Ipüsse een e been eeen eee eenn e . 1 ̃ f f ̃ f f f f — —— — — + * In militäriſchem Intereſſe hat, noch einige Erleichterungen Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. (Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte emgerragen unter Ne. 2602 Abonnement: 60 Pfg. monuatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poft bez. incl. Poſtauj⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 8, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenle und nerpreitetke Zeitung iun Maunheim und Amgebang. (Mannheimer Volksblatt.) rnal. E 6, 2 Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratenthetl: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journagl' iſt Eigenthum des katholiſche: Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 292. Erſtes Blatt. Ein Geſetzentwurf zur Regelung der Arbeitszeit im Bäckereigewerbe. Von verſchiedenen Seiten wird beſtätigt, daß ein Geſetzentwurf, der die Arbeitszeit der Gehülfen und Lehr⸗ linge im Bäckergewerbe regeln und hygieiniſche Vorſchriften für die Anlage der Bäckereien enthalten ſoll, in Vor⸗ bereitung ſei. Die thatſächlichen Verhältniſſe ſind durch die vorangegangenen amtlichen Unterſuchungen zur Ge⸗ nüge aufgeklärt; es ift auch den Betheiligten Zeit genug gelaſſen, ihre Wünſchen und Bedenken zum Ausdruck zu bringen. Wenn in einer Zeit, in der die Sorge um die Volksgeſundheit eine ſo große Rolle ſpielt wie jetzt, Schritte geplant werden, um Zuſtänden, wie ſie ſich zum Theil unter dem Einfluß der hohen Miethen für Ge⸗ ſchäfts⸗ und Wohnräume insbeſondere in den Großſtädten vielfach herausgebildet haben, ein Ziel zu ſetzen, ſo kann das nur gebilligt werden. Es würde unbegreiflich er⸗ ſcheinen, wenn der Staat, der zahlreichen Erwerbszweigen im hygieiniſchen Intereſſe große Opfer zumuthet, dulden wollte, daß, wie das in den Großſtädten mehrfach feſt⸗ geſtellt iſt, die Anrichteräume in einigen Bäckereien zu⸗ gleich als Schlafſtuben für die Gehülfen und Lehrlinge dienen und von dieſen auch zum Waſchen und Ankleiden benutzt werden. Und deßhalb erſcheint es auch nicht wahrſcheinlich, daß die beabſichtigten ſcharfen hygieiniſchen Vorſchriften nur für die neu errichteten Bäckereien in Kraft geſetzt werden ſollen. Man mag, wie das in ſolchen Fällen ſtets geſchieht, eine gewiſſe Uebergangszeit gewähren. Aber im Intereſſe der aus⸗ gleichenden Gerechtigkeit wie mit Rückſicht auf das Se⸗ ſammtwohl empftehlt es ſich, dieſe Friſt nicht zu lang zu bemeſſen. Da es ſich in der Hauptſache nur um groß⸗ ſtädtiſche Bäckereien und auch hier wieder nur um ver⸗ einzelte Fälle handelt, ſo kann von einer beſonderen Härte nicht die Rede ſein, um ſo weniger, als vielfach die Rückſicht auf die Erzielung eines höheren Geſchäfts⸗ gewinns auf die Beſchränkung der Geſchäftsräume mit von Einfluß geweſen iſt. Vorſichtiger will die geſetzliche Regelung der Arbeitszeit behandelt und beurtheilt ſein ſowohl aus prinzipiellen Gründen als auch im Hinblicke auf die große Verſchiedenheit der Verhältniſſe in großen und kleinen Bäckereibetrieben. Aber auch hier wird ſich ein Mittelweg finden laſſen, der den Intereſſen der Ge⸗ hilfen und Lehrlinge einerſeits und der Meiſter ander⸗ ſeits in gleicher Weiſe entſpricht. —— Ueber Straßburgs Rheinverkehr ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Seit Erbauung der Straßburger Hafenanlagen vor dem Metzgerthor vor einigen Jahren hat ſich der Verkehr auf der Rheinſtrecke Speier⸗Straßburg in erfreulichem Maße gehoben, obgleich er angeſichts der unregulirten Zuſtände im Strome ſich auf die Zeit der beſſeren Waſſerſtände beſchränken mußte. Inſonderheit auch im laufenden Jahre war bis zu dem Zeit⸗ punkte, wo der unaufhörlich ſinkende Waſſerſtand nach und nach jeden Verkehr auf dem Rheine lahm gelegt hat, ein weiteres, kräftiges Anwachſen deſſelben feſtzuſtellen. In Folge deſſen reichen die vorhandenen Hafen⸗ und Speicher⸗Anlagen, Lagerplätze u. ſ. w. nicht mehr aus und die Stadt kann jetzt ſchon weitern Anſprüchen des Verkehrs nicht mehr genügen. Auf dieſe Art vor die Frage geſtellt, in welcher Weiſe der weitere Ausbau der Hafenanlage auszuführen ſei, ſagte ſich Stadtbaurath Ott, daß mit der verhältnißmäßig geringen noch möglichen Ausdehnung der heutigen dem Verkehrs⸗ bedürfniß nicht gedient ſei, daß vielmehr jetzt der Grundſtock einer Hafenanlage geſchaffen werden müſſe, die auch den weiteſten Anſprüchen der Zukunft gerecht werden kann. Und dies um ſo mehr, als die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt haben, daß es zu einem Canalbau auf reichsländiſchem Gebiete nicht kommen, ſondern daß der betretene Weg der ſein wird, den Rheinſtrom ſelber von Speier bis Straßburg voll ſchiffbar zu machen. Dies brachte gleichzeitig die Be⸗ dingung einer offenen, nicht durch Schleuſen gegen den Rhein ibgeſperrten, bequem zu erreichenden Hafenlage. Allen dieſen Anforderungen wird nun der neuerdings zorgelegte Plan der Erbauung einer großen Hafenanlage auf zer Sporeninſel, dem Gelände öſtlich von dem Haupt⸗Stadt⸗ erweiterungsgebiete Straßburgs bis zum Rheine, in weit⸗ zehendſtem Maße gerecht. Dasſelbe befindet ſich ſozuſagen ganz im ertragloſen Beſitze von Stadt und Staat, bietet mit 132 Hektar den Raum zu einer beträchtlichen Entwicklung, hat eine günſtige Höhenlage und läßt ſich mit den nöthigen Eiſen⸗ bahneinrichtungen, von der Hauptbahn gleich vor der Rhein⸗ brücke abzweigend, verhältnißmäßig leicht verſehen. Auch bietet es den Vortheil, daß es, wenngleich nur zum kleinern Theile, im III. Feſtungsrayon liegt und alſo maſſige Bauten dort hergeſtellt werden dürfen, wobei zu hoffen ſteht, daß an⸗ geſichts des Werthes, den ein großer geſicherter Hafen auch ewährt werden mögen. In dieſem Theile des Geländes, der Freitag, 2 Oktober 1895. 40 m breiten hochwaſſerfreien Damm getrennt, der auch mit Geleiſen und Umladevorrichtungen ausgeſtattet wird, ſollen die zunächſt zu erbauenden Hafenbecken angelegt werden. Die⸗ ſelben ſind mit ſenkrechten Stadenmauern auszurüſten und ſollen ganz mit Lagerhäuſern u. ſ. w. beſetzt werden. Mehr nach der Stadt zu ſchließen ſich dann breitere Hafenbecken mit abgeböſchten Uferwänden an, in denen weſentlich auch der Umſchlag vom Rheinſchiff ins Canalſchiff und umgekehrt, ohne Benutzung des Ufers, berückſichtigt iſt. Die zwiſchen den⸗ ſelben liegenden erheblich breiteren Landzungen ſind als Lagerplätze für Kohlen und fonſtige Maſſengüter gedacht, können auch mit Rangirgeleiſen verſehen werden. Vor⸗ geſehen iſt weiter noch ein vollſtändiger Stückgüterbahn⸗ hof zum Ein⸗ und Ausladen, der zu dem zukünftigen neuen öſtlichen Stadttheil ſehr günſtig liegt und die betreffen⸗ den Einrichtungen des Hauptbahnbofs weſentlich entlaſten kann. Bei entſprechendem Ausbau wird die Einfahrt vom Rhein eine ſehr gangbare werden, ſo daß man mit ganzen Schleppzügen in den 240 m breiten Vorhafen einfahren kann, in welchen auch der Kleine Rhein ſowie der Ill⸗Rhein⸗Canal und der Umgehungs⸗Canal einmünden. Aus dem vorſtehenden geht wohl zur Genüge hervor, daß der geplante Hafen mit ſeinen zukünftigen, einſchließlich eines Stückes des Kleinen Rheines, 5 parallelen Hafenbecken, deren größtes 100 m Breite und 1200 m Länge hakt, eine einheitliche Anlage im größten Stile iſt. Die einſchlägigen Pläne haben nun dem Oberbaudirector Franzius in Bremen zur Begut⸗ achtung vorgelegen und dieſer ſagt ſehr zutreffend, daß die Vorbedingung zum Eingehen eines ſo folgenſchweren Ent⸗ ſchluſſes die Ueberzeugung ſein müſſe, daß es möglich iſt, den Rhein von Speyer bis Straßburg auch bei mittlerm Niedrigwaſſer für die große Schifffahrt brauchbar zu machen. Und dies bejaht er in ſeinem Gutachten durchaus; ihm zu Folge müſſe in demſelben Maße, wie bis jetzt auf dieſer Rheinſtrecke ein Bett für Mittelwaſſer hergeſtellt ſei, nunmehr ein entſprechend kleineres und tieferes für das Niedrigwaſſer geſchaffen werden. Zu er⸗ reichen ſei dies im Weſentlichen mit einem Syſtem von Leit⸗ dämmen unter Mittelwaſſer in ähnlicher Art, wie ſie bei der Verbeſſerung der unteren Weſer angewandt ſind, unter ſach⸗ gemäßer Anpaſſung an die vorliegenden Verhältniſſe. Eine ſolche tiefe Rinne mit ihrer gleichmäßig ſcharfen Strömung werde ſich im Weſentlichen ſelbſt von Geſchieben freihalten und nur eine gewiſſe Nachhilfe durch Baggern nöthig haben. Dieſes dürfe ſtets nur ein nachgeordnetes Mittel ſein; auf der Grundlage ausgedehnter Baggerarbeiten allein laſſe ſich keine genügende Stromrinne ſchaffen. Wenn man ſolche Ar⸗ beiten an den ſchlechteſten Stellen gleichzeitig und mit den nöthigen Mitteln beginne, ſo würde der beſſernde Erfolg ſehr raſch eintreten. Unter dem Geſichtspunkte, daß eine ſolche Fahrbarmachung des Rheines unbedingt vorgenommen werden muß, nachdem durch den bisherigen Erfolg der beſcheidenen Straßburger Hafenanlagen das Bedürfniß nachgewieſen iſt, ſtimmt Franzius denn auch dem vorgelegten, groß aufgefaßten Plane der Straßburger Verwaltung vollſtändig zu. Vor allen Dingen auch darin, daß ein offener Hafen ohne Schleuſe gegen den Rhein mit möglichſt günſtiger, ſchlanker Einfahrt angelegt werden muß. Das neue bedeutende Straßburger Schifffahrtsvorhaben verdient die aufmerkſamſte Würdigung aller Schifffahrtskreiſe am Rhein und inſonderheit auch der niederrheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlen⸗ und ſonſtigen Induſtrieen. Mit der Möglichkeit, in voller Rheinſchifffahrt nach Straßburg und zum Umſchlag⸗ platze in das reichsländiſch⸗franzöſiſche Canalnetz zu gelangen, wird zunächſt der Abſatz im Reichslande und Oberbaden, in⸗ ſonderheit auch gegen belgiſche Kohle, gewonnen, die ſich die heutigen Straßburger Anlagen ihrerſeits ganz ſchön zu Nutze macht. Dann aber wird auch die Schweiz ſowie Norditalien näher gerückt und ein großer Theil des öſtlichen und centralen Frankreichs für Maſſengüter vom Rhein her weit leichter be⸗ dient werden als durch das belgiſche und franzöſiſche Canal⸗ netz. Dazu gehört aber, daß ſämmtliche betheiligten Bezirke ſich vereinigen, um eine ſofortige Aufnahme der Arbeiten zur be einer Fahrſtraße im Rhein auf der Strecke Speier⸗ traßburg durchzuſetzen. Es ſollte das um ſo weniger ſchwierig ſein, als ja eine ganze Anzahl deutſcher Staaten an der Frage mitbetheiligt iſt und Baden ſich ganz ſicher den Vortheil nicht entgehen laſſen wird, der dadurch für die Entwicklung ſeiner Rheinhäfen in Maxau und Kehl ebenfalls geboten wird. Außerdem gibt die Rheinſchifffahrtsakte eigentlich ſchon eine Grundlage, die die Betheiligung des mittelbar anz bedeutend betheiligten Preußen z. B. feſtlegt. as Vorgehen nach dieſer Richtung iſt eine wirthſchafts⸗ politiſche That erſten Ranges und wird mehr als alles andere zu einem immer feſtern Verſchmelzen der Reichslande mit dem alten Vaterlande beitragen, aber auch für den ganzen Rhein⸗ ſtrom von der größten Bedeutung ſein, nicht zuletzt ebenfalls für den weiter anzuſtrebenden direkten Rhein⸗Seeverkehr, der damit ein viel ausgedehnteres Hinterland bekommt. Zur franzöſiſchen Kammertagung. Das„Journal des Döbats“ beſpricht den Wieder⸗ zuſammentritt des franzöſiſchen Parlaments und betrachtet es als eine bedeutungsvolle Thatſache, daß ſich das große Publikum hierum ſo wenig kümmert. Den Grund ſieht das Blatt in der langen Dauer der Tagungen, die das Land ermüdet, und darin, daß aus den mannigfachen Sitzungen immer wieder nur leere Worte und keine Thaten hervorgehen. Niemals ſei mehr Zeit auf das Nichtsthun verwendet worden. Die Moſchine, einmal im Gange, arbeite lange Monate hindurch ohne Unter⸗ laß und unendlich geräuſchvoll; aber das Unglück ſei, em Rhein am nächſten liegt, von demſelben nur durch einen (Geltphon⸗Ar. 218.) nur ein einziges Geſetz von einiger Bedeutung nennen das von den beiden Kammern ſeit drei bis vier Jahreꝛ votirt wurde. Was uns betrifft, ſo kennen wir keins.“ Und es ſei zu befürchten, daß dies in der Tagung die jetzt beginnt, genau ebenſo wird. Man ver lange vom Parlamente überdies ja gar kein große geſetzgeberiſche Leiſtung bis zum 31 Dezember. Wenn es nur das Budget zur rechten Zei fertig ſtellt, ſo werde es ſich und dem Lande den größten Dienſt leiſten. Die Lage des Miniſteriums habe ſich ſei der Einnahme von Antananarivo erheblich gebeſſert, unſ die Gewitterwolken, die über ihm ſchwebten, ſeien augen blicklich faſt ganz zerſtreut. Es ſei zu wünſchen, daß di Regierung aus dieſer Ruhe Nutzen ziehe, um der Kam mer gegenüber wieder etwas Autorität zu gewinnen un ihr eine Direction zu geben. Habe ſie eine genügen feſte Hand, ſo werde ſie die Kammer wieder arbeiten lehren. Andernfalls müßte man wieder einmal die Ohn macht des Parlamentarismus feſtſtellen. Es ſei hoh Zeit, zu beweiſen, daß die Kammern noch fähig ſind ein Budget zu votiren, und daß ſie ſich auf keine groß Reformen einlaſſen, die das Land nicht von ihnen ver langt, ſondern nützliche, wohl erwogene und richtig ver faßte Geſetze geben. Ein intereſſanter Prozeß. Freiburg, 24. Okt. Eine recht verwickelte, von der Oeffentlichkeit mit Intereff verfolgte Angelegenheit kam geſtern, wie die„Breisg. Ztg. ſchreibt, vor dem Schwurgericht zur Sprache. Es handelt 15 um eine Anklage gegen die Redakteure Hubert Müller von „Freiburger Boten“ und Heinrich Lang vom„Oberbadiſcher Volksblatt“ in Lörrach wegen Beamtenbeleidigung. Den Vorſtt flührt Landgerichtsdirektor Dr. Gruber; als Beiſitzer fungirer die Herren Landgerichtsräthe Buiſſon und Bürk; die An klage, veranlaßt durch das Großh. Miniſterium des Innern vertritt der J. Staatsanwalt von Gulat. Vertheidiger ſind für Redakteur Müller Rechtsanwaht Röttinger, für Re dakteur Lang Rechtsanwalt Sinauer. Als Beauftragte: des Miniſteriums des Innern wohnt Miniſterialrath Glockne den Verhandlungen bei. Gegenſtand des Strafantrags bilde 1. der unterm 16. Juni d. J.(Nummer 136) im„Freiburge Boten“ unter Verantwortlichkeit des gen. Redakteurs erſchie nene Artikel:„Ein Idyll aus einer badiſchen Amtsſtadt,“ ſo wie 2. eine Inhaltsangabe desſelben im Blatte des Redaktem Lang. In dieſem Artikel werden ſchwere Anſchuldigunger wider Waßmannsdorf, Vorſteher des Amts Bonndorf erhoben: 1. der Vernachläſſigung von Dienſtpflichten, inden er die auf das Amt Vorgeladenen wegen„Unpäßlichkeit⸗ oft ungebührlich habe warten oder unverrichteter Dinge ab ziehen laſſen— 2. der Trunkſucht, wodurch er vielfach Aerger niß errege— 3. der Beleidigung von Katholiken durch Aus drücke wie„ſchwarze Bande“ und„katholiſche Simpel“. Be der Einvernahme erläutert Redakteur Müller die Beweg gründe zur Niederſchrift und Veröffentlichung ſeines Artikelk im„Freiburger Boten“. Ihm als Vertreter der katholiſcher Oeffentlichkeit ſei dieſe Haltung und Ausſprache geradezu ale 1 60 erſchienen nach den von allen Seiten ihm zugetragener lagen über Waßmannsdorfs Amtsführung und geſellſchaft liches Betragen und vollends nach deſſen öffentlicher Zuſtim mung zu einem Artikel der„Schwarzwälder Ztg.“, worin der Rath ertheilt worden, Geiſtliche unter 30 Jahren mit den „Haſelſtock“ zu belehren und die Aelteren kurzweg zu ent⸗ fernen. Redakteur Lang von Lörrach ſtützt ſich darauf, daß er nur eine kurze Inhaltsangabe des Artikels nach der„Frankf Zeitung“ gebracht habe und es ihm aufgefallen ſei, daß Waß. mannsdorf keine Silbe auf die verſchiedenen ihn angreifenden Preßſtimmen erwiderte. Das habe ihm, dem Redakteur, den natürlichſten und genügenden Beweisgrund für die Wahrheit der Anſchuldigungen in die Hand gegeben. Grund der Anklage iſt ferner die Mittheilung des„Frei⸗ burger Boten“ vom ungeſetzlichen Vorgehen Waßmannsdorfs gegen einen Bonndorfer Bürger wegen Austheilenlaſſens von Wahlzetteln. 11955 wird aber gleich vom Ve enden durch Protokoll die korrekte Handlungsweiſe des Oberamtmannes nachgewieſen. Es habe ſich in dieſem Fall um Wahlaufrufe gehandelt, deren Austheilung erſt nach Vorlage eines Exemplars bei der Polizei erfolgen darf. Der Bonndorfer Einwohner— Werner mit Namen— ſei angezeigt worden, dieſe Vorſchrift umgangen zu haben. Sobald ſich aber in der Verhandlung das Gegentheil herausſtellte, hätte Waß⸗ mannsdorf den Strafantrag gegen Werner zurückgezogen. Aus dieſem Grunde und nicht(wie vom„Boten“ geſagt) wegen Werners Androhung mit dem Schöffengericht erfolgte deſſen Freiſprechung. Nach Klarlegung dieſes Sachverhalts begann das Verhör von 51 Zeugen. Bemerkenswerth iſt hier, daß die Mehrzahl derſelben dem Amtsverhalten Waßmannsdorfs nicht nur ein gutes, ſondern das beſte Zeugniß ausſtellt. Sein Fleiß wird als ein außergewöhnlicher, ſein Verhalten den Gemeinden und deren Vorſteher gegenüber als ein höchſt liebenswürdiges und völlig parteiloſes gerühmt und ſeine Amtsführung namentlich auch dadurch charakteriſtrt, daß ſie eher durch Belehrung und Warnung als durch Strafe zu wirken ſuche. Es herrſche in den Gemeinden großes Zutrauen zu dem Beamten, und man ſage ihm mit beſonderer Freude nach, daß er auch nach den Amtsſtunden willig Anſuchen anhöre und Rath ertheile. Dies Lob wird dem Oberamtmann auch von Zeugen zuerkannt, welche ſich offen zu ſeiner politiſchen Gegnerſchaft bekennen. daß ſie Nichts bervorbringt.„Möge man uns doch auch Von Gewicht erſcheinen hier vornehmlich die Ausſagen der Bür⸗ u . 1 * 1 9 0 0 i 1 — fFol ſcer l0¹ D eede gen ſinnigen Partei. Boll SGenerai⸗Anzeiger. Nrtneyeenee, ase germeiſter voll enlingen, dreſtenfeld, Riedern, Ewattingen, des Stadtpfarrers Katzenmeter(welcher den zuerſt von Waß⸗ mannsborf empfangenen guten Eindruck nur immer wieder beſtätigt fand), dann des Bürgermeiſters Fritz von Grafen⸗ hauſen, der ſeit den 22 Jahren ſeiner Vorſtandsthätigkeit nie; einen um das Wohl der Gemeinde beſorgteren Oberamtmann gekannt haben will. Das wird allerdings auch von dieſen Zeugen nicht beſtritten, daß Waßmannsdorf einen guten Trop⸗ ſen liebe, manchmal über den Durft trinke und dann etwas unklug und erregt ſei in Betragen und Aeußerungen, auch ſeiner antiſemitiſchen Geſinnung in Scherzreden und Liedern gern Ausdruck gebe. Aber jene Art von Betrunkenheit, welche zum Grund öffentlichen Aergerniſſes oder Kindergeſpötts werde, erinnert man ſich nicht an ihm geſehen zu haben. Nicht ver⸗ geſſen dürſe man ſein Temperament, das ſo beſchaffen ſei, daß von ruhigeren Naturen leicht eine angeborene Heiterkeit mit Angeheitertheit verwechſelt werden könne. Schließlich ſind ſich auch die verſchiedenen Gaſtwirthe in ihren Ausſagen darin einig, daß man es in keinem Fall mit einem Trunkſfüch⸗ tigen zu thun habe. Belaſtender ſind die Ausſagen des Vicar Bauer von Bonndorf, wonach der Oberamtmann wirklich in Anweſenheit von Geiſtlichen den Ausdruck:„Hinunter muß die ſchwarze Bande“, allerdings in trunkenem Zuſtand, gebraucht habe, Poſtverwalter Faller von Bonndorf kann nicht beſtätigen, daß der Ausdruck„katholiſche Simpel“ in ſeiner Wirthſchaft gefallen ſei. Daß er aber einmal den katholiſchen Standpunkt gegen Waßmannsdorf habe vertheidigen müſſen, ſei ihm noch gul im Gedächtniß. Apotheker Huber von Lörrach erzählt zum Beweis, daß der Oberamtmann ein politiſcher Heißſporn ſei, einen Vorfall bei gemüthlicher Zuſammenkunft der frei⸗ Waßmannsdorf, obſchon weder eingeladen noch dienſtlich zur Anweſenheit verpflichtet, habe durch heftige Debatte mit Muſer und Heimburger den Abend geſtört. Pfarrverweſer Löffler von Uehlingen ſagt aus, der Oberamtmann habe ihn als einen„Lausbuben“ hingeſtellt in Gegenwart des Bürgermeiſters, welcher ſich jedoch des Hergangs und dieſes Ausdrucks nicht mehr zu entſinnen vermag. Dann ſoll nach anderer Ausſage ſich Waßmanns⸗ dorf gegen einen Bauarbeiter des Scheltworts„Bauern⸗ lümmel“ bedient haben; ein anderer Vorfall: Anrempelung eines Gaſtwirths, wird durch die Ungewißheit des Be⸗ troffenen über Zufall oder böſe Abſicht unklar. Auf die Zeugenſchaft des Rechtsanwalts Friedmann ſtützt ſich eine Beſchwerde über die Beläſtigung eines jüdiſchen Handels⸗ reiſenden und die Drohung, als dieſer— wohl aus Furcht— ſich als Katholiken bekannte:„Da danken Sie Ihrem Herr⸗ gott; ich hätte Sie ſonſt an die Wand geworfen, daß Sie daxan hängen geblieben wären.“ Auch der jüdiſche Handels⸗ reiſende Weiß von Lahr erzählt einen Vorgang der Beläſti⸗ gung durch Waßmannsdorf. Dieſer habe jedoch Alles wieder gut machen wollen. Nach Ausſage des Schreiners Frei von ſoll der Bonndorfer Oberamtmann nach einer land⸗ wirthſchaftlichen Beſprechung im Kreiſe von Katholtken aus⸗ gerufen haben:„Laßt ſte nur kommen, die ſchwarze Schaar! Bilden ſich Die ein, ſie könnten Sünden vergeben!“ Der Ausſpruch„katholiſche Simpel“ ſei nicht gefallen. Redakteur Spachholz bezeichnet Waßmannsdorf als Verfaſſer des in der„Schwarzw. Ztg.“ erſchienenen Artikels über Maßnahmen gegen die Geiſtlichen von unter und über 30 Jahren. Oberamtmann Waßmannsdorf ſelbſt, als letzter Zeuge vernommen, erinnert ſich keiner der ihm zur Laſt ge⸗ legten Ausdrücke mehr ihrem Wortlaut nach. Daß er oft recht heftig geweſen, ſei ihm wohl noch im Gedüchtniß. Doch habe er mit ſeinen Bemerkungen und Ausſprüchen nie gegen Perſonen, nicht einmal gegen die Dinge im Allgemeinen, nur gegen einzelne Schattenſeiten; ſo die Auswüchſe es Judenthums und die Katholiken als Centrumspartei ab⸗ geztelt. Auch mache er geltend, daß ſeine Ausdrücke unter dem Eindruck gegen ihn verübter Preßangriffe geſtanden hätten. Die Erregung darüber habe ihm auch den Artikel in der „Schwarzw. Ztg.“ diktirt. Waßmannsdorf verlieſt einen Brief aus den letzten Tagen, worin ſich ein Viear als ſein Angreifer in der Preſſe bekennt und ſich für die heftige Form der An⸗ griffe entſchuldigt. Mit dieſer Beweisaufnahme ſchloſſen für den Mittwoch die Verhandlungen, welche Morgens von halb 9 bis 1 Uhr und Miktags von halb 4 bis halb 8 Uhr gedauert hatten. Heute nehmen die Verhandlungen ihren Fortgang. Aus der Karlsruher Zeitung „ Perſonalveränderungen im Poſt⸗ und Telegra⸗ phendienſt. Der Großherzog hat dem Telegraphendirektor Karl Gduard Schlue aus Hildesheim, die Vorſteherſtelle bei dem Kaiſerlichen Telegraphenamte in Mannheim über⸗ ———— Feuilleton. — Das Bild Kaiſer Friedrichs erhält einige neue Züge durch eine eben erſchienene illuſtrirte Schrift„Kalſer rledrich als Student“ von Paul Lindenberg(Berlin bei Ferd. Dümmler). So wird eine Abhandlung mitgekheilt, die der Prinz in ſeinem dritten Bonner Semeſter— Winter 1850%51— aus eigenem Antriebe geſchrieben hat. Es iſt eine Art wiſſenſchaftlichen Glaubensbekenntniſſes, doppelt werthvoll aus der Feder eines Jünglings, der die artes liberales zum Zweck der Vorbereſ⸗ tung auf den Thron betrieb. Zuerſt betont Prinz Friedrich Wilhelm den doppelten Nutzen der Univerſttät; einmal die Selbſtändigkeit, die ſie bringt, und die Möglichkeit, ſich gerade in dem Zweige auszubilden, für den der Einzelne den inneren Beruf empfindet. Dann fährt der Prinz fort:„Seit einer Aeihe von Jahren iſt es auch wieder Sitte geworden, daß 0 die Hochſchulen beſuchen. Allerdings iſt es nicht der 2 eruf derſelben, ſich dem Stande der Gelehrten zu widmen; je näher ſie dem Throne ſtehen, deſto mehr müſſen ſie darauf beducht ſein, ſich über die verſchiedenen Stände der Geſell⸗ ſchaft zu ſtellen. Die zu ausſchließliche Neigung für einen Zweig des Wiſſens kann ſogar den freien Ueberblick und das richtige Urtheil über die praktiſchen Verhältniſſe des Lebens verdunkeln. Dennoch ſind die akademiſchen Lehrjahre gerade für ſie von ganz beſonderer Wichtigkeit; denn die meiſten von ihnen kommen zum erſten Mal aus dem von Kind auf ge⸗ wohnten Familien⸗ und Hofleben heraus und lernen die Welt von ihrer wahren, ungeſchminkten Seite her kennen.—— Gs ſind beſonders zwei Fücher der Wiſſenſchaft, denen der Fürft ſeine beſondere Aufmerkfamkeit widmen muß: dies ſind das Recht und die Geſchichte. In der Geſchichte wird es ſeine Aufgabe ſein, die im früheren Unterricht gewonnene Ueber⸗ ſicht unermüdlich auszubauen und dadurch zu erweitern und zu ergänzen, damit das Leben der Völker und Staaten ihm immer lebendiger vor die Augen trete. Von den Fakultätswiſſen⸗ ſchaften iſt es aber das Recht, mit dem der Beruf des Fürſten zm nächſten verwandt iſt, denn des Fürſten erſte Pflicht und Tugend iſt Gerechtigkeit zu üben.“ Auch heitere Epiſoden weſß das Buch zu erzählen. So zum Beiſpiel von der Theil⸗ nahme des prinzlichen Commilitonen an ſtudentiſchen Ange⸗ legenheiten:„Den Paukereien, die im Freien, beſonders im Taännenbüſchchen am Hufgrenexerzierplatze ſtattfander er gelegentlich bei, und zwar zu Pferde, in Begle zen. Die Prinzen kritten dann voy der Pautereien und in den Paufen Umgebung ſpazieren und miehrfach kam der Prinz Friedrich Wilhelm, der das Nahen der Pedelle bemerkt, mit dem Rufe; „Pudel!“ herangeſprengt, ſo daß die Paukauten ſich und ihr Paukzeug noch rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten!“ Im Sommer 1881 macht? der Prinz mit den Eltern —— tragenſ den Telegraphenſekretär Robert Hötſch aus Stutt⸗ gart zum Obertelegraphenſekretär bei dem Kaiſerlichen Tele⸗ graphenamte in Karlsruhe und den Oberpoſtkaſſenbuchhalter Karl Göppert aus Eppingen zum Oberpoſtkaſſenkaſſterer bei der Kaiſerlichen Oberpoſtkaſſe in Konſtanz ernannt; ferner den Poſtſekretär Joſeph Ottmar Schönle aus Ra⸗ dolfzell zum Oberpoſtſekretär bei dem Kaiſerlichen Poſtamte in Konſtanz, den Poſtſekretär Guſtav Seiterle aus Gott⸗ madingen zum Oberpoſtſekretär bei dem Bahnpoſtamte in Mannheim und den Poſtſekretär Otto Gehricke aus Ber⸗ liu zum Oberpoſtſekretär bei dem Kaiſerlichen Poſtamte in Heidelberg ernannt. Die landesherrliche Beſtätigung haben erhalten die Uebertragung der bei der Kaiſerlichen Oberpoſt⸗ direktion in Karlsruhe erledigten Poſtbaurathsſtelle an den Poſtbauinſpektor Saegert aus Schwerin, unter Ernennung deſſelben zum Poſtbaurath, und die Uebertragung der Ren⸗ dantenſtelle bei der Kaiſerlichen Oberpoſtkaſſe in Konſtanz an den Oberpoſtkaſſenbuchhalter Weinmann in Konſtanz, unter Ernennung deſſelben zum Oberpoſtkaſſenrendanten. * Schifferſchulen. In Mannheim, Eberbach und Haß⸗ mersheim wurden auch im verfloſſenen Winter Schifferſchnl⸗ kurſe abgehalten, welche am 27. Dezember 1894 ihren An⸗ fang nahmen und Ende Februar 1895 mit einer öffentlichen Prüfung abgeſchloſſen wurden. Ueber den Beſuch der Kurſe gibt folgende Ueberſicht Aufſchluß: Mannheim erſter Kurs ſechs Schüler, zweiter Kurs fünf Schüler; Eberbach erſter Kurs ſieben Schüler, zweiter Kurs ſieben Schüler; Haßmers⸗ heim erſter Kurs vier Schüler, zweiter Kurs ſieben Schüler. Der ſchwache Zugang zum erſten Kurſe der Schifferſchule in Haßmersheim ſoll durch Agitation einiger Schiffer daſelbſt veranlaßt ſein, welche befürchten, daß die in der Schiffer⸗ ſchule ausgebildeten Schiffer von den Großrhedern vorzugs⸗ weiſe geſucht würden und deshalb der Kleinſchifferei verloren gingen. Ueberaupt läßt der im Ganzen ziemlich ſchwache Beſuch der Schulen darauf ſchließen, daß das Intereſſe für die Einrichtung in den betheiligten Kreiſen nicht in dem wünſchenswerthen Maße vorhanden iſt. Im Lehrplan iſt eine Aenderung nicht eingetreten. Der Grfolg des Unterrichts kann im Ganzen als befriedigend bezeichnet werden, auch haben ſich die Leiſtungen der Schüler gegen das Vorjahr im Allgemeinen gebeſſert. Immerhin ſcheint eine erhöhte Pflege der elementaren Fächer geboten, und es wird zu dieſem Zweck beabſichtigt, im nächſten Jahre in den ſchulfreien Vormittagen Uebungsſtunden für die Schüler einzurichten. Der von der Staatskaſſe zu übernehmende Aufwand für die Lehrerhonorare beträgt in Mannheim 498., in Eberbach 548 M. 90 Pf. und in Haßmersheim 494 M, ſomit im Ganzen 1,535 M. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 25. Oktober 1895. Pezirksrathsſihung vom 24. Okt. 1895. Genehmigt werden die Geſuche des Chriſtian Ritter, H 7, 7, und des Wilhelm Bauer, I 10, 6a, um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank und ebenſo dasjenige des Jean Wacker, Weinheimer Straße 22/25 mit Branntweinſchank. Abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Joſef Braun in Feudenheim. Entzogen wurde der Wirthſchaftsbetrieb dem Heinrich Heßdörfer, H 2, 11. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsrechte ohne Brannt⸗ weinſchank: des Karl Bernhard Bauer von Schwetzinger⸗ Straße Nr. 50 nach Tatterſallſtraße 27 und des Gottlieb Schilpp von Traitteurſtr. 25 nach Schwetzinger⸗Str. 85; mit Branntweinſchank: des Karl Joſ. Hauck von G 2 19/0 nach E 1, 8. Abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Karl Geörg von J 7, 11 nach J 4, 15. Zurückgezogen wurde das Geſuch des Friedr. Potthof, Schwetz.⸗Str. l4a, um Befriſtung ſeines Wirthſchaftsrechtes. Verſagt wurde die Genehmigung dem Geſuch Franz Joch, U 5, 16, um Erlaubniß zum Branntweinſchank. Genehmigt wurde ferner die Errichtung einer Feldſtein⸗ brennerei auf der Frieſenheimer Inſek, Gemarkung Hems⸗ höfer Weid. Erſtattet wurde der vorläuftge Erntebericht pro Mitte November. Verurtheilt wurde die B klagte in Sachen der Stadt⸗ gemeinde Mannheim gegen Stepbhan Münch Wittwe hier, Forderung betreffend. und der Schweſter eine Reiſe nach England. Er kehrte nach Bonn zurück mit dem Geheimniß einer knospenden Liebe in dem jungen ritterlichen Herzen. Lindenberg berichtet darüber:„Der Prinz hatte ſich zu einer kleinen Tanzgeſellſchaft im v. Hymmenſchen Hauſe auf Burg Endenich eingefunden. Einer der zu dem gewohnten kleinen Kreiſe gehörenden Stu⸗ diengenoſſen des Sohnes des Hausherrn, Eberh. v. Claer, hatte ſich verſpätet und wartete in einer Ecke des Saales das Ende des Tanzes ab; als dies geſchehen und er zur Begrüß⸗ ung des Prinzen vortreten wollte, ſtand dieſer bereits vor ihm.„Nun, baben Sie während der Ferien eine Reiſe ge⸗ macht?“ redete ihn der Prinz an. v. C. verneinte, und das Geſpräch kam daun auf die Fahrt des Prinzen nach England, wobei v. C. die Frage einfließen ließ, wie es dort dem Prinzen gefallen.„Ach, erwiderte der Prinz,„es war dort wunder⸗ ſchön! Ich bhin jehr glücklich!“ Als v. C. ſich nach der Ur⸗ ſache dieſer glücklichen Stimmung erkundigte, wurde der Prinz plötzlich ſehr ernſt und ſah ſeinen Commilitonen feſt an, dann dicht vor ihn hintretend, ſagte er mit gedämpfter Stimme: „Wenn Sie mir Ihr Wort geben, nichtks wiederzuſagen, ſo werde ich Ihnen jetzt etwas zeigen.“—„Königliche Hoheit dürfen feſt auf mein Wort bauen.“ Nachdem der Prinz ſich ſchnell überzeugt, daß kein Unberufener in der Nähe ſei, zog er ein an ſeiner Bruſt verborgenes großes goldenes Medaillon hervor, ließ die Kapfel ſpringen und hielt es v. C. entgegen. Zu ſeiner großen Ueberraſchung ſah jener das Bild einer jungen Dame von zarteſtem Alter mit lieblichen Zügen, in roſarothem Kleide. Nachdem der Prinz es eine güte Weile v. C. zur Betrachtung hingehalten, ſchaute er es bewegt an, küßte es wiederholt und barg es von Neuem an ſeiner Bruft; zum Zeichen des Schweigens legte er den Finger auf den Mund und widmete ſich dann wieder der Geſellſchaft.“ — Ein Spieler⸗Prozeß begann am 18. Oktober, wie man der„K. Zig.“ aus Elberfeld ſchreibt, vor der Straf⸗ kammer, der geeignet iſt, in weiteren Kreiſen Aufſehen zu erregen. Des gewerbsmäßigen Glückſpieles und Falſchſpieles ſind beſchuldigt der wegen Duldung von Glücksſpielen beſtrafte frühere Wirth Johann Wiſſing von Elberfeld, der wegen Betrugs u. ſ. w. oft, auch ſchon mit Zuchthaus, beſtrafte Handelsmann Heinemann David, der Handelsmann Ludwig Salomon, beide von Elberfeld, und der Kleinhändler Friedrich Echternach von Hattingen. Salomon, deſſen Schwiegervater für ihn eine Sicherheit von 10,000 Mark geſtellt hat, iſt über Holland nach Amerika geflohen. Ueber 110 Zeugen ſind ge⸗ laden. Die Verhandlung wird vorausſichtlich drei Tage dauern, Die Unterſuchung kam durch eine Anzeige des Schwiegerſohnes Wiſſing's in Fluß. Wiſſing beſaß nämlich im März 1893, nach dem Tode ſeiner erſten Frau, noch einen Hypothekenbeſitz von 168,285 Mark, während er jetzt nur noch etwa 40,000 Mark Vermögen hat Den größten Theil von Verbeſchteden wurde die Abhör der Rechnung der Real⸗ ſchule Ladenburg und der Gemeindekrankenverſicherungs⸗ rechnung von Neckarhauſen pro 1898. „Hofbericht. Vorgeſtern Vormittag traf der General der Infanterie z. D. von Leszezynski in Baden⸗Baden ein und wurde mit Hofwagen zum Großherzoglichen Schloſſe geführt. Der General wurde ſofort von dem Großherzog empfängen und nahm an der Frühſtückstafel theil. Der General von Leszezynski iſt geſtern früh von Schloß Baden abgereiſt. *Ernennung zum Hoflieferanten. Der Großherzog hat dem Kondttor Karl Malmedie in Mannheim, Inhaber der Firma H. C. Thraner daſelbſt, das erbetene Prädikat „Hoflieferank“ verliehen. Poſtdiebſtahl. Vom hieſigen Kaiſerlichen Poſtamt 1 geht uns Folgendes zur Veröffentlichung zu: Aitt 16. Oktober iſt auf dem Bahnhofe in Kempen(Bz. Poſen) vor 1 der Ladung an die Schaffnerbahnpoſt im Zuge Kreuzburg (Oberſchl.)—Oſtrowo(Bez. Poſen), in Kempen 9 Uhr 58., eine Werthſendung mit 6300 M. Baarinhalt entwendet worden. Die zur Verpackung des Geldes benutzte Kiſte iſt am 17. Okt. Nachmittags bei Oſchin, einem 3 Kilom. von Kempen entfernt gelegenen Dorfe zertrümmert und ihres Inhalts beraubt wie⸗ der aufgefunden worden, doch fehlt von dem Diebe bisher noch jede Spur. Auf die Ergreifung des Diebes und die Wiedererlangung des Geldes iſt eine Belohnung von 300 M. ausgeſetzt worden. AZugsentgleiſung. Geſtern Donnerſtag früh iſt die Lokomokive des um 5 Uhr 15 Min. Vormittags von Karls⸗ ruhe abfahrenden Perſonenzugs 250 bei der Einfahrt auf Station Söllingen an einer im Umbau begriffenen und nur ungenügend unterſtopften Geleisſtelle entgleiſt. Verletzungen von Perſonen ſind dabet nicht vorgekommen, auch iſt der ent⸗ ſtandene Materialſchaden nicht bedeutend. Da das Betriebs⸗ geleis der Fahrrichtung Karlsruhe⸗Pforzheim in Folge der Entgleiſung geſperrt war, ſo mußte zwiſchen den ängrenzen⸗ den Stationen für die Dauer des Vormittags eingleiſiger Be⸗ trieb eingerichtet werden. Bewilligung eines Vorſchußeredits zur Matertal⸗ beſchaffung für das Tiefbauamt. Der Stadtrath unter⸗ breitet dem Bürgerausſchuſſe folgende Vorträge: Die im Laufe der letzten Jahre zur Ausführung gelangten, theils budgetmäßigen, theils außeretatmäßigen großen Straßenbau⸗ und Unterhaltungsarbeiten,(Seckenheimerſtraße, Mittelſtraße, Randſteinherſtellungen ze.) haben es unangenehm empfinden laſſen, daß kein Vorrath von geeignetem Straßenbaumaterial vorhanden war, und hat die eilige Beſchaffung desſelben nicht unerhebliche Schwierigkeiten bereitet. Es iſt deßhalb für die Norge durchaus nothwendig, Mittel zur Beſchaffung eines Vorrathes der am meiſtverwendeten Materialien verflügbar zu haben. Aus dieſen Mitteln ſollen für die Folge die Lieferanten bezahlt werden und erſt ſpäter, wenn die Ver⸗ wendung der Materialien auf irgend einen beſtimmten Credit ſtattgefunden hat, wird aus dieſem dem Materialconto der entſprechende Betrag wieder erſetzt werden. Der Betrag, der hierzu erforderlich iſt, beläuft ſich auf etwa 100,000 Mk., welcher indeß ſtets nur vorſchüßlich verausgabt, und als eiſerner Beſtand aus den Bau⸗ und Unterhaltungskoſten wieder ergänzt wird. Hat die Materialverwaltung einen ſolchen Credit zur Verfügung, ſo iſt ſte in der Lage, recht⸗ zeitig für die Beſchaffung der Materialien ſorgen zu können, größere Lieferfriſten zu gewähren und hierdurch günſtigere Angebote zu erzielen, während heute im entgegengeſetzten Fall, höhere Preiſe bezahlt werden müſſen, und das Tiefbauamt in ſeinen Arbeiten von der rechtzeitigen Anlieferung der Ma⸗ tertalien oft abhängig gemacht wird. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 41. Woche vom 6. Okt. bis 12. Okt. 1895. An Todes⸗ urſachen für die 35 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das katſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nerveufieber), in— Falle Kindbett⸗ ſieber(Puerperalfteber), in 2 Fällen Lungenſchwindſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 7 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 3 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 23 Fällen ſönſtige verſchtedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. *Jubiläum. Herr Rud. von Gemmingen, 1 0 der Firma is Geſch⸗& Co., begeht heute Freitag, 25. ſein 25jähriges Ge chäftsfubilcum. Stenographie. Aus Karlsruhe, 28. Oktober ſchreibt man uns: Bereits in der vorigen Woche hielt Herr Direktor Walleſer aus Mannheim vor und Lehrerinnen der erweiterten Volks⸗ und Bürgerſchule einen Vortrag über ſein Syſtem einer Schulſtenographie. Die Herren Oberſchul⸗ —.———KKKKK᷑.—————— dieſen verſchwundenen etwa 120,000 Mark ſoll er im Spiel durchgebracht und zumeiſt an den ihm als Betrüger über⸗ legenen Mitangeklagten David verloren haben. Thai⸗ ſächlich ſind allein 63,000 Mark Hypotheken in David's Beſitz übergegangen. David kam im Jahre 1888 als ab⸗ geriſſener Hauſirer nach Elberfeld, jetzt hat er ein Vermögen von mehr als 100,000 Mark. Dieſes will er im ehrlichen Handel verdient haben. Die Angeklagten gehen zu,„mitunter“ Glücksſpiele geſpielt zu haben, beſtreiten aber, daraus ein Gewerbe gemacht oder ihre Mitſpieler durch gezeichnete Kar⸗ ten, durch künſtliche Miſchung oder Legung oder durch gegen⸗ ſeitige Winke betrogen zu haben. Geſpielt wurde„17 und“, „Luſtige Sieben“,„Meine Tante, Deine Tante“,„Mauſcheln“ und„Gottes Segen bei Cohn“. Der 1 auplatz der Thätigkeit der Angeklagten war in Elberfeld; eine große An⸗ zahl Zeugen von hier und auswärts werden als Gerupfte ihr Zeugniß in dieſen Tagen abzulegen haben. Wiſſing, David und Salomon ſuchten auch eintge Male Spaa auf, wo ein internationaler Spielerklub beſteht, deſſen Mitglieder die Ge⸗ nannten waren. Der Eintritt koſtet 30 Franes und ſetzt ge⸗ wiſſe Fähigkeiten voraus, über deren Vorhandenſein eine „Ballokage“ entſcheidet. Heiterkeit erregte die praktiſche Er⸗ läuterung der Regeln des von den Angeklagten hauptſächlich betriebenen Spieles, welche David's Vertheldiger, Rechtsan⸗ walt Meyer, dem Gerichtshofe mit großer Gewandtheit vor⸗ führte. Die Angeklagten zeigen eine gewiſſe Uebereinſtimmun in ihren Ausſagen. Dies wird durch Bruchſtücke von dre „Raſſibern“ erklärt, die ſich Wiſſing und David im Arreſt⸗ hauſe ee gewußt haben. In einem der bei Wiſſing vorgefundenen Zettel ſchreibt ihnen David:„Behalte nur die Ausſagen, die ſch Dir geſchrieben habe. Auf Alles, was die Zeugen ſagen, antworten wir frech mit Nein. Alſo Alles leugnen! Nur Muth, Gott(h hilft!“ — Sancta simplieftas! Aus Weſtfalen ſchreibt man: „Von dem„frommen Sinne“, der hier und da noch in unſerer ländlichen Bepölkerung herrſcht, liefert eine vor dem Schwur⸗ gericht in Münſter vor einigen Tagen verhandelte Anklage einen ſchaurigen Beweis. Ein Ackerer hatte ein Dienſtmädchen überfallen und zu vergewaltigen verſucht. Als es wehrte und um Hilfe rief, ſchnitt er ihr mit einem ab meſſer die Gurgel durch, wuſch ſich das Blut ab, begab ſich an die Arbelt und machte zwei des Weges kommende Jäger auf die in der Nähe ſeiner Arbeitsſtelle liegende Leiche auf⸗ merkſam und begab ſich mit den beiden auch ruhig an den Ort der That. Ju der Verhandlung vor dem Schwuürgericht, die mit der Verurtheilung zum Tode endete, wurde feſtgeſtellt, daß der Mörder dem Mädchen nach der That das Porte⸗ monnaie aus der Taſche zog und eine Mark daraus entnahm, um eine Meſſe für die Seelenruhe ſeines Opfers leſen z * laſſen.“ So geſchehen im Jahre 1895, ——— — —— ei —— De— — 7 „— Mannheim, 25. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite. rath Dr. Weygoldt, Stadtſchulrath Prof. Specht und Rektor G erwig, wohnten den Ausführungen des Vor⸗ tragenden mit größtem Intereſſe bei. Heute nun erſchien trotz aller Unbilden der Witterung eine große Anzahl Lehrer der Mittelſchulen im Realgymnaſtumsgebäude, um den Vortrag über die neue Schulkurzſchrift entgegenzunehmen. Die Direk⸗ toren waren zum größten Theil perſönlich erſchienen(die Herren Geheimrath Dr. Wendt vom Gymnaſium, Direktor Dr. Treutlein vom Realgymnaſium, Direktor 1 haber von der Oberrealſchule, Direktor Leu tz vom Lehrer⸗ ſeminar D, theils waren ſte durch Profeſſoren ihrer Anſtalten vertreten(Höhere Mädchenſchule und Lehrerinnenſeminar Prinzeſſin Wilhelm⸗Stift). Der allgemeine Eindruck ging dahin, daß ſich keines der vorhandenen Stenographieſyſteme zur Einführung in Schulen im gleichen Maaße eigne, wie die Walleſer'ſche Lautſchrift, welche durch ihre Einfachheit, ſtrenge Folgerichtigkeit und leichte Erlernbarkeit unerreicht daſteht. Das Spezialitätentheater im Saalbau iſt noch im⸗ mer der Sammelpunkt aller Derer, die einen Abend in heiterer Unterhaltung zubringen möchten. Das jetzige Reper⸗ toir bringt in bekannter Abwechslung allgemein anſprechende Piecen, worunter die Humoriſtik des Herrn Reuther, die Mimik⸗Imitation des Herrn Paul, der kleine Schriftleſer Otto Pöhler und der Beſuch des zoologiſchen Gartens beſonders Beifall finden. Der Verbaud mittlerer Städte Badens, der kürzlich gegründet worden iſt, hält am nächſten Montag in Raſtatt ſeinen erſten Städtetag ab. Zu dem Verband gehören 39 mittlere Städte. Nicht beigetreten ſind 7 Städte. Das Eröffnungseſſen fand am Dienſtag Abend im „Ritterbräu“ ſtatt. Küche und Keller des Wirths erwieſen ſich dabei als ganz vorzüglich. Die Muſtk ſtellte die Kapelle Gallion. Der Abend verlief in fröhlicher Stimmung. Feſtgenommen wurde in Zürich der Einkaſſierer Branner, welcher vor einiger Zeit von hier flüchtig ge⸗ gangen iſt unter Mitnahme von 5000., welche dem Meßger⸗ meiſter Diehm gehörten. Wegen Kuppelei verhaftet wurde die Gemüſe⸗ händlerin Schaber, die erſt kürzlich vor der hieſigen Straf⸗ kammer wegen zwei Majeſtätsbeleidigungen 2 Monate Ge⸗ fängniß erhalten hatte. Fleiſchdiebſtähle. Geſtern ſind wieder mehrere hieſige Metzgergeſellen wegen fortgeſetzter Fleiſchdiebſtähle verhaftet worden. Das geſtohlene Fleiſch haben dieſelben in einer Wirthſchaft der Uuterſtadt verkauft. „Die Leiche eines neugeborenen Kindes wurde in der Gegend von 8 6 geſtern aufgefunden. Dieſelbe war in Papier eingewickelt und hatte ein Stück Tuch im Mund. Es liegt die Vermuthung nahe, daß die Mutter des Kindes das⸗ ſelbe nach der Geburt mittels des Tuches erſtickt hat. Gericht⸗ liche Unterſuchung iſt eingeleitet. Verſchwunden iſt ſeit dem 20. ds. Mts. die in der pfälz. Kunſt⸗ und Fahnenſtickerei von L. Allbrecht in Kaiſers⸗ lautern beſchäftigte Stickerin Pauline Friedrich. Sie iſt am 20. d. M. nach Neuſtadt abgereiſt, aber nicht in Dürkheim bei der Mutter Frau E. Friedrich Wittwe eingetroffen. Wer eine Auskunft geben kann, wird gebeten, ſie der Mutter zu⸗ kommen zu laſſen. Uufall. Geſtern ſtürzte in der Friedrichsfelderſtraße der Fuhrmann Strühl von Neckaran von ſeinem beladenen Wagen, deſſen Hinterräder ihm über den Unterleib gingen. fuhr in Begleitung eines Dritten nach Neckarau zurück. Muthmafßliches Wetter am Samſtag, 26. Oktober. Während über faſt ganz Mittel⸗ und Nordeuropa eine ziem⸗ lich tiefe Depreſſion liegt und der ruſſiſche Hochdruck im äußerſten Nordoſten verſchwunden iſt, naht vom atlantiſchen Deean her langſam ein neuer Hochdruck gegen Großbritan⸗ nien und flacht die Depreſſion über Mitteleuropa allmählich ab. In Folge deſſen werden die Niederſchläge am Samſtag und noch mehr am Sonntag ſich verringern, wogegen dann aber ſtark nebliges Wetter an beiden Tagen zu erwarten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. S 8 8 2„„ it 88 8 Fs Bemerk⸗ 5 Zeit 8 S S ungen 6 2 S2 S mm d= 24. Okt. Morg.75738,7 2,0 NW 5 0,8 Regen 24.„Mittg. 20741,8 4 5,0 NW 4 24.„ Abds. 950 746,6 + 2,0 ſtill 25.„ Morg.780747/,0 0,0 ftill Nebel Temperatur den 24. Okt. + 7,0 0 iefſte 15 vom 24/25. Okt.— 1,2 Aus dem Großherzogthum. *Karlsruhe, 28. Okt. Nachdem die Stadtgemeinde vor längerer Zeit das von Stadtbaumeiſter Schuck ausgearbeitete Projekt über die Erbauung eines Rheinkanals mit Hafen dem Von H. Buchwald. (Nachdruck verbsten.) 16)(Fortſetzung.) „Wir ſind ſehr glücklich, daß der ledige Prozeß nun endlich beendigt iſt,“ meinte Frau v. Lerchenfeld einmal.„Nun ſteht unſerm freundnachbarlichem Verkehr nichts mehr im Wege. Und ich denke, wir wollen die Gelegenheit recht oft benutzen, mein lieber Baron.“ Der„liebe Baron“ verbeugte ſich zuſtimmend. „Bis dahin legten uns ja leider die verwandtſchaftlichen Beziehungen zu Finkenberg die Verpflichtung auf, uns von Steinhauſen fern zu halten. Aber ich freue mich auch in hrem Intereſſe daß die Sache nun ein Ende hat. Sie müſſen ch ja jetzt ganz leicht fühlen.“ 5 5 „Gewiß, gnädige Frau, wenn ich auch im Ernſte nie an dem Ausgange dieſes fatalen Erbſchaftsprozeſſes gezweifelt habe. Ich bin eben doch der nächſte Anverwandte und außer⸗ dem hat mir der ſelige Oheim ja hundert mal die Verſicherung gegeben, daß ſein Gut dereinſt mein rechtmäßiges Eigenthum werde. Ich könnte viele ſeiner Worte wiederholen, wenn ich auch damals noch ziemlich jung geweſen bin. So etwas prägt ein.“ „Es iſt mir nur ſehr unangenehm, daß ich meinem Herrn Gegner die Sache nicht ſcharz auf weiß geben kann. Ich bin feſt überzeugt, ein ſo gewiſſenhafter, ordnungsliebender Mann wie Onkel Eberhardt hat auch ein Teſtament gemacht und ſeinen Willen deutlich und unanfechtbar kundgegeben. Aber Gott weiß, wo ſichs befindet. Bei der vewünſchten Franzoſen⸗ herumgeſchleppt. Sie haben mir in meiner Abweſenheit all die Documente„retten“ wollen und wiſſen nun ſelbſt nicht mehr, wo ſie dieſelben untergebracht haben.“ 5 „Das iſt ja ſehr bedauerlich, indeſſen, das Gericht hat doch klar und zweiſellos für Sie als den rechtmäßigen Herrn ntſchieden, da beruhigen Sie ſich nur. Uebprigens findet der zon ſelbſt das ganz begreiflich. Er hat damals, als er den Holmgarts Enkeltöchter. Miniſterium des Innern zur Prüfung und mit der Bitte vorgelegt, die Anlagen mit einem ſtädtiſchen Zuſchuß zu er⸗ bauen, hat die Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues den Auftrag erhalten, ſelbſt ein Projekt auszuarbeiten. Dies iſt nunmehr geſchehen und iſt das Projekt nunmehr an die Generaldirektion der Staatseiſenbahnen abgegangen, welche die Verkehrsziffern feſtzuſtellen und die Rentabilität zu be⸗ rechnen hat. Soviel ſteht aber, lt.„Pf. Pr.“, jetzt ſchon feſt, daß das Schuck'ſche Projekt, nach welchem der Rheinhafen in nächſter Nähe der Stadt auf das Hochgeſtade, wo jetzt die Militärſchwimm⸗ ſchule ſich befindet, zu liegen kommen foll, wegen der tech⸗ niſchen Schwierigkeit, wie auch wegen des großen finanziellen Aufwands nicht zur Ausführung kommen wird. Es kann ſich nur um Erbauung des Rheinhafens in der Rheinmündung bei Knielingen oder um den Ausbau des jetzigen Hafens bei Maxau handeln. Wolfach, 22. Okt. Der Sägefeiler Franz Gebele von Rippoldsau nebſt ſeiner Ehefrau und der Fuhrknecht Jakob Schatz, ebenfalls verheirathet, gingen in der Nacht von Sonntag auf Montag ihren bei der Sägmühle gelegenen Wohnungen zu. An der Siechenbrücke trafen dieſelben mit Kirnbacher Burſchen, welche vom Tanze nach Hauſe kehrten, zuſammen und es entſpann ſich ein Wortwechſel, in deſſen Verlauf der 21 Jahre alt Dienſtknecht Chr. Weiſer aus Ev. Tennenbronn, zu Thätlichkeiten ſchritt. Er griff, lt. Kzgthlr., die beiden erſt⸗ ete den Männer an, zog dabei ſein Taſchenmeſſer und ver⸗ etzte dem Gebele 2 Stiche in die linke Schulter und einen in das Schulterblatt, ſo daß derſelbe lebensgefährlich verletzt wurde: Schatz wurde durch einen Hieb mit dem ſtumpfen Theil bes Meſſers über dem vechten Auͤge und ſonſt im Geſicht verletzt. Auch die Ehefrau G. wurde thätlich angegriffen. Der rohe Thäter wurde verhaftet. Mfälziſch-Helſtſche Nachrichten. [Ludwigshafen, 24. Okt. Unſere Verkehrseinrichtungen erfahren ab 1. November eine erfreuliche Erweiterung. Das hieſige Poſtamt zieht nämlich vorausſichtlich am 1. Nov. in das neue, gegenüber dem Bahnhof erbaute geräumige Poſt⸗ gebäude ein. Das neue Gebäude wird bereits mit elektriſcher Beleuchtung und allem Comfort eingerichtet. Der Telegraph und das Telephon, deren Apparate erſt noch aufgeſtellt wer⸗ den müſſen, werden ſpäter in den zweiten Stock des neuen Poſtamtsgebäudes überſiedeln. Cberiiftszeitung. Maunheim, 23. Okt.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdireklor Ullrich. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Geiler. 1) Die 20 Jahre alte Ladnerin Eliſe Lauinger von Mainz wurde vom Schöffengericht wegen Unterſchlagung zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt. Sie ſollte in dem Schuh⸗ geſchäft von R. Altſchüler Geldbeträge von 5 M. 50 Pf. und 3 M. unterſchlagen haben. Die Berufung der Verurtheilten und jene der Großh. Staatsanwaltſchaft gegen jenes Er⸗ kenntniß wurde als unbegründet verworfen. Vertheidiger: .⸗A. S. Kahn. 2) Der Wirth Karl Schmitt von hier war wegen Kör⸗ perverletzung zu 4 Tagen Gefängnis verurtheilt worden. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß hatte den Erfolg, daß er freigeſprochen wurde. Vertheidiger Rechtsanwakt Dr. Strauß. 3) Der 34 Jahre alte Taglöhner Heinrich Nuß von Waldkatzenbach ſtahl aus der Wohnung des Arbeiters Franz Hammel dahier 5 M. Trotz ſeines Leugnens wurde der vielbeſtrafte Angeklagte zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Stern. 4) Der Hauſirer Joh. Spitz wurde wegen unerlaubter Ausſpielung zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt. 5) Der 31 Jahre alte Schiffer Joh. Spitzer von Haß⸗ mersheim erſchloß am Abend des 18. Auguſt d. J. die Kajüte des im alten Zollhafen liegenden Schiffes„Carl“ des Schif⸗ fers Heinrich Koch mittelſt eines Nachſchlüffels, erbrach dann den Koffer des Schiffseigners und nahm daraus ein Zwanzig⸗ markſtück weg. Trotz ſeines Leugnens wurde der freche Dieb zu 9 Monaten Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unter⸗ ſuchungshaft verurtheilt. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. 6) Der 25 Jahre alte Schloſſer Johann Kroner von Edingen entwendete in der Nacht vom 31. Auguſt bis 1. Sept. d. J. dem Taglöhner Franz Stehlich, während derſelbe in betrunkenem Zuſtande auf einem Kartoſſelacker bei Waldhof ſchlief, Taſchenmeſſer, Uhr und Portemonnaie mit 10 Mark Inhalt und bald darauf einem auf einer Bank ſchlafenden unbekannten Mann eine ſilberne Taſchenuhr. Mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen wurde Kroner zu 16 Monaten Zuchthaus, 3 Jahren Ehrverluſt und Zuläſſigkeit der Polizeiaufſicht ver⸗ urtheilt. Die wegen Hehlerei mitangeklagten Taglöhner Valentin Orth und Schloſſer Valentin Ding von Edingen wurden freigeſprochen. Vertheidiger des Letzteren Rechts⸗ anwalt Dr. Katz. 7) Der 16 Jahre alte Kaufmannslehrling Peter Becker von hier, der vom Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war, wurde mit ſeiner Berufung dagegen abgewieſen. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Staadecker. 8) Wegen Thätlichkeiten war der 31 Jahre alte Keſſel⸗ ſchmied Simon Heger von Würzburg zu 5 Tagen Haft ver⸗ urtheilt worden. Die Berufung Hegers wurde verworfen. Verth.: R. A. Dr. Köhler. Prozeß anſtrengte, nur dem eifrigen Drängen ſeines Vakers i nachher konnte er dann natürlich nicht mehr zurück.“ Ada wünſchte dies Thema beendigt zu ſehen und meinte: „Ob Brigitte noch immer nicht zurück iſt?“ Der Baron erhob ſich. Weß werde wohl heute nicht mehr das Vergnügen haben. eine Zeit iſt überdem längſt abgelaufen. Sie ſind ſehr gütig geweſen, meine Damen, mich ſo über alle Gebühr lange hier in Ihrer liebenswürdigen Geſellſchaft zu dulden.“— Dann wandte er ſich an den herein⸗ tretenden Diener:„Wollen Sie meinen Kutſcher ſagen, daß er anſpannt?“ Baſtian eilte hinaus, und indem er die Thür öffnete, wurde für einen Augeublick die Geſtalt der heimkehrenden Brigitte ſichtbar. Offenbar war das junge Mädchen im Be⸗ griff, unbemerkt die Treppe hinauf zu huſchen, ſah nun aber dieſe Abſicht vereitelt und kam in das Zimmer, nachdem ihr Luiſe den Mantel abgenommen hatte. „Ah, Herr Baron, welch unerwarteter Beſuch!“ verſuchte ſie die größte Ueberraſchung zu heucheln. Detlev Steinhauſen ging ihr entgegen und verbeugte ſich mit ironiſchem Lächeln.„Ich ſchätze mich glücklich, daß mir wenigſtens noch für einige Minuten der Vorzug zu Theil wird, das gnädige Fräulein begrüßen zu dürfen. Ich hatte dieſe Hoffnung faſt aufgegeben.“ 11 5 ich war in Steinhauſen bei meiner Schweſter,“ ſagte ſie halblaut und ſah an dem Gaſte vorbei zur Seite. „Hm, ja. Ich vermuthete das beinahe,“ erwiderte er ebenfalls nur halblaut ſprechend.„Das kleine Cantorhaus ſcheint wirklich eine große Anziehungskraft zu beſitzen. Es in mi„der furcht hat mir ja die Bande alle wichtigen Papiere im Hauſe czü ſch dort in mier dach undeiangter Magnet beſftuden, de Sie immer wieder hinüberzieht, und—“ „Ich beſuche meine Schweſter,“ unterbrach ſie ihn kurz und trat zur Seite, um dem Diener Platz zu machen, der Hut und Ueberrock brachte. Nach ſehr wortreicher Verabſchiedung von Seiten der Haadſau beſtieg Baron Steinhauſen dann endlich ſeinen en. Sport. Veloeipedſport.(Unliebſam verſpätet.) Bei dem am vorletzten Sonntag ſtattgefundenen Diſtanzfahren Mannheim⸗ Karlsruhe, veranſtaltet vom.⸗V. Mannheim, errang Herr Hans Edelmann⸗Mannheim den erſten, Herr K. Koch⸗ Ludwigshafen den zweiten, Herr R. Man nLudwigshafen den dritten Preis. Ferner erhielt Herr A. Schiebenhöfer die ausgeſetzte Zeitmedaille. Der Sieger durchfuhr die 66 Kilometer betragende Rennſtrecke in.30, der Zweite folgte dicht dahinter, der Dritte etwa 20 Minuten darnach. In Anbetracht der ſtark aufgeweichten Straßen und des Gegen⸗ windes ſind dieſe Zeiten ſehr gute zu nennen und kann man mit den Erfolgen recht zufrieden ſein. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. „Margarethe“ von Gounod. Fräulein Nikita's Margarethe war eine ſehr ſchöne Leiſtung, in welcher ſich ihre ausgezeichnete Geſangskunſt im beſten Lichte zeigte. Die Gartenſcene und die Kerkerſcene ge⸗ langen der Künſtlerin am beſten, und ihr vollendetes, weiches Piano ſowie ihre vollkommene Herrſchaft über ein tadelloſes Athmen, ſowie die richtige Phraſirung verhalfen ihr zu ſchönſter Wirkung. Aus der Gounod'ſchen„Margarethe“ iſt es ſchwer, ein deutſches Gretchen zu machen, und was einer deutſchen Künſtlerin oft nicht gelingt, konnte man von dem ausländiſchen Gaſte nicht verlangen. Jedenfalls hat Fräulein Nikita einen großen verdienten Erfolg gehabt. Herr Kraus ſchien zu Anfang etwas indisponirt, wurde aber im Laufe des Abends Herr ſeiner ſchönen Mittel. Die Cavatine gelang ihm vorzüglich und im Verein mit den Damen Nikita und Seubert(Marthe) ſowie den Herren Doering(Mephiſto), Knapp(Valentin) und Rüdiger (Siebel) hatte er großen Beifall. Die Oper war gut vorbe⸗ reitet, ein Umſtand, welcher ſich unter der neuen Intendanz ſehr bemerkbar machte. Herr Kapellmeiſter Langer ſtand am Dirigentenpult und leitete die Aufführung mit bewährter Gewandtheit. Fran Röhr⸗Brajnin iſt auf Veranlaſſung ihres Gatten aus dem Lehrer⸗Verband des hieſigen Conſervatorium der Muſik ausgetreten. Junkermaun's Fritz⸗Reuter Abend. Den Freunden der plattdeutſchen Mundart, ſpeziell den Verehrern der ge⸗ müth⸗ und humorvollen Muſe Fritz Reuters boten ſich geſtern Abend genußreiche Stunden. Auguſt Junkermann, der klaſſiſche Interpret des unvergeßlichen Mecklenburgers, war auf ſeiner Tournse wieder einmal bei uns eingekehrt und rezitirte im Caſinoſaale ausgewählte Stücke aus den Reuter⸗ ſchen Dichtungen. Mit ernſten Tönen, die der Dichter, dem ſo köſtlicher Humor von der Lippe quoll, tief und ergreifend anzuſchlagen wußte, begann der Interpret. „Großmutting hei is dot“— ſo lautet der Titel des Gedichts, das Fritz Reuter nach dem 70er Kriege gedichtet und worin er die herzzerbrechenden Qualen einer ländlichen Soldatenbraut ſchildert, deren Geliebter vor Metz kämpft und die durch einen Brief von fremder erfährt, daß er todt iſt. Sodann gab Herr Junkermann verſchiedene Stücke aus„Läuſchen und Rimels“, ſowie aus „Hanne Nute“ zum Beſten und zum Schluß die köſtlichen Reiſeerlebniſſe des Onkels Bräſig. Mit bekannter Meiſterſchaft entledigte ſich der Vortragende ſeiner Aufgabe, die verſchiedenen Perſonen durch Stimme, Miene und Geberde lebenswahr portraitirend, wofür ihm von der zahlreich anweſenden Zuhörerſchaft lebhafter und wohl⸗ verdienter Beifall zu Theil wurde. Herr Junkermann ſteht noch immer auf der Höhe ſeiner Kunſt und wird bei uns allzeit ein gern geſehener Gaſt ſein. Sigrid Arnoldſon trat am Dienſtag in Hamburg im großen Konventgarten⸗Saal, der gänzlich ausverkauft war, auf. Ueber 2500 Perſonen waren anweſend. Der Abend war ein unbeſchreiblicher Triumph für die berühmte ſchwediſche Sängerin; ſämmtliche Programmnummern mußten wiederholt werden. Die allgemeine Anſicht geht dahin, daß Sigrid Arnoldſon die letzte Vertreterin des Bel Canto ſeit Adelina atti iſt. 5„Die Braut von Cypern“, eine dreiaktige Oper von Guſt. Kulenkampff, Text von Konrad zu Putlitz, iſt vom Schweriner Hoftheater zur Aufführung angenommen worden. Eine„Bombe“ in der Hofoper zu Wien hat Sonntag Abends 7 Uhr ein Hausdiener im Einlaßgange zur Galerie und zum Stehparterre des Hofoperntheaters entdeckt; es war eine Blechflaſche, welche mit Wachsleinwand umhüllt und mit einem Riemen umſchnürt war. Die ganze Flaſche war von Kork umgeben und mit einem Blechdeckel verſchloffen. Dieſer Fund gab zu den nnſinnigſten Gerüchten Anlaß, war aber— harmloſer Natur. Es liegt jedenfalls ein ſchlechter„Witz“ vor. Der Inhalt der Flaſche beſtand aus Waſſer und den Reſten einer ſchmutzigen, lackartigen Flüfſigkeit. In Schillers„kleineren Erzühlungen“ iſt kürzlich die Quelle der Sardou'ſchen„Fernande“ entdeckt worden! Die Erzählung betitelt ſich„Merkwürdiges Beiſpiel einer weib⸗ lichen Rache“. Schiller entnahm dieſe Epiſode einem Manu⸗ ſkript des verſtorbenen Diderot:„Jaques le fataliste.“ Ein⸗ zelne Scenen ſoll Sardou wörtlich entnommen haben. Es bleibt abzuwarten, ob der große Dramatiler ſeine Quelle ein⸗ geſteht. Nachträglich hat er dies bei„Madame Sans⸗Geéne“ ja Behaglich lehnte Frau v. Lerchenfeld ſich in ihren Seſſel zurück.„Kinder, es iſt doch wirklich nett von dem Baron, daß er zu uns kommt.“ „Gewiß, Mama,“ bekräftigte Ada.„Nun wird doch hoffentlich etwas mehr Lebeu in unſere eingeſchlummerte Ge⸗ ſelligkeit kommen. Uebrigens hat mir der Baron heute viel beſſer gefallen, als neulich in Wolfsburg.— Aber Du ſagſt ja gar nichts dazu, Brigitte. Findeſt Du es nicht auch ſehr nett, daß er uns gleich einen Beſuch macht?“ Ein eigenthenliches Lächeln umſpielte die Lippen der Pflegeſchweſter.„O la, es war wirklich ſehr nett von ihm,“ ſagte 1 langſam. Und dann erhob ſie ſich, um auf ihr Zimmer zu gehen. v. Cantor Hartmanns plauderten, wie ſehr häufig während des Dämmerſtündchens, von ihrem Theodor. Da ſtürmte Brigitte v. Holmgart wie ein Wirbelwind in das Zimmer und ſiel der erſchrockenen Cantorin um den Hals.„Was ſagſt Du, Tante Marie, daß ich ſchon wieder mal hier bin,“ lachte ſte.„Seid nur nicht böſe, wenn ich ſo hereingeſchneit komme; ich will auch gar nicht lange bleiben. Tante Sabine ſchickte aber heute Nachmittag unſeren Baſtian hinüber ins Kloſter, da konnte ich nicht widerſtehen und bin mitgelaufen. Auf dem Rückwege kommt er hier vor, um mich wieder abzuholen.— Aber bitte, Onkelchen nehmen Sie Ihr Pfeifchen; es fehlt mir etwas, wenn ich Sie ohne Ihre alte Begleiterin ſehe.“ So ſprudelte das fröhlich von den rothen Lippen, während der Schweſter behülflich war, den Mantel abzu⸗ nehmen. Liebevoll ruhte Frau Maries Blick anf den ſtrahlenden 25 Augen und den friſchen, von der Kälte leicht gerötethen angen. 0 Mesbalb ſtehſt Du mich ſo verwundert am, Tante axie?“ „Jch freue mich über Dich, Kind, heute biſt Du wieder ganz die Alte. Neulich wollteſt Du uns gar nicht recht ge⸗ allen, nicht wahr Mariannchen Du warſt ſo trübe und geſtimmt, daß ich ſchon fürchtete, Du möchteſt ank werden.“ (Fartſetzung folat! + fſoi ſ, τ —— . nnr 2——— ſoll ſeltdem verſtorben ſein. Es wird behauptet, daß Reichskanzle⸗ zu thun, der bei der franzöſiſchen Megik⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger. 5 gethan— von Fernande weiß man darüber bisher noch Richts. Yvette Gilbert, die Favoritin der Pariſer„Cafes Ehantants“, hat ſich bereit finden laſſen, Amerika unter fol⸗ genden Bedingungen zu beſuchen: Sie empfängt ein Salair von 12,000 M. pro Woche und außerdem freie Ueberfahrt hin und zurück von Paris nach New⸗Pork J. Klaſſe für ſich ſelbſt, ihren Manager und ihre Kammerjungfer. Geſchäftliches. An Alle, die Thee trinken! Die von echten Kara⸗ wanenthee's in Rußland hergeſtellten Miſchungen der Aller⸗ höchſt beſtätigten ruſſiſchen Thee⸗Export⸗Geſellſchaft„Kara⸗ wane“ in Moskau ſind in allen beſſeren Geſchäften käuf⸗ lich. Kein anderer Thee kommt an Wohlgeſchmack dem⸗ ſelben gleich, da die Geſellſchaft ausſchließlich milde chineſiſche Thee's zur Miſchung verwendet. Analiftirt von Geheimrath Profeſſor Dr. R. Freſenius in Wiesbaden. Proße goldene Medaille in Wien 1894. Jedes Packet trägt die Firma der Geſellſchaft, ſowie deren Schutzmurke und iſt mit der ruſſiſchen Kronsbanderolle verſchloſſen. ——— Heneſie Nachrichten und Jelegramme. Berlin, 24. Okt. Der Bundesrath beſchloß, der Reſolution des Reichstages betreffend die Gewährung von Tagegeldern und Reiſekoſten an die Reichstagsmitgliedern keine Folge zu geben. Breslau, 24. Okt. Bei dem geſtrigen Feſteſſen für den Landwirthſchaftsminiſter Freiherrn v. Hammerſtein Loxten erkannte nach einer Meldung der„Schleſiſchen Ztg.“ aus Ratibor der Mintſter die Nothlage der Landwirthſchaft beſonders in den öſtlichen Provinzen an. Der Antrag Kanitz werde der deutſchen Landwirthſchaft, ſpeziell im Oſten, ſchwerlich die erhofften Vortheile bringen. Das Sinken des Silberpreiſes ſei eine ernſte Gefahr. Die Staatsregierung erwäge ſchon jetzt die Mittel, um dieſer Gefahr zu begegnen. Der gänzliche Umſturz des jetzigen Münzſyſtems würde die Betriebskoſten der Landwirthſchaft ſteigern; es ſei zweifelhaft, ob er die gewünſchten Vortheile bringen würde. Das nächſte Ziel ſei, durch eine Reihe einzelner Maßregeln eine Beſſerung der Lage der Land⸗ wirthſchaft herbeizuführen. Wien, 24. Oct. Bei der heukigen Feier des Amtsantritts des Univerſitätsrectors kam es dadurch zu einem Tumult in und vor der Aula, daß den Chargirten der katholiſchen Verbindungen„Norcla“ und„Auſtria“ heim Betreten der Aula von einem Theil der anweſenden Studtrenden der Eintritt verwehrt wurde, da ſie als nichtſchlagende Verbindungen nicht zum Schlägertragen be⸗ rechtigt ſeien. Es erhob ſich ein ohrenbetäubender Lärm, der ſo lange dauerte, bis die nichtſchlagenden Verbindungen hinausgedrängt waren. Ein Student wurde bei der Schlägerei durch einen Kopfhieb verletzt. Der Prorector Profeſſor Müllner hatte vergebens zu Gunſten des Ein⸗ tretens der„Norcia“ und„Auſtria“ zu vermitteln geſucht. London, 24. Oktbr. Der„Standard! meldet aus Konſtantinopel: Es laufen üble Gerüchte von Rachethaten gegen die jung⸗türkiſche Partei um. Ezzer Effendt, einer der muhamedaniſchen Anwälte, iſt, da ihm Briefwechſel mit den erſten Londoner Parteiorganen nachge⸗ wieſen wurde, verhaftet und ſchwer gefoltert worden. Er ungefähr funf führende Mitglieder der jungtürkiſchen Partei am Samſtag verhaftet und nach der Medicin⸗ ſchule gebracht wurden, wo ſie wegen Theilnahme an den armeniſchen Unruhen ſummariſch abgeurtheilt und alle hingerichtet worden ſelen. Tokio, 24. Okt. Durch Noten, welche am 19. d. M. hier ausgetauſcht worden ſind, iſt Japan vollſtändig den Geſichtspunkten beigetreten, welche die Intervention Deutſchlands, Frankreichs und NRußlands in dem Conflicte zwiſchen Japan und China aufgeſtellt hatte. Japan er⸗ mäßigt banach die Entſchädigung, welche es von China als Ausgleich für die Räumung der Halbinſel Liatong verlangt hatte, auf 30 000 000 Tasls; ferner erklärt ſich Japan damit einverſtanden, aus dem Abſchluſſe eines Handelsvertrages mit China keine Bedingung für die Räumung der Halbinſel machen zu wollen. Dieſe Räum⸗ ung hat zu Ende Januar ſtattzufinden. Endlich ver⸗ pflichtet ſich Japan, auf jede Controle über den Canal von Formoſa zu verzichten, ſowie Formoſa und die Pes⸗ cadores⸗Inſeln an keine andere Macht abzutreten. 8* * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“) Eberbach, 25. Okt. Bei der geſtern Morgen in Neunkirchen ſtattgehabten Neuwahl der Wahlmänner wurden für die nationalliberale Partei 134 Stimmen abgegeben und für die ultramontan⸗freiſtnnige Partei 68. Die 4 Neunkirchener Wahlmänner ſind demnach national⸗ liberal. Es wird ſomit Eberbach⸗Buchen ziemlich ſicher für die nationalliberale Partei gewonnen ſein. Karlsruhe, 25. Okt. Die Mitglieder des engeren Ausſchuſſes und die Abgeordneten der nationalliberalen Partei kommen Sonntag, 3. November, Vormittags ½12 Uhr, zu einer Beſprechung hierſelbſt zuſammen. Bremen, 25. Okt. Der deutſche Dampfer„Thaſos“ von Hamburg nach Antwerpen unterwegs, iſt unterge⸗ gangen. Ein Theil der Mannſchaft iſt gerettet und in Terſchelling gelandet. Wien, 25. Okt. In das öſterreichiſche Budget iſt ein Poſten von 300,000 Gulden für Errichtung einer zweiten Telkphonverbindung zwiſchen Berlin und Wien eingeſtellt worden. Die Erbauung der Linie ſoll im nüchſten Fii,ahr beginnen. Bi 25. Okt. Die Beſchuldigung des Pariſer Heßblattes echo de Paris“, welches die in Belgien wohnenden Deutſchen insgeſammt für Spione erklörte, klef die größte Entrüſtung in der hieſigen deutſchen Ko⸗ lonie und in den belgiſchen Regierungskreiſen hervor, da das Blatt ffir ein Organ des Kriegsminſſters gilt. Die geutſche Kolonie beabſichtigt, einen Kollektſpſchrltt beim Italiener 88.50. Mannhelm, 28. Oktober. rung in Paris Beſchwerde erheben foll. gleichfalls die belgiſche Poltzei geblichen deutſchen Spionage Schritt der Regierung er Poſtbeförderung in Bel tzogen werden. Rom, 25. Oktober. In der geſtrigen Sitzung des italteniſchen Aerzte⸗Kongreſſes entſtand uͤber Marag⸗ liand's Tuberkuloſe⸗Serum ein heftiger Zwiſchenfall. Profeſſor Diomigliano beantragte, der Kongreß möge ſein Mißtrauen über die Maragliano'ſche Methode aus⸗ ſprechen und fügte hinzu, Maragliano ſei es mehr darum zu thun geweſen, Geld zu verdienen, als die Wiſſenſchaft zu fördern. Nur mit großer Mühe konnte Bazelli die Ruhe wieder herſtellen und erklaͤren, daß die Zeit noch nicht gekommen ſei, über das Maragliano'ſche Serum ein endgiltiges Urtheil abzugeben. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 24. Okt. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren; Beſtellt: 394 gedeckte 372 offene Wagen Vorhanden: 358 55 848„ 5 Es fehlen mithin wieder 36 gedeckte Wagen. Mannheimer Produktenbörſe vom 24. Okt. Weizen per Nov. 14.70, März 1896 14.90, Mai 14.90, Roggen per Nov. 12.50, März 1896 12.45, Mai 12.50, Hafer per Noyv. 12.50, März 1896 12.75, Mai 12.75, Mais per Nov. 10.30, März 1896 10.00, Mai 10.00 M.— Tendenz: Behauptet Auf anhaltende gute Konſumfrage geſtaltete ſich die Stim⸗ mung für Weizen recht feſt und konnten bei lebhaften Um⸗ ſätzen namentlich Frühjahrstermine anziehen. Roggen per November feſt, per Frühjahr nachgebend, Mais per Nvvember feſt, per Frühjahr unverändert. Maunheimer Effektenbörſe vom 24. Okt. An der heutigen Börſe waren Brauerei Schwartz zu 109.75, Brauevei Ganter zu 127, Mannheimer Lagerhaus zu 113 pCt. im Ver⸗ lehr. Sonſt notirten Verein chemiſcher Fabriken 154., Brauerei Oertge 125 G,. Heidelberger Cement 140 bz. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 24. Okt. Obligationen. Da das Blatt der Mithilfe an der an⸗ heſchuldigt, wird ein gleicher tet. Dem Blatt ſoll die 3½ Badiſche Obligat. 104.— bzſ4 Rh.⸗Hyp.⸗Pf. S. 62—65(101.40 bz 4 Bad. Oblig. Mark 104.10 bzl4 R..⸗P. unkündbar bis 1902105.40 bz 4„„ 1886 106.70 bzſgue Rh. Hyp.⸗Communal 100.50 bz 5 75 fl. 103.10 GJ3½ Mannheimer Obl. 1898— 4„ T. 100 Looſe 145.— G 31½% 75„ 1888 109.50 G 3 RNeichsanleihe 38½ 7„ 1895 102.90 G 37 75 4 Freiburg i. B. Obl. 102.50 P 4 1 55 75 102.60 G 3 Preuß. Conſols 34½ Ludwigshafen M. 104.25 bz 39 u 104.— P „5 331—⁸ 7 5 102.70 5z 4 Bayer. Obligationen M. 34%½ Wagh. Zuckerfäbrik 101.— 3½%„ 77 M. Oggersheimer Spinnerei 100.50 G 4 Pfälz.(Ludw. Max Nord)ſ1 Chem. b 102.30 G 3 5 e 15 3½„ cot 3. 100.50 P 4 105.— G 312.⸗& db. b. 1904101.70 b elt Ikt.⸗ 3½ Rheir ⸗Pfandbrieſe.100.70 bgJ& Sahmeyer u. Co. 102.50 P Akti 3 .50 P Badiſche Bank MRheiniſche Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank 75 Pfälziſche Bank Mannheimer Bauk Deutſche Unionbank Köſter's Bauk.⸗G Gewerbebat Landauer Pfälziſche Lud 0 45 bz 80 bz Badiſch Ganter, Brauerei z. W junge Maunh, Damp Köſn. Rhei heher 50%f vank 600% J% Chem. f Akt. d. 2 lfabriker Waghäusler Zückerfabrik Mannhelmer Zuckerraffin. Maunheimer Aktienbranuerei Eichbgum⸗Brauerei Ludwigshafener Brauerei e Nähmf. Haid u. Reu u Speyerer Ziegelwerke Preßh. u. Spritfabr. 12 ortl.⸗Cementwk. Heidelber bz Zellſtofffabrik Waldhof 212.50 bz Emaillirwerke Maikammer 126.— G Brauerei z. Heidelberger Akt— Emailli ik Kirrweiler 117.75 bz Maunheim, 24. Okt.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Martt Weizen pfälz. neu.—.——16.—JGerſte vum. Brau—.——. „ norddeutſcher 16.——16.25 Hafer, bad. 13.——13.50 „ ruſſ. Azima 15.50—15.75 „ ruſſtſcher 13.5014.25 „ Theodoſia 16.25—16.50 „norddeutſcher—.——. „ Girka 15.——15.50„rumäniſcher—. „ Taganrog 15.——15.75 Mais amer.Mixed10.75—. „ rumäniſcher 15.50—16.25„ Donau———äů—.— „amerik. Winter—.——16.50„ La Plata 10.50— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 21.———.— „ Californier 16.75—-—„ Moldau— „ La Plata 15.50—15.75 Wicken—.——.— „Kanſas II.—.———.— Kleeſamen dſch. J...— Kernen 16.25——.— 75 amerik.—.— Roggen, pfälz. 13.25—18.50„Luzerne———.— „kruſſiſcher—.—13.25„ Provene.———— 35 0—.———]„Eſparſette—— Gerſte, hierländ. 16.——16.50 Leinöl mit Faß 49.—.—. „ Pfälzer 16.7517½50 Nübök„„ 88.³— „ üngariſche—.———— Petroleum Faß fr. „ küſſ. Braaunn mit 20% Taxra 21——. „ Futtergerſte—.——11.50 Rohſprit, verſteuert 103.50.— 90er do. 21.50.— MNr. 90 1 4 JJJVVVVVVVVVVVVVCVVVVVCCCVCTCCTCCTTT0T0T Roggenmehl Nr. 0 22.— 20.— Hafer feſt Frankfurter Mittagsbörſe vom 24. Oktober. Die geſtrige Abendbörſe hatte auf befeſtigte Courſe der Weſt⸗ plätze recht günſtige Haltung gezeigt, Von dem heutigen Geſchäftsverkehr wurde aber die beſſere Tendenz nicht voll⸗ ſtändig ratifteirt. Ungeachtet ziemlich feſter Wiener Cours⸗ meldungen ließ ſich bereits bei Beginn erkennen, daß die Speeulation noch recht unſicher iſt und noch nicht jede Be⸗ ängſtigung wegen des herannahenden Ultimo vekloren hat. Der Verlauf des Geſchäftes brachte nach mehrfachen Schwank⸗ ungen faſt allgemein etwas mattere Courſe. Die mit Enga⸗ gements noch ſtark beladene Speculation ſucht zu realiſtren und begegnete mit ihrem Angebot nur geringer Kaufluſt. Bon Caſſa⸗Induſtrie⸗Aetien gaben Fahrrad Kleter 1,50, Gdiſon 1 pt. nach.— Privat⸗Diskonto 2¼ pCt. Fränkfurter Eſfekten⸗Sveietät v. 24. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 336, Diskonto⸗Kommandit 227.70, Nationalbänk für Deutſchland 149.40, Berliner Handelsge⸗ ſellſchaft 165.20, Dariiſtädter Bank 163, Deutſche Bank 215.20, Dresdener Bank 179.30, Banque Ottomane 140.10, Lombärden 97¾ Zproz. Portugleſen 27.20, 8proz. Mexikaner 93.50, do, Zproz. 27.20, Gelſeſſkirchen 188.70, Harpener 186, Hibernia 184.60, Laurg 155.70, Dortmunder 75.40, Bochumer 172.40, Zellſtoff Dresden 85, La Veloce 67.50, Gotthard⸗ Aktien 176.50, Schweizer Central 136.20, Schweizer Nordoſt 135.90, Schweizer Union 96,10 Jura⸗Simplon 98, öproz. ſet und Roggen unverändert feſt. Gerſte gefragt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 22. Okt 5 New⸗Hork Shicag 5 Wetzen Mais ebnen Caffee wehen Mais Schmalz Junt————4———— i Auguſt•„„5BK·„„„ Oktober 687% 38/8.98—— Dezember 678⁹%-U 36——-. 1470 61— 285/.70 März—— 2—— 1425————.— Mai Tous 3879—— 18.80 65— 295%.88 Juli—————.——5—— September———.— 18.25—————.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 22. Oktober. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Sabung Ekr. Bafenmeiſterei II Gen. v. Degenfeld[Ruhrort[᷑Kohlen 35986 Carolus Mag. 13 700⁰ N Gloria Deo Antwerpen Mals 10318 8 Ruhrort 21 Rotterdam Stllckgüter 14464 Kraus Rynbeurtvaart 14 Amſterdam„ 1749 Baſtign Curt Nuhrort Kohlen 260⁰ Scholten[Oskarx Theob.[Dufsbueg„ 8600 Hakenmeiſterei[V.(Neckarhafeth. Eliſe.-Gemünd Mauerſteine 700 Hoffnung 10 e 80⁰0 Suſanna 7 + 800 Sp..⸗Ziegelei 2 Speher Backſteine 800 Herrmann Auguſt 5„ 800 Schweikert Gebr. Baumann 1 Altrip 10 60⁰ Kaul Anna Spehyer 15 600 Gruber Friedrika 15 60⁰ Schixp Rheingau Schierſtein Eiſenwaaren 18 Vom 23. Oktober: Hafenmelſterei J Maunheim 2 Rotterdam Stückgüter 5354 Haſſia Ruhrort 77— J. 2 Rotterdam Petroleum 7024 1 12178 arbt 8506 Staab 5 9296 Hauck Sophie[Heilbronn Soda 950 Bauhardt[Karolina[Notterdam Bretter 15800 Floßholzu 350 ebm. angekommen, 9000 obm. abgegangen. Philadelphia, 28. Okt.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Switzerlaud“, abgefahren am 9. Oktober von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gündlach& Bärenklau in Mannheim, R 4. 7, New⸗Nork, 23. Oktober.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Poſtdampfer„Weſternland“ am 12. Okt. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, NI, 1, Kaufh.) Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungen. Konſtanz 2,87 2,872,84 Süntegen 5 1,„16 1,161,12 Abds. 6 U. Rehl!l! 1,48 1,41 1,381,401,45 N. 6 U. Lauterburg 2,70 2,69 2,662,85 2,68 Abds. 6 U. Maxan 2,78 2,772,80 2,81 2 U. Germersheim 2,36 2,332,32 2,38.-P. 12 U. Mannheim 2,21 2,172,14 2,10 2,15 2,29 Mgs. 7 U. MWainß;ñ 0,88 0,90 0,89 0,87 0,87 FieP. 12 U. Bingen 0,82 0,85 0,81 0,„88 10 U Kaulb 0,98 1,02 1,01 0,99 1,01 b FToblenz 1,11 1,14 1,161,181,14 10 U. Köln 0,72 0,72 0,760,78 0,75 2 U. Ruhrort.. ,20 0,17 0,170,2100,18 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,30 2,25 2,20 2,29 V. 7 U. Heilbronn 0,30 0,62 0,40 0,40 0,40 V. 7 U. Geld⸗Sorten. D Mk..60 9 55 8* 22.—— 20 fre ti 9 4000 10 Bollas k. aut 419—16 Eng 20 40 36 Reklame durch Annoncen in Zeitungen, Zeitſchriften ꝛc, iſt nur dann von Erfolg begleitet— wenn ſie auf Grund reicher Erfahrung ſorgfältig vorbereitet wird. Dabei iſt von größter Wichtigkeit: Zweckmäßige Abfaſſung des Textes, fachkundige Anordnung des Satzes mit geeigneten Schriften oder Zeichnungen, ſowie die richtige Auswahl der Blätter. Koſtenfreien Aufſchluß hierüber ertheilt die größte Annoncen⸗Expedition Deutſchlands Rudolf Moſſe, Frankfurt a.., Kaiſerſtraße 1, Ecke Salzhaus, Telephon Nr. 112 und Manuheim, 0 4, 5(an den Planken), Telephon 495. 75207 Bödigheim. 8 Aus den Herrſchaftl. Waldungen z1 Bödigheim und Sennfeld werden pr .⸗J. 1895/96 im Submiſſionswege abge geben 7594 30. Eichennutzhölzer mit unge fähr 100 bm Inhalt, 100 Buchennußhölzer von 40om mittl. Durchm, aufwärts. . Gefl. Offerten hierauf wollen bis 6. Nopember d. J9. bei dem grundherrl. Rüdt von Collenberg'ſchen Rentamt ſ Bödigheim eingereicht werden, woſelbſt die Eröffnung Nachmit tags 2 Uhr ſtattfindet. Nähere Auskunft über die Hölzer ertheillt die grundherrl Revier forſtei daſelbſt und die Waldhüter Egenberger in fild da Un Krämer in Sennfeld ſind zum Vorzeigen der Stämme beauftragt. Bödigheim, den 22. Oktober 1895. Avis für Damen! Keine ſchlechtſitzenden Kleider mehr. Lehrinſtitut für Iuſchneidekunſt Frun Oetcke geh. Schneibel, B 5. 2. parterre Hietet, der gehrten Jamenwelt nach leſcht faßlicher Methode da; Maaßnehmen, zuſchneiden, Richten und Außrobiren der e e u. Kinder⸗Garderoben in eg 14 Tagen Honokar 6 Mark. Gefl. Anmeldungen werden täglich entgegen genommen, Damen, die von dem Erlernten nicht befriedigt ſind, 19115 kein Honorar. 75551 e D. — ar en eer Mannheim, 25. Oktober. General-Anzeger. Wekanntmachung. Den Verkehr mit blei⸗ und zinkhaltigen Gegenſtänden betr. (202) No. 85805. Nach wiederholt gemachter Wahrnehmung ſind die Beſtimmungen des Reichsgeſetzes vom 25. Juni 1887(Reichs⸗ Geſ.⸗Bl. No. 29), obwohl letzteres ſchon ſeit dem 1. Oktober 1888 bezw. 1. Oktober 1889(Reichs⸗Geſetz vom 22. Därz 1888) in Wirk⸗ ſamkeit iſt, beim Publikum und insbeſondere auch in den Kreiſen der hetheiligten Gewerbetreibenden noch nicht hinkänglich bekannt. Wir nehmen daher Veranlaſſung, nachſtehend die Vorſchriften der 89—6 des Reichs⸗Geſetzes vom 25. Juni 1887 neuerdings zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, Mannheim, den 28. Oktober 1896. roßh. Bezirksamt: Frech. Geset2 bekteffend den Verlehr mit blei⸗ und zinkhaltigen Gegenſtänden. 7590 1. Eß⸗, Trink⸗ und Kochgeſchirr 15 Flüſſigkeitsmaaße dürfen nicht 1. ganz oder theilweiſe aus Blei oder einer in 100 Gewichtstheilen mehr als 10 Gewichtstheile enthaltenden hergeſtellt, ., an der Innenſeite mit einer in 100 Gewichtstheilen mehr als einen Gewichtstheil Blei enthaltenden Metalllegirung ver⸗ zinnt oder mit einer in 100 Gewichtstheilen mehr als 10 Ge⸗ wichtstheile Blei enthaltenden Metalllegirung gelbthet, 8. mit Email oder Glaſur verſehen ſein, welche bei halbſtündigem Kochen mit einem in 100 Gewichtstheilen 4 Gewichlstheile Eſſigſäure enthaltenden Eſſig an den letzteren Blei abgeben Auf Geſchirre und Aale e aus bleifreiem Britannia⸗ metall findet die Vorſchrift in Ziffer 2 betreffs des Lothes nicht Anwendung. Zur Herſtellung von Druckporrichtungen zum Ausſchank von Bier, ſowſe von Siphons für fohlenſäurehaltige Betränke und von Metalltheilen für Kinderſaugflaſchen dürfen nur Metalllegirungen verwendet werden, welche in 100 Gewichtstheilen nicht mehr als einen Gewichtstheil Blei enthalten. 1 Metalllegirung 8. 2. Zur Herſtellung von Mundſtücken für Saugflaſchen, Saugringen und Warzenhütchen darf blei⸗ oder zinthaltiger Kautſchuck nicht ver⸗ wendet ſein. Zur Herſtellung von Trinkbechern und von Spielwaaren, mit Ausnahme der maſſiven Bälle, darf bleihaltiger Kautſchuck nicht verwendet ſein. u Leitungen für Bier, Wein oder Eſſig dürfen bleihaltige Kautſchuckſchläuche nicht verwendet werden. Geſchirre und Gefäße zur Verfertigung von Getränken und Fruchtſäften dürfen in benjentgen Theilen, welche bel dem beſtimm⸗ ungsgemäßen oder vorauszuſehenden Gebrauche mit dem Inhalt in unmittelbare Berührung kommen, nicht den Vorſchriften des 8 1 zuwider hergeſtellt ſein. Konſervenbüchſen müſſen auf der Innenſeite den Bedingungen des§ 1 entſprechend hergeſtellt ſein. Zur Aufbewahrung von Getränken dürfen Gefäße nicht ver⸗ wendet ſein, in welchen ſich Rückſtände von bleihaltigem Schrote befinden. Zur Packung von Schnupf⸗ und Kautaback, ſowſe Käfe dürfen Metallfolien nicht verwendet ſein, welche in 100 Gewichts⸗ theilen mehr als einen Gewichtstheil Blei enthalten. 84. Mit Geldſtrafe bis zu einhundertfünfzig Mark oder mit Haft wird beſtraft: J. wer Gegenſtände der im 81, 11 Abſatz 1 und 2 8 3 Ab⸗ ſatz 1 und 2 bezeichneten Art den daſelbſt getroffenen Be⸗ ſtimmungen zuwider gewerbsmäßig herſtellt; 8. wer Gegenſtände, welche den Beſtimmungen im 8 1, 8 2 Ab⸗ ſatz und 2 und§ 3 zuwider hergeſtellt, aufbewahrt oder verpackt ſind, gewerbsmäßig verkauft oder feilhält; 8. wer Druckvorrichtungen, welche den Vorſchriften im 8 1 Ab⸗ ſatz 3 nicht entſprechen, zum Ausſchank von Bier oder blei⸗ haltige Schläuche zur Leitung von Bier, Wein oder Efſig⸗ gewerbsmäßig verwendet. 8 5. Gleiche Srrafe denjenigen, welcher zur Verfertigung von Nahrungs⸗ oder Genußmitteln beſtimmte Mühlſteine unter Verwend⸗ ung von Blei oder bleihaltigen Stoffen an der Mahlfläche herſtellt oder verartig bergeſtellte Mühlſteine zur Verfertigung von Nahrungs⸗ oder Genußmitteln verwendet. 8 6. Neben der in den 98 4 und 5 vorgeſehenen Strake kann auf Einziehung der Gegenſtände, welche den betreffenden Vorſchriften uwider hergeſtellt, verkauft, feilgehalten oder verwendet ſind, ſowie er vorſchriftswidrig hergeſtellten Mühlſteine erkannt werden. Iſt die Verfofgung oder Verurtheilung einer beſtimmten Perſon 1920 ausfühebar, ſo kann auf die Einziehung ſelbſtſtändig erkannt werden, 8 7. Die Vorſchriften des Geſetzes, betreffend den Berkehr mit Nahrungsmitteln Genußmiteln und Gebrauchsg⸗genſtänden, vom 14. Mai 1879(Reichs⸗Geſetzbl. S. 145) bleiben unberührt. Die Vor⸗ chriften in den 9 16, 17 desſelben fürzen anch bei Zuwiderhand ungen gegen die Vorſchriften des gegenwa tigen Geſetzes Anwendung 8. Dieſes Geſetz triit am 1. Ofloder 1888 in Kraft. Hekanntmachung. Seknuntmachung. Die Gnadengaben für Bubens ſn hieſiger Privat⸗ Hinterbliebene von Be⸗ amten betr. (292) Nr. 420651. Nach Art. 30 des 8 vom 24. Juli 1888 (Geſez u...⸗Bl. S. 518) können im Falle eines dringenden Be⸗ dürfniſſes in einmaligen Beträgen N. in ſtets widerruflicher Weiſe nadengaben verwilligt werden an 75958 1. Wittwen etammüßiger Beamter; 2, ſolche hinterlaſſene ſedige Söhne etatmäßiger Beamter, welche das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben oder deren Mutter nicht mehr lebt, 2. ausnahmsweiſe auch an Wikt⸗ wen ſolcher etatmäßiger Be⸗ amter, welche gegen ihren Willen aus dem ſtaatlichen Dienſt ent⸗ laſſen worden ſind. Nach 8 9 der landesherrlichen Verordnung vom 14. Oktober 1889 (Geſ.⸗Bl. S. 231) ſind die Geſuche um Verwilligung ſolcher Gnaden⸗ aben, abgeſehen von dringlichen alljährlich im Laufe des onats Oktober, in der Regel dei den Großh. Bezirksämtern, einzureichen. Dies bringen wir mit dem An⸗ fügen zur allgemeinen Kenntniß, daß die Genehmigung einer Gna⸗ dengabe wenn nicht die Zuweſſung ausbtücklich auf längers Zeit aus⸗ 12 iſt, allführlich von euem nachgeſucht werden muß und daß in allen Fällen die Verwilligung nur mit Vorbehalt jederzeiligen Widerrufs erfolgt Mannheim, 28. Oktober 1895. Großh. Bezirksamt⸗ Kapferer, Hüte werden ſchön Sarhirt 80 J 75720 9 Z, 3,, Slog. badeanſtalten durch Arbei⸗ ter zu ermäßigten Preiſen betreffend. No. 32,287. Die Stadtgemeinde hat mit den Badanſtaltenbeſitzern Chr Hillebrand Wittwe, L. Sänger und A. Karcher hier wegen Ab⸗ gabe warmer Wannenhüder an Arbeiter vom 1. November l. Js. vorerſt auf die Dauer eines Jahres einen Vertrag da⸗ hin abgeſchloſſen, daß für jedes derartige Bad der Betrag von 35 Pfg. zu entrichten iſt, wovon die Stapkkaſſe 15 Pfg. übernimmt, während der Reſt mit 20 Pfg. von dem Badenden zu entrich⸗ ten iſt. 75988 Die Ausgabe der Arbeiter⸗ badekarten erfolgt vom 1. November l. Is. an bei dem Verbrauchsſteuererhe⸗ ber Kremer im Kaufhaus, ſowie bei den ſtädtiſchen Waagmeiſtern an der Fried⸗ richsbrücke, am Jungbuſch unud am Tatterſall. Mannheim, 16. 14 1895. Der Staßtrath. Beck. Lemp. Zekanutmachnng. No. 30927. Der vom Rhein⸗ damm längs des ehemaligen Bon⸗ tärd'ſchen Gutes nach der kärdſtraße ziehende f ſch weg(der ſog, Belle! mik ſofortiger einen Verk Dies bringen wir in Ge. 601 des§ 9 der Vollzugsd Rung zum Geſetz vom i. Juni 1884 zur öffentlichen Keuntuſß. Mannheim is. Oltobet 1895. Stad fralh: Dis, „ Hekannkmachnng. Das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchule pro 3. Quartal — 28. Oktober bis 23. Januar 1896— vierteljährlich zum Vor⸗ aus zahlbar, wird am Dienſtag, den 29. Oktober, Mittwoch,„ 30. do. und Donnerſtag,„ 31. do., Vormittags in den Klaſſen der Schüler und Schülerinnen zum 1 kommen. 75901 ir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schul⸗ geld für das 3. Quartal in den Stunden entrichten zu wollen, welche den Schülern noch beſon⸗ ders bekannt gemacht werden. Mannheim, 23. Oktober 1895. Die Stadtkaſſe. K b el. Dung⸗Nerſteigerung. Montag, 28. Oktober 1. Is., Vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Büreau im ſtädt Bauhofe das Strohdünger⸗Ergebniß von 88 Pferden vom 4. November bis mit 1. Dezember l. J. in Wochen⸗ abtheilungen. 75911 Mannheim, 24. Oktober 1895. Die Verwaltun der ſtädt. Abfuhranſtalt: Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Wirth Ludwig Engel hier am 75869 Dienſtag, den 12. Nob. d.., Nachm. 2½ Uhr im hieſtgen[Rathhauſe die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag demjenigen Höchſtgebote er⸗ theilt wird, welches mindeſtens den Anſchlag erreicht. Beſchretbung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera K 3 Nr. 4,(Wirthſchaft) ſammt Seitenbauten u. liegenſchaftlicher Zubehör neben Karl Steiner und Heinrich Kappes, fax 70 000 M. Siebenzigtauſend Mark. Mannheim, den 12. Okt. 1895. Großh Notar: Weihrauch. Fahrniß⸗Herſteigerung. Im Auftrag werde ich im Hauſe K 2, 8, 3. Stock am Montag, den 28. Oktober, Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: 75957 Verſchiedene Gold⸗ und Silber⸗ gegenſtände, ſilb. Löffel, eine Münzſammlung(ſolche kann täglich von—4 Uhr beſichtigt werden), 1 achtarmiger Lüſter, (Pracht⸗Jagdſtück) Herrenkleider, Küchengeräthe, Weißzeug, Bett⸗ zeug, Bilder, 3 Betten, verſchie⸗ dene Schränke, Tiſche, Nachttiſch, Commode, Spiegel, Bücher, Küchenſchrank, 1 Kaſſenſchrank, 1 Kanapee, verſchiedener Haus⸗ rath. 75957 Mannheim, 24. Oktober 1895. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Jagd⸗Jerpachtung. Bet der am Mittwoch, den 9. d. Mts., vorgenommenen Verpachtung der hieſtgen 509 ha umfaſſenden, nur einen Jagd⸗ bezirk bildenden Gemeindejagd wurde der Anſchlagspreis von 1500 M. nicht erreicht, weß⸗ halb zur Wiederverpachtung Termin auf 75119 Samſtag, 26. Oktober l.., Vormittags 10 UuUhr im Rathhans hier beſtimmt wird, mit dem Anfügen, daß der Zuſchlag vorbehaltlich der Genehmigung des Gemeinde⸗ raths dem Höchſtgebot erfolgt. Die Verpachtung geſchieht auf 9 Jahre, Lichtmeß 1896 bis dahin 1905. Hierzu werden die Herren Jagdliebhaber mit dem An⸗ fligen eingeladen, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagppaſſes lche e oder durch ein ſchrift⸗ liches Zeugniß der zuſtändigen Behörde(Bezirksamt) nachwei⸗ be daß gegen die Exthellung es Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. der Entwurf des Jagdpacht⸗ vertrags iſt von heute an im Rathhauſe aufgelegt. Ilvesheim, 12. Oktober 1895. — Gemeinderath. Hoefer. Merz. Faſſeluerſteigerung. Nächſten Mittwoch, 30. d. Mts., Vormittags 11 Uhr wird im Gemeindefaſſelſtall dahier ein fetter 75921 Hinderfassel verſteigert. Schiesheim, 28. Oktober 1895. Bürgermeiſteramt: Ni Urban. Holländer Schellſiſche „, trſten Aagelfiſche) dochfeine Waare dat, Ankreffend. 75871 Erust Dangmann, — N8, 12. Amts- und Kreis⸗Verkündigungsblakl. Ter Glub. Freitag, den 25. Oktober, Abends 9 Uhr Erſter oſfizieller Clubabend mit Muſik u. Stiftung im Lokal. Sonntag, den 27. Oktober Spritztour nach Heidelberg (zum Beſuche der Weffzen). Abfahrt Hauptbahnhof 1 Uhr 57 Minaten. 75786 Näheres durch Rundſchreiben. Die verehrlichen Mitglieder werden hiermit zu beiden Ver⸗ anſtaltungen mit der Bitte zahl⸗ reichen Erſcheinens freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Musikverein. Freitag Abend 7½¼ Uhr Geſammt⸗h obe im kleinen Theaterſaal. Eingang beim Portier. 75861 Delocipediſen ⸗Petein Mannheim. Freitag, 25. Oktober 1895 Nbends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 69422 Der Vorſtand. 39692 chlegel in großßer Auswahl u ekmäßigten Preiſen. Rehziemer ſchwere Waldhaſen Krammetsvögel. Straube N 3 No. 1, Eeke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 75 Holländ. Auſtern ruſſiſcher Caviar friſche Hummer Bratbückinge Curbot, Seezungen, Zander Cabliau, Schellfiſche Kheinlachs engliſchersellery Artiſchoken Gansleberpaſteten junge Welsche franzöſ. Poularden ꝛe. Straube N 3 No. 1, Eeke, gegenüber dem„Wilden Maun.“ 75 7 2 7 Düſſeldorfer Senf von A B. Bergratßh ſel Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 u. 50 Pfg. 75964 Alleinnerkauf für Männheim: Aheodor Straube, 3, ee ee Holi. Bratbüehinge Fluß⸗ und Seefiſche größte Auswahl 1bos; 2. 2., l. Gund, Slatzer Sörtelldeang: Sgnlg, 20 Slte, 5 Generalfechtſchule Lahr Verband Mannheim. Bei der heute ſtattgefundenen. Ortslotterie des Verbandes Mannheim würden folgende Loosnummern gezogen: 1 24 53 78 99 106 132 165 185 208 213 234 261 275 297 3ʃ18 358 362 384 400 427 457 478 484 522 530 565 576 608 623 644 659 688 698 732 739 767 780 805 837 849 872 888 922 938 964 986 1001 1022 1031 1053 1086 1107 1121 1151 1173 1199 1209 1225 1257 1262 1300 1304 1334 1347 1875 1398 1428 1442 1470 1476 1500 1527 1548 1557 1594 1609 1637 1656 1671 1697 1702 1742 1745 1765 1799 1819 1836 1849 1886 1895 1920 1933 1955 1986 1998 2026 2040 2069 3089 2104 2142 2152 2170 2194 2218 2234 2259 2285 2302 2329 2584 2860 2386 2408 2435 2456 2477 2492 2520 2534 2552 2582 2603 2610 2638 2654 2669 2701 2710 2740 2757 2789 2798 2817 2836 2872 2889 2915 2931 2948 2980 2990 3016 3035 3049 3078 3089 3118 8140 3151 8181 3218 3221 8250 3266 3277 3814 3827 3841 3371 8888 3418 8435 3464 3484 3490 3520 3541 3554 3572 3599 3624 3652 3664 3684 3701 3728 3755 3760 3801 3814 8838 3850 3875 3891 3918 3928 3955 3971 3991 4025 4053 4056 4094 4107 4134 4152 4161 41b3. Die Gewinne können gegen Abgabe der betr. Looſe bei Herren Zilke& Cie.(Harmonie) in Empfang genommen werden. Gewinne, welche nicht bis zum 24. November 1895 abgeholt werden, verfallen zu Gunſten des Verbandes. 5914 Mannheim, den 24. Oktober 1895. Der Vorstand: Katzeumaier Kübel. Warch. Die Urkundsperſonen: Mltſch, Polizeikommiſſär. Fleuchaus, Regiſtrator. Nach mehrjähriger Aſſiſtententhätigkeit bei den Herren Profeſſor Renvers(Berlin), Geheimrath Usernz (Heidelberg), Profeſſor Moritz(München), hat ſich der Unterzeichnete hierſelbſt als prakt. Arazt für innere und Nervenkrankheiten niedergelaſſen 75773 Dr. med. Friedr. Mermann. Wohnung: Sprechſtundet 4J. 8. par t. Werktags—4 Uhr. Brauerel Hochschwender. achlachle — 2 5 Kieler Bücklinge u. Sprotten 2 Würſtchen Neue Hülſenfrüchte 1895 Gemüſe⸗Couſeruen in allen Preislagen) Friedrichsdorf. Jwirbac ächte Freiburger Bretzelchen Engl. Biscuits Thee ächte Souchong (aus 13 Grnie) empfiehlt 178877 Carl Weber, G 8, 5. Telephon 862. Jede Beſtellung auf Wunſch frei ins Haus. 1895/96er Ernte vonGebr. Praechter KCie. und Ed. Meßmer, Baden⸗Baden und Frank⸗ furt a/M. 78965 4 M. 2 bis M. 5 pr. Pfd. von M..50 an einpfiehlt in den bekannten ackungen Louis Lochert, R I, 1, am Markt. Monickendamer Bratbückinge RNheinbärſch Prima fette Bratgänse heute eintreffend. 75960 l Alfred Hrabowsk Telephon 458 D 25 1. 17 Große Oſte frichesflen Usche 1¹ Ziemer heute erwartend. 75961 15 und Schlegel Alfred Hrabowski. von 2 M. an, 2 1. Teleph. 488. ſowie: Billige Reſte Haſen, Feldhühner, in woll. Wachteln aller Sorten. Baumwoll⸗ Flanellen, Tuch⸗ Seflügel reſte zu Agermel, Sammt, weiße 75778 Zamäſtreſte, Vorhänge, Bucks⸗ in größter Auswahl⸗ f NI 285 Ae de Lete Friſche Schwarzwurzel bei Franz Walter, 75398 Joſ. Schmies, 0 6, 6. Hypothenengeldervons /% G à, 4. Telephon 339. an, auch auf gewerbliche Anlagen, in höchſter Belelhungsgrenze vermit⸗ telt raſch und billig. 68663 Karl Seiler, Buchhalter 1 10 Nr. 9J.1 Danksagung. Für die vielen allſeitigen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem für uns ſo ſchmerzlichen Ver⸗ luſte ſprechen wir hiermit unſeren innigſten Dank aus. 75966 Mannheim, 25. Oktober 1895. J. Knab u. Pa le. In der Synago keitag, den 25. Oktbr. Abds. 5½ u. Samſtag, der 28. Skibr., Morgens 9½ Uhr Predigt. Hi Kaptegpblner r Stegelmacher, Nachm, 2, Uhr Jugen tesdlenft mit 55 N. foi fer I0¹ n —— 7ff 4+ 7 0 77 f* * — 1 1 * 1 5 0 99 — DTagesordnung: IU 6. 8 Alten Jritz U 6, 8. 8. Seite Schützengeſellſchaft. Sonntag, den 27. Oktober, NN Es wird von 11 Uhr Vormittags bis zur einbrechenden Dunkelheit geſchoſſen. Abends 7 Uhr Preisvertheilung im Schießhausſaale. Daran anſchließend: Gemeinschaftliches Nachtessen 75910 daſelbſt. Der Vorstand. Orls⸗Krankenkaſſe der Handlungsgehllfen der Stadt Mannheim. Bekanntmachung. Die Wahl der Delegirten zur 8 Generalverſammlung betr. Zufolge Beſchluſſes der ſtädtiſchen Commiſſion für Kranken⸗ verſicherung als Aufſichtsbehörde vom 12. Oktober l. J. No. 6772 iſt eine Neuwahl fämmtlicher Delegirten nach dem neugenehmigten Statut vorzunehmen. 75935 In Gemäßheit der Beſtimmungen des 8 53 Abſ. 3 des Statuts 5 ſind nach dem Mitgliederſtand am 1. Oktober ds. Is. 100 Vertreter(Delegirte) der Mubeitgeber zu wählen. Behufs Vornahme dieſer Wahl haben wir Termin zur Wahl⸗ handlung auf Montag, den 4. Novenber 1895, Abends 9 Uhr im oberen Lokal der Brauerei zur„Stadt Lück“, P 2, 10 anberaumt. Wir bitten die Herren Arbeitgeber, ſich an der Wahlhandlung zahlreich betheiligen zu wollen und fügen bei, daß allen Betheiligten das Mitgliederverzeichniß zur gefälligen Einſichtnahme auf unſerem Vureau L 4, 4 zur Verfügung ſteht. Der Vorſtand. der Stadt Mannheim. Bekanntmachung. Die Wahl der Delegirten zur Generalverſammlung betr. Zufolge Beſchluſſes der ſtädtiſchen Commiſſion für Krankenver⸗ ſicherung als Aufſichtsbehörde pvom 12. Oktober l. J. Nr. 6772 iſt eine Neuwahl ſämmtlicher Delegirten nach dem neu genehmigten Statut vorzunehmen. 515 Gemäßheit der Beſtimmungen des§ 58, Abſatz 2 des Sta⸗ tuts ind nach dem Mitgliederſtand am. Oktober d. Is. 217 Vertreter(Delegirte) der Kaſſeumitglieder zu wählen Behufs Vornahme dieſer Wahl haben wir Termin zur Wahl⸗ handlung auf 25 Montag, den 4. November 1895, Abends 8 Ihr im oberen Lokal der Brauerei zur„Stadt Lück“, P 2, 10 anberaumt. Wir bitten die Kaſſenmitglieder, ſich an der Wahlhandlung zahlreich betheiligen zu wollen und fügen bei, daß allen Betheiligten Das Mitgliederverzeichniß zur gefälligen Einſichtnahme auf unſerem Bureau L 4, 4 zur Verfügung ſteht. Der Vorſtand. Sterbekassen-Verein fur die Stadt Mannheim. Samſtag, den 26. Oktober 1895, Abends ½9 Uhr General⸗Verſammlung im Nebenlokal der„Goldenen Schlange“, O 3, 7. Geſchäftsbericht. Kaſſenbericht. Angelegenheiten. Wir bitten unſere Mitglieder um zahlreiches Erſcheinen. Der Vorſtand. Vereins⸗ 75511 Samſtag, den 26. Oktober Großes Schlachtfeſt Morgens: Wellfleiſch mit Sauerkraut. Abends: Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte. 75926 la. Durbacher Neuen, Exportlagerbier, wozu höflichſt einladet Otto Schwörer Ww. 82080080888808eeeeeeees Wein- und Bier-Restauration AZum Schwarzwald, D3, 36 0 vormals Stuhlfauth. 6 0 Abonnenten⸗Aunahme. Vorzügl. Bedienung. 071117 E. Köpfer. 0 5800000000008080800088808080 Grosssachsen an der Bergstrasse. Station der Main Neckar- und Mannheim- Weinheim- Heidelberger Nebenbahn. Zähringer Hof. Neu erbauter grosser Gasthof. Pension, Bäder, Weinstube, Kegelbahn. Schöner schattiger Garten mit alten Bäumen, Grosser hoher speisesaal, besonders geeignet zur Abhaltung von Festlichkeiten für Vereine und Private. Schöne und bequeme Spaziergänge in dem nahen Gebirge mit hübschen Laubwaldungen. Ausgangspunkt für viele Oden- wWaldtouren. Angenehmer Sommeraufenthalt, Vorzügliche Kuche, reichhaltige Weinkarte, verschledene Biere. 65461 Otto Epp. Ad. Arras, 0.22. 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