9 490948 Telegramm⸗Adveſſe: „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte angerragen unter Nr. 2602. Abonnement; 60 Bfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Voſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Uengebung. er Joi (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich fieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) rnal. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt), (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) Dovplel⸗ Nummern 5 Bfg. E 6, 2 Seleſenſte und verbreiteite Jeilung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2 ſämmtlich in Mannheim. Nr. 322. Sonntag, 24 November 1895.(Telepyon⸗Ar. 218.) ——— ee———————————jç—p— Politiſche Wochenrundſchau. In der europäiſchen Politik ſpielt noch unausgeſetzt die türkiſche Frage die Hauptrolle. Wohl iſt unter fämmtlichen Großmächten eine einheitliche Anffaſſung er⸗ freulicherweiſe zu konſtatiren, aber die wirkliche Gefahr hört darum nicht auf; ſie liegt unzweifelhaft in der von Lord Salisbury bezeichneten Richtung, in dem Zweifel, ob der Sultan und deſſen Regierung, ganz abgeſehen von deren gutem Willen, noch der in Kleinaſien ausgebrochenen Anarchie Herr werden können. Nach der Landſeite zu grenzen die von der Bewegung ergriffenen Gebiete an Rußland und Perſien, über deſſen Grenze die Kurden hin⸗ und herwechſeln, ohne daß die perſiſche Regierung viel dagegen thun könnte; und daß Rußland nicht ein⸗ zugreifen gedenkt, haben wir bereits ausgeführt. Die Geſchwader aber können nur an der Küſte in Thätigkeit treten und nöthigenfalls dortige Gebietsſtreifen beruhigen; ihre Stellungnahme bei Smyrna, welche die größte Hafen⸗ ſtadt der Weſtküſte iſt und ziemlich in der Mitte der⸗ ſelben liegt, iſt hierfür ganz gut ausgewählt. Aber im Innern kann nur die Pforte Ruhe ſchaffen, und ihre chroniſche Geldnoth wird wahrſcheinlich dahin wirken, daß oon den 128 Bataillonen, welche mobiliſirt werden ſollen, ein großer Theil nicht die nöthige Stärke erhalten wird, während andererſeits Elemente wie die Kurden und die nördlicher im Küſtengebiete des Schwarzen Meeres hau⸗ ſenden Laſen oder Lazen, rohe, wilde und räuberiſche Stämme, ſich bei den Kampfe Aller gegen Alle wahr⸗ ſcheinlich recht wohl fühlen. Wenn daher nicht der Winter und das mit ihm drohende allgemeine Elend ein ſtrenges Wort dazwiſchenſpricht, in Folge deſſen im nächſten Früh⸗ ling leichter Ordnung zu ſchaffen wäre, ſo könnte im inneren Kleinaſien allerdings ein Zuſtand ſich heraus⸗ bilden, welcher einem Aufhören der dortigen Türkenherr⸗ ſchaft mehr oder weniger ähnlich wäre. Man könnte dann vielleicht gar das merkwürdige Schauſpiel erleben, daß die Herrſchaft des„kranken Mannes“ gerade in Klein⸗ aſien, welches bisher als der Altentheil galt, auf den er ſich einſt zurückziehen könnte, zuerſt, wenn nicht ganz zu⸗ ſammenbräche, ſo doch auf geringe Reſte beſchränkt und die Türkei im Weſentlichen auf einen Balkanhalbinſel⸗ Staat herabgebracht würde. Dann wäre ſie freilich, wie ein alter zahnloſer Löwe der Meute der Jagdhunde, den Angriffen der anderen Balkanſtaaten, welche auf die Dauer ſchwer im Zaum zu halten wären, preisgegeben, und die Anarchie würde, wenn die Mächte nicht ſofort einmüthig dort ihren Willen zur Geltung brächten, auf die europäiſche Seite der Türkei überſpringen. Das Ende mit allen ſeinen Ge⸗ fahren wäre da. Aber ſelbſt die kranke Türkei möchte noch länger leben, und ſo iſt allerdings anzunehmen, daß der Sultan und deſſen Räthe, da ihnen alle und jede Illuſion gründlich benommen iſt, das Aeußerſte thun werden, um den Verzweiflungskampf auf der aſiatiſchen Seite zu führen, wo wenigſtens noch eine Möglichkeit des Erfolges und keine Gefahr weiterer Verwickelungen heſteht. Für die politiſche Lage in Deutſchland wird die am 3. Dezember beginnende Tagung des Reichstages mancherlei Bedeutungsvolles bringen. Ob verſchiedene von den alten Geſetzentwürfen wiederkehren, iſt noch nicht ſicher. Jedenfalls thäte die Regierung beſſer, die völlig ausſichtsloſen Materien dem Reichstage vor der Hand nicht wieder vorzulegen. Denn was nützt es? Man redet ſich nur in Hitze und verdirbt dadurch die Geſammt⸗ ſtimmung des Hauſes und die Ausſicht auf ein erfolg⸗ reiches Zuſammenarbeiten. Von den neu angekündigten Regierungsvorlagen dürfte die bez. der Handwerkerkammern großes Intereſſe erregen. Die Berathuugen über die Organiſation der Handwerker haben ſich zu einem Geſetzentwurfe verdichtet, der dem Bundesrath zugegangen und von dieſem den zu⸗ ſtändigen Ausſchüſſen überwieſen worden iſt. Der In⸗ halt des Entwurfs, der ſich in der Richtung der Regie⸗ rungsvorſchläge bei der Handwerker⸗Conferenz bewegt, läßt ſich alſo zuſammenfaſſen: Der zur Vorlage an den Reichstag beſtimmte Ge⸗ ſetzentwurf betreffend die Errichtung von Handwerkskam⸗ mern zur Vertretung der Intereſſen des Handwerks nimmt insbeſondere die Mitwirkung dieſer Kammern bei der Organiſation des Handwerks in Ausſicht, namentlich ihre gutachtliche Aeußerung über die örtliche Gliederung der Organiſation. Sie ſollen ferner die Staats⸗ und Ge⸗ meindebehörden in der Förderung des Handwerks durch thgtſächliche Mittheilungen und Erſtattung von Gutachten über Fragen, welche die Verhältniſſe des Handwerks be⸗ rühren, unterſtützen, Jahresberichte über ihre Thätigkeit und über ihre, die Verhältniſſe des Handweiks betr. Wahrnehmungen erſtatten, auch Wünſche und Anträge, die die Verhältniſſe des Handwerks berühren, berathen und den Behörden vorlegen. Der Lapdes⸗Centralbehörde bleibt die Feſtſtellung der Bezirke der Handwerkskammern vorbehalten, auch können ſich mehrere Bundesſtaaten zur Errichtung gemeinſamer Handwerkskammern ver⸗ einigen. Für Bezirke, in denen durch andere Einricht⸗ ungen(Handels⸗ und Gewerbekammern) für eine aus⸗ reichende Vertretung der Intereſſen des Handwerks ge⸗ ſorgt iſt, kann auf Beſchluß des Bundesraths die Er⸗ richtung von Handwerkskammern unterbleiben. Die Landes⸗Centralbehörde ſtellt das der zu errichtenden Handwerkskammer zu Grunde zu legende Statut auf, doch ſind vor der Errichtung Vertreter der in dem Haudwerkskammerbezirk hauptſächlich betriebenen Hand⸗ werke zu hören, wobei die Innungen und ſonſtigen Handwerkervereinigungen vorzugsweiſe Berückſichtigung erfahren ſollen. Zu Mitgliedern der Handwerkskammern ſind nur ſolche Perſonen wählbar, die mindeſtens 30 Jahre alt ſind und im Handwerkskamme bezirk ſeit mindeſtens Jahresfriſt ein Handwerk ſelbſtſtändig be⸗ treiben. Nicht wählbar ſind Perſonen, die zum Amt eines Schöffen unfähig ſind. Die Wablperiode umfaßt fünf Jahre. Wiederwahl der Ausſcheidenden iſt geſtattet. Eine Wahlablehnung kann nur aus Gründen erfolgen, die zur Ablehnung eines unbeſoldeten Gemeinde⸗Amts berechtigen, in Ermangelung landesgeſetzlicher Beſtim⸗ mungen nur aus Gründen, die zur Ablehnung einer Vormundſchaft berechtigen. Nachträglich eintretende, den Ausſchluß der Wählbarkeit begründende Uim⸗ ſtände haben das Erlöſchen der Mitgliedſchaft zur Folge. Der Handwerkskammer iſt das Recht der Er⸗ gänzung bis zu einem Fünftel ihrer Mitgliederzahl durch Zuwahl von ſachverſtändigen oder um das Handwerk verdienten Perſonen nach näherer Beſtimmung des Ststuts beizulegen. Das Recht zur Wahlbetheiligung wird abhängig gemacht von der Zurücklegung des 25. Lebensjahres, dem ſelbſtſtändigen Betriebe eines Hand⸗ werks im betreffenden Kammerbezirk ſeit mindeſtens Jahresfriſt, von dem Beſitz der bürgerlichen Ehrenrechte und der vermögensrechtlichen uneingeſchränkten Ver⸗ fügungsfreiheit. Den Innungen des Bezirks ſoll die ſtatutengemäße Berechtigung beigelegt werden, einen im Statut näher zu beſtimmenden Theil der Kammermit⸗ glieder zu wählen. Auch ſonſtigen Handwerkervereini⸗ gungen kann durch das Statut eine beſondere Wahlbe⸗ rechtigung beigelegt werden. Die aus der Thätigkeit der Handwerkskammern erwachſenden Koſten werden von den Bezirksgemeinden nach Maßgabe der in ihnen vor⸗ handenen ſelbſtſtändigen Handwerksbetriebe getragen; die Gemeinden können die Beiträge auf die einzelnen Hand⸗ werksbetriebe nach einem von der höheren Verwaltungs⸗ behörde zu beſtimmenden Vertheilungsmaßſtabe umlegen. Der Etat der Handwerkskammern iſt alljährlich aufzu⸗ zuſtellen und von der höheren Verwaltungsbehörde zu ge⸗ nehmigen. Im Uebrigen verwalten die Handwerks⸗ kammern ihr Caſſen⸗ und Rechnungsweſen ſelbſtſtändig. Von welchen Staats⸗ oder Gemeinde⸗Organen die in dem Geſetzentwurfe den Behörden zugewieſenen Verrichtungen wahrzunehmen ſind, beſtimmen die Centralbehörden der Bundesſtaaten. Auch mit einer andern wichtigen Frage haben ſich letzter Zeit die Regierungskreiſe beſchäftigt, nämlich mit der Kellnerfrage. Die Mittheilungen der Kommif⸗ ſion für Arbeiterſtatiſtik über die Arbeitszeit der Kellner beruhen auf Gutachten, welche nach einem von der Kommiſſion im November v. J. gefaßten Beſchluß von 27 Wirthevereinigungen und 28 Kellnervereinigungen eingeholt worden ſind. Die beiden wichtigſten Fragen, welche der Fragebogen enthielt, ob die gegenwärtig übliche Arbeitszeit nachtheilige Folgen für die Geſundheit der Kellner habe und ob eine Regelung der Arbeitszeit erwünſcht und durchführbar ſei, ſind von den Wirthen verneint, von den Kellnervereinigungen bejaht worden. Die erſteren führten für ihre ablehnende Haltung an, daß die Arbeit des Kellners an ſich nicht anſtrengend und durch Ruhepauſen unterbrochen ſei und daß die wenig erfreulichen Geſundheitsverhältniſſe darin begründet wären, daß vorwiegend ſchwächliche Perſonen den Kellnerberuf ergriffen, die eigentliche Arbeit falle über⸗ dies auf Sonntag; an Wochentagen ſei wenig Ver⸗ kehr. Die Kellner heben wieder die Anſttengungen ihrer Thäligkeit, ihren Maugel an freier Zeit zur Fortbildung und für das Familienleben hervor. Auf die weitere Frage nach einer allgemeinen Regelung der Ar⸗ beitszeit haben ſich die Wirthevereinigungen theils für Einführung einer Mindeſtruhezeit, theils für Feſtſetzung einer Hochſtdauer der Arbeilszeit erklärt. Von den Kell⸗ nervereinigungen erklärten ſich die meiſten für die Ein⸗ führung einer achtſtündigen Minimalruhe, event. einer vierzehnſtündigen Maximalarbeitszeit mit zweiſtündiger Pauſe. Auch das kalſerliche Geſundheitsamt hat ſich auf Aufforderung der Kommiſſion hin gutachtlich geäußert und zwar dahin: eine tägliche Mindeſtruhezeit feſtzuſetzen von 8 Stunden für Erwachſene, ron wenigſtens 10 Stunden für jugendliche und weibliche Perſonen. Im Kellnerſtande iſt namentlich die Lungenſchwindſucht ſtark verbreitet. Das Reichsgeſundheitsamt führt dies auf die lange Arbeitszeit zurück. Es wird nun von der Kom⸗ miſſion demnächſt die Ergänzung dieſes Materials durch mündliche Vernehmung von Vertretern der beiden Theile bewirkt werden. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 24. November 189 Aus der Stadtrathsſitung vom 15. November. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Direction der Gas⸗ und Waſſerwerke hier theilt mit Bericht vom 13. dſs. Mts. mit, daß am 12. dſs. Mts. gegen 12 Uhr Mittags ein Bruch des vor dem Quadrat EK 9 liegenden 125 mm Hauptrohrſtranges der Waſ⸗ ſerleitung ſtattgefunden habe, welcher einen ſo ſtarken Waſſer⸗ ausfluß verurſachte, daß eine Unterminirung der Straße 3 befürchten war. Da außerdem leicht größere Schäden durch etwwa in die Keller eindringendes Waſſer hätten entſtehen kön⸗ nen, ſo habe ſich die Direction genöthigt geſehen, die Leitung ſofort abzuſtellen und ſeien hiervon die betreffenden Haus⸗ eigenthümer ſowie Miether in Kenntniß geſetzt worden.— Hiernach erſcheinen die Auslaſſungen in dem in einem 85 Blatte erſchienenen„Eingeſandt“, wornach die Anſage der Abſperre, vor der Vornahme der Sperre verlangt wird, vor⸗ liegenden Falles im Hinblick auf die von der Waſſerwerks⸗ Direction befürchteten Gefahren der Verzögerung als durchaſts ungerechtfertigt.—3 Das Hochbauamt erhält den Auftrag, an den Locali⸗ täten der Stadtkaſſe verſchiedene kleinere bauliche Verände⸗ rungen vorzunehmen. Als Ausrüſtungsgegenſtände für die ſtädtiſche Des in⸗ fectionsanſtalt ſollen zwei Handtransportwagen ange⸗ ſchafft werden. Aus Anlaß eines im Iſolirſpital ſtattgefundeuen Einbruches werden einige Sicherheitsmaßregeln angeordnet. Einer Vorſtellung um Ermäßigung der Entſchädigung für Benützung einer Schulturnhalle vermag der Skadt⸗ rath nicht zu entſprechen. Der Stadtrath legt beſonders Werth darauf, daß die Strecke der Chur fürſtenſtraße zwiſchen dem Großh. Schloſſe und dem Quadrat L5 im kommenden Frühjahre eins gründliche Herſtellung(Chauſſirung, Erſtellung der Gehwege ꝛc.) erfahre. Zur Ermöglichung desſelben hat das Sielbaubureau die Kanaliſationsarbeiten dieſer Straßenſtrecke be⸗ reits vollzogen und den Auftrag erhalten, die alsbaldige Aus⸗ führung der nothwendigen Entwäſſerungseinrichtungen der nächſtgelegenen Schloßtheile herbeizuführen. In dieſem Sinne hat ſich das ſtädtiſche Sielbaubureau und nunmehr der Stadt⸗ rath mit der Großh. Bezirksbauinſpection in's Benehmen ge⸗ ſetzt. Um jedoch die Unzuträglichkeiten, die ſich aus dem derzeitigen unfertigen Zuſtande der Straße ergeben und in den Wintermonaten noch ſteigern werden, zu vermeiden, wird beſchloſſen, die Sperre fraglicher Straßenſtrecke für den Wagen⸗ verkehr herbeizuführen, dagegen zur Offenhaltung des Perſo⸗ nenverkehrs durch Uleberkieſen eines Streifens der Straße in Fe Weiſe zu ſorgen. ie zufolge Preisausſchreibens eingelaufenen Concur⸗ renzpläne für diesebau ung des Waſſerthurm⸗ platzes ſind dem Preisrichtercollegium zur Begutachtung vorzulegen. Das Aufſtellen und Wegſchaffen der Geräthe zu den Wochenmärkten für das Jahr 1896 ſoll zur Bewerbung öffentlich ausgeſchrieben werden. Zum Verkauf von Chriſtbäumen 0 6 gende Plätze beſtimmt: 1) die ſog. kleinen Planken bei B 5 und D 6, 2) der Kapuzinerplatz N 4 und obern Marktplatz zwiſchen N 5 und 0 5, 3) eventuell wenn dieſe Plätze nicht ausreichen ſollten, der Platz vor der Friedrichsſchule, Die Firma Weyl& Co. erklärte ſich bereit, die vom Tiefbauamt vorgeſchlagenen Ein richtungen an den Klärbecken ihrer Abwaſſerleitung zur Ausfüh⸗ rung zu bringen. Der mit der Firma Bouquet& Ehlers abge⸗ ſchloſſene Vertrag wegen der Sielbauarbeiten in der Moltle⸗, Rondell⸗, Tatterſall⸗ und Wallſtadtſtraße erhält dis Genehmigun Die Herſteuung der Kanaliſation in der Eichels⸗ heimerſtraße zwiſchen der Bellen⸗ und Lindenhofſtraße wird der Firma Ph. Holzmann& GCo., übertragen. Herr H. Bfropfe bat behufs Arrondirung eines Bauplatzes an der Gontardſtraße um einen Geländetauſch nachgeſucht und ſoll hierwegen in Verhandlung getreten werden,

Stadtgemeinde erworbenen Geländes wurde bis auf Weiteres ungen für Verſteigerung des Heugraſes von ſtrafe dahin abgeändert, daß Letztere von 5 auf 2 Prozent wir nur g ele entlicht enpfehlen können. Das koloſſale 2. Seſte Nachdem die Cinztehung des zwiſchen der Holzhof⸗ gewann und der Gewann„im vorderen Meerfeld“ längs des ehemaligen Gontard'ſchen Gutes hinziehenden Feldwegs beſchloſſen und hierwegen Bekanntmachung erlaſſen worden, ſoll der vertragsmäßig von demſelben an Herrn F. Engel⸗ horn abzutretende Theil an dieſen überwieſen werden. Ein Theil des in die Augartenſtraße fallenden, von der an Herrn Zimmermeiſter Gehrum verpachtet. Die der Verſteigerung des ſtädtiſchen Bauplatzes, K 9, 22, zu Grunde zu legenden Vetſteigerungsbedingungen wurden in heutiger Sitzung feſtgeſtellt. Auf Antrag der Kulturkommiſſion werden die Beding⸗ ſtädtiſchen Wieſen hinſichtlich der Conventional⸗ des Steigpreiſes herabgeſetzt, vorkommenden Falles aber auch unngchſichtlich durchgeführt. „Dem Geſuch einer Anzahl Betheiligter entſprechend ge⸗ nehmigt der Stadtrath die Anlage eines Feldweges in der Gewann Kuhplatte J. Theil rechts der Seckenheimerſtraße. Ferner erklärt ſich der Stadtrath mit dem Vorſchlage der Kulturkommiſſion dahin einverſtanden, daß die ſämmtlichen Ruhebänke der ſtädtiſchen Anlagen während dieſes Winters an ihren Standorten belaſſen werden mit Ausnahme derjenigen in den Anlagen P 7 und 0 7(mit ge⸗ ſchweiften Sitzen). Herr C. Jörger übermittelt dem Stadtrath ſeinen Dank für die Theilnahmsbezeugung des Stadtraths anläßlich des Hinſcheidens ſeines Vaters, des Herrn Kommerzienraths Jörger. Die geſchäftsführende Kommiſſion des Städtetag 28 der mittleren Städte Badens überſendet die Satzungen dieſes Städtetages. Die von der Kommiſſion für Statiſtik geſtellten Anträge hinſichtlich der am 2. Dezember 1895 vor zu⸗ nehmenden Volkszählung werden genehmigt. Ius⸗ beſondere werden die bei der Zählung ſeitens der Stadtge⸗ meinde für ihre ſtatiſtiſchen Zwecke zu ſtellenden Zuſatzfragen durch Ausgabe beſonderer„Hauskarten“ und„Woh⸗ nungskarten“ gutgeheißen. Zu Mitgliedern der Volkszählungskom⸗ miſſion unter Vorſitz des Herrn Bürgermeiſters Bräunig werden ernannt die Herren: Stadträthe Bernatz, Gruber, Magenau, Sperling, Stadtverordnete Glafer, Roſe, Wachenheim. Auf Antrag der Schulkommiſſion wird die Abänder⸗ ung des Lehrplanes der Bürgerſchule dahingehend genehmigt, daß für die Folge der franzöſiſche Unter⸗ vicht erſt mit dem 5. Schuljahre, ſtatt ſeither mit dem 4. zu beginnen hat, da letzteres ſich nicht bewährt hat. Für den bevorſtehenden Winterkurs ſoll der Unter⸗ richt an der hieſigen Schifferſchule dahin erweitert werden, daß noch wöchentlich 10 Arbeitsſtunden hinzu⸗ gefügt werden, in welchen ſich die Schüler unter Leitung eines Gewerbelehrers in ſchriftlichen Arbeiten üben können. Der Unterricht wird im Gewerbeſchulgebäude Nr. 6 ertheilt. An Stelle des von hier verzogenen Herrn Dr. Landgraf hat Herr Referendär Landmann den Unterricht in der Binnenſchifffahrtsgeſetzgebung, Sozialgeſetzgebung, Handelsrecht ſowie über Frachtgeſchäfte, Havarie, Löſchuſancen und Ver⸗ ſicherung von Schiffen und Ladung übernommen. Folgende im erſten Druckabzug vorliegende Vorträge an den Bürgerausſchuß finden die ſtadträthliche Ge⸗ nehmigung: a, Wiederbeſetzung der Stadtrechnerſtelle, b. Dienſtverhältniſſe der Ortsbau⸗Contro⸗ leure Schmid und Fiſchet⸗ Für den Voranſchlag 1896 iſt auf Grund einer erbetenen Auskunft ſeitens des Kreisausſchuſſes des Kreiſes Mannheim die Kreisumlage wie im laufenden Jahre mit 2,9 Pfennig von 100 Mark Kreisſteuerkapftal einzuſtellen. In Folge Ablebens des Herrn Stadtrechners Hoffmann wurde ein Sturz ſämmtlicher im ſtädtiſchen Ge⸗ wölbe hinterlegten Werthpapiere und Urkunden vorgenommen, wobei ſämmtliche nach dem Hinterlegungsbuche vorhanden ſein ſollenden Urkunden und Werthpapiere richtig v F unden worden ſind. uf Anfrage Gr. Hauptzollamts wird demſelben mitge⸗ theilt, daß nach den Beſtimmun gen der Verbrauch⸗ ſteuerordnung für die Stadt und Gemarkung Mann⸗ heim auch die von Ludwigshafener Händlern mittelſt Nachen über den Rhein gebrachten und ohne Betreten des Landes an die in den Mannheimer Hafenanlagen, ſowohl Fluß⸗ hafen als in den inneren Hafenabtheilungen liegenden Schiffer verkauften Backwaaren und ſonſtigen verbrauchsſteuerpflichtigen Gegenſtände der Verbrauchsſteuer unterworfen ind. Einer Anzahl Obſthändlern wurde auf An⸗ ſuchen geſtattet, noch bis zum 1. Jannar 1896 täglich bis Nachmittags 5 Uhr auf dem Speiſemarkt G 1, den Obſtverkauf fortſetzen zu dürfen. Dem Herrn J. G. Lautermann, Beſitzer eines Marine Pandramas wird die Genehmigung ertheilt während 14 Tagen auf dem Meßplatz jenſeits des Neckars ſein Panorama aufzuſtellen. Der Geſchäftsſtand der Grund⸗ und Pfand⸗ buchführung war im Monat September l. Is. folgender: am 1. September unerledigt 33 Geſchäfte Zugang pro September 473 7 506 davon wurden erledigt 483 5 am 1. Oktober waren unerledigt 23 Die Armenkommiſſion hat im Monat No⸗ vember 1895 abgegeben: Wochengelder an 186 Perſonen. Miethzinſe 399 5 Geſchenke einmalige Unterſtützungen 5 Brod 5 332 7 Suppe„ 257 Schulmaterialien 15 10 Schüler, verſchiedene Kleidungsſtücke an eine größere Anzahl von Perſonen. Lehrlingswerkſtätten. Der ſtaakliche Voranſchlag für die Jahre 1896/97 ſieht eine Erhöhung der Beiträge zur Ausbildung von Lehrlingen in Werkſtätten von 9000 Mark auf 12,000 Mark jährlich vor. Dieſe Er⸗ göhung entſpricht dem dermaligen Stand der Einrichtung in Bezug auf die Zahl der Werkſtätten(111) und der in ihnen Augeſtellten Lehrlinge(130): es ſind nicht nur, wie im letzten Zudget vorgeſehen, einige weitere Lehrlingswerkſtätten einge⸗ chtet, ſondern auch auf Grund der früher abgeſchloſſenen Verträge, die bisher nicht vollſtändig zum Vollzug gekommen wWaren, eine größere Anzahl Lehrlinge eingeſtellt worden. Auch in Zukunft wird es nicht zu umgehen ſein, da oder dort für das eine oder andere Handwerk weitere Lehrlingswerkſtätten einzurichten, wogegen auch der eine oder andere Vertrag nicht wird erneuert werdey. Ein Marine Pauorama iſt von morgen Sonntag ab auf dem Meßplatze überm Neckar aufgeſtellt, deſſen Beſuch Seneral⸗Anzetger. Mannheim, 24. November. Rundgemälde ſtellt die Einfahrt eines Schnelldampfers des Norddeutſchen Lloyds dar. Zuſchauer befindet ſich auf dem Promenadendeck des Schiffes, hinter ihm liegt der Zucker⸗ hutfelſen, die Halbinſel Gloria und die Berge von Santa Cruz. Bein ſchauen erblickt er die Bai, die mit Recht d der Erde genannt werden kann. Sie hat eine Ausdehnung von 180 Kilometer, während die Einfahrt nur 1½ Kilometer breit iſt. Die Waſſerfläche iſt belebt durch unzählige große Kriegs⸗ und Handelsfahrzeuge, links grüßt das ſonnige Rio de Janeiro, das an den Hügeln entlang ge⸗ baut iſt, mit ſeinen weißen, grün umrahmten Häuſern und Kirchen. Pfarrer Kneipp von Wörrishofen hält am Montag Abend in Karlsruhe einen Vortrag. Eine Anzahl Mitglieder des hieſigen Kneippvereins wird aus dieſem Anlaſſe am Montag Abend nach Karlsruhe reiſen. An der Fahrt können ſich auch Nichtmitglieder betheiligen. Bei genügender Be⸗ theiligung findet Fahrpreisermäßigung ſtatt. Anmeldungen werden morgen Sonntag Abend von 9 Uhr an im Reſtaurant Weinberg entgegengenommen. »Wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt hatte ſich geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht der 19 Jahre alte Fabrikarbeiter Guſtav Hadermann von Frieſenheim zu ver⸗ antworten. Hadermann hatte ſich dieſes Vergehens gelegent⸗ lich des am Sedanstage hier abgebrannten Feuerwerkes ſchuldig gemacht, jedoch gelang es ihm damals, flüchtig zu gehen. Der Angeklagte erhielt 8 Wochen Geſängniß. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 22 e. S SS 83 — 2 2—. r L⸗ Zeit sungen 6 E S e Imm 8=8 f 22, Nov. Morg. 780765,0 ＋ 0,9 2 22.„ Mittg.““ 768,5 ＋. 8,0 SE 2 22.„ Abds. 920 757,3 ＋0, 8E 2 26.„ Morg.79748,0— 0, 8E 3 3,7 Schnee⸗ höhe 8 em Höchſte Temperatur den 22. November 3,6 iefſte 150 vom 22/28.„— 1,0„ Aus dem Großherzogthum. Schwetzingen, 22. Nov. In der in voriger Nummer enthaltenen Notiz betreffend die Gemeinderathswahl muß es heißen Küfermeiſter Joh. Deimann ſtatt Joh. Dünnann. OSHeidelberg, 22. Nov. Der Neubau des Zement⸗ werks in Leimen ſchreitet rüſtig voran. Die ausgedehnte großattige Anlage wird von Neugierigen viel beſichtigt. Letzten Sonntag herrſchte eine wahre Völkerwanderung nach Leimen. Oberkirch, 22. Noy. Der wegen betrügeriſchen Ban⸗ kerotts verfolgte Mühlenbeſitzer Karl Dirgall von Erlach wurde in der Schweiz verhaftet und in das hieſige Amts⸗ gefängniß eingeliefert. Pfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. Ludwigshafen, 22. Nov. Einer Anregung der Direktion der Badiſchen Anilin⸗ u. Sodafabrik Folge leiſtend, beſchloß der Stadtrath, daß die Straße„Gartenweg“ zu Ehren des in Mannheim verſtorbenen Direktors genannter Fabrik, Kommerzienrath A. Hanſer, von nun ab„Hanſerſtraße“ ge⸗ nannt wird.— Als Unter⸗Abtheilung der ſtädtiſchen Spar⸗ kaſſe wird ab 1. Januar 1896 eine Wochen⸗Abholungs⸗Spar⸗ kaſſe in's Leben gerufen, welche bezweckt, namenklich die Arbeiterbevölkerung noch mehr zum Sparen anzuregen. Der moraliſche Zwang, welchen die wöchentliche Abholung auf⸗ erlegt, ſoll im Sinne der Erziehung zur Wirthſchaftlichkeit bezw. zur regelmäßigen Sparſamkeit aufzufaſſen ſein und dem Sparer das Vorwärtskommen erleichtern. Die Wochenkaſſe ſoll durch die Einlage kleiner Beträge diejenigen Summen anſammeln und der Verführung der vorzeitigen Ausgabe ent⸗ ziehen, welche zur Beſtreitung regelmäßiger Zahlungen erfor⸗ derlich ſind. Die Stadt hat dabei weder Koſten noch ein Riſiko, da die Botengänge aus den Zinſen der geſammelten Beiträge beſtritten werden. Der niedrigſte Wochenbeitrag iſt 50 Pf.— Als Mitglied und Vertrauensmann des landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirksvereins wurde Stadtrath Eicher, als deſſen Erſatzmann Stadtrath Stauffer gewählt.— Der Erwerbung eines Friedhofsplatzes im Stadttheil Frieſenheim ſtehen Hin⸗ derniſſe im Wege, da die Geundbeſitzer zu hohe Forderungen ſtellen. Mit den Eigenthümern ſollen nochmals Unterhand⸗ lungen gepflogen und event. das Zwangsenteignungsverfahren eingeleitet werden.— Die Erbauung eines Spritzenhauſes im Schulhofe an der Oggersheimer Straße wird beſchloſſen. *Speyer, 22. Nov. Der Landrath ſetzte die Kreisaus⸗ gaben und Einnahmen pro 1896 auf M. 1,866,785.78 feſt, M. 44,212.02 weniger als im Regierungsvoranſchlag verlangt wurde. Die Kreisumlagen betragen 39,2 Prozent, 1,2 Prozent weniger als die Regierungsvorlage. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim in der Zeit vom 24. Nov. bis 1. Dezember. Sonntag, 24.:(4)„Der Evangelimann“. Montag, 25.:(4) Zum erſten Male:„1795“. Vorher: Zum erſten Male: „Franz Schubert“. Dienſtag, 26.:(Aufgeh. Abonn. Vorr,): Tournse Schuermann:„Phodre“. Mittwoch, 27.:(5) „Hans Heiling“. Donnerſtag, 28.:(Aufg. Abonn. Vorr.): Tournse Schuermann:„Les Jacobites“. Freitag, 29.: ()„1795“. Vorher:„Franz Schubert“. Samſtag, 30.: (Aufgeh. Abonn. Verpflichtung): Chor⸗Benefiz:„Orpheus in der Unterwelt“. Eurydiee: Frau Guſtl Ziegler⸗ Scherenberg als Gaſt. Sonntag, 1. Dez.:(B)„Die Zauberflöte“. ———— (Privat⸗Telegramme des„General-Auzeigers“.) “ München, 23. Nov.(Abgeordnetenkammer.) In der fortgeſetzten Berathung des Militäretats beantwortete der Kriegsminiſter eine Reihe von Anfragen, welche geſtern und heute an ihn gerichtet wurden und hob dabei hervor, daß er bezüglich der Abänderung der Reichs⸗ militärſtrafordnung bisher keine offizielle Mittheilung darüber erhalten habe, daß die Sache im Fluß ſei. Wenn aber die Angelegenheit an die bayriſche Regierung heran⸗ trete, werde dieſelbe beſtrebt ſein, dem öffentlichen Ver⸗ fahren der bayriſchen Strafprozeßordnung Eingang in das Reichsmilitär⸗Prozeßverfahren zu verſchaffen. Die weiſere Berathung wird auf Dienſtag vertagt. Berliu, 23. Nov. Ein unbemannter Verſuchs⸗ ballon wurde heute früh auf dem Tempelhofer Felde auf⸗ gelaſſen. Eine Stunde wurde er durch Beobachtung ver⸗ folgt. Er nahm zuerſt die Richtung gegen Bremen, als⸗ dann fand eine Abweichung gegen das Rheinland ſtatt, hierauf ging es in füdweſtlicher Richtung. Mittheilungen über Zeit und Ort der Landung des Ballons wird an Wolffs Depeſchenbureau erbeten. *Berlin, 23. Nov. Die„Abendblätter“ melden Die Konferenz zur Vorbereitung des Entwurfes des neuen Handelsgeſetzbuchs ſetzte heute die Berathung der Artiker 19 und 20(Handelsfirmen) fort. Die Konferenz beab ſichtigt, bis Ende nächſter Woche dieſen Abſchnitt des Entwurfs zu erledigen und ſich alsdann auf kurze Zei zu vertagen. Berlin, 23. Nov. Der„Nordd. Allg. Ztg. zufolge ſind vom Kaiſer anläßlich des Erdbebens ir Laibach 6000 Mark bewilligt worden, wovon 4000 M für den Wiederaufbau des Gotteshauſes der vangeliſcher Gemeinde in Laibach und 2000 Mark für die allgemein Unterſtützung der Beſchädigten beſtimmt ſind. *Prag, 23. Nov. Nach dem bisher feſtgeſtelltei Reſultate der geſtrigen Landtagswahlen in den Städter und induſtriellen Orten ſind bei 19 Wahlen in den deut ſchen Wahlbezirken 6 Deutſchnationale und 13 Deutſch liberale gewählt. Von 39 Kandidaten der Jungtſchecher ſind 37 gewählt. Ein Jungtſcheche unterlag gegen einei Kandidaten der Fortſchrittspartei und ein Jung tſcheche gegen einen Alttſchechen. Von Sieber Altlſchechiſchen Kandidaten iſt nur einer gewählt Ju Brüx hat eine Stichwahl zwiſchen einem Deutſch liberalen und einem Deutſchnationalen ſtattzufinden. 14 Wahlreſultate ſtehen noch aus. * Madrid, 23. Noo. Weitere 12,000 Mann ſin! geſtern nach Cuba abgegangen. *London, 23. Nov. Dem Reuter'ſchen Bureal wird aus Wien aus beſonderer Quelle gemeldet: Mar glaubt, die Zeit ſei ſchwerlich gekommen, daß die Mächt zu einer ſo eniſchiedenen Aktion ſchreiten, wie dieſelb jüngſt bezüglich der Türkei in Ausſicht genommen war Man hofft jetzt, daß die ernſten Bemühungen, mit dener dle türkiſchen Behörden beſchäftigt ſind, eine ſolche Aklion unnöthig machen dürften. „London, 23. Nov. Der„Times“ wird aus Rangſor gemeldet: Die Antwort Salisbury's auf das Vorgeher China's, infolge deſſen eutgegen der Beſtimmung der bir maniſch⸗chineſiſchen Konvention China zwei Diſtrikte vor Kiang⸗Hung an Frankreich abgetreten habe, beſtehe in den Aufrechterhalten der Forderung, daß alle engliſchen An ſprüche, welche durch die Konvention zu Gunſten China“ aufgegeben waren, anerkannt würden ſowie S mauſador und das ausgedehnte Katſchin⸗Gebiet im Nordoſten vor Bhamo Birma zugeſprochen werde. * London, 23. Nov. Das Gerücht, Prinz Heinrick von Battenberz werde an der Expedition gegen di Aſchantis theilnehmen, beſtätigt ſich nicht. * Herford, 23. Nov. Bei der geſtrigen Reichs tagserſatzwahl erhielten Weige(konſ.) 6421, Bürger meiſter Quenlin(nat.⸗lih.) 3836, Hofmann(Soz.) 2338 Stimmen. Ferner wurden 392 zeiſplitterte Stimmer abgegeben. Es findet vorausſichtlich Stichwahl zwiſcher Weige und Quentin ſtatt. Petersburg, 23. Nov. Der Kaſſer beſuchte geſtern in Begleitung des Generalabdmirals das in Petersbure eingetroffene in Eugland erbaute Torpedeboot„Sokol“ weiches das ſchuellſte Schiff der Welt ſein ſoll. Der Kaiſer beſichtigte das Schiff eingebend. Petersburg, 23. Nov. Die Taufe der Groß⸗ fürſtin Olga wird am 14. reſp. 26. November dem Ge⸗ burtstage der Kaiſerin⸗Wittwe und dem Jahrestage der Verheirathung des Kaiſerpaares, ſtatifinden. Die hohen Staatsbeamien, Hofmarſchälle, die Cgefs der auswär⸗ tigen Miſſionen mit ihren Damen und anderen Perſön⸗ lichkeiten ſind eingeladen, ſich am genannten Tage um 10 Uhr zum Gottesdienſt in Zarskoje⸗Selo einzufinden. * Konſtantinopel, 23. Nov. Aus amtlicher türkiſcher Quelle verlautet, die Angabe einzelner Blätter der Ver⸗ einigten Staaten, welche beharrlich behaupte,n die Sicher⸗ heit der armeniſchen Miſſionare in Anatolten ſei gefährdet, werde durch hier eingelaufene Nachrichten abſolut demen⸗ tirt. Die Sicherheit der Miſſionare iſt vielmehr voll⸗ ſtändig gewährleiſtet. Die armeniſchen Inſurgenten in Zeitun und Umgegend überfielen am 18. November in den muhamedaniſchen Dörfern Curdler 10 Häuſer, in Suſſikuri 30 Häuſer, Keſchekre 51 Häuſer, Muaſtin alle Häuſer und ſteckten ſie in Brand. 2 Bataillone Infanterie wurden infolgedeſſen dorthin abgeſandt. * Sofia, 23. Nov. Bezüglich der Meldung, daß die Metröpoliten und Mitglieder der heiligen Synode dem von dem Metropoliten von Sofia am 18. d. Mts. anläßlich der Geburt des Prinzen Cyrill celebrirten Tedeum nicht beigewohnt haben, was ſehr bemerkt worden wäre, ſtellt die„Agence Balcanique“ feſt, die Mitglieder der Synode und der Präſident derſelben, Gregor, hatten dem Tedeum im Chore beigewohnt. Gregor ſei eines Halsleidens wegen verhindert geweſen, dem Tedeum ſelbſt zu celebriren und habe ein herzliches Glückwunſch⸗Tele⸗ gramm an den Prinzen gerichtet, welcher verbindlichſt gedankt habe. Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuß⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. 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AAre e r „ Nannheim, 24 Novem 1 Izei Sekanntmachung. Die Handhabung der Baupolizei betr. (319) No. 459561. Bau⸗ anternehmer und Bauhand⸗ werker werden hiermit zur Darnachachtung auf die Be⸗ ſtimmungen des§ 23 der Bau⸗ ordnung für die Stadt Mann⸗ heim vom 9. IV. 92 hinge⸗ wieſen. Dieſe Beſtmmungen lauten: 77890 „Bautheile, welche vermöge ihrer konſtruktiven Beſtimmung einer höheren Inanſpruchnahme auf Druck oder Schubfeſtigkeit unterworfen ſind, wie Trag⸗ mauern, Pfeiler, Gewölbe, Gurten, Widerlkagsmauern, dürfen, ſobald die Temperatur unter den Gefrierpunkt ſinkt, nicht mehr gemauert werden. Mit dem Eintritt dieſes Zeit⸗ vunktes ſind überhaupt alle Maurerarbeiten mit Bruch⸗ ſteinen einzuſtellen, während die Arbeit an Backſteinmauern bis zum Eintritt einer Kälte von 2 Grad Reaum. fortge⸗ ſetzt werden darf, ſofern nicht die im Satz 1 aufgeführten Vorausſetzungen zutreffen. Bei anhaltender Kälte il jedes Mauern im Freien unterſagt. Das friſch erſtellte offen liegende Mauerwerk iſt durch Abdeckung genügend gegen den Froſt zu ſchützen. Mit durchfrorenem Material darf nicht gemauert werden. ſt in einzelnen Fällen die ortſetzung oder Vornahme von Maurerarbeiten während der Froſtzeit nothwendig, ſo kann das Bezirksamt mit be⸗ ſonderer Genehmigung die Vornahme der Arbeiten bei künſtlicher Erwärmung geſtatten (Vergl.§S 330 R. StG.)) Mannheim, 20. Nov. 1895. Großh. Bezirksamt: Sacher, Sekauntmachung. Straßenſperre betr. (321) Nr. 97108II. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Sielbau⸗Ar⸗ beiten in der Waldſtadtſtraße Schwetzinger⸗ und heinhäuſerſtraße) die Ab⸗ ſperrung dieſer Straße vom 25. d. Mts. an bis auf Weiteres nöthig fällt. 77958 Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden emäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit eld bis zu 60 Mark oder mit Beh bis zu 14 Tagen beſtraft. annheim, 22. Nov. 1895. Großh. Bezirksamt. v. Grimm. Bekanntmachung. für die Rheinſchifffahrt. Der Waſſerbau⸗Oberingenieur in Haag bringt zur Kenntniß der Rheinſchiffer, daß in Folge wachſenden Waſſerſtandes die Verordnungen vom 9. Auguſt und 16. September l. Is. über die Beſchränkung der Schiff⸗ fahrt auf dem Pannerden'ſchen Kanal, dem Niederrhein und Leck aufgehoben ſind. 77887 Mannheim, 21. Nov. 1895 Gr. Rheinbau⸗Inſpektion. Fieſer. Submiſſion für Sielbau⸗Material. No. 22932. Die Fieferung von 75 Stück Steingnt⸗Sinkkaſten, e Modell, nebſt zuge⸗ örigen Syphons und Röhren, ſowis die Lieferung von 75 Stück gußeiſerne Aufſätze mit Roſt, Modell und 75 Stück chmiedeiſerne Schlammeimer für Steingut⸗Sinkkaſten wird hiermit ausgeſchrieben. Die Bedingungen liegen auf dem ſtädtiſchen Sielbaubureau, 7, 17, von Montag, den 25 November ab zur Einſicht au und werden Abzüge der Ui lagen zum Preiſe von je 50 Pfen abgegeben, 77833 Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath zu richten und verſiegelt, mit entſprechender Aufſchrift verſe Päteſtens Samſtag 30. Nobember 1893, Vormitta 11 Uhr dem 55 1e11 ogpreſp. entheilt eine geßt. fahrene Lehrerin.(geb. Franzöſ. Käß. Ringſtr.& 8, 2 3½/ Tr. ſpäte Intereſſenten auf die Beſtimmung in§ 36 der Hafenpolizeiordnung aufmerkſam zu machen, wonach auf den beiderſeitigen Neckarvor⸗ ländern Lagerungen von Gütern in größerem Umfange nicht und während der Wintermonate Dezember, Januar und Fe⸗ bruar Ausladungen nur inſo⸗ weit ſtattfinden dürfen, als die Abfuhr noch an demſelben Tags erfolgt. 76801 2 Zuwiderhandlungen ziehen Be⸗ ſträfung nach 8 49 der.⸗P.⸗O. nach ſich und wird nöthigen Falles die Entfernung der ge⸗ lagerten Materialien auf Koſten der Eigenthümer veranlaßt werden. Mannheim, 2. November 1895. Großh. Hauptzollamt: Kaiſer. Bekauntmachung. Nr. 35518. Aus Anlaß der fortwährend in großer Zahl ein⸗ laufenden Geſuche um Beſchäf⸗ tigung bei der Stadtgemeinde als Diener, Straßenkehrer, Straßen⸗ arbeiter und dergleichen machen wir darauf aufmerkſam, daß alle derartigen Stellen beſetzt und viele Geſuchſteller in den Warteliſten bereits eingetragen ſind, deshalb die ſiatung ind keine Be⸗ rückſichtigung finden können. Mannheim, 22. November 1895. Das Bürgermeiſteramt der Stadt Mannheim. Beck. 77911 Lemp. Bekanntmachung. No. 34768. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß der Stadtrath be⸗ ſchloſſen hat, von den beiden Quadraten J3 und J 4 die nördlich der Coehornſtraße ge⸗ legenen Theile mit Litr. J 3a und J 42 zu bezeichnen, ſo⸗ dann in den Quadraten B 5, D 3, G 2, G 4 und 8 4 die der Breitenſtraße zugekehrten oberen Eckhäuſer mit No. 1 zu bezeichnen und ſchließlich die Liegenſchaften(Häuſer ꝛc) in den Stadtquadraten H 1, H 5, ee 2 L 13, L 14, L 15, 8 1 und ＋ 8, ſowie in der Schwetzinger⸗ ſtraße, Wallſtadtſtraße und Traitteurſtr. neu zu numme⸗ rieren. Die Pläne darüber liegen während 14 Tagen beim ſtädtiſchen Tiefbauamt P 6 No. 20 zur Einſicht der Eigen⸗ thümer auf und können da⸗ ſelllſt etwaige Wünſche oder Einwendungen gegen die pro⸗ jektirten Nummerirungen vor⸗ gebracht werden. 77949 Mannheim, 19. Nov. 1895. Stadtrath. Bräunig. Lemp. Ankündigung. In Folgerichterlicher Verfügung wird den Schreiner Ludwig Würmell Eheleuten in Mannheim die nachverzeichnete Liegenſchaft am 77518 Samſtag, 21. Dezember d.., Nachmittags 3 Uhr im Rathhaus dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die näheren Bedingungen können im Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten F,2 eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaften. Das 2ſtöckige Wohnhaus dahier in der Neckarvorſtadt Lit. C 2, 18, neu bezeichnet Langſtraße No. 10, Egbch. No. 27a mit Hinterbau, Werkſtätte und Seitenbauten, im Maaße von 378,00 1 neben Jakob Scheiffele Eheleute und Joſef Koch, taxirt zu 48,000 M. Mannheim, 16. November 1895. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Beßler. Fleiſch⸗, Brod⸗ u. Milch⸗ Nieftrung. Das katholiſche Bürger⸗Hoſpital dahier bedarf im Jahre 1896. Ca. 3000 kg, Maſtochſenfleiſch, 15 500„ Kalbfleiſch. 5 500„ Schweinefleiſch, mit den einſchlä⸗ gigen Artikeln. „ 8000„ eee ſtens 77696 Freitag, den 6. Dezember l.., Vormittags 11 Uhr egelt und mit entſprechender chrift auf dem Verwaltungs⸗ au Lit. E 6, 1 dahier, wo⸗ 1 Lieferungsbeding⸗ n werden können, en hei 4. November 1895. er Stiftungsrath. In meinem Anctionslskal, F 3, 1 dan Oel Engl. Krankheit, Hals-u. Lungen- krankheit, wie anhaltendem Hu- sten Leidende sollten nicht ver- säumen, einen Versuch mit Apo- theker Lahusens 7645⁵0 Jod-Eisen-Leberthran zu machen, Derselbe ist be- deutend wirksamer und auch an- genehmer zu nehmen, wie jeder Sonntag, 24. Novbr., „Abends 9 Ühr Lim Vereinslokal„zur Stadt Lück“ Tamilien-Abend unter gefälliger Mitwirkung des Herrn Hofſchauſpielers Köckert ꝛc. Um recht zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 77929 andere Leberthran. Viele An- Der Vorſtand: erkennungen u Danksagungen. Seiler 8 Nux echt, wenn aus Lahusen's 8— Engelsapotheke in Bremen nnd M Usi Kv rein. venn in grauem Carton ver- packt. Preis 2 Mark. Zu haben Sonntag Vorm. ¼11 Uhr in allen Apotheken. Haupt⸗Probe in der Aula des Gymnaſiums. Die Volksbibliothes im Schulhauſe R e iſt jeden Tag geöffnet, an Werktagen von—8, an Sonntagen von arsLL Zu haben in den meiſten Delikateß⸗ u. Colonial⸗ waarengeſchäften: Inhoffens 10—1 Uhr. 75473 ebrannter Garfenbauverein Flora. manbetn 8 Kaffee Dienſtag, den 26. November, Abends ½9 Uhr im Badner Hof mit dem Bären, in/ Kilo⸗Packeten. 7791⁵ N Beim Kaiſerl. Patentamt; Vereins⸗Verſammlung, geſchützt in welcher unſer VorſtandsmitgliedP. H. Inhoffen, Herr Eſſelborn die Güte haben wird, einen Vortrag zu halten über: „Der Laubfall“. Nach demſelben Blumen⸗ und Pflanzenverlooſung, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit dem Bemexrken höflichſt einladen, daß nach Beginn des Vortrags keine Karten mehr ausgegeben werden, die zur Theilnahme an der Verlooſung berechtigen. Der Vorſtand. Sprachunterricht ertheilt gründlich in Franzöſiſch, Engliſch und Italieniſch auch Nachhilfe an Schüler, mäßiges Honorar. 76946 R. v. Chris mar. H 1, 12/., II. Laiserl. Königl. Hoflieſeraut. Größte u. leiſtungsfähigſte Dampfkaffeebrennerei in Bonn. 77406 eeeeeee Talzdach-Liegel Metallglanz ſchwarzen, imprägnirt, nicht getheert, naturfarbigen empfiehlt zu billigen Preiſen F. Vowinkel, Friedrichsfeld (Baden). 70778 A. C. Welcker,: Alte gicher⸗ Wiggen S 2, 2. S 2, 2. kauft zu höchſten Preiſen. JBender's Antiqu.(B. Abrecht) Rechtsagent, Vermittelungs- 1 4, 14. 14409 Agent u. Auctionator. Bekanntmachung. Um weiteren Kreiſen der hieſigen Bevölkerung die Verwendung von Gas zu Koch⸗ und Heizzwecken nach Möglichkeit zu erleichtern, hat der Stadtrath, unter Aufrechterhaltung der früheren für Abgabe von Koch⸗ und Heizgas getroffenen Beſtimmungen, beſchloſſen, ab 1. November ds. Is., das Setzen des Gasmeſſers einſchließlich der Lieferung des Hahnens, Trägers, Montage und nöthigenfalls bis zu drei Meter Röhren für alle diejenigen koſtenlos zu übernehmen, welche ſich im erſten Jahre nach erfolgtem Anſchlut an die Leitung zur Abnahme eines Minimalverbrauchs von 250 Kubikmeter Koch⸗ und Heizgas verpflichten. 5 75424 Die zur Erlangung dieſer Vortheile nothwendigen Anmelde⸗ formulare ſind in unſerem techniſchen Buregu K 7, 1½ koſtenlos zu beziehen. Mannheim, 17. Oktober 1895. Nirection der Städt. 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Sonntag, den 24. Novbr. l. Meſf ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr — 111 In! ſſe — 4 ag, 24 Novbr. 10 Uhr vereines; der⸗ Meſſe zur Aufführung Int ein Samſtag, den 5 Sencral-Anzeiger 8. Seite. Amkfs- und Kreis⸗Verkündigungsblall. dee Krieger- Nerein.,ge Slädliſche Schißerſcule Maunheim. Die beiden Kurſe der ſtädtiſchen Schifferſchule in Mannheim beginnen am 77081 Montag, den 16. Dezember 1895 und währen bis Ende Februar 1896. „Anmeldungen ſind an Herrn Direktor Keßler oder an den d0 der Handelskammer Mannheim, Herrn Dr. Emminghauz einzureichen. Givilfandsregiſter der Stadt Maunhtim. November. Verkündete. 15. Alfred Lepy, Kaufm. u. Marie Stern. 16. Wilh. Linke, Verſ⸗Beamter u. Kath. Hagenauer geb. Knieriem 16. Paul Kullmann, Fabrikarb. u. Marie Falkenſtein. 16. Gottfr. Bär, Schuͤtzm. u. Roſine Zöller. 18. Ludw. Brauner, Maſchiniſt u. Karol. Rinck. 18. Bal. Gehrig, Tüncher u. Thekla Kerp 18. Paul. Grygier, Fabrikarb. u. Thereſe Rauch. 18. Alois Kneis, Tramb.⸗Kutſcher u. Luiſe? auſer. 18. Karl Schauder, Holzarb. u. Marie Bram ich. 18. Ehriſtian Schön, Schuhm. u. Elif. Köhnlein geb. Spilger. 19. Alphons Vogt, Bahnarb. u. Genovefa Klotz. 19. Frdr. Volk, Bierkutſcher u. Kath. Seeberger. 20. Joh. Bechtel, Drehermſtr. u. Anna Ther. Ueber. 20. Joſ. Biermann, Buchbdr. u. Clara Höhnle geb. Munz. 21. Johs. Schwöhel, Fabrikarb. u. Roſine Böckenhaupt. 15. Johs. Haſſel, Stuhlm. u. Eva Eliſab. Gattler, 15. Heinr. Süpfle, Kaufm. u. Barb. Heilmann. 16. Daniel Bickert, Zuſchläger u. Anna Kath. Weiß 16. Seop. Kahn, Metzgermſtr. u. Bertha Heymann, 16. Ludw. Emil We Fabrikarb. u. Luiſe Heck. 19. Gg. Seemann, Korbfl. u. Kath. Ebel. 20. FIrdr. Bickert, Keſſelſchm, u. Chriſtine Chriſt. 20. Stegfr. Nahm, Kfm. u. Math. Bodenheimer. 21. 175 Behringer, Kfm. u. Marie gen. Anna Schork. Kakl Weyrauch, Vorarb. u Anna Maria Wörner. 21. Frz. Friebis, Tagl. u. Eliſab. Merz geb. Dietz. Nopbr. Eheſchließungen. 16, Jakob Bardua, Maler m. Eliſab. Ditſch. 16. Gg. Schäfer, Maurer m. Joſefine Pauels. 16. Pet. Ant. Hugo, Seiler m. m. Marie Knapp. 16, Erdmann Haag, Fabrikarb. m. Emma Krebs geb. Münch. 16. Wilh. Werle Schreiner m. Eliſe Lulei. 16. Joh. Phil. Rupp. Mälzer m. Anna Maria Schuhmann. 16. Jak. Weippert, Bierk. m. Pauline Lumpp. 16. Andr. Remmele, Tagl. m. Karol. Fiſcher. 16. Adam Jochim, Küfer m. Clara Kunz. 16. Bernh. Kehl, Tagl. m. Sofie gen. Marie Kehl geb. GSrau. 16. Aug. Schmitt, Fahrikarb. m. Kath. Thon. 16. 1 5 Gaßmann, Fabrikarb. m. Suf. Maurer. Mich. Kanzler, Sergt. m. Marg, Hufnagel. 16. Mark. Fertig, Flaſchenbierhdlr. m. Kath. Schmitt. 16. Adam Kazmaier, Spengl. m. Marie Körber. 16. Peter Schmitt, Eiſendr. m. Suf. Trefz. 16. Vof Andel, Fabrikarb. m. Ottilie Martin. Val. Aug. Menz, Fabrikarb. m. Eliſ. Neßmann geb. Schmitt 16. Joſef Saum, Fabrikarb. m. Kath. Guckert. 16. Karl Hofmann, Bierk. m. Wilhe. Prior. 19. Georg Geyer, Bauf. m. Auguſte Schweitzer. 19. Joh. Menges, Sattler m. Amanda Borchardt. 19. J0ß Grimm, Schneider m. Phil. Roßet. 19. Joh. Jak. gen. Karl Frey, Dreher m. Chriſtine Zans 19. Heinr. Blum, Muſiker m. Eliſab. Müller. 75 21. Max Gutmann, Kaufm. m. Anna Marx. 21. Pet. Heyl, Kaufm. m. Roſine Metzger. 21. Andr. Neuert, Bahnarb. m. Fried. Bechtel. 21. Joſef Götz, Bahnarb. m. Thereſe Bühler. 21. Frdr. Feldner, Arb. m. Marie Eichner. 21. Wilh. Bergdollt, Kfm. m. Frieda Bürk. 21. Karl Ludw. Dingler, Gendarm m. Lina Bergdollt Novbr. Geborene, „Bierkutſcher Aug. Scheidel e. T. Math. Hilda. 11. d. Fuhrkn. Karl Hch. Jaichner e. S. Karl Jak. 10. d. Fuhrm. Chriſtian Schnepf e. S. Wilh. Chriſtian. 10. Bahnarb. Ludwig Kratzert e. T. Eliſab. 14. d. Kaufm. Frdr. Schultz e. T. Charl. Kath. Emma. 15. d. Schreiner Adam Karl Thieme e. T. Emma Eliſab. 14. d. Mefſeeſ Osw. Herrmann e. T. Marg. Maria. 14. d. Meſſerſchm Karl Vogel e. S. Guſt. Kurt Paul, 13. d. Steuermann Gg. Hch. Peter jr., e. T. Sofie Eliſab. 10. d. Schneider Joh. Gottlob Vögelen e T. Anna Friedo, 16. d. Kaufm. Maxim. Kaufmann e. T. Clara. 15. d. Kaufm. Rob. Naumann e. S. Karl Eugen. 13. d. Schmied Hch. Heck e. T. Luiſe. 16. d. Tagl. Gg. Joſ. Farrenkopf e. S. Karl. 11. d. Tagl. Joh. Adam Maurer e. S. Joh. Albert. 12. d. Schiffbauer Adam Klein e. S. Martin. 14. d. Schloſſer Mich. Hinkelbein e. T. Eliſe. 15. d. Küfer Jak. Urſchel e. T. Anna Maria. 16. d. Tagl. Ludw. Ellinger e. S. Ludw. 13. d. Bäckermſtr. Hch. Ludw. Bender e. T. Hel, Jakobine. 12. d. Kutſcher Karl Ries e. T. Veron. Jul, 11. d. Milchhdlr. Jak. Brecht e. T. Emiljie. 15. d. Kaufm. Hch. Frdr. Hartmann e. T. Frieda Luiſe. 14. d. Wirth Karl Frdr. Baro e. D Mina Eliſab. 17. d. Tagl. Joh. Adam Senft e. S. Adolf Wilh. 17. d. Bäcker Gg. Jäger e. S. Otto Johg. 5. d. Locomotivf, Joh. Gg. Walter e. T. Hilda. 13. d. Kaufm. Andr. Gutjahr e. T. Maria Marg. 17. d. Vizefeldw. Bernh. Graßmann e. S. Bernh. Albert. 15. d. Steinh. Chriſt. Gottlob Failmezger e. S. Frdr. Chriſtian 13. Hofphetogr. Camill Ruf e. S. Kurt Cäſar Camill. Tagl. 15 8 Retzer e. S. Jofef. 5 Fabrikarb. Wilh. Herdel e. S. Oskar Gg. Wilh. chloſſer Frdr. Höhr e. S. Aug. 5 Sattler Joh, Chriſtian Häußler e. S. Friedr. „Poſtſchaffn. Gg. Ohmer e. T. Hel, Leonore. Eiſeng. Joſ. Rottmann e. S. Theobald. Buchbdr. Karl Hartmann e. S. Karl Pet. Joh. „Baumſtr. Karl Hormuth e. T. Hilda. „Schiffer Karl Herweck e. T. Karol. Kathinka. 17. d. Bahnarb. Joh. Karl Kraus e. S. Karl Johg. 15. d. Poſtboten Joh. Alois Burger e. T. Annd Maria. 20. abrikant Sigm. Marx e. T. Lucie. 17. ypſer Ludw. 8 5 55 e. T. Anna Lydia. 19. d. Stationsdiener Jak. Zimmermann e. S. Karl Adam. 15. d. Kfm. Wilh. Richter e. S. Curt Rich. Adolf. 21. d. Schuhm. Simon Roſenzweig e. S. Jak. Eiſendr. Frz. Joſ. Dechant e. S. Rich. Heinr. .Kaufm. Ferb. Biſchoff e. S. Frdr. Pet. Gg. .Schneider Joſ. Stolzenthaler e. T. Kath. Friſeur Phil. Friedr. Metzelberger e. T. Anna Karol. Wagner Gg. Schmitt e. T. Marie Hel. Schuhm. Pet. Brand e. T. Eliſe Kath. 16. d. Muſiker Karl Rich. Werner e. T. Emma Martha. November. Geſtorbeeu. 14. Sturm, Wwe. d. Wirths Thomas Trautwein, 48 10 9 15. 5. led. Arbeiter Pet. Metz, 17 J. 4 M. a. 16. Karl, S. d. Tagl. Joſ. Mundi, 3 J. 7 M. a. 16. 1 S. d. Keſſelſchm. Ant. Jak. Förſter, 6 M. a. Emil, S. d. Bäckers Heinr. Ludw. Bender, 1 J. 9 M. a. 18. d. led. Kaufm. Eduard Julius Otto Hehn, 18 J. 11 M. a. 17. Joſefine, T. d. Fabrikarb. Frz. Throm, 8 M. a 17. Roſine Kalmbacher, Ehefr. d. Tagl. Ludw. Shifferdecker, 86 J. 5 M. a. 17. Wilh., S. d. Portiers Albert Kretzler, 1 J. 6 M. a. 18. Elſa, T. d. Schieferd. Gg. Stohner, 2 M. 14 T. a. 17. d. verh. Schreiner Joh. Karl Galm, 39 J. 17 T. a. 18. d verh. Stuhlmacher Joh. Mayer, 44 J. a. 18, Emilie, T. d. Holzdr. Chriſtian Mathias, 1 J. 8 M. a. 20. Gg. Robert Aug. S. d. VBäckermſtrs. Eug. Bäder, 11 T. a 20. Chriſtine Kath. T d. Kaufm. Joh. Frdr. Hartmann, 3 J. 2 M a led. Köchin Kath. Wagner, 66 J. 5 M. a a geh. Kuhn, Ehefr. d. Cig.⸗Hdlrs. Theod. Frdr. Blume, nſtmagd Lutiſe Kinb NM — — hr Vesper. riſtenlehre, rdr. Ludm., S. d. Monteurs Guſt. 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