ſo aben iſt nöthig geweſen, um das Werk zu vollenden. Um faſſungsmäßige J015 ich zu hoffen wage, von dem gleichen Geiſte ſich leiten fo“gende Ausführungen: —.— werden für das gemeinſame Recht, welches das Reich noch Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eimsetragen unter Ne. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfig. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. E&, 2 Beleſtule uud verbreitetie Zeitung in Maunheim uud Amgebung. E 6, 2 Verantwortlich: für den polit. und allg. Thelt: Chef⸗Redakteur Dr. H. Laglet⸗ ür den lok. und prov. Theil: 8 7 üller. ür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rolationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograppiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Jouengl⸗⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen 5 Bürgerhoſpitalz.) fämmtlich in Mannhelm. Nr. 19. Montag, 20. Januar 1396. Die Vorlage des Entwurfs eines bürger⸗ lichen Geſetzbuches. In der Sitzung des deutſchen Reichstags am 17. ds. Mts. iſt der Entwurf eines bürgerlichen Geſetzbuches vom Reichskanzler eingebracht worden. Die Ausführungen des Reichskanzlers lauten wörtlich: Im Namen Seiner Majeſtät des Kaiſers lege ich hiermit dem Reichstag den Entwurf eines Bürgerlichen Geſetzbbuches zur verfaſſungsmäßigen Beſchlußnahme vor. Dem Entwurfe iſt eine Denkſchrift beigefügt, welche deſſen wichtigere Beſtimmungen unter Vergleichung mit dem bisherigen Rechtszuſtande Deütſchlands erläutert und begründet. Nach dem Wunſche der verbündeten Regierungen ſoll das Bürgerliche Geſetzbuch gleichzeitig mit einem Einführungs⸗ geſetze im Reichstage zur Berathung gelangen. Das Ein⸗ ſührungsgeſetz wird eine Reihe allgemeiner Beſtimmungen enthalten, die in dem Geſetzebuche ſelbſt keinen geeigneten Platz finden; es wird vor Allem diejenigen Rechtsgebiete be⸗ zeichnen, auf denen der Landesgeſetzgebung der einzelnen Bundesſtaaten trotz des gemeinfamen Reichsrechts freier Spielraum verbleiben ſoll. Dieſes Einführungsgeſetz hat die Berathung des Bundesraths noch nicht durchlaufen, wird aber, wie ich annehme, in wenigen Tagen gleichfalls dem Reichstag zugehen können. Meine Herren! Mit der Vorlegung des Bürgerlichen Geſetzbuches erfüllen die verbündeten Regierungen eine Auf⸗ gabe, welche ihnen durch gemeinſamen Beſchluß des Bundes⸗ rathes und des Reichstages bald nach der Aufrichtung des Reiches geſtellt worden war. Schwere, hingebungsvolle Arbeit, an der nicht nur die zunächſt berufenen Vertrauensmänner, ndern auch weite Kreiſe des ganzen Vaterlandes mitgewirkt ſo glücklicher bin ich, dieſes der erſten Begeiſterung für das gemeinſame Vaterland entſprungene Werk gerade jetzt an den Reichstag bringen zu können— in dieſen Tagen, da wir die Erinnerungsfeier an die große Zeit begehen, der wir unſer Deutſches Reich erdanken. Getragen von der nationalen Idee, welche der Schaffung eines gemeinſamen bürgerlichen Rechts zu Grunde liegt, haben die verbündeten Regierungen das Ihrige gethan, damit der Abſchluß des umfaſſenden Geſetzgebungswerkes nicht durch Bedenken und Sonderwünſche verzögert werde. Wenn nunmehr der Reichstag an die ihm zuſtehende ver⸗ Prüfung der Vorlagen herantritt, ſo wird er, olches, ſo kann dieſe Zeit der die großen Tage, da das 8 Reich erſtand, die Geburksſtunde weiter feſtigen ſoll. Indem ich die Geſetzesvorlage hiermit dem Herrn Präſidenten überreiche, iſt es mein herzlicher Wunſch, daß die Berathungen des Reichstags die Hoffnungen der verbündeten Regierungen erfüllen mögen. Die„Nationall. Correſp.“ knüpft an die Vorlage „Es war die Rede davon geweſen, daß für morgen, als den Gründungstag des Reiches, eine Sitzung eigens zu dem Zwecke der Entgegennahme dieſer hochbedeutſamen Vorlage anberaumt werden ſolle. Aber die Miitheilung des Kanzlers hätte nicht eindrucksvoller ſein können, als heute wo ſie un⸗ erwartet und in unmittelbarem Anſchluß an den Apell er⸗ folgte, mit dem Herr v. Bennigſen die Parteien aufforderte, ich aus dem Gewühle des Intereſſenſtreites zur Höhe pa⸗ riotiſcher Auffaſſung der Tagesfragen emporzuheben. So hat der letzte Tag des erſten Vierteljahrhunderts des Reiches ſeinen des Ereigniſſes, das wir morgen ſeiern, würdigen Augenblick im Haufe der Vertretung der deutſchen Nation gehabt. Möge dies ein glückliches Vorzeichen für den be⸗ ginnenden Zeitabſchnitt überhaupt ſein und für die Vollendung des großen nationalen Werkes der Rechtseinigung insbeſon⸗ dere dadurch werden; daß der Reichstag die von ſeinem Präſidenten für die Behandlung des bürgerlichen Geſetzbuches gegebene Richtſchnur ohne Uebereilung und ohne Ver⸗ zögerung ſo auffaßt wie ſie von denjenigen verſtanden worden iſt, die die Mahnung des Kanzlers, Bedenken und Einzel⸗ Zurückhaltung aufzuerlegen, mit Beifall begleitet aben. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 20 Januar. Die Adreſſe, welche eine Deputation der Zweiten Kammer, entſprecend dem in der geſtrigen Sitzung ge⸗ jaßten Beſchluß: heute Seiner Königlichen Hoheit dem Großh erzog überreichte, hat fſolgenden Wortlaut: alvolle Stunden von Werner Reinerz. (Nachdruck verboten.) Ou 20(Forlſetzung.) Da ging eine Veränderung in den Geſichtszügen des Burſchen vor. Plötzlich ließ er die Hand des Mädchens fahren und krat einen Schritt zurück,„So, um Hilfe willſt ſchreien, das iſt ein ander Ding,“ murmelte er,„dann freilich magſt gehen, magſt aller Welt ſagen, was ich Dir geſagt habe, aber,“ fügte er mit nachdrücklicher Stimme hinzu, als das ge⸗ ängſtigte Mädchen Miene machte, ſich dem Gartenausgang zuzuwenden,„magſt einem Todten nachrufen, denn ſo wahr⸗ haftig ich Dich liebe, ſo gewiß ſchieß ich mich heut' Nacht todt, wenn Du mich ohne Troſt von Dir gehen läßk!“— Wie entgeiſtert blieb das Mädchen ſtehen, ſte faltete die Hände über der Bruſt zuſammen und begann dann krampfhaft zu weinen.„O, Loksl, weißt nit, wie gar ſchlecht Du red'ſt! Was hab' ich Dir gethan, daß Du Unfrieden hineinträgſt in mein junges Herz?“— Skatt jeder Antwort faßte der Burſch don neuem ihre Hand und preßte ſie innig.—„O, Du biſt ſe namenlos ſchlecht,“ hauchte die Dirn' entſetzt, während ſie ſich vergeblich abzuwenden trachtete.„Weißt nit, daß ich über die andere Woche ſchon das Eheweib des Toni werde ſoll? O, mein:Gott,“ ſetzte ſie laut aufſchluchzeud hinzu,„ich Abſt bin eine elende, von Dir habe anhören können.“—„Nun denn, ſo geh,“ ſagte Loisl in ganz verändertem Tone, während er von Neuem die Hand des Mädchens losließ.„Sage Deinem ſauberen Toni All as ich geſagt habe. In wenig' Tagen haben ſie mich rrt. Daß es mir Ernſt mit meiner Drohung iſt, lſelbſt in Deinem Herzen fühlen. Hernachen icklich ſein we verworfene Dirn', daß ich nur ein Wort ſtolz mikeinander und den armen ſi Ausdruck um ſeine L von dem herab ————ee Durchlauchtigſter Großherzog! Gnädigſter Fürſt und Herr! Im ganzen deutſchen Vaterlande wird heute ein bedeu⸗ tungsvolles Erinnerungsfeſt gefeiert. Ein Vierteljahrhundert iſt verfloſſen ſeitdem in dem Schloſſe zu Verſailles das welt⸗ geſchichtliche Ereigniß der Ausrufung des Königs von Preußen zum Deutſchen Kaiſer und der Neuerrichtung des Deutſchen Reiches ſich vollzogen hat. Das Sehnen des deutſchen Volkes nach kraftvoller Einheit hat mit diefer nach ſchweren Opfern errungenen Wendung in der Geſchichte der Nation ſeine glor⸗ reiche Erfüllung gefunden. Mit warmer Dankbarkeit gedenkt bei dieſer Jübelfeier das deutſche Volk des hochherzigen Zu⸗ ſammenwirkens der deutſchen Fürſten und ſeiner Vertreker, durch welches vor 25 Jahren die unerſchütterliche Grundlage für die den äußeren Frieden und ſomit die Wohlfahrt des Vaterlandes verbürgende Machtſtellung des Deutſchen Reiches geſchaffen worden iſt. An der feſtlichen Stimmung dieſer Tage nimmt das badiſche Volk den freudigſten Antheil und die badiſche Volksvertretung darf und will nicht unterlaſſen, auch ihrerſeits kundzugeben, wie lebhaft und dankbar ſie eingedenk iſt der heldenmüthigen Thaten des unvergeßlichen erſten deutſchen Kaiſers Wilhelm, ſeines edlen Sohnes, des er⸗ lauchten Kaiſers Friedrich, und ihres weitblickenden, that⸗ kräftigen Berathers, Fürſt Bismarck, ſowie der deutſchen Armee und ihrer ruhmreichen Führer. Insbeſondere aber gedenken wir in treuer Liebe und Ver⸗ ehrung und mit berechtigtem Stolze der von allen deutſchen Fürſten und Volksſtämmen anerkannten, von echt deutſchem Huſe und patriotiſchem Streben getragenen hervorragenden Mitwirkung unſeres gnädigſten Landesfürſten bei der Schaffung des großen nationalen Einigungswerkes. Unſere Dankbarkeit hierfür wird den beſten Ausdruck darin finden, daß wir als Vertreter des badiſchen Volkes uns allzeit entſchloſſen zeigen, den nationalen Einheitsgedanken unentwegt feſtzuhalten und dem Katſer und Reich eine unwandelbare Treue zu bewahren. In dieſem Sinne möchten wir an Euer Königliche Hoheit, welcher es beſchieden war, heute vor 25 Jahren Namens der deutſchen Fürſten und des deutſchen Volkes den erſten Hul⸗ digungsgruß dem Deutſchen Kaiſer darzubringen, die ehr⸗ furchtsvolle Bitte richten, Seiner Majeſtät dem Kaiſer Wil⸗ helm, als dem mächtigen Schirmherrn des Reiches, die Ver⸗ ſicherung unſerer treuen Geſinnung allergnädigſt übermitteln zu wollen. Aus Berlin wird uns geſchrieben: Bei der Ab⸗ ſtimmung über den Antrag Kanitz waren von 14 badiſchen Abgeordneten 13 anweſend, welche ſämmtlich dagegen ſtimmten; es ſind dies die national⸗ liberalen Abgg. Baſſermann, Blankenhorn, Frank, der Fürſt von Arſtenberg, der deutſch! reiſinnige 5 ger, und die i fümontanen Lender, Muärbe Schuler, Schätgen, Hug, v. Buol und Reichert. Gefehlt hat der konſervative Abgeordnete Graf Douglas. Von den ſämmtlichen 397 Reichstagsmandaten iſt gegenwärtig nur noch eines erledigt, dasjenige das der Abg. Braubach(5 Coblenz) inne hatte. Aus allen Ländern des geeinten deutſchen Reiches liegen Nachrichten über die Feſtlichkeiten vor, die das deutſche Volk in der Erinnerung an die vor fünfund⸗ zwanzig Jahren erfolgte Gründung des deutſchen Reiches begangen hat. Im ganzen Reiche, in den volkreichen Slädten wie im einſomen Dörſchen, im Palaſt wie in der Hütte, ja überall auf der Erde, wo dentiſche Herzen ſchlagen, war der 18. Januar ein Tag der Freude über das neuerſtandene Reſch. Es hat ſich bei dieſem freudvollen Zeitabſchnitt wieder gezeigt, mit welchen Liebe das deutſche Volk an ſeinem zur Macht und zu Anſehen gelangten Vaterlande hängt; ja der Deutſche hat nun ein Vaterland und alle Urſache, es zu lieben. Was die ältere Generation au dieſem ewig denkwürdigen Tage aber wohl am tiefſten empfunden hat, das iſt die Gewißheit, den Nachkommen ein einiges und ſtarkls Staatengebilde zurückzuloſſeu, das mit Blut und Eiſen feſt zuſammengefügt wurde und den Stürmen einer kommenden Zeit gewiß Widerſtand bieten wird. An die jüngere Generation, der die Zakunft gehört, richtet der 18. Jannar die ernſte Mahnung, das koſtbare Erbe ihrer Väter zu hüten und gegen jeden Eingriff von innen oder außen zu vertheidigen. Unſere Jugend ſoll aber auch in den Werken des Friedens den Alten nacheifern, denn Großes und Schöues iſt von dem Fleiße des in Eintrach! miteinander ſchaffenden Volkes in dem verfloſſenen Viertel⸗ jabrhundert in dem veuen Reiche unter dem Schutze einer mir's Eva, daß Du mich ein ganz klein wenig lieb haſt.“ „O Bub, Bub, ſtöhnte Eva auf,„ich bitt Dich, wenn es wirklich wahr iſt, daß Du mich gern ſiehſt, dann ſei barm⸗ herzig mit mir, ſchau, ich hab' dem Toni Treu geſchworen und weiß, daß er mich mehr liebt als ſein Leben, und auch ich hab' ihn herzlich lieb, es iſt eine viel reinere Lieb', die ich für ihn heg', als das Gefühl, das mir die Bruſt durchbebt, wenn ich an Dich denken muß, Bub.“— Sie zitterte und brach mitten in der Rede ab.„Alſo denkſt doch an mich?“ rief Loisl triumphirend. Gleich einem verſchüchterten Reh floh Eva aus dem Garten. Loisl ſetzte ihr einige Schritte nach, wie wenn er ſie von Neuem einfangen wollte, dann blieb er plötzlich ſtehen, und ein ſiegesgewiſſes Lächeln umzuckte ſeine Lippen.„Geh' nur, geh'“, murmelte er mit vor Erregung zitternder Stimme, Ajetzt entgehſt mir nimmer. Das will ich Dir zuſchwören.“ Er athmete tief auf, dann ſtarrte er plötzlich zum nächtlichen Himmelszelt empor.„Ich kann nit anders“, murmelte er mit zuſammengepreßten Lippen,„mag's Unrecht ſein, daß ich zwiſchen zwei Herzen ſteh'. Auch ich hab' ein Glück zu ver⸗ langen vom Schickſal.„Ja,“ ſetzte er hinzu, indem er mit herausforderndem Troge zum nächtlichen Firmament empor⸗ blickte,„ich ſein.“ Schwer gufathmend ſchwieg 1 Gelephon⸗Rr. 218.) keaftvollen Regierung vollbracht, ein nie geahnter Auf⸗ ſchwung auf allen Gebieten der menſchlichen Bethätigungen herbeigeführt worden. Der Jugend rufen wir daher die bedeutungsvollen Worte, die Goethe ſeinen Fauſt ſprechen läßt, zu: „Was Du ererbt von Deinen Vätern haſt, Erwirb es, um es zu beſitzen.“ Das Bureau Reuter meldet aus Prätorka von zuſtändiger Seite Folgendes: Präſident Krüger hat auf. Wege noch keine Forderungen geltend gemacht. Die Beſchlagnahmen von Waffen und Munition, ſowie die Verhaftung von Mit⸗ gliedern des Reformeomites waren nur Verwaltungsmaß⸗ nahmen. Die Regierung der Republik wird poſitive For⸗ derungen ſtellen; dieſelben könnten aber gegenwärtig noch nicht genau angegeben werden, da die Regierung zunächſt mit der Ordnung der inneren Angelegenheiten, der Beruhigung der Burghees und der Wiederherſtellung des inneren Land⸗ friedens beſchäftigt iſt. Jedoch werden ſich die Regierung und die Burghees jedem fremden Protektorat, ſei es das engliſche oder das irgend eines anderen Landes, in welcher Form es auch ſein möge, widerfetzen, da beide Theile ent⸗ ſchloſſen ſind, die Unabhängigkeit der Republik aufrechtzuer⸗ halten. Die Fremden⸗Kolonie in Prätoria hält den gegen⸗ wärtigen Zeitpunkt als geeignet dafür, daß England durch eine Reform der Konventſon von 1884 ſeine Aner ennung für die Erledigung der Jameſon⸗Angelegenheit ſeitens des Prä⸗ ſidenten Krüger bekunde und zugleich für das begangene Un⸗ recht Genugthuung gebe. Eine Urkunde betreffend die Stiftun g des Wilhelms⸗Ordens lautet: Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen u. ſ. w. haben beſchloſſen, aus Anlaß der 25jährigen Wieder⸗ kehr des Tages der Kaiſerproklamation zu Verſailles einen Orden zu ſtiften zum bleibenden Gedächtniß an die friedlichen Großthaten Unſeres in Gott ruhenden Großvaters, des Kaiſers und Königs Wilhelms des Großen Majeſtät, ſowie zum An⸗ porn für das jetzige und kommende Geſchlecht, in ſeinem Sinne mitzuarbeiten an des Volkes Wohl, wie er es in der allerhöchſten Botſchaft vom 17. November 1881 vorgezeichnet und Uns die Vollendung dieſer Aufgabe als heiliges Ver⸗ mächtniß hinterlaſſen hat. Der Orden ſoll den Namen „Wilhelm⸗Orden“ führen und aus einer Claſſe beſtehen, welche gleichmäßig an ſolche Männer, Frauen und Jungfrauen zu verleihen Wir Uns und unſern Nachfolgern an der Krone vor⸗ behalten, die ſich horvorragende Verdieaſte um die Wohlfahrt und Veredlung des Volkes im allgemeinen ſowiezinfonderheit Zauf ſozialpolitiſchem Gebiete im Sinne un f des hoch⸗ ſeligen großen, Kaiſers erwörben haben, Zume zeichen dieſes Ordens haben Wir ein an goldener Kette zu kragendes goldenes Kleinod erwählt, welches auf der vorderen Seile das Bildniß des hochſeligen Kaiſers und Königs mit der Umſchrift „Wilhelm König von Preußen“ und auf der Rückſeite die Initialen Unſeres Namens mit darüber ſchwebender könig⸗ licher Krone, daneben den Tag der Stiftung dieſes Ordens und als Umſchrift die Deviſe trägt:„Wirke im Andenken an Kaiſer Wilhelm den Großen.“ Wie der Draht aus Paris gemeldet hat, iſt Floquet am 18. ds. Mts. 10 Minuten vor 12 Uhr geſtorben. Die Nachricht von ſeinem Ableben wurde ſo⸗ fort dem Eiyſce übermittelt, wo eben Miniſterrath war. Alle Miniſter machten Frau Floqutct Beileidsbeſuche, die Deputirtenkammer hob auf Antrag ihres Präſidenken Briſſon zum Zeichen der Trauer die Sitzung auf und vertaute ſich bis Montag. Charles Thomas Floquet, einer der hervorragendſten Skaatsmänner der dritten Republik, war am 28. Okt. 1828 in St. Jean⸗Pied⸗de⸗Port in den Baſſes⸗Pyrsnses geboren. Er ſtudirte die Rechte, wurde Advokat und zeichnete ſich in vielen politiſchen Prozeſſen und im politiſchen Tagesſtreit durch heſtige und geſchickte Oppoſiton gegen das Kaiſerreich aus. Nach dem 4. Sept, 1870 wurde er beigeordneter Bürger⸗ meiſter in Paris, legte aber am 31. October ſein Amt nieder, um ſpäter wieder in den Gemeinderath zurückzukehren, deſſen Präſtdent er 1875 wurde. Deputirter war er ſeit 1876 und von 1882—1888 Präſident der Kammer. Vom April 1888 bis Februar 1889 leitete er als Miniſterpräſident und Miniſter des Innern die Staatsgeſchäfte, wurde dann 1890—92 wiederum zum Vorſitz der Kammer berufen, bis auch ihn der Panamaſturm ſo zerzauſte, daß er 1893 bei der Deputirten⸗ wahl durchfiel. Seik dem 7. Januar 1894 ſaß er im Senat. Aus Kapſtadt, 18. Januar, wied vom„Bureau Reuter“ Folgendes gemeldet: Das Kabinet Sprigg thut Alles, was in ſeinen Kräften ſteht, um das Vertrauen der füdafrikaniſchen Republik und des Oranje⸗Freiſtaates wieder zu gewinnen. Zu dieſem 6. „Na, biſt endlich wiedergekommen? Hab' meiner Seel gemeint, würd' Dich nimmer zu erſchauen bekommen,“ empfing der Lösbacherbauer am nächſten Morgen den„Holländer Barſuß“. Er ſaß vor dem breiten Eichentiſch und hatte eben 8 in den eingelaufenen Briefſchaften buchſtabirt. Jetzt ſchob er die Brille, deren er ſich bei ſolchen Anläſſen be⸗ biente, auf die Skirn und drehte ſich in ſeinem Lehnſtuhl halb herum.„Aber Potzkreuz, was iſt denn das? Glaub gar, Du willſt einen Feiertag um den andern machen, biſt 1a wieder im Sonntagsgewand, heut wird Dir aber kein Bitten helfen, Du wirſt herausmüſſen in den Wald. Der Untermüller von Biberfeld hat geſchrieben, er kann wider an 50—60 Stämm gebrauchen, wirſt ſie ausſuchen müffen.“—„Ganz recht, Lösbacher, werd ſchon nach Eurem Willen thun,“ begann der„Holländer Barfuß“ darauf, der bleich und übernächtig ausſah,„vorher hätt' ich aber noch ein Wort abzuſprechen mit Euch!“—„Nun, und das wär'?“ fragte Urban, während er den Burſchen mit einem verwunderten Blick vom Scheitel bis zur Sohle maß.„Wie ſchauſt denn überhaupt aus Willſt mir gar nit gefallen, biſt wohl geſtern mit einem ſchweren Rauſch heimgekommen und haſt nun Schädelweh „Nit doch,“ entgegnete Loisl kurz.„Ihr wißt recht en meine Aurt mi iſt, ken, aber we er einen Augenblick. „fu mm kreten we ei und offen Uiegt ich erſehnt hab', kann ich jetzt erlangen, werden und angeſehen von Jedem, und i davor, weil die Dirn' ſich einem blöden Nein, und wenn der Himmel und die Höll' will 19 ihn aufnehmen, den Kampf, 2 en!“ 1— 5— Nochmals ſtarrte er, während ippen zuckte, he 555 mir, w reich und glücklich ſoll zurückſchrecken arren verſprochen? gegen mich wären, kämpfen will ich und ein harter, grauſfamer nd zum Himmel raus mmel ——. 5 iſt der reichſte Mannd Loisl hartnäckig, indem er näh aß es meine — urz 9 auf.„Jetzt wird was gehn mi eine Herzleiden an, da mußt Ben Doktor geh'n, oder biſt am End' nit zufrieden mit der ezahlung, die Du von mir erhältſt?“—„O doch, Bauer, dagegen hab ich nix einzuwenden. Ihr bezahlt mich gut, und ich dien Euch rechtſchaffen, aber—“—„Nun, was denn aber?“ brummte Urban übellaunig, indem er ſich zu ſeiner Schreiberei zurückwandte.„Ich hab' nit Zeit zum Schwatzen, mach Dich fertig und geh' in den Wald!“—„Wird ni worden, der u Zwecke hat ſich Sir John Sivewright geſtern nach Blöm⸗ fontein und Prätoria begeben. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 20. Januar 1896. Die Mannheimer Jubelſeier der Gründung des Deutſchen Reiches. „In wahrhaſt erhebender patriotiſcher Weiſe wurde die 2 ährige Jubelfeier der Gründung des Deutſchen Reiches in Mannheim begangen, der Stadt, in welcher der Einheits⸗ gedanke ſchon Fahrzehnte vor der Verwirklichung des deutſchen Einheitstraumes mächlige unausrottbare Wurzeln geſchlagen hatte. Die ſüdweſtdeutſche Handelsmetropole weiß auch heute noch die großen Vortheile zu ſchätzen, die ein machtvolles Deutſches Reich dem Handel und Wandel bringt, ſte verſteht den bedeutenden Aufſchwung zu würdigen, den die deutſche Induſtrie ſeit der Gründung des Reſches genommen hat. Die Stärkung des Reichsgedankens und die Kräftigung des Nationalbewußtſeins ſind von einſchneidendem Ginfluß auf die Hebung der wirthſchaftlichen Verhältniſſe. Und wo follts dieſe feſtſtehende Thatſache in ihren Folgen mehr empfunden werden als in Mannheim, der Stadt nie raſtender Arbeit, emſtgen Strebens und regen Schaffens, der Stadt des Bürger⸗ ſinnes und Bürgerfleißes! 8 Es war deshalb auch vorauszuſehen, daß der Gedanke der Veranſtaltung einer Jubelfeier an dle Neugründung des Reiches vor 25 Jahren in Mannheims Bürger⸗ ſchaft einen fruchtbringenden Boden finden werde. Und dieſe Hoffnung hat keine Enttäuſchung 51 85 Gan Mannheim feierte den geſtrigen Tag; nur die Sozialdemo⸗ kraten machten eine unrühmliche Ausnahme. Doch ja zu erwarten. Schon in den Stadt in reichen as war frühen Vormittagsſtunden hüllte ſich die Flaggenſchmuck. In den Schaufenſtern der belebteſten Straßen der Stadt erblickte man geſchmackvolle ſinnige Ladendekorationen, welche auf die Bedeutung des Tages Bezug hatten. Vormittags 9 in den ſämmtlichen höheren Schulen ſowie in den Volksſchulen Feſtakte ſtatt, be⸗ ſtehend aus Geſängen, Deklamationen und Auſprachen. Auch die hieſige Gewerbeſchule veranſtaltete eine ſolche vaterlän⸗ diſche Feier. Viele Geſchäfſte gaben ihren Angeſtellten und Arbeitern theils den ganzen Nachmittag, theils die ſpäteren Stunden desſelben frei. Die meiſten Geſchäfte ſchloſſen früher als an ſonſtigen Tagen. FJackelzug. Ihren Höze⸗ und Glanzpunkt fand die Jubelf Abends. Von. war ein Facke 6 N te! nahm und ſich unter B g mehrerer Muſikkapelle verſchiedene Straßen der Stadk nach dem Meßplatze Neckar bewegte. Hier nahm der Zug Aufſtellung und ſein Theilnehmer ſtimmten die„Wacht am Rhein“ an. Nachdem die Klänge dieſes ſchönen Vaterlandsliedes verhallt waren, beſtieg Herr Bezirksthterarzt Ulm ein in der Mitte Platzes errichtetes Podium und hielt mit markiger, weithin vernehmbarer Stimme e ewig denkwürdige Akt der Proklam vor ſich gegangen iſt, deſſen Erinnerung wir heute fe gehen. Redner ermahnte, die Jugend in vaterlät Geiſte zu erziehen, ſie zu patriptiſchen, tüch berufsfreudigen Männern heranzubilden, denn di repräſentire die Zukunft unſeres 1755 0 ſchen Vaterlandes. Herr Ulm ſchloß ſeine kurze r kernige und packende Anſprache mit einem Hoch auf Kaiſer, Großherzog und Reich. Jubelnd nahm die taufendköpfige Menſchenmenge das Hoch auf.„Hurrah, hurrah,“ brauſt auf allen Seiten und gab dieſer Ruf Zeugniß von der geho⸗ benen feſtlichen Stimmung des Kopf an Kopf ſtehenden Volkes. Händeklatſchen und Bravorufe folgten, welche dem Redner galten, der ſo meiſterhaft geſprochen und die Menge ſo z elektriſiren verſtand. Die Muſik ſpielte„Heil Dir im Sieger⸗ kranz“. Brauſend ftel die Menge ein. Hiermit fand glänzende Akt ſeinen Abſchluß und der Zug löſte ſich auf. D Zahl der Fackelträger belief ſich auf 2500 Köpfe. Feſtbankett. 8 Abends um 8 Uhr nahm im Saalbaufaale das grof ebenfalls von der Stadt veranſtaltete Feſtbankett ſei ſang. Schon um 7 Uhr begann der Menſchenſtrom na Saalbau. Namentlich war die Damenwelt, für welch die Gallerie reſervirt hatte, ſehr früh zur Stell ha Uhr war kein Platz mehr zu bekommen und Über kauſen Menſchen mußten an der Saalthüre Kehrt machen. Vielleich hat dies dem Stadtrath, der ja vollzählig anweſend war, auf Neue ſchlagend bewieſen, daß eß in Mannheim nicht me 2 geht ohne eine Feſthalle. Was nützt die Veranſtaltung allge⸗ meiner Feſtlichkeiten, an denen die geſammte Bürger theilnehmen ſoll und will, wenn nur ein kleiner Bruchth der Lage iſt, ſeine Abſicht auszuführen. Viele konnten a Samſtag keinen Einlaß mehr erhalten, aber noch nen!“ Sänlen ach dem lpunkte der Kaiſerkrone aus Fichtenreiſig kulminirten, in der vortreffl helfen, werdet mich wohl oder übel anhören 00 an d iſch Mannheimer Bürger werden dem Saalbau ü geblieben ſein, weil ſie wußten, daß nur Derjeni zu erobern in der Lage⸗ war, der ſchon vor Beginn der Feier ſich auf den Weg nach d 0 machte. Und es iſt doch ein ſo ſchöner und erhebender danke, alle Schichten und alle Kreiſe der Bevölkerung, ohn Unterſchied des Standes und der einer Feien vereinigt zu ſehen. Solche allgemeine Feſtlichkeiten habes zweifellos auch einen verſöhnenden Einfluß auf die 9 Kreiſe, welche ſonſt in der Reſerve zu ſtehen pflegen. man deshalb die Frage der Erbauung einer Feſthalle e in die Hand nehmen. Auch könnte ein etwas beſchleu Tempo, als wie es bisher eingeſchlagen worden iſt, ſchaden. Doch nun zurück zu der ſo ſchön und umſich girten, ſo geſchickt durchgeführten und ſo glanzvoll Fei Ein prunkvolles Feſttagskleid hatte der S erhalten, der ſonſt ein etwas gar zu nüchternes und tragen pflegt. Ein kunſtvolles tuch Mittelp der Dec o elektriſche Lichter glühten. In gleich geſchmackvoller Ark präſentirte ſich das Podium des Saales. Auf hohen Poſt menten ſtehende Blumenkörbe, in deren Mitte ebenfall elektriſche Lichter funkelten, flankirten vechts und links. Hintergrunde erhob ſich ein Wald von Blattpfl erotiſchen Gewächſen, welche unſere reichausge geleitete Stadtgärtnerei geſtellt hatte Pflanzenarraugements erhob ſich die Wilhel deſſe as ehn 80 13 thums, ſowie bezüglich der vollendeten mletſtervand Bittend ſchon die Hände recken. N und den Kunftſinit verundere, iag en orn Hanven der Herren Hochbauinſpektor Uhlmann und Stadtgärtner Oippel, Die beiden hochgeſchätzten Herren konnten mit oher Befriedigung auf ihr ſchönes Werk blicken, das von 15 en angeſtaunt ünd bewundert wurde. Das übrige äußerſt 8 5 Arrangement des Feſtes iſt ein Werk des Herrn ürgermeiſters Bräunig, dieſes bewährten Feſtordners. usgeführt wurde die Dekoration von Herrn Tapezier Julius Krap. Gegen ½9 Uhr brauſten die Klänge des Döring'ſchen durch den Saal, geſpielt von der hieſtgen Gre⸗ Radierkapelle, welche damit den Abend eröffnete. Hierauf be⸗ ſues das neue beliebte und tüchtige Mitglied unſeres Hof⸗ heaters, Herr Weger, das Podium, um formvollendet und meiſterhafk folgenden aus der Feder unſeres hochgeachteten nd allſeits bekannten Mannheimer Dichters, Hauptlehrers 2 Banspach ſtammenden finnigen und zündenden Prolog Vorzutragen. Krächzend fliegt ein Heer von Raben Um den Gipfel vom Kyffhäuſer; Fele aus tiefem Schlaf erwachet riederich, der alte Kaiſer; Und er winket ſeinem Zwerge: „Treuer Knappe, hafſt Du Kunde? Sage mir, wie ſteht der Zeiger? Schlägt wohl endlich meine Stunde?“ „Hörſt Du, Herr, die Raben ſchreien? Deine Zeit iſt noch nicht kommen; Noch iſt von dem deutſchen Volke Nicht der alte Bann genommen. Uneins ſind noch ſtets die Häupter, Träg' und ſchlaff noch viele Glieder, Und dem doppelköpf'gen Adler Rupfen Geier das Gefieder. Wo der Oſtſee Wogen brauſen, Wird ein treuer Stamm geſchändet, Und was man dem Reich geraubet, Iſt bis heute noch verpfändet. Galltens Hahn mit kecker Stimme Kräht herein in deutſche Lande, Und Prophetenſtimmen deuten Hin auf neue Schmach und Schande. Schlafe, Herr, bis ſie Dich rufen! etzt wärſt Du noch nicht willkommen. ch, da viele ſcheu'n die Opfer Ur das allgemeine Frommen. ber wenn in Strömen Blutes Meggetilget ſind die Flecken, Werden um Dein Erſcheinen 155 6 des alten Ruhmes irh für Deutſchland dann erſcheinen, enn ſich unter Deiner Fahne ge Große mit den Kleinen.— Schlaf'! indeß ich Schild und Waffen e ju dem großen Tage, Der der Feinde Hohn und Jubel Rächend kehrt in Schmerz und Klage.“ Wieder auf dem Marmortiſche ſtill das Haupt des Kaiſers, nd die Raben fliegen krächzend m den es Kyffhäuſers. chwere dunkle Wolken ziehen Von—9 alten Rhein herüber Und der deutſche Himmel färbt ſich Trüber ſtets und immer trüber. ** — trahlend zeigt ſich heut den Blicken ns zum Glück ein ander Bild n Germania, der hohen, Stolzbewehrt mit Schwert und Schild Kaiſer Friedrich iſt erſtanden n dem Hohenzollernſohn, nd im Glanz der Hohenſtaufen Steht der deutſche Kaiſerthron. Barbaroſſas alte Raben telten nicht dem Adler Der die N 85 gebreitet Ueber unfer VBaterland. Volk und Fürſten, kampfesmuthig, Alle, alle im Verein, Standen für des Landes Ehre Feſt und treu als Wacht am Rhein. W. dem ſtolzen Königsſchloſſe, o einſt Ludwig reſidirt Und durch Raub und frevle Kriege Ueber Deutſchland müee 155 dem ſtolzen Königsſchloſſe ard gefühnet Schmach und Hohn, Sich erhob zu unſerm Glücke ich der deutſche Kaiſerthron. König Wilhelm, Schlachtenſieger, Ward zu Deutſchlands Hort erwählt, 95 im Kriege und im Frieden ſtand, Ur die Krone war geſtählt. reulich hat er uns gehalten Das gegebene Kaiſerwort, Und es klingt in unſerm Herzen Freudig dankbar immer fort. Seine treuen Paladine, Bismarck, Moltke, hochvoran Und die braven deutſche Heere, Die geebnet ihm die Bahn, Niemals ſeien ſie vergeſſen etzt und in der künft'gen Zeit; hnen bleib der Dank geſichert n des Reiches Herrlichkeit. 10 dem Reiche! Heil dem Katlſer uf dem neuerſtandnen Thron! N1 g' des Gründers Geiſt vererben beng ſich von Sohn zu Sohn! Stark nach außen, ſtark nach innen, Alles für das Vaterland! Und zu dieſem Schwure reiche Jeder freudig heut die Hand. Ein nicht endenwollender Beifallsſturm durchbrauſte den Saal, die eine Ovation bildeten ſowohl für den begabten Verfa er des Prologs als für den Sprecher deſſelben. ne ſtattliche wohl 200 Köpfe ſtarke Sängerſchaar betrat alsdann das Podium, um unter der kundigen Leitung des N5 95 5 kdirektor Bielin g, dieſes Feſtdirigenten domme 5 t, dent prächtigen Vinz. Lachner'ſchen Chor„Frühlings⸗ gruß ans Vaterland“ unter Muſikbegleltung vorzutkagen und ſar in einer Weiſe, die das uneingeſchränkte Lob geradezu erausfordert. Sodann beſtieg Herr Oberbürgermeiſter Beck, der um⸗ 1925 d Arrangeur des ganzen herrlichen Feſtes, a erpult, um eine Anſprache zu halten, welche bezüglich orm und Ornamentſk ihres Gleichen ſucht. Einem Wadan erk glich dieſe rhetoriſche Leiſtung erſten Ranges. Unſer Baſet deg„bei dem Betreten des Podiums mit lebhaftem eifall begrüßt, gedenkt einleitend der überwältigenden Größe at wcſkine Momentes, den wir mit dem Worte 5 iſerproklamation“ zuſammenfaſſen und fährt weiter: dieſes eigniß zu feiern, das heute Alldeutſchland in Jubel und ude tt wollte die Stadtbehörde nicht der Initiative, Richt dem Ermeſſen der Einzelnen, der Vereine und Corpora⸗ en überlaſſen, ſondern hielt es für eine unabweisliche flicht, daß die Stadt als ſolche— als die Vertreterin der ganzen Körperſchaft— die Feier anzuregen und würdig zu geſtalten habe. Denn das Feſt, das wir begehen, iſt ein Feſt gller wackeren Deutſchen und Mannheim's Bürger haben es t Langem— auch unter ſchwierigen Verhältniſſen— es ets zur Ehre und Freude gereichen laſſen, gute Patrioten r Allem gute Deutſche zu ſein. Auch kann und wird eine blühende, emporſtrebende Stadt e die unſrige, deren gewaltigſter Aufſchwung von jener n Zeit ſeinen Anfang nimmt— niemals vergeſſen, daß e Leiter und ſe Gott ſit— ſo nahe der feindlichen Grenze gelegen— nur durch die Tapferkeit der Armee, durch die Aufrichtung des ſtolzen Bollwerkes des Reſches, vor der Gefahr behütet wurde und 25 auch in Zukunft behütet wird, nochmals— wie Jahrhunderten— ein qualmender Trümmerhaufen erleben, vle umere Dyrfahren genau vor 100 Jahren m den vergangenen Wochen und Monaten beſtehen mußten. So ſind Sie denn— meine lieben Mitbürger, die ich Sie alle Namens des Stadtrathes von Herzen willkommen heißte— hier zur gleichen Feier verſammelt, Männer ver⸗ ſchiedener Parteien, verſchiedenen Glaubens, verſchiedener Berufe, aber einig in der Ueberzeugung, daß, wenn auch unſere Wege manchmal auseinandergehen, doch die Liebe zu Kaiſer, Landesherr und Vaterland die ſich trennenden Mein⸗ ungen immer wieder enger zuſammenſchließt. Ein Erinnerungsfeſt iſt ein Feſt des Dankes und der Ge⸗ löbniſſe. Redner führte ſodann aus, warum wir dem heim⸗ gegangenen hehren Begründer des Reiches heißen Dank ſchul⸗ den und zieht in einem geſchichtl. Rückblicke einen Vergleich zwiſchen ihm und den Herrſchern früherer Zeiten und betont, daß das, was Kaiſer Wilhelm in ſeinem Liebeswerke— dem neuerſtandenen Reiche— begründet und gebaut habe, dauernde Feſtigkeit verheiße. Beſte Gewähr hiefür bieten unſer Kaiſer und die Bundesfürſten, wie unſer geliebter Großherzog, auf die Redner in begeiſterter Huldigung einen Toaſt ausbringt. Begeiſtert fielen die tauſendköpfigen Feſtgäſte, unter denen ſich auch das hieſige Offizierkorps nahezu vollſtändig befand, in das Hoch auf Kaiſer und Großherzog ein; brauſend ſchallte dieſe herzliche Ovation für das Reichsoberhaupt und für den geliebten Landesfürſten durch den Saal, und mächtig erklangen ſodaun die Akkorde der von allen Anweſenden ſtehend ge⸗ ſungenen Nationalhymne. Es waren ſchöne, weihevolle Augenblicke, erhebend für den Vaterlandsfreund, tiefergreifend für den Patriotken. Sie hatten eingeſchlagen und gezündet, dieſe herrlichen Worte unſeres hochverehrten Stadtoberhauptes, der ſich wieder als der geborene Feſtredner gezeigt. Nachdem die Beifallsſtürme verrauſcht, betrat Herr Oberbürgermeiſter Beck nochmals das Podium, um an die Feſtverſammlung die Anfrage zu richten, ob ſie einverſtanden ſei mit der Ab⸗ ſendung von Telegrammen an den Kaiſer, den Großherzog und die Frau Großherzogin. Allſeitige Zuſtimmung folgte natürlich dieſen Worten. Die Telegramme haben folgenden Wortlaut: An Seine Majeſtät den deutſchen Kaiſer. Von patriotiſcher Begeiſterung beſeelt, hat ſich heute nach einem impoſanten Fackelzuge eine glänzende Feſtverſamm⸗ lung vereint, um das Jubiläum des vor 25 Jahren neu⸗ erſtandenen deutſchen Reiches u. des unverlöſchbaren An⸗ denkens an deſſen erſten ſieggekrönten Herrſcher, den hoch⸗ ſeligen Heldenkaiſer Wilhelm., in würdiger Weiſe zu begehen. Soeben iſt das erſte jubelnde Hoch auf Eure Kaiſerliche Majeſtät durch die feſtlichen Räume geklungen und nach dem ſtürmiſchen, tauſendfältigen Wiederhall, den daſſelbe hervorgerufen, geſtatte ich mir, Namens der feſt⸗ lichen Verſammlung Ew. Majeſtät den Ausdruck der un⸗ verbrüchlichen Treue und der ehrfurchtsvollſten Ergebung unterthänigſt zu ermitteln. Möge es Ew. Majeſtät von der Vorſehung beſchieden ſein, die Geſchicke unſeres Reiches in ungeſchwächter Macht und Größe recht viele viele Jahre zu lenken zur Ehre und zum Ruhme unſeres Vaterlandes, zum Glück und Segen unſeres Volkes. Im Namen der Feſtverſammlung: Der Oberbürgermeiſter, „An Seine Königl. Hoheit den Großherzog Friedrich von Baden. In vaterländiſcher Begeiſterung hat ſich nach einem impoſanten Fackelzuge eine glänzende Feſtverſammlung vereint, um das Jubiläum des vor 25 Jahren neu er⸗ ſtandenen deutſchen Reiches und die Verdienſte der großen Männer würdig zu feiern, die zu dem ruhmreichen Werke in hervorragender Weiſe beigetragen haben. Mit be⸗ ſonders tiefgefühlter Dankbarkeit gedenkt jeder Deutſche und namentlich jeder Badener heute Eurer Königl. Hohelt, Allerhöchſtwelcher an erſter Stelle dem Heldenkaiſer zu huldigen berufen war. Nach dem ſtürmiſchen Widerhall, den der ſoeben auf Eure Königl. Hoheit ausgebrachte Toaſt hervorgerufen, geſtatte ich mir Namens der Feſt⸗ verſammlung, Eurer Königl. Hoheit die Verſicherung tiefſter Verehrung und unwandelbarer Ergebenheit zu übermitteln. Möge der als Leitſtern aus allen Aller⸗ höchſten Kundgebungen hervorleuchtende Grundgedanke, dem Vaterlande nach Kräften zu dienen, immer mehr Gemeingut unſeres Volkes werden. Namens der Feſt⸗ verſammlung: Oberbürgermeiſter Beck.“ „An Ihre Königl. Hoheit die Frau Großherzogin. Der Erlauchten Tochter des hehren Begründers des neu erſtandenes Reiches, der in Sorge und Liebe treu verbun⸗ denen Lebensgefährtin unſeres erhabenen Großherzogs, die in jener großen Zeit tröſtend und helfend unvergeßliche Werke der Barmherzigkeit an den Söhnen Deutſchlands übte, unſerer vielgeliebten Landesmutter erlaube ich mir im Namen einer zur Feier der deutſchen Reichsgründung ver⸗ einigten glänzenden Feſtverſammlung den Ausdruck der Dankbarkeit und ehrfurchtvollſten Liebe zu übermitteln. Namens der Feſtverſammlung: Der Oberbürgermeiſter.“ Den Toaſt auf das deutſche Reich ſprach in ſeiner be⸗ kannten inſtruktiven und feſſelnden Weiſe Herr Realgym⸗ naſtumsdirektor Prof. Dr. Zöller. In gewandter intereſ⸗ ſanter Sprache er die deutſchen Einheitsbeſtrebungen in dieſem 97255 undert und die Geſchichte der Entſtehung des deutſchen Reiches.„Wenn“, ſo führte der geſchätzte Redner am Schluſſe ſeiner Anſprache aus,„der Partikularismus wieder ſein Haupt zu erheben und der Patriotismus im Niedergang begriffen erſcheint, ſo ſind das alles nur Be⸗ fürchtungen, die uns in unſerm Glauben an den Beruf des deutſchen Reiches nicht irre machen. Immer weitere Kreiſe gewöhnen ſich an die Inſtitutionen des Reichs. Noch gibt es patriotiſch geſinnte Männer in allen Parteien, welche den Kopf oben behalten und nicht das betonen, was uns trennt, ſondern das, was uns eint, noch gibt es Fürſten, wie der Großherzog von Baden, die erfüllt ſind von der Liebe und Treue zu Kaiſer und Reich.“ Auch dieſe Rede, an die ſich der Geſang„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ ſchloß, fand allſeitigen Beifall. Als nächſter Redner beſtieg Herr Kaufmann Roſé das Podium. Das deutſche Volk habe ſtets am deutſchen Ein⸗ heitsgedanken feſtgehalten. Man dürfe den Einfluß der Sänger⸗ und Schützenfeſte, auf denen ſich alle Deutſchen als Brüder fühlten, nicht gering ſchätzen, denn er bereitete den Boden, auf dem die patriotiſche Begeiſterung des Jahres 1870 ſich ſo herrlich h konnte. Redner gab ſodann ſehr beher⸗ zigenswerthe inke über die Aufgaben der Zukunft. Die deutſchen Männer und Frauen müſſen dem Werke der ſozialen Verſöhnung ihre Kräfte widmen. Die Kluft zwiſchen Arm und Reich, zwiſchen Darbenden und Beſitzenden, muß in noch erhöhterem Maaße als bisher durch Werke der Liebe ausge⸗ füllt und überbrückt werden. In die Wohnungen der Armen den Nothleidenden müſſen wir eintreten, dieſen Verkümmerten und Verbitterten durch die That beweiſen, daß ſte nicht ver⸗ laſſen, daß ihre vom Schickſal beſſer geſtellten Mitmenſchen für ſie zu ſorgen gewillt ſind. Aber nicht nur für ihr leib⸗ liches, auch für ihr geiſtiges Wohl, für die Ninge ihres Her⸗ zens und Gemüthes ſei Sorge getragen. In einem derartigen Wirken muß wohl das befte Mittel erkannt werden, um die Unzufriedenen zu bannen. Mag auch die ungleiche Verthei⸗ lung der irdiſchen Güter nie und nimmer aus der Welt zu 5100., zur Armenpflege einen ſolchen von 38,650., d. i. auf Stsmarct aufgenommen und nicht endenwollender Berfall) folgte Mathys Worten. 5 Nachdem die Muſik die Bismarckfanfare von Simon ge⸗ ſpielt hatte, ſang der Chor das Iſenmannſche„Steh feſt Du deutſcher Eichenwald“ und„Gruß ans Badner Land“ von Jüngſt; letztgenannter Chor war ein Treffer und Herr Bieling gab dem Verlangen der Zuhörer auf Wiederholung dieſer Compoſition bereitwilligſt nach. Herr Stadtrath Dr. Clemm beantragt, an den Fürſten Bismarck folgendes Telegramm abzuſenden: „Eurer Durchlaucht unſerem Ehrenbürger geſtattet ſich die zur Feier des heutigen bedeutungsvollen Ge⸗ dächtnißtages vereinigte glänzende Feſtverſammlung in dankbarer Erinnerung an die hervorragenden unvergleich⸗ lichen Verdienſte, die ſich Ew. Durchlaucht um die Er⸗ richtung des neuen deutſchen Reiches erworben hat und die auch in heutiger Verſammlung begeiſtert geprieſen worden ſind, ehrerbietigſt Gruß zu entbieten.“ Die Abſendung dieſes Telegramms wurde mit ſtürmiſchen Bravorufen begrüßt. Sodann ergriff Herr Oberbürgermeiſter Beck nochmals das Wort, um den Sängern zu danken und die Stadt Mannheim zu feiern. Mit dem von der Muſtk flott geſpielten Pariſer Einzugs⸗ 5 erreichte der offizielle Theil der ſchönen Feier ſein nde. * Zahlreiche Ordensauszeichnungen wurden vom Kai⸗ ſer anläßlich der Jubelfeier an Offtziere verliehen. Vom hieſigen Regiment erhielten Oberſt von Perbandt den Kronenorden 2. Klaſſe und Hauptmann Rahm den rothen Adlerorden 4. Klaſſe. Auch die Kommandeure des Karls⸗ ruher Leibgrenadierregiments und des 1. Bad. Feldartillerie⸗ Regiments Nr. 14 bekamen den Kronenorden 2. Klaſſe. „Der Verein„Peſtalozziſtiftung“ hieſiger Lehrer zur Unterſtützung von Wittwen und Waiſen hingeſchiedener Mitglieder hat an Stelle des durch Tod abgegangenen Herrn Hauptlehrers Kern den Herrn Abraham Schweitzer, Hauptlehrer dahier, in den Vorſtand gewählt. *Die Fabrik techn. Apparate Heinrich Stockheim feierte vergangene Woche das Feſt ihres 10jährigen Beſtehens und vereinigte aus dieſem Anlaß ihre ſämmtlichen Beamten und Arbeiter zu einer geſelligen Unterhaltung nach vorher⸗ gegangenem Abendeſſen von 180 Gedecken in der Reſtauration „zur alten Sonne“. In ſchwungvoller Rede begrüßke zunächſt der Senior⸗Chef der Firma, Herr Heinrich Stockheim, die Anweſenden und überreichte den Arbeitern, welche ſchon ſeit 10 Jahren in der Fabrik thätig ſind, 7 an der Zahl, je ein Etui mit Widmung, einen größeren Geldbetrag enthaltend. Darauf ergriff Herr Procurſſt Bauer das Wort und gab in kurzen Umriſſen ein Bild der Entwicklung der Firma, die, aus kleinen Anfängen hervorgegangen, in ſo kurzer 51 ein Welthaus geworden iſt und deren Fabrikate in allen Ländern der Erde ſich eines hervorragenden Renommss erfreuen. Nach⸗ dem Herr Bauer noch Herrn Heinr. Stockheim als den Erfinder des berühmten Bierfilters, welcher ſ. Zt. die Grundlage zur Entwickelung des Geſchäfts gebildet hatte, gefeiert, ſchloß er mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf die Firma und Familie Stockheim. Aus der Mitte der Arbeiterſchaft wurden mehrere Reden gehalten, welche den Inhabern der Firmg den Dank und die Verſichernng ſtets treuer 5 lichkeit der geſammten Arbeiterſchaft ausdrückten. Die in Weiſe vorgetragenen Lieder eines für diefen Abend aus den Reihen der Arbeiter zuſammengetreten Geſangvereins aben dem Mitinhaber der Firma, Herrn Danziger, Gelegen⸗ heit die Gründung eimes ſtändigen Geſangvereins der Arbeiter der Stockheim'ſchen anzuregen, wozu er die Unterſtützung der Firma in Ausſicht ſtellte. Dieſer Gedanke wurde mit allgemeiner freudiger Zuſtimmung begrüßt und die Gründung eines Gefangvereins ſofort beſchloſſen. Die Geſangsabtheilung brachte auch der im Hauſe zur„alten Sonne“ wohnenden Frau Henriette Stockheim, welche ſich um die Entwicklung des Geſchäfts ſpeziell in den erſten Jahren in hohem Maaße ver⸗ dient gemacht hat, zum Zeichen ihrer Verehrung ein Ständchen mit mehreren hübchen Liedern, für welches die Gefeierte herzlichſt dankte. Unter Muſik, Geſang und Vorträgen ver⸗ lief der ſchöne Abend in ungezwungenſter, animirteſter Stimmung und gab ein hocherfreuliches Bild von dem ſchönen, familiären Verhältniß zwiſchen Leitung und Beamten und Arbeitern der Fabrik techn. Apparate Heinrich Stockheim. * Bei dem für eine feſte Straßenbrücke in Worms ausgeſchriebenen Wettbewerb erhielt das Projekt mit dem Kennwort:„Cevitatis Vangionum“ der Firma Grün& Bil⸗ finger im Vereine mit der Brückenbauanſtalt Guſtapsburg und Herrn Stadtbaurath Hofmann in Worms von 18 ein⸗ gelaufenen hervorragenden Arbeiten den erſten Preis. * Einen Maſſenaufflug von Brieftauben veranſtaltete der hieſige Brieftauben⸗Club„Pfeil“ geſtern Vormittag. Der Aufflug erfolgte auf dem Marktplatz. Eine unzählige Men⸗ ſchenmenge wohnte dem intereſſanten Schauſpiel bei. * Grober Unfug. Taglöhner Karl Reichert aus Dumbach hat in der Wirthſchaft„Starkenburg“ die Gäſte beläſtigt, wurde dann herausgeworfen und auf die Central⸗ wache verbracht. Dort zerriß er ſeine Kleider und mußte mittelſt Karren ins Gefängniß gebracht werden. * Nicht weniger als 5 gewaltſame Sittlichkeitsver⸗ brechen, begangen an einer hochbetagten Frau, wurden dem 53 Jahre alten Rathſchreiber Ignaz Galm von Reiſenbach zur Laſt gelegt, der dieſerhalb am Samſtag vor dem Schwur⸗ gericht ſtand. Er wurde aber nur eines Falles für ſchuldig defunden und zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. S Ludwigshafen, 17. Jan. In ſeiner heutigen Sitzung ſtellte der Stadtrath die Voranſchläge der Gemeindekranken⸗ verſicherung und der Armenpflege auf. Die Einnahmen und Ausgaben der Gemeindekrankenverſicherung betragen 17,002., diejenigen der ſtädtiſchen Armenpflege betragen 47,200., zur Krankenverſicherung leiſtet die Stadt einen Beitrag von um 3000 M. höher als im Vorjahre.— Die Rechnungen des Waſſerwerks, der Gasfabrik und der Gemeinde⸗ krankenverſicherung werden für die Folge durch zwei eigens angeſtellte Kaſſenboten erhoben. Unter den Projekten zur Anpflanzung des Dreiecks zwiſchen Brückenaufgang und Bahndamm wurde demjenigen des Gärtners Preſtinari in Mannheim der Vorzug gegeben. Die geſammte Anlage kommt auf ca. 12,000 Mk. zu ſtehen, wovon 7000 Mk. ſeitens der Stadt aufzubringen ſind. Die Anlage ſoll hauptfächlich als Spielplatz der Kinder dienen. — Die Errichtung einer Apotheke im Stadttheil 11 5 heim wird wiederholt in Anregung gebracht und ſoll dieſe ſchaſt demnächfſt den Ortsgeſundheitsrath gutachtlich be⸗ ſchäftigen. Thleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Barbier von Bagdad. Nach ziemlich langer Pauſe wurde geſtern Abend„Der Barbier von Bagdad“ von Cornelius wieder gegeben. Die Aufführung, in welcher wie bisher die Damen Sorger und Seubert, ſowie die Herren Marx, Erl und ſchaffen ſein, ſo doch die Noth und das Glend, die in ihrem Gefolge wellen. Und gerade jetzt, in einer Zeit der innerer Zwietracht, der Sonderbeſtrebungen auf ſozialem und wirthſchaftlichem Gebiete, in einer Zeit, wo man ſich bemüht, ſtatt der Liebe und Toleranz eines wahren Evangeliums, Liebloſigkeit und Unduldſamkeit allenthalben zu erwecken, da ſollten ſich alle guten Elemente zuſammenſchaaren, um gemein⸗ ſchaftlich dieſe Gegenſätze, die am innerſten Marke unſeres Volkes zehren, zu beſeitigen. Zu dieſem edlen Beginnen, ſchließe deine Reihen deutſches Volk, deutſches Bürgerthum! Erinnere Dich auf Deine ſieg⸗ reiche Macht, ſobald Du einig das große Werk unternimmſt. Redner ſchloß mit einem Toaſt auf das deutſche Volk. Mit dieſem Mahnrufe hatte der geſchätzte Redner allen Theilnehmern aus der Seele geſprochen, das bewies der ſtürmiſche Beifall, der den Saal durchbrauſte. Nach dem Geſang des„Altniederländiſchen Dankgebets“ von Kremſer durch den Chor, ergriff Herr Mechaniker König das Wort, um in ſchlichten aber beredten Worten die deutſche Armee zu feiern. Der Geſang der„Wacht am Rhein“ und ein militäriſches Potpurri der Muſikkapelle ſchloß ſich an dieſen Toaſt. Profeſſor Mathy fiel die dankbare Aufgabe zu, den Gründer des deutſchen Reiches, Fürſten Bismarck zu feiern. Herr Mathy entrollte ein Bild von dem Wirken des roßen Staatsmannes in der Zeit von 1864—1871, wobei er ch 1 55 faſt ausſchließlich auf die Darlegung der äußeren Politik beſchränkte. Doch nicht blos den Staatsmann Bis⸗ marck ſondern auch den Menſchen Bismarck wußte der 15 dern, ohne damit den Gegnern des Altreichskanzlers zu 0 ee werden, beſtenfalls aber alle die traurigen Schickſale zu Rüdiger Träger der den e waren, war eine ſehr elungene und fand reichen Beifall. Die kleine Partie des Califen war Herrn Kromer anvertraut. Herr Hofkapell⸗ meiſter Röhr leitete die Vorſtellung. Theater⸗Notiz. Als fünfte Volksvorſtellung, wird am Dieuſtag, den 21. d.., im Großh. Hoftheater„Mein Leo⸗ pold“ gegeben werden.— Am Mittwoch, den 22. Januar, findet die erſte Penſtonsfonds⸗Vorſtellung mit der Verpflicht⸗ ung für die Abonnements⸗Abtheilung B ſtatt. Zur Aufführ⸗ ung gelangt die Oper„Don Juan“ von Mozart. Herr E. von Réznicek, der die muſikaliſche Leitung der Oper übernehmen wird, iſt hier eingetroffen und hat bereits am Samſtag mit den Proben begonnen. heater⸗Nachricht. Die Hoftheater⸗Inten⸗ danz richtet au die verehrlichen B. Abonnenten das Erſuchen, die Eintrittskarten für den abonnirten Platz reſp. Plätze zu der am 22. ds. Mts. ſtattfindenden Vorſtellung„Don Juan“ (außer Abonnement Verpflichtung B) Dienſtag, den 21. Januar, an der Tageskaſſe in Empfang zu nehmeu. V. Matinee des Konzert⸗Vereins für Kammermuſik. Das geſtrige Konzert vermittelte uns die Bekanntſchaft eines jungen Sängers, dem man eine glänzende Künſtlerlaufbahn vorausſagen kann, des Herrn Dr. Felixr Kraus aus Wien. Kraus iſt im Beſitz einer voluminöſen Baßbaritonſtimme, die er in der vortrefflichen Schule Stockhauſens herangebildet hat in einer Weiſe, daß ſein Vortrag jetzt ſchon den höchſten Anforderungen zu genügen vermag. Was ſeinem Organ an beſtrickendem Glanze ſehlt, wird reichlich erſetzt durch den überaus ver⸗ ſtändnißvollen Gebrauch der Stimmmittel und durch einen ächt künſtleriſchen Vortrag voll warmer Empfindung und eiſtiger Durchdringung. Die ſchwierigen, ſelten Rieder vön Schubert und Brahms, die Herr Kraus zahlreich Efchtenſenen Püvitkums. Ein Sänger mit dlefen Anlagen müßte ein ganz vorzüglicher Interpret Hugo Wolfſcher Lieder ſein, und es wäre ſehr dankenswerth, wenn wir ihn au dieſemGebiet des modernſtendiederſtils einmalzuchehör bekomme könnten. Unſer Mannheimer Streichquartett ſpielte das dritk Mozartſche Quartett in Bedur, das an einſchmeichelndem Liebreiz der muſikaliſchen Gedanken dem neulich gehörten weiten nachſteht, es aber an Tiefe, namentlich im dagto übertrifft, und ferner von Schubert da -moll⸗Quartett op. 29, über dem ein au zarter Melancholie ſchwebt. Die beiden letzten Sätze ſing reizende Erfindungen der Schubert'ſchen Mufe. Die aus⸗ führenden Herren erwarben ſich mit ihrem Spiel lebhafte Anerkennung. Die Klavierbegleitung der Geſänge führte in vorzüglicher, durchdachter Weiſe Herr Willy Bopp aus. Dr.. Siegfried Wagner als Componiſt. Man ſchretbt der „Frankf. Ztg“ aus München vom 13. ds.: Die Neugier war ebenſo lebhaft, wie verbreitet, und ſo beſuchte denn eine zahl⸗ reiche Zuhörerſchaft das Concert, welches der Porges'ſche Chorverein am 10. ds. veranſtaltete. Siegfried Wagner ſollte hier, zum erſtenmal in Deutſchland, als Componiſt vor die Oeffentlichkeit treten, und zwar mit einer ſymphoniſchen Dich⸗ tung, betitelt:„Sehnſucht“, nach Schiller. Münchens Muſtk⸗ freunde wollten wiſſen, wie viel(oder wie wenig) der berühmte Vater ſeinem Sohn hinterlaſſen habe von ſeinem klingenden Vermögen, welches— trotz Darwin— ſchwerer zu vererben iſt, als ſonſtige klingende Vermögen. Da das Coneert mit der er⸗ warteten Compoſition eröffnet wurde, war die Neugier bald be⸗ friedigt. Ja, ſie war es, aber das Publikum keineswegs; daher auch nur ein kleiner Theil deſſelben ſchüchtern applaudirke. Die Urſache dieſer Wirkung? Der junge Wagner, derzeit mit der beſcheidenſten Erfindungsgabe ausgerüſtet, ſucht in ſeinem Erſtlingswerk die ſpäteſten Stileigenthümlichkeiten ſeines Vaters nicht nur nachzuahmen, ſondern womöglich noch zu überbieten. Es iſt wunderlich, aber wahr: des Sohnes Compoſition beſitzt geradezu greiſenhaften Charakter; ſo blutleer, ſo eintönig, ſo geſucht und verwickelt iſt ſie. Dazu noch die unendliche Melodieloſigkeit! Dagegen gehalten iſt des Vaters„Tann. häuſer“ oder„Holländer“ oder Lohengrin“ echt wälſche Muſik, geſchrieben von einem jungen Maeſtro aus der„guten, alien Zeit“ der Terzengänge, Melismen und Felieita⸗Schlüiſſe. Jugendlich an dem Werk iſt nur die Compoſitionstechnik, welche faſt keine Spur thematiſcher Arbeit und muſſe⸗ kaliſcher Formengewandtheit zeigt. Statt deſſen: Sé⸗ quenzen und alterirte Harmonjen— alterirte Har⸗ monien und Sequenzen. Nun— Siegfried Wagner hat das Publikum trotzdem nicht gegen ſich eingenommen; im Gegentheil: warm und anhaltend klatſchte es ihm Beifall, nachdem er die Einleitungen zu„Egmont“,„Fauſt“ un „Meiſterſinger“ dirigirt hatte. Als Dirigent, da zeigte der Sohn, daß er nicht blos leiblich von ſeinem Vater abſtamme⸗ daß echtes Muſikerblut in ſeinen Adern rolle! Ganz ausge⸗ zeichnet dirigirte er: mit Verſtändniß, Kraft und Sicherheit. Fürwahr, man kann ihm(auch wenn man nicht mit zi⸗ geuneriſchem Sehergeiſt begabt iſt), ohne Weiteres aus ſeiner taktirenden 185 prophezeien, daß er in einigen Jahren zu den ervorragendſten Kapellmeiſtern Deutſchlands, alſo der Welt, zählen wird. Was uns an ihm beſonders an⸗ genehm auffiel; er iſt frei von der Sucht, die Muſikſtücke in Bezug auf Tempi und Dynamik großthueriſch umzukompo⸗ niren; und er will auch durch keinerlei Turnübungen mit dem Oberkörper die Aufmerkſamkeit des Publikums vom Work auf ſich ablenken. Daß er mit der linken Hand taktirt, dem ſtimmen wir ganz gerne zu; obzwar wir glauben, daß man auch mit der rechten taktiren könne, wenn man ſich nut rechte Mühe gibt. Aeneſte Nachrichten und Jele gramme. Köln, 19, Jan. Die Verhaftung des Oberfeuerwerfers Nürnberg von der Siegburger Geſchoßfabrit, der bei ſe ner Rückkehr von längerem Urlaub nach Erfurt unter Bedeckun in Siegburg eingeltefert wurde, wefl er im Verdacht ſteh militäriſche Zeichnungen, darunter ſolche von Geſchützen, ſowle deren Bedienung, angefertigt und verkauft zu haben, erregte hier großes Aufſehen. Weitere Verhaftungen ſollen bevor⸗ ſtehen, nachdem die Behörde Spuren aufgefunden hat, wong Nürnberg mit anderen Perſonen in lebhafter Correſponden, geſtanden hat. Bei ſeiner Verhaftung wurden wichtige Schrift⸗ ſtücke beſchlagnahmt. Berlin, 20. Jan. Frau v. Wißmann Ein⸗ treffen einer Depeſche des Gouverneurs von Oſtafrika dorthin abgereiſt. Ihr Schwager Frhr. v. Lößl vom Darmſtädter Dragoner⸗Regiment, der einen dreimonatigen Urlaub ge⸗ nommen hat, begleitet ſie nach Dar⸗es⸗Salgam. * Berlin, 18. Jan. Dem„Berliner Tageblatt“ zufolge, iſt der Oberbürgermeiſter Baumbach in Hanzig ſchwer er krankt. Sein Zuſtand iſt beſorgnißerregend. 8*** * 5 (Privat⸗ Telegramme des„General⸗Auzeigers“.) Berliu, 19. Jan. Der in der letzten Zeit mehrfach in Preß⸗Prozeſſen hervorgetretene Landgerichts⸗Direktor Brauſewetter iſt an Paralyſis geſtorben. *Straßburg./ Elſ., 19. Jan. Bei der heute im Oſt⸗ kanton der Stadt Straßburg vorgenommenen Wahl eines Ab⸗ geordneten zum unterelſäſſiſchen Bezirkstage wurde der Sozigl⸗ demokrat Böhle mit 2144 Stimmen 9308 den klerikalen Kandidaten Metz gewählt, welcher 2019 Stimmnien erhielt. Damit iſt der erſte ſozialdemokratiſche Abgeordnete in einem der drei elſäſſiſchen Bezirkstage eingezogen. *Turin, 19. Januar. Das Befinden des Herzogs von Orleans, welcher bei einem Spazierritte mit dem Pferde ſtürzte, iſt zufriedenſtellend. Maunheimer Marktberſcht oom 20. Januar. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 115 Spinat per Portion 20 Pf. Wirſing per Stück 10 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf. Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie peb Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf, rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stü 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf. Zwetſchgen per nd 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Wdune ſb. 99 Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Hand per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per P 1,80., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pft Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,80., Reh per Pfd. 1,00., Hahn 10 Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Maunnheimer Hafen⸗Verkehr vom 17. Januar. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei IV. Nieken[G. Kannengieſer 30]Ruhrort Kohlen 8000 Schumacher G. Kannengieſer 21„ 26000 Kiepen T. Schürmann 3 15—5 20950 Loh 12 5 755 16000 Falkenburg ereſe Dulsbur 1 20⁰⁰⁰ New⸗York, 15. Jan.(Drahtbericht der White Star Linie, Liperpool.) Der Dampfer„Germanic“, am 8. Jan. ab iſt heute hier angekommen. Mi Frau durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau jin Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtands nachrichten vom Monat Januar. geſchätzte Redner in feſſelnder bilderreicher Sprache zu ſchi a zu treten. Mit unbeſchreiblicher Begeiſterung wurde das 50 fang, waren in jeder Beziehung muſterhaft vor⸗ getragen und weckten den ſtürmiſchen Beifall des ſehr Pegelſtationen Datum: vom Rhein:15.] 16.] 17. 18. 19.] 20. Bemerkungen. Kouſtanzgz Hüningen., 731,70 1,75 Abds. 6 U. Keh! 2,08 2,05 2,04 2,07 2,18 N. 6 U. Lauterburg. ,57 3,56 3,70 Abds. 6 U. Maxan. 6,54 8,50 8,55 8,69 3,72 2 1. Germersheim 8,44.-P. 12 Maunheim.,42 3,41 8,41 8,52 3,88 3,90 Mgs. 7 Mainz ,86 1,82 1,84 1,88 2,09.-P. 12 U. Bingen;ñꝝ 10 U. Kaus.„ 1,94 1,901,95 2,04 2,19 2 U. ſcobleunz 2,22 10 N. Köln. 2,40 2,30 2,25 2,50 2,% 2f. Nuhrort N vom Neckar: Maunheim 3,51 8,58 8,52 3,61 4,11 4,19 V. Heilbroun. ,141,11,181,69 1,68 V. 5 1 5 8 68 N* N 5 Amtliche Anzeige Konkursuerfahten. No. 2320. Nach Abhaltung des Schlußtermins u, nach Vornahme r Schlußvertheilung wurde dürch eſchlu Kfelßſt Umtsgerichts bih. II hierſelbſt vom 14. Januar 1896 daß über das Vermögen des Praneheen Gebhard Welker in annhelm eingeleitete Konkurs⸗ berfahren wieder aufgehoben. taunheim, 17. Januar 1896. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Stalf. Sekannkmachung. Freitag, 24. Jau. 1896, Vormittags ½9 Uhr läßt die Direction der Pfälziſchen Eiſenbahnen durch den Unter⸗ zeichneten beim Rangirbahnhofe zu Ludwigshafen eirca 450 Looſe alte Eiſenbahnſchwellen und ſonſtige Abfallhölzer gegen Baar⸗ zahlung verſteigern. 1163 Ludwigshaſen, 15. Jan. 1898. Der Bezirksingenieur: Kalbfus. Vergebung von Rbeinkies u. Jflaſterſand. Nr. 210. Die Lieferung von 3000 ebm. durchge worfenen Pflaſterkies und 3000 ebm. Rhein⸗ lies wie er fällt, ſoll im Sub⸗ miſſtionswege vergeben werden. Angebote, welche pro obm, geſtellt 10 müſſen, ſind portofrei, ver⸗ 1170 egelt und mit entſprechender ufſchrift derſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 25. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Fanung de der gegen Er⸗ ſtattung deß Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang kgenoͤmmen werben könnent 1185 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebokes än genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 16. Januar 1896. Tiefbauamt: FKaſten. II. Steigerungsankünnigung Der Theilung halber 0 den 31. d. Mts., chm. 2 Uhr in meinem da⸗ hier, Lit. E 1 8 Auf Antrag der Erben der verſtorbenen Rentnerin, Fräulein Katharina Friederike Held hier die zum Nachlaß derſelben ge⸗ hörigen, nachbeſchriebenen Lie⸗ genſchaften: a. Das vierſtöckige Wohnhaus dahier, At. T 4, 6 u. 7 neben Friedrich Merkel und ſelbſt, taxirt zu Mk. 32000. b. Das dreiſtöckige Wohnhaus dahier, Lit. T 4, 8, neben Friedrich Merkel, Johann Muth Wwe. und Kindern und Georg Volz Kindern, taxirt zu Mk. 18000. 0. Das dreiſtöckige Wohnhaus dahier, Lit. T 4, 9, neben corg Volz Kindern und arl Schweikert, taxirt zu Mk. 15000 II. Auf Antrag der Eigenthümer die nachbeſchriebene, unter den Erben der Philipp Held Eheleute gemeinſchaftliche Liegenſchaft. Den Bauplatz, Litera U 5 No. 6 (früher U 5 No. Za) im Maaß von 2 Ar 78 qm., neben Her⸗ mann Schirmer und Arnold Wurz, taxirt zu Mk. 11120. Hiebei wird der Zuſchlag dem ſich ergebenden höchſten Gebote ertheilt, wenn ſolches die Schätz⸗ ung auch nicht erreicht. Mannheim, 17. Januar 1896. Großh. Nokar. Mattes. Ertiwillige Verſteigerung. Mittwoch, den 22. u. Donnerſtag, den 23. Januar d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4,5 dahler: 1186 Eins vollſtändige Masken⸗ garderobe im Auftrage der! Obervormund⸗ ſchaftsbehörde gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. Januar 1896. Ebuer, Gerichtsvollzieher N 4, 4. Iwangsyverſteigerung. Dienſtag, 21. Jauuar d.., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale 4, 5 dahier gegen Baarzahlung: 3 Commoden, 1 Bild, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Lehnſtuhl, 2 Sofa, 1 Waſchcommode und 1 Nacht⸗ tiſch mit Marmorplatte, 1 Näh⸗ tiſch, 1 Pfeilerſchränkchen und 1 Chiffonier. 1187 Mannheim, 19. Januar 1896. Lebkuchen, Gerichtsvollzieher, Querſtr. 2. Iwängsverſteigernug. Dieuſtag, 21. Janngar d.., Machig 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hler: 1200 2 Kommoden, 2 Sopha, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 ovalen Tiſch, 1 großes Oelgemälde, 1 Schreib⸗ iſch, 1 Waſchliſch mit Marmor⸗ platte, 1 braunen Anzug, 1 Rock, 8 Geſchäftsbücher, 1 Brieſwaage, Firmenſchilde, Couverten, Schreibpapier und noch verchie⸗ Bienf enſta dene andere Gegenſtände im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 19. Januar 1896, Mags Gerichtsvollzieher O 1, 15. Zwei Sperrfitze, I. Pargllet links, von jetzt an Abzugeben. 851¹ äheres Hoftheaterkaſſe. Dienſtag, 21. Jan. ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale O 4,5: 1 Vertikow, 2 Chiffonniers, 1 Eckſchrank, 2 Kanapee, 6 F 6 Seſſel, 2 Kommode, Wäſcheſchrank, 2 Nachttiſche, Sfiege und Bilder, Tiſche u. tühle, verſch. Weißzeug, 1 Nähmafchine, 2 Vögel mit Käfig, 28 Thürverkleidungen, 1 Schreibtiſch, 1 Badewanne mit Ofen u. ſonſt verſchiedenes gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 1176 Mannheim, 18. Jan. 1896. Hölmel, Hilfs⸗Gerichtsvollzieher, O4, 16. Vergebung von Kanaliſatians⸗Arbeiten. Die Gemeinde Schriesheim, Bezirksamt Mannheim, Sta⸗ tion der Nebenbahn Mannheim⸗ Weinheim⸗Heidelberg, vergibt im öffentlichen Angebotsver⸗ fahren unter den bei der Staats⸗ verwaltung üblichen Beding⸗ ungen die nachſtehenden Liefer⸗ ungen und Arbeiten: 1000 1. Die freie Auflierung nach Schriesheim von beiderſeits glaſirten Steinzeugröhrn und zwar: 175 lfd. m von 15 em Lichtweite 374 5 1+ 7 2⁵ 1+—*7 861„„„ 30„ 73* 7*1 35 1** 9¹ 17* 40* 1 90„„„ 45„ 1 75„ 50„ 685 + 17 + 60 7. 2. Die freie Auflieferung nach Schriesheim der für die Ka⸗ naliſatiön erforderlichen Ei⸗ ſentheile und zwar: a. 26 Stück gußeiſ. Schacht⸗ deckel mit Charnier, 70/%0 em weit b. 160 Stlck Stegeiſen c. 45„ Straßenſinkkaſten d. 3„Z U Spülklappen für 30 em Rohr und 1 St. dto. für 25 em Rohr für Handbedienung. Ueber die für die Eiſen⸗ theile angebotenen Modelle ſind dem Angebot genaue Heauſi. mit Angabe des ewichtes beizalegen. 8. Die Herſtellung von 1780 Ifd. m Rohrgraben zur Ein⸗ lage der Kanäle nebſt Ver⸗ legen derſelben und Verſetzen der Straßenſinkkaſten. 4. Die Herſtellung von 26 Stück ans Beton oder Backſtein nebſt Ein⸗ lafſen bezw. Verſetzen zugehörigen Eiſentheile. Schriftliche Angebote auf dieſe Lieferungen und Arbeiten wollen verſchloſſen bis längſtens zum 15. Februar d.., Vor⸗ mittags 10 Uhr mit der Aufſchrift„Angebot für die Kanaliſation Schriesheim“ beim Gemeinderath eingereicht werden Die Submiſſionseröffnung findet zu der angegebenen Zeit auf dem Nathhauſe in Schriesheim ſtatt. Die Bedingungen liegen in⸗ zwiſchen auf dem Bureau der Gr. Kulturiuſpektion Heidelberg, Luiſenſtraße 3 und auf dem Raihhauſe in Schriesheim auf und werden auch gegen Ver⸗ gütung der Abſchreibgebühren von erſterer Stelle nach auswärts verſandt. Die Pläne können bei der Kulturinſpektion Heidelberg ein⸗ geſehen werden. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Bauarbeiten⸗Vergebung. Zum Schulhaus⸗Reubau der Gemeinde Handſchuhsheim ſollen nachſtehende Arbeiten im Wege öffentlichen Angebots vergeben werden: Steinhauerarbeiten M. Pf. a. rothe Steine ca. 4669 74 b. MühlbacherSteine⸗ 8514 03 der Zimmerarbeiten„ 9500— Cement⸗Betonarbeiten⸗ 3730— Blechnerarbeiten„1662 35 Verputzarbeiten*6594 35 J Trägerlieferung* 3343 61 Schmiedarbeiten 1000— Pläne und Bedingungen liegen im Geſchäftszimmer des Archi⸗ tekten Herrn Ph. Thomas, Haupt⸗ ſtraße 43 in Heidelberg, täglich von 10—12 Uhr Morgens zur Einſicht auf, woſelbſt auch Aus⸗ züge zum Einſtellen der Einzel⸗ preiſe in Empfang genommen werden können. Die Augebote ſind längſtens bis 1. Februar, Mittags 12 Uhr, entweder auf dem Geſchäftszimmer des Architekten oder im Rathhauſe zu Hand⸗ ſchuhsheim einzureichen und bleiben die Bewerber bis zum 22. Februar für die von ihnen gemachten Anerbietungen ver⸗ bindlich. 1147 Handſchuhsheim, 17. Jau. 1895. Der Gemeinderath; Schröder. 7CCCCC.CC(ͤ ͤKK FRANOAIS Off. Nr. 789 an General-Anz. FRANCAIS Leeons. 788 Nachhilfeſtunden erlheilt e. jung? Mädchen im Franzöſiſch, ſowle in gllen Schulfächern. Näheres im Verlag. 1168 Conceſſionſrtes Hetratßs⸗ Bureau, 8 3, 10, parterre rechts, vermittekt Heirgthen für beſſere u. mittlere Stände unter ſtrengſter Discretion und reeller Bedien⸗ ung. 79838 —5000 Mark ſofort gegen gute Sicherheit geſ. Offert. unt. No. 1022 an die Exped. dſs. Bl. Hauskleider, Kinderkleider, ſo⸗ wie Leib⸗ und Bettwäſche wird ſchön ps billigſt angefertigt. 352 E 16 4 Tr. Amts- und f Jange Derſeigerun Krets⸗ Verk Odles-Anzei. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren innigst- geliebten Gatten, Bruder, Onkel und Schwager Herrn Rich. Kreis, Maurermeister heute Abend ½8 Uhr nach kurzen aber schwerem Leiden im Alter von 51 Jahren in ein besseres Jenseits abzurufen. Um stille Theilnahme bittet 1177 Die tiertrauernde Gattin Kunigunda Kreis, geb. Schubert. Die Beerdigung findet Dienstag, Vormittag /11 Uhr vom Trauerhause Tattersallstrasse 27 aus, statt. Oeffentliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betr. 905 Gemäßheit des§8 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1896 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. J. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: a) alle Deutſche, welche im Jahre 1896 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1876 geboren ſind; b) akle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Ausſchließung, Aus⸗ muſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatz⸗ reſerve oder Marine⸗Erſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marinetheil eniſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1896 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderalh desjenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſtitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Ge⸗ burtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherrn die Verpflichtung zur Anmeldung. Die Aumeldung hat vom 15. Januar bis 1. Februar zu geſchehen; ſie ſoll enthalten: Familien⸗ und Vorname des Pflichtigen, deſſen Geburtsort, Geburtsjahr und Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind. Sofern die Anmeldung nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Ge⸗ burtszeugniß vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Looſungsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Mannheim, den 9. Januar 1896. Stadtrath: Martin. * 4 * 634 Winlerer. Bekanntmachung. Nachſtehend erlauben wir uns, den Wortlaut der§8—4 der ortspoltzeilichen Vorſchriſten vom 16. März 1881, die Entleerung der Abtritt⸗ und Dunggruben zc. beir, in Erinnerung zu bringen. Die Entleerung der Abtritisgruben in der Stadt Mannheim und die Abfuhr des Inhaltes derſelben darf nur mit Maſchinen und Apparaten nach dem ſog Talardſchen Syſtem ſtattfinden. Vorbehalten ſind jedoch die nach 8—12 zuläſſigen Aus⸗ nahmen. 8 2. Die Entleerung und Abfuhr wird durch die hiefür einge⸗ richtete ſtädtiſche Abfuhranſſalt beſorgt. 3 Die Gruben müſſen mindeſtens jährlich einnal und unter allen Umſtänden dann entleert werden, wenn ſie bis zu ½ ihres Rauminhaltes angefüllt ſind. 8 4. Die Hausbeſitzer, reſp. deren Stellvertreter, haben letzteren Falls behufs Vornahme der Entleerung An⸗ zeige zu erſtatten, worauf ſolche innerhalb der nächſten Tage zu erfolgen hat. Wird die Gefahr des Ueberlaufens behauptet, ſo hat die Entleerung am nächſten Werktage zu geſchehen. Die Anzeige iſt ſchriftlich oder mündlich, letzteren Falls durch Einzeichnung des Namens in das Aumelde⸗ verzeichniß entweder auf dem Bureau der Abfuhranſtalt oder auf der jeweiligen Polizeiwachtſtube des betr. Stadtbezirks zu erſtatten. Auf Grund dieſer Vorſchrift und aus Anlaß verſchiedener, in letzter Zeit vorgekommener Verwechſelungen und dergl., haben wir folgendes beſtimmt: 1) Telephoniſche Anzeigen zur Grubenent⸗ leerung werden von heute ab von der Abfuhranſtalt nur dann entgegengenommen, wenn außer dem Namen des Hauseigenthümers auch gleichzeitig der Name des Aumeldenden genannt wird. 2) Anmeldungen zur ſofortigen Eutleerung können wie bisher überhaupt nicht telephoniſch, ſondern nur ſchriftlich oder mündlich in der oben in§ 4 Abf. 3 bezeichneten Weiſe entgegengenommen werden. Mannheim, den 8. Januar 1895. Verwaltungsrath der ſtädt. Abfuhranſtalt. 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Näheres durch Rundſchreiben. Der Tururath. Turn⸗Verein Mannheim. Den activen Turnern zur Nachricht, daß am Mittwoch, den 22. Januaf, Abends punkt 9 Uhr in der Friedrichſchule (Schulturnhalle U 2) leue Riegeueintheilung ſtattfindet und ſieht einer zahl⸗ reichen Betheiligung entgegen. 1059 Der Turuwart. Musikverein. Dieuſtag, Nachm.%½3 Uhr: Aachſtudir⸗Probe -moll Meſſe f. I. u. II. Sopran. 4 Uhr für Alt. 1196 Einladuug. Herberge zur Heimath. Die diesjährige 5 General⸗Verſammlung desVereins„Herbergezur Heimath“ findet am: 1128 Dieuſtag, den 21. Jannar, Vormittags 11¾ Uhr in dem Nebenzimmer der Herberge zur Heimath Literg U 5, 12 ſtatt, zu welcher die Mitglieder hiermit eingeladen werden. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über die Geſchäftsführung im Jahre 1895 2. Rechnungsablage. 3. Bericht der Rechnungsreviſoren. 4. Neuwahl des Vorſtandes. Flaschen-Bier aus der Grüfl. von Oberndorff'ſchen Brauerei in Edingen. 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Nichtreserpirter Sitz 2 Mk. Stehplatz u. Gallerſe 1 Mk. Billets sind in den Musikalienhandlungen der Herren Th. Sohler u. K. Heckel, sowie Abends an der Gasse zu haben. 1178 Samſtag, deu 1. Febrnar 1896 27 Abenbs 8 Uhr 1 BALL im Saale des Stadtparkes. Die Einzeichnungsliſte liegt im„Lux⸗ hof“ auf. Ebendaſelbſt werden 5 Vorſchläge für Einzu⸗ führende von Sonntag, den 19. Januar ab und zwar Sonntag, Nachmittags von—5 Uhr und an den folgenden Wochentagen bis einſchließlich Samſtag, den 25. Januar, Abends von ½9—10 Uhr ee Die Eintrittskarten ſind am Samſtag, 0 25, Januarp Abends von—10 Uhr im gleichen Lokal in Empfang zu nehmen. 5 Des Berli-CrnaltE, INB. Der Zutritt zum Ball iſt nur gegen Vorzeigung der Eintrittskarte und für Feuerwehrleute nur in Untform(mi Helm und Beil) geſtattet. 1099 Talmatia Mannheim. Samſtag!, den 1. Jebruar 1896. 5 8 Abends 8 Uhr im großen Saale des„Bellevue⸗Keller“ Masken Kränzchen, wozu wir unſere verehrl. Milglieder und Freunde deß Vereins höflichſt einladen. 117 NB. Eintrittskarten ſind im Lokal Hochſchwender Dienſtags, 0 unſerm Vorſtandsmitglied Herrn A. Schwander, O 3, 24 zu haben. Süngerhalle. Samstag, 25, Januar 1896, Abends 8 Uhr Ausscabtheatrab Abendanteratung Dmit Tanz im Badner Hof. 575 Wir laden unsere verehrl. Mitglieder nebst deren Familien- ſangehörigen hierzu mit dem Hrsuchen höfl. ein, Vorschläge für Einzuführende jeweils an den Probeabenden machen àu Der Vorstand. Ruder⸗Club. Mittwoch, 22. Januar 1896 Abends ½9 Uhr im Lokal Ordentliche wollen. Mannheimer Tagesordnung: 1, Jahresbericht und Rechnungs⸗ ablage. 2. Decharge⸗Ertheilung u. Wahl zweier Rechnungs⸗Reviſoren, 3. Neuwahl des Vorſtandes. 4. Sonſtige Clube Angelegen⸗ heiten. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieber mit der Blkie um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen freundlichſt ein. 71 Der Vorſtand. 8 Mebchneed Toilette- und Waschseifen, Odeur's u. 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