eeeeeeeeeeeee. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In unter 7. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monutlich, 3 durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonkl⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E G, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. E (Mannheimer Volksblatt.) annheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeule aud verbreitetie Zeitung in Maunztim aud Amgebung. E 6, 2 für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Dr. 8. Laler für den lok. und prov. Theil; Notationsdruck und Berlag d Dr. H 7—5 druckerei(Erſte Mannheimer (Das„Mannheimer iſt Eigenthum des ka Verantwortich: „ Ernſt Müller. für den reentbeil: arl Apfel. „Haae'ſchen Buch⸗ holiſchen 1 0 en Bürgerhoſpitals. ſämmtlich in Rannheim Typographiſche 1 · Einzel⸗Nummern 3 Pig. 5 Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. Nr. 20. —— ſeligen großen Kaiſer. uns des heutigen Tages freuen. unſer heimiſches zu gliedern. vollſte Unterſtützung Mir zu Theil wird. rufe: Das deutſche Reich zum dritten Male hoch!“ Deutſchen Reiches feiert, Stolze erfüllt es uns, wie das Fürſt es war, Du von Werner Reinerz. 2¹ (Fortſetzung.) Die Bankettrede des Kaiſers. Der Trinkſpruch des Kaiſers bei dem am 18. Jan. im Weißen Saale des koöniglichen Schloſſes zu Berlin Jattgehabten Bankett hatte folgenden Wortlaut: „dDer heutige Tag, ein Tag dankbaren Rückblickes, zdie das ganze Jahr in allen ſeinen Feiern, iſt eine ein⸗ zige große Dankesfeier und Gedenkfeier für den hoch⸗ Ueber dem heutigen Tage ruht der Segen, ſchwebt der Geiſt deſſen, der in Charlotten⸗ burg, und deſſen, der in der Friedenskirche gebettet iſt. Was unſere Väter erhofften, was die deutſche Jugend träumend geſungen und gewünſcht hat, ihnen, den beiden Kaiſern, iſt es vergönnt geweſen, das Deutſche Reich mit den Fürſten ſich zu erkämpfen und wiederherzuſtellen. Wir dürfen dankbar die Vortheile genießen; wir dürfen Damit geht auf uns jedoch die ernſte Pflicht über, auch das zu erhalten, was die hohen Herren uns erkämpft haben. Aus dem deutſchen Reiche iſt ein Weltreich geworden. Ueberall in fernen Theilen der Erde wohnen tauſende unſerer Landsleute. Deutſche Güter, deutſches Wiſſen, deutſche Betriebſamkeit gehen über den Ocean. Nach Tauſenden von Millionen beziffern ſich die Werthe, die Deutſchland auf der See fahren hat. An Sie, meine Herren, tritt die ernſte Pflicht heran, Mir zu helfen, dieſes größere deutſche Reich auch feſt an Das Gelöbniß, was Ich heute vor Ihnen ablegte, es kann nur Wahrheit werden, wenn Ihre von einheitlichem patriotiſchem Geiſte beſcelle Politiſche neberſicht 8 Manunbeim, 21. Januar: Die Anſprache, welche der Erſte Vizepräſident der Erſten Kammer, Frhr. Franz von Bodman', an Seine Königliche Hoheit den Großherzog in der am 18. ds. Mts. ſtattgefundenen Audienz des Kammer⸗ bureaus richtete, hatte ſolgenden Wortlaut: Durchlauch⸗ tigſter Großherzog. Gnädigſter Fürſt und Herr! Heute, wo ganz Deutſchland in gerechtem Jubel die fünfund⸗ zwanzigſte Wiederkehr des Tages der Errichtung des drängt es auch die treu gehor⸗ ſamſte Erſte Kammer der Landſtände, mit dankerfülltem Herzen und den innigſten Segenswünſchen ſich dem Throne Eurer Königlichen Hoheit zu nahen. Mit freudigem ganze Land, daß unſer der, wie jederzeit, ſo beſonders in jenen denkwürdigen Tagen an der Spitze der edlen deutſchen Fürſten ſchritt, feſt und entſchloſſen, in hochherziger Selbſt⸗ verläugnung. Weit über Badens Grenzen erſcholl der Ruhm der hohen Verdienſte Eurer Königlichen Hoheit um den Wiederaufbau des Deutſchen Reiches und„untrenn⸗ bar bleibk mit dem in Herrlichkeit leuchtenden Namen Wilhelm des Siegreichen in der Geſchichte verwoben der Name Friedrichs von Baden“. Die Badiſche Erſte Kam⸗ mer hat in jener denkwürdigen Zeit und in den letzten 25 Jahren feſt und unentwegt dem erhabenen Beiſpiele Eurer Königlichen Hoheit in nie wankendem Pflicht⸗ bewußtſein zum Wohle des Vaterlandes nachgeſtrebt. Dem erhabenen Beiſpiel unſeres geliebten Fürſten folgend, wollen wir auch fernerhin treu ſtehen zu Kaiſer und Reich und freudigen Herzens die Opfer bringen, welche ——.,rt,t,r,̃r˖‚⏑—⅛ðLð.?;,,,————..brrr..————— alvolle Skunden Mit dieſem (Nachdruck verboten.) Wunſche, daß Sie in vollſter Einigkeit Mir helfen wer⸗ den, Meine Pflicht nicht nur meinen engeren Landsleuten, ſondern auch den vielen Tauſenden von Landsleuten im Auslande gegenüber zu erfüllen, das heißt, daß Ich ſie ſchützen kann, wenn Ich es muß, und mit der Mahnung, die au uns Alle geht:„Was Du ererbt von Deinen Vätern haſt, erwirb es, um es zu beſitzen,“ erhebe Ich mein Glas auf unſer geliebtes deulſches Vaterland und hoch! und nochmals hoch! und „Mit einem Worte“, fuhr Loisl fort, ich möchte mit Euch beſprechen, ob ich gehen ſoll oder nit, die Entſcheidung; liegt in Eurer Hand.“— „Jg, jetzt glaub' ich, Du haſt Deinen Rauſch noch nit ausgeſchlafen,“ fuhr Urban auf.„Was ſind das für Mucken? Siehſt nit, daß ſtanden?“—„Ja, ja, Ihr habt „Aber ich habe etwas abzuſchwatzen mich Euch.“ um den heißen Brei. dann Einer einen Flo Bauer,“ ſagte Loisl, und möcht gern h liche Weibsbilder der ganzen mich in Ruh:! 8 einer von mein Mit Verlaub, Lösbacher, brach ihn Loisl mit ſcharfer Betonung. Geſchäftsführer angenommen, und ich markung Beſcheid, ſehr gut Beſcheid!“ r Seit d nd mit h Tuck, e ich zu thun hab? Hier wird tagsüber geſchafft, nicht Maulaffen feilgehalten, ver⸗ 8 Recht,“ erwiderte Loisl, während er den Bauern mit einem zuverſichtlichen Blicke maß. „Mach mich nit falſch,“ bemerkte der Bauer,„was iſts, was Du mir ſagen willſt, geh' nit drum herum, wie die Katz' Haſt Du nit Geld genug, oder hat Dir h in's Ohr geſetzt?“—„Nun, kurzum, 5, ſagte, während er ſtandhaft den Blick Lös⸗ bacher's aushielt, zich hab' eine Liebſchaft in meinem Herzen eirathen.“—„Heirath' meinetwegen fämmt⸗ Dorfſchaft zuſammen, aber laß Seit wann bekümmer' ich mich en Knechten aus Hochzeitmachen denkt?)— ich bin nit Euer Knecht,“ unter⸗ „Ihr habt mich als weiß in Eurer ſetzte er nachdrücklich Bauetr wurde roth im Geſicht, ſah Loisl ſtutzig von an und wendete ſich dann eifrig zu ſeinen Brief⸗ ck.„Entweder ſchwatzeſt jetzten oder ſei ganz „Alfo kürzum, was iſt'?“—„Nun, Bauer, f ind übereingekommen, und wir L heiſer klingender darum, ob Ge⸗ Dienſtag, 21. Jaunar 1896. fürleporr. 218. ———————— tief wurzelt in unſerem Herzen. machte: „Mein lieber Fürſt thun; denn Berlin des Krönungs⸗ erlin begangen. Hamb, Nachrichten“ ihm irgendwie erlaubt hätte. läſſig erſchien. Werke gilt, fern. Wunſch iſt, der ihn heute beſeelt. ſehung ihm Erfüllung gewähren!“ noch bezwang ſich der Bauer. Ziegel gerutſcht!“ meinte er. Geſchwätz! Athemzuge zu nennen? namen jäh zuſammengezuckt war. keinen Widerſpruch hören konnte. „Was ſoll's ſein, Bauer, ſeid und nit ich!! Die Blicke Beider Loisl's war aber eine Drohung a davor ielt, Fauſt nied viel Ehr', Euer Schwiegerſohn zu he die Eva hernach Eit deſſen Größe und Wohlfahrt erfordert. Eurer Königlichen Hoheit aber, unſerem erhabenen Landesfürſten, geloben wir für jetzt und immerdar die Treue zu wahren, die Am 1. April 1883 richtete Kaiſer Wilhelm J. an den Fürſten Bismarck folgendes Schreiben, das das Wernerſche Bild der Verſailler Kaiſerproklamation begleitete, welches die Kaiſerliche Familie dem großen Staatsmann zu deſſen 70. Geburtstag zum Geſchenk Wenn ſich in dem deutſchen Lande und Volke das warme Verlangen zeigt, Ihnen bei der Feier Ihres 70. Geburtstages zu bethätigen, daß die Erinnerung an alles, was Sie für die Größe des Vaterlandes gethan haben, in ſo vielen Dankbaren lebt, ſo iſt es mir ein kiefgefühltes Bedürfniß, Ihnen heute auszuſprechen, wie hoch es mich erfreut, daß ſolcher Zug des Dankes und der Verehrung für Sie durch die Nation geht. Es freut mich dies für Sie als wahrlich im höchſten Maße verdiente Anerkennung, und es erwärmt mir das Herz, daß ſolche Geſinnungen ſich in ſo großer Verbreitung kund thun; denn es ziert die Nation in der Gegenwart, und es ſtärkt die Hoffnung auf ihre Zukunft, wenn ſie ihre Erkenntniß für das Wahre und Große zeigt und wenn ſie ihre hochverdienten Männer feiert und ehrt! An ſolcher Feier Theil zu nehmen, iſt mir und meinem Hauſe eine beſondere wünſchen wir Ihnen durch beifolgendes Bild aAuszudrücken, mit welchen Empfindungen dankbarer Erinnerung wir dies daſſelbe vergegenwärtigt Momente der Geſchichte des Hohenzollernhauſes, deſſen niemals gedacht werden kann, ohne ſich auch Ihrer Verdienſte zu erinnern. Sie, mein lieber Fürſt, wiſſen, wie in mir jeder Zeit das vollſte Vertrauen, die aufrichtigſte Zuneigung und das wärmſte Dankgefühl für Sie leben wird! Ihnen ſage ich daher mit dieſem nichts, was ich Ihnen nicht oft genuͤg ausgeſprochen habe, und ich denke, daß dieſes Bild noch Ihren ſpäten Nachkommen vor Augen ſtellen wird, daß Ihr Kaiſer und König und ſein Haus ſich deſſen wohl bewußt waren, was wir Ihnen zu danken haben! Mit dieſen Geſinnungen und Gefühlen endige ich dieſe Zeilen, als über das Grab hinausdauernd Ihr dankbar treu ergebener Kaiſer und König(gez.) Wilhelm.“ *In der herkömmlichen Weiſe wurde am Sonntag die und Ordensfeſtes ei In ihrem Leitarkikel„zum 18. Januar! ſchreiben in Beziehung auf den Fürſten marſck u. die Kaiſerproklamation folgendes: „Wenn ſich Kaiſer, Fürſten und Volk von Deukſchland heute der Krönung des gewaltigen Werkes erinnern, die vor 25 Jahren im Spiegelſaal des Verſailler Schloſſes ſtattfand, ſo werden ihre Gedanken ſich nächſt dem verklärten Kaiſer ſeinem noch unter uns lebenden großen Staatsmanne zu⸗ wenden, den wir als Baumeiſter der deutſchen Einheit ver⸗ ehren. Er fehlt heute in der glänzenden Verſammlung, die ſich im Berliner Schloſſe um den deutſchen Kaiſer ſchaart; aber wir ſind überzeugt, daß er ſich in ſeinem Gewiſſen für verpflichtet gehalten haben würde, als einziger noch lebender Repräſentant der großen Vergangenheit unſeres Volkes an der Feier theilzunehmen, wenn ſein Geſundheitszuſtand es Aber Feſtgottesdienſt, Cour, Tafel und was der Tag ſonſt noch für den Fürſten Bismarck gebracht haben würde, hätten höhere Anforderungen an ſeine Widerſtandskraft geſtellt, als nach ärztlichem Ermeſſen zu⸗ So bleibt er der offiziellen Feier, die ſeinem Aber ſein Geiſt wird anweſend ſein und die Gedanken aller Deutſchen, die im Herzen patriotiſch und national fühlen, die ſich des Herrlichen, was vor 25 Jahren erreicht und ſeitdem geſichert worden iſt, bewußt ſind, werden heute bei dem greiſen Natronalhelden weilen, der in der winterlichen Stille ſeines Sachſenwaldes nun ausruht von den ungeheuren Thaten ſeines Lebens. Wir glauben, daß er den höchſten Lohn für das, was er geleiſtet hat, außer im eigenen Bewußtſein in der Wahrnehmung findet, daß Deutſch⸗ lands Fürſten und Völker ernſt gewillt ſind, das zu erhalten, was vor 25 Jahren erreicht worden iſt und daß dies de⸗ Möge die göttliche Vor⸗ Dem am Freitag verſtorbenen Geſandten der Freien und Hanſeſtädte Dr. Daniel Friedrich Krüger, ſtellvertretender Bevollmächtigter zum Bundesrathe, wid⸗ met der„Hambg. Correſp.“ einen warmen Nachruf. „An dieſem Todten— ſo ſagt das Blatt— verlieren die drei Hanſeſtädte viel, und namentlich Hamburg betrauert den Verluſt eines Vertreters, dem es Dank in hohem Maße ſchuldet, ſowohl für eine lange Reihe von Jahren der gewiſ⸗ ſenhaften Arbeit eines auf dem ſtaatsmänniſchen Gebiete einem durchbohrenden Blicke an. Die Zornesader auf ſeiner Stirn ſchwoll in dieſem Augenblick mächtig an; aber immer „Ich glaub', bei Dir iſt ein „Was iſt das für ein dummes Laß den Namen meiner Tochter aus Deinem Mund. Mach' mich nit tückiſch, Du Haderlump! Wie darſfſt Dich unterſtehen, meiner Tochter Namen und Dich in einem 5 So eine Unverſchämtheit! Förſters⸗Toni Braut!“—„Greifert Guch nit, Lösbacherbauer, s iſt ja nit nöthig,“ fiel der Loisl ſcheinbar mit großer Ge⸗ laſſenheit ihm in die Rede, während er bei jedem Schimpf⸗ Freude, und nen der größten in zum letzten Mal im Guten! Des „Wann Ihr nit wollt, braucht Ihrs ja nur zu ſagen!“—„Und Dich dazu naus⸗ ſchmeißen! Das wär's Richtige am Ort!“ ſiel wuthſchnaubend der Bauer ein und ſtampfte mit dem Fuße auf, Dir in den Sinn gefahren, was denkſt denn eigentlich, Du ver⸗ ſimpelter Narr!“—„Bauer, ich bin Euer Bruder nit, braucht mir Euere Vaternamen nit immer an den Kopf zu werfen,“ ſagte Loisl darauf.—„Du— Du!“ ſchrie der Bauer, der Er trat ganz dicht auf Loisl zu und hob die Fauſt wie zum Schlage.„Nimm Dich in Acht!“ —„Nun, was denn?“ entgegnete Loisl, während er ſich ſtraff aufrichtete und jede Sehne an ſeinem Körper prall hervortrat. jetzt glaub ich, daß Ihr im Rauſch prallten aufeinander; in den Augen ausgeprägt, die den Lösbacher „Was iſt laſſen. Er trat Bes Buſ halb den ißen, u Wuthe 2 rück und „Mach, daß Du hinauskommſt!“ ſagte er hochfahrend. „Geh' auf Deine Kammer, pack Deine ſieben Sachen zuſammen, nachher kommſt wieder herunter und wir rechnen mit'nander ab! So einen Burſchen wie Dich kann ich zehnmal haben, Du unverſchämter Kerl, Du!“—„Gut denn!“ erwiderte Loisl. „Ich geh', Bauer, recht gern geh' ich, denn es iſt ohnehin nit nd wann's nit um ſtreifte. dieſer indeſſen unbefangen erwiderte. hervorragend begabten Mannes, wie auch für die geſchickte Abwickelung ſchwieriger Geſchäfte zu bewegten Zeiten. Zwei Jubiläen konnte er feiern, im Frühjahr 1881 dasjenige ſeines 25jährigen Wirkens als hanſeatiſcher Miniſterreſident, und am 30. November 1893 daszjenige ſeiner 25jährigen Thätigkeit im Bundesrathe. Aus Anlaß des letzterwähnten Jubiläums ließ der Kaiſer ihm durch den Geheimen Cabinetsrath v. Luca⸗ nus ſein lebensgroßes Bildniß nach Lenbach mit eigenhändiger Unterſchrift überreichen. In der Sitzung des Bundesrathes am ſelben Tage gedachte der Vorſitzende Staatsminiſter von Boetticher in ehrenden Worten der fünfundzwanzigjährigen durch Rath und That bewährten Betheiligung des Geſandten an den Arbeiten des Bundesrathes und ſprach ihm den Dank der Collegen aus.— Krüger war geboren am 22. September 1819 in Lübeck, ſtudirte 1839—43 in Bonn, Berlin und Göt⸗ tingen die Rechte, wurde 1844 als Advokat in Lübeck imma⸗ trieulirt und war 1850 Mitglied des Erfurter Parlaments. Zur diplomatiſchen Laufbahn ging er 1856 über, 1864 wurde er zum Bundestagsgeſandten in Frankfurt a. M. und 1866 zum Miniſterreſidenten in Berlin ernannt. Seit 1866 vertrat er Lübeck, ſeit 1873 auch Hamburg und Bremen im Bundes⸗ rathe. Dort entwickelte er eine umfangreiche Thätigkeit namentlich in den Ausſchüſſen, für die er viele wichtige Be⸗ richte erſtattete. Seine Mußeſtunden widmete er wiffenſchaft⸗ lichem und künſtleriſchem Schaffen, u. A. der Aquarellmalerei; einige vortreffliche Landſchaften von ihm waren vor einigen Jahren in der Hamburger Kunſthalle ausgeſtellt.“ Dr. Krü⸗ ger wohnte am vorigen Samstag noch einem Diner beim Miniſter Miquel bei und gab am Sonntag eine große Geſell⸗ ſchaft. Seit Montag war er bettlägerig, da ſein altes Magen⸗ leiden ſich bemerkbar machte. Die Leiche wird nach Lübeck übergeführt werden. In einem Leitartikel über die Jubelfeier der Begründung des deutſchen Reiches widmet der „Temps“ zunächſt der Kaiſer⸗Proklamation im Schloſſe von Verſailles einen geſchichtlichen Rückblick und ſchließt mit folgenden Worten: „Auf unerſchütterlicher Grundlage hat ſich die deutſche Einigung in Form der Kaiſerwürde vollzogen. Deutſchland darf ſtolz ſein auf die Machtſtellung, die es feit 25 Jahren in der Welt eingenommen, und ſich freuen über die Erhaltung des Friedens auf dem Kontinent. Wenn auch Frankreich durchaus keinen Anlaß hat, dieſen furchtbaren Organismus mit Glückwünſchen zu begrüßen, ſo nimmt es doch in loyaler Weiſe und ohne jeden Hintergedanken die Thatſache der deut⸗ ſchen Einheit und des deutſchen Reiches hin. Man muß ge⸗ ſtehen, Kaiſer Wilhelm macht es uns leicht, ihm mit Achtung zu begegnen, da er bei einer Gelegenheit wie der geſtrigen Jubelfeier es vermieden hat, chmerzliche Erinnerungen zu wecken und halbvernarbte Wunden wieder aufzureißen, ſondern nur auf die Ausdehnung der Kolonialbeſtrebungen hingewieſen und auf dieſe Weiſe dem großen England ein großes Deutſch⸗ land entgegengeſtellt hat.“ Der Kaiſer von Rußland hat, wie wir der„Weſt⸗ minſt. Gaz.“ entnehmen, den Prinzen und die Prinzeſſin von Wales eingeladen, im Mai nach St. Petersburg zu kommen, um der Krönung des jungen Zaren in Moskau beizuwohnen. Der deutſche Kaiſer wird bei dem Ereigniß von Prinz und Prinzeſſin Heinrich vertreten. An Stelle des Königs von Italien werden der Herzog und die Herzogin von Aoſta im Kreml erſcheinen. Den öſterreichiſchen Kaiſer werden der Erz⸗ herzog und die Erzherzogin Karl Ludwig vertreten und den König von Griechenland der Herzog und die Herzogin von Sparta. Der bejahrte Großvaker des Zaren, König Chriſtian von Dänemark, wird ſich nicht ſchonen, nebſt Königin Luiſe nach Moskau hinüberzureiſen, wenn es ſeine Geſundheit zu⸗ gibt. Iſt es unmöglich, ſo wird der König ſeinen erſten Sohn, den Kronprinzen nebſt Gemahlin ſenden. Von ſonſtigen Fürſtlichkeiten werden der Herzog und die Herzogin von Ko⸗ burg, der Großherzog und die Großherzogin von Heſſen, die Großherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin, der Erbprinz und die Erbprinzeſſin von Sachſen⸗Weimar, Prinz und Prinzeſſin Albrecht von Preußen, der Herzog und die Herzogin von Cumberland, der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Rumänien und Prinz und Prinzeſſin Ludwig von Battenberg dem feierlichen Akte beiwohnen. ———— Deutſcher Reichstag. Berlin, 20. Januar. Der Präſident erhält die Ermächtigung, dem Kaiſer zu ſeinem bevorſtehenden Geburtstag im Namen des Reichstags zu gratuliren. Zur Berathung des Poſtetats nimmt Staatsſecretär Dr. v. Stephan das Wort: Es iſt ein harter Uebergang, ſagt der Redner, nach dem erhebenden Gedenktage, den wir gefeiert haben, an die trockene Arbeit der Verathung des Haushaltes einer techniſchen Verwaltung zu gehen. Ich möchte Ihnen vor dem Uebergange zur Beſprechung des eigentlichen Poſtetats ein Bild geben von der Entwickelung der Poſt⸗ ———————————— Jetzt gehſt, wann Du nit willſt, daß ich Dich mit der Hetzpeitſch vom Hof jagen laſſ', Du wüſter Unhold!“—„Schimpft, ſo viel Ihr wollt!“ verſetzte Loisl darauf mit um ſo größerer Kaltblütigkeit.„Wir beide ſind, Gott ſei Dank, nit verheirgthet miteinander ich ſags noch einmal.'s iſt ohuehin nit viel Ehr' zu ſuchen dabei, in Euerm Dienſt zu ſtehen, ſteckt Euchs nur hinter die langen Ohren, wann Ihr auch den dummen Bauern habt Sand in die Augen ſtreuen können. Ich hab' Euch durchſchaut, noch eh' wir acht Tag! bei nander geweſen ſind; ich nehm' an, was Ihr geſagt habt, und ſcheide noch hennt“ aus Eurem Dienſt!“—„Nein, herausgejagt wirſt, ich werd' Dir's auf's Zeugniß ſchreiben.“„Brauch kein Zeugniß von Euch,“ lachte Lofsl kurz aus„der Holzhändler Winter nimmt mich ohne ein ſolches.“— Der Bauer ſtutzte.„So, ſoweit iſt's ſchon!“ rief er ags; der Holzhändler Winter,„wie kommſt Du denn zu dem?“— Euch kanns doch gleich ſein, zu wem ich in Dienſt trete,“ ſagte Loisl achſelzuckend.„Ich glaub' daß er mich mit offenen Armen aufnimmt, befonders, wenn ich ihm Manches ſage.“—„Wie, was?“ begehrte der Bauer auf, während ſeine Augen unruhig zu flackern begannen,„was für ein losmäulig Geſchwätz iſt das? Was willſt ihm ſagen, dem Lapp, der mich zehnmal in einem Athemzug betrogen hat?“—„Je nun, Bauer, die Unterſuchung, wer von Euch beiden den Andern betrogen hat, wird wohl dem Gericht über⸗ laſſen bleiben,“ ſagte Loisl ſcheinbar ungerührt, während er mit einem lauernden Blicke das kirſchbraune Angeſicht Urbans Der Bauer erhob ſich langſam von ſeinem Seſſel in die Höhe und maß Loisl mit einem durchbohrenden Blicke, den e. Dann ging er auf die Ausgangsthüre zu, drehte haſtig den im Schloſſe ſteckenden Schlüſſel herum, zog ihn ab und ſteckte ihn in die Taſche. Dann überzeugte er ſich durch einen Druck auf die Klinke, daß die Thür auch wirklich abgeſchloſſen war.„So,“ ſagte er, während ein tiefer Groll durch ſeine Stimme klang —— 4 und Telegraphen-Verwaltung ſeit 1870. Redner ſchil⸗ dert ſodann in längerer Avsführung die gewalt ge Ausdehnung, welche dieſer Verwaltungszweig genom⸗ men habe. Im Verlaufe ſeiner Rede theilk der Staatsſekretär mit, daß eine direkte Fernſprechver⸗ bindung zwiſchen Berlin und London geplant iſt. Als Beweis für die große wähnt Redner, daß 50 Prozent der im letzten Fahre expe⸗ dirten 33 Millionen Telegramme auf den Verkehr der kleinen Handwerker und Familien möge die Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung weiter gedeihen zur Ehre des deutſchen Abg. Dr. Bürklin(natl.) legt dara verhandlungen dar. 25 Abg. Singer(Soz.) wirft der Poſtverwaltung Plus⸗ macherei, ſtarren Bureaukratismus und Mangel an Intereſſe für die e vor. tionsangelegenheiten und das Verhakten der Poſtverwaltung gegenüber dem Poſtaſfſtentenverbande⸗ 5. 0 5 chädler(Centrum) legt die Nothwendigkeit Abg. Dr. S der Sonntagsruhe Wohlwollen für den Aſſiſtentenverband. Den Affiſtenten müſſe unter gewiſſen Vorausſetzungen geſtattet werden, das Seere⸗ Win ng zu machen. Einführung eines zweckmäßigen Poſtzeikungstarifes an. Abg. Dr. Lingens tt fü der Sonntagsruhe, verkehrs ein. Abg. Frhr. v. verwaltung könne wirthſchaften. erfolgte. Abg. Dr. v. nahme eines inzw den Tagen Aller des Abgeordneten Abg. Poſtverkehr. worden ſei, Ueber den bute des deutſchen Detailvorſchriften mehreren Jahren von dem Hof⸗G und zur Anſicht ausgeſtellt, h Die Inſignien, welche feier oder bei ſonſt einer hochfeſtlichen 0 kauft zu werden. wendung kommen, Preußen im neuen Reiches erhalken woh Kaiſer würdigerweiſe iſt Worte 4 beiden deutſch mit? herqu mit, w Abg. Werner(Antiſemit) befürwortet die Ermäßigun der Tarifgebühren. 0 nung des Erholungsurlaubs der Beamten und eine Vertheilung der Gratifieationen. Die Behandlung des aſſiſtentenverbandes ſei himmelſchreiend. denn ihre Ueberſchüſſe ſeien verwaltung große Leiſtungen für die Poſt ohne ang Entgelt übernehme. Die Verwaltung müſſe daher f. Schatzſekretär Graf Poſadowsky: Es hauptſächlich um drei Wünſche! gebühren, Ermäßigung des Stadtportos für Briefe uud Hin⸗ aufſetzung der Gewichtsgrenze für einfache Briefe. Eine Be⸗ folgung dieſer Wünſche würde einen Ausfall von 15 Millioner herbeiführen, ohne daß durch vermehrten Verkehr ein Au Bezüglich der Reform des Poſtzeitungs tarif Sinne ausgleichender Gerechtigkeit wird demnächſt dem desrath eine Vorlage zugehen. Jazdzewski t Unterſtaatsſekretär v. Fiſ ſpricht ge Lingens und weiſt darauf hin, daß in den katholif iheilen bereits ein dem Antrag entſprechender Zuſt Redner legt ſodann die Dienſterleichterungen für die an Sonntagen und die Liberalität der Verwaltung bez des Erholungsurlaubs dar und weiſt ſämmtliche Vor über einer Aeußerung Jazdzewski's bemerkt Redner, die waltung habe keinen Anlaß, den Poſtbeamten im Oß Theilnahme an Vereinen zur Förderung des Deutſchthu der Oſtmark zu verbieten.(Beifall rechts) Hitze(Centr.) befürwortet die Son Weiterberathung morgen 1 Uhr. Schluß 5½% U Badiſcher Landtag. 5 29. Sitzung der Zweiten Kñammer. Am Miniſtertiſch: der Präſident Großh. Mini des Innern Geh. Rath Eiſenlohr, Miniſteriglra Präſident Gönner eröffnet die⸗Sitzung 12¾ Uht theilt dem Hauſe mit, daß der Geſammtvorſtand der Kamme von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog empfange⸗ Höchſtwelcher ihn beauſtragt habe, dem Hauſt ſeinen Dank für die überreichte Adreſſe auszuſprechen, Der Sekretär Abg. Schmid verlieſt die Ginläufe. Geſchäfte der Tagesordnung werden wie folgt erledigt: 1. Die Denkſchrift des Präſidenten des Minſſte der Finanzen über die Steuerreform wird der Budg, miſſion zur geſchäftlichen Behandlung überwieſe 2 Beamtengeſetzes berichtet Abg. v. Bodma Weiſe, und beantragt, das Geſetz unveränd Nach kurzen Bemerkungen der Abgg. ſowie des Miniſters erfolgt namentliche nun welche der Geſetzentwurf einſtimmige Annahme find Nach Erledigung der Tagesordnung beſchließt Buntes Feuilleton. — Die Krönungsiuſignien. ſignien, welche, wie es hieß, aus Anlaß der dächtnißfeier der Kaiſerproklamation vom Kaiſen werden follen, ſind folgende in der Oeffentlichke bekannte Einzelheiten von allgemeinem Intereff Schwert und Fahne, exiſtiren bisher doch ſo, daß für den Die weiſe Zurückh ö ſelbſt den Schein eines preußiſchen Kaiſerthums wie die Königreiche Bayern, und die Regierungen der anderen ho 1790 Siegmunds wahrten Reichskleinodien Erwähnung inſignien ſind, wie ſchon erwähnt, noch nicht i Von den Koſten gewinnt Popularität der Telegraphie er⸗ entfallen. Redner ſchließt: So — Namens auf dem— der Welt! uf die Kommiſſions⸗ Redner beſpricht u. A. die Kau⸗ für die Poſtbeamten dar und bekundet ſein Redner kündigt einen Antrag auf (Centrum) kritt für die Erweiterung ſowie für Einſtellung des Sonntags⸗Paket⸗ ſeh⸗ gerechtere oſt⸗ Stumm(Reichsp.) hebt hervor, die Poſt⸗ nicht allen Wünſchen Rechnung dadurch bedingt, daß die eme Redner befürwortet ferner die Au sky: Es handelt ſi Ermäßigung der Telephon⸗ cher Singer als unbegründet zurlick. Gege 2 2 5 — Karlsruhe, Geſetzentwurf betreffend Abändern bſtimmung, du Ueber die Kaiſerreichs, Krone, all ihrer Anfer Eine R beſtehen. ſind die des preußiſchen altung des Kaiſers Wilhelm Bundesſtaate ebenſo in en Mitglieder des 8 zu v ſen wollte, hatt te des den übr ſeit 1424 zu geflüchtet worden ſind hierbei des Reichsſeepters mit geſchehen. Die bie Initiativantrage des Wentrums der Verfaſſungskommiſſton zur geſchäftlichen Behandlung zuzuweiſen. Damit iſt die Sitzung geſchloſſen. 1 5 Sitzung:; Mittwoch, 22. Januar, Vormittags Uhr. —— Aus Stadt und Tand. *Manuheim, 21. Januar 1896. Aus der Stadtrathsſitzung vom 14. Januar. (Mitgetßbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Der von der Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke vor⸗ elegte Vertrag mit der Aee Bopp u. Reuther hier über die Lieferungen und Arbeiten für Herſtellung von 16 Rohrbrunnen behufs Erweiterung der Waſſer⸗ ewinnungsanlagen im Käferthaler Walde erhält die ſtadträthliche Genehmigung. Bezüglich der von Herrn Architekt Manchot für den Umbau des Magazins D 7 Nr. 22 zu einer höheren Töchterſchule vorgelegten Pläne und Koſtenvoranſchläge wer⸗ den noch einige Aenderungen angeregt. Der Stadtrath beſchließt die Erwerbung von 4 an⸗ gebotenen Aeckern in der 37. und 76. Sandgewann vorbe⸗ haltlich der Genehmigung durch den Bürgerausſchuß. Die Schützengeſellſchaft Mannheim erſucht um Reſer⸗ virung eines in der Nähe des alten Schießhauſes gelegenen Platzes für das im künftigen Sommer dahier ſtatt⸗ findende Verbandsſchießen. Ueber die genaue Be⸗ ſtimmung dieſes Platzes ſollen mündliche Unterhandlungen gepflogen werden. Die Direktion der Großh. Baugewerkeſchule in Karlsruhe überſendet eine Darſtellung der Frequenz der Anſtalt bei Eröffnung des Winterſemeſters. Daruach fanden 172 Neuanmel⸗ dungen ſtatt und zählt die Anſtalt 477 Schüler, die höchſte Frequenzziffer ſeit dem Beſtehen der Anſtalt. Der männlichen Einwohnerzahl der Kreiſe nach ſind die Kreiſe Karlsruhe mit 0,1 pro Tauſend, Mannheim mit 0,70 und Heidelberg mit 9,46 pro Tauſend am ſtärkſten vertreten, während die Kreiſe Oſſenburg mit 0,37, Freiburg mit 0,33 und Baden mit 0,29 pro Tauſend zu den am ſchwächſten vertretenen Kreiſe gehören. Vorlagen zur nächſten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung werden in nachfolgenden Betreffen beſchloſſen: a, Verkauf von 82,88 Quadratmeter ſtädtiſchen Geländes an der Seckenheimerſtraße an Herrn Baumeiſter Friedrich Lehr. 5 b. Berkauf von 0,85 Quadratmeter Gelände am Louiſen⸗ ring an Herrn Baumeiſter Georg Weber, 5 o. Geländetäuſch mit Herru Fabrikant Dr. Heinrich Propfe im Lindenhof, Ein von Knochenhändler Jgkob Gattner eingereichtes al um Genehmigung zur GrbauungeinerKnochen⸗ halle in der 9. Sandgewann(Lange Rötterweg Nr. 172) kann nicht empfohlen werden. 50 Der Firma H. A. Bender wird die Anlage einer Tele⸗ phondrahtleltung von P6, 1½/18 über hieſige Stadtſtraßen behufs Verbindung ihrer Fabrik in Franken⸗ thal in widerruflicher Weiſe genehmigt. 5 Wegen Beſprengung der im Stadtgebiet ge⸗ legenen, vomStaate zu unterhaltendensStra⸗ ßen mit t 10 während der warmen Jahres⸗ eit ſoll mit Großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion ins etreten werden. Der Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband ſpricht dem Stadt⸗ rath für die Veranſtaltung der erhebenden Feier der 25. Wiederkehr des Gefſechtstages von Nuits und die überaus ehreſtvolle gaſtliche Aufnahme den herzlichſten Dank aus. Befürwortet reſp. genehmigt werden: 8 Geſuche um Wirthſchafts⸗Conceſſionen; 1 Heſuc um Erlaubniß zum Kleinverkauf von denaturirtem Spiritus; 3 Geſuche um Umlagenausſtand; 1 Geſuch um Schulgeldnachlaß. „Autworttelegramm des Groſtherzogs. Auf das bei dem Feſtbankett am Samſtag Abend an Seine Königl. Hoheit den Großherzog gerichtete Telegramm iſt folgende Drahtant⸗ wort eingelaufen:„Empfangen Sie meinen herzlichen Dank für die freundliche Kundgebung patriotiſchen Geiſtes, den Sie mir im Namen der Feſtverſammlung zu Ehren des 18. Jan. 1871 übermittelt haben. Der warme Ausdruck der Gefühle, die Sie mir widmen, erfüllt mich mit aufrichtiger Dankbarkeit, welche ich Sie bitte, den Feſttheilnehmern in meinem Namen zukommen zu laſſen. Friedrich, Großherzog. Daunktelegramm der Frau Großherzogin. Auf das bei dem Feſtbankett am Samſtag Abend an die Groß⸗ herzogin gerlchtete Telegrauum iſt folgende Drahtantwort ein⸗ elaufen: 5 0 habe mit aufrichtigſtem Danke die Worte geleſen, welche Sie am geſtrigen Abend an mich gerichtet haben und beantworte dieſelben mit der Verſicherung, daß die patrioti⸗ ſchen Geſinnungen, welche dieſelben erfüllen, mein Herz tief bewegt haben. Wolle Gott die erhebenden Feiern dieſer Tage zu einem reichen Segen werden laſſen, der die Ueber⸗ lieferung einer großen Zeit der Gegenwart und der Zukunft übermittelt und in Treue bewahrt, was unſerem geeinigten Vaterlande zu Theil geworden iſt. Großherzogin.“ Eine Anſprache hielt der Großßherzog von Zaden am Samſtag in Karlsruhe beim Feſtmahle des 1. bad. Feld⸗ artillerie⸗Regiments, welches an dieſem Tage ſeine Erinne⸗ rungsfeier abhielt. Er führte aus:„Die heukige Erinnerungs⸗ feier war eine der ſchönſten, die ich erleble. Es iſt heute nicht nur der Tag der Erinnerung an die Schlachten, die wir ge⸗ ſchlagen haben; es iſt auch der Tag der Wiederherſtellung des Deutſchen Reiches. Sie, meine Freunde, haben oft die „Wacht am Rhein“ geſungen, als der Ruf an Sie ergangen. Es war ein Freudenfang und er hat ſchöne Erfolge gehabt. Heute brauchen wir die„Wacht am Rhein“ nicht mehr in dieſem Sinne zu ſingen, weil die Grenzen weiter vorgerückt ſind. Aber, meine Freunde, dieſer Wacht gegen⸗ über ſteht noch eine andere Wacht, die Wacht des Herzens. Dieſe Wacht iſt feſt zu halten und zu ſtärken, damit wir vor dem Unglück bewahrt bleiben, daß ſich der Umſturz mehre und ſich Bahn bricht. Die Macht, die vor 25 Jahren be⸗ gründet wurde, ſoll auch in Zukunft andauern und uns vor allem Unglück bewahren. Sie, meine Freunde, wirken Sie in Ihren Kreiſen, dieſe Macht zu ſtärken. Der Großherzog ſchloß mit einem Hoch auf das deutſche Heer. Feier des 70. Geburtstag des Groſtherzogs. Zum 9. September des laufenden Jahres, als dem 70. Ge⸗ —————̃ñ—————ů⁰—— burtstag des Großherzogs Friedrich, ſino in Karlsruhe große eſtlichkeiten in Ausſicht genommen. Unter Anderm wird ein eſtzug ſtattfinden. Derſelbe iſt als ein allgemeiner Landes⸗ feſtzug gedacht, und der Plan lehnt ſich an beſtehende Korpo⸗ rationen an. Die Landestrachten ſollen in dem Zuge nur durch Abordnungen vertreten ſein. * Eine Rede des Erbgroßherzogs von Baden. Bei dem Bankett des 5. Infanterie⸗Regiments hielt der Erbgroßherzog folgende Anſprache:„Auch ich heiße Sie am heutigen Abend herzlich willkommen in meiner Eigenſchaft als Chef des Regiments, dem Sie vor 25 Jahren angehörten. Ich freue mich, daß ſich die alten Kriegskameraden hier ſo zahlreich verſammelt haben, in ſo bedeutender Zahl wie ſchon vor 1½ Jahren mit jüngeren Jahrgängen zuſammen. Damals galt die Vereinigung der Pflege der Kameradſchaft. Nun feiern wir die Erinnerung an die Schlacht an der Liſaine, in der ſich das Regiment mit ſolcher Auszeichnung bewährt hat. Die Kämpfe bedürfen einer näheren Schilder⸗ ung nicht. Was damals die badiſchen Truppen und deutſche Krieger unter Werder's Führung geleiſtet haben, ſteht einge⸗ denk in den Annalen der Geſchichte. Sie Alle erinnern ſich an die Allerhöſte Anerkennung durch Se. hochſelige Majeſtät Kaiſer Wilhelm., die heldenmüthige Vertheidigung gehöre u den größten Waffenleiſtungen unſerer Zeit. Das war der ſchönſte Lohn für die Tapferkeit der Truppen. Wohl Nie⸗ mand von den Kämpfern ahnte damals, daß ſie am Vor⸗ abend eines hochbedeutungsvollen Tages für Deutſchland ſtänden, daß ſie den Tag von Verſailles eingeleitet hatten. wo Deutſchlands Fürſten ſich verſammelten, um Wilhelm I. die Kaiſerkrone zu überreichen,— jenen glorreichen Akt, bei dem unſer allergnädigſter Landesherr in ſo bedeutungsvoller Weiſe theilnahm, daß er das erſte Hoch auf den Deutſchen Kaiſer ausbrachte. Heute ſteht an der Spitze des Reichs der Enkel des Monarchen, deſſen wir ſtets mit Ehrfurcht ge⸗ denken. Wir verehren in dem Enkel den allerhöchſten Kriegs⸗ herrn. So geziemt es uns heute, Seiner in Anhänglichkeit zu gedenken. Wir faſſen unſere Ergebenheit zuſammen in dem Ruf: Kaiſer Wilhelm, hurrah!“ Verſetzung und Ernenunung. Hauptamtsaſſiſtent Heinrich Haſſinger bei der Zuckerſteuerſtelle Waghäuſel wurde in gleicher Eigenſchaft zur Zollabfertigungsſtelle a. B. Baſel verſetzt, ferner Hauptamtsaſſiſtent Friedrich Bueb bei der Reviſion der Zolldirektion zum Revidenten ernannt. »Einen intereſſauten und lehrreichen Vortrag hielt geſtern Abend im Caſinoſaale Herr Profeſſor Gothein aus Bonn über„Die Währungsfrage in ihrer Bedeutung für Handel und Induſtrie. Veranſtalter des Vortrags war der hieſige„Allgemeine Fabrikantenverein“, welcher aber auch Einladungen an andere Vereine, namentlich an den land⸗ wirthſchaftlichen Bezirksverein Mannheim und den hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrieverein hatte ergehen laſſen. Die Ausführungen des Herrn Gothein waren ſehr inſtruktiv und fanden allſeitigen Beifall. In Zahlungsſtockungen iſt die bedeutende hieſige Viehhandlung David Hamburger gerathen. Die Firma vermittelte hauptſächlich den Import von norddeutſchem Vieh Und ſoll bei dieſem Geſchäft in den letzten Tagen große Sum⸗ men verloren haben. Die Unterbilanz ſoll eine beträchtliche ſein. Gegenwärtig iſt man bemüht, die Zahlungsſchwierig⸗ keiten der Firma zu heben und letztere ſomit zu halten. 130 Gefangene wurden auf Grund des vom Groß⸗ herzog anläßlich der Jubelfeier vorgenommenen Gnadenaktes aus dem hieſigen Amtsgerichtsgefängniß entlaſſen. Im Lan⸗ desgefängniß war, da hier nur größere Strafen verbüßt wer⸗ den, die Zahl der entlaſſenen Gefangenen eine kleine. Vereiusgelder unterſchlagen hatte im Betrage von M. 283.90 der Fabrikarbeiter Karl Haut auf dem Waldhof, welcher für den dortigen Turnverein die Mitgliederbeiträge Gefäſſan mußte. Das Schöffengericht erkannte auf 1 Woche efängniß. Wegen eines Meſſerſtiches, welchen der 18jährige Fabrikarbeiter Joh. Schimpf von Sandhofen dort ſeinem Collegen Wingert bei einem Streite verſetzt hatte, erhielt er geſtern vom Schöffengericht 4 Mongte Gefängniß. »Ein Zimmerbranud ereignete ſich geſtern im 3. Skock des Hauſes L 8, 1. Der Schaden iſt unbedeutend. *Unfall. Geſtern ereignete ſich am Neckarvorland ein bedeutender Unglücksfall. Ein Fuhrwerk der Bierbrauerei zum„Durlacher Hof“ hatte am Neckarvorland Kohlen geladen und wollte umwenden. Hierbei war das Fuhrwerk zu nahe an die Uferböſchung gekommen, es gerieth rückwärts ins Rollen und ſtürzte das Ufer hinab ins Waſſer, die Pferde mit ſich ziehend. Die beiden werthvollen Thiere ertranken und der Wagen zertrümmerte. ''Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 22. Januar. Der Hochdruck über ganz Mitteleuropa hat ſeit letzten Samſtag zugenommen, weshalb die im Nordweſten und Norden noch vorhandenen Luftwirbel erheblich abgeflacht wurden. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt mehrfach nebliges und trübes, aber durchweg trockenes und in hohen Lagern auch zeitweilig aufheiterndes Wetter zu erwarten. Ius dem Großherzogthum. Friedrichsfeld, 19. Jan. Der diesjährige Turne⸗ Ball, welcher in den neu erbauten Lokalitäten des Gaſt⸗ hauſes zur„Krone“ am Samſtag abgehalten wurde, war gut beſucht und nahm den ſchönſten Verlauf. Die Stabüb⸗ ungen wurden ſehr ſchön ausgeführt. Die Muſik ſtellte die Kapelle Gallion, welche auch die Hauskapelle des Ver⸗ eins iſt, in bekannter vorzüglicher Weiſe. Küche und Keller des Herrn G. Rieß war wieder vortrefflich. OHeidelberg, 20. Jan. In Nußloch fand geſtern eine Verſammlung wegen der geplanten elektriſchen Eiſenbahn Heidelberg⸗Nußloch bezw. Wiesloch ſtatt. Wie groß das In⸗ tereſſe an dieſem Plan iſt geht daraus hervor, daß ca. 300 Perſonen an der Verſammlung theilnahmen und viele an der Saalthüre wieder umkehren mußten. Der Gedanke, eine ſolche Bahn zu bauen, fand allſeitig freundliche Aufnahme. Ingenieur Lutz von der Firma Schuckert in Nürnberg, rechnete vor, daß die Bahn etwa 800,000 M. koſten und ſich mit etwa 3½ pEt, rentiren würde. Verbände man mit der elektriſchen Bahn zugleich die Abgabe von Elektrizität zu Beleuchtungszwecken, ſo würde die Rente vorausſichtlich eine noch höhere werden. Es zeigte ſich in der Verſammlung, daß die betheiligten Ge⸗ meinden geneigt ſind, einen Zuſchuß zu den Koſten der erſten Vorarbeiten zu bewilligen. Der Plan dürfte nun wohl nicht eher wieder von der Tagesordnung verſchwinden bis er aus⸗ geführt iſt. Uebernächſten Sonntag findet in der gleichen Sache wieder eine Verſammlung ſtatt und zwar in Rohrbach. *Karlsruhe, 18. Jan. Auf das von der Feſtverſamm⸗ lung an Bismavck gerichtete Telegramm iſt folgende tele⸗ grophiſche Antwort eingetroffen:„Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzgg von Baden. Karlsruhe. Euer Königlichen Hoheit lege ich für höchſtdero gnädige Begrüßung zum heuti⸗ gen Tage meinen ehrfurchtsvollen Dank wiederholt zu Füßen Kreuz, das in den Winkeln von gleichgeformten Kreuzchen be⸗ gleitet wird, während die kleineren Schildchen mit dem gleich⸗ falls in Brillantenglanz ſtrahlenden Reichsadler verzierk ſind, über deſſen Haupte je ein achtſtrahliger Diamantſtern funkelt. In den größeren Schildchen des Stirnreifs erſcheinen außer⸗ dem noch vier goldene, ebenſo reich verzierte Bügel; dieſe endigen im Scheitelpunkte, wo ſie zuſammentreffen, in einem Blaktornament, aus welchem ſich der blaue, goldbereifte und mit Edelſteinen geſchmückte Reichsapfel erhebt. t. Die Innen⸗ olden gefüttert und ent⸗ Ütze, die über die Schild⸗ eite der Reichskrone iſt gelb oder ält eine mit Goldſtoff überzogene chen des Stirnreifs hinaus bis zur halben Höhe der Bügel emporragt. Sollte die Reichskrone einmal in kommenden Tagen nach dieſer Vorſchrift unter derand eines gottbegnadeten Künſtlers in leuchtender Pracht erſtehen, ſo dürfte ſie, nächft der ruſſiſchen Kafſerkrone, die bekanntlich den größten Dia⸗ manten der Erde birgt, die koſtbarſte und werthvollſte Krone repräſentiren, die jemals ein Herrſcherhaupt getragen hat. — Der deutſche Wappeuadler. Zur 25jährigen Ju⸗ belfeier der Wiederaufrichtung des Deutſchen Reiches mag an die wechſel⸗ und vorbedeutungsvolle Geſchichte des deut⸗ chen Wäppenadlers erinnert werden. Er ſpiegelt in einer Geſchichte, wie Treilſchke in ſeiner Abhandlung vom eutſchen Ritterorden bemerkt, die Geſchichte des Deutſchthums wieder. Einſt prangte der einköpfige ſchwarze Adler im Wap⸗ pen der deutſchen Kaiſer. Der Hohenſtaufe Friedrich II. e ihn Hermann von Salza in ſeinen Schild, dem Raare ſckenden Hochmeiſter des deutſchen Ordens, deſſen warmem erzen und weitausſchauenden Plänen für deutſches Weſen av en in den„Brüdern vom deutſchen Haufe“ ein Denkmal geſetzt hat. Während der Adler dann dem 8 eiche verloren ging, hielt er im fernen Oſten die Grenzwacht egen die Slaven. Und als die Macht des Ordens verging, a trat N der Hohenzollern in die Breſche. Mit der errſchaft über 91 Preußenland übernahmen ſie den ſchwar⸗ en preußiſchen Adler. Unter ſeinen Fittigen entſtand das 15 Deutſche Reich, deſſen Adler zeigt im Herzſchilde den älten einköpfigen Adler. Die Gattin des Rechtsanwalts Friedmaun tritt, wie aus Hamburg gemeldet wird, in den nächſten Tagen in Hornhardt's Concerkgarten, einem Hamburger Spezialitäten⸗ theater, als Sängerin auf.— Der Aufenthalt von Dr. Fritz Friedmann ſoll, wie Berliner Blätter wiſſen wollen, der Behörde jetzt durch Briefe von Friedmann's Begleiterin an ihre Berliner Verwandten bekannt geworden ſein. Dr. Fried⸗ mann hält ſich dangch in Paris auf. Es ſollen, wie es heißt, bereits Schritte zu ſſeiner Auslieferung eingeleitet ſein. Die Nachricht klingt in dieſer Form nicht ſehr wahrſcheinlich. — Mit einem reichen Kinderſegen iſt eine in Nip⸗ pes wohnende Familie bedacht worden. Innerhalb 11 Mo⸗ naten hat, der„Köln. Ztg.“ zu Folge, die Frau ihren Gatten mit nicht weniger als fünf Kindern beſchenkt. Im Februar v. J. kamen Zwillinge und vor einigen Tagen Drillinge zur Welt. Die Frau, die ſich der beſten Geſundheit erfreut, lebt in zweiter Ehe. Ihren erſten Gatten hat ſie in ähnlicher Weiſe beſchenkt; ſie wurde im Februar 1890 Mutter von Drillingen und im darauffolgenden Januar Mutter von Zwil⸗ lingen. Von den 12 der Frau während ihres vierjährigen Eheſtandes geborenen Kindern leben noch ſechs. Die jetzt zur Welt gekommenen Drillinge, zwei Mädchen und ein Junge, ſind geſund und kräftig. — Die Helgoländer Düne hat belanntlich durch die Stürme und Hochfluthen in den Jahren 1894 und 1895 er⸗ heblich gelitten Große Opfer hat die kleine Helgoländer Ge⸗ meinde zur Beſeitigung der entſtandenen Schäden und zur Stärkung des kleinen Eilandes aufwenden müſſen. Leider haben die getroffenen Maßregeln die Düne vor dem verhee⸗ renden Dezemberſturm des letzten Jahres doch nicht ausreichend ſchützen können. Die ſo außergewöhnlich lange dauernden Sturmfluthen ſind wiederum 9 ſpurlos vorübergegangen, ſo daß die Gemeindeverwaltung ſchon wieder großen Auf⸗ wendungen zur Erhaltung der Dünſe, auf der einzig und allein die Exiſtenz Helgolands als Nordſeebad begründek iſt, gegen⸗ überſteht. Es iſt jetzt eine gründliche und radikgle V rſtärkung derſelben in Ausſicht genommen. die in den letzten Jahren durch Anſchwemmungen ſebr zuge⸗ nommen hat. der Sand bei Ebbezeit abgefahren und den der u. Zu dieſem Zweck ſoll, der „Weſ.⸗Ztg.“ zufolge, von dem äußerſten Ende der Nordſpitze, Tenorfach an bieſiger mit der unterthänigſten Bitte, dem Herrn Oberbürgermeiſter Schnetzler den verbindlichſten Ausdruck desſelben für die Kundgebung der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Karlsruhe mit⸗ theilen laſſen zu wollen. von Bismaärck.“ Karlsruhe, 20. Jan. Eine treue Anhänglichkeit an ſeine Kompagnie bewies der Großh. Kammerherr und Hof⸗ jägermeiſter Freiherr v. Schilling in Karlsruhe, welcher im Feldzug von 1870 als Kriegsfreiwilliger bei der 10. Kom⸗ pagnie des 6. badiſchen Infanterie⸗Regiments ſtand. Der⸗ ſelbe hat die teſtamentariſche Verfügung getroffen, daß die nach ſeinem Tode die ſchöne Summe von 20,000 M. erhält. Frankenthal, 20. Jan. Durch den Gnadenerlaß des Prinzregenten wurden an dem hieſigen Landgerichtsgefängniß 43 Inſaſſen entlaſſen. Einer derſelben, Joſef Kärcher von hier, verſetzte geſtern Nacht dem Schloſſer Hch. Fromm zwei Stiche und wurde er deshalb alsbald wieder in ſeine alte Heimath verbracht. Gerichtszeitn Manunheim, 20. Jan.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr J. Staatsanwalt Geiler. 1. Der 28 Jahre alte Taglöhner Johann Kirchner von hier wurde von der Anklage der Kuppelei freigeſprochen. Verth.: Rechts⸗Prakt. Dr. Pfälzer. 2. Der 52 Jahre alte Wirth Friedrich Brenkmann und ſeine 48 Jahre alte Ehefrau Eliſabeth, geb. Schell, er⸗ hielten wegen Kuppelei 3 bezw. 4 Monate Gefängniß. Die Brenkmanns hatten in ihrer Wirthſchaft J 4, 18 Kellnerinnen und andern„Damen“ Station zu unzüchtigen Zwecken ge⸗ währe. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. *Mannheim, 20. Januar.(Schwurgericht.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Geiler. 16. Fall. Hinter verſchloſſenen Thüren wurde gegen die 43 Jahre alte Taglöhnerin Margarethe Horch geſchiedene Junghann's wegen Meimeids verhandelt. Dieſelbe hatte am 21. Sept. v. Is. in dem Eheſcheidungsprozeß der Schloſſer Friedrich Bender Eheleute vor hieſigem Landgericht auf ihren Eid hin behauptet, mit dem Ehemann Bender nicht in unſittlichen Beziehungen geſtanden zu haben. Heute wurde der Beweis dieſer Veziehungen erbracht, wobei ſogar zwei Söhne der Angeklagten als Zeugen gegen die laſterhafte Mutter auftraten. frage unter Berückſichtigung des Milderungsgrundes des § 157 Abſ. 1.⸗St.⸗G.⸗B., worauf Urtheil auf 1 Jahr 3 Monate Zuchthaus und Ehrenverluſt auf die Dauer von 3 Jahren erging. Vertheidiger: Rechtsanwalt Keim. 17. Fall. In der Frühe des 17. September brannte in Weinheim Scheuer und Stallung der bekannten Fuchs'ſchen Mühle nieder. Der Schaden betrug gegen 6000 Mark. Ob⸗ wohl man alsdbald auf den in der Mühle bedienſteten Knecht, den 18jährigen Georg Gwald, Verdacht hatte, daß er den Brand gelegt, wurde doch eine förmliche Unterſuchung erſt einige Monate ſpäter eingeleitet, nachdem er ſeinen Dienſt in der Mühle eben wegen des Verdachts ſchon längſt auf⸗ gegeben hatte, weil ihn ſein böſes Gewiſſen nicht mehr dort duldete. Er beging nämlich ſpäter einen Diebſtahl und bei ſeiner Vernehmung wegen dieſer Strafthat wurde er auch wegen des Brandes inquirirt, worauf er angab, der Brand ſei durch ſeine Ynachtſamkeit entſtanden. Er ſei mit der Stalllaterne einer überhängenden Strohgarbe zu nahe gekommen. Später geſtand er zu, die That aus Rache verübt zu haben, weil der junge Fuchs ihn ungerechter Weiſe ausgeſcholten habe. Heute nahm er dieſes Geſtändniß zurück, erklärte, das ſei erlogen und wollte weder fahrläſſig noch mit Abſicht den Brand verurſacht haben. Eine derartige Vertheidigung konnte ſelbſtverſtändlich dem Burſchen, der übrigens aus ſtaatlicher Zwangserziehung in den Dienſt kam, nicht förderlich ſein. Die Geſchworenen erklärten den Ange⸗ klagten unter Zubilligung mildernder Umſtände ſchuldig, worauf das Gericht über ihn eine Gefängnißrafe von 2 Jahren 6 Monaten und 2 Wochen verhängte. Vertheidiger Rechts⸗ anwalt Dr. Kaufmann. Heueſte Rachrichten und Telt graume. Straßburg, 20. Jan. General der Infanterie, v. Bergmann, Gouverneur der Feſtung Straßburg, reichte ſein Abſchiedsgeſuch ein. Straßburg, 20. Jan. Die„Straßb. Poſt“ meldet aus Paris: Großes Aufſehen erregt die Feſtſtellung des „Figaro“, daß der Präſident der Republik, Felix Faure, als Marineminiſter Trauzeuge des berüchtigten De Ceſti geweſen ſei, der jetzt als Mitſchuldiger im Lehaudy⸗Schwindel ge⸗ fänglich eingezogen iſt. Man befürchtet die Wiederbelebung der Hetze gegen den Präſidenten, deren erſter Akt die neu⸗ lichen Enthüllungen über ſeine Familienverhältniſſe darge⸗ ſtellt hatten. Stuttgart, 20. Jan. Aus Friedrichsruh traf folgen⸗ des Telegramm an den König ein:„Eure Majeſtät bitte ich unterthänigſt, für allerhöchſt dero Begrüßung meinen ehrfurchtsvollen Dank in Gnaden entgegenzunehmen und den Ausdruck desſelben dem Feſtkomitee huldvollſt ausſprechen laſſen zu wollen. Bismarck.“ Leipzig, 20. Jan. Die„Leipziger Neueſten Nachrichten“ melden: Die ſozialdemokratiſche Wahlrechts⸗Liga, die zu dem Zwecke gegründet worden iſt, um gegen die Abänderung des ſächſiſchen Wahlrechts zu agitiren, iſt von der Polizei auf Grund des ſächſiſchen Vereins⸗ und Verſammlnngsgeſetzes heute aufgelöſt worden. Berlin, 20. Jan. Bei dem Cerele nach dem vor⸗ geſtrigen Bankett beehrte der Kaiſer die Reichstagsabge⸗ ordneten v. Bennigſen, v. Levetzow und Höffel durch An⸗ ſprachen. Auch mit dem Vizspräſidenten des Reichstages, Spahn, unterhielt ſich der Kaiſer über das Zuſtandekommen des bürgerlichen Geſetzbuches, billigte die von Spahn aus⸗ einandergeſetzten Motive, nach denen der Reichstag die Be⸗ rathung vornehme, und war mit eingehender Prüfung des Materials einverſtanden. *Tours, 20. Jan. Kardinal Meignan, Erzbiſchof von Tours, wurde heute Vormittag im Bette von ſeinem Diener todt aufgefunden. Rom, 20. Jan. Eine Depeſche der„Tribuna“ aus 1 85 vom geſtrigen Tage beſtätigt, daß der Negus Menelik an General Baratieri das Verlangen, Frieden zu ſchließen, geſtellt und um die Ernennung ſeines Bevollmächtigten erſucht hat. Das Verlangen iſt veranlaßt durch die Schwierigkeiten, die in Folge Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den Führern der Schoauer, namentlich zwiſchen Menelik und Ras Makonnen für die ſchoaniſche Armee entſtanden ſind. Es wird ferner beſtätigt, daß die Schoaner bei dem Angriff auf Makalle am Gefahr ausgeſetzten Stellen, z. B. dort, wo der im leßzten Jahre abgebrannte Ohlen'ſche, früher Reimers'ſche Pavillon ſtand, zugeführt werden. Man hofft, durch dieſe Aufſchüttungen, welche dann durch Buſchwerk, Faſchinen und Mauern verſtärkt werden ſollen, der Düne einen feſten Widerſtand gegen fer⸗ nere Sturmfluthen verleihen zu können. Die nothwendigen Sandarbeiten und die ganze Herſtellung der Verſtärkungen hat der Gemeindevorſtand dem Unternehmer Herrn Aand dem Erbauer der fortifikatoriſchen Anlagen auf Helgoland, übertragen. Der Sandtransport ſoll bei Ebbezeit durch eine Feldeiſenbahn ſtattfinden. Die Arbeiten ſelbſt ſollen durch ſtalieniſche Erdarbeiter ausgeführt werden. Die Koſten ſind auf etwa 80,000 Mark veranſchlagt. — Bei einer bayeriſchen„Schmiere“. Direktor: „Warum laſſen's auf die Galerie immer ſo viel Lausbuben?“ — Regiſſeur:„Dös ſein Applausbub'n, Herr Direkter!“ „— Fürchterliche Drohung. Herr:„Sie, wenn Sie mich noch mal 35 impertinent fixiren,— verlaſſe ich das Lokal, perſtehen Sie mich?“ — Litergriſcher Stolz.„Sieh nur den Schulze, wie der jetzt den Kopf hoch trägt! Hat er vielleicht geerbt?“— „Bewahre; es ſon aber ſo vor einem halben Jahre ein Ge⸗ dankenſplitter von ihm in einem Journal geſtanden haben.“ Theater, Kunſt und Maiſſeunſchaft. „Theater⸗Notiz. Die Großh. Hoftheater⸗Intendauz 1170 mit Fräulein Lueie vom Deutſchen Theater in Berlin einen Gaſtſpiel⸗Vertrag auf Engagement Frl. Liſſel wird vom 30. Jgunar ab in„Goldfiſche“ als „Joſephine von Pöchlgar“, als„Eva“ in dem gleichngmigen Schauſpiel von Voß, ſowie als„B edatrice“ in„Viel Lgärm um Nichts“ auſtreten. Die jugendliche Künſtlerin hat in dieſer wiederholt Fräulein Sorma im Verhinderungsfalle am Deutſchen Theater vertreten.— Ferner wurde Herr Wolfgang Ankenbrank, bisher Lehrer in Nürnberg, zur Zeit in der Geſangſchule des Herrn Hermann in München 115 erfolgreichem Probeſingen für das Die Geſchworenen bejahten die Schuld⸗ idee in ihrer luſtigen ofbühne vervklichtet. Herr Ankenbrank 11. d. M. eine ſehr große Anzahl von Unterführern ſowie viele Dodte verloren. 5 London, 20. Jan. Die telegraphiſchen Berbindunge mit Süd⸗Afrika ſind infolge von Unterbrlchungen der Kabe an der öſtlichen und weſtlichen Küſte geſtört. London, 20. Jan. Eine Depeſche des Oberſt Segtt 1 aus 17. d. M. meldet, daß umaſſi an dem genannten e Nachmittags 1 1 nle Kampf beſetzt worden iſt. 5 ** * (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers“.) Hamburg, 21. Jan. Der„Hamb. Correſp.“ aus Friedrichsruh: Von 10 bis 2 175 e e 18. bſe Muſikkapelle des Lauenburgiſchen Jägerbakaillons Nr. 9 (Ratzeburg) im Park des Fürſten Bismarck. Der Fürſt brachte ſeine Freude über die Vorträge in einer Anſprache zum Ausdruck. Die Muſiker wurden mit Speiſe und Tran bewirthet und erhielten ſchließlich jeder ein Geſchenk. Von einigen Hamburger Verehrern wurde dem Fürſten eln pracht⸗ volles Blumenarrangement überſandt, welches im Speife⸗ zimmer Aufſtellung fand. Zahlreiche Depeſchen und viele Geſchenke aus allen Weltgegenden ſind beim Fürſten heute eingetroffen. Wien, 21. Jan. Die geſtern in ſämmtlicher irke Wiens abgehaltenen ſtark beſuchten feebeee Wer ſammlungen mit der Tagesordnung„Unſere Rechtsloſigkeit in der Gemeinde Wien“ verliefen durchaus ruhig. Nur im 10 Bezirk kam es zu einem Zwiſchenfall, dadurch daß ein betrunkener Arbeiter mit dem Vorſitzenden in Streit gerieth Wien, 21. Jan. 3 Wagen mit 27 Hochzeitsgäſten ſuhren über die mit Eis bedeckte Düna bei Wilna. Das Eis brach und Alle verſchwanden in den Fluthen. Bis jetzt ſind 11 Leichen aus dem Waſſer gezogen. 857 10 11 5 Der Buſchwächter Schobert aus eng wurde bei Wiepenningken von i Die Thäter ſind Verhaften 55 London, 21. Jan. Aus Capſtadt wird ge: Jame⸗ ſon und der Reſt ſeiner Anhänger ind unter Veh dun ane Natal abgegangen.— Aus Prätoria wird gemeldet: Der größte Theil der politiſchen Gefangenen wurde gegen eine Sicherſtellung von je 2000 Pfund Sterling in Freiheit geſetzt. MNannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 20. an. Heut notirten: Weſteregeln 4½ pet. Prioritäts⸗Attien 105., Brauerei Eichbaum 159.30., Durlacher Hof vorm. 82 135 bez. und., Mannheimer Verſicherung 620 G. 20 Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemark an Es waren beigetrieben und wurden verkauft 200 805 Schlachtgewicht zu Mark: 48 Ochſen J. Qual. 140, II. Qual. 186, 841 Schmalvieh 1. 186, 1I. 182, II. 70. 22 Farren 1. 120 1198 5 55 5 135, III. 130. 5 Schwein 108, II. 98.— Luxuspferde 32 Arbei—20 23 Milchkühe 400—200, 8 Ferkel — Lämmer—. 968 Stück. Ten denz flau. Der G betrug 2472 55. eſammtumſatz der vorigen Woche Maunheim, 20. Jan.(Mannh. Börſe). Produkten⸗ Weizen pfälz. neu. 16.50—16.75 Gerſte 05 Vran— „ norddeutſcher 16.50—16.75 Hafer, bad. 13.—156.25 „ kuſſ. Azima 16.25—16.75 16.——44.26 „ Theodoſia 16.50—16.75]„norddeutſcher——.— „ Girka eeee,, „ Tagaurog 415.75—16.25 Mais amer.Mixed10,50— 75 rumäniſcher 16.——16.50„ Dongu—— „amerik. Winter 17.——17.25„ La Plaäta 10—10.59 „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, 9410—8 „ Californier 17.25—17.50„ Moldan—— 5—5 19 55 16.25——.— Wicken—.—.— „Kanſas II.—.———.— Kleeſamen dſch. J. 78.—89. Kernen 16.50——.— 5 aelt 8 Roggen, pfälz. 18.25—13.50„Luzerne 75.——85.— „ruſſiſcher 13.25—13.50„Provende. 19ů—— „ſrumäniſcher—.——.—.— axſette 22.——24. Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 Leinöl it Jaß 48 „55 ˙à „ ungariſche—-.———— Petroleum Faß fr. „ ruff. Brau——. Wet „ Futtergerſte 11.50—11,75 Rohſprit, verſteuert 103.50.— 90er do. 21.75.— Weizenmehl Nr. 4 3 4 1 27.50 25.50 23.50 22.50 22.— 19.25 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 20.50 Weizen höher. Roggen feſt. Gerſte unverändert. Hafer 5 15 5 aunheimer Prodnktenbörſe vom 20. Ign. Weizen per März 1396 15.45, Mai 15.20, Juli 18.25 Adee März 1896 12.70, Mai 12.70, Juli 12.70, Haſer per Mb 1896 12.40, Mai 12.40, Juli 12.40. Mais per März 1 .90, Mai.90, Juli.90 M.— Tendenz: feſter. Di Stimmung für Weizen geſtaltete ſich ſehr feſt. Umfäde blieben jedoch beſchränkt. 117 geſchäftslos. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 20. Januar 1896 von dem Norffan Fritz Kregle geß Der Getreidemarkt verkehrte in der abgelaufen dee feſter Stimmung, da das Angebpot der porllän er klein war und dieſelben höhere Preiſe verkangten. Die Zufuhrz auf den Landmärkten waren ziemlich gut, doch konnten au die Preiſe hier etwas anziehen. Der Uin 85 de 15 tigen Hopfenmarkt war ohne Belang. Preiſe für mlee und geringe Qualität weichend, ſchwere Primawaaren ge⸗ ſucht, aber nicht gefünden. Wir notiren per 100 kg: Weizen Gyrka 16.25—16,50 Azima 16.25—17.25, 96 a alt ee„ do. neu 95 bis 17.25, Ja. 17.50—1776, rum. 18.25—17, do. 18. 17.25—17.75, Nicolajeff 17.—, Redwinker 85 Dulutz 17.75, Kernen änd. Ia. 17.90, La Roggen ruff. 14.—14.50, do. 18. 16.—, rumän. 14. Land 18.50, Hafer Land 12.40, Alb bes do. Ta. 5 15 te bayer. 18.50, ungar. 17.J5, Tauber la,. Ar, xe Mehlpreiſe per 100 kg. inel. Sgck Meßf⸗ 929 27.50—28.50, Nr. 1: 25.50—26.50. Nr. 2: 24.— 20½% Ne. 3; 22.50—23.—, Nr. 4: 20.50—21.—, Suppengries 28.50. Kleie mit Sack.80 M. 2 — H. Model, 5 1 8, Panabeslas. Herrenwäſche nach Maaß. Aufertigung ganzer Ausſtattungen. 19 wird im Monat Mai hier gaſtiren.— Das Sudefmannf Schauſpiel„Das Glück im Winke!“ wurde für 90 Großh. Hofbühne erworben. Herr Kraus ſang am 17. Januar unter der Direktion von 25 Mottl im Wiesbadener Kurhaus unter großem Beifall Walther's Preislied aus den Meiſterſingern und den Siegmund im erſten Akte der Wechlküre. Conſervatorium r Muſik. Das muſikaliſchen Aufführung, die äuf Donkerſta den 23. d. Mts., Abends 7 Uhr im 5% Ahlgen al bergumt iſt, weiſt folgende Nummern guf! 1. Abtheilung,. Biolinen von Ch. Danela. 4. a) Capakide aus„Fi Hogſead, von Mozart; b) Romanze aus„Tell“ 18 5. Rondo,.dur, op. 51 Nr. 2, flir Pfänofsrte von Beet 6. Der 187. Pfalm:„An den Waſſern zu Badylon“, für Sopran und Frauenchor mit rag der Violine, deß Pianoforte und Harmonium von Franz 12— II. Abthei⸗ lung. 1. Serenade(.aur) für Skreichorcheſter, III. 80 von Eduard Schütt. 2. a)„Verborgenheit“, b)„Er iſt'“, 55 für Sopran von Hugo Wolf. 3. Cöncert in-moll 41 Pianoforte und Orcheſter(I. Satz) von Mozart. 4. 3) Due aus„Titus“ von Mozärt, p) Duett aus„Figaro's Hochzeit! von Mozart. 5. Legende, für Vipluſe voß Wieſawsti 6. Abendfefer in Venedig, füür Frauene or 855 old, Pianoforte und Harmoniym von Philipp Scha 15 5 Das Singfßiel Lobetänz“ von Otto Julius Bierhaum wird jetzt von? guſeſch Ludwig Thuille, der an der Mün⸗ chener Königl. Muſikſchule wirkt, böhiponirt und ſoll Ende des nächſten Sommers den Bühnen eingereicht werden, Haunover. Das Luſtſpiel„Der Thryn einer Väzer“ von Fedor von Zobeltitz 8 bei ſeiner exſten Aufführu im„Reſibenz⸗Theater“ Froßen Erfolg. Die Ae Grun ethoven. mung bis zum Schluß feſt. utör wurde o gerufen. Der anweſende e ee e 7 5 , Schafe 80 — Ziegen—.— Zicklein—,. Aaen mit 20% Tara 21.860—-—.— 17.75, do, Rais 11.25—11.75, 141180, weiß 11 15 0 usgeſtaltung hielt Die heitere b8 ofl U an d. Exped, d. Bloctes erb eirn⸗ Amtliche Klrigen Gr. Bad. Staatstiſenbahnen. Mit Bezug auf die Ver⸗ entlichung vom 1. l. Mts., etr. das Inkrafttreten eines en Oeſterreich⸗Ungarn einer⸗ 5 und Deutſchland, Belgien nd den Niederlanden ander⸗ ſeits geben wir hiermit be⸗ kennt, daß daene neue Theil I geuen Theiles 1 Abth. K und ſir Uen Gitervertehr zwi⸗ nicht an 1. Jebruar, ſondern erſt am 1. März l. Is. in Wirkſamkeit tritt. 1179 Karlsruhe, 17, Januar 1896. Generaldirektion. Gr. Had. Slaatseiſeubahnen. Die in den Tranftttarifen für Güter, welche von Bne belgi⸗ ſchen oder holländiſchen Hafen zu Schiff nach den Plätzen Frank⸗ furt g. M, Guſtavsbürg, Kaſtef, Lubwigshäfen d. Rhein, Mainz und Mannheim und von da weiter beförderk werden zwar in den Verkehren: 1182 ain⸗Neckar⸗Bahn— HBaden, Pfalz— Baden, Heſſiſche Ludwigsbahn— Baben, Naſſau— Baden, und innerer badiſcher Verkehr— für die Bodenſeeuferſtation Fried⸗ richshafen rorgeſehenen Fracht⸗ ſätze ſind mit Wirkung vom 1. Januar 1896 außer Kraft ge⸗ kreten. Voß dieſem Zeitpunkte ab erfolgt die Abfertigung der be⸗ lreffenden Sendungen nach Maß⸗ gabe der für den Verkehr mit Friedrichshafen, Station der kgl, württembergiſchen Staatsbahnen beſtehenden gleichmäßigen Ta⸗ fifen auf dieſe Station. Eine rachterhöhung tritt hierdurch icht ein. Karlsruhe, 16. Januar 1896. Namens der betheiligten Ver⸗ waltungen. Geueraldirektion. Btkauntmachung. Die Abwehr und Unter⸗ drückung der Reblaus⸗ krankheit 1* (20) No, lg0gf. Wir mache arauf aifsterkſam, daß ng 155 der Aßwehr der Rebläus⸗ rankhelt blenenden keichs⸗ und andesgeſetzlichen Beſtimmungen das Groß eadee in 6 Wein⸗ baubezirke getheilt und die Ver⸗ ſendung bewurzeltek Neben aus einem Weinbaubezirk in irgend eine Gemeinde eines gudern Weinbaube⸗ 11 ſelbſtverſtändlich auch der Bezug bewurzelter Reben aus nichlbaͤdiſchen Gebieten ſchlechthin unzuläſſig iſt. Mannheifn, 16. Januar 1896. Großh. Bezirksamt; Frhr Rüdt. 1181 Bekgunkmachung. aul⸗ und Klauen⸗ ſellche betr. (20) Nöb. 2748I. Nachdem n der Gemeinde Wallſtadt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, wird über die verſeuchten Ställe Stallſperre verfügt und in Gemäßheit des § 58 der.⸗O. Gr. Miniſteriums des Innern vom 19. Dezember 1895„die Abwehr und Unter⸗ drückung von Viehſeuchen be⸗ trefſend“ angsordnet: 1269 Aus dieſer Gemeinde Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen)— auch aus nicht ver⸗ ſeuchten Beſtänden,— während der Dauer der Seuche nur auf Grund eines thierärztlichen Zeuguiſſes, welches die Seuchen⸗ freiheit der betrefſenden Thiere beſcheinigt, ausgeführt werden. Nur für ſolche Thiere dürfen Geſundheitszeugniſſe ausgeſtellt werden, welche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem G⸗ ſtand in der Gemarkung ſich be⸗ finden, in welcher ihre Unter⸗ ſuchung erfolgt. Für Ferkelſchweine, welche unmittelbar auf einen Schweine⸗ markt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zweck alsbaldiger Schlachtung ausgeführt wird, kaun der Orisfleiſchbeſchauer das Zeugniß ausſtellen. Das Zeugniß des Fleiſchbe⸗ ſchauers verliert ſeine Gültigkeit mit dem Ablauf des auf den Aulsſtellungstag folgenden Tages. 18. Januar 1896. r. Bezirksamt Steiner. Vergebung von Rheiukies u. Aflaſterſand. Nr. 210. Die Lieferung von 3000 ebm. durchgeworfenen Pflaſterkies und 3000 ebm. Rhein⸗ kies wie er fällt, ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote, welche pro ebm. geſtellt ein müſſen, ſind portofrei, ver⸗ ſegelt und mit entſprechender ufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 25. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Er⸗ ſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang kgenommen werden können 1185 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 16. Januar 1896. Tiefbauamt: Kaſten. 1Ginſtige Gelegenheit! Ein Schuhwaaren Geſchäft mit nur Prima Waaren unter günſtigen Bedingungen zu ver⸗ NB, Jungen Eheleuten wäre hierduurch die beſte Gelegenheit eboien mit einer Capitalanlage on 3000 Mk. das ganze Geſchäft mit Eiurichtung zu übernehmen. Gefäll. Off. unter K. M. 1284 darf Bekanntmaczung. Die Pfarrer Herr⸗ mann'ſche Jungfrauen⸗ Ausſteuer⸗Stiftung in Heidelberg betr. Aus der Pfarrer Herrmann'ſchen Jungfrauen⸗Ausſteuer⸗Stiftung in Heidelber eer das Jahr 1896 ein Aus nerpreis von 500 M. an eine arme tugend⸗ hafte und in jeder Beziehung würdige Inngfrau des vor⸗ maligen badiſchen Neckarkreiſes ohne Unterſchied des chriſtlichen Bekenntniſſes zu vergeben. Zu den berechtigten Orlen des vormaligen Neckarkreiſes gehören; 1. alle Orte der jetzigen Amtsbezirke Eberbäch, Heidel⸗ berg, Mannheim, Mosbach, Schwetzingen, Weinheim und Wiesloch. 2. fämmtliche Orte des jetzigen Amtsbezirks Sinsheim, mit einziger Ausnahme der Stadt Hilsbach; 3. vom Amtsbezirk Adelsheim die Gemeinden Großzicholzheim und Kleineicholzheim; 4. vom Amtsbezirk Bruchſal die Gemeinden Huttenheim, Kirr⸗ lach, Kronau, Neudorf, Ober⸗ hauſen mit Waghäuſel, Philipps⸗ burg, Rheinhauſen, Rheinsheim, und Wieſenthal, endlich 5. vom Amtsbezirk Buchen die Gemeinde Heidersbach. Bewerbungen um dieſen Aus⸗ ſteuerpreis find binnen vier Wochen unter Anſchluß von Zeugniſſen über Alter, Familien⸗ 55 Vermögensverhältniſſe, bis⸗ erige Beſchäftigung, Bedürftig⸗ keit, ſittliches Wohlverhalten und Würdigkeit bei der Gemeinde⸗ behörde des Wohnortes einzu⸗ reichen, welch' letzterer nach Be⸗ nehmen mit dem betreffenden Pfarramt dem vorgeſetzten Be⸗ zirksamt mit gutächtlicher Aeußer⸗ ung vorlegen wird. 1180 Karlsruhe, 9. Januar 1896. Gr, Verwaltungshof. G. v. Stoeſſer. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der Frau J. A. Stehle, geb. Sieber wird in T 3, 3 Freitag, den 24. Jannar, Vormittags 9 Uhr der Theilung wegen gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: Einige Hausgeräthe, ältere Federbettung, 2 Roßhaarma⸗ kratzen, 4 Bettladen, 2 Schränke, Tiſche, Stühle und verſchiedenes Schreinerwerk, 1 Küchenſchrank. A. Gros, 1276 Waiſenrichter. Freiwillige Perſteigerung. Mittwoch, den 22. u. Donnerſtag, den 23. Januar d. Is,, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahter:— 1186 Eius vollflüändige Magken⸗ garderobe im Auftrage der Obervormund⸗ ſchaftsbehörde, ſowie 11 Pfand⸗ ſcheine über Maskenkleider gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. Januar 1896. Ebner, Gerichtsvollzieher N 4, 4. Iwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, 22. Jan. d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale,G 4,5: 1 Pianino, 1 Kaſſenſchrank, 6 Grabſteine, 1 Parthie Sammt u. Seidenſtoff, Crepp, Blumen, Brautſchleier, 1 Vertikov, 1großer Aktenſchrank, 20000 Stück Brief⸗ kouverts, cerner: um 3% Uhr in der Schwetzingerstr. 79e, eine Schnellpreſſe, 9 Reale mit Kaſten mit Schriften im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 127 Mannheim, 21. Januar 1896. Ebuer, Gerichtsvollzieher. Iwangsverſteigerung. Am Mittwoch, 22. d. Mts., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal.4, 5 1 Kommode, 1 Kanapee, 1 ov. Tiſch, 1 Nähmaſchine, daran anſchließend am Pfandork ſelbſt 4183 Liter Wein, 3 leere Wein⸗ fäſſer, 1 weißes und ſchwarzes Marmorkreuz, 1 rother Granit⸗ felſen mit weißer Marmorrolle und Blumenzweig gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 21. Januar 1896 Schuhmacher, 1278 Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Zwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, 22. Jaunar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier; 1275 68 Tiſchtücher, 12 Meſſer mit Elfenbeingriffen, 13 Meſſer u. 12 Löffel, 12 Caffeelöffel, 1 ſilbernes Kettchen, 1 Korallen⸗ ſchmuck, 1 Broche aus! Sieges⸗ thaler, 1 Uhrkette, 1 Nummerir⸗ maſchine, 18 Packete Carton, 60 Schachteln Viſitenkarten⸗ papier, 26 Packete Couverten, 13 Schachteln Trauerbogen, 7 Schachteln Couverts für Trauer⸗ briefe, 11 Schachteln Brief⸗ popier, 1 Reiſekoffer, 1 Glas⸗ ſchrank, 1 Spiegel, 23 Mtr. Sammt, 1 Plüſchgarnitur, 1 Vertikov, 1 Spiegel, 1 Fäßchen Cognac, 1 Block Chocolade, 2 Mille Eigarren, 1 Kiſtchen Würfelzucker, 1 Faäßchen Schnaps, 1 Ballen Caffee, 1 Wagen ſowie im Anſchluß hieran am Pfandorte: 1 Syenitſäule, 1 Gasmotor u. 1 Baudfäge egen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. annheim, 21. Januar 1896. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Hauskleider, Kinderkleider, ſo⸗ wie Leib⸗ und Bettwäſche wird 13 5 und billigſt angefertigt. * 8, 16, 4 Fr. 7 Vorderſf Programm zur 1285 Feier des Gebnrtsfetes Seiner Majeftät des Deutſchen Kaiſers Wilhelm II. Vorfeier: Samſtag, den 25. Jannar 1896. Vormittags 10 Uhr im Stadtparkſaal: Schulfeier, veranſtaltet von Seiten Gr. Realgymnaſiums. Sonutag, den 26. Jaunar 1896. Abends ¾6 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchießen. „ 6 Uhr: Vorſtellung in Großh. Hoftheater: „Die Meiſterſinger“ von R. Wagner. „ 9 Uhr: Muſikaliſcher Zapfenſtreich von Schloßwache aus. Hauptfeier: Montag, den 27. Jaunar 1896. Morgens 7½ Uhr: Wecken von der Kapelle des König⸗ lichen Grenadierregiments und Böllerſchießen. Vormittags /10 Uhr: Feſtgottesdienſt in den chriſtlichen Kirchen,(Trinitatis⸗, Jeſuitenkirche, Altkatho⸗ lliſche Schloßkirche) und in der Synagoge. Vormittags 11½ Uhr: Parade der Garniſon auf dem Karl⸗Theodor⸗Platz. Mittags 1 Uhr: Feſteſſen im Saalbau. Abends 6 Uhr: Feſtvorſtellung im Gr. Hoftheater, die Oper:„Das goldene Kreuz“ v. J. Brüll. Mannheim, den 20. Januar 1896. Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter: Frhr. Nüdt. Beck. Aehſchlegel 1 großer 12910 urnv erein Winterrheinſam nErn. Seezungen, Turbot Jngend⸗ A 1 fl ETn 22 Abtheilung. Shellfſche, Cabljan.. 4 Fe Jac. Schick, Abends punkt ½9 Uhr in der Friedrichsschule(Schul- Großh. Hofl. C 2, 24, u. d. Fheater. Turnhalle 2) 5 leue Riegeneintheilung CLognae (Frapin& Co.) und werden hierzu sämmtliche ugendturner um pünktliches 1978er gde. Champagne M. 4550 per Flaſche. Erscheinen ersucht. 1267 deutschen Cognae Der Turnwart. Musikverein. per Flaſche M..90 Altes Kirschwasser Dieuſtag, Nachm.%½3 Uhr: M..50 per Flaſche. Aachſtndir⸗robe alten Nordhäuſer Korn -moll Meſſe f. I. u. II. Sopran. M..— per Liter. 4 Uhr für Alt. 1196 SHter SAIREE Einladuug. Herberge zur Heimath. M..60 per Flaſche. empfiehlt der Die diesjährige General⸗Verſammlung desVereins„Herbergezur Heimath“ findet am: 1128 Dienſtag, den 21. Jauuar, Vormittags 11¾ Uhr in dem Nebenzimmer der Herberge zur Heimath Literga U 5, 12 ſtatt, zu welcher die Mitglieder hiermit eingeladen werden. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über die Geſchäftsführung im Jahre 1895. 2. Rechnungsablage. 3. Bericht der Rechnungsreviſoren. 4. Neuwahl des Vorſtandes. 1292 J. H. Kern, C 2, 11. Vina nostrano per Fl. 75 Pf. mit Glas, garant, reiner, vorzüglich bekommender ital, Rothwein empfiehlt 1287 Alfred Hrabowski D 2 1. Telephon 488. Amts- und Kreis⸗Verkündigungsßlatt. 3 MITTIH EILUNGs von German Meyer, Mannheim General-Vertretung. an die verehrl. Leser des General-Anzeiger. 5 ——————————————————j— „„ TT + Der ächte Wörishofer Malzkaffee Verfahren, als bester, billigster und gesünd derselbe ist wohl zu unterscheiden von d Gerste oder selbst Malz von oft sehr minderw ———— Herren Aerzten wie auch laut zahlreichen Attesten von titl. Kneipp-Vereinen bestens empfohlen; billiger in den Handel gebracht, wodurch das Publicum leicht getäuscht zu werden vermag! NB. Der ächte Wörishofer Malzkaffee ist in stets frischer vorzüglicher Qualität zu haben nur in Originalpacketen ½ Kilo à 40 Pfg., ½¼ Kilo à 20 Pfg. in den meisten Colo- nial-, Delicatessen-, Droguen- und Materialwaaren-Handlungen. — mit Bohnengeschmack, imprägnirt nach neuestem ester Volkstrank bekannt, ist sowohl von den en verschiedenen Produeten aus Korn, Weizen, erthiger Qualität; letztere sind mitunter auch 77786 Philharmonischer Verein. Sonntag, 26. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr Matinée In. Congertsaal des Gr. Hoftheaters unter gefl. Mitwirkung von Fräulein Clara Falsst aus Karls- rubhe(Klavier), Fräulein Nathinka Luece aus Heidelberg(Ge- sang) und Herrn Henry Berenxy(Violme),. 5 Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdireetors 155 1855 Gaulé, 1220 Uete für Nichtmitglieder sind in der Musikalienh: von 1985 Sohler und an der Casse zu haben.„„5 eservirter Platz im Saal M..— Nichtreservirter Platz i Saal M. 1,50. Reservirter Platz auf der Gallerie M..50 Nlont⸗ reservirter Platz auf der Gallerie M..— Hannheimer Liedertafel Samſtag, 25. Jannar, Abends 8 Uhr Abendunkerhaltung mit Tanz im Ballhaus. Näheres durch Rundſchreiben. 1076. Der Vorstend. Kaufmännische-Gesellschaft„Merkur“ Sonntag, 9. Februar 1896, Abends 6 Uhr Masken-Ball in den Sälen des„Badner Hofes“, Nozu wir unsere verehrl. Mitglieder nebst Familienangehörigen, sowie Freunde un- serer Gesellschaft höfl. einladen. Vorschläge für Einzuführende können —— bei unserem I. Vorsitzenden Herrn Gar! Leitzig, T 5, 9, sowie bei unserem Schriftführer Herrn Heinrich Maasz, R 4, 4 eingereicht werden. NB. Schluss der Kartenausgabe Freitag, 31. Januar à. 0. Der Vorstand. Grund- und Hausbeſttzer⸗Verein Hannkheim. Mittwoch, 29. Jannar, Abends halb 9 Uhr Haupl-Verſammlung im„WIilden emm“(Eingang Hof links). Tagesordnung: 1. Jahresbericht. 2. Kaſſenbericht und Entlaſtung des Kaſſiers. 3. Neuwahlder ſtatutariſch ausſcheidenden Mitglieder. 1264 Der Vorstand. Wildeuten, Haſauen, Reh —ſehr billig. legel pr. Pfd. 70 Pf. ASen Kneipp-Verein. Dienſtag, 21. Jauuar 1896, Abeuds ½9 Uhr General⸗Yerſaumlung der Kraukenkaſſe des Kueipp⸗Vereins im Lokal„Prinz Max,“ H 3, 3. 25 4 B3.4 Meinrestaurant Blum, D3.4 Empfehle: vorzügl. Frühſtücks⸗, Mittag⸗ u. Abendtiſch. Abonnenten werden augenommen. 1135 ——ĩů— Reine Weine. Hochachtungsvollſt Gottl. Blum, D0 3, 4. 12²⁵ Der Vorstand. Braten von 2 Mk. an, d e Hirſchkalb Braten per Pfd. 80 Pfg. Ponlarden von Mk. 3 an, Welſche von Mk. 4½ an, Brat- und Fettgänse, junge Tauben, Hahnen, Suppenhühner, täglich fr. Auſtern, Hartglas- Cylinder. Beſtes Fabrikat. Salm, Forellen, Soles, Schutz Turbots, Zauder, Hechte, 0 5 Cabliau, Schellfiſche, Nie itverwechseln B mit werthlosen Nachahmungen. Elb,, Ural⸗ und Ruſſ. 5 Caviar. 1290 Glashütte Ibkdan, talberg, Ahtinland. Zu haben bei: Kirner, Kammerer Co. 1285 5 J. Knab, H 1, 5, Breitestrasse. Telephon 299. Friſche Schellſiſche eiupftehlt billigſt 1289 Künſtli e Zähne NMeorg Dietz, v, 2 Mk. 15 v. Teleph. 559. am Markt. 15 an. Schmerzlos Zahn⸗ TOII. usterm ei 5 EUuss- UM. Seefsche tein, 1. 5. grösste Auswahl. 1286 Sprechſtunde: Sonn⸗ u. Werk⸗ tags von—6 Uhr. 77729 Eh. Eund. uenge Schellfiſche Cabljau Stockfiſche Schollen. Louis Lochert, R 1, 1 am Markt. Stadl. Gaswerk Raunhelm. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom Friſche Kieler Sprotten Kieler Bücklinge Nürab Ochsenmaulsalat Iſt. Marinirle Häringe Bismarckhäringe Sardinen, Rollmops Cervelat⸗ u. Salami Würſte Frankfurter Bratwürste Feine Käſe 8881 Weiuwirthſchaft Joh. Jakoh Soyez, T 2, A. Morgen Mittwoch: 124 — Schlachtfeſt. Restauration Liedertafel, K 2, 32. Mittwoch, den 22. Jauuar 1896: lacht⸗ Jeſt. Morgen: Wellfleiſch mit Sauerkraut, 1263 Abends: Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte wozu höflichſt einladet Ant. RAck. Jean Reinardk's Perſandthaus genannt 5 G. Wienert's Filiale. Einziges, erstes und grösstes Special-Geschäft Mannheims und der Umgegend in Butter, Käſe, Eier und Norddeutsche Wurstwaaren. Täglich 2 mal friſch per Eilgut: Prima Landbutter à pfd, 90 Pfg. ff. Süßrahm⸗Tafelbutter à pfd. M..12. Hachprima Centrifugen⸗Süßrahm⸗Fafelbutter, bearbeitet mit den neueſten Entrahmungs⸗Apparaten. Anerkannt allerfeinſte Waare, aus den größten und beſt⸗ renommirteſten Dampf⸗Molkereien Württembergs, äaPfd. M..25 Prima Emmenthaler(groß gelocht und vollſaftig), Schweizerkäſe, Edamer, Gonda la,, ſowie fämmtliche feinere Rahmkäſe zu bekannt billigen Preiſen. 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Dagegen Schülerinnen, die eine Vorſchule im Anfertigen durchgemacht gaben und daher Ausbildung nur im theoret. und prakt. Maaßnehmen, Zuſchneiden, Richten und Probiren bedürfen, wird die Lehrzeit bis zu's Monaten gewährt. 2. Für Kleidermacherinnen, die mehrere Jahre ſelbſtſtändi gearbeitet haben und nur das theoret. Maaßnehmen u. 110 neide bedürfen, können dieſes Syſtem in 8 Tagen erlernen. Lehrzeft wird bis zu 6 Wochen gewährt. 2. Um gegenwärtig als tüchtige Kleider macherin e beſtehen zu können iſt nachſtehende nothweſts dige Kenntniß, welche oben genannte Anſtalt lehrt, erforderlich; Nach Maaß gut und bequem ee anzufertigen; 1. Modenwech⸗ ſelnde Taillen, Röcke und Prinzeßkleider. 2Straßen⸗ und ſchaftskoſtüme. 3. Ball⸗ und Maskenkoſtüme. 4. 1 zeits⸗ u. koſtüme. 5. Sport⸗ und Reitkoſtüme. 6. Morgenkleider, Matinees. 7. 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