— EGefechts und die Bedeutung-desſelben.- näher. inzugehen — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Um gebung. eimer Jo (105. Jahrganug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſtt und perbreitetle Jritung in Maunhkim und Amgebnng. ligkt (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. RNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 1881„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 345. Erſtes Blatt. Zur Nuits⸗Feier. Heute und morgen begeht das in unſerer Stadt garniſonrende 2. Badiſche Grenadierregiment Nr. 110 die 25jährige Gedenkfeier des Gefechts von Nuits und bringt damit einen Tag in Erinnerung, der ſich ſowohl der Geſchichte des Regiments, wie derjenigen unſers badiſchen Heimathlandes als glänzendes Ruhmesblatt ein⸗ geflochten hat. Wohl gehört das Gefecht von Nuits nicht zu jenen Markſteinen des großen Krieges, die wie '᷑ößenburg, Wörth, Gravelotte und Sedan mit über⸗ mächtiger Gewalt die Ereigniſſe zur Entſcheidung drängten, wohl deckten nicht bei Nuits, wie in jenen großen Schlachten, die Leiber von tauſend und abertauſend tapferen Streitern die Wahlſtatt, aber dennoch beſitzt der Taug von Nuits eine hervorragende Bedeutung für die weitere Eutwicklung der kriegeriſchen Ereigniſſe, auch bei Nuits iſt ſchwer und heiß gerungen worden, haben viele Braven ihr Leben laſſen müſſen, und haben die Fran⸗ zoſen erfahren, daß die Badenſer bereit und gerüſtet waren, die Heeresfolge, welche ſie in deutſcher Ge⸗ ſinnung der deutſchen Sache geleiſtet, mit ihrem Blute zu beſiegeln. Es iſt hier nicht der Ort, auf die Einzelheiten des An anderer Stelle unſeres heutigen Blattes hat eine be⸗ rufene Feder das Bild des Kampfes geſchildert, und was noch fehlen ſollte, wird in dieſen Tagen aus dem Munde der Feſtredner und derer, die mitgefochten haben, in lebendiger Darſtellung vernommen werden. Hier ſei nur der Tag von Nuits, der 18. Dezember 1870, als Ehrentag des 2. Regiments hervorgehoben, als ein Tag der Trauer um die Gefallenen, aber auch als ein Freudentag, wenn auch ein ernſter, für die Mitſtreiter und ais ein Tag der Mahnung für unſere Jugend, ſich, wann und wo es auch immer ſei, dieſer Ruhmesthat ihrer Väter würdig zu erweiſen. Mit Recht feiert da⸗ her unſer Regiment dieſen Gedenktag, mit Recht hat es die einſtigen Angehörigen desſelben vom Jahre 1870, mögen ſie nun hier oder in der Ferne weilen, mögen ſie die Offiziers⸗Epauletten oder den Rock des Gemeinen getragen haben, zu der Feier eingeladen, um mit den Kameraden erinnerungsreiche Stunden zu verleben und das Band zwiſchen den jetzigen Regimentsangehörigen und denen von 1870 enger zu ſchlingen. Aber die Veteranen, die in dieſen Tagen zu feſt⸗ lichen Veranſtaltungen unter uns weilen, ſind nicht allein Gäſte des Regiments, ſondern auch der Stadt Mann⸗ heim. Das 2. Regiment und unſere Stadt gehören zu⸗ ſammen, es iſt„unſer“ Regiment. Seit vielen Dezen⸗ nien hat es bei uns ſeine Garniſon, hat immer zu der Bevölkerung Mannheims in den beſten Beziehungen ge⸗ ſtanden und nur ungern ſind die Offtziere, die der Be⸗ fehl in eine andere Garniſon rief, von uns gegangen. Einer der Herren, der das Gefecht von Nuits mitge⸗ macht, gehört ſogar von jener Zeit, jetzt als Stabsoffi⸗ zier, noch dem Regiment an. So wird es ſich denn auch in dieſen Tagen die Bürgerſchaft nicht nehmen laſſen, nit den Veteranen und Soldaten herzlich mitzufeiern, zer Stadt ein feſtliches Gepränge zu geben und die Gäſte anſers Regiments als ihre Gäſte zu betrachten und zu ehren. Ihnen und dem Regiment ſei auch an dieſer Stelle zur ruhmreichen Jubelfeier herzlichſter Glückwunſch dargebracht. Möge der 18. Dezember Allen Theilnehmern, inſonderheit aber den Veteranen, ein Tag voll ſegens⸗ eicher Erinnerung und voll Freude an den großen Er⸗ ungenſchaften des großen Krieges, an der Einigung inſers geliebten deutſchen Vaterlandes werden! Dienſtag, 17 Dezember 1895. Ein offenes Bekenntniß des Abge⸗ ordneten Bebel. In der letzten Woche ſtand im Reichstage die Etats⸗ berathung auf der Tagesordnung. Dieſe Gelegenheit wird von Vertretern aller Parteien gerne benutzt, um in der General⸗Debatte ihre eigenen Wünſche und Anſichten zum Ausdruck zu bringen, und wie üblich nahm auch diesmal der Abgeordnete der Sozialdemokratie, Bebel, das Wort. Die Strafloſtgkeit der im Reichstage gemachten Aeußer⸗ ungen wurde von ihm ſelbſtverſtändlich dazu beſonders ausgenutzt, in heftigſter Weiſe gegen die heutige Geſell⸗ ſchaft, deren Einrichtungen, die leitenden Männer und ihre Anſchauungen zu Felde zu ziehen. Dabei konnte es denn nicht fehlen, daß er auch wieder einmal von der Zukunft ſprach und dabei äußerte er:„Daß einmal der ſozialiſtiſche Staat kommt, dafür kämpfen und arbeiten wir, die Menſchen ſind ſterblich, die Einrichtungen eben⸗ falls, die Völker leben. Das, was wir erſtreben, iſt die nothwendige Folge der Entwickelung, es kann nicht eher erreicht werden, ehe nicht die Verhältniſſe dazu reif ſind. Wie können Sie da annehmen, daß wir dieſe Entwicke⸗ lung durch einen gewaltſamen Umſturz unterbrechen wür⸗ den, in einer Weiſe, von der wir nur den größten Schaden hätten. Einzelne von uns— ich gebe das zu — auch ich, haben Aeußerungen gethan, die den Glauben bei Ihnen erwecken konnten, daß wir ſo bald wie mög⸗ lich den Umſturz herbeiführen wollen, aber die Partei als ſolche hat derartiges nie geſagt.“ Es iſt verwunderlich, ſchreibt mit Recht die deutſche „Arb.⸗Ztg.“, daß bei dieſem Satze im Reichstage nicht chetles Lachen ausbrach! Denn unzutreffenver iſt das, was von der Partei angeſtrebt wird, niemals abzu⸗ leugnen verſucht worden, als in dieſem Satze, welcher in Rieſenlettern gedruckt zu werden verdiente.„Einzelne von uns— ich gebe das zu— auch ich, haben Aeuße⸗ rungen gethan, die den Glauben bei Ihnen erwecken könnten, daß wir ſobald wie möglich den Umſturz her⸗ beiführen wollen“, ſo ſagt Herr Bebel und er fährt in demſelben Athemzuge fort:„aber die Partei als ſolche hat derartiges nie geſagt.“ Ja, wer iſt denn die Partei als ſolche,— die Geſammtheit der ſozialdemokratiſchen Stimmgeber? Dieſe wechſeln, nur der Stamm bleibt, neue Mitglieder treten hinzu, alte ſcheiden aus. Die Partei iſt ein Nebelgebilde, ſie iſt nicht faßbar, nicht greifbar. Die Männer, welche die Partei bilden und in erſter Reihe die, welche ſie führen, ſind es, nach denen die Abſichten der Partei zu beurtheilen ſind. Nicht Müller, Schulze, Lehmann können als diejenigen be⸗ zeichnet werden, welche die Anſichten der Partei vertreten, ſondern Liebknecht, Singer und Bebel, denn wenn Müller, Schulze und Lehmann verſucht haben, ihre eigenen An⸗ ſchauungen zum Ausdruck zu bringen, die von denen von Liebknecht, Bebel und Singer abweichen, dann hat man ſie einfach aus der Partei hinausgeworfen, oder ſie nicht zu Worte kommen laſſen, oder— wie dies neuerdings auch beliebt wird— moraliſch unmöglich gemacht, kurzum dies in jeder erdenklichen Weiſe herbeizuführen verſucht. Welche ungeheure Beſcheidenheit legen doch die Männer an den Tag, welche vor Kurzem noch auf dem Breslauer Parteitage in Folge ihrer großen Bedeutung auf die Be⸗ willigung der Diäten nicht verzichten wollten, weil ſie das Hirn und der Kopf der Partei und als ſolche an⸗ ders beurtheilt werden müſſen, als der große Haufe und die jetzt ſagen:„Einzelne von uns haben Aeußerungen gethan, die den Glauben erwecken konnten, daß wir ſo ſchnell wie möglich auf den Umſturz hinarbeiten, aber die Partei als ſolche hat derartiges nie geſagt.“ Mit Verlaub, ob die drei Herren bei der guten Flaſche Wein, die ſie ſich aus den bewilligten Diäten leiſten können, dieſe Aeußerung thun, oder auf dem Parteitage, ob ſie ſie in Volksverſammlungen oder im vertrauten Kreiſe loslaſſen, ob in den Zeitungen, die ihnen zur Verfügung ſtehen, ob ſie Bücher ſchreiben, in welchen dieſe Gedanken zum Ausdruck kommen, ob in dieſen für ſie agitirt wird, oder ob ſie die Gelegenhett benutzen, auf einem im Auslande ſtattfindenden Kongreß ſie zu außern, das iſt ganz egal, nicht wo es geſagt wird, ſondern daß es geſagt wird, iſt die Hauptſache, und nicht das allein, daß es geſagt wird, ſondern von wem es geſagt wird. Es gehört trotz des anſcheinenden Muthes, welchen der Abgeordnete Bebel an den Tag legte, indem er unter der Strafloſigkeit des Reichstages ſchwere Be⸗ leidigungen nach allen Richtungen hin ausſtieß, doch ein goher Grad von politiſcher Feigheit dazu, ſeine eigenen Anſchauungen in dieſem Augenblicke nicht als diejenigen (Gelephon⸗Ar. 218.) ——— hinzuſtellen, die ſchließlich für die Partei maßgebend ſind. In der Hitze des Gefechts hat der Redner alle Vorſicht fahren laſſen. Er hat gezeigt, wie die Partei etwa nach dem Muſter der Taſchenſpieler mit Apparaten mit dop⸗ peltem Boden arbeittt, jetzt zeigt ſie ihn und dann läßt ſie ihn wieder verſchwinden, wenn autorativen Stellen gegenüber die wahre Meinung an den Tag gelegt werden ſoll. Deutſcher Reichstag. Berlin, 16. Dezember. Das Haus iſt ſchwach beſetzt. Der Antrag auf Ein⸗ ſtellung des Strafverfahrens, das gegen den Abgeordneten Dr. Lütgenau(Soc.) wegen Majeſtätsbeleidigung ſchweßt, wird ohne Erörterung angenommen. In der Vorlage betreffend den Entwurf eines Geſetzes über die Einrichtung von Handwerkerkammern erklärt Staatsſekretär v. Bötticher, daß es die ernſte Sorge der Regierung ſei, dem Handwerk eine entſprechende Organiſation zu geben. Die Vorlage ſolle in keiner Weiſe die Organiſa⸗ tionsfrage hinausſchieben oder ſie präjudiciren. Eine gewiſſe Preſſe, die es liebe, dem verehrlichen Publikum pikante Senſationsnachrichten aufzutiſchen, hätte von Meinungsver⸗ ſchiedenheiten zwiſchen ihm und dem Miniſter Freiherrn v. Berlepſch geſprochen und daran allerlei Bemerkungen ge⸗ knüpft über angebliche Uneinigkeit im preußiſchen Staaks⸗ miniſterium. Der Staatsſekretär erklärt dagegen, wir, die wir beide eng mit einander befreundet ſind, haben in dieſer Frage ſtets denſelben Strang gezogen, und werden denſelben auch weiter ziehen. Gewiſſe Meinungs⸗ verſchiedenheiten über die Opportunität der Vorlage, die be⸗ ſtanden haben, berechtigen nicht zu den daraus gezogenen Schlüſſen. Eine Differenz beſteht nicht und ich verkrete hier den einmüthigen Vorſchlag der verbündeten Regierungen. Der Staatsſekretär ſchildert ſodann die Entwickelungsgeſchichte der Vorlage. Die Handwerkerkammern ſollten den Landwirth⸗ ſchaftskammern gleichen, da die freie Konkurrenz und die In⸗ nungen nicht genügten zur Vorbereitung der künftigen Hand⸗ werkerorganiſation. Die Vorlage trage einen proviſoriſchen Charakter. Das definitive Organiſationsgeſetz könne nicht vor Mitte März dem Reichstag zugehen. Wenn der Reichs⸗ tag der Vorlage zuſtimme, alſo für die Organiſation des Handwerkes begutachtende Organiſationen ſchaffe, ſo geſchähe dies zum Nutzen des Handwerks und des deutſchen Vater⸗ landes. Nach der mit Beifall aufgenommenen Rede des Staats⸗ ſekretärs erklärt der Abg. Hitze(Centr.), in der vorliegenden Form ſei der Entwurf für ihn nicht annehmbar. Hoffentlich zögen die Herren v. Bötticher und v. Berlepſch nicht nur an demſelben Strang, ſondern auch in derſelben Richtung (Heiterkeit.) In erſter Linie müßten die Innungen eine Re⸗ gelung des Geſellenweſens in die Hand nehmen. Mit einem Proviſorium ſei nichts gethan. Man ſolle nicht experimen⸗ tiren, denn es ſei wahrhaftig keine Zeit mehr zu verlieren. (Beifall im Centrum.) Abg. Gamp(Reichsp.) führt aus, wenn die Handwerker⸗ kammern nur begutachten, alſo nur reden ſollen, würden ſie nichts Erſprießliches leiſten. Die Einführung der Kammern müſſe auch obligatoriſch ſein. Eine Kommiſſionsberathung hält Redner für überflüſſig; die Vorlage könne im Plenum weiter berathen werden. Abg. Frhr. v. Heyl(ntl.) erklärte, die Nationalliberalen könnten dem Geſetz nur zuſtimmen, wenn die Einführung der Kammer obligatoriſch gemacht würde. Abg. Reißhaus(ſoz.) hebt hervor, daß man zwar den Handwerksmeiſter, aber nicht den Arbeiter befragt habe. Der handwerksmäßige Betrieb habe keine Zukunft und ſei dem Untergange geweiht. Die Vorlage nütze dem Handwerker nichts, ſonſt wären die Sozialdemokraten ſicher dafür.(Wider⸗ ſpruch rechts.) Abg. Jakobskötter(konſ.) bemerkt, er ſei derſelben Anſicht bezüglich der Vorlage, wie der Abgeordnete Hitze. Die Handwerker meinten, die Vorlage führe nur zu einer Ver⸗ ſchleppung der ganzen Handwerkerfrage. Man müſſe den Vorſchlägen der Innungsverbände folgen. Er ſei für ſofortige Ablehnung der Vorlage. Staatsminiſter v. Bötticher erwiedert: Ob Sie die Vorlage annehmen oder nicht, wir werden an der Handwer⸗ kerorganiſation weiter arbeiten. Die Vorlage würde aber zur Klärung dienen und uns die Arbeit erleichtern. Redner betonte den lediglich proviſoriſchen Charakter der Vorlage, die für eine Reihe von Bundesſtaaten, nicht bloß für Preu⸗ ßen, ein Bedürfniß ſei. Er ſei dem Abg. Hitze dankbar, daß dieſer die Vorlage doch wenigſtens einer Commiſſion über⸗ weiſen wolle. Abg. Fiſchbeck(freiſ. Volksp.) erklärt, die freiſinnige Volkspartef lehne die Vorlage, von der ja auch die Hand⸗ werker nichts wiſſen wollten, ab. Abg. Marbe(Centr.) weiſt darauf hin, daß auch die ſüddeutſchen Handwerker mit den geplanten Handwerkerkam⸗ mern nicht einverſtanden ſeien. Abg. v. Wolszlegier(Pole) lehnt die Vorlage Na⸗ mens der Polen ab. Eine definitive Organiſation des Hand⸗ werks ſei aber dringend nothwendig. Abg. Iskraut(Antiſ.) meint, die Vorlage werde hoffent⸗ lich dasſelbe Schickſal haben, wie die Umſturzvorlage. Den könne nur durch obligatoriſche Innungen und inführung des Befähigungsnachweiſes geholfen werden. Die Organiſation des Handwerks ſei das beſte Mittel gegen die jüdiſche Ausbeutung der Handwerker. Man möge der Vorlage ein Begräbniß erſter Claſſe gewähren und ſte ſofort ablehnen. Hoffentlich werde ſie nicht der Sarg einer Miniſter⸗ herrlichkeit. 8 2 Seſte. ſcher Volks⸗ Seneral⸗Auzeiger. Mannzeim, 17. Dezember. Hter wird die Berathung abgebrochen, nachdem ein An⸗ iſt die großherzogliche Reglerung noch nicht in Abg. Kirchenbauer(konſ): Ein wi trag Mayer⸗Halle(freiſ. Ver.), das Börſengeſetz nicht auf der Lage, ein endgiltiges Urtheil über die Frage und Menſchenfreund könne einem ſozialen Nächſte Sitzung Dienſtag 1 Uhr. Tagesordnung: Rech⸗ 8 en, Fortſetzung der heutigen Berathung und Börſen⸗ gefetz. Schluß halb 5 Uhr. die Tagesordnung zu ſetzen, abgelehnt worden. —————ů Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 16. Dez. 22. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch Miniſter Eiſenlohr, Geh. Rath Schenkel. Präſident Gön ner eröffnet die Sitzung um 12%% Uhr. Unter den Ginläufen befinden ſich Petitionen aus Nieder hühl und Haueneberſtein um Errichtung von Eiſenbahnhalte⸗ ſtellen, von Radfahrern in Karlsxuhe und Mannheim, die Radfahrexverordnung betreffend, ſowie eine Bitte von Beamten in Hockenheim um Fnie ung in die dritte Ortsklaſſe des Wohnungsgeldes. Abg. Muſer(Dem,) begründet die von ſeiner Fraktion eingebrachte Interpellation, betr, die Stellung der Regierung zur reichsgeſetzlichen Geſammtorganiſation der Arbeiterver⸗ ſicherung, insbeſondere zur frage der organiſchen Zuſammen⸗ legung der verſchiedenen Zweige der Arbeiterverſicherung. Seine Partei ſtimme dem Grundſatze der Verſichevung zu. Geklagt werde über die Mannigfaltigkeit der Kaſſen und die Höhe der Verwaltungskoſten, ſowie üder die vexatoriſche und Buxeaukratiſche Behandlung der eingeſchriebenen freien Hilfskaſſen gegenüber den anderen Kaſſen und Lang⸗ wierigkeit des Verfahrens. Größer ſchon ſeien die Klagen bei dem Unfallverſicherungs⸗Geſetz, am meiſten Beanſtandung aber finde dasjenige Geſetz, welches nicht blos an und für ſich verdiente, die Krone der ganzen ſozialen Geſetzgebung, ſoweit ſie bis jetzt beſteht, genannt zu werden, ſondern das auch wegen der edeutung der Frage, die es umfaßt, nicht die Unzufriedenheit, ſondern die Zuftieden⸗ heit der Bevölkerung finden ſollte. Es ſei dies das Alters⸗ und Invaliditätsgeſetz, gegen das eine Oppoſition beſtehe, die vielfach in der Wahl ihrer Mittel nicht auf der Höhe des Erlaubten ſtehe und hinſichtlich des Zieles weit über das er⸗ kaubte Maß hinausgehe. Die Vedſchiedenheit in unſerer ſozialen Geſetzgebung ſei groß. Das Territorialprinzip ſei das geſunde, man könne aber dabei die Berufsgliederung dabdurch zur Anwendung bringen, daß man Ge ahrklaſſen einführe. Unſere Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung habe wei Grundfehler. Der erſte ſei der, daß eigentlich nicht gegen Nrantbeit und Invalidität verſichert werde, ſondern gegen Die vorausgeſetzten wirthſchaftlichen Folgen dieſer Unfähigkeit, Die Arbeitsloſenverſicherung ſei eine ſoziale Aufgabe nicht nur vom Standpunkt der Gerechtigkeit, ſondern auch vonn Standpunkt des Intereſſes der Allgemeinheit, des Staates aus. Weiter bekont Redner, daß wir dis jetzt nur eine Arbeiterverſicherung haben, n müſſe aber logiſcher⸗ weiſe weiter gehen. Schäffle z. B. habe darauf hingewiefen, daß man auch zur Verſicherung der ſogenannten kleinen Lente ſchreiten müſſe. Im Allgsmeinen treſfe es ja zu, daß der Arbeiter ſchlechter daran ſei als der Unternehmer, aber oft ſei es auch der Fall, daß der verſicherte Aubeiter beſſer daran ſei, als der neben ihm ſitzende Meiſter, der nicht weiß, wie er ſich durchhelfen ſoll und auch noch zu den erficherungs⸗ beiträgen herangezogen wird. Rebger iſt für eine allgemeine Eriſtenzverſtcherung, für eine Verſicherung Aller durch Alle, für eine Kaſſe, in die ſowohl Rothſchild wie der ärmſte Tag⸗ löhner zahlt. Aus dieſer Kaffe ſoll unverſchuldeter Noth ab⸗ eholſen werden. Dann falle die Altersverſicherung weg, die Vela ung der Armenverbände u. ſ. f. höre auf. iniſter Giſenlohr hat Namens der großh. Regierung folgende Erklärung abzugeben: Die großh. Regierung erachtel es für angezeigt, daß im Zufammenhang mit den z. Z. ſchwe⸗ benden Fragen einer Abaͤnderung der als verbeſſerungsbe⸗ dürftig erkannten en des Geſetzes vom 22. Juni 1889 betreffend die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung, und einer Ausdehnung der Unfallverficherung auf eine größere Anzahl ſeither nicht verſicherter, aber mit weſentlicher Unfall⸗ gefahr verbundener Beſchäftigungsarten auch eingehend geprüft werde, ob und in welcher Weiſe es geboten und thunlich ſei, die Geſammtheit der Reichsgeſetze über die Arbeiterverſiche⸗ zung, insbeſondere guch was die Organifation der drei Ver⸗ anbetrifft, einer Durchſicht zu unterwerfen. ch dem Stande der Vorerörterungen 8 — Feuilleton. Vergiftung durch Muskatnüſſe. Daß die Muskat⸗ nuß, die wohl in keinem Haushalte fehlt, nicht ganz un⸗ ſchädlich iſt, dürfte bekannt ſein, daß aber der Genuß von einigen Müſſen giſtartig wirken, ja ſeogun ſum Tode führen kann, ſoll folgender Vorfall lehren. Ein Mädchen im Alter non 15 Jahren nahm zwei Muskatnüſſe im Gewichte von etwa elf Gramm ein. Nicht lange nachher zeigten ſich charakteriſtiſche Vergiftungserſcheinungen: Es ſtellten ſich Schwindelanfälle, Herzklopfen, Kränpfe an Armen und Beinen ein und ſchließlich erfolgte heftiges Grbrechen, nach⸗ dem man der Kranken größere engen Mulch gereicht hatte. Dann verfiel ſie in einen ruhigen Schlaf, aus dem das be⸗ mitleidenswerthe Mädchen leider nicht mehr erwachen ſollte. Die ködtliche Gabe kann ſchon im Gewicht von einem Gramm enthalten ſein; das arme Kind hatte aber das Zehn fache der * Umſtänden ſchädlich wirkenden Menge eingenommen. „Die Muskatnüſſe enthalten fettes und ätheriſches Oel, das ſtark giftig wirkt. In jeder Muskatnuß ſind 3 bis 6 1 dieſes tödtlich wirkenden Oeles vorhanden, und davon nahm das Mädchen etwa 0,5 Gramm ein, — Zar Nikolaus 1. Den Jugenderinnerungen des kürz⸗ lich verſtorbenen Fürſten Joſef Lubomirski(Souvenirs'un 12 8 Tsar Nicolas) entmimmt die„T..“ ſolgende Anek⸗ oten: Nikolaus I. war überaus en, müdeſc mit Ordens⸗ auszei beſonders für ſeine militäriſche Umgebung. Eines Tages wohnte er nun mit einem glänzenden zahlreichen Geſolge der Vorleſung eines fremden Aſtronomen bei; da der Vortrag ihn nicht eſchde anregte, ſo wandte er ſich an ſeinen Günſtling Menſchikow mit den Worten: viel Lärm um dieſen Mann, ſein Wiſſen und ſeine Redeweife erſcheinen mir jedoch keineswegs außerordentlich.“—„Ge⸗ 7 05 Eure Majeſtät, ihm ſeine Befangenheit zu Gute zu halten“, erwiderte der Fürſt.—„Sollte meine Gegenwart ihn verwirren?“—„Nein, Sire, nein. Ihr glänzendes Gefolge 5 allein an ſeiner Aebenſteng ſchuld. Wie ſollte guch Aftronom nicht den Kopf verlieren, wenn er ſo viele Sterne erblickt, die nicht an ihrem Platze ſind!“— Menſchikow ſtand o feſt in der Gunſt des Zaren, daß er ſich ihm gegenüber eiheiten der Sprache herausnehmen durſte, die jedem An⸗ Deren verhängnißvoll geworden wären.— Die Bahn zwiſchen Vetersburg und Moskau hatte 400 Millionen Franken gekoſtet, mehr als eine halbe Million für den Kilometer. Alle Welt wußte, daß der mit ihrer Ausführung betraute General K. ſich dabei auf die ſchamloſeſte Weiſe bereichert hatte. Wenige Wochen nach der Eröffnung kam ein neuer türkiſcher Geſandter in Petersburg an, der ſich jedoch, als man ihm die Sehens⸗ würdigkeiten der Stadt durch einen offizielen Führer zeigen ließ, zu keinem einzigen Wort der Bewunderung und des Erſtaunen Binreißen laſſen wollte.„Was könnte man ihm denn zeigen, um um zu imponiren?“ fragte der Zar den Fürſten.„Die Rech⸗ augen des Generals K. in Bezug auf die Nikolaus⸗Bahn,“ „Man macht, einer organiſchen Zuſammenlegung der verſchiedenen Zweige der Arbeiterverſicherung zu gewinnen. Sie vermag daher auch allgemeine Grundſäße, von denen ſie ſich bei der etwaigen Berathung dieſer Angelegenheit im Bundesrathe leiten laſſen wird, nicht kundzugeben. Bei der weiteren Behandlung der Sache wird ſie übrigens von dem Geſichtspunkte ausgehen, es ſei daxauf Bedacht zu nehmen, daß die Organiſation und das Verfahren in den Angelegenheiten der Arbeiterverſicherung, insbeſondere was die Feſtſtellung der Verſicherungs⸗ und Bei⸗ tragspflicht, die Erhebung der Beiträge und die Geltend⸗ machung der Unterſtützungsanſprüche angeht, unter Beibehal⸗ kung der Antheilnahme von Vertretern der Verſicherten an der Verwaltung und Entſcheidung thunlichſt einfach und wenig koſtſpielig, ſowie für die Betheiligten leicht verſtändlich und zugänglich geſtaltet werde Das Haus beſchließt, in eine Grörterung der Interpel⸗ lation einzutreten. Abg. Wittum(nat.⸗ͤlib.) würde es für einen Fehler halten, wenn man die Mißſtände der Arbeiterverſicherung alizuſehr betonen, den großen Segen, der aus derſelben jetzt chon hervorgegangen, überſehen und ſich zu ſehr auf das Gebiet der Einzelheiten oder gar der Anregung zu fundamen⸗ talen Aenderungen begeben wollte. Der Abg. Muſer habe ſich im großen Ganzen von dieſem Fehler frei gehalten, wenn ſeine Rede guch eine ſehr gelehrte ſozialpolitiſche Abhandlung gsweſen ſei. Die Erklärung des Miniſters habe ihn im höchſten Grade befriedigt, denn ſie zeige, daß die Regierung beſtrebt ſei, die beſſernde Hand da anzulegen, wo wirkliche Uebelſtände vorhanden ſind. Redner geht auf die geſchichtliche Entwicke⸗ lung des reichsgeſetzlichen Verſicherungsweſens ein und glaubt, daß mau an Neuerungen mit Vorſicht herantreten müſſe. Neue Laſten würden jedenfalls nicht gern übernommen und das Zahlen für andere Leute ſei nicht Jedermanns Sache. Auch den Klagen über die Berufsgenoſſenſchaften müſſe man mit Vyrſicht gegenübertreten. Rebner exinnert daran, daß ſeiner⸗ zeit bei Juwelier Paar in Karlsruhe ein Arbeiter verunglückte und ſich bald immer beſtimmter das Gerücht verbreitete, daß die Wittwe von der Unfallverſicherung nichts erhalte. Und was ſei die Wahrheit geweſen? Die Wittwe habe alsbald nach der erforderlichen Feſtſtellung eine jährliche Rente von 900 Mark erhalten, erheblich mehr, als ſie von dem verſtorbenen Ehemann jemals für die Haushaltung erhalten hatte. Man müſſe auf dem vorliegenden Gebiete Thatſachen ſprechen laſſen und Zahlen, die werthvoller ſeien als Redensarten, die billiger ſind wie Brombeeren. 1893 gehörten 7,.630,000 Perſonen den Krankenkaſſen an und es wurden 103 Millionen Mark für Zwecke der Krankenverſicherung aufgewendet. Die Uufallgenoſſenſchaften zahlten bis jetzt Entſchädigungen im Vetrage von üder 150 Millionen Mark. Ihr Reſervefond beträgt über 100 Millionen Mark. Es ſind alſo von Seiten der Arbeitgeber allein über 250 Millionen Mark aufge⸗ bracht worden. Der Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung ge⸗ hörten 1893 11,280,000 Perſonen an. Die Einnahme betrug 103,500,000 Mark. Die Zahl der Rentenempfänger war 1893 239,050 und es wurden an dieſelben 21,500,000 M. ausbe⸗ zahlt, ausſchließlich des Reichszuſchuſſes, der auf 11,300,000 M. ſich beläuft. Das Vermögen beträgt 245,600,000 M. und wird für 1900, wenn der Beharrungszuftand eintritt, auf 411 Millionen Mark berechnet und es werden dann auf 100 Verſtcherte rund ein Mters⸗ und 11 Invalidenrenten⸗ empfänger kommen. Was über die hohen Verwaltungskoſten geſagt worden ſei, ſei theils richtig, theils unrichtig. Dieſe hohen Koſten ſeien zu einer Legende geworden und eine ſolche Legende erhe ſich in der Tagespreſſe wie eine ewigeKrankheit fort. Redner erklärt, Aeußerungen des Staatsſekretärs v. Bötticher hätten die Beſorgniß erheblich verſchärft, daß die abſolut nothwendige Nevifton der Unfallverſicherung und der Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung ſo lange hinausgeſchoben werde, bis eine Uebereinſtimmung über eine ganz andere Neuorgani⸗ ſation erzielt ſei, die aber noch in ſehr weiter Ferne ſtehe. Die kaiſerliche Botſchaft aber vom November 1881 ſei die Grundlage, auf der wir weiter bauen und die beſſernde Hand anlegen wollen. Abg. Neuwirth(natlib.) ſchildert auf Grund ſeiner praktiſchen Erfahrungen die Wirkung der Verſtcherungsgeſetze auf dem Lande. Die Krankenverſicherung habe nicht den günſtigen Boden gefunden, welcher der guten Abſicht entſprach. Ag. Schüler Feaut ſtimmt dem Abg. Neuwirth bei. Die Verhindung von zu empfehlen. Abg. Greiff(natlib.) beſpricht die Wirkung der Ber⸗ ſicherung auf die Induſtrie. ranken⸗ und Unfallverſicherung ſei nicht erwiderte Menſchikow lachend.— Einſt mußte der Günſtling das Regiment, deſſen Chef er war, dem Kaiſer vorführen, der mit ſeinem für ſolche Dinge beſonders ſcharſen Auge ſo⸗ fort einige Unregelmäßigkeiten in der Uniform der Leuke be⸗ merkte und dann zornig 17 Menſchikow ſagte:„Ich möchte Ihr Regiment lieber nackt ſehen, als in ſolchem Zuſtande!“ —„Achtung!“ kommandirte der Fürſt mit lauter Stimme: „Die Uniform herunter!“ Und zur höchſten Verblüffung ſah der Kaiſer das Regiment ſich in wenigen Augenblicken völlig entblößen— bei einer Kälte von 15 Grad.„Sire,“ wandte dann e ſich an feinen Gebieter, amein Regiment harrt der Befehle Eurer Majeſtät.“— Zu den erſten Ver⸗ ſchwörern der Regierung Nikolaus' J. gehörte auch der Dichter Reliew, der für ſeine hochverrätheriſchen Umtriebe am Galgen büßen ſollte. Der Strick zerriß jedoch und halb erſtickt ſtel Reliew auf das Schaffot nieder, indem er ausrief:„Man verſteht in Rußland nicht einmal einen Strick zu drehen.“ Da folche bei Hinrichtungen ſeltenen Vorfälle gewöhnlich die Begnadigung des Unglücklichen zur Folge hatten, ſo berichtete man dem Zaren die mißglückte Hinkichkung des Verſchwörers mit ſeiner verächtlichen Aeußerung.„Beweiſe man ihm,“ be⸗ fahl Nikolaus,„daß man in Rußland doch einen Strick zu drehen verſteht.“— Ein Beiſpiel der tyranniſchen Willkür des Zaren erzählt Fürſt Lubomirsti als Augenzeuge. Kurze Zeit vor dem Ausbruch des Krimkrieges hielt der Kaiſer in Krasnoje Selo eine große Parade ab und führte gerade die Truppen ſeiner Gemahlin vor, als auf dem Paradefelde ein rüſſiſcher Feldjäger aus Berlin eintraf, um dem Kaiſer⸗ pagre Briefe vom König von Preußen zu überbringen. Nachdem der Bote der Kafſerin das für ſie beſtimmte Schrei⸗ ben überreicht hatte, bemerkte er zu ſeinem Entſetzen, daß er im letzten Au enblick den an den Hatez erichteten Brief ver⸗ loren habe. Als er zitternd auf dem Wege, den er ſoeben zurückgelegt hatte, den vermißten Gegenſtand ſuchte, befahl der Zar, der ihn dabei beobachtete, einem ſeiner Flügeladju⸗ tanten, zu dem Feldzjäger zu reiten und ihn zu fragen, was er dort mache. Nachdem der Flügeladjutant ſeine Antwort dem Selbſtherrſcher überbracht hatte, erhielt er von dieſem den Befehl, in eigener Perſon ohne eine Minute Aufſchub den nach Sibirien zu transportiren. Ohne irgend welche Vorbereitung mußten die Beiden dann den langen, be⸗ ſchwerlichen Weg antreten; als der Flü eladjutant nach acht Monaten zurückkehrte, wurde er zur Neete für ſeinen außergewöhnlichen Dienſt befördert, von dem Feldjäger hörte man nie etwas wieder. — Die Perlen der Kaiſerin. In amerikaniſchen Blät⸗ tern findet ſich unter dieſer Ueberſchrift folgende Anekdote: Von einem koſtbaren Perlenhalsband der jetzigen deutſchen Kaiſerin erzühlt man Folgendes: Durch langes Liegen— Per⸗ len müſſen häufig getragen werden— waren die Perlen, welche die Juweliere„lebende Steine“ nennen, gelb geworden. Es foll ſich nun empfehlen, folche Perlen ins Meer zu ver⸗ ſenlen, da ſie dort wieder ihre alte Farbe annehmen In Aeß feindlich gegenüber ſtehen. Er ſtehe auf dem oden ſeines 9 Kollegen Wittum und betrachte auch die Botſchaft Kaiſer Wilhelm's I. als die Grundlage der ſozialen Reform⸗ arbeit. Da noch eine große Anzahl von Rednern vorgemerkt iſt, ſo wird die Sitzung auf morgen Vormittag 9 Uhr vertagt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 17. Dezember 1898. An den Großherzog von Baden war ſeitens des Feſtkomitees eine Einladung zur Theilnahme an der hieſigen Nuitsfeier ergangen. Der Großherzog hat daraufhin in einem Schreiben ſeinem Bedauern Ausdruck gegeben, daß es ihm nicht möglich ſei, am Mittwoch nach Mannheim zu kommen, daß er aber im Geiſt an dem Feſte theilnehme. Vorausſicht⸗ lich werden mehrere höhere Offtziere von Karlsruhe nach Mannheim abgeſandt werden. *Die hieſigen Kaſernen erhalten anläßlich der Nuits⸗ feier Guirlanden⸗ und Blumenſchmuck. Die erſten auswärtigen Kriegsveterauen ſind be⸗ reits heute früh hier angekommen. Die Stationen der Staatsbahnen wurden ange⸗ wieſen, die Theilnehmer an den von Regimentern in Karls⸗ ruhe und Mannheim veranſtalteten eabe Ue ſchon bei Antritt der Hinreiſe für Hin⸗ und Rückfahrt abzufertigen. Zu dem Zwecke ſind jemals 2 Militärfahrkarten abzugeben, wovon die eine behufs Benützung zur Rückreiſe, ſofern es ſich um fertig gedruckte Karten handelt, mit dem Rückfahrts⸗ ſtempel, ſofern aber Blankokarten ausgefertigt werden müſſen, mit dem handſchriftlichen Vermerk„Giltig zur Rückfahrt“ zu verſehen iſt. Die für die Rückfahrt hiernach ausgegebenen Fahrkarten gelten 10 Tage. „Nuitsfeier. Für die 25jährige Gedenkfeier des bad. Leib⸗GrenadierzgRegiments an den Feldzug 1870%1, am 18. Dezember in Karlsruhe, iſt folgendes Programm aufgeſtellt worden. Am Vorabend(17. Dez.): Abends ½7[Uhr: Empfang der Gäſte im Kolloſſeums⸗Saale durch das d fizier⸗Corps. 8 Uhr: Huldigungsfeier und Zapfenſtreich vor S. K. H. dem Großherzog am Großh. Schloſſe. Anſchließend kameradſchaft⸗ liche Vereinigung im Kolloſſeums⸗Saale, Am Feſttag(18. Dez.): Ubr Morgens: Wecken. 9 Ubr Morgens; Gedenkfeier auf dem bieſigen Friedhofe und Niederlegung eines Kranzes am Kriegerdenkmal durch Abordnungen des Offtziers⸗Korps, der Veteranen und des Dienſtſtandes,.30 Uhr Morgens: Kirch⸗ liche Gedenkfeier in der katholiſchen und um 10.15 Uhr Morgens: In der evangeliſchen Stadkirche. 11 Uhr Morgens: Parade des Regiments und der Veteranen auf dem Marktplatze vor Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog, 12 Uhr Mittags: Jeſteſſen des Dienſtſtandes in der Kaſerne 12,30 Uhr Mittags; Feſteſſen der Veteranen in der Feſthalle. 4 Uhr Nachmittags: Feſteſſen im Offizier⸗Kaſino des Regiments. 7 Uhr Abends: Feſtfeier mit Bankett in der feſthalle in Anweſenheit S. K. 12 des Großherzogs. Nachfeier(19, Dez.): 11 Uhr Vormittags: ameradſchaftliches Zuſammenſein im Koloſſeums⸗Saale. Die angemeldeten Veteranen erhalten eſtzeichen und Programm am 17., Abends, im Koloſſeums⸗Sagle, Nuits⸗Feier. Der Bureau⸗Gehilfe Herr Ad. Wißler, welcher in dem Gefecht bei Nuits verwundet wurde und der in dem Geſchäfte der Herren Baſſermann u. Herrſchel dahier bedienſtet iſt, erhielt anläßlich der Erinneran sfeier Seitens ſeiner Prinzipale ein Ehrengeſchenk von 100 ark, ein Vor⸗ gang, der Nachahmung verdient. Eine Sitzung des Ausſchuſſes der Gewerbepereine des Pfalzganverbandes fand am letzten Sonntag in Mannbeim ſtatt. Berathen wurde der Geſetzentwurf„die Errichtung von Handwerkskammern betr.“ Derſelbe wurde nach dreiſtündiger Berathung bis anf einen Paragraphen, für welchen ein Aenderungsvorſchlag gemacht wurde, ein⸗ ſtimmig angenommen. Zugleich machte der Vorſitzende des Gauverbandes den Delegirten zur weiteren Bekanntgabe an die einzelnen Vereine, die Mittheilung, daß durch Großb. Miniſterium auf Antrag des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins Mannheim die Abhaltung eines Uebungskurſes für Maler in Holze und Marmormalen im Monat März in Mannbeim genehmigt wurde. Des Weiteren wurde von demſelben mit⸗ getheilt, daß eine Denkſchrift an Gr. Regierung bearbeitet werde, welche demnächſt den dem Pfalzgauverbande ange⸗ hörenden Vereine zur Begutachtung zugeſandt würde. Folge deſſen wurde in einem mit dicken Glaswänden ver⸗ ſehenen Käſtchen das Perlenhalsband in die See verſenkt, und eine Schutzwache ſorgt dafür, daß das koſtbare Kleinod nicht in diebiſche Hände geräth.— Die amerikaniſchen Blät⸗ ter würden jeden Zweifel an der Richtigkeit dieſer wunder⸗ haren Geſchichte beſeitigen, wenn ſie nun erzählten, wo die Schutzwache Aufſtellung genommen hat. — Eine hübſche Hündegeſchichte wird aus England gemeldet. Im Südweſten von England geht eine Eiſenbahn durch das Gebiet eines großen Gutes. Ungefähr drei Viertel (engl.) Meilen vom Haufe entfernt zieht ſich der Bahndamm durch das Thal. Vor ungefähr 9 Jahren traf der Eigen⸗ thümer des Gutes die Einrichtung, daß ſeine tägliche Londoner Zeitung von dem Zugführer mitgebracht und an einer be⸗ ſtimmten Stelle des Dammes herausgeworfen werden follte. Pompeg, ein der Familie gehöriger Wachtelhund, pflegte ſeinen Herrn zu begleiten, wenn derſelbe die Zeitung holen ging. Bald hatte er begriffen, welchen Zweck der kägliche Spaziergang hatte, und nach einiger Zeit machte man den Verſuch, ihn allein zu ſchicken. Es gelang über Erwarten, und in den letzten Jahren hat ſich Pompey dermaßen an ſeine Aufgabe gewöhnt, daß man nicht mehr möthig hat, ihn fortzuſchicken; er geht von ſelbſt und zwar ſtets zur rechten Zeit. Direkt ſteuert er durch Wieſen und über Feldwege ſeinem Ziele zu, wartet ruhig neben den Schienen, bis der Zug vorüberbrauſt. Voller Aufmerkſamkeit ſieht er dem Herauswerfen der entgegen und iſt ſo eifrig in ſeinem Dienſt, daß er meiſt verfucht, das Blatt aufzufangen. Nun macht er ſich guf den Weg nach Hauſe, wo er das Journal richtig abgibt und zum Lohn dafür ſein tägliches Mal erhält. Wird die Zubereitung ſeines Futters durch irgend einen Zufall verzögert, ſo läuft er ins nächſte Feld zuriſck, verſteckt die Zeitung, und weigert ſich, ſie herauszugeben, bis er ſeine Belohnung vor Augen ſieht. Zuweilen nimmt er einen be⸗ freundeten Hund mit, doch wird dies nicht gerne geſehen weil die beiden auf dem Nachhauſeweg beim Spielen leicht 805 0 zerreißen, das Pompey allein ſtets unverſehrt ringt. — Von Thomas Carlyle, deſſen hundertjährigen Ge⸗ burtstages letzter Tage die geſittete Welt gedachte, ſtammt bekanntlich der grandioſe Ausſpruch: 2England hat 27 Mil⸗ lionen Einwohner, meiſtens Narren.“ So wird er nämlich ſtets eitirt, e wiſſen aber, wo ſich dieſer Ausſpruch in Car⸗ lyles Schrifken befindet. Er ſteht im Capitel über Parla⸗ mente in den„Latter⸗Day Pamphlets“ und lautet wörtlich: „Man ſehe ſich doch in der That eine Körperſchaft von 658 verſchiedenſter Art an, die ſich hinſetzen, um über die eſchäfte des Landes zu berathen, während 27 Milltonen, meiſtens Narren, ihren Worten 01 Und ſie zügeln und kritiſiren und nun frage man ſich, ob irgend ein Geſchäft ſeitdem die Welt anſing, unter ſolchen Umſtänden zu Stande gebracht iſttoder bis ans Ende der Welt zu Stande gebracht mardeyn mir ——— Mannheim, 17. Dezember. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Perſonalveränderungen im Sberpoſtdirections⸗ bezink Konſtanz. Uebertragen iſt: dem Telegraphen⸗ amtskaſſierer Heinze aus Berlin die Verwaltung des Tele⸗ graphenamtes in Konſtanz.— Ernannt ſind: die Poſt⸗ eleven B ach und Müller in Konſtanz, ſowie Ma[zacher in Freiburg zu Poſtpraktikanten; der Poſtaſſiſtent Find⸗ eiſen in Engen zum Oberpoſtaſſiſtenten.— Angeſtellt ſind: die Poſtpraktikanten Karle und Landolk in Frei⸗ burg als Poſtſekretäre; der Telegraphenanwärter Fiſcher in Emmendingen als Telegraphenaſſiſtent.— Neuange⸗ nommen ſind: der Feldwebel Metzger zum Poſtan⸗ wärter in Oehningen; der Landwirth Halſenfratz in Untereggingen und der Kaufmann Oberle in Reichen⸗ bach(Amt Lahr) zu Poſtagenten.— Verſetzt ſind: der Telegraphendirector Taatßz von Konſtanz nach Koblenz; die Poſtpraktikanten Eckhardt von Konſtanz nach Eſſen(Ruhr), Haunz von Konſtanz nach Hannover, Malzacher von Freiburg nach Frankfurt(Main), Müller von Kon⸗ ſtanz nach Dortmund und Scholle von Waldshut nach Konſtanz; der Obertelegraphenaſſiſtent Thiel von Konſtanz nach Offenburg; der Poſtverwalter Menold von Oehnin⸗ gen nach Eichſtetten; die Poſtaſſiſtenten Brück von Freiburg nach Konſtanz, Dürr von Freiburg nach St. Blaſien, Gumpert von Offenburg nach Freiburg, Haag und Häfner von Konſtanz nach Freiburg, Kentiſcher von Lahr nach Offenburg, A von Freiburg nach Kon⸗ ſtanz, Löffel von Freiburg nach Furtwangen, Mark⸗ ſtahler von Freiburg nach Dinglingen und Pflu mm von da nach St. Blaſien, Schilz von St. Blaſien nach Konſtanz.— Geſtorben ſind: die Poſtagenten Baumann in Oberweiler, Friedrich in Ettenheimmünſter und Güntert in Untereggingen, Aus der Handelskammer. Die ſeiner Zeit von uns erwähnte Eingabe der Handelskammer betr. die Gebühr für Radfahrerkarten hat inſofern einen erfreulichen Erfolg gehabt als nach einer heute eingetroffenen Mittheilung des Großh. Miniſteriums des Innern beabſichtigt iſt, den dem Arbeiter⸗ ſtande angehörenden Perſonen, welche auf ihren Verdienſt an⸗ gewieſen ſind, ſofern ſie Fahrräder ſelbſt bezw. auf eigene Rechnung beſitzen oder erwerben, die ſie hauptſächlich bei Ausübung ihrer Berufsthätigkeit, namentlich zur Zurücklegung der Entfernung zwiſchen ihren Wohngemeinden oder Woh⸗ nungen und den Arbeitsſtätten benützen, die Taxe für die Radfahrkarte auf Anſuchen zu erlaſſen. „Städtiſche Schifferſchule. In Berückſichtigung der gegenwärtig noch günſtigen Schifffahrts⸗Verhältniſſe wurde von der ſtädtiſchen Schifferſchulkommiſſion der Termin für den Beginn der Schifferſchule verſchoben auf Freitag, 27. Dezember 1895. « Der neue Stadtrechner, Herr Röderer, bisher ſtädt. Reviſor, hat die Oberleitung des umfangreichen ſtädtiſchen Kaſſenbetriebs bereits übernommen und glauben wir auf Grund der von Herrn Röderer in ſeinem ſeitherigen Amte entwickelten Thätigkeit mit Sicherheit vorausſagen zu können, daß die Stadt an den verantwortungsvollen Poſten eines Stadtrechners einen ſehr tüchtigen Beamten geſtellt hat. Für das in Erledigung gekommene ſchwierige Amt eines Reviſors iſt Herr Rath⸗ ſchreiber Seeger in Ausſicht genommen, der ſchon eine Reihe von Jahren der ſtädtiſchen Beamtenſchaft angehört, ſich durch hervorragende Intelligenz und großen Fleiß auszeichnet und dieſen beiden Eigenſchaften ſeine raſche Carrisre verdankt. Unſere Stadtverwaltung verfolgt ein richtiges Prinzip, wenn ſie in erſter Linie, wo es immer möglich iſt, mit ihren eigenen Beamten durch Vorrücken derſelben die offenen beſſeren Stellen beſetzt. Durch Beobachtung eines ſolchen Syſtems wird unter den Beamten der Eifer zur e entfacht, weil ſie die Hoffnung haben, in ihrer Laufbahn Fortſchritte 5 machen. Bei dieſer Gelegenheit dürfte auch in weiteren Kreiſen die Mittheilung von Intereſſe ſein, daß Herr Oberbürgermeiſter Beck ſchon ſeit einer Reihe von Jahren eine ſehr nützliche Einrichtung für die Fortbildung der ſtädtiſchen Beamten ge⸗ troffen hat. So erhielten dieſelben bisher vom früheren Re⸗ viſor, jetzigen Stadtrechner Röderer, Unterricht im Rech⸗ nungsweſen, in der Aufſtellung von Voranſchlägen ſowie in der definitiven Ablegung der Rechnungen. Auch andere ältere gewiegte Beamte des Rathhauſes haben ihre Kräfte zur Unter⸗ weiſung und Fortbildung der jüngeren Leute zur Verfügung geſtellt. Jedes Jahr findet eine Prüfung des durchgegangenen Penſums ſtatt und werden Noten ertheilt, welche dann bei der Beſetzung höherer ſtädtiſcher Stellen vom Stadtrath be⸗ achtet werden. Es iſt alſo gleich wie im Staate in unſerem ſtädtiſchen Beamtenweſen für fähige und fleißige Männer Ge⸗ legenheit zum Avancement vorhanden. Auch in dieſer Rich⸗ tung zeigt ſich die große Erfahrung, die Herr Oberbürger⸗ meiſter Beck in der Heranbildung eines tüchtigen Beamten⸗ ſtandes beſitzt, von dem doch der genaue Geſchäftsgang und die ſachliche richtige Erledigung der ſtädtiſchen Geſchäfte in ſo bedeutendem Maaße abhängig iſt. *Ueber die Heizung der Friedrichsſchule ſind in den letzten Tagen beim Stadtrath wieder Klagen eingelaufen. Die Sache wurde ſofort unterſucht, wobei ſich ergab, daß an dem Tage, der zu Klagen Anlaß gab, die Heizung für das betreffende Klaſſenzimmer abgeſtellt worden war, ohne daß der Heizer davon Kenntniß hatte. Bei dieſer Gelegenheit wurde feſtgeſtellt, daß viele der Klagen über die Heizung in den Schulen auf Mißhelligkeiten zwiſchen den Hilfsheizern und den Schuldienern, denen in erſter Linie die Oberaufſicht Holmgarts Enkellöchter. Von H. Buchwald. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Das war ein glückſeliger Abend im Cantorhauſe! Da ſaß der Theodor nun lächelnd in dem alten, lederbezogenen Großvaterſtuhl und ſollte erzählen. Ja, wenn er bei der Ueber⸗ fülle des Erlebten nur gleich gewußt hätte, was. Und wenn er dann wirklich einmal anfing, von ſich ſelbſt zu ſprechen, und ſeine Mutter ſich die Gefahr vergegenwärtigte, in der ihres Herzens Liebling geſchwebt hatte, dann lief ſie auf ihn zu, nahm ſeinen dunklen Kopf in beide Hände und ſchaute ihm zärtlich in die Augen.„Gottlob, daß Du gnädig wieder hier biſt, Herzensjunge.— Aber was willſt Du denn eſſen, Kind?“ rief ſie plötzlich.„Lieber Gott, in unſerer Freude haben wir Dir ja weder Naſſes noch Trockenes geboten.“ „Hoc⸗ gar keinen Hunger, Mütterchen“/ „Doch, doch, Theodor, warte nur ein klein bischen. Oh, wirſt Dich wundern, Kind. Wir haben in dieſem Winter wieder ſelbſt eingeſchlachtet und Schinken und Wurſt für Dich aufgehoben.“ „Oder vielleicht möchte er Spiegeleier, Tante Marie“, flocht Marianne ſchüchtern ein,„die hat er doch früher immer ſo gern gegeſſen.“ Richtig behalten, Schweſterchen. Spiegeleier ſind eine alte Leidenſchaft von mir. Aber das macht Guch noch Mühe heute Abend, nicht Mariannchen?“ „Wie kannſt Du nur ſo reden, Theodor,“ antwortete das junge Mädchen und wurde ohne jeden Grund dunkelroth. Die beiden Frauen eilten hinaus.„Vater,“ rief die Cantorin bald darauf in die Thür,„möchteſt Du nicht etwas mit''reintragen.“ 5 „Herzensgern, Mariechen, ſage nur, was ich zu thun habe.“ Und ich foll hier mutterſeelen allein ſitzen?„Das wäre noch beſſer,“ lachte ſein Sohu und folgte ihm in die Küche, wo Marinne krotz ihres hübſchen blauen Kleides ſchon am Herde ſtand und Eier in die Pfanne ſchlug. 6¹ „Scham in die Augen traten. über die Heizung obltegt, zurückzuführen ſind. Man ſieht daraus, wie oft ſolche kleine Häkeleien Anlaß zu Staats⸗ aktionen geben. Auch dieſesmal waren die maßgebenden Be⸗ hörden nicht durch die Lehrer, ſondern durch die Eltern der Kinder auf den Mißſtand aufmerkſam gemacht worden. *Nationalliberale VBerſammlung in Sandhofen. Am Sountag fand in Sandhofen eine Verſammlung der national⸗ liberalen Partei ſtatt, die trotz des ſchönen Wetters, das die Bewohner ins Freie lockte, eine verhältnißmäßig guten Be⸗ ſuch aufwies. Die Verſammlung wurde eröffnet durch Herrn Bürgermeiſter Herbel, der die Verſammlung begrüßte und dann Herrn Dr. Zoeller aus Mannheim das Wort ertheilte. Derſelbe führte aus, daß die Mannheimer Partei⸗ freunde nicht hauptſächlich deswegen nach Sandhofen ge⸗ kommen ſeien, um den Sandhofern ihre Meinung aufzu⸗ drängen, ſondern von ihnen ſelbſt zu hören, welches ihre Wünſche ſeien, und wies dann im weiteren Verlaufe ſeiner Rede, der die Zuhörer mit geſpannteſter Auf⸗ merkſamkeit lauſchten, darauf hin, daß bei dem heutigen Wirrſal des Parteigetriebes mehr auf das zu achten ſei, was uns verbinde, als auf das, was uns trenne. Was uns aber am meiſten eine, das ſei die Liebe zu unſerem Vaterlande(lebhafter Beifall). Hierauf ergriff Herr Kuhn aus Mannheim das Wort zu einer Erläuterung der jetzt im Vordergrunde des Intereſſes ſtehenden wirthſchaftlichen Fragen, wobei er in längerer, oft von ſtürmiſchem Beifall unterbrochener Rede die Intereſſen der Landwirthſchaft er⸗ örterte und dabei insbeſondere nachwies, daß durch den Ab⸗ ſchluß des ruſſiſchen Handelsvertrags die Intereſſen der ſüd⸗ deutſchen Landwirthſchaft nicht nur nicht geſchädigt, ſondern wegen der damit verbundenen Abſchaffung des Identitäts⸗ nachweiſes und der Staffeltarife, deren Bedeutung der Redner den Zuhörern in äußerſt klarer Auseinanderſetzung veranſchaulicht, vielmehr erheblich gefördert worden ſeien. Die Rede ſchloß mit einem Hoch auf den Reichs⸗ tagsabgeordneten Baſſermann, der durch ſeine Reden und Anträge im Reichstage eine die Intereſſen von Stadt und Land in gleicher Weiſe fördernde Thätigkeit entfaltet habe.(Lebhafter Beifall.) Herr Pluck von Waldhof brachte dann im Anſchluß an die Aufforderung des Herrn Dr. Zoeller einige Wünſche der Sandhofener Parteifreunde zu beredtem Ausdruck, indem er das Eintreten der Partei für Einführung des allgemeinen Stimmrechts bei den Wahlen für den Land⸗ tag, ſowie die Abſchaffung der Fahrradtaxe und der allge⸗ meinen Kirchenſteuer energiſch befürwortete. Dem Redner, deſſen Anträge mit Rae Beifall aufgenommen wurden, antwortete in längerer klarer Auseinanderſetzung Herr Glaſer, der das Eintreten der Partei für das allgemeine Stimmrecht zu⸗ ſagte, auch die Abſchaffung der Fahrradtaxe für ſolche Rad⸗ ahrer welche ſich des Fahrrads zu beruflichen Zwecken bedienten, wie z. B. Arbeiter, die nach ihren Fabriken fahren, befürwortete und auch von ſeiner Abneigung gegen die Kirchen⸗ ſteuer kein Hehl machte. Hierauf brachte Herr Werns unter lebhafteſter Zuſtimmung von allen Seiten die Nothwen⸗ digkeit einer Eiſenbahnverbindung zwiſchen Sandhofen und Mannheim zur Sprache. Herr Hirſch⸗ horn aus Mannheim forderte in dieſer Frage etwas Geduld, wies jedoch unter lebhaftem Beifall nach, daß mit Gründung des Induſtriehafens die Erſtellung einer Eiſenbahn zwiſchen Sandhofen und Mannheim mit Sicherheit zu erwarten ſei. 5 Riffel ſprach dann noch über die ſocialdemokratiſchen eſtrebungen und Herr Müller ſchloß die Reihe der Reden mit einem Hoch auf das deutſche Vaterland. *Der Kneippverein hielt am Sonntag Abend im „Bellevuekeller“ ſeinen zweiten Familien⸗Abend ab, welcher gut beſucht war. Muſikpiecen auf dem Klavier und mehrere den Zielen des Vereins entſprechende Deklamationen wechſel⸗ ten miteinander. Die Mitwirkenden, Fräulein Gberle und Frau Münz, ſowie die Herren Kaeppler, Heß, Strub, Brehm und Latin ernteten reichſten Beifall. Der Kriegerverein veranſtaltete am verfloſſenen Sonntag eine Nuits⸗Feier. Er ging dabei von dem Gedanken aus, auch denjenigen Veteranen, die nicht im Regiment 110 bei Nuits gefochten, und nicht die Zeit oder nicht die Mittel haben, an den betreffenden auswärtigen Regimentsfeiern Theil zu nehmen, eine würdige Gedenkfeier zu bereiten. Das iſt dem Kriegerverein auch auf's Beſte gelungen. Leider war es ihm nicht möglich, ein größeres Lokal dafür zu gewinnen wie die unteren Lokalitäen der„Stadt Lück“, die ſich freilich als viel zu klein erwieſen. Zur Eröffnung trug Kamerad Hofſchauſpieler Blanken⸗ ſtein einen von dem Kameraden Bernh. Weber verfaßten 1 7 mit hinreißender Zewalt vor. Ihm folgte ein Vor⸗ trag des Kameraden Offenbächer über das Gefecht bei Nuits. An Hand eines von ihm entworfenen Croquis erläu⸗ terte er in ungemein klarer Weiſe den Verlauf des Gefechtes und ſeine Bedeutung und Stellung innerhalb der Aufgabe der bad. Diviſion.(Dieſe hochintereſſanten Ausführungen bringen wir ausführlich in unſerer heutigen Beilage zum Abdruck. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) Im Anſchluß hieran gedachten in warm empfundenen Worten Kamerad B. Weber der Mit⸗ kämpfer von Nuits und Kamerad Götz ſpeziell noch ſeines bei Nuits gefallenen Hauptmanns, des Herrn Böttlin, deſſen Sohn, heute Lieutenant im hieſigen Regiment, der Feier anwohnte. Die ſchlichten Worte des wackeren Kameraden machten tiefen Eindruck. Der zweite Theil des Abends ge⸗ Nur zwei herrliche Gaben des Herrn hörte dem Humor. „Hier, Vater, trage den Schinken in die Stube,“ komman⸗ dirte die Frau Hartmann von der Speiſekammer her,„und hier die Mettwurſt. Oder willſt Du die nehmen, lieber Theodor?“ „Kann jetzt nicht, Mütterchen. Ich muß erſt hier das Feuer anpuſten.“ „Aber es brennt doch ganz hell.“ „Lange nicht hell genug, Schweſterchen.“ Lieſchen deckte inzwiſchen den Tiſch und trug Butter und Kaffee hinein. Und da ſte bei dem eifrigen Hin⸗ und Herlaufen immer wieder einen ihrer großen bequemen Klapppantoffeln verlor, ſo ſchleuderte ſie kurz entſchloſſen die beiden kleinen Ungethüme in die fernſte Ofenecke und wirthſchaftete nun in Strümpfen umher. Vater Hartmann kam mit einem mächtigen Schinken und einer wenigſtens anderthalb Fuß langen Schlackwurſt aus der Speiſekammer, während Frau Marie ein großes rundes Brot in der Hand hielt. Da ſprang Theodor plötzlich auf und ſchlang übermüthig berde Arme um die geliebten Eltern ſammt der guten Gottes⸗ gabe, welche ſie in der Hand trugen.„Ach, es iſt doch nirgends ſo ſchön in der Welt wie zu Hauſe!“ Gerührt machten ſich die beiden Alten aus ſeinen Armen frei und grade wollten ſie etwas erwiedern, als Lieſchen voller Entſetzen aufſchrie:„Fräulein, Fräulein, die Eier ſind ja ſchon ſteinhart!“ Und richtig. Das Lieblingsgericht war total verdorben. Aber da erklärte Theodor urplötzlich mit größter Beſtimmtheit, ſo, grade ſo äße er die Eier gern. Lieſchen ſah ihn etwas zweifelnd von der Seite an, ſagte aber nichts, als ſte ſah, wie ihrem Fräulein die Thränen der Endlich— es war ſchon reichlich ſpät geworden— ſchienen der Vorbereitungen für das Abendeſſen beendet zu ſein. „Ja, was trinkt er nun aber dazu?“ meinte Vater Hart⸗ mann zögernd.„Unſer Dünnebier?“ Dann tippte er ſich mit dem Zeigefinger vor die Stirn.„Man wird doch auch immer dummer. Ich habe ja im Kellsr noch ein paar Flaſchen von dem ſchweren Wein verſteckt. den uns der ſelige Herr Baron Blankenſtein waren noch ernſter Natur. Aber dann ließ Herr Hofſchauſpieler Hecht ſeinen prächtigen Humor leuchten und das Quartett des Lehrergeſangvereins ſchmetterte in reicher Fülle und in einziger Schönheit ſeine heiterſten Weiſen. Reichſter Dank und jubelnder Beifall wurde allen Mitwirken⸗ den zu Theil, unter denen noch zuletzt aber nicht an letzter Stelle der vorzügliche Kapellmeiſter Petermann mit ſeiner tüchtigen Abtheilung erwähnt ſei. Unter den Gäſten befanden ſich auch Herr Oberſtlieutenant von Platen und ca. 20 active und Reſerve⸗ und Landwehroffiziere. „Beflaggung der Häufer. Anläßlich der heute und morgen ſtattfindenden Nuitsfeſtlichkeiten erſucht die Stadtbe⸗ hörde die hieſigen Einwohner, ihre Häuſer zu beflaggen. Hoffentlich wird dieſer Bitte in weiteſtem Umfange ent⸗ ſprochen. *Eein eigenartiges Jubiläum.(Unlieb verſpätet). Ein eigenartiges Jubiläum wird morgen in hieſiger Stadt gefeiert werden. Ein hervorragendes Mitglied unſeres Hof⸗ theaterorcheſters und ein hieſiger Friſeur werden nämlich bei einer Flaſche Wein die Wiederkehr des Tages feſtlich begehen, an dem ſie ſich vor 25 Jahren gegenſeitig mit Chaſſepot be⸗ ziehungsweiſe Zündnadelgewehr beſchoſſen haben. Es war dies am 16. Dezember 1870 im Gefecht bei Longeau. Der Muſiker ſtand an einjähriger Unterofftzier beim Regi⸗ ment No. 34, während der Haarkünſtler(Herr Werck, ein geborener Elſäſſer) als Musketier beim 50. franzöſiſchen Linienregiment diente. Beide Jubilare erfreuen ſich des beſten Wohlſeins, der Orcheſtermann ſpielte auch am fraglichen Ge⸗ fechtstage mit die erſte Violine, denn nach der offiziellen Depeſche des Generals von Werder vom 17. Dezember 1870 wurde der an Zahl ſtark überlegene Feind nach dreiſtündigem Geſecht in die Feſtung Langres zurückgeworfen und verlor 200 Mann, zwei Geſchütze und zwei Munitionswagen, während der Verluſt auf deutſcher Seite nur 1 Offizier und 30 Mann betrug. Herr Werck pflegt ſelbſt in horaziſcher Weiſe(reliets non bene parmula!) über die große Retirade zu ſcherzen, in⸗ dem er meint, er verſpüre manchmal Schmerzen im Rückgrat, das müſſe vom ſtarken Springen von Longeau bis hinter die ſchützenden Mauern der Feſtung Langres herrühren. Rufen wir den beiden Jubilaxen ein feucht⸗fröhliches„Proſit“ zu. Mit dem nächſten Jahre hier ſtattfindenden Ver⸗ bandſchießen hat ſich die hieſige Schützengeſellſchaft in ihrer geſtrigen außerordentlichen Generalverſammlung zu befaſſen, Es waren 46 Mitglieder anweſend, welche für den aufzu⸗ bringenden Garantkefond die hübſche Summe von 25,000 Mark aufbrachten. 8 * Den Haupttreffer der Zweibrücker Kirchenlotterie gewannen die Arbeiter Johann Müller und Jacob Worſter in Zell(Pfalz). * Zwei Perſonen verunglückt. Heute früh ereignete ſich auf dem Bahnhof in Schwetzingen ein ſchwerer Un⸗ glücksfall, indem beim Rangiren zwei Perſonen unter den Zug geriethen und überfahren wurden. Dem einen derſelben, einem Bremſer aus Karlsruhe, wurden beide Beine abge⸗ fahren, während der andere Arbeiter ſchwere Verletzungen am Kopfe davontrug. Näheres fehlt noch. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 18. Dezember, Der ital. Luftwirbel iſt den Sonntag auch über die Alpen herübergedrungen, durch den neuen Hochdruck aus dem atlan⸗ tiſchen Ozean aber wieder zurückgedrängt worden; auch der von Mitteldeutſchland nach Oeſterreich gewanderte Luftwirbel iſt durch den fortdauernden und neuerdings erſtarkenden Hoch⸗ druck im inneren Rußland faſt gänzlich aufgelöſt. Für Mit⸗ woch und Donnerſtag ſteht zwar noch mehrfach bewölktes, aber dabei größtentheils trockenes Wetter bei ſinkender Tem⸗ peratur in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2— 5 8 5„„ — 85 5— 28 2 2 2 8 Bemerk⸗ Zeit Ge 6 S SS S mm S Ss 16. Dez. Morg.75741,8 + 1,8 8E 2 1 1 Mittg.2˙0 748,7 + 4,8 8 2 16.„ Abds. 9744,6— 1,0 8. 2 17.„ Morg.70746,6— 3,2 ſtill Nebel und Duft Höchſte Temperatur den 16. Dezember + 4,9 Tieffte 77 vom 16/17.„— 8,4 *Bruchſal, 16. Dez. In Übſtadt entgleiſte ein Kies⸗ zug. Ein Arbeiter Ernſt Rau wurde getödket, andere Arbeiter erhielten leichte Verletzungen. *Göllheim, 14. Dez. In den Handkarren einer fahren⸗ den Siebmacherfamilie kroch ein auch zufällig anweſender Scheerenſchleifer und verurſachte ob ſeiner Trunkenheit, daß der bei dein Karren angebrachte Ofen umfiel und dadurch ein Brand innerhalb des Karrens entſtand. Zwei Kinder und die Frau des Siebmachers trugen ſchreckliche Brand⸗ wunden davon. Ein Kind iſt ſeinen Wunden erlegen. zu meinen 25jährigen Schulmeiſterjubiläum in Steinhauſen geſchenkt hat.— Lieſchen, Lieſchen, raſch leucht mal.“ So ſaß man endlich fröhlichen Herzens um den großen Eichentiſch. Theodor aß mit wahrer fe die harten Eier, was ihm einen dankbaren Blick ſeiner kleinen Pflegeſchweſter eintrug. Um die Mutter nicht zu kränken, koſtete er auch Schinken und Wurſt und probirte ſogar noch mit geſundem Appetit Lieſchens Ziegenkäſe. Dann lehnte er ſich ſchmunzelnd in den Stuhl zurück.„So. Nun kann ich aber nicht mehr.“ Vater Hartmann trocknete mit dem Zipfel des ſelbſtge⸗ ſponnenen Tiſchtuches die Gläſer noch einmal aus.— Zwei richtige Weingläſer hatte Frau Cantors Küche grade aufzu⸗ weiſen— und als er dann eingeſchänkt hatte, behielt er gleich die Flaſche in der Hand, um ja den Augenblick nicht zu ver⸗ ſäumen, wenn der Sohn ausgetrunken haben würde. 8 Nebenbei brachte er ſo viele Geſundheiten aus, wie wohl noch nie in ſeinem Leben. König Friedrich Wilhelm, Vater Blücher, Theodors heldenkühner Führer York von Wartenberg, der junge Herr auf Steinhauſen, Mariannes alter Großvater — alle bekamen ihr redlich Theil, wenn auch der alte Cantor jedesmal nur nippte an ſeinem Glaſe. „Jetzt iſt's aber genug, Vater,“ wehrte Theodor endlich. „Nur dies eine Glas noch, Kind.“ „Meinetwegen denn. Laßt uns noch einmal anſtoßen.“ Beinahe feierlich ſtand er dabei auf.„Danke, Vater. Sieh, das Letzte iſt noch das Beſte geworden.“ „Nun, wem willſt Du denn das noch weihen, Väterchen?“ fragte neckend die überglückliche kleine Cantorin. „Der trauten Heimath mit all ihren Lieben,“ antwortete Theodor ernſt an des Vaters Statt. Hell klangen die Gläſer aneinander, ſo verſchiedenartig ſie auch waren. „Anſehen, Schweſterchen, wie ſichs gebührt, wenn man miteinander anklingt. Erröthend, aber frei und offen ſchlug Marianne die großen blauen Augen zu dem Pflegebruder auf, mußte ſie aber gleich wieder ſenken, weil der ſie wieder gar ſo wunderlich Dabel anſah. Fortſetzung folgt.) 4. Sxite! Geueral⸗Anzeiger. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notizen. Die Feſtvorſtellung vom 17. Dezember wird Donnerſtag, 19. Dezember vollſtäudig wiederholt. Auch deß Prolog, welcher ſich ſpeziell an die Veteranen vom Jahre 1870 richtet, wird der Vorſtellung vorungehen.— Den ver⸗ chrlichen B⸗Abonnenten wird das Borrecht zu der am 19. d. Mts, ſtattfindenden Vorſtellung(Nuits⸗Feier) bis Mittwoch, 18 d. Mts., Nachmittags 5 Uhr gewaährk. Herr Pianiſt Karl Schuler veranſtaltete am Freitag Abend im Kaſinofaal eine Vortragsübung ſeiner Klapler klaſſen. Das Programm umfaßte in aufſteigender Schwierig⸗ keit Stücke von Field, Schubert, Beethoven, bas ſo ſelten ge⸗ Hörte Doppelconcert von Bach, Mendelsſohn, Schumann, Chopin und Weber, ſowie eine Etude von Henſelt. Wie ſchon früher, konnten wir auch diesmal die muſtergiltig ſolide und ſckubere Technik bei ſämmtlichen Vortragenden bewundern, klaxe, präziſe Rhythmik und guter Vortrag ſind Allen zu eigen. Auf die einzelnen Leiſtungen einzugehen, müſſen wir uns verſagen, es waren därüunter mehrere, die ſich über das Riveau von Schülerleiſtungen erhoben. Nicht nür die Technik war eine vorzügliche, ſondern was wir noch höher ſtellen: mit dieſer Technik verbunden, erſcheint ein warmer verſtändnißvoller Vortrag und eine geſangreiche Cantilene, die beweiſen welch' hohes Gewicht Herr Schuler auf eine harmoniſche Verbindung von Technik und Vortrag legt. Der Abend war trotz der Nähe des Weihnachtsfeſtes ſehr gut beſucht und das Publikum bewies durch lebhaften Unld ſich ſtetig ſteigenden Beifall, wie ſehr es die einzelnen Letſtungen zu ſchätzen wußte, und daß es ſich wohl bewußt iſt, welch' ausgezeichneten Klavierpädagogen Mannheim an Herrn Schuler befitzt. Die beiden Concertpianinos waren volt der Firma Scharf ſu. Hauck geſtellt und zeichneten ſich beide durch edlen Ton und vollen Klang aus. Repertoir⸗Entwurf der Frankfurter Stadtthenter. Opernhaus. Dienſtag, 17. Dez.:„Excelſibr“. Mitt⸗ woch, 18.: III. Abon.⸗Concert unter Mitwirkung des Herrn Lamond und des Herrn von Bandrowski. Donnerſtag, 19.: Zu Weber's Gebuktstag:„Freiſchütz“ Samſtag, 21.„Irr⸗ lichter“. Hierauf:„Nächtlager in Granada“. Sonntag, 22.: „Lohengrin“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 17. Dez.:„Glück im Winkel“. Mittwoch, 18.:„Demetrius“. Donnerſtag, 19.: „Gräfin Fritzi“ Hierauf:„Pſeudonym“. Freitag „Oberſteiger“. Samſtag, 21.:„Heimath“. Sonntag, 22.: „Ultimo“, Stuttgarter Hoftheater. Aus Stuttgart ſchreibt man: Als Feſtoper zum Geburtstage des Königs wird unſere Hof⸗ bühne das neue Werk„Aſtorre“ von Joſef Krug⸗Waldſee (der zur Zeit Kapellmeiſter in Augsburg iſt) zur Aufführung bringen. Das Libretto zu dieſer Oper hat der hieſige Opern⸗ regiſſeur Harlacher unter Benützung der K. F. Meyer'ſchen Novelle„Die Hochzeit des Mönchs“ verfaßt. Der Kontrakt, nach welchem Sir Auguſtus Harris „Olympig“, den früheren Schauplatz der großen Ausſtattungs⸗ und Balletſcenen„Venedig“,„Konſtantinopel“ und„Indien“, deftnitiv übernimmt, um daraus das größte Theater der Welt, welches 15,000 Zuſchauer faſſen wird, zu rekonſtruiren, iſt, wie der„C. N..“ aus London telegraphirt, unterzeichnet worden. Es ſollen auf der neu zu errichtenden Rieſenbühne ausſchließlich Stücke zur Darſtellung gelangen, welche den Sport in allen ſeinen verßchſesenen Zweigen verhe⸗tlichen. Aeneſte Aachrichten und Telegraume. Friedrichsruh, 16. Dez. Der Kaiſer traf um 5 Uhr hier ein. Der Sonderzug hielt vor dem Schloſſe. Fürſt Bismarck in Küraſſier⸗Untform mit Helm empfing in Begleitung des Grafen Rantzau und des Profeſſors Schweninger den Kaiſer am Bahnhof, dankte demſelben für die Einkehr in Friedrichsrub und geleitete den Kaiſer nach Vorſtellung des Gefolges in das Schloß. Um 7½¼ Uhr wird die Abfahtt des Kalſers nach Berlin erfolgen. Der Kaiſer kam von Kiel über Altona. In letzterer Stadt beſuchte ei die Werft von Blohm und Voß und hielt ſpätei im Generalkommando großen Empfang und Tafel. Berlin, 16. Dez. Mit Räckſicht auf die Er⸗ klärung des Kaiſers bei der Audienz des Reichstags⸗ präſtdiums, daß der Kaiſer am 18. Januar die Mit⸗ glieder des Reichstages und andere Perſönlichkeiten zu einer Feler im königklichen Schloſſe verſammeln will, hat der Vorſtand des Reichstags von der beabſichtigten Feier im Reichstagsgebäude Abſtand genommen. Der Vorſtand hat beſchloſſen, ſtatt deſſen die Feier am 21. März, als dem Tage der Eroffnung des erſten deutſchen Reichstages im Reichstagsgebäude, ſtattfinden zu laſſen. Rom, 16. Dez. In der Deputirtenkammer hielt Erispi eine Rede, in welcher er die jüngſten Vorgänge in Afrika beſprach. Die Kataſtrophe von Amda Aladj! bezeichnete er als einen Zwiſchenfall, für den weder die Regierung, noch die Truppen die Schuld trugen. Gegen Ende ſeiner Rede wurde Crispi heftig von der Oppo⸗ ſition unterbrochen. Schließlich wird der Antrag Crispfs angenommen, die bezüglich Afrika eingebrachten Anträͤge gleichzeitig mit dem Geſetzentwurf zu verhanbeln, den die Regierung morgen einbringen werde. Konſtantinopel, 16. Dez. Beſtändig wird ein Miniſterwechſel erwartet. Der Sultan hat dem Groß⸗ vezir wegen ſeiner Haltung gegenüber den von der Tabak⸗ regie gemachten Vorſchlägen einen ſcharfen Tadel ausge⸗ ſprochen, *Syra, 16. Dez. Berichte von Kreta melden, daß drei türkiſche Batafllone am 9. d. M. das Reformkomité in Apokorona angegriffen. Der Kampf erſtreckte ſich auf die Dörfer Pragnero, Vryſe und Alicampo. Dabei wurden fünf Chriſten getödtet und acht verwundet. Die türkiſchen Truppen, welche ſich auf Vampos zurückzogen, halten 24 Todten, 32 Verwundete. Unter den Todten befand ſich auch ein Major, zwei Hauptleute und ein Lieutenant. In Alicampo wurden von den türkiſchen Soldaten drei Greiſe, zwei Frauen und fünf Kin! niedergemetzelt. Die Lage iſt ſehr ernſt. 300 Mau ſind zur Verſtärkung der türkiſchen Truppen nach Zaute abgegangen. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Frünkfurt, 17. Wie verlautet, hat de Küiſer auf Erſuchen des Magiſtrats zugeſagt, der un Mai naͤchſten Jahres erfolgenden Einweihung des Kaiſer N Dez. Nannheim, 17. Dezember. Wilhelmdenkmals beizuwohnen. Auch die Anweſenheit der Kaiſerin iſt in Ausſicht geſtellt. Berlin, 17. Dez. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zu⸗ folge errichtete die italieniſche Regierung zur Erleichte⸗ rung des ſogeuannten„Affibavit“ die Stelle eines Dele⸗ gitten des Schatzminiſteriums in Berlin. Dem Ver⸗ nehmen nach iſt die Stelle dem Sekretär im Schatz⸗ miniſterium, Ambragio Rizzi, übertragen worden.— Der „Lokalanzeiger“ meldet Hamburg: Wie ver⸗ lautel, lud der Katſer geſtern in Friedrichsruh neuer⸗ dings den Fürſten Bismarck zu der am 18. Januar n. J. in Berlin ſtattfindenden Feier ein.— Nach einer Meldung der„Voſſiſchen Zeitung“ aus Bukareſt wird der König am 19.d. das Parlament perſönſich mit einer Thronrede eröoffnen. Berlin, 17. Dez. Nach einer Meldung des„B. aus Kiel iſt der ſchwediſche Dreimaſter„Creta“ an der Weſtküſte von Schleswig⸗Holſtein geſtrandet. Die aus 12 Mann beſtehende Beſatzung iſt ertrunken. Finme, 17. Dez. Unter den Trümmern des am 13. d. eingeſtürzten Hauſes wurden noch zwei Leichen hervorgezogen. AZrulich, 17. Dez. Das Kapuzinerkloſter Sarnen iſt geſtern vollſtändig niedergebrannt Wien, 17. Dez.(Abgeordnetenhaus.) Der Geſetz⸗ entwurf über das Urheberrecht wurde mit wenigen Ah⸗ änderungen in der vom Herrenhauſe beſchloſſenen inng in allen Leſungen angenommen. Der Juſtizminiſter trat aufs Wärmſte für die beantragten Abänderungen, ſonders für die Ausdehnung des Ueberfetzungsrechts 3 Jahre ein und hetonte, das Geſetz blde eine Marſch⸗ linie in der Entwickelung des Urheberrechts in den euro⸗ päiſchen Staaten. Nepwyork, 17. Dez. 3 180 000 Dollar in Gold ſind zur Verſchiffung nach Deutſchland beſtünmt Uus D Mannheimer Handelsblakt.“ Mannheim, 16. Dez. s der Handelskammer n, 16. Aus Güterwagen auf Station Maunheim betr. Heute waren: Vorhanden: 390 gedeckte 691 offene Wagen Beſtellt: HI„ Bereitgeſtellt 390 75 627 An Stelle der fehlenden gedeckten ſind 64 offene Wagen mit Schutzdecken verwendet worden. Es fehlen hiernach 27 gedeckte und 33 offene Güterwagen. Maunheimer Effektenbürfe vom 16. Dez. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 420 bez., Brauerei Kleinkein 148., Brauerei Weltz 140.50., Braueret Oertge 124.25., 124.50 ., Maunheimer Dampfſchleppſchifffahrt 118., Oherrhein. Verſicherung 250 bz.., Mannheimer Lagerhaus 114 G. 115 P. Frnukfurter Mittagsbörſe vom 18. Dezbr. Von Be⸗ ginn an zeigte die Wiener Börſe ſchwathe Tendenz, während von Berlin anfangs ziemlich feſte Haltung gemeldet wurde. Unſere Börſe enkwickelte wenig eigne Initiative, Ordres wären nur ſehr ſpärlich am Markle. Auf allen Gebieten kunlt ſtarkes Angebot auf, dem nur ſehr geringe Nachfrage gegenſtberſtand. Deutſche Staatspapiere waren unverändert. Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien hielten ſich ungleichmäßig. Allgem. Glektrieität zogen 2 pcgt. an, Badiſche Anilin gaben dagegen Velbee waren etwas ſeſter.— Privat⸗Diskontb s PEk. ſfrankfurter Effekten⸗Societät v. 16. Dez., Abds 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 308¾8, Diskonto⸗Kommandit 908.30, Nationalbank für Deutſchland 139, Berliner Haändelsgeſell⸗ ſchaſt 147, Darmſtädter Bank 133.40, Deutſche Bank 187.70, Dresdener Bank 158.20, Bauque Ottomane 109, Länderbank 199¾, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 303½p, Lombarden 88, Deſterr. Golbrente 102.30, Eproz. Mexikaner 90.20, Allgem. Elektr.⸗et 224.50, Gelſenkirchen 171.10, Harpener 167.10, Laura 143 Bochumer 149.30, La Veloce 68, Gotthard⸗Aktien 166.10, Schweizer Central 131.80, Schweizer Nordoſt 127.80, Union 89.20, Jura⸗Simplon 88, 5proz. Italiener 90. Manuheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 16. Dez. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 92 Ochſen I. Qual. 144, II. Qual. 140, 561 Schmalpieh l. 140,.132, TII. 100. 13 Farren J. 124, II. 120, 95 Kälber I. 160,. 150, fI1. 140. 432 Schweine J. 108, II. 96. 47 Luxuspferde, und Arbeitspſerde 900 200, 31 Milchkühe 450—200,— Ferkel——. 14 Schafe 30, — Lämmer—. Ziege—.— Zicklein—. Zuſammen 1255 Stllck. Tendenz: flott; ausverkauft. vorigen Woche betrug 2147 Stück. Landes⸗Probukten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 16. Dezember 1895 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. Auf dem Getreideweltmarkte war die Stimmung die abge⸗ lauſene Woche ohne Veränderung. Die Exportländer offe⸗ riren nicht ſtark und verlangen Preiſe, die keine Abſchlüſſe zulaſſen. Die Umſätze waren deshalb nicht belangreich. Auf den Landmärkten dagegen waren die Zufuhren größer und mußten deshalb die Preiſe etwas nachgeben. Auf dem heu⸗ tigen Hopfenmarkt wurden 30 Ballen umgeſetzt, Preiſe un⸗ verändert. Wir notiren per 100 Kg: Weizen Azima 16.25—16.50., Nieolajeff 16.50—16.75, Girka 16.—, rum. 16.25—16.75, do. Ia. 17.——17.50, Laplata 16.75—17.—, ruſſiſch 16.25.—16.40, Kernen oberländ. 17.25, do. fa. 17.90, Roggen rußf. 14.25—14.50, do. Ia. 15.20, rumän. 14.50, Gerſte bayer. 18.75, Saale 18.50—19.25, fränk. 18.50, mähriſche 19.25, Mannheim, 16. Dez.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markl. Weizen pfälz. neu. 16.25—16.50 Gerſte rum. Brau—.——J „ norddeutſcher 16.25—16.50 Hafer, had. 12.75—13.25 „„ ruſſ. Azima 15.75—16.25„ ruſſiſcher 13.25414.25 „ Theodoſia 16.25——.— norddeutſcher „ Girka 15.50—15.75„ rumäniſcher „ Tagaurog 15.25—16.— Mais amer.Mixed10.50—10.75 „ rumäniſcher 15.50—16.25„ Donau—.——.— „amerik. Winter 16.75—.—„ La Plata 10.50—10.75 „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 22.———.— „ Californier 17.——.„ Moldau—.— Der Geſammtumſatz der „ La Plata 15.75—16.— Wicken—.—.— „Kanſas II.—.— Kleeſamen dſeh..—.—.— Kernen 16.25—16.50 15 amerik.—.——.— Roggen, pfälz. 138.25—19.50„Luzerne—.———.— „ruſſtſcher 13.25—13.50„Provene.—.—. „örumäniſcher.„Eſparſette. Gerſte, hierländ. 16.25—16.50 Leinöl mit Faß 47.——.— 175 25 —.———.— „ Pfälzer „ Ungariſche „ ruſf. Brau—.—. Futtergerſte—.——11.50 islk, Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 23.25..— Rohſprit, verſteuert 103.—.— 55.—— 90er do. 21.50.— 0 1 2 3 4 zeizenmehl INr. 00— 7750 25.50 38.50 22.50 28.— J8.25 RNoggenmehl Nr. 0 22.50 1) 20.50 Weizen und Roggen ziemlich unverändert. 98 3 9 Gerſte un⸗ veränderl. Hafer etwas ruhiger. Hafer Land 12.40—13.—, do. Ta. 18.20, Als 13.50, Mais Laplata 11.15—11.75, Mixed 11.5011.75, weiß amerik. 11.60, — Mehlpreiſe per 100 kg. inel. Sack: Mehl Nr. 0: 27.50—28.50, Nr. 1: 25.50—26.50, Nr. 2 Nr. 3: 22.50—23.—, Nr. 4: 20.50—21.—, Suppengries 28.50. Kleie mit Sack.80 M. Maunheimer Produktenbörſe vom 16. Dez. Weizen ver März 1896 14.95, Mai 14.90, Juli 14.90, Roggen ver März 18906 12.60, Mai 12.60, Juli 12.00, Hafer per März 1896 12.60, Mai 12.60, Juli 12.60. Mais per März 1896 19.—, Mai 10.—, Juli 10.— M.— Tendenz: geſchäftslos. Mangels Unternehmungsluft blieb der Verkehr beſchränkt Die Preiſe waren jedoch wenig verändert. Amertik. Produtten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Dez. 24.——25.— New⸗Nork Chicago M 8 8 Wenen Mais Sechmalz Caffee Weizen Mais bechrat ezemberf—— 985/ 3¹60— f—— 1 Jarua e, ee 587 25½ 5688 66½—.—————— 5 67˙———.— 13.60— 66 34%— 13.05.87 —— 2——.— ——— 1250——.— sebtember———— 1316———.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Dezember. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. py Köln[Stückgüte; 800 Fugelhardt Mülbeim Pekroleur 12626 Bildſtet Antwerpen Wei 9364 Terſchüren[Rokterdam 14382 v. Heuvel Antwerpen 14000 Glaſer Rotterdant 11 284602 Eliſe 75 Salpeter„ 11994 Theodor Maria Getrelde 12866 Hafenmeiſtere 1 [Ruhrort 21[Notterdam Geireide 13192 v. Caprivt 75 125 15975 Ruhrort 22 70 75 9978 T. Schürmann 9 Ruhrort Kohlen 11570 Scriba Jagſtfeld Salz 2212 Bafenmeiſterei I(Neckarhafen). 15 Stolzeneck Duisburg Kohlen 2000 Neifhardt KRuhrork 4490 Ee Mentzer.⸗Gemünd Steine 187 Hoffnung.⸗Steinach 1500 Vom 13. Dezembe⸗ Haſenmeiſterei 1. Moltle Rotterdam Stückgüter— Wilhelmine 70 70 775 i 9705 Manuheim 29„ 77 Roſine 7 Getreide 19990 khoff Marie Judith 17 27 Haſenmeiſterei III. 25 Zufriedenheit Heilbronn Steinſal 7109 Stark J E 11150 Staab Jagſtfeld Steinſalz 5 F0 Rofterbam 12005 Hͤrti 5 Stlckgüter 90 Joſan Pyubeurtvaart 5 Amſterdam 20006 Lan Fr. u, Kathinka Jellbien Steinſalz 11 5 Wal Wilhelm Heilbronn 288 b. Eiten Aanzan Hochfeld Schleuen 5808 Ruffler Fotbaber Heilbronn Steinſalz 9402 Müßi Vollquarts 888 17 5 b. Schot Karolina Antwerpen Stllckgüter 12000 Urmetzer St. Antonius[Rotterdam„ 8 5 Hafenmeiſterei iII! 7915 Hammersdorf Helene Jagſtfeld Salz 2052 Deß Die Slebe Hellbronn„. 2 Woethe 1 805 Kuſſel Prinz Ludwig 1 Borde Bafenmeifterei IV.(Neckarhafen). 680 Hört Johanna Altrixg Backſtein 180 Herrmann Sp..⸗giegelei Mundenheim 0 eege Geen ee, e Engels G. Kannengieſer 7[Ruhror K— 91 New⸗Vork, 11 Dezbr.(Drahtbericht der White 8 FAaftic“ Linie, Liverpool.) Der Dampfer„Majeſtie“, am 4. Dez. a Liverpool, iſt heute hier angekommen. ee durch die General⸗Vertreter Gundlach* Bärenklau in Mannbeim, R 4. 7 Waſſerſtands vachrichten dun Moflat Dezember egelſtationen Datum 29 0 Rhein:12. 13. 14. 15. 16.)17. Bemerkungen Konſtanz 04 305 155 Hüningen..88 ½5 85 1. 1 5 „% Lauterburg. 4,17.02 405 7 9 9 5 Maxan 4ſ½18.06 4⸗08 4,13 4⸗07 8 1 5 Germersheim 4,15 4⸗02.96 1 135 1 Maunheim.53.38 423—0 4ů21 4ů1 9 1 Mainz J43,09 2,94 2,79 2 79 8 Bingen.00 6 0 Kanb 3,38 79 5 15 Koblenz 1 1 15 Köln 44, 85 4,0 Ruhrork 504 40 4,56 4,76 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,76 4,60 445 4F„ 40„40 4ů 8 5 1 55 Heilbronn. 1,91 1,72 1,88 1,68 1,56 8 Geld⸗Sorten. Di Mk..70—.65 Nuſſ. Imperialh Mr.— Auſr.⸗Stücke 16 21—17 Dollars in Goll„ 419—16 Eugl. Souvereigns„ 20.40—35 72408 — a. 6 Hüchste Höchste Auszelchnungen: Auszelchnungen: 72 Karlsruhe 1891. haüneneni8ss. Soönm 1889. W ee, E. HofHobelfabriꝶ, Nunstsinasss. GnHOSSE& LAsERH von gedliogonon Holz- und Bolstor- oboln. S DECOHUTIoHEI e Ohloago 1888. SSSSrrrrereeee — — ee berete, eubeeee.. Nlerbeueftün- Seuande SBSSSSSrrrrrcrcceeeeeee Liebthaber von praktiſchem Schuhwerk, mit beeiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittieren und gotzen Abſätzen finden die größte Auswabl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 8, am Fruchtmarſt untere Ecke(Tleephon 443). 66989 O 3, 2.— Teleph. OC. Th. Schlatter, 690. Altrennomirte Bezugsquelle ſelbſtgezogener Weine in Flaſchen und Ge⸗ Frühſtücks Deſſert und Medieinglweine. Spezialität in ächtem Cognar Hochfeine Liguenre. Punſch⸗Eſſenze in unübertroffenen Qualitäten.— Schaum⸗ weine und Champagner(erſter Marke) zu Fabrikpreiſen. 79289 Pferdedecken! Man verlange Preisliſten. am Stück empfiehlt in eee J. Groß Nachfolger(Inh. F. J. Stetter) 3 5 F A, 6 am Markt. 7804⁰ — Mannheim, 17. Dezember! General⸗Anzeiger; 5. Seite. Amks⸗ und K reis⸗ Bekanntmachung. Am Sonntag den 22. Dezbr. wird der Schalterdienſt bei den Packetannahme⸗ und Ausgabe⸗ tellen des Poſtamts nicht wie gewöhnlich um 5 Uhr Nachmittags, ſondern bereits um 11 Uhr Vor⸗ mittags beginnen. 79531 Mannheim, 16. Deze mber 1895. Kaiſerliches Poſtamt 1. Jockers. Hekauntmachung. Das Verwaltungsge⸗ bührengeſetz betr. (845). No. 482211. Die Bür⸗ germeiſterämter des Landbe⸗ ziris werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Taxe für die Ertheilung eines Reiſeauswei⸗ ſes dürch die neu exlaſſene Ver⸗ 0 e i vom 30. v Geſetzes⸗ und Ver⸗ bahreggsblatt 1895 S. 411), welche am 1. Januar 1896 in Kraft tritt, von 10 Pfennig auf 20 Pfennig erhöht worden iſt. 79551 Die Formulare für die Reiſe⸗ ausweiſe haben die Bürgermeiſter⸗ ämter entweder von den Orts⸗ ſteuererhebern oder von ſolchen Geſchäften zu heziehen, welche ſeitens des Bezirksamts oder des Miniſteriums des Innern zur Herſtellung und Abgahe dleſer Formulare einen ſchriftlichen Auf⸗ trag erhalten haben; die Formu⸗ lare müſſen jedoch auch in letzterem Fall nach Inhalt, Format, Papier und Druck genau mit dem vorge⸗ ſchriebenen Muſter übereinſtimmen, von welchem ein Exemplar bei jedem Bezirksamt zur Einſicht⸗ nahme aufbewahrt wird. Mace 14. Dezember 1895. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Bekanntmachung. 1 u. edene b (845) Nr. 49940 Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß daß in der Gemeinde Edingen, Amt Schwetzingen, die Maul⸗ u. Klauenſeuche ausgebrochen und §4 der Verordg. Gr. Miniſteriums es Innern vom 26. Mai 1885 in geſetzt worden iſt. Anheim, 14. Dezember 1895. Großh. Bezirksamt: Steiner. ree Hekaunimachung. Statiſtiſche Arbeiten Über das Beterinär⸗ weſen betreffend. No. 49,847 1I. Die Bürger⸗ meiſterämter des Landbezirks erhalten mit nächſter Poſt den Bedarf an Tagebüchern für die ee e e für ge⸗ werhliche Schlachtungen und für Nothſchlachtungen in ein⸗ facher Fertigung, ſowie in Erhebungskarten über Perlſucht in Doppelfertigung zur Aus⸗ händigung an die Fleiſchbe⸗ ſchauer, wobei denſelben zu bemerken iſt, daß ſie bei Ver⸗ wendung der Formulare mit beſonderer Sparſamkeit zu ver⸗ fahren haben. 79547 Mannheim, 14. Dezbr. 1895. Großh. Bezirksamt: Steiner. Lagerplatzverpachtung. No. 16825. Am rechten Ufer des Verbindungskanals bei der Jungbuſchbrücke iſt ein Lager⸗ platz mit einem Flächenmhalt von ca. 2100[Im duf 16. Sep⸗ tember 1896 wieder zu verpachten. Angebote hlerauf ſind bis 24. Dezember 1895 ſchriftlich anher einzureichen. Die Bedingungen können auf unſerer Kanzlei einge⸗ ſehen werden. 79529 Mannheim, 16. Dezember 1895. Großh. Hauptzollamt: Kaiſer. Btkaunimachung. Die Abfertigung zoll⸗ pflichtiger Poſtſtücke während der Weih⸗ nachtsfeiertage betr. Nr. 17155. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kennzriß, daß das am 25. und 26. ds. Mis., Vormittags 9½ bis 12 Uhr, 15 Empfangnahme zollpflichtiger Poſtſtücke geöffnet iſt⸗ Mannheim, 16. Dezbr. 1895. Großh. Hauptzollamt Käiſer. Bekanntmachung. Das Gr. Domänenamt Mann⸗ heim verpachtet künftigen Freitag, den 20. Dezemhber d.., Vormittags 10 Uhr auf ſeinem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel die Domä⸗ nenärar. Fiſcherei im Rhein und Floßhafen in folgenden Looſen 79458 Loos IV. æm 245,400 bis 251/000 95 Naſengrund“, Lobos V. km 251,000 bis 254,800 „oberhalb Mannheim“ Lods VI km 254.800 bis 258,350 „längs der Mühlau“ Loos VIX. km258,350 bis 261.300 im Frieſenheimer Durchſtich“ Loos VWIII kKm261,300 bis 266,650 „unterhalb dem Floßhafen“ Loos IX im Altrhein„Floß⸗ hafen“ für dief 12 Jahre— 105 Verkü ndigungsblatt. Hornamengänderung. Nr. 23343. Kaufmann Samuel Lußheimer hier G 7, 19, geboren am 6. Jum 1866 in Hockenheim, hat ſeinen Vornamen in„Sig⸗ mund“ umgeändert. 79562 Mannheim, 12. Dezember 1895. Gr. Amtsgericht 4. Müller. Forſtbezirk Schwetzingen. Verſteigerung von Schwellenholz auf dem Stock. No. 1009. Aus dem Domänen⸗ walddiſtrikt Hardtwald, Abth. Ziegelſchlag und Birkenſtuhl wird das in dieſem Winter ſich erge⸗ bende forlene Schwellenholz, ca 240 Fſtm., 79464 Samſtag, den 28. ds. Mts., Mittags 4 Uhr auf dem Geſchäftszimmer der Be⸗ zirksforſtei in einem Looſe auf dem Stockmit Borgfriſt verſteigert, Iwangs⸗Derſleigerung. Mitiwoch, 18. Dezember d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 178540 1 Büffet mit Glasaufſatz, 3 viereckige Wirthstiſche von Hart⸗ holz, 30 Stühle, 1 ovaler Tiſch, 30 Stück Biergläſer, 2 Bier⸗ humpen, 2 Hänglampen, 1 Regu⸗ lateur, 1 Parthie Sammt und Seidenplüſch, Seidenſtoff u Crep, Chabots, Kaputzen und Kinder⸗ häubchen, Kränze, Blumen, Stroh⸗ hüte und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. Dezember 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, 18. Dezember d.., Mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokake 24, 5 hier 79561 3 Bände(No.—3) Brehms Thierleben, 8 Kiſtchen Cigarren, 1 Schaufenſtergeſtell, 1 aage mit 7 Gewichten, 1 Waſchtiſch, 1 Kanapee, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Dienſtbotenbett, 1 Pavierſchneid⸗ maſchine, 2 Mille Cigarren, 1 Ballen Caffee, 1 Kommode, 1 Glasſchrank, 1 Kaſſenſchrank, 2 Sandſteine, 1 Schreibtiſch, 1 Kom⸗ mode, 1 Chiffontier, 2 Schränke, 1 Kanapee, 1 Regulator, 16 Bände Meyers Converſationslexikon, 1 Bandſäge ſowie um 3 Uhr am Pfandorte mit Zuſammenkunft im Pfandlokal 1 Hobelmaſchine gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim. 16. Dezember 1895. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Perſleigerung. Mittwoch, den 18. Dezember, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Konkursverwalters im Laden 1, 7, gegenüber von D 1, aus der Konkursmaſſe des Guſt, Pfiſterer u. Co.: 2 Damentaſchen, 4 Schulranzen, große Partie Hundemaulkörbe, Halsbänder, Leinen, Geldbeutel, Portemonnaie, Cigarren⸗ Etuis, 1 Stellleiter, 1 Glaskaſten, 1 Firmenſchild, 1 Doppelgasarm, 1 Schaufenſterlampe, Hoſenträger, 1 Tiſch, 1 Ofen und noch Ver⸗ ſchledenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung de be⸗ ſtimmt ſtatt. 79553 Mannheim, 16 Dezember 1895. Störk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Freiwillige Perfteigerung. Am 79555 Mittwoch, den 18. ds. Mis., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrag des Herrn H. Fuchs bier: eine Farthie bessere Ligarren im 24 5 gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim, 16. Dezbr. 1895. Schuaacher, 78623 Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Zwangs⸗Nerſteigerung. Am Mittwoch, den 18 ds,, Nachm. 2 Uhr werde ich im pfanploral 24, 2 Schreibtiſch, 2 Kommode, ov, Tiſch, 1 Kanapee, 2 Bilder⸗ tafeln, 6 Faß Fett, und 1 Faß mit 1800 Alter eißwein gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Mannheim, den 17. Dez. 1895 Schuhmacher, 79554 B 4, 7. Hekanntmachung. Zur Verhütung von Stör⸗ ungen im Bezuge von Gas und Waſſer, erſuchen wir unſere verehrlichen Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbe⸗ ſondere die Kellerladen ge⸗ ſchloſſen zu halten. 78381 Mannheim, 7. Nov. 1895. Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Mannheim. J. Menzemer, D 6, 13 emofteolt ſich im Aufieichnen von Stictereien, im Sticken von Gold⸗, 585 4657 bis 31 Dezember 19 Weiß⸗ u. Blartſtichſtickereien. 7455 Abonnenten die Srtauntmachung. Das Ergebniß an Spülicht und Sbeſſeabdüngen und ferner das Ergebniß an Knochen, Lumpen, 9Hadern ꝛc. im allgemeinen Kranken⸗ hauſe pro 1896 ſowie eine Parthie: altes Eiſen, 37 ink, „ Alei, „ Kupfer(Badewanne, Herdſchiffe) „ Meſſing, zwei gebrauchte Doppel⸗ Fiugen üren mit Beſchläg Dieuſtag, 345 De 1895, Vorm. ½ 12 U in der Anſtalt R 5, 1 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert, wozu Steigerungsliebhaber hier⸗ mit eingeladen werden. 79413 Mannheim, 13. Dezember 1895. Verwaltung des Allgemeinen Krankenhauſes. Sonner. 3. Bad. Infanterie⸗ Regiment Marlgraf Tadwig Ar. 11l. Kameraden obigen Regiments von 70/½1 ladet zur Nuits⸗ feier am Mittwoch, den 18. Sezember 1895, Abends 7 Uhr zur 79560 Gemüthl. Autethaltung im Grünen Haus, U1, 1 bei Kamerad Heller ergebenſt ein. Kameraden anderer Re⸗ gimenter ſind freundlichſt will⸗ kommen. Mehrere Veterauen von 70/71. Turn⸗Verein Mannheim. Mittwoch, den 18. Dezbr., nach dem Turnen im Vereinslokal „Rother Löwe“ Müiglichererſanmlung betr. Vorſtandswahl. Es laden zu zahlreichem Beſuche hierzu freundlichſt ein. 79339 Mehrere Mitglieder. Gartenbauverein Flora Mannheim. Donnerſtag, 19. Dezbr. 1895, 9 präcis ½8 Uhr m Badner Hof Große Weihnachts⸗Perlooſung mit Abend⸗Anterhaltung, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder höflichſt einladen. Bei der vorausſichtlich großen Betheiligung und im Intsreſſe der Abweckelung des reichhaltigen Programms wird dringend ge⸗ beten, rechtzeitig zu erſcheinen. 79239 Der Vorſtand. Ein Fräulein, evangel., 29 Jahre, mit 10,000 Mk. Ver⸗ mögen, wünſcht ſich mit einem ſoliden u. gebildeten Mann im Alter Ende der Zoer bis 40er Jahre zu verheirathen. Nur ernſtgemeinte Offerten unter L. M. 79496 an die Exp. d. Bl. WCCCCCCCCCCC. Nein. Guter Tiſchwein, weißen, von 55 Pfg. an per Flaſche. rothen, von 90 Pfg. an per Flaſche, bei Abnahme von 10 Flaſchen billigeer garantirt rein 64357 Schleyer, O0 4, 17. Für die ſg — N 1 deutlich, daß 15 pole Haltung und das Vielerlei, 10 ſie für Haus und Familie an Unterhaltung und Be⸗ lehrung bringt, großen Beffall findet. Im nächſten Quartal folgender hochintereſſanter Roman: Nakaly von Eſchſtruth:„Der Stern des lütks“. Probe⸗Nummern erhält man gratis durch die Expedition der„Berliner Morgen⸗Zeitung“, Berlin SW. U Dieſe Woche täglich friſch Haſen⸗ —. 10 8 Oul 50 Pfg. M..80 an Rehes Geſtügel u. Fiſche per Pfd Braten von ſehr billig. 79570 J. Knab, Sraeft Kieler Süß⸗Bücklinge 5 Stück 15 iieoee per Kiſtchen Mark.15. Meorg Dietz, Telephon 559. Sehr ſchöne pr. Stück 5 Pf. empfiehlt 79567 Georg Dietz. Telephon 559. am Markt. Trühſtücks⸗ Delikateß⸗Körbchen 8 ſchön gärnirt Aürnberger Lebkuchen v. F. G. Metzger empfiehlt 79568 Alfred Hrabowski, v2, I. Teleph. 488. am Markt. Aaasssssses8s88s Seſchmachvol arrangirte zal Led b88 in allen Preislagen, Weihnachtsgeſchenken ſehr geeigurk. Hitte geſtellungen recht frühzeilig. Jac. Schick 5 Großh. Hoflieferant 79571 2, 24, nächſt dem Theater. AAAs—— Ibe 5 2 * ** * nelee ARne Weeeee eeeeeeeee eottern! Mein 12jähr, Sohn Philipp, welther ſtärk ſtotterte, iſt in kurzer Zeit gänzlich geheilt worden durch das ee een 3. Zt. Mannheim, D 7, 19, part. Beglaubigt: Blaſer, Lehrer in Körner Forſtwart Nauheim⸗ bei Nauheim. Dezember 1895. Dier neue Curſus in Mannheim beginnt im Januar 1896 u. ſind Meldungen ſofort zu richten an: Sprachheil-Institut Waltlzer, Darmstadt, Gaſthaus zum Schwanen. Fluss- u. Seefische größte Auswahl Sprotten, Bückling⸗ Gänſeleber⸗Paſteten in Terrinen ic. 70569 Ph D 2, 9, 0 9 Planken. Feiuste beet⸗Larben; y Fxtrafeinf Cbampaguer Curse] 43 Naserglune Blaue Marke von 16614 Gebrüder HOSehI! in Geisenheim Kgl. Bayer, und Fgl, Bunzb. Hoffieſeranten, 9 Schaumwein- Kellerel. Vertreter: J. W. Frey, 0 J, 17, Kaunbeim. F 5, 3, neben der Arehe Noab. F 5, 3. Prima Flaschenbier (Brauerei Durlacher Hof) Pilſner Bier p. ½ Fl. 20, ½ 10Pf. Lagerbier pr./ Fl. 18, ½ 10 Pf. 9919 Lager⸗ bier per/ Flaſche 20 Pfg., ½ Tlaſche 100 Vfg. aus Brauerei Sinner in Grünwinkel. Jede kleine Beſtellung frei in's Haus mit prompter Bedienung 79126 Christian fascher. Hotel Gold. Gaus, 9 5,9. Bringe hiermit mein Grün⸗ winkler Bier in empfehlende Erinnerung Reine Naturweine. Schlachterei im Hauſe. Jeden Mittag 4 Uhr warme Ripp⸗ chen mit Kraut. 79159 Hochachtungsvoll Carl Schlager, Hotelier. Winterabendeſt Nur 1 Mark nirrteljährlich aen go. bie und Landbriefträgern die täglich in 8 Seiten großen Formäts erſcheinende, 1 haltige, libergle 7947⁰0 Berliner Morgen Jnatung nebſt„täglichem Fami⸗ lienblatt“ mit feſſelnden Erzählungen Ihre 140000 Abonnenten (tmallen Theilen Deutſchlands), die noch keine andere deutſche Zeitung je erlangt hat, be⸗ EEE N E Gr. Bad. Hof⸗u. Dienſtag, 10. Vorſtellung den 17. Dez. 1895.85 dußer Abonnement Feſt⸗ Borſtellung⸗ zu Ehren des Königl. 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 und ſeiner Veteranen, zur Erinnerung an das Gefecht bei Nuits am 18. De⸗ zember 1870. Kriegs- Raketen. Militäriſches Potpourri von Conradi. Prolog. Gedichtet von Hermann Waldeck. Mannheimia,. Frl. v. Rothenberg. Hterauf: Der Kurmürker und die Picarde. Genrebild in 1 Akt v. L. Schneider. Muſik von H. Schmidt. Regie: Herr Hecht. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer, Marie Fermisre Frl. Kabden. Friedrich Wilhelm Schulze, Wehrmann im 3. Kurmärkiſchen Landwebr⸗ Regimeut Herr Hecht. Stene: Ein franzöſiſches Dorf.— Zeit: 1815. Marsch über das Lied „Die Wacht am Rhein“ von H. Herrmann. f Dann folgt: ITn CIVII. Schwank in einem Akt von Guſtav Kadelburg, Regie: Herr 0 Oberſt von Harten 5 Henny, ſeine Tochter a Major von Ruthenſtein Premierlieutenant Edgar von Walden Herr Rökert. Fritz, Burſche bei Hee banfez Herr Löſch. Pauſe. Mitternacht auf dem uuf dem Schlachtfeldr. Große Orcheſter⸗Phantaſie aus der Oper„Bei Seban“ von Heinrich Zöllner. Zum Schluß: Zum erſten Male: Be1 un A t. Militäriſche Scene von Hermann Waldeck. per„Bei Sedan“(2. Akt, Herr Neumann. Fu Kaden. err Jacobi. Muſik und Geſänge aus der 1. Bild) von Heinrich Zöllner. In Scene geſetzt vom Intendankef. Dirigent: Hofkapelmeiſter Langer, Feldwebel vom 1. Leibgrena⸗ dier⸗Regiment Füſilier vom 4. Badiſchen Infanterie⸗ 75CFFCCCFFFFFCCCCCCTTTTTTT Herr Döring. Regiment Herr Rüdiger. Trompeter vom 45 Badiſchen Leibdra⸗ oner⸗Regiment 1 8285 Kromer. Badſſcher Arkillerie⸗Wachtmeiſter Herr Eichrodt. Grenadier vom 1. Badiſchen Leibgre⸗⸗ 425 nadier⸗Regiment 5 Herr Stury. Sergeant vom 2. Bad. Herr Bauer. 1 Gefreiter Schnurwell Grenadier⸗ Herr Weger. 5 Grenadier Regiment Herr Ernſt. Unteroffizier) vom 3. Badiſchen Infan⸗ Herr Kökert. Infanteriſt) Herr Löſch. Marketenderin Frau De Lank. Soldaten aller badiſchen Truppentheile. Ei Zeit der Handlung: 18 Dezember 1870, am Abend nach dem Gefecht bei Nuits im Bipouak bei der Ferme La Berchsre. 2 Die Schlußapotheoſe iſt entworfen vom techniſchen Direktor Herrn O. Auer. Anfang 6 Uhr. Ende 9 Uhr. Zu dieſer Vorſtellung findet ein Billet⸗Verkauf nicht 5 ſtatt, alle Freiplätze und Freibillette ſind aufgehoben. terie⸗Regiment eddbiTüddlS 8. Seite. au ind unter faatsaohlagen Selbstiostehpresen auspertalf. Abend-Mäntel Golf-Capes M. 6,—10. Reg en-Mäntel in allen neuen ſoliden Stoffen, früherer Preis D 1, 78, Planken. Seneral⸗Anzeiger 2 in allen Farben von M.—40. Maunheim, 17 Dezember. Ninter-Capes Plüſch, Cheviot u. Kammgarnſtoffe von M. 10—70. M. 1840, jetzt M.—25. 784⁴ ittwoch, 25. Dezember, Abends präcis 7 Uhr im Saale der Liedertafel Familien⸗Abend 1 0 unſ. geſch. Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen freundl. einladen. Einführungen ſind, vorübergehenden Beſuch ausgenommen, nicht geſtattet. 79559 Der Vorſtand. Stoſze scher Sfenographen-Verein Mannheim. Sonntag, den 5. Januar 1896, Abends präcis 7 Uhr in den Sälen des„Ballhauſes“ 2 2 2 EE Weihnachts⸗Feier 2 mit darauffolgendem Tanz. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder nebſt deren Angehörigen zu zahlreicher Betheiligung ein und bitten Vor⸗ ſchläge für Einzuführende bis ſpäteſtens 22. Dezember an unſeren I. Schriftführer, Herr Carl Hofmann, J 5, 4 ein⸗ zureichen. 79391 Der Vorſtand. Männer-Radfahrer-Ferein Badenid. Donnerſtag, den 26. Nachmittags ½3 Uhr in den Lokalitäten det Ltedertafel Kinderbescheerung. Abends 7 Uhr 79515 Chriſtbeſcheerung mit nachfolgendem Tanz, wozu die verehrten Mitglieder deren Ange⸗ hörige u Gönner des Vereins höfl. einladet Der Vorſtand Vorſchläge zu Einführungen und Kartenausgabe erfolgt bei den erren Pg. May, T1, 2, Durler, 3, 22, A. Rück, K 2 32 u. in unſerm Lokal zur alten Schlange. Grſeldhagehnne ünigshule Rh. orderes Reſtaurationskokal.) Von Dienſtag, den 17. ds. Mts. ab bis auf Weiteres concertirt jeden Abend von 8 Uhr ab die berühm te TilSderRal 1e Damenkapelle„Ra yvmond“. Dieſelbe concertirte in vielen größeren Städten mit großem Erfolge. 79510 An Sonn⸗ und Feiertagen ONNERTR (Nachmittags und Abends). Prima Ludwigshafener Aetienbier, feinſtes helles Pfung⸗ ſtädter Export⸗Bier, vorzügl. Müunchner Bürgerbräu. Große Auswahl in der Abendkarte zu ſehr civilen Preiſen. Reine Weine. Eintrit 20 Pf. pro ſon. Es ladet ergebenſt ein 55 E. Funk. Reſtanrat-ur. Naturalien- Cabinet Schmetterlinge u. Käfer exotiſche u europaiſche Exemplare, tadellos geſpaunt von 5 Pfg. bis zu Stück. 79534 8 1 Mk. St Heinrich Spiegel, gudwigshafen a. Nh. ismarckſtraße 89. Pferdebahnhalteſtelle f Ju Weihnachte⸗Geſcheußen empfehle mein großes Lager in Filz⸗, Seiden⸗, Velour⸗ und Lodenhüten für Herren⸗ und Knaben. 905 Nouveautes in engliſchen und Wiener Fabrikaten 79446 Kinderhüte und Kindermützen für Herren und Knaben, zu ſehr billigen Preiſen. EmilKölle, 0 2. Zur schnellsten Anfertigung von Verlobungs-, Pisiten- Neujahrs- und Einladungs- in Lithographie Karten oder Buchdruck, Briefpapier u. Couverts mit jed. Monogramm empfehlen sich in feinster Ausführung A. Löwenbaupt Löhne, Kaufhaus. NB. Vom 27, ds IMts, an Speeial-Ausstellung in Neu Jahrs-Gratulations-Karten. 79547 für China⸗ und Japan⸗Waaren. Grossartige Auswahl Decorations⸗ Ball⸗ und Geſellſchafts⸗Fächer, Rieſenpapageten (Ring), Chineſiſche Naturblätter, Japaniſche Sonnen⸗ und Decorations⸗Schirme⸗ Chineſiſche Figuren, Japaniſche Holz⸗ masken, Rieſen⸗Zeltſchirme von 3 bis 5 Meter Durchm. 79535 Heinrich Spiegel, Lubwigshafen g. Rh., Zismarokstr. 89(Fferdebahnhaltestelſe). Delicateß Körhe hochelegant ausgeſtattet von Mk..— mit Füllung an, ein Jedermann willkommenes Weinnachts⸗Geschenk empfiehlt Erns, Danqmann, N 3. 12. Berpackung und Verſaudt wird zrompt beſorgt. 79537 Telephon Nr. 324.g . ode Herren, welche einen guten Stiefel wünſchen, ſparen—4 Mark; ver⸗ kaufe unter Garantie von fein⸗ ſtem Kalbleder das Paar von .50 bis Mk 10 50. 79444 V Mohr, f 4, 21. „Anker⸗ Seifenpulver, vorzüglich begutachtet, vom ver⸗ eideten Stadt⸗u. Gerichts⸗Chemiker Dr. Bücking in Crefeld, empfiehlt Carl Friedr. Bauer, K I, 8. 78735 Fuhren jeder Art werden vom 1. Januar an über⸗ nommen. 79539 Näheres: J. Kratzert, R I, 12. Metzgerei⸗Einrichtung zu verkaufen. Eine noch gut erhaltene Laden⸗ einrichtung, beſtehend aus 2 Theken mit Marmorplatten, 2 Marmor⸗ tiſche, 2 Waagen, Hackblock, Geſtell mit Hacken, ſowie eine faſt neue Mengmaſchine, 2 Fleiſchwölfe für Hand⸗ u. Kraftbetrieb, 1 Gewürz⸗ mühle u. diverſes Handwerkszeug, ſofort billig zu verkaufen. Näheres in der Expedition dſs. Blattes. 78824 Gutes Pianind zu verkaufen. 7558 T 2, 5. 7 Einige vorzügl alte Violinen 3. Hälfte ihres Werthes abzugeben Off unter. A. B Nr. 79110 an die Expedit. abzugeben. b2,12. Schlittſchuhe E 2,12. Allen jungen Leute 78468 Mach ich große Freude, Wenn ſte Schlitiſchuh laufen Nur bei L. Hergmann kaufen. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meiner Frau Margaxethe Steg⸗ mann geb. Kraft etwas zu leihen oder zu borgen, indem ich keine Zahlung leiſten werde. 79504 GeorgStegmann, Waldhofſtr.15. iſt eine braune e mit gelben Abzeichen. 2„Gegengelohnung AAahbzugeben B3,13, Laden.— Vor Ankauf wird ge⸗ warnt.— 79542 * Ankauf. Lumpen, Knochen, Metalle u dergl Gegenſtände werden fort⸗ während zu den höchſten Tages⸗ preiſen angekauft. Beſtellungen um Abholen werden pünktlich eſorgt bei 79497 Fr. Aeckerlin, Haderngeſchäft, E 6, 4. Getragene Kleider Schube und Stiefel kauft 72748 — ANech. 8 1.. Ein Karren mit Deckel zu aufen geſ. 0 1 10. 18888 2 Jäniſche Doggen circa 1 Fahr alt, zu kaufen geſucht. zu verkaufen. E 9, 33. Verkauf. Eine alte Geige(), ſeiner Zeit für 18 Thaler angekauft, wird ſammt Kaſten für 30 Mk. ab⸗ gegeben. 19531 Näheres in der Expedition. Für Wirthe. Ein faſt neues ruff. Billard gegen baar zu verkaufen, 79425 Hems hof, Gräfenauſtr. 68. Ein gut erh. Veldeiped billig 79375 Hochrad, beſtes Fabrikat mit Tandem⸗Speichen billigſt abzugeben. 79377 7, 17, Ringſeite 4 Tr. Puppenzimmer, hochfein, neu 8. v. E 15, 28, 3 Tr. 79362 Ineuer Kaffenſchrank bill. zu verkaufen, 6 5, 15. 78569 Eine gute alte Noline preis⸗ würdig zu verkaufen. 79064 Näh. Bismarckplatz 21,4. Stock. Ein ſehr gut erhaltener Kaſſen⸗ ſchrank billig zu verkaufen. 79007 K I, 2, 2. Stock. Ein neuer Chevfot⸗Anzug und gut erhaltener Ueberzieher zu v. 79071 P 4, 5, J. Stock links. Möbel⸗Ausverkauf. Wegen Umbau verkaufe ich gute alte und neue Möheln zu ſtaunend billigen Preiſen, als: Vertikov von 28 Mk. an Chif⸗ fonier von 26 Mk. an, Betten 52 Mk., Matratzen v.—11 Mk. Glas⸗ u. Spiegelſchränke v. 20 Mk. an und Sonſtiges. 78605 J 2, 7. 1 Sehr ſchöne eichen u. nußbaum gewichſte 79445⁵ Speiſezimmerſühle ſowie Barock⸗ u. Sproſſenſtühle mit Patent⸗ und Rohrſitz billig zu he, verkaufen Stock. 16. *. A General⸗Anzeiger. 7. Seite. Mannheim, 17. Dezember. leste Kuaben-Anzüge ſowie knappe Maaße für Herren⸗Anzüge, Hoſen& Paletöt F 2, 6 in großer Auswahl billigſt bei Inh. F. J. Stetter 78850 am Markt. neue Bettladen mitf Noſt, Roßhaar⸗ u. Seegrasmatratzen u. 750 preiswerth 75019 4, 18. Ein eleganter Senſcre in Nußbaum 14 8 preiswürdig zu verk. Carl Huber, Möbel⸗ ſchreiner. U 5, 8. 79185 Ein noch gut erhaltenes Puvpenzimmer u. Puppen⸗ küche zu kaufen geſucht 79502 15. Ein Fahrrad 55 Schloſſerei. Ein altes, rennomirtes Geſchäft mit treuer Kundſchaft, zu zver⸗ miethen, eventl. zu verkaufen. Anfragen unter T. B. Nr. 78775 an die Exp. d. Blattes. 1 Kanapee, 1 Chiffonier, 1 Leib⸗ uhl u. 1 großer Spiegel zu ver⸗ aufen. 8 2, 2, 3. St. 17475 Ein neues u. 1 gebr. Pianino Farober demer 1 105 fet u. roßer Bodenteppich billig Izu 805 Sohn, G 2, 19. 79093 NMaslüstre Zarmig, 1 eiſ. Firmenſchild, 2 Gas⸗ lyren für Sd aufenſter billig zu verkaufen. KM 8, 29 78757 Harzer Kauarieuvögel, 70 Stück ſelbſtgezogene Hähne prämiirten Stammes, in allen Preislagen 7839 100 Stück Weibchen zu Geſchenken, nur zur Zucht paſſend, zu verkaufen. äheres 2, 18, 3. Stock. in junges Dalmafiner⸗ D zu verkaufen. 79319 J 4, I2a, 3, St. FEEEEüCCͤ——̃ Dollblut⸗Hachshündin Waldin ſchwarz mit roſtbraun, ſchön ge⸗ eſeng kiefe breite 5 tadel⸗ oſer Ruthe, vorzügliche beſtens bewährte Zuchthündin, 2½ Jahr alt, abſolut Aue wegen Aufgabe der Zucht billig zu ver⸗ kaufen. Ebenſo gebe, weſl andere Raſſe züchte, 5 Puppieß von Waldin, 8 Wochen alt, 2 Rüden, 3 ee zu jedem annehm: baren 4 e ah. Näheres Lang⸗ ſtraße 24, 2. Stock. 78802 Aechter kleiner Pintſcherhund 8 zu verkaufen. 9378 T 1, 11. 2. St. Eine Dachshündin, 6 Monat alt, guter Abſtammung, billig abzugeben. Näh. in der eA0 dſs. Blattes. 79331 FFFPFCCC Ein zahmes Stubenäffchen iſt zu verkaufen. 794⁵² Atelier Greul, 4 2, 2. —— Ein Mädchen für alle häusliche Arbeit ſofort oder aufs 8176 ge⸗ ſucht, E 2, 12. 7854 S Verkauf eines e zum Spielwagren⸗Artikels gegen Pro⸗ viſton für Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen ſofort geſucht. Gefl. Oſſerken unter L. M. No. 19513 an die Expedittion d. Bl. Tücht. Dirigent für einen Muſikyerein geſucht. Offerten unt. No, 79550 in der Expedition d. Bl. abzugeben. Tüchtige ſolide Vertreter an allen größeren Plätzen Süd⸗ deutſchlands für einen konkurrenz⸗ loſen Conſum⸗Artikel gegen 5% 5 geſucht. Re pektable erren, die bereits in Colonial⸗ u. Delikateß⸗Maaren⸗Geſchäften eingeführt ſind erhalten den Por⸗ ug, Off, sub B. 186 an Rudolf oſſe, Frankfurt aM. 79552 Ein ält Schloſſer, im allgem. Maſchinenbau, ſpeziell mit Rohr⸗ leitungen und e vertraut, nach hier geſucht. Nur äußerſt ſolide Leute, die auf dauernde Stellung reflectiren, wollen ſich melden. 79176 Aug. Vögelin, Basel. Ein ordentl. MNadchen für häusl, Arbeit für ſofort geſ. I, 16, Stock, 79261 Köchinnen, Zimm u. Kindermädch. aufs und empfohlen. IFrau Soude, N N 4, Al. Büreau Lehrmädchen zum Zügeln werden angenommen. 78739 M 4, 10, 2. Stock. Ein ſolid. Mädchen, welches bürgerlich Kochen, Nähen, ſo⸗ wie die häusl. Arbeiten ver⸗ richten kann, wird in einen kl. Haushalt auf's Ziel geſ. 79260 Näh. zu erfr. K 9, 13, 2. St. Solide Mädchen werden ſof. und aufs Ziel geſucht und empfohlen. 78058 Fr. Schuſter, G 5, 3. Gut empfohlene Mädchen jeder Art, finden 695 Stellen Frau Dick, IT 2, 6, part. 78199 Ein fleißiges Madchen Arbeiten auf's Ziel 79207 be achtdezingerſtr. No. 5, part. Eln braves fleißiges Mädchen, welches hürgerlich kochen kann, gegen hohen Lohn ſofort geſucht, 77276 M I, 10, 1 Treppe. Ein Mädchen für Küche und Hausarbeit aufs Ziel geſucht. 78807 H 7, 7, 1. Stock. HGefncht ein jg. fleiß Dienſt⸗ mädechen. K9, 17, 4. St. r. ass NN ſof. gef. 79361 Mädchen Pa E1 Laben Ein junges Ehepaar wünf cht per Februar eine 78990 perfekte Köchin mit nach Amerika zu nehmen. Näheres im Verlag. M 79549 Mädchen welches mit Kindern umzugehen und beſſere Hausarbeit gründlich verſteht, gegen hohen Lohn per 1. Januar geſucht. Zu erfragen in der Expedition. Eine perfekte 79548 welche auch etwas Hausarbeit Aerrſen nen muß, gegen hohen Lohn per 1. Januar geſucht, Zu erfragen in der Expedition. Eine tüchtige Arbeiterin zum Kleidermachen ſofort geſucht. 79566 0 4, 14, 1 Stiege h. Ein Mödchen, Weie 9081 79509 110⁹ 3 Aent aus Kol gsberg (Oſtpr.), zur Zeit hier, ſucht prima Vertretungen für) genaunten Platz. Offert. sub St. No. 79137 an die Expedition dieſes 9] Blattes erbeten. Reiſepoſten. geſucht von j. 15 Mann, reprä⸗ v. f. Familie. 79062 Off. unt. Nr. 79062 in d. Exp. dſs. Blattes. Verh. j. Mann v. f. Fam ſücht eptl. 15 ſof, Lebensſtellung. Off, unt. Nr. 79061 in der Exp. dſs. Bl. 79051¹ Ein ordentl, Mädchen, das im Ausbeſſefn der Wäſche und Kleider bewandert iſt, ſucht Be⸗ ſchäftigung. J 2, 23, 2. St. 78625 ſdel Klefdermacherinnen ſucht Beſchäftigung in und außer dem Hauſe, bei billiger Geenag 78560 G 5, 5, part. Tüchtige KI mpfiehlt ſicg 8, 24, 2 Stig Perfekte Achn empftehlk ſtch zum Kochen bei Diners u. Feſtlichkeiten. 9414 Näh. B 5, 11½ 8 1 Perfekte Köchin empftehlt ſich zum Kochen 155 Feſtichrel Diners u. ſonſtige eſtlichkeiten, unter Bußſcher⸗ ung billigſter Bedienung. Näh. in der Exped. d. Bl. 79098 Tüchtige Waſch⸗ f. Puß e ſucht er 9227 6, J 5.. Stoch Eine enkh nnte ſuch eine Stelle zun S 79557 Stillen, + 4 2˙ parlerre Hlnterhaus. Mehrere Hieuſtmädchen jeder Art ſuch u find gute Stellen. 79564 Bär, 0 5, 2. Co für“ Eine ärztlich geprüfte und em⸗ pfohlene Krankenpflegerin möchte Privgtpflegen annehmen oder ſonſt paſſende Stelle. Näh 79076 eſiges Engrosgeſchäft ſucht einen fleißigen, alen Mann mit tüchtigen Schulkenntniſſen (Berechtigung zum einj.⸗freiw. Militärdienſt) in die Lehre. Offerten find unter Nr. 75948 an die e zu richten. Egloſ 11 helun ſof. geſucht 4 7. 65138 0 ſes Shepggr ſehr ſucht per Kenderle angenehme Mietber— 1. April 1898 eine Wohnung, —4 Zimmer in beſſerem Hauſe. Off. u. Nr. 79530 an die Exped. ds. Bl. 79530 Eine Familie mit einem Kinde ſucht—3 Zimmer und Zubehör mit Abſchluß mittlerer Stadt auf 1. April zu miethen. unter 970 79536 an U. Offerten 25 eee d. Magazin u. Compfolr per ſofort zu verm. 70796 1 8 1 ſchön., helles Ma⸗ 3, 13 2 gazin nebf ſtComp⸗ toir 1216 Keller zu verm. 77437 Zu erfrag, Compt. V. Marz T 6, 34 ſehr ſchöne, helle Werkſtätte m. Ma⸗ 17 1 U. Keſſelhaus(gſtöckig)u. Keller, auch für Magazin od. Ei⸗ garrenfabrik geeignet, allenfalls mit Wohn und Comptoir⸗Räum⸗ lichkeiten ver ſof. zu verm. Zu erfr. T 6, 35, 1. St. 78772 6712 Näh. IL 10, 3/8. A6, 8 für Familien, 5 ruhig zu wohnen wünſchen, 8 Stock: 8 Zimmer, VBadezimmer feinſt ausgeſtattet, nebſt 2 Zim. im 4. Stock u. Zubeh. per 1 25 zu vermiethen. 1 5 535 St., eleg. n Zimmer ꝛc. per A115 od. Febr. zu v. 3. St, nächſt der B 95 8 Zenchauskaſerne 1 oder 2 leere Zim. zu verm. 79080 B 7, 15 ſch. gr. Wohn., 9 Zim. m. all. Zub zu verm., zu 3 55 Mberelpkent bald od. ſpäter. Näh. daſelbſt im3. St. ooe 0 4, 1 Schillerpl., 2 kl. Hofz. u Küche zu verm. 78881 Näh⸗ 2. Treppen hoch. 3 Zim. nebſt Zubehsr zu verm. 47381 01 C4.10 den, E der 2. Stock, beſteh. D 4, 15 in 8 ſan u. Zub., 1 ſr Bilreau baldigſt zu ner⸗ miethen. Näh. parterre. 75728 dem Päark gegenüber, 5, 1 15 2. St. Zim und Küche ſof, zu verm. näheres Laden 5, 14. 79066 H 4, 133 Irdk. möhk. Bim. bauf die 10 75 geh., ſol bill. zu verm. 78575 2 815 3b, 3. St., 4 Zim. u. Zubh. 7, 23 Ke; 80s Täh⸗ 2. St. 78749 Neubau, 2 Zim u IRE 6, 6a Küche zu v. 78202 H 5 24 Igut möbl. Zim⸗ 2 2. St., 5 Zimmer nebſt 8 62 Zubehör ſof. zu v. 89449 N 98 ſch. Wohn., 3 Zim., Küche u. Zubeh ſof. zu v. Näh. 2. St. rechts. 85 7 4. St.(Breitſtraße), + 15 4 Ain, Küche ꝛe 901 ſofort z0 verm. 71785 Näh. T 1, 3a, Hinterh. part. + 6 0 Zimmer und Küche 1 0, zu verm. 70772 1 2 Zim. u. Küche u. 4 6, 12 1 Zim. u. Küche zu verm. Nah. U ⁰6, 19, part. 79094 El ſchöne Wohnung, 1 6, 15 3 Zim. und Küche ſofort preiswürdig zu verm. Näheres 2. Stock. 77718 Splatz, nei D5 5, 15 Fercenn ten hergericht 2 Stock, 6 Zim: nebſt allem Zubehör, ſof. zu v. Preis Mk. 800. Näh, bei Kappenmacher Grether, im Laden. 69428 N ein leeres Parlerre⸗ 5 195 15 Zimmer z E0 6,„ Gauven OVorplatz zu v. v. 285 .F, I0 n pee Rheinſtraße, geräumige Paterre⸗ wohnung, 7 Zim. u. Zubeh., auch zu Bnreau geeianet, ganz oder getheilt, pr. 1. Februar event. duch früher zu vermiethen. 17418 Zu erfra⸗ erfrag. im Comptoir da zſelbſt. 11 2. Stock, ſchöne F 3, 13 2 Wohnung,6 Zim mit üäplintzichen Zubeh, zu ver⸗ miethen. Zu erfragen Comptoir V. Marx. 77436 J 2 Gaupenzim zu 1 4, 18 verm. 19522 Nüh. 8 Lintz, G 8, 20b. F 5 32 Stock, Hinterh. ein 5, 3 großes Zim. u. 10895 zu vermiethen. 793 5 Part.⸗Wohn., 3 55 G 5, 17 Kache u. Jub J verm. Näh. K 4, 23, 3. St. 79320 85 6. 6. 9 freundl. Wohn., 1 Zim. u,„ Küche z. v. 79500 6 35 Sacgaſſe, 1 Zim. 7 u. Küche zu verm. Näh. G 7. 8, 2. St. 78449 6 8, 285 Zim. mit Küche zu verm. 78578 Le ev. etwas 180055 zu v. 72744 H 0 9 1 Zim,) Küche u. Kel⸗ 8 „ Dler zu verm. Näh. 2. Stoct, rechts. 18445 + 7 9* 2 Zim, Küch Küche u. Kel⸗ 7 ler zu v. Näh. 2. St. rechts. 2844¹ Mittelſtr. 15, mit Wohnung u. großem raum zu vermiethen. 7 909 Näheres 1. Querſtraße 2. Lagerplatz. Mein an der Waldhofſtraße, neben dem Schweſternhaus ge⸗ legenes Grundſtück 3300[Im groß, beabſichtige ich als Lagerplatz ganz oder getheilt zu vermiethen, 7168 Näheres in der Exp. d. Bl. part., Bureau zu ver⸗ 0 3, 3 miethen. 79538 Laden event. mit ID 1, 1 ent. mi Wohnung per 1. 1 5 zu vermiethen, 79541 ſchöner großer Laden D 2, 6 in beſter Lage dae Planken zu vermiethen 76994 Näh. durch den Hausmeiſter. 9 6, 941 Bureau nebſt da⸗ ranſtoßendem Ma⸗ gazin zu vermiethen, 78790 1 7, 11¹ 4 Stock, 1 helles großes Zimmer auf die Straße 1 05 möblirt 78575 leer zu vermiethen. II 5 26 I frdl. Gader. wohn, 2 Zim ꝛc.a. ruh. 99 55 v. Näh. Compt. 78177 H 7, 28 2 immer, Kammer u. Küche an ruͤhige Leute, ſofort beziehbar, zu vermiethen. 78598 H 8, 28 5 8150 Wohnung, Zimmer, Küche und Zuͤbehör pr. ſofort zu ver⸗ miethen. 7007 Näheres H 8, 22. 2. Stock. H 8 32 Tr 4 Zim., Küche, 2 Badezim. u. 17 zu vermiethen. Neübau, 76617 H 9, 32 nungen, je 3 1 2 Woh⸗ und Küche zu verm. J 4,1 19 Zim, u. Küche ſof. 5B 2, 65 . C3 1 1 5 1 Stock, 1 Zim., Küche 1 Ju. Zub. an ruh. Leute zu v. Näh. 1 Tr. hoch. 29517 13•1 4. Sl, 3 Zimmer, Küche u, 7 7285 oder früh z. v freundl. l. Wohn⸗ im Hinterh., ſofort zu verm. Näh. im Laden, 79860 If 5 Ringſtr, 2. St., 8 1 5 13 Zimmier zc. ſümmt⸗ liche auf die Straße gehend, ganz oder getheilt zu verm. Näheres 3. Stock. 79198 97 Seitenbau, 2 Zim. U 0, 27 u. Küche Mk. 20, 1 Zim. u. Küche Mk, 15, zu v. 4 0 9. Stock. 77852 1 6, 2 2. St, ſchöne Wohn. 2 4 4 Jim., Küche und Zub. 0 llig zu verm. 74422 U 6. 3. St., Brdrhs. 2 2 e Küche anfangs 3100 3. v. 79063 roße Wallſtadtſtraße 1b, übgeſchl. 2. Stock, 3 Zim., Küche und Zubehör an ruh. Familie 30 vermiethen. 79352 10 Mf, ſchönes Part.⸗Zim. ſofort zu verm. Näherin findet lohn. Arbeit. 79431 H 7, 12, im Hof. Große Merzelſtraße 23. Mehrere Wohnungen in neu⸗ erbautem Hauſe, je 3 Zim, Küche und Zubehör ſof. oder ſpäter zu vermiethen. 79335 Nächſt der Ningſtr., eleg. 2. u. 3. Stock, 6 Zim. u. Zub. ſogl. od. ſpät. zu v. Näh. G 8, 29. 70 Nheimnſtraße. Giegantke Wohn. 8 große Zim. u. Zub. z. v. 77969 Näheres G 8, 20. Bismarckſtraße. Elegant. 3. Stock, 7 Zim,, Bad, 2 Manſarden zu v. Näheres G 8, 29. 77968 Seckenheimerſtraße at 1, 2 u. 3 Zim. u, Küche, abgeſchl., in ſchöner Jage zu verm. 1— Käiſerring Feine Wohn, 6 Zim,, Bad 550 5 2 Manſert zu verm. Ni h. G 8, 29. 7797 Graße Baflffadtſ kraße Ip, abgeſchl, 2. Stock, 3 Zim., Küche und Zubehör an vuh. Jamſiie, zu —— 772⁴44 2 Trepp., mbl. 0 1U.3, 21 möbl. Zimmer zu verm. zu vermz. 0 14 5. Stock, 1 großes g möhl. Zimmer per 1 Januar zu verm. 79511 0 3, 111 2. Treppen, 1 großes, ſchön möbl. Zimmer zu 167 79525 Stbau., möbl. Part.⸗ Zim. m. ſep. 78594 15. Dol zu verm. 8584 zu verm 78591 wefſelegänte, große K 1, 3 Nimer im 8. Stock an anſtänd⸗ Herrn oder Dame zu vermiethen. 73247 0 7 31 Laden oder Bureau, 7 em. od. ohne Wohn. zu vermiethen. 8585 2 2 1 Laden mit einem g Schaufenſter, für jedes Gef 150 paſſend, zu verm. Näheres 3. St. 7301¹ Setkeuheimer ſtraße 281, Laden mit Wohnung ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 1910 Bäckerei. In guter Lage iſt eine ſehr ſchön eingerichtete Bäckerei per ſofort zu vermiethen. 79106 Seckenheimerſtraße 281. K I, 7 Breiteſtr. 4. St,, 3 A Alkov, Küche u. 14 an kleine ruh. 075 ſofort zu verm. 78077 K 3, 15 1 Manſardenzim. mit Küche, an eine ruh. Familte pr. ſof. zu verm. 79523 12 7 Das geräumige Part., e nebſt großem Keller 1 u. Zubehbr, für jedes Geſchäft ge⸗ —ſeignet anderweit zu verm. Wegen Einſ. bittet man im 2. St., 12—2 Uhr Mittags vorzuſpr. 79321 0 4, 14 Zeughauspl., St., möbl, Wohn⸗ und Schlafzin a. 2 Herren zu v. 78720 SSeeeeeees C 4, 20 2Trepp vechts, gut möblirtes Nine mit oder ohne Penſion per 1. Januar 1896 zu ver⸗ miethen. 79558 cceeeseses D 3, 3. D3, 1 Stiege hoch, 2 eleg. möbl. Zim.(Wohn⸗ ul. Schlaffim) per 1. Januar zu ver⸗ miethen. 79075 Näh. D 3, 4, 1 Stiege hoch. L 85 7⁴ Bismarckſtr., part., 5 Zim., mit Zufs8 zu peſin ben. Dine neue Bäckerei ſofort zu vermiethen. 7934 Näheres E 3, 2, 4. Stock. Große Merzelſtraße 23. In neuerbautem Hauſe ſchöner Laden, paſſend 5 Metzgerei ꝛc. mit oder ohne Wohnung, ſof. zu vu. 79336 Meßzgerladen mit Wurſtküche, Rauchkammer ꝛc.,(Schlachtrecht) in verkehrsreicher Lage des Jung⸗ buſches, in welchem mit Erf olg Metzgerei betrieben wurde, mit Wohnung ſofort zu vermiethen. Näheres in der Expedition ds. Blattes. 79527 5 25 7 2. Stock, 7 Zimmer, A 6, 9 Küche, Speiſekam u. Zubehör per ſofort zu verm. Näh. zu erfragen 0 7, 10b, metoik im Hofſe. 7 03. 20 6 M 4, 10 4 7 Küche 4 d0n verm. MNüheres part. 78759 NI, 8. Kanfhauz 6— Zimmer, Badezimmer und Zubehör ſofort zu verm. 78556 N 35 16 2 Zim., 1 mit Zubeh. zu v. 78558 4. St., 4 Zim. 0 75 20 Küche, guble per ſofort ſu verm 70808 Näheres O 7, 15 im Hofe. 1 1 2. Stock, Wohnung von 5 6 Zimmer u. Zubehör per 1. März 1896 oder ſe zu vermiethen, 77493 Näh, bei Gebr Roſenbaum, D, 7ʃ8. Gckladen. es 0 gr. leeres nerm 4, 3. St., 1 fein möbl. Zim. ziſverm. 79222 3. Stock, einfach möbl. 5 5, 5 Zim. ſof. zu v. 79556 I 5 7 3 Tr., 1 gut möbl. Zim zu verm. 79306 eughauspl. 3. St., 5, 15 1 groß. gut möbl. Zim ſofort zu verm. 79019 1 7, 9 I groß, ſchön möbl Part.„Aimmer ſofort billig zu verm. 79521 F 4. 2 I ſch möbl. Jen. 2 1 ſf zu verm. 79378 1 3. St., möbl, Zim. 1 7, 12 mit ſep. Eing. ſof. Lun b 79057 6 5 2. Stock, fein möbl. Wohn⸗ u Schlafzim. nach ber Straße geh., mit Klavier⸗ benützung an! oder 2 Herren pr. 1. Jauuar zu verm. 78576 2 6, 15 ſch. möbl. Part. Zim ſof. z. v 79854 75 25. 1* eln gut möbl. W mer zu verm. 78604 möbl. Part.⸗Zim. H 7, 27 bill. zu v. 79109 H 9, 6 5 N 1 5 2. St., g. möl⸗ H 10, 25 billig zu v. J 2, 15 1 Treppe hoch, ein gutes und ein eleg. möbl. Zimmer zu verm. Näheres bei Stelzel. 79409 HK 9, 15 ein möbl. Zimmer ſofort oder ſpäter 1 11 zu vermiethen, 78755 12 L 27 3 1 einfach möbl. 75 1 zu verm 19221ʃ ſchön möbl. Zim an 1 2 L. 2. 4 1 Herrn zu v. 79223 2 gut möbl. Zimmer 12. 12 ſogleich zu 55 79234 L 15, 9* St, 1 immer per an zu verm. K0 2. St. 79507 öbl, Zim M 3, 4 Stoc 1 10595 ſof. zu verm Trep., 1 gut möbl. N5 9, 113 Zim. zu verm. 72765 N2 2 Slog 1 ſchön 5 2 möbl. Zimmer 518 vermiethen. 105 V gut möhl. Zim. 525 N 3, 2 Jan. zu verm. 78582 14 1920 mbl. Part.⸗Z. ſof. 2 od. ſpäter z. v. 78595 N 6 60, gut möbl. 7 2 zu verm. 7727 0 0 12 möhl. Zimmer 11 5, 1 2vermiethen. 78752 P 4, 12 2 Tr. hoch, 1 ſchön möbl. Zim. mit oder Penſ. ſof. od. 1088 zu v. 77444 3. St., gut mbl. Zim. 63 3,1 15 auf die Straße, 9594 zu verm. 0 4, 20 Iſch. möbl⸗ 1 im. 0 in der Nähe 5 Wün an dermtelheg.. 8 5, 9 3 einfach möhl., heizh. Zimmer mit ſeparat. 191 75 ſofort zu verm. Preis 9 Mark. 54807 J7, 32 2 Tr. Friſedrichsring, gut möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer zu verm. 28210 BR 15 6 1 Stſege., 1 gr. ſch. % U möbl. Zim. v. 78121 8 4, 15 I gut mößl. Zim zu vermiethen. Nüheres 3. Stock. 79297 8 6 Ringſtr. 8 Tr rechts * möbl. Ilmmer billigſt zu vermiethen. 78608 + 1 13 3. St. Iinks, ſch möl. 9 Zim zu verm. 78564 12,4 hübſch möbl Zimmer in gutem N 6055 billig 10 verm. 55 5 4, + St, Fechts, Achen möbl. Zim. m. ſe Eing. g. 19. 2Herren!...! 0 ant 40n ndl + 6, 25 Slock, chön möhl. Zimmes mit guter Penſien zu dermiethen. 79526 U1. 9¹ 3. St. mehrere gut möbl. 4 Zimmer zu verm. 18594 U 5 8 5 3. Stack, 1 fein möbl. Zim, mit ſep. Eing. 51 Jan. mit oder ohne Pen⸗ on billig zu verm. 1952⁰ 3. St., in der Nähe der Neckarbrücke ein 78622 . „o 1 5, 8 2. Stock, ſchön möbl. Zim. an 1 Herrn od. Dame 0 oder ohne Penſion 78745 zu vermiethen. U 5, 15 Frledrſchsring, 1. Tr. hoch, 1 fein möhl, Zimmer ſof. zu v. 77140 Kaiſerring, 1 Tr., ver 1. Jan. möbl, Zim, zu verm. 79192 Gleg möbl. zimmer, aß 1. Dez. zu 25 M. Rheinſtr., zu verm. Offert. unter Nr. 17154 an die Expedition dſes. Blattes⸗ Ein ſchönes geräumiges Zimmer in der Nähe des Theaters nitt guter Penſion zu vermiethen. 78650 Näheres in der Exped dſß⸗ Bl. Gut mößl, Zim., zu verm, Zu erfragen Schſnetzingerſtr. N Wirthſchaft. Neuer Städtthefl, 1 11115 Zim. levent. in, Penſ.) an f. Hrn. (auch Außländer] zu verm. Näheres im Verlag u. Wirthſchaft. Ein ſchön möbl. Seer 11 od. ohne Penſton iſt an ein an⸗ ſtändiges Fräulein od, 0 18 vermiethen. Näheres im Verlag. Ein ſchönes möbl, Zimmer, en. mit ißr. Koſt zu 585 Näheres in der E nl ſüellen. 8. St., Schlafft. 6 5 35 125 we 10, 720 ſele zu beim d. gute Schlaff, 15 8 4, 23 geh z. v. Aoſt und Logis E N 3 1 225 mif 50 17. Dezember: 8. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim F I. 12 Mannheim P 1, 12 Leinen⸗, Wäſche⸗, Ausſteuer⸗ und Betten⸗Geſchüäft. Ausstellung ſämmtlicher für den Weihnachtsverkauf beſtimmter Artikel. Damen- Wäſche Nachthemden Nur eigene Fabrikate— Vorzüglicher Schnitt— Tadelloſe Ausführung. N achtjacken 5 5 à Stück 2— .50,4.40,4.60.40.—1n. Taghbemden 180.230250 528.—M. à Stück M..30,.80,.— à Slück M..40,.60. Ferner empfehlen: Weiße Unterröcke mit Stickerei Volant, von M..50 an, Flanellröcke, weiß und bunt, von M..75 an, Neuheiten in ſeidenen Unterröcken, ſchwarz und couleurt, von M. 11.— an. Große Sortimente in Kinder⸗, Damen⸗ und Herren⸗Taſchentüchern, in weiß und mit bunten Borden und mit geſtickten Namen, G Kinder⸗Taſchentücher mit Namen, per ½ Dutz. im Carton M..50, Damen⸗ u. Kinder⸗Schürzen in weiß, bunt, ſchwarz, Wolle und Seide, von den billigſten bis zu den eleganteſten.—— Speiſe⸗ und Theegedecke mit Franzen und à jour⸗Saum, für 6 u. 12 Perſonen. Stück ck 240..60.280.—] Geſtickte Gedecke, Läufer, Mitteldecken, das ſchönſte und neueſte der Saiſon. l..25,.40,3.—,3.50 Ausstellung completter Braut- u. Kinderaustattungen. Lager fertiger Betten. ————.———— 1 11 0 4 00 in größter Auswahl, per Stück 38 Mk. 79097 0* 1 0 NER 48 Gocabelins(Wanddecoration). 9 N 2, 8, Kunststr. 1 Gebrüder Reis, Möbelfabrik, G 2, 22. MANNHEIM e e MI,1 Breſtestrasse M ,1 J Re araturen Schirmen Engl. Mode· Magazin für vollständigs Herren-Bekleidung· paraturen an Louis Marsteller Abtkellasg: Mepenken, und Spazierstöcken auf das gründlichste u. sauber 0 2, 10 Papierhandlung. O 2, 10. für Herren und Damen. Werkstätte bi 5 ialität in: Unübertroffen reiche Auswahl, solide Stoff. 1 pis 2 Stunden, dillg Geschäftsbücher lal. Neuheiten in: Setal ung giee stöche in Natur-Holz, Veree klelnere Repereturen vossseugee gabets, eeee eene ee e 7 7 billige preise. Artikeln Briefpapieren ein sef en Tme 1 1 85 5 18. 2 5 5 5 u. e de ende. ünmuiete Brand. u. Chromo- Photoprapſie-Albums fein seidene Damen-Regenschirme Bureau-Artikel Malerei Postkarten-Albums von Mk. 10.—, an. Copirbücher, Copirpreſſen, Brand-Apparate Tagebücher Schirme mit2jähr. Garantiezeit 1 Gegenſtände zum Brennen 5 K fFf 3 7 1 ederlage non aus Holz und Leder. Schreibmappen OTIler-Schlirme Aug. Zeiß& Cie., Berlin, Gegenſtände zum Bemalen: 1 für die Reise. eee F. Soennecken, Bonn. aus n e Blech Briefmappen, Hochachtungsvoll und Ed. Meßmer, Sämmtliche öete uanet, eisszeuge, Poesie⸗ Baden⸗Baden und Frank⸗ Schul-Artikel Größte Auswahl in n ubüch C. W. WANNER, furt a/ M. 75965 Mal-Vorlagen. bucher, Kochbucher. Vertreter von Chs. Lavy& Cie. Hamburg und London à M. 2 bis M. 5 pr. Pfd. Fabrik der besten ünd feinsten Regsnschirme. Theespitz en Reichhaltige Auswahl in Geschenk-Artikeln. 78685 Reit- und Spazierstöcke in grosser Auswahl. von M..50 an empfiehlt in den bekannten 5FEFET 8 Fürze, ebenſo Maggis Bouillon-Kapseln zu 12 und 0 7 8 fſg mt augenblicklich 5 norzgliche 1 5 Louis Lochert, Fleiſchbrühe hergeſtellt werden kann, ſind friſch eingetroffen bei 1— JIJ. Schneider, 6 3, 16, filiale K 2, 29. 8 Die leeren Original⸗Fläſchchen von 65 Pfg. werden zu 45 Pfg. und diejenigen à M..10 Farbenkasten, Wol Patfumerie IT eeee e besserterben, Oeſtarben Pastellarben Porgcllanlarbs, 502 20 Kafal asser farben, Oeffarben, Pastellfarben, Porzellanfarben, Farbenkasten Kartoffel. Vorlagen, Blendrahmen, Mal- und Zeionenutensilien, Otto Hess 1. 1 u. 5 Aee 1 Ctr. M..50 fteisszeuge bei 78418 i ͤ d 5 2 dun Venelen der g Ait en Laſne Js. Samsreither, E1,16 1 Treppe hoch E ,16 Reizende Beſchäfti ung ſo⸗„ Ungros-iederlage von fort zu erlernen 78664 ndegerde Ser, 4 E 4. 12. bneR. Böin, f. J. PI. Heinr. Kaub, Gelbe e,„„.—————— dol, Botot, Pierre oto, R 6, 16. Maler. 6, 16. Zwiebel„„ mn.70 deme lris. Seife ris, 500 000 Mark 885 Fae e an de N Zur 2 l. Beachtung 8 yyrholinseife und Créme, 5 Einige Fr. R. Hopf 8 7„ Esirseifen, Pulveru. Eréme, à 3¼½% bis 4¼%*lf Schiff„Jonker“ iſt mit einer Ladung Sösmetique, Bartwichse, acen gute Pfandſicherheit Muſtergeigen——12,400 Centner Weizen an Ordre ein⸗ opfwasser aller Art, vsss auszuleihen. 77506 vreiswürdig zu ver 1 2 7 2 Lolelke. und Waschseien. S. Siebeneck, bacfer de de Zeichnungen getroffen. Intereſſenten mögen ſich mel- Odeur's u Toilette-Artikel, U 6. 22. E. Trost, ee den bei M. Stammel, 8, 30. 79501 ämme Schwämme Bürsten Gründlicher Klabierunferricht e ros- u. Detail-Verkauf, bei mäßigem Hanorar erth. F 8, 18, 2. St. Heidelberg, geferlägt. 79100 bar S4. E. Henek, K 9. 4. C. Coppelaars.