Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte emectragen unter NN. 02. Abonnement: 60 Pig. monatlich. Bringerlohn 10 Bfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnuartal. Inſer ate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) 5 15 E&, 2 Geleſenſte and nerbreitetſte Zeitusg in Mauuheim Aud Amgebung. E 6, 2 fämmtlich in Nannheim. Nr. 297. Mittwoch, 30. Oktober 1895.(Gelepyon⸗Ar. 218.) Zur Weinheimer Landtagswahl. Die hieſigen Ultramontanen und Demokraten ſind ſich über den Weinheimer Raub arg in die Haare ge⸗ rathen, ſo daß man glauben ſollte, die zwiſchen beiden Parteien beſtehende Wahlverbrüderung ſei nunmehr end⸗ giltig in die Brüche gegangen. Tagtäglich faſt erſchallt in den betreffenden hieſigen Organen Schlag auf Schlag und allmählich iſt ein Ton eingeriſſen, der von dem Ge⸗ biete ſachlicher Erörterung ſich immer weiter entfernt. Ohne uns daher näher mit dieſen Klopffechtereien zu be⸗ ſchäftigen, theilen wir unſern Leſern nur mit, daß die⸗ jenigen, welche den meiſten Aerger über die Weinheimer Wahl haben, die Mannheimer Demokraten ſind. Und warum? Weil ſte den Schwabenſtreich gemacht, für den Antiſemiten geſtimmt zu haben. Die „Neue Bad. Landesztg.“ will dieſe Thatſache freilich nach Möglichkeit hinwegleugnen und ſchreibt in ihrem geſtrigen Mittagsblatt u. A. Folgendes: Der hieſige„Generalanzeiger“ ſtellt in ſeinem Sonntags⸗ blatt die Behauptung auf, der erſte Antiſemit ziehe„mit Hilfe namentlich der Mannheimer Demokraten“ in das Karlsruher Rondell. Das iſt eine grobe Unwahrheit. Die Mannheimer Demokraten haben ſich im Gegentheil alle Mühe gegeben, um ein Eintreten volksparteilicher Wahlmänner für Herrn Pfiſterer zu verhindern, und es war auch ein Mann⸗ heimer Demokrat, der noch am Wahltage in Weinheim die Parole ſtrikter Wahlenthaltung ausgab. Wenn dieſe Parole nicht befolgt wurde, ſo lag es an nichts anderm als an der gerechten Entrüſtung der Landbevölkerung über nat.⸗ ib. Uebermuth und nat.⸗lib. Terrorismus! Wer lacht da nicht? Alſo die gerechte Entrüſtung der Landbevölkerung über den Nationalliberalismus hat die Wahl des Antiſemiten herbeigeführt? Wir gratuliren der„N. B..“ zu dieſer neuen Erfindung. Zufällig weiß man aber in Weinheim und Mannheim ganz genau, daß diejenigen demokratiſchen Wahlmänner, welche im letzten Wahlgange für Pfiſterer ſtimmten, dies auf direkte Aufforderung von Seiten des die Wahlhandlung über⸗ wachenden Mannheimer Demokraten thaten, als derſelbe ſah, daß durch Abſchwenkung der ultramontanen Wahl⸗ männer in das antiſemitiſche Lager die Sache des Kandi⸗ daten Wolfgang verloren war. Die„N. B..“ mag ſagen, was ſie will, und noch ſo oft hervorheben, daß ſie zwiſchen Hübſch und Pfiſterer den erſteren als das kleinere Uebel betrachte, die Wahrheit bleibt, daß die Demokraten, welche in Weinheim für Pfiſterer ſtimmten, dieſen als das kleinere Uebel anſahen, und zwar unter den Augen eines Theiles der Mannheimer demokrati⸗ ſchen Parteileitung. Caprivi und Hohenlohe. Anläßlich der Wiederkehr des Tages, an welchem vor Jahresfriſt der zweite deulſche Reichskanzler geſtürzt wurde, iſt über die Nebenumſtände, welche die damalige Kriſe in ihrem letzten Stadium begleiteten, wenig Wahres und viel Falſches geſchrieben worden. So lieſt man in einer von den meiſten Blättern abgedruckten Darlegung des„Deutſchen Wochenblattes“ des Landtagsabgeordneten Dr. Otto Arendt Folgendes:„Die bekannten Aus⸗ laſſungen der„Kölniſchen Zeitung“ haben ſchließlich dahin geführt, daß Graf Eulenburg Beſchwerde erboben und daß Graf Caprivi in einem beſonder a Memorandum dem Kaiſer ſeine Anfichten gegenüber der Auffaſſung des Grafen Botho Eulenburg entwickelte.“ Es wird hinzu⸗ geſetzt, der Kaiſer habe darauf entſchieden, daß ſowohl Caprivi wie Eulenburg im Amte bleiben ſollten. Caprivi habe ſein Memorandum auf Befehl des Kaiſers dem Grafen Eulenburg zugeſandt, aber in ſeiner Ungeſchick⸗ lichkeit die Entſcheidung des Kaiſers beizufügen vergeſſen, ſodaß nunmehr Eulenburg um ſeinen Abſchied bat, wo⸗ durch die eigentlich beigelegte Kriſe wieder akut geworden ei u. ſ. w. Dieſe Darſtellung iſt ganz falſch, Vor Allem iſt der bekannte Artikel der„Köln. Ztg.“, was Herr Dr. Arendt vergeſſen zu haben ſcheint, nicht vor, ſondern nach der Einreichung des Caprivi'ſchen Memo⸗ randums, ja ſogar erſt, nachdem der Kaiſer den in dieſem Memorandum entwickelten Anſchauungen des Grafen Gaprivi im Gegenſatz zu denen des Grafen Botho Eulenburg beigetreten war, geſchrieben und ge⸗ druckt worden. Von dieſer Entſcheidung des Kaiſers in. Sinne des Reichskanzlers ſollte der preußiſche Miniſterpräſident durch Ueberſendung der Denkſchrift des erſteren Kenntniß erhalten. Allerdings hatte der Kaiſer den beſtimmten Wunſch geäußert, daß beide Staatsmän⸗ ner in ihren Aemtern bleiben möchten. Allein es war doch ſelbſtverſtändlich, daß Graf Eulenburg nach ſolcher totalen Niederlage ſein Abſchiedsgeſuch einreichen und entgegen dem Wunſche des Kaiſerlichen Herrn auf dem⸗ ſelben beharren mußte. Erſt als die Kriſis in dieſem Stadium angelangt war, erſchien der bekannte Artikel der„Köln. Ztg.“, in welchem klar und ſcharf auseinan⸗ der geſetzt wurde, warum der Kaiſer in dem Kampf Eulenburgs gegen Caprivi ſchließlich dem letzteren Recht gegeben habe. In dieſem Zeitungsartikel, über den ſich Graf Eulenburg unter gleichzeitiger Vorlegung ſeines Entlaſſungsgeſuchs beſchwerte, erblickte der Kaiſer eine Indiskretion, für welche er nach der ganzen Lage der Sache den Grafen Caprivi verantwortlich machen zu müſſen glaubte. Letzterer lehnte bekanntlich die Verant⸗ wortung dafür ab, erklärte dagegen dem Kaiſer Auge in Auge und mit ſcharfer Beionung, daß er den Inhalt jenes Artikels voll und gonz billige. Ohne dieſen Zuſatz wäre Graf Caprivi wahrſcheinlich am 26. Okt. v. J. noch im Amte geblieben. Aber Caprivis Parole lautete in dieſem Augenblick„biegen oder brechen“, d. h. er wollte entweder der von ihm gewollten Politik rückſichtslos unbedingte Anerkennung an jeder Stelle ſichern, oder er wollte zurücktreten. Wenn der Abg. Dr. Arendt in ſeiner Darſtellung dem Grafen Caprivi inſinuirt, daß dieſer„ſelbſt mit Thränen“ verſucht habe, den Kafſer zu rühren, ſo kennt er den Schloßberrn von Skyren ſchlecht. Wohl aber iſt uns die authentiſche Thatſache bekannt, daß Graf Caprivi am Nachmittag des 26. Oktober 1894 zu einem alten Kriegskameraden mit den Worten in's Zimmer trat: „Gott ſei Dank! Ich bin's los, ich bin der Exkanzler!“ Gewiß, Caprivi war bereit geweſen, im Amte zu bleiben, aber nur, wenn er die Garantie erhalten hätte, daß er ſeine Politik, unbehindert durch die Einflüſterungen und Machinationen Anderer, werde durchführen können. Zu dieſem Zweck machte er die Probe auf's Exempel, und als die Probe mißlang, da ging er leichten Herzens, denn er„klebte“ nie an ſeinem Amte. Was den viel⸗ erwähnten Artikel der„Köln. Ztg.“ betrifft, ſo hat Caprivi denſelben weder ſchreiben laſſen noch überhaupt veranlaßt, ſo daß er dem Kaiſer gegenüber jede Ver⸗ antwortung für denſelben mit gutem Gewiſſen ab⸗ lehnen konnte. Vermuthlich— ſo denken wir uns den Zuſammenhang— hat Graf Caprivi unmittelbar nach jener denkwürdigen Audienz, in welcher der Kaiſer den Anſchauungen des Reichskanzlers im Gegenſatz zu denjenigen Eulenburgs beitrat, einem in ſeine Intentionen eingeweihten Vertrauensmanne den ganzen Hergang er⸗ zählt, und dieſer verfaßte— natürlich ohne Vorwiſſen des Kanzlers— jenen Artikel, der die ganze Angelegen⸗ heit vor der Oeffentlichkeit klarſtellte. Das war aller⸗ dings rückſichtslos gegenüber dem unterlegenen Gegner; aber dieſe Rückſichtsloſigkeit war eine Nothwendigkeit, wenn man nicht wollte, daß das Intriguenſpiel alsbald von Neuem beginnen und die Eulenburg'ſchen Pläne ſo⸗ fort von Anderen wieder aufgenommen werden ſollten. Graf Caprivi wußte vor ſeinem Rücktritt ſehr wohl, was er that, und er iſt es nicht geweſen, der durch irgend etwas im Verlauf des Endſtadiums der Kriſe überraſcht worden iſt. Er war auf beide Eventualitäten gefaßt. Der Sturz des franzöſiſchen Miniſteriums. Wie geſtern bereits kurz gemeldet wurde, hat am Montag das franzöſiſche Miniſterium Ribot dem Präſi⸗ denten der Republik ſeine Demiſſion eingereicht. Der Fall kam etwas unerwartet. Freilich ſteht in Frankreich jedes Cabinet ſozuſagen beſtändig mit einem Fuße im Grabe. Die Mehrheit der Deputirtenkammer iſt es, welche nach Belieben die Miniſter wie Hampelmänner behandelt, ihnen heute ein Vetrauensvotum ausſtellt und morgen ſagt: Fort mit Euch! Daß ſolche Verhältniſſe etwas ſehr Ungeſundes an ſich haben, wird auch Derjenige nicht beſtreiten können, welcher dem Parlamente Koloſſaler Miniſterverbrauch und AUnſtetigkeit in der Verwaltung ſind die tief ſchädigenden Folgen derartiger Miniſterſtürzerei. Wie geſagt, diesmal kam die Kataſtrophe unerwartet plötzlich. Einige Dutzend Interpellationen harrten des Miniſteriums Ribot, aber keiner von allen, die eine miniſterſtürzende Kraft in ſich zu bergen ſchienen, hatte das Cabinet mit ſolchem Gleichmuth entgegengeſehen, wie der über die Syndicatsgewinne bei der Süͤdbahngeſell⸗ ſchaft. Die Sache ſelbſt iſt alt und genugſam breitge⸗ treten. Es handelt ſich um den vor Allem uuter der die weitgehendſten Machtbefugniſſe zugeſtehen moͤchte. dritten Republik in Schwung gekommenen leichten Geld⸗ erwerb, den man gemeiniglich mit Gründungsſchwindel zu bezeichnen pflegt und der in dieſem Falle als ein Nachklang aus Panama zu dem verſtorbenen Baron Reinach und ſeinem berüchtigten Spießgeſellen hinauf⸗ reichte. Herr Nibot hätte ſich in der parlamentariſchen Behandlung von derlei Sachen einige Erfahrung ſam⸗ meln können, denn ſchon einmal, vor zwei Jahren, iſt er über eine ganz ähnliche Angelegenheit während des Panamaſchwindels geſtolpert. Damals wurde behauptet, er habe das Licht, das man von allen Seiten von ihm forderte, unter den Scheffel geſtellt; er habe die Puppen vorgeſchoben, um die Drahtzieher, die in be⸗ quemen Parlamentsſeſſeln ſäßen, zu decken. Gerade wie jetzt der Senator und ehemalige Hühneraugen⸗Operateur Magnier war damals nur ein Opfer aus dieſen Sphären der frühere Miniſter Baihaut, den man inzwiſchen auch geſellſchaftlich aufgegeben hatte, gefallen, das Licht aber, das auf allgemeines Verlangen Klarheit über Panama verbreiten ſollte, ſteht heute noch unter dem Scheffel. Aus dieſer Analogie und einigen andern folgerte man in weiten Kreiſen, daß Ribot und ſeine Gefolgsmänner in der Südbahnangelegenheit dasſelbe Verfahren beob⸗ achtet hätten, und je feſter dieſe Meinung Wurzel ſchlug, um ſo mehr ärgerte man ſich über das feierlich ſteife Auftreten des Juſtizminiſters Trarieux, weil man glaubte, daß deſſen würdevolle Worte nichts weniger als ein Abglanz ſeiner Thaten ſeien. Ob dieſe Anſicht be⸗ rechtigt iſt, wird ſchwer zu entſcheiden ſein, ſie hat ſich bei der Behandlung, die die Regierung dem Panama⸗ ſchwindel angedeihen ließ, nicht ohne Grund feſtgeſetzt und beherrſcht, wie die geſtrige Verhandlung lehrt, noch heute die Mehrheit der Volksvertretung. Die Südbahnſache frei⸗ lich verhielt ſich zu Pauama wie die Mücke zum Ele⸗ phanten, aber vielleicht grade, weil ſie wußte, daß keine ernſte parlamentariſche Verantwortung im Spiel ſei, be⸗ nutzte die Kammer die Gelegenheit, ihr Anſehen in der Wählerſchaft etwas aufzubeſſern und ihren Ehrenſchild der von Zeit zu Zeit nothwendigen Säuberung zu unter⸗ ziehen. Die Socſaliſten hatten diesmal die empfindliche Stelle der Volksvertretung vortrefflich erkundet, ſie ent⸗ falteten die Fahne der politiſchen Ehrbarkeit und deckten damit die ganze Verſammlung:„den Beſchimpfungen und den Verdächtigungen, denen die Nationalvertretung aus⸗ geſetzt iſt, muß endlich ein Ziel geſetzt werden,“ rief der Interpellant Rouanet aus. Die Regierung hatte dafür geſorgt, daß ihm ſachlich nicht viel zu ſagen übrig blieb; ſie hatte die Namen der ſieben Parlamentarier, die mehr oder weniger von der Süͤdbahn genaſcht hatten, ſchon vor dem Zuſammentritt der Kammern veröffentlichen laſſen und nachgewieſen, daß deren Berechtigung dazu mehr oder weniger ſtichhaltig, jedenfalls juriſtiſch nicht anzuzweifeln war. Aber dem Interpellanten hatte das nicht genügt, er erklärte, in dem Bericht des Sachverſtändigen Flory ſtänden noch einige andere Sünder nur mit dem Vor⸗ namen verzeichnet, und dieſe Vornamen ſeien der Verſteck, hinter dem ſich die Hauptſchuldigen verbergen. Soviel ſich aus dem bis jetzt vorliegenden kurzen Auszug der Verhandlungen entnehmen läßt, antwortete der Juſtiz⸗ miniſter Trarieux auf die Vorwürfe der Oppoſition mit der Entrüſtung des ehrlichen Mannes. Er wies nach, daß die Unterſuchung die Aufſichtsräthe André, Bobin und Martin für die Hauptſchuldigen habe halten müſſen, dieſe aber habe das Schwurgericht frei geſprochen; er betonte, daß ein anderer Angeklagter, Magnier, thatſäch⸗ lich verurtheilt worden ſei, er geſtand zu, daß außerdem 238,000 Franken als Taſchengelder an„Verſchieden. aufgeführt ſeien, behauptet aber, dieſe„Verſchiedenen habe man nicht ausfindig machen können, denn es gäbe z. B. viele Alberts in Frankreich. Außer den bekann⸗ ten Parlamentariern Rouvier, Roche, Etienne, Deloncle, Louis Paſſy, Lemercier und Bardoux ſei noch Her! Chriſtophle an dem Syndicat betheiligt geweſen, aber ihn habe man noch weniger gerichtlich belangen können als jene, weil ihm aus dem Geſchaft kein Gewinn, ſondern beträchtliche Verluſte erwachſen ſeien. Gegenüber dem Vorwurf von der rechten Seite des Hauſes, daß er Pariſer Staatsprocurator„befördert“ worden ſei, w. er volles Licht in die Angelegenheit habe bringen wol erklärte der Juſtizminiſter, Herr Cheneſt ſei ſeiner Ste enthoben worden, weil er einen verhängnißvollen Fehl in der Datirung der Akten gemacht habe; ſeine Verſetzt 3 als Generaladvokat an den Caſſationshof ſei keine Be⸗ förderung, und man habe den Beamten deshalb nicht aus dem Dienſte entlaſſen, weil man bei der Rüge des einen Fehlers ſeine fruͤhern Verdienſte nicht vergeſſen habe. —..(—tdeie i ue=. 5——— N 2. Seite, eneral⸗Anzeiger. MNaunheim, 38. Oktober. Dieſe Gründe müſſen jedem Unbefangenen gut und genügend erſcheinen, ſie ſind es nur nicht für den, der daran zweifelt, daß ſie wahr ſind. Dieſer Zweifel an der Wahrheit der Ausſagen des Miniſters aber war in der Tages⸗ ordnung klar ausgeſprochen, denn darin wurde trotz der miniſteriellen Mittheilungen volle Klarheit und zu ihrer Controle die Vorlegung des Berichtes des Sach⸗ verſtändigen Flory verlangt. Es hieß, das Miniſterium ſei von vornherein bereit geweſen, dieſen Bericht dem Hauſe zu unterbreiten, nachdem ſich aber die Dinge da⸗ hin zugeſpitzt hatten, daß man auf die Darlegungen der Regierung mit einer protokollariſchen Mißtrauenskund⸗ gebung zu antworten ſich anſchickte, war es eine richtige Hervorkehrung der politiſchen und perſönlichen Würde, daß der Miniſterpräſident Ribot unter dieſen Umſtänden die Vorlegung des Berichts verweigerte. Nun, das Cabinet Ribot iſt gegangen und ein neues wird kommen. Aber welches? Für das Ausland hätte dieſe Frage dann Intereſſe, wenn der Präſident der Republick die Sozialiſten an's Ruder kommen ließe. Das aber iſt kaum zu erwarten. Ueber den gegenwärtigen Stand der Kriſts meldet man von Paris unter dem geſtrigen Datum: Seit Vormittags 10 Uhr hat der Präſident Faure über die Lage mit Ribot, Poincars, Leygues und Lebon berathen. Heute Nachmittag empfing er die Präſidenten der beiden Kammern. Der Präſident der Republik möchte vor Allem das Budget geſichert wiſſen; bevor er daher einen Politiker mit der Cabinets⸗ bildung beauftragt, moͤchte er einen Finanzminiſter finden, der das von dem ausſcheidenden Cabinet aufge⸗ ſtellte Budget annimmt und fähig iſt, es in den Kammern durchzubringen, damit nicht binnen Kurzem wiederum ein Cabinetswechſel nöthig werde. Weniger Kopfzerbrechen als den für die Staatsleitung verantwortlichen Männern, ſcheint den Abgeordneten, die das Cabinet zu Fall brachten, die Löſung der Kriſe zu machen. Sie hatten heute in den Wandelgängen der Kammer die neue Miniſterliſte bereits in der Taſche. Da wurden die Aemter folgendermaßen vertheilt: Bour⸗ geois Miniſterpräſident und Inneres, Peytral Finanzen, Doumer Handel, Cavaignae Krieg, Berard Colonieen, Guyot⸗Daſſaignes Juſtiz, Doumergues öffentliche Arbeiten. Die übrigen Portefeuilles hatten freilich auch ſie noch nicht untergebracht. Uedrigens beſtätigen der„Temps“ und andere offiziöſe Blätter, daß Leon Bourgeois zuerſt mit dem Auftrage der Cabinetsbildung betraut werden dürfte. Sein Miniſterium würde naturgemäß eine ent⸗ ſchieden radikale Färbung erhalten. Viel genannt wird auch der Name Charles Dupuy als zukünftiger Miniſterpräſident, andere nennen Ribot. Jedenfalls wird der Präſident Faure alle Hände voll zu thun haben, ein einigermaßen lebensfähiges Cabinet zuſammenzubringen. Auch für ihn iſt die Ge⸗ ſtaltung des letzteren eine Lebensfrage. Bis jetzt genoß er allgemein gewiſſermaßen eine Art von Schonzeit. Die hat. Die Zeitungen heben ebenfalls die Schwierigkeit der Lage hervor. Aus der Karlsruher Zeitung. „Usber die Anwendbarkeit der Markenſchucgeſetze in den Konſulargerichtsbezirken, ſpeziell in Marokko, find in einem Einzelfalle Zweiſel hervorgetreten. Aus dieſem Anlaß hat das Reichsamt des Innern erklärt, daß das Heſetz zum Schutz der Waarenbezeichnungen vom 12. Mai 1894 in den Konſulargerichtsbezirken in Geltung ſtehe(88 3 und 4 des Geſetzes vom 10. Juli 1879,„Reichsgeſetzblatt“ Seite 197) und die deutſchen Konſuln ſomit berechtigt und verpflichtet ſind, auf dem zivil⸗ und ſtrafgerichtlichen Wege gegen die⸗ jenigen im Bezirke ſich aufhaltenden Reichsangehörigen und Schutzgenoſſen einzuſchreiten, welche eine in Deutſ land, ſei es für einen Deutſchen oder einen Ausländer, geſchützte Marke unbefugt verwerthen. Es iſt alſo beiſpielsweiſe Reichs⸗ angehörigen geſetzlich nicht geſtattet, für die Waareneinfuhr nach Marokko eines Zeichens ſich zu bedienen, für welches ein Franzoſe in Deutſchland den geſetzlichen Schutz erlangt hat, und umgekehrt kann nach einer Erklärung der franzöſi⸗ ſchen Regierung der Schutz der franzöſiſchen Konſuln in Marokko in denjenigen Ffällen ſangel en werden, in denen Franzoſen im marokkaniſchen Verkehr ein von einem Deutſchen in Frankreich deponirtes Zeichen unbefugt verwerthen. Aus Sladt und Land. Maunheim, 30. Oktober 1895. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienstag, 29. Oktober. Anweſend ſind 87 Mitglieder. meiſter Beck dem verſtorbenen Mitgliede des Collegiums, Herrn Carl Jörger folgenden Nachruf: Der Stadtrath und das Stadtverordneten⸗Collegium hätten vo Kurzem einen Kranz niedergelegt, an dem offenen Grabe eines Mannes, deſſen heute an dieſer Stelle zu gedenken, eine Commerzienrath Karl Jörger. Mit ihm ſei einer der hervor⸗ ragendſten Männer unſerer Stadt, der nicht nur Jahrzehnte lang dem Collegium als eines ſeiner tüchtigſten und hoch⸗ angeſehenſten Mitglieder angehörte, ſondern überhaupt in dem öffentlichen wie geſellſchaftlichen Leben unſerer Stadt eine präponderirende Stellung durch jähen Tod ſeiner Vaterſtadt entriſſen worden. Faſt 30 Jahre lang ſei er an der Spitze eines der bedeutendſten Handelshäuſer Südweſtdeutſchlands geſtanden, das gerade unter ſeiner Leitung Ende der 1860er und in den 1870er 1 einen namhaften Aufſchwung ge⸗ ommen und deſſen Geſchäftsgebahrung zur Befeſtigung des Anſehens des Mannheimer Kaufmannsſtandes nach Außen weſentlich beigetragen habe. Mit raſtloſem Fleiße und be⸗ wundernswerthem kaufmänniſchen Blicke habe er die wohl⸗ wollendſte Auffafſung ſeiner Rechte und Pflichten als Chef ſeinen Beamten und Bedienſteten gegenüber verbunden— gegründet auf die Ueberzeugung, daß jeder im eigeneſt Hauſe zunächſt mit der Löſung der ſocialen Frage beginnen müſſe. Seiner ganzen eedie entſprechend erſtreckte ſich ſein Thätigkeitsdrang weit über die Grenzen ſeines Comptoirs hinaus ſeiner Valerſtadt angewieſen. Zunächſt habe er ſeine reichen Taufmänniſchen Kenntniſſe Jahrzehnte lang in den öffentlichen dürfte vorüber ſein, wenn er ſetzt keine glückliche Hand Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet Oberbürger⸗ beſondere Ehrenpflicht für den Redner bilde; es ſei Herr Geheimer und haben ihm eine führende Stellung im öffentlichen Leben Pienft geſtellr und zwar als Handelsrſchter hieſiger Stadt, ſodann als Mitglied und Vicepräſident der Handelskammer— dieſer für unſere kaufmänniſche und induſtrielle Entwickelung ſo bedeutſamen Korporation. Redner habe es wohl nicht nöthig, über dieſen Theil ſeiner Thätigkeit auch nur ein Wort hinzu⸗ zufügen dem vor wenigen Tagen bekannt gewordenen, uns allen aus der Seele geſprochenen, würdigen Nachrufe des verehrten 1. Präſidenten der Handelskammer, der mit dem Verblichenen Hand in Hand Jahrzente lang die gleichen Ziele erſtrebte, Welch hervorragende Thätigkeit habe der Verſtorbene faſt ein viertel Jahrhundert lang in dieſem Saale entfaltet, in dem die für unſer Gemeinweſen wichtigſten Entſchließungen berathen werden! Mochte er als einfaches Mitglied oder in der leitenden Stellung als ſtellvertretender Stadtverordneten⸗Vorſtand das Wort ergreifen, er habe ſtets nicht durch blendende rethoriſche Leiſtungen, ſondern durch das Gewicht ſeiner Gründe, ſeine klare und verſtändige Auffaſſung und Darlegung— unterſtützt durch die unbeſtrittene Autorität ſeiner Perſönlichkeit— jeweils einen durchſchlagenden Erfolg erzielt. Beſonders ſegens⸗ und erfolgreich habe ſich ſeine Thätigkeit auf dem Gebiete der Gemeinnützigkeit erwieſen. Wo es ſich immer um Beſtrebungen und Unternehmungen handelte, die der freiwilligen, opferbereiten Selbſtbethätigung ächten Bürgerſinnes ihre Entſtehung und Förderung verdankten, ſei Jörger's Name ſtets obenan geſtanden und in vornehm liberaler Weiſe habe er ſein Scherflein beigetragen. Seiner Initiative, ſeiner hochherzigen Schenkung verdanke das für die arbeitende Bevölkerung ſo ſegensreiche Inſtitut der Volksküche ſeine Entſtehung. Ihm habe es aber nicht genügt, bei wohlthätigen und gemeinnützigen An⸗ ſtalten mitzuwirken; er wie ſeine leider zu früh verewigte edle Gattin hätten im Stillen in nie verſagender Herzensgüte und Menſchenfreundlichkeit unzählige reiche Acte der Barmherzigkeit geübt und mauchen Kummer geſtillt; in weiten Kreiſen der ärmeren Bevölkerung würden ſie als edle Wohlthäter verehrt und tief betrauert. Die mächtige tiefgehende Bewegung, welche die Trauerver⸗ ſammlung erfaßt habe und Thräne um Thräne dem Auge ſo manchen Mannes entrollen ließ, habe nicht blos der Theilnahme für eine hochangeſehene, weit verzweigte Familie gegolten, ſondern vor Allem dem Bewußtſein, das alle Schichten der Bevölkerung durchdrang, daß einer der würdigſten Repreſentanten des durch eigene Kraft groß gewordenen Kaufmannsſtandes, daß eine Zierde unſerer Bürgerſchaft, daß ein edler Menſch, ein ganzer Mann mit ihm ins Grab geſunken ſei. Die weltmänniſche, hohe ritterliche Erſcheinung, der die vornehme edle Denkweiſe, der Adel ſeiner Seele entſprach, ſie ſei aus unſerem öffentlichen Leben verſchwunden; unvergeßlich und hochgeſegnet aber bleibe ſein Andenken, ſo lange Mannheims Bürgerſchaft die Ehre und das Anſehen ihrer Vaterſtadt hochhalte. Geh. Kommerzienrath Philipp Diffens theilt mit, daß ihm vor einigen Tagen in ſeiner Eigenſchaft als Obmann des Stv.⸗V. ein Schreiben des Sohnes des verſtorbenen Geh. Kommerzienraths Jörger, des Herrn Carl Jörger, zu⸗ gegangen ſei, in welchem Letzterer bitte, dem Kollegium den wärmſten Dank für die bei dem Heimgang des Geh. Kommer⸗ zienraths Jörger bekundete warme Theilnahme zu übermitteln. Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Ankauf von Liegenſchaften. Die vom Stadtrath verlangten M. 1702.50 zum Ankauf von Gelände in der Harrlach und in der 73. Sandgewann werden debattelos genehmigt. Kauf zweier Geländeparzellen von dem Grundſtück Nr. 355 im vorderen Riedfeld. Der Stadtrath beantragt zu obigem Zwecke die Ge⸗ nehmigung von M. 5353, die nach eingehender Befürwortung durch Stv.⸗V. Diffens debattelos erfolgt. Bewilligung eines Vorſchußkredits zur Material⸗ beſchaffung für das Tiefbauamt. Wie ſchon mitgetheilt, ſollen zu obigem Zwecke 100,000 Mark aus Wirthſchaftsmitteln bewilligk werden. Stv.⸗V. Hartmann befürwortet die Genehmigung des Kredits. Ueber die finanzielle Frage werde Stv.⸗V. Stockheim ſprechen, Letz⸗ terer beantragt, die zu dem Vorſchußkredit in Ausſicht ge⸗ nommenen 100,000 M. aus dem Betriebsfond zu entnehmen. Zu der Angelegenheit ſprechen Oberbürgermeiſter Beck, Stv. Wachenheim, Str. Herſchel, Stv. Gerard, Stv. Vogel, Stv.⸗v. Stockheim, Stv.⸗V. Diffene und Stv. Mayer. Der Antrag des Stadtraths wird einſtimmig angenommen mit der Maßgabe, daß dadurch eine Mehrbe⸗ laſtung des Budgets nicht eintritt, indem das am Ende eines Jahres noch vorhandene, aus Mitteln des Vorſchußkredits angeſchaffte Material zu Gunſten des folgenden Jahres ver⸗ bucht wird. Dieſe dem ſtadträthlichen Antrag beigegebene Erläuterung ſoll dem Protokoll zugefügt werden. Weiterführung der Waſſerleitung nach dem neuen Rheinhafen und dem alten Frachtbahnhof. Der Stadtrath beantragt zu dieſem Zweck die Genehmi⸗ gung von M. 28,244.80. Die Baukoſten betragen insgeſammt M. 39,244.80,. 11,000 Mark bezahlt die Bahnverwaltung. Stadtv.⸗V. Diffené referirt Namens des Stadtver⸗ ordneten⸗Vorſtandes über die Vorlage. Er betrachte das Abkommen der Stadt mit der Bahnverwaltung als ein vor⸗ theilhaftes und billiges und beantrage die Genehmigung der Vorlage. Stadv. Glaſer führt aus, daß die Vorlage einem roßen Bedürfniß entſpreche. Die Erſtellung der Waſſer⸗ eitung im neuen Rheinhafen und dem alten Frachtbahnhof ſei eine dringende Nothwendigkeit. Redner regt ferner die Errichtung von Ventilbrunnen im Gebiete des Binnenhafens und des Verbindungskanals an, um die Verhältniſſe daſelbſt in geſundheitlicher Beziehung zu verbeſſern. Redner wies auf den großen Schiffsverkehr in Mannheim hin und auf die größen Vortheile, welche unſerer Stadt dadurch erwachſen. Der Geldumſatz, welcher in Mannheim durch die Schiffer herbeige ührt werde, belaufe ſich auf mindeſtens 2 Millionen Mark jährlich. In vielen anderen Hafenſtädten habe man 30—40 Meter lange Gummiſchläuche herſtellen laſſen, mittels deren die Schiffer die Waſſerreſervoire ihrer Fahrzeuge auf bequeme Weiſe mit Waſſer füllen können. Redner will nicht ſagen, daß eine ſolche Anlage auch hier erſtellt werden ſoll, jedoch glaubt er den Wunſch ausſprechen zu müſſen, daß die Stadt im Verein mit den dabei intereſſirten ſtaatlichen Be⸗ hörden alle Vorkehrungen trifft, um die Hafenanlagen in ge⸗ ſundheitlicher Beziehung und in Bezug auf Bequemlichkeit für die Schiffer ſo auszugeſtalten, wie es der Großartigkeit der Anlagen entſpricht. Herr Oberbürgermeiſter Beck erklärt hierauf, daß der Stadt⸗ rath in Uebereinſtimmung mit dem Bezirksrath ſich auf dem Standpunkte geſtellt habe, es ſei der Eiſenbahnſiskus auf dem ihm grundbuchmäßig gehörigen und ſeiner ausſchließlicheu Ver⸗ fügungsgewalt zmterliegenden Güterbahnhofe verpflichtet, die zur Verſorgung mit Waſſer beſtimmten Anlage für die auf dem Bahnhofe und in den dazu gehörigen Hafenanlagen verkehren⸗ den Schiffsbemannungen zu erſtellen. In einem neuerlichen Erkenntniß des Bezirksrathes ſei dieſer Auffaſſung Ausdruck gegeben worden. Auf dem Wege des Vertrages ſei der Stadt⸗ rath jederzeit bereit, mit dem Eiſenbahnſiskus wegen der Erſtelluug der von dem Herrn Vorredner als nöthig bezeichneten eeee in Verhandlung einzutreten. Stv. Glaſer entgegnet, er habe nicht geſagt, daß die Stadt dieſe Anlagen errichten ſolle, ſondern er habe geſagt, daß die Stadt im Verein mit den dabei intereſſirten ſtaat⸗ lichen Behörden die Frage einer erfreulichen Löſung ent⸗ gegen zu führen ſuchen ſolle, ähnlich wie es ja auch ſchon bezüglich der andern Hafengebiete geſchehen ſei. Damit iſt die Debatte über dieſen Gegenſtand erledigt und der ſtadträlbliche Antraa wird angenommen. pllendung des der Gemarkung Maunheim. Es werden hierfür M. 3600 verlangt und nach Befür⸗ wortung durch den Vorſteher des ſtädtiſchen Sielbaubureaus, errn Olshauſen, genehmigt. ohrverbindung der Spülreſervoire am Großh. Schloß. Die verlangten 4000 M. werden genehmigt, nachdem Stv.⸗V. Hartmann die Annahme der Vorlage empfoh⸗ len hatte. Stv. Roſe fragt an, wie lange die Beziehungen des Stadtraths mit Herrn Oberbaurath Lindley noch dauern. glaubt, daß die Stadt jetzt Herrn Lindley entbehren Inne. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß er die Frage im Stadtrath in einer der nächſten Sitzungen zur Erörterung bringen werde, umſomehr als Herr Lindley ſchon ſelbſt wie⸗ derholt den Wunſch ausgeſprochen, die Beziehungen zwiſchen ihm und der Stadtgemeinde Mannheim abzubrechen. Die ſtadträthliche Vorlage wird angenommen. Ueber die folgenden Anträge Umbau einer 1115 Bauhofſtraße zwiſchen 1 6— Verlängerung des Roſengarten⸗Sieles und Verlegung 5 des Haſengrabens, Nachbewilligung für den Sielbau in der Eichelsheimer Straße zwiſchen der Meerfeld⸗ u. Lindenhofſtraße betr., entſpinnt ſich keinerlei Debatte und werden ſie diskuſſionslos angenommen. Ergänzung der Feuermelde⸗Aulagen. Der Stadtrath beantragt, wie ſchon mitgetheilt, in den ſämmtlichen Häuſern der Stadt Plakate anzubringen, welche die nächſte Feuermelde⸗Anlage bezeichnen. Stv.⸗V. Zeiler befürwortek die Genehmigung der ſtadt⸗ räthlichen Vorlage, welche er als ſehr zweckmäßig bezeichnet, Stv. Koch glaubt, daß es ſich empfiehlt, jedem Hauſe einen Feuermeldeſchlüſſel zu überweiſen. Stv. Stern hat einige Ausſetzungen an der Häuſer⸗ eintheilung zu machen. Bürgermeiſter Martin entgegnet, daß man bei der Gintheilung der Häuſer geſucht habe, allen Anforderungen Rechnung zu tragen. Dies ſchließe jedoch nicht aus, daß einige Fehler unterlaufen ſeien und werde man gern billige Wünſche berückſichtigen. Was die Anregung des Stv. Koch aubelangt, ſo habe ſich bereits der Stadtrath mit der Ange⸗ legenheit befaßt. Man beabſichtige, in jedem Hauſe, an welchem ſich ein Feuermelder befinde, einen Schlüſſel zu Letzterem in einem Glaskäſtchen anzubringen. Zugleich wolle man nochmals eine eingehende Belehrung des Publikums über die Handhabung der Feuermeldeanlage veranlaſſen. Was die Anſchaffung von Schlüſſeln für jedes Haus anbelangt, ſo hoffe man, daß die Hausbeſitzer dieſe Schlüſſel ſelbſt an⸗ ſchaffen. Errichtung einer Kommiſſion für die Arbeiter⸗ verſicherung. Der ſtadträthliche Antrag, über den wir ſchon berichtet haben, wird debattelos angenommen. Die Verkündigung der ſtädtiſchen Rechnungen pro 1894, ſowie des Rechnungsabſchluſſes ꝛc. der Sparkaſſe pro 1894. Der Stadtrath beantragt, dieſe Rechnungen behufs der Abhör an die Abhörkommiſſion verweiſen zu wollen. Stv.⸗V. Stockheim erſucht diejenigen Herren, welche die Abhör⸗ kommiſſion für die 1898er Rechnungen bildeten, auch dieſes Amt für die Rechnungen pro 1894 zu übernehmen. Hiermit iſt dieſer Punkt erledigt. Beſeitigung des alten Stadtgrabens ſüdlich der Bahn. Auch über dieſe Vorlage des Stadtraths haben wir ſchon referirt. Dieſelbe findet einſtimmige Genehmigung. Eine kurze Debatte entſpinnt ſich nur über eine techniſche Frage, welche nach einer Zuſage des Herrn Oberbürgermeiſters Beck die techniſche Kommiſſion nochmals einer eingehenden Erwägung unterziehen wird. Aus der Stadtrathsſttgung vom 22. Oktober. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Das Gr. Bezirksamt beabſichtigt für das IV. Polizei⸗ revier eine beſondere Polizeiſtation zu errichten, zu welchem Behufe der Stadtrath ein größeres, zu dieſem Zwecke günſtig gelegenes und zu fraglichem Zwecke geeignetes Zimmer im Schulhaus R 2 in Vorſchlag bringt. Dem Verein Lehrlingshort ſollen auf Anſuchen ſeines Vorſtandes zwei Lehrſäle in der Gewerbeſchule zur Abhaltung von wöchentlich vier Hortabenden und die Turn⸗ halle in K 5 für zwei Wochenabende eingeräumt werden. Eine Anzahl Kunſthandwerker haben um Ueber⸗ laſſung eines Lehrſaales in der Gewerbeſchule an zwei Wochenabenden im Winter zu Uebungszwecken nach⸗ geſucht; dieſem Geſuche wurde ſtattgegeben. Nach Mittheilung der Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection wird die Strecke der Kreisſtraße Nr. 146 von der Zimmer“' ſchen Fabrik bis zu den Bierkel⸗ lern in der Zeit vom 17, October bis 1. November mit der Dampfwalze behandelt. Während dieſer Zeit wird der Fuhr⸗ werksverkehr über den langen Rötterweg geleitet. Da zeitweilig der Andrang zu den Neckar⸗ fähren in den Morgenſtunden zwiſchen—7 Uhr ſehr ſtark iſt, ſo daß dem auf die betreffende Zeit anwachſenden Be⸗ dürfniſſe vermittelſt zweier Nachen manchmal nicht J20iſe werden kann, ſo genehmigt der Stadtrath, verſuchsweiſe für dieſe Zeit einen dritten Nachen in Dienſt zu ſtellen. In Beziehung auf die beſſere Beleuchtun 8 in der Bismarckſtraße bei der Durchkreuzung dex Dragoner⸗ bezw. ergeht Erſuchen an die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke. In Abänderung des Beſchluſſes vom 16. d. M. wurde angeordnet, die Herſtellung des Sieles in der neuen Straße im Baublock J 8 zwiſchen Holzgaſſe und der Seilerſtraße zur Submiſſion öffentlich auszuſchreiben. Wegen Geländeerwerbung zur Herſtellung der Moltkeſtraße Theil II beſchließt der Stadtrath, gegen die betreffenden Grundeigenthümer das Expropriationsver⸗ fahren einzuleiten. Die am 21. d. M. abgehaltene Verſteigerung von Maurerrohr und Streu wurde genehmigt. Die Straßenbeleuchtung auf dem langen Rötter⸗ weg ſoll mit einem Koſtenaufwand von 4650 Mark ausge⸗ führt werden. Die jährlichen Betriebskoſten ſind auf 663 M. Die Anbringung von Spülvorrichtungen der ſtädt. Waſſerleitung am Neckarvorland Lit. H 10/11, B 7/8, M 5 und Les im Koſtenanſchlag von 2425 Mark wurde genehmigt. Die Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen hat dem Vortrage wegen Einführung der ſtädtiſchen Waſſer⸗ leitung in die auf der Mühlau⸗Inſel zwiſchen Mühlauhafen und Rhein gelegenen Bahnhöfe zugeſtimmt. Die Herſtellung geſchieht auf Koſten der Stadt⸗ gemeinde und leiſtet die Großh. Eiſenbahnverwaltung einen einmaligen Beitrag von 11,000 Mark. Zur Erprobung des Gas⸗Straßenbahn⸗Betriebs iſt beabſichtigt, einen Gasmotorenwagen verſuchsweiſe dahier auf einer Pferdebahnlinie laufen zu laſſen. Die deßfallſigen Verhandlungen mit der Deſſauer Gasbahn⸗Geſellſchaft und den ſonſtigen Intereſſenten ſind im Gange. r enmeg anmeeenbnedne nnee e * Mannhbeim, 30. Oktober. General⸗Anzeiger. 81 Seite. Ralhsdiener Ziegler wurde zum Erheber und Kaſſenboten der Friedhofkaſſe beſtellt. Das Großh. Miniſterium des Innern hat dem Beſchluſſe des Bürgerausſchuſſes vom 23. Juni d. Is. wegen Einrich⸗ tung des Checkver kehrs zwiſchen den ſtädt. Kaſſen und der Bad. Bank die Genehmigung ertheilt. Behufs Beſeitigung des alten Stadtgrabens ſüdlich der Bahn ſollen die Mittel mit 13,500 Mark beim Bürgerausſchuß nachgeſucht werden. Die Ackerverpachtung laut Verſteigerungsprotokoll vom 21. Oktober erhielt die Genehmigung. Der Stiftungsrath der Friedrich Reiß⸗Stiftung iſt in Folge Ablebens des Mitgliedes Oberregierungsrath v. Davans zu ergänzen. Die deßfallſtge Vorſchlagsliſte iſt zunächſt dem Großh. Bezirksamte vorzulegen. Der Stadtrath genehmigt die Verabreichung von Früh⸗ ſtückan Schulkinder unbemittelter Eltern und iſt der Koftenbetrag von 7000 M. in den Voranſchlag einzuſtellen. Befürwortet reſp. genehmigt wurden: 5 Wirthſchaftsconceſſions⸗Geſuche, 15 Geſuche um Umlagenausſtand, eine Anzahl Anträge der Schätzungskommiffton, hinſichtlich von, zur Hypothekenbeſtellung beſtimmten Gebäuden. » Verſetzungen. Der Großherzog hat den Oberamtmann Dr. Adolf Waßmannsdorff in Bonndorf zum Bezirks⸗ amt Pforzheim und den Amtmann Karl Meyer in Pforz⸗ heim in gleicher Eigenſchaft zum Bezirksamt Bonndorf verſetzt. Dienſterledigung. Die Stelle des Bezirksarztes für den Amtsbezirk St. Blaſien iſt in Erledigung gekommen. Bewerbungen ſind binnen 8 Tagen beim Großh. Miniſterium des Innern einzureichen. * Die Diözeſauſynode der Diözeſe Neckarbiſchofsheim hat den Pfarrer Jacob in Kälberkshauſen zum Dekan der Diözeſe auf 6 Jahre gewählt. Zinsfuß für Dienſtkautionen. Das badiſche Finanz⸗ miniſterium gibt bekannt, daß für die vom 1. Auguſt 1895 ab und ſpäter bei der Großherzoglichen Amortiſationskaſſe zur Einzahlung gelangenden neuen Dienſtkautionen der Zinsfuß bis auf Weiteres drei und ein halb vom Hundert beträgt und daß in den Fällen der vom gleichen Zeitpunkte an erfolgenden Kautionserhöhung dieſer Zinsfuß von drei und ein halb vom Hundert für den geſammken Kautionsbetrag zu gewähren iſt. * Zum Mitglied des Stiftungsrathes des evangel. Hoſpitalfonds wurde vom Bürgerausſchuß Herr Heinrich Küllmer, Privatmann, mit 68 Stimmen gewählt. Fernſprechverbindung Mannheim⸗Berlin. Vom 1. November ab werden die Theilnehmer an den Stadt⸗ Fernſprecheinrichtungen in Karlsruhe(.) und Mann⸗ heim verſuchsweiſe und unter dem Vorbehalt des Widerrufs zum Sprechperkehr mit Berlin zugelaſſen. Die Ge⸗ bühr für ein einfaches Geſpräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt! Mark. * Religionsübertritt. Der 18jährige Sohn des Herrn Rechtsanwalts Dr. Roſenfeld dahier iſt geſtern zum Katholizismus übergetreten. Der Taufakt wurde in der kath. Kirche zu Feudenheim vorgenommen. *Ergänzungswahl in den Bürgerausſchuß. Als Stadtverordnete wurden in geſtriger Wahltagfahrt des Bür⸗ gerausſchuſſes gewählt: Fabrikant Hübner mit 70 Stim⸗ men, Architekt Köchler mit 70 Stimmen, Bäckermeiſter Wenneis mit 69 Stimmen, Werkmeiſter Kellenbenz mit 58 Stimmen. Außerdem erhielten Stimmen: Redakteur der„Volksſtimme“ Keßler 35 Stimmen, nämlich 23 ſozial⸗ demokratiſche und 12 demokratiſch⸗ freiſinnige Stimmen, Schiffsbefrachter Traub und Kohlenhändler Ho fſtätter je 25 ſozialdemokratiſche und demokratiſche Stimmen, Klei⸗ derhändler Süßkind 24 ſozialdemokratiſche und demokrati⸗ ſche Stimmen. „Die Vorſteherſtelle am Mannheimer Bahnpoſtamte iſt dem Poſtdirektor Karl Uebelhör in Karlsruhe über⸗ tragen worden. * Mit einem Ueberſchuß von 10,000 Mark wird nach einer proviſoriſchen Zuſammenſtellung daß 14. Verbands⸗ ſchießen, welches vom 14. bis 21. Juli in Worms abgehalten wurde, abſchließen. Der nat.⸗lib. Bezirksverein der Neckar⸗Vorſtadt feierte am Montag Abend den Abſchied ſeines Vorſtands⸗ mitgliedes, des Herrn Dr. Reut her⸗Wohlgelegen, welcher nach Nord⸗Amerika überſiedelt, um dort die Leitung einer chemiſchen Fabrik zu übernehmen. Auf Einladung des Be⸗ zirksvereinsvorſtandes hatten ſich ſo viele Freunde des Schei⸗ denden eingefunden, daß auch der letzte Platz des großen Saales der Reſtauration Förderer beſetzt war. Der Vor⸗ ſitzende des Bezirksvereins gedachte in ſeiner Anſprache der Verdienſte des Scheidenden um die nationale Sache und widmete ihm Namens des Vorſtandes eine Bismarck⸗Photo⸗ graphie des Lenbach'ſchen Bildes in prachtvollem Rahmen. Tief ergriffen dankte Herr Dr. Reuther für die ihm dargebrachte Ovation und gelobte, auch im fernen Weſten ſich ſtets daran zu erinnern, daß er ein Deutſcher ſei und ſich berufen fühle, für das Dentſch⸗ thum zu wirken, wann und wo es ihm nur möglich werde. Es wechſelten nun ſchöne muſikaliſche Vorträge Holmgart⸗ Enkeltöchter. Von H. Buchwald. (Nachdruck verbsten.) 20(Fortſetzung.) Unbeachtet war Doktor Witte in das Zimmer getreten. „Nun, Schwager Joachim, predigſt Du ſchon wieder 2“ fiel er jetzt dem erregten Manne ins Wort. Ein leichtes Roth huſchte über das blaſſe Geſicht des Cantors und unwillig rief Frau Marie:„Wie kannſt Du nur ſo ſpotten, Karl 2, „Ich will Dir ſagen, Mariechen, manchmal iſt ſo ein bischen Spott noch das einzige Mittel, wenn man nicht heulen will wienn Schloßhund. Ich bin doch ſonſt grade kein Waſch⸗ lappen, aber heute Nachmittag da hat uns Dein Alter ja ſo butterweich geredet, daß die Kerls geflennt haben wie die alten Weiber, ich immer feſte mit. Ich glaube, Hartmann, wenn es nach Dir ginge, Du nähmeſt Bibel und Geſangbuch und zögeſt wie weiland der Prophet den Leuten voran, mitten in den tollſten Kugelregen hinein.“ „Warum nicht?“ lächelte der Alte etwas nützen könnte.“ „Ich glaube wirklich, Du brächteſt das fertig und ver⸗ zögeſt noch nicht mal ne Miene dabei.— Aber Kinder, was ich ſagen wollte, ich habe noch etwas für Euch. Na, erſchrick nur nicht gleich, Mariechen, s iſt ja was Gutes. Rathet einmal, was?“ „Einen Brief?“ meinte die Cantorin zögernd. „Was die Weiber doch ſchlau ſind. Ja, einen Brief von dem Theodor. Iſt lange unterwegs geweſen, und auf welche Weiſe ich ihn heute Abend noch gekriegt hahe, erzähle ich Euch nachher. Wollt doch gewiß gern erſt leſen.“ ſagte der Doktor, indem er vorſichtig den Umſchlag ablöſte.„So. Hier, Schwager,— Menſch, Du zitterſt ja wie Espenlaub, und Du auch, Marie! Aber Kinder— Kinder— „Wenn ich damit „Lieber Gott, wenn dem Jungen ein Unglück widerfahren wäre—“ mit enkſprechenden Anſprachen, ſo daß die Zeit des Abſchie⸗ des herbeikam, ehe man ſich deſſen verſah. Zum Schluſſe dankte der Scheidende nochmals allen Anweſenden, nament⸗ lich den Sängern und Muſtkern für ihre Mitwirkung und ſchloß ſeine Rede mit einem Hoch auf die Stadt Mannheim, derſelben eine ſchöne Zukunft wünſchend. Den muſikaliſchen Theil hatte der Geſangverein der Portland⸗Cemementfabrik übernommen und denſelben unter der ſichern Leitung ihres Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Walch, vortrefflich durchge⸗ führt. Als Soliſten traten die Herren Hofmuſikus Kün⸗ dinger und Kaufmann Bauer auf, deren Leiſtungen all⸗ ſeitigen Beifall fanden. Die künftige Leitung des von Herrn Dr. Reuther in ae gegründeten„Vereins vaterländiſch geſinnter Männer“ hatte Herr Ingenieur Hausmann dort ae übernommen, deſſen Energie und Intereſſe an er nationalen Sache eine ſchöne Zukunft der zum Bezirks⸗ verein Neckarvorſtadt gehörigen Sektion Wohlgelegen ver⸗ bürgt, wie dies der Vorſitzende in ſeinem Schlußworte unter allſeitiger Zuſtimmung ausführte. * Mannheimer Dieſterweg⸗Verein. Zu den ſtreb⸗ ſamften unſerer Stadt zählt unzweifelhaft der hieſige Dieſterweg⸗Verein, der unabläſſig bemüht iſt, unter ſeinen Mitgliedern die Anſchauungen des großen Schulmanns zu vertiefen und in immer weitere Kreiſe unſerer Bewohner⸗ ſchaft pädagogiſches Intereſſe zu tragen. Dieſem ſchönen und anerkennenswerthen Zwecke war auch der geſtrige Abend gewidmet, an welchem ſich zahlreiche Vereinsmitglieder und geladene Gäſte im Saale des„Scheffelecks“ zuſammen⸗ gefunden hatten, um den 105. Geburtstag Dieſterwegs feſtlich zu begehen. Aus dieſem Anlaß war das Lokal ſinnig mit einer Büſte des Gefeierten geſchmückt, welche eine reiche Blattpflanzengruppe umgab. Eröffnet wurde die Feier durch einen Prolog, den Herr Aloys Schmidt in wirkſamer Weiſe zum Vortrag brachte. Sodann beſtieg der 1. Vor⸗ ſitzende des Vereins, Herr Hauptlehrer Dr. Meuſer, das Rednerpult, um die Verſammelten zu begrüßen und auf die große Bedeutung Dieſterwegs hinzuweiſen. Scharf und kräftig trat das Bild des großen Pädagogen aus den vortrefflichen Ausführungen des Redners hervor. um Schluß fordert Herr Dr. Meuſer uamentlich ſeine jüngern Kollegen auf, im Dieſterweg'ſchen Sinne den Leh⸗ rerberuf zu bethätigen und Volksglück durch Verbreitung von Volksbildung zu fördern. Die eigentliche Feſtrede hielt ſodann Herr Hauptlehrer Haußer über das Thema:„Das d 0 in ſeiner Bedeutung ürdas wirthſchaftlichesebender Gegenwart.“ Herr Haußer iſt auf dieſem Gebiete ein anerkannter Fach⸗ mann und kann als ſolcher auf eine äußerſt erfolgreiche Thä⸗ tigkeit zurückblicken. In eingehender Weiſe beſprach der Red⸗ ner zunächſt die Nothwendigkeit, daß das Fortbildungsſchul⸗ weſen nach praktiſchen Geſichtspunkten und beſonders den Anforderungen der Neuzeit entſprechend geſtaltet werden muß. Das ſei aber heutzutage zu wenig der Fall und deßhalb ſei die Fortbildungsſchule unpopulär. Weiter müſſe die Schule mehr wie bisher für die Ausbreitung des politiſchen und ſozialen Ver⸗ ſtändniſſes ſorgen, Geſetzeskunde und Geſellſchaftslehre müßten namentlich in den Lehrplan der Fortbildungsſchulen aufge⸗ nommen werden, damit der ſpäkere Gewerbetreibende oder Kaufmann eine größere volkswirthſchaftliche Bildung ſich er⸗ werben könne. Die trefflichen und klaren Ausführungen des Redners, die wir hier nur kurz ſtreifen können, fanden den lauten Beifall der Anweſenden. Herr Dr. Meuſer dankte dem Redner und theilte noch ein Schreiben des Sohnes Dieſterweg's, des Geh. Raths Dr. Dieſterweg in Wiesbaden mit, der dem Verein beſtes Gedeihen wünſcht und demſelben 60 Mark für die Vereinsbibliothek übermittelt. Herr Dr. Meuſer hat dem edlen Gönner telegraphiſch bereits gedankt. Geſangs⸗ und humoriſtiſche Vorträge füllten den Reſt des Abends aus, der für das Blühen des Dieſterwegvereins unter der rührigen Leitung des Herrn Dr. Meuſer das beſte Zeugniß ablegte. *Von einem Schwindler wurden vor einigen Tagen mehrere Rechtsanwälte in Offenburg gebrandſchatzt Derſelbe gab an, er ſei Jude und in Rußland als Rechtsanwalt an⸗ fäſſig geweſen, aber wegen ſeiner Religion ausgewieſen wor⸗ den. Er zeigte auch Papiere vor, welche ſeine Angaben beſtätigten. Daraufhin erhielt er von mehreren Anwälten ein Viaticum von etwa 30 M. Wie ſich jetzt herausſtellt, iſt der ruſſiſche Rechtsanwalt ein ganz gewöhnlicher Schwindler und Hochſtapler, der von der Polizei eifrig verfolgt wird. Die von ihm vorgezeigten Papiere ſind offenbar gefälſcht. Der Gauner wird wahrſcheinlich ſein Schwindelmanöver auch an anderen Orten verſuchen, ſofern er nicht inzwiſchen von der Polizei aufgegriffen wurde, weßhalb der„Ort. Bote“ die Geſchichte zur Warnung mittheilt. UÜnter dem Verdacht der Vornahme uunſittlicher Handlungen iſt gegen Polizeiſergeant Bippes hier gericht⸗ liche Unterſuchung eingeleitet worden. * Konkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Vermögen des Privatiers Adolf Daler in Pforzheim; Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Brombacher in Pforzheim; Prüfungstermin: Freitag, 20. Dez.— Wolfach. Ueber das Vermögen des Auguſt Ochs Ehefrau, Philippine geb. Faas,„zur Krone“ in Wolfach. Konkursverwalter: Rechtsagent L. Rapp in Wolfach; Prüfungstermin: Freitag, den 29. November. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 31. Oktbr. Von Nordweſten her iſt neuerdings ein Lufwirbel gegen die „Dann würde er's Euch ſicher nicht noch mit aller Feier⸗“ lichkeit anzeigen, da kenne ich den Theodor auch. So ſeid doch vernünftig und leſ'.“ „Ich— ich kann noch nicht, mir Himmert's ſo vor den Augen. Lies Du den Brief vor, Karl.“ „Oder ſoll ich es thun, Onkel Joachim?“ fragte Marianne. „Ja, Kind. Komm, ſetze Dich hier an das Licht.“ Leiſe erſt und etwas zitternd vor Aufregung, dann aber immer freudiger und erregter las Marianne: „Mein lieber Vater— liebes Mütterchen! Heute findet ſich unerwartet Gelegenheit, einen Brief fur Euch mitzugeben. Wie viel, wie unendlich viel möchte ich Euch da nun ſchreiben. Ihr Lieben,'s gibt aber nur wenig Zeit dazu und die Feder zittert mir in der Hand vor Unruhe und Aufregung. Gewiß habt Ihr ſchon gehört, was am 30. Dezember ge⸗ ſchehen iſt. Welch ein Mann, unſer Pork! 1 hat er ſein Corps gemacht von der ſchmählichen Gefolgſchaft des Er⸗ oberers, und nun geht es in den Kampf für das eigene, theure Vaterland. Könnte ich ſie Euch doch ſchildern all die Be⸗ geiſterung und das heilige Feuer, das hier jetzt jedes Herz durchglüht. Aus jedem Auge leuchtet Dirs entgegen, aus jedem Händedruck der Kameraden fühlft Du es heraus. Und was für Kameraden! Die edelſten Männer und Jünglinge ſind uns zugeſtrömt und als ſchlichte, gemeine Soldaten eingetreten in das Heer. Und immer noch neue Schaaren ziehen heran. Ein unendliches Meer von todes⸗ freudiger Begeiſterung ſcheint ſich aufgethan zu haben, um ſeine Ströme über das deutſche Volk auszugießen und es mit Sturmesbrauſen aufzurütteln aus ſeiner ſtarren Reſignation. Es iſt herrlich, ſo mitten darin zu ſtehen im vollen, freudigen Leben! Eine Wonne, grade jetzt und grade hier zu leben, und groß und herrlich muß es auch ſein, den Ilden⸗ tod für des Vaterlandes Freiheit zu ſterben. Ich laſſe mich fröhlich von dem allgemeinen Strome treiben, bin überall friſch dabei und ich glaube, unſer allver⸗ ehrter Iſegrimm, wie die Leute den York immer nennen, iſt ganz zufrieden mit mir. Wenigſtens hat er mir neulich ein⸗ mal freundlich zugenickt— und das will bei ihm ſchon etwas ſagen— und mich nachher zum Offizier gemacht. öbere Nordſee im Anzug. Derſelbe greiſt den ohnedies noch ſehr ſchwachen Hochdruck von kaum 760 mm über Mittel⸗ europa mit Erfolg an, weshalb auch in Süddeutſchland das Barometer ſchon wieder im Fallen begriffen iſt. Für Donners⸗ tag und Freitag ſteht zunehmende Bewöl ung mit allmählichem Uebergang zu vereinzelten Niederſchlägen in Ausſicht. Aus dem Großherzogthum. +Weinheim, 30. Okt. Vergangene Nacht ½12 Uhr brach in dem Anweſen des Michael Friedrich Feuer aus. Scheuer mit Stall nebſt Erntevorräthen brannte vollſtändig nieder. Das Vieh wurde gerettet. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. * Heidelberg, 28. Okt. Bei der am 26. d. abgehaltenen 1. Immatrikulation wurden eingeſchrieben: In der theo⸗ logiſchen Facultät 15, in der juriſtiſchen 61, in der medi⸗ ziniſchen 35, in der philoſophiſchen 30, in der naturwiſſen⸗ ſchaftlich⸗mathematiſchen Faeultät 56, zuſammen 197 Stu⸗ dirende. Vorgemerkt ſind weitere 37 Hörer. Im Ganzen ſind demnach in der 1. Immatrikulation 234 Anmeldungen erfolgt. Die 2. Immatrikulation findet am 9. November ſtatt.— Der ſüddeutſche Gaſtwirtheverband wird in den Tagen vom 12. bis 14. Nov. eine außerordentliche General⸗ verſammlung hier abhalten, welche die Auflöſung des ſüd⸗ deutſchen Gaſtwirtheverbandes, ſowie des Verbandes der Sterbekaſſe und Beitritt zum Bund deutſcher Gaſtwirthe zum Gegenſtande der Berathungen hat. *Sinsheim, 28. Okt. Gegenüber den niederen Getreide⸗ preiſen iſt es für den Landwirth kein geringer Troſt, daß ihm in anderen Handelgewächſen ein nennenswerther Exſatz hiefür geboten iſt. Das weitaus begehrteſte und rentabelſte land⸗ wirthſch. Produkt bilden gegenwärtig die Kartoffeln, welche dieſes Jahr eine reichliche Ernte lieferten und bei ununter⸗ brochenem günſtigem Wetter in ausgezeichneter Qualität ein⸗ gebracht wurden. Seit 14 Tagen iſt die Nachfrage nach Kartoffeln eine äußerſt lebhafte; in allen Orten begegnet man fremden Aufkäufern. Der Preis hiefür hat denn auch eine erfreuliche Höhe erreicht, ſo daß beiſpielsweiſe für Magnum⸗ bonum 1 Mk. 80 Pfg. bis 2 Mk. pro Zentner bezahlt werden— eine Einnahme, die dem Landwirth gerade jetzt ſehr zu ſtatten kommt. Daß derſelbe unter ſolchen Verhältniſſen der Kartoffel⸗ bau vor den weniger rentablen Zuckerrüben und Cichorien bevorzugt, iſt begreiflich. Aus dem Rheingau, 28. Okt. Von dem großen Wein⸗ utsbeſitz, den die Weinbauaktiengeſellſchaft(vorm. A. Wil⸗ belin im Rheingau hat, iſt letzter Tage ein Complex um M. 555,000 verkauft worden. Als Käufer wird gerüchtweiſe Freiherr v. Stumm bezeichnet, der bereits großen Grundbeftitz im Rheingau hat. * Bretten, 28. Okt. Der 52 Jahre alte verheirathete Müller Georg Full in Stein iſt in Folge Trunkenheit ver⸗ unglückt, indem er in der Mühle der Wittwe Seemann dort eine Stiege hinunterfiel. Kehl, 28. Okt. Am letzten Samſtag wurde von dem Oberlandesgericht Karlsruhe als Reviſionsinſtanz das Urtheil in Sachen der verkrachten Creditbank Kehl gegen Kiefer, Bruſt und Genoſſen wegen Aufzahlung ihrer Aktien verkündet. Das⸗ ſelbe lautete auf Beſtätigung des Urtheils des Landgerichts Offenburg, durch welches Kiefer, Bruft und Genoſſen zur Auf⸗ zahlung ihrer Aktien verurtheilt worden waren. Die Beklagten beabſichtigen auch gegen dieſes Urtheil bei dem Reichsgericht als letzter Inſtanz Reviſton einzulegen. 25 * Freiburg, 28, Okt. Zum Vertreter der Univerſität in der Erſten Kammer iſt von der Plenarverſammlung Herr Geh. Hofrath Prof. Dr. Rümelin wiedergewählt worden.— In der mediziniſchen Fakultät haben ſich laut„Breisg.⸗Ztg.“ der Proſektor Herr Dr. Gaupp für Anatomie und der Aſſi⸗ ſtent am phyſiologiſchen Inſtitut Herr Dr. Nagel für Phyſiologie habilitirt. * Radolfzell, 28. Okt. Vorgeſtern Abend erſtrahlten zum erſten Male unſere Straßenlampen mit elektriſchem Lichte und darf man ſich zu dieſer Neuerung nur herzlich gratuliren, zumal die ganze Inſtallation als durchaus gelungen erſcheint. Pfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. Leimen, 28. Okt. Bei dem großen Neubau des Cemenk⸗ werkes ereignete ſich ein ſchwerer Unfall. Ein Gerüſt, auf dem viele Arbeiter beſchäftigt waren, ſtürzte zuſammen. Zwei Arbeiter wurden verletzt, darunter einer ſchwer. *Mainz, 28. Oct. Eine hieſige Weinhandlung ließ von Kloſter Eberbach ein Halbſtück 1893er Hattenheimer Ausleſe holen, das ſie von der Königl. Domänenverwaltung zu 12,000 Mark aus freier Hand gekauft hat. —— Perſchiedenes. — Heirathsverſprechen werden in England bekanntlich theuer bezahlt, wenn ſie nicht gehalten werden; ein weiſer Mann läßt ſich das geſagt ſein und richtet ſein Leben darnach ein. Und klug und weiſe war auch der Mann, der vor einigen Tagen vor einem Londoner Gerichtshofe ſtand, um ſeine Eheſcheidung zu betreiben. Der geplagte Ehemann nahm das Wort zu folgender Anſprache:„Als ich die Dame die heute leider noch mein Weib iſt, kennen lernte, begriff ich ſofort, daß ihr Temperament dem meinigen durchaus ent⸗ gegengeſetzt war, und ich war überzeugt davon, daß meine Ehe tief unglücklich ſein werde. Die Ereigniſſe haben mir Recht gegeben.“ Aufs höchſte erſtaunt fragte der Richter: rrerm—.— Daß ich dafür nicht undankbar bin, könnt Ihr wohl denken, aber ich hätte auch ohne dieſe Beförderung gethan, was in meinen Kräften ſtand, müßte ſonſt nicht Joachim Hartmanns Sohn ſein. Deinen Wahlſpruch, lieber Vater: „Seine Pflicht und Schuldigkeit thun in jeder Lebenslage“ habe ich mir jetzt auch zur Richtſchnur meines Lebens gemachl, Mußte oft dran denken, wenn mir ſo manchmal durch Sturm und Nacht dahinjagten, oft dicht unter den Augen des Feindes. Aber ſei getroſt, mein Alter, Dein Junge macht Dir keine Schande! Schweſter Mariannchen würde freilich wohl entſetzt davonlaufen vor all den rauen, tapferen Kerls mitſammt ihrem geſtrengen Anführer. Habt auch ſchon manch guten Freund darunter gewonnen. In unſerem Corps ſteht unter Anderen auch ein Graf Dohna. Der Mann iſt als ſchlichter, einfacher Soldat ein⸗ getreten, will nichts voraus haben vor den Anderen und hat nur„um die Ehre gebeten, für ſein Vaterland kämpfen zu dürfen“. Nicht wahr, das iſt ein Wort, würdig eines deutſchen Edelmanns. Und ſolcher Braven gibt es noch Hunderte. Könnt Euch denken, wie zündend und erheben, derartige Bei⸗ ſpiele auf unſere Truppen wirken. In Dohnas Geſellſchaft verkehrt auch viel ein Mann, deſſen Namen der Vater vielleicht ſchon kennt, der Dichter Max von Schenkendoef nämlich. Der Bedauernswerthe hat einen ſehr ſchlimmen Arm und iſt deshalb für das Waffen⸗ handwerk untauglich. Aber zu Hauſe hat es ihn doch nicht elitten, er will trotz alledem dabei ſein, wo es giit, und ſo äßt er ſich hier zu allerlei anderen Dienſten, als Secretär und dergleichen verwenden. Und in freien Stunden da ſtimmt er dann ſeine Leier und ſingt es hinaus in die Welt, was wir Anderen alle ſtumm im Herzen fühlen: Die Feuer ſind entglommen Auf Bergen nah und fern; Windsbraut ſei willkommen, illkommen, Sturm des Herrn! Gott ſchütze Euch und unſer theures Vaterland!— Vor⸗ läufig werdet Ihr wohl keine Nachricht wieder bekommen, es gibt keine Zeit und keine ee mehr dazu. (Fortſetzung folgt.) —— ilfflf!——:.!.. —P 4. Seite: Senerni⸗Anzeiger. Nunnb em, do. Ortoder: „Aber ljeber Herr, warum haben Sie denn gehefrathet?“— Ich habe ſie geheirathet“, erwiderte mit zikternder Stimme das unglückliche Opfer ſeiner beſſeren Hälfte,„weil ſie mir einen Prozeß wegen gebrochenen Heirathsverſprechens in Ausſicht geſtellt hat, und ich dann ſicher zu einer Strafe von wenigſtens 1000 Pfund verurtheilt wäre. Sie werden be⸗ greifen, Herr Richter, daß ich angeſichts dieſer gewaltigen Ziffer es vorzog, die gefährliche Frau zu heirathen, um mich daun gerichtlich von ihr trennen 1 laſſen. Das koſtet viel weniger.“ Der Richter begriff wirklich und befreite den Mann don ſeinem Uebel. UHeber den bekannten Ausbruch des Merjelenſees wird der„Zürcher Zeitung“ noch geſchrieben: Im Herbſt 1894 hatte ein theilweiſer Ausbruch des Sees ſtattgefunden, etwa zzwei Drittel der Waſſermenge war durch eine Gletſcherſpalte des Aletſchgletſchers abgefloſſen. Zwei kleine Seen waren zu⸗ rückgeblieben, ein höher gelegener kleinerer Theil und ein grö⸗ ßerer, der unmittelbar an den Gletſcher anſtieß. Infolge des heißen Sommers dieſes Jahres waren die Zuflüſſe vom Alt⸗ gletſcher ſo ſtark, daß der untere Theil des Sees raſch ſtieg und gegen Ende September nur noch etwa 50 Centimeter ſehlten, um beide Seen wieder zuſammenfließen zu laſſen. Dann wäre auch der eben vollendete Tunnel in Function ge⸗ treten, der das Waſſer nach der anderen Seite, dem Fieſcher⸗ thale, ableiten ſollte. Schon war die Commiſſion unkerwegs, um das vollendete Tunnelwerk zu beſichtigen, da nahm ſich der See nochmals die Freiheit, wieder nach der alten Rich⸗ tung, durch eine Spalte des Altgletſchers, auszubrechen, und zwar ſo gründlich, daß die Commiſſion keinen Tropfen Waſſer mehr vorfand. Am 20. September zeigte ſich am Eiſe, un⸗ mittelbar über dem Waſſer, eine ſcharfe Linie, das untrügliche Zeichen, daß das Waſſer falle; bis zum Abend war der See 10 Eentimtr. geſunken. Am 21. waren es ſchon 30 Centimtr., ſodaß man ſtellenweiſe unter das Eis ſehen und bemerken konnte, wie alle vorſpringenden Theile des Gletſchers vom Waſſer tief unterwaſchen waren. Am 22. waren es ſchon 2 Meter; von jetzt an war ein genaues Maß nicht mehr zu erlangen, da es wegen der gewaltigen Abſtürze des Gletſchers zu ge⸗ fährlich wurde, mit dem Schiffe in die Nähe des Eiſes zu fahren. Am 28. war der See 6 Meter geſunken; prachtvolle Höhlen und Grotten von tiefer blaugrüner Farbe kamen zum Vorſchein, die den ſchmalen Spalten an der Oberfläche des Gletſchers entſprachen und durch Ausſpülung des einge⸗ drungenen Waſſers enſtanden waren. In der Nacht vom 23. auf den 24. September lief der See vollſtändig aus. Mächtige Eiswände von etwa 40 Meter Höhe bildeten die eine Seite des Beckens, während der Boden mit einem gewaltigen Trümmerfelde von Eisblöcken bedeckt war. Fortwährend ſtürzten unter furchtbarem Krachen neue Theile der Wände nach, ein Schauſpiel, das zum großartigſten gehört, was die Alpenwelt bietet. Nach wenig Tagen war das herrliche Bild faſt völlig verſchwunden. Die friſchen Eiswände hatten ihre blaugrüne Farbe durch die Einwirkung der Luft verloren, die märchenhaften Höhlen waren eingeftürzt, einförmige Schutt⸗ halden thürmten ſich an den Wänden auf und verdeckten die grandioſen Eisblöcke der erſten Tage. Nichts erinnert mehr an den tiefgrünen See, hoch oben in den Felſen lag das ver⸗ laſſene Boot eines Malers und harrt dem nächſten Sommer und dem neuen Anwachſen des Sees entgegen. —— u— Bweites Akademie-Konzert. Die Stelle Beethovens im erſten Akademie⸗Konzert hat Dyvorak im zweiten zu erſetzen gehabt mit einer Sin⸗ fonie, die urſprünglich nicht im Generalprogramm vorgeſehen war, die alſo ad hoc eingefügt war, oder pro domo, wenn man will. Indem Herr Röhr damit in das von ihm be⸗ vorzugte Fahrwaſſer moderner Muſik ſteuerte, ward ihm die Genugthuung zutheil, daß das Publikum ſich zu einer kleinen Demonſtration veranlaßt glaubte, zu einer Art Vertrauens⸗ votum, das Herr Röhr dankbarſt entgegennahm. Einen anderen Sinn hat der ungewöhnliche Beifall nach Schluß der Sinfonie nicht haben können, denn die Aufführung, die mit Liebe und Sorgfalt vorbereitet war und mit fauberer Glätte von Statten ging, bot keine außergewöhnlich hervorragenden Momente, und die Sinfonie, vollends ihr letzter Satz, verdiente noch viel weniger dieſe Art von Applaus. Dieſe.dur-Sinfonie Nr. 4 von Dvoral bietet manch intereſſantes Detail, manch effektvolle Epiſode, manch anziehendes Thema, aber— ſoweit man hier nach einmaligem Hören urtheilen darf— ein abgerundeter, einheit⸗ licher Totgleindruck kommt nicht zu Stande. Es iſt wahr, muſikaliſche Gedanken ſollen und wollen ſchon an ſich wirken, aber wir verlangen von dem muſika⸗ liſchen Kunſtwerk, wie von jedem anderen, daß es nicht nur durch dieſes oder jenes Detail erfreut, ſondern daß wir zu einem befriedigenden Geſammteindruck gelangen können. Die beiden erſten Sätze der Dyorak'ſchen Sinfonie enthalten melancholiſche Grundſtimmung, die der Komponiſt abzu⸗ ſchütteln, durch die er ſich hindurchzuringen ſucht, der zweite ſpeziell einen zerriſſenen elegiſchen Charakter, der zu leiden⸗ ſchaftlichen Gluthausbrüchen emporflammt, im dritten, dem erfreulichſten, finden wir anmuthige Scenen, ein graziöſes Auf⸗ und Niederwogen, im vierten, dem äußerlichſten, ein lärmvolles Zuſammenſtrömen wie zu einem prunkenden Feſte, aber man ſieht keine Veranlaſſung zur feſtlichen Stimmung. Das nationale EGlement tritt in dieſer Sinfonie mehr zurück, als man es ſonſt bei Dvorak gewohnt iſt. Jedenfalls iſt ſie aber intereſſant und dankbar genug ge⸗ ärbeitet, um ihre Aufführung zu lohnen. Für Schubert's ſelten gehörte Balletmuſik aus Roſamunde, die weiterhin ge⸗ ſpielt wurde, war das Publikum dankbar, ihre reich melo⸗ diſchen und zart graeiöſen Stellen erregten lebhaftes Gefallen. Berlioz Ouverture zur Oper„Die Vehmrichter“(Frane juges), kam als umfangreiche Nopität zu ſpät, um nach den vorausgegangenen anſtrengenden Muſtkgenüſſen noch tiefergehendes Intereſſe zu finden. Sie iſt ein Jugend⸗ werk des dreiundzwanzigjährigen Berlioz, das der Vernichtung entrann, die er über ſeine von der Akademie royale zurück⸗ gewieſene Oper verhängte. Schumann, der ſich ſeiner Zeit um ihre Aufführung bemüht hat, bezeichnet ſie als die unreife Arbeit eines Muſikgenies, nach gutem Schnitt gearbeitet, klar gehalten, mit kühnen Fehlern, aber hie und da von Blitzen erleuchtet, die uns den ſpäteren Meiſter der Orcheſtercompoſition ahnen laſſen. Damit iſt derWerth und dasWeſen dieſer Ouvertüre kurz, aber treffend bezeichnet. Wer nicht weiß, daß er hier vor einem Jugendwerk des unſicher taſtenden Berlioz ſteht, findet ſich nur ſchwer in der Fülle des Konventionellen und dem liradenhaften Aufputz zurecht.— Die ſoliſtiſchen Num⸗ mern beſtritt Frau Thereſa Carenno, die den Mann⸗ heimern keine Fremde iſt. Ihr kraftvolles Spiel, ihre vollendete Technik ſtehen noch auf glänzender Höhe. Wenn man ihr meiſtens neben der virtuoſen Ausdauer nur bis ZAi..85 5. meler in den neueſten Deſſins und Farben ihre enorme, faſt männliche Kraftfülle nachrühmt, ſo hat uns ihr geſtriges Anftreten davon überzeugt, daß auch die Grazie ihrem Spiel nicht abgeht; freilich, die Kraft dominirt, und gluthvolle Leidenſchaft kommt bei ihr wahrer zum Tönen, als ſanftes, ſchwärmeriſches Empfinden. Sie ſpielte ſtatt des zuerſt angekündigten Lisztſchen Es-⸗dur-Konzertes das erſte Chopinſche in Emoll mit vollendeter Bravour und ſtei⸗ gender Wärme, den letzten Satz mit ſeltener rythmiſcher Pointirung, dann das Beethovenſche-dur⸗Rondo aus op. 51, nicht gerade einfach, aber mit höchſter Feinheit her⸗ ausgearbeitet, Schumanns Vogel als Prophet mit deli⸗ ciöſer Filigr anarbeit und Liszts JI. Rhapfodie im gro⸗ ßen, virtuoſen Stil und unter ſo ſtürmiſchem Beifall, daß ſie noch die Chopinſche Berceuse folgen ließ, ebenfalls ein Meiſterwerk fein abgetönten Vortrags. Dr. x. ——2 Aeneſte Nachrichten und Felegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) “Paris, 30. Akt. Geſtern fand ein großes Diner zu Ehren des Königs von Griechenland ſtatt, dem alle Miniſter anwohnten. * Brüſſel, 30. Okt. Auf Verlangen Englands willigte die Kongoregierung ein, den Kommandanten Cothairn wegen der Hinrichtung Stockes in Brüſſel an⸗ ſtatt in Boma abzuurtheilen. Athen, 30. Okt. Der Termin für den Wieder⸗ zuſammentritt der Kammer wird erſt nach der Rückkehr des Königs feſtgeſetzt werden.— Die Nachrichten aus Kreta lauten noch immer beſorgnißerregend, jedoch hofft man, daß infolge der Anſtrengungen des Cabinets in Athen die Ruhe wieder hergeſtellt werden wird.— Die Kronprinzeſſin von Schweden wird den Winter auf Korfu zubringen. London, 30. Okt. Das Abendblatt„Globe“ veröffentlicht eine Drahtmeldung aus Hongkong, die die Nachrichten der„Times“ über einen angeblichen ge⸗ heimen Vertrag zwiſchen Rußland und China beſtätigt. Ein ruſſiſches Geſchwader von 14 Schiffen ſei am 28. d. M. in Port Arthur angekommen. London, 30. Okt. Nach den letzten Ermittelungen ſind in Folge des Hauseinſturzes in der New Church⸗ Court⸗Street 4 Perſonen getödtet worden. “Londou, 30. Okt. Das Reuterſche Bureau iſt von der ruſſiſchen Botſchaft zu der Erklärung ermächtigt, der Botſchafter v. Staal habe vor einigen Tagen ein Telegramm des Fürſten Lobanow erhalten, welches die Behauptungen der in London veröffentlichten Hongkong⸗ Depeſche betreffend einen geheimen ruſſiſch⸗chineſiſchen Vertrag und den Beſuch des ruſſiſchen Geſchwaders in Port Arthur für unbegründet erklärt. Mannheimer Handelsblatt. Maunnheim, 29. Okt. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: Beſtellt: 392 gedeckte 464 offene Wagen Vorhanden: 387„ 1 17 Es fehlen mithin wieder 5 gedeckte Wagen. Maunheimer Effektenbörſe vom 29. Okt. Heute notirten Badiſche Brauerei 68 bz.., Eichbaum 158.50 bz., Verſicherung 645 bz.., Oggersheimer 36.50 G. Mannheimer Produktenbörſe vom 29. Okt. Weizen ver Nov. 15.—, März 1896 15.05, Mai 15.05, Roggen per Nov. 12.60, März 1896 12.65, Mai 12.65, Haſer per Nov. 12.60, März 1896 12.80, Mai 12.80, Mais per Nov. 10.50, März 1896 10.00, Mai 10.00 M.— Tendenz: Behauptet. Auf die Zunahme der ſtchtbaren Vorräthe war Amerika ſchwächer. Infolgedeſſen büßten Weizentermine per Frühjahr etwas ein, während Novembertermine behauptet blieben. Uebriges ruhig. Frankfurter Mittagsbörſe vom 29. Oktober. Die Börſe eröffnete in ziemlich feſter Haltung. Leichterer Geld⸗ ſtand und Stückebedarf in Creditaktien und einzelnen Berg⸗ werksaktien wirkten günſtig ein. Doch konnte ſich auf keinem Gebiete ein regeres Geſchäft entwickeln, da die Spekulation erſt abwarten will, wie die Liquidation an den Weſtbörſen, namentlich in Paris verlaufen wird. Die über Nacht ge⸗ kommene franzöſiſche Miniſterkriſis war auf die Tendenz 1110 Einfluß. Im weiteren Verlaufe wurde man auf den meiſten Gebieten etwas ſchwächer, namentlich als ſpäter ſehr matte Pariſer Courſe eintrafen, durch welche beſonders Banque Ottomane⸗Aktien einen bedeutenderen Rückgang erlitten haben. Von Induſtrie⸗Aktien Fahrrad Kleyer 3,20 geſtiegen. Farb⸗ werke Mühlheim 1½ pCt. höher.— Privat⸗Diskonto 2¼ pCt. Frankfurter Eſſekten⸗Speietät v. 29. Okt., Abds. 6½ Uhr⸗ Oeſterreich. Kredit 387¼, Diskonto⸗Kommandit 226.65, Nationalbank für Deutſchland 148.80, Berliner Handelsge⸗ ſellſchaſt 164.60, Darmſtädter Bank 161.70, Deutſche Bank 214, Dresdener Bank 177.30, Banque Ottomane 134, Län⸗ derbank 235.75, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 332¾, Lombarden 967%8, Prinee Henrt 80.10, Türken G 23.75, D 22.55, Eproz. Mexikaner 92.30, Türk. Looſe 40, Bad. Anilin 423, Gelſen⸗ kirchen 187.20, Harpener 183.20, Hibernig 182, Laura 156.80, Dortmunder 72.50, Bochumer 168, Aſchersleben 186.20, La Veloce 68.80, Chem. Fabrik Mannheim 152, Gotthard⸗Aktien 175.30, Schweizer Central 135, Schweizer Nordoſt 134, Schweizer Union 95.20, Jura⸗Simplon 97.50, 5proz. Italiener 88.10. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Okt. New⸗Nork ſ. hicag'o Monat Weizen Mais Schmalz Mais Schmalz Juni—— ee—— Auguſt————.— Oktober 6565/ 37/ 5 82 53 7 Dezember 37% 35—.— 277105 8 80 März 70¹——.——.—— 8 5 Mai 70— 35˙ q-U. 29.½.77 Juli——— ſ—— 1 September——— 3 90—5 ſowie ſchwarze, Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Oktober. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Sabung Ctr. Haſenmeiſterei 1 v. Heuvel Mentor Rotterdam Stückgüter 5766 Poß Elborado 5 Getrelde 97⁴ Werr Walpod 1 Stückgüter— Hafenmeiſterei II. Noll Germania Rotterdam Stückgüter 1000 Peter M. Link Heilbronn Soba 58⁰0 Reinmuth Nieverzagt 155 500 Anſtatt Anna Biebrich enient 6198 Klein Badenia 3 Köln Stückgüter 4000 Dreis Vereinigung 14 Antwerpen 18420 Rohmann Baldur 133 1 18018 Frohmüller 32 Ruhrort Schienen 6408 Scholten Suſanna 0 Kohlen 6800 Lauder Wilhelm 5 45 6000 Berns Karl Rotterdam[Welzen 3854 Haſenmeiſterei IV eckarhafen). Lang r. u. Kathinka Heilbronn(Kartoffel 20⁰⁰ Schmitt Solon 5 95 72⁰ Krauth Heinrich 55 Bretter 500 Rohrmann Eliſe 5 800 Kappes Johanna Eberbach Brennholz 70⁰ Anſtatt Karolinchen Weiſenau Cement 450⁰0 Bauer Pauline[Hochhauſen Gyps 5⁴⁴ Floßholz: 400 ehm. angekommen, 300 obm., abgegangen. New York, 26. Oktober.(Drahtbericht der Compagnie générale transatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne“ abgefahren am 19. Okt. von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, R 4. 7, Mannheim, 29. Okt. Nach Peilung vom 28. Oktbr. 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bei Stand des kl. Fahr⸗ Rheinſtrecke Pegels in waſſer⸗ km. Stein em tiefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg—— Lauterburg⸗Maxau 185, bad. Maxau 3,0% hayer. 204 120 Maxau⸗Leopoldshafen 192, bad. Maxau 5 10, bayer. 294 115⁵ Leopoldshafen⸗Speyer 208,8 bad. Maxau 21, hayer. 249 125 Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 29. Okt. bligattonen. 3½ Badiſche Obligat. 104.15 5z4 N a S. 62—05 101.40 5z 4 Bad. Oblig. Mark 104.45 bſ4 R..⸗P. unkündbar bis 1902 105.40 bz „ 1886 106.50 5303½ Rh. Hyp.⸗Communal 100.50 bz 190 5 fl. 103.30 G3½ Mannheimer Obl. 1885—— 4„ T. 100 Looſe 145.— G3½ 1„ 1888 102.50 3 Reichsanleihe 98.90 bz 8½ 75„ 1895 102.90 37⸗ 75 104.05 bzſ4 Freiburg i. B. Obl. 102.50 P 4 5 10 ie„„ 102.60 G 8 Preuß. Conſols 99.10 65½ Sudwigshafen M. 104.25 bz 3½„ 104.10 Gʃ4 5 75 104. W 105.10 G3½ 5 102.70 55 4 Baher. Obligationen M. 105.50 G ½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— 8½„ 5 M. 104.45 53/5 Oggersheimer Spinnerei 100.50 G 4. Pfälz.(Ludw. Max Nord) 104.30 634½ Verein Chem. Fabriken 108.50 G 31„ 2 7— 103. bzſ5 Weſteregeln Alkallwerke 22 3„ convertirte 102.45 bz 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.50 P 4 gekündigte—— 4% Jellſtofffabrik Waldhof 105.— 31%.⸗OH.⸗P. unkündb. b. 1904 101.70 bz 4½n Sbl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 3½/Rbein. Hyp.⸗Pfandbriefe 100.70 bzGeſ. vorm. W. Lahmeher u. Co. 102.50 h Aktien. Badiſche Bank 115.— bz] Brauerei Schwartz 109.75 bz Rheiniſche Creditbank 136.50 P] Sinner Brauerei 268.— G Rhein. Hyp.⸗Bank 179.75 G5] Werger'ſche Brauerei 86.50 G Pfälz. Hyp.⸗Bank 178.50 G Badiſche Brauerei 68.— G 5 junge 177.45 8Ganter, Brauerei Freiburg 127.— G Pfälziſche Bank 145.90 bz Brauerei z. Sonne Weltz 144. Maunheimer Bank—.— Wormſer Brauhaus 125.— G Deutſche Unionbank 96. GMannh. Dampfſchleppſchiff. 128.50 P Köſter's Bank.⸗G. 125.90 bz Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Gewerbebank Speyer 50% 126.25 Bad. Schifffahrt⸗Affecuranz 695.— Pfite 11 85 136.— G 935 9 55 u. 7 998 5 älziſche Zudwigsbahn 250. bz(Zuſammengelegte)— 5 Maxbahn 155.90 bz Wanntheier Perſicherung 645.— 00 5 Nordbahn 126.50 b3 Mannheimer Rückve 2 440.— G Heidelberg⸗Speyerer Bahn—— Württ. Transportverſſch. 905.— G Vorzugs⸗Att. d. Ber⸗ch. Fabr. 158.— 5z SOberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 280. P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 421.— bz]Oggersheimer Spinnerei 36.50 G WMeſteregeln Alkaliwerke 166.— GEttlinger Spinnerei 129.— b Chem. Jabrik Goldenberg 151.— 6] Mannheimer Lagerhaus 114.50 Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 128.75 bz] Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 127.25 bz Verein D. Oelfahriken 103.70 53 Karlsruher Maſchinenbau Waghäusler Zuckerfahrit 64.90 bzHüttenheimer Spinnerei 97.— P Mannheimer Zuckerraffin. 120.— G Karlsr. Nähmf. Haid u. Ren Mannheimer Aktienbrauerei 167.— G Verein Speyerer Ziegelwerke 40.— G Eichbaum⸗Brauerei 158.50 bz Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 128.— P Ludwigshafener Brauerei 214.— G Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 140.— bz Schwetzinger Brauerei—— ee Waldhof 212.50 b Brauerei z. Storch 186.25 G Emaillirwerke Maikammer 126.— Heidelberger Aktienbrauerei 151.— G] Emaillirfabrik Kirrweiler 117.75 bz Waſſerſtands nachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26. 27. 28. 29. 30. Bemerkungen. Konſtanz 2,88 Hüningen 1,50 1,40 1,26 Abds. 6 U. Nen!!!! 1,401,72 1,671,59 1,53 N. 6 U. Lauterburg 2,69 2,77 2,82 Abds. 6 U. Mazau.2,82 2,95 2,99 2,92 2,87 2 U. Germersheim 2,42 2,47 2,57.-P. 12 U. Maunheim 2,20 2,22 2,39 2,40 2,312,25 Mgs. 7 U. Wain;;ñ 0,90 0,93 0,961,04 1,02.-P. 12 U. Bingen J0,83 0,88 10 U. Kaub 1,04 1,071,08 1,15 1,20 2 U. Noblenz ,17 1,21 1,88 10 U. Kölnn 0,76 0,82 0,86 0,92 1,04 2 U. Nuhrort 0,18 0,18 0,26 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,29 2,30 2,46 2,46 2,38 2,34 V. 7 U. Heilbronn. 0,46 0,49 0,32 0,67 0,46 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—9 55 Ruſſ. Imperials k.——— 20 Fr.⸗Stücke„ 16 20 16 Dollars in Gold„ 419—16 Engl. Souvereigns„ 20.40 36 Wir machen beſonders aufmerkſam auf die neu einge⸗ richteten Herren⸗ und Damen⸗Friſier⸗Salons von A. Kundi L 14, 5b. Dieſelben ſind mit den beſten Kopfwaſch⸗ und Haartrocken⸗Apparaten ausgeſtattet und auf's Eleganteſte eingerichtet, ſowie deſſen großes Parfümerielager. 74123 ö Wegen gänzlicher Aufgabe der Bilder-Ausverkauf! Kunſtbranche verkaufe ich bis zu Weihnachten meinen großen Vorrath eingerahmter und ungerahmter Bilder zu außerordentlich billigen Preiſen. 74424 A. Hasdenteufel, Pianoforte⸗Fabrik 0 3, 9. Königl. Berliner Figuren 68008 bei Louis Franz, Paradeplatz, Mannheim. wie weiße u. farbige Henneberg⸗Seide von 60 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met.— glalt, zeſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc Seiden⸗Damaſte v. Mk..35—18.65] Seiden⸗Grenadines v. Mk..35—11.63 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„„ 13.80—68.50[ Seiden⸗Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗Koulards„ 95 Pfge.—.85 Seiden⸗Surahs„„ 0 Seiden⸗Masken⸗Atlas„ 60„—.15Seiden⸗Faille frangsise,.42.85 Seiden⸗Meryeilleux„ 13„.65 Seiden-Orepe de Chine„.35—17.90 Seiden⸗Ballſtoffe„ 60„ 18.65 Seiden⸗Faulards fapan.„.5—.85 Meter. 5. Seiden⸗Armüres, Monopols, Oristalliques, Mofre antique, Duchesse, Princesse, Wosdevite, Hardoellines ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. 2c. porto⸗ und ſteuerfrei ins Hous, Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz Seiden-Fabriken B. Henneberg, Zurich(R.&.Hloſlieferant) 74396 Nannbein, 80. Oktober. icheneral⸗Anzeger. 8. Seile. Amks und Kreis-⸗Berkündigungsblakt. S—5. Gr. Had Stantseiſenbahnen. Der in unſerer Bekanntmachung vom 24. v. Mts. auf den 1. No⸗ vember l. J. angekündigte neue Tranftttarif für Getreide und Baumwolle ab Frankfurt, Mann⸗ geim, Ludwigshafen u. ſ. w. nach der Oſtſchweiz tritt vorausſichtlich erſt am 1. Dezember l. J. in Kraft. Der ſeitherige Tranſittarif bis dahin beſtehen. Karlsruhe, 25. Oktober 1895. Generaldirektion. Btkaunimachung. No. 15292. Die Chefrau des Setzers Johannes Hentſchel, Helena geb. Kneiſel in Mann⸗ heim, wurde durch Urtheil der Eivilkammer II des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 16. Okto⸗ ber 1895 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 76242 Mannheim, 26. Oktober 1895. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Schlachter. Vornamensänderung. No. 19977. Fabrikarheiter Jo⸗ 171 5 Weber hier hat den Vornamen dam ſeines am 15. Oktober 189. geborenen Sohnes Adam Wilhelv. in Michael umgeändert, ſo daß dieſer nunmehr Michgel Wil⸗ helm Weber heißt. 76278 Mannheim, 24. Oktober 1895. Großh. Amtsgericht 4. Müller. Heffentliche Znſtellung. No. 50,214. Die Schwetzinger Aktiengeſellſchaft für Bierbrauerei und Hefefabrikation in Schwetz⸗ ingen, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Baſſermann und Dr Möckel hier, klagt gegen den Wirth Franz Bartgolomäus Heeger und deſſen Ehefrau Magdalena geb. Thome in Mannheim, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, für käuflich bezogenes Bier u. Waſſer⸗ zins, ſowie für Gläſer und Re⸗ paraturen, mit dem Antrage auf ſammtverbindliche koſtenfällige Verurtheilung der Beklagten durch vorläufig vollſtreckbares Urtheil zur Zahlung von 281 M. 56 Pfg nebſt 5% Zins vom Klagezuſtell⸗ ungstage an, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht bierſelbſt zu dem auf. 76178 Donnerſtag, 2. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr Abth. Fbeſtimmten Termin Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 26. Oktober 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Mohr. Imaugs⸗Herſteigernng. Donnerſtag, 31. Oktober 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 76286 1 brauner Jagdhund, 2 Chiffo niers, 2 Kanäpee, 2 Kommoden, 3 Tiſche, 400 Otz. 1 großer Waarenſchrank, 1 aufge⸗ mächtes Bett, 1 großer zweithü⸗ viger Garderobeſchrank, 3 Spiegel, bleibt 76253 dvier Paar Vorhänge, ein Bücher⸗ ſchrank, 2 Blumentiſche, 1 goldene Herren⸗ ul 1 goldene Damenuhr, goldenes Armband, zwei Ame⸗ rikanerſtühle, 2 Eisſchränke, drei Nachttiſchchen, 1 große Harmonika, 3 Waſchtiſche, 2 Pfeilerkommoden, 1 Vertikow, 1 Sekretär, 1 Spiegel⸗ ſchrank, u. ca. 3000 Etr. Weiß⸗ u. Rothweine öffentlich gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege ver⸗ teigern. annheim, 1 Oktober 1895. el, 95 Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Imangs⸗Herſteigerung. Donnerſtag, 31. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 gier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 76281 Vertikow, ein Sofa mit Eis⸗ gärendecke, 1 Kommode, 1 Tiſch, 2 Wandſpiegel, 2 Sofa, 2 zwei⸗ hürige Kleiderſchränke, 1 Laden⸗ heke, ein größeres Quantum, Strauß⸗ und Phantaſtefedern, Kaputzen, Muffe, Mützen, Damen,⸗ Reiſe⸗ und Kinderfilzhüte, Pelz⸗ nützen, 1 Garderobeſchrank, ein Ladenregal, 1 großer Conſolſpiegel, Bettſtatt mit Roſt u. Matraze, ine Waſchkommode mit Marmor⸗ Aatte, 1 Schreibtiſch, Bildertafeln, Stehlampe, 1 Taſchenuhr, 1 Rähtiſchchen, 1 Küchenſchrank, 1 under Tiſch, 1 Bettlade, 1 Stroh⸗ natratze, 1 Deckbett mit 2 Kiſſen, „Tiſch, 2 Stühle, 1 Nähmaſchine, Bictorig⸗Chaiſe, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Chiffonier, 1 Waſchkom⸗ node mit Marmorplatte,! Nacht⸗ iſchchen mit Marmorplatte, 1 Schreibtiſch, 1 Gaslüſtre und Sonſtiges. Maännhem 80. Oktober 1895. Nopper, Gerichtsvollzieber B 4. 14. Robe Empfehle mich den geehrten damen in der Pariſer⸗, Engliſch.⸗ 1. Wiener⸗Mode. Prompte Be⸗ enung. S. Ober, K 4,2. 76286 Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 31. Oftzober d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Hauſe Neuer Vieh⸗ hofweg No. 1, Ecke der Schwetz⸗ ingerſtraße, 1 Eis⸗ und 1 Mückenſchrank, 1 Bierpreſſion nebſt Zubehör, 13 Wirthstiſche und 90 Stühle, 6 Gartentiſche und 45 Stühle. 100 Bier⸗ und Weinglöſer, 100 Bierplättchen, 4 Lüſtre und 1 Sparcasse Hant Wir bringen zur öffentlichen Kenntni Zeit vom 1. November d. J. bis 31 für Ein⸗ und Rückzahlungen an allen Werktagen Vormittags von—12 Uhr(wie bisher) und Nachmittags von—4 Uhr(bisher von—5 Uhr) geöffnet ſein wird. Mannheim, im Oktober 1895. Sparecasse-Verwaltung. Nheim. ß, daß während der März k. Il die Kaſſe 76002 Fgaar des Guffab⸗Adolf⸗Tranenvereing. Bei der heute öffentlich unter polizeilicher Kontrole aee menen Verlooſung der geſchenkten Gegenſtände ſind die nach 1 94 0 Regulateur 78264 gegen Baarzahluug im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 29. Oktober 1895. Tröndle, Gerichtsvollzieher, C4, 21(Schillerhalle). Eintritts an berechnet. Anstalt ausgegeben, Aumeldungen werden tägl P 2, 8 entgegengenommen. Eben Conservatorium für Musik 207 in Mannheim. Aufſnahme neuer Schüler und Schülerinnen in die Anstalt kann zu jeder Zeit erfolgen Das Schulgeld wird vom Tage des Die Direktion M. Pohl, Musikdirektor. ich bei der Direktion Litera 181 8ʃ466 80 daselbst werden Prospekte der 78037198½ 110475/188 den Gewinn⸗Nummern gezogen worden: 20 rrrrr r 3„ 8* 2 3 e e 8 à SſüsA 8[8J88 657 138ʃ102614101424 491720 291942] 81 21780 79 62ʃ401ʃ121J 680 1401043128014260(117J01740 41 1951 772179 28 2717 561080 66 142912517480 25ʃ19610 32234.150 782 501090 151468 881751/ 47/16911242285 86 739 10801105½15801469 7617560 9619971452289 40 761 351140 941485½14601765 17/2006 5202259 85 788 111710182ʃ152(1291770ʃ160 2022 452269 84 779 119ʃ1190172J1517122ʃ1801 22/2028 6828190163 792 1200106ʃ1522111(1808 87/2080 5ſ(2822127 816 147J1216 21J152616518091692032 53 2330 44 838 881284130ʃ1542171018180157/2050 63 2832148 865 1041285 83(1563148ʃ1832 892055 27 2835 65 870 11(1241 81l1582 3801839/ 7/206301022840 118 162 24458 59 192 7104710 9 —— 284105½505 67 278ʃ161/(507 13 290 690522 99 Mein Bureau befindet ſich von heute an Krammetsvögel Waldhasen Nehez: Rehziemer u. Rehſchlegel in großer Auswahl. Faſanen e. Straube N 3 No. 1, Eeke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ S. A. Ich habe mich niedergelaſſen.— befindet ſich 88 Schellfiſche, Cabliau, Stezungen, Bratbüczinge, Turbot, Kußzander, heinlachs holländiſche Auſtern ruſſiſcher Caviar friſche Hummer. Straube N 3 No. 1, Eeke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 50 r* 0 Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel Wo. in Töpfen mik Steindeckel à 25 u. 50 Pfg. 76301 Alleinverkauf für Mannheim: hrodar Straube, d 3, ſämmtlichen Serie I1 10% wechſeln. F 1, 2, reiteſtr. Wegen Umgeſtaltung meines Geſchäfts ſtelle ich CGalanterie- und Spielwaaren zum Ausverkauf. Um mit dieſen Artikeln, welche ſich beſonders zu Hochzeits- U. Geburtstagsgeschenken eignen, ſo ſchnell wie möglich zu räumen, habe ich dieſelben in Serien eingetheilt und gewähre ich auf die ſchon bereits ermässigten Preise folgenden Rabatt: Serie III 20%. 5 Um jede Täuſchung zu vermeiden, iſt auf jedem Gegen⸗ ſtand der Verkaufspreis ſichtbar angebracht. 15 Dieſer Ausverkauf iſt ein ſtreng veeller, wovon ſich Jedermann leicht überzeugen kann, und bitte ich ſolchen N. Geiger, Interuationaler Bazar. F 1, 2, aunn. mit Wohnung 75975 Dlelte Stſasse, Pohl, dachdekerei, Aaphalt⸗ u. Cementgeſchäft. hier als Nechtsanwalt Mein Büreau 75560 C 1, 1. Breiteſtraße. Dr. Gustav Reis, e 5 Rechtsanwalt. Ausverkauf. Serie 1I 15% mit den alltäglichen Ausverkäufen, die unter irgend einem grundloſen Vorwand bekannt gemacht werden, nicht zu ver⸗ Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ N + 7 0 Gn. Canz⸗Inſtitut J. Ochröderr Gambrinushalle(Militärvereinslokal). Den geehrten Damen und Herren zur gefl. Nach⸗ richt, daß vom 31. Oktober an die Unterrichtsſtunden des beginnenden Curſus, im obigen Lokale, jeweils Mon⸗ tags und Donnerſtags ſtattfinden, wozu höͤflichſt 67 Rehe von Odenwälder Treib⸗ jagden eintreffend, werden zu billigem Preis abgegeben. 886 144(1243114(158911518521512069 510/2858 48 896 19ʃ1260 95/1600103186816802077ʃ164288800 4 3080155.546 30 908 42.1278, 751638/ 64101869,112020860107391199 318159584/ 16ſ 951 64/1279 6166601491877 2092118024360162 348 285861580 954 32ʃ13030 901667 12019110129 2114 202465/ 84 356 14598 78 968 166ʃ1326 57ʃ2678 391916152211917002484l00 358139.620154 970 8601389 12801688 31ʃ1920 102128 73(2498/156 367101ʃ625185ſ 975 116(18463716921341939,142 2172 12ʃ24980186 374 98 1 0 58 088 70 2910 260[528 60 295/ 180544 46 Die Gewinne können gegen Abgabe des Looſes bis ſpäteſtens Dienſtag, den 29. Oktober er.. Abends im Caſino und nach dieſer Zeit im Pfarrhauſe G 4,5 in Empfang genommen werden Der Gewinner des Velocipeds erhält beſondere Nachricht. Mannheim, den 28. Oktober 1895. Für den Vorſtand des Guſtav⸗ Der Polizeicommiſſär des Großh Adolf⸗Frauenvereins. Bezirks⸗Amts. Ottilie Hitzig. Mitſch. Mannheimer Bank. Wir rufen hiermit auf die Actien III. Emiſſton unſeres Inſtitutes eine Einzahlung von Dreißig Procent ein. Dieſelbe iſt mit Dreihundert Mark pro Aetie in der Zeit vom 78926 16. Aovember bis 15. Dezember 3. f. kinſchließlich in den üblichen Geſchäftsſtunden an unſerer Caſſe zu leiſten. Den Einreichern werden 4% Zinſen vom Tage der Ein⸗ zahlung bis 1. Januar 1896 vergütet. Die Actien III. Emmiſſion ſind vom 1. Januar 1896 an mit 70% des Nennwerthes Dividende berechtigt. Mannheim, 28. October 1895. Mannheimer Bank. Maunheimer Ackienbrauerei. Die diesjährige 33. ordentliche Generalverſaumlung findet Mittwoch, den 27. November 1895, Nachmittags 6 Uhr ſin der Winterhalle des„Grossen Mayerhof“ ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes über das verfloſſene Geſchäftsjahr; Bericht der Reviſtonscommiſſton; vertheilung; Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtand und an den Aufſichtsrath; Wahl der Reviſionskommiſſion für das nächſte Geſchäfts jahr; 6. Erſatzwahl für ein austretendes und Neuwahl für ein verſtorbenes Mitglied des Aufſichtsraths. Die Herren Actionäre werden hierzu eingeladen und erſucht, ihre Actien längſtens bis zum 26. November a. c. auf unſerem Comptoir vorzulegen, wogegen den⸗ 5 2 3. Vorlage der Bilanz und Vorſchlag zur Gewinn⸗ 4 Schlegel u. Ziemer einladet 76217 D. O. ſſelben die Stimmkarte behändigt wird. von 3¼ Mark an 76293 1 75 Friſche 8207 Mannheim, den 28. Oktober 1895. Braten per Ifd. 70 hfi ustern Der Aufſichtsrath der Maunheimer Actienbrauerei. Ragout 30 u. 40 Pfg. Oſtſee. Krabben. Schellfiſche 1 Der ei. 6* E e8) 2 2 85 bei ganzen Rehen pr. Pfd. ös f Neunaugen Kieler Bücklinge Emil Kahn. Hasen Astrach. Caviar ſoeben friſch eingetroffen. eee ed Irabenshi J. Knab, El,5, Hammelſeiſch Breiteſtraße. Donnerſtag und Samſtag per Pfund 50 Pfg. Georg Serthold, Neue Orangen und Südfrüchte, Zwetſchen ꝛc. eingetroffen. 5 5 762³⁰ Speiſemarkt. 2, 9, Ein Herr wünſcht franz Con⸗ Ph. Gund. Planken. verſationsſtunden zu nehmen. Fri 76295 Offert. mit Preisangabe unter Nr. 76277 an die Erped. ds. Bl. Cabljau 25 F. K. 4711. Sch ellfische Junge Dame aus gut Familie m. heitr. Sinn, häuslicher Er⸗ iehung, etw. Vermg. wſcht. d. Stockſiſche. 2 ektſch. eines gleichgeſinnten geb. Louis Lochert, SaSfaer F BR I1, 1, am Mark an de rplbmten bs. Bl. 176108 3 Stück 20 Pfg. 6 Stück 35 Pfg. täglich friſch eintreffend bei Dietz. am Markt. Georg Telephon 559. Delikater Nürnberger Ochſenmaulſalat empftehlt 76294 Louis Lochert R 1, 1, am Markt. rl 8 1 ehme 4 bonfenten K nSen gegen Caſſa, werden geſucht von J. Biechlseder 76227 in Paſſau. Ein Kind wird in gute Pflege naß Auswärts genommen. ah. F 5 6 787 Netienbrauerei Supwigshafen g. Rh. Die diesjährige ordentliche Generalverſammlung findet am 76270 kreitag, den 15. Aovember, Vormittags 11 Ahr im Local der Geſellſchaft dahier ſtatt. Tagesordnung: 1) Geſchäftsbericht des Vorſtandes und Reviſionsbericht. 2) Genehmigung der Bilanz.(Entlaſtung des Vorſtandes). 3) Entlaſtung des Aufſichtsrathes. 4) Verwendung des Reingewinns. 5) Neuwahl des Aufſtchtsrathes. Unter Hinweis auf 88 17 und 18 der Statuten erſuchen wir diejenigen Actionäre, welche der Verſammlung beiwohnen wollen, längſtens am Tage vor der Verſammlung die Actien auf dem Bureau der vorzuzeigen und die Stimm⸗ karte in Empfang zu nehmen. Ludwigshafen a. Rh., den 28. October 1895. Actienbrauerei Ludwigshafen a. Nh. Der Vorſtand: Felix Müller. 1 1 1 d 1 3 T 1 Seneral⸗Anzeiger 25—— Conceri-Jerein für Nammermusik Mannheim, 3. November im Casino-saal, Vormittags 11 Ubr * CONCERT= des Frankfurter Streich-Quartetts der Herren Prof. Heermann, Fritz Bassarmaun, J. Naret- Koning, Hugo Becker. Oherubini-Quaxtett es-dur No. 1, Schumann-Quartett-mol op. 42, Beethoven-Quartett-dur op. 59 No. 3 Abonnements à M. 15.— bei Ph. Sobler, Mustkalſenhdlg. Finzelkarten M..50, Karten für Schüler und Schülerinnen unter 16 4 p, nur für die Gallerie gültig, M..50 sind an der Kasse 76225⁵5 zu haben eeeeemee 5 Samstag, 2. November 1895, Abends 8 Uhr: 15 CoNCERT A 5 d 1624⁴ 5 Grossbervogl Hoftheter-Siungchors im Concerisaale des Grossh. Hoftheaters. Eunter gütiger Miterirkung der Hofopernsängerin Fräulein Csurgay, des Hofopernsüngers Herrn Kraus, des E Herru Hofkapellmeisters Röhr und des 7⁴ Herrn Musikdirectors Hänlein. 180 Prelse der Plätse: Sitzplatz im Saal 2 Mk. 50, 1 E Sitzplatz auf der Gallerie 1 Mk. 50, Stobplats, 1 Mxk. 1 5— 181 Billetverkauf an der Hoftheaterkasse. FF Zurückgekehrt. Dr. med. Katz. Modes. Helene Gentil, D 2 No. la beehrt ſich hiermit zur gefälligen Anſicht ihrer Modellhüte ergebenſt einzuladen. 77 855————— erwirken und verwerthen P 15 — 76260 Allle Patentanwälte. BERLIN N.., Lulsenstrasse 25. Filiale: Frankfurt à.., Kaiserstr. l. 8 HAMBURG, Gr. Burstah 13,. K0OLN a. Rh., Ehrenstr. 78. BUDAPEST, 85 BRESLAU, Bischofstr. 3. PRAG, Wenzelplatz 58. Unser Bureauhat 21,000 Patent-Angelegenheiten bexeits er- ledigt. Verwerthungs. Verträge wurden im Betrage von mehr als 1½ Million Mk. abgeschlossen. Wir ertbellen kostenlos Auskunft und versenden unsere Prospekte gratis. 75206 ——————— Kräuter-Thee Rus 8. Knöterich Polygonum) ist das vorzüglichste Hausmittel bei allen Erkrankungen der Luftwege. Dieses in seiner Wirksamkeit einzig dastehende Kraut gedeiht nur in einzelnen Districten Russlands, Wo es eine Höhe bis zu 1 Meter erreicht. Wer daher an Puthisis, Luftröhren-(Sronchial- Katarrn, Tungenspitzen-Affeciionen. HKehlleopfleiden, Asthma, Ahnemnoth, Byetstbeltlemmung, Htsten, Heiserlteit, Bluthetstem eto. eto, leidet, namentlich aber derjenige, welcher den Keim zur 8 Lungenschibindsueſib in sich vermuthet, verlange und bereite sich den Absud dieses Eracterthees, welcher echt in Packeten à I1 Mdiie bei Vrnst Neidemann, Nebenburg a. Haræ erhältlich ist. Brochuren mit Arztlichen Aeusserungen und Attesten gratis. Stettern:! Auf meine Veranlaſſung wurde der 15fährige Georg Schierling aus Wetter im Sprachheil⸗Jnſtitut Walther z. Zt. Mannheim D 7, 19, part., wegen hochgradigen Stotterns behandelt und in 10 Tagen geheilt. 762⁴43³ Marburg, den 17. Oktober 1895. Dr. H. Lehmann, Obiges beſtätigt Prof. d. Rechte. Dr. med. Axenfeld, Marburg. Zum Mannheimer Curſus werden Meldungen nur noch dieſe Woche entgegengenommen Sprechſtunden nur Nachmittags. Sprachheil-Institut Walther, Mannheim, D 2, 19, part. Großer Fleiſchabſchlag!!! Ia, junges Hammelfleiſch pr. Pfd. 50 Pfg. Ochſenfleiſch pr. Pfd. 60 Pfg. bei 76278 L. Baum, G 5, 5. Neueſte, bei gutem Sitz, prompter und billigſter Berechnung. 1 Kleid—8 M. Hauskleid—6 M. Kinderkleid—4 M. 75239 empfiehlt der 75——— Beachtung! ſtets das Zur ge Empfehle meine Damenſchneidereti und ſichere 2, 16, 1 Creppe. Die berũ Serpentin-Tänzerin Mannheim, 30. Oktober. umte 76291 Alleinige Nederlage Flügel, Pianinos und Harmoniums voh „Schiedmayer, Pianofortefabrik Stuttgart. vormals J.& P. Schiedmayer, Kgl. Hoflieferanten, K. Ferd. Hofmusikalienhandlung Mannbeim. Auf Allerheiligen ſämmtliche Trauerſymbole für Grabſchmuck. palm- u. Lorbeerkränze, Kissen, Kreuze etc. zum billigſten Preiſe, in geſchmackvoller tadelloſer Ausführung. 75974 SGarl Hochtritt, E4, I. Blumenhalle. Große Jogge zugrlaufen. Abzuholen gegen Einrückungs⸗ gebühr und Futtergeld, 76122 Lindenhofſtraße 70—74. ö Heute letztes Auftreten [Truppe Sennet, Scene im Zoologiſchen Garten. Donnerſtag letztes Auftreten des ge ſammten Perſonals. Erſes Aufttreten der Truppe Zephora Darſtellung ſeriöſer, humoriſtiſcher u. hiſtoriſcher Belehnung k 5. 32, el Meiſterwerke. 76280 Jamenſtfefel berloren 8 Abzugeben geg. Belohnung im 2 5—— Fundburegu od. K 3, 27,1I. 75908 Deutscher Michel. Von N 2 auf dem Wege durchs Kaufhaus nach Os eine goldene Mittwoch, den 30. Oktober Grosses humoristisches Concert Verloren am Samstog ein goldener Ste⸗ gelring miteblauem Stein, Mono⸗ gram F. B. Abzugeb. geg. gute Damenuhr verloren. Abzugeben gegen gute Belohnung bei 76228 A. Schwander, Friſeur, O3, 24. des Erſten ſüddeutſchen Humoriſten⸗Euſembles. 2 Perſonen: Fräulein Vacaud, Lieder⸗ und Walzerſängerin. Un Fritz Suffler. Tanzhumoriſt. Geſchw. Donato. Mr. Hibot, das verrückle Muſikgenie Heinrich Sonntag, Humoriſt. Hermann Breuder, Pianiſt. Programm hochfein. 76276 Delp. T. Goldene Gerſte I I. 8. d Donnerſtag, 31. Oktbr. 1895 42 Schlachtfeſt. Morgens: Wellfleiſch und Sauerkraut. Abends: Würſte 1c., Haus-Ankauf. Am bieſigen Platze wird ein Haus unter günſtigen Bedingungen zu kaufen geſ. Off, unt Chiffre 76261 an die Exp. dſs. Bl. Leere Flaſchen kauft 63636 L. Herzmann, E 2, 12. Getragens Winterübergteher, b. Gg 8. wozu höflichſt einladet 76239 5 Einjähr. ilitär⸗ Aug. Erle.„mäntel, 10 Einjähr. Uniformen, „ Militärhoſen zahle ich die höchſten Preiſe. 75084 S. Weilmann, K 3, 25 der Synagoge gegenüber. Badegasofen zu kaufen geſucht. 75927 6 7, 27, 2. Stock. Es wird ein ca 34 Mtr. langes eiſernes Gartengeländer nebſt Thüre zu kaufen geſucht. 16165 E. Werber, Seckenheim. Gebrauchte, größere Dezimalwaage zu kaufen Magaz 76088 agazin, K 7, 13. Ein gebr Coaks⸗ u. Bleiofen ſofort zu kaufen geſucht. 7618⁵5 G 7, 81, 4. St. Ein junger Hofhund 8 1 zu kaufen geſucht. N 5, 1 La. Restauration Heinrich Bckert, 0 4, 13 l4. Donnerſtag, den 31. Oktober, 4 Schlachtfeſt. — Morgens Wellfleiſchmit Sauerkraut. Abends Wurſtſuppe u. hausgemachte Würſte, wozu freundlichſt einladet 76248 Heinrich Eckert. Ichaummein-Fabril Rottweil (M. Duttenhofer) 5 liefert in ihren drei Marken: Rotn, Gold, Silber das Beſte, Reinſte und Bekömmlichſte von Deutſchem Hect. Vertreter für Mannheim und Umgebung: Ferd. Hofmann, Maunhein, D 8, 3. Zu haben bei: 75717 Karl Friedr. Bauer, K 1,.] Aug. Scherer, L 14, 1. Ernſt Dangmann, N 3, 12.Jacob Schick, O 2, 24. h. Gund, D 2, 9. Heinrich Strehl, O 4, 18. Jacob Harter, N 3, 15. Hch. Thomae, D 8, 1a und 18251 1 3 In der Obe nächſter Nähe d. Sch iſt ein ſehr rentables Wohn⸗ haus wegen Wegzug der Eigenthümerin, unter ſehr ange⸗ nehmen Bedingungen zu verkaufen. Das Haus, welches großen Hof⸗ raum hat, eignet ſich nicht allein Zu berkaufen in Mannheim ein großes Eckhaus, in welchem ſchon ſeit Jahren eine Wirthſchaft mit gutem Erfolg betrieben wird. Es eignet ſich auch für jedes andere Geſchäft und wird unter günſtigen Bedingungen abgegeben. Näheres 70956 H 7, 17b, 4. Stock. 55— 8 Salon-Pianino, beſſeres Fabrikat, neu, in Ton und Ausſtattung ſehr ſchön, preis⸗ werth abzugeben. 70805 F 8, 15, 2. Stock, rechts. 2— Pianino gebraucht, mit ſchöner Ausſtattung und großem Ton, billig zu ver⸗ kaufen. M 4, 9. 74666 „Zweirad““ (Pneumatik) ſehr gut erhalten, billig zu verkaufen. 76042 Näheres R 7, 10, part. Eine ſehr wenig gebrauchte „Siemens⸗Gas⸗Lampe“ billig zu 75074 verkaufen. P 6, 23/24, 2. Stock. an zu verkaufen. 704⁴0 Feickert, II. Querſtr. 34. 2 ſchöne neue Dipan u. 1 Oite⸗ mane bill. abzug. P 4, 7, 1. St. 1e Zu verkaufen ein großer, noch gut Zimmerteppich zum Decken von Möbel ſehr geeignet, für M..— 7625⁵6 P 1, 10, 2. Stock. Ein faſt neuer, ſchöner Ueber⸗ zieher zu verkaufen. 76262 U3. 109, 3. Stock. Abbruch. Steinerne Feun e ungen, nebſt Fenſtern, 01 pen, große Einfahrtsthors de⸗ billig zu verkaufen. Näh. 7 Martin Mayer, Baugeſchäft, U 6, 14. 5 ovale Faß u. mehrere kleine Faß, eine Apfelmühle und Kelter zu verkaufen. 74126 R 3, 5. Mehrere Handkarren Mge⸗ brauchte u. neue, zu verkaufen. 72488 G 5, 178/. ½% Jahr alter Spitzer (Männchen) zu verkaufen. 76105 K 2, 24, 2. Stock. 30 echte Brieftauben ſofort bill. abzug. G 2. 11. 76188 kann sein Ein- ledermann bommen um Pausende von Mark Jährlich durch Annahme unserer Agentur erhöhen. Senden Sie Adresse A. X. 24. Berlin W 52. Haupt⸗Vertretung für Unfall⸗Verſich. an thätigen, ſehr gewandten, in beſſ. Kreiſen gut eingef, Herrn unter befonders günſt. Bedingungen abzugeben. 75817 Anerbieter mit Ref. unter Nr. 75817 an die Exped. dſs. Bl. — —— verdienen Sie auf leichte Weiſe durch directe oder indirecte Vermittlung von Agenturge⸗ ſchäften. 76268 anſenſte unter B. 2989 an Kar enſtein& Vogler.⸗G. arlsruhe einzureichen. Polontärgeſuch. n einem bedeutenden Engros⸗ Geſchäfte Mannheims findet ein junger Mann mit guter Schul⸗ ildung ſofort Aufnahme als Volontär gegge mäßigen Gehalt. elbſtgeſchriebene Offerten u. Nr. 76199 an die Expedition ds. Bl. erbeten. 76199 Ein gut eingeführter Aquisiteur auf Buchdruckerarbeiten ſofort geſucht, Off unter B. 6264³ an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Maunheim. 76138 Geſucht in ein Büreau ein junger Mann als 76207 Gehülfe mit guter Handſchrift. Offerten mit Zeugniſſen unter X. B. 76207 an die Expedition d. Bl. Tüchtiger Maſchiniſt ſofort geſucht. 76190 L. Schäfer, Dampfziegei bei Rheinau. . deln 8 10% atab ubl. 5. 2.%%„ fürdeven Geſckäßtere endern Wilh. Kern, G 3, 14 J. G. Volz. N 4 22. auch zum Beirfeb einer Wie hüchaft J. Knab, E 1, 5. Farl Weber, G 5, 5 Agent A. Boſſert. Farl Müller, R 3, 10 u. B 6,6. Nypocheken-Jarlehen 4 3, bis 4% Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 70270 Fr. Wehygand, C 1712 Ernst Weiner. C 1. 17. 7415¹ Gastspiel vom 2. Novbr. ab. Telepbon 671. 76292 Neue Handwagen von 20 M. 0 — — —5 2608885—— 333 ——* — —— . mm — —— —ausarbeit geſucht. Mannheim, 80. Oktober. Für mein hieſiges Büreau ſuche ich zum baldigen Eintritt einen Lehrling oder Voloutär aus guter Familie mit flotter Handſchrift, unter günſtigen Be⸗ 76246 dingungen. J. Kratzert, Speditenr, R I, 12, Telephon 298. Filialen: Heidelberg, Mosbach, Ludrigshafen. Ein tüchtiger Zeichner ſür Hausentwäſſerungs⸗Anlagen ſofort geſucht. 76134 G 7, 31, 4. Stock. Verkäuferin! Eine tüchtige, mit der Putz⸗ branche vertraute Verkäuferin wird zum 1. Januar für ein feines Geſchäft geſucht. Nur ſolche mit prima Referenzen wollen ſich melden. Offerten unt. No. 76271 an die Exvedition ds. Blattes. Zuſchneiden» (neueſtes Syſtem) können Fräulein Rachſder Tabelle, auch für ihren eigenen Bed. erl. S. Ober, R. 4, J. Eine tüchtige Ladnerin in eine Metzgerei per ſofort geſucht. Branchekenntniſſe unbedingt er⸗ forderlich. 762⁴45 Näheres im Verlag. Tüchtige, ſelbſtſtändige Taillen⸗Arbeiteriunen können ſofort eintreten. Dauernde Beſchäftigung. 76268 Fanny Strauss, C 4, I. 2. Stock. Jünges Mädchen fagsüßer fürhä usl. Arb. geſ. Näh i. Verl. 2288 Ibrav. fleiß Mädchen, welches hbürgerlich kochen u. alle Hausar⸗ beiten verrichten kann, gegen 1188 Lohn ſofort geſucht. 1398 Nur ſolche mit guten Zeugniſſen wollen ſich melden. Näheres M 1, 10, 1 Treppe. Schulentlaſſenes Mädchen für 76175 Näh. Schwetzingerſtr. 4, 2. St. Eine Monatsfrau geſucht. 76194 Us, 27, 2. St. N Mädchen können das 15 chneiden raſch, gründlich und illig erlernen. K 3,8, 4. St. 57 Köchinnen, Zimmer⸗, Kin⸗ ders und Hausmädchen werd. ſofort geſucht und empfohlen. 74119 Fr. Schulze. N 4, 21. Junges Dienſtmädchen vom Lande ſofort geſucht. 76137 G 7, 6, parterre. Junges anſtändig. Mädchen zu größeren Kindern für Mittags geſucht. K 7, 33, 2. St. 76279 Geſunde kräftige Amme ſof. geſucht. L 13, 4, 3. St. 76274 Commiſſions⸗Geſchüft eingeführt bei Privatkundſchaft, ſucht Commiſſionslager einer lei⸗ ſtungsfähigen 76269 Cigarrenfabrik. Offerten unter M. 1159 an Rudolf Moſſe, München erbeten. SGeueral⸗Angzeiger. eeee 125 Cautionsfähige Wirthsleute ſuchen eine gangbare Wein⸗ u. Bierwirthſchaft zu miethen, oder in Zapf zu übernehmen. Off. beliebe man unt. No. 75929 an die Exped, d. Bl. einzureichen. Zu miethen geſucht ein 76280 Magazin in den Quadraten O, P, Q, R 8, T oder U. Näheres X 6, 36. Junger Mann, Iſrgelit, ſucht Logis, eventuell auch Koſt. 76231 fferte mit unter 1 i. 0 8 8 großes Magazin mit „Comptoir u. Keller zu vermiethen. 701⁴4⁴ 12 5 33 große Werkſtätte od. 2 Magazin nebſtgroß. Speicher zu vermiethen. Näheres 68881 ꝑK 3 Werkſtätte zu verm. 744ʃ3 5 ſo Nag m. Tranſiteinr. * Näh. G 2, 18, parterre. zu verm. 75728 Lagerplatz. Mein an der Waldhofſtraße, neben dem Schweſternhaus ge⸗ legenes Grundſtück 3300 Im groß, beabſichtige ich als Lagerplatz gan oder getheilt zu vermiethen. 7108 Nägheres in der Exp. d. Bl. Gute Kegelbahn für einen Abend der Woche, mög⸗ lichſt in d. Jungbuſchgegend geſucht. Offerten mit Preisangabe und Bierverhältniſſe umgehend unter No. 76166 an die Expedition. E 1 12 3 helle Parterrezim. 9 im Seitenbau für Bureau, Magazin oder Werk⸗ ſtätte geeignet, zu verm. 67714 1 Laden mit Wohnung 0 9, 1(auch für Engros⸗Ge⸗ ſchäft geeignet) zu verm. 73741 Näberes E 4, 6. L 8 1 Laden(ſeither Cigar⸗ 9 renladen) zu verm. Näh. Conditorladen. 74318 N 4 1 Schönes Vereinskokal 2 N 4 22 Bureau beſteh. aus 7 2 Zim. zu verm. 7381 0 5,1 eign., z. v. Näh. 4. St 75918 Großer, ſchöner (Buchbinderladen) nebſt Wohnung zu verm. Näh. 2. Stock. 74155 mit Kaſſengewölbe ſofort be⸗ ziehbar zu verm. 70066 zu vergeben. 75727 2 Säden, a für Büreauge⸗ P 6, 23024 Laden u. kleiner roße Bureauräumlichkeiten Näheres Q 2, 5. Bäcekerei zu vermiethen. Näheres durch Ad. Boſſert, 5 2. 14922 1 mit Wohnung zu Laden vermiethen. 752 Näheres 8 2, 10, 2. Stock. Ein junger Mann Anfang der 20er, mit guter Handſchrift ſucht bei ſehr beſcheidenen Anſprüchen Stellung auf einem Bureau als Schreiber. Gefl. Off. erbet. unt. Chiffre 69450 an die Exp. d. Bl. Fräulein ſucht Stelle auf Büreau oder im Laden. 76159 + 2, 18, 2. Stock. Gut empfoblene, kinderloſe rau nimmt für Nachmittags onatsdienſt an. 74647 Adreſſe in der Expedition. e ſeder Art ſuchen und finden Stellen durch 75918 Frau Karolina Grün, geskenbeimeritr. 9, lräberes Feuerwebrbaus, Junge Frau empfiehlt ſich im Waſchen und Putzen, auch für Parquetböden R7, 9, 5. St. 74305 Zweli Kleidermacherinnen ſuchen Beſchäftigung in und außer dem Hauſe bei billiger Berechnung. 75332 G 5, 8, parterre. Metzgerei mit Realrecht, in verkehrsreichſter Lage der Stadt Mannheim, H 8, 14, wird auf Wunſch neu hergerichtet, —5 Zimmer, zu verm. 76240 Bureaux-Räume parterre Lager-RBaum parterre 75198 Arbeit-Saal 1 Treppe hoch zuſammen oder getrennt zu ver⸗ miethen. 6, 10½, 2. St. Ein Laden mit oder ohne Wohnung, zu jedem Geſchäft ge⸗ eignet zu verm. 74852 Näh. G 8, 17, 2. Stock. Bureau event. mit kleinem Magazin per ſof. zu v. 73681 Näh. U 6, 14,(Bureau). Es werden noch einige Kunden ber. Nähen geſucht. 6127 U4, 12. 2. St., Iinks. Eine küchtige Büglerin nimmt noch einige Kunden außer dem Hauſe an H 9, 35. 7612 Eine Näherin empfiehlt ſich pro Tag Mk..50. 76254 M 4, 8, 2. Stock. Mädchen vom Lande ſucht ſof. Stelle. Zu erfr. Schwetzingerſtr. 68, 4. Stock. 76234 Eine ältere Frau wünſcht Stellung als Häushälterin oder lagsüber Beſchäftigung. Näheres im Verlag. 76275 Lehrling mit guter Schulbildung geſucht in ein hieſtges Agentur⸗ und Speditions⸗Geſchäft. Näheres in der Exved. d. Bl. 68893 Ein hieſiges Engrosgeſchäft ſucht einen fleißigen, jungen Mann mit tüchtigen Schulkenntniſſen (Berechtigung zum einj⸗freiw. Militärdienſt) in die Lehre. Offerten find unter Nr. 75948 4 6 8 dem Park gegenüber, 2 für Familien, die ruhig zu wohnen wünſchen, 3. Stock: 8 Zimmer, Badezimmer feinſt ausgeſtattet, nebſt 2 59 5 im 4. Stock u. Zubeh. per ſofort zu vermiethen, 70271 4 6 2. Stock, e. 7 Küche, Speiſekam. u. Zubehör per ſofort zu verm. Näh. zu erfragen 9 7, 10b,. Comptoir im Hofe. 70067 5 2 Zim. u. Küche per 5 9, 7 15. Nov. z. v. 75221 5 5,1 3. Stock, 5 Zimmer und Zubehör zu ver⸗ miethen. 70272 Näheres F 8, 10, 2. Stock. B 6. 20 3. Stock, iſt eine hübfche Wohnung, beſtehend aus 6 Zimmern, Küche, nebſt 2 Manſarden und 2 Abthei⸗ lungen Keller zu v. 69686 Jof. Hoffmann 8 Söhne, Baugeſchäft, B. 7, 5 1. 16 mit Zub. ab 1. Januar 1896 zu vermiethen. Näheres Bureau, part. 4. Stock, ſchöne Wohnung, 7 3 75955 64, 3. v. Näh part., Seitenb. 73964 2. St. Hth., 2 helle Zim. u. Zubeh. ſof D 2, oder getheil 3. Stock mit bis 1. April 1896 ganz 6 Nüg. Küche u. Zubeh. zu verm. äh. G 7, ubehör, t zu verm, 4. Stock: 11, 2. Stock 74649 D 3, 15 ſofort zu vermiethen. Parterre⸗Bureau, a. zu Wohnung geeign, 74415⁵ D 4, 1 miethen. N E der 2. Stock beſteh. D in 8 auch für Büreau bal 1510 u. Zub., igſt zu ver⸗ äh. parterre. 75728 äheres im D 5,15 Zubehör, ſofort beziehbar, zu v. Zeughauspl., der 2. Stock, 6 Zim. nebſt 8. Stock. 69428 8. St., 1 Wohn. zu verm. 75033 E 4, 13 Agent, T I1, ſofort zuperm. Näh. Emil Klein, eleg. Bele⸗Etage, 5., üche, 2 Manſ. u Zub. 8, 8. Stock. 78887 7, 2 Küche u. Zubehör zu verm. Näh. zu erfragen O0 7, 10b, Comptoir im Hofe. 5 3. St., 9 Zim⸗ mer, Badezim., 63647 E 2, 5 3. Stock, 4 Zim. und Zub. ſof. zu v. 74285 Lintz, G 8, F 4, 18 2 Gaupenzim. zu vermiethen, Näh. H. 20b. 75230 F 5, 3 u. ein leeres Zim. zu v. 2. Stock, Hinterh., ein großes Zim. u. Küche 75747 F 5, 3 hofplatz 7, 8. St. 8. St., 8 Zim. u. Küche zu verm. Näh. Bahn⸗ 75228 F 5, 16 2. Stock, 1 Zimmer zu verm. 75922 1 7, 2 4. St., 2 Z. u. Küche mit Abſchl. z. v. 76180 6 2. 8 Beamten z 3. Stock, Marktplatz, Wegen Verſetzung eines immer, zuſammen oder einzeln ofort zu verm. 5 wei ſchön möbl. 75404 6 7, 4 2 Zim, u. Küche, ab⸗ geſchloſſ. zu v. 71526 6 7,11 zu verm. Nä Wohnungen mit je u. Küche ſofort . 2. Stock. 74648 2 5 H 7, 1 ung, beſtehend aus 6 Zimmer, Küche, 2 Manſarden und zwei Abtheilungen Keller zu verm. Joſ. Hoffmann 8 Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. ) 4. St., iſt eine hübſche Wohn⸗ 70180 H S, 14 2 Zimmer per ſof. zu verm. 77241¹ H 8, 2 miethen. Näheres und Zubehör pr. ſofort zu ver⸗ 7007 6 Ftledrichsfelderſtraße 45 3 Schhre Wohnung, 4 Zimmer, Küche H 8, 22. 2. Stock. per Ende 1 8, 23 Näheres I 8, 22, 2. Stock. ſch. Gaupenwohn, 2 Zimmer u. Küche Oktober zu v. 52 H 8, 38 1großes, ſchönes Zim u. Küche zu vermiethen. Näh 2. St. 75250 ſchluß zu v H 9, 11 Näh. Parterre od L15,8, 2 St. 4. St., 2 Zim. und Küche mit Glasab⸗ ermiethen. 75228 P J 1 die Hälfte des zweiten 1 Stockes, 6 Zimmer, auch für Confectionsgeſchäft geeignet, zu vermiethen. 70068 2 1.⸗Wohn., 8., P 6, 10 K. u. Zub. auf 15 Straße ſofort zu verm. 125245 23 eine freundl. Wohn von 6 Zim., nach d. Skraße geh., wegen Todesfall ſof. zu vermiethen. 74166 Näh F 1, 10, im Eckladen. Zimmer und Kllche 9 4, 6 5 76250 zu verm.— 1 5 15 2. Sl., 8 Zim u. Küche zu 7 v. Näh. Q 5, 14. 15721 0 5 16 2 Zim, Alkov u. Küche 7 ſof zu verm. 75722 7 Ibes St 4 Zim m Zub. 5 b. 1. Dez. zu v. 75881 R 4 13 +. St. Zimmer „ 4 zu verm. 75738 Ja Neubau, 2 Zim. u. R 6, 6 Kilche z. v. 75321 5 Wohnüng im 8. St., 8 1, 2 3 5 Zim., u. 29 16 5 7 per ſof. zu verm. + f 3. Stock, 4 Zim., Küche u. Speicher z. v. 75751 T 3 5b ſroße Wohnüng 2 zu verm. 75757 T 4. 29 5 5 im und „ 9Küche ſofort zu verm. Näh im Laden. 76184 5 6 ſchöne Eckwohnung, 4 9 Zim., Küche, Magd⸗ kammer für monatl. 36 M. z. v. Näheres 2. Stock links. 74496 T 6 12 1 Zim. und Küche 5 u verm. 71232 Näheres U 6, 19, parterre. 1 6 12³ Friedrſchörſng) „ 1 ckleg. 2. St.,(Bel⸗ Etage) 7 Zim., Küche, Badezim., Magdkam. ꝛc., per ſof. zu verm. Näh. U 6, 14(Bureau.) 72826 1 2 Zim. u. Küche a. 1 6, 27 d. Straße gehend billig zu verm. 14428 1 6 27 2. St, ſchöne Wohn. „ 4 Zim., Küche und Zub. ſofort billig zu verm. 74422 Eſchelsheimerſtraße No. 37 (Neubau) 3 Zim. und Küche, mit und ohne Balkon, ſofort od. ſpät. zu verm. Näh. Y5, Rheindammſtr. 7ſ. Wohn⸗ ungen, 1, 2, 8 Zimmer zu verm. Näh. L 18, 14, 2. Stock. 75407 D 5, 7 0 4 12 Zeughauspl, 1 Tr., „ 1 fein mbl. Zim, ſogl beziehbar, zu verm 7591 75 2 ſchön möl, freundl, U 9 7 Part.⸗Zim. event. m Penſton zu verm. 76101 G 7, 15 5 hochparterre, 2 Ausſ. auf den Park zu v. 67688 möbl. Zim. mit 0 8 1 part, ein fein möbl. 1 3 fenſtr. Eckzimmer nebſt anſtoß. Schlafzim. als Atelier od Bureau ſof, zu verm. 75555 8, 135 St.., 1 ſch. möbl. Zim. zu v. 715848 00 2 Tr., zwei hübſch D 2, la möbl. Zim, 4 Fen⸗ ſter⸗Front mit Balkon, ſofort zu vermiethen. 7623 8 D2, 3 vermiethen. 8³ 2. St., einf. mbl. Zim. D 9, O bis 1. Nov. od. ſpät. zu vermiethen. 76258 D 5 6 2. Sr,ein gut möbl. 2 Zim. zu verm. 75596 I gut möbl. Zimmer zu verm. 75940 U 9 5 Zeughauspl. 3. St., 1 gut 510 möbl. Zim. ſof. z. v. 76192 E 3, 152 einf. möbl. Zim. an jungen Herrn zu verm. 7543 Näheres Caffee Dunkel. I. St. gut möbl Zim. auf 10. November zu 76183 03, 22 T 4 Imößl. Zimſmter, auf den Paräadeplatz geh., 2 Preis Mk. 10, zu vermiethen. Näheres E 1, 4, Laden. 75268 P 4 2 1 ſchön mbbl. Zim. 7 an 1 beſſ. Hrn. z. v. Näh. Weinreſtaurant. 66812 120 Aig 1 Tr. links, ein P 9. 151 ſchön möbl. Zim. mit Penſion zu verm. 75144 p 9 9 J6 1 Tr. links, ſchön „ 19%0 möbl. Zimmer mit od. ohne Penſ. zu verm. 75953 2 Näße der Poſt, 1 9 3, 1 Tr.., 2 fein möbl. Zim. a. d. Str. geh., a 1 Herrn zu verm. Näh. 3. St. 75865 ut möbl. Zim mit enſton an 1 an⸗ ſtändiges Fräulein z. v. 75740 7 ein möbl. Part⸗Zim. 9 mit oder ohne Penſion zu vermiethen 76229 K 5 15 8. Stock, ein ſchön 37 möbl. Zimmer ſofort biulig zu verm. 8495 8 4 15 1. Tr., 1 ſchön möbl. Zim ſof. zu v. 76095 N 1 4 Breiteſtraße, Junger 9 Kaufmann ſucht Zim⸗ merkollen mit Penſion, großes, ſch. Zim. auf die Straße geh. 1885 einf. möbl. Zim. zu v. Näh. Laden 75585 F 4 15 zwiſchen Walfiſch u. Luxhof), 1 ſein möbl. Part.-Zim, auf die Straße geh., mit Alkoven ſof, zu verm. 76157 F 4 5 2 Tr. 1 ſch. möbl. Zim. 9 ſof, zu verm. 76115 1 möbl. Zim an loder 2 U 5, 6 Herren zu v. 76124 2. St. ein gut möbl. 7, 16 Zimmer auf die Straße gehend ſof. zu verm. 78875 I E part. ein gut möbl. 8. 15 Zim zu verm. 7523 5 1 ſchön möbl. Zim., 2, 19 a. d. Str. geh., ſof. zu verm. Näh. Laden. 75244 6 3 3 Tr., I gut möbl. %1 Zim zu v. 75609 6 3 6 2. Stein gut möbl. 2 theindammſtr. 7, 5 Zim u. Küche zu verm. 75408 Näheres L 18, 14, 2. Stock. Zu vermiethen im Mittelpunkt der Stadt eine Badezimmer u. Zubehör im 2. St. Näh. B 7, 12, 2. St. 76267 Ningſtraße abgeſchloſſene Wohnungen von 5 Zimmer, Badezim⸗ mer, Küche u. Zubehör ſo⸗ fort preisw. zu verm. 75418 Näheres K 4, 12, 2. St. ſchöne Wohnung mit? Zimmern, Zim. zu verm. 75234 0 6 2. St., 1 gut möbl. — billig zu verm. Zim. an 2 6 7 1˙* St. güut möbl. Eck⸗ 7 6287 zim. m. Penſion zu vermiethen. 75227 J7 ſe 2. St, hell, freundl. 1 15 le möbl Zimmer auf die Straße geh. zu verm. 13794 1 H 1, 12˙½ Marktplatz ön möblirtes Zim. mit freier Ausſicht billig zu verm. 76233 III 2 9 3 Ty, ein güt möbl. 2 Nenbau, mehrere ſch. Wohn., 8 Zim. u. Küche, z. v. Näh. zu erfr. in der Wirthſchaft Nr. 44. 73921 Ein ſchönes, leeres Gaupen⸗ zimmer, zu 5 M. ue vermiethen. Offerten unter Nr. 75943 an die Expedition. 15943 Langſtraße No. 26. Abgeſchl. Wohnungen, 3 Zim. und Küche und 2 Zimmer und Küche zu verm. 74347 Jangſtraßße 4, 4 Zimmer und Küche ſof. beziehhar 7. v. 76080 H 9 59 2 Zim. und Küche zu verm. 75744 J2, 15 Küche ſofort zu verm. Z. u Küche, 1 Sem. und 75762 2. St., 3 5. St., 17.10 J7,2 ſpät. zu v. 1 Zimmer und Küche zu verm. 75905 Vorderhaus, I Zim. und Küche ſofort od. Näh. 2. St. 75884 K 2 4. St., 4 bis De verm. Näh. 2. im. u. Küche ehr billig zu tock. 75746 1 8 1. Stock, 5 Zimmer K 25 21 und Zubehör per ſo⸗ fort zu vermiethen. 70065 Näheres 5 L2, 10 Badezim. u. ſpäter preiswürdig zu vermiethen. 1 ſchöne Parterre⸗ Wohnung, 4 Zim., ubehör ſofort oder 8. Stock. 75942 L10, 6 u. allem Zubeh zu verm. 3. Stock, elegante Wohn. von 9 Zim. 68815 Ein Haus in der Unter⸗ ſtadt mit kleineren Wohn⸗ ungen iſt ſofort an einen Unternehmer zu vermiethen um den jährlichen Pachtpreis von 1900 Mk., wobei jähr⸗ lich ca. 200 Mk. Ueberſchuß erzielt werden kaun. Caution oder Bürgſchaft erforderlich. 75981 Näheres in der Expedition. I Ilmmer u TKüche an ſolide Leute ohne Kinder od. einzelne Perſon 10 vermiethen. 67481 Näh. 4, 11, 2. Stock. —12 Mark 1, 2 u. 8 Zimmer mit Waſſerl. und Keller zu verm. 7012²8 Traitteurſtr. Nr.—10. Schwetzingerſtr. rechts. Näheres Ecke Kaiſerring und Bismarckſtraße. m L 14, 125 Part. mit arten 7 Zimmer, Badezim. und Zubebör per och⸗ or⸗ 177 0 zu verm. 3. Sto 74886 M5, 5 F. St., leexes 8199 zu verm. 15199 N 8 Schwetzingerſtraße 5, 3. Stock, 6 Zimmer und Küche zu vermiethen. Näheres Schwetzingerſtr. 4, 2. St. 75219 J3, 13 nebſt Zub. der 2. St, 5 Zim, Küche u. Garderobe g. v. Näh. part. 125 2 03, 8 Gaupenwohn 2 Zim u. Küche zu v. 75238 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu v. bei J. Doll. Kircher⸗ diener, 15 Querſtraße 21. 70129 ſof. zu verm. 1 3 8 Tr. höch,. möbl. O Zimmer event. mit Schlafzim. in ruh. Lage ſofort zu vermiethen. 75385 B 2 10 Z. St., ein g. mhl. 2 Zim billig zu verm. (Müller). 75663 H 3 7 5 Tr., ein gut möbl. 9 Zim. an einen Herrn zu vermiethen. 6151 H 7, 4, 4. Stock, 1 ſchön möbl. Zim. mit oder ohne Peuſion zu vermiethen. 75296 3. Stock, 2 gut möbl. H 7, 7 Zim. ſof, zu v. 15254 H10% 5 n e 3. St., einfach möhl. HI0, 7 Ju Zim. zu verm. 15788 H 10. 23 9 möbl. Part⸗ „ 40Zim. zu verm. Näh. Bäcker Lenhard. 786266 ſfein möbl. Part.⸗ 4 25 8 Zim. mit ſep. Eing. zu permiethen. 75752 4 5 4 frdl. möbl. Zim. ſof. 0 zu verm. 176272 J 8, 37 55 1 Ning⸗ ſtraße geh., ſofort zu verm. 74862 K 3 21 1 Tr.., 1 möbl. Zim. 9 m. 1 oder 2 Betten E J. 10 Eg., e LI. 16 cn. „ſch. möbl. übf öbl Zi E 8 10. Jeei 1 2, 4 f de billig zu verm. 760 F6. 27, ſchön möbl. Parterre⸗Zim. preiswürdig an einen feinen Herrn zu verm. 71403 11 9 8. St., mehrere gut 1, 9 mbl..3. v. 75048 1 3 3. ſch. möbl. Zim. für 1 Herrn mit oder ohne Penſion ſof, zu v. 76387 U4, 12, 2. St., n. d. Rgſtr., 1 gut m. Z. an 1 Hrn. o. Ftl. z. v. 6123 Ub„ 1671 8. Stock hübſch möhl. Zim. auf die Straße geh. per ſof, bill. zu verm 75598 1 6 8 Ringſtr., 1 Treppe, 0% 1oder 2 gut möbl. Penf ſofort od. ſpäter event mit enſion zu verm. 76096 Tatterfallſtr. 24, 2 Tr hoch, Imöbl. Zim. zu v. 73881 Bismarckplatz 13, 2 St links, 41 gut möbl. Zim, mit 2 Betten zu vermiethen⸗ 6097 Schwetzingerſtr. 14b, 8 Tr., ſch. möbl. Zim. ſof. zu v. 75592 Kaiſerring 32, früher NWn. Ein ſchön, gut möbl. Zim übe 1 Stiege, auf die 5 gehend zu verm. Näh. b. Uebler. 7591 Schwehingerfür. 14a, f. Stod 2 ſch. möbl. Zim. ſof. zu v. 2593 Ein fein möhl, gerdum Zim mer, 2 Fenſter mit Ausſichk au die Planken, an einen ſolipder Herrn zu vermiethen. 7625˙ Zu erfragen E 4, 1, 2 Trep, Ein möblirtes Zimmer, mß Ausſicht auf den Paradeplatz zu vermiethen. 7538 Näheres Korbladen, P 2, 1. Bellenſtr. 59, 3. St., möbl Zim. zu verm. 75455 in güt mößl Fimmer an en beſſeres Fräulein mit Penſion N verm. Nüh. im Verlag. 7575 Schwetzingerſtraße J. 38. St. möbl. Zimmer zu verm. 1575 5 Nohn gefündes, möbl Schlaf⸗ u. Wobhnzim, oder Zim allein per ſofort zu vermiethen. Näheres im Verlag. 762⁴ (chlafstellen.) F. 5, 9 faſ zu erm. 84l Näheres Friſeur⸗Laden. 8. St., S 88.20 H 7, b 5. St., Schlafſteſlen 9 billig zu verm. 78770 U 9 5 14 1 4. St., Schlafſt. zu 9 veum, 75604 H 10 7 2. St., Vorderhaus 9 Schlafſt. mit Koſt ſofort zu vermiethen. 76232 2 Trep., Penſion für A 3, 8 beſſere Herren, 76168 2. St., in einer i F 3, 23 Fan. zagen zne Kaufmannslehrlge. freundl möbl. Zim. m. gut. Penſl erhalten. 75928 .bürgf. Millagz 6 7, 31f. Abendllſc 76 07 K 9 16 Penſ. f. 1 Kaufmann oder Schüler zu vermiethen. K 9 47 4. St., Ringſtr. gut 5 möbl Zim. z. v. 1352 L 25„ 3 Penſ. zu verm. 74158 Zſchön möbl.Part.⸗ Herrn ſof. zu verm. 73227 E 14 a 3 Tr., 1 gut möbl 2 L 18, Thoräckerſtr. Nr. 7. 1 Tr. hoch, gut möbl. Zimmer N 4 1 einf. möbl. Zimmer 9 mit od. ohne Penſton 76186 Paradepf., 3 Tr. ein N 25 6 möbl Zim. z. v. 75409 N3,3 ſof. zu vermiethen. einf. möbl. Zim. mit Näheres im Laden. 75562 1 gut möbl, Zim. mit L 12, 10 Zim. an einen ſol Zim. ſof zu v. 75741 od. ſpäter zu verm. J008 zu vermiethen. 3. St., möbl. Z. pr. ſof. od. 1. Nov z. v. 75184 Zim. zu v. 75784 B 2 part., 1 möbl. Z. m. 9, 2 ſep. Eing. ſof. an einen 90.1 1 leer. Zim. zu perm Näh. 4. Stock. 75920 05. 1 5019 05, 5 beziehbar. an die Expedition zu richten 25 12 Näheres Strohmarkt, 8. Stock, 5 Zim, Küche ꝛc. ſof. anſtänd. Herrn zu verm. 75747 5 1. Hochpart, möbl. 5 9, 1 2 Wob..Schlafkab. wegen Verſetzung eines höheren Herrn Beamten zu v, 75928 67 31 8 15 N4 24 2. St. können einige Herren guten bür⸗ 0 4, 1 möbl. Zim. auf 1. November zu verm. 2 3 Tr hoch, ſchönes 0 2. 4 mbl. g.. 6 4, 7 Kunſtſtr. 2 St,25.3 9 4. St., ſch. möbl. 751 0 4, 7, 2. Stock. 4403, 121 Zim. z. v. 75612 3. St., 1 groß. ſchön möbl. Zim, z. v. mbl Zim ſof z. v. 75924 97.2 N 4 21 ſch. möbl. Part.⸗Zim gerl. Mittags⸗ und Abendtiſch 7 ſof od ſpät. zu v. 75733 erhalten. 76257 möl. Z m Penf z. 7 ochpart, T gut mbl. N 6,. 6 2 Näh 2 St. 74684 N 6, 3 Zim m. Beiften g 1 Tr. hoch, ein fein vermiethen. 75253 0 3 geg. d Teleg.Amt 2., %2 gut möbl. Wohn: u. Schlafzimmer zu verm. 72910 Ein jusg. Herr fadet in getand Tags und gut. Takilie besz, Perzion m. Tamifienanteh, ſer. Larierbentts) H. l, Vel, 75785 RMannzern, go. Sren.. felss, Mannheim, P 1, 12. Leinen-, Wäſche., Ausſteuer- und Vetten⸗ Gescaſt erlauben ſich auf den Andag ſämmtlicher Nenheiten ergebenſt aufmerkſam zu machen. Wir haben in dieſem Jahre eine Porthie 76106 r—— durch die Schaufenſter verlegen u. ausrangirte Modelke o oder 2. Nufte, el bwenden, wwelgeſern werden dieſe Sachen zu ganz außergewöhnlich billigen Preiſen adgegeben 1 0 9 9 1 1/ leine 15 Damen⸗Taghemden un.40 M. u“ Jchtü den denn. Albgepaßte Gandtucher 50110 cin „ Machthemden,,.90„„ 135½35 135 165/30 Cim. 12 55 per Jußz. 5 M. 1 2 rr L 8. „ Beinkleider„.60„.45.90.85 an.„„ 0 errenhemden winnd.75 M. Servietten rein Leinen 65/65 Ctm. Tiſch⸗ VF 11. 12 Strurten per Dutz..75 M. 5 8 Reste von Leinen, Cretonne, andtücher, Damast, Oxford, Cattune und Baumwollstofe für Kleider und Sgützen, Gardinen, Vitrages, Röcke, Schürzen, Cravatten etc. Sämmtliche Qualitäten ſind tadellos auf großen Ti ſchen in unſerm hinteren Lokal extra ausgeſtellt. Der Verkauf findet vom 4. bis 14. November nur gegen Baar statt. Umtauſch Zurücknahme nach dem 14. Novbr. iſt nicht zuläſſig eeeeeeeee0 F cGerroße Auswaßlf* Mlanheiner Alreſbug Havefoels von den Größten bis zu den Kleinſten, von pro 1896. fä 12 nach allen 5* erfahren n künst- lerischer Ausführung. 63658 Fachs& Cie., F7.20. d ringſten bis zu den Feinſten. Eine ſtaat ſtaatlich ge geprüfte Lehrerin, 0 5 Feinſt welche längere Zeit im Auslande Ebenſo die beſten 76228 thätig war, nblich 1 1 nterrſch em 2 fe en Hohenzollernmäntel- Neben der, von dem unterzeichneten Verlage, wie alljährlich herausgegebenen S1ossen ccgSSgabe des Manaheiner Adreßbuches — Preis M..50— erſcheint in dieſem Jahre eine kleine Ausgabe zum Preiſe von II..50. Infolge unſerer directen Erhebungen und ſorg⸗ fältigſten Prüfung aller etwaigen Undeutlichkeiten und Anſtände durch geeignete, zuverläſſige Leute, ſowie durch gewiſſenhafteſte Bearbeitung des Materials dürfen wir Adreßbücher zuſichern, welche in beiden Ausgaben den berechtigten Anſprüchen einer Handelsſtadt wie Mannheim in der Muſik. 1891 Marie Nebinger, E 6, 18, 3. Stock, Ringſtraße. ründlicher Klabferunterricht wird bei mäßigem Hanorar erth. 75677 F 8, 15, 2. St. für 36 Mark kauft man am billigſten bei ſu 5. M. Trautmann. Eine ſtaatlich geprüfte Lehrerin 5 eilt Unterricht in der fran⸗ öflſchen, ſpane italieni⸗ chen und hile ſchen Sprache, Kauß Nachhilfeſtunden in der uſik u. allen dentſchen Fächern — Honorar ſehr mäßig. Adreſſe g6f. zu erfr. in der Exp. 12660 Französisch. Eine Pariſerin, geprüfte Lehrerin, ertheilt Unterricht in ihrer Mutter⸗ ſprache. Beſte Referenzen. Gefl. Offerten unter Nr. 76168 an die Expeb. b. Blattes. 76168 Reparaturen don Gold und Silberwaaren ba am beſten und billigſten te Coldwaarenfabrit von Wilh. Bixinger, 0 2, 7, 70801 —— Mein Laden befindet Empfehle große Auswahl Schirme! ſich nunmehr 6 35 l. von Schirmen in Selde 0 Gloria und Zanella. Engl. Nadeſſchr Selbſtöffner, A. Engelsmann, Schirmfabrikant, 6 3, 1, Kirchenſtraße. Reparaturen und Ueberztehen prompt und billig. 74308 f 0 TENVNCO1, 2 5 d. Kauf haus gegenüber 7 E Bfeite Sesse. Aken den aif 1 e. SSabe⸗ entſprechen. tur Jeden 1—— 5 1 0 0 Beſtellungen auf beide Ausgaben werden ſeen Bedarz- Tapet.Jas. aug eiß⸗ 1 9 955 5 5 jetzt entgegengenommen. Ausserordentich 855* 5 705 des Rheingaues, per Lit. von Hillig. Uon DEgbUIN Pfg. an empfiehlt 75749 J. B. Walter, K 9, 14. Hmpf ehlung. Unterzeichneter empfiehlt ſich, geſtützt auf gute Empfehlungen, in der Krankenpflege ſowie Maſſiren u. kalte Abwaſch⸗ Verlag des Mannheimer Adreßbuches Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei E6, 2. E 8, 2. [Vielseitig. Gegrunzet 1842. Cut. 64690 88eeei———— eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ungen. 75925⁵ E Hünee, 8 8, 2. SEEEENNN SNENanN Kaunzein. SNNMEANEN dppolpergedderdene, EBEE EA r. Bab. Hof-U. 8 30 Nulionalfpeter. an, auch a iche Anlagen, in eee eeeeeeeeee 5—— 5 höchſter Beleihungsgrenze vermit⸗ Erstes und grösstes 5 Mittwoch, 25 18 8 21. Vorſtelugg Karl Seller, Buchhaltr den 30. Okt. 1395. ein Ab⸗enzeent B. arl Seiler, Buchhalter Sp I⸗B„Okt. 1895. 22 — e3 ia etten⸗Geſchä Wohlthä ohlthäter der Menſchheit. Bro KE elten 12 E5 Schauſpiel in 3 Akten von Felix Pfilipei. 15 t zweĩ e 9 2, Moriz Schlesin Or 2, 23 In Scene geſ'dt vom Intendanten. G eri 8 ee Mannheim annheim E Erbprinz Karl Bictoer tr„ökert. 1. 1 age 46, eelsziſte kaſtenfret Wlelr empfiehlt in nur reeller Waare zu Eugros- Preiſen: Geheimrath von Fertenbach.. Herr Ne mann. 8 Anerkennungsſchreiben. Bettfedern, Flaum,, Rosshaare, Kapok, Seegras, Sohn, beom— 4. Fertige Betten e Katharine,) Frl. Wittels. 10 — ſeine Töchter 5 4 5 inzelne Theile derſelben, als: Bettladen in Holz und Eiſen, Röſte, Matratzen mit Paula, Frau Heſſe⸗Berg. 1 Reste—5 Kosbaa, Kapok 15 wfenedee Seegras⸗ 2 0 Sbroh, Fildung 5 10 Unter⸗ bes Dr. Eduard Martius, mit e 1 zu Hoſen, Anzügen und Ueber⸗ Plumeaux, Kiſſen und Pölven. Ferner in größter Augdagl: Vetttuchleinen, Kopfkiffen⸗ verheirathet Herr Blankenſtein. ziehern geeignet, werden fort⸗ leinen, weiße und farbige Bettbezüge, wollene und ſeidene Bettdecken. EI Da Alfred Kayſer 8„ Herr Löſch. während ſtaunend billig abgegeden eed ee bei mir das größte Lager aller Sorten Bettdrelle und bekommen Fräulein von Rudolſt, Hofdame.Frau Jacobi. Tuchlager, E 4. 12. 5 e Anfertigung in eigener Werkſtatt. Reinigung und Aufarbeitung—225 N von Srock 23 5 1 Beit cke. bei Martius 5 2— e 5 98 5 5 8 Friedrich,) Herr Gröſſer. Massenmör der 2— 885—— Karl, bei Fortenbac gebienſtet 54. Semes. rrehso br Todallen Insekten S. Marie, rl. Scubert.— 18 J abon Deon— Sel: Die Oeltnpant.— Ott: Cin: Felſc. Reſberz Bulla 11— 5 D 2, 2 MANNHEIM D— 2. Kaſſeneröffu. /7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. 12 64489 80„„ eeee und Ausstattungs--Geschäft. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akte findet tine größere 12 8 e ee eeee, eerz Original Eögliſchen Artalbettfiellen.— 18 Pieche ane Flechten, rothe Alleinverkauf für Mannbeim- Gewöhnliche Preiſe. 1 Flecke, Hautausſchläge, übel⸗ Ludwigshafen von Patent- Springfeder-Matratzen goldene Medaftlen: Chicago 1893. Lüdeck 1895. Anerkannt die besten der Welt,— die billigsten D 2 im Gebrauch Keine Reparaturen. Pf. bei: Apil Anfertigung iu jeder Grösse für Holz- und Eisen. Mohrenapotheke, bettstellen. 76255 Apoth. Itſchert, Einhornapotheke, Viele biesige und auswärtige Referenzen stehen zu Diensten. u. Meurin, K 3, 8. riechender Schweiß ꝛc. durch den⸗ täglichen Gebrauch von: 5 Theerſchwefel⸗ Stift von Bergmann& Co., Rade⸗ Donnerſtag, den 31. Oktober 18ad. 21. Vorſtellung im Abonnement 4. Kyritz-Pyritz. Poſſe 155 Geſang in drei Aufzügen von H Wern und 120 O. Juſtinus. Muſik von Guſtar Mga i Anfang 7 Uhr. 1 DAHEEHEHAHNHAHNEAGNE 80 7 885—5 25— MI HEIAIN EU