen, dem Gr. Amtsgericht von der Stellung⸗ nahme der Kammer Kenntniß zu 9 und auf Grund des vorhandenen und noch zu erwartenden Materials Vorſchläge bezüglich der Einrichtung des Regiſters auszuarbeiten. Es iſt bei dieſer Gelegenheit aus dem Verzeichniß des Rheinſchiffs⸗ Regiſterverbands ermittelt worden, daß in Mannheim 39 Dampfer über 15 ts und 94 Schleppkähne über 20 ts, in Baden(Rhein, Neckar und Main) 433 Schleppkähne behei⸗ mathet ſind, davon die Mehrzahl am Neckar, in Mainorten 42 Stück,. Zu J. den Aus führungsbeſtimmungen zum Zoll⸗ tarifgeſetz vom 14. April 1894(Einfuhrſcheine) und 2. zum Regulativ über die Zollerleichterung bei der Ausfuhr von Mühlenfabrikaten liegen den Bundesraths⸗Ausſchüſſen Abänderungsanträge vor. Die Kammer hat ſich über dieſelben zu äußern. Zu 1 wird be⸗ antragt, die oberſten Landesftnanzbehörden zu ermächtigen, aus Gründen der Billigkeit für verloren gegangene Einführ⸗ ſcheine unter beſtimmten Vorausſetzungen Duplikate mit neuem Datum zu ertheilen. Zu 2 wird beantragt, die Beſtimmung des Regulativs, nach welcher bei der Ausfuhr von Fabrikaten, die aus einer Miſchung von verſchiedenen Zollſätzen unter⸗ worfenen Getreidearten hergeſtellt ſind, kein Zollnachlaß ſtatt⸗ findet, zu ſtreichen. Die Kammer beſchloß, beide Anträge zu befürworten. Von der Zweckmäßigkeit der Errichtung eines kaufmänniſchen Schiedsgerichts am hieſigen Platz nach dem von Halber⸗ ſtadt gegebenen Beiſpiel vermochte man ſich auch bei der dies⸗ maligen Berathung dieſes Gegenſtands nicht zu überzeugen. Die allgemeine Anſicht ging dahin, daß ein Schiedsgericht, deſſen Statut nicht die Forderung enthält, daß die ſtreitenden Theile den Schiedsſpruch als eine endgültige und für ſich verbind⸗ liche Entſcheidung anerkennen, für die Großgeſchäfte wenigſtens ohne erkennbaren Werth ſei. Denn der unter⸗ liegende Theil werde regelmäßig gegen den Schiedsſpruch den ordentlichen Richter anrufen. Dann ergäbe ſich aber ſtatt der Koſten⸗ und Zeiterſparniß, welche man als Hauptgrund für dir reden.“ Ueber die rechte Schulter werfen:„Folge mir!“ Bei den e ee Enden anfaſſen:„Warte auf mich!“ An die Stirn halten:„Wir werden beobachtet.“ An das rechte Ohr halten:„Du haſt Dich verändert.“ Vor die Augen halten:„Du biſt grauſam.“ Um den Zeigefinger wickeln:„Ich bin verlobt.“ Um den Mittelfinger 5 „Ich bin verheirathet.“ In der Hand zuſammenballen:„Ich bin ungeduldig.“ Das rechte Auge zwei Mal berühren: „Wiederhole dein letztes Zeichen.“ In die Taſche ſtecken: „Genug für jetzt.“ — Von des Marſchall Vorwärts„Piepenmeiſter“ weiß nach den Erinnerungen eines alten Freiheitskämpfers Joſef Maertel im„Deutſchen Soldatenhort“, der reichhaltigen und anregenden illuſtrirten Zeitſchrift für das deutſche Heer und Volk(Verlag von Karl Sigismund, Berlin.), mancherlei u erzählen. Der alte Blücher war ein leidenſchaftlicher Raucher Am liebſten ſchmauchte er aus holländiſchen Thon⸗ pfeifen; er führte eine ganze Kiſte ſolcher mit ſich, über die ein eigener„Piepenmeiſter“ die Aufſicht hatte. Zerbrach eine der Pfeifen, ſo war das ein Ereigniß, das für unſern alten Helden vielleicht mehr Wichtigkeit hatte, als ein kleines Schar⸗ mützel mit dem Feinde. Es ward dann in ſolchen Fällen die „Bleſſirte“ genau unterſucht, und war der Stil nicht zu knapp am Kopfe abgebrochen, ſo war ſie ins Corps der Invaliden verſetzt und erhielt den Namen„Stummel“. Eines ſolchen Stummels bediente ſich der Feldmarſchall gewöhnlich auf Marſch⸗ und Rekognoszirungsritten, und gar mancher iſt ihm, wie Augenzeugen verſicherten, von feindlichen Kugeln vor dem Munde weggeputzt worden. Zur Zeit der Befreiungs⸗ kriege war für den Marſchall die Nothwendigkeit eingetreten, ſich wieder einen neuen„Piepenmeiſter“ zuzulegen, und ſeine Wahl fiel diesmal auf einen Roſtocker, Namens Chriſtian Hennemann, der ihm über alle Maßen treu ergeben war. Hennemann wußte genau, wie viele komplette Pfeifen, Bleſſirte und Stummel vorhanden waren, er zählte ſie jeden Sonn⸗ abend, wie ein Geizhals ſeine harten Thaler und gerieth ſchier außer ſich, wenn er unter den Bleſſirten eine fand, die nicht einmal mehr zum Stummel tauglich erſchien. Es war am Morgen der Schlacht bei Belle⸗Alliance. Sein getreuer Hennemann hatte dem Alten eben, wie vor jeder Schlacht, eine friſch angebrannte„Lange“ überreicht, als dicht neben dem Helden eine Kanonenkugel einſchlug, ſo daß Erde und Kies ihn und den Schimmel vollſtändig bedeckten. Der Gaul machte einen Seitenſprung und die ſchöne neue Pfeife zerbrach, ehe der greiſe Held auch nur einen Zug daraus gethan hatte. „Dunnerweder Lümmels verdammte! Euch ſoll ja gleich der Deubel holen!“ fluchte Marſchall Vorwärts.„Ick will Juch liehren, den ollen Blücher de Piep vör't Mul wegtoſcheeten! Hennemann, lieber Junge“, wandte er ſich darauf an ſeinen welchem Zahlenverhältniß nach den dortigen Erfahrungen die Fälle, in denen die Parteien ſich bei dem Spruch beruhigt hätten, zu denjenigen Fällen ſtehe, in welchen die Appellation dagegen ausgeführt worden wäre, konnte eine Auskunft nicht ertheilt werden; übrigens ſcheint die Halberſtadter Kammer ſelbſt von dem erzielten Ergebniß keines⸗ wegs befriedigt zu ſein. Denn in einer Ende 1894 an den Herrn Miniſter gerichteten Eingabe führt ſie von dem Schiedsgerichte wörtlich aus:„Wir haben Ew. Excellenz zu berichten, daß ſich entgegen den von uns ge⸗ hegten Erwartungen die Einrichtung nicht bewährt hat, da die kaufmänniſchen und induſtriellen Kreiſe es ſtets vorge⸗ zogen haben, den ordentlichen Rechtsweg zu beſchreiten, in⸗ dem ſie von dem Schiedsgerichte während ſeines fünfjährigen Beſtehens nur in einem einzigen Falle Gebrauch gemacht haben.“— Zwei andere ebenfalls von Halberſtadt zuerſt geſchaffene Einrichtungen, nämlich die Waaren⸗Sachverſtän⸗ digen⸗Commiſſion, welche ſich die Aufgabe ſtellt, bei Baga⸗ tell⸗Sachen Gutachten zu erſtatten und die Vereinigung gegen unlauteres Geſchäftsgebahren, haben das Intereſſe des Vereins zum Schutz des Detailsgeſchäfts hier erregt. Es ſoll daher dieſem Verein der Vorſchlag e werden, die Frage, ob es ſich empfehle, dem Beiſpiele Halberſtadt's zu folgen, in einer gemeinſamen Kommiſſton zu prüfen.— Nachdem das hieſige Fernſprechamt auf Erſuchen erklärt hätte, auch während der Winterszeit den Dienſt ſchon um ½8 Uhr beginnen zu laſſen, vorbehaltlich der Erbringung der erforder⸗ lichen Nachweiſe bezüglich der Bedürfnißfrage, wurden alsbald weitere dahin zielende Erhebungen eingeleitet. Das einge⸗ laufene Material, insbeſondere aber ein von der Börſe er⸗ ſtattetes Gutachten, beſtätigt das Vorhandenſein des fraglichen Bedürfniſſes. Es ſollen deshalb weitere Schritte im Sinne des bereits geſtellten Antrags bei dem Fernſprechamt ge⸗ ſchehen.— Ueber die Frage, ob die Grrichtung von ge⸗ noſſenſchaftlichen Kornlagerhäuſern in Baden, insbeſondere aber in dem nördlichen Theil der Großherzog⸗ thums, ſich empfehle, entſpann ſich eine ſehr eingehende Dis⸗ euſſion. Die die Handelskammer am nächſten berührende Frage, ob eine ſolche Einrichtung, wenn ſie zur Ausführung kommen ſollte, geeignet wäre den Mannheimer Getreidehandel in irgend einer Art zu beeinfluſſen und ob es daher geboten ſei, Stellung dazu zu nehmen, wurde verneint.— *Verſetzung. Betriebsaſſiſtent Johann Schmidt in Mannheim wurde zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Albbruck verſetzt. »Wegen Erſtellung eines Landgerichts in Heidelber wurde vorgeſtern eine Heidelberger Deputation, beſtehend au dem Prorektor der Univerſität, Geheimrath Dr. Königsberger dem Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, dem Geheimen Hofrasg Dr. Meyer und dem Stadtrath Amann beim Großherzog vorſtellig. Die Mitglieder der Abordnung wurden zur Früh⸗ ſtückstafel geladen. * Der badiſche Volksfeſtverein in New⸗York hat dem Reichswaiſenhaus in Lahr den Betrag von 500 M. als Er⸗ trag einer Sammlung überwieſen, die bei dem 6. badiſchen Volksfeſt in New⸗NYork veranſtaltet wurde. “Lehrkurs über Krankenpflege. Der Vorſtand der Abtheilung IIl des badiſchen Frauenvereins macht Folgendes bekannt:„Wir beabſichtigen bei genügender Bekheiligung einen Lehrkurs über Krankenpflege für Damen aus gebildeten Ständen zu eröffnen. Es ſoll dadurch Gelegenheit ge⸗ boten werden, die nothwendigſten Kenntniſſe in der Kranken⸗ pflege zu erwerben, wie ſie jeder Hausfrau zu Gebote ſtehen ſollten; zugleich ſoll der Kurs ſolchen Damen, welche ſich der Krankenpflege berufsmäßig widmen wollen, die erſte Grundlage der Ausbildung geben. Der Kurs ſoll in der zweiten Woche des Monats Januar 1896 im Ludwig⸗Wilhelm⸗ Krankenheim beginnen und bei täglich einer Unterrichtsſtunde etwa 6 Wochen dauern. Das Honorar beträgt 20 Mark. Wir fordern Alle, welche Antheil zu nehmen wünſchen, auf, ſich brieflich oder mündlich im Bureau des badiſchen Frauen⸗ vereins, Gartenſtraße 47, Karlsruhe, vormerken laſſen.“ Vom Verband deutſcher Gewerbevereine iſt Herr Bürgermeiſter Dr. Weiß in Eberbach, ein geborener Männ⸗ heimer, zum Delegirten beim Verbandstag der ſchweizeriſchen Gewerbevereine, der in Baſel ſtattfindet, ernannt worden. »Evangeliſcher Bund. Am 20, und 21. Oktober hielt der Ev. Bund Badens ſeine Landesverſammlung in Lahr ab. Bei der kirchlichen Feier in der alten Stiftskirche hielt Hof⸗ diakonus Fiſcher die Feſtpredigt, daran erinnernd, daß der Ev. Bund ſeinem innerſten Weſen und Ziele nach trotz ſeines Kämpfens ein Friedenswerk ſei, und Oberkirchenrath Oehler brachte dem Verein Grüße und Wünſche der oberſten Kirchen⸗ behörde. Den Mittelpunkt der außerordentlich zahlreich be⸗ 77„„blü——— 88 „Piepenmeiſter“, der ſich noch immer den Sand aus den Augen rieb:„ſtopp' mich man'ne neue Piep, brenn' ſe mich an und warte hier uff mir!“ Damit riß er den Säbel aus der Scheide und mit„Vorwärts Jungens!“ ging es los, dem Feinde ent⸗ gegen, weiter, immer weiter, ſo daß die Jagd nicht nur „eenen Oogenblick“, ſondern einen ganzen heißen Tag bis in die Nacht hinein dauerte und der Marſchall Vorwärks ſelbſt ſeine Pfeife vergaß. Nach vielem Ringen war endlich die Schlacht geſchlagen, bei dem zerſchoſſenen Wirthshauſe Belle⸗ Alliance trafen ſich die befreundeten Sieger Blücher und Wellington und wünſchten einander Glück. Im Verlaufe des Geſprächs, das, weil der Marſchall Vorwärts kein Engliſch, Wellington aber das von Blücher ſehr gut beherrſchte Fran⸗ zöſiſch nicht verſtand, mittelſt eines Dolmetſchers geführt wurde, erkundigte ſich der engliſche Heerführer nach des Mar⸗ ſchalls Stellung am Morgen, die es ihm ermöglichte, einen ſo meiſterhaften und in ſeiner Wirkung für den Feind ſo verderblichen Angriff auszuführen Blücher, der, wſe gut er auch dreinſchlug, doch nicht beſonders ſtark im Schildern ge⸗ ſchehener Thaten war, zog bei dieſer die Augenbrauen in die Höhe, ſpuckte ſeinen Priemtabak in weitem Bogen in die Lufk, räuſperte ſich und meinte:„Herr Kamerad, das kann ick auf der Stelle nicht ſo genau beſchreiben, am beſten iſt es ſchon, wir reiten hinüber und ſehen uns dat Ding mit eigenen Oogen an.“ Damit gab er ſeinem Schimmel die Sporen und ſprengte Wellington voran, der Stelle zu, wo er am Morgen gehalten. Es war Alles leer auf dem Platz, aber unter dem Baume, wo dem Marſchall Vorwärts die„neue Piep“ entzweigegangen, ſtand ein Mann, das Haupt ver⸗ bunden, den einen Arm mit einem Tuche umwickelt und rauchte aus einer blendend weißen langen Thonpfeife. „Dunner noch eenmal, dat is jo min Kriſchan rief Blücher ſchon von Weitem.„Kerl, wie ſtehſt Du aus und was machſt Du hier?“ Chriſtian Hennemann war es in der That, ſah recht mürriſch darein und betrachtete ſeinen ge⸗ liebten Herrn mit einem böſen, vorwurfsvollen Blick.„Kom⸗ men Sie endlich!“ ſagte er dann.„Den ganzen Tag habe ich hier geſtanden und gewartet, eine Pfeife nach der anderen haben mir die verdammten Franzoſen vons Maul weg⸗ geſchoſſen, einmal hat mir ſogar eine bleierne Bohne ein Stück Fleiſch vom Kopf geriſſen und die Fauſt da wird wohl auch zum Deubel gehen. Das iſt die letzte ganze Pfeife!“ Damit reichte Chriſtian Hennemann ſeinem 1 die brennende Pfeife; dieſer nahm ſie mit dankbarem Blick ent⸗ gegen und indem er behaglich dampfte, ſagte er:„Armer Chriſtian, lieber Junge, es is waghr, ick habe Dir lange warten laſſen, aber ſiehſt Du— de Kierls wullen hüet nich gliek loopen!“ N. t der⸗ nge⸗ er⸗ chen inne ge⸗ 32⸗ den, Zog⸗ Dis⸗ age, men gend lung ————— Mannheim, 24. Oktober. General⸗Anzeiger. d. Seite ſuchten und begeiſterten Abendverfammlung in der Turnhalle bildete der Vortrag des lic. theol. Dr. Grützmacher von Heidelberg, welcher in gründlicher und zugleich erhebender Weiſe Antwort gab auf die Frage:„Was hat unſer deutſches Volk am Proteſtantismus?“ Trotz der nicht zu leugnenden Spaltung des deutſchen Volkes und des 30jährigen Krieges mit ſeinen Folgen, antwortete der Redner, hohe religiöſe, ſittliche und nakionale Güter, die wir zu er⸗ halten alle Kraft einſetzen müſſen. Bei den geſchäftlichen Berathungen am folgenden Tag war der Hauptgegenſtand das Freiburger Diakoniſſenhaus des Ev. Bundes, für welches bereits 118,000 M. geſammelt ſind, mit deſſen Bau nach jüngſt erfolgter Preisausſchreibung nächſtes Frühjahr begonnen wer⸗ den ſoll. Auch wurde gleichzeitig ein Verein zum Bau und zur Führung desſelben gegründet. Der Ev. Bund zeigt mit dieſem Werk, daß ihm nicht Kampf, ſondern poſitive Arbeit die Hauptſache iſt DAus der Handelskammer. Die Verkürzung der Entladefriſt betr. Die Großherzogliche General⸗ direktion hat für die Dauer der Herabfetzung der Ladefriſt für Wagenladungsgüter auf 6 Stunden beſtimmt, daß bei Berechnung der ſtandgeldfreien Ladefriſt die Mittagszeit von 12—1 Uhr nicht gerechnet werde, da in dieſer Zeit die Be⸗ triebe ruhen und nicht be⸗ und entladen werden kann. Die Kanalſtrecke in der Bauhofſtraße zwiſchen + 6 und Us muß auf eine Strecke von 50 Meter umgebaut werden, da ſich verſchiedene Mißſtände ergeben haben Die Koſten betragen 3500 Mk., um deren Bewilligung der Stadt⸗ rath den Bürgerausſchuß erſucht. * Beſeitigung des alten Stadtgrabens. Der Stadt⸗ rath hat beſchloſſen, am oberen Ende des Stadtgrabens am Rhein eine proviſoriſche Pumpenanlage, beſtehend aus vor⸗ handener Locomobile und Centrifugalpumpe aufzuſtellen, ver⸗ mittelſt welcher dem Sammelkanal behüfs Spülung deſſelben 1500—2000 Kubikmeter Rheinwaſſer pro Betriebstag zugeführt werden kann. In Verbindung hiermit ſoll die Zuwerfung des Grabens erfolgen, welcher jetzt die Schnickenlochanlage in 2 Theile trennt. Die Anlage wird hierdurch eine weitere Vergrößerung von 1500 Qm, erfahren. Ferner hängt von der Ausführung des geplanten Vorhabens die Möglichkeit b, die durch den Beſtand der Stadtgrabenbrücke in der Stephanienpromenade zu Mißſtänden aller Art Anlaß gebende Wegverengung in befriedigender Weiſe reguliren zu können, wie auch im Allgemeinen eine Beſeitigung der Waſſertümpel im Graben, welche einen Herd für die Entſtehung von Ungeziefer bilden, die Annehmlichkeit des viel beſuchten Promenadeterrains um ein Bedeutendes erhöhen dürfte. Die Geſammtkoſten betragen 13,500 Mark. Die Leitung des Waſſers von der Pumpſtation in den Sammelkanal ſoll anſtatt in dem offenen Graben in 80 em weiten Röhren erfolgen, die in den zuzuwerfenden Graben einzulegen ſind. Eine Maunheimer Stimme über die Straßburger Schifffahrt. Aus Mannheim wird der„Straßb. Poſt“ ge⸗ ſchrieben:„Mit größtem Intereſſe verfolgt man hier natur⸗ gemäß die Entwicklung der Straßburger Schifffahrt. Es iſt dem hieſigen Platze nicht zu verdenken, wenn er alle Hebel in Bewegung ſetzt, um ſeine dominirende Stellung als End⸗ ſtation der Rheinſchifffahrt zu behaupten. In den letzten Tagen ergingen von Seiten der hieſigen Handelskammer An⸗ fragen an die größeren Firmen hier über die Frachten von den Seeplätzen nach Straßburg und die Wirkung, welche die Straßburger Schifffahrt auf den Verkehr in Bezug auf Mann⸗ heim bereits ausgeübt hat, ein Beweis, daß unſere Handels⸗ kammer in richtiger Erkenntniß ihrer Aufgabe rechtzeitig für die Wahrung der Mannheimer Intereſſen Schritte thun wird. Ueberraſchend wirkte die Nachricht von der bevorſtehenden Liquidation der Straßburger Rheinſchifffahrts⸗Geſellſchaft. Es iſt nicht zu läugnen, daß dieſe Geſellſchaft mit großem Geſchick und eiſerner Thatkraft zu Werke gegangen iſt und trotz aller Schwierigkeiten, ſpeziell ungünſtiger Waſſerſtands⸗ derhältniſſe und ſchärfſter und gehäſſigſter Concurrenz ge⸗ wiſſer Geſellſchaften, welche zunächſt durch die Straßburger Rheinſchifffahrt ſich geſchädigt glauben, die Schifffahrt nach Straßburg in überraſchender Weiſe förderte, und da die Reſultate dieſer Geſellſchaft im letzten Jahre nicht ungünſtig ſein ſollen, wie man von zuverläſſiger Seite hört, ſo müſſen die Gründe zur Liquidation auf anderen Gebieten liegen. Wer die ganze Entwicklung einigermaßen verfolgt hat, der findet leicht die Urſache. Außer einigen Männern mit richtigem, weitſehendem Blick verhielt ſich die große Maſſe der Straßburger Bevölkerung ziemlich gleichgiltig den Beſtre⸗ bungen der Geſellſchaft gegenüber; dieſe geradezu unnatür⸗ liche Erſcheinung erklärt ſich theilweiſe aus den eigenthüm⸗ lichen Verhältniſſen Straßburgs. Die Bevölkerung beſteht aus zweierlei Elementen, Eingeborenen und Eingewanderten, welche noch nicht verſchmolzen ſind und wodurch der Lokalpatriotis⸗ mus, der Corpsgeiſt quasi fehlt. Außerdem verſchmähte es eine gewiſſe Preſſe nicht, dieſes gemeinnützige Un⸗ ternehmen unausgeſetzt zu bekämpfen. Die immer noch ziemlich zahlreiche Canalpartei ſtand dem Unternehmen ebenfalls unſympathiſch gegenüber. Sehr entmuthigend mußte auf die Geſellſchaft auch die Paſſivität der elſäſſiſchen Waſſerbaubehörde wirken; es iſt ja auch in Mannheimer Intereſſenten⸗ und Schifferkreiſen nur zu bekannt, daß ſo gut wie gar nichts auf dem Oberrhein geſchehen iſt, um der Schifffahrt zu helfen. Dadurch wird mancher Schiffer abgeſchreckt, die an und für ſich nicht verlockende Fahrt nach Holmgarts Enkellöchter. Von H. Buchwald. (Nachdruck verbsten) 15)(Fortſetzung.) Brigitte lächelte wehmüthig.„Nein, Herz, Furcht habe ich allerdings nicht, aber manchmal iſt mirs mitten in all dem Trubel zu Muthe, als möchte ich weit, weit davonlaufen, wenn ich nur wüßte, wohin.— Ach, daß doch unſere Mutter noch lebte! oder wenigſtens Großmama Hochſtedt. Es iſt ja furchtbar traurig, fremd und heimathlos in dieſer Welt zu ſtehen! Oft habe ich ſchon gedacht, ich möchte den alten Großpapa aufſuchen. Wenn er auch ein alter und über all dem Unglück faſt ſtumpf gewordener Mann iſt, er hat uns Ich lieb, und es wäre eine Seele, die mit mir zufrieden wäre, wie ich bin.“ „Aber, Brigitte, liebe Brigitte, welch ein Gedanke,“ rief Marianne erſchrocken, während ihr ſelbſt große Thränen über die roſigen Wangen rollten.„Was iſt Dir nur geſchehen, ſo ſchwermüthig kenne ich Dich ja gar nicht. Willſt Du mir denn nicht ſagen, was Dich ſo bewegt,“ bat ſie ſchüchtern, in⸗ dem ſie zärtlich die Hände der geliebten Schweſter ſtreichelte. „Aengſtige Dich nicht, Kleine, es iſt wirklich gar nichts Beſonders vorgefallen; ich glaube, ich hatte nur ſo ein bischen eimweh. Es iſt aber ſchon vorüber. Bitte, laß Tante Hartmann nichts merken; ich ſchäme mich ordentlich, daß ich ſo kleinmüthig geweſen bin, wenn ich wieder komme will ich dafür um ſo uff er ſein.“ So ſuchte Brigitte nun ſelbſt die Beſorgniſſe der Echweſter zu es that ihr nach⸗ träglich leid, das Herz ihrer kleinen Marianne auch mit in Unruhe verſetzt zu haben. Sie blieb dann noch den ganzen Abend in der Cantorei, und indem ſie ſich bemühte, die Schweſter wieder aufzuheitern. wurde es ihr ſelbſt auch leichter um's Herz. Freilich, in Buchenrode war es nachher die alte Weiſe, und die unerquick⸗ liche Stimmung in der kleinen Familie hielt die ganze Woche hindurch an. Straßburg zu wiederholen. Begreiflich iſt es, daß eine Geſell⸗ ſchaft ſchließlich die Flinte ins Korn wirft, wenn ſie bei einem ſo ſchwierigen Unternehmen in oben geſchilderter Weiſe im Stiche gelaſſen oder ſogar angefeindet wird. Wenn man auch im Mannheim dieſer Geſellſchaft für ihre Leiſtungen und Energie die Sympathie nicht verſagen konnte,(iſt doch der Vorſtand derſelben ein Mannheimer Kind, aus alter, ange⸗ ſehener Mannheimer Familie), ſo hat die Nachricht von deren be⸗ vorſtehender Liquidation in den hieſigen Intereſſentenkreiſen eine beruhigende Wirkung hervorgerufen; man folgert hieraus, daß die Schifffahrt nach Straßburg zunächſt auf gewiſſe Grenzen beſchränkt bleiben wird und die großen Pläne von weiteren großartigen Hafenanlagen u. ſ. w. in Straßburg vorerſt wenigſtens nicht zur Ausführung kommen. Mannheim und der badiſche Staat hat viele Millionen ausgegeben, um den hie⸗ ſigen Hafen auf ſeine jetzige Höhe zu bringen. Mannheim iſt ausſchließlich Handels⸗ und Induſtrieſtadt und die Erhal⸗ tung ſeiner Bedeutung als Endſtation der Rheinſchifffahrt eine Lebensfrage. Straßburg dagegen iſt Sitz der Regierung, Univerſitätsſtadt und großer Garmſonplatz, hat alſo ſeiner⸗ ſeits Exiſtenzmittel genügend, für ſeine fernere gedeihliche Entwicklung“ Im Arbeiter⸗Fortbildungsverein hielt am Montag Herr Hauptlehrer Philipp Krauß, 1. Vorſitzender des Stolze'ſchen Stenographen⸗Vereins Mannheim, einen Vortrag über„Geſchichte, Weſen und Bedeutung der Stenographie“ Redner ſchilderte in eingehender, formvollendeter Weiſe die Entſtehung unſerer Schrift von ihren Uraufängen an bis zu ihrer jetzigen Entwickelung. Alsdann ging derſelbe zur Steno⸗ graphie über und erklärte an Hand von Beiſpielen die Ein⸗ fachhert der Stolze'ſchen Stenographie gegenüber den anderen Syſtemen. Reicher Beifall lohnte den trefflichen Redner für ſeine Ausführungen, welche die Eröffnung eines weiteren Kurſus in der Stolze'ſchen Stenographie zuͤr Folge hatten. Das neue Königsſtuhlwirthshaus in Heidelberg ſoll nächſte Woche offiziell eingeweiht werden. Das Gebäude macht einen recht freundlichen Eindruck und wird ſicherlich einen Lieblingsausflugsort auch der Mannheimer bilden. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 25. Oktober. Der neue Luftwirbel aus Weſten hat eine weitere Verſtärk⸗ ung erfahren, daß auch in Süddeutſchland das Barometer anz beträchtlich geſunken iſt. Der mäßige Hochdruck in ordirland und Schottland kann dagegen nicht aufkommen, ſondern wird mehr und mehr rückwärts gedrängt und abge⸗ flacht. Bei vorherrſchend weſtlichen Winden iſt für Freitag und Samſtag eine Fortſetzung des pünktlich eingetroffenen trüben und regneriſchen Wetters zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. S 8 3 Se. Zeit 8 8 88 38 Demer⸗ S SS S 55 ungen 5 S8 S S mm—5 1 28. Okt. Morg.77422 465 885 2 28.„ Mittg.2⸗0740,2 47,4 N 2 31,3 Regen 23.„Abds. 920 739,5 J. 6,6 NW 2 + 20 NNW 5 Hieſe Temperatur den 28. Okt. + 7,6 iefſte 75 vom 28/24. Okt. + 1,6 Aus dent Großherzogthum. Karlsruhe, 23. Oktober. Ein Bild der traurigſten Familienverhältniſſe entrollte die geſtern vor dem hieſigen Schwurgericht ſtattgefundene Verhandlung gegen den 30 Jahre alten Taglöhner Sebaſtian Schiel aus Lautenbach, welcher angeklagt war, am 6. Juni d. J. in ſeiner Wohnung zu Lau⸗ tenbach, den Verſuch gemacht zu haben, ſeine Frau vorſätzlich aber mit Ueberlegung zu tödten, indem er ihr drei Stiche in den Rücken und zwei in den Unterleib verſetzte. Im Jahre 1890 hatte ſich der bisher unbeſcholtene Angeklagte mit der Regine Rothenberg aus Lautenbach verheirathet. In den erſten beiden Jahren lebte das Ehrepaar im beſten Einver⸗ nehmen, bis Schiel anfing zu trinken. Er that dies leider ſehr oft und meiſtens ohne Maß und Ziel. Die natürkiche Folge ſolchen Verhaltens waren eheliche Zwiſtigkeiten ſchärfſter Art, und tägliche Szenen, bei denen es auch zu Thätlichkeiten kam, waren an der Tagesordnung. Die Zuſtände in der Familte Schiel verſchlimmerten ſich mehr und mehr, insbeſon⸗ derxe als die Frau, die übrigens von verſchiedenen Zeugen als zankſüchtig und bösartig geſchildert wurde, ſich ſo weit ver⸗ gaß, über ihren Mann bei fremden Leuten zu ſchimpfen. Die Kataſtrophe in dieſem Eheleben trat am 6. Juni ein, als es zwiſchen Schiel und ſeiner Frau wieder Streit gegeben hatte, wegen Verkaufs ihres Hauſes. Die Frau, welche an dieſem Tage ſich wieder über ihren Mann beim Bürgermerſter be⸗ ſchwert hatte, was Schiel durch eine Ladung, welche ihm der Ortsdiener übermittelte, erfuhr, überhäufte ihn mit Schimpf⸗ worten Darüber war Schiel ſehr aufgebracht; er ärgerte ſich der Art, daß er auf ſeine Frau, die einige Zeit nach dem Auch der fslgende Montag fand die drei Damen noch ebenſo beiſammen, und am Nachmittage ſaß jede in einer der tiefen Fenſterniſchen und übte ſich im Stillſchweigen. Halb verzweifelt lief Brigitte ſchließlich hinaus, um auf ihr eigenes, wenn auch ungeheiztes Zimmer zu gehen. An der Treppe begegnete ihr Baſtian in größter Aufregung. Mit zitternden Händen riß er die blaue Arbeitsjacke herunter und ſchleuderte dieſe beide Gegenſtände in Ermangelung eines anderen Aufbewahrungsortes die Kellertreppe hinab. „Aber, Baſtel, was thuſt Du denn da?“ fragte Brigitte verwundert. „Ach Gott, ach Gott, gnädiges Fräulein,“ haſtete er athemlos hervor, während er ſich mühte, die großen Hände durch die engen Aermel ſeines gelben Livrserockes zu zwängen. „Denken das gnädige Fräulein nur: Soeben ſtehe ich oben an der Bodenluke und will Fieken die Waſchleine anbinden, da ſehe ich, wie der Steinhäufer Herr den Langenweg herauf⸗ gefahren kommt.“ „Der Steinhäuſer? Haſt Du auch recht geſehen, Baſtel?“ „Natürlich, gnädiges Fräulein, ich kenne doch ſeine Schwarzen. Und in vollem Staate kommen ſie daher, vier lang und der Diener mit auf dem Bock. Ach Gott, ach Gott, der will gewiß hier endlich ſeine Antrittsviſite machen, und nun iſt der rothe Saal nicht geheizt, und Alles ſteht und liegt da umher. Wer konnte denn aber auch ſo etwas ahnen, noch dazu heute auf den Montag!“ „Höre Baſtel, thue mir den Gefallen und ſage keiner Menſchenſeele, daß Du mir dies erzählt haſt,“ flüſterte Brigitte raſch.„Ich gehe in das Dorf. Wenn Dich ſpäter Jemand nach mir fragen ſollte, ſagſt Du, ich wäre zur Schmied Kurz⸗ hagen gegangen, um der ihre Suppe zu bringen, nachher hätte ich wollen meine Schweſter in Steinhauſen beſuchen.“ „Aber, gnädiges Fräulein, grade jetzt?“ rief Baſtian ver⸗ wundert. „Grade jetzt. Sei gut, Baſtel, thue mir das zu Liebe.“ „Herzlich gern, gnädiges Fräulein, aber ich meine man—“ Doch Brigitte war ſchon die Treppe hinauf geſprungen und kam gleich darauf mit einem dicke Tuche zurück. Und während Baſtian die gnädige Frau auf den Beſuch vor⸗ Wortwechfel wieder in die Stube kam, mit ſeinem Taſchen⸗ meſſer losging und ihr mehrere Stiche verſetzte, die glücklicher Weiſe nicht lebensgefährlich waren, da ſie nicht tief einge⸗ drungen waren. Der Angeklagte erhielt eine Gefängnißſtrafe von 2 Jahren 3 Monaten. Gerichtsfeitung. *Mannheim, 22. Okt.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: 1 5 Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 18 Jahre alte Maurer Nikolaus Wolf von Altenbach verübte im September d. J. in Schriesheim ver⸗ ſchiedene erſchwerte Diebſtähle und machte ſich zweier Ver⸗ gehen der widernatürlichen Unzucht ſchuldig. Wolf wurde zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. 2) Der 17 Jahre alte Fabrikarbeiter Johann Bernhardt von Altleiningen, zuletzt auf dem Waldhof beſchäftigt, ent⸗ wendete dem Fabrikarbeiter Johann Zandt eine Taſchenuhr und verſchiedene Kantinenbleche im Werthe von 75 Pf., ferner öffnete er mit einem falſchen Schlüſſel den im Schlafſaale der Zellſtofffabrik ſtehenden Schrank des Arbeiters Ph. Drayß und entwendete daraus 5 M. Endlich öffnete er mit einem Haken das Schloß des Wandſchrankes des Arbeiters Ludwig Ort, um daraus einen Geldbeutel mit 15 M. Inhalt weg⸗ zunehmen. Das Urtheil gegen den jugendlichen Angeklagten lautete auf 4 Monate Gefängniß. 3) Die Berufung des Handelsmanns Friedrich Arnold von Neckarau, welcher ſchöffengerichtlich 4 Wochen Gefängniß erhalten hatte, wurde als unbegründet verworfen, Verthei⸗ diger:.⸗A. Dr. Köhler. 4) Der Viehhändler Moſes Hochſtädter von Lampert⸗ heim und deſſen Sohn Karl Hochſtädter, welche den Bruder bezw. Onkel Ferdinand Hochſtädter aus„Geſchäftsintereſſe“ geprügelt hatten, waren vom Schöffengericht wegen Körper⸗ verletzung zu je 8 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Ihre Berufung hatte die Herabminderung der Strafe auf je 3 Tage zur Folge. Vertheidiger:.⸗A. Staadecker. 5 5) Der 20 Jahre alte Landwirth Friedrich Schmidt von Schriesheim ſperrte aus Aerger über ein„Schandgebot“, das ihm der Makler Joſef Marx angeblich für ſeinen Hopfen gemacht, den Marx auf dem Speicher ſeines Hauſes ein, ſodaß derſelbe auf 10 Minuten von der Außenwelt abgeſchloſſen war. Schmidt wurde zu der geſetzlichen Mindeſtſtrafe von 1 Tag Gefängniß verurtheilt. 6) Wegen Körperverletzung war der Schloſſer Theodor Kurz von Neckarau zu 20 M. Geldſtrafe event. 2 Tage Ge⸗ fängniß verurtheilt worden. Die Berufung des Verurtheilten wurde für begründet erklärt und der Appellant freigeſprochen. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Köhler. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternachrichten. Wie uns Seitens der Hoftheater⸗ Intendanz mitgetheilt wurde, hat dieſelbe den Vertrag mit Herrn Dr. Kaiſer perfect erklärt.— Morgen Freitag, den 25.., wird im Hoftheater zum erſten Male die humorvolle Geſangspoſſe„Kyritz⸗Pyritz“ von Wilken und Juſtinus zur Aufführung gebracht. Das Werk wurde bereits an vielen andern Bühnen, zuletzt am Hoftheater in Kaſſel, mit vielem Erfolge wiederholt aufgeführt. Junkermann's„Fritz Reuterabend“ Donnerſtag ſtattfindenden„Reuterabend“ kommt folgendes, ſorgſam ausgewählte Programm zum Vortrag: Ut mine Stromtid: Kap. 5. Onkel Bräſig's und Pomuchelskopp's Beſuch im Paſtorhauſe. Kap. 12. Dat Rangdewuh in'n Watergraben.(Pauſe) Kap. 44. 45. Moſes un David äwer de Luggedor's un von Bräſigen ſine Rangdewuh's. Zäu⸗ ſchen un Rimels: De Pirdhandel.— De Frigeri.— Großmutting hei is dod. Bremen. Die Fahrt nach Amerika haben angetreten: 9 15 Gadski, ſowie die Herren Alvary und Popoviei. Herr rüning folgt Anfangs November. Fr. Klafsky hat die Ausreiſe bekanntlich ſchon früher angetreten. Am 12. No⸗ vember beginnt die Tournse des Herrn Walter Damroſch in Eineinnati, wird dann über Chicago, St. Louis, Louisville, New⸗Orleans, Boſton, Philadelphia ꝛc. fortgeſetzt und endet ſchließlich in New⸗ork. Die ganze Tournse wird 5 Monate in Anſpruch nehmen. Am 12. November tritt Fr. Gadski als„Sieglinde“ zum erſten Male auf. Fr. Klafsky ſingt die „Brünhilde“, und am 13. treten beide Damen wieder in „Lohengrin“ auf, wobei Erſtgenannte die„Elſa“, Letztge⸗ nannte die„Ortrud“ ſingt. In zwei aufeinander folgenden Tagen ſind das reſpectable Leiſtungen. Die Delegirtenverſammlung der Genoſſenſchaft deut⸗ ſcher Bühnenangehörigen iſt für den 11. bis 18. Dezember or. nach Berlin einberufen worden. Als Hauptakt der Berathung ſteht eine Ergänzungswahl für den Centralausſchuß auf dem Programm. Die übrigen Fragen des Tages ſind rein ge⸗ ſchäftlicher Natur. Rom, 22. Okt. Heute wurde hier der Kongreß für in⸗ nere Mediein eröffner. Nachdem der Unterrichtsminiſter Baccelli die Verſammlung begrüßt hatte, entſpann ſich eine längere Berathung über Serum⸗Therapie. Maragliano ent⸗ wickelte die Geſetze der Anwendung der Serum⸗Therapie auf den Menſchen und theilte, die namentlich durch ſeine Heil⸗ weiſe der Lungenſchwindſucht erzielten Ergebniſſe mit. Er beſprach im Einzelnen die zur Impfung der Thiere benutzten Stoffe, ſowie die Ergebniſſe, welche verſchiedene Aerzte Bei dem heute bereitete, eilte das junge Mädchen unbeobachtet zum Thore hinaus. Dank Baſtians weiſer Vorſorge verlief die Staatsviſite viel beſſer, als er gedacht. Frau von Lerchenfeld hatte nach ausreichend Zeit, einen Blick auf ihren und Adas künſtlichen Puffenſcheitel zu werfen, Ada hüllte ſich ſchnell in ihren neueſten himmelblauen Shawl und das Stubenmädchen konnte auch noch in aller Haſt die Möbel ein wenig abſtäuben und einige beſſeren Polſterſtühle aus dem rothen Saale hexrein⸗ ſchaffen und zierlich um ein kleines Tiſchchen am Kamin grup⸗ piren. Dort nahmeu Mutter und Tochter mit einer ſeinen Hand⸗ arbeit Platz und ſuchten ſich ein möglichſt überraſchtes Aus⸗ ſehen zu geben, als Baſtian trotz der Winterkälte beide Flügel⸗ thüren weit aufriß und den Herrn Baron Detlev Stein von Steinhauſeu meldete So hatte Jat. Sabine es gern, das erinnerte wenigſtens an die ſchöne Zeit, wo der ſelige Kammerherr noch nicht den größten Theil von ſeinem Hab und Gut in allerlei koſtſpieligen noblen Paſſionen verbraucht hatte. Huldvoll reichte ſie dem eintretendem Gaſte zum Will⸗ kommen die ſorgſam gepflegte Hand, die der Baron ehrer⸗ bietig in die Nähe ſeiner Lippen führte. Wenn Frau Sabine einmal liebenswürdig ſein wollte, dann gelang ihr das auch. Und heute wollte ſie es. Der Beſuch dieſes vornehmen Nachbars war ihr doch gar zu ſchmeichelhaft. Und ehe Detlev Steinhauſen noch Zeit hatte, die üblichen Eingangsredensarten zu erledigen, befand er ſich ſchon in Mittelpunkte einer höchſt animirten Unterhaltung. Mit liebenswürdiger Dringlichkeit bat die 5 50 ihnen doch ein Stündchen zu ſchenken und ſo lange den Wagen ausſpannen zu laſſen.— Beiläuftg bereitete die Unterbringung der vier Pferde ihren Leuten nicht geringe Sorge. Der Baron blieb alſo, nahm auch ein Glas Wein an, und ließ ſich von den Damen unterbalten. Aus dem einen Stündchen wurden zwei, ohne DDu bemerken ſchien. f (For fot ſcer ſo¹ —— ͤ— 3 dſch auſ 4. Seite. Geural,inzeiger⸗ Namtßbeim, 24. Oktober. Italiens und des Auslandes an 119 Kranken erzſelten. Dieſe Berichte beſtätigen die aus den erſten Gruppen von Beobachtungen gezogenen Schlüſſe, über welche Maragliano auf dem Longreſſe in Bondeaux berichtet hatte. Verſchiedene durch die Serum⸗Thekaße geheilte Tuberculoſe wurden den Congreßtheilnehmern Bdegeſtellt und durch ſie unterſucht. Das neue Stück Pineros, deſſen„Blaue Grotte“, „Falſche Heilige“ ꝛc. auch bereits über die deutſchen Bühnen gegangen ſind— wurde kürzlich im Londoner Comedy⸗ Theater zum erſten Male aufgeführt. Es trägt den Titel „Die Wohlthat des Zweifels“ und wurde mit ungetheiltem Beifall des begeiſterten Publikums aufgenommen. Das Schauſpiel iſt vorzüglich gearbeitet und behandelt ein moder⸗ nes Sujet mit einem Anſtrich des Krimingliſtiſchen. Der Komponiſt Maſſenet hat mit ſeiner Feſtkompoſition „Viſionen“, die er für das Muſikfeſt in Leeds, England, zu liefern hatte, eine totale Niederlage erlitten. Ein Londoner Berichterſtatter vermeldet, daß man allgemein entrüſtet ſei, wie leichtfertige Mache in der ſymphoniſchen Arbeit jedwedes tiefere Intereſſe aufhebe. Exploſion auf der Bühne eines Opernhauſes. Während am Nachmittag des 9. Oktober im„Merchants Opera Houſe“ in Corſicana, Texas, die Vorbereitungen für ein neues Stück getroffen wurden, und der ee der„Calcium Lights Company“ einen Cylinder pro irte, er⸗ folgte eine furchtbare Exploſion, die dadurch herbeigeführt wurde, daß ein Arbeiter ein brennendes Streichholz an den Ehylinder hielt, um zu ſehen, ob ſich in demſelben Gaſe be⸗ fänden. Der Geſchäftsführer wurde auf der Stelle getödtet. Mehrere Perſonen, darunter der Requiſitenmeiſter des Thea⸗ ters und der Thegterdirektor Sutherland, wurden ſchwer ver⸗ letzt. Auf der Bühne wurden große Verheerungen ange⸗ zichtet und ein Theil der Scenerien wurde vollſtändig zer⸗ ſtört. Heueſie Aachrichten und Ttlegrammt. „Berlin, 23. Okt. Der Lokalanz. meldet aus Hamburg: Das deutſche Schiff„Caroline“ iſt unweit Pillau verunglückt. 2 Leichen wurden bereits angetrieben, darunter diejenige des Kapitäns. Berlin, 28. Okt. Auf dem Parteitag der deutſch⸗ ſozialen Partei wurde u. a. zu dem Beſchluß:„Auf⸗ hebung der Gleichberechtigung und Stellung der in Deutſchland lebenden Juden unter ein beſonderes Frem⸗ benrecht“ ein Antrag des Rechtsanwalts Dr. Schnaus Anterbreitet, aber vorläufig zurückgeſtellt:„Als Juden ſind alle diejenigen zu bezeichnen, bei deren Abſtammung innerhalb der drei letzten Generationen auch nur eine Perſon rein jüdiſchen Blutes nachzuweiſen iſt.“ Die Annahme dieſes Antrages wäre allerdings für einige in der augenblicklichen conſervativen Partei ſehr thätige Grafen und Barone recht verhängnisvoll. Leipzig, 23. Okt. Nach amtlicher Ermittelung gab der ehemalige Schutzmann Auguſt Ziegenbalg drei Schüſſe auf den Polizeidirektor Dr. Brettſchneider ab, von denen zwei eine in einer Aktenmappe unter dem Arm etragene, 25 Blatt ſtarke Denkſchrift über die Grund⸗ einlegung des neuen Reichsgerichtsgebäudes durchſchlugen und dem Poltzeidirektor bis auf das Hemd in der Gegend des Herzens drangen. Der Poltzeidirektor iſt unverletzt. Das Publikum hatte den Thäter feſigenommen, der mit größter Gelaſſenheit erklärte, daß er auf den Polizei⸗ birektor am Rathhaus gelauert habe und denſelben er⸗ ſchoſſen haben würde, wenn er einen anderen Weg ge⸗ nommen. Hannover, 23. Okt. Heute Vormittag wurde auf belebter Straße gegen einen Geſchäftsdiener ein Ueberfall verübt. Der Diener wollte in das Reichsbank⸗ gebäude eintreten, als ein Fremder mit einer eiſernen Stange einen Schlag gegen den Kopf des Dieners führte. Auf die Hilferufe des Angegriffenen wurde der Thäter von Bankbeamten feſtgenommen. Paris, 28. Okt. Der Finanzminiſter hat heute einen Geſetzentwurf eingebracht, der die Fenſter⸗ und Thürenſteuer aufhebt und die Mieths⸗ und Perſonalſteuer entſprechend der Zahl der Diener, Wagen u. ſ. w. erhöht *Havannah, 23. Okt. Ein Wirbelſturm richtete in der Umgegend beträchtlichen Schaden an. Telegraphen⸗ leitungen ſind zerſtört und Eiſenbahnlinien unterbrochen. Die Felder ſind überſchwemmt, die Ernte iſt verloren. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Berlin, 24. Okt. In Gegenwart des Kaiſer paares wurde geſtern Abend das umgebaute königliche Opernhaus mit Beethovens„Fidelio“ feierlich eröffnet. Bremerhaven, 24. Okt. Der Lloyddampfer„Wei⸗ mar“ iſt mit brennender Baumwollladung von Baltimore hier eingetroffen. Das Feuer iſt gelöſcht. 300 Ballen Baumwolle wurden durch Feuer und 600 Ballen durch Waſſer beſchädigt. Dortmund, 24. Okt. Nach mehr als 18ſtündiger Verhandlung verurtheilte geſtern die Strafkammer den hieſtgen Kohlenhändler Tromp wegen des am 16. Juli v. J. an eine Berliner Bankfirma abgeſandten unwahren Telegramms über die Harpener Bergbau⸗Aktiengeſellſchaft zu 500 Mk. Geldſtrafe und zur Tragung der Koſten. Die Verurtheilung erfolgte wegen Vergehens gegen das Aktiengeſetz unter Annahme mildernder Umſtände. Zittan, 24. Okt. Auf dem Schachte Ernſt beim Dorfe Wartau iſt durch Einſturz eines Kohlenflötzes ein 7 Söfla, 24. Ott. Das Jourual„Mafedonsfi Glas“ meldet: 70 Aufſtändiſchen brannten das türkiſche Dorf Katunitza bei Melnik nieder und ſtießen darauf mit türkiſchen Truppen zuſammen, wobei türkiſcher Seite 25 Mann gefallen ſind. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabriiate von Otto Herz& Tie. Frankfurt a.., ſind für Manaheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schußgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 66990 Mannheimer Handelsblatt. Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert& Co., Akt.⸗Geſ. In der am 22. Oktober d. J. ſtattgefundenen Aufſichtsrathsſitzung wurde der Halbjahrsbericht vorgelegt, demzufolge der Umſatz in dem Halbjahr vom 1. April bis 1. Oktober d. J. M. 951 077 bekrägt, gegenüber M. 746 534 im gleichen Zeitraum 1894. Der Bruktogewinn iſt dement⸗ ſprechend auch geſtiegen und beziffert ſich auf M. 360 012 gegenüber damaligen M. 284 000. Unerledigte Aufträge lagen am 1. Oktober 1895 für M. 440 000 vor, gegenüber Mark 449 000 am 1. Oktober 18994. Für weitere M. 170 000 Auf⸗ träge ſind ſeit J. Oktober 1895 bis heute hinzugetreten. Ob⸗ wohl die Fabrik andauernd gut beſchäftigt iſt, laſſen die zu erzielenden Verkaufspreiſe namentlich in Schnellpreſſen viel zu wünſchen übrig und nur die Fabrikation von Rotations⸗ maſchinen, welchen Zweig die Fabrik mit großem Erfolg be⸗ treibt, und hierfür tüchtige techniſche Kräfte und Spezial⸗ werkzeugmaſchinen beſitzt, ſowie praktiſche Einrichtungen ge⸗ ſchaffen hat, wirft einen, wenn auch nicht hohen, ſo doch noch immer annehmbaren Nutzen ab. Zuckerraffinerie Maunheim. Der Auffſichtsrath der Geſellſchaft wird der am 15. November ſtattfindenden General⸗ verſammlung vorſchlagen, bei einer außerordentlichen Ab⸗ ſchreibung von M. 12,000(gleich ca. 3 pCt. des Aktien⸗ kapitals) und einem Vortrag von M. 11,454.58 auf neue Rechnung, 6 pCt. Dividende zu vertheilen. Manunheimer Prodnktenbörſe vom 28. Okt. per Nov. 14.70, März 1896 14.80, Mai 14.80, Roggen per Nov. 12.50, März 1896 12.80, Mai 12.80, Haſer per Nov. 12.50. März 1896 13.—, Mai 12.75, Mais per Nov. 10.45, März 1896 10.00, Mai 10.00 M.— Tendenz: Feſt. Auf Witterungsumſchlag verflaute die Stimmung für Weizen. Namentlich gaben November⸗Termine weſentlich nach. Uebriges ebenfalls ruhig. Frankfurter Mittagsbörſe vom 23. Oktober. Die fortgeſetzten ſtarken Rückgänge der Goldminen⸗ und Banque Ottomane⸗Aktien in Paris und London machten bereits geſtern Abend nur geringen Eindruck. Ungeachtet Wien ebenfalls ſchwache Tendenz zeigte, eröffnete man doch auf dem ſchon etwas feſteren Niveau der Schlußpreiſe von geſtern Abend. Die Grundtendenz war hier wie in Berlin ziemlich feſt. Kohlenaktien traten in den Vordergrund des Verkehrs und konnten im Vergleiche zu geſtern mehrprocentige Beſſerungen erzielen. Von Kaſſa⸗Induſtrieaktien Fahrrad Kleyer 1 pet., Vereinigte Chemiſche Fabriken ½ 5Et., Nürnberg⸗Fürther Straßenbahn gleichviel matter.— Privat⸗Diskonto 2 pet. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät v. 23. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich, Kredit 388¼ Diskonto⸗Kommandit 229.10, Nationalbank für Deutſchland 149.40, Berliner Handelsge⸗ ſellſchaſt 166, Darmſtädter Bank 163.90, Deutſche Bank 21710, Dresdener Bank 181, Banque Sttomane 139.60, Oeſterr.⸗Ung. Stgatsbahn 384¼, 5proz. Buenos⸗Ayres Prov. 36, 6proz. Mexikaner 93.15, do. 5proz. 85.70, do. Zproz. .40, Türk, Lobſe 41.85, Gotthard⸗Aktien 176.70, Schweizer Central 137.10, Sehweizer Nordoſt 187, Schweizer Union 96.10, Jura⸗Simplon 97.80, 5proz. Italiener 88.60, Gelſen⸗ kirchen 191, Harpener 188.20, Hibernia 184.70, Laura 156.20, Bochumer 173, Oborſchl. Eiſen 104.40, Ung. Elektr.⸗ Aktien 131, Nordd. Lloyd 112.50. Mannheimer Marktbericht vom 24. Oktober. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,50 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwlebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 10 Pf, Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 40 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 100., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 4,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.80., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(äung) per Stück.50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhühn per Stück 120., Eute per Stück 2,50 M. Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 22. Okt. Weizen New⸗Nork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Juni 82 Auguſt 25— ee ee—————.— Oktober 66⁰ 885⁰5.93————— 2 Dezember 678 35½—.— 14 75 60/ 27¹ 5 67 März———.— 14 60————.— Mal 70ʃ% 3856—.— 156.85 64% 29ʃ½.85 Juli——————.— September 7* 18 30—————.— Schifffabrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 21. Oktober. Schiffer ev. Kap Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Daverpveldt Jacg à. Adriaunne Antwerpen Stückgüter 10286 Sep Petrus 10846 Böckling Badenig 6 Ruhrort 15 2200 tamm T. Schürmann 5 5 Kohlen 4500 Borgards 8 1 5 9000 Schllrings 5 6 75 7 4000 Demmer 7 1 5 7 5900 Düngen 75 7 0 5 2600 Walter Anna Maria 3500 v. Brüggen Math. Stinnes 242„ 1 7050 Becker Gen. v. Werder 0 8 5 5 300 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Oktober. 8 5 Pegelſtationen Datum: Bergmann verſchüttet und getödtet wolden.„vom Rhein: 19.20. 21. 22.] 23. 24. Bemerkungen. Brüſſel, 24. Oktob. Die„'Independance belge—— gr— meldet die Auffindung mehrerer Kilogramme Dynamit] Kauſtanz; 8 580 3 Hüningen 1,24 1,16 1,16 Abds. 6 U. in Lüttich, wo ſich die anarchiſtiſche Bewegung wie⸗ N 1,55 1,48 1,41 1,381,40 N. 6 U. der regt. Lauterburg, 2,72 2,70.89 2,62,5 Abds. 6 U. Belgrad, 24. Okt. Wie die Abendblätter melden, 123 796 55 45 5 11 iſt die Penſigni des ſerßgi ein ee Jermersheim—,80 3,382,32 F. 5 iſt die Penſionicung 850 ibee een e Wiee eeee 2,10 2,21 2,17 2,142,102,1 Mgs. 7 U. Simltſch, vollzogen. Das Amtsblatt verßffentlicht zaht] Main;;.82 5,88 0,0 6,89 0,87.P. 12 U. teiche Veränderungen in den höheren Militärſtellungen.][ Bingen 0,82 0,85 0,81 10 U. Rom, 24. Okt. Dem General Fefteld ſt die] auß 0,98 0,98 1/02 1,010,99 2 U, kliehen] Teblenz ,11 1,14 1,161,18 10 I. preußiſche gioße Medaille für Wiſſenſchaft verliehen%8 0% 0%%76%%e 885 wyrden.——f Nuhrort 0,½0 0,17 0,170,21 9 U. Varquis Waterford, welſcher dom„„„ durch a Abeg geworden wa har] maunheim 219 230 2,25 2,20 fe.18 24 B. 7 U beilbronn. 0,37 0,30 0,62.40.40 B. 7 wre(Irland) erſchoſſen. ——— Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-. Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten u, feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch ur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Aus⸗ fübrung, Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim, A 3254 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Algemeines Krantenhans. C Von—9 Uhr Vormittags Herr Dr. Weiß, Profeſſor. 8½—9½„ Dr. Lindmann, Med.⸗Naty. 5 15 Dr. Stehberger, Med.⸗Rath. „ 11—12„ 5„ Dr. G. Henck. 1. Ambulatorium für innerlich Kranke: täglich Vormittags von 10—11 Uhr von einem der Herren Stadt⸗ ärzte oder dem jeweiligen Aſſiſtenzarzt. 2. Ambulatorium für chirurgiſch u. äußerlich Krauke: a) an Werktagen: Nachmittags von—4 Uhr; b) an Sonn⸗ und Feiertagen: Vormittags von 11—12 Uhr von dem jeweiligen Aſſiſtenzarzt der chirurgiſchen Abtheilung, 3. Elettro⸗Aherapentiſche Jprechlunde: Montag, Mittwoch u. Freitag: Nachmittags von—6 Uhr. Herr Dr. Hanſer. Ueber ambulatoriſche Behandlung im Allgemeinen Kranken⸗ hauſe iſt in den von der Armen⸗ und Kranken⸗Commiſſion erlaſſenen, vom Stadtrath genehmigten Anordnungen beſtimmt: 5 Das Ambulatorium, in welchem ärztlicher Nath ertheilt wird und kleinere chirurgiſche Hilfeleiſtungen gewährt werden, kann von Stadtarmen benützt werden. In dringenden Fällen bei Verletzungen und 1551 Erkrankungen wird ſtets allen Hilfeſuchenden Rath un ſtand gewährt werden; fortgeſetzte und regelmäßige ambulatoriſche Behandlung iſt hier jedoch bei nicht Stadtarmen ausgeſchloſſen. 4. Ambulatorium für Halg⸗, Aaf en⸗ u. Hhren⸗Braukheiten: Dienſtag und Freitags Vormittags—9 Uhr Herr Dr. Neugaß. Desgleichen von—10 Uhr Herr Dr. Meſſer. 5. Ambnlatorium für Angenleiden: a) Montag und Donnerſtag Vormittag von—9 Uhr Herr Dr. 196 0 Profeſſor, b) Mittwoch und Samſtag Vebe von—9 Uhr r. Bahr. Herr D 6. Ambnlatorium für Haul⸗ u. Geſchlechtskrankheiten: Dienſtag und Feitag Vormittag von—9 Uhr 5 Herr Pr. H. Loeb. 7562⁰ Mannheim, den 20. Sktober 1895. Krankenhaus⸗Commiſſion. Section für Kraukenpflege. Ofenfabril-Lager ꝑK 1, 15 Marktſtraße K 1, 15 empfiehlt bedeutende Auswahl aller Sorten Kachel-Ofen& Herde zu den allerbilligſten Preiſen. Friedrich Toll. NB. Reparaturen u. Umſetzen zu den billigſten Preiſen. AufAllerheiligen 2 empfehle blatt- slech⸗u. 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Derſelbe enthält direkte Frachtſätze für den Klaſſengüter⸗ verkehr und für eine Anzahl Ausnahmetarife im Verkehr zwi⸗ ſchen diesſeitigen Stationen und Stationen der in Ungarn gelegenen Eiſenbahnen. 75844 Gleichzeitig wird ein Auhang zu dieſem Tarif, enthaltend Kurs⸗ differenzen, ausgegeben. Die Kursdifferenzen werden bis 1. November l. J. im einfachen Betrag von den Sätzen des Tarifs abgezogen, vom 1. No⸗ vember J. J. ab bis auf Weiteres bleiben dieſelben unberückſichtigt. Karlsruhe, 21. Oktober 1895. 3. N Iwangs⸗Perſteigerung. Freitag, 25. Oktober d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Pianino, 1 Büffet, 1 Silber⸗ ſchrank, 1 Peluchegarnitur, ein Schreibtiſch mit Aufſatz, 1 Pfeiler⸗ ſchrank mit Spiegelthüren, 2 Kanapee mit 8 Seſſel, 1 Conſole mit Pendule u. Spiegel, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 2 Kleiderſchränke, 1 ovaler Tiſch mit Marmorplatte, 1 Waſchſchrank, 1 Kommode, 2 Nachttiſch, 1 Nähtiſch, 1 Spieltiſch, 1 Kaſſenſchrank, 1 Aktenſchrank, 1 Schrank mit Spiegelthüren, Bilder, Spiegel, Teppiche, Vor⸗ hänge, Gaslüſtre, und ſonſt ver⸗ ſchiedene Gegenſtände im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 24. Oktober 1895. Ebner Generaldirektion. Gerichtsvollzieher. 75864 Sekauntmachung. Zwaugs⸗Nerſteigerung. Waſſerleitung in Schries⸗ Freitag, den 25. Oktbr. 18935, heim betr. Nochm. 2 Uhr (291) Nr. 872321I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Waſſer⸗ leitungsarbeiten in der Gemeinde Schriesheim 75860 a, Die Strecke von der Brücke am unteren Ende bis zu jener am oberen Ende der Schmalſeite auf die Dauer von 3 Wochen voll⸗ ſtändig geſperrt iſt und Fuhr⸗ werke ihren Weg durch die Schmal⸗ ſeite zu nehmen haben. b. Die ganze Straße von Mitte des Orts(beim Gaſthaus zum „Deutſchen Kaiſer“) bis zur Wirth⸗ ſchaft„Ludwigsthal“ nur mit Ladungen von höchſtens 40 Ztr. befahren werden darf, für ſchwerere Ladungen dagegen geſperrt iſt. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 22. Oktober 1895, Großh. v. Grimm. Bekanntmachung. No. 871281I. Mit Zuſtimmung des Stadtraths und Genehmigung Großh. Herrn Landeskommiſſärs wird die 75883 Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim(orts⸗ polizeiliche Vorſchrift vom 14. Mai 1890) dahin abgeändert, daß an Stelle des ſeitherigen 8 7 folgende Beſtimmung tritt: Grrichtung von Handelsſtellen. „Wer auf öffentlichen Straßen außerhalb der Marktplätze oder auf den Marktplätzen außerhalb der Marktzeit eine Handelsſtelle er⸗ kichten, oder ſich zu Zwecken des Berkgufs irgend welcher Gegen⸗ ſtände regelmäßig an beſtimmter telle, zu beſtimmten Tages⸗ 11 55 während des ganzen ahres oder zu beſtimmten Jahres⸗ zeiten oder an heſtimmten einzel⸗ nen Tagen aufſtellen will, bedarf hierzu der beſonderen Erlaubniß des Bezirksamts mit Zuſtimmung des Stadtraths.“ Mannheim, 21. Oktober 1895. Großh. v. Grimm. In der Strafſache No, II 81.855, gegen Hülfsſtraßenwart Johann Klaim von Neckarau wegen Beleidigung 27 das Gr. Schöffengericht zu aunheim am 4. Oktober 1895 zu Recht erkannt: Der Angeklagte Johann Klamm von Neckärau wird wegen Be⸗ leidigung des Feldſchützen Philtpp Wellenreuther in Nannheim ge⸗ äߧ 186.⸗Str.⸗G.⸗B. zu einer eldſtrafe von 20 Mark, welche für den Fall der Unbei⸗ beinglichkeit in eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 622 Tagen umgewan⸗ delt wird, ſowie zur Tragung der Koſten des Verfahrens und Straf⸗ vollzugs verurtheilt. 91 5 piesend 117 ugniß zugeſprochen, dieſe Urtheils⸗ 17 05 auf Koſten des Ange⸗ klagten je zweimal innerhalb vier Wochen vom Eintritt der Rechts⸗ Fraft des Urthei's an im„Mann⸗ heimer Journal“ und in der adiſchen a e entlich bekannt zu ma⸗ ffentlich 19 105 N. heute eintreffend. ez, Dr. Bielefel. Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird beglaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Ur⸗ theils beſcheinigt. 75769 Mannheine 10 ktober 1895. audt, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Hekanntmachung. Die Abhaltung der Gerichtstage in Laden⸗ burg betr. No. 49439. Der auf Freitag, F 6, 6. werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 6000 Eigarren, 1 Parthie Putz⸗ artikel, 29 große Weinfäſſer, 1 Weinpumpe, 1 Plüſchgarnitur, 2 Bettſtellen(neu),2 Kleiderſchränke, 1 Pfeilerſchränkchen, opal. Tiſch, 6 Grabſteine, 3900 Ltr. Rothwein, 2 Büffet, 1 Pianino, 1 Divan, 1 Kommode, 1 Polſtergarnitur, 4 Schränke, 1 aſchkommode, 1 Schreibtiſch, 2 Nähmaſchinen und noch Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 75858 13 5 1895. vck. Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Heffentliche Verfleigerung. Freitag, 25. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr werde ich am alten Rheinpafen, Lagerhaus 5 in Bezug auf Art. 343.⸗G.B. 75790 160 Säcke= 174 Ceutner Corinthen Tranſit ab hier gegen Accept auf 21.Nopembevöffentlich verſteigern. Die Wgare kann vorher beſich⸗ tigt werden, dieſe iſt theilweiſe candirt. Mannheim, 22. Oktober 1895. Störk örk, Gerichtsvollzieher. Ileigerungs⸗Außündigung. Am Dienſtag, 29. ds. Mts., Nachmittags 1 Uhr wird von der Gemeinde ein fetter Rinderfaſſel auf dem Rathhauſe hier öffentlich verſteigert 75856 Altlütheim, 22. Oktober 1895. Bürgermeiſteramt: Feierling. Gary. elmoſten ee Lit. 30 Pf., Schoppen 12 Pf. in der Apfelmühle, H à, 9. Keltern von Haustrunk I Pfg. per Liter, 70836 eeeee Von heute ab: Primaenden⸗u. Roß⸗Braten ßer Pfund 70 Pfg. Lenden im Ausſchnitt per Pfd. M..50, Fe Stief, H 8, 38. 75637 Ich empfegle meine, vorzüglich bacenden Mehle 5 Pfund von 65 Ffg. an. Georg Dietz. Telephon 559. am Markt. Schellfiſcht, lebendfriſch ſich ganz 68874 68 Joſ. Bfeiffer. Telephon No. 317. Empfehle zum Einlegen der Wiuterkatoffel magnum bonnm den Ctr. zu 2 Mk. 30 Pfg. Tafelobſt in allen Sorten von den billigſten bis zu den feinſten. 74990 Fr. B. Hopf. Laden. F 6, 6, 1. Nopember l. J. fallende Ge⸗ kichtstag in Ladenburg fällt des Felertags wegen aus. 75853 Mannheim, 18. Oktober 1895. Großh. Amtsgericht 9. Landauer. Weinreſtaurant Slum D 3, 4. D 3, 4. Prima neuen Dürkheimer, warmes Frühſtück, Abonnenken für guten Mittags⸗ tiſch. 2 Herren in Penſion geſucht. Achtungsvoll D 3, 4 Gottl Blum D 3, 4. 75480 Expedit⸗ Empfehle meinen feinſten Centrifugenſüßrahm⸗ Tafelbutter 75065 das Pfund zu.25 Mark. Fr. R. Hopf, F 6, 6. F S. Das Fräulein, welches am Sonntag Abend mit dem jungen Herrn von Feudenheim nach F 6 fuhr, wird dringender Mittheilung wegen höflichſt gebeten, ihre Adreſſe unter Nr. 75748 in der ds. Zig. niederztelegen. auserleſene Friſche Schellfisehe heute eintreffend,. Kieler Sprotten und Bücklinge täglich eingehend. Maronen große ſchöne Frucht per Pfd. 25 Pfg neues Dürrobst türkiſche Zwetſchen Bordeaux Pflaumen Apricoſen ohne Stein californ. Birnen Prünellen gemiſchtes Obſt in der beliebten Oualität. Hildebrand Mehl ungar. Kaiſermehl empfiehlt 75884 J. h. Kern, C 2, l. Hochfeine Helgoländer Schellfische Cabliau, Backſchollen Rheinbärſch u. Zander Pr. lebende Kheinkarpfen per Pfd..10. 75891 Alfred Hrabowski, D 2, 1. Teleph. 488. 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Vorlage der Bilanz, Bericht des Vorſtandes und Auf⸗ ſichtsraths über das abgelaufene Geſchäftsjahr. 2 Beſchlußfaſſung über die Gewinn⸗Vertheilung. 3. Entlaſtung des e und Aufſichtsraths. 4. Ergänzungswahl des Aufſichtsraths. Mannheim, den 23. October 1895. Der Aufſi Verkanf unr gegen baar! Für junge Kaufleute und Beamte 5 empfehlen wir als beſondere Neuheiten: Hachf. Herbſt⸗Paletot„Merkur“ Zreihig Sportfacon à Mk. 32.— Hochf. Herbſ⸗Paletot, Montaufac“ Lreihig mit Seide à Mk. 38.— 5 Hochf. Herbſt⸗Paletot„Liſſabon“ Ireihig Eskimo 3 Mk. 42.— Hochf. Winter⸗Paletot„Phönix“ Lreihig Eskimo Ia, Qual. Mk. 48.— Hochf. Hohenzoll.ů⸗Mantel„Germania“ granes Offizierstuch Mk. 38.— Hochf. Hohenzoll.⸗Mantel„Lord Ia. gran Ofſizierstuch Mk. 48.— 5 Pellerinmäntel von Mk. 19—45 in den feinſten Nouveautes am Lager. 75845 Gebrüder Thießen D I1, 4 Hannheim 1 Treppe neben Pfälzer Hof. Streug feſte Preiſt! Fonservafbrium! für in Mannheim. 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