rinnnee rnneneeereneeer We neleeereeler ** werden, Perhängnißvollen hHeidet zu werben, er kannte keinen höheren Ehrgeiz, als beim Telegramm⸗Adreße: Mannhe Poftliſte emagetragen at 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro QAuartal. ZJuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nammern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. — (Mannheimer Volksblatt.) (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchen E G, 2 Seleſeute und perpreitetür Jeitung in Aaunheim ubd Amgebung. tlich fieben Mal E, 2 Jerantwortlich: für den polit. und allz. 715 Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagker⸗ für den lok. und prov. Thell? Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: 7 Katl Apfel. ſtotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haaßiſchen Buch⸗ oruckerei(Exſte Naunbeimer 93 9 Typographif 1 0 as„Mäunheimer Jaurnal“ ſte zenthum des katholiſchen „Bürgerhoſpitalz.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 23. ——— — —— Erſtes Blatt. ——ññ ‚——————ßßßßßñ——— Der Antrag des Abg. Baſſermann und Genoſſen. Bei der großen Wichtigkeit dieſer Sache ergänzen wir nachſtehend die in unſerm geſtrigen Blatte nur kurz wiedergegebene Rede des Herrn Abg. Baſſermann in der Frage des ſogen. Bauſchwindels, der Folgendes aus⸗ geführt hat: Man hat gegenüber unſerm Antrage den Vorwurf er⸗ hoben, daß er inopportun fei angeſichts der Thatfache, daß das Bürgerli Geſetzbuch vorllegt. Die 5 behandelte Materie iſt aber doch eine fehr beſtrittene, odaß wohl eine geraume Zeit darüber ins Land gehen wird, bis man ſich über eine wirkfame und opportune Art des Schutzes der Bau⸗ handwerker geeinigt haben wird. Nicht weniger als 25 Vor⸗ ſchläge liegen bereits vor, und diefe Zahl iſt dieſer Tage ver⸗ mehrk worden durch einen im preußiſchen Abgeordnetenhauſe eingebrachten Autrag Wallbrecht. Jedenfalls iſt ein Schutz der Bauhandwerker gegen Bauſchwindel dringend erforderlich. Auch andere Materſen, die in dem Bürgerlichen Geſetzbuch behaudelt werden, ſollen ja im Wege der Spezialgeſetz⸗ gebung gelöſt werden, z. B. die Materie des unlautern Welthewerbs. In den Handwerkerkreiſey macht ſich eine fehr ſtarke und berechtigte Bew egung gegen den Bauſchwindel geltend. Eine Reſolution des Handwer⸗ kertages gibt ſeiner lebhaften Indignation darüber Ausdruck, daß die Sicherſtellung der Handwerker gegen Verluſte durch Bauſchwindel bis zur Berabſchiedung des Bürgerlichen Ge⸗ letzbuches vertagt werden foll. Ich verweiſe auf die Reſo⸗ luklon des Bundes für Bodenbeſitzreform, auf die Vorſchläge der deutſchen Gewerbevereine, auf die Ergebniſſe der heſſiſchen Enquete, 80 51 der Handelskammern, in denen ſehr weitgehende Vorſchläge gemacht werden, auf den Bericht der Commiſſton zur Prüfung der Betriebsergebniſſe der preußi⸗ ſchen Berwaktung. Ich erinnere an die Worte des preußiſchen Juſtizminiſters Schönſtedt vom vorigen Jahre, daß die Sache Aicht ruhen werde. In Folge dieſer Bewegung hat das preu⸗ iſche Herrenhaus im vorigen Jahre, enkgegen frühern Be⸗ chlüſfen, Petitionen der Bauhandwerker der Regierung zur Erwägung überwiefen. Der Bauſchwindel hat ſich außer in Berlin auf eine Reihe großer Städte ausgedehnt, wie Ham⸗ burg, Kaffel, Braunſchweig u. f. w.(Der Redner gibt eine der Su ſta tonen von ex, letzten ordnu würden 45 Uebelſtänd erkannt und zunächſt der Wunſch nach Abhülfe wenigſtens auf dem Gebiete der Konkursordnung ausgeſprochen. Der Abg. Gröber erklärte damals aber, daß damit allein den Bauhand⸗ werkern nicht gedtent ſei, man müſſe ihnen ein dingliches Recht eimäunen. Man hat nun gemeint, die Sache ſolle den Particularſtagten eingeräumt werden. Ich kann das nicht als berechtigt anerkennen, denn der Bauſchwindel hat ſich überall in den großen Städten gezeigt. Man hat Macdg die Bauhandwerker ſollen nur mit kreditfähigen Leuten Verträge abſchließen. Das iſt ein ſehr billiger Troſt, der den Handwerkern nichts helfen kann. Zunächſt ſind ſie meiſtens gar nicht in der Lage, über die Kreditwürbigkeit eines Bau⸗ derrn ſichere und kichtige Auskunft zu erhalten; ſte ſind ſo⸗ dann als die wirthſchaftlich Schwächern gar nicht in der Lage, dem Bauherrn Bedingungen vorzuſchreiben; ſie können nichts dagegen thun, wenn der Bauſpekulant her⸗ nach von der Bildfläche verſchwindet. Man hat die Frage aufgeworfen, ob nicht das Bürgerliche Geſetzbuch in § 638 den Bauhandwerkern einen ausreichenden Schutz ge⸗ währt, indem man ihnen den Titel auf eine Sicherungs⸗ f Ypothek einräumt. Die typiſchen Fälle des Bauſchwindels ind ja bekannt. Es tritt dabei in den meiſten Fällen die Erſcheinung auf, daß ein Theil der Baugelder von dem Bau⸗ herrn für ſeine perfönlichen Bedürfniſſe verbraucht wird, und daß die Baugelder nicht vollſtändig an die Handwerker zur Auszahlung gelangen. Eine Sicherungshypokhek würde da ihren Zweck nicht erfüllen. Mein Antrag will einen Weg weiſen, auf dem die Sache gefetzlich geregelt werden könnte. Ich denke mir die Sache ſo: Es wird die vorhandene Liegen⸗ ſchaft, der Werth der Bauſtelle, gerichtlich taxirt, gegen dieſe Taxation wird den Betroffenen ein Beſchwerderecht eingeräumt; iſt der Bau fertiggeſtellt, dann erfolgt eine zweite Schätzung, und die Differenz zwiſchen dieſen beiden Schätzungen würde den Mehrwerth bilden, der den Handwerkern haften würde. Dann will ich den Handwerkern ein dingliches Recht ein⸗ räumen, das durch Privatabmachungen nicht beeinflußt werden kann. Das Prineip meines Antrags iſt nichts weiter als eine Anwendung des juriſtiſchen Prineips der versio in rem. Die Eintragung der den Handwerkern eingeräumten Hypothek müßte in einer beſtimmten, kurz be⸗ ———— ä Qualvolle Stunden von Werner Reinerz. (Nachdruck verboten.) 20(Fortſetzung.) Aber jetzt war es lange Jahre hindurch in der bezeich⸗ neten Weiſe getrieben worden Von Winter hatte er, weil dieſer ſein Mitſchuldiger und ſogar der eigentliche Urheber des betrügeriſchen Verfahrens war, nichts zu fürchten. Nicht nur aus dem Grunde, weil er ſelbſt beſtraft worden wäre, ſondern weil er ſeinen Verlrauenspoſten als vfelbeſchäftigter, Unterhändler, ſeine geſammte Exiſtenz alſo bei einem Straf⸗ prozeß leichtſinnig auf's Spiel gefetzt hätte, mußte Winter nothgedrungen ſchweigen, ſo ſauer ihm dies in feiner Rachſucht ankommen mochte; das Einzige, was er allenfalls thun konnte, War, ſeinem ZJorn in rohen Schimpfworten und von dem Bauern mit offenem Hohn aufgenommenen Drohungen Luft zu machen. Ein Anderes war es mit Loisl, der ſo unver⸗ muthet hinter das ſo ſorgſam bewahrte Geheimniß gekommen war. Dieſer war durch keine Rückſicht gebunden. Selbſt auf die Gefahr hin, daß er wegen nächtlichen Einbruchs iu die Schreibſtübe beſtraft würde, ließ er ſich gewiß nicht abhalten, falls der Lösbacher ihm nicht zu Willen war, ſeine Drohungen in Wirklichkeit umzuwandeln. KNalter Augftſchweiß trat dem Bauern auf die Stirn, wenn er bedachte, daß, nur durch einen dünen Umſchlag verhüllt, Die ihn an Ehre und Anſehen ſo ſchwer beſchädigten Beweiſe Und Niederſchriften ſich bereits in den Händen des Gerichts befanden. Unmittelbar nach ſeinem Tod ſollte diefes Teſtament hakte der überſchlaue Burſche angedeutet. Wie er ihn haßte, dieſen glattzüngigen Loisl, deſſen gefähr⸗ licher Eharakter ſich mit einem Schlage in einer für ihn ſo Weiſe offenbart hatte! Das höchſte Glück Mmachte es für den Lösbacher aus, von ſeinen Mitmenſchen be⸗ Befſuchen irgend eines Ortes fämmtliche Kappen fliegen und vom Reichstag fand, einer Gährung in der Partet, die auf ein Freitag, 24. Janugar 1896. laute von hervorragenden juriſtiſchen Autoritäten befürwortet worden, ich nenne die Herren Dernburg, Behr, Gierke. Der Antrag Liebermann v. Sonnenberg, der den Bauhandwerkern ein unbedingtes Vorrecht vor allen andern Hypotheken, auch denen, die auf dem Bodenwerth ruhen, einräumen will, geht zu weit, er würde ein Unrecht ſtatuiren. Die Frage iſt, ob durch meinen Vorſchlag der legitime Hypothe enverkehr ge⸗ hemmt und geſchädigt wird. Nun meine ich, daß wenigſtens nach natürlichem Rechte Niemand einen Anſpruch auf den hernach entſtehenden Mehrwerth für ſeine Hypothek erheben kann; anderfeits hat aber die Geſetzgebung nicht die Verpflichtung, für denjenigen Kapitaliſten und Hypotheken⸗ gläubiger zu ſorgen, die das letzte Samenkorn auf dem Acker beleihen. Wenn die geſetzliche Beſtim⸗ mung dazu führen würde, daß die Kapitaliſten vorſich⸗ tiger bei der Hergabe von Sypothekengeldern ſind als bisher, ſo würde ich das nur als einen Vortheil anfehen können. Heute liegt die Sache ſo, daß die Capitaliſten viel⸗ fach den unreellſten Spekulanten Gelder hergeben, weil dieſe ſkrupellos genug ſind, die höchſten Zinſen zu verſprechen. Von den 25 Vorſchlägen, die man gemacht hat, find einige er⸗ wägenswerth, aber ſie bieten weit größere Schwierigkeiten für ihre Durchführung als mein Antrag. In welchem Um⸗ fange mein Antrag zur Durchführung gelangen ſoll und die Löfung der Detailfragen gebe ich Ihnen anheim. Ich war mir bei Stellung meines Antrages der großen Schwlerigkeiten, die ſeine Durchführung hat, wohl bewußt. Ich wollte den verbündeten Regierungen die Anregüung geben zur Prüfung der Vorſchläge und beantrage die Berakhung meines Antrags in einer Commiſſion von 14 Mitgliedern. Ich habe die Hoffnung, daß die moraliſche Kraft meines Antrags es erzwingen wird, daß man den berechtigten Forderungen der Handwerker nachkommt und dem Bauſchwindel und der unge⸗ funden Spekulation ein Ende gemacht wird.(Beifall.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 24 Januar; Von zwei Fragen wird die Situation im Rei ch ö⸗ tage beherrſcht— ſchreibt die„B. B. Ztg.—: „Welche Stellung werden die Conſervativen der Regier⸗ ung gegenüber einnehmen und wie wird es das Centrum an⸗ angen, den agrariſchen Theil der Fraktion gehorſam„ein⸗ chwenken“ zu machen? Daß der Ankrag Kanitz und die enk⸗ ſchiedene Ablehnung, die er vom Regierungstiſche aus wie die Confervativen in ſchwere Verlegen⸗ heiten ſetzt, iſt natoriſch. Schon ſpei 13 man darum auch von f„reinliche Scheidung“ Plötz und Genoſſen hindrängt. Die Ent⸗ iſt eben manchem Conſervativen unheim⸗ dieſer beſonnene Theil der Fraction frägt, ob man nicht die eigene Exiftenz als„Stütze des Thrones“ gefährde, wenn man frondire. Der Rückzug wird denn auch nicht ausbleiben und alle wahrhaft vaterlandsfreundlich Ge⸗ ſinnten werden der Partei duldfam bis zur nächſten Seſſton Spielraum gewähren, die ſich ſo ſtark verrannt hatte und die nicht ohne Weiteres Anſchauungen und Hoffnungen, die un⸗ durchführbar und unerfüllbar ſind, Preis geben kann; Voraus⸗ ſetzung dabei iſt freilich, daß das Hetzen aufhört. Damit wird den Agrariern im Cenkrum ebenfalls der Boden unter den Fuüßen entzogen, und da es dem Centrum niemals an einem „gewinnenden“ Schlagwort fehlt, wird an der alsbald wieder hergeſtellten Homogenität des Centrums nicht zu zweifeln ſein. Erſt wenn hier volle Klärung eingetreten iſt, wird eine ge⸗ deihliche Entwicklung der innerpolitiſchen Verhältniſſe Platz greifen, und ſchon heute darf angedeutet werden, mit neuen Männern am Regierungstiſche.“ “Dem Reichstage iſt der Jahresbericht über die Entwicklung der deutſchen Schutzgebiete zu⸗ gegangen. Die abſchließende Ueberſicht über die Ent⸗ wicklung Kameruns lautet: Die Entwicklung des Schutzgebietes richtsjahre kann nach den vorgetragenen Daten als durchaus erfreulich bezeichnet werden. Der Schwerpunkt liegt in der Unterwerfung der Buegs und Bakokos, durch welche einer⸗ ſeits dem Plantagenbau im Kamerungebirge jede mögliche Ausdehnung geſichert, anderſeits die Grundlage geſchaffen iſt, um durch Erforſchung des oberen Sannage einen neuen Han⸗ delsweg ins Innere zu eröffnen. An dieſer Auffafſung der Entwicklung im letzten Berichtsjahre vermag auch die That⸗ ſache nichts zu ändern, daß die Ausfuhr ſich gegenüber dem Vorjahre um ca. 690,000 Mk. vermindert hat; denn einmal zeigt die Ausfuhr in Cacgo, dem wichtigſten Produkt des Plantagenbaues, eine Vermehrung um rund 10,000 kg, ſo⸗ dann ſteht der verminderten Geſammtausfuhr eine vermehrte Geſammteinfuhr von 1,680,000 Mk. entgegen, welche von der geſteigerten Aufnahmefähigkeit des Schutzgebietes Zeugniß ablegk. Wenn jedoch erſt die im Werk begrlffene Ausdehnung von den Herren v. wicklung der Dinge lich geworden, denn im verfloſſenen Be⸗ ——————......——ñ— meſſenen Friſt erfolgen. Mein Antrag iſt in ſeinem Wort⸗ des Plantagenbaues ihre Wirkungen zeigt und durch Er⸗ jeder Einfluß auf die„Kreuzzeitung“ gebung hervortreten werde.“ (Celephen⸗Ar. 2180 — ſchließung nzner Waſſerwege bezw. den Bau von Giſenbahnen neue Gebiete für den Handel nach dem Binnenlande eröffnet ſind, dann wird mit Grund eine ganz erhebliche Zunahme der Ausfuhrgüter und ein ungewöhnlicher Aufſchwung des Handels erwartet werden können. Aus Berlin wird dem„Hann. Cour.“ ge⸗ ſchrieben: Faſt alle Abendblätter beſprechen und ſchildern aus⸗ führlich die räthſelhaften Umſtände, unter denen ſich heute Vor⸗ mittag mit blitzartiger Schnelligkeit das falſche Gerücht vom plötzlichen Tode des Fürſten Bismarck in der ganzen Stadt verbreitete. Die Quelle, auf welche die Nachricht zurückgeführt werden muz, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Es ſcheint jedoch, daß ein Laufburſche eines Lokal⸗ blattes ſich einen frivolen Scherz gemacht hak.() Das Gerücht verbreitete ſich thatfächlich ſo ſchnell, daß es faſt gleichzeitig in allen Stadttheilen auftrat. Die amtlichen Stellen, welche nur antworten konnten, daß ſie„nichts wüßten“, Durden überlaufen und die Redaktionen, von denen einige Hereits Extrablätter vorbereiteten, mit telephoniſchen, telegraphiſchen und mündlichen Anfragen beſtürmt, bis endlich das erfreuliche Dementi aus Friedrichsruh eintraf. Finanzminiſter Miquel, zu dem gleichfalls das falſche Gerücht gedrungen war, fragte telephoniſch in Friedrichsruh an und erhielt die Mittheilung, daß es dem Fürſten gut gehe. Auch die„Hamburger Nach⸗ richten“ beſtätigen, daß Fürſt Bismarck ſich beſter Gefundheit erfreut und das Gerücht von einer Erkrankung deſſelben vollſtändig erfunden iſt.(Derartige Bubenſtreiche ſollten flreng geahndet werden. D. Red.) Der Stellvertreter des Reichskanzlers, Stagatsſecretär v. Bötticher, macht amtlich bekannt, daß die ſernere Ver⸗ breitung der in Wien erſcheinenden Zeitung„Volkstri⸗ büne, Organ für die Intereſſen des arbeitenden Volkes“ auf die Dauer von zwei Jahren verboten iſt. * In der Sitzung am 22. d. Mts. des preußiſchen Abgeordnetenhauſes zrachte der Abg. Kröcher, der als Berleger der„Kreuzzeitung“ gezeichnet hat, den Fall Hammerſtein zur Sproche, um nachzuweiſen, daß weder die konſervative Partei noch die Parteileitung Schuld an der Verſchleppung der Angelegenheit krägt, wohl aber das Kreuzzeitungscomité. Wir eninthmen den Außführungen Kröchers folgente beſonders intereſſanten Stellen: Er ſelbſt, der als Verleger nur unter der Bedingung gezeichnet habe, daß er ſich um die geſchäftliche Leitung der Kreuzzeitung nicht zu kümmern brauche, habe das Möglichſte gethan, Hammerſtein zu beſ eitigen, auch nachdem Hammerſteins Vergehen juriſtiſch als ſolche nicht nachweisbar geweſen feien. Kröcher ſchildert nun, wie Hammerſtein im Dezember J894, als die Subhaſtation ſeines Hauſes in der Zimmerſtraße be⸗ kannt wurde, auch mit Rückſicht auf ſonſtige Eigenmächtig⸗ keiten zum 1. Juli 1895 gekündigt wurde; wie im Jannar das Verfchwinden des Penſionsfonds bekannt wurde, dann die Papierlieferungsgeſchichte, ferner die Geſchichte eines Wechſels, den Hammerſtein in Dresden zu Geld machte, nach⸗ dem Kröcher als Vorſitzender der ritterſchaftlichen Darlehens⸗ kaſſe ihn zurückgewieſen hatte und ſchließlich die Sache mit dem Stöckerfonds im März oder Ende Februar. Ueber Alles habe Hammerſtein zunächſt Aufklärungen gegeben, die nicht direkt zurückgewieſen werden konnten. Das VBerhältniß mit Flora Gaß ging, ſolange ein öffentliches Aergerniß nicht vor⸗ lag, die Parter nichts an. Manteuffel, der zu den Comitsſitzungen zugezogen wurde, war von Mitte Januar an unterrichtet und mit Kröcher der Meinung, daß Hammerſtein kein Gentleman ſei. Wir haben Hammerſtein s Auskritt betrieben. Er, Kröcher, habe einen Rechtsanwalt zu Rathe gezogen, ob er als Verleger der „Kreuzzeitung“ Hammerſtein über den Kopf des Comités hin⸗ weg hinauswerfen könne. Der Rechtsanwalt erklärte, das ſei zweifelhaft, da das Comits ihn angeſtellt habe. Die Sache ſpitzte ſich weiter zu, als die entlaſtende Erklärung des Comites erſchien. Wir fürchteten ſchließlich, das Comite werde in ſeiner Harmloſigkeit Hammerſtein's Kündigung zurückziehen. Darum trat am 18. Juni der Elfer⸗Ausſchuß der konſervativen Partei zuſammen und beſchloß, vom Comite der„Kreuzzeitung“ die Suspendirung Hammerſtein's zu ver⸗ langen, widrigenfalls der Ausſchuß die nothwendigen Schritte thun werde, um eine Scheidung der Partei von der„Krenz⸗ zeitung“ herbeizufähren. Darauf trat die Fraktion des Abge⸗ ordnetenhauſes zufammen und beſchloß, Hammerſtein zum Auskritt aufzufordern, welcher Aüfforderung Hammerſtein aber am folgenden Morgen durch ſeinen freiwilligen Auskritt zuvorkam. Am 6. Juli hielt der Elfer⸗Ausſchuß eine zibeſte Sitzung, in der beſchloſſen wurde, das Comits der Kreuz⸗ zeitung“ darauf aufmerkfam zu machen, daß, wenf nicht alsbald eine Veröffentlichung erſcheine, in der Hammerſtein abgeſprochen wird, die „Konſervative Korreſpondenz“ mit einer entſprechenden Kund⸗ ebenſogut wußte er es auch, daß Niemand in der weiten Runde ihn liebte, daß nur ſein mächtiger Beſitz es war, der ihn auf eine ſo hohe Stufe geſtellt und ihm jüngſt auch zum Schulzen⸗ amt in der Gemeinde verholfen hatte. Dies Alles änderte ſich ſicher in dem Augenblicke, wo die hochaufhorchende Dorfeinwohnerſchaft erfuhr, daß man ihn des Betrugs zieh und er ſich vor Gericht zu verantworken haben werde. Zwar war der Lösbacher viel zu ſehr ein in allen Ränken bewanderter Mann, als daß er nicht gewußt hätkte, daß ihn höchſtens 2 oder 3 Jahre Gefängniß treffen konnten; aber ſchon eine um das Hundertfache geringere Strafe wäre hinreichend geweſen, den ſtolzen Bauern von der mühſam er⸗ klommenen Höhe rettungslos herabzuſtürzen. Da war zum Beiſpiel der Altſchulze, deſſen Vermögen in der öffentlichen Meinung ſeinem eigenen ziemlich gleich kam; ihn ſchauderte, wenn er daran dachte, wie dieſer dann, wenn die ſchlimmen Geſchichten alle heraus waren, wegwerfend über ſeinen Neben⸗ einen blöden Narren, da das Abrechnungsbuch nicht ver⸗ brannt hatte. Aber freilich, wer hatte borausahnen können, Snnr ĩ ͤ? vor dem überſchlauen Loisl wie vor dem Teufel, aber dennoch horchte er jetzt begierig auf deſſen glattes Gerede, Burſch, und wenn er auch jetzt, gewiſſermaßen in der N wehr begriffen, feindlich an ihm gehandelt habe, ſo könne es in Zukunft auch gar leicht umgekehrt der Eva. Nun gut, fo ſoll er 10 ſeinem Eidam annehmen. An demſelben Tage noch, aͤn dem die Hochzeit erfolge, wolle er ſich Bauern die auf dem Gerichte hinterlegten liefern. ſei aber die Eva gar ſchüchtern und eine ſeltſame Dirne; ſte hege im Herzen noch den altmodiſchen Aberglauben von Treue und Standhaftigkeit. ihr auszureden müſſe aber für den Bauern ein gar Leichte den Toni aufzugeben un daß Eva nicht wagen werde, 7 gen. des gegen den Willen des Vaters zu buhler fprechen würde, dem man nakürlich das Schulzenamt handeln. Es würde überdies auch nur zu ihrem eigenen Beſten wieder abnahm. 5 ſo geſchehen, denn nur mit ihm könne das Mädchen glücklich Eine tiefe a teg oug überkam ihn, er ſchalt ſich ſelbſt werden. Sei er aber erſt einmal der Eldam des Bauern, er dann werde es ſeinen natürlt Loisl aber ſtellte ihm vor, er fei ſonſt ein ganz wackerer oth⸗ Fall ſein, Er liebe n um ſein Stillſchweigen zu anhelſchtg machen, dem apiere zurückzu⸗ Dazu wolle er ſich fogar ſchriftlich verpflichten. Nun fein. Er müſſe ſie einfach zwingen, ſich ihm anzuverloben, Er ſei ſicher, chen Ehrgeiz ausmachen, an Stelle daß ein ſolch unerhört verwegener Streich gegen ihn ausge⸗ führt zu werden vermochte! Das Abrechnungsbucg felbſt ent⸗ hielt ja auch nur Sn Harmloſe Zahlen, erſt in den Händen desjentgen, der inzder Lage war, zu beweiſen, welcher Unter⸗ Zwifchen dieſen Ziffern und denjenigen beftand, wolche ie betreffenden Lieferungs cheine enthie Holländiſche verſchickt worden waren, einer furchtbaren Waffe werden. Dem Bauer graute vor den ſcharfſtunigen Vermuthungen und Zuſammenſtellungen, die ihm Loisl als einen Beweis ſeines Nachſpürens eindrucksvoll genug zergliederte, er fühlte aus Allem heraus, daß der Burſch ein furchtbarer Gegner war. Der einzige klare Gedanke, der ſein geſammtes Denken und Fühlen beherrſchte, blieb die feige Augft vor einer unausbleiblichen Entdeckung und der mit konnte das Büchlein zu dieſer unlösbar verknüpften Herabwürdigung ſeiner bis dahin g Nein, nein und abermals nein! Das durfte nicht ſein! Hier 525 des Weges Vorüberziehenden fich dehmüthig vor ihm ver⸗ zeugen zu ehen. Das war ſeine Ehre, ſein Stolz! Aber Winters für den größtmöglichſten Vortheil Urbans zu ſorgen. Er bringe zwar kein Bermögen als Eldam mit, aber doch wie Lösbacher an ſich ſelbſt erfahren, ſeine ganze durchaus nicht zu unterf 77EEFFFFFFFCCCC nd, welche reden des Buͤrſchen geſan⸗ en genommen, obwo lten, die weit bis ins es ein großer 85 Re 9 zu erfüllen zumuthete, was Loisl's Begehren enthielt. de deſſen blieb dem ſelbſtfüchtigen Mann, der Preis der ſich ihm drohenden Schande zu entztehen krgchtete, kein anderer Ausweg übrig. Lolsl aber fuhr fort, g Neberredungskunſt im glänzendſten Lichte Nur nothgedrungen und widerwillig habe ſöhnung mit Würzinger über arglos zu bemerken, nun zeige ar günſtige Gelegenheit, dem Förſter ei ige i ſo hochragenden Perſon in den e aller vechtlich Denkenden. ee 2 ee 2 ende Anſtellig 3535 Schon halb war der Bauer durch das g 5 70 er churkenſtrekch ſer, wenn er dem eigenen e Zu⸗ e, daß Kinde ch um feden 8 51 ſen. euchten zu laſſen. 5 Mben die Ber⸗ ich ergehen laſſen, wußte er ch aber für den Bauern eine drei Tage bis ——————— — *Dem„Hann. Cour.“ wird zu den Gerüchten über das Bevorſtehen einer arößeren Nar'nevor⸗ lage aus Berlin mitgetheilt, daß 5is ſetzt noch nichts 0 im Sinne der Einbringung einer ſolchen Vorlage be⸗ ſchloſſen worden ſei, daß jedoch Erwägungen darüber ſtattzufinden ſcheinen, ob nicht angeſichts der Ereigniſſe der letzten Wochen, welche die nummeriſche Schwäche der deutſchen Marine wieder einmal in draſtiſche Beleuchtung gerückt haben, eine erhebliche Vermehrung waferer Kriegs⸗ ſchiffe endlich in ungriff genommen eren büſſe. Es heißt dann weiter in der Zuſchrift:* Wie der Kaiſer über dieſe Frage denkt, darüber kann nach der Rede, die er am Sonnabend auf dem Bankett im 7 Schloſſe hielt, kein Zweifel herrſchen. Es iſt der dringendſte Wunſch des Kaif ers, die deutſche Flotte derartig auszugeſtalten, daß ſie derjenigen anderer europäiſchen Mächte benbürtig wird. Zumal de für das Heer in abſehbarer Zeit vtebliche Mehrforderungen, velche n Reichstag auf Schwieigkeiten ſtoßen könnten, nicht zu erwarten ſind, hält man den Augen⸗ blick für geeignet, mit einem neuen Flottenplan hervorzutreten. Gewiſſe militäriſche Wünſche, die in letzter Zeit in betheilig⸗ ten Kreiſen viel diskutirt worden ſind ünd mit welchen dern 1 preußiſche Zinanzminiſter und der Staatsfekretär des Reichs⸗ ſchatzamkes ſich bereits dienſtlich zu beſchäftigen Gelegenheit gehabt haben, ſind zurückgeſtellt worden. Jedenfalls wird 10 man aber vor der parlamentariſchen Erledi ung Ler in den diesjährien Reichshaushalt eingeſtellten Forderungen Ar die nüt keiner Neuforderung an den Reichstag herangehen. öglicherweiſe gelangt jedoch ſpäter noch ein Nachtragsetat, betreffend die Marine, an den Reichstag, und alsdann, wenn nicht ſchon früher, wird volle Klarheit über die Abſſchten der Reichsregierung verbreitet werden. Wir bekonen, daß die 9 Erwägungen über diefe ganze Angelegenheit noch nicht abge⸗ 9 ſchloſſen ſind. Es ſteht ſedoch feſt, daß e ſich in der ange⸗ 9 deuteten Richtung bewegen.“ Deutſcher Reichstag. 3 Berlin, 23. Januar. Die zweite Berathung des Poſtetats wird bei dem Titel„Unterbeamte“ fortgeſetzt. Abg. Bebel(Soc.) bemängelt, daß vielſach die Unter⸗ beamten zu Dienſtleiſtungen verwepdet würden, die zu den Obliegenh⸗ten gres Amtes nicht Zzehörten. Es fehle auch an Beamten, namentlich ſeitdem ſich die Obliegenheiten der Poſt durch die ſoeiale Geſetzgebung geſteigert häkten. 1 Abg. Iskrauk.(Antiſc) bemerkt, daß den Unterbeamten die Sonntagsruhe verkürzt werde⸗. Präſident Frhr. v. Buol macht den Redner darauf aufe 55 merkſam, daß die Sonntagsrühe bereits genügend erörtert ſen; und daß man jetzt über den Titel„Unterbeamte“ verhandle. Der Behauptung des Abgeordneten Iskraut von deß Ueberbürdung der Unterbeamten tritt Geheſmer Oberpoſtrath Wittko enkgegen, der ausführt, daß keine Ueberbürdung detz Unterbeamlen beſtehe. Gegen die gegentheilige Betguptung müſſe er entſchieden proteſtiren, Gerade für die Unterbenmtei ſei von der Poſtverwalkung vfel gethan und die Bahl de etatsmäßigen Stellen ſehr vermehrt worden, während ſich die 4. Zahl der außeretatsmäßigen vermindert habe. 5 Abg. Dr. v. Jazdzewski(Pole) kommt nochmals auf 75 den Perein zur Förderung des Deutſchthums in den Oſt marken zurück und wirft dieſem verhetzende und boyeottirende Tendenz vor. Staatsſekretär Dr. v. Stephan macht demgegenüben darauf aufmerkſam, daß ſchon Unterſtantsſekretär Fiſcher geſagt habe, daß den Beamten eine gewiſſe Zurückhallung in ausgeſprochen polniſchen Angelegenheften guferlegt ſei und daß es dem Takt der einzelnen Beamten überlaſſen ſein müſſe, wie weit ſie politiſch hervorkreten wollen. Das Extraordinarium wird ohne erhebliche Debatte ge⸗ nehmigt. Titel 1 ſowie der Reſt der Einnahmen werden erledigt womit der Reſt des Poſtetats erledigt iß, Der Etat der Reichsdruckerei wird hewillig Der Stat des Reichstages wird im Anſchlüͤſſe ohne De batte genehmigt. Beim Etgt des Reichskanzlers fragt der Abg. Dr. Bartß (freiſ. Ver.) an, ob der Reichskanzler Auskunfk geben köonne über den Plan der Einberuſung einer Wäh, rungsconferenz, wie ſie in den Reſolutionen 5 preußiſchen Abgeordneten⸗ und Herrenhaufes gewünſcht w 00 ſeh, Die verbündeten Regieruͤngen müßten zu dieſer eat Stellung nehmen. Würltemberg und die Hanfaßple Hgiten dies ſchon gethan und ſich gegen elne 41 ausgeſprochen, 1 Reichskanzler 110 Hohenlo alls! Ich bin nicht in der Lage, heute pfe gewünſchte Auskunft zu erkheilen, werde aber in der nä ſten Zeit Gelegenheit haben, eine Er⸗ klärung über die Stellung ahzugeben, welche die verbündeten Regierungen zu der Reſolution des Reichstages einnehmen, Buntes Fenillet —„Eine kutereſſante Erinnerung an den 18. Jaungt 1871 birgt eines der Kaiſerzimmer iim Pohn eeſer eneun. Der ſehr bedeutungsvolle Gegenſtgnd ſtell den erſten deutſchen Reichsadler dar. Unter einem geſchmackvollen Rahmen mit dunkelrother ſteht man auf einer Unterlage von weißem Atlas auf Goldgrund einen einſachen Adler gi Sammiet nebſt darüber befindlicher Kaiſerkrone aus demfelbem Stoff. Dabei liegt eine Abſchrift von der Notiz ünferesz Fritz“, des ſpäteren Kaſſers Friedrich, welche ſich güf den Rückſeite des Wappenſchildes beffudet, und deren Worllaut fölgender iſt:„Dieſer von Sammt ausgeſchafttene und aus“ Goldſtoff aufgeſetzte Adler nehſt der ähnlich adege Kaiſere trone wurde in der Eile im Hauptquartier zu Verfailles an⸗ gefertigt und war bei der Proklamirung Sr, Majeſtät des) Königs von Preußen zum deutſchen Kaiſer am 18, anugr 187/1T in der Salle de glace des Schloſſes von Ver ailles guß der Draperte hinter den Stufen befeſtigt, welche Seine Majeſtät in jenem feierlichen Augenblicke ſtand, Friedrich Wilhelm, Kronprinz.“ Der Urheber der Idee iſt der Kron; prinz geweſen, welcher ſeinem Kaiſerlichen Vater damit eine Ueberraſchung bereiten wollte. Ueber die Herſtellung hiſtoriſchen Reichzadlers Folgendes: Es waren 0 zu dem welkgeſchichtlichen Acte. Bon Berli war bei der Kürze der Zeit nichts mehr zu beſchaffen, und ein ranzoſe hätte ſchwerlich die Arbeit übernommen. Da wandte ch der Hofmarſchall des Kronprinzen Graf zu Eulenhurg an den Vertreter der Berliner Firnig Mohr u, Spefer imm Ver⸗ ſailler Hauptquartier, und ber Aan fügte es, daß ſich unter den Angeſtellten derſelben ein Amateur in Buchbindergrbeiten and, welcher es übernahm, den erften deutſchen Reichsadler, ſo gut es in der Eile ging, herzuſtegen, Da der Jen e Mann am Tage 25 beſchäftigt war, ſo Hahm er 05 te zit Hilfe, und ſo gelang es ihm, das Kunſtwverk rechtzeftig herzus ſtellen. Der Humor der Weltgeſchichte fehlte aber guch 15 dieſer Affaire nicht. An der Kalſertrone wäre dle rechtzeltigs Fertigſtellung des heraldiſchen Decorationsſtückes döch 1 mußte um jeden Preis ein Ausweg getucht werden. Im graute (Fortſetzung ſolgt.) geſcheitert, wenn es dem fungen Mann nicht gelungen wäre, in das Herz einer frautöſtſchen Putzmacherin Breſche Abg. v. Karöbrpf(Pleichsp.) hebt hervor, ſeine Partel werde die Erklärung des Reichskanzlers mit der größten Ruhe abwarten, werde aber in ihren Beſtrebungen nicht aufhören, die Währungsfrage von jetzt ab noch mehr in den ordergrund treten zu laſſen, 5 0 die Regierung den Antrag Kanitz ſo vollſtändig abgelehnt habe. A6. Graf; Limburg⸗Stirum(konſ.) bringt das Telegramm des Kaiſers in der Transvaalfrage zur Sprache und ſpricht ſeine Genugthuung über die Haltung der Regierung aus. Es ſei für England von großer Bedeu⸗ tung, ob es mit der gabe. Beif 175 der Feindſchaft ütſchlands zu rechnen habe. eifall.) 15 ardh(freiſ. Ver.) will hoffen, daß aus dem Zwiſchenfall in Transvagal keine dauernde Entfremdung zwi⸗ ſchen Deutſchland und England hervorgehe. Redner verthei⸗ digt nochmals ſeinen Standpunkt gegenüber dem Bimetallis⸗ mus und ſpricht die Vermuthung aus, daß vielleicht die Bimetalliſten bezahlte Agenten herumſchicken. Abg. v. Kardorff meint, wenn Barth die Behauptung aufſtelle, daß ſeine Partei bezahlte Agenten habe, ohne dafür den Beweis liefern zu können, ſo ſei er ein infamer Lügner. roße Unruhe.) 5 5 Abg. erklärt, eine ſolche Behauptung ſei eine Grobheit und Unverſchämtheit.(Große Unruhe.) Präſident Frhr. v. Buol: Dieſer Vorwurf iſt gegen die Ordnung des Hauſes. Abg. Dr. Barth: Der Herr Präſident hat Herrn v. Kardorff nicht zur Ordnung gerufen und ich bin daher ver⸗ pflichtet, mir ſelbſt Genugthuung zu verſchaffen. 8 Präſident Frhr. v. Buol: Herr v. Kardorf hat nur in bedingter Weiſe von 1 geſprochen, ſonſt würde ich i rdnung gerufen haben. 18 5 Der Vorfall Im Hauſe bilden ſich erregte Gruppen. wird lebhaft beſprochen. Der Etat des Reichskanzlers und der Reichskanzlei wird ſodann genehmigt. Weiterberathung Morgen 1 Uhr. Schluß 5% Uhr. Badiſcher Landtaß. Karlsruhe, 23. Jan. 31. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: das Geſammtminiſterium, Miniſte⸗ rialdirektor Seubert. Eingelaufen iſt eine Petition des Ausſchuſſes des Städte⸗ tags der mittleren Städte Badens betr. den Geſetz⸗ entwurf über die Neueintheilung von Baugrundſtücken(über⸗ geben vom Abg. Blankenhorn). Ein Schreiben des Oberamtmanns Lamey ſagt Namens der Hinterbliebenen den wärmſten, aufrichtigſten Dank für die Beileidskundgebung der 2. Kammer beim Ableben des Geh. Raths Lamey. Es heißt in dem Schreiben, die 2. Kammer habe dem Verſtorbenen außerordentliche Beweiſe hoher Ehrung zu Theil werden laſſen, die umſo werthvoller ſeien, als ſie auf den einmüthigen Beſchluß des hohen Hauſes Während der vielen Jahre ſeines Wirkens in der Volksvertretung ſei es ſtets Lamey's Beſtreben geweſen, den dort an ihn heran⸗ getretenen Aufgaben gerecht zu werden. Beſondere Genug⸗ kthuung habe Lamey ſtets empfunden, wenn er dafür allſeitige Anerkennung fand. Der Grundzug ſeines Herzens war ſo verſöhnlich, daß ihn nichts mehr freute, als eine allſeitige Anerkennung. So bedeute die einmüthige Ehrung daher nicht nur eine ſeltene Anerkennung ſeiner Ver⸗ dienſte, ſondern entſpreche auch den innerſten Empfindungen des Verewigten. Für die Familie ſei die Kundgebung der Kammer unſchätzbar. Die warme Antheilnahme habe ſie überaus wohlthuend berührt und ihr nächſt der Hoffnung auf Gott, Troſt und Linderung in ihrem Schmerze gewährt. Miniſter v. Brauer bringt einen Geſetzentwurf ein betr. Bau einer Nebenbahn mit Staatsunterſtützung vom Hauplbahnhof Achern über Kappelrodeck nach Ottenhöfen. Das Haus tritt in die Generaldebatte über das Budget ein. An der Debatte betheiligen ſich die Abg. Hug(Etr.), Muſer(Dem.), Wacker(Ctr.), Fieſer(ul.), Frank(ul.), iſcher(Ctr.), Finanzminiſter Buchenberger und taatsminiſter Dr. Nokk Der Finanzminiſter erklärte Namens der Geſammtregie⸗ rung, ſie würde, falls der Antrag Kanitz an den Bundes⸗ rath gelangt wäre, unbedingt gegen denſelben geſtimmt haben. Sie ſei ferner gegen jede prineipielle Aenderung der Grund⸗ lagen unſerer Währung und ſtehe Anträgen dieſer Art ab⸗ lehnend gegenüber. Aus Stadt und CJand. Mannheim, 24. Januar 1896. Vezirksrathsſitzunig vom 28. Januar 1896. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrisb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank: des erdinand Link in B 4, 12, des Ernſt Karg in B 1, 1, des einrich Maier in E 4, 10; ohne Branntweinſchank: des Johann Friedrich Weiß, Seckenheimerſtr. 20, des Friedrich Dietrich, Dammſtr. 62, des Norbert Benz in 8 6, 18, des Franz Schmidmaier, Lindenhofſtraße 60 und des Philipp Keitel in Uö 3, 19. Nicht genehmigt wurde das gleiche Geſuch des Wendelin Geier, Waldhofſtraße 202. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Transferirung beſtehender Schankwirthſchaftsrechte: des Heinrich Minnig von E 4, 10 nach J 2, 20(Gaſtwirth⸗ ſchaft) und des Joſef Geier von Dammſtraße 62 nach Dammſtraße 18—17(ohne Branntweinſchank.) Genehmigt werden ferner das Geſuch des Theodor Kempf um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein in 1 9 5 zokale Mittelſtraße 74(bisher Mittelſtraße 77); das eſuch des Ingenieurs Theodor Lucan dahier um Geneh⸗ migung 00 Errichtung einer Anlage behufs Herſtellung eiſerner Baukonſtruktionen; das Geſuch der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik um Genehmigung zur Erbauung eines Polirraums und der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaft B 1, 1 an die Kanaliſation. Nicht genehmigt wurde das Geſuch der Deutſch⸗ amerikaniſchen Petroleumgeſellſchaft um Er⸗ laubniß zur Lagerung von Naphta und Benzin in dem auf Pachtplatz an der Neckarſpitze gelegenen Petroleum⸗ eller. Vertagt wurde das Gefuch des Rudolf Aron um Ge⸗ nehmigung zum Gewerbebetrieb eines Vermittelungsagenten. Noch gedenke ich deſſen, wie damals in den ⸗Herzliche ſchlichte Worte richtete unſer Erbgroß⸗ herzog in Freiburg ſtattgefundenen Feſtkommers der Studentenſchaft an die ſtudentiſche Jugend. Er ein „Große Freude bereitet es mir, heute unker Ihnen zu ſein und mit Ihnen das Gedächtniß jener großen Jul zu feiern. ulitägen des Jahres 1870 auch von der hieſigen Univerſttät zahlreiche Studenten zu den Fahnen eilten, und die Geſchichte erzählt davon, was jene Männer geleiſtet; denn viele derſelben kamen mit Feldauszeichnungen zurück. Daß die ſtudirende Jugend damals ſo zahlreich ſich betheiligte, bewies den Geiſt, der heimiſch war unter ihr, und daß er es heute noch iſt, deſſen iſt die heutige Vereinigung das ſchönſte Zeugniß. Was früher erſehnt und erhofft worden, fiel uns Jüngeren in den Schooß. Nun gilt es, das Gedächtniß jener Tage hochzu⸗ halten in unſer Aller Herzen.“ * Aus Anlaß der Geburtstagsfeier des deutſchen Kaiſers, bleibt das Büreau der Reichsbank nächſten Montag Nachmittag für das Publikum geſchloſſen. * Die Reichsbank kauft, wie uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt wird, für die Folge Wechſel auf Culm zu denſelben Bedingungen wie auf die übrigen * Der Zuſtand unſeres Kaufhauſes. ir leſen in der„Heidelb. Ztg.“ folgende intereſſante Zuſchrift: Die Wie⸗ derherſtellung des Großh. Schloſſes ſchreitet in befrledigender Weiſe vorwärts, was hocherfreulich iſt, denn das ſchöͤne Kai⸗ ſer Wilhelm⸗Denkmal wird durch einen würdigen Hintergrund erſt zu voller Geltung kommen und das große, mächtige Schloß durch die gründliche Erneuerung eine Sehenswürdigkbeit erſten Ranges bilden. Die Einwohnerſchaft zollt den ſtaatlichen Behörden dafür auch volle dankbare Anerkennung.„Der Schloßhof wird, durch die Stadtverwaltung und eine private Stiftung mit Springbrunnen und ſchönen arten⸗ anlagen verſehen, die breite Straße in ſchönſter Weiſe abſchließen. eniger erfreulich a es um einen anderen Monumentalbau, 125 guch im qusſchlaggebenden Theil ſtaat⸗ licher Beſitz iſt, ſich aber wie ein unglückſeliges ausnimmt. Das Kaufhaus wurde im vorigen Jahrhun⸗ dert zugleich mit dem Schloß erbaut, aber ſeit Menſchen⸗ gedenken geſchah an ihm nur das unumgänglich Nothwendige auf den Dächern, ſonſtige nennenswerthe Herſtellungen wurden nicht gemacht. Vor einigen Jahren erließ die Behörde an mehrere Hundert Hausbeſitzer die Verfügung, ihre Häuſer neu anſtreichen zu laſſen, vom Kaufhauſe, das ſeit Jahrzehnten weder Anſtrich noch Abwaſchung erhielt, wurde nur ein kleiner Seitenſtraßentheil in der Breite des Bezirksamtes angeſtrichen. Es liegt ein eigenthümlicher Widerſpruch darin, daß der Privatbeſitz gezwungen wird, das Aeußere der Gebäude in entſprechender Weiſe zu erhalten und herzuſtellen, der Staatsbeſitz ſich aber bei dem Kaufhauſe außerhalb des Geſetzes zu ſtellen ſcheint. Die Stadtyerwaltung hat das alte Monument auf dem Paradeplatz mit groſten Koſten durch künſtleriſch werthvolle Bildwerke zu einem prächtigen Spring⸗ brunnen herſtellen und mit ſchönen Gartenanlagen um⸗ rahmen laſſen, die den Platz umgebenden privaten Gebäude wurden oder werden umgebaut und verſchönert, aber der große Monumentalbau, das Kaufhaus, ſchaut mit der ver⸗ witterten Stirnſeite und dem vermoderten Thurmhaupt wie eine Mumie auf die neue Zeit herab. Faſt ruinenartig ſehen der große und die kleinen Kaufhaushöfe aus. Die gründliche Herſtellung würde allerdings Hunderttauſende koſten, aber die jetzige Höhe der Koſten iſt nur die Folge der früher unterlaſſenen Verwendungen. Die Einwohnerſchaft, die durch ſtaatliche und ſtädtiſche Angaben und neueſtens durch die enorme Kirchenſteuer herangezogen wird zur Herſtellung und Verſchönerung öffentlicher Gebäude ihr Scherflein reich⸗ lich beizutragen, dürfte erwarten, daß endlich auch das im Mittelpunkt der Stadt liegende monumentale Kaufhaus einer gründlichen, der centralen Lage und den allgemeinen Zeitan⸗ forderungen entſprechenden, äußeren und inneren Herſtellung unterzogen werde.“(Man kann dieſen zutreffenden, jedenfalls von kompetender Seite kommenden Ausführungen nur vollin⸗ haltlich zuſtimmen. Die A. d. Gen.⸗Anz.) *Der Maunheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ Verein wird ſeine diesjährige ordentliche Hauplverſammlung am Samſtag, 8. Februar, im„Café zur Oper“ abhalten. Tagesordnung: 1. Jahresbericht des Vorſitzenden, 2. Ernen⸗ nung eines Ehrenmitglieds, 3. Kaſſenbericht des Schatzmeiſters, 4. Neuwahl des Vorſtandes und der Kaſſen⸗Controlleure. Die Herren Mitglieder werden hierzu freundlichſt eingeladen. Der Maskenball des hieſigen Orcheſtervereins, der am Samſtag ſtattfand, war äußerſt zahlreich beſucht. Die erſte Polonaiſe wurde von einem in den Farben des Orcheſtervereins gekleideten Maskenpaar und die zweite Polo⸗ naiſe von zwei den deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag dar⸗ ſtellenden Masken angeführt. Von den Damenmasken zeich⸗ neten ſich mehrere durch ihre eleganten und geſchmackvollen Koſtüme aus, auch die Herrenwelk war zahlreich maskirt er⸗ ſchienen. Ebenſo fehlten einige Mannheimer Originale nicht. In der großen Pauſe kam das echte Karnevalstreiben zum Durchbruch. Eine Menagerie mit obligater Muſikbande, eine Zigeunerkapelle u. ſ. w. riefen die größte Heiterkeit her⸗ vor. Bis in die frühen Morgenſtunden dauerte das ſchöne Feſt. Kneippverein. Am Dienſtag Abend fand die General⸗ verſammlung ſtatt. Der Verein iſt ſtets im Wachſen begriffen. Die Einnahmen beliefen ſich auf M. 1470.37, die Ausgaben auf M. 1345.66, ſomit Kaſſeſaldo M. 124.71. Da die beiden Vorſitzenden, die Herren Gehrig und Koch, eine Wiederwahl anzunehmen nicht mehr in der Lage waren, wurde Herr Münz als erſter und Herr Kaufmann Th. Schmith zum zweiten Vorſitzenden gewählt. In das ſtatutariſch auszutrende Drittel der Ausſchußmitglieder wurden die Herren Künzel, Otto Volk, L. Weber, Chr. Stelzemüller, Dunkel und Luginsland gewählt. Den Motor⸗Zweirädern der Motorfahrradfabrik Hildebrand u. Wolfmüller in München, iſt die Erlaubniß zum Fahren auf öffentlichen Plätzen und Wegen in Baden ertheilt worden. Ueber das Erdbeben im badiſchen Oberlande liegen heute weitere ausführliche Mittheilungen vor: In Wittenthal erzitterten die Häuſer und in dem Dachſtuhl der großen Holzhäuſer krachte es ganz gewaltig.— In Tennenbronn war die donnerähnliche Erſchütterung ſo ſtark, daß die Möbel umſtürzten. Während man an den meiſten Orten blos zwei Erdbeben wahrgenommen hat, von denen ſich das eine um /1 Uhr und das andere um 2 Uhr zutrug, ſind an anderen Orten drei Erſchütterungen beobachtet worden und zwar erfolgte der dritte Stoß, Morgens zwiſchen 6 und 7 Uhr. »Muthmaßliches Wetter am Samstag, 25. Januar. ſchlagen. Vieſe üvernahm es, bie Pperten, Fiſchſchuppen, Tuch⸗ ſtückchen u. ſ.., welche die Edelſteine in der Kaiſerkrone markiren, herbeizuſchaffen und aufzunähen. Und ſo hat ſelt⸗ ſamer Weiſe eine Franzöſin an der Herſtellung des erſten deutſchen Kafſeradlers kltgewirlt. — Das Erbe der Sängerin Carvalho. Die bekannte Sängerin Miolan⸗Carvalho, welche im November vorigen Jahres in Wien ſtarb, hatk als Univerſal⸗Erben ihres nach⸗ gelaſſenen Vermögens, wie das Wiener Extrablatt meldet, das Haus der Barmherzigkeit in Währing eingeſetzt. Frau Carvalho war eine geborene Oeſterreicherin, Namens Springer, und hat am Pariſer Konſervatorium ihre Aus⸗ bildung als Sängerin erhalten. Unter dem Namen Miolan at die gefeierte Künſtlerin an der Großen Oper in Paris uf, wo ſie die Glanzrollen der Gounod'ſchen Werke ereirte. Fard Ehe mit dem Direktor der Opera Comique, Alvarez de arvalho, wurde in den letzten Jahren geſchieden. Nachdem ſich Madame Carvalbo vom Theater zurückgezogen hatte, 585 ſie wieder ihre alte Heimath Oeſterreich auf und lebte dort durch ſechs Jahre, nur von wenigen Perſonen gekannt, auf der Landſtraße in dem weitläuftgen Hauſe Traungaſſe 1. Sie war als Wittwe angemeldet; indeß iſt ihr Mann noch aam Leben. Gleichzeitig mit ihr wirkten noch zwei bekannte Oeſterreicherinnen in Paris. Es waren dies die Sängerinnen Bellart, Tochter des verſtorbenen Ober⸗Cantors Profeſſors Sulzer, und die Sängerin Cſillag. Beide ſind ihr im Tode vorangegangen. — Selbſtmord zweier Freundinnen wegen Eines Liebhabers. Aus Prag wird der„N. Fr. Pr.“ gemeldet: Ein tragiſcher Vorfall hat ſich geſtern Miktag nächſt Kuchel⸗ bad exeignet. Zwei elegant gekleidete Mädchen promenirten eine Zeit lang am Ufer der Moldau. Plötzlich liefen ſie die Böſchung hinab, umarmten und küßten ſich mehrere Male und ſprangen dann in das Waſſer, wo ſie nach wenigen —5 Ablicken twerſchwanden. Aus Briefen, die man am Ufer 5„geht hervor, daß eines der Mäbchen, die erſt vor wenigen agen bei einem hieſigen Advokaten in Dienſt getretene Wiiete, 0 Anna faln delt⸗ iſt. Dis an ihre Adreſſe gerichteten Brieſe, Liebezepiſteln mit der Unter chrift„Otto“, deuten da⸗ Tauf hin, daß die Hawrgnek in dieſen Otto verliebt war, der ſeinerſeits ihre Freündin Adele Raßdnitz verehrte, Um dieſem — —.——— ̃ͥ— Dilemma ein Ende zu bereiten, dürften die Beiden ihrem Leben ein Ende gemacht haben. Die Leichen wurden bis jetzt nicht gefunden. — Die„Freunde“ eines Millionärs. Aurölien Scholl erzählt im„Echo de Paris“, er habe letzten Sommer vor dem Cafe des Ambaſſadeurs die Bekanntſchaft Max Lebaudy's ge⸗ macht, der ſich eben auf Urlaub befand und ihm ſein Herz ausſchüttete. Als der erfahrene Scholl ihm rieth, ſeinen Umgang etwas vorſichtiger zu wählen, da antworkete der arme Millionär:„Wenn ich nur wüßte, wie ich das anfangen ſollte! Stellen Sie ſich einmal vor, wie ſonderbar mir letzten Donnerſtag zu Muthe war, als ich nach Maiſon⸗Lafitte herausfuhr, um zu frühſtücken, und etwa fünfzig Perſonen an meinem Tiſche fand, von denen ich kaum vier kannte.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. „Die Mütter.““ Schauſpiel in 4 Akten von Georg Hirſchfeld. Zum erſtenmale gelangte geſtern an unſerer Hofbühne das Schauſpiel„Die Mütker“ von Georg Hirſchfeld zur Aufführung. Von dem Inhalt dieſes Schauſpiels wurde in unſerm Blatte bereits am Mittwoch eine ſehr umfangreiche und eingehende Beſprechung geboten. Uns erübrigt heute nur, über die Darſtellung zu refertren. In erſter Reihe zeichnete ſich Frl. Wittels durch ihre vorzügliche Leiſtung als„Marie Weil“ aus; ſie hat es vorzüglich verſtanden, das Intereſſe des Publikums für ihre Rolle zu erregen und zwar bis zur letzten Scene, der mit erſchütternder Wirkung geſpielteu Abſchiedsſcene, in der der Opfermuth und die Seelengröße des entſagenden liebenden Weibes zum Ausbruch kommen. Den Berliner Volksdtalekt beherrſchte ſie vollkom⸗ men. Frau Heſſe⸗Berg brachte die wenig dankbare Rolle der faſt beſtändig weinenden„Hedwig“ mit dem noth⸗ wendigen Aufwand von Rührung und Thränen recht gut zur Geltung und auch Frl. von Rothenberg(Frau Dora Frey) war ihrer Aufgabe gewachſen, ſie ſpielte die Scene des Wiederſehens 5 dem Sohne geradezu ergreifend. Herrn[Kökert(Robert) können wir ebenfalls nur Lob zollen und dies um ſo mehr, als er einen unſympathiſchen Ckataktan— einen ſczungche u. willeufaſen beftändis hin⸗ And 7 Für Samskag und Sonnkaß iſt zwar größtentheils trübes, aber in der Temperatur zu erwarten. Aus dem Groſtherzogthum. m. Friedrichsfeld, 22. Jan. In Nr. 8 der Mannheimer „Volksſtimme“ vom 10. d. Mis. findet ſich ein Artikel, die verwandte Gemeindeverwaltung überſchrieben, der die Zu⸗ ſammenſetzung der Friedrichsfelder Gemeindeverwaltung in einer Art und Weiſe kritiſirt, die wohl geeignet ſein könnte, die Amtsführung betreffender Ortsverwaltung, ſpeziell des Oberhauptes derſelben, in einem einſeitigen Lichte erſcheinen u laſſen, was jedoch in keiner Weiſe zutreffend iſt. Der ürgermeiſter dieſer Gemeinde iſt vor 3 Jahren zum dritten Mgle als ſolcher gewählt worden und vorher hat er 6 Jahre lang der Gemeindeverwaltung als Gemeinderath angehört. Sowohl ſeine Wahl zum Gemeinderath, als auch ſeine beiden erſten Wahlen zum Ortsvorſteher haben nicht nach dem neuen Gemeindegeſetz ſtattgefunden, ſondern wurden noch von der ge⸗ ſammten Bürgerſchaft vollzogen und waren ſomit, namentlich ſeine 2. Wahl zum Bürgermeiſter, die einſtimmig er⸗ folgte, der beredte Ausdruck der geſammten Bürgerſchaft und das glänzendſte Zeugniß für ſeine uneigennützige und gerechte Antsfüghrung. Auch ſeine letzte Wahl vor 3 Jahren iſt mit großer Majorität erfolgt, ſo daß ohne Ueberhebüng behauptet werden kann, daß ein Mann, der ununterbrochen ſchon 21 Jahte in einer Gemeindeverwaltung thätig war, dapon 15 Jahre als Oberhaupt derſelben und noch auf wei⸗ tere 6 Jahre als ſolches gewählt iſt, der ſchon ſeit einigen Jah⸗ ren im Bezlrke als Bezirksrath thätig iſt, daß ein ſolcher Mann nur eine Perſönlichkeit ſein kann, die, abhehen von den treff⸗ lichen Eigenſchaften, welche ſie hierzu befähigen, das Ver⸗ trauen ihrer Bürger wie ihrer Vorgeſetzten in jeder Beziehung in hohem Grade beſitzen muß und auch thatſächlich beſitzt. Wie kraftlos und kleinlich daher jener Artikel iſt und wie lächerlich und nichtsſagend jene angedrohte Ausmerzung des ſog. Dehouſt⸗Kollers angeſichts obiger Thatſachen erſchei⸗ nen muß, werden diejenigen Leſer, welche die Friedrichsfelder Verhältniſſe auch nur einigermaßen kennen, wohl am beſten beurtheilen können. Waldshut, 22. Jan. Der Verleger des„Albbote“, Hiann Zimmermann, ein im ganzen Bezirk hochangeſehener ann, iſt im Alter von 65 Jahren geſtorben. Gerichtsfeitung., Maunheim, 21. Jan.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Referendär Weinberg. 1) Am Abend des 18. Nov. v. J. lieferten ſich Neckarauer Arbeiter eine förmliche Schlacht. Einer, der Eiſengießer Gg. Mahr erlitt dabei neben anderen Verletzungen einen Stich in die Bruſt, der ihn tagelang in Lebensgefahr ſchweben ließ. Wegen Betheiligung an dieſer Rauferei erhielt heute der Tag⸗ löhner Friedrich Boll 6 Monate, der Schneider L. Knapp 3 Monate, der Gußputzer Joh. Spickert 6 Wochen und die Taglöhner Friedrich und Georg Geiſinger je 3 Wochen Gefängniß. Die von.⸗A. Dr. Katz vertheidigten Angeklagten Franz und Johann Geiger, ſowie Johann Jäger wurden freigeſprochen. Die längere Unterſuchungshaft kam zum größten Theil in Aufrechnung. 2) Der Taglöhner Michael Schäfer aus Fiſchweier er⸗ hielt wegen zweier kleiner Betrügereien Z Monake Gefängniß. Mannheim, 22. Jan.(Sstrafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Gr. Stagatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 22 Jahre alte, viel 5 5 Gußputzer Adolf Lauinger ſtahl am 1. v. Mts. in der Wohnung eſner Frau Kurzenhäuſer aus einem unverſchloſſenen Schließkorb ein Portemonnaie mit 27 Mark Inhalt. Er erhielt 8 Monate Gefängniß. 2) Der 29 Jahre alte Gußputzer Joh. Stecher von Sennfeld ſoll am 5. Okt. p. J. an der Friedrichsbrücke einen Hund des Metzgers Heinrich Beck an ſich gelockt und zu ver⸗ kaufen geſucht haben. Vom Schöffengericht wegen Diebſtahls zu 4 Wochen Gefängniß verurtheikt, legte er Berufung ein, womit er heute jedoch nur erreichte, daß er wegen Betrugs die genannte Strafe erhielt. 3) Der 36 Jahre alte Obſthändler Alois Balmert von Hettingen 925 am 5. Okt. v. J. auf dem Speiſemarkt dahier unter falſchen Vorſpiegelungen einen Korb Zwetſchgen auf Credit gekauft haben. Das Schöffengericht verurtheilte ihn wegen Vetrugs zu 8 Tagen Gefängniß. Mit ſeiner Berufung erzielte Balmert hente ein freiſprechendes Erkenntuiß. Ver⸗ theidiger:.⸗A. Di Idodan. 4) Der Kohlenhändler Berthold Fuhs hier war wegen Körperverletzung ſchöffengerichtlich zu 20 Mark Geldſtrafe verurtheilt worden. Er ſollte den Hausburſchen Stetter wegen einer von dieſem gegen ihn ausgeſtoßenen Beleidigung ler ſoll ihn„Kameel“ geheißen haben) auf dem Perron eines Trambahnwagens einen Stoß verſetzt haben, ſo daß Stetter, der gerade abſteigen wollte, den Boden maß und eine nicht unerhebliche Kopfverletzung davon trug. In Folge der Be⸗ rufung des Verurtheilten wurde heute das Urtheil dahin abgeändert, daß Fuhs zwar der Körperverletzung ſchuldig, aber als ſtraffrei erklärt wurde, da die Affaixe als wechſel⸗ ſeitige Beleidigung aufzufaſſen ſei. Die Hälfte der Koſten trägt die Staatskaſſe, die andere Hälfte hat Fuhs zu tragen. Die von Rechtsanwalt Fürſt vertretene Nebenklage des wurde abgewieſen. Vertheidiger Rechtsanwalt Möckel. 5) Der 32 Jahre alte Händler Chriſtian Matheis von Hardenberg ſuchte am 30. November v. J. bei der„Mann⸗ heimer Bank“ einen Wechſel in Höhe von M. 352.—, von Karl Schmidt auf Baumeiſter Friedrich Lehr dahier gezogen, deſſen Accept er ſelbſt„gemacht“ hatte, zu diskontiren, doch erkannte Direktor Werlin auf den erſten Blick die Fälſchung. Der vorbeſtrafte Angeklagte erhielt 4 Monate Gefängniß. Verth.:.⸗Prakt. Dr. Pfälzer. — Aeueſte Aachrichten und Celrgramme. *Karlsruhe, 23. Jan. Eine ſozialdemokratiſche Ver⸗ ſammlung, in der Hoch⸗Hanau über„die Bedeutung der Gründung des deutſchen Reiches für das Proletariat“ ſprach, wurde vom überwachenden Amtmann aufgelöſt. Redner gab einen hiſtoriſchen Rückblick über die Entwicklung Deutſchlands ſeit den Karlsbader Beſchlüſſen bis zum Krieg von 1870 und führte dabei weiter wörtlich aus:„So lange die Fürſten die Macht hatten, ſchlugen ſie mit allen Mitteln gegen die Frei⸗ heit und Einheit und verrammelten alle Thüren derſelben.“ Hier löſte der Beamte die Verfammlung auf Grund der 88 4 und 11 des Vereinsgeſetzes auf. auptſache trogenes Wetter bei mäßig kalter PP herſchwankenden, verbummelten Muſiker— darzuſtellen hat. In ſeiner Auffaſſung und Durchführung der Rolle zeigte er künſtleriſches Geſchick und brachte ſie ſo zu voller Geltung. Frau Seubert(Frau Munk), Fr. Jacobi(Prinz) und Frl, Kaden(Grete), ſowie die Herren Tietſch(Frey) und Schreiner(Munk) trugen durch ihre gutendeiſtungen ebenfalls zum Gelingen der Vorſtellung weſentlich bei. Das Zuſammen⸗ ſpiel ging flott von ſtatten. Frl. Wittels, Frl. v. Rothenberg, Frau Heſſe⸗Berg und Herr Kötert, wurden wiederholt hervor⸗ gerufen; auch zwei Kränze wurden auf die Bühne geworfen. Das Publikum ſpendete überhaupt vielen Beifall, ſo daß ſich wohl ein günſtiger Erfolg dieſes naturaliſuſchen Schauſpiels an unſerer Hofbühne feſtſtellen läßt. Einige Kürzungen in 55 ſich oft zu breit ausdehnenden Dialog könnten nicht chaden. Muſikaliſche Aufführung des Konſervatoriums. Das intereſſante Programm des geſtrigen Konzertes hatte ein ſehr zahlreiches Publikum in den Thealerſaal geführt. Die Solo⸗ nummern für Klapier, Violine und Geſang, ſowie die En⸗ ſembleſtücke für Frauenchor und Streichorcheſter gaben ein erfreuliches Bild der tüchtigen und ernſten Arbeit von Schü⸗ lern und Lehrern. Soweft die Aufregung der Debütanten nicht allzuſtark ſich geltend mächte und ſoweit ihre Aufgaben nicht über ihre Kräfte gingen, wie es im Mozartiſchen Klavierkonzert bezüglich der Klapierpärtie der Fall war, be⸗ gegnete man hübſchen Proben muſikaliſcher Leiſtungen. Der Sologeſang war diesmal durch drei friſche Damenſtimmen vextreten, von denen die eine ſich mit einigem Glück an Hugo Wolf wagen durfte. Die auf der Violine und am Klavier Mitwirkenden ſind aus früheren Aufführungen vortheilhaft bekannt. Eine Aufzählung der einzelnen Namen würde zu weit führen, Die Orcheſterklaſſe ſpielte recht wacker unter Leitung des Herrn Schuſter außer der Begleitung des Mozart'ſchen Konzertes in-moll(Satz 1) noch den werth⸗ vollen und anſprechenden dritten Satz aus einer Serenade von Eduard Schütt. Die Chorgefangsklaſſe wirkte mit gutem Erfolg unter des Herrn Bopp ſicherer Direktion ber dem, 187. Pſalm von Liszt und der Abendfeier in Venedig von Scharwenka mit. Pr. Der. Concert Kreuttner. Geſtern Abend veranſtaltete Herr Jena, 28. Jan. Oberkandesgerichtsrath Krie er ehemaliger nationalliberaler Reichstagsabgeorbneter für Arn⸗ ſtadt⸗Sondershauſen, iſt geſtörben. »Sangerhaufen, 23. Jan. Vor dem Schöffengerichte begann heute die Privatklageſache des Frhrn. v. Stumm⸗ Halberg gegen Paſtor Kötzſchke. Den Vorſitz führt Amts⸗ richter Langsdorff, Vertreter des Privatklägers iſt Rechts⸗ anwalt Keil von Halle, Vertheidiger des Beklagten Rechts⸗ anwalt Friedrich von Sangerhauſen. Der Beklagte erhob Elbiug, 23. Jan. Der Geheime Kommerzienrath Fer⸗ dinand Schichau iſt heute Mittag geſtorben.— Rom, 23. Jan. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Berlin, daß Kaſſer Wilhelm dem Major Galliano den Kronenorden II. Klaſſe mit Schwertern verliehen und die italieniſchen Offtziere und Soldaten beglückwünſcht hat zu der bei der Vertheidigung von Makalle bewieſenen Tapfer⸗ keit, welche die Erinnerung an den Heroismus der Römer wachrufe. * 8 (Privat-Telegramme des„Geueral-Auzeigers“.) Dortmund, 24. Jan. Ein Lehrer, welcher im Mai v. J. wegen Sittlichkeitsverbrechens zu 3 Jahren Zuchthaus ver⸗ urtheilt worden war, wurde heute im Wiederanfnahmeverfah⸗ ren freigeſprochen. Papenburg, 24. Jan. Der Polizeidiener Vermöhlen in Werſen iſt von ſeinem eigenen Sohne ermordet worden. Der Mörder wurde verhaftet. Paris, 24. Jan. Der Schriftſteller Herald Mahr, der einen Selbſtmordverſuch machte, iſt ſeinen Verletzungen erlegen. 8 Paris, 24. Jan. In der heutigen Nachmittagsvorſtel⸗ lung in den„Folies Pariſiennes“ kam ein Zuſchauer Namens Adam dem Käfig des Löwenbändigers Julianne zu nahe. Der Löwe erfaßte Adams rechten Arm, zog ihn durch die Stibe des Käfigs und zerfleiſchte ihn. Auch verletzte er dur Tatzen⸗ hiebe auf den Kopf Adam lebensgefährlich. Die übrigen Ze⸗ ſchauer verließen in panikartiger Flucht das Theater. Manuheimer Uffektenbörſe vom 23. Jan. nokirten: Verein chemiſcher Fabriken 189 bez., Anflin⸗Aktien 396., Brauerei Werger 84., Brauerei Songe 188., Wormſer Brauhaus Oertge 124.50 bz.., ae iegel⸗ eute werke 65., Emaillirwerke Maikammer 129.50 53. Maunheim, 23. Jan.(Mannh. Börſe). Produf Weizen pfälz. neu. 16.75—17.— en⸗Martl. Gerſte rum. Brau—J „norddeutſcher 16.75—17.— Hafer, bad. 13.—13.25 „, ruſſ. Azima 16.25—16.75„ ahce 16.28—14.25 „ Theodoſia 16.75—17.—]„norddeutſcher „ Girka 16.——16.50„ wente———.— „ Taganrog 16.——16.50] Mais anierMixed10.50—. „ rumäniſcher 16.—16.75„ Donau—————u „amerik. Winter 17.25——.—„ La Plata 10.25—10.50 Kohlreps, deutſch. 22.50—23.— „ „ Moldau „ Caliſornier 17.50——.— —.——.— „ La Plata 16.25—16.50] Wicken „Kanſas II.—.———.—Kleeſamen dſch. J. 78.——82.— Kernen 16.75——.—„ amerik.—.—.— Roggen, pfälz. 13.50——.—„ Luzerne 75.——85.— „ ruſſiſcher 19.50——.—„ Provene. 105.—110.— „ rumäniſcher—.—.—„Eſparſette 22.——24.— Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 Leinöl mit Faß 47.—.—.— „ Pfälzer 17.—17.50] Rüböl„„ 54.50—.— „ ungariſche—.———.— Petroleum Faß fr. „ kuſſ. Brauun mit 20%% Tard 21.50——.— „ FJuttergerſte 11.50—11.75 Rohſprit, verſteuert 104.—.— 90er do. 22.25.— 5 Nr. 00 0 15 2 8 4 Weizenmehl f7.50 28.50 38.80. 28.80. 22.— 10.28 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 20.50 Weizen feſt und höher. Roggen feſt. Gerſte und Hafer unverändert. 5 Mannheimer Produktenbörſe vom 23. Jan. Weizen per März 1896 15.65, Mai 15.45, Juli 15.55, Roggen per März 1896 18.—, Mai 13.—, Juli 13.—, Hafer per März 1896 12.40, Mai 12.40, Juli 12.40. Mals per März 1896 .90, Mai.90, Juli.90 M.— Tendenz: ſteigend. Stei⸗ gendes Amerika und höhere Laplata⸗Forderungen bewirkten weſentliche Preisbeſſerung für Weizen bei beſcheidenen Um⸗ ſätze. Uebriges verhachleffſtgt, Waſſerſtaudgnachrichten vom Monat Jaunar. Pegelſtationen Dat um: vom Rhein:19. 20.] 21. 22.23. 24. Bemerkungen. Konſtaunsß 3,00 8,00,98 Hüningen 1,20 1,61(1,561,58 Kehl 55 2,18 2,07 1,98 1,92 187 auterburg. 3,70 3,65 8,48 8,48 8,0 agan 6,72 8,60 6,47 8,½2 8,35 ermersheim 8,57 3,34 8,26 annheim 3,88 3,90 8,66 3,44 3,36 3,25 5 Mainz 209 2,30 2,25.29 2,24 Bingen 87 2,10 3,69 2,09 aubb 2,19 2,432,36 2,40 2,38 oblenz 2,713,01 2,94 2,86 Köln 2,92 3,38 3,508,308,15 Nuhrort 2,44 2,81 vom Neckar: Maunnheim 4,11 4,108,85 1241419 3,37 Heilbroun 3 1,63„45⁵„84„19 Hold 115 8 .65—9. uſſ. Imperia————— 20 greStücke 80 40.010 1 Gold„.19—.16 Engl. Souvereigns„ 20.49—88 78 u wenigen Tagen ſehun 17 200,000 Mark. Mezer Dembau Ge 05 à 3 M. 30 Pfg. verſendet die Berwaltung der Dompau⸗ Geld⸗Lotterie in Metz. Porto und Liſte 20 Pfg. 1105 Fallkleidern in Seide und Gaze, größte Auswahl, per Meter von 1 M. an. 31 61. J, Brelteſtraſte. Seiden aus 6 1 1 117757 dc 91555— 0—.— ie durch jhre ühüßertreffliche Paßfprmn. ganz und Soltdit Ppltderöhren dte 10 5 115 Nadw 8baf 7 115 ju unel 5 ee 1 4 Ge hart⸗ Agu Schuggeſchäft, E 4, 6, 5 Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 446). 8 66990 der Herren Rich. Bärtich und A. Poſt ein gut beſuchtes Concert. Mit ſchöner, gut geſchulter Stimme ſaug der Concertgeber Lieder von Schumann, Schubert und ubin⸗ ſtein, ſowie eine Barjton⸗-Arle aus der„Favoritin“ von Donizetti, mit welchen er ſich reichen wohl⸗ perdienten Beifall erkgng. Einen ſchönen Erfolg hatten ebenfalls die Herken Poſt und Bärtich mit einer Sbnate für Violine und Klavier von Brahms. Mit ſchöner Technik, fein und ausdrucksvoll ſpielte Herr Poſt eine Rö⸗ manze von Beethoven, eine Revexrie von Vieuxtemps und eine Canzonettal von Godard, durch die treffliche Klgvierbegleitung des Herrn Bärtich beſtens unterſtſtzt, hilharmoniſcher Verein. In der am kommenden Sonntag ſtattfindenden wirkt quch der ſeit etwg einem Jahre hier weilende Künſtler und Komponiſt der Oper „Talma“, Herr Henry Berenh mit. Es geht dem Künſtler der Ruf eines vorzüglichen Geigers voraus; ſo leſen 10 anläßlich eines Concertes, das Herr Bereny in der Sing⸗ akademie in Berlin gab, in der„Berliner Zeitung“:„Als ein vorzüglicher Geiger und achtenswerther Componiſt erwies ſich Herr Bereny. Er beſitzt in erſter Eigenſchaft einen großen, weichen, ſeelenvollen Ton und brillante Technik. Das Andante in der-moll⸗Songte von Tartini, ſowie in Mendelsſohns Violin⸗Concerk waren in ſeinem Vortrag der edelſte Geſaug; ſeine eminente Fertigkeit in der Ueberwindung ſchwierigſter Paſſagen bewährte der Künſtler in den bewegteren Sätzen. Spielplau des Großth. Hoftheaters in Karlsruhe⸗ a. Im Hoftheater Karlsruhe: Freitag, 24. Januar;„Der Nachruhm“, Sonntag, 26.:„Der Bajazzo“,„Das Verſprechen hinter'm Herd“, Moßtag, 27.: Feſtvorſtellung aus Anlaß des Geburtsfeſtes Seiner Mäjeſtät des deutſchen Kaiſers. In feſt⸗ lich beleuchtetem Hauſe. Neu einſtüdirt und mit vollſtändig neuer Menne Gerhard ptmann richtete ein Dankſchreiben an die Akademie der Wiſſenſchaften in Wien für die Zuerkennung des 1ce worin er verſtchert, ill erpreiſes für ſein der Percs e 0 ihm in dem Angenblicke väter der Heros Grillpaxzer ſt dürfe. Unter dieſem Zu erfriſcht⸗ 58 di eee dieſen zuſen anl er ſig dene aee jung, geſund Onernjenger kaper Kreuttusr upter gefälliaer Mitwirkung eeeemeeeeeeeeen 1 * 275 2 ee * Donnuerſtag, 30. Jan. d.., wart — Anzeigen Bekanntmachung. Den Schutz der in entgeltliche Prival⸗ pfleg gegebenen Kinder unter 7 Jahren beilreffend. (22) No. 754911. Wir haben wiederholt die Wahrnehmung gemacht, daß die 88 1, 2 und 6 der bezirkspolizeilichen Vorſchrift obigen Betreſſs vom 2. Dezhr. 1882 nicht immer beachtet werden. Wir bringen daher die 88 1 bis 7 der bezüglichen bezirks⸗ solizeilichen Vorſchrift wiederholt zur allgemeinen Kenntniß, indem wir noch beſonders darauf aufmerkſam machen, daß Uebertret⸗ üngen der 88 1, 2 und 6 an Geld bis 50 Mk. oder mit Haft bis zu 8 Tagen beſtraft werde n. Die Bürgermeiſterämter des Bezirks und die Stabhalter⸗ ümter Schaarhof, Kirſchgartshauſen und Sandtorf werden beauf⸗ tragt, dies mittelſt der Schelle und Anſchlag an die Ortstafel zu verkünden und wie geſchehen anher anzuzeigen. Mannhelm, den 22. Januar 1896. Großh. Bezixksamt: v. Grimm. gairkspoſſzelliche Borſchrift, den Schutz der in entgel Kinder unter 7 dliche Privatpflege gegebenen Jahren betreffend. § 1. Wer ein Kind unter 7 Jahren gegen Entgelb in Privat⸗ pflege nehmen will, hat vor der Orlspolizeibehörde hiezu einzuho Aufnahme die Genehmigung bder len. § 2. Aendert der Pfleger ſeinen Wohnſitz oder ſeine Wohnung, oder wird das Pflegeverhältniß daburch aufgehoben, daß das Kind ſtirbt, oder den geſetzlichen Fürſorgepflichtigen(Eltern Vormund) zurück oder anderweit gegen En tgeld(in Privat⸗) Pflege gegeben wird, ſo iſt von dem(ſeitherigen) Pfleger binnen 8 Tagen an die in§ 1 bezeichnete Behörde Anzeige zu erſtatten. § 5. Die Orispolizeibehörde hat ſofort Erhebungen darüber u machen, ob der 1 bezüglich ſeines Leumunds, ſeiner amilien⸗, Erwerbs⸗, Wo Harantie dafür bietet, daß dem Fürſorge zu Theil werde, nungs⸗ und ſonſtigen Verhältniſſe eine Kinde die gebührende Pflege und § 4. Läßt ſich Letzteres aus den gemachten Erhebungen nicht ntnehmen, ſo iſt die Genehmigu ng zu verſagen. In dieſem Falle zat die Ortspolizeibehörde dafür zu ſorgen, daß das Kind den Fürſorgepflichtigen zurüggegeben jürſorglich 91 5 wird. 8 5. Die oder in paſſende andere Pflege rlspoltzeibehörde hat von Zeit zu Zeit ſich über das Befinden des Pfleglings und die Art der Abwarkung deſſelben zu verläſſigen und auf ſofortige Abbeſtellung etwaiger Mißbräuche zu dringen, eventuell die ertheilte Genehmigung zurückzuziehen. § 6. Diejenigen, welche eir Kind unter 7 Jahren in ent⸗ geldliche Privatpflege übernommen haben, ſind verpflichtet, den Bezirksräthen, Mitgliedern der Armenbehörde, der Ortspolizeibehörde und den von ihr beauftragten Perſonen zu jeder Tageszeit den Zutritt zu der Wohnung des Pflegekinds zu geforderte Auskunft zu eriheilen. gewühren und jede § 7. Ueber die in der Gemeinde gegen Entgeld in Privat⸗ pflege gegebenen Kinder unter 7 Jahren hat die Ortspolizeibehörde eine Tabelle nach heiliegendem Formular zu führen und eine Ab⸗ ſchrift hievon jeweils am Anfange eines jeden Jahres dem Bezirks⸗ amte vorzulegen. RegISten aber die in der Gemeinde Amts zegen Entgeld in Pripatpflege g 0 0 0 0* egebenen Kinder unter 7 Jahren. — 2. 3. 4. 5. Vor⸗ u. Zuname Name und Ort und Datum Religion Wohnort der 0 d der Geburt des igion Eltern bezw. Pfle 5 2 Pflegekindes der Muttker ge 6. 72— 10 Je 8. der Geneh⸗ Beendigung 2— 88 8 migung der Pflege durch 5 88 9 882 8 o. e 115 865 S nes der eg⸗ fünd⸗ S S2 388 Nlese 1 ieee Handelsregiſter. Vekannkmachung. No, 2673. Zum Handelsre⸗ Den Schutz der gegen giſter wurde eingetragen: Entgeld in Pflege ge-] Zu O. ⸗Z. 284. Geſ.⸗Neg. gebenen Kinder betr. (28) Nr. 78541I. Die Orkspolizei⸗ dehörden des Landbezirks werden an die gemäߧ 7 der bezirks⸗ polizeilichen Vorſchrift vom 30. Oktober 1882 zu erſtattende Vor⸗ lage einer Tabelle über die während des abgelaufenen Jahres in der Gemeinde gegen Entgeld in Privatpflege abgegebenen Kinder unter 7 Jahren eventl. an Erſtattung einer Fehlanzeige hiermit erinnert. 1461 Mannheim, 21. Jauuar 1896. Gre Bezirksamt; b. Grimm Btkannkmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (28) Nr. 31511. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kennt⸗ niß, daß in der Gemeinde Heppen⸗ heim(Gr. heſſ. Kreisamt daſelbſt) die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen und Gehöftsſperre ungeordnet worden iſt. 1474 Mannheim, 22. Januar 1898. Gr. Bezirksamt Steiner. Zurücknahme. Das unterm 25. Auguſt 1895 gegen die Proſtituirte Auguſte Schneider von hier erlafſene Ausſchreiben G 445/4 wird hier⸗ mit zurückgenommen. 1475 Wiesbaden, 21. Januar 1896. Königliches Amtsgericht lll. Hafer⸗Liefernug. Auf dem Sabmiſſionswege bergeben wir 2000 Centner prima Dafee, ganz oder getheilt, liefer⸗ bar ſofort, franco Compoſtfabrik. Als Gewicht wird daszjenige inſerer Fabrikwaage der Be⸗ echnung zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter von nindeſtens einem Liter ſind nit entſprechender Aufſchrift ver⸗ gehen bis längſtens 1373 Borm. 11½ Uhr Zuf unſcrem Bureau im ſtädt⸗ iſchen Bauhofe franco einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkt die Eröſſu ung berſelben in Gegen⸗ art etwa erſchienener Sub⸗ mit enten erfolgt. Angebote kreten erſt nach Um⸗ fHuß von 8 Tagen, vom Er⸗ zöͤffnungstage an gerechnet, uns gegenüder außer Kraft. Moanein. Jemar 1896 Neue originelle Damen⸗ . afapanfalt Band VII. Firma:„Fortſchritt, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ mit dem Stitze in Mannheim. Dieſe Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt errichtet auf Grund des Geſellſchafisver⸗ trags vom 15. Oktober 1895. Der Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt Fabrikation und der Verkauf von Eigarrenwickelma⸗ ſchinen, ſowie aller einſchlägigen Artikel und der Erwerb des von der Aktiengefellſchaft Fortſchritt bisher betriebenen Geſchäfts, Fabrikation von Cigarrenwickel⸗ mäſchinen belreffend. Das Stanuimkapital beträgt 20,000 Mark— zwanzig Tauſend Mark.— 5 Eduard Straus, Kaufmann in Mannheim iſt als Geſchäfts⸗ führer beſtellt. 1364 Maunheim, 21. Januagr 1896. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Handelsregiſter. No. 2049. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 233. Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Foriſchritt Aktien⸗ geſellſchaft zur Herſtellung von Cigarrenwickelmaſchinen“ in Mannheim: Die außerordentliche General⸗ verſammlung vom 15. Oktober 1995 hat die Auflöſung der Geſellſchaft beſchloſſen. Die L quidation erfolgt durch die bisherigen Vorſtandsmit⸗ glieder Eduard Straus und Heinrich Straßburger in Mann⸗ heim, ſowie Aaron Levis in Frankfurt a. M, welche die zur Liquidation erforderlichen Hand⸗ lungen in Gemeinſchaft vorzu⸗ nehmen und die Firma in Liqni⸗ dation gemeinſchaftlich zu zeichnen haben. 1363 Mannheim, 21. Jauuar 1896. „Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Dung⸗Berſteigerung. Donnerſtag, 30. Januax d. Js., Vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe das Düngerergebniß von 88 Pferden vom 3. Februar bis inel, 29. Februar d. Is. in Wochenab⸗ theilungen. 1372 Mannheim, 22 Januar 1896. Städtiſche Abfubranſtalt. Die Verwaltung. Krebs. Masken zu verleihen. Die Aerwalfung. — 70 2 — „ lin, J Wterrs * 1 Amts- und Kreis⸗Be Handelsregiſter, No. 2380. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 235 Geſ⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Pfälziſche Bank“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Ludwigs⸗ hafen am Rhein. Die durch die Generalverſammlung vom 23. Dezember 1895 beſchloſſene Er⸗ höhung des Grundkapitals um 7400000 M.— Sieben Millionen vierhunderttauſend Mark— durch Ausgabe von 6165 Stück auf den Inhaber lautende Aktien zu je 1200 M. und 2 Stück gleicher Aktien zu je 1000 M. hat ſtatt⸗ gefunden. 1362 Durch Beſchluß der gleichen Generalverſammlung hat der 8 4 des Statuts folgende Faſſung erhalten: DasGrundkapital der Geſellſchaft beträgt zur Zeit 12,600,000 M. eingetheilt in 2000 Aktien zu je 00 M. und 5250 Aktien zu . 1200., die auf amen lauten und vollbezahlt ſden ferner 4250 auf den Inhaber lautende vollbezahlte Aktien zu je 1200 M.— und wird auf Be⸗ ſchlußderaußerord⸗ entlichen General⸗ verſammlung vom heutigen Tage(23. Dezember 1895) durch Ausgabe von 6165 auf den In⸗ haber lauteude Aktien zu je 1200 M. und 2Stück gleicher Aktien zu je 1000 M. um 7,400,0% M. erhöht auf 20,000,000 M. Mannheim, 21. Januar 1886. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Waiſeurichter⸗Stelle. Nr. 1271. Die Stelle eines Waiſenrichters in hieſiger Stadt iſt anderweit zu beſetzen. Bewerber, welche untadelhaften Ruf, ehrenhaften Charakter, Ver⸗ mögen und die für das Amt erforderlichen Kenntniſſe und Er⸗ fahrungen beſitzen, wollen ihre Meldungen längſtens bis 28. Januar I. J. bei diesſeitiger Stelle einreichen. 10 Mannheim, 14. Januar 1896. Der Stadtrath. Beck. 0, Nes Kieſer. Dankſagung. No, 2124. Denjenigen Ver⸗ einen, die in Bethätigung ihrer patriotiſchen Geſinnung an dem auläßlich der Gedächtniß⸗ feier der Reichsgründung ſtattgehabten Fackelzuge theilgenommen und dadurch in anerkennenswerther Weiſe zum Gelingen dieſer Veranſtaltung beigetragen haben, erlauben wir uns auff dieſem Wege deu ver⸗ bindlichſten Dank auszuſprechen. Mannhem, 21. Januar 1896. Der Stadtrath: Beck, 1488 Lemv. Bekauntmachung. Das Kataſter der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Unfallver⸗ ſicherung pro 1895 liegt vom Dounerſtag, 23. Januar l. Is., Vormſttags 9 Uhr an während 2 Wochen beim Seeretarigt für Arbeiterver⸗ icherung— Kaufhaus(allgemeine Meldeſtelle Schalter 5)— inner⸗ halb der Geſchäftsſtunden(Vorm. —12 Uhr u. Nachm.—5 Uhr) zur Einſicht der Betheiligten auf. Während dieſer Zeit und weiterer 4 Wachen kann gegen dasſelbe von den Betheiligten bei dem unterzeichneten Bürgermeiſteramt ſchriftlich oder mündlich Einſpruch erhoben werden, welcher letztere edoch nur darauf geſtützt werden arf, daß der Unternehmer ins Kataſter nicht aufgenommen oder mit d5re darin aufgenommen wurde, oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage hinſichtlich des eiſße unrichtige ſei. Mannhelm 21. Januar 1896. Bülrgermeiſteramt: Bräunig. *Schemenauer. DBllei. Die Lieferung von 2500 Kilo⸗ gramm doppelt raffinirtes Weich⸗ blei in Origtnalblöcken, frei Lagerplatz K 7, 1 u. 2 hier, wird im Submiſſionswege vergeben. Angebote beliebe mau an die unterzeichnete Stelle bis längſtens Dienſtag, 28. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr ein 11 5 1815 tannheim, 21. Januar 1896. Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Mannheim. Hausverſteigerung. Der Theilung wegen laſſen Kaufmann Leop. Blumenſtein u. Kinder dahier am Montag, 27. Jauuar d.., Nachmittags 3 Uhr in meinem Amtszimmer öffentlich verſteigern: 399 Das Wohnhaus dahier Litra 9 4, 17 mit aller liegenſchaftlichen Zugehör im Taxwerthe von M. 56,000. Die Verſteigerungsbedingungen können während den üblichen Geſchäftsſtunden bei mir einge⸗ ſehen auch kann Abſchrift derſelben bezogen werden. Mannheim, 6. Januar 1896. Woerner, Gr. Notar, B 2, 8. Zwangs⸗Berſteigerung. Samſtag, 25. Januarl896, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 04 No 5 dahier ein bereits neues 1478 im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlungöffentlich verſteigern. Manzheim, 23. März 1896. Ebuer, Gerichtsvollzieher NJ 4, 4. Hauskleider, Kinderkleider, jo⸗ wie Leib⸗ und Bettwäſche wird ſchön und billigſt angefertigt. 352 E S. 16. 4 Fr. Alle zerbrochenen Gegen⸗ ftände werden gekittet; Gyps⸗ 1327 Sttigerungs⸗Anfündigung. Auf Antrag der Betheiligten bezw. deren Vertreter und mit obervormundſchaftlicher Geneh⸗ migung werden ſchriebenen, zwiſchen Jacob Eiſinger Kinder und Johann Carl Schmelzer von hier ge⸗ meinſchaftlichen Liegenſchafken am 1344 Samſtag, 1. Februar l. Is., Vormittags 10 Uhr auf hieſigem Rathhauſe öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. A. Gemarkung Schaarhof: 1. Lagb. No. 277. 41 Ar 51 qm Acker, Kirſchgartshäuſer Weg, links, Tax 2. Lagb. No. 1072. 21 Ar 49 qm Acker, große Weid, Tax B. Gemarkung Saudhofen: 3, Lagb. No. 845. 19 Ar 88 qm Acker, Wingerts⸗ und Stein⸗ weg, Tax 4. Lagb. No. 1032. 18 Ar 19 qm Acker, Kirſchgartshäuſer Aecker, Ta 5. Lagb. No. 1818. 25 Ar 63 qm Acker, über den Schagarhofer Weg, Tax 6. Lagb. No. 1732. 22 Ar 71 qm Acker, die Steinäcker, Taxn 7. Lagb. Nr. 1818a. 25 Ar 68 qm Acker, über den Schaarhofer Weg, Tax 8. Lagb. No. 2144. 4 Ar 91 qm Acker, die Anlage, Tax 9. Lagb. No. 192. 5 Ar 30 qm Hofraithe und Garten, in der Hintergaſſe, Tarx 750 Zuſammen 5950 M Fünftauſendnenuhundert⸗ füufzig Mark. Sandhofen, 14. Januar 1896. Das Bürgermeiſteramt; Herbel. Ewald. Vergebung von Kalaliſatiaus⸗Arbeiten. Die Gemeinde Schriesheim, Bezirksamt Mannheim, Sta⸗ tion der Nebenbahn Mannheim⸗ Weinheim⸗Heidelberg, vergibt im öffentlichen Angebotsver⸗ fahren unter den bei der Staats⸗ verwaltung üblichen Beding⸗ ungen die nachſtehenden Liefer⸗ ungen und Arbeiten: 11205 1. Die freie Aufliefrung nach Schriesheim von beiderſeits glaſirten Steinzeugröhren u. zwar: 1000 M. 650 * 550 * 950 1 100„ 175 lfd. m von 15 em Lichtweite 374 15 1 17 25** 361* 30 1 7 73 5* 10 9⁵* 9¹ + 1 15 40 5 10 90 1 75 1 5 15 50* 1* 685„ 60 1 17 2. Die freie Auflieferung nach Schriesheim der für die Ka⸗ naliſation erforderlichen Ei⸗ ſentheile und zwar: a, 26 Stück gußeff. Schacht⸗ deckel mit Charnier, 70/%70 em weit b. 160 Stück Steigeiſen e. 45„ Straßenſinkkaſten d. 3„ Spülklappen für 30 em Rohr und 1 St. dto. für 25 em Rohr für Handbedienung. Ueber die für die Eiſen⸗ theile angebotenen Modelle ſind dem Angebot genaue 5 mit Angabe des ewichtes beizalegen. 3. Die Herſtellung von 1780 lfd. m Rohrgraben zur Ein⸗ lage der Kanäle nebſt Ver⸗ legen derſelben und Verſetzen der Straßenſinkkaſten. 4. Die Herſtellung von 26 Stück Gen en aus Beton oder Backſtein nebſt Ein⸗ laſſen bezw. Verſetzen der zugehörigen Eiſentheile. Schriftliche Angebole auf dieſe Lieferungen und Arbeiten wollen verſchloſſen bis längſtens zum 15. Februar d.., Vor⸗ mittags 10 Uhr mit der Aufſchrift„Angebot für die Kanaliſation Schriesheim“ beim Gemeinderath eingereicht werden Die Submiſſionseröffnung findel zu der angegebenen Zeit auf dem Nathhauſe in Schriesheim ſtatt. Die Bedingungen liegen in⸗ zwiſchen auf dem Bureau der Gr. Kulturinſpektion Heidelberg, Luiſenſtraße 3 und auf dem Rathhauſe in Schriesheim auf und werden auch gegen Ver⸗ gütung der Abſchreibgebühren von erſterer Stelle nach auswärts verſand!. Die Pläne können bei der Kulturinſpektion Heidelberg ein⸗ geſehen werden. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Agad⸗ Jagd⸗Verpachtung. Die hieſtige Gemeindejagd wird wiederholt und endgiltig am Mittwoch, den 29. Januar 1896, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Nathhaus auf 6 Jahre, vom 1. Februar l. Is. ab, öffentlich verpachtet und zwar die Wald⸗ und Feldjagd beim Ort, im Flächenraum von ca. 350 Hekt. 1404 Der Entwurf des Jagdpacht⸗ vertrages liezt auf dem Rath⸗ haus zur Einſichtsnahme durch die Betheiligten auf. Lüßzelſachſen, 22. Jau. 1898 die nachbe⸗ rkündigungsblat 4. A bige zu 102% rückzahlbare Obligationen der Electrizitäts-Aotiengesellschaft vorm. W. Lahmeyer& Co. I. Verloosung. In der am 17. dieses Monats durch den königl. Notar Herrn Geh. Justizrath Dr. jur, Car! Hamburger in Frank- fürt a. M. vorgenommenen ersten Ausloosung von M. 20000.— Obligationen unserer 4½% gen zu 102% rückzahlbaren Hypothekenanleihe vom lahre 1895 sind folgende Nummern zur Heimzablung auf I. April 1896 gezogen worden: 388. 458. 481. 584. Stellen: Mannheim „ Herren Grunelius& Co. * 311 37. 106. 123 186. 192. 245. 285. 351. 632. 639. 677. 679. 735. 1012. 1103. Die Rückzahlung geschieht zu 1020 Mk. pro Stülck vom . April 1896 ab gegen Auslieferung der betreffenden Obliga- tionen nebst sämmtlichen noch unperfallenen Coupons und Palons ausser an unserer Kasse noch bei nachfolgenden 1467 bei Köster's Bank(Act.-Ges.) in und Heidelberg, in Frankfurt a.., Herrn B. M. Strupp in Gotha, Meiningen, Hildburghausen, Ruhla und Salzungen. Frankfurt a.., 23. Januar 1896. Electrizitäts-Actiengesellschaft 2 Rehschlege! großer Auswahl Hasen, Wi denten Schellaſche Cabljau, Winterrheinſalm Auſtern Jab. Schick Großh. Hofl. 6 2, 24, n. d. Cheater. Holländer Austern Lebende Hummer Rheinlachs Tafel⸗Zauder Seezungen, Turbot Lebende Forellen Lebeude Hechte u. Karpfen Lebende Schleien friſch eingetroffen. 1489 Alfred Hrabowski Telephon 488. Holl. Austern Soles, Turbots, Schellfiſche Cabljau, Merlaus lebende Forellen Hechte, Schleien, Bärſche Zander. Dürrobſt Bordeaux Pflaumen Aprieoſen, Mirabellen Reineclauden, Kirſchen Dampfäpfel, u. ſ. w Ph. bund, Planken Holläuder Schellfiſche Friſche 1491 Sprotten Büeklinge Pariſer Kopfſalat Gervais-Käse. Erust Dangmann N 3, 12. Telephon 324. DWuoœo. in Rulver- Au. Würfelfarm. in den meisten Apotheken, Conditoreien, Colo- nialwaaren, Delicatess-, Dro- guen- und Speeialgeschäffen, sowie in unserer Hauptniederlage bei Franz Modes, Mannheim, D 1, 4, neben Pfälzer Hof 288 Blülhen⸗Honig garantirt rein empfiehlt 79705 J. Hess, Q 2. 13. Diphtheritis, und ſeine geführlichen Folgen theile ich unter Garautie in einigen Tagen auf ganz natürlichem Wege, ohne jede Quälerei; auch Croup, freilich im Anſangsſtadium, weil dieftKrankheitbinnen 24 Stunden das ſtärkſte Kind auf die ſchreck⸗ lichſte Art tödtet. 70621 Frau M. Späth, Zu haben Bürgermeiſteramt,. figuren reparirt u. eſtrichen. 8 7. 18. Kunzelmann. Spezialiſtin, K J, 21, 2, Stock. vorm. W. Lahmeyer& Co. 1490 Krieger-Verein. Sountag Abend ½9 Uhr im Vereinslokat „zur Stadt Lück“ Zur Falar das Allerhächsten Zeburts- füstes Sr. Maj. des Kaisers Wilhelm II. Jamilien⸗Abend. Wer Vorstandl. Seiler. Musikverein. Freltag Abend 9 Uhr Nachstudir-Probe -moll Messe 1419 für Tenor und Bass. Liederhalle. Heute Freitag Abend 9 Uhr Probe. vollzähliges Erſcheinen 1480 Der Vorſtand. Um bittet Velocipediſten⸗Nerein Manunheim. 2—5 Freitag, 24. Jaunar 1896, Abends ½9 Uhr Abschiedsfeier im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlauge“. Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 1468 Der Vorſtand. vein fütſalsche Geschichte ELillerafur. Montag, 27. d. Mts., Abends 8¼ Uhr im Casinosaal, R l, Vortrag des Herrn Rabbiner Dr. Oppenheim, hier über: „Das Earaserthum“, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. Wir bitten um zahlreiches E⸗ ſcheinen. 1443 Der Vorſtand. Gäſte ſind willkommen. Conceſſionirtes Heiraths⸗ Bureau, 8 3, 10, parterre rechts, vermittelt Heirathen für beſſere U. mittlere Stände unter ſtrengſter Discretion und reeller Bedien⸗ ung. 79838 Flaschen-Bier aus der Gräfl. von Brauerei iſt Edingen. Lugoer-Bier: die ganze Flaſche 20 Pfennig die halbe Flaſche 11 Pfennig (ohne Glas.) Export-Bier: die ganze Flaſche 22 Pfennig, die halbe Flaſche 12 Pfennig. Allein⸗Depot: Heinrich König A 1, 6. Telephon 894 A 1, 6. Für die ausgezeichnete Oualität dieſes Bieres ſpricht die Thatſache, daß dasſelbe ſchon ſeit Jahren im academ. Krankenhauſe in Heidelberg eingeführt iſt. 79760 Hotel Gold. 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Der Zutritt zum Ball iſt nur gegen Vorzeigung der Eintrittskarte und für Feuerwehrleute nur in Uniform(mit Helm und Beil) geſtattet. 5 1092 1 Militär-Verein Mannheim. Sonntag, den 26. Jannar, Abends 8 Uhr im großen Saale des Saalbaues Feier des Allerhöchſten Geburtstages Sr. Majeſtät des 9 Kaiſers Wilhelm II. 1 Cheakr. Aufführungen und Concert mit darauffolgendem Feſtball. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren Familienangehörigen hierzu freundlichſt ein. Auch dürfen Einführungen, aber nur in beſchränkter Zahl ſtattfinden Bier vom Faß.— Verbands⸗ u. Vereinsabzeichen find anzu⸗ legen. 1385 Der Vorstand. Harmonie-Gesellschaft. Samſtag, den 25. Jauuar 1896, Abends 8 Uhr Abendunterhaltung, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt einführbaren Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladet. 1343 Der Vorstand. Die ie e am Abendeſſen liegt im Lokale auf. Die Liſte felbſt wird am Samſtag Nach⸗ mittag 1 Uhr geſchloſſen. Philharmonischer Verein. Sonntag, 26. Januar 1896, Vormittags 11 DDUIT“k Matinée im Concertsaal des Gr. Hoftheaters unter gefl. Mitwirkung von Früulein Clara Faisst aus Karlsz ruhe(Klavier), Früulein Kathinka Luce aus Heidelberg(Ge! sang) und Herrn Henry Bexeny(Violine), Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirectors Th. Gaulé, 1220 BIllete für Nichtmitglieder sind in der Musikalienhandlung von Th, sohler und an der Casse zu haben. Reservirter Plazz im Saal M..— Nlichtreservirter Platz im Saal M. 1,50. Reservrter Platz auf der Gallerie M..50. Nicht-⸗ reservirter Platz auf der Gallerie M..— Dienstag, 28. Januar 1896, Abends 7½% Uhr im Casino-Saale SNGERERT Jchanna flaldenwang aus Mannheim(Klavier unter gütiger Mitwirkung der Concertsängerin Frl. Blaltmacher aus Stuttgart“ Reservirter Sitz 3 Mk. Nichtreservirter Sitz 2 Mk. Stehplatz u. Gallerie 1 Mk. Billets sind in den Musikalienhandlungen der Herren Th. sSohler u. K. Heekel, sowie Abends an der Casse zu haben. 1173 Hannheimer Liedertafel Sauſtag, 25. Jaunar, Abends 8 Uhr 11 Abendunterhalkung nit Tan; im Ballhaus. Näheres durch Rundſchreiben. 1076 TDer Vorstend. 8 Sing⸗Verein. Samstag, den 8. Februar 1896, Abends 8 Uhr Masken-Ball in den Sälen des Badner Hofes, Wozu wir uusere verehrlichen Mitglieder nebst deren werthen Angehlörigen höff. einladen. 11188 Vorschläge für Einzuführende im Sinne unseres Rund-⸗ schreibens können jeweils Sonntags, den 286, Januar und 24 Februar, Nachmittags von—4 Uhr im Lokal gemacht werden. Ohne Karte ist der Zutritt nicht gestattet, Der Vorſtand. „Juvenia“. Sonntag, den 26. Januar d.., Abends 7 Unr Fündet unser diesjähriger Srosser Maskenball nit Preisverthellung in den Sälen des Ballmauses statt, Wozu wir ungerg Mitglieder, sowie Freunde der Geschschaft einladen, 1282 Der Vorstand,. NB. Karten für Einzuführende können von Jetgt an bei unserem I. Präsidenten Herrn L. Oesternei, N 4, 6, sowie im Vexeinslokal G 7, 32 in Apee Ohne Karte hat Niemand Zutritt. In der Shnal vo e Freitag, den 24. Januar, N genommen werden. — me ends§. Uhr. Sa 9, den 25. Januar, Morgens 9/ Uhr, Na 20 l gottesdienſt mit Schrifterllärung. Abends 5 Ubr 50 M Zaalbau. Sountag, den 2. Februar 1896, Abends 8 Uhr roße Masken⸗Redoute. ee eeeeeee eee Eintritttskarten ſind zu haben im Zeitungskiosk und„ ſowie Abends an der Kaſſe. 1473 Hans e Mannheiner Parkge ſelſchaf. Sountag, den 26. Jannar, Nachm.—6 Uhr SONGERT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter Vollmer. Ent 50„ Kinder 20 Pfg. Abonneuten frei. *2 Der Vorſtaud. Das Abend⸗Coneert ſällt aus. 1488 Weinrestauration G. Langenbach, S 4, 18. Morgen Samſtag 1487 Großes Schlachtfeſt. .8. Alten Fritz. 16,8. Morgen Samſtag Großes Schlachtfeſt. Morgens Wellfleiſch, Abends Wurſt⸗ ſuppe und hausgemachte Würſte, wozu höfl. einladet Frau Otto Schwörer Wwe. 5 300 mit 90% garankirte Gewinne. Zweite grosse Berliner Pferde- Lotterie Ziehung am 14. und 15. Februar 1896. 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