— fört aufgelöſt. Telegramm⸗ Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingtragen unter Ne. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohu 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Mannheimer IJ der Stadt Mannheim und Umgebung. (105. Jahrganug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Urnal. (Mannheimer Volksblatt.) Verasttwore für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) Einzel⸗Rummern 3 Pfg. 80 725 5 8 ade Nunie 5 Win. E G, 2 Seleſenſte und perbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2 zämmtlich in Nannheim. 9——5 Nr. 313. Freitag, 15. November 1895.(Geltyyau⸗Ar. 218.) ————— 55— ee e —— Die Handwerkerkammern. Dem Bundesrathe iſt, wie bereits gemeldet, der Geſetzentwurf betreffend die Errichtung von Handwerker⸗ kimmern zugegangen. Dieſe Thatſache beſtätigt die Ver⸗ muthung, daß der im Handelsminiſterium ausgearbeitete Entwurf einer Organiſation des Handwerks in Fachge voſſenſchaften einſtweilen in den Hintergrund getreten iſt; es iſt in dieſer Frage vielmehr der Weg betreien worden, den der Staatsſekretär v. Bötticher in der letzten Tagung des Reickstages vorgeſchlagen hat, daß nämlich zuerſt Handwerkerkommern gebildet und daß mit dieſen eine weitere Organiſalion des Handwerks vereinbart werden ſoll. Die Zugeſtändniſſe, die Herr v. Berpepſch in ſeinem zweiten Organiſationsentwurf den Zünftlern ge⸗ macht hat, namentlich hinſichtlich der zwangsweiſen Cor⸗ poration, des Meiſtertitels und des Lehrlingsweſeus, haben den im Reichsamt des Innern gemachten Vor⸗ ſchlägen weichen müſſen, durch die die endgültige Or⸗ ganiſation des Handwerks erſt mit den nach Analogie der Landwirthſchaftskammern zu bildenden Handwerker⸗ kammern berathen werden ſoll. Da bei den von dem Handelsminiſterium ausgegangenen Vorſchlägen ſich be⸗ neits ſtarke Unzufriedenheit unter den Züuftlern zeigte, ſo iſt es kein Wunder, wenn bei dieſen die Euttäuſchung über den nunmehr eingeſchlagenen Weg in eine ziemlich lebhafte Eriegung übergegangen iſt. ——-— Die Bürgermeiſterwahl in Wien. Wie geſtern bereits kurz berichtet, iſt der Autiſemit Dr. Lueger abermals zum Bürgermeiſter Wien's er⸗ wählt und abermals nicht beſtätigt worden. Denn die Gemeinderathsverſammlung, die ihn erwählt, wurde ſo⸗ Daäs heißt nakürlich ſoviel wie Nicht⸗ beſtäligung des Gewählten. Uebrigens dürfte es unſere Leſer intereſſiren, zu erfahren, welche Aufregung die Bür⸗ germeiſterwahl unter der Bevölkerung Wien's hervor⸗ gerufen hat. Wir folgen dem Berichte des„Neuen W. Tagbl.“, das u. A. Folgendes ſchreibt: Die letzten Sätze ſeiner Rede hatte Dr. Lueger mit un⸗ geheurem Pathos und ſtark aeccentuirt geſprochen. Ihr folgten dramatiſch bewegte Scenen von gewaltiger Wirkung, aber auch von großer Wildheit. Die Anhänger Lueger's waren in frene⸗ tiſchen Beifall ausgebrochen, während einige Herren von Rechts ziſchten und„Pfui!“ riefen. Das weckte neuerlichen ſtürmiſchen Beifall und Händeklatſchen der Antiſemiten, untermiſcht mit Rufen:„Schweigt Juden ¼ Während deſſen hatte der Be⸗ zirkshauptmann Dr. v. Friebeis in die linke Bruſttaſche ſeines Uniformrockes gegriffen und ein zuſammengefaltetes Papier vor ſich auf den Tiſch gelegt. Es war dies nur von Wenigen in dem allgemeinen Trubel bemerkt worden. Jetzt nahm er die Präſidentenglocke zun Hand und läutete, Sofort trat Ruhe ein. Dr. v. Friebeis verkündete nun die neuerliche Auflöſung des Wiener Gemeinderathes mit folgenden Worten:„Mit Rückſicht auf das verkündete Wahlergebniß und die vom Herrn Gemeinderathe Dr. Carl Lueger abgegebene Annahmser⸗ klärung, erkläre ich im Namen Sr. Excellenz des Herrn Statthalters im Erzherzogthum Oeſterreich unter der Enns den Wiener Gemeinderath für aufgelöſt.“ Dieſen Worten des Bezirkshauptmannes folgte ein ungeheurer Tumult, eine ge⸗ radezu revolutionäre Scene. Alles ſprang erregt auf und ſchrie durcheinander. Die Antiſemiten begannen„Hoch Lueger!“ zu rufen und auch von der Galerie ertönten dieſe Rufe. Viele eilten zu der Präſidententribüne und geſtikulirten dort. Von rechts ertönten Vorwürfe, daß man es abermals zur Auflöſung getrieben, worauf Rufe: Ruhig, Juden! und Pfuirufe erſchollen. Dann fing man links wieder an, in die Hände zu klatſchen und Hoch Lueger! zu rufen, und das ging ſo eine geraume Weile fort. Der Vorſitzende läutete mehr⸗ mals— vergeblich. Viele ſchickten ſich ſchon an, zu gehen, unter fortwährenden Drohrufen gegen die Fortſchrittspartei. Das Bils auf den Straßen Wiens ſchildert das⸗ ſelbe Blatt, wie folgt: Bis halb 10 Uhr Vormittags ſah man auf dem großen Platze vor dem Rathhauſe und in den zu demſelben führenden Straßen nur ſehr wenige Menſchen. Allein die beiden Gaſt⸗ häuſer in der Lichtenfelsgaſſe waren bereits dichtgefüllt. Bei Kaſtner hatten ſich die Mitglieder des antiſemitiſchen Bürger⸗ klubs verſammelt, wie verlautete, ſchon um 9 Uhr, zu einer letzten Beſprechung. Später wurde das Bild auf der Straße ein viel lebhafteres. Von allen Seiten langten in kleinen Trupps Leute an, die auf beiden Trottoirſeiten der Lichtenfels⸗ gaſſe auf⸗ und abgingen. Als Lueger mit den anderen Ge⸗ meinderäthen ſeiner Partei Punkt halb 10 Uhr aus Kaſtners Reſtaurant in das Rathhaus ſchritt, mochten kaum 300 Perſonen in der Lichtenfelsgaſſe geweſen ſein. Alle verhielten ſich ruhig und auch kein einziges„Hoch“ertönte, als ſich Luegerzeigte. In wenigen Augenblicken wuchs aber die Menge an und die in großer An⸗ zahl ausgerückte Wache ſchritt nun an die gänzliche Räumung der Lichtenfelsgaſſe und der zum Rathhauſe führenden Seiten⸗ ſtraßen. Die inzwiſchen auf mehr als tauſend Köpfe ange⸗ wachſene Menge wurde dann auf den großen Platz vor der Aingſtraßenfront des Rathhauſes gedrängt, allein auch dieſer Platz, ſowie die Parkanlagen wurden daun von der Wache Zeräumt. Abgeſehen von einigen kleinen Zwiſchenfällen voll⸗ zog ſich die Räumung in vollſter Ruhe. Den Anordnungen der Wache, die ſtrategiſch und ſehr entſchieden vorging, wurde zumeiſt willig Folge geleiſtet. Zwei oder drei junge Leute mit weißen Nelken im Knopfloch, die ſich renitent zeigten, einer von ihnen brachte trotz wiederholten Abwehrens Hoch⸗ rufe auf Lueger aus, wurden arretirt und ſogleich auf das Polizeicommiſſariat gebracht. Auf dem großen weiten Platz vor dem Rathhauſe und in den Straßen vor den vier Fronten des Rathhauſes war um dieſe Zeit nur Wache zu ſehen. Die Abſperrung war gründlich durchgeführt. Die von hier weggedrängte Menge poſtirte ſich zumeiſt vor dem Burg⸗ theaterplatz, der alsbald von Menſchen dicht gefüllt war. Ein großer Theil der Anhängerſchaar Lueger's, etwa 2000—3000 Perſonen, war aber während der Gemeinderathsſitzung unauf⸗ fällig in kleineren Abtheilungen zur Stadiongaſſe vor das Parlament marſchirt und hatte ſich hier in dichten Maſſen concentrirt. Die Polizei dürfte augenſcheinlich dieſe Even⸗ tualität, daß es vor dem Parlament zu Demonſtrationen kommen werde, bei ihrem ſtrategiſchen Aufmarſche nicht ins Auge gefaßt haben, da ſonſt wohl die Scenen, die ſich um halb 12 Uhr Mittags in der Stadiongaſſe abgeſpielt hatten, nicht möglich geweſen wären. Man vergaß nämlich, die Stadiongaſſe ebenfalls zu räumen, und ſo konnten dort Anſammlungen ſtattfinden. Als dann um dieſe Zeit die Wahl im Rathhauſe vorüber war, unternahm es be⸗ rittene Wache, auch den Platz vor dem Burgtheater zu ſäubern. Inzwiſchen ertönte jedoch von der Stadſongaſſe her ein ohrenbetäubender Lärm und die auf der Ringſtraße angeſammelte Menge wälzte ſich dem Parlamentsgebäude mit einem ſolchen Ungeſtüme zu, daß auf der Ringſtraße eine Weile der Verkehr ſtockte und auch die Tramway ſtehen bleiben mußte. Einige tauſend Menſchen hatten die Stadfon⸗ gaſſe dicht gefüllt und von allen Seiten ertönten Hochruſe, Sie galten Lueger und ſeinen Genoſſen, die im Wagen heran⸗ kamen. Wacheabtheilungen, die raſchen Schrittes von mehreren Seiten herangerückt kamen, konnten Anfangs dieſe Anſamm⸗ lungen nicht verhindern. In der Menge ſah man Frauen, die das Bild Lueger's, als Heiland mit der Dornenexone auf dem Kopfe, in der hocherhobenen Haud hielten und„Hoch Lueger!“ riefen. Berittene Wache griff dann ein und bahnte vor allem dem Wagen, in welchem Lueger ſaß, Raum. Oier fanden nun mehrere Arretirungen ſtatt, da die Leute ſich den „Anerdnungen der Wache nicht fügen wollten. Der Wagen, in welchem, wie es hieß, Lueger ſaß, gelangte dann endlich auf die Ringſtraße und fuhr zum Burgring, umringt und ge⸗ folgt von einigen hundert Menſchen, die unaufhörlich ſchrieen und Tücher ſchwenkten. Ein Trupp berittener Wache ſetzte dann dem Wagen nach. Im Wagen ſaßen Dr. Lueger, ſeine Schweſter, ſein Freund Doctor Brzobohaty und deſſen Ge⸗ mahlin. Im Ganzen wurden 37 Verhaftungen vorgenommen. Badiſcher Landtag. Karlsvuhe, 14. Nov. 2. Sitzung der Zwerten Kammer. Alterspräſident Weber eröffnet um 10¼ Uhr die Sitzung. Der Sekretär verlieſt eine Petition. Es wird in die Tagesordnung:„Wahlprüfungen“ einge⸗ treten. Der Vorſitzende der erſten Abtheilung, Abg. Hennig (ultr.), berichtek über die Wahl im 22. Wahlbezirk(Lahr⸗ Land). Es ſind im Ganzen 6 Proteſte eingegangen, die ſich im Weſentlichen gleich ſind. Sie beziehen ſich vorzugsweiſe auf die Wahl in Nonnenweier. Es wird geltend gemacht, 1) daß ein Engländer als Urwähler, 2) daß ein Armenunker⸗ ſtützung empfangender Einwohner der Gemeinde und endlich 3) daß ein Bürger mitgeſtimmr hat, der im Zwangsverfahren ſteht, 4) daß die Bekanntmachung der Urwählerwahl durch die Schelle erfolgte und in der Mühle des Müllers Heim⸗ burger nicht. Da die Veränderung der Zahl der Urwähler ein anderes Ergebniß im Wahlmännerkollegium und dieſe wiederum ein anderes Ergebniß bei der Hauptwahl zur Folge gehabt hätte, ſo wird die Ungiltigkeitserklärung beantragt. Die erſte Abtheilung beantragt mit einer Mehrheit von 1 Stimme(7 gegen), die Wahl für unbeanſtandet zu er⸗ klären und zwar aus folgenden Gründen: 1) weil die Auf⸗ nahmen über die im Proteſt angegebenen Thatſachen nur vom Bürgermeiſter und nicht unter Beizug eines Protokoll⸗ führers vorgenommen, 2) weil die Angabe bezüglich des Punktes 3 nicht zutreffe und 8) weil der im Armenhauſe wohnende Bürger die Wohnung als Gehalt anzuſehen hat. Außerdem wird geltend gemacht, daß der Ortsdiener auf der Mühle die amtlichen Mittheilungen bekannt mache, jedoch ſei zweifelhaft, ob dies aus Gefälligkeit oder in Erfüllung einer pflichtgemäßen Beſtimmung geſchehe. Es wird auch noch er⸗ wähnt, daß drei von den Mühlarbertern Einwohner von Nonnenweier ſeien und daher über den Wahltermin orientirt geweſen ſein mußten. Zu dem Punkte der Tagesordnung liegt ein von den Abgg. Strübe, Kölle, Neuwirth und Hauß unterzeichneter Antrag vor, die Wahl als beanſtandet zu erklären, und die Großh. Regierung um Unterſuchung der Proteſtgründe und Vorlegung des Materials zu erſuchen. Im Namen der Minderheit ſpricht Abg. Strübe(natl.), welcher betont.) daß das Ver⸗ fahren des Bürgermeiſters ohne Beizug eines Protokollführers die Unterfuchung vorzunehmen, der Auflage des Gr. Bezirks⸗ amts entſpreche. 2) Der Einwand, daß der im Armenhauſe lebende Urwähler dieſe Wohnung als Gehalt zu betrachten habe, ſei unerwieſen. 8) Bezüglich der unterlaſſenen Bekannt⸗ machung in der Mühle wird durch die Thatſache, daß alle ſonſtigen Bekanntmachungen von dem Ortsdiener in der Mühle mitgetheilt werden, der Charakter als ortsüblicher Gebrauch erwieſen. Auch der Einwand, daß drei Mühlen⸗ Infaſſen in Nonnenweier wohnen, wird hinfällig, weil die betreffenden Arbeiter von 6 Uhr früh bis Abends in der Mühle ſind, alſo von den inzwiſchen erfolgten amtlichen Be⸗ kanntmachungen keine Kenntniß zu haben brauchen. Redner verweiſt dann noch auf die Aeußerungen des Abg. Muſer, welcher der Anſicht iſt, daß die Mühleninſaſſen von dem Wahltermine Kennkniß hatten, was durch eine eidliche Ver⸗ nehmung der Intereſſenten feſtgeſtellt werden könne, ferner auf deſſen Bemerkung, daß ſich die nationalliberale Partei auf Gegenmaßregeln gefaßt machen müſſe, wenn ſie bei der Prüfung des Heimburger'ſchen Mandats allzu formaliſtiſch verfahre. Redner betont hierbei, daß eine derartige Ankün⸗ digung und die Gewißheit von Gegenmaßregeln bei national⸗ liberalen Intereſſen ſeine Partei nicht abhalten könne, nach Recht und Gerechtigkeit zu entſcheiden. Abg. Birkenmaier(ultram.) legt das Hauptgewicht auf die Thatſache, daß die Unterſuchung des Wahlproteſtes nur von dem Bürgermeiſter ohne Beizug eines Protokollführers erfolgt ſei. Er findet es auffallend, daß der Ortsvorſtand den Ausländer in die Urwählerliſte aufgenommen hat, obgleich dadurch ein Proteſt wahrſcheinlich würde. Er findet ferner, daß die Verordnung der großherz. Regierung über die orts⸗ übliche Bekanntmachung im Widerſpruch mit der Wahlordnung ſtehe. Auch kann er ſich nicht dazu verſtehen, anzunehmen, daß Müller Heimburger, der Gemeinderath iſt, nichts von der Wahl gewußt hat. Miniſter Giſenlohr ſtellt feſt, daß die in 8 4 der Wahlordnung vorgeſehene Beſtimmung ſich auf Wahlorte mit mehreren Diſtrikten beziehen, daß aber für Wahlorte mit einem Diſtrikt der§S 45 der.⸗O. und die Vollzugsbeſtim⸗ mungen des Jahres 1870 und 1877, die von den Kammern anerkannt und ſeilher geübt wurden, maßgebend ſind, nach denen die Bekanntmachung des Wahltermins in ortsüblicher Weiſe zu erfolgen hat. 5 Abg. Muſer(Dem.) bedauert, ſeine Rede mit einem Proteſt beginnen zu müſſen und zwar mit einem Proteſt gegen die Berichterſtattung des Abg. Strübe, der gegen allen Uſus Aeußerungen von Kommiſſionsmitgliedern wiedergegeben habe, Auch habe er die Aeußerungen nicht richtig angegeben, denn er habe nicht geſagt, daß, Falls die nationalliberale Partei die Wahl Heimburger's beanſtande, Gegenmaßregeln ergriffen würden, ſondern er habe ſich dahin geäußert, Falls bei der Prüfung Formalismus getrieben werde, ſo ſei zu befürchten, daß ſich dies anch beiſanderen Prüfungen zeigen wevde. Ferner iſt er der Meinung, daß das Plenum auf Grund des 8 9 nur dann die Wahl beanſtanden könne, wenn ein diesbezüglicher Beſchluß der betreffenden Abtheilung vorliege. Falls die ortsübliche Bekanntmachung dahin interpretirt werde, daß die Heimbur⸗ ger'ſche Mühle durch eine beſondere Bekanntmachung von Wahltagen in Kenntniß geſetzt werden müſſe, ſo müßten auch in Fabriken die Wahltermine bekannt gegeben werden. Zum Schluß legt er das Hauptgewicht darauf, daß es ſich um zwei Einwohner von Nonnenweier handle, die als nicht ordnungs⸗ gemäß geladen allenfalls angeſehen werden können. Würden dieſe der Mehrheit der 7Wahlmänner mit 65, 62, 61, 61, 6l, 57 und 55 Stimmen abgerechnet, ſo vervlieben 63, 60, 59, 59, 59, 55 und 53 Stimmen. Da die Minderheit im höchſten Fall 53 Stimmen erhalten hat, ſo würde ein Wahlmann abgehen, wodurch ſich das Wahlergebniß nicht ändere. Abg, Kölle(nat.⸗lib.) betont, daß es ſich für die Beur⸗ theilung des Wahlproteſts nicht um§ 41 ſondern um 8 45 der.⸗O. bezw. um§ 10 der Vollz.⸗O. handle. Auf Grund dieſer Thatſache ſeien nicht 2, ſondern 6 Perſonen benachthei⸗ ligt, ſo daß dieſe abgerechnet, das Bild der Mehrheit folgen⸗ dermaßen verändere, 59, 56, 55, 55, 55, 51 und 49 Stimmen. Abg. Stockhorner(konſ.) betont, daß gegen die Unter⸗ ſuchung durch den Bürgermeiſter ohne Beizug eines Protokoll⸗ führers nichts einzuwenden ſei, dies ſei die übliche Form— Ferner widerlegt er die Auslegung Muſers über§ 9 der Geſch.⸗Ordn. durch Hinweis auf die Beſtimmungen des 8 7. § 9 beſage nur, daß einer definitiven Beſchlußfaſſung der Plenarverſammlung ein Bericht der Geſchäftsabtheilung vor⸗ auszugehen habe. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.) weiſt darauf hin, daß die Plenarverſammlung bezüglich der Richtung ihres Beſchluſſes keineswegs von dem Ankrag der Kommiſſion abhängig ſei. Dieſe könne nur Gültigkeit, Beanſtandung oder Ungültigkeit beantragen und darüber habe die Kammer zu beſchließen. Falls weitere Unterſuchungen nöthig ſeien, ſo ſei implieite das Mandat beanſtandet. Es verweiſt darauf, daß derſelbe Geſiehtspunkt, der bezüglich der ortsüblichen Beſtimmungen hier geltend gemacht wird, in dem Wahlproteſt gegen die Wahl in Eberbach⸗Buchen zu finden iſt. Dort wird ebenfalls für Wahlorte mit einem Diſtrikt der§ 45 der.⸗O., bezw. § 10 der Vollz.⸗O. als maßgebend bezeichnet. Abg. Dreesbach(Soz.) ſtellt ſich auf den Standpunkt des Abgeordneten Muſer⸗ Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) knüpft an die Aeußerungen der Abgg. Muſer und Birkenmaier an, die in der Haltung der Nakionalliberalen einen Formalismus bezw. eine freiheits⸗ feindliche Tendenz ſehen und weiſt nach, daß es das größte Unrecht ſei, wenn Jemand dadurch einer Rechtshändlung ver⸗ luſtig werde, daß er von der Vornahme der Rechtshandlung nicht in Kenntniß geſetzt ſei. Dies ſei in dem Fall Nonnen⸗ weier insbeſondere dadurch der Fall, daß nicht nur die Per⸗ ſonen der Urwähler, ſondern auch deren legitimer Einfluß auf die öffentliche Meinung der Minderheit verloren ge⸗ gangen ſei. Auch er verweiſt auf die Kongruenz des Falles mit der Wahlanfechtung in Eberbach⸗Buchen. Die Muſerſche Auslegung des§ 8 der Geſchäftsordnung weiſt er als eine Maſſe von Abſurditäten ab. Zum Schluß wendet er ſich unter Hinweis auf den Bericht des Abg. Wacker über Zu⸗ laſſung der Miſſionen von voriger Periode gegen den Abg. Muſer wegen deſſen Behauptung über die Unzuläſſigkeit, Be⸗ richte aus den Kommiſſtonen zu reproduziren. Abg. Muſer(Dem.) vertheidigt ſeine früheren Aus⸗ führungen. Abg. Wacker(ultr.) tritt deſſen Ausführungen bei. Es wird ein Antrag, unterſchrieben von Venedey, Wacker J. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. November. Birkenmaier und Kopf, verleſen, die Wahl im 22, Bezirk für unbeanſtandet zu erklären. Abg. Venedey(Dem.) begründet den Antrag. Abg. Wittum(natlib.) ſtellt gegenüber der Behauptung des Abg. Muſer, Abg. Strübe habe Aeußerungen aus Kom⸗ miſſionsſitzungen nicht richtig wiedergegeben, feſt, daß zwar der Wortlaut, nicht aber der Sinn em anderer geweſen ſei. Abg. Schnetzler(natlib.) legt das Gewicht darauf, daß zu unterſuchen ſei, ob die Anſage amtlicher Bekanntmachungen in der Heimburger'ſchen Mühle ortsüblich ſei oder nicht. Sei es ortsüblich, aber trotzdem unterlaſſen, ſo liege ein Anfech⸗ tungsgrund vor. Abg. Gißler(ultram.) verbreitet ſich uäͤber Polizei⸗ beſtimmungen. Abg. Wacker wendet ſich gegen die Auffaſſung, als ſei die Bekanntmachung in der Mühle ortsüblich. Abg. Venedey(Dem.) und Abg. Strübe(natlib.) ver⸗ zichten auf das Schlußwort für ihre Anträge. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Hennig wird zur Abſtimmung geſchritten. Der Antrag Strübe, die Wahl zu beanſtanden und groß⸗ herzogliche Regierung zu erſuchen, über die im Proteſt be⸗ haupteten Thatſachen Erhebungen anzuſtellen und das Ergeb⸗ niß derſelben dem Hauſe vorzulegen, wird mit 34 Stimmen (Nationalliberale, Konſervative und ein Antiſemit) angenommen. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 15. November 1895. Pezirksrathsſtthung vom 14. Nov. 1895. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Egbert Ecker, P4, 2, des Georg Schönhardt, Schwetz.⸗ Str. 82, des Heinrich Wil d, Gontardtſtr. 17, des Georg Schmezer, 8 2, 19 20, des Chriſtian Bäßler, K 1, 2, des Karl Kälbel, E 3, 9 und des Joſef Braun in Feu⸗ denheim. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsconceſſtonen ohne Branntweinſchank: des Ludwig Bernauer von J9, 28 nach H 8, 12; mit Branntweinſchank: des Hermann Katzen⸗ berger von Bahnhofreſtauration auf dem Centralgüter⸗ bahnhof nach Q 1, 11. Abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch der Friedr. Schmitt Ehefrau von Seckenh.⸗Str. 20 nach J 4, 15. Nicht genehmigt wurde das Geſuch der Lorenz Hug Wwe. U 3, 10, um Erlaubniß zum Branntweinſchank. Genehmigt werden ferner: das Geſuch der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof um Vergrößerung der Bleicherei; der Beſchluß der Gemeinde Wallſtadt über Aufhebung der Schafweide und die Errichtung eines Ofenmagazins für die Fabrik iriſcher Oefen Eſſch u. Cie in Neckarau. Die Krankenverſicherung des Johann Krapp in Mann⸗ heim wurde der Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehilfen zu⸗ gewieſen. Ernannt wurden die Wahlvorſteher und Stellvertreter zu den Wahlen der Kreisabgeordneten durch die Kreiswahl⸗ männer. Verbeſchieden wurde die Abhör der Gemeinderechnung Neckarhauſen pro 1899. Die Klage abgewieſen wurde in folgenden 4 Fällen: des Wilhelm Blum, Julius Bredar und Heinrich enold; 2) des Kaufmanns Max Schulz; 8) des Joh. Schmieg u. Genoſſen und 4) des Baumeiſters Friedr. Lehr, ſämmtlich gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Straßenkoſtenbeiträge betr. Das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Zähringer Löwenordens mit Eichenlaub hat der Großherzog dem Premierlieutenant von Schmid vom 2. badiſchen Grenadierregiment Kaiſer Wilhelm 1 Nr. 110 verliehen. Verſetzung und Ernennung. Stationsverwalter Karl Speck in Orſchweier wurde unter Ernennung zum Betriebsſekretär zur Centralverwaltung verſetzt, Bekriebs⸗ aſſiſtent Karl Stigler in Gengenbach zum Stationsver⸗ walter daſelbſt ernannt. »Fernſprechdienſt. Nach einer Mittheilung des hieſigen Kaiſerlichen Telegraphenamtes an die Handelskammer iſt, der Anregung der Handelskammer entſprechend, angeordnet wor⸗ den, daß der Dienſt beim hieſigen Fernſprechamt vom 15. November ab bis auf Weiteres in den Wintermonaten ſtatt wie bisher um 8 Uhr, ſchon um halbes Uhr beginnt. Falſches Geld. Es kommen wieder vielfach falſche Zweimarkſtücke verſchiedenen Gepräges vor, ſodaß Vorſicht, ana eee »Ordensverleihung. Feuilleton.—— — Ueber die Verhaftung einer engliſchen Millionärin in Sevilla wird berichtet: Die andaluſiſche Preſſe beſchäftigt ſich ſeit einiger Zeit mit ſkandalöſen Geſchichten, in welchen eine engliſche Millionärin, Mrs. Beſſon und ihr Gemahl die ſpielen. Die letzte Nachricht beſagt, daß der atte in Sevilla die Verhaftung ſeiner Frau durchgeſetzt hat, welche von einem aus London eingetroffenen Beamten der engliſchen Geheimpolizei ausgeführt wurde. Aus London werden nun als Erläuterung zu dieſer Verhaftung dem„Berl. .⸗C.“ die ſolgenden intereſſanten Einzelheiten gemeldet: Das Ehepaar Fontaine⸗Beſſon beſitzt in London eine große und weitberühmte Niederlage von Muſikinſtrumenten und hat Zweigniederlaſſungen in Paris, New⸗York, Petersburg. Vor einigen Wochen verſchwand die Frau aus London und nahm eine bedeutende Summe Geldes mit ſich. Der Gakte, Herr Fontaine, erſtattete die Anzeige bei den Behörden; er be⸗ ſchuldigte Frau Beſſon, 300,000 Mark geſtohlen zu haben und erlangte einen Haftbefehl gegen ſie. Der Gatte erklärt jetzt, daß ſeine Frau ohne ſein Wiſſen das Geſchäft in London einer Aktiengeſellſchaft überlaſſen und ihn dadurch um nicht weniger als 2,500,000 M. betrogen habe. Die Engländerin verſchwand nicht allein aus London: ſie nahm ihre fünfzehn⸗ jährige Tochter mit ſich. Als„Reiſebegleiter“ diente den beiden Damen ein Spanier, der kurz vorher nach London gekommen und dort als„Graf von Maceias“ aufgetreten war; ein ſolcher Titel iſt in Spanien gänzlich unbekannt, und der Spanier ſoll, wie man behauptet, der Sohn eines— Stier⸗ kämpfers ſein! Nach London kam er aber mit vorzüglichen Empfehlungen, die ihm die Thüren eines ariſtokratiſchen Klubs öffneten und ihm die Stelle eines Vertreters des Hauſes Fontaine⸗Beſſon verſchafften. Der hintergangene und beſlohlene Herr Fontaine gab ſich nicht mit dem von den Londoner Gerichten erlaſſenen Haftbefehle zufrieden, ſondern ſetzte alle Hebel in Bewegung, um ihn auch auszuführen. Zu dieſem Zwecke mußte er eine Kreuz⸗ und Quer⸗Wanderung unternehmen, wie man ſie in vielen komiſchen Werken ge⸗ ſchildert findet. Er folgte ſeiner Frau nach Frankreich, nach Portugal, nach Spanien. Ueberall wollte er die Durch⸗ brennerin faſſen und überall entſchlüpfte ſie ihm. In Sevilla erreichte er endlich ſeinen Zweck: er ließ erſt ſeine Tochter in eine Erziehungsanſtalt bringen, und inzwiſchen war auch der lelegraphiſch herbeigerufene Polizei⸗Inſpektor aus London eingetroffen, der die Frau Beſſon feſtnahm. Mrs. Beſſon wird nach London gebracht werden, wo ſie vor dem Gerichte erſcheinen wird, unter der Anklage, ihre Tochter entführt, die namentlich bei Empfang größerer Zahfungen in foſchen Stücken zu empfehlen iſt, um ſich vor Schaden zu ſchützen. Die Zwei⸗ markſtücke ſcheinen die Fälſcher beſonders anzuziehen. Die Anzahl der Tabakpflanzer betrug im Erntejahr 1894/95 36,637, die zuſammen eine Fläche von 694,886,95 Ar mit Tabak bepflanzten. Im Vorjahr belief ſich die Zahl der Pflanzer nach endgiltiger Feſtſtellung auf 32,649 und der Flächengehalt der mit Tabak bepflanzten Grundſtücke auf 601,866,74 Ar; ſomit ergibt ſich dem Erntejahr 1898/94 gegenüber eine Zunahme von 3988 Pflanzern oder 12,21 Prozent und 93,020,21 Ar oder 15,46 Prozent. Die Zunahme in der Anbaufläche vertheilt ſich auf das ganze Land und beträgt in den einzelnen Bezirken zwiſchen 3 und 40 Prozent gegenüber dem Anbau des Vor⸗ jahres. Die Vermehrung des Tabakbaues im Allgemeinen wird auf die guten Preiſe des Vorjahres, nebſtdem aber auch auf die ſinkenden Getreidepreiſe zurückgeführt. Der Geſammt⸗ werth der Tabakernte, den Tabak in dachreifem, trockenem gerechnet, betrug 7,975,718 M. 77 Pf. gegen 6,311,810 Mark 57 Pf. im Vorjahre, ſomit mehr 1,663,908 M. 20 Pf., was einer Zunahme von 26,36 Proz. gleichkommt. Nationalliberale Partei. Die geſtern Abend im Saale der„Stadt Lück“ abgehaltene Verſammlung des Vereins jugendlicher Mitglieder erfreute ſich eines guten Be⸗ ſuches und fand der Vortrag des Herrn Dr. Otto Kuhn „Ueber die Währungsfrage“ den lebhafteſten Beifall der An⸗ weſenden. Näheres folgt in der morgigen Nummer. Aus der Handelskammer. Güterverkehr nach Skandinavien über Lübeck. Die Direktion der Lübeck⸗Büchner Eiſenbahn⸗Geſellſchaft theilt mit, daß Frachtſtückgutſendungen nach einem in Dänemark oder Schweden gelegenen Beſtimmungsort mit Frachtbriefen angenommen werden, welche nur die Adreſſe und die Leitungs⸗ vorſchrift„über Lübeck“, nicht aber auch die Bezeichnung eines Lübecker Spediteurs zu enthalten brauchen, und daß für ſolche Sendungen die Fracht bis Lübeck nach den Stückgut⸗ ausfuhr⸗Sätzen berechnet wird. Die erwähnte Mittheilung kann auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden.— Der Wein auf der Ausſtellung zu Bordeaux. Das hieſige franzöſiſche Konſulat hat der Handelskammer eine Reihe intereſſanter Notizen über den Weinbau und die Weinproduktion der Erde mit beſonderer Berückſichtigung der Produktion in der Gironde(Bordeaux⸗Wein) zur Verfügung geſtellt, welche die societs philomathigue, die Veranſtalkerin der vor einiger Zeit geſchloſſenen Ausſtellung von Bordeaux, geſammelt hat. Die letzte Notiz beſchäftigt ſich ſpeziell mit der Frage, was in den verſchiedenen Ländern geſchehen iſt und was noch zu geſchehen hat, um dem Vertrieb von ver⸗ fälſchtem und gefälſchtem Wein wirkſam entgegenzutreten und das Abſatzgebiet des geſunden Naturprodukts nach Möglich⸗ keit zu erweitern. Die Intereſſenten ſind eingeladen, das Material auf dem Bureau der Handelskammer einzuſehen. Der hieſige Frauen⸗Guſtav⸗Adolf⸗Verein hielt am vergangenen Sonntag ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Der Jahresbericht knüpfte an die vor zehn Jahren er⸗ folgte Gründung des Vereins an, ſeit welcher Zeit die reiche Summe ſvon 24,000 Mk. verausgabt werden konnte. Die ſtoſſe der Mitglieder beträgt gegenwärtig 1000. Im ver⸗ oſſenen Jahre wurden in fünf ordentlichen Sitzungen fol⸗ gende Gaben vertheilt: an 80 Gemeinden 3360 Mk., an arme Pfarrwittwen, Lehrer und Vikare fremdländiſcher Dias⸗ poragemeiuden 530 Mk., für kirchliche Geräthe 258 Mk., für die badiſche und deutſche Liebesgabe 250 Mk., zuſammen 4398 Mk. Der Verein hat offtziell durch Vertreterinnen theilgenommen an dem Jahresfeſt des badiſchen Hauptver⸗ eins in Karlsruhe, bei welcher Gelegenheit eine außerordent⸗ liche Feſtgabe überreicht werden konnte, beſtehend in Bibel und Taufgeräthen. Unter ſeinen regelmäßigen Ausgaben hat der Verein die Beſtreitung der Paſtoration von Furtwangen und Achern mit je 200 Mk., ſowie des Religionsunterrichtes in Riegel mit 60 M. Wie aus dieſen Zählen erſichtlich iſt, wäre der Verein nicht im Stande, auch für andere Diaspora⸗ zwecke noch viel zu erübrigen, wenn ihm nicht mit ſeinem Ertrag der Bazar zur Verfügung ſtände, welcher ſomit eine unerläßlich nothwendige Einrichtung des Vereins iſt. Der⸗ ſelbe brachte diesmal netto 3500 Mk. ein. Die Gelegenheit ſei mit Freuden dazu benützt, auch an dieſem Orte Allen, die dieſes ſchöne Ergebniß mit haben herbeiführen helfen, herzlichen Dank zu ſagen. An außerordentlichen Gaben gingen dem Verein in dieſem Jahre zu 100 Mk. von der Mutter einer Verſtorbenen und 150 Mk. von den Ueber⸗ ſchüſſen des Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiels. Der Verein iſt außer⸗ dem auch in Verbindung mit dem„Allgemeinen evang.⸗proteſt. Miſſtons⸗Verein“ und nimmt hervorragenden Antheil an der jeweils vom Evang. Arbeiterverein veranſtalteten Weihnachts⸗ beſcheerung.— So ſentfaltet ſich denn in dem Frauen⸗Guſtav⸗ Adolf⸗Verein ein reges, ſegensreiches Leben, und wir dürfen die zuverſichtliche Hoffnung ausſcrechen, daß ſeine Arbeit auch künftighin von den evangeliſchen Frauen unſerer Stadt die wohlverdiente Unterſtützung und Förderung finde. Ghewohnung ohne Erlaubniß des Mannes verlaſſen und ſich Geld und Güter angeeignet zu haben, die der ehelichen Gemeinſchaft gehörten. Sie behauptet, daß das Geſchäft des Hauſes Fontaine⸗Beſſon ihr gehörte und nicht ihrem Gatten. — Fröſche in Island. Hundert Fröſchen von Köpenick iſt, wie die„Deutſche Fiſcherei⸗Ztg.“ mittheilt, die Aufgabe zugefallen, Island mit ihrem Geſchlecht zu bevölkern. Ge⸗ wiſſe Gegenden der Inſel, beſonders die Nachbarſchaft der großen Seen, ſind im Sommer ſo von Fliegen und Mücken heimgeſucht, daß beiſpielsweiſe die Bewohner am See Myvatu (Mückenwaſſer) bei den Feldarbeiten durch Geſichtsmasken und Handſchuhe gegen die ſchmerzhaften Stiche ſich ſchützen müſſen. Da Island keinerlei Kriechthiere oder Amphibien, die ein Schutz gegen dieſe Plage ſind, beſitzt, nahmen der Kopenhagener Arzk Dr. Ehlers, der diefen Sommer zum Stu⸗ dium des Ausſatzes nach Island ging, ſowie ſein deutſcher Begleiter eine Anzahl Fröſche mit. Ehlers hatte mit großer Mühe 49 Fröſche bei Charlottenlund in der Nähe Kopen⸗ hagens eingefangen, der deutſche Arzt führte 100 Fröſche von Köpenick bei Berlin mit. Während die däniſchen Fröſche gleich in der erſten Nacht nach der Abreiſe von Kopenhagen bis auf zwei erepirten, hatten die Köpenicker Fröſche die lange See⸗ reiſe ausgezeichnet überſtanden. Sie wurden in der Nähe Reykjaviks nördlich von der warmen Quelle ausgeſetzt, worauf ſie unter fröhlichem Gequake im Moor verſchwanden. Die dort lebenden Enten folgten den unbekannten Einwan⸗ derern mit erſichtlichem Intereſſe. — Aus Konſtantinopel. In einem Aufſatze über die türkiſche Hauptſtadt entwirft die„Straßb. Poſt“ folgende in⸗ tereſſante Schilderungen: Die Diplomaten und die Bericht⸗ erſtatter der großen europäiſchen Zeitungen kommen den Türken näher. Aber auch nur dienſtlich. Sie gehen auf die hohe Pforte, reden mit den Miniſtern und den Räthen, den Subalternbeamten und den Thürhütern. Sie verſäumen anderſeits auch nicht, mit den Nichtminiſtern, das heißt den gerade geſtürzten oder in Ungnade befindlichen Größen, die aber wieder in die Höhe kommen können, freundlichen Verkehr zu pflegen. Von denen erfahren ſie manchmal mehr, als von den im Amte befindlichen Herren. Und das, was ſie da er⸗ fahren, dient ihnen oft zur Controle deſſen, was ſie an offi⸗ zieller Stelle erfahren haben. Aber auch das Alles geht nur bis zu einem gewiſſen Punkte, denn ſeit langen Jahren ſchon weiß eigentlich nur Einer wirklich etwas: das iſt Effendimis (wörtlich„unſer Herr“, gleichbedeutend unſerem„Majeſtät“), der regierende Sultan. Früher wurde die Politik des Os⸗ manenreiches auf der hohen gemacht, jetzt macht ſie der Großherr ganz allein; die Miniſter ſind nur ſeine Commis. *Mflitärverein. In der zuletzt ſtattgefundenen Ver⸗ einsverſammlung machte der Vorſitzende die Mittheilung, daß das anweſende Mitglied Scharvogel am Vorabend ſeiner ſilbernen Hochzeit ſtehe, und daß eines der älteſten Mitglie⸗ der, Kamerad Blochmann, am 31. Oktober ſeinen 70. Geburtstag gefeiert habe. Beiden wird ein kräftiger Schluck und ein lautes dreifaches Hurrah geweiht. Der fetzige Ver⸗ einsdiener legt auf 1. Jauuar ſeine Stelle aus Familien⸗ und Berufsrückſichten nieder; Bewerbungen ſind bis 25. Nov. beim Vorſtand ſchriftlich einzureichen. Ferner wird eine Einzeich⸗ nungsliſte in Umlauf geſetzt, um den Veteranen des 110er Regiments zur bevorſtehenden Nuitsfeier Freiquartier oder ſonſtige Annehmlichkeiten zu verſchaffen. Sonntag, den 24. wird wieder ein Familienabend im Vereinslokal abgehalten, unter Regie des Kameraden G. Michel. Die Hauptnummer des Abends bildete ein Vortrag des II. Vorſtandes, Herrn Jakob Kuhn, über die Belagerung Mannheims 1795, der allgemeinen Beifall fand. Näheres darüber folgt ſpäter. *Der hieſige„Evang. Arbeiterverein“ feierte am Sonntag ſein Reformationsfeſt. Die Feier hatte zahlreiche Mitglieder nebſt ihren Familienangehörigen angelockt. Der Saal im„Schwarzen Lamm“ war dicht beſetzt. Zur Eröff⸗ nung der Feier ſang die Verſammlung die beiden erſten Verſe des Lutherliedes„Ein' feſte Burg“, worauf der Vorſitzende, Herr Schmezer, die Anweſenden begrüßte. Die Feſtanu⸗ ſprache hielt Herr Stadtvikar Raupp. Der Vergan zen⸗ heit zu gedenken, führte der Redner aus, ſei eine Pflicht der Dankbarkeit. Dieſe Pflicht zu erfüllen, ſei um ſo nothwendiger, als unſere Gegenwart oft nur zu ſchnell vergißt, was ihr die Väter geſchenkt haben. Nicht nur verdankten die Proteſtanten der Reforma⸗ tion die Freiheit des Glaubens, vielmehr hätten aus jenen Kämpfen auch die anderen manche unentbehrliche Freiheit ge⸗ wonnen. Der Blick in jene frühere Zeit gebe uns ferner für unſer Leben das rechte Ziel. Im weiteren Verlaufe des Abends ſprach Herr Pfarrer Moll aus Courcelles in Belgien über das Leben der dortigen Grubenarbeiter. Die Erklärung dazu gaben eine Reiſe von gelungenen farbigen Licht⸗ bildern. Den Dank für die intereſſanten Darſtellungen ſprach Herr Stadtpfarrer Hitzig aus. Er benutzte die Ge⸗ legenheit dazu, darauf hinzuweiſen, daß der 11. November der Geburtstag Luthers, Schillers und Scharnhorſts ſei, welche ein jeder an ſeinem Ort auch Bergleute waren, die aus tiefem Schachte gutes Gold hervorholten und dem deutſchen Volke zu Nutz und Frommen anvertrauten. Der übrige Theil des Abends wurde ausgefüllt durch Vorträge des Männerchors und der Muſikkapelle, ſowie durch Deklamationen jüngerer Vereinsmitglieder. Sie haben alle ihre Sache vortrefflich durchgeführt und mit Recht lebhaften, dankbaren Beiſall geerntet. Gewiß wird jeder der Feſtgäſte an dieſen Abend mit Befriedigung zurückblicken. Mannheimer Stadtpark. Nächſten Sonntag finden zwei große Concerte ſtatt, ausgeführt von der Kapelle des heſſiſchen Leibdragonerregiments Nr. 28 aus Darmſtadt unter Mitwirkung der Harfen⸗Virtuoſin Frl. Frieda Eugel. Das Programm dieſer beiden Concerte umfaßt Muſikſtücke für Streich⸗ und Blasmuſik. * Konkurſe in Baden. Freiburg. Ueber das Ver⸗ mögen des Hutmachers Emil Wagner in Freiburg; Konkurs⸗ verwalter Privatmann Joſef Kill von Freiburg; Prüfungs⸗ termin Dienſtag, 10. Dez. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 16. November. Der Hochdruck im Innern Rußlands iſt auf 775 mm geſtiegen, ebenſo hat der weit nach Süden zurückgedrängte italieniſche Hochdruck in Mittelitalien einen Barometerſtand von 765 mm wieder erreicht. Infolge deſſen muß der Luftwirbel an der Nordküſte Schottlands und an der oberen Nordſee nordweſt⸗ wärts zurückweichen. Bei ziemlich kühler Temperatur ſteht für Freitag und Samſtag trockenes und auch mehrfach aufge⸗ heitertes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manuuheim. 1 3 2—. 2 3 5 8 8 335 28 8 3 L Bemerk⸗ — Zeit 28 3 2 8 3 SSS 22 2 2ungen mm S— 14. Nov. 5,8 14.„ Mittg. 256757,604.14.4 14.„ Abds. 920759,00 8,0 15. Morg.7 762.0 50 Höchſte Temperatur den 14. November 14,0 Tiefſte 175 vom 14/15.„— 4,5 0 2 VCVVVCC Wenn man ſich das überlegt, ſo wird man bald begreifen, wie es kommt, daß über die wichtigſten Fragen, wie zum Beiſpiel die, ob im Augenblick wirklich eine kieſcegende Gährung unter der lürkiſchen Bevölkerung beſteht und wie ſie ſich äußert, eigent⸗ lich gar nichts Zuverläſſiges verlautet. Es weiß eben Nie⸗ mand etwas Genaues darliber. Dieſer Mangel an poſitivem Wiſſen wird dann durch den Klatſch erſetzt. In Konſtantinopel wird, wie übrigens anderswo auch, unheimlich viel geklatſcht. Alle Clubs, alle Stammtiſche— es gibt ſogar eine„dicke Marie“ in Pera, nur heißt ſie dort Jani und iſt keine Bayerin, ſondern ein Grieche—, alle Geſellſchaften ſind dort eigentlich privilegirte Klatſcherzeugungsanſtalten. Da entſtehen die Ge⸗ rüchte von der Erregung der Softas, der Agitation unter den Türken, den Drohbriefen, die der Sultan angeblich auf ſeinem Schreibtiſch gefunden haben ſoll, den Aufrührern, die in dunkler Nacht eingekerkert wurden und dann im Gefängniſſe einen ſchwarzen Kaffee tranken, worauf ſie leider plötzlich ſtarben. Da entſtand auch wohl das Gerücht von den 150 Adjutanten, die der Sultan eines ſchönen Tages in ſeinem Luſtgarten auf⸗ hängen ließ. Alle dieſe Geſchichken gehen dann in die eurd⸗ päiſche Preſſe über und werden darauf von den türkiſchen Geſandtſchaften in den betreffenden europäiſchen Ländern de⸗ mentirt. Ob etwas Wahres daran war, und zutreffendenfalls was, das läßt ſich in den ſeltenſten Fällen ermitteln. — Die nördlichſte Zeitung der Welt iſt diejenige, die unker den grönländiſchen Eskimos erſcheint. Sie wird redi⸗ girt, geſetzt und gedruckt von einem Eingeborenen Namens Möller, ja ſie wird ſogar von ihm ſelbſt kolportrt. Er hat ſeine primitive Druckerei in Godthaab(Gute Hoffnung) ein⸗ erichtet, und von hier aus unternimmt er zwei Mal monat⸗ ich eine Reiſe auf Schneeſchuhen durch das Land, um als Vorkämpfer der Civiliſation unter ſeinen Landsleuten zu wirken. Zu Anfang enthielt das Blatt, das ſich„Läſeſtof“ nennt, nur grobe Zeichnungen, welche die Neugierde erregten und die Einbildungskraft ſchärften; ſpäter folgten Buchſtaben, Silben und Worte und zuletzt Sätze, welche zu kurzen Be⸗ richten über Tagesneuigkeiten zuſammengefügt waren. Möller hat ſomit 5 ſein Blatt buchſtäblich ſeine Landsleute Leſen gelehrt. Sie haben deshalb das größte Zutrauen zu ihm, betrachien ihn als einen Apoſtel und ſind ihm deshalb zuge⸗ than, weil er oft ſeinen Aufenthaltsort wechſelt. Eine litexariſche Geſellſchaft in Dänemark hat(ſo ſchreibt man aus Kopenhagen) neuerdings eine gute Handpreſſe, Papier und neue Typen nach Grönland geſandk, damit„Kollege“ Möller teine Druckerei erweitern kann. amee Mannheim, 15. November. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Aus dem Großherzogthum. Durbach, 12. Nov. Der 35 Jahre alte ledige Land⸗ wirth Heinrich Sauer von Neſſelried wurde, als er von ſeiner in Durbach⸗Gebirg wohnenden Braut nach Hauſe fahren wollte, von zwet Burſchen überfallen. Der eine der Burſchen hielt das Pferd des Sauer an, zerſchnitt Leitſeil und Stränge, während der andere dem Sauer mit einem Schälprügel mehrere Hiebe auf Arm und Kopf verſetzte. Auch wurde dem Sauer die Laterne zerſchlagen. Schließlich gelang es dem Ueberfallenen, dem Burſchen den Prügel zu entreißen, worauf die Attentäter die Flucht ergriffen. Die Verletzungen, die Sauer am Kopf und den Armen erlitten hat, ſollen nicht ge⸗ fäbrlich ſein. Geſtern wurden die Thäter, nämlich der 20 Jahre alte Taglöhner Georg Späth und der 22 Jahre alte Taglöhner Ludwig Bruder, beide in Durbach⸗Gebirg wohn⸗ haft, verhaftet und nach Offenburg abgeführt. * Eugen, 14. Nov. Alter ſchützt vor— Liebe nicht! Heute heꝛrathet hier ein Pärchen, deren Lebensjahre zuſammen 138 ſind. Er iſt ein Wittwer und zählt 73, und Sie iſt eine Wittwe mit 65 Jahren. Beide haben erwachſene Kinder. Konſtanz, 14. Nov. Ein trauriges Familienleben fand hier geſtern ſeinen Abſchluß. Nachdem der Vater einer hier Gemüſebau betreibenden Familie ſich vor ca. 1½ Jahren aus Lebensüberdruß erhängt hatte, blieb der Wittwe noch eine gute Stütze an ihrem 18jährigen Sohn; aber auch dieſer wurde ihr entriſſen, indem derſelbe voriges Jahr beim Baden im Rhein ertrank. Die betrübte Wittwe gerieth nun in gedrückte Verhältniſſe und hat, l.„Pf. Pr.“, geſtern auch dieſe durch einen Sprung in den Rhein ihrem Leben ein Ende gemacht. Vfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Frankenthal, 14. Nov. Geſtern ſtürzte ein ſauber gekleideler junger Mann auf der Straße bewußtlos zuſammen. Mitleidige Leute verbrachten ihn in ein nahes Haus, deren Bewohner ſofort erfolgreiche Belebungsverſuche durch Ein⸗ träufeln von Wein u. ſ. w. machten. Zur Beſinnung gekommen geſtand der Bedauernswerthe, ein ſtellenloſer Kaufmann, daß er ſeit 2 Tagen nichts gegeſſen habe. Man erquickte ihn mit Speiſe und Trank und auch ein namhaftes Geldgeſchenk wurde ihm eingehändigt, ſo daß er nach kurzer Raſt ſeine Reiſe fortſetzen konnte. Thränenden Auges dankte er für die ge⸗ währten Gaben, die, wie er verſicherte, das erſte Almoſen ſeien, das er in ſeinem Leben empfangen. Das Benehmen und die Sprache des Reiſenden ließen erkennen, daß er ein wohlerzogener, gebildeter junger Menſch war. »Speier, 11. Nov. Einen glänzenden Erfolg hatte lt. „Sp. Ztg.“ mit dem geſtern Abend im Kaiſerſaale des Cafe Schweſinger veranſtalteten Konzert der Mannheimer Zitherkranz zu verzeichnen. Den Leiſtungen dieſer Künſtler gegenüber müſſen alle Einwendungen ſchweigen, die man ſonſt gegen die Vorträge Mehrerer auf dem genannten Inſtrument zu machen pflegt. Es war gewiſſermaßen nur eine Zither, die man zu hören glaubte, deren Klang rauſchend anſchwoll und dann im zarteſten Piano verklang. Das Zuſammen⸗ ſpiel war über alles Lob erhaben und darum die Wirkung eine ſo bewältigende. Rauſchender Beifall wurde allen Vorträgen. Der Beſuch des Konzerts war leider nicht ſo ſtarkt, wie die Leiſtungen der Künſtler derdient hätten. Kommt der„Mannheimer Zitherkranz“ aber vieder zu uns, dann dürfte er ein volles Haus finden; da jürften Alle ſorgen, die geſtern dem Konzert beiwohnten. Ind die Beſucher ſetzten ſich aus den geſellſchaftlich erſten Kreiſen unſerer Stadt zuſammen, auch S. Excellenz der Herr Regierungspräſident v. Auer war bis zum Schluß des Kon⸗ zerts anweſend. Darum„Auf Wiederſehen!“ 88 Neuſtadt, 14. Nov. Hier wurde eine Vereinigung der pfälziſchen Konditoren gegründet, deren Vorort für die nächſten 3 Jahre Neuſtadt iſt. Lampertheim, 13. Nop. Der Müller Johaunn Emmrich von Heppenheim überfuhr auf der nahen Fabrik Neuſchloß vor einigen Wochen das anderthalbjährige Kind des Kutſchers Hilsheimer, welches einige Stunden darauf verſtarb. Emm⸗ vich ſoll geſchlafen haben und ſich auch nach geſchehenem Un⸗ fall nicht im geringſten um das ſchwer verletzte Kind beküm⸗ mert haben. Die Strafkammer verurtheilte ihn wegen fähr⸗ läſſiger Körperverletzung zu vier Monaten Gefängniß. Geriadztszeitung. *Mauuheim, 13. Nov.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 57 Jahre alte Tüncher und Wirth Karl Friedrich Falkenſtein von hier war ſchöffengerichtlich wegen Körper⸗ verletzung und Hausfriedensbruchs zu 10 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß wurde als unbegründet verworfen. Vertheidiger: Rechtsan⸗ walt Dr. Jordan. 2) Von beſſerem Erfolg war die Berufung des 50jährigen Bauaufſehers Jean Dubs von hier begleitet, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 4 Wochen Gefäng⸗ niß verurtheilt hatte. Heute wurde die Strafe in eine Geld⸗ ſtrafe von 50 Mark abgeändert. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Staadecker. „ 3) Der 21 Jahre alte Taglöhner Peter Wittenmaier von Feudenheim entwendete am 7. v. Mts. von einem Bau⸗ Holmgarts Enzeltöchter. Von H. Buchwald. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Nein“, ſagte Brigitte,„ich ſelbſt muß ihn ſehen; nachher mag Alles kommen, wie es will. Ich weiß, es iſt eine lange Reiſe, und die koſtet Geld, und ich habe nichts als ein paar Reichsthaler. Aber ich beſitze von meiner ſeligen Mutter her und auch noch von der Großmutter Hochſtedt viele Schmuck⸗ ſachen, die müſſen wir verkaufen.“ Jürgen fuhr ſich verlegen durch die dichten, ſemmelblonden Haare.„Das iſt Alles recht gut, aber wie ſollen wir denn nur hinkommen? Ich bin mit meinem Torniſter auf dem Rücken von Ort zu Ort gewandert, wie ein Handwerksburſche, das können Sie doch nicht. Ja, wenn wir gleich in Magdeburg wären, von da geht die große Chauſſee direkt hin, aber wer hilft uns erſt ſo weit? Haben Sie denn keinen Menſchen dem ſie ſich anvertrauen könnten?“ „Keinen. Frau v. Bergen, ja, die iſt immer gütig zu mir geweſen, aber hierin würde auch ſie mich nicht verſtehen.“ „Om. Wiſſen Sie, Fräulein, der Dr. Witte hier in Steinhauſen, der Bruder von der Cantorin, das iſt ein recht⸗ licher und geſcheidter Mann. Er ſchnauzt die Leute freilich oft an, daß kein Hund in Stück Brot von ihnen nimmt, abers Herz hat er auf dem rechten Flecke, und manch einem hat er ſchon aus der Patſche geholfen, heimlich und offenbar. Laſſen Sie's uns dem ſagen, der weiß vielleicht beſſeren Rath wie ich.“ 0„Und wenn er meinen Plan der Tante verräth? Er kommt öfter nach Buchenrode.“ „Das thut der Mann nicht, höchſtens ſagt er„Nein.“ Am beſten wird es ſein, Sie reden ſelbſt mit ihm. Ich will heute Abend noch zu ihm gehen und Sie aumelden. Moörgen bringe ich Ihnen dann Beſcheid, wann Sie ihn ſprechen können. Aber nun müſſen Sie endlich nach Hauſe. mit bis vor das Thor. Sie zittern ja wie Espen⸗ 4 94) „Könnte ich nicht heute Abend noch— platz der Firma Bouquet u. Ehlers eine Sturmlaterne im Werthe von 4 Mk. Auf friſcher That betroffen, ſtellte er ſich betrunken. Der ſchon vorbeſtrafte Burſche erhielt 5 Monate Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft. 4) Am 14. Sept. ds. Is. wurde die 23 Jahre alte Dienſt⸗ magd Marie Heinz von Mettenheim aus dem Gefängniß entlaſſen, wo ſie wegen Diebſtahls eine größere Strafe ver⸗ büßt hatte. Kurz darauf entwendete ſie hier in Mannheim dem Dienſtmädchen Eva Katharina Jeck ein Kleid, zwei Un⸗ terröcke, eine Schürze, eine Broche und ein Paar Strümpfe im Geſammtwerthe von 17 Mk. Die unverbeſſerliche Diebin wurde zu 1½ Jahren Gefängniß, ab 1 Monat der Unter⸗ ſuchungshaft verurtheilt. 5) Der 23 Jahre alte Taglöhner Ferdinand Knöffler von hier bedrohte am 8 Oktober ds. Is. in einem Hauſe am Suezkanal das Dienſtmädchen des Ingenieurs Ehrhardt mit dem Meſſer. Stadtrath Henz wies ihn aus dem Hauſe und rief, als er nicht ging, den Schutzmann Müller. Auch deſſen Aufforderung ſeines Weges zu gehen, leiſtete er keine Folge. Er widerſetzte ſich mit den Worten: Eher muß Einer am Platz verr. 8 Der Schutzmann packte ihn als⸗ dann und wollte ihn abführen, ſtieß jedoch auf hart⸗ näckigen Widerſtand, ſodaß ein weiterer Schutzmann zu Hilfe gerufen werden mußte. Während des Ringens mit dem Bur⸗ ſchen erhielt der Schutzmann Müller von dieſem einen Stich in die rechte Hand, der eine Fingerſehne durchſchnitt, ſodaß die Hand heute noch nicht gebrauchsfähig iſt. Auch auf dem Transporte nach dem Amtsgefängniß bereitete Knöffler den Schutzleuten viele Arbeit und rief u..: Am 17. rück' ich bei den 142ern ein. Wenn ich einmal in Urlaub komm', dann dreh' ich Euch vollgefr. Tagdieben das Seitengewehr im Leib rum! Wegen Ruheſtörung, Bedrohung, Widerſtands und Körperverletzung wurde der vielbeſtrafte Exzedent zu 1½ Jahren Gefängniß verurtheilt. 7) Wegen Beleidigung des Kaiſers verurtheilte das Ge⸗ richt den 20 Jahre alten Goldarbeiter Julius Fröſcher von Ludwigsburg nach geheimer Verhandlung zu 3 Monaten Gefängniß, auf welche Strafe die ſeit 8. v. Mts. verbüßte Unterſuchungshaft angerechnet wird. 8) Am 1. Oktober d. J. wurde vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht über eine Privatbeleidigungsklage des Schloſſers W. Jenner gegen den Schreiner Jakob Sippel verhandelt. Hauptbelaſtungszeuge war der Packer Karl Bühler aus Hambrücken, der eben ſo wie die beiden Parteien in der Lanz'ſchen Gießerei beſchäftigt iſt. Bühler gab auf ſeinen Eid an, er habe gehört, wie Sippel zu dem Arbeiter Guß⸗ mann geäußert habe: Da hört man ſchöne Sachen, ſo ein Lumpenpack. Ich war geſtern bei Eyer, der hat mir geſagt, Jenner habe ſeinen Hauszins bezahlt, aber 45 Mark ſei er ihm noch ſchuldig ꝛe. Dieſes angeblich erlauſchte Geſpräch iſt nach den Ergebniſſen der Beweisaufnahme zum größten Theil ein Ergebniß der Combination Bühlers, der ſich heute wegen fahrläſſigen Falſcheids zu verantworten hatte. Sippel wurde übrigens ſeiner Zeit freigeſprochen. Trotz vieler Ver⸗ dachtsgründe gewann das Gericht nicht die volle Ueberzeugung der Schuld des Angeklagten und ſprach ihn frei. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Keatz. 9) Die Berufung der Staatsanwaltſchaft gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, welches den Taglöhner Wilh. Ritter von der Anklage der Ruheſtörung freigeſprochen hatte, wurde verworfen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Herr Leone Fumagalli iſt entſchieden eine intereſ⸗ ſante Künſtlererſcheinung. Er führte ſich geſtern Abend bei uns als„Rigoletto“ ein, war aber leider in der Entfaltung ſeiner großen, ſchönen Stimmmittel durch eine offenbare Heiſer⸗ keit gehemmt. Dem weiteren Verlauf ſeines Gaſtſpiels kann man mit großer Spannung entgegenſehen. Klavier⸗Vorträge Franz Fiſcher. Wie die„M. N. Nachr.“ melden, wurden Herrn Hofkapellme iſter Fiſcher nach dem zweiten Konzert in Kopenhagen, dem die königliche Familie beiwohnte, ſtürmiſche Ovationen vom Publikum dar⸗ gebracht. Fiſcher trug ſämmtliche Stücke frei aus dem Ge⸗ dächtniß vor. Für das heute Abend hier im Caſinoſaal ſtatifindende Konzert ſteht ein zablreicher Beſuch in Ausſicht. Das hollandiſche Damenterzett(Annette de Jong— Anna Cower— Marie Snuyders) iſt vom Philharmoni⸗ ſchen Verein zur Mitwirkung in ſeinem am 38. Dezember ſtattfindenden Concerte gewonnen worden. Das Terzett, welches anläßlich des vor wenigen Monaten in Braunſchweig ſtattgehabten Tonkünſtlerfeſtes ganz außergewöhnlich gefeiert worden iſt, hat ſich in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens einen ganz hervorragenden Platz in den bedeutendſten Concerten Deutſchlands zu erringen gewußt und iſt in allen Tageszeitun⸗ gen und Fachblättern einſtimmig als eine in dieſem Genre ünübertroffene Geſangsvereinigung kritiſirt worden. Die Originalität und Gewähltheit der Programme, die Vol⸗ lendung des künſtleriſchen Vortrags, wie die Harmonie der drei herrlichen Stimmen, machen das holländiſche Damenter⸗ zett zu einer der bedeutſamſten Erſcheinungen unſeres muſika⸗ liſchen Lebens. In den Mainzer und Frankfurter Sinfonie⸗ Concerten, ſowie in einem Gewandhausconeerte zu Leipzig, feierten die Damen wahre Triumphe und die Kritik geſteht: einem Frauenterzett von ſolcher Vollkommenheit noch nicht begegnet zu ſein. Amalie Materna. Frau Materna hat ſich vorige Woche iu Southampton auf dem Schnelldampfer„Havel“ nach Amerika eingeſchifft, um daſelbſt eine Abſchieds⸗Tournse pon vierzig Konzerten zu veranſtalten. 5 Die Novize, komiſche Oper(Operette) in 3 Akten von Bernh. Triebel, Text von Paul Hankel, geht am Sonntag am Wiesbadener Reſidenztheater erſtmalig in Scene. Die Muſik iſt leicht und gefällig, doch frei von allen Trivialitäten, und Melodie reiht ſich an Melodie. Ueberall läßt ſie den freiſchaffenden Geiſt und den feinen Geſchmack des Kompo⸗ niſten erkennen. Das Libretto weiſt eine wirkliche Handlung auf, iſt ſpannend und voll Humor. „Die Kukuksuhr“, eine Weihnachtskomödie, wirdg am Hoftheater in Stuttgart vorbereitet. Hinter dem Pſeudonym des Autors C. Paul verbirgt ſich eine in den literariſchen Kreiſen Stuttgarts ſehr geſchätzte junge Dame. Der ſchon öfter vergeblich gemachte Verſuch, Karl Immermanns„Trauerſpiel in Tirol“ für die Bühne zu erobern, iſt im Meininger Hoftheater endlich vollkommen gelungen. Das patriotiſche Drama wirkte in der neueſten Bearbeitung von Paul Lindau mächtig und weckte nach jeder Verwandlung ſtürmiſchen Beifall, der bis zum Schluſſe unvermindert anhielt. Auf die Inſcenirung, die durch Franz Defreggers Rath be⸗ ſonders gefördert war, und die Darſtellung— Herr Nesper vom Berliner Schauſpielhauſe gab den Andreas Hofer, eine urkräftige und rührende Geſtalk— war beſondere Sorgfalt verwendet worden. Nach dem über alles Erwarten günſtigen Verlauf der geſtrigen Aufführung darf mit Sicherheit erwartet werden, daß ſich das Immerman'ſche Drama in dieſer Geſtalt dauernde Geltung auf der deutſchen Bühne erringen und wegen ſeines warmen, echt patriotiſchen Gehaltes ganz beſonders in Oeſterreich feſten Boden gewinnen wird. 5 Im Wiener Burgtheater erlebte Sudermanns jüngſtes Werk das„Glück im Winkel“ ſeine erſte Aufführung, die einen freundlichen Erfolg brachte. Was Sudermann, ſo wird der „Voſſ. Ztg.“ über das Werk telegraphiſch berichtet, an äußer⸗ lich theatraliſcher Wirkung und ſtarken Couliſſeneffekten Preis gegeben, das hat er in dem Stücke durch künſtleriſche Kraft und durch geläuterte Betrachtung und Geſtaltung tiefer See⸗ lenconflikte erſetzt. Dieſer Weg führt nicht zur Gunſt der Theaterkaſſirer, aber vielleicht zur Literatur zurück, von der dieſer reichbegabte Berliner Dichter abirrte. Auch in der ethiſchen Grundlage iſt das neue Werk gereifter als ſeine Vor⸗ gänger. Es gipfelt im Sieg der Pflicht, der Treue und der Entfagung über die verführeriſche Gewalt der Nietzſcheſchen blonden ſchweiſenden Beſtie, die nur ein Geſetz, die Befriedi⸗ gung ihres Willens und ihrer Triebe, anerkennt. Dieſer Sieg wird nicht durch moraliſirende Polemik, ſondern durch die ſchlichte, ſtammelnde, aber zu Herzen dringende Sprache des Gemüths erſtritten. Der Kampf dreht ſich um ein ſtilles klei⸗ nes Glück, das ein einem ſerupelloſen Genüßling entfliehendes Weib in dem Heim eines reizloſen biederen Schulmannes findet. Dieſes Glück im Winkel iſt die wunſchentwöhnte Zu⸗ friedenheit, das Scheinglück ſchwindet. Aber ſobald der ſieg⸗ gewohnte Freund von ehedem auftaucht, die unter der Aſche glimmende Leidenſchaft von Neuem entflammt und mit der liebenswürdigen Brutalität des Lebemannes die Erfüllung ſeiner Wünſche ertrotzen will, treiben die Furcht vor der eigenen Schwäche und die Achtung vor dem Gatten die Frau Nachts aus dem Hauſe. Sie will in den Tod gehen; ihr Mann hält ſie zurück. Wie er ſie von ihrem Entſchluſſe ab⸗ bringt, wie er ihre Selbſtachtung und Zuverſicht wieder er⸗ weckt, und wie in dem verängſteten Frauenherzen die echte, unüberwindliche Liebe zu dem in ſelbſtloſer Energie die Ehre des Hauſes wahrenden Mann aufkeimt, das muß man mit Sonnenthal und der Sandrock miterlebt haben, wenn man die Tiefe des Gemüths erkennen will, die in dieſem Schlußakt aufgedeckt iſt. Dieſen Künſtlern ſchloß ſich Mitter⸗ wurzer als Verführer ebenbürtig an. „Der Königsmord“ oder„Das ſchreckliche Geheimniß am däniſchen Hofe“ iſt der Titel des Stückes, das die Im⸗ preſa des Bellini⸗Theaters in Palermo ankündigt. Natürlich iſt das Stück kein anderes als—„Hamlet“, Tagesitenigkeiten. — Montabaur, 12. Nov. Montag Abend gegen 8 Uhr kam es bei einer Tanzmuſik in dem nahegelegenen Wirges zwiſchen Einwohnern und Fabrikarbeitern der erſt kürzlich in Betrieb genommenen Glasfabrik zu einer großen Schlägerei⸗ welche erſt gegen 3 Uhr Morgens beim Eintreffen der Gendar⸗ merie von Montabaur ihr Ende nahm. Das Gaſthaus wurde vollſtändig demolirt, alle Fenſter ſind eingeſchlagen und Wände durchbrochen worden. Die Zahl der Verletzten iſt bedeutend, fünf ſind ſchwer verletzt.— Eine ſpätere Meldung unſeres Correſpondenten beſagt: In der Affaire wurden geſtern Abend vier Einwohner von Wirges verhaftet. Sie wurden nach Neuwied abgeführk. Weitere Verhaftungen ſtehen bevor. Der ganze Vorgang iſt höchſt bedauerlich und hat einen größeren Umfang gehabt, als vorher bekannt war. Ungefähr dreißig Perſonen ſind erheblich verletzt, fünf lebensgefährlich; an ihrem Aufkommen gezweifelt. Nach kurzem Wortwechſel und kleinen Thätlichkeiten zogen ſich die Einwohner von Wirges zurück, die Glasarbeiter, eirea 40, blieben in dem oberhalb des Erdgeſchoſſes gelegenen Tanzſgal zurück. Alsbald ſammelten ſich faſt ſämmtliche Einwohner von Wirges vor dem Wirths⸗ haus, verbarrikadirten die Ausgänge und eröffneten ein voll⸗ ſländiges Bombardement auf die im Wirthshaus einge⸗ „J wo. Es iſt ja ſchon dunkel geworden mittlerweile.— Man immer Muth, Fräulein, ſollen mal ſehen, es wird noch Alles beſſer, wie wir denken. Aber jetzt müſſen Sie raſch nach Hauſe und etwas Warmes trinken, ſonſt wird aus der ganzen Geſchichte überhaupt nichts.“ „Ihr ſeid ein guter Menſch, Jürgen. Gott lohne es Euch.“ Und folgſam wie ein Kind wickelte ſich Brigitte feſter in ihr Tuch und ſchlug den Heimweg ein. Reſpektvoll folgte Jürgen Wedekind zuerſt drei Schritte hinterher, aber Brigitte warkete bis er herankam und hieß ihn neben ſich gehen. Das Unglück hatte hier, wie ſo oft, alle Rangunterſchiede aufgehoben. Was galten ihr in dieſem Augenblick alle die höflichen, gewandten Cavaliere ihrer Bekanntſchaft gegen den einfachen, ehrlichen Burſchen, der da ſo linkiſch nehen ihr her ſtapfte und ſich vergeblich bemühte, ſeiner herzlichen Theilnahme den rechten Ausdruck zu geben. 15 „Na, Jürgen, was bringſt Du, daß Du ſelber kommſt rief Dr. Wittes Chriſtel und ſteckte neugierig ihre ſpitze Naſe zu dem kleinen Küchenfenſter hinaus. „Heute zur Veränderung mal gar nichts. Hab mit Deinem Herrn zu reden. Iſt er daheim?“ „Oho. Haſt ja jetzt gewaltig viel mit dem zu reden. Erſt geſtern Abend biſt dageweſen, und nun ſchon wieder?“ „Was geht's Dich an. Haſt wieder ſpionirt?“ „Hochfahrend und protzig biſt geworden, ſeitdem Du mit Deinem Herr fortgezogen biſt in den Krieg, das muß man ſagen. Aber s iſt ſchon ſo. Wie der Herre, ſo's Geſcherre. Dein junger Herr Baron denkt ja auch wohl immer, es bliebe ihm am Zeuge ſitzen, wenn er unſer einem ſollt mal von ſelbſt die Tageszeit bieten.“ 5 „Wenn Du noch ein Wort ſagſt gegen meinen Herrn, nachher kriegſt's mit mir zu thun, Chriſtel. Biſt ja derweil eine richtige Hexe geworden. Ganz ſo giftig warſt doch früher noch nicht.“ Klirrend ließ die Wirthſchafterin das Fenſter zufallen und hantirte geräuſchvoll mit ihren Schüſſeln in der Küche umher. Lange hielt ſie es aber ſo nicht aus. Dann huſchte ſie leiſe und unhörbar an die weißgeſtrichene Stubenthür.„Möchte doch wiſſen, was der will.“ Aber mit dem Horchen wurde es diesmal nichts. Schon kam Jürgen wieder zurück, daß Chriſtel knapp noch ſo viel Zeit behielt, um zurückzutreten. In ihrer Verlegenheit rieb ſie emſig mit dem Schürzenzipfel an dem blitzblanken Meſſing⸗ ſchloß. 5 Bei dem Anblick lachte Jürgen leiſe auf.„Mach's nur nicht gar zu blank, Chriſtel, das iſt auch nicht gut. Und weißt, zieh lieber Deine Pantinen an dabei. Möchteſt ſonſt noch Gliederreißen kriegen von allem Eifer.“ „Nichtsnutziger Bube,“ ſchalt die Erzürnte, aber Jürgen Wedekind war längſt zum Hauſe hinaus. Nun faßte ſich die Alte ein Herz und ging in die Stube. „Kommſt grade recht, Chriſtel,“ rief ihr Doktor Witte auf⸗ geregt entgegen.„Ich wollte Dich ſchon rufen, in einer Stunde bekommen wir Beſuch.“ „Beſuch? Ja, wer will denn kommen. leicht?“ „Das ſollſt Du wohl vergeblich rathen. vornehme junge Dame.“ „Eine junge Dame?“ ſtammelte Chriſtel ganz entſetzt. „Aber— Herr Doktor werden doch nicht— der Herr Doktor ſind doch nun auch ſchon in den Sechzig— und da noch—“ „Doch nicht etwa heirathen?“ lachte er beluftigt.„Nein, Alte, auf den Leim gehen wir nicht mehr. Aber höre, Chriſtel, es darf kein Menſch etwas»von dieſem Beſuche erfahren. Verſtanden? Und nun halte Dich nicht länger bei der Vor⸗ rede auf. Nimm die beiden meißner Taſſen aus dem Glas⸗ ſchranke und dann kochſt Du einen ordentlichen Kaffee. Ich habe Dirs doch neulich gezeigt, wie es gemacht wird.“ „Ach, das neumodiſche Zeug,“ meinte Chriſtel wegwerfend,. „Na ja, ich will's ſchon beſorgen, die anderen Bohnen habe ich ja noch. Alſo blos kochendes Waſſer darüber gießen. Schön. Soll ich denn gleich Kandis hinein thun?“ „Bewahre, den bringſt Du ſo mit. Hier, nimm die Taſſen und die kleine Porzellankanne, wirſt ſie wohl noch mal aus⸗ ſpülen müſſen.“ (Fortſetzung folgt.) ——-—-——-—— Cantors viel⸗ Denk mal' eine 4. Seite General⸗Anzeiger. MNannheim, 15. November. ſchloſſenen Glasarbeiter. Von einem in der Nähe befindlichen Thonofen wurden Steinkrüge herbeigeſchleppt und in den Tanz⸗ ſaal geſchleudert, auf beiden Seiten wurden mit Revolvern vollſtändige Salven abgegeben. Die mit Heugabeln, Kärſten ꝛc. bewaffneten Wirgeſer ſuchten von hinten über das Dach in den Saal einzudringen. Von irgend einer Seite wurde Feuer an das Haus gelegt, welches eine ½ Stunde währte. Nur durch Hinzukommen der hieſigen Gendarmen wurden die Glas⸗ arbeiter aus ihrer gefährlichen Lage befreit. Herr Ober⸗ wachtmeiſter Kirchner von hier hat ſich hierbei den erboſten Einwohnern von Wirges gegenüber muthig und beſonnen be⸗ nommen. Das Haus und die Umgegend bieten einen wüſten, unbeſchreiblichen Anblick, der ganze Verlauf gleicht dem einer förmlichem Schlacht. Die Erregung auf beiden Seiten iſt groß. Der Vorgang ſcheint aus einem lange verhaltenen Groll der Einwohner von Wirges gegen die Unternehmungen und Fabrikanlagen der„Geſellſchaft zur Fabrikation ſäure⸗ und feuerfeſter Produete und Flaſchen“ in Bad Nauheim ent⸗ ſprungen zu ſein. Potsdam, 14. Nov. Großfürſt Wladimir von Rußland iſt heute früh um 8 Uhr 49 Min. auf der Wildparkſtat'on eingetroffen. Der Kaiſer, der ruſſiſche Uniform angelegt hatte, erwartete den Großfürſten, der die Uniform ſeines thüringiſchen Huſarenregiments Nr. 12 trug, am Bahnhof, auf dem auch die dienſtthuenden Flü⸗ geladjutanten des Kaiſers anweſend waren. Nach einer herzlichen Begrüßung fuhr der Kaiſer mit dem Groß— fürſten nach dem Neuen Palais. Vor letzterem hatte eine Ehrenkompagnie des Lehrinfanteriebataillons Auf⸗ ſtellung genommen. Die Muſik ſpielte die ruſſiſche Nationalhymne. Der Kaiſer ließ dem Großfürſten verſchiedene militäriſche Ausrüſtungsgegenſtände zeigen, worauf ein Vorbeimarſch der Ehrencompagnie ſtattfand. Breslau, 14. Noo. Heute Vormittag begann die Verhandlung gegen den ſozialdemokratiſchen Reichstags⸗ abgeordneten Liebknecht wegen Majeſtätsbeleidigung. Der Zuhörerraum war überfüllt. Nach Schluß der Verhandlung beantragte der Staatsanwalt ein Jahr Ge⸗ fängniß und Aberkennung des Reichstagsmandats. Das Uriheil lautete auf vier Monate Gefängniß. Tiflis, 14. Aug. Jufolge von Regengüſſen, die im Gebirge niedergingen, ſind die Flüſſe ausgetreten. Die Kura iſt um 5 Meter geſtiegen. Die transkau⸗ kaſiſche Bahn iſt auf einer Strecke von Hunderten von Kilomentern beſchädigt. Die Stadt Gori iſt über⸗ ſchwemmt. Der über Batum und Poti führende Ver: kehr mit Transkaukaſien iſt unterbrochen. Auf den gruſiniſchen Höhen in dem Gouvernements Kutais und Tiflis dauern die Regengüſſe fort. London, 14. Nov. Wie der„Times“ aus Kon— ſtantinopel berichtet wird, haben einige Mitglieder der Palaſtpartei bedeutende Blancoverkäufe türkiſcher Werthe vorgenommen und reichlich dabei verdient. Dem„Stan⸗ dard“ wird aus Konſtantinopel gemeldet, die Pforte habe angekündigt, daß ſie binnen Kurzem den Botſchaftern eine Note überreichen wolle, in der die Maßregeln auf⸗ gezählt werden würden, die zur Unterdrückung der Un⸗ ruhen in Kleinaſien beabſichtigt ſeien, ehe die Reformen eingeführt würden; im Palaſt herrſcht erhebliche Augſt wegen der Erklärung des Lord Salisbury, daß ganz uropa bereit ſei, gemeinſchaftlich zu handelu. Man fürchtet hinter der Erklärung eine Art europäiſchen Condominiums oder eine europäiſche Conferenz. Die Zuſtände im Palaſte ſpotten jeder Beſchreibung. Sehr verbreitet iſt der Glaube, daß das Ende nicht fern ſei. * Konſtontinopel, 14. Nov. In Siwas kam es geſtern zu blutigen Zuſammenſtößen. Das dortige franzöſiſche Conſulat iſt außer Gefahr. In Malatia wurden drei katholiſche Geiſtliche ermordet. Der gemeldete Aufſtand der Druſen in Hauſſan ſcheint nur eine Folge alter lokaler Reibungen zu ſein. ** * (Privat⸗Telegramme des„Geueral-Auzeigers“.) Berlin, 15. Nov. Die Morgenblätter melden: Der als ſehr vermögend geltende hieſige Kaufmann und Grundſtücksmakler Paul Lindenau hat ſich geſtern Nacht guf dem Kirchhof in Weißenſee beim Erbbegräbniß der Familie Lindenau erſchoſſen. Er ſoll ein Vermögen von 2 Millionen Mark beſeſſen haben. Der Anlaß zum Selbſimord iſt unbekannt. Seit einiger Zeit ging in kaufmänniſchen Kreiſen das Gerücht, daß Lindenau in Folge großer Engagements in Schwierigkeiten gerathen ſei. Graudenz, 15. Nov. Rußland hat den aus dem Thorner Gefängniß entſprungenen Wilddieb Anton Popi⸗ ſteckt, den Mörder des Barons von der Goltz, ausgelie⸗ fert. Popiſtecki, der wegen dieſes Mordes zu lebensläng⸗ lichem Zuchthaus verurtheilt worden war, iſt in das Zuchtbaus zu Graudenz überführt worden. Paris, 15. Nov. Der König von Portugal traf geſtern Abend 8 Uhr, von London kommend, hier ein und reiſte um 10 Uhr nach Portugal weiter. Toulon, 15. Nov. Die Arbeiten zur Flottmachung des auf der Rhede von'Hyeres feſtgerathenen Kriegs⸗ ſchiffes werden heute früh fortgeſetzt. *Kouſtautinopel, 15. Nov. Amtliche türkiſche Quellen melden: Aufſtändiſche Armenier in Siwas griffen die muſelmänniſche Bevölkerung an. Ein Soldat wurde getöbet. Eine Kugel drang durch das Fenſter in das Zimmer des Generalgouvernements. Dieſelben Ar⸗ menier griffen die große Ortſchaft Mandſchilik an. 40 zur Zertrümmerung öffentlicher Gebäude beſtimmte Bomben wurden entbeckt. Die von 1500 Armeniern angegriffene muſelmänniſche Bepölkerung in Abakir wandte ſich tele⸗ graphiſch an die Regierung um Beiſtand. Die Ordnung und Sicherheit iſt von den Behörden wieder hergeſtellt worden. Mannheimer Handelsblatt. Maunheim, 14. Nov. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: Beſtellt: 375 gedeckte offene Wagen Vorhanden: 366 5 Maunheimer Effektenbörſe vom notirten: Chemiſche Fabrik Goldenberg 159 bez., Chemiſche Induſtrie 128.50 P. Umgeſetzt wurden Brauerei Ganter 126.75 bez., Mannheimer Lagerhaus zu 115 pCt. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 14. Nov. Obligationen. 103.50 bz4 Rh.⸗Hyp.⸗Pf. S. 62—65 101.40 bz 104.20 Gʃ% R. B. P. untündbar bis 1902 108.20 ög 105.25 bzſge Rh. Hyp.⸗Communal 100.50 bz 102.90 G13½ Mannheimer Obl. 18 525 980 14. Nov. Heute 3¼ Badiſche Obligat. 4 Bad. Oblig. Mark 4„„ 1886 4„ 155 fl. 4 T. 100 Looſe 1 32 15„ i192 3 Reichsanleihe 3172 55 5 1895 102.90 G 37 5 34 Freiburg i. B. Obl. 102.50 P 4 15 5 4 102.60 G 3 Preuß. Conſols 98.25 b34½ Ludwigshafen M. 104.25 bz 55 103.70 G4 5 7 104.— P 50 40 104.70 G 317 102.70 bz 4 Baher. Obligationen M. 105.80 bz4 f 101.— G 375⸗.— 5 M. 103.90 635 O 100.50 G 4 Pfälz.(Sudw. Max Nord) 104.30 bz in G 103.— G 3½„„„„ 102.20 bz.5 Weſteregeln Altalim—— 3½„ convertirte 101.70 b84½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.50 P 4 gekündigte 4½% Zellſtofffabrik Waldhof 105. G 310.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904/101.70 bz4½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe 100.40 bz[Geſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co. 102.50 P Aktien. Brauerei Schwartz Sinner Br 5 Wer Badiſche 64.50 Ganter, Brauerei Freiburg 12 Brauerei z. Sonne Weltz 108.25 P Badiſche Bank ANhei 268. che Creditbank Pfälz. Hyp.⸗B junge Pfälziſche Bank Mannheimer Bauk 43.50 bz Wormſer Brauhaus 125.— Deutſche Unionbauk Mannh. Dampfſchleppſchiff. 121.— Köſter's Bank.⸗G. Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Geſperbebank Speyer 5000 f 1 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 695.— 9 Landauer Volksbank 600, E Bad. Rülck⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche Ludwigsbahn Guſammengelegte)— bz 75 Maxbahn Mannheimer Verſicherung 30.— G 1 Nordbahn Maunheimer Rückverſich. 440.— G Heidelberg⸗Speyerer Bahn Wülrtt. Transportverſich. 905.— G Vorzugs⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 280.— P Badiſche Anilin⸗ u. Soda Oggersheimer Spinnerei 37.— G Weſteregeln Alkaliwerke Ettlinger Spinnerei 129.— bz Chem. Fabrik Goldenberg Mannheimer Lagerhaus 115.— bz Akt, d..⸗G. f. chem. Ind Mauuh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 126.50 P Verein D. Oelfabriken Karlsruher Maſchinenbau— Waghäusler Zuckerfabrik Hüttenheimer Spinnerei 94.— bz Mannheimer Zuckerraffin. Narlsr. Nähmf. Haid u. Ren Manuheimer Aktienbrauerei Verein Speyerer Ziegelwerke 40.— G Eichbaum⸗Brauerei Ludwigshafener Brauerei Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 128.— P Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 148.— bz Schwetzinger Brauerei—— Zellſtofffabrik Waldhof 207.— Brauerei 3z. Storch 136.25 bz Emafllirwerke Mafkammer 126.— bz Heidelberger Aktlenbrauerei[151.— G] Emaillirfabrik Kierweiler 117.75 bz Frankfurter Mittagsbörſe vom 14. November. Bei den ſtarken Rückgängen der letzten Börſentage hat ein erheb⸗ licher Poſititionswechfel ſtattgefunden und ſind größere Baiſſe⸗ Engagements eingegangen worden. Ein Theil diefer letzteren gelangte heute zur Löſüng. Die Umſätze waren nicht mehr ſo belangreich, als an den meiſten Tagen der letzten Woche, aber doch groß genug, um bis zum Schluß eine recht feſte Tendenz vorherrſchen zu laſſen. Das Publi kum war heute mit Ordres etwas zurückhaltender. Die ſtattgehabten Käufe rührten mehr von Deckungen her. Induſtrieaktien gut be⸗ hauptet, Scheide⸗Anſtalt und Chemiſche Fabrik Weiler mehrere Prozent geſtiegen. Privat⸗Diskonto 3¼ pCt. Frankfurter Eſſekten⸗Sorietät v. 14. Nov., Abds. 6 ¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 314½, Diskonto⸗Kommandit 209.70, Nationalbank für Deutſchland 187.90, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 149, Darmſtädter Bank 154, Deutſche Bank 199.90, Dresdener Bank 163.70, Effektenbank 116.50, Banque Otto⸗ mane 115.10, Länderbank 201¾, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 30 ½, Lombparden 87, Mittelmeer 90, Meridionalaktien 121, Llibeck⸗Büchen 151.80, Gproz. Mexikaner 89,10, 3proz. do. 25.50, 1860er Lopſe 128, Gelſenkirchen 173.10, Harpeller 169.20, Laura 148, Bochumer 156, Alpine⸗Aktien 70, Concordia 133, Nordd, Lloyd 106, La Veloce 63.50, Gotthard⸗Aktien 167.30, Schweizer Central 130,80, Schweizer Nordoſt 126, Schweizer Union 90.10, Jura⸗Simplon 91.10, Sproz. Italiener 85.30. Mauuheim, 14. Nov.(Maunh. Börſe). Produkten⸗Markti. Weizen pfälz. neu. 16.25—16.50 Gerſte rum. Vrau—.———.— „norddeutſcher 16.25—16.50 Haſer, bad. 18.——18.50 „ ruüſſ. Azima 1575.—16.—„ruſſiſcher 13.5014.25 „ Theodoſig 1850„norddeutſcher———. „ Girka 15.25—15.50„ rumäniſcher— „Tagauxog 15.25—16.— Mais amer,Mixed10.75—11.— „ rumäniſcher 15.75—16.25„ Donau— „amexik. Winter 16.50—.—„ La Plata 10.50—10.75 „ Milwaukee— Kohlreps, deutſch. 21.75——.— „ Californier 17.„ Moldau „ Lad Plata 15.7516.— . — 1 Wicken————— „Kanſas I1l.—-——. Kleeſamen dſch..—.—.— Kernen 16.25—16.50 75 amerik.—.————.— Roggen, pfälz. 13.25—18.50„Luzerne—.———.— „ruſſiſcher 13.25—13.50„Propene.—.———.— „rumäniſcher—.———.—„Eſparſette—.———.— Gerſte, hierländ. 16.25—16.50 Leinöl mit Faß 49.———.— „ Pfälzer „ ungariſche—.———.—[Petroleum Faß ſr. „ ruſſ. Brau „ Juttergerſte—.——11.50 mit 20% Tara 28.25.—.—.— Rohſprit, verſteuert 103.—.— 90er do. 21.—.— Nr. 00 0 1 2 3 4 1 Weſtenmeßt 32780.-.80— 28.80.—272 50 2155 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 20.50 eizen und Roggen behauptet. Gerſte und Hafer un⸗ verändert. Manuheimer Produktenbörſe vom 14. Nov. Weizen ver Nov. 14.75, März 1896 14.75, Mai 14.75, Roggen per Nov. 12.55, März 1896 12.65, Mai 12.65, Hafer per Nov. 12.50, März 1896 12.80, Mai 12.80, Mais per Nov. 10.25, März 1896 10.—, Mai 10.— M.— Tendenz;: behauptet. Rauhere Witterung und befeſtigtes Amerika ließen einen beſſeren Ton für Weizen aufkommen. Die Preiſe konnten eine Kleinigkeit profitiren. Roggen ruhiger. Hafer und Mais unverändert. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. November. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Haſenmeiſterei II. Joho L. Wilhelmine[Heilbronn Soda 1000 Kern D..⸗P.⸗G. Duisburg Petroleum 76586 Hect D..⸗P.⸗G. 2 1 5 772⁴ Kocks Der junge Heinrich Ruhrort Kohlen 3400 Briehl Math. Stinnes 49 705 10200 Struckmann Vict. Mathlas 70 Koaks 9790 Hemſcheidt Heinrich Kohlen 4000 Kump Karl 575 55 2000 Oſtkamp Vaterland 8 70 9500 Dries Vater Rhein Biebrich Cement 5777 Krauth Köln 12 Antwerpen Weizen 811⁰ Demmer D. Schuh. 1 Ruhrort Kohlen 5000 Wartenberg Niederrhein 20 Rotterdam Schwefelkies 14400 Ritter Fiſcher 5 Weizen 10642 Kern Hollandia Antwerpen Stückgüter 11994 Schürings T. Schürmann 6 Ruhrort Kohlen 500⁰ Thiebes Angelika Antwerpen Stückgüter 7517 BHatenmeiſterei IV.(Reckarhafen). Diekermann Senior Rotterdam Schwefelktes 14000 Terjung R. Karcher 1 Duisburg Kohlen 6400 Heuß R. Karcher 7 1 2 10040 5 Suſanna Ruhrort 75 2560 Müßig Volguarts 2 4 3200 Kaxl Karl Heilbronn Bretter 1000 Relnmutz Adelf 25 11 600 .105 Heidelberg Heidelberg Steine 1000 aler Fr. Gr. b: Baden.⸗Gemünd„ 1000 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14. Nov. New⸗Nork TChicago 90 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz November———.90—— 555 Dezember 64¼— 14.35 28578—.— Januar 657% 8„—— 5 62 März 68———.— 13 9⁰ 2— Mai 677 e 378s üᷣ—.— 13.45 29/.85 Juni 672 8——.——————.— Juli———.————.— September——— 12 50——.— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen. Konſtangz 2,84 2,85 2,85 Hüningen.. 1,08 1,08 1,12 2,13 8,05 Abds. 6 U. Kehl. ,88 J,36 1,38 1,44 2,51 N. 6 U. Lauterburg.2,78 2,84 2,82 3,26 4,18 Abds. 6 U. Maxan 2,86 2,96 2,98 3,59 4,52 2 Germersheim 2,62 2,82 3,85 BE 42. Maunheim 2,23 2,32 2,42 2,54 3,30 4,56 Mgs. 7 U. Mainz 1,07 105 1,18 1,22 1,50.-P. 12 U. Bingen 108 1,08 1,22 1,88 10 U. Faub 1,23 1,22 1,28 1,38 1,60 2 U. Toblenz 1,881,7 80 2,22 10 U. Kölnn 2,09 2,011,86 1,78 2,28 2 U. Ruhrort„56 1,95 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,34 2,38 2,52 2,63 3,37 4,78 V. 7 U. Heilbroun.. 0,42 0,30 0,75 0,80 2,58 e Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60 9 55 Ruſſ. Imperials Mk.—.——— 20 Fr.⸗Stücke„—16 22 Dollars in Gold„ 419—16 Engl. Souvereigns 20.40—37 Internationale Transporte Schenker& Co., Mannheim Binnenhafen(neu erbaute Güterhalle). Haupt-Niederlassung: WIEN., Neuthorgasse 17. Agentur der 55935 Französischen Ostbahn J Great Estern Eisenbahn. Paris-Lyon-Mittelmeer-Bahn. General-Agentur für die kgl. bayer, Stastseisenbahnen. General-Agentur der orientalischen Eisenb ahnen. General-Agentur für Oesterreich-Ungarn der Compagnie General Tranzatlantigus Compagaje des Nesssgeries Naritimes französische Postdampfer-Gesellschaften. General-Vertretung des Oesterreichischen Lloyd, FILIALEN: Kelgrad. Budapest, Bucarest, Bregenz, Constantinopel. Dedeagh, Eger, Plume, Hamburg, Hof, London, Lindau, München, Nürnberg, Passau, Prag, Fhilippopel, Salenichi, Soſla, Schönpriesen, Tetschen a.., Rotterdam. Comptoir Genésral de Transit in Belfort, Petit-OCroix, Montreux-Vvieux und Marseille. Gummiwäſche! Gummiwäſche! Von jetzt ab 75888 fb U Sieh. 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Ergänzungen der Verkehrsord⸗ nung nebſt Zuſatzbeſtimmungen, insbeſondere des§ 53; Ergänzung des§ 23, Ziff. 2 der Allgemeinen Tarifvorſchriften; Ergänzungen des Verzeichniſſes der zu den Eiſen⸗ und Stahlwaaren des Speztaltarifs 1 beiſpielsweiſe zu rechnenden Gegenſtände und Be⸗ richtigungen. 77328 Die in den Zuſatzbe ſtimmungen zur Verkehrsordnung eintretenden Aenderungen ſind gemäß den Vor⸗ ſchriften unter(02) der Verkehrs⸗ Ordnung genehmigt worden. Exemplare des Nachtrags können durch unſere Güterſtationen, ſowie direkt von dem diesſeitigen Güter⸗ tarifbüreau unentgeltlich bezogen werden. Karlsruhe, 11. November 1895. Generaldirektion. Bekanntmachung. Maul⸗ u. Klauenſeuche in Neckarau betr. Nr. 451991J. Nachdem in der Stallung des Landwirths Philipp Weidner, Indwigs Sohn in Necka⸗ rau die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, wird über den verſeuchten Stall Stallſperre ver⸗ fügt und in Gemäßheit des§ 3 der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 26. Mai 1885 die deterinärpolizeiliche Beaufſich; tigung des Viehverkehrs betref⸗ fend“ Folgendes angeordnet: Aus Gemeinden, in denen Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, darf während der Dauer der Seuche Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) nur mit ortspolizeilicher Geneh⸗ migung und allein zum Zwecke ſo⸗ fortiger Schlachtung weggebracht werden. Die Genehmigung darf nur ertheilt werden auf Grund der ſchriftlich der Ortspolizeibehöcde gegenüber abgegebenen Erklärung eines Thierarztes, daß eine Ver⸗ ſchleppung der Seuche durch den beabſichtigten Transport des Viehs zur Schlachtſtätte überhaupt oder unter Beobachtung der von dem Thierarzte bezeichneten Vorſichts⸗ maßregeln nicht zu beſorgen ſei. Den von der Ortspolizeibehörde auszuſtellenden Erlaubnißſchein, welcher neben genauer Bezeichnung der wegzubringenden Thiere den Friſt. des Transportes, ſowie die riſt, innerhalb deren der Trans⸗ port vollzogen ſein muß, den Ort, an dem die Schlachtung ſtattfinden ſoll und die zu beobachtenden Vorſichtsmaßregeln angeben muß. hat der Führer der Thiere während des Transportes mit ſich zu führen. Mannheim, 14. November 1895. Großh. Bezirksamt: Kapferer. Bekauntmachung. Die Rothlaufkrankheit unter den Schweinen betreffend. (313) No. 449911. Nachdem der Rothlauf unter den Schw beſtänden in Schaarhof meinde Sandhofen) er 77865 werden die in je dzelnen 2— 2 Falle angeordneten Sperrmaß⸗ regeln hiermit aufgehoben, Mannheim. 12. November 1895. Großh. Bezirksamt: Kapferer. Bekanntmachung. Nr. 29617. Zufolge Stadtraths⸗ beſchluß vom 27. Juni 1889 No. 7679 mußte ſeither die Rechnungs⸗ vorlage für der Stadtgemeinde geleiſtete Arbeit oder Lieferung bei Vermeidung eines Abzuges von 5% binnen 3 Monaten er⸗ folgen. 75232 Im Intereſſe der geſchäftlichen Ordnung wird dieſe Friſt hiemit auf einen Monat gemindert, ſo daß der 5% ige Abzug in Hinkunft für ſolche Rechnungen zu gewär⸗ tigen iſt, welche ſpäter als einen Monat nach Erledigung der Ar⸗ beit oder Lieferung eingereicht werden. 75 232 Mannheim, 27. Sept. 1895. Der Stadtrath: Beck Seeger. Bekanntmachung. Die Ausgabe neuer Zins⸗ ſcheine zu den Mannheimer Theaterbauſchuldobligatio⸗ nen von 1855 betr. Nr. 33797. Die Zinsſcheine Nr. 41—860 zu den noch ausſtehenden Schuldverſchreibungen der 39% Theaterbauſchuld der Stadtge⸗ meinde Maunheim vom Jahre 1855 über die Zinſen für die zwanzig Jahre vom 2. Januar 1896 bis dahin 1916 werden vom 1. Dezember l. J. bei der Stadt⸗ kaſſe dahier ausgegeben werden. Wer die Zinsſcheine in Empfang zu nehmen wünſcht, hat der Stadt⸗ kaſſe perſönlich oder durch einen Beauftragten die zur Erhebung berechtigenden Obligationen vor⸗ zuzeigen, worauf die Zinsſchein⸗ bogen ſofort verabfolgt werden. Die auswärts wohnenden Ju⸗ haber können die Obligationen an die Stadtkaſſe durch die Poſt ein; ſenden, worauf dieſelben die neuen Zinsſcheine unter Rückanſchluß der Sbligationen auf dem gleichen Wege zugeſandt erhalten, Am Stroh⸗LJieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir 17239 ca. 1000 Centner prima Korn⸗ ſtroh(Maſch.⸗Druſch) lieferbar 200 Centner ſofort, 400 Centner ab 15. Dezember u. 400 Centner im Mona: Januar nächſten Jahres, franco Compoſtfabrik. Offerten mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, ſind längſtens bis Montag, 18. November l.., Vorm. 11 Uhr auf unſerem Büreau im ſtädt. Bauhof, franco einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß vons Tagen, vom Eröffnungs⸗ tage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, den 12 Nov. 395 Siädt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung. Steigerungs⸗Aukündigung In Folge richterlicher Verfſtg⸗ ung wird dem Schreinermeiſter Carl Feſenbecker und deſſen Ehefrau Suſanng Philippinc geb. Abel hier die nachbeſchrie⸗ bene Liegenſchaft am Samſtag, 16. November 1895. Nachmittags 2 Uhr im shieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis mindeſtens geboten wird. 77846 Beſchreibung der Liegenſchaft. 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Das vierſtöckige Wohnhaus dahier Lit. 1 6 No, 34 mit Grund und Boden im Maaß von ca. 5 Ar 53 qm, neben Georg Feſenbecker und Theodor Böhler mit gewölbtem Keller pierſtöckigem Seitenbau rechts, Wohnung mit gewölbtem Keller, dreiſtöckigem Seitenbau links, Werkſtättenge⸗ bäude mit in Eiſen gewölbtem Keller und einſtöckigem Maſchinen⸗ und Keſſelhau taxirt zu Mk. 88000. ſage: Achtzigtauſend Mark. Mannheim, 19. Oktober 1895. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Nötar: Mattes. Heffentliche Nerſleigerung. Montag, 18. Nov. ds. Is., Vormittags 11 Uhr werde ich im ſtädtiſchen Viehbofe hi 77367 11 Efick Scafe gemäߧ 343 des.⸗G.⸗B. gegen Baarzahlungöffentlich verſteigern Mannheim, 15. Nov. 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Rheinsalm Setzungen, Curbol Austern Hummer, Forellen Cauiar Fette Gänse Ponlarden, Enken Faſanen, Hahnen. Jdd. Schig Mannheim, 31., Oktoben 5 Der Stadti Pec 4. Gr Hoflieferaut. Kreis⸗ NaR — Verkündigungs! Ter CInb. Freitag, den 15. November, Abends 9 Uhr Offizieller Clubabend im Lokal, mit Muſik und beſonderen Umſtänden. Die verehrlichten Mitglieder werden hierzu mit der Bitte zahlreichen und pünktlichen Erſcheinens freundl.eingeladen. 77182 Der Vorſtand. Verein Samſtag, den 16. November, Abends ½9 Uhr im Lokal „Rother Lowe! 7 N 2 Kneipe. Sonntag, den 17. November, Mittags präcis 2 Uhr in der U 2 Schulturnhalle Schauturnen verbunden mit Preisturnen. Abends ½8 Uhr Bankett- im Lokal. Hierzu ladet freundlichſt ein 778384 Der Vorſtand. Musikverein. Freitag Abend 7½ Uhr Geſammtprobe in der Aula des Gymuaſtums- Liederhalle. Sountag, 17. Navember 1895, Nachm. 5 Uhr Wiederbeginn der regelmäßigen Bierproben. 77337 Der Vorſtand. Sängerbund. Heute Freitag Abend 9 Uhr Probe. 871 — — — 85 Nelotipediſten⸗Verein Maunheem. Freitag, 15. Novbr, 1895, Abends ½9 Uhr N Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“. 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Is., das Setzen des Gasmeſſers einſchließlich der Lieferung des Hahnens, Trägers, Montage und nöthigenfalls bis zu drei Meter Röhren für alle diejenigen koſtenlos zu übernehmen, welche ſich im erſten Jahre nach erfolgtem Anſchluß an die Leitung zur Abnahme eines Minimalverbrauchs von 250 Kubikmeter Koch⸗ und Heizgas verpflichten. 75424 Die zur Erlangung dieſer Vortheile nothwendigen Anmelde⸗ formulare ſind in unſerem techniſchen Bureau K 7, ½ koſtenlos zu beziehen Mannheim, 17. Oktober 1895. Direttion der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Bürgerbräu Ludwigshafen. Rh. Hiermit beehren wir uns die Herren Actionäre zu der am Dienſtag, den 3. Dezember d.., Aachmitlags 5 Ahr in dem Geſellſchaftslokale(Ludwigsſtraße No. 75, 2. Stock) dahier ſtattftndenden 77850 Ordentlichen Generalversammlung ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: 1. Vorlage der Jahres⸗Rechnung und der Bilanz, nebſt den Berichten des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. Bericht der Reviſions⸗Commiſſion. Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Reingewinnes. Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtand und Auffichtsrath. Neuwahl des Aufſichtsrathes. Beſ chlußfafſung über die von Partial⸗Obligationen. Die Herren Aotionäre, welche an der Generalverſamm⸗ lung Theil zu nehmen wünſchen, wollen den Beſitz ihrer Actten bis ſpäteſtens 30. November 1895 auf dem Büreau der Geſell⸗ 17 00 nachweiſen und dagegen die Eintrittskarten in Empfang nehmen. Ludwigshafen a. Rh., den 13. November 1895. Der Aufſichtsrath. Niederländiſche pfſchiff⸗Rhederei am Die Abfahrten unſerer Per⸗ ee ſonenboote finden von heute ab wieder regelmäßig täglich Aſtatt. 77378 Maunheim, den 14. November 1895. Die Hauptagentur der Niederl. Dampfſchiff⸗Rhederei. Roland Küpper& Co. Deutsche Union-Bank in Mannheim und FTrankfart a. M. Wir eröffnen provisionspflichtigelaufende Rechnungen provisionsfreie Cheek-Rechnungen. 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Den verehrlichen B⸗Abonnenten bleibt ihr Vorrecht bis Freitag, den 15. November, Mittags 12 Uhr gewahrt. Die Ausgabe der vorgemerkten Billets findet Freitag, den 15. November, von—6 Uhr ſtatt. Nach dieſer Zeit wird über die nicht abgeholten Plätze anderweitig verflügt. Der Vorverkauf der Eintrittskarten beginnt Samſtag, den 16. November, Vormittags 10 Uhr an der Tageskaſſe. IAENNNNHADNHNAHNAMAHUE —. eeeeeeeeet HEHEIEEHA II