Telegramm⸗Adreſſe: Seaoen Mannheim.“ 5 er Poſtliſte eingetragen un ai derbeßef. 262. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pjig. E88 Doppel Nummern 5 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte ub verbreitetie zeitung in Maunßtin und Amgebung. E 6, 2 Verantworklich: für den polit. und alfg. Theſt: b Dr. H. Lagler. Ur den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. 5 für den Inſeratentheil! Rolatiogeseucg a10 5 Otakionsdruck und Verkag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche An alt). „Maunßbeimer Jonengl“ ſt Eigenthum des kathollſch. Hürgerhoſpitalk.) ſämmtlich in Mannhelm Nr. 22. Donnerſtag, 23. Januar 1396. ——. ———— ———— Ein Erlaß des Kaiſers. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht folgenden Er⸗ laß des Kaiſers:„Mit herzerhebender Begeiſterung hat das deutſche Volk in Einmüthigkeit mit ſeinen er⸗ lauchten Fürſten das 25jährige Beſtehen des neubegrün⸗ deten Reiches gefeiert und dabei nicht nur in Dankbarkeit der Männer gedacht, deren Weisheit und Hingebung die langerſehnte Wiledervereinigung der deutſchen Stämme zu ſtarker achtunggebietender Gemeinſchaft geſchaffen haben, ſondern auch von Herzen gelobt, ſich der großen Ver⸗ gangenheit würdig zu erweiſen und alle Zeit in deutſcher Männertreue zu Kafſer und Reich zu ſtehen. Mit leuch⸗ tenden Farben iſt dieſes Gelöbniß aus den vielen und zahlreichen Telegrammen und Zuſchriften entgegengetreten, welche Tauſende von Deutſchen im In⸗ und Auslande bei der Erinnerungsfeier des denkwürdigen Ereigniſſes als Ausdruck ihrer reinen Vaterlandsliebe mir gewidmet haben. Ich bin dadurch herzlich erfreut und in dem Ver⸗ trauen geſtärkt worden, daß das deutſche Volk die Er⸗ rungenſchaft von 1870/71 ſich nie und nimmer nehmen laſſen und ſeine koſtbarſten Güter im Aufblick zu Gott allezeit zu vertheidigen wiſſen wird. Alle, welche mir ihre mitwirkende Arbeit an der Weiterbefeſtigung der Deutſchen Einheit und Förderung der Deutſchen Wohlfahrt kund⸗ gegeben und in treuer Anhänglichkeit Meiner gedacht haben, ſpreche ich meinen wärmſten Dank aus. Wilhelm.“ Politiſche Neberſicht. Mannheim, 23. Jauuar⸗ Die Anſprache des Kaiſers an die Studenten iſt von den Milgliedern der Deputalion gemeinſam aus der Erinnerung ſofort feſtgeſtellt worden und lautete hiernach wie folgt: „Meine Herren, ich danke Idealismus, den Sie als Vertreter der akademiſchen Jugend durch die gehörten Worte bekundet haben. Meine Herren, Sie ſind im Begriff, in das öffentliche L Idealismus au ö gibt gerade heutzutage im Volke Mächte, die dieſen Idealis⸗ mus dem Volke rauben wollen. Helfen Sie mir, die idealen Güter dem Volke zu erhalten, die im Jahre 1818 begeiſterten und die auch im Jahre 1870 ihre Wirkung thaten. Wenn Ste in dieſem Geiſte in Ihrem zukünftigen Amte wirken, werden Sie mir helfen und ſo meine Arbeit erleichtern.“ Die„Münch. Neueſt. Nachr.“ ſchreiben anläßlich des Neichs jubiläms folgendes: „Vor 25 Jahren. Am 21. Januar 1871 fand die denk⸗ würdige Sitzung der Kammer der Abgeordneten ſtatt, in welcher nach elftägiger bewegter Dehatte die Verſailler Ver⸗ träge mit dem Norddeutſchen Bunde mit 104 gegen 48 Stim⸗ men angenommen wurden. Während der Verhandlungen lie⸗ ſen über 200 Telegramme und Eingaben beim Landtag für Annahme der Bündnißverträge ein. Die Reichsrathskammer hatte ſchon früher, am 27. Dezember 1870, mit allen gegen eine Stimme(Frhr. v. Franckenſtein) den Verträgen zuge⸗ ſtimmt. Es bleibt das unvergeſſene Berdienſt der damaligen bayeriſchen Miniſter, insbeſondere der Seele des Miniſteriums, des Staatsmtniſters Dr. v. Lutz, in jener Zeit mannhaft für die Gründung des neuen Deutſchen Reiches eingetreten zu ſein und der widerſtrebenden, ſogenannten patriotiſchen Partei den Willen des deutſchen Volkes und den durch die Einheit Deutſchlands errungenen militäriſchen Ruhm entgegen gehalten zu haben. 8 Die„Deutſche Tageszeitung“ des Bundes der Land⸗ wirthe erkärt nach Ablehnung des A ntrag Kanitz: „Wir bleiben die Alten.“ Mit beſonderem Bezug auf die nat onalliberale und die Centrums⸗Partei wird be⸗ merkt: An den ländlichen Wählern wird es nun ſein, die nöthigen olgerungen aus der Abſtimmung zu ziehen und die gebotene brechnung mit den Männern ihres Vertrauens zu halten. Sie werden ſich fragen müſſen, ob ſie noch einmal Gefahr laufen wollen, daß ihre Lebensintereſſen dem Parteizwange eopfert werden. Sie werden ſich die Leute recht genau an⸗ 112 müſſen, damit ſie nicht wieder mit ſchönen Redensarten abgeſpeiſt werden. Sie werden den Mann ihrer Wahl prüfen 2T::: ̃—...——..———— — Dualvolle Skunden von Werner Reinerz. —(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung⸗ „Euer Abrechnungsbüchlein hab' ich genau abgeſchrieben die letzten Nächte über, all mein Wiſſen hab' ich obendrein ebenfalls niedergefchrieben, es iſt ein tüchtig Stück Arbeit ge⸗ weſen für mich, aber es hat ſich ausgelohnt. Geſtern hab' ich ein verſiegelt' Schreiben beim Gerichtsamt in der Kreis⸗ 1555 niedergelegt, es enthält mein Teſtament, und diraufge⸗ chrieben hab ich:„Sofort aufzumachen nach meinem Tode!l⸗ Und wenu Ihr Euch guch mit in Grund und Boden hinein⸗ ſchießt, was ich aber nit glaub', weil Ihr viel zu feig dazu ſeid—“„Schuft! O, Du Schuft!“ murmelte der Bauer, während die Piſtole in ſeiner Hand zu zittern begann.— „Laßt den Stecher in Ruhe, ſag' ich Euch!“ ſchrie der Loisl mit ſtarker Stimme, während er mit dem Fuße auf den Boden ſtampfte.„Glaubt Ihr wohl, ich will mein Leben einbüßen wegen Eurer Dummheit Ich will noch gar viel genießen 5 keben will ich und Sonnenſchein haben! Laßt den Slecher in Ruh' ſag' ich Euch, was meint Ihr, was die Herren vom Gericht für Augen machen werden, wenn ſie erfahren, was der Lösbacherbauer zeitlebens geweſen iſt, was meint Ihr, wie das 23) wenige Tage ſpäter ſchon weit und breit im Gebirge bekannt wie ſie den kodten Lösbacher einen Hader⸗ wird und dann, lumpen um den andern ſchimpfen werden! Was meink Ihr, wie die Betrogenen, die jetzt keine Ahnung davon haben, wie — über den Löffel barbiert hat, in hellen Haufen ſtürmt kommen und ſich an Eurem ure Dirnen— hahaha— proſt die Mahlzeit! rden ſie vielleicht bettelarm ſein und Eurem b luchenß 5 Rede iſt. Ihnen für die Bezeugung des mauszutreten. chin, denn es mien zu entwickeln drohen. den Vorwurf erhoben, Kreisſtadt gefahren und hatte Hof vergreifen müſſen, ob er ein Rückgrat habe oder ob er als Puppe am Drahte des Parteizwangs tanze. Es wird alſo von den Agrariern weiter fortgeſetzt. »Bei den verſchiedenſten Anläſſen hat ſich in den letzten Jahren gezeigt, daß die deutſche Mavine zu ſchwach iſt, um den Bedürfniſſen der Reichspolitik, dem Schutze der deut⸗ ſchen Intereſſen zu genügen; es waren, wenn dle Verwendung von Kriegsſchiffen an irgend einem Punkte der Erde erfor⸗ derlich ſchien, entweder keine verfügbar oder ſie mußten um den halben Erdball herum dirigirk werden, um dorthin zu gelangen, wo ſie gebraucht wurden, wodurch gewöhnlich eine ebenfalls nothwendige Station unbeſetzt blieb. Schon vor der Bankettrede des Kaiſers vom Sonnabend Abend wurde die Nachricht verbreitet, daß, abgeſehen von den ſehr mäßigen Forderungen im Marine⸗Etat für 1896—97, eine beſondere Vorlage über die Verſtärkung der Kriegsflotte an den Reichstag gelangen ſolle. Nach dieſer Rede ſind der⸗ artige Mittheilungen noch beſtimmter aufgetreten, andererſeits aber Gerüchte über bezügliche Meinungsverſchiedenheiten in der Regierung. Die„Nat.⸗Ztg.“ erklärt demgegenüber: Solche ſind nicht vorhanden, vielmehr iſt man innerhalb der Regie⸗ rung über die Nothwendigkeit ſtärkerer Vermehrung der Ma⸗ rine, als der Etat für das nächſte Rechnungsfahr ſie vorſteht, einig. Gleichwohl iſt bisher nichts im Sinne der Einbringung einer beſonderen Vorlage beſchloſſen worden; es ſcheint, daß diejenigen Erwägungen, welche ſich auf den Zeitpunkt und die parlamentariſchen Verhältniſſe beziehen, noch nicht abge⸗ ſchloſſen ſind. Die Italiener unter dem Oberbefehle des Generals Baratievi haben nunmehr eine ſtark befeſtigte Stellung bei Adaha Gamus inne. Dieſer Punkt liegt etwa auf dem halben Wege zwiſchen Adigrat und Makalle, Hiernach darf angenommen werden, daß von einem unmittelbaren Vor⸗ marſche der Expeditionstruppen nach dem von den Schoanern belagerten und vollſtändig eingeſchloffenen Makalle nicht die Die Terrainſchwierigkeiten, auf die unlängſt hinge⸗ wieſen wurde, erſchweren in der That einen ſolchen Vor⸗ marſch im Gebirge, wie denn auch zu befürchten ſtände, daß die kleinen Abtheilungen, die ſich zum Theil zwiſchen Ab⸗ gründen langſam fortbewegen müßten, von den Schoanern überrumpelt würden. Befindet ſich aber Oberſtlieutenant Galliano mit ſeinen Tauſend in Makalle in einer mißlichen Lage, ſo ſind doch die Schaoner übler dran. Könnte es den eingeſchloſſenen Italienern, an Waſſer fehlen, ſo daß ſie ſich dieſes durch einen Ausfall aus der Feſtung bei der nahe ge⸗ legenen Quelle verſchaffen müſſen, ſo mangelt es im Lager des Negus von Abeſſinien für die vielen Tauſende von Mannſchaften nebſt Frauen und Kindern an Proviant, wie denn auch unter ihnen Krankheiten herrſchen, die ſich zu Epide⸗ Seutſcher Reichstag. Berlin, 22. Januar. Aus dem Berichte vom Freitag den 17. d. Mts. iſt über die Abſtimmung, betreffend den Antrag Kanitz, zu berichtigen, daß von den Nattonalliberalen nicht der Abgeordnete Oſann, ſondern der Abgeordnete Ho ſang für den Antrag ge⸗ ſtimmt hat. Das Haus iſt heute ſchwach beſucht. Bei Berathung des Antrages Baſfermann(znatl.), welcher Siche rung des hypothekariſchen Vorrechts für Bauliefe⸗ rungen und Bauarbeiten verlangt, in Verbindung mit dem Antkrag Liebermann von Sonnenberg (Antiſ.), wonach den Lieferanten, Handwerkern und Arbeftern für ihre aus Lieferungen und Arbeiten an Neubauten erwach⸗ ſenden rechtskräftigen Forderungen ein Vorrecht vor fämmt⸗ lichen auf dieſe Bauten eingetragenen Hypotheken gewährt werden ſoll, begründet Abgeordneter Ba ſſermann(natl.) den Antrag, indem er ausführt, man habe gegen den Antrag er ſei angeſichts des bürgerlichen Ge⸗ ſetzbuches inopportun. Er halte dieſen Einwurf für un⸗ begründet, da das blürgerliche Geſetzbuch hoſſentlich in dieſer Seſſton verapſchiedet werde, während in der vorliegenden vielumſtrittenen Frage noch manches Jahr ins Land gehen werde, ehe ſie geſetzlich geregelt werden könne. Es ſei aber nothwendig, daß die Bauhandwerker gegen den Bauſchwindel geſehützt werden. Sein Antrag entſpreche den thatſächlich vorhandenen Verhältniſſen und werde durch das bürgerliche Geſetzbuch nicht überflüſſig gemacht. Deshalb habe die Geſetzgebung die Pflicht, offenbar betrügeriſchen Schwindeleien ein Ende zu machen. Der Vorſchlag des Ab⸗ geordneten Liebermann von Sonnenberg ſcheine ihm(Redner) zu weit zu gehen, denn die Handwerker hätten keinen An⸗ ſpruch auf den vor Beginn des Baues vorhandenen Gegen⸗ werth. Mit Rückſicht darauf, daß die Sache im Plenum noch nicht genügend und erſchöpfend durchgeſprochen werden könne, beantrage er die Ueberweiſung an eine Kommifſion. Abg. Lotze(Antiſ.) befürwortet den Antrag Liebermann v. Sonnenberg, wobei er ſeiner Befriedigung Nusdruck gibt, D— Sicherheit des hypothekariſchen B wo kein Baufchwindel vorliegt. ſionsberathung. Schulter an Schuller mit den Nationalliberalen in dieſe Frage gehen zu können. Staatsſekretär Dr. Nieberding: Für die gegen⸗ wärtige Erörterung kann die Regierung nur dankbar ſein. Sie iſt bereit mitzutheilen, wohin ihre Bemühungen auf dieſem Gebiete bisher gegangen ſind. Die Regierung iſt ſeit längerer Zeit mit der Erwägung der geſetzlichen Maßregel beſchäftigt und kann die Annahme nicht aufkommen laſſen, als gebühre die Initiative dem vorliegenden Antrag. Nein, dieſe kommt den Regierungen zu und datirt ſchon aus der Zeit der erſten Leſung des bürgerlichen Geſetzbuches. In der für dieſes niedergeſetzten Commifſion war ſie ſchon damals der Anſicht, man müſſe den Handwerkern einen genügenden Schutz angedeihen laſſen. Civilrechtliche, polizeiliche und ſtrafrechtliche Maßregeln ſind erwogen worden, ſowohl im Reichsjuſtizamte, wie auch im Reichsamte des Innern. Das Bedürfniß für ein Einſchreiten erkennt die Regierung ebenfalls an, nicht aber kann ſie die Frage, ob das Bedürfniß im ganzen Reiche vorhanden und ob ihm reichsgeſetzlich zu entſprechen ſei, be⸗ jahen. Die Bundesregierungen ſind keineswegs einig darüber, daß das Bedürfniß reichsgeſetzlich zu befriedigen ſei. Die hypothekariſche Sicherung durch Eintragung in das Grund⸗ duch wird bei der Novelle zur Grundbuchordnung, welche im Reichsjuſtizamt in der Ausarbeitung begriffen iſt, berückſich⸗ ligt werden. Die vorgeſchlagenen Anträge zeigen keinen gangbaren Weg. Redner hofft, die Kommiſſion werde ſie nicht ohne Weiteres annehmen, beſonders nicht den zweiten Theil des Antrages Baſſermann, ſondern ſich bemühen, den realen Verhältniſſen Genüge zu leiſten. Geſchehe dies, ſo werde die Regierung für die geleiſtete Hilfe nur dankbar ſein. In dieſem Sinne begrüßt der Staatsſekretär den erſten Theil des Antrages Baſſermann mit Freuden. Abg. Rintelen(Centr.) erklärt, das Centrum nehme von der Weiterberathung des Antrages Abſtand, nachdem der Staalsſeeretär erklärt habe, die geſetzliche Regelung ſei im Fluſſe. Es ſei erfreulich, daß die Sache von dem Abgeord⸗ neten Baſſermann nunmehr wieder aufgenommen werde. Hoffentlich werde jetzt etwas geſchehen. Man werde begierig ſein, ob nicht die Mehrheit der Commiſſion der Anſicht zu⸗ neige, daß der Schutz, den das bürgerliche Geſetzbuch ge⸗ währen wolle, genüge. Es handle ſich hier um eine ſoziale Forderung erſten Ranges und es ſei zu hoffen, daß der Reichs⸗ kag demnächſt den Ankrag Baſſermanns, ſobald er eingebracht ſei, auch annehmen werde. 5 Staatsſeeretär Dr. Nieberding erwiedert: Die bad. Regierung erkennt das Bedürfniß für ein derartiges Geſetz nicht an, ebenſo die württembergiſche und die heſſiſche Re⸗ gierung. Die Antwort Bayerns liegt noch nicht vor. Schäd⸗ lich kann aber ein ſolches Geſetz dadurch wirken, daß es die erkehrs beeinträchtigt, auch Abg. Pachnicke(freiſ. Volksp.) meint, daß ein Be⸗ dürfniß in dem behaupteken Umfange nicht nachgewieſen ſei. Man dürfe ferner auch nicht vergeſſen, daß die Bauhand⸗ werker ſelbſt ebenfalls nicht von aller Schuld freizuſprechen ſeien. Die Handwerker ließen es eben an der nöthigen Um⸗ ſicht fehlen. Gegen den Antrag Baſſermann ſprächen auch noch die Vorſchriften der gerichtlichen Werthtaxe; niemals ſeien zwei Sachverſtändige derſelben Anſicht über den Werth eines Grundſtückes. Um indeſſen den böſen Schein zu ver⸗ meiden, werde ſeine Partei für die Ueberweiſung an eine Commiſſion ſtimmen. Abg. Dr. v. Bennigſen(nat.) beantragt, nur den erſten Theil des Antrags Baſſermann ohne Commiſſionsberathung zum Beſchluſſe zu erheben. Es könne dies umſo eher geſchehen, als ja damit kein Geſetzesvorſchlag gemacht, ſondern ein ſolcher von den Regierungen erwartet werde. Stkaatsſekretär Dr. Nieberding betont nochmals, daß die Regierungen damit ſchon längſt beſchäftigt ſeien, und daß es die Schwierigkeit der Materie veranlaßt habe, wenn noch kein Abſchluß erreicht ſei. Ob dies ſchon in der nächſten Seſſion der Fall ſein könne, laſſe ſich noch nicht beſtimſnen. Intereſſire ſich der Reichstag ſo ſehr für die Materie, daß er nochmals die Regterung auffordere, geſetzgeberiſch vorzu⸗ gehen, ſo möge er auch mikarbeiten und eine Commiſſion ein⸗ etzen. 5 Abg. Dr. v. Buchka(eonſ.) erklärt, ſeine Paxkeifreunde würden für deu Vorſchlag des Staatsſekretärs Nieberding ſtimmen, den Antrag Baſſfermann in einer Commiſſion zu rüfen. 2170 Stadthagen(Soz.) ſieht nicht ein, weshalb hier eine Spezialgeſetzgebung gemacht werden ſoll, wo das bhürger⸗ liche Geſetzbuch in ſo naher Ausſicht ſtehe. Da könnten ja dieſe Schutzforderungen Aufnahme finden. Freilich erſcheine es ihm, als ob dem Arbeiter von vornherein im bürgerlichen Geſetzbuch eine Ausnahmeſtellung gegeben werden ſolle. Für dieſen ſcheine es überhaupt nicht da zu ſein. Schließlich ſtimmt Redner für eine Kommiſſionsberathung. Abg. Baſſermann(natl.) zieht hierauf den zweiten Theil ſeines Antrages zurück und verzichtet auf eine Kommiſ⸗ —— ſeiner ſchlaff herabſinkenden Hand, er ſelbſt aber fiel mit einem Aechzen in ſeinen Lehnſtuhl zurück. Loisl aber bückte ſich nach der Waffe und brachte beide Hähne in Ruhe.„So, das Ding hier woll'n wir bei Seit' legen, es iſt zu nix mehr nütz,“ ſprach er leiſe zu ſich, dann trat er an den Stuhl Lösbachers heran. ⸗Ich denk, wir werden jetzt ordentlich mit nander reden, he? Ich bin Euch noch Rechenſchaft darüber ſchuldig, was ich alles weiß,“ ſagte er, und dann begann er in leifem, aber eindring⸗ lichem Tone in den Bauern hineinzureden. Es war die alte traurige Geſchichte, wie ſte tagtäglich paſſirt. Urban Lösbacher, vom Golde verblendet und in Wahr⸗ heit nicht ſo glänzend daſtehend, wie er ſich äußerlich den An⸗ ſchein gab, war von dem Unterhändler Winter als von gleichem Holze geſchnitzt gar bald erkannt und gewürdigt worden. Beide hatten ſich zuſammengethan und das Geld für manchen Baum⸗ ſtamm, ſtatt dieſen abzuliefern, eingeſteckt und daſſelbe Holz zwei oder drei Mal verkauft. Die Betrügereien waren im einzelnen Fall ſchwer nachzuweiſen, aber wenn die Menge der Geſchädigten gleichzeitig klagend auftrat, ſo mußte dies für die Urheber verhängnißvoll werden. Das war es, was der Loisl dem wie niedergeſchmettert Daſitzenden vor die Seele führte. Er halte ſeine Zeit gar ge⸗ ſchickt ausgenützt. Mit einem feinen Kombinationstalent aus⸗ gerüſtet, hatte er hinter Aeußerungen ſcheinbar harmloſer Natur Schlimmes richtig vermuthet und ſeine Nachforſchungen alsdann mit den ihm bekannt gewordenen Thatſachen ver⸗ glichen und zufammengeſtellt. Dann war er hinunter in die dort dem Holzhändler Winter, ahnungslos freundſchaftlich empfangen, gewiſſermaßen die Piſtole auf die Bruſt geſetzt. Es war ihm gelungen, dem völlig Ueberraſchten in der erſten Aufregung mehr zu entlocken, als er zu ſagen nöthig gehabt hätte. Was Loisl's Drohungen ſchließlich doch nicht bewirkten, das erreichte der überſchlaue Burſch, als er zu Winter ſagte:„Hört mich an, ich hab mir's nun einmal in den Kopf geſetzt, zu wiſſen, was für Durch⸗ ſteckereien Ihr mit dem Lösbacher getrieben habt. Sagt Ihr as wird ſch Buxſchen dem Lösbacherbauer verhängnißvoll werden b freilich erſt nach g heraus, ganzen Handel händler Wi gegeben,„was kann's Dir denn nützen, wenn Du dem Lbs⸗ bacher und mir die Kehle zudrückſt?“ Nach kurzem Beſinnen hatte Loisl den Unterhändler als⸗ dann völlig in ſein Vorhaben eingeweiht, den Löshacher derart in ſeine Gewalt bekommen zu wollen, daß diefer wohl oder übel ſeine Einwilligung zur Verheirathung Loisl's mit der Eva geben, ja dieſe Letztere, falls ſie zu widerſtreben wagte, ſogar zu einer ſolchen zwingen mußte.„Du biſt ein gar ſchlauer Hallunke“, hatte der Unterhändler darauf im Tone bewundernder Anerkennung geſagt,„und ich möcht nur das Geſicht des Lösbacher ſehen, wenn Du alſo vor ihn trittſt. Bei Gott, wenn's mir nit an den eigenen Kragen ging', her⸗ nachen möcht ich Dich gerad' küſſen dafür, daß Du den Geld⸗ protzen ſo anzapfen willſt!“„Das mag die Eva an Eurer Stell' beſorgen, Winter“, hatte Loisl ſpöttiſch aufgelacht. „Helft mir, daß ich dem Lösbacher ſchon morgen die Kehl' ſo zudrücken kann, daß er ohne meine Vergunſt keine freien Schnaufen mehr thun kann, dann habt Ihr nix zu befürchten, im Gegentheil, ich würd' dann gern als des Lösbachers Eidam dieſelben Geſchäfte mit Euch heimlicher Weiſ' anfangen, um die Euch der Lösbacher in jüngſter Zeit gebracht hat!“„Ein Mann, ein Wort!“ hatte der Unterhändler mit boshaftem Augenzwinkern darauf gefagt.„Ich geb's Euch ſchriftlich, wenn Ihr's ſo haben wollt!“„Gut denn, gut denn! Her⸗ nachen wollten wir dem Lösbacher ein Suppen einbrocken, wie er ſie noch nicht hat auslöffeln müſſen!“ hatte Winter alsdann aufgelacht und darauf eine gar lange vertrauliche Unterredung mit dem Loisl hinter verſchloſſenen Thüren gepflogen. Mit Waffen ausgerüſtet, die in den Händen des verſchmitzten mußten, war er nach Winſcheid zurückgekehrt. Schaudernd ſah ſich der Lösbacherbauer vor einem Ab⸗ grund ſtehen. Es verhielt ſich wirklich ſo, wie der Burſch ihm auf den Kopf zugeſagt hatte. er ſich zu Unredlichkeiten hinreißen laſſen. ö Er hatte dies ſtreben gethan, und rredungskunſt gekoſtet Abg. beſtand, zu gewinnen. D Vom Golde verblendet, hatte — ſelephon Ar. 218) 5 Antrages, die Arbeiter un zu ſchützen, Vorſchläge ſeien ganz ungangbar; ſie erſchütterten die Sicher⸗ heit des Hypothekenmarktes und gäben den Arbeitern Steine ſtatt Brod, da ſie die Bauthätigkeit beſchräuken. Abg. Dr. Lieber(Centr.) bittet um Annahme des An⸗ trages Bennigſen. 5 Damit ſchließt die Discuſſion. Der erſte Theil des Antrages Baſſermann wird mitgroßer Mehrheitangenommen. Hier u vertagte ſich das Haus bis Morgen 1 Uhr. ö Fortſetzung der Berathung des Poſtetats. Schluß 5 Uhr. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 22. Jan. 30. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Miniſtertiſch: Staatsminiſter Dr. Nok k, Miniſterial⸗ rath Hübſch, Oberamtmann Dr. Rico kai, ſpäter Präſident des Miniſteriums des Innern Geh. Rath Erſenlohr. Präſident Gönner eröffnete die Sitzung 9½ Uhr. Der Sekretär Abg. Gießler verlieſt die Einläufe, ſi zugekommene Einladunge Itlichen Feiern irch! des Geburtsfeſtes Seine Majeſtät des Kaifers verzeichnet. Vor Eintritt in di dem verſtorbenen Mitgli warme Worte des G Fieſer das Wort zum Nachruf:„„ Nur wenige Monate ſind es, ſeit ſich das Grab u dem Sarge eines der hervorragendſten Mitglieder tionalliberalen Partei, Friedrich Kiefer's geſchloff abermals reißt der Tod eine ſchmerzliche Lücke in die indem deren hervorragendſter Mann abgerufen wurde. Lamen iſt nicht aus dem ſchieden, wie Kiefer. Er hat ſeine Jahre bis a 180 Grenzen geführt. Das reiche und großart en für d Oeffentlichkeit, welches dieſes Leben umſchließt, es iſt 05 den weiteſten Kreiſen bekannt geworden, Lamey's Verdienſte um Land und Volk ſind auch bei ſeinem Ableben Seitens des Landesfürſten und der Vertreter der weiteſten Kreiſe Landes ſo umfaſſend anerkannt und von den einzig Uebe lebenden unter den großen Führern der Partei, Lamey's Mit arbeiter in den enkſcheidungsvollſten Tagen feiner Thätigkeit, Eckhard, in ſeinem Nachruf ſo gewürdigt worden, daß i⸗ mich befcheiden darf, nur Weniges hervorzuheben und guch hier kann ich mich Ghrus 5 die Vertreter der S irlsru Mannheim, deren E renb der Univerſität, der proteſtantiſch 1 Präſident dieſes hohen Haufes; der im trag Mitglieder am Sarge ſprach, Lamey 1„ kur Lamey war de Tagesordnung wie wenige berüfen, in die Geſchicke des einzugreifen. Er war ſchon Mitglied dieſes Hauſes der Bewegung der 40er Jahre. Nach ſeinem Charak ihm der radikale Ton in der damaligen Volks: etur zuſagen können, er hat ihn bewogen, ſem Mandat legen. Was er und Andere befürchteten, Revolution wälzte ihre Wogen über Revolution folgten die 10 Jahre der Reaktion, Lamey als Anwalt und Profeſſor in hervor öffentlich wirkte. Als Ende der 60er Jahre wegung im badiſchen Volke entſtand, um der iberalen Ide Ausdruck zu verleihen, 5 da war er es, auf den Augen richteten. 1859 trat Lamey wieder in die ein. Als der Regierungswechſel eintrat, da war natürliche K gegneriſcher Seite zu verletzen, ſagen: Es war d lingszeit des Volkes, die dam angebrochen iſt. In der ihm eigenen gemäßigten W̃ führte Lamey die lüberalen Grundſätze in unſere Geſe Getragen von der Zuſtimmung des Volkes ha Miniſterium, deſſen Seele Lamey war, an Stelle des bureau⸗ kratiſchen Staats den Rechtsſtaat eingeführt. Das Geſetz über die Regelung des Verhältniſſes zwiſchen Staat un Kirche, welches der Kirche volle Freiheit auf ihrem eigen Gebiete gibt, war Lamey's Verdienſt und er hat die Genu thuung erlebt, auch in dieſem Haufe es als die Grund des Verhältniſſes zwiſchen Staat und Kirche allſeit kannt zu ſehen. Auch auf dem Gebiet der Schule hat La die weſentlichen Grundlagen geſchaffen. Aber nicht un dieſen idealen Gebieten hat er ſich bacht auch maßgebenden Einfluß nach der materi 00 geäußert, ſo bei der Einführung der Gewe eihe und bei der Steuergefetzgebung. Das grö Ve dienſt aber erwarb er ſich bei der Organifation de Verwaltung auf der Grundlage der Betheiligung der Be kerung und bis an den Schluß ſeines Lebens war Buntes Feuilleton. Bon einer luſtigen Eiſenbahnfahrt berie „Dresd. Ztg.“: Der Schnellzug von München u. erhielt kürzlich in Folge von Schneeſturm i 1 Freiberg gegen 6 Stunden Verſpätung. Die p agi über die Störung der Reiſe, bis Jemand überzeugen hinwies, daß doch Alle unverletzt ſeien u nd munter und willig in das Unvermeidliche einem intelligenten Kellner Anlaß, d 5 verdurſte. Aus der nicht weiten B mit einigen Hilfsbereiten ein groß 5 Alle mit Bier verſorgt waren, wurde der Oberkellner Direktor des Vergnügungskomites erwählt und im an die 25jährige Reichsgründung ſang man das Lied land, Deutſchland über Alles“. Darauf kam der Zweite zeigte ſeine Kunſt im Händelaufen geſattelte Billard, der Drilte in Deklamatiot Theil begann mit einer originellen Polonai Spezialitäten des Variste⸗Theaters und es wurde ſchwerer, die Bühne, welche 5 einem wackligen H. ifa innerung al, iterk von zündender Wirkun einſteigen!“ Die fortwährenden P fahren nach Klingenthal wurden bei Skimmung in allen Wagen Überhört, und erſt ſtatt Abends 10 Uhr langte man wohlbehalten in Ore — Nicht immer geſtaltet ſich ein unfreiwilliger Aufe ſtdel wie hier. — Zum Fall Friedmann. In der Fried Angelegenheit iſt noch eine neue Wendung eingetre der erſte Staatsanwalt in Halberſtadt ha t hit ckbrief erlaf 3 Mitglied des Kreisausſchuſſes Mannheim für dieſe Geſetz⸗ ebung thätig, die er in's Leben einzuführen verſtanden hat. Lamey gehörte bei der Neubegründung des Deutſchen Reiches dem erſten konſtituirenden Reichstag an und wie hoch ſein Anſehen war, das geht daraus hervor, daß man ihm die Berichterſtattung über die Einverleibung Elſaß⸗Lothringens übertragen hat. Beinahe noch 24 Jahre wirkte er in dieſem hohen Hauſe und Jedem von uns iſt cheils aus eigener Wahrnehmung, theils aus ſonſtiger Kenntniß bekannt, in welch' hervorragender Weiſe er an den Arbeiten deſſelben Theil genommen hat, wie er beſtrebt war, die Grundſätze ſeines Wirkens rein zu bewahren und Gegenſätze innerhalb des Volkes zu mildern und auszugleichen. Lamey iſt es ver⸗ gönnt geweſen, ein ebenſo glückliches Familienleben zu führen, wie es ihm beſchieden war, im öffenklichen Leben erfolgreich zu ſein. Er erreichte die äußerſten Grenzen des Lebens und iſt eines ſchmerzloſen Todes geſtorben, nachdem er bis zuletzt ſich ungebrochener Geiſtesfriſche und faft ununterbrochener Geſundheit erfreut hatte. So iſt ſein Leben nicht nur ſegens⸗ reich, ſondern auch glücklich geweſen. Es iſt ein glänzendes Bild, das er uns zurückgelaſſen hat. Auch ich will ſchließen mit den Worten, die unſer Präſident am Grabe und heute hier geſprochen hat: So lange in Baden noch Sinn im Volke für Diejenigen zu finden iſt, die an ſeiner Freiheit, an der ſeiner idealen und materiellen Güter hervorragend utheil genommen haben, wird der Name Lamey's als einer der glänzendſten Sterne daſtehen. Er war ein edler, lauterer, charaktervoller Führer, der immer nur Das that, was er nach feiner Ueberzeugung für das Beſte hielt. Milde und verſöhn⸗ ch war Lameh ünd ſelbſt da, wo die Gegenſätze unausge⸗ lichen geblieben ſind, wird ihm die hohe Achtung nicht ver⸗ 5 werden, welche Reinheit und Lauterkeit beanſpruchen önnen. Ich erſuche Sie, dieſem Gedanken Ausdruck zu geben und ſich zum Zeichen Ihrer Zuſtimmmung von den Sitzen er⸗ heben. Jur Ehrung des Verſtorbenen erheben ſich die Abge⸗ ordneten von ihren Sitzen. In Erledigung der Geſchäfte der Tagesordnung wird unächſt der Abg. Höring auf Vorſchlag des Abg. Fieſer — Akklamation zum Sekretär gewählt. Sodann berichtet Abg. Straub Namens der Kommiſſion über den Geſetzent⸗ wurf, den Vollzug der Einzelhaft bei jugendlichen Sträf⸗ kingen betreffend, und beantragt, den Geſetzentwurf anzu⸗ nehmen. An der Debatte betheiligten ſich die Abgg. Strübe, Weißhrag Hennig und Wacker, 5 ach einem Schiußwort des Berichterſtatters erfolgt die namentliche Abſtimmung über den Geſetzentwurf und ergibt deſſen einſtimmige Annahme. Schluß der Sitzung. Nächſte Sitzung morgen Vormittag 9 Uhr. *Kilometerhefte. Die Handelskammer hat den Verſuch unternommen, die Großh. Generaldirektion dazu zu bewegen, die Benutzung von Kilometerheften auch den Actiengeſell⸗ ſchaflen und deren Angeſtellten in der Weiſe zu geſtatten, daß die Hefte, von der Geſellſchaft erworben und auf ihre Firma ausgeſtellt, von den Angeſtellten der Geſellſchaften ebenſo wie von den Angeſtellten eines Einzelkaufmanns benutzt werden dürften. Die Großh. Generaldirektion hat die Ablehnung diefer Bitte im Weſentlichen, damit begründet, daß die Kilometerhefte nur für natürliche Perſonen beſtimmt ſeien. Wenn juriſtiſche Perſonen ſo von der Benutzung der Kilometerhefte ausgeſchloſſen ſeien, ſo verkenne ſie nicht, daß darin eine Benachtheiligung liegt, die ſie ſelbſt lebhaft bedauere; ſie ſei aber zu der Beſchränkung der Hefte auf den Kreis der natürlichen Perſonen deshalb genöthigt ge⸗ weſen, weil in dieſer Beſchränkung die einzige Möglichkeit liege, weitgehende Mißbräuche zu verhüten. Uebrigens ſei mik der Aufhebung des Rabatts die Ungleichheit, die in der Behandlung der natürlichen und juriſtiſchen Perſonen beſtand, im Weſentlichen gehoben, da die letzteren nun ebenfalls ihren Angeſtellten Hefte auf deren Namen kaufen könnten, alſo im Weſentlichen jetzt den natürlichen Perſonen gleich geſtellt ſeien, die ja jetzt auch keinen Rabatt mehr genjeßen. Die hieſige Unionbank hatte gegen die Darleihkaſſe und gegen die Bankfirma Weill& Benfamin eine Klage auf Herausgabe der von dem Bankdefraudanten Richard Mahyer hinterlegten unterſchlagenen Depots angeſtrengt. Dieſe Klage iſt nunmehr von der Unionbank, bezw. deren Rechtsnachfolger, der Pfälziſchen Bank, zurückgezogen worden. Dem Verein Knabenhort ſind die Körperſchaftsrechte verliehen worden. *Dem katholiſchen Fabrikrathe in Ludwigshafen wurde zur Aufbringung der Mittel für die Erbauung einer katholiſchen Kirche mit Pfarrhaus in der Dreifaltigkeits⸗ pfarrei zu Ludwigshafen die Bewilligung zur Veranſtaltung von drei Geldprämienlotterien ertheilt. In jeder der drei Lotterien ſollen 150,000 Looſe à 2 Mk. ausgegeben und 100,000 Mk. für Gewinne beſtimmt werden. *Einen gewichtigen Fang ſcheint die Mainzer Polizei bei einem dort wohnenden Zuchthäusler gemacht zu haben. Derſelbe beherbergte einen Menſchen, welcher bei ſeiner Ver⸗ haftung erklärte, wenn der Schutzmann allein gekommen wäre, hätte er denſelben zuſammengeſtochen, aber der Ueber⸗ macht müſſe er weichen. Bis jetzt weigerte ſich der Verhaftete, ſeinen Namen zu nennen, er meinte, die Staatsanwaltſchaft von Mannheim würde ſeinen Namen ſchon mittheilen, weil er dort etwas ganz Bedeutendes begangen habe. Auch in Frankfurt hat ſich der Verhaftete neue Anzüge verſchafft, die er in Mainz wieder verkaufte. Man vermuthet in der Perſon den ſteckbrieflich verfolgten Verbrecher Heinrich Benz aus Ludwigshafen. * Liquidation des Maunheimer Ruderelubs. Der Mannheimer Ruderelub hat in feiner geſtrigen Generalver⸗ ſammlungeinſtimmig die Liquidation des Clubs beſchloſſen, weil es ihm nicht möglich war, einen ſeinen Anforderungen entſprechenden Platz für ein neues Bootshaus zu erhalten. *Im Prozeß Alvary gegen das hieſige Hoftheater fand gzeſtern vor der Civilkammer des hieſigen Landgerichts die 22 45——————— ſah Friedmann und machte die Damen auf ihn aufmerkſam. Friedmann ſchien dies zu merken und verſchwand in einem Nachbarſaale. Eine andere Meldung beſagt, Friedmann habe geäußert, er ſei ſicher, daß Frankreich ihn nicht ausliefern werde, weil er den Nachweis führen könne, daß die gegen ihn gerichtete Verfolgung eigentlich aus politiſchen Rückſichten eingeleitet worden ſei. In Hamburg, wo Frau Friedmann zu ihrem bevorſtehenden Auftreten bereits eingetroffen iſt, er⸗ — klärte die Gattin des flüchtigen Rechtsanwalts, daß ſie bei ihrer Abreiſe von Berlin für die Pflege ihrer zurückgelaſſenen Kinder geſorgt habe. Sie hätte bei den Pflegern 400 M. zu⸗ rückgelaſſen. Unter der Flucht Friedmanns haben auch die beiden Berliner Rechtsanwälte zu leiden, die den gleichen e tragen: Dr. Theodor Friedmann und Dr. eonhard Friedmann. Faſt täglich gelangen an die Büreaus derſelben Aufforderungen um Rückgabe von Acten, und es ſtellt ſich dann ſtets heraus, daß dieſes Verlangen dem Irr⸗ thum entſpringt, daß es ſich um das Büreau des flüchtigen Fritz Friedmann handelt. Thatſächlich ſtanden oder ſtehen die beiden genannten Rechtsanwälle mit dem Entflohenen in keinerlei geſchäftlicher Verbindung. 5 — Frau Friedmaun iſt, wie aus Hamburg berichtet wird, am Montag Abend auf der dortigen Hornhardt'ſchen Spezialitätenbühne zum erſten Male mit Erfolg aufgetreten. Ueber den Verlauf des Abends wird geſchrieben:„Der Saal war überfüllt. Als die nunmehrige Sängerin ſehr blaß, in weißſeidenem Concertkleide mit geſchloſſenen Aermeln, große Jechte Brillanten in den Ohren, auf der Bühne erſchien, wurde ſie von allen Seiten lebhaft begrüßt. Frau Friedmann ſang zzwei lyriſche Lieder mit lieblicher, gut geſchulter Stimme und deutlicher Vokalfſation. Nach dem erſten Liede wurde ſchon ein großer Blumenkorb geſpendet. Auch das zweite in leb⸗ hafterem Tempo geſungene Lied wurde mit allſeitigem, großem Beifall aufgenommen. Etwa ein halbes Dutzend Blumen⸗ arrangements wurde nun auf die Bühne getragen und das Publikum verlangte 8 ein drittes Lied. Die voll⸗ ſtändig von ihren Gefühlen überwältigte Sängerin aber zog ſich zurück, ihre Hände auf die Bruſt preſſend. Endlich warf ſte Kußhände in das Publikum, das ſtehend auf das noch⸗ malige Erſcheinen der Frau Friedmann wartete; aber den ſtürmiſchen Rufen wurde keine Folge gegeben. — Landgerichtsdirektor Brauſewetter iſt, wie wir ſchon meldeten, am Samſtag Mittag ½2 Uhr in der Nerven⸗ * ni. —— eicen bamas 5 his 2Nll. 18.65 f. metet— ab meineneinenen Zubritken— Schlußverhandlung flatt. Der Vertreter Alvarys, Herr Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld, beantragte nochmalige Ver⸗ tagung, da ſein Mandant auf einer Gaſtſpielreiſe in Amerika begriffen ſei und die letzten gerichtlichen Sendungen ihn nicht hätten erreichen können. Die Vertreter der beklagten Seite, Rechtsanwalk Dr. Selb und Rechtsanwalt Dr. Stern proteſtiren gegen eine nochmalige Vertagung, indem ſie aus⸗ führten, daß es Sache des Herrn Alvary geweſen ſei, ſeinem Vertreter Kenntniß von ſeinem Aufenthaltsorte zu geben. Das Gericht verwarf den Vertagungsantrag, worauf die Schlußplaidoyers erfolgten. In denſelben bemerkte Herr Drf d daß die Entſcheidung des Gerichts jetzt vorauszuſehen ſei. Sein Mandant werde wohl mit ſeiner Forderung abgewieſen werden. Herr Roſen⸗ feld verkündigte zugleich, daß man die Angelegenheit im Falle der Abweiſung der Klage vor eine höhere Inſtanz bringen werde. Im Uebrigen drehten ſich die Plaidoyers in der Hauptſache um die Kernfrage, ob das Verſchulden an dem Unfall Alvary ſelbſt treffe, indem dieſer die Verpflichtung ehabt habe, ſich nach den Verhältniſſen auf der chieſigen Bübne zu erkundigen, oder ob es Sache der hieſigen Theater⸗ leitung geweſen ſei, Alvary auf die Eigenheiten der hieſigen Bühne aufmerkſam zu machen. In Betracht kommt, daß Alvary in der betreffenden Siegfriedprobe die Regie gewiſſer⸗ maßen ſelbſt geführt hat. Die Verkündung des Endurtheils erfolgt am nächſten Mittwoch Vormittag. lieber die Viehgroßhandlung David Hamburger dahier iſt nunmehr der Konkurs verhängt worden. Zum Konkursverwalter wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Wein⸗ gart hier ernannt. Die Unterbilanz ſoll ſich auf 90000 Mk. belaufen. Man glaubt, daß 50 pEt. in der Konkursmaſſe liegen. 8 *Vereinsgelder unterſchlagen. Der vorgeſtern vom Schöffengericht wegen Unterſchlagung von Vereinsgeldern verurtheilte Fabrikarbeiter Karl Haut war nicht Vereins⸗ diener des Turnvereins Waldhof, ſondern der Turngeſellſchaft Waldhof. *Verduftet iſt der Buchdruckereibeſitzer H. Lauer, Inhaber der Badiſchen Verlagsanſtalt und ſeitheriger Drucker des antiſemitiſchen Blattes„Herold“ unter Hinterlaſſung bedeutender Schulden. Vorgeſtern wurde bereits verſchiedenes Druckmaterial zwangsweiſe verſteigert. *Ein verſchwundenes Dorf. Aus dem Odenwald wird berichtet. Nachdem nun die Ergebniſſe der letzten Volks⸗ zählung in überſichtlicher Zuſammenſtellung vorliegen, laſſen ſich ſehr intereſſante Betrachtungen anſtellen, und liefern die Ergebniſſe unſerer Gegend den Sozialpolitikern reichen Stoff zu ernſten Studien; denn die Zählung hat bei uns, wie kaum anderswo, zur Evidenz dargethan, daß die Landbevölkerung, beſonders wo ſie der neuen Verkehrsmittel bar iſt, in ganz rapidem Rückgange ſich befindet. Hat ſogar die Zählung ergeben, daß in den letzten Jahren in unſerer Gegend ein Dorf vollſtändig vom Erdboden verſchwunden iſt, das ehe⸗ mals eine anſehnliche Bevölkerung in Wohlhabenheit in ſich barg. Es iſt dies der Ort Dürr⸗Ellenbach, eine Stunde von Wald⸗Michelbach gelegen. Im Jahre 1830 zählte der Ort noch 54 Perſonen und eine Schule von 10 Kindern; anfangs der 40er Jahre hatte an⸗ ſcheinend der Ort noch mehr Bewohner; denn die Schule zählte im Jahre 1842 ſogar 13 Kinder. Da kam das ſchlimme Jahr 1846 und mit ihm begann der Untergang des Ortes. Im Jahre 1863 wurden nur noch 32 Perſonen gezählt; 1895 waren es noch 12 und die letzte Zählung ergab, daß nur noch in einem Gebäude drei Menſchen wohnen. Es iſt dies die Förſterfamilie des Grafen von Erbach und von Berkheim, welche im Laufe der letzten Jahrzehnte alle Gehöfte und den ganzen Ländercomplex aufgekauft und zu Wald umgewandelt haben. Der Ort iſt alſo vollſtändig vom Erdboden ver⸗ ſchwunden; denn alle nicht nöthigen Gebäude wurden nieder⸗ geriſſen. In ganz gleichem Verhältniſſe haben auch andere Orte unſerer Gegend abgenommen, ſo daß dieſen ganz gleiches Schickſal droht. Wir müſſen deßhalb auf dieſe tiefernſte Er⸗ ſcheinung nochmals zurückkommen und einige Mittel und Wege angeben, um ähnlichen Ergebniſſen vorbeugen zu können. *Von einem ziemlich bedentenden Erdbeben wird aus verſchiedenen Orten des badiſchen Oberlandes berichtet. Es liegen hierüber folgende Nachrichten vor: Freiburg. In der Nacht vom 21. auf den 22. Jauuar, gegen ¼1 Uhr, fand hier ein ziemlich bedeutendes Erdbeben ſtatt. Die an den Wänden der Küchen aufgehängten Geräth⸗ ſchaften und die Fenſterſcheiben klirrten. Die Thüren be⸗ wegten ſich. Die deutlich fühlbare Erſchütterung ſchien ſich von Süden nach Norden fortzupflanzen und dauerte etwa 10 bis 15 Sekunden. Ein Bewohner der Schwarzwaldſtraße in Freiburg ſchreibt der„Frb. Ztg.“: Das Rollen klang wie naher Donner, die Stöße dauerken—10 Sekunden und waren ſo intenſiv, daß das ganze Haus in Bewegung gerieth und Porträts von den Wänden fielen. Um 2 Uhr erfolgte ein weiterer, aber ſchwacher Stoß. Ein Bewohner in der Mitte der Stadt wurde im Bett zur Seite geworfen. 8 Villingen, 22. Jan. Heute Nacht wurden hier zwei Erdbeben verſpürt. Das erſte war ſehr heftig. Es beſtand aus zwei aufeinanderfolgenden ſehr ſtarken Stößen, welchen drei leichtere, wellenartige Schwingungen folgten. Die beiden erſten Stöße waren von einem ſtarken Getöſe begleitet, wie wenn eine Mauer einfällt, die leichteren, nachfolgenden Stöße waren von einem Geräuſch, wie das eines dahinfahrenden Wagens begleitet. Die Erſchütterung erfolgte wahrſcheinlich von Norden nach Süden. Etwa um 2 Uhr erfolgte das zweite Erdbeben, welches ſich durch einen ſchwächern Stoß bemerklich machte. Aehnliche Nachrichten laufen aus anderen Orten des Schwarzwaldes ein, ſo aus Königsfeld, Mönchweiler, Pfaffenweiler, Stockburg, Schabenhauſen, Donaueſchingen, Unterkirnach. Der„Schwarz⸗ wälder“ ſchreibt hierzu: Daß das erſte Erdbeben das ſtärkſte ——.—.—..———...—....ñ—— heilanſtalt des Dr. Scholinus, in welche er erſt am 7. Jan. gebracht worden war, plötzlich geſtorben. Bekanntlich ging der Ueberführung des erkrankten Richters in die genannte Anſtalt ein Vorgang voran, der großes Aufſehen erregte. Landgerichtsdirektor Braufewetter war in ſeinem Zimmer in dem Dr. Gnauck'ſchen Sanatorium mit einer Wunde an der Handwurzel aufgefunden worden, die man als von einem Selbſtmordverſuch herrührend vielfach angeſehen hat. Ob dieſe Anſicht zutreffend war, oder ob der Patient ſchon da⸗ mals nicht mehr Herr ſeiner Handlungen war und ſich die Wunde in einem ähnlichen Anfall wie der, dem or jetzt er⸗ legen iſt, beigebracht hat, laſſen wir dahingeſtellt ſein. Jeden⸗ falls hat ſich ſein Befinden in den letzten Tagen wieder rapid verſchlechtert, es trat hohes Fieber ein, und ſchließlich er⸗ folgte der Tod in einem Zuſtande, den der Arzt als Delirium acutum bezeichnet. Von ärztlicher Seite wird dem„B..“ ver⸗ ſichert, daß die Prodromalerſcheinungen der Erkrankung Brauſewetter's ſehr weit zurückliegen müßten und daß aus dieſem Grunde es für den Mediziner keinem Zweifel unter⸗ liege, daß er ſchon ſeit geraumer Zeit für ſein Thun und Laſſen nicht voll verantwortlich zu machen ſei. Brauſewetter war der bekannteſte und gefürchtetſte Richter des modernen Berlins: die Ahlwardtprozeſſe machten ſeinen Namen weiten Kreiſen bekannt; die Leitung der Verhandlungen in dem ſo⸗ genannten Gummiſchlauchprozeß durch Herrn Brauſewetter erregte allenthalben das denkbar größte Erſtaunen und Be⸗ fremden; in ungezählten Preß⸗ und Majeſtätsbeleidigungs⸗ prozeſſen hat die von ihm geleitete Strafkammer ſeither ein drakoniſches Urtheil nach dem andern gefällt. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Ein Kapellmeiſterwechſel iſt für das Mannheimer Publikum ſtets ein vielbeſprochenes und aufregendes Ereigniß, und man kann den viel geplagten Herrn Intendanten, detz von allen Seiten in dieſer Angelegenheit beſtürmt wird, kaum beneiden. Er hört ſo viele Einflüfſterungen von Seiten kunſt⸗ ſinniger Leute, und dieſen könnte er mitunter ein williges Ohr leihen, unter der Vorausſetzung, daß die betreffenden Intereſ⸗ ſenten in der That nur das Wohlwollen und Gedeihen unſeres Kunſtlebens ins Auge faſſen und nicht von eigenen ſubjectiven Empfindungen und Abſichten geleitet ſind. Dies ſoll uns aber nicht hindern, Herrn von Reznicek Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen und den Eindruck, den ſein reich bemerkt wurde. Falb prophezeite für die Tage vom 20. bis 22. Januar: Sehr kaltes trockenes Wetter auf dem ganzen Kontinent. Hochdruck breitet ſich von Oſten her aus. Mehrfache Erderſchütterungen. In Güntersthal war der Stoß ein ſo heftiger, daß die Leute voll Angſt aus den Betten ſprangen. Aus Ddeiit Grolherzogthum. Käferthal, 20. Jan. Die Erinnerungsfeier an die Kaiſerproklamation zu Verſailles am 18. Januar 1871 iſt hier am 18. und 19. Januar feſtlich begangen worden. Am Samſtag um 9 Uhr wurden ſämmtliche Schulkinder in der Halle der Wirthſchaft zur„Krone“ hier verſammelt und unter allgemeinen wie Klaſſen⸗Geſängen, Vortragen entſprechender vaterländiſcher Gedichte und Anſprachen der beiden Geiſtlichen der Bedeutung des Tages würdiger Ausdruck gegeben. Unter dem Donner der Geſchütze erklangen begeiſtert aus den jugendlichen Kehlen die Hoch's auf das deutſche Reich und ſein Oberhaupt, den Kaiſer, wie unſern Landesherrn den Großherzog. Die Freude der über 550 Kinder wurde erhöht durch die Austheilung von Bretzeln, wozu der Gemeinderath die Mittel bereit geſtellt hatte. Nach Schluß dieſer Feier fuhren der Gemeinderath und die Geiſtlichen nach Waldhof, um mit den dort im Saale des Herrn Erbrecht— zur friſchen Quelle— verſammelten 600 Schülern in gleicher Weiſe die Feier des Tages zu veranſtalten und den Kindern durch Uebergabe von Bretzeln eine frohe Erinnerung zu bereiten. Beide Säle waren durch die liebevolle Sorgfalt einiger Herren Lehrer in ſchönſter Weiſe mit Büſten der Kaiſer, Topfpflanzen und Transparenten prächtig geziert.Des Abends um 9 Uhr bewegte ſich unter Vorantritt der vortrefflichen Kapelle Frank eim impoſanter Fackelzug durch die Ortsſtraßen und daran reihte ſich im Löwenſaale ein überaus zahlreich beſuchte Feſtverſammlung, in welcher von mehreren Rednern in begeiſterten Worten der weltgeſchichtlichen Bedeutung des Tages gedacht wurde. Der Kriegerverein, der dieſe Abend⸗ feier veranſtaltet, hatte mit dem Militärverein in überaus großer Zahl ſich eingefunden. Am Sonntage ſelbſt ertönte zum Weckrufe der Donner der Geſchütze, Kriegerverein wie Militärverein veranſtalteten Feſtparade, diesmal in die evang. Kirche, wo der Ortsgeiſtliche auf Grund vom 2. Tim. 1, 7 eine ergreifende von Herzen kommende und die Herzen packende Feſtpredigt hielt, der Kirchenchor verſchönte durch zwei korrekt geſungene Lieder die Feier und mächtig klang durch die geweihten Räume der altchriſtliche Feſtgeſang: „Großer Gott, wir loben Dich.“ In dem Feſtceoncerte im Löwenfaale wirkten des Nachmittags die Männergeſangvereine in verdienſtlichſter Weiſe mit, von verſchiedenen Rednern wurde Sr. Majeſtät des Kaiſers wie der Helden und Sieger bei Belfort dankbar gedacht, und ein ſehr beſuchter Feſtball vereinigte eine frohe feſtliche Menge bis zum frühen Morgen. Dank dem Zuſammenwirken der Ortsbehörden, Geiſtlichen, Lehrer und der zahlreichen Vereine war die Feſtſtimmung eine ſehr gehobene und würdige. Walldorf, 22. Jan. Die in einigen Zeitungen ver⸗ breitete Nachricht, der Rathſchreiber Kipphan ſei im hie⸗ ſigen Walde erſtochen aufgefunden worden, iſt nicht zutreffend. Bis jetzt iſt über den Verbleib des Vermißten immer noch nichts Näheres bekannt. *Kehl, 21. Jan. Sämmtlichen Inſaſſen des hieſigen Amtsgefängniſſes iſt der Gnadenerlaß des Großherzogs zu Gute gekommen, dasſelbe wurde an dieſem Tage vollſtändig leer. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichkten. * Lampertheim, 22. Jan. Neuerdings wurde die Tele⸗ phonleitung Karlsruhe⸗Mannheim⸗Frankfurt, die erſt in letzter Woche zwiſchen hier und Bürſtadt beſchädigt wurde, von ruchloſen Händen unterbrochen. Geſtern fand man anf der Straße zwiſchen hier und dem badiſchen Hofgute Kirſchgarts⸗ hauſen die Drähte der Leitung zerſchnitten und theilweiſe auf die Straße hängend. Der Draht war auf eine Länge von etwa 150 Meter geſtohlen. Ein Theil der Leitung wurde erſt kürzlich reparirt bezw. neu hergeſtellt und ſcheinen die Diebe in dem rothglänzenden Draht einen Kupferdraht vermuthet zu haben. Aeneſte Nachrichten und Telrgramme. * Berlin, 22. Jan. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge waren zum geſtrigen parlamentariſchen Diner beim Reichs⸗ kanzler geladen: das Präſidium und das Bureau des Reichs⸗ tags, zahlreiche Abgeordnete, die Staatsſekretäre und folgende bundesſtaatliche Miniſter: Freiherr v. Crailsheim, Freiherr v. Mittnacht, v. Brauer und Dr. Metzſch. * Danzig, 22. Jan. Heute Nacht 10½ Uhr iſt Oberbürgermeiſter Dr. Baumbach geſtorben. Geboren am 9. Febrnar 1844 zu Meiningen, ſtudirte Baumbach die Rechte und bekleidete, nachdem er verſchiedene Zwiſchenſtellen verwaltete, das Amt eines Kreisrichters in Saalfeld und ſpäter des Landraths von Sonneberg. Im Jahre 1891 wurde er zum Oberbürgermeiſter von Danzig gewählt. Baumbach wurde durch Lasker in das politiſche Leben eingeführt und durch dieſen auch der nat.⸗lib. Partei beigeſellt. Er ſchloß ſich jedoch im Jahre 1880 den Sezeſſio⸗ niſten an und trat der Fuſion mit der Fortſchrittspartei bei. Baumbach war ein eleganter Redner und hat ſich auch durch mehrfache Schriften volkswirthſchaftlichen Inhalts einen Na⸗ men gemacht. Im Jahr 1890 war er zweiter Vicepräſident des Reichskags. Bel der Neuwahl des Jahres 1893 ver⸗ zichtete er auf ein Mandat. Dr. Baumbach gehörte zuletzt der freiſinnigen Vereinigung an. FCTT erſtes Debut gemacht, offen auszuſprechen. Geſtern Abend ſtand ein feinſinniger Muſiker am Dirigen⸗ tenpult, der Mozarts Intenſionen aufs Schönſte wiederzugeben vermag. Im Orcheſter bemerkte man zur Freude die ſubtile, feinfühlige Leitung des Dirigenten; ſchon lange haben wir Mozart nicht mehr ſo ausgearbeitet gehört, und wenn nicht Alles auf der Bühne dementſprechend war, ſo darf das nicht befremden, indem die Künſtler und der Kapellmeiſter noch nicht die richtige Fühlung miteinander hatten. Mit der Löſung ſeiner weiteren Aufgaben(ẽMeiſter⸗ finger und Carmen) werden wir in der Lage ſein, die künſt⸗ leriſche Individualität des Herrn v. Reznicek voll und ganz kennen zu lernen. Was die Einzelleiſtungen des geſtrigen Abends anbelangt, ſo ragte von den Damen Frau Sorger um Haupteslänge hervor. Fräul. Heindl war ganz gut bei Stimme, hat aber die Donna Anna ſchon oft viel beſſer geſungen. Geſanglich bewältigte Frl. Mug⸗ rauer ihre 5(Zerline) ſehr gut und ſicher. Wir haben Herrn Kromer manchen genußreichen Abend zu verdanken, aber als Don Juan iſt er nicht recht am Platze; Has Buut und darſtelleriſch konnte er nicht befrie⸗ digen. Das dunkelgefärbte Organ des Künſtlers fügt ſich nicht willig Mozarts feiner und kunſtvoller Muſik. Eine ſchöne Leiſtung war der Leporello des Herrn Marx. Herrn Moſer junior liegt der Maſetto zu tief.— Wie immer gaben Herr Grl und Herr Döring den Oltavio und den Commandeur. München. Die„M. N..“ melden:„Herr M. Lützen⸗ kirchen hat mit der Intendanz der Münchener Hofbühnen einen Kontrakt abgeſchloſſen, der ihn für zehn Jahre bindet. Angeſichts der trefflichen Leiſtungen des jungen Künſtlers iſt diefſe Thatſache nur zu begrüßen.“ Der Stadt Bahyreuth hat der verſtorbene Kommerzien⸗ rath Roſe ein Kapital von 150,000 Mk, vermacht, damit ſie ein großes Konzerthaus errichten könne. Nach dem ausge⸗ ſchriebenen Wettbewerb waren 24 Pläne dazu eingegangen, von denen die Stadt fünf angekauft hat. Mailand, 18. Jan. Die„Verdammung Fauſt'“, deren Aufführung heute vor einem zahlreichen Publikum im Scala⸗ Theater ſtattfand, hatte nicht minderen Succes als vor zwei Jahren im Teatro Dal Verme. Die feine Orcheſtration zeugt von dem großen Genie des Componiſten Berlioz und wurde deſſen Muſik mit Intereſſe und großem Beifall aufgenommen. Mlk. ſowie ſchwarze, weiße u. farb Seiden⸗Foulards Seiden⸗Armüres, Monopols, * Seiden⸗Nasken⸗Atlas 0 Seiden⸗Merveilleux 5 Seiden⸗Ballſtoffe 15 Seiden⸗Grenadines. ige Henneberg⸗Seide von 60 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met.— glatt. geſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch. 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Fanfulla meldet, Kaiſer Wilhelm haäbe an den König Humbert ein Tele⸗ gramm gerichtet, worin er ſeine Bewunderung für diz heldenmüthige Beſatzung von Makalle kundgibt un den Wunſch äußert, dem Obexſtlieutenant Galliano den Roten Adler⸗Orden zu verleihet⸗ *Paris, 22. Jan. Das bürgerliche Begräbniß e heute unter großer Theilnahme aller be⸗ annten politiſchen Perſönlichkeiten ſtattgefunden. Auf dem Kirchhof Pere la Chaiſe wurden mehrere Reden gehalten. Das Begräbniß trug keinen offiziellen Charakter. London, 22. Jan. Die Königin empfing die Nach⸗ richt von dem Tode des Prinzen Heinrich von Battenberg während des Frühſtückes. Obwohl die Königin ſehr erſchüttert war, übernahm ſie es doch, die traurige Kunde in ſchonender Weiſe der Prinzeſſin Beatrice mitzutheilen. London, 22. Jan. In Osborne iſt die Nachricht eingegaugen, daß Prinz Hein rich von Battenberg geſtorben ſei. Prinz Heinrich von Battenberg war am 5. Oktober 1858 als der Sohn des Prinzen Alexander von Heſſen und bei Rhein aus deſſen Ehe mit der Gräfin Hauke, N polniſchen Kriegsminiſters, geboren. Er war ſeit dem 23. Juli 1885 mit Prinzeſſin Beatrice von Großbritanien(geb. 14. April 1857) vermählt; der Ehe ſind 3 Söhne und 1 Tochter ent⸗ ſproſſen. Er war Kgl. britaniſcher Oberſtl., Gouverneuk und Gen.⸗Kapt. der Inſel Wight und Gouverneur von Schloß Carisbroote P. C. Der Prinz hatte freiwillig an der Expe⸗ dition gegen die Aſchantis theilgenommen, war jedoch er⸗ krankt und kehrte in beſchleunigter Fahrt nach Europa zurück. ** (Privat-Telegramme des„General-Anzeigers“.) FHriedrichsruh, 23. Jan. Die in Berlin und Wien verbreiteten Gerüchte von einer ſchweren Erkrankung des Fürſten Bismarck ſind aus der Luft gegriffem Der Fürſt befand ſich in den letzten Tagen im beſten Wohlſein. Der Schlaf war vorzuͤglich. Der Fürſt macht täglich Spaziergänge im Park. Geſtern nahm er ein Bad. Baſel, 23. Jan. Heute Morgen iſt hier der Muſik⸗ direktor A. Walter⸗Strauß, geb. am 12. Auguſt 1821, geſtorben. Madrid, 23. Jan. Nach einer Depeſche aus Havannah griffen die Spanier 1200 Aufſtändiſche an. Die Spanier ſchlugen die Inſurgenten. Letztere erlitten 12 Todte. Rom, 23. Jan. Drei neue Bataillone gehen na Maſſauah ab.— Die Auslieferung Hammerſteins dürfte erſt im Februar erfolgen. Londou, 23. Jan. Der Hof legt infolge des Todes des Prinzen Battenberg 6 Wochen Trauer an. Durban, 23. Jan. Nach einer Depeſche ſind Jameſon und ſeine Offiziere, welche geſtern den britiſchen Behörden an der Grenze Natals ausgeliefert wurden, heute hier ange⸗ kommen und an Bord des Poftdampfers„Viktoria“ gebracht worden, um nach England überführt zu werden. Köſter's Bank.⸗G. In der geſtern abgehaltenen außerordentlichen Generalverſammlung, in welcher weit über des geſammten Aktienkapitals vertreten waren, fanden ſämmtliche Anträge der Tagesordnung einſtimmige Annahme und zwar: Die des ee um 2Millionen auf 7 Millionen, die Errichtung einer Niederlaſſung in Straß⸗ burg i. Elſ. durch Uebernahme der Geſchäfte des Bankhauſes C. Schwarzmann daſelbſt, Umänderung der Firma in Oberrheiniſche Bank Mannheim 1 5 Nieder⸗ laſſungen in Heidelberg und Straßburg i, E. und De 3 kaſſe in Ludwigshafen a. Rh., ſowie Aenderung der 88 1, 8, 13 und 23 der Statuten dem Vorſchlage gemäß Zum Petroleumweltmonopol. Im Reichsamt des Innern haben in voriger Woche neue über Maßregeln zur Abwehr des Petroleumweltmonopols begonnen. Den Vorſitz führte Miniſterialdirektor Dr. Rothe. Sachver⸗ ſtändige waren beigezogen und ſollen auch ferner aus den Kreiſen des Handels und der Induſtrie gehört werden. Es handelt ſich, ſo viel bekannt iſt, wieder um den Plan, 6 zolltarifariſche Maßregeln das Emporkommen einer inlän⸗ diſchen Raffinerie zu begünſtigen. Die„Frankf, Ztg.“ bem zu der Meldung:„Die Abſicht mag ja gut ſein, mit Mittel aber wird man der Standard Oil Eb. nicht bet⸗ kommen können, wie die Erfahrung in Frankreich zeigt.“ Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Jan. Heute notirten: Verein chemiſcher Fabriken 140 bez., Anilin⸗Aktien Badiſche Brauerei 111.50 G. 111.90., Brauerei Gante 122 bez. Mannheimer Produktenbörſe vom 22. Jan. Weize er März 1896 15.60, Mai 15.35, Juli 15.35, Roggen pe März 1896 12.90, Mai 12.90, Juli 12.90, Hafer per M 90 1896 12.40, Mat 12.40, Juli 12.40. Mais per März 18 .90, Mai.90, Juli.90 M.— Tendenz: 9 Der Markt war abgeſchwächt auf größeres Angebot. Umſätze blieben beſchränkt. Manuheimer Marktbericht vom 23. Ignuar. Pon per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,80, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 90 195 Blumen⸗ kohl 5 Stück 30 Pf., Spinat 20 Pf. Krollen 15 Pf., Kopffalat er Stück 15 Pf, Endioienſal per Stück 85 ſ5f al 11 5 Potlton 155 enle 50 Stück 8 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben, Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüber per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig tange 1 00 Pf.,* 91 0,00., Aepfel per Pfd. 12 2 Feg Pflaumen per Pfund 00 55 wetſchgen per 00 Pf., 1 1 5 90 10 rſiche per Pfun oſen per n Aliſe der 2 Pliet 10 Pf., ö 35 Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 100 e 5 —8 ttig per Gurken per Stück Einmachen Birnen per per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 1,30., Barſch 5 Pfd. 80 6. Wei Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 2 00 per Stück 3,80., Reh per Pfö. 100., Fane G25 5. Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50 M. Jelöhuhr er Stück 0,00.; Ente per., Taltben pe Waar 1,20., Gans(lebend) per Stück 9,00., geſchlachte per Pfd. 75 Pf. Schifffahrts hepichtg Maunheimer Hafen⸗Verkehr bom 20. Januar, Schiffer ev. Kap. iff Kommt von JLaduf Ctr. Baſenmei 1958 Stachelhaus Arminius 5 fe 05 Meißen Graf Moltke uhrort 5 0 Schumacher Einigkeit 10 15 16 Neuer H. Nelbeck 1 2 b. Marwick Niederrhein 17 Dufsburg 9 15 Witthaus Kath. Lutſe 2 Schuer Kölh 8 S. 12 N— New Nork, 19, Janvar.(Drahtbericht der Com agnig generale transatlantique). Schnelldamp fer 19 75 Bretagne 1 abgefahren am 11. Jan. von Havre, iſt heute wohlbehalte hier eingetroffen. Philadelphia, 21. Jan.(Drahtbericht Fer Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Switzerland“, abgefahren am 8. Jan. von Antwerpen iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſtonirten vanderungse Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufh.) Geld⸗Sorten. M..65—.60 Ruſſ. Imperials M.—— 20 prStüe„ 16.20—10 Dollars in Gold„.19—.16 Eugl. Souvereigns„ 20.42—88 Auf der bis jetzt anüberkoffenen 2255 eeeeee 58 können nicht allein die ſchönſten u. feinſten 10 91 eſten in tadels igt den, ſondern dieſelbe eigget ſich au bon Stiereen Falcher Ark in ſchönſter Aus⸗ fübrung. Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim, A A vis--vis 1 Theaker⸗Eingang. 38678 Ausſtattüngen. — 2—— 2 7 ochter des letzten 397.75., Weſteregeln Alkali Stamm⸗Aktien 187.90 b 7., Wirſing r Stück 10 Pf., Rothkohl per Sti eh Stück 10 i, 115 pe 100 Seg 00 fh e 1 H. Model, 1. 8, Parabeplah. SHerreuwäſche nach Maaß;. Aufertigung gauger 5— 78 0 Amtliche Knzeigen Heffentliche Zuſtellung. No. 2672. Der Handelsmann Joſef Kahn in Feudenheim, ver⸗ teten durch Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld in Männheim, klagt zegen Georg Fenzel II. von Gandhofen, 3. Zt. an unbekann⸗ ten Orten abweſend, aus Kuh⸗ kauf vom 18. Dezember 1893 mit dem Antrage, auf koſten⸗ fällige Verurtheilung des Beklag⸗ ten durch vorläufig vollſtreck⸗ bares Urtheil zur Zahlung von 115 Mk. nebſt 5ſ% Zins rom 18. Dezember 1893 an, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits vor das Gr. Amtsgericht hierſelbſt zu dem auf: Donuerſtag, 12. März l. Is., Vorm. ½9 Uhr Zimmer 7 beſtimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 17. Januar 1895. Der des Großh. Amtsgerichts. Mohr. Konſinrsverfahren. No. 3794. Ueber das Vermögen es Viehhändlers David Ham⸗ ourger in Mannheim, iſt heute Nachmittags ½6 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. Wein⸗ gart hier. 142⁰ Konkursforderungen ſind bis zum 18. März 1896 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlaugten Borrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben⸗ Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Donnerſtag, 20. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Dienſtag, den 31. März 1896, Vormittags 9 Uhr 1308 vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 2 Terinin anberaumt. Allen Pe welche eine zur ſonen gonkursmafſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zür Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ üldßer zu versbfolgen Oder zu eiſten, auch die Verpflichtung Nuferlégt, ohn dem Beſitze der Und 115 ven Forderüngen, Ur welche ſtie aus der Igeſonderte Befrlevigung in Anſpruch nehmeſt, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 18. März 1896 Anzeige zu machen. Maunzelſh, 2. Januar 1896. Der Gerichtsſchreber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Konkurgverfahren. Durch Beſchluß Gr, Amtsge⸗ richts hierſelbſt, Abth, V, vom 18. ds. Mts. wurde das Kon⸗ kursverfahren über das Vermh⸗ gen des Fuhrmanns Georg Knoß⸗ loch in Maunheim nach Abhaft⸗ ung des Schlußtermins und erfolgter Schlußvertgeilung auf⸗ gehoben, 1397 Manſtheim, 20. Januar 1896. Der Gerichtsſchreiber Großh. Anitsgelrichts: Mohr. Waiſenrichter⸗Stelle. Nr. 1271. Die Stelle eines Waiſenrichters 25 hieſiger Stadt iſt anderweit zu beſetzen. Bewerher, welche untadelhaften Ruf, ehrenhaften Charakter, Ver⸗ mögen und die für das Amt e Kenntniſſe und Er⸗ aeen wollen ihre eldungen längſtens bis 25. Jannar 1. J. bei diesſeitiger Stelle einreichen. 1083 Mannheim, 14. Januar 1896. Der Stadtrath. Kieſer. Bekauuimachung. Nr. 35518. Aus Ankaß der lortwährend in großer Zahl ein laufenden Geſuche um Beſchäf⸗ tigung bei der Stadtgemeinde als iener, Straßenkehrer, Straßen⸗ arbeiter und dergleichen machen wir darauf gufmerkſam, daß alle Geachſten Stellen beſetzt und viele Geſuchſteller in den Warteliſten bereits ein 1 ſind, deshalb die bezüglichen 5 keine Be⸗ rückſichtigung finden können. Mannheim, 22 November 1895. Das Bürgermeiſteramt der Stadt 4* 77911 Lemp. Brkaunimachung. Das Kataſter der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Unfallver⸗ cherung pro 1895 liegt vom Donnerſtag, 23. Janugr l. Is., Vor mittags 9 Uhr an während 2 Wochen beim Secretarigt für Arbeiterver⸗ ſicherune— Kaufhaus(allgemeine Meldewelle Schalter 5)— inner⸗ halb der Geſchäftsſtunden(Vorm. —1³ Uhr u. Nachm.—5 Uhr) zu, Canſittt der Betheiligten auf. Wähenddieſer Zeit und weiterer 4 Wochen kann gegen dasſelbe von den Betheiligten bei dem Anterzeichneten Bürgermeiſteramt ſchri tlich oder mändlich Einſpruch erhoben werden, welcher letztere ledoch Rur darauf geſtützt werden darf, daß der Unkerneh ner ins Kataſter nicht aufgenommen oder mit Unrecht darin aufgenommen Warde oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage des Einſprechenden eine unrichtige ſet. Mannheim, 21. Januar 1896. 2 Fahndung. Entwendet wurde: Vom 30./3 1. Dezember in O 3, 18, ein grünlich grauer, getragener Ueberzieher, mit Sammtkragen, einer Reihe Perlmutterknöpfen und ſchwarz⸗ und weißgeſtreiftem Wollfutter. Am 6. Januar im Saalbau, ein dunkelblauer Winterüberzieher mit ſchwarzem Futter und Horn⸗ knöpfen. Am 9. einem Wagen ein 30 Liter Wein und „W. Deckesheimer“. Am 10. Januar in 8 1, 14 ein beinahe noch neuer, mit ſchwarzem Seidenband eingefaßter, brauner Gehrock. Am 9. Januar in J 7, 18 aus dem Hof, ein mit braunem Leder überzogener Gummi⸗Fußball mit Handgriff. Am 11. Januar in 8 4, 18 eine ſilberne Damen⸗Cylinderuhr mit goldener Kette. Am 12. Januar am Central⸗ güterbahnhof eine Sturmlaterne. Vom 12./13. Januar in J 2, 2 ein brauner Cheviotüberzieher, eine getragene, ſchwarze Joppe, eine ſilberne Remontoiruhr mit Goldrand, weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, im Rückdeckel der Name„Max Böhme“ und auf deſſen Außenſeite ein Pferd eingravirt, eine ſchwarze Cheviot⸗ weſte, eine ſchwarze Tuchweſte, eine hellſeidene, lange Cravatte, zwei weiße Kragen, 1 ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie, ver⸗ ſchiedene Brief⸗und Krankenkaſſen⸗ marken. Am 13. Januar auf dem Wochen⸗ markt ein rothledernes Porte⸗ monnaie mit 7 Mark Inhalt. Desgleichen ein ſchwarzledernes Portemonngie mit 18 Mk. Am 13. Januar in E 2, 14 aus dem Hof ein Feldhaſe. Am 13. Januar in P 4, 10 eine Sturmlaterne. In der Zeit vom—15. Januar in J 3, 21 ein Waſchzuber. Am 15. Januar in Wohlgelegen ein paar kalblederne genagelte Pantoffeln. Am 17. Januar in der Secken⸗ heimerſtraße Nr. 26 8 Stück weißleinene Tafchentücher, davon 3 mit den Buchſtaben L. M. weiß gezeichnet. um 17. Januar aus demſelben Hauſe 5 weiße Kiſſenüberzüge mit geſtickten Einſätzen und zwei mit E. R. gezeichnete Handtücher. Vom 10,/11. Januar auf dem Lindenhof beim Rangirbahnhof ein beinahe noch neuer zweirädiger Handkarren, mit Seitenbrettern und eichenen] mit G. B. gezeich⸗ neten Lannen. Am 14. Januar in der Secken⸗ heimerſtraße Nr. 19 ein eichener Spazierſtock mit Horngriff, 10 bis 15 em. langer Stahlſpitze Januar in Q 7 von Fan g mit em Zeichen und am Griffe eine Zwinge mit dem eingravirten Namen „Bumel“. Am 15. Januar in 8 4, 23 eine blecherne, kleine zum Auf⸗ hängen geeignete Petroleumlampe. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 125 ahnhefm, 20. Januar 1896. Kaiſer, Polizet⸗Gommiſſär, Selkauntmachung. Freitag, 24. Jau. 1896, Vormittags ½9 Uhr läßt die Direction der Pfälziſchen Elſenbahnen durch den Unter⸗ zeichneten beim Rangirbahnhofe zu Ludwigshafen eirca 450 Looſe alte Eiſenbahnſchwellen und ſonflige Abfallhölzer gegen Baar⸗ zahlung verſteigern. 1168 Ludwbigshafen, 15. Jan. 1896. er Bezirksingenieur: Kalbfus. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der Frau J. A. Stehle, geb. Sieber wird in T 3, 13 1276 Freitag, den 24. Jaunar, Vormittags 9 Uhr der Theilung wegen gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: Einige Hausgeräthe, ältere Federbettung, 2 Roßhaarma⸗ tratzen, 4 Betlladen, 2 Schränke, Tiſche, Stühle und verſchiedenes Schreinerwerk, 1 Küchenſchrank. A. Gros, Waiſenrichter. Freiwillige Perſteigerung. Freitag, 24. Jauuar d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage des F. Houth hier: 11 Fleider⸗ u. 1 Kilchenſchrank, 1 runder, 1 Küchen⸗, 1 Wirths⸗ und 2 Waſchtiſche, 1 Gläſer⸗ brett, 1 Anricht, 1 Bank, Nachttiſch, 1 Ofen mit Rohr, 6 Stühle, 1 Schemel, 2 Spiegel, einige Bilder, 1 Wanduhr, 1 Quantum Cigarren, Porzellan⸗ geſchirr und Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 22. Januar 1896. Futterer, 1422 Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Zwangsverſteigerung. „Freitag, 24. Januar 1896, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 2 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Nähmaſchine, 1 Syenit⸗ kreuz, 2 Fäßchen Branntwein, 1 Secretär, 1 Nähmaſchine, 50 Pfd. Cichorie, 34 große Weinfäſſer, 3900 Ltr. Roth⸗ wein, 1 Victoriawagen, 1 Pelz⸗ garnitur, 2 Grabſteine, 1 Parthie Sammt u. Putzartikel und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 1426 Mannheim, 22. Januar 1896. Störk, 988 Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Zwaugs⸗Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Freitag, 24. Januar 1896, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale Q 4, 5 100 Flaſchen Sraunkwein gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 1427 ürgermeiſteramt: Mannheim, 23. Januar 1896. 182 Bräunig Gebhardt, 994 5 0l ſtan ben ene Gerichtsvollzieher, A 3, 8. Na feſtunden ertheilt e⸗ Nachhilfeſtunden erkheilt ſunges Mädchen im Franzöſiſch,] billig ein Unte 05 1 10 in allen Schulfächern. Realſchule. Off. u. K. No. 1888 Räheres im Berlag. 1168[an die Expedition ds. Bl. 8oder im Rathhauſe 118 Steigernugs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Erben des Johann Baptiſt Wiedenhorn hier verſteigere ich mit ober⸗ vormundſchaftlicher Genehmig⸗ ung der Theilung wegen am: Freitag, den 24. ds. Mts., Nachm. 2 Ithr in meinem Geſchäftszimmer, Lit. E 5 No. 1 die nachbe⸗ ſchriebenen zwiſchen dem ge⸗ nannten Erblaſſer und ſeinen Kindern gemeinſchaftliche Lie⸗ genſchaft nämlich: das zweiſtöckige Wohnhaus im Stadtquadrat dahier, Litera .38 Nr. 5, neben Emil und Sigmund Mayer u. Heinrich Heinrich Eheleute, taxirt zu Mark 35000, ſage: Fünf⸗ unddreißigtaufend Mark. Hiebei wird der endgiltige Zuſchlag dem ſich ergebenden höchſten Gebot ertheilt, wenn ſolches die Schätzung auch nicht erreicht. 480 Mannheim, 6. Jan. 1896. Großh. Notar. Mattes. Dung⸗Herfteigerung. Donnerſtag, 30. Januax d. Is., Vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe das Düngerergebniß von 88 Pferden vom 3. Februar bis incl. 29. Februar d. Is. in Wochenab⸗ theilungen. 1372 Mannheim, 22 Jauuar 1896. Städtiſche Abfuhranſtalt. Die Verwaltung. Krehs. Banarbeiten⸗Vergebung. Zum Schulhaus⸗Neubau der Gemeinde Handſchuhsheim ſollen nachſtehende Arbeiten im Wege öffentlichen Angebots vergeben werden: ik. Steinhauerarbeiten M. Pf. a. rothe Steine ca. 4669 74 b. Mühlbacherteine⸗ 8514 03 Zimmerarbeiten„9500— Cement⸗Betonarbeiten⸗ 3780— Blechnerarbeiten 1662 35 Verputzarbeiten„6594 35 J Trägerlieferung ⸗ 3843 61 Schmiedarbeiten 1000— Pläne und Bedingungen liegen im Geſchäftszimmer des Archi⸗ teklen Herrn Ph. Thomas, Haupt⸗ ſtraße 43 in Heidelberg, täglich von 10—12 Uhr Morgens zur Einſicht auf, woſelbſt auch Aus⸗ züge zum Einſtellen der Einzel⸗ preiſe in Empfang genommen werden können. Die Augebote ſind längſtens bis 1. Februa„ Mittags 12 Uhr' entweber auf 925 Geſchäftszimmer des Architekten u Hand⸗ ſchuhsheim einzureichen und bleiben die Bewerber bis zum 22. Februar für die von ihnen gemachten Anerbietungen ver⸗ binblich, 5 1147 Handſchuhsheis, 17. Jan. 1896. Der Gemeinderath; Schröder. Ein Primaner wünſcht einem Schüler von Sexta bis Quarta Nachhülfeſtunden zu geben. Off. unter E. K. Nr. 1421 abzugeben in der Expedition dſs. Blattes. Numme aplatten für Radfahrer!! Die den polizeilichen Vor⸗ ſchriften entſprechenden Num⸗ mernplatten ſind zu haben bei Chr. Franz, 1 4, 10. 281 28 m⸗ Hariglas- Cylinder. Veſtes Fabrikat. Schutz der Glühkörper. Nichtverwechseln mit werthlosen Nachahmungen. HGlashütte Jordan, Stalberg, Aheinland. Zu haben bei: Kirner, Kammerer & Co. 1285 82 RANRT SelH igsce, ERRPNMDENN Uο AbLSIN FASBHZIRT SSIT i84 vo JAOE DROUVEN& C 8 Hoflleteräuten OOBUEN2 8, Rüdib, Vertreter für Hannheim; Wülhelm Beubelt. Maee Suppenwürze, die bei der ſparſamen Hausfrau ebenſo beliebt iſt, als bei der guten Köchin, empfiehlt in Original⸗ Peen von 65 Pfg. eſtens 1359 Schlagenhauf& Müller, G 3, 1. Beſtens empfohlen werden Maggi's praktiſche Gieſ⸗ hähnchen zum ſparſamen und bequemen Gebrauch der Sup⸗ empfiehlt billigſt Kieler Sprotten n. Bücklinge Pommerſche Gänſebrüſte Lachs⸗Schinken (auch im Ausſchnitt) Gothaer Cervelatwurſt Fraukfurter Leberwur ſt 80 Pfg. per Pfund. Dürrobst Maccaroni ꝛc. empfiehlt 1433 J. H. Kern, C 2, 11. Feinſte Tafel Schellfische Fluß⸗Zander Prima Ulmer Stoekfiseh Schollen, Cabliau Bebende Rhein-Hechte Lebende Schleien Lebende Karpfen Lebende Forellen. Alfred Hrabowski, D 2, 1. 1424 Teleph. 488. Sol änder Schellfiſche Pariſer Kopfſalat Gervais-Käse friſch eingetroffen. 1432 Erust Dangmann N 3, 12. Wildenten, Aaſanen, Reh ſehr billig. Vorderſchlegel pr. Pfd. 70 Pf. Ilasen Braten von 2 Mk. an, Hirſchkalb Braten per Pfd. 80 Pfg. Poularden von Mk. 3 an, Welſche von Mk. 4½ an, Brat- und Fettgänse, junge Tauben, Hahnen, Suppenhühner, täglich ft. Auſtern, Salm, Forellen, Soles, Turbots, Zander, Hechte, Cabliau, Schellſiſche, Barben, Elb⸗, Ural⸗ und Ruſſ. Caviar. 1435 J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. Telephon 299. Friſche Schellfiſche Cabljau Schollen ſeinſt gewwäſſerte Stockfiſche empfiehlt 1429 Louis Lochert, BR I, 1 am Markt. Holl. Austern 8f e 8 Soles, Turbots, Schellfiſche Cabljau, Merlaus lebende Forellen bechte, Schleien, Värſche Zauder. 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Jauuar 1896, Nachmittags 3¼ Uhr Oeffentliche Versammlung im Stephauien⸗Schlößchen(Schwetzingerſtraße), Tagesordnung: 1. Die Wohnungsfrage in Mannheim. 2. Verpflichtung von Staat und Gemeinde. 3. Organiſation des Vereins. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Diskuſſion geſtattet. Der Vorſtand: Dr. Ammann, Vorſitzender. P. Pritzius, Schriftführer. Vertin„Kaiſerliche Marine“ znlaunhein. Gedenkfeier- zur 25. Wiederkehr des Tages der Gründung des deutschen Reiches und FFestfeier des Geburtstages Sr. Mafeſtät des Kaiſers. Sonntag, den 26. Jauuar, Abends 6 Uhr im unteren Locale„Stadt Lück“, P 2, 10. Die Mitglieder des Vereins und alle Freunde der Marine, ſowie ihre Familienangehörigen ſind freundlichſt eingeladen. 1418 Der Vorſtand. 1880 Sumstag, den 8. Februar 1896, Abends 8 Uhr Carnevalistischer in den Sälen des Baliheuses, 1379 Der Vorstand. freundlichst einladet schläge hierzu von jetzt bis längstens Donnerstag, 6. Febr. H 7, 28 eingereicht werden. Evangel. proteſt. Gemeinde. Donnerſtag, den 23. Jaunar 1896. Trinitatiskirche. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Eiſinger. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme beim Hinſcheiden meines lieben unvergeßlichen Gatten Maurermeister Richard Kreis ſpreche ich auf dieſem Wege meinen herzlicher Dank aus. Kunigunde Kreis, geb. Schubert. 75 Todes-Anzeige. 8 Pidue- Waffel-Deeken. „ Seinthal. eil. Damen-Clubabend mit Tanz wWozu die verehrlichen Mitglieder nebst Familienangehörigeng NB. Einführungen sind gestattet und wWollen Vor⸗ 85 Abends schriftlich an unsern Vorsitzenden Herru Jac Hoch, KNobert,) Rolf Munk, ihr Sohn 5 Foſeh Laufburſche Ein Tanz-Leßranftall Eingetretener Hindernisse halber findet das Mas ken. kKränzehen nicht am 25., d.., sondern 1877 Samstag, den 8. Februar gtatt. Karten für Einzuführende sind zu haben im Laden 1, 1, Planken. Keslauratlon Tahsold, 1 2. 15, Morgen Freitag 1384 Srosses Schlacht-FJeſt. 56,3031 Löwenfſeller 5 6,3081. Heute Abend Großes Militär⸗Concert mit auserwähltem Programm. 347 Eutree frei. 903, 4 Kaiſer Iriedrich 0 J, 4 Heute Donnerſtag Petermann-Concert. Ia. helles und Lagerbier. Reine Weine!“ Reichhaltige Speiſenkarte. 22Groſte Auswahl in Abendplatten. Es ladet freundlichſt ein 14¹0 Wilh. Bauner. hi Tastnacht verkaufe alle Sorten Bal⸗Handſchuhe zu bedeutend hilligeren Preiſen. 69373 NR. fteinglass D I, I, Mannheim. 4 110 Groß Dounerſtag, den 23. Jaunuar 1896. 50. Vorstellung imAbonnementA. Zum erſten Male: Schauſpiel in 4 Akten von Georg Hürſchfeld. In Scene geſetzt vom Intendanten. Frau Dora Frer Frl. v. Rothenberg Herr Kökert. Hedwig,) ihre Kindnrn Serr We Ludwig Frey, ihr Schwager Herr Tietſch, Frau Muüſikdirektor Munk„ Frau Seubert, Herr Schreiner, Frau De Lank. rl. Wittels. 5 Jacobt, guiſe, Dienſtmädchen bei Dora Frey Marie Weil 5 15 5 5 Frau Prinz, ihre Tante 5 Grete, deren Tochter rl. Kaden. 55 * „ „ „ „ 2 2* err rbeitsmaum DHerr Vogtkt. Kasseneröflnung ½7 Uhr. Anfaug 7 Uhr. Eude nach 7710 Dr Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. UAUnſer langjähriger Kamerad Heinr. Haag iſt geſtern Mittag nach langem Leiden im Aller von 34 Jahren plötzlich verſchieden und fordere dshalb die Kameraden der 3 Compagnien auf, „dem Verſtorbenen die letzte Ehre zu erweiſen, Die Beerdigung ſindet Donnerſtag, den 23. ds. Mts. vom Sterbehaus F 4, 12½ qus ſtatt. 1381 I. Hauptmann Wilhelm Elz. mäßiges Honorar.] M 2, 13, 2. St. Gewöhnliche Preise. Freitag, 24. Januar 1896. 49. Vorſtellung im Abonnement R. Lethe. Schwank in 3 Akten von Ralph Gobbins. Vorher: TLII GIiwil. Schwant in 1 Alt von Guſtar Kadelburg Oruck — der Mannheſmer Vereinsdruckeref. Aufang 7 Uhr. Jeau Loos. Tdeneeen, 75 Die Mütter. , 8 85 1 1 Mannheim. Abtheilung: Schuhmacher⸗ mieiſter⸗Vereinigung. 1398 Donnerſtag, 23. Jaunar, Abends ½9 Uhr im Lotal„Samiae“: Versammlung. Um Erſcheinen blttet Der Vorſtand. aaunbeimer Eurnerbund „Germania“. Am Freitag, 24. d. Mts., „Abends 9 Uhr ſindel im Lokale Wilder Mann“ eine Aitglirder⸗ Verſammlung behufs Beſprechung der Neuwahl des Turnrathes, ſtatt 1089 1 Anbetracht der wichtigen Sacht wird um recht zahlreiches Erſcheinen freundlichſt gebeten. Mehrere Mitglieder. für Hand⸗ Vereinrag an1858 amkurg, Kl. Wüdkerſtraße 32. auptzweck: Koſtenfreie Stellenvermittelung. Uiher 58 000 Stellen beſetzt Die Mitgliedskarten für 1893, die Ouittungen der Peuſions Kaſſe, ſowie der ranken⸗ und Begesteif. aſſe e.., liigen zur 155 löfung bekeit. 46 Der Eintritt in den 5 und ſeine Kaſſen kann täglich erſolgen. Ueber 50 000 Mit⸗ alteder. Geſchäftsſtelle für Maun⸗ eim⸗kudwigshafen bei Herrn ugen Bauer in Mannheim, 8 No. 15. Die Mitgliepskarten, ſowie 5 Quittungen der Penſtons⸗ ſſe köunen auch jeweils Don⸗ aurant„Weinberg“ in Mann⸗ Helm werden. Ee Maunheim mittl ung.) 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