— rcrerrereereerreerreererre Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2 602. 7(N 60 Pfig. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ 0 ſchlag M..30 pro Quartal. Inuſerate: Die Cplonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich fieben Mal. urnal. iger (Mannheimer Volksblatt.) Sergat e für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer dholiſche⸗ iſt Eigenthum des katholiſche Bürgerhoſpitals.) 0 el ente 0 f E 6, 2 Seleſeulie und nerbreitette Zeitung in Maunhrim uud Amgebung. E 6, 2 ſämmtlich in Mannhelm. Nr. 310. Dienſtag, 12. November 1895.(Gtlephon⸗Ur. 218.) Nationalliberale Partei. Kreis-Wanlmänner-Wahnl. Wir bitten dringend bei der am 13. November 1895, Vormittags 12—1 Uhr, ſtattfindenden Kreis⸗Wahl zu wählen. Wahlzettel finden ſich vor den Wahllokalen. Die Wahllokale ſind in den hieſigen Zeitungen veröffentlicht. 77064 Oie Eröffnung des badiſchen Landtages. Heute Mittag werden im Ständehauſe zu Karls⸗ ruhe die beiden Kammern unſeres Landtages zu neuer Tagung eröffnet werden. Ein kurzer feierlicher Akt, die Verleſung der Thronrede des Großherzogs durch den präſidirenden Staatsminiſter, das Eidesgelöbniß auf die Verfaſſung ſeitens der Abgeordneten, die neu eingetreten ſind— und die parlamentariſche Arbeit kann beginnen. Naturgemäß konzentrirt ſich das Intereſſe des Volkes in erſter Linie auf die Arbeit der II. Kammer. Dort iſt der Pulsſchlag des parlamentariſchen Lebens ein raſcherer, die Gegenſätze der Parteien ſtehen ſich ſchroffer gegenüber, dort pflegt ſich im Kleinen alles das wieder⸗ zuſpiegeln, was es Trennendes zwiſchen großen Kreiſen der Bevölkerung einerſeits und andererſeits zwiſchen dieſen und der Regierung gibt. Was die Thronrede heute bringen wird, darauf ſoll hier jetzt nicht abgehoben werden. Andeutungen über ihren muthmaßlichen Inhalt ſchwirren ſchon ſeit längerer Zeit namentlich durch die auswärtige Preſſe. Wozu die leidigen Combinationen? Heute wird ſich frühzeitig genug das verſchleierte Bild zu Sais enthüllen. Im Allge⸗ meinen aber kann geſagt werden, daß die Regierung be⸗ ſtrebt geweſen ſein dürfte, durch die Thronrede möͤglichſt ausgleichend und verſöhnend zu wirken, und daß die verſchiedenen in Betracht kommenden Parteien mit dem Inhalte derſelben zufrieden ſein können, wenn ſie richtig zu deuten und zu würdigen verſtehen, was die Regierung ihnen bietet. Der verſöhnliche Zug, der Ton ſachlicher, ruhiger Erörterung iſt es auch, was unſer Volk von ſeinen Vertretern in der beginnenden Seſſion in erſter Linie verlangt. Wir erinnern hier nur im Vorbeigehen an die zum Theil außerordentlich langathmigen und recht unfruchtbaren Debatten, welche mehrfach in der vorigen Tagung beliebt wurden. In weiten Kreiſen des Volkes hat man dafür nur ein bedenkliches Kopfſchütteln gehabt. Wozu auch die ewige Prinzipienreiterei? Bleiben die Parteien auf ihren Anſchauungen feſt und unentwegt ſtehen, werſen ſie aber niemals ohne die zwingendſte Noth die Brandfackel des leidenſchaftlichen Redeſtreites in Fragen, die gebieteriſch eine kurze und ſachliche Erörterung erheiſchen! Dieſe Zurückhaltung können die Landesboten ſchon in den aller⸗ nächſten Tagen bethätigen. Bekanntlich ſtehen ver⸗ ſchiedene Wahlanfechtungen auf der Tagesordnung. Das Sachliche, das Diskutable an dieſen iſt bald abgethan. Aber da bietet ſich eine ſo wunderbare Gelegenheit, das alte Lied zu ſingen von der fürchterlichen Beeinfluſſung der Bevölkerung Seitens der Beamten, von der ab⸗ ſchreckenden Wahlarbeit der Geiſtlichen u. ſ. w. Es ſteht zu hoffen, daß ſolche Dinge möglichſt bei Seite ge⸗ laſſen werden, damit ſich nicht gleich in den erſten Tagen das Waſſer trübt. Sachlichkeit und ruhige Erörterung — das ſei das Zeichen, uuter dem der Landtag rathen und thaten mag. **** Badiſcher Landtag. II. Kammer. Karlsruhe, 12. Nov. Vorbereitende Sitzung. Die Mitglieder der zweiten Kammer fanden ſich heute Abend 6 Uhr zu einer vorbereitenden Sitzung in ihrem Sitzungsſaal zuſammen. 5 Skaatsminiſter Nokk begrüßte die erſchienenen Abgeord⸗ neten. Hochgeehrteſte Herren! Ich danke Ihnen, daß Sie meiner Einladung zu einer Abendſitzung in ſolch bereitwilliger Weiſe Folge geleiſtet haben. Es gereicht mir zur Ehre, Sie heute ſchon Namens der großh. Regierung begrüßen zu kön⸗ nen. Die Sitzung iſt nothwendig, um die nothwendigen vor⸗ bereitenden geſchäftlichen Angelegenheiten zu erledigen. Die Geſchäftsordnung des Hauſes ſchreibt vor, daß bis zur Wahl der Präſidenten der älteſte Abgeordnete das Alterspräſtdium zu führen hat. 5 Nach den mir gewordenen Aufzeichnungen iſt Herr Weber⸗ Offenburg der älteſte Abgeordnete. Ihm am nächſten im Alter f err übe⸗Heidelberg; dieſer hat im Verhinderungs⸗ falle den Alterspräſtdenten zu vertreten. Als Sekretäre haben die vier jüngſten Abgeordneten zu fungiren. Es ſind dies die 6921 Venedey⸗Konſtanz, Dr. Heimburger“⸗Karlsruhe, Jgeis⸗Mannheim und Kopf⸗ Freiburg. Dieſe Herren haben proviſoriſch die Protokolle zu führen. Ich beſchließe meine Ausführungen, indem ich die genannten Herren bitte, ihre Plätze einzunehmen. Dies geſchieht. Alterspräſident Weber. Nach der Geſchäftsordnung unſeres Hauſes iſt mir abermals die Ehre zu Theil ge⸗ worden, das Amt eines Alterspräſidenten auszuüben. Ich trete dieſes Amt an, indem ich Sie freundlichſt begrüße in der Hoffnung, daß unſere Arbeiten zum Wohle des Volkes, das uns hierher geſendet, ausſchlagen mögen. In dieſem Sinne begrüße ich Sie nochmals freundlichſt. Der Präſident machte hierauf kurze geſchäftliche Mitthei⸗ lungen. Es waren verſchiedene Einladungen und ein Ent⸗ ſchuldigungsſchreiben des Abgeordneten Venedey eingelaufen. Der Präſident ſchlug vor, die erſte öffentliche Sitzung Mittwoch, Vormittags 9 Uhr, zu halten, mit der Tagesord⸗ nung: Bildung der proviſoriſchen Abtheilungen und Wahl⸗ prüfungen. Das Haus ſtimmte dieſem Vorſchlage zu. Darauf wurde dieſe Sitzung geſchloſſen. ä———ů— Eine neue Parteibildung in der Sozialdemokratie. Wie bereits geſtern kurz mitgetheilt, iſt der Riß in der badiſchen Sozialdemokratie nunmehr ſoweit gediehen, daß die Rüdtianer zur Bildung einer neuen Parteigruppe, der„Freien ſozialiſtiſchen Vereinigung“ über⸗ gegangen ſind. In einem langathmigen Aufruf, der ſich ſowohl an die badiſchen wie deutſchen Genoſſen richtet, fordert Dr. Rüͤdt zum Beilritt zu dieſer Vereinigung auf, indem er in kräftigen Worten die offizielle Sozialdemo⸗ kratie angreift, derſelben ihre Streitereien, Terrorismus und ſonſtigen Sünden vorhält und ſchließlich zu folgen⸗ dem Schlußſatz kommt: Wir hätten noch vieles auf dem Herzen. Wir könnten den„badiſchen Parteiſtreit“ ſchildern, die„ehrbare“ Kampfes⸗ und Handlungsweiſe der berüchtigten Briefauslieferer beim Frankfurter Parteitag. Wir werden dies nöthigenfalls in einer Broſchüre ſpäter nachholen.— Für jetzt ſagen wir nur: Eine Parteiführerſchaft, die ſich ſkrupellos über die Partei⸗ Organiſation hinwegſetzt und die Gerechtigkeit mit Füßen tritt, eine Parteiführerſchaft, die heute mit Fanatismus das als Wahrheit vertheidigt, was ſie morgen bekämpft und ver⸗ wirft und zwar im Vertrauen auf die heilige Einfalt der Maſſen, hat nicht mehr unſer Vertrauen; wir können ihr nicht mehr folgen!— Deshalb werden wir uns zuſammenſchaaren zu einer freien ſozialiſtiſchen Vereinigung! Fort mit dem lächerlichen Unfehlbarkeitsdünkel der Parteipäpſte! Fort mit der Parteityrannei! Hoch die freie internationale Sozial⸗ demokratie! Genoſſen allerwärts, ſchließt Euch uns an und kämpft auch ferner in Gemeinſchaft mit uns für unſere großen, heiligen Ziele! Im Anſchluß hieran ſei auch eine Kocreſpondenz mitgetheilt, die der ſozialdemokratiſche Offenburger„Volks⸗ freund“ aus Karlscuhe erhält. Dieſelbe lautet: Durch den Ausſchluß Dr. Rüdt's ſcheint der Parteiſtreit in Baden noch nicht beigelegt zu ſein. Ja, es hat den An⸗ ſchein, als ſollte der Streit von Neuem anfangen. Wohl iſt in Mannheim die Zahl der Anhänger Rüdt's bedeutend zu⸗ rückgegangen, aber da, wo der Streit bisher ſich in den par⸗ lamenkariſchen Formen gehalten hat, ſcheint er jetzt ſich per⸗ fönlich zuſpitzen zu wollen. In Pforzheim und Mannheim ſind die Anhänger Rüdt's aus der Partei ausgetreten, in Karlsruhe und Freiburg proteſtiren ſie in der heftigſten Form gegen den Ausſchluß Rüdt's. Der„Vorwärts“ und verſchiedene andere unſerer Parteiorgane ſchreiben allerdings, als wäre das nur ein kleines Häuflein, welches den Beſchluß des Breslauer Parteitages nicht gut heißt. Wer das glaubt, unterſchätze zum mindeſten den Anhang Rüdt's. Durch dieſen Beſchluß ſind Genoſſen A59 geworden, die bisher nicht zu den blinden Anhängern Rüdt's gehörten. Wenn unſere Paxteiorgane gegenwärtig faſt jeden Tag gezwungen ſind, die Klaſſenurtheile der heutigen Juſtiz in der ſchärfſten orm zu kritiſiren, ſo müßte es Pflicht der ſozialdemokrati⸗ chen Partei ſein, wenn ſie ein Urtheil abgeben ſoll über die Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit eines Meuſchen zu unſerer Partei, daſſelbe ſo zu faſſen, daß es nach keiner Hin⸗ ſicht, wenn auch nur formell antaſtbar iſt. So aber hat man Rüdt ohne Kommiſſionsbeſchluß— ja, ohne nur ſeine Rechtfertigungsſchrift zu verleſen, aus der Partei ausge⸗ ſchloſſen. Dieſes Urtheil iſt, ſo wie es gefaßt wurde,„unge⸗ recht“, Die badiſchen Genoſſen befinden ſich nun in einer wangslage. Auf der einen Seite ſollen ſie unbedingt den eſchluß des Parteitages hochhalten, auf der andern Seite ſollen ſie einen Mann ignoriren, der doch unſtreitig für die ————— badiſche Partei ſehr viel gethan hat, und der nur durch einen perfönlichen Streit mit Dreesbvch in dieſe unerquick⸗ liche Lage gekommen iſt. Dazu kommt noch, daß die Art und Weiſe, wie man in Mannheim Stimmung macht, von allen andern Genoſſen des Landes verurtheilt wird. Und dann glaubt man außerhalb des Landes, der Friede ſei bald hergeſtellt. Wenn heute die badiſchen Genoſſen über den Antrag der Karlsruher in Lahr verhandeln müßten, würden ſie ihn jedenfalls mit großer Majorität annehmen. Das Traurigſte iſt, daß der ganze Hader in einer Zeit geführ! wird, wo die bürgerliche Meute ſchärfer denn je den Kampf gegen uns führt, wo jedes Wort bald als Majeſtätsbeleidig⸗ ung aufgefaßt wird, und wo Dutzende unſerer Kämpfer in Gefängniß ſitzen. Mögen ſich doch die badiſchen Genoſſer ermannen, und nicht die Perfonen über das Parteiintereſf ſtellen. 8 Die Redaktion des Blattes bemerkt zu dieſen Aus laſſungen nur, daß ſie mit weſentlichen Punkten der ſelben nicht übereinſtimmen. Das läßt tief blicken und erbringt den Bewtis, wie ſtark ſchon die Auflehnung gegen die Führerſchaft im ſozialdemokratiſchen Lager geworden iſt. —— Herrn v. Simſon widmet die„Nat.⸗Zig.“ in ihrer Sonntagsnummer fol⸗ gende Zeilen: Heute wird Eduard von Simſon, geb. am 10 November 1810 zu Königsberg i. Pr., fünfundachtzig Jahre alt. Er iſt einer der letzten von den Männern, an deren Namen iich das Gedächtniß jener kampfer⸗ füllten und zuletzt rfolggekrönten Periode der preußiſch⸗ deutſchen Geſchichte knuͤpft, in welcher der nationale Staat und eir freies öffentliches Leben errungen ward. Seit Jahren ſchon ruht Simſon fern vom politiſchen Treiben und von amtlichen Geſchäften in einer ſtillen Zurückgezogenheit aus, die von großen Erinnerungen belebt iſt; das deutſche Volk aber vergißt den Mann nicht, der von den Tagen der Paulskirche bis zu denen der Kaiſer⸗Proklamation zu Verſailles der Wortfuͤhrer des Ringens um den Nationalſtaat war und der, als er ſich aus dem öffentlichen Wirken bereits zurückgezogen hatte, als der Würdigſte an die Spitze des ins Leben tretenden Reichsgerichts berufen ward. Mit uns werden ſich heute weile Kreiſe der Nation in dim Wunſche ver⸗ einigen, daß Simſons Lebensabend noch lange ein glück⸗ licher bleiben möge. Die hochpolitiſche Rede Lord Salis⸗ bury's bringen wir des großen Intereſſes wegen, das ſie üögerall ertegt, nachſtehend in ausführlicherer Faſſung. er Premierminiſter führte aus: „Wir hatten ein Jahr, in welchem uns der ferne Oſter.— ernſtlich beſchäftigte; ich hoffe, daß der Friede in jenen Gegenden zurückgekehrt iſt, und hoffe, daß es nur eine un⸗ nöthige Beſorgniß iſt, mit welcher wir das, was dort ſtattge⸗ funden hat, betrachten. Ich war überraſcht von der außer⸗ ordentlichen Senſation, die durch eine falſche Nachricht vor einer oder zwei Wochen hervorgerufen wurde, nicht weil ich dieſe Nachricht als beſonders wichtig anſah, ſondern weil ich die Anſicht der Engländer darüber für ein ſehr bemerkens⸗ werthes Phänomen hielt. Verlaſſen Sie ſich darauf, was auch in jener Gegend ſich ereignen mag, ſei es im Wege des Krieges oder im Wege des Handels, wir ſind jeder Kon⸗ kurrenz gewachſen, die vorgenommen werden kann, und wir können mit abſolutem Gleichmuth der Aktion irgend welcher Perſonen zuſehen, die glauben, daß ſie uns von irgend einem Theile jener fruchtbaren und kommerziellen Gegend aus⸗ ſchließen können, oder die wähnen können, daß falls wir zu⸗ gelaſſen ſind, ſie uns auf den Weltmärkten ſchlagen können. ebrigens erinnere ich an das Wort Beaconsſields: In Aſien iſt Raum für uns Alle.“— Aber es gibt einen Welt⸗ theil, wo die Dinge nicht ſo friedlich und hoffnungsvoll gus⸗ ſehen. Armenien hat die Gemüther Allex ſeit Monaten be⸗ ſchäftigt. Unter Hinweis auf die im Mai dem Sultan ge⸗ machten Reformvorſchläge der drei Mächte hob Saltsburn hervor, die Unterhandlungen ſeien mit großem Geſchick von den Botſchaftern geführt, und man ſchulde demBotſchafter Currie großen Dank für die Umſicht und die Arbeit, welche wenigſtens zeitweilig einen friedlichen Ausgang herbeizuführen vermochten. Die im Mai gemachten Vorſchläge ſeien im Weſentlichen von dem Sultan angenommen worden. Er, Salisbury, habe zu dieſen Vorſchlagen nichts binzugefüat, er hahe nur'n ainer 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. November. Unterredung als Erfaßz für die Forderungen der drei Bot⸗ ſchafter ein einfacheres Mittel, zu demſelben Ziele zu gelangen, angeboten, falls es vorgezogen werden ſollte, daß die jetzige mohamedaniſche Maſchinerie fortlaufe und von einer gemiſch⸗ ten Kommiſſion überwacht werde. Der Sultan habe die For⸗ derungen der Botſchafter vorgezogen, ſomit ſei ſein(Salisburys) Vorſchlag ſelbſtredend hinfällig geworden. Wenn die Reformen ausgeführt würden, ſo würden ſie den Armeniern alle Aus⸗ ſicht auf Wohlfahrt, Frieden und Ruhe geben.„Aber werden ſie ausgeführt werden?“ Wenn man den Sultan überreden könne, den Armeniern Gerechtigkeit zu gewähren, ſo ſei es gleichgiltig, auf welchem Papiere das Verſprechen geſchrieben ſei, aber wenn der Sultan keine Gerechtigkeit gebe und ſich nicht herzhaft entſchließe, ſie zu geben, ſo würde die ſorgfältigſte Verfaſſung nutzlos. So lange das Ottomaniſche Reich befteht, iſt die einzige Möglichkeit unſerer Aktion und der Aktion aller Mächte Guropas zuſammen die Einwirkung, welche ſie auf das Gemüth des Sultans ansüben können. Wenn aber der Sultan nicht überredet wird— und die Nachrichten aus Konſtantinopel ſind in dieſer Beziehung nicht erfreulich— was wird die Folge ſein? Meine erſte Antwort iſt, daß trotz aller Kombinationen auswärtiger Mächte be⸗ harrliche Mißverwaltung die Regierung, welche ſie übt, ihrem Schickſale zuführt. Aber es iſt nicht allein die nothwendige Wirkung natürlicher Geſetze, von der ich ſpreche, es gibt auch dieſenige der Autorität der Großmächte. Seit einem halben Jahrhundert bat die Türkei ihre jetzige Stellung nur inne gehabt, weil die Großmächte beſchloſſen hatten, daß im In⸗ texeſſe des Friedens und des Chriſtenthums die Aufrecht⸗ erhaltung der Türkei nothwendig ſei, und ich glaube nicht, daß die Großmächte jetzt anderer Anſicht geworden ſind. Die Gefahr, falls das Ottomaniſche Reich fällt, iſt nicht nur die Gefahr, welche die türkiſchen Gebiete bedroht, ſondern auch diejenige, daß ſich das dort entzündete Feuer auch auf andere Nationen ausdehnt und alle, ſelbft die mäch⸗ tigſten und civiliſirteſten Europas, in den gefährlichen Kampf mit hineinziehen dürfte. Dieſe Gefahr ſchwebte Vorfahren vor, als ſie die Integrität und Unabhängigkeit der Türkei zum Gegenſtand eines europäiſchen Vertrages machten, und dieſe Gefahr iſt noch nicht vorüber. Zwei Illuſtonen ſind zu vermeiden, nämlich erſtens der Fall, daß dieſer Vertrag, der das Konzert Europas zuſammenhält, ſeine Kraft verliert, indem irgend eine Macht dem Vertrage entſagt und die Sache in ihrer eigenen Weiſe zu regeln ſucht. Ich—55 mich, ſagen zu können: Ich ſehe keine Ausſicht auf einen ſolchen Ausgang!(Stürmiſcher Beifall.) Ich glaube, die Mächte werden zuſammenſtehen, und glaube, daß ſie nie geneigter waren als jetzt, zuſammenzuſtehen, und bei dem europäiſchen Syſtem, welches ihre vereinte Weisheit entworfen hat, 05 verharren. Die weitere Gefahr iſt, daß die Rathgeber des Sultans ſich einbilden könnten, der Druck jener Sorge ſei ſo groß, daß kein Mißbrauch in der Türkei je ſeine natürliche Strafe finden werde: Das wäre eine ernſte Täuſchung. Ich laube, die Mächte ſind durchaus entſchloſſen, in llem, was das Sttomaniſche Reich betrifft, zuſammen zu handeln(Beifall.) Wie ſie handeln werden, kann ich nicht prophezeien, ich kenne die Eventualitäten gicht, die entſtehen können,— aber Niemand kann ſagen, es iſt unmöglich, daß ſie(die Mächte) der Klagen der Leidenden müde würden und ein anderes Arangement finden dürften, nämlich einen Erſatz für dasjenige, welches die gehegten Hoff⸗ nungen nicht erfüllt hat. In dem Concert der Mächte,— ein markantes Phänomen, das erfreulichſte Phänomen der Gegenwart— liegt nichts, was diejenigen tröſten könnte, die jene Regierung zu verewigen wünſchen oder die Stimme jener zum Schweigen bringen wollen, die den Herrſchern der Türkei die brennende Nothwendigkeit einprägen wollen, ihren Unter⸗ thanen die Segnungen einer guten Verwaltung zu geben. Während der Unterhandlungen hat nichts größeren Eindruck auf mich gemacht, als die Neigung der Großmächte, zuſammen zu wirken und ihr tiefes Verſtändniß für die ſchrecklichen Gefahren, welche die Trennung ihrer Aktion herbeiführen könnte. Selbſt derjenige unter ihnen, welcher im Volksgerede den Ruf der Raſtloſtgteit hat, hat mit den anderen und dem Bemühen gewetteifert, dieſe große Schwierig⸗ keit zu einem günſtigen Ausgange zu führen und ſie in einer Weiſe zu führen, die alle Mächte in einer Linie halte, ange⸗ regt durch ein gemeinſames edles 15 das des Friedens der Chriſtenheit.(Beifall). Das iſt ein ſehr erfreuliches Symptom; ich hoffe, daß es die Grundlage eines dauernden Atlionsſyſtems in dieſer und vielen anderen Fragen iſt, und daß es dem Zuſtand des bewaffneten Friedens ein Ende machen wird.“ — Aus der Stadtrathsſitzung vom 5. November. Dem Antrage der Prüfungs⸗ bezw. gemiſchten Kom⸗ miſſion entſprechend, ſoll mit Rückſicht auf die maſchinellen Einrichtungen im Schlachthofe und in andern ſtädtiſchen Be⸗ trieben ein im allgemeinen Maſchinenbau er⸗ —— òͤLᷓ—— TFeuilleton. „eDas Herz Napolevus I. Als der Kaiſer auf St. Helena ſtarb, wurde bekanntlich ſein Herz aus der Leiche ge⸗ nommen, um aufbewahrt zu werden. Der engliſche Arzt, dem dieſes Organ anvertraut war, hatte es in ein großes mit Waſſer gefülltes Becken gelegt und ſich dann zur Ruhe bege⸗ ben, nachdem er zwei brennende Kerzen neben das Becken ge⸗ ſtellt hatte. Es war ihm nicht möglich, völlig einzuſchlafen, da er unwillkürlich an den ihm übergebenen Gegenſtand den⸗ ken mußte. Während er nun in einem halbwachen Zuſtande lag und Alles ſtill war, hörte er ein leiſes Geräuſch, dann ein Plätſchern und endlich das Geräuſch eines Thieres, das auf die Erde ſpringt. Der Arzt ſtand ſofort auf und über⸗ zeugte ſich von der Urſache des Geräuſches, welches dadurch verürſacht war, daß eine große Ratte das Wers Napoleons gefunden hatte und es in ein Loch zerren wollte. Noch einige Augenblicke, und das Herz, welches einſt ſo unerſättlich gewe⸗ ſen, wäre die Beute einer Ratte geworden. — Ein Schimpanſe von ſeltener Befähigung iſt der „Natural Seience“ zufolge einige Zeit lang im Zoologiſchen Barten in Mancheſter beobachtet worden. Dieſes Thier hatte zelernt, ſich des Meſſers und der Gabel zu bedienen; es wiſchte ſich auch nach jeder Mahlzeit die Hände ab, was die Mehrzahl der Menſchen noch heute für überflüſſig anſehen. Aber was noch merkwürdiger iſt, dieſer außerordenkliche Affe durchblätterte gern ein Lehrbuch der Zoologie(dasjenige von Nicholſon, für die, welche genaue Angaben verlangen) und wendete deſſen Seite um bis zu dem Augenblick, wo er an eine Abbildung kam, die einen Affen darſtellte. Da über⸗ mannte ihn jedenfalls der Zorn, er warf das Buch auf die Erde und trampelte auf dem Bilde herum, als ob er es aus⸗ köſchen wollte. War das ſeine Art, gegen eine Ungenauigkeit des Zeichners zu proteſtiren? Fand er ſich wenig ähnlich oder karrikirt? Man hat es nicht erfahren. Andererſeits ſchien ihm eine Abbildung, welche die drei Grazien darſtellte, zu gefallen; er hielt ſich gerne dabei auf und betrachtete ſie lange. Aber auch hier wiſſen wir nichts über die innerſte Natur ſeiner Gefühle. Man wollte ſehen, ob er für Muſik empfänglich ſei: zu dieſem Zwecke wurden mehrere Drehorgel⸗ ſpieler eingeladen, ihm Serenaden zu bringen. Das Ergebniß wWar, daß der Affe jedes Mal mit allen Anzeichen des Miß⸗ fallens eiligſt davonflüchtete. — Vom Könige von Portugal erzählt der Londoner Berichterſtatter der L Ariſtocratie“, daß er ſich vor der Rück⸗ lahr nach Liſfabon fürchtet, Iſt es die leidige Politik, die ihm fahrener Techniker angeſtellt und die Stelle ausge⸗ ſchrieben werden. Im Intereſſe der Feuerſicherheit bei Benützung des Concertſaales des Großh. Hoftheaters wurden gegenüber den früheren Beſtinmungen folgende Aenderungs⸗ Anordnung getroffen. J. Die Inſaſſen der im Saale verfügbaren 9 erſten Sitz⸗ reihen haben als Zugang die Eingangsthüre bei der Portier⸗ wohnung(Schillerplatz) durch den ſogen. Chorſaal zu nehmen. 2. Der bisher als Stimmzimmer benützte Chorſaal wird künftig als Garderobe für die 9 erſten Sitzreihen eingerichtet werden, während als Stimmzimmer für das Orcheſter die Statiſten⸗Garderobe beim Saalausgange hinter dem Podium dienen wird. 3. Die Eingangsthüre in der Theaterſtraße bleibt zum Abgang(Nothausgang) für die 9 erſten Sitzreihen und Orcheſter geöffnet. 4. Die hinter dem Podium eingerichtete Garderobe hat in Wegfall zu kommen, und 5. Die Abſperrung des Saales hat nach der 9. Sitzreihe zu geſchehen. Als Erſatz für den in Abgang gekommenen Kachelofen imgroßen Rathhausſaale ſoll ein iriſcher Ofen größter Nummer aufgeſtellt werden. 11105 die Turnhalle in K 5, R 2 und U 2 wird die An⸗ ſchaffung verſchiedener Turngeräthe genehmigt. Der Turnerbund Germania wünſcht während der Wintermonate an Sonntagen Nachmittags das Wiefenterrain zwiſchen den Bahnhöfen der Weinheimer und Feudenheimer Straßenbahn als Spielplatz zum Fußballſpiel benützen zu dürfen. Der Stadtrath hat gegen dieſe Benützung unter der Vorausſetzung nichts einzuwenden, daß der Turnerbund mit dem Pächter der Schafweide des genannten Diſtrikts ſich in's e ür die Volks⸗ und Bürgerſchüler ſollen Plätze für Jugend⸗ und Börtsſpiele gepieen werbenn Nach dem Uebergang der Frieſenheimer Inſel in die Gemarkung Mannheim liegen der Stadtgemeinde auch die Sorge für Dammſchutz ſowie für Vorkehrungen in Bezieh⸗ ung auf Waſſerwehr ob; das Tiefbauamt ſowie die Waſſerwehrkommiſſion werden erſucht, die nöthigen Einlei⸗ tungen zu treffen bezw. Anträge zu ſtellen. Dem Antrag der Abfuhranſtalt auf Genehmigung von 6 weiteren Latrinenfäfſern wird vorbehaltlich der Bewilligung der Mittel durch den Bürgerausſchuß ſtatt⸗ gegeben. Herr Ingenieur Heidelberg ſcheidet behufs Ueber⸗ nahme der Stelle eines Kreisbaumeiſters zu Ottweiler aus dem Tiefbauamte aus. Es wird ein Ausſchreiben der er⸗ ledigten Stelle beſchloſſen. Behufs Umgeſtaltung des Trambahnbetriebs zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen ſollen Verfuche mit Gasmotoren⸗ wagen der Deſſauer Straßenbahngeſellſchaft gemacht und hier⸗ wegen mit der Stadtgemeinde Ludwigshafen ins Benehmen getreten werden. Die Herſtellungder Kanaliſationsarbeiten in der Straße im Baublock J wurde im Wege der öffentlichen Submiſſion der Firma Ph. Holzmann& Co. hier übertragen. Gegen das Vorhaben des Herrn Architekten Joſeph Hoffmann zur Erbauung eines 2ſtöckig. Familien⸗ hauſes auf dem Grundſtück Friedrichsring 12 ſind Einwendungen nicht zu machen, In gleicher Weiſe wird das Baugeſuch des Herrn Jae. Marx, Ziegeleibeſitzers, wegen Erbauung eines 4 ſt öccki g. Wohnhauſes auf dem Platze Tatterſallſtraße No. 39 für unbeanſtandet erklärt. Das Hausentwäſſerungsburegu wird mit dem Ausſchrei⸗ ben der Enütwäſſevungsarbeiten desſtädtiſchen Wohn⸗ und Spritzenhauſes E 3, 12— früheres Fruchtlagerhaus— beauftragt. In letzter Zeit iſt es mehrfach vorgekommen, daß bei Herſtellung von Hausanſchlüſſen an die Straßenkanäle die Ausfüllung der Baug ru⸗ ben reſp. das Einſtampfen des Grundes in ſehr mangelhafter Weiſe erfolgte, was bedeutende Senk⸗ ungen der Straßen und Gehwegoberflächen mit ſich brachte und auch künftig mit ſich bringen wird. Der Stadtrath be⸗ ſchließt in einer öffentlichen Bekanntmachung auf dieſen Miß⸗ ſtand hinzuweiſen, um die Hauseigenthümer vor allzugroßen und häufigen Reparaturkoſten zu bewahren. Der Stadtrath beſchließt die durch den Tod des Herrn Georg Hoffmann in Erledigung gekommene Stadtvech⸗ nerſtelle dem ſeitherigen ſtädtiſchen Reviſor Herrn Julius Röderer vorerſt auf eine Probezeit von 2 Jahren zu über⸗ tragen und deſſen Ernennung beim Bürgerausſchuß in Antrag zu bringen. Deranderhieſigen Volks⸗undBürgerſchule eingerichtete Knabenhandfertigkeits⸗Unter⸗ 80 hat am 16. Oktober begonnen. An demſelben nehmen 80 Schüler theil. Der Unterricht wird in vier Kurſen ertheilt. Zum Delegirten des Stadtrathes in das zur Nuiks⸗FeiereingeſetzteRegiments⸗Feſtkomite wurde Herr Bürgermeiſter Martin ernannt. Der Großh. Oberſchulrath theilt mit, daß die im Jahr 1893 von Großh. Miniſterium des Innern genehmigte Dienſt⸗ weiſung für den Rektor der erweiterten Volks⸗ ſchule in Mannheim auf den dermaligen Inhaber dieſer Stelle, Herrn Dr. Anton Sickinger, für anwendbar erklärt worden iſt, und daß derſelbe hiernach künftighin die amtliche Benennung„Stadtſchulrath“ zu führen habe. Auf Antrag der Schul⸗Commiſſion beſchließt der Stadt⸗ rath, die Führung einer Warteliſte für die An⸗ ſtellung von Handarbeitslehrerinnen an der hieſigen Volksſchule in 1 kommen zu laſſen und für die Zukunft die Stellen in der Regel zur Bewerbung auszuſchreiben. Zu der von der Direktion des Realgymnaſiums beantragten Trennung der Oberſekundga dieſer Anſtalt in zwei Parallelabtheilungen hat der Großh. Ober⸗ ſchulrath unterm 31. Oktober l. J. die Genehmigung ertheilt. Nach einer Mittheilung des Schatzungsrathes betragen die Zugänge an Staats⸗Steuerkapitalien per 1896 der Stadt und Gemarkung Mannheim: 1. Grund⸗ und Häuſerſteuerkapital M. 4,179,477 2. Gewerbeſteuerkapitall„„„ ͤ 7,781,700 3. Einkommenſteuer⸗Anſchläge„„ 2,279,125 4. Kapitalrentenſteuerkapitalien.„ 6,359,140 Befürwortet reſp. genehmigt werden: 2 Geſuche um Aufnahme in den bad. Staatsverband, 1 Geſuch um Wirthſchaftsconceſſton, 2 Geſuche um Branntweinausſchank, 8 Geſuche um Umlagenausſtand, 1 Geſuch um Umlagenachlaß. Nicht befürwortet werden: 1 Geſuch um Aufnahme in den bad. Staatsverband. 1 Geſuch um Schulgeldbefreiung. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 12. November 1895. *Telephonverbindungen Mannheim—Würzburg Aſchaffenburg. Vom 20. November ab werden die Orte Würzburg und Aſchaffenburg unter denſelben Bedingungen wie München, Nürnberg und Fürth zum Sprechverkehr mit Mannheim und Ludwigshafen(Rhein) zugelaſſen. Bahnwagenbeleuchtung. Für die elektriſche Beleuch⸗ tung von 20 Perſonenwagen haben die badiſchen Bahnen bei der Elektriſchen Geſellſchaft Gelnhauſen transportable Blei⸗ ſtaub⸗Akkumulatoren beſtellt, Die erſten Möven haben ſich auf dem Rhein ein⸗ geſtellt. Es wird dies als ein Zeichen bald eintretender Kälte betrachtet. In *Der YhHer. einem Artikel des„Weinbau und Weinhandel“ heißt es: Qualitativ ſcheinen die gehegten Hoff⸗ nungen überall in Erfüllung gegangen zu ſein und deßwegen wird das Weinjahr 1895 doch zu den merkwürdigen gezählt werden. Was das Gros der Weine anbetrifft, ſo ſind die Moſtgewichte des Jahres 1895 denen vom Jahre 1898 ähnlich oder häufig auch überlegen, und wohl nur ausnahmsweiſe aus lokalen Urſachen geringer. Dabei bewegen ſich die Moſt⸗ gewichte von 1895 meiſtens in engeren Grenzen. Daraus iſt der Schluß zu ziehen, daß die Qualität des 1895ers eine gleichmäßigere und bei der großen Maſſe der Weine auch wohl eine beſſere wird als die des 1898ers. Dies trifft be⸗ ſonders zu bei den kleineren Weinen und auch bei den angehenden Mittelweinen. Uebrigens iſt es nicht allein das Moſtgewicht, welches in dieſem 15 zu beachten iſt. Es darf nicht überſehen werden, daß daſſelbe heuer mit geſunden Trauben in einer ähnlichen oder etwas beſſeren Höhe erzielt wurde, als im Jahre 1898 mit faulen Trauben, die damals in großer Menge vorhanden waren. Da aber die Weinbereitung aus faulen Trauben, ſo ſchätzens⸗ werth dieſelbe auch ſonſt ſein mag, ſtets auf Koſten des eigen⸗ thümlichen Traubencharakters erfolgt, der mehr oder weniger alterirt wird, ſo haben wir im 1895er Jahrgang höchſt wahrſcheinlich einen Wein erhalten, der ſich im Durchſchnitt beſonders durch ſeine Raſſe auszeichnen wird. Reif und raſſig wird hoffentlich das Prädikat ſein, mit dem der 18988er charakteriſirt werden wird, ſobald er probirbar ſein wird. Dann wäre der Wein gerade ſo geworden, wie ihn die gegen⸗ wärtige Geſchmacksrichtung des Publikums verlangt, und der 1895er könnte tüchtig dazu helfen, daß der Weinkonſum ſich wieder hebt. Wäre nur mehr gewachſen! * Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Wohnhaus Litera B 2, 10½, Herrn Kaufmann Leo Stinnes hier gehörig, zum Preiſe von M. 80,000 an Herrn Zahnarzt Max Stern hier. Vermittelt durch Herrn Agent J. Zilles, N 5, 11 b, Angſt einflößt? Sind es die radikalen Strömungen, deren Wogen in Portugal ganz beſonders hoch gehen? Oder ſind es die Korteswahlen, die vor der Thüre ſtehen und wegen derer der König Mitte dieſes Monats wieder daheim ſein ſoll? Nichts von alledem! Er fürchtet ſich nur vor— ſeiner Frau. „Sie wird mir die bitterſten Vorwürfe machen, denn ich habe ihre Rathſchläge nicht befolgt und— die Folgen ſind furcht⸗ bar. Ich habe nämlich um zwei Centimeter Taillenweite zu⸗ genommen, wenn“, und der König lachte dabei,„das noch eine Taille zu nennen iſt. Das aber wird mir die Königin niemals vergeben, denn um mich genau zwei Centimeter dünner zu machen, gab ſie ſich einem dreijährigen Studium voll An⸗ ſtrengung und Kopfzerbrechen hin.“ Mit wahrem Schrecken denkt Don Carlos denn auch daran, daß er bald wieder unter die ſtrenge Aufſicht der Königin kommt, die ihn eine regel⸗ rechte Kur gegen das Fettwerden durchmachen läßt und ihm keinen Verſtoß dagegen erlaubt.— Von ſeinem Pariſer Aufenthalt iſt der König ganz entzückt, von ſeinem Berliner aber nicht minder. Hier hat ihm das Bier ganz beſonders ge⸗ fallen, das Bier, das am Hofe zu Liſſabon für ihn verpönt iſt, während es am Berliner Hofe das Lieblingsgetränk iſt. Durch den Berichterſtatter erfährt man auch, daß Königin Amelie ſich eines ihrer Gemächer zum vollſtändigen anatomiſchen Kabinet eingerichtet hat und daß ſich ihre Hofdamen alle— „an Leichenduft und Spiritus⸗Geruch“ gewöhnen müſſen, ſo daß in 5 das geflügelte Wort geht:„Der Weg zur Königin führt über die Ohnmacht hinweg.“„LAriſtocratie“ beſtätigt übrigens auch die Nachricht, daß die Königin beab⸗ ſichtige, auf der Univerſität ihr mediziniſches Doktorexamen zu machen. Alle Profeſſoren halten der Königin Privatiſſima und ſind über ihr Wiſſen geradezu verblüfft. — Eine großartige Hochzeit. Die Trauung des Herzogs von Marlborough mit der Tochter des amerikaniſchen Kröſus, Miß Conſuelo Vanderbilt, bildet zur Zeit bei der beſſeren älfte Amerikas faſt den ausſchließlichſten Gegenſtand des ntereſſes. Vorgeſtern fand in der St. Thomaskirche eine Probe für den Trauact ſtatt, damit Alles gehörig glatt und eindrucksvoll verlaufe. Die Brautjungfern ſind ſelbſtverſtänd⸗ lich nur junge Damen, deren Väter hoch auf der Millionär⸗ liſte ſtehen. Die Hochzeitsgeſchenke möchten wohl an Werth und künſtleriſcher Vollendung den Neid herausfordern. Der Herzog ſchenkt ſeiner Gattin u. A. eine Broſche, deren Preis 2000 Lſtrl. geweſen iſt. Einen taubenblutfarbigen, 20 Karat wiegenden Rubin umgeben lauter herrliche Diamanten. Die Perlenſchnur, welche der Vater ſeiner Tochter gibt, hat einſt ber Kaiſerin Katharina von Rußland gehört, Die Trauung ſelbſt hat ſtattgefunden. Schon um 10 Uhr Vormittags waren die Pforten der Kirche geöffnet für die, welche Eintrittskarten hatten. Trotz des regneriſchen Wetters ſtand die Menge vor dem Hotel des Herzogs, vor der Kirche und der Wohnung der Braut. In der St. Thomas⸗Kirche wohnten 2000 Per⸗ ſonen der Trauung bei. Der britiſche Botſchafter und die Herren der Botſchaft hatten ſich auch eingefunden. Das Gotteshaus war reich mit Blumen geſchmückt. Das aus ſechszig Mitgliedern beſtehende Newyorker Symphonie⸗Orcheſter ſpielte Muſik auf. Nach der kirchlichen Handlung ſetzten ſich 115 Perſonen zum Hochzeitsmahle im Hauſe der Mutter der Neuvermählten nieder. Die Königin Victoria und der Prinz von Wales entboten dem Herzog telegraphiſch ihre Glück⸗ wünſche. — Von der Sinnesſchärfe der Judianer, die ſie noch immer als Erbtheil der Väter aus der Lederſtrumpfzeit be⸗ wahren, erzählt der gegenwärtig in der„Reſervation der Ute⸗ Indianer“ weilende Redakteur des„Texas⸗Vorwärts“ Fol⸗ gendes:„Der Häuptling Ignacio, der mit ſeinem ganzen Stamme vom Weſten der Reſervation hier ankam, um das jährliche Mündelgeld, 13 Dollars auf den Kopf, zu holen, hatte einen Brief von einem Kaufmann Wigebree um ihn hier abzuliefern, und hatte ihn im Lager in ſeinem Zelt ge⸗ laſſen. Er trat zur Thür meines Hauſes heraus und ſprach nach ſeinem Zelt in gewöhnlicher Stimme hinüber, nur ein wenig lauter, wie ein Weißer ungefähr ſprechen würde, wenn er über eine 60 Fuß breite Straße Jemanden anreden wollte. Ich glaubte in meinem Zimmer, daß er in der Ute⸗Sprache Jemanden anredete, der ganz in der Nähe des auſes war, bis ich hinaustrat und ſah, daß er nach dem Zelt hinüber⸗ ſprach und ſeine Leute dort aufpaßten, was er ſagte. Er trat dann wieder in das Haus herein und nach zehn Minuten brachte eine Sqguaw den gewünſchten Brief. Die Entfernung war ſo erſtaunlich, daß ich ſie nachher eigens abgeſchritten habe, um ſtcher zu ſein, und es waren genau 426 gute Schritte. Was müſſen dieſe Indianer für ein Gehör haben! Ich hätte auf 50 Schritte kein Wort verſtehen können.“ Auch von der Abhärtung der Rothhäute erzählt der Redakteur einen merk⸗ würdigen Fall:„Ignacio theilte mir mit, daß der Stamm eine Squaw geſtern habe allein zurücklaſſen müſſen, da ſie im Begriffe war, einem Kinde das Leben zu chenken; ſie werde aber wohl noch heute vor Abend ebenfalls eintreffen. Und richtig traf die junge Mutter vor Abend ganz allein zu Pferde im Lager ein, mit dem jüngſten Zuwachs des Stammes, einem Mädchen, im Arme.“ eeeeeeeeeeeeeeeee, „ 4—— * RR —. Mannheim, 12. November. —Einen großen Erfolg hat neuerdings die Rhein. Basmotoren⸗Fabrik von Benz und Co. dahier zu verzeichnen, indem bei einer Wettfahrt von Motor⸗ vagen, die vom 2. bis 5. ds. Mts. von Ghicago nach Nilwaukee und zurück ſtattfand, ein hierbei concurrirender Benz'ſcher Motorwagen, der die 800 Kilometer betragende Strecke in der kürzeſten Zeit zurücklegte, den ausgeſetzten hoch⸗ jotirten Preis davontrug. Dieſer wie die vielen früheren Erfolge liefern ein beredtes Zeugniß für die Leiſtungsfähigkeit ind ſolide Conſtruktion der Benz'ſchen Motorwagen, die ſich m Fluge einen Weltruf zu erwerben ſcheinen. Wie wir übrigens in Erfahrung bringen, iſt der Firma Benz und Co. Zk. ſo mit Aufträgen überhäuft, daß ſie ſich genöthigt ſah, n ihrem ohnehin ſehr ausgedehnten Fabrik⸗Etabliſſement eine jeue Abtheilung für den Motorwagenbau einzurichten. * Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein dahier veran⸗ zaltet bei genügender Betheiligung demnächſt für ſeine Zereinsmitglieder einen Uebungskurſus in der einfachen Buch⸗ ührung und im Koſtenberechnen. Anmeldungen werden vom Vorſtand noch bis zum nächſten Sonntag, 17. ds. Mts. ent⸗ egengenommen. * Der Maunheimer Kriegervereins⸗Familien⸗Abend gatte ſich am verfloſſenen Sonnkage eines ſo ſtarken Beſuches u erfreuen, daß das geräumige Lokal in der„Stadt Lück“ ſich als zu klein erwies. Die alle 2 Wochen wiederkehrenden Zuſammenkünfte obigen Vereins geſtalten ſich Dank der rüh⸗ rigen Thätigkeit des Vorſtandes zu Feſten mit reichhaltigem Programm, in deſſen Ausführung ſich in allererſter Reihe künſtleriſche Freunde und Gönner der Sache theilen. Mit rauſchendem Jubel wurde Herr Hofſchauſpieler Alexander Köckert begrüßt, der in zündender und humorvoller An⸗ ſprache Grüße vom Bruderverein in Weimar überbrachte und die Anweſenden durch ſeine herrlichen Declamationen voll ſprudelnden Witzes und künſtleriſcher Vollendung entzückte. In liebenswürdiger Weiſe übernahm Herr Kapellmeiſter etermann mit Herrn Schöpfer den inſtrumentalen Theil des Abends, und Herr Gebhard mit ſeinem kräftig⸗ ſchönen Tenor brachte mit tiefem Gefühl einige Lieder zu Gehör. Die Vortragenden waren nicht ſparſam in ihren Dar⸗ bietungen, was bei Künſtlern viel heißen will. Der herzlichſte und lauteſte Beifall lohnte die genußreichen Vorträge dieſer wackeren Herren, die ihr Können in ſo uneigennütziger und edler Weiſe dem Vereine zur Verfügung ſtellten. Irl. Brauch ſang mit ſchöner Stimme Lieder für Sopran. Last not least ſtellten auch einige Kameraden ihr Licht nicht unter den Scheffel und trugen ihr redlich Theil zur eee bei. Im Sinne der ganzen Verſammlung konnte ſomit Herr Kurz dem Vor⸗ ſtande den Dank für die umſichtige Leitung ausſprechen; ſein Hurrah galt beſonders dem J. Vorſitzenden, Herrn Dr. Seiler. der in Erwiderung der Kameradſchaft ſein Glas weihte und in einem begeiſtert aufgenommenen Hoch für die Mitwirkung der liebwerkhen Gäſte dankte. Mögen dieſelben ihre Gunſt dem Vereine bewahren! „ Der Zuſchneider⸗Verein Mannheim beging am Samſtag die Feier ſeines 4. Stiftungsfeſtes, welche durchweg einen würdigen Verlauf nahm. Den I. Theil des Programms bildeten außer einigen Concert⸗Muſik⸗Piecen, die von der Kapelle des Orcheſter⸗Vereins ſehr gut zu Gehör gebracht wurden, die beiden einaktigen Luſtſpiele„Durch“ und„Die Schulreiterin“. Die Vertreter der einzelnen Rollen hatten diefelben richtig erfaßt und fanden daher bei den anweſenden Feſtgäſten die freundlichſte Aufnahme. Den Schluß machte as übliche Tänzchen, welches ſich bei gehobener Stimmung bis zum Morgengrauen ausdehnte. Wir können dem Zu⸗ ſchneider⸗Verein zu ſeinem erſten großen, ſo ſchön verlaufenen Feſte nur gratuliren. * Die großen Veruntreuungen des Kommerzienraths Jacquet haben ſowohl in Ludwigshafen als auch in Mann⸗ heim begreiflicherweiſe ungeheures Aufſehen erregt. Man ſchüttelt die Köpfe, da man eine ſolche unehrliche Handlungs⸗ weiſe von Jacquet nicht vermuthet hatte. Derſelbe genoß allſeits großes Anſehen, was ſchon daraus zu erſehen iſt, daß er, wie bereits gemeldet, eine lange Reihe von Jahren zweiter Vorſitzender der Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbekammer war und auch im Ludwigshafener Stadtrath als langjähriges Mitglied großen Einfluß beſaß. Noch bei ſeiner Beerdigung zeigte es ſich, welch große Liebe und welch allgemeine Achtung der Verblichene genoß. Und nun dieſer jähe, tiefe Sturz! Wie ein Roman der graſſeſten Realiſtik lieſt ſich das ganze ſchreckliche Vorkommniß. Wo mag das Geld wohl hinge⸗ kommen ſein? Dieſe Frage liegt auf Aller Mund und doch kann heute noch keine Auskunft darüber gegeben werden. Während man in Ludwigshafen der Anſicht iſt, daß ſich acquet infolge des jahrelangen Mehrverbrauchs in ſeinem Hauſe zu den wiederholten Eingriffen in die Kaſſe Waggonfabrik veranlaßt geſehen hat, ſcheint der Umſtand, daß an der Berliner Börſe die Nachricht von dem Selbſtmord Jacquets mit großer Beſtürzung aufgenommen wurde, auf unglückliche Börſenſpekulationen hinzudeuten, Die nächſte Zukunft wird wohl auch in dieſer Richtung Klarheit bringen. Welch koloſſale Unordnung in den Büchern der Waggonfabrik herrſcht, geht daraus hervor, daß man ſich zur Ermittelung des Status gezwungen geſehen hat, an die verſchiedenen mit der Waggonfabrik in Geſchäfts⸗ verbindung ſtehenden Firmen Circulare zu ſenden, in denen ebeten wird, Buchauszüge zu ſchicken. Erſt nach dem Ein⸗ auf dieſer Buchauszüge wird es möglich ſein, die der Holmgarks Enſteltöchter. Von H. Buchwald. (Nachdruck verbsten.) Fortſetzung.) Detlev ſchrieb:„Die Zeit der Roſen iſt vorüber. War es nicht ſo, Brigitte? Ich habe Dir die Roſe geraubt— nimm ſie zurück— brauchſt nicht mehr darüber zu ſchelten— jetzt iſt ſie mit meinem Herzblut getränkt. Der Sieg iſt unſer, aber mit mir iſt Alles vorbei— ich habe nichk Vater und Mutter gekannt— aber Dich habe ich 1 0 9 85— 155 Die Feder entſank ſeiner Hand.„Ich kann nicht me 175 ſeufzte 455„Jürgen, verſuch Du mal.— Ach ſo, Dein Arm. Na, dann laß nur gut ſein.“ 81) „Muß die verwünſchte Kugel mir auch grade den rechten Arm treffen!“ „Dafür kaunſt Du nicht, armer Kerl: 7s hat wohl Alles ſo ſein ſollen. Aber verſprich mir, daß Du verſuchen willſt, ſo bald wie möglich nach Haus zu kommen; zum Kriegsdienſt biſt Du ja doch untauglich geworden. Und dann geh' zu Fräulein Brigitte, ihr, ich hätte ſie ſehr, an mich denken, tod ich noch einmal recht, recht glücklich würde im 1 Jürgen, alte treue Seele, willſt Du das beſtellen? Mbees mien leiwe, leiwe Herr!“ rief der Burſche in ſeinen plattdeutſchen Dialekt zurückfallend und vergeblich be⸗ müht, die tiefe Erſchütterung zu verbergen. „Und willſt Dich gleich auf den Weg machen und auch 20 nichts vergeſſen? „Nichts, gar nichts, Herr. eſtellen. 1 1 e nich, un wenn ick hundert Jahr olt würde!“ ihm die linke Hand.„Hab' Dank, ſehr lieb gehabt, will Alles Mien Sleinhauſen reichte Jürgen. Hier, Mauchſt Geld, bis Du nach Hauſe kommſt.“ ringe ihr dieſe Roſe, Jürgen, und ſage 90 und ſie ſolle manchmal wenn ich todt bin, und ich wünſchte, daß ſie Bie miener armen Seele, ick Ick vergeſſe ja dieſe jammervolle Stunne nimm Dir aus meiner Taſche die Börſe Du General⸗Anzeiger. 8* Seites: Höhe der Unterſchlagungen des Jacquet mit Beſtimmtheit anzugeben. Manche ſind der Anſicht, daß dieſelben die angegebene Summe von 800,000 Mark nicht erreichen, wäh⸗ rend auf anderer Seite die Vermuthung ausgeſprochen wird, daß die Summe noch beträchtlich höher ſei. Vor Ablauf dieſer Woche iſt es nicht möglich, den Status zu ermitteln. Wie mitgetheilt wird, hat Jaquet doppelte Bücher geführt und dem Aufſichtsrathe, der dem Direktor des Gtabliſſements großes unbegrenztes Vertrauen entgegenbrachte und die Kontrolle an⸗ ſcheinend etwas milde handhabte, gefälſchte Bilanzen vor⸗ gelegt. Wie ferner ein bieſiges Blatt erfährt, ſteht wahrſcheinlich die Liquidation der Ludwigs⸗ hafener Waggonfabrik bevor, was im Intereſſe der großen Arbeiterzahl des Etabliſſements ſehr zu bedauern wäre. Allerdings würde bei einer Liquidation vorausſichtlich die von Jacquet unterſchlagene Summe durch den Mehrerlös aus dem zu verkaufenden großen Gelände der Fabrik gedeckt werden. Die Fabrik hat ſeiner Zeit das Terrain ſehr billig gekauft, jedoch iſt daſſelbe in Folge des raſchen Wachsthums Ludwigshafens in den letzten Jahren ganz bedeutend an Werth geſtiegen. Es ſteht heute nur mit 124,000 Mark zu Buch; bei einer richtigen und ruhigen Veräußerung des 40,000 Quadratmeter umfaſſenden Geländes kann mit Leichtigkeit mindeſtens eine Million erzielt werden, da jüngſt für ein in der Nähe befindliches Terrain 40 Mark pro Quadratmeter bezahlt wurden. Wie wir weiter erfahren, ſoll Jacquet die Verheimlichung ſeiner langjährigen Unterſchlagungen dadurch ermöglicht haben, daß er ſich mit den zwei Frankfurter Bankfirmen Philipp Nikolaus Schmitt und Jordan in Verbindung ſetzte, von dieſen angeblich im Auf⸗ trage der Ludwigshafener Waggonfabrik Gelder ent⸗ nahm, dieſelben aber nicht in die Kaſſe ablieferte, ſondern ſofort in ſeinen Taſchen verſchwinden ließ. Die Namen der zwei Bankfirmen trug Jacquet gar nicht in die eigentlichen Geſchäftsbücher ein, ſodaß es den zwei Mitdirek⸗ toren nicht möglich war, hinter die Unterſchlagungen zu kom⸗ men. Wie uns nachträglich verſichert wird, ſoll Jacquet ſich keiner Börſenſpekulationen ſchuldig gemacht haben. Welchen Luxus Jacquet trieb, kann man ſchon daraus erſehen, daß er allein bei einem Mannheimer Schneider ſich jährlich für ca. 2000 M. Garderoben anfertigen ließ. *Aufgegriffen wurde heute Morgen ein älterer Mann, der auf der Rheinbrücke in Hemdärmeln promenirte. Der⸗ ſelbe iſt aus Rohrbach bei Heidelberg gebürtig und wurde als irrſinnig konſtatirt. * Das Depot des Bankdiebes Mayer, weches der⸗ ſelbe bei der Rheiniſchen Creditbank hier hinterlegt hatte, iſt geſtern geöffnet worden. In dem Depot befanden ſich für 13000 Mark Rheiniſche Hypothekenpfandbrieſe und noch einige Tanſend Mark in Werthpapieren. Mayer hat einge⸗ ſtanden, die Unterſchlagungen ſchon ſeit dem Frühjahr v. J. verübt zu haben. * Brandſtiftung. Das Feuer, welches geſtern Nacht in Wieblingen wüthete, ſoll durch Brandſtiftung entſtanden ſein. Unterſuchung iſt eingeleitet. * Zu dem Giftmordverſuch in Käferthal, über den wir ſchon eingehend berichtet haben, iſt noch zu melden: Der Fabrikarbeiter Schüßler hat die ihm zur Laſt gelegte ruch⸗ koſe That, verſucht zu haben, ſeine Frau zu vergiften, einge⸗ ſtanden. Erſt ſeit einem Jahre verheirathet, lebten die Ehe⸗ leute Schüßler in Unfrieden, woran übrigens die Angehörigen des Schüßler nicht unbetheiligt ſind. Die Doſis Gift, die in dem Kaffee gefunden worden iſt, hätte vollſtändig hingereicht, ein Menſchenleben zu tödten; glücklicherweiſe iſt die Abſicht nicht gelungen. „24 Schafe überfahren. Vergangene Nacht ſind aus einem am Neckarauer Uebergang gekegenen, dem Landwirth Weber in Feudenheim gehörigen Schafpferch eine größere Anzahl Schafe ausgebrochen. 24 Stück wurden von dem von Heidelberg kommenden Morgenſchnellzuge überfahren. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 13. November. Durch den mäßigen Hochdruck in Nordſkandinavien iſt der ältere Luftwirbel nach Mittelrußland gedrängt worden. Nun aber wandert der neue Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean von Irland nach Mittelſkandinavien und bringt den Hochdruck am Nordkap wieder zur Auflöſung, Gleich⸗ zeitig erſtarkt auch wieder der Hochdruck in Südeuropa. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag zwar noch zeit⸗ weilig ſtark bewölktes aber auch theilweiſe aufheiterndes und vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. 5 Freiburg, 11. Nov. Eine Schlägerei entſpann ſich zwiſchen 10 jungen Leuten und einem Schutzmann, der dieſe zur Ruhe aufgefordert hatte. Der Schutzmann mußte blank ziehen. Unter den Excedenten befand ſich auch ein Soldat, der mit ſeinem Seitengewehr auf den Schutzmann einhieb. Der Soldat und der Schutzmann erhielten leichte Verletzungen. Hinzugekommene Schutzleute nahmen die Excedenten feſt, für die der Denkzettel nicht ausbleiben wird. Namentlich wird dem Soldaten der geſtrige Tag ſchlecht bekommen. — Badenweiler, 11. Nov. Ein höchſt bedeutungsvolles Ereigniß brachte der heutige Tag. Die erſte Locomotive fuhr in hieſiger Station ein, begrüßt von einer zahlreichen Menge, ſowie von Böllerſchüſſen, welche weiteren Kreiſen die frohe Kunde brachten. Wir dürfen in kurzer Zeit die Eröffnung des Betriebs erwarten. „Geld, Herr? jo woll in den Erdboden rin ſchämen, wenn ick for ſowatt wolle Geld nehmen!“ „Doch, hier. Und nun geh' in Gottes Namen.“ Der Burſche zögerte. „Nun?“ „Ach, Herr, ick hier allein laſſen. kann Sei— ich kann Sie doch unmöglich Erlauben Sie wenigſtens, daß ich noch ſo lange hier bleibe, bis— bis Sie wieder beſſer ſind.“ „Nein, Jürgen, mache Dich ſofort auf den Weg— ich glaube, mir wird wohl bald ſehr beſſer werden.“ „„Aber werß ſoll Sie denn nur pflegen?“ jammerte der treue Menſch. „Doktor Waidmüller iſt mein Freund, der wird ſchon für mich ſorgen, ſoweit es noch nöthig iſt.— Jürgen, es iſt mein höchſter Wunſch, daß Du ſo bald als möglich nach Steinhauſen und Buchenrode kommſt!“ Indem kam ein Doktor mit dem Feldſcheer, um ihn zu verbinden. Jürgen trat beſcheiden zur Seite. Es war das ja ein großes Glück für ſeinen Herrn. Viele, viele Tauſende, die da mit zerſchoſſenen Gliedern auf freiem Felde lagen, warteten vergeblich auf Hülfe und Linderung ihrer Schmerzen und der Tod hielt eine furchtbare Ernte. Regungslos verharrte deshalb Jürgen, bis die beiden ihr trauriges Werk beendet hatten, und auf Dr. Waldmüllers Befehl zwei Träger vorſichtig ſeinen ohnmächtigen Herrn faßten, um ihn in eines der wenigen vom Feuer verſchonten Häuſer zu bringen. Wie ein treuer Hund ſchlich der Burſche hinterdrein bis in das große niedrige Zimmer, wo ſie den Verwundeten hin⸗ betteten. Nachher kam der Feldſcheer noch einmal für einen Augenblick herübergelaufen. Jürgen faßte angſtvoll die Hand des Mannes:„Wird er leben bleiben?“ „Ich denke, er wirds ſchon überſtehen, ſcheint ja eine ge⸗ ſunde Natur zu haben, und die Lunge iſt unverletzt. Nur der Blutverluſt war groß. Aber jetzt macht, daß Ihr fortkommt, Burſche, ich habe keine Zeit und hier darf auch keiner bleiben.“ „Aber wenn ich mich ganz ruhig verhalte?“ Nee, ick bruke kein Geld. Ick müßte mikk Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Schifferſtadt, 11. Nov. Hier wurde der 12 Jahre alte Klehr von Rheingönnheim feſtgenommen, der im Verein mit ſeinem Vater 12 Einbruchsdiebſtähle hier und in der Um⸗ gegend verübt hat. Der Vater iſt flüchtig. * Lambrecht, 10. Nov. Butterhändler Ehrhardt von hier hat ſich erſchoſſen. Motiv unbekannt. 5 *Dürkheim, 11. Nov. Geſtern fuhr der von Freins⸗ heim kommende Perſonenzug mit voller Wucht in den hie⸗ ſigen Bahnhof ein, und ſeine Lokomotive rannte gegen die Abſchlußmauer hinter der Drehſcheibe. Der Packwagen ſtürzte mit ſeinem vorderen Theile in die Drehſcheibe hinab. Per⸗ ſonen ſind nicht verletzt. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Das verlorene Paradies. Schauſpiel von Ludwig Fulda. Die geſtrige Neueinſtudirung des Fulda'ſchen Schauſpiels hatte für viele Theaterbeſucher faſt den Reiz der Novität. Denn ſeit langer Zeit iſt„das verlorene Paradies“ hier nicht über die Bretter gegangen. Wir haben es alſo wiederum mit einer Art Ausgrabung zu thun, die beim Publikum erſichtlichen Anklang fand. Und in der Thatſ, das Schauſpiel verdient es auch. Obgleich es kein dramatiſches Meiſterwerk iſt, ſo qualifizirt es ſich doch als ernſte, tüchtige Arbeit. Es zeigt uns intereſſante Situationen, beachtens⸗ werthe Charaktere und ſucht namentlich, wenn auch nicht immer in gelungener Weiſe, den modernen Ideen Rechnung zu tragen: Das glänzende, vermeintliche Paradies, welches die verwöhnte Fabrikantentochter zuſammenbrechen ſieht, fin⸗ det ein in unſerer Zeit charakteriſtiſches Pendant in dem Elend des Arbeiterlodſes. Fulda wollte augenſcheinlich ein ſoziales Drama ſchreiben. Aber der Dichter hat unvermit⸗ telter gedacht, als das Leben zu fügen pflegt. Die Löſung des ſozialen Problems iſt auch ihm nicht gelungen, er hat es mehrfach nicht unglücklich angeſchnitten, aber was er bringt, ſind Aphorismen, ſind Beiträge zur ſozialen Frage, ſind auch größtentheils Scenen von echt dramatiſcher Wir⸗ kung, nicht aber ein Ganzes von großem, einheitlichem Wurfe. Zupiel üppiges Rankenwerk ſchlingt ſich um den guten Kern, ſo daß man trotz des vielen Geiſtreichen, was geſagt wird, ſehr häufig das Gefühl hat, als müſſe man dem Autor zu⸗ rufen: Kürzer und bündiger. Geſpielt wurde übrigens unter Herrn Jacobi's Regie geſtern Abend im Allgemeinen recht anerkennenswerth. Die beſte Note gebührt Herrn Schreiner. der den Baron Ottendorf ſtilgerecht als den vollendeten blaſirten Salonlöwen, eleganten Mitgiftjäger und kaltherzigen Ariſtokraten verkörperte. Der Fabrikant Bernardi war bei Herrn Dietſch in den beſten Händen, Herr Kökert gab ſeinem Schriftſteller Heideck ergötzliche Munterkeit, Herr Stury dem Techniker Arndt die nöthige warmherzige Biederkeit. Ebenſo waren Frau Jacobi als Frau Bernardi und Frl. Kaden als Frau Heideck ganz am Platze und in kleineren Rollen die Herren Jacobi, Löſch und Eichrodt, ſowie Frau De Lank. Die Rolle der Edith Bernardi gab Fräulein Roſa Nordmann, welche damit ihr zweites Gaſtſpiel abſolvirte. Was ſchon neulich an dieſer Stelle hervorgehoben wurde, muß aut heute wiederholt werden: Dem Spiele der jungen Dame fehlt das Temperament, fehlt die Grazie, das Elegante, fehlt, kurz geſagt, das Imponirende der Weltdame, was eben eine Salondame unbedingt beſitzen muß. So vermochte denn auch ihr ganzes Auftreten nicht tiefer zu intereſſiren und ſank in manchen Scenen zu ſolcher Farbloſtgkeit herab, daß man das Spiel einer Naiven vor ſich zu haben glaubte. Frl. Nordmann verfügt offenbar über eine gewiſſe Routine Und Sicherheit, aber ebenſo wenig wie ihre Magda hat uns geſtern Abend ihre Edith die Ueberzeugung gewinnen laſſen, daß ihr En⸗ gagement für das Salondamen⸗Fach für unſer Enſemble einen Gewinn bedeuten würde. Hermann Meyer. Theater⸗Notiz. Einem Briefe des Komponiſten des „Evangelimann“, des Herrn Dr. W. Kienzl, an einen hieſigen Freund entnehmen wir folgendes, Einer der be⸗ deutendſten Sänger wird, wie ich höre, demnächſt an Ihrem Hoftheater gaſtiren— Leone Fumagal li, ein geborener Mailänder und Sohn des bekannten italieniſchen Komponiſten und Muſikdirektors F. Fumagalli hat ein mächtiges und klang⸗ volles Bariton⸗Organ und verwendet dasſelbe in einer hoch⸗ künſtleriſchen Weiſe. Darin ſtimmen alle Refergte überein, welche über ihn gelegentlich ſeiner zahlreichen Gaſtſpiele an großen deutſchen Bühnen erſchienen ſind. Dieſe Qualitäten allein ſind es aber nicht, welche ihm einen ſo exceptionellen Platz unter den dramatiſchen Sängern der Gegenwart an⸗ weiſen. Seine Bedeutung beruht hauptſächlich in der geradezu genialen Erfaſſung und ſchauſpieleriſchen Geſtaltung der von ihm dargeſtellten Rollen. Seine Charakteriſirung iſt natur⸗ al iſtiſch, und ſind daher beſonders Rigoletto, Tonio(Bajazzi) Jago(Othello) Tell und ähnliche Parthieen ganz hervor⸗ ragende, feſſelnde und intereſſante Leiſtungen. Fumagalli hat ſeltenes Temperament und Feuer und wirkt dadurch hinreißend, daß er ſich ſeiner Aufgabe ſtets mit völliger Hingabe widmet; er geht in derſelben ſtets ganz mit ſeiner künſtleriſchen Perſön⸗ lichkeit auf. Das Mannheimer Publikum ſollte es nicht ver⸗ ſäumen, den Darſtellungen des berühmten Sängers beizu⸗ wohnen, der überall, wo er gaſtirte, Begeiſterung hervorge⸗ rufen hat. Herzlich des Ihrige Dr. Wilh. Kienzl. „Auch dann nicht. Vorwärts marſch in Euer Quartter. Mir ſcheint, Guch thut die Ruhe auch nöthig genug, ſchlottert ja an allen Gliedern.“ Noch einen wehmüthigen Blick warf Jürgen Wedelind auf ſeinen bleichen Herrn, dann ſchob er ſeufzend ſeine langen Glieder zur Thür hinaus. XI. Ganz Steinhauſen ſchien am heutigen Sonntag Nach⸗ mittag zu ſchlafen, ſo ſtill und wie ausgeſtorben lag das kleine Dorf mit ſeinen verſchneiten, ſchmutzig weißen Straßen da. Auch Onkel und Tante Hartmann hatten ſich ein Extra⸗ ſchläfchen geſtattet. Brigitte war Vormittags in Steinhauſen zur Kirche ge⸗ weſen und wollte den Tag über bei ihrer Schweſter bleiben. Nun ſaßen die beiden Mädchen allein in der großen, niedrigen Wohnſtube, wo das grüne Ungethüm von Kachelofen eine äußerſt behagliche Wärme verbreitete. Aber es wollte heute gar nicht wie ſonſt zu einer gemüthlichen Plauderei zwiſchen ihnen kommen. Marianne ſäumte emſig an einem langen, weißen Mull⸗ ſtreifen, der Tante Hartmanns neue Geburtstagshaube ſchmücken ſollte, während ihre Schweſter nachläſſtg, die Hände unter dem Kopfe gefaltet, in des Cantors altem Lederſeſſel lehnte und träumeriſch durchs Fenſter zu dem grauen November⸗ himmel emporſtarrte. Die Unterhandlung verſtummte zuletzt vollſtändig und beide waren ſo ſehr mit ihren eigenen Gedanken beſchäftigt, daß ſie gar nicht bemerkten, wie ſchon ſeit geraumer Zeit ein Menſch über die hohe Tannenhecke des Vorgartens ſpähte und vergeblich ihre Aufmerkſamkeit zu erregen ſuchte. Die Uhr des Kirchleins ſchlug ein halb Vier und Mariaune eilte in die Küche, um das Vesperbrot zu beſorgen, da Lieſchen gebeten hatte, ihre verheirathete Schweſter,„die Schuſtern“, mal beſuchen zu dürfen, bei welcher Gelegenheit der Schwager ihr auch gleich ein Paar neue Kirchenſchuhe anmeſſen ſollte. Brigikte blieb allein zurück und ſchrack nicht wenig zu⸗ ſammen, als mit einem Male von draußen her deutlich ihr Name gerufen wurde. Zögernd ſchob ſie das Fenſter ein wenig in die Höhe. (Fortſetzung folgt.) 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. November. Fräulein Lizzie Rieſterer hat letzte Woche in Bremen die Micgela in Bizet's„Carmen“ geſungen. Die junge Künſtlerin, ſagt der„Bremer Curter“, hat es in der kurzen Zeit ihres Hierſeins verſtanden, durch ihren überaus lieblichen Geſang und ihr natürliches Spiel die Gunſt der Theater⸗ beſucher ſich zu erwerben. Eine hübſche Künſtlerin, leſen wir in der„Brem. Bürger⸗Zeitung“, die das Zeug hat, ein Liebling der Bühne zu werden, iſt Fräulein Rieſterer. Der Beifall, den ihr das Haus für die Arie im dritten Akt ſpendete, war verdient. Klaviervortrag Frauz Fiſcher. Herr Hofkapellmeiſter Fiſcher für deſſen nächſten Freitag hier ſtattfindendes Konzert im Wagnerverein ſich lebhaftes Intereſſe kundgibt, hat nach ſoeben eingetroffener Nachricht in Kopenhagen einen außer⸗ ordentlichen Erfolg erzielt und wird daſelbſt noch zwei Konzerte veranſtalten. Gelegentlich eines Konzertes in Berlin berichtete Wilh. Tappert:„Fiſcher iſt vielleicht der ſtärkſte Partitur⸗ ſpieler.“ Was mit den zehn Fingern aus den dickleibigen Folianten herausgeholt werden kann, das brachte er meiſterlich zu Tage. Niemand denke an die gewöhnlichen„Arrangements pour 1e Piand.“ Der Kartenverkauf zu dieſen vielverſprechenden 2Richard Wagner⸗Vorträgen am Klavier“ beginnt heute in der Hofmuſtkalienhandlung von K. Ferd. Heckel. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 12. Novpbr.:„Der Evangelimann“. Mittwoch, 13.: II. Abonnement⸗Concert. onnerſtag, 14.:„Oberon“. Samſtag, 16.?„Der Evangeli⸗ mann“. Sonntag, 17.:„Die Meiſterſinger“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 12. Nov.:„Heimath“. Mittwoch, 18.:„Die Schule der Frauen“,„Die Gezierten“. Donnerſtag, 14.: Zur Feier der dreißigjährigen Wirkſamkeit des Herrn Emil Schneider am Frankfurter Theater:„Ein Luſtſpiel“. Freitag, 15.:„Fall Clemenceau“. Samſtag, 16.: Zum erſten Male:„Das Glück im Winkel“. Sonntag, 17.: Nachm.:„Charley's Tante“,„Frankfurt in Feindesland“; Abends:„Das Glück im Winkel“. Montag, 18.:„Die Schule der Frauen“,„Die Gezierten“. München, 10. Nov.(Privattelegr.) Die Münchener Künſtlergenoſſenſchaft hat mit Rückſicht auf die im nächſten Jahre in Berlin ſtattfiudende internationale Kunſtausſtellung beſchloſſen, die Abhaltung der nächſten Münchener inter⸗ nationalen Kunſtausſtellung auf das Jahr 1896 zu ver⸗ ſchieben. Im Wiener Hofopernthenter wird Kienzl's„Evangeli⸗ mann“ zur Aufführung gelangen. Ivanhove, die ernſte Oper Sullivans, wird heute Diens⸗ tag im Königlichen Opernhauſe in Berlin aufgeführt. Die Oper„Sjula“ von Karl von Kaskel, mit einem Text von Delmar, geht am 29. November am Kölner Stadt⸗ thegter erſtmalig in Scene. Die Oper ſpielt in Montenegro und behandelt eine Epiſode aus dem Leben Suleiman⸗ Paſchas. Geſchäftliches. Lebens verſicherungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig, auf Gegenſeitigkeit gegründek 1830(alte Leipziger). Es ſind vom 1. Januar bis Ende Oktober 1895 5269 Verſicherungen über 39,438,200 M. beantragt worden, 2,717,300 M. mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Als geſtorben wurden in derſelben Zeit angemeldet 712 Mitglieder, die mit 4,2538,950 Mark verſſchert waren. Der Verſicherungsbeſtand ſtellte ſich Ende Oktober 1895 auf 63,900 Perſonen mit 452 Millionen Mark Verſicherungsſumme, das Vermögen auf 132 Millionen Mark. Für fällig gewordene Verſicherungsſummen ſind bis jetzt ausgezahlt 90 Millionen., als Dividenden an die Ver⸗ ſicherten gewährt 44 Millionen.; Dividendenreſerven in Höhe von 22 Millionen M. liegen zur weiteren Vertheilung an die Verſicherten bereit. Bei der alten Leipziger Geſellſchaft, die eine reine Gegenſeitigkeitsanſtalt iſt, fließen alle Ueber⸗ ſchüſſe den Verſicherten wieder zu. Die Dividende der letz⸗ teren beträgt für die länger als 5 Jahre beſtehenden Ver⸗ ſicherungen im laufenden Jahre 42 pCt, der ordentlichen Jahresprämie und bei abgekürzten Verſicherungen außerdem 1½ pEt. der Summe der gezahlten Zufatzprämien, was mit e auf anderweite Auslaſſungen über dieſen Punkt hier ausdrücklich hervorgehoben werden mag. Würde eine Dividende auf die Zuſatzprämie nicht gezahlt, ſo wäre der Dividendenſatz auf die ordentliche Jahresprämie noch weſent⸗ lich höher als 42 pt. . Arueſte Nathrichten und Telegrammt. Berlin, 11. Nov. Bei den heutigen Stadtverordneten⸗ wahlen der erſten Abtheilung ſiegten die liberalen Kandidaten in ſämmtlichen Bezirken. In einem Bezirke findet Stichwahl mit einem Kandidaten der Bürgerpartei ſtatt. Wien, 11. Nov. Im Abgeordnetenhanſe rief eine abermalige Anfrage der Antiſemiten wegen Luegers Skandal hervor. Miniſterpräſident Graf Badeni er⸗ klärt die Angabe, wonach Militär mit ſcharfen Patronen bereft gehalten und Polizei zum Anhalten von Depeſchen angewieſen worden ſei, als völlig unwahr. Steiner hielt die Behauptungen der Antiſemiten aufrecht und bezeichnete den Urheber der fraglichen Maßregeln als einen nieder⸗ trächtigen Feigling, was einen großen Sturm im Hauſe und auf den Galerieen hervorrief. Die Miniſter ſpringen auf. Der Präſident ertheilt dem Abgeordneten Steiner einen Ordnungsruf. Graf Hohenwart beantragt Ver⸗ ſchärfung des Ordnungsrufs durch Verzeichnung im Protokoll, was allgemein angenommen wird. Auf Luegers Antrieb erheben ſich auch die Antiſemiten mit höhnenden Rufen dafuͤr. *Wien, 11. Nov. Jun Abgeordnetenhaus ſtellten heute Süß und Genoſſen folgenden Dringlichkeitsantrag:„Die Re⸗ gierung möge Erhebungen anſtellen, inwiefern der Coursſturz vom 9. d. Mts, durch örtliche Gründe veranlaßt ſei und in welchem Maße Börſenkomptoire, Agenten u. f. w. die Ueber⸗ ſpekulation verſchulden, ſowie durch welche Geſetze und ad⸗ miniſtrative Maßnahmen zukünftig eine Abhilfe möglich ſei. Die Regierung möge das 1 der Erhebungen ſobald als möglich mittheilen.“ Die Verhandlung gen ent findet am Schluß der Sitzung ſtatt. Hauck und Genoſſen interpellirten den Finanzminiſter anläßlich des Börſenkrachs vom 9. d. M. darüber., wie in Zukunft einer weiteren Ausraubung des Pu⸗ blikums vorgebeugt werden könne, und ob der Miniſter das Senſalweſen verſtaatlichen wolle. Konſtantinopel, 11. Nov. Das Gerücht erhält ſich, daß die Armenier neue Kundgebungen in der auptſtadt ver⸗ Dem arme⸗ anſtalten wollen. Die Lage ſehr ernſt. niſchen Patriarchen ertheilten die Mitglieder des diplomatiſchen Corps den Rath, all ſeinen Einfluß zur Beruhigung der Ge⸗ müther aufzubieten. In einzelnen Stadttheilen konnte man bereits wahrnehmen, daß die Chriſten Schutzmaßregeln ge⸗ troffen haben. Die Abreiſe des abgeſetzten Großveziers Kiamil Paſcha nach Smyrna geſchah an Bord eines Kriegs⸗ ſchiffes; ſeine Ernennung zum Statthalter von Smyrna iſt Hicht öffentlich verkündigkt worden. Der allgemeine Eindruck über das neue Kabinet iſt der, daß es von kurzer Dauer ſein wird. London. 11. Nov. Privatnachrichten aus Petersburg melden von einem ſehr ungünſtigen Befinden der jungen Kaiſerin. 5 — (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Berlin, 12. Nov. Verlagsbuchhändler Profeſſor Langenſcheidt iſt geſtorben.— In dem Prozeß gegen die Einbrecherbande Seibt und Genoſſen wurde Nachts 1 Uhr das Urtheil gefällt. Es wurden verurtheilt: Seibt zu 15 Jahren, Stürmer zu 10 Jahren, Radetzky zu 12 Jahren Zuchthaus, ſämmtliche wegen ſchwerer Diebſtähle. Andrzyewski erhielt wegen Diebſtahls und Hehlerei 4 Jahre, Buchwald 4½, Hintze 2½, Howe 4½ und Kulbe 3 Jahre Zuchthaus. Die übrigen Angeklag⸗ ten erhielten Gefängnißſtrafen von 1 Jahr bis zu 1 Monat; 4 Angeklagte wurden freigeſprochen. Kiel, 12. Rov. 5 Perſonen ſind hier wegen Falſchmünzerei verhaftet worden. *Löbau, 12. Nov. Auf dem Rittergute Nieder⸗ herwigsdorf erſchoß der 12jährige Sohn des Förſters Riedel, der mit dem Gewehr ſeines Vaters ſpielte, 2 Arbeiterkinder. Madrid, 12. Nov. Depeſchen aus Cuba die Lage als ſehr bedenklich. *London, 12. Nov. Die Blätter melden: In dem nächſten Cabinetsrath wird beſchloſſen werden, den Aſchan⸗ tis den Krieg zu erklären. In Woolwich ſei Befehl er⸗ gangen, Kriegsmaterial nach Acera zu ſchaffen. Glasgow, 12. Nov. Die Ausſichten auf Bei⸗ legung des Streiks haben ſich gebeſſert. Es wird ge⸗ meldet, daß die Firma Thompſon von der Admiralität gedrängt worden ſei, die Fertigſtellung der Kriegsſchiffe in Rückſicht auf die bedrohliche Lage im Oſten zu be⸗ ſchleunigen. Athen, 12. Nov. Geſtern fand hier im Saale der Univerſität eine Verſammlung von Studenten ſtatt, an welcher ſich auch mehrere Eingeborene der griechiſchen Provinzen betheiligten. Nachdem ein Beſchluß angenom⸗ men, durch welchen die Rechte der Hellenen bekräftigt werden, begaben ſich die Studenten nach dem Schloß, wo ſie patriotiſche Lieder ſangen und den Kronprinzen zu ſehen wünſchten. Da dieſer ſich nicht zeigte, begaben ſich die Studenten zu dem Hauſe Delyannis'. *Sofia, 11. Nov. Beim Empfange der die Adreſſe überreichenden Deputation der Sobranje äußerte Fürſt Ferdinand, er begreife die nationalen Wünſche und ver⸗ ſpreche, den Prinzen Boris orthodox taufen zu laſſen. Er hoffe bald die gegenwärtigen Schwierigkeiten beſeitigen zu können. New⸗Nork, 12. Nov. Der Dampfer nimmt hier 1 Million in Gold auf. ſchildern „Sprec“ „Die Reichsbank hat den Diskont auf 4 pCt. erhöht, Privatdiskonto bleibt aufgehoben. Manuheimer Effektenbörſe vom 11. Nov. Heute notirten: Brauerei Gichbaum 156., Brauerei Werger 85 G. 86., Oggersheimer Spinnerei 57 bz. G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 11. Nov. ligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.— PI4 Rh.⸗Hyp.⸗Pf. S. 62—68 101.40 bz 4 Bad. Oblig. Mark 104.20 G4 R..⸗P. unkündpar bis 1902 105.20 05 „ 1886 105.25 bzſs½ Rh. Hyp.⸗Communal 100.50 bz 77 fl. 102.90 8603% Mannheimer Obl. 1885—.— 4„ T. 100 Looſe 145.— G%5 5„ 1888 102.— G 3 Reichsanleihe 98.10 P3½ 55 1895 102.90 G 370 5 108.80 bzſ4 Freiburg i. B. Obl, 102.50 P 4 5 105.— 5z8%„ 102.00 G 3 Preuß. Conſols 98.20 63/4½ Ludwigshafen M. 104.25 bz 3½„ 105.70 Gſ4 5 104.— 104.70 68¼ 5 102.70 bz 4, Bayer. Obligationen M. 1083.90 b30(4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— G 3½ 7 M. 104.25 baſs Oggersheimer Spinnerei 100.50 G 4. Pfälz.(Ludw. Max Nord) 104.80 53(4½ Verein Chem. Fabriken 108.— G 3¼„ 5 102.20 53/5 Weſteregeln Alkallwerke—.— 3½„ convertirte 101.70 b34½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. 3. 100.50 P gekündigte 4½% Zellſtofffabrik Waldhof 105.& 31½%.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904/101.70 bz 4½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akk.⸗ 8½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 100.40 bz Geſ. vorm. W. Sahmeyer u. Co.]102.50 P Aktien. Badiſche Bank 115.— bz] Brauerei Schwartz 108.25 P Rheiniſche Ereditbank.— G] Sinner Brauerei 268.— G Rhein. Hyp.⸗Bank 179.75 G Werger'ſche Brauerei 86.— P Pfälz. Hyp.⸗Bank 178.50 G] Badiſche Brauerei 64.50 bz 11 junge 174.75 P Ganter, Brauerei Freiburg 127.— P Pfälziſche Bank 148.— bz] Brauerei z. Sonne Weltz 143.50 Pz Maunheimer Bank—.— Wormſer Brauhaus 125.— G Deutſche Unionbank 96.50 G] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 181.— P Köſter's Bank.⸗G. 124.— G] Köln. Rhein⸗ U. Seeſchifffahrt—.— Gewerbebank Speyer 500% f 126.25 G] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 695.— P Landauer Voltsbaut 60% E 186.— G Bad. Nück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche Ludwigsbahn 249.50 bz(Zuſammengelegte) 325.— bz „ Maxbahn 159.90 bz] Mannheimer erſicherung 680.— 975 Nordbahn 126.50 bz Mannheimer Rückverſich. 440.— G Heidelberg⸗Speyerer Bahn—— Württ. Transportverfich. 905.— G Vorzugs⸗Akt d. Ver. ch. Fabr. 148.— G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 280.— P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 420.— G Sggersheimer Spinnerei 37.— bz Weſteregeln Alkaltwerke 161.— bz]Ettlinger Spinnerei 129.— bz Chem. Fabrir Goldenberg 165.— G Mannheimer Lagerhaus 115.— G Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 129.— P Mann u. Asbeſtfabr. 127.25 bz Verein D. Oelfabriken 100.— bz] Karlsruher Maſchinenbau— Waghäusler Zuckerfabrik 63.— bz] Hüttenheimer Spinnerei 94.— bz Maunheimer Juckerraffin. 120.— G] Karlsr. Nähmf. Haid u. Ren- Mannheimer Aktienbrauerei 167.— G] Verein Speyerer Ziegelwerke 40.— G Eichbaum⸗Brauerei 8 156.—]Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 128.— P Ludwigshafener Brauerei 214.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 148.— 5z Schwetzinger Brauerei—— Waldhof 207.— bz Brauerei z. Storch 136.25 Emaillirwerke Maikammer 126.— 55 Heidelberger Aktienbrauerei 151.— G Emaillirfabritk Kirrweiler 117.75 bz Fraukfurter Mittagsbörfe vom 11. November. Nach dem panikartigen Verlauf der Samſtagsbörſe machte ſich heute eine etwas beruhigtere Auffaſſung geltend. Die Er⸗ höhung des Reichsbank⸗Disconto auf 4 pCt. war erwartet und machte deßhalb keinen Eindruck. An unſerer Börſe lagen ſehr viele Kaufordres aus der Provinz vor, welche insbe⸗ ſondere der Coursentwicklung der inländiſchen Werthe einen feſten Rückhalt boten. Das Geſchäft war wieder ſehr aufge⸗ regt, die Schwankungen waren faſt unzählig; im Vergleiche u Samftag blieb die Stimmung jedoch anhaltend weſentlich ſeſter. Am Montanmarkt haben alle ſpekulativen Werthe Beſſerungen von ca. 3 pCt. aufzuweiſen. Von Caſſa⸗In⸗ duſtrie⸗Aktten Allgemeine Elektrieität 13 pCt. höher. Sonſt ſind die Rückgänge auf dieſem Gebiete noch ziemlich allge⸗ mein und betragen theilweiſe 5 pCt. und darüber. Privat⸗ Diskonto 2¼—2½ pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 11. Nov., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 314, Diskonto⸗Kommandit 210.00, Nationalbank für Deutſchland 137.60, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 152, Darmſtädter Bank 152, Deutſche Bank 199.30, Dresdener Bank 162.60, Banque Ottomane 110.60, Wiener Bankverein 121.50, Lombarden 85¾, Elbthal 220¼, Meridio⸗ nalaktten 119.20, Prince Henri 79, Heſſiſche Ludwigsbahn 11740, Sproz. Reichsanleihe 98.30, Ung. Goldrente 101.25, Oeſterr. Goldrente 102, Zproz. Portugieſen 25.50, Türken G 21.50, Sproz. Mexikaner 88.10, Zproz. do. 25.60, Türk. Looſe 32.20, Gelſenkirchen 169.70, Harpener 167.70, Hibernig 163.50, Laurg 147.60, Dortmunder 55, Bochumer 155.50, Oberſchl. Eiſen 97, Alpine⸗Aktien 69.70, Gotthard⸗Aktien 168, Schwei⸗ zer Central 128.70, Schweizer Nordoſt 126.60, Schweizer Union 91.10, Jura⸗Simplon 92.60, Sproz. Italiener 84.80, Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 11. Nov. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 51 Ochſen J. Qual. 144, II. Qual. 140, 609 Schmalvieh J. 140, TI. 120, III. 95. 8 Farren J. 124, II. I16, 78 Kälber I. 160, 1I. 155, III. 150. 476 Schweine I. 112, II. 104.— Luxuspferde.— Arbeitspferde———, 20 Milchkühe 450—200,— Ferkel— Schafe „Lämmer—.— Ziege—.— Zicklein—. Jufammen 1287 Stück. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche Ausverkauft. betrug 2405 Stück. Maunheim, 11. Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markl, Weizen pfälz. neu. 16.25—16.50 Gerſte rum. Brau——— „ norddeutſcher 16.25—16.50 Hafer, bad. 13.——13.50 „ruſſ. Azima 1575.—16.—-]„ ruſſiſcher 13.50—14.25 „ Theodoſia—.——16.50]„ norddeutſcher—.——.— „ Girka 15.25—15.50]„ rumäniſcher———. „ Taganrog 15.25—16.— Mais amer.Mixed!10.75—11.— „rumäniſcher 15.75—16.25„ Donau 8 5 „amerik. Winter 16.50——.—„ La Plata 10.50—10.75 „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 21.75—.— „ Californier 17.—.—.„ Moldau—.———. „ La Plata 15.75—16.— Wicken—.—.— „Kanſas II.—.———.—Kleeſamen dſch..—..— Kernen 16.25—16.50 15 amerik.—.———.— Roggen, pfälz. 13.25—18.50„Luzerne———.—..— „ruſſiſcher 13.25—13.50„Provene.—.——.—.— „‚rumäniſcher.„Eſparſette—.——.— Gerſte, hierländ. 16.25—16.50 Leinöl mit Faß 49.——.— „ Pfälzer 17.——17.50 „ Ungariſche „ ruſſ. Brau—.——.— „ Juttergerſte—.——11.50 Ar Petroleum Ni* Mit 20% Lag Rohſprit, verſteuert 104.—.— 56.——.— —.——.— 90er do. 21.50.— 5 Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizenmehl Mr. 27550 25.50 28.50 22.50 22.— 19,28 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 20.50 Weizen und Roggen preishaltend. Gerſte ruhig. Hafer ziemlich unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 11. Nov. Weizen per Nov. 14.75, März 1896 14.75, Mai 14.70, Roggen per Nov. 12.70, März 1896 12.70, Mai 12.70, Hafer per Nov. 12.65, März 1896 12.75, Mai 12.75, Mais per Nov. 10.25, März 1896 10.—, Mai 10.— M.— Tendenz: behauptet. Die Situation hat ſich nicht mehr verändert. Vei ſchwacher Kaufluſt ging Weizen eine Kleinigkeit zurück. Roggen da⸗ gegen behauptet, Hafer und Mais unverändert. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. November. Schiffer ev. Kap. Schiff Kouimt von Sadung Ctr. Hafenmeiſterei III. Urmetzer Morgenſtern Rotterdam Getreide 9808 Diehl[Hertha 7 Borde 15804 Dreis Ruhrort 18 15 Getreide 40³ Hafenmeiſterei ly Meckarhafen). Schweikert[Gebr. Baumann 1 Altrip Backſteine Floßholz: 2500 obm. angekommen, 2000 oom. abgegangen. Vom 9. November: Hafenmeiſterei 1 Soh 8. Kannengieſer 82 Ruhrort Kohlen 4500 Bretzer Karolina 1 4000 Müßi Kätchen 5 3350 Witthaus Katharina Luiſe Duisburg 1 7900 Röderer J. Grieſer Heilbronn Bretter 1200 Kaul Anna Speyer Backſteine 80⁰ Grieshaber Oenriette Ludwigshaf.„ 76⁴ Maier Fr. Gr. v Baden Ziegelhauſen Steine 1000 Schmitt Babette.⸗Steinach— 1300 Zimmermann E. Menzer.⸗Gemünd 55 1060 Hafenmeiſterei 1V.(Neckarhafen). Kühnle Helvetla Rotterdam Stückgüter 7887 Michel Mannheim 10 72 7* 11592 Olber/ Vorſehung.⸗Steinach Steine 100⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.]8. 9. 10. 11. 12. Bemerkungen. Konſtanz 2,84 8 005 1,08 1,08 Abds. 6 U. 1,40 1,38 1,38 1,38 1,36 N. 6 U. Lauterburg 2,76 2,74 2,70 2,78 2,84 Abds. 6 U. Maxan 2,92 2,87 2,88 2,86 2,96 2 U. Germersheim 2,60 2,50 2,62 B. P. 12 Ul. Mannheim 2,16 2,34 2,30 2,23 2,32 2,42 Mgs. 7 U. WMeinzn; 0,87 0,99 1,07 1,07 10,5.-P. 12 U. Bingen J0,77 0,90 1,03 10 U. Kaub J0,97 1,08 1,25 1,23 1,22 2 U. Koblenz 1,19 1,36 1,83 10 U. Köln J0,811,12 1,62 2,09 2,01 2. Ruhrort. J0,24 0,26 U. vom Neckar: Mannheim 2,28 2,40 2,87 2,84 2,88 2,52 V. 7 U. Heilbronn 0,44 0,62 0,59 0,42 0,30 V. 7 U. 1 5.60—9 55 Ruſſ. peria 5 20 cpre Stücke 5 40 5 Dollars in Gold„ 15—16 Engl. Souvereigns„ 20.40—37 ——————— 8 4 Höchste Auszeichnungen: Auszeſchnungen: MünchenI888. Oöln 1889. Karlsruhe 1891 Ohicago 1898. N. eee C Huof Mobelfabrit, Runststrasse. οsES LAeER von 9 gediegenen Holæ- und Holster- öboln. Sdech DECOHNTIONFEN S obeeeunme.—= Qlebaoobren, gutenl, ————————————————— 8— Stoffe Plüſche und A Keu liefern in jedem Maaße direkt an von Keussen, Seidenwaarenfabrik, Grofeid. ſchten. ten Man ſchreibe um Muſter unter genauer Angabe des Gewünf Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit hreiten, niederen, mittleren und bohen Abſätzen finden die arößte Auswahl, auch in g a nz billiaen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tleephan 443). 66989 Garantirt ohne Verſchnb findet die Zweibrücker Lotterie ma 10. Dezbr. ſtatt Looſe 2 M. bei allen Loosverkaufsſtellen. 760¹ *— ger . 50 TT en er 9. 2 er Männheim, 12. November. SGeneral⸗Anzeiger. 8. Seite —ͤ— p̃——— Herb Sontrol ger fummlung gen en 1895. Die Herbſtkontrolverſammlungen im Amts⸗Bezirk Mannheim finden für nachſtehende Ortſchaften wie folgt ſtatt: 1. Mittwoch, den 13. November 1895, Vormittags 9 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze, fümmtliche Reſerviſten der f Jurſche erie der Gemeinden: Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, irſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. 5 2. Mittwoch, den 13. November 1895, Vormittags 11 uhr in Käferthal auf dem Bae i poſitions⸗Urlauber(ausſchließ zur Dispoſttion der „ſämmtliche Reſerviſten, Dis⸗ ch Infanterie) und ſämmtliche rſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Gemeinden: Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. 3. Donnerſtag, den 14. November 1895, Nachmittags 3 Uhr in Ladenbur auf dem Schulhofe, ſämmtliche Reſerviſten. Dis⸗ Boieden er auber und die zur Dispoſttion der Erſatz⸗ ehörden entlaſſenen Mannſchaften der Gemeinden: Ladenburg, Schriesheim, Neckarhauſen und lvesheim. Bei obigen Kontrolverſammlungen erſcheinen dieſenigen Nann⸗ ſchaften der Jahresklaſſe 1883, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. Die Mannſchaft e ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ papiere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung, Strafen zur Folge. haben die geſetzlichen Bezirks⸗Kommaudo Mannheim. (204) No, 14869. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗ Kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des and⸗ Bezirks hiermit zur Kenntniß gebracht mit der Verfügung, daß dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden, durch Ausſchellen, An⸗ ſchlagen am Rathhauſe, Fabriken und größeren Etabliſſements, mindeſtens 6 Mal in geeigneten Zwiſchenräumen bekannt zu geben iſt. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zun 10. November 1895 mitzutheilen. 76052 Mannheim, den 24. Oktober 1895. Großherzogl. Bezirksamt: 5 25 mid. Br. Had. Staatseiſenhahnen. Fahndung. Mit Giltigkeit vom 20. November Entwendet wurde: 77149 J. J8. werden für Steinſalzſen. Am 30. Okt. in K 5, 21 eine dungen in Ladungen von min⸗ deſtens 10000 kg. von Wilhelms! 21255 nach Mannheim loco und anſit ermäßigte Frachtſätze ein⸗ geführt. 7711¹ Ueber die Höhe derſelben ertheilt das diesſeitige Gütertarifbureau und die Großh. Güterverwaltung Mannheim Auskunft. Karlsruhe, 9. November 1895. Generaldirekttion. 8 Jad, Stuaterlſenbahnen. ür die Ueberführung eines beladenen Wagens von der Station Mühlburg nach der Station Karls⸗ ruhe Weſtbahnhof oder umgekehrt, wird eine Gebühr von 8 Mark erhoben. 77112 Karlsruhe, den 9. Nov. 1895. Generaldirektion. Haändelsregiſterr No. 52692. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 77128 Zu.⸗Z. 152 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. irma;%Badiſche Anilin und oda Fabrik in Mannheim“ mit weigniederlaſſung in Ludwigs⸗ afen./Rh. Direktor Auguſt Hanſer in Mannheim iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden und iſt deſſen Ver⸗ tretungsbefugniß erloſchen. Mannheim, 9. November 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermater. Holzverſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mann⸗ heim verſteigert aus den Abtriebs⸗ ſchlägen desDomänenwalddiſtrikts „Käferthalerwald“, Abth. 3 u. 6 am— 77086 Freitag, 15. Nobember d.., auf dem Rathhauſe in Käferthal mit Borgfriſt: 159 Ster forlenes Scheitholz, 101 Ster forl. Prügelholz I. und II. Klaſſe, 79 Ster forl. Stockholz und 18900 Stück forl. Wellen. Die der Ster⸗ gölzer beginnt Vormittags 9 Uhr, die der Wellen Nachmittags 1 Uhr. Waldhüter Wernz von Sandhofen zeigt das Holz 905 Verlangen vor. Iwangs⸗Yerſteigerung. Mittwoch, 13. November d.., Nachmitiags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Sopha u. 2 Fauteuil, 2 Ver⸗ tikov, 1 Pfeilerſpiegel mit Conſol, 1 Raſierſtuhl, zwei Chiffonier, ein Kaſſenſchrank, 4 Grabſteine, ein großer Aktenſchrank, 20,000 Stük Couverts, 3 Mill Cigarren, eine Ahde mit Bogen, 1 Dolch, 1 ſilb. Uhrkette, 2 Kommoden, 2 Kanapee, 80 Meter verſchied. Sammt und Seidenſtoff, 9 St. Chapots, 17 St. Brautſchleier, 170 St. Stroh⸗ üte u. ſonſt Verſchiedenes erner um drei Uhr in der Schwetzingerſtr. 79: 77144 1 Schnellpreſſe und 3 Reale mit Schriften im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. November 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Awangs erdeigeug, Mittwoch, 13. November 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 785 771 ier: 2,4 Mille Cigarren, 14 Fla⸗ ſchen Champagner, 1 Tafel⸗ waage mit Gewichten, eine Waſch⸗ zommode mit Marmorplatte, 1 Kleiderkaſten, 1 Oelgemälde, 7 Bände Brockhaus Converſations⸗ exikon, 1 Wagen, 1 Chiffonier, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Vertikov, 1 Landauer u. 2 Grab⸗ jteine gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ tteigern Mannheim, 11. Freimüller⸗ Gerichtsvollzieber D 5, 4. November 1895. ältere ſilb. Taſchenuhr und ein gelbledernes Portemonnaie. Von Anfang bis Mitte Oktober d. J. in F 5, 19 drei weißleinene Betttſicher, eine grauwollene Jacke, vier weiße Taſchentücher und drei einzelne Strümpfe. Am 25. Okt. in H 4, 17 eine dunkelbraune Mantille mit Spitzen. Am 4. Nov. in L 15, 13 eine goldene Damen⸗Remontoiruhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Jus e 18 und auf der ußenſeite des Gehäuſedeckels den eingravirten Namen:„Krausbeck, Karlsruhe, Kaiſerſtraße“, nebſt einer Talmikette mit länglichen, gedrehten Gliedern. Am 5. Nov. in J 4, 12 eine Damen ⸗Nickelremontoiruhr mit römiſchen Zahlen, weißem Ziffer⸗ blatt und Secundenzeiger. Am 6. Nov in J 7, 12 eine getragene Arbeitsjoppe in deren Taſchen ſich ein Halstuchlund eine Schnupftabakdoſe befanden. Am 6. Nov. in D 8 11½ ein kleines, rothledernes Portemon⸗ naie mit der goldenen Ueberſchrift „Heinrich Laut“ und einem Inhalt von 810 Mark. Vom 1. auf 2. Nov. in F 7auf der Straße ein gelbledernes, blau gefüttertes Hundehalsband mit Nickelring. Am 7. Nov. in M 4, 13 ein halbſeidener brauner Regenſchirm mit ſchwarzem, dünnen Stock. Vom./4. Nov. in der Meer⸗ feldſtraße 70 aus einem Garten⸗ häuschen diverſe ältere Frauen⸗ kleider. Am 6. Nov. in L 6, 9 eine leiſchmulde mit 7½ Pfd. Rind⸗ eiſch und 2½ 155 Kalbfleiſch. Um ſachdienliche Mittheilung wird gebeten. Mannheim, 10, November 1895. aiſer, Polizei⸗Commiſſär,. Litgenſchafts⸗Perſteigerung Auf Antrag des Hyvotheken⸗ gläubigers Fabian Reichenburg, Pripatmann, hier werden in Folge richterlicher Verfügung dem Kauf⸗ mann Samuel Reichenburg, In⸗ haber der Firma„Mannheſmer e& 7 hier am 76671 onnerſtag, 5. Dezember d.., Nachmittags ½3 Uhr im Rathhaus dahier die unten erwähnten Liegenſchaften nebſt Zugehörden öffentlich zu Eigen⸗ kthum verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. Das Anweſen dahier, Litera H 10 No. 10, 11, 12 u. 18 an der Werftſtraße mit Fabrikgebäude, Seitenbau, Mittelbau, Magazin, Schuppen und aller liegenſchaft⸗ lichen Zugehör mit einem Flä⸗ chengehalt von 1953,00 qm, einer⸗ ſeits Georg Boertlein, anderſeits F. K. B. Lalble, ein⸗ und zwei⸗ ſtöckig, Schätzungspreis Mk. 88500.00 Ferner die in den Räumen dieſer An⸗ weſen befindlichen, um Betriebe des ge⸗ örige Pertinenzen, die in der Steiger⸗ ungstagfahrt einzeln 5benannt werden, Schätzungspreis„ 3912.90 Summa M. 97412.90 Die Steigerungsbedingungen können im Amtszimmer des Unterzeichneten eingeſehen werden. Mannheim, 2. November 1895. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Beßler. Eine Partkie reinwollene Normalhemden, Hoſenn. Jacken (Muſtercollection)— ſpottbillig! Ferd. Weiß, Strohmarkt, 0 4 2. 7 Freiwillige Verſteigerung. Am Mittwoch, den 13. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Parthie Damen⸗ und Kindermäutel, ſowie Jaquets im Auftrag des M. Gottſchalk gegen Baarzahlung 77167 7 annheim, 12. November 1895. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Zwangs⸗Jerſteigerung. Am Mittwoch, 13. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Pianino, zweiſVertikow, zwei Kommoden, 1 Nähmaſchine, eine Brückenwaage, 6 Faß Fett, 16 Stück Trauerſchleier, 2 Bilder⸗ tafeln, 1 Hausſegen, ſowie am Pfandort ſelbſt 1946 Liter Weiß⸗ wein gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 77166 Mannheim, 12. November 1895. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher B 4, 7. NLLLL Lelle Gänſe dieſe Woche eintreffend Haſen, Rehe Laſanen, Poularden Schuepfen, Euten, Hahnen Cauben LEILE Rheinſalm Auſtern Setjungen, Jurbot Hummer, Lorellen Schellſiſche, Cabljau Zauder, Cauiar Jad. Schich Gr. Hoflieferaut. C 2, 24, u. d. Theater. Gut und billig. Frankfurter Leberwurſt kper Pfd. 80 Pfg. Appetit Würſtchen Gothaer Cervelatwurſt Corned-beef im Ausſchnitt 80 Pfg. per Pfd. Ochsenzungen Pnmperniekel Grahambrod empfiehlt 77178 J. H. Kern, C 25 ll. Leb. Rheinhechte Karpfen, Zarben 77175 Zander, Joles, Aurbots Regenbagenforellen Sprotten, Bücklinge gtr. Jal, Lachs ꝛc. J. Knab, Sretteßt Breiteſtr. 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Tages⸗Ordnung: 76252 Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes über das verfloſſene Geſchäftsjahr; Bericht der Reviſionscommiſſton; Vorlage der Bilanz und Vorſchlag zur Gewinn⸗ vertheilung; Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtand und an den Aufſichtsrath; Wahl der Reviſionskommiſſion für das nächſte Geſchäfts jahr; Erſatzwahl für ein austretendes und Neuwahl ſü ein verſtorbenes Mitglied des Aufſichtsraths. Die Herren Actionäre werden hierzu eingeladen und erſucht, ihre Actien längſtens bis zum 26. November a. e. auf unſerem Comptoir vorzulegen, wogegen den⸗ ſelben die Stimmkarte behändigt wird. Der Vorſitzende: Emil Kahn. Hypotheken-Darlehen empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute à 3 bis 4% 70270 Ernst Weiner. C1. 17. Ruhrkohlen fämmtliche Sorten, ſtets aus dem Schiff 1 zu den billigſten Preiſen. HS8, 68 J. Lederle HS, 68 Brennholz- und Ruhrkohlenhandlung. 72302 und Todes⸗Anzeige. Verwandten und Freunden theilen wir mit, daß heute Nachmittag ½5 Uhr unſere liebe Schweſter, Schwägerin Tante Fräulein Katharina Stoll nach langjährigem, ſchwerem Leiden ſanft verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bitten: Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 11. November 1895. 77171 6. Seite. 5 General⸗Anzeiger Wagner-Verein Mannheim. Freitag, den 15. November 1895, Abds. 7½ Uhr im Casinosaal Klavier-Vorträge von Franz Fischer, Königl. Bayr. Hofkapellmeister in München. Sperrsitze M..—, Saalplätze M..—, Steh- plätze M..— bei K. Ferd. Heckel, Hofmusikalien- handlung, und an der Abendkasse. 77136 Proteſtantenverein. Donnerſtag, den 14. Novbr., Abends 8 Uhr im Caſinoſaale Vortrag des Herrn Stadtpfarrers Hitzig „Ler dentſche Proteſtantisuus im 19. Jahrhundert.“ Jedermann iſt freundlich eingeladen. 77075 Der Vorſtand. 5 55 Saalban Mannheim. Heute keine Vorſtelluug. 77163 Mittwoch letztes Auftreten Miss Foy. Deutscher Michel. Heute Dienſtgg, 12. November Große humorifliſche Abſchieds⸗Suiréer des erſten ſüddeutſchen Männer⸗Quartets, Schulz, Buck, Dummeldinger fr., Humblett u. der Liederſängerin Frau Burchartz. Zu gleicher Zeit beehre ich mich dem Mannheimer Publikum, die Mittheilung zu machen, daß ich den wirthſchaftlichen Betrieb am 14. dieſes, im„Deutſchen Michel“ verlaſſe und den Betrieb im „Storchen“, Ludwigshafen am gleichen Tage übernehme u. weiter⸗ führe, wozu ich mir erlaube, das Mannheimer Publikum zu fleißigem Beſuch einzuladen. Restauration Rosenstock Morgen Mittwoch, 13. Nopbr. 22 Grosses eulachtſest Morgens: Wellfleiſch mit Sauerkraut. Abends: Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte, wozu einladet L. Apfel. Vollſtändiger Ausverkauf. Wegen Umgeſtaltung meines Geſchäfts ſtelle ich meine ſämmtlichen 75715 Galanterie- und Spielwaaren zum Ausverkauf. Um mit dieſen Artikeln, welche ſich beſonders zu Hochzeits- u. 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