nach dem Glück mit vollen Händen das rothe Gold zu⸗ Telegramm⸗Adreſſe: GBadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.““— In der Poſtliſte emgetragen unter 5 Nr. 2602. Abonunement: 60 Pfa. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E&, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. annheimer Jo 405. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeulr und verbreitetie Zeitung in Maunkkim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druclerei(Erſte Mannheimer 55 Typographiſche Anſtalt). (DasMannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Nr. 352. die nächſte Nummer am Freitag. Weihnachten 1895. — Wiederum ſtehen wir unter dem ſchimmernden Weihnachtsbaum, freuen uns an dem Kerzenglanz und dem bunten Tand, der an den duftenden grünen Zweigen ſchaukelt, denken der Zeiten, da wir noch Kinder waren, und laſſen in unſere Herzen einen ſonnigen Lichtſtrahl von jenem erſten Weihnachtsfeſt fallen, da auf Bethele⸗ hems Gefilden aus hehrem Engelsmund die Botſchaft klang: Ehre ſei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden! Freilich nicht in jedes Menſchen Herz zieht dieſer Frieden ein, namentlich nicht in unſerer Zeit. Die moderne Welt hat etwas entſetzlich Friedloſes. Der Menſchen Leben jagt und haſtet dahin in Unruhe und Unfrieden. Einkehr und Sammlung ſind ſeltene Gäſte für unſere Bruſt. Raſch wird erworben, raſch wird die Freude und der Genuß gepflͤckt, raſch entſchlägt man ſich der Trauer, raſch vergißt man das Bewährte und Gute und raſch folgt man den neuen Propheten. Kein Wunder, daß dabei der Sinn für Zufriedenheit und Beſchaulichkeit immer mehr verloren geht. Solche Münze iſt nicht mehr im Kurs, der Moderne lächelt darüber wie über einen alten Zopf. Leider iſt dies Lächeln nicht immer ein ungezwunge⸗ Derjenige dem das Geſchick in haſtender Jagd geworfen, ſucht ſich vergeblich zu bereden, daß Beſitzthum der alleinige Talisman dieſes Lebens iſt, unzufrieden be⸗ neidet der Arme den Reichen und aus der großen Men⸗ ſchenmaſſe, die zwiſchen dieſen beiden Extremen auf⸗ und nieder ſchwebt, ſtrebt ein Theil in thörichter Nachahmungs⸗ ſucht dem Leben der Beſitzenden nach, während der an⸗ dere Theil vom Geiſte der Unzufriedenheit der Armuth entgegen getrieben wird. Wie eine Oaſe in der Wüſte trifft man ſelten Exiſtenzen, die ſich in dem ihnen vom Geſchick angewieſenen Kreiſe glücklich und zufrieden fühlen. So kann es denn nicht ausbleiben, daß der Samen des Unkrauts, daß Irrlehre und Afterpredigt allüberall auf fruchtbaren Boden fällt. Der, welcher nichts beſitzt, hängt ſein Herz leichtlich an Utopien, die ihm goldene Berge verheißen, die Blaſirtheit, die mit Vorliebe mit dem Reichthum ſich paart, ſpielt unter dem Deck⸗ mantel der Wiſſenſchaftlichkeit mit dem Feuer und die große Maſſe der Unzufriedenen perſtärken in hellen Haufen den Heerbann der falſchen Propheten. So ſchwillt das ſoziale Unheil immer mäch⸗ tiger an. Faſt hat es den Anſchein, als könnte der Menſch dieſe Räthſel nicht mehr löſen. Demgegenuͤber erfüllt das Weihnachtsfeſt ſo recht ſeinen himmliſchen Beruf. Es ruft zur Ruhe und Sammlung auf, es mahnt zum Frieden. Kehrt euch nicht nach außen, ſagt es ben Menſchen, ſondern wendet euch nach innen, ſucht den Frieden in der eigenen Bruſt wieder zu gewinnen. Dann ſeid ihr glücklich und zufrieden, einerlei, ob ihr im ſchlichten Hauſe, in der Hütte oder im Palaſte wohnt! Heuer aber, im 25. Jubiläumsjahre des großen deutſchen Einigungskrieges, können wir nicht Weihnachten feiern, ohne uns des Chriſtfeſtes vor 25 Jahren zu er⸗ innern. Denn ein ſonderbarer Glanz lag damals über der Weihnachtsfeier und ſonderbare Bilder, wie ſie nicht oft vorkommen im Menſchenleben, ſteigen vor unſerem Geiſte auf. Es iſt vor Paris. Drüben liegt die gewaltige Rieſenſtadt und aus der Nacht ragen wie unheimliche Geſpenſter die Forts auf, die ab und zu ihre Feuer⸗ grüße ſenden. Die deutſchen Soldaten liegen in den Dienſtag, 24 Dezember 1895. melszelt, jeden Augenblick den Tod vor Augen. Aber ſie haben doch auch ihr Weihnachten. Ein Tannen⸗ bäumchen haben ſie hinter dem ſchützenden Schanzkorbe hingeſtellt, wenn auch nur im beſcheidenen Schmucke, aus der Heimath haben ſie liebe Sendungen erhalten und voll hoffnungsfreudiger Gedanken ſingen ſie die Weiſen der herrlichen Weihnachtslieder. Vielleicht hat den einen oder den andern der Sänger ſchon andern Tags eine tückiſche Kugel dahingerafft! Ein anderes Bild. Wir ſind in der deutſchen Hei⸗ math. Trüb iſt die Stimmung unter dem Weihnachts⸗ baum. Es fehlt der geliebte Gatte. Er hat den Heldentod erlitten auf dem Felde der Ehre. Die bleiche Wittwe geleitet feuchten Auges die verwaiſten Kinder an den Chriſtbaum. Wie anders war es ſonſt! Der entſetzliche Krieg! Solche Bilder werden heuer wieder wach werden. Doch iſt der Schmerz verrauſcht. Frieden iſt eingezogen in die wunden Herzen. Möchte er auch heuer zum Chrift⸗ feſt in aller Menſchen Herzen einziehen. Das iſt unſer Weihnachtswunſch. — Was zwiſchen dem Kaiſer und Bismarck verhandelt wurde. In dieſem Blatte wurde dieſer Tage geäußert, daß politiſche Beſprechungen zwiſchen dem Kaiſer und dem Fürſten wohl kaum gepflogen worden ſeien, ſondern daß der Kaiſer mit ſeinem Beſuch in Friedrichsruh in kluger Schätzung der hiſtoriſchen Größe und Popularitat Bismarcks im Jubiläumsjahre des neuen deulſchen Reiches ſeine Solidarität mit dem Gründer deſſelben dokumentiren wollte. Wie richtig dieſe Auffaſſung iſt, zeigt ein Artikel der„Neuen Zürich. Zig.“, deren Berliner Berichterſtatter ſich u. A. folgendermaßen vernehmen läßt: Wie man hört, hat der Kaiſer mit dem Fürſten Bismarck eine Stunde ganz allein unter vier Augen geplaudert. Und auf dieſer Thatſache werden nun die ſtärkſten Kombinationen aufgebaut, deren größter Theil erſichtlich nur deshalb in die Oeffentlichkeit gebracht wird, um herauszukitzeln, was die beiden hohen Herren ſich vertraulich ſagten. Sie ſprachen über hohe Politik und die orientaliſche Frage, ſo orakeln die Einen! Nein, behaupten die Andern, ſie ergingen ſich haupt⸗ ſächlich in Betrachtungen, wie die Sozialdemokratie zu be⸗ kämpfen ſei! Ueber Köllers Sturz und weitere Miniſter⸗ wechſel wurde geredet, raunen die Dritten. Und zum Schlufſe wird dann, wie üblich, das durch eine oftmalige Wiederholung ſchon etwas langweilige„lebende Bild“ von unſern politiſchen und Wahrfagern geſtellt: Auf der einen eite ſtürzen der Staatsſekretär des Aeußern Freiherr von Marſchall und der Staatsſekretär des Innern von Bötticher in den Abgrund, indem ſie den Reichs⸗ kanzler Hohenlohe mit hinabreißen, der ſich angeblich nicht mehr zu helfen weiß, wenn ihn dieſe ſeine beiden parla⸗ mentariſchen Sprechminiſter verlaſſen. Auf der andern Seite 8 durch die Hand des Kaiſers liebevoll erhoben und von einem greiſen Vater zärtlich geſegnet, für die Rechte rettend, 15 die Linke zürnend, der Graf Herbert Bismarck aus der erſenkung empor. Nur darüber pflegt man bei der Stellung dieſes Zukunftsbildes nicht ganz einig zu ſein: ob Herbert Bismarck nur auf den Stuhl des Staatsſekretärs fürs Aus⸗ wärtige oder gleich auf den Reichskanzlerſeſſel zu ſetzen ſei. Daß diesmal für den Beſuch des Kaiſers in Friedrichsruhe die ganz einfache Erklärung vollkommen ausreichend iſt, daß der Kaiſer gern alle Hebel anſetzt, um für das Jubiläum der Kaiſerkrönung den alten Bismarck nach Berlin zu bringen— das iſt zu ſimpel für alle diejenigen, welche voll grimmiger Hoffnung oder zorniger Sorge, je nach ihrem politiſchen Stand⸗ punkte ſich mit dem Schickſal der viel gehaßten und ebenſo viel vertheidigten Miniſter von Marſchall und von Bötticher befchäftigen. Der Kaiſer braucht für das Jubiläum der Kaiſerkrönung in Berlin den Fürſten Bismarck; er muß zum mindeſten überall das Gefühl vollkommen erſticken, als könnte Bismarck aus andern als nur wirklichen Geſundheits⸗ gründen dieſem Jubiläum fern bleiben. Soviel hiſtoriſchen Sinn ſollten doch ſelbſt die kleinlichſten Geiſter dem jetzt re⸗ gierenden Hohenzollern zutrauen, daß es ein unmögliches Schauſpiel iſt, das Gedächtniß der Verſailler Kaiſerprokla⸗ mation zu feiern, mit einem ſich grollend abſeits haltenden Bismarck. Und es gehört ebenſo eine recht große Portion kleinlichen Geiſtes dazu, um zu vermuthen, daß bei einer ſolchen Gelegenheit ein welthiſtoriſcher Mann wie Bismarck die Bedingung ſtellen ſollte, daß ihm erſt die Miniſter von Marſchall und von Bötticher als politiſche Leichen auf den Weg geworfen würden, damit er über ihre Leiber triumphirend nach Berlin in das alte Hohenzollern⸗Schloß ſchreite. Solche miniſterielle Giganten ſind die Herren von Marſchall und Bötticher nicht, um ſie als Opfer zum Fefte ganz beſonders herrlich und lecker erſcheinen zu laffen. Und ſeit der Köller⸗ Kriſe ſind ſie wohl überhaupt ſchon für das Auge des Kaiſers gezeichnet. Haben ſie doch⸗ ziemlich glaubhafker Erzählung Bu hoſpitals. E G, 2 fümmtlich in 128 1 (elepnon⸗Ar. 218.) Enllasſung anbolen, und dadurch den Kalſer in eine gewiſſe Zwangslage brachten. —— Leopold v. Ranke über Bismarck. Ein in der letzten Nummer der„Gartenlaube“ er⸗ ſcheinender Aufſatz„Zur Erinnerung an Leopold v. Ranke“ bringt noch einige ungedruckte Aufzeichnungen des großen Hiſtorikers, daruunter auch die folgende Be⸗ trachtung über Bismarcks hiſtoriſche Bedeutung, die er im Frühjahr 1895 niederſchrieb“ Die„Gartenlaube“ hatte ſich damels vor dem ſiebzigſten Geburtstag des Fürſten Bismarck an den 89jäheigen Ranke mit der Bitte gewandt, zu jenem Feſttoge eine hiſtoriſche Skizze über den großen deutſchen Staatsmann zu verfaſſen, eine Bitte, die Ranke ablehnte, da er grade mit der Ar⸗ beit am ſechſten Bande ſeiner Weltgeſchichte beſchäftigt war. Doch dicitirte er damals den Entwurf eines Schreibens, das jetzt aus ſeinem Nachlaß dem Blatte zur Verfügung geſtellt worden iſt. Dieſer Entwurf lautet wie folgt: „Auch nur eine kurze hiſtoriſche Skizze über das Leben des Mannes, deſſen ſiebzigſten Geburtstag Deutſchland zu feiern ſich anſchickt, zu verfaſſen— was Sie mir mit dringenden Worten ans Herz legten—, kann ich nicht unter⸗ nehmen. Wie ich Ihnen ſagte: ich bin mit den Verwick⸗ lungen, Gefahren, Tendenzen des 9. Jahrhunderts in meinem Geiſte vollauf beſchäftigt. Ich ſuche den Faden der Ariadne in dieſem Labyrinth zu finden; ich hoffe noch, es mir und Anderen verſtändlich zu machen. In dieſem Augenblick Studien über das 19. Jahrhundert zu unternehmen, iſt mir unmöglich. Dennoch reizt es mich, ich bekenne es, ein Wortk über die gewaltige Kraft zu ſagen, welche in die Geſchicke von eutſchland ſo tief nn wie jemals ein Miniſter in der Monarchie vermo greifen die inneren Impulſe hat. Glücklicher Weiſe unſeres Kaiſers und ſeines Kanzlers ſo vollkommen ineinander, daß eine Differenz der Tendenzen innerhalb des Kreiſes, den die Regierung ausmacht, nicht vorkommen kann. Das Wichtigſte, der Gedanke, von dem die politiſche Bewegung ausging, iſt ein gemeinſamer: der preußiſche Staat mußte von dem Druck, welchen die auswärtigen Verhältniſſe ihm auferlegten, befreit werden. Der däniſche, der öſterreichiſche und der franzöſiſche Krieg ſind daraus gleichmäßig hervor⸗ gegangen. Dem Einfluß einer fremden Nationalität auf das nördliche Deutſchland, der auf einem dynaſtiſchen Verhältniß beruhte, welches eben unterbrochen wurde, mußte ein Ende gemacht werden, wenn die Nation jemals ihrer Einheit inn⸗ werden ſollte. Aber der Hader, der zwiſchen beiden in Deutſchland vorwaltenden Potenzen lange beſtand und hier⸗ durch noch geſchärft wurde, konnte unmöglich länger fort⸗ dauern, wenn der preußiſche Staat ſeiner vollen Unabhängig⸗ keit ſich erfreuen ſollte. War doch vor Kurzem der Verſuch gemacht worden, die Einheit der Nation in dem Hauſe Habs⸗ burg zur Darſtellung zu bringen. Die Bundesfürſten, der Bundestag ſchienen ſich dem zu fügen. Der gordiſche Knoten der deutſchen Verwicklungen konnte nicht ge⸗ löſt, er mußte zerhauen werden. Dies konnte nicht uuternommen werden ohne Gefährdung der eigenen Exiſtenz— auf dieſe Zefahr hin wurde es unternommen⸗ Aber Dank der Ausbildung, welche eine lange vorausrechnende Sorge der Regierung dem militäriſchen Geiſte des Volkes und der Armee verſchafft hatte, gelang es vollkommener, als man je erwartet hätte. Der einzige Bundesſtaat, der ſich dem wirkſam entgegenſetzte, wurde vernichtet. Dem alten Neben⸗ buhler wurde kein Fuß breit Landes entriſſen; aber ein neuer Bund wurde geſchloſſen, der den Einfluß deſſelben auf das übrige Deutſchland abſchnitt. Der Sieg von Sadowa er⸗ öffnete eine neue Aera für die Politik der Welt; nicht alle Welt aber acceptirte denſelben. Noch immer wollte Frank⸗ reich den Einfluß nicht entbehren, welchen es früher in Deutſch⸗ land ausgeübt und den es zu Anfang Jahrhunderts beinahe zu einer wirklichen Oberherrſchaft ausgebildet hatte. Es hoffte noch immer, die Niederlagen, die es danach erlitten, durch eine neue Erhebung wettzumachen. Man hat ſpäter erfahren, wie tief das noch immer auf die erſetzung in Deutſchland wirkte: alle Hoffnungen, die alten Zu⸗ ſtände wieder herzuſtellen, ſchloſſen ſich an Frankreich. An und für ſich hätten die beiden Nationen wohl nebeneinander beſtehen können. Unausgeſetzte Eifer⸗ ſucht aber bewirkte endlich einen Bruch, der zum Kriege führte, in welchem die Monarchie Friedrichs des Großen den Sieg über die napoleoniſchen Tendenzen und ihre Streitkräfte da⸗ vontrug. Hierdurch erſt wurde die volle Unabhängigkeit ge⸗ ſichert. as die politiſchen und militäriſchen Führer der letzten geträumt, wurde vollendet. Es liegt die größte Befriedigung des Selbſtgefühls einer Nation darin, wenn ſie weiß, daß auf Erden kein Höherer über ihr iſt. Gleichſam von ſelbſt geſchah es dann, daß die preußiſche Monarchie ſich zum deutſchen Reiche erweiterte; Alle die, welche den Sieg hatten erfechten helfen, nahmen Theil an der neuen Geſtaltung. Drei kriegeriſche Handlungen, deren wahre Urſache in der Entwicklung der inneren Kraft lag, deren Be⸗ inn und Gang jedoch nicht ohne den die auswärtigen Ge⸗ chäfte leitenden Miniſter vollzogen werden konnte, welcher die Einheit der Idee in ſich ſelbſt trug und in jedem Moment der Differenzen gegenwärtig erhielt. Die größte intellectuelle Fähigkeit hatte ſich mit dem univerſalen Intereſſe iden⸗ tiftcirt. Nothwendig ſiel es ihr zu. dann anch den rieden zu leiten, die allgemeine Theilnahme an der eſorgung der öffentlichen Angelegenheiten verfaſſungsmäßig zufolge, es gewagt, mit dem Reichskanzler Hohenlohe zuſammen Gelagerungswerken unter dem klaren, ſternbeſäeten Him⸗ auf die Entlaſſung Köllers zu deingen, indem ſis ihre eigene u ſichern. Noch weniger als bisher könnte ich hier auf eine Einzelheit eingehen; ich will nur beim Allaemeinſten 6. Skite. bleſben, ohne die Irrungen zu berühren, die dann eintreten mußten und eingetreten ſind. allen iſt die Organiſation dem entſprechen mußte, Das vornehmſte Objekt von der nationalen Inſtitute, welche 5 was in den europäiſchen Staaten überhaupt die maßgebende konſtitutionelle Idee geworden iſt, zugleich aber das Verdienſt hatte, das Volk ſelbſt in ſeiner Tiefe zu ergreifen und heranzuziehen. Das gehüörte nun ein⸗ mal zu dem Ganzen der Umwandlung, die ſich vollzog, Wir ſind inmitten derſelben begriffen. So widerwärtig und ver⸗ abſcheuungswürdig die Ausſchreitungen ſind, die dabei dann und wann vorkommen, ſo läßt ſich doch erwarten, daß die Velleitäten des Umſturzes durch den Gedanken der allge⸗ meinen Umfaſſung und Entwicklung aller Kräfte zurückge⸗ drängt werden. Aber noch etwas Anderes möchte ich von meiner Seite in Erinnerung bringen. Die wiſſenſchaftlichen Studien, die nie in größerer Ausdehnung in Deutſch⸗ land geblüht haben, als heut zu Tage, bedürfen des Friedens; denn nur aus langjähriger Anſtrengung und Arbeit der Geſammtheit und der Einzelnen können große Reſultate hervorgehen. Eine ſolche Gpoche iſt dem deutſchen Geiſte in den Jahren ſeit dem letzten großen Kriege gewährt worden ebenfalls hauptſächlich durch das Verdienft des Staats⸗ mannes, der in jedem Augenblick den krie drohenden Im⸗ pulſen entgegentrat und, indem er ſie zurückwies, zugleich dine Art von Vorſitz in dem europäiſchen Rathe davongetragen hat. Noch iſt aber auf dieſem Wege viel zu thun übrig. Das in⸗ nere Verſtändniß in der Nation ſelbſt muß vollendet, die äußere Stellung nach allen Seiten hin geſichert werden. Wenn man den ſiebzigſten Geburtstag Bismarcks feiert, ſo geſchieht das nicht allein in Bewunderung deſſen, was durch ihn ge⸗ ſchehen iſt, ſondern in der Erwartung, daß die Gründungen, die ſeinem Kaiſer und ihm gelungen ſind, für alle Zukunft deſtehen und für Jedermann die erfreulichſten Früchte, nicht der Ruhe, ſondern der Thätigkeit hervorbringen werden. Das oalte Gott!“ Aus Stadt und Land. Maunheim, 24. Dezember 1895. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Ackermann, Ernſt, Aktuar beim Amt Bruchfal, wird um Amt Bretten verſetzt. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In den Rnheſtand verfetzt wurde: Wiederhold, Fhriſtof, Amtsgerichtsdiener und Gefangenwärter beim Amtsgericht Oberkirch, unter Anerkennung ſeiner lang⸗ ährigen treuen Dienſtleiſtungen.— Verſetzt wurds: Schött, Wilhelm, Amtsgerichtsdiener und Gefaͤngenwärter zeim Amtsgericht St. Blaſten, zum Amtgericht berkirch; Bräuning, Karl, Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Baden, zum Amtsgericht Waldshut.— Ernannk wurde: Framb, Johann, Aufſeher g.., zum Amts erichtsdiener ind Gefangenwärter beim Amtsgericht St. Blaſſen. Großth. Bad. Staatseiſenbahnen. Verſetzt: die Giſenbahnafſtſtenten: Kleib er, Gugen, in Duxlach, nach Emmendingen. Schmid, Theodor, in Baben, zach Müllheim. Sterk, Guſtav, in Singen, nach Konſtanz. Röckel, Karl, in Karlsruhe, nach Langenbrücken. Be ch⸗ kold, David, in Langenbrücken, nach annheim. Die 05. gebitionsgehilfen: Lafer, Franz, in Wehr, nach Haufa h. Stevert, Hermann, in mmendingen, nach reiburg. eitler, Hatge⸗ in Haufach, nach Karlsruhe.& lunb, hiltpp, in Jahr, zur Zentralverwaltung. Jung, 11 in inglingen, zur Ventsaluerwalkung Fenb e er, Jul., ingl in Karlbtuhe, nach Lahr. Noſtadt, eorg, in Mannheim, nach Maxau. ramer, Hermann, in Freiburg, nach Vonausſchingen. Bielmann, Lubwig, in Honaue chingen, nach Graben⸗Neudorf. Die Expeditionsgehilfen: G ehrig, Beraphin, in Karl ühe, nach Heidelberg. Die Büreau⸗ —975 Burth, Andr., in Radolfzell, nach Krauchenwies. üller, Georg, in Mühlacker, zur Zentralverwaltung. Groſth. een e Fuggebeiltz Leo, Finanzpraftikant bei großh. Hauplzollamt Mannheim, ber roßh. Steuerdirektion zur Ver⸗ wendung im Sekretariat.— Verft Praktikant in Konſtanz, als erſter Gehilſe zu großh. Finanz⸗ amt Achern, Zopf, Frledrich Finanzpraktikant in chern, Als erſter g zu großh. Finanzamt Villingen, König, Paul, Steuerauffeher in Karlsruhe, als Steueroberaufſeher 5 Konſtanz.— Ernannt: Edler, 5 cher Poſtenführer in Riedern, zum Steueraufſeher in arlsruhe. Graab, Georg, Bureaugehilfe in Mannheim aum ee eee bei der Steuereinnehmerei 11 etzt: Henriei, Otto, Finanz⸗ Georg Adam, provf⸗ n Mannheim. Das Groſh. Paar reiſt dei dem erbgroßherzoglichen eihnachtsfeſt zu verbringen. Ernennung und Verſetzung. Stationskontroleur Jo⸗ 7250 Stahl in wurde zur Güterverwaltung arlsruhe verſetzt. Buchhalter Geor Föhrenbach bei der Generalſtaatskaſſe wurde zum Mepidenten dei der Steuer⸗ birektion erngnnt, Militärtſches. Badiſches Gvenadier⸗Regi⸗ ment Kaiſer Wilhelm P Nr110: v. Stein⸗ iebenſtein zu en„Premierlieutenant, als djutant zur 49. eeie rigade(1. Großherzoglich Heſ⸗ ſiſche) kommandir aeßler, Secondelieutenant, zum Premierlieutenant,— Futterer„Vicefeldwebel, in Kon⸗ trole des Landwehr⸗Bezirks Heidelberg, zum Secondelieute⸗ nant der Reſerve 7 Regiments— befördert— Badi⸗ ches Plenier⸗Batafllon Nr. 1 4. Hotzel, auptmann und Kompagniechef, unter Stellung à la guite er 8. Ingenieur⸗Inſpektion, als Lehrer zur Kriegsſchule in Hersfeld,— Krumbd 90 18 Hauptmann und Kompagniechef bom Pionier⸗Bataillon Nr. 17, in obiges Bataillon,— ver⸗ ſetzt,— 15 J, Secondelieutenant, zum Premier⸗Lieu⸗ ant befördert.— Badiſches Trafr»Bataillon *. 14: Thomge, Secondelieutenant der Reſerve, in ntrole des Landwehrbezirks Siegen.— Mayer, Seeon⸗ Zelieutenant der Reſerve, in Kontrole des Landwehrbezirks Donaueſchingen,— zum Premierlieutenants befördert. 95 Nachſtehende zehn Verwal⸗ kunggaktuare, welche ſich der tesjährigen Amtsrevidenten⸗ ug unterzogen haben, ſind dur Beſchluß des Mini⸗ des Innern vom Heutigen als für den Amtsrevidenten⸗ ſt befähigt erklärt worden: Johann De Pellegrini bon Immendingen, z. Zt. in Konſtanz; Ernſt G tz von Adels⸗ Nig, 4. 8t in Adelsheim; Aldert SI mon von Reichenbach, in Donaueſchingen; Friedrich Götz von Buchen, 3. Ot. rrach; Friedrich von Emmendingen, z. 5 in eute nach Freiburg, um dort gar das Emmendingen; Friedrich Be chtel von Heidelberg, z. It. in gen; Karl Müller von Leiſelheim, z. Zt. in Freiburg; Karl Werlang von Tauberbiſchofsheim, z. in Schopf⸗ 2 Karl Franz von Durlach, J. Ot. in Müllheim; uglert von Diſtelhauſen, z. It. in Tauberbiſchofsheim. Patentliſte badiſcher Erſinder. Ang e meldet Lon: Ernſt Jochgefan g, Mannheim: Muſhangs, und Regelungsfeder für Ventile.— Ertheilt an: H. Fuchs, Rangierbremſe.— Verein chemiſcher abriken, Mannheim: Verfahren zur Darſtellung hoch⸗ Arädiger Salpeterſäure.— L. Schiele, Freiburg: Brennofen Wit setrennter Abführung der Rauch⸗ — a. und Schmauchgaſe.— General⸗Anzeiger. fabrir flel Badiſche Ührenfabrif egelung für lange Gangdauer.— A. Klee⸗ mit Drehpende mann, Mannheim: Flüſſigkeitsfilter.— Uebertr agen an: Franz Kaver Vogt, Karlsruhe: Kravattenbefeſtigung. Nr. 81,275, 16. Die hieſige Theaterkommiſſton hat auf Anregun ihres Mitgliedes Herrn Profeſſor M athy beim Stadtrat einen Kredit beantragt zu dem Zweck, die ſo werthvollen Bibliothek⸗ und Archivſtücke, welche im Beſttze unſeres altehr⸗ würdigen Kunſtinſtituts, des Hoftheaters, ſich befinden, in muſtergiltige Ordnung zu bringen, einen Katalog aufzuſtellen und Schränke zur beſſeren Verwahrung der obengenannten Gegenſtände anzukaufen. Damit ſoll die Einrichtung ver⸗ knüpft ſein, daß die Deffnung der Schränke behufs Benützung der Bibliothek⸗ und Archipſtücke nur mit 2 Schlüſſeln möglich iſt, von denen der eine ſich in den Händen des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters Beck und der andere ſich im Beſitze des Hof⸗ theaterintendanten befinden ſoll, Durch dieſe Einrichtung will man der Gefahr vorbeugen, daß werthvolle Gegenſtände ver⸗ loren gehen, was bei dem bisherigen Modus möglich war. Durch die Aufſtellung des Katalogs und die ſorgfältige Sichtung des Materials wird eine werthvolle Ueberſicht über die koſtbaren archivaliſchen Gegenſtände geſchaffen. Die ſtädtiſchen Behörden ſorgen durch die Gewährung von Mitteln zu dieſem Zweck dafür, daß die werthvolle Bücher⸗ und Manu⸗ ſkriptenſammlung der Zukunft in geordnetem Zuſtande und beſter Beſchaffenheit überliefert wird. 5 9 Originalkoſtüme des hieſtgen Hoftheaters, die aus der Zeit des Kurfürſten Karl Theodor ſtammen und theils Geſchenke dieſes kunſtſinnigen Fürſten ſind, theils von Iffland getragen wurden, ſollen dem hieſigen Alterthums⸗ vereine übergeben und von dieſem in beſonderen Schränken dem Publikum ſichtbar gemacht werden. Von der Koſtbarkeit dieſer Koſtüme kann man ſich einen Begriff machen, wenn man berückſichtigt, daß an einem derſelben der Werth der Goldſtickerel allein von Fachleuten auf 900 Mark geſchätzt wird. Dieſe Koſtüme wurden zum Theil bis heute benützt, würden aber bei längerer Verwendung ſchließlich den Weg zum Trödler gegangen ſein. Durch das Einſchreiten unſeres um die Mannheimer Lokalgeſchichte ſo verdienten kunſtſinnigen Feng Mathy und Dank der Mithilfe unſerer emeindeverwaltung werden dieſe hiſtoriſchen Koſtüme auch noch das Intereſſe der Nachwelt erwecken können, „Soldateutrene. Ein alter Kanonier ſchreibht dem„Heid. Tgbl.“:„Eine ſchönere Weihnachtsbeſcheerung hätte mir nicht zu Theil werden können, als durch nachfolgendes Schreiben meines früheren Batterie⸗Chefs, des Herin Hauptmanns, jetzigen Generallieutenants von Froben, der im glorreichen großen Kriege die ehemalige 4. ſchwere Batterie des Karls⸗ ruhe⸗Gottesauer⸗Artillerie⸗Regiments, bei der auch ich ſtand, in's Feld führte. Streng, aber gerecht, führte der ſchneidige Batterie⸗Chef im Frieden wie im heißen Kampfe ſein Com⸗ mando; ſeine Fürforge auch für den geringſten Mann, ſeine bei aller ſoldatiſchen Strammheit, die ihn auszeichnete, und die er auch von den Untergebenen forderte, bewieſene Leut⸗ ſeligkeit, die Freundlichkeit, mit der er ſeine alten Kanoniere behandelte, von denen er Manchem zu geſtcherter Stellung verhalf, All' dies bewirkte, daß wir für unſern Hauptmann von Froben durch's Feuer gegangen wären. Man kann ſich daher meine Freude vorſtellen, als ich dieſer Tage ein Schrei⸗ ben unſeres früheren hochgeehrten Herrn Hauptmanns erhielt, das beweiſt, daß er auch in ſeiner jetzigen hohen Stellung ſeiner alten Feldzugsſoldaten nicht vergeſſen hat. Dasſelbe lautet: Stettin, den 18. Dezember 1895. Bei der bevorſtehenden 25jährigen Gedenkfeier des Schlacht an der Liſaine(Belfort), welche von Seiten des alten Re⸗ imens am 18. Januar 1896 in Karlsruhe⸗Gottesaue ſtatt⸗ indel, lade ich Sie zur Vorfeier des Tages am 17. Abends Uhr zu einem Apell der 4, ſchweren Batterie in die Schrempp'ſche Brauerei(Coloſſeum) in der Waldſtraße und darauf folgendem Abendbrot ein. Zur ſenbahufahrt nach Kavlisruhe wird von der Giſen⸗ buhndirektton gegen Vorzeigung des Militärpaſſes oder einer Beſcheinigung der Ortsbehörde oder auch Vorzeigen des Berechtigungsſcheines zum Tragen der Kriegsdenkmünze Preisermäßfgung in der Zeit vom 16. bis 20. Januar bis zum Tarif der Militärbiſfete gewährt werden. Die Zeitun⸗ gen werden dartüber noch Näheres bringen. u- oder Abſage bitte ich auf einer Poſtkarte mit deutlicher Namensunkerſchrift an die 2. Batterie Iten Badi⸗ ſchen Feldartillerie⸗Regiments Nr. 14 in Karlsruhe Gottes⸗ aue, unſere alte Batterie, zu richten, Das Regiment wird in die Hand nehmen, flür billige Unterkunft in Karlsruhe u tragen, Dies Alles erfährt Jeder nach Ankunft in Gottesaue bei der 2. Batterie, Bei dem Regimentsappell am 17. Januar früh in Gottesaue wird die alte Batterie geſchloſſen als Sölche auftreten, Es ſoll mich freuen, Guch Alle wieder zu ſehen, von Froben Generallieutenant und Divlſlons⸗ Command eur, Mit* Jvende werden ich und gewiß alle Kameraden dieſer hochherzigen Einladung folgen und unſer alter Haupt⸗ mann ſoll ſehen, daß die ſoldatiſchen Tugenden, die er uns eingeflößt hat, die Liebe und Treue zu Anhen und elt an 0g ugleich mit der Verehrung und treuen An änglichkeit an ihn ſeldſt in uns niemals erlöſchen können.“ Weihnachtsfeier des Militärvereins. Wie alljähr⸗ lich, ſo veranſtaltete auch vorgeſtern wieder der Militärverein ſeine diesjährige Weihnachtsbeſcheerung im„Saalbau“. Am Nachmittag die übliche Beſcheerung der Waiſenkinder verſtorbener Vereinsmitglieder ſtatt, bei welcher ein Kinderchor, unter Leitung des Herrn Hauptlehrers 8. Weber, mehrere Chorlieder 55 Der Vorſitzende des Vereins, Herr Prof. Mathp, hielt hierauf eine Anſprache, in welcher er aus⸗ führte, daß der Verein mit dieſem Jahre dieſes Feſt zum fünften Male feiere und daß während dieſer Zeit 71 Kameraden durch Tod aus dem Verein geſchieden ſeien, e die Zahl der Waiſen in dieſem Jahre eine eringere geworden, als in den vorhergehenden Jahren. Per Verein werde das Andenken der dahingeſchiedenen Rameraden ſtets hochhalten. Nach einem Deklamations⸗ und wiederholten Gefangsvortrag fand die Austheilung der Gaben att und konnten damit 68 Kinder erfreut werden.— Am Abend 550 die allgemeine Wei nachtsfeier im großen Saale des Saalbaues ſtatt. Der Veſuch war ein ſo ſtarker, daß längſt vor der anberaumten Zeit alle Räume dicht beſetzt waren und Viele ſich mit einem Stehplatz degnügen mußten. Der Orcheſterverein“, welcher ſich in dankenswerther Weiſe für dieſen Abend zur Verfügung geſtellt hatte, eröffnete das ffeſt mit einem flott geſpielten Weihnachtsmarſch, worauf ein Kinderchor das ewig ſchöne Weihnachtslied „Stille RNacht, heil'ge Nacht“ ſang. An Stelle des erſten begrüßte Herr Pauly die Anweſenden mit einer herzlichen Anſprache und ſchloß mit einem Hoch auf das fernere Blühen und Gedeihen des Militärvereins. Hieran reihten ſtch uſtkvorträge des Orcheſtervereins, ſo⸗ wie Zithervorträge des Bitherklubs, unter Leitung ſeines Dirigenten Herrn Zang, Deklamationen der Emma Behrens, Joſeſine Kapf und Luiſe Auer, ſowie ein Trio für Tenor, Klavier und Violine, ausgeführt von den Herren W. Müller, 2h. Sohler und 8. eber, ſowie Geſangs⸗ vorträge der Geſangsabtheilung des Militärvereins und des Kinderchors, beide unter Leitung des Herrn Hauptlehrers D. Weber, Den Schluß bildete eine Beſcheerung für die Monate Gefängniß, Nanuheim, 24. Dezember⸗ „ Aelſen⸗Geſellſchaft, Furtwangen! ÜUhr Kinder und eine Verloofung von Weihnachtsgeſchenken für die Erwachſenen. Die Weihnachtsfeier des Militärvereins, wie auch die vergangene Woche ſtattgefundene Nuitsfeier haben wieder auf das Eklatantefte 5 daß wir in Mannheim unbedingt eine Feſthalle nöthig haben. “ Der Tanbſtummen⸗Club„Freundſchaft“ beging am Sonntag Nachmittag unter zahlreicher Betheiligung im Probe⸗ ſaale der„Liedertafel“ ſeine diesjährige Weihng tsfeier, die in jeber Hinſicht einen befriedigenden Verlauf nahm. Zur Verherrlichung ber eier trugen insbeſondere Herr Photograph Straub und Fräulein Eberle durch Voxtragen einiger Mnſikſtücke bei. Das Kaiſer⸗Panorama 0 1, 16 bringt in 92 85 Woche Spanien zur Anſchauung. Dieſe beſonders plaſtiſch erſcheinenden naturwahren Bilder verſetzen uns im Geiſte zwiſchen die heißblütigen Spanier und in die üppige Pal⸗ menvegetation, unter das ſchützende Dach der Promenade zu Alicante oder an den von Meereswogen beſpülten Badeſtrand von St. Sebaſtian u. ſ. w. Auch ſpaniſches Straßenleben und architektoniſche Sehenswürdigkeiten treten uns in den verſchiedenſten Formen vor Augen. Der Lutherkirchen⸗Chor wird am erſten Weihnachts⸗ tage folgende Chöre zum Vortrag bringen:„Freue Dich ſehr“ von 9. H. Lützel und„Es iſt ein Reis entſprungen“, Tonfatz von M. Prätorius. Der Verein für klafſiſche Kirchenmuſik wird am erſten Prrch ee im Gottesdienſt um 10 Uhr in der Schloßkirche Chöre von Frank, Bortniansky und Faißt zur Aufführung bringen. Beſitzwechſel. Haus U 8 No. 18 ging von Georg Weber Baumeiſter hier, an Herrn Heinrich Gordt, Schloſſer⸗ meiſter hier, für den Kaufpreis von M. 88,000 über. Ebenſo verkaufte Georg Schoſſo, Wirth hier, ſein Haus K 8 No, 4 an Herrn Stephan Rieger hier für den Preis von M. 44,000. Abgeſchlofſen durch Adam B oſſert, Agent hier P 5 No. 2. Haus Eichelsheimerſtraße No, 37 ing von Herrn Adam Boſ⸗ ſert hier an Willibald Hanig Gheleute für den Preis von M. 39,000 über. Abgeſchloſſen durch Agent Birnbräuer. Bauplatz Meerfoldſtraße No. 36 ging von Jac. Schneider Ghefrau an Herrn Agent Adam Boſſert über. Sehenswürdigkeit. In der Reſtauration zur„Stadt Pforzheim“, Seckenheimerſtraße 20, produziren ſich ſeit einigen Tagen zwei gewandte und ausdauernde Ringkämpfer aus Liliputanien. Wer einmal wieder herzlich lachen will, ver⸗ 71 71 nicht, die Arena dieſer Miniatur⸗Athleten zu eſuchen. Zwei große Uhren⸗ und Golddiebſtähle wurden in den letzten Tagen in Raſtatt ſowohl als in Achern muthmaß⸗ lich von eine und derfelben Diebesbande verübt, Alſo Vor⸗ ſicht beim Ankauf von Ühren und Goldſachen. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 25. Dezember. Der ungekündigte neue Luftwirhel aus dem atlantiſchen Oeean tritt nunmehr, ſowohl an der franzöſiſchen Weſtküſte, als in Großbritannien deutlicher in die Erſcheinung. Vorläufig hat derſelbe bei uns trotz des verhältnißmäßig niedrigen Baro⸗ meterſtandes Oſtwinde hervorgerufen und dieſe haben eine vorübergehende Aufheiterung gebracht. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt wieder größtentheils trübes und zu vereinzelten Niederſchlägen(Größtentheils Schnee) geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorplogiſchen Station Mannheim. 4%. 8 3 8 emerk⸗ 2— S— 8. 4de. e eee mm G 85 8—⁰⁰ 28. Dez. Morg. 750751,7— 4,2 ſtill 8.„ Mittg.2½81,4 0 5 28.„ Abds. 96751,6— 27„ſu Duſt 24. Morg. 75749,7 2,6 * 0 Temperatur den 28. Dezember + 0% iefſte 0 vom 28/24.„— 50 —— Aus dem Großherjogthum. Hebbesheim, 23. Dez. Auf Veranlaſſung der Reichs⸗ Limes⸗Kommiſſton follen auf der 0. Gemarkung in der Richtung Ladenburg⸗Straßenheim⸗ iernheim in nächſter Zeit Grabungen an Feldwegen zur Aufſuchung der alten Röümer⸗ ſtraße vorgenommen werden. Heidelberg, 22. Dez. Der in Unterſuchung befindliche Peter Barro, der, wie früher berichtet, der hieſigen Domänen⸗ verwaltung 52,000 M. unterſchlagen hatte, tan dem Unter⸗ ſuchungsrichter, daß er von der unterſchlagenen Summe 32,000 M. in der Nähe des ſogengnnten Blockhauſes ver⸗ graben habe. Er wurde dorthin geführt und richtig man 60 Etmtr. unter dem Boden vergraben in einer B ech⸗ kiſte die Summe von 32,000 M. in Tauſendmarkſcheinen. Oedsbach, 24. Dez. Die 31 Jahre alte Thereſe Ruf von Lautenbach hat ihrem neugeborenen Kinde den Hals zu⸗ gedrückt und die Leiche dann in den Abort geworfen. Die Kindsmörderin wurde verhaftet. Karlsruhe, 24. Dez. Der Stadtrath beſchloß den An⸗ kauf des Beiertheimer Wäldchens nebſt der Reuthwieſe. PfälziſchHeſſiſche Nachrichten. Speyer, 28. Dez. Bei der Verlooſung der Pfälziſchen Ausſteuer⸗Anſtalt kamen 17 Prämien à 300 M. zur Ausloofung. Es haben gewonnen: Marie Lukas, von Pirmaſens. Bock von Kaltenbach. Lina Mäſel von Winzingen. axie Klein von Frankenthal, Emilie Laubſcher von Lambrecht. uliane Hanke von Lauterburg. Mina Müller von Franken⸗ thal. Philipp Babteiger von Germersheim. Anton Pfeiffer von Neuſtadt, Pauline Sauer von Neulauterburg. Philippine erbert von Aigelbrggre Suſanne Reffert von Ludwigs⸗ afen. Wilhelmine Becker von Grünſtadt. Friedrich Wacker von Germersheim. Adolf Roth von Mußbach. Joh. Sauer von Neulauterburg. Gerichtszeitung. Maunheim, 23. Dez.(Strafkammer.) Vor⸗ ſttzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Gr, Staatsbehörde: Herr. Staatsanwalt Geiler. 1) Vor drei Jahren hat ſich der 25 Jahre alte Fuhrknecht Fliadeich Brod von Großingersheim zweter Vergehen im inne des§ 176 Ziffer 3 f uldig gemacht. Er erhielt 6 abzügl. 1 Monat der Unterſuchungshaft. 2) Trotz ſeines zähen Leugnens wurde der 20 Jahre alte Konditor Guſtav E ppinger von Ebersthal wegen ſchweren Diebſtahls zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt und 1 Monat der Unterſuchungshaft aufgerechnet, Eppinger hatte in einer Nächt im Oktober d. J. in einem Hauſe des Quartiers R 6, wo er übernachtete, einen Muſikautomaten der Lahrer Fecht⸗ ſchule erbrochen und deſſen Inhalt an ſich genommen. 8) Von ſeinen 42 Lebensjahren hat der Chirurg und Zahntechniter Heinrich Brendel von Windsbach 14 Jahre 91 — — 5 7 5— 33—— 1 50 Mannhbeim, 24. Dezemver. General⸗Anzeiger. 3. Seite. m Zuchthaus und ellſche im Gefängniß zugebrachk. Er iſt ſeht unterrichten u. f. w. Am 1. Januar 1896 beginnen Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. in gemeingefährlicher Gewohnheitsdieb. Im Frühjahr ds. wieder neue Kurſe, die das geſammte Gebiet der Damen⸗ a. Im Hoftheater Karlsruhe: Donnerſtag, 26. Dez.: Zum 58. aus der Strafanſtalt entlaſſen, hat er inzwiſchen an ver⸗ ſchneiderei umfaſſen. Damen, die ſich eine gründliche Aus⸗ erſten Male:„Der Schatz des Rhampſinit“. Freitag, 27.: chiedenen Gerichtshöfen bereits 8 Jahre Zuchthaus wieder bildung aneignen wollen, iſt dieſe Lehranſtalt nur auf das„Heimg'funden“. Sonntag, 29.:„Aſchenbrödel“ oder„Der uſammengebracht. Hier in Mannheſm ſoll er einen von ihm Beſte zu empfehlen. Näheres ſie Inſerat. gläſerne Pantoffel“. Montag, 30.:„Landwehrmanns Chriſt⸗ äufig angewandten Diebskniff fruktifizirt haben, indem er feſt“,„Der Kurmärker und die Picarde“,„Vater Kurmärker 8 ich bei Juwelier Stadler Goldwaaren zur Auswahl vorlegen und Mutter Picarde“,„Eine eujahrsnacht im elde“. ind dabei ein goldenes Kreuzchen im Werthe von einigen Literariſches. b. Im Theater in Baden: Samſtag, 28. Dez.:„Aſchenbrödel“ Mark wegeskamotirte. Er hatte ſein Vergehen Anfangs zu⸗ Die Weihnachtsnummer der„Illuſtrirten Welt“(Stutt⸗ oder„Der gläſerne Pantoffel“. zeſtanden, ſpäter aber geleugnet, um nach Mannheim zu gart, Deulſche Verlags⸗Anſtalt) hat auch ein weihnachtlich Karlsruhe, 24. Dez. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Ge⸗ ommen, wo er, wie er zugibt, hoffte, leichter durchbrennen Gewand angezogen— in Bild und Text. Von Herzen zu genüber allarmirenden Mittheilungen, die im Publikum hier u können als in Karlsruhe. Ungeachtet ſeines Leugnens Herzen zu ſprechen, das hat das allbeltebte Familienbuch im Umlauf ſind, ſind wir in der Lage, mitzutheiken, daß Hr. vurde Brendel einſchließlich der erwähnten Zuchthausſtrafe immer als ſeinen höchſten Beruf aufgefaßt. Drum weht uns Kammerſänger Plank wohl von einem Ohnmachtsanfall be⸗ u 9 Jahren Zuchthaus verurtheilt. gleich in dem erſten Bilde— einer doppelſeitigen Kunſtbeilage fallen wurde und ſich hierbei die Zunge verletzt hat. Jedoch J) Anfangs Oktober d. J. wurde hier der Reiſende Ernftin Buntdruck— die echte Weihnachtsluft entgegen. Stimmungs⸗ iſt, ärztlicher Ausſage zu Folge, ſein Zuſtand erfreulicher Theodor Mandock Merkel aus Budapeſt auf volle Holzſchnitte reihen ſich an. So der„Weihnachtsmarkt Weiſe ein ſolcher, daß ſeine Wiederherſtellung in einigen nzeige der in der Altbayeriſchen Bierhalle bedienſteten am Thomastag in Nürnberg“, ein gemüthvolles Bild voll] Tagen zu erwarten ſteht. dellnerin Oeſtringer, welcher er mit einer kleinen Zeche da⸗ Leben und Feſtfreudigkeit in der alten Reichsſtadt. Auch das 1— ongelaufen war, verhaftet. Es ſtellte ſich heraus, daß man luſtige Wien ſendet uns einen Chriſtgruß in ſeinem„Weih⸗ n ihm einen Zechpreller großen Stiles erwiſcht hatte, der nachtsmarkt“. Die eigentlich künſtleriſche That des Heftes Neneſte Aachrichten und Telegramme 1 3 8 a Bonn, Mean 1715 ſind die„Papageien“, ein prächtiger Bildereyklus in 2 iesbaden, Frankfurt a.., armſtadt, Worms und Mann⸗ quarelldruck, der die arbenprächtigen Kinder der Tropen* Gi 0 f 0 5 zeim Hoteliers um Zechbeträge von durchſchnittlich 40 Mark mit einer ggte en und einem koloriſtiſchen Reiz wieder⸗ Köln, 23. Dez. Die Leiche 155 925 zeprellt hat. Er war am 16. Auguſt ds. Irs. erſt aus der gibt, daß ſie uns zu leben ſcheinen. Der Text befinder ſich chers kam heute Mittag hier an un wurde von dem Strafanſtalt in Köln entlaſſen worden, nachdem er dort zwei] durchweg auf der Höhe der Illuſtrationen. Domkapital unter Glockengeläute des Domes zur Krypta Jahre wegen Betrugs erſtanden hatte. Am gleichen Tage Theater, unſt und Wiſſenſchaft. der St. Gereonskirche gebracht, wo Ordensleute die Todten⸗ zegann er mit ſeinen Zechprellereien. Außer dieſen hat er 8 8 8 N See; F; 1 zurch fingirte aat eeſehr hn an ſich ſelbſt einige Gr. Bad. Hof und Natioual⸗ Theater in Mannheim. e e e 81 151 1 7 Hoteliers veranlaßt, dieſe für ihn einzulöſen und die Leute t le: degeak ed dece beeen Lede r Augeklaßte enee meldet ſind. ſchädigt und mehrere Betrügereien verſucht. er Angeklagte Weihnachtskomödie von Oskar Köhler.„ Berliu, 23. Dez. Die Nordd. Allg. Ztg.“ wurde zu 3 Jahren 4 Monaten 2700 M. Geld⸗ Es iſt ein alter ſchöner Brauch unſrer Hofbühne, zur ſchreibt: Der 1 ̃ des ee ſtrafe(event. weiteren 180 Tagen uchthaus) und Verluſt der] Weihnachtszeit die Kunſt des Ernſtes zu entkleiden, hinabzu.„, 5 0 5 1 8 5 zürgerlichen Ehrenrechte auf 6 Jahre verurtheilt, ſteigen in die Tiefen der Märchenwelt und die duftigen bürgerlichen Geſetzbuch iſt jetzt dem undesrath zugegangen. 5) In angeheiterter Verfaſſung warf der 26 Jahre alte]Zauberſchätze derſelben leich glitzerndem Gold vor den Mit der Durchberathung des Einführuugsgeſetzes hat die Maler Chriſtian Lorenz von Saarlouis am I. Sept. d. J. Augen der Kinder auszuſchütten. Denn auch die Kleinen mit der zweiten Leſung des bürgerlichen Geſetzbuches be⸗ mn der Wirthſchaft um Schiff“ auf dem Tiſch ſtehende Büſten haben ihr Anrecht auf das Theater. Aber die Erwachfenen] auftragte Commiſſion ihre umfangreichen und ſchwierigen des Kaiſerpaares zu Boden, daß ſie zerbrachen, rieth dem freuen ſich auch an dieſem Zauber, werden wieder jung a9 bracht. Das bürgerliche G Eigenthümer derſelben, dem Tapetendrucker Kurz, er ſolle ſichf mit der kleinen Zuſchauerſchaft und drücken gern ein Auge Arbeiten zum Abſchluß ge racht. Das bürger! iche eſetz⸗ als Arbeiter die Büſten von Laſſalle und Marx anſchaffen zu, wenn Dinge auf den weltbedeutenden Brettern vor ſich] buch ſelbſt und das Einführungsgeſetz werden, ſobald deren und gebrauchte dabei Ausdrücke, welche als Majeſtätsbeleidi⸗ Neer die nicht ſo ganz vor dem Richterſtuhl einer geſtrengen Durchberathung im Bundesrathe erfolgt iſt, dem Reichs⸗ ung aufgefaßt wurden. Lorenz wurde heute zu 8 Monaten Kritik beſtehen konnen. Jeder Märchenſtoff hat an ſich ſchon tage zugehen efängniß verurtheilt. 5 etwas Anziehendes und Anheimelndes und behält es auch, 9 5 5 6) Der 34 Jahre alte Fuhrknecht Joh. Fritz von Eiſa] wenn ſelbſt der Autor und Komponiſt, die eine Komödie Berlin, 23. Dez. Der frühere Rechtsbeiſtand des ſchädigte am 4. Nov. d. J. den Wirch Wittmer dahier, dem daraus zurecht ſchmieden, nicht immer das Richtige treffen. Ceremonienmeiſters v. Kotze, Dr. Friedmann, einer der er angab er arbeite bei Fuhrhalter Alexander Hartmann um] So kanr man denn auch von den„Sieben Raben“ ſagen, bekannteſten Rechtsanwälte in Berlin iſt ſeit mehreren eine Zechſchuld von ca 4 Mk. Mit Rückſicht auf ſeine Vor⸗]daß ihr Stoff tief aus dem deutſchen Märchenſchatz geſchöpft I Die Blä. das G ſtrafen lautete das Urtheiſ auf 4 Monate Gefängniß. fiſt und daß Dichter und Komponiſt ſich ſchlecht und recht agen verſchwunden. Die lätter verzeichnen das Ge⸗ 7) Der Kaufmann Ludwig Reis hatte bezirksamtlich] mit ihnen abgefunden haben. Ein König verfällt in Folge rücht, daß ſich Dr. Friedmann vor ſeinen Gläubigern wegen Uebertretung der Straßenpolizei eine Geldſtrafe von ſeines zornmüthigen Weſens den ſchwarzen Künſten eines nach London geflüchtet habe. Andere Blätter bringen die 10 Mark erhalten, gerichrliche Entſcheidung beantragt, dann böſen Zauberers, der die ſieben königlichen Prinzen Flucht mit 1775 ehrengerichtlichen Verfahren wegen Lebens aber die Strafe bezahlt und ſeinen Antrag beim Bezirksamt in Raben verwandelt und in ſeine unheimiche Fels⸗ f Verf zurückgezogen. Drei Tage ſpäter verhandelte jedoch das kluft bannt. Die einzige eben erſt geborene Tochter führung und mit einem neuen erfahren wegen falſcher Schöſſengericht, das keine Kenntniß von dem Verzicht hatte, des Königspaares wird von der Fee Alinde in Ob⸗ Angaben vor Gericht in Verbindung. Die Angelegenheit dennoch über die Sache und beſtätigte die Strafe. Es fragte hut genommen und aufgezogen. Tief gebeugt tragen erregt in Berlin großes Aufſehen. ſich, wer nun die Koſten dieſer Verhandlung trogen ſollte. König und Königin ihr herbes Geſchick, das indeſſen bald ab⸗„ Greifswald, 23. Dez. Im Eiſenb Stral Reis weigerte ſich, dieſelben zu übernehmen, und legte Be⸗ gewendet werden ſoll. Ein Königsſohn, Prinz Frohmuth, reifswa„23. Dez. Im iſen ahnzuge ral⸗ rufung ein. Das Gericht machte dem Konflikt dadurch ein]zieht thatendurſtig in die Welt, trifft im Walde die ſchöne ſund Berlin verbrannte geſtern Morgen zwiſchen Zueſſow Ende, daß es das Urtheil des Schöffengerichts aufvob und Jolanthe wie ire Brüder, die Raben, ſie beſuchen, erfährt] und Anklam ein Wagen vollſtändig mit rund hundert dem Berufungskläger die Koften beider Inſtanzen zuſprach. uhr Schickſal und beſchließt, ſie ſammt ihren Brüdern zu be. Packeten. Der im Wagen befindliche Beamte rettete ſich Vertheidiger Rechtsanwalt Reis. freien. Die That gelingt, der 5 Schwarzherz wird in völler dem W᷑ Er 8) Die Berufung des Agenten Johann Schöppy von überwältigt und getödtet. Die Prinzen werden den Eltern indem er in voller Fahrt aus dem Wagen ſprang. Er Pfaffenſchwabenbeim, bier wohnhaft, den das Schöffengericht] wieder zugeführt, ebenſo Jolanthe, die dann unter dem ſchim⸗ wurde leicht verletzt. Unter den Brandreſten ſind für wegen Vernachläſſigung ſeiner Familie zu 4 Tagen Haft mernden Weihnachtsbaum dem Prinzen ihre Hand reicht. Um 400 Mark bares Geld, ſowie Gold⸗ und Silberſachen verurtheilt hatte, wurde verworfen. dieſe kurz ſkizzirte e iſt danu 885 17 05 gefunden worden — närriſches und phantaſtiſches Zeug gewoben, das in der 4 1 5 zum Theil recht glänzender ſehr wirkſam war. Ziegelbrücke(Canton Glarus), 23. Dez. Heute Geſchäftliches. Unſere Künſtler nahmen ſich der Komödie recht wacker früh brannte die Spinneret der Gebrüder Jenny faſt Neuer Thürſchließer. Beim herannahenden Winter iſt an. Herr Vlankenſtein und Frl. Walles waren ein] vollſtändig nieder. 50,000 Spindeln ſind zerſtört. Der 3 Beſtr e nögti ürdiges Königspaar, Frl. Witkels als Jee und Frau 75 ine Milli es Jedermanns Beſtreben, ſo gut und ſo ſchnell wie möglich e 8 5 zau Schaden beträgt un efähr eine Million ranken. und Thore zu ſchließen, um jede 919 8 zu] erg als Eine Nige voll töſt⸗ 5 Oſtende 558 5 Der 11 Poſtdampfer bermeiden. Zu dieſem Lote hat man bekanntlich bisher lichſten e ee„23. Dez. de 9¹ U Schließer pneumatiſchen Syſtems gehabt; diefelben ſchlagen marſchall 0 75 min mik 915 5 85 öſch a 24 5„Flandre“, der den Dienſt zwiſchen Dover und Oſtende die Thüren alle mit einer Heftigkeit ins Schloß, daß erſtens] Franz 85 159 liche Komik ver wunen eifall. Herr beid verſteht, traf heute Nacht 2 Uhr hier ein. Er hat auf die Angeln und Thüre dadurch leiden, der Mörtel abbricht, war 51 115 119 Prinz e Vor 99 bi 17 1095 der Fahrt die Schaluppe„Helene 74, dem Reeder eventuell bei Glasthüren die Scheiben ausfallen und das ner⸗ Nan e 15 5 1 155 Eter on 15 D4 E Ate Claens gehöri aiche dei Licht ſü 1 eu den Gnd venerregende Ziſchene ſowie der furchtbare Widerſtand beim änzen, um die ſich die alletmeif Bli Frl. 5 irt⸗ aens gehörig, welche keine chter ührte, in den Grun Deffnen und Schließen der Thüren, ferner das unangenehme ſehr beifällig verdient machte, war dor umentanz am wirk⸗ gebohrt. Sechs Leute ſind ertrunken, nur ein Schiffs⸗ Delen und die ewigen Reparaturen, Zum Gegenſatz zu dieſen ſamſten. Auch das Menuett der Ballet⸗Elevinnen gelang junge wurde gerettet. ö f recht gut. Was die Dekorations⸗Arrangements und Lichteffekte 152 pneumatiſchen Soſtſemen bar die Fiema Stam. imiſche anlangt, die von Herrn Direktor Auer herrührten, ſo waren Paris, 23. Dez. Der Polizeikommiſſar Cocheſert — iſches 80 b dieſelben namentlich im 3. Bilde(Märchenreich) außerordent⸗ hat im Schloſſe Auſſig, deſſen Beſitzerin eine Freundin Handel gebracht, welcher obige Mängel abſolut beſeitigt und lich glanzvoll. Herr Hildebrandt fütrte in umſichligſter Artons iſt, zahlreiche Schriftſtücke, angeblich Panama⸗ Weiſe die Regie, während Herr Chordirektor Starke die in ſeinem ee allgemein Anklang gefunden 115 ſeimnungsvolle, bielfach weihnachtlich anklingende Muſit diri⸗ papiere, gefunden und beſchlagnabmt. Ein Theil der Zum Neujahrsbriefverkehr machen wir ganz beſonders] girte. Das Haus, welches übrigens nur ſpärlich beſetzt war, Papiere war im Schloßpark ein Meter tief in einer Kiſte auf die hieſige Stadtpoſt aufmerkſam. nahm die Komodie freundlich 939 vergraben. »In der fachwiſſeuſchaftichen Zuſchneide⸗Akademie ermann Meyer.* Rom, 23. Dez. Heute Morgen empfing apſt für Damenbekleidung Mannheim(N 8. 15), hat ſeit der Theater⸗Notiz. Am Freitag, den 27. Dezember wird Leo XIII. ain feierlicher dle Cardinäle, 970 Gründung 1890 bis Ende d. J. eine Schülerzahl von 1989 Herr Hans Fender, arkiſtiſcher Direktor des deutſchen 0 5 0 mit 1 Erfolg abſolvirt. Vas Bü Würhe ſelbſtſtän⸗ Leaes in St. Petersburg, für den aus dem Verband und Prälaten, welche ihm anläßlich des Weihnachtsfeſtes dige Kleidermacherinnen, 280 Zuſchneiderinnen und Direc⸗ unſeres Hoftheaters ausſcheidenden Herrn Hecht in dem ihre Glückwünſche ausſpfachen. Der Papſt erwiderte auf tricen, 389 Gouvernanten, Geſellſchafterinnen und Kleider⸗ Luſtſpiel„Wohlthätige Frauen“ als„Hubert“ ein eine Anſprache des Doyens der Cardinäle, Mongco la mädchen, 415 Damen ver eiralheten ſich und ziehen aus dem Gaſtſpiel auf Engagement an hieſiger Hofbühne eröffnen.; Wee durch de deſſelben ſce Famli und Haus Herr Krug vom Dresdeuer Hoftheater iſt, wie wir 1 7 8 daß 1 1 Ke e Vortheil, 15 Schülerinnen wurden Vorſteherinnen von Frauen⸗ vernehmen, an das hieſige Hoftheater für das Heldentenorfach enen die katholiſche Kirche unterworſen ſei, es zur Pflicht arbeitsſchulen, welche nach demſelben Syſtem in ihren Schulen engagirt worden. machen, das heiße Gebet zu vermehren, um der bereits 70 bald eine unverkennbare Aehnlichkeit mit des Aelteren ge⸗ unterbrach er ſich,„weiß ja ſchon, daß es um Dein Lebens⸗ ualvolle kunden furchten und ſtreng blickenden W218 wahr. glück geht, Toni, werd' mich ſchon zuſammennebmen und zur Lange Zeit waren die Beiden ſtillſchweigend neben⸗ rechten Zeit das Maul halten; aber wänn's nit um Dein Glück von Werner Reinerz. einander ihress Weges weitergeſchritten. Nur ab und zu hatte wär', mein Herzensbub', thät' ich nie einen Schritt in den as⸗ (Rachbrud verbsten.) der Eine oder Andere von ihnen prüfend zum Himmelszelt bacherhof hineinſetzen.“ 9 aufgeſchaut, ob ſich das furchtbare Unwetter noch immer nicht„Ich bin Dir auch herzlich dankbar für Deine viele 1. I verziehen wollte.„Ein Sa Ungewitter heut', Toni,“ Lieb', Vater,“ ftel mit warmer Beredtſamkeit der Sohn ein, Hoch oben im Gebirge, wo die ſteilen celn ot ſchier ſagte der Alte zu ſeinem Sohn.„Wenn nur erſt die ſchweren während es glücklich in ſeinen Augen aufleuchtete.„Und ich himmelan ragen, wechſelt der goldene Sonnenſchein oft blitzes⸗]“Regenkropfen fallen wollten, hernachen wär? die größte Ge⸗ mein', Vater, wenn Du mit eigenen Augen ſchauſt, wie gar ſchnell mit verheerendem Ungewitter. Eben blaut noch der fahr vorüber; ich mein' die Mutter wird ſich ängſtigen um glücklich Dein Bub' mit der Eva geworden iſt, hernachen eitere Himmel über der Landſchaft, Alles ringsum athmet uns; kann mich ſeit Langem auf Bies ein Toben nimmer be⸗ ſegneſt Du noch die Stund', wo Du Deinem Sohn zu Lieb' eitere Ruhe und ſonnigen Frieden, gleich darauf verdüſtern ſinnen— bätten auf der Mutter Bitten horchen und zu Haus den ſauern Gang gemacht haſt.“—„Na ja, ſchon recht.“ aber unheilſchwangere Wolken den bis dahin ſo beiteren bleiben ſollen.“ Der Jüngere lachte nur ſorglos dazu.„Weißt, brummte der Förſter in den Bart.„Ich bin ja gern der Erſte, Horizont. Unheimlich beginnt es am weiten Himmelsbogen Vater,“ meinte er,„wir ſtehen überall in Gottes Hand, und der's zur Verſöhnung kommen laſſen will, aber ich fürcht', ich zu grollen, in kurzen, heftigen Stößen fegt die Sturmesbraut dann biſt Du's doch ſelbſt geweſen, der mich das ürchten hat fürcht, der Urban Lösbacher hat einen gar harten Dickſchädel.“ 1 durch die angſtvoll ſich in Erwartung des ſchauerlich ſchönen, vergeſſen machen. Schau,“ unterbrach er ſich, prüfend die eine]—„Das wolle Gott verhüten, Vater, daß er Dein gutgemeint' 1 efahrdräuenden Schauſpiels beugenden Waldungen, und Hand vor ſich hinſtreckend„eben wollen ſchon die erſten Tropfen] Wort übel aufnehmen ſollt,“ ſiel Toni mit bänglich klingender faren verfinſtert ſich der eben noch ſo helle Tag zur grme fallen, nun hat ſich die Macht des Ungewitters bald gebrochen!“]Stimme ein, während ſein Geſichtsausdruck ſich verdüſterte. ichen Dämmerung. Bald will es ſcheinen, als ob der Himmel Der Alte brummte beifällig vor ſich in den Bart.„Recht ſo,„Er kann nit unverſönlich ſein, wenn Du zuerſt lommſt.“— 80 mit 18 Flammenkuſſe 15 beb ſe 810 wen haben,“ 135 Funft 0 ihge Arl,„Wollen's hoffen,“ brummte der Alte wieder in den Bart. e in gräßlicher Umarmung zu erſticken. in grauenhaftes wird ſich ängſtigen un grämen um uns, kennſt ja ihre Art, 1 während odeſſen Blitz auf Bibg zur Erde nun hat ſie wieder einmal Recht behalten mit ihrer Prophe⸗ 111155 e Gd de niederflammt und die Donner ein ſchauerliches Echo rings in zeiung.“ Er lachte kurz auf.„Meiner Seel. jetzt regnets hatte inzwiſchen alle ſeine Schleuſen ebffnet und goß 55 den Bergen wachrufen. Noch iſt kein Tropfen Regen gefallen, ſchon, ſagte er gleich darauf.„Wir werden ſo naß wie ein ene das durſtige Erdreich 18 Hbe hefti erſt nachdem da und dort hundertjährige Baumrieſen dem Paar erſäuſte Katzeu zur Freiwerbung auf den Lösbacherhof wüthete das Un e in der Natur, unaufhörlich du 955 verheerenden Gewitterſturme, vom Blitzſtrahle zu morſchen kommen.“ Toni lachte kurz auf.„Meiner Seel, jetzt regnets flammten grelle elitze den finſter bewölkten Horizont 1105 Trümmern zerſplittert, zum Opfer gefallen ſind öffneten ſich] ſchon,“ ſagte er gleich darauf:„Wenn's mir Einer heut von krachend ſchlu der Donner hinterher.„Wenns nur 5 Deine lötzlich mit jähem Ungeſtüm die Schleuſen des Himmels, und vierzehn Tag' geſagt hätt⸗ ich würd meinem Buben zulieb Glück iſt Tont,“ meinte nach einer Weile der Arte ied 15 chwere Regentropfen prallen auf den ſtaubbedeckten Erdboden mitten im Gewitterſturm nach dem Lösbacherhof kraxeln, einen beſor 4201 Tone Des Lösbacherbauern Dickto f efällt 1155 nieder, mit lechzendem Durſte von dieſem eingeſogen. Lügner hätt' ich ihn geſcholten. War doch ſchon ſeit zehn nit 5 hat ſo was Wüſtes und Falſches in ſeiner 11 en Art, Während ein ſolches grimmiges Ungewitter den meilenweit Jahren keine Gemeinſchaft mehr zwiſchen dem Bauern Urban weun Deine Eva ihm nur nit nachgeſchlagen iſt den f ſich erſtreckenden Hochgebirgsforſt durchwetterte, ſchritten auf Aund mir.“—„Aber ich bitt Dich, Vater, denk doch daran] Ade Glück und Liebe!“— Aber dabſchüttelte der Sohn 115 einem ſchmalen Saumpfade des Letzterrn rüſtig zwei Männer. jetzt nit, wo Du gehſt, um Verſöhnung mit ihm abzuhalten. muthig den Ko f 155 den kurzgeſchnittenen braunen Lock 115 * Beide trugen die ſchmucke grüne Gewandung der Forſtbeamten. Das find alte Geſchichten, die vergeſſen ſein müſſen. Denk Vat.* 5 1 5 190 5 ſt Du nur f 5 8 ſas 5 Während aber der Aeltere, Graubärtige die Abzeichen eines doch, wie gar lieb die Eva und ich uns haben,“ wendete der Die Eva und falſ ch e e r ſtür⸗ 555 1251 Förſters trug und über den Rücken eine doppelläufige Flinte Sohn mit ſanfter Stimme in bittendem Ton ein.—„Na ja, 18 daß lich kieben Dirn 0 518 ala hängen hatte, in deren blanken Läufen oft unheimlich grell haſt Recht, gab der Alte in ſchon wieder beſänftigtem Tone 3 en, a erleb die Blitzesflammen ſich wiederſpiegelten, ſchien der Andere ein zu.„Manchmal, wenn ich dran denk, was Alles ich die(For etzung folgt.) ——— Gehülfe zu ſein. Schaute man ſchärfer in des Letzteren über hab leiden müſſen um ſeiner verwünſchten Bosheit willen, Waunlich ſchönes, ſcharfgeſchnittenes Geſicht, ſo nahm man na ja, abgemacht, weiß ſchon, brauchſt garnit zu brummen,“ 00 rinnerte im Verlaufe ſeiner Rede daran, daß die ind Völker öffentlich Gott anriefen, wenn andelte, unter ſeinem zehmen oder ſeine Hilfe im Unglück zu erflehen. gott—, ſo ſchloß der Papſt—, awie ſehr bedarf die egenwärtige Zeit doch deines Segens!“ Das Ausſehen es Papſtes war ausnehmend gut. Der Empfang dauerte nehr als eine Stunde. * Plymouth, 23. Dez. Der Kommandant des Kriegs⸗ chiffes„Beako“ berichtet: Am Sonntag Morgen um 3 Uhr tieß der Dampfer der Red⸗Star⸗Linie„Berlin“, von Ant⸗ berpen nach New⸗York reiſend, mit dem Glasgower Schiffe Villowlank“, 30 Meilen ſüdweſtlich von Portland zuſammen. die„Villowlank“ ſank binnen vier Minuten. Der Dampfer Berlin“, unerheblich beſchädigt und durch n Ab⸗ heilungen geſchützt, lehnte die Hilfeleiſtung des Kriegsſchiffes ib und traf in der Sonnta nacht mit der Mannſchaft des eſunkenen„Villowlank“ in outhampton ein. Newyork, 28. Dez. In den meiſten Kirchen der Bereinigten Staaten wurden geſtern Predigten gegen den ſrieg gehalten. Eine Gemeindeverſammlung der Ply⸗ noulhbruder nahm die friedensfreundlichen Worte des Predigers mit lautem Beifall auf. 0 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 24. Dez. Das„Tageblatt“ meldet aus Bapenburg: In der Nähe von Papenburg iſt geſtern in Zug entgleiſt. Der Materialſchaden iſt bedeutend. In Folge des Unfalles iſt der Verkehr gehemmt. Per⸗ onen ſind nicht verletzt. Der junge Sportsmann Paris, 24. Dezbr. Sebaudy, bekannt unter dem Spitznamen„Petit Nach anderen Succrier“ iſt am Typhus ſchwer erkrankt. Meldungen ſoll er bereits geſtorben ſein. London, 24. Dez. Der ruſſiſche auch hier aus⸗ lewieſene Schriftſteller Stepnialez(7) wurde geſtern burch die Elſenbahn an einer Kreuzung in der Nähe von Chiswick, einer Vorſtadt von London, überfahren und getödtet. New⸗Nork, 24. Dez. Bei der Eröffnung der Börſe war es augenſcheinlich, daß die Panik nachgelaſſen zatte. Die Lokalkaͤufer waren thätig. Auf dem Geld⸗ narkte herrſcht große Beunruhigung. Der Zinsfuß von Beld ſtieg bis auf 35 pCt,, jeboch wurden verſchiedene kroße Beträge ſchon zu 6 pEt. gegeben. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 23. Dez. Aus der Handelskammer. Süterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: Vorhanden: 448 gedeckte 635 offene Wagen Beſtellt: 475 684„ 5 Bereitgeſtellt 448 5 609„ 0 An Stelle der fehlenden gebeckten ſind 28 offene Wagen nit Schutzdecken verwendet worden. Es ſehlen hiernach 4 gedeckte und 25 offene Güterwagen. Pfülziſche Bank. In der eſtrigen außerordentlichen Generalverſammlung waren 43 A ionäre, welche ein Grund⸗ kapital von M. 3,924,000 mit 1659 Stimmen repräſentirten, gertreten. Der Antrag des Aufſichtsrathes auf Erhöhung des Grundkapitals um: a) M. 4,500,000 für die Ruten mit der Deutſchen Unionbank in Mannheim und Frankfurt a.., b) M. 2,900,000 als weitere Erhöhung, im Ganzen alſo um M. 7,400,000 wurde mit 1627 Stimmen und M. 3,850,200 Kapital gegen 32 Stimmen mit M. 73,800 Kapital ange⸗ nommen. Die Deutſche Unionbank hat in heutiger General⸗ verſammlung den Beſchluß auf Auflöſung der Geſellſchaft durch Fuſton mit der fachſchen Bank gefaßt. Die u on der Deutſchen Unionbank mit der Pfälziſchen Bank iſt nun⸗ mehr Thatſache. Mannheimer Effektenbörſe vom 23. Dez. notirten: Verein cherm. Fabriken 149.90 bez., Weſteregeln 167 bez., Delfabriken 99 bez., Brauerei Eichbaum 160., Brauerei Schwartz 106., Ba 5 Brauerei Vorzugs⸗Aktien 112.50 bez.., Mannheimer erſicherung 627.50, Mannheimer Lagerhaus 114 P. Coursblatt der Mannheimer Börſe nvom 28. Dez. Obligationen. 38½ Badiſche Obligat. Heute ei mehreren Nationen wiedererwachten fatholſſchen Aklion ollen Erfolg zu geben, die Rückkehr der chriſtlichen Diffi⸗ enten zu erreichen und den Geiſt der Gottloſigkeit, der ch gegen den Willen des Höchſten und gegen die religiöſe rziehung der Jugend auflehne, zu bekämpfen. Der Papſt Fürſten eß ſich darum Schutze wichtige Schritte zu unter⸗ „Guter Azima 16.25—16.75, rum⸗ Laplata 16.50—17.75, Kernen oberländ. 14.25—14.50, do. Ia. 19.—, Pfälzer 18.75—19.25, Land 12.40, Alb fa. 13.80, Mixed 11.25— per 100 kg. inel. Sack: 25.50—26.50, Nr. 4: 20.5021.— Suppengries Weizen pf Gerſte, hierländ. 16.25—16.50 6 45 „ Juttergerſte 11.50—11.75 Weizenmehl Roggenmehl Wir notiren per 100 K K Nr. 2: Maunheim, 23. Dez. fälz. neu. 16.25—16.50 „norddeutſcher 16.25—16.50 „ ruſſ. Azima 15.50—16.25 „ Theodoſig 16.——16.25 „ Girkag 15.50—15.75 „ Taganrog 15.25—16.— „kumäniſcher Pfälzer 17.—17.25 ungariſche Tuff. Brau . 00 0 Nübbl Petroleum zaß fr. mit 20%, 75 5 Nr. 8: 28.50. Kleie mit Sack.80 M. (Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Gerſte rum. Brau— Haſer, bad. „ruſſiſcher 2 Weizen Gyrka 15.90—16.25 M. 16.25—17.—, do. Ia. 17.——17.50, Nicolajeff 16.60, ruſſiſch Ta. 16.50, Ia. 17.90, Land 17.— 15.—, rumän. 14.50, Gerſte mähriſche böhmiſche 19.50— 20,50, Hafer Mais Laplata 10.80—11.75, 11.50, weiß amerik. 11.50—11.75. Mehlpreiſe Mehl Nr. 0: 27.50—28.50, Nr. 1: 24.——25. Roggen ruff 22.50—23.— 12.75—13.25 13.2514.25 „norddeutſcher—.—— „krumäniſcher—.——..— Mais amer.Mixed10.50—.— „ rumäniſcher 15.50—16.25„ Donau—.—.— „amerik. Winter 16.75—.—„ La Plata 10.50. „ Milwauke Kohlreps, deutſch. 22.——.. „ Californier 16.75—17.—„ Moldan——. „ La Plata 15.75—16.— Wicken—.—.— „ Kanſas II.—.———.—Kleeſamen dſch. J. 78.——82.— Kernen 16.25——.— 174 amerik.—.——. Roggen, pfälz. 138.25——.—„ Luzerne 75.——85.— „ ruſſiſcher 13.25——.—„ Provene. 105.—110.— ſparſette 22.——24.— Leinöl mit Faß 46.50 — 2 2 — General⸗Anzeiger. 39 Milchkühe 450—200— Ferkel Filei 2² 30. 1 8 75Lämmer—,— Ziege—— gicklein—. Afammen 1 1041 Stück.— Tendenz: lebhaft; ausverkauft zu feſten Preiſen. der Höchste Gefammtumſatz der porigen Woche betrug 2458 Stück. Auszeſennungen; Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht ½ Anenen8 nom 23. Dezember 1895 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. Wie jedes Jahr kurz vor den Weihnachtsfeiertagen am Ge⸗ 2 treibeweltmarkt Ruhe eintritt, ſo auch in dieſem Jahre. In der abgelaufenen Woche ermäßigte zum Schluſſe Amerika O ſeine Forderungen, die Angebote von Rußland und Rumänien 7 4• 5 15 nicht dringend und ohne P isermäßigung. Auch von 5 rgentinien ſind die Offerten etwas billiger und foll die Qua⸗ lität gut ſein. Die Landmärkte ſind gut befahren und fanden 8 die Zufuhren bei ziemlich gleich bleibenden Preifen ſchlank Aufnahme. Naes. C Hof-Mobel fabrißt, Nunststrasse. 6OsSEHI LAeER von 9 gecliogonen Nola- und Hols tor- abohn. S DEFECOHNTU S 4 gaerlige Sasbeiens. DeaeGe de,, Weanngetim, g Vezemder. NN Höchste Auszeichnungen: —. eeeeeeeeee Liebhaber von billigen den und ſpitzen Jag hohen Abſätzen find Artik en die praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ onen mit breiten, niederen, mittleren und größte Auswahl, au 1 eln, nur bei e E 4, 6, am Fruch ch in ganz Georg Hartmann, tmarkt untere Ecke(Tleephon 66989 74420 Bilder-Ausverkauf zu Weihnachten meinen große ungerahmter Bilder zu Wegen gänzlicher Aufgabe der Kunſtbranche verkaufe ich bis n Vorrath eingerahmter und außerordentlich billigen Preiſen. A. Hasdenteufel, Pianoforte⸗Fabrik 6 3, 9. Die Firma Güte, verkauft (neben dem empfiehlt eine vorzü mnd Silberwaare Steeksachen aller Art, Herren- und Damenuhren. F. Göhring, luwelier Mannheim, Paradeplatz D 1, 4 „Plälzer Hof“) gliche Auswahl in Juwelen, Gold- n, silberne Tafelgeräthe und Be- feinversilberte Wanren, 7782⁵ führt grundſätzlich nur Waaren von erprobter zu billigen, aber unbedingt feſten Preiſen, welche an jedem Stück in Zahlen deutlich vermerkt ſind. „ 54.50——.— ara 22.50——.— Rohſprit, verſteuert 103.25.— 90er do 21.75.— 3 4 INr: 1 27.50 25.50 Nr. 0 22.50 Getreide ziemlich unverändert. Mannheimer Juli 12.50 23.50 1) 20.50 22.50 22.— Produftenbörſe vom 23. Dez. per März 1896 15.— März 1896 12.60, Mai 1896 12.50, Mai 12.50, 10.—, Mai 10.—, Juli 10.— M. Die Stimmun bewilligten hö „Mai 14.90, Juli 14.85, Roggen per 12.60, Juli 12.60, Hafer per März Mais per März 1896 Tendenz: g zeigte ſich heute etwas beſſer. here Preiſe, doch blieben Umſätz Amerik. Produkten⸗Märkte. e ſehr beſchränkt. Schlußcourſe vom 28. Dez. 19.25 Weizen behauptet. Die Käufer New⸗Hork Chieago 12 wahen Mals Scneh Caffee weten Mais Schmalz Dezemberſr4—— 387%.50———— anae, l,%½%———— 55— 257% 5 25 Naarner———— e ärz 66•7·——.— 135458—————— Mai 65 /5 34ͤ—.— 12 95 68— 28—.47 Jum 65———.——————.— Juli————%% 5 September—— 1195—.— Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 90. Dezember. Schiffer ev. Kap. Schtiff Kommt von Ladun g Etr. Hafenmeiſterei Meckarhafen). g57[G. Baumann 2 Altrip Backſteine 175 i ber Henxiettez te 75 Wilheng Katharing Luiſe Duisburg Kohlen 14000 Nipken Ne Karcher 8 75 25 19000 Kühnle Kätchen Hochfeld 5 14000 Kinzler Sophie Duisburg 12 1500 Schmitt Babette Hirſchhorn Steine 2200 Zimmermann C. Menzer.⸗Gemünd 175 20⁰⁰ Vom 21. Dezember: Hafenmeifterei III Röberer[E. Grieſer Heilbronn Steinſal 1820 1 Julius 755 50 2072 Kühnle Marie 5 60 10 1140 Schöolch O. Pfeiffer 70 10 2894 15 Gottpertrauen 15 25 1940 Domsdorf[Henriette Cornel. Rotſerdam Getreide 864⁸ Hafenmeiſterei 1(Neckarhafen). Miß[K. Schröers 15 Ruhrort[Kohlen 30200 Loh Anna Maria 1 1* 18580 Haltenberd Maria Helene Dulsburg 12000 üßig Wartberg.⸗Steinach Steine 4022 Bock Eliſe Acerternach 1 150⁰0 Hoob Mina Jagſtfeld Stelnſalz 3122 Mausz G. Sinner Maxau Stllckgüter 800 6„(Drahtbericht der Compagnle 108.98 G4 Rh.⸗Hyp.⸗Pf. S. 68—68 100.80 Rew Nork, 22. Dezember. 0 Bad. Oblig. Mark 104 36 5%. unt ndbat bie 1902 40480 5% gensrale transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne ee heicer B es 950 ö8 abgefahren am 14. Dez. von Havre, iſt heute wohlbehalten „ L. 100 albſe 145. Gſ7 18 03.— 0 bier eingetroffen. 5 A. Heichsanleihe 99.— 55)8½ 15 1898 103.90( durch die General⸗Vertreter Gundlach 105 40 670% n d. S. 8en 1920 Bärenklau in Mannheim, R 4. 75 Preuz. Conſold 90. bi4% Kübwwigshaſen de. 40425 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. 192„„ 19270% Pegelſtationen Dat um: Haher, Obligattonen M. 106.10 554½ Wagt. Zuckerfäbrit 101.— vom Rhein:19. 20. 21. 22. 23. 24. Bemer ungen. 3½„ 7 10405 b½5 Oggersheimer Spinnerei 100.50 G K 3,04 9Pfäts. Gubcw. Mar Nord) 103.00 be z Verein Ghem abriken 108.— 6 auſtauz, 12 Abds. 6 U 10130(4 Bſtercgem Alkalwerte.Hüningen. ,70 1,89 Je„ eonvertirte 101.30 554½ F. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 99.80 Kehl.2,26 2,14 2,07 1,96 1,94 N. 6 U. 55 getündigte 91.10.4½ Denſtofffadrte Waldbef 108.— 8 rbi 3,90 8,76 8,44 Abds. 6 U. 3½% fe unkündb p 1004/101.10)%ũ Bbl. der Glektrizttäs⸗Aer.⸗ Lauterburg. 3,90 8, 9 0 Jis Rhein, Hpp.⸗Pfandbrlefe t en Sabehern 60.102.50 G 5 5 55 978 3,58 3, 925 e 0 1 den. ermersheim 3,87 3, 15 32 SBabiſche Bank 124.. biJ Brauerei Schwart 106.— Maunheim 4,06 3,88 8,88 3,47 8,34 3,26 Mgs. 7 U. Rheiniſche Crebitbank 185.25 bz Sinner Brauerei 255.— 2,50 2,35 2,25 2,09 197.-P. 12 U. Ahein. Hyp.⸗Bank 180.50 Werger'ſche Brauerei 85.75 5)Mainz 2,„ 13. 10 Ul. Pfälz. Hyp.⸗Bank 179.25 PBad. Brauerei Stamut 95.50 53 Bingen 2,84 2,21 5 junge 178.30 G Doczugs⸗u. 112.50 5 Kanz 2,68 2,55 2,88 2,21 2,07 2 U. Naaliſge Bank 149.50 c Glänter, Grauerei Freſburg 124. 5 Kobl 8,48 3,25.63 10 U. aunheimer Bank 195.— Frauerel. Sonne Weld 39.90 6 Toblenz 6,48 8, 3,17.91 2 U. — 5. 11 85 80 Beu rau 47 910 75— 9 S 5 15 3,36 8, 250 1 Foſter's Bant.⸗G. annh. Damp a— 5 Haberbebant Speher Zosek 120.28 0 Köln. Nag⸗ e—2— Nuhrort 8,88 8, Sfabeſch 99— Sad e vom Neckar: e Lubwi⸗ n 246.— bz ab.„ M. erſich. 328.— 5 M bahn 158.50 5 Mannheimer Verſicherung(37 Maunheim 4,18 8,98 923 1 70 3,35 B. 7 U. „ Norbbahn 124.30 530 Mannheimer Rückverſich. 480.— Heilbronn. ,87 1,29 1,23 1,19 1, Bahn—— WMurtt. 910.— 9 Geld⸗Sorten. Porzugs⸗Akt. d. Ver. ch. 149.90 55 Oberrhein. Verſ.⸗Geſell aft 250.— Onkaten Mk. 9 10—9 65 Rufſ. Imperials— Hadſſche Aniuln⸗ u. So 215. 65 Sggersheimer Spinn 36.— 20 Fr.⸗Stücke 16 20 10 Dollars in Gold„.19—16 Weſteregeln Alkaliwerke 107.— 55 Enin er Spinnerei 29.— eiand e Goldenberg 157.50 53] Manngeimer Lagerhaus 114— 91. b d..⸗G.. chem. Ind 128.50 P Mannh. 128.78 28 5 Berein D. Oelfabriken 99.— Karlsruher Maſchinenbau 151. 89— Hachtuzier Auserſaree. 80.— ef Hittenbener Soiunereln 86— 8 9 2 J Manuhelmer Juckerrafftn. 120.— 6 Karksr. Nähmf. Haid l. Ren 5 Naunheimer Aktlenbrauere 167.— G Berein Speyerer Ziegelwerke 40.— G jeder Art, eee 1160.— Alg. Preßh. 8 abr, 1 5— S eſabe Wadee 21450 55 7 And 17 etern in jevem Maaze biregt an Frinate Prauerel 3. Storch 18.— b Fud Aiermene e Lon Eſten& Keussen, Ssidenwaarenfabrik, Grefeld. Leldel daer Atlenbraneren idn—&] Ematuirfakrir Kirrweiler f18.— ö man ſchreibe um Muſter unter genauer Angabe des Gewünſchten. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 23. Dez Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Wir machen beſonders aufmerkſam auf die neu einge⸗ Schlachtgewicht zu Mark: 75 Ochſen J. Qual. 144, II. Qual. 140, 422 Schmalvieh J. 140, II. 128, III. 108 21 Farren J. 128, II. 120, 104 Kälber I. 170, TI. 165, III 160. 358 Schweine richteten Herren⸗ und Damen L 14, 5b. Haartrocken⸗Apparaten l% A. 4%— Luxuspferde, und Arbeitspferde—— eingerichtet, ſowie deſſen großes Dieſelben ⸗Friſier⸗Salons von A. Kundi ſind mit den beſten Kopfwaſch⸗ und ausgeſtattet und auf' Parfümerielager. 8 Eleganteſte ee E 6, 2. — Akueßbuc grosse Ausgabe Freis: M..S0. Kleine Ausgabe Preis: MI..Sq. In der Dr. kl. Haas'schen Buchdruckerei Expedition des General⸗Anzeigers zu haben. eeeeeeeee Soeben erſchienen aunheimer E 6, 2. Aee 2 15 1 5 2 NB. Vom 27. 1 ſondern auch ſtändig zu arbeiten ds. Jahrs-Gratulations- zu wenden, wo tüchtige, pra milie Klentner, 9 Karten Briefpapier u. Couverts mit empfehlen sich in feinster A. Löwenhaupt Söhne, Kaufhaus. Mts. an Special-Ausstellung in Neu⸗-⸗ Karten. acherſe Zur schnellsten Anfertigung von Verlobungs-, Visiten- Neufahrs- und Einladungs- in Lithographie oder Buchdruck, jed. Monogramm dileidermacherinnen, gebt Nach Abſolvirung der Fachwiſſenſchaftlichen Zuſchne de⸗ bekleidung Mannhei iſt mir Unterzeichneten erſt mö lich 7 in allen Arten Mänteln „ weshalb ich mi genannter Anſtalt öffentlich meinen ann allen Damen nur rat Ausführung 79543 Acht! 79909 Akademie für Ja men⸗ m, N 3, 15 nicht nur in Coſtumen und Kinderkleidern ſelbſt⸗ ch veranlaßt fühle, oben⸗ Dank auszuſprechen und leich an die rechte Scz niede vene Fachleute unterrichten kobes und Konfektion. praktiſchen ſammte Gebiet Garderobe umfaff en. Geſchwiſter Marg 0 74123 3, 6 an Zur Betheiligung an den Ku und Pau 8 5. Visitenkarten Neujahr Nül Karten 55 in den neuesten und geschmackvollsten empflehlt ulermann sBucthdlg den Planken 0 3, 6. Vom 1989 Schülerinnen abſolvirten zur Zufriedenheit die Lachwiſſenſchaftliche Zuſchueide⸗Akademit 5 Jamen. bekleibnng Maunheim, N 3, 1 vom Jahre 1890 bis Ende 189 neue Kurſe, welche den Unterricht un 1. Jannar 1896 al im theoretiſcher uſchneiden, Richten, Probiren und das ge. er Anfertigung von Damen⸗ und Kinder⸗ rſen laden höfl Doll. J. 4 0 *⁰ 55 95 udrowicz Sehriften 70887 *— * 1. + 15 Mannheim, 24 Dezember. — Seneral-Anzeiger. I Hekauntmachung. Die britiſchen Schutzgebiete von Zanzibar und Oſtafrika ſind dem Weltpoſtverein angeſchloſſen wor⸗ den. Der Briefverkehr mit dieſen Gebieten regelt ſich demgemäß fortan nach den Beſtimmungen des Vereinsdienſtes. 7992 Berlin., 19. Dezember 1895. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Sekanntmachung. Zur Förderung und Er⸗ leichterung des Neujahrs⸗ Brieſverkehrs iſt es wie in den Vorfjahren geſtattet, daß Orts⸗ 522975 Poſtkarten und Druck⸗ ſachen für hieſige Einwohner, deren Beſtellung am 1. Januar gewünſch wird, berejts vom 26. ds. Mts. ab zur Einlieferung ge⸗ bracht werden. Der Abſender hat ſolche Briefe ꝛc. ꝛc. welche einzeln durch zeichen frankirt ſein müſſen, unter Umſchlag zu legen und dieſen mit dem Vermerke:„Hier⸗ in frankirte Neujahrsbrieſe für Mannheim“ und mit der Auf⸗ ſchrift:„An das Kaiſerliche Poſt amt 1 hier“ zu verſehen. 79869 Im Intereſſe des betheiligten üblikums wird erſucht, von der oreinlieferung der Neufahrs. briefe möglichſt ausgedehnten Gebrauch zu machen. Mannheim, 20. Dezember 1895. Kalſerliches Poſtamt 1. ockers. Bekauntmachung. No. 18847. Die Ehefrau des Wirths Daniel Flocker, Anna Margaretha geb. Renſch, in Mann⸗ 1 5 hat gegen ihren Ehemann ei diesſeſtigem Landgerichte ein⸗ Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ Hären, ihr Vermögen von dem⸗ ſenne ihres Ehemannes abzu ondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Donnerſtag, 13. Februar 1896, Vorm. 10 Uhr 1 ies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht 7996 Mannheim, den 20. Dezbr. 1895. Gerichtsſchreiberei des Großh. Handgerſchts. Schulz. Fahndung. Ich erſuche um Auskunft über den Aufenthalt des des Betruge verdächtigen Chriſtian Baſtian von Niederems, geb. daſelbſt am 19. Novbr. 1858. Signalement; 37 Jahre alt, 1,/70 in aroß, dunkelblondes Haar und Vollbart, trägt Mütze und leinene Sack⸗Schürze 79924 Wiesbaden, 19. Dezember 1895 Königl. Erſter Staatsanwalt. Verpachtung von Lagerplätzen im Neckar⸗ hafen. Die bisher als öffentliche Nie derlage für Freigüter benützten Lagerplätze, Schuppen und Hallen im Neckarhafen ſollen, nachdem die öffentliche Niederlage dafelbſt aufgehoben wurbe, alsbald ver⸗ pachtet werden. 7993 Die Bedingungen liegen auf dem Geſchäftszimmer der Neckar⸗ hafenverwaltung auf. Bewerbungen ſind bis 31. dſs. Mis. anher einzureichen. ee 15 1225 roßherzogl. Hauptzollamt. Watbel. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg ung wird der Gg. Werling Wittwe Charlotte geb. Leithmann dahier, die nachverzeichnete Veenge am e den 6 Januar 1896, achm. ½3 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der en a0 u⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schütz ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Lirgenſchaft Das dreiſtöckige ohnhaus N4 No. 8 dahier ſammt Quer⸗ und Seitenbau und liegenſchaft⸗ lichen Zugehörden, neben Car! Engler und Joſef Beheg taxirt zu Kk. 27, e Mk. ie können bei Unterzeichnetem einge⸗ ſehen werden. Maunheim, 20. Dezember 1895 Der Gr. Notar: Eſchbach. Danksaneun Herr Richard Werner, kaiſerl. Bankbuchhalter in Eſſen(Ruhr) hat in Entſprechung eines Wunſches ſeiner 7 Mutter, der Frau Luiſe Werner Wittwe, geb von Bergen, der Wittwen⸗ und Waiſenſtiftung des Großh. Hoftheaters hier heute ein Geſchenk von 79918 Mk. 100.— überſendet, wofür beſtens dankt. Mannheim, 20 Dezember 1895. Die Verrechnung der Wittwen⸗ und Watſenſtiftung des Großh. Hoftheaters. (351) Gefunden und bei Gr Bezirksamt deponirt: 79978 Fingerringe aine Maſche Eiſentinktur. Fielgerungs⸗Ankündigang. 11giltige Steigerungsbedingungen ls⸗ und Kreis⸗ In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden am Dienſtag, 7. Jannar 1896, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahter die nachbe⸗ ſchriebenen Liegenſchaften der Landwirth Johann David Fiſcher Wittwe von hier öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der end⸗ ge Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsge⸗ dinge können beim Unterzeichneten eingeſehen werden. 79275 Beſchreibung der Liegenſchaften. 1. Das Anweſen Lit. F 7,8 im Maße von ca. 92,25 qm mit einem einſtöcktgen Wohnhaus an der Straße mit Dachgauben⸗ Wohnung, einem zweiſtöckigen Seitenbau, Zimmereinbau und gewölbtem Keller, ſowie zwei⸗ ſtöckigem Querbau mit Zimmer, geſchätzt zu 7000 Mk 2. Das Anweſen Lit. F 7, 85 im Maße von ca. 3375 am, wo⸗ rauf ein zweiſtöckiges Wohnhaus an der Straße mit Keller und Dachzimmern ſteht, geſchätzt zu 5000 Mk Mannheim, 5. Dezember 189 5. Großh. Notar. Herrmann. Iteigerungs⸗Aukündigung. Der Erbtheilung wegen werden am 79855 Samſtag, den 4. Januar 1896, Nachmittags 3 Uhr im 0 des unter⸗ zeichneten Notars, D 1, 3 dahier, die nachbeſchriebenen, zum Nach⸗ laſſe des Peter Langenbach von hier gehörigen Liegenſchaften hieſiger Gemarkung öffentlich zu Eigentbum verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder 23 geboten wird Beſchreibung der Liegenſchaften: 8. 52 Ar 76 qm Acker im Ried⸗ feld, einſeits Franz Stamm Wittwe, anderſeits J. H. B. Kimmel, taxirt zu 40000 M b. 25 Ar 26 qm Acker in den langen Röttern, einſeits Johann Baptiſt und Peter Hoffmann, anderſeits Heinrich Gräff Wittwe und Friedrich Stephan Chefrau, taxirt zu 10104 M. ie Steigerungsbedingungen können beim Unterzeichneten ein⸗ geſehen werden, auch wird Ab⸗ ſchrift derſelben auf Antrag und züf Koſten des Antragſtellers er⸗ theilt. Mannbeim, 18. Dezember 1895. Großh. Notar: Herrmann. Bekauntmachung. Die Gemeinde läßt am Samſtag, 28. Dezbr. I. J. Vormittags 9 Uhr aus be Gemeindewalde uuf dem Rathhauſe dahier öffentlich gegen Baarzahlung: 2133 Ster forl. Prügelhol; 53525 Stck.„ Wellen verſteigern und werden Steig⸗ liebhaber eingeladen. Käferthal, 23. Dez. 1895. Gemeinderath Schmitt. ratulations-, Reklame-& Visit- 8 karten-Neuheiten. eeeeeeeeeeeeeeeeeee Neueste. 12K fi + EN Probesortiment(100 St.) gegen Mk..20 franco. Oshler's Karten-& Stempel- fahrlk Karlsruhe, 79866 Turückgcseln 200 Sofakiſſen. Paſſende Geſchenke für Verlooſungen. Leonh. 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Anfang Abends 7 Uhr. 79915 122 Süngerbund. Donnerſtag, den 26. Dezember 1895, Abends 8 Uhr —— Familien⸗Abend mit darauffolgendem Tanze in den Lokalitäten des Ballhauses. Der Vorstand. 55 2 5 3 75 8 — Mittwoch, 25. Dezember, Nachmittags 4 Uhr Weihnachts-Feier wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. Die Liſte zur Weihnschtsbeſcheerung, die zur Einzeich⸗ nung im Lokale aufliegt, wird Montag, den 23 ds. Abends geſchloſſen. 79771 Der Vorſtaud. Kaufmänniſche Geſelſchaft„Merkur“. Sonutag, 4. Jannar 1896, Abends 8 Uhr 9. Stiftungsfeſt verbunden mit — Ball— in den Lokalitäten des Badner Hofes. Wir laden hierzu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehorigen und Freunde ganz er⸗ gebenſt ein 79967 Vorſchläge für Einzuführende ſind an den Ge⸗ ſellſchaftsabenden oder bei unſerein Schriftführer Herrn Heinrich Maaß. R 4, 4 einzureichen. 5 0 5 Der Vorſtand. Dauer⸗Maronen( d nnSe neue Julienne von 4 Mk. an, 79807 ſemüse-Conserven] Enten, Hahnen, i e Döſe von 40 ig n Poularden, Schnittbohnen 2 Pfd.⸗Doſe 45 Pfg. Prinzeßbohnen, Kernbohnen Stangen⸗ u. Brechſpargel Tomaten, Carotten Champignous, Trüffeln engl. Saucen u. Pieles Compot⸗Früchte in Doſen und Gläſern Mirabellen(Metz) per 2 Pfd.⸗Doſe M. 1 Preiſelbeeren, Eſſiggurken extrafeines Olivenöl in ½ A. ½ Flaſchen feine Käse Pumpernickel Südweine Champagner(deldslel) Germania-Sect(Müller) per Flaſche M..50 Capaunen, Welſche, Waldhaſen von 2½ Mk. an, Braten von M..80 an Rehn ſehr billig, Hirsch, Mildenten, Faſauen, Auſtern, Stefiſche, leb. Flußfiſche in größter Auswahl auf die Feiertage 79971 empfiehlt 79969 J. H. Kern, C 2 ll. J. Knab, E 0, Messina-Orangen Telent 29 ele per Stück 6 Pfg. Valeneia⸗ Orangen 10 Pfg. pr. Stück Man darinen 0L661. [Walnüſſe per Pfd. 35 Pfg. 8 5 re eſeleenenn Prisch aus See. Muscat⸗Datteln, Schellfische Kranz- u. Tafelfeigen canud. und glaeirte Früchte Cabliau Citronen Seezun gen iſtb K ee dee Steinbutt J. H. Kern, C 2, II. Weinnachiskarpfen Zander, Auſtern lebende u. abgek. Hummer Karpfen, Hechte Zander, Schollen Turbots, Soles HAecehnt feiſch gewaſſerte Stockfische S Aſche, Cas 6 empfiehlt Ca e 2 ch Pkathäckiuge. 79½ Louis Lochert, Ph. Gund Y 2, 9, K J1, 1, am Markt. „ Planken. Anker⸗ Seifenpulver, lches die Wäſche, ohne ſie im anzugreiſen, Fllndend 2 ieg enfelle weiß macht, zu haben bei 78732 werden gekauft 79956 Hasenfelle Rehfelle Bekanntmachung. Karten für Euthebung von Neufahrs-Gratulationen werden auch in dieſem Jahre gegen Entrichtung von wenig⸗ ſtens einer Mark vom 8 Freitag, den 27. Dezember 1895 ab bet nachverzeichneten Stellen abgegeben: 1. auf dem Bureau der Armenverwaltung R 5 Neubau(Secretariatszimmer),. 2. im Zeitungs⸗Kiosk, 3. 9 Muſikaltienhandlung von Herru Sohler, 2, 1. Das Erträgniß der Karten iſt zur Verwendung für ver⸗ ſchämte Arme beſtimmt, 79932 Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Bemerken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender bekannt gegeben werden. Mannheim, den 23. Dezember 1895. Armencommiſſion: Martin. Katzenmaier. Großh. Blindenerzichungs⸗Anſtalt Apegsheim. Zu der am 2. Weihngchtstage, Nachmittags 3 Uhr in der Anſtalt ſtattfindenden Chriſtbeſcheerung der Zöglinge ladet freundlichſt ein. 79922 Das Rektorat. — Sangerhalle. Mittwoch, den 25. Dezember 1895, Abends 6 Uhr Familienabend mit Muſik im„Schwarzen Lamm“, 19688 wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen ſreundlichſt einladen Der Worſtanv. Biedergalle Mittwoch, 25. Dezember, Abends präcis 7 Uhr im Saale der Liedertafel Familien⸗Abend 5 unſ. geſch. Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen freundl. einladen. Einführungen ſind, vorübergehenden Beſuch ausgenommen, nicht gteſtattet. 79559 Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel. Donnerſtag, 26. Dezember, Abends 7 Uhr Abend⸗Unterhaltung mit Tanz im Stadtpark. 79602 Näheres durch Ründſchreiben. Der Vorſtand. Evangel.⸗prateſt. Gemeinde. Erſtes Chriſtfeſt 1995. Trinitatiskirche. Morgens 8¼ Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. Militär. Collecte. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Raupp. Collecte. Concordienkirche. Morgens 9¼ Uhö Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Communſon und Vorbereitung unmittel⸗ bar vorher. Collecte. Lutherkirche. Morgens 10 10 ere Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pikar Hofheinz. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Friedenuskirche. Morgens 9¼ Uhr Predigt. 1 0 Stadtvikar von Schöpffer. Communion und Borbereiknn unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predig Herr Stadtvikar von Schöpffer. Collecte. Diakoniſſenhauskaßelle. Morgens 11 Uhr Predigt. err Pfarrer Herrmann. Abends 7½ Uhr Liturgiſcher Weih⸗ nachtsgottesdienſt. Herr Pfarrer Herrmann. Zweites Chriſtfeſt 1895. Trinitatiskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Coucordienkirche. Morgens 9¼ ᷣUhr Predigt. Herr Stadtvikar Eiſinger. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Friedeuskirche. Morgens 9¼ Uhr Prediat. Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. Morgens 11 Uhr Predigt⸗ Diakoniſſenhauskapelle. Herr Pfarrer Herrmann. Femeinde der biſch Meſhodiſtenzirche U 6, 28, Finferz. Mittwoch erſtes Chriſtfeſt Nachmittags 4 Uhr Chriſtbeſcheerung onnerſtag zweites Chriſtfeſt Nachm. 3 Uhr revigt. Jedermann iſt freunplich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Kathol. Kirche der Neckarvorſtadt. Dienſtag, den 24 Dezember. Von—7 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht. Abends 6 Uhr Salve. Mittwoch, den 25. Dezember. 6 Uhr Chriſtmeſſe. ½8 Uhr hl. Meſſe. ½9 Uhr Predigt und Sing⸗ meſſe. ½10 Uhr Feſtpredigt und Hochamt. ½8 Uhr Andacht für die öl. Weihnachtszeit. Donnerſtag, den 26. Dezember. 55 des hl. Erzmärtyrers Stephanus. 6 1 hl. Beicht. Uhr Frühmeſſe. ½9 Predigt und Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt und Amt. ½3 Uhr Andacht für die hl. Weihnachtszeit. Altkatholiſche Gemeinde. Mittwoch, den 25. Dezember, um 10 Uhr Feſtgottesdienſt mit hl. Abendmahl. Freireligſöſe Jemeinde. Am zweiten Weihnachtsfeiertage, Donnerftag den 26. Vormittags 10 Uhr, im großen Sgale des Taſino E J, I, Vortrag des Herrn Predigers Schneider über das Thema:„Iſt das Himmelreich nahe herbeigekommen“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Thellnahme an dem uns betroffenen ſchmerzlichen Ver luſte ſagen wir unſern innigſten Dank. 79986 Familie L. Kern. Ohr. Kühner, 8 8, 20. E 5, 8. 3 — + t⸗ 8 un in en nae. 6. 7 8— 1 22 1 127 JJJJVVVVVVVVTVVV General⸗Anzeiger Nannßeim, 24 Dezember. Pädagogium Nenenheim b5. eidelberg. 1 5 iie 8 1 5 Staatl. 2291 Gymnaſial⸗ u. Realkla 55 e Erste Mannheimer Geschäftsbücher Fabrik Reiſe durch die Schweiz Vorb. 1. zr Einj. Abitur ꝛc. 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Wier Gbelncben( dh 1 Während der Feiertage in unſeren K ilale 0 4 Ortrud: Fräul. Pauline mialtgac“. 55 0 5n feen Wirthſchaften Ausſchank Süchſiſche thüringiſche Grafen u. Edle. dene von ochfeinem 79526 e ee ee 10 hochelegant ausgeſtattet Dauer des erſten Zwiſcheugets 25 Miuuten, des zweiten 20 Minuten. 12 18 Große Preiſe. 5 0 U. 5 + aeme vilt mee, ohne Prrisaufſchlag. Weinnachts-GeSchen 5 Ritterb rauerei. empfiehlt NB. Flaſchenbier⸗Verkauf bei: Enig, Tangmans, 8 5 N 3, 12. Telephon Nr. 324, Verpackung aud Verſaudt mirs arassdee bese, Freitag, den 27. Dezember 1895. 40. Vorſtellung im Abonnement B. Wohlthätige Frauen. Luſtſpiel in vier Akten von Adolf WArronge. Hubert: Herr Haus Fender vom deutſchen Theater in St. Petersburg als Gaſt. 79587 * skaſſeneröffn.%6 Uhr. Anfang 6 Uhr. Ende nach 10 Uhr Anfang 7 Uhr ee 33 * * e. 78883 in der Exped. dſs. Mannheim, 24. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 7. Seite. Franzöſiſch. 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