1—— E4 * t 3 rrereeeeeeeeeeeeleene Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte naelragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt brz. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quarkal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 annheimer J der Stadt Maunheim und Umgebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenie und verbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebung. urnal. E (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: 5 für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſergtentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 305. Zur Dortmunder Reichstagswahl läßt ſich die„Köln. Ztg.“ von dort ſchreiben: Den Wahlkreis Dortmund hat die Sozialdemokratie mit Hülfe des Centrums errungen. Der Sozialdemokrat Dr. Lüt⸗ genau hat ungefähr 3000 Stimmen mehr erhalten als der Candidat der Nationalliberalen Herr Möller. Das endgültige Stimmenverhältniß iſt rund 21,500 gegen 24,400. Die Ultramontanen hatten zum Schein ſtrengſte Wahlenthaltung empfohlen, aber mit der Begründung, die Liberalen ſeien in religiöſer, wirthſchaftlicher und po⸗ litiſcher Hinſicht keine ſtaatserhaltende Partei, vielmehr die Vorfrucht der Sozialdemokratie. Die ultramontanen Wähler haben„dieſen Wink mit dem Zaunpfahle“, wie„Der Weſtfale“, auch ein Centrumsblatt, dieſes Wahlmanöver bezeichnete, verſtanden, ſie haben in hellen Schaaren den Sozialdemokraten gewählt. In der Stadt Dortmund allein ſind die Stimmen für den Sozialdemokraten von 5850 auf 8957 geſtiegen, während Herr Möller eine Zunahme von 6274 auf 7505 Stimmen zu verzichnen hatte. In Caſtrop, einem überwiegend katholiſchen Orte, ſtiegen die ſozialdemokra⸗ tiſchen Stimmen von 166 auf 500, in Hörde von 856 auf 1440. Aehnlich verhielten ſich die katholiſchen Wähler in vielen andern Bezirken. Der rothe Kriegsminiſter. Vor nicht ganz Jahresfriſt fiel in einem Cirkel hochkonſervativer Parlamentarier das Wort:„Ach, Bron⸗ ſart, der iſt ja roth geworden!“ Man muß ſich dieſes in ſeiner Art klaſſiſchen und für gewiſſe Kreiſe ſo über⸗ aus charakteriſtiſchen Ausſpruchs erinnern Angeſichts des Umſtandes, daß die Frage der Reform der Militärſtraf⸗ prozeßordnung wieder einmal in den Vordergrund der politiſchen Diskuſſion gerückt iſt. General Bronſart von Schellendorf iſt der erſte preußiſche Kriegsminiſter, der rückhaltlos für die Oeffentlichkeit des Verfahrens einge⸗ treten iſt und auch bei der Uebernahme ſeines Porte⸗ feuilles nach dem Rücktritt des Generals von Kalten⸗ born⸗Stachau mit ſeiner Anſchauung gegenüber dem oberſten Kriegsherrn nicht zurückgehalten hat. Der Kai⸗ ſer hat die Nothwendigkeit der Reform ausdrücklich aner⸗ kannt und ſich ſeiner Zeit mit den durch Herrn von Bronſart ihm entwickelten Ideen principiell einverſtanden erklärt. Der Reform⸗Entwurf iſt darauf ausgearbeitet worden und liegt ſeit Monaten im Kabinet des Kaiſers. Seither ruht die Angelegenheit; ſie iſt nicht im poſitiven, aber auch nicht im negativen Sinne gefördert worden. Nur eins iſt noch geſchehen: es ſind Gutachten der Armeekorps⸗Commandeure eingefordert worden und dieſe haben ſich mit 2 oder 3 Ausnahmen gegen die Einführung des öffentlichen Strafverfahrens ausgeſprochen. Damit iſt geſagt, wo der Hauptwider⸗ ſtand gegen die Reformvorſchläge des jetzigen Kriegs⸗ miniſters geleiſtet wird. Es ſind die hohen und höchſten militäriſchen Stellen, welche nach wie vor von einer Aenderung der beſtehenden Militär⸗Strafgeſetzgebung nichts wiſſen wollen. General Bronſart von Schellendorff hat einen ſchweren Stand, weil ſeine Gegner die Mehrheit nicht nur des Offizierkorps, ſondern auch der militäriſchen Kapazitäten für ſich haben und das Ohr des Kaiſers zu finden wiſſen. Letzterer hat ſich infolgedeſſen die Ent⸗ ſcheidung vorbehalten, und wenn es auch nichts weniger uals wahrſcheinlich iſt, daß dieſelbe gegen Herrn von Bronſart ausfällt, ſo iſt doch die vorläufige Vertagung der ganzen Angelegenheit nicht außer dem Bereiche der Möglichkeit. Von dem Herausgeber der Zeitung„Berliner Lokal⸗ anzeiger“ A. Scherl war vor einiger Zeit von Neuem der Gedanke angeregt, das Sparweſen dadurch zu fördern, daß Sparbeträge von geringer Höhe in regelmäßigen kurzen Zeitabſchnitten durch Boten der Sparkaſſen in der Wohnung der Sparer abgeholt werden, um ſo die breiten Schichten der Bevölkerung an regelmäßiges Sparen zu gewöhnen. Der Miniſter des Innern hat unter dem 4. Auguſt 1894 die Oberpräſidenten veranlaßt, bei den Verwaltungen der kommunalen Sparkaſſen die Schaffung derartiger Einrichtungen anzuregen und nach Jahresfriſt zu berichten, ob und mit welchem Erfolge ſolche Or⸗ ganiſationen in das Leben gerufen ſeien. Nach den Be⸗ richten der Oberpräſidenten haben nur in der Provinz Weſtfalen eine Sparkaſſe, in den Provinzen Poſen, Schleſien und Heſſen⸗Naſſau je 2 Sparkaſſen und in Donnerſtag, 7. November 1895. den Regierungsbezirken Schleswig und Düſſeldorf je eine Sparkaſſe Einrichtungen der angegeben Art getroffen oder zu treffen beſchloſſen. Die Vorſtände ſämmtlicher übrigen kommunalen Sparkaſſen haben eine ablehnende Stellung eingenommen. Wie die Berichte übereinſtimmend ausführen, werden derartige Einrichtungen von den Spar⸗ kaſſenverwaltungen für zu theuer erachtet, und es wird ein Bedürfniß dazu verneint. Es wird betont, daß es an Spargelegenheit auch jetzt nicht fehle, weil hinreichend Sparſtellen vorhanden ſeien, auch durch Einführung des Sparmarkenverkehrs die Möglichkeit gegeben ſei, ganz kleine Beträge zu ſparen. Die geringer bemittelten Schichten der Bevölkerung ſeien kaum in der Lage, regelmäßig zu ſparen. Wenn ſie aber ſparten, ſo entzögen ſie ihre Spar⸗ thätigkeit gern der Oeffentlichkeit und zögen es vor, mit den Sparkaſſen unmittelbar in Verbindung zu treten, ſtatt den Boten ihre Erſparniſſe anzuvertrauen. Auch werde das regelmäßige Eindringen der Boten in die Wohnung von der Bevölkerung als ſtörend empfunden werden; in größeren Städten aber werde es den Boten kaum möglich ſein, die Sparer bei dem häufigen Wohnungswechſel regel⸗ mäßig aufzuſuchen. In der Provinz Heſſen⸗Naſſau iſt das Abholungs⸗ ſyſtem von einer größeren Anzahl von Privatſparkaſſen mit gutem Erfolge eingeführt worden. Ein Bund der Induſtriellen. Die Lorbeern des Bundes der Landwirthe laſſen offenbar einen Theil unſerer Induſtriellen nicht ſchlafen. Man will auch einen Bund der Induſtriellen gründen. Es fehlt ja auch unſerer Zeit an kraſſer Intereſſen⸗ kämpferei, darum nux immer auf zur Gründung. Der berüchtigte Kampf ums Daſein, den der Einzelne bisher durchzufechten hatte, er muß ausarten zu einem großen Frontſtreit der breiteſten Intereſſengruppen. Eher wird man von der modernen Vermaterialiſirung nicht erlöſt werden. Wo iſt die Idee des Bundes der Induftriellen entſtanden? Man weiß es noch nicht recht. In der „Deutſchen Warte“ wird die Gründung eifrigſt befür⸗ wortet. Die Agitation wurde durch eine Reihe von Ar⸗ tikeln eingeleitet, die als Sonderabdruck dem Aufrufe zum Beitritt beigelegt waren, welcher von einem„vorbe⸗ reitenden Komitee für den Bund der Induſtriellen“ aus⸗ ging; gezeichnet hatten 8 iuduſtrielle Firmen bezw. ein⸗ zelne Induſtrielle. Wie aus der die erwähnten Artikel enthaltenden Schrift erſichtlich,„ſoll auf neuer Grund⸗ lage die längſt nothwendig gewordene Geſammtvertretung der deutſchen Induſtrie zur Wahrung der allſeitigen In⸗ tereſſen ins Leben gerufen werden“. Was will der Bund? Hören wir aus jener Ver⸗ öffentlichung die hauptſächlichſten Programmpunkte. Darin werden als beſondere Aufgaben des„Bundes der Indu⸗ ſtriellen bezeichnet, außer dem nöthigen moraliſchen Wider⸗ ſtand gegen die überhandnehmenden agrariſchen Beſtre⸗ bungen, „Herbeiführung einer einheitlichen Reform der Handels⸗ kammern des Reiches mit Rückſicht auf eine angemeſſene, allgemeine Vertretung der Induſtrie; Einwirkung auf die ſoziale Geſetzgebung, insbeſondere zwecks Vereinfachung der Arbeiterverſicherung; Einwirkung auf die Abſchlüſſe von Handelsverträgen, auf die Behandlung von Beſteuerungs⸗ fragen, indem zu verhindern iſt, daß die Laſten des Staats einer einzelnen Induſtrie, wie z. B. der Tabakinduſtrie auf⸗ gebürdet werden(die Hervorhebung dieſes Spezialpunktes iſt höchſt charakteriſtiſch); es wären alle Verkehrsfragen, wie Eiſenbahnanlagen und ⸗Tarife heranzuziehen, Neuer⸗ ungen auf dem Gebiete der Technik bekannt und zugänglich zu machen, Lohnfragen und Ueberproduktionen, Abſatzgebiete und Ausſtellungen u. ſ. w. zu erörtern.“ Endlich und zuletzt wird,„als ein ſehr aktuelles Ziel“ der Induſtrie die„Induſtriekammer“ be⸗ zeichnet. Sollte die einheitliche Regelung der Vertretung aller Erwerbsgruppen durch die Reichsregierung nicht eintreten, ſollte es nicht gelingen die Einrichtung der Induſtriekammern als integrirende Theile der Handels⸗ kammern zu erwirken, „ſo muß die Induftrie darauf beftehen. daß neben den Handels⸗, Landwirthſchafts⸗ und Handwerkerkammern ge⸗ rechterweiſe auch beſondere Induſtriekammern errichtet werden.“ Welchen Anklang der Bund in der deutſchen In⸗ duſtrie finden wird, läßt ſich jetzt noch nicht ſagen. Die Oppoſition gegen ihn iſt bereits vorhanden. Das Direktorium des Zentralverbandes deutſcher Induſtrieller wendet ſich in einer energiſchen Flug⸗ ſchrift gegen den Bund, widerlegt ſeine Beſtrebungen und reſümirt ſich zu folgender Auslaſſung: Daher darf mit Sicherheit angenommen werden, daß das Reſultat der von der„Deutſchen Warte“ und deren Hinter⸗ (Gelephan⸗Ar. 218.) männern in den erwähnten Artikeln befürworteten Beſtreb⸗ ungen eine Verſchärfung der Gegenſätze unter den deutſchen Induſtriellen und eine weitere Zerſplitterung derjenigen Kräfte ſein wird, die berufen ſind, für die Wahrung der Intereſſen der Induſtrie und des Wirthſchaftslebens unſeres Vaterlandes einzutreten. Zerſplitterung der wirthſchaftlichen Kräfte— das ſcheint auch uns das Entſcheidende zu ſein, was man gegen den neuen Bund in erſter Linie vorzubringen hat. Was hat der Bund der Landwirthe bis jetzt ge⸗ nutzt? Er hat allerlei Fragen in's Rollen gebracht, deren Erfüllung, wie z. B. des Antrages Kanitz, für die Landwirthſchaft kaum zum Heile gereichen würde, er hat die Maſſen der Landwirthſchaft treibenden Bevölke⸗ rung in einem ziemlich hohen Grade erregt, aber praktiſche, greifbare Reſultate hat er nicht erzielt. Wohl bedarf die Landwirthſchaft der Unterſtützung, die Induſtrie be⸗ darf ihrer ebenfalls, aber für beide Kategorien gibt es nur einen gangbaren Weg zu durchgreifender Hilfe, das iſt der Weg der pölligen Uebereinſtim⸗ mung des Vorgehens auf der Grundlage einer gemäßigten Anſchauungsweiſe, ohne Uebertreibungen, ohne verhetzende Agi⸗ tation. —— Dr. Lueger nicht beſtätigt. Die„Tägl. Rundſchau“ war doch irrthümlich be⸗ richtet, als ſie geſtern die angebliche Beſtätigung des Dr. Lueger zum Oberbürgermeiſter von Wien meldete. Wie uns unſer P. Berichterſtatter von dort telegraphiſch mit⸗ theilt und verſchiedene Wiener Blätter beſtätigen, iſt Dr. Lueger nun doch nicht vom Kaiſer beſtätigt werden. In den Regierungskreiſen wird dazu bemerkt, daß die kaiſerliche Entſchließung ſich nicht gegen irgend eine communale Partei oder die Mehrheit des Wiener Bür⸗ gerthums, ſondern nur gegen die Perſon Luegers richte. Wenn die antiſemitiſche Partei ſachliche Zwecke verfolge und nicht bloß den Zweck, eine einzelne Perſon empor⸗ zubringen, ſo könne ſie daraus ihre Folgerungen ziehen, die ungariſche Regierung habe nichts mit der Sache zu ſchaffen, was auch daraus erhelle, daß Badeni ſelber vor zwei Tagen noch nicht wußte, wozu ſich der Kaiſer ent⸗ ſchließen werde. Die ungariſche Preſſe habe, was ſie zuviel gethan, in dem begreiflichen Wunſche, nicht einen Feind Ungarns auf dem Wiener Bürger⸗ meiſterſtuhl zu ſehen, ſpäter zurückgenommen. Die ungariſche Regierung habe im„Nemzet“ ausdrücklich erklärt, daß ſie ſich in die innere öſterreichiſche Frage nicht einmiſche. Lueger zeigte ſich im Abgeordnetenhauſe; als er die Nichtbeſtätigung erfuhr, war er ſehr aufgeregt, ſagte aber dann: Jetzt bin ich wieder ein freier Mann, es kann ein neuer friſcher, fröhlicher Kampf beginnen. Ebenſo ſagte Prinz Liechtenſtein: Wenn die Regierung den Kampf will, wird ſie ihn haben. Gegen Abend wurde durch beſondere Ausgaben mehrerer Volksblätter die Nachricht in den Straßen verbreitet, doch blieb bis jetzt alles ruhig. Ehrung des deutſchen Botſchafters in Paris. Das Bankett der deutſchen Kolonie zu Ehren des Botſchafters Grafen Münſter anläßlich ſeines 10jährigen Jubiläums als deutſcher Botſchafter in Paris nahm einen glänzenden Verlauf. Der Vicepräſident des deutſchen Hilfsvereins, Grub, brachte ein begeiſtert aufgenommenes dreifaches Hoch auf den deutſchen Kaiſer aus. Kauf⸗ mann Rumpf trank auf den Präſidenten der Republik Faure. Die Feſtrede hielt der Vorſtand des Quartett⸗ vereins, Lüders, welcher der Anerkennung und Dankbar⸗ keit der deutſchen Colonie für Graf Münſter Ausdruck gab. Graf Münſter ſtehe alle Zeit den deutſchen Landsleuten hilfreich mit Rath und That bei. Die deutſche Colonie wolle ihrer dankbaren Ge⸗ ſinnung für den Botſchafter einen ſichtbaren Ausdruck geben. Hierauf wurde dem Botſchafter ein prachtvoller Silberpokal mit den Reliefbildern des Botſchafterpalgis und des Münſter'ſchen Schloſſes Derneburg überreicht. Der Botſchafter dankte tiefbewegt; den deutſchen Lands⸗ leuten hilfreich beizuſtehen, ſei die ſelbſtverſtändliche Pflicht des deutſchen Vertreters. Bei ſeinen Bemühungen, zwiſchen Deutſchland und Frankreich gute Beziehungen zu erhalten, ſei ihm ſeitens der franzöſiſchen Staatsmänner das beſte Entgegenkommen bewieſen worden. Der Botſchafter wies ſodann auf den friedlichen Wettkampf hin, zu dem ſich Frankreich für 1900 rüſte, und ſchloß mit einem Hoch 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim,. Novemver. auf die deutſchen Colonſſten und deren Frauen. Zum Schluß brachte Eckhardt einen Trinkſpruch auf die Tochter des Botſchafters, Gräfin Marie, aus. — Ein Senſations⸗Prozeß. Prenzlau, 5. Nov. „Ein ſenſationeller Giftmordprozeß iſt vor dem hieſigen Schwurgericht verhandelt worden. Angeklagt ſind der Kaufmann Hermann Springſtein und deſſen Schweſter, die vexwittwete Schmiedemeiſter Auguſte Bock, des Giftmordes an ſechs Perſonen reſp. der Beihilfe dazu, und zwar an den eigenen Eltern, der Frau Springſtein's, deſſen Schwager und Neffen und einer Frau von der eine Anzeige befürchtet wurde. Der erſte dieſer von der Anklagebehörde behaupteten Giftmorde betrifft den Vater der Angeklagten, deſſen Tod 1886 erfolgte. Springſtein beſtritt entſchieden jede Schuld an dieſem wie an den andern Todesfällen. Er theilt mit, daß im elterlichen Hauſe viel Streit und Zank herrſchte; er gibt zu, ſelbſt ſeinen Vater geſchlagen zu haben, abher nur in der Vertheidigung. Seit 1862 wohnte er in Königsberg N. M. mit Eltern und Geſchwiſtern zuſammen; ein noch lebender Bruder wurde bald nach dem Tode des Vaters irrſinnig und iſt noch in der Irrenanſtalt. Der Tod des Vaters erſolgte ganz plötzlich, nachdem dieſer noch am Tage zuvor die Straße gekehrt. Springſtein behauptete, der Vater hätte ſich todtgeſoffen; man ſand ihn auch mit der Schnapsflaſche im Bett, und Springſtein gibt an, ſein Vater habe am Abend vorher viel getrunken. Dem Ange⸗ klagten wird vorgehalten, daß hoch verſicherte Thiere bei ihm auffallend ſchnell geſtorben ſeien, ferner daß er einmal ſeinem Bruder ein ſchnellwirkendes Pflanzengift gerühmt habe, das ſehr ſchnell wirkte und das man Thieren einflößen könne, ohne daß nachher in dem Körper des Thieres etwas zurückbliebe. Der ihm dann zur Laſt gelegte Tod ſeines Neffen ift nach des Angeklagten Angabe an Diphtheritis er⸗ ſolgt. Der Schwager hatte den Verdacht eines Mordes aus⸗ geſprochen; der Angeklagte erklärt aber, ſelbſt ſeinen Schwager im gleichen Verdacht gehabt zu haben, weil dieſer ſeinen Sohn hoch verſtchert hatte. Dieſer Schwager ſtarb dann ſelbſt, und in der Leiche wurde Gift gefunden. Der Angeklagte behauptet, das ſei Arſenik geweſen, mit dem der Schwager öfter ſeinen Schnaps zu vermiſchen pflegte; die Todesurſache aber ſei Lungenſchwindſucht geweſen. Dann iſt eine unverehelichte Fiebelkorn geſtorben, die beim Tode des Vaters zugegen warx und beſchuldigende Aeußerungen gethan hatte. Bald darauf ſtarb auch die Mutter Springſteins, und in ihrem Körper wurde ebenfalls Gift gefunden. Der Angeklagte be⸗ hauptet, der Tod ſei die Folge einer Erkältung geweſen; einen Arzt hatte er nicht zugezogen, ſondern der Mutter ſelbſt Tropfen gegeben. Kurz vor der Mutter Tode hat die Schwefter Springſtein's ihr Kaffee gekocht; als die Mutter den Kaffee getrunken hatte, lief ſie ſchnell zu einer Zeugin Giermann und hat dort gerufen, man ſolle ihr Milch geben, ihr ſei ſo ſchlecht; ſie müſſe ſie als Ge engift gegen den Kaffee trinken. Daß die Mutter vor dem Apgektagen Angſt hakte, erklärte dieſer damit, daß er Giftſtoffe im Hauſe ge⸗ habt, um ſie zu verkaufen. Das Vorhandenſein von Gift im Körper der Mutter erklärt er durch eine Berwechslung von Bitterſalz mit Arſenik. Nach der Mutter Tod wurde die dieſer gehörige Schmiede verkauft, Springftein zog nach Anklam, wo er einen Gaſthof einrichtete, verheirathete ſich dann mit einer Frau in Paſewalk, deren 0 er übernahm und zog dann nach Prenzlan. Hier ſtarb ſeine Frau, die von ihm verſichert war. Der Angeklagte behauptet, daß auch hier eine Selbſtvergiftung vorliegt, ent⸗ weder eine abſichtliche oder durch Verwechſelung von Bitter⸗ ſalz mit einem Gift. Die angeklagte Schweſter Frau Bock exklärt ſich, wie ihr Bruder Springſtein für völlig Unſchuldig. Sie führt den Tod ihrer Schwägerin auf Selbſtmord wegen ſchlechten Geſchäftsgangs zurück. Verſchiedene Zeugen beſtätigen das ſchlechte Verhältniß in der Springſtein'ſchen amilie, die Mißhandlungen des Vaters durch den ohn und die oft ausgeſprochene Befürchtung der Mutter, von tihren Kindern ums Leben gebracht 0 werden. Kreiswundarzt Dr. Peyſer, der den efſen und die Frau des Angeklagten behandelt und der Obduktion beigewohnt hat, erklärt bei dem erſteren Diph⸗ theritts, bei der letzteren Vergiftung als Todesurſache. Kreis⸗ phyſtkus Wiedner, der beim alten Springſtein die Todesur⸗ ſache ſeſtzuſtellen hat, beſtreitet, daß dieſer durch Schnaps⸗ genuß getödtet ſei. Eine Vergiftung ſei nicht ausgeſchloſſen, jedoch nicht feſtzuſtellen geweſen. Denn es müßten ſehr ſcharfe Gifte angewandt werden, um einen Todten äu erlich als vergiftet zu kennzeichnen. Eine Vergiftung mit Strychnin und Arſenik ſei nur auf chemiſchem Wege zu ermitteln. Sche gibt weiter an, daß der Angeklagte mit ſeiner chweſter ſchon zwei Tage nach dem Tode ſeiner Frau um die Auszahlung der Verſicherungsſumme für die Todte bei der Verſicherungsgeſellſchaft eingekommen ſei. Auch ſeien beide Angeklagte bei ihm ſande geweſen und hätten um Uuterſuchung des Geiſteszuſtandes ihres Bruders gebeten. Sie beabſichtigten ihn einer Irrenanſtalt zuzuführen, weil er angeblich ungeheuerliche Behauptungen über den Tod Teuilleton. — Aus dem Leben eines Millionärs. In Heimberg bei Wien wurde am 2. d. ein Mann zu Grabe getragen, der ſowohl wegen ſeines koloſſalen Reichthums, als auch wegen ſeines faſt beiſpielloſen Geizes und anderer ſonderbarer Eigen⸗ heiten weit und breit bekannt war. Der Mann, Chriſtian Friedrich Schade, erlag hochbetagt, in ſeinem 84. Lebensfahre, einem Schlaganfalle. Sein Vater war Verlagsbuchhändler und Buchdruckereibeſitzer in Wien und erwarb, als er ſich vom Geſchäfte zurückzog, in Himberg ein Gut, das er allein bewirthſchaftete. Er war ſehr ſparſam und hielt auch ſeinen einzigen Sohn Chriſttan überaus knapp. Letzterer war ſchon als Jüngling ein Sonderling und wurde von vielen Leuten nicht anders als der„verrückte Chriſtian“ genannt. Als er 35 Jahre alt geworden, ſtarb ſein Vater und hinterließ ihm ein Vermögen von mehr als einer Million. Die Er⸗ wartung, daß der junge Erbe ſich nunmehr, im Beſttze eines ſo großen Vermögens, für ſeine unter der Zucht⸗ ruthe des Vaters verkümmerte Jugend ſchadlos dalten werde, ging zum allgemeiney Erffaunen nicht in Er⸗ füllung Im Gegenthein, der junge Millionär wurde noch geiziger und ſparſamer als ſein Nater es geweſen. Nach Antritt der Erbſchaft dachte er nor Allem ans Heirathen, fand aber lange keine Braut. die ihm ſparſam genug war. Eigenthümlich genug. wehrte er ſich jedoch trotz ſelnes dagegen, daß ſeine Frau, als er ſpäter heirathete, ihm eine Mitgift oder Ausſtattung ins Haus hringe. Die Hochzeits⸗ geſchran die ſie von ihren reichen Verwandten erhielt, packte er ſae in große Kiſten und bezeichnete ſie mit einer Auf⸗ ſchreetes Eigenthum ſeiner Frau. Die Ehe währte nur ein Jahr, die arme Frau, die er nicht nur durch ſeinen Geiz, ſondern an noch durch ſeine Eiferſucht unglücklich machte, ſtarb nach einjährigem Eheſtande. Als ſie erkrankte, verbot er ihr, die vom Arzt verſchriebenen Medikamente bereiten zu laſſen und wollte ſie nach ſeiner Methode, durch Hunger und Camillenthee kuriren. Die Unglückliche ſtarb an Entkräftung. Nach ihrem Tode ſandte Schade ſofort die Kiſten mit den Hochzeitsgeſchenken an ihren Vater zurück. Dieſer Mann mit dem verknöcherten Herzen verliebte ſich im Alter von fünſzig Kohren in ein junges, ſehr hübſches Mädchen, das auch ge⸗ Seine letzten Worte zu ſeiner Braut waren: ſeines Vaters verbreitete und angab, daß ſein Bruder und ſeine Schweſter den Vater getödtet hätten. Auf das Atteſt des Zeugen hin iſt dann der Bruder in das Irrenhaus auf⸗ genommen worden. Schuhmachermeiſter Wölki aus Berlin, Schwager der Angeklagten bekundet, daß ſein Bruder der Mann der Angeklagten, dieſe wiederholt als ein „Teufelsweib“ bezeichnet und ihm erzählt habe, daß der Angeklagte und ſeine Schweſter, um ſich Geld zu ver⸗ ſchaffen, ihre Pferde hoch verſicherten und dann vergifteten. Die verſchiedenen Gutachten ſtellen übereinſtimmend der jüngeren Frau Springſtein Tod durch Strychninvergiftung feſt. Auch am Vater und Schwager des Angeklagten iſt bei der nachträglichen Unterſuchung der Körperbeſtandtheile nach Arſenikvergiftung beſtimmt feſtgeſtellt worden. Das Schwur⸗ gericht erkannte darauf nach den Plaidoyers, wie ſchon tele⸗ graphiſch gemeldet, auf Schuldig und verurtheilte die Angeklagten zum Tode.(Frkf. Ztg.) Aus Stadt und CLand. *Mannheim, 7. November 1895. *Herr Landgerichtsdirektor Weizel in Mannheim wurde in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe verſetzt. „ Gemeinſame Kilometerhefte auf den badiſchen, pfälziſchen, heſſiſchen und elſaß⸗lothringiſchen Zahnen. Bekanntlich wurde in einer der letzten Sitzungen der pfälzi⸗ ſchen Handels⸗ und Gewerbekammer die Mittheilung gemacht, daß Verhandlungen ſchweben zwiſchen der Vewaltungen der badiſchen, heſſiſchen, pfälziſchen und elſaß⸗lothringiſchen Bahnen behufs Einführung gemeinſamer Kilometerhefte auf den genannten Bahnen. Wie wir hören, haben dieſe Ver⸗ handlungen das befriedigende Ergebniß gehabt, daß dieſe Kilometerhefte vom 1. Januar 1896 ab zur Ausgabe elangen. Dieſelben ſollen giltig ſein auf allen badi⸗ ſchen, pfälziſchen und elſaß⸗lothringiſchen Bahnen, ſowie auf den Linien der Heſſiſchen Ludwigsbahn. Hoffent⸗ lich beſtätigt ſich dieſe Nachricht, der wärmſte Dank des reiſenden Publikums würde den betheiligten Bahnen ge⸗ ſichert ſein. Lebhaft zu wünſchen wäre es, daß ſich auch die Main⸗Neckarbahn dem Abkommen bezüglich der Kilometer⸗ hefte anſchließt. Vielleicht iſt es noch möglich, die Direktion der genannten Bahn zum Anſchluß zu veranlaſſen. Herſtellung einer beſſeren Eiſenbahnverbindung Maunheim— Stuttgart. G der letzten Sitzung der hieſigen Handelskammer wurde beſchloſſen, die leider jahrelang ergeb⸗ nißlos gebliebenen Bemühungen der Kammer um die ſo noth⸗ wendige Herſtellung einer bequemen undſchnel⸗ len Morgenverbindung von Mannheim nach Stuttgart wieder aufzunehmen und zu dem Zweck eine Eingabe an die Großh. Generaldirektion in Karlsruhe geneh⸗ migt, welche auf dieſe Nothwendikeit wiederholt hinweiſt und die Generaldirektion erſucht, für den Sommerfahrplan mit der Kgl. Württemb. Verwaltung einen Schnellzug zu ver⸗ einbaren, welcher in Stuttgart zwiſchen 9 und 10 Uhr früh eintrifft. Dentſche Kolonialgeſellſchaft, Abtheilung Mann⸗ heim. Herr Hauptmann von Frangois, welcher am 12. November hier einen Vortrag über„die wirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika's“ halten wird, dürfte ver⸗ möge ſeines langjährigen Aufenthalts und ſeiner innigen Be⸗ rührung auch mit den wirthſchaftlichen Verhältniſſen der Kolonie wie Wenige geeignet ſein, Intereſſantes und Wiſſens⸗ werthes mitzutheilen. Herr von Frangois wurde bereits im Mai 1889 mit der erſten 21 Mann ſtarken Schutztruppe nach Südweſt⸗Afrika geſandt und befand ſich dort während der ſchwierigen Zeit, welche der Auflehnung des Engländers Lewis und der Herero gegen die deutſche Regierung folgte, in der Eigenſchaft als Stellvertreter des 1 der Truppe und zeitweiſe des Kommiſſars. Innerhalb der Truppe war er mit allen die Ausbildung und die Verwaltung betreffenden An⸗ gelegenheiten beauftragt. Während der Jahre 1888 und 1890 war er Stationschef von Tſaobis und Stationschef von Wind⸗ hoek vom Oktober 1890 bis zu ſeiner Rückkehr nach Deutſch⸗ land im Junt 1894. Er nahm thätigen Antheil an der Er⸗ richtung der Stationen Tſaobis, Heußis und beſonders Klein⸗ und Groß⸗Windhoek, machte verſchiedene Reiſen im Herero⸗ und Nama⸗Lande und war in ſteten Beziehungen mit den Herero⸗Häuptlingen Maharero, Manaſſe, Kambaſembi, Kahi⸗ mema, ſowie mit Hendrik Witboot und den Baſtards. Im Juli 1892 kam er für 2 Monate nach Deutſchland, um ſich zu verheirathen und führte ſeine Frau nach Windhoek. Die von ihm eingeſandten Berichte gaben mit Veranlaſſung zum Einſchreiten gegen Hendrik Witbooi. An dem Krieg gegen dieſen nahm er hervorragenden Antheil. Einige ſeiner Be⸗ richte ſind im Kolontalblakt erſchienen. Er iſt Verfaſſer des ſoeben veröffentlichten Werkes„Nama und Damara, Deutſch⸗ Südweſt⸗Afrika“. *Wie groß iſt das Einkommen der Handlungsge⸗ hülfen? Der Verſuch einer Statiſtik des Einkommens der Handelsangeſtellten befindet ſich in den„Verbandsblättern“ des Verbandes Deutſcher Handlungsgehülfen. Die Stellen⸗ vermittelung desſelben hat im 3. Vierteljahre, vom 1. Juli bis 30. September dieſes Jahres, 2919 Bewerber und 2481 offene Stellen aufzuweiſen. Die Mehrzahl der Bewerber neigt war, ihm die Hand zum Lebensbunde zu reichen. 34 Jahre aber hielt er das Mädchen mit ſeinen Ehever⸗ ſprechungen hin, ohne jemals Ernſt zu machen. In feiner Todesſtunde endlich wollte er ſein Wort der inzwiſchen zur Matrone gewordenen Geltebten einlöſen, hiezu ließ ihm aber der Senſemann keine Zeit, denn während die Vorbereitung u dieſer Trauung auf dem Sterbebette getroffen wurde, auchte der Greis ſein Leben aus. Vor 33 Jahren hatte er dieſer ſeiner Geliebten eine Caſſette mit dem Auftrag über⸗ 8 dieſelbe wie ihren Augapfel zu hüten und nie zu ffnen. Nach ſeinem Tode öffnete man die Caſſete und fand darin— die Duplikatſchlüſſel zu ſeiner eifernen Caſſe! Ich heirathe Dich, aber was Dir gehört, bleibt Dir und was mir gehört, bleibt mir!“ Ein Teſtament wurde bis zur Stunde nicht aufgefunden, und ſowohl ſeine Geliebte, als auch ſeine treuen Diener, von denen 0 über 20 Jahre im gehen leer aus. on dem Geiz dieſes 0 waren, röſus, der nicht einmal die Zinſeszinſen ſeines Vermögens verbrauchte, geben folgende Thatſachen einen Begriff: Er ließ ſich ſeit vielen Jahren keinen Anzug machen, ſondern trug die nach ſeinem Vater hinterbliebenen, mehr als 50 Jahre alten Kleider und auch die Tiſchtücher gab es bei ihm im Hauſe nur drei Stück und nur einen Silberlöffel, Als dieſer im Laufe der Jahre ein Loch bekommen hatte, ließ er es mit Blei ausgießen. Wenn er, was höchſt ſelten vor⸗ kam, einen Gaſt zu Tiſche hatte, ertheilte er der Köchin den Auftrag, ja nicht mehr als ſonſt zu kochen. Wenn er im Gaſt⸗ haus ſpeiſte, ließ er ſich den Reſt der Speiſen in Papier ein⸗ packen und lebte davon den nächſten Tag. Dem ärmſten Ge⸗ ſchäftsmann und Handwerker blieb er ſo lange als möglich war, ſchuldig, und wenn man ihm hierüber Vorwürfe machte, lachte er die Leute aus. Höchſt ſelten nur ließ er die Wohn⸗ zimmer reinigen, aus Furcht, es könnte dabei irgend etwas zerbrochen und beſchädigt werden. Er haßte die Aerzte und war felbſt in der Todesſtunde nicht dazu zu bewegen, ein Medicament zu ſich zu nehmen. Was mit dem hinterlaſſenen großen Vermögen geſchehen wird, iſt noch nicht bekannt. —„Freie Liebe“— und Irrenhaus. Der Worte ſind enug gewechſelt, nun ſollt ihr endlich Thaten 12 0 dachte is Lancheſter, die Worte des Direktors im„Fauſt“ varlirend, waren Kontoriſten und Verkäufer, von den Bewerbern ware 908 bis 20 Jahre, 1371 von 20—25 Jahre, 398 von 2 bis 30 Jahre, 192 von 30—40 Jahre und 50 darüber alt Es wurden in dem genannten 3. Vierteljahre 698 Steller vermittelt und zwar im Durchſchnitt zu einem etwas ge ringeren Gehalte als die Bewerber früher hatten, was darir begründet iſt, daß beim Engagement auf ſpätere Zulager gerechnet wird. Wir theilen nun den zuletzt bezogenen Durch ſchnittsgehalt und den Durchſchnittsgehalt in den neuen be ſetzten Stellen mit. 1425 Kontoriſten bezogen zuletzt in Durchſchnitt 1370., in den neuen Stellen 1260., 23 Reiſende mit zuletzt 1635., jetzt 1552., 505 Verkäufe mit zuletzt 1155., jetzt 1146., 747 Verkäufer mi Wohnung und Koſt mit zuletzt 383 M. jetzt 438 M.(alſ geſtiegen), 5 Gehülfen im Auslande mit zuletzt 3716 M jetzt 3456 M. Glänzend iſt danach das Durchſchnittseinkom men nicht zu nennen. *Silberne Hochzeit. Man ſchreibt uns: Am Samsta Abend verſammelten ſich in der Caſino⸗Wirthſchaft Freund und Bekannte des Inhabers derſelben, Herrn Karl Schwei zer, um mit dieſem das Feſt ſeiner ſilbernen Hochzeit z. feiern. Durch ſeine Arbeitſamkeit, ſein offenes, gerades Weſe und ſeine Biederkeit hat es das Jubelpaar verſtanden, ſie die Achtung und Freundſchaft aller derer zu erobern, die mi ihm zu thun hatten. Kein Wunder alſo, wenn die zahlreiche Freunde ihre Zuneigung durch prachtvolle Geſchenke bekun deten. Das Feſt verlief in der fröhlichſten Stimmung. * Vortrag. Wie aus unſerem Inſeratentheil erſichtlick findet heute Abend im„Badner Hof“ ein Vortrag des Kg Württemb. Oberarztes a. D. Herrn Dr. Fiſcher ſtatt, übe das Thema„Die Bedeutung der Hombopathie und deren Ge ſchichte in Baden“. Wir verfehlen nicht, auf denſelben hier durch aufmerkſam zu machen, da derſelbe von ſo einſchneiden dem Intereſſe iſt, daß er von großem Nutzen iſt, wenn di Belehrung in die weiteſten Kreiſe dringt. *Japaniſche Puppen. In der Schreibmaterialien handlung von Marſteller in der Kunſtſtraße iſt ſeit heut eine intereſſante Geſellſchaft japaniſcher Puppen ausgeſtellt die zum Bazar des Guſtav Adolph⸗Frauenvereins beſtimmt aber leider zu ſpät angekommen waren. Die Puppen ſtam men direct aus dem Lande der aufgehenden Sonne und ſin von jungen Japanerinnen in einer der dortigen deutſchei Miſſionsſchulen gefertigt worden. Wer zur bevorſtehende Weihnachten eines dieſer eigenartigen Spielzeuge ſich erwer ben möchte, wird gut daran thun, die Gelegenheit baldig wahrzunehmen, da nur ein kleiner Vorrath vorhanden un der Preis ein beſcheidener iſt. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 8. November Der Luftwirbel aus dem atlantiſchen Oeean hat ſeinen Dreh punkt von Irland zur füdlichen Küſte von Norwegen vor geſchoben, wodurch der über Ungarn noch liegende Hochben weiter ſüdwärts zurückgedrängt wurde, während andrerſeit der Hochdruck von 765 m/m über Italien ſich behauptet un bei uns warme Föhnwinde hervorruft. Aus dem füdlicheꝛ Theil des atlantiſchen Oceans iſt nunmehr wieder das Her annahen eines Hochdrucks zu gewärtigen, weßhalb auch in Süddeutſchland das Barometer ſchon wieder zu ſteigen be ginnt. Für Donnerſtag ſteht zwar noch mehrfach trübes un zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht der ſpunge dürfte ſich aber trocken und auch zeitweilig wie der ſonnig geſtalten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. E — 32 8. 8 5 388 82 8 8 „ Zen ße e enen 82 S S 2 ungen 8 S S 28 8 mm 6. Nov. Morg.750752,0 + 14,3 SW 6 6.„ Mittg. 20754,7. 15,0 SW 2 1,8 6.„ Abds. 99756,0+ 14,0 SW 4( 7.„ Morg.789757,7 + 15,2 SW 5 öchſte Temperatur den 6. November + 16,8 ieffte 5 vom 6/7.„ + 18,0 Aus dem Großherzogthum. )0 Sandhofen, 6. Noy. Bei der Erſaßwahl für der verſtorbenen Gemeinderath Jakob Butz JI. wurde der Land wirth Philipp Herbel III. mit 18 Simmen gewählt. Ferne erhielten noch Landwirth Johann Karl Schmelzer, Eigarren macher Fawe Riffel je 12 Stimmen. Schwetzingen, 6. Nov. Der hieſtge Gewerbevereir veranſtaltet anläßlich der Feier ſeines 20jährigen Beſtehen von Mitte Mai bis Mitte Juni 1896 eine Gewerbeaus ſtellung, für welches Unternehmen ſich in den bezüglicher Kreiſen ein lebhaftes Intereſſe kundgibt. Die Vorarbeiter ſind der Hauptſache nach beendet; auch von Großh. Mini ſterium des Innern iſt die erbetene Genehmigung zur Ver —————————— cc c c ĩ cc c c c r r c und wollte ihre Theorie von der„freien Liebe“ ins Praktiſch überſetzen. Das hübſche Fräulein iſt aus ſehr gutem Hauſe hat in London nicht nur an höheren Privatſchulen gründlicher Unterricht genoſſen, ſondern ihre Univerſitätsſtudien mit aus⸗ gezeichnetem Erfolge abſolvirt. Eine Zeit lang war ſie ir London als Lehrerin thätig, mußte aber dieſe Stellung auf geben, als es bekannt wurde, daß ſie ein ſehr eifriges Mit glied der„ſocialdemokratiſchen Föderation“ ſei und von Gott und Bibel etwas kühne Anſchauungen habe. Die Woae des jungen Mädchens fand es gerathen, die vriginell. ochter eine Zeitlang zu meiden, und ſo zog Miß Lancheſter zu einer Frau, die eine Familienpenſion hält, und verdiente als Buchhalterin bei einer Bergwerksgeſellſchaft ihr Brod Immer energiſcher betheiligte ſie ſich an der ſocialdemokra⸗ tiſchen Bewegung, immer extremer wurden ihre Anſichten vom Verhältniſſe der Geſchlechter zu einander. Vor einiger Zeit lernte ſie nun einen Arbeiter Namens Sullivan kennen. Die Leutchen fanden Gefallen an⸗ einander und beſchloſſen, einander zu ehelichen— aber nach der Manier der Heldin von Grant Allers Roman„Die Frau, die es that“, das heißt, einander anzugehören, ohne den Prieſter oder Standesbeamten interveniren zu laſſen. Die Familie des excentriſchen Fräuleins flehte, drohte, weinte — Alles umſonſt. Da verftel der unglückliche Vater auf den begreiflichen Gedanken, ſeine Tochter müſſe den Verſtand ver⸗ loren haben. Er kam mit einem berühmten Pſychiater in die Wohnung des Mädchens um ihren Geiſteszuſtand unterſuchen zu laſſen. Der Spezialiſt erklärte das Fräulein für geiſtig abnorm; darauf ſchleppte der Vater mit Hilfe ſeiner Söhne die originelle Perſon in einen Wagen und brachte ſie in ein Irrenhaus. Aber der arme Vater hatte die Rechnung ohne den Liebhaber und die mächtige ſozialdemokratiſche Partei ge⸗ macht. Sullivan wandte ſich an den Arbeiterführer, den vom letzten Dockſtrike her weltberühmten John Bu ns der den Londoner Bezirk Batterſea im Parlamente vertr!, und Burns ſetzte es ohne große Schwierigkeit durch, daß Miß Lancheſter als vollſtändig normal aus dem Irrenhauſe entlaſſen wurde. Jant ſind 0 und die Helden der Londoner Emanzipationsvereine und der Geſprä Clubs und Salons. 9 5 + ee, Mannheim, 7. November. SGeneral⸗Anzeiger. 8˙ Seite. anſtaltung einer Verloofung bereits eingetroffen. Dieſe Aus⸗ ſtellung hat zunächſt den Zweck, ein Geſammtbild der Leiſtungsfähigkeit des Schwetzinger Gewerbeſtandes zu bieten, insbeſondere werden Gegenſtände des Hausbedarfs in meiſter⸗ mäßiger Ausführung ausgeftellt werden; außerdem ſind aber auch Werkzeuge, Maſchinen und Motore für den Kleinbetriebohne RückſichtaufdenHerſtellungs⸗ ort zugelaſſen, und es darf mit Sicherheit erwartet werden, daß ſich in dieſer Abtheilung auch leiſtungsfähige Firmen von aus⸗ wärts betheiligen. Die Ausſtellungsräume befinden ſich in den linken Cirkelhäuſern des Großh. Schloſſes und ſind für dieſen Zweck ganz beſonders geeignet. Es ſind drei ineinander gehende Säle von ca. 1200 qm Bodenfläche, von welchen der 1. z. Zt. als Gewerbehalle, der 2. als Turnhalle und der 8. als Verſammlungslokal des Militärvereins dient und welche bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt wurden. Da die Aus⸗ ſtellung zu einer Zeit ſtattfindet, in welchem der Schloßgarten im ſchönſten Schmuck prangt und von nah und fern beſucht wird, ſo iſt die Hoffnung gewiß berechtigt, daß dieſelbe auch in Bezug auf Fremdenbeſuch ſchöne Erfolge erzielen dürfte. Anmeldebogen und Bedingungen ſind durch den Vorſtand zu beziehen. —+Schwetzingen, 7. Nov. Bei der geſtrigen Bürger⸗ meiſterwahl wurde der ſeitherige Bürgermeiſter, Carl Mech⸗ ling, mit 40 gegen 12 Stimmen, welche auf Herrn Kaufmann Georg Hartmann ſielen, wieder gewählt. Baden, 5. Nov. Im November beginnen die Concert⸗ und Vortragsſerien im Converſationshauſe, die einen weſent⸗ lichen Beſtandtheil des Winterprogramms in Baden⸗Baden bilden. Am nächſten Freitag nehmen die Abonnementsconcerte ihren Anfang. Gleich das erſte dieſer Concerte bringt drei auswärtige Künſtler von weitverbreitetem Rufe und an⸗ erkannter Meiſterſchaft: die Herren Zajic, Pauer und Grünfeld; das zweite Abonnementsconcert folgt am 22. November. Das erſte große Soliſtenconcert findet am 12. November ſtatt und ihm ſchließt ſich am 26. November das zweite an. Von den Symphonie⸗Concerten entfallen gleich⸗ falls die beiden erſten auf dieſen Monat; das erſte, am 15. November, wird ſich als Beethoven⸗Abend präſentiren. Für den 18. November iſt der erſte Kammermuſikabend feſtgeſetzt. Für den November allein ſind mithin nicht weniger als ſieben große Concerte vorgeſehen, abgeſehen von den regelmäßigen Concerten, die täglich, an den Sonntagen zweimal, ſtatt⸗ finden. Die Reihe populär⸗wiſſenſchaftlicher Vorträge, für welche hervorragende Gelehrte und Recitatoren gewonnen worden ſind, wird am 11. November eröffnet. Erwähnen wir ſchließlich noch, daß im November vier Vorſtellungen des Karlsruher Hoftheaters gegeben werden, ſo ergibt ſich eine ſtattliche Reihe künſtleriſcher und wiſſenſchaftlicher Veran⸗ ſtaltungen, die das rege geiſtige Leben unſerer Winterſaiſon kennzeichnet. + Wertheim, 7. Nov. Der langjährige Bürgermeiſter Herr Ph. Mayer hat ſein Amt und Geſundheitsrückſicht nieder⸗ gelegt. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. *Worms, 6. Nov. Der Reichstagsabgeordnete Freiherr v, Heyl ſtellte aus Anlaß des geſtrigen Beſuches des Groß⸗ herzoglichen Paares in ſeiner bei Worms gelegenen Fabrik dem Rektor der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt ein Kapital von 10,000 Mark zur Gründung eines Stipendiums für heſſiſche Studirende zur Verfügung. Gerichtszeitung. Maunheim, 6. Nov.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Geiler. 1) Nach Aufgabe ſeiner Theilhabereigenſchaft bei der hie⸗ ſigen Feilenhauerfirma Armbruſter u. Co. zog der 39 Jahre alte Kaufmann Ernſt Fingado aus Lahr noch zwei größere Ausſtände dieſes Geſchäfts ein, nämlich 133 M. bei der Ofen⸗ fabrik Eſch u. Co. und 154 M. bei der Fabrik von Heinrich Stockheim, indem er ſich mündlich und ſchriftlich als Vertreter der Firma aufſpielte. Der ſchon wiederholt beſtrafte Betrüger wurde zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt und ihm die Ehren⸗ rechte auf 3 Jahre aberkannt. 2) Wegen Verleitung zur Vornahme unzüchtiger Hand⸗ lungen wurde der 28 Jahre alte Handlungsgehilfe Wilhelm Blum von hier zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Verth.: .⸗A. Dr. Katz. 3) Der 25 Jahre alte Taglöhner Anton Vogel von Buſenberg ſtahl am 10. Mai d. Is. in einem Hauſe in G 5 zwei mit ihm zuſammen logirenden Arbeitern, Joh. Binder und Wilhelm Leibbrand, Kleider und Stiefel im Werthe von 50 M. Im Auguſt d. J. unterſchlug er in Speier ſeiner da⸗ maligen Dienſtherrin, 315 M. zu einem Mineralwaſſerhändler geſchickt hatte, dieſen Betrag und ging flüchtig. Die Strafe lautete auf 1 Jahr Ge⸗ fängniß und 3 Jahre Ehrverluſt. 4) Der 23 Jahre alte Taglöhner Adam Stephan von Reichardshauſen, ein ſchon dutzendmal vorbeſtraftes Subjekt, ſtieg am 16. September früh in den Keller des Iſolirſpitals, erbrach ein Schloß und ſtahl 12 dem Verwalter Schmidt gehörige Flaſchen Wein. Stephan wurde zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 1 Jahr 4 Monaten verurtheilt und rechte auf die Dauer von 3 Jahren abgeſprochen. 5) Während der Jahre 1890 bis 94 unterſchlug der als junger Mann für Alles bei Kaufmann Glias Süß hier ange⸗ ingarts Enſkeltöchter. Von H. Buchwald. (Nachdruck verbeten.) (Fortſetzung.) „Oh, geben Sie ſich keine Mühe, meine Gnädigſte. Ich verzichte gern auf Ihren Dank, weiß ich doch ganz genau, wie ungern Sie ſich mir verpflichtet fühlen würden.“ „Sie machen es mir in der Thar recht ſchwer, Herr Baron. Scheint es doch faſt, als legten Sie es oft geradezu darauf an, mich zu kränken.“ „Weiberlogik,“ lachte er ſpöttiſch.„Die Sache liegt genau umgekehrt. Aber da wird ſie ſo lange gedreht und gewendet, bis— doch, was thut's ſchließlich. Vielleicht iſt die Averſion gegenſeitig. Wenigſtens doch in einer Hinſicht eine gewiſſe Uebereinſtimmung. Aber möchten Sie mir nicht meine vor⸗ herige Frage beantworten: Iſt die Roſe wirklich für den Cankorsſohn beſtimmt? Ich bin freilich etwa⸗ indiskret, hoffe jedoch, in Rückſicht auf die famoſe Lebensrettung chun Sie ein Uebriges und geben mir eine Antwort.“ Brigittes Augen füllten ſich mit zornigen Thränen.„Die Roſe ſoll meine Schweſter Marianne haben, weil ſie ihr vor⸗ geſtern bei meinem Geburtstage ſo ſehr gefiel.“ Nach einer kleinen Pauſe fuhr ſie fort:„Der von Ihnen jo ſehr verachtete— oder vielleicht auch gefürchtete Cantors⸗ ſohn iſt gar nicht in Steinhaufen. Ich glaube, Ihnen das ichon einmal in Wolfsburg geſagt zu haben. Außerdem will nirs ſcheinen, als müßten Stie über das Schickſal ihrer Unter⸗ hanen doch wohl etwas beſſer orientirt ſein.(“ „Danke für die gnädige Ermahnung. Wo weilt denn nun iber dieſer beneidenswerthe junge Mann, dem ſo holde, eifrige Fürſprecherinnen zur Seite ſtehen, eigentlich?“ „Dort, wo jetzt jeder Ehrenmann ſein muß, weß Standes r auch ſei,“ antwortete ſie herbe. 5 Steinhauſen wurde bleich bis iny die Lippen. ollte das ſein?“ fragte er, um nur etwas zu ſagen. „Im Heere, unter den Waffen.“ Ho 27 „Und wo Frau Wilhelm Wirth, welche ihn mit ihm die Ehren⸗ — ſtellte, jetzt 28 Jahre alte, Samuel Levy aus Sinsheim, Inkaſſo im Geſammtbetrag von 1000 bis 1300 Mark. Levy behauptete, mit ſeinen Speſen nicht ausgekommen zu ſein. Da die Verwandten Levys für das Manco aufkamen, ſo ſah Süß von einer Anzeige ab. Leyy kam zum Militär, hatte ſchon ein Jahr faft überſtanden, da plötzlich wurde er im September d. J. aus dem Manöver weg verhaftet. Ein Onkel von ihm hatte ihn aus Konkurrenzneid und Familienhaß denunzirt. Mit Rückſicht auf dieſen Umſtand ſprach das Gericht nur eine Gefängnißſtrafe von 6Monaten, ab 6 Wochen der Unterſuchungshaft gegen den Angeklagten aus. Verthei⸗ diger Rechtspraktikant Mayer. 6) Der 18 Jahre alte Tapezier Jakob Schäfer von hier entwendete dem einen der beiden Logisherrn ſeiner Mutter einen Anzug und eine Uhr im Werthe von 70 Mark und dem andern, nachdem er deſſen Koffer erbrochen hatte, das Portemonnaie mit 60 Mark Inhalt und entfloh. Das Urtheil gegen den jugendlichen Verbrecher lautete auf 7 5017 Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungs⸗ aft. 7) Unter der ſchweren Anklage des Meineids ſtanden zwei erſt 16 Jahre alte Maurerlehrlinge, Theodor Klemm von Käferthal und Lorenz Gartano von Feuden⸗ heim. Durch ihre Schuld wäre beinahe ein Un⸗ ſchuldiger ins Gefängniß gekommen. Klemm und Gartano hatten im Scherz mit einander gefochten, wobei Klemm eine Stichwunde mit dem Meſſer davontrug. Bald darauf wurde Klemm von dem Maurer Joſef Strubel von Wallſtadt beohrfeigt. Er beſchuldigte nun dieſen, der habe ihn geſtochen und ſtellte Strafantrag. Vom Schöffengericht, wo ſowohl Klemm als Gartano verabredetermaßen beſchworen, daß Strubel geſtochen, wurde dieſer zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Strubel legte Berufung ein und in der zweiten Inſtanz gaben dann die Beiden der Wahrheit die Ehre und wurden ſofort verhaftet, Strubel dagegen freigeſprochen. Das Urtheil lautete heute gegen Klemm auf 1 Jahr Gefängniß und dauernde Zeugnißunfähigkeit, gegen Gartano, bei dem 10 hinzukam, auf 1 Jahr 1 Monat Ge⸗ ängniß. 8) Wegen Widerſtands war die Ehefrau Katharina Emmert von Unterſchüpf zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt worden. Infolge der Berufung des Amtsanwaltes gegen dieſes ſchöffengerichtliche Erkenntniß wurde die Strafe auf 14 Tage erhöht. Die Berufung des Amtsanwalts gegen die Freiſprechung ihres Sohnes, des 17 Jahre alten Leonhard., wurde gleichfalls für begründet erachtet und auf 8 Tage Ge⸗ fängniß erkannt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Katz. 9) Wegen Ruheſtörung war der 21 Jahre alte Taglöhner Philipp Herweck von Lampertheim vom Schöffengericht zu folglos. Haft verurtheilt worden. Seine Beruſung blieb er⸗ olglos. 10) Desgleichen die Berufung des Amtsanwalts gegen die ſchöffengerichtlich erfolgte Beſtrafung des Metzgers Johann Weidemann von hier wegen Schmähung mit 10 M. Geld⸗ ſtrafe. Vertheidiger Rechtsanwalt Waſſermann. Tlhieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternachricht. Da Frl. Mailhae in Folge der plötzlich auf Allerhöchſten Befehl in Karlsruhe angeſetzten Vorſtellung„Die Götterdämmerung“ nicht in der Lage iſt, heute hier zu ſingen, hat Frl. Heindl die Liebenswürdigkeit gehabt, die Parthie der„Brünnhilde“ in Siegfried“ zu über⸗ nehmen. Theaternotiz. Fräulein Roſa Nordmann wird Montag, den 11. d. Mts., als zweite Gaſtrolle die Edith im„Verlorenen Paradies“ von Ludwig Fulda ſpielen,(Abonn..) Mittwoch, den 13. dſs., folgt iu zneuer Einſtudirung das tragikomiſche Märchen„Tu⸗ randot“ in der Ueberſetzung von Fried rich Schiller, „Das Recht“, das neue Schauſpiel von Dr. Her⸗ mann Haas, erlebte am Ante Abend ſeine zweite Aufführung im Gärtnertheater in ünchen. Das Haus war auch dieſes Mal wieder ſehr ſtark beſucht und fand das Stück dieſelbe begeiſterte Aufnahme wie am Sonntag. Nach jedem Akte fand mehrmaliger Hervorruf ſtatt und am Schluſſe der Aufführung wurden die Darſteller und der Hichter nicht weniger als ſechsmal gerufen. Marmheimer Kunſtverein. Ausſtellung des Münchener Künſtler. . Eine Münchener Kunſtausſtellung in Mannheim! Das iſt gewiß eine intereſſante Darbietung, die alle Freunde Münchener Kunſt, der ſich in letzter Zeit immer mehr ent⸗ faltenden unſeres Kunſtvereins zu:danken haben. In geſchloſſener Reihe ſieht man eine große Anzahl hervorragender Münchener Künſtler durch Werke der Malerei und Plaſtik in den Sälen unſeres Kunſtvereins vertreten. Dieſe Künſtler haben in München einen Verband geſchloſſen zu dem Zwecke, collective Ausſtellungen ihrer Arbeiten in den größeren Städten Deutſchlands zu veranſtalten und Münchener Kunſt in ihrer charakteriſtiſchen Eigenart zu bieten. Damit dieſe Ausſtellungen ein ſtreng künſtleriſches Gepräge haben und ihnen alles Schlechte und Geſchmackloſe ferngehalten wird, hat der Verband eine aus namhaften Künſtlern beſtehende Jury gewählt, zu der u. A, auch Prof, Karl Raupp, Prof. Hermann Kaulbach, Prof. Alexander Wagner gehören. Nach der gegenwärtigen hieſigen Ausſtellung zu „Ich verſtehe, was Sie mir damit andeuten wollen, mein gnädiges Fräulein,“ ſagte der Baron nach einer Pauſe in gänzlich verändertem Tone.„Aber hätten Sie wie ich ein einziges Mal jenen Gewaltigen an der Spitze ſeiner ſiegge⸗ wohnten Völker einherziehen ſehen, Sie würden es auch für Wahnſinn halten, unſer kleines Häuflein dem Rieſenheere ent⸗ gegenzuſtellen und nutzlos aufzuopfern.“ „Sie ſpotteten vorhin über Weiberlogik, Herr Baron. Nun, ich muß geſtehen, daß dieſe Anſichk eine ſehr— be⸗ queme Denkungsart verräth.“ „Wie ſo?“ brauſte er auf.„Weil ich den Thatſachen ruhig und vernünftig in's Auge ſehe?“ „Ach ja, leider viel zu vernünftig. Wiſſen Sie, Baron, ich glaube, die Leute hier haben Recht, die da ſagen, es ſei ein Unglück für das arme Steinhaufen, daß ſein Herr auf ſeinen großen Reiſen ſo viel Gefallen an wälſchem Weſen hat. Aber davon ganz abgeſehen. Iſt denn kein Ton zu Ihnen ge⸗ drungen von dem fürchterlichem Unglück, daß die gewaltigen Armeen Napoleons in Rußland getroffen hat; leider haben Ste in der That allein kein Verſtändniß für die ſtille, aber thatkräftige Begeiſterung, die jetzt alle Schichten unſeres Volkes durchdringt. Spüren Sie wirklich nichts von all dem Fürchten und Hoffen, dem Wünſchen und Sehnen, das auch die Bruſt des ärmſten Mannes erfüllt und ihn emporhebt über ſich ſelbft und das kleine Elend ſeines Lebens. Sie, ein deutſcher Edelmann, der Brudersſohn des alten ritterlichen Freiherrn, von dem die Leute hier ſo viel zu erzählen wiſſen! Oh, Herr v. Steinhauſen, dann bedauere ich Sie, daß Sie ſo arm, ſo bettelarm ſind trotz Ihres reichen Erbes. Ach, daß ich jetzt ein Mann wäre!“ „Dann würden Sie eben Ihre Einbildungskraft nicht mit ſchönen phantaſtſchen Bildern und vageu Hoffnungen füllen, und nicht für an und Mangel an Vaterlandsliebe halten, was nur das Ergebniß einer nüchtürnen abgeklärterern Welt⸗ anſchauung iſt.“ „Verzweifelt nüchtern, das gebe ich zu. Ob klar? Das wollen wir lieber dahingeſtellt ſein laſſen. Auf jeden Fall iſt es aber bequemer und ſicherer, ſich auf einen ſo erhabenen Standpunkt zu ſtellen, daß man daheim in aller Ruhe über das Für und Wider einer Sache philofophiren kann, anſtakt ürkheilen, weiſt die Tollektion keine ſogenannten Senſations⸗ oder Spektakelbilder auf, ſondern meift gute und ge⸗ diegene Arbeiten, die das Münchener Kunftſchaffen in vortheilhaftem Lichte zeigen und mit denen dem Käufer nichts Werthloſes vorgeführt wird. Die Ausſtellung hat in Folge deſſen ein durchaus vornehmes Gepräge. Sie nimmt mit ihren die Zahl 100 überſchreitenden Kunftwerken die beiden Säle des Kunftvereins vollſtändig und die Hälfte des Sales der ſtädtiſchen Sammlung ein. Das bei der trotzdem ſich noch zeigenden räumlichen Beſchränkung nicht leichte Arrangement ift geſchickt ausgeführt, ſo daß die beſten Arbeiten auch am Beſten zur Geltung kommen. Auch trägt die Verwendung von Draperien und Laubwerk zu dem ſtimmungsvollen Ein⸗ druck, den das ganze Arrangement macht, weſentlich bei. Den Mittelpunkt der Ausſtellung bildet das berühmte Gemälde:„Aus närriſcher Zeit“ von Prof. Alexander Wag⸗ ner, das bereits im Münchener Glaspalaft großen Beifall fand. Trotz ſeiner coloſſalen Größe hat dieſes Bild jedoch nichts im unkünſtleriſchen Sinne Senſationelles an ſich. Es iſt ein ruhiges, farbenſchönes Stimmungsbild, das lediglich durch ſeine große Natürlichkeit erftaunlich wahr und bedeutend erſcheint. Die mauriſche Architektur mit ihrer geheimnißvollen Perſpective und das in Sonnengluth gelagerte mauriſche Volk in ſeinen verſchiedenen Typen ſind hier meiſterlich zur Dar⸗ ſtellung gelangt. Das rieſige Gemälde deckt die ganze letzte Wand des Hauptſaales. Auf mitleidsvolle Rührung iſt ein anderes größeres Gemälde„Zwiſchen zwei Welten“ von Profeſſor Hermann Kaulbach berechnet. Einem jungen Mädchen ſendet der Tod ſeine Vorboten in zarten Engelsgeſtalten, die wie Luft⸗ gebilde durch das halb geöffnete Fenſter in das Zimmer ſchweben, wo die gleichſam ſchon verklärt blickende Sterbende neben ihrem Bruder, einem Knaben, der ihr aus der heiligen Schrift vorlieſt, wie in magiſcher Beleuchtung ſitzt. Das Bild iſt mit ſo raffinirter künſtleriſcher Technik ausgeführt, daß das Theatraliſche des Vorwurfes nicht ſo leicht auffällt und das Ganze recht ſtimmungsvoll wirkt. Gleich im erſten Saal iſt ein rieſiges Phantaſtebild von Profeſſor Otto Seitz„Nepftuns Meerfahrt“ plazirt, das im Ganzen eine gute Dekoration abgibt, auch im Arrangement der Gruppen manches Anerkennenswerthe auſweiſt, doch in der Farbe und Zeichnung des Einzelnen zu conventionell aus⸗ gefallen iſt, um dauernd zu feſſeln. Zu den gleich in die Augen fallenden Figurenbildern gehört auch ein neues Gemälde Auguſt Dieffenbachers „Die Rückkehr der Verſtoßenen“, das wieder eine Scene aus dem oberbayriſchen Bauernleben in ergreifender Weiſe illu⸗ ſtrirt. Die junge Frau, die hier mit ihrem Söhnchen nach ee jedenfalls gegen den Willen der Eltern ge⸗ ſchloſſener Ehe in kalter Winternacht in das heimathliche Dorf zurückkehrt, um bei den Ihrigen um Wiederaufnahme zu flehen, iſt pſychologiſch fein charakteriſirt. Ebenſo ſind der Vater, die Mutter und die Schweſter der Wiedergekehrten trefflich gezeichnete ländliche Charakterfiguren. Auch das Landſchaftliche, die mondbeglänzten und ſchneebedeckten Felder, Bäume und Berge, berührt trotz der manchmal etwas zu glatten Malerei recht ſtimmungskief, und die haarſcharfe Ab⸗ grenzung der Schatten erſcheink bei dem hier zur Darſtellung gebrachten grellen Mondlichte durchaus naturgetreu. Man kann ſich nur freuen, daß die Anerkennung dieſes unſerer Stadt entſtammten Künſtlers auch auswärts immer weiter fortſchreitet und kürzlich erſt die Königl. Gemälde⸗Galerie in Dresden ein größeres Gemälde desſelben erworben hat, Konzert des Muſikvereins. Der Muſikverein, der ſeit der-moll-Meſſe die Bahn des Aufſchwungs in erfreulichſter Weiſe innezuhalten beſtrebt iſt, begann ſeine diesjährige Saiſon mit einer ſehr intereſſanten und gelungenen Aufführung. Drei der bedeutendſten Kompo⸗ niſten ſtanden auf dem Programm: Richard Strauß, Hugo Wolf und Engelbert Humperdink. Richard Strauß war mit ſeiner Kompoſition des Goethe'ſchen„Wanderers Sturm⸗ lied“ vertreten. Die Kompoſition Goetheiſcher oder Schiller'⸗ ſcher Hymnen gehört zu den ſchwierigſten Aufgaben der muſi⸗ kaliſchen Kunſt. Denn wie unſere Sprache ſehr oft zu arm, zu einförmig daherkommt, wenn ſie den Reichthum mufika⸗ liſcher Gedanken in Worten ſchildern ſoll, ſo iſt andererſeits auch der Muſik gegenüber den tiefen, philoſophiſchen oder ideal⸗ſymboliſchen Gedanken, deren die Poeſie mächti iſt, eine Schranke geſetzt. Wenn ſich aber ein Komponiſt an ſolche für muſikaliſche Behandlung ſpröden Texte heranwagt, ſo muß er etwas Kongeniales in ſich fühlen, das ihn mit emporhebt zu dem Flug des dichteriſchen Genius. Noch Keiner hat das göttergleiche Herrſcherthum des Genies ſo ſtolz ausgeſprochen und ausſprechen können, wie Goethe in Wanderers Sturmlied, und man kann nicht ſagen, daß Strauß alles das erſchöpft hat, was Goethe in ſeinen Hymnus hinein⸗ gelegt, aber was moderne Muſik hier herauszuholen und hineinzulegen vermag, das hat er vor uns ausgebreitet. Auch ſeine Mufſik beſeelt die ſelbſtbewußte Kraft des Genies, das ſich mit Feuerflügeln über den Schlammpfad der Pygmäen hinwegſchwingt, ſie iſt erfüllt von markigen Zügen, von dithyrambiſchem ug Von ſtolzem Selbſtgefühl ge⸗ ſchwellt ſteigt ſeine Muſik mit der Dichtung höher und höher und ſteht plötzlich in ſtrahlendem Sonnenglanz da, wie der pythiſche Apoll, der Drachentödter. Da erklingen weichere Weiſen, harmoniſch abgeklärte Ruhe iſt eingezogen, die ſich ihr mit Gut und Blut zu weihen.“ „Treiben Sie es nicht zu weit, mein Fräulein,“ ſtieß er knirſchend zwiſchen den Zähnen hervor, ihr Handgelenk mit feſtem, ſchmerzhaftem Drucke umfaſſend.„Trotzen Sie nicht zu ſehr auf die Rückſicht des Cavaliers gegen Ihr Geſchlecht.“ „Doch, nun will ich auch Alles ſagen. Mögen Sie mich für undankbar und unweiblich halten oder nicht. Es drückt mir ſchon lange das Herz ab, und wer weiß, ob ſich je wieder dazu die Gelegenheit findet. Denn einen Spaziergang nach Steinhauſen werde ich nach den heutigen Erfahrungen wohl kaum ſo bald wieder machen. Sie ſind ja vor lauter fremdländiſcher Weisheit ganz blind geworden für die heimiſchen Verhältniſſe. Und wenn Niemand den Muth hat, Ihnen die Augen zu öffnen, dann will ich es thun. Ein bischen Haß mehr oder weniger, das iſt ſchließlich auch einerlei. Wir haben ja nun einmal das merkwürdige Schickſal, bei jeder kleinſten Veranlaſſung feindlich an einander zu gerathen. Daran haben vielleicht Sie ſo viel Schuld wie ich. Trotz alledem ſcheint es mir aber doch, als wären Sie zu gut zu der Rolle, die Sie hier ſpielen.“ „Welcher Rolle— wovon reden Sie eigentlich?“ unter⸗ brach er finſter die in höchſter Erregung hervorgeſprudelten Worte des jungen Mädchens. „Sehen Sie, Herr Baron, wenn der dicke, gemüthliche Egon Finkenberg ruhig hinterm warmen Ofen ſitzen bleibt und, wie die Leute hier ſagen, ſeiner Mutter die Bratäpfel in der Röhre umdrehen hilft, da wundert ſich Niemand darüber, ich auch nicht. Man weiß, der Egon iſt einmal ſo. Mit Ihnen ift das etwas Anderes. Sie fragten mich vorhin, ob der gute Egon auch zu meinem Geburtstag dageweſen wäre. Ja, Herr v. Finkenberg war da. Außer ihm aber auch noch andere Herren, und mit ge⸗ rechtem Stolz rühme ich mich dieſer Gäſte. Es war Herr von der Aue, ein Vetter von Herrn v. Bergen, den Sie ja auch kennen, und dann unſer junger Nachbar aus Wollmershöhe, Ernſt v. Karſten, ein blutjunger Menſch, faſt ein Knabe noch. Beide ſind vorgeſtern als freiwillige Jäger eingetreten.— (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. November. Schaar der Mufen naht und höher ſteigt von ihnen geleitet, das Genie:„Ihr umſchwebt mich, und ich ſchwebe über Waſſer, über Erde, göttergleich.“ Bei aller meiſterhaften Stimmenführung im ſechsſtimmigen Chor(getheilte Soprane und Bäſſe) und in der Orcheſtration kann man Strauß zwei Bedenken entgegenhalten, die den Aufbau betreffen: er ſetzt, wie es ſein Text allerdings verlangt, gleich ſo gigantiſch ein, daß eine Steigerung nach dieſer Seite nicht mehr erreicht werden kann, und ein zweites, das ebenfalls der Wahl des Stoffes entſpringt, iſt, daß kontraſtirende Differenzierung der Stimmung, wie ſie die Muſik gebieteriſcher verlangt als ihre Schweſterkunſt, nur einmal verſucht und erzielt wird, Jeden⸗ falls aber ſtellt ſich dieſes Werk dem beſten, was wir in die⸗ ſer Art von Brahms u. a. haben, würdig zur Seite, In ein⸗ heitlicher und dabei doch mannigfaltig veranlagter Stimmung iſt Hugo Wolf Meiſter. Sein Elfenlied und ſein Feuerreiter haben geſtern einen großartigen Erfolg errungen, den man Wolf, der ſo ſchwer um ſeinen Namen zu ringen hat, von ganzem Herzen gönnen und als Frühroth geuer Thaten begrüßen darf, Wenn man von Wolf, dem Liederkomponiſten herkommt und vor die Aufgaben, die er ſich in dieſen beiden Chorwerken ſtellt, hintritt, ſo ift man völlig kar darüber, ſo und nicht anders wird Wolf ſeine Aufgaben löſen. Und man fühlt ſich nicht getäuſcht, man ift vielmehr überraſcht, die Erwartungen ſind übertroffen und eine Fülle neuer ungeahnter Momente belehrt uns; hier ſteht eine echte Künſtlerphyſiognomie vor uns, die ſich mächtig auswächſt. Es gibt kaum größere Gegenſätze als Shakeſpeares Elfenlied“ aus dem zweiten Alt des Sommernachtstraum und Mörickes Ballade, der„Feuerreiter“, dort ein zart duftiges Elfenidyll, ein Sommernachtstraum im Kleinen, hier ein grauſiges Nachtſtück mit dämoniſcher Wildheit gusgemalt, dort wenige Takte, und der Wald im filbernen Dämmer⸗ ſchein des Mondes iſt vor uns hingezaubert, das flüſtert und zirpt, hüpft und ſummt und möchde ſich in luftigem Reigen drehen, aber Titania will Ruhe haben, ihre Elflein ſingen ſie in ſüßen Schlummer. Sanft tönt Oberons Horn herüber und das entzückende Märchenbild zerfließt. Was Berlioz in„Fee Mab“ unübertroffener Weiſe aus dem Orcheſter hervorzaubert, iſt hier mit Zuhilfenahme von Sopran⸗Solo und Frauenchor geſchehen, nur darf man darum nicht gleich Wolf neben Ber⸗ lioz ſtellen. Eine Parallele aus Wolfs eigenen Werken wäre ſein Elfenlied für eine Singſtimme mit Klavierbegleitung, das in ſeiner fein humoriſtiſchen Art zu dem Beften gehört, was Wolf geſchaffen hat. Es iſt von Möricke, einem Lieblings⸗ dichter Wolfs, ebenſo wie die Ballade„Der Feuerreiter“. Was Wolf hier an Tonmalerei in der Behandlung des ge⸗ miſchten Chors mehr noch als der Inftrumente geleiſtet hat, iſt noch viel bedeutender als im Elfenlied. Vom erften bis zum letzten Takt das wunderbar durchgeführte Milien unheimlicher Unruhe und dazu die einzelnen Mo⸗ mente: das Rennen und Gewühl des Volkes, der gellende Ruf des Feuerglöckleins, der jagende Ritt des Feuerreiters, die warnende Stimme, das Praſſeln und Lodern der brennenden Mühle, im ganzen Chor und Orcheſter flammt gleichſam die Feuersbrunſt empor und nun, das Verhallen des Glöckleins, das Zuſammenbrechen und Erlöſchen der Gluth, es wird todtenſtill, da kommt die ſpukhafte Schlußſtrophe, die mit dem warnenden Thema der dritten Strophe anhebend in die Grabesſtille des Kellers hinabführt, wo der Feuerreiter auf ſeiner beinernen Mähre ſitzt—„huſch, da fällt's in Aſche ab, ruhe wohl, drunten in der Mühle.“ Wer wie Wolf einen derart ſchwierigen, aber dankbaren Vorwurf in ſo bedeutender Weiſe muſikaliſch verkörpern kann, wer außerdem zwei ſo heterogene Stoffe wie Elfenlied und Feuerreiter gleich groß darzuſtellen vermag, von dem darf die Mitwelt noch erwarten. Beide Werke ſchlugen derart beim Publikum durch, daß ſie beide ſofort wiederholt werden mußten. Humperdinck kam nach dieſem Erfolg mit ſeiner„Wallfahrt nach Kevelar“ etwas zu kurz. eines Ballade iſt mit Recht berühmt, beliebt bei den eeitatoren und hat ſchon manchen Muſiker zur Compoſition angeregt. Es iſt ein eigenes Ding um dieſe Ballade, denn hinter all den frommen, naiven und auch ſüßlichen Themen, die der Componiſt hineinträgt, erſcheint doch immer wieder das Bild des Dichters, der ſeit ab ſteht und ſpöttiſch lächelnd ſich die Hände reibt. Nur an einer Stelle hat man die Vorſtellung, hier begegnet der Componiſt des Dichters Blicken und er⸗ kennt ihn, nämlich an der Stelle, wo er plötzlich mit geän⸗ dertem Ton beginnt:„Und wer eine Wachshand opfert, dem heilt an der Hand die Wund u. ſ..“ Sonſt erſcheint er uns etwas gar harmlos, dies auch in weiterem Sinn, wenn man ihn wie geſtern neben Strauß und Wolf hört. Die Ballade iſt ſozuſagen mit vertheilten Rollen durchcom⸗ ponirt, die erzählenden Strophen ſind dem Chor und einem Soloſopran gegeben, die Worte der Mutter und des Sohnes einer Alt⸗ und einer Tenorſtimme. Der Chor des Muſikvereins hatte ſich unter Herrn Hof⸗ kapellmeiſter Langers Leitung trefflich in den verſchiedenen Charakter der vier eingearbeitet, der pathetiſche Schwung des erſten, die duftige Zartheit des zweiten, die unheimliche Unruhe des drittten und der breite Erzählerton des letzten Werkes wurden gut ge⸗ kroffen. Auch das Orcheſter war gut, dagsſelbe ilt von den Soliſten, den bewährten Künſtlern ſean Seubert und Herrn Rüdiger, die beide ihre leinen Rollen vorzüglich ſangen, letzterer beſonders die Ge⸗ betsſtelle des Humperdinck'ſchen Werkes, hatte ſich Frl. Cſur⸗ an zugefellt, die ihre ſchöne friſche Stimme mit Erfolg zur eltung brachte. Dr—r. ——— Aeneſte Nachrichten und Felegramme. *Berlin, 6. Nov. Die heutige Nummer 270 des „Vorwärts“ wurde durch das Polizeipräſidium konfiszirt. Die Beſchlagnahme erfolgte wegen einer Notiz über die Begnadigung von Schutzmännern in Barmen. München, 6 Nov. In dem Bilderdiebſtahls⸗ proceß wurde in der Sitzung von heute Vormittag eine Reihe von Kunſtmalern und Kunſthändlern als Zeugen und Sachverſtändige vernommen, welche größtentheils ausdrücklich den guten Leumund der Angeklagten hervor⸗ hoben, dagegen einſtimmig das Signiren der Bilder ohne ausdrückliche Zuſtimmung des Künſtlers für unſtatthaft erklärten. Hofſchauſpieler Dreher wiederholte die be⸗ kannte Aeußerung Lenbachs bezüglich ſeines Neffen. Profeſſor Defregger hält die Einkaufspreiſe für Schleuder⸗ pteiſe, Kunſthändler Schulze dagegen erklärt dieſe für fenneberg⸗ Anr ächt, weun direſtt ab mtinen Fabriten bezugen.— nicht auffällig; nur die große Zahl der angebotenen Bilder hätte ſtutzig machen müſſen. Dieſe Anſicht wird von anderer Seite beſtätigt. Zeuge Loewy in Firma Stettenheim⸗Hamburg ſagt aus, er habe von Lapp Lenbachbilder kaufen wollen, wenn Lapp damit einver⸗ ſtanden geweſen wäre, daß Lenbach nachträglich um ſein Signum erſucht würde, Lapp habe aber erklärt, er ſei ihm nicht erwünſcht, daß die Bilder zu Lenbach gebracht würden Rotterdam, 6. Nov. Heute wurde das Urtheil des Gerichtshofes in dem Proceß wegen des Zuſammen⸗ ſtoßes der„Elbe“ und der„Crathie“ gefällt, und zwar wurde die„Crathie“ als der allein ſchuldige Theil er⸗ kannt. Die Eigenthümer der„Crathie“ wurden nach dem Verhältniſſe ihres Antheils verurtheilt und die Be⸗ ſchlagnahme der„Crathie“ bis zur erfolgten Zahlung als zuläſſig erklärt. »Newyork, 6. Nov. Bei den geſtrigen Staats⸗ wahlen ergaben die Legislaturwahlen mehrere bemerkens⸗ werthe republikaniſche Siege, beſonders im Staate Maryland, in welchem der Republikaner Lowndes zum Gouverneur mit einer Majorität von 20,000 bis 30,000 Stimmen gewählt wurde. Einem Berichte aus Kentucky zufolge gewannen die Republikaner erheblich. Die Wahlen für den Poſten des Gouverneurs und für die Legislatur ſind noch zweifelhaft. Beide Parteien bean⸗ ſpruchen den Sieg. Es wird ſich vorausſichtlich eine republikaniſche Mehrheit ergeben. Im Staate Newyork beträgt die Mehrheit der Republikaner bei den Wahlen für die Legislatur ungefähr 75,000. In der Stadt Newyork ſind ſämmtliche Tammany⸗Hall⸗Kandidaten mit einer Majorität von über 20,000 Stimmen gewählt. In dem Staate Maſſachuſets wurde der republikaniſche Gouverneur mit einer Majorität von ungefähr 60,000 Stimmen wiedergewählt. Der Republikaner Bufhnell wurde mit einer Mehrheit von 90,000 Stimmen zum Gouperneur des Staates Ohio gewählt. Die Legislatur iſt überwiegend republikaniſch. In dem Staate Pennſyl⸗ vanien wurde ein Republikaner mit einer Mehrheit von 155,000 Stimmen zum Schatzmeiſter gewählt. In den Staaten Jowo und Kanſas ſind die Wahlen ebenfalls republikaniſch ausgefallen. In dem Staate Miſſiſſippi wurde der Demokrat Mac Laurin zum Gouverneur ge⸗ wählt. In dem Staate Nebraska wird die republikaniſche Mehrheit vorausſichtlich ungefähr 20,000 Stimmen betragen. *** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 7. Nov. Blättermeldungen aus Moskau zufolge iſt die 10 000 Einwohner zählende Stadt Welia⸗ minow vollſtändig niedergebrannt. Aus Poſen berichten die Morgenblätter: Graf Eulenberg⸗Praſſen übernahm den Vorſitz der Abtheilung Oſtpreußen des Vereins zur Förderung des Deutſchthums in den Oſtmarken.— Die „Nationalzeitg.“ meldet: Die Marineoffiziere veran⸗ ſtalten am 9. Nov. zu Ehren des Admirals Knorr ein Feſtmahl anlaͤßlich des Jubiläums des Sieges des Kanonen⸗ boots„Meteor“ über den franzöſiſchen Aviſo„Bouvet“. Wien, 7. Nov. Wie verlautet, ſind in Hernals, Ottakrieg und Florisdorf ernſte Judenkrawalle ausge⸗ brochen. Die Meldung iſt aber augenblicklich noch un⸗ kontollirbar. Budapeſt, 7. Nov. In Gyoma wurde eine ganze Familie mit Beilhieben ermordet und beraubt. „Brüſſel, 7. Nov. Die„Independ. Belge“ per⸗ öffentlicht eine Erklärung Burlets, wonach Belgien in der Stockes⸗Angelegenheit jede Intervention ablehne. Die Angelegenheit gehe ausſchließlich dem Kongoſtaate an. KRonſtantinopel, 7. Nov. Der Miniſterrath trat geſtern zu einer Beſprechung der Finanzlage zu⸗ ſammen. Der Berathung wohnte Vincenz bei. “Glasgow, 7. Nov. Die Werkbeſitzer und Arbei⸗ ter hielten geſtern Abend beſondere Verſammlungen ab. Auf keiner Seite zeigte ſich Neigung zum Nachgaben. Die Verbands⸗Arbeiter und die Nicht⸗Verbands⸗Arbeiter beſchloſſen durch eine Reſolution, den Streik ſortzuſetzen, bis die Arbeiter ihre Forderungen bewilligt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 6. Nov. Aus der Handelskammer, e Station Mannheim betr. Heute waren: eſtellt: 449 gedeckte 341 offene Wagen Vorhanden: 396„ 341„ 55 Mannheimer Effektenbörſe vom 6. Nov. Heute notirten: Verein chemiſcher Fabriken 150.50 bez., Weſteregeln Alkali⸗Aktien 163 bez., Badſiſche Brauerei 64.50 bez. und G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 6. November. Auf den erneuten ſtarken Rückgang im geſtrigen Abendverkehr zeigte ſich auch bei Beginn der heutigen Börſe für Rechnung der Provinz anſehnliches Effekten⸗Angebot. Die Courſe er⸗ öffneten auf den meiſten Gebieten aber dennoch etwas feſter, da die Platz⸗Spekulation durch das Ausbleiben von neuen ungünſtigen politiſchen Meldungen angeregt, dieſe Verkaufs⸗ ordres zu Deckungen benutzte. Im weiteren Verlaufe des Geſchäfts, das ſich ziemlich lebhaſt geſtaltete, war man nach öfteren Schwankungen überwiegend etwas feſter, bei Schluß jedoch wieder unſchlüfſig. Die Nachbörſe war wieder matt, weil von Paris eine größere Zahlungseinſtellung gemeldet wurde und Courſe beſonders non Bunten ſtark rückgängig. onds und Induſtrie⸗Werthe konnten ſich ziemlich behaupten. 2¾—2¼ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 6. Nov., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 327½, Diskonto⸗Kommandit 220.80, ſchwarz. weiß u farbig von auch Direktor 0 Pfg. bis Mi. 18.65 Nationalbank für Deutſchland 145.50, Berliner Handelsgeſell ſchaft 158.20, Darmſtädter Bank 158.50, Deutſche Bank 209 Dresdener Bank 173, Banque Ottomane 121.60, Länderban 221, Wiener Bankverein 133¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbah 321¼, Lombarden 93¼ Heſſiſche Ludwigsbahn 119.20, Türke. D 22.25, 6proz. Mexikaner 91.10, 3proz. do. 26.60, Türk Looſe 38.65, Gelſenkirchen 181.50, Harpener 177.80, Hibernig 178.90, Laura 154.50, Dortmunder 59.60, Bochumer 160.10 Alpine⸗Aktien 79, Nordd. Lloyd 110.20, La Veloce 67.20 Gotthard⸗Aktien 174.50, Schweizer Central 135.30, Schweizer Nordoſt 133.70, Schweizer Union 94.40, Jura⸗Simplon 96.80, 5proz. Italiener 87.10. Mannheimer Marktbericht vom 7. November. Stro per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,50 bis.00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſin;, per Stück 10 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf. Weißkohl pe Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., per Stück 5 Pf., Endivienſala per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie pe Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben pe Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüber per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf. Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stüg 0,00., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf. Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen 5 Pfund 00 Pf, Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 40 Pf. Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf. Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 40 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf. Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.80., Reh per Pfd. 100., Hahn Grald per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Maunnheimer Produktenbörſe vom 6. Nov. Weizen per Nov. 14.75, März 1896 14.80, Mai 14.85, Roggen per Nov. 12.50, März 1896 12.60, Mai 12.60, Hafer per Nov. 12.50, März 1896 12.50, Mai 12.50, Mais per Nov. 10.50, März 1896 10.—, Mai 10.— M.— Tendenz: flauer. An⸗ haltend milde Witterung verſtimmte den Weizenmarkt. Bei beſchränkten Umſätzen blieben die Preiſe ſchwach behauptet. Uebriges ruhiger. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6. Nov. New⸗Nork TChicago M Welzen Mals Schmalz Caffet Weizen Mais ecnen 1 U November 6———————— Dezember 656½8 857ͤ.— 14.65 6887½½ 275⁰——.— Januar 66¼ 34——.—————— 5 70 März c—.——— 14 85—————— Mai 68 6 35/—.— 13.90 62% 29..87 Juni———————————— Juli———.——.————————.— September————.— 12.90————.— Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 5. November. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Kappes Deutſchland Heilbronn Bretter 60⁰ v. Beckum Maria Rotterdam Stuckgüter 74⁴ Janſen Jenntz Rieth 2 Pettoleum 8572 Staab D..⸗P.⸗G. 9 Duisburg„ 10780 Küt ale D..⸗P.⸗G. 5 77 15 11440 nr Carolus Rotterdam Stückgüter 11908 ag Kalſerin Friedrich Ruhrort Kohlen 14848 Dare Sophie 5 55 3400 11 Germania 15 55 3000 Augspurger Srolzeneck 5 15 30⁰0⁰ Vangmann Gretchen Guſtabsburg!“ 300⁰0 Haſenmeiſterti Neckarhafen). Dürx 358 auf Mundenhbeim Backſteine F 60⁰ Simbeck Kaiſerwörth 5 5 87⁰ Ius Frel und Schneider Rheing'heim 7 600 Bauer Golt mit uns Speyer 15 70⁰ Koſſel Karolina Eberbach Steine 100⁰ Zimmermann C. Menzer.⸗Gemünd 5 900 anck A. Metzger Ruhrort Kohlen 5800 eibert Souiſe Heilbronn Bretter 70⁰ Sytſteimn Margarethe[Hochhauſen Gyps 5⁵⁰ Floßbholz: 1460 obm. angekommen, 8799 obm abgegangen. Vom 6. November: Safenmeiſterei 1 Weinheimer Mannbeim 25⁵ Rotterdam Stückgüter 10274 Kelbel Wllhelm.⸗Steinach e 1000 Olbert(Vorſehun 12⁰⁰ New⸗Pork, 5. November.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Kenſington“ am 26. Oktober von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 5. Nov.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Nederland“, abgefahren am 9. Oktober von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, R 4. 275 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:]2. 3. 4. 5. 6. 7. Bemerkungen. Konſtangz 2,88 Hüningen 1,05 1,08 1,15 Abds. 6 U. Kehl!.831,82 1,35 1,41 N. 6 U. Lauterbura 2,65 2,65 2,66 2,68 Abds. 6 U. Magan 2,74.74 2,75 2,79 2 U. Germersheim 2,32 2,30 2,36.-P. 12 U. Mannheim 2,18 2,112,08 2,07 2,10 2,16] Mgs. 7 U. Mainß;ß, 0,88 0,86 0,85.-P. 12 U. Bingen 0,83 0,80 0,78 10 U. 1,02 0,99 0,97 0,98 2 U. Koblenz 1,27 1,231,20 1,19 10 U. Köln 0,91 0,88 0,83 0,80 2 U. Nuhrort 0,36 0,32 0,28 0,26 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,26 2,19 2,162,162,18 2,23 8. 7 U. Heilbronn 0,14 0,60 0,40 0,39 V. 7 U. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrifate von Otto Herz& Cie Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshaſen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft E 4. 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 66990 uf der bis jetzt unüberfroſſenen Pfaff. Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten u. feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch ur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Aus⸗ ührung Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim, A 3, 4 Tis--vis dem Theater⸗Eingang 68872 p. 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J. ſind für die Beförderung zu⸗ ſammengeſetzter oder zerlegter Acker⸗, ſowie ſonſtiger landwirth⸗ ſchaftlicher Geräthe u, Maſchinen (einſchließlich Lokomobilen, Dreſch⸗, Säe⸗ und Drillmaſchinen, Pflüge zꝛc.) bei Aufgabe in Stückgutfracht oder Wagenladungen von Mann⸗ heim nach Podwoloczyska tranſit Rußland direkte Frachtſätze einge⸗ führt worden. Ueber die Höhe die Sätze und die Bedingung deren Anwendung gibt unſere Station Mannheim Auskunft. Karlsruhe, 4. November 1895. Generaldirektion. 76802 Gr. Had. Staalskiſenbahnen. Am Montag, den(1. Nov. d Is., Vormittags 10 Uhr be⸗ ginnend, werden auf dem Güter⸗ bahnhof Heidelberg 4 Looſe alte Bahnoberbaumaterialien, Schie⸗ nen, Weichentheile und Befeſtig⸗ ungsmaterialien mit zuſammen ca. 33 T. Gewicht in geeigneten Partieen öffentlich verſteigert. Die Steigerungsbedingungen werden vor der Verſteigerung bekannt gegeben. 76718 Heidelberg, 2. November 1895. Der Gr. Bahnbauinſpektor. Bekauntmachung. Den Verkehr mit Nahr⸗ ungsmitteln betr. (305) No. 9164211. Nachſtehend bringen wir das Verzeichniß der im Monat Oktober ds. Is. von diesſeitiger Stelle wegen Feilhal⸗ tens verfälſchter bezw abgerahmter Milch beſtraften Gewerbetreiben⸗ den zur öffentlichen Kenntniß!: Es wurden beſtraft: 25 ee inMann⸗ heim, 76849 2. Gebhard Böhler in Mann⸗ heim. ohann Maas in Seckenheim. 2 arl Merkel in Viernheim, 5. Franz Mildenberger in Mann⸗ eim. Mannheim, 4 November 1895. Großh. Bezirksamt. Frech. Bekanntmachung. Den Vollzug der Ge⸗ werbeordnung betr. (305) Nr. 436171. An ſämmt⸗ liche Bürgermeiſterämter des Land⸗ bezirks: 76852 Unter Bezugnahme auf die dies⸗ ſeitige Verfügüng vom 4. Juli 1892 (Amtsblatt Nr. 183) wird hiermit angeordnet, daß die ordentliche Nachſchau über die Durchführung der Arbeitsbücher und die Be⸗ ſchäftigung der Arbetterinnen und jugendlicher Arbeiter in den in 148 der V⸗V.⸗Ordg. zur Gew⸗ rdg. in der 99 5 8 vom 24. März 1892(Geſ. und V⸗O.⸗Bl. S. 39 ff) bezeichneten Betrieben im Laufe des Monats November l. Is. ſtattzufinden hat. Dabei ſind die in 8 159 Ziff —12 der.⸗V⸗Ordg. zur Gew⸗ Ordg. bezeichneten Punkte feſtzu⸗ ſtellen, Das Ergebniß iſt zu be⸗ urkunden. Ordnungswidrigkeiten ſind womöglich ſofort abzuſtellen Sofern letzteres aber nicht möglich ſein ſollte, wäre alsbald einge⸗ hender Bericht hierher zu erſtatten Ueber das Er e der Nach⸗ ſchau iſt bis 1. Dezember l. Js. anher zu berichten. Mannheim, 2. November 1895 Großh. Bezirksamt: Kapferer. Hekanntmachung. In den letzten Tagen wurde dahier, ein 12 Meter langes und Meter breites, weißgewürfeltes, an den Längsſeiten mit rothblauen 4 Etm. breiten Borden verſehenes Wachstuch i W von 18 M ent⸗ wendet. 26822 Ich erſuche, etwaige Anhalts⸗ pungte über denVerbleib desWachs⸗ tuchs zur Kenntniß der Krimmal⸗ de zu bringen. Mannheim, 2. November 1895 Großh. Staatsanwaltſchaft Der Amtsanwalt. Reiff. Erbeinweiſung. Nr. 20496. Die Wittwe des Tag⸗ löhners Johann Georg Mohr III., Katharina, geb. Würz, von Schries⸗ heim, hat um Einſetzung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres Ehemannes gebeten. Dieſem Geſuche wird ſtattge⸗ wenn nicht binnen 4 Wochen inſprache dagegen erhoben wird Mannheim, 31. Oktober 1895 Der Gexichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 76683 Müller. Bekanntmachung. Nr 2657. Das Domänenam Mann⸗ heim verſteigert am 76857 Samfag. 9. November d. Is., Vormittags 11 Uhr auf ſeinem Geſchäftszimmer im linken Schloßſtügel die Lieferung und Beifuhr von ca 60 Cbm Kies auf die Feldwege der Untermühlau. Bekanntmachung. Nächſten 76848 Montag. den 11. Nov. d. J. Vormittags 10 Uhr läßt die Gemeinde Viernheim auf dem Rathhauſe dabier ein gut gehaltenes Faſſelſchwein an den Meiſtbietenden verſteigern. Viernheim den 6. Nov 1895, Gr. Bürgermeiſterei Viernheim, Blaeß Fahndung. Entwendet wurde: 76798 Am 18. Oktober vor dem Hauſe G 5, 7 hier, ein ſchwarz u. weiß gefleckter Spitzerhund, männlichen Geſchlechts, auf denNRamen„Mohr“ hörend. Am 26. Okt. auf dem hieſigen Wochenmarkt, ein juchtenledernes Portemonnaie mit 50 Mark Inhalt. 120 26. Okt. in H 9, 27, eine eiſerne Schaufel mit Holzſtiel und eine getragene, graukarrierte Joppe. In letzterer Zeit in F 2, 9 hier, ein 12 mlanges. weißgewürfeltes, an der Langſeite mit rother Blumenverzierung verſehenes Stück Wachstuch. Am 30. Okt. in A 6, 10 hier, ein gebrauchtes Velociped— Zwei⸗ rad— mit niederen Rädern, Kiſſenreifen, Rahmengeſtell, Glocke, ledernem Sattel und Ledertaſche. Am 31. Okt. vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 116, von einem Wagen, eine gelb u. braun⸗ geſtreifte, wollene Decke. Am 31. Okt. auf dem hieſtigen Wochenmarkt, ein neues ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit 4 Mark Inhalt. Am 31. Okt. ebendaſelbſt, ein weiteres ſchwarzledernes, ge⸗ tragenes, dreifächiges Porte⸗ monnaie mit 4 Mark Inhalt. Am 1. Nov. in F 7, 8, ein goldener Zwicker. Um ſachdienliche Mittheilung wird gebeten. Mannheim, den 4. Nov. 1895. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Steigerungs⸗Ankündigung. Infolge richterlicher We wird am 7581¹ 0 den 8. Nobember 1895, 2 Uhr im bieſigen Rathhauſe die nach⸗ beſchrtebene Liegenſchaft des Schuh⸗ Leonhard Birſt⸗ linger hier öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das einſtöckige Wohnhaus dahier Lit. a 2 No. 15 mit Giebelauf⸗ bau, Dachwohnung, gewölbtem Keller und einſtöckigem Hinter⸗ gebäude mit Werkſtatt neben Georg Voiſin und Friedrich Landes Erben ta Iwölft 12000. ſage: Zwölftauſend Mark. Mannheim, 8 Oktober 1895 Der Vollſtreckungsbeamte: Großh Noiar: Mattes. Ireiwillige Verſteigerung. Im Auſtrage der Frau Kuchen⸗ meiſter hier werden 76873 Freitag, 8. November 1895, Nachmittags 2 Uhr in Mannheim, Q 4, 5 76873 700 Eigarren, 1 Thele, 2 Kiſten Käſe, 1 Reſt Malzkaffee und But⸗ terin, ſowie noch verſchiedene Ge⸗ enſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, 7. November 1895. ebhardt Gerichtsvollzieher, 4 8, 8. 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Montag, den 11. 1895, Abends 8 Uhr Hauptverſammlung im Geſellſchaftshauſe K 2, 32. Tages-Ordnung: Bericht über das Vereinsjahr 1894/95 2 Vorlage der Rechnung des letzten Vereinsjahres. 5 Bericht⸗Erſtattung der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Commiſſion. 4. Wahl beziehungsweiſe Erſatzwahl des Vorſtands, der Auf⸗ nahms⸗ und Rechnungs⸗Prüfungs⸗Commiſſion wozu wir unſere werthen Mitglieder freundlichſt einladen. Mannheim, den 26. Oktober 1895. November 76132 Der Vorſtand. Actien⸗Geſellſchaft Mannheimer Liedertafel. Montag, den 11. November d.., Abends 9 Uhr Generalverſammlung im Geſellſchaftshauſe K 2, 32. Tages-Ordnung: 1. Berichterſtattung über das Geſchäfts jahr 1894/95. 2. Wahl des Aufſichtsrathes und des Vorſtandes. 3. Auslooſung von 5 Actien wozu wir die Beſitzer von Actien ergebenſt einladen. Mannheim, den 26 Oktober 1895 Der Aufſichtsrath. Dienstag, den 12. Novbr. 1895, Abends 7 Uhr im Concert-Saale des Grossh foftheaters III. Academie-Concert des Grossh. 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