Telegramm⸗ Adreffe: „Journal Mannheim. In der Poſtliſte emngetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. E G, 2 Er J. (105. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) urnal. Veran druckeret(E Typograpghiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journg iſt Eigenthum des katholiſchen für den polit. Chef⸗Redakteur Herm. Mey l für den lok, und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſeratentheil Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag deſ Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 35 twortlich: und allg. Theil: rfte Mannheim 1 9 Bürgerhoſpitals. Soppel Nummern 5 Pfg. Seleſenſte und nerbreitetür Zeitung in Maunhtim uns Amgebung. E 6, 2 ſüämſllich in Neen Nr. 295. Montag, 28 Oktober 1895.(Celephon⸗Ar. 218.) 5 5——....... ͤ——„%ͤͤ———————....————..—....—— 5 2 2 95 ſprochen werden— vom Memelſtrom bis zu den Vogeſen verlangte und bedurfte die Landwirthſchaſt zunächſt Einweihung des neuen Reichsgerichts⸗ und don der daeriſchen dulne zu den Geſtaden der Rod. Hilfe. Denn wabrend in wiſteiee 1 135 5 5 ſee— hier ſie zu ihrer Läutern Dihtß 5 4 35 Gebäudes in Leipzig. lichen Getaee Kuppel 1 iber diede Monarchie, dank einer ältern Cultur und eines günſtig 5* Die in den Schlußſtein verſenkte Urkunde hat fol⸗ wölbt, ſie weiſt darauf hin, daß deutſche Viel eſtaltigkeit[ Klimas, die Dinge noch immer nicht ſo ſchlim if 0˙ deutſche Vielgeſtaltit 1. genden Wortlaut: hier ſchwindet, und daß ee in Einem Punkt 1 0 liegen, bot und bietet der Oſten eine Füu eir Wilhelm, von Gottes Gnaden deutſcher Kaiſer, König 1 1155 leine daß ſes pes der ſchwierigſten landwirthſchaftlichen Fragen. 7 10 5 1 0 1 5 0 der Wahrheit unauslöſchlich leuchten ſoll! Möge dieſe bild⸗ war doher vor Allem meine Pflicht, den Oſte ur Faus, zu welchem Wir am 31. Oktober 1888 in Gegen⸗ ſen Pahndeit unauslä t ie 5 10 zſthiche wart Unferes erhabenen Verbündeten, des Königs von Sachſen, 605 und— ſ kennen zu lernen und den Landwirthen der öſtliche den Grundſtein gelegt haben, iſt mit Gottes Hilfe vollendet. Gebot, 10 7 1 112 81 55 1 5 55 it 85 988 Provinz perſönlich näher zu treten; denn wer helf Dem oberſten Gerichtshofe des Reiches iſt damit für ſeine Nechts hier eingeſetzt ſtüß gelobte ich ehrer will, muß zunächſt ſelbſt zuſehen, wo es noth thut. 50 Thätigkeit eine bleibende und würdige Stätte bereitet. An 5 8 abe mich nun auf meinen bis erigen Reiſen gewiß no 144 dieſer Stätte wird, wie Wir erwarten, das Reichsgericht, als Stätte: Wir werden getreulich Wacht halten, daß das Recht h 18 ſen gen e gewiſſenhafter Hüter der deutſch für die Wohlfahrt und für den bemüht ſein. Die von Uns bei der Feier der Grundſteinlegung kundgegebene Hoffnung, daß dem Verlangen des deutſchen Volkes nach größerer Einheit ſeines Rechts durch ein gemein⸗ ſames bürgerliches Geſetzbuch in nicht zu ferner Zeit entſprochen werde, geht ihrer Erfüllung entgegen. Es gereicht Uns zur Genugthuung, daß zugleich mit dem Einzuge in dieſes Haus dem oberſten Gerichte die beſtimmte Ausſicht erwächſt, auf eine weikere Entfaltung ſeines Wirkens im Sinne der großen, ihm bei ſeiner Begründung durch die verbündeten Re⸗ gierungen und den Reichstag geſtellten Aufgabe. Durch⸗ drungen von der Bedeutung, welche der energiſchen und ge⸗ rechten Handhabung der Geſetze für die Erhaltung des inneren Friedens und für die Hebung des Wohlſtandes der Nation zukommt, haben Wir beſchloſſen, im Namen der ver⸗ bündeten Fürſten und freien Städte in dem neu errichteten Bau gemeinſam mit Seiner Majeſtät dem Könige non Sachſen, als dem Gebietsherrn, und unter Mitwirkung von Vertretern des Reichstages den Schlußſtein zu legen. Gottes Segen ruhe auf dieſem Hauſe! Möge die Rechtſprechung, die ſich hier vollziehen wird, dazu helfen, daß Recht und Ge⸗ rechtigkeit überall zur Geltung gelange und daß die Treue in allen deutſchen Landen wachſe. Gegenwärtige Urkunde haben Wir in zwei Ausſertigungen mit Unſerer 2 Namensunterſchrift vollzogen und Kaiſerlichen Inſiegel verſehen laſſen. Ausfertigung in dem Schlußſtein des Gebäudes niederzulegen, die andere in unſerem Archive aufzubewahren. Gegeben Leipzig, den 26. Oktober Eintauſendachthundertfünfundneunzig. L. S. Wilhelm I. R. Fürſt zu Hohenlohe. Die Anſprache des Königlich Bayeriſchen ſtimm⸗ führenden Bevollmächtigten zum Bundesrathe, Stgals⸗ miniſter der Juſtiz Dr. Freiherrn von Leonrod, bei Ueberreichung der Kelle an Seine Majeſtät den Kuiſer hatte folgenden Wortlaut: 5 Euere Kaiſerliche und Königliche Majeſtät geruhen heute in Gemeinſchaft mit dem Landesherrn, Seiner Majeſtät dem Könige von Sachſen, Euerer Kaiſerlichen Majeſtät hohen Bundesgenoſſen, in weiſer Fürſorge für die Pflege des Rechtes und zur allgemeinen Freude des ganzen Volkes den Schluß⸗ ſtein an dem Gebäude zu legen, das nun nach ſiebenjähriger Bauzeit als prächtiger Monumentalbau fertig sſtellt eine Zierde für das hiſtoriſch berühmte Leipzig und— ſchöne Sachſenland und eine würdige Stätte für den höchſten Gerrees⸗ hof des deutſchen Reiches geworden iſt. Möge dem Einzuge des Reichsgerichtes in ſein neues Haus in Bälde, wie zu hoffen ſteht, das bürgerliche Geſetzbuch folgen— auch gleichſam ein Schlußſtein in den mächtigen Aufbau der deutſchen Reichs⸗ geſetzgebung und ein unzerreißbares Band deutſcher Zuſammen⸗ gehörigkeit. Wollen Euere Kaiſerliche Majeſtät geruhen, aus meiner Hand die Kelle entgegenzunehmen, die ich im Namen des Bundesraths ehrfurchtsvollſt überreiche. Darauf ſprach der Präſident des Reichstags Frei⸗ herr von Buol⸗Berenberg bei Ueberreichung des Hammers an Seine Majeſtät den Kaiſer: Eure Kaiſerliche Majeſtät wollen als Oberhaupt des Reiches heute geruhen, unter Mitwirkung Allerhöchſtihres 1 Bundesgenoſſen Seiner Majeſtät des Königs von achſen, in deſſen Lande dies ſtolze Werk entſtanden, den Schlußſtein zu legen zu einer monumentalen, des erhabenen Zweckes würdigen Heimſtätte für die Hüter und Wächter ein⸗ heitlicher deutſcher Rechtſprechung. Möge die Feſtigkeit dieſes Baues in Verſinnbildlichung des gemeinſamen Nechts das ihrige dazu beitragen, die deutſchen Stämme imm inniger zu verbinden und auch das Rechtsbewußtſein im deutſchen Volke für alle kommenden 97 zu vertiefen und zu ftärken! Gott ſchütze das Deutſche Reich! Die Anſprache des Präſidenten des Reichsgerichts Dr. v. Oehlſchläger nach Beendigung der Hammer⸗ ſchläge lautete alſo: Allerdurchlauchtigſter Kaiſer und Schirmherr des Allerdurchlauchtigſter König und Herr dieſes L Kaiſerliche Majeſtät wollen huldvoll geruhen dieſer Feier noch das Reichsgericht zum Wo Namens desſelben kann ich Beſſeres nicht vorbringen als ehrerbietigſten Dank für die Gnade, die uns zu Theil wird, indem Enre Kaiſerliche Majeſtät im Verein mit Seiner Majeſtät dem König und Herrn dieſes Landes durch Aller⸗ höchft Ihre Gegenwart dem heutigen Tage die Weihe gaben! Aber nicht dem Reichsgericht allein darf ich dieſen Gnaden⸗ beweis zurechnen, er gilt Allen, die in Deutſchland zur Recht⸗ ſprechung berufen ſind, er gilt der hohen Bedeutung, welche die Rechtspflege überhaupt im Staatenleben einnimmt. Justitis fundamentum regnorum! Im Sinne und in Be⸗ ſtätigung dieſes Satzes häben Euere Majeſtäten ſich bewogen, wie vor ſieben Jahre den Grundſtein, ſo heute den Schluß⸗ ziein Allerhöchſt ſegnend einzufügen in dieſen Bau. In dieſen Ban, der ſich darſtellt als di rg deu⸗ en Rechtseinheit, auch ferner Ruhm des Reiches zu wirken mit Unſerem größeren Wir befehlen, die eine Reichs! andes! Euere „zum Abſchluß rt zu verſtatten. lllerhöchſteigenen wohl vertraut, ja, ich kann ſagen, verwurzelt war, mir aber die hier ſicher und geborgen ſei, und daß das Unrecht keinen Einfluß finde! Darauf wird unſer eifriges Streben gehen. Und daß nus die Kraft und die Weisheil dazu nicht fehle: Das walte Gott! Der erſte Jubelgruß aber, den dieſe Stelle vernimmt, klinge aus in dem freudigen Rufe: Seine Majeſtät der Deutſche Kaiſer, König Wilhelm von Preußen und Seine Majeſtät der Gebietsherr, Köniz Albert von Sachſen, ſie leben Hoch! Hoch! Hoch! 0 —ů— Ueber Theorie und Praxis bei den Sozialdemokraten ſchreibt die„Deutſche Arb.⸗Ztg.“: Daß ſich Theorie und Praxis bei den Sozialdemo⸗ kraten nicht decken, zeigen zur Genüge die auf dem Parteitage in Breslau zuletzt noch wieder zur Erörte⸗ rung gekommenen Vorträge in den ſozialdemokratiſchen Druckereſen. In Hannover iſt kürzlich eine neue ſozial⸗ demokratiſche Druckerei zum Druck des„Volkswille“ gegründet; nach Allem, was man in einer langen Reihe von Jahren über die Theorie der Sozialdemokraten von „menſchenwürdiger Behandlung der Arbeiter“ in Bezug guf hohe Löhne und kurze Arbeitszeit, insbeſondere über die Behandlung und den Schutz der weiblichen Arbeiter (Verbot der Frauenarbeit u. ſ..), gehört und geleſen, ſollte man annehmen, daß an einer ſolchen neuen ſozial⸗ demokratiſchen Arbeitsſtätte Alles ſo eingerichtet ſei, wie es die Sozialdemokraten von anderen Arbeitsſtätten fordern. Aber wie ſteht es damit in Wirklichkeit? Die klaſſenbewußten Arbeiter, die zielbewußten Genoſſen, die Führer der Partei haben nur Augen für die vermeint⸗ lichen Mängel in anderen Geſchäften. In der neuen Druckerei des„Volkswille“ mußte zum Schutz für dort beſchaftigte fünf Arbeiterinnen die Polizei eintreten, weil die Frauen über die geſetzlich vorgeſchriebene Zeit hinaus bei ber Arbeit behalten wurden; die Polizei verhinderte die Weltetorbrit und notirte die Arbeitgeber wegen Ueber⸗ keetang bes Arbeiterſchutzgeſetzes zur Beſtrafung.— Iev„omentar iſt überflüſſig. Veen aftige Worte zur Landwirthſchaft⸗ lichen Frage. Der preußiſche Landwirthſchaftsminiſter hat letzter Tage die Provinz Schleſien beſucht. In Ratibor wu de ihm ein Feſteſſen gegeben. Bei dieſem begrüßte der Fürſt von Lichnowsky den Miniſter mit einer be⸗ ſonnznen, ſehr wohlthuend berührenden Anſprache, die ders, Schleſ. Ztg.“ zufolge etwa lautet:„Es iſt mir eine beſondere Ehre, Euer Excellenz im Namen der Landwirthe Oberſchleſtens willkommen zu heißen und meiner Freude Ausdruck zu geben, Euer Excellenz in unſerer Mitte zu begrüßen. Wir oberſchleſiſchen Landwirthe ſind ſtille, ruhige Leute. Wir erwarten von dem Miniſter weder Verſtaatlichung des Getreides, noch Einführung der ppelwährung. Nach dem hohen Rufe, der Euer Ex⸗ bellenz vorausgegangen, ſind wir überzeugt, daß Euer Excellenz ein warmes Herz für die Lanwirthſchaft, die Ueberzeugung eines wirklichen Nothſtandes bei ihr und den feſten Willen haben, uns zu helfen. Wir unſerſeits werden nicht die Ruder ins Waſſer werfen und unſer Schiff Wind und Wellen preisgeben, ſondern in ernſter, ehrlicher Arbeit das Unſere thun, um den Schiffbruch zu verhindern. Durch das Zuſammenwirken der Landwirthe mit der Regierung ſoll dieſes Ziel erreicht werden.“ Nicht minder tuhig und beſonnen antwortete der Miniſter: „Meine Herren, als ich vor zehn Monaten mein Amt äbernahm, lagen die Verhältniſſe ganz außerordent⸗ lich ſchwierig für ein gedeihliches Wirken. Für mich die Ruhe wie ſeiner Rede fort. nicht Aber regeln zelne 8U¹ an ſich Kraft genommen. ſind. der Landwirthe. lungen zu ſtören. ganz beſonders ſchwierig, weil ich zwar mit Landwirthen und landwirthſchaftlichen Verhäliniſſen links der Elbe Die Regierun als die Rechtsbu ches im Reich richt helfen, genügend von allen wichtigen Dingen unterrichte den Eindruck mochte ich doch vor allem wiederg! ben, daß die Landwirthe hier treu und ausdauernd ihre ſchweren Beruf erfüllen, daß ſie, durchdrungen von del Ernſt ihrer Lage, auf eigene Kraft vertrauend, ein Leber voller Arbeit führen, daß ſie dann aber auch die Unte; ſtützung des Staates erwarten und, ich füge hinzu, mi Fug und Recht erwarten. wie bereits erwähnt, in ablehnendem Sinne den Antra Kanitz und die agrariſchen Währungspläne und fuh dann fort): Ich glaube daher, daß unſer nächſtes Zien ſein muß, mit einer ganzen Reihe einzelner Maß vielleicht jede von keiner ſo allgemeinen Bedeutun ſein mag, die aber in ihrer Geſammtheit ſchließlich do zu einer Beſſerung verhelfen werden. Ich hoffe und e warte, daß bei der Berufstreue der deutſchen Landwirtl die Kriſis dann wird überwunden werden können. Un ich habe von der Bevölkerung hier den Eindruck em pfangen, daß ſie dazu ernſthaft mitarbeiten woll Der Miniſter von denen auch müſſe. Unſer deutſches Volk hat ſeine Mi vielen Beziehungen noch zu erfüllen. Stärke beruht auf der Landwirthſchaft. krankt, ſo leidet das ganze Volk. Mit der deutſche Landwirthſchaft wäre alſo auch dem deutſchen Vol 7 Schon manche Kriſis iſt vorübes gangen. Zu der Vorſehung habe ich die Zuverſicht, wir zuletzt doch die Schwierigkeiten kritſſchen Lage überwinden werden. So ſprachen die beiden Herren, die gewiß als rufene Vertreter der deutſchen Landwirthſchaft anzuf Was ſie ſagten, klingt ruhig und ſachlich, ſo agitatoriſch wie die Reden vieler Apoſtel des Bu der Wenn unſere Landwirthe ihre berechtig ten Forderungen mit ſolcher Mäßigung vortragen, ſie überall Entgegenkommen finden. Ein Zwiſchenfall in der franzöſiſch Deputirtenkammer. Als in der vorgeſtrigen Sitzung der Miniſter Innern ſeine Rede über die Vorfälle in Carmaux. ſetzte, verſuchten die Sozialiſten mehrfach, die Ver Indeſſen gelang es dem Mini trotz der Störungen, alle Einwände der Oppoſitior widerlegen. Dann aber ereignete ſich ein Zwiſchenf. der einen Augenblick große Beſtürzung bervorrief. der Zubörertribüne herab ſchrie näwlich ein Mant den Saal hinein:„Ich bin ein verkrüppelter, brotloſ⸗ Arbeiter!“ und zugleich warf er eine Hand voll und Papierſchnitzel hinunter Störenfried ſofort feſt, aber der Schrecken unter de Deputirteu war groß, denn von derſelben ſeiner Zeit Vaillant ſeine Bombe geſchleudert. Nach der hergeſtellt war, fuhr der Miniſter Er ſchloß mit der Erklärung, die Regierung in vollem Maße ihre Pflicht gethan und erntete reichen Beifall. Nachdem eine Pattee⸗ ge worden, antwortet Millerand des Miniſters des Innern. Der Vertrag mit Madagaskar. Die franzöſiſche Regierung hat mit der Regie von Madagaskar über das zukünftige Verhältniß Letzteren zu Frankreich einen Vertrag entworfen, de nächſt, wenn General Duchesne, der Siege Tananarivo, nach Paris gekommen, der Deputirtenk; die Aufſeher vorgelegt und zum Geſetz gemacht werden ſoll Pariſer Preſſe iſt mit dem Vertr ſelbe hat folgenden Wortlaut: g Ihrer Majeſtät der unt die ſramzöſiche Schutz Seine K — (Socialiſt) auf die Re ag ſehr zufriede beſprach dann a ein Un e, abe Wen gegenwärti E. erde en nahmen rübüne hi 9, ak Königin vor herrſch 1 5 . Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Oktober. eiſn. 8) Die Regierung der franzöſiſchen Republik wird MRadagaskar in allen ſeinen auswärtigen Beziehungen geitreten. Der Generalreſident iſt mit der Führung der Beziehungen mit den Vertretern der fremden Mächte be⸗ Frag. Die Angelegenheiten, welche die in Madagaskar anſäſſigen Ausländer betreffen, werden durch ſeine Ver⸗ „mittelung behandelt. Die diplomatiſchen und Conſular⸗ vertreter Frankreichs im Ausland ſind mit dem Schutz der madagaſiſchen Unterthanen beauftragt. 4) Die Regie⸗ krung der franzöſiſchen Republik behält ſich vor, auf Ma⸗ dagaskar die zur Ausübung ihrer Schutzherrſchaft noth⸗ wendigen Streitkräfte zu unterhalten. Sie übernimmt die Verpflichtuug, der Königin von Madagaskar ihren fortwährenden Schutz gegen jede Gefahr zu gewähren, die ſie bedrohen oder die Ruhe in ihren Staaten gefährden könnte. 5) Der Generalreſident wird die innere Verwaltung der Inſel controliren. Die Königin von Madagaskar verpflichtet ſich, diejenigen Reformen durchzuführen, welche die franzöſiſche Regierung zur Aus⸗ übung ihrer Schutzherrſchaft, ſowie auch zur Förderung der wirthſchaftlichen Entwicklung der Inſel und der Cultur Afür nothwendig erachten wird. 6) Die Geſammtausgaben der öffentlichen Verwaltungen Madagaskars und der Pchuldendienſt werden durch die Einnahmen der Inſel gedeckt werden. Die Regierung der Königin von Mada⸗ askar verpflichtet ſich, ohne Ermächtigung der franzöſiſchen ſtegierung keine Anleihe aufzunehmen. Die frauzöſiſche Regierung übernimmt keine Verantwortlichkeit wegen Ver⸗ pflichtungen, Schulden und Conceſſionen, welche die Re⸗ gierung der Königin von Madagaskar vor der Unter⸗ kichuung dieſes Vertrages eingegangen ſein oder bewilligt ſaben mag. Die Regierung der franzöſiſchen Republik hird der Regierung der Königin von Madagaskar ihre Nitwirkung leihen, um die Umwandlung der Anleihe om 4. Dezember 1888 zu erleichtern. 7) In möglichſt lurzer Zeit ſoll zu einer Abgrenzung der Gebiete von Diego Suarez geſchritten werden. Die Grenzlinie wird, ſoweit es die Bodengeſtaltung geſtattet, dem 12. Grad 45 Min. ſüdl. Breite folgen. „(0i e T0, ——. 14 Aus Stadt und Cand. *Mannheim, 28. Oktober 1895. Perſonalnachrichten Miniſterium des Innern. 2 Zugewieſen wurde: Schwenn, Ludwig, Aktuar in Sinsheim, dem Amt Karlsruhe. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In den Ruheſtand verſetzt wurde: Weißhaar, Adolf, Gerichtsvollzieher in Ueberlingen, auf Anſuchen unter Aner⸗ kennung ſeiner treuen Dienſtführung.— Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Schmidt, Karl, Aktuar beim Amtsgericht Schönau, behufs Ableiſtung ſeiner Militärdienſtpflicht.— Ernannt wurden: Würtenberger, Karl Philipp, nichtetatmäßiger Aufſeher beim Männerzuchthaus Bruchſal, zum etatmäßigen Aufſeher daſelbſt, Roſter, Georg, nichtetatmäßiger Gerichts⸗ vollzteher beim Amtsgericht Konſtanz, zum etatmäßigen Ge⸗ richtsvollzieher daſelſt, Rees, Ulrich, Kanzleidiener beim Landgericht Konſtanz, zum Auffeher am alten Amtsgefängniß in Käarlsruhe, Knopf, Herrmann, Schuldiener am Lehrer⸗ ſeminar 1 in Karlsruhe, zum Kanzleidiener beim Landgericht NRNaonſtanz, Ruh, Rudolf, Aufſeher beim Landesgefängniß Freiburg, zum Schuldiener am Lehrerſeminar I in Karlsruhe, 7 Gr. Zollverwaltung. Ernannt: Maier, Urban, Grenzaufſeher in Rielaſingen, Hauptamtsdiener in Säckingen.— Uebertragen: Vogel, eſ, Finanzpraktikant in Altbreiſach, eine Hauptamtsgehilfen⸗ 0f 8 11 in Mannheim. Kern, Adolf., Schutzmann in Karls⸗ ruhe, die Stelle eines Grenzaufſehers in Stetten. Maier, Emil, Privatlageraufſeher in Mannheim, die Stelle eines Grenzaufſehers in Horn. Hel d, Otto, Privatlageraufſeher in Lahr, die Stelle eines Grenzaufſehers in Epfenhofen. Heyer, Fritz, Trompeter in Mülhauſen i.., die Stelle eines Grenzaufſehers in Stühlingen.— Verſetzt: Simon, Peter, Nebenzollamtsdiener in Oehningen, nach Gailingen. „Weibel, Johann Evangeliſt, Nebenzollamtsdiener in Gai⸗ lingen nach Oehningen. Schick, Zacharias, Poſtenführer in Thengen, nach Mannheim und mit Verſehung der Stelle * *— eines Hafenmeiſtersgehilfen betraut Reichert, Andreas, Poſtenführer in Nordhalden, nach Albbruck. Die Grenzauf⸗ ſeher; Seubert, Wilhelm, in Neuhaus, nach Gailingen. Handloſer, Ambros, in Hemmenhofen, nach Nordhalden und mit Verſehung des Dienſtes des Poſtenführers betraut. Maier, Joſef, in Horn, nach Neuhaus. Heß, Franz Joſ., in Petershauſen, nach Rielaſingen. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Entlaſſen wurde: Frank, Johann Adam, Gendarm vom 3. Diſtrikt, ſtationirt in Bruchſal.— Im Zivildienſt wurden verwendet: Ritter, Adolf, Gendarm vom 2. Diſtr., ſtationirt in Oppenau, als Hilfsgerichtsvollzieher in Mann⸗ heim. Wobig, Wilhelm, Gendarm vom 4. Diſtrikt, ſtatio⸗ nirt in Wiesloch, als Amtsdiener in Wolfach.— Zu provi⸗ ſoriſchen Gendarmen wurden ernannt: Huck, Wilhelm, be⸗ urlaubter Sergeant vom Landwehrbezirk Raſtatt, beim 1. Diſtrikt(Konſtanz), Gmelin, Andreas, Sergeant vom 2. Bad. Feld⸗Art.⸗Rgt. Nr. 30, beim 3. Diſtrikt(Karlsruhe). Ernennung. Der Großherzog hat den Lehramts⸗ praktikanten Oskar Armbruſter in Karlsruhe zum etat⸗ mäßigen Profeſſor an dem dortigen Ralgymnaſium ernannt. Der Bazar des Guſtav Adolf⸗Frauenvereins hatte ſich am geſtrigen Sonntage eines außerordentlich ſtarken Be⸗ ſuches zu erfrenen. Das finanzielle Ergebniß wird in Folge deſſen vorausſichtlich ein ſehr günſtiges ſein. Lehrlingshort Mannheim. Zu den vielen gemein⸗ nützigen Inſtitutionen unſerer Stadt hat ſich vor nunmehr einem Jahre auch ein Lehrlingshort geſellt, in welchem ſich unſere Lehrlinge zu ihrer Weiterbildung geſellig zuſammen⸗ finden können. Schon ſeit Jahren waren in Verſammlungen des Gewerbevereins, ſowie des Knabenhorts der Wunſch nach Schaffung eines Lehrlingshorts geäußert worden, und im Winter 1893/94 wurde dieſe Frage durch die Errichtung zweier Lehrlingsabende durch Herrn Gewerbeſchulvorſtand Herth gelöſt. Der Stadtrath ſtellte ihm dazu zwei Säle der Gewerbeſchule zur Verfügung und der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein ſubventionirte das Unternehmen, das ſich vortrefflich bewährte und ſchließlich zur Gründung des„Vereins Lehrlingshort“ Veranlaſſung gab. Der„Verein Lehrlings⸗ hort“ beſteht nun ein Jahr und empfiehlt es ſich wohl einen Rückblick auf die einjährige Wirkſamkeit deſſelben zu werfen. Am 22. Oktober 1894 fand die konſti⸗ tuirende Verſammlung mit Vorſtandswahl ſtatt und bereits am 7. November wurde der Hort eröffnet. Es fanden Zuſammenkünfte an drei Tagen der Woche von—10 Uhr Abends und Sonntags von—7 Uhr Nachmittags ſtatt. Es wurden Vorträge gehalten, geleſen, erzählt, geſpielt und ge⸗ ſungen. Während der Eiszeit verbrachten die Lehrlinge die Sonntag⸗Nachmittage auf dem Eiſe. Im Winter 1894/95 fan⸗ den insgeſammt 76 Zuſammenkünfte ſtatt und wurden fol⸗ gende Vorträge gehalten: Herr Prof. Behaghel ſprach über„Kaiſer Wilhelm“,„Schliemanns Lebensbild“ und ſeine Ausgrabungen“,„Fürſt Bismarck“, während Herr Architekt ſeine„Reiſe in Italien“ ſchilderte, und ſeine usführungen durch Abbildungen den jugendlichen Zuhörern verſtändlich machte. Auch die Herren Herth, Mark und Bethäuſer hielten Vorträge und zwar über: Pflichten des Lehrlings— Pflichterfüllung; Entwickelung der Thätigkeit der Menſchen; Produkte geiſtiger und körper⸗ licher Güter; Hans Sachs; Hebel; Nadler; Photographie; Mikroskop; Licht⸗ und Wärmequellen. Für den 27. Dezember war eine Weihnachtsfeier veranſtaltet worden, die ebenſo wie die Geburtstagsfeier des Katſers am 25. Januar einen ſchönen Verlauf nahm. Am 10. April wurde der Hort geſchloſſen, da im Sommer kein geeigneter Spielplatz vorhanden iſt. Aus Obigem dürfte hervorgehen, daß unſer Lehrlingshort im erſten Jahr ſeines Beſtehens bereits eine rege Thärigkeit entfaltete, die auf das ſittliche, körperliche und geiſtige Wohl unſerer Lehrlinge den beſten Einfluß ausübte und die Unterſtützung des Lehrlingshortes ſehr empfehlenswerth macht. *Falb prophezeit: Da aller Wahrſcheinlichkeit nach um den 25. Depreſſionen nachrücken dürften, ſo iſt um dieſe Zeit wieder ausgebreitetes Regenwetter zu erwarten. Dieſe Regen dürften bei Anfangs höherer Temperatur in Schnee⸗ fälle übergehen, worauf es in den letzten Tagen des Monats wieder kalt und trocken wird, bis nach dem 2. November— einem kritiſchen Termine 2. Orduung—, der in Folge allge⸗ mein verbreiteten Hochdruckes ſich indeß nur ſchwach geltend machen dürfte.“ »Maunnheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Ver⸗ ein. Morgen Dienſtag Abend ½9 Uhr hältee, hieſige Dieſterweg⸗Verein zu Ehren des Geburtstagés Dieſterwegs eine Feſtfeier im Scheffeleck ab, wozu die ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder des Journaliſtenvereins Seitens des Vorſtandes des Dieſterwegvereins in freundlichſter Weiſe eingeladen ſind. Zugleich wird hierdurch mitgetheilt, daß der Journaliſtenverein vorausſichtlich am Freitag Abend eine Mitglieder⸗Verſammlung abhalten wird, wozu die Ein⸗ ladungen in den nächſten Tagen erfolgen. * Der Geſangverein„Bavaria“ hielt am Samſtag im „Badner Hof“ ſein 9. Stiftungsfeſt ab. Eröffnet wurde das Feſt durch einen Chorgeſang, worauf der 1. Vorſtand, Herr Seb. Seeger, eine kurze Anſprache hielt, in welcher er einen Rückblick warf auf die Geſchichte des Vereins. Sein Hoch galt dem weiteren Blühen und Gedeihen der Bavaria. Frau Butz ſprach hierauf einen Prolog und überreichte dem Vereine eine von Frauen und Jungſrauen geſtiftete Schleife. Der 1. Vorſtand dankte den Stifterinnen und hob in ſeiner Rede beſonders die treue Kameradſchaft, die im Vereine herrſcht, hervor. Sein Hoch galt den Frauen und Jung⸗ frauen. Die Liedervorträge wurden unter der küchtigen Leitung des bewährten Dirigenten, Herrn Pelliſier, vor⸗ züglich zu Gehör gebracht; namentlich fand das Lied„Die Weinleſe am Rhein“ allgemeinen Beifall. Ein Tenorſolo des Herrn Schäfer und ein Baßſolo des Herrn Dürr fanden ebenfalls reichen Beifall. Der Geſangverein„Bavaria“ hat wiederum auf's Neue bewieſen, daß er im Stande iſt, Vor⸗ zügliches zu leiſten. Der Verein kann mit Stolz auf das ſchöne Feſt zurückblicken. * Der Proteſtantenverein wird im kommenden Winter wieder, wie in früheren Jahren, eine Reihe öffentlicher Vor⸗ träge veranſtalten, die ſich hauptſächlich mit bedeutſamen Er⸗ ſcheinungen auf dem religiöſen Geiſtesgebiet des 19. Jahr⸗ hunderts beſchäftigen werden. Den erſten derſelben wird am 31. ds. Herr Profeſſor E. Sepp aus Pforzheim halten über Guſtav Freytag. Der Herr Redner hat ſich bereits durch eine geiſtvolle Studie über die Werke dieſes unſerem Volke ſo lieb gewordenen Schriftſtellers bekannt gemacht, ſodaß wir hoffen dürfen, aus dem Vortrage reiche Belehrung und Unterhaltung zu ſchöpfen. Wir wünſchen demſelben eine zahlreiche Zu⸗ hörerſchaft. *Ein Geizhals. Vor einigen Tagen ſtarb in Oden⸗ kirchen an der Nahe ein älterer Junggeſelle, der als Sonder⸗ ling und Geizhals überall bekannt war. Mit ſeinen Ange⸗ hörigen wie mit ſeinen Nachbarn und ſonſtigen Bekannten lebte er auf geſpanntem Fuße. Der Harpagon wohnte in einem kleinen, baufälligen Häuschen ganz allein, aß bei einem Handwerker täglich um 25 Pfg. zu Mittag und verkehrte ſonſt nirgends. Bei ſeinem Tode nun hinterließ er ein Vermögen von über 100,000 Mark, welches er verſchiedenen Nachbar⸗ gemeinden vermachte. Das alte Häuschen bekommt ein Ver⸗ wandter. Alle anderen Verwandten ſowie ſeine Heimaths⸗ gemeinde gehen leer aus. Es hat ſich aber herausgeſtellt, daß der Geizhals ſich viel zu niedrig eingeſchätzt hat, ſo daß ſeine Gemeinde wenigſtens noch einige Steuerbeträge aus dem Nachlaß erhalten wird. Etwa hundert Amerikamüde langten dieſer Tage, von Bremen kommend, in Berlin an. Die Leute waren von dem„Gelobten Land“ aufs Höchſte enttäuſcht und herzlich froh, wieder in Europa zu ſein. Es war ihnen in ihrer Hei⸗ math ſchlecht ergangen, aber in Amerika hatten ſie noch ſchlimmere Erfahrungen gemacht. In den großen Städten, namentlich in New⸗York und Chicago, fehlt es durchaus an Arbeits⸗Gelegenheit. In Chicago gibt es etwa 50,000 Be⸗ ſchäftigungsloſe, von denen ein Theil noch den Rückſtand der Weltausſtellung bildet; Landarbeiter werden auch nirgends mehr angenommen, die deutſchen Farmer laſſen ihre Leute aus ihren Verwandten⸗ und Freundeskreiſen hinüberkommen. Von den Auswanderern, die im Frühjahr abgereiſt waren, ſind nicht viele drüben geblieben; junge Mädchen haben als Dienſtboten Stellung gefunden; Handwerker, Schmiede und Schloſſer erhielten lohnenden Verdienſt in Maſchinenfabriken. Viele dagegen irrten ziel⸗ und zwecklos im Lande umher, um ſchließlich das letzte Geld für die Rückreiſe nach Europa aus⸗ zugeben. *Todesfall. Nach längerer Krankheit iſt vorgeſtern das langjährige badiſche Mitglied der Direktion der Main⸗Neckar⸗ Giſenbahn, Herr Geheimrath Ferdinand Groſch, in Darm⸗ ſtadt geſtorben. Die badiſche Verwaltung verliert an dem Entſchlafenen einen Beamten von vortrefflichem Cl arakter und ſeltener Berufstreue und Zuverläſſigkeit. In der langen Zeit, während er als Tarifreferent an den Berathungen über die Regelung des Güterverkehrs und die Feſtſtellung der Ta⸗ rife Theil zu nehmen hatte, war er ſtets bemüht, die Inte⸗ reſſen der Badiſchen und Main⸗Neckar⸗Bahn mit Eifer und Beharrlichkeit zu wahren. Ueberfahren. Heute früh wurde im Bahnhofgebiet Neckarau von dem um 5 Uhr hier abgehenden Rheinthalzug ein Mann überfahren und getödtet. Nach den gemachten Feſt⸗ ſtellungen ſoll der Verunglückte der Tapezier Zeller von hier ſein. Ob ein Unglücksfall oder Selbſtmord vorliegt, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Selbſtmord. In einem Zimmer der Gaſtwirthſchaft „zum Kleinen Mayerhof“, P 6, 17/18 hat ſich in der Nacht vom 26./27. ds. Mts. der ledige 26 Jahre alte 15 Ferdinand Schmierer von Eberstheil(Kgl. Württemb. Oberamt Künzelsau, bis vor kurzer Zeit hier bedienſtet, durch Durchſchneiden der Luftröhre mittelſt eines Taſchenmeſſers ſelbſt entleibt. Als Motiv wird Schwermuth bezeichnet. Teuilleton. Vom Fürſten Bismarck. Die in Geeſtemünde erſcheinende Provinzial⸗Zig,“ erzählt: Es war etwa anderthalb Jahre nach Rücktritt des ſende, don denen der eine heute eine der hervorragendſten tellungen im Reichscolonialdfenſt bekleidete, als Gäſte in Kriedrichsruh weilten. Beim Münſchener Bier nach dem Abend⸗ eſſen, als Fürſt Bismarck ſich die lange Pfeife angezündet hatte, beſprach man die Zukunft unſerer Colonien, insbeſondere Oſt⸗ Afrikas; man erörterte die Folgen des von Caprivi abgeſchloſſenen Deutſch⸗Engliſchen Vertrages, dem wir für den Preis von Zanzibar die Wiedererwerbung von Helgoland verdanken; ſpeciell drehte ſich das Geſpräch um die Mittel und Wege, die Beeinträchtigungen, die das Aufgeben aller Anſprüche auf Zanzibar deutſcherſeits für Oſtafrika haben würde, wieder gut⸗ zumachen. Da entwickelte der Altreichskanzler eine ebenſo merkwürdige wie geniale Idee, die das Interſſe aller Anweſenden aufs Lebhafteſte feſſelte, Er erzählte, daß ihm manchmal der Gedanke gekommen ſei, Deutſch⸗Oſtafrika nicht als ewigen deutſchen Beſitz, ſondern als ein Object zu betrachten, mit welchem Deutſchland einmal ein gutes Geſchäft machen könnte. Er ſei auf dieſe Erwägung verfallen, weil wir ja doch bei der Vertheilung Afrikas eigentlich zu ſpät gekommen wären und nur einige der am wenigſten Stücke erwiſcht hätten, deren Ausnutzung uns überdies, zumal wir dort ſchlechle Grenzen hätten, durch den Neid und die Concurrenzmanbver unſerer Nachbarn ſtändig erſchwert werden würde. Sein Ideal eines deutſchen Colonialreichs, ſo ſetzte Fürſt Bismarck weiter auseinander, ſei der Beſitz eines Landes, in dem wir Deutſche ganz unter uns ſein könnten. Ein ſolches Idealland ſei eger Hier wäre Frankreich zwar ſtark engagirt, aber könnte immerhin noch im Bereiche der Möglichkeit für eine weiſe Staatskunſt liegen, die Franzoſen zum Verzicht auf Madagaskar zu Gunſten Deutſchlands zu beſtimmen, und zwar durch eine weit ausgreifende diplomatiſche Action, welche zugleich die Europäiſchen Beziehungen beider Staaten wohl thätig heeinfluſſen könnte. Auf die neugierige Frage, mit welchen Mitteln und Wegen dies eventuell zu geſchehen hätte, entwickelle der Altreichskanzler Folgendes: Wir überlaſſen den Engländern ganz Deutſch⸗Oſtafrika, wofür dieſe den Franzoſen Conceſſionen zin Egypten machen müſſen; die Engländer werden ſich dazu bereit finden laſſen, weil ſie ſich auf die Dauer doch um ein gewiſſes Maß von Zugeſtändniſſen nicht herumdrücken können. di vollen Vermittlerdienſt könnten wir daun —— Kei— eeen —— 2 Itreichskanzlers, als zwei ſehr bekannte Afrika⸗ Lothringen bewilligen, welche die Schreier an der Seine zum Schweigen bringen und den Nationalſtolz unſerer weſtlichen Nachbarn billig befriedigen würde. Frankreich hätte uns daflür vorbehaltlos alle Beſitzrechte an Madagaskar abzutreten, und England würde ſich damit ausdrücklich einverſtanden erklären. 4 Jahre ſind vergangen, ſeit der Reichskanzler plaudernd ſeinen Gäſten dieſes coloniale Phantaſieſtück vortrug, ein Project, deſſen geniale Erfindung ganz und gar den kühnen Staatsmann kennzeichnet. Lachend fügte der Fürſt damals hinzu, er würde ſelbſtverſtändlich dieſe Idee auch im vertrauten Kreiſe nie entwickelt haben, wenn auch nur die geringſte Ausſicht auf Verwirklichung beſtände; ihm ſelbſt ſei keine Gelegenheit mehr dazu geboten, und auch das ſchönſte Project könne zu Waſſer werden.— Heute, nach der erfolgreichen Expedition der Franzoſen auf Madagaskax, kann das Ende vom Liede natürlich nur ſein: Madagaskar bleibt franzöſiſch. Eine intereſſante Statiſtik ging jüngſt durch die New⸗Yorker Blätter, anläßlich der Verhandlung eines in Haft befindlichen Lumpenſammlers. Nach ſeiner Schilderung ging das Geſchäft erbärmlich ſchlecht, und die Leute, die früher zehn Dollars (40 Mk.) durch Aufleſen von Reſten ꝛc. in den Straßen verdient hatten, würden jetzt ungefähr nur noch 80 Cents(3 Mk. 20 Pf.) im Tage einnehmen. Da iſt z. B. die alte Caprio, eine bekannte New⸗Norker Straßentype, welche, wie man allgemein weiß, ein Vermögen von 100 000 Dollars(400 000 Mk.) gemacht hat und die noch täglich früh morgens um 2 Uhr aufſteht, um in den Gaſſen und Winkeln ihre Lumpen zuſammenzuleſen. Es gibt in. New⸗NYork ſogar eine Straße, die Lumpenſammlerſtraße (Ragpickers row) genannt, in welcher alle dieſe Leute, wie auf einen Haufen zuſammengedrängt wohnen. Die alte Frau Carpio könnte ihrem Vermögen nach in einem der erſten Hotels wohnen, aber an Einfachheit und Aermlichkeit gewöhnt, zieht ſie es vor, in einer kleinen kahlen Kammer mit weißgetünchten Wänden zu logiren. Sie hat einen Sohn, 24 Jahre alt, der ebenfalls alle Tage ausgeht, um die Koſtbarkeiten der Straße zu ſuchen. Als derſelbe jüngſt von einem der erſten Blätter New⸗Yorks, der „Sun“, interviewt wurde, gab er einige nicht unintereſſante Details über ſeinen Beruf an. Er ſagte, daß das Lumpen⸗ ſammeln nichts weniger als ein nicht ehrenwerthes Geſchäft ſei. Er ſammelte lieber Lumpen, als daß er ſtehlen würde, ein ſehr bezeichnender Ausſpruch für einen Amerikaner. Auch erzählte er von einigen intereſſanten und werthvollen Funden und ſchloß mit den Worten, daß das Lumpenſammeln doch noch kein ſo ſchlechtes, unerträgliches Geſchäft ſei, als Nichteingeweihte allgemein annehmen. Nin TSi N gtngter. Der Kolonialminiſter des ——— vorigen niederländiſchen Kabinets Baron van Dedem, der im Anfang dieſes Jahres in Britiſch⸗Indien geſtorben iſt, hat über ſeine Erlebniſſe und Beobachtungen zahlreiche Briefe an ſeinen früheren Amtsgenoſſen den Finanzminiſter Pierſon gerichtet, welche nunmehr im„Gids“ veröffentlicht werden. Einer der Briefe handelt über den„Einfluß des Sports auf den engliſchen Volkscharakter“, und van Dedem äußert ſich in dieſer Hinſicht nach der„K. Ztg.“ folgendermaßen:„Je mehr ich die Eng⸗ länder hier in unmittelbarer Nähe kennen lerne, deſto mehr habe ich auch einige ihrer Eigenthümlichkeiten ſchätzen und wür⸗ digen gelernt, beſonders aber hat mich ihre Liebe für den Sport und der Einfluß, den derſelbe auf einige Generationen ausge⸗ übt hat, angenehm berührt. Dieſe Leidenſchaft iſt bei ihnen ſo eingewurzelt, daß keine Hitze, ſie mag noch ſo furchtbar ſein, und auch kein Lebensalter ſie davon zurückhält. Beſucht man am Montag in Kalkutta die at homes des Vizegouverneurs von Bengalen, ſo ſieht man, wie derſelbe ſich in Hemdärmeln am Cricket betheiligt, wiewohl er bereits ein ſtarker Sechziger iſt: denn Niemand füßlt ſich hier zu alt dazu. Kommt man auf einen Ball, dann ſieht man denſelben Vizegouverneur, die Mitglieder des Raths von Indien und den Armeekommandan⸗ den den ganzen Abend tanzen. Es leidet denn auch keinen dweifel daß die Engländer ihrem Sport eine kräftige körper⸗ liche Konſtitution, eine große Gewandtheit in der Anwendung ihrer Körperkraft und einen hohen Grad von Geiſtesgegenwart verdanken. Dies gibt ihnen ein ſtarkes Selbſtvertrauen, da die phyſiſche Kraft auch die intelletuelle ſteigert. Eine Antwort auf die Frage, wie die Stiftung und Erhaltung dieſes indiſchen Reiches mit ſeinen 300 Millionen Einwohnern durch eine Hand⸗ voll Engländer zu erklären iſt, dürfte ſicher ſehr ſchwierig ſein, meines Erachtens leidet es aber keinen Zweifel, daß die Eigen⸗ ſchaften, welche die Briten dem Sport zu danken haben, einen wichtigen Faktor dafür bilden. Was ich von dieſen Eigenſchaften geſehen habe, beſtärkt mich in der Ueberzeugung, daß Körper⸗ übungen 550 Sport auch bei uns mehr gepflegt werden ſollten. 5 erſter Linie muß aber hier die öffentliche Meinung das 1 5 thun; ein Engländer, der mit Sport nichts zu thun 915 will wird als ein anormales Weſen betrachtet, wer ihn 5 igt, wird geehrt. So habe ich nie den Namen des Lord Harris, des abgetretenen Gouverneurs von Bombay, nen⸗ nen hören, ohne daß einer der Anweſenden alsbald hinzufügte: the ürst ericketer of England. Bei uns würde man in einem ſolchen Falle leicht an das qui de uno dicit, do altero negat denken: ganz anders hier, es iſt eine Huldigung, zu der man ſich gedrängt fühlt.“ eeeerreerreeadd, — 88 Mannheim, 28. Oktober. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag 29. Okkober. Genußmittelbranche um 9 Ühr, im unteren Staßttheil des erkrankken Frl. Förrer) und Frl. Berkha Reuker er! 2 90 egen Schottland rückt nunmehr allmählich ein Hochdruck(Hemshof) ſämmtliche Geſchäfte ſpäteſtens um 9 Uhr Abends freuten durch hübſch geſungene und gut gewählte Lieder, ein 75 eran, ebenſo gegen den Golf von Biskaya; auch in Rußland geſchloſſ 8 en werden. An allen Samſtagen, im Monat Dezem⸗ gemiſchtes Quartett, beſtehend aus Frl. L. Wag ner, Frau n ſt das Barometer wieder im Steigen begriffen. Ueber dem ber, in der Oſterwoche, ſowie an den Vorabenden aller Feier⸗ Bauer, Herrn Carl Emil Herz und Herrn Heinrich Küll⸗ 5 rößten Theil der Nordſee, ſowie über Südſkandinavien liegt] tage bleibt es bei der bisherigen Praxis. Die Verſammlung mer, trug Werke von 11917 und Brahms vor, um deren ö och ein Luftwirbel von 750 mm, über dem Skager Rack das war ſehr zahlreich beſucht. Einſtudirung Herr Pfarrer Bauer ſich verdient gemach Ninimum mit 745 mm. Für Dienſtag und Mittwoch iſt Ludwigshafen, 27. Okt. Die hieſigen Hausbeſitzer hatte. Als Berufsmufiker betrat Herr Sieferk, ei emgemäß kühles, mehrfach nebliges, aber in der Hauptſache fanden ſich heuke Vormittag in reſpektabler Anzahl im Garten⸗ jüngeres Orcheſtermitglied, das Podium, um in zwe rockenes Wetter zu erwarten. i ſaale des Geſellſchaftshauſes ein, um wegen der an den bayer. Violinvorträgen eine anerkennenswerthe Probe ſeines Talents 0 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Landtag zu richtenden Petition wegen Abänderung des Haus⸗ und ſeines Studiums zu geben. Als Klavierſoliſtin wa Mannheim. ſteuergeſetzes bezw. Ermäßigung der Steuer, Beſprechung zu Frl. Clara Faißt aus Karlsruhe gewonnen worden, die in 1——ç————————halten. Nachdem Herr Rechtsanwalt Bif chof den Inhalt ihren Darbietungen neben techniſcher Fertigkeit einen feinge 0 5 2 288 der Petition kundgegeben und die Mängel und Ungerechtigkeit bildeten Geſchmack verrieth. Ihr Bruder, Herr Rechtsanwalt 4 5——— 22 S 2 8 8 der Häuſerbeſteuerung genügend beleuchtet hatte, fand die Faißt aus Stuttgart, der in der hieſigen Hugo Wolfge⸗ — Zeit 88 S 5 58 S Bemerk⸗ Petition die Unterſchrift aller Verſammlungstheilnehmer. meinde ein gern und oft geſehener Gaſt iſt, mußte leider 6 5 88 8 8 S Ssgen Weyher, 28. Oktober. Die Wildſchweine werden bei abſagen und ſich durch Herrn Rüdiger wvertreten laſſen 4„„ 888 uns nachgerade zur Landplage. Während man früher bei uns der mit 3 Liedern von Hugo Wolf:„Verſchwiegene Liebe“ E1CC1 dieſes Borſtenvieh nur dem Namen nach kannte und in unſe⸗„Geſellenlied“ und„Heimweh“ entzückte und dem Komponiſte:; ren Gemarkungen ſich nur höchſt ſelten Spuren hievon zeigten, neue Freunde gewann. Ueber dieſen Wolf'ſchen Liedern 7. Okt. Morg. 750 746,9 + 2,6 SW 2 nimmt es ſeit einigen Jahren ſo überhand, daß es im heuri⸗ ſchwebt ein Zauber der Stimmung, ſei es die duftig gen Spätjahr rudelweiſe in unſere Felder kam und in Wein⸗ geheimnißvolle des erſten, die fein humoriſtiſche des zwei⸗ 5 Mittg.259749,0 J. 4,6 NW 2 bergen und Kartoffeläckern heilloſen Schaden anrichtete. Die ken, oder die in Sehnſucht und Wanderkuſt getauchte Leute mußten durch Nachtwachen in ihren Weinbergen, Feuer⸗ des dritten Liedes, oder wo wir ſie auf uns wirken 7.„ Abds. 959751,0 + 8,2 ſtill machen und Schießen ꝛc. dieſes Wild von ihrem Eigenthum laſſen bei ſeinen vielen, tiefen und herrlichen Liedern, denen Nebel fern halten. Unter Anderm wurde einem hieſigen Bürger von man noch immer mehr Freunde wünſchen möchte,— wer ſie 8 Morg.79752,7— 1,6 ſtill dieſen gefräßigen Thieren in einer Nacht der vorigen Woche einmal liebgewonnen, auf den üben ſie immer wieder, je der ganze Traubenbehang eines an die Waldgrenze anſtoßen⸗ mehr er ſie ergründet, einen neuen, künſtleriſchen Reiz aus. Söchſte Temperatur den 27. Okt. + 6,2 den Wingertes abgefreſſen. Der Geſchädigte will bei der zu⸗ Freilich, Singſtimme und Begleitung erfordern viel, aber in Tiefſte 5 vom 27/8. Okt.— 1,9 0 ſtändigen Behörde Beſchwerde erheben und an die betreffen⸗ letzterer Hinſicht haben wir hier in Herrn Oberamtsrichter den Jagdpächter Schadenerſatzforderung ſtellen. Dr. Grohs, der auch eſtern zur Skelle war, einen fein⸗ Aus dem Großherzogthum. Mainz, 26. Okt. In der geſtrigen Strafkammerſitzung] ſinnigen, begeiſterten Wolfkenner und Wolfbegleiter. Bisher Or. 107 hatte ſich It.„Frkf..⸗A.“ der hieſige praktiſche Arzt Dr. iſt uns Wolf nur in Liedern und C e e 159 ee Nicola S chachleiter wegen Jahrläſſigen Meineids zu Var⸗ ten, vielleicht bringt die Zeit vor m 6. Juli d. J. bei einem Neubau, den er in Eppingen auf⸗ antworten. Derſelbe hatte im Juli 1893 den Redakteur des bedeutendſten lebenden Komponi horwerken entgegengetre⸗ nihm, den wir gekroſt den 5 11 15 95 zur 1 15 1 ; 5„Mainzer Journals“ zu einer Noti in dieſem Blatte ver⸗ von ihm ein größeres Werk, das ſeinen Namen bekannter bdpeneden laiſe ae de ir d dun die aae des Jaele bas e Obe Erſaßkenmiſſon einen macht w alg er ünverdientermaßen bis jett beim Publitlun 5 e Mauerſteine theils inel 5 85 Rekruten zum Militär eingetheilt hätte, welcher an Schwind⸗ geworden iſt. Dr. r. 17 0 n 20 Stroße popüber hender 85 Jahre ſucht leide. Der Redakteur wurde wegen Beleidigung der Cäcilienverein Ludwigshafen. Mit großem Intereſſe alter Mann am Kopfe derart ſchwer gekroffen daß er noch Sber⸗Erſatzkommiſſion vor das Schöffengericht geſtellt, aber ſah man dem erſten Concerte des Cäcilienvereins entgegen, megleichen Nachmittag an den Folgen der Verwundungen freigeſprochen. Damals wurde, Herr Dr. Schachleiter als und mit Freude können wir berichten, daß ſich der an Stells aueb,. Stroh wurde wegen pehrleſſeger Tödlung und ſahr, Zieige vertenmen, wobel er die Wregin. Bataiſlon in Hlende Les Herrn Hofkapelmeiſters Huge fiahr eingettetene Dirigent, 0 äſſiger Körperverletzung zu 6 Monalen Gefän niß verurtheilt, ſtudt diectanzwelcher damals beim Train⸗Bataillon in Darm⸗ Herr Richard Bärtich, vorkrefflich ein eführt hat. Der 3 ſeide, weiahend leunze gebabt babe und an der Schwindſucht Ffte gemiſchte Ehor mit Orcheſter„Meeresſtille und glückliche U 5 en Buchen), 25. Okt.„Der 14 Jahre alte leide, bejahend beantwortete. In der Berufungsinſtanz wurde Fahrt“ von Beethoven, wirkte durch Klangſchönheit und dyna.- 1 Sohn des Maurers F. Sauer wird ſeit Mittwoch den 23. der Redacteur zu 100 M. Geldſtrafe verurtheilt und auf Grund miſche Schattirungen ſehr weihevoll. In dem Adagio für „M,vermißt. Derſelbe war an dieſem Tage als Treiber der Zeugenausſagen gegen den Arzt das Verfahren wegen Horn von Mozart erfreute uns Herr Hofmuſikus Schellen⸗ 2 beicven hier abgehaltenen Jagden beſchäftigt und iſt an dem fahrläſſigen Meineids eingeleitet. Der Arzt hatte nicht auf berg durch warmen Ton, dem ſich das Orcheſter ſehr decent betr. Tage nicht mehr nach Hauſe gekommen. Da der Junge eigene Wahrnehmung, ſondern nur auf Hörenſagen vor Ge⸗ anſchloß. Die beiden darauf folgenden ſchönen à capella- 4 etwas geiſtesſchwach iſt, auch an Fallſucht leidet, ſo niumt richt geſagt, daß der betreffende Mann Blutſtürze gehabt; Chöre Wachet auf“ van Wernicke und Mailied“ 1 man an, daß derſelbe auf dem Heimwege einen Krampf⸗An⸗ auch die Schwindſucht wurde von den ärztlichen Gutachtern von Häuptmann machten durch den rühmlich 1 fall bekommen hat und liegen geblieben iſt. Geſtern und beſtritten, da keine Tuberkeln von den ärztlichen Gutachern bekannten friſchen Stimmenklang unſeres 1 heute wurde die ganze Gegend abgeſucht, ohne jedoch eine im Auswurfe gefunden wurden. Der Staatsanwalt beantragte Nachbar Vereins, durch Temperament und Straffhein 80 Nen 5 5 ö Näherin] gegen den Arzt 4 Monate Gefängniß. Das Urtheil wird der Rhytmik den beſten Eindruck, Die Coloraturſängerin 4 ürste aus deabre alte Näherin nächſten Donnerſtag geſprochen. Fräulein Tony Cannſtatt aus Worms trug ſodann einige 15 Pauline Braun von hier ſtürzte aus dem Fenſter ihrer im 80055 5 z0n; ieber Brahms, Giehrl und Becker welchen des 1 4. Stockwerk belegenen Wohnung in den Hof und erlitt ſo Thieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Aeggen„ree ihr Beifall eintru 10 daß ſie 1 Verletzungen, daß ſie bald darauf ihren Geiſt auf⸗ Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mannheim. ein Lied Zugab. Der„Roſe Pilgerfahrt⸗ Se 5 gab. 2 085 1 055 8 * S hei 3 9 5 ib. 5 Die Zauberflöte. poeſievolle Tondichtung— füllte den 2. Theil des Concertes Was ar Biber dene Ae erd beerne 1 Die geſtrige Vorſtellung der Zauberflöte ſtach wohl⸗ aus und wurde mit vollem Gelingen durchgeführt. Obwohl ̃; ö; 35„thuend gegen die letzte Aufführung in voriger Saiſon ab, die muſterhaft vorgetragenen Chöre den Glanzpunkt bildeten, machen, Heiſenen Feeunhe auſeres dales anen dan, en gee ahren dacte Helbaeſurgan ſang en, ſorgerer Kuld dee eleken ibe Beſes oen wiche ich e mehrere reichlich mit Himbeeren beſetzte Zweige gebracht, der Beſetzung erfahren hatte. Frl. Eſurgay ſang erſt⸗ ſonders Frl. Cloßmann und der beliebte Concertſänger deren Früchte von einer ſolchen Saftigkeit waren, wie man mals überhaupt die Königin der Nacht, und die noch ſo Herr Keller auszeichneten. Die Aufführung ließ in allen ſie ſonſt nur ſelten im Hochſommer antrifft. Die' Spätlinge junge Künſtlerin brachte die ſchwierige Partie mit ihren Theilen ein fleißiges Studium erkennen, ſie wurde von dem waren in Doſſenbach gepflückt. Von anderer Seite wird uns halsbrecheriſchen Koloraturen zu ſchönſter Wirkung. Es iſt Dirigenten mit Umſicht und großer Ruhe geleitet, ſo daß ferner berichtet, daß auch die Preiſelbeeren wieder zu etwas Strahlendes in dieſer Stimme, und die hohe ſchlanke man für das Mitte nächſten Monats ſtattfindende Oratorium blühen beginnen. Geſtalt eignet ſich ſehr ſchön für eine Königin. Ein Terzett„Paulus“ von Mendelsſohn die ſchönſten Erwartungen Wertheim, 25. Okt. Die umfangreichen Arbeiten, voll Wohllaut und Klangſchönheit war das der drei hegen darf. N„ E. welche erforderlich waren, um die Verwendung unſeres Winter⸗ Damen Seindl, Irace ma, und Seubert.„Der Evangelimann“ hatte letzten Freitag bei ſeiner hafens auch als Floßhafen zu geſtatten, ſind ſchon ſeit einiger]Fräulen Mugrauer ſang die Papagena ſehr nett, Erſtaufführung in Baſel einen ſeh r großen Zeit vollendet und dürften allen Anforderungen an den hie⸗ ihr Papageno Kromer) war vielleicht etwas zu„Robinſon's Giland“, eine neue Komödie von Lu wig k. ügen. Die i 4 0 geiſtreich, aber Mozart's ſchöne Melodien kamen durch ihn]Fulda, iſt am Samſtag Abend zum erſten Mal im Deutſchen e e 6Sñ—;:!: zu beſter Wirkung. Die drei Genien wurden von drei Damen Theater zu Berlin gegeben worden und errang einen mä ge ſtraße ſowie durch einen Schienenſtrang mit der Bahnhof⸗ des Chors ebenfalls ſehr gut geſungen. Selbſt die Ge⸗ Erſolg.„ ſtraße bezw. mit dem Bahnhof verbunden. Das ganze Gebiet harniſchten wurden von erſten Kräften, den Herren Erl und Der Dornenweg von Felix Philippi hatte am Freita iſt ausſchließlich für den Verkehr mit Holz beſtimmt, ſo daß[ Marx, gegeben, was auch ein großer Vorzug war. Frau 8 998 5 9 5 0 1 Wie erſten Aufführung im Leſſing Theater einen Störungen beim Aus⸗ und Einladen, wie ſie am früheren dger und die Herren Kraus,„eing, Rüdiger großen Erfolg. Ladeplaß häufig vorkamen, gänzlich 8ge e Die und Knapp, 1 5 wie bisher in würdigſter Weiſe die Echegaray iſt unter die Librettiſten gegangen. Er hat ur Verpachtung gelangenden Lagerplätze ſind die größten und übrigen Hauptpartieen vertraten, vervollſtändigten ein Enſemble, ſoeben einen Operntext vollendet, betitelt„La Gitanella“. die beſtgelegenen; kdieſelben eignen ſich für Hölzer jeder Art. wie man es wohl ſelten zu Stande bringen kann. Herr Hof⸗ Die Muſik ſtammt von dem ſpaniſchen Komponiſten Chapi.— Triberg, 25. Okt. In der Leinenweberei der Firma lapellmeiſter Röhr hatte die Aufführung, mit Sorgfalt vor⸗JDer Pianiſt Charles Halle, gebore 1819 zu Hagen in Weſt⸗ Vieſer u. Zimmermann hier, explodirte der ſog.„Schlicht⸗ bereitet und dieſelbe nahm einen günſtigen Verlauf. Das falen iſt geſtern in Mancheſter geſtorben. keſſel, wobei 3 Perſonen glücklicherweiſe leicht, bezw. nicht] Haus war ausverkauft. Londoner Theater. Man ſchreibt aus London: Die lebensgefährlich verletzt wurden, während der Materialſchaden Konzert im Guſtav⸗Adolf⸗Bazar. Wenn ſich die Wohl. letzten Aufführung von Hachard Wagner?„Walküre, im ein ziemlich erheblicher iſt, da ſämmtliche Fenſterſcheiben im thätigkeit in den Dienſt der Kunſt ſtellt, oder die Kunſt das Copentgarden⸗Operngaus, die erſte in engliſcher Sprache, hat Arbeitsſaal zertrümmert ſind, die Decke theilweiſe einſtürzte, Banner der Wohlthätigkeit entfaltet, pflegt das Publikum, nach zwei Richtungen eir ſehr intereſſantes Ergebniß gehabt ein eiferner Unterzug zerriß und mehrere Maſchien ſtark be⸗] das bei ſolchen Fällen immer wieder ſeine Gebeluſt bethätigt, Die geradezu glänzende Darſtellung hat bewieſen, in wie ſchädigt wurden. 11 5 119 0 17 e 1 8 155 0 engliſche den fbel U mitzubrugen, die Referenten aber günſtigſte Stimmung un il un ierige Technik der ikaliſchen Dramatik Yfälziſch⸗Hefſiſche Uachrichten. Ulwoller bor be 0 1 chwierige Technik der muſikaliſchen Dramattk zu wohlwollendſte Anerkennung, denn vor der Caritas ſchweigt bewältigen vermögen, und zweltens hat die überaus enthuſtaſtiſche Ludwigshafen, 26. Okt. Eine vom Verein zum die Kritik. Bei dem Samſtagskonzert, das neben berufs⸗ Theilnahme der dichtgedrängten Hörerſchaft für das kunſt⸗ Schutze des Handels und Gewerbes einberufene und vom mäßigen Künſtlern eine ganze Schaar Dilettanten ins Treffen verſtändige Publikum der Hauptſtadt das Zeugniß erbracht, Kaufmänniſchen Verein unterſtützte Verſammlung der Detai⸗ führte, iſt dieſer Standpunkt um ſo leichter feſtzu⸗ daß man in der liebevollen Durchdringung der gewaltigen liſten hieſiger Stadt beſchloß geſtern Abend faſt einſtimmig, halten, als man wirklich erfreulichen Leiſtungen darin Schöpfungen des Bayreuther Meiſters vor den kontinen⸗ für den frühzeitigeren Ladenſchluß am Abend einzutreten. begegnete. Fräulein Ella Grabert führte ihren talen Muſikfreunden nicht zurückzuſtehen braucht. Die 1 Ab 1. Januar 1896 ſollen im obern Stadttheil ſämmtliche Chor von Geſangsſchülerinnen in mehreren vortrefflich[Darſteller und das von 5 Spezialgeſchäfte um 8 Uhr, diejenigen der Nahrungs⸗ und einſtudirten Chornummern vor, Frl. Göhring(an Stelle vorzüglich. Als„Siegmp +————— rrr ν 2* 2—— 5 )7n„ dee möglichft pald von mefner Läſtigen Gegenwerf bee] Ißhr Man lachfe Holmgart⸗ Enieltöchter. freien.“ ſchmäht hat, Mariechen? i enſchel geführte Orcheſter waren d“ ſchuf M Hedmondt ohl weil er Dein Vesperbrot der⸗ 8 ch glaube aber wirklich nicht, daß „Bitte ſehr, Herr Barron, Onkel Joachim wird ſicher die] der Baron großen Hunger gehabt hat. Mir gefällt, daß e Von H. Buchwald. Ehre zu ſchätzen wiſſen, die ihm und ſeinem Hauſe heute ſich jetzt ſo ernſthaft um ſeine Sache bekümmerkl.— Arher (Rachdruck verbsten.) widerfahren iſt,“ ſagte Brigitte, einen beſonderen Nachdruck ſchlage vor, Kinderchen, wir laſſen den Herrn und beſchäftige 5 18)(Fortſetzung) auf die vertrauliche Benennung legend.„Doch da kommt er uns lieber mit ſeinem Vesper. Ihr alter Baſtian wird woh 9. ſelbſt.“ nicht lange mehr ausbleiben, Brigittchen, und unſer Töchterchen 23„Ja, es hat mir ſehr leid gethan— ich habe bedauert,„So, mein verehrter Herr Baron, hier haben Sie Alles muß die ausgeſtandene Angſt auch eine Entſchädigung daß ich grade fort ſein mußte,“ ſagte Brigitte halblaut. bei einander. Wollen Sie ſich ſelbſt damit bemühen, oder haben. icht, Kleine?“——„ „Es hat Ihnen leid gethan? Wirklich, holde Fee?“ beſſer, ich ſchicke Ihnen die Sache ſogleich nach.— Sie wollen Eine halbe Stunde ſpäter befand ſich Brigute v. Holmgart Brigitte ſenkte die Augen unker ſeinen forſchenden Blicken. ſchon gehen? Einen Augenblick noch, bitte. Meine Hausfrau auf dem Heimweg.„Haſt Du das Fräulein Laurekte ange⸗ 1 Das Lügen war doch eine recht ungewohnte, häßliche Sache. möchte Ihnen doch gern erſt eine kleine Erfriſchung anbieten. troffen, Baſtian?“ fragte ſie den Diener, um nicht ſo ganz R* 5„Weshalb nennen Sie mich immer„Waldfee“, ich heiße] Da iſt unſer Töchterchen ſchon damit.“ e 5 ſtumm neben ihm herzugehen, Brigitte v. Holmgart,“ ſagte ſie dann ablenkend. Das zarte Geſichtchen roſig erglüht, klam Marianne in„Jawohl, gnädiges Fräulein. Das gnädige Fräulein „Laſſen Sie mir doch das unſchuldige Vergnügen, ich habe] das Zimmer. Mit zitternden Händen tru 8 9 ſie auf einem werden ſich ſehr freuen, die gnädige Frau und die beiden mir den Namen nun einmal ſo angewöhnt.— Es hat Ihnen geſchnitzten Brette einen ſchönen alten Steinkrug voll 5 gnädigen Fräuleins bei ſich zu ſehen und—“ alſo leid gethan? Hm. Freilich, wenn Sie ſelbſt es ſagen, ſchäumenden Bieres. Ihre Pflegemutter brachte Brot und„Nun, das freut mich,“ unterbrach Brigitte den Mann. wäre es unhöflich, daran zu zweifeln, ſonſt—. Wiſſen Sie, Butter, Obſt, Honig und einige Schinken⸗ und Wurſtſchnitte⸗ Baſtians Redeweiſe mit den vielen Titulaturen war zu Zeiten 2 gnädiges Fräulein, daß ich mir bisher einbildete, Ihr Fern⸗ Verwundert ruhte Steinhauſens Blick auf dem lieblichen, ſchwer zu ertragen. 2 bleiben wäre nicht ganz abſichtslos geweſen?“ blonden Kinde und ſchweifte dann zu ihrer älteren Schweſter„Ja,“ fuhr Baſtian aber unbeirrt fort, und unterwegs d „Aber Herr Baron, woraus ſchließen Sie das?“ hinüber. begegnete mir der Herr Baron v. Steinhuuſen und geruh „O, ich habe weiter keine beſtimmten Anhaltspunkte dafür.„Wollen Sie mir nicht den Trank eredenzen, gnädiges mich zu fragen, wo ich hin wolle.“ WVielleicht, daß der alte Baſtian, ſo heißt ja wohl Ihr Diener, Fräulein?“„So? Nun und Du?“ etwas ſehr verwirrt war bei ſeiner Meldung. Und dann Mariannes Wan dachte ich auch, daß bei dem Ihnen eigenen Oppoſitionstalente Dann hoh ſie in grenzenloſer Verlegenheit den ſchweren Kruggnädigen Fräulein Schweſter geleitet eine ſolch plötzliche Flucht wohl glaubhaft ſei!“ an ihre Lippen, nippte ein wenig davon und reichte ihn dann wieder abholen ſolle, „Bei dem mir eigenen Oppoſitionsgeiſte? Ich möchte doch] dem fremden Gaſt. ausgerichtet haben würde.“ wiſſen, woher Sie mich ſo genau kennen wollen, Baron Stein⸗ Detlev v. Steinhauſen ſah mit wachſendem Aerger, wie„Du biſt dem Herrn Baron auf dem Heimwege be⸗ hauſen!“ ängſtlich die blauen Kinderaugen zu ihm aufſchanten. Was gegnet?“ 2 „Laſſen wir die Frage vorerſt unbeantwortet. Sagen Sie hatte er denn nur ſo Entſetzliches an ſich, daß das blonde„Jawohl, gnädiges Fräulein.“ 85 lieber, gnädiges Fräulein, ob ich Recht hatte mit meiner Ding ſich vor ihm zu fürchten ſchien wie vor dem leibhaftigen„So. Was 1 zermuthung?“ gen wurden noch um einen Schein dunkler.„Ich ſagte, daß ich das et habe und ſie nach wenn ich meine Beſtellung im Kloſte ſich zat denn der Herr geantwortet?“ Gottſeibeiuns.„Der Herr Baron haben gar nichts darauf gean Brigitte wurde glühend roth.„Und wenn ich die Frage Mit ein paar höflichen Worten nahm er den Trunk, dankte ſondern haben mich blos auf die Schulter geklopft un voresſt nun ebenfalls unbeantwortet ließe?“ der Cantorin für ihre Mühe, ohne jedoch etwas von den„Adieu, Biſtian, machts gut, Alter.“ Der Herr B „So weiß ich genug.“ Er trat einen Sehritt zurück.„Ich Speiſen zu berühren, und empfahl ſich haſtig, nachdem er den wirklich ein ſehr leutſeliger Herr.“ 5 Ihnen ſehr verbunden für Ihre Aufrichkrgkeit, mein Krug geleert hatte. al genſcheinlich erwarkete dee ſkan eine Zuftimmu idiges Fräulein. Möchte Sie nun aber nicht länger mehr! Die Zurückbleibenden ſahen ſich etwa dieſem Urtheil, aber ſein gnädiges Fräulein geruhte eben intereſſanten Beſchäftigung da ſtör Iſt der kleine Detlev ein ſtolzer, hoch nichts darauf zu antworten. den Bratapf orden,“ meint au ie, wä„„„ Fortſetzung ntor zurückkommen regung mit i 3 bedenklich an. üthiger Herr ge⸗ e, während ſt in lebhafter „ l On e 2J32CFCbT * 2 —— 335 4 5 — 4. Seite. General⸗Anzeiger. Nannheim, 28 Oktober. gackendes Bild des Helden und war auch ftimmlich den größen —Fordernngen gewachſen. Eine Novize, Miß[Strong, ſtand ihm als„Sieglinde“ zur Seite und erhob ſich durch ihre ergreifende Verkörperung der unſeligen, rührenden Geſtalt auf die Höhe Ueeifen Künſtlerthums. Markig und voll Hoheit ſtellte Miß SOblitzka die„Fricka“ dar, ihren glänzenden Leiſtungen im Y zLohengrin“ und„Fauſt“ eine weitere Probe der großen Wandlungsfähigkeit anreihend. Auch Brünnhilde, Wotan und Huuding kamen dem Bilde, das der Dichterkomponiſt 1 geſchaffen hat, nahe genug. Die Wirkung auf die Hörerſchaft war überaus tief; ſie ſpricht ſich auch in der einhelligen glänzenden Anerkennung aus, welche die Londoner Blätter der Aufführung zollen Aleneſte Aachrichten und Felegrammt. Fouß und zu Wagen. *Bexrlin, 26. Okt. Nach den„Neueſten Nach⸗ richten“ iſt das Befinden des Fürſten Bismarck zur Zeit, abgeſehen von zeitweiligen Geſichtsſchmerzen, ein erfreu⸗ liches. Der Fürſt bewegt ſich täglich in freier Luft zu Dagegen iſt weniger befriedigend das Befinden des Profeſſors Schwenninger, der infolge von Ueberarbeitung ſich einer längeren Schonung unter⸗ ziehen mußte. Schwenninger bleibt daher bis Ende dieſes Jahres in Friedrichsruh und muß auf die Ausübung ſeiner größeren Praxis verzichten, wird aber zur Erfüllung ſeiner amtlichen und akademiſchen Pflichten zweimal nach Berlin kommen. * Wien, 26. Okt. Wie verlautet, beſchloß der Miniſterrath, eine Wahl des Dr. Lueger zum Bürger⸗ meiſter der allerhöchſten Beſtätigung nicht vorzulegen. * * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Programmrede des rumäniſchen Miniſterpräſidenten. Bukareſt, 27. Oktbr. In einer ſehr zahlreich be⸗ ſuchten politiſchen Verſammlung in Jaſſy entwickelte Miniſterpräſident Stourdza das Programm der Regierung: Strenge Beobachtung der Geſetze in allen Zweigen der Staatsverwaltung; ferner Wahlfreiheit Wiederbelebung der bäueriſchen Bevölkerungsklaſſen und Hebung ihrer öko⸗ nomiſchen Lage, Abſchaffung der Kopfſteuer und der aus⸗ ſchlteßlich auf dem Bauernſtande laſtenden Spezialſteuer für den Klerus, Wiederherſtellung des budegetären Gleich⸗ gewichts ohne neue Steuern durch Einſchränkung der Ausgaben und Erſparungen in der Verwaltung, Ordnung der Disciplin in der Armee, Reformen in der kirchlichen Geſetzgebung und der des öffentlichen Unterrichts. In Betreff der auswärtigen Politik Rumäniens führte der Miniſterpräſident im Weſentlichen Folgendes aus: Die moderne äußere Politik Rumäniens wurde auf dem Schlacht⸗ felde von Plewna eingeweiht und durch die Erhebung Rumäniens zum Königreich befeſtigt. Durch ſeine eigene Kraft und eigene Leiſtungen hat Rumänien ſich ſeine Unabhängigkeit und ſeine geachtete Stellung in dem europäiſchen Konzert errungen und es hat auch das Bewußtſein ſeiner Verantwortlichkeit, was ſeine eivilſatoriſche Sendung im Orkeftt Pelefffr-s wird auf dieſem durch ſeine nationale Entwickelung vorgeſchriebenen Wege ver⸗ harren. In der nationalen Frage, fuhr der Miniſter⸗ präſident fort, iſt unſere Haltung eine klare und beſtimmte. Es iſt einleuchtend, daß wir uns aller agitatoriſchen Ein⸗ griffe in die inneren Angelegenheiten der uns benachbarten Staaten, insbeſondere in diejenigen der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Monarchie enthalten muͤſſen. Die Gegner haben uns des Irredentismus beſchuldigt, dadurch daß wir unſere Stammesgenoſſen in Ungarn zum Widerſtand gegen Geſetz und Ordnung aufreizen. Eine derartige Haltung war niemals die unſrige. Wir haben niemals dieſe Richtung eingeſchlagen, die die ſchwere Gefahr für uns in ſich ſchließen müßte, daß das gleiche Verfahren gegen uns angewendet würde. Die öſterreichiſch- ungariſche Monarchie bildet eine Nothwendigkeit erſten Ranges, ſo⸗ wohl für das Gleichgewicht Europa's wie für die Sicher⸗ heit des rumäniſchen Königreichs. In dieſem Punkte darf esſhier niemals eine Meinungs⸗ verſchiedenheit und kann es auch keine geben. Der Irre⸗ dentismus in Rumänien, falls er beſtände, wäre eine Abſurdität und die Rumänier werden das Unmögliche und Abſurde bei der Wahrnehmung ihrer Angelegenheiten ſtets zu meiden wiſſen. Kein urtheilsfähiger Menſch von geſundem Sinne in Rumänien denkt an Irredentismus —eiir Da Dako⸗Rumanismus. Man behauptet anch, daß wir uns in die Angelegenheiten Ungarn's einmiſchen wollen. Nichts lag unſeren Abſichten jemals ferner. Wir ſind alle von dem Wunſche erfüllt, daß die Kämpfe und Conflicte zwiſchen Rumänien und Ungarn enden und durch brüderliche Eintracht abgelöſt werden, denn das beider⸗ ſeitige Intereſſe fordert es, daß Rumänien und Ungarn freundſchaftliche Beziehungen unterhalten. Gerade jetzt ſtehen wir einem ſpontanen, wichtigen Akte Kaiſer Franz Joſef's gegenüber, der auch für uns hier in Rumänien von guter Vorbedeutung für die Zukunft iſt. Wir freuen uns dieſer Kundgebung, ſowie jedes Aktes der unſere Beziehungen zu Oeſterreich⸗Ungarn auf ſolide Grundlagen ſtellt, dieſelbe befeſtigt und andererſeits die Harmonie kräftigt, denn unſere Anſtrengungen müſſen auf die Er⸗ haltung freundſchaftlicher Beziehungen zwiſchen beiden Ländern gerichtet ſein. Dieſe Gedankenrichtung kenn⸗ zeichnet den Weg, den wir verfolgen werden. Die Aus⸗ führungen des Miniſterpräſidenten fanden ſtürmiſchen Beifall. * Berlin, 27. Okt. Die Morgenblätter melden: Durch eine bedeutende Glas⸗Exploſion, welche geſtern Abend gegen 6¾ Uhr in einem Geſchäftslocale des Hauſes Friedrichsſtraße 1b ſich ereignete, ſind nicht nur die in dem Ladeu befindlichen Perſonen, ſondern auch mehrere Straßen⸗Paſſanten erheblich verletzt worden. *Breslan, 27. Okt. Der frühere freiſinnige Land⸗ lags⸗Abgeorduete des Wahlkreiſes Hirſchberg⸗Schöngu, S Halberſtadt, iſt geſtorben . dieſe 5 Heban ee Breslan, 27. Okt. Wie die„Breslauer Zeitung“ aus Rybnik meldet, iſt der Pole Radwanski daſelbſt mit erheblicher Mehrheit gewählt worden. Radwanski hat 12 000, Freiherr v. Huene etwa 5000 Stimmen erhalten. *Kiel, 27. Okt. Der geſtern infolge eines Leckes im Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal geſunkene Dampfer„Rheinland“ wurde durch Taucher gedichtet und konnte heute Vormittag leergepumpt werden. Das Schiff lief gegen Mittag hier ein. Bremen, 27. Okt. Wie Bösmanns telegraphiſches Bureau meldet, beſtellte der Norddeutſche Lloyd zwei Doppel⸗ ſchrauben⸗Schnelldampfer für die Linie Bremen⸗Newyork bei der Stettiner Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft„Vulkan“ in Bredoe und bei F. Schichau in Danzig. Beide Dampfer ſollen bei einer Länge von ca. 600 Fuß 20—21 Knoten Fahrgeſchwindigkeit haben. Zeitz, 27. Okt. Heute Vormittag iſt am Wege⸗ übergang bei Bude 45 am weſtlichen Ende des Bahnhofes Zeitz ſein Fuhrwerk durch eine von Gera kommende Maſchine überfahren worden. Die vier Inſaſſen wurden vom Wagen geſchleudert, wobei eine Perſon getödtet, eine ſchwer und eine andere leicht verletzt wurde. Auch die Pferde wurden getödtet. Die Schranken waren geſchloſſen und der Wärter war auf ſeinem Poſten. Die Pferde durchbrachen die Schranken. Beuthen, 28. Okt. Der Mörder Sobezyk hat die von ihm angemeldete Reviſion gegen das Todesurtheil des Schwurgerichts zurückgezogen, ſodaß das Urtheil nun⸗ mehr rechtskräftig wird. Bern, 28. Okt. Im ganzen Schweizerland wur⸗ den geſtern Verſammlungen abgehalten, um das Volk zu bewegen, nächſten Sonntag die zur Abſtimmung gelangende Militärvorlage anzunehmen. Wien, 27. Okt. Der Zuſtand des Grafen Taaffe hat ſich verſchlimmert. Derſelbe wurde geſtern mit den Sterbeſakramenten verſehen. *Paris, 27. Okt.(Ausf. Meldung).(Kammer. Schluß). Es ſind mehrere Tagesordnungen eingebracht. Briſſon erklärt, er könne das Schiedsrichteramt wegen der zahlreichen Unzuträglichkeiten nicht übernehmen.(Beifall). Goblet hält die Nothwendigkeit eines Schiedsſpruches auf⸗ recht. Miniſterpräſident Ribot erklärt, die Kammer würde einen gefährlichen Weg betreten, wenn ſie ſich für das Schiedsgericht ausſpräche. Die Regierung wünſche eine ſchnelle Beilegung des Carmeaux⸗Streitfalles. Sie habe nichts vernachläſſigt, was einen Ausgleich herbeiführen könne. Ribot fordert ſchließlich ein Vertrauensvotum und tadelt die Angriffe Jaures' gegen die Beamten in Carmeaux. Die Kammer beſchließt mit 277 gegen 240 Stimmen zu⸗ erſt füber die Tagesordnung Drake abzuſtimmen, womit ſich Ribot einverſtanden erklärt. Dieſe Tagesordnung be⸗ ſagt, daß die Staatsgewalt einzig und allein die Aufgabe habe, die Ordnung und Freiheit der Arbeit zu ſichern und billigt die Erklärungen der Regierung. Darauf wird nacheinander über die einzelnen Punkte der Tagesordnung abgeſtimmt und dann dieſelbe im Ganzen mit 280 gegen 183 Stimmen angenommen. * Paris, 28. Okt. In La Rochelle erſchoß der Partikulier Nad aud ſeinen Schwiegerſohn Namens Grandin. Carmaux, 27. Okt. Der Präfekt des Depar⸗ tements Tarne forderte das Streikkomite auf, mit ihm über die Mittel zur Löſung der augenblicklichen Lage zu berathen. Das Komits leiſtete der Aufforderung Folge. Die Kouferenz fand heute Nachmittag ſtatt. Ram, 28. Okt. Nach einer Privatdepeſche aus Adua vom 26. d. M. ſetzten die italieniſchen Truppen die Verfolgung Ras Mangaſcha's fort, der ſich mit wenigen Leuten nach Schoa flüchtete. Das Gerücht von dem Tode des Königs Menelik beſtätigt ſich nicht, viel⸗ mehr iſt deſſen Vormarſch bis Bornimieda ſicher. Es verlautet, die Häuptlinge der Ambara und Lasta ſeien abtrünnig und hätten dem Rufe Menelik's nicht ent⸗ ſprochen. Einige hätten verſucht, die Unterſtützung des Mahdi zu erhalten. Der Verſuch ſei aber erfolglos geblieben. *London, 27. Okt. Dem Reuter'ſchen Bureau wird vom geſtrigen Datum aus Konſtantinopel gemeldet: Nach Berichten aus türkiſcher Quelle, wurde bei den Un⸗ ruhen in Erzinghian der Imam getödtet, worauf die Muhamedaner die Armenier angriffen und 50 tödteten, Auf türkiſcher Seite waren 10 Todte. Schließlich wurde die Ordnung wieder hergeſtellt. Im Diſtrikte Muſch ſind Unruhen ausgebrochen. Cinzelheiten fehlen noch. London, 27. Okt. Die hieſige türkiſche Botſchaft erklärt die von dem Korreſpondenten des„Standard“ in Konſtantinopel gemeldeten Nachrichten über Verhaftungen, Torturen, ſummariſche Hinrichtungen und üher das Er⸗ tränken von Perſonen im Bosporus formell für un⸗ begründet. Konſtantinopel, 27. Okt. Die Antwort der drei Botſchafter auf die letzte Note der Pforte betr. die Reformen enthält außer der formellen Empfangsbeſtätigung auch einige Einwendungen gegen die türkiſche Auffaſſung der getroffenen Vereinbarungen.— Ueber die Vorgänge in Erzighian fehlen noch zuverläſſige Meldungen. Nach Privatberichten wären derſelben 60, nach andern Nach⸗ richten 200 Armenier zum Opfer gefallen. Infolge der Stimmung der armeniſchen Bevölkerung in Zeitun und Umgebung, welche ernſtlich den Ausbruch von Unruhen beſorgen läßt, lenkten die hieſigen Vertreter der Mächte die Aufmerkſamkeit der Pforte auf dieſe Gefahr und ertheilten ihr freundliche Rathſchläge, welche die Pforte mit der Ver⸗ ſicherung beantwortele, die nothwendigen Maßnahmen zu treffen. Konſtantinopel, 28. Okt. Die Pforte eupfing eine Depeſche des General⸗Gouverneurs von Tiflis, der zu Folge die Armenier einen Angriff auf die Moſchee in Tiflis machten, wo ſich alle Muſelmänner zur Verrichtung des Freitags⸗Gebets verſammelt hatten. Die ten ſich mit Steinen und Stöcken. Die Behörden ſandten ſofort Truppen und Gendarmerie, um die von den Ar⸗ meniern geſtörte Ruhe wieder herzuſtellen. Ein Theil der Armenier verbarrikadirte ſich ſodann in den Khans und vertheidigte ſich dort. Es gab auf beiden Seiten Todte und Verwundete. *Soſia, 27, Okt. Die Lage im Ueberſchwemmungs⸗ gebiete in Süd⸗Bulgarien hat ſich gebeſſert. In Philippopel hat ſich das Waſſer verlaufen. In der Umgebung dieſer Stadt ſind einige Häuſer eingeſtürzt und drei Menſchen ums Leben gekommen. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Petersburg, 27. Okt. Nach dem„DWeſtnik Finanzoff“ weiſt der Abſchluß des Reichsbudgets für 1894/95 folgende Zahlen auf: Ordentliche Einahmen 1153 Mill. Rubel, mehr gegen den Voranſchlag 148 Mill. Ausgaben 991 Mill., mehr gegen den Voranſchlag 9 Mill. Im Ordinarium ergab das Budget von 1894 einen Ueberſchuß von 162 Mill., mehr gegen den Voxanſchlag 138 Mill. Die außerordentlichen Einnahmen ergaben 78 Mill. gegen im Boranſchlage vorgeſehene 19 Mill. Der Ueberſchuß der außerordentlichen Ausgaben über die Einnahmen im Betrage von 85 Mill. iſt vollſtändig gedeckt durch den Ueberſchuß des ordentlichen Budgets. Das Endreſultat ergab einen Ueberſchuß von 77 Mill und unter Zuzählung freier Reſte aus Crediten ab⸗ geſchloſſener Budgets im ganzen 92, 207, 852 Rubel. »Tamſui, 27. Okt. Nach der Eroberung von Takao haben die japaniſchen Truppen auch Taiwanfu eingenommen. Maunheimer Haundelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 26. Okt. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 420., Brauerei Werger 86.80., Badiſche Brauerei 60., Brauerei Ganter 127., Lagerhaus⸗Aktien 114 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 26. Okt. Obligationen. 104.25;4 Rh.⸗Hyp.⸗Pf. 3½ Badiſche Obligat. 4 Bad. Oblig. Mark 1886 S. 62—65 101.40 5z 104.45 635/4 R..⸗P. unkündbar bis 1902 105.40 55 106.50 5331 Rh. Hyp.⸗Communal 100.50 bz 75 7. *. 55 75 fl. 103.15 G03½j Mannheimer Obl. 1888 „ T. 100 Looſe 145.— G31 5„ 1888 102.50 P 3. Reichsanleihe 98.80 6308½ 5 21895 102.90 G 755 5 95 i. B. Obl. 102.50 P .10 b30 5 7 102.60 G 30 Preuß, Confsols 105 50 6% Luüdwigshafen M. 104.25 b3 .90 77 104. 2 4 25 105.10 G 3½ 55 10270 55 8 Obligationen M. 105.30 5z 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— G 2 0 75 M. 104.35 bzſe Oggersheimer Spinnerei 37 Pfälz. Gudw. Max Nord)105.40 G4½ Verein Chem. Fabriken 102.5 3½„ 103.— bz5 Weſteregeln Alkallwerrʒte 102.45 b34½ F 4 conpertirte H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.50 P 15„gekündigte„%½ Zellſtofffabrik Waldhof 105. 39%.H unkündb. b. 1904101.70 534½ Sbl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 100.70 bz[Geſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co. 102.50 P Mannheimer Marktbericht vom 28. Oktober. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,50 bis 4,00 per Ztr. Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißke per Stück 10 Pf. Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf. Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Ginmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 10 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 40 1 per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 15 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe bh 0⁰ 95 Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.80., Reh per Pfd. 1,00., Hahn Gung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1 20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 120 M. Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Oktober. Schiffer ev. Kap. Schi Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei 1 Beckhufſen Willem J. Rotterdam Stückgüter— Hornecker Mannbeim 29 7 3162 König Energie Antwerpen Getreide 11584 Böhringer Mannheim 16 Rotterdam Stückgüter 7895 Haſenmeiſterei J. Döppenbecker[Eliſabeth Ruhrort Kohlen 8000 Ullrich Cbhriſtina Biebrich Cement 4582 Hammersdorf Margarethe Ruhrort Kohlen 2850 Maas T. Schürmann 4 Hochfeld Briketts 4800 Bauhardt Madonna Ruhrort Kohlen 3000 Hinkelmann Ernſt Haus 175 8000 Faſtrich Königin Louiſe 75 E 74⁰⁰ „Haſenmeiſterei Iy(Neckarhafen). Kinzler Suſanna Heilbronn Bretter 500 Maier Fr. Gr. v. Baden.⸗Gemünd Steine 800 Schweikert Gebr. Baumann 1 Altrip Backſteine 600 Kuſſel Karolina Eberbach Steine 1500 Vom 26. Oktober: Hafenmeiſterei IV.(Neckarhafen). Schmitt[Emilie Heilbronn Kartoffel 500 Leuthner Einigkeit 50 2 600 Kaul Anng Gpeher Backſteine 600 Gruber Friedrika 3 600 7 1„ 900 Simbeck., Kaiſerwörth Mundenheim 670 Boßler Eliſabetha.⸗Gemünd Steine 800 Eiſengrein Friedrila 600 Bock 7[Prinz. v Heſſen Hauſteine 10 Floßholz: 2600 com. angekommen, 000b ebm. abgegangen. Schnell⸗Dampfer„Auguſta Victoria“, der Hamburg⸗ Amerkan. Packet⸗fahrt⸗Aktien⸗Geſ. iſt am 24. Oktober wohlbe⸗ halten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Muſelmänner, durch die Armenier überraſcht, vertheidig⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein:23. 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen Konſtanz 284 2,88 Hüningen ,16 1,12 1,50 1,40 Abds. 6 U Kehll! 1,40 1,45 1,401,721,67 N. 6 U. Lauterburg 2,65 2,68 2,69 2,77 Abds. 6 U Maxan 280 2,81 2,82 2,95 2,99 2 U. Germersheim 2,32 2,36 2,42 2,47.-P. 12 U. Maunheim 2,10 2,15 2,20 2,22 2,39 2,40 Mgs. 7 U. innß 0,87 0,87 0,90 0,93 0,96.-P. 12 U. Wingen 5 0,83 0,83 0,88 10 U. Kang 0,99 1,011,04 1,07 1,08 2 N. Koblenz 1,13 1,14 1,17 1,21 10 U. Keiln 0,76 0,75 0,76 0,82 0,86 2 U. Ruhrort 0,210,18 0,18 0,18 9 vom Neckar: Mannheim 2,18 2,24 2,29 2,30 2,46 8,46 B. 7. Heilbronn 0,40 0,40 0,46 0,49 0,32 P. 1 N. 300⁰ Mannhelm, 28. Oktoder. Amfs⸗ und Kreis⸗ iGeneral⸗Anzeger. —— Ver kündi gungsblakt. Weigen Vermögensabſonderung. No. 50085. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts I hier vom heutigen wurde Karoline geb Reis Ehe⸗ frau des im Konkurs ſich befind⸗ lichen Sattlers Guſtav Pfiſterer hier für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 76111¹ Mannheim, 23. Oktober 1895. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Stalf. Bekanutmachung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 29. Oetbr. 1895, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. 7551¹2? Die Tagesordnung verzeich⸗ net folgende Gegenſtände: 1. Ankauf von Liegenſchaften 2. Kauf zweier Gelände⸗Par⸗ zellen von dem Gruudſtück No. 355 inmt vorderen Riedfeld. 3. Bewilligung eines Vorſchuß⸗ credits zur Materialbeſchaffung für das Tiefbauamt 4. Weiterführung der Waſſer⸗ leitung uach dem neuen Rhein⸗ hafen und dem alten Frucht⸗ bahnhof. 5. Vollendung des Präciſions⸗ Nivellements der Gemarkung Mannheim. 6. Rohrverbindung der Spül⸗ Reſervoire am Gr. Schloß. 7. Umbau einer Kanalſtrecke in der Bauhofſtraße zwiſchen 16—106 8. Verlängerung des Roſen⸗ garten⸗Sieles und Verlegung des Haſengrabens. 9. Nachbewilligung für den Siel⸗ bau in der Eichelsheimer Straße zwiſchen der Meerfeld⸗ und Lin⸗ denhofſtraße betr. 10. Ergänzung der Feuermelder⸗ Anlage. 11. Die Verwaltung der Arbei⸗ terverſicherung hier die Abänder⸗ ung des Ortsſtatuts vom 4. Sep⸗ tember 1884, die Errichtung der Commiſſion für Krankenverſicher⸗ ung betr. 12. Die Verkündung der ſtädti⸗ ſchen Rechnungen pro 1894, ſowie des Rechnungsabſchluſſes ꝛc. der Sparkaſſe pro 1894. 13. Beſeitigung des alten Stadt⸗ grabens ſüdlich der Bahn. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit eingeladen. annheim, 16. Oktober 1895. Der Stadtrath: Beck. —— Winterer. Ernenerungswahl in den Stiftungsrath des Evaugeliſchen Hoſpitalfonds. Für Herrn Auguſt Engels⸗ mäun, welcher am 31. Auguſt ., I. geſtorben iſt und deſſen Dienſt am 15. September 1900 abgelaufen wäre, iſt einel Er⸗ gänzungswahl für die Reſtdienſt⸗ zeit vorzunehmen. Die Wahl erfolgt nach§ 31 des Stiftungsgeſetzes durch den Bür⸗ erausſchuß mittelſt geheimer Ab⸗ timmung und zwar auf Grund der folgenden, vom Stiftungs rathe und Stadtrathe gemein⸗ ſchaftlich aufgeſtellten und vom Großh. Bezirksamt genehmigten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: 75581 1) Küllmer, Heinrich, Privat⸗ mann, 2) Bracher, Privat⸗ mann, 2 2 3) Löwenhaupt, Friedrich, Tünchermeiſter. Zur Vornahme der Wahl wurde Tagfahrt in das Rathhaus dahier 2. Stock, Zimmer No. 2, auf: Dienſtag, 29. Oktober 1895, Nachm. von 2¾—3¼ Uhr anberaumt und laden wir hierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ein. Mannheim, 16. Oktober 1895. Der Stadtrath: Beck. Georg, Winterer. Kohlenlieferung. Nr. 30 280. Die Lieferung von Centner Kohlen(Ruhrer Fettſchrot) welche im Laufe dieſes Winters auf Anweiſung an Arme einzeln am Lager des Lieferanten abgegeben werden ſollen, ſoll im Submiſſionswege vergeben werden Angebote hierauf ſind bis Mittwoch, 13 Nobember l. Is., Vormittags 11 Uhr mit der Aufſchrift„Kohlenliefer⸗ ung“ verſehen auf diesſeitigem Bureau R 5, 1 Neubau einzu⸗ reichen 75997 annheim, 24. October 1895. Armencommiſſion: Martin. Katzen maier Kupital⸗Geſuch. Zwanzigtauſend Mark auf II. Hypotheke von pünktlichem Zins⸗ zahler mit doppelter Sicherheit Offert. unter zu leihen geſucht. No. 75293 an die Exped. dis Bl Ergänzungswahl zum Stadt⸗ nerordneten⸗Collegium. Aus dem Stadtverordneten⸗ Collegium ſind folgende Mitglie⸗ der ausgeſchieden: 75582 Hoff, Wilhelm— wegen Ab⸗ lebens— Joos, Chriſtian— dto.— Reinmuth, Auguſt— 8 70 Ziff. 4 St:O. Manchot, Wilh.— in Folge Wegzugs. Für die Genannten müſſen nach §.89 Abſ. 2 der Städteordnung Stellvertreter auf die Dauer bis zur nächſten regelmäßigenErneuer⸗ ungswahl— September 1896— gewählt werden. Die Wahl hat durch den Bür⸗ gerausſchuß zu erfolgen. Zur Vornahme derſelben haben wir Tagfahrt in das Rathhaus dahier, II. Stock, Zimmer Nr. 2, auf Dienſtag, den 29. Oktober 1895, Nachm. von 2¾—3½ Uhr anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. Für jeden Wahlberechtigten iſt dieſer Einladung ein gedruckter Wahlzettel beigegeben. Wählbar zu Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(8 7 4d St.⸗O.) mit Ausnahme: à derjenigen Beamten und Mitglieder der Behörden, welchen die ſtaatliche Auf⸗ ſicht über die Stadt über⸗ tragen iſt; b. der Stadträthe; o, der beſoldeten Gemeinde⸗ beamten. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen ver⸗ ſehen ſein. In dem Stimmzettel ſind die Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Verpielfäl⸗ tigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu be⸗ zeichnen, daß die Perſon des Ge⸗ wählten unzweifelhaft zu erkennen iſt.(§ 22.⸗O.) Das Bürgerrecht ruht: J. bei den Entmündigten, Mund⸗ todten und Verbeiſtandeten; 2. in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte wäh⸗ rend der Dauer dieſes Ver⸗ luſtes; 3. nach eröffnetem Concursver⸗ fahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind. 4. in Folge des Eintritts in den activen Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhält⸗ niſſes.(§ 7 d St.⸗O.) Mannheim, 16. October 1895. Der Stadtrath: Beck.] Winterer. Sielbau⸗Jubmiſſion. Vertrag Nr. 82. N. 22718. Die Ausführung von etwa: 76108 140 mSteingut⸗Rohrſtel 30 em Dm., nebſt Specialbauten in der projectirtenf Straßeſ durch den Baublock J 8, von Holz⸗ ſtraße bisSeilerſtraße, wird hier⸗ mit nochmals zur allgemeinen Submiſſion ausgeſchrieben. Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath zu richten und verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 2. November 1895, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mannheim, 2. Stock, Zimmer Nr. 4, einzu⸗ reichen. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem ſtädttſchen Sielbau⸗ Bureau, O 7, 17 von Montag, den 28. October ds. Is. ab, zur Ein⸗ ſicht auf und können Angebots⸗ formulare und Maſſenverzeichniſſe gegen ganz freie Einſendung von M..— von der gleichen Stelle bezogen werden. Den Anerbietenden ſteht es frei, der Eröffnungsverhandlung bei⸗ zuwohnen Der Stadtrath verpflichtet ſich wederzur Annahme des niedrigſten, noch irgend eines der einge⸗ laufenen Anerbieten. Mannheim, 26. October 1895. Städtiſches Sielbau⸗Bureau. Olshauſen. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dienſtag, 29. Oktober d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 2 Sopha mit 6 Fauteuils zwei Vertikow, 2 Chiffonier, 2 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 2 gewöhnl. Kommode, 1 Salontiſch, 2 Sekretär, 2 Weißzeugſchränke, 2 Ladentheken, 1 großer Spiegel mit Trumeaux, 1 Glasſchrank, 1 Akten⸗ und 1 Eckſchrank, 1 zweith Kleiderkaſten, 1 Oval⸗ und 3 ge⸗ wöhnl. 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Is., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 dahier gegen Baarzahlung: 1 zweithürigen Kleiderſchrank, 1 Pfeilercommode, 2 Sofg, 1 Commode, 1 vollſtändiges Bett, 1 Spiegel, 1 Pfandſchein, 1 Secre⸗ tär, Canarienvögel und Hecken, 1 Schreibtiſch und 1 Pianino. Ferner an Ort und Stelle, C1, 14, 1 Kaſſenſchrank. Mannheim, 27. Oktober 1895. Lebkuchen, 76119 Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Freimillige Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn M. Fuchs hier werde ich am Dienſtag, den 29. Oktober, Nachm. 2 Uhr im Pfandlokale Q 4, 5 eine Parthie Kinder⸗, Damen⸗ u. Herren⸗ Schuhe, 2 Schaufenſter⸗ lampen u. noch Verſchied. gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 76140 Mannheim, 27 Oktober 1895. Stör . Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Oeffentliche Herfleigerung. Mittwoch, 30. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr werde ich am alten Rheinhafen, Lagerhaus 5 in Bezug auf Art 343.⸗G.⸗B. 76139 160 Säcke= 174 Centner Corinthen Tranſit ab Hamburg gegen Accept auf 21. November öffentlich ver⸗ ſteigern. Die Waare kann vorher beſich⸗ tigt werden, dieſe iſt theilweiſe candirt. Mannheim, 28 Oktober 1895. Störk, Gerichtsvollzieher. Damenmüntelverkauf. Von Montag, den 28. d. ., Morgens 9 Uhr ab, werden in Lit. C 3, 1, eine große Parthie Abend⸗ müntel, Räder, Winter⸗ jaguetts u. Kindermänkel zu jedem annehmbaren Preis verkauft. 76058 Daniel Aberle. Schellfische Kieler Sprotten und Bücklinge Ruſſ. Sardinen ROIImöpse feinſt marinirte Häringe Bismarek Häringe Ural⸗Caviar Oelſardinen Kronen⸗Hummer in ½ und ½ Doſen Gothaer Cervelatwurſt Frankfurter Leberwurfſt Corned beef im Ausſchnitt per Pfd. 80 Pfg. Ochſenzungen friſchen Pumpernickel empfiehlt 76143 + Se r 1895/96er Ernte vonGebr.Praechter&Cie. und Ed. Meßmer, Baden⸗Baden und Frank⸗ furt a/ M. 75965 à M. 2 bis M. 5 pr. Pfd. Theespitz en von M..50 an empfiehlt in den bekannten Packungen Louis Lochert, R I, 1, am Markt. J. H. Kern, C 2, 4 verſende franeo Fette Gänſe gegenNachnahme, unausgenommen, pr. Pfd. 70 bis 75 Pfg., Enten 60 Pfg. 76107 N. 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Große Gratis⸗Verlooſung von Geflügel aller Art ꝛc. an die anweſenden Mitglieder. Zu recht zahlreichem Erſcheinen ladet freundlichſt ein Der Vorſtand. Mannheim, 22. Okt. 1895. Irb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Stundenplan. Montag. —9 Einlage in die verſch. Kaſſen. —10 Verſammlung ev. Vortrag. Dienſtag. 8½—9½ Schönſchreiben 9½—10½ Geſang. Mittwoch. 8½—9½ Stenographie. 9½—10½ Buchführung u⸗Theater. Donnerſtag. 8½—9½ Rechnen u. Zuſchneiden. 9/½—10½ Geſang. Freitag. 8½—9½ Vorſtandsſitzung und Aufſatz. 9½—10½ Rechnen u. Theater. Samſtag. 8½—9½ Stenographie. 9½—10/% Zuſchneiden. Die Stunden werden ertheilt vom 29. d. M. ab und bitten wir die werthen Mitglieder um pünkt⸗ liches Erſcheinen. 75775 Der Vorſtaud. Am 20. November, Abends ½9 Uhr findet im Vereinslokal I. 10, 7a, für unſere Mitglieder ein Wettſchreiben ſtattſ u. zwar infolgenden Klaſſen, J. Schön: und Richtigſchreiben, 4. Verkehrsſchrift, b. Debattenſchrift. II. Schnellſchreiben: 80—100 Silben in der Minute. III. Schnellſchreiben: 120—150 Silben in der Minute. IV. Schnellſchreiben: 180—200 Silben in der Minute. Die Theilnahme an Klaſſe Ib, III und IV iſt allen Mitglitedern (mit Ausnahme der Lehrer) ge⸗ ſtattet, während ſich bei Klaſſe Ja und II nur jüngere Mitglieder, die noch nicht länger als 12 Jahre ſtensgrafiren, betheiligen können. Mitglieder, die ſchon einmal einen Preis erghielten, können nur in einer höheren Klaſſe theilnehmen. 76100 Der Vorſtand. Friſche Schellſiſche und Kieler Bücklinge 3 Stück 20 Pfg. friſch eingetroffen bei 7614⁴ Georg Dietz, Telephon 559. am Markt. 15 Ohne Concurrenz: Specialität Schiffsflaggen. Fertige Flaggen nebst Stangen& Spiessen liefert complett Hedss Naciiſl. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Aronses Lager aller Farben in Flaggenstoffen zu Decorationen. in allen Landesfarben, mit& ohne Wappen, in Wolle& Baumwolle 66416 ——— —. ———————— von Gas zu Koch⸗ los zu übernehmen, welche ſich zu beziehen. Mannheim, 17. Oktober 1895. Bekanntmachung. Um weiteren Kreiſen der hieſigen Bepölkerung die Verwendung und Heizzwecken nach leichtern, hat der Stadtrath, unter Aufrechterhaltung der früheren für Abgabe von Koch⸗ und Heizgas getroffenen Beſtimmungen, beſchloſſen, ab 1. November d.., das Setzen des Gasmeſſers ein⸗ ſchließlich der Lieferung des Hahnens, Trägers, Montage und nöthigenfalls bis zu drei Meter Röhren für alle diejenigen koſten⸗ Möglichkeit zu er⸗ im erſten Jahre nach erfolgtem Anſchluß an die Leitung zur Abnahme eines Minimalverbrauchs von 250 Kubikmeter Koch⸗ und Heizgas verpflichten. Die zur Erlangung dieſer Vortheile nothwendigen Anmelde⸗ formulare ſind in unſerem techniſchen Bureau K 7, 1½ koſtenlos 75424 Nirettion der Slädt. Gas⸗ und Waſſerwerkt. Aus der Debora Langenbach Mannheim, 2. Oktober 1895. 74443 Bekanntmachung. Heiraths⸗Ausſteuer aus der Debora Tangenbach⸗Siſtung in Mannheim betr. Stiftung, hier, iſt eine Heiraths⸗ Ausſteuer im Betrag von fl 600— Mark 1028. 57 Pf. zu vergeben. Die Bewerbungsgeſuche ſind unter Nachweis des Verwandt⸗ ſchaftsgrades mit der Stifterin nebſt Geburts⸗ und Leumunds⸗ zeugniß und Trauſchein bis 30. November 1895 anher zu richten. Die Stiftungsverrechnung: Dr. Fürſt, Rabbiner Handlung Th. Sohler. Dienſtag, den 5. November, Abends ½8 Uhr Casino-Saal Trio-Abend der Herren Prof. Fl. Zajie(Violine), A. Grünfeld(Cello), i(Clavier). Billete à Mk..—, Mk..— u. Mk..— in der 1 4¹ Kneipp-Verein 29. Oktober 1895, Abends ½9 Uhr im Lokal„Prinz Max“, H 8, 3 Vortrag des Herrn Louis Wild über: „Hämorrhoidalleiden und deren Heilung nach der Kneipp'ſchen Heilmethode“, wozu die Mitglieder u. Anhänger unſerer Methode freundlichſt ein⸗ ladet 76129 Der Vorſtand. 911 Sthellfiſche, Cabliau Skezungen, Curbot Zander, Bratbückinge HHummer holländiſche Auſtern ruſſiſcher Caviar Gansleberpaſteten. Straube 3 No. 1, Heke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. 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Bexicht über das Vereinsjahr 1894/5 2, Vorlage der Rechnung des letzten Vereinsjahres 3. Bericht⸗Erſtattung der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Commiſſion 4. Wahl beziehungsweiſe Erſatzwahl des Vorſtands, der Auf⸗ nahms⸗ und Rechnungs⸗Prüfungs⸗Commiſſion wozu wir unſere werthen Mitglieder freundlichſt einladen. Mannheim, den 26. Oktober 1895. 76132 Der Vorſtand. Montag, den 11. November d.., Abends 9 Uhr Generalverſammlung im Geſellſchaftshauſe K 2, 32. Tages-Ordnung: 1. Berichterſtattung über das Geſchäftsjahr 1894/95 2. Mahl des Aufſichtsrathes und des Vorſtandes. 3. Auslooſung von 5 Actien wozu wir die Beſitzer von Actien ergebenſt einlaben. Mannheim, den 26. Oktober 1895 Der Aufſichtsrath. Proleſtanten⸗Verein. Donnerſtag, den 31. Oktober, Abends 8 Uhr im Caſino Oeffentlicher Vortrag des Herrn Profeſſor E, Lepp aus Pforzheim U 76148 Über „Die deutſche Art u. den proteſtantiſchen Geiſt in Guſtav Freytags Werken.“ Zedermann iſt freundlichſt eingeladen. Faaldad Mambeſm. 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Bayer, Fuhrmann. 18. Johanna Charlotta, T. v. Jak. Lützel, Bremſer 18. Michael Joſef. 15. Heinrich. 14. Otto Nikolaus. 14 Karola Aug. Luiſe, T. v. Friedr. Guſt. 2 20. Maria, T. v. Joh. Adam Klehr, 21. Anna Heleng. T. v. Wilh. Baiſch. Tap 18. Maria Thereſia, T. v. Phil. Happel. Maſe . Eliſab. T. v. Chriſt. Guſt. Schmidt. Sch 2. Wilhelm, S. v. Wilh. Kirſch, Kernmacher. 31. Emma. 18. Anna Kath, T. v. Bernh. Seitz. Locomotivführer 19. Emilie Paulina. T. v. Peter Platzer, Gußputzer. 2Kegina, T v. Peter Baumann, Schreiner. 18. Roſa Erescentia, T. v. Anton Schulz. Tüncher. 18. Emilie Maria. T. v. Phil. Schmitt, Gärtner. D. Bardara Anna. T Gg. Hch. Roth, Fabrikarbeiter. Zimmermann. Mart. Gebhard. Kaufmann. chloſſer. gen Blaß., Augenarzt. pengler 7 0¹ — Büttner, Kaufm. gotter. 50 nenführer achermeiſter. 28. Ludw. Kudolf Frie 20. Paulina, T v. Okt. N. Anng Maria, 5 M 19. Friedr., 5 T7 19. Barbara Bankdirektor eikwächter. a 0 0 teiſter gen Bertha Dilge 3., Chefr. v. Ad Zäungler. 19. 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