— 4 * Werthe von 7337(1476,9) Milliouen Mark. Telecrumm⸗Adreſſe: „Journal Mannhein.“ In der Poſtliſte endetragen unter Ne. 2602. Abouuemeut: 60 Pig. mouatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ jchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Roeklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel- Nummern 3 Pſg Stadt Maunheim und Uengebung. eimer Jo (105. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Vollsblatt.) 1 Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok, und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das,, Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen * 2.; gE zür i Lorvel Nummern 5 Pfß. IE K, 2 Stleſenlt und vertreitetkr Zeilung in Maunbeim und Amgebang. E, e n e Nr. 326. Donnerſtag, 28 November 1895.(Celephou⸗Ar. 2ʃ8.) Der deutſche auswärtige Handel im Jahre 1894. Bei einer Betrachlung des auswärt'gen Handels iſt zu unterſcheiden zwiſchen dem Generalhandel, dem Geſammt⸗ Eigenhandel und dem Spezialhandel. Der Generalhandel umfaßt die geſammte Güterbewegung üzer die Grenzen des deutſchen Zollgebiets, alſo Einfuhr, Ausfuhr mit Durchfuhr, der Geſammt⸗Eigenhandel gibt ein Bild des im Laufe des Jahres durch Einfuhr und Ausfuhr(nicht Durchfuhr) realiſirten Haudels des deutſchen Zollgebiets mit dem Ausland, und der Spezialhandel begreift in ſich diejenigen Waaren, die der Handel einerſeiis aus dem Auslande dem Verbrauch des deutſchen Zollgebiets und audererſeits aus der Produktion des deutſchen Zollgebiets dem Auslande zugefuüͤhrt hat. Der Generalhandel umfaßte im Jahre 1894 nach dem neueſten Bande der Statiſtik des Deutſchen Reichs im Eingang 35,1 Mill. Tonnen, im Ausgang 25,9 Millionen Tonnen, zuſammen 61 Millionen Tonnen, gegen 32,5 und 23,3, zuſammen 55,8 Millionen Tonnen im Durchſchnitt der Jahre 1889 bis 1894. Der Geſammt⸗Eigenhandel betrug im Eingang 33,2 Millionen Tonnen(gegen 30,7 Mill. im Duechſchnitt der genannten 6 Jahre) im Werihe von 4544,9(4574,6) Millionen Mark, im Ausgang 23 9 (21,5) Millionen Tonnen im Werthe von 3849,9(3584,8) Millſonen Mark, zuſammen 57,1 Millionen Tornen im Werthe von 7894,9 Millionen Mark gegen 52,2 Mill. Tonnen im Werihe von 8159,4 Millionen Mark. Der Spezialhandel umfaßte im Einſang 32(29,2) Millionen Tonnen im Werthe von 4285.5(4234,0) Millionen Mark, im Ausgang 22,9(20,3) Mill onen Tonnen im Werthe von 3051,5(3241,9) Millionen Mark, zuſammen 54,9(49.5) Millionen Tonnen m Be⸗ werthung der Durchfuhr nur die Mengen in Berracht gezogen werden können, weiſt ſowohl in ſeiner Geſamm:⸗ heit als auch im Einzeilnen, im Eiugang und Ausgang, für das Jahr 1894 eine Steigerung gegen die Vorjihre Der Generolhaudel, bei dem Mangels der 1889 bis 1898 auf. Dieſe ie, mit kiner einzigen Aus⸗ nahme im Jahr 1892, ſeit 1889 ſtet'g. Der Geſammt Eigenhandel zeigt hinſichtlich der Mengen genau daſſelve Vild. In den Wertkſun men zeigen ſich dagegen erhebliche Schwankungen von Jahr zu Jahr. Die höchſten Werthſummen in der Periode 1889 bis 1894 wurden erreſcht für die Eufuhr im Jahr 1891, für die Ausfuhr im Jahr 1890, die bi drigſten für die Einfuhr im Jahr 1892, für die Ausfuhr im Jahr 1894.— Der Werth des Gefammt⸗ eigenhandels des Jahres 1894 iſt gegen den Durchſchnitt der Jahre 1889 kbis 1894 um 264,5 Millionen Mark geringer, wovon 29.6 Millionen auf die Einfuhr, 234,3 Millionen auf de Ausfuhr entfallen. Im Spezialhandel ſind die Meugenzahlen er⸗ geblich geſtiegen und zwar in der Einfuhr ſtetig von Jahr zu Jahr, in der Ausfuhr mit der einzigen Aus⸗ nahme im Jabre 1892, wo ſie gegen das Vor jahr zurückgeblieben ſind. Die Steigerung ſteht im Einklang nit der Zunahme der Bevölkerung des Zollgebiets, die zon 48 917,000 Köpfen im Jahre 1889 auf 51,508,000 Köpfe im Jahre 1894 angewachſen iſt. Anders ſteht mit den Werthſummen des Spezialhandels; dieſe veiſen in dem Zeitraum 1889/94 mannigfache Verän⸗ defungen auf: in der Einfuhr bleiben die Werthe 578 Jahres 1894 nur hinter denen des Jahres 1891, welche zen höchſten Stand in dem ganzen Zeitraum einnehmen, urück, während ſie in der Ausfuhr die niedrigſten ſind. Dieſe Vergleichung läßt erkennen, daß der auswärtige dandel durch ſtetigen Niedergang vieler Waarenpreiſe ingüͤnſtig beeinflußt worden iſt. Den Steigerungen der Nengen ſtehen zum Theil nicht entſprechende Steige⸗ ungen, vielfach ſogar Minderungen der Werih⸗ ummen gegenüber. So kommt im Vergleich des Jahres 884 mit 1893 auf die Steigerung des Geſammtſpezial⸗ gandels um 3,7 Milltonen Tonnen die Minderung der Werthſummen um 41,6 Millionen Mark. Der Werth der Ausfuhr hat bei einer Mengenſteigerung von 15 Millionen Tonnen um 198,0 Millionen Mark abgenom⸗ men, während die Einfuhr bei einer Mengenſteigerung von 2,2 Millionen Tonnen nur um 151,4 Millionen Mark zugenommen hat. Der Vergleich mit dem Durch⸗ ſchniit der Jahre 1889 bis 1894, ſowie des letzten Jahres dieſer Periode mit dem erſten zeigt zum Theil nur geringe Abweichungen von dieſem Ergebniß. Daß als derjnige der Ausfubr, iſt darauf zurückzuführen, deß Rohſtoffe, Vieh, Nahrungs⸗ und Genußmiltel, von einigen Ausnahmen abgeſehen, weniger ſtark im Preiſe geſunken ſind als Fabrikate. Der Börſengeſetzentwurf. Der Entwurf eines Börſengeſetzes, der dem Reichs: Unmittelbar bei deſſen Wiedereröffnung zugehen wird, zer;! in 6 Theile. Im erſten werden allgemeine Veſtimmun über die Börſe getroffen. Danach bedarf fortlan die& richtung einer Börſe der Genehmigung der Lande der auch eine entſcheidende Einwirkung auf das B Börſe, wie auf die Aufſicht und Regekung des Vör zuſteht. Bei jeder Börſe iſt als Organ der Lande ein Staatskommiſſar zu beſtellen, der, um d wirkſame Haudhabung der Aufficht zu ermö mittelbare Verbindung zwiſchen ihr und de herſtellen ſoll. Als begutachtendes Sachverſ Unterſtützung des Bundesraths bei einer Reihe ihmer Beſehlüſſe iſt ein Börſenausſchuß zu bilden. Für je iſt eine Börſenordnung aufgeſtellt mit Veſtimmungen die Börſenleitung und ihre Organe, über die Geſchäf für die die Börſeneinxichtungen beſtimmt ſind, e Vorausſetzung der Zulaſſung zuͤm Beſuch der Börſe und über Art und Weiſe der Preis⸗ und Kursnotirungen. Auszu⸗ ſehließen vom Beſuche der Börſe ſind Perſonen weiblichen Geſchlechts; Perſonen, die ſich nicht im Beſitz der bür⸗ er gerlichen Ehrenrechte befinden; die infolge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beſchränkt ſind; die wegen betrügeriſchen oder ein⸗ fachen Bankerotts rechtskräftig verurtheilt ſind; die ſich im Zuſtande der Zahlungsunfähigkeit befinden; endlich ſolche, gegen die durch rechtskräftige oder ehrengerichtliche Entſchei⸗ dung auf Ausſchließung vom Vörſenbeſuche erkannt iſt. Die Handhabung der Ordn in den Börſenräumen liegt dem Börſen⸗Vorſtande ob.»dem wird an jeder Börſe ein Ehrengericht gebildet, das ſolche Börſenbeſucher zur Verant⸗ wortung zu ziehen hat, die ſich im Zuſammenhang mit ihrer Abätigkeit an der Börfe eine unehrenhafte Handlung häben zu Schulden komnſen laſſen, und das als Strafen einen Verweis, ſowie zeitweiligen oder dauernden Ausſchluß von der Börſe verhängen, ſowie nebenher auf vollſtändigen oder theilweiſen Erſatz der Koſten des Verfahrens erkennen kann, Gegen die Entſcheidung des Ehrengerichts ſteht ſowohl dem Stagtskommiſſar wie dem Verurtheilten die Berufung an die Berufungskammer offen, deren Vorſitzender vom Bundesrath ernannt wird, während die ſechs Beiſitzer vom Börſen⸗ ausſchuß gewählt werden.— Der zweite Theil des Ent⸗ würfs behandelt die Feſtſtellung der Börſenpreiſe und das Maklerweſen. Der Entwurf bezeichnet den Börſen⸗ preis als denjenigen Preis, der nach der wirk⸗ lichen Geſchäftslage des Verkehrs am Börſenorte den gemeinen Handelswerth darſtellt. Eine amtliche Feſtſtellung desſelben kann vom Bundes rath für beſtimmte Waaren all⸗ gemein oder für einzelne Börſen vorgeſchrieben werden und erfolgt ſowohl für Kaſſe⸗ wie für Zeitgeſchäfte durch den Börſenvorſtand. Zur Mitwirkung dabei werden von der Landesregierung nach Anhörung der Börſenorgane vereidete Kürsmakler beſtellt, die der Aufſicht des Börſenvorſtandes unkerſtehen. Der 3. Theil beſchäftigt ſich mit der Zulaſſung von Werthpapieren zum Börſenhandel. Die Zulaſſung oder Ausſchließung von Werthpapieren zum Börſenhandel erfolgt an jeder Börſe durch eine beſondere Kommiſſion, von deren Mitgliedern mindeſtens; nicht gewerbsmäßig am Börſen⸗ handel mit Werthpapieren betheiligt ſein darf. An dieſe Zu⸗ laſſungsſtelle, über deren Aufgaben der Bundesrath nähere Beſtimmungen treffen kann, iſt ein Proſpekt mit eingehenden Angaben über die einzuführenden Papiere einzureichen. Für etwaige unrichtige oder unvollſtändige Angaben haften die Verfaſſer des Proſpekts für die Dauer von 5 Jahren. Der 4. Theil des Entwurfs bezieht ſich auf den Börſenterminhandel. Danach iſt der Bundesrath befugt, den Börſenterminhandel in Waaren oder Werthpapieren zu unterſagen oder von Be⸗ dingungen abhängig zu machen, ferner die Lieferungsqualität des im Terminhandel zu liefernden Getreides feſtzuſtellen. Ferner wird die Fähigkeit, rechtlich wirkſame Börſentermin⸗ geſchöfte abzuſchließen, an die Vorausſetzung der Eintragung des Betreffenden in das Börſenregiſter geknüpft. Die Ein⸗ tragungsgebühr beträgt 150., die Erhaltungsgebühr für jedes folgende Kalenderjahr 25 M. Der 5. Theil regelt das Kommiſſionsgeſchäft, namentlich bezüglich des Selbſteintritts⸗ rechts des Kommiſſionärs. Der 6. und letzte Theil enthält Straf⸗ und Schlußbeſtimmungen, von denen beſonders hervor⸗ zuheben iſt die Strafandrohung für betrügeriſche Einwirkung auf den Kurs von Waaren und Werthpapieren, ſowie für die gewohnheitsmäßige Verleitung zu Börſenſpekulationen. Genoſſenſchaftsſilos. Die Berliner Correſpondenz ſchreibt: In landwirth⸗ ſchaftlichen Kreiſen iſt die Bewegung, Gexoſſenſchaftsſtlos zu erxichten, bekanntlich in neuerer Zeit in zahlreichen Verſuchen in Fluß gekommen und die Anlage ſolcher Speicher vielfach in's Auge gefaßt worden. Mit der ſteigenden Erkenntniß von der Nützlichkeit derartiger Silos wird vorausſichtlich auch, wie überall fonſt bei den Verwaltungen großer Speicher⸗Anlagen, die Ueberzeugung von der Nützlichkeit, wenn nicht Nothwendigkeit der Aus⸗ gabe übertragbarer Lagerſcheine in landwirtbſchaftlichen der Werth der Einfuhr durch die ſtetig ſinkenden Waarerpreiſe weniger ungünſtig beeiuflußt worden iſt, — 22—————.—.————— n. Deßwegen wird der geſetzlichen Regelung des Lager⸗ ſens und der Lagerſcheine erneute Aufmerkſaukeit zuge⸗ N sger war die Stimmung der Landwirthe dem ſtem gegenüber nicht günſtig. Der dentſche zaftsrath hat bekanutlich gelegentlich ſeiner 18. umlung in der Sitzung vom 26. Februar großer Entſchiedenheit und Einmüthigkeit ſich ſtziche Ausbildung des Warrant⸗Syſtems Aelsgeſpro gen. Ghe weitere Schritte in dieſer Angelegen⸗ geit e ſolgen, ſoll daher die gegenwärtige Auffaſſung der tandwiſthichaftlichen Kreiſe über dieſe Frage geprüft werden. Jusbeſondere ſoll feſtgeſtellt werdeu, ob die un Anſchaunngen über das Warrant Syſtem ſich zt mit Rückſicht auf die genoſſenſchaftliche Ver⸗ werthung und Beleihung des Getreides an den Silo⸗ Aulagen zu deſſen Gunſten geändert haben oder ob die laudwirthſchaftlichen Kreiſe auch zur Zet noch an ihren au den Erlaß eines Warrantgeſetzes geknüpften Befürch⸗ tungen ſeſthalkten zu müſſen glauben. Der Landwirth⸗ ſchaf smtiniſter hat daher die landwirthſchaftlichen Pro⸗ birefal⸗, Eintral⸗ und Hauptvereine Preußens um einen gutachtlichen Bericht erſucht. 5 7 14 114 e 4. 4 1 1 O0 14 0 217277 nn ſchreist die„Kaalsr. Zta.=: Unſeren früheren Miltheilungen über dieſen Gegen⸗ ſtand tragen wir noch Augaben darüter nach, wie ſich nach dem vorgeſchlagenen Stoffeltarif die Belaſtung der Brauereien verſchiederer Größe in Wirklichkeit geſtalten wird. Nach den gemachten Vorſchlägen(Artikel 7 des Entwurfs) ſoll die Steuer vom Zeutner ungebrochenen odeß gebrochenen Malzes, das bei einer Brauerei in einem Kalenderjahr ſteue»bar wird, betragen: a. bei einer Verwendung bis zu 500 Zentner 4 M. 60 Pf. vom Zentner; b. für die duſer Menge folgenden 2 500 Zentuer 5 M. 30 Pf. vom Zentner; 0. für den Mehr⸗ verbrauch 6 M. vom Zentner. Und es wird darnach, wie die Anlage 3 zum Geſetzentwurf nachweiſt, die Steuer⸗ belaſtung ſich ſtellen: bei einem Verbrauch von 500 Zeutner 4 2 im Durchſchnitt guf M. 60 Pfg. vom Zentrer Malz 1 000 4„5 95 7 1„ 1 1 500 7 5 1 07„ 1 11 2,000„1 5 + 13 77 1* 15 1 3000 5 55 5 7 5,000 71 5 70 51 10 110 70 77 10,000 757 5„7 75 77 7+ 77 7 20,000 7 5 88 77 7 1 7 50,000 5 5 77 95 77 77 7 71 100%%00„ 5 98 70 57 5 55* Der im Entwurf vorgeſehene voule Steuerſatz von 6, M. vom Zentner oder 12 M. vom Doppelzentner wird darnach in Wirklichkeit nicht erreicht, weil, jeder Brauerei, auch den großen, der ermäßigte Steuerſatz für die verwendeten erſten 500 beziehungsweiſe 3,000 Zent⸗ ner Malz zu Statten kommt. Utopien. Ueber ein Zuſammengehen der Konſervativen mit den Nationalliberalen führt die„Kreuzztg.“ Folgendes aus: Die konſervative Partei bildet offenbar die beſte Ver⸗ mittlerin zwiſchen dieſen beiden Fraktionen. Sie ſteht den Nationalliberalen nicht ſo feindlich gegenüber, wie das Zentrum, und dem Zentrum nicht ſo feindlich, wie die National⸗ liheralen. Im Reichstage kann aber eine feſte ſichere Mehr⸗ beit nur vorhanden fein, wenn dieſe drei Glemente zuſammen⸗ wirken. Und hier kann gerade die konſervative Partei die ſegensreichſte Miſſion ausüben. In Verbindung mit den Nationalliberalen kann ſie— wo das Zentrure gegenüber nöthig ſein ſollte— das nationale Moment betonen und in Verbindung mit dem Zentrum gegenüber den Nationalliberalen für die religiöſen Ideen eintreten. Somit wäre eine konſer⸗ vattv⸗zentral⸗nationalliberale Zuſammenwirkung am beſten ge⸗ ſichert unter der Führung und dem Vortritt der Konſervativen. Ein Anderes würde auch ſchon deshalb kaum übrig bleiben, weil die Zentrumsleute ſchwerlich geneigt ſein dürften, national⸗ liberalen Parteiführern zu folgen, und umgekehrt die National⸗ liberalen nicht den Zentrumsführern.... Im Uebrigen wäre im Intereſſen der Selbſtändigkeit unſerer Partei ein ſolcher Ausſweg beſſer als wenn wir uns mit einer Partei verbinden, da wir ſonſt zu leicht völlig in das Schlepptau der National⸗ liberalen oder des Zentrums geriethen— allein ſind wir ja zu einer Mehrbeitsbildung nicht im Stande. Wenn National⸗ liberale und Zentrum ein Bündniß gegen uns ſchlöſſen, ſo könnte uns das natürlich nicht angenehm ſein. Trotzdem liegt eine ſo ſtarke Entfremdung zwiſchen dieſen Parteien, wie ſeee ſich kürzlich gezeigt hat, im nationglen Intereſſe nicht in Kreiſen mehr und ſmehr Verbreitung und Anhänger fin⸗ unſeren Wünſchen. Hoch ſteht uns die Partei; aber mehr als 2. Seite. ſie ſoll doch immer das Vakerland gelten. Und deshalbf wünſchen wir zwar kein Kaxtell und kein feſtes Bündniß, aber doch ein häufigeres Zuſammengehen zwiſchen Konſervativen, Zentrum und Nationalliberglen gegen den Radikalismus. Derſelben Anſicht iſt, wie wir zu glauben Urſache haben, auch die Regierung. Das konſervatise Organ thäte beſſer, ſolche utopiſtiſche Ideen ſich ein für glle Mal aus dem Kopf zu ſchlagen. Madagaskar und die franzöſiſche Deputirtenkammer. Geſtern hat ſich die franzöſiſche Deputirtenkammer eingegend mit der ſogenonnten madagaſſiſchen Frage be⸗ ſchäftigt. Zunächſt verlas der Miniſter des Aeußeren, Berthelot, ſolgende Erklärung: „Meine Herren!. Die Unternehmung gegen Mada⸗ gaskar iſt glorreich beendet und die Erbebung der Howas gegen die Schutzherrſchaft Frankreichs iſt mit der Ein⸗ hahme der Hauptſtadt und der Unterwerfung der Königin Ronovalo glorreich beendet. Dank des Heldenmuſhs, der Mannszucht und der Ausdauer unſerer Soldalen, der Umſicht und Thatkraft unſerer Offiziere und der unerſchüſ terlichen Feſtigkeit des Oberbefehlshabers haben unſere Truppen in der Bodenbeſchaffenheit und im „Klima begründete Schwierigkeiten überwunden, die aus⸗ nahmsweiſe groß waren. Die Inſel Madagaskar iſt ule eine franzöſiſche Beſitzung. Die Unternehmung hat ſchmerzliche und über die Erwartung große Opfer ge⸗ fordert, und das gibt uns das Recht, weitgehende Entſchädigung und dauernde Bürgſchaften zu fordern. Die Regierung wird dem Lande und der Kammer die Eutſcheidung mittheilen, die bei dieſer Lage der Dinge mothwendig erſchienen. Eine auswärtige „Schwierigkeit kann daraus nicht erwachſen. Wir brauchen nicht zu beto en, daß wir die Verpflichtung, die wir ge⸗ wiſſen fremden Mächten gegenüber eingegangen ſind. achten werden. Frankreich iſt ſtets ſeinem Worte treu eblieben. Was die Verpflichtung angeht, welche die Howas mit Ausländeen gbgeſchloſſen haben, ſo können wir ſie zwar nicht wie für eigene Rechnung verbürgen, aber wir werden gelreulich die Regeln beobachien, die das Bölkerrecht für ben Fall, daß ein Gebiet durch Waffen⸗ that in neue Hände übergeht, aufſtellt. Unter dieſem Foppelten Vorbehalt ſind wir eutſchloſſen, beſonders auch vom wirihſchaftlichen Standpunkte aus, alle Rechte aus⸗ zuüben, die ſich aus der endgiltigen Beſitzergreifung von Madagaskar ergeben. Wir ſind der Anſicht, daß die innere Verwaltung und Regierung der Inſel unter unſerer Oberhoheit in dem Maße, wie die Sicherung unſerer In⸗ tereſſen es e laubt, aufrecht erhalten werden. So ſoll an die Würden und Ehren der Königin und an die Bande, die ſie mit den unterworfenen Völkerſchaften verbinden, nicht gerührt werden. Wir glauben, daß es nicht nothwendig oder wünſchenswerth iſt, an Stelle der einheimiſchen eine frau⸗ zöſiſche Verwaltung zu ſetzen, wenn wir auch in jenuer die Beſſerungen einführen werden, die erforderlich ſind, zum den Wohlthaten der Eiviliſation auf der Juſel Ein⸗ gang zu verſchaffen. Noch am Tage der Einnahme von Tananarivo iſt die Unterwerfung der Howas durch den Vertrag und das Zufatzabkommen, zu denen die Königin ihre Zuſtimmung gegeben, feſtgeſtellt worden. Wir be⸗ abſichtigen nicht, dieſe Abkommen wieder zu löſen. Bepor jedoch der endgiltige Wortlaut der Genehmigung der Kammern und des Präſidenten der Republik unterbreitet wirb, gedenkt die Regierung die Grundſätze, die ſie ſo⸗ eben dargelegt hat— Grundſätze, die in gewiſſen Klau⸗ ſeln der Abmachungen vom 1. Oklober enthalten ſiud— noch etwas klarer zu faſſen. Auch war es nöthig, in dieſen Texten einige Aenderungen vorzunehmen, um jedes Mißverſtändniß über ihre wahre Bedeutung auszuſchließen und neuen Zwiſtigkeiten vorzubeugen. Wir haben daher Teuilleton. — Aus der Knabenzeit uuſeres Kaiſers weiß die „Märk. Volks⸗Ztg.“ folgenden hübſchen Zug zu erzählen: Eude der ſechziger Jahre weilte die königliche Familie im Palais zu Potsdam.„Uuſer Fritz“, nachheriger Kaiſer Friedrich, ritt faſt jeden Tag mit den beiden Prinzen, ünſerem jetzigen Kaiſer und dem Prinzen Heinrich, ſpazieren. Von einem ſolchen Ritte zurückkehrend, bemerkte eines Tages der kleine Prinz Wilhelm, der damals acht Jahre alt war, zwei Knaben, die ſchwer mit Holz beladen nach Potsdam zu⸗ gingen. Beim Vorbeireiten ſagte der Prinz zu ſeinem Vater: „Steh mal, die armen Kinder haben gewiß Hunger, gib ihnen doch etwas.“ Der Kronprinz erwiderte lächelnd?„Das kannſt Du ja ſelber thun, mein Junge!“ Auf die Antwort des kleinen Prinzen,„Ich habe aber doch nichts,“ gab der Kron⸗ Prinz ihm einen Thaler, welchen Prinz Wilhelm ſtrahlend vor Freude den armen Knaben ſchenkte, die unter lautem Danke ihren Weg fortſetzten. — Eine der denkwürdigſten Reichstags⸗Eröffnungen war diejenige am 24. November 1870. Ganz ohne beſönderes Zeremoniell wurde der Reichstag im Weißen Saale des Kö⸗ niglichen Schloſſes zu Berlin durch den Staatsminiſter Del⸗ berück eröffnet; die Hoflogen waren leer, in den Diplomaten⸗ logen bemerkte man nur den Vextreter Badens, ſowie Herrn Baneroft und einige Sekretäre. Im Innern des Schloſſes verrichteten Landwehrleute, ſo weit es nöthig war, den Dienſt. Der Thron war verhängt. Im Saale waren nur neun Mit⸗ glieder über die beſchlußſähige Minimalzahl. Von den Ab⸗ geordneten ſind namentlich zu nennen: Vogel von Falckenſtein, b. Rothſchild, Dr. Friedenthal, die Herzöge von Ujeſt und von Ratibor, Fürſt Lichnowsky, v. Hennig und Miquel. Die Linke war gänzlich abweſend. Dem Miniſter Delbrück, der die erſte Stelle links vom Thron einnahm, folgten in der Reihe der ſächſiſche Miniſter von Frieſen, Dr. Leonhardt, Hoffmann(Heſſen), Camphauſen, Stichling(Weimar), v. Bü⸗ low(Mecklenburg) u. ſ. w, Die auf den Eintritt der Süd⸗ deutſchen Staaten in den Bund bezüglichen Abſchnitte der Eröffnungsrede wurden vielfach vom Beifall der Verſamm⸗ lung begleitet. Den Schluß machte ein dreimaliges Hoch, vom Präſidenten Simſon auf König Wilhelm, den Schirm⸗ heirrn des Norddeutſchen Bundes, ausgebracht. Die erſte Sitzung wurde, ſo ſchreibt die„B. B. Ztg.“, um 2 Uhr er⸗ öffhet, Der Präſident bezeichnete die damit beginnende Seſ⸗ ſlon als eine Fortſetzung der aus 6 Sitzungen beſtehenden lürzen Seſſion vor Ausbruch des Krieges, ſo daß nach dieſer Auffaſſung der Kontinuität der damals vertagten mit der vieden einberufenen Verſammlung dis vorliegende Sitzung Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. November. Maßregeln getroffen, damit der endg unſeren Elklärungen ent'prechend demnächſt der Kammer vorgelegt werden kann.“ Dieſe Ausführungen wurden mit großem, allſeitigem Bei⸗ fall aufg nommen. Ebenſo ſtimmte das Haus mit über⸗ wältigender Mehrheit dem Autrage des Miniſterpräſidenten Bourgeois zu, ſofort in eine Beſprechung der bezüglich Madagaskar geſtellten Interpellationen einzutreten. Die Ausſetzungen, welche man bierbei an den Maßnahr der Regierung machte, betrafen die Fehler zu Begian des Feldzuges, konuten alſo das gegenwärtig amtirende Cabinet in keiner Weiſe berühren. Der Kriegsminiſter Cavaiguac erklärte denn auch in aller Ruhe, es werde eine Unterſuchung bezüglich der gerügten Dinge ar ge⸗ ordnet werden. Die Regierung iſt ſomit augenblicklich in einer günſtigen Poſit'on, indem ſie die Konſeqſienzen des glücklich beendeten Feldzuges für ſich einſtreichen kann. Indeſſen, wie lange wird es dauern! Aus Stadt und Tand. Maunheim, 28. November 1895. Ernennung. Der Großherzog hat den Oberregie⸗ rungsrath Kilian bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Skraßenbaues und den Geheimen Regierun srath Frey beim Verwaltunghof zu ſtellvertretenden Mitgliedern der Oberrech⸗ nungskammer für die Budgetperiode 1896 und 1897 ernannt. Das Großth. Paar nahm geſtern in Karlsruhe an der Einſegnungsfeier fur den verſtorbenen Großh. Leibarzt Dr. Tenner Theil. Auf die Nachricht von dem Hinſcheiden des Dr. Tenner hatte der Großherzog von Baden aus ſofort ein warmes Beileidstelegramm an die Wittwe gerichtet. *Das Ergebniß des Einzugs der neuen allgemeinen Kirchenſtener in der evangeliſchen Landeskirche iſt, wie aus einem amtlichen Bericht hervorgeht, ein zufriedenſtellendes. Einzuziehen iſt eine Geſammtſumme von 384,785 Mark. Ein⸗ gegangen waren hiervon am 1. November: 288,144 M. oder 78,60 Prozent des Sollbetrags. Die neue Steuer ſoll be⸗ Anntlich dazu dienen, das Defizit im Kirchenhaushaltungsetat zu Secken, ſowie die Gehälter der Geiſtlichen zu erhöhen und eine Verſorgung für die Hinterbliebenen der Pfarrer zu ſchaſſen. Obwohl die Hoffnung gehegt werden darf, daß der Einzug auch des noch ausſtehenden Betrages an Kirchenſteuer keinerlei Schwierigkeiten bieten wird, ſo hat doch der Evangeliſche Oberkirchenrath in einem an die Abtheilungen der Allgemeinen Kirchenkaſſe gerichteten Erlaſſe thunlichſt Vorſicht. Die Durchführung der Zwangsvollſtreck⸗ ung gegen Kirchengenoſſen, welche mit ihren Schuldigkeiten im Rückſtand ſind, ſoll nur in den äußerſten Nothfällen und insbeſondere nur dann eintreten, wenn Leute in Frage kom⸗ men, die als ſaumſelige Zahler von öffentlichen Abgaben überhaupt bekannt ſind, welche erfahrungsgemäß nicht ohne vorausgegangene Betreibung zahlen. Großer Werth wird von der Oberkirchenbehörde auf die Belehrung der Steuer⸗ zahler über den Zweck der Steuer gelegt. Unterftützung ehemaliger Krieger. Bom bad. Miniſterium des Innern werden jetzt die Verle urkunden an ehemalige Theilnehmer an den Feldzügen vor 1866 und 1870 ausgeſtellt, durch welche dem Inhaber eine fortlaufende Beihilfe von jährlich 120 M. zuerkannt wird. Die Beihilfe wird in monatlichen Th rägen von 10 M im Voräus bei der Großh. Amtskaſſe bezw. der Grr Steuereinnehmexrei ausbezahlt. Die Generalverſammlung der Ortskraukenkaſſe G der Dieuſtboten zꝛc., welche geſtern Abend im Zwefer Clüb⸗Lokal in der Fechtſchule ſtaltfand, war von 34 Vertretern der Kaſſenmitglieder beſucht, und wurde von dem Vorſitzenden der Kaſſe, Herrn Dertweiler, geleitet. 3 nächſt wurde die Erſatzwahl für ein ausgetretenes V mitglied vorgenommen und hierbei Herr Jog. Müller ge⸗ wählt, Als Rechnungsreviſoren für das laufende Jahr wurden die Herren Jak. Hoch und Alois Kimpfler ge⸗ wählt; während an Stelle des in Vorſtand berufenen Herdn Müller Herr Friedr. Wulle gewählt wurde. Den Schluß der Verſammlung bildete die Beſprechung von Kaſſenange⸗ legenheiten und gab hierbei der V Vorſitzende bekannt, daß der Vorſtand beſchloſſen habe, die rückvergüteten Verpflegungs⸗ koſten des Krankenhauſes in folgender Weiſe zu verwenden: 1) ſoll die Dauer der Krankenunterſtützung von 13 auf 26 Wochen ausgedehnt werden; 2) foll die Krankenunterſtützung der Familienangehörigen verheiratheter Kaſſenmitglieder auf 13 Wochen gewährt werden und 8) ſoll die Differenz zwiſchen endgiltige Vertrag dieſen den bis jetzt von der Kaſſe bezahlten und den thatfächlichen Beerdigungskoſten von der Kaſſe getragen werden.— Damit ſchloß die Generalverſammlung. *Der hieſige Bürgerausſchuß hält am Dienſtag, 10. Dezember, eine Sitzung ab. Wieder naht das Weihnachtsfeſt und allerorten beginnt jene rege Thätigkeit der Geſchenkbeſchaffung, die in ihrer geheimnißvollen Ausübung ſo unendlich viel Freuden in ſich birgt. Gilt es doch, den Lieben und Naheſtehenden eine glückliche Stunde zu bereiten und mehr als das, ihnen etwas darzubringen, das immer wieder das Gedächtniß erweckt an den ſtrahlenden Lichterbaum und den freundlichen Geber. Aber wo ſo Vieles verlockend ſich darbietet, wo nicht immer be⸗ ſtimmt ausgeſprochene Neigungen die Wahl des Geſchenkes erleichtern, da iſt es doppelt willkommen, etwas Originelles zu finden, das anziehend, nützlich, ſtattlich, von dauerndem Werthe und bei allen dieſen Vorzügen doch von geringem Preis iſt. Das ſind die neu erſchienenen„Lexikaliſchen Zwillinge“ des unermüdlich thätigen Profeſſor Joſeph Kürſchner. Nicht nur, daß er ſein„Univerfal⸗Konverfations⸗ Lepikon“ abermals bereichert neu herausgegeben hat, geſchmückt neben der Ueberfülle der ſchwarzen Illuſtrationen, nun auch noch mit 16 Tafeln in farbiger Lithographie ausgeführten 455 Abbildungen, hat er zugleich ein Gegenſtück in einem „Welt⸗Sprachen⸗Lexikon“ geſchaffen, das vereint mit jenem, wirklich eine ganze Bibliothek erſetzt und als ein Geſchenk von höchſtem Werthe und empfehlenswerth thatſächlich für Jeden: Jung oder Alt, für jedes Geſchlecht und jeden Stand mit beſtem Gewiſſen empfohlen werden kann. Uuns freut es beſonders, mittheilen zu können, daß wir uns von dem Ver⸗ lage dieſer prächtigen Bücher, Hermann Hillger in Berlin, das Recht des ausſchließlichen Vertriebs für Mann⸗ heim ſichern werden, und ſo unſeren Leſern wieder etwas Beſonderes zu bieten in der angenehmen Lage ſind. Demnächſt ein Weiteres! Nachklänge zur Straßburger Gewerbe⸗ und In⸗ duſtrie⸗Ausſtellung. Wir erhalten aus Freiburg folgende Zuſchrift: Vielſeitig wurde von Ausſtellern der diesjährigen Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung in Straßburg berechtigte Klage laut über eine—Afach höhere Speditionsgebühr für die Rückbeförderung ihrer Ausſtellungsgüter vom Ausſtel⸗ lungsplatz bis Bahnhof, als ſ. Zt. für Beförderung derſelben er(inel. Oktroi) vom Bahnhof zur Ausſtellung erhoben wurde. Trotzdem von der Ausſtellungskommiſſion laut einem Cireular die Rollgebühren auf 40 Pfg. ca. 100 kg für je einen Weg feſtgeſetzt wurden, konnten verſchiedene Beſchwer⸗ deführer bis zur Stunde noch keine detailirte Rechnung oder di iglich zufriedenſtellende Antwort erhalten. Der ge⸗ ſch tende Ausſchuß der Ausſtellungskommiſſion verweiſt die Beſchwerdefüh an die Straßburger Speditions⸗ und Niederlagen⸗Geſellſchaft,(vormals J B. Geudiot u. Louis Dreyfuß) welche Firma in verſchiedenen Schreiben die zu hoch angeſetzten Gebühren zugibt, jedoch eine Rückvergütung verweigert. Da jedenfalls noch viele andere Ausſteller ſich in gleicher Weiſe benachtheiligt fühlen und gemeinſchaftliches Vorgehen gegen die Straßburger Speditions⸗Firma ſich em⸗ pfiehlt, ſo werden Vetheiligte erfſucht, wenn ſie ſich dieſem Vorhaben anſchließen llen, den Sachverhalt unter An⸗ ſchluß der betr. Schriftſtücke und einer Blanko⸗ Prozeßvoll⸗ macht einer der nachgenannten hieſigen Firmen mittheilen zu wollen.“ Freibur?., 25. November 1895. Firma Wilh. Fiſcher, Schuhleiſtenfabrik, Lndwig Jäger, Fournirfabrik, J. Bi Krumeich, Bar innerei. Gartenbauverein„Flora“. Am Dienſtag Abend fand im Badner Hofe w teinsverſammlung ſtatt, welche ſich wie 8. ei en Beſuches zu erfreuen hatte. Der Vorf Fiſcher eröffnete dieſelbe, indem und ſodann Herrn Lehrer Eſſel⸗ — er die Anweſend 8 born aus Ludwigshafen zu ſeinem angekündigten Vortrag über„den Laubfall“ das Wort ertheilte. Redner nimmt Bezug Kuf ſeinen früher gehaltenen Vortrag über das Athmen der Pfl 1 ünd geht ſodann auf die Urſachen über, welche den 25 i Ibedingen.— Reicher Beifall wurde dem Redner am e ſeiner trefflichen Ausführungen zu Theil.— Sodann machte Herr Fiſcher die Mittheilung, daß ſeitens des Herrn Oberbürgermeiſters Bock ein Schreiben an den Vorſtand ein⸗ Schief Schluf aufen ſei, wongch Erſterer von dem Verlanf und dem Er⸗ iß der am 28. September ſtattg Prämiirung für der Blumenzucht in der Volksſchule der Frau Groß⸗ Nachricht gegeben und insbeſondere den Dank der bei jenem Feſtakt Verfammelten der hohen Frau übermittelt habk. Die Fürſtin habe von den bezüglichen Mittheilungen mit lebhaftem Intereſſe Kenntniß genommen und den Herrn Oberbürgermeiſter ermächtigt dem Gartenbauverein für ſeine Bemühungen den beſten Dank auszuſprechen. Gleichzeitig gab die hohe Frau die Bereitwilligkeit zu erkennen, auch in künf⸗ tigen Jahren einige Preiſe zu ſtiften. Schließlich ſpricht Herr Oberbürgermeiſter Beck in ſeinem Namen und dem der ſtädtiſchen —— — eren ere eeeeee elgentlich die ſiebente ſein würde.— Bemerkenswerth iſt auch die Anſprache, welche der Präſident in der erſten Sitzung hielt:„M..! Wir treten nach einer kurzen Trennung 0 Ot. eter 12 9 zur Wiederaufnahme unſerer Geſchäfte zuſammen. In⸗ zwiſchen haben unſere deutſchen Heere unter einer Führung voll Rath und Weisheit, voll Muth und Demuth, getragen von einer beiſpiellos einmüthigen Erhebung der Nation, freilich auch unter Opfern, bei deren Vergegenwärtigung unſere Herzen bluten, in einem ſchnelleu und ſteligen Sieges⸗ lauf die deutſchen Fahnen bis in das Herz des feindlichen Nachbarlandes getragen.(Bravo.) Wenn Gott weiter hilft und Segen gibt, ſo dürfen wir uns jetzt ſchon eines Friedens verſichert halten, würdig des ungeheuren Kampfes, würdig des Heldentodes unſexer Brüder und vollaus entſprechend den berechtigten Erwartungen der Nation.(Bravo.) Ich würde vergebens verſuchen, meine Herren, ſolcher Thatſachen einen einigermaßen genügenden Ausdruck in Worten zu finden. Wir häben eben' nichts, womit wir das Erlebniß vergleichen können. Aber den Dank des von uns vertretenen norddeutſchen Volkes laſſen Sie uns in Ehr⸗ furcht niederlegen vor dem oberſten Führer des deutſchen Heeres, vor ſeinen Feldherren und Befehlshabern, vor den Männern allen, unſeren Söhnen und Brüdern, die den heiligen Boden des Vaterlandes ſo ruhmvoll vertheidigt haben, wie vor denjenigen, die dem Kriegsheer in ſchwerer Arbeit hilfreich zur Seite ſtanden, helfend, fördernd, heilend, aufrichtend und tröſtend. Und indeſſen der Kampf in der Ferne ſein letztes Ziel noch weiter verfolgt, laſſen Sie uns in der Heimath den Verſuch machen, eine ſeiner edelſten und herrlichſten Früchte jetzt ſchon einzubringen. Die Einigung unſeres Vaterlandes in Verfaſſung und Freiheit!(Bravo]!) Denn verſchwunden iſt in der Erhebung der Nation, was uns bisher trennte und zerriß. Der alte Fluch hat ſich gelöſt und die beſeligende Gewißheit davon verbürgt uns auch eine Zukunft, ſegensvoll und gedeihlich für die Werke des Friedens.(Bravo!) In dieſem Sinne, meine Herren, laſſen Sie uns an die Arbeit treten und unſere Aufgabe ohne Raſt, aber auch ohne Haſt. zum Heile des Vaterlandes vollenden.“ — Etwas über Wohunugshygiene. Einen Fort⸗ ſchritt ohne Gleichen hat in jüngſter Zeit die Hygiene der menſchlichen Wohnſtätten zu verzeichnen, der in nichts Ge⸗ ringerem, als in einer wahrhaft geuialen und glänzenden Löſung der wichtigen Frage beſteht, wie man Gegenſtände aller Art, wie Möbeln, Betten u. ſ.., ja auch die Wände, die Decken, die Dielen eines Zimmers, kurz, ein ganzes menſchliches Wohnzimmer mit ſeinem gefammten Inhalt ab⸗ ſölut ſicher desinſi ohne daß genannte Dinge irgendwie angegriffen würden oder in ihrem Ausſehen und ihrer Be⸗ für das Gewicht — ſchaffenheit auch nur die geringſte Veränderung erleiden. Schon früher betrachtete man den Formaldehyd als das Des⸗ infektionsmittel der Zukunft, man war damals indeſſen noch weit en von einer Verallgemeinerung der Anwendbar⸗ keit d ie ſie jetzt infolge der gleich zu be⸗ ſprec htung oder Erfindung möglich iſt. Zum beſſeren Verſtändnis muß vorausgeſchickt werden, daß der Formaldehyd ein Gas iſt, das durch unvollkommene Vepbren⸗ nung von Holzgeifſt oder Methylalkohol entſteht. Bisher konnte dieſes Gas nur in wäſſeriger Löſung in die Hände des Laien gegeben werden, eine Form, die der allgemeinen Anwendung des Mittels noch manche Unzuträglichkeiten ent⸗ gegenbrachte. Dem kaiſerlichen Reiehsgeſundheitsamte blieb es nun vorbehalten, eine Methode aufz den, mit deren Hilfe es überall und Jedem gelingt, mit der größten Leichtigkeit einen fortwährenden Strom ſich neu bildenden Formaldehyds beliebig lange zu erzeugen und ſo die Möglichkelt zu ſchaffen, dem wirkſamen Gaſe den zu entgiftenden Gegenſtand direkt auszuſetzen. Der Apparat zur Darſtellung des Formal⸗ dehyds iſt wie eine Löthlampe kouſtruirt, nur mit dem Unterſchtiede, daß ſich in dem Ausmündungsrohr ein Einſatz von Platingeflecht befindet. Zum Gebrauche füllt man den Keſſel der Lampe oder„Formaldehydgasſpritze“ mit Holzgeiſt, erzeugt eine Stichflamme, in der man den Platineinſatz glühend macht, bringt dieſen in das Rohr und löſcht die Flamme aus. Sofort entwickeln ſich Dämpfe von Formaldehyd durch die beim Vorbeiſtreichen der Holzgeiſtdämpfe an dem glühenden Platingeflecht erfolgende unvollkommene Verbrennuͤng. Die Lampe arbeitet nun vollkommen ſicher bis zum völligen Ver⸗ brauch des Alkohols, ſo daß es genügt, dieſelbe in dem zu desinfizirenden Raume einfach aufzuſtellen und die Dämpfe ſo lange als nöthig einwirken zu laſſen. Bei den Verſuchen im Reichsgeſundheitsamte zeigte ſich, daß nach mehr oder weniger langer Zeit alle in einem Zimmer aufgeſtellten Cul⸗ turen von Milzbrand⸗, Typhus⸗, Cholera⸗ ꝛc. Culturen ab⸗ getödtet waren; die Dämpfe durchdrangen alle Gegenſtände, ſelbſt Felle und Leder, kurz, es war im ganzen Zimmer nicht ein einziger lebensfähiger Bacillus mehr aufzufinden, ohne daß das Verfahren den Gegenſtänden auch nur den aller⸗ geringſten Schaden gethan hätte; wahrlich ein mehr als glän⸗ zender Erfolg, der dem nun erreichten Ideale der Hygieniker gleichkommt.— Es braucht wohl kaum erwähnt zu werden. daß auch Motten, Schaben wie alles andere Ungeziefer durch das Mittel ebenſo vernichtet werden und daß die Lampe ſelbſtverſtändlich auch bei Thierepidemien zur Desinfektion der Stallungen die gleichen Dienſte leiſtet. — 8 Velocipeds werde es den in der Stadt beſchäftigten Arbeitern Mannheim, 28. November. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Behörde dem Vorſtande des Gartenbauvereins den Dank ants ür die Hingabe, mit welcher er ſich ſeither der Pflege der Blumenzucht in der Volksſchule gewidmet habe.— Des Wei⸗ teren machte der Vorſitzende noch die Mittheilung, daß die diesjährige Weihnachtsverlooſung, welche am 19. Dezbr. im Badner Hof ſtattfindet, dieſes Jahr in größerem Rahmen ge⸗ feiert werden ſoll und ſind hierfür ſchon eine Anzahl Kräfte auf muſikaliſchem und geſanglichem Gebiete gewonnen worden. — Den Schluß der Verſammlung bildete wie gewöhnlich die Verlooſung einer großen Anzahl von Blumen und Pflanzen an die anweſenden Mitglieder. Eine Proteſtverſammlung gegen die Veloziped⸗ taze ſand geſtern Abend hier im„Bellevuekeller“ ſtatt. Ein⸗ berufen war dieſelbe vom Vorſtand des„Vereins für Rad⸗ weltfahren in Mannheim“. Der Beſuch der Verſammlung war ein guter. Heer Hans Eichelsdörfer eröffnete die Verſammlung und referirte über die neue Fahrradordnung. So ſehr die Velozipediſten verſchiedene Beſtimmungen dieſer neuen Fahrradordnung begrüßen, ſo müſſen ſie gegen andere Beſtimmungen Front machen. Die Verpflichtung zur An⸗ bringung von Nummern könne man ſich noch gefallen laſſen, nur ſei es bedauerlich, daß das Militär ſowie Beamte in Uniform von dieſer Verpflichtung ausgenommen würden, wozu kein ſtichhaltiger Grund vorhanden ſei. Energiſch prote⸗ ſtiren müſſen aber die Radfahrer gegen die beabſichtigte Ein⸗ ſführung einer Taxe von 5 Mark. Dieſe Steuer ſei in jeder Beziehung ungerechtfertigt. Wenn man das Veloziped als einen Luxusgegenſtand betrachte und es dieſerhalb beſtenern wolle, dann müſſe man vor Allem auch die Reitpferde und die ſeinen Equipagen mit einer ſolchen Steuer belegen. Aber das Velociped ſei gar kein Luxusartikel mehr, fondern ein eminent wichtiges Verkehrsmittel, das namentlich von den Arbeitern vielfach dazu benutzt werde, ſchnell von der Woh⸗ nung zum Arbeitsplatze zu kommen. Durch Verwendung des ermöglicht, auf dem Lande zu wohnen. Weiter theilte Herr Eichelsdörfer die Abſchrift eines Rundſchreibens mit, welches die Mannheimer Handelskammer an die hieſigen Handels⸗ häufer gerichtet hat und in dem dieſe aufgefordert werden, der Handelskammer darüber Mittheilung zukommen zu laſſen, inwieweit das Velociped in ihren Betrieben zu geſchäftlichen Zwecken Verwendungfindet. In den nächſten Tagen wird von Lahr aus eine Petition gegen dieſe Taxe im ganzen badiſchen Lande in Umlauf geſetzt und erſuchte Redner, dahin zu wirken, daß dieſe Petition recht zahlreiche Unterſchriften erhält. Nach Anſicht des Herrn Eichelsdörfer iſt zu befürchten, daß aus der beabſichtigten Taxe, die jetzt als eine einmalige gedacht iſt, ſehr leicht eine ſtändige ſich alljährlich wiederholende Steuer wird, denn der„Appetit komme bekanntlich beim Eſſen.“ Die Petition ſoll nach Sammlung der Unterſchriften an den Land⸗ tag geſendet werden und hofft man, daß der Landtag ſich gegen die Velocipedtaxe ausſprechen und dieſelbe dadurch in Wegfall kommen wird. An das Referat des Herrn Eichelsdörſer ſchloß ſich eine ſehr lebhafte Debatte, in der ſich ſämmtliche Redner gegen die Velocipedtaxe ausſprachen, welche man als eine höchſt ungerechte Belaſtung bezeichnete. Mitgetheilt wurde im Laufe der Diskuſſinn, daß im Amtsbezirk Mann⸗ heim etwa 4000 Fahrräder vorhanden ſind. Auf ergangene Einladung hin wohnte auch Herr Landtagsabgeordneter Dreesbach der Verſammlung bei, welcher ſich gegen die Radfahrtaxe ausſprach. Eine Turnzeitung wird der 10. deutſche Turnkreis (Baden, Elſaß und Pfalz) herausgeben, zu welchem Zwecke 1000 Mark aus dem Ueberſchuß des letzten Kreisfeſtes in Straßburg beſtimmt wurden. Die Zeitung ſoll in Straß⸗ burg, dem Vorort des Kreiſes, erſcheinen. »Ein Familienvater geſucht! Vor ſechs Wochen ent⸗ fernte ſich während der Nacht der ſeit Jahren in Lauter⸗ burg anſäſſige Mühlarzt Jo hann Weidner, 46 Jabre alt, ohne Vorwiſſen ſeiner Familie und ohne auch bis jetzt irgend eine Nachricht von ſeinem Aufenthaltsort an dieſe gelangen zu laſſen. Weidner hat eine zahlreiche Familie, 6 Kinder im Alter von 3 bis 17 Jahren. Man vermuthet, daß er zur Zeit in der Pfalz oder im benachbarten Baden in einer Muͤhle beſchäftigt iſt. Die verehrl. Bürgermeiſter⸗ ämter, Polizeibehörden, Mühlenbeſitzer ꝛc., die Weidner's Aufenthalt kennen, werden gebeten, ſeiner beſorgten Frau Mittheilung zu machen, damit dieſe ſich eventuell an ihn wenden kann. * Die beiden Velbeipedemarder, welche im letzten Sommer hier eine Anzahl Räder ſtahlen, hatten ſich geſtern vor der Strafkammer zu verantworten. Es handelte ſich um den zuletzt hier wohnhaften 15 Jahre alten Schloſſerlehrling Kilian Rößner von Saargemünd und den 23 Jahre alten Buchbinder Karl Friedrich Ohr ven hier. Die beiden lernten ſich im Bahnhof, wo ſie ſich dieſen Sommer arbeitslos herum trieben, kennen und beſchloſſen, zuſammen ſich auf den Dieb⸗ ſtahl von Velocipeden zu verlegen, zunächſt um Geld zur Reiſe nach Frankfurt a. M. zu gewinnen, wo ſie das Geſchäft im Großen fortzuſetzen gedachten. Ohr ſpielte dabei die Rolle des Vermittlers, d. h. er bewährte ſeine Findigkeit im Entdecken von Fahrrädern, die zum Stehlen irgendwo günſtig untergebracht oder hingeſtellt waren. Rößner, als des Fah⸗ rens kundig, holte dann, während Ohr aufpaßte, die Maſchine und fuhr damit über die Rheinbrücke nach Ludwigshafen, wo er ſie um Spottpreiſe an verſchiedene Leute verkaufte, die geſtern in den Perſonen des Fabrikaufſehers Joh. Schmitt 2TCT0ß0ß0 ĩ ͤT1T11TTTT zwiſchen Würzburg und Wertheim. von Rodheim, des Schuhmachers Nd. Stein, des Maurers Jak. Broſchard von Schallodenbach, des Bäckers Heinrich Weber und des Schuhmachers Chriſtian Hofmann von Ludwigshafen als Hehler mitangeklagt waren. Rößner legte ſofort nach ſeiner Verhaftung ein Geſtändniß ab, wiederrief dasſelbe aber bald wieder, um wieder zu geſtehen, worauf er abermals leugnete. Schließlich blieb er bei ſeinem Geſtänd⸗ niß. Ohr leugnete von Anfang an und leugnete heute noch. Während ſeiner Unterſuchungshaft hatte er auf ſeinen Com⸗ plicen einzuwirken verſucht, damit er ihn nichk in die Tinte bringe, indem er auf Eßgeſchirre Warnungen kratzte, wie: „Velocipeddieb' dreh' die Sache anders'rum, oder wenn ich raus komm, ſchlag ich Dich lahm.“ Die der Heblerei Ange⸗ klagten wollten nicht den geringſten Verdacht geſchöpft haben, daß die Räder auf unredlichem Wege erworben ſein könnten, Das überaus freche Benehmen des Angeklagten Ohr erregte unangenehmes Aufſehen. Das Urtheil lautete gegen Rößner auf 1 Jahr 8 Monate Gefängniß, gegen Ohr auf 2 Jahre 2 Monate Gefängniß. Die übrigen Angeklagten wurden frei⸗ geſprochen.; * Eiſeubahnnunfall. Geſtern Vormittag gegen 11 Uhr entgleiſten vom Güterzug 24, der vom Hauptbahnhof nach dem Zentralgüterbahnhof fuhr, am Rheinvorland in der Nähe von A 5 die drei hinterſten Wagen. Der letzte Wagen ſiel um. Der auf demſelben ſitzende 28 Jahre alte verheirathete Bremſergehilfe Martin Mechler wollte abſpringen, gerieth jedoch unter die Räder des Wagens, die ihm den rechten Fuß abdrückten. Mechler wurde ins Allgemeine Krankenhaus ver⸗ bracht, wo der Fuß amputirt werden mußte. Die Urſache der Entgleiſung iſt unbekannt. Muthmaßliches Wetter am Freitag den 29. Nopbr. Die Wetterlage in Mitteleuropa hat ſeit geſtern keine erheb⸗ liche Veränderung erfahren. Von der oberen Straße erſtreckt ſich über das Flußgebiet der Weſer, Elbe und Oder ein Maximum von über 770 mm bis hinab nach Szegedin. In Nordſkandinavien, im inneren Rußland und an der franzb⸗ ſiſchen Weſtküſte liegt je eine mäßige Depreſſion. Letztere ſcheint ſich zu einem Luftwirbel vertiefen zu wollen, weshalb bei uns das Barometer langſam zu fallen beginnt. Für Freitag iſt noch immer Morgens mehrfach nebliges tagsüber heiteres Wetter bei leichtem Froſt zu erwarten. Der Samſtag dürfte wieder etwas Bewölkung jedoch noch keine nennens⸗ werthe Niederſchläge bringen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 0 8 2 22 22 2 2 8 8 f 5 2= S S SSS 5 — Zeit 3 S 8. emerk⸗ 3S ungen 65 S Ss 22 SS „„ 8 ETECTEE 1 f 27. Nov. Mor 750 760,2— 4,2 ſtill 525 27.„ Mittg.20758,0— 2,4 ſtill 8(Nebel 27.„ Ab 757—3,6 ſtiIl * 5 25.„ Morg. 780 756,0— 4,6 ſtill ö Höchſte Temperatur den 27. November— 2,2 0 Tiefſte 75 vom 27/28.„— 5,1 0 Alts dem Großherzogthum. Schwetzingen, 26. Nov. Am nächſten ee eeee, mittag hält der hieſige Gewerbevere in im„Wilden Mann“ dahier eine Hauptverſammlung ab, zu welcher alle Inter⸗ eſſenten der für das Jahr 1896 anläßlich der Feier des 20⸗ jährigen Beſtehens des Vereins geplanten Gewerbeausſtellung eingeladen ſind. Den einleitenden Vortrag hat Herr Haupt⸗ lehrer Haußer⸗Mannheim, Gründungs⸗ und Ehrenmitglied des Vereins, übernommen. Schwetzingen, 27. Nov. Im hieſigen Schloßgarten wurde der 14jährige Auguſt Kohles von Mannheim, der hier in Pflege gegeben war, erhängt aufgefunden. Ein in ſeiner Taſche befindlicher Zettel beſagt, daß er ſich, um den Mißhandlungen ſeines Pflegevaters zu entgehen, das Leben genommen habe. OHeidelberg, 27. Nov. Geſtern hat ſich hier nach einem Vortrag des Herrn Prof. Böhtlingk eine Sektion des Eiſenbahnreform⸗Vereins gebildet, der ſofort 25 Herren beitraten. Die Sektion wird dazu beitragen, die Agi⸗ tation für billiges, ſchnelles und bequenes Eiſenbahnreiſen zu unterſtützen bis die gerechten Forderungen des Publikums er⸗ füllt ſind und der theoretiſche Grundſatz, daß die Gegenwart unter dem Zeichen des Verkehrs ſteht, auch praktiſch von den Bahnverwaltungen bethätigt und als erſtes Leitmotiv aner⸗ kannt wird. In der Diskuſſion kamen auch die Vorſchläge in Betreff der Kilometerhefte zur Sprache. Als bisher beſter Vorſchlag wurde derjenige der Sektion Mannheim bezeichnet, wonach der Reiſende die Kilometerſtrecke mit Hilfe eines dem Hefte beigegebenen Kilometerzeigers ſelbſt einſchreiben ſoll. Wertheim, 26. Nov. Schon ſeit einer Reihe von Jahren bemühen ſich die Ortſchaften zwiſchen Würzburg⸗ Uettingen⸗Wertheim um Erlangung einer Bahnverbindung Die bayer. Kammer der Holmgarts Enkelköchter. Von H. VBuchwald. (Nachdruck verboten.) 45)(Fortſetzung.) Die Alte warf ihm einen bitterböſen Blick zu und fuhr dann haſtig fort, den kleinen Reiſekorb ihres Fräuleins abzu⸗ ſtäubeu. Seufzend trug ſie das alte Möbel hinauf in das Giebelſtübchen, um die wenigen Kleidungsſtücke einzupacken. Etwa eine halbe Stunde ſpäter klopfte Jürgen Wedekind höchſt energiſch an die Stubenthür. Als ihm die Alte geöffnet hatte, blieb er dicht daneben in ſtrammer Haltung ſtehen. „Der Herr Baron v. Steinhauſen laſſen das gnädige Fräulein von Holmgart bitten, ihm einige Minuten zu ſchenken und vor ihrer Abreiſe Lebewohl zu ſagen.“ 85 „Jürgen, Unglücksmenſch. Du biſt ja wohl rein toll. Wie kännſt Du das gnädige Fräulein ſo in Schrecken ſetzen,“ ſchrie ihm die alte Chriſtel wüthend entgegen. 5 Aus Brigittes Geſicht war alle Farbe gewichen.„Jürgen, um Gotteswillen, weiß Dein Herr, daß ich hier bin?“ ſtammelte ſie erſchrocken. 5 „Zu dienen, ja, gnädiges Fräulein.“ „Aber woher denn nur?“ „Ich habe es ihm geſtern geſagt.“ „Du?! „Ja, ich. Und jetzt wartet der Herr Baron. paar Augenblicke ließe er bitten.“ „Ich ſoll zu ihm gehen? Niemals!“ 5 „Dann ſind der Herr Baron feſt entſchloſſen, hier herauf zu kommen, ſoll ich beſtellen. Wenn dem Herrn dabei ein Unglück widerfährt, tragen das gnädige Fräulein die Verant⸗ wortung.“ 5 8 5 „O Jürgen, warum haſt Du Dein Wort gebrochen!“ ſagte Brigitte vorwurfsvoll. 8 „Halten zu Gnaden, gnädiges aber unbeirrt fart.„Wenn Sie me Nur ein Fräulein,“ ſuhr Jürgen un Herrn noch länger Große Aufregung kann „Gut, ich werde gehen.— Chriſtel, liebe Chriſtel, ſchnell, packe inzwiſchen Alles zuſammen, in einer Stunde mußt Du fertig ſein. Unſeres Bleibens iſt hier keinen Augenblick länger.“ Frau Chriſtel Holzſchuh nickte ſchweigend und wartete, bis ſich die Thür hinter dem jungen Mädchen geſchloſſen hatte, dann ſprang ſie wie eine Furie auf den noch immer ſtramm daſtehenden Jürgen zu. „O, Du Thunichtgut, Du freche Creatur, was haſt Du angerichtet!“ rief ſie wuthentbraunnt. Und da ſie grade ihre große ſchwarze Sonntagsſchürze in der Hand hielt, ſchlug ſie den verblüfften Burſchen ein paar mal kräftig damit um die Ohren. „Donnerwetter, Chriſtel, Dir ſitzt die Hand aber gewaltig locker,“ rief Jürgen und ſchüttelte ſich lachend.„Na, man muß unſerm Herrgott für Alles danken, auch für'n Buckel voll Prügel,“ meinte er dann gleichmüthig. „Bengel, grinſe mich nicht noch lange ſo frech an.“ „Gehab Dich wohl, alter Drachenbolzen. Und laß Dir die Zeit nicht lang werden, Chriſtel. Hälte Dir vielleicht Mancherlei erzählen können, biſt mir aber zu rafch bei der Hand.“ „So ſprich doch, Jürgen, daß man endlich einmal weiß, woran man iſt.“ „Ein ander Mal, Chriſtel. Packe nur häbſch fleißig.“ „Infamer Bube, mach daß Du rauskommſt.“ „Mach Dir keine Mühe, Chriſtel, ich gehe ſchon und nehm's Geleite mit.“ * * An der Schwelle des Krankenzimmers hielt Brigitte einen Augenblick inne und preßte die Hand auf ihr wild klopfendes Herz. Dann hob ſie entſchloſſen den dunklen Lockenkopf empor, klopfte leiſe an die Thür und trat ein, ohne das„Herein“ abzuwarten. „Sie wünſchten mich zu ſprechen, Herr Barrou?“ Detlev Steinhauſen richtete ſich ein wenig in ſeinem alten Lehnſeſſel auf und ſtreckte ihr beide Hände eutgegen.„Brigitte, mein liebes, theures Mädchen. O, daß ich Dir nicht entgegen⸗ warten laſſen— ich ſtehe für nichts. ihn tödten, hat der Doktor geſagt.“ eilen kann!“ Abgeorbneten hat auch eine an ſie durch das Eiſenbahn⸗ komitee Uettingen eingereichte diesbezügliche Petition unterm 27. Februar v. J. der kgl. bayer. Staatsregierung zur Wür⸗ digung übergeben. Bis jetzt ſcheint dieſelbe leider dem Projekt noch nicht näher getreten zu ſein. Es hat in Folge deſſen das Eiſenbahnkomitee Uettingen ſeine Thätigkeit von Neuem aufgenommen. Wfälziſch-Helſiſche Machrichten. Eſchbach, 27. Nov. Bei der Kirchweihe geriethen der 25jährige Sohn des Wirthes Jakob Lux, Ludwig Lux mit dem Aufwärter Nikolaus Kipper in Streit. Plötzlich zog Lux ein Meſſer und ſchlitzte dem Kipper den Bauch auf. Kipper ſchwebt in Lebensgefahr. Der Thäter iſt flüchtig. Wie nachträglich mitgetheilt wird, wurde Lux bei Verwandten verhaftet. Kipper iſt inzwiſchen geſtorben. »Laudau, 26. Novbr. Die Aktienbrauerei„Zum eng⸗ liſchen Garten“ dahier kaufte die Bierbrauerer„Zum Stift“ des Herrn Clauß um 800,000 M. nebſt Wirthſchaftsanweſen. Gerichtszeituntg. Mannheim, 26. Nov.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdireekor Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 18 Jahre alte Dienſtknecht Georg Gräf von Dahn entwendete ſeinem Dienſtherrn, dem Landwirth und Spezereihändler Peter Boſſert in Wallſtadt aus deſſen Laden in einer Anzahl von Fällen Näſchereien, Eigarren, Feuer⸗ werkskörper und auch etwas Geld. In den Laden gelangte er durch Einſteigen mittelſt einer Leiter. Der Burſche erhielt unter Annahme mildernder Umſtände 3 Monate Gefängniß. 2) Wegen Hausfriedensbruch und Bedrohung war der Maurer Konrad Hilsheimer von Wallſtadt vom Schöffen⸗ gericht zu 7 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Hils⸗ heimer war in angetrunkenem Zuſtande offenbar zur Befrie⸗ digung ſinnlicher Gelüſte in die Wohnung der Wittwe Keßler in W. eingedrungen und hatte den von der Letzteren zu Hilfe gerufenen Landwirth Johann Biereth mit dem Beile bedroht. In Folge ſeiner Berufung wurde heute die Strafe auf 4 Wochen herabgeſetzt. 3) Der Taglöhner Jakob Klenk von Haiterbach hatte bei einem Streit mit dem Arbeiter Peter Mäller II. ſeinen Gegner ohne beſondere Noth mit dem Meſſer verletzt und war deßhalb vom Schöffengericht zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Seine von Rechtsanwalt Dr. Wittmer vertretene Berufung hatte den Erfolg, daß die Strafe auf 14 Tage ermäßigt wurde. 4) Die Berufung des Spenglers Karl Joachim von Neckarau, welcher vom Schöffengericht wegen Sachbeſchädigung zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt worden war, wurde für begründet erachtet und heute auf Freiſprechung erkannt. Ver⸗ theidiger:.⸗A. Dr. Kautz. 5) Der 23 Jahre alte verheirathete Gummiarbeiter Franz Kattermann von Sinsheim, zuletzt in Neckarau wohnhaft, ging am 26. Sept. d. J. mit dem erſt wenige Tage vorher 16 Jahre alt gewordenen Arbeitsmädchen Helene Kolb, welches neben ihm in der Fabrik arbeitete, flüchtig und hielt ſich 8 Tage in Offenbach a. M. auf. Dann kehrten die Beiden wieder nach Neckarau zurück. Kattermann ſtand heute wegen Verführung und Entführung unter Anklage. Er wurde wegen Entführung zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt, von der Anklage der Verführung aber freigeſprochen. Geſchüftliches. Ausſtellung eines Salon⸗Pianinos. Wir machen unſere Leſer auf ein prächtiges Salon⸗Pianino aufmerkſam, welches zur Zeit im Schaufenſter der Firma A. Hasden⸗ teufel(0 3. 9) ausgeſtellt iſt. Genanntes Inſtrument, deſſen Gehäuſe im Renaiſſance⸗Styl aus deutſchem Nußbaum⸗ holz, nach einem Entwurfe des Architekten Herrn Th. Wabhch hier, in der Pianoforte⸗Fabrik obengenannter Firma auf Beſtellung gebaut wurde, zeichnet ſich nicht nur durch ſchöne äußere Formen, gediegen ausgeführte Bildhauerarbeit, auf das Vortheilhafteſte aus, ſondern entſpricht auch, was Ton und Spiel anbetrifft, den hochgeſtellteſten, künſtleriſchen An⸗ ſprüchen. Sport. Juternationale Herren⸗Fahren. Die großen bekannt⸗ lich mit hohen Ehren- und Geldpreiſen ausgeſtatteten inter⸗ nationalen Herren⸗Fahren, welche im Mai nächſten Jahres zur Zeit der Korſofeſtlichkeiten auf der Rennbahn zu Berlin⸗ Weſtend abgehalten werden ſollen, bilden augenblicklich in allen dem Sport naheſtehenden Kreiſen den Gegenſtand leb⸗ hafter Erörterungen; denn in wenigen Tagen, nämlich bereits am J1. Dezember findet der Nennungsſchluß ſtatt, welcher alle zur Entſcheidung drängt, die ſich an den großen Konkurrenzen betheiligen wollen. Uebrigens wird der Entſchluß zur Abgabe einer Nennung für dieſes Herrenfahren⸗Meeting dadurch we⸗ ſentlich erleichtert, daß am 1. Dezember nur die Anzahl der Geſpanne anzumelden iſt, ohne Angabe der Pferde, aus wel⸗ chen die Geſpanne ſich zuſammenſetzen ſollen. Dieſe letzteren Angaben ſind vielmehr erſt bis zum 1. Mai 1896 zu machen, bis zu welchem Termin auch die am 1. Dezember abgegebenen Nennungen auf Andere übertragbar ſind, ſo daß das Riſiko am bevorſtehenden Nennungsſchluß in der That erheblich ge⸗ ringer iſt als dies bei den Nennungsſchlüſſen großer ſport⸗ licher Ereigniſſe der Fall zu ſein pflegt. Die Nennungen für „Ruhig, Herr Baron. Um Gottes willen Ruhe, Sie dürfen ſich nicht ſo viel bewegen.“ „So beſorgt ſind Sie um mein körperliches Wohlbefinden und halten es doch nicht der Mühe werth, mir wenigſtens die Hand zu reichen?“ ſagte er herbe. Sie trat heran und bot ihm zögernd die Rechte, die er feſt in der ſeinen behielt. „Reut es Dich denn wirklich ſo ſehr, Du ſtolzes wunder⸗ liches Mädchen, daß Du mir armen, einſamen Krüppel ein wenig Liebe und Freundlichkeit erwieſen haſt?“ „Ich wußte ja nicht— ich dachte ja—“ ſtammelte ſie faſſungslos. „Du dachteſt, ich würde ſterben, und einem ſterbendem Manne durfteſt Du ſchon ein wenig entgegen kommen. Iſt es nicht ſo?“ „O, Herr Baron,“ flüſterte ſie leiſe, ohne die Augen auf⸗ zuſchlagen,„weshalb haben Sie mir dieſe beſchämenden Augen⸗ blicke nicht erſpart.“ „Weshalb, Du mein liebes, ſüßes Mädchen?“ Weil ich Dich liebe mehr wie mein Leben, weil ich Dich ſchon geliebt habe, lange ehe Du eine Ahnung davon hatteſt. Und weil ich nicht leben kann und nicht leben will, wenn Du heute ſo kalt und trotzig von mir gehſt.— Fuen es iſt wohl wenig ver⸗ lockend, die Braut eines ſolch elenden Krüppels zu ſein,“ fügte er mit der alten Bitterkeit hinzu, als das zunge Mädchen noch immer regungslos, mit feſtgeſchloſſenen Lippen vor ihm ſtand. „Im Grunde kann ich es Ihnen ja auch gar nicht ver⸗ denken, viel Staat läßt ſich mit ſo einem alten Invaliden nicht mehr machen. Und wer gibt mir überhaupt das Recht zu glauben, daß die ſtolze Brigitte v. Holmgart je ein Fünkchen Liebe für mich empfunden habe. Mitleid, nichts als Mitleid mit meiner Verlaſſenheit iſt's geweſen.“ Brigittes Herz kämpfte einen harten Kampf mit ihrem Mädchenſtolze.„Nein, es war kein Mitleid,“ rang es ſich endlich leiſe, faſt unhörbar von ihren erblaßten Lippen. ortſetzung folgt.) 4. Seite. 25 das internationale Herrenfahren⸗Meeting, deſſen Programm drei Zweiſpänner und vier Einſpännerkonkurrenzen aufweiſt, ſind beim Sekretariat der Trabrenngeſellſchaft Berlin NW. 7, Schadow⸗Straße 8, anzumelden. Theater, Buntſt uitd Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Samſtag den 30. November findet die erſte ſtatutenmäßige Vorſtellung mit Verpflichtung der Abon⸗ nement⸗Abtheilung A ſtatt. Die verehrlichen-Abonnenten werden höflichſt erſucht, die Eintrittskarten für den abonnirten Platz reſp. Plätze Freitag den 29, November, Vormittags von 10—1 und Nachmittags von—5 Uhr an der Tageskaſſe (Eingang zum Konzertſgal) in Empfang zu nehmen. Dem Piauiſten Herrn Theodor Pfeiffer in Baden⸗ Baden wurde die hohe Ehre zu Theil, in einem Hofkonzert auf Schloß Baden mitzuwirken. Er erzielte mit ſeinen Vor⸗ trägen von Schumann, Chopin Moskowsky und Liszt einen ausgezeichneten Erfolg. UHeber das holländiſche Dameuterzett, welches am Dienſtag im Concert des Philharmoniſchen Ver⸗ eins mitwirkt, entnehmen wir einer Leipziger Kritik anläß⸗ lich der Mitwirkung der Damen im 19. Gewandhaus⸗Con⸗ certe:„Die Damen Anette de Jong, Anna Corver und Marie Snyders haben ſich zu einem Terzett zuſammen⸗ gethan und leiſten in dieſer Verbindung vortreffliches. Wir hahen es hier mit drei Künſtlerinnen zu thun, welche ſehr ſchöne, wundervoll harmonierende Stimmmittel beſitzen und eminent muſikaliſch beanlagt ſind. Sie ſingen nur die erſte Nummer mit Klavierbegleitung, die anderen a capella, ohne ſich die Stimmung auf dem Klavier wieder anzugeben, und doch zeichnen ſich alle ihre Geſänge durch haarſcharfe, reine Intonation und dabei durch einen ſo üheraus fein abge⸗ wogenen, natürlich belebten Vortrag aus, daß wir offen ge⸗ ſtehen müſſen, einem Frauenterzett von ſolcher Vollkommen⸗ heit noch nicht begegnet zu ſein. Welche Sicherheit entfal⸗ teten die Damen in den Einſätzen des ſchwierigen Engel⸗ terzettes aus Mendelsſohn's„Elias“, welch' unendlich zartes Pianiſſimo im letzten Vers des herrlichen, von Brahms be⸗ arbeiteten Volksliedes. Auch die übrigen Spenden bekun⸗ deten das Beſtreben, von dem Guten nur das Beſte zu bieten und eine Ausführung, die geradezu als vollendet meiſterhaft bezeichnet werden muß. Was war natürlicher, als das ſtürmiſche Verlangen nach einer Zugabe. Wir han⸗ deln gewiß im Sinne unſeres Publikums, wenn wir den Wunſch ausſprechen, das Künſtlertrio de Jong Corver und 1 670 recht bald wieder im Gewandhaus begrüßen zu nnen. Stadttheater Kaiſerslautern. Nachdem Halbe's„Ju⸗ end“ hier erfolgreiche Aufführungen erlebte, ging am 20. onp das Drama von Gerhard Hauptmann„Die Weber“ zum erſten Male vor dichtbeſetztem Hauſe in Szene und er⸗ rang den größten Beifall. Die auf Sonntag angeſetzte Wie⸗ derholung des erſchütternden Dramas wurde behördlich werboten. Am Stadttheater in Barmen bereitet Herr Direktor Mauthner als Novitäten„Gährung“ Schauſpiel in vier Akten von Dr. Paul Langenſcheidt vor und„Das Recht“, Schauſpiel in 4 Akten von Dr. Herm. Haas, das kürzlich in München am Gärtnerplatz⸗Theater mit großem Erfolge gegeben wurde und dann das bekannte ſenſationelle Nachſpiel herbeiführte. Paris, 28. Nov Alexander Dumaz iſt geſtern Abend kurz vor 8 Uhr geſtorben. „Die Frau im Laufe der Jahrhunderte“ iſt der Titel einer Revue, die am Metaſtaſio⸗Theater in Rom ſehr gefallen hat. Die einzelnen Bilder bringen: Eva, Helena, Cleopatra, die Mutter der Gracchen, Meſſalina ꝛc. bis hinauf zum Weibe un de siscle und zum Zukunftsweibe, das in Hoſen einher⸗ eht, kneipt, flucht, ficht und lüderlich iſt, während der Mann ſein ſäuberlich zu Hauſe bleibt und die Kinder aufpäppelt. Die Lieder der Patti. Aus London wird geſchrieben: Bei Signor Bonettis Abſchtedskonzert brachte derſelbe drei unbekannte Lieder zum Vortrage, die dank der Schlichtheit ihrer Kompoſition geradezu ſtürmiſchen Beifall erlangten. Als der Beifall ſich gelegt hatte, nannte der Sänger den Namen Adelina Pattis als den der Komponiſtin, was den neu erſchallenden Beifall geradezu bis zum Enthuſtasmus ſteigerte, Die„Lieder der Patti“ ſollen demnächſt ii einem Londoner Muſikverlage erſcheinen. —— Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 27. Nov. Der ſocialdemokratiſche Reichs⸗ tagsabgeordnete, ehemalige Rechtsanwalt Stadthagen wurde wegen Beleidigung der preußiſchen Miniſter, Staatsbeamten und Poltzei zu einem Jahre Gefängniß verurtheilt. Der Antrag auf ſofortige Verhaftung wurde abgelehnt. Berlin, 27. Nov, Das Kaiſerpaar jeß an dem heutigen Todestage der Fürſtin Bismarck dem Fürſten einen großen Krauz überreichen, beſtimmt, das Bildniß der Fürſtin im Familienſaale zu Friebrichsruh zu um⸗ ſchließen. Die prächtige Schleife zeigt die Initialen des Kaiſerpaares und die kaiſerliche Krone. Berliu, 27. Nov. Die„Nordd. Allg Zeitung“ hörk, dem Reichstag würden ſofort bei ſeinem Zuſam⸗ mentritt außer dem Etat alle bereits angekündigten Vor⸗ lagen einſchließlich des Börfenreformgeſetzes zugehen. Das buͤrgerliche Geſetzbuch dürfte jedoch erſt in einem ſpäteren Stadium an den Reichstag gelangen. Dresden, 27. Nov. Eine Verſammlung der Vorſitzen⸗ den der ſächſiſchen Gewerbekammern ſprach ſich gegen den Geſetzentwurf betreffend Handwerkerkammern aus. Wien, 27. Nov Das Abgeordnetenhaus beſchloß mit 120 gegen 51 Stimmen die Auslieferung Dr Luegers wegen Ehrenbeleidigung. London, 27. Nov. Wie der„Times“ aus Camptown gemeldet wird, wurde geſtern in der Jägerfontain⸗Mine im Orangefreiſtaat ein außergewöhnlich ſchöner Diamant von 655 Karat gefunden. Konſtantinopel, 27. Nov Das Reuterſche Bureau meldet: De Boiſchafler der ſechs Großmächte traten heute zuſammen, um die Maßnahmen zu beſchließen, welche angeſichts der Weigerung der Pforte, dit Enkſer dung zweiter Wachtſchiffe zu geſtatten, ergriffen werden ſollen. In der Frage iſt noch kein Fortſchritt zu verzeichnen, doch herrſcht zwiſchen den Mächten vollkommene Ueberein⸗ ſtimmung. Belgrad, 27. Nov. Die Thronrede ſtellt die ausgezeichneten Beziehungen zu allen Mächten feſt und hebt den Wunſch Serbiens hervor, ſich als Stütze im Orient(77) zu erweiſen, beſonders durch ſeine fleund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zur Türkei. Die ganze Sorge der Regierung gelte der Regelung der Geldlage des Lndes. Die Bürgſchaft für die regelmäßige Zinszahlung und Amortiſation ſowie für die Unlfizirung und Converſion der hauptſächlichſten Schuld ſei in den wichligſten Puneeez 7 General⸗Anzeiger. hergeſtellt. Schließlich kündigt die Thronrede verſchiedene Geſetzentwürfe an. * * (Privat⸗Telegrumme des„General-Anzeigers“. Berlin, 28. Nov. Bei dem geſtern Abend beim Finanzminiſter Miquel ſtattgehabten Diner erſchien der Kaiſer gegen 8 Uhr. Unter den Anweſenden befanden ſich Miniſter Berlepſch, Hammerſtein, der Präſident und die Mitglieder des Ausſchuſſes der Genoſſenſchaftskaſſe. Berlin 28. Nov. Die Morgenblätter melden aus Hamburg, daß nach einer Drahtmeldung aus Auck⸗ land der Afrikareiſende Otto Ehlers bei dem Verſuch, das engliſche Gebiet in Neu Galizien zu durchgehen, ertrunken iſt, außer ihm ſind 20 Eingeborene umge⸗ kommen und ſämmtliche Tagebücher⸗Aufzeichnungen ver⸗ loren gegaugen * Berlin, 28 Nov Die„Nordd. Allg. Ztg.“ hebt gegenüber der„Saalezeitung“, welche auf die Aus⸗ laſſung der„Nordd. Allg. Ztg.“ vom 25. d. M. über das Treiben eines Berliner Correſpondenten gereizt erwidert, kervor daß die Bemerkung lediglich eine Warnung war.„Nordd. Allg. Itg.“ konſtatirt nochmals, daß die Meldung des fraglichen Correſpon⸗ denten über den Inhalt angeblicher, an das Auswäͤrtige Amt gelangter Berichte, von Anfang bis zu Ende auf Erfindung beruht. Madrid, 28. Nov. Einer Depeſche des„Heraldo“ aus Havanna zufolge ſollen 500,000 Zentner Zucker in 2 Tagen verbrannt worden ſein. London, 28. Nov. Aus einem Schreiben, nach welchem Prämien für den engliſchen Weſzenbau verlangt, die freie Ausfuhr von Weizen geſtattet, dagegen das ein⸗ geführte Mehl beſteuert werden ſoll, erwidert Lord Salis⸗ bury, er werde die Sache in Erwägung ziehen. Glasgow, 28. Nov. Verſchiedene Gerüchte üker die wahrſcheigliche Beilegung des Schiffsbauerſtreiks liefen an der Börſe von Glasgow um. Maunnheimer Handelsblatt. „Maunheim, 27, Nov,. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: S. Die Beſtellt: 382 gedeckte 515 offene Wagen Vorhanden: 382 89 75 15 Bayeriſche Bierbrauerei⸗Geſellſchaft, vormals H. Schwartz in Speyer. Die geſtrige 10. ordentliche General⸗ Verſammlung, in welcher 500 Aetier vertreteu waren; ge⸗ nehmigte einſtimmig die Vorſchläge des Au fſichtsrathes und ertheilte Decharge an Aufſichtsrath und Direction. Der Reingewinn beträgt einſchließlich des Vortrages aus dem Vorjahre M. 97,901 89 Pf., wovon M. 60,000.— zur Ver⸗ theilung von 6% Dividende(wie im Vorjahre) M. 6703. 28 für vertrags⸗ und ſtatmengemäße Tantieme an Direetion und Aufſichtsrath. M. 1900.— für Renumeration an das Bureguperſonal verwendet werden. M. 12,000.— ſind der Special⸗Reſerve zur Verfügung des Aufſichtsrathes zugewie⸗ ſen und der Reſt mit M 17,298. 61 Pf. wird auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Die Abſchreibungen betragen M. 78,455. 25 Pf. Der Vierabfatz iſt von 55,132 Hectl.(im Vorfahre) auf 59,025 Heetl. geſtiegen Zur Ergänzug des Aufſichts⸗ rathes wurde Herr H. Schwartz ſen. einſtimmig als Mitglied gewählt. Manußheimer Effektenbörſe vom 27. Nov. Die heutige Börſe hatte folgende Notizen zu verzeichnen: Verein chemiſcher Fabriken 152., Anilinfabrik 421 bez. Verein Deutſcher Oelfabriken 100.50., Waghäusler Zuckerfabrik 54., Oggersheimer Spinnerei 37.50 P. Frankfurter Mittagsbörſe vom 27. Nopbr. Man konnte vorausſehen, daß das Geſchäft nach den großen Schwankungen des Monats November, und nach den Ver⸗ luſten, die wohl der größere Theil der Spekulation erlitten hat, ſehr ſtill werden würde. Der heutige Tag hat bereits dieſen Erwartungen entſprochen. Das Geſchäft war außer⸗ ordentlich gering, allerfeits waltete Zurückhaltung vor, da man vorerſt einmal abwarten will, ob nicht die Ultimo⸗ Abrechnung in Wien und Paris namhafte Ausfälle bringen wird. Für die deutſchen Börſen werden keine derartigen Befürchtungen gehegt. Bei der Eröffuung waren hier die Courſe ſehr feſt, einzelne Werthe Kleinigkeiten über geſtern Abend. Bon Induſtrie⸗Aktien ſtiegen Bad. Anilin 5½ pEt Fahrrad Kleyer waren hingegen 2 pct unter geſtern Elek⸗ tricität Schuckert, Deutſche Oelfabriken und Kölner Straßen⸗ bahn konnten je 1 pCt. anziehen. Die Nachbörſe war für Banken und Bahnen allgemein etwas ſchwächer— Privat⸗ Diskonto 3½ pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 27. Nov., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 312¾8, Diskonto⸗Kommandit 210.10. Berliner Handelsgeſell⸗ſchaft 149.20, Darmſtädter Vank 153.30 Deutſche Bank 198, Dresdener Bank 162.90, Banque mane 113.30, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 304¼, Lombarden 85½, Elbthal 231¼, Meridionalaktien 121, 4proz. Griechen 32.50, öproz. do. 30.90, 6proz. Mexikaner 89 70, Zproz, do. 25.55, 1860er Looſe 127, Türk. Looſe 35.10, Gelſenkirchen 176.70, Harpener 173, Laura 150.50, Hibernia 167, Dort⸗ munder 52.70, Bochumer 159.50, Alpine⸗Aktien 70.50, Courl 114, Nordd. Lloyd 103.90, La Veloce 63.10. Gotthard⸗Aktien 163.80, Schweizer Central 130, Schweizer Nordoſt 125.20, Schweizer Union 89.10 Jura⸗Simplon 89.50, Sproz. Ita⸗ liener 85.50. Manuheimer Marktbericht vom 28. November. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,30 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stuck 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf, Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00. Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., per 5 S 30 Pf., Butter ver Pfd.„00., Handkäſe Eier., per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe ner Stück 3,80., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn ver Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,0., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Mauuheimer Produktenbörſe vom 27. Nov. Weizen 0, März 1896 14.85, Mai 14.80, Roggen per = Nannheim, 28 November⸗ Nov. 1260, März 1896 12.70, Mal 12.70, Haſer per Nor. 12.50, März 1896 12.60, Mai 12.60, Mais per Nov. 10.25, März 1896 10.—, Mai 10.— M.— Tendenz: behauptet. Weizen feſter auf die erhöhten Forderungen von Amerika und Rußland. Abgeber wenig zahlreich am Markt, infolge⸗ deſſen Preiſe eine Kleinigkeit in die Höhe gingen und zwar bei kleinem Geſchäft. Roggen ſtramm gehalten, Hafer und Mais behauptet. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 27. Nov. NeW 25 rf Chieago 200 M Monat Weizen Malis Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz November—— 5 70 ſ—.—— Dezember 64 345—— 55/ 25 8⁶—— Januar 3635% 84,%çé œp—————— 5 45 März 67¼— 5—— Mai 66˙%— 28e.67 Juni 67—————— 55 Juli—— 1 September———— 1ẽ2 2⁰———.— November.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Weſternland“ am 16. Novbr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufh.) Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: New⸗Mork, 27. vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen. Fonſtanz Hüniugen Nehlllhß 1,99 1,911,84 1,76 Lanterburg 3,38 3,14 Mazau 3,81 3,17 Germersheim 8,15 2,98 Mannheim 2,97 MWa,; 1,52 Bingen 1,40 Kaunnßnß 1,66 KFoblenz 8 2,207 FDülß 02 2,0 Ruhrort 35 1,4 vom Neckar: Mannheim 14 3,08 2,95 2,85 2,80 V. 7 U. Heilbronn 0,82 0,74 0,79 0,78 0,75 Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 609 50 Ruſſ. Imperials Mk.—— 20 Fr.⸗Stücke ü Dollars in Gold„ 419—16 Eugl. Souvereigns„ 20.44 45 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Elegan: und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otto Herz& Ete. Frankfurt a.., ſind für Maunheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft, 2 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 66990 Auf der bis jetzt unübertroffenen 2 2 Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten u. feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Aus⸗ führung. 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Beka Iun utmachung. Met Rückſicht auf den dender Ver? kehr am Annahmeſchalter des Zweigpoſtamts in der Neckar⸗ norſtadt an den Sonntag⸗Abenden wird die bezeichnete Schalterſtelle 1. Dezember ab an den ta gen der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage nur von 5 bis 6 Uhr für den Verkehr mit dem Publikum offen gehalten. Mannheim, 26. November 1895. Katſerliches Poſtamt 1. Jockers. 78185 Aekauntmachung. Nachdem wider den zur Diſpo ſition der Erſatz Behörden 1015 laſſenen Al befengenendeen Ir rily aus dem Landwehrbezirk geb. am 10. Juli Walohof, Bezirksamts „kath Holz hauer, wegen cht heute das Unge⸗ msve⸗ Jah en verfügt worden wird derſelbe hierdürch auf⸗ ert, 10 zu ſeiner verant⸗ wortlicken Vernehmung ſpäteſtens Lonnerſtg den 5. März 1896, Vorm. 10 Uhr oß dem unterzeichneten Gericht —Broglieplatz 16— zu geſtellen miigenfalis er in Abweſenheit Färt und zu 150—3000 Mark eſtraſe verartheilt werden . 78172 Straßburg, 18. Novemßer 828. . Gericht der 31. Dipiſion. ,ad. Stagiseiſenbahnen. Apr 1. Dezember lJ. J. tritt der Nachtrag zum ſüdweſtdeutſch⸗ weizeriſchen Tarifheft 14(Ver⸗ r Badiſche Bahn— Mittel⸗ 9, Weſtſchweiz) in Kraft. Dleſer a00 rag, welcher zum Preiſe von Pf. von unſerm Glttertarif⸗ zegu beſogen werden kann, zthält u. A. verſchiedene Tax⸗ Aderungen(meiſtens E. mäßig⸗ igen) im Verkehre mit we gdiſcken Stattonen nördlich Oos (uspahmefrach tſätze für Zucker 2 Neckarau und Frachtſätze für Farlsruhe Raugkrbahnhof lüßerdem werden die jetzigen lrekten Taxenzwiſchen Mühlacke r ind Schönenwerd, ſowie die Ausnahmefrachtſätze für Getreide and Mithlenfabritate ab Würz⸗ zurg Bad. Vahn nach Aarau, Zuzern und Leuzburg mit dem J. Mäürz 1896 ohne Erſatz auf⸗ geſhoben. 78165 In den Frachtſätzen des.⸗T. 928. 12(für Getreide) ab Achern Alibreiſach, Bammenthal, Eber Ettlingen, Herbolzheim, ingen, Mauer, Riegel, Wan⸗ Maldfirch treten mit Wirkung vom Märf 1896 Frachterhöhungen Karlsruhe, 25. November 1895 —Generaldirektion. Heknuntmachung. Die allgemeine Meldeſtelle betr. (325) Nr.98298. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Keuntniß, daß die allgemeine Meldeſtelle(Paß⸗ büreau) wegen Reinigung der Büreau's am 78121 Samſtag, den 30. Nov. d. Is. geſchloſſen bleibt. Großh Bezirksamt. v. Grimm. Stkauntmachung. Das Recht der Eisge⸗ winnung und des Schlitt⸗ ſchuhlaufens im Floßhafen dahter betr. No, 16141. Das Recht der Eis gewinnung und Errichtung einer Schlittſchuhbahn im hieſigen Floß⸗ hafen für den Winter 1895/96 wird Dienſtag, d. 3. Dezember 1895., Vormittags 11 Uhr auf dem Bureau der Neckarhafen⸗ verwaltung an den Meiſtbieten⸗ den öffentlich vergeben. Loos⸗ eintheilung und Bedingungen können und beim Schleußenwart Endlich einge⸗ ſehen werden. 78174 Mannheim, den 25. Nov. 1895 Großh. Hauptzollamt: Kaiſer. Bekauntmachung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, 10. Dezember 1895, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. Die Tagesordnung ver⸗ zeichnet folgende Gegenſtände: 1. Sielbau in der Bellenſtraße, zwiſchen Eichelsheimer⸗ und Win⸗ deckſtraße. 2. Anſchaffung von Latrine⸗ fäſſern und Schneepflügen für die ſtädtiſche Abfuhranſtalt. 3, Verkauf des ſtädtiſchen Bau⸗ platzes U 5, 17(früher 12). 4. Dienſtverhältniſſe der Orts⸗ baucontroleure Schmid und Fiſcher. 5. Wiederbeſetzung der Stadt⸗ rechnerſtelle. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bdezeichneten Verſammlung hiermit eingeladen. 782 Maunhei m, 25. November 1895. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Stäbt. Saswerk Maunheim. 18 chtſtärke des Leuchtgaſes vom 7. Nov. 1855 bis 23. Nopbr. 1895 1 einem ſtündlichen Verbrauch iner Flamme von 150 Liter 46,50 Normalkerzen. Seianainachunt. No. 34768. Wir bringen hierit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß der Stadtrath be⸗ ſchloſſen hat, von den beiden Quadraten J 3 und J 4 die nördlich der Coehornſtraße ge⸗ legenen Theile mit Litr. J 3a und J 44 zu bezeichnen, ſo⸗ dann in den Quadraten B 5, D 3, G 2, G 4 und 8 4 die der Breitenſtraße zugekehrten oberen Eckhäuſer mit No. 1 zu bezeichnen und ſchließlich die Liegenſchaften(Häuſer ꝛc) in den Stadtquadraten 1, KH 5, H 7, JI1, J3, 88, 4, J Aa, L. 10, L. II, L 12, 1135 L 14, 7 8 1 und + 3, ſowie in der Schwetzinger⸗ ſtraße, Wallſtadtſtraße und Traitteurſtr. neu zu numme⸗ rieren. Die Pläne darüber liegen während 14 Tagen beim ſtädtiſchen Tiefbauamt P 6 No. 20 zur Einſicht der Eiß en⸗ thümer auf und können ſelllſt etwaige Wünſche Einwendungen gegen die jektirten Nummertrungen gebracht werden. 7 e 1 n tadtrath⸗ ün Lemp Brod⸗, Fleiſch⸗ u. Milchlieferung. Das evangel. Bürgerhoſpital dahier bedarf im Jahr 1896: ca. 5,00 Latb Schwarzbrod, 1. Sorte à 1 kg. ca. 3,250 Stck. Wel hörod* 120 Rr ca. 18 000 Stck.Milchbros ab ge ca. 2700 kEg Maſtochſenfleiſch, ca. 360 kg Kalbfleiſch, ca. 870 kg Schweinef“ ſch und Wu rſt. vaaren, ca. 4000 Liter ſüze Mlch Die Lieferung ſoll im Sübmiſ⸗ ſtonswege vergeben werden Angebote hierauf wollen bis Dieuſtag, den 10. Oez. d. Is., Vormittags 11 Uhr verſiegelt und niit entſprechender AKufſchrift verſehen, auf dem Buregu der Hoſpitalverwaltung (F 6. 4/6) eingereicht werden, woſelbſt inzwiſchen die Leerunz Bedingungen eingeſehen 1 können. 7876 Mannheim, 28. Novenber 18ʃ Der Stiftungsrath: Brüunig. Källenberger eeeene Sekaunlmac 1n Es wird hierdurch bekannt ge⸗ macht, daß der auf den 2. De r 55 fallende Pferde⸗, Groß⸗ u Kleinviehmarkt der Volkszählung wegen auf den 3. Dezembel d. J. verlegt iſt. 78125 Mannheim, 25. November 1895 Städt. Schlacht⸗ und Viehhof: Der Director: Fuchs. Verſteigerung. Im Auftraa verſteigere ich nich! in dem Hauſe K 1 No. 18,8. Stoct, ſondern F A& NO. 12½, parterre, Singang durch den Hof links! 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November 1895, Vormittags 10 Uhr im Waldhof mit Zuſammenkunſt am Bahnhof: 228 + 28 1 Kanapee, 1 Regulgteuruhr, 1 Chiffonier, runder Tiſch, ein Spiegel, 1 Nachttiſchchen, eine Hobelbank gegen Baarzahlung öffentlich verſtsigert. Mannheim, 28 November 1895 Gebhardt, Gerichtsvollzieh., A 3,8. Schuh⸗ u. Stiefel⸗ Verſteigerung. Wegen Aufg eines ſoliden Schuhgeſchäftes verſteigere ich in Lit. F 3, 1, 2. Stock: Freitag, den 29. d.., von Morgeus—12 uud Nachm. von—5 Uhr eine große Parthie Herreu⸗, Damen⸗ u. Kinderſtiefel, darunter einige Paar 80 ſchuhe 782ʃ8 Danuiel erle. wird bei Hanorar erth, 75671 F 8, 18, 2. St. werden von uns unent geltlich ab⸗ d. 10. d Wild das von ö 30 Staatseiſen⸗ ** 9 6* e ages Nekeit Kaiſerl. Man 0 nen Samſtag, den 30. November, ie unte hnete Lagerhaus⸗ Abends 8 Uhr Verwaltung immt von di eſe m 8 Vereius⸗Jerſammlung bahnverw hafen hier Tage an, Namens der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen, die Einlager⸗ ung und den Umſchlag don im Local. 78202 Getreide, Hülſenfrüchten, Malz, Der Vorſtand. Mehl und anderen Mühlen⸗ 8 fabrikaten, ſowie vonOelſaaten M usikverein. Außerdem werden von einem noch bekannt zu gebenden ſpäteren Zeitpunkte ab, auch ſolche Güter übernor umen werden, die ſich zur Einlagerung in Kellerräumen eignen. Das Lagerhaus hat für Getreide die Eigenſchaft eines gemiſchten Privatkranſitlagers ohne zollamt⸗ lichen Mitwerſchluß. Auf Verlangen eb Lager⸗ ſcheine(Warrants) im Sinne der Artikel 802 und 305 des Allg. Deutſchen Hand delsgeſetzb uches von uns ausgeſtellt. Bekriebsordnung, Formulare zur An⸗ u Donnerſtag keine Probe⸗ Sonntag, 11 Uhr ee Geſammtprobe in der Aula des Gymnaſiums. Sing-Verein. Sonntag. 1. Dezember 1895, Abends präcis ½9 Uhr Begiun der regelmäßigen Bier-Proben im Vererns⸗Lokale, wozu wir unſere verhrl. Mitglieder höfl. einladen. 78193 Der Vorſtand. Süngerbund. Tarif, ſowie u. Abmeldung, gegeben Auch ſind wir zur Er⸗ theilung von weiterer Auskunſt ederzett gern bereit. 78028 Mannhei m. 23. Nov. 1895. gerhaus⸗Verwaltung der Gr. Staatseiſenbahnen Mannheim. Speer. Heute Donuerſtag Abend ½ Uhr Seſc Probe. 78211 * ſlfiſ ch C Schellfiſche⸗ 90 lebe Schollon Soles, Turgoe ehende Hechte empfi eher 78231] Zander, Schleien, zBärſche e 6 1 Dietz Karpfen, Soles, Turbote Telephon 5 9 ant 5 Bratbüginge 78281 81 iſche Gerbals, Gorgonzola 9 7 LU iſche Gänſeleker⸗ und Haſen⸗ Paſteten, St. Mk. 1— Slokfiſche, Schollen 35 5 D 2, 9, 18, Soles 118 1 B. Gund, Planken empflehl 782² Aequiſiteur für In⸗ L L0 ochert, ſeraten geſucht. Offerten 5 1 15 unter No. 78230 an die 1 Sb eibemarkt. —— dition Blattes, Auswahl 5 Hayelgels von den Größten bis zu den Kleinſten, von den Geringſten bis zu den Feinſten. 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Die Preußiſche Lebensverſicherungs⸗Actien⸗ geſellſchaft in Berlin hat den Herren Hans Schweiekardt, U 4. 11 und Fritz Beekhuizen, R 7, 10 die Hauptagentur für Mannheim übertragen. Karlsxuhe, 16. November 1895. 7797 Die General⸗Agentur: C. Reinig, Douglasſtr. 2. Alred Engel. Jugenieur, 0., empffchlt ſich zur Herſtellung von 6⁴ Asphalt-& Cement-Böden eic. bei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung unter Garantie. 14. ³mm ̃ ⅛ uSé Bayeriſche Bierbrauerei⸗ Geſelſchaft vorm. H. Schwartz in Speyer a. fth. In der heutigen 10. ordentlichen General⸗Verſammlung wurde die Vertheilung einer Dividende von 6%= M. 60.— pro Actie beſchloſſen und gelangt der Dividenden⸗Coupon No. 10 bei der Rheiniſchen Creditbank und Dentſchen Unionbank in Mannheim, den Herren Kaun 8 Co. in Fraukfurt a.., Veit L. Homburger in Karlsruhe, der Bayeriſchen Vereinsbar kund Filiale der Deutſchen Bauk in München, bei der Gewerbebank Speyer.⸗G., ſowie bei der Geſellſchaftskaſſe in Speyer, ſofort zur Einlöfun Gleichzeitig werden gegen Einlieferung der Talons die Couponbogen für weitere 10 Jahre mit Talons verabfolgt. Spe her, 26. November 1895. 78215 Der Auſſichtsrath Die Direction J. Striebinger, Vorſitzender. H. Schwartz. H. Raſor. Ortstrankenkaſe Maunheim!. Gemäߧ 47 des Kaſſenſtatuts ſind durch Neuwahl nach dem Mitgliederſtande vom 1. Nonennbe dieſes Jahres: 121 Vertreter der Kaſſenmitglieder, 30 Stellvertreter derfelben, ſowie 60 Vertreter der Arbeitgeber 15 Stellvertreter derſelben zu wählen, Zur Vornahme dieſer beiden Wahlen haben wir Termin zur Abgabe der Stimmen auf Samſtag, den 30. November 1895, von 7 bis 10 Uhr Abends im unteren Lokal der Gambrinushalle, U 1, 2(Hof links) anberaumt. Die Herren Arbeitgeber, ſowie Kaſſenmitglieder werden hiemit zur recht zahlreichen Bethen lpueng an der Wahl einge⸗ laden, und bemerken wir no daß die Verzeichniſſe der Wählbaren zur gefl. Einſicht auf unſerem Burean G 2, 19/20, 2. Stock zur Verfügung ſtehen. 7785³ Mannheim, den 20. November 1895. Der Vorstand. ein Mannbheim. Samſtag, 7. Dezember 1895, Adends 8 Uhr im großen Saale des Saalbaues Abend⸗„Unterhaltung. Näheres durch Rundſchreiben. Der Ge Säümgerbund. Samſtag, den 30. November 1895, Anfang Abends ½8 Uhr Muſikaliſche Aufführung im Conzertſaale des Großh. Hofteaters. 780.14 Der Vorſtand. Orcheſter⸗Verein Mannheim. Sonntag, 1. Dezember 1895, Abends 5 Uhr im Nebenzimmer des„Wilden Mann“, N 2, 11 Familien- Abend wozu wir unſere werthen Mitglieder nebſt Familienangehörigen ſowie Freunde des Vereins höflichſt einladen. 78217 Der Vorſtand. Slolze'ſche Stenographie! Vielfachen Wünſchen entſprechend, eröffnen wir Anfang Dez e d. 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