Worgängen zu unterrichten. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte engetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Bfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Iuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E G, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenüe und verbrkitetär Z3eitung in Maunhtim und Angebung. ier Journal. —2 (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den volit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drucklerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 348. Erſtes Blatt. Abonnements⸗Einladung. DDDeerrrreeeeee Der „General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tagesfragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbegebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vorgängen in Stadt und Land eingehende Bericht⸗ erſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hie⸗ ſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗ Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochinter⸗ efſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichke der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrts⸗ berichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit epheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Seſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Der„General⸗ Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig. Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2602) 2 Mark 30 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2608) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pfſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗ Anzeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertious⸗ Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreis⸗ verkündigungsblatt. Expedition und Redaktion E 6, 2. Zum Kaiſerbeſuch in Friedrichsruh. Die Begrüßung zwiſchen dem Kaiſer und dem Fürſten Bismarck in Friedrichsruh machte, wie die „Nat.⸗Zig.“ meldet, auf Augenzeugen, die auch bei den früheren Begegnungen anweſend waren, den Eindruck be⸗ ſonderer Herzlichkeit. Fürſt Bismarck war bei der Tafel ſehr vergnügt und bekundete dies u. A. auch, als er zum Schluß einen Wein kommen ließ, den er, wie er ſagte, von ſeinem Freunde Crispi erhalten habe. Es iſt mit gutem Grunde anzunehmen, daß die Unterredung, die der Kaiſer und Fürſt Bismarck ohne Zeugen hatten, ſich hauptſächlich auf die orientaliſche Angelegenheit bezog. Fürſt Bismarck hat in beſtimmte Ausſicht geſtellt, daß er, wenn ſein Geſundheitszuſtand ſo gut bleibt wie er jetzt iſt, zur Feier des Gedenktages der Reichsgründung am 18. Januar nach Berlin kommen werde. Ein anderes Berliner Blatt weiß noch Folgendes zu melden: Wie berichtet wurde, weilte Freiherr von Stumm mehrere Tage im Schloſſe des Fuͤrſten Bismarck. Im Geſpräche über die innere Politik konnte es natürlich nicht ausbleiben, daß auch das 25jährige Jubiläum der Kaiſer⸗Proklamation zu Verſailles berührt wurde. Hier⸗ bei gewann Herr v. Stumm die Ueberzeugung, daß der Altreichskanzler einer Einladung des Kaiſers gerne Folge leiſten werde, wenn ſeine Geſundheit ihm das Reiſen irgend geſtatte. Ob nun Freiherr von Stumm über ſeine Geſpräche nach Berlin oder anders wobin berichtet hat, iſt nicht bekannt. Thatſache aber iſt, daß am letzten Sonntag bereits eine briefliche Anfrage des Oberhof⸗ marſchallamtes beim Fürſten Bismarck, ob deſſen Befinden einen mehrſtündigen Aufenthalt des Kaiſers mit Gefolge in Fried⸗ichsruh geſtatte, dahin beantwortet wurde, daß der kaiſerliche Beſuch hoch willkommen ſei. Dieſe Ant⸗ Wort des Altreichskanzlers ſoll in ganz beſonders warmem, Freitag, 20 Dezember 1895. ehrerbietigem Ton gehalten geweſen ſein, und der näheren Umgebung des Kaiſers fiel am Montag in Kiel und Altona die freudige Stimmung des Herrſchers auf. Man geht wohl nicht fehl, wenn man die vorzügliche Stimmung des Monarchen auf die Antwort des Fürſten Bismarck zurückführt. Trotzdem wurde das Halten des kaiſerlichen Sonderzuges in Friedrichsruh bis zum letzten Augenblick als Geheimniß bewahrt. Die Anweiſungen an die einzelnen Stationsbeamten lauteten„Geheim“. Nur der Friedrichs⸗ ruher Bahnhofsvorſteher Winkelmann(dem offizſell nur von einem„Paſſiren“ des Kaiſerzuges etwas bekannt war) mochte beſſer unterrichtet ſein. Nachdem er Nachmittags die Flagge auf dem Bahnhof hatte hiſſen laſſen, kam Graf Rantzau zufällig auf den Bahnſteig. Verwundert fragte der Graf: „Nanu, geflaggt?!“ Als der Beamte erwiderte:„Nun, Majeſtät werden ja doch wohl halten laſſen!“ antwor⸗ tete Graf Rantza, indeß nur halbernſt:„Davon iſt im Schloſſe nichts bekannt.“ In Wirklichkeit ſollten that⸗ ſächlich die Bahnbeamten, außer den Leitern des kaiſer⸗ lichen Zuges, nichts von dem Abſtecher des Kaiſers wiſſen. Selbſt Oberförſter Lange war während der Dauer des kaiſerlichen Beſuches nicht in Friedrichsruh, ſondern in Hamburg. Als der Fürſt etwa zehn Minuten vor dem Eintreffen des Kaiſerzuges aus dem Schloßpark auf die Landſtraße hinaustrat und dort den Stellvertreter des Oberförſters antraf, war er ſehr erſtaunt und fragte, was er dort wolle. Auf die Entgegnung, daß er ſoeben gehört habe, der Kaiſer käme an, erwiderte der Fürſt: „Zum Kukuk, das ſollte doch Niemand vorher erfahren!“ Ob das auſcheinend bereits feſtſtehende Programm für die im Weißen Saale des Berliner königlichen Schloſſes am 18. Januar ſtattfindende Feierlichkeit infolge der ver⸗ traulichen Unterredung des Kaiſers mit dem Fürſten Bismarck noch eine Abänderung erfahren hat, ob der Fürſt ſelbſt das Wort ergreifen wird, darüber iſt natür⸗ lich heute noch nichts Sccheres zu ſagen. Hervorgehoben zu werden verdient, daß das herzliche Einvernehmen zwiſchen Kaiſer und Altreichskanzler auf Alle, welche Zeugen der Begegnung waren, einen tiefen Eindruck ge⸗ macht hat. Gouverneur v. Wißmann. Wie erinnerlich ſein dürfte, ging vor einiger Zeit die Nachricht durch die Blätter, der Gouverneur v. Wißmann ſei geneigt, von ſeinem afrikaniſchen Poſten zurückzutreten, weil ihm nicht genügende Aktionsfreiheit in Oſtafrika gelaſſen wurde. Was an dieſem Gerücht Wahres iſt, kann hier nicht unterſucht werden. So viel aber ſteht feſt, daß Oſtafrika ſehr viel verlieren würde, wenn Herr v. Wißmann den Colonialdienſt quittirte. In ganz hervorragender und allerſeits anerkannter Weiſe hat er ſtets die richtige Mitte zwiſchen militäriſcher und friedlicher Koloniſation gehalten und dadurch auch ſeine großen Erfolge errungen. Wie ſehr Herr v. Wißmann ſeine ſchwierige Poſition mit Würde und Erfolg zu vertreten in der Lage iſt, beweiſt auch nachſtehender Briefwechſel: Seiner Hoheit dem Sultan Muhamed bin Thwain in Sanſibar. Glücklich in Dar⸗es⸗Salaam angekommen, drängt es mich, Dir meinen unterthänigſten Dank zu ſagen für alle Ehren, die Du mir während meiner Anweſenheit in Sanfibar in ſo reichem Maße haſt zu Theil werden laſſen. Arabiſche Gaſtfreundſchaft iſt bei uns Europäern allbekannt, aber Du haſt dieſelbe bei Weitem übertroffen. Ich ſowohl wie meine Begleiter danken Dir, und wir flehen zu Gott, daß er Dir alle Deine Angelegenheiten nach Wunſch erfüllen möge. Wißmann. Dar⸗es⸗Salaam, 9. November 1895. Der Sultan von Sanſibar an den Gouverneur v. Wiß⸗ mann in Dar⸗ es⸗Salaam. Ich habe Euer Telegramm empfangen. Ich bin ſehr glücklich, daß Eure Excellenz glück⸗ lich und in guter Geſundheit daſelbſt angelangt ſind, danke Ihnen ſehr für Ihre werthvollen Worte, wünſche, der Allmächtige möge eine mmerdauernde Freundſchaft zwiſchen uns fortbeſtehen laſſen. Sultan Sanſibar. Ueber die Stärke des abeſſiniſchen Heeres, mit dem es in Afrika die Italiener zu thun haben, macht die„Köln. Ztg.“ folgende Angaben: Die Berichte der Agenzia Stefani ſprechen immer nur von Schoanern, aber es kann keinem Zweifel unter⸗ liegen, daß die Italiener es bei Amba Alagi nicht nur mit den Leuten aus Meneliks Stammlande, ſondern mit ſeiner geſamriten Truppenmacht als Negus Negeſti zu thun hatten. Die Anweſenheit der vornehmſten Macht⸗ haber Abeſſiniens mit Ausnahme des Königs Tekla Haimanot von Godſcham, der ſein Nichterſcheinen mit einem drohenden Einfall der Derwiſche entſchuldigt zu (Telephon⸗Ar. 218.) haben ſcheint, iſt foſtgeſtellt, und darvach läßt ſich die mögliche Stärke des abeſſiniſchen Heeres berechnen. Sie wird annähernd erreicht werden, da Menelik angeſichts der Erfahrungen Nas Mangaſchas gründlich gerüſtet hoben wird. Nach den üblichen Schätzungen können ſtellen: Schoa(Menelik) 20000 Krieger, darunter 15000 Gewehrträger; Harrar(Makonnen) 20 000 beziehungsw. 18 000; Amhara(Olss) 15000 bezw. 10000; Wollo⸗Galla(Mikael) 15000 bezw. 10 000. Insgeſammt alſo 70000 Krieger, darunter 53 000 Gewehrträger. Dazu kommt Ras Mangaſcha mit vielleicht noch ein paar tauſend Anhängern und einige andere unbedeutendere Zuzüge. Die zahlreichen Lan⸗ zenträger dülfen nicht ohne weiteres als non-valeurs angeſehen werden, denn ab zeſehen von Verwendbar⸗ keit für den Kundſchaftsdienſt bilden ſie die Reſerve des Heeres. Sie ſind beſtimmt, die Gewehre der Ge⸗ fallenen und Verwundeten, ſowie etwa vom Gegner er⸗ beutete Gewehre zu übernehmen. Wir glauben, daß von den oben berechneten 58,000 Gewehrträgern den Italienern etwa 40,000 gegenüberſtehen. Nun iſt wiederholt behauptet worden, Menelik könne nicht auf die Treue ſeiner Unterführer rechnen. Da iſt zuerſt Makonnen. Dieſer Ras hat ſeit ſeinem Beſuche in Italien(1889) mit diplomatiſcher Gewandtheit den Italienern ein freundliches Geſicht gezeigt. Man darf aber nicht vergeſſen, daß er ein Verwandter Meneliks iſt und von dieſem— der keine Kinder hat— als ſein Nachfolger in der Würde des Negus Negeſti bezeichnet worden iſt. Auch iſt Harrar nicht ſein Stamm⸗ land, ſondern er ſitzt dort ſeit der Eroberung durch Menelik(1887) als ſtammesfremder Abeſſtnier zwiſchen Galla⸗ und Danakil⸗Völkern. Seine Stärke beruht daher in ſeiner Soldateska und in dem Verhällniß zu Melenik. Da Harrar für gewöhnlich das Durchgangsland für die Waffenſendungen über Obok und früher auch über Zeila iſt und ein Theil davon regelmäßig dort hängen blieb, iſt Makonnens Heer das am beſten bewaffuete Abeſſiniens. Namentlich beſitzt es viele Vetterli⸗Gewehre, die Italien in den Zeiten der Freundſchaft mit Menelik dieſem nebſt Munition geſchenkt hat. Ras Olis iſt als Bruder der den Italienern be⸗ ſonders feindlich geſinnten Gattin Meneliks, Taitu, durch⸗ aus zuverläſſig. Ras Michael mag ſich dem Kriegszuge widerwillig angeſchloſſen haben, aber ihm blieb keine andere Wahl, da die Truppen von Harrar und Schoa ſein Land durchqueren mußten, um mit den Italienern Fühlung zu gewinnen. Zwar wurde berichtet, daß ein Theil ſeiner durchweg mohamedaniſchen Leute ihn ver⸗ laſſen hatten, weil ſie nicht an der Seite der verhaßten chriſtlichen Abeſſinier gegen die Italiener fechten wollten, aber die Richtigkeit dieſer Nachricht erſcheint wenig ver⸗ bürgt. Ob Meuelik perſönlich ſich bei ſeinen Truppen befindet, erſcheint zweifelhaft, iſt aber angeſichts ſeines unkriegeriſchen Charakters ziemlich gleichgültig. Ras Makonnen iſt jedenfalls ein beſſerer Führer, als jener es ſein würde. Badiſcher Landtag. „Karlsruhe, 19. Dez. 24. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Miniſter v. Brauer, Geh. Lega⸗ tionsrath Zittel und Miniſterialrath Dr Glockner. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 10¼ Uhr. Eingelaufen ſind Petitionen aus Lahr(übergeben vom Abg. Höring), betreffend die Braumalzſteuer; aus Königs⸗ bach, betreffend eine Veränderung am Bahnhof; von der Re⸗ daktion des Veloſport in Lahr und vielen Radfahrern, die Radfahrverordnung betreffend. Die Petition aus Hockenbeim um Einreihung in die 8, Ortsklaſſe des Wohnungsgeldtarifs wird von der Petitions⸗ kommiſſion an die Budgetkommiſſion überwieſen. Mit Schreiben des Miniſteriums des Innern werden die Akten über die Wahl in Oberkirch übergeben. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) wünſcht womöglich ſofortige Prüfung der Akten, jedenfalls iſt er für Erledigung, ſo lange der Landtag noch beiſammen iſt. Abg. Fiſcher 1.(Zentr.) glaubt, daß die Prüfüng auch morgen noch vorgenommen werden könnte. Der Präſident ſchlägt vor, zunächſt in die Tages⸗ ordnung einzutreten und dann eventuell eine Pauſe zur Prüf⸗ ung der Wahlakten eintreten zu laſſen. Der Geſetzentwurf betreffend die Einzelhaft jugendlicher Sträflinge wird der Juſtizkommiſſion überwieſen. Der Geſetzentwurf betreffend die Anlage von Ortsſtraßen und Feſtſtellung von Baufluchten geht an eine 7gliederige Kommiſſion, beſtehend aus den Abgeordneten Schnetzler, Ficher Straub, Venedey, Reichert, Weber⸗Offenburg und iſcher I. Abg. Wittmer(nat.⸗lib.) berichtet über den Geſetzent⸗ wurf, betreffend die Fortſetzung der Höllenthalbahn von Nau⸗ 6. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. ſtadt nach Sonaueſchingen, ſowie über die auf dieſe Bahnlinſſe Bezug habende Die Kommiſſion beantragt Zu⸗ ſtimmung zu der Regierun sborlage mit einer kleinen redak⸗ tionellen Aenderung in Artikel 1 und empfehlende Ueberweiſung der Petition an die Regierung. Der Berichterſtatter bemerkt noch, daß die Koſten der Bahn ſich neueren Mittheilungen zufolge von 9 aufs Millionen ermäßigen werden. Im Uebrigen verweiſt er auf ſeinen Bericht. Miniſter v. Brauer dankt dem Berichterſtatter, nach deſſen ausführlichem Bericht ihm wenig zu ſagen übrig bleibe. Der Miniſter hat fich durch perſönliche Begehung der vor⸗ geſchlagenen Trace überzeugt, daß dieſelbe die einzig richtige ſei. Sie mache nur einen Umweg von 7½ Kilom. und die Mehrkoſten belaufen ſich nur auf 170,000 M. Das Erſtere ſei zwar unerwünſcht, aber doch erträglich und das Zweite ſei bei einem Aufwand von—9 Millionen nicht erheblich. Dugegen ſei die vorgeſchlageue Trace wirthſchaftlich vorzu⸗ ziehen und biete auch techniſche Vortheile in Bezug auf Steigung und Kurvenverhältniſſe. Abg. Fiſcher II.(Zentr.) empftehlt die Annahme der Vorlage. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.): Als Vertreter einer Anzahl an der Bahn betheiligten Gemeinden ſei es ſeine nächſte Pflicht, ſowohl der Regierung als auch der Kommiſſion ſeinen Dank auszuſprechen für die wohlwollende Art, mit der ſie den langjährigen Wünſchen der betheiligten Gemeinden ent⸗ gegengekommen find. Der jetzige Leiter der Eiſenbahn⸗Ange⸗ legenheiten ſtehe glücklicher Weiſe auf einem Standpunkt, der jenem entgegengeſetzt ſei, wie er unter der Zugehörigkeit des Eiſenbahnweſens zum Finanzminiſterium beſtand. Er glaube, daß das die Folge der Organiſation war. Der finanzielle Geſichtspunkt trat früher in den Vordergrund. Er wolle gus der früheren Stellungnahme keinen Vorwurf ab⸗ leiten, aber es ſei eine übertriebene Aengſtlichkeit und eine zu ſtarke Bevorzugn des finanziellen Geſichts⸗ punkts vor dem voltswirköſchaftlichen vorhanden gewefen,. Redner weiſt auf den Holzreichthum der von der künftigen Bahn berührten Gegend hin und auf die 0 die man mit dem erſten Theil der Bahn, Frelburg⸗Neufſtadt, ge⸗ macht hat. Auch bei dieſer Theilſtrecke erwartete man nicht einmal die Deckung der Betriebskoſten und nun habe ſich nicht nur dieſe Deckung, ſondern auch eine müßige Verzinſung des Anlagekapitals bis zu 2½ Prozent ergeden. Man dürfe hoffen, daß ein ähnliches Ergebniß auch bei der neuen Strecke erzielt werde. Den betheiligten Gemeinden würden keine ganz un⸗ erheblichen Opfer mit der Geländeſtellung zugemuthet. Redner bittet noch, es möchte das veraltete und defekte Aufnahme⸗ gebäude in Donaueſchingen ſchon im nächſten Sommer durch einen Neuban erſetzt werden. Abg. Birke nmayer(Ztr.) kann ſich nach den aus⸗ gezeichneten Ausfüührungen des Vorredners kurz faſſen. Gr dankt ebenfalls für die* und hofft, daß auch das Bonndorfer Projekt ſeiner Erfüllung entgegengehe. Abg. Kriechle(nat.⸗lib.) freut ſich, daß mit diefer Vor⸗ lage alte Wünſche der bete. Gegend und der Stadt reiburg in Erfüllung gehen, am meiſten freut er ſich aber darüber, daß in Folge der Anlage der Bahn die Ei enbahnwünſche ſeiner Gegend, die er nun ſeit 10 Jahren unabläſfig vorge⸗ tragen habe, endlich der Verwirklichung näher treten. Flütr die Linie Neuſtadt⸗Lenzkirch⸗Bonndorf werde mit dieſer Fort⸗ ſetzung der Höllenthalbahn eine Strecke gemeinſamen Bahn⸗ örxpers bltgefen. wodurch die Koſten der Bahn nach Bonn⸗ dorf erheblich verringert werden und auch dieſe Bahn bald gebaut werden könne. Es werde in Nauſtadt ein Bauamt er⸗ kichtet werden und er ſei überzeugt, die Großh. Regierun werde im nächſten Budget eine Rate für Neuſtadt⸗Bonndo einſtellen und die Kammer werde, wie er anzunehmen Grund habe, auch dieſe Rate genehmigen. Abg. Hug(Fa hebt die Bedenken hervor, die er Angeſichts des Profekts hat. enn er ihm doch zu⸗ ſtimme, ſo geſchehe eß aus volkswirthſchaftlichen Gründen. Abg. Grüninger(Ztr.) weint dem Projekt Neuſtadt⸗ Hammereiſendach eine Thräne nach und möchte Auskunft da⸗ rüber, wie es mit kiner etwaigen Zurückzahlung jener Bei⸗ träge ſtehe, die von einigen Gemeinden ſeiner Zeit für die Bahn Freiburg⸗Reuſtadt unter der Bedingung einer ſpäteren ortführung über ammereiſenbach gegeben worden ſeien, us volkswirthſchaftlichen Gründen werde er auch für die Vorla 1 g. Strübe(nat. ⸗lib.) rechtfertigt ſeine früher ab⸗ lehnende, jetzt aber zuſtimmenbe Hallang Feuilleton. — Vom Simplon⸗Tunnelbau, Die Frage des Simplon⸗ durchftiches geht jetzt mit ee Schritten ihrer Löſung ent⸗ gegen. Behufs Vertragsabſchluſſes zwiſchen der ſchweizeriſchen And der italieniſchen Regierung tagt zur Zeit in Bern eine Conferenz, uach deren zweifellos günftig ausfallendem Grgebniß alsbald mit dem Bau dieſes neueſten Mieſenwerkes begonnen werden ſoll. Für den Bau ſelbſt liegt bereits ein Abkommen vor, das abeke der Jura⸗Simplonbahn und der hamburgiſchen Bauunterne merfirma Brandt, Brandau u. Co. abgeſchloſſen worden iſt. Der Verkehr zwiſchen Ober⸗Wallis und Italten iſt bisher auf der alten gewaltigen, ſeinerzeit auf Beſehl Na⸗ Ppoleons 1. hergeſtellten Kunſtſtraße über die Gebir Zeinſatte⸗ ung des Simplon erfolgt, was jedoch mit vielen Echwieri keiten verbunden war und überdies bedeutende Grhaltungg⸗ koſten alljährlich verurſachte. Künftighin ſoll nun durch den Tunnelbau ein neuer bequlemer und kirgetten Verkehrsweg ge⸗ ſchaffen ſein, Die beiden Simplontunnel— ſ handelt ſich hier nämlich um zwei in einem Abſtand von 17 Metern pa⸗ rallel und in gleicher Höhe neben einander herlaufende ein⸗ leiſtge Tunnel— ſollen das Monte Leone⸗Maſſiv, deſſen aſſerſcheide die Landesgrenze zwiſchen der Schweiz und Italien bildet, in der Richtung von Nordweſt und Badoft Jurchſchneiden, indem ſte das Rhonethal bei Brig mit dem Diveriathal bei Iſelle verbinden. Brig iſt als große Ver⸗ kehrsſtation mit Zollreviſion geplant. Zudörderſt ſoll nur der eine der beiden geplanten Tunnel fertiggeſtellt werden, wäh⸗ rend die Vollendung des zweiten Tunnels erſt dann in An⸗ 5 geaf, genommen werden ſoll, wenn der Verkehr in dem erſteren, in der Mitte eine Ausweichung zur Kreuzung der Nun erhält, zu groß werden wird. Der erſte Tunnel ſaemt em Sohlenſtollen des zweiten ſollen in 5½ Jahren vollkommen fertig ſein und dafür erhalten die Unterne mer eine Pauſchale von 4 10 Millionen Fres., ſowie für jeden Tag früherer igſtellung eine Prämie von 5000 Fres. Die Geſammt⸗ koſten für beide Tunnel ohne Grunderwerb, Oberbaumaterial und Beſchotterung des zweiten Tunnels ſind auf 69½ Mil⸗ lionen Fres. angeſetzt. Was die Länge der geplanten Tunnel anbelangt, ſo wird 8 19,730 m betragen, alſo noch unge⸗ fabr 500 m mehr, als die des Gotthardtunnels! Beide Tunnel werden eine lichte Höhe bis zum Gewölbeſcheitel von 5½ m en und ſollen von Brig aus mit 2¾ bis zur Tunnelweite eigen und dann mit 7% bis zum Südportal fallen; abge⸗ ehen von den Eingangsbögen an den Portalen, liegen ſie ürchweg in den Geraden. Die größte Gebirgsüberlagerung ber der Nivelette iſt 2143 m, die ſeitlich anſchließende 2756 m. ie Höhe des Norbportals über dem Moeeresſpiegel beträgt 887, die des Südportals 684 m. Die Sohlenſtollen beider Tunnel werden von jeder Seite gleichzeitig vorgetrieben wer⸗ den und in Abſtänden von ungefähr 200 in durch Querſtollen verhunden ſein, und dabei foll der zweite Tuunel ſowohl für den Ausbau des erſten und für ſeinen Betrieb als Ventt⸗ Lationsrohr, Waſſerzuführer u. a, m. dienen. Bei dem Balt wird die Brandtſche Bohrmaſchine neueſter Konſtruktion mit durch hydrauliſche Kraft(bis 120 Atmoſphären Drus b —̃ä— Mannheim, 20. Dezember. Abg. Wacker(Itr.): Fieſers GErinnerung an frühere Verhältniſſe ſei ſehr angemeſſen geweſen. Was die von Grü⸗ ninger angeregte Entſchädigungsfrage betreffe, ſo ſcheine ihm noch nicht ausgemacht, ob der Staat erſatzpflichtig ſei. Miniſter v. Brauer kann nur bemerken, daß der Regie⸗ rung von der Sache nichts bekannt iſt. Die Verhandlungen mit den Gemeinden wurden feiner Zeit nur von Freiburg und Neuſtadt geführt, und dieſe beiden Städte haben der Regie⸗ rung nur in toto das Geld zur Verfügung geſtellt. Abg. Fiſcher J.(Ztr.) hat die damaltgen Verhand⸗ lungen mit Schollach u. ſ. f. mitgemacht. Von Bedingungen ſei ihm nichts bekannt. 1881 konnte überhaupt Niemand die Verpflichtung übernehmen, dem Staat für die Fortſetzung der Bahn Vorſchriften zu machen. Außerdem habe man in Frei⸗ burg ſchon damals von der Hammereiſenbacher Linie nichts wiſſen wollen. Redner hofft auch guf das Entgegenkommen der Fürſtenberg'ſchen Standesherrſchaft bei der neuen Bahn⸗ linie. Die Standesherrſchaft habe ſeinerzeit größere Opfer abgelehnt mit dem Bemerken, zu ſolchen werde bei der jetzt in Frage ſtehenden Fortſetzung Anlaß ſei. Abg. Klein(nat.lib.) hat ſeinerzeit gegen die Linie Freiburg⸗Neuſtadt geſtimmt, weil er die ganze Anlage für un⸗ genügend hielt. Wenn er jetzt, da die Bahn doch gebaut ſei, der Fortſetzung zuſtimme, ſo ſei das keine Inkonſequenz. Abg. Schüler(Ztr.) iſt für möglichſt gleiche und ge⸗ rechte Vertheilung der Laſten. Abg. Wacker(Ztr.) behauptet, Klein ſei in Widerſpruch mit ſich ſelbſt gerathen, was Abg. Klein(nat.⸗lib.) als irrig zurückweiſt. Die Vorlage wird einſtimmig genehmigt. Abg. v. Stockhorner(konf.) beantragt eine Pauſe zur Prüfung der Wahlakten von Oberkirch. Genehmigt. Nach der Pauſe wird ſodann auf den Bericht des Abg. von Stockhorner hin die Wahl des Abg. Geldreich ein⸗ ſtimmig für giltig erklärt. Nächſte Sitzung: Samſtag. —— Aus Stadt und Cand. Mannheim, 20. Dezember 1895. Aus der Stadtrathsſithung vom 13. Dezember. (Mitgetgeilt vum Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Der mit der Firma Bopp u. Reuther hier abge⸗ ſchloſſene Vertrag über die Ausführung von Verſuchs⸗ bohrungen und Rohrbrunnen der Waſſergewinn⸗ ungsanlage im Käferthaler Wald findet die ſtadträthliche Genehmigung. In der Pfälzerſtraße zwiſchen P7 und e7 muß ein neues Gaghauptrohr verlegt werden, zu deſſen Aus⸗ fübreng die Gäswerksdirektion ermächtigt wird. Für die Rondell und Tatter allſtraße iſt die Waſſerzuleitung herzuſtellen, welche zur usführung zu brin⸗ gen iſt, ſobald die im nächſten drühlarr vorzunehmende Ka⸗ naliſation dieſer Straßen vollendet ſein wird. Die durch Ernennung des Herrn Röderer zum Stadt⸗ rechner erledigte Stelle des ſtädtiſchen J. Reviſors wird dem Herrn Rathſchreiber Seeger zunächſt probeweiſe auf zwei Jahre übertragen. uf Antrag des Stadtrathes hat das Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts durch Entſchließung dom 28. v. M. beſtimmt, daß die in Beziehung der Behand⸗ lung der Verſäumniſſe des Fortbildungsunterrichtes und der zeitweiſen Befreiung der Schüler vom eſuch desſelben, wie auch hinſichtlich der Beſtrafung der Fortbildungsſchäler der Ortsfchuldehörde und deren Vorfttzenden eingetäumten Be⸗ fugniſſe in der Stadt Mannheim Furch den Bo[ksſchul⸗ reetor(Stadtſchulrath) ausgeübt werden. Der Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 27. v. Mits,, welcher das Mazimum e bis zu welchem Be⸗ trage von der Spapkaſſe in laufender Rechnung bei ver⸗ ſchiedenen Banken vorübergehend Gelder angelegt werden dürfen, wird zur Kenntniß gebracht. Von Fräulein Katharing Friederika Held wurde der Stadtgemeinde zum Zwecke der Unterhaltung eines Familien⸗ getriebenen Bohrer eine ſehr wichtige Rolle ſpielen; als Sprengmittsl ſind Dynamit und Gelatin vorgeſehen. Auch mit der Geſteinstemperatur iſt zu rechnen; ſie dürfte nach fachmänniſchem Gutachten ein Maximum von 40e Celſius er⸗ reichen, und es werden deshalb umfaſſende Maßnahmen zur Kühlung und Lüftung der Arbeitsſtellen getroffen werden müſſen, damit ſtündlich eine Waſſermenge von etwa 1,504,000 Calorten beſeitigt werden kann, was mit Hilfe der Ventila⸗ tionzluft und des Bohr⸗ und Kühlwaſſers geſchehen foll, das im Sommer mit—12 Grad Wärme zu den Arbeitsſtellen gelangt. Für die We Arbeiter iſt auch ſonſt in jeder 8050 t Sorge getragen. An den Tunnelgusgängen werden ebäude errichtet, die Alles enthalten ſollen, was Nahrung und Nothdurft der Arbeiter erheiſcht: Reſtaurationsräumlich⸗ keiten, Garderoben, Wäſchereien, Baderäume u. ſ.., ſo daß die nach harter Arbeit durchnäßt und erhitzt Ausfahrenden ſofort möglichſte Erquickung und Bequemlichkeit finden können. Die Ausfahrtsgeleiſe bis zu den Stationsgebäuden ſind über⸗ dies durch Ueberdachung und ſeitliche Abſperrung gegen Zug⸗ wind und Kälte thunlichſt geſchützt. Kurzum, man wird an der Hand früherer Erfahrungen, die bei dem Bau des Gokt⸗ hard⸗, des Arlberg⸗ und des Mont Cenis⸗Tunnels gemacht worden ſind, Alles zweckenzſprechend einzurichten ſuchen, damit daß gewaltige Unternehmen flott und ohne Stbrungen von Statken Kebe — Ueber die Rettung des deutſchen Matroſen W. Andere, der ſich auf dem mit 28 Perſonen untergegangenen engliſchen Dampfer„Prineipig“ befand, erhält der„B. Lit.“ intereſſante Mittheilungen. Sie ſind einem Privatbrieſe des Herrn Mohr in Thorshavn, ſoln, entnommen, welchem Anders ſeine Rettung geſchildert hat.„Der Dampfer„Prinzipig“, ſo ſchreibt Herr Mohr, ſcheiterte an der Weſtſeite von Sandy. Von 29 Perſonen wurde nur der deutſche Matroſe Anders gerettet. Nach ſeiner Erzählung ſprengte, als der Dampfer ungefähr 146 Meilen von dem letzten ſchottiſchen Leuchtthurme entfernt war, ein furchtbares, im Schiffsraum gusgebrochenes Feuer die Luken des Verdecks auf. Im vorderen Schiffsraum wüthete das Element ſo heftig, daß Löſchung ausgeſchloſſen war. Die Wache von acht Mann befand ſich gerade unten, und ſechs von ihnen ſprangen ſofort in das Meer. Zwei, die zurückgeblieben, wurden, wie man glaubt, ein Raub der Flammen. Es wurden zwei Boote herabgelaſſen, allein beide ſchlugen um, wobei zwei Leute der Mannſchaft ertranken. Da das Wetter äußerſt ſtürmiſch war und die See hoch ging, zog ſich der Reſt der Beſatzung auf das Hinterdeck zurück, goß von dort Waſſer auf das Feuer und warf die Kohlenladung über Bord. Unterdeß flog das Schiff vor einem Südſturm dahin, ohne daß Jemand eine Ahnüng von der Richtung hatte, da man vor Rauch und Flammen, die ſich in die Luft hinauf wirbelten, nichts ſehen konnte. Die Nacht war ſtockdunkel, und plötzlich lief das Schiff auf den Strand und ſank ſofort. Anders trieb auf einer Planke 18 Stunden lang im Waſſer umher, ehe man ihn am Lande bemerkte und rettete. Er iſt noch immer nicht aanz wohl und will mit dem Poſtdampfer„Laura“ nach der Hauptſtadt der Faroer⸗In⸗ begräbnißplatzes ein Vermächtniß von 2000 Mark aus⸗ geſetzt, welches mit ſtaatlicher Genehmigung angenommen wird. In Bezug auf das Gemeinde⸗Depoſitenweſen wurde verſchiedenen Vorſchlägen der Kaſſen⸗ und Rechnungs⸗ Commiſſion die Zuſtimmung ertheilt. 895 Nach den Anträgen der Haushaltungskommiſſion werden die Lieferungen von Papier und Schreib⸗ materialien für die ſtädtiſche Verwaltung pro 1896 an die hieſigen Firmen H. Herzberger, A. Löwenhaupt, F. C. Menger und W. Richter vergeben. Das Geſuch des Notariatsgehilfen W. Gr oß hier um Erlaubniß zum Gewerbebetrieb eines Vermittlungs⸗ agenten wird ſeitens des Stadtrathes nicht beanſtandet, dagegen vermag der Stadtrath ein vorliegendes Geſuch um Conceſſionirung eines Pfandleihr ermittlungsge⸗ ſchäftes beim Mangel eines Bedürfniſſes nicht zu be⸗ fürworten. Die Vergütung für die Verſehung zweier Dotroierheberſtellen wird im Sinne der von der Verbrauchsſteuer⸗Kommiſſion gemachten Vorſchläge neu ge⸗ regelt. In die gemäߧ 2 des Ortsſtatuts vom 29. October d. Is. zu bildende Arbeiterv erſicherungskommiſſion werden gewählt: Die Herren Gg. Brache r, Privatier, Kaufmann Aug. Dreesbach, Stadtrath Hirſchhorn, Rechtsanwalt König, Medizinalrath Dr. Lindman n und Fabrikant Joſef Pallenberg. Vorſitzender der Kommiſſion iſt Herr Bürgermeiſter Bräunig; Stellvertreter desſelben Herr Stadtrath Hirſchhorn. In ſechs Fällen wird die Unterbringung jugend⸗ licher Perſonen in Zwangserziehung bezw. die Ausdehnung der Zwangserziehung befürwortet. Genehmigt werden: 1 Geſuch um Ausſtand von Baugebühren. 9 Geſuche um Ausſtand von Umlagen. 8 Geſuche um Ausſtand für Schulgelder, 3 Geſuche um Befreiung von Schulgeld des Realgym⸗ naſiums. Abſchläglich verbeſchieden wird ein Geſuch um Befreiung von Bürgerſchulgeld. Für verſchiedene neu zur Landesbrandkaſſe ein⸗ geſchätzte Gebäude wurden die Kaufwerthe feſtgeſetzt. Ferner werden verſchiedene pfandgerichtliche Liegenſchaftsſchätzungen nach Antrag der Schätzungs⸗Kommiſſion vollzogen. Der Perſonal⸗ und Krankenſtand des all⸗ gemeinen Krankenhauſes geſtaltet ſich im Monat November 1895 wie folgt: Stand am 31. Oktober 1895 205 Perſonen Zugang im November 26⁵ 5 Abgang im November 228 5 Stand am 30. November 248„ Oberſtlieutenant a. D. Rheinau, dem Vicepräſiden⸗ ten des badiſchen Militärvereinsverbandes, ift der Charakter eines Oberſten verliehen worden. Telegraphiſches. Das in Paris erſcheinende Bulletin de'Eleetrieite et de la Telegraphie berichtet in der Num⸗ mer vom 10. November, daß die Compagnie frangaise des Cäbles telsgraphiques die ſeit dem 24. Junt beſtehende voll⸗ ſtändige Unterbrechung ihres Amerika⸗Kabels Breſt⸗Si. Pierre (Weg P..) mehr als 4 Monate ſorgfältig verheimlicht hat. Trotz der Unterbrechung hat ſie die den Leitvermerk F.. tragenden Telegramme nach wie vor geſammelt, aber nicht direkt von Frankreich nach Amerika, ſondern über die Linien anderer Geſellſchaften befördert. Das franzöſiſche Blatt tadelt in den ſtärkſten Ausdrücken dieſe Geſchäftsgebahrung, durch welche die auf den P. OQ⸗Weg geleueten Telegramme empfindlichen Verzögerungen ausgeſetzt werden. Obgleich die Compagnie frangaise nach dem Internationalen e Vertrage verpflichtet geweſen wäre, die Unterbrechung ihres Kabels dem Internationalen Bureau der Telegraphen⸗Ver⸗ waltungen Zwecks Bekanntgabe an die übrigen Telegraphen⸗ Verwaltungen bezw. Geſellſchaften telegraphiſch, d. h. alſo ſofort nach dem Auftreten, mitzutheilen, har ſie dies do erſt am 26. Oktober— alſo nach mehr als vier Monaten— gethan und zwar mit dem Zuſatz, daß„Maßxegeln zur Ver⸗ meidung von Verzögerungen der über den FP. 1 ge⸗ leiteten Telegramme getroſſen ſeien“, Das franzöſiſche Blatt nennt dies eine„extréme tartufferie“— eiße Heuchelei Schottland fahren. Die Beſatzung beſtand mit Ausnahme 1 15 Vauen 5 des geretteten Anders insgeſammt aus Engländern. Ein Paſſagier Namens Harry Juctſon war an Bord. Acht Leichen, alle mit Rettungsgürteln verſehen, wurden bereits aufgefunden. Die Urſache des Feuers i räthſelhaft. Bedauernswerth iſt das Fehlen eines Leucht⸗ thurms an der Wentüſte der Faxoers, wo ſich ſehr 605 Klippen befinden. Das Wetter blieb noch an folgenden Tage ſtürmiſch, und es gingen keine Ziſcherbodte in See, ſon wären vielleicht noch mehrere von den Unglücklichen gerettet worden.“ — Dekan Holes amerikaniſche Anekdoten. Man be⸗ richtet der„Fr. Ztg.“ aus London; Dekan Hole hat jüngſt eine Tour in den Vereinigten Staaten gemacht und 10 Er⸗ lebniſſe in einem ſtattlichen Band veröfſentlicht. Dieſexr Geiſt⸗ liche iſt ein witziger Mann, wie alle Die bezeugen köngen, die ſeine Bücher über 1 geleſen oder ſeine Predigten an⸗ gehört baben. Denn er iſt ein leidenſchaftlicher Gärtner und iſt nebenbei Dekan von Rocheſter. Wie das ſo ſeine Gewohn⸗ heit iſt, hat er auf ſeiner Tour eine Menge Anekdoten aufge⸗ leſen, die er ſeinen Leſern mit Geſchick auftiſcht, Hier ſind wei Exemplare: Während eineß Diners im fäſhionablen Lo⸗ foselub in Newyork hörte er aus dem Munde des Dr. Green Geſchichte: Ein langweiliger, eintöniger Prediger in ewyork hatte die Geduld ſeiner Zuhörer durch eine ver⸗ wickelte Diſſertation üher die vier großen hebräiſchen Prophe⸗ ten auf eine ſchwere Probe geſtellt. Als er zu ihrem großen Verdruß ſeine Abhandlung auf die kleineren Propheten aus⸗ dehnte und fragte:„Nun, liebe Brüder, welchen Platz ſollen wir Hoſea anweiſen?“ da erhob ſich einer der Zuhörer und rief aus:„Sie können ihm dieſen Platz anwei⸗ ſen; ich gehe fort!“— Ein Geſchäftsmann kam eiſes Morgens auf ſein Bureau in Chicago mit einem von Freude ſo verklärten Geſicht, daß ſein Aſſoeis ihn fragte, woher ſeine gute Stimmung käme.„Mein lieber Freund,“ erwiderte der Paxtner,„mein Arzt hat mir befohlen, jeden 7290 zu Fuß ins Geſchäft zu gehen, und in Folge dieſer Empfehlung habe heute Morgen drei gute Thaten verrichten können, die mick ewiß recht glücklich machen müſſen. Bei einer der Kirchen fraf ich eine arme Frau an mit einem Baby im Arm, welche heftig weinte. Ich erkundigte mich nach dem Grunde ihres Schmerzes und erfuhr, daß ſie ihr Kleines habe zur ihſe bringen wollen, aber der Prieſter weigerte ſich, die religitſe Haudlan zu vollziehen, ſo lange ſie ihm nicht einen Döllar zahle. Ich ſagte der armen Frau, ich habe nur eine Zehn⸗ Dollarnste in der Taſche; ſie könne daraus dem Prieſter die Gebühr entrichten; ich wolle hier auf das übrige Geld warten, Bald darauf brachte ſie mir die neun Dollars mit überſchwänglichem Dank zurück. Habe ich nicht Grund, Ju⸗ frieden zu ſein? Ich habe drei güte Thaten verrichtet. Ich habe die Thränen einer armen Frau getrocknet; ich habe ſhr Kind auf den zum Himmel führenden Weg jebracht, und ich habe die Münze in der Taſche für eine gefälſchte Banknote, die ich losgeworden bin.“ 55 FFFPF erprobten und allzeit dienſtbereiten Redner. Mannheim, 20. Dezember. General⸗Anzeiger. 8. Seite. ſonder Gleichen— da auch ſie nur das Publikum über den wahren Thatbeſtand, nämlich die Unmöglichkeit der Benutzung des P..⸗Weges zur direkten Beförderung der europäiſch⸗ amerikaniſchen Korreſpondenz, im Unklaren halten und es verhindern ſoll, ſeine Telegramme direkt, anſtatt durch die zeitraubende Vermittelung der P..⸗Ge⸗ ſellſchaft auf andere Wege zu leiten. Dienſtjubiläum. Am Samſtag den 21. Dezember d. Js. feiert Frau Jeannette Cummerow, die Obergarderobiere des hieſigen Hoftheaters, das Feſt ihres 25jährigen Dienſt⸗ jubiläums. Von Allen gleich geachtet und geſchätzt, trug ſie Vieles zum Gelingen des Ganzen bei, und wem es je ver⸗ gönnt war, einen Blick hinter die Couliſſen werfen zu können, wird ermeſſen, welche Arbeit und Pflichttreue dazu gehört, dieſen ſchwierigen Poſten ſo lange Jahre ſtets zur vollſten Zufriedenheit aller Vorſtände und Darſteller ausgefüllt zu haben. Wir wünſchen dem geſchätzten Mitglied einen rach“ heiteren Jubiläumstag. Möge die Jubilarin noch lange 195 erhalten bleiben im Intereſſe unſeres Hof⸗ eaters. *Nuitsfeier. Wie uns mitgetheilt wird, war der Schnellmaler, welcher bei dem Bankett des 3. Bataillons im Saalbau auftrat und allſeitige Bewunderung erregte, der Einjährig⸗Freiwillige Ernſt Oppenheimer von der 11. Compagnie. * Dank der Kriegsveteranen. Man ſchreibt uns: Mehrere Veteranen des hieſigen Grenadier⸗Regiments aus dem Neckarthal, Odenwald, Bauland und Taubergrund zc. können bei ihrer Abreiſe in die Heimath nicht umhin ſowohl ihren jungen Regimentskameraden, wie ihrer liebgewordenen unvergeßlichen Garniſonsſtadt Mannheim, für die vielen Be⸗ weiſe dankbarer Erinnerung und freundlicher Aufnahme während dem Verlaufe des ſo ſchönen Regimentsfeſtes ihren tiefgefühlten Dank hiermit öffentlich auszuſprechen. Es iſt und bleibt halt nur ein Mannheim und wer hier in Garniſon war, kommt immer gerne wieder hierher; deßhalb rufen wir dem Regiment und der Einwohnerſchaft ein herzliches Lebe⸗ wohl zu. Sämmtliche Arbeiter und Beamten der Pfälziſchen Bahnen mit einem Gehalt bis zu 3600 M. erhalten dieſes Jahr ein Weihnachtsgeſchenk von 50 M. Beſfitzwechſel. Der in Nummer 347 vom 19. d. Mts. erſchienene Artikel, wonach der Beſitzwechſel des Hauſes des Herrn Florian Hoffmann, Maler⸗ und Tünchermeiſter, dahier, K 10, 28, durch Vermittelung der Büreaux des Agenten Mayrhuber, an Herrn Bäcker Böhringer dahier zu Stande gekommen ſei, iſt unrichtig, und zwar deßhalb, weil Herr Mayrhuber weder einen Auftrag zur Vermittlung hatte, noch beim Kaufabſchluſſe thätig geweſen war. Der nationalliberale Bezirksverein Lindenhof hielt geſtern Abend in der Reſtauration Götz an der Rennershof⸗ ſns eine ſehr zahlreich beſuchte und ſtimmungsvoll verlau⸗ ene Verſammlung ab. Der tüchtige und rührige Vorſitzende des Vereins, Herr Hauptlehrer Haußer, gab in ſeiner ker⸗ nigen Begrüßungsanſprache ſeiner lebhaften Freude über den ſtattlichen Beſuch Ausdruck und ertheilte ſodann Herrn Stadt⸗ verordneten Jakob Kuhn das Wort zu ſeinem Vortrage über die Beſchießung und Eroberung der Stadt Mannheim vor 100 Jahren. Anknüpfend an die Nuitsfeier ſchilderte der hochgeſchätzte Redner in ſeiner volksthümlichen Weiſe die damaligen gräßlichen Vorgänge und nahm ſte zum Anlaß die Nothwendigkeit feſten Zuſammenhaltens aller deutſchen Stämme zu betonen, wenn man nicht wolle, daß ſolch' traurige Zeit, wie ſie vor 100 Jahren in unſerm deutſchen Vaterlande herrſcht, wiederkehre. Nur ein einiges deutſches Reich und ein ſchlagfertiges Heer vermögen uns vor einem ſolch' traurigen Schickſal, wie es unſeren Vorfahren zu Theil wurde, bewahren. Donnernder Beifall lohnte den ierauf nahm Herr Oberinſpektor Wolfhard das Wort, deſſen 1 5 ſante Darlegungen wir morgen ausführlich wiedergeben werden. Herr Kämmerer theilte mit, daß die Stadt beabſichtige, für den Lindenhof in dem ſeitherigen Bühlerſchen Hauſe oder auf dem in unmittelbarer Nähe be⸗ findlichen Platz ein Schulhaus einzurichten. Herr Kämmerer iſt der Anſicht, daß die Wahl dieſer Plätze als eine ſehr un⸗ glückliche bezeichnet werden müſſe infolge der großen Nähe des Rangirbahnhofs, der Eiſenbahnwerkſtätte und der Lanz⸗ ſchen Fabrik, die ſämmtlich einen großen Lärm verurſachen, ſodaß ein erfolgreicher Schulunterricht kaum denkbar iſt. Redner glaubt, daß es Sache des nationalliberalen Bezirks⸗ vereins ſei, gegen dieſes Projekt vorſtellig zu werden beim Stadtrath und letzterem einen geeigneteren Platz in Vor⸗ ſchlag zu bringen. Herr Stadtrath Reuling erwidert, daß es ſich in dieſer Schulhausangelegenheit vorläufig noch um Projekte handelt. Die Frage ſei nicht ſo leicht zu löſen. Die Kinderzahl auf dem Lindenhof ſei noch keine ſo bedeutende, um ein ganz großes Schulhaus zu erſtellen. Es könne ſich ſelbſtverſtändlich bei dem Projekte mit dem Bühler⸗ ſchen nur um ein Proviſorium handeln, welches dem herrſchen⸗ den Bedürfniß nach einem Schulhaus auf dem Lindenhof vorläufig genügen ſoll. Redner gibt ſeiner Freude Ausdruck, daß ſich der Bezirksverein mit der Frage befaſſen will und Holmgart⸗ Eneltöchter. Von H. Buchwald. (Nachdruck verbsten.) 6⁴0(Fortſetzung.) Die Cantorin ſeufzte.„Wie wollen wir es aber ändern, Vater.“ „Nun, das läßt ſich ſchon machen“, unterbrach Karl Witte ſte kurz.„Ich werde hineingehen und mit dem thörichten kleinen Mädel reden. Für Euch iſt das nichts; denn wenn Ihr da gleich wieder anfangt mit Seufzen und Jammern, dann iſt bei dem weichherzigen Dinge die Karre von vorn⸗ herein verfahren. Könnt derweil Eurem Thunichtgut von iden den Kopf zurechtſetzen, werde ihn zu Euch hinaus⸗ chicken. Geht nur den Wieſenweg wieder zuͤrück.“ Und wie die kleine Frau auch zupfte und bat, ihr Bruder öffnete geräuſchvoll die Gartenthür und rief:„Theodor, Du möchteſt gleich mal unten an die Wieſe zu Deinen Eltern kommen.“ Forſchend blickte der junge Mann in das Geſicht ſeines Onkels, aber der ließ ihm zu langen Fragen gar keine Zeit, ſondern ſchob ihn haſtig auf den Eingang zu.„Geh' nur, mein Junge, geh' nur; ich leiſte Mariannchen die pyar Minuten Geſellſchaft.“ „Noch einen langen Blick warf Theodor auf das junge Mädchen, dann nickte er dem Onkel übermüthig zu und eilte aus dem Garten. In der Thür rief er noch zurück;„Komme gleich wieder, Mariannchen.“ Kaum war der Alte mit dem jungen Mädchen allein, ſo begann er:„Sei nicht böſe, Kleine, wenn ich gleich mit der Thür ins Haus falle, aber Du weißt,'s iſt einmal meine Art ſo. Nicht wahr? Und Du weißt auch, daß ich es gut mit Dir meine 2“ „Ja, Onkel Karl, das weiß ich.“ „Nun,“ der Alte räuſperte ſich etwas verlegen,„ich— ich habe über den Gartenzaun hinweg da vorhin ſo allerlei ge⸗ ehen, z. B. daß der Theo, hm, ja, daß er hier erſt allerlei glaubt, daß der Stadtralh für geeignete Vorſchläge uns dankbar iſt. Herr Hauptlehrer Haußer dankt in warmen Worten den beiden Referenten, ſowie Herrn Stadtrath Reu⸗ ling und ſchließt mit einem Hoch auf dieſelben die impoſante Verſammlung, die durch Geſangsvorträge verſchönt wurde. Intereſſante ſozialpolitiſche und nationalökono⸗ miſche Darlegungen machte Herr Profeſſor Dr. H. Herk⸗ ner von Karlsruhe in ſeinem geſtern Abend im hieſigen „Kaufmänniſchen Verein“ gehaltenen Vortrag über das Thema:„Sparſamkeit und Luxus vom Cultur⸗ und ſozial⸗ politiſchen Standpunkte“. Die Produktion hat heute die Konſumtion in Deutſchland überflügelt, ſo ſührte der ge⸗ ſchätzte Reduer aus. Hierdurch werden die Erwerbszweige gezwungen, ſich neue Abſatzgebiete zu verſchaffen. Es ge⸗ ſchieht dies jetzt hauptſächlich dadurch, daß man den Export Deutſchlands zu heben ſucht. Als ein geſunder und natür⸗ licher Zuſtand kann dies aber nicht bezeichnet werden, da durch ihn Deutſchland wirthſchaftlich vom Auslande abhängig wird und das Ausland es in der Hand hat, ſchwere wirth⸗ ſchaftliche Kriſen über uns heraufzubeſchwören. Der natürlichſte Weg zum beſſeren Ausgleich der Produktion und der Conſumtion iſt die Hebung des Conſums des deutſchen Volkes, die Schaffung beſſerer Lebensbedingungen für die unteren Schichten der Bevölkerung. Vor Allem iſt hier an den Bau von ge⸗ funden und billigen Wohnungen zu denken. Nicht Schutzzoll oder Freihandel bilden das Kriterium der Nationalwirth⸗ ſchaftspolitik, ſondern eine geſunde Sozialpolitik. Das Jagen nach großem Vermögen iſt ein krankhafter Zuſtand unſerer Zeit. Nicht die Häufung von Gold auf Gold darf der End⸗ zweck unſerer Arbeit ſein, ſondern die Schaffung möglichſt vieler guter Exiſtenzbedingungen für eine möglichſt große Anzahl von Mitmenſchen. Die Anhäufung vieler großer Kapitalien ſei in nationalökonomiſcher Beziehung von Nach⸗ theil, denn ſie verhindere die Schaffung kleiner Vermögen. Dieſen Fehler muß die privatkapitaliſtiſche Produktionsweiſe ablegen, wenn auch die Zukunft ihr gehören ſoll. Redner geißelt ſodann in ſcharfen Worten den Luxus, der in den oberen Schichten der Bevölkerung herrſche und der in ſozial⸗ politiſcher Beziehung ungeheuren Schaden anrichte. Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß die reichen Leute ihre Ausgaben beſchränken müſſen; dies würde ein verkehrter Standpunkt ſein. Man ſoll das Geld zu anderen als zu Luxuszwecken ver⸗ wenden und zwar zur Hebung der unteren Klaſſen der Bevöl⸗ kerung, ſowie zur Förderung der Kunſt und der Wiſſenſchaft. Auch in letzterer Beziehung kann in Deutſchland noch viel mehr geſchehen. Anſtatt der Reichthum im Dienſte der Kunſt, ſteht heutzutage die Kunſt im Dienſte des Reichsthums. Möge das Bürgerthum, welches in den letzten Jahrzehnten maßgebend in Deutſchland geworden iſt, ſeine Aufgaben richtig erkennen. Die vielfach verbreitete Auffaſſung, daß das Bürgerthum ab⸗ gewirthſchaftet habe und die an den Arbeiterſtand abtreten müſſe, ſei falſch. Auch hervorragende Führer der Arbeiterpartei hätten in der letzten Zeit zugeſtanden, daß der Verfall des Bürgerthums nicht ſo raſch vor ſich gehe, als wie man früher vielfach angenommen habe. Schon einmal habe das Bürgerthum die Si gehabt, nämlich im Mittel⸗ alter, in welchem die Städte aufblühten. Allerdings habe ſich damals die Herrſchaft des Bürgerthums auf die Städte be⸗ ſchränkt, jetzt ſei ſie auf das ganze Land ausgedehnt worden. Redner ſchließt mit der Hoffnung, daß das jetzige Bürgerthum an dem Bürgerthum im Mittelalter ein Beiſpiel nehmen und zur Erhaltung ſeiner Macht und ſeiner Herrſchaft die jetzigen Fehler und Mängel abſtreifen möge. Stürmiſcher Beifall wurde dem geiſtvollen Redner zu Theil, deſſen Ausführungen die Zuhörer mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit verfolgten. „ Verein„Kaiſerliche Marine“ Mannheim. Eine ſchöne Feier war es, die der Verein am vergangenen Sonntag abhielt. Es galt das Weihnachtsfeſt zu feiern. Das Lokal war überfüllt. Sehr erfreulich war die lebhafte Betheiligung auch der paſſiven Mitglieder mit ihrem Damen, und die An⸗ weſenheit höherer Ofſtziere, die als Vertreter des hieſigen Grenadier⸗Regiments und Bezirkskommandos das dem Vereine auch aus dieſen Kreiſen enkgegengebrachte Intereſſe bekun⸗ deten. Das Feſt wurde eröffnet durch einen dem Vereine zu dieſer Gelegenheit von Herrn Dr. J. R. aus Eſſen a. d. R. gewidmeten Prolog. Hieran ſchloſſen ſich Aufführungen auch Vorträge, in denen die Mitwirkenden in ihren Leiſtungen alle Erwartungen übertrafen. Beſonders hervorzuheben ſind ein lebendes Bild, die verſchiedenen Waffengattungen der Marine darſtellend, und„Weihnachten an Bord“ in drei Bildern, die, erdacht und ausgeführt von Mitgliedern des Vereins, großen Effect erzielten. Viel Heiterkeit erregten die zum größten Theil mit Verſtändniß zur Aufführung gelangten Theaterſtücke, und unter ihnen hatten diejenigen den größten Erfolg, in denen die ſchmucken Uniformen unſerer Marine zur Verwendung kamen. Das Feſt nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. Alle Theilnehmer werden die Ueberzeugung gewonnen haben, daß in dem jungen Vereine ein großer Eifer herrſcht. Es wäre nur zu wünſchen, daß der Verein, deſſen Hauptzweck es iſt, den Patriotismus, die Liebe zum Vaterlande zu pflegen und zu fördern, in pekuniärer Beziehung von guten Patrioten mehr Unterſtützung fände, wie es bis jetzt der Fall iſt. * Der Gartenbau⸗Verein„Flora“ hielt geſtern Abend im„Badner Hofe“ ſeine diesjährige Weihnachtsverlooſung erſtmals in größerem Rahmen ab. Der Beſuch derſelben war ein ſo ſtarker, daß die geſammten Räumlichkeiten des oben⸗ genannten Etabliſſements dicht beſetzt waren. Die Feier ſchweſter zu küſſen. Aber da habe ich mich wohl geirrt?“ Wie ein Röslein erglühte das junge Mädchen und wagte nicht, die Augen aufzuſchlagen.„Nein, Onkel Karl, Du haſt Dich nicht geirrt,“ ſagte ſie leiſe. 195 Weißt Du auch, Kind, daß das eigentlich in Eurem Verhältniſſe als Pflegeſchweſter und Bruder etwas— nun, wollen ſagen etwas merkwürdig iſt?“ „Onkelchen, er will ja auch gar nicht länger mehr mein Bruder ſein, ich ſoll ſeine Frau werden, hat er geſagt.“ „Das dachte ich mir. Der Teufelsjunge hätte übrigens können was Beſſeres ſagen.“ „Onkel Karl! Wie ſoll ich Dich verſtehen?“ „Verzeih', Kind. Du biſt ein kleines thörichtes Mädchen, aber der Theodor hätte müſſen vernünftiger ſein. Und kurz ind gut: Ihr müßt Euch den Gedanken wieder aus dem Kopf ſlagen. ie Sache geht nicht an.“ „Und warum nicht?“ „Eben weil ſie nicht geht,'s iſt ja ein Unding. Glaub's ſchon, daß Dein kleines Perſönchen dem Burſchen den Kopf verdreht hat, aber er wird ſich der beſſeren Einſicht fügen.“ „Meinſt Du, Onkel?“ fragte das junge Mädchen mit ſo glücklichem Lächeln, daß der borſtige Alte ganz wewirrt wurde. „Was will er denn machen,“ knurrte er.„Der Theodor iſt ein begabter Menſch, dem das Leben noch ein reiches Feld der Thätigkeit bietet. Arbeit iſt das beſte Heilmittel für ſolche romantiſche Liebe.— Und Du, Kind, Du ſollſt erſt hinaus in die Welt. Wenn Deine Schweſter verheirathet iſt, hat ſie die beſte Gelegenheit, Dich einzuführen. Du wirſt viele neue Ein⸗ drücke empfangen, Bekanntſchaften machen und ſchließlich über Deine einſtige Neigung zu dem einfachen Cantorsſohn lächeln. Und dann wirſt Du auch ſchon Jemand finden, der Dir gleich⸗ ſteht und dem Du Dein kleines Herz ſchenken kannſt.— Ich dachte mir immer ſo, am beſten paßteſt Du in Deiner ſtillen beſcheidenen Art für einen gediegenen Landedelmann.“ „Das iſt ſchon möglich, Onkel Karl,“ lächelte ſie.„Leider iſt ja aber der Theo nun einmal kein Landedelmann.“ „Und Du biſt aus altem, vornehmen Geſchlechte. Deine urneriſche Uebungen gemacht hat, mit Knieen u. ſ. w Und Schweſter wird Freifrau von Steinhauſen—“ beſtand in einer muftkaliſch⸗deklamatoriſchen Abenpünkerhal⸗ tung und war für dieſelbe ein äußerſt reichhaltiges Pro⸗ gramm, welches außer den Muſikpiegen nicht weniger als vierzehn Nummern aufwies, aufgeſtellt. Nach einem flotten Eröffnungsmarſch, geſpielt von einer Anzahl muſikaliſcher Freunde des Vereins, ſprach Herr Vorgeitz einen von Herrn Hauptlehrer A. Banſpach gedichteten ſchwungvollen Prolog; hierauf folgten laeihe; muſikaliſche und deklamatoriſche Vorträge in bunter deihe; die Damen Frl. Bopp und Frau Werner, ſowie die Herren Heinrich und Joſef Weinreich und Chr. Bau⸗ müller boten ihr Beſtes und erwarben ſich um den ſchönen Verlauf des Abends hohes Verdienſt; namentlich fand letzterer Herr durch ſeine Lieder, welche er mit Geſchmack und Ver⸗ ſtändniß vortrug, ſtürmiſchen Beifall; nicht minder lobens⸗ werth waren die Vorträge eines Quartetts der„Liederhalle“, unter Leitung des Herrn Strubel. Der Vorſitzende, Herr Gg. Fiſcher, dankte in warmen Worten allen Mit⸗ wirkenden und ſchloß mit einem Hoch auf das fernere Blühen und Gedeihen der„Flora“.— Nunmehr nahm die große Weihnachtsverlooſung von Blumen, Pflanzen, Obſt⸗ und Gemüſekörben ihren Anfang, welche diesmal ſo reichhaltig ausgeſtattet war, daß ſämmkliche anweſenden Mitglieder mit einem ſchönen Gewinn bedacht werden konnten. Die in allen Theilen ſchön verlaufene Feſtlichkeit erreichte erſt nach Mitter⸗ nacht ihr Ende. Mannheimer Kunſtverein. Vorgeſtern Nachmittag fand die diesjährige Generalverſammlung des Kunſtvereins ſtatt, welche vom Vorſitzenden, Herrn Bankdirector Zeiler, eröffnet wurde. Dem vom Rechner, Herrn Prof. Dr. Claaſen, und vom Schriftführer, Herrn Rentner Sch ä f⸗ fer, aufgeſtellten Jahresberichte entnehmen wir Folgendes: Die Zahl der Mitglieder ſtieg im laufenden Jahre von 837 auf 846. Ausgeſtellt wurden während 75 ahres 950 verſchiedene Kuͤnſtwerke und damit 26 mehr als im ver⸗ gangenen Jahre. Angekauft wurden vom Verein von den ausgeſtellten Werken 26 für 8250 M. und außerdem noch Stiche und Photographien für 440., ſo daß dieß Geſammt⸗ ausgabe für Kunſtwerke 8690 M. ausmacht. Private kauften 21 Werke für 9565 M. Ferner wurde der Ankauf des Anſelm Feuerbach'ſchen Gemäldes„Medea“ für 11,000 M. bewirkt. In der vorgeſtrigen Sitzung wurden die Herren Kaufmann Felix Baſſermann, Prof. C. Baumann, Commerzienrath Dr. Elemm, Banquier Dr. Aug. Hohen⸗ emſer, Ingenieur Oskar Smreker auf 3 Jahre und die 88 Skadtrath Auguſt Ludwig und Privatmann G. ramer auf 2 Jahre in den Vorſtand neu, reſp. wieder⸗ gewählt. Den Schluß der Sitzung bildete die Verlooſung der vom Verein zu dieſem Zwecke angekauften 74 Kunſt⸗ werke.(Darunter 23 Oelbilder.) Die Liſte der Gewinne und Gewinner iſt im Annoncentheil unſeres heutigen Blattes bekannt gegeben. *Eine ziemlich dicke Schneedecke bedeckt bereits den Schwarzwald; der Schnee liegt ſtellenweiſe ſchon 25 Centi⸗ meter hoch. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 21. Dez. Der in den Golf von Biskaya gedrängte letzte Luftwirbel hat von Südweſten her eine Vertiefung erfahren und dringt über Süd⸗ frankreich nach Süddeutſchland vor, wie aus dem ſchnellen Fallen des Barometers bei uns erſichtlich iſt. Da das Maximum noch im Norden und Nordoſten liegt, ſo ſind für Samſtag und Sonntag vorerſt nur vereinzelte und ſchwache Schneefälle zu erwarken. Letztere werden ſich aber alsbald ganz erheblich vermehren, wenn bei uns die Winde aus Nord⸗ weſten kommen. Witterungsbeobachtung der met⸗orologiſchen Stativn Maunheim. — — —— Lufttemp⸗rat, Bemerk⸗ ungen ſtand Luftfeuchtig Zeit Barometer⸗ Prozen Windrichtung Nieder⸗ ſchlagsmenge Celſ.o und Stärke (l0⸗theilig). Datum Liter per qm 8 8 — 19. Dez. Morg.75747,,5— 0,6 19.„ Mittg.2d%745,7/ + 0,4 Abds. 98 748,9,4·0 Morg.75 748,1 +02 2 2 * 2 2 do 2 5 20. N 8 E Temperatur den 19. Dezember + 9,6 iefſte— vom 19%20.„ 0, 0 Pezirksrathsſthung vom 19. Dezbr. 1895. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank: Der Sebaſtian Reinig Ehefrau in Feudenheim und des Philipp Hahnert in Sandhofen; ohne Branntweinſchank: des Theo⸗ dor Schnepf, F 5, 21. Genehmigt wird das Geſuch des Philipp Müller um Erlaubniß zur Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechts von 1 dann war mir's, als hätte er es gewagt, ſeine kleine Pflege⸗„Glaubſt Du, Onkel, daß Brigitte ihren Detlev hefrathet blos aus dem Grunde, weil er Freiherr iſt!?“ „Nein— allerdings— das wohl nicht,“ antworetete er, etwas aus der Faſſung gebracht durch dieſen Einwurf. „Und Dein alter Großvater?“ „Großpapa hat nichts dagegen, deß bin ich gewiß. Aus ſeinen Briefen weiß ich, daß er den Theo ſchon lieb gewonnen hat damals, als der alte Heer beerdigt wurde und wir hier⸗ herkamen.“ „Nun ja, Kind. Aber Theodor iſt arm wie'ne Kirchen⸗ maus, und Du haſt jetzt viel Geld und—“ „Nicht wahr, das paßt wundervoll.“ unterbrach ſie ihn eifrig.„Da können wir uns auch eine hübſche kleine Ein⸗ richtung kaufen, wie Brigitte. Und wenn Theo, wie er ſagt, vorläufig nur ganz wenig Gehalt hat, nun dann brauchen wir deshalb doch nicht zu hungern.“ Der Alte ſchüttelte den Kopf, halb unwillig, halb gerührt. Und was wird die Welt, was werden Deine Standesgenoſſen ſagen,“ brachte er nach einer kleinen Pauſe ſeinen letzten Ein⸗ wand hervor. Marianne ſtand auf und legte ihren Arm um den 810 des alten Onkels.„Die Welt, Onkel Karl?— Meine Welt iſt dies kleine Cantorhaus.— Und meine Standesgenoſſen, wie Du ſagſt? Wer von ihnen Allen hat nach mir gefragt, als unſer armer Großpapa uns Kinder in ſeiner Verzweiflung nach Papas Tode hierherbrachte? Keiner. Ihretwegen hätte ich ſterben und verderben können. Nun hat auch Niemand ein Recht, mir etwas drein zu reden, wenn es ſich um mein Lebensglück handelt.— Und Onkel Karl, Dir darf ichs wohl ſagen, ich glaube, ich habe den Theo 1 5 lieb gehabt, als ich noch ein ganz kleines, dummes Mädel war, habe es blos nicht gewußt.“ Dem bärbeißigen Doktor wurde es weich und warm ums Herz, als er in die feuchtſchimmernden Augen des jungen Mädchens ſchaute, und verdächtig begann es auch ihm vorm kleine Dirne!“ rief er bewegt.„Ich habe meine gethan. U(Fortſetzung eee eeeeege Geſichte zu flimmern.„Nun, dann ſegne Dich Gott, Du liebe. Sette 35 2 nach T 15, 18 und um Erlaubniß zum Bekrſeb einer altwirthſchaft daſelbſt, während das gleiche Geſuch des Ailhelm 1 von J 4, 9 nach Schwetz.⸗Str. 126a abge⸗ ght wurde. Nicht genehmigt wurde das Geſuch des Heinrich Gut⸗ manun um Erlaubniß zum Branntweinſchank. Das Geſuch des Johann Friedrich Becker, p 4, 1 und 6 2, 2, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein und denatuirtem Spiritus wurde für G 2, 2 genehmigt, wäh⸗ rend für D 4, 1 nur der Verkauf von denatuirtem Spiritus genehmigt wurde. Es wurden ferner genehmigt: Die Errichtung einer Schlächterei durch Maurermeiſter Georg Welz in Käferthal und der and bibeduß der Liegenſchaften H9, 29, Meerfeld⸗ 7155 6 und Rheindammſtraße 1 an die ſtädtiſche Canali⸗ ſation, Abgeſetzt wurde die Sache der Mannheimer Portland⸗ Cementfabrik gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Feſtſtellung der Uebernahmepflicht betr. Verbeſchieden wurde die Abhör der Gememeindekranken⸗ verſicherungsrechnungen von Wallſtadt und Ladenburg, ſowie der Gemeinderechnung von Wallſtadt pro 1893. Die Suche der iſraelitiſchen Gemeinde Sinsheim gegen Emanuel Strauß hier, Forderung betreffend, wurde für beruhend erklärt. — Aus den Großherzogthum. Karlsenhe, 19. Dez. Zur Feier des 25jährigen Er⸗ fünerungstages der Gründung' des deutſchen Reiches iſt Seitens der Stadtgemeinde am 17. Januar k. J. ein Feſt⸗ baukelt in der Feſthalle unter Mitwirkung der hieſtgen Män⸗ närgefaugvereine in Ausſicht genommen. Es werden Ange⸗ hörige ſäm cher hier vertretenen Parteien(mit Ausnahme der Sozialdemokraten) an dem Bankett theilnehmen und Redner ſtellen. Pforzheim, 18. Dez. Unter dem Verbachte der Unter⸗ ſchlagung von Mündelgeldern im Betrage von 100,000 Mik. würde ein hieſiger angeſehener Bewohner verhaftet. Freiburg, 19. Dez. Die hieſige Realſchule hat durch gen Tob des an einem Herzſchlag verſtorbenen Profeſſors Särrazin einen ſchweren Verluft erlitten. Mfülziſch⸗ Heſſiſche Nachrichten. Zeiskam, 19. Dez. Bor einigen Tagen berichteten wir, duß die Neumühle bei Reuhofen niedergebrannt iſt. Unter dem Verbächte der Brandſtiftung wurden nunmehr laut Sand. Zig.“ der Beſitzer der Mühle, Herr Schmitt aus Manunheim und ſein Obermüller Schinbler ans Mörlheim verhaftet. Worms, 19. Dez. Die Einibohner, 3011 mehr als vor 5 Jahren. Worms, 19. Dez. Erwiſcht wurde in einer hieſigen hedeutenden Handlung eine beſſere Dame aus wohlhabender Jämilie aus dem bayeriſchen Orte R. in dem Moment, als ſie, die günſtige Gelegenheit des b ideee h im Laben benützend, eine Parthie Kurz⸗ und Modearttkel bereits ein⸗ geheimſt hatte, ohne daß fölche gekauft waren. Gerichtszeitutg. Maunheim, 18. Dez.(Strafkammer.) Vor⸗ ſigender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Stagtsanwält Dr. Mühling. 4 J) Der ca. 50 Mal vorbeſtrafte Taglöhner J. Gernet erhielt wegen Kuppelei 9 Moulate Gefänlgniß, ab 2 Monate der Unterſuchungshaft. Außerdem wurden ihm die Ehren⸗ rechte auf 3 Jahre aberkannt, 2) Der 26 Jahre alte verheirathete Eiſengießer Joſef Sproll lebte in den Jahren 1894 und 96 von der Unzucht ſeiner Ehefrau. Der Zuhälter wurde zu 2 Jahren 6 Mongten Gefängniß vorurtheilt. Außerdem verlor er die Ehrenrechte auf 4 Jahre. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Weingart. 3) Das Schöffengericht hatte die Arbeikerin Martha Weil von Dresden, z. Zt. hier, welche eine Zimmergenofſin aus Noth um 1 Mk. beſtohlen hatte, von der Anklage des Diebſtahls freigefprochen, indem es ihr den§ 54 R St.G. B. zut Gute hatte kommen 5 Infolge der Berufung des Staatsanwalts wurde heute das Urtheil aufgehoben und die Weil zu 1 Tag Gefüngniß verurtheilt. Geſchäftliches. u prachtvolles feines Veilchen⸗Parfünm ferti Herr Ab. Krgg in 2, 29 dahier an und hat es unter Delt Titel„Riviera⸗Veilchen⸗Parfum“ in den Handel gebracht. Es iſt ein äußerſt angenehmer und lan anhaltender feiner Geruch, den dieſes Parfum verbreitet, ſodaß es nur auf das Wärmſte Volkszählung ergab 28,515 empfohlen werden kann. Namentlich eignet ſich das ganz vorzügliche Fabrikat des Herrn Arras zu Weihngchts⸗ geſchenken. Tagesitenigkeiten. Berlin, 18. Dez. Infolge Bruches des Hauptrohres der Waſſerleitung in der Nrſebeeraße entſtand heute 800 eine große Ueberſchwemmung. Aus dem geplatzten Rohre ieß ein fünf Meter hoher Wa erſtrahl empor und ſetzte die umliegenden Straßen unter Waſſer. Die Bewohner der Keller retteten mit Mühe das nackte Leben. Ein Haus in der Skalitzerſtraße iſt r Laa geſperrt, weil Einſturz desſelben befürchtet wird. Der Schaden iſt beträchtlich. Die Feueiwehr arbeitet mit zwei Dampfſpritzen, um das Waſſer nach dem Canal zu pumpen. =Stuttgart, 18. Doz. Ein Laufrad der Maſchine des Drientexpreßzuges Wien⸗Paris entgleiſte geſtern Abend zwi⸗ ſchen Reichenbach und Ebersbach. Niemand wurde ver etzt. Der Zug erlitt eine 10 e von einer Stunde. Netw⸗Mork, 18. Dez. uf dem zur Amerkkalinie ge⸗ hörenden Dampfer„St. Paul“ explodirte heute früh das Hauptdampfrohr. Von dem im aſchinenraum grade an⸗ weſenden 40 Perſonen wurden fünf gettzdtet und ſechs ſchwer vertetzt. Der„St. Paul“ kann in einigen Tagen wieder Auslaufen. Dammpfer geſtrandet. Sonthampton, 19. Dezbr. Bösmanns Telegraphiſches leau meldet von hier: Der Dampfer„Spree“ des Nord⸗ Lloyd gerieth auf der Reiſe von Bremen nach New⸗ Nen mit 350 Fahrgäſten an Bord bei der Inſel Wight auf Gtund. Der Dampfer wird bei Hochwaſſer flott gemacht. Er ſitzt ungefährlich und wird keinen Schaden nehmen.— Dazu timeldet weiter das Bureau Reuter: Bei Eintritt der Fluth (fand ein vergeblicher Verſuch ſtatt, die„Spree“ flokt zu machen. Das Schiff kann jetzt erſt um Mitternacht flott kommen. Die„Spree“ liegt innerhalb der Needles. Als der AUnfall paſſirte, war der Dampfer unter Führung des Lotſen. Iwei Dampfer ſind zur Zeit mit der Uebernahme der Paſſa⸗ giere und Poſtſachen von der„Spree“ beſchäftigt. Das Wetter iſt ſchön und die See verhältnißmäßig ruhig. Die an Bord der„Spree“ befindlichen Paſſagtere, die Poſt und das id Geld ſind gelandet und nach Southampton befördert worden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Geſtern Abend fand eine Wiederholung der Nuitsfeier⸗ Vorſtellung in derſelben Rollenbeſetzung und tüchtiger Darſtellung ſtatt. Leider zeigte das Haus namentlich in den beſſeren Rängen große Lücken, während die billigeren Plätze General⸗Anzeiger. Berichtigung. In der Aufführung des„Waffenſchmied“ am Mittwoch Abend ſang nicht Frl, Olga Randen aus Mainz, ſondern Frl. Johanna Neumeyer vom Hof⸗ theatet in Darmſtadt die Partie der Irmentraut. Menzel und Bismarck. Als der eiſerne Kanzler und der große Maler gleichzeitig in Kiffingen weilten, faßte Hans Kenemer, der Verfaſſer des Buches„Unſer Bismarck“ den Plan, auf einem Bilde den Hünen Bismarck Seite an Seite mit dem kleinen Adolf Menzek darſtellen zu laſſen. Er ſchrieb an Menzel um nähere Auskunft über ſeine Kiſſinger Begeg⸗ nüngen init Bismarck und erhielt umgehend eine Antwort in dem bekannten kurzen, prägnanten Lapidarſtil des Meiſters. Der für Menzels Sinnesart außerordentlich charakteriſtiſche Brief, den die„Moderne Kunſt“ in ihrer glänzend ausge⸗ ſtatteten Menzelnummer als Faeſtmile wiedergibt, lautet: Geehrter Herr! Ich bedauere nicht dienen zu können!— Meine Berührungen mit Fürſt Bismarck erſtreckten ſich kaum über herkömmliches Handſchütteln hinaus, wenn Er iin Gebränge des Hof⸗Salons gerade zufällig auf mich traf. Später zu Kiſſisgen habe ich Ihn überhaupt nicht geſehen. Da fagte ſch mir wenn wieder und wieder mal aus nah und fern alles hinaus zur Saline ſtrömte— man den greiſen Giganten umrungen, ümjubelt wußte— und da ſoll Er, deſſen Falkenblick Bich auss dem Knäuel ſicher herauskennen würde, etwa auch für Dich noch irgend welch huldreſch Wörtchen übrig haben zu ſallen glauben??? Nein!— Und wenn der größe Vielge⸗ Magte'mal mit ſich allein war, natürlich erſt recht nicht!— Ehre ſeinem Burgfrieben! Hochachtungsvoll A. Menzel.“ Am Stadttheater zu Riga wurde in der vorigen Woche zum erſten Male„Sakuntala“ von Kalidafa in der Bearbeik⸗ ulig von Alfred von Wolzogen aufgeführt“ Dieſes altindiſche Schauſpiel erregte durch ſeine wündervolle Poeſie ein leb⸗ haftes Jutereſſe und größen Beifall beim baltiſchen Publi⸗ küm. Unter der glänzenden Regie des Direktors Max Mar⸗ terſteig zeichneten ſich die Vertreter der Hauptrollen, Frln. Hofer als Sakuntala und Herr Otto als König Duchyanta aus und errängen einen großen, nachhaltigen Er⸗ folg. Nannheim, 20. Dezember. Dampf in den Keſſel ließ. Drei Arbeſter wurben lelcht, ein Arbefter ſchwer verletzt. *Hamburg, 20. Dez. Poſtdirektor Schiel aus Minden, welcher ſehr bedeutende Unterſchlagungen ver⸗ übte und von Minden geflohen war, wurde geſtern als Leiche aus der Elbe gezogen. Wien, 20. Dez. Geſtern früh wurden in Folge des Einſturzes eines Brunnens 2 Brunnenarbeiter ver⸗ ſchüttet. Dieſelben ſind am Leben, konnten jedoch bisher trotz ununterbrochener Anſtrengung nicht befreit werden. Rom, 20. Dez. Die Kommer hat ſich, nachdem der Präſident den nach Afrika abgehenden Soldaten warmen Gruß und beſte Wünſche entboten, ſich bis zum 20. Januar 1896 vertagt. London, 20. Dez. Die„Times“ behaupten, falls dle Fluth noch interhalb 14 Tage fortfahre zu fallen, zönne die Spree nicht vor Ablauf der nächſten 2 Wochen flott gemacht werden. London, 20. Dez. Die an Bord des Lloyd dampfers„Spree“ befindlichen Paſſagtere und die Poſt ſachen ſowie das baare Geld ſind gelandet und nas Southampton befördert worden. Belgrad, 20. Dez. Am Dienſtag früh wurd eine Poſtkulſche mit Geldſendungen auf der Fahrt vor der Bahnſtation nach der Haupfpoſt ausgeraubt. Al' Thäter wurden der Condukteur und Kutſcher ſelbſt er mittelt. Ein großer Theil der Geldſendungen wurder aufgefunden. 200.000 Francs fehlen. New⸗Jork, 20. Dez. In Erwiderung des dies bezüglichen Geſuchs zahlreicher Mitglieder des Handels Eine dentſche Oper in London. Aus London wird geſchriebhenn: Das ſchon lange beſtehende Prozekt, in London ein deutſches Opernhaus zu errichten, dürfte nun doch end⸗ lich zur Ausführung gelangen. Es ſchweben wenigſteus deter r Unterhandlungen, um Walter Damkoſch als Leiter 1 aus Unternehmen zu gewinnen, für welches die Geldmittel ſchon beſchafft ſind. In dem Opernhauſe ſollen nnr deutſche Opern in beutſcher Sprache zur Aufführung ge⸗ längen. —— Arneſr Nachrichten und Celegrammt. Berlin, 19. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibk: Das„Berl. Tagbl.“ beingt eine Hamburger Eokreſpondenz, deren Verfafſer das genannte Blatt be⸗ ſonders gute Verbindungen nachrühmt. Darin werden an den Beſuch des Katſers beim Fürſten Bismarck allerlei Conjekturen geknuͤpft, die das genannte Blatt unter dem Rubrum:„Iſt ein neuer Curs in Sicht?“ bringt und die, wie ublich, allerlei Perſonglperänderungen in Aüsſicht ſtellen. Wir können verſichern, daß die von dem Hamburger Mitarbeiter des„Berl. Tagebl.“ berichteten und ange⸗ deuteten Dinge ſämtlich auf freier Erfiudung beruhen, möchten aber bei dieſer Gelegenheit die ernſthafte Preſſe bitten, etwas weniger nervös zu ſein und nicht immer hinter den einfachſten und unverfänglichſten Tagesvor⸗ kommniſſen gleich ſchwerwiegende politiſche Ereiguiſſe zu wittern. Berlin, 19. Bez. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ erfährt, daß die Einberufung des preußiſchen Landiages zum 15. Januar in Ausſicht genommen iſt. Rom, 19. Dez. Die Leiche des Cardinals Mel⸗ chers wurde heute nach dem Bahnhof übergeführt, von wo aus ſie morgen nach Köln gebracht wird. Der Se⸗ kretär des verſtorbenen Cardinals wird den Sarg be⸗ glelten. Rom, 19. Dez. Heute fand wiederum eine ſehr be⸗ wegte Kammerſitzung ſtatk, Crispi erklärte in ſeiner Rede über die Vorgänge in Afrika, das jetzige Kabinet habe die eiumal begonnene Colonialpolitik forifetzen müſſen. Schließ⸗ lich wurde folgende Tagesordnung angenommen: Die Kam⸗ mer nimmt it Vertrauen, daß die! egierung es verſtehen wird, das Anſehen der italienſſchen Waffen hochzuhalten, den Frieden in Afrika wieder herzuſtellen, zufünftig für die Sicherheit zu ſorgen und unter wiederholter Verſtcherung, daß Grrſteon die Politik der Ausdehnung iſt, Kenntniß don den Exklärungen der Regierung und geht zur Berathung der Artikel über. London, 19. Dez. Nach einem Telegramm der„Ti⸗ mes“ aus New'⸗ PNork zeigt ſich bereits deutlich, daß die öffentliche Meinung in Amerlta keineswegs ein Iane. dran über bie politiſche Haltung des Präftdenten Cleveland. Man habe Eleveland bereits zu verſtehen gegeben, daß ſeine Halt⸗ ung auf willkührlichen und unhaltbaren Borausſetzungen in Bezug auf die ernſtlichen und thatfächlichen Verhältniſſe be⸗ eate, und daß die von Gleveland l dil Commiſſion ohne Beiſpiel ſei. Uebrigens gibt man ich hüben wie drü⸗ ben alle Mn„die Differenzen zwiſchen beiden Staaten aus⸗ zugleichen. So hielt der amerikaniſche Botſchafter Bayard geſtern Abend dei einem Bankett eine Anſprache, in der er auf das Gemeinſame in Raſſe und Sprache zwiſchen dem engliſchen und amerikaniſchen Volke hinwies. Er könne nim⸗ mermehr glauben, daß irgend etwas eintrete, was eine Tren⸗ nung zwiſchen den beiden Nationen herbeiführe, die ſo viele gemeinſame Interefſen ererbt haben. Die Rede fand lebhaf⸗ kten Beifall. N New'⸗ Pork hat die Botſchaft Clevelands einen großen Erfolg als politiſches Manöver gehabt. Konſtantinopel, 19. Dez. Wie die„Times“ meldet, ſeien die Miniſter geſtern früh morgens nach dem Palaſt berufen worden, um Maßregeln ausfindig zu machen, welche dem dringenden finanziellen Bedarf abzu⸗ helfen geeignet ſeien. Der Schatz ſei leer und die Otto⸗ manbank weigere ſich, weitere kleinere Vorſchüſſe zu ge⸗ währen. 5 5 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 20. Dez. Die Morgenblätter melden: Das in der letzten Sitzung des Kolonialraths in Aus⸗ ſicht geſtellte Auswanderungsgeſetz ging der betr. Kom⸗ miſſion des Kolonialraths zu. Dem mehrfach geäußerten Wunſche des Kolonjalraths entſprechend wird dem Reichs tag ein Geſetzentwurf zugehen, welcher die Ableiſtung der Dienſtpflicht in Südweſtafrika für Reichsangehörige er⸗ möglichen ſoll. Charlottenburg, 20. Dez. In der Fabrik von Siemens u. Halske hat ſich ein ſchwerer Unfall zuge⸗ tragen. 4 Arbeiter, mit dem Reinigen eines Keſſels be⸗ von Zahlreichen Patrioten beſetzt waren. kammer, welche der Boiſchaft Clevelands nicht zuſtimmen entſchloß ſich der Vorſitzende der Kammer, eine Ver ſammlung einzuberufen, um zur Venezuelafrage Stellun; zu nehmen. Manüheim, 19. Dez. 8 Güterwagen auf Station Mannheim Vorhanden: 3887 gedeckte 7r 7 amNel betr. Heute waren: 514 offene Wagen 62⁴ E Beſtellt: 463 5 10 15 Bepeitgeſtellt 387 5 476 7 75 2* An Stelle der fehlenden gedeckten ſind 3s offene Wagen mit Schutzdecken verwendet worden. Es fehlen hiernach 8ʃ gedeckte und 148 öffene Güterwagen, Mannheimer Effektenbörſe vom 159. Dez. notirten: Anilin⸗Aktien 420., W̃ 60., Brauerei Kleinlein 150., Brauerei Oertge 124 bz. G. Maunheim, 19. Dez.(Mannh. Börfe), Produkten⸗Markt Weizen pfälz. neu. 16.25—16.50 Gerſte rum. Brau—— „ korddeutſcher 16.2516.50 Hafer, bad. 12.75—18.2 „ kuff. Azima 15.75—16.25„ aalllchen 18.2514.25 de be Heute Waghäusler Zuckerfabrik „ Theodoſia 16.——16.25„ nordbeutſcher „ Girka 15.59—15.75]„ rumäntſcher „ Taganrog 15.25—16.— Mails amer.? ixed10.50—10.72 „ kruümäniſcher 15.50—16.28„ Donau—— „, Lad Plätg 10.50—10.77 Kohlreps, deutſch. 22.——.— 77 oldau———. Wicken— Kleefamen dſch. J. 78.——.— 5 ämerik.. „ämerik. Winter 16.75 „ Milpaukee „ Cälifornier 17 „ Ult Plata 15.7516.— „ Ränſas kltf!.. Kernen 16.25—16.30 Roggen, pfälz. 13.25—18.30„ Lilzerne 75.—85.— „ kuſſiſcher 13.25—13.50„ Prövene. 105.—110.— 75 5„Eſpaxſette 32.——24.— Gerſte, hierkänd. 16.25.—19.50 Leintzl mit Faß 47.——.—.— „ Pfälzek 1717.25 Nubbt„„ 55—— „ üngariſche „% kuüſſt. Bral „ Futtergerſte 11.50—11.75 —.——— Pektoleum Faß fr. mit 20% Tärd 23.28— Rohſprit, verſteuert 103.—.— N 90er do. 3 5599 Iute IMr. 900 8 1 2 weieuet 80 28 80 25.50. 29.50.— 1945 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 20.50 Weizen, Roggen und Gerſte unverändert. Hafer ruhig. Maunheimer Produktenbörſe vom 19. Dez. Weizen per März 1896 14.95, Mai 14.85, Juli 14.88, Roggen per März 1896 12.60, Mai 12.60, Juli 12.60, Haſer per Mllr 1896 12.60, Mai 12.60, Juli 12.60. Mais per Müärz 189 10.—, Mat 10.—, Juli 10.— M.— Tendenz: behauptet. Das Geſchäft war an heutiger Börſe ein ſehr ſtilles, Die Preiſe konnten ſich auf eingetretenes Froſtwetter behaupten. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeſetät v. 19. Dez., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 299¼, Diskonto⸗Kommandit 209.20, Nalionalbank für Deutſchland 136,40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 144.90, Darmſtädter Bank 150.40, Deutſchs Bank 188.50, Dresdener Bank 155.90, Länderbank 193½, Banque Otto⸗ mane 108.20, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 840, Wiener Bank⸗ verein 114¾, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 290%, Lombarden 82½ Mittefmeer 88.30, M wigsbahn 117.20, 6proz. Mexikaner 88.90, Zprog. do., 24.80, 1860er Looſe 127.10, Türk. Looſe 30.60, Gelſenkirchen 167.80, Haärpener 165.20, Hibernia 164.50, Laura 140.80, Bochumer 147.90, Concordia 132, La Veloce 67.20, Gotthard⸗Aktien 166.60, Schweizer Central 129.40, Schweizer Nordoſt 124.70, 5 0 5 Union 88.40, Jura⸗Simplon 85,80, 5proz. Italiener Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:15. 16. 17. 18. 19. 20. Bemerkungen. Konſtanz.04 3,08 304 Hüningen 1,941,/93 1,70 Abds. 6 U. Nehl! 2,37 2,312,87 2,35 2,26 N. 6 U. Lauterburg 4,02 4,07 4,03 3,90 Abds. 8 U. Maxau.. 4,13 4,07 4,12 4,06 3,93. 2 u. Germersheim 3,98 4,00 3,98 8,87.P. 12 U. Mannheim. 4,30 4,24 4,16 4,18 4,06 3,88 Mgs. 7 U. Nain;;ß; 2,79 2,75 2,62 2,57 2,50.P. 12 U. Bingen 268 2,58 2,48 2,89 2,34 Kaub.. ,07 3,02 2,85 2,75 2,68 A2u Toblenz 4,12 4,18 3,92 3,67 3,48 10 u. Bn 4,85 4,96 4,63 4,27 4,05 Nuhrort.(4,56 4,76 4,65 4,24 3,88 n. vom Neckar: Mannheim 4,40 4,40 4,28 4,30 4,18 3,98 V. 7 U. Heülbronn.. ,68 1,56 1,70 ,83 1,3)7 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70—.65 Ruſſ. Imperials Me.; 20 Fr.⸗Stücke„ 16 20—16 Dollars in Gold„.19—16 Engl. Souvereigns„ 20.88—34 F. Göhring, juwelier Maunheim, Paradeplatz D 1, 4 (neben dem„Pfälzer Hof“) empftehlt eine vorzügliche Answahl in Inwelen, Gold und Silbherwasren, silberne Tafelgeräthe und de⸗ steeksachen aller Axrt, feinversilberte Wasren, Herren- und Damenugnre, 77825⁵5 Die 1 8 führt gruzeggen, azaren von erprobter ſchäftiat, wurden dadurch verbrübt. daß man belen Güte, verkauft zu billigen, aber ullbedingt feſten Preiſen, melche au iggess Stüet n Zallan deutlich narmankt Unn + eridionalaktien 118, Heſſiſche ud⸗ ö — — Mannheim, 20. Dezember. mis- und Kreis⸗Verkündi 2 5 F 2 2 Aneinen ergebung von Erdarbeiten. klaunimachung. Im Neujahrs⸗Briefberkehr iſt es von ganz beſonderer Wich⸗ tigkeit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfängers nach Straße⸗ und Haus⸗ nümmer deutlich angegeben wird, Dies gilt auch für Stadt⸗ beiefe. 79722 Das Publikum wird in ſeinem eigenen Intereſſe hierauf auf⸗ merkſam gemacht, Karlsruhe(Baden), 14. Dez. 1895. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdixector, Geheime Ober⸗Poſtrath. He ß. Hekanutmachung. Die Abhaltung von öffentlichen Verſteiger⸗ ungen betr (348) No. 47997I. In obigem Betreff iſt von Großh. Miniſterium des Innern unterm 27. v. Mis. elnle Verordnung erlaſſen worden (Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt 1895 S. 483), welche wir nach⸗ ſtehend zur Kenntnißnahme durch die Gemeindebehörden und die übrigen Betheiligten zum Abdruck bringen. Mannheim, 18. Dezember 1895. Großh. Bezirksamt: b. Grimm. Verordnung. Die Abhaltung von öffentlichen Verſteiger⸗ Uligen betreffend. Auf Grund der dem Miniſterium des Innern mit Allerhöchſter Staatsminiſterial⸗ Entſchließung vom 20. November ds. Is. unter Aufhebung der landesherrlichen Verordnung vom 25. Jauuar 1889, die Abhaltung von Verſteiger⸗ Ungen in Wirthshäuſern betreffend (Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 29), ertheilten Allerhöchſten Ermächtigung wird zum Bollzug des§ 367, Ziſſer 16 Reichsſtraf⸗ geſetzbuch(Faſſung des Neichs⸗ geſetzes vom 19. Juni 1898 Reichs⸗ geſetzblatt Seite 197) verordnet, was folgt: 15 Es iſt untebſagt, öffentlſche Verſteigerungen in Wirths⸗ hänſern abzuhalten. Daäs Verbot erſirekt ſich auf alle im Wege der Verſteigerung ſtattfindenden Veräußerungen und Verpachtungen, Werk⸗ und Dienſt⸗ Vberhingungen ohne Rückſicht da⸗ rauf, ob die Verſteigerungen von einem Beamten oder einer Privat⸗ pebſon vorgenommen werden. 8 2. DielGgemeinden ſind verpflichtet, u den nach Vorſchrift des Ge⸗ ſehes oder zufolge Anordnung gon Behörden abzuhaltenden Ver⸗ ſteigerungen die hierzu geeigneten Räumlichketten der Gemeinde⸗ häuſer gegen eine Vergütung für Heizung und Reinigung zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, falls anderweite geeignete Räumlichkeiten hierzu am Verſteigerungsort nicht oder nur mit unverhältnißmäßigem Aufwand zu ee ſind. Ausnahmen von dem in 8 1 ausgeſprochenen Verbote ſind nur mit bezirksamtlicher Genehmigung, und nur dann zuläſſig, wenn andere zur Abhaltung der Ver⸗ ſteigerungen geeignete Räumlich⸗ keiten am Verſteigerungsorte nicht zu beſchaffen ſind. 1108 den in§ 2 bezeichneten Fällen kaun dieſe Genehmigung für beſtimmte Arten von Ver⸗ ſteigerungen und beſtimmte Ge⸗ mieinden ein für allemal, jedoch in widerruflicher Weiſe, ertheil: werden. 4. Bei den in Geaßheit des 8 3 in Wirthshäuſern ſtattfindenden Verſteigerungen iſt die Abgabe von geiſtigen Getränken wäh⸗ zend der Dauer der Ver⸗ ſteigerung im Verſteigerungs⸗ lotal verboten. 8 5. Auch vor und bei den nicht in Wirthshäuſern ſtattfinden⸗ den öffentlichen Verſteiger⸗ ungen iſt es verboten, den aus Anlaß derſelben anweſen⸗ denperſonen unentgeltlich oder gegen Entgelt geiſtige Getränke u verabfolgen. Ausnahmen ſind nur mit bezirksamtlicher Ge⸗ nehmigung zuläſſig. 6 Die Verordnung triit am 1. Januar 1896 in Kraft. Karlsruhe, 27. November 1895. Großh. Miniſterium des Innern gez. Giſenlohr. Vdt gez. Loss. Handelsregtſter. No. 60803. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 17.⸗Z. 101 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Pfälziſche Bank“ in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hnuptſitze in Ludwigshafen a/Rh. Die, duürch die Generalver⸗ ſammlung vom 9. April 1894 beſchloſſene Erhöhung des Grund⸗ kapitals auf 12600000 M.— zwölf Millionen ſechs hundert tar Mark durch Ausgabe von 425 Inhaber lautender Aktien zu je 1200 M. hat ſtattgefunden. Mannheim, 18. Dezember 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier 79762 5—6000 Mark 2. Hypotheke von pünktlichem Zins⸗ zahler auf ein neues Haus in der Stadt geſucht Agenten ver⸗ Die zur Herſtellung von Dienſt⸗ gärten beim neuen Wohngebäude für Zollbeamte A 6 No. 2 er⸗ forderlichen Erdarbeiten ſollen im Wege ſchriftlichen Angebots ver⸗ geben werden. 79669 Die Bedingungen ſind während der üblichen Geſchäftsſtunden bei der unterzeichneten Stelle einzu⸗ ſehen, woſelbſt ſchriftliche Ange⸗ bote bis zum 27. d. Mts. Vor⸗ mittags 9 Uhr angenommon werden. Mannheim 18. Dezember 1895. Gr. Bezirksbau⸗Fuſpectton. Sekauntmachung. Die Behandlung des Rechnungweſens betr. No. 36668. Die ſtädtiſchen techniſchen Aemter ſind angewieſen worden, behufs Herſtellung der unerläßlichen Ordnung bei Führ⸗ ung des Rechnungsweſens die Rech⸗ nungen für Wirthſchaftsausgaben, d. h. von Ausgaben, welche aus laufenden Budgetmitteln zu be⸗ ſtreiten ſind rechtzeitig einzuver⸗ langen und zur Zadlungsanweiſ⸗ ung vorzulegen, nämlich: 1. Rechnungen für Lieferungen und Arbeitsleiſtungen, welche im Monat November oder vorher vollzogen wurden, bis zum 7. Dezember ſs. Is L. Rechnungen für Lieferungen u. ſ. w. vom 1. bis 15. De⸗ emher ſpäteſtens bis zum 1. Dezember und 8. Rechnungen für Lieferungen 20. in der zweiten Hälfte Dezember jedenfalfs ſpä⸗ teſtens noch vor Jahres⸗ ſchluß. Die ſtädtiſchen Lleſeranten und Arbeitsübernehmer erſuchen wir dringend um jeweilige pünktliche Einreichung der Rech⸗ nungen bei den betreffenden ſtädtiſchen Verwaltungsſtellen, wobei wir bemerken, daß die⸗ jenigen, welche dem Erſuchen um rechtzeitige Rechnungsvor⸗ lage keine Folge geben ſollten, Tänftig hin zwei Jahre lang von Zuthefluug von Lieferungen und Arbeiten ausgeſchloſſen werden müßten. 78705 Mannheim, den 2. Dez, 1895. Staädtrath. Beck. Lemp. Fekaunkmachung. Die hieſige Krankenanſtalt hat für das Jahr 1896 vorausſichtlich einen Bedarf von eg. 13000 Liter helles Ta. Bler, deſſen Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. 79144 Die Ablieferung hat in ½ Liter Flaſchen zu erfolgen und iſt das Bier nach dem jeweiligen Bedarf auf vorherige Beſtellung der Krankenhäusverwaltung frei in den Keller der Anſtalt zu liefern. Eine Vergütung für fehlende oder zerbrochene Fläſchchen findet ſeitens der Anſtalt nicht ſtatt. Angebote hierauf wollen bis Samſtag, den 21. Dezbr 1895., Vormittags 10 Uhe mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Buregu der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Die auf genannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim 8. Dezember 1895. Krankenhauskonimiſſton. Brännig. onner. Lieferung von Lebensmitteln. Die dae e Waiſenanſtalt bedarf für das kommende Jahr ca. 100 Kg. Ochſenfleiſch, 400 Kg. Schweinefleiſch und Wurſtwaaren, „ 7000 Kg. Schwarzbrod erſter Sorte, „10500 Stück Milchbrob, „ 7500 Liter Milch. Schriftliche Preisangebote auf Lieferung obiger Artikel wollen verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpä⸗ teſtens 79759 Samſtag, 28. Dezbr. d. J, Vormittags 11 Uhr auf diesſeitiger Kanzlei— Rath⸗ haus 2 Stock Zimmer No. 4—, woſelbſt die Bedingungen zur Ein⸗ ſicht aufliegen, eingereicht werden. Mannheim, 17 Dezember 1895. Stiftungsrath der Familie Wespin⸗Stiftung: Bräunig. Winterer Bekanntmachung. Zur Verhütung von Stör⸗ ungen im Bezuge von Gas und Waſſer, erſuchen wir unſere verehrlichen Abonnenten die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbe⸗ ſondere die Kellerladen ge⸗ ſchloſſen zu halten. 78381 Mannheim, 7. Nov. 1895. Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke 1 Nöß im Verlgg, 7907 Mannheim. Zum Flicken werden Säcke qusgegeben in G 6, 8. 79747 „In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird der Georg Werling Wittwe, Charlotte geb Leithmann hier die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchäft am 78498 Freitag, den 20. Dezember, Nachm. ½3 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus N 4 No. 8 dahier ſammt Quer⸗ und Seitenbau und liegenſchaft⸗ lichen Zugehörden, neben Carl Engler und Joſef Gehrig, tax. zu 27,000 M Siebenundzwanzigtauſend Mark. Mannheim, 20. November 1895. Großh, Notar: Eſchbach Heffenklime Verſteigerung. Montag, 23. Dezember d. Is., Nachm 2½ Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Auftrage des Konkursver⸗ walters die zur Markſon'ſchen Konkursmaſſe gehörigen Gold⸗ u Silberſachen nämlich: 1 Vorleg⸗ löffel, 6 Eß⸗ und 6 Kaffeelöffel, 1 Eigarrettendoſe, 2 Brillantringe, 1 Damenuhr mit Kette und Me⸗ daillon,! Armband mit Brillanten, ſowie 8SDamenmäniel gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Maunheim, 20. Dezember 1895. utterer, 79761 Gerichtsvollzieher. Verſteigerung von Nußbäumen. Montag, 23. Dezember l. Is., Nachmittags 1 Uhr verſteigern wir auf dem Platze 60 Stück Nußbäumſtämme. Zuſammenkunft an der Feuden⸗ heimer⸗Neckarfähre(Seckenheimer⸗ ſtraße). 79680 Feudenheim, 18. Dezbr. 1895. Das Bürgermeiſteramt. Bohrmann. Belauntmachung. Von jetzt ab bis mit 24. d. M. werden die Expreßgut⸗Annahme⸗ ſtellen unterm Kaufhaus und in E 1, 13 den ganzen Tag von 8 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends offen gehalten werden. 79739 Mannheim, 18. Dezbr. 1895. Gr. Stationsamt. 75 8** Verſteigerungs⸗Auzeige. Montag, den 23. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich wegen Geſchäfts⸗ aufgabe in 79690 = 4, 6(Laden) nachſtehende Damenartikel als: Garnirte und ungarnirte Da⸗ men⸗ und Kinderhüte, Federn, Blumen, abgep. Bänder, Tilll und Spitzen und alle in dieſes Fach einſchlagende Artikel. Es iſt hier den Damen jeden Stäandes Gelegenheit geboten, um wenig Geld gute und feine Waaren zu erhalten. Anstett, Auttiouator. Lentral-Austalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemeinnützigen Vereinen u. der ſtädt. Behörde. Mannheim. 8 l, 15. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Männliches 19 Buchbinder, Schriftſetzer, Bür⸗ ſtenmacher, Holz⸗, Bein⸗ Metall⸗ Dreher, Baumwollfärber,Friſeure, led. Herrſchafts⸗Gärtner Eiſen⸗ Gießer, Former, Glaſer, Rahmen⸗ macher, angehend. Kellner, Korb⸗ macher, Packfaß⸗Kübler, Keller⸗ Küfer, Lackirer, Sattler, Hufbe⸗ ſchlag⸗, Jung⸗ u. Feuer⸗Schmied, Schneider für gr. u. kl. Stücke, auf Woche, Stuhlmacher, Säger, Herrenſchuhmacher f. Reparatur, Seiler, Spengler für Bau⸗ und Laden⸗Arbeit, Metalldrücker, Wagner, Zimmer⸗ mann. Lehrlinge für: Bäcker, Con⸗ ditor, Dreher, Friſeur, Goldarbeit., Graveur, Schloſſer, Schuhmacher, Schreiner, Spengler, Tapezier. Landwirthſch. Arbeiter. Weibliches Perſonal. Dienſtmädchen bürgerl. kochen, Hausarbeit, Herrſchafts⸗Köchin, Zimmermädchen für Hotel, Fa⸗ brikarbeiterin, Kindermädchen, Verkleberin, Sortirerin. Stellen suchen: Männliches Perſonal. Bäcker, Conditor, Maler, An⸗ ſtreicher, Müller, Schloſſer, Schreiner. Hausknecht, Fabrikarbeiter, Tag⸗ löhner. Weibliches Perſonal. fräulein Kellnerin in Bierwirthſch., Näherin, Laufmädchen, Wäſcherin. Reflektanten wollen ſich an unſere Anſtalt wenden 79755 üchti Tüch Kleidermacherin empfiehlt ſ 7 ich 9117 H8, 24, 2. Stock. I. Ankündigung.] Dankſagung. Inſtallateure, N Reſtaur.⸗Haushälterin, Büffet⸗ Seneral⸗Anzeiger. af. 5. Seite. Das hieſ. evangel. Rettungs⸗ haus für Mädchen erhielt im Laufe des Jahres folgende Ge⸗ ſchenke: 79724 Frau Dr. B. D. 9 Paar Hand⸗ ſchühe, Frau L. L. 9 Taſchentücher, Frau B. M. 9 Taſchentücher, 1 Kalbsſchlegel, Hr. J. K. 4 Bund, Hr. W. Sch. 3 Kuchen, Frau L in L. 2 Kuchen, Frau G. in O. ein Kuchen, Frau E. H. 1 Torte zur Konfirmation, Hr. C. in F. 6 Fl. Wein, Hr. W. Sch. 150 Oſtereier, 2 Kuchen, Frau B M 40 Bretzeln, 1 Kuchen, Hr. Kl. 4 ., Hr. N. 5., Frau Schn Wwe. mehrmals Wecke, Hr. u. Frau Dr. D. ſpendeten den Kindern ein Vesper, Frau B. M. 40 Bretzeln, 1 Küchen, durch Hrn W. Sch. von der Konfepenz .⸗W. 30., Hr. J K. 1 Korb Kirſchen, Lagerbaus⸗Geſ. 2 Etr. Hühnerfutter, Frau Schth. ein Korb Kirſchen, mehrmals tr. Wecken, Fr. L. L. 1 Kuchen, Frau E. St. 1 Torte, Frau Stadtpfr. 1 Torte, Frau K. 1 Kuchen, r. J. K. 4 Bund, Frau Pfr, H. 2., Frau Schw. 2., Frau W. 1 Kanne Milch, Hr. W Sch 3 Kuchen zum Jahresfeſt, Opfer am Jahresfeſt 81 M. 81 Pfg,, Ungenannt 100., Frau A. 1 Korb Wecken, Hr. J. 9. in K. den Kindern bei einem Ausflug Kaffee u. Kuchen, Frau F. B. u. Frau Dr. D. 4 Körbe Obſt, Hr. M. H. 15 Säcke Spreuer, Hr. Lehrer R. in O. 1., Frau B. in J. 2 Laibe Brod, H. Pfr. H. 9 1 Hr. L. O. in 15 5., r. Lehrer H. in H. 3., Hr. Pfr. R. in M. 30., Frau L. L. ſpendete den Kindern Kaffee u. Kuchen, Hr. M. in V. 6., aus dem Nachlaß der 7 Frl. J. 3. 180., durch Hrn. Kommerz. H. Schw. von Hr. G. Z. 200., Opfer in der Hausbüchſe 13,68., Hr. W. Sch. 2 Obſtkuchen, öfters tr. Wecken, Futtermehl, 1 Kranz u. 1 Kuchen. Aus den Landgemeinden Käfer⸗ thal, Wallſtadk, Feudenheim, Seckenhesn, Neckarau, Sandhofen mit Schaarhof erhielten wir im Herbſte eine reichliche Sammlung 175 Kartoffeln, Kraut u. 25,70 M. daar. An Weihnachtsgaben. Frſ, J. Sch. 2., Frau P. 3 ., Frau L. 50 Pf., Frau J. 3 ., Hr. Sp. 2., Frau Schw. 4., Frau Dr. D. 10., Frau B. H. 20., Frl. G. R. 20., 00 O . Hr. J. St. 2 M. durch Hrn. Sch. 778 von einigen Freunden 15 M. und 12., Frau K. 3., Frau M 5 M, Frl. M. 1 M, Hr. A. 1., Hr. H. L. 2,50., Fraäu Chr. St. 2,50., Frau H. 5., Frau L. L. 10., Frau Chr. D. Wwe 3., Frau K. 1,50 M. Frau E. St. Wwe. 10., Frau Hauptl. M. 3., durch Hr. K⸗Rath Gr, von Frau B. M. 10., Hr. u. Frau E. L. 5., Frau L. 10., Loge Carl z. E. 10., durch Frau .⸗Rath Gr. von Hrn Alt⸗Ober⸗ 15 Mir M. 10., Hr. E. H. 15 Mtr. ſne dag 10 Mtr. Bmw.⸗Flanell, 1 Parthie Reſte, 5 111 1 Parthie Reſte, Hr. L. Hefte, Körbchen, Federhalter, Blei⸗ ſtifte, Schreibmappen u, ſ.., Hr. L. B. ein Säckchen Mehl, Hr⸗ W. Sch. 21 Hutzelbrod, 1 Korb mit Buttergebackenes, Anisplätz, Springerle, Hr. C. Sp. 31 Mtr. Bw.⸗Flanell, durch Frau L. von F. u. R. 3 Mäntel, Hr. N. ver⸗ ſchtedene Spielſachen. Indem witr für dieſe Gaben herzlich Dank ſagen, beehren wir uns alle Freunde und Wohlthäter der Anſtalt zur Chriſtbeſcheerung unſerer Kinder auf Montag, den 23. d.., Abends ½5 Uhr freundlichſt einzuladen. Mannheim, 18. Dezember 1895. Der Vorſtand. Iſtael. Waiſenverein. Für die Beſchenkung unſerer Pfleglinge erhielten wir ferner: durch Frau Aberle von E. A. Bücher; durch Frau „ A. B. 8., D. von F. K. 3 M H. 3., H. S. 10 M. M. B. 5., L. H. 10., N. N. 2., S. K. Waaren, G. H. 1 Torte, K. St. 1 Braten, E. L. 10.; durch Frau Hachenburg von . R. Waaren; durch Frau Kahn von L. M. 5 M 2 10.; durch Frau Nöther von M. W. D. Waaren, A. L. 10., M. B. 5., J. B. 5., B. G. 5., T. L. Waaren; durch Frau Simons von H. M. 3., M. H. Handſchuhe, T. L. Waaren, A. L. Bücher, H. M. 5.; durch Frau Stern von R. N. 5.; durch Frau Wachen⸗ heim von J. K. 10., L. M 10 M, A. 3 10., P. G. 10., S. 5 M. B O. 5., J. A. Waaren, L. K. 9 C. S T. 2 Torten; durch Frau Zim⸗ mern von D. 10., S. K. 5 M, J. 3., J. M. 5., E. F. 53., M. M. D. 10., B. M. 5., J. P. Chocolade, N. N. Waaren, S. K. 5., A. B. J. 10., A. H. Wagaren, H. A. 5., S. L. 5., M. B. 3., R. D. 5., L. S. für M. L. Scatgewinne. Für ſämmtliche Gaben ſagen den edlen Gebern unſern verbind⸗ lichſten Dank. 79736 Der Vorſtand. Tüchtige Waſch⸗ u. Putzfrau ſucht Beſchäftigung. 79227 Götz, J 5, 8, Stock. Parthie Spiele, Schieber, 79 gungshl —— Turn⸗Verein Mannheim. Des Rechnungs⸗ Abſchluſſes wegen bitten wir um Einſendung der Rechnungen vom läufenden Jahre bis längſtens 25. Dezember d. 6. 79616 Der Vorſtand. F. ———— Statt jeder beſonderen Anzeige⸗ glückliche Geburt 79578 Die einer 9 g, geſuden Tohter 0 61 110 ſich hocherfreut anzu⸗ 0 9 9 9 eigen. Jigm. Simong n. Fran. Floreſtine geb. Tuteur, Mannheim, 17, Dez. 1895. 0 Arb.-Tortb.-Verein 1 3, 14. Mittwoch, den 25. ie? Abends prleis 8 ſindet unſere diesjährige Weihnachtsfeier im kl. Saale des Saabales ſtatt Samſtag, den 21. ds. Mts. Schluß der Einzeichnungs⸗ Liſten zur Weihuachtsver⸗ looſung. Diejenigen, welche noch theilneh⸗ men wollen, werden gebeten, ſich baldigſt zu meldey, 79619 Wir bitten unſere Mitglieder, ſich zahlreich zu betheiligen. Der Vorſtand. Nelodipediſfen⸗ Herein Mannheim. Linie⸗ 8 98 Slernt Poſtlampfer von von der Becke& Marsily- Antwerpen, 68897 0 81 8 Freitag, 20. Dezbr. 1895, Abends ½9 Uhr im Vereinslokal, „Zur ſcheg Grſheinen bi Um zahlreiches Erſcheinen bitte —1782² Der Vorſtand. Wir machen unſere verehrl. Mit⸗ glieder darauf aufmerkſam, daß gegen§8 9 u. 10 des Geſetzent⸗ würfs zur Bekämpfung des un⸗ lauteren Wettbewerbes eine Peti⸗ tion an den Reichstag zur Unter⸗ ſchrift bis Freitag, 27. ds. auf unſerem Büreau aufliegt. 9627 Der Vorſtand. Hunde⸗ reſſiranſtalt J. B. Kaiser, 5, 17½% 65,17½ nimmt jede Raſſe 2 Hundein Dreſſur, ſowie Scheeren 78098 Verſammlung Gundlach& Bärenklau⸗ Mannheim, Conrad Herold⸗ Mannheim, [Miehael Wirsching⸗ Mannheim, Aug. Dreesbach-Mannheim. Wegen Frachten: Bad. Act.⸗Geſellſchaft für Rheinſchifffahrt und See⸗ Transport in Mannheim Zu Katalogend Insersten uie Alefert Bammsft Peſs phott745 18081 In meinem Anctionslokal, F 3, 1 werden fortwährend Gegen⸗ ſtände zum Verſteigern ange⸗ nommen. 76059 Näheres bei Dauiel Abttle, 6 3, 19. Hotel Bold. Gauß, 9 5,9. Bringe hiermit mein Grün⸗ winkler Bier in empfehlende Erinnerung. Reine Naturweine⸗ Schlachterei im Hauſe. Jeden Mittag 4 Uhr warme Ripp⸗ chen mit Kraut. 79159 Hochachtungsvoll Und Waſchen. 0 Freunden und Bekannten di unſer innigſtgeliebter, unvergeßl Trauerhauſe 0 7, 21 aus ſtatt. lehrer 5 Ausgerüſtet mit hervorra und des Herzens, ſtets beſeelt ſegensreich gewirkt. bleiben im NMamen des Todes⸗Anzeige. vater, Großvater, Schwager und Onkel herr L. Kern, pelſ. Hauptlehter knach ſchwerem Leiven ſanft verſchieben iſt. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag Morgen 10 Uhr, vom Blumenſpenden dankend abgelehnt. Todes-Anzeige. Heute morgen um 5 Uhr verſchied nach kurzem, ſchmerz⸗ lichen Leiden unſer lieber Kollege, Er Nippmann Ker an ſeinem Beruf und durchvrungen von warmer ſeinen Kollegen hat der Verhlichene nahezu pier Jahrzehnte im Dienſte der hieſigen Volksſchule in ſeltenem Maße Mannheim, den 19. Dezember 1898. Dr. Sickinger, Stadtſchulrath. Carl Schlager, Hotelier. e ſchmerzliche Mittheilung, daß icher Gatte, Vater, Schwieger⸗ 79726 der penſtonſerte Haupt⸗ 79750 genden Gaben des Geiſtes von unermüdlicher Hingabe iebe zu Ein dauerndes, ehrendes Andenken wird ihm bewahrt Lehrerkollegiums: Diakoniſſenhauskapelle. Abends 8 Uhr Bibelſtunde. Herr Pfarrer Herrmann. Freftag, 20. Dezember 1895, — In der Synagoge. Freitag, den 21. Dezember, Abends 4½ Uhr⸗ den 22. Dezember, Morgens 9¼ Uhr. Nachmittags 2 Jugendaottesdienſt mit Schrifterklärung. Abends 5 Samſftag. 10 M. 4 3c — 2 2 2 5 — 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger Feuerwehr⸗Singchor. Unſere diesjährige Weihnachtsfeier findet Sonntag, den 29. Dezember im Lieder⸗ tafel⸗Lokal ſtatt, wozu wir ſämmtliche Feuerwehr⸗ Kameraden mit Angehörigen ſreundlichf. einladen. Karten für Einzuführende können im Lux⸗ hof, Halber Mond und bei Kamerad Roſt in Empfang genommen werden. Die Kameraden werden gebeten, im Uniform⸗ 79646 rock und Mütze zu erſcheinen. *Bier vom Faß. Der Vorſtaud. Str SIuh. Samſtag, den 28. Dezember, Abends 8 Uhr Gemeinſchaftliches Weihnachtsfeſt mit Gabenverlooſung, geſanglichen Aufführungen und Tanz in deu Sälen des„Badner Hofes.“ Indem wir hierzu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt werthen Angehören freundlichſt einladen, bemerken wir, daß Einführungen 1 und ſchriftliche Vorſchläge längſtens bis Donnerſtag, den 6. Dezember dem Vorſtand einzureichen ſind. 79410 Der Vorstand. Mannheimer Tiedertafel. Donnerſtag, 26. Dezember, Abends 7 Uhr Abend⸗Unterhaltung mit Tanz Iim Stadtpark. 79602 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Stoſze scher Stenographen-Verein Mannbeim. Sountag, den 5. Januar 1896, Abends präcis 7 Uhr in den Sälen des„Ballhauſes“ Weihnachts⸗Feier mit darauffolgendem Tanz. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder nebſt deren Angehörigen zu zahlreicher Betheiligung ein und bitten Vor⸗ ſchläge für Einzuführende bis ſpäteſtens 22. Dezember an unſeren I. Schriftführer, Herr Carl Hofmann, J 5, 4 ein⸗ zureichen. 79391 Der Vorſtand. Hänner-Radfahrer-Ferein Badenid. Donnerſtag, den 26. Dezember, Nachmittags ½3 Uhr in den Lokalitäten der Liedertafel Kinderbescheerung. Abends 7 Uhr 79515 Chriſtbeſcheerung mit gelsſonſendem Tanz, woſu die verehrten Mitglieder deren Ange⸗ hörigen Gönner des Vereins höfl. einladet Der Vorſtaud. Vorſchläge zu Einführungen und Kartenausgabe erfolgt bei den Ph. May, T 1, 2, Durler, 8, 22, A. Rück, K 2, 32 u. in unſerm Lokal zur alten Schlange. Jener Medicinal-Verein, Mannheim. Gegr. v. Franz Thorbecke(E..) Bureau 0 3,15 Für den Monat Dezember 78469 Freier Eintritt Wir benachrichtigen unſere Mitglieder, daß für zeſelben römiſche und triſche Bäder in der Karcher ſchen Badeanſtalt zu ermäßigten Preiſen verabfolgt werden, gegen eine in unſerem Buregu zu erhedens Legimitatien. Rückſtändige Mitgliedsbeiträge bitten wir des Jahresabſchluſſes wegen baldgefl. zu begleichen. Der Vorſtand. Mannheimer Parkgeſelſſchaft. Sonntag, den 22. Dezember, Nachmittags—6 Uhr SSNGERN der Kapelle Petermann, Direction: Herr Kapellmeiſter C. Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. NB. Das Abend⸗Concert fällt aus. 79744 Restauration Morgenröthe, S 6, 9. Samſtag und Schlachtfeſt. Sonntag Morgens Wellfleiſch mit Kraut, Abends gausgemachte Wurſt u. Wurſtſuppe nebſt gutem Stoff Bier und reine Weine, wozu höflichſt einlade 79751 Martin, Reſtaurateur. J Weinreſtaurant⸗Eröffnung. Verehrlichem Publikum, ſowie Freunden und Bekannten die ergebene Mittheilung, daß ich die in meinem Hauſe befindliche S 4, 15 Restauration S 4. 15 wieder ſelbſt übernehme, und Montag, den 16. Dezember eröffnen werde. 79323 Empfehle vorzügl. reine Weine, ausgezeichnete Küche, kalte und warme Speiſen 7 jeder Tageszeit. ich aufmerkſame Bedienung zuſichere, ſehe zahlreichem Beſuche entgegen Achtungsvoll G. Langenbach. 1 Anschluss der bebanten Grundſtücke an die öffentlichen Canält der Stadt Mannheim (Hausentwässerungs-Ordnung) Preis 50 Pfg. zu haben in der Ur. H. Haas'schen Buchdrnekerei E 6, 2. Telephon 341. Nannzkeim, 20. Dezemver. Zur gefälligen Beachtüng. Wir gestatten uns darauf aufmerksam zu machen, das wir vonsämmtlichen Artikeln, die in den an Bureaus, sowie Private Zugegangenen Catalogen von Aug. Zeiss& Cie., Berlin, F. Soennecken's Verlag, Bonn, J. C. Koenig& Ebhardt, Hannover enthalten sind, Lager halten und zu Originalpreisen spesenfrei verkaufen können. Ansjchtsendungen stehen soweit dies möglich, gerne zu Diensten. 79366 Auf Documenten-Mappen, Schreib-Unterlagen machen Wir besonders aufmerksam. Hochachtungsvoll A. Löwenhaupt Söhne, Kaufhaus. Aelicateß⸗Körbe hochelegant ausgeſtattet von Mk..— mit Füllung an, ein Jedermann willkommenes Weinnachts-OGeschenk empfiehlt Ens. Jangmann. N 3, 12. Telephon Nr. 324. Verpackung und Verſandt wird prompt beſorgt. 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DANARIAN Tannhäuser 12 + und E Der Säugerkrieg auf der Wartburg. 774 E 2 181*Tannhäuſer: Handlung in' Akten von Richard Wagner. irmann Krug als Gaſt. Anfang 6 Uhr LI des„Gtuttal⸗Auzriget.“ SEEEäBTiUNH 15 1 1 1 2 10 5 11 —