Telegramm: Adreſſe: e Mannheim. der Poſtliſte eingetragen unter 85 Nr. 2002. Abonuement 50 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 PFfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 (Badiſche Volkszeitung aunhei der Stadt Manuheim und Umgebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Nr. 331. Erſtes Blatt. Großherzogin Luiſe von Baden begeht heute am 8. Dezember ihren Geburtstag und damit ein Feſt, das in den Herzen aller Badener den ſchönſten Widerhall findet und auf welches im heurigen Jubiläumsjahr ein beſonders hellleuchtender Strahl ge⸗ waltiger vaterländiſcher Erinnerungen fällt. War es doch Großherzogin Luiſe, die im Verein mit ihrer hoch⸗ ſeligen Mutter, der Kaiſerin Auguſta, vor 25 Jahren an der Spitze einer Bewegung und Thätigkeit ſtand, die Menſchlichkeit und werkthätige Hilfe auf ihre Fahne ſchrieb, die ihre Kräfte zur Pflege der verwundeten Krieger und zur Abwendung mancherlei Noth und Be⸗ drängniß unabläſſig und treu in den hehren Dienſt des großen deutſchen Vaterlandes ſtellte. So ſteht neben der urdeutſchen Rittergeſtalt unſeres erhabenen Landesherrn ſeine hohe Gemahlin als ein Muſterbild der deutſchen Frau, raſtlos auch jetzt noch thätig im Dienſte der Liebe, Noth lindernd und Thränen trocknend, wo Bedrängte ſich Hilfe ſuchend an ſie wen⸗ den. Möge ſie heute an ihrem Ehrentage von dem herrlichen Bewußtſein, die große Wiedergeburt Alldeutſch⸗ lands, in den Werken der Barmherzigkeit hervorragend mitwirkend, erlebt zu haben und noch heute im treibenden Mittslpunkte all' dieſer menſchenfreundlichen Beſtrebungen zu ſteten und zu walten, freundlichſt umſtrahlt ſein zur eigenen Freude, zur Ehre und zum Segen ihres dank⸗ batren Volkes. Das iſt der Geburtstazswunſch, den heute alle treuen Badneer am Fuße des Thrones niederlegen. Das Weſen des Ultramontanismus. Anknüpfend an die jüngſt ſtattgehabte Dortmunder Reichstagswohl, bei welcher bekanntlich die Sozialdemo⸗ kratie mit ultramontaner Unterſtützung ſiegte, machte die „Köln. Ztg.“ bemerkenswerthe Ausführungen über das Weſen des Ultramontauismus und ſchreibt u..: „Betrachten wir die Kennzeichen, welche den Ultra⸗ montanismus von dem Katholizismus als eine klar be⸗ ſtimmte Entartung desſelben unterſcheiden, ſo ſpricht ſchon ſein Name ſein Weſen und Wollen deutlich aus. Ultra montes, jenfeit der Berge, jenſeit der Alpen liegt die Stadt Rom, ſeit mehr als 1000 Jahren die Be⸗ herrſcherin der beſonders im Weſten von Europa aus dem Chriſtenthum hervorgegangenen römiſch⸗katholiſchen Kirche, die Reſidenz des Papſtes und ſeiner Groß⸗ würdenträger. Vom Papſtthum hat ſich ums Jahr 1000 die griechiſch⸗katholiſche Kirche getrennt; vom Papſtthum hat ſich 500 Jahre ſpäter durch die Reformation die evangeliſche Kirche losgeſagt. Nun iſt es in erſter Linie für den Ultramontanismus bezeichnend, daß er ſich in dieſe Thatſachen noch heute nicht finden will: er ver⸗ langt von beiden Kirchen Rückkehr unter die Herrſchaft des römiſchen Biſchofs. Papſt Pius IX. hat in ſeinem bekannten Briefe an Kaiſer Wilhelm I. dieſen als Chriſten für ſeine kirchliche Oberleitung in Anſpruch genommen, frei⸗ lich von ihm die gebührende Abfertigung empfangen. Die große Menge der nichtultramontanen Katholiken hält zwar an den Satzungen ihrer Kirche feſt, aber im Gegenſatz zu den Ultramontanen iſt ihnen die päpſtliche Spitze keineswegs ihr eins und alles, und über die Daſeins⸗ berechligung nichtkatholiſcher Religionsgemeinſchaften machen ſie ſich wenige oder gar keine Gedanken. Derſelbe nicht⸗ ultramontane Kotholizismus hat ferner an den durch den Proteſtantismus in der Menſchheit vollbrachten Cultur⸗ fortſchritten in den hervorragenden europäiſchen Staaten ohne Bedenken Theil genommen, und vorurtheilsfreie römiſch⸗katholiſche Geſchichtsſchreiber geben die tiefgehende Reinigung zu, welche die Reformation auch in dem innern Leben der römiſch⸗katholiſchen Kirche bewirkt hat. Der Ultramontanismus aber will ſelbſt das Gute, ſelbſt das Beſte nicht, wenn es vom Proteſtantismus kommt. Er hat es zu verantworten, wenn dadurch die geſammte Bildung derjenigen Vö ker, welche ſich ſeine Herrſchaft gefallen ließen, hinter der der evangeliſchen Völker weit zurückgeblieben iſt; man denke nur an Spanien und Portugal, auch an das Italien und Frankreich früherer Juhrhunderte. Die groͤßten plaſtiſchen Kuͤnſtler des Dienſtag, 3 Dezember 1895. Mittelalters waren katholiſch; dem Ultramontanismus aber gehörten ſie nicht an. Die größten Dichter der neuern Zeit ſind Proteſtanten. Findet die gebundene Rede hier und da auch bei Katholiken eine achtbare Pflege, ſo ſind ſie dem Ultramontauismus faſt ſtets fremd geblieben oder fremd geworden. Die Wiſſen⸗ ſchaft iſt vorzugsweiſe in den Händen der Proteſtanten; hervorragende ultramontane Gelehrte gehören zu den Seltenheiten. Die Ultramontanen ſorgen auch dafür, daß der Procentſatz der katholiſchen Schüler höherer Lehranſtalten weit geringer iſt, als der der proteſtanti⸗ ſchen; ſie gehen auch immer wieder darauf aus, die Schul⸗ pflicht der Elementarſchüler mit dem 13. Lebensjahr ab⸗ zuſchließen. Der Ultramontanismus kann ja zu ſeinen Zwecken beſſer Mänuer und Frauen gebrauchen, die als kenntnißarme und denkunfähige Zöglinge ihre Anſtalten verlaſſen haben, als die mit einer geſunden Schulbildung ausgeſtattet ſind. Der Ultramontanismus entzieht auch den neuen Anwuchs der katholiſchen Geiſtlichkeit der fri⸗ ſchen Zugluft der akademiſchen Bildung, ſchließt ihn in Prieſterſeminare ein und gibt ihm ſtatt geiſtiger Studien die geiſtloſe Abrichtung. Deshalb ſteht die katholiſche Geiſtlichkeit auf einer weit geringern Bildungshöhe als die evangeliſche, ſelbſt als die orthodoxe, obgleich auch dieſe der freien Forſchung wenig gewogen iſt. Was ultramontane Schriftwerke, insbeſondere kirchliche und politiſche Zeitungen an Unwiſſenheit und Aberglauben täglich zuſammentragen, wie ſie Thatſachen entſtellen, er⸗ finden, verſchweigen, wie ſie täuſchen und flunkern, das iſt unglaublich. Die ultramontane Geiſtlichkeit weiß es nach ihrem ganzen Gebahren auch nicht oder will es nicht wiſſen, daß der Stifter unſerer chriſtlichen Kirche als höchſtes Gebot die Liebe verkündet hat; wenigſtens Ihre Schriften triefen von Feindſeligkeit wider andere kirchliche und politiſche Parteien; ihre Sprache leſſht das Möglichſte in Rohheit der Geſinnung, die ſtiliſtiſchen Lorbern der Sozialdemokratie ſcheinen ſie nicht ſchlafen zu laſſen. Der Ultramontanismus hindert, wenn er es vermag, ſeine Leute, bei Proteſtanten zu kaufen, und weun er es in ſeiner Hand hat, dann müſſen auch auf dem Friedhof die beiden Confeſſionen getrennt von einander liegen. Der Ultramontanismus will aber nicht nur ſämmt⸗ liche Neligionsgemeinſchaften unter die Herrſchaft des Papſtthums beugen, ſondern er verlangt dieſe Herrſchaft auch über den Staat, im ſchroffſten Widerſpruch mit der geſammten geiſtigen Entwicklung der Menſchheit, die grade in unſerer Zeit den Staat zum höchſten, alle andern Gemeinſchaften, auch die Kirche, umfaſſenden Gemein⸗ weſen gemacht hat. Nun bekennen ſich unſere Extrem⸗ Conſervativen entweder gar nicht oder nur mit großer Einſchränkung zu dieſer Weltanſchauung; ſie machen ins⸗ beſondere vielfach noch in Gemeinſchaft mit den Ultra⸗ montanen und zu deren großer Zufriedenheit Anſprüche der Kirche auf deren völlige Unabhängigkeit von dem Staate, wenn nicht gar auf Herrſchaft über den Staat geltend, und das Wort Schweſterkirche klingt bei ſolchen Gelegenheiten gar ſüß von den Lippen der im Uebrtgen feindlichen Brüder. Die demokratiſchen und gar die Um⸗ ſturzparteien aber übertreiben den Staatsbegriff ſo maß⸗ los und bekämpfen von der Natur ſelbſt gebotene und geſchichtlich gewordene Einrichtungen ſo rückſichtslos und blind, daß ſie an dem Widerſtand des geſunden Menſchen⸗ verſtandes mit der Fülle der ihm noch zur Verfügung ſtehenden Volkskräfte elend ſcheitern müſſen und daß ſie unter dieſen Umſtänden dem böſen Treiben des Ultra⸗ montanismus wenig gefährlich ſind. Mit einem ſolchen Gegner kann der Ultramontanismus, wenn es gilt, den gemeinſchaftlichen Widerſacher zu bekämpfen, ſchon ein⸗ mal gut Freund ſein.“ Der Arttkkel ſchließt: „Der Ultramontanismus kämpft für eine verlorene Sache; die Weltgeſchichte, die in den verſchiedenen katho⸗ liſchen romaniſchen Culturländern bereits raſche Arbeit mit demſelben gemacht hat, wird auch in dem vorwiegend proteſtantiſchen Deutſchland, wo zugleich eine große Zahl verſtändiger Katholiken ſich den Forderungen der Nenzeit fröhlich fügte, in nicht allzu langer Zeit ihm ein jähes Ende bereiten. Bis dahin kann er noch manchen Schaden, anrichten, und es iſt wohlgethan, ihm auf die Finger zu ſehen und ſein inneres Weſen und ſeine böſen Thaten immer wieder ans Licht zu ziehen. Die Zeit wird kommen, wo es in der Elite des Katholizismus keinen einzigen Mann mehr geben wird, der den Ultramontanismus nicht für eine bösartige Entartungserſcheinung hielt, Möge nt Seleſeuſte ind verbreitetür Zeitung in Maunhrin und Amgebung. ‚ 9 (Mannheimer Volksblatt.) 5 l. E 6, 2 Verantwortlich: für den volit. und allg. Theilz Chef⸗Redakteur Herm. für den lok. und prov. Theiſ: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. verſündigt ſie ſich ohne Unterlaß an dieſem Gebot, (Celephon⸗Ar. 218.) er ſich alſo unter dem Einfluß des gleichen Wahlrechts ruhig weiter verpöbeln, die Lebenskraft eines großen und freien Volkes wird er nie und nimmer vernichten. Nie⸗ mals wird der Genius des deutſchen Volksthums einem Unweſen zulächeln, das ſich aus Bigotterie, Streberthum und Geſchäftskatholizismus zuſammenſetzt.“ Ueber Mecklenburgiſche Zuſtände ſchreibt die„National⸗Zeitung“: Kürzlich brachte die„National⸗Zeitung“ die Nachricht, das großherzoglich ſchwerinſche Miniſterium habe beim Land⸗ tage beantragt, die Gehälter der Elementarlehrer an allen domanial⸗, ritterſchaftlichen und ſtädtiſchen Elementarſchulen aufzubeſſern und zu dieſem Zwecke Landesmittel bereit zu ſtellen. Dieſe Nachricht war richtig. Eine ſolche Vorlage iſt dem Landtage zugegangen, aber ſie hat dort daſſelbe Schick⸗ ſal gehabt, das hier zu Lande alle Beſtrebungen finden, die den Erfolg haben könnten, die Centralgewalt unſeres Landes zu ſtärken. Man war im Landtag einig darüber, daß die Beſoldung der Elementarlehrer Mecklenburgs ganz unzu⸗ reichend und dieſer Zuſtand dem Lande ſehr nachtheilig ſei. Niemand beſtritt, daß die vom Miniſterium beantragten Ge⸗ haltsſätze ſich in beſcheidenen Grenzen hielten. Dennoch lehnte man die Vorlage ab. Weshalb? Weil dadurch, daß das Land zu den Gehältern der ritterſchaftlichen und ſtädtiſchen Lehrer Zuſchüſſe zahlt, die Selbſtſtändigkeit der Ortsobrig⸗ keit in Schulſachen geſchädigt werden kann. Und zwar wurde dieſer Grund ganz offen als der allein maß⸗ gebende ausgeſprochen. Da man aber die offenbare Noth⸗ lage der Lehrer nicht leugnen konnte, ſo beſchloß man, es ſollten in weiterer Berathung für das Land beſtimmte Vor⸗ ſchriften über die Höhe der Lehrergehälter vereinbart, die Durchführung dieſer Vorſchriften jedoch dann den Gemeinden überlaſſen werden. Wer lange genug im Lande gelebt hat, weiß, was bei dieſen Berathungen herauskommen wird: es wird Alles beim Alten bleiben. Aber wird ſich das das Mini⸗ ſterium gefallen laſſen? Nach allen bisher gemachten Erfah⸗ rungen muß man dieſe Frage bejahen, denn das mecklen⸗ burgiſche Miniſterium will die Centralgewalt in unſerm Lande nicht auf Koſten der Selbſtſtändigleit von Rittern und Städren erhöhen, auch da nicht, wo es ſehr leicht möglich wäre. Den beſten Beweis dafür geben die Gehaltsverhältniſſe an den höheren ſtädtiſchen Schulen des Landes. Vor einiger Zeit beſſerte das Miniſterium die Gehälter an den großherzoglichen höheren Schuleu auf, zwar nicht genügend, aber doch ſo, daß ſie nur um den Wohnungsgeldzuſchuß hinter den preußiſchen Schulen zurückſtehen. Die ſtädtiſchen höheren Schulen zahlen nun noch viel niedrigere Gehälter, als die großherzoglichen vor der Aufbeſſerung zahlten. Selbſt Roſtock bleibt weit hinter den preußiſchen Sätzen zurück, und wohlhabende Städte wie Güſtrow und Wismar beharren bei ganz unzureichenden Ge⸗ haltsſätzen. Andere Städte nun gar wie Bützow, Malchin, Grabow, Ribnitz ſtellen die Lehrer ihrer höheren Schulen ſo kläglich, daß ihr Höchſtgehalt an den zwei erſten der genannten Schulen 3300., an der dritten 3600 und an der vierten 3500 Mark beträgt. Die Lehrer wandten ſich um Abhilfe an das Mini⸗ ſterium, und es iſt dieſem wohl bekannt, daß es die Städte zur Be⸗ ſeitigung der geradezu jämmerlichen Zuſtände mit Leichtigkeit zwingen kann. Denn die Niedrigkeit der Gehälter läßt es ſehr ſchwierig und nicht ſelten unmöglich erſcheinen, ein⸗ tretende Vakanzen angemeſſen zu beſetzen. Das Miniſterium iſt daher wohl berechtigt, den betreffenden Schulen die Ent⸗ ſendung eines Regterungskommiſſars zu den Abgangsprüf⸗ ungen ſo lange zu verſagen, bis die Gehälter genügend er⸗ höht ſind. Das würde zweifellos helfen, denn in einem er⸗ heblichen Theil der Slädte fehlt es nicht an Mitteln, ſondern an gutem Willen. Wo aber wirklich die Mittel fehlen, müßte entweder das Land helfend eintreten oder, wenn die Exiſtenz der Schule entbehrlich iſt, dieſelbe ganz aufhören. So würde es in einem Lande geſchehen, das eine ſelbſtbewußte Regierung hat. Hier in Mecklenburg iſt gar nicht daran zu denken. Denn die Regierung will nicht ſelbſtbewußt ſein, will die Selbſtſtändigkeit der Ritter und Städte auch da ſchonen, wo ſie es nicht verdient, und Alles beim Alten laſſen. Fragt man nun, ob das ewig ſo dauern kann, ſo gibt es darauf nur eine Antwort: So lange das deutſche Reich es duldet, daß Mecklenburg eine Verfaſſung behält, die dem Volke gar keine Rechte einräumt, ſo lange wird es hier ſo bleiben, wie es iſt. Wie lange aber wird das deutſche Reich das dulden? Das wird von dem Eifer abhängen, den die Liberalen für die Sache Mecklenburgs entwickeln. Aus der römiſchen Deputirtenkammer. In der Deputirtenkammer erklärte geſtern bezüglich der Politik und der Haltung Italiens in der orientali⸗ ſchen Frage Rudini unter Anderem, daß er der gegen⸗ wärtigen Regierung die Ausnahmegeſetze nicht mehr be⸗ willigen könne. Er mißbillige es, daß Crispi keinen Unterſchied zwiſchen den Sozialiſten und Anarchiſten mache, und beklagte, daß das Verſprechen der Amneſtie für die ſizilianiſchen Verurtheilten nicht eingehalten worden ſei. Die Haltung des Cabinets gegenüber den Sozia⸗ liſten habe die Sympathie der Bevölkerung für die Sozialiſten nur erhöht. Man müſſe das Verbrechen unterdrücken, aber nicht Gedankenfreiheſt verfolgen. Zur Kirchenpolitik erklaͤrt er, daß die Frage in Italien mit ſeiner völlig katholiſchen Bevölkerung nie eine religiöſe ſein könne, noch geweſen ſei. Der Laienſtaat müſſe der eeee SüEe e Kirche die größte J un, das Ueberhandnehmen der klexikalen Parted politiſche Partei könne nur verhindert werden dadurch, daß die Regierung eine ge⸗ ſunde Wirthſchaftspolitik treibe und und ſich hiermit die Zuſtimmung des Volkes erwerbe. An der Finanzpolitik der gegenwärtigen Regierung tadelt er gerade den Mangel an Rückſicht auf das wirthſchaftliche Gedeihen, während er ührigens Sonninos Vedienſte anerkennt. Die mili⸗ täriſchen Erſparungsmaßregeln der jetzigen Regierung tadelt er als zerſtörend für die Heeresorganiſatſon. Man müſſe den Muth haben, entweder gleich den übrigen Mächten die Friedensſtärke zu erhöhen oder das Heer endgiltig einzuſchränken. Aber der gegenwärtige große Unterſchied zwiſchen Friedens⸗ und Kriegsſtärke ſei vom Uebel. Bezüglich der Kolonialpolitik befürchtet er, daß man zu bedeutend höheren Opfern gedrängt werde, als vorgeſehen ſei. —ů ͤ—— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 2. Dez. 14. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſche; Miniſter Giſenlohr, Miniſterial⸗ Direktor Seubert und Miniſterialrath Rein hard. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 11¼ Uhr mit der dſ dung, daß die Kommiſſion für den Geſetzent⸗ wurf betr, die Hundeſteuer den Abg. Hoffmann(nat. lib.) zum Vorſitzenden und den Abg. Breitner(Zentrum) zum Berichterſtetter gewählt hat. Eingelgufen iſt ein Schreiben des Präſidenten des Mini⸗ ſteriums des Innern, mit welchem die Akten über die Grheb⸗ ungen bezüglich der angefochtenen Wahl in Ulm(Wahlbezirk Oberkirch⸗Achern) übergeben werden. Der Präſident bemerkt hierzu, daß dieſe Akten kommiſſariſch zu prüfen ſind und über das Ergebniß dieſer Prüfung Seitens der Kommiſſion dem 5 zu berichten iſt. Der Präſident frägt, ob es bei der isherigen Uebung bleiben ſoll, daß die Vorſtände der ein⸗ nen Abtheilungen, bezw. in deren Vertretung die Schrift⸗ ſährer der Abtheilungen, die Kommiſſion bilden. Auf Antrag des Abg. Fieſer, der vom Abg,. Fiſcher 1. Unterſtützt wird, wird dey bisherigen Uebun entſprochen. Die Hommiſſion beſteht demnach aus den Abgg Wacker und 155 J.(ultr.), Gönner und Fieſer enat.⸗lib,) und v. Stock⸗ orner(konf.) Es folgen Berichte der Budetkommiſſion über die Ver⸗ gleichung der Budgetſätze mit den Rechnungsergebniſſen für 189 und 1898: 5. Abthetlung. Oberrechnungskammer Bericht⸗ erſtatter; Abg. Ladenburg. 6. Abtheilung. Zuſammenſtellung der Ergebniſſe der fünf Abtheilungen. Berichterſtatter: Abg. Breitner. 7. Abtheilung, Ziff. 4. Badanſtaltenverwaltung. Verichterſtatter: Abg. v. Stockhorner. Alle Poſttionen werden debattelos genehmigt, Nächſte Sitzung Dienſtag Mittag 12 Ühr, Aus Sladt und Land. Manuheim, 3. Dezember 1898, Aus der Atadtrathsfitzung vom 26. November. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Für den Schlachthofneubau iſt die Stelle eines Aigdemiſch gebildeten Maſchinen⸗Ingenſeurs mit gründlichen Kenntniffen und präaktiſcher Grfahrung im allgemeinen eciee a beſetzen. Spezialkenntniſſe und kapis in elektriſchen Lichtanlagen find erwünſcht. Es wird ein beſonderes Ausſchreiben zur Bewerbung um dieſe Stelle angeordnet. Der vom Stadtrath in Ausſicht genommene Probs⸗ betrieb mit Gasmotorenwagen auf den hleſigen Pferdebahnſtrecken muß bis zum nächſten Frühjahr verſchoben werden, da die vorhandenen Motoren⸗ wagen nicht vereigenſchaftet ſind, die beſtehenden ſcharfen Kurven zu paſſtren, und deßhalb ein neuer Wagen für die 9 105 9 ſeitens der betreffenden Geſellſchaft zu er⸗ ſtellen iſt. Auf Antrag des Tiefbauamts wird eine Verbeſſerun 9 der Lindenhofſtraße durch Umpflaſterung der Kandel⸗ kinnen, Erſatz defekter Randſteine und Setzen von 4 weiteren Straßenfinkkaſten angeordnet. Nach Mittneilung Großh. Bezirksamts wurden wegen Berunrenigung der ſtädtiſchen Brauſebäder jegler, Dienſtmagd, Magdalena GPefberzer ienſtmagd. Das Großh. Bezirksamt ertheilte zu dem Beſchluſſe des Bürgerausſchuſſes vom 16. Juli ds. Is., wonach beim Ver⸗ kauf von Bauplätzen an der Collini⸗, Rupprecht⸗ Park⸗, Roſengarten⸗ und Lamey⸗Straße und am Friedrichs⸗ ring ein Schätungswerth von 50 Mark bezw. 45 Mark(für Vorgartengelände 10 Mark) pro qm zu Grunde gelegt werden ſollen, die Stagtsgenehmigung. Die Beſeitigung des alten Stadtgrabens ſädlich der Bahn betr, legt das Tiefbauamt den Lage⸗ plan nebſt Profilzeichnungen vor, auf Grund welcher die waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Beſeitigung des Grabens erwirkt werden ſoll. Zur Ueberleitung von Leitungsdrähten überſtädtiſche Straßen behufs elektriſcher Beleuchtung erhalten die Genehmigung: die Firma R. Altſchüler zur Be⸗ leuchtung des Ladens in R 1 und der Wohnung P 7, 20, ferner das Farbwerk Friedrichsfeld von Lindenhofſtraße 18 nach 0 7, 5. Das Geſuch des Herrn Martin Weibel, Färber, um Er⸗ laubniß zur Erbauung eines Gartenhäus⸗ chens in den Welſchengärten beſchließt der Stadt⸗ rath unter einigen Vorbehalten Großh. Bezirksamt befür⸗ wortend vorzulegen. Wegen Benützung eines Feldweges im Lindenhof ſeitens der chemiſchen Fabrik Lindenhof (C. Weyl u. Co.) wurde mit letzterer ein Revers ver⸗ einbart. In Betreff der Sielbauarbeiten ſoll in Zukunft in den Verträgen eine zweijährige Garantiezeit von Abnahme der geſammten Herſtellung an gerechnet bedungen werden. Das Großh. Bezirksamt theilt mit, daß eine Reviſion der Piſſoiranlagen vorgenommen worden ſei, welche zu Begnſtandungen keinen Anlaß gegeben habe, Der Schlauchwagen, welcher dem Transportwagen der Berufsfeuerwehr angehängt war, iſt in Folge einer Aen⸗ depung des Transportwagens für gedachte Feuerwehr entbehr⸗ lich geworden und ſoll nunmehr nach Vornahme 1 75 klei⸗ nen Aenderungen für den Gebrauch der fveiwikligen Feuerwehr in der Schwetzinger Vorſtadt(Gummi⸗ und Asbeſtfabrik) aufgeſtellt werden. Es ſoll bekannt gemacht werden, daß es erwünſcht ſei, wenn noch mehr hieſige Einwohner ſich in Beſitz von Schlüf⸗ ſeln zu den Feuermeldelagen ſetzen. Die Schlüſſel werden auf der ſtädtiſchen Feuermeldecentrale, ſoweit der Vorrath reicht, zum Preiſe von 35 Pfg. pro Stück abgegeben. Der Verein Lehlingshort hier überſendet ſeinen 1. Jahresbericht und ſpricht für die Zuwendung ſtädtſcher Mit⸗ tel ſeinen Dank aus, Auf Grund der vom Bürgerausſchuß genehmigten Ge⸗ haltsordnung haben 30 Haußtlehrer der Volks⸗ und Bürger⸗ ſchule auf 1. Januar 1993 Gehaltszulagen im Gefammt⸗ betrage von 5800 M. zu erhalten. Nachdem Seitens des Großh. Oberſchulraths gegen die Bewilligung derſelben Be⸗ denken nicht erhoben worden ſind, wird die Anweiſung der Zulagen beſchloſſen. Hinſichtlich der Befriſtung vonfälligen Gemeinde⸗ umbagen wird aus rechnungstechniſchen Gründen beſtimmt, daß bei Verſäumung des erſten Befriſtungstermines nicht nur die betreffende Rgte, ſondern die ganze fällige Forderung vorſchriftsgemäß weiter hetrieben werden ſoll. Der Zinsfuß für Guthaben der Stadtgemeinde bei der Badiſchen Bank auf Conto 4 wurde vom 18. d. M. an von 2 pCt. auf 2½ pCt, erhöht, Der Druckdes Voxranſchlags für das Jahr 1896 wird der Firma Max Hahn u. Co. in Auftrag gegeben. Gegen den durch Franz Anton Eberhard, z. Zt. Wirth in Seckenheim beabſichtigten Betrieb eines Rechtsagen⸗ turengeſchäftes in hieſiger Stadt werden keine Bedenken er⸗ hobeß. Befürwortet reſp. genehmigt werden: 3 Geſuche um Wirthſchafts⸗Conzeſſion, 8 5 Geſuche um Schulgeldausſtand, 1 Geſuch um Schulgeldnachlaß, 1 Geſuch um Umlagenachnaß. Nicht befürwortet reſp. nicht genehmigt werden: 1 Geſuch um Branntweinausſchank, 1 Geſuch um Umlagenachlaß. FJür 460 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzte Gebäude wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Verſetzt: Fleig, Raimund, Stationsverwalter in Oberlauchringen, nach Lahr, Baſſinger, Karl, Güterexpeditor in Mannheim, unter Ernennung zum Stationsverwalter in Oberlauchringen, Mack, Jakob, Betriebsaſſiſtent in Baſel, zur Verſehung der Stations⸗ verwalterſtelle nach Orſchweier, Senn, Alfred, Expeditions⸗ afſiſtent in Baſel nach Freiburg, Brünner, Herm. Expe⸗ ditionsaſſiſtent in Kehl, nach Mannheim, Volk, Oskar, Ex⸗ beſtraft: Georg Otterſtetter, Taglöhner, Johann Deichelbohrer, Sacktrüger, Friedrich Leip Luiſe — 5———— Feuilleton. — Ein hübſches Wort des Kaiſers macht gegenwärtig in enie e die Rede, Es war gelegentlich eines vor einiger Zeit ſtattgehabten Hofconcertes, in welchem Die däniſche Geigerin Frida Scotta mitwirkte. Als die junge Dame ihr Spiel beendet hatte, wendete ſich der Kaiſer an die ſchöne Künftlerin und ſagte in verbindlichem Tone:„Sie pielen ſo ſchön, daß ich, wenn ich die Augen geſchloſſen habe, Saraſate zu hören glaube,— allein ich behalte doch lieber die Augen offen.“ — Der Vierzehnte. In einem Reſtaurant der Wedding⸗ Vorſtadt von Berlin hatte der Pappenfabrikant W. eine kleine Feſtlichteit veranſtaltet, zu welcher fünfzehn Perfonen geladen Waren. Zwei derſelben ſagten im letzten Augenblick ab und die nun aus dreizehn Perſonen beſtehende Geſellſchaft zeigte mit Rückſicht auf den bekannten Aberglauben Bedenken, ſich zur Tafel zu ſetzen, ſo daß der Fabrikant ſich entſchloß, den Vierzehnten“ zu beſorgen. Er eilte in die Parterreräume des Reſtaurants hinab und erſuchte dort einen jungen Mann, an dem Souper theilzunehmen. Der Fremde beſann ſich nicht lange und ſprach auch den Speiſen recht wacker zu. Als das Souper beendet war, ſpendete man ihm für ſeine freundliche Mitwirkung 5., worauf ſtch der Fremdling empfahl. Als aber nach bendeter Feſtlichkeit die„Dreizehn“ das Local ver⸗ laſſen wollten, mußke der Gaſtgeber W. zu ſeinem Schrecken bemerken, daß ſein nagelnener Winterüberzieher verſchwunden und an deſſen Stelle der abgetragene ſchäbige Rock des„Mit⸗ eſſers“ am Nagel hing. Der„Vierzehnte“ hatte die günſtige Gelegenheit benutzt und ſich aüf dem durchaus nicht mehr un⸗ gewöhnlichen Wege eine neue„Winterhülle“ gemardert. Der erſte Gefaugene des Krieges von 1870 iſt ſchon wiederholt Gegenſtand aller möglichen Berichte in den Zeitungen geweſen. Neues darüber bringt jetzt die Saar⸗ brücker Kriegs⸗Chronik(verfaßt von Oberlehrer A. Ruppers⸗ berg, Saarbrücken), die auf Seite 38 und 39 folgende Mit⸗ theilungen enthalten. Wenige Stunden nach der Kriegs⸗ erklärung, am Nachmittag des 19. Juli, wurde bereits der erſte franzöſiſche Gefangene durch Sergeant Eruſt von der fünften Compagnie hier eingebracht. Wie er gefaßt wurde, erzühlt ein Augenzeuge, der Grubenſchloſſer Karl Kuhn in Dudweiler, der damals in Gersweiler wohnte, folgender⸗ maßen: Der Grenzwächter Teuwelſlein aus Gersweiler hatte am 19. früh am Ziegelhof(inen anzöſiſchen Soldaten mit Vlechgefäßen und Feldflaſchen nach Krüghütte wandern ſehen, 2——————————KK————bK—cc— wo er Schnaps einkgufte. Er theilte dies ſeinem Collegen Pabe mit, und Beide verabredeten ſich, den durſtigen Franzoſen abzufangen. Geſagt, gethan. Die Grenz⸗ wächter legten ſich nach Mittag in einem Ver⸗ ſteck auf die Lauer, und es dauerte nicht lange, ſo ſehen ſie ihren Mann, nichts Böſes ahnend, von Schönecken herkommen. Da er bisher von den Prussiens nichts gemerkt, ſo hat er ſein Gewehr als läſtige Bürde daheim gelaſſen und iſt nur mit dem Seitengewehr bewaffnet. Wie der Franzoſe nahe herangekommen iſt, erblickt er die„Grenzgard“ und er⸗ greift das Haſenpanier, doch Pabe, ein kräftiger und behender Munn, eilte ihm nach, und es gelingt ihm, den Franzmann zu faſſen und niederzureißen, noch ehe er die Höhe erreicht hat, auf der exr von den Franzoſen in Schönecken bemerkt worden wäre. Nach einigem Widerſtande wird der Gefangene von den Grenzwächtern gefeſſelt und im Triumph nach Gers⸗ weiler gebracht, wo alles Volk zuſammenſtrömt, um ſich den franzöſiſchen Krieger in der Nähe zu betrachten. In einem Wirthshauſe ließ man ihm zu eſſen geben, und hier erzählte er einem franzöſiſch ſprechenden Einwohner, daß er ſchon lange diene und auch in Algier geweſen ſei. Nachdem er ſich geſtärkt hatte, wurde er einer. der fünften Com⸗ pagnie übergeben, die gerade nach Gersweiler gekommen war und nun mit der erſten lebenden Trophäe nach Saarbrücken zog. Der Franzoſe gehörte zum dreiundzwanzigſten Linien⸗ regiment; er war ſchlecht gekleidet und ſah recht unbedeutend aus, ſo daß ein Bürger ſagte:„Wenn ſie alle ſo Wet wie der, dann habt ihr leicht Spiek.“ Die genoſſenen Getränke und die allgemeine Aufmerkſamkeit, deren Gegenſtand er war, ſchienen ihm jetzt zu Kopfe geſtiegen zu ſein. Er ſchimpfte auf die Prufſtens, riß den Adler von ſeinem Czako und rief, indem er in der Luft damit herumfocht, ein Makübers andere Mal: vive Pajgle!“(Es lebe der Adler!) Dem begleitenden Unterofſizier wurde ſchließlich die Sache zu toll, er verſetzte ihm mit den Worten:„Wart', ich will Dich lägeln!“ eine derbe Ohrſeige, worauf der Franzoſe ſtill wurde ünd in ſich ging. Dieſer erſte Gefangene, dem mehr als 380,000 im Ver⸗ laufe des Krieges nach Deutſchland gefolgt ſind, wurde nach Sarlouts in ſichern Gewahrſam gebracht und erhielt bald Geſellſchaft von ſeinen Landsleuten. — Der Spuück von Schönebeck. Das Geſpenſterſpielen iſt dieſer Tage in Schönebeck bei Betſchau einem„Spaßmacher“ ſchlecht bekommen. Seit etwa drei Wochen wurden die Be⸗ wahner des Ortes allabendlich beim Paſſiren der Dopfſtraße Srunmneim,. e in Pedelberg, zur Jenträlverwalln, eroth, Adolf, Expeditionsaſſiſtent 18— enburg, n Kehl, Rüdinger, Heinrich, Expeditionsaſſiſtent in Hei Mannheim, nach Heidelberg, Sprenger, Melch., Referve⸗ führer in Villingen, nach Waldshut.— Entlaſſen die Vahn⸗ arbefter: Weßhecher, Joſef, uſch, Ludwig, Drexler, Joſef, alle von Oetigheim. Ueber die letzte Pleuarſitzung der hieſigen Haudels⸗ kammer iſt noch Folgendes 30 berichten: Der Sitzung lag die Tagesordnung der auf den 2. Dezember geladenen Ausſchuß⸗ ſitzung des deutſchen Handelstages zu Grunde. Die Gin⸗ führung eines offiziellen Wörterbuchs für chiffrirte Handelstelegramme(Telegraphen⸗Code) hat die Handelskammer bereits früher beſchäftigt. Auf ihre an zuſtändiger Stelle vorgetragene Bitte, den Code für den überſeeiſchen Verkehr nicht obligatoriſch einzuführen, wurde ihr erwidert, daß eine ſolche Abſicht zunächſt nur für den europäiſchen Verkehr beſtehe. Die Verhandlung ergab jedoch auch gegen dieſe Abſicht Bedenken, welche das Plenum be⸗ wogen, ſich gegen die Einführung eines offtziellen Cpde über⸗ haupt zu erklären. Es ſtel dafür namentlich der Umſtand in's Gewicht, daß die große geiſtige Arbeit und die erheblichen Koſten, die auf die Herſtellung der jetzt gebräuchlichen Code⸗ Wörterbücher und die Syſteme verwendet wurden und dem Handelsſtande eine weſentliche Zeit⸗ und Gelderſparniß ermög⸗ lichen, verloren ſein würden und wiederholt aufgewendet werden müßten, wenn die ausſchließliche Verwendung der offiziellen Code⸗ Wörter vorgeſchrieben werden ſollte, abgeſehen von den aus der mangelhaften Ausarbeitung des vorgeſchlagenen Eyde ſelbſt ſich ergebenden Schwierigkeiten, die ſich dahin zuſammenfaſſen laſſen, daß dieſer Code zu wenig Wörter und unter dieſen eine große Anzahl ſolcher enthält, die in Morſezeichen ſehr leicht miteinander verwechſelt werden können.— Der von der Handelskammer Chemnitz geſtellte Antrag, den§ 136 der.⸗O. dahin zu ändern, daß den jugendlichen Arbeitern, wenn ſie länger als drei Stunden hinterein⸗ ander beſchäftigt werden, eine halbſtündige Pauſe zu gewähren iſt, will Fälle verhüten, in denen das geltende Geſetz dem Rechtsgefühl widerſprechende Beſtraf⸗ ungen zur Folge hat. So wurde vor einiger 4 ein Fabri⸗ kant in Hagen— der Fall hat auch öffentliche Blätter be⸗ ſchäftigt—, der die jugendlichen Arbeiter, welche er früher von halb 8 bis 12 Uhr, mit halbſtündiger Paufe von halb 8 bis Uhr, beſchäftigt hatte, in Strafe genommen, weil er dieſelben Arbeiter unter Verzicht auf die Stunde von halb 8 bis halb 9 Uhr, erſt um 9 Uhr anfangenzzund bis 12 Uhr durcharbeiten ließ. Der Antrag, der ſolche Härten vermeiden will, ohne die Lage der jugendlichen Ar⸗ beiter im Mindeſten zu beeinträchtigen, wurde unterſtützt. Die Einführung direkter deutſch⸗polhiſcher Tarife wurde zwar als an und für ſich Weadegl anerkannt, zugleich aber der ſchon öfter von der Handelskammer ausgeſprochene Wunſch wiederholt, es möchte Art. 10, Abf. 3 des internationglen Uebereinkommens über den Frachtverkehr dahin abgeändert werden, daß den Eiſenbahnen die Vornahme der Zollmanipu⸗ lation an der Grenze nur dann zuſteht, wenn der Abſender im Frachtbrief nichts anderes beſtimmt, z. B. die Verzollung durch einen von ihm damit beauftragten Spediteur ange⸗ ordnet hat. Wegen der in letzter Zeit häufig laut ge⸗ wordenen Klagen über Mängel in der Abferki⸗ gung des Reiſegepäcks am 9 Perſonen⸗ bahnhof, wurde beſchloſſen, zunächſt mik der Großherzog⸗ lichen Bahnverwaltung hier ins Benehmen zu treten. Beſchloſſen wird auf einen Antrag aus dem Plenum der Großh., Stagtsxegierung die Beibshaltung der bisber auf die Kilometerhefte gewährten Rabatte zu empfehlen, von deren Wegfall durch die Preſſe verlautete. Auf Antrag der Verkehrskommiſſion wurde beſchloſſen: a. das Großh. Hauptzollamt zu erſuchen, das Einverſtändniß dazu zu erklären, daß das Nachzeichnen unkenntlich gewordener Zeichen und Nummern auf den im Haſfen eingehenden Gütern, ſowie das Flicken ſchadhaft gewordener Sücke den Krahnenküblern unter den in der Inſtruktion vom 3. Oktober 1884 aufgeführten Bedingungen übertragen wird. b. Die Beſchwerde einer Weinheimer Firma über äußer zahlreiche ihren Bahnſendungen zugegangene Transpork⸗ beſchädigungen der Direktion der Main⸗Neckar⸗Bahn in Darmſtadt mit der Bitte um Abhilfe vorzulegen, „Falb prophezeit:„Um den 2. Dezember, einem kritiſchen Termin 2. Ordnung, erwarten wir weniger Regen als vielmehr ſtürmiſche Winde bei ziemlich hoher Temperatur. Erſt vom 7. ab dürften ſtarke und ausgebreitete Niederſchläge eintreten, die namentlich um den 12.— 14. in Form von Ge⸗ wittern und Sehneefällen wahrſcheinlich werden.“ Die Sängerhalle hielt am Samſtag Abend ihre dies⸗ jährige Generalverſammlung ab, die gut beſucht war. Der Kaſſenbeſtand iſt ein günſtiger und die Mitgliederzahl hat im verfloſſenen Vereinsjahr bedeutend zugenommen. Die aus⸗ ſcheidenden Vorſtandsmitglieder Herrn Jul. Faiſt, Karl Gopdt, Couſt. Schmidt. Florian Holm wurden einſtimmig wiedergewählt, ebenſo die bisherigen Mitglieder der Ballo⸗ 2 ſetzt, welche in der Umgebung eines Gehöftes ihr Unweſen trieb, ſich nicht damit begnügte, hinter Uuen und Haus⸗ ecken plötzlich aufzutauchen, ſondern auf der Straße felhſt die vor Schreck gleichſam verſteinerten Paſſanten umſchweblte und ſie oft ſtundenlang an die Stelle bannte. Die Kundſchgft uln der geſpenſtiſchen Erſcheinung brachte eine hochgradige Nuf⸗ regung hervor ſo daß es Niemand mehr wagte, während der Abend⸗ und Nachtſtunden die Straße zu paſſiren. Nur vier handfeſte Grubenarbeiter vermochten nicht an die Uebernatür⸗ lichkeit des unheimlichen Weſens zu glauben und beſchloſſen, ſich daſſelbe einmal näher anzuſehen und dem Unfuge ein Ende zu machen. An einem der letzten Abende lauerten ſie dem Geſpenſt auf. Daſſelbe erſchien denn auch in der ge⸗ wohnten Weiſe, ging aber, als es Gefahr witterte, ſo ſchlau zu Werke, daß es den Aufpaſſern gar nicht gelang, ſeiner habhaft zu werden. Am nächſten Abend jedoch waren die unerſchrockenen Jäger glücklicher. Sie rückten dem Geſpenſt von mehreren Seiten auf den Leib, ſo daß es kein Entrinnen gab. Ein feſter Griff, ein Ruck und die Geiſterhülle fiel in Geſtalt eines Betttuches von einem Körper aus Fleiſch und Blut; ebenſo die Larve, welche das„Geſpenſt“ ſich angelegt hatte. Die nun aller Geiſterhaftigkeit entkleidete Spukgeſtalt entpuppte ſich als der Knecht eines Landwirthes G. und bat jammernd um Gnade, die ihm aber nicht gewährt wurde. Erſt nach einer wohlgemeſſenen Tracht Prügel wurde das Geſpenſt“ entlaſſen. Seit dieſem Abend„ſpuckt“ es in Sehönebeck nicht mehr. Eine Eiſenbahn auf dem Meeresboden, die durch das Waſſer hindurch fährt, kommt zum nächſten Frühjahr an der engliſchen Küſte, zwiſchen Brighton und Rottingdean zur Vollendung. Die eigenartige Bahn läuft der Küſte entlang, und zwar ſind die Schienen ſo auf dem Meeresboden verlegt, daß ſie nur zur Zeit der Ebbe frei liegen, während zur Zeit der Hochfluth das Waſſer 6 Meter hoch darüber ſteht. Nichts deſto weniger wird die Bahn auch dann ihren Betrieb ver⸗ ſehen, und zwar wird dies in der Weiſe möglich, daß mittelſt hervorragendes Untergeſtell conſtruirt wird, das unten die Räder trägt, oben aber einen eleganten Salon für die Rei⸗ ſenden erhält. Der Betrieb der Bahn erfolgt auf elektriſchem Wege mittelſt„oberirdiſcher“ Stromzuführung, wenn man hier dieſe Bezeichnung gebrauchen darf, und die Kraft wird mittelſt Gelenkketten auf die im Waſſer laufenden Laufräder übertragen. Die Koſten der Anlage betragen ungefähr durch eine vermummte Geſtalt in Furcht und Schrecken ver⸗ 600,000 Marl. berg, nach Masbach, Diebold, Joſef, Reſerpeführer n hohler leichter Eiſenrohre ein über den höchſten Waſſerſpiegel 7 56—— 5, Mannheim, J. Dezenber:? gekonſien güimuin e Nen Andr Frget, Heinri orbt, Hemr. Hetbel, Gg. Barnewald, G. i10 Peinr. Härras und Irz. Münch. Zu Rechnungsreviſoren burden wieder ernannt die Herren Th. Schuler und Fakob 5 o ſt. 8 erein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat November erhielten Unterſtützung durch eun von Mittageſſen 34 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 547 Perſonen, zuſammen 581 Perſonen, mithin 59 Perſonen veniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 640 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ch nach wie vor in 8 1, ge. Ceutral⸗Anſtalt für Arbeitsnachweis Mannheim G 1. 15, Telephon 818). Im Monat November wurden durch die Anſtalt nachweisbar 945 Vermittlungsgeſuche be⸗ friedigt und zwar 401 Arbeitgeber und 544 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 425 männliche und 119 weibliche. Nach Auswärts gingen 110 Perſonen. Der Kanonier⸗Verein Mannheim, welcher ſich in ser Neckar⸗Vorſtadt bei Kamerad A. Stüdle ſeit kurzer Zeit gründete, hat bereits die reſpektable Zahl von 65 Mit⸗ gliedern aufzuweiſen. Derſelbe beſchloß in ſeiner am Sonntag abgehaltenen Verſammlung, am nächſten Sonntag in ſeinem Lokale das Barbara⸗Feſt(Schutzpatronin der Artillerie) durch einen größeren Commers zu feiern, zu der alle gedienten Kanoniere freundlichſt eingeladen ſind. Der hieſige Männergeſangverein veranſtaltete am Samſtag Abend im„Badner Hof“ eine muſikaliſche Auf⸗ führung. Der bei den Geſangswettſtreiten in Karlsruhe und Wiesloch preisgekrönte Chor bot ganz ausgezeichnete Geſangs⸗ leiſtungen. Er beſitzt kräftige Baß⸗ und geſchmeidige, aus⸗ giebige Tenorſtimmen, welche auch in den hohen Lagen frei und angenehm klingen. Die Schulung des Chors hat unter der Leitung des Herrn Hofmuſtkus Wernicke eine recht reſpektable Höhe erreicht, was namentlich der Vortrag der Kremſerſchen altniederländiſchen Volkslieder bekundete. Dieſer Siedereyklus ſtellt an einen Männerchor ſchon ganz bedeutende Anforderungen. Daß dieſe Lieder von dem Männergeſang⸗ verein in ſo vollendet ſchöner, abgerundeter und verſtändniß⸗ voller Weiſe geſungen wurden, ſtellt der Leiſtungsfähigkeit des Chores ein rühmendes Zeugniß aus. Den verbindenden Tept ſprach Herr Ferdinand Huber, während das Tenorſolo Herr W. Gabelmann und das Baritonſolo Herr J. Heſſe ſangen. Sämmtliche drei Herren boten ihr Beſtes und ernteten allſeitiges Lob. Im Uebrigen enthielt das Programm noch ein hübſches Baßſolo des Herrn Alex. Häffner, ein Bariton⸗ ſolo des Hru. Chr. Herrmann, deſſen ſympathiſche Stimme hierbei wirkungsvoll zur Geltung kam, und ein Tenorſolo des Her g W. Gabelmann, welcher ebenfalls zu feſſeln wußte. er ganze Verlauf der Veranſtaltung hat bewieſen, daß der Männergeſangverein unter der Leitung des Herrn Hofmuſtkus Wernicke einer hoffnungsfrohen Zukunft entgegenſehen kann. Ein Tänzchen ſchloß das Feſt. Philharmoniſcher Verein. Vom Vorſtande des Philharmoniſchen Vereins wird uns mitgetheilt, daß zu dem heute Abend ſtattfindenden Coneert ein Umtauſch von Mit⸗ gliederkarten gegen reſersirte Plätze an der Abendkaſſe nicht mehr erfolgen kann. Das Kaiſer⸗Pausrama, 0 1, 16 ſtellt in dieſer Woche einen Cyklus der Feldzugs⸗Erinnerungen von 1870/7/1 aus, welcher uns die Verwüfſtungen des Krieges, die Gefechtsfelder Gorze und Gravelotte vor der Schlacht, preußiſche Verſchanz⸗ ungen, Laufgräben und Brückenarbeiten, Kampfſcenen von Wörth, Weißenburg, Gravelotte und Sedan treffend veran⸗ ſchaulicht. Wir ſehen die Feldwache Nr. 1 in kerme Nonne⸗ ville, woſelbſt die Compagnie v. Zeſchau(Sachſen) in der Stärke von 70 Mann in der Nacht von 6 Kompaägnien Fran⸗ zoſen überfallen wurde und den Angriff nicht nur ſiegreich zurückſchlug, ſondern auch viele Gefangene machte, das Schloß Paps in Clichy, woſelbſt der General von Montbs wohnte, die Abhaltung des Feldgottesdienſtes im Fort Romainville unter der großen, ſchönen Ceder am 5. Februar 1871 u. a. m. Zu erwähnen Pnach die ſtimmungsvollen Bilder:„Moltke am Nachmittad bei Sedan,“„Vismarck und Napoleon III bei Donchery und die Kaiſerproklamation zu Verſailles am 18. Januar 1871.“ 5 *Zur Erhebung einer Velocipedtaxe. Die Redaktion des„Velo⸗Sport“ in Lahr theilt Folgendes mit: Wir be⸗ nachrichtigen die Radfahrer Badens, daß wir nach reifer Ueberlegung und durch bemerkenswerthe Rathſchläge be⸗ ſchloſſen haben, die Petition nicht direkt dem Landtage zu unterbreiten, ſondern zuerſt an das Miniſterium des Innern zu richten. Wir wurden von berufener Seite darauf aufmerk⸗ ſam gemacht und erachtet man dieſen Weg vorerſt als den wirkungsvolleren. Um in jedem Falle ſicher zu gehen und die für uns koſtbare Zeit nicht zu verſäumen, erbitten wir uns von hohem Miniſterium bis 15. Dezember Beſcheid. Haben wir bis dahin keine oder ungünſtige Antwort, ſo geht die Petition ſofort und noch zeitig genug an den Landtag. Sämmtliche Liſten bitten wir bis 8. Dezember beſtimmt zu⸗ rück.—(Liſten zur Unterzeichnung dieſer Petition ſind auch in unſerer Expedition aufgelegt worden. D. Red. d..⸗A,). * Angeſichts des herannahenden Winters richtet die hieſige Armenkommiſſion an die bemittelten Einwohner der Stadt die Bitte, Geld und Naturalien zur Unterſtützung der Bedürftigen zur Verfügung zu ſtellen. Näheres ſiehe Inſerat. 2 Von H. Buchwald. (Nachdruck verbsten.) 49(Fortſetzung.) „Nun— und?“ konnte ſich der Alte trotz aller Rührung nicht enthalten zu fragen. 5 Das junge Mädchen wurde dunkelroth. Aber ſie über⸗ wand ihre Verlegenheit ſehr bald und ſchlug freimüthig die glänzenden Augen zu ihm auf.„Und mein Schatz läßt ſeinen alten Doktor grüßen und beſtellen, er ſehne ſich unglaublich danach, ſich von ihm erſt noch ganz geſund curiren zu laſſen.“ „Potztauſend ja, Sie Wettermädel!“ rief der Alte. Und in ſeiner Herzensfreude vergaß er ſich ſo weit, daß er die junge Dame mit beiden Armen umſchloß und einen herzhaften Kuß auf ihre rothen Lippen drückte. Er, der ſimple Karl Witte, küßte das gnädige Fräulein, die Pflegetochter der Frau Sabine v. Lerchenfeld, geborenen von Wartburg! 5 „Aber, Herr Doktor,“ mahnte denn auch ſeine alte Chriſtel, die fofort die Rolle eines Vormundes bei ihrem Herrn wieder uͤbernommen hatte. 5 „Haſt Recht, Alte,“ murmelte dieſer, nun ſelbſt ganz ver⸗ legen über ſeine Kühnheit.„Verzeihen Sie, gnädiges Fräulein, 915 mir altem Kerl iſt eben das Herz mit dem Verſtande urchgegangen.“ 25 eſgt lächelte ihn fröhlich an.„Schadet nichts, Doktor⸗ chen, wir wiſſen Beide, wie gut wir's mit einander meinen, fah unſere Frau Chriſtel auch. Nicht wahr, alte Reiſege⸗ ährtin?“ „J natfrlich, Fräuleinchen, ich meinte ja auch nur wegen des ſchuldigen Reſpekts.— Aber nun müſſen das gnädige Fräulein erſt warmes Fußwerk anziehen, ſonſt gibt's einen küchtigen Schnupfen.“ 15 „Wie flug 9 5 fürſorglich meine Alte geworden iſt,“ lachte der Doktor,„Aber was ſagſt Du denn nur zu der Ueber⸗ vaſchu Chriſtel?“ Ich? O, da ſind der Herr Doktor arg auf dem Holzwege. Für mich iſt die Verlobung doch nichts Nelles, das weiß ich ſchon lange,“ meinte Chriſtel, bei⸗ —— — ——ͤ—— — 81 Sr. Seneral⸗Anzeigss Veflaggt haben aus Anlaß des Geburtstags der Frau Großherzogin die öffentlichen Gebäude. »Wegen Eutheiligung des Souutags ſtanden geſtern vorm Schöffengericht die Tabakshändler Guſt. u. Dav. Cahn, Albert Simon, Marx Krämer, Heinrich Hausmann, Elias Keller, Auguſt Kling und Siegmund Seelig. Dieſelben hatten gegen eine bezirksamtliche Strafe von 50 Mark Berufung eingelegt. Die Strafe war ihnen zuerkannt worden, weil ſie Sonnkags Vormittags auf den Planken zwiſchen O und P gegenſeitige Geſchäfte gemacht hatten. Das Gericht ermäßigte die Strafe auf je 10 Mark. Ferner er⸗ hält Keller noch eine Ordnungsſtrafe von 10 Mk., da er die ergangene Anzeige eine frivole nannte. Eine Hausſuchung fand am Samſtag in der Redaktion der hieſigen„Volksſtimme“, ſowie in der Wohnung des Redakteurs Herrn Keßler auf Veranlaſſung der Staats⸗ anwaltſchaft in Mülhauſen ſtatt und zwar wurde nach dem Manuſfkript eines Artikels geſucht, durch welchen ſich zwei Polizeidiener in Mülhauſen beleidigt fühlen. Auch in Mäl⸗ hauſen fanden Hausſuchungen nach dem in Rede ſtehenden Manuſkript bei dortigen Genoſſen ſtatt. * Erhängt hat ſich im hieſigen Unterſuchungsgefängniß der wegen Diebſtahls verhaftete Joh. Ries von Heidelberg. * Erhängt. Heute früh wurde beim Birkenhäuschen im Neckarauer Wald der Gärtner Braun von Neckarau erhängt aufgefunden. * Das Portemonnaies mit 114 Mark Inhalt ift geſtern in einem hieſigen Manufakturwaarenladen einem Mädchen abhanden gekommen. Ob hier ein Diebſtahl vor⸗ liegt, oder ob das Mädchen das Geld verloren hat, iſt noch nicht aufgeklärt. *Zn Tode geſtürzt. Geſtern Vormittag ſtürzte an einem Neubau vor dem Heidelberger Thor der bei Spengler⸗ meiſter Himmelhahn beſchäftigte Lehrling Adolf Geiſel mehrere Stockwerk hoch heruntker und erlitt ſo ſchwers Ver⸗ letzungen, daß er auf dem Transport nach dem Kranken⸗ hauſe ſtarb. Verhaftet wurde der Kellner Guſtav Fiſcher von Mülhauſen, der von Stuttgart aus wegen ſchweren Diebſtahls verfolgt worden iſt. Auch ſeinen hieſigen Prinzipal hat er um 10 Mark Taſchengeld beſchwindelt. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 4. Dezember. Während in Rußland ein Hochdruck von 770 mm, in Deutſch⸗ land rechts der Elbe ein ſolcher von 765 mm ſich behauptet, naht auch vom Atlantiſchen Ozean her ein Hochdruck, deſſen ſüdlicher Theil raſch über Südfrankreich nach Süddeutſchland vorrückt, während der nördliche Theil mit der Auflöſung des über der unteren Nordſee liegenden Reſtes des jüngſten Luft⸗ wirbels beſchäftigt iſt. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht demgemäß abwechſelnd nebliges und aufheiterndes, dabei in der Hauptſache trockenes Wetter in Ausſicht. eeee e der meteorologiſchen Station unheim. 7 83 8 32 S — 8 Zeit enen 65 S5 s 2„ SSS 2 Deibr. Merg yr 758,1 + 2,4 SSW 2 2.„ Mittg.25759,2 + 6,0 S8wW 2 2.„Abds. 9,760,. 4 8 2 f 5 3.„ Morg.75761% + 2,8 8 2 öchſte Temperatur den 2. Dezember + 6,5 iefſte 5 vom 2½3.„ + 1,0 Aus dem Großherzogthum. [INeckarau, 3. Dez. Geſtern wurde das bekannte Gaſthaus zum„Badiſchen Hof“ dahier, Herrn Gg. Wörns gehörig, um den Preis von 45,000 Mark an Herrn Ph. Rathgeber, Beſitzer der Wirthſchaft zum„Helgoland“ verkauft. Seidelberg, 2. Dez. Der 69 Jahre alte Joh. Mohr ertrank im Neckar, als er bei Schlierbach, von einer Hoch⸗ zeitsfeier kommend, ſich in einem Nachen über den Fluß ſetzen laſſen wollte.— Am Jubiläumsplatz wurde einer Frau eine Geldtaſche mit 518 M. Inhalt von einem Burſchen ent⸗ riſſen, der aber verfolgt und feſtgenommen werden konnte. ¶Baden, 2. Dez. Eine Statiſtik des Fremdenverkehrs in Baden⸗Baden nach den Nationalitäten führt zu allgemein intereſſanten Schlüſſen. Eine ſolche Statiſtik pflegt alljähr⸗ lich gegen das Ende des Jahres aufgeſtellt zu werden und wird auch jetzt wieder veröffentlicht. Darnach haben zu der diesjährigen bedeutenden Steigerung des Fremdenbeſuchs in Baden⸗Baden faſt alle Nationalitäten beigetragen; am ſtärkſten war die Zunahme der Gäſte aus Amerika(3280 im Jahre 1894, 3706 im Jahre 1895), aus Großbritannien(von 2232 auf 2471), und Rußland(von 1354 auf 1521). Deutſch⸗ land ſelbſt war an der Zunahme des Fremdenverkehrs mit rund 4000 Gäſten betheiligt. Auch die allmähliche, wenn⸗ gleich langſame Steigerung des Fremdenverkehrs durch Frankreich dauert fort. nahe gekränkt. „Dann nimm es nur nicht übel, Alte. Aber gut muß Dir's wirklich ergangen ſein,“ rief er launig und drehte ſeine alte Wirthſchafterin ein paar Mal im Kreiſe herum.„Na, nu guckt nur, biſt ja ordentlich jung geworden, Chriſtel.“ „Meinen der Herr Doktor wiklich,“ lächelte die alte Frau ganz verſchämt.„Unſer gnädiges Fräulein hat es auch ſchon geſagt; ich glaube aber, es liegt mehr an der neuen Haube, die ſie mir gemacht hat.“ „Darüber habe ich freilich kein Urtheil,“ lachte der Doktor. „Alſo ſo ſchlimm, wie Du Dir's dachteſt, iſt es wohl nicht ge⸗ worden, Chriſtel? Machteſt damals ſchöne Augen, wie ich Dich zu der Reiſe verführen wollte.“ „Na ja, ss iſt aber kein Schauer ſo ſchlimm, es geht vor⸗ über. Und man hat doch auch viele Freude dabei gehabt und manches Neue geſehen. Aber das erzähle ich dem Herrn Doktor ein andermal. Jetzt will ich kieber der Frau Cantorn und Lieſchen erſt beim Abendbrot helfen. Und achten der Herr Doktor nur derweil ein bischen darauf daß unſer Fräulein ſich nicht zu nahe an den Ofen ſetzt.“ Maxianne brachte inzwiſchen der wiedergewonnenen Schweſter ein Paar warmer Schuhe und zog ſie ihr eigen⸗ händig an. Vater Joachim ſchob einen Buchenkloben nach dem andern in das kniſternde Feuer. Nachher holte er einen großen Pelz⸗ fußfack und den dicken, gefütterten Tuchmantel ſeiner Frau, um den jungen Gaſt warm darin einzuhüllen. Brigitte ſelbſt ſchmiegte ſich in die Ecke des harten Canapes und ließ ſich mit unendlichem Wohlbehagen die liebe⸗ volle Fürſorge gefallen. Der Gaſt aber hatte zu all der freudigen Aufregung um ihn her noch nicht eine Silbe geſagt. Ruhig und ſelbſtgefällig ſaß er in dem großen Lehnſtuhle und rauchte des Cantors lange Pfeife. Cantor Hartmann und ſein Schwager hatten den Mann ſchon ein paarmal verſtohlen von der Seite angeſehen, aber 5 fühlten ſelbſt, zu langen Erörterungen war noch nicht die Zeit. Die Franzoſen, die in der erſten Jelf nach dem Kriege das früßher von ihnen ſo bevorz. Baden⸗Baden mieden, finden ſich in einer von Jahr zu Jay. größeren Zahl hier ein und rangiren in der Statiſtik des hieſigen Fremdenverkehrs an zweiker Stelle unter den frem⸗ den Nationen, unmittelbar hinter den Amerikanern und vor den Engländern. Daß die Zunahme des Beſuches Baden⸗ Badens durch Gäſte aus Frankreich auch politiſch nur von 9 50 Wirkung ſein kann, indem die Beſucher Gelegenheit haben, manches Vorurtheil zu berichtigen und die wirkliche Stimmung in Deutſchland kennen zu lernen, dürfte unbeſtreit⸗ bar ſein. Im Ganzen zeigt die Statiſtik des Fremdenver⸗ kehrs, daß Baden⸗Baden ſeinen Ruf als internationaler Cur⸗ ort glänzend behauptet. *Schopfheim, 2. Dez. Ueber einen Fall von Freiheits⸗ beraubung, der aber das Gericht nicht beſchäftigen wird, er⸗ zählt man uns. Ein hieſiger Einwohner ging in ſeine Scheune und kletterte dort die Leiter zum Dachhoden hinauf, um oben Futter zu machen. Während der Arbeit ſah er durch die offene Thür ein fremdes Schwein in die Scheune ſpazieren. Da der Mann unten ein Faß mit Dickrüben ſtehen hatte und fürchtete, das in allen Ecken umherſchnüffelnde Thier könnte ihm über ſeine Vorräthe hergehen, ſuchte er den Eindringling durch Anſchreien und einige Würfe aus der Scheune zu jagen, Das Schwein wurde dadurch wild, galoppirte hin und her und warf hierbei die Leiter um. Nun ſaß der Mann oben auf dem Scheunenboden gefangen. Um das Unglück voll zu machen, war die Leiter auf die Scheunenthür gefallen und hatte dieſe zugeſchlagen, ſodaß völlige Finſternis herrſchte. Der Eingeſperrte ſuchte durch Rufen ſeine Hausgenoſſen herbeizu⸗ locken, hatte damit aber kein Glück. Man hörte ihn nicht und ſo mußte er ſich in ſein Schickſal fügen. Während er oben, Ingrimm im Herzen, ausharrte, hörte er, wie ſich unten das Schwein über ſeine Dickrüben hermachte und ſchmatzend dieſelben vertilgte. Nach drei langen Stunden wurde die Thür endlich durch einen zufällig vorbeikommenden Burſchen geöffnet. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. *Speier, 2. Dez. Holzhändler Langjahr hat ſich laut „Pf. Pr.“ durch zwei Schüſſe tödtlich verwundet und dann ins Waſſer geſtürzt. Die Urſache des Selbſtmordes liegt in zerrütteten Geſchäfts⸗ und Vermögensverhältniſſen. Zweibrücken, 2. Dez. Hier ſtarb der in der ganzen Pfalz bekannte prakt. Arzt Dr. Jacob. Zweibrücken, 2. Dez. Mächtige Plakate an den Straßenecken laden zur Betheiligung an der unwiderruflich am 10. Dezember d. Is. ſtattfindenden Ziehung der dritten und letzten Lotterie für die Wiederherſtellung unſerer Alexander⸗ Kirche ein. Der Looſeverkauf iſt ſchon flott im Gang; be⸗ ſonders in Baden und Elſaß⸗Lothringen iſt, eingetroffenen Nachrichten zufolge, der Abſatz ein ſehr guter. Der Haupt⸗ gewinn von 70,000 Mark iſt auch gar zu verlockend. Aber auch die anderen Gewinne ſind nicht zu verachten. Im Ganzen kommen 133,000 Mark zur Auszahlung. Da greife zu, wer kann! Wer leer ausgehen ſollte, hat wenigſtens das Bewußt⸗ ſein, auch einen Stein zum Reſtaurationswerke unſerer alt⸗ ehrwürdigen Kirche beigetragen zu haben. * Darmſtadt, 2. Dez. Die Verwaltungsbehörden unſeres Landes ſind einem groben Schwindel auf die Spur gekom⸗ men. Es hat ſich nämlich herausgeſtellt, daß eine Anzahl Perſonen als Hauſtrer, Schirmflicker, Muſikanten ꝛc. das Land durchziehen, die im Beſitze gefälſchter Wandergewerbeſcheine ſich befinden; ebenſo liegt der Verdacht nahe, daß verſchiedene derſelben auch im Beſitze gefälſchter Arbeitsbücher ſind. Es ſind deshalb die Sicherheitsorgane aufgefordert worden, eine genaue Reviſion der Wandergewerbeſcheine vorzunehmen. —— Theater, Kunſt und miſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Thegter in Maunheim. Erſtes Gaſtſpiel von Konrad Dreher. Die beiden Reichenmüller. Poſſe von Anton Anno. Geſtern Abend verlebte unſer Theaterpublikum heitere Stunden. Konrad Dreher iſt da, kein Fremder mehr unter uns, ſondern ein wohlbekannter und allerſeits gern geſehener Gaſt. Und in der That, man ſteht ihn immer gern, mag er eine neue Rolle bringen, oder die alten ſpielen. Den Steinklopfer Schlegel hat er hier ſchon bei früheren Gaſtſpielen verkörpert. Aber immer auf's Neue kann man ſich nicht ſatt ſehen an dieſer geradezu unausſprechlich komiſchen ene an dieſer grotesken Steinklopfers⸗Maske, au dem Mienenſpiel, an der köſtlichen Sprache, an jedem kleinen Zuge, den er mit genialer Kunſt ſeiner Rolle aufzuprägen vermag. Das Publikum kam denn auch gar nicht aus dem Lachen heraus und lohnte den Gaſt mit zahlloſen ſtürmiſchen Her⸗ vorrufen. Auch ſeine Couplets, namentlich die lokal gefärbten, fanden lebhaften Beifall. Die Geſammtaufführung wurde von dem wahrhaft großartigen Spiel des Herrn Dreher ebenfalls günſtig beeinflußt. Die Herren Jacobi, Tietſch, Kökert, Schreiner, Löſch und Eichrodt und von den Damen Frl. v. Rothenberg, Frl. Kaden, Frl. Wittels und Frau De Lank boten tüchtige Leiſtungen. Die Regie hatte Herr Hecht, die Muſik leitete Herr Muſtk⸗ direktor Gauleé. Erfreulicher Weiſe war das Haus ſehr ſtark beſetzt. Hermann Meyer. — TT Als aber Lieſchen den Tiſch gedeckt und Doktor Witte in aller Eile eine kleine„Herzſtärkung“ beſorgt hatte, kam Leben in das phlegmatiſche Geſicht. „Nun, Kinderchen, trinkt mal ordentlich, damit Ihr erft wieder Lebensgeiſter kriegt,“ mahnte Karl Witte. Und das ließ ſich Vetter Oſtermann aus Leipzig nicht zweimal ſagen, da ſtand er ſeinen Mann. Bei dieſer Gelegenheit erfuhren die Cantorsleute auch ſo ungefähr, wen ſie für dieſe Nacht beherbergen ſollten.——— ——„Alſo, was Ihre Frau Jante anbetrifft gnädiges Fräulein,“ meinte Karl Witte, als er ſich endlich zum Fort⸗ gehen rüſtete,„da muß ich nur in den ſauren Apfel beißen und Ihre Rückkehr in Bucheurode anmelden. Ich bin meiner Freundin wohl auch noch ſo'ne kleine Höflichkeit ſchuldig.“ „Wollen Sie wirklich auch das noch für mich thun? Ich muß geſtehen, lieber Doktor, mir iſt recht beklommen zu Sinne, wern ich daran denke wie Tante Sabine mich wohl aufnehmen wird.“ „Da machen Sie ſich nur keine Sorge, liebes Kind. Die Gnädige wird ſchon andern Sinnes werden, wenn ſie hört, wie der Haſe läuft. Und das erſte Donnerwetter will ich gern für Sie abhalten, ich habe'nen breiten Rücken.“ XVII. Zeitig am nächſten Vormittage zwängte Karl Witte denn auch ſeine Glieder in den knappen Sonntagsanzug, ließ ſtch ſtillvergnügt von Frau Chriſtel die ſchwarze Halsbinde knüpfen, darüber noch verſchiedene Tücher— letztere aber nur„für unterwegs“, wie Chriſtel ausdrücklich betonte—, und dann trabte er wohlgemuth nach Buchenrode, um der gnädigen Frau ſeine Aufwartung zu machen. Er hatte dieſe Miſſion nur aus angeborener Bosheit über⸗ nommen, wie er lachend behauptete, nur um ſich wieder einmal an dem erſtaunten Geſicht ſeiner„alten Freundin“ zu weiden, Und mit Hochgenuß malte er ſich nun unterwegs die Ver⸗ wunderung der beiden Damen aus, ſo daß ihm der Weg heute ausnahmsweiſe kurz erſchien.—— (Fortſetzung folgt.) ——— General⸗Anzeiger. ahrergeſangverein hat durch ſeine geſtern e Aufführung der Mendelsſohnſchen one des Sophokles einen neuen Be⸗ f n ernſten, auf große künſtleriſche Auf⸗ Die Anregung zur Kompoſition Mendelsſohn bekanntlich durch den Im IV., der ſie mit der möglichſt getreu rbild gehaltenen Darſtellung der Tragödie im Neuen Palgis zu Potsdam zum rung bringen ließ und dadurch ſo fehr ekliche Löſung ſeiner ſchwierigen 2 nmen u„daß er den Komponiſten auch chen Bearbeitung der Chöre aus„Oedipus auf und mehreren Aeſchyloiſchen Tra⸗ onemuſik kann als ein gelungener modernem muſikaliſchem Empfin⸗ dlung, oder wenigſtens als ein aber nicht blos den Beifall der önig Oe ſondern auch die Anerkennung der Gelehrten, ſo be⸗ Böckhs, fand. Antktkiſirend iſt dieſer Verſuch deshalb, er lückenhaften Kenntniß von griechiſcher rem geringen Wiſſen von griechiſcher Chor⸗ genaues antikes Vorbild zur Verfügung haben günte, andererſeits, weil gleichſam hinter dem mit Mühe in antikem Faltenwurf geordneten Mantel immer wieder der Ro⸗ mantiker zum Vorſchein kommt. Die Beachtung des Metrums Der Chorſtrofen, ihre Gliederung, brachte die Gefahr der Mo⸗ e ſehr nahe, der aber der Komponiſt durch die Vartirung Rythmus, die Mehrſtimmigkeit des Chors und durch die ſelnde Orcheſterbegleitung begegnet. Bei aller Differen⸗ ¹ zung der Stimmungen, bald heiter oder hoffend, bald trübe oder betrachtend, wird der Geſammt⸗Einbruck wür⸗ diger Erhabenheit hervorgerufen, ähnlich dem, wie ihm die altgriechiſche Hörermenge mit nach Hauſe genommen hat. Wenn man aber bedenkt, daß im altgriechiſchen Theater vor einer Hörerſchaar von 10—20,000, Menſchen ein Chor von 15 Perſonen fang, ſo könnte man einen Widerſpruch darin finden, daß die Autigonechöre geſtern von einer wohl 200 Stimmen ſtarken Sängerſchaar geſungen wurden. Aber bei einer Konzertaufführung darf dieſer Vorwurf nicht geltend gemacht werden, hier kommt es lediglich auf die muſikaliſche Wirkang an, und die war tiefgehend und bedeutend. Herr Muſikdirektor Weidt hatte ſeinen großen, theils aus dem Lehrergeſangverein, theils aus dem Heldelberger Liederkranz gebildeten Chor, der über eine Fülle ſchönen Stimmmaterials verfügte, zu wohlgelungener, gemeinſamer Arbeit heran⸗ geſchult und führte ihn mit Erfolg durch alle rythmiſchen Aund deklamatoriſchen Schwierigkeiten hindurch. Den für die Concert⸗Aufführung nöthigen verbindenden Text, der die dramatiſche Handlung erzählend wiedergibt und nur an den entſcheidenden Wendepunkten und im Melodram die Perſonen der Tragödie ſelbſt reden läßt, hat E. Böcker nach der Donneriſchen Ueberſetzung. recht geſchickt zuſammengeſtellt. Herr Blankenſtein, deſſen ſonorem Organ die Sprechrolle zugefallen war, wirkte durch ſeinen warmen und durchdachten Vortrag ebenfalls günſtig zum Ge⸗ lingen des Ganzen mit. Die Scene, wo Antigone zum Tode geführt wird, und der Schluß, wo Kreon vor den Leichen ſeines Sohnes und feiner Gattin ſtehr, wirkten ſehr ergrei⸗ ſend. Als Orcheſter fungirte in durchaus befriedigender Weiſe das verſtärkte Heidelberger Stadtorcheſter.— Man kann dem Lehrergeſangverein und ſeinem befrenndeten Ver⸗ ein, dem Heidelberger Liederkranz, nur anerkennenden Dank für dieſe intereſſante Darbietung ausſprechen und der am Donnerſtag ſtattſindenden Wiederholung in Heidelberg eben⸗ falls günſtigen Erfolg wünſchen. Dr. r. Rothſchild⸗Konzert. Das auf heute im Caſinoſgal an⸗ geſetzt geweſene Konzert des Herrn Max Rothſchild iſt auf Montag den 9. d. M. verſchoben worden. Herr Hofopernſänger Gerhäuſer in Karlsruhe hat ſich mit der Gr. Bad, Hofſchauſpielerin Frl. Saint Geo vges Verlobt. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ fart a. M. Opernhaus. Dienſtag, 3, Dez.;:„Jeſſonda“. Mittwoch,.:„Mignon“, Donnerſtag,.:„Das Nachtlager von Granada“. Zum erſten Male:„Rübezahl“,(Ballet). Samſtag,.:„Evangelimann“, Sonntag,.: Nachm.:„Die Räuber“. Abends:„Nachtlager“, Hierauf:„Rübezahl“. Montag, 9,:„Zigeunerbgron“, Dienſtag, 10,; Zum erſten Male„Ikklicht“, Oper von Grammann. Vophed:„Baſtlen und Baſtienne“. Zum Schluß:„Nürnberger Puppe“, Schauſpielhaus. Dienſtag, 3. Deg.:„Der Geſandt⸗ ſchafts⸗Attachs“. Mittwoch,.:„Glück im Winkel“, Dozmers⸗ dag..:„Glück im Winkel“. Freitag,.:„Geſandtſchafts⸗ Aktachs“. Samſtag,.; Zum erſten Male:„Der Raben⸗ vater“ Sonntag, 8. Nachm.:„Schöne Helena“. Abends: „Der Rabenvater“. Montag,.:„Ein Geſandtſchafts⸗Attache“ Ueber ein neues Senſatious⸗, Kriminal⸗ und Sitten⸗ ſchauſpiel weiß der„B..“ zu berichten. Das Skück iſt unmittelbar aus dem Leben gegriffen und behandelt den Fall Hammerſtein und Stöcker.“„Die Moraliſten“ benennt es ſich, und Friedrich Paſtor iſt der Verfaſſer. Held des Stückes iſt„Wilhelm von Hammerſtein.“ In einer Note bemerkt der Verfaſſer:„Bühnenvorſtände, welche an dieſem Namen Anſtoß nehmen, wollen einen beliebigen anderen dafür ſetzen, die Fi⸗ gur aber mit der Maske Hammerſteins ausſtakten.“ Das Perſonenverzeichniß nennt ferner:„Weſentheid, Konſiſtorial⸗ rath und Hoſprediger“. Eine Fußnote bemerkt:„Trägt die Maske Stöckers“. Auch der„regierende“ Fürſt greift in die Handlung ein, der Zettel nennt ihn„Herzog Heinrich II.“ Premiere. Aus Köln meldet man: Die erſte Auf⸗ führung der Oper„Sjula“ von Karl Kaſtel, Text von Delmar, iſt geſtern mit großem Erfolg in Szene gegangen. Der Komponiſt wurde neunmal gerufen. Eleonora Duſe wird im Dezember in Kopenhagen und „Stockholm ſpielen und im Januar in den großen holländi⸗ ſchen und belgiſchen Städten gaſtiren. Impreſario Schür⸗ mann iſt der geſchäftliche Leiter dieſer Gaſtſpiele. — Aeueſte Aachrichten und Telegramme. * Stuttgart, 2. Dez. Bei dem geſtrigen Veteranen⸗ feſt in der„Liederhalle“, welchem der König, die Herzöge Nikolaus, Albrecht und Robert von Württemberg und die Generalität beiwohnten, hob der hervor, es ſei der größte und ſchönſte Ehrentag der Ruhmesgeſchichte der württembergiſchen Truppen, welcher überall gefeiert werde. Mit Wehmut und Dank ſei derjenigen zu gedenken, welche in Frankreichs Erde ſchlummern.„Wir, die heimgekehrt ſind, wollen feſthalten an der deutſchen Einheit und treu gedenken des Heldenkaiſers und erneuern heute das Ge⸗ lübde der Treue und Ergebung ſeinem Nachfolger auf dem Thron. Der König ſchloß mit einem Hoch auf das neugeeinte Vaterland.“ Der König ſtiftete dann als Zeichen des Wohlwollens für die 25 Jahre beſtehenden Kriegervereine eine au den Fahnen zu tragende Erinne⸗ rungsmedaille. Der Ehrenpräſident des württembergiſchen Kriegerbundes, Prinz Hermann in Sachſen⸗Weimar Aaulte und ſchloß mit einem Hoch auf den König Weizen pfälz. neu. 16.25—16.50 Berlin, 2. Dez. Wie verlautet, trſtt der Miniſler des Innern v. Köller einen Urlaub an. Man behauptet daß dieſer Urlaub die Einleitung zu ſeinem Rücktritt ſei und er nicht mehr auf ſeinem Poſten zurückkehren werk Berlin, 2. Dez. Der Bundesrath nahm in ſeine! heutigen Sitzung den Geſetzentwurf betreffend die Er richtung von Handwerkerkammern an und überwies die einſchlägigen Eingaben und Reſolutionen an den Reſchs⸗ kanzler. Berlin, 2. Dez 0 Die„Poſt“ meldet, das Eh! Cer monienmeiſtern Frhrn. v. Schrader und v. Kotze habe einſtimmig auf Freiſprechung Schraders, dagegen, ebenfalls einſtimmig, auf Eutfernung v. Kotzes aus dem Offizierſtande erkannt. * Konſtautinopel, 2. Dez. Das Einvernehmen der Botſchafter in der Ferman⸗Angelegenheit betreffend die zweiten Stationsſchiffe iſt vollſtändig. Die Meldungen von einer abweichenden Haltung des ruſſiſchen Bot⸗ ſchafters erſcheinen zur Zeit nicht mehr begründet. Die Ertheilung des Fermaus gilt für unzweifelhaft. 8* 2 214 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers“. Berlin, 3. Dez. Wie die„Voſſ. Zig.“ hört, iſt der Elat ferüggeſtellt und wird ſofort nach Eröffnung des Reichstages ertheilt werden. Die Abſtriche belaufen ſich auf noch nicht ganz 700000 M.— Das Berl. Tagebl. meldet aus Brüſſel: Ein Arbeiter überfiel den Staatsminiſter Woeſte, und verſetzte ihm einen Schlag auf den Kopf, daß derſelbe betäubt zuſammenbrach. Der Zuſtand des Miniſters iſt jedoch ungefährlich. Der Atten⸗ täter iſt entkommen. Breslau, 3. Dez. Beim Diner im Kaſino des Leib⸗Küraſſierregiments hob der Kaiſer die Freudigkeit hervor, mit welcher er der Einladung gefolgt ſei, da die unter Kameraden verlebten Stunden Erholuygsſtunden ſeſen. Auf den vielfachen diesjährigen Regimentsfeſten ſei der Zuſammenhang der Kameradſchaft, worauf doch ſchließlich die ganze Armee beruhe, nicht nur bei den Offi⸗ zieren, ſondern auch bei den Mannſchaften in rührender Weiſe zu Tage getreten. Wir wollen heute Derjenigen ge⸗ denken, die ander Spitzeder Schwadronen imRegiment führend und fechtend dabei geweſen ſind. Der heutige Tag könne nicht beſſer gefeiert werden, als von Neuem zu geloben und zu verſprechen, Das, was der große Kaiſer und ſeine Führer damals geſchaffen, nun zu erhalten und zu ver⸗ theidigen. Je mehr man ſich hinter Schlagworten und Parteirückſichten zurückziehe, um ſo feſter und ſicherer rechne er auf die Armee, deſto beſtimmter hoffe er, daß ſteht die Armee, ſei es nach Außen, ſel es nach Innen, ſeiner Wünſche und Winke gewärtig ſei. Daß dem ſo ſei, ſchloß der Kaiſer, vertraue ich dem Geiſte, der auch in dieſem Regimente lebt. Ich greife dabei auf die Worte meines Herrn Großvaters zurück, der als er in Koblenz 1848 nach ſchwerer Zeit an das Land ſtieg, beim feierlichen Empfang auf das Offizierkorps hinweiſend ſagte: Das ſind die Herren, auf die ich mich verlaſſe. In diefer Empfindung trinke ich auf das Wohl des Leib⸗ küraſſierregiments, das hoffentlich dem Namen des großen Kurfürſten Ehre machen wird. Paris, 2. Dez. Geſtern prüfte die Budgetkom⸗ miſſion der Deputirtenkammer die Abänderungsanträge zu Kapitel 30 des Armeebudgets. Sie wird eine Re⸗ duktion der Ausgaben um 500,000 Franes vornehmen, welche herbeigeführt werden ſoll durch die Verminderung des Effektiobeſtandes um 5000 Mann und einer ent⸗ ſprechenden Anzahl von ſonſt weiter kapitulir enden Un⸗ teroffizieren. Flendsburg, 2. Dez. In der Feldballer Spar⸗ kaſſe wurde ein Defizit von 8000 Kronen entdeckl. Der Kaſſier entleibte ſich. Konſtautinopel, 2. Dez. Der griechiſche Drei⸗ maſter„Ariſtoteles“ iſt im Schwarzen Meer geſunken. Der Kapftän und 5 Matroſen ſind ertrunken. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 2. Dez. Heute notirten: Verein chem. Fabriken 154.50 bez., Anilin 420., Brauerei Gichbaum 160.50 bez., Brauerei Ganter 125 bez., WMürttemberg. Transport⸗Verſtcherung 905., Zellſtofffabrik Waldhof 216 G. Mannheim,(Maunh. Börſe). Produkten⸗Markl. Gerſte rum. Brau———— Haſer, bad. 13.——13.50 „kuſſiſcher 13.25—14.25 „norddeutſcher-—— „kumäniſcher-——. Mais amer.Mixed10.75— „ Donau 2. Dez. „ Rnorddeutſcher 16.25—.— „ kliſſ. Azima 15.50—16.— „ Thepdoſia 16.25— „ Girka 15.95—15.50 „ Taganrog 15.——15.75 „rumäniſcher 15.50—16.25 „amerik. Winter 16.50——.—„ La Plata 10.75—11.— „ Milwaulee—.———.—Kohlreps, deutſch. 22.——.— „ Californier 16.75—.— 7 oldau. 15.50—16.— — La Plata „ Kanſas II. Kernen Roggen, pfälz. „ruſſiſcher 0 e Wicken—.——.— .—Kleeſamen dſch. 1. 16.25——.— 75 amerik..—. 13.25—13.50„ Luzerne 13.25——.—„ Provene.—.——. —.——.—„Efparſette. ——— ——.— Gerſte, hierländ. 16.25—16.50 Leinöl mit Jaß 48.— „ber 17.——17.25 Rüböl 55.—— Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 23.—. Rohſprit, verſteuert 103.—.— „ Ungariſche- „ kuſſ. Brau—. „ Futtergerſte—.——11.50 90er do. 21.50.— Mr. 00 0 1 2 3 4 Mezenmehl 1 750 25.50 23.50 23.50 22.— 19.35 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 20.50 Getreide unverändert. 19 Mannheimer Produktenbörſe vom 2. Dez. Weizen ner Nop.—.—, März 1888 14.85, Mai 14.85, Roggen per Nov.—.—, März 1896 12.60, Mai 12.60, Haſer per Nov .—. März 1896 12.60, Mai 12.80, Mais per Nov.—.—, März 1896 10.—, Mai 10. M.— Tendenz: behauptet. Die Preiſe für alle Arxtikel blieben bei nernachläſſigtem Ge⸗ ſchäftsgang ziemlich unverändert 18. —— en⸗⸗ gericht in der bekannten Sache zwiſcken den königlichen — Maunhein, 3, Dezember. Coursblatt vom 2. Dez. 166 138. En auerei 181.— G] Emaillirf b5 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 2. Dezbr. Trotz feſterer Wiener Courſe, von welchem Platze berichtet wird, daßs anſcheinend keine neuen Fallimente mehr in Ausſicht ſtehen und etwas höherer Berliner Notirungen, hielt ſich das Geſchäft an unſerer Börſe auch heute in den denkbar engſten Grenzen. Man eröffnete auf gegen Samſtag etwas erhöhtem Preisniveau, das ſich während der erſten Stunde, abgeſehen von einer vorübergehenden leichten Preisabſchwächung, be⸗ haupten konnte. In der Nachbörſe war die Tendenz etwas feſter. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien Badiſche Anilin und Mühlheimer Farbenfabrik je 3 pCt. unter Samſtag, wohin⸗ gegen Badiſche Zucker und Scheide⸗Anſtalt je 1 pet. anziehen 1 Zellſtoff Waldhof 6 pCt. höher.— Privpat⸗Diskonto 3% pEt Fraukfurter Eſfekten⸗Soeietät v. 2. Dez., Abds. 6% Uhr. Oeſterreich. Kredit 312½, Diskonto⸗Kommandit 210.10. Berliner Handelsgeſellſchaft 148.30, Darmſtädter Band 154.20, Deutſche Bank 197, Dresdener Bank 162.50, Mitteldeutſche Ereditbank 110, Banque Ottomane 111.30, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 308½, Lombarden 86¾, Nordweſt 226/, Meri⸗ dionalaktien 122.50, Zproz. Portugieſen 25.90, Türken C 20, D 19.75, Prince Henri 74.50, Eproz. Mexikaner 91, Sproz. do. 83.60, Zproz. do. 25.80, Türk. Looſe 38.75, Bad. Zucker⸗ fabrik 56.50, Gelſenkirchen 177, Harpener 172.90, Laura 151.50, Dortmunder 55, Bochumer 157.40, La Veloce 63.20, Zellſtoff Waldhof 219.50 Pfälzer Bahn⸗Aktien 146.90, Gott⸗ hard⸗Aktien 166.60, Schweizer Central 132, Schweizer Nordoſt 127.60, Schweizer Union 90.50, Jura⸗Simplon 89.70, Sproz. Italiener 86.60. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe New⸗ Nork vom 2. Dezz Ehengs M e[Weizen Mais Schmalz Caffee Weben Mais Schmalz 1 Dezember—— 34¹r 5 60——— 2 Jaſtnar 67— 340(———— 57/(26½ 5937 Februar 68————.———————— März 69————.— 1340—————— Mai 98 35/%—.— 12 90 61 29 5.80 Juni Ne—.——————— Juli——— 12³⁶———.— September———.— 12.——.————2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Neip Nork, 1. Dezember,(Drahtbericht der Compagaie generale trausatlantique). Schnelldampfer„La Normandie“ abgefahren am 23. Nov, von Hapre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. licken. . New⸗Vork⸗ 27. Navbr.(den in der der White Star Linie, Liverpool.) Der Dampfer„Teutonic“, am 20, Nou ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlaſch& Bärenklau in Mannbeim, B 4. 7, Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Navember/ Dez. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30.] 1. 2. 3. Bemerkungen. Konſtanz 2,88 Hüningen. 1½28 1,29 1,391,47 ,50 Abds 6 U. Keh! 1,681/65 1,66 1,76 1,88 N. U Lauterburg 3,07 2,98 3,08 3,25 Abds. 6 U. Magan 3,10 3,04 3,04 3,14 8,30 N. Germersheim 2,85 35,,01.P. 12 U. Maunheim 2,78 2,64 2,62 2,68 2,75 2,95 Mgs. 7 U. Mainz 138 1,37 1,26 1,14 1,90.-P. 12 1I. Bingen 1,30 1,09 1½„3 10 U. Kaub ,51 59 1,39 1½8 1,30. Kobleuz 2,00 1,70 1,65 10 U. Kölinn 2,001,781,77 1,60 1,48 2 U. Ruhrort 1,25 1,19 9 U. vom Neckar;: Mannheim. 2,80 2,71 2,64„ V. 7 U. Heilbronn J0,70 0,68 0,64 0,88 V. 7 U. Ied Foen: D 9 60—.50 Ruſſ. Imperiag.——.— 20 ieettc 555 162720 Dollars 10 Gold„ 419—16 Eugl. Souvereigns„ 20.44—45 7 Höchste Auszüichnungen: Munchen1888. oem i889. Ohtoage 1888. 2 eullinger Huof-Hobel fabriſ, Nunststrasse. ene, ggossks leEN 3 goalsgonen Nolz- und Holster. Mabolin. SS DFECOHATOHEH. SeoekeluK, guraubi, 2 Liebhaber von den und ſpitzen A mit breiten. niederen, mittleren und hohen Abſäßzen finden die erößte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Feorg Hartmaun, Schuhgeſchaft E 4, 6, am Fruchtmartk untere Ecke(Tleepſon 443). 66989 eeeeeee Das grosse Loos der Zweibrücker Lotterie mit 70000 Mark baar kann am 10. N mit nur 2 Mark Einſatz ge⸗ wannen werden ſe find bei allen Loosverkaufſtellen zu ee 780¹5 — b. Mannbeim, 3. Dezember. E — SGeneral⸗Aunzeiser. J. Selke. Amts⸗ — Hekauntmachung. Die Prämiirung von Fiſchbrutanſtalten betr. (831) Nr. 471161. Zu Folge eines an ſämmtliche Bezirks⸗ ämter gerichteten Erlaſſes des Großh. Miniſteriums des In⸗ nern vom 22. ds. Mts. geben wir den im Amtsbezirk Mann⸗ heim wohnenden Intereſſenten hiemit Folgendes bekannt: Damit die künſtliche Fiſch⸗ zucht immer mehr Eingang finde, können als Anerkennung für Leiſtungen auf dieſem Ge⸗ biete Geldprämien aus Staats⸗ mitteln verwilligt werden. ierbei werden ſolche Unter⸗ nehmer vorzugsweiſe Berück⸗ ſichtigung finden, welche als Beſitzer oder Pächter von Fiſchwaſſern zum Zwecke der Vermehrung des Fiſchbeſtandes in ihren Fiſchwaſſern kleinere Brutanſtalten errichten und betreiben, beziehungsweiſe ge⸗ eignete Fiſchbrutapparate auf⸗ ſtellen und in Anwendung bringen. Die Bewerber um Prämien der bezeichneten Art haben ihr Geſuch ſpäteſtens bis 1. Fe⸗ Bruar nächſten Jahres bei dem Bezirksamt zzeinzureichen und in demſelben folgende Angaben zu machen: a Lage und Beſchaffenheit der Fiſchbrutanſtalt; Zahl und Beſchaffenhett der Fiſchbrutapparate; b. Art und Menge des zum Betrieb verwendeten Waſſers; e, Art der Eier, welche zur Ausbrütung gelangen; d. Bezugsquelle ſür die Eier; 0. Anzahl der in den drei letzten Jahren aus den Giern gewonnenen Fiſch⸗ brut; 1. Art der Verwendung der Fiſchbrut, insbeſondere, öb folche auch zum Ver⸗ kauf gelangt; 5. 1 05 der feither für die Anlage aufgewendeten Koſten; h. Benennung und Ausdeh⸗ nung der von dem Ge⸗ ſuchttelle bewirthſchaf⸗ teten Fiſchwaſſer. Sogenannte„kaliforniſche Bruttröge“, welche mit Rück⸗ ſicht auf ihre Beſchaffenheit und den geringen Raum, den ſte einnehmen, bei kleineren Betrieben allen anderen Ap⸗ paraten gegenüber den Vor⸗ zug verdienen, können durch den Vorſtand des Badiſchen Fiſchereivereins in Freiburg um Preiſe von 9 Ml. pro tück bezogen werden. 78503 Dieſe Bruttröge ſind aus inkblech gefertigt und mit elanſtrich verſehen, und es vermag ein ſolcher Apparat etwa 5000 Forelleneier aufzu⸗ nehmen. annheim, 28. Novbr. 1895. Großh. Bezirksamt. Lacher. Hekauntmachung Die Feſtſetzung des Termins für den Dienſt⸗ eintritt der Einj.⸗Frei⸗ willigen betreffend. No. 15881. 95898. nahme aufes 94 Z. 1.⸗O. bringen 1 ur öffentlichen Kenntniß, daß ſeitens des. Kgl. Generalkommandos des 14. Armeekorps als diejenigen In⸗ fanterie⸗ Truppentheile, bei welchen am 1. April 1896 Einjährig⸗Freiwillige einge⸗ 1 werden können, die nach⸗ beſtimmt worden 2 78582 1. Im Bereiche der 28. Diviſton: Das II. Bataillon, 2. bad. Gren.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I. No. 110, in Heidelberg. 2 Im Bereiche der 29. Diviſion: a. für die beiden Regimentern der 57. Infant.⸗Brigade ſich Meldenden: das 5 bad. Inf. Regt. Nr. 113 in Freiburg; b. für die bei den Re⸗ gimentern der 58. In⸗ fanterie⸗ Brigade ſich Meldenden: das III. Bat. 7, bad. Inf.⸗Regts, Nr. 142 in Mülhauſen. Mannheim, 30. Novbr. 1895. Großh. Bezirksamt. u. Grimm. Iiidt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 24. Nov. 1865 bis 30. Nopbr. 1895 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,25 Normalkerzen. 800 Mark ofort zu leihen geſucht gegen ſehr 118 Sicherheit ünd Zinſen Geft Ifferten unter Nr. 78593 an die 79598 Apeditian d. Bl. 8 und Kreis⸗Verkündigungsblakt. 2 Maul⸗ und Klauen⸗ 5 ſeuche betr. (331) No. 476121. Nachſtehend bringen wir einen Auszug aus einer Verfügung des Großh. Kreisamts Bensheim vom 27. v. Mts. zur Kenntniß der Inter⸗ eſſenten und empfehlen den letzteren Kraft geſetzten Vorſchriften. Auf Grund der§ 18 bis 20 ff. des Reichsſeuchengeſetzes hat das obige Kreisamt angeordnet, daß aus den Bezirken Weinheim, Heidelberg, Mannheim, Lud⸗ wigshafen und Frankenthal Rind⸗ vieh, Schafe, Schweine und Ziegen nur eingeführt werden dürfen, wenn der Führer der Thiere mit einem thierärztlichen Schrch welches nachſtehenden Vokſchriften entſpricht, verſehen iſt. Das Zeugniß muß enthalten: Ort und Datum der Ausſtellung, den Namen des Beſitzers der zu transportirenden Thiere, jedes mitzuführende Stück Rindvieh nach Geſchlecht, Alter, Farbe und Abzeichen, die Zahl der mitzu⸗ führenden Schafe, Schweine und Ziegen, Außerdem muß aus dem Zeugniß hervorgehen, daß die Gemarkung, aus welcher die Thiere eingeführt werden, vollſtändig ſeuchenfrei iſt und daß die Thlere ſich ſeit mindeſtens 7 Tage in ſeuchefreiem Zuſtand an dem Orte der Unterſuchung befunden haben. Die Zeugniſſe können äußer von einem beamteten Thier⸗ arzt auch von einem von der Polizeiverwaltungsbehörde hierzu beſonders ermächtigten Thierarſte ausgeſtellt ſein. In Ermangelung eines Dienſtſiegels des betreff⸗ enden Thierarztes 0 die Zeugniſſe von der Ortsbehörde beglaubigt ſein. 78615 An gegen dieſe Schutzmaßregeln werden gemäß § 66 poſ. 8 des Reichsgeſetzes vom 28. Juni 1880 und 1. Mat 1894 mit Geldſtrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, den 2. Dezbr. 1895, Gr. Vezirksamt: Kapferer, Bekauntmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ in Schriesheim etr. (881) Nr. 474101TI. Nachdem die Maul⸗ u. Klauenſeuche in der Gemeinde Schriesheim er⸗ loſchen iſt, werden die mit diesſeittger Verfügun vom 18. ds. Mts. Nr. 480101 über die Stallungen des Landwirths Jakob Gruber IIl und des Handelsmanns F. Marx in Schriesheim verhängten Sperr⸗ maßregeln hiermit aufgehoben, Gbenſo wird der§8 der Ver⸗ ordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 26. V. 85 außer Kraft geſetzt. 78616 Mannheim, 30. Novbr. 1895, Großh. Bezirksamt: apferer. Bekaunimachung. Den Antrag des IngenieursTh. Lucan in Mannheim auf Genehmigung der Errichtung einer An⸗ lage zur Herſtellung etſerner Baucon⸗ ſtruktionen betr. (381) 47119J. Ingenieur Th. Lucan in Mannheim hat bei uns den Antrag eingereicht, es wolle ihm auf dem rechten Neckarufer dahier, auf dem ſog. Mannheimer Ochſenpferch, Grundſtück Dammſtraße links 3, begrenzt vorn von der Damm⸗ bere hinten von einem Weg er Stadtgemeinde Mannheim, einerfeits H. Söllner, ander⸗ ſeits wieder Eigenthum der Stadt Mannheim, die Er⸗ richtung einer Fabrikanlage zur Hepſtellung eiſerner Bau⸗ conſtruktionen genehmigtwerden Wir bringen dies zur öffenk⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ ungen beim Bezirksamt oder beim Stadtrath dahier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem die dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Nummer des Amtsverkündigungsblatts ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten würden. 8 Beſchreibungen und Pläne des beabſichtigten Unter⸗ nehmens liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ leien des Bezirksamts und des Stadtraths zur Einſicht offen. Mannheim, 29. Novbr. 1895. Großh. Bezirksamt: Lacher. 77502 Wein. Guter Tiſchwein, weißen, von 55 Pfg. an per Flaſche, rathen, von 90 Pfg. an per Flaſche, bei Abnahme von 10 Flaſchen biligeer garantirt rein 64357 Schleyer, 0 4, 17. FPtkannkmachnng. die gengueſte Beachtung der inf „„—————.....———— Zwangs⸗Verſteigernng. Mittwoch, 4. Dezbr. d. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: 1 Spiegelſchrank, 4 Kanapee, 2 Kommoden, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Schreib⸗ tiſch aus Eichenholz, 1 Kaſſen⸗ chrank, 5 vollſtändige Betten, 2 Kleiderſchränke, 6500 Stück Eigarren, 2 Ladentheken, 1 Partie Sammt, Seidenſtoff, Blumen und Kränze, Damen⸗ hüte, Brautſchleier und ſonſt Verſchiedenes imVollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 78521 Mannheim, 3. Dezbr. 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Ereiwillige Verſteigerung. Im Auftrag werde ich am Mittwoch, den 4. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal 4, 5: 1 Salongarnitur beſtehend aus: 1 Canapee und 6 Seſſel mit rothem Seiden⸗Damaſt, 1 großen Pfeilerſpiegel mit Gold⸗ rahmen, ein ovaler ſchwarzer Tiſch mit weißer Marmorplatte, und verſchiedene Kleinigkeiten gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 78624 Mannheim, 2. Dezbr. 1895. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Zvangs⸗Verſteigerung. Mittwoch,. 4. Dezember d. Is,, tittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier: 78634 1 Mille Cigarren, 3 Flaſchen Wachholder und 19 Flaſchen Rothwein, 1 Schreibtiſch, eine Kommode, 1 Chiffonier, eine Waſchkommode mit Marmor⸗ platte und Spiegelaufſatz, ein Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Nähmaſchine, 1 Divan, 1 Nähtiſch, 2 Spiegel, 1 Aus⸗ ziehtiſch, 6 Stühle, 1 Hermes mit Säule, 2 Pilder,! Fäßchen Cognae, 2 Mille Cigarren, 2 Ballen Caffee, eine kommode mit Marmorplatte, 1 Kleiderkaſten, 1 Oelgemälde, 1 Kanapee, 1 Chiffonier, eine Nähmaſchine, 1 Chiffonier, 1 Kommode, 1 Schreibtiſch, ein Oelgemälde, 1 Kommode, ein Kleiderſchrank, 1 Spiegel, ein Kanapee, eine Kommode, 1 Kommode mit Aufſatz, zwei Bilder, 1 Kleiderſchrank und zwei Sandſteine gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Dezbr. 1895. Freimüller, Gexichtsvollzieher. Iwangs⸗Lerſttigerung. Am Mittwoch, den 4. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 4, 5: Zwei Waſchkommoden mit Marmorplatten, zwei Waſch⸗ kommoden ohne Marmorplatte, 3 Chiffonier, 1 Pfeilerſchränk⸗ chen, 1 zweithüriger Kleider⸗ ſchranke 1 Nachttiſchchen, ein ov. Tiſch, 2 Bildertafeln, 2 Waarenſchränke, I Theke, ein Auslegſchrank, eine Marmor⸗ platte, 6 Faß Fett und 988 Liter Weißwein gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 3. Dezbr. 1895. Schuhmacher, 78623 Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Waſch⸗ d ———....̃— Tahrnißverſteigerung. Mittwoch, den 4. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrag in Lit. F 3, 1, 2. Stock folgendes: als Spiegel, Bilder, Teppiche, neue Linoleumläufer, Vettladen mit und ohne Roſt, 2 Kinderbettladen mit Matrazen, Roßhaar⸗, Seegras⸗ und Woll⸗ matrazen, Federbettung, 1 Waſch⸗ tiſch u. 1 Nachttiſch mit Marmor⸗ platten, 1 Leibfauteufl, 1 Dinan, 1 Sopha mit 4 Seſſel, 1 Pianino, 1 Klapierſtutzl, 1 Notenetagere, 1 Büffet, 1 Ausziehtiſch, 1 Kom⸗ mode, 1 Chiffonier, 1 Spiegel⸗ e 1 Verticov, 1 Gallerie⸗ chrank, 1 vergoldeter Blumen⸗ tiſch, 1 Schreibtſſch, 1 Geldcaſſette, eine faſt neue Nähmaſchine mit Handbetrieb. Tiſche, Stühle, 2 amerik. Oefen(Junker& Ruh) ꝛc. Ferner eine vollſtändige Kücheneinrichtung beſtehend in: 1 Küchenſchrank, 1 Teller⸗ brett, Porzellan, Email⸗ u. Kupfergeſchirr, 1 Gasherd, verſch. Gläſer, mit Gewicht, 1 Meſſing⸗ mörſer und ſonſt Verſchie⸗ denes. 78613 Daniel Aberle P. 8. Die Gegenſtände können Mittwoch früh von 9 Uhr ab beſichtigt werden. Hekauutmachung. 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Programm: 1) Ouverture, Scherzo u, Finale, Schu⸗ mann. 2) Terzett„Im Frühling“ Bargiéel. 3) Gavotte, Raff.— O lieb ſo lang du lieben kannſt— Liszt.— Walzer— Strauß⸗Goldſtein.— 4) Terzette à capella: a) Böhmiſches Volkslied; b) Kleine Waterdropplen; c) Lob der Muſik. 5) Ouverlure zu„Roſamunde,“ Schubert. 6) Terzette à gapella: a) Die Wolluſt in den Maien; b) Ein kleines Lied; e) Da unten im Thale.— Das Orcheſter ſteht unter Leitung des Herrn Muſtikdirektors Tu. Gaulés. O B i 1. eE t e ſind in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler, bei unſerm Vorſtandsmit⸗ 10 5 Herrn Jacob Klein(E 2, 4½) und Abends an der Kaſſe zu haben. 77904 Reſerbirter Platz im Saal Mk..— Reſerbirter Platz auf der Gallerie Mk..— Nichtreſervirter Platz im Saal Mt..— Nichtreſervirter Platz auf der Gallerie Mk..— S οοο οο Wingenroth, Soherr& Co, Mannheim, N 3, 4. 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Perſonen der zweiten und dritten Abtheilung: Marquis de Corey, Intendant„Herr Hildebrandt. Saint Phar, erſter Sänger der kgl. IMHAEANAHAHNHA Oper Herr Erl. ̃ 9** 181 Sourdor, Corpbien der Oper.(den Sa, Frau von Latour„Frl. Mugraner. Roſa, ihr Kammermädchen Frau De Lank. *“ Bijou: Herr Eduard Hedrich vom Stadttheater in Magdeburg als Gaſt. Herren und Damen. Choriſten der Oper. So; daten der Marschauſſee. Bediente. 5 Ort: Landhaus der Frau von Latour bei Fontainebleau. RAEEI Zeit: 1766. E Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Aufang 7 Uhr. Ende 10 Uhr 5 Zwiſchen der erſten und zweiten Abtheilung findet eine 1 E 2 größere Pauſe ſtatt. —5— 55 JIJFCCCFFTCCCFVCCCCCCCCCCC Tanz⸗Inſtikut J. Schröder. 5 1 Der Unterricht des neuen Curſus beginnt Donnerſtag den 5. Dezember, Abends 8 Uhr, wozu verehrl. Reflektanten höfl. einladet 78618 D. O F 300 Arbeiter. 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