Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Ni. 2602. Abounement: 60 Pfig. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monuatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf ſchlag M..30 pro Quartal. Inuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg 98922 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. 3 E 6, 2 Seleſenſte und berbreitetür Zeitung in Man Doppel⸗ Nummern 5 Pfg⸗ der Stadt Maunheim und Umgebnung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Ahkim Und Amgebung. E 6, 2 ſämmtlich in Nannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt) (Das„Mannheimer Journal, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ 5 für den lok. und prov. Theil: Nr. 296. — e eee Bismarck über Elſaß⸗Lothringen. Der bekannte Publiziſt Dr. Hans Blum hat ſo⸗ eben ein Buch erſcheinen laſſen, welches den Titel trägt: „Bismarcks Mahnworte an das deutſche Volk“, verlegt von Palm und Enke in Erlangen. In 13 Kapiteln führt uns der Verfaſſer durch die Geſchichte Bismarcks hindurch vom Jahre 1847 bis 1895 und ver⸗ zeichnet alle bedeutſamen Kundgebungen des Kanzlers zu den großen politiſchen Fragen, welche ſein Leben bewegten. Im gegenwärtigen Jubeljahre des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges dürfte nicht wenig dasjenige intereſſiren, was Fürſt Bismarck ſeiner Zeit über Elſaß⸗Lothringen ge⸗ agt hat. Am 2. Mai 1871 berieth der deutſche Reichstag über die künftige ſtaatsrechtliche Stellung der Reichslande zum deutſchen Reich. Bismarck erläuterte zunächſt die Rothwendigkeit ihrer Wiedervereinigung mit Deutſchland zu Deutſchlands Sicherheit und führte u. A. Folgendes aus:„Der Keil, den die Ecke des Elſaß bei Weißenburg hineinſchob in Deutſchland, trennte Süd⸗ deutſchland wirkſamer als die politiſche Mainlinie von Norddeutſchland, und es gehörte der hohe Grad von Eniſchloſſenheit, von nationaler Begeiſterung und Hin⸗ gebung bei unſern ſüddeutſchen Bundesgenoſſen dazu, um ungeachtet dieſer naheliegenden Gefahr, der ſie bei einer geſchickten Führung des Feldzuges von Seiten Frankreichs ausgeſetzt waren, keinen Augenblick anzuſtehen, in der Gefahr Norddeutſchlands die ihrige zu ſehen und friſch zuzugreifen, um mit uns gemeinſchaftlich vorzugehen. Daß Frankreich in dieſer überlegenen Stellung, in dieſer vorgeſchobenen Baſtion, welches Straßburg gegen Deutſchland bildete, der Verſuchung zu erliegen, jeder Zeit bereit war, ſobuld iunere Verhältniſſe eine Ableitung nach Außen nützlich machten, das haben wir Jahrzehnte hindurch geſehen. Es blieb daher nichts anders übrig, als dieſe Landſtriche mit ihren ſtarken Feſtungen vollſtändig in deutſche Gewalt zu bringen, um ſie ſelbſt als ein ſtarkes Glacis Deutſchlands gegen Frankreich zu vertheidigen, und um den Ausgangspunkt franzöſiſcher Angriffe um eine Anzahl von Tagemärſchen weiter zurückzulegen. Bismarck verhehlt dann weiter nicht, daß die Mehr⸗ heit der Bewohner der Reichslande jetzt(1871) noch an Frankreich hänge. Aber bei geſchickter Behandlung dürfe man hoffen, dieſe Gebiete wieder zu germaniſiren. Er ſagte:„Thatſache iſt, daß dieſe Abneigung vorhanden war und daß es unſre Pflicht iſt, ſie mit Geduld zu überwinden. Wir haben meines Erachtens viele Mittel dazu; wir Deutſchen haben im Ganzen die Gewohnheit, woblwollender, mitunter etwas ungeſchickter, aber auf die Dauer doch wohlwollender und menſchlicher zu regieren, als es die franzöſiſchen Staatsmänner thun. Es iſt das ein Vorzug des deutſchen Weſens, der in dem deutſchen Herzen der Elſäſſer bald anheimelm und erkennbar wer⸗ den wird. Wir ſind außerdem im Stande, den Bewoh⸗ neen eine! viel höheren Grad von kommunaler und indi⸗ vidueller Freiheit zu bewilligen, als die franzöſiſchen Ein richtungen und Ueberlieferungen dies je vermochten; einen freieren Spielraum von Hauſe aus, der allmählich ſo erweitert wird, daß er dem Idegl zuſtrebt, daß jedes Individuum, jeder kleinere Kreis as Maß von Freiheit beſitzt, das überhaupt mit der Ordnung des Geſammt⸗ ſtaalsweſens verträglich iſt. Das zu erreichen, dieſem Ziele möglichſt nahe zu kommen, halte ich für die Auf⸗ gabe jeder vernünftigen Staatskunſt. Ich glaube deß⸗ halb, daß es uns mit deutſcher Geduld und deutſchem Wohlwollen gelingen wird, den Landsmann dort zu gewinnen— vielleicht in kürzerer Zeit, als man jetzt erwartet.“ In der Reichstagsſitzung vom 25. Mai 1871 ſprach ſich Bismarck auch über die Gründe aus, warum Elſaß⸗Lothringen zum„Reichsland“ gemacht worden ſei. Er führte aus:„Ernſthaft iſt wohl nur in Frage gekommen, ſoll Elſaß und Lothringen zu Preu⸗ ßen gelegt werden, oder ſoll es unmittelbares Reichsland ſein? Ich habe mich unbedingt für die letztere Alter⸗ native entſchieden, einmal, um dynaſtiſche Fragen nicht ohne Noth in unſere politiſchen zu miſchen, zweitens aber auch darum, weil ich es für leichter halte, daß die Elſäſſer ſich mit dem Namen der Deutſchen aſſimiliren, als mit dem Namen der Preußen. Die Elſäſſer haben ſich in ihrer 200jährigen Zugehörigkeit zu Frankreich ein tüchtiges Stück Partikularismus nach guter deutſcher Art konſer⸗ virt, und das iſt der Baugrund, auf dem wir meines Erachtens mit dem Fundament zu beginnen haben werden; Dieuſtag, 29 Oktober 1895. mus zunächſt zu ſtärken, iſt, im Wie⸗ die uns in analoger eutſchlands vorgelegen haben, jetzt ſich die Bewohner des Elſaß als um ſo mehr werden ſie das Fühlen ſie ſich erſt vollſtändig ſo ſind ſie zu logiſch, um ſich nicht als Der Name„Preußen“ iſt ihnen ichen— ich kann wohl en Regierung in Frank⸗ im Vergleich zu dem der Intereſſe des Reichs, im e des Elſaß zu thun ſein wird, darüber wollen die Meinung der Elſäſſer ſelbſt derſpruch zu den Er Weiſe im Norden D unſer Beruf. Je mehr Elſäſſer fühlen werden, Franzoſenthum ab Deutſche zu fühlen. nicht ohue Erfolg durch die künſtl ſagen— Intriguen der franzöſi reich verhaßt gemacht worden Was ſpäter im wir vor allem, denke ich, kennen lernen. Zur Reichstagswahl in Dortmund. Die„Nationallib. Correſp. tagswahlkreis Dortmund⸗Hörde muß abermals, wie 1890 und 1893, erſt eine Stichwahl zwiſchen dem National⸗ liberalen und dem Sozialdemokraten die endgültige Ent⸗ ſcheidung bringen. der Stimmen auf der aus dem Umſtande, daß im Polen in erheblicher Anzah ſchreibt: Im Reichs⸗ Die Erklärung ültramontanen Seite ergibt ſich Bergwerksbezirk abermals lneu zugezogen ſind. Aber auch ſonſt will man beobachtet haben, daß der Zuzug zur Verſtärkung des Bevölkerung beigetragen Sowohl wo neue Arbeiter Lücken ausgefüllt werden mußten, tholiſchen Vereinen(Arbeiter⸗, hauptſächlich Hilfsvereine u. ſ..) und mit nachahmenswerihem Eifer hetriebene Ttrdgiſche Ageiter⸗ melchen Durch die Ausfi ng e Aeic eee Im ſozialdemokratiſchen Lager 17700 cheinlich nur mit wachſender Sorge ancherlei Anzeichen ließen ſogar folgern, auf jener Seite die Ob ſie nun damit rech⸗ Ultramontanen in Stichwahl zu ürchteten, vom Ultramontanen im erſten Wahlgang auszu⸗ ſie warfen ſich mit der ganzen Kraft des auf den ultramontanen Es wird ihnen jetzt nicht leicht fallen, bei eben dieſem meiſtverläſterten „Aabeitsnachte erm ſchaft zur Folge geh hat man dies Sozialdemokraten größere Gefahr vermutheten. müſſen, oder ob ſie gar bef zu werden und fallen, genug, und Schmähens vorherſehen, daß an Um⸗ wählerſchaft von Seiten der Lütgenau nichts verab⸗ Aber es wird doch, wie mit Zubverſicht Erfolg bleiben. Für die Stichwahl nhafte Reſerven im Kreiſe der läud⸗ Denn man darf zu dem feſten rthe das unbedingte Ver⸗ llem Nachdruck ſich gegen hlkandidaten wenden werden. m ſogar die Hoffnung gehegt werden, der Sozialdemokratie eine weit em⸗ ls bei den beiden frühern Wahlen. ſchmeichelung der Centrums Herren Liebknecht und Dr. zu hoffen iſt, obne ſtehen auch noch nam lichen Wählerſchaft bereit. Sinn der weſtfäliſchen Landwi trauen haben, daß ſie jetzt mit a den revolutionären Es barf nach allede daß die Niederlage pfindlichere ſein wird, a Tabakbau in Deutſchland. „ theilt die ſtatiſtiſche Ueberſicht ues im deutſchen Zoll⸗ Der Flächeninhalt der ücke betrug in dieſem Vergleich zum Vorjahre Zieht man Der„Reichsanzeiger über die Ausdehnung des Tabakba t im Erntejahr 1895 mit. Tabak bepflanzten Grundſt Jahre 21,163 Hektar eine Steigerung von in Betracht, daß im Jahr noch 14,730 Hekta Neigung des einhe feſtſtellen. Heute iſt bezügli der Stand erreicht, den der Tabakbau 3588 Hektar bedeutet. Vereine verf 82 Kaufmänniſche Vereine Mitgliedern(ca. 20 hilfen und Lehrlinge Vereine in S im Handelsgewe für das Anwachſen angenommen, als wo habe der von den ka⸗ um gut Wetter zu Verband kaufmänniſcher endet ſoeben eine Denkſchrift, welche der mit zuſammen über 100,000 5 1 und 80 pCt. Ge⸗ umfaſſende Deutſche Verband kauf⸗ achen der Ausführung und der Militärreform in der Schweiz. der Beſtimmungen über die Sonntagsruhe rbe an das Reichsamt des Innern ge⸗ ſelbe beruht auf dem Ergebniß einer 22 (Gelepgon⸗Ar. 218.) worden iſt. Dieſe aus allen Gegenden Deutſchlands zuſammen⸗ gekommenen Ermittelungen ergeben, daß in Bezug auf die Ausführung der geſetzlichen Beſtimmungen über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe in den einzelnen Bundesſtaaten und in dieſen wieder in einzelnen Landes⸗ theilen Verſchiedenheiten beſtehen, für welche in der Ver⸗ ſchiedenheit der örtlichen Gebräuche, Sitten und Bedürf⸗ niſſe eine ausreichende Begründung nicht gegeben iſt. Es zeigt ſich, daß bei den ausführenden Organen die Neigung, im Geiſte der geſchloſſenen Geſetz⸗ debung zu dem Enddziele einer vollſtändig durchgeführten Sonntagsruhe fortzuſchreiten nur vereinzelt vorhanden iſt, während der Wunſch, die geſetzlichen Beſtimmungen durch Benutzung der geſtatteten Ausnahmen im weiteren Maß⸗ ſtabe möglichſt unwirkſam zu machen, überzuwiegen ſcheint. Die Deukſchrift bezeichnet es darnach als einen Mißgriff der Geſetzgebung, daß in der Ausführung der in Rede ſtehenden Beſtimmungen der Gewerbeordnung verhältniß⸗ mäßig untergeordneten Organen ſo weit gehende Befug⸗ niſſe eingeräumt worden ſeien. Es wird deßhalb eine Einwirkung ſeitens des Reichs auf die Einzelſtaaten dahingehend empfohlen, daß ſeitens derſelben nach vorher⸗ gehender Vereinbarung für die Aus führung des Geſetzes an die betreffenden Organe entſprechende Anweiſunger erlaſſen werden, welche eine größere Einheitlichkeit und eine ſtärkere Rückſichtnahme auf den Geiſt des Geſetzes gewährleiſten. Der Wortlaut der Petition an das Reichsamt des Innern iſt folgender: „Der Deutſche Verband Kaufmänniſcher Vexeine nimmt mit Bedauern von Mittheilungen Kenntniß, nach ſtimmungen über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe in einzelnen Gebieten des Reichs die volle Verwirklichung der im Handelsgewerbe eine ausreichende und zweckentſprechende Sonntagsruhe zu ſichern, vielfach beeinträchtigt wird. Derſelbe beauftragt ſeinen Vorſtand, bei den Verbands⸗ vereinen eine Umfrage über die Ausführung und die Wirkungen der Beſtimmungen über die Sonntagsruhe im Bereiche derſelben zu veranſtalten und die Ergebniſſe dieſer Umfrage bei Ausarbeitungen einer an das Reichs⸗ amt des Innern einzureichenden Denkſchrift über die Nothwendigkeit größerer Einheitlichkeit in der Ausführung der geſetzlichen Beſtimmungen über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe mit thunlichſter Beſchränkung der zu⸗ läſſigen Ausnahmen, ſowie möglichſter Beſchtönkung der Sonntagsarbeit auf die Vormittagsſtunden zu verwerthen.“ —— Zur Hammerſtein⸗Affaire. Ein neuer Beitrag zur Hammerſtein⸗ ngelegenheit wird der„V..“ aus Breslau berichtet:„Zum Fall Hammerſtein machte der Vorſitzende des hieſigen freiſinnigen Volkspartei⸗ Vereins, Rechtsanwalt Feige, der Generalperſammlung eine Aufſehen erregende Mittheilung. Im Jahre 1890 ſei Hammerſtein Vorſitzender oder Mitglied des Auf⸗ ſichtsraths einer Hagelverſicherungsgeſellſchaft„Boruſſia“ in Berlin geweſen, während die Herren Krüger und Eck Direktoren waren. Hammerſtein hatte als kontrolirendes⸗ Mitglied des Aufſichtsrathes die Verpflichtang, die Bücher und Kaſſen zu revidiren. Er nahm dabei die Ge⸗ legenheit wahr, für ſich ſelbſt Darlehen aus der Kaſſe zu entnehmen. Um dieſes Manöver Thatſache feſtgeſtellt wurde. Nun beſtand die„Boruſſia“ darauf, daß Hammerſtein ſein Amt niederlegen ſollte; Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. das Geld wurde allerdings nach energiſchem Drängen zurückerſtattet. Von dieſen Dingen hatten 12 Herren der conſervativen Partei Kenntniß gehabt; ſie waren verpflichtet geweſen, von der Zwangsanleihe Hammerſteins Mittheilung zu machen; aber nichts geſchah.“. Man ſchreibt aus Bern: Nur wenige Tage noch trennen uns von dem für die Schweiz hochwichtigen 8. November, an dem das ſchweizeriſche Volk über das Fragen enthaltenden Umfrage bei den Verbandsvereinen, Schickſal der Militärreform entſcheiden ſoll. Die vorge⸗ ausgeſprochenen geſetzgeberiſchen Abſicht, den Hülfskräften zu verdecken, 57 eine falſche Bilanz gezogen werden, 3 wovon der eneralagent: Kenntniß erhielt. Dieſer 1892 die Anbaufläche nur machte Anzeige von ſeer Entdeckung und 5618 deßhalb ſo läßt ſich eine beträchtliche entlaſſen. Infolge feiner Beſchwerde beim Miniſter kam imiſchen Tabakbaues zur Ausdehnung die Sache zur Kenntniß des damaligen Polizeipräſidenten ch der Anbaufläche wieder v. Richthofen. Dieſer ſuchte die größtmöglichſte Schonung im Jahre 1887 walten zu laſſen, konnte aber nicht verhindern, daß die —(0l ee ſo=&. — — 85 „„„ — auf die Armenier, ſobald die — 1 Senersanunzeizer. Mannderm, au. Wiees für eine möglichſt vollſtändige Centraliſation des heute noch vielfach zerſplitterten ſchweizeriſchen Heerweſens; es handelt ſich um eine Reform der Wehrverfaſſung, die im Intereſſe einer beſſeren Wehrfaͤhigkeit des Landes vorge⸗ ſchlagen wird. Die Neuerung wird eine bedeutende Schmälerung der Machtſphäre der Cantone mit ſich bringen. Die bisherigen cantonalen Truppenkörper hören auf zu exiſtiren, und damit geht auch das Recht der Er⸗ nennung und Beförderung der Offiziere für die Cantone verloren. In demſelben Maße, wie die Machtſphäre der Cantone geſchwächt wird, wird die des Bundes geſtärkt werden. Daß unter dieſen Umſtänden die Welſchen, ſowie die Conſervativen und Ultramontanen der deutſchen Schweiz nicht ſehr für die Vorlage eingenommen ſind, begreift man; iſt man doch von dieſer Seite von jeher für den Föderalismus, für die Selbſtſtändigkeit der Cantone ein⸗ getreten. Wenn trotzdem heute in dieſen Kreiſen keine geſchloſſene Oppoſition herrſcht, ſo iſt dies wohl darauf zurückzuführen, daß keine Partei die ſchwere Verantwort⸗ lichkeit dafür übernehmen will, daß nach Verwerfung der Vorlage früher oder ſpäter bei einem möglichen kriegeri⸗ ſchen Zuſammenſtoß der Völker ſich die gegenwärtige Militärorganiſation als mangelhaft erweiſen und Urſache zu einer Kataſtrophe bilden könnte. Der Bundesrath, an deſſen Spitze der konſervative D. Zemp ſteht, und der Nationalrath haben einſtimmig dieſe Befürchtung ausgeſprochen und auch der Ständerath that es in ſeiner großen Mehrheit. Indeſſen ſind die Vertreter des Volkes ſchon wiederholkt von dieſem ſelbſt des⸗ avouirt worden. Und das iſt's, was leider auch für den 3. November zu befürchten iſt. Doch iſt es immer⸗ hin möglich, daß ſich in der Volksabſtimmung, namentlich bei ſtarker Stimmbetheiligung der Cantone Zürich und Bern, eine Mehrheit für Annahme der Vorlage ergeben wird. Eine andere Frage aber iſt, ob auch die Mehrheit der Cantone für die Reform eintreten wird. Well es ſich um eine Reviſton der Bundesverfaſſung handelt, muß eben nicht nur eine Mehrheit der überhaupt abgegebenen Stimmen vorhanden ſein, ſondern es muß mindeſtens in 13 von den 25 Cantonen und Halbcantonen ſich die Mehrheit der Stimmenden für Annahme erklärt haben. Bei Ermittlung dieſes„Ständevotums“ gelten beiſpiels⸗ weiſe die kleinen Cantone Zug und Uri mit ihren etwa 9000 Stimmberechtigten eben ſo viel wie die Cantone Zürich und Bern mit ihren etwa 160,000 Stimmberech⸗ tigten. Neue Metzeleien in Armenien. Eine Meldung des„Bureau Reuter“ aus Konſtan⸗ tinopel beſagt: Hier eingetroffene Privatmeldungen berichten, daß in Baiburt an der Straße von Erzerum nach Trapezunt ein gräßliches Gemetzel ſtattgefunden hat. Danach griffen 500 bewaffnete mohamedaniſche Lahſen die Armenier in den benachbarten Dörfern an, legten Feuer in die Häuſer, Schulen und Ställe und ſchoſſen ſuchten. Dabei wurden mehrere Männer und Frauen auf Scheiterhaufen lebendig verbrannt. Viele Frauen wurden mißhandelt und zerſtückelt, die Wohnungen ge⸗ plündert und die Mädchen geſchändet. Die Zahl der Todten ſoll 150 überſteigen. Die Dörfer hatten beim Ausbruch der Unruhen den Schutz des Gouverneurs von Baiburt erbeten; dieſer aber ſandte nur drei Gendarmen ab, welche erſt anlangten, als Mord und Raub vorüber war. Nach Meldungen aus Trapezunt wurde das Dorf Gumuſch⸗Dagh durch Türken überfallen. Die Zahl der hierbei Erſchlagenen iſt noch unbekannt. Feuilleton. — Vom ehemaligen franzöſiſchen Königshofe, In den nächſten Tagen erſcheint in Paris die Fortſetzung des „Journal du Marechal de Castellane“, deſſen erſter Theil vor einigen Monaten großes Aufſehen erregte. Die diesmalige Veröffentlichung umfaßt die Zeit des Commandos Caſtellanes in Spanien, die darauf folgende Zurückgezogenheit in Paris bei Charles., in welcher dieſer anſcheinend ſich gänzlich von der Politik fernhaltende Soldat alle ſeine Kräfte aufbietet, um den Sturz der Bourbonen zu verhindern und endlich die ſataſtrophe des 5 85 1880. Ueber das Verhältniß Ludwigs XVIII. zu Frau du Cayla äußert ſich Caſtellane recht biſſig. „Der König empfängt Frau du Cayla jeden Mittwoch“, heißt es in einem Schreiben.„Es ſind ſtrenge Befehle gegeben worden, daß Niemand eingelaſſen werde, während ſie ſich bei ihm befindet. Letzten Miktwoch machte der König eine Be⸗ wegung, die ihn mit dem Fußboden in unliebſame Berührung brachte. Frau du Cayla ſuchte ihn aufzuheben; dabei fiel der Körper des Monarchen der Dame auf die Arme, die vor Schmerz laut aufſchrie. Auch Seine Majeſtät fingen an zu heulen. Keiner der getreuen Lakaien wagte indeſſen, dem für alle Fälle gegebenen Befehle ſich fügend, einzutreten.„So dumm ſind wir denn doch nicht“, ſagten ſte ſich mit pfiffiger Miene.„Der König will uns in Ver⸗ 70 führen, aber wir werden Seiner Majeſtät beweiſen, aß wir ſeine Ordres getreu ausführen.“ Schließlich gelang es Frau du Cayla, ihren Arm zurückzuziehen und zu ſchellen. Die Lakaien eilten jetzt hinzu und wurden von dem Könige, der noch immer auf dem Boden lag, mit einer Fluth von Verwünſchungen empfangen.“ In einem Briefe vom 1. Febr. 1824 lieſt man:„Der König nennt Frau du Cayla ſeine dritte Tochter; das mißfällt der Herzogin von Berry, die dem Könige auf eine ſolche Bemerkung hin erwiderte, ſeine dritte Tochter ſei ſehr häßlich. Vom damaligen Chef des Parifer Rothſchild ſchreibt Caſtellane:„Man erzählt, daß der aron v. Rothſchild in Neuilly bei dem Herzog von Orleans mit ſeiner Frau war, die bekanntlich gleichzeitig ſeine Nichte iſt. Sie iſt hübſch genug, um für die Häßlichkeit des Barons einen Erſatz zu bieten; er hat ſie ſoeben geheirathet. Als der Prinz in den Salon trat, ging der Baron auf ihn mit den Worten zu:„Monſeigneur, kennen Sie Frau v. Rothſchild?“ —„Nein.“— Darauf wandte ſich der Baron an ſeine Frau: „Frau von Rothſchild, ich ſtelle Ihnen Se. Hoheit den Herzog von Orleans vor.“ Caſtellane war über die anmaßenden An⸗ ſprüche der Emigrirten, die hohen Poſten in der Armee zu er⸗ halten, empört und bemerkt hierüber:„Der Fürſt von B und der Graf von..„ bisher Escadronchefs und Adjutanten des Herrn Herzogs von Bordeaux, ſind zu Oberſt⸗ Lieutenants ernannt worden. Das beweiſt, daß unter dem Schutze der Windeln des Herzogs ven Bordeaun und unter ſchlagenen neuen Verfaffungsartikel ſollen den Weg ebnen ſe den Flammen zu entfliehen Bauinſpection Freiburg. Aus Stadt und Cand. *Mannheim, 29. Oktober 1895. Hofbericht. Der Kronprinz und die Krouprinzeſſin von Schweden und Norwegen ſind am Samſtag Nachmittag 1 Uhr 23 Min. in Baden Baden eingetroffen. Der Groß⸗ herzog und die Großherzogin waren denſelben bis Oos ent⸗ gegengefahren. *Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Regierungsrath Max Märklin beim Miniſterium des Innern zum Vorſitzenden und den Veterinärinſpektor Franz Hafner bei dieſer Behörde zum Vorſtandsmitglied und ſtell⸗ vertretenden Vorſitzenden der Verbandsverwaltung der Rind⸗ viehverſicherung ernannt, den Notaren Peter Diez in Kon⸗ ſtanz und Ludwig Weihrauch in Mannheim je eine Notars⸗ ſtelle im Amtsgerichtsbezirk Heidelberg, dem Notar Karl Maria Hönninger in Neckargemünd eine Notarsſtelle im Amts⸗ gerichtsbezirk Konſtanz, dem Notar Guſtav Adolf Herrmann in Schwetzingen eine Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Mann⸗ heim, dem Notar Hieronymus Wießler in Gernsbach eine Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Schwetzingen und dem Notar Karl Fredrich Trolle in Engen die Notarsſtelle Gernsbach übertragen.— Durch Entſchließung Großh. Mini⸗ ſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts wurde dem Notax Peter Diez in Konſtanz die Notarsſtelle Heidelberg I, dem Notar Ludwig Weihrauch in Mannheim die Notars⸗ ſtelle Neckargemünd, dem Notar Karl Maria Hönninger in Neckargemünd die Notarsſtelle Konſtanz 1, dem Notar Guſtav Herrmann in Schwetzingen die Notarsſtelle Mann⸗ heim II, dem Notar Hieronymus Wießler in Gernsbach die Notarsſtelle Schwetzingen übertragen.— Der Großherzog hat den Reviſor Ferdinand Speer bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen zum Betriebskontroleur ernannt. Be⸗ triebskontroleur Ferdinand Speer wurde der Güterverwal⸗ tung Mannheim zugetheilt und mit der Leitung der Lager⸗ hausverwaltung betraut. *Perſonalnachrichten aus dem Bereiche der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Mit Entſchließung Großherzogl. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Ange⸗ legenheiten vom 17. September l. J. wurde Regierungsbau⸗ meiſter Otto Ruch in Heidelberg nach Ueberlingen verſetzt und dem Eiſenbahnbaubureau daſelbſt zugetheilt. Das Großh. Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Ange⸗ legenheiten hat unter dem 25. Sept. l. J. den Expeditions⸗ gehilfen(Eiſenbahnaſpiranten) Karl Rectanus zum Expe⸗ ditionsaſſiſtenten ernannt.— Als Expeditionsgehilfen be⸗ ſtätigt: Bacher, Friedrich, Eiſenbahngehilfe von Tuttlingen (Württ.).— Als Kanzleigehilfen beſtätigt: Feigenbutz,., Schreibgehilfe von Neuenbürg, Widmann, Karl, Schreib⸗ gehilfe von Karlsruhe.— Vertragsmäßig aufgenommen: deim Johannes, Elektrotechniker(Werkführer), von Wald⸗ eim(Sachfen). Bleibimhaus, Rudolf, von Zell i.., wurde wieder als Expeditionsgehilfe aufgenommen. v. Ghemen, Emanuel, von Rümmelsheim(Reg.⸗Bez. Koblenz), wurde auf Anſuchen in der Liſte der Bureaugehilfen geſtrichen.— In den Ruheſtand verſetzt: Markert, Georg, Lokomotiv⸗ führer, Reuter, Johann, Dillig, Friedrich, Bahnwärter unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte. Entlaſſen: Laufer, Karl, von Mannheim und Dittmann, Guſtav, von Katzenthal, beide zuletzt Bahnhofarbeiter in Mannheim. Wiktmann, Ludwig, Signalwärter. Ge⸗ ſtorben: Tröndle, Johann, Güterexpeditor, am 27. Sept., Reinig, Andreas, Bahnwärter am 27. Sept., Göbel, Joh. Georg, Bahnwärter am 30. Sept., Haſenfratz, Ru⸗ dolf, Expeditionsgehilfe, am 1. Okt., Gckert, Adam, Kanzlei⸗ aſſiſtent, am 12. Okt. Die Staatsprüfung der Maſchinen⸗Ingenienre haben beſtanden: Karl Wertherſon von Speyer zund Georg Fiedler von Seckenheim. 5 2 nvon Faniliennamen. Johannette, ge⸗ borene Körper, geſchiedene Ehefrau des Michael Haag in Mannheim, hat um die Erlaubniß gebeten, ihren Familien⸗ namen und denjenigen ihrer Tochter, der am 17. Januar 1887 zu Mannheim geborenen Elſa Haag in„Bonn“ umändern zu dürfen. Einwendungen gegen dieſes Geſuch ſind der Großh. Regierung einzuſenden. Erledigte Stellen für Militäranwärter.(Leute mit Civilverſorgungsſchein). 14. Armeekorps. Straßenwart auf ſofort nach Staufen, Großherzogl. Waſſer⸗ und Straßen⸗ Die Bewerber müſſen körperlich geſund, kräftig, in den auf die Unterhaltung der Straßen be⸗ züglichen Handarbeiten bewandert, in der nächſten Umgebung des Diſtrikts ortskundig ſein und in ihrem Dienſtbezirk Woh⸗ nung nehmen. Anſtellung auf Kündigung. Gehalt jährlich 22...—.——'————.—.— gütiger Leitung ſeiner Frau Gouvernante es ſehr leicht iſt, im Heere Carrisre zu machen, viel leichter e als wenn man in demſelben wirklich dient. Der Graf von Briſſac, ein anderer Adjutant des Herzogs von Bordeaux, war kurze Zeit vorher zum Oberſtlieutenant ernannt worden. Dieſe drei Herren haben ſeit zehn Jahren keinen Soldaten mehr geſehen.“— Die Parteinahme des Hofes für den öſter⸗ reichiſchen Botſchafter gegen die Marſchälle des Kaiſerreichs ärgerte Caſtellane fürchterlich. Der öſterreichiſche Botſchafter, Graf Apponyi, hatte nämlich ſeine Bedienten angewieſen, die Offtziere, die den Namen einer öſterreichiſchen Stadt trugen, nicht mit dieſem Namen zu melden. Es durften alſo der Herzog von Reggio oder der Herzog von Raguſa nur als Herzog von Qudinot und Herzog von Marmont eingeführt werden. Graf Apponyi hatte u. A. auch eine Einladung an den„Marſchall Soult“ gefandt. Dieſer erwiderte: „Der Marſchall Herzog von Dalmatien ſieht ſich für beleidigt an wegen der Auslaſſung eines ſeiner Titel in der Einladung, die der Herr Graf und die Frau Gräfin Apponyi ihm geſandt haben, und ſendet ſie ihnen zu⸗ rlick, feſt entſchloſſen, von ihr keinen Gebrauch zu machen.“ Oudinot war entſchloſſen, ſich mit Apponyi zu ſchlagen, worüber der Hof in große Aufregung gerieth. Der Miniſter des Aeußern ſuchte die Sache auf gütlichem Wege beizulegen. Dudinot ſagte ihm:„Sie werden gut daran thun, die Sache ſchleunigſt zu regeln, denn ich bin entſchloſſen, dem Grafſen Apponyi bei der erſten Gelegenheit ein paar Fußtritte in die Schenkelknochen zu geben.“ Am nächſten Tage ließ Baron Damas Oudinot wiſſen, daß die Gräfin Apponyi der Frau Herzogin von Reggio einen Brief mit ihrem vollen Namen ſchreiben und daß auch der Graf in Zukunft dem Herzog ſeinen Titel zukommen laſſen würde. Man griff nun zu einem Umweg und ſagte, daß das Reggio, deſſen Herzog⸗ titel Oudinot trug, das in Calabrien belegene ſei. Trotz dieſer gütlichen Beilegung wollte kein Offizier dem Balle des öſterreichiſchen Botſchafters beiwohnen und ſelbſt der Kriegs⸗ miniſter Graf Clermoni⸗Tonnerre begab ſich erſt auf ausdrück⸗ lichen Befehl des Königs in das öſterreichiſche Botſchafts⸗ alais. 5— In der Vereinsmeierei ſind die Engländer uns— und das will was ſagen— noch„über“. Da gibt es beiſpiels⸗ weiſe den„Eſſay⸗Klub“, der in Hundexten, wenn nicht in Tauſenden von Exemplaren ein wahres Netz von„Eſſayiſten“ über ganz England ſpannt. Durch einen glücklichen Zufall, ſo erzählt der Londoner Berichterſtatter der„Voſſ. Ztg.“, iſt es mir unlängſt gelungen, einige Fäden dieſes vorerwähnten zeichneten Vereine folgende Mittheilungen machen kann. Ge⸗ meiniglich nennt ſich der Verein nach irgend einer Stadt(wo er früher vielleicht ſeinen Urſprung genommen hat), beiſpiels⸗ weiſe:„Haſtings Eſſay Club“(nach dem Seebade Haſtings), 450 M. Mit der Anſftellung als Straßenwart iſt Anſpruch auf Ruhegehalt oder dauernde Unterſtützung nicht verbunden. 2 Lokomotivführer auf Mitte Dezember nach Odenheim und Menzingen. Eiſendahnbau⸗ und Betriebs⸗Geſellſchaft Lenz& Cie., Stettin, Bau⸗Abtheilung Karlsruhe. Erforder⸗ lich ſtaatliche Prüfung, Probezeit unthunlich, Anſtellung auf Awöchige Kündigung. Gehalt je 1200 bis 1800., außerdem Prämien. Bei der Anſtellung erhalten geborene Badener den Vorzug; nicht völlig ausgebildete Beamte können, da eine Probedienſtleiſtung zur Anlernung zur Zeit ausgeſchloſſen, unter keinen Umſtänden angenommen werden. Danukſchreiben. In Nr. 288 des„General⸗Anzeigers“ brachten wir das Schreiben unſeres Herrn Oberbürgermeiſters zur Kenntniß, welches derſelbe aus Anlaß des Wegzuges des Herrn Architekten Manchot an denſelben richtete. Heute ſind wir in der Lage, auch das Antwortſchreiben des Herrn Manchot zur Veröffentlichung bringen zu können. Daſſelbe hat folgenden Wortlaut: Mannheim, 1. Auguſt 1895. Hochverehrter Herr Oberbürgermeiſter! Ihre ſehr geehrte Zu⸗ ſchrift vom 30. Juli d. J. hat mich außerordentlich überraſcht und erfreut, und ich fühle mich geradezu beſchämt von ſo viel Freundlichkeit und Güte. Wenn ich ja auch mit gutem Ge⸗ wiſſen ſagen darf, daß ich, ſoweit es in meinen Kräften lag, ſtets bemüht war an dem Gedeihen und Emporblühen unſerer lieben Stadt Mannheim mitzuwirken, ſo überſteigt doch das Maaß von Anerkennung, welches Sie mir in ſo überaus lie⸗ benswürdiger Weiſe ſpenden, weitaus meine beſcheidenen Leiſtungen. Mir wird das Herz ſchwer dadurch und ich wünſchte ſehr, daß das Maaß von Anerkennung und Leiſtung ein gleich⸗ werthigeres wäre; auch tritt mir bei ſolchen Vergleichen im⸗ mer klarer vor die Seele, was ich hier aufgebe! Mit einer gewiſſen Bangigkeit muß ich mich fragen, ob mir je wieder ein ſolches oder auch nur ähnliches Maaß von Wohlwollen und Güte,— ich möchte ſagen wahrhaft freundſchaftlicher Geſinnung— zu Theil werden wird, wie ſich mir ſolches in den letzten Tagen verſchiedentlich kundgab. Eine der werth⸗ vollſten Kundgebungen dieſer Art wird mir für alle Zeiten Ihr ſo liebenswürdiger Brief ſein, der meinen Kindern ein ſegenſpendendes Vermächtniß werden foll, und durch den ich mich um ſo mehr geehrt fühle, als ich die allergrößte Hoch⸗ achtung und Verehrung für Sie, hochverehrter Herr Ober⸗ bürgermeiſter, in mir lebendig weiß. Gerne hätte ich Ihnen deshalb auch ſofort perſönlich gedankt; ich erfuhr aber, daß Sie heute Ihre Ferienreiſe antreten würden und wollte da⸗ her nicht in den letzten, jedenfalls überangeſtrengten Stunden ſtören. Empfangen Sie aus dieſem Grunde einſtweilen ſchriftlich meinen innigſten Dank mit der Verſicherung, daß, wenn ich auch von hier wegziehe, ich doch nicht aufhören werde, unſerer lieben Stadt Mannheim, mit deren Bewohnern ich nun ſeit nahezu 26 Jahren Freud und Leid getragen, in treuer Anhänglichkeit zu gedenken, und daß ich ihr, ſowie in Sonderheit ihrem ausgezeichneten Oberhaupte meine wärmſten Sympathieen und dankbarſte Ergebenheit zeitlebens bewahren werde. Mit dem Ausdruck der ausgezeichneteſten Hochachtung Ew. Hochwohlgeboren aufrichtig ergebener(gez.) Manchok, Die Generalverſammlung des Militärvereins, welche am Samſtag Abend in der„Gambrinushalle“ ſtatt⸗ fand, war außerordentlich zahlreich beſucht. Der Vorſitzende, Herr Prof. Mathy, eröffnete dieſelbe mit einer warm empfundenen Anſprache an die alten Soldaten, worauf die feterliche Aufnahme einer größeren Anzahl neuer Mitglieder erfolgte. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Der erſte Punkt derſelben betraf die Erſtattung des Jahres⸗ berichts durch den Schriftführer Herrn Schultz. Aus dem⸗ ſelben iſt hervorzuheben, daß die Mitgliederzahl gegenwärtig 1232 beträgt und zwar 9 Ehren⸗, 1203 ordentliche, 16 aus⸗ wärtige und 4 außerordentliche Mitglieder. Im abgelaufenen Jahre ſind durch Verſetzung, Wegzug ꝛe. 102 Mitglieder ab⸗ gegangen, während die Zahl der Neuaufgenommenen 271 beträgt; durch Tod verlor der Verein 12 Kameraden; den Hinterbliebenen derſelben wurde ein Sterbegeld von je 100 Mark ausbezahlt. An Geſchenken erhielt der Verein im abgelaufenen Jahre die reſpektable Summe von M. 2694 zu ſofortiger Vertheilung an kranke, im Kriege verwundete und hilfsbedürftige Kams⸗ raden, ſowie Wittwen von ſolchen. 80 Kameraden und 16 Wittwen konnten durch Gaben aus dieſen Spenden erfreut werden; an Unterſtützungen aus der Vereinskaſſe wurden 320 Mark verausgabt. In dem Bericht wird ſchließlich dem Stadtrathe ſowie den andern hieſigen Behörden für ihr alle⸗ zeit freundliches Entgegenkommen dem Vereine gegenüber, ſowie auch allen denjenigen Freunden des Vereins, die ihr Intereſſe an demſelben bekundeten, der Dank ausgeſprochen.— Den Rechenſchaftsbericht erſtattete der Rechner Herr Jäſchke. Die Einnahmen der Vereinskaſſe im abgelaufenen 55 be⸗ trugen M. 9447.78, denen Ausgaben in gleicher Höhe gegen⸗ obwohl ſeine Mitglieder in allen möglichen Theilen Englands wohnen. Die Gewinnung von Mitgliedern geſchieht in der einfachſten Weiſe durch Zureden eines Freundes, dem Klub doch beizutreten, worauf man ſeine fünfzig Pfennig für Porto⸗ auslagen an den Ehrenſekretär des Vereins ſchickt, und die Sache iſt gemacht. Die Mitglieder desſelben Vereins hängen alſo wie die Glieder einer Kette aneinander; Jeder kennt nur den Freund, der ihn eingeführt hat und die neuen Mitglieder, die ſpäter ihre Einführung ihm ſelbſt verdanken. Die Uebrigen ſtehen in weiter gar keiner perſönlichen Beziehung zu einander; nur beſitzen ſie das ſtolze Vorrecht, dieſelben Buchſtaben„H. E..“(Haſtings Eſſay Club) hinter ihren Namen ſetzen zu dürfen. Vereinszweck iſt, jährlich eine Reihe von Abhand⸗ lungen zu ſchreiben, die von dem vorerwähnten Ehrenſekretär in einer Mappe vereinigt, herumgeſchickt und von den Mit⸗ gliedern ſelbſt kritiſirt werden. Meiſt werden von einer durch allgemeines Stimmrecht aufgeſtellten Liſte von Themen acht⸗ zehn Vorwürfe ausgewählt, von denen der Sekretär alle zwei Monate je drei zur Wahl ſtellt, ſo daß ein fleißiger Eſſayiſt im Jahr ſechs Abhandlungen zu liefern hat. Wer ſeinen Aufſatz nicht ſchreibt oder ihn nicht rechtzeitig einſchickt, muß ein Reugeld bezahlen, das zur Deckung der Vereinsunkoſten benutzt wird. Alle Mitglieder ſchreiben und kritiſiren unter anderem Namen, um das Perſönliche aus den manchmal recht heftig werdenden kritiſchen Streitereien nach Möglichkeit aus⸗ zuſcheiden. Mir liegen mehrere durch allgemeine Abſtimmung gebilligte Liſten vor, aus denen ich das Folgende herausgreife: „Eine Reiſe um mein Zimmer“ und„Ein der Phantaſie ent⸗ ſprungenes Zwiegeſpräch zwiſchen zwei bekannten geſchicht⸗ lichen Perſönlichkeiten“ 5050 in die Klaſſe von Vorwürfen, die man erwarten durfte.„Ziviliſation“, Der„Hypnotismus“ und„Das unendlich Kleine“ werden den geiſtigen Geſichtskreis der ſchreibenden Dilettanten vermutblich bereits überſteigen. „Ein eingebildeter Liebesbrief“ und die„Lebensgeſchichte eines Schmetterlings, von ihm ſelbſt erzählt“, erinnern dagegen ſchon ſtark an die bekannte„Unſterblichkeit der Maikäfer“, und dagegen ſollte man Verwahrung einlegen. Ich kann mir nicht recht denken, daß viel Vernünftiges bei dieſen Aufſatz⸗ übungen herauskommt. Da lob' ich mir den„Trommelklub“, ein anderes Gebild engliſcher Vereinswuth, deſſen einziger Lebenszweck im Trommeln beſteht. Seine Mitglieder, die wohl ſämmtlich kleine Angeſtellte ſind, verſammeln ſich am freien Samſtag Nachmittag mit ihren Vereinstrommeln und marſchiren ſtundenlang trommelnd und pfeifend, efolgt von der jubelnden Straßenjugend, durch die Stadt. ögen auch Dypochonder ſich über den Straßenlärm beſchweren, ſo trägt Netzes aufzugreifen, ſo daß ich über die Verfaſſung der be⸗ doch der Trommelklub das Seinige dagu bei, ſeinen Mit⸗ gliedern Bewegung zu verſchaffen und Leben in die ärmeren Viertel zu bringen. 1 1 — Gemeinde gehörig, anzukaufen. Mannheim, 29. Oktober. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. überſtehen. Das Inventarvermögen des Vereins beträgt 5465 Mark. Die Sterbekaſſe hatte eine Einnahme von Mark 4681.02 und eine Ausgabe von M. 1514.94. Das Vermögen der⸗ ſelben beträgt M. 3248.09. Das Geſammtvermögen des Ver⸗ eins(Vereinskaſſe und Sterbekaſſe) belief ſich am 30 Sept. d. Is. auf M. 8718.09. Namens der Rechnungsprüfungs⸗ commiſſion erſtattete Herr Stiefvater Bericht und bean⸗ tragt, dem Vorſtande Decharge zu ertheilen, was einſtimmig genehmigt wird. Herr Weick erſtattete Bericht über die Vereinsbibliothek und das Inventar, woraus hervorgeht, daß beide in abgelaufenem Jahr einen bedeutenden Zuwachs zu verzeichnen haben. Der dritte Punkt der Tagesordnung bildete ein Antrag des Vorſtandes, die Bildung der Abtheilungen be⸗ treffend. Der Antrag wurde durch den Vorſitzenden des Näheren begründet und ſodann einſtimmig angenommen. Ein weiterer Antrag, die Vereinsverſammlungen allmonatlich ein⸗ mal abzuhalten, wurde gleichfalls angenommen und des eſte Samſtag eines jeden Monats hierfür beſtimmt. Den Schluß der Tagesordnung bildeten die Wahlen für den Vorſtand und Verwaltungsrath. Aus dem Vorſtand haben die Herren Mathy, Kuhn, Pauly und Jäſchke ſtatutengemäß auszuſcheiden. Auf Vorſchlag des Herrn Hänger wurden die ausſcheidenden Herren durch Zuruf einſtimmig wieder gewählt und nahmen die Wahl auch dankend an. Als zweiter Rechner wurde ſodann Herr Paul Reiß neugewählt. Aus dem Verwaltungsrath ſchieden ſtatuten⸗ gemäß aus die Herren Sohler, L. Weber und Weick, welche gleichfalls wiedergewählt wurden, während für die freiwillig ausgeſchiedenen Herren Gg. Lutz und Gg. Müller die Herren Schweitzer und Adelkmann neugewählt wurden.— Ferner machte Herr Prof. Mathy noch auf die vom hieſigen Regiment zu veranſtaltende Nuitsfeier aufmerk⸗ ſam. Dieſelbe ſoll wahrſcheinlich am Vorabend durch eine Theateraufführung eröffnet werden. Am Gedenktage ſelbſt ſoll eine Parade auf dem Schloßplatze ſtattfinden, wobei die Veteranen dem Regiment gegenüber Aufſtellung finden ſollen, für den Abend iſt ein großes Bankett im Saalbau vorgeſehen. Zur Unterbringung der an beiden Tagen jedenfalls ſehr zahl⸗ reich hier weilenden Kriegsveteranen ſoll ein Aufruf an die Bewohner hieſiger Stadt gerichtet werden, den alten Kriegern Freiquartier zu gewähren.— Den Schluß der Verſammlung bildete die Beſprechung verſchiedener interner Angelegenheiten und erreichte die Verſammlung damit gegen 12 Uhr ihr Ende. Zwecks Verbeſſerung und Verſchönerung der An⸗ lagen, Wege ꝛc. auf dem chriſtlichen Friedhofe iſt kürz⸗ lich durch den Oberbürgermeiſter die Friedhofkommiſſion, unter Zuziehung der Vorſtände des Hoch⸗ und Tiefbauamts, zu einer Begehung und genauen Beſichtigung des Friedhofes eingeladen worden. Auf Grund derſelben ſind von der Friedhofkommiſſion dem Stadtrath nach gedachter Richtung eingehende Vorſchläge unterbreitet worden, welche nun zur gutächtlichen Aeußerung und eventuellen Vorlage detaillirter Pläne und Koſtenvoran⸗ ſchläge dem Tiefbauamt überwieſen wurden. * Schnellere Erledigung der bei der Stadt einlaufen⸗ den Rechnungen. Anläßlich eines Spezialfalles wurde den techniſchen Aemtern die Weiſung ertheilt, daß die Behandlung bezw. Anweiſung der bei den Bauämtern einlaufenden Rech⸗ nungen der Handwerksmeiſter und Lieferanten ſtets als eine dringliche Angelegenheit zu betrachten und deshalb jede Rech⸗ nung, die beim Einlauf mit einem Datumſtempel zu verſehen, innerhalb 6 Tagen anzuweiſen oder wenigſtens die der Sach⸗ lage entſprechende Verfügung zu erlaſſen iſt. Hierbei wurde ausdrücklich ausgeſprochen, daß jede ſchuldhafte Verzögerung über die bezeichnete Friſt gegenüber den verantwortlichen Be⸗ amten unnachſichtlich geahndet werden wird.(Dieſer Beſchluß des Stadtraths kann nur auf das Lebhafteſte begrüßt werden, da er geeignet iſt, einem Mißſtand abzuhelfen, über den gerade in der letzten Zeit wiederholt berechtigte Klagen laut geworden ſind. Red. d..⸗A!) „Eine Gedeukfeier an das Gefecht von Nuits veranſtaltet das hieſige Grenadier⸗Regiment am 17. und 18. Dezember. Am Abend des 17. Dezember findet im Hoftheater eine Vorſtellung für die Kriegsveteranen ſtatt, zu welcher die Letzteren freien Eintritt haben. Für den 18. Dezember iſt eine Parade der hieſigen Garniſon auf dem Schloßplatze vor⸗ geſehen, wobei die Kriegsveteranen den Truppen gegenüber Aufſtellung nehmen. Abends wird im„Saalban“ ein Bankett veranſtaltet. An die Bürgerſchaft ſoll ein Aufruf erlaſſen werden zur Gewährung von Freiquartier an die auswärts wohnenden Kriegsveteranen des hieſigen Regiments. Hoffent⸗ lich fällt dieſer Aufruf auf einen recht günſtigen Boden. * Verſammlung der alten Kanoniere. Am letzten Sonntag fand im Lokal des Kameraden A. Stüdle(Neckar⸗ vorſtadt) eine Verſammlung der alten Kanoniere ſtatt, welche zahlreich beſucht war. Es wurden folgende Mitglieder in den Vorſtand gewählt: I. Vorſitzender A. Göll, Magazinier, 2. Vorſitzender Ludwig Sauer, Schmiedmeiſter, Schrift⸗ führer Jakob Vogt, Bauführer, Kaſſier W. Frohmüller, Bäckermeiſter, 1. Beiſitzender A. Albrechk, Schloſſer und 2. Beiſitzender A. Stüdle Wirth. Als Diener: M. Seib el. „Eine Mannheimer Firma beabſichtigt im Hafenge⸗ lände von Ludwigshafen ein Stück Land, der Mundenheimer Anläßlich deſſen begab ſich geſtern Nachmittag der Gemeinderath Mundenheim vollzählig an Ort und Stelle, um das Gelände in Augenſchein zu nehmen, behufs Feſtſtellung des Preiſes für daſſelbe. —::.... ↄ·— Holmgarts Enkeltöchte. Von H. Buchwald. (Nachdruck verboten.) 19)(Fortſetzung.) Und als wohlgeſchulter Diener ſchwieg Baſtian dann auch, ſah ſich nur manchmal verwundert zur Seite. Woran mochte ſie nur denken, ſie lächelte ſo merkwürdig vor ſich hin, ſo als hätte ſie ſeine letzten Worte gar nicht gehört. „Nun, das iſt des gnädigen Fräuleins Sache,“ tröſtete ſich Baſtian aber ſehr bald,„das geht einen alten Diener nichts an.“ VI. Das liebe Weihnachtsfeſt war vorüber. Und mit dem neuen Jahre ſchien über das deutſche Volk auch ein neuer Geiſt gekommen zu ſein, deſſen gewaltiges Wehen man bis in dies entlegene Fleckchen Erde ſpürte. Einer Wundermär gleich war die Kunde von dem Gottesgericht, das in Rußlands eiſigen Gefilden den ſtolzen, ſieggewohnten Eroberer getroffen hatte, durch die fernſten deutſchen Gauen geflogen. Der Eindruck war ein gewaltiger, um ſo mehr, als auch viel tapfere deutſche Brüder, die Napoleon zur Heeresfolge gezwungen hatte, mit den Franzoſen in den Tod dahingefunken waren. Und kein Zweifel konnte beſtehen, kamen doch wieder und wieder flüch⸗ tende Nachzügler durch das Land, zerlumpte, abgeriſſene Ge⸗ ſtalten, die nichts, gar nichts mehr an ſich hatten von dem Ruhme der großen Armee. Und da rührte ſichs auch im deutſchen Volke, erſt leiſe und ſcheu unter dem Druck der Fremdherrſchaft, dann aber immer kühner und offener. An der Spitze dieſer unaufhaltſam quellenden Bewegung, die ſich mit Naturgewalt Bahn brach über alle Hinderniſſe hinweg, ſtanden Männer, die, dem ge⸗ meinen Volke bisher noch ziemlich unbekannt, von der Vor⸗ ſehung beſtimmt waren, nach kaum Jahresfriſt ihre Schläfen mit unvergänglichem Lorbeer zu umwinden, die Einen als Lohn für das jahrelange ſtille Wirken und Schaffen, mit dem ſie unter den Augen des Feindes ihr Volk vorbereitet und züchtig gemacht hatten für ſeine große Aufgabe, die Anderen, Zum Nachfolger des Herrn Sberregierungsraths Lydtin) welcher bekanntlich in Folge eines Augenleidens iul den Ruheſtand treten mußte, iſt der Veterinärinſpektor Franz Hafner unter Ernennung deſſelben zum Regierungsrath beſtellt worden. *Die Verabreichung von Frühſtück an Schulkinder unbemittelter Eltern ſoll auch im bevorſtehenden Winter er⸗ folgen und hat der Stadtrath beſchloſſen, 7000 Mark in den nächſtjährigen Etat einzuſtellen. *Eine ſehr zärtliche Gattin und Tochter beſitzt zweifellos der 60 Jahre alte Maurer Leo Kuhn. Derſelbe gerieth am 9 Oktober Morgens mit ſeiner Frau in einen Wortwechſel, weil er, wie ſchon ſo oft, dem Branntweingenuß zu ſtark gehuldigt hatte. Der Streit artete ſchließlich in Thätlichkeiten aus, wobei Kuhn von ſeiner beſſeren Ehehälfte ſowie von ſeiner 22 Jahre alten Tochter eine gehörige Tracht Prügel erhielt. Als Kuhn ſich hierauf weigerte, Kaffee zu trinken, warf ihm ſeine treue Lebensgefährtin die gefüllte Kaffeekanne an den Kopf. Das Schöffengericht ver⸗ urtheilte geſtern die Ehefrau Kuhn zu 3 Tagen und die Tochter, welche ſich wegen Fluchtverſuchs ſeit dem 20. d. M. in Unterſuchungshaft beſindet, zu 7 Tagen Gefängniß. *Wegen fahrläſſiger Körperverletzung erhielt geſtern vom hieſigen Schöffengericht der 17 Jahre alte Taglöbner Adam Erhardt von Käferthal 6 Wochen Gefängniß. Erhardt war am 23. September im Gemeindewald in Käfer⸗ thal beim Veſpern mit verſchiedenen Holzhauern in Streit gerathen, wobei er dem Holzhauer Jacob Hoffmann 1955 der Ruhe ſtiften wollte, einen Meſſerſtich in das linke Hand⸗ gelenk verſetzte, ſo daß Hoffmann heute noch arbeitsunfähig iſt. Die Beweisaufnahme ergab, daß Erhardt den Stich nicht abſichtlich dem Hoffmann beigebracht hat. *Böſe Nachbarn. In ewigem Streit leben in Feuden⸗ heim der Spenglermeiſter Wilhelm Lenz und die Cheleute Ludwig Setzer, welche einen gemeinſchaftlichen Thoreingang beſitzen. Am 29. September fand Lenz das Hofthor offen. Setzer war kurz vorher mit einem Selterwaſſerwagen nach Hauſe gekommen. Lenz bewaffnete ſich mit einem Prügel und ſchlug mit dieſem unter heftigem Skandaliren auf die Ehe⸗ leute Setzer ein, die erhebliche Verletzungen davontrugen. Vom hieſigen Schöffengericht erhielt Lenz 4 Wochen Gefäng⸗ niß zudiktirt. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 30. Okt. Der erwartete Hochdruck aus Weſten und Nordweſten iſt nun mit ſeinen Vorpoſten in Irland, wie an der ſüdweſtlichen Küſte von Frankreich eingetroffen. Der Luftwirbel in Skandinavien wird mehr und mehr abgeflacht, da auch in Rußland das Barometer weiter geſtiegen iſt. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht demgemäß, von mehrfachen Frühnebeln abgeſehen, trocke⸗ nes und vorwiegend heiteres Wetfer in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. . 8 2 8. S 32 8 „ eit ungen 6 S S„„ 10 S G S 28. Okt. Morg.75752,7— 1,4 ſtill Nebel 28.. Mittg.2 0728 + 3,9 8 4 ö f 28.„ Abds. 920752,8 + 2,8 8 3 3,3 Regen 29. weeeee 84 Höchſte Temperatur den 28. Okt. + 7,0 Tiefſte 75 vom 28/29. Okt. + 1,0 Erklärung. In verſchiedenen Blättern taucht wiederum die neulich ſchon kolportirte Behauptung auf, die Mannheimer national⸗ liberale Partei habe dem Sozialiſten Dr. Rüdt Wahlflug⸗ blätter bezahlt. Wir können demgegenüber auf das beſtimm⸗ teſte erklären, daß die Leitung der hieſigen nationalliberalen Partei von derartigen Manipulationen nichts weiß und mit Dr. Rüdt oder deſſen Agitatoren in keinerlei Beziehungen ge⸗ treten iſt. Wir haben bisher von dieſen Verdächtigungen keine Notiz genommen, weil wir glaubten, daß ſte für jeden vernünftigen Menſchen das Zeichen der völligſten Unglaub⸗ würdigkeit an der Stirne tragen würden. D Auts dem Gßbroßherzogthum. *Bruchſal, 28. Okt. Vergangene Nacht verbrachte ein Feldwebel vom hieſigen Detachement nebſt 3 Soldaten einen angeblichen Friedrich Raber, Schloſſer aus Heidelberg, mit der Meldung auf die Polizeiwache, daß derſelbe ſich heim⸗ licherweiſe in die Kaſerne geſchlichen und verſchiedenen Sol⸗ daten die Bruſtbeutel abgeſchnitten und Portemonnaies aus welk ſie iſt heldenkühner Zuverſicht die Bölker hineinführken in den Kampf und mit ihrer flammenden Begeiſterung auch die Zögernden und Aengſtlichen mit fortriſſen. Auch in unſerem kleinen Steinhauſen regte ſichs gar mächtig, und Cantor Hartmann ſowohl wie ſein Schwager nährten emſig das Feuer, das auch hier leiſe unter der Aſche entglommen. Immer wieder riefen ſie die Männer zuſammen, um zu berathen und zu überlegen. Die ſtreitbaren jungen Leute übten ſich im Gebrauch der alten Waffen, die ſich hier und da noch vorfanden, bald in Steinhauſen, bald in einem Nachbarorte. Und ungeduldig warteten ſie des Augenblicks, wo ſie ihre Pflugſchaar verlaſſen und das Waffenſpiel in blutigen Ernſt verwandeln ſollten. Grollend ſahen die Leute dabei nach dem Schloſſe hinüber. Sie wußten nicht, wie ſie mit dem Baron daran waren. Ueberall in der Nachbarſchaft bekümmerten ſich doch die Guts⸗ herren um ihre Leute und ſtanden ihnen mit Rath und That zur Seite, aber Baron Steinhauſen that ja, als wären ſie für ihn gar nicht vorhanden und als lebte man noch mitten im tiefſten ungeſtörten Frieden. Da fuhr und ritt er nach wie vor im Lande umher mit ſeinen fremden Gäſten, von denen auch kein Menſch wußte, woher ſie gekommen waren und was ſie eigentlich wollten. Denn daß der eine ſtundenlang durch denkSchnee watete und Rinde und Moos von den Bäumen kratzte, das konnte man doch nie und nimmer eine ehrliche Hantirung nennen. Der Cantor hatte freilich geſagt, der Mann ſei Naturforſcher, aber das war jja doch dummes Zeug, was gab es an trockener Baumrinde groß zu forſchen. Und nun gar der zweite Gaſt, dieſes ſpindeldürre, kleine Männchen, das noch nicht einmal richtig Deutſch konnte, ſtundenlang über ſeinen Büchern hockte und dem Baron manchmal in einer fremden Sprache daraus vorlas. Es war zu toll! Und das gab ſelbſt Chriſtian Bartels zu, der doch ſonſt für ſeinen neuen Herrn durchs Feuer ging. Was würde wohl der ſelige Herr zu ſeinem Nachfolger geſagt haben! So grollten und ſchalten die Leute, und da ihnen das natürlich nichts half, ſo beriethen ſie ſich ſelbſt und hielten ſich im Uebrigen an ihren alten Cantor, wenn der auch vom eigentlichen Kriegshandwerk herzlich wenig verſtand. * der Taſche geſtohlen habe Der Thäter würde ins Amts⸗ gefängniß abgeliefert. * Mosbach, 27. Okt. Herr C. Wagner hat, lt. „Werth. Ztg.“, ſeine Buchdruckerei mit Blattverlag(„Badi⸗ ſche Neckarzeitung“) ſammt Haus um den Preis von 62,000 M. an zwei Stuttgarter Herren verkauft. Kirchheim, 28. Oet. Auf dem Heimwege von der Rohrbacher Kirchweih geriethen heute früh zwei Brüder, Peter und Jacob Gottfried von hier, miteinander in Streit. Im Verlauf deſſelben erhielt der 27jährige Peter einen Meſſerſtich in das Herz, der nach einer Stunde den Tod deſſelben herbei⸗ führte. Der Bruder Jacob, 24 Jahre alt, wurde als Thäter verhaftet. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. T Ludwigshafen, 28. Okt. Die vor längerer Zeit durch die hieſige Metallgewerbe⸗Innung angeregte Errichtung einer Innungs⸗Kaſſe hat nun— gegen den Willen der hieſigen Ortskrankenkaſſe— die Beſtätigung kgl. Regierung der Pfalz erhalten. Die Kaſſe tritt am 1. Januar 1896 ins Leben.— Vom 1. November nächſthin ab werden nun auch die hieſigen Telephon⸗Abonnenten zur Fernſprechverbindung mit Mainz und Kaſtel zugelaſſen. Die Gebühr für 3 Minuten Geſprächs⸗ dauer iſt auf 1 M. feſtgeſetzt. * Landau, 28. Okt. Das Hotel„Zum Geiſt“, Beſitzer Herr Chriſtoph Back dahier, wurde um den Preis von 135,000 Mark von der Landauer Aktienbrauerei„Engliſcher Garten“ erworben. Die Uebergabe erfolgt am 1. März nächſten Jahres. * Odernheim a. Gl., 27 Okt. Der Ackerer Jak. Eck⸗ hardt und der Metzgermeiſter Philipp Leydendecker lebten ſchon ſeit einiger Zeit in Unfrieden Eckhardt nahm eine Hacke und ſchlug ſie Leydendecker mit voller Wucht auf den Kopf, ſodaß die Schädeldecke zertrümmert wurde. *Ensheim, 27. Okt. In Eſchringen brannten 8 Scheunen und 2 Wohnhäuſer ab. *Darmſtadt, 22. Okt. In Gegenwart des Großherzog⸗ lichen Paares fand heute die Einweihung der neuen heſſiſchen Hochſchule, eines prächtigen Gebäudes, ſtatt. Ernteberichte Tabak. Mannheim, 26. Okt. Die in unſerem letz⸗ ten Bericht erwähnten Ortſchaften, welche abgehängt hatten, Heddesheim und auf der Bergſtraße wurden inzwiſchen voll⸗ ſtändig geräumt und zwar Heddesheim ca. 11,000 Etr von 26—30 Mk.; es betheiligten ſich hierbei außer einem grö⸗ ßeren weſtfäliſchen Fabrikanten und einem Kommiſſionskäufer faſt ſämmtliche hieſigen Tabakhändler.— Muggenſturmer Hof ca. 300 Etr. zu 27 Ml.— An der Bergſtraße wurden die Ortſchaften Hemsbach, Sulzbach, Laudenbach mit zuſam⸗ men 2500 Etr. von 20—23 Mk verkauft; ferner Lützelſachſen ca. 400 Ctr. von 24½7 Mk., Großſachſen unter ſehr lebhaf⸗ ter Betheiligung vieler Händler ca. 1500 Etr. von 25.—28 Mk., Ladenbung ca. 2500 Ctr. von 21—25 Mk. Leutershauſen 1500 Ctr. zu 23—27 Mk. Sodann wurde dieſe Woche Lampertheim meiſt noch am Dache hängend(ea. 2500 Ctr.) zu 30—32 Mk. verkauft.— Im Gundidiſtrikt wurden in Hockenheim ca. 2000 Ctr. zu 23—26 Mk. verkauft und betheiligten ſich hierbei außer Mannheimer und Hockenheimer Händlern ein großer Schneid ⸗Tabak⸗ Fabrikant der Schweiz. In Plankſtadt, woſelbſt eirca 500—600 Etr. in etwas feuchtem Zuſtand abgehängt ſind, wurden einige kleine Partien zu 24—26 M verkauft. Ofters⸗ heim verkaufte ca. 400 Ctr. meiſt nicht krocken genug ab⸗ gehängten Tabak zu 24—26 M.— Kirchheim angefangen zu 28— 25 M.— Leimen verkaufte ſeine etwas verhagelte Eres⸗ cenz am Dache zu 20—22 M.— In der Hardt wurde noch verkauft Karlsdorf 1000 Ctr. zu 25.—26 M. Gggenſtein ganz verkauft mit 800 Ctr. zu 23—25 M. Der Tabak hatte etwas Hagel. Stafforth wurde bis auf einige 100 Ctr. von 31—33 M. genommen.— In der bayeriſchen Pfalz wurde in Schifferſtadt und Dudenhofen weiter verkauft zu etwas matteren Preiſen, Böbingen 200 Etr. zu 21¼., Mechters⸗ heim 600 Ctr. zu 23 M.— Abgehängt liegen noch in St. Leon, Roth, Seckenheim 3000 Ctr. ꝛc., allein der Handel iſt nicht gewillt, zu den bisher angelegten Preiſen weiter zu kaufen, da immer mehr die Ueberzeugung Platz greift, daß wir mit einem kräftigen Jahrgang zu thun Aee der nur bei mäßigeren Preiſen in der Fabrikation Verwendung zu finden pflegt. Geſchüftliches. Eine Erinnerung an die Wohlthätigkeits vorſtellung im Großh. Hoftheater vom 25. Mai iſt in einem Schau⸗ fenſter des Hauſes Algardi, NI. 3 unter dem Haufhauſe, geboten. Es iſt die Wiedergabe einiger lebender Bilder nach den bekannten Gemälden, der Morgen, der Mittag(un⸗ erwarteter Beſuch) der Abend(Ankunft auf dem Tanzboden). Die Photographien, aus dem Atelier H. Lill herrührend, ſind von trefflicher Wirkung und mit künſtleriſchem Verſtänd⸗ niß den Originalen angepaßt. Theater Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz.„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner kommt am., 8. 7, und 10. November im Großh. Hoftheater zur Aufführung.„Rh eingold“ und „Walküre“ wird lediglich von unſern heimiſchen Künſtlern dargeſtellt werden, während in„Siegfried“ und„Götter⸗ dämmerung“ Frl. Meilhac und Herr Gerhäuſer Müde und erſchöpft, aber mit leuchtenden Augen kam Joachim Hartmann eines Abends aus einer Gemeindever⸗ ſammlung nach Hauſe, und fürſorglich brachten ihm die Frauen warme Hausſchuhe, Pfeife und Käppchen. „Du haſt gewiß wieder ſtundenlang geſprochen, Vater, um die harten Köpfe zuſammenzubringen,“ meinte ſeine Frau mit leiſem Vorwurf, indem ſie ihm ſeinen Lehnſtuhl an den Ofen rückte. „Schadet nichts, Mariechen, Jas thut ſo ein bischen Ab⸗ ſpannung, das giebt ſich bald wieder, Habe aber meine helle Freude gehabt an den Kerls heute und geſehen, daß meine jahrelange Mühe doch nicht vergebens geweſen iſt. Gott ſei Lob und Dank dafür! Nun müſſen ſie es doch gewahr werden, wie die Saat, die der alte, überſpannte Cantor ausgeſtreut hat, gute Früchte trägt. Allen Hader und Zank haben die Leute abgethan vor dem einen, großen Gedanken, und meine braven Jungens ſind fix und ſertig und bereit zu geben, wohin der König ſie ruft. O, es waren erhebende Stunden für ihren alten Lehrer, wie ſie da ſo ernſt und ſo freudig von allen Ecken und Enden herbeikamen. Die ganze Umgebung war zuſammengeſtrömt. weil Steinhauſen grade in der Mitte liegt. Und eine Ent⸗ ſchloſſenheit, eine Hingebung behereſcht die Männer, es iſt nicht zu ſagen. Und auch die Alten wollen nicht zurückbleiben, und dieſer wunderbare Muth, dieſe Glaubenszuverſicht, die Allen aus den Augen leuchtet— ich denke, unſer Herrgokt im Himmel ſelbſt müßte ſeine Freude daran haben. Und wenn es überall im Lande ſo ſteht, dann he Dir Bonaparte! Angſt und bange muß es Dir werden äuf Deinem blutigen Throne, ſo ſtürmt's und gährt's im ganzen Volke.“ „Alter, lieber Vater, rege Dich nicht ſo auf.“ „Das iſt keine Aufregung, Mariechen. Ich bin, weiß Gott, ſtiller, friedliebender Natur, aber ich bin auch ein deutſcher Mann, der weiß, das Maß iſt voll. So bäumt ſich zuletzt auch die gefeſſellte und mißhandelte Creatur auf und zerreißt die ſchmachvollen Ketten. Und Gott der Herr wird ſeinen Segen zu dem Werke geben. Denn der Herr richtet auf die Elenden und ſtößet die Gottloſen zu Boden.“ (Fortſetzung folgt.) —(l b h˙=. ——————— 1 re E —4 —. nn Kee e 8. — 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Rannheim, 29. Oktober: vom Karlsruher Hoftheater mitwirken werden. Vormerkungen zu dieſen Vorſtellungen werden ſchon jetzt an der Hoftheater⸗ kaſſe angenommen. Im Kunſtſalon A. Donecker B 1, 7 ſind neu ausge⸗ ſtellt: Prof. Andreas Achenbach„Springfluth“(gemalt 1885), Prof. Oswald Achenbach„Die Caſtuspyramide“— „Lateran und Porta Giovanni“, Prof. F. Andreotti„Fioraia“, Prof. Ed. Grützner„Studienkopf“, Prof. Gabr. Max „Bruſtbild“, Prof. K. Kieſel„Bruſtbild“, A. Haueiſen „Landſchaft“, Julius Scheuerer„Landſchaft mit Jagdhund“, Th. Fox„Zwei Stimmungslandſchaften“. Unbenannt „Zwei Tambourins“ Zafie⸗Concert. Das Programm des nächſten Dienſtag ſtattfindenden Trio⸗Abends der Herren Zajiec, Grün⸗ feld und Pauer enthält das große.dur Trio von Beethoven, das Trio op. 112 in Gedur von Raff, ſowie Soloſtücke für Clavier, für Cello und die Ciagconne für Violine. Herr Adolph Baſſermann ſang am letzten Sonntag in Darmſtadt zum allererſten Male den„Tannhäufer“. Ueber ſeine Leiſtung ſchreiben die„N. H..“: Durch die geſtern Bormittag erfolgte Abſage des Herrn Bär ſchien die Aufführung gefährdet, wenn ſich nicht Herr Baſſermann bereit gefunden hätte, ohne Probe und ohne die Partie des „Tannhäuſer“ auf der Bühne geſungen zu haben, für Herrn Bär einzutreten. Daß ſich der junge Künſtler ſchon durch ein ſo ſeltenes Wagniß mit Ruhm bedeckte, iſt leicht begreif⸗ lich, fügen wir aber noch hinzu, daß er in ſeiner Durchführ⸗ ung der überaus anſpruchsvollen Aufgabe eine unverwüſt⸗ liche muſikaliſche Sicherheit, kunſtgerechte Behandlung des Dichterwortes, tadelloſe Ausſprache, ein ausdrucksvolles und lebendiges Spiel, geiſtige Vertiefung in den darzuſtellenden Cha⸗ rakter und endlich eine ſtimmliche Ausdauer bekundete, um die ihn mancher ſeiner älteren Collegen beneiden dürfte, ſo können wir nur aufrichtig bewundern und mit einſtimmen in den jubelnden Beifall, den ein dankbares Publikum dem hoch⸗ ktalentirten jungen Sänger in ſo reichem Maße entgegen⸗ brachte. Nach der Vorſtellung ließ der Großherzog dem jungen Künſtler ſagen, es ſei ſehr ſchön geweſen. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 29. Okt.:„Carmen“. Mittwoch, 30.: Einmaliges Gaſtſpiel des Kammerſängers Emil Götze:„Der Prophet“. Donnerſtag, 31.:„Tell“. Sams⸗ tag, 2. Nov.:„Undine“. Sonntag,.: Zum erſten Male: „Der Evangelimann“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 29. Okt.:„Fall Clemen⸗ ceau“. Mittwoch, 30.:„Ottilie“. Donnerſtag, 31.:„Gräfin Fritzi“, Freitag, 1. Nov.:„Fourchambault“. Samſtag,.: Zum erſten Male:„Die gezierten Frauen“ von Moliere, deutſch von Fiſchbach. Zum erſten Male:„Schule der Frauen“ von Molieére, deutſch von Fulda. Sonntag,., 3½ Uhr: „Gräfin Fritzi“. Abends:„Die gezierten Frauen“,„Schule der Frauen“. Montag,.:„Ottilie“. Für die nächſtjährigen Wagner⸗ Aufführungen in Bayrenth ſind die Herren Hofopernſänger Kromer und Rüdiger von hier offtziell zur Mitwirkung eingeladen, und zwar in den Rollen des Mime und des Alberich im Ring des Nibelungen. Johann Strauß feierte am 25. Oktober ſeinen ſiebzigſten Geburtstag. Zahlreiche Glückwünſche von Nah und Fern, darunter viele aus Deutſchland, bezeugen die große Popu⸗ larität, deren ſich der Walzerkönig überall erfreut. Der Jubi⸗ lar erfreut ſich einer vollen Geiſtesfriſche und beneidenswerthen Rüftigkeit. Am ſelben Tage feierte der bekannte und in Wien ficn ebenſo beliebte Bildhauer Victor Tilgner ſeinen fünfzig⸗ en Geburtstag,„der Johann Strauß des Marmors“, wie er hier treffend genannt wird, da ſich ſeine Lebensauffaſſung und ſeine Kunſt unter dem Einfluß Straußſcher Tanzmuſik ent⸗ wickelt hat, welche die in Muſik geſetzte Wiener Volksſeele iſt. Es iſt ein eigenartiger Zufall, daß dieſe beiden Freunde am ſelben Tage ein Jubiläum feiern können, zwei Freunde, die jeder auf ſeinem Gebiete die anerkannten Vertreter echten Wiener Geiſtes geworden ſind.— Eine eigenartige Aufführung wird am Sonntage im Jantſch⸗Theater vor ſich gehen. Es wird der„Wilhelm Tell“ gegeben werden. Darin würde ja wohl nichts Eigenartiges liegen, dieſes beſteht aber darin, daß an Stelle von Berufsſchauſpielern Arbeiter, ſage Arbeiter und Arbeiterinnen die Rollen darſtellen werden. Die Leute ſollen ſich mit großer Begeiſterung dieſer ungewohnten Arbeit unter⸗ ziehen. Das Theater in der Joſephſtadt hat eine nene drei⸗ aktige Operette„Der Pumpmajor“ von Leo Stein und Julius Fur d Muſik von Alexander Neumann, als Faſchings⸗Novität r dieſe Saiſon angenommen. Auton v. Kontski. Wenn Liszt einmal geſagt hat, daß zum Virtuoſen Jugend gehöre, ſo ſcheint Anton v. Kontski beweiſen zu wollen, daß auch das Gegentheil wahr ſein kann. Der Komponiſt von„Des Löwen Erwachen“, den wohl ſdie Wenigſten überhaupt noch unter den Lebenden vermuthen, und der mit raſchen Schritten ſeinem 80. Geburtstag entgegengeht, wird demnächſt noch einmal eine große Coneertreiſe unter⸗ nehmen, und zwar wird er die Kultur des Bechſtein nach— Japan tragen. Einen„Japaniſchen Siegesmarſch“ hat er bereits komponirt. Im Raimund⸗Theater zu Wien findet am 31. ds. die erſte Aufführung des Schauſpieles„Waldente“ von Karl bin ſtatt. Der Autor hat die 2 ſelbſt geleitet. n dem Stücke ſind die Damen Nieſe, Wirth, Schönchen, Furlani und die Herren Ranzenberg, Heding, Balajthy in den Hauptrollen beſchäftigt. Dieſem folgt die Aufführung von Victor Leons„Gebildete Menſchen“, Komödie in drei Akten. Die Direktion des Raimund⸗Theaters hat ferner das alte Volksſtück„Die Spinnerin am Kreuz“ von Franz Keim, welches vor Jahren im Burgtheater aufgeführt wurde, in das — Repertoir aufgenommen und wird es demnächſt zur Darſtel⸗ lung bringen. An Novitäten ſind dann„Ungebetene Gäſte“, Schwank von Sigmund Saubermann, und„Moderne Krank⸗ heit“ in Ausſicht genommen. Der Autor des letzteren Stückes hüllt ſich in Anonymität. Der Theaterzettel des„Theatre des Arts“ von Rouen haftte vorgeſtern folgende merkwürdige Fußnote: Da ſich ſechs Ballerinen haben heimlich lentführen laſſen, möge ein P. T. Publikum ſich nicht wundern, wenn das Balletperſonal nicht complet iſt. Die Direktion arbeitet mit Eifer an der Er⸗ gänzung desſelben. — Nicht weniger als 500,000 Mark Schadenerſatz fordert die Melba von der Redaction der Chicagoer Times, welche behauptet hatte, die Künſtlerin unterhalte einige Liebes⸗ verhältniſſe mit dortigen Lebemännern. Le Carnet du Diable, eine neue phantaſtiſche Ausſtat⸗ tungspoſſe von Blum und Ferrier mit anſprechender Muſik von Serpette, iſt im Theatre de Varistés in Paris mit durch⸗ ſchlagendem Erfolge aufgeführt worden. Das Stück iſt bereits für Deutſchland erworben worden. — Aeneſte Nachrichten und Felegramme. *Heidelberg, 28. Okt. Am vorigen Freitag fand die Wahl eines Vertreters der hieſigen Univerſität in die 1. Kammer ſtatt, wobei der bisherige Abgeordnete der Ruperto Carola, Herr Geh. Hofrath Dr. Georg Meyer, nahezu einſtimmig, mit 32 von 34 abgegebenen Stimmen, wiedergewählt wurde. Karlsruhe, 28. Okt. Eine vom Staatsminiſter Nokt empfangene Abordnung erhielt den Eindruck, die Vorlage einer Forderung für den Rheinfſchkanal ſei ge⸗ ſichert. * Straßburg, 28, Okt. Das Wolffſche Telegraphen⸗ bureau meldet: Die vom„Petit Journal“ verbreiteten Aeußerungen des Reichstagsabgeordneten Preiß über Proteſipolitik haben der Staatsanwaltſchaft in Colmar Anlaß gegeben, gegen Preiß wegen öffentlicher Anffor⸗ derung zur Ausführung einer hochverrätheriſchen Unter⸗ nehmung auf Grund des§ 85 des Strafgeſetzbuches vor⸗ zugehen und zunächſt eine Hausſuchung vorzunehmen. Preiß hat bei dem ſodann mit ihm angeſtellten Verhör die weſentlichen Punkte des Interviews in Abrede geſtellt; er wurde darauf aus dem Verhör entlaſſen. * Müuchen, 28. Okt. Die Abgeordnetenkammer nahm mit 69 gegen 53 Stimmen den Antrag des Cen⸗ trums an, über die Anträge auf Abänderung des Land⸗ tagswahlgeſetzes zur Tagesordnung überzugehen. Berlin, 28. Okt. Der Kolonialrath iſt heute Vormittag zuſammengetreten. Nachdem der Vorſttzende, Miniſterialdirektor Dr. Kayſer, eine Ueberſicht über die Fortſchritte der Entwicklung auf dem Gebiete des Plan⸗ tagenbaues, des Handels, der Miſſionsthätigkeit und der Schulen gegeben hatte, wurde bei der allgemeinen Be⸗ ſprechung der Etats die Frage der Unterdrückung des Sklavenhandels behandelt, der durch den Bedarf in Zan⸗ zibar und Pemba ſtets neuen Anreiz erhält. Nach weitern Erörterungen über die Möglichkeit einer Vereinfachung des Rechnungsweſens in den Schutzgebieten wurde die Berathung der einzelnen Etats begonnen. Laibach, 28. Okt. Durch das Hochwaſſer iſt der Bahnverkehr theilweiſe unterbrochen. Die Straßeu ſtehen bis zu 1½ Meter unter Waſſer. Die tiefer gelegeuen Stadttheile der Stadt Gottſchee ſind überſchwemmt. Unglücksfälle ſind bisher nicht vorgekommen. Agram, 28. Okt. In Folge des anholtenden Regens iſt die Save im Steigen begriffen. Die Gefahr einer Ueberſchwemmung ſteht bevor. Auch Schiſſeck iſt gefährdet. * Paris, 28. Okt. Der Sturz des Kabinets er⸗ folgte zu allgemeiner Verblüffung gegen 8 Uhr Abends nach einer vollſtändig ruhigen Sitzung auf Grund der letzten Abſtimmung, welche die Sitzung ſchloß. Rouanet hatte beantragt, in der Südbahn⸗Affaire die Schuldigſten nochmals aufzuſuchen. Ribot hatte den Antrag, der ihm gefährlich ſchien, matt bekämpft, ohne auch nur auf die Tribüne zu ſteigen. Selbſt die Vertrauensfrage ſtellte er nicht deullich. Die Kammer genehmigte den Antrag mit 311 gegen 210 Stimmen. Ribot begab ſich ſofort in's Elyſée, um die Demiſſion des Kabinets zu überreichen. Wie eine ſpätere Meldung beſagt, hat Felix Faure die Demiſſion angenommen. * Sofia, 28. Oct. Seit heute iſt die durch Ueber⸗ ſchwemmung unterbrochen geweſene Eiſenbahnverbindung Softa⸗Philippopel wiederhergeſtellt. An den unpaſſirbaren Stellen wird der Verkehr durch Umſteigen vermittelt. Blättermeldungen zufolge iſt der durch die Ueberſchwemmung verurſachte Schaden größer als angenommen wurde. ** (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“. * Dresden, 29. Okt. Im Prozeß Zimmermann und Genoſſen wurden ſämmtliche Angeklagten freige⸗ ſprochen. »Rixdorf, 29. Okt. Die 45jährige Arbeiterfrau Anna Szerſch hat, anſcheinend in einem Anfall von plötzlich zum Ausbruch gekommenen Wahnſinn ihren 1 Jahr alten Knaben ermordet und ſich dann ſelbſt erhängt. *Rom, 29. Okt. Der Stadtrath von Peſaro wählte Mascagni zum Direktor des berühmten Roſſini⸗ Konſervatoriums. Mascagni telegraphirte von Stuttgart aus, er nehme die Wahl dankend an und werde ſeinen ganzen Ehrgeiz darein ſetzen, das Vertrauen des Stadt⸗ raths zu rechtfertigen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 28. Okt. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: Beſtellt: 392 gedeckte 364 offene Wagen Vorhanden: 384„ 658„ Es fehlen mithin wieder 8 gedeckte Wagen. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. Okt. Weizen per Nov. 15.05, März 1896 15.10, Mai 15.10, Roggen per Nov. 12.60, März 1896 12.65, Mai 12.65, Haſer per Nov. 12.60, März 1896 12.80, Mai 12.80, Mais per Nov. 10.50, Märzz 1896 10.00,8Mai 10.00 M.— Tendenz: Feſt. Auf erhöhte Forderungen aller Produktionsländer und auf guten Konſumabſatz konnte Weizen weiter ſteigen. Die Umſätze waren belangreich. Roggen feſter, Futterartikel anziehend. Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Okt. Heute wurden Brauerei Eichbaum zu 158.50 umgeſetzt, Mannheimer Lagerhaus waren zu 114.50 geſucht. Verſtcherungs⸗Aktien 647.50 G. 650 P. Von Brauereien notirten Kleinlein 135., Werger 88.50., Badiſche 61 G. Sonſtiges unverändert. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 28. Okt. Aktien. Badiſche Bank 115.— bz] Brauerei Schwartz 109.75 bz Rheiniſche Creditbank 136.50 P] Sinner Brauerei 268.— G Nhein. Hyp.⸗Bank 179. GJ Werger'ſche Brauerei Pfälz. Hyp.⸗Bank 178.90 G] Badiſche Brauerei junge 177.75 Ganter, Brauerei Freiburg Pfälziſche Bank 146.20 bz Brauerei Sonne Weltz Mannheimer Bank Deutſche Unionbank Köſter's Bank.⸗G. —.— Wormſer Brauhaus 96. GMannh. Dampfſchlepyſchiff 125.90 5zJ Köln, Rhein⸗ u. Seeſchifffah Gewerbebank Speyer 50% E 126.25 G Bad. Schi t⸗Aſſecuranz Landauer Volksbank 60% E 186.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche Ludwigsbahn 252.—(Zuſammengelegte) „ Maxbahn 15 Mannheimer Verſicherung Nordbahn Mannheimer Rückverſich. — Württ. Transportverſich. 3J Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft z Oggersheimer Spinnerei Ektlinger Spinnerei Mannheimer Lagerhaus bz Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 127.25 5Karlsruher Maſchinenbann 3Hüttenheimer Spinnerei Karlsr. Nähmf. Haid u. Ren Verein Speyerer Ziegelwerke Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 128.— Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 140.— bz Vorzugs⸗Akt..Ver. ch. Fabr. che Anilin⸗ u. Soda Weſteregeln Alkaliwerke Chem. Fabrik Goldenberg Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 1 Verein D. Oelfabriken Waghäusler Zuckerfabrik 1 Mannheimer Zuckerraffin. 12 0 Mannheimer Aktienbrauerei 167.— G Eichbaum⸗Brauerei 158.50 bs Ludwigshafener Brauerei Schwetzinger Brauere*— Zellſtofffabrik Waldhof 212.50 bz Brauerei 3. Storch 185. G Emaillirwerke Maikammer 128.— Heidelberger Aktienbrauerei 151.— G Emaillirfabrik Kirrweiler 117.75 bz Es waren beigetrieben und wurden verkauſt per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 53 Ochſen I. Qual. 144, II. Qual. 140, 600 Schmalvieh I. 140, II. 120, III. 96. 9 Farren I. 124, II. 120, 97 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 453 Schweine J. 112, II. 100.— Luxuspferde und Arbeitspferde—.—.—, 52 Milchkühe 450—200,— Ferkel Schafe 30. — Lämmer—.— Ziege—.— Zicklein—. Zuſammen 1276 Stück. Ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2456 Stück. Mannheim, 28. Okt.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markkl, Weizen pfälz. neu.—.——16.25 Gerſte rum. Brau—-—— „norddeutſcher 16.25—16.50 Haſer, bad. 18.25—13.50 „ ruſſ. Azima 1575.—16.—]„ ruſſtſcher 13.5014.25 „ Theodoſia—.——16.50]„norddeutſcher—.———. „ Girka 15.25—15.50]„ 8rumäniſcher————.— „ Taganrog 15.25—16.— Mais amer.Mixed10.75——.— „ rumäniſcher 15.75—16.25„ Donau „amerik. Winter 16.50—16.75„ La Plata 10.50—10.75 „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 21.———.— „ Californier 17—„ Moldau—.———.— „ La Plata—.——15.75 Wicken———— „Kanſas II.—.———.— Kleeſamen dſch..—.———.— Kernen 16.25—16.50 5 amerik.—.—.— Roggen, pfälz.—.——13.50„Luzerne—.———.— „ruſſiſcher—.— 13.50„Provene.—.———.— „ökrumäniſcher—.—.„Eſparſette—.———.— Gerſte, hierländ. 16.25—16.50 Leinöl mit Faß 49.——.— „ Pfälzer 17.——17.75 „ ungariſche „ ruſſ. Brau—.———.— Rüböl„„ 55.——.— Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 21.25——.— „ FJuttergerſte—.——11.50 Rohſprit, verſteuert 104.—.— 90er do. 22.—.— 2 3 4 Weizenmehl Nr. 00 0 1 27.— 25.— 23.— 22.— 21.50 18.75 Roggenmehl Nr. 0 22.— 1 20.— Weizen und Roggen feſt und höher. Gerſte etwas feſter. Hafer unverändert. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 26. Oktober. Die heute begonnene Prolongation per November, vor welcher ſich die Börſe während des verfloſſenen Monats ſo oft gefürchtet hatte, entwickelte ſich in ganz normaler Weiſe. Geld war zu 5 pCt. reichlich vorhanden, von Berlin wurden ſogar noch etwas niedrigere Sätze gemeldet. Auf den leichten Verlauf der Liquidation an den deutſchen Börſenplätzen eröffneten Spekulationspapiere zu etwas höheren Courſen und konnten ſich ſpäter noch etwas befeſtigen. Das Geſchäft blieb aller⸗ dings ſtill, eine gewiſſe Zurückhaltung machte ſich ſowohl wegen der Ultimo⸗Liquidation, als wegen der matteren Notirungen des Londoner Goldminenmarktes geltend, wenn⸗ gleich letztere die Geſammthaltung nur wenig zu beeinfluſſen vermochten. Kaſſa⸗Induſtrieaktien hielten ſich bei geringen Umſätzen recht feſt.— Privat⸗Diskonto 2¾ pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Sorietät v. 28. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 337¼, Diskonto⸗Kommandit 228.10, Nationalbank für Deutſchland 149.40, Berliner Handelsge⸗ ſellſchaft 165.50, Darmſtädter Bank 162.40, Deutſche Bank 215.90, Dresdener Bank 178.40, Banque Ottomane 137.70, aktien 129.20, Heſſiſche Ludwigsbahn 119.75, Ung. Goldrente 102.90, 6proz. Mexikaner 92.90, do. Zproz. 26.95, Türk. Looſe 40.70, Allgem. Elektr.⸗Akt. 238.90, Gelſenkirchen 189.30, Harpener 185.40, Laura 158.70, Bochumer 171.70, Chem. Fabrik Albert 151.50, Alluminim 134, Nordd. Lloyd 113.50, La Veloce 68.80, Gotthard⸗Aktien 175.80, Schweizer Central 184, Schweizer Nordoſt 184.10, Schweizer Union 96.30, Jura⸗ Simplon 88, Sproz. Italiener 88.20. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Okt. PFPP Chicago Monat 5 5 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz U U Junt ſREF.!.( Se ee, e, e Oktober 37½ 5.—(— 2——— Dezember%, 35 ³—— 14 75 60% N5.65 März ß—— Mai 7oe 386%—.— 18.80 67/205.85 Juli„„————— September—— 18.— Ä——.— Schifffahrts⸗Nachrichten⸗ Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 26. Oktober. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterel II. Gieſen[Albert König v. S. Ruhrort Kohlen 7650 Loh, Kronprinz 3 3100 Biesgen Mülheim 1 555 5500 Wippel Badenia 4 Stückgüter 200⁰ Bot St. Joſef Antwerpen 8584 Maas Ruhrort 38 Rotterdam 7 12978 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Dat um: vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 28. 29. Bemerkungen Konſtanz 2,88 1,121,50 1,40 1,26 Abds. 6 U. N 1,45 1,40 1,72 1,671,59 N. 6 U. Lauterburg 2,68 2,69 2,77 2,82 Abds. 6 U. Maxau 2,812,82 2,95 2,992,92 2 M. Germersheim 2,36 2,42 2,47 2,57.-P. 12 U. Mannheim 2,15 2,20 2,22 2,392,40.31 Mgs. 7 U. Man;;; 0,87 0,90 0,93 0,961,04.-P. 12 U. Bingen 0,83 0,85 0,88 10 U Kaub.. I01 1,04 1,07 1,081,15 2 U. Toblenz I,14 1,17 1,21 1,33 10 U. Kölnn 0,75 0,76 9,82.86 0,92 2 U. Nuhrort. 0,18 0,18 0,18 0,26 9 U. vom Neckar: Maunheim. 2,24 2,29 2,30 2,462,46 2,38 V. 7 U. Heilbroun. 0,40 0,46 0,49 0,32 0,67 V. 7 U. eee —9 55 uſſ. Imperſa.——— 20 fr.-Stücke—459 10 Bollarz in Gold„ 419—16 Engl. Souvereigns„ 20.40—36 2 18 2 Höôchste Höchste Auszelchnungen: Auszelchnungen: 5 Müncheni888. Karlsruhe 1891. OSoöm 1889. S 5 Ohlcago 1898. .ee Hof-Mobelfabrih, Hunststrasse. ñOSSES LAEFER ron gedlisgenen Holæ- und Bolstor-Môboln. S DECOHNHTIONHEH ο fetege Oflastetedmne. Hibo, i G 6. eeeeeee Ncc — Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die arößte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Fleephon 44³0. 66989 Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 28. Okt. Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 332¾8, Lombarden 97¼, Meridional⸗ 353 I 8 98 15 0 ere DWen Ne2 s 1 Infanterie der Mannheim 29. Oktoder. iGeneral⸗Anzeger. 5. Seite. Amks⸗ und Kreis Verkündigungsblatt. 5 8—— Herbſt⸗Koutrol Perſammlungen 1895 Herufl⸗K Oerfammlungen 1899. Die Herbſtkontrolverſammlungen im Amts⸗Bezirk Mannheim finden für nachſtehende Ortſchaften wie folgt ſtatt: I: Mittwoch, den 13. November 1895, Vormittags 9 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze, ſämmtliche Reſerviſten der uf ie d Gemeinden: Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. .. Mittwoch, den 13. November 1895, Vormittags 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze, ſämmtliche Reſerviſten, Dis⸗ poſitions⸗Urlauher(ausſchließlich Infanterie) und ſämmtliche zur Dispoſttion der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Gemeinden: Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. Donnerſtag, den 14. Novemher 1895. Nachmittags 3 Uhr in Ladenburg auf dem Schulhofe, ſämmtliche Reſerviſten. Dis⸗ voſitions⸗Urlauber und die zur Dtspoſition der Erſatz⸗ Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Gemeinden; Ladenburg, Schriesheim, Neckarhauſen und Ilvesheim. Bei obigen Kontrolperſammlungen erſcheinen diejenigen Mann⸗ ſchaften der Jahresklaſſe 1883, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ papiere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung, haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Bezirks⸗Kommando Mannheim. (294) No. 14369. Vorſtehende Bekanntmachung des Vezirks⸗ Kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Land⸗ Bezirks hiermit zur Kenntniß gebracht mit der Verfügung, daß dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden, durch Ausſchellen, An⸗ ſchlagen am Rathhauſe, Fabriken und größeren SEtabliſſements, mindeſtens 6 Mal in geeigneten Zwiſchenräumen bekannt zu geben iſt. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 10. November 1895 mitzutheilen. 76052 Mannheim, den 24. Oktober 1895. Großherzogl. Bezirksamt: Dr. Schmid. Herbſt⸗Kontrol⸗Verſammlungen 1895 im Landwehr⸗Bezirk Maunheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks ſtehenden, in der Stadt Mannheim und Gemeinde Neckarau wohnenden Reſerviſten, Dispoſitions⸗Urlaubern und den zur Dispoſition der Erfatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften wie folgt abgehalten. 78052 Kontrolplatz iſt der Zeughansſaal Mannheim. 1. Provinzial⸗Infanterie ausgenommen die Zahlmeiſteraſpiranten, Lazarethge⸗ hülfen, Krankenträger, Krankenwärter, Militärbäcker, Büchſenmachergehülfen, Oekonomie⸗Handwerker und Arbeits⸗Soldaten. Freitag, den 8. Nopbr. 1895, Vorm. 11 Uhr die Jahreskl. 1889 „ 0 8. 17„ Nachm. 2 7 67 · 1890 Samſtag,„ 95 177 ½ Boim, 1891 7 7 17 1 77 77 189 9„ Nachm?„1893. 94.95. 2. Jäger, Kavallerie(ausgenommen diejenigen Kaval⸗ leriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) Fufartillerie, Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffertruppen und Veterinär⸗Berſonal Montag, den 11. November 1895, Vormittags 8 Uhr ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1888—1894) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1888 welche in der Zeit vom J. April bis 30. Sep⸗ tember eingetreten ſind. 3. Feldartillerie. Montag, den 11. November 1895, Vormittags 11 Uhr ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1888—1894) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1883, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sep⸗ tember eingetreten ſind. 4. Provinzial Train(einſchließlich derjenigen Kaval⸗ leriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) Krankenträger und Militärbäcker. Montag, den 11 Nopember 1895. Nachmittags 2 Uhr, ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1888—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1883, welche in der Zeit vom 1. April bis 1. Sep⸗ tember eingetreten ſind 2 5. Sanitäts⸗Perſonal(Lazarethgehülſen, Kraukenwärter z6.) Zahlmeiſteraſpirauten, Dekonomie⸗Handwerker, Wienezegeender und Arbeits⸗Soldaten. Dienſtag, den 12. November 1895, Vormittags 8 Uhr ſämmt⸗ liche Jabresklaſſen(1888—1894) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1883, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sep⸗ tember eingetreten ſind, 6 Garde, Piouiere, Marine und fämmtliche zur Dis⸗ poſition der Erfſatz-Behörden entlaſſenen Mannſchaften. Dienſtag, den 12. November 1895, Vormittags 11 Uhr ſämmt liche Jahresklaſſen(1888—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1883, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sep⸗ tember eingetreten ſind. Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militärpapiere pünktlich zu geſtellen Verfäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Bezirks⸗Kommando Mannheim. — ̃—é Nr. 14369. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur Kenntniß der betheiligten Mannſchaften. Mannheim, den 24. Oktober 1895. Großh. Bezirksamt Dr. Sch Gr. Had. Slaakseiſtubahnen.] Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Zu dem Tarife für den ſüd⸗ Der in unſerer Bekanntmachung öſterreichiſch⸗ ungariſch⸗ deutſchen pom de. J5. 5 Güterverkehr vom 1. Dezember kündigte neue Tarif für den 1888 iſt ein vom 1. November l. J. Güterverkehr von deutſchen Sta⸗ ab giltiges Ergänzungs⸗ und Be⸗ tionen nach N cichkigungsblatt erſchienen, nach tranſito iſt mit Giltiokeit vom 1. welchem u. A. die Station Würz⸗ November l. Is, nunmehr er burg Bad. B. aus dem bezeichneten ſchienen. Derſelbe kann bei unſeren Verkehr ausſcheidet. Die Fracht⸗ Verbandsſtationen und beim dies⸗ ſätze bletben jedoch noch bis 18. ſeitigen Güterkariſbürean zum Dezember l. J. in Kraft. Preis von 85 Pf. für das 00 mid. Selauntmachung. Die Beglaubigung der Unterſch n der Zahl⸗ ungsempfänger bet Auszahlung von Un⸗ fall⸗Entſchädigungen durch die Poſt betr. No. 427291. Wir bringen hier⸗ nit zur Kenntniß der Intereſſen⸗ ten, daß die Beglaubigung der Un⸗ terſchriften der Zahlungsempfän⸗ ger bei Auszahlung der Unfall⸗ Entſchädigungen, Alters⸗ und In⸗ validenrenten, Militärpenſionen ꝛc, wegen des Feiertags Aller⸗ heiligen nicht am., ſondern am Samstag. 2. November d.., von Vormittags—11 Uhr und zwar ausnahmsweiſe für ſämmtliche Berechtigte auf der Centralpolizeiwache(Kauf⸗ haus) ſtattfindet. 7617 Mannheim, 28. Oktober 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Urtheil. In der Anklageſache No. II32283. gegen den Korbmacher Eduard Ham⸗ minger von Bruchſal wegen Beleidigung hat das Gr. Schöffengericht zu Mannheim unterm 12. Oktober 1895 zu Recht erkannt: Der Angeklagte Korbmacher Eduard Hammimger von Bruchſal, wohnhaft in Mannheim, wird wegen öffentlicher Beleidigung des Gr. Regierungsraths Dr. von Engelberg dahier in Beziehung auf ſeinen Beruf zu einer Gefängnißſtrafe vonzehn Tagen und zu den Koſten verurtheilt. Die Uebereinſtimmung mit der Urſchrift beurkundet Mannheim, 27. Oktober 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Staudt. Vorſtehendes Urtheil wird hier⸗ mit veröffentlicht. 7621⁴ Mannheim, 27. Oktober 1895. Der Gr. Erſte Staatsanwalt. Geiler. Bekanntmachung. Es iſt Grund vorhanden, anzu⸗ nehmen, daß in der letzten Zeit einem Handwerker oder Bauunter⸗ nehmer 7 Stangen Löthzink ent⸗ wendet wurden. Der Beſtohlene wird erſucht 2 der Kriminalpolizei ſofort Mit theilung zu machen 76213 Mannheim, 25. Oktober 1895. Gr. Erſter Staatsanwalt: Geiler. Geffentliche Znſtellung. No. 50,214. Die Schwetzinger Aktiengeſellſchaft für Bierbrauerei und Hefefabrikation in ee ingen, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Baſſermann und Dr Möckel hier klagt gegen den Wirth Franz Bartholomäus Heeger und deſſen Ehefrau Magdaleng geb Thome in Mannheim, z. Zt. an Unbekannten Orten abweſend, für käuflich bezogenes Bier u. Waſſer⸗ zins, ſowie für Gläſer und Re⸗ paraturen, mit dem Antrage auf jammtverbindliche koſtenfällige Verurtheilung der Beklagten durch vorläufig vollſtreckbares Urtheil zur Zahlung von 231 M. 56 Pfg nebſt 5% Zins vom Klagezuſtell⸗ ungstage an, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht hierſelbſt z1 dem auf. 76178 Donnerſtag, 2. Jauner 1896, Vormittags 10 ahr Abth. Vbeſtimmten Termin Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 26. Oktober 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Mohr. Vergebung non Straß ubaumaterialien. No. 4024 Die Lieferung von 500 obm Pflaſterſteine aus Hart⸗ geſtein, 1500 ebm desgleichen aus mittel⸗ hartem Geſtein, 1300 obm Hartbaſaltſchotter, 800 obm Schottergrus, 3000 cbm Aungeſchlagene mittel⸗ harte Chauſſeeſteine, 200 ebm ungeſchlagene Chauſſee⸗ ſteine aus Hartbaſalt, 8000 Ufd. M. Granit⸗Randſteine ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche nach obm bezw. Das Ergänzungs⸗ und Berich⸗ beiogen, werden. 20⁰ tigungsblatt iſt bei unſeren Ver⸗ bandſtationen unentgeltlich zu er⸗ halten. 76153 Karlsruhe, den 27. Oktober 1895. Generaldirektion. Freiwillige Verſteigerung. Mittwoch, 30. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, dahier: 76185 1 große heizbare Badwanne⸗ beinahe nen, 1 großer Tiſch, 1 Schreibkommode, ein Bücher⸗ geſtell, verſchiedene Vorhang⸗ ſtangen im Auftrage des Heren C. Durain hier gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 29. Oktober 1895. Fbner, Gerichtsvollzieher, N 4 4. 5 82 Karlsruhe, den 25. Oktbr. 1895. Generaldirektion. Iwangs⸗Nerſteigerung. Am Mittwoch, den 30. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5: 1 Pianino, 1 Divan, 2 Waſch⸗ kommoden mit Marmorplatten, 3 Kommoden, 1 Sekretär, 2 Chif⸗ fonier. 1 Sopha, 1 zweithürigen Kleiderſchrank, 1 Nachttiſchchen mit Marmorplatte, 2 Nähma⸗ ſchinen, 2 Regulateur, 13 Bilder⸗ tafeln, 2 Spiegel, 1 Gläſerſchrank, 1 Ladenſchrank, 1 Ladentheke, 1 Hausapotheke und 1 Faß mit 95 Liter Weißwein gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. Oktober 1895. Schuhmacher. 76197 Gerichtsvollzieher, B 4, 7. lfd. M. geſtellt ſein müſſen, ſind vortofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Nufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 9. November er., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtatt⸗ ung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 76006 Mannheim, 25. Oktober 1895. Tiefbauamt. Kaſten⸗ Holl. Bratbückinge Fluß⸗ u. Seefiſche 7 5 0 3 Ph. Gund, Pinten. Imprägnirte lagd-Anzüge u. Mäntel. Taſcads, Peſsefpen- nd Faherzoſeip-Menteſ Haus-, Reise- u. Jagd-loppen. 75490 Breitestr. Q 1, I. Muster u. Preis-Courante franco. Gebrüder Labandter, Mannheimräeens —— Fahndung. Entwendet wurde: Vom 17. bis 19. Oktober 1895 in der Mittelſtraße aus einer Bauhütte 30 Krautköpfe. Am 13. Oktober 1895 in einer hieſigen Wirthſchaft ein Weinkrug aus geſchliffenem Eryſtallglas, mit ſilbernem, gravirtem Hals 6und Henkel. Am 18. Oktober 1895 in K 8, 25 aus dem Hofe zwei Bretter. Am 19. Oktober 1895 in 8 4,17 ein neuer wollener, blau und roth geſtreifter, mit Rüſche verſehener Frauenunterrock, ein Frauenhemd, ein Taſchentuch, eine Perlmutter⸗ broche, eine Halskette und ein Kamm. Am 21. Oktober 1895 in A 2, 5 ein Paar beinahe noch neue Filz⸗ ſchnürſchuhe mit Kalblederbeſatz, Doppelſohlen und grauem Futter. Am 20. Oktober 1895 in der Mit⸗ telſtraße ein getragenes Frauen⸗ kleid, grau und braun, die Taille mit grünem Seideneinſatz beſetzt Vom 19. bis 20. Oktober 1895 in J 1, 12 von der Straße eine Sturmlaterne. Am 28. Oktober 1895 in H 7, 28 ein ſchwarzſeidener Nadelſchirm mit braunem Stock und weißem Metallgriff. Am 19. Oktober 1895 in O 2, 4 eine ſilberne Damen⸗Remontoir⸗ uhr mit zwei Goldrändern, weißem Zifferblatt und römiſchen Zahlen Am 19. Oktober 1895 in der Mühlau von einem Wagen eine Sturmlaterne. Am 20. Oktober 1885 in H 3, 8 ein hellbrauner Ueberzieher mit Sammtkragen Vom 18. bis 22. Oktober 1895 aus einem Möbelwagen im Neckar⸗ vorland, eine grauwollene Decke, ein Spannhaken, ein Hammer und verſchiedene Fußteppiche. Am 23. Oktober 1895 in der Käferthalerſtraße 13 aus dem Hofe ein 7 m langer Balken. 76164 Um ſachdienliche Mittheilung wird gebeten. Mannheim, 28. Oktober 1895. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär Fteigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Wirth Ludwig Sngel hier am 75869 Naneg, den 12. Nov. d., achm. 2½ Uhr im hieſigen Rathhauft die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag demjenigen Höchſtgebote er⸗ theilt wird, welches mindeſtens den Anſchlag erreicht. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera K 3 Nr. 4,(Mirthſchaſt) ſammt Seitenbauten u. biegenſchafrlicher Zubehör neben Kar! Ste ner und Heinrich Kappes, tar. 0000 M. Siebenzigtauſend Mark. Mannheim, den 12.'t 1895. Großh. Votar: Weihrauch. Zwangs⸗Yerſteigernag Mittwoch, 30. Oktaber d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier: 76186 1 Flügel, 1 Büffet, 1 Teig⸗ theilmaſchind, 23 Backnäpfe, 26 Backdielen, 17 Backtücher, Bretzel⸗ maſchine, 1 Ofen mit Bretzelkeſſel, Kohlenkeſſel, 1 Kübel mit Speiſefett, 1 Teigwaage mit Ge⸗ wicht,! Dezimalwaäage mit Gewicht, 4 Mehlwannen, 12 Kuchenbleche, 34 Bretzelgitter, 7 Blechbüchſen mit Confekt, 1 Kiſte Chriſtbaum⸗ konfekt, 1 Büchſe Mohnſamen, 1 Parthie Düten 1 Firmaſchild. 2 Ster Holz, 1 Tiſch, 2 Bilder 1 Weſten, 1 Ueberzieher, 6 Figuren, 1 Hängkorb und ſonſt verſchiedene Gegenſtände im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 76186 Mannheim, 29. Oktober 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Iwangs⸗Verſteigernng. Mittwoch, 30. Oktober d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale A165 1 i 21 hier: 175 Packet Cichorien, 1goldenen Ring mit Stein, 1 Handkoffer, 24 Stück Matrazenfedern, ca. 30 m Deckengurt, Peitſchenſtöcke, Peit⸗ ſchenbogen, ſog. Stechgarn 1 Hals⸗ band, 1 Pferdebürſte, verſch. Siebe, 1 Aguarium, 1 Vogelhecke, 2 Schließkörbe u. verſch. Weißzeug, 1 Bücherſchrank, 1 Pianino, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte 1 Kleiderkaſten, 1 Oelgemälde, ſo⸗ wie um 3 Uhr an Ort u. Stelle mit Zuſammenkunft im Pfand⸗ lokale: 2 Grabſteine u. 1 Kaſſen⸗ ſchrank, gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Rannheim, 28 Oktober 1895. Freimüller, Gerichtsvollzieher D 5, 4. Strümpfe und Socken werden prompt und billig ange⸗ ſtrickt und angewebt 72662 1, 5 Herm. Berger, C 1, 3. Bekanntmachung. Um weiteren Kreiſen der hieſigen Bevölkerung die Verwendung von Gas zu Koch⸗ und Heizzwecken nach Möglichkeit zu er⸗ leichtern, hat der Stadtrath, unter Aufrechterhaltung der früheren für Abgabe von Koch⸗ und Heizgas getroffenen Beſtimmungen, beſchloſſen, ab 1. November d.., das Setzen des Gasmeſſers ein⸗ ſchließlich der Lieferung des Hahnens, Trägers, Montage und nöthigenfalls bis zu drei Meter Röhren für alle diejenigen koſten⸗ los zu übernehmen, welche ſich im erſten Jahre nach erfolgtem Anſchluß an die Leitung zur Abnahme eines Minimalverbrauchs von 250 Kubikmeter Koch⸗ und Heizgas verpflichten. 75424 Die zur Erlangung dieſer Vortheile nothwendigen Anmelde⸗ formulare ſind in unſerem techniſchen Bureau K 7, 1½ foſtenlos zu beziehen. Mannheim, 17. Oktober 1895. Nirection der Slädt Gas⸗ und Waſſerwerkt. Heffentliche Verſleigerung. Mittwoch, 30. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr werde ich am alten Rheinhafen, 2 8 Lagerhaus 5 in Bezug auf Art. 945, H,GeB. 76139 28 5 160 i 174 Centner brinthen II ASen Tranſit ab Hamburg gegen Accept auf 21. November öffentlich ver⸗ ſteigern. Die Waare kann vorher tigt werden, dieſe iſt theilweiſe Rehn candirt. in großer Auswahl, billig 1895. Gaf Pild Gerichtsvollzteher. Faſanen, kl kl eeee 4— 5— 9 9* Jarren⸗Verſteigerung Rebhühner Am 76150 Krammetsvögel Maronen, Jauerkrant. Jad. Schick Gr. Hoflieferant „24, u. d. Theater. 67 Nehe von Odenwälder Treib⸗ jagden eintreffend, werden zu billigem Preis abgegeben. Schlegel u. Ziemer von 3½ Mark an 76218 Braten per Pfd. 70 fg., Ragout 30 u. 40 Pfg. bei ganzen Rehen pr. Pfp. 65 Pf. Hasen Braten von 2 Mk. an. J. Knab, E l, 5, Breiteſtraße. Oſtſee⸗ Muscheln 1 Mark per 100 Stück Holl. Austern heute eintreffend 76220 Alfred Hrabowski, p 25 1. Teleph. 488. Kartoffel 175 Salatkartoffel Mk..— Roſenkartoffel„.— Waibſtädter Kartoffel„.50 per Centner frei in's Haus. Gebrüder Strauss. F, 18½. Telephon 306, Montag, 4. Nobember l. Is., Naächmittags 3½ Uhr verſteigern wir einen fetten Ge⸗ meindefarren, wozu Steiglieb⸗ haber einladet. Friedrichsfeld, 26. Oktbr. 1895. Bürgermeiſteramt: 25 Dehouſt. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Anken⸗ büͤck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungeſtücken nothwendig. 76114 Wir richten daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ lungen von wollenem⸗ ig, Weißzeug, Röcken, Höſen, Weſten, Hüten, warmen Mützen, Socken — beſonders wellenen,— Schuhen, Stiefeln, altert Teppichen u. dgl. gefällig veranſtalten zu wollen. Auch wären Geldgaben ſehr erwünſcht, damit wir den in er⸗ höhtem Maaße an uns heran⸗ tretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfangnahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Schwarzwaldbahn, wenn Frachtgutſendung, oder Poſt Dürr⸗ heim, wenn Poſtpacket— gefällig abſenden. Die Abſendung der ge⸗ ſammelten Gegenſtände kann auch an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße Nr. 25 — und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt einſenden zu wollen. Karlsruhe, 26. Oktober 1895. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. Strickarbeiten aller Art 61311 werden raſch u. billigſt ausgeführt IL. Schäfer Maſchinenſtrickerei, 12, 7, l. * 1 odles-Anzeige. Verwandten und Freunden zeigen wir biermit tiefbetrübt an, daß heute unſer geliebter Onkel, Herr 76174% Jean Maria Ciolina in Bern nach langem ſchweren Leiden im Alter von 65 Jahren ſanft entſchlafen iſt. Wir bitten um ſtille Theilnahme. Mannheim, 28. Okt. 1895. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. 1 — wden t ſdi 3 8 1 8. See Seneral⸗Anzeiger Dienstag, den 29. Oktbr. 1895, Abends 7 Uhr im Concert-Saale des Grossh. Hoftheaters II. Academie-Concert des Grossh. Horthester-Orehesters,— Direktion: Herr Hofkapellmeister H. Röhr.— Solistin: Frau Teresa Carreno. PR OGRAMM: 1. A. Dvorakl-ISinfonle No. 4,-dur(zum 1. Male.) Allegro oon brio.— Adagio.— Allegretto grazioso,— molto vivace.— Allegro ma non troppo. 2. FEr. Liszt— Glavierconcert Hs-dur mit Begleit. des Orchesters. Frau T. Carreno. 3. Fr. Schubert — Balletmusik aus„Rosamunde“. 4. a) L. van Besthoxven— Rondo-dur op. 51. b) Fr. Chopin— Nocturne Des-dur. c) Fr. Ohopin Poloflaise As-dur. Frau T. Carenno. 5, K. Berlioex— Oaverture zu„Die Vehmrichter“(zum 1. Male). Sperrsſtz im Saal Mk..50 nur bei K. Ferd, Heckel, Musika- nenhandl.; Stehplatz im Saal Mk..50; Stehplatz a. d. Gallerie Mk..50 ebendaselbst, in der Musikalienhandl, von Th. Sohler und Abends an der Kasse. 75857 Orts⸗Krankenkaſſe der Handlungsgehilfen der Stadt Mannheim. Bekanntmachung. Die Wahl der Delegirten zur Generalverſammlung betr. Zufolge Beſchluſſes der ſtädtiſchen Commiſſion für Kranken⸗ verſicherung als Aufſichtsbehörde vom 12. Oktober l. J. No. 6772 iſt eine Neuwahl fämmtlicher Delegirten nach dem neugenehmigten Statut vorzunehmen. 75935 In Gemäßheit der Beſtimmungen des§ 58 Abſ. 8 des Statuts ſind nach dem Mitgliederſtand am 1. Oktober ds. Js. 106 Vertreter(Delegirte) der Arbeitgeber zu wählen. Behufs Vornahme dieſer Wahl haben wir Termin zur Wahl⸗ handlung auf Montag, den 4. November 1895, Abends 9 Ahr im oberen Lokal der Brauerei zur„Stadt Lück“, P 2, 10 anbergumt. Wir bitten die Herren Arbeitgeber, ſich an der Wahlhandlung zahlreich betheiligen zu wollen und fügen bei, daß allen Betheiligten das Mitgliederverzeichniß zur gefälligen Einſichtnahme auf unſerem Vureau I. 4, 4 zur Verfügung ſteht. Der Vorſtand. Oets Krankenkaſſe der Handlungsgehilfen der Stadt Mannheim. Bekanntmachung. Die Wahl der Delegirten zur Generalverſammlung betr. Zufolge Beſchluſſes der ſtädtiſchen Commiſſion für Krankenver⸗ ſicherung als Aufſichtsbehörde vom 12. Oktober l. J. Nr. 6772 iſt eine Neuwahl ſämmtlicher Delegirten nach dem neu genehmigten Statut vorzunehmen. Gemäßheit der Beſtimmungen des§ 58, Abſatz 2 des Sta⸗ uuts ind nach vdem Mügliderſtand am 1. Ortober d. 83. Vertreter(Delegirte) der Kaſsenmitglieder zu wählen. Behufs Vornahme dieſer Wahl haben wir Termin zur Wahl⸗ 935 handlung auf 75935 den 4. November 1895, Abende 8 Ahr Montag, im oberen Lokal der Brauerei zur„Stadt Lück“, f 2, 10 anßeggien ßitt die Kaſſenmitglieder, ſi zir bitten die Kaſſenmitglieder, ſich an der Wahlhandlu zahlreich hetheiligen zu wollen und fügen bei, daß allen Wegten Das Mitgliederverzeichniß zür⸗gefällſgen Einſtichtnahme auf unſerem Bureau 4, 4 zur Verfügung ſteht. Der Vorſtand. Orcheſter⸗ Berein Mannheim Sonmtag, 3. Nopember 1895, Abends 8 Uhr im Saale des„Badner Hofes“ Concert mit Tanz-Unterhaltung wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen ſowie Freunde des Vetein ergebenſt einladen. 76222 Tanz⸗Inſtitut J. Schröder Gambrinushalle(Militärvereinslokal). Den geehrten Damen und Herren zur gefl. Nach⸗ richt, daß vom 31. Oktober an die Unterrichtsſtunden des beginnenden Curſus, im obigen Lokale, jeweils Mou⸗ tags und Donnerſtags ſtattfinden, wozu höflichſt einladet 46217 D. O. Pelbal fManmfeln. Nur noch einige Tage us Auftreten des jetzigen Perſonals fuſer Punmab Geöffnet von Morg. 9 bis Abends 10 Uhr. Von Sonntag, 27. Okt. bis mit 2. Novbr: Des deutſchen Kaiſers Nordlandreiſe von Sta⸗ vanger bis Hammerfeſt u zum Nordcap. Eintritt 30 Pfg. Kinder u Militär ohne Charge 20 Pfg. Abonnement: 4 Reiſen 1 Mk. 76000 Eine große Parthie Herren-Gummi-Regenmäntel u. HawelooekS (imprägnirt) billig abzugeben. 75914 E. Süss jr., F 3, 13. 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