Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte mgetragen unter Ne. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E&, 2 (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente aud verbreitetie Zeitung in Maunzeim und Amgebnng. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok, und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 9 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Tyvographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Hürgerhoſpitals.) ſämmitlich in Mannheim, E 6, 2 Nr. 302. Allerlei Nachklänge zu den Landtags⸗ wahlen. Bevor die Wahlprüfungsdebatten in der II. Kammer hinter uns liegen, dürften die verſchiedenen Parteiorgane eifrigſt fortfahren, mit den ſattſam bekannten„Wenn“ und„Aber“ post festum zu kannegießeren und den Geg⸗ nern Wahlmandver und dergl. vorzuwerfen. Beſonders empfindlich zeigen ſich die Ultramontanen. Daß ſie ſo ſind, iſt erklärlich, weil ſie als die einzig Verlie⸗ renden in der ſoeben beendeten Wahlkampagne da⸗ ſtehen. Wie neulich bereits im„Gen.⸗Anz.“ erörtert worden, haben in Schwetzingen die Nationalliberalen ver⸗ ſucht, die ſozialdemokratiſchen Wahlmänner auf ihre Seite zu ziehen. Darüber ſind die Ultramontanen empört. Es ſoll die eben berührte Schwetzinger Taktik keineswegs ver⸗ theidigt werden. Aber die Ultramontanen haben doch am allerwenigſten Urſache, ſich darüber zu empören, und ganz zu rechten Zeit bringt die„Bad. Landesztg.“ eine auch von uns früher ſchon erwähnte Geſchichte mit folgenden Worten wieder in die Erinnerung: Wenn aber das Zentrum ſich über ein derartiges An⸗ gehen von Sozialdemokraten entrüſtet und der„Landesbote“ meint, daß die Nationalliberalen vor den Sozialdemokraten auf dem Bauche gelegen ſeien, ſo muß doch auf einen Vor⸗ gang bei der Reichstagswahl 1890 zurückgewieſen werden. Damals baten die Herren Dr. Sieben aus Deidesheim, Dom⸗ kapitular Zimmern aus Speyer und Inſpektor Speck aus Lud⸗ wigshafen den pfälziſchen Sozialiſtenführer Ehrhardt um die Stimmen der Sozialdemokraten für den Zentrumskandidaten Dr. Sieben, und wir haben nicht gehört, daß die badiſche Zentrumspreſſe über die Handlungsweiſe der pfälzer Ultra⸗ montanen entrüſtet war und der Landesbote von einem„auf dem Bauch Kriechen“ geſprochen hätte. Ja Herr Wacker hat damals erklärt:„Ich kann nun wirklich nicht einſehen, daß es moraliſch oder nur politiſch verwerflich ſein ſoll, die Stim⸗ men einer beſtimmten Wählergruppe für den Kandidaten der eigenen Partei zu wünſchen oder auch zu erbitten.“ Als ein dankenswerther Nachklang zur Wahlbeweg⸗ ung nimmt ſich übrigens auch Folgendes aus, was die „Bad. Landpoſt“ der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei ins Stammbuch ſchreibt: Durch die unnatürliche Taktik des Centrums haben wir in Baden eine freiſinnige Fraktion, ohne daß eine freiſinnige Wählerſchaft vorhanden wäre; dieſe freiſinnige Fraktion be⸗ deutet alſo eine Fälſchung der öffentlichen Meinung, denn es iſt zweifellos, daß die freiſinnige Partei ihrer Stärke nach auf höchſtens einen Wahlſitz Anſpruch erheben kann. Im Anſchluß hieran ſei auch erwähnt, daß ſich der demokratiſche„Landesbote“ genöthigt ſieht, zwei Ver⸗ dächtigungen, die er aus Anlaß der Wahl in Eberbach vorbrachte, zurückzunehmen. Cs iſt unwahr, daß ein Lehrer von Neunkirchen zu Wahlzwecken telegraphiſch ver⸗ ſetzt wurde, und es iſt ferner unwahr, daß zu gleichen Zwecken ſich der Oberamtmann am Wahlmännerwahltag in dem genannten Orte aufhielt. So wird es noch mit manchen der heute erhobenen Verdächtigungen beſtellt ſein. —— Vom Reichstage. Wie die Nat.⸗Lib. Korr. mittheilt, beabſichtigt die Regierung, dem Reichstage bei ſeinem Zuſammentreten außer dem Etat die Vorlagen über die Börſenreform und den unlauteren Wettbewerb, die Gewerbenovelle und das Depotgeſetz zugehen zu laſſen. Wie es ſcheint, gibt ſich die Regierung der etwas vertrauensſeligen Hoffnung hin, der Reichstag werde noch vor Weihnachten dieſe 5 Gegenſtände in 1. Berathung erledigen.— In letzter Zeit iſt wiederum ein Reichstagsmandat zur Erledigung gekommen, und zwar im 13. elſaß⸗lothr. Wahlkreis Bolche⸗Diedenhofen durch den Tod des Abg. Neumann (Proteſtler).— In Dortmund will der Bund der Landwirthe für den natlib. Reichstagskandidaten Möller ſtimmen, während das Zentrum Wahlenthaltung proklamirt hat, mit der frivolen Begründung, die Nationalliberalen ſeien die Vorfurcht der Sozialdemokratie. Es iſt aber zu erwarten, daß viele Zentrumsleute der Parteiparole nicht folgen, ſondern ſich dem Bunde der Landwirthe an⸗ ſchließen und gegen die Sozialdemokraten ſtimmen werden. Ein„Civiliſt“ als franzöſiſcher Kriegs⸗ Miniſter. Wie bereits mitgetheilt, iſt Cavaignac zum Kriegsminiſter in dem neuen franzöſiſchen Cabinet Bour⸗ gebis ernannt worden. Er iſt kein Berufsſoldat, ja, ſopiel uns bekannt, überhaupt niemals Soldat geweſen. Daß ein ſolcher„Cipiliſt“ zum Kriegsminiſter ernannt wird, dürfte auf den erſten Blick befremden. Sieht man aber genauer hin, ſo muß man zugeben, daß er durchaus am Platze iſt. Eine ganze Reihe von Generälen, die in den letzten Jahren die Militärverwaltung in Frank⸗ Montag, November 1895. (Gtlephon⸗Ar. 218.) reich leiteten, haben den alten Schlendrian im Heere nur noch vermehrt, ſo die Kriegsminiſter Thibaudin, Boys langer, Loizillon und Mercier, während der„Civiliſt“ Freycinet ein ausgezeichneter Kriegsminiſter war. Man ſetzt daher auf die bekannte Tüchtigkeit und Unbeſtechlich⸗ keit Caivaignac's die beſten Hoffnungen. Auch der Marineminiſter Lockroy iſt ein„Civiliſt“, dem man ebenfalls eine äußerſt erſprießliche Bethätigung in ſeinem Reſſort prognoſtizirt. Schade aber, daß auch die beſten franzöſiſchen Miniſter gewöhnlich nur ſehr„kurzlebig“ ſind. Eine unaufgeklärte Depeſche. Noch immer will in Berlin und namentlich in der Börſenwelt die Aufregung nicht weichen, welche die be⸗ reits mehrfach erwähnte Petersburger Depeſche hervorge⸗ rufen hat. Das Wolff'ſche Telegraphenbureau brachte die Nachricht, in dem Petersburger amtlichen„Regierungs⸗ anzeiger“ ſei ein Artikel enthalten, der eine ſo ſcharfe Sprache gegen England führe, daß man an einen ernſten Konflikt zwiſchen England und Rußland glauben mußte. Hinterher muß dann das genannte Bureau erklären, der beſagte Artikel habe in dem ruſſiſchen Amtsblatte nicht geſtanden, ſei ihm, dem Bureau, aber als in dem Amts⸗ blatt ſteheud, von der ruſſiſchen Telegraphenagentur zu⸗ gegangen. Da nun letztere in unmittelbarſter Fühlung mit der Regierung ſteht und nichts veröffentlichen kann, was jener nicht genehm iſt, vermuthet man, es handle ſich um einen Coup gegen die Börſe, an dem die ruſſiſche Regierung nicht unbetheiligt ſei. Eine Aufklärung dürfte übrigens lange auf ſich warten laſſen, ſo etwas ver⸗ ſchwindet einfach in der Verſenkung, in welcher zu St. Petersburg ſchon manchmal politiſche Dinge verſchwunden ſind. Gouverneur v. Wißmann. Einen ſehr intereſſanten Bericht erſtattet in dem „Deutſchen Colonialblatt“ der Gouverneur v. Wißmann über ſeine Reiſe nach dem ſüdlichen Schutzgebiet. Was er da über die kulturelle Fortbildung und über die Eignung des Landes zu Pflanzungen geſehen hat, lautet durchweg ſehr günſtig und verheißungsvoll, leider iſt die Ruhe und Ordnung aber im Hinterland durch die unaus⸗ geſetzten Räubereien des Häuptlings Maſchemba und des Arabers Haſſan Bin Omar ſchwer geſtört worden. Schon vor einigen Tagen berichteten wir über dieſe Lage, und wir meldeten, daß Wißmann ſich gezwungen ſähe, gegen dieſe Räuber eine größere Straf⸗Expedition auszurüſten. Die Nothwendigkeit derſelben begründet Wißmann in der eingehendſten Weiſe, und man gewinnt aus ſeinem Berichte den Eindruck, daß er ſich nur ſehr ungern zu dieſem Schritte entſchließt, zu dem ihm inzwiſchen die Genehmigung des Reichskanzler geworden iſt. Auch in Deutſchland hätte man — ſo ſchreibt dazu die„Köln. Ztg.“— es gewiß bei Weitem vorgezogen, wenn Wißmanns rein friedliches Programm ungeſtört hätte ausgeführt werden können, aber man muß zu dem Gouvperneur das Vertrauen haben, daß er eben nur das beſchließen wird, was ſich als un⸗ umgänglich nöthig herausſtellt. Man wird das umſo⸗ mehr thun können, als, wie geſagt, aus den ganzen Ausführungen Wißmanns hervorgeht, daß er ſich, wie er auch eingehend begründet, in einer wirklichen Zwangs⸗ lage befindet und daß die Waffen nur deshalb ſprechen ſollen, weil alle friedlichen Mittel verſagt haben. Zuſammenſchluß der deutſchen Molkereigenoſſenſchaften. Wie die„Köln. Ztg.“ mittheilt, hat der landwirth⸗ ſchaftliche Verein für die Rheinprovinz eine Correſpon⸗ denz in's Leben gerufen, die nachdrücklichſt für die In⸗ tereſſen der Landwirthſchaft eintreten wird. Die neue Correſpondenz eröffnet ihre Thätigkeit u. a. mit folgender Anregung in Sachen der Molkerei⸗Intereſſen: „Während die Preiſe der landwirthſchaftlichen Ackerbau⸗ produkte dauernd niedrige ſind, haben ſich die Erzeugniſſe der Viehzucht bisher noch ziemlich gehalten. Eine Ausnahme machen nur die Molkereiproducte, deren Preiſe namentlich in dem verfloſſenen Jahre ſehr ſtarken Schwankungen unter⸗ worfen waren. Auf dem Buttermarkt hat ſich eine gewiſſe Anarchie geltend gemacht, die anſcheinend in Zuſammenhang ſteht mit dem erfreulichen Aufblühen der Molkereigenoſſen⸗ ſchaften. Dadurch, daß dieſe wenig Fühlung mit einander hatten, kam es nicht ſelten zu Concurrenzkämpfen auf dem einen Markt, während ein anderer unausgenutzt blieb. Eine Verſtändigung der Molkereigenoſſenſchaften über eine gewiſſe Organiſation des Abſatzes iſt höchſt nothwendig. Auch an⸗ dere kaufmänniſche und genoſſenſchaftliche Angelegenheiten bedürfen einer gemeinſamen Pflege in der Art, wie ſich der wichtigen Intereſſen auf techniſchem Gebiete der deutſche und milchwirthſchaftliche Verein durch viele Jahre hindurch in verdienſtvoller Weiſe angenommen hat. Der Allgemeine Verband der deutſchen landwirthſchaftlichen Genoſſenſchaften zu Offenbach hat es nun übernommen, die wirthſchaftliche Intereſſenvertretung der Molkereigenoſſenſchaften ins Leben zu rufen. Seine ausgedehnte und vielgegliederte Organiſa⸗ tion und der Umſtand, daß ihm bereits 650 Molkereigenoſſen⸗ ſchaften angehören, gewährt ihm die Möglichkeit, dieſer Auf⸗ gabe in hervorragender Weiſe gerecht zu werden. Beſondere Veranſtaltungen für ihre Erfüllung wurden bereits früher ins Auge gefaßt. Verſchiedene Hinderniſſe ſtanden der Ausfüh⸗ rung bisher im Wege, insbeſondere der Mangel an dem Offenbacher Allgemeinen Verbande angeſchloſſenen Verbänden in den öſtlichen Provinzen, die dem Faen e für die Molkereiprodukte, Berlin, nahe gelegen ſind. Nachdem dieſe Hinderniſſe beſeitigt ſind, hat der Verwaltungsausſchuß des Allgemeinen Verbandes in ſeiner Sitzung vom 14. Okt. d. J. nach gründlicher Grörterung beſchloſſen, zu gedachtem Zweck 1. Gruppenconferenzen mit angemeſſener Bezirksein⸗ theilung— die gemeinſamen Marktintereſſen ſollen hierfür maßgebend ſein— zu veranſtalten; 2. für jeden Bezirk bei einem der zugehörigen oder in der Nähe des Hauptmarkt⸗ ortes domicilirenden Verbände eine Geſchäftsſtelle für eine ſtändige Beobachtung der Marktvorgänge, einen fortlaufen⸗ den Nachrichtendienſt u. ſ. w. zu organiſiren; 3. für die Ge⸗ ſammtförderung der Molkerei⸗Intereſſen einen Geſchäftsaus⸗ ſchuß einzuſetzen. Dieſes Vorgehen hat bereits den werth⸗ vollen Erfolg gehabt, daß es in einer vom deutſchen milch⸗ wirthſchaftlichen Verein auf den 16. Oktober berufenen Ver⸗ ſammlung von Molkerei⸗Intereſſenten vollſtändig gebilligt, vor einer Zerſplitterung der Kräfte gewarnt und die noch außerhalb des Allgemeinen Verbandes ſtehenden wenigen Molkereigenoſſenſchaften zum Anſchluß an dieſen und damit zur Betheiligung an den getroffenen neuen Einrichtungen aufgefordert wurden. Die Eintheilung in Bezirke hat bereits ſtattgefunden. Der Verband der rheinpreußiſchen landwirth⸗ ſchaftlichen Genoſſenſchaften bildet zuſammeu mit den naſ⸗ ſauiſchen, pfälziſchen und heſſiſchen Verbänden den Süd⸗ und Weſtbezirk. Zur Erzielung möglichſt großer Erfolge und in Anbetracht der vorausſichtlichen großen Bedemung der neuen Organiſation kann allen rheiniſchen Molkerei⸗ genoſſenſchaften nur gerathen werden, dem Verbande der landwirthſchaftlichen Genoſſenſchaften beizu⸗ reten“ —— Der neue Oberbürgermeiſter von Wien. So leicht, wie ſich mancher heißblütige Antiſemit an der ſchönen blauen Donau gedacht haben mag, wickelt ſich doch die Erhebung Dr. Luegers zum Stadtober⸗ haupte von Wien nicht ab. Es handelt ſich zunächſt um die Beſtätigung durch den Kaiſer. Dazu iſt Vor⸗ bedingung, daß das Miniſterium Dr. Lueger empfiehlt. Um dieſe Frage zu löſen, haben bereits mehrere Be⸗ ſprechungen zwiſchen Letzterem und dem Miniſterpräſidenten Grafen Badeni ſtattgefunden. Dabei ſoll der Miniſter⸗ präſident gewiſſermaßen als Aequivalent für die Beſtä⸗ tigung die Niederlegung des Reichsrathsmandats Seitens des Dr. Lueger verlangt haben, was freilich Letzterer in Abrede ſtellt. Man glaubt allgemein, Dr. Lueger werde nicht beſtätigt werden. Die Antiſemiten ſcheinen dieſe Eventualität auch zu fürchten und nehmen daher ihre Zuflucht zu Drohungen. Der antiſemitiſche Bürgerklub hat beſchloſſen, im Falle der Nichtbeſtätigung Dr. Lueger abermals zu wählen. Das agitatoriſche Gebahren der Antiſemiten auch jetzt nach der Wahl, macht überall einen ſchlechten Eindruck, während die Haltung der Deutſch⸗ liberalen, die ſich jeder Einmiſchung enthalten, lobend anerkannt wird. ——— Der franzöſiſche Kriegsminiſter Cavaignac. Die Ernennung Cavaignacs zum Kriegsminiſter iſt für Frankreich ein Ereigniß von weittragender Be⸗ deutung. Man könnte faſt verſucht ſein, zu glauben, daß die Couliſſenſchieber in der Pariſer Kammer den Sturz des bisherigen Kabinets nur zu dem Zweck plötz⸗ lich herbeigeführt haben, damit Cavaignac Kriegsminiſter und Reformator der franzöſiſchen Armee werde. Es iſt ſeltſam, daß nach dem langen Regime Freyeinets nun⸗ mehr ſchon wieder ein Civilkriegsminiſter ans Ruder kommt. Die Generale halten ſich in Frankreich nicht lange an der höchſten Stelle, die ſie einnehmen können. Am ſeltſamſten aber iſt es, daß ein ſo grundſtürzender Geſetzentwurf wie die Lex Cavaignac dem franzöſtſchen Parlament von einem Nichtmilitär vorgelegt worden iſt, und daß eben dieſer Nichtmilitär, der die Sache beſſer zu verſtehen ſcheint als alle Generale, jetzt das Portefeuille des Kriegsminiſters erhalten hat. Die der Kammer am 14. Okt. zugegangene Lex Cavaignac will die Colonialarmee refor⸗ miren und vergrößern; der beſte Theil derſelben aber ſoll nicht in den Colonien bleiben, ſondern in Frankreich garniſoniren: Das algeriſche Armeekorps ſoll in eine 2. Sette. Seneral⸗Auzeiger. Mannheim, 4. Noveworz. —Armee umgewandelt und an die deutſche Grenze verlegt werden. Der Geſetzentwurf Cavaignacs bezweckt, Erſatz zu ſchaffen für die jährlich fühlbarer werdende Unvoll⸗ ſtändigkeit der Kadres, eine Folge der verhängnißvollen Thatſache, daß der Prozentſatz der Geburten in Frank⸗ reich hinter dem Prozentſatz der Sterbefälle zurückſteht. Cavaignacs Vorſchläge decken ſich mit Anregungen, die ſchon vor Jahresfriſt, gleichfalls von nicht militäriſcher Seite, in der Kammer gemacht wurden und die darauf hinausliefen, neben dem aus der allgemeinen Wehrpflicht hervorgehenden Volksheer ein dieſes ergänzendes Berufs⸗ heer zu ſchaffen und letzteres auf Kriegsfuß an der Oſt⸗ grenze Frankreichs aufzuſtellen. Man ſieht, daß die neueſten Vorſchläge zur Reform der franzöſiſchen Armee auch dem Revpanchegedanken Rechnung tragen, und dieſer Umſtand mag zum guten Theil den bei uns kaum vor⸗ ausgeſehenen Erfolg Cavaignaes erklären. Zur Beruhi⸗ gung kann uns dabei dienen, daß die Möglichkeit, die Revanchegedanken in abſehbarer Zeit in Thaten umzu⸗ ſetzen, durch die troſtloſen Zuſtände in der franzöſiſchen Armee gradezu ausgeſchloſſen erſcheint. Cavaignac hat uns ſelbſt als Berichterſtatter der Budgetkommiſſion in ſeinem Anfang vorigen Monats erſchienenen Bericht ein Lied davon geſungen. Zum Theil wiederholt Cavaignac Dinge die er ſchon im Oktober 1894 in der Kammer gepredigt hat, ein Beweis, daß er ſich ſchon lange fleißig auf ſeine jetzige Stellung vorbereitet hat. Cavaignac verglich da⸗ mals das deutſche Kontingent mit dem franzöſiſchen. Obwohl Frankreich für das Heer am meiſten von allen Nationen pro Kopf bezahle und bereits die ſtärkſte Aus⸗ hebung habe, ſeien die wichtigſten Waffen, Infanterie und Artillerie, in Frankreich zu ſchwach, die Kavallerie, der Train und die Verwaltung zu ſtark dotirt; in Deutſch⸗ land ſei es umgekehrt; Frankreich brauche für die Admini⸗ ſtration die doppelte Zahl von Beamten wie Deutſchland. Doch das ſeien nur Nebenfragen: die Hauptſache ſei, daß das deutſche Kontingent noch geſteigert werden könne, das franzöſiſche aber nicht. Die wichtigſte Frage ſei die der Dienſtzeit, dieſe müſſe neu ge⸗ regelt werden. Ueber die Moͤglichkeit, auch in Frankreich die zweijährige Dienſtzeit einzuführen, außert ſich Cavaignac abfällig, aber nur wegen der dann nothwendig werdenden koſtſpieligen Compen⸗ ſationen. Man darf alſo neugierig ſein, wie der neue franzöſiſche Kriegsminiſter ſich jetzt gerade dieſer Frage gegenüber verhalten wird. Vernichtend aber iſt das Urtheil, welches Cavaignac in ſeinem diesjährigen Budgetbericht über die franzöſiſche Armee⸗ verwaltung fällt. Er habe ſich mit derſelben be⸗ ſonders eingehend befaßt und ſei auf ſehr bedenkliche Dinge geſtoßen; die Mängel in der Kriegsverwaltung ſeien ſo groß und vielſeitig, daß man im Kriegsfall nicht viel von ihr erwarten könne. Deßhalb müßten ſie rück⸗ haltlos aufgedeckt und abgeſtellt werden. Die Kriegs⸗ verwaltung ſchreibe Lieferungsverträge aus, deren Erfüllung für die Lieferanten unmöglich ſei; ſie ver⸗ lange das Unmögliche, um ihrerſeits gedeckt zu ſein, kümmere ſich aber dann nicht um die Ausführung. Deßhalb niſte ſich ein betrügeriſcher Geiſt ein; Unterſchleife bei den Armeelieferungen und Be⸗ ſtechung en der Beamten ſeien die Folge, denn der Lieferant wolle irgend wie ſeine Rechnung finden. Beſonders auf Ausrüſtung und Bekleidung er⸗ ſtreckten ſich die Betrügereien; der fünfte Theil des für die Mobilmachung vorräthigen Schuh⸗ zeugs habe ſich 1893 als unbrauchbar er⸗ wieſen; ähnlich habe es mit dem Pferdegeſchirr aus⸗ geſehen. Nur die Nachläſſigkeit der Aufſichts⸗ dehörden erkläre ſolche Dinge.„Ein Syſtem der Nachläſſigkeit, des Gehenlaſſens“— ſo faßt Ca⸗ vaignae ſein Urtheil zuſammen—„beherrſcht die Kriegsverwaltung. Man ſchließt die Augen zu Allem, was unbequem iſt; man läßt den Mißbräuchen Teuilleton. — SGegen den Konzertfücher. Die„Neue Züricher Zeitung“ veröffentlicht folgende herzliche, vermuthlich auch für andere Städte als Zürich geltende Bitte an die konzertbeſuchenden Damen: „Ihr ſchönen Frauen, deren holdes Lächeln 75 Uns des Konzertſaals Ernſt ſo oft erhellt,— Ahnt Ihr es wohl, wie ſehr Ihr uns vergällt Den Kunſtgenuß durch unabläſſ'ges Fächeln? Der muß ſchon Nerven haben wie die Stricke, Der unbekümmert auf die Töne lauſcht, Wenn neben ihm ein Rieſenfächer rauſcht Uud einhält kaum für wen'ge Augenblicke. Zwar wär' die Pein noch immer zu ertragen, Geſchäh' das Fächerſpielen nur im Takt! Doch wer würd' nicht von innerm Grimm gepackt, Sieht ganz unrhythmiſch er den Fächer ſchlagen! 1 wedelt Eine„molte masstoso“, Daß auf vier Takte kaum ein Fächeln geht; Die munt're Nachbarin dagegen weht Sich Kühlung zu„oon fuoco— furioso!“— „Allein, mein Herr, bedenken Sie die Hitze: Man hält's ja ſonſt nicht aus!“— Nun ja, ich weiß; Jedoch uns Männern iſt's nicht minder heiß, Und doch ſind ruhig wir auf unſerm Stitze! Drum, wollt Ihr gnädig ſein, verehrte Damen, So laßt daheim das Marterinſtrument; Und wenn Ihr abſolut nicht anders könnt, Nehmt's in den Pauſen denn in Gottes Namen!“ — Eine Wiener„Hetz“. Eine beliebte Unterhaltung der alten Wiener beſtand, wie ſattſam bekannt, darin, in einem eigenen Amphitheater ſogenannten Thierhetzen beizuwohnen. Wie ſolch ein Vergnügen beſchaffen war, zeigt ein„Hetzzettel“ vom 24. Juli 1796, den wir in Wiener Blättern abgedruckt finden.„Im k. k. privil. Hetzamphitheater unter den Weiß⸗ gerbern wird Sonntag, den 24. Juli 1796 die k. k. Thier⸗ hetzpachtung unter wohlbeſetzter kürkiſcher Muſik auser⸗ leſene und ſehr unterhaltliche Kämpfe aus ihrem großen zahl⸗ reichen Thierreiche abhalten laſſen, unter dem Titel: Der Halb⸗ ochs Minotauros im Labyrinthe, oder rührende Geſchſchte und Salvn venis gräußliches Ende der wunderſchönen Prinzeſſin Ariadne, und das darauf erfolgte fröhliche Beilager mit Herrn von Bacchus. NB. NB. NB. Erſtens. Auf dem Kampfplatze teht das leinwandene und hölzerne große Labvrinth. Schon eeeeeeeeeeeeeeeeee und Betrügereien den Platz, den ſie ſich errungen haben. Man kann nicht nur von Gehenlaſſen ſprechen. Oft zeigt ſich paſſiver Widerſtand, ja ſogar aktive Oppo⸗ ſition gegen jeden Verſuch der Beſſerung und Unterdrückung der Mißſtände. Wir dürfen nicht ſo naiv ſein, zu glauben, daß dieſe Orga⸗ nismen, die verwahrloſt ſind, dermaleinſt die Prüfung der Ereigniſſe beſtehen werden. Wir werden entdecken, daßſie zur Erfüllung der einfachſten Aufgaben unfähig ſind, und ernſthaft auf die Probe geſtellt, zuſammen⸗ brechen werden.“ Kriegsminiſter Cavaignac hat alſo eine Herkulesarbeit vor ſich. Warten wir ab, wie es ihm bei der Ausmiſtung des Augiasſtalles ergehen wird. Aus der Karlsruher Zeitung. * Hofbericht. Vorgeſtern um 11 Uhr begab ſich der Großherzog zur techniſchen Hochſchule, um der aus Anlaß des Rektoratswechſels ſtattfindenden Feier anzubohnen. Um 11½ Uhr trafen die Großherzogin, ſowie der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen zum Beſuch der Mitglieder der Großherzoglichen Familie in Karlsruhe ein. Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin frühſtückten bei dem Prinzen und der Prinzeſſin Wilhelm und kehrten um 3 Uhr nach Schloß Baden zurück. Nach der Feier in der techniſchen Hochſchule nahm der Großherzog den Vortrag des Staats⸗ miniſters Dr. Nokk entgegen. Um 2 Uhr empfing derſelbe den kommandirenden General des 14. Armeekorps, General der Infanterie von Schlichting, und hiernach den Geheimrath von Regenauer zur Vortragserſtattung. Die Großherzogin begab ſich in die Wohnung des Leibarztes, Geheimraths Dr. Tenner, welcher ſchwer erkrankt iſt, um ſich perſönlich bei deſſen Gemahlin nach ſeinem Beſinden zu erkundigen. Die Rückkehr der Großherzoglichen Herrſchaften nach Baden⸗Baden erfolgte um 4 Uhr. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Bureauvorſteher Sekretär Reinhold Gaitzſch bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen unter Verleihung des Titels„Betriebsinſpektor“ die etatmäßige Amtsſtelle eines Centralinſpektors übertragen, den Betriebskontroleur Hermann May unter Verleihung des Titels„Sekretär“ zum Bureau⸗ vorſteher bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, die Stationskontroleure Emil Fritſch und Ernſt 95275 zu Güterverwaltern, die Betriebskontroleure Adalbert Deisler und Georg Marggraf zu Bahnverwaltern und den Sta⸗ tionsverwalter Joſef Roßwog zum Stationskontroleur er⸗ nannt. Es wurden Bahnverwalter Robert Hornung in Bretten zur Verſehung der Stelle eines Güterinſpektors(Cen⸗ tralinſpektors) der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen zu⸗ etheilt, die Bahnverwalter Emil Prall in Eberbach nach Bretten, Friedrich Weber in Villingen nach Eberbach, Karl Hunkler in Singen nach Baſel, Guſtav Stoll in Bruchſal nach Freiburg und Berthold Schmider in Bühl nach Bruchſal verſetzt, dem Güterverwalter Emil Fvitſch die Güterverwaltung Pforzheim, dem Güterverwalter Ernſt Fritz die Güterverwaltung Waldshut, dem Bahnverwalter Adalbert Deisler das Stationsamt Villingen und dem Bahnverwalter Georg Marggraf das Stationsamt Waldshut übertragen, der Betriebskontroleur Guſtav Jordan in Baſel nach Singen, die Stationskontroleure Wilhelm Behrens in Konſtanz nach Bühl und Arnold Straub in Mannheim nach Appenweier verſetzt und mit Verſehung der Bahnverwalterſtellen daſelbſt betraut, die Stationskontroleure: Friedrich Seyfried in Heidelberg, Theodor Fuchslocher in Offenburg, Friedrich Kleinbub in Baden und Eduard Hönig in Karlsruhe zu Betriebs⸗ kontroleuren ernannt und in dieſer Reihenfolge den Betriebs⸗ inſpektoren in Heidelberg, Baſel, Qffenburg und Karlsruhe als Hilfsbeamte beigegeben, die Betriebsaſſiſtenten: Wilhelm Dörrw ächter in Karlsruhe, Auguſt Eiſele in Karlsruhe und Joſef Hofherr in Pforzheim zu Stationskontroleuren ernannt und in dieſer Reihenfolge den Stationsämtern in Karlsruhe, Konſtanz und Baden und ferner Stations⸗ kontroleur Joſef Roßwog dem Stationsamt Offenburg zugetheilt. Zu der am 4. November im Reichsamte des Junern ſtattgefundenen Beſprechung von Vertretern der an der Durchführung der Arbeiterverſicherung betheiligten Stellen und von ſonſtigen Kennern der Arbeiterverſicherungs⸗ geſetzgebung über die Reviſion des Invaliditäts⸗ und Alters⸗ verſicherungsgeſetzes und über die Frage einer organiſchen Wen eng der Kranken⸗, Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ erſicherung ſind, wie wir hören, aus dem Großherzogthum Miniſterialdirektor Schenkel in Karlsruhe und Bijouterie⸗ fabrikant K. W. Meier in Pforzheim eingeladen worden. —— deſſen Anblick erregt ſchneekalten Schauer und eiskalten Schrecken. Der Herr von Theſeus, von ſeinen großmächtigen Ahnen geſchickt, den Minotauros, dieſes ſchaudervolle gräßliche Ungeheuer, zu morden, erſcheint mit ſeinem Freunde und ſeinem Gefolge. Fräulein von Ariadne, wirkliche Tochter des Königs vom Dorfe Kreta, verliebt ſich auf der Stelle in den robuſten Ritter, von deſſen Fußtritten der Erdboden wackelt, und gibt ihm einen Strick, nicht, damit ſich gufzuhängen, ſondern das Loch aus dem Irrgarten zu finden. Die keuſche Jungfrau entfernt ſich nach einer Trennungsſzene, die ſich ſehen, fühlen aber nicht beſchreiben läßt.— Theſeus beurlaubt ſich von ſeinem Freunde, der in Thränen zerrinnt. Endlich iſt der Held mutter⸗ ſeelig allein, ſchaut fuchsteufelswild herum, als endlich das Monſtrum erſcheint; zer Held geht unerſchrocken auf ihn los. Während des Kampfes ſieht man Ariadne auf einer Anhöhe die Hände ringen, bis Minotauros fällt. Der Ritter eilt vermöge des Strickes aus dem Labyrinthe zu ſeiner ausgeſtreckten Ariadne, die ihm hungrig um den Hals fällt. In eben dem Augenblick erſcheint ein dicker Bär, um ihn anzu⸗ fallen, und Ariadne ſtürzt wie ein Sack zu Boden und legt ſich in Ohnmacht. Der ſieggewohnte Held ringt mit ihm und bringt ihn unter ſich und bindet ihn mit dem Strick, weckt Ariadne und zwingt den Bären, vor ihr aufzuwarten und ihr die Hand 0 küſſen, die der Bär auf das Zärtlichſte umarmt(die Hand)! uf den Schall einer Trompete erſcheint das Gefolge von Theſeus“ Vater mit einem Ladſchreiben, ſich ſtandepede zu ent⸗ fernen und die Prinzeſſin ſitzen zu laſſen. Er ſteht da, wie das Mandel beym Sterze, bis er ſich groß von ihr losreißt. All ihr Wolfgeheul und iſt umſonſt. Man weiſet ſie unſanft zurück und ſchlägt ihr die Thür vor der Naſe zu. Ste geräth in Wuth, rauft ſich die 0 0 aus und ſtürzt ſich endlich in das Waſſerbaſſin. Der Weingott Bacchus erſcheint im Wagen, worauf ein Weinfaß liegt. Hinter ihm reitet Silenus auf einem Eſel, und die Frauen heben die waſchelnaſſe Ariadne in den Wagen, der Bacchus ein Glas reicht und ſich aus Ver⸗ zweiflung auf's Trinken verlegt. Unter Trompeten und Pauken fahren ſie fort, und nun beginnen die Kämpfe zur Hochzeitsfeier. Der Hetzmeiſter Nadelmann wird als Theſeus alle Herzen hin⸗ reißen, und die aus Krakau verſchriebene Primadonng Alles zu Thränen rühren. Der Eindruck dieſes luſtigen Trauerſpieles iſt Erſchütterung des Zwerchfelles nach der Mahlzeit, und ſo empfiehlt ſich die k. k. Pachtüung zu ferneren Gnaden.“ — Ueber den Rathſchild der New⸗Yorker Poliziſten ſchreibt die New⸗Yorker Staatszeitung: Thomas'Rourke, der Poliziſt, unter deſſen blauem Rock ein ſo warmes Herz ſchlug, der ſo Aus Stadt und Cand. * Mannheim, 4. November 1895. *Auszeichnung. Die rühmlichſt bekannte Firma Gebr. Hoehl, Schaumweinkellerei in Geiſenheim a. Rhein, welche längere Jahre ihren Sect an den italieniſchen Hof lieferte, wurde dieſer Tage zu„Königlich italieniſche fea lieferanten“ ernannt; ein neuer Beweis, daß die beſſeren deutſchen Schaumweine auch außerhalb Deutſchlands immer mehr Anerkennung finden. Gewerbe⸗ und Induſtrieverein.„Die allmälige Auf⸗ ſaugung der Kleinbetriebe durch den Großbetrieb und was dagegen zu thun“ heißt das ebenſo intereſſante als zeitgemäße Thema, über welches Herr Dr. A. Olinda heute Montag Abend um 9 Uhr im Vereinslokal(Kaſino, R 1, J) einen Vortrag halten wird. Die Vereinsmitglieder werden darauf ganz beſonders aufmerkſam gemacht. Verein gegen Haus⸗ und Straßtenbettel. Im Monat Oktober erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 50 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 590 Perſonen, zuſammen 640 Perſonen, mithin 39 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 601 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, ge. Eine Bitte vom Thüringer Walde. Auf der höchſten Höhe des Thüringer Waldes, auf dem Höhenzug, der das Gebiet der Saale von dem der Werra ſcheidet, liegt am Rennſteig das Dorf Steinheid, deſſen Kirchlein an freund⸗ lichen Sommertagen weit hinaus ſchaut ins Land, während im Herbſt und Winter gewaltige Nebel⸗ und Schneemaſſen den Ort einhüllen und brauſende Stürme die kleinen Häuſer der Bewohner erbeben machen. Aber ein fleißiges Völklein arbeitet darin vom frühen Morgen bis zur ſinkenden Nacht, um an den Gasflammen den prachtvollen Chriſtbaumſchmuck aus Glas mit echtem Silberſpiegel herzuſtellen, der dem Weihnachtsbaum den ſchönſten Glanz verleiht. Erſt in der neueren Zeit hat in dieſem Dorfe die vor 300 Jahren in Thüringen eingeführte Glasinduſtrie ihren Einzug ge⸗ halten, nachdem die frühere Holzwaareninduſtrie durch die Entwicklung der Metallinduſtrie zum Erliegen ge⸗ kommen war. Das fleißige, an Entbehrungen gewöhnte Völkchen kämpft einen ſchweren Kampf ums Daſein, und um demſelben aufzuhelfen, haben ſich einige Herren am Orte zu⸗ ſammengethan, um den Steinheider Chriſtbaumſchmuck zum Beſten der Arbeiter direkt zur Verſendung zu bringen. An der Spitze dieſes Komitees ſteht der Ortsgeiſtliche, Herr Pfarrer Roth, und iſt das Unternehmen der Kontrolle des Herzogl. Landraths in Sonneberg unterſtellt. Auf Lager ſind beſonders zwei Sortimente: 1) Weiß in Silber, matt und glänzend, feinſte Ausführung, ſehr begehrt, 2) Bunt, in den brillanteſten Farben und mannigfachſten Formen. Ein 1 9705 5⸗Mk.⸗Kiſtchen enthält gewöhnlich: 100 Silber⸗ oder Gold⸗ kugeln in 10 Ketten, 1 Engel, Spitze, Trompete, Glocken, Dutzend größte,—3 Dtzd. mittlere,—3 Dtzd. kleinere Sachen, Kugeln, Vögel, Nüſſe, Zapfen u. ſ.., Lamettaſachen in verſchiedenſter Ausführung, 7½⸗ und ½⸗Kiſten das 2⸗ und 4⸗fache davon, dem Werthe nach, aber andere Sachen. Auch ein einfacheres Sortiment franko zu 3,50 Mk. inel. Verpackung, enthaltend: 200 Brillantkugeln in 20 Ketten, 2 Dtzd. mittlere und—3 Dtzd. kleinere ſchönſte Sachen, iſt diesmal vorgeſehen. — Möchten doch ſchon jetzt recht zahlreiche Aufträge auf oben bezeichnete Kiſtchen den Weg nach Steinheid finden zu dem Kaſſier der vereinigten Glasbläſer: Herrn Gdwin Koch, Maler in Steinheid, oder auch direkt zum Ortsgeiſtlichen, Herrn Pfarrer Roth. Zu der Freude über dieſen ſchönen Chriſt⸗ baumſchmuck im eigenen Heim geſellt ſich für die geehrten Beſteller das freudige Bewußtſein, gleichzeitig dazu beige⸗ tragen zu haben, daß ein Schimmer der Weihnachtsfreude auch in die Hutten der armen Glasbläſer fällt— und dieſe Leute ſind es werth. Im Spezialitätentheater im Saalban erregte ſowohl am Samſtag wie am geſtrigen Abend das Auftreten der be⸗ rühmten Serpentin⸗Tänzerin Frl. Leonore Foy das lebhafteſte Intereſſe des ungemem zahlxeich erſchienenen Publikums. Frl. 15 welche erſt vor kurzer Zeit das größte Intereſſe der eine ervorragende Heimſtätte der Kunſt bildenden Stadt München in Anſpruch nahm und monatelang zu erhalten wußte, hat auch das hieſige Publikum elektriſirt. Der Beifall, welcher der jugendlichen Künſtlerin geſpendet wurde, war ein allſei⸗ tiger und das ihr geſpendete Lob ein unbeſchränktes. Immer und immer wieder wurde ſie herausgerufen. Wie Frl. Foy den Serpentintanz ausführt und welche herrliche Beleuchtungs⸗ effecte dabei erzielt werden, läßt ſich nicht gut beſchreiben, das muß man ſelbſt ſehen.— Wie wir hören, wird die Künſtlerin nur noch an wenigen Abenden auftreten, weßhalb wir nicht verfehlen wollen, das Publikum auf den Beſuch aufmerkſam zu machen.— Was die Leiſtungen der übrigen Künſtler an⸗ belangt, ſo haben wir über dieſelben ſchon unſer Urtheil ab⸗ gegeben. manche Thräne getrocknet, manchem Armen zur Zeit der böchſten Noth unter die Arme gegriffen, wird die blanken Knöpfe nicht länger tragen; die Polizeikommiſſion hat ihn penſionirt. Kurz nachdem er dieſe Nachricht erhalten, kam er, tadellos gekleidet, eine blitzende Diamantnadel in der Cravatte, in einer von zwei feurigen Pferden gezogenen offenen Victoria an der Polizei⸗ ſtation an Oſt 51. Str. vorgefahren. Lachend trat er auf den dienſtthuenden Sergeanten Gohegan zu.„Ich bin penſtionirt, guter Freund“, ſagte er,„und es freut mich. Aber ich lade alle Poliziſten der Station auf morgen zu einem Mittageſſen nach Harlem River Park ein. Jetzt kann ich mich ruhig auf ein Faß ſetzen und die Arbeiter überwachen, die meine Häuſer bauen“, meinte er ſcherzend,„ohne befürchten zu müſſen, nach dem Haupt⸗ quartier gerufen und beſtraft zu werden, wie dies kürzlich ge⸗ ſchehen iſt. Die Zeitungen haben mein Vermögen immer auf 200 000 Dollar angegeben, ich will Ihnen aber jetzt im Ver⸗ trauen ſagen, es beträgt etwa 100,000 Doll. mehr.“'Rourke vertheilte dann ſeine drei Uniformen unter ſeine Freunde, drückte jedem noch einmal die Hand, ſprang in ſeinen Wagen und fuhr davon. — Das Paradies der Weintrinker iſt in dieſem Jahre jeden⸗ falls Spanien. Nach der„La Correſpondencia de Espana“ iſt der Ueberfluß an Wein, der dieſes Jahr in manchen Gegenden von Caſtilien geerntet wird, ſo groß, daß es unmöglich iſt, den Wein unterzubringen. An 7 Orten theileu die Weinberg⸗ beſitzer den Extrag mit denen, die die Weinleſe beſorgen. Manche wiederum ziehen vor, die Trauben einfach hängen zu laſſen, da das Einbringen nicht die Koſten lohnt. In Medina de Rioſeco zum Beiſpiel wird die Cantara oder Aroba Wein, gleich elf und ein 11005. Liter, zu einem Real, zwanzig Pfennigen, angeboten. In Madrid kommt im Kleinverkauf die Cantara rothen Weines auf fünf bis ſechs Peſetas(Francs); in dieſem Preiſe iſt die enorme ſtädtiſche Steuer mit zwei und einer halben Peſeta ein⸗ begriffen. Die Steuer iſt ſehr viel höher als der Einkaufspreis des Weines. Von Weinexport wiſſen die Weinbergbeſitzer nichts, ſo wenig wie von der Exiſtenz Deutſchlands, Dänemarks, Schwedens und Hollands. Dieſe außerordentliche Entwerthung des Weines in Spanien hängt nicht nur mit der 1 0 der Bewohner, ſondern auch mit der falſchen Handelspolitk des Landes zuſammen. Uebrigens ſtehen die Preſſe, um welche in den Bodegas die ſpaniſchen Weine verkauft werden, auch nicht annähernd im Verhältniß mit den hier geſchilderten ſo fabelhaft billigen Originalpreiſen, — 3 Maännheim, 4. November. SGeneral⸗Anzeiger. Seite. Der hieſige Orcheſterverein hielt geſtern Abend im Hof“ ein Concert ab. Ein ſehr zahlreiches Pub⸗ (te ſich zu demſelben eingefunden, welches den vol⸗ muſikaliſchen Vorträgen des Vereins mit großem Jnutereſſe und lebhafter Aufmerkſamkeit lauſchte. Die aktiven Aitglieder des genannten Vereins ſind keine Berufsmuſiker; wer aber dem geſtrigen Concert beiwohnte und von dem Dilletantenthum der Mitglieder der Kapelle keine Kenntniß hatte, der mußte dieſelben unbedingt als Leute anſehen, die ſich be⸗ rufsmäßig und mit großem Erfolg der edlen Muſika hingeben. Eine tüchtige Schulung der einzelnen Mitglieder der Kapelle ver⸗ bindet ſich mit muſikaliſchem Verſtändniß, ſowie mit Fleiß u. Liebe zur Sache. Hierzu kommt die anerkannte Tüchtigkeit des un⸗ ermüdlichen, thätigen und opferbereiten Dirigenten, des Herrn Adalbert Heckl, der es verſtanden hat, ſeine Kapelle auf eine hohe Stufe muſikaliſchen Könnens zu bringen. Feine Nüancirung, harmoniſches Zuſammenſpiel und verſtändniß⸗ volles Eindringen in den Geiſt der einzelnen Kompo⸗ ſitionen zeichneten die einzelnen Pieſſen aus, die ſämmtlich mit theilweiſe ſtürmiſchem Beifall aufgenommen wurden. Ein gleich glückliche Hand wie im Dirigiren beſitzt Herr Heckl auch in der Zuſammenſtellung des Programms, welches folgende Nummern aufwies: Jubel⸗Marſch, neu, von Ad. Heckl, Ouverture zu„Roſamunde“ von Schubert, Walzer „Der Probe⸗Kuß“, neu, von Millöcker, Potpourri„Correſpon⸗ denzkarten“ von Zikoff, Ouverture„Die Felſenmühle“ von Reiſſiger,„La Czarine“, Mazurka Ruſſe, von Canne, „Die Wachtparade kommt“, Tonſtück von Eilenberg, Galopp„Die wilde Jagd“, neu, von Adalbert Heckl. Die zwei Kompoſitionen des Herrn Heckl, welche das Pro⸗ gramm aufweiſt, zeichnen ſich durch originelle Gedanken aus und fanden allſeitigen Beifall. Dankbar aufgenommen wurden auch die Geſangsvorträge der Geſangsabtheilung des hieſigen Militärvereins, welche von Herrn Hauptlehrer Weber geleitet wurde. An das Coneert ſchloß ſich die übliche Tanz⸗ * Der November nach Falb wird uns ebenfalls nicht viel von ſeiner bekannten trüben Laune merken laſſen. Die Niederſchläge werden ſogar geringer ſein als im Oktober, freilich beſonders in der erſten und letzten Woche wird er von Schneefällen uns nicht verſchonen. Der 2. und 16. November ſind ſeine zwei kritiſchen Tage zweiter Ordnung, doch ſind beſondere Paroxismen nicht zu erwarten. In den erſten Tagen herrſcht trockenes Wetter. Dann etwa um den 4. treten aus⸗ gebreitete Schneefälle ein, die ſich ſelbſt bis Italien erſtrecken. Die milde Temperatur ſinkt bis zum 8. Nur im Norden dürfte es milderes Wetter geben. Vom 9. an ſteigt die Tem⸗ peratur auffallend, begleitet von Regen, beſonders vor dem 16. und ſogar von Gewitterneigung, das ſtellenweiſe bis zu Hochwaſſergefahr ſich ſteigern kann. Darauf folgt vom 16. bis 20. eine ſchöne, milde Periode. Nach dem 21. tritt wieder mehr Regenneigung und ein merkliches Fallen der Temperatur um den 28. ein, hierauf wieder ziemlich gleichmäßiges mildes Wetter bis zum Ende. Nur in den letzten Tagen ſind Erd⸗ beben wahrſcheinlich durch Verfrühung des Termins vom 2. Dezember, 2. Ordnung. *Die vom ſozialdemokratiſchen Verein„Vorwärts“ am Sonntag den 3. November abgehaltene außerordentliche Mitgliederverſammlung nahm nach kurzer Debatte einſtimmig lgende Reſolution an:„Der ſozialdemokratiſche Verein Vorwärts“ Mannheim erklärt ſich mit dem Genoſſen Dr. züdt ſolidariſch, erklärt ferner die Anklage gegen denſelben ils perſönliche Feindſchaft, ebenſo die Aburtheilung Rüdt's als Gewaltakt und Ungerechtigkeit des Breslauer Parteitags, deſſen Beſchluß wir uns niemals fügen, zvpielmehr uns veran⸗ laßt ſehen, unſeren Austritt aus der ſozialdemokratiſchen Partei zu erklären.“ *Ertrunken. Vorgeſtern Nachmittag fiel das 1 Jahr 8 Monate alte Töchterchen des Taglöhners Joh. Bapt. Frick, 14. Querſtraße 38, in einen mit Waſſer gefüllten Badezuber und ertrank. * Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Ver⸗ mögen des Zimmermeiſters Joſef Grätz in Karlsruhe; Prü⸗ fungstermin Dienſtag, 17. Dez.; Konkursverwalter Kaufmann Carl Burger in Karlsruhe. unterhaltung. VF mahen, Station eim. BEE 8 22 85 2 8 5 Bemerk⸗ 3 Zeit 85 888 85 82— 8 ungen n Nov. Morg.780758,0 + 4,0 ſtill 9,2 Regen „ Mittg.28757,4 5,8 8 6 „ Abds. 980758,30 + 6,4 8E 2 Nebel 4.„ Morg.780757,6 +8,5 8 4 Höchſte Temperatur den 3. November + 6,5 iefſte 5 vom 3/4.„ + 3,2 Holmgarts Enſteltöchter. Von H. Buchwald. (Nachdruck verboten.) 2⁴)(Fortſetzung.) „Mein Mütterchen iſt freilich nicht ganz damit einver⸗ ſtanden. Aber ich habe ihr geſagt, mich wird wohl keine Kugel treffen, über ſo einen Knirps wie mich ſchießen ſie immer weg. Nicht wahr, Fräulein Evelinchen, das meinen Sie doch auch?“ Aber das kleine, luſtige Fräulein vermochte heute nicht, auf den Scherz einzugehen. Sie nickte dem jungen, angehenden Kriegsmanne wohl freundlich zu, doch in ihren Kinderaugen ſchimmerte es feucht, und ſie wollte die Lippen nicht aufmachen, um nicht ihre Bewegung zu verrathen. Igmmer erregter wurde die Unterhaltung, an der ſich auch die Damen, beſonders Brigitte. eifrig betheiligten. Herr v. d. Aue ſprach ſeine Verwunderung aus, die jungen Mädchen ſo orientirt über den Gang der Ereigniſſe zu finden. „Glauben Sie, mein Herr, weil wir Frauen ſind, hätten wir kein Herz in der Bruſt für unſer armes, theures Vater⸗ land! Zumal Marianne und ich, die wir doch ein paar richtige Soldatenkinder ſind,“ rief Brigitte flammenden Auges. —„O, daß ich ein Mann wäre, noch heute zöge ich mit Ihnen hinaus!“ „Aber, Brigitte, welch unweibliche Rede,“ mahnte ihre Pflegemutter erſchrocken. 5 „Denken Sie auch ſo wie Ihr Fräulein Schweſter?“ fragte Herr v. d. Aue leiſe ſeine Nachbarin, denn längſt hatte er ſich ein Plätzchen an Mariannes Seite geſucht. „Ja, Herr v. d. Aue,“ antwortete ſie, die großen blauen Augen zu ihm aufſchlagend,„auch ich bin ein deutſches Mädchen und denke wie meine Schweſter. Nur,“ hier huſchte ein leiſes Lächeln über die reinen Züge,„nur mit den Männern ginausziehen, nein, das könnte ich nicht.“ „Aber daheim bleiben und diejenigen, die im Kampfe für zas Vaterland ihr Blut vergoſſen haben. hegen und pflegen, möchten Sie das?“ günſtige Löſung gefunden haben. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 5. Novbr. Während im nördlichen Rußland zdie Depreſſion ſich wieder vertieft, iſt auch von Südweſten her gegen Spanien und den Golf von Biskaya ein neuer Luftwirbel im Anzug. Ueber dem nördlichen Ungarn ſowie über Galizien und dem ſüd⸗ lichen Rußland behauptet ſich zwar noch ein Hochdruck von 780 mm, der Hochdruck über Frankreich und Süddeutſchland nimmt dagegen raſch ab; der konzentriſche Angriff aus Norden und Südweſten wird deshalb den ganzen mitteleuropäiſchen Hochdruck immer mehr abflachen und ſchließlich wohl auch ganz beſeitigen. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht vor⸗ wiegend trübes und bewölktes, aber vorerſt nur zu ganz ver⸗ einzelten und kurzen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. Aus dem Grofherzogthum. JDurlach, 1. Nov. Indem wir auf den ſeiner Zeit erlaffenen Aufruf zur Bethefligung an der Errichtung eines Denkmals für den Gründer der erſten freiwilligen Feuerwehr in Deutſchland, den Stadtbaumeiſter Herrn Chriſtian Hengſt von Durlach Bezug nehmen, können wir heute die freudige Mittheilung machen, daß nunmehr der Entwurf für das Denkmal ſowie auch die Platzfrage für daſſelbe, eine — Nicht ſo beſonders be⸗ friedigend aber iſt leider die Thatſache, daß trotzdem die Sammlung für das Denkmal ſeitens des Comitss des hieſigen freiwilligen Feuerwehr⸗Corps bis jetzt mit allem Eifer be⸗ trieben wurde, dieſelbe noch kaum die Hälfte der Voran⸗ ſchlagsſumme erreicht hat, indem von den vielen freiwilligen Feuerwehren von auswärts— hauptſächlich von den größeren — bis jetzt nur wenige mit ihren Beiträgen beigetreten ſind! Wenn überall der ſchöne Zweck in richtiger Würdigung auf⸗ gefaßt wird, ſo wird es doch wohl auch gelingen, das dank⸗ bare Werk in der projektirten Weiſe zur Ausführung zu bringen. Wir richten deshalb an alle Feuerwehr⸗Kameraden und ⸗Verbände im In⸗ und Auslande, welche bisher mit einer Beiſteuer noch zurückgeblieben ſind, wiederholt die freundliche Bitte, auch ihrerſeits dem Denkmal ihre Bauſteine zuzuführen und eingedenk unſeres Wahlſpruches„Einer für Alle und Alle für Einen“, auch in weiteren Kreiſen in thätiger Weiſe wirken zu wollen! * Pforzheim, 3. Nov. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung machte der Oberbürgermeiſter auf eine Anfrage hin die Mittheilung, daß nächſter Tage eine ſtadträthliche Kom⸗ miſſion zuſammentreten werde, um an der Hand reichhaltigen Materials eine Petition an die badiſche Kammer zu berathen, in welcher die Abänderung des heutigen Enteignungsgeſetzes begehrt werden ſoll. Beſonders bei Straßen⸗Anlagen und ⸗Regulirungen in den Städten würden die Gemeinden zum Nachtheil ihrer ſanitären Entwickelung durch die oftmals hor⸗ renden Forderungen der Geländebeſitzer empfindlich geſchädigt. fälziſch-Heſſiſche Nachrichten. *Neuſtadt, 1. Nov. Geſtern Nachmittag fand(lt. Pf. Kur.) hier im Hotel Löwen eine Beſprechung des Vorſtandes des Bundes der Landwirthe Abtheilung Pfalz unter dem Vorſitze des Herrn Lucke⸗Patershauſen ſtatt. Nach den Be⸗ richten der einzelnen Vorſtandsmitglieder iſt allſeitig auf dem Lande der Wunſch nach Verſammlungen rege, in denen Ziel und Zweck des Bundes beſprochen und die brennenden Tages⸗ fragen erörtert werden. Der Bund der Landwirthe hat in der Pfalz abermals an Mitgliederzahl zugenommen und das Intereſſe an ſeinen Beſtrebungen wächſt zuſehends auf dem Lande. Der Bundesvorſitzende für die Pfalz ſagte den nach Verſammlungen reichlich laut gewordenen Wünſchen thunlichſte Berückſichtigung zu und verſprach, monatlich nun auch in den Städten der Pfalz größere Verſammlungen abzuhalten, um ſo den meiſt von der gegneriſchen Preſſe irregeführten Gewerbe⸗ treibenden und Handwerkern Gelegenheit zu geben, die Beſtrebungen des Bundes, als einer alle Mittelſtände um⸗ faſſenden wirthſchaftlichen Partei, durch eigene Anhörung kennen zu lernen. Der Winter ſoll zu kraftvoller Agitation benutzt und mit dieſer in thunlichſter Bälde begonnen werden. Des Weiteren wurden noch Fragen intimer Natur behandelt, Der Vorſtand war faſtzvollzählig erſchienen. Sport * Baden, 3. Nov. Der internationale Club dahier ver⸗ öffentlicht die Propoſitionen des großen Preiſes von Baden pro 1897 und des Preiſes von Iffezheim pro 1898. Der Fortſchritt, den das Renn⸗Comite in den letzten Jahren bei Nufſtellung des Programmes für die Baden⸗Iffezheimer Rennen an den Tag legte, zeigt ſich bei den neuen Propo⸗ ſitionen in hervorragender Weiſe. Der Große Preis von Baden, der an Stelle des Jubiläumspreiſes tritt, zeigt ſich in einem ganz neuen Rahmen. Der Preis beſteht aus dem Goldpokal des Großherzogs und 80,000 M. baar; hiervon 64,000 M. dem Sieger, 10,000 M. dem zweiten, 4000 M. dem dritten und 2000 M. dem vierten Pferde und ferner 1000 M. dem Trainer des Siegers. Die Konkurrenz iſt für dreijährige und ältere Hengſte und Stuten aller Länder. Gehen weniger als 120 Unterſchriften ein, ſo behält ſich das Renn⸗Comitee eine entſprechende Reduktion des Preiſes vor; die Nennungen bleiben jedoch beſtehen.— Zu nennen bis 30. November 1895. Der Preis von Iffezheim pro 1898 iſt geſchaffen für das in dieſem Jahre ſich vollziehende vierzig⸗ jährige Beſtehen der Rennen und fünfundzwanzigjährige Be⸗ ſtehen des Internationalen Clubs. Es iſt ein Ehrenpreis „Ja, das möchte ich. Und Onkel Joachim ſagt, dazu würden wir wohl Gelegenheit genug bekommen.“ „O, könnte ich mich doch dereinſt von Ihnen geſund pflegen laſſen,“ ſagte er halblant, voll ſchwermüthigen Ernſtes. „Aber, Herr v. d. Aue, wie mögen Sie ſo reden,“ flüſterte das junge Mädchen erſchrocken.„Der liebe Gott wird Sie beſchützen und geſund und fröhlich wiederkehren laſſen.“ „Glauben Sie? Mir iſt's manchmal, als kehrte ich nicht urück. O, und jetzt möchte ich wohl unverſehrt heimkehren,“ flüſterte er in ſchwärmeriſcher Begeiſterung.„Möchte mir von hren Händen den Eichenkranz auf's Haupt drücken laſſen.— Würden Sie mich wohl willkommen heißen, gnädiges Fräulein?“ Marianne erröthete und ſah verlegen zu Boden.„Gewiß — natürlich,“ ſtammelte ſie dann. „Sie denken gewiß, gnädiges Fräulein, ich bin ein recht unbeſcheidener, zudringlicher Menſch, daß ich beim allererſten Sehen ſo zu Ihnen ſpreche. Aber wenn Sie wüßten, wie ſehr Ihr Anblick vorhin mir einſamen Menſchen das Herz bewegte, Sie würden milder denken und mich nicht verdammen. Und ſind wir nicht beide, mein junger Freund ſowohl wie ich, thatſächlich Todeskandidaten? Und ſolchen pflegt man doch ſonſt manches zu gute zu halten.“ „Bitte, Herr v. d. Aue, ſprechen Sie nicht ſo, Sie thun mir wehe. Ich denke doch gar nicht daran, Sie zu verdammen, und—“ Ein ſonniges Lächeln huſchte über das Geſicht des ernſten Mannes.„Wirklich nicht? O, haben Sie Dank für dieſes Wort!“ Unbemerkt hatte Eveline v. Bergen ihren Platz am Tiſche verlaſſen, und wie auf Verabredung war ihr Ernſt Karften gefolgt. Jetzt hatten ſie ſich ein Plätzchen in Mariannes Nähe geſucht. „Sprich nicht immer vom Sterben, Ernſt,“ hörte dieſe die zitternde Stimme des jungen Mädchens„ich kann das nicht hören.“ „Sei doch nur ruhig, Kind ich will ja auch gar nicht ſterben. Du ſollſt mir nur eine Locke von Deinem Haar geben— als Talismann Eveline,“ flüſterte der iunge Mann. Don 80,000 M. baar, hiervon 60,000 M. dem Sieger, 5000 dem zweiten, 3000 M. dem dritten und 2000 M. dem vierte Pferde. Den Ehrenpreis erhält der Beſitzer des Siegers nu wenn er den Sieger ſelbſt gezogen hat. Sodann 4000 M dem Züchter des Siegers(wenn Privatzüchter), 2000 M. der üchter des zweiten(wenn Privatzüchter) und 1000 M. der Züchter des dritten Pferdes(wenn Privatzüchter). Ferne 2000 M. dem Trainer des Siegers. Das Rennen iſt für in Jahre 1895 geborene Hengſte und Stuten aller Länder. Da Renncomite behält ſich auch in dieſem Rennen eine en ſprechende Reduktion der Preiſe vor, wenn weniger als 15 Unterſchriften eingehen. Die Nennungen haben bis zum 34 November 1895 zu erfolgen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim Die Walküre. Mit einer in mancher Beziehung gelungenen Vorſtellun der„Walküre“ nahm der Nibelungenring geſtern ſeinen Fort gang. Der Glanzpunkt des Abends war der erſte Akt. J demſelben ſang Herr Kraus ſo wunderbar ſchön den Sieg mund, er wirkte ſo unmittelbar durch die Wärme und da Feuer ſeines Geſanges, ſeine Schwertgewinnung war vo ſolch packender Wirkung, daß die ganze Zuhörerſchaft davon begeiſtert wurde. In Frau Sorger fand er eine tüchtig Partnerin, welche ſowohl ſtimmlich, wie in der Geſtaltun die Partie der Sieglinde vollſtändig Ibeherrſchte. Ganz b. ſonders ſtimmungsvoll war ihre Auffaſſung in dem große Liebesduett. Zu dieſem ſchönen Zwiegeſang des Zwillings paares ſtimmte der allzu rauhe Ton des Hunding(Herr Marxp) nicht; mehr Mäßigung in der Tongebung wär ſchöner und paſſender geweſen. Herrn Doering Wotan war ſchon oft viel beſſer; geſtern litt er ent ſchieden unter einer Indispoſition. Fräulein Iracem ſang zum zweiten Male die Brünnhilde, eine Partie i der ſie ſicherlich Fortſchritte gemacht hat: jedoch liegt di ganze Brünnhildennatur ihrem Weſen vollſtändig ferne. Mi ihrer ſchönen Stimme hat ſie Manches ganz hübſch und mi Empfindung geſungen, dagegen blieben die dramatiſcher Stellen geſanglich und darſtelleriſch hinter der Wirkung, di man von einer Brünnhilde verlangen muß, zurück. Der große göttliche Zug fehlte der ganzen Auffaſſung.— Frar Seuberts Frika war von e Wirkung. In da Walkürenenſemble waren zum Vortheil des Ganzen di friſchen Stimmen der Damen Heindl, Cſurgay und Mugraner gekommen. Die große Aufgabe bewältigte da⸗ Orcheſter unter Herrn Röhrs Leitung in anerkennende Weiſe. des Großh. Hoftheater⸗Singchors. Letzter Samſtag veranſtaltete der Singchor des Großh. Hoftheater unter der Direktion ſeines langbewährten und umſichtige Leiters Herrn Starke ſein alljährliches Concert. Aus de Reihe der ſchön ausgeführten Chöre verſchiedenſter Art ſeier beſonders„Waldpſalm“, ſechsſtimmiger gemiſchter Chor vo Max Bruch, ſowie der„Maitag“, ein dreiſtimmiger Frauen chor mit Klavierbegleitung von Rheinberger, beſonders er wähnt. Die alten Meiſter waren durch„Traumbild vor Mozart und„Der Augenblick“ von Haydn würdig vertreter und nahmen unſerer Meinung nach den erſten Platz ein Als Soliſten traten Frl. Cſurgay und Herr Kromer auf beide beliebte Mitglieder unſeres Opernenſembles, welche auck auf dem Podium des Concertſaales großen Erfolg erzielten. Ganz beſonders entzückte Frl. Cſurgay durch den reizvollei Vortrag einer Arie aus der Somnambule, in welcher ſte höchf ſchwierige Koloraturen mit ſpielender Leichtigkeit überwand Die darauffolgende Zugabe entfachte ebenfalls laute Beifalls ſalven.— Herr Kromer trug mit ſchöner Stimme und iꝛ kunſtvoller Weiſe„Die beiden Grenadiere“ von Schumann „Es blinkt der Thau“ von Rubinſtein und„Am Rhein und beim Wein“ von Ries vor. Auch ihm zollten die zahlreicher Zuhörer reichen, langanhaltenden Beifall. Die Glavierbeglei tung hatten in liebenswürdiger Weiſe die Herren Hofkapell meiſter Röhr und Muſikdirektor Hänlein übernommen. Matinse des Frankfurter Streichquartetts. Seit dieſem Jahre haben die ſtändigen Kammermuſikaufführunger in unſerer Stadt dadurch eine Neuorganiſation und, wenn man ſo will, auch einen neuen Impuls erhalten, daß ein Konzertverein für Kammermuſik die Veranſtaltung derſelben in die Hand genommen hat und ſie unter das Frankfurter und unfer Mannheimer Quartett vertheilt. Man darf der Gründung dieſes Vereins, der ein deutliches Zeugniß für das weitgehende Intereſſe an kammermuſikaliſchen Darbietungen in unſerer Stadt iſt, umſomehr mit Dank und allen guten Wünſchen begrüßen, weil dadurch in unſere Kammermnſtk⸗ konzerte eine erfreuliche Stabilität kommt⸗ Daß die Beſuche des Frankfurter Quartetts auch weiterhin geſichert ſind, gilt allen Freunden edler Muſik als beſonderes Glück, denn ſeine Aufführungen gehören zu den reinſten und pornehmſten Kunſt⸗ genüſſen, die man hier finden kann. Sie gehören zu den Konzerten, in denen man alle Kritik zu Haus laſſen kann, die man mit geſammelter, begeiſterungsfreudiger Hingabe be⸗ ſucht und mit innerlicher Bereicherung verläßt, die Sonntag⸗ Vormitlage ſind für ein ſolches Kunſtgenießen die geeignetſte Zeit. Die Frankfurter Herren ſpielten uns geſtern Cheru⸗ bini, Schumann und Beethoven. Von Cherubini das UEs-dur-Quartett Nr. 1, das dem Beethoven⸗Freunde vielleicht in ſeinen Gedanken nicht tief genug und manchmal Herr von der Aue ſah ſeine Nachbarin mit einem langen 10 J Blicke an.„Und wenn ich nun Ihnen dieſelbe Bitte ausſpräche wie mein junger Freund da eben? Marianne zögerte einen Augenblick mit der Antwort, aber als der Mann ſie gar ſo bittend anſah, ſagte ſie leiſe mit ihrem alten herzigen Lächeln:„Wenn es Ihnen Freude macht — einem Vakerlandsvertheiger darf ich wohl eine ſolche Bitte nicht abſchlagen.“ na aus dem Arbeitskörbchen neben ihr eine kleine Scheere, und im nächſten Augenblicke reichte ſie dem jungen Manne ein duftiges, goldblondes Löckchen, das er mit ſcheuer Ehrfurcht erſt an ſeine Lippen drückte und dann in einer kleinen Brieftaſche auf der Bruſt verwahrte. 5 Bei der eifrigen Disputation am Tiſche war ihr Fern⸗ bleiben bisher gar nicht aufgefallen. Jetzt rief Brigitte ihrer Schweſter zu:„Marianne, Herr v. Bergen hat ſchon das Anſpannen beſtellt. Vorher möchte er aber ſehr gern Theodors letzten Brief einmal leſen, von dem ich erzählt habe. Glaubſt Du, daß Onkel Hartmann etwas dagegen hätte? Marianne ſeufzte tief auf, wie aus einem ſchweren Traume erwachend.„Nein, das glaube ich nicht.“ Sie ging an den Tiſch und Herr von der Aue folgte ihr langſam dahin nach. „Theodor ſchreibt etwas undeutlich Willſt Du lieber den Brief vorleſen,“ rief Brigitte.“ 5 „Nein, nein, nicht ich,“ wehrte die Schweſter, ich kann jetzt nicht. Lies Du, Brigitte.“ 2 8 „Gut, ſo hören Sie.“ Unter ernſtem Schweigen der kleinen Tafelrunde las das junge Mädchen den Brief von Anfang bis zu Ende. Einen Augenblick war es darauf ganz ſtill. Dann wieder⸗ holte Rudolf v. d. Aue mit leuchtenden Augen und flammen⸗ der Begeiſterung: „Die Feuer ſind entglommen— Auf Bergen nah und fern— Ha Windsbraut ſei willkommen— Willkommen Sturm des Herrn.“ „Gott ſchütze Euch Kinder! Was ſind das für Zeiten! rief Frau v. Bergen, unfähig ihre Thränen zurückzuhalten Und zitternd ſchmiegte ſich ihr Töchterchen an die Mutter. Fortſetzung folat.) General⸗Anzeiger. Mannheim, 4 November. zu opernmäßig iſt, aber den Freund edler Melodik bis zum letzten Takt gefeſſelt hält. Dem intereſſanten erſten Satz folgt ein Larghetto, deſſen Variationen individuelle Kontraſte er⸗ geben; Der kräftigen zweiten Variation folgt zaxt und fried⸗ voll die dritte, energiſch die vierte und ruhig ſchließt die Coda ab. Aus dem Scherzo ſei das duftig dahingewehte Trio be⸗ ſonders hervorgehoben. Schumanns-moll. Quartett iſt das erſte aus dem Dreigeſtirn des op. 41, alle drei oft geſpielt und immer wieder gern bewundert. In dieſen vier Sätzen liegt unendlich viel Stimmung und Seele, und wer fühlt in dieſem Adagio nicht mit! Beethovens-dur⸗Quartett op. 59 Nr. 3, das zuletzt geſpielt wurde, nennen viele nicht mit Unrecht das„Heldenquartett“, denn in den Außenſätzen, namentlich in dem großartigen letzten ringt es, kämpft es, ſtürzt es unerbittlich vorwärts mit ſelbſtbewußter Kraft. Auf Einzelheiten dieſes Quartetts braucht hier nicht zurückge⸗ griffen zu werden, da es in dem Programmheft, ebenſo wie das Cherubiniſche, eine eingehende Charakteriſtik gefunden hat. Dieſe Programmhefte, wie ſie in großen Städten ſchon lang gegeben werden, verdienen als willkommene Orientirung des Publikums anerkennenden Dank, würden aber durch etwas knappere Faſſung noch beſſer ihren Zweck erfüllen. Dr. r. „Das Recht“, Schauſpiel von Dr. Hermann Haas in München, hat geſtern Abend bei ſeiner Erſtaufführung im Gärtnerthegter dortſelbſt einen ſenſationellen Erfolg davou⸗ etragen, Das völlig ausverkaufte Haus ſpendete wiederholt o ſtürmiſchen Beifall, daß die Vorſtellung mehrfach förmlich unterbrochen werden mußte. Ludwig der Springer. Am 27. v.., während zu Stuttgart bei Anweſenheik zahlreicher Theaterleiter und Muſik⸗ kritiker die erſte Aufführung des Mascagniſchen„Rateliff“ ſtattfand, ſpielte ſich zu Koburg die zweite Aufführung der Oper„Zudwig der Springer“ von Adolf Sandberger, einem guten Deutſchen ab. Die Urtheile der Blätter über das Werk lauten durchaus günſtig und wollen wir dasjenige wieder⸗ geben, was Dr. Zöpfl in No. 536 des„Fränkiſchen Kuriers“ von dem Werke ſagt:„Stellenweiſe iſt ſeine Muſik von einer geradezu frappirenden Charakteriſtik. Die Melodie iſt die ſtärkſte Seite des Werkes. Das iſt doch wieder einmal Muſik. wirklich herzenswarme, deutſche Muſik. Da ſind Klänge drinnen, wie wir ſeit„Triſtan“ keine mehr gehört, und Stellen, die man immer wieder hören möchte. Darin ſehe ich überhaupt einen Fortſchritt, daß die Sandbergerſche Muſik, ohne deshalb weniger pſychologiſch und dramatiſch zu werden, den Schmelz der Melodie in hohem Grade beſitzt, nicht auf Koſten der dramatiſchen Wirkung, ſondern dieſelbe erhöhend. Sandberger hat an ſehr vielen Stellen ſeines Werkes mit viel Glück eine Doppelmelodie eingeführt, indem er nicht nur dem Orcheſter, ſondern auch der Singſtimme Melodie gab, und daß dies geglückt iſt, halte ich für einen entſchiedenen Fortſchritt. Merſterhaft beherrſcht Sandberger die Inſtrumentation.“ Auch dem Libretto zollt Zöpfl hohe Anerkennung, auch in ihm eine erfolgreiche Weiterbildung der Wagnerſchen Richtung nach der Seite des Realismus hin erkennend. Die leidende Duſe hat ihre eigenen ſchwachen Kräfte und noch einige andere zu einer allerletzten nordiſchen Tour⸗ nee zuſammengerafft. Von Trieft aus wird ſie in einem Salon⸗Krankenwagen ihre Reiſe antreten und nur zur Er⸗ 1 0 den Wagen verlaſſen, um einige Dutzend Vorſtellungen zu geben und einzunehmen. Hauptmann junior, ſo meldet man aus Wien, debütirte geſtern als Dichter mit ſehr gemiſchtem Erfolg. Das aus⸗ verkaufte Raimund⸗Theater war nur bis zum zweiten Akte zu intereſſiren, von da ab kam eine Ulkſtimmung über die„Olym⸗ ziſchen“, und man lachte und ziſchte nach Herzensluſt. Die Darſtellung bemühte ſich nach Kräften, den Erfolg zu be⸗ ſtimmen. Frau Klafsky, das ungetreue Mitglied des Hamburger Staditheaters, tritt am 12. November in New⸗York mit der Operngeſellſchaft Damroſch zum erſten Mal in einer ihrer erſten Wagnerrollen auf, Unter den ca. 200 Mitgliedern dieſer Operngeſellſchaft fallen Namen wie die der Damen Eibenſchütz, Mulder, Mattfeld und Gadski, ſowie die Herren Alvary und Popovici auf und bieten Gewähr, daß dieſe Geſellſchaft die deutſche Oper in New⸗Vork würdig vertreten wird. Aeuelr Nachrichten und Felegrammt. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Berlin, 3. Nox, Heut Nachmittag hat eine Sitzung des Staatsminiſteriums unter dem Vorſitz des Reichskanzlers Fürſten Hohenlohe ſtattgefunden. Berlin, 3. Nov. Die deutſche Commiſſion für die Südpolarforſchung verſammelte ſich heut unter dem Vorſitz des Geheimraths Neumayer unter Theilnahme Payers und berieth den Plan der Entſendung einer deutſchen antarktiſchen Expedition. Sie beſchloß von Kerguelen mit 2 Schiffen ſüdwärts vorzugehen und den Führern dabei vollſtändige Freiheit des Handelns zu laſſen, Die Geſammtkoſten des Zjährigen Unternehmens ſind auf 250 000 M. feſtgeſetzt. Berlin, 3. Nov. Der türkiſche Botſchafter Tefock Paſcha iſt vom Sultan nach Konſtantinopel berufen wor⸗ den und geſtern Nachmittag abgereiſt. Berlin, 3. Nov. In einer heut ſtattgehabten Verſammlung der Intereſſenten und Garantiefondszeichner für die Berliner Gewerbeausſtellung im Jahre 1896 wurde durch eine mit allen gegen 4 Stimmen angenommene Reſolution Proteſt gegen den Beſchluß des Ausſchuſſes und der Gruppenvorſtände betr, die Nichtbeleuchtung der Ausſtellung erhoben indem darauf hingewieſen wurde, daß jener Beſchluß eine Schädigung des Berliner Gewerbes und der Induſtrie darſtelle. *Bexlin, 3. Nov. Der„Vorwärts“ veröffentlicht das Facſimile des bekannten Briefes Stöcker's vom 18. 8. 1888 an Hammerſtein, betreffend die damalige Haltung der Conſerbatſwen gegenüber Bismarck. Potsdam, 3. Nov. Heute Vormittag ließ der Kaiſer dem König von Portugal die Kette zum Königl. Hausorden vom Hohenzollern überreichen. Königsberg, 3. Nov. In der letzten Nacht wurde ein Poſten, der an der Pionier⸗Kaſerne vor dem Sack⸗ heimer Thor Wache ſtand, von mehreren Perſonen, die geſtern zur Controlverſammlung erſchienen waren, inſultirt. Als nach dem Poſten mit Steinen geworfen wurde, gab er Feuer, wobei ein Tumultuant durch einen Schuß in die Bruſt getödtet wurde; ein zweiter erhielt einen Streif⸗ ſchuß quer über die Bruſt und wurde ſchwer verletzt nach dem hieſigen Eliſabeth⸗Krankenhauſe übergeführt. Wien, 3. Nov. Der„Neuen freien Preſſe“ wird aus Konſtantinopel gemeldet: Das gewährte viermonat⸗ tiche Moratorium, das ſich auf die ganze Türkei erſtreckt, iſt nicht ein Generalmoratorium, ſondern betrifft nur die Verbindlichkeiten aus Börſen⸗ und Bankoperationen, aus Ordres⸗ und Inhaberpapieren, aus Depots und Conto⸗ kurrenten. Daſſelbe iſt jedoch nicht anwendbar auf die im kaufmänniſchen Handel eingegangenen Schulden und nicht auf die Schulden aus dem Kaufe und Verkaufe von Waaren, oder aus Operationen des Detailhandels. Budapeſt, 3. Nov. Das„Amtsblatt“ veröffent⸗ licht zwei kaiſerliche Handſchreiben, durch welche der Ackerbauminiſter, Graf Feſteties, auf ſein Anſuchen, von dem Poſten des Ackerbauminiſters enthoben und der Vize⸗ präſident des Abgeordnetenhauſes Daramji zum ungariſchen Ackerbauminiſter ernannt wird. Paris, 3. Nov. Das„Journal officiell“ ver⸗ öffentlicht die Zuſammenſetzung des neuen Kabinets in der bereits gemeldeten Weiſe, Das Miniſterium der Colonien übernimmt interimiſtiſch Meſureur. *Paris, 3. Nov. Die neuen Miniſter traten heut Vormittag unter dem Vorſitz Bourgeois' zu einer Sitzung zuſammen, in welcher der Wortlaut der in der Kammer morgen zu verleſenden Erklärung feſtgeſetzt wurde. Die Erklärung wird morgen Vormittag dem Präſidenten Faure unterbreitet werden. Bourgeois richtete an den Präfekten des Departements Tarn ein Telegramm, in welchem es heißt, die Regierung hege den lebhaften Wunſch, dem Aus⸗ ſtande in Carmeaux ein Ende zu ſetzen. Sie ſei der An⸗ ſicht, das einzige Mittel, um die Schwierigkeiten zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern auf ſchnelle Weiſe zu beenden, ſei, auf ein Schiedsgericht zurückzukommen, Bourgeois forderte daher den Präfekten auf, beide Theile zu fragen, ob ſie gewillt ſeien, einen Schiedsrichter zu deſigniren. Paris, 4. Nov. Auf Fort Mercenate am Allier wurde eine deutſche Gouvernante, als der Spionage dringend verdächtig, verhaftet. Die Unterſuchung gegen ſie iſt eingeleitet. Bourges, 3. Nov. Bei der Verhandlung gegen den Marquis de Naqves gaben ſeine beiden Söhne, die ihn in ihren Ausſagen im Laufe der Unterſuchung der Bruta⸗ lität bezichtigt hatten, im heutigen Zeugenverhör an, daß ihre Ausſagen von ihrem Erzieher Abbs Roſſelot dictirt worden ſeien. Sie machten für ihren Vater günſtige Ausſagen, dieſelben riefen unter den Zuſchauern große Bewegung hervor. Madrid, 4. Nov. Wie die Blätter melden, wer⸗ den 35,000 Mann unverzüglich nach Cuba abgehen. Weitere Expeditionen ſollen vorbereitet werden. Eine zahlreiche Bande tauchte in der Provinz Pinaro del Rio auf. Die Aufſtändiſchen häufen nach wie vor an den Eiſenbahnen Dynamit an, brennen die Dörfer nieder und brandſchatzen die Bevölkerung. Es kam zu mehreren Scharmützeln, wobei die Spanier ſiegreich waren. * Konſtautinopel, 3. Nov. Die hier eingetretenen Verluſte betragen 1,500,000 Pfund. Der Börſenverkehr iſt äußerſt ſtill. Unter den kleinen Beſitzern von Pfund⸗ noten und Depots der Ottomane Banque iſt eine Panik ausgebrochen. Der Geldmangel dauert noch an. 300 engliſche Pfund ſind von Alexandrien, Paris und London unterwegs; für morgen werden 50,000 Pfund erwartet, die erſt umgemünzt werden müſſen. In Folge des ge⸗ währten Moratoriums iſt für die Ottomane Bangque, die bisher 300,000 Pfund Banknoten und 80,000 Pfund Depots einlöſte und die weitere Einlöſung ſtatt in Gold in Silber vornimmt, trotz der großen Belaſtung mit ſchwachen Lokalwerthen, die Gefahr geringer, wenn keine neuen Schwierigkeiten hinzutreten. * Konſtantinopel, 3. Noy. Schewfik⸗Effendi vom Caſſationshof wurde zum Präſidenten der Controlcommiſſton ernannt. Zu muhamedaniſchen Mitgliedern wurden er⸗ nannt: Oſchemal⸗Bey, der Director der Banque⸗Agricole, Staatsrath Abdullah⸗Bey und Oſchelal⸗Bey vom Appell⸗ hofe; zu chriſtlichen Mitgliedern: Staatsrath Conſtantin Karatheodory⸗Effendi, Oberprokurator Japis Ohannes⸗ Effendi und Dilber⸗Effendi aus dem Finanzminiſterium. Die Lage der durch die Armenier in Zeitun cernirten Truppen iſt eine kritiſche. Es wurde die Einberufung der Reſerviſten und die Mobilmachung einzelner Redif⸗Batail⸗ lone im 5. Corpsbereich der Staatsſtation Damaskus be⸗ ſchloſſen. Inzwiſchen werden Verſtärkungen von Aleppo nach Zeitun und Urba dirigirt, wo gleichfalls Unruhen ausgebrochen ſind. *Konſtantinopel, 3. Nov. Das gemeldete Mora⸗ torium, das noch geſtern durch ein Irade des Sultans feſtgeſetzt wurde, erſtreckt ſich auf Verpflichtungen durch Finanzoperationen an der Börſe, ausgenommen in Handelsgeſchäften. * Konſtantinopel, 3. Nov. Nach officiellen türki⸗ ſchen Berichten griffen die Armenier vorgeſtern die Moſcheen der Hauptorte in dem Vilajet Diarbekä an, wobei es auf beiden Seiten Todte und Verwundete gab. Es ſind Maßregeln zur Wiederherſtellung der Ordnung getroffen worden. Armenier aus Zeitun tödteten den Lieutenant Haſſan Agka, deſſen Frau und Kinder auf der Straße von Keukſa nach Maraſch, bemächtigten ſich deren Gepäckſtücke, und brachen alsdann in die Ortſchaft Zutſchaki ein, wo ſie den Bauern ſämmtliche Habſeligkeiten raubten.— Einige Kurdenſtämme begaben ſich unter Führung ihrer Häuptlinge nach Tſchaltſcherun, um die dortigen Armenier anzugreifen. Die kaiſerliche Behörde von Erzerun entſandie zur Verfolgung eine bewaffnete Macht. Dieſer gelang es mit Hilfe von Muſelmanen die Kurden zu zerſtreuen. New⸗PNork, 4. Nov. Die„World“ veröffentlicht eine Depeſche aus Pachuca in Mexiko, nach welcher 10 Perſonen im Gefängniß zu Texarkana auf Befehl des Richters als Ketzer lebendig verbrannt worden ſind. Der Richter erklärte, er habe einen Auftrag Gottes, ließ die Opfer in den Betten verhaften, in das Gefängniß werfen, ſchloß ſie daſelbſt ein und legte darauf Feuer im Gefängniſſe an. Die Bevölkerung ließ es unter dem Einfluß der Religions⸗ manie des Richters zu. Gegen 20 Perſonen ſind in Unterſuchung gezogen worden. *Waſhington, 3. Nov. Der japaniſche Geſandte übergab am Donnerſtag dem Staatsſekretär Olney eine amtliche Depeſche, worin die Abſichten Japan's bezüglich Korea's genau dargelegt werden. Man glaubt, ähnliche Depeſchen ſeien den japaniſchen Geſandſchaften in Europa übermittelt. In der Depeſche heißt es: Es ſei noth⸗ wendig, die japaniſchen Truppen ſo lange auf Koreg zu belaſſen, als die Beſetzung der Halbinſel Ligotung dauere; doch wünſche Japan keineswegs Truppen dort zu behalten, ſondern ſchließe ſich gern der Aktion der übrigen Mächte in dieſer Hinſicht an. »Waſhington, 3. Nov. Der britiſche Botſchafter, Sir Paimeefote hatte geſtern eine Conferenz mit dem Staatsſekretär Olney, in der er ihm eine gemeinſame engliſch⸗amerikaniſche Action im beſchränkten Maßſtabe in der Türkei vorſchlug, um die beiderſeitigen Staats⸗ angehörigen zu ſchützen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 1. Nov. 5 notirten Verein chemtſcher Fabriken 152., Anilin⸗Aktien 424., Brauerei Schwartz 108.25., 109,25 P. Badiſche Brauerei 64.25 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 1. Nov. Obligationen. 3½ Badſſche Obligat. 104.4 53%4 Rh.⸗Hyp.⸗Pf, S. 62—65 101.40 53 4 Bad. Oblig, Mark 104.25 bzü R..⸗P. unkündbar bis 1902 105.20 bz 8„ 1886 106.,50 63/8 Rh. Hyp.⸗Communal 100.50 bz „ 15 fl. 103. P3Zus Mannheimer Obl. 1888— 4„ T. 100 Looſe 145. G81 55„ 1888 102.50 P 3 dleichsanleihe 98.90 P3½„ 1895 109.90 8 305 75 104.05 bzſk Freiburg i. B. Obl. 102.50 P 4 10 105.10 bz3s„ 3 75 02.60 G 3 Preuß., Conſols 98.00 bz4% Ludwigshafen M. 104.25 bz 3½„ 10 108.95 G04 55 5 104. N 1 105.10 G 8½ 9 105.70 5 4, Baher, Obligationen M. 105.50 6304½ Wagh. Zuckerfabrik 101. 0 3½ 5 104.45 b85 Oggersheimer Spinnerei 100.80 G 4 Pfallz.(Ludw. Max Nord)ſ104.30 özf4½ Verein Chem. Fabrlken 108.— G 31„ 75 0 102.59 bzſ5 Weſteregeln Alkallwerke 2 3½„ convpertlirte 101.70;34½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.50 4 gekündigte—— 4½% Zellſtofffabrir Waldhof 105.— 34½.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904101.70 ö308½¼ Sbl. der Elektrizitäs⸗Akt,⸗ 38aldbein. Hyp.⸗Pfandbriefe 100.40 bz Geſ. vorm. W. Lahmeher u. Co. 102.50 Aktien. Badiſche Bank 115.— bz] Brauerei Schwartz 109.25 P Rheiniſche Creditbank 135.— G Sinner Brauerei 268.— G Rhein. Hyp.⸗Bank 179.75 G] Werger'iſche Braueret 88.— G Pfälz. Hyp.⸗Bank 178.50 G Badſſche rauerei 64.25 G lunge 177.75 8 Ganter, Brauerei Freiburg 127.— G Pfälziſche Bank 146. bz. Brauerei z. Sonne Weltz 144.50 G Mannheimer Bank—1 Wormſer Brauhaus Deutſche Unionbank 96., GMannh. Dampfſchleppſchiff. 128.80 P Köſter's Bank.⸗G. 125.90 bz Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Gewerbebank Speyer 50% 126.25] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 608.— cß Jandauer Voltsbank 60% E 189. Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche Ludwigsbahn 250.— bz(Zuſammengelegte) 325.— b. 15 Maxbahn 155.90 bz Mannhejmer Verſicherung 645.— 0 0 Nordbahn 126.50 bz Mannheimer Rückverſich, 440.— e e e Bahn—— Württ. Transportverſich. 905.— G Vorzugs⸗Akt, d. Ber. ch. Fabr. 159.— P. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 280. P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 424.— G] Oggersheimer Splnnerei 36,50 G Weſteregeln Alkalfwerke 166.50 b3 Ettlinger Spinnerei 129.— b Chem, Fabrit Goldenberg 151.— Mannheimer Lagerhaus 115.— Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 129.50 63] Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 187.25 5z Verein D. Oelfabriten 102.90 P] Karlsruher Maſchinenbau* Waghäusler Zuckerfabrik 64.00 bz]Hüttenheimer Spinnerei 97.— Mannheimer Zuckerraffin. 120.—]Farlsr. Nähmf, Haid u. Nen Maneeer Aktienbrauerei 167.— GVerein Speherer Ziegelwerke 40.— G Eichbaum⸗Brauerei 158.50 bz Pfälz. Preßh. u. Sprltfabr. 128.— Ludwigshafener Brauerei 214.— G Portl,⸗Cementwk. eidelberg 148.— bz Schwetzinger Brauerei—— Zellſtofffabrik Waldhof 214.— bz Brauerei z. Storch 136.25 Emaillfrwerke Maikammer 126.— Heldelberger Aktienbrauerei 151. G Emaillirfabrik Kirrweiler 117.75 bz Mannheimer Marktbericht vom 4. November, Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,50 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabf 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf, Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf,, ück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,½0., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 12 Pf,, Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 15 Pf., Kirſchen per Pfd 00 Pf., Trauben per Pfd. 40 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf. Aprikoſen per Pfund 00 P Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Saberl per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfbd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Ppf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.80., Reh per Pfd..00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20 M. Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. „Schifffahrts ⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 31. Oktober. 1 Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei II. Meiſter Badenia 1 Ruhrort Stückgüter 8500 Schneidler Helpetia Rotterdam Getrelde 4990 Doni Richard Köln Zucker 2626 Hoffmann Jacht Guſtavsburg Kohlen 2900 Spieker Leo Ruhrort 55 9800 Saus Richard Rotterdam Getreide 12914 Rempf Badenia 5 Ruhrort Stllckgüter 4000 Nalbach Moſella Rotterdam Weizelt 8200 Welsbarth Rynbeurtbaart 15 Amſterdam Stückgütter 3896 Hafenmeiſterei V.(Neckarhafen). Schmitt Schmitt.⸗Steingch Steine 1000 Ruffler Chriſtina Haßmersh. Kartoffel 700 Müßig Karl Heinrich.⸗Gemünd 1 600 Oimbeck„Kalſerwörth Mundenheim Backſteine 670 Hörth ebr. Marx 5 Altrip 3 5460 Hook Gebr. Baumann 2„ 15 600 Volkenborn Bertha Paulag Dutsburg Kohlen 8800 Senftleber Gebr. Kröll 8 Hochfeld 05 8000 Bollmer 1 4 175 11 9200 Hoffmann Hohenzollern Ruhrort 8500 v. Eicken G. Kannengieſer 7 105 5 9000 Zehres Reichsadler 75 9000 Herrmann[Sp..⸗Ziegelei Speyer Backſteine 80⁰ Floßholz: 1420 com. angekommen, 00 cbm. abgegangen. Vom 1. November: Haſenmeiſterei II. Markus[Straßburg Ruhrort Kohlen 11800 Kern D..⸗P.⸗G. Duisburg Petroleum 258 Heck D..⸗P.⸗G. 3 Notterdam 2 1428³ chuppe ina Ruhrort Kohlen 6008 Schäfer riebrich Uerdingen ucker 3856 Hehl gnes Ruhrokt ohlen 96⁰0⁰ Schwippert St. Joſef Rotterdam Getreide 1400⁰0 Hafenmeiſterei III. Kloos Chriſtina Antwerpen Getreide 7768 Mans Mobdeſtia Rotterdam 5 8386 Seifried W. Egan 8 Stückgüter 1010 Bafenmeiſterei IV.(Neckarhafen). Knguß Heinrich Eberbach Brennholz 10⁰ Schmitt tnigkei:.⸗Gemünd Steine 800 Gruber Friedrika Speyer Backſteine 600 Maier Fr. Gr. bo: Baden.⸗Gemünd Mauerſteine 80⁰ Van El(Fidelio Dortrecht Phosphat 4800 New⸗Dork, 1. Nopbr.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Der Dampfer„Britannic“, am 28. Okt. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, E 4. 7, 85 f u 5 S sSSS SSSSSSS eeee Sie Gen n N n 4 — Mannheim, 4. November. Weneral-Anzeiger. Amts⸗ 5. Seite. 2 N 8 kliche Anzeigen 5 8 Hekanntmachung. Die Vornahme der all⸗ jährlichen regelmäßigen Gebäudeeinſchätzung im Amtsbezirk Mannheim betreffend. (802) Nr. 433431. An die Ge⸗ meinderäthe des Landbezirks: Die Gemeindexäthe werden auf⸗ gefordert, ſpäteſtens in den erſten Tagen des Monats November wenn dies nicht ſchon im Laufe des Jahres geſchehen iſt, durch eine Commiſſion, beſtehend aus dem Bürgermeiſter oder deſſen Stellvertreter, einem weiteren Mitglied des Gemeinderaths und dem Rathſchreiber, ſämmtliche Ge⸗ bäude, welche ſeit der letzten regel⸗ mäßigen Einſchätzung neu errichtet, durch Anbau in ihrem Umfang vergrößert, durch Verbeſſerung in ihrem Werthe erhöht oder durch Abbruch oder Baufälligkeit ver⸗ mindert worden ſind, zu beſich⸗ tigen und ſoweit deren Einſchätz⸗ ung nicht ſchon im Laufe des Jahres mit augenblicklicher Wirk⸗ Ung ſtattgefunden hat, in ein Ver⸗ zeichniß zuſammenzuſtellen. In dieſes welches ohne Verzug den Bezirksbau⸗ ſchätzern mitzutheilen iſt, ſind ferner noch aufzunehmen: Neuerrichtete Gebände, welche 3. Zt. dieſer Aufnahme zwar noch nicht vollendet ſind, aber ſchan unter Dach ſtehen, ebenſo Gebäude, bezüglich welcher im Sinne des 827 des Geſetzes eine fürſorgliche Schätzung bereits ſtattgefunden hat und ſolche, welche im Laufe des Jahres abgebrochen und nicht wieder aufgebaut wurden, ſowie die durch Brand zerſtörten Ge⸗ bäude, hinſichtlich welcher im Laufe des Jahres von der Pflicht des Miederaufhaues Seitens der zuſtändigen Behörde Nachſicht ertheilt wurde. Sind in einer Gemeinde im Laufe des Jahres leine Neubauten, ſowie keine Bau⸗ veränderungen oder Werthsver⸗ minderungen an Gebäuden und keine Abgänge vorgekommen, ſo hat der Gemeinderath ebenfalls davon den Bezirksbauſchätzern Mittheilung zu machen. Gleichzeitig werden die Ge⸗ meinderäthe unter Bezug auf 8 26 der Inſtruction III zum Feuer⸗ Verſicherungsgeſetz veranlaßt, etwaige im Laufe des Jahres ver⸗ ſäumte Anzeigen über Beſitzver⸗ änderungen nachträglich zu er⸗ ſtatten. Binnen 8 Tagen iſt hierher zu berichten, daß von dieſerBerfügung Kenntniß genommen wurde. Mannheim, 30. Oktober 1895. Gr. Bezirksamt. Dr. Schmid. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Technikers Jakob Kippenhan hier bett In obiger Sache erfolgt Schluß⸗ pertheilung, wozu Mk. 772,20 ver⸗ fügbar ſind. 76578 Laut dem bei Großh. Amts⸗ gerichte Mannheim niedergelegten Schlußverzeichniſſe werden dabei Mk. 39,67 bevorrechtete und Mk, 6248,18 unbevorxechtete For⸗ derungsbeträge berückſichtigt. Mannheim, 2. November 1895. Der Konkurs⸗Verwalter. Georg Fiſcher. Bekanntmachung. Benützung hieſiger Privat⸗ badeanſtalten durch Ar⸗ beiter zu ermäßigten Prei⸗ ſen betr. No 33,318. Die Stadtgemeinde Mannheim hat mit den Badean⸗ ſtaltsbeſitzern 76556 a. Ch. Hillebrand Wwe. G6 No. 8, b. L. Sänger E 8 No. 10/11, e. A. Karcher Q 7 No. 10, d. F. R. Zeumer H 1 No. 6, e. Friedrich Greulich 14. Quer⸗ ſtraße No. 12 wegen Abgabe warmer Wan⸗ nenbänder an Arbeiter vom 1. Nopember l. Is. an vorerſt auf die Dauer eines Jahres einen Vertrag dahin abgeſchloſſen, daß für jedes derartige Bad der Be⸗ trag von 35 Pfennig zu entrichten iſt, wovon die Stadtkaſſe 15 fennig übernimmt, während der eſt mit 20 Pfennig von dem Badenden zu entrichten iſt. Die Ausgabe der Arbei⸗ terbadekarten erfolgt vom 1. November 1895 ab bei dem Verbrauchsſteuererhe⸗ ber Kremer im Kaufhaus, ſowie bei den ſtädtiſchen Waagmeiſtern an der Fried⸗ richsbrücke, am Jungbuſch und am Tatterſall. Mannheim, 31. Oktober 1895. Stadtrath Beck. Lemp. Imangs⸗Nerſteigerung. Dienſtag, den 5. November, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 ter: 76586 1 Spiegelſchrank, 1 Kleider⸗ ſchrank, 2 Sopha, 1 Kommode, 1 Chiffonier, 1 Waſchtiſch mit Marmopplatte gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 3. Nopbr. 1895. Maas, Gerichtsvollzieher, G 1, 15. Sielbau⸗Jubmiſſiou. Vertrag No. 83 No. 22749. Die Ausführung non etwa 70 m Backſtein⸗Siel Claſſe J. 60 110 em nebſt Spezialbauten in der Eichels⸗ heimer⸗Straße, öſtlicher Theil, (von Bellen⸗ bis Lindenhofſtraße) wird hiermit zur allgemeinen Submiſſion ausgeſchrieben. Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath zu richten und verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis 76332 Samſtag, 9. November 1895, Vormittage 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mannheim, 2. Stock, Zimmer No. 4 einzu⸗ reichen Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem ſtädtiſchen Sſel⸗ bau⸗Bureau O 7, 17 von Montag, den 4. November d. J. ah zur Einſicht auf und können Ange⸗ bots⸗Formulare und Maſſenver⸗ zeichniſſe gegen ganz freie Ein⸗ ſendung von Mk..— von der gleichen Stelle bezogen werden. Den Anerbietenden ſteht es frei, der Eröffnungsverhandlung beizuwohnen. Der Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrigſten noch irgend eines der eingelaufenen Anerbieten Mannheim, 31, Oktober 1895. Städtiſches Sielbau⸗Bureau: Olshauſen. Jahrniß⸗Perſteigerung. Der Erbtheilung wegen werde ich aus dem Nachlaſſe der ver⸗ lebten Frau Karl Kamm Ww im Hauſe K 2, 15, 4. Stock, am Montag, den 4. Nophr, d.., Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: 76507 1ſilb. Taſchenuhr, Küchengeſchirr, Nippſachen, Frauenkleider, Weiß⸗ zeug, Bettzeug, 1 Sekretär, 4 Betten, 1 Kanapee, 3 Tiſche, 3 Schränke, 1 Regulateur, 12 Stühle, 2 Pfeilerſchränkchen, Bilder, 2 Nachttiſche, Commode, Vorhänge und verſchied. Hausrath. Mannheim, 31. Oktober 1895. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Verſteigernngennkündigung Auf Antrag der Erben wird aus dem Nachlaß des 7 Privatmannes Peter Linker hier am 76564 ittwoch, den 6. Nov. d.., Nachm. ½3 Uhr in meinem Amtszimmer D1 3 die nachbeſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft Das Wohnhaus dahier Litera E T7, 13 ſammt liegenſchaftlicher ubehör, neben Friedrich Brenner we. und Andreas Karl Müller und Karl Wellenreuther Ehefrau, tax. 3000 M. (Dreitauſend Mark) Die näherenSteigerungsbeding⸗ ungen können bei Unterzeichnetem während den Amtsſtunden einge⸗ ſehen werden. Mannheim, den 28. Okt. 1895 Großth. Bad. Notar: Weihrauch. Aufforderung. Sämmtliche Gläubiger und Schuldner des Fſtädt Verwalters Peter Anton Sauer hier werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche bezw. Verbindlichkeiten innerhalb acht Tage von heute an bei Unterzeichnetem anzumel⸗ den, damit die Beträge bei den Theilungsverhandlungen richtig zur Verweiſung gelangen. Mannheim, 30. Oktober 1895. Großh. Notar: Weihrauch. 76565 1 Sleigerungsankündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Metzger Emil Holdmann von hier, zur Zeit in Neuenheim am 74406 Dienſtag, 5. Novemher d.., Nächmittags 3 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich zu Eigenthum verſteigert und zuge⸗ ſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ preis oder mehr geboten wird, nämlich: Liegenſchaft Lit. 8 2 No. 10 hier, beſtehend in: Einem einſtöckigen Wohnhaus an der Straße, unten Reſtaura⸗ tion„Palmengarten“, oben Wohn⸗ ung, mit in Eiſen gewölbtem ſteller, einem einſtöckigen Seiten⸗ bau, einem dreiſtöckigen Querbau, einem einſtöckigen Vorbau und einem dreiſtöckigen Mittelbau nebſt allen liegenſchaftlichen Zu⸗ gehörden, geſchätzt zu 72,000 M. Mannheim, 3. Oktober 1895. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: berner. Imangs⸗Verfleigerung. Dienſtag, den 5. Nov. d. Is., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 dahter gegen 1 Küchenſchrank, 1 Bügeleiſen ꝛc. 2 Commoden, 2 Sofa, 1 Pianino, 1 Secretär, 1 Divan und 1 Tiſch mit Decke. 76600 Mannheim, 4. November 1895 Lebkuchen, Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Große Muſcheln 1 Mark per Hundert heute friſch eintreffend, 76596 Hrabowski 2, Tele Holzverſteigerung. Aus der Abtheilung I1 3 der evangel. Kirchenwaldungen auf der Gemarkung Käferthal werden am 76594 Mittwoch. den 6. ds. Mts., 5 Morgens 9 Uhr in der Reſtauration Metzger beim Waldhof gegen gleich baare Zahlung loosweiſe öffentlich ver⸗ ſteigert: 14 Ster forlenes Scheitholz, 298„„Prügelholz, 12„ Stockholz u. 85 8378 Stück forlene Wellen. Nähere Auskunft ertheilt Wald⸗ hüter Valentin Wernz in Sandhofen. Mannheim, den 2. Nov. 1895, Evangeliſche Colletur: Buch. Iwangs⸗Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Moutgg, den 4. Novbr. 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale G 4, 5 dahier 1 Kommode, 5 Bilder gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. 76601 Mannheim, 4. November 1895, Gebhardt, Gerichtsvollzieher, 4 8, 8. Nutzholz⸗Verſteigerung. Dienſtag, 5. November l. Js., Nächmittags 2 Uhr läßt die Gemeinde 14 Stück Akazienſtämme, zu Wagnerholz geeignet, öffentlich verſteigern, wozu Steigerungslieb⸗ haber eingeladen werden. Zuſammenkunft am Bahnwarts⸗ haus an der alten Mannheimer⸗ ſtraße, in der Nähe der Fabrik Wohlgelegen. 76485 Feudenheim, 31. Oktober 1895, Das Bürgermeiſteramt. Bohrmann. Lack⸗Perſteigerung Donnerſtag, 7. Nopbr. d.., Vorm. von 9 und Nachm. von 21, Uhr an verſteigere ich in 76472 ES, 13 bei den Herren Spediteuren R. Gloecklen 8 Cie. 50 Kannen Copallack 50 dto. Bernsteinlack 20 dto. Siocatif Kanne 17 und 18 kg. gegen Baarzahlung. Proben ſtehen ſchon jetzt bei den Herren Gloeckler& Cie., E 8, 13 zu Dienſten. Anſtett, Auctionator, F 7, 18. Jahrnif⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 6. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werden im Auftrag in F3, 1, 2. Stock, folgende Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: Ein 3⸗ u. ein dzarmiger Gas⸗ lüſtre, Bilder, Spiegel, Teppiche und Vorlagen, Rippsvorhänge, Herren⸗ und Damenkleider, eine rothe Plüſchgarnitur(1 Sopha, Pf 2 Fauteuil u. 4 Seſſel), 1 Spie⸗ jelſchrank, 1 Sophatiſch, 1Brüſſeler Teppich, 2 vollſtändige Betten mit Federbettung, 1 Waſchtiſch und 1 Nachttiſch mit Marmorplatten, 1 Chiffonier, 1 Commode, 1 Sek⸗ retär, 1 Schreibtiſch, 1 Divan, 1 Leibſtuhl, 1 Küchenſchrank, 1 großer Ladentiſch, 2 Kinderwagen, eine Kinderbettlade mit Roſt, Tiſche, Stühle, 1 Trockengeſtell, verſch⸗ Oefen, Leibwäſche, 1 Schlafrock und ſonſt Verſchiedenes. Danuiel Aberle. PS. Die Gegenſtände können von Dienſtag an, von Morgens —12 und—4 Uhr, beſichtigt werden. 76571 Ein braves fleiß. Mädchen ſucht ſofort Stelle E1 10, 8. St. 76588 und Onkel Hett Eduard nach einer, wie es ſchien, glücklich überſtandenen ſchweren Operation in Heidelberg und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Mannheimer Alterthumsverein. Montag, 4. November, Abends 9 Uhr im Scheffeleck S2 Vereinsabend. Vortrag des Herrn Direktor Haug über Epona, die keltiſche Göttin der Pferde Sonſtige Mittheilungen aus dem Verein. 7641¹5 Turn⸗Verein Mannbeim. (Männerabtheilung). lichen Mitglle⸗ dern zur Nach⸗ richt, daß der Turnabend von Dienſtag auf Mittwoch verlegt wurde. 76587 Der Vorſtand. Musikverein. Montag Abend 7½ Uhr Gesammtprobe mit Orcheſter 76599 in der Aula des Gymnaſtums. Den verehr!nü Ohne Concurrenz: Specialität Schiffsflaggen. 5 in allen Landesfarben, mit& ohne Wappen, Fertige Flaggen in Wolle& Baumwolle nebst Stangen& Spiessen liefert complett Soss Naciſf. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter 11 Flaggenfabrik. [Gresses Lager aller Farben in Flaggenstoeſfen zu Decorationen. 6641¹6 Bekanntmachung. Den Fortbildungsunterricht beir Nr. 3146. Nach 8 2 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Eltern, Arbeits⸗ und Lehrherren verpflichtet, die fortbildungs⸗ ſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen u ſ. w. zur Theilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuche deſſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mk. be⸗ ſtraft.(Abfſ. 2 deſſelben.) Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge u. ſ.., die pon Auswärts hierher kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehr⸗ verhältniß getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufge⸗ nommen ſind. Mannheim, im September 1895. Das Rectorat der Volksſchulen: Dr. Sickinger. 22520 Verein für klaſſ. Kirchenmuſiſ Heute Montag Abend keine Probe. 76588 — 2 1895 /96er Ernte vonGebr. Praechter&Cie. und Ed. Meßmer, Baden⸗Baden und Frank⸗ furt a/ M. 75965 à M. 2 bis M. 3 pr. Pfd. Theespitzen von M..50 an empfiehlt in den bekannten Packungen Louis Lochert, R 1, 1, am Markt. Friſche Schellſiſche eingetroffen bei 76597 Georg Dietz. Telephon 559. am Markt. Weiß⸗ und Rothwein aus den beſten Lagen der Pfalz und des Rheingaues, per Lit non 60 Pfg. an empfiehlt 75749 14. J. B. Walter, K 9. Fette jg Brat⸗Gänſe, friſch geſchl. ſauber gerupft, verſ.—10 fd Pfd. 45—50 Pfg., fette Enten 60—65 Pfg. Fr. Nachan. Gutsb. Redetzky, Wirballen bei Kallningken Oſtpr. 76552 Junge Bratgänfe, äuß. tadl. Waare,—10 Pfd. ſchwer, ſaub. gerupft, nur Hafermaſt, à Pfd, 40 bis 45 Pfg., ff. Tafelbutter, Natur⸗ waare, 8 Pfd. netto 8., beides fr. geg. Nachn F. Hennig, Elb.⸗ Colonie b. Seckenburg(Oſtpr.) 78651 früh wird auf dem groß. Speiſemarkt Häm mel à Pfd. zu 45 Pfg. ausgehauen. Achtung!ů ein Transport 1657 Hch. Schneider, Metzger. Morgen Dienſtag prima junge heute früh ſanft entſchlafen iſt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Mannheim, 3. Novemher 1895. Die letzwillig verfügte Feuerbeſtattung findet Dienſtag, den 4. November, Nachmittags 4 Uhr von der Friedhofkapelle in Heidelberg aus ſtatt. Blumenſpenden nach Wunſch des Verſtorbenen verbeten. Todes⸗Anzeige. Von tiefem Schmerze bewegt, widmen wir hiermit Verwandten, Freunden und Bekannten die Trauerkunde, daß unſer treuer innigſtgeliebter Bruder, Schwager Bekanntmachung. Um weiteren Kreiſen der hieſigen Bevölkerung die Verwendung von Gas zu Koch⸗ und Heizzwecken nach Möglichkeit zu er⸗ leichtern, hat der Stadtrath, unter Aufrechterhaltung der früheren für Abgabe von Koch⸗ und Heizgas getroffenen Beſtimmungen, heſchloſſen, ab 1. Nopember d.., das Setzen des Gasmeſſers ein⸗ ſchließlich der Lieferung des Hahnens, Trägers, Montage und nöthigenfalls bis zu drei Meter Röhren für alle dieſenigen koſten⸗ los zu übernehmen, welche ſich im erſten Jahre nach erſolgtem Anſchluß an die Leitung zur Abnahme eines Minimalverbrauchs von 250 Kubikmeter Koch⸗ und Heizgas verypflichten. 75424 Die zur Erlangung dieſer Vortheile nothwendigen Anmelde⸗ formulare ſind in unſerem techniſchen Bureau K 7, ½ loſtenlos zu beziehen. Mannheim, 17. Oktober 1895. Direttian der Städt Gas⸗ und Waſſerwerkke. Schloß Zeil. Fichtenſtammholz⸗ Verkauf. Am 13. November d. J. kommen in der bieſigen Wirthſchaft von Vormittags 10 Uhr an im Submiſſtonsweg um Verkauf: a. 17000 Stück Laugholz aller Stärkeklaſſen ca. 4500„ Sägholz. Bekannte Firmen erhalten Loosverzeichnſſſe und Verkaufsbe⸗ dingungen zugeſandt. 75988 Schloß Zeil, den 17. Oktober 1895 Fürſtl. Waldburg⸗geil'ſche Domänenkanzlei: Weiger. Wurzach. Fichtenſtammholz⸗Verſtauf. Im Anſchluſſe an den oben bekannt gemachten Stamm 111 Verkauf werden wir am gleichen Tage von 11 Uhr an in Schloß Zeil en. 10,000 Stämme Langholz aller Stärkeklaſſen im Subuiſſionswege zum Verkaüf bringen. Den uns bekannten Firmen werden Loosverzeichniſſe und Ver⸗ kaufsbedingungen zugehen. 75992 Wurzach, den 17. Oktober 1895. Fürſtl. Waldburg⸗Wurzach'ſche Domänenkanzlei. Waldraff. Von der Reiſe zurück. Dr. med. Staudt. General Agent, welcher thätig und leiſtungsfähig, unter ſehr günſtigen Bedingungen ſofort geſucht. Adreſſe: General⸗Direction der Sächſiſchen Vieh⸗Verſicherungs⸗Bank in Dresden. 76569 Schirme Mein Laden befindet Empfehle große Auswahl ſich nunmehr 5 3,. von Schirmen in Seide Halbſeide, Gloria und Zanella. Engl. Nadelſchirme und Selbſtöffner, 76566 6 A. Engelsmann, Schirmfabrikant, 6 3, 1, Kirchenſtraße Repa n und Ueberziehen prompt und billig 74306 76602 Magenau ſ Emil Magenau. 8 e. 6. Seite. GSeneral-Anzeiger Mannheim, 4. November. Perein für Homäopathie u. Aaturheilkunde Mannheim. Donnerſtag, den 7. Nopbr. d.., Abends /9 Uhr im Saale des„Badner Hof“ IOieffentlicher Vortrag des Hombopathiſchen Arztes Kgl. W. Oberarzt a. D. Herrn Dr. Fiſcher über: „Die Bedeutung der Homöopathie und deren Geſchichte in Baden.“ Zutritt für Jedermann frei 76585 Ibau Mannheim. Miss Foy Miss Fop. Rodenſteiner B1. 8. Dienſtag Morgen: Wellfleiſch mit Sauerkraut. Abends:— Wurſtſuppe und hausgem. Würfte, wozu einladet 76593 Karl Hauck. U3,4 Weinrestaurant Blum P 3, 4. duſteg Schlacht⸗Feſt. Dienſtag Morgens Wellfleiſch und Sauer⸗ kraut, Abends Wurſtſuppe und haus⸗ gemachte Würſte, wozu höflichſt einladet 76581 Gottl. Blum, D 3, 4. Möbel⸗Trausport Spedition, Werpackung. Lagerhaus. Gegr. 1872. Stets günſtige Retourladungen. Prompte Bedienung. Billige Preiſe. Ausſug aus den Gisilſtandes⸗Regiſtern der Sladt Audmigshafen a. Nh. Okt. Verkündete: 21. Ludwig Schlimmer, Schloſſer u. Maria Anna Heß. 24. Franz Frey, Bierbrauer m. Maria Kath. May. 25. Clemens Carl Jak. Koch, Weinwirth u. Anna Moos. 25.—— Aug. Emil Weirich, Fabrikarb. u. Anna Suſ. Graf. eorg Keller, Maurer u. Kath. Grieſemer. 76598 J 1. 8 — J. Kratzert, [Mannheim, 1, 12 Telephon 298. [Heidelberg⸗ Telephon 130. 3yder 25. Ant. Gabriel Spiesberger, Fabrikarb. u. Luiſe Haſſelbach. 26. Rich. Wieſt, Bierbrauer u. Eliſab. Karol. Fiſcher. 22. Engelb. Albert, Fabrikarb. u. Aug. Wilhelming Bähn. 22. Karl Sebaſtian Zürn, kgl. Oberamtsrichter u. Clotilde Fried. Karoling Ilgen. 26. Peter Mafer, Maurer u. Suſanna Dietrich. 26. Wilh. Hugo Gruner, Fabrikarb. u. Rofina Maria Kühnle. 26. Sex. Ellwanger, Zimmermann u. Friederika Kalker. 29. Joſ. Gaſt, Maurer u. Eva Philomeng Götz. 29. Joſ. Stillger, Schloſſerm. u. Anna Wilh. Carol. Bechert. 28. Mich, Sengel, Bahnarb. u. Emilie Löſch. 29. Gg. Pet. Maffenbeier, Fabrikarb. u. Kath. Flörchinger. 209. 1 Sattlex, Fabritarß Aath Nunrtee u. Eliſ. gen. Kath. Ruckriegel. 30. Joh. Muy, Metzger u. Carol. Jak. Hedwig Roſell. 30. Joh. Gg. Mch. Chr. Fried. Hörle, Schuhm. u. Eva Chr. Karg. 80. Gottl. Schemenauer, Fabrikarb. u. Frieda Blum. 30. Karl Aug. Ernſt Schmidt, Steinhauer u. Luiſe Sofia Müller. 29. Conr. Emmert, Bildhauer u. Roſing Hartmann. 30. Hch. Korwall, Tagner u. Marg. Reil. Okt. Getraute. 24. 93 Bieberich, Maurer m. Kath. Fernkäß 26. Jak. Külzer, Schloſſer m. Eliſab. Bernhardt. 9. Honacker, Ackerer m. Barbara Reis. 26. Gg. Metz, Eiſendreher m. Friederika Sauer. 26. Aug. Jak. Saalbeck, Müller m. Kath. Würzburger. 26. Gg. Phil. Michel, Spengler m. Dorothea Koch. 26. J ranz, Fabrizarbeiter m. Eva Landgraf. 25. Phil. Maier, Fabrikarbeiter m. Katharina Kiehl. 26. Joh. Hch. Emmerich, Schmied m. Marg. Schreibuſch. 26. Ignatz Fried, Kaufmann m. Magd. Waldmann. 26, Adam Gaſt, Maurer m. Marg. Wihelm. 29. Friedr. Phil. Jak. Jößlin, Kaufmann m. Eugenie Stark. 30. Alex Gg. v. Harder, Rechtsanwalt m. Adeline Sturm. 81. Phil. Scheuer, Schreiner m. Kath. Schmidt. Okt. Geborene. 21. Paul Otto, S. v. Friedrich Völkner, Schiffer. 28. Johann Ferdinand, S. v. Joh. Gg. Schmelzle, Heizer. 26. Marg. Auguſta, T. v. Franz Ludw. Pfirrmann, Schreiner. 21. Otlo, S. v. Bernhard Weber, Fabrikarbeiter. 23. Tuiſe. 29. Chriſting, T. v. Phil. Stohner, Fabrikarbeiter. 23. Bertha Pauline Wilh., T. v. Wilh. Joh. Altmann, Kutſcher. 27, Roſa, T. v. Karl Diehm, Fabrikarbeiter. 27. Maria, T. v. Hch. Hack, Fabrikarbeiter. 26. Peter, S. v. Phil. Pet. Ferkel, Fabrikarbeiter. 26. Juliana Marg., T. v. Mich. Hoock, Fabrikarbeiter. 25. Bertha Eliſab. Maria, T. v. Chriſt Daniel Eckert, Fabrikarb. 29. Sofia, T. v. Karl Wilhelm, Feilenſchleifer. 25. Joh. Gg., S. v. Joh. Gg. Bernhard, Fabrikarbeiter. 29. Ferdinand Oskar, S. v. Jak. Külzer, vaeen 27. Auguſt, S. v. Aug. Ackermann, Tünchermeiſter. 26. Ida, T. v. Ulrich Stöbner, Fabrikarbeiter. 25. Maxia. 28. Wilhelm, S. v. Karl Wilh. Rempp, Kupferſchmied. 28. Albert, S. v. Joh. Mich. Borger, Fabrikarbeiter. 28. Adam, S. v. Heinr. Knippler, Tagner. 25. Paul Adam, S. v. Chriſtian Seyfried, Ausläufer. 23, Luiſe, T. v. Ernſt Friedr. Harſch, Magazinier. 28. Chriſtian, T v. Adam Conrad, Fabrikarbeiter. 29. Eliſabetha, T. v. Andr. Grabler, Schloſſer. Marig Thereſta, T. v. Joſ. Stefan Maier, Kaufmann. 25, Elſa Marg., T. v. Friedr. Sutter, Bäckermeiſter. 28. Georg Peter, S. v. Peter Böhm, Zimmermann. 29. Kath. Eliſab., T. v. Georg Kieſel, Fabrikarbeiter. . Geſtorbene: Okt. 54. Heinrich, 25 T. a Ernſt Ferdinand Oltſch, 69 J.., Gasmeiſter. riſt. Reinhard, 36 J.., Ehefr. v. Ad. Bräunig, Fabrikarb. iedr. Geißler, 66 J.., Privatmann. riedrich, 5 M.., S. v. Joſef Niklaus, Schreiner. Sofia, 11 T.., T. v. Friedr. Martin, Zimmermann. J. 2 M.., S. v. Ludwig Kühn, Fabrikarbeiter. J.., T. v. Mich. Gietl, Taglöhner. 8„ledig, Tagnerin b, 22 J. 8 M. a,, ledig, Näherin. „S. d. Phil. Max Nufer, Eiſendreher. 0 Bruno Körner, Schreiner. guſta, 1., T. v. Conr. Herrman, Schreiner. 30. Adolf, 1 M.., S. v. Franz Theodor Hörig, Schmied. 29. Ludwig, 3 J. 2 M.., S. v. Joh. Hübſchmann, Fabrikarbeiter. 19 ded e 2 Anna Diggelmann, 45 J.., Ehefr v. Pet Baumann, Schreiner. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß Gebr. Haymann in Mannheim eine General⸗Agentur unſerer Geſellſchaft für unſere Branche gegen übertragen haben. Berlin, im Oktober 1895. Die„Securitas“ liefert den bei ihr gegen Waſſerleitung irgendwie zu behindern. Telefon No. 672. Acqul iteure, werden federzeit engagirt. Teppichen, Möbelſtoffen, Fabrikpreiſen. E I, 7. Celephon 888. Pofroleum⸗ Tisch-U. Hangelampen verſchiedener Syſteme in größter Auswahl und zu den billigſten Preiſen bei 74504 Louis Franz MANNHEIIM 0 2, 2 Vollſtändiger Ausverkauf. ee Galanterie- und Spielwaaren zum Ausverkauf. Um mit dieſen Artikeln, welche ſich beſonders zu Hochzeits- u. beburtstagsgeschenken eignen, ſo ſchnell wie möglich zu räumen, habe ich dieſelben in Serien eingetheilt und gewähre ich auf die ſchon bereits ermässigten Preise folgenden Rabatt: Serie I 10% Serie II 15% Serie III 20%. Um jede Täuſchung zu vermeiden, iſt auf jedem Gegen⸗ ſtand der Verkaufspreis ſichtbar angebracht. dDieſer Ausperkauf iſt ein ſtreng reeller, wovon ſich Jedermann leicht überzeugen kann, und bitte ich ſolchen mit den alltäglichen Ausverkäufen, die unter irgend einem grundloſen Vorwand bekannt gemacht werden, nicht zu ver⸗ wechſeln. F. Geiger, Juternationaler Zazar. F 1, 2, Breiteſtr. F 1, 2, Breiteſtr. öffnung 76878 rihnuchts⸗-Ausſtelung „daß wir den Herren 01 Securitas Versicherungs-Actien-Gesellschaft Die Direction: H. Kleeberg. Unter Bezugnahme auf obiges Inſerat empfehlen wir uns zum Abſchluß von Verſicherungen gegn Wasserleitungsschäden. Waſſerleitungsſchäden verſicherten Hausbeſitzern einen unter Patentſchutz ſtehenden practiſch erprobten und bewährten Wärmeapparat(D. R. P. 81459), welcher das Ein⸗ frieren der Zuflußleitungen verhütet, ohne den beſtändigen Gebrauch der Zu allen näheren Auskünften erklärt ſich gerne bereit Die General⸗Agentur Mannheim: Gebr. Haymann. L 7. 4. IB. Tüchtige, ſolide Haupt⸗ und Speziglagenten, ſowie Inſpeetoren und Ausverkauf Tiſchdecken, Cocos, Linoleum, Ledertuchen, Angorafellen, Cretonnes ꝛc. ꝛc. wegen vollſtändiger Aufgabe obiger Artikel zu und unter 71952 J. H. May EI, 7. Der Ausverkauf findet nur gegen Baar ſtatt. Künſtliche Zähne v. 2 Mk. an. Plomben v. 1 Mk. an. Schmerzlos Zahnziehen, Zahnreinigen ꝛc. H. Stein, 8 I. 5. Sprechſtund.: Sonn⸗ u. Werktags von—6 Uhr. 64365 Friedr. Bühler D 2, 10 D 2, 10 Corſetten⸗, Weißwaaren⸗, Wäſche⸗ und Ansſtattungs⸗ Geſchäft empfiehltsich zur Anfertigung von Braut- u. Kinder- Ausstattungen unter Zusicherung vorzüglicher Ausführung und streng reeller Bedienung bei den billigsten Preisen. 58441 In allen Staaten patentirter Feruſchließer, von jedem beliebigen Punkte eines Breis: auf⸗ und zuzuriegeln. reis: Mk..50 lleinrich Cordt. N 4, 23. Schloſſerei. N 4, 23. 12= Pchönschreld Onterricht in Manmkeim für Herren u. Damen.— lede, Handschrift selbst die schlechteste, wird in—3 Wo- Methode. debr. Gander, Kalligraphie-Institut mn Mannheim. 74491 1000 Mark ſofort zu leihen geſucht, gegen ſehr gute Sicherheit, hohe Zinſen und baldige Rückzahlung. Offerten unter No. 76069 an die Expedition d. Blattes. Von einer Dame werden Mal- und Zeichenſtunden ertheilt bei mäßigem Honorar. äheres L 4, 9, 3. Stock. 75895 Wer liefert einem hieſigen Ver⸗ ein behufs eines Theaterabends die paſſenden Koſtume. Briefe mit genauer Preisangabe und Bedingungen unter J. R. 76475 befördert die Exped. d. Bl. Eim FKind wird in gute Pflege J. Daut, P I, 4. nach Auswärts genommen. Nag. 2 Französisch. Eine Pariſerin, geprüfte Lehrerin, ertheilt Unterricht in ihrer Mutter⸗ ſprache. Beſte Referenzen. Gefl. Offerten unter Nr. 76168 an die Exped. d. Blattes. 76168 Ein Herr wünſcht von einer jungen Dame Engliſchen Auterricht möglichſt in franzöſiſcher Sprache u erhalten. Of. unt. D. Sch: No. 76518 an die Exped. d. Bl. E zer ent⸗ g. ſchwarze laufen. Abgabe erbeten gegen Be⸗ lohnung O 7, 18, 4. Stock. Vor Ankauf wird gewarnt. 76580 Rothbrauner Dachshund ent⸗ laufen. Näh. im Verl. 76554 Eine gold ge⸗ funden. Abzuh. 26, 10,4. St. 76581 RR e Vorloren: Ein gold Zwicker, vom Hoftheater bis zur Poſt an den Planken. Abzugeb. geg Belohn b. Hofopernſ. Kromer, M5,1. 76555 Goldene Broche a. von H 8, 38 bis zum Theater am Freitag Abend verloren. Abzug gegen gute Belohn. H 8, 38, 2. St Von Eigarrenfabritk ein paſſendes größeres 764⁴3 Hagazin nebſt Comptoirräumlichkeiten zu miethen ev. zu kaufen geſucht und werden Offerten, in denen genaue Beſchreibung des Objekts gegeben iſt, unt. 8. 62678 an Haaſenſtein& Vogler .⸗G. Hier erbeten. Auch würde man ev. mit einem Unternehmer wegen Erbauung eines ſolchen bei 10jährigem Miethscontract und Vorkaufsrecht in Unterhandlung treten. Getragene Winterüberzieher, 10 Einjähr. Militär⸗ mäntel, „ Einjähr. Uniformen, 15 Militärhoſen zahle ich die höchſten Preiſe. 75034 S. Weilmann, F, 2, der Synagoge gegenüber. Haus-Ankauf. Am bhieſigen Platze wird ein Haus unter günſtigen Bedingungen zu kaufen geſ. Off, unt Chiffre 76261 an die Exp. dſs. Bl. Leere Flaſchen kauft 63686 L. Herzmann, E 2, 12. Schloss, ſehr geräumiger, auf hohen ge⸗ wölbten Kellern ruhender er⸗ höht gelegener Bau mit 17 Zimmern, Balkon, 2 Küchen mit Speiſenkammer, Diener⸗ ſchaftszimmern und ſonſtigen Gelaſſen, Waſchküche, Herr⸗ ſchaftsſtallung für Pferde, Wagenhalle, großem Hofe mit Pächterwohnung, Stallungen, Scheunen, großen Wagen⸗ und Parkanlagen, emüſe⸗ und Obſtgarten.— Geſammtfläche ungefähr 1 Hec⸗ tar,— iſt zu verkaufen. Befindet ſich in einem großen Pfarrdorſe des bad Unter⸗ landes— Eiſenbahnſtation— und eignet ſich, da 40—60 Hectar Grundbeſitz billig mit⸗ erworben werden könnten, zur Gründung eines Schloßgutes, wie auch und beſonders zur Verwendung für Fabrik⸗ oder Wirthſchaftsbetrieb(Cigarren⸗ fabrik ꝛc. ꝛc., Bierwirthſchaft und Niederlage einer Groß⸗ brauerei) oder auch zur An⸗ lage einer Heil⸗ oder Lehran⸗ ſtalt. Uebernahme nach Be⸗ lieben des Känfers. Auskunft durch Albert Rotzinger in Freiburg 1B. 76545 0 Salon-Pianino, beſſeres Fabrikat, neu, in Ton und Ausſtattung ſehr ſchön, preis⸗ werth abzugeben. 70805 F 8, 15, 2. Stock, rechts. Pianino gebraucht, mit ſchöner Ausſtattung kaufen. M 4, 3 Tafel⸗Klavier gut erhalten, zu verkaufen. 76458 D 7, 16, 2. St. „Zweirad“ (Pneumatik) ſehr gut erhalten billig zu verkaufen. 76042 Näheres R 2, 10, partt. 1 Chiffonnier, 1 Kommode, Kanapee u. ſ. Verſchied. bill, zu verk. S 3, 10, 2. St., Ik8, 76595 3 ovale Faß u. mehrere kleine Faß, eine Apfelmühle und Kelter zu verkaufen. 74126 und großem Ton, billig zu ver⸗ 8 74666 5 — —— * — elneee eee e inen ——ů — nsn E Ma 4. November. F 2, 6. Unh. F. J. Stetter) empfiehlt in der 7. Seite am Markt Spectal. SHbileilung Tuch& Bukskin: Anzug-, Hosen-, Paletöt-& Mantel-Stoffe für Herren und Knaben. 76544 Uniformtuche& Loden. Farbige Tuche für Besatz, zu Stickerejen u. Zzur Decoration. Billardtuche zu billigsten Preisen. Mehrere Sond kar en brauchte u. neue, zu verkaufen. 18 G 5, 178¾. Jahr alter ſchwarzer Spitzer (üldanchen) 2. verkaufen. 76105 24, 2. Stock. 2 1 55 Collies (ſchottiſche Schäferhunde), Rüden, 2½ Monate alt, von prämiirten Eltern, kaufen. Fr. Hafner, udwiashafena Rh. Varfraße 21. ſehr preiswerth zu 50 12 onkärge 11 n einem bedeutenden Engros⸗ Geſchäfte Mannheims findet ein büldun Mann mit guter Schul⸗ ildung ſofort Aufnahme als Volontär gegen mäßigen Gehalt. Selbſtgeſchriebene Offerten u. Nr. 76199 an die 160 Bl. erbeten. Schmied⸗ Geſuch. Ein tüchtiger Eiſenbahn⸗ ſchmied, erfahren im Geſchirr⸗ ſpitzen und Wagenreparaturen wird per ſofort geſucht. Offerten mit Zeugnißabſchriften unter J 8 No. 76570 befördert die Expedition ds. Bl. Colporteure welche ſich energiſch für 50 Pfg.⸗ Schrift verwenden wollen, welche Jedermann kauft, wollen ihre Adreſſe ſofort einſenden an die Verlagsbuchholg. A. 990975 Emmendingen. Cücht. Eigerteumacher 1. Wickelmacherinnen finden ſofort dauernde Beſchäftigung. 76402 Näh. in der Exped. Für unſer Kur Weiß⸗ und Wollwaarengeſchäft ſuchen wir per ſofort zur Aushilfe gegen höchſtes Salair 1 tüchtige Kaſſirerin, per ſofort eventl ſpäter: mehrere Verkänferinnen. Den Offerten ſind Zeugniſſe, Photographien und Gehaltsan⸗ Rarl beizufügen. 76386 Karl Schmelzle& Co., Pirmaſens pfalß Junges Mädchef tagsuber für häusl. Arb. geſ. Näh. i. Verl. 2285 Kräftiges Taufmädchen per ſofort zaug 7658 Sophie Link. Juünge Mädchen fönnen 55 uſchneiden raſch, gründlich und illig erlernen. K 3,8, 4. St. 857 Köchinnen, Zimmer⸗, Kin⸗ der⸗ und Hausmädchen werd. ſofort geſucht und empfohlen. 74119 Fr. Schulze. N 4, 21. Kellnerin wer Skellen ſuchen Sfäß iger, in ſeder Art S riftverkehr u. im Rechnungs⸗ weſen erfahrener Mann, beſtens empfohlen, ſucht Schriftführer⸗ und Rechnerpoſten, Geſchäfts ver⸗ tretungen, auch in der Verſicher⸗ 7005 ranche zu übernehmen. Gefl. Offerten unter No. 76577 an die Expedition d. Bl. Ein junger Mann Anfang der 20er, mit guter Handſchrift ſucht bei ſehr e e Anſprüchen Stellung auf einem Bureau als Schreiber. Gefl. Off. erbet, unt. Chiffre 69450 an die Exp d. Bl. Ein Mann in den beſten Jahren (Fautionsfähig), ſucht Stellung als Maſchinenmeiſter, Maſchiniſt, Auf⸗ ſeher oder Magazinier, in einer Fabrik oder ſonſt kin einem Geſchäft. Zu erfr. in der Exp dſs Bl. 76403 Mädchen jeder Art ſücheſ 195 finden Stellen durch Frau Kgrolina Grün, akenbeineetr, 9, 7Absre Teuervebrbans. ge⸗ Ein junger Mann, Mitte der Zwanziger, militärkrei, mit allen Comptoirarbeiten vollſtändig ver⸗ traut und mit Erfolg gexeiſt, ſucht in Mannheim oder in der Nähe Mannheims per 1. Januar Stell⸗ ung. Gefl. Offert. erbitte unt. No. 76549 an die Exp d. Bl. ꝛdse Junge Frau empfiehlt ſich im Waſchen und Putzen, auch für Parquetböden. K.9, 5. St. 74805 Es werden noch einige Kunden zum Nähen geſucht. 76127 Näh. 0 2, 2. Handſchuhladen. Eine tüchtige Büglerin nimmt noch einige Ku. den außer dem Hauſe an H 9, 35. 7612⁵ Eine ältere Frau wünſcht Stellung als Häushälterin oder tagsüber Beſchäftigung. Näheres im Verlag 76275 Lehrling 175 mit guter Schulbildung geſucht in ein hieſiges Agentur⸗ und Speditions⸗Geſchäft. Näheres in der Exped. d. Bl. 68893 Ein hieſſges Engposgeſchäft ſucht einen fleißigen, jungen Mann mit tüchtigen Schulkenntniſſen (Berechtigung zum einf⸗freiw. Militärdienſt) in die Lehre. ffete ſind unter Nr 75948 an die Expeduion— Aicbten e Aine dame ſucht möbl⸗ Zimmer zu miethen Off. mit Preisang. unt. No. 76467 an die Expedition. Eiskeller geſucht. Von einer Brauerei wird ein Eiskeller von ca. 1000 Cbm. In⸗ halt, möglich mit Stallung und kleiner Wohnung, zu pachten ge⸗ ſucht.— Offerten unter S. B. 76568 an die Expedition dſs. Bl. Zu miethen geſucht ein 76280 Magazin in den Quadraten O, P, Q, R, 87 T oder U Näheres 6, 38. Magnzine 0 8, 8 roßes Magazin mit Comptoir U. 11 5 5 zu vermiethen, 144 5 0 e La gerplatz. Mein an 1 5 Maldphofſtraße, neben dem Schweſternhaus ge⸗ legenes Grundſtück 3300[Im groß, 9 beabſichtige ich als Lagerplatz ganz oder getheilt zu verniiethen, 1032 Na heres in in der— d. parf., Büreau zu ver⸗ miethen. 76562 0 3, 3 3 helle Parterrezim. Ein Laden mit oder ohne Wohnung, zu jedem Geſchäft ge⸗ eignet zu verm. 74352 Näh. G 8, 17, 2. Stock. Burean event. mit kleinem Magazin per ſof, zu v. 73681 Näh. U 6, 14,(Bureau). Metzgerei mit Realrecht in verkehrsreichſter Lage der Stadt Mannheim, E8, 14, wird auf Wunſch neu gergerichtet W 8 dem Park gegenüber, + 6, Ofür Famtilien, die ruhig 99 wohnen wäünſchen, 8. Stock: 8 Zimmer, Badezimmer feinſt ausgeſtattet, nebſt 2 Zim. im 4. Stock u. Zubeh. per ſofort zu vermiethen. 70271 2. Stoct, 7 Zimmer, + 6, 9 Küche, Speiſekam. u. Zubehbr per ſofort zu verm. Näh. zu erfragen 0 7, 10b, Comptoir im Hofe. 70067 3 5 5, 11 3. Stock, 5 Zimmer und Zubehör zu ver⸗ Miethen 70272 F 8, 10, 2. Stock. 0 Stock, iſt B 6, 20 eine hübſche Wohnung, beſtehend aus 6 Zimmern, Küche, nebſt 2 Mauſarden und 2 Abthei⸗ lungen Keller zu v. 69686 Joſ. Hoffmann 8 Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. C 2, 12 2. Stock zu ver⸗ miethen. 75941 0 16 4. Stock, ſchöne 115 Wohnung, 7 3. mit Zub. ab 1. Januar 1896 zu vermiethen. 75955 Näheres Bureau, part. D 55 15 Stock mit Zubehör, bis 1. April 1896 ganz oder getheilt zu verm, 4. Stock: 6 Nag. Küche u. Zubeh. zu perm. Näh 1 7, 11, 2. Stock. 74649 25 eughauspl., der 2. 5, 1 9 Stock, 6 Zim. nebſt Zubehör, ſofort beziehbar, zu v. äheres im 3. Stock. 69428 6, 12„St. 1 Wohn. zu verm. 75083 E 4, 1* eleg. Bele⸗Ctage, 5 Z. Küche, 2 Manſ. u Zub. Piort zu verm. Näh. Emil Klein, Agent, T I, 3, 3. Stock. 73637 5 8. St., 9 Zim⸗ E 15 25 mer, Badezim., Küche 45 Zubehör zu verm. Näh. zu erfragen O0 7, 10b, Comptoir im Hofe. 63647 F 5 3 2. Stock, Hinterh, ein 2 großes Zim. u. Küche u. ein leeres Zim. zu v. 75747 23. St., 3 Zim. u. Küche F 95 3 zu beim Nab. Bahn⸗ hofplatz 7, 3. St. 75228 E5. IN 152 E J, 12² im Seitenbau 85 9 Magazin oder Werk⸗ ſtätte geeignet, zu verm. 67714 L 8 1 Laden(ſeſther Cigar⸗ 7 renladen) zu verm. Näh. Conditorladen. 74818 ein großer La⸗ den mit Wohn. und Lagerraum, 7 auch als Bureau zu verm. Näh. 3. Stock. 75968 1 Schönes Vereinslokal N 4, zu vergeben. 15727 Bureau beſteh. aus N 4, 222 2 Zim. zu verm. 4 2 Aden a für Bureauge⸗ 05 15 eign.z. v. Näh. 4. St 78218 pG, 2802A a e 1 115 10 1 Bu binderladen) nebſt ohnung 1220 Näh. 2. Stock 74155 Sroße Buregurfumlichkeiten mit Kaſſengewölbe ſofort be⸗ ztehbar zu verm. 7006 Näheres 2, 5. Bäckerei u pvermiethen. 1 durch Ad. Boſſert, + 8, 4823 4. St., 2 Z. u. Küche mit Abſchl. 3z. v. 76120 7. 42 8 im. U. Küche, ab⸗ geſchloſſ. zu v. 71526 6 7 11* Wohnüngen mit je 7 5 im. u. Küche ſofort zu verm. Näh. 2. Stock. 74648 8, 25 3 Zim. u. Küche z. v. 9 Löb, Baumei⸗ ſter, 2 8 76579 H 0 12 +. St iſt eine hübſche Wohn⸗ ung, beg end aus 6 Zimmer, Küche, 2 Manſarden und zwei Abtheilungen Keller zu verm. Joſ. ennann, 85 Söhne, Baugeſchäft, 5 75 70130 HS, 14 1—500 1 8, 28 15 Wohnung, Zimmer, Küche 115 pr, ſofort zu, ver⸗ mieth 7007 Naberes M 5, 28, 2. Stock⸗ B 2, 10 H 9 5992 Zim. und Küche 2 zu verm. 75744 J32 15 5. 3.u Küche, „1 Zim und Küche Jofort zu 19505 75762 J 15 10 1 Zimmer und Küche zu verm. 75905 0 Jungbuſch, 1 Woh⸗ J 9. 31 nung zu v. 76557 K l, 4. St., 4 Zim. u. Küche bis Dez. ſehr billig zu 17 5 Näh. 2. Stock. 75746 K 9 05 Stock, 5 Zimmer 9 und Zubehör per ſo⸗ fort zu vermiethen. 70065 L2„10 1 ſchöne Parterre⸗ Wohnung, 4 Zim., Badesiit u. Zubehör ſofort oder ſpäter preiswürdig zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 75942 8. Stock, elegante L 10, 63 Wohn, von 9 Zim. u. allem Zubeh zu verm. 68815 Ecke Kaiſerring und Bismarckſtraße. L 14, 12 elegantes Hoch⸗ Part. mit Vor⸗ garten, 7 Zimmer, Badezim. und Jubebör per Frühjahr zu nerm. Näheres 3. Stock. 74886 12.13 ſetzung zu verm a der 2. St, 5 Zim, J 3, 13 Küche u. Garderobe nebſt Zub. 3. v. Näh part. 0 3, 8 Gaupenwohn 2 Zim u. Küche zu v. 75288 0 5 1 1 leer. Zim. zu verm , 1 Näh. 4. Stock. 75920 60 5. 13 im. u. Küche zu v. Näh. 4. Stock. 75919 65 Strohmarkt, 3. Stock 0, 9 5 Zim,, Küche ꝛc. ſof beziehbar. 75143 O 4, 7, 2. Stock. 5 eine freundl⸗ dl. Wohn. 0 2 23 von 6 Zim., nach d. St raße geh., wegen Todesfall ſof. zu vermiethen. 74166 Näh E 1, 10, im Sckladen. 4, 6 Zimmer und Küche verm. 76250 11 5, 52 2. Sf. 3 Zim u. Küche zu v. Näh. 25,14. 7572¹ 5, 5 2 Zim., Alkov u Küche ſof, zu verm. 75722 4. St. 2 umer R 4, 13 zu verm. 375758 8 155 23 505 St., 2 Zim., Küche Zubeh⸗ weg 107 5 Zim., Badez. per ſof. zu verm. 71033 ff 1, 13. Stock 4 Zim. Küche u. Speicher z. v. 75751 g 3, 5 h große Wohnung 05 verm. 57 15 E 6 Aim. ee 4 Zim., Küche, Magd⸗ kamm 7 5 Mmonatl. 36 M. z. v. Näheres 2. Stock links. 74496 3 2 Zim. u. Küche a. 1 6, 27 gehend billig zu verm. 74423 6, 5 55 ſchöne Wohn Zim., Küche und 5. fofe billg zu verm. 74422 Eichelsheimerſtraße No. 37 (Neubau) 3 Zim. und Küche, mit und ohne Balkon, ſofort od. ſpät. zu verm. Näh. I 5, 2, 2. St. 25 eee 770, Wohn⸗ ungen, 2, 3 Zimmer zu verm. Näh. 1 18, 14, 2. Stock. 75407 Nheindammſtr. 7, 5 815 u. Küche zu verm 75408 Näheres L 18. 14. 2. Stock. Zu vermiethen im Mittelpunkt der Stadt eine ſchöne Wohnung mit 7 Zimmern, Badezimmer u. Zubehör im 2. 97 Näh. B 7, 12, 2. St. 76267 Ringſtraße abgeſchloſſene Wohnungen von 5 Zimmer, VBadezim⸗ mer, Küche u. Zubehör ſo⸗ fort preisw. zu verm. 75403 Näheres K 4, 12, 2. St. Ein ſchönes, leeres Gaupen⸗ zimmer, zu 5 M. monatlich 1 Offerten unter Nr. 75948 an die Expedition. 75943 Langſtraße No. 26. Abgeſchl. Wohnungen, 3 Zim. und Küche und 2 Zimmer und Küche zu verm. 74347 I Zimmer u. Nuche an ſolſde gelts ohne Kinder od. einzelne Perſon 67481 Näh. U 4, 11, 2. Stock. —12 Mark 1, 2 u. 8 Zimmer mit Waſſerl. und Keller zu verm. 70¹1²8 Traitteurſtr. Nr.—10. Schwetzingerſtr. rechts. Schwetßingerſtr. 33, 2 Stoc, 4 Zim. mit Küche, getheilt oder ganz, zu v. Näh. O 5, 1, 4. St. 76891 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu v. bei J. Doll. Kirchen⸗ diener, 15 Querſtraße 21. 70129 Jangſtraßſe 4. 4 Iimmer und Küche ſo fal beziehbar 3. v. 76030 Mübl Zimmer 13, ſof. zu tert 4 3 8 1 Tr. hoch, g. möbl. Zimmer event. mit Schlafzim. in ruh. Lage 1 5 zu vermiethen. „St., gut möbl. Zim. zu v. 76574 5 4. 14 part. 1 möbl. Z. m. B5 D, 2 ſep. Eing. ſof. an emen anſtänd. Herrn zu verm. 75747 3 5 5 11 5 Hochpart., möbl. 9 2 Woh. m. Schlafkab. wegen Verſetzung eines höheren 1 4, 17 Funfttr. 2. Sr, 25 3g. mbl Aim. ſof. 3. v. 75924 0 6. 3 2. St., zwei hübſch möbl., freundliche Zimmer, Aanern oder zuſammen zu vermiethen 76547 0 7, 21 1 7 5, 15,0 srnöbl 0 mit Penſton zu verm. 75144 0 4, 12 Zeughauspl., fein mbl. Zim., zogl; bezi chbar, zu verm. 75912 5 2 ſchön möi freundl. 45 7a 1 Part.⸗Zim. event. m. Penſion zu 15 76101 C 7 7, 5 hochparterre, 2 möbl. Zim. mit Ausſ. 9 85 Park zu v. 67658 0 8, 15 part, eln ſein möbl. fenſtr. Eckzimmer nebſt 9 175 8 Schlafzim als Atelier od Bureau ſof, zu verm 75555 D 2 8 1 ſch. möbl. Zim mit Penſ zu v. 76877 0 4 0 Frucht markt, 1 Wohn⸗ 7 u. Schlafzim an 1 od. 2 Herren ſof. zu verm. 76441 3 53. St., einf. mbl. Zim D 9, O bis 1. Nov. od. ſpät. zu vermiethen. 76258 ein gut möbl St., it möbl. D 5 9, 68 Zim. zu verm. 75596 0 5, 16 Zeugbauspl. 5 St. 1 gut möbl. Zim⸗ ſof. 3. v. 76192 E4 5 0 2 Tr. h hoch, 2 ineinander⸗ gehende, gut möbl. Zim., 10 Wohn⸗ u. Schlafzim geeign, od. auch getheilt, an Jod. auch 2 Herren mit od. ohne Penſ. ſof. z. v. 76584 E 3, 15 Teinf möbl, Zim 2 an jungen 5 zu verm. 7543 Näheres Caffee Dunkel. F 2 55„12 2. Stock, gut möbl. — Zim. ſof. z. v. 76440 F 4, 15 (zwiſchen Walfiſch Part.-Zim. 1 Luxhof), 1 fein mobl, mit Alkoven ſof. zu verm. auf die Straße geh., 4 2 Tr., 1 f. öbl. EB 76157 ſof, zu verm. 76115 1 möbl. Zim. an Loder 2 E 5, 6 v. 76124 F 7 16 Kirchenſtr., 2. Stock, 47 ein gut möbl. Zi auf die Straße gehend, per ſofort zu vermiethen. 76394 6 3. 3 Tr., 1 gut möbl. 72 zu v. 75609 6 6. 2 2. St, I gut möblf. „ Zim. an 2 Herren billig zu verm. 76287 0 75 10 2. St., ein gut mbl. Zim. mit Kaffee, Preis Mk. 16, zu verm. 76347 3 Tr., ein gut möbl. Zim. billig zu verm. 75663 H 2, 9 (Mulle. 5 Tr., ein gut möbl. H 35 7 Zim, an einen Herrn zu vermilethen 7615¹ H 7, 4. 4. Stock, 1 ſchin möbl. Zim. mit oder ohne Peuſion zu vermiethen. 75296 II 7 7 3. Stock, 2 gut möbl. 2 Zim. ſof, zu v. 75254 In el tmöbl. H 8, 38 Anelegan m Zim. zu verm. Näheres 2. Stock. 76559 St. Iks., bl H 9, 225 Zim 5. v. 10 H 10, 5 n e H10, J . St, einfach möbl. H 10, Zim. zu verm. 78768 23 ein möbl. Part.⸗ Zim. zu verm. Näh. Bäcker Lenbard. 76266 J2 8 1 fein möbl. Part.⸗ 4 Zim. mit ſep. Eing. zu vermiethen. 75752 J 3, 35 2 5 1 gut möbl. Zim. ſof. z. v. 78560 ſrdl. möbl. Zim. ſof. 135 9, 4 zu verm. 76272 J 8, 373 part., ein fein möbl. Zim., auf die Ring⸗ ſtraße geh., ſoſort zn verm. 74802 1 Tr.., 1 möbl. Zim. K 3, 21 m. 1 oder 2 Belten ſof. zu vermiethen. 75697 K 9, 16 einf, möbl. Zim mit Penſ. f. 1 Kaufmann oder Schüler zu vermiethen. Näheres im Laden. 75562 K9, 17 e Iſchön mößl Part⸗ L 12 10 ſchön möhl. Par Zim. an einen ſol. Herrn ſof, zu verm. 78227 a Tr. I güt möbl . 4, 5 Zim. ſof zu v. 75741 L 15 13 am Bahnhof, 3 Tr., 5 1 hübſch möbl. Zim mit od, ohne Penſ. zu v. 78375 L 18, Thoräckerſtr. Nr. 7. 1 Tr. hoch ſgut möbl. Büaue 125 od. ſpäter zu verm. M 4 1 einf. möbl. Zimmer 2 mit od. ohne Penſion zu vermiethen. 761³6 7 4 22. Stock aſchön Zun. an eine Dame od. Fräulein z v. 78558 N2 ſch. mübl. Part N 4, 21 ſof. od. dt pud 4801 Z. ein g. 1 Zim⸗ zu v. 75766 Ne, Fban t e Herrn Beamten zu v. 75928 B 7, 10 U B. 855 Gee (3. E d 1 8 2 85 Nähe der Poſt, 1 Tfeinmöbl. Zim. a. d. Str. geh., a. 1 Herrn Näh. 3. St. 75665 50 gut möbl. Zim mit 0 3. 2² Penſion an 1 an⸗ ſtändiges Fräulein z. v. 75740 6 ein möbl. Part.⸗Zim. 9 65 mit oder ohne Penſion a vermiethen 76229 85 möbl. 67.20 billig zu vermiethen. Stock, ein 76893 5. 15 5 möbl. Zimmer ſchön ſofort billig zu verm. 75403 8 4 15 I. Tr. 1 ſchön möbl. 2 Zim ſof. zu v. 76095 Breiteſtraße, Junger 1. 1 4 Kaufmann ſuchtg im⸗ 9 5 mit Penſion, großes, ſch. Zim auf die Straße geh. 1686 + l, Ila part. kleines freundl. ſchön möbl. S zu wermteſhen 76416 75 2 Tr. Iks., möbl. Z. 11, 137 5 einf, möbl, Zim zu v. Näh. Laden 75585 verm. 7624 T2 4 hübſch möbk Aummer billig 10 verm. 4. Stock, ein Zimmer ſof. T 1 16 1 möbl. Zimmer 10 2 — 2. 5(Maier). 76411 TI. II. 4 m gutem 592 T 6. 27. ſchön möbl. Parterre⸗Zim. preiswürdig an einen feinen Herrn zu verm. 71403 Ul, 1. 6 Breiteſtr., 1 Tr., ſch. gr mbl. 3. prw. g. p. 76381 ee U 3 3 ſch. möbl. Zim. für 1 Herrn mit oder ohne Penſion ſof. zu v. 78287 U 4, 12, 2. St., n. d. Raſtr., 1 gut m. g. an 1 5 o. Ftl. 3. v 2 1 5, gur mübl. Iim 2 0 einen anſtänbigen Herrn zu vermiethen. 765689 + 1 Zim. u. Küche a. ruh. U 95 11 Leute zu v. 76125 1U 6, 15 Stock, hübſch möbl Zim. auf die Straße geh.,! 0 ſof⸗ bill zu verm. 16590 6 6 8 Ringſtr., 1 Treppe, 55 1 oder 2 gut möbl. Zim. ſefort od. ſpäter event mit Penſion zu verm. 76096 1 6, 1 3. Stock hüdſch möbl. Zim, auf die Straße geh. 9 ſof, bill. zu verm 75598 Gut möbl. Fimmer mit oder ohne Penfton per ſofort zu perm. Näh. L IS, 3, 4. Stock. 76. 76399 Bismarplat 13, 2 St Unfs 1 gut möbl. Zim. mit 2 Vetten zu Wermlethen 76097 Schwetzingerſtr. 14b, 3 Tr.,ſch. möbl, Zim ſof, zu v. 75592 Kaiſerring 32, früher M 8. Ein ſchön gut möbl. Zim, über 1 Stiege, auf die Ringſtr. gehend, zu verm. Näh, b. Uebler. 75915 Schwehingerſtr. 14 8. Stock, 2 ſch. möbl. Zim⸗ ſof. zu v. 75981 verm. Näh. im Verlag. 75768 (chlafstellen.) — Fere Eb 3. St., Schlafſtellen I 95 14b verm. 75604 2. Stock, laf J 3, 22 zu verm. 705 4A 3, 8 2 Trep., Penſton für Woche 7. 50. 76575 3. St., Koſt u. Logis I 8, foſt u. Loais. 76436 erhalten. 2625˙ IIb! ſiung. Hett Hadet in gerzt. 167 220 Ein gut möbl Zimmer an ein Schwetzingerſtraße 3, 3. St. F 5, 9 g. Schlafſt. mit od. ohne 6 8, 2 5 St. gute Schlafſt. „0 billig zu verm. 78770 H 10 7 2. l Vorderhaus 105(Schlafſt. mit Koſt beſſere Herren 76168 8 7 31⸗ 127 bürgl. Mittags⸗ (heizbar) z. v. 76428 N 4 243 St. könneneintge 22 Herren guten bür⸗ 0 geg. d. Teleg Amt 2 St. 3, 2259 gut möbl. Wohn⸗ u. gut. Teanilie bens. Penzion m. Familiszsgtebl, beſſeres Fräulein mit Penſion zu möbl. Zimmer zu verm. 75754 Koſt zu verm. 754ʃ0 0 zu verm. 75742 4. St., Schlafſt. zu ſofort zu vermiethen. 76232 Koſt und Logis 6 7, 1b5 2. St., Koſt u. Logis U. Abendtiſch. 76167 H 7, 55 8. St,, für 2 Herren gerl. Mittags⸗ und eee Scglalzinmer zu verm. 72910 ſal, Llarterbentüu,] B. l, Vatl. 875f 8. Sette. General⸗Anzeiger Mannheim, 4. November. + 1 in Damaſt, Satin, Zanella, Woll⸗Satin u.— 61 NNANNN—65 Il in reichhaltigſter Auswahl.(ein ö 0 Wir übernehmen die älterer Decken, mit oder ohne Stoffzugabe, binnen Aipe— Steppdeckenfabrik —8 Tagen unter billigſter Berechnung. 11590 E 25 45 1 Treppe hoch 2 45. Muster gerne zu Diensten. s 5 Hagebolten sind reizende Neuheiten Verkauf zu billigſten 1755 Cravatten Concurspreisen 21 gulieſt. F 1, 8 Munhuin Nache Strassburger Pferde- Lotterie Gesammtgewinne 24660 1 Woch (45. Bonenbe) 1 Landauer mit 2 Pferden i. W. v. 88080 Mi., zuſammen 17 Pferde i. W. v. Mk. 18000. N1 5 d allen bek t 76039 ſicher Ziehung Hoſe 1 Mk., 11 sooſe für 10 M. ben be de Genenaden J. Stürmer, Straßburg i. Ell. ertaeſeen der In Mannheim bei: 8. Emmerich, Aug. Gehweiler, Gremm& Lorenz. Moritz Max Hahn& Cie., 28 7970 Hochſchwender, Aug Kremer& J. M. Ruedin. ſfeldner& Weiss, Mannheim, P 1, 12 Leinen-, Wäſche-, Ausſteuer- und Bekten-Geſchäft erlauben ſich auf den Eanbang ſämmtlicher Nenheiten ergebenſt aufmerkſam zu machen. Wir haben in dieſem Jahre eine Parthie 76106 SErrr die theils durch die Schaufenſter verlegen u. angeſchmutzt, ausrangirte Modelle oder Muſter, 9 nichſ mehr 155 99750 zurücgeſ tund werden dieſe S zu ganz außergewöhnlich billigen Preiſen abgegeben. 05 9 9 0 0 00 Damen⸗Taghemden v0n.40 M. an ce Pfg. Abgepaßte Handtücher 50/115 Ctm. „ Nachthemden,.90„„ 135/135 135/165 165/½330 Ctm. e, per Jutz. 950 M. „ Beinkleider„.60„„.45.90.85 an. Tiſch⸗ u. Thee edecke it 6 u. 12 St piett weiß und Servietten rein Leinen 65 /65 Ctm. ehdenen Herrenhemden bunt.75 M. per Jnb..75 M. uon.— M. au. 0 6 8 0 0 Reste von Leinen, Cretonne, Handtücher, Damast, Oxford, Cattune und Baumwollstoſfe für Kleider und Schürzen, Hardinen, Vitrages, Röcke, Schürzen, Cravatten ete. Sämmtliche Qualitäten ſind tadellos auf großen Tiſchen in unſerm hinteren Lokal extra ausgeſtellt. Der Verkauf findet vom 4. bis 14. November nur gegen Baar statt. oder—5 55 14. 5 iſt nicht W 8 7——55 Das Der w Geſch afts Uebe nahme. blik Für Ausstattungen er werthge en Kund⸗ und Nachbarſchaft, ſowie einem verehrlichen Publikum mache ich hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich die von meinem verſtorbenen 1 D 50 Annonciren Vater Herrn Ludwig Schneider ſeit 35 Jahren hier betriebene Rein⸗Leine, Halb⸗Leine, Cretonne, Pigus, Brod- und Feinbäckerei G 7, 6 gangen Funen Senen Hunne von Gefuchen und Auge mit dem heutigen Tage übernommen habe und unter derſelben Firma weiterführe. Han ücer, iſch ücher, krhielten, Gedecke. Zugleich bitte ich, das dem Geſchäfte bisher entgegengebrachte Vertrauen dem⸗ Damen⸗Wäſche, Caſchentücher 15 ſolcher ohne Namens⸗ „b t für all ſelben gütigſt auch fernerhin bewahren zu wollen. Ich werde ſtets bemüht ſein, das⸗ 5 5 15 ſelbe in jeder Beziehung zu rechtfertigen. 76408 Friedri 1 4 Büh ler, I 2. 10 Wiiiee Jettungen und Mannheim, den 1. November 1895. 1 Zeitſchriften zu gleichen Hochachtungsvoll—— Beetberr wie die Blter e. Georg Schneider, G 7, 6. Gummiſtempel fller Aet ſelbſt, die Annoncen⸗ Exhedition billigſt bei Rudolf Mosse, essss6s0 eee SSe Frankfurt a. Main. Gravir⸗Auſtalt, E 1, 1, Plauken. Kaiſerſtr. 1, Ecke Salzhaus. elegenheitskauf. Theater⸗Erfriſchungs⸗Paffilen ee und Mannheim, 0 4, 5 5 Mineralwasseranstalt Löwenapotheke, E 2, l6 En den Planken) Ich empfehle eine große Parthie hochfeine 76810 Telephon 495. SHHHAM Mannheim. AfnH NB. Die auf Annoncen ein- 130 em 5 breite Damentuch che Gr. Bad. Hof⸗ U. Nationaltheater. 15 Montag, 23. Vorſtellung laufend. Offertbriefe U den 4. Nov. 1895.“ Jim Abonnement A. eeseeees Siidi een e eee in ca. 30 feinſten Farben, ächtes Tuch(keine Imitation) ſtatt zum regu⸗ ster Verschwiegenheit den Preiſe von Mk..50. E. Interessenten zugesandt. 88 M. 4. 30 Heirinath. n er Meter. 4 piel in 5 Akten von Hermann Sudermann. 4 p* Regiſſeur: dee Feleber Schwartze, Oberſtlſentenant a. D. Herr Neumann. CECCC(( ki urkl. ſeine Kinder aus erſter Ehe 5 Leonh. Wallmann, geh. v. Wendlowski, ſeine zweite Frl v. Rothe 5 8 9. nberg. D 2, 2 D 2, 2 Aceter⸗ von Wendlowski, deren Mannheim. 5 Frau Jacobi. Sprzial⸗Fetten⸗ und 1575 0 Wendlowski, Lieutenant, beider 8 Herr Kökert. f. Cine ſtaatlich geprüſte dehrem e ů mw⏑⏑————————— 5 6 8 50 Pfarrer zu St. Marien. Herr Kaiſer. Ausſtattungsgeſchäft zöftſche Unterricht in der ſen⸗ i1 D eleg. und einf. Coſtüme, Mäntel und 7955 v. Keller, Regierungsrath Herr Schreiner. empfiehlt dpanſſchen F 1 amen, Kinderkleider fertigt an, prompt u. Ballig Sena. Sberlehrer 55 815 2* Braut.&Kinder- ſowie Nach 1. eſtunden in der N3, 5, Szudrowicz, Damenſchneider, N3, 15.3 rau von Kleds 5 rau ing Ausstattungen Muſiku. allen deutſchen Fächern 5 5 Landgerichtsdirektor Elrich Sil Schuhert. unter Garantie vorzüg⸗— ſehr mäßig. Adreſſe 2 Frau Schumann Frl. Schelly. Ucher Ausführung zu gef. zu erfr. in der Exp. 72660 fle Dienſtmädchen bei Schwartze Frau De Lank. * Magda: Roſa Nordmann vom Fürſtlichen Hoftheater in Gera als Ga billigen Preisen. 2848 Ein Sberprimaner ertheilt Nach⸗ Empfehlung. Strengreelle hilfeunterricht in allen 78400 8 1 fächern. 16400 erlaube mir mein auf das Eleganteſte, mit allen 1 Ort der Handlung: Eine Provinzialhauptſtadt. Bedienung. Zu erfragen in der Expedition. 1 ausgeſtattetes eit: Die Gegenwart. —..... ̃———. Unterricht 5 N gaddeende bo end Dueriht Herren- nnd Damen- friseurgeschäft Seeneröſfe Iihr. Anſang 7Uhr Ende 10 Uß kElL ug aph naht Offerten unter No. 76319 an C 1, 13 dae in vorzüglicher Qualität ſtets die Expedition dſs. Blattes. neben Delikaſſenhandlung Webhend und Farbenfabrik G. P. in 9 5 118 19 5 ndet nur nach dem ineluſive Ausgießen. Bei Be⸗ Unterzeichneter empfiehlt ſich, er in d liſchen und franzöſiſchen Parfümerien zügen über 5 Kilo gewähren geſtilzt auf gute Empfehlungen, 5 9 engliſch franzöſiſchen P Rabatt. 71³⁰2 der Krankenpflege ſowi Jachs& Co., F 7, 20. Maſſiren u. kalte bwaſch Separater Salon für Herren u. Damen. Eine Parihte renbeHlen: ſuneke. 6 3. Hochachtungsvoll Re Parthie ei Hoſenu. Jacken A. Hüneke, 2. 0 1. 13. Albert Berner. 0, 13. Muſtercollection)— ſpottbilli!- Eine Näherin empftehlt ſich Filtale 4, 19. rd. Weiß, Strohmarkt, pro Tag Mk..50. 7625⁴ an M 4, 8, 2. Stock Gewöhnliche Preiſe. Mittwoch, den 6. November 1895. 28. Vorſtellung im Abon nement B. Der Goldbauer. Original⸗Schauſpiel in 4 Akten von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. Aufang 7 Uhr. P Kilo M..2 ns fehlen, unter Empfehlung 25 aeen gebdener en geen E.