5 5 . endlich einmal klipp und klar ausgeſprochen wird.“ Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte engetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt vez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E G, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente uud verbreitettr Zritung in Maunheim und Amgebnng. (Mannheimer Volksblatt.) Seruntwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil; Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal! iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 303. ueber die Einberufung des badiſchen Landtages veröffentlicht das Großh. Oberſtkammerherrn-⸗Amt in der „Karlsr. Ztg.“ Folgendes: Die auf den 12. November d. J. einberufene Ständeverſammlung wied am ſelben Tag im Allerhöchſten Auftrag durch den Präſidenten des Staatsminiſteriums eröffnet werden. Morgens 9 Uhr wird in der katho⸗ liſchen Stadtpfarrkirche Gottesdienſt ſtattfinden, deß⸗ gleichen um 10 Uhr in der Schloßkirche.(Verſammlung in dem untern Raum.) Um 11 Uhr verſammeln ſich die Mitglieder der erſten und zweiten Kammer in ihren Sitzungsſälen. Die Mitglieder der zweiten Kammer nehmen in den Bänken der Abgeordneten dieſer Kammer ihre Sitze ein. Die Mitglieder der erſten Kammer, ihren Präſidenten an ihrer Spitze, begeben ſich um 11¼ Uhr in den Saal der zweiten Kammer zu den für ſie bereiteten Seſſeln vor den Sitzen der Abgeordneten der zweiten Kammer. Um halb 12 Uhr begeben ſich der Großherzogliche Kom⸗ miſſarius und die übrigen Mitglieder des Staatsmini⸗ ſteriums aus ihrem Verſammlungsſaal in den Sitzungs⸗ ſaal der zweiten Kammer, wo ſie die für ſie bereiteten Sitze einnehmen. Der Großherzogliche Kommiſſarius hält eine Anſprache an die Ständeverſammlung, ruft die neu eingetretenen Mitglieder zur Eidesleiſtung auf und er⸗ klärt nach erfolgter Eidesleiſtung die Ständeverſammlung für eröffnet. Hierauf verlaſſen die Mitglieder des Staats⸗ miniſteriums und der erſten Kammer in der nämlichen Ordnung, in welcher ſie eingetreten ſind, den Sitzungsſaal. —— Der verlaſſene Stöcker. Schon zu der Zeit, als der jetzige Hofprediger a. D. Stöcker noch im Amte war, gab es nicht wenige ſeiner früheren Anhänger, die ſich von ihm losſagten. Warum? Nun, weil er neben ſeiner Wirkſamkeit als vortrefflicher Kanzelredner und erfolgreicher Vorkämpfer der inneren Miſſion in der Reichshauptſtadt— beides ſind Verdienſte, die ihm auch der politiſche Gegner nicht abſtreiten wird — auf politiſchem Gebiete vielfach eine Thätigkeit ent⸗ faltete, die ihn in Konflikte brachte, aus denen er nicht immer mit der reinſte Weſte, einmal ſogar mit dem gerichtsamtlichen Zeugniß bervorging, er ſei mit einer Eidesablegung zum mindeſten leichtfertig umgegangen. Bei der Hammerſtein⸗Affaire hat er ſich auch nicht mit Ruhm bedeckt. Das hat wiederum Viele veranlaßt, die früher für ihn waren, jetzt ſich öffentlich gegen ihn aus⸗ zuſprechen. Die Stöcker⸗Abſage des Frhru. v. Pletten⸗ berg⸗Mehrum, des Führers der rheiniſchen Konſervativen, haben wir neulich bereits erwähnt. Jetzt kommt ein zweiter Konſervativer, der Major a. D. v. Arnim in Charlottenburg. Derſelbe widmet dem Hofprediger d. D. folgende Worte: Ohne Herrn Stöcker in ſeiner Thätigkeit auf der Kanzel und in der Stadtmiſſion irgendwie zu nahe treten zu wollen, muß ich ausſprechen, daß er ſich durch ſeinen letzhin bekannt gewordenen Brief ſelbſtgerichtet hat. Wenn in irgend einem geſellſchaftlichen Verhältniß Jemand hinterrücks gegen einen Dritten intriguirt und dabei abgefaßt wird ſo iſt er in der guten Geſellſchaft fernerhin unmöglich, wenn Aehnliches aber ein Zwerg gegen einen Rieſen unternimmt, ein Stöcker gegen einen Bismarck, ſo iſt er für mich und für hoffentlich recht viele meiner conſervativen und den anderen ſtaatserhaltenden Parteien angehörenden Mitbürger nicht nur moraliſch gerichtet, ſondern auch der Lächerlichkeit ver⸗ fallen. Es ſcheint mir an der Zeit, daß dieſe Auffaſſung Herr v. Arnim trifft mit obigen Worten durchaus das Rötige und zieht nur das Fazit einer immer all⸗ gemeiner wärndeneaikſſäyng. Bekanntlich war Herr Töcker auch allzeit ein ebenſo ſcharfer wie rückſichtsloſer Gegner, ſet wenn der letztere in den Reihen der eigenen Amtsbrüder ſtand. Hierfür iſt ein überaus lehrreiches Beiſpiel der Fall Witte. Witte war bis vor einigen Jahren Pfarrer an der St. Golgatha⸗Kirche im Norden von Berlin, ein einfacher, ruhiger Geiſtlicher. In Sachen der Stadtmiſſion, wenn wir nicht irren, traten die beiden Geiſtlichen in Beziehungen, die ſich indeſſen bald trübten und zu einem kraſſen Konflikt zuſpitzten. Der Ausgang war, daß Witte in dieſem Kampfe, den Stöcker mit allen Mitteln führte, unterlag und ſogar um Amt und Brod kam. Er, ein alter Mann, iſt nunmehr der Mild⸗ thätigkeit ſeiner Freunde anheimgegeben. Kürzlich iſt, wie wir hinzufügen wollen, ein Aufruf zu Gunſten des Paſtors Witte erlaſſen worden, an deſſen Spitze der Geh Oberreg.⸗Rath Irhr von Zedlitz⸗Neukirch ſteht Dienſtag, 5. November 1895. Die Geſchichte jenes Kampfes Witte⸗Stöcker erörtert ein Artikel in der neueſten Nummer der„Nation“, in dem das Verhalten Stöckers und das ſeiner Helfer(der mehr⸗ fach mit Gefängniß beſtrafte Schneider Grüneberg, der im Zuchthaus ſitzende Leuß und der vollen Anſpruch auf das Zuchthaus habende frühere Kreuzzeitungsredakteur Freiherr v. Hammerſtein) ſehr eingehend beleuchtet wird. —— Die ſozialdemokratiſche Agitation in der Familie. Die ſozialdemokratiſche Agitation in der Familie hat der Abgeordnete Liebknecht kürzlich in einer ſozial⸗ demokratiſchen Verſammlung zu Altwaſſer in Schleſien den Genoſſen an's Herz gelegt, um die Jugend für die Sozialdemokratie zu gewinnen. Als eine boshafte Ver⸗ ſpottung dieſer Empfehlung wirkt die Thatſache, daß Herr Liebknecht in ſeiner eigenen Familie als Agitator wenig Geſchick entwickelt. Es wird, wie wir ſchon neu⸗ lich hervorgehoben, gemeldet: Liebknechts älteſter Sohn iſt als preußiſcher Landgerichts⸗Referendar in Elberfeld vereidigt worden. Der junge, talentvolle Mann hat bei verſchiedenen Gelegenheiten ſeiner vaterländiſchen und königstreuen Geſinnung in unzweideutiger Weiſe Aus⸗ druck gegeben. Dazu iſt noch mitgetheilt worden, daß Liebknechts älteſter Sohn, der bei einem der Berliner Garderegimenter ſein Jahr abgedient, bei einer ſolda⸗ tiſchen Theateraufführung gelegentlich einer militäriſchen Feier mit vielem Geſchick und warmem Empfinden einen der großen preußiſchen Heerführer dargeſtellt habe. Es wird vielfach dem Einfluß der Mutter, Natalie Lieb⸗ knecht, zugeſchrieben, daß ſie, wie den älteſten Sohn, ſo auch die anderen Kinder dem väterlichen ſozialdemokra⸗ tiſchen Einfluſſe zu entziehen gewußt habe. Frau Natalie Liebknecht iſt niemals in der ſozialdemokratiſchen Be⸗ wegung hervorgetreten oder auch nur genannt worden, ebenſo wenig, wie ein anderes Mitglied der Familie Liebknecht. Das iſt allerdings ein bitterer Hohn auf die Liebknecht'ſche Aufforderung zur ſozialdemokratiſchen Agi⸗ tation in der Familie. Dieſes Beiſpiel ſteht aber nicht vereinzelt da. Von einem anderen dem Parteivorſtande angehörigen Führer der Sozialdemokratie weiß man, daß er in ſozialdemokratiſchen Verſammlungen wiederholt darüber Angriffe erfahren hat, daß er ſeiner Tochter eine ſtreng relig öſe Erziehung hat zu Theil werden laſſen. Ein ſozialwiſſenſchaftlicher Verein. Es konnte nicht ausbleiben, daß die neuliche ſtark zur Sozialdemokratie hinneigende Antrittsrede des Berliner Univerſitätsrektors Adolf Wagner nicht ohne Folgen blieb. Und ſie hat bereits eine bemerkenswerthe gezeitigt. Der neue Rektor, der in ſozialen Dingen ſich zu ſolchen Anſchauungen öffentlich bekannte, konnte es auch den Studenten nicht verwehren, daß ſie ſich auf ähnliche Bahnen bewegen. Und ſo hat denn dieſer Tage der ſozial wiſſenſchaftliche Verein an der Berliner Univerſität durch das Rektoramt ſeine offizielle Genehmigung erhalten. Was iſt dagegen einzuwenden? Gegen den Verein als ſolchen kaum etwas. Wenn der Student, der zukünftige Beamte, ſeine Studienzeit auch dazu benutzt, ſich in ſozialen Dingen zu unterrichten und auszubilden, ſo iſt dies Beſtreben nur zu begrüßen. Aber es muß ſich vollſtändig frei erhalten von jeglicher politiſcher Beimiſchung, es muß lediglich ein wiſſenſchaftliches Streben bleiben. In dieſem Sinne hat ich auch erfreulicher Weiſe der Vorſitzende des Vereins ausgeſprochen, ndem er ungefähr Folgendes ausführte. Zu jeder Zeit, ſo führte er aus, habe es ein Gebiet der menſchlichen Thätigkeit gegeben, das im Vordergrunde des geſtanden. Wie dies im Mittelalter die religiöſen obleme geweſen, wie dieſe ſpäter von der Philoſophie und tyeweiſe von den Naturwiſſenſchaften verdrangt ſei n, ſo ſei es eute die ſoziale Frage, die den Mittelpunkt auch der geiſtigen Itereſſen einnehme. Und wie früyer und auch wie jetzt die Beſcöſtigung mit der Philoſophie faſt allen Studenten zur Pflicht gemcht ſei, ſo gehe es jetzt mit der Wiſſenſchaft von den ſozialen Erſcheinungen; wer ſich als Student ſorgſam und pflichtgetreu uf ſeinen ſpäteren Beruf vorbereiten wolle, der könne in den en Fällen—5 1 5 und immer wieder zu ſtreifen. ie ſoziale Frage imnit 185 ja 31 ern n, 33 ſte altag ifer eines Meeres von Jammer un Noth ſtchen bleiben zollte. Gerade die Studentenzeit ſei günſtig zur Beſchäßtgung mit der ſozialen Frage ſie bdilde die edelſte Nsnutzung der„akademiſchen grei⸗ heit“. Zudem werde au des Studirten Zukunft in hervorragender Weiſe on allen Wandlungen des ſozialen Lebens mit betroffen ud kein Vernünftiger könne ſich der Einſicht verſchließen, da ſolche Wandlungen in der That be⸗ (Gelepyon⸗Ar. 218.) DD vorſtehen. Als Aufgabe des neuen Vereins bezeichnete der Redner die Veranſtaltung von Vortragsabenden und die Be⸗ ſichtigung von Fabriken, Wohlthätigkeitsanſtalten u. dgl. Der neue Verein werde ſich niemals in das Gefolge einer beſtimm⸗ ten politiſchen Partei begeben und konſequent jegliche Stel⸗ lungnahme zu politiſchen Fragen ablehnen. Man wolle einen abſolut neutralen Boden bilden, und wenn auch der Eine oder der Andere nach der Beſchäftigung mit der ſozialen Frage plötzlich glaube, Sozialdemokrat zu ſein, ſo ſei das in der Periode des Studententhums meiſt nicht von langer Dauer. Es ſteht zu wünſchen, daß der Verein in dieſem Fahrwaſſer bleibt. Sollte er aber die rein wiſſenſchaft⸗ lichen Bahnen verlaſſen, dann, Herr Profeſſor Wagner: Bude zu! Der Student gehört der Wiſſenſchaft, mit der Politik verdirbt er ſpäter noch früh genug ſeinen Charakter. ——— Das neue franzöſiſche Miniſterium vor dem Parlamente. Geſtern hat das Cabinet Bourgeois vor Kammer und Senat debutirt, und zwar mit ziemlichem Erfolge. Den Deputirten verlas der Miniſterpräſident, den Sena⸗ toren der Juſtizminiſter Ricard folgende Regierungs⸗ erklärung: Meine Herren! Die von der Kammer in ihrer letzten Sitzung angenommene Tagesordnung hat eine Frage angeregt, auf welche diejenigen antworten müſſen, welche das Verkrauen des Präſidenten der Republik zur Regierung berufen hat. Wir kommen dem Willen der Kammer nach, indem wir be⸗ treffend die in jener Tagesordnung angedeuteten Thatſachen eine ergänzende Mittheilung machen. Wir werden das Acten⸗ ſtück des Unterſuchungsrichters vollſtändig veröffentlichen, da⸗ mit das Parlament in den Stand geſetzt wird, ein politiſches und moraliſches Urtheil, welches dieſen Thatſachen entſpricht, zu fällen. Wir werden den jüngſten Abſtimmungen entſprechen, indem wir einen Geſetzentwurf mit Beſtimmungen vorlegen, wonach die Miniſter nicht mehr Verwaltungsräthe von Geſell⸗ ſchaften ſein können, die Verträge mit dem Staat abgeſchloſ⸗ ſen haben, und ſich bei Verluſt ihres Amtes jeder Theilnahme anSyndicaten zur Ausgabe vonWerthpapieren enthalten müſſen. Endlich werden wir die Vorſchläge unterſtützen, die ein contra⸗ dietoriſches Verfahren bei der correctionellen und eriminellen Unterſuchung einzuführen zum Ziele haben. Sodann werden wir um die Juſtizverwaltung gegen gehäſſige Angriffe, denen ſte niemals ausgeſetzt ſein ſollte, zu ſchützen, eine gewiſſe Oeſſent⸗ lichkeit der gerichtlichen Unterſuchung beantragen, ſoweit ſie mit den zur Sicherung der Feſiſtellung des Thatbeſtandes un⸗ erläßlichen Maßnahmen vereinbar ſein wird. Weiterhin heißt es in der Erklärung, ſeit dem Beginn der jetzigen Legislatur⸗ periode ſind zwei Jahre verfloſſen. Zahlreiche Kriſen, ernſte Zwiſchenfälle, bedauernswerthe Ereigniſſe haben die von der ation erſehnten Reformen verzögert. Jetzt gilt es, dieſe Wünſche zu erfüllen. Die erſte Aufgabe wird ſein, den Vor⸗ anſchlag für das nächſte Jahr rechtzeitig feſtzuſtellen. Als die wichtigſte der einzuführenden Reformen iſt der Entwurf einer Regelung der Erbſchaftsſteuer zu bezeichnen. Die Re⸗ ierung beſteht ferner auf einer Umgeſtaltung der Getränke⸗ ſteuer. Die jetzigen Steuern laſten ſchwer auf den weniger bemittelten Steuerzahlern, die Ungleichheiten ſollen durch eine Neuregelung der Einkommenſteuer mög⸗ lichſt beſeitigt werden. Unſer Beſtreben wird ebenfalls auf die Schaffung einer Altersverſicherung der Arbeiter ge⸗ richtet ſein. Bis jetzt hat das Recht der freien Verſammlung noch nicht Eingang in unſere Geſetzgebung gefunden. Die franzöſiſche Demokratie muß die Löſung dieſer Aufgabe ernſt⸗ lich zu erreichen ſuchen. Ferner iſt es geboten, die endgiltige Regelung der Beziehungen zwiſchen Kirche und Stgat und damit die Schlichtung mancher politiſchen und ſocialen Zwiſtig⸗ keiten herbeizuführen. An Stelle zahlreicher Einzelgeſetze muß ein wahres allgemeines Recht treten. Der Miniſter führt ſodann weiter aus, die Regierung wolle keineswegs in den wirthſchaftlichen Betrieb des Ackerbaues und Induſtrie ein⸗ greifen, jedoch eine Reihe nothwendiger Maßregeln zum Schutze gegen gewiſſe internationale Spekulation herbeiführen. Für die Armee und die Morine, die in dem Feldzuge in Madagaskar ſo bewunderungswürdige Thatkraft entwickell habe, dürfe das Land kein Opfer ſcheuen. Doch müſſe durch eine ſtrenge Kontrole und durch beſſere Einrichtungen eine mehr nutz⸗ bringende Verwendung der hierzu beſtimmten Hilfsmittel des Landes erſtrebt werden. Ein Entwurf für Schaffung einer Kolonialarmee werde demnächſt vorgelegt werden. Schließlich bemerkt der Miniſter noch, Frankreich, das durch ſeine Bünd⸗ niſſe ein Gleichgewicht in der Stellung der Völker wiederher⸗ geſtellt habe, werde dieſen Bündniſſen treu bleiben. Jetzt ſei es die Pflicht aller Deputirten, feſt zur Regierung zu ſtehen, um die republikaniſchen Geſetze zu ſchützen. Wie man ſich denken kann, harrte vor und im Palais Bourbon, wo die Kammer tagt, eine große Volksmenge, welche Zeuge des Debuts des neuen Cabinets ſein wollte. Die Erklärung der Regierung wurde in der Kammer wiederholt durch lebhaften Beifall ſeitens der Radikalen und Sozialdemokraten unter⸗ brochen. Die Rechte und das Centrum blieben kalt. Nur bei der Stelle, an welcher der Miniſter ſagte, er werde die Landwirthe gegen auswärtige Spekulation in Schutz nehmen, erſcholl Beifall. Im Ganzen wurde das Programm des neuen Cabinets mit Murren von den übrigen Parteien aufgenommen. Der Beifall der Radi⸗ kalen und Sozialiſten ſteigerte ſich zum Schluſſe zu eiger 2. Seite. SBeneral⸗Angeiger. MNannheim, 8 November. flarken Kundgebung. Im Senate wurde der Anfang der Erklärung eiſig aufgenommen. Der Beifall brach jeboch los nach der Stelle betreffend die Bündniſſe und nach derjenigen, die von der revolutionären Sozialdemokratie ſprach. Der Schluß der Erklärung wurde wieder ziemlich kalt angehört. Die nächſte Sitzung wird Donnerſtag abgehalten. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 5. November 1895. Aus der Stadtrathsfitgung vom 25. Oktober. (Miegetßeilt vom Bürgermetſteramt.) Auf Anſuchen des Turnvereins genehmigt der Stadt⸗ rath die Anbringung einiger Vorrichtungen in den Turnhallen für die Sprungbretter. Die Abfuhranſtalt beantragte die Genehmigung zur Anſchaffung von zwei Schneepflügen, welchem An⸗ trage entſprochen wird. Sowohl von dem Stadtrathe als von der Kommiſſion 15 Statiſtik wurde es im Einverſtändniſſe mit dem ſtatiſtiſchen mte als wünſchenswerth bezeichnet, wenn für den Zählbezirk der Stadt Mannheim zur Erlangung der für die ſtädtiſchen Behörden wiſſenswerthen Angaben anläßlich der diesjährigen Volkszählung nicht nur die von reichs⸗ und landeswegen zu erfolgende Frageſtellung durch Beifügung ſogenannter„Zu⸗ ſatzfragen“ eine Erweiterung erfahren, ſodann zugleich auch Erhebungen für eine Häuſer⸗ und Wohnungsſtatiſtik veranſtaltet würde. Auf eine diesbezügliche Vorſtellung wurde von Großherzoglichem Miniſterium des Innern die Genehmigung zur Veranlaſſung der Häuſer⸗ und Wohnungs⸗ ſtatiſtik ausgeſprochen, hinſichtlich der Zuſatzfragen zur Volks⸗ zählung jedoch die Zuſtimmung aus techniſchen Gründen von der Verwendung von Zählkarten— ſtatt Zählliſten — abhängig gemacht. Dem zufolge hat der Stadtrath für die demnächſtige Volkszählung die Anwendnng des bereils in verſchiedenen Staaten Deutſchlands eingeführken Zählkarten⸗ Syſtems beſchloſſen. Die Zuſatzfragen betreffen Geburts⸗ ort, die Wohndauer und den Arbeitsort. In Beziehung auf die Reinhaltung der ſtädtiſchen Brauſebäder macht das Hochbauamt entſprechende Vor⸗ ſchläge, welche der Stadtrath mit einiger Modiftkation genehmigt. Es wird zur Kenntniß gebracht, daß wiederholte in den letzten Monaten ſtattgehabte chemiſche Unterſuchungen deſr Kamingaſe der Fabrik Wohlgelegen auf ihren Gehalt an Salzſäure ein ſo günſtiges Reſultat gehabt haben, daß weitere Maßnahmen in dieſer Hinſicht vorläufig nicht erforderlich Die früher in dleſem Betreff be⸗ 7 Vorlage an Großh. Bezirksamt ſoll daher unter⸗ eElben. Die Oberſekunda des Realgymnaſiums weiſt eine ſolche Frequenz nach, daß die Direktion der genannten Anſtalt ſich zu dem Antrage einer Trennung der Klaſſe in zwei Parallelabtheilungen veranlaßt ſah, welchem Antrage der Stadtrath zuſtimmke und den Beſchluß faßte, bei Großh. Oberſchulrathe um Ueberweiſung eines weiteren Lehrers und zwar eines Neuphilologen nachzuſuchen. Befürwortet! 9. genehmigt werden: 1 Wirthſchaſts⸗Konzefſtonsgeſuch, Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband, 1 Geſuch um Erlaubniß zum Betrieb eines Liegenſchafts⸗ Agenturgeſchäftes, 7 Geſuche um Umlageausſtand. Nicht befürwortek werden: 1 Geſuch um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband, 1 Geſuch um Erlaubniß zum Betrieb eines Liegenſchafts⸗ Agenturgeſchäftes. *Aus der Handelskammer. ollabfertigun der Eilgüter. Neue Beſchwerden uber Abshär⸗ digung vom Auslande eintreffender Eilſendungen, beſonders Reiſegepäckſendungen, gaben der Handelskammer Anlaß, den ſchon im ahre 1892 erwogenen Antrag auf Einrichtung einer ollabfertigung in der Eilgüterhalle am Per⸗ ſonenbahnhof zu ſtellen. Während damals wegen zu geringen mfangs des Verkehrs(im Monatsdurchſchnitt 41 Sendungen) dieſer Gedanke fallen gelaſſen und an eine Vereinigung des Eiſenbahn⸗Zolldienſtes mit dem Poſt⸗Zolldienſt gedacht wurde, die aber an der Unzulänglichkeit der Räume der poſtaliſchen Zollſtelle ſcheiterte und auch ſonſt bei der Zoll⸗ und Poſtver⸗ waltung großen Schwlerigkeiten beheonete hat ſich jetzt der Verkehr mehr als verdreifacht,(Monatsdurchſchnitt Januar bis Oktober 1895: 130 Sendungen) ſodaß nunmehr die Han⸗ D Teui lleton. Dieſer Tage feierte Friedrich Haaſe ſeinen Geburts⸗ tag, Ernſt Poſſart, der Intendant des Münchener Hof⸗ theaters, andte ihm folgenden poetiſchen Geburtstags⸗Gruß: Geſtatten Sie bei dieſem Glaſe Voll verlenden Champagnerwein Des lieben Freundes Friedrich Haaſe Bon Herzen eingedenk zu ſein. Er flog mit jugendlichen Schritten Schon beim Beginne der Saiſon Aa Wenden und zu Obotriten ach Mecklenburg⸗Schwerin davon. Von da ſo weiter und ſo weiter Macht er durch Deutſchland die Tournse, Und ſeiner Kunſt ſo ſchön und heiter Sagt viel zu frühe er ade! A. D. der Künſtler! Schlechte Witze, An die den Glauben ich verlor'n, Denn für A. D. iſt unſer Fritze Nun abſolut mal nicht gebor'n. Der Mann in Ruhſtand?!— Der Gedanke Thut einem Künſtlerherzen weh! Könnt Ihr den ſehen an der Panke Im langen Schlafrock als Rentier? Ihn, den man ſchon ein halb' Jahrhundert Als Erſten ſeines Faches preiſt, Der von zwei Welken hochbewundert Mit Recht der„Große Friedrich“ heißt. Er lebe lange, lange Jahre Der Kunſt und ſeinen Freunden noch! Drum laßt uns blaſen die Fanfare: Der Meiſter Friedrich Haaſe:„hoch!!“ — Küuftige Generationen werden keine Köchinnen und keine Küchen mehr haben. Beafſteaks wird es nicht mehr geben, Gemüſe werden nur noch in der Erinnerung exiſttren. Reſtaurationen werden vom Erdboden verſchwinden und die Zeit, die jetzt beim Eſſen verſchwendet wird, wird für eine nützlichere Beſchäftigung verwandt werden. Dies Alles werden die Menſchen den Erfindungen zu verdanken haben, die das amerikaniſche Kriegs⸗Departement jetzt macht. Es ſoll ſo weit gebracht werden, daß der Soldat eine gute Mahlzeit in der Weſtentaſche mit ſich führen kann. Als die japaniſchen Soldgten nach China marſchirten, trug ein Jeder einen Patronengürtel und einen Eßgürtel. In dieſem be⸗ fanden ſich Kapfeln, Pillen und kleine Packete, die verſchieden⸗ delskammer angeregt hat, wenſgſtens zweimal täglich zu ge⸗ eigneten Stunden einen Zollbeamten zur Vornahme der Ab⸗ fertigungen in die Eilgüterhalle zu entſenden. Die Umwandlung der Pferdebahn in eine elektriſche Straßenbahn iſt nunmehr in Karlsruhe beſchloſſene Sache. Die Bahn ſoll einerſeits nach dem Friedhof und andererſeits durch die Weſtendſtraße nach der Moltkeſtraße verlängert werden. Ferner will man eine Linie nach dem Bahnhof führen. Auch für die Bahn nach Durlach und die nach Mühlburg iſt elektriſcher Betrieb in Ausſicht genommen. Ferner wurden verſchiedene Verbeſſerungen des Betriebs namentlich häufigere Fahrten innerhalb der Stadt zugeſagt. Die Stromzuführung der elektriſchen Bahn ſoll eine oberirdiſche ſein. Mit Rückſicht auf letzteren Umſtand, welcher die Aufſtellung von Maſten der Feſthaltung der Leitungsdrähte in der Kaiſerſtraße erfor⸗ erlich macht, hat der Stadtrath beſchloſſen, ein Sachverſtän⸗ digengutachten darüber zu erheben, ob nicht, ohne unverhält⸗ nißmäßigen Mehraufwand, unterirdiſche Stromzuführung oder der Betrieb durch Akkumulatoren eingeführt werden könne. Volksküche. Die große Zunahme, welche der Beſuch der Volksküche in den letzten Monaten erfahren hat, iſt ein erfreulicher Beweis, daß dieſes gemeinnützige Unternehmen mehr und mehr gewürdigt wird. Freilich ergaben ſich aus dieſer Vermehrung ab und zu kleine Störungen des Betriebs, indem die Speiſen, namentlich für die das Eſſen über die Straße holenden, nicht mit der gewünſchten Raſchheit verab⸗ folgt werden konnten. Um dieſem Mißſtande abzuhelfen und eine ſchnellere Abgabe der Speiſen zu ermöglichen, iſt noch eine Abgabeſtelle ein dritter ſog. Schalter hergeſtellt worden. Dieſer an der Küchenthüre befindliche Schalter ſoll nur zur Benutzung für Diejenigen dienen, welche das Eſſen nach Hauſe holen. Dadurch werden die im Lokale ſelbſt Speiſenden weſent⸗ lich raſcher bedient werden. Den Fahrradbeſitzern ſoll, wie es heißt, die Ver⸗ pflichtung zum Erwerb einer Legitimationskarte zum Preiſe von 5 Mark auferlegt werden. Im Zuſammenhang damit ſoll die Erlaſſung einer Fahrradordnung für das ganze Land, worin auch die Numerirung der Fahrräder innerhalb der ein⸗ zelnen Amtsbezirke vorgeſchrieben würde, ſtehen. Heldengedenkfeier für die 187071 Gefallenen im Konzertſaal. Die Mannheimer Liedertafel wird bei ihrem am 23. d. Mts. ſtattfindenden Konzert unter anderen bedeutenden Männerchören auch ein größeres Chorwerk, „Heldenrequiem“ von Heinrich Zöllner, zur 25jährigen Er⸗ innerungsfeier an den Tod der in den Jahren 1870/1 ge⸗ fallenen Krieger zur Aufführung bringen. Das für großen Männerchor, kleinen Chor, Sopran und Orcheſter geſchriebene Requiem iſt eine ergreifende, in ihrem aufſchwungreichen Schlußſatz mächtig erhebende, ſich auf die Form des lateini⸗ ſchen Requiems ſtützende Kompoſttion. Ein ausverkauftes Haus hatte geſtern wieder der „Saalbau“ aufzuweiſen. Das Hauptintereſſe concentrirte ſich naturgemäß auf die Serpentintänzerin Miß Foy, welche abermals die größten Triumphe feierte und begeiſterten Beifall fand. Man ſagt wohl nicht zu viel, wenn man das Auf⸗ treten der Miß Foy im„Saalbau“ als das„Ereigniß des Tages“ bezeichnet. Konzert im Hoftheaterkeller. Das nächſte der ſo ſehr beliebt gewordenen Konzerte im Theaterkeller findet heute Dienſtag Abend von—11 Uhr ſtatt. Im Kaiſer⸗Pauorama(C 1, 16) iſt in dieſer Woche eine ganz beſonders intereſſante Serie von Anſichten ausge⸗ ſtellt. Wir lernen durch dieſe Anſichten Land und Leute unſerer oſtafrikaniſchen Kolonie kennen und gewinnen einen lehrreichen Eindruck in die dortigen Verhältniſſe. Die mili⸗ täriſchen Uebungen der Schutztruppe, die Volksfeſte der Ein⸗ wohner in Dar-es-Salaam ſind von hohem Intereſſe. Wir ſehen Bagamoye mit den Hütten der Eingeborenen, mit ſeinen Straßen und Märkten. Parthien aus dem Karawanen⸗ leben, Scenen aus den Gerichtsſitzungen, Strandparthien ſind von lebensvoller Schönheit oder von kulturgeſchichtlichem In⸗ tereſſe, nicht minder die Darſtellungen aus der franzöſiſchen Miſſion, von Saadani, Pangani, Zanzibar, Fort Mikindani und Kilwa. Die Fluß⸗ und Urwald⸗Scenerien bieten Bilder von hohem landſchaftlichen Reiz. Nicht unerwähnt möge ſein, daß Sr. Majeſtät dem Kaiſer Wilhelm II. dieſe Anſichten vorgelegen haben und von demſelben mit großem Intereſſe beſichtigt wurden. Zu der Bankdiebſtahlsaffaire Mayer erhält die „Straßb. Poſt“ von hier folgende beherzigenswerthe Zuſchrift: Mannheim, 2. Nov. Bankkaſſirer Mayer iſt nun von der Schweiz ausgeliefert worden und wird der Strafe für ſein Vergehen nicht entrinnen. In der Verurtheilung ſeiner That, die zugleich einen großen Vertrauensmißbrauch enthält, iſt jedermann einig. Die Sache hat aber noch eine andere Seite, die bisher in der Preſſe noch nicht beſprochen worden iſt und doch auch hervorgehoben gehört, da ſie einen Mißſtand zeigt, der vielfach vorhanden iſt und der Abhilfe bedarf. Der Bank⸗ kaſſtrer Mayer hat nämlich, wie man hört, nur ein verhält⸗ nismäßig geringes Gehalt bezogen, obgleich er ſein Amt ſchon ——..—...———..————— artige condenſirte Nahrungsmittel enthielten. Wollte der Soldat auf dem Marſche eine Taſſe Thee trinken, ſo ließ er eine Pille in ein Blechgefäß mit heißem Waſſer fallen und alsbald war der Trank bereit. Für ſein Mittageſſen hatte er in ſeinem Gürtel eine Auswahl an Fleiſchſpeiſen. Anſtatt des ſonſt üblichen Bratens verzehrte er einen Brocken, der einem Stück Kautabak ähnlich ſah und durch einen ſtarken Druck aus einem großen Stück Fleiſch zu der Größe reduzirt worden war. Aus einer Kapſel bereitete er ſich ſeine Suppe u, aus einigen Pillen ein Fiſchgericht, eine andere Kapfel ieferte einen Pudding und eine andere Pille ein Gemüſe. Auch Kaffee konnte er ſich auf dieſe Weiſe zubereiten, ja ſogar Cognge und Schnaps ſoll in kleine Täfelchen condenſirt worden ſein. Die Vereinigten Staaten machen jetzt mit dieſer Speiſeverdichtung Experimente und es wird be⸗ reits prophezeit, daß wahre Wunder geſchehen ſollen. Rieſige Züge von lebendem Rindvieh oder Wagen mit Mehl ſollen im Kriege nicht mehr exiſtiren. Die Soldaten werden die condenſirten Ochſen und das Brod in ihrer Taſche mit ſich tragen und ſogar gemüthlich eſſen können, während ſte den Feind aus der Welt ſchaffen. Nachdem der Soldat eine Patrone in das Gewehr geſteckt, ſteckt er eine Rinds⸗ braten⸗Kapſel in den Mund, der Stockamerikaner kann im heißeſten Gefecht ruhig ſeine„Boſton Vaked Beans“ ver⸗ zehren und in der Stunde des Sieges kann er ſich an einem Stück„Mince Pie“ erquicken. Aber auch der Civiliſt kann dieſe Erftndung des uee Jahrhunderts ausnützey Gourmands gibt es ja im Verhältniß zur Geſammtbevölſung nicht ſehr viele und wer das Eſſen als Zeitverſchwegüng be⸗ trachtet, wird ſich mit Freuden der neuen Eßwa bedienen. Die in eine Pille condenſirte Taſſe Thee iſt hon verſüßt, die eondenſirte Suppe hat ſchon alle nöthign Zuthaten, die Beafſteak⸗Pille enthält bereits das Gewiz Es liegt zwiſchen dieſer Einrichtung und der Vereiniguß eines ganzen Table 'hote Diners in ein Packetchen, daſfür 25 Cents käuflich ſein wird, nur noch ein Schritt. Di Behörden, welche von der Regierung ernannt wurden, uj neue Erfindungen auf dieſem Gebiete zu machen, unterteiten gegenwärtig ihre Berichte. Dieſelben laſſen auf bederende Fortſchritte ſchließen. Auch in Frankreich und England ind ausgedehnte Verſuche e e 9 ſanbthel haben ein neieene zKrteg deſſen Beſtan 1 eimniß ſind. Guten Appetit! iedeeh Ges f — Ein weiblicher Chefredeteur. die gegenwärtig in den Vorder tereff Zur es gerückt ſcheint, verzeichnetdie„H. Ir..“ bie That ſeit einer Reihe von Fahren und zur Zufriedenheit der Bank, bei der er angeſtellt war, verwaltete. Verträgt ſich, muß man fragen, mit der Stellung eines ſolchen Mannes, mit der Ver⸗ antwortung, die auf ihm laſtet, mit dem Vertrauen, das man in ſeine Ehrlichkeit und e ſetzen muß, eine ſolche Bezahlung, die zur Führung eines anſtändigen Haushalts durchaus unzureichend iſt? Liegt nicht in dem Verhältniß, daß er für ſeine Leiſtungen nur gering bezahlt wird, während er täglich von Millionen von Werthpapieren und Barwerthen umgeben iſt, die ſeinem Zugriff unbedingt zugänglich ſind, ein Anreiz, der fortwährend auf die Bahn der unrechten That lockt, beſonders wenn einmal durch beſondere Umſtände finanzielle Schwierigkeiten eintreten? Der Kaſſtrer weiß, daß er ein Haupttriebrad in dem Mechanismus iſt, der jährlich viele Hunderttauſende an Gewinn abwirft, er weiß, daß die Aufſichtsräthe für ihre viel weniger umfaſſende Thätigkeit glänzend bezahlt ſind. Er zieht Vergleiche und unterliegt der Verſuchung, wenn er nicht allzu ſtark iſt. In der ſchlechten Be⸗ zahlung der Bankbeamten mag daher häufig der Grund liegen, daß ſte an den Bankvorräthen ſich vergreifen. Hier iſt Ab⸗ hilfe geboten. Der ſo vielfach aufgeſtellte Grundſatz, daß man nicht anſtändig zu bezahlen brauche, weil das Angebot beim Freiwerden einer Beamtenſtelle ſehr bedeutend ſei, iſt ein durchaus falſcher. Nicht nach der Zahl der Bewerber um ein Amt, ſondern nach Wichtigkeit eines Amtes gehört ein Beamter bezahlt, ſonſt werden Kaſſeneingriſſe ſtets häufig ſein; denn der Beamte iſt keine Ware. Wie man ſich erinnert, bezog auch der der Verſuchung unterlegene Kaſſirer des Haufes Rothſchild in Frankfurt nur ein verhältnißmäßig geringes Gehalt. Der Vortrag des Kaufmänniſchen Vereins findet nicht heute, ſondern Donnerſtag, 7, ds. ſtatt, und zwar im großen Saale des Saalbaues. Die Dummen werden nicht Alle! Dies hat eine geftern vor dem hieſtgen e e ſtattgefundene Ver⸗ handlung gegen einen Wunderdoktor, Namens Karl Redmer, einen früheren Conditorgehilfen, aufs Neue bewieſen. Red⸗ mer will Geheimmittel haben gegen faſt alle Krankheiten, namentlich gegen Lungenſchwindſucht, Gicht, Rheumatismus, engliſche Krankheit uſw. Sogar gegen die Blindheit will er ein Heilmittel beſitzen. Kaum glaublich, aber wahr iſt es, daß Redmer Dumme fand, die auf den Leim gingen, erheb⸗ liche Summen an den Geheimkünftler bezahlten, ohne natür⸗ lich bis jetzt das Geringſte von einer Heilung zu ver⸗ ſpüren. Redmer verlangte vor der Behandlung erhebliche Summen angeblich zur Anſchaffung der Heilmittel. So erſchien Redmer im vergangenen Sommer auch bei dem erblindeten Schloſſer Ernft Packlin dahier. Dieſer bot dem Heilkünſtler 200 Mark, wenn er durch ſeine Kunſt das Augenlicht wieder erhalte. Der Wunderdoktor verlangte nun Geld zur An⸗ ſchaffung des Mittels. Doch die Ehefrau Packlin war zu ſchlau; ſie merkte den Braten und gab dem Herrn Doktor keinen Vorſchuß, ſodaß dieſer auf die fernere Behandlung des Blinden verzichtete. Der wegen Betrugs und Unter⸗ ſänggtgs bereits vorbeſtrafte Redmer erhielt 4 Wochen Ge⸗ ängniß. »Ein liebevoller Bruder iſt der Maurer Ludwig Schollmaier von Wallſtadt, welcher am 6. Oktober ſeinen Bruder Philipp mißhandelte und ihm einen Meſſerſtich in den Kopf verſetzte, weil er mit ſeinem(des Ludwig Scholl⸗ maier) Anzug ſpazieren ging. Der Meſſerheld erhielt geſtern vom hieſigen Schöffengericht 4 Wochen Gefängniß. *Verhaftet. Nach einer Mittheilung der Heidelberger Staatsanwaltſchaft beſtätigt ſich lt. eid. Ztg.“ die Mit⸗ theilung von der am 28. Oktober erfolgten Verhaftung des mit 52,000 Mark flüchtig gegangenen Schreibers der Domänen⸗ verwaltung, P. Barro. Derſelbe iſt in Antwerpen in der Nähe des Bahnhofes feſtgenommen worden. Der Verhaftete hatte noch 4000 Mk. bei ſich und behauptete, der Reſt ſei ihm geſtohlen worden. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 7 Maunheim. 8 ß— 55 2 3888 5 2 8 88 3 2 85 2 8 Bemerk⸗ Zeit z ö ungen 6 S SA28 S mm& 88 8* S 4. Nov. Morg.720757,6 + 8,5 8 4 4.„ Mittg.2755,0½ 12,8 8 2 4.„ Abds. 95ſ754,5 +8,8 8 2 5.„ Morg.75784,5 + 8,4 88E 4 öchſte Temperatur den 4. November + 13,0 iefſte 55 vom%½5.„ + 7,.5 IĩðV w ſache, daß eine Dame mit anerkanntem Erfolge und Verſtänd⸗ niſſe an der Spitze eines Zeitungsunternehmens ſteht. Der Chefredakteur der„Bosniſchen Poſt“ iſt eine junge Dame räulein Milena Mrazovie, die ſich als fein beobachtende Kennerin ihrer bosniſchen Heimath durch mehrere reizend ge⸗ ſchriebene Werke den beſten ſchriftſtelleriſchen Ruf erworben hat. Wer nach Serajewo kam, hat gewiß von der intereſ⸗ ſanten Perſönlichkeit der Schriftſtellerin gehört, welcher alle journaliſtiſche Schneidigkeit nichts vom Retz edler Weiblich⸗ keit nehmen konnte. — Ein ſchauervolles Sittenbild aus Trausvaal ent⸗ hält ein Brief, der den„B. N..“ aus Transvaal vom 25. September zugegangen iſt. Machato, der Löwe des Tages, iſt todt. Aus Anlaß des Todes 15 gewaltigen Königs des Ba⸗Wenda⸗Stammes ſind von den Kaffern wieder alle Greuelſcenen ausgeführt worden, von denen die Reiſenden in Mittel⸗Afrika erzählen. Sobald die nächſten Verwandten — er iſt im Hauſe ſeiner Lieblingsfrau geſtorben— von dem Ableben des Stammes⸗Oberhauptes hörten, riefen ſie, ſchein⸗ bar im Namen des Königs, alle Männer 10 einer Raths⸗ ſitzung zuſammen. Die Dienerſchaft iſt theilweiſe entkhen, weil ſie für ihr Leben fürchtete. Sobald ſich ak Männer verſammelt hatten, bezeichnete der nächſte Awandte einen der im Kreiſe ſitzenden Männenadrief ihm zu:„Du mußt mit dem Könige gehen“Haum n oas grauſame Wort, deſſen Bedeu⸗ el Jeber verſteht, verklungen, ſo ſtürzten ſich die Verwandten en Bezeichneten und banden ihn. Mit Knütteln wurde dann ſo enge auf den armen Mann losgeſchlagen, bis er unter streichen erlag. Kaum war der erſte todt, ſo ertönte ſchon wieder das ſchreckliche Wort:„Du mußt mit dem König ehen!“ Und von Neuem begann das blutige Morden. Jehn Menſchen wurden auf dieſe Weiſe zu Tode gequält, und das Alles in einem Staate, der Anſpruch auf„Civilifatton“ macht, in deſſen Hauptſtadt elektriſches Licht brennt. Die Er⸗ ſchlagenen, die meiſtens von den Zauberern als Mörder des Königs bezeichnet werden, dürfen nach den Sitten der Ba⸗ Wenda nicht begraben werden, ſondern müſſen von wilden Thieren gefreſſen werden. Die Leiche des Königs wird in dem Haufſe, worin er geſtorben iſt, eingemauert. Die Thüre und die Wände werden mit Lehm überſtrichen, um den Ver⸗ wefungsgeruch nicht ſo ſtark nach Außen dringen zu laſſen. In Afante und Dahome werden bei dem Tode eines Königs zahlreiche, ſogar Hunderte von Menſchen hingeſchlachtet, um den König ins Jenſeits zu begleiten. — Mannheim, 8. November. SenerslMxzeiger. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 8. November Der erwartete Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean tritt nunmehr ſowohl an der franzöſiſchen Weſtküſte als in Irland in die Erſcheinung und hat den Hochdruck im Nordweſten beinahe gänzlich aufgelöſt; auch der Luftwirbel in Nord⸗ ſkandinavien und Nordrußland hat eine Vertiefung erfahren, weshalb das barometriſche Maximum in Galizien und Süd⸗ rußland mehr und mehr zurückgeht. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht größtentheils trübes und zu vereinzelten Niederſchlägea geneigtes Wetter in Ausſicht. Grnteberichte. Tabak. Mannheim, 8. Nov. Wie die„Südd. Tabakztg.“ bereits ſchon am letzten Mittwoch berichtet, iſt der Einkauf auf der ganzen Linie ins Stocken gerathen. Es iſt erfreulicher Weiſe allſeits der Wunſch vorhanden, nunmehr dem Dachkauf zu entſagen und, im Intereſſe der Pflanzer, denſelben nahezulegen, das Abhängen des Tabaks bis zum Jauuar hinauszuſchieben, um— wenn die Witterung den kräftigen Tabak am Dache gehörig auslaugt— beſſere Preiſe zu erzielen, als er jetzt bekommen kann; der ausgelaugte Tabak könnte, wie ſchon des Oefteren hervorgehoben, alsdann für die Cigarrenfabrikation Verwendung finden, was bei ſeiner jetzigen Beſchaffenheit nicht der Fall iſt. Verkauft wurden ſeit Mitt⸗ woch in Reilingen ca. 2000 Ctr. zu 24—26., meiſt am Dache hängend, wovon ca. 1200 Ctr. in die Hand eines Schweizer Fabrikanten gingen; auch Walldorf verkaufte weiter und zwar zu 20—24 M. Auf der Bergſtraße wurde in Schries⸗ heim weiter verkauft und zwar von 16—18 M. ab, nachdem der Anfangsverkauf 22—24 M. war; es liegen in dieſem Orte noch eirca 800 Centner zum Verkauf. Friedrichsfeld noch zum großen Theil unverkauft; jetziger Preis 18 bis 20 Mark. In Seckenheim ſind von abgehängten ca. 1500 Ctr. 600 Ctr. zu 20—21 M. verkauft. In der Hardt macht ſich der Preisrückgang auch bemerkbar. In Büchenau gingen die Preiſe von 26 M. auf 24 M. zurück und ſind daſelbſt noch ungefähr 1000 Ctr. zu verkaufen. Stafforth, wo der Preis Auſangz 32—33 M. war, wurde in den letzten Tagen Einiges zu 28 M. verkauft. Untergrombach wurden einige Partien zum bisherigen Preiſe verkauft. In der 301 ging Schifferſtadt, das Aofangz 26 M. erzielte, auf 22 M. zurück. Haßloch, Schwegenheim 20—22 M. Freisbach nur wenig verkauft; geboten wird unter 20.; in Geinsheim wurden ca. 1200 Ctr. zu 18 bis 20 M. verkauft. Die neuen Sandblätter befriedigen die In⸗ haber durch ſchöne Farbe und gute Qualität und zeigt ſich immer mehr, daß dieſe früher reif gewordenen unteren Blätter weniger unter der tropiſchen Hitze im Auguft und September zu leiden hatten und dadurch die leichtere Qualität beſitzen. Von allen Tabaken wurden in Seckenheim ca. 300 Centner gaer von 31 bis 33 M. verkauft, ebenſo einige Par⸗ tien 93er rheinbayeriſcher Anfangs der 30 M. In Aanag wurden von einem Spekulanten an einen Fabrikanten eirca 200 Etr. Breisgauer zu ca. 43 M. tranſit verkauft. (Südd. Tabakztg.) Aus dem Grofherzogthum. i Plankſtadt, 4. Nov. Die Einweihung des neuerbauten Schülhauſes fand geſtern dahier in feſtlicher Weiſe ſtatt. Die ganze Einwohnerſchaft war auf den Beinen. Der Ort prangte in herrlichem Feſtſchmuck. *Wertheim, 4. Nov. Dieſer Tage gab, lt. Pf.., ein Arbeiter der Gasfabrik anläßlich eines Wortwechſels auf ſeine 255 5 Schüſſe mit einem Revolver ab. Die Frau iſt er⸗ eblich verletzt, der Thäter verhaftet. Vom Bodenſee, 4. Nov. In Meßſtetten iſt der 88 Jahre alte Mufiker Georg Rokh von ſeinem 18 Jahre alten Sohn im Streite erſchlagen worden. Mfälziſch⸗Hefſtſche Nachrichten. —Ludwigshafen, 4. Nov. Gänzlich unvermuthet iſt heute Mittag der kaufmänniſche Direktor der hieſigen Waggon⸗ fabrik, Commerzienrath Adolf Jacquet an einem Blutſturze eſtorben. Sowohl als Mitglied der Pfälz. Handels⸗ und ewerbekammer, deren zweiter Vorſitzender er ſeit dem Jahre 1877 war, wie auch als Mitglied des Stadtraths, dem er zehn Jahre angehörte, hat ſich Jacquet große Verdienſte erworben. Als er im vorigen Jahre ſein 65. Lebensjahr zurückgelegt hatte, trat er vom öffentlichen Leben zurück und widmete ſich ausſchließlich dem von ihm geleiteten Inſtitut und ſeiner Familie. Die Armen verlieren an ihm einen großen Wohlthäter. Ludwigshafen, 4. Nov. Die diesjährige Hauptver⸗ ſammlung des pfälziſchen Sängerbundes wird am Sonntag, 17. ds. Mts. in Landau abgehalten. Die Tagesordnung lautet: 1) Abhör des Jahresberichtes. 2) Abhör der Rech⸗ nung des Sängerfeſtes, das mit 4000 M. Deftzit abſchließt. 3) Feſtſtellung des Voranſchlages. 4) Wünſche und Anträge. Unter den letzteren beftndet ſich ein ſolcher um Erweiterung des muſikaliſchen Komitees um ein Mitglied. Auf das Aus⸗ ſchreiben des Bundes⸗Ausſchuſſes wegen eines Wahlſpruches für den Bund, den der Dirigent des Sängerfeſtes Herr Muſikdirektor Zöllner komponiren wird, ſind von den Vereinen Neuſtadt, Kaiſerslauten, Pirmaſens, Landau und Speyer dies⸗ bezügliche Texte eingeſendet worden. Dieſe werden den Vereinen vor der Hauptverſammlung noch zugehen, ſo daß die Letztere zu entſcheiden in der Lage iſt. Holmgart⸗ Enkeltöchter. Von H. Buchwald. (Nachdruck verbsten.) (Fortſetzung,) Der Kutſcher meldete peitſchenknallend, daß der Wagen vorgefahren ſei, und Baſtian brachte die Mäntel und Pelze.— Ein paar Sekunden lang hielt Rudolf von der Aue Mariannes kleine Hand in der ſeinen.„Leben Sie wohl, gnädiges Fräulein. Und nehmen Sie nochmals meinen innigſten Dank. Ich habe heute eine ſehr, ſehr glückliche Stunde verleben Jürfen. Vielleicht die glücklichſte meines Lebens.— Werden auch Sie wohl einmal daran zurückdenken?“ Marianne nickte,„Gott ſchütze Sie und führe Sie gnädig wieder in die Heimath zurück,“ fagte ſie indem ihr die hellen 8 über die Wangen rollten.„Auf Wiederſehen, Herr v. d. Aue!“ Stumm beugte er ſich über die Hand des jungen Mädchens. Dann antwortete er leiſe und zögernd„Auf Wiederſehen, Fräulein Marianne!“—— Bald nachdem Bergens mit ihren Gäſten ſich verabſchiedet hatten, brach auch Frauzv. Finkenberg auf. Ihr Sohn war heute gar nicht mehr ſo recht zur Geltung gekommen, wie ſie wohl fühlte, deshalb meinte ſie ent⸗ ſchuldigend:„Die beiden jungen Leute können von Glück ſagen, daß ſie ſo frank und frei dem Zuge ihres Herzens folgen dürfen. Wie gern ginge mein Egon auch mit, aber ſeik des Vaters Tode liegt ja die ganze Laft der Wirthſchaft auf ſeinen Schultern.“ 55 Ada, welche heute Nachmittag ihre ganze Liebenswürdigkeit aufgeboten hatte, um den Vetter zu unterhalten, ſtimmte dem eiftig zu, eben ſo ihre Mutter. Brigitte v. Holmgart aber lächelte ein ganz klein wenig und fing dann ruhig an, ihr Schweſterchen, die mit Finkenbergs bis Steinhauſen fahren ſollte, dicht und warm einzuhüllen. 3 „Tante Sabine, ich möchte heute gern einmal wieder zu meiner Schweſter gehen, Du haft doch nichts dagegen?“ fragte 2⁵) *Nenſtadt, 4. Nov. Die vereinigte und Schul fdelter N m Noman Maler Nolten“ iſt emne kommiſſion des hieſigen Stadtraths beſchoß daß Gehalt der Pande die Eufſtehung diefer 5 0 hieſigen Volksſchullehrer bis zu einem Maximum von 2000 Mark zu erhöhen und die Verweſer in Zukunft ſchon nach zwei Jahren zu Lehrern zu befördern. Gerichtszeitung. Mannheim, 4. Novbr.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender Herr Landgerichtsdirector Weizel. Vertreter der Großh. Skaatsbehörde Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Eine diſtinguirt ausſehende Frau war die erſte Ange⸗ klagte des heutigen Verhandlungstages. Es war die 41 Jahre alte Ghefrau des Oberroßarztes Marcus Beck, Amalie geb. Cch aus Baden⸗Baden, welche ſchon mehrfach wegen chwindeleien vorbeſtraft, heute wieder einmal wegen einer Anzahl Betrügereien unter Anklage ſtand. Am 17. Dezember v. Is. kam ſie zur Wittwe Margaretha Ramſtock in Heidel⸗ berg, ſpiegelte derſelben vor, ſie ſei in augenblicklicher Geld⸗ verlegenheit, ſie wolle mit ihrem Manne nach Heidelberg ziehen, heute bekomme ſie noch viel Geld, dann werde ſie das zu entnehmende Darlehen zurückerſtatten und erhielt daraufhin 5 Mark geliehen. In der Zeit vom 15. bis 17. Dezember logirte ſie im Hotel Schüler in Heidelberg, wo ſie ihren Kredit dadurch befeſtigte, daß ſie dem Wirth in Ausſicht ſtellte, es würden mehrere Damen kommen, um in dem Hotel auf 14 Tage Wohnung zu nehmen. Sie verſchwand dann mit einer Zechſchuld von 12 M. 35 Pf. Am 18. Dez. v. J. erſuchte ſie den Händler Wilhelm Schuh von Schwarzach um ein Darlehen von 20 Mk. Sie befinde ſich in großer Verlegenheit, da ſie einen Anwalt bezahlen müſſe, wofür ſie 2 Mk. brauche. Schuh ließ ſich durch dieſe erlogene Vorgabe beſtimmen, ihr 6 Mk. zu leihen. Uuter anderen Vorſpiegel⸗ ungen bewog ſie am 15. Juni ds. Is. in Karlsruhe das Dienſtmädchen Leopoldine Schenk dazu, ihr einen Regen⸗ ſchirm im Werthe von 7 Mk. und einen Betrag von 1 Mk. 40 zu leihen. Aufs Erheblichſte geſchädigt hat ſie die Wittwe K. Heiß in Heidelberg, bei welcher ſie im Febr. ds. Is. ein Zimmer miethete unter dem erfundenen Vorwand, dasſelbe ſei für ein von einem reichen Mühlenbeſitzer verführtes Mädchen beſtimmt, welches dort ſeiner Niederkunft entgegen⸗ ſehen wolle. Auf Grund dieſer Einmiethung lieh ſie ſich unter weiteren unwahren Angaben von der Wittwe Heiß 12 Mk. und Kleidungsſtücke im Werthe von 44 Mk. Schon einige Jahre zurück lag ein Betrugsfall zum Nachtheil der Wtw. Bechtl in Heidelberg. Dieſe Frau wurde von der Hochſtaplerin im Jahre 1891 um einen Geldbetrag von 16 Mark geſchädigt. Die Angeklagte, welche im April d. J. in München wegen Schwindels zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt worden war, war zur Beobachtung ihres Geiſteszuſtandes 6 Wochen in der Irrenklinik in Heidelberg aufgenommen. Ein Arzt dieſer Anſtalt, Dr. Kemmler, bekundete heute als Sachverſtändiger, daß die Angeklagte geiſtig degenerirt, jedoch nicht geiſteskrank ſei. Einſchließlich der Münchener Strafe lautete das Urtheil auf 2 Jahre 3 Monate Gefängniß. Mit Rückſicht auf ihre immerhin nicht ganz intakte Geiſtesverfaſſung hatte das Gericht der Angeklagten mildernde Umſtände zugeſtanden. 2) Der 28 Jahre alte Taglöhner Kaſpar Kñaufmann von Wieblingen ſtieg am 7. v. Mts. in das Haus des Land⸗ wirths Johann Schuhmacher in Eppelheim ein und entwendete im erſten Stock 3 M. baar und eine Uhr mit Kette im Werthe 9211 195 M. Strafe: 8 Monate Gefängniß und 2 Jahre Ehr⸗ verluſt. 3) Wegen Ehebruchs wurde der Werkmeiſter Reinhold Lange von Pretzſch, zuletzt in Heidelberg, zu 2 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt. Die Ehe Lange's iſt infolge dieſes Ver⸗ gehens getrennt worden. beee⸗ WMuſtkverein Mannheim. Anläßlich der erſtmaligen Aufführung der beiden Chor⸗ werke von Hugo Wolf in hieſiger Stadt wird es von Inter⸗ eſſe ſein, nachfolgende Aeußerung eines hervorragenden Kenners der Wolf'ſchen Muſik, des Herrn Profeſſors Dr. Kauff⸗ mann in Tübingen, kennen zu lernen. Derſelbe ſchreibt be⸗ züglich des Elfenlieds: Man ſteht hier vor einer aus dem Innerſten der Shakeſpeare'ſchen Poeſie geſchöpften Ausbau⸗ uung: wir kennen Wolf und das glühende Verhältniß zu ſeinem Dichter, ſobald deſſen Muſe ihn berührt und zum Schaffen ermuntert hat. Er gibt dem Frauenchor einen duf⸗ tigen, leichten Geſang, einfach, innig, beinahe wehmüthig mit zarter Modulation ſpielend. Dieſer Geſang oder Tanz geht in einer zauberiſchen Märchenwelt vor ſich, in welcher die ge⸗ heimſten Kräfte der Natur durch das Orcheſter perſoniftzirt erſcheinen. Mondſchein legt ſein ſilbernes Licht auf Wald und Buſch, eingelullt durch den zärtlichen Geſang der Elfen, durch das Weben, Flüſtern, Summen des nächtlichen Waldzaubers ſchläft Titania ein, und— nun ertönt Oberons Horn in ihren Träumen, des eiferſüchtigen Gatten, deſſen Liebe ſie nicht vergeſſen kann und mit dem ſie, ſo verheißt der Traum, bald wieder in ſüßeſtem Koſen vereint ſein wird. Völlig ge⸗ blendet, menſchlich tief gerührt von dem herrlichen, weit aus⸗ geſponnenen Schluß in Fis dur mit Eintritt von Titania's Schlummer, wird ſich jeder empfängliche Hörer fühlen, vor⸗ ausgeſetzt, daß ein Chor und Orcheſter von auserleſenen Künſtlern ihm dieſe wunderbare Viſion vor Ohr und Aug'! gewoben hat. Neu ſind die Klangwirkungen, welche Wolf mit ſeinem Orcheſter vorzaubert. Wie anders wirkt Mörikes phantaſtiſche Ballade vom„Feuer⸗ Brigitte, als die kleine Familie zwei Tage darauf von ihrer beſcheidenen Mittagstafel aufſtand. „Nein. Nur finde ich, daß Du jetzt reichlich oft hinüber⸗ gehſt, Kind. Du weißt, ich liebe die häuftgen Beſuche nicht; da iſt mir's immer noch lieber, Deine Schweſter kommt hierher nach Buchenrode. Die Kleine verſauert und verbauert auch ſonſt noch ganz ohne jeden paſſenden Umgang.“ „Das geht nicht, Tante. Marianne iſt viel zu ängſtlich, um den Weg allein zu gehen.“ „Aber für Dich iſt es auch ganz und gar nicht ſchicklich. Es treibt ſich jetzt allerlei Geſindel umher, wie leicht kannſt Du da beläſtigt werden.“ „Ach, liebſte Tante, am hellen, lichten Tage,“ lachte Brigitte.„Ich fürchte mich nicht die Spur, das weißt Du doch, und Abends bringt mich ja ſtets Onkel Hartmann oder das alte Lieſchen zurück.“ „Nun ja. Aber, mein liebes Kind, wann wirſt Du denn endlich aufhören. alle Welt„Onkel“ zu tituliren. Das geht doch nicht an, Du biſt jetzt eine erwachſene vornehme Dame. Hörſt Du denn nur einmal ſolche Taktloſigkeit von Ada?“ Brigitte hatte eine raſche, trotzige Antwort auf der Zunge, aber diesmal kam ihr Ada zuvor.„Beſte Mama“ lächelte ſie, „weshalb ſoll Brigitte den alten Mann nicht ſo nennen, wenn es ihr Spaß macht. Und mit dem Alleingehen hat es wirklich nichts zu ſagen, das wagte ich auch. an kennt doch hier jeden Weg und Steg.“ Verwundert ſah Brigitte auf, denn ſolch unerwartete 15 von dieſer Seite war ihr ziemlich neu und ungewohnt. ie Pflegeſchweſter ließ ihr jedoch keine darüber nach⸗ zudenken. Sie ſchlang ihren Arm durch den Brigittens. „Komm, Herz, ich begleite Dich ein Stückchen Weg, dann biſt Du beruhigt, nicht wahr, Mamachen?“ Gern ließ ſich Brigitte von ihr mit fortziehen, wenn ihr die Sache auch unerklärlich blieb. Sie wußte ja nicht, daß Ada ihr heute früh eine Botſchaft des Herrn v. Finkenberg, worin er für Nachmittag wieder ſeinen Beſuch ankündigte, verheimlicht hatte. Mit größter Liebenswürdigkeit geleitete Ada die Pflege⸗ Seite Andeufun tte Auflage and I, Seite 57.) Wir wiſſen ſehr genau, daß das erft Motiv dem Dichter als Student in T 15 zukam, wo e den wahnfinnigen Dichter Fr. iier en mik einer Mütze au dem Kopfe an dem kleinen Fenſter ſeiner thurmartigen Woh nung hin und herirren ſah.— Wie ein unheimliches Flüſter: wie die erſt unſcheinbare Rauchwolke, die immer dichter wird immer höher ſteigt, ſo geht es mit Beginn des[Chores, wi ein Lauffeuer durch alle Stimmen des Orcheſters und Chor bis mit den Worten:„Seht, welch ein Gewühle bei de Brücke nach dem Feld. Horch! das Feuerglöcklein gellt hinterm Berg, hinterm Berg, brennt es in der Mühle“ it Orcheſter eine lichte Flamme ausbricht und die Gegend tag hell beleuchtet. Das Thema des Feuerreiters, wie bäumt e ſich auf und raft dahin in wahnſinniger Eile. Die Angft das Hin⸗ und Wiederrennen des Volks, die Ungewißheit, w der Heerd des Brandes ſein mag, das unheimliche Element das die Stätte der Feuersbrunſt umgibt— Wolf hat da alles in ſeiner Muſik an der Hand des Dichters in wahrhaf genialer Weiſe dargeſtellt. Der grauſe Hintergrund des Ge dichtes iſt durch ſeine Muſik vorzüglich hervorgehoben. Mi der„in Trümmer geborſtenen“ Mühle erlöſchen nach un nach die wild praſſelnden Orcheſterklänge. Daſſelbe eindring liche, den Balladenton ſo richtig treffende Trompetenmotiv, da den wilden Reiter vor der Gefahr gewarnt hat, es erkling nun zum zweiten Mal mit dem Chor bei der Erzählung vor jenem Müller, der„nach Zeiten“ im Keller der Mühle ei „Gerippe ſammt der Mützen fand.“„Huſch, da fällt's i1 Aſche ab, ruhe wohl, drunten in der Mühle.“ Immer leiſe werden die Chorſtimmen, das Orcheſter; jenes dämoniſch Motiv bei den Worten„hinterm Berg, brennt's“ mit ſeine: ſchrillen Klängen taucht nun ein ſanftes Horngetön den Reiter in ſein kühles Grab nach. Grabesſftille, durch die az der Grenze ihrer Fähigkeit in Fis bis H geſtimmten Pauken ſchläge in Pianiſſimo dem lauſchenden Ohr vermittelt, if das Ende. Die Behandlung des Orcheſters iſt ebenſo virtuo wie im Elfenlied. Dort ſeltſam— zauberhaft, hier wil dämoniſch, wie es der Geiſt der Dichtungen erforderte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim Heimath. Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. Schon im Laufe der vorigen Saiſon trat unter unſeren Theaterpublikum der berechtigte und lebhafte Wunſch hervor die„Heimath“, welche bei ihrer Erſtaufführung im Früh jahr 1893 ſehr wirkſam gegeben und mit großen Sympathieer aufgenommen wurde, als feſtes Repertoirſtück öfters über di Bretter gehen zu ſehen. Allein es blieb bei dem frommen Wunſche. Warum? Angeblich, weil es an einer Magda fehlte Sei dem, wie ihm wolle. Indeſſen wäre ein Verſuch mit de vorhandenen Kraft wohl am Platze geweſen. Er iſt nich gemacht worden und eine ganze Spielzeit lang haben wir di „Heimath“ vermißt. Erſt unſre neue Theaterleitung hat ſt wieder aufleben laſſen und zugleich mit ihr die Frage de Anſtellung einer eigentlichen Salondame. Eine ſolch Künſtlerin allererſten Ranges zu beſitzen, wäre für unſe Theater ein Luxus, den es ſich wohl kaum würde leiſte: können. Ueberhaupt iſt die Spezialität einer Salondam immer ein gewiſſer Luxus, da das Repertoir ſolcher Künſt lerinnen gewöhnlich nur klein iſt. Indeſſen, wenn die Inten danz eine paſſende Kraft für die hieſigen Verhältniſſe glaub finden zu können, kann der Theaterbeſucher nur dankba dafür ſein. Ob freilich der geſtrige Abend dieſe Perſonal frage ſchon endgiltig gelöſt hat, laſſen wir dahingeſtellt Fräulein Roſa Nordmann vom Fürſtl. Hoftheater iz Gera, die als Magda debutirte, bringt unſtreitig mancherle mit, das ſie für ihr Fach als beſonders geeignet erſcheinen läßt. Schon ihre hohe Figur qualifizirt ſie durchaus alz Salondame. Zudem verfügt ſie über ein gewandtes Spiel das die routinirte Künſtlerin verräth. Auch war ihre Auf⸗ faſſung der Magda eine völlig zutreffende. Der trotzige Stol. auf das eigene Ich, die dadurch immer kraſſer werdende innere und äußere Entfremdung gegenüber dem Vaterhauſe. dann hie und da das Durchblitzen der kindlichen Mädchen⸗ ſeele— das Alles wußte die junge Dame überzeugend zu inter⸗ pretiren. Aber Begeiſterndes, Fortreißendes fehlte ihrem Spiel ebenſo wie das Graziöſe und Elegante. Die Sphäre, in welcher Magda, die berühmte Sängerin, die ſich aus dem Schmutz heraufgearbeitet, ſchwebt, iſt ungleich höher, im⸗ ponirender, als ſie Frl. Nordmann darſtellte. Man muß den Eindruck gewinnen, daß der Pfarrer, der doch ſicherlich als ein hervorragender Vertreter ſeines Standes zu denken iſt, der trotzigen, eleganten Weltdame gegenüber faſt den Kürzeren zu ziehen Gefahr läuft. Dieſen Eindruck hatte man aber geſtern Abend nicht. Auch das Organ der Dame zeigte ſich nicht immer einwandsfrei. Uebrigens vervollkommnete ſich ihr Spiel von Akt zu Akt ganz erheblich, während es namentlich anfangs ein allzu farb⸗ und temperamentloſes Gepräge trug. Selbſtverſtändlich iſt ein abſchließendes Urtheil aus dem einmaligen Auftreten nicht zu gewinnen; erſt die weiteren Gaſtſpiele werden das ermöglichen. Sonſt iſt von der Auf⸗ führung viel Rühmliches zu berichten. Wacker und tüchtig ſpielten die Herren Neumann(Oberſtl. Schwartze), Jacobi(General v. Klebs), Tietſch(Prof. Beckmann) und Kökert(Lieutenant v. Wendlowski) ihre Partien, zurück, innerlich aufjubelnd, die gefürchtete Nebenbuhlerin für heute glücklich entfernt zu haben. Kopfſchüttelnd ſah Brigitte ihr nach. freundlich Ada heute zu mir war,“ murmelte ſie.„Das hat ſicher einen ganz beſonderen Grund. Nun, mag ſie. Jeden⸗ falls will ich mir den ſchönen Nachmittag nicht mit unnützen Grübeleien verderben.— Wie ſich mein Schweſterlein freuen wird, wenn ich ihr die hübſche Roſe bringe.“ Sie lachte leiſe vor ſich hin.„Das hat ſich der gute Egon wohl nicht träumen laſſen, daß„mein ſchwaches Ebenbild“, wie er ſie nannte, nun ſeine Düfte in der alten Cantorei aushauchen ſoll. Armer Kerl, ich glaube, er hat mich wirklich lieb; aber ich kann ihm nicht helfen. Aus purem Mitleid heirathet man doch keinen Menſchen.“ Brigitte wurde plötzlich ohne jedweden Grund dunkelroth. Sie fühlte das ſelbſt und ärgerte ſich darüber.„Dummes Zeug“, dachte ſie.„Vielleicht hat Tante Sabine gar nicht ſo Unrecht mit dem Alleingehen. Man kommt wirklich auf allerlei thörichte Gedanken.— Aber wie heiß die Frühjahrsſonne heute ſchon brennt.“ „Dat finde ick nu grade nich, ſchönſtes Mamſelleken,“ ant⸗ wortete eine rauhe Stimme auf ihre letzten, halblaut ge⸗ ſprochenen Worte.„Im anderen Deile, entgegengenommen, et is'ne heidenmäßige Kälte, wo ein Schluck Warmes noth thut. Rücken Se man en paar Kräten dazu raus, Mamſell, un dat raſch. Verſtehen Se?“ Schaudernd ſah Brigitte einen wüſten, verksmmenen Menſchen vor ſich ſtehen, deſſen lange Glieder von einem ver⸗ ſchliſſenen Soldatenmantel bedeckt waren. Dazu trug der Mann einen dicken knorrigen Stock in der Hand, auf dem Kopfe eine verwetterte Pelzmütze, kurz, ein wenig vertrauen⸗ erweckender Anblick. „Kommt mir nicht zu nahe,“ rief das Mädchen zornig. „Ihr ſollt eine Gabe haben, aber erſt kretet beſcheiden zurück, wie ſich's gebührt.“ „Oho, Mamſell, ſo haben wir nicht geweettet!“ (Fortſetzung folgt.) „Wie ſonderbar ſchweſter faft eine Viertelſtunde weit, dann kehrte ſie eiligſt —— 4. Geite. General⸗Anzeiger. ebenſo die Damen Frau Jacobi(Franziska v, Wendlowski), 70 v. Rothenberg(Frau Oberſtl. Schwartze) und FIrl. aden(Marig.) Auch die blaſirte Figur des Regierungs⸗ raths v. Keller war bei Herrn Schreiner in den beſten Händen. Herr Dr. Kaiſer, unſer neuer Charakterſpieler, verkörperte den Pfarrer Hefterdingk, Bisher gehörte dieſe Paxtie dem erſten Helden. Ueber die Fachfrage ließe ſich ſtreiten. Indeſſen bleibt die Hauptſache, daß die Rolle gut Aienen wird. Und das wurde ſte. Ein überlegener, in iene, Haltung und Spiel gleich vortrefflicher eiſtlicher ſtand vor uns. Die Aufnahme der„Heimath“ vor dem gut beſetzten Hauſe war eine ae de die Regie von Seitken der Intendanz eine umſichtige. öge das Schauſpiel recht bald und recht oft wieder gegeben werden! Hermann Meyer. Theaternachricht. Herr Leone Fumagalli, der geſchätzte italieniſche Barytoniſt des Mafländer Scalatheaters wird am hieſigen Gr. Hoftheater am 14., 16. und 19. Novbr. ein drei⸗ maliges Gaſtſpiel abſolviren. Der Künſtler wird im„Rigoletto“ „Tell“ und„Pagliacci“ auftreten, ſowie eine für ihn komponirte Seene:„Franz Moor's Ende“ zur Darſtellung bringen. Zajic⸗Konzert. Auf den heute im Caſino⸗Saal ſtatt⸗ findenden Trio⸗Abend der Herren Zajic, Grünfeld und Pauer machen wir nochmals aufmerkſam. Repertoir⸗Eutwurf der Fraukfurter Stadttheater. Opernhaus. Dienſtag, 5. Nov.:„Alda“. Mittwoch,.: „Excelſtor“. Donnerſtag,.:„Der Evangeltmann.“ Freitag, 8.„Oberſteiger“. Samſtag,.:„Der König hats geſagt“. Sonntag, 10., Nachm.:„Napoleon“, oder:„Die hundert Tage“; Abends:„Fidelio“. Dienſtag, 12.:„Evangelimann“. Schauſpielhaus. Dienſtag,.:„Die Schule der Frauen“,„Die Gezierten“. Mittwoch,.:„Die Karlsſchülerin.“ Donnerſtag,.: Abſchiedsvorſtellung der Frau Hel. Meyerer, nach fünfzigjähriger Thätigkeit:„Alt Frankfurt“. Freitag,.: „Der Tugendwächter“,„In Civil“. Samſtag,.:„Königsleid“. Sonntag, 10., Nachm.:„Fortunios Lied“,„Die Nürnberger Puppe“; Abends:„Die Fourchambault“. Montag, 11.: Zu Schillers Geburtstag:„Die Räuber“. — Aeneſte Nachrichten und elegraunt. „Karlsruhe, 4. Nov. In der Stadt Lahr muß eine Nachwahl vorgenommen werden, weil der dort ge⸗ wählte nationalliberale Stadtrath Höring, wie ſich neueſtens herausgeſtellt hat, die badiſche Staatsangehörigkeit nicht beſitzt und deshalb ſeine Wahl zum Abgeordneten ungültig iſt. Inzwiſchen hat Höring das badiſche Staatsbürger⸗ recht erworben, und da das alte Wahlmännercollegtum bleibt, ſo wird Höriag wohl abermals, und zwar wie das erſte Mal mit Stimmeneinhelligkeit gewählt werden. Die Waͤhl iſt auf den 11. d. M. angeſetzt. Karlsruhe, 4. Noy. Im Lokale der Brauerei Schrempp fand Sonntag Vormittag eine Sitzung des engeren Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei ſtatt, zu welcher auch die Abgeordneten der Partei eingeladen waren, die ſich auch faſt vollſtändig eingefunden hatten. Gegenſtand der Beſprechung, welche eine geheime war, bildete die Stellung der Partei zu den während der Land⸗ tagsſeſſion vorkommenden Fragen. Es herrſchte hierüber unter den Abgeordneten vollſtändige Einigkeit. Freiburg, 4. Nov. Die hieſige ſozialdemokratiſche Partei hielt geſtern eine Parteiverſammlung ab, die ſich in ihrem Verlauf zu einer Partei⸗Konferenz für den 5. badiſchen Reichstagswahlkreis geſtaltete. Man faßte ſchließlich die Reſolutlon: daß man mit dem Ausſchluß des Dr. Rüdt ſich nicht einverſtanden erkläre, ſondern beantrage, ihn nach wie vor für die Partei zu ver⸗ wenden. München, 4. Nov. Heute Vormittag begannen die Verhandlungen gegen den Papierwaarenfabrikanten Lapp, den Kunſthändler F. A. Ackermann und den Kunſt⸗ händler Hermann Heinemann wegen Hehlerei und Ur⸗ kundenfälſchung, die im Zuſammenhange ſtehen mit dem Bilderdiebſtahl bei Profeſſor Franz v. Lenbach. Die Verhandlung gegen den gleichfalls angeklagten Kunſt⸗ händler David Heinemann, Vater des gleichnamigen An⸗ geklagten, mußte wegen Erkrankung deſſelben ausgeſetzt werden. 150 Zeugen und 13 Sachverſtändige ſind ge⸗ laden. Die Verhandlung dürfte—4 Tage in Anſpruch nehmen. Heute Vormittag wurde Lapp vernommen, der angeklagt iſt, 18 geſtohlene Bilder Lenbachs zu niedrigen Preiſen gekauft und in fünf Fällen den Namenszug Len⸗ bachs auf den Bildern gefälſcht zu haben. Er behauptet, die Bilder im guten Glauben gekauft zu haben; der Namenszug Lenbachs ſei ohne ſeinen Auftrag auf die Bilder geſetzt worden. Berlin, 4. Nov. Wie die„Poſt“ hört, beſchäftigte ſich das preußiſche Staatsminiſterium vor zwei Wochen mit der Novelle zum Gerichtsverfaſſungsgeſetz und zur Strafproceßordnung und beſchloß, die allerhöchſte Zuſtim⸗ mung nachzuſuchen und dem Bundesrathe ſo zeitig zugehen zu laſſen, daß der Entwurf noch vor Weihnachten in den Reichstag gelange. Die bemerkenswerthen Aenderungen in der letzten Vorlage betreffen die Geſchäftsvertheilung, die wieder dem Gerichtspräſidenten überlaſſen bleibt. Auch betreffend das Contumacialverfahren wird mehr den Wünſchen der Juſtizcommiſſton entſprochen. Die Vorſchläge der Einführung der Berufung in Strafſachen, der Einſchränkung der Proceßgarantien, Einſchränkung des Wiederaufnahme⸗ verfahrens und Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter bleiben unberührt. Dagegen ſoll das Syſtem der Privat⸗ ſtrafklagen auf ſchwere Körperverletzung und Hausfriedens⸗ bruch ausgedehnt werden, ſoweit nicht das öffentliche Intereſſe in den Vordergrund tritt. Berlin, 4. Nov. Die Conferenz zur Vorberathung der Reviſion des Alters⸗ uad Invalidenverſicherungsgeſetzes zrat heute Vormittag im Reichsamte des Innern zuſammen. Zur Vorberathung erſchienen die Commiſſare der Reichs⸗ ämter, des Handelsminiſteriums, die Vertreter der Bundes⸗ ſtgaten, Parlamentarier und andere. Leipzig, 4. Nov. Das Reichsgericht hat heute die von dem Gaſtwirth E. Lindner und Genoſſen gegen das auf Beſtrafung wegen Landfriedensbruch lautende Er⸗ kenntniß der Strafkammer des bayeriſchen Landgerichtes Weiden im Fuchsmühler Proceſſe eingelegte Reviſton ver⸗ worfſen, Haunener 4. Nov. In dem benachbarten Anderten ———— Nannheim 5 November. erhängte wie der„Frankf. Itg. berichtet wird, heute Morgen der Fabrikarbeiter Klekebuſch ſeine vier Kinder im Alter von—10 Jahren und dann ſich ſelbſt, nach⸗ dem die Frau ſich zur Arbeit nach der Cementfabrik zu Misburg begeben hatte. ** 8 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 5. Nov. Der„Vorwärts“ meldet: Gegen Liebknecht wurde anläßlich eines Paſſus in der Er⸗ oͤffnungsrede des Breslauer Kongreſſes Anklage erhoben. Die Hauptverhandlung iſt auf den 14. November vor dem Landgericht Breslau anberaumt.— Die„Voſſ Ztg.“ hört zuverläſſig, daß zwiſchen den Miniſtern des Unter⸗ richts und der Finanzen über das Lehrerbeſoldungsgeſetz wenigſtens in den weſentlichen Punkten Einigung erzielt wurde. Wildpark, 5. Nov. Der König von Portugal iſt geſtern Abend abgereiſt. Der Kaiſer gab ihm das Geleite zum Bahnhof und verabſchiedete ſich herzlich. *Wien, 5. Nov. Der König von Griechenland fuhr geſtern beim Miniſterium des Auswärtigen vor und verweilte ¾ Stunden im Geſpräche mit dem Grafen Goluchowsky. *Wien, 5. Nov. Charlotte Wolter wurde bei ihrem erſten Wederauftreten als Sappho überſchwänglich gefeiert. * Ahram, 5. Nov. Durch Disziplinarurtheil wur⸗ den von den an der Fahnenaffaſre betheiligten Studenten 6 für immer, 2 für 4, 6 für 2 Semeſter relegirt. 2 Studenten erhielten ſtrenge Verweiſe. Diejenigen Studen⸗ ten, gegen welche ein Strafverfahren eingeleitet iſt, be⸗ finden ſich nicht unter den disziplinariſch Beſtraften. Amſterdam, 5. Nov. 40 mit Knüppeln bewaff⸗ nete Burſchen drangen nach Mitternacht in die Kaffee haͤuſer der Warmous⸗Straße ein und zwangen die Gäſte, ihre Werthgegenſtände auszuliefern. Wer ſich weigerte, wurde geprügelt. Erſt nach einer Stunde wurden die Raubgeſellen verhaftet. * Konſtantinopel, 5. Nov. Zwiſchen dem ruſſiſchen Dampfer„Zarewitſch“ und dem deutſchen Dampfer „Berthilda“ fand ein Zuſammenſtoß im Bosporus ſtatt. Beide Dampfer ſind ſtark beſchädigt. Sofia, 5. Nov. Die„Agenee balcanique“ erklärt die Meldung auswärtiger Blätter aus Sofia, daß der Inſurgentenchef Iwon Indjew in dem Augenblick, als er in einem Kaffeehauſe verhaftet werden ſollte, den Gendarmeriekapitän erſchoſſen und die Gendarmen ver⸗ wundet habe, für erfunden. Maunheimer Handelsblatt. Mannheim, 4. Nov. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: Beſtellt: 419 gedeckte 424 offene Wagen Vorhanden: 468 75 790„ 55 Mannheimer Effektenbörſe vom 4. Nov. Von der heutigen Börſe iſt zu berichten, daß Brauerei Gichbaum 158 P. notirten, Brauerei Sonne 144.50 G. 145., Würt⸗ tembergiſche Transport⸗Verſicherung 905 G. 915., Hütten⸗ heimer Spinnerei 94 bez. G. Coursblatt der Maunnheimer Börſe vom 4. Nov. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.15 bzl4 Rh.⸗Hyp.⸗Pr. S. 62—65 101.40 bz 4 Bad. Oblig. Mark 104.50 Gſ4 R..⸗P. unkündbar bis 1902105.20 53 4„ 5 1886 106.50 bz3% Nh. Hyp.⸗Communal 100.50 b3 17 fl. 103. PZus Mannheimer Obl. 1885— 4„ T. 100 Looſe 145.— G 3½ 5 5 8 102.50 P 3 Reichsanleihe 98.90 P3½ 15„ 1895 102.90 G 375 1 104.05 634 Freiburg i. B. Obl. 102.50 P 4 55 105.10 53/3½„ 5 102.60 G 3 Preuß. Conſols 98.90 b34½ Sudwigshafen M. 104.25 bz 3½„ 5 108.95 G4 5 104. P 1 105.10 3½ 0 75 102.70 5 4. Baher. Obligationen M. 105.50 53/4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— 3½ 75 M. 104.45 53/5 Oggersheimer Spinnerei 100.50 G 4 Pfalz.(Ludw. Max Nord).104.80 534½ Verein Chem. Fabriken 103.— G 1„„„ 102.50 baſß Weſteregeln Alkaliwerke 3½„ convextirte 101.70 bz 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.50 gekündigte.—%½% Zellſtofffabrik Waldhof 105. 34½.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904101.70 534½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 3½% Rheln. Hyp.⸗Pfandbriefe 100.40 bzGeſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co. 102.50 P Frankfurter Mittagsbörſe vom 4. November. Die neue Woche eröffnete mit einer ſehr flauen Börſe. Die Aktien derjenigen Bankinſtitute, die größeres Intereſſe in der Türkei haben, vor allem Banque Ottomane und Deutſche Bank, er⸗ öffneten mit ſehr bedeutenden Preisabſchlägen. Auch die 8 5 Gebiete waren ausgeſprochen matt, in erſter Linie im Einklang mit Wien alle öſterreichiſchen Werthe wegen der ſtarken Handelsintereſſen, die Oeſterreich⸗Ungarn in der Türkei beſitzt. Im Lauf des ſehr erregten Geſchäfts verſtärkte ſich der Rückgang, da die Baiſſepartei die vorhandene Beun⸗ ruhigung durch umfaſſende Abgaben zu vergrößern beſtrebt war. Die flaue Stimmung übertrug ſich auf den geſammten Bankenmarkt auf Schweizer Eiſenbahnaktien und namentlich auf türkiſche Werthe. In der zweiten Stunde war man auf die Courſe der Weſtplätze, die weſentlich über die hieſigen Taxationen hinausgingen, ſtärker erholt. Induſtrieactien waren matt. Allgemeine Glektricität, Internationale Elektrieität und Höchſter verloren je 3 pct., Schuckert büßten 1pCt. ein. — ivat⸗Diskonto 2¾ pet. Frankfurter Eſſekten⸗Societät v. 4. Nov., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 327¼½, Diskonto⸗Kommandit 221.80, Berliner Handelsgeſellſchaſt 160.80, Darmſtädter Bank 158.10, Deutſche Bank 209.60, Dresdener Bank 175.40, Banque Ottomane 128, Wiener Bankverein 135.25, Länderbank 222, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 321¼, Lombarden 94½, Zproz. Portugieſen 26.30, Türken O 28.65, Gproz. Mexikaner 90.75, Sproz. do. 84, Zproz. do. 26.45, Türk. Looſe 38.80, Gelſen⸗ kirchen 185.40, Harpener 180.50, Hibernia 180.80, Laura 155.60, Dortmunder 68.60, Bochumer 163.50, Gotthard⸗Aktien 175.70, Schweizer Central 135.20, Schweizer Nordoſt 138.50, Schweizer Union 94.70, Jura⸗Simplon 97, Sproz. Italiener 86.90. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 4. Noy. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 59 Ochſen J. Qual. 144, II. Qual. 140, 552 Schmalvieh J. 140, II. 120, III. 95. 13 Farren I. 124, II. 116, 109 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 505 Schweine J. 112, II. 104.— Luxuspferde. 30 Arbeitspferde 800—200, 84 Milchkühe 450—200,— Ferkel——. 24 Schafe 30. — Lämmer—— Ziege—.— Zicklein—. Zuſammen 1876 Stück. Ziemlich ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2473 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 4. Nov. Weizen per Nov. 14.85, März 1896 14.85, Mai 14.90, Roggen per Nov. 12.70, März 1896 12.70, Mai 12.70, Hafer per Nov. 12.60, März 1896 12.80 Mai 12.60 Mais per Nov. 10.55 März 1896 10.—, Mai 10.— M.— Tendenz: ruhig. Auf vermehrte Weizenrealiſationen per November gaben Preiſe weſentlich nach. Frühjahr folgte derſelben Richtung. Roggen matt und ohne Käufer. Hafer und Mais ſtill. Maunheim, 4. Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Martl. Weizen pfälz. neu. 16.25—16.50] Gerſte rum. Brau—.———.— „ norddeutſcher 16.25—16.50 Hafer, bad. 13.25—18.50 „ruſſ. Azima 1575.—16.—]„ ruſſiſcher 18.50—14.25 „ Theodoſia—.——16.50]„norddeutſcher——— „ Girka 15.25—15.50„ rumäniſcher—.——. „ Taganrog 15.25—16.— Mais amer. Mixed10.75—11.— „rumäniſcher 15.75—16.25„ Donau—.—.— „amerik. Winter 16.50—16.75„ La Plata 10.75—11.— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 21.——. „ Californier 17.—.—„ Moldaun „ La Plata 15.75—16.— Wicken—.——.— „Kanſas II.—.———.—Kleeſamen dſch..—.. Kernen 16.25—16.50 7 amerik.—.. Roggen, pfälz.—.——138.50„Luzerne—.———. „ uſſiſcher—.—13.50„ Provene.—.———.— „rumäniſcher————..—„Eſparſette—.———. Gerſte, hierländ. 16.25—16.50 Leinöl mit Faß 49.——.— „ Pfälzer 17.——17.75 Rüböl„„ 56.——. „ ungariſche—.———.—Petroleum Faß fr. 65 210 Brau—.———.— mit 20% Tara 21.25.—.— „ Juttergerſte—.——11.50 Rohſprit, verſteuert 104.—.— 90er do. 22.—.— Ar 00 0 1 izen 7 e 27.50 28.50 28.50 22.50 22.— 19.28 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 20.50 Weizen und Roggen preishaltend. Gerſte und Hafer unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 4. Nov. New⸗Nork Ehieag o 9 ö Wene mweten Mais echmalz Gaffe Weten Mals Schmlg Novembern„ 55—— Dezembern 65% 35—.— 1485 68¼ 2759—.— Januar 67———.——.————5 8 65 März———— 14³b 1 ĩ———— Mat 691/ 357 P 68 291½.87 Juni 69———— 14 10—5—.—— Jult. 8 8 27 5 8 2 September—.— 18.——————— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. November. Schlffer ev. Kap. Schiff Kommt von Zadung Ctr. Hafenmeiſterei III. iſcher Ruhrort 1 Rotterbam[Getreide 10183 eith 0 1 12054 Klöckner 15 15 15 75 11864 Hutflies 1 5¹ 75 15 1881⁰0 Saſenmeiſterei IV.(Reckarhafen). Stachelhaus Arminius Hochfeld Kohlen 6600 Optenhoſtert G. Kannengieſer Ruhrort 7 75⁰⁰ Jötten Johann 75 5 6450 Jäger Withelm 5 5 9000 Schmitz Kronprinz Wilh. 5 75 9000 Langmann Hermann Hochfeld 75 800⁰0 Wäſch H. Stachelhaus 5 75 10200 Krauth Friedrich Hellbronn Bretter 600 Eiermann Ferdinand 15 60⁰ Zimmermann Katharina 75 1800 aier Knaub Hochhauſen Gyps 112⁰0 Neuer Neckar 55 5 70⁰0 Knobel Magdalena.⸗Gemünd Mauerſteine 800 Hook Gebr. Baumann 2 Altrip Backſteine 600 Floßholz: 440 cbm. angekommen, 00 cbm. abgegangen. Vom 4. November: Hafenmeiſterei 1 Hae Mannheim 8 Rotterdam Stückgüter 850 egendecker Mannbeim 32 7 5 12478 Boßler Eliſabeth.⸗Steinach Steine 1400 Gbtz 14⁰0⁰ Oina 15 New Nork, 3 November.(Drahtbericht der Compagnie gensrale trausatlantigne). Schnelldampfer„La Touraine“. abgefahren am 27. Okt, von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufh.) Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober/ November. egelſtationen Datum: 5 Rhein:31.].] 2. 3. 4. 5. Bemerkungen. Kouſtanz Saningen 1790 1,05 1,08 Abds. 6 U. NReh!! 1,52 1,45 1533 1,82 N. 6 U. Lanterburg 2,74 2,85 2,65 Abds. 6 U. Maxan 2,86 2,88 2,74 2,74 2 U. Germersheim 2,47 2,32.P. 12 U. Mannheim 2,27 2,25 2,18 2,112,08 2,07 Mgs. 7 U. Mainz 096 0,99 0,88 0,86.-P. 12 U. Bingen 0,90 0,88 0,80 10 U. Kadßd pi2 1,02 0,99 2 U. Koblenz 37 1,27 1,28 10 U. Kölnn[.,04 0,99 0,91 0,88 2 U. Nuhrort. J0,51 0,36 0,32 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,33 2,31 2,26 2,19 2,16 2,16] V. 7 U. Heilbrounn 0,48 0,44 0,14 0,60 V. 7 U. i eee 15 * Imperia—.—— 20 Fre Stüge 1085 9608 10 Dollars in Gold„ 410—16 Engl. Souvereigns„ 20.4087 Oldenburger 40 Thlr. Lovbſe vom Jahre 1871. Ziehung am 1. Nov. 1895. Auszahlung am 1. Februar 1896. Hauptpreiſe: Nr. 54777 à 30,000 M. Nr. 58024 à M. 15,000. r. 55624 61130 116787 je 600 M. Nr. 26205 84109 88508 96240 115207 je 300.Nr. 38043 46314 60036 78882 92600 98011 102662 104072 105675 und 112956 je 180 M. (Ohne Gewähr.) Auszeichnungen: 5 Auszeſchnungen: Munchen1888 Karlsruhe 1891. Oöln 1889. Ohlcago 1898. ee,E. Hof. Hobel fabriß, Hunststrasse. 6nOSSES LHAeERH von godlogonen Holæ. und Polstor- Möboln. S DECOHATVONε οο ee. eeeeee.— Alhbuekree, gae, Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die arößte Auswahl, auch in ga n 3 billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Eche 70000 Mark iſt der Haupttreffer der Zweibrücker Lotterie. Looſe à 2 M. ſind in allen Loosverkaufſtellen zu haben. N Ziebune unwiderryflich 10 Pesembe“ —— nberm, 5. Nopember. Seneral-Angzeiger. 8. Seite Amts⸗ und Handelsregiſter. Nr. 51051. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 76682 u.⸗Z. 101 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Pfälziſche Bank“ in Ludwigshafen./Rh. mit Zweig⸗ niederlaſſung in Mannheim. Joſeph Schayer in Mannheim iſt als Vorſtandsmitglied ernannt mit der Befugniß, die Firma in Gemeinſchaft mit ſeinem weiteren Zeichnungsberechtigten zu zeichnen und die Geſellſchaft zu vertreten Mannheim, 2. November 1895 Gr. Amtsgericht III. Mittermater. Bekauutmachung. Nr.20851. Nach Anzeige des Fabrik⸗ arbeiters Michael Jung von Sandhofen wurden die Vornamen ſeiner am 27. Juli 1895 geborenen Tochter„Anng Margaretha“ in „Anna Frieda“ umgeändert. Mannheim, 30. Oktober 1895. Großh. Amtsgericht 9. Landauer. 78697 Erbeinweiſung. Nr. 20496. Die Wittwe des Tag⸗ löhners Johann Georg Mohr III., Katharina, geb. Mürz, von Schries⸗ heim, hat um Einſetzung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres Ehemannes gebeten. Dieſem Geſuche wird ſtattge⸗ 00 wenn nicht binnen 4 Wochen inſprache dagegen erhoben wird. Mannheim, 31. Oktober 1895 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. 76683 Müller. Konkursverfahren. Nr. 50988. Nach Abhaltung des Schlußtermins und nach Vor⸗ nahme der Schlußvertheilung wurde durch Beſchluß Gr. Amts⸗ gerichts II. hier vom 28. Oktober d. J8. das über das Vermögen des Landwirths Friedrich Leon⸗ hard Röſch in Mannheim einge⸗ leitete Konkursverfahren wieder aufgehoben. 76681 Mannheim. 4. November 1895 Gerichtsſchreiber Großherzoglichen] ta Amtsgerichts: Stalf. Bekauntmachung. Ergänzungswahl in das Stadtverordneten⸗ Collegium betr. Nr. 33468. Bei der heute durch die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes vorgenommen Erſatzwahl wurden 7664¹ Herr Woldemar Hübner, Fabrikant, „ Gg. Kellenbenz, Werkmeiſter, 5 Gebrd Köchler, Architekt, „ Georg Wenneis, Bäckermeiſter auf eine Amtsdauer bis September 1896 zu Mitgliedern des Stadt⸗ verordneten⸗Collegiums gewählt Dies wird mit dem Anfügen da öffentlichen Kenntniß gebracht, aß die Wahlakten während 8 Tagen im Rathhaus II. Stock, immer Nr. 4 zu Jedermanns inſicht aufliegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen 8 Tagen beim Bürgermeiſteramt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Be⸗ weismittel angebracht werden müſſen 76641 Mannheim, den 29. Okt 1895 Der Beck. Lemp Bekanntmachung. Benützung hieſiger Privat⸗ badeanſtalten durch Ar⸗ beiter zu ermäßigten Prei⸗ ſen betr. No. 88,318. Die Stadtgemeinde Mannheim hat mit den Badean⸗ 76556 a. Ch. Hillebrand MWwe. G6 No. 3, b. L. Sänger E 8 No. 10/11, c. A. Karcher Q 7 No. 10, d. L. R. Zeumer H 1 No. 5, e. Friedrich Greulich 14. Quer⸗ ſtraße No. 12 wegen Abgabe warmer Wan⸗ uenbänder an Arbeiter vom 1. Nopember l. Is. an vorerſt auf die Dauer eines Jahres einen Vertrag dabin abgeſchloſſen, daß für jedes derartige Bad der Be⸗ trag von 35 Pfennig zu entrichten iſt, wovon die Stadtkaſſe 15 übernimmt, während der eſt mit 20 Pfennig von dem Badenden zu entrichten iſt. Die Ausgabe der Arbei⸗ terbadekarten erfolgt vom 1. November 1895 ab bei dem Verbrauchsſtenererhe⸗ ber Kremer im Kaufhaus, ſowie bei den ſtädtiſchen aagmeiſtern an der Fried⸗ richsbrücke, am Jungbuſch und am Tatterſall. Mannheim, 31. Oktober 1895. Stadtrath. Beck. Lemp. Ireiwillige Herſteigerung. Am Mittwoch, 6. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verde ich im Pfandlokal 4, 5 10 des Herrn M. Gott⸗ Alk. 5 76696 1 Parthie Damen⸗ und Kindermäntel ſowie Jaquets egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ keigern. Mannheim, 4. November 1895. Schuhmacher, Gerichtsvollzieber B 4, 7. Kr Vekanntmachung. Mit Zuſtimmung des Stadt⸗ raths und Genehmigung Groß⸗ herzoglichen derrn Landescom⸗ miſſärs wird die 76640 Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim(örts⸗ polizeiliche Vorſchrift vom 14. Mai 1890) dahin abgeändert, daß an Stelle des ſeitherigen 8 7 folgende Beſtimmung tritt: 5§ 7. Errichtung von Handelsſtellen. „Wer auf öffentlichen Straßen außerhalb der Marktplätze oder auf den Marktplätzen außerhalb der Marktzeit eine Handelsſtelle errichten, oder ſich zu Zwecken des Verkaufs irgend welcher Gegen⸗ ſtände regelmäßig an beſtimmter Stelle, zu beſtimmten Tagesſtun⸗ den während des ganzen Jahres oder zu beſtimmten Jahreszeiten oder an beſtimmten einzelnen Tagen aufſtellen will, bedarf hierzu der beſonderen Erlaubniß des Bezirksamts mit Zuſtimmung des Stadtraths.“ Mannheim, 21. Oktober 1895. Großherzogliches Bezirksamt: gez. v. Grimm. No. 86107. Vorſtehendes brin⸗ 05 wir hiermit zur öffentlichen enntniß. Mannheim, 30. Oktober 1895. Bürgermeiſteramt. Bräunig. Lemp. Verſteige rungsankündigung Auf Antrag der Erben wird aus dem Nachlaß des 7 Privatmannes Peter Linker hier am 76564 Mittwoch, den 6. Nov. d.., Nachm. ½3 Uhr in meinem Amtszimmer D1. 8 die nachbeſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera E 7, 18 ſammt liegenſchaftlicher A neben Friedrich Brenner Wwe und Andreas Karl Müller und Karl Wellenreuther Ehefrau, 3000 M. (Dreitauſend Mark.) Die näheren Steigerungsbeding⸗ ungen können bei Unterzeichnetem während den Amtsſtunden einge⸗ ſehen werden. Mannheim, den 28. Okt. 1895 Großh. Bad. Notar: Weihrauch. Aufforderung. Sämmtliche Släubiger und Schuldner des feſtädt Verwalters Peter Anton Sauer hier werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche bezw. Verbindlichkeiten innerhalb acht Tage von heute an bei Unterzeichnetem anzumel⸗ den, damit die Beträge bei den Theilungsverhandlungen richtig zur Verweiſung gelangen. Mannheim, 30. Oktober 1895. Großh. Notar: Weihrauch. 76565 Liegenſchafts⸗Perſteigerung Auf Antrag des Hypotheken⸗ gläubigers Fabian Reichenburg, Privatmann, hier werden in Folge richterlicher Verfügung dem Kauf⸗ mann Samuel Reichenburg, In⸗ haber der Firma„Mannheimer FournierfabrikReichenburg KCo.“ hier am 76671 Donnerſtag, 5. Dezember d.., Nachmittags ½3 Uhr im Rathhaus dahier die unten erwähnten Liegenſchaften nebſt öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreivbung der Li⸗genſchaften. Das Anweſen dahier, Litera H 10 No. 10, 11, 12 u. 13 an der Werftſtraße mit Fabrikgebäude, Seitenbau, Mittelbau, Magazin, Schuppen und aller liegenſchaft⸗ lichen Zugehör mit einem Flä⸗ chengehalt von 1953,00 qm, einer⸗ ſeits Georg Boertlein, änderſeits F. K. B. Laible, ein⸗ und zwei⸗ ſtöckig, Schätzungspreis Mk. 88500.00 Ferner die in den Räumen dieſer An⸗ weſen befindlichen, um Betriebe des Fabrikgeſchäſts ge⸗ hörige Pertinenzen, die in der Steiger⸗ ungstagfahrt einzeln benannt werden, Schätzungspreis„ 8912.90 Summa M 57412.90 Die Steigerungsbedingungen können im Amtszimmer des Unterzeichneten eingeſehen werden. Mannheim, 2. November 1895. Der Vollſtreckung sbeamte. Großh. Notar: Beßler. wangs⸗Nerſteigerung. 35 Nopv. d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6655 rd ier: 1 Kanapee, 1 Kommode, 5 Bil⸗ der, 1 Blumenkorb, 1 Paar weiße Vorhänge 1 Tiſch, 1 Hobelbank, 2 Ballen Kaffee, 1 Waſchkommode, 1 Kleiderkaſten, 1 Oelgemälde!, 6 Bände Mayer's Converſations⸗ lexikon, 1 Spiegel, 2 Stühle,! Revolver, 1 Schatulle, 3 Eigarren⸗ etui, Cigarrenſpitzen, 2 Bierkrüge, 3 Glͤſer u. 1 Caffeeſervice gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 4 Nov. 1895. Freimüller. Gerichtsvollzieher D 5, 4. Holzverſteigerung. Aus der Abtheilung Ues der evangel. Kirchenwaldungen auf der Gemarkung Käferthal werden am 76594 Mittwoch, den 6. ds. Mts., Morgens 9 Uhr in der Reſtauration Metzger beim Waldhof gegen gleich baare Zahlung loosweiſe öffentlich ver⸗ ſteigert: 14 Ster forlenes Scheitholz, 298„„ Prügelholz, „ Stockholz u. 8378 Stück forlene Wellen. „Nähere Auskunft ertheilt Wald⸗ hüter Valentin Wernz in Sandhofen. Maunnheim, den 2. Nov. 1895. Evangeliſche Colletur: Buch. Iwangs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, 6. November d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4 4, 5 dahier: 76653 1 Plüſchgarnitur, 1 Schreibtiſch mit Aufſatz, 1 Divan, 1 Sopha u. 2 Fauteuil. 1 Vertikov,! Tiſch, 6 Meter Plüſch, 8 Meter Tuch, 18 St, Saffianleder,! Sekretär, 36 Stühle mit Rohrſitz, 1 Chiffonier, Waſchſchrank mit Marmorplatte, 2 Kanapee, 1 Kommode, I1 ovaler Tiſch, 2 Ladentheken, ein Regal, Bilder u. Spiegel und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes, 0 ferner hieran anſchließend im Pfandorte ſelbſt 1 Kaſſenſchrank und vier Grabſteine im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern Mannheim, 5. November 1895 Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. eis⸗Verkündigungsblatt. Bazar feiner Anzüge von Mk. 48— an. Gebrüder Labandter, Hannheim. enenbn en Herren-Moden nach Maas. Paletöts für Herbst u. Winter von Mk. 45 an. Muster u. Cataloge franco. 75490 Arbeiter⸗Gömann geſucht. Wir ſuchen einen tüchtigen, in der Getreidebranche erfahrenen Arbeiter als Obmann. Nur ſolche, die Zeugniſſe über mehrjährige Beſchäftigung in Getreidelager⸗ häuſern aufweiſen können, werden berückſichtigt. 76529 Näheres bei Gr. Güterver⸗ waltung hierſelbſt. Mannheim, 2. November 1895. Lagerhausverwaltung der Gr. Bad. Slaalseiſen⸗ hahnen. Skädt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 27. Okt. 1805 bis 2. Nopbr. 1895 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,75 Normalkerzen. Herren, welche einen guten Stiefel wünſchen, ſparen—4 Mark; verkaufe unter Garantie von reinſtem Kalbleder das Paar von .50 bis Mk. 10.50. 76669 V. Mohr, f 4, 21. Freiwillige Verſteigerung. Am Mittwoch, den 6. ds.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 einth. Kleiderſchränke, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Obſtpreſſe! Meſſer⸗ putzapparat,! Conſoltiſch,! Kinder⸗ tiſch, 1 Parthie Vorhangſtangen, elektr. Gasanzünder, 10 Stück verſch. Plüſch, verſchiedene Vor⸗ hänge, 1 Parthie Porzellan, 2 Nipptiſchchen, 1 Teppichreiniger, 1 Waſchhafen u. noch verſchiedene andere Haushaltungsgegenſtände im Auftrage gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim den 4. Novbr. 1895. Schuhmacher, 76695 Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Zwaugs⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 6. ds. M. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 4, 5, 1 Pianino, 1 Sekretär, 1 Sofa, 2 Waſchkommode mit Marmorplatte, 4 Chiffonier, ein⸗ thür. Kleiderſchrank, 2 Kommode, 2 Nähmaſchinen, 1 Spiegel, 7 Bildertafeln, und verſchiedene andere Gegenſtände, außerdem an Ort und Stelle mit Zuſammen⸗ kunft im Pfandlokal 1 Syenit⸗ Obelis! und 1 Marmorplatte gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 76694 Mannheim, 4. November 1895. Schuhmacher. Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Fahrniß⸗Lerſteigtrung. Mittwoch, den 6. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werden im Auftrag in F 3, 1, 2. Stock, folgende Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: Ein 3⸗ u. ein b⸗armiger Gas⸗ lüſtre, Bilder, Spiegel, Teppiche und Vorlagen, Rippsvorhänge, Herren⸗ und Damenkleider, eine rothe Plüſchgarmtur(1 Sopha, 2 Fauteuil u 4 Seſſel), 1 Spie⸗ gelſchrank, 1 Sophatiſch,1 Brüſſeler Teppich, 2 vollſtändige Betten mit Federbettung, 1 Waſchtiſch und 1 Nachttiſch mit Marmorplatten, 1 Chiffonier, 1 Commode, 1 Sek⸗ retär, 1 Schreibtiſch, 1 Divan, Leibſtuhl, 1 Küchenſchrank, 1 großer Ladentiſch, 2 Kinderwagen, eine Kinderbettlade mit Roſt, Tiſche, Stühle, 1 Trockengeſtell, verſch. Defen, Leihwäſche, 1 Schlafrock und ſonſt Verſchiedenes. Daniel Aberle. PS. Die Gegenſtände können von Dienſtag an, von Morgens —12 ͤ und—4 Uhr, beſichtigt werden. 76571 Lack⸗Herſteigerung Dounerſtag, 7. Novbr. d.., Vorm. von 9 und Nachm. von 2½ Uhr an verſteigere ich in 76472 ES. 13 bei den Herren Spediteuren R. Gloecklen 8 Cie. 50 Kannen Copallack 50 dto. Bernsteinlack %20 dto. 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Mittwoch früh wird prima funges Hammel⸗ —.— fleiſch, nebſt bill. Gelinge auf dem Speiſemarkt ausgehauen, à Pfd. 45 Pfg. 76700 Arbeiter⸗Forlb⸗Verein, R3,4 Erklärung. An die Einwohnerſchaft Mannheims und beſonders an unſere Mitglieder, denen der Grund noch nicht bekannt iſt, weshalb Herr Rudt. ſein Amt als Vorſitzender niedergelegt hat. Wie ja allgemein bekannt, war Herr Rudt nicht nur Vorſitzender, ſondern auch Lehrer in allen Fächern, die gegeben wurden und zwar deshalb, weil er keinen anderen Lehrer zuließ. Wiederholt wurde für die Buchführung ein Buchhalter vorge⸗ ſchlagen, was er aber nicht zugab, da ihm ſonſt der Verdienſt für dieſe Stunde entgangen wäre. 76667 Solang Herr Rudi den Verdienſt allein einſtecken konnte, war alles ganz recht. Im Mai d. J. erkrankte derſelbe und anſtatt einen Stellver⸗ treter zu ſchicken, wie es ſeine Pflicht geweſen wäre, ließ er die Stunden einfach ausfallen. Auf Anfragen des Vorſtandes vertröſtete er dieſelben von einem zum andern Tag. Auf Drängen verſchiedener Sänger ſah ſich der Vorſtand ge⸗ nöthigt, einen anderen Geſangslehrer anzuſtellen, womit Herr Rudi aber nicht einverſtanden war, ſondern ſofort ſein Amt niederlegte. Zugleich ſehen wir uns genöthigt, die Aeußerungen, welche von demſelben ſowie von unſerem früheren Diener Herrn Reinlein in der Stadt verbreitet werden, als falſch zu bezeichnen, denn der Verein huldigt heute noch denſelben Tendenzen als vor 84 Jahren, wo er gegründet wurde, trotz verſchiedener Stürme, die er erleben mußte Der Geſammtvorſtand Conservatorium für Musik Iin Mannheim. Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen in die Anstalt kann zu jeder Zeit erfolgen Das Schulgeld wird vom Tage des Eintritts an berechnet. Aumeldungen werden täglich bel fler Direktion Litera 2, 6 entgegengenommen. Ebendaselbst werden Prospekte der Anstalt ausgegeben. 78037 Die Direktion M. Pohl, Musikdirektor. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, von dem ploöͤtzlichen Ab⸗ leben unſeres unvergeßlichen Gatten, Vaters, Groß⸗ vaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Harkus Abenheimer] und bitten um ſtille Theilnahme. Mannheim, den 4. November 1895. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dienſtag, den 5. d.., Nachmittags 3 Uhr vom Trauer⸗ hauſe C 7 No. 9 aus ſtatt. 199 Todes-Anzeige. 8 Freunden und Bekannten geben wir die ſchmerzliche Nach⸗ richt, daß unſer lieber Vater 76666 Martin Schmitt, Schiffer Die trauernden Hinterbliebenen. Neckargemünd, den 4. November 1895. Die e ngung findet Mittwoch, 6. November, Nach⸗ nmittags 4 Uhr, ſtatt. 8(Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. Metzger Schneider. Todes-Anzeige. Heute früh 10 Uhr verschied unerwartet im Alter von 66 Jahren unser heissgeliebter Gatte, Vater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel Adolph Jacquet, Kgl. bayer. Commeroienrath und Fabrikdireotor. Mit der Bitte um stille Theilnahme in unserm namenlosen Schmerze Ludwigshafen a. Rh., 4. November 1895. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 6. Novernber, Nachm. 3 Uhr, vom Trauerhause Jaegerstrasse 12 aus statt. 76712 in tiefer Trauer Friederike Jacquet, geb. Wiemer. Adolph Jaequet, cand. jur. Emma Ludowiel, geb. Jaequet. Julius Jacquet. August Ludowiei. — 22 L. 50 3 abgeſonderte, von dem Miether zu verſchließende Fächer Seneral⸗Hlnzeiger Nannheim, 5. Novemder. Bekanntmachung. Um weiteren Kreiſen der hieſigen Bevölkerung die Verwendung von Gas zu Koch⸗ und Heizzwecken nach Möglichkeit zu er⸗ leichtern, hat der Stadtrath, unter eee der früheren für Abgabe von Koch⸗ und Heizgas getroffenen Beſtimmungen, beſchloſſen, ab 1. November d. das 1 des Gasmeſſers ein⸗ ſchließlich der Lieferung des Dabnens, rägers, Montage und nöthigenfalls bis zu drei Meter Röhren für alle diejenigen koſten⸗ los zu übernehmen, welche ſich im erſten Jahre nach erfolgtem Anſchluß an die Leitung zur Abnahme eines von 25⁰ Kubikmeter Koch⸗ und Heizgas verpflichten. 75424 Die zur Erlangung dieſer Vortheile nothwendigen Anmelde⸗ nenche ſind in unſerem techniſchen Buregau K 7, 1/ koſtenlos zu en. annheim, 17. Oktober 1895. Nirertion der Slädt. Gas⸗ und Waſſerwerkk. Einladung. Die Herren Aktionäre der Dürkheimer Schaumweinfabrik in gian. mit dem Sitze in Mannheim werden zu der om 76663 Douuerſtag, den 28. November d. Js., Nachmittags 4 Uhr im in Mannheim ſtattfindenden diesjährigen arbentlichen Generalverſammlung ergebenſt eingeladen. Tagesordnung: 1. Abberufung des bisherigen und Beſtellung eines neuen Liquidators, 2. Vorlage des Geſchäftsberichts der Bilanz, und eventl. Schlußrechnung. 3. Ertheilung der Decharge an Liquidator und Aufſichtsrath, 4. Hinterlegung der Geſchäftsbücher und Auflöſung der Aktiengeſellſchaft. Geſchäftsbericht und Bilanz liegen während den üblichen Bureauſtunden im Geſellſchaftslokale zur Einſicht der Aktionäre offen. Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der General⸗ verſammlung theilzunehmen wünſchen, habeu ſich über ihren Aktienbeſitz auszuweiſen. Mannheim, 2. November 1895. Der Aufſichtsrath. Wingenrotn, Soherr& Co., Mannheim, N 3, 4. Commandite der Bank für Handel und Induſtrie, Dar Darmſtadt. Wir beſorgen zu billigen Bedingung Bedingungen den Ankauf und Verkauf von Werthpapieren aller Art und ſind zur Ertheilung diesbezüglicher Auskünfte 12551 erbötig. Die Einlöſung von Coupons erfolgt koſtenfrei an unſerer Kaſſe.— Wir übernehmen die Verwaltung von Werthpapieren unter geſetzlicher Haftung und ſtellen außerdem unſeren Ge⸗ ſchäftsfreunden die Benützung unſerer neuen Treſoranlage (Safe⸗Syſtem)— zur Verfügung. 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Breiteſtraße. Dr. Gustaw Nechtsanwalt. VVVVVWSàVVTWTTTTThTàSWS%%àai(:: Von der Reiſe zurück. 76588 Dr. med. Staudt. Ziehung nächſten Freitag u. Samſtag. Berliner Pferde-Lotterie Gew. i..: M. 30000, 25000, 15000, 12000, 10000 ꝛc. Looſe per Stun MarkR. ſind zu haben ſo lange Vorrath reicht, bei 76548 Moritz Herzberger, Mannheim, E3, 17. Stottern? Stammeln u. alle Sprachleiden heilt d. Sprachheil⸗Inſtitut Walther in kurzer Zeit. Heilung garantirt! Proſp. gratis! Auf pielſeitiges Verlangen noch ein Curſus. Meldungen ſofort an Sprachheil⸗Inſtitut Walther, Mannheim, D 7, 19. Ruhrkohlen. Ia. Nußkohlen Korn I oder II, gewaſchen und hier nachgeſiebt 110 Pfg. Ia. do. Korn III u. IV, gewaſchen und hier nachgeſiebbt 85„ Ia. do. Korn III u. IV(Schmiede⸗ nüſſe), gewaſchen 80„ 6TIa. Fettſchrot, ſehr ſtückreich. 80„ Ia. Authraeit GCangenbrahm) Alles per Centner in nur beſten Qualitäten frei au's Haus geliefert. 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Zimmermann wurde auf den 7. Januar 1896 verſchoben. Musikverein. Dienſtag Abend 7½ Uhr Hauptprobe vsss⸗ in der Aula des Gymnaſtums. Sängerbund. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 76678 Stolze'ſcher Steuographen⸗Nerein Mannheim. Mittwoch, den 6. d. Mts., Abeuds ½9 Uhr Hanpt-Versammlung in unſerem Vereinslokale „Stadt Augsburg“ M 4, 10. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 76675 Der Vorſtand. EAOllterr welche ihre Kinder über den Winter privat vorbereiten zu laſſen wünſchen, werden darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß ein erfahrener Lehrer einen derartigen Kurs er⸗ richtet. Auch ertheilt derſelbe in der Familie Privat⸗ und Nach⸗ hülfeunterricht. Offert. unter Nr. 75944 an die Exped. 75947 Primaner des Gymnaſiums ertheilt Nachhilfeſtunden. Näheres im Verlag. 76584 Gründl. engliſch Auterril an Damen und Herren ertheilt eine Engländerin.(Auch Conver⸗ ſationsſtunden.) Honorar mäßig. Offerten unt. 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