— 4 Telegramm⸗ Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtl ziaetragen unter Ni. 2602. Abonnemeut: 60 Pfg. mouatlich. Sringezlohn 10 Pig, monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel-⸗Mummern 3 Pfg. Mann der Stadt Maunheim und Uurgebung. heimer J (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: 8 für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. * Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt), (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Dorpel Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Stleſeute und verbreitete Zeiiung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2 fümidec ee Nr. 318. Mittwoch, 20. November 1895.(Gelephou⸗Ar. 218.) Zweites Blatt. Die Belagerung und Beſchießung Mannheims 1795. Wenn ganz Deutſchland 25 Jahre nach dem großen Kriege gegen Frankreich ſich der großen Erinnerungen freut, welche mit dem Kampf um die Einheit und Unabhängigkeit Deutſch⸗ lands verknüpft ſind, und die Gedenktage der großen Schlach⸗ ten, der Kapitulation von Straßburg, Metz und Paris als Feſttage feiert, wenn auch Mannheim ſeine Sedanfeier gehabt hat und ſich anſchickt, die 25. Wiederkehr des Gefechtstages von Nuits feſtlich zu begehen, ſo iſt es gewiß auch berechtigt und angebracht, das Gedächtniß an die erſchütternden Ereig⸗ niſſe aufzufriſchen, welche jetzt vor 100 Jahren über unſere vielgeprüfte Vaterſtadt hingezogen ſind und Spuren hinter⸗ laſſen haben, die noch heute eine deutliche Sprache reden. Im November 1795 war unſere Stadt nahe daran, zum dritten Mal in zwei Jahrhunderten in einen Trümmerhaufen verwandelt zu werden. Die Letzten von denjenigen, welche die Schreckenszeit vom 20. September bis zum 22. November 1795 miterlebt haben und ihren Kindern, Enkeln und Ur⸗ enkeln davon aus eigener Anſchauung erzählen konnten, ſind natürlich ſchon längſt dahin. Aber es würde wenig Liebe zur Heimath und wenig Verſtändniß für unſere Vergangenheit verrathen, wenn wir dieſe Erinnerungstage, keine rühmlichen und erhebenden freilich, aber durch den Vergleich mit der ſehr lehrreichen, mit Stillſchweigen übergehen wollten. Indem wir diejenigen Leſer, welche Ausführlicheres über ſene EGreigniſſe wiſſen möchten, auf die Geſchichte Mannheims zon v. Feder und auf zwei anziehend geſchriebene Darſtel⸗ lungen aus jener Zeit verweiſen(1. Trauriges Schickſal der Churpfälziſchen Reſidenzſtadt Mannheim von deren Einnahme durch die Franzoſen den 20. September 1795 biß zur Wieder⸗ eroberung von dem Kaiſerl. General⸗Feldmarſchal⸗Lieutenant Herrn Grafen Von Wurmſer den 22. November 1795 und was nachher darauf erfolget iſt. In einem Tagebuch zu⸗ zammengetragen. 1795. 2. Gemälde aus der Belagerung von Mannheim im Jahr 1795 mit Plan und Urkunden. Mann⸗ heim 1796), wollen wir hier nur ganz kurz die Haupkdaten zuſammenſtellen. Die Kurpfalz betheiligte ſich unter Carl Theodor ſelbſt⸗ verſtändlich an dem Reichskrieg gegen das revolutionäre Frankreich, der 1792 ſeinen Anfang nahm. Der Krieg hatte ſich theilweiſe in nächſter Nähe Mannheims auf pfälziſchem Boden bewegt. Schon Ende 1792 hatte Cuſtine Mainz durch einen Handſtreich weggenommen; 1793 aber war die Feſtung wieder in die Hände der Deutſchen gefallen. 1794 ſtanden die Heere einander lange Zeit in der Linie Landau—Kaiſers⸗ lautern—Trier geſpannt gegenüber, bis die Franzoſen am 13. Juli durch die Erſtürmung des Steigerkopfes, jetzt Schänzelberg genannt, bei Edenkoben, wo der preußiſche Ge⸗ neral Pfau fiel, die Linien der Verbündeten durchbrachen und bis zum Rhein vordrangen. Am 24. Dezember 1794 nahmen ſte die Rheinſchanze und bombardirten von dort aus Mann⸗ heim, wobei viele Häuſer beſchädigt und etliche Einwohner getödtet und verwundet wurden. Aber dies war nur ein Vorſpiel. Als am 5. April 1795 Preußen, dem damals an ſeinen polniſchen Eroberungen mehr lag als an der Sicherheit der weſtlichen Reichsgrenze, durch den Frieden zu Baſel vom Kriege zurücktrat, gewannen die Franzoſen freiere Hand zu einem Hauptſchlage gegen Oeſterreſch und ſeine Verbündeten. Sie ſtellten zwei Armeen auf, die nördliche unter Jourdan, die über den Mittelrhein in Heſſen und Franken einfallen ſollte, die ſüdliche unter Pichegru mit der Aufgabe, den Ober⸗ rhein zu überſchreiten. Jenen ſtand der öſterreichiſche Ge⸗ neral von Clairfait, dieſem der öſterreichiſche General der Kavallerie Graf von Wurmſer gegenüber. Für die Operationen Pichegrus war Mannheim das bedeutendſte Hinderniß, ſo lange es in den Händen der Deutſchen war, und der Haupt⸗ a wenn er dieſe Feſtung gewann. Das Schickſal des Feldzugs hing vom Beſitz der Stadt und A von der Hal⸗ kung der Kurpfälziſchen Regierung ab. ber Carl Theodor ſah nicht ein, warum er emen Krieg fortſetzen ſollte, den das mächtige Preußen und am 22. Juli 95 auch Spanien aufgegeben hatte. Er rechnete wohl, durch Nachgiebigkeit gegen Frankreich Oeſterreich zum Friedensſchluß zwingen und da⸗ durch ſeine ſchwer heimgeſuchten Lande von weikerer Kriegs⸗ noth retten zu können. In dieſem Sinne war offenbar der hier reſidierende Miniſter Graf von Oberndorf inſtruirt. Der Gouverneur von Belderbuſch war ein gebrechlicher Greis, und der Stadtkommandant Generalmajor von Deroy hatte wohl keinen eigenen Willen. Als daher Pichegru am 19. Septbr. die Stadt mit einem Bombardement bedrohte, ſchloſſen die genannten Herren mit dem Feinde eine Kapitulation ab, ohne einen Schuß zu thun, ohne den kaiſerlichen Oberbefehlshaber um Genehmigung zu bitten, ohne die öſterreichiſchen Vorpoſten zu verſtändigen, deren Spitzen bei Heidelberg ſtanden! Am 20. Sept. zogen die kurpfälz. Truppen nebſt der kleinen kaiſerl, Be⸗ ſatzung ab, und die Franzoſen, eine zerlumpte Bande, zogen ein. Aber man hatte ſich über die Geſinnung und Thatkraft der Oeſterreicher getäuſcht. Um die Stadt vor einem Bombar⸗ dement zu ſchützen, hatte man ſie ohne Kugelwechſel über⸗ geben, und nun war die Folge eine Belagerung und Be⸗ ſchießung durch dieſelben Oeſterreicher, während die Feſtung von den Franzoſen, welche die Bürgerſchaft ſchamlos aus⸗ plünderten und drangſalirten, vertheidigt wurde. Die weiteren Ereigniſſe ſeien nur kurz ſkizzirt. Am 24. September griffen die Franzoſen auf Befehl des franzöſiſchen Volksrepräfentanten Merlin von Thionville, der hier eingezogen war, die öſterreichiſchen Linien bei Rohrbach, Wieblingen und Handſchuchsheim an, wurden aber überall zurückgeſchlagen. Nun gingen die Oeſterreicher unter Wurmſer zum Angriff vor. Unter täglichen Plänkeleien näherten ſie ſich Mannheim, während Clairfait gegen Mainz vorrückte. Am 15. Oktober gelang es dieſem, die Armee Jourdans zu nöthigen, die Blokade von Mainz aufzuheben. Sonntag, den 18. Oktober ſtieß Wurmſer mit großem Ungeſtüm auf dem rechten Neckarufer bis auf das Hochufer vor, das ſich vom jetzigen Friedhof bis zum Exerzierplatz ausdehnt. Es kam zu einer hitzigen Schlacht, in der die Franzoſen große Verluſte hatten. Nun verging faſt kein Tag ohne Kanonade in nächſter Nähe der Stadt. Am 20. Oktober verlegte Wurmſer ſein Hauptquartier nach Edingen. Aber auf ſeine wiederholte Aufforderung, die Stadt zu übergeben, antwortete der fran⸗ zöſiſche Kommandant Montaigu mit entſchiedenem Nein. Er wäre entſchloſſen, ſich unter den Trümmern Mannheims be⸗ graben zu laſſen. Am 29. Oktober begann Abends um 7 Uhr, während Pichegru und die meiſten franzöſiſchen Offiziere im Theater waren, eine heftige Kanonade, mit der die Oeſterreicher einen allgemeinen Angriff einleiteten. Es gelang ihnen, die Neckar⸗ brücke zu überſchreiten und viele Franzoſen in den Fluß zu ſprengen. Am gleichen Tag waren die Kaiſerlichen unterhalb Mannheim an verſchiedenen Punkten über den Rhein ge⸗ gangen und drangen durch Rheinheſſen und die Pfalz vor, wo ſich ihnen Pichegru hartnäckig widerſetzte und jeden Schritt ſtreitig machte. Um ſo wichtiger war für ihn die Behauptung Mannheims, ſeines einzigen Stützpunktes, auf dem rechten Rheinufer und zugleich der unentbehrlichen An⸗ lehnung ſeines rechten Flügels. Darum ſoll er, als er den Kaiſerlichen in der Richtung gegen Pfeddersheim entgegen⸗ eilte, dem hieſigen Stadtkommandanten Montaigu und dem General Deſſaix den Befehl zurück gelaſſen haben, Mannheim bis auf den letzten Mann zu vertheidigen und ſollte die Stadt auch zu einem Steinhaufen verwandelt werden. Eine ſchöne Ausſicht für unſere armeu Vorfahren! Am 1. November war eine heftige Kanonade vor dem Heidelberger Thor. Dabei wurde dem Merkur auf dem Marktplatz der rechte Arm abgeſchoſſen. Ein böſes Vor⸗ zeichen! Durch dieſes Bombardement erſchreckt, begab ſich eine ſtädtiſche Abordnung zu Montaigu mit der Bitte, er möge mit den Kaiſerlichen in Unterhandlungen eintreten. Ohne Erfolg! Am 2. November wurden alle Gartenhäuſer und neuen Gebäude vor dem Heidelberger Thor von den Franzoſen in Brand geſteckt. Von der Krappfabrit blieben nur die leeren Mauern ſtehen. In der Nacht vom 10. zum 11. November rief die Beſchießung eine Feuersbrunſt in des Branntweinbrenners Moll Behauſung hervor, wodurch ſieben Häufer verbrannten. Am 12. brannte die Kaiſershütte ab. In der Stadt hörten die Feuersbrünſte gar nicht mehr auf. Gleichzeitig rückten die Kaiſerlichen ſiegreich in Frankenthal und Oggersheim ein und brachten Pichegru am 14. in der Linie Frieſenheim—Oggersheim— Dürkheim eine entſcheidende Niederlage bei, ſodaß Mannheim nunmehr ganz umſchloſſen war. Darum wollten die Franzoſen die Rheinbrücke ab⸗ führen; ſie wurde aber vom Strom fortgeriſſen und fiel den Kaiſerlichen in die Hände. Nun war das Schickſal der Feſtung beſiegelt; ſie mußte über kurz oder lang dem Sieger in die Hände fallen. Montaigu's Abſicht konnte nur ſein, den Sieg ſo theuer als möglich zu verkaufen und Wurmſers Truppen um die Stadt feſtzuhalten. Die Batterieen der Be⸗ lagerer rückten von allen Seiten näher an die Stadt. Auch Seeden die Breſchbatterieen vor dem Heidelberger Thor er⸗ folgreich. In der Nacht vom 15. zum 16. November brannte die neue große Kaſerne in 8S 5 ab. Dabei„krippten“ die Franzoſen die kurpfälziſchen Uniformen, die ſie retten ſollten. Das Löſchen wurde dadurch erſchwert, daß ſcharfer Froſt ein⸗ trat, ſodaß die Spritzenſchläuche gefroren. Die Noth und Ge⸗ fahr ſteigerte ſich in den folgenden Tagen ſo, daß man nirgends außer in bombenfeſten Kellerräumen des Lebens ſicher war. Darum flüchtete eine Menge der Bewohner in die Keller des Schloſſes, des Zweibrückiſchen Palais, das jetzt durch den Prachtbau der Rheiniſchen Kredit⸗ und Hypotheken⸗ bank erſetzt iſt, und des Theaters, während der katholiſche Dechant und Stadtpfarrer Spiegelberger durch die Straßen eilte, um die Männer zum Löſchen zu ermuthigen. Am 14. flog das Pulvermagazin zwiſchen dem lutheriſchen Friedhofe und dem Heidelberger Thor in die Luft; man ſoll den Schlag in Nürnberg gehört haben; am 19. folgte das nächſte Pulver⸗ magazin nördlich vom vorigen; an dieſem Tag ſtanden der Kammerſtall, die Gardereiterkaſerne in M5, die walloniſche und deutſche reformirte Kirche jetzt Konkordienkirche) in Flammen, wo⸗ bei die Glocken wie Waſſer ſchmolzen; am 20, ſchoſſen die Kaiſer⸗ lichen von der Rheinſchanze aus den weſtlichen Schloßflügel in Brand, wobei das Ballhaus(jetzt Backſches Lokal), das Opernhaus zwiſchen dieſem und dem Juſtizgebäude(wo jetzt die Gefängniſſe ſtehen), das phyſikaliſche Kabinet, das Deko⸗ rationshaus und der Malerſaal verbrannten, über den Köpfen und in nächſter Nähe der Armen, die in dem Schloßkeller Zu⸗ flucht geſucht hatten. Die Stadt war in ein Feuermeer verwandelt. In dieſer höchſten Noth endlich erreichte eine Abordnung von Beamten und Bürgern bei Montaigu, daß er ſie als Unterhändler zu Wurmſer ließ. Es war der Stadtdirektor Rupprecht, dem zu Ehren kürzlich eine Straße in der Nähe des Waſſerthurms Rupprecht⸗Straße genannt worden iſt, zwei Regierungsräthe und der Banquier Seligmann, der Begründer des Hauſes Ladenburg. Dieſe trafen den General zwiſchen den Trancheen und Seckenheim— es war am 21. November, Nachmittags— und erreichten einen Waffenſtillſtand, der Abends um 6 Uhr begann, und die Einleitung von Unter⸗ handlungen. In der Nacht noch kam die Kapitulation zu Stande. Sonntag, 22. November war die Belagerung zu Ende; die faſt verzweifelten, nunmehr erlöſten Mannheimer eilten aus den Kellern zu ihren Häuſern— wie viele, um nur Schutt und Aſche vorzufinden! Nur 14 Häuſer waren ganz unbeſchädigt geblieben. Montag, 28., zog die franzöſiſche 4 Beſatzung mit klingendem Spiel zum Heidelberger Thor hinaus, draußen bei den Ruinen der Kaiſershütte mußten ſie vor Wurmſer die Waffen ſtrecken, um in Kriegsgefangenſchaft abzuziehen, und der alte Wurmſer, der Belagerer und Eroberer, zog, wie ein Erretter begrüßt, unter dem Jubel und den Dankesthränen der Bevölkerung in die Stadk ein, wo er im Bretzenheim'ſchen Palais, A 2, 1, ſein Quartier aufſchlug. Den Miniſter Graf Oberndorf aber ließ er wie einen Hochverräther alsbald verhaften. In der allgemeinen Noth ſpielte unſer Theater eine ganz beſondere Rolle. Die Vorſtellungen wurden mit der Auf⸗ führung„Der Strelitzen“ am 15. September geſchloſſen. Die Hälfte der Schauſpieler flüchtete, wie es in einem Theater⸗ Tagebuche heißt, wegen zu befürchtendem Bombardement aus der Stadt... Die zurückgebliebenen Mitglieder waren Herr Beck und Frau, Herr und Madame Müller, H. Meyer, H. Gern, H. Kirchhöffer, H. Backhaus(wahrſcheinlich der Ver⸗ faſſer des Tagebuches), H. Leonhard, H. Metbrey, H. Kayſer, H. Trinkle, Madame Ritter, Mademoiſelle Nikda, Mlle. Witthöft, Mlle. Marconi die ältere und die jüngere, H. Jage⸗ mann, H. Opitz, Mlle. Veſei. Folgende Vorſtellungen würden für die Franzoſen(alſo auf deren Befehl) gegeben: Sonntag, den 27. Sept. Die Entführung aus dem Seratl. Dienſtag, den 29.„ Die Uebereilung und die beiden kleinen Savoyarden. Donnerſtag, den 1. Okt. Clara von Hoheneichen, Ritterſchau⸗ ſpiel in 4 Aufzügen von Stieß. Sonntag, den 4. Okt. Rudolph von Eréqui. Donnerſtag, den 8. Okt. Oberon, Muſik von Strantzky. Sonntag, den 11. Okt. Der taube Liebhaber. Töffel und Dorchen. den 13. Okt. Die Zwillingsbrüder. Ariadne auf axos. Freitag, den 16. Okt. Die Zauberflöte. Donnerſtag, den 22. Okt. Die Dorfdeputirten. Sonntag, den 25. Okt. Oberon. Dienſtag, den 27. Okt. Zauberflöte. Donnerſtag, den 29. Okt. Die zwei Billets. Die zwei kleinen Savoyarden. „Dieſe Operette konnte nicht zu Ende geſpielt werden; ein ſehr heftiger Angriff der faſt bis an die Thore der Stadt vorgedrungenen Kaiſerlichen Krieger und eine fürchterliche Kanonade von allen Batterien unkerbrachen die Vorſtellung in der Arie des Barons. Alles verließ in einem ängſtkichen Ge⸗ wühl das Schauſpielhaus, und es wurde nicht mehr eröffnet. Die förmliche Belagerung Mannheims nahm nun ihren An⸗ fang, und der Keller des Schauſpielhauſes wurde nebſt vielen andern der Zufluchtsort der geängſteten Einwohner bis den 22. November, als den Tag, an dem die Franzoſen den Sie⸗ gern die Stadt mit Kapitulation übergaben. Die ausgeſperr⸗ ten Mtglieder kamen nun auch wieder an; H. Epp, H. Koch und ſeine Tochter ausgenommen. Jener lag noch in Mün⸗ chen krank und beide letztern waren ohne Urlaub auf Reiſen gegangen. Nächſte Vorſtellung Sonntag, den 6. Dezbr. 1795: Clara von Hoheneichen. Mitſpielende: Beck, Ritter, Meper, Vogel, Müller, Kirchhöfer, Backhaus, Demmer, Mlle. Marconi d. J. Reiſige und Knechte. Das Schauſpielhaus war dem K. K. General Graf v. Wurmfer als dem Wiedereroberer Mannheuns zu Ehren beleuchtet, und Trompeten und Pauken ertönten Ihm unter lautem Vivatrufen bey ſeinem Gintritt in die Loge.“ So weit der Theater⸗Chroniſt. Es wäre entſchieden Unrecht, wenn unſere Bevölkerung an den Jahrestagen ſo bedeutender und ſo erſchütternder Er⸗ eigniſſe mit Stillſchweigen und Nichtbeachtung vorüberginge. Darum hat es unſer Hof⸗ und Nationaltheater für ſein Recht und ſeine Pflicht gehalten, jene Schickſale in einer für unſer Vaterland ſo traurigen Zeit, jene Leiden unſerer Vorfahren, von denen es ſelbſt einen ſchweren Antheil getragen hat, in lebendigen Bildern ſeinem Publikum vor Augen zu führen. Herr Hofſchauſpieler Schreiner hat es im Auftrag der Inten⸗ danz unternommen, die wichtigſten Begebenheiten aus der Zeit vom 20. September bis 22. November 1795 in ſieben lebhaft bewegten dramatiſchen Scenen dichteriſch darzuſtellen. 1. Ka⸗ pitulation und Einzug der Franzoſen 21. September. 2. Im Achenbachſchen Kaffeehaus beim Beginn der Beſchießung, 26. Oktober. 3. Nacht auf dem Paradeplatz, 16. November, 4. Im Schloßkeller, 18. November. 5. Im Theaterkeller, 21. No⸗ vember. 6. Verhandlungen der Mannheimer Abgeſandten mit Wurmſer am 22. November. 7. Einzug Wurmſers am 23. No⸗ vember. Helden im Gefecht hatte unſere Stadt leider nicht aufzuweiſen, keinen Nettelbeck, wie Kolberg 1807. Aber es treten doch einige thatkräftige Männer aus der Maſſe des Volkes ſchwungvoll hervor, wie der Stadtdirektor Rupprecht, der Pfarrer Spielberger, der Banquier Seligmann, die Bür⸗ er Achenbach, Brentano, Ungemach, Fröhlich. Die beſten ilder beherrſcht natürlich die Geſtalt Wurmſers. Erſchüt⸗ ternde Familientragödien ſpielen ſich auf dem Hintergrunde der Kriegsereigniſſe ab. Eine Liebesgeſchichte iſt glücklich ineingeflochten, und auch der Humor in Pfälzer Mundart at ſeinen Platz gefunden. Das Feſtſpiel wird zwiſchen dem 23. November, dem Jahrestag der Befreiung der Stadt und dem 6. Dezember, dem Jahrestag der Wiedereröffnung des Theaters, über die Bühne gehen und unſerer Generation einen lebendigeren Begriff von dem tragiſchen Schickſal unſerer Vorfahren geben als dem ausführlichſten Geſchichtserzähler möglich wäre. Dafür gehührt der Intendanz und dem talentvollen Dichter, Herrn Wee ſpieler Schreiner, ſchon im Voraus unſer beſter Dank! Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die arößte Auswahl, auch in nanz billigen Artikeln, nur bei Georgs Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Feuchtmarlt untere Ecke(Tleephon 0 88800 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger Nannheim, 20. Nopember. 1 0 8 85 f 91 6 f 1 1 E Amfs⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. 19. Stephan Konrad, Gießmeiſter 9. Karolus Johann, Schuldiener. Genoſſenſchaftsregiſter. Bekanntmachung. 20. Wellenreuther Ph., Feldhüter.10. Kronauer Mich., Inſtallateur.] Zu.⸗Z. 26 Gen.⸗Reg. Bd. 1 Beis en d 9 5 1 Diſtrikt XIV. 11. Kreis, Auguſt, Techniker. würde eingetragen: 77603 ie Sperre des Hafen⸗ zur Kreisverſammlung. Feſendecker Hch., Baumeiſter. 12. Kocher, Mathias Gärtner. Firma:„Spar⸗ und Bauverein kanals betreffend. d. 1 für die ereis-] 2. Seyfried Philiwp, Fabrikant13. Martin Adam, Stadtverordn. Maännheim(Eingetragene Genoſ⸗] No. 15632. Wir bringen rſammlung vom 19. Auguſt 1886 entſprecend arh ſürn die ſtreis!] 3. Haußer Karl, Hauptlehrer. 14. Müting Theodor, Fabrikant. ſenſchaft mit beſchränkter Haft⸗ hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ gefammlung vom 19. Auguſt 1886 entſprechend, geben wir in nach⸗ 4 Gottſchalk Otto, Kaufmann. 15. Rudolf VII. Jakob, Aufſeher. pflicht)!“ mit dem Sitze in Mann⸗ niß, daß die Brücke über den 1 ultteeſuf des 5. Brink Ernſt, Fabrffant. 16. Schleich Theodor, Chemiter. heim Haſentangl mit Höhe Unter wählten Kreiswahlmänner öffentlich bekannt. 717525 g. hazi, Ste FTiünch, 7. Schoßf Gärtker 761 ft i pi 2 8 0 Wir fügen bei, daß die Wahl der durch die Kreiswahlmänner Sunnerd e Aban 40 18 e ee af en 15ff 25 kante Eiſenkonſtruktion auf zu wählenden Abgeordneten zur Kreisverſammlung am 8. Appel Jakob, Weichenwärter. 19. Sperling J. Bapt, Kaufm. Mai 1895. Die Haftpflicht der + 8,05 nun fertig ge⸗ Mittwoch, den 4. Dezember[fd. Is., 9. Geiß Albert, Arbeiter. 20. Wellenreuther Mich. Gärtner. Genoſſen für die Verbindlichkeiten ſteniſt und daher der Schiffs⸗ Vormittags 9 Uhr 10. Dürandt 5 1 21. Würmell Ludwig, Schreiner. der e 12 1 aig den 1 im den betreffenden Wahlorten vorgenommen und Seitens der II. Dufein Johann Schloſſer. Diſtrikt XVI. wie unmittelbar den Gläubigernf wieder aufgenommen werden ernannten Herren Wahlvorſtände Nend Eindladung ergehen wird. 12. Krebs Heinr. Modellſchreiner. 5 55 5 gegenüber iſt im Voraus auf die kann. 77507 1 8— 13. Kraft Theodor, Gasarbeiter. I. Doll, Jakob, Kirchendiener. Summe von Dreihundert Mark Mannheim, 16. Nov. 1895. I. Wahlbezirk Stadt Mannheim. 14. Himmelhan Karl, Blechner. 2. Dugeorge Hch. Gärtner. für jeden erworbenen Geſchäfts⸗ Großh. Hauptzollamt Diſtrikt 1. 8. Filſinger Chriſt, Schuldiener. 15. Kühner Friedr., Zimmermſtr. 3. Jann Jakob, Privatmann. antheil beſchränkt. Jeder Genoſſe K uptz J. Adelmann, Auguſt, Reallehrer.] 9. Frank, Heinrich Bäckermeiſter. 16. Waibel Gg Mich Maurermſtr. 4. Kramm II. Hch., Kübler. kann einen bis fünf Antheilſcheine aiſer. 3. Amann, Joſef, Tech. Aſſiſtent. 10. Eſcheidken, Heinrich, Hauptlhr. 17. Haaf Martin, e 65 Fanghammer Chorſäng. A 300 M. 11 7 rſtei erun 3, Berge, Jülius, Kaufmann. 11. Hehn Jul,, Expeditlonsgehilfe. 18. Fiedler Konrad, Badmeiſter. Meyer Ehrenfrie 5 Bildhauer. Gegenſtand des Unternehmens E 8 9g. 4. Goerg, Wilh, Schieferdecker. 12. Heller Cbkiſtoph, Fabrikarbtr. 19. Hartmann. Ph., Stellwerkſchl. 7. Mündel Gg., Gasmeiſter. iſt der Bau, Erwerb und die Ver⸗ In Folge richterlicher Ver⸗ 5. Goldſchmidt, L. Ph., Kaufm. 13.§ i Ii 20. Wolfhard Phil.,Oberinſpektor.] 8. Neckenauer Daniel, Gärtner. waltung von Wohnhäuſern, deren 5 9 Goldſchmidt, L. Ph., Kauf Hufen Tillmann, Wirth. 5 llwig Wilh. 2 ö F fügung aus der Vollſtreckung 6, Hagen, Friedrich, Privatmann. 14. Klingenberger Phil., Schuldr. 21.—5 wig ilg. Werzmeiſter⸗ 9. Pfefferkorn Emil, Fabrikant. Vermiethung, ſowie die Annahme gegen Wirth Ludwig Engel hier N . Hammer, Karl, Büreaudiner.] 15. Klusmanm Hermann, Kaufm. 225 Grabenſtein Ludw. Aktuar. 16. Ripfel Karl, Privatier fund Verwaltung von Sparein⸗ ird 2 8, Holzmüller, Karl, Schloſſer.] 16. Kratz Johann, Schloſſer. 23. Wübaln Kottfte Wirth. 1I. Ruhig Karl Friedr. Leitungs⸗ lagen der, Genoſſen. Freitag, den 29. Novemb. 1895. 1 „ Kal Wilhelm Kreisſekretär. 7. Künke. Idefoſte, Hauptlehrer. 1 Ann Jüſtrilz. n., Feviſor: Die Betanntmchungen der Ge⸗ Nachmittags 2½ Uhr 105p. Kenne, Hans, Architekt. 18. Landes Jean, Tapezierer. 55 Ampt With Bezir ingenieur. 12. Schnepf Karl Vorarbeiter. f noſſenſchaft erfolgen der im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ 1, Kſppenhan, Phil, Ingenieur f19. Schleyer Chriſt, Dienſtmann. 2. Ir. Brüggemann Rud. Chem. 13. Seeger Jakob, Controleur.Firma dorGepoſſenſchaft welchen, heſchriebene Liegenſchaft einer 12. Klauſer, Martin, Schloßver⸗ 20. Wein Dietrich. Spengler. 3. Sirffenbachen Guſt., Kaufm. 15 Söttner Karl Sch, Holzholr. je nardemt ſie vom Vorſtande öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ walter. I21. Widmann Ferd. Ingenſeur.. 1 Gg. 15 e Pent erloſſen wer, ſetzt, wobei der endgillige Zuſchlag „Lichtenthäler, Jakob, Kaufm. Diſtrikt VIXX. 65 Grupe 090 5 h 7. Wol 55 9. 8 beii ee 1 N erfolgt, wenn auch nicht der 4. Liebmann, Jakob,Privatmann.] 1. Bauſt Gg., Wirth. ff er 7 855 adtrath 1. Wolff Joh. Fr r. Fuhrmann. ezw.„Der Aufſichtsrath“ nebſt Schätzungspreis erreicht wird. 98 er, Hrch Güterinſpektor.] 2. Behaghel Dr. Aug., Profeſſor. 7¹ Hoffmann Adalbert, Hauptl.18. Zeil Ferdinand, Schutzmann. den Unterſchriften von zwei Vor⸗ Beſchreibung der Liegenſchaft. 19. Pieifer, Guido, Privakmann 3. Berberich Wilhelm, Diener. 8. Junker Chriſtian, Privatm. 119. Zucker junior Karl, Schloſſer. ſtandsmitgliedern oder derenstell⸗ Das Wohnhaus dahier Lit 17. Rocke, Emil, Kaufmann. 4. Berg Ludwig, Haupflehrer. 2. Wahlbezirk. 18. Schön, Joh. Mich., Stationsm. 5. Bögel Laurent, Bankdirektor. gä zal mit Wallſtadt d Saudhof des Aufſichtsrathes oder deſſen liegenſchaftlicher Zubehör neben Biſtrikt I. 6. Vorho Ludwig, Tapezier. äferthal mit allſtadt un andhofen. Steuvertreters hinzuzufügen iſt. Carl Sbeiner ee 1. Bachert, Wolf, Kaufmann. 7. Darmſtädter, Br. Joſ. Anwalt. Diſtrikt 1.(Käferthal.) Wallſtadt. Dieſenen werden dunch zweima⸗ Heinrich Kappes andrerſeſts: 2. Bauman, Armand, Profeſſor.] 8. Heinze Friedrich, Reallehrer.] 1. Geis Fried. II. Landwirth. 1. Löb Mathias, Bürgermeiſter. lige Einrückung im Mannheimer tax.: Mk. 70 000 Carlebach Heinrich, Kaufm.] 9. Zohenemſer Frdr. Bangmeur. 2. Haaf Joh. Chriſt, Landwirth. 2. Reinmuth Karl, Rathſchreiber. Peneon im Falle des Eingehens(Siebenzigtauſend Marl.) 4. Cronberger, Karl, Fapezier. 10. Kaufmann Friedrich, Kaufſm 3. Schock Peter III., Landwirth.] 3. Boſſert Adam, Bäckermeiſter. dia 801 in dem Aintsperkün⸗ Die Näheren Verſteigerungs⸗ 5. Diem, Martin, Büchſenmacher.] 11, Kiefer Hermann, Bahnmeiſter. 4. Neff Jakob, Landwirth. 4. Weigold Falent,Wagnermſtr. dige Honttandwefentunt. ne bedingungen können wührend 6. Frantz, Theodor, Anwalt. 12. Kramer Rudolf, Kaufmann. 5. Müller I. Martin, Landwirth.] 5. Dünkel III. Markin, Landw. Als eee ſind den Amtsſtunden bei Unterzeich⸗ . Götter, Adolf, Kaufmann. 16. öwenhaupt Friedr Kaufm.] 6. Schmitt I. Joh., Landwirth. Diſtrikt 1.(Sandhofen.) netem eingeſehen werden. 8. Hauſer, Ludwig, Privatmann.] 14. Mathy Ludwig, Profeſſor. 7. Herrmann Phil. Hch. Landw.] 1. Michel Tobias VI., Landw. 19975 Paul Friedrich Ammann, Mannheim, 16. November 1895. 9, Jordau Ludwig, Anwalt. 15. Müller Ludw., Schuhmacher.] 8. Müller IIt. Jakob, Landwirth. 2. SchmittAndreas Tünchermſtr.] Profeſſor in Mannheim als I. Großh. Notar. 10, Kurz, Jatob, Hauptlehrer. 16. Röchling Auguſt, Fabrikant. 9. Krämer Jakob, Wagner. 3. Fenzel II. Gg., Landwirth. Vorſikender 1 Herrmann. 77504 1B. Löb, Mar, Kaufmann. 17. Schöchlin„Schuhm. 10. Sommer Chriſtian, Bäcker. 4. Arz Peter, Wirth. ſpſt Schmid, Werkführer da⸗ 3 12. Neuberger. Samuel, Kaufm.] 18. Sebold Joſef, Schloſſer. 11. Bollmann Joſef. Maurer. 5. Wamſer Frdr. Eigarrenmach. ſeloſt als 1I. Vorſttender II. Steigerungsankündigung 13. Scharpinet, Seb., Tapezier. 19. Stark Karl, Archttect. 12. Freund II. Jakob, Landwirth.] 6. Ries Karl Heinrich, Kaufm. 99 Peter Pritzuus, Hauptlehrer I Folge richterlicher Verfügung 13. Schilling, Franz, Friſeur. 20. Ziegler Friedrich, Glaſer. Diſtrikt 1. Waldhof. 7. Weickel Georg IV., Landwirth. 805 FHIHUUCoVßV Bäckermeiſter Auguſt 19. Steinel⸗ Albert, Kaufmann. Diſtrikt IX. 1. Ritz Adam, Gemeinderath. Diſtrikt II. ſelbſt als 1I Poeſeet Meyer und deſſen Ehefrau 15. Straßburger, Samuel, Kfm.] 1. Bauer Heinrich, Kaufmann. 2. Hanf Jakob, Fabrikarbeiter. 1. Riffel Friedrich, Eigarrenm 3 505 G en in] Anna geb. Götz hier am 17. Thomae, Heinrich, Kaufmann.] 2. Bender Philipp, Privatmann. 3. Krug Georg, Fabrikarbeiter.. Maper Weinrich Eig rrenm. N 0 hein 18 1 iN 5 Donnerſtag, 5. Dezbr. 1895, 18, Fraub, Berth, Landgerichtsr. 3. Dippel Nicharb, Hutmacher.] 8. Mayer Michgel, Fabrikarbeiter. 3. Neudecker aspor Eigarreen; Kark 05 M 1b Nachmittags 2 Uhr 40 Naze e ee 4. 5 Joſef, Kaufmann. 5. 115 Benedikt, Fabrikarbeiter. 4. Haller Michael als 11 Kaſfter. e im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ . Wcſrzet 1118 Kaufm. 5 Metz 1550 15 eee ee 5. Haldenbraud Kärk, Eigarrenm. Zur Vertretung der Genoſſen⸗ beſchriebene 99 öffentlich 5• Baumüller, Wilh., Schloſſer. 7. Gräber Ludwig, Bäcker. 125 8. Herrmes Herm., Fabrifarb. Diſtrikt III. ſchaft genugt dk⸗ 1 195 ol t. 115 a 2. Engelhard Dr., Friedrich,g. Habermaler Gg. Mich. Kaufm. 9. Gleißner Gg. Frdr. Fabrikarb. Schaarhof, Kirſchgartshanſen Sien oder chan aicht 50100 ie Rechtsanwalt. 9. Hermann Julius, Buchhändler 10. Ritz Adolf, Fabrikarbeiter. n. Sandtorf. Die Genoſſen k Beſchreibun der Liegenſchaft 1 Flaſer n 10, Rern Lippmann, Hauptlehrer. 11. Kratzer Joſef, Fabrikarbeiter.] 1. Herbel Gg., Stabhalter. während der Dienſiſtunden des Das 1 1 Wohnhaus da⸗ Hanma Ge Kaen 42 Jschie, Jel, Nehelte 8. Wahlbezirk. Mangheig i8 Nopbr, d858. uß Boven in Jacz von ag aun Hartr 50 1 mann. e 4 N 5„ 8 25 5 f. Hieher ane deenor Kellmaß Abolfd Zahnart Neckarau mit Feudenheim. Wreee ee e 9. Naſſel. anz ealher. 18 Kingwald Ndolf, Neckarau, Diſtrikt u. 8. Schuhmacher Franz, Joſef e Seitenbau kinks, dreiſthäigem 15 Mam Franz, 16. Roos Gg., Inſtallateur. J. Kolb Heinrich, Kaufmann. Sohn, Landwirth,. Handelsregſſter. Juerbau mit Backofen und Back⸗ 12 ammelsvorf, Jul, Privatm.] 17. Schäfer Gg, Privatmann. 2. Simon Jak. Gemeinderath. 4. Böhl 1II. Friedr, Eiſendreher. Nr. 54885. Zum Handels⸗ ſtube und zweiſtöckigem Seitenbau 1. Martens, Friedrich, Buchbdr. 18. Stolz Adolf, Kaufmann. 3. Wörns Georg, Wirth. 5. Roßnagel Gg. regiſter wurde eingetragen: 50 gem 2 18. Mayer⸗Binkel, 6 f, fmann 9, Wi gel Gg., Meiſter. rechts, neben Friedrich Kühnle n Miann uſtav, 19. Stutz Karl, Hauptlehrer. 8 Habne Georg, Wirth. 8. Andrs Meinrad, Commis. 1 u Dzaee Hetenes dd., und Kark Wilhelm Heß 2 0 10 ant. 8 20. Wahl Gg., Privatmann. 5. Zahn Jakob, Wirth. 7, Zepp Valentin, Wirth. II. Fima, Blumhardt& Pfander taxirt zu 22,000 Mark. 14. Bchrgbe ere Urnatmann Diſtettt X. 6. Orth Valentin,Valentin Sohn, Feudenheim. Biſtrikt 1. in Menngeim. Die Geſenſchaft Zweiundzwanzigtauſend Mark. 4 Schröder Emil, Friſeur. 1. Aulbach Adam, Fabrikant. Rentner. 1. Bohrmann Joh, Bürgermſtr. iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt 5 15. Stern, Max, Zabnarzt. 2. Becker Hch., Kaufmann. Diſtrikt II. 2. Schaaf Johann, Gemeinderath. mit Aktiven und Paſſiven auf Wer Bollſtes ehu 895 18. Straub, Okto, Käufmann,„3. Boſch Joh., Fabrikant. 1 Schwitzgebel Phil. Milchhdlr. 3. Schaaf Martin Gemeinderath. WilhelmBlumhardtübergegangen, Großh 14 Pogelseſang, Prioe Bankdir.] 4. Baum Joſef, Hofſeidenſieder.] 2. Dittel Heinrſch, Photograph.] 4. Seyfried Joh. Gemeinderath. der ſolches unter der gleichen Mattes 77629 JC%%%%%%%% ///%% „He 6. Eiſele Adolf, Kaufmann.. Thron Gg.., Schuhmacher. Diſtrikt 1I. Jrm meg. Diſtrikt XV. Gräf Jatob, Sand wieh 5. Baro Philipp, Sau dwirlh f Bd. IV. Firma„Blumhardt& kigerungsankündigung 795 Meſſi Joh., inarb. bi 5 4 Ables Kark, Stadtpfarrer. 8. Grün Och., Metzger. Diſtrikt III. 5 Weſſel Goßan, ubng Pfander“ in Mannheim. Inhaber, In Folge richterlicher Ver⸗ 9 2. Axt, Heinrich, Schloſſer. 1 2 47 5 Hartmann Friedrich, Kaufm.] 1. Korn Joſef, Wirth. 3. Strack Augnſt, iter. iſt Wilheim Blumhardt, Kauf⸗ fügung wird dem Schreiner⸗ 4. Bender, Auguſt, Fabrikant. 10. Harcher Apan, Babzeſther 2. Fader Nosenn. Magazinier. 4. Schrbder Euk, Aifen mann in Mannhefmm Carl Pfander meiſter Karl Feſenbecker und 4. Bernauer, Karl, Kaufmann11. Köchle Jakob, Schuhmacher. 3. Rude Mathäus, Landwirth. 5. Schwenzer Sim. Cigarrenm.jr, und J Aug Raichle in Mann⸗ deſſen Ghefrau Suſanna 5, Hurbaum Bened Kaufmann. 12. Kohler Nikolaus, Kaufmann. 4. Wacker Philipp, Landwirth. Diſtrikt III. heim ſind als Procuriſten beſtellt Philippina geb. Abel hier die 6 Hormuth, Jak., Schmied. 18. Mandelbaum Guſt, Fabrikant. 5. Germer Kaſpar, Arbeiter. 1. Brunner Daniel, Maurer. in der Weiſe daß eder derſelben nachbeſchriebene Liegenſchaft 8 14. Ernſt, Küfer⸗ 6. Wacker e Meiſter. 2. Keßler Joh. Maurermeiſter. für ſich 1 2 5 1 5 rechtigt il. am „Arch., 15. Schuhmacher Karl, Profeſſor. Diſtrikt Iv. 3. Ueberrhein Philipp, Maurer.] Firmenzeichnung berechtigt iſt..8 5 9, Kuchenmeiſter Ludw. Schloſſer 16 Stleraler Joh., en J. Hagmann Karl, Steinhauer. 4. Feßler audwig, 5. Zu Des be: Fiem gen Montgn den ene 8gs, Firma„M. Bärenklau“ Nachmittags 2 Uhr 1 10. Kuhn, Heinxich, Schreiner. N ͤ 2. Göktge Heinrich, Wirth. 5. Fr in, Ci Bd. IV. 5 81 55 5 17. Wickenhäuſer V.., Fuhrmann ge Heinrich, Wirth 5. Franz Martin, Cigarrenfabrkt. in Mannheim. Deram 28. Oktober im hieſigen Rathhauſe öffent⸗ 1J. Fanz, Jakob Privatmann.[18. Wittmann, Gotthold Premierl, Mannheim, den 16. November 1895. 12. Mohler, Mich., Hofmuſikus. 5 Joſef, Kaufmann. 18. Rei 14. Renſchler, Karl, 19. Wüſt, Ad., Wirth. Diſtrikt v. 1. Baum Ferdinand. 2. Bouquet, Fritz. 3. Brohm, Heinrich. 4. Dewalo, Jakob. 5. Eberlein, Joſef. 6 7 8 9 . Emig, Frz. Joſ., Fiſcher, Jak. Gerlach, Joh. Ad. 9. Fiſcher, Anton. 10. Grün, Friedrich. 11. Hafa, Chriſtian. 12. Hoch, Jakob. 18. Kraft, Peter. 14. Krieger, Joh. Karl. 15. Max Guſtav. 16. Pfeffer, Karl. 17. Schmitt, Wendelin. 18. Theilacker, Jak. 19. Trautmann, Mich. 20. Weiß, Mich. Diſtrikt vx. 1. Baumgart, Michael, Tüncher. 2. Bommarius, Ad., Schieferdckr. 3. Brühl, Benedikt, Wundarzneid. 4. Caspari, Wilhelm, Proſeſſor. Duüring, Johann, Buchbinder. Engel, Friedrich, Mechaniker. Gauger, Hrch., Zimmermann. 8. Gippert. Jakob, Küfer. Hallenſtein, Max, Fabrikant, 10. Hallmeiſter, Joh., Schuhmacher. 11. Kronauer, Joſ., Wirth. 12. Langer, Karl, Schuhma 13. Lehmann, Thomas, Gl 14. Rapp, Jakob Bureaugehülfe. 19. Raque, Gg. Frdr., Pfläſterer. 16. Reuter, Markin, Baumeiſter. 17. Riehm, Chriſtoph, 18. Sator, Kaufmann. 15. Rohrer, Karl, Schloſſer. 16. Schneider, Joh. Jak, Kaufm 17. Schöffel, Ludwig, Kaufmann. 18. Wernike, Alf., Hofmuſtker. Jakob, Möbelpacker. 10. Schiruska, Joſ., Aſſiſtent. 20. Thatjé, Georg, Schloſſer. 21. Vock, Friedrich, Fabrikant. Diſtrikt vII. 1. Au Wilhelm, Polizeiſergeant. 2. Birkhofer Joh, Kaufmann 3. Bopp Jakob, Schreiner. Bräutigam Jak., Platzmeiſter. 3. Buſch Georg, Werkmeiſter. 6. Deißler Joh, Gerichtsvollzhr. . Demoll Guſt,, Controleur. te-SgOneeee —— 2————— 85— a. D. Zeiß Alex. Rechnungsrath. Diſtritt XI. Epting Joh., Privatmann. Soyez Tobias, Schreiner. Stark Friedrich, Schmiedm. Wenneis Gg., Bäckerm. Mechler Leopold, Regiſtrator. 5. Klein Emil, Gasinſtallateur. Dröß Chriſtian, Hofmuſikus. Marſteller Karl, Schmiedm. Guyot Wilhelm, Hauptlehrer. Bundſchuh Peter, Kaufmann. Emmert Karl, Kirchendiener, Bühn Hermann, Kutſcher. Bauſt Senger Friedr., Schuhmacher. .Wilhelm Heinrich, Tüncher. 3. Böll Theodor, Agent. „Ritter Friedrich, Maurermſtr. Seitz Chriſtoph, Lithograph. oſef, Diener. Diſtrikt XII. .Merkel Friedr., Landwirth. Koffler Kolb Martin, Privatm. Senz Georg, Werkführer. „Bauß Karl, Kaufmann. Ries Adam, Kübler. Sigmann Erunſt, Kaufmann. Weickum Karl, Aktuar. Huſch Fuſez Schuldiener. ottfried, Diener. uſch Guſtav, Maſchiniſt. Zepf Johann, Profeſſor. 2. Molitor Edm., Hauptlehrer. Becker Wilhelm, Kaufmann. Katzenmaier Joh., Sekretär. Künkel Ambros, Hauptlehrer. 16. Zimmermann Pet., Milchholr. Buß Heinrich, Maler. Fügen Chriſtian, Schmſedm. Dtiſtrikt XIII. Düball Ludw., Güterexpeditor. Ehrbrecht Eduard, Marktmſtr. Heilig Guſt, Werkſtättenvorſt. Jungblut Karl, Tüncher. Kämmerer Jak., Fabrikbeamt. Lehr Friedrich, Bauunternehm. Mitſch Gg., Polizeikommiſſär. Münz, Johann, Pfiſterer Gg., Kaufmann. Räch Jakob, Gärtner. Reinhardt Otto, Fabrikant. Sator Otto, Kaufmann. Schieler Wilh. Bautechniker. berſchaffner. Schlegel Eduard, Werkmſtr. Schütt Friedrich, Aufſeher. Seibert Adam, Bauführer. Sohm Farl, Hochbauaſſiſtent. Stahl Thomas, Stationsmſtr. Gr. Bezir nt Frhr. Bekaunkmachung. Die Abhaltung des Weih⸗ nachtsmarktes pro 1895 betreffend. Der Weihnachtsmarkt, welcher auf dem Speiſemarkt G 1 abge⸗ halten wird, beginnt am 11. k. Mts. und endigt mit dem Abend des 2. Weihnachtsfeiertages, doch müſſen während des ganzen erſten Weihnachtsfeiertages die Verkaufs⸗ buden und Stände geſchloſſen bleiben und werden Zuwiderhand⸗ lungen ſtrenge beſtraft. Die Zutheilung der Verkaufs⸗ buden findet im Wege der öffent⸗ lichen Verſteigerung am Samſtag, den 30. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr auf dem Rathhauſe ſtatt. Zum Verkaufe ſind nachgenannte Waarengattungen zugelaſſen: I. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Verkaufspreiſes: Konditor⸗ Spiel⸗ und Korb⸗ waaren, Bilder, Tabakspfeifen, Eigarrenſpitzen. „Ferner ſind zugelaſſen: Sogenannte 10 bis 50 Pfen⸗ nigſtände mit Waaren aller Art, ausgenommen jedoch Genußmittel; 77572 Chriſtbäume und Gegenſtände zu deren Ausſchmückung als Kerzen, Kugeln ꝛc. „Zum Verkauf von Chriſt⸗ bäumen werden folgende Plätze beſtimmt: 1) die ſog, kleinen Planken bei D 5 und D 6; 2) der Kapuzinerplatz N 4 und der obere Marktplatz zwiſchen N 5 und 05 und wenn dieſe Plätze nicht ausreichen ollten: 3) der Platz vor der Friedrichs⸗ ſchule. Wegen Zuweiſung von Plätzen haben ſich die Verkäufer bei dem ſtädtiſchen Meßkommiſſär(Rath⸗ haus 3. Stock, Zimmer No. 7) anzumelden g Mannheim, 16. November 1895. Bürgermeiſteramt: Bräunig. 1 — Sekauntmachung. Mit Zuſtimmung des Stadt⸗ raths und Genehmigung Groß⸗ herzoglichen Herrn Landescom⸗ miſſärs wird die 76640 Straßeupolizeiordnung für die Stadt Mannheim(orts⸗ polizeiliche Vorſchrift vom 14. Mai 1890) daßin abgeändert, daß an Stelle des ſeitherigen§ 7 folgende Beſtimmung tritt: § 7. Errichtung von Handelsſtellen. „Wer auf öffentlichen Straßen außerhalb der Marktplätze oder auf den Marktplätzen außerhalb der Marktzeit eine Handelsſtelle errichten, oder ſich zu Zwecken des Verkaufs irgend welcher Gegen⸗ ſtände regelmäßig an beſtimmter Stelle, zu beſtimmten Tagesſtun⸗ den wäbrend des ganzen Jahres oder zu beſtimmten Jahreszeiten oder an beſtimmten einzelnen Tagen aufſtellen will, bedarf hierzu der beſonderen Erlaubniß des Bezirksamts mit Zuſtimmung des Stadtraths.“ Mannheim, 21. Oktober 1895. Großherzogliches Bezirksamt: gez. v. Grimm. No. 33107. Vorſtehendes brin⸗ 5 wir hiermit zur öffentlichen enntniß. Mannheim, 30. Oktober 1895. Bürgermeiſteramt. Bräunig. Lemp. Die Clichés der Ausſtellung ſind in 6 Größen fertiggeſtellt u. liefern wir auch die Cuiches ſämmtlicher übrigen Ausſtellungen. Sachs& Cie., Abth. Clichéfabrik. 77586 Elegante gut ſitzende Co⸗ ſtüme, ſolide Arbeit, Fagon 6 Mark, fertigt an Damen⸗ ſchneiderei von Geſchw. M. P. Doll, N 3, 15. 77567 1895 zwiſchen Karl Bärenklau und Marie Maurer in Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt die völlige Vermögensabſonderung gemäß L⸗R.⸗S. 1536 ff. 4. Zu.⸗Z. 210 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma„Joſeph Vögele“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt durch das Ableben des Theil⸗ habers Auguſt Hummel aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Activen und Paſſiven auf Heinrich Vögele über⸗ gegangen, der ſolches ünter der gleichen Firma fortſetzt. 5. Zu.⸗Z. 598 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma„Joſeph Vögele“ in Mannheim. Inhaber iſt Heinrich Vögele, Fabrikant in Mannheim. Deſſen Ehevertrag mit Johanna Gräff iſt bereits unter.⸗Z. 357 .⸗R. Bd. IIveröffentlicht.Oswald Lang, Ingenieur in Mannheim, iſt als Procuriſt beſtellt. Mannheim, 14. November 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermeier. 77598 Handelsregiſter. Nr. 54291. Zum Geſellſchafts⸗ regiſter.⸗Z. 68 Bd. VII. Firma: „Badiſche Rück⸗ und Mitver⸗ icherungs⸗Geſellſchaft“ in Mann⸗ heim wurde eingetragen: Nach Vollzug der durch die Generalverſammlung vom 28. 8 1894 beſchloſſenen Herab⸗ ſetzung des Grundkapitals von 2000 000 M. auf 1 600 000 M. erhält der 8 4 der Statuten folgenden Zuſatz. „Am 26. Juni 1894 beſchloß die außerordentliche General⸗ verſammlung der Badiſchen Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft, daß das bisher emittirte Aktien⸗ capital der Geſellſchaft auf 1600000 M. feſtzuſetzen ſei, ein⸗ 80 in 1600 Stück Aktien 1000.“ 77597 Mannheim, 14. November 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Ein Mädchen, Anfangs der 20er Jahre, mit Vermögen, wünſcht ſich mit einem Geſchäftsmann eſetzten Alters zu verehelichen. Wittwer nicht ausgeſchloſſen. Offerten unter Nr. 77495 an die Expedition. lich ge Baſchet etſolgt, 5 giltige erfolgt, au wenn 185 Schätzung nicht er⸗ reicht wird: Beſchreibung dei Lietzenſchäft. Das vierſtöckige Wohnhaus dahier Litera T 6, 12a, neu bezeichnet T 6, 34, mit Grund und Boden im Maß von ca. 5 Ar. 53 qm. neben Georg i und Theodor öhler mit gewölbtem Keller, vierſtöckigem Seitenbau rechts, Wohnhaus mit gewölbtem Keller, dreiſtöckigem Seitenbau links, Werkſtättengebäude mit in Eiſen gewölbtem Keller und einſtöckigem Maſchinen⸗ und Keſſelhaus, 77630 taxirt zu 80,000 Mk. Achtzigtauſeund Mark. Mannheim, 16. Nov. 1895. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. Deutſche Generalfechtſchule Lahr, Verband Maunheim Cigarrenabſchnitte, Staniol, Flaſchenkapſeln, gebr. 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