riellen Zeugenprotokolls bediente.“ nur 3 Armenunterſtützung, und das auch nur in Form von Telegramm⸗Adreſſe: 9 F Manubeim.ut mn der Poſtliſte eingetragen u Nr. 2672. Abonnemeunt: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Boſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. bolt vonh Ar den polit. und allg. The Chef⸗Redakteur Dr. 8. Sacler. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: 91 9 Apfel. okationsdruck und Berlag de Dr. H. L druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche An alt). Das„Mannheimer Journal⸗ ſt Eigenthum des kakholiſchen Bürgerhoſpitals. 5555 E&, 2 Seleſerſte und perbrtitetkt Zeitung in Mannſeim und Amgebung. E 6, 2 ſümmteith in Mamien Nr. 15. Donnerſtag, 16. Jannar 1396.„ Aelkphon-Ar. 218.) —————— e——————....—— keit und zähe Ausdauer der Truppen, unter denen die badiſchen][der ganzen Front ſtand, doch hatte man ſchon in der Nacht Inhalt dieſer Privat⸗Briefe entzieht ſich nakurge 55 8 Erſtes Bl att. hier Ruhm erfochten. den Lärm des Abfahrens und der Schanzarbeiten vernommen, Oeſſentlichkeit und danach iſt 85 ie Wewdang beſ altg ——————— Das Mißverhältniß zwiſchen der geringen Zahl der die der Gegner ausgeführt hatte, um den Rückzug beſſer decken Telegraph“ zu beurtheilen. Das Eine jedoch dür te, wie kom⸗ Chenebier wurde vom Feinde verlaſſen gefunden * Die Schlacht an der Liſaine. In den ſchweren Kämpfen an der Liſaine, die vom 15. bis 17. Januar 1871 ſtattfanden, wanden ſich die badiſchen Truppen neue Blätter in den Ruhmeskranz, den ſie ſich in allen vorangegangenen Schlachten und Gefechten, an denen ſie theilnahmen, erworben hatten. Mit jenem unbezwingbaren Heldenmuth, den ſie im ganzen Verlaufe des langen Feldzugs an den Tag legten, trugen e auch zu den Siegen der deutſchen Waffen an der iſaine bei. Mit goldenen Lettern wird die Geſchichte der Nachwelt die hervorragende Tapferkeit verzeichnen, durch die ſich Badens wackere Männer auf den blut⸗ getränkten Schlachtfeldern Frankreichs um die Wieder⸗ aufrichtung des deutſchen Reiches unvergängliche Ver⸗ dienſte erworben haben, die ſchon von der Mitwelt an⸗ erkannt werden. Das leuchtende Beiſpiel, das die Kampfer im Jahre 1870/71 durch ihre Solbdatentugenden gaben, wird gewiß auf die Nachkommen einwirken und auch ſie werden, wenn das Vaterland ſie zu ſeiner Ver⸗ theidigung rufen ſollte, muthvoll in Kampf und Tod gehen. Und nän wollen wir zur Erinnerung an die ſieg⸗ reiche Zeit vor 25 Jahren, an der Hand der Aufzeich⸗ nungen des Majors z. D. F. Scheibert(Der deutſch⸗ franzöſiſche Krieg 1870/71) und des Majors von Trapp⸗ Ehrenſchild(Geſchichte der 109er) eine kurzgefaßte Schil⸗ derung der Kampftage an der Liſarne geben, an denen die Badenſer hervorragenden Antheil hatten: Die Franzoſen hatten ſich wieder eine falſche Vorſtellung gemacht. Man glaubte nämlich, daß das Korps Werder durch den Sieg bei Villerſexel von Belfort abgedrängt worden und nun gezwungen ſei, eine Schlacht zu liefern, um ſich den Weg nach der Vogeſenfeſtung zu erzwingen. Die Armee Bourbaki blieb alſo, ſtatt den am 9. Januar errungenen Vortheil zu einem zweiten kräftigen Stoße zu benutzen, durch den vielleicht das Korps Werder in größere Verlegenheit gekommen wäre, bei Villerſexel ſtehen und ſtellte ſich, ſtatt ſchnell zuzugreifen, am 10., in Schlachtlinie auf, um den Angriff Werders abzu⸗ ſchlagen. Bourbaki war ſehr erſtaunt, als am 11. Jan, der Feind ganz verſchwunden und nach Belfort zu abmarſchirt war. Er machte deßhalb am 12. Jan. ebenfalls eine Rechts⸗ ſchwenkung, ſo daß die Front der Armee direkt auf die Stellung des XIV. Korps an der Lifaine zu hielt. Die erſten Vorpoſten⸗Gefechte fanden ſchon am 13. Jan. ſtatt. „An der Liſaine ſtanden die Deutſchen kampfbereit. Die Pioniere hatten durch Anſtauungen die Eisdecke der Liſaine möglichſt unbrauchbar zu machen verſucht und waren auf der ganzen Front vertheilt, um helfend einzugreifen. Am 15. Jan. begann der Kampf um Montbsliard, und zwar mit einem An⸗ ſturm der Franzoſen gegen den Ort St. Suzanne und den Pachthof Mont Chevis, welche von der Oſtpreußiſchen Land⸗ wehrbrigade befetzt waren. Wenn auch der Hof vom Ba⸗ taillon„Lötzen“ geräumt werden mußte, ſo hielt Oberſt von Uſedom doch auf der Höhe dafelbſt ſo lange Stand, bis Major von Harder mit der Reſerve herankam, worauf die vorderſten Truppen der Franzuſen bis in den Ruptbach hinabgefagt wurden. Da aber die Franzoſen ſich immer mehr verſtärkten, ſo wurde Befehl gegeben, das rechte Lifaine⸗Ufer, auf dem nur Vorpoſten ſtanden, zu räumen, wobei das Bataillon „Lötzen“ große Verluſte erlitt. Unter der herrſchenden großen Kälte hatten die Truppen furchtbar zu leiden, was ihren Heroismus in das ſchönſte Licht ſtellt.“ In ſeiner Geſchichte der 109er ſchildert Mafor von Trapp⸗Ehrenſchild den Gang der Ereigniſſe an der Liſaine, wie folgt: „Der Kampf, welcher der geringen nummeriſchen Truppen⸗ ſtärke wegen ſozufagen unter den Mauern der Feſtung(Bel⸗ fort) geführt werden mußte, wurde durch die den Bewegungen und der Verpflegung außerordentlich hinderliche Veſte wefentlich erſchwert. Ging die Schlacht verloren, ſo war das ganze Belagerungsmaterial wohl unrettbar des Siegers Beute. Aber über all dieſe Schwierigkeiten hinweg half die energiſche Hand des Führers und die ſelbſtbewußte Tapfer⸗ RSSB RHrBZrrrtt..........᷑ Truppen und der großen Ausdehnung der Gefechtsfront führte naturgemäß zum Bereithalten ſtarker Reſerven. Wo der Feind unſre im Allgemeinen nur leicht und dünn beſetzte Linie energiſch anpackte, da wurden raſch frei⸗ gemachte oder bis dahin zurückgehaltene Kräfte hineinge⸗ ſchoben, wie man ſie eben zur Hand hatte. Daraus aber refultirte bei längerer Dauer des Kampfes nothwendiger Weiſe eine lokale Auflöſung aller taktiſchen Verbände. So ſehen wir denn auch in der That am dritten Gefechtstage Abtheilungen Schmeling's und Tresckov's, Badenſer und Preupen, Lauowegr und Linie, bunt du ch⸗ und neben einander. Da jedoch auf Grund ein⸗ gehenderer Rekognoseirungen vom 13. Jannar unſer unter Flügel als gar zu ſchwach beſetzt erkannt ward dirigirte General von Werder noch im Laufe des Spätnachmittags aus der Hauptreſerve die drei Bakaillone unſeres Regiments und eine Bakterie nach Chätenois vor. Am 15. Januar ſchob ſich in das Detachement Zimmermann hinein; zwei Bataillone des 5. badiſchen Regiments wurden nach Buffurel, ein Ba⸗ taillon des 6. badiſchen Regiments nach Chagny geworfen, am Abend zwei Bataillone des 4. badiſchen Regiments nach Frahier. Ebendahin entſendete aus dem Belagerungskorps General von Tresckow ein Bataillon des preußtſchen 67. Linien⸗Regiments. Wir finden ſomit während der Nacht zum 16. Januar bei Brevilliers nur noch ein Bataillon in Re⸗ ſerve. Um eine ſolche raſch wieder zu ſammeln, wurden vom linken Flügel zwei Bataillone des 2, badiſchen Regiments herangezogen und gab dafür General von Debſchitz, der Neberfluß an Kraft hatte, zwei Landwehrbataillone nach Montbeliard ab. Zur Charakteriſtik dieſes Truppendurch⸗ einander nur ein Beiſpiel. In den Gefechtsberichten liest man:„Am 17. Januar früh überſiel die Brigade Keller den Feind in Chenebier.“ Man würde jedoch irren, wollte man annehmen, dies ſei die 3. badiſche Brigade Keller in der nach der Ordre de bataille ihr zugewieſenen Formation. General Keller verfügte viel⸗ mehr in jenem Augenblick über: 2 Bataillone des 3. badiſchen Regiments 3 2.„ 4. 17 1 1 Bataillon„ 5. 15 „ Preußiſchen 67. Regiments 5 der Landwehr zu 6 Kompagnien 1 badiſche Batterie 1 preußiſche Batterie der Diviſion Schmeling Reſervebatterie der Diviſion Tresckow Diviſion(Etappentruppen). —— —— mit einem Bataillon im Süden in früheſter Morgenſtunde überraſchend an, während drei ſchwere 15⸗Centimeter⸗Geſchütze rückwärts aufgefahren waren. Im Norden wurden die Fran⸗ zoſen rechtzeitig alarmirt und leiſteten hartnäckigen Wider⸗ ſtand; im Süden gelang es dem vom General Keller ſelbſt geführten Bataillon, Chourchamp zu nehmen und 400 Ge⸗ fangene zu machen. Im Norden ſtockte der Kampf im Walde des Evauts, in dem die Franzoſen ſich zähe vertheidigten; auch der Angriff im Süden wurde durch die herbeieilenden franzöſiſchen Maſſen faſt erdrückt, ſo daß das Bataillon ſich, wie bereits oben bemerkt, nach Frahier zurückzog. Da ergriff, nachdem Berſtärkungen eingetroffen waren, General von Degenfeld noch einmal die Offenſive und eroberte das Gehölz wieder; doch gelang es ihm nicht, wieder Herr des Dorfes Chenebier zu werden. Auch mehrten ſich die Verluſte be⸗ deutend. Ein von Chageh vorgeſchicktes Bataillon vom 4. badiſchen Regiment traf bei der Mühle Colin auf überlegene Streitkräfſte. Unmöglich konnten dieſe wenigen Bataillone zwei franzöſiſche Diviſionen aus ihren Stellungen treiben; doch hatten ſie nichts deſtoweniger unberechenbäre Erfolge erzielt, indem durch ihren kühnen Vorſtoß die franzöſiſchen Truppen ſo erſchütkert waren, daß dieſelben nicht mehr anzugreifen wagten. Somit war der Zweck des Kampfes, die Sicherung von Belfort, erreicht und ſogar das Vertrauen in folchem Grade gehoben, daß man ſchon an dieſem Abende das Füſi⸗ lier⸗Bataillon 67er zur Belagerungs⸗Armee zurück ſchickte. Der Geſammtverluſt auf deutſcher Seite beziſſert ſich in den 3 Tagen vom 15. zum 17. Januar auf 60 Offiziere und 1586 Mann. Die Franzofen hatten einen Verluſt von 8000 Mann an Todten und Verwundeten. In der Hauptſache verdanken wir dieſe verhälknißmäßig geringen Opfer den wohlvorberei⸗ teten Defenſivſtellungen ſowie der glänzenden Mitwirkung unſerer ſchweren Bakterien bei Montbeliard und Hericourt. Am 18. Januar zeigte ſich zwar, daß der Feind noch vor — Buntes Fenilleton. — Zur Affaire Hammerſtein. Das aus der Hammer⸗ ſtein⸗Affaire bekannt gewordene Fräulein Flora Gaß, die frühere Freundin des verhafteten Freiherrn, hat in einigen antiſemitiſchen Blättern, ſo in den„Leipz. N. Nachr.“ und der„Staatsb.⸗Ztg.“ eine Ablagerungsſtelle für allerlei Be⸗ ſchuldigungen gefunden, die darauf hinausgehen, daß man ſie und ihr Mittheilungen über ihren ehemaligen Be⸗ chützer entlockt habe, und ſie behauptet ſpeziell, Rechtsanwalt Jonas in Berlin habe ſich als Freund.s ausgegeben fowie ihr einen Herrn zugeführt und dieſen fälſchlich als den Grafen Kanitz vorgeſtellt hätte, um einen vertrauenswerthen Eindruck bei ihr zu erwecken. Flora Gaß ſtellt zwei konſervativen Ab⸗ geordneten„wichtiges Material“ zur Verfügung, wenn dieſe ihr— eine Unterſtützung zu Theil werden ließen. Rechts⸗ anwalt Paul Jonas erklärt gegenüber dieſer Angabe in der „Volksztg.“, daß die Behaußtung der Flora Gaß, er hätte ſich bei ihr als Freund des Frhru v. Hammerſtein eingeführt, ebenſo unwahr iſt, wie die Behauptung, er hätte einen andern Herrn fälſchlich der Flora Gaß als Grafen Kanitz vorgeſtellt. „Daß Fräulein Gaß dies geſchrieben haben mag, will ich gern glauben, da es genau in das Syſtem der Bitk⸗ und Erpref⸗ ſungsbriefe paßt, deren ſie ſich ſeit Monaten bedient, Ich bemerke, daß Fräulein Gaß von Anfang an genau unker⸗ richtet war, daß ich als Vertreter der Prozeßgegner des Frhrn. von Hammerſtein ſie aufſuchte, und daß der einzige Herr, welchen ich dort einführte, der ihr wohlbekannte Baſeler An⸗ walt war, deſſen Hilfe ich mich zur Aufnahme eines nota⸗ iſel Was es mit den angeb⸗ lichen Entlockungen von Mittheilungen bei Frl. Ga ſi hat, ergibt ſich aus einer Mittheilung des„Vor nach dieſe Dame ſich auch ihm gegenſber 7 Briefe zu Enthüllungen bereit erklärt habe,. — Eine ſchaurige Liſte. Aus London, 10. Jan, wird geſchrieben: Nach einem parlamentariſchen Ausweis ſind im Jahre 1894 in London 39 Perſonen verhungert. 1893 waren es 51. Direkt verhungert, ſo heißt es, waren 1894 nur 2 der eine Fall kam in dem faſhionablen Diſtrikt Weſtminſter vor und der andere im Arbeiterviertel Southwark. Im Oſt⸗ ende hat ſeltſamerweiſe keine Leichenbeſchauerjury auf„Tod durch Verhungern“ erkannt, aber in 14 Fällen erfolgte dort der Tod infolge von Krankheit, Strapgzen und Nahrungs⸗ mangel. Bezeichnend iſt es, daß dieſe 14 fämmtlich auf der Straße aufgeleſen wurden, trotzdem ihnen doch der Eintritt in das Arbeitshaus freiſtand. Von den 14 im Oſtende erhielten Arzneien. In Mittel⸗ und Weſt⸗London ereigneten ſich 9 ſolcher Fälle in den Arbeitshäuſern, einer zehn Stunden nach der Aufnahme. Die Mehrzahl der 39 Unglücklichen litt an Hals⸗ und Lungenentzündung, Schwindſucht und Herzkrank⸗ heilen. — Vou ruſſiſchen Großfürſten⸗Throufolger. Ueber die Lebensweiſe des Großfürſten⸗Thronfolgers von Rußland, der ſeit einigen Wochen an der Riviera Erholung von ſeinem ſchweren Lungenleiden ſucht, verlauten folgende Einzelheiten: Der junge Großfürſt bewohnt eine ſehr beſcheidene Villa in der ruhigen, von den Fremden wenig beachteten Ortſchaft La Turbie, etwa eine Meile von Monte Carlo entfernt. Den ärztlichen Anweiſungen zufolge verläßt er täglich früh Morgens ſeine Villa, um entweder ganz allein, oder in Be⸗ gleitung ſeines Erziehers, Baron Skakelberg, dem er außer⸗ ordentlich zugethan tſt, einen langen Spaziergang am Meeres⸗ ſtrande zu unternehmen. Lange und womöglich anftrengende Promenaden ſind dem kranken Großfürſten überhaupt vorge⸗ ſchrieben. Nach Einnahme des Frühſtücks begibt ſich der Großfürſt faſt täglich, diesmal aber ſtets in Begleitung des erwähnten Erziehers und ſeiner beiden Adjutanten, wieder zu Fuß nach Monte Carlo, wo er häufig im Palmengarten des Caſinos anzutreffen iſt. Von dieſer Stelle aus genießt er beſonders den prächtigen Ausblick ins Meer. Im Spielſgale erſchien er bisher nur ein einziges Mal. Da er höchſt einfach in dunklem mit weichem Filzhut gekleidet iſt, ſo wird er wenig erkannt, worüber er hoch erfreut iſt, da er das fortwährende Grüßen, wie überhaupt die Berührung mit den hier weilenden Frem⸗ den will. Ins Theater geht er niemals, weil die Deßhalb 4 Uhr Nachmitta gen in Nizza und M — ume ch niktags, worar im Wage a La Turbie antritt. 95 Tuge biee Abends geht er bereits zu Bette, um am nächſten e dieſelbe Lebensweiſe aufzunehmen. Täglich nach ſeiner Ruckkehr aus Monte Carlo telegraphirt er an ſeine Mutter und an den Kaiſer Nicolaus über ſein Befinden, das ſich während ſeines Aufenthaltes an der Ri⸗ viera ſo weit zu beſſern ſcheint, als dies bei ſeiner Krankheit überhaupt möglich iſt. Ob die Kaiferin⸗Mutter von Nußland hierher kommt, iſt noch ungewiß. Sie möchte, ſvie in der dann unſere ganze, die 1. badiſche Brigade, bei Montbeliard Genekal gdeller griff Chenebier mit 3 Bataillonen im Norden, des—— konnte nicht ein einziger werden. onte Carlo ſehr ſpät—— iſches bet, Umgebung des Zarewitſch verlautet, ihren kranken Sohn wohl gern ſehen, in Petersburg ſcheint man aber das Erſcheinen der Witkme Alerander III. auf prauabſiſchem Boden für wenio F— zu können. und alsbald beſetzt. Auf dem äußerſten rechten Flügel hatte das Detachement von Williſen ein Gefecht zu beſtehen, in dem die 1. Reſerve Jäger und badiſchen 6er ein Dorf nahmen und 60 Gefangene machten. Ein Theil der Truppen Werder's brach am 19. Januar nach Süden auf und ſtießen am 20. und 21. Januar auf den Feind, wobei die Deutſchen bei der Unordnung des feindlichen Rückzuges noch gegen 2000 Ge⸗ fangene machten. Während ſich die Franzoſen auf dem Rück⸗ zug befanden, ordnete General von Werder alsbald alles zur ungeſchwächten Wiederaufnahme der Belagerung Belforts an. Die Reſte der Bourbakiſchen Armee wurden durch General von Manteuffel gezwungen, nach der Schweiz zu fliehen. Der Plan Gambettas, Süddeutſchland zu erobern, war an der heldenmüthigen Tapferkeit des Werder'ſchen Korps geſcheitert. Politiſche Neberſicht. * Mannheim, 15 Januar. Die badiſche Centrumsfraktion hat der Kammer eine Geſetzesvorlage unterbreitet, welche die Ver⸗ faſſung in einigen Beſtimmungen abändern will. Der „Badilche Beobachter“ veröffentlicht in ſeiner Mitlwochs⸗ nummer die betr. Vorlage nebſt der Begründung. Zu⸗ nächſt wird gefordert, daß die Vertretung der Kirche in der Erſten Kammer in Zukunft ſo geregelt werden ſoll, daß Erzbiſchof wie Erzbisthumsverweſer ſich vertreten laſſen können. Das gleiche Recht fſoll auch dem vom Großherzog ernannten Vertreter der evangeliſch⸗proteſtan⸗ tiſchen Religionsgemeinſchaft geſichert werden. Die bis⸗ herigen Beſtimmungen lauten: „Die Erſte Kammer beſteht: aus dem Landesbiſchof und einem vom Großherzog lebenslänglich ernannten proteſtanti⸗ ſchen Geiſtlichen mit dem Range eines Prälaten.“„In Er⸗ mangelung des Landesbiſchofs tritt der Bisthumsverweſer in die Stände⸗Verſammlung.“ An ihre Stelle ſollen folgende treten:„Aus dem Erzbiſchof von Freiburg und einem vom Großherzog lebenslänglich ernannten proteſtantiſchen Geiſt⸗ lichen mit dem Range eines Prälaten. Beide haben das Recht, ſich durch einen Geiſtlichen ihrer Konfeſſion vertreten zu laſſen. Während der Nichtbefetzung des erzbiſchöflichen Stuhles tritt der Erzbisthumsverweſer in die Kammer ein. baſſe der Erzbiſchof ſelbſt, ſo kann auch er ſich vertreten aſſen.“„ Sodann macht die Vorlage den Vorſchlag, auch der polykechniſchen Hochſchule das Recht der Verkretung in der Erſten Kammer einzuräumen, ferner wird verlangt, daß Niemand zu gleicher Zeit beiden Kammern ange⸗ hören dürfe und kein Mitglied der 2. Kammer zum Mitglied der Erſten ernannk werden dürfe. Eudlich wird das direkte Wahlrecht gefordert. Die„Köln. Ztg.“ verſichert gegenüber engliſchen Meldungen über den Brief des Deutſchen Kaiſers an die Kögigin Victoria, daß, obgleich die Privat⸗ Correſpondenz des Kaiſers mit der Königin ſich ſelbſt⸗ verſtändlich der öffentlichen Kenntniß entziehe, doch ſo viel feſtſtehe, daß der Kaiſer ſich nicht um einen Zoll von der Linie entfernt habe, die ſeine verantwortlichen Rathgeber Eugland gegenüber eingenommen. Der Kaiſer habe keinen Grund, die Worte ſeiner Depeſche zu recht⸗ ferligen oder zu entſchuldigen. Den„Münchener Neueſten Nachrichten“ wird über dieſe Angelegenh it von ihrem Berliner Bureau aus geſchrieben: Die Meldung des Berliner Berichterſtatters des Londoner „Daily Telegraph“ über einen Schriftwechſel zwiſchen der Königin Viktoria und dem Kaiſer Wilhelm hat ganz unberech⸗ tigter Weiſe Aufſehen erregt und zwar inſofern, als ein ſolcher Schriftwechſel abſolut nichts Neues iſt. Der deutſche Katſer korreſpondirt fortwährend mit der Königin von England, nur iſt dabei wohl zu beachten, daß dieſer Briefaustauſch ſtets ein rein verwandtſchaftlicher war und noch iſt. Mit anderen Worten, nicht Kaiſer Wilhelm ſchreibt der Königin Viktoria, ſondern der Enkel feiner Großmutter und umgekehrt. Der ——— wünſchenswerth zu halten. Wenn ſie kommt, ſo wird dies im ſtrengſten Incognito erfolgen. — Ein wackeres Mädchen. Aus Sydney wird der „Frankf. Zig.“ vom 30. November berichtet: Ueber das tapfere Verhalten eines 14jährigen Mädchens berichten die tasmani⸗ ſchen Vlätter, daß der Pächter der füdlich der Hunter⸗Inſel gelegenen Trefoil⸗Juſel, Kaye, ſich vor ungefähr ſechs Wochen mit ſeiner Frau und zwei ſeiner Kinder, einem 16jährigen Sohn und einem im Alter von 7 Jahren ſtehenden Mädchen, in ſeinem Boote nach der an der Nordküſte von Tasmanien gelegenen Ortſchaft Woolworth eingeſchifft hatte, während die übrigen Kinder, das ſchon erwähnte 14jährige Mädchen und fünf kleinere Geſchwiſter auf der Trefoil⸗Juſel zurückgeblieben waren. Das Boot hatte ſich kaum vom Lande entfernt, als es plötzlich unterging und ſämmtliche Inſaſſen vor den Augen der vom Ufer aus ihnen nachblickenden Kinder von den Wellen verſchlungen wurden. Seit jenem Tage hat das kleine Mädchen bei ihren Geſchwiſtern die Rolle einer Mutter über⸗ nommen, ja, als die vorhandenen Vorräthe auf die Neige gegangen waren, hat ſogar einer der kleinen Jungen den Fleiſcher ſpielen und ein Schaf ſchlachten müſſen, von dem die kleine Familie noch ihren Unterhalt friſlete, als vor zwei Tagen ein Bootsmann zufällig an der Inſel anlegte und auf dieſe Weiſe von dem traurigen Vorfall und dem Schickſal der Waiſen Kenutniß erhielt. — Die Fahrt in den Tod. Aus Newyork, 10, Jan. meldet man: Durch den Einſturz einer Brücke über den Ohio ſtürzte ein vollbeſetzter elektriſcher Tramwagen aus einer Höhe von 150 Fuß in den Fluß hinab. Von ſämmtlichen Inſaſſen petent verſichert wird, unbedingt feſtſtehen, daß, wenn de Kaiſer in einem dieſer Brieſe die Transvaal⸗Angefegenhe berührt hat, dies in einer Weiſe geſchehen iſt, die jede Ab⸗ ſchwächung ſeines Vorgehens ausſchließt. Wenn in England jetzt die Meinung verbreitet wird, daß Kaiſer Wilhelm in einem derartigen Schreiben an ſeine Großmutter eine von dort ver⸗ langte Genugthuung geleiſtet habe, ſo gehört dies in das Gebiet des Lächerlichen; einen derartigen Rückzug kennt der deutſche Kaiſer nicht. Deutſcher Reichstag. Berlin, 15. Januar, Eingegangen iſt die Gewerbeordnungsnovelkk. Auf der Tagesordnung ſteht die erſte Berathung des Ane⸗ t7 rages Hitze(Centt.), betreffend die Erweiterung des Schutzes der Gefundheit und Sittlichkeit der Arbeiter ſowie e die Schutzbeſtimmungen für die Hausinduſtrie. Abg. Dr. Hitze(Centr.) führt aus: Der Antrag ſoll dazu anregen, daß der Bundesrath von ſeinen Befugniſſen auf dem Gebiete des Arbeiterſchutzes ausgiebigeren Gebrauch macht. Auf dem Gebiete der Verhütung von Unfällen und don Krankheiten muß ſyſtematiſch vorgegangen werden. Unterſtaatsſekretär Lohmann theilt mit, daß wefter Verordnungen zum Schutze der Geſundheit und Sittlichteſt der Arbeiter in Vorbereitung ſind und daß, nachdem üun⸗ mehr die Beſtimmungen über die Sonntagsruhe geändert ſind, auch Geſetzesvorſchläge bezüglich der Hausinduſtrie dem⸗ nächſt gemacht werden ſollen. Abg. Höffel(Reichsp.) befürworket die Verallgemei⸗ nerung der bewährten reichsländiſchen Arbeiterſchutzbeſtim⸗ mungen. Abg. Frhr. v. Stumm(Reichsp.) beantragt ein redak⸗ tionelles Amendement. Abg. Molkenbuhr(Soz.) ſchildert die Mängel der Werkſtätten. Viel ſchlimmer als in den Fahriken ſeten die Zuſtände in der Hausinduſtrie. Redner weift auf die in Gerhart Hauptmanns„Weber“ geſchilderten Zuſtände hin, welche keine Phantaſiegebilde ſeien. Abg. Frhr. v. Stumm(Reichsp.): Man ſoll ſich von der Reglementirung nicht zu viel verſprechen. Die angeblichen Mißſtände ſind vielfach aufgebauſcht. Was in den Blättern wie„Frankfurter Zeitung“,„Vorwärts“ und„Volk“ über meine Perſon geſagt wird, iſt regelmäßig unwahr. Abg. Clem m⸗Ludwigshafen(natl.) und Abg. Schal! (eonſ.) ſtimmen dem Antrage zu. Letzlexer bemerkt, daß man bezüglich der Abſtellung von Mißſtänden auch an die Arbeit⸗ geber appelliren müffe. Dazu ſei gerade die Reichstagstribüne der geeignete Ort. Die Abgg. Schmidt⸗Elberfeld(freif, Vollspartei) und — erner(Antiſ.) ſprechen ſich zuſtimmend zu dem An⸗ rag aus. 8 0 Debatte wird hierauf geſchloſſen. Nach dem Schluß⸗ wort des Abg. Dr. Lieber(Centrum), worfn dieſer das Amen⸗ dement Stumm in den Cenlrumsantrag Namens des Antrag⸗ ſtellers einfügt, zieht Abg. Frhr. von Stumm fein Amende⸗ ment zurück, weil es dadurch überflüſſig geworden ſei. Der nunmehrige Antrag Hitze wird unter lebhaftem Beifall des Cenkrums einſtimmig angenommen. Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr. Tagesordnung: Antrag Kanitz. Schluß 5 Uhr. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 15. Jan. 27. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Miniſtertiſch? Der Präſident des Großh. Miniſte, riums des Innern, Geh. Rath Etſenlohr, Miniſterialrath Dr. Glockner. Präſtdent Gönner eröffnet die Sitzung um 9¾ Uhr und verzeichnet die Mittheilung des Großh. Miniſteriums des Innern, wonach daffelbe zur Beantwortung der Interpellation Klein und Genoſſen bereit iſt. Der Sekretär verlieſt die Einläufe. Eine Eingabe aus Donaueſchingen, welche der Form einer Petition nicht entſpricht, wird als zur geſchäftlichen Behandlung nicht geeignet zurückgewiefen. Nach Eintritt in die Tagesordnung berichtet Abg. Fieß ſer namens der Wahlprüfungskommiſſton über die Erheb⸗ ungen der Neuwahl in Lahr⸗Land und beantragt als Beſchluß der Majorität, welche Anſicht er jedoch nicht theile, Ungiltig⸗ erklärung der Wahl. Vor Eintritt in die Diskuſſton verlieſt der Präſident einen vom Abg. Wilckens und Genoſſen eingereichten Antrag auf Giltigerkläruug diefer Wahl. Abg. Wilckens begründet ſodann dieſen Antrag. An der Diskuſſton, welche ſich hauptſächlich darum dreht, ob der in Altenheim durch einen Andern erſetzte Wahlmann Engel, der kurz vor der Wahl Geſundheitsverhältniſſe halber nach Davos abreiſen mußte und auf eine dahin gerichtete Aufrage des Bürgermeiſters, ob er zur Wahl komme oder ob man Erſatzwahl für ihn vornehmen ſolle, lediglich lelegraphirt hatte,„er komme nicht“, mit dieſem Telegramm ſein Wahl⸗ recht niedergelegt habe, oder ob es zur Niederlegung noch eines diesbezüglichen beſonderen Paſſus im Telegramm be⸗ durft habe, betheiligen ſich die Abgg. Muſer, v. Stockhorner, Kopf, welche für Umſtoßung, und der Abg. Fieſer, welcher ſür Giltigkeitserklärung der Wahl ſſt. Der Autrag der Kommiſſion, über welchen zuerſt abg⸗ ſtimmt wird, wurde mit 31 gegen 29 Stimmen ſodann abge⸗ lehnt und der Antrag Wilckens und Genoſſen mit derſelben Stimmenvertheilung angenommen. Der Präſident ſchlägt vor, die Sitzung auf kurze Zeit zu unterbrechen, damit der Seniorenkonvent über die Bethetligung an der Beſtattungsfeier des verſtorbenen Staats⸗ 5 raths Lamey ſich ſchlüſſig machen könne. Nach Wiedereröffnung der Sitzung und Bekanntgabe weiterer Einläufe kheilt der Präſident mit, daß der Konver beſchloſſen habe, die Kammer ſolle in corpors der Trauerfeie f. iree * uüs abermal bälta re Stätt und Fleka, ſre Küh und Geißa, re Wittwa und Waiſa re Roß und Rinder, re Wib und Kinder, re Hennen und Hahna, re Keſſel und Pfanna, re Gäns und Enta, „ Fuür üſre Obriſten und Regente, enn der blutig Krieg wett cho, So wellen wir üs wehra Und in nfeng(nirgends) dura lo.“ — 2 SS ee 8 2 2 des 7 Uhr 52 Minuten nach Mannheim. D des Beamtengefetzes wird bis auf Weiteres verkagt. einen großen (Vedeutung und der ruhmvollen khatenreichen Vergangendel in Mannheim anwohnen. Die Kammer begibt ſich morgen u0 7 lhr 15 Ceutrums nehmen ſich wegen ihrer grun Frage der Feuerbeſtattung von 858 Die Berathung über den Geſetzentwurf der Damtt iſt die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung Freitag, Vormittags 10 Uhr. ——— Aus Stadt und Land. *Maunheim, 15. Jannar 1896. Dr. Lamey's Leichenbegängniß. Wacker, 1 ——— — ———————————— SASASr˖r˖·˖ͤͤ ²˙¹·¹-¹üm·0——᷑ ——.. —— — Die heute ſtattfindenden e e werden Umfang annehmen, entſprechend der ——.... ͤ — Antheil nehmen. rechten Stund' des Verblichenen. Sowohl der Großherzog als der Erbgroß⸗ herzog und das Staatsminiſterium werden Vertreter entſenden. Der Seniorenkonvent der II. badiſchen Kammer faßte geſtern den Beſchluß, die Sitzung am heutigen Tage ausfallen zu laſſen, um allen Mikgliedern des Landtags die Theilnahme an dem Begräbniß zu ermöglichen. Anhänger des Zentrums und die konſervativen Abgeord⸗ neten werden fernbleiben, aber nur in Konſequenz ihrer religiöſen Ueberzeugung in der Frage der Leichenverbrennung. Auch die Mitglieder der erſten Kammer haben die Theilnahme an Lamey's Leichenfeier beſchloſſen und entſenden eine Deputation zur Niederlegung eines Kranzes. Die Abgeordneten treffen heute Vormiktag.03 Uhr hier ein. Um 9½ findet im Hauſe eine Trauerfeier ſtatt, bei welcher Herr Stadtpfarrer Hitzig die Gedächtnißrede halten wird. Sodann erfolgt die Verbringung der Leiche nach Heidelberg mittelſt Leichenwagens. Der hieſige Trauerkondukt wird die irdiſche Hülle des Verblichenen bis an die Wespinſtiftung begleiten, worauf ſeine Auflöſung erfolgt. Um halb 2 Uhr ſoll die Leiche in Heidelberg ankommen. Sie wird dort direkt nach dem Krematorium verbracht, in deſſen Vor⸗ halle verſchiedene Trauerreden gehalten und Kränze nieder⸗ elegt werden. Die hieſige nationalliberale Partei wird ſich ehr zahlreich an den Begräbnißfeierlichteiten betheiligen und zwar ſowohl in Mannheim als in Heidelberg. Die Abfahrt von hier findet Mittags mit dem um 1 Uhr 10 Min. hier abgehenden Schnellzuge ſtatt. Zahlreiche telegraphiſche und ſchriftliche Beileidskund⸗ gebungen ſind bei der Familie Lamey's eingetroffen. Nach Hunderten zählen die koſtbaren Blumen⸗ und Kranzſpenden. Bon den Telegrammen bringen wir folgende im Wortlaut: Der Großherzog telegraphirte:„Tief ergriffen von der Todesnachricht Ihres verehrten Gemahls eile ich zu Ihnen zum Ausdruck meines innigen Mitgefühles an Ihrer tiefen Traner, die ich von Herzen theile. Ihnen und Ihrer ganzen Familie widme ich die treueſte Theilnahme an Ihrem großen Schmerz um den Verluſt des theuren Gakten und Vaters. Ich bewahre dem verehrten Heimgegangenen ein treues An⸗ denken, lebhafte Dankbarkeit für ſeine bedeutungsvollen Leiſtungen auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens, als Miniſter, als Abgeordneter und als Staatsbürger. Allent⸗ halben war er das Vorbild der Hingebung an die Intereſſen des Landes und des Landesherrn, die er ſtets zu vereinigen wußte. Das Ziel ſeines Strebens und ſeines Wirkens ent⸗ ſprach ſeiner treuen Geſinnung. Ehre ſeinem Andenken. Ihnen aber wünſche ich Gottes Gnade und Hilfe, ſeinen unerforſchlichen Rathſchluß mit Kraft tragen zu können. Srebdrich, Großherzog.“ Die Frau Großherzogin telegraphirte:„Soeben er⸗ fahre ich den Heimgang Ihres Gatten und bin mit meiner ganzen herzlichſten Theilnahme bei Ihnen. Tief mit Ihnen fühlend, wie ſchwer dieſe Prüfung auf Ihnen laſtet, das reiche Glück Ihrer langjährigen Ehe mit dem Schmerz ab⸗ ſchließend, den kein menſchlicher Troſt mildern kann. Gott wolle Ihnen tragen helfen. Es ſind viele der werthvollſten vaterländiſchen Erinnerungen unſeres Heimathlandes, welche hier auch abſchließen, aber auch dem Heimgegangenen über das Grab hinaus eine fortdauernde Dankbarkeit ſichern. Großherzogin.“ Der Erbgroßherzog ſandte folgende Depeſche:„Ihnen und all den Ihrigen ſage ich meine hergichſte Theilnahme bei dem ſchweren Verluſte, den Sie durch Hinſcheiden Ihres hochverdienten Vaters erlitten.“ Vom Staatsminiſterium lief folgende Depeſche eiv„Erlauben Sie mir den Ausdruck tiefſter Theilnahme an dem Hinſcheiden Ihres hochverehrten Gatten. Wir hätten ſo lebhaft gewünſcht, daß der nun Heimgegangene länger hätte bei uns bleiben und ausruhen können von der überaus reichen Lebensarbeit. Das Andenken ſeines ſtaatsmänniſchen und volksfreundlichen Wirkens wird in dem dankbaren Baden nicht verlöſchen. Meine Kollegen theilen meine ſchmerzliche Empfindung und die wärmſte Theilnahme. Verehrungsvollſt Nokk, Staatsminiſter.“ Von der Zweiten badiſchen Kammer kam ſol⸗ ende Depeſche:„Die Zweite Kammer der Ständeverſamm⸗ ung hat in heutiger Sitzung die Trauernachricht von dem tiefbetrübenden Hinſcheiden Sr. Exzellenz Herrn Geheimrath Lamey mit innigſtem Bedauern entgegen genommen. Durch einmüthigen Beſchluß des Hauſes bin ich beauftragt, Eurer Exzellenz und Ihren verehrten Familienangehörigen kund zu geben, wie wir Alle den überaus ſchmerzlichen Verluſt mit Ihnen ſchmerzlich empfinden, und daß wir an Ihrer Trauer Präſident Gönner.“ er Stadtrath Karlsruhe ſandte folgendes Tele⸗ gramm:„Tieferſchüttert durch die Trauerkunde vom Hin⸗ ſcheiden Ihres Gemahls ſprechen wir Ihnen unſere inaige Theilmahme an dem ſchweren Verluſte aus, den Sie haben erleiden müſſen, und den mit Ihnen das ganze Land, insbe⸗ ſondere aber auch die Bürgerſchaft unſerer Stadt auf das Schmerzlichſte empfinden. Schnetzler.“ Perſonalen. Der Großherzog hat den Sekretär Eduard Philipp bei der Staatsbahnverwaltung landesherrlich angeſtellt. Betriebsaſſiſtent Johann Walter in Schaffhauſen wurde zum Güterexpeditor daſelbſt ernannt. Staatsprüfung. Auf Grund der Staatsprüfung im ſind folgende Forſtkandidaten aufgenommen worden: rauß, Joſef, aus Bruchſal. Kopp, Karl, aus Forbach, Seyb, Heinrich, aus Hornberg, Schaier, Konſtankin, aus Jöhlingen, Frhr. von Schauenhurg, Georg, aus Gais⸗ bach, Nägele, aus Karlsruhe, Senges, Julius, aus iß, Eugen, aus Kandern, Hug, Albert, aus Weinheim, von Kienle, Moritz, aus Brennhof(Heſſen), Hieronimus, Ludwig, aus Mannheim. Schneebeobachtungen. Gegen Ende der Woche vom 5,. bis 11. Januar hat es im ganzen Lande geſchneit, erheb⸗ lichere Mengen ſind aber ſelbſt in den höchſten Lagen des Landes nicht gefallen, ſo daß dort ſtellenweiſe der Boden 5 en Schnee bedeckt iſt. Ddem Bericht über die Sitzung des Laudesaus⸗ ſchuſſes der badiſchen Gewerbevereine iſt noch nachzu⸗ tragen, daß Herr Direktor Götz-Karlsruhe über den von der Stadt Karlsruhe zur Feier des 70jährigen Geburtstages des Großherzogs geplanten Feſtzugs berichtete, in welchem den Gewerbevereinen eine hervorragende Rolle zugedacht iſt. Unter Hervorhebung der großen Dankbarkeit, welche der badiſche Gewerbeſtand ſeinem allverehrten Landesfürſten ſchuldet, machte Herr Schwindt⸗Karlsruhe an die Ausführungen des Vorredners anſchließend, weitere diesbezügliche Vor⸗ ſchläge, welche allſeitig mit Freude gutgeheißen wurden. Auf nach Afrika. Amtlich wird geſchrieben: Von Zeit zu Zeit werden Poſt⸗ und Telegraphenbeamte ausge⸗ ſucht, die ſich zur Verwendung bei den deutſchen Poſtämtern in unſeren Kolonien freiwillig entſchließen und nach ihrer Jualvolle Stunden von Werner Reinerz. 0 8(Nachdruck derboten.) 50(Forlſetzung.) Als Loisl die Stube verließ, ging ein ſpöttiſches Lächeln über ſein Geſicht.„Ich bin auch nit ſchlocht e mir!“ ſprach er in ſich hinein.„O Bauer! Bei all Deinem vielen Geld biſt doch nur am End ein recht dummer Eſel! Blas nur die Backen ſo dick auf, als Du irgend magſt, ich weiß, was ich weiß, und laſſ' mich nimmer irr' machen, mit all Deiner Verſtellerei, biſt juſt doch nix als ein elender ver⸗ ſchmitzter Gauner und Betrüger, haha! Aber ſtill, ganz ſtill!“ unterbrach er im nächſten Augenblick ſein Selbſtgeſpräch.„Noch fehlen einige Maſchen an dem Ungkücksnetz, das ich Dir zur über den Kopf ſtreifen will. Wart', Bauer, n 18 1 verzwickt Geſicht ſchneiden, und Augen ſo u machen, Au ie ei Sanenkee hen, Augen, Bauer, ſo groß wie ein An dieſem Abend kam der Förſter Toni wie gewöhnlich. Loisl, den er zu ſich nach der Hintergarten ent War ſehr wortreich heute. Freilich ſchlug ſeine Stimmung nach loſem, ausgelaſſenen Schwankerzählen in das gerade Gegentheil um, der Burſch wurde traurig und nachdenklich. Er fühle ſich ſo allein und vereinſamt, meinte er aufſeufzend. Toni, im Voll⸗ phbewußtſein ſeines Glückes, ſprach ihm Troſt zu, Eva aber ſaß ſchen und ſchweigend daber und wagte kaum, ein Wort an den von Tag zu Tag räthſelhafter und unheimlicher werdenden 90 zu chon in der Frühe des nächſten Morgens trat Loisl mit ungewiſſem Geſichtsausdruck in vie Sdrelbſtube des Lösbacher⸗ bäuern ein.„Ich möcht' gern auf zwei oder drei Tag' Aus⸗ ſtand haben, begann er.„Ich hab' was zu beſorgen in der Kreisſtadt, das leinen Aufſchub duldet.“— Urban ſah ihn er⸗ 8 ſtaunt an.„Das iſt nit nach meinem Sinn,“ erwiderte er, zweißt ja, Loisl, wo ich erſt fortgemußt hab', gibts doppelt chwere Arbeit nun. In kaum vierzehn Tag' iſt ohnehin der Feiertaa wegen der Eva ebrer Hochzeit, abe— Wenmß 5 —— körperlichen und dienſtlichen Tüchtigkelt auch elgnen, alſo 55 Weeaben nach Oſt⸗ und Weſt⸗Afrika, nach Neugui⸗ nea u. f. w. geſchickt werden können. Daß dies ledig ich eine innere Verwaltungsangelegenheit iſt und Außenſtehende gar nicht berührt, hat nicht zu verhindern vermocht, daß nicht auch in der Preſſe davon als einer Neuigkeit Erwähn⸗ ung geſchehen iſt. Dies und insbeſondere die ſehr unnöthige Spitzmarke:„Auf nach Afrika“, hat bereits zur Folge ge⸗ habt, daß, obgleich in der Zeitungsnachricht ausdrücklich von Poſtbeamten die Rede iſt, gleichwohl ſich andere Bewerber an die Poſtbehörde wenden, um zur Beſchäfligung in Afrika als Poſtbeamte oder ſogar als Unterbeamte vorgemerkt und dahin geſchickt zu werden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Verwaltung für ihre Dienſte nur ihre eigenen Beamten ver⸗ wendet, nicht aber ihr fremde Leute. Zur Fernhaltung von weiteren Mißverſtändniſſen und ausſichtsloſen Anmeldungen möge dieſe Richtigſtellung dienen. Es wird übrigens intereſ⸗ ſiren, bei dieſem Anlaſſe zu erfahren, daß zur Zeit drei Badener als Poſtbeamte in HOſtafrika beſchäftigt ſind, und zwar je einer bei den Poſtämtern in Bagamojo, Kilwa und Tanga. * Die Regiments⸗Parade des 1. bad. Feld⸗Artillerie⸗ Regiments Nr. 14 zur Feier der Erinnerung an die Schlacht an der Liſaine findet am 18. d. in Gottesaue ſtatt. *Patentliſte badiſcher Erſinder. Mitgetheilt durch das Paten⸗Bureau von Otto Wolff in Dresden. Ange⸗ meldet von: Dr. A. Mitſcherlich, Freiburg: Verfahren zur Herſtellung von Klebſtoffen aus Hornſubſtanzen mittelſt Sulfitzellſtoffablaugen; Zuf. 3. Pat. 82,498.— Farbwerk Friedrichsfeld Dr. Paul Remy, Mannheim:(. Ver⸗ fahren zur Darſtellung von Polyazofarbſtoffen mittelſt m. Pen bezw. Toluylenoxaminſäure.— 2. Verfahren zur arſtellung von Polyazofarbſtoffen mittels mPhenylen⸗ bezw. Toluylenoxaminſäure.— Ertheilt an: A. Weis, Karls⸗ ruhe: Elektriſches Stundenſchlagwerk mit elektriſcher Vor⸗ richtung zur ungefähren Ermiktelung der Minutenzahl.— A. Hückmann, Mannheim: Centrifugal⸗Pumpe oder ⸗Ven⸗ klator mit am Umfange des Laufrades verſchieb⸗ und feſt⸗ ſtellbarem Schieber.— E. Kircher und A. Watzl, Mann⸗ heim: Stützvorrichtung für Zweiräder.— G. Koopmann, Karlsruhe: Stromzuführung für elektriſche Bahnen mit Theil⸗ leiter und Relaisbetrieb. * Reichsbankhauptſtelle Maunheim. Auf höhere An⸗ ordnung wird am 18. d. M. mit Rückſicht auf die an dieſem Tage ſtattfindende Feier zur Erinnerung an die Nenbegründ⸗ ung des Reichs das Bureau der Reichsbank von 12 Uhr Mittags an für das Publikum geſchloſſen bleiben. Der altkatholiſche Bisthumsverweſer, Weihbiſchof Dr. Weber, hat für die Gemeinden Deutſchlands aus An⸗ laß der Kaiſerproklamation feierlichen Dankgottesdienſt an⸗ geordnet mit dem Ausdrucke ächt deutſchen Patriotismus, „daß an dieſem glorreichen Tag ein Füllhorn des Segens über das deutſche Volk ausgegoſſen und die Hoffnung aller Vaterlandsfreunde glänzend erfüllt worden ſei.“ * Manuheimer Kanarienzüchter⸗Verein. Zu dem be⸗ reits veröffentlichten Prämiirungs⸗Protokoll iſt noch zu bemer⸗ ken, daß außer auf die ausgeſtellten Konkurrenzſänger noch folgende Preiſe vertheilt wurden: Herr Gottfried Fuchs er⸗ hielt einen 1. Preis für Pariſer Trompeter. Herr Georg Hörner, Mannheim erhielt einen J. Preis für einen ſelbſtge⸗ fertigten Vogelkäfig. Herr O. Breſch, Mannheim einen I. Preis für ſelbſtgefertigte Einſatzbauer. Herr Auguſt Kremer, Mannheim einen I. Preis für Sämereien für Vögel. Herr B. Buxbaum, Mannheim einen I. Preis für eine Kollektion Drahtkäfige. Herr S. Weick, Mannheim einen J. Preis für eine Kollektion Exoten und Papageien. Die Ausſtellung war am Sonntag und Montag ſehr ſtark beſucht, theilweiſe erwies ſich am Sonntag Nachmittag das Lokal als zu klein. Am Montag Abend 6 Uhr fand die Ziehung der Lotterie ſtatt. Die Ziehungsliſten ſind erſchienen und bei allen Verkaufsſtellen zu haben. *Kunſtglasbläſerei. Eine Kunſtwerkſtätte, ebenſo in⸗ tereſſant wie lehrreich, iſt gegenwärtig in der Löwenhalle des„Großen Mayerhofes“(E 4. 12) von Freitag den 17. täglich bis einſchl. den 22. Januar nur auf kurze Zeit im Betrieb zu ſehen, nämlich die Kunſtglasbläſerei des Herrn R. Freudenberger. Es werden vor den Augen der Beſucher die feinſten Schmuckſachen, Thiere, Vögel, Flaſchen mit kleinen Gläschen u. dgl.., ſowie phyſtkaliſche Inſtru⸗ mente aus einfachen Glasröhren und Glasſtangen ohne Ver⸗ wendung einer Form angefertigt. Ferner werden vom ge⸗ wöhnlichen, harken, ſpröden Fenſterglas in einer Minute Tauſende von Metern dünner, biegſamer, kaum ſichtbarer Fäden geſponnen, die der Seide ähnlich ſind und zu Herren⸗ ſhlipfen, Damenhüten, Lampentellern, Tiſchdecken ꝛc. in voller 55 vor den Augen der Beſucher angefertigt werden. as Weitere iſt aus dem Annoncentheile zu erſeben. * Zu dem jüngſt in Schifferſtadt verübten großten Uhrendiebſtahl wird berichtet, daß der Auslagekaſten, welcher ſammt den Uhren geſtohlen wurde, man geleert auf freiem Felde zwiſchen hier und Mutterſtadt. gefunden har. Man glaubt, daß der oder die Diebe ihren Weg nach Mannheim nahmen. * Muthmaßliches Wetter am Freitag 17. Januar. Für Freitag und Samſtag ſteht größlentheils trübes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter nach vorüber⸗ gehender Aufheiterung in Ausſicht. Aus dem Großherzogtlluum. »Neunkirchen(A. Eberbach), 14. Jan. Eine Hexen⸗ geſchichte hat hier die Gemüther eine Zeitlang erregt. Werden da nämlich ſchon ſeit einiger Zeit einem hieſigen Pferdebeſitzer bei Nacht ſeine Pferde gezöpft(d. h. Mähnen und Schweifhaare auf eigenthümliche Art geflochten). Angſt und Bangigkeit ergreifl die Hausinſaſſen und Niemand wagte es, der Sache ernſtlich nachzuſpüren, da man eben Hexerei im Spiel glaubte. Endlich fanden ſich zwei be⸗ herzte Männer, welche dem unheimlichen Treiben auf die Spur zu kommen ſuchten, ſich zu dieſem Zwecke in dem befagten Pferdeſtall unbemerkt verſteckten, in Erwartung der Dinge, die da kommen ſollten, ruhig ausharrend. Schon glaubten dieſelben unverrichteter Sache den Heimweg antreten zu müſſen— da plötzlich, um die Geiſterſtunde knarrte die Stallthüre und herein huſchte die Hexe in Geſtalt einer hie⸗ ſigen Frauensperſon, welche auch alsbald mit derben Fäuſten derart bearbeitet wurde, daß dieſe Pſeudohexe ſeit jener Stunde an das Bett gebannt iſt. Dieſe Art zu beſchwören dürfte jedenfalls probat ſein. Brötzingen, 14. Jan. Eine große Freude wurde einem Mädchen, welches hier in Dienſten ſteht, zu Theil, indem das⸗ ſelbe die freudige Nachricht erhielt, daß ihr von einem Onukel, der in Nordamerika verſtorben, ein Erbe von 20,000 Mark zufalle. Das Geſammterbe beträgt über 80,000 Mark, welches in vier Theile zerfällt. ſich nit aufſchieben läßt, hernachen will ich nix dagegen haben.“— Mit dem Verſprechen, pünktlich zurückkehren zu wollen, verließ Loisl den Bauern. Als er nachher, zum Fortgehen gerüſtet, den weiten Hof⸗ raum durchquerte, ſah er mitten in letzterem die Eva beim Taubenſchlage ſtehen und dem zahlreichen Geflügelvolke Futter ausſtreuen. Sie ward roth, als der Burſch dicht an ſie trat. Befremdet nahm ſie deſſen ſonntäglich aufgeputztes Aeußere wahr.„Nun, ich glaub', Du gehſt fort, Loisl?“ hauchte ſie, während ſie eine Sekunde lang bleich im Geſicht wurde.— Der Burſch ſah ſie mit ſeltſam begeiſterten Blicken an.„Ja, ich geh' fort, Eva! Hab' mich mit Deinem Vater gezankt!“ meinte er mit tief klingender Stimme, während er ſich vorſichtig umſah, ob auch kein Lauſcher in der Nähe weilte Neſlct murmelte die Eva, während ſte ſchreck⸗ lich bleich im Geſicht wurde,„ſo gehſt Du fort auf immer?“ — Da glitt ein heißes Lächeln über die Lippen Loisl's. „Würd's Dich dauern, Eva, wann ich nimmer käm?“ ſagte er leiſe, während er die linke Hand des Mädchens ergriff und dieſem mit durchbohrenden Blicken tief in die Augen hinein⸗ ſchaute.„Aber freilich,“ ſetzte er ſogleich, ihr keine Zeit zur Antwort laſſend, mit bittesem Tone hinzu,„was wird's Dich kümmern, ob ein Heimathloſer wieder fort geht aus Deines Vaters Hof, biſt ja eine glückliche Braut— hahaha!“ Be⸗ troffen ſenkte Eva den Blick zu Boden und ſuchte ihre Hand dem heißen Drucke des Burſchen zu entziehen.„Wie ſeltſam Du nur red'ſt, Loisl!“ „Nun denn, ich geh' nit fort, Eva!“ verſicherte darauf der Burſche.„Ausſtand hat mir Dein Vater gegeben bis morgen Abend; hab' in der Kreisſtadt etwas zu beſorgen, Eog,“ und wieder ſchaute er ſie forſchend an.— Evg wußte ſelbſt nicht, warum ihr ſo plötzlich beklommen zu Muthe ward. ⸗Mitten in der Woch'?“ murmelte ſie,„muß etwas Wichtiges Jelt“„Ja is iſt wichtig, Eva,“ ſagte Loisl wieder mit gar eltſamer Betonung, während ſein glühender Blick auf der lieblichen Mädchengeſtalt ruhte.„Ich geh', ſum mein Glück zu beſtellen, Eva. Du haſt's auch richtig Febörts Mein Glück“ —„Dann wünſch' ich Verrichtung!“ hauchte das Mädchen gänzlich verwirrk, dabei zerrte ſte noch immer edant hre Hand aus der Pechten des Rurſchen los. 2 dank' auch ———— — den Wilderer Franz Kaver und Karl Bayer von hier, ſcheint größere Dimenfionen annehmen zu wollen. Wiederholt wurden ſchon Hausſuchungen dahier vorgenommen. Auch mehrere Verhaftungen ſind inzwiſchen wieder erfolgt. Nach⸗ dem ſchon vor einigen Tagen der Dienſtknecht Bernhard Kempf von Neſſelried verhaftet worden war, erfolgte geſtern die Feſtnahme des verheiratheten Landwirths Ludwig Rothenecker und des verheiratheten Landwirths Ignaz Hummel von hier. Die Verhafteten ſcheinen die Wilddieberei in großem Umfang betrieben zu haben. *Oberkirch, 14. Jan. Zu dem Mordverſuch in Ulm wird geſchrieben: In Ulm wurde geſtern Nacht 12 Uhr auf offener Straße auf den ledigen 34 Jahre alten Jagdhüter Leo Ott ein Attentat verübt. Ott ging aus einer Wirth⸗ ſchaft nach Hauſe; vor ſeiner Wohnung ſah er einen Mann mit einer Jagdflinte ſtehen; Ott ging auf denſelben zu und erhielt auf zwei Schritt Entfernung eine Schrotladung in die Vruſt. Ott ſprang dem Mörder noch nach, ſtürzte aber, wobei der Mörder den zweiten Schuß auf ihn abgab, ohne ihn zu treffen; Ott konnte nochmals aufſpringen und dem flüchtigen Attentäter das Jagdgewehr aus der Hand entreißen, brach aber dann zuſammen. Die Verwundung des Ott iſt eine ſchwere, es iſt zweifelhaft, ob Ott mit dem Leben davon kommt. Ott hatte den Thäter, als er ihm das Gewehr ent⸗ riß, erkannt. Derſelbe heißt Emil Chriſt, lediger Schreiner von Ulm, erſt 23 Jahre alt, derſelbe ſtand ſchon lange im Verdacht der Wilderei. Der ältere Bruder des Verdächtigen, ſowie dieſer ſelbſt wurden verhaftet. Inwieweit der ältere Bruder an dem Verbrechen betheiligt iſt, wird die Unter⸗ ſuchung aufdecken. Mfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. — Ludwigshafen, 15. Jan. Eine unangenehme Bok⸗ fchaft, die allerdings vorauszuſehen war, erhielten heute die Beamten und Werkmeiſter der Waggonfabrik in Liquidation, nämlich die Kündigung ihrer Stellung ab 15. April d. J. Daß es ſich ermöglichen läßt, den Bekrieb der Fabrik unter einem neuen Conſortium weiter zu führen, wird Angeſichts der vielen extſtenzloſen Arbeitskräfte gehofft. * Speier, 15. Januar. Das Oberkonſiſtorium hat an⸗ geordnet, daß am kommenden Sonntag in allen proteſtantiſchen Kirchen der vor 25 Jahren erfolgten Gründung des deutſchen Reiches mit Dank gegen Golt in entſprechender Weiſe bei der Predigt gedacht werde. 25 Gerichtszeitung. „Manunheim, 14. Jannar.(Schwurgertchl.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirekkor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 7) Eine verhängnißvolle Schießaffaire bildete den Gegen⸗ ſtand der Anklage gegen den 32 Jahre alten Metzger Heinr. Eckert von Rohrbach, welcher wegen Todtſchlags vor den Geſchworenen erſchien. Am letzten Sedantage hatke Eckert in der Wirthſchaft zum„Schwarzen Lamm“ mit dem 49 Jahre alten Landwirth Johannes Zeh gegen 11 Uhr Abends einen Wortwechſel, der daraus entſtanden war, daß Eckert von Zeh die Bezahlung eines Darlehens von 5 M. verlangt hatte. Eckert verſchärfte die Spannung, indem er nicht weniger als dreimal die Wirthſchaft verließ und wieder kam, um von Neuem den Zeh zu reizen. Als die Beiden die Wirthſchaft verließen, hörke der Wirth noch, wie Eckerk dem Zeh zurief: „Wenn Du was willſt, ſo komm her!“ und wie Zeh von der Thüre aus erwiderte:„Da biſt Du mir viel zu dumm und zu jung, als daß ich mit Dir etwas anfange!“ Vor der Wirth⸗ ſchaft traf Eckert einen Bekannten Namens Ernſt den er aufforderte, mit ihm zu gehen, da ihm abgepaßt werde. Ernſt ließ ſich darauf nicht ein; der Angeklagte bat nun ſeinen Vetter Peter Eckert, dem er darauf begegnete, ihn nach Hauſe zu begleiten, weil er von Zeh ſonft kodtgeſchlagen werde. Dabei zog er aber einen Revolver aus der Taſche und ſagte unter Hinweis auf die Waffe, da habe ich meinen Revolver, einer von uns muß ſterben. Peter Eckert bemerkte darauf:„Den brauchſt Du nicht, ich geh' mit Dir, ſteck ihn ein.“ Die beiden Eckert gingen nun die Ortsſtraße weiter hinab. Vor ſeinem Hauſe ſtand Zieh, nach Angabe Peter Eckerts, mit einem Lattenſtück. Er ſoll unmittelbar 00 Heinrich Eckert losgegangen ſein, worauf dieſer, ohne ſeinen einige Schritte vor ihm gehenden Vetter zu Hilfe zu rufen, ſofort mit dem Revolver zu ſchießen begann und kurz nacheinander alle 6 Schüſſe abfeuerte. Mit einem Schmerzenslaut ſank Zeh zu Boden, Blut drang ihm aus dem Mund und er gab bald darauf ſeinen Geiſt auf. Ein Lungenſchuß hatte den tödtlichen Erfolg herbeigeführt. Einem Nachbarn, dem Landwirth Kaltſchmidt, der mit dem Rufe herbeieilte;„Da habt Ihr ſchöne Sachen gemacht“, drohte der Thäter, er ſolle nur nicht herkommen, ſonſt könne es ihm ergehen wie dem Zeh, und gegenüber Peter Eckert prahlte er: Ein Schuß iſt vorbeigegangen, aber die fünf andern haben getroffen. Auch behauptete er hinterher, wenn er nicht geſchoſſen hätte, ſo wäre es ihm ergangen wie Zeh. Thatſächlich konnte er auch zwei unbedeutende Hautabſchürfungen am Kopfe aufweiſen, welche er als von dem Schlage Zeh's herrührend bezeichnete. Doch wurde das betreffende Inſtrument oder etwas Aehn⸗ liches am Thatorte nicht gefunden. Ob Zeh überhaupt ge⸗ ſchlagen hat, bleibt zweifelhaft, da die hierfür von dem An⸗ geklagten aufgerufenen Zeugen keineswegs den Eindruck der mg Aer machten. Auf der anderen Seite war Zeh wegen Körperverletzung wiederholt vorbeſtraft und hatte ſchon einmal einen Andern und ſogar vor längerer 91 9 ſeine 15 mit Erſtechen bedroht. Die Vertheidigung,.⸗A. Dr. Roſenfeld, beantragte die Freiſprechung Heinr. Eckerts, da unzweifelhaft Nothwehr vorliege. Die Geſchworenen be⸗ jahten jedoch die auf Todtſchlag gerichtete Schuldfrage, des⸗ gleichen die Frage der mildernden Umſtände, worauf der Gerichtshof zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Jahren, abzüglich 3 Monate der Unterſuchungshaft gelangte. Außerdem wurde die Einziehung des gebrauchten Revolvers verfügt. 8. Fall. Wegen Unterſchlagung und Fälſchung einer öffentlichen Urkunde hatte ſich der 21 Jahre alte Dienſtknecht Peter Chriſtmann von Schaarhof zu verantworten. Chriſtmann erhielt vor 3 Jahren von einer Frau Steinbacher in Waldhof 5 Mark, damit er in Käferthal die fällige Ge⸗ meindeumlage mit 4 Mark 88 Pfg. zahle. Chriſtmann ver⸗ brauchte aber das Geld für ſich und verſah den Steuerfor⸗ derungszettel ſelbſt mit Quittungsvermerk. Er erhielt 3 Monate 3 Tage Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unter⸗ ſuchungshaft. Vertheidiger Rechtsanmalt Dr. Holz. 9. Fall. Ein ſehr einfacher Meimeidsfall beſchäftigte die Nachmittagsſitzung. Im September v. J. hatte der Kohlen⸗ träger Georg Knöller im Binnenhafen von einem Wagen einen Sack Menning entwendet, wobei ihn der 37 Jahre alte Kohlenträger Mathias Gieſer von Kirchheim unterſtützte. Der Diebſtahl führte Knöller als Angeklagten vor das Schöf⸗ ſchön, Eva!“ haſtete der Loisl tief aufathmend.„Das war ein gutes Wort zur rechten Zeit, ich werd' Dich einmal er⸗ innern daran, wenn's'rauf ankommt, daß Du mir gute Ver⸗ richtung gewünſcht haſt.“ Tief aufathmend ging er ſeines Weges. Die Eva aber blieb betroffen ſtehen und ſtarrte ihm ſd lange nach, bis ſeine ſchlanke, ſehnige Geſtalt hinter dem gewaltigen Thorbogen verſchwunden war.„Was er nur gehabt haben mag?“ murmelte ſie endlich kopfſchüttelnd, während ein betroffener Ausdruck noch in ihren Zügen ſich wiederſpiegelte.„Er iſt ſo eigenthümlich geweſen.„Mein Gott, alles iſt ſo ſeltfam, ſeit er Einkehr gehalten hat auf unſerem Hof!“ Sie ſeufzte beklommen auf und wendete ſich dann, von Neuem Futter ausſtreuend, zu dem Hühnervolke zurück.„Ich weiß nit, aber es wäre vielleicht gut geweſen, wenn er niemals wieder in's Dorf zurückgekehrt wär'!“ flüſtert ſte traumverloren vor ſich hin.„Was es nur ſein mag? Es iſt mir, als wenn ein ale auf meinem Glück läg', ſeitdem er Rückkehr gehalten at.“ 5. Der zweite Tag nach dem Weggang Loisl's in die Kreis⸗ ſtadt ging bereits zur Neige, ohne daß der Burſche zurück⸗ gekehrt waͤr. Scheltend und brummig hatte Urban Lösbacher, der jetzt erſt wahrnahm, wie unentbehrlich ſich Loisl während der kurzen 5fe ſeines Schaffens ihm bereits zu machen ver⸗ ſtanden, auf ſeine Rückkehr gewartet.„Es iſt doch ein Kreuz, gar kein Verlaß mehr auf die Menſchen!“— er endlich übellauniſch gemurrt und war darauf noch auf ein Stündchen in's Kreuz gegangen. Für das Geſinde war der Tag ein gar angeſtrengter und heißer geweſen; daher hatten ſich Knechte und Mägde frühzeitig zur Ruhe pegeben. Nur Eva hatte 8 8 icht ihr audeh aufgeſucht. Nach alter Gewohnheit hatte fi ein Stündchen mit ihrem Ver⸗ lobten unterhalten. Dann U0 0 ſche nach Hauſe ge⸗ gangen, während ſte träum—— er Faube ſitzen geblleben war. Vom Himmel herab funke bdkenen e goldene Sterne, 55 55 Vollmond flimmexte Mit. en Strahlen auf die Erde, dieſe zauberiſ 5 Wortſetzung folgt.) verklärend. 5 8 -Pofweier, 12. Jan. Wle Unkerſuchüng gegen ble bei⸗ ſengerichr, während Wieſer ſtau als Mitbeſchuldigter alß Zeuge gehört wurde. Gieſer ſagte nun auf ſeinen Eid aus, nicht geſehen zu haben, wie Knöller den Sack vom Wagen nahm und wegbrachte. Heute ſtand er wegen dteſer falſchen Ausſage vor dem Schwurgericht. Er erhielt 6 Monate Ge⸗ fängniß. Vertheidiger Dr. Dührenheimer. *Die Trauerfeier für den verſtorbenen Geh. Rath Lamey nahm einen erhebenden Verlauf. Als Vertreter des Großherzogs war anweſend Herr Staatsminiſter Nokk; außerdem wohnte Herr Miniſter Giſenlohr der Feier bei. Die Leichenrede hielt Herr Stadtpfarrer Hitzig; derſelbe 5 entwarf in einer ½ſtündigen Anſprache ein ergreifendes Lebensbild des heimgezogenen Staatsmannes. Der Feier wohnten ungefähr zweihundert Perſonen bei. Gegen 10 Uhr ſetzte ſich der großartige Leichenzug in Bewegung; 190 K marſchirte die Grenadierkapelle, Trauermärſche pielend. 775bbbbbr!. — 2— Aeueſte Aachrichten und Celt gramme. *München, 15. Jan. Das Militär⸗Untergericht ver⸗ urtheilte den Seconde⸗Lieutenant Scheffer vom 2. Infan⸗ terieregiment, der in der Silveſternacht die Patrouille nach dem Pſchorrbräu entſandt hatte, wegen Verletzung der Dienſtpflicht zu 30 Tagen Stubenarreſt. *Berlin, 15. Jan. Die beiden Häuſer des Landtage wurden heute Mittag nach 12 Uhr im Weißen Saale dez königlichen Schloſſes mit einer Throͤnrede eröffnet, die deß Miniſterpräſident, Reichskanzler Fürſt Hohenlohe⸗Schillings⸗ fürſt, verlas. Die Rede wurde von den etwa 150 verſammelken Mitgliedern beider Häuſer ohne irgendwelche Kundgebungen angehört. Im übrigen hielt ſich der Staatsakt in derſelben ſchlichten wie die Reichstagseröffnung. Die Miniſtesß waren in kleiner Uniform erſchienen. Der neue Miniſter deß Innern, Freiherr von der Recke von der Horſt, war Gegen⸗ ſtand beſonderer Beachtung. Nach Verleſung der Thronrede brachte der Präſident des Abgeordnetenhauſes v. Köller ein dreifaches Hoch auf den Kaiſer und König aus, womit die Feier beendet war. * Berlin, 15. Jan. Das„Kolonialblatt“ veröffentlicht ein Runderlaß des Gouverneurs von Deutſch⸗Oſtafrikg, mit aller Strenge darauf zu achten, daß nicht als Träger 150 unter ſonſtigen Vorwänden Selaven unter das Perfſöngl de Karawanen eingeſchoben und heimlich zur Küſte geſchlepp werden. Die Bezirksämter werden erſucht, die an der Küſte ankommenden Karawanen nach dieſer Richtung hin noch einer beſonderen Prüfung zu unterziehen. *Paris, 15. Jan. Floquet iſt von einer Lungen⸗ congeſtion betroffen worden. Sein Zuſtand iſt ernſt. *Kapſtadt, 15. Jan. Der bisherige Premierminiſter der Kapkolonie, Cecil Rhodes, iſt heute von Kapſtadt nach London abgereiſt. * London, 15. Jan. Das„Reuter. Büreau“ meldet aus Prätoria vom 14..: Sir Hereules Robinſon und die Trans⸗ vaal⸗Regierung ſind geſtern Nachmittag zu einer endgiltigen Vereinbarung gelangt, nach welcher Jameſon und deſſen Offiziere als Gefangene zur Aburtheilung nach Ohke land gehen und die gefangenen Mannſchaften der engliſchen Regierung übergeben werden, um näch Eng⸗ land oder ihren ſonſtigen Wohnorten überführt werden, damit gegen ſie nach dem Ermeſſen der engliſchen Regierung verfahren werde. Die Mannſchaften ſind bereits in Volksruft eingetroffen. Jameſon und ſeine Offtziere werden nach der Grenze von Natal abgehen, ſobald der Gouverneur von Natal die nöthigen Borkehrungen zur Ueber⸗ nahme der Gefangenen beendet hat. * Prätoria, 15. Jan. Der Gouverneuer von Natal; Sir W. T. Hety⸗Hutchinſon verſicherte in einer Unterredu dem Präſidenten Krüger, er habe mit großem Schmerze 0 Jameſon's Handlungsweiſe gehört namentlich da es meiſt Engländer waren, welche den Angriff ausgeführt haben, Der Gouverneur beglückwünſchte den Präſidenten zu der 1 5 und ſchnellen Abwehr des Angriffes. Der Gouverneur de Kapkolonie werde fortgeſetzt alles aufbieten, um den Friede unter den Völkern Afrikas zu ſichern. Präſident ant⸗ wortete, das Eindringen Jameſon's ſei eine der ſchändlichſte Handlungen, die je begangen worden ſeien. Er freue daß die rechtlich denkenden Engländer entrüſtet ceiß 10 Regierung der Südafrikaniſchen Republſk ſei auf chriſtlichen Grundſätzen gegründet und ſein, des Präſidenten Beſtreben ſei, daß die Politik der Republik dieſelbe bleibe, ** (Privat⸗Telegramme des„Eieseral-Anzeigers“.) * London, 16. Jan. Das Bureau Reuter iſt zu der Er⸗ klärung ermächtigt, daß das Gerücht von einer Abtretung Ceylons der Begründung entbehrt. * Konſtantinopel, 16. Jan.(B..) Der engliſche Bod⸗ ſchafter hatte eine Privat⸗Audienz bei dem Sultan, 5 er ein eigenhändiges Schreiben der Königin von Engläand über⸗ reichte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Euglauds neuer poets laureatus Auſtin beſtieg dieſer Tage zum erſten Male ſeit ſeiner Ernennung den Pegaſus, und zwar zur Glorificirung— Jameſons, der, obwohl un⸗ recht, doch edel gehandelt Bizets einaktige Oper„Djamileh“ hat am Dresdener Hoftheater einen großen Erfolg gehabt. „Mademoiſell Fifi“ betitelt 5 ein Einakter, den Oskar Meténzer nach einer gleichnamigen Novelle von Maupaſſanz geſchrieben hat, und der Ende dieſes Monats am„Theéatre übre in Scene gehen wird. Da in dieſem Stück 55 Ulanen in Uniform auf die Bühne kommen werden,— 11 nur dadurch möglich ſein wird, daß das Theatre Hbre öte Cenſur umgehen kann,— ſo ſieht man der Aufführung in Paris mit großer Spannung eutgegen. Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. e Pefelf Wie uns mitgethejlt wird, hat dle Geſe 1 öhun 0 deßhalb in ehr er. 15 gerte Geſchäftsumfang eigerſeits eine weſentliche erung der ee nothwendig macht und apderſei auch ein erhöhtes Betrlebskapftal enden 15 d 17 5 der zur Verfügungg ſtehenden Mittel nf meh ausreichen. Unter den Neuhauten deee zu er⸗ eine Erh ihres Aktienkapitals um ſechs Millione 0 1 1 weil der ſehr erheb dauten Jd wähnen; Grbößere Werkſtätten zur 85 ung fämmtlich Konſtruktionen und Materialten für ele S Hochbahnen, eine chemiſche Verſuchsan alt und Lahorgtoriu eine neue Schleiferei zur Herſtellung der gel, wie Werkſtätten zum Bau der Scheinwerfer, Beleuchtungs wagen ꝛc., Gießerei, Schmiede, und endlich neue 9 en für Feinmechanik. Durch dieſe Bauten ſollen die Be riebs⸗ ſtätten des feitherigen Etabliſſements entlaſtet werden und ſoll der erforderlichen Mehrproduktion in allen Zweigen des Geſchäſtes Raum geſchaffen werdon. Miannheimer aie ſe dee 15. Jan. Weize per März 1896 15.30, Mai 15.10, Juli 15.10, Roggen pe März 1896 12.70, Mai 12.70, Juli 12.70, Haſer ßer M. 99 1896 12.40, Mai 12.40, Juli 12.40. Mais per Nech 25 .90, Mai.90, Juli.90 M.— Tenbenz: geſch 17 o8. Die Stimmung war auf allgemeine 90 beſe uverſichtlichen Abſchlüſſe auf höhere Forderung jedoch beſchränkt. Schifffahrts ⸗Nachrichten. ehr vom 14. Januar, Schiffer ev. Kap. ff Kommt don Ladufg Etp, Haſenmeiſterei IV. 4 Terjung Anna Gertrud Ruhrort Kohlen 9500 adck Kronprinz v. P. 15 75——50 erſchülren Bismarck Hochfeld 5 Hoffmann 15 6„ 1810⁰ Oeppert Karcher 4 Duisbur 5 19000 Diehl Fanny Guſtavsburg 770⁰ Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Jauuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:11. 12. 13. 14. 15, 16. Bemerkungen. Konuſtanz Hüningen ,88 1,701,77 1,73 Abds., 6 U. Kehl! 2,36 2,19 2,11 2,06 2,08 N. 6 U Lauterburg. 3,91 3,65 3,57 3,57 Abds. 6 U. Maxan 3,81 3,65 2,55 3,50 8,54 2 Germersheim 3,86.-F. 12. Mannheim 3,95 3,72 3,54 3,438.42 3,41 Mgs. U Mainz 2,24 2,101,77 1,90 1,86. Bingen 2,08 10 U. Kaub 235 2,20 2,08 1,99 1,4 2. ſcoblenz 42,½75 10 U. Köln 36,062,70 2,56 2,58 2,40 2 Ruhrort. 2,78 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,02 3,77 8,59 3 8,51.53] B. 2 Hellbronn..09.98 1,10%%. wey **— 1 Aulich Ae Bekauntmachung. Die Bekämpfung der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. A No. 18081. Im Hin⸗ elick auf die durch die der⸗/ malige Verbrettung der Maul⸗ und Klauenſeuche bedingte ößere Seuchengefahr wird die bhaltung von Rindvieh⸗ und Schweinemärkten im diesſei⸗ tigen Amtsbezirk— ausgenom⸗ men die Schlachtviehmärkte in Mannheim, welche nur von Schlachtvieh befahren werden, — auf Grund des§ 20 des Reichsſeuchen⸗Geſetzes vom 23. Juni 1880 I. Mat 1894 Abſatzes des 8 64 der Inſtruc⸗ Hon des Bundesraths vom 27. Juni v. Is. bis auf Wei⸗ teres verboten. 976 Mannheim, 18. Januar 1896. Großh. Bezirksamt. Steiner. Bekanntmachung. No. 422. Die Ehefrau des uchhalters Valentin Ehrmann, Frarsiele geb. Bohn in Mann⸗ eim, hat gegen ihren Ehemann ei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem⸗ ee ihres Ehemannes abzu⸗ ondern. 35 1 5 Verhandlung hier⸗ er iſt auf: Dier ſtig, 18. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr heſtimmt. 5 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht 981 und des zweiten Mannheim, 11. Januar 1896. Gerichtsſchreibereichr. Landgerichts Schulz. Konkursverfahren. No, 2277. Ueber das Vermögen des Handelsmanns Heimann evh in Mannheim, D 5, 15, ſt heute Vormittags 11½ Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. 5 Zum Konkursverwalter iſt er⸗ annt: Kaufmann Georg Eifche 1 Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 3. März 1896 bei dem Gerichte gh mden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe äls Konkursgläupiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre 1 95 1700 nit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben Unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und zintretenden Falles über die in H 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände auf ienſtag, den 11. Febrnar 1896, Vormittags 9½ Uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Dienſtag, den 17. März 1896, Vormtttags 9½ Uhr vor demGr. Amtsgerichte Abth. III — III. Stock, Zimmer 9 18— Termin anberäumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird Alfgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache zbgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 3. März 1896 Anzeige zu machen. annheim, 15. Januar 1896. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Galm. Heſfenlliche Jufellung. Nr. 468. Schmied Jacob Herbel J in Sandhofen klagt egen den Landwirth Georg Fenzel II von Sandhofen 3. Zt. an unbekannten Orten Nae mit dem Antrag auf erurtheilung zur Zahlung von 202 M. 32 Pf. nedſt 5% Zins vom Klagezuſtellungstage an und zur Erſtartung der Koſten ſaus Schmiedearbeit.) Zur mündeichen Verhandlung des Rechtsſtreits ladet fläger den Beklagten vor das Großh⸗ Amtsgericht hier, zu dem auf: Donnerſtag, 27. Febr. 1896 Vorm. 9 Uhr, Zimmer No. 7 deſtimmten Termin. 883 Zum Zweche der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht,. Maunheim, 10. Jau. 1886. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Mohr. Jwangsuverſteigerung Jreitag, 17 Jauuar 1896, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale z4, 5 im Vollſtreckungswege 2 Füß⸗ 72275 Branntwein, 100 Flaſchen ranntwein, 1 Chiffonier, 1 Kauapee, 1 Nähmaſchine, 1 qpierſchneidemaſchine, Spie⸗ gelſchrank, 1 Spiegel mit Con⸗ 1 1 Kaſſenſchrank, 1 Mar⸗ orkreuz, 3900 Etr. Rothwein, 5 große Weinfäſſer, 100 Buchen⸗ und 100 Tannendielen, 1 Bord⸗ agen, 1 Parthie Speecerei⸗ mwd Colonialwaaren und noch gegen Baarzahl⸗ dh verſteigern. 987 Mannheim, 15. Januar 1896. Störk, erichtsnollzieher, u, 2. ichti Müünne zir Schwetzngen. Forſthe Holz⸗Verſteigerung. Aus Domänenwald Hardt⸗ wald werden Dienſtag, den 2 1. d.., Morgeus 9 Uhr anfangend, im Adler in aſee mit Borgfrif verſteigert; 898 us Abth. Birkenſtuhl: 1 forlener Stamm 2 Klaſſe, 6 desgl. 3. und 100 desgl. 4. Klaſſe; aus Abth. Ziegelweg, Michelseck, Kofackenbuckel, Groſzer 70 for⸗ lene Stämme u. Klötze 3. Klaſſe, 90 desgl. 4. Klaſſe. Aus Abth. Behäng u. Pferchbrunnen: 230 forlene Schwellenklötze 2. Klaſſe. us Abth. Schönhaus; 78 forlene Schwellenklötze 1. u. 40 desgl. 2. Klaſſe. Aus Abth. Ziegelweg, Kies⸗ grube, Großer Eutenpfuhl, Saubuſch, Koſackenbuckel, dürrer Wald u. Bildſtöckle: 500 Ster forlene Scheiter, 1000 Ster forlene Prügel, 16 Looſe Schlagraum. Steigerungs⸗Anftündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 900 Donnerſtag, 30. Jauuar 1896, Nachm. 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft der Maurermeiſter Wilhelm Meiſter Eheleute von hier öſſentlich zu Eigenthum verſteigert. Der end⸗ giltige Zuſchtag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsge⸗ dinge können beim Unterzeich⸗ nten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Daß Anweſen dahier, Lit. J 4 No. 9, neben Chriſtian Franzéhefrau und FranzSchröder mit folgenden Baulichkeiten: ein Zſtöckiges Wohnhaus mit Je Balkenkeller, unten Schank⸗ wirihſchaft, oben Wohnungen, ein dreiſtöciger Seitendau mit Treppenhaus und Zimmern, ein dreiſtöckiger Seitenbau links, unten Waſchküche, oben Wohn⸗ ung, geſchätzt zu 52,000 M. Mannbeim, 8. Januar 1886. Großh. Notar. Hirrmann. Sleigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Donnuerſtag, 6. Febr. 1896, Nachm, 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft der Katharina Barbara, des Juliusu. Wendelin Schwind von hier öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgillige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsgedinge eingeſeheu werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Anweſen Lit. E 7, 12 b Haft Joſef ittwe und Baugeſchäft Joſef offmann& 11 Eln de ſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbtem Keller und Dach⸗ kammer, ein vierſtöckiger Seitenbau mit gewölbtemKeller und ein dreiſtöckiger Querbau mit gewölbtem Keller und Dachzimmern, geſchätzt zu 75,090 Mk. 13. Januar 1896. roßh. Notar: Herrmann. Iwangsverſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Freitag den 17. Januar 1896, Nachmittags 2 Uhr, im Pfandlokale Q 4, 5 hier 1 Vertikov, 1 Waſchkom mode mit Marmorplatte, 1 Kanapee, 1 Uhr, 2 Kiſten Schriften, und 948 Liter Weißwein gegen Baar⸗ zahlung öffentlich wee Mannheim, 14. Januar 1896. Gebhardt, 994 Gerichtsvollzieher, A 3, 5. Irkiwillige Perſteigerung. Freitag, den 17. Januar, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5, im Auſtrage des Johann Keller 60 Flaſchen Cognae, 4 Fäßchen Cognuae, 22 bis 33 Liter haltend, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigen. Maunheim, 15. Januar 1898. Störk, 988 Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Stkaunkmachung. Die ungerechtfertigten Schulverfäumniſſe betr. Nr. 4928. Durch 8 4 des Ge⸗ ſetzes über den Elementarunter⸗ richt vom 13. Mai 1892 wird be⸗ ſtimmt, daß wegen ungerecht⸗ fertigter Schulverſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellvertreter§ 71 des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuches vont 81. Ottoder 1863 zur Anwendung kommt, ſo⸗ fern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind Polizeiſtrafgeſetzbuch g 71 lautet: Mit, Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark werden Eltern, Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende— Nunkerlaſſt 5 975 linge zum wenn ſte wegen ſol chul baren Verſäumniſſe wiederholt 0 Geldſtrafen belegt worden ind. Zugleich wird darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß nach§ 18 der Schulordnung vom 27. Febr. 1894 die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder landwirtſchafklichen und gewerb⸗ lichen Geſchäften nicht als ge⸗ mügender Entſchukdigungsgrund betrachtet werden darf. Maunheim, im November 1895. Das Rektorat der Volksſchulen: können beim Unterzeichneten 1 die Einwohnerſchaft Mannheims. Anläßlich des 25. Jahrestages der Errichtung des deutſchen Reiches, welcher in hieſiger Stadt in feſtlicher Weiſe begangen wird, bitten wir die verehrliche Einwohner⸗ ſchaft, die Häuſer am 18. Jaunar l. IJ. gefälligſt Beflagagaen zu wollen. 918 Mannheim, 7. Januar 1896. Der Stadtrath: 8 Beck. Gr. Bad.Skantseiſenbahnen. füitt 9 f Montag, den 20. Januar— 6 Nachmittags 3 Uhr 0 hen bnt laſſen wir in unſerer Land⸗ empfiehlt 979 güterhalle II: 967 einen Pack Glaspapier (18 Kg. ſchwer) öffentlich ver⸗ ſteigern, wozu Kaufliebhaber eingeladen werden. Gr. Güterverwaltung. Carl Fr. Bauer K 1, 8, a. d. Neckarbrücke. Elb⸗Cauiar friſch eingetroffen. 979 Carl Fr. Bauer K 1, 8, a. d. Neckarbrücke. Holländiſche Schellfiſche treffen heute ein. 978 9 Treibjagd: frische schwere Haſen Große Augwahl »Rehſchlegel, Rehbug Carl Friedr. Bauer K I, 8, a. d. Neckarbrücke. Ich empfeghle meine, ſich ganz vorzüglich backenden 68874 Mehle 85 5 Pfund von 15 Efg. an. ee[Geor jetz 8 ſchlegel) Telephon 55 am Marki. riſche traube sgeltfiſche empfiehlt 999 N 3 No. 1, Georg Dietz, Ecke, 995 Teleph. 559. am Markt. gegenüber dem„Wilden Mann.“ Suppen⸗Würze. Sparſame d und gute Köchinnen edienen derſelben gleich gerne. Zu haben bei 98² Jacob Uhl, M 2, 9. Beſtens empfohlen werden Maggi's praktiſcheGGießßhühnchen zum ſparſamen und bequemen Gebrauch der Suppenwürze. Anker⸗ Seifenpulver das beſte u. billigſte Waſchmittel, auch für wollene Sachen, empfiehlt Jat. ihtenthäler, 5, 10. 78726 Hummer, Auferu, Forellen, Cablian, Sthellſiſche, Seezungen, CTntbot, Jandet, Winter⸗Rheinſalm. s Straube N 3 No. 1 Ecke, gegenüb d.„Wild. Mann“ Friſche Theater. Hnall A8 ½%-Abannement(Sperrſitz) ab⸗ in der Erpedition. 5 en 8 5%] Heiraths⸗Geſuche gegenüber d.„Wilden Mann.“ werden reell, ſchnell und unter arößter Verſchwiegenheit beſorgt. S ch el If iſ ch E ſer 18, 2. 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Prinz Conds 5 5 15 Sa Graf Teglinin„Herr Langhammer. Margarethe von Valois„Frl. Wittels. Die Marquiſe von Fontanges„ Frl. Kaden. Ein Reichskanzlenr Herr Moſer. Ein Kammerherr. 2 Herr Lobertz. Ein* * 5 e 5„ rl. Becker J. floier VVVV err Deckert. Kammerherren, Hofdamen, Garden, Pagen. Ort der Handlung: Im Louvre zu Paris. 15 EKasseneröffn. 6 Uh Kiieler Sprotten Kisler Bücklinge Ernst Dangmann N 3, 12. 998 Pelephen S OI, 2. OI, 2. Zur Feststellung des Be- darfes Häöhe u. Umfang Freitäg, 17. Januar 1896. 48. Vorſtellung im Abonnement A. Phantaſtiſches e in 2 Aufzügen von Otto Devrient. Neu einſtudirt: Kaiser Bothbart. uſik von K. Will. Anfang 7 Uhr. der betr. Bäumse er- forderlich. 37740 C. z. E. Donnerstag, 16/ Ab. 8 U. Epaugel. proteſt. Gemeinde. Dounerſtag, den 16. Jauuar 189. 77 896. Trinitatiskirche. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Nalſonaſſiberale Partef Abthellung Ill, Vorein jugendlioper Mltglledeor. Donnerſtag, den 16. Jaunar, Abends 9 Uhr Vereins⸗Verſammlung im oberen Saale der„Stadt Lück,“ P 2, 10. ———— rtra des Herrn Profeſſor Heinrich Maurer über:— „Die gegenwärtige Volksbewegung im Lichte der Vergangeuheit.“ Wir laden unſere Vereinsmitglieder und deren Freunde 5 ſowie alle Parteimitglieder hierzu ein. Der Vorſtand. I. Bad. Lefp-Hragoner-Negim. No. 20. Das Regiment wird am 22. März ds. Is. seln Erinnerungs- fest an den Feldzug 1870/1 feiern. Alle Hexren Offziere(einschl, Offiziere des Beurlaubtenstandes) Zanitüts-Offiziere und Beamten, sowie Unterofflziere und Mann- schakten, welche diesen Feldzug beim mobllen Regiment ode der Ersatz-Eskadron mitgemacht haben und an der Feier Thel zu nehmen wünschen, werden gebeten, thre genaue Adresse— Untkerolſiaiere und Maunschaften miit Angabe ihrer früheren Charge und der Eskadron, bei welcher sle Während des Feldzugs gestan. den haben— bis zum 1. Februar an das Regiment einzusenden, Worauf weitere Mittheilung erfolgen wird. Karlsruhe, den 5. Januar 1896. 469 Feuerwehr. Gedenkfeier der Kaiſerproklamatlon belr. Die Mannſchaft der freiwilligen Feuerwehr, ſowig die dienſtſreie Mannſchaft der Berufsfeutrwehr wird Abiermit eingeladen, ſich behufs Theilnahme am Fackel⸗ zug nächſten 985 Samſtag, 18. Jaunar 1896, Abends ½6 Uhr im Spritzenhaus No. 1(Bauhof) einzufinden, Mannheim, 15. Dezember 1896. 827 eeeee eee e e 8 ——— —— .— Harmonle-Gesellschall. Sonntag, 19. Januar 1896, Nachm. 4½ Uhr Aaffee- Arungelen, wWozu die verehrlichen Mitglieder nebst einführbaren Famillen- angehörigen freundlichst einladet 998 Der Vorstand.— Die Einzeichnungsliste Iiegt im Lokal auf, Dieselbe wird am Samstag Abend 7 Uhr geschlossen. Mannheimer Liedertafel Donnerstag, 16. Januar, Abends ½9 Uhr Haupt-Probe mit Orcheſter zum Bankett am 18. Januar im Saale unseres Gesellschaftshauses, K 2, 32. 1 Wir bemerken, dass nur für die Sänger, welche dis Hauptprobe besuchen, Plätze bei dem Bankett reservirt werden können. 965 Der Vorstandt. „Arion“? (Isenmann'scher Münnerchor)! Sonntag, den 19. Januar, Abends 5 Uhr— im Lokal„Stadt Lück“ 0 =FJamilion-benu wozu wir unsere verehrl. Mitglieder nebst Famillenangehörigen freundlichst einladen, 981 — Der Vorstand. NB. Einführungen sind an diesem Abend nloht gestattet: Kaufmännische-Gesellschaft„Merkur“. Sonntag, 9. Februar 1896 Abends 6 Uhr 13 Masken-Ball in den Sälen des„Zadner Hofest“, 25 Wozu wir unsere verehrl. Mitglieder nebst 5 Familienangehörigen, sowie Freunde un- serer Gesellschaft höfl. einladen. Vorschläge fülr ene Eünneg bei unserem. Vorsitzenden Herrn Car Leitzig, T 5, 9, sowie bei unserem Schriktführer Herrn Heinxich Maagsz, R 4, 4 eingereicht werden. NB. Schluss der Kartenausgabe Freitäg, 31. Januax a, o, Der Vorstand. Metzger⸗Gehilfen⸗Vereln. Der diesjährige Metzger-Ball findet Samſtag, den 18. Jannar 1896, in den feſtlich decorirten Lokalitäten des„Badner Hofes“ ſtatt. 75 Anfang 8 Uhr. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mik⸗ 2 glieder, ſowie die Herren Metzgermeiſter u. Eingeladenen höfl. ein, Der Vorſtand. 2 In der öowenkalle des CGrossen? Mayerhofes in E 4, 12. Eröffnung: Freitag, den 17. d. Güglich zu ſehen bis riuſchl. Mittmoch Abend, den 22. Jaunar 1896. 5 f. Freudenbergers weſthsrühmte, vielf. prämürte Kunſt⸗Glasbläſerei, Glasspinnerei, Glasflechterei 5 und Glashäkelei. Mehrfach prämiirt mit goldenen und ſilbernen Me⸗ daillen und Ehren⸗Diplomen. Letzte Prämitrungen reiberg i. S. 1894, Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ Aus⸗ ſtellung— 8 Dresden 1894, Internatit Geöffnet von 2 Uhr Nachmittags bis 16 uhr 5 ungs⸗Bons ſind gültig. Erwachſene ſowie Kinder im 85 zeigung deſſelben, ermäßigten Eintritt. Ausf Silberne Medaille ieſer intereſſa.Fal lle Erwartungen übertrifft, ladet ch chem Beſuch ergebenſt ein e R. Freudenberger, Glaokünfller. Entree à Perſon 40 Pfg., Kinder 20 Pfg. Abends. 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