Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poftliſte eingetragen unter Ne. 2602. Abonnement: 60 Pig. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JIuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 38 Pig. Dovpel Nummern 5 Bfg. E&, 2 Seleſenſtt und gerbreitett: Zeitung der Stadt Maunnheim und Umgebung⸗ (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. Maunhtim und Amgebung. 8 0 eeee Voltsblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Mehyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. E 6, 2 dauernd beſtimmten Räume zu bezeichnen und die etwa be⸗ Nr. 342. Samſtag, 14 Dezember 1895. Erſtes Blatt. Der Entwurf eines Geſetzes, betreſfend den Verkehr mit Butter, Käſe, Schmalz und deren Erſatzmitteln, hat nach der vom Bundesrath genehmigten Faſſung fol⸗ genden Wortlaut: § 1. Die Geſchäftsräume und ſonſtigen Verkaufsſtellen, einſchließlich der Marktſtände, in denen Margarine, Mar⸗ garinekäſe und Kunſtſpeiſefett gewerbsmäßig verkauft oder feilgehalten wird, müſſen an in die Augen fallender Stelle die deutliche, nicht verwiſchbare Inſchrift„Verkauf von Margarine,“„Verkauf von Margarinekäſe,“„Verkauf von Kunſtſpeiſefett“ tragen. Margarine im Sinne dieſes Geſetzes ſind diejenigen, der Milchbutter oder dem Butterſchmalz ähn⸗ lichen Zubereitungen, deren Fettgehalt nicht ausſchließlich der Milch entſtammt. Margarinekäſe im Sinne dieſes Geſetzes ſind diejenigen käſeartigen Zubereitungen, deren Fettgehalt nicht ausſchließlich der Milch entſtammk. Kunſtſpeiſefett im Sinne dieſes Geſetzes ſind diejenigen, dem Schweineſchmalz ähnlichen Zubereitungen, deren Fettgehalt nicht ausſchließlich aus Schweinefett beſteht. Ausgenommen ſind unverfälſchte Fette beſtimmter Thier⸗ und Pflanzenarten, welche unter den ihrem Urſprung entſprechenden Bezeichnungen in den Verkehr gebracht werden. § 2. Die Vermiſchung von Butter oder Butterſchmalz mit Margarine oder anderen Speiſefetten zum Zweck des Pende mit dieſen Miſchungen, ſowie das gewerbsmäßige erkaufen und Feilhalten ſolcher Gemiſche iſt verboren. Unter dieſe Beſtimmung fällt auch die Verwendung von Milch oder Rahm bei der gewerbsmäßigen Herſtellung von Margarine, ſofern mehr als 100 Gewichtstheile Milch oder eine ent⸗ ſprechende Menge Rahm auf 100 Gewichtstheile der nicht der Milch entſtammenden Fette in Anwendung kommen. § 3. Wer Margarine, Margarinekäſe oder Kunſtſpeiſe⸗ fett gewerbsmäßig herſtellen oder vertreiben will, hat davon der nach den landesrechtlichen Beſtimmungen zuſtändigen Be⸗ hörde Anzeige zu erſtatten, hierbei auch die für die Herſtellung, Aufbewahrung, Verpackung und Feilhaltung der Waaren ſtellten Betriebsleiter und Aufſichtsperſonen namhaft zu machen. Für bereits beſtehende Betriebe iſt eine entſprechende Anzeige binnen zwei Monaten nach Inkrafttreten dieſes Geſetzes zu erſtatten. Veränderungen bezüglich der der Anzeigepflicht unterliegenden Räume und Perſonen ſind nach Maßgabe der Beſtimmung des Abſatzes 1 der zuſtändigen Behörde binnen drei Tagen anzuzeigen. 4. Die Beamten der Polizei und die von der Polizei⸗ behörde beauftragten Sachverſtändigen ſind befugt, in die Räume, in denen Margarine, Margarinekäſe oder Kunſtſpeiſe⸗ fett gewerbsmäßig hergeſtellt, aufbewahrt, feilgehalten oder verpackt wird, jederzeit einzutreten und daſelbſt Reviſtonen vorzunehmen, auch nach ihrer Auswahl Proben zum Zweck der Unterſuchung gegen Empfangsbeſcheinigung zu entnehmen. Auf Verlangen iſt ein Theil der Probe amtlich verſchloſſen oder verſiegelt zurückzulaſſen und für die entnommene Probe eine angemeſſene Entſchädigung zu leiſten. § 5. Die Unternehmer von Betrieben, in denen Marga⸗ rine, Margarinekäſe oder Kunſtſpeifefett gewerbsmäßig her⸗ eſtellt wird, ſowie die von ihnen beſtellten Betriebsleiter und Aufſichtsperſonen ſind verpflichtet, der Polizeibehörde auf Er⸗ fordern Auskunft über das Verfahren bei Herſtellung der Er⸗ eugniſſe, über den Umfang des Betriebes und über die zur erarbeitung gelangenden Rohſtoffe, insbeſondere auch über deren Menge und Herkunft zu ertheilen. § 6. In Räumen, woſelbſt Butter oder Butterſchmalz gewerbsmäßig hergeſtellt, aufbewahrt oder verpackt wird, iſt die Herſtellung, Aufbewahrung oder Verpackung von Marga⸗ rine oder Kunſtſpeiſefett verboten. Ebenſo iſt in Räumen, woſelbſt Käſe gewerbsmäßig hergeſtellt, aufbewahrt oder ver⸗ packt wird, die Herſtellung, Aufbewahrung oder Verpackung von Margarinekäſe nnterſagt. Unter dieſe Beſtimmung fällt nicht das Aufbewahren der für den Kleinhandel erforderlichen Bedarfsmengen in öffentlichen Verkaufsſtätten, ſowie das Ver⸗ packen der daſelbſt im Kleinhandel zum Verkauf gelangenden Waaren. Jedoch müſſen Margarine, Margarinekäſe und Kunſtſpeiſefett innerhalb der Verkaufsräume in beſonderen Vorrathsgefäßen und an beſonderen Lagerſtellen, welche von den zur Aufbewahrung von Butter, Butterſchmalz und Käſe dienenden Lagerſtellen getrennt ſind, aufbewahrt werden. § 7. Die Gefäße und äußeren Umhüllungen, in welchen Margarine, Margarinekäſe oder Kunſtſpeiſefett gewerbsmäßig verkauft oder feilgehalten wird, müſſen an in die Augen fallenden Stellen die deutliche, nicht verwiſchbare Inſchrift „Margarine“,„Margarinekäſe“,„Kunſtſpeiſefett“ tragen. Wird Margarine, Margarinekäſe oder Kunſtſpeiſefett in ganzen Gebinden oder Kiſten gewerbsmäßig verkauft oder feilgehalten, ſo hat die Inſchrift außerdem den Namen oder die Firma des Fabrikanten zu enthalten. Im gewerbsmäßigen Einzelverkauf müſſen Margarine, Margarinekäſe und Kunſt⸗ ſpeiſefett an den Käufer in einer Umhüllung abgegeben werden, auf welcher die Inſchrift„Margarine“,„Margarine⸗ käfe“,„Kunſiſpeiſefett“ mit dem Namen oder der Firma des Verkäufers angebracht iſt. Wird Margarine oder Margarine⸗ käſe in regelmäßig geformten Stücken gewerbsmäßig verkauft oder feilgehalten, ſo müſſen dieſelben von Würfelform ſein, auch muß denſelben die Inſchrift„Margarine“,„Margarine⸗ käſe“ eingepreßt ſein, ſofern ſie nicht mit einer dieſe Inſchrift enthaltenden Umhüllung ſind oder ſonſtwie in ſicht⸗ barer Weiſe die Inſchrift an ſich tragen. 8 8. 55 e Angeboten, ſowie„hlußſcheinen, Rechnungen, Frachtbriefen, Konoſſementen, Lagerſcheinen, auf Haft, oder auf Gefängniß bis zu drei Monaten zu er⸗ 5 Magarinekäſe oder Kunſtſpeiſefett beziehen, müſſen die dieſem Welden entſprechenden Waarenbezeichnungen angewendet werden. § 9. Der Bundesrath iſt ermächtigt, das gewerbsmäßige Verkaufen und Feilhalten von Butter, deren Fettgehalt nicht eine beſtimmte Grenze erreicht oder deren Waſſer⸗ oder Salz⸗ gehalt eine beſtimmte Grenze überſchreiten, zu verbieten. § 10. Der Bundesrath iſt ermächtigt, 1. nähere, im Reichsgeſetzblatt zu veröffentlichende Beſtimmungen zur Aus⸗ führung der Vorſchriften des§ 7 zu erlaſſen, 2. Grundſätze aufzuſtellen, nach welchen die zur Durchführung dieſes Ge⸗ ſetzes, ſowie des Geſetzes vom 14. Mai 1879, betreffend den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchs⸗ gegenſtänden(Reichs⸗Geſetzbl. S. 145), erforderlichen Unter⸗ ſuchungen von Fetten und Käſen vorzunehmen ſind. § 11. Die Vorſchriften dieſes Geſetzes finden auf ſolche Erzeugniſſe der im§ 1 bezeichneten Art, welche zum Genuſſe für Menſchen nicht beſtimmt ſind, keine Anwendung. § 12. Mit Gefängniß bis zu ſechs Monaten und mit Geldſtrafe bis zu eintauſendfünfhundert Mark oder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft: 1. wer zum Zweck der Täuſchung im Handel und Verkehr eine der nach§ 2 unzuläſſigen Miſchungen herſtellt; 2. wer in Ausübung eines Gewerbes wiſſentlich ſolche Miſchungen verkauft oder feilhält. 18. Mit Geldſtrafe von fünfzig bis zu einhundertfünf⸗ zig Mark oder mit Haft wird beſtraft: 1. wer den Vorſchrif⸗ ten des§ 4 zuwider den Eintritt in die Räume, die Entnahme einer Probe oder die Reviſion verweigert; 2. wer die in Ge⸗ mäßheit des§ 5 von ihm erforderte Auskunft nicht ertheilt 9285 15 der Auskunftertheilung wiſſentlich unwahre Angaben macht. § 14. Mit Geldſtrafe bis zu einhundertfünfzig Mark oder mit Haft bis zu vier Wochen wird beſtraft: 1. wer den Vorſchriften des§ 8 zuwiderhandelt; 2. wer bei der nach 8 5 von ihm erforderten Auskunftsertheilung aus Fahrläſſigkeit unwahre Angaben macht. 8 15. Außer den Fällen der 88 12 bis 14 werden Zu⸗ widerhandlungen gegen die Vorſchriften dieſes Geſetzes ſowie gegen die in Gemäßheit der§8 9 und 10 Ziffer 1 ergehenden Beſtimmungen des Bundesraths mit Geldſtrafe bis zu ein⸗ hundertfünfzig Mark oder mit Haft beſtraft. Im Wieder⸗ holungsfalle iſt auf Geldſtrafe bis zu ſechshundert Mark oder —— kennen. Dieſe Beſtimmung findet keine Anwendung, wenn ſeit dem Zeitpunkte, in welchem die für die frühere Zuwider⸗ handlung erkannte Strafe verbüßt oder erlaſſen iſt, drei Jahre verfloſſen ſind. § 16. In den Fällen der§8 12 und 15 kann neben der Strafe auf Einziehung der verbotswidrig hergeſtellten, ver⸗ kauften oder feilgehaltenen Gegenſtände erkannt werden, ohne Unterſchied, ob ſie dem Verurtheilten gehören oder nicht. Iſt die Verfolgung oder Verurtheilung einer beſtimmten Perſon nicht ausführbar, ſo kann auf die Einziehung ſelbſtſtändig er⸗ kannt werden. § 17. Die Vorſchriften des Geſetzes, betreffend den Ver⸗ kehr mit Nahrungsmitteln, Genußmittelu und Verbrauchs⸗ gegenſtänden, vom 14. Mai 1879(Reichs⸗Geſetzbl. S. 145) bleiben unberührt. Die Vorſchriften in den 88 16, 17 des⸗ ſelben finden auch bei Zuwiderhandlungen gegen die Bor⸗ ſchriften des gegenwärtigen Geſetzes Anwendung. Deutſcher Reichstag. Berlin, 13. Dezember, Das Haus iſt ſchwach beſetzt. Zum erſten Entwurfe des Geſetzes zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes ſpricht Staatsſekretär v. Boetticher: Die Vorlage ſei weſentlich von Anregungen aus dieſem Hauſe getragen. Mit Dank ſei es anzuerkennen, daß zahlreiche Korporationen ſich an der Kritik des erſten Entwurfes betheiligt haben. An der Hand dieſer Meinungsäußerungen ſei der erſte Entwurf korrigirt worden, ſo daß jetzt kaum noch die Pflicht der Geſetzgebung, Schutz gegen den unkauteren Wettbewerb zu bieten, beſtritten werde. Die Vorlage wendet ſich in der Hauptſache gegen zwer Dinge, einmal gegen die Auswüchſe im Reklamenweſen; ſodann ſoll Schutz gewährt werden gegen die Möglichkeit der unberechtigten Ausnützung von Fabrik⸗ und Geſchäftsgeheimniſſen. Betreffs der Ein⸗ ſchränkung des Reklameweſens hätte der Entwurf das Richtige getroffen, indem er neben der zivilrechtlichen Verfolgung auch die ſtrafrechtliche zuläßt. Am beſtrittenſten ſind die Para⸗ graphen über den Verrath von Geſchäftsgeheimniſſen. In einer Zeit, in der ungeachtet der allgemeinen Ehrbarkeit doch die Ausnützung eines fremden Gutes einen immer größeren Umfang annimmt, iſt es geboten, den Lehrherrn und den Fabrikanten zu ſchützen gegen unſolide Konkurrenz. Redner chließt mit dem Erſuchen, die Sache einer eingehenden Prüf⸗ ung zu unterziehen.— Baſſermann(nl.): Ich hoffe, daß aus dieſen Be⸗ rathungen ein brauchbares Geſetz zur Bekämpfung des un⸗ lautern Wettbewerbs hervorgehen wird, das den Gewerb⸗ treibenden gegen unſolide ſchwindelhafte Konkurrenz ſchützt. Es kann von keiner Seite in Abrede geſtellt werden, daß in gewerblichen Kreiſen eine große Bewegung ſeit Jahren be⸗ ſteht, dahin abzielend, ein Geſetz gegen unlautern Wettbewerb zu erhalten. Ich ſollte meinen, daß grade diejenigen, die ge⸗ willt find, die Gewerbefreiheit aufrecht zu erhalten, doppelte Veranlaſſung haben, ihre Auswüchſe zu beſeitigen und den ſoliden Geſchäftsmann zu unterſtützen, damit er im Kampfe des Daſeins nicht konkurrenzunfähig werde gegenüber dem unlautern Concurrenten, der in der Wahl ſeiner Mittel nicht wähleriſch iſt. Wir ſind weit entfernt davon, zu behaupten, daß Treue und Glauben im öffentlichen Geſchäftsverketzr ab⸗ handen gekommen ſind, allein anderſeits kann von keiner Seite geleugnet werden, daß das Zuſammenſtrömen in die großen Städte, die ſcharf gewordene Konkurren die (Teltphou⸗Ar. 218.) weinn und das ſehr oft in den großen Städten vor ha ndene Mißverhältniß zwiſchen den Einnahmen und Aus⸗ 30 ben zu Auswüchſen auch auf dieſem Gebiet geführt hat, Daſß der Weg, auf den uns jetzt die verbündeten Regierungen wei ſen, von keinen nachtheiligen Folgen geweſen iſt, das be⸗ wei ſen die Erfahrungen in Frankreich mit ſeiner ſehr ſtrengen Han dhabung der betreffenden Beſtimmung, in England, in Amerika und auch in Italien. Es iſt von vielen Seiten ge⸗ wünſcht worden, daß eine generelle Beſtimmung ähnlich wie in Frankreich erlaſſen würde. Die 88—4 behandeln den Reklameſchwindel, wie er insbefondere in den großen Städten unter Unterſtützung der Preſſe betrieben wird. Wir können uns damit einverſtanden erklären, namentlich angeſichts der Thatſache, daß wir ja nicht ſpezialiſiren, was ſehr leicht zu dehnbaren Beſtimmungen führt. Ferner kommt der Geſichts⸗ punkt in Frage, daß alle derartigen Geſetze, die eine ſolche Materie zum erſten Male regeln, zweifellos in abſebbarer Zeit einer Reviſion bedürftig ſind. Seinen Zweifel hat es, ob unter den einzelnen Fällen des§ 1 auch die unrichtigen Angaben über die Menge der Waaren Platz finden ſollen. Es ſcheint mir doch, daß in ſehr vielen Ankündigungen enormer Vorräthe gleicher Waaren der Anſchein eines gün⸗ ſtigen An gebots infolge einer großen Auswahl erweckt wird. Wenn in 8 1 insbeſondere eine Einſchränkung der permanen⸗ ten Ausverkäufe, auch der Wanderlager, die vielfach unter falſchen Angaben über Zweck und Anlaß des Verkaufs in Erſcheinung treten, auch der Konkurs⸗Ausverkäufe und ſonſtiger derartigen wirthſchaftlichen Erſcheinungen erreicht wird, ſo kann das nur von dem größten Nutzen für den an⸗ ſäſſigen Handelsſtand ſein. Was den Inhalt des Geſetzes betrifft, ſo können wir uns damit einverſtanden erklären, daß die Eivilklage auf Unterlaſſung unrichtiger Angaben und auf Schadenerſatz zuläſſig iſt; ferner daß Klage nicht nur von dem betroffenen Gewerbetreibenden, ſondern auch von Ver⸗ bänden erhoben werden kann. Der§8 1 enthält eine ein⸗ ſchränkende Beſtimmung, wodurch ſpecielle Fachvereine, die ſich mit der Verfolgung von Mißſtänden befaſſen wollen, von dem Klage⸗Anſpruch ansgeſchloſſen ſind, wenn ſie nicht cor⸗ porative Rechte haben. Dieſe Beſtimmung könnte meines Ex⸗ achtens erweitert werden. Gegen§ 4, der eine ſtrafrechtliche Verfolgung zuläßt gegen Jemand, der wiſſentlich falſche öffent⸗ liche Reelame⸗Angaben macht, ſind mannigfache Bedenken er⸗ höben worden. Wir halten eine Strafklage für nothwendig, weil die Civilklage mit großen Schwierigkeiten ver⸗ bunden ſein kann und weil anderſeits der Geſetz⸗ entwurf Cautelen gibt, welche die Befürchtung ausſchließen, es könnte das Denunciantenthum gefördert werden. 8 2 bezeichnet dasjenige Gericht als zuſtändig, wo der Beklagte wohnt, bezw. das Gericht, in deſſen Bezirk die Handlung begangen iſt. Dadurch wird ein raſches Ein⸗ greifen des Richters ermöglicht. Die Vorſchläge, welche zu einer ſchärfern Verfolgung des Reklameweſens ausländiſcher Firmen gemacht ſind, werden in der Commiſſion noch einge⸗ gender beſprochen werden. In dem Geſetzentwurf ſoll ferner das gewerbliche Fortkommen gegen die Herabwürdigung durch unwahre Angaben der Concurrenz geſchützt werden, Wir halten es für wünſchenswert, daß dieſe Fälle, die durch unſer Strafgeſetzbuch nicht hinreichend getroffen werden können, jetzt geregelt werden. Der 3 6, Ab⸗ ſatz 2 ſchützt das berechtigte Intereſſe der Concurrenz⸗ Es ſind das Beſtimmungen, unter die auch das geſammte kaufmänniſche Auskunftsweſen fällt, wenn es hier heißt, daß kein Schadenerſatz zu leiſten iſt, wenn der Mit⸗ theilende oder der Empfänger einer Mittheilung an ihr ein berechtigtes Intereſſe habe. Es iſt dadurch die Befürch⸗ tung beſeitigt, die mehrfach ausgeſprochen wurde, daß durch Einführung dieſes 86 das Vorwärtsſtreben gehindert werden könnte Anderſeits will der Paragraph aber, daß der einzelne Kaufmann oder Gewerbetreibende ſorgſam bei ſeinen Behaupt ungen über den Concurrenten verfährk. Betreffs des § 7 gebe ich zur Erwägung anheim, ob hier nicht eine Aenderung des Strafmaßes erwünſcht wäre in der Art, daß eine Cumulirung der Geld⸗ mit der Gefängnißſtrafe unter Umſtänden einzutreten hat. Das würde ja auch ſeinen Präcedenzfall finden. Die Beſtimmungen des 8 8, der bei Benutzung von Namen und Firmen, die eine Verwechslung mit Namen und Firmen eines andern hervorrufen können, zum Schadenerſatz verpflichtet, werden dem Gewerbe einen wirkſamen Schutz gewähren. Ich komme nun zu dem letzten Gegenſtand des Geſetzes: Schutz der Geſchäfts⸗ oder Betriebsgeheimniſſe. Es iſt zweifellos, daß ein Anfänger, ein Lehrling, der in ein Geſchäft eintritt, nicht die genügende Kenntniß, das genügende Verſtändniß dafür hat, was ein Geſchäfts⸗ und Betriebsge⸗ heimniß iſt. Es taucht die Frage auf, ob ein Arbeiter ge⸗ nügend Intelligenz beſitzt, um ſich über die Tragweite deſſen, was Geſchäfts⸗ und Betriebsgeheimniß iſt, klar zu werden, und ich glanbe, daß ausdrücklich im Geſetz bezeichnet werden müßte, was Betriebs⸗ und Geſchäftsgeheimniß iſt. Dieſe Frage wird jedenfalls einer nähern Erörterung zu unterziehen ſein. Die in Ziffer 2 des§ 9 aufgeſtellten Beſtimmungen über den Schutz des Betriebs⸗ und Geſchäftsgeheim⸗ niſſes nach Beendigung des Dienſt⸗ und Arbeitsver⸗ hältniſſes geben mir gleichfalls zu Bedenken Anlaß, Wir ſtehen bei allen dieſen Beſtimmungen auf dem Stand⸗ punkt, an dem Grundſatz feſtznhalten, daß die Arbeiter, TCommis u. ſ. w. die wirthſchaftlich Schwächeren ſind, und deshalb vor Beſtimmungen geſchützt werden müſſen, die ihnen nachtheilig werden könnten, ohne durch wirklich gebotene Rück⸗ ſichten gerechtfertigt zu ſein. Die Aeußerungen ans Sachver⸗ ſtändigenkreiſen ſind nicht übereinſtimmend, die Handelskam⸗ mern in Mannheim und Frankfurt haben ſich für den Stand⸗ punkt der Vorlage ausgeſprochen, die in München und Leipzig dagegen; ſie wie der Verein deutſcher Ingenieure geben verſchiedenen Bedenken Ausdruck. Der Herr Staatsſekretär des Innern Jot vorher bereits auf die Ladeſcheinen und ſonſtigen im Handelsverkehr. üblichen Schriftſtücken, welche ſich auf die Lieferung von Magarine, Genußſucht der heutigen Zeit, das Jagen u Ge⸗ franzöfiſche Statiſtik hing: en, Doxt beſtehen zwar ſtraf⸗ Hrechtliche Beſtimmungen, aber FInfe von 20 Jahren obachtet. Menzel kommt! Alle Anekdote und das 2. Seite. von 1868 bis 1898, welſen 9 Jahre überhaupt keinen Ver⸗ handlungsfall auf, die übrigen 11 zuſammen 23 Fälle mit 86 Angeklagten; davon ſind 16 verurtheilt, 20 aber freigeſprochen worden. Ich möchte übrigens hier noch auf den Mißſtand hinweiſen, daß, wenn bei derartigen Civil⸗ oder Strafprozeſſen das Verfahren nicht geheim wäre, auch das Geſchäfts⸗ geheimniß nicht zu bewahren ſein würde. Ich komme zu dem Schluß, daß das Geſetz in einem großen Theil ſeiner Beſtimmungen durchaus aeceptabel für ung iſt, und daß, wo Aenderungen ſich nach unſerer Anſicht nöthig machen, die Hoffnung einer Verſtändigung beſteht. So dürfen wir an⸗ nehmen, daß mit Hülfe dieſes Geſetzes der ehrliche, tüchtige, ſolide Gewerbetreibende und Kaufmann bald gegen den un⸗ 5 Wettbewerb in wirkſamer Weiſe geſchützt ſein wird. (Beifall.) Abg. Roeren(Centr.) freut ſich über die der Vorlage entgegenkommende Stellungnahme des Vorredners und wünſcht, daß guch andere Parteien eine ähnliche freundliche Haltung einnehmen möchten. Die Vorlage ſei ſo gut wie kein zweites Geſetz ausgearbeitet. Abg. Roeren beantragt ſchließlich Ueberweiſung des Entwurſez an eine vierzehngliedrige Kommiſſion. „Abg. v. Czarlinski(Pole) tritt für das Geſetz ein. Auch in den polniſchen Landestheilen ſei eine dem Geſetz freundliche Bewegung. Abg. Singer(Soz.) führt aus, daß auch die Sozial⸗ demokraten im Prinzip dem Geſetz ſympathiſch gegenüber⸗ ſtehen, bezweifelt aber, ob das Geſetz in ſeiner jetzigen Form die auf dasſelbe geſtellten Hoffnungen erfüllen werde, da in der heutigen Geſellſchaftsordnung, wo jeber in ſeinem Kon⸗ kurrenten ſeinen Feind ſehe, unlauterer Wettbewerb immer ſtattfinden werde. Man erwecke mit dem Geſetze nur uner⸗ füllbare Hoffnungen. Sehr erfreut iſt Redner über 8 5, welcher den Bundes⸗ rath erſucht, zu verordnen, daß gewiſſe Waaren nur in be⸗ ſtimmten Mengeneinheiten verkauft werden dürften. Nun ſollte an Stelle der Verordnung ein Geſetz treten. 8 9 be⸗ deute ein reines Ausnahmegeſetz gegen die Angeſtellten. Dieſer Paragraph müſſe jedenfalls in der Kommiſſion be⸗ ſeitigt werden. Er könne für ein Geſetz mit einem ſolchen Paragraphen nicht ſtimmen. Staatsſekretär v. Boetticher hätte nicht geglaubt, daß der Entwurf zu ſo leidenſchaftlichen Aeußerungen Anlaß geben könnte. Es komme ihm ſo vor, als wenn die Sozial⸗ demokraten die untergeordneten Verhältniſſe im Wettbewerbe in ihrem Intereſſe erhalten wiſſen wollten.(Beifall rechts.) Bei Gelegenheit der Reviſion des Handelsgeſetzbuches werde die Frage der Konkurrenzklauſel auch in's Auge gefaßt werden. Abg. Schmidt(freiſ. Volksy.) äußert ebenfalls ſeine Bedenken gegen 5 9. Abg. Frhr. v. Langen(konſ.) führt aus, daß das Geſetz offenbar einen Schritt vorwärts bedeute, der aber ſeiner An⸗ ſicht nach nicht alle e beſeitigen werde. Ein ſolches Geſetz ſei offenbar ringend nothwendig. Abg. Meyer⸗Halle(freif. Berein.), hofft, daß ſeine Partei auf Grund der Vorlage zu einer Verſtändigung über die Materie gelangen werde, wenn ſie auch ae für ver⸗ beſſerungsbedürftig halte. Hierauf wird die Weiterberathung 15 Samſtag Mittag 1 Uhr vertagt. Außerdem Berathung des Entwurfes über die Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften und über die Hand⸗ werkerkammern. Schluß 5 Uhr. ——— Aus Stadt und Land. Maunheim, 14. Dezember 1898. » Das Erſcheinen des Großherzugs bei dem Nuits⸗ feſte des Dragoner⸗Regimeuts in Bruchſal beſchränkt ſich nur auf den zwiſchen—2 Uhr ſtattfindenden Regiments⸗ Appell. Die Theilnahme des Großherzogs an der Feier des Leib⸗Grenadier⸗Regiments in Karlsrube(Parade, Feſteſſen, Bankett) wird dadurch nicht beeinflußt. Herr Amtmann Steiner, welcher im Februar d. J. mit der kommiſſariſchen Vertretung des Großh. Amtsvor⸗ 5— Feuilleton. — Die kleine Exzellenz Menzel. In all' dem bunten Getriebe der feſtlichen anläßlich des 80. Ge⸗ burtstages des Altmeiſters war das Berhalten Menzel's ent⸗ ſchieden das Intereſſanteſte. Zunächſt Menzel als Redner. Eine große Rede mit dem bekannten Ausdruck„des ſchönſten Augenblickes meines Lebens“ hat er überhaupt nicht gehalten. er zuſammenhängend ſprach, galten, ſo ſchreibt die„Fr. Ztg.“, ſeine Worte ſeiner Malweiſe oder einzelnen Epiſoden aus ſeinem Leben; wo er dankte, war es mehr ein Ablehnen, meiſtens ein EGinſchränken. Wenn er 3. B. dem Kammerge⸗ richtsrath v. Uechtritz erwiderte:„Was mir heute Alles ge⸗ ſagt wird, das hätte gereicht für die höchſten Meiſter aller eiten! Ich eigne mir das nur mit Hintergedanken und rbehalten an. Es iſt die Färbung eines Feſttages, da wird es nicht ſo genau genommen,“ ſo klingt es in dieſer einen Ironie weder nach falſcher Beſcheidenheit noch nach tention, aber doch ſo „daß man merkt, er hade ſich von ſelbſt ein feſtes Urtheil gebildet. er: 2909 wollte, es wäre Alles wahr, wird.“ Der tönenden Allokution der Italiener, die er augen⸗ ſcheinlich nicht ganz verſtanden hatte, ſetzte er entgegen:„Na 1a, Sie werden mich wohl gut herausgeſtrichen haben, da haben Sie auf gut berliniſch⸗deutſch meine Hand.“ Nach ſeiner photographiſchen Aufnahme fagte er:„Ich ſtudire ſie(die Photographien), aber keine benutzen— das iſt mein Grund⸗ ſatz.“ Im Anſchluß daran erzählt er eine darauf bezügliche ganz ungenirt mitten im feierlichen Em⸗ pfange. Das ſo gewonnene Bild vertieft ſich noch mehr, wenn man das Thun des kleinen, befrackten, mit breſtem Or⸗ densbande und mehreren Sternen geſchmückten Mannes be⸗ Augen ſind nach der Thür erichtet, Spannung liegt auf den Gefichtern, man fühlt ſich 55 ich. Er kommt auch, aber ganz unaufmerkſam, vom ublikum keine Notiz nehmend, die Wache präſentirt, ruhig bleibt er vor dem erſten Grenadier ſtehen, ſteht ihn trotz des e um ſich herum zwei Minuten aufmerkſam von oben is unten und von unten bis oben an, dann kommt der nächſte Soldat an die Reihe, dann der dritte, der vierte; den Grena⸗ dieren 14 das Gewehr in den Händen vor Anſtrengung. Schließlich iſt der Flügelmann genau betrachtet und Menzel wendet ſeine Aufmerkſamkeit etwas Anderem zu. Das Pub⸗ likum 0 nicht, den Herandrängenden kehrt er den Rücken. Spricht Menzel, ſo arbeiket die rechte, verhältnißmäßig große and immer mit, die Worte ſtolpern über die vorgeſchobene nterlippe, der Blick blitzt manchmal über die Brille. Es liegt eine ſouveräne Gleichgiltigkeit in dieſer leicht an's Gro⸗ teske(treifenden kleinen Mannesfigur mit ihrem großen Kopfe, die um Mitternacht noch eben ſo friſch, ſo prüfend und ſo whig ſich zeigte, wie am Mittag. — Die„alte gute Zeit“. Ein Glogauer Bürger ſchreibt Sudermann erwiderte was mir heute geſagt dem„Niederſchl. Anz.“; Ich ſtehe ganz auf dem Standpunkte des wackeren Landpredigers von Wakeſield, der auch betont, daß er ſtets die Meinung verlreten habe, daß der Mann, welcher heirathet und eine zahlreiche Familie aufbringt, mehr für ſein Vaterland thut, als Einer, der Hageſtolz bleibt und roße Reden über die Bevölkerungsfrage dalt. Da hatte 4 Mlich nun ein erfreulſches Grledzn las in meinem heit, die ihm auch ſonſt eigen,„bei uns es wörtlich:„Iſt es a Seneral⸗Anzeiger. 2 Mannheim, 14. Dezember. ſtandes und Kreishauptmannes in Villingen betraut war, hat geſtern ſeinen hieſigen Dienſt wieder angetreten. Für die Nnitsfeier des 2. badiſchen Grenadier⸗ Negiments in Mannheim iſt folgendes Programm aufge⸗ ſtellt worden. Dienſtag, 17. Dezbr.: 6 Uhr Abends: Feſtvor⸗ ſtellung im Großh. Hoftheater. Kleine Uniform. Billets da⸗ zu ſind auf der Schloßwache in Empfang zu nehmen. 9 Uhr Abends: Zapfenſtreich von der Schloßwache über Paradeplatz, Planken nach dem Stadtpark und zwangloſe Vereinigung mit den Veteranen im Stadtparkſaal. Mittwoch, 18. Dezbr.: 75⁰ Uhr Vormittags: Wecken. 900 Uhr Vormittags: Bekränzung der Gräber des Oberſt v. Renz und der übrigen hier be⸗ erbigten Kameraden durch Deputationen des Regiments und der Veteranen. 916 Uhr: evangeliſcher, 94 Uhr: katholiſcher Gottesdienſt des Regiments und der Veteranen im Zeughaus⸗ ſgal, 11 Uhr Vormittags: Appell der Veteranen, Parade des Regiments auf dem arl⸗Theodor⸗Platz und Vorbeimarſch der Veteranen am Denkmal Kaiſer Wilhelm I. mit Kranz⸗ niederlegung. Paradeanzug, für Auswärtige lange Hoſen er⸗ laubt. 1 Ühr Nachmittags: Feſteſſen der Veteranen im Stadtparkſaal. Bis längſtens 4 Uhr muß der Abendfeſtlich⸗ keiten wegen das Lokal geräumt ſein. 3˙ Uhr Nachmittags: Feſteſſen der Offiziere, Aerzte und Beamten in der Offizier⸗ Speiſeanſtalt. Ueberrock, 8 Uhr Abends: Feſtlichkeiten der Bataillone im Verein mit den Veteranen im Saalbau und Stadtparkſaal. Die Veteranen des 1. Batatllons und der 5. und 6. Kompagnie im Stadtparkſaal, die des früheren Tüſtlier⸗Bataillons und der 7. und 8. Kompagnie im Saalbau. Hiezu ift noch Folgendes zu bemerken: 1) Ohne Legitimation ſ mit Rückſicht auf die in der großen Zähl von 1000 angemeldeten Veteranen der Zutritt zu den Feſt⸗ lichkeiten nicht geſtattet. 2) Die Legitimation erfolgt durch Uniform, beſonderes Schreiben oder ſichtbar zu tragende be⸗ ſondere Erkennungszeichen, letztere ſind bei den auf dem Hauptbahnhof und der Schloßwache eingerichteten Auskunfts⸗ ſtellen des Regiments in Empfang zu nehmen. 3) Die Eintrittskarten für die Feſtvorſtellung am 17., ohne welche der Beſuch des Theaters unſtatthaft iſt, ſind von den legitimirten Perſönlichkeiten auf der Schloß⸗ wache vom 17. Mittags ab möglichſt frühzeitig abzuholen. 4) Am 18. früh 9˙ Uhr verſammeln ſich die evangeliſchen, um 9˙“ Uhr die katholiſchen Veteranen auf dem Zeughaus⸗ haushofe zu den im Beiſein des Offizierskorps im Zeughaus⸗ ſagle ſtattfindenden kurzen Feſtgottesdienſten. 8) Es iſt wünſchenswerth, daß am 18. ſämmtliche Veteranen des Regiments um 105⁰ Uhr Vormittags auf dem Karl⸗Philipps⸗ Platz ſich bei ihren dort aufgeſtellten Kompagnie⸗Tafeln ein⸗ finden. 6) Die Bezahlung der nach Maßgabe der Anmel⸗ dungen in der Stadt durch das Regiment gemietheten Frei⸗ quartiere erfolgt durch das Feſtkomitee an die Wirthe nur 10 1 der ausgegebenen und abgeſtempelten Quartier⸗ zettel. Zur Verlegung der Dienſtbotenzieler auf 2. Jau., 1. April, 1. Julf und 1. Sktober. Die Unterſchriften in den zu obigem Zweck in hieſiger Stadt eireultrenden Liſten mehren ſich, wie nicht anders anzunehmen war, in der ge⸗ wünſchten Erwartung. Ueberall wird dieſes Vorgehen freu⸗ digft begrüßt. Für den Fall, daß Jemand von den Unter⸗ ſchriftenſammlern vergeſſen worden ſein ſollte, ſei hier auf⸗ merkſam gemacht, daß bis Montag den 16. d.., Abends 6 Uhr, in dem Bureau der Centralanſtalt für Arbeitsnachweis S 1, 15 eine Liſte zur Einzeichnung aufliegt. 55 Jale ſet Stadtraths⸗Jubilüum. Am heutigen Tage ſind es 25 Jahre, ſeit unſer in allen Kreiſen der Stadt geachteter und angeſehener Mitbürger, Herr Bernhard Kahn, der An⸗ fangs Dezember 1870 als Mitglied in das Stadtraths⸗Collegium gewählt wurde, durch die amtliche Verpflichtung am 14. Dez. 1870 in dieſe Körperſchaft eintrat, welcher er ſeitdem ohne Unter⸗ brechung angehört. Ohne Zweifel wird dem Herrn Jubilar für eine ſolch langjährige, opferwillige und uneigennützige Thätigkeit im Dienſte unſeres Gemeinweſens die ganze Einwohnerſchaft aufrichtigſten Dank wiſſen. Einer beſonderen Anerkennung darf ſich Herr Bernhard Kahn unter ſeinen Herren Collegen im Stadtrathe erfreuen, die alle in ihm ſowohl einen Mitarbeiter von reichen Kenntniſſen und Erfahrungen, wie auch einen Mann von rühmenswerther Herzensgüte und Toleranz ſchätzen gelernt haben. Gerade in letzterer Beziehung dürfte es lobend hervor⸗ ————— Stammlokale und erfüllte mit Einſicht, Gewiſſenhaftigkeit und Takt meine Pflicht, als Skat⸗Kiebitz die Hundertelferſchnäpfe mitzutrinken und hier und da beſcheidentlich mein Urtheil darüber abzugeben, ob Grün⸗Ober oder Herzen⸗Zehn hätte geſpielt werden müſſen. Da entſpann ſich folgender Zwiſchen⸗ fall.„Wieder alle vier Jungens, der Duſel iſt nicht zum aushalten!“ ſchimpfte einer der Spieler, der überhaupt gern ſchimpft, wenn er verliert,„wir ſind Schneider!“—„Vier Jungens ſind doch nicht viel“, verſetzte der Duſelmeier, der ſeinen Grand gewonnen hatte, behaglich,„in meiner Familie bin ich der jüngſte von acht Jungen, und außerdem habe ich noch fünf Schweſtern. Summa dreizehn!“—„Wenn Sie ſo wollen, das kann mir doch nicht imponiren; wir ſind ſogar vierzehn Geſchwiſter und auch nicht von Pappe!“ wehrte ſich Pechſchulze und war beinahe wieder guter Laune, als ihm der Dritte in's Wort fiel und etwas geringſchätzend ſagte:„Na, ſo ungewöhnlich viel iſt das gerade nicht, wir . ſind unſerer achtzehn. Uns kann Keiner—“ —.„Kleinigkeit“, ſagte darob der Vierte mit der Ueberlegen⸗ iſt gerade das zweite Dutzend voll geworden. Vierundzwanzig Ge⸗ ſchwiſter ſind wir, keins mehr und keins weniger!“— Da muckte ich auf. Ich habe, wie ſchon Gingangs erwähnt, meine Grundſätze in dieſem Punkte, und bin der Anſicht, man ſoll über ſo ernſte Dinge nicht ſpaßen. Ich kam aber übel an. Es ſtellte ſich heraus und konnte durch Zeugen bekundet werden, daß die vier Skatſpieler in der That zu⸗ ſammen 65 Geſchwiſter hatten.„Das war in der alten, guten Zeit“, ſagte ſeufzend ein Kollege Kiebitz, dem zu ſeiner Betrübniß eine lan jährige Ehe erſt ein einziges Töchterchen beſcheert hat.— Und wir tranken Alle einen tiefen Schluck auf die„alte gute Zeit“ — Der Sammelſport nimmt immer an. Daß Kinder, die„Pferdebahn“ ſpielen wollen, die Bil⸗ lets der Pferdebahn ſich erbetteln, mag oft vorkommen, daß aber Erwachſene auf die bizarre Idee verfallen, ſollte man in der That nicht für möglich halten. Die erſte Nummer einer neuen Monatsſchrift liegt uns vor aus Haertls Verlag in München und der Titel lautet— man traut ſeinen Augen nicht—:„Trambillet⸗Sport, Monatsſchrift für Sammler ge⸗ brauchter Trambahnfahrſcheine“, und in dem Proſpekt heißt ein die Briefmarke, die des Sammelns werth iſt? Das war die Frage, welche ſich der Lehrer für andelswiſſenſchaften und Volkswirthſchaftslehre Heinrich ellmeth in München vorlegte, als er zu dem Schluſſe kam, daß die Fahrſcheine der Trambahnen einen ungleich intereſ⸗ ſanteren und belehrenderen Sport abgeben könnten, als die Briefmarken. Während die letzteren uns über die einzelnen Stgaten belehren, welche eigene Poſtverwaltungen haben, geben uns erſtere eingehendſte Belehrung über die bedeutenderen Städte auf der ganzen Erde, denn es beſteht kein Welttheil, in welchem ſich nicht auch ſchon Trambahnen befinden. Mit dem fortſchreitenden Verkehr und den Verbeſſerungen in der Ausnützung der Naturtraſt der Elektrſeität entſtehen aller⸗ wärts neue Bahnen, ſo daß der Trambilletſport geeignet iſt, iumer wieder ekwas Neues zu bieten. Ein Sport von ſolcher Bedeutung bedarf zu ſeiner Belebung auch eines ſelbſtändigen Organes der Preſſe, welches dem Sammler Gelegenheit gibt, ſich über alles das zu orientiren, was ſich auf den Sport, den ſpaßigere Formen man jedoch, daß die So zuheben ſein, daß Herr Bernhard Kahn während des ganzen langen Zeitraums feiner ſeitherigen Amtszeit, in deren Verlauf die partefpolitiſche Zuſammenſetzung des Stadtrathes gar manchem Wechſel unterworfen war, ſtets in harmoniſcher und gedeihlicher Weiſe mit ſeinen Collegen zuſammen zu wirken verſtanden hat. Der Stadtrath glaubte denn auch die Gelegenheit dieſes ſeltenen Jubiläums nicet vorübergehen laſſen zu ſollen, ohne ſeinem ver⸗ ehrten Mitdliede Herrn 16 eine beſonders herzliche Aufmerk⸗ ſamkeit zu widmen. Es geſchah dies in ſinniger Weiſe dadurch, daß das Collegium durch ſeinen Vorſitzenden Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Beck im Sitzungsſgale des Stadtraths vor Beginn der geſtrigen Sitzung dem Jubilar in einer ſchönen Geſammt⸗ umrahmung die auf einem hellen Karton zuſammengeſtellten Bilder ſämmtlicher Stadtrathsmitglieder überreichte. Auf die begleitende Anſprache des Herrn Oberbürgermeiſters, welche in warmen Worten die gewinnenden Eigenſchaften des Jubilars rühmte und der collegialen Gefinnung des Collegiums Aus⸗ druck verlieh, antwortete der Gefeierte, dem ſchon beim Eintritt in den Saal durch ſeinen mit Blumen geſchmückten und ge⸗ ſchmackvoll bekränzten Platz eine Ueberraſchung bereitet war, in bewegter Weiſe. Nach Schluß der Stadtraihsſitzun vereinigte dann ein gemeinſames Abendeſſen die Mitglieber des ollegiums mit dem Jubilar im Pfälzer Hofe, woſelbſt bei verſchiedenen launigen Reden und Toaſten noch einige recht vergnügten Stunden verbracht wurden. Der Kanonier⸗Verein feierte am vergangenen Sams⸗ tag in ſeinem Lokale bei Kamerad A. Stüdle das bei der deutſchen Artillerie eingeführte St. Barbara⸗Feſt(Schutz⸗ patronin der Artillerie), an welchem viele gedienke Kanoniere Theil nahmen. Der Vorſtand A. Göll hielt eine Anſprache, welche mit einem Toaſt auf den Großherzog endete. An den Landesherrn wurde folgendes Telegramm abgeſchickt:„An⸗ läßlich der St. Barbara⸗FJeier fühlt ſich der Kanonier⸗Verein Mannheim veranlaßt Seiner Königlichen Hoheit ein dreifach donnerndes Hoch auszubringen. Ehrfurchtsvoll: Der Vorfſtand. Auf dieſes Telegramm traf folgende Antwort ein:„S. K. H. der Großherzog laſſen dem Kanonier⸗Verein für die Be⸗ grüßung zur St. Barbara⸗Feier beſtens danken. Geheimes Cabinet, v. Babo“. Das noch während der Feſtlichkeit ein⸗ getroffene Telegramm wurde mit großem Beifall aufge⸗ nommen. Die Verſammelten blieben bis zur Feierabendſtunde beiſammen. *Das Stiftungs⸗ und Dekorirungsfeſt hält heute Abend im Saale der Liedertafel der Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Odenwaldklub ab. Verein Knabenhort. Am Sonntag, 15. d. Mts. ver⸗ anſtaltet der Arbeiter⸗Fortbildungsverein in liebens⸗ würdiger Weiſe im Ballhaus eine theatraliſche Aufführung, deren Ergebniß für die Zwecke des Vereins Knabenhort be⸗ ſtimmt iſt. In Anbetracht der ſtets wachſenden Bedeutung dieſes Vereins und der ernſten, nur mit Opferwilligkeit Aller zu löſenden Aufgaben desſelben iſt ein derartiges Entgegen⸗ kommen nur lebhaft zu begrüßen und man darf hoffen, daß die Betheiligung ſeitens der Mitglieder des Vereins Knaben⸗ hort und der übrigen hieſigen Einwohner eine recht rege ſein wird. Den Verkauf der Billete hat Herr Muſikalienhändler Sohler in bereitwilliger Weiſe übernommen. Ein Fußballmatch findet heute Samftag Nachmittag von 3 Uhr an bei günſtiger Witterung auf dem Schloßplatze zwiſchen Gymnaſium und Realſchule ſtatt. Sonntag wird auf dem Exerzierplatze die Revanche ausgefochten, welche der hieſige Turnerbund„Germania“ von der Realſchule verlangt. Dieſer Match beginnt Nachmittags 2½ Uhr. Bogelzucht⸗Verein„Kauaria“. Geſtern fand durch die Herren Preisrichter Huber⸗ Mainz und Herbel⸗ Lubwigshafen im„Weißen Lamm“ die Prämiirung der von 15 Vereinsmitgliedern geſandten 67 edlen Kanarien(nnr hochfeine Sänger) und ⸗Stämme ſtatt. Gs erhielten Preiſe: Gottlieb Reinbold⸗Ludwigshafen den 1. Vereins⸗Ehren⸗ preis, Bäckermeiſter Carl Bertel e⸗Mannheim, 2 Vereins⸗ Ehrenpreis, Rob. Fecke⸗Ludwigshafen, 3. Vereins⸗Ehrenpreis, Paul Reiß, Mannheim, 1. Damen⸗Ehrenpreis, Joſef Hen⸗ rich, Maunheim, 2. Damen⸗Ehrenpreis, Friſeur Martin Wolf, Mannheim, 1. Mitglieder⸗Ehrenpreis, Jac. Schanzen⸗ blechenr, Ludwigshafen, 2. Mitglieder⸗Ehrenpreis, Sigmund Weick, Mannheim, 3. Mitglieder⸗Ehrenpreis, Appel Mannheim, 4. Mitglieder⸗Ehrenpreis, Paul dellen⸗ benz, Mannheim, 5. Mitglieder⸗Ehrenpreis, Gottl. Klingler, er betreibt, bezieht.“ Aus dem beigefügten Katalog erfährt man dann, daß ſeltene Trambahnbillets eine koſtſpielige Waare ſind und mit Preiſen bis zu einer Mark bezahlt werden. Man bittet alſo, hinfort die Trambahnbillets ſorglich aufzu⸗ bewahren. — Ein eiſerner Kerl. Aus Paris wird geſchrieben: Ein Handlungscommis ging vor einigen Tagen mit einem Bekannten eine Wette von 500 Franes ein, er wolle beim Kartenſpiel einen Meter Ofenrohr aus EGiſenblech eſſen und dazu fünf Glas Bier zur beſſeren Verdauung trinken. Die Beiden gingen miteinander zu einem Schloſſer, wo der Eiſen⸗ freſſer ein neues Rohr aufſchneiden un zu Pulver zerfeilen ließ. Dieſes genoß er dann in Gegenwart mehrerer hundert Perſonen in der Zeit von einer Stunde; ſein Befinden war ſeither vortrefflich und ſo hat er die Wette ewonnen. — Das älteſte Recept der Welt. in franzöſiſches medieiniſches Fachblatt veröffentlicht das älteſte 578 der Welt. Dieſe ärztliche Verordnung wurde von einem engliſchen Gelehrten nach einem ärztlichen Papyrus entziffert. Es han⸗ delt ſich um ein Haarwuchs beförderndes Mittel, welches für Chata, die Mutter des zwölften Königs aus der erſten ägyptiſchen Dynaſtie, die etwa 4000 Jahre vor Chriſti Geburt regierte, beſtimmt war. Die Formel lautete: Hundspfote 1, Datteln 1, Eſelshuf 1, in Oel zu kochen und damit die Kopf⸗ haut energiſch einzureiben.„Dieſes Mittel,“ bemerkt das Fachblatt,„ſcheint nicht beſſer und nicht ſchlechter, als alle anderen heutzutage angewieſenen Mittel gleicher Art zu ſein. Wir glauben, daß in dieſer Beziehung die Wiſſenſchaft keine großen Fortſchritte gemacht hat.“ — Chineſiſches. Die während des Krieges mit Japan angeworbenen Soldaten des himmliſchen Reiches, die mit chineſiſcher Langſamkeit noch immer nicht alle entlaſſen ſind, haben bisher durchaus nicht ſo viel Unheil angerichtet, wie man allgemein befürchtet hatte. Inſofern iſt allerdings der Umſtand, daß in China jedwede Geſchwindigkeit fehlt, außer beim Ausreißen, geradezu von Nutzen, weil nun niemals allzu viele der ruhmreichen beiſammen ſind. Bedenkt daten bei der nur in ganz vereinzelten Fällen das ihnen verſprochene Geld wirklich erhalten, ſo wird man ſich eher über die Seltenheit von Un⸗ ruhen bei ſolchen Gelegenheiten wundern müſſen, als darüber, daß ſie überhaupt vorkommen. Die in Geldangelegenheiten ganz gewiſſenloſen Mandarinen haben, wie man der„Frankf. Atg.“ ſchreibt, auch hier wieder die Hauptſchuld und nicht die Soldaten, die faft immer friedlich genug ihres Weges gehen würden, wenn ſie nur ihr Geld erhielten. Bisweilen kommen bei ſolchen Truppentransporten auch höchſt komiſche Szenen vor. So wurde kürzlich aus Schanhaikuan folgendes heitere Geſchichtchen berichtet: Ginige Krieger, die in ihre Heimath zurückbefördert werden ſollten, hatten es ſich in einem Eiſen⸗ bahnwagen bequem gemacht, in den ſie nicht hineingehörten. Die fremden Eiſenbahnbeamten verſuchten es mit Vorſtellungen und Drohungen, wurden aber ausgelacht, und die Soldaten blieben ſitzen. Nun war der betreffende Wagen zufällig der letzte im Zuge. Ohne daß die Inſaſſen etwas davon merkten, wurde er losgekoppelt und dann— heidi! ging der Zug ab und ließ zum ungeheuren Vergnügen der zahlreichen Gaſſer den Wagen mit den verdutzten Kriegern zurück. eeeeeeeeeeeeneerrrrererrenn. — — Mannbeim, 14. Dezember. Gencral-Anzeiger. Mannheim, 6. Mitglieder⸗Ehrenpreis, Franz Braun, Mann⸗ heim, 7. Mitglieder⸗Ehrenpreis, Adam Grünauer, Mann⸗ 8 8. Mitglieder⸗Ehrenpreis und J. Frauenſchuh, Mannheim, 9. Mitglieder⸗Ehrenpreis. Die Ausſtellung iſt eine hochintereſſante. Gebrauchet Houig! In der jetzigen kalten und rauhen Jahreszeit, wo die Halskrankheiten„wie angeflogen“ kommen, empfiehlt es ſich, ſtets mit einem kleinen Vorrath reinen Honigs verſehen zu ſein. Mit ſehr gutem Erfolg wird der⸗ ſelbe für Kinder ſowohl, als auch für ältere Leute angewendet, denn er wirkt löſend, reinigend und ſtärkend. Bei Katarrhen, Verſchleimungen ꝛc. iſt dieſe unerſetzliche Arzunei jedem anderen helfenſollenden Mittel vorzuziehen * Tödtlicher Unglücksfall. Der 18 Jahre alte Sohn des Schmiedemeiſters Müller in Viernheim wurde geſtern Nachmittag im Viernheimer Wald von einer durch Holzhauer gefällten niederſtürzenden großen Tanne getroffen und er⸗ ſchlagen. Die Holzhauer ſoll keine Schuld treffen, da dieſelben den Knaben eindringlich gewarnt haben wollen. A23wiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen gerieth in den Hafenanlagen der Lagerhausarbeiter Fix von hier. Derſelbe wurde nach dem Allg. Krankenhaus verbracht. Sein Zuſtand iſt nicht unbedenklich. »Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 15. Dezember. Der neue Luftwirbel aus Nordweſten hat ſeinen Drehpunkt nach der Elbemündung vorgeſchoben, gleichzeitig aber auch einen ſehr heftigen Vorſtoß bis an den Nordrand der Alpen gemacht. Hinter ihm folgt raſch wieder ein Hochdruck aus Weſten, weshalb das Barometer ebenſo rapid wieder ſteigt, als es gefallen iſt. Für Sonntag und Myntag iſt bei ziemlich auher Temperatur noch veränderliches, d. h. zu vereinzelten kurzen Schneefällen geneigtes, in der Hauptſache aber trockenes und mehrfach aufheiterndes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 5. 85 2 Se. 8 8 8 8 geit dsß 8 emen⸗ 6 S SS„SSsungen S8 38 mm& 32 18. Dez. worga 731,6 + 5,3 WSWS 13.„ Mittg.256740,0 + 4,0 W 2 „1 18.„ Abds. 920 739,1 +8,1 WS(E 14. Morg.759742,0 + 5, W 5 öchſte Temperatur den 13. Dezember + 6,0 iefſte 15 vom 18/14.„ + 2,6„ Aus dem Grokherfſogthum. * Malſch, 13. Dez. Eines ebenſo raſchen wie auffallen⸗ den Todes ſtarb ein hieſiger Landwirth Namens Oeſtringer. Nachdem derſelbe den Tag über mit Tabakabhängen beſchäftigt geweſen war, klagte er plötzlich über heftiges Halsweh, das ſich von Minute zu Minute ſteigerte. Bald zeigten ſich ernſt⸗ liche Erſtickungsanfälle und ehe noch ärztliche Hilfe zur Stelle war, hatte der eine halbe Stunde vorher noch gefunde und kräftige Mann unter entſetzlichen Qualen den Geiſt aufgegeben. Der Hals war ihm in der lurzen Zeit buchſtäblich zugegangen. Auf bezirksärztliche Anordnung wird die Leiche durch eine aus mehreren hervorragenden, der mediziniſchen Fakultät ange⸗ hörenden Profeſſoren einer eingehenden Beſichtigung unter⸗ zogen. Bis jetzt iſt man der Anſicht, daß der Tod in Folge Vergiftung durch Einathmen von Tabakſtaub bezw. Nikotin verurſacht wurde. * Waldkirch, 13. Dez. Ein Drechslergeſelle wurde von einem ihm unbekannten Burſchen, mit dem er kurz vorher in der Wirthſchaft Wortwechſel gehabt, mit einem Meſſer derart in den Kopf geſtochen, daß das Meſſer ſtecken blieb. Der Thäter wurde in der Perſon eines Mechanikers verhaftet. Der Verhaftete will von dem Verletzten vorher herumgeſtoßen worden ſein. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. *Speier, 18. Dez. In geſtriger Sitzung des Schöffen⸗ gerichts hatten ſich 8 hieſige Wirthe, bei denen Würfel⸗Auto⸗ maten konfiseirt worden waxen, wegen verbotenen Glücks⸗ ſpieles zu verantworten. Sämmtliche Beſchuldigte wurden unter Annahme mildernder Umſtände zu einer Geldſtrafe von je 2 M. verurtheilt. Auch wurde die Konfiskation mit theil⸗ weiſe ſehr bedeutendem Inhalte ausgeſprochen. * Neuſtadt, 14. Dez. Unter Führung der pfälziſchen Bank iſt die ſeit längeren Jahren beſtehende verein. Brauerei Geiſel u. Mohr hier in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt worden. Gerichtsfeitung. „Maunheim, 13. Dezbr.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender Herr Landgerichlsrath Maurer. Vertreter der Großh. Skaatsbehörde Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Der 26 Jahre alte Landwirth Karl Philipp Hoff⸗ mann von Hoffenheim fuhr am 23. Sept. ds. Js. während Holmgarks Enteltöchter. Von H. Buchwald. (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) Schluchzend kam der Burſche dieſer Aufforderung nach. „Nun erzähle einmal, wie die Sache zuſammenhängt.“ „Ach, lieber Gott, ſeien der Herr Baron man nicht böſe, ich will es ja auch all' mein Lebetage nicht wieder thun.“ „Nun, wie war es? Aber die Wahrheit, Burſche.“ „Wie der gnädige Herr heute Morgen die Papiere wieder ſuchten und mit dem gnädigen Fräulein hier oben waren, da — da habe ich gehorcht—“ „Schämſt Dich nicht, Hallunke,“ fuhr der Vater da⸗ zwiſchen. „Ja, ich wollte ja ſo gern'mal ſehen wenn unſer Herr ſeiner Braut nen Kuß gibt,“ ſchluchzte der Burſche,„und dann auch hören, was er zu ihr ſagt, weil die Hanne und ine feinen Herrſchaften thäten ſich nicht küſſen wie ſie und ihr 55 Un da wollt' ich ihr zeigen, daß ſie mir was vorge⸗ ogen hat— und darum ſchlich ich mich hinterher, und habe ehört, wie der Herr geſagt hat, dies Bild wäre der alte Ritter, wo die Leute immer von erzählen. Un wie ſie nachher fort waren, da wollt ich mir den erl'mal genauer anſehen, un weil hier der Kaſten noch aufſtand, da bin ich auf den einen Abſatz drin getreten, daß ich beſſer raufreichen konnte. Un da muß das morſche Holz wohl gebrochen ſein, denn mit einem Male plumfte ich runter und der Bodenſ war auch kaput, un da hatte ich mich'rin eingeklemmt, un wie ich mich wieder rausrappeln wollte, muß ich wohl an den Deckel ge⸗ ſtoßen ſein, da klappte der zu, un ich ſaß in der Falle. Un's war blos gut, daß ich'ne Mütze aufhatte, denn ich hab dabei mächtig was auſ'n Kopf getriegt. Und wie ich nicht wieder raus konnte, da habe ich immerzu um Hülfe geſchriesn, aber es hat's ja keiner gehört. Ach Du lieber Gott, Herr, meine Angſt!“ Und von Neuem brach der Burſche in krampfhafte⸗ Sluchzen aus 50) der dortigen Kirchweihe mit einer zweiſpännigen Fuhre Back⸗ ſteine durch die Hauptſtraße und fuhr dabei, ohne auf das Haltrufen der Menge zu achten, wie abſichtlich die Verkaufs⸗ ſtände der Händlerinnen Chriſtine Kühnel, und der Henriette Georg und Roſine Eckert nieder, wobei die Letztere verſchie⸗ dene Verletzungen erhielt, welche eine Arbeitsunfähigkeit von —14 Tagen bedingten. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung wurde Hoffmann zu 50 Mk. Geldſtrafe event. 5 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt. Vertheidiger: Rechtsunwalt Wolff. 2) Der 18 Jahre alte Schloſſer Heinrich Reiſinger von Heidelberg verſetzte am Abend des Sedantages in Heidel⸗ berg zuerſt in der Hauptſtraße und dann in der Marſchall⸗ ſtraße dem Schloſſer Karl Meißner Hiebe mit einem Stocke, welche unbedeutende Verletzungen zur Folge hatten. Vom Schöffengericht zu 14 Tagen Sefängniß verurtheilt, legte Rei⸗ ſinger Berufung ein. Das Gericht ſetzte die Strafe heute auf 3 Tage herab. Geſchäftliches. „ Als paſſendes Weihnachtsgeſchenk können wir die Gedichtſammlung des Herrn Hermann Waldeck empfehlen. Die dichteriſchen Ergüſſe unſeres bekannten Mitbürgers ſind ſämmtlich in Maunheimer Mundart geſchrieben und zeichnen ſich durch ſprudelnden Witz, ſowie durch feine Beobachtung des Volkslebens aus. Die Sammlung enthält im Ganzen 47 Gedichte, welche ausnahmslos dem Humor huldigen. Betitelt iſt das Büchlein„Aus'r Mannemer Mapp“. Wer ſeinem Freunde oder einem Verwandten zu Weihnachten eine vergnügte Stunde bereiten will, der kaufe ihm das Waldeck'⸗ ſche Büchlein, welches im Verlage von Herrn Ernſt Aletter hier erſchienen iſt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannuheim. Zum erſten Male: Die Barbaren. Luſtſpiel in 4 Akten von Heinrich Stobitzer. Von allen Seiten fluthen heuer die Erinnerungen an den großen Krieg von 1870 auf uns ein. Auch die deutſche Schaubühne widmet ſich dem patriotiſchen Dienſt und in Theatern und Vereinen erwacht in Spiel und Sang die roße Zeit von unſeres Vaterlandes Wiedergeburt zu neuem zeben und Weben. Dabei iſt es natürlich und ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß der Zweck nicht ſelten die Mittel heiligt, daß das Mittelmäßige an Bedeutung gewinnt. So war es auch geſtern Abend. Das Luſtſpiel„Die Barbaren“ von Heinrich Stobitzer, einem in Bayreuth lebenden frucht⸗ baren Dramatiker, von dem aber unſeres Wiſſens nur wenig bis jetzt das Lampenlicht der Bühne erblickt hat, ging hier erſtmals in Scene. Wir möchten das Werk eine harmloſe Arbeit nennen. In harmloſer Weiſe wird uns das Schickſal einer Menſchengruppe vorgeführt, harmlos ſind die Verwicklungen, mit denen der Autor uns zu unterhalten ſucht, harmlos der Dialog und das Ende. Das einzig Bedeutende an dem ganzen Luſtſpiel iſt der Krieg, von deſſen bewegtem Hintergrunde ſich dasſelbe wie ein Genrebild abhebt. Der Verfaſſer hat ſeinem Werk auch eine Tendenz gegeben. Er wollte die vielfach im franzöſiſchen Volke lebende Idee von dem Barbarismus der Preußen geißeln, er wollte zeigen, daß dieſe franzöſiſche Auffaſſung eine durchaus unberechtigte war und daß Frankreich 1870 nicht allein vor der Ueberlegenheit der deutſchen Waffen, ſondern auch vor der Ritterlichkeit und edlen Menſchlichkeit des deutſchen Soldaten kapituliren mußte. Sicherlich iſt dies nicht allein eine wirkſame, ſondern auch berechtigte Tendenz. Aber die Mittel, welche der Autor zur Illuſtrirung derſelben gewählt, ſind durchaus nicht einwandsfrei. Seine Perſonen ſind größtentheils Carrikaturen, was ſie denken und reden iſt zu pointirt, zu extrem. Wohl mag es richtig ſein, daß es 1870 franzöſiſche blaſirte Edelleute gegeben hat, die meinten, zwiſchen dem Rhein und Berlin dehne ſich eine lediglich von Haidſchnucken bevölkerte Wüſte, die Baiern nähren ſich ausſchließlich von Sauerkraut, die deutſchen Soldaten hätten 1870 in Frankreich Alles ge⸗ ſtohlen, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, und daß dieſelben ihre Fleiſchportionen unter den Sätteln der Pferde weich ge⸗ ritten, wohl hat es franzöſiſche Damen gegeben, die den deut⸗ ſchen Offizier für einen ausgemachten Barbaren hielten, der von Viſitenkarten und dergl. nichts verſtehe, und Richard Wagner war freilich vor 25 Jahren in Frankreich noch eine ziemlich unbekannte Größe— allerdings Tannhäuſer von einem„gewiſſen Lohengrin“ iſt ein ſtarkes Stück!— wir ſagen, Alles das, was Stobitzer von der bodenloſen Ignoranz und den horrenden Vorurtheilen der Franzoſen vorbringt, mag zum guten Theil thatſächlich vorgekommen ſein. Aber alle dieſe extremen Dinge zuſammenbringen und ein Luſtſpiel dar⸗ aus ſchmieden, iſt doch ein Unding, das wirkt nicht typiſch, das gibt kein richtig abgetöntes Bild, ſondern eine Karrikatur ſowohl hinſichtlich der Charaktere, als auch der Situationen. Und hierin liegt eben der Grundfehler des Stücks, das in mancher Hinſicht ganz intereſſant iſt, manche hübſche Scene enthält, aber nicht nachhaltiger zu feſſeln und anzuregen vermag. Auch der Umſtand, daß ſämmtliche vier Akte ſich in zwei Räumen desſelben Schloſſes abſpielen, macht das Stück ſehr einförmig. Das eigentlich Dramatiſche geht hinter der Scene vor. Es iſt im Winter 1870, kurz vor Weihnachten. Wir befinden uns auf dem Schloſſe des Marquis von Therigny. „Das Ding ſcheint ja einen doppelten Boden zu haben, den der Burſche mit ſeiner geſegneten Conſtitution eingedrückt hat. Und ſchimmert da nicht etwas Weißes, am Ende ar— „Wahrhaftig,“ jubelte der Baron.„Hier leſt: Mein letzter Wille— und vonzihm ſelbſt geſchrieben,eigenhändig— hier die Beglaubigung ſeines Rechtsbeiſtandes. Gottlob, nun hat aller Zweifel ein Ende. Laßt uns ſogleich Einſicht davon nehmen— es iſt ja an mich gerichtet und Du Achim, Sie Herr Hartmann— das ſind ja einwandsfreie Zeugen genug. Außerdem mag Heinrich den Herrn Doktor Witkte bitten, ein Stündchen herüber zu kommen.— O, Brigitte, mein Mädchen, welch wunderbarer Zufall. Nun erſt kann ich mich meines Beſitzes wirklich freuen. Jetzt, Frau Schlichthaar, ſorgt dafür, daß wir bald etwas Gutes zu eſſen bekommen.— Und Du, mein Sohn, laß Dir von Deinem Vater ein paar Flaſchen Wein heraufholen, die trinkt gemeinſchaftlich zu Ehren Deiner Lebensrettung. Morgen ſprechen wir weiter über die Sache. Diesmal haſt Du mir einen großen Dienſt erwieſen mit Deiner Neugierde; aber in Zukunft hüte Dich davor, Du ſiehſt, wohin ſie führen kann.“ „Oho, dafür will ich ſchon aufpaſſen,“ grollte der noch immer nicht ganz beſänftigte Chriſtian. Vergeſſen war die Angſt der letzten Stunden, als Brigitte mit ihrem Verlobten das blaue Zimmer wieder betrat. Dort hatte ſich inzwiſchen auch Frau v. Lerchenfeld eingefunden, und zwar ſehr verdrießlich darüber, daß man ſie ſo lange unbe⸗ achtet hier ſitzen ließ. Als dann Alle verſammelt waren, und Detlev v. Stein⸗ 1578 85 feierlich das Siegel des lange vermißten Dokumentes öſen wollte, flüſterte Marianne haſtig ihrer Schweſter zu: „Verzeih', Brigitte, aber ich muß nach Haus. Onkel und Tante wiſſen ja noch gar nicht, daß ihr Theodor glücklich wieder heimgekehrt.“ Schweſterchen nach. XCI. link wie ein Eichkätzchen eilte Marianne voraus, um den Pnegealtern die Freudenbotſchaft zu bringen, daß Bruder Theodor glücklich zurückgekehrt ſei. Und in all der Freude Und lächelnd ſah Brigitte ihrem eifrigen 8. Seite. Der Schloßherr, ein beſonnener Mann, der den lügenhaften Siegesnachrichten der franzöſiſchen Zeitungen nicht traut, ſeine Gattin mit ziemlich indifferenter Auffaſſung von der Kriegsſituation, ſeine ältere Tochter Adrienne, eine kühne Sportliebhaberin, an Geſinnung dem Vater nahe ſtehend, die jüngere Tochter Clemence, voll des naiveſten Vorurtheils gegen die„Barbaren“, und der der Familie befreundete Herr v. Chavenay als Vertreter der blaſirteſten Prahlerei und Ignoranz, raffinirter Courmacher, Feigling und etwas mauvais suſet— das iſt der Kreis, in welchen wie eine Bombe die Nachricht von der bevorſtehenden deutſchen Einguartirung fällt. Das ganze Hans geräth in Furcht und Angſt vor den„Barbaren.“ Doch als dieſe dann ankommen, ein Ulanenrittmeiſter und ein Reſervelieutenant mit den dazu gehörenden Mannſchaften, ändert ſich bald die Geſinnung der Schloßbewohner. Sie lernen in den Offtzieren ebenſo gebildete wie ritterliche Herren kennen und ſchätzen, die Töchter noch mehr, welche ſich, natürlich nach längerem Widerſtreben, in die Beiden verlieben, deren Herzen ebenfalls in raſcher Soldatenliebe für die hübſchen Mädchen in Feindes⸗ land erglühen. Auch der. Herr und die Frau des Hauſes kapituliren vor den beiden deutſchen Offtzieren Nur Herr v. Chavenay verſteift ſich, atbern und blaſirt, wie er iſt, auf ſein Vorurtheil und ſteht ſo, obgleich ihm Elemence für die Dauer der Einquartirung der Sicherheit halber als Braut angelobt wird, als der Blamirte da, während die beiden Paare ſich ſchließlich kriegen. In dieſen kurz ſkizzirten Gang der Handlung flicht ſich mancher anmuthige, für uns Deutſche ſchmeichelhafte Zug ein. Wir hören, wie liebreich und menſchlich die verwundeten und gefangenen franzöſiſchen Soldaten in Deutſchland be⸗ handelt werden— auch der Sohn des Marquis iſt bei Or⸗ leans bleſſirt worden— wir vernehmen, wie ſtreng nach Gerechtigteit und Befehl der deutſche Soldat in Feindesland anftritt, wir feiern mit ihm bei Kerzenſchein und Liederklang das Weihnachtsfeſt unter der bewundernden Theilnahme der Schloßbewohner und ſehen ſchließlich, wie erlöſend für Alle die Kuude von dem Abſchluß des Waffenſtillſtandes kommt. Das Alles wirkte geſtern Abend patriotiſch anregend und verſchaffte dem Luſtſpiel eine freundliche Aufnahme. Auch die Darſtellung trug viel zu dem Erfolge bei. Die Schloß⸗ herrſchaft wurde von Herrn Neumann(Marquis) und den Damen Frl. v. Rothenberg(Marquiſe), Frl. Wit⸗ tels(Adrienne) und Frl. Kaden(Clemence) in wohl ge⸗ lungener Weiſe repräſentirt. Ebenſo leiſteten die Herren Stury und Ernſt als Darſteller der beiden deutſchen Offtziere Lobenswerthes. Recht tüchtig war Herr Schreiner als Herr v. Chavenay, während ſich Herr Löſch als Burſche und Frau De Lank als Stubenmädchen Kleine Epiſodenrollen hatten noch die Herren Cichrod und Bauer inne. Die Inſzenirung und Regie durch Herrn Jacobi war eine angemeſſene. Hermann Meyer. Die für Sonntag den 15. d. M. in fäll. nfang Theater⸗Nachricht. 1 Großh. Hoftheater angeſetzte Nachmichttags⸗Vorſtellun aus. Abends„Rienzi“ Oper von Richard Wagner⸗ 6 Uhr. Theaternotiz. Am Dienſtag den 17. Dezember wird die Intendanz des Großh. Hoftheaters zur Erinnernng an das Gefecht bei Nuits 1870 und zu Ehren des Königl. 2. Bad Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. No. 110 ſowie ſeiner Veteranen eine Feſtvorſtellung veranſtalten. Zur Aufführung gelangen: Prolog, das Genrebild„Der Kurmärke: und die Picarde,“ der Schwank„In Civil“ und zum erſten Male das Feſtſpiel„Bei Nuits“ von Herman Waldeck. Muſik aus der Oper„Bei Sedan“ von Heinrich Zöllner. Für dieſe Vorſtellung ſind ſämmtliche Plätze für Gäſte reſervirt. Donnerſtag den 19. Dezember findet bei auf⸗ gehobenem Abonnement Vorrecht B eine Wieder⸗ holung dieſer Feſt⸗Vorſtellung ſtatt. „Herz iſt Trumpf“ ein dreiaktiges Luftſpiel von Georg Boldemann, fand am Stadttheater zu Lübeck ſeine Erſtauffüh⸗ rung und gleichzeitig einen guten 181 8 „Conſuelo“, eine dreiaktige Oper von Orefiee, hatte bei ihrer erſten Aufführung in Bologna einen ſehr roßen Erfolg. Man rühmt die Oper als ein ſehr fein⸗ ſinniges Kunſtwerk. Die Zahl der großen Pariſer Sonntagsconcerte ſtieg am 8. Dezember auf fünf, da das älteſte und vornehmſte Inſtitut dieſer Gattung, das Concert du Conservatoire, eben⸗ falls in den Reigen eintrat. Es bot ſeinen Abonnenten eine angenehme Ueberraſchung, indem Saint⸗Sasns nach jahr⸗ zehntelanger Pauſe ſich wieder einmal an den Flügel ſetzte und das-dur⸗Concert von Mozart mit wunderbarer Be⸗ herrſchung des alten Styls zu Gehör brachte. Sein Erfolg war ſehr groß als Klavierſpieler, weniger groß aber als Componiſt, denn ſeine nur theilweiſe intereſſante Cantate „La Lyre et la Harpe“ wurde kühl aufgenommen.— Im Opern⸗ concert feierte der noch kaum bekannte Cam. Erlanger, ein erſter „Prix de Rome“ des Jahres 1888, einen großen Triumph mit der „Wilden Jagd“ ſeines Oratoriums„Saint Julien'Hospitalier“e Mei Colonne gaſtirte die deutſche Sängerin Kutſcherra aus Leipzig. Sie ſang Wagners„Träume“ in deutſcher und die Arie der Kaſſandra aus Berlioz'„Eroberung von Troja“ in franzöſiſcher Sprache, Ihr Erfolg war namentlich im erſten „Schau doch mal, Detlev,“ rief der Graf dazwiſchen. vergaß ſie ganz und gar, ſich wie ſonſt in der langen, dunklen Allee zu fürchten. „Onkel, Tante,“ rief ſie jubelnd noch in der Hausthür, „freut Euch, freut Euch, der Theo iſt wieder da! Gleich wird er kommen.“ Wohl hundert mal hatte ſich Frau Marie in Furcht und Hoffen dieſe Stunde ausgemalt, wie ſie ihren Einzigen em⸗ pfangen wollte, wenn Gott der Herr ihn gnädig wieder ins Vaterhaus zurückführen würde. Und nun ſtand die kleine Liſch da, mit zitternden Knieen und mußte ſich feſt auf die iſchkante ſtützen, um nicht niederzuſinken. Nichts, gar nichts 12 5 ſie vorbereiten, den geliebten Sohn würdig aufzu⸗ nehmen. Joachim Hartmann aber ſtürmte barhaupt, von fliegenden Rockſchößen hinaus, durch den Garten, die Allee zum ⸗Schloſſe entlang, graden Wegs in die Arme ſeines heimkehrenden Sohnes. Der alte weißhaarige Mann lachte und weinte wie ein Kind, und mit jugendlicher Lebendigkeit zog er den Sohn über die Schwelle des alten trauten Cantorhauſes. „Geſegnet ſei die Stunde, wo Deine Füße wieder den heimathlichen Boden betreten, mein Herzensjunge!“ rief der Alte in freudigſter Erregung.„Mutter, Mutter, er iſt wieder da. Siehſt Du, nun hat der alte Gott im Himmel unſern Glauben doch nicht zu Schanden werden laſſen!“ Und dann ſchlang die kleine Cantorin ihren Arm um den Hals des ſtattlichen Sohnes, lehnte ihren weißen Scheitel an die breite Bruſt und weinte bitterlich. Das Glück des Wiederſehens überwältigte die arme Frau, und all das Leid ſo mancher kummervoll durchwachten Nacht kam in dieſer Stunde der höchſten Freude noch einmal zurück. „Mein Junge, mein lieber Junge,“ flüſterden ihre zuckenden Lippen immer wieder. Weiter wußte die überglück⸗ liche Mutter nichts zu ſagen. Inzwiſchen war Martanne in die Küche geeilt und halle das alte ſchwerfällige Lieſchen jäh zus ihrem Halbſchlummer am Herde aufgeſchreckt. (Fortſetzung ſolgt.) 4. Seite. — Seneral-Anzeiger. MNannheim, 14. Dezember. kücke groß. In diefem Concerte ſchloß Colonne ſeine Beek⸗ goven⸗Serie mit der neunten Symphonie ab und ſpielte ſie etwas beſſer, als die acht anderen. Lamoureux bot ein⸗ ganz vorzügliche Ausführung der.dur⸗Symphonſe von Schumann. In der Schlußſeene der„Götterdämmerung“ gab das Publikum deutlich zu erkennen, daß es vom Orcheſter be⸗ friedigt war, aber nicht von der Sängerin Marcy, die für die Partie der Brunhilbe nicht ſowohl des Verſtändniſſes als der Kraft entbehrte.'Hareourt gab zum erſten Mal den„Kaiſermarſch“ von Wagner. Auf dem Programm ge⸗ ſtand er ein, daß dieſer Marſch zur Verherrlichung der deut⸗ ſchen Siege von 1870 geſchrieben wurde, aber das Publikum ließ ſich dadurch nicht verhindern, das Stück zu applaudiren. Wer denkt noch an den„Lohengrin“⸗Lärm von 18872 Kaliſadas nralte Dichtung„Sakuntala“ erlebte dieſer Tage auf der Bühne des„Oeuvre“ in Paris eine Auferſtehung. Die antike Simplizität der Handlung machte einen tiefen Eindruck und entzückte ebenſo wie die friſche, idylliſche Färbung des Dramas. Als nächſte Premiere bereitek der„Deuvre“ „Die Mutter“ vor, ein dreiaktiges Drama von Ellin Ameen, das der bekannte Graf Propow überſetzt hat. — Heueſie Aachrichten und Telegramme. *Karlsruhe, 13. Dez. Die heute Sitzung der Erſten Kammer geſtaltete ſich zu einer kleinen Budget⸗ vorbeſprechung bei dem Bericht des Frhrn. E. A. v. Göler über die in den Jahren 1893 und 1894 eiuge⸗ gangenen Staatsgelder. Geh, Kommerzieurath Diffene meint, daß der Belriebsfond nicht mehr die Elaſtizität und die innere Regenerationsfähigkeit beſitzt, wie fruͤher. Den Stand der Amortiſationskaſſe könne er nicht als gut bezeichnen. Gerade mit Rückſicht auf dieſe müſſe man ſich Beſchränkungen auferlegen. Auch bezüglich des günſtigen Standes der Eiſenbahnen weiſt er auf den vielfachen gceidontiellen Charakter derſelben hin. Beiſpielsweiſe ſind im Vorjahre die Mehreinnahmen nicht zum Wenigſten auf deu niedrigen Waſſerſtand zurückzuführen. Wenn er mehr die Seiten als die hellen im Budget hervorgehoben habe, ſo ſei dies aus guten Gründen geſchehen. Ein zu koſig gefärbter Bericht begünſtige zu ſehr den Optimismus bei neuen Projekten. *Wiesbaden, 13. Dez. Der 70jährige Rentner Aſchof wurde von ſeinem eigenen 37jährigen Sohn er⸗ ſtochen. Als die Polizei erſchien, feuerte der Mörder einen Schuß auf ſich ab, der fehl ging. Alsdann brachte er ſich vier Stiche in die Bruſt bei. Der Mörder, der in ein Krankenhaus gebracht wurde, war vor zwei Jahren in einer Irrenanſtalt. Bern, 13. Dez. Der Nationalrath beſchloß, das Geſetz von 1879, welches Herſtellung, Einfuhr und Ver⸗ kauf von Streichhölzchen mit gelbem Phosphor verbot, wieder aufzunehmen. Der Bundesrath erklärte ſich damit einverſtanden. Der Ständerath nahm mit 24 gegen 17 Stimmen das Geſetz ͤber die Bundesbank als reine Staatsbank an, ſogar mit Ausſchluß der cantonalen Ver⸗ treter im Bankrath, die der Nalionalrath zulaſſen wollte. Rom, 13. Dez. In der Kammer hielt Giolitti, der frühere Miniſterpräſiden, ſeine Vertheidigungsrede in Sachen des Banca⸗Romang⸗Prozeſſis. Die Rede machte einen tiefen Eindruck. Man hält die Poſition des Juſtizminiſters, der bei feſner Beantwortung Glo⸗ littis mehrfach unterbrochen wurde, fuͤr erſchüttert. London, 13. Dez. Das Reuterſche Bureau mel⸗ det aus Tananarivo vom 20. November: Ein Haufe von 6000 den Europäern feindlichen Eingeborenen zerſtörte die Miſſionsſtation Ramainandro. Dem engliſchen Miſ⸗ ſionar Mac Maton und deſſen Familie gelang es, einige Stunden vorher zu entkommen. Sämmtliche in dem Landdiſtrikt wohnenden Europäer ſind aufgefordert wor⸗ den, ſich nach der Hauptſtadt zu begeben. 600 Mann franzöſiſcher Truppen wurden gegen die Aufrührer entſandt. London, 13. Dez. Das Gerücht, der Prinz von Wales ſei geſtern auf der Jagd durch einen Schuß ver⸗ wundet worden, iſt in dieſer Faſſung durchaus unrichtig. Der wahre Sachverhalt beſchränkt ſich auf die Thatſache, daß dem Prinzen, als er auf einen gerade über ihm be⸗ findlichen Faſan ſchoß, einige Pulverkörner in das rechte Auge flogen. Der Prinz iſt heute vollſtändig wieder⸗ hergeſtellt. 5 4 0 (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) „Straßburg, 14. Dez. Gegen die Mittheilung der „Freiſinnigen Ztg.“: Größeres Aufſehen habe es in allen parlamentariſchen Kreiſen erregt, daß der oberſte Beamte der landwirthſchaftlichen Verwaltung Elſaß⸗Lothringens, Baron Zorn v. Bulach, in ſeiner Eigenſchaft als Reichstagsabgeordneter den Antrag Kanitz mit unter⸗ zeichnet habe, bemerkt die„Straßb. Poſt“, dieſe Unter⸗ ſchrift ſei wahrſcheinlich in Folge eines Mißverſtändniſſes unter den Antrag gekommen ohne Wiſſen des Herrn v. Bulach. Stuttgart, 14. Dez. Reichstagsnachwahl im 15. württembergiſchen Wahlkreiſe. Bisher ſind gewählt: Groeber(Centr.) 7480, Schmid 666, Quidde(Volks⸗ partei) 618, Kloß(Soz.) 40 Stimmen. Groebers Wahl gilt als ſicher. Kiel, 14. Dez. Der Tönninger Schooner„Ma⸗ rie“ iſt mit ſeiner geſammlen Ladung untergegangen⸗ Die Mannſchaft wurde gelandet. Hoamburg, 14. Dez. Das Landgericht beſtätigte das gegen den Urheber der falſchen Choleranachricht, den Correkior Stenzel, gefällte Urtheil des Schöffenge⸗ richts zu 4 Wochen Haft, ſprach den Faktor des„Ro⸗ ſtocker Anzeigers“ frei und verurtheilte den Redakteur Gruefhetie vom„Berl. Tagebl.“ zu 6 Wochen Haft. Das Schöfſengericht hatte auf 150 Mark Geldſtrafe erkannt. Madrid, 14. Dez. Der Miniſterrath hat ſeine Sitzung beendigt. Die Kriſis bleibt auf den Arbeits Juſtisminiſter beſchränkt. 117060 Harvener 187 Hibernia 164.10 Oberſchl. Eiſen 94.20, Gokthard⸗Aktien 165.60, Schwelzer Central 131.50, Schwelzer Nordoſt 127.50, Schweizer Union 89.20, Jura⸗Simplon 87.80, 5proz. Italiener 84.70. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 13. Dez. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 KK0. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual,—, II. Qual. Rom, 14. Dez. Der„Italja milſtare“ zufolge verhandelt Italien mit England, um die Erlaubniß zur Landung der italieniſchen Truppen in Zala am Rothen Meere zu erhalten. Die Truppen ſollen den König Menelik angreifen. In dem abeſſyniſchen Heere befinden ſi er 36 7„— Schmalvieh 1J.—, II.—, III.—.— Farren J.—, ſih mehſeze europziſche ee 1I., 140 Kälber I. 160, II. 185, III. 150. 688 Schweine Rom, 14. Dezbr. Die Gemeindebehoͤrden der J. 108, l. 100.— Luxuspferde,— Arbeitspferde———, Städte, denen die heldenmüthigen Opfer von Amba— Milchkühe———, 430 Ferkel—9. 17 Schafe 30. — Lämmer—.—— Zicklein—. Zufammen 1226 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Dez. Weizen ver März 1896 15.05, Mai 14.95, Juli 15.—, Roggen per März 1896 12.70, Mai 12.70, Juli 12.70, Haſer per März 1896 12.70, Mai 12.70, Juli 12.70. Mais per März 1896 10.—, Mai 10.—, Jult 10.— M.— Tendenz; geſchäftslos. Der Verlauf des Verkehrs für alle Produkte war theilnahms⸗ los und die Preiſe blieben unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Dez. N Chieag o 8 Alatſchi angehören, widmen denſelben Ehrenbezeugungen Ziege T und Gedenktafeln. Ueberall werden die nach Afrika ab⸗ gehenden Soldaten begeiſtert begrüßt. Die patriotiſche Stimmung iſt eine ſehr gehobene und verlaugt, daß Toſelli ſchleunigſt gerächt werde. Zahlreiche Perſonen ſenden den Zeitungen ſogar Gelder ein und fordern ſie auf, Sammlungen für die Kriegskoſten zu veranſtalten. Nach einer Privatdepeſche der Blätter hätten die Schoanen bei Amba Alatſcht—8000 Todte gehabt. Unter⸗ 0 Jor ‚ Maere Beialigenſcta 5 75 f f Sceane 7 0 ſoll ſich in der Gefangenſchaft der Monat wehen Mais Schmalz Caffee Weizen Prais Schmalz efinden.— Rom, 14. Dez. Die Kammer lehnte mit 167 i 34 VVUT gegen 145 Stimmen bei 11 Stimmenthalfungen die von] Februa.—————— 656 5 11 178„N 68—-——.— 1860hh—— der Regierung und der Kommiſſton abgelehnte Tages⸗„57% 2—.47 ordnung betreffend Prüfung der Akten Giolitti's ab und e A nahm durch Aufſtehen und Sitzenbleiben die von der ember Dl e 20%—— 22 0 0 Schifffahrts⸗Nachrichten. Regierung geforderte Tagesordnung an, wonach kein 05 7 5 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 11. Dezember. Anlaß vorhanden ſei, dem Staatsgerichtshofe die Anſchul⸗ Schiffer ev, Kap. Schiff Koumt von Ladung Err. afeumeiſterei II. bigung gegen Giolitti zu unlerbreiten. 177 Heilbronn Steinſalz 2540 Rom, 14. Dez. Der„Agenzia Stefani“ wird Gme 0 102 m aus Maſſauah gemeldet: 8 Soldaten der Kompagnie 90 Rußrort Kohlen 1 7 715 9185 N 4e 5 1 9 8 75 175 Perſico ſind ain 8. d. M. unverſehrt bon Amba Alatſch Kumpf Marie Nuhrort Steinſalz zurückgekehrt. Dieſelben beſtätigen die Gerüchte von den Hrezer Hernaun b ie 8— 1 81 Dreis 2 n 1 1 rpen Betreide ſchweren Verluſten des Feindes und den tiefen Eindruck,] Reibel Stiickgüte e Daßfer e eſcher die] Maas Nußhrort! Muhrort den die Tapferkeit der italieniſchen Truppen auf die gig ne Nußro1 51 7 Gekkelbe Feinde gemacht habe. General Arimondi begab ſich nach Gerdoder Auf G Ba,„Foſtene Asmar, um den normalen Gang der kolonfalen Verhält] Flteſen Wileled e edenee e iſſe 2 ſie iz ſir VBis 2 Waibel Mina Heilb Steinſal niſſe zu ſichern, Milizen zu organiſiren. Bis zu den Mondhinte.. Melchere Notterdaun Stiidkgüer letzten Nachrichten wird gemeldet, daß der Feind, der in Toſenmeſſterergn ee 5 75 ß Bildſtel Nuhrort 1 Rotterdam Gekr Ghera angekommen iſt, noch nicht in Sicht von Makelle 0 40 e ſich befindet. S ſlare Jaaſfe iie 4 2 17 f Schmit[Adolf Jagſtfe einſalz Belgrad, 14. Dez. Die ſerbiſche Akademie be⸗ e 15 Glegarene ſchloß, am 21. d. M. den 100jährigen Geburtstag Leo⸗ 55 FFF pold v. Ranke's feſtlich zu begehen zum Zeichen des enkeld e 1 28 1 1 7 Nut-gers R: Kar, 15 Dankes für deſſen Geſchichte des ſerbiſchen Befteiungs⸗ eſen B Nußrort 0 nger Aegir 1. kampfes, 8 5 11 5 Bleckmann 5 ſt—5 77 Konſtantinopel, 13. Dez. Das engliſche und J Nüßig Karolina f nr ie N 37 Mauh G. Sinner Maſau Stückgüter italieniſche zweite Stationsſhiff iſt eingetroffen 3 das öſter⸗ Grieshaber Grieshaber Rheing'heim Setegel veichi f öſiſche folge: Kaul Ann Speyer Talz reichiſche und franzöſiſche folgen morgen. Wecks Joh. Marie Duisburg Kohlen Floßholz: 1200 obm. angekommen,—— cbm. abgegangen. New⸗Nork, 13. Dezember.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Kenſington“ am 30. Novbr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, B 4. 7, Dampfer„Aller“, welcher am 3. Dezbr. von Bremen abgefahren war, iſt am 12. Dezbr., Nachts 9 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗York angekommen. 5 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger, ees Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 13. Dez. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: Vorhauden: 376 gedeckte 587 offene Wagen Beſtellt: VV Bereitgeſtellt 376 75 A An Stelle der fehlenden gedeckten ſind 18 offene Wagen mit Schutzdecken verwendet worden. Es fehlen biernach 79 gedeckte und 193 oſſene Güterwagen. Manuheimer Effektenbörſe vom 13. Dez. Von der heutigen Börſe iſt zu berichten: Verein chem. Fabriken 150., Anilin⸗Aktien 422., Brauerei Schwartz 107.90 G. 108., Brauerei Werger 88.75 bez. imheimer L Pegelſtattonen 11 128 65 11830 f. 9 5 bez., Mannheimer Lagerhaus vom Rheinzſ 9. 10. 11. 12.13. 14. Bemerkungen, Coursblatt der Mauuheimer Börſe vom 13. Dez. Konſtanz 3,03 3,04 770 eat 25 1,88 1,95 Abds. 6 U. 5 igationen. Hüuingen. 1,6 1,90 1,961, 98 36 Badiſche Obligat. 103.90%4 Rh.⸗Hyp.⸗Pf. S. 62—65 100.60 bz Kehl 2,73 2 55 2,43 2,40 2,88 N. 6 U. 4 Bab. Oblig. Mark 104.00 G4 R..⸗P. unkündbar bis 1902104.80 b3 9 88 427 417 402 Abds. 6 U. „ 88 10300 00% Mandheer onee, 89.50 b5 Lanterburg. 4,68 38 47 4,1 4, 2 u „„ 105.00 Gſ31 Mannhejmer Obl. 1888—.— Maxan 4,68 4,88 431 4,18 4,06 P. 12 U. feic aloa eoſe 145.— Gei„„ 1895 109 Germersheim 4,75 4,40 4,15 4,02 Beb, 3. Reichsanleihe 99.50 P½%%„ 3. 1895 102.90 G 5,35 4,95 4,7 4,53 4,38 4,28 Mgs. 7 U. 104.18 6304 Freiburg i. B. Obl, 103.50 5[Mannheim 5,35 32 3˙22 3˙09 294 F. P. 12 U. 4 12 1000 55/%%„„„ 10%[Mainz 3,67 3,32 8,22 3,09 275 10 U 3, Preuß. Conſols 80. 5 1955 Ludwigs hafen M. bz Bingen 48,41 3,10 2,90 2,74 1 30⁰f 75.21 55 8 8077 38 5 K 1 105.05 G%„ 0 100 0 Taubß.. 406 6,66 8,57.50 5 15 1 2, Baher. Obligationen M. 105.80 634½ muagf, Zuckerfabrit 101.— coblenz. 5,16 4782 411 3,87 U. fälz.(Ludw. Max Nor 4 Verein Chem. Fabriken 103.— 8 8 8 85 5 ee eee, e de dee Aubeoel„ 5%„ convertirte 30 bs4¼ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z..509 vom Neckar: 4 gekündigte 4½ Zellſtofffabrik Waldho 105.— G 3½ Rech⸗P. unkündb. b. 1904 101.10 bz 4502 11 der Gtettetgitdselt⸗ Maunheim. 65,59 5,11 4,74 4,76 4,80 4,45 V. 5 7 %½ Rhein. Hyp.⸗Pfandörieſe 35. 87 5 vorm. W. Lahmeher u. Co. 102.50 0 Heilbronn. ,89 1,63 1,85 1,91 1,72 V. en. Geld⸗Sorten. Ahee Bank 114.50 bz Brauerei Schwartz 107.90 G Dilkaten Mk..70—.65 Ruſf. Imperials Mk.—.—— . 18038 6 Aer 8 98576 8 20 Fr.⸗Stücke 16 21—17 Dollars in Gold„.19—16 Rhein.„Ban Werger'ſche Brauer.75 P 2 905 Pfälz. Ben 11955 9 Ga Saner 5 192— 0 Engl. Souvereigns„ 20.40—36 5 eder 7 junge anter, Brauerei Frelburg— 8 Wegen gänzlicher Aufgabe Pfalziſche Vauk 1490 c Brauerel 3. Sonne Welz 39.50 b 5 Weg' ich 6 Hauſe e, 10150 f Mernſer 10 5 70 11700 9 Bilder-Ausverkauf! Hon e 15 15 eutſche Untonban 50 annh. Damofſchleppſchiff. 1 i 1 rrath ein Köſter's Bank.⸗G. 24. 1 Köln. 170 il Seeſchifpfahrt Ju Weihnachten großen 5 0 5 ungerahmter Bilder zu außerordentlich billigen Preiſen. Bad. Schifffahrt⸗Aſſeeuranz 685.— P 74424 A. Hasdenteufel, Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Gewerbebank Speyer 50%h 126.25 G Landauer Volksbank 60% E 186.— G Pfälziſche Judwigsbahn 240.—;3(Zuſammengelegte) 325.— b i orte⸗Fabrik 0 3, 9. 5 Ma 3 95 156.50 bz] Mannheimer Verſccherung 630.——. 2 „%, Norbbahn 124.30 bzJ Mannheimer 430.— G Heidelberg⸗Speyerer Bahn—— Wülrtt, Transportverſich. 910.— b Bebſſche An.Ver. ch. Fabr. 150.— 0 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 250.— G Wieſt e 5— e 37.50 P 9 eſteregeln aliwerke.— ttlinger Spinnere 129.— 5 Chem. Fabrik Goldenberg 157.50 bz Jaungk eager Lagerhaus 115— 00 So eb en erſchienen Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 128.50 P Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 124.50 P Verein D. Oelfabriken 109.50(5] Karlsruher Maſchinenbau 151..— 6 2 Waghäusler Zuckerfabrit 62.— bz Furker Spinnerei 98.— G Kange Zuckerrafftu. 120.— G Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu—. unn kimer Maunnheimer Aktienbrauerei 107.— G Verein Speherer Ziegelwerke 40.— G Eichbaum⸗Brauerel 1162,50 5z Pfälz. Preßh. n. Spritfabr. 128.———— Brauerei—.— Wbof 187.50 bz inger Brauerei—— Zellſtofffabrit Waldho 219.— b Brauexei z. Storch 133.— G Emaillirwerke Maikammer 126.— 95(Kleine Ausgabe) Heidelberger Aktienbrauerel 148.— bz Emaillirfabrit Kirrweiler 117.75 bz unter Berücksichügung aller bis nach volſendeter Drucklegung vorgekommenen Veränderungen. Preis: MI..SsO0 Enthaltend ein vollſtändiges, alphabetiſches Ein⸗ wohnerverzeichniß, ſämmtliche Firmen u. Gewerbe⸗ betriebe nach Branchen geordnet, Konſulate, Be⸗ rufsgenoſſenſchaften, Privatlehranſtalten, Verſich⸗ Frankfurter Mittagsbörſe vom 13. Dezbr. Die Ten⸗ denz war hier etwas ſeſter als an den letzten Tagen. Das ſtarke Angebrt für norddeutſche Rechnung wiederholte ſich nicht und obgleich es der Spekulation noch ganz an Ver⸗ trauen in der Beurtheilung der Ausſichten fehlte, zeigte ſich doch keine Neigung, ohne äußeren Anlaß in blanco abzugeben. Aus dieſem Grunde war das Geſchäft ſehr ruhig; zeitweiſe befeſtigten kleinere Deckungskäufe, die insbeſondere in Kohlen⸗ aktien zu bemerken waren; dann war man auf ſchwächeren Wiener Staatsbahn⸗Cours wieder etwas niedriger. In der Nachbörſe verhielt ſich die Spekulation völlig abwartend. Von induſtriellen Aktien notirten Allgemeine Elektrieität 0 1 upct, Badiſche Anilin und Scheideanſtalt je 2 pCt, Höchſter Farbwerke 1,80 unter geſtern. Zellſtoff Waldhof Geeeee e eſtaunen Gaſtwirthſchaften, ein Verzeichniß der in Mann⸗ heim verkehrenden Boten, ſowie ein Stadtplau neueſter Aufnahme. In der DOr. f. Haas'schen Buchdruckerei Expedition des General⸗Anzeigers E 6, 50 zu haben. I 6, 2 ieee und Mühlheimer konnte hin egen etwas im Preiſe anziehen. Privat⸗Diskonto 37/—870 pote Frankfurter Effekten⸗Soeietſt v. 18. Dez., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 310, Diskonto⸗Kommandit 208.20, Nationalbank für Deutſchland 139.10, Berliner Handelsgeſell⸗ chaft 147, Darmſtädter Bank 158.30, Dresdener Bank 159.50, anque Ottomane 108.80, Länderbank 202¼8, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 307¼ Lombarden 858, 6proz. Mexikaner 89.50, Türk. Looſe 33, Bad. Zuckerfabrik 62.25, Gelſenkirchen Laurg 14480. 28 Mannheim, 14. Dezember General⸗Anzeiger. 5. Seite. A 1s- und Krei „ Verkündigungshlatt. m 1 10 Lit Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Im ſüdöſterreichiſch⸗ungariſch⸗ deutſchen Güterverkehr wird mit ſofortiger Giltigkeit der Sperrigkeitszuf ahuag für„Pflan⸗ zen leinſchl. lätter und Gräſer) getrocknete“ aufgehoben und die im VII. Tarifnachtrag enthaltene Anmerkung:„Nur iltig für Roſinen von Smyrna“ in„Nur giltig für Smyrna⸗ Roſinen“ abgeändert. 79345 Karlsruhe, 11. Dezbr. 1895. Geueraldirektion. Hekanntmachung. Das Länden eines Nachens betr. 79386 (342) No. 1031521I. Am 6. d. Mts. wurde durch Ackersmann Peter Dehus, auf der Rheininſel Oppau wohnhaft, im Neckar ein etwa 6 m langer, mit 6 Ring⸗ dollen verſehener Nachen geländet. Derſelbe wird von dem Genannten aufbewahrt. Etwaige Nachrichten über den Eigenthümer des Nachens bitten wir alsbald bei diesſeitigem Amte machen zu wollen. Mannheim, 12. Dezember 1895. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Bekauntmachung. No. 18266. Die Ehefrau des Baamen Weiß, Margaretha geb. irmann in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ Über iſt auf: Dienſtag, den 21. Januar 1896, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. les wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 79344 Mannheim, den 12 Dezbr. 1895. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Netter. 50 No. 38.695. Der Kaminfeger Friedrich Wilhelm Köhler, geboren am 26, September 1862 zu Ernſtmühl(Oberamts Calw), zuletzt wohnhaft in Mannheim, 3z. Zt. unbekannt wo, wird be⸗f ſchuldigt, als Wehrmann der Landwehr 1. Aufgebots ohne Erlaubniß ausgewandert zu ſein— Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.B. Derſelbe wird auf Anordnung Großh. Amtsgerichts, Abth. 6, hierſelbſt auf: Samſtag, 22. Jebr. 1896, Vormittags 8¼ Uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. 79308 Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Er⸗ klärung vom 27. November 1895 verurtheilt werden. Bekauntmachung. Die Viehzählung am 3. Dezember 1895 etr. „Nr. 37766. Die Zählungsliſten über den Rindvieh⸗ und Pferde⸗ beſtand pro 1895, welche für Be⸗ rechnung der Beiträge maßgebend ſind, die von den Rindvieh⸗ und Pferdebeſitzern zur Deckung der Vergütungen für die auf polizei⸗ liche Anordnung getödteten Thiere entrichtet werden müſſen, liegen vom 14. dſs. Mts. an während 8 Tagen auf dem ſtatiſtiſchen Amte, Rathhaus 1. Stock, mer Nr. 9, zu Jedermanns Ein⸗ ſicht auf. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit dem Anfügen, daß etwaige Anträge auf Berich⸗ tigung der Liſten innerhalb der gleichen Friſt ſchriftlich oder mündlich bei uns vorzubringen ſind. 79896 Mannheim, 11. Dezember 1895. Das Birgermeiſteramt; artin. Winterer, Schuhwagren⸗Kieferung. No. 34971. Die Lieferung des Bedarfs von Schuhwaaren für die Armenanſtalt pro 1896 ſoll im Submiſſionswege an hieſige Bewerber vergeben werden. Angebote hierauf ſind unter Anſchluß von je einem Muſter für jede Serie bis Mittwoch, 18. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr verſtegelt und mit der Aufſchrift „Schuhwaaren⸗Lieferung“ ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Armenverwaltung einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die diesſeitigen Muſter und Lieferungsbeding⸗ ungen eingeſehen werden können Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, welche an oben be⸗ zeichnetem Termine in Gegen⸗ wart etwg erſchienener Bieter ſtattfindet, uns gegenüber außer Kraft. 9202 Mannheim, 7. Dezember 1896. Armencommiſſton: Martin. Katzenmaier. Backwaarenlieferung. Die Armen⸗Anſtalt dahier be⸗ darf per 1. Halbjahr 1896 ca. 31,000 Ko. Schwarz⸗ und ca. 3000 Ko. Weißbrod, deſſen deferung im Submiſſionswege vergeben werden oll. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 18. dſs. Mts., Vormittags 11 uhr verſiegelt, mit der Aufſchrift „Backwaaren⸗Lieferung für die Armenanſtalt“ verſehen auf dem Armenbureau R 5 Neubau, ein: gereicht werden. In dieſem Termin findet die Eröffnung der Submiſſton in Gegenwart erſchienener Bieter ſtatt. 8 Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bureau zuür Einſicht offen. Wlr fügen noch an, daß wir uns vorbehalten, die obige Liefer⸗ ung ganz oder getrennt zu ver⸗ geben, jedoch treten die einge⸗ reichten Offerten erſt nach Um⸗ lauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an ge⸗ rechnet, uns gegenüber außer Mannheim, 11. Dezbr. 1895. Kraft Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Standt. Verſchsllenheitserklärung. No. 28216. Der am 14. Februar 1844 zu Hecheln, Amts Stockach, geborene Bierbrauer Albert Stehle, verheirathet mit Cliſa⸗ zetha, geb. Veith in Manuheim, zuletzt wohnhaft geweſen in Mann⸗ heim, iſt im Jahre 1890 nach Amerika ausgewandert und wird ſeit dieſer Zeit vermißt. Seine Verſchollenheitserklärung iſt beantragt, und wird derſelbe, ſowie kalle diejenigen, die über Leben oder Tod des Vermißten Auskunft ertheilen können, auf⸗ efordert, binnen Jahresfriſt achricht an das diesſ. Amtsge⸗ nicht gelangen zu laſſen. Mannheim, 11. Dezember 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 79848 Müller. Hekanntmachung. Ergänzungswahl in den Sttftungsrath der Fried⸗ rich Reiß⸗Stiftung betr. Nr. 37657. In heutiger Tag⸗ ahrt des Bürgerausſchuſſes wurde Herr Judwig Anton Franz, Kaufmann hier, um des Stiftungsraths der Friebrich Reiß⸗Stiftung für 155 1 tzeit 10 dad Frunz nOberregierungsra ranz . Davans d. i. bis Dezember 1899, gewählt. Dies bringen wir mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlacten vom 11. d. Mts. an 8 Tage lang zur Ein⸗ ſicht der Wahlberechtigten auf der Stadtrathskanzlei aufliegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl in derſelben unerſtrecklichen Friſt bei unterfertigter Stelle anzuzeigen und unter Bezeichnung der Be⸗ weismittel auszuführen ſind. Mannheim, 10. Dezember 1895 Bürgermeiſteramt 17 5 Die Angebote haben derart zu geſchehen, daß mit Buchſtaben ausgedrückt werden muß, wieviel Angebot per 100 Mk. an der jeweiligen Monatsrechnung unter Zugrundelegung des Ladenpreiſes gewährt wird. Angebote die nicht unſern Beding⸗ ungen entſprechen werden nicht berfckſichtigt. 79309 Mannheim, 11. müſfeon 1895. Armenkommiſſton. artin. Katzenmaier. Hleiſch⸗Kirferung. No. 35,285. Die Armen⸗Anſtalt dahier hat für das 1. Halbjahr pro 1896 einen Bedarf von ca. 1000 Ko. prima Rindfleiſch, deſſen Lieferung im Submifſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierzu wollen bis Mittwoch, den 18. d. Mts., Vorm. 11 Uhr mit eniſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, guf dem diesſeitigen Bureau R 5(Neubau) eingereicht werden. Fur angegebenen Zeit findet in Gegenwart etwa erſchienener Bieter die Submiſſionseröffnung ſtatt. 79301 Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen auf genanmtem Bureau zur Einſicht offen. Die auf obenbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſionseröffnung an Wre uns gegenüber außer Kraft. Hie Angebote ſind nach einem zu bewilligenden NRabatte an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten. Auebol die unſeren Beding⸗ ungen nicht entſprechen, werden nicht berückſichtigt. 5 Mannheim, 11. Dezember 1895 Armencommiſſion: Martin. Katzenmaier Tüchti 55 fra Tüchtige Waſch⸗ u. Pu 15 5 2 0 2 Aufruf! Der Winter, die für den Armen härteſte Zeit, ſteht unmittelbar bevor und ſorgenſchwer blickt gar manche Familie den kommenden Wochen vorausſichtlicher Arbeits⸗ loſigkeit und bittrer Noth ent⸗ gegen. Denn bekanntlich darf aus den uns zur Verfügung ſtehenden öffentlichenMitteln nur das zur Exiſtenz unbedingt nothwen⸗ dige Maß von Hilfe bewilligt werden und gar mancher Unglück⸗ liche ſcheut ſich, oftmals trotz größten Elends, überhaupt, öffent⸗ liche Unterſtützung mit all ihren Conſequenzen in Anſpruch zu nehmen. 78600 In richtiger Würdiguung dieſer Thatſachen ſind uns früher faſt regelmäßig beim Herannahen der kalten Jahreszeit von hochherzigen Wohlthätern reiche Gaben an Geld und Naturalien zur ge⸗ ſchenkweiſen Vertheilung unter unſere nothleidenden Mitbürger zugewteſen worden. Der vergangene harte Winter hat nun aber, ſo reich uns gerade damals die Gaben von allen Seitenzufloſſen, die Mittel unſeres Geſchenkefonds nahezu vollſtändig aufgezehrt und viele hunderte, namentlich verſchämte Arme, die im vergangenen Winter mit Geld, Kohlen, Kartoffeln ꝛc. beſchenkt werden konnten, werden, wenn der genannte Fond nicht noch vor Eintritt der ſtrengen Kälte eine kräftige Auffriſchung erfährt, in dieſem Jahr mit ihren Geſuchen zurückgewieſen werden müſſen.— Ganz beſonders bedauerlich iſt es uns auch, daß wir unter den egenwärtigen Verhältniſſen keine töglichkeit vor Augen ſehen, den mit Schotterſchlagen zu beſchäf⸗ tigenden Arbeitsloſen wieder, wie im Vorjahre durch geſchenkweiſe Abgabe von haltbaren, warmen Schuhen u. dergleichen ihre harte Arbeit erleichtern zu können. Wir richten daher an diejenigen unſerer Mitbürger, welche in der glücklichen Lage ſind, es zu können, 79303die inſtändige Bitte, mit werk⸗ thätiger und raſcher Hilfe unſrer Armen zu gedenken und duscch Stärkung unſeres Geſchenkefonds dazu beizutragen, daß uns die traurige Nothwendigkeit, bedürf⸗ tige Hilfeſuchende wegen Mangel an Mitteln abweiſen zu müſſen, erſpart bleibt. Unſeres und der beſchenkten Armen wärmſten Dankes dürfen alle edeln Spender zum Voraus verſichert ſein. Armenkommiſſion: Martin. Sekauntmachung. Petroleumlieferung betr. 79340 Die auf 11. Dezember J. Js. anberaumte Submiſſion auf Lieferung von Petroleum für die hieſigen ſtädtiſchen Aemter hatte kein befriedigendes Ergeb⸗ niß und wird daher ein noch⸗ maliger Vergebungstermin auf Samſtag, 21. Dezember l. Is., Vormittags 11 Uhr feſtgeſetzt. Intereſſenten werden einge⸗ laden, ihre Angebote auf dieſen Arkikel bis zur beſtimmten Zeit, 1551 und mit der Aufſchrift „Petroleumlieferung betr.“, auf dem Rechnungskontrolbureau, Nathhaus 3. St. No. 3 abzugeben, woſelbſt die näheren Bedingungen erhältlich ſind und jede diesbe⸗ zügliche Auskunft ertheilt wird. Mannheim, 13. Dezember 1895. Haushaltskommiſſion: Kaltenthaler. Hartmann. Iwangs⸗Verſttigerung. Montag, den 16. Dezember, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 4, 5 2 Zupfmaſchinen für Tape⸗ ztere, 2 Sekretäre, 6 Chiffo⸗ nier, 3 Kanapee, 2 Pfeiler⸗ kommoden, 2 Ovaltiſche, 1 Schreibtiſch, Spiegel und Bil⸗ der, Vorhänge, 1 Kruziſtx, 3 Waſchkommoden und 2 Nacht⸗ tiſche mit Marmorplatten, 2 Regulateure, 6 Mille Cigarren, 103 Ltr. Branntwein, 64 Ltr. wetſchgenwaſſer, 300 Etr. eißwein, 1 Pereforirmaſchine, 4 Kommoden, 4 Schränke, 2 Vertikow, 1 Rauchtiſch, 1 Di⸗ van, 1 Plüſchgarnitur, 1 Salon⸗ tiſch, 1 Billard, 1 Grabſtein, 1 Marmorrolle, 1 Papier⸗ ſchneidmaſchine, 1 Tiegeldruck⸗ preſſe, 5 Herrſchaftswagen, 1 Ladentheke, 1 Brodſchrank, 1 Schreibhpult, 1 Küchenſchrank, 100 Stück Thürteppiche, 600 Dtzd. Bürſtenhölzer,! Schrank mit Glasaufſatz im Vollſtreck⸗ öffentlich gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 79394 Manaheim, 13. Dezbr. 1895. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Heirath. Ein gebildeter Herr, 40er, in geſicherter Lebensſtellung wünſcht ſich paſſend zu verheirathen. Wittwen ohne Kinder niht aus⸗ geſchloſſen. Gefl. Offerten sup „Bertrauen“ an Haaſenſtein& Voßzler.⸗G., Wiesbaden er⸗ ; Sees, eme ſucht Beſchäftigung. 7922 ſuczt de 5, 4 8, Stoc heten, 19387 Hekanntmachuug. Zur Verhütung von Stör⸗ ungen im Bezuge von Gas und Waſſer, erſuchen wir unſere verehrlichen Abonnenten die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbe⸗ ſondere die Kellerladen ge⸗ ſchloſſen zu halten. 78381 Mannheim, 7. Nov. 1895. Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Mannheim. Freiwillige Derſteigerung. Montag, 16. Dezember d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des C. Reichert im Pfandlokal 8 1 Bettſtatt. 2 Strohmatrazen, 2 Seegrasmatrazen, 1Kommode, 1einth. Kleiderſchrank gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim. 13 Dezember 1895 Futterer, 79397 Gerichtsvollzieher, 2 4, 5. Iwangs⸗Verſteigerung. Am Montag, 16. Dezember d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Vollſtreckungswege: 28 Herren⸗u. Damenſchirme, 1 Kleiderſchrank, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Waſcheommode mit Marmorplatte, 1 Nachttiſch mit dito, 5 Bildertafeln, 2 Kommoden, 1 Nähtiſch, 1 Chif⸗ fonier, 1 Sekretär, 1 Sopha, 1 Klapptiſch, 1 Spiegel, 1 Re⸗ gulateur, 1 Pfeilerkommode, 1 Klavier, 58 m Silk u. Sammt, 10 Reſte Crepe und Seiden⸗ ſtoff, 1 Schränkchen mit Schreib⸗ pult und Glasaufſatz,! Kanapee, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 79398 Mannheim, 13. Dezbr. 1895. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. —— Iwangs⸗Perſteigerung. Montag, 16. Dezember 1895. Nachmittags 2 Uhr Fortſetzung der Speeereiwaaren⸗ Verſteigerung vom Freitag, den] 13. Dez. im Pfandlocale 4, 5 gegen Baar⸗ zahlung. 79402 e 1895. ör Gerichtsvollzieher, Verſteigerung G 5. 1. G 5, 1. Montag, 16., Dienſtag, 17. u. die darauffolgenden Tage, jeweils Nachm 2 Uhr anfangend, werden in& 5, 1 nach⸗ verzeichnete Waaren gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 79327 Spielwaaren, Puppen u. Bau⸗ kaſten, große und kleine Pferde, Cigarren in kleiner und größerer Verpackung, Havana, fernerCham⸗ pagner und Rothwein, Cognac, Pfeffermünz, Rum und Kaiſer⸗ punſch, Unterjacken, Unterhoſen, Knabenanzüge, wollene Bettdecken, Flanell, Tiſchdecken, Herrenhemden Und Verſchied., wozu freundlichſt einladet M. Bermaun. 65,1 Verſteigerung. 6 5,l. Montag, den 16,, Dienſtag, den 17. Dezember. feweils 2 Uhr anfangend werden in G 5, 1 nachverzeichnete Waaren gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 79328 ine Parthie feine Herrenklei⸗ derſtoffe für ganze Anzüge, ſowie Hoſen u. Weſten, Damenregen⸗ Mäntel, Capes, Damenkleider Chakets, Radmäntel und Verſch Wozu freundlichſt einladet. M. Bermann. Verſteigerung. Montag, den 16. dſs. Mts., Vorm. von 9 u. Nachm, von 2 Uhr ab, verſteigere ich in , 1(Eckladen) verſch. Gold⸗ u. Silberwaaren zu Weihnachtsgeſchenken als: Herren⸗ u. Damenringe, Ohrringe, Uhrketten, Manſchettenknöpfe Broſchen, Armbänder, Collier U. ſ. w. 79365 Anstett. Holz⸗Berſteigerung. Der Unterzeichnete läßt am Montag, 16. Dezbr. d.., in der Gemeinde Käferthal und Oberförſterei N heim 5 9⁵ 96 Looſe mit 3795 Stück kieferne Schwarten u. ca. 100 Looſe Spähne verſteigern. Die Schwarten eignen ſich zu Nutzholz, zu Stalllagen ꝛc. Zuſammenkunft Wormittags 49 uhr im Walde, inter den Schieß ſtänden. J. Himmelsbach. E. H. V. Moutag, 2 Uhr Kaufhaus. 79680 35 Seſaunkmachung. Nr. 29617. Zufolge Stadtraths⸗ beſchluß vom 27. Juni 1889 No. 7679 mußte ſeither die Rechnungs⸗ vorlage für der Stadtgemeinde geleiſtete Arbeit oder Lteferung bei Vermeidung eines Abzuges von 5% binnen 3 Monaten er⸗ folgen. 75232 Im Intereſſe der geſchäftlichen Ordnung wird dieſe Friſt hiemit auf einen Monat gemindert, ſo daß der doſige Abzug in Hinkunft für ſolche Rechnungen zu gewär⸗ tigen iſt, welche ſpäter als einen Monat nach Erledigung der Ar⸗ beit oder Lieferung eingereicht werden. 75 282 Mannheim, 27. Sept. 1895. Der Stadtrath: Beck. Seeger. Bitte: Beim Herannahen der Weih⸗ nachtszeit erlauben wir uns an die Freunde und Gönner unſerer Anſtalt die Bitte zu richten, auch in dieſem Jahre unſerer Waiſen zu gedenken, damit wir in den Stand geſetzt ſind, denſelben ein frohes Feſt zu bereiten. 78951 Gütige Gaben werden dankbar entgegengenommen von Frl. E. Gaertner, 0 7, 13 und von den Damen des Vorſtandes. Der Vorſtand der Marien⸗Waiſen⸗Auſtalt. (343) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt depompt: 79384 ein Waſchkorbeu 1 Wagendecke. Gemũse-Conser ven in nur reeller Waare junge Erbſen Prinzeßbohnen Schuittbohnen per 2 Pfund⸗Doſe 45 Pfg. dicke Bohnen Flageolets Carotten, Tomaten Champignons. Maronen neue Julienne TPapiocea exotidue Prelſelbeeren, Eſſiggurken Düſſeldorfer Seuf kalraftines Olivensl (Specialität) feine Käse friſchen Pumpernick el empfiehlt 79 399 J. H. Keru, C2, l Friſche Blaufelchen Auſtern, Hummer Deckel-Schnecken Oſtſee⸗Muſcheln 79401 Alfred Hrabowski. Teleph. 488. Muſchel⸗Kochrecept gratis. eingetroffen. D 2, I. Mit großem Dauk quittirt der Frau Carl Heisler die Ueber⸗ ſendung von einer Parthie Kleid⸗ ungsſtücke von G. Ch. W, und von 10 Mk. baar von Frau J. K. zur Weihnachtsbeſcheerung der Kleinkinderſchule K 2, 10. Mannheim, 18. Dezember 1895. 79833 Steffann, Pf. Eine unglückliche, leidende Dame bittet gütige Herzen, die einſam im Leben ſtehen, ihr im Andenken an liebe Angehörige, in der Stille eine kleine Liebes⸗ gabe zum hl. Weihnachtsfeſte zukommen zu laſſen. 9381 Einſendungen erbeten unter No. 79381 an die Expedition ds. Bl. Eine Schreibmaſchine neueſter und beſter Conſtruktion billig zu kaufen geſucht. Offert. sub Nr. 79347 an die Exped. ds. Bl. Kirchen⸗ Jvinitatiskirche. mittelbar vorher. pfarrer pfarrer pfarrer Eiſinger. Morgens hles. dienſt. Lutherkirche. pfarrer Simon, Hofheinz. vikar von Schöpffer. von Schöpffer. Pfarrer Herrmann. Reckarſpitze. Schwöbel. Mittags 3 itzig. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Abends 6 Uhr Predigt. Concordienkirche. Zur Einweihungsfeier Feſtgottes⸗ Morgens 9½Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Morgens 10 Uhr Predigt. pfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadt⸗ Abends 6 Uhr Predigt. Friedenskirche. Morgens 9½¼ Uhr Predigt. vikar Hofheinz. 11 Uhr Chriſtenlehre. Übends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpikar 1 Morgens 11 Uhr C Kieler Jüf⸗Hücklinge 5 Stück 20 Pfg. (bei Kiſtchen Engros⸗Pre empfiehlt Telephon 559. 1200 Georg Dietz, am Markt. 22 1 In meinem Auctionslokal, F 3, werden fortwährend Gegen⸗ ſtände zum Verſteigern ange⸗ 76059 nommen. Näheres bei Haniel Aberle, 8 3, 19. eeeeeeeeeeeeen Anſagen. Krangel.⸗prsteſt. Semtinde. Sonntag, den 15. Dezember 1895. 3. Advent. Morgens 8½ Uhr Stadtvikar Raupp. Militärcommunion und Vorbereitun Predigt. 10 Ehr redigt. Herr Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Uhr Predigt. Herr un⸗ tadt⸗ riſtenlehre. Herr Stadt⸗ Herr Stadt⸗ Herr Stadtvikar Herr Stadt⸗ Herr Stadtvikar herr Stadt⸗ err Stadt⸗ Herr Pfarrer 1 Sonnta mittags 3 Uhr Predigt. vereins. Stadtmiſſionar Krämer. Stadtmiſſion: Grangtliſchts Pereinshaus. K 2, 10. Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule. Nach⸗ Herr Stadtvikar Eiſinger. Montag Abend 8¼ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglings⸗ Mittwoch Abend 8½¼ Uhr allgemeine Bibelf Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. Freitag Abend 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde, Herr lſtunde. Sonntag Nachmitta tag Nachmittag 3 Uhr Jedermann iſt freundli Gemeinde der biſch. Methodiſtenkirche 0 6, 28, Hinterh. 5 1 5 Kindergottesdienſt S redigt. eingeladen. onn⸗ Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 15. Dezember, um 10 Uhr Gottesdienſt. Katholiſche 7 Uhr Frühmeſſe. Samſe und Amt. Gelegenhett zur hl. Beicht. empfangen die hl. Sakramente. Sohnes und Bruders 5 gleitung, beſonders noch'den innigſten und wärmſten Dank. Kathol. Kirche der Neckarvorſtadt. 7. Dezember Abends 6 Uhr Salve. Gemeinde. Danksagung. n die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem uns betroffenen, ſchweren Verluſte unſeres innigſtgeliebten Gatten, 79898 Heinrich Laber, Kaufmann 9 ſage ich für die reichen Blumenſpenden und große Leichenbe⸗ verehrlichen Mitgliedern des Männergeſangvereins, ſowie den verehrlichen Mitkgliedern des Geſangvereins Victoria, außerdem dem Evang. Arbeiterverein für den erhebenden Geſang im Hauſe Herrn Pfarrer Möſſinger für die troſtreiche Grabrede hiermit und am Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Frau Eliſe Laber geb. Wolf. Waldhof, den 14. Dezember 1895. Samſtag, den Sonntag, 14. Dezember ½9, Uhr Predigt u. Singmeſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. amſtag Mittag von 4 Uhr und Sonntag früh von 6 Uhr an Die chriſtenlehrpflichti ½10 Uhr %½8 Uhr Vesper gen Mädchen Grabe und Novpbr. Seite. General⸗Anzeiger — Nannbeim, 14 Dezember. Aisilſtandsregiſter zer Staßt Mannheim. Dezember. Verkündete. 6. Gg. Schuhmacher, Loc.⸗Heizer u. Eva Koch. 6. Adam Hix, Grundarb. u. Emilie Scheuermann. 7. Joſ. Adam Reinhart, Maler u Marg. Keller. 7. Karl Reß, Artiſt u Karoline Stach.⸗ 2. Hirſch gen Hugo Wormann, Kfm u. Clementine Levy. 9. Peter Groſchwitz, Glaſer u. Friederike Hanſt. „Bal. Bauer, Schloſſer u Eliſab. Hördt. „Itto Deininger, Major u. Martha von Stein⸗Liebenſtein geb. Wernekin. „Phil. Schuhmann, Bäckermſtr. u. Ida Wehrle. Guſt. Schultheiß, Schneider u. Emma Baumann. Joh. Jak. Frey, Cigarrenm. u. Anna Sofie Strobel. Peter Spitzer, Tagl. u. Anna Marg. Seltenreich. „Joſef Krieg, Steindr. u. Karol. Weinbrecht. „Jak. Kurz, Bahnarb. u. Suſ. Kurz. „Seb. Fey, Maurer u. Anna Heller. Wilh. Müller, Kutſcher u. Marie Hellſtern. „Phil. Frdr. Kimpel, Eiſeng. u. Joh. Liſ. Weyerhäuſer. Joh. Jak. Baumann Landw. u. Veron. Anna Schlampp. Joh. Gg. Schmitt, Ackerer u. Kath. Dehus. Dezember. Eheſchlieſßungen: 7. Phil. Merkel., Maurer m. Maria Hollſchuh. Heinr. Schneider, Kaufm. m. Frieda Gieſer. Eduard von Gerichten, Kaufm m. Frieda Hafner. Karl Schauder, Holzarb. m. Maria Gramlich. Heinr. Korwall, Tagl. m. Marg. Reil. „Karl Ebenhög, Kaufm. m. Marie Uhl. Joſef Schreiber, Schloſſer m. Angelina Kirchner. riedr. Volk, Bierkutſcher m. Kath. Seeberger. Frz. Joſ. Englert, Bahnarb. m. Karol Feſel. „Joſef Biermann, Buchbdr. m. Clarg Höhnle geb. Münz. 5 Eduard Feuerſtein, Tagl. m Eva Schäfer. „Alfons Vogt. Bahnarb. m. Kath. gen Genov. Klotz. Wilh, van Apeldorn, Monteur m. Eliſab. Beidinger. Herm. Iſele Getreidearb. m. Barb. König. Joh. Elm, Bierbr. m. Marg. Scheidweiler. Adolf Ebeling, Techniker m Anna Mohrhardt. „Gottfr. Bär. Schutzm. m. Roſine Zöller, 12, Val. Gehrig, Tüncher m. Thekla Kerp. 12. Pei⸗ Alois Greis, Tramb.⸗Kutſcher m. Luiſe Mauſer, eter Schleicher, Matroſe m. Magdal. Steinbach. Ae eeenene Geborene. 30. d. Maurer Frdr. Braun e. T. Lina Wilh. 30. d. Fabrikarb. Adam Straub e. T. Anna Magdal. Dezember. Pripatpoſtinh. Chriſtian Herion e. S. Johs. Wiltz. „Bremſer Karl Englert e. 8 Theodor. Tagl. Heinr. Schieß e. S. Heinr. „Kaufm. Emanuel Neuburger e. S. Felix. „Tagl. Karl Wilh. Ochs e. T. Frieda. 2 Sloſer Mich. Maldinger e. T. Barb. Anng. Schloſſer Joh. Karl Etzel e. T. Barb. Schuhm. Gg. Gilbert e. T. Selma Hedwig. Maurer Johs. Hirth e. T. Marie Anna. „Eiſeng. Phil. Klemm e. T. Ida Amalie. Schuhm. Pet. Bannholzer e. S. Pet. Karl Hch. Rob. Gg. Bauer e. S. Heinr. chloſſer Ferd. Heck e. S. Ferd. Rich. Steinh. Joſ. Bickel e. S. Hans Joſef. Maſchiniſt Daniel Werle e. S. Joſef. Ingenieur Rob. Emil Naſerowsky e. S. Robert Eduard. Schneidermeiſter Karl Scholl e. S. Valentin. „Acquiſiteur Karl Kehl e. S. Gg. Karl. Wagnermſtr. Frz. Alsweiler e. S. Jak. Theod. Fabrikarb. Nikol. Dewald e. T. Martha. Conditor Karl Frdr. Reber e. S. Karl Oswald. Schuhm. Joh. Karl Riethmayer e. S. Karl. Augenarzt Dr. Karl Bahr e. S. Eberhard Karl Adolf Schloſſer Daniel Frdr. Krauth e. S Jakob. Kaufm. Salomon Weil e. S. Robert Ludw. „Gipſer Gg. Ballweber e. T. Emma Kath. 5 Kaufm. Karl Friedr. Bronner e. T. Alma Ther. Amalie. „Maurer Wilh. Bühler e. S. Heinrich. 8 8 1 Ernſt Kraus e. T. Eliſab. Charl. rchitect Chriſtof Frdr. Sammet e. S. Rich. Alfr. Erwin Rob. Diener Gottfr. Koffler e. T. Ling. Holzholr. Kaſp. Joſ. Dann e. S. Frdr. Gg. Joſ. „Schuhm. Frdr. Sieger e. S. Friedr. Aug. Kohlenarb. Gg. Ehriſtof Schmitt e. T. Anng Marg. Güterarb. Joſ. Kollmer e. T. Anna Maria. Schloſſer Ernſt Aug. Müller e. S. Otto Herm. u. e. S. Max Albert. Fuhrm. Joh. Ludw. Gaßmann e. S. Ernſt Wilh. Vergolder Hch. Foſ. Daiber e. T. Anna Kath. „Hilfsweichenw. Aug. Herrmayn e. T. Emilie Auguſte. Gaſtwirth Egbert Eckert e. S. Hubertus Joſef. „Stuckateur Johs. Hirt e. T. Hilda Frieder. Charl. Keluner Frdr. Adolf Preller e. S. Willi⸗ ſtädt Arbeiter Eduard Kritzer e. T. Kunigunde. * 8 2 SSospgapgpeefepogogeEE= — 8 5 SFESH Sοτε οD . 9 — „Schneidermſtr. Karl Zerbe e. S. Eugen Joſef. 1. d. Schiffer Joh. Hch Lankers e. T. Joha. Maria. 7. d. Bureaudiener Joſ. Kiſſel e. T. Marg. 10 d. Former Phil Sonneck e. T. Anna Kath. 9. d. Hilfsbahnw. Chriſtian Koch e. T Eva. 9. d. Tagl. Karl Scheuermann e. T. Frieda. 12. d. Gewichtſetzer Dionis Dörr e. T. Maria Kath. 9. d. Schutzm. Karl Chriſtian Bopp e. T. Frieda Luiſe. 7. d. Fabrikarb. Ludw. Sonner e. S. Karl Gg. ., d. Schloſſer Pet Ludw. von Zaſtrow e. T. Marg. Marie. 3. d. Getreidearb. Wilh. Ranzenberger e. T. Roſa. Deze mber. Geſtorbene. 35. Anna Marie geb. Krauß, Ehefr. d. Bierbr. Joh. Gaßmann, 37 J. a. 6. Karl Wilh., S. d. Tagl. Karl Adam Mahl, 2 M. 13 T. a. 4. Fridolin, S. d. Krahnenf. Adolf Seb. Eckert, 3 M. 19 T. a. 5. Elſa Kath., T. d. Eiſenbahnbed. Phil. Gund, 2 T. a. 6. Wilh. Gottlieb, S. d. Formers With. Eiſenbarth, 3 J. a. 6. Frdr. Wilh., S. d. Schriftſ. Frz. Hätti, 8 J. 7 M. a. 6. Marg. Luiſe, T. d. Frachtbrftrgrs. Frdr. Hauk, 2 J. 4 M. a. 7. Eliſab. geb Sator, Ehefr d. Schloſſermſtrs. Gg. Bärenklau, 64 J. a. 7. Kath., T. d Fuhrm 175 Ziegler, 3 M. 3 T. a. 8. d. verh. Schneider Johs Koch, 53 J. 2 M. a. 7. d verh. ſtädt. Arbeiter Chriſtof Betz, 66 J. 7 M. a. 10. 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