dd Alss — niß⸗ eee Telegramm⸗Adreſſe: 22 Mannheim. 5 n der Poſtliſte engetragen untt 28672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Aringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Paſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlug M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Naummern 5 Pig. — (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt al. (106. Zahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. nd nerbreiteite Zritung in Muunheim und Amgebgug. N, Okleſeale E 6, 2 Berankworklich: Ar den polit. und allg. Theile Dr. H. Lagler. Ur den lok. und prov. Thell: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: arl Apfel. Nolationsdruck und Zerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drugerei(Erſte Mannzeimer Typagraphiſche Anſtalt). Das„Maunheimer 77 55 iſt Eigenthum des Lathaliſcher Bürgerhoſpitals. ſämmtlich in Nannheim. Nr. 26. Moutag, 27. Jauuar 1896. — ———— Nochmals die badiſche Geſandtſchaft in München. Die„Badiſche Landeszeitung“ bringt unter dieſer Aeberſchrift folgenden beachtenswerthen Artikel: „Nach dem Berichte des Abg. Gießler iſt die Frage der Srrichtung einer Geſandtſchaft in München für die Budget⸗ kommiſſton durch die Erklärung der Regierung erledigt, daß dieſelbe der Staatskaſſe keinerlei Koſten verurſachen werde. Die Kammer darf ſich aber 8 Erachtens damit nicht zufrieden geben, denn an den Geſandten werden bezüglich ſeiner Geſchäftsführung, Verantwortung ꝛc. die gleichen An⸗ forderungen geſtellt, wie an jeden anderen Geſandten; ja es wird demſelben ſogar eine höhere Bedeutung beigelegt, als mancher anderen Geſandtſchaft. Der Gefandte verſteht nun aber nicht nur ſeinen Dienſt unentgeltlich, ſondern übernimmt auch noch die Koſten für Bureau⸗ und Kanzleiperſonal, ſowie für Repräſentation. Der bad. Geſandte in Berlin bezieht das von Sachkennern als unzulänglich bezeichnete Ginkommen von im Ganzen 28,000 Mark. Man kann daraus ableiten, welche Summe der Geſandte in München auſzuwenden hat. Es ſcheint uns aber ein für den Staat nicht würdiger Zu⸗ ſtand zu ſein, einem ſeiner höchſten Beamten für deſſen Dienſte, für deren gewiſſenhafte Verſehung derſelbe doch die Verpflichtung bei der Gefahr ſtaatlichen Einſchreitens im Falle der Nichterledigung derſelben übernommen hat, jedwede Gegenleiſtung zu ge Noch bedenklicher ſcheint uns die Sache im Falle eines Perſonenwechſels zu werden. Wenn es der Regierung nicht gelingen ſollte, für den jetzigen Gefandten emen Nachfolger zu finden, der die Stelle ebenfalls unentgeltlich verſehen würde, ſo müßte ſie dieſelbe wegen Mangels an Mitteln wieder auf⸗ heben und dies mit Hinweis darauf, daß die Aufhebung der Stelle ihren Grund lediglich in dem Umſtand habe, daß ſich. Niemand zur unentgeltlichen Verſehung der Stelle gefunden, der württembergiſchen und bayeriſchen Regierung anzeigen. Um ſolche Eventualitäten zu vermeiden, follte unſeres Erachtens die Kammer prüfen, ob der Geſandtſchaftspoſten in München nöthig iſt oder nicht und wenn ſie, wie nicht ders zu erwarten, zu einem bejahenden Ergebniß kommt, die Mittel bewilligen, ohne Rückſicht darauf, ob der jetzige In⸗ haber der Stelle auf eine Entſchädigung Anſpruch erhebt. Bei dieſem Aulaß ſcheint uns auch noch der Aufklärung in der Kammer werth, auf welche Weiſe das ultramontane Volksblatt“ in Maunheim in den Beſitz des Berichts des Abg. Gießler gelangt iſt. Dieſe Zeitung hat den Bericht be⸗ kauntlich ſchon Freitag, den 10. Januar gebracht, während derſelbe erſt Montag, den 13. Januar, in der Kammer ver⸗ theilt wurde. Der Konſequenzen wegen darf dieſes Vorkomm⸗ Ia unbegchtet bleiben.)/ e 2— 5 FF Politiſche neberſicht. Maunheim, 27. Januar. Die„Hamb. Nachr.“ veröffentlichen eine Stelle der Reichstagsrede des Fürſten Bismarck vom 6. Februar 1888 über die Pflichten, die uns durch die geogra⸗ phiſche Lage Deutſchlands anferlegt würden; ſie lautet: „Wir liegen mitten in Europa. Wir haben mindeſtens drei Angriffsfronten. Frankreich hat nur ſeine öſtliche Grenze, Rußland nur ſeine weſtliche Grenze, auf der es angegriffen werden kann. Wir ſind außerdem der Gefahr der Koalition nach der ganzen Entwicklung der Wellgeſchichte, nach unſerer geographiſchen Lage und nach dem vielleicht minderen Zu⸗ ſammengang, den die deutſche Nation bisher in ſich gehabt hat im Vergleich mit andern, mehr ausgeſetzt als irgend ein anderes Volk. Gott hat uns in eine Lage geſetzt, in welcher wir durch unſere Nachbarn daran verhindert werden, irgendwie in Trägheit oder Verſumpfung zu gerathen. Er hat uns die kriegeriſchſte und unxuhigſte Nation, die Franzoſen, an die Seite geſetzt, und er hat in Rußland kriegsriſche Neigungen groß werden laſſen, die in früheren Jahrhunderten nicht in dem Maße vorhanden waren. So bekommen wir gewiſſermaßen von beiden Seiten die Sporen und werden zu einer Anſtrengung gezwungen, die wir vielleicht louſt nicht machen würden. Die Hechte im europfiſchen Karpfenteich hindern uns, Karpfen zu werden, indem ſie uns ihre Stacheln in unſern beiden Flanken fühlen laſſen; ſie zwingen uns zu einer Anſtrengung, die wir freiwillig viel⸗ leicht nicht leiſten würden, ſie zwingen uns auch zu einem Zuſammenhalten unter uns Deutſchen, das unſerer innerſten alur widerſtrebt; ſonſt ſtreben wir lieber auseinander. Aber die franzöſiſch⸗ ruſſiſche Preſſion, zwiſchen die wir genommen werden, zwingt uns zum Zuſammenhalten, und wird unſere Kohäſionsfähigkeit auch durch Zuſammen⸗ drücken erheblich ſteigern, ſo daß wir in dieſelde Lage der Unzerreißbarkeiſt kommen, die faſt allen andern Nakionen ————ñ— Oualvolle Stunden bon Werner Reinerz. 260(Fortſetzung.) „Ja ſo, freili ſagte der Förſter zerſtreut.„m, man wird alt und vergeßlich. Aber leſen möcht' ich's doch einmal, was mir der Lösbacher— der Ortsſchulz' muß man jetzt ſagen — zu ſchreiben hat!“ Damtt kehrte er in die Wohnſtube zurück, ſetzte ſich be⸗ dächtig in den alten ledernen Lehnſtuhl, der neben dem einen — ſtand, und öffnete den Umſchlag. Seine Lebensge⸗ ährtin war inzwiſchen an den Wandſchranuk herangetreten und hatte das Brillenfutteral herbeigeholt, aus dem nun Wurzinger die Hornbrille mit den großen runden Gläſern hervorzog und ſich dieſelbe aufſetzte. Dann begann er ſchwerfällig den Brief durchzuleſen.„Nun, Vater, was iſt's denn“ fragte nach einer Weile Frau Urſula, die neben ihm ſtehen geblieben war und beſorgt den erzürnten Ausdruck wahrgenommen hatte, der in ſeinen Geſichtszügen plötzlich zum Vorſchein gekommen war. — Der Förſter ſtampfte plöhlich mit dem Fuße auf den Boden und ſchleuderte den Brief mit verächtlicher Handbewegung weit von ſich weg. E2So eine Schlechtigkeit! O, mein armer, armer Bub'!“ .Erſchreckſt mich ja!“ ſtammelte die Förſtersfrau, die Hände uſammenſchlagend.„Um Gott, reg' Dich net ſo auf! Dich önnt ja'rad der Schlag treffen vor lauter Zorn!“—„Na, kein Wunder wär's,“ ſtammelte der Förſter, noch erſichtlich unter dem Eindrucke eines großen, jähen Schreckens ſtehend. ich Narr, ich dummer, blöder Narr!“ fuhr er dann fort, uhle in die Höhe ſpringend und mit langen Schritten imer auf und niederſchreitend.„Daß ich geglaubt hab' m ücker, dem Bauern könnt ein recht⸗ erſinn ſtecke aß ich aber Deinem Geſchwätz hab! Je btſteh ich ch eine Schlech⸗ Un Uingarnt hat er mich, zum — Litlephan.Ar. 218.) 5 — —— eigenthümlich iſt, und die uns bis jetzt noch ſehlt. Wir müſſen dieſer Beſtimmung der Vorſehung aber auch entſprechen, in⸗ dem wir uns ſo ſtark machen, daß die Hechte uns nicht mehr thun, als uns ermuntern. Wir glauben, daß auch der von uns im heutigen Morgenblatte gewürdigte Hinweis des Standard“ auf unſere geographiſche Lage keine andere Wirkung haben kann als die, uns zu ermuntern und uns immer wieder die Nothwendigkeit zu vergegenwärtigen, nach innen ſo feſt und nach außen ſo ſtark als nur möglich zu werden. Ob aber dieſe Wirkung, wenn ſie eintritt, in der Richtung der engliſchen Wünſche liegt, wird besweifelt wer⸗ den dürfen.“ — Parlamentariſches. Die Commiſſion für die Vorberathung des Geſetz⸗ entwurfs zur Bekämpfung des unlauteren Wett⸗ bewerbs nahm den abgeänderten Paragraph fünf an, dahin lautend: Durch Beſchluß des Bundesraths kann feſt⸗ geſtellt werden, daß gewiſſe Waaren im Einzelverkehr nur in vorgeſchriebenen Mengeneinheiten oder mit einer auf der Waare oder ihrer Aufmachung anzubringenden Mengenangabe aewerbsmäßig verkauft oder feilgehalten werden dürfen. ———— Badiſcher Landtag. * Karlsruhe, 25. Januar. Erſte Kammer. Auf der Tagesordnung ſteht die Berathung der Petition des deutſchen Frauenbundes um Einſetzung weib⸗ licher Fabrikinſpektoren. Der Kommiſſionsantrag, den Abg. Krafft begründet, geht auf Uebergang zur Tages⸗ ordnung, da ein Bedürfniß nicht vorliege. Hofrath Dr. Rümelin ſtellt den Antrag, die Frage, da ſie wohl einer Prüfung werth ſei, der Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen. Die Regierung erklärt, daß ſie die Prüfung nicht von der Hand weiſen werde und grundſätzlich keine Gegnerin der in der Petition niedergelegten Anſicht ſei, ſie halte bei der noth⸗ wendigen Ausgeſtalkung der Fabritinſpektion guch die Ein⸗ führung weiblicher Inſpektoren für geboten. Fürſt Löwen⸗ ſtein tritt gleichfalls für die Ueberweiſung der Pekition an die Regierung ein. Geh. Rath S chneider glaubt, daß ein ſolches Inſtitut eine Gefahr in ſich berge, da einer Frau die nöthige Objektivität abgehe. Er ſei deshalb für Uebergang zur Tagesordnung, Kommerzienrath Scipio hält die An⸗ ſtellung weiblicher Fabrikinſpektoren nicht für nöthig, da es andere Wege gebe, um die Klagen der Arbeiterinnen an der richtigen Stelle zur Kenntniß zu bringen. Miniſterialdirektor Ausdruck verleihen z brikinſpectorat und deſ Scheukel glaubt der Genugthung izen Land der allgem Hen, da and ſich im ga Baden 33 pEt. aller Arbeiter, Frauen und Mädchen ſeien, ſo daß eine Prüfung der Frage wohl geboten erſcheine. Nach einem Schlußwork des Berichterflatters Krafft wird der Ankrag auf Ueberweiſung gegen die Stimmen einiger Fa⸗ brikantken angenommen.— leber die Petition der antiſe⸗ mitiſchen Bereine, auf Ueberſetzung des„Schulchan⸗Aruch“, wird ohne Debalte zur Tagesordnung übergegangen, Karioruhe, 25. Jan. 33. Srtzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: das Geſammtminiſterium, Mini⸗ ſterialdirektor Seubert. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½ Uhr. Das Haus ſetzt die Generaldebatte über das Finanz⸗ geſetz fort, Abg. Hauß(nat⸗lib.) vermißt im Budget eine Nate für einen Rheinhafen in Kehl. Wenn man den Hafen in Straß⸗ burg ſehe und wiſſe, wie die Verhältniſſe dort ſich gehoben baben und wie Straßburg Alles daran ſetze, ſeine Anlagen am Rhein zu vergrößern, ſo dürfe Kehl nicht zurückbleiben. Miniſter v. Brauer habe ihm erklärt, daß das nicht Kehler Sache, ſondern Sache des Staates ſei. Er danke dem Miniſter dafür und wünſche nur, daß man ntcht zu ſpät aufſtehe, und daß nichts verſäumt werde, Kehl zu einem zweiten Ludwigs⸗ hafen zu machen. Miniſter v. Brauer: Der Abg. Hauß dürfe verſichert ſein, daß die Großh. Regierung dieſe Auge behalte und rechtzeitig die nöthige Vorlage wegen Ausbaues des Kehler Hafens mache. Es ſei richktig, daß, wenn der Rhein ſchiffbar bis Straßburg werde— und ein Zweifel beſtehe nicht, daß es dahin kommen werde — wir in Kehl die nöthigen Einrichtungen nicht allein im Intereſſe unſerer Eiſenbahnen, um den Verkehr nicht zu verlieren, ſondern auch im allgemeinen Lan⸗ desintereſſe, weil wir dann in Kehl einen wichtigen Hafen und den Endpunkt einer ſehr bedeutenden Schifffahrt bekommen. Eine Auforderung in dieſem Budget war nicht möglich, da die Erwägungen noch nicht abgeſchloſſen ſind. Ob es in einem — denn eigentlich geſchehen?“ forſchte flehend Frau Urſula, während ihr unwillkürlich große Thränen in die Augen traten. Biſt ja ganz außer Dir ſelber! Was hat er denn nur ge⸗ ſchrieben, der Lösbacher?“—„Verflucht ſei ſein Nam'!“ ſchrie der Förſter auf, während er mit dem Fuße von Neuem auf den Boden ſtampfte.„Was er geſchrieben h at, der Lump? Dort liegt der Wiſch! Lies ihn——— wenn Du magſt! Aus iſt der Liebeshandel mit ſeiner Dirn!!“—„Um Gott, Vater, Du ſollſt nit wahr geſprochen haben! Mein armer Toni!“ ſtammelte Frau Urſula von Neuem die Hände ringend.— Ja, mein armer Bub'!“ ſagte leiſe der Forſter in weichem Ton. Dann aber brach er kurz ab und trat ans Fenfter. Dort blieb er eine lange Weile bewegungslos ſtehen, und nur ein mit unterdrückter Stimme hervorgebrachter Kernfluch gab zuweilen Kunde von der liefinnerlichen Erregung, die ihn er⸗ hatte, Plötzlich griff zer nach Hut und Flinte.„Dem old will ichs doch wenigftens ſtecken! G aubt er denn, man iſt ein hergelaufen Pack, daß man heut' Verlobung feiern kann und Verſpruch, und morgen ſetzt er einem den Stuhl vor die Thür! Ich will ihm ein Licht aufſtecken, dem Gaudteb, jetzt gleich auf der Stell!!“—„Ich bitt' Dich, Mann, thu's nur nit in der Ueberhaſt!“ warnte Frau Urſula, die noch nichl recht wußte, woran ſie war.„Du biſt ein Hitzkopf, und der Lösbacher iſt auch keiner von den Stillen! Da fahrt Ihr Beide Euch gleich in die Haar' und das Ung vollen ferttg. Ich bitt' Dich, denk doch an den lieber Gott, ich kann ja noch gar nit 5 faſſen, in acht Tagen hat ja 0 ⸗Ja, freilich hat's ſo ſein ſoll“ rief de Fuße aufſtampfend.„Proſt die Mahlzei ſcheerung! Weißt, was er mir geſchrieben die Sach' anders Überlegt, und er könnt keineſ e ſinden, wenn mein Bub' ſeine Tochter hengthen thät hergelaufene Lump, der„Holländer Barfaßs, wie Dorf mit ſeinem Rebelnamen nennen, har ſchoſſen, Der wär ein tüchtiger 1. Bauer als wie zum gif Hohn, den 8 wär' luſtiger Nachbarn werden, wenn wir ſie ablegen. So liegt mit dem Wacker gegen den angeblichen„Agitator und Or⸗ ganiſgtor der Eiſenlohr, chaft Medlier in enth n Sympathie erfreue.] nichts ſolch Freiherr v. Göler: Man müſſe in Betracht ziehen, daß in E, iſt viel zu geſcheit und zu ehrgeizig, um das nicht zu ſein; zur Zeit in gar keiner Weiſe gerechtfertigt. Das iſt nicht nur nicht meiner Partei angehören. Nachdem giedner die unerfüll⸗ wies zugeben, wo man mit den Konzeſſionen men geſprochen. Aber vom Domkapitel und dem Erzbiſchof jach die Entſchiedenheit in der Vertretung, man vermiſſe, daß man nicht mehr recht weiß, wie die Anſchauungen der Regie⸗ ſtimmtheit wünſche er von der Regierung.(Beifall.) wichtige Frage im] dem Volke hervorgegangen. Was er habe, ſumtionsfähigkeit der Bevölkerung zurückgegangen ſei. In treffen müſſen, man bei uns an Dem immer mäkeln will, was wir gottlob holt: dann mit thränenumflortem Blicke die verhängnißvollen Zeilen zu durchfliegen. Aber ſie kam nicht weiter. ſich in den Lehnſeſſel, drückte die Schürze gegen die beiden Augen und ſtammelte: Mein Bub', mein armer Toni, wie wird er es gufnehmen?“ kett!“ ſagte er mit dumpf klingender Stimme.„Iſt noch voller Freud' und Gliccſeligkeit, hat der Eva eben zu tief in die e ag 9075 nur in ſeiner Ueberſchlauhett an der Naß herumgezogen dieſes noch nicht nöthig, denn ſo ſchnell gehe die Sache nicht. Baden ſei mit den betheiligten Regierungen in Verhandlungen über die Art der Schiffbarmachung des Rheines und wenn man auch nicht zu ſpät aufſtehen dürfe, ſo müſſe man an⸗ dererſeits auch vorſichtig ſein, damit man das Geld nicht an falſcher Stelle ausgebe. Abg. Frank(nat.⸗lib.) wendet ſich gegen unbegründete Auffaſſungen ſeiner vorgeſtrigen Rede. Abg. Muſer(Dem.) verbreitet ſich wieder über die an⸗ gebliche Gefährdung des Reichstagswahlrechts und angebliche Augriffe nationalliberaler Blätter auf daſſelbe und be⸗ ſpricht dann wieder die Erſetzung des indirekten Wahl⸗ rechts durch das direkte. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.): Den Vorwurf Wacker's und Muſer's, daß er hier im Ton einer Sedanrede oder, wie ſonſt die gegneriſche Preſſe ſage, des Hurrahpatriotismus geſprochen hätle, weiſe er mit aller Entſchiedenheit zurück. Er habe ein⸗ ſach den Ton angeſchlagen, den er und ſeine Partei, ſo lange ſie epiſtire— und das werde noch viel länger der Fall ſein, als ſchon ſeit Jahren vom Zentrum prophezeit werde wieder und auch geſtern prophezeit wurde— immer anſchlagen werden, wenn es ſich um unſer Heer handle. Auch die National⸗ liberallen ſind keine Freunde übertriebener Ausgaben und er anerkenne, daß bei den Penſionirungen geſpart werden könne. Aber das ſei üunmerhin eine verhältnißmäßig unterge⸗ ordnete Frage. Zahl und Organiſation unſerer Truppen iſt für die nationalliberale Partei ein noli me tangere, weil es nothwendig iſt, daß wir dieſe Rüſtung noch ſo lange tragen, bis wir Sicherheit haben, daß wir nicht die Beute eroberungs⸗ die Sache und ich verbitte mir den Vorwurf, daß dies Hurrah⸗ patriolismus iſt. Es iſt die Exiſtenzfrage, die Frage der — Ehre und Unabhängigkeit, um die es ſich hier andelt. Sodanũ kommt Redner auf Schulers„Poſtrede“ zurück, die er in längeren Ausführungen charakteriſirt und wendet ſich daun gegen die Rede Wackers. Ueber die hochpathetiſche und hochpolitiſche Rede Wacker's habe er zu bemerken, daß er an den im Eingang derſelben entwickelten Grundſätzen betreffend Monarchie und Autorität nichts auszuſetzen habe. Es ſcheine ihm aber, daß Wacker dieſe Grundſätze gar manchmal den Bertretern der Krone gegenüber außer Acht gelaſſen habe. Wacker's Verhalten erinnere an die preußiſchen Stockkonſervativen mit dem Spruche:„Und der König ab⸗ ſolut, wenn er unſern Willen thut.“ Der Ton insbeſondere, nationalliberalen aufzutreten pflege, umlit der geſtern gehö Geheime Rath Gemein⸗ Reſpelts, Partei“, habe ſehr wenig rten Verſicherung des olche Quisg über die Amtmänner vorzubringen hat, es durchaus Angerechtfertigt iſt, daß ein Träger der Autorität, wie geſchehen, gegen den Miniſter auftrete. Und ein Träger der Autorität iſt der Abg. Wacker. er verlangt die Autorität und er weiß ſie ſich zu ſichern, ſelbſt unter Umſtänden, daß es uns ſeinen Fraktionsgenoſſen gegen⸗ über ganz wunderbar erſcheint. Aber er maächt einen merk⸗ würdigen Gebrauch von ſeiner Autorität und ſein Ton iſt meine Meinung, das iſt die Meinung ſogar weiter Kreiſe, die baren Forderungen des Centrums eingehend beleuchtet hatte, ͤ er darauf hin, daß das Zentrum das Letzte und Aeußerſte verlange und das ſei die blanke Unterwerfung. Nach⸗ nur neue Forderungen großzieht, wäre die Politſk der Schwäche. Der Staatsminiſter habe geſtern von weiterem Entgegenkom⸗ ſehen wir nie auch nur den leiſeſten Verſuch des Entgegen⸗ kommens. Er hoffe, daß eine Politik der Schwäche auch den anderen Parteien gegenüber nicht getrieben werde⸗ Wir aner⸗ lennen den verföhnlichen Charakter aller unſerer Miniſter, aber in der Bevölkerung vermiſſe man andererſeits auch viel⸗ rung nach gewiſſer Richtung ſind. Jene Klarheit und Be⸗ Abg. Flüge(natlib.): Er ſei ein alter Mann und aus habe er durch ſeiner Hände Arbeit errungen und er müſſe auf Grund ſeiner Erfahrung Muſer beſtreiten, daß unter dem Reiche die Kon⸗ Frankreich habe noch nie ein Abgeordneter verlangt, daß man am Militär ſparen ſolle und es ſei bedauerlich, daß erreicht haben. Noch kein Volksrecht ſei uns unter dem Reiche genommen worden.(Muſer und Genoſſen rufen wieder⸗ Bravoh) Abg. Wacker(Centr.): Am Schluß ſeiner Rede habe geſtern v. Stockhorner eine Brücke zum Centrum zu finden ——rßrßß̃ꝗ— ͤ́———— unterbrach er ſich, wieder mit eilfertigen Schritten das Zimmer durchmeſſend. Kopfſchüttelnd bückte ſich Frau Urſula und hob das zer⸗ knitterte Schreiben auf. Sie glättete es ſorgſam und begann Plötzlich fetzte ſie ⸗Ach Gott, was für ein Unglück! — Der Förſter ſtand dabei und ſchnitt ſein grimmigſtes Geſicht. „Ja freflich, wie wird er's aufnehmen? So eine Schlechtig⸗ Augen hineingeſchaut! Aber ſie— ſie iſt ebenſo ein fallches verlogenes Weibsbild wie die andern auch! Was kümmert ſte's, ob einem armen Buben das Herz darüber bricht! Sie wird ja Loisl's Weib!“—„Nun, Vaker, ich bitt' Dich, mit all dem Geſchimpfe wird nichts geändert! Es muß ja irgend ein verhängnißvoller Irrthum eingetreten ſein!“ ſtammelte Frau Urſula, die Schürze vor die Augen nehmend und mit verſtörtem Blick ihren Lebensgefährlen anſchauend. Nachtrag möglich ſein werde, wiſſe er nicht, vielleicht ſei auch jeden Augenblick kann doch nit ſo ohne Weiteres gerade aus dem lichten Tag —— ein Verlöbniß brechen, er muß doch Gründe geb — 5—„Was nützen da alle Gründe?“ erwiße ſich hrenden 0 9 en Händbewegung, ſollen die Uebergeſcheidten im Dorfe mich 1201 ſagen, daß ſie Recht behalten und der Lösbacher einer abwehren n einetweg N hat und jetzt, wo er Schulz geworden iſt, mich abſchüttelt wie eife üßerreiſe, wurmſtichige Frucht, weiner Seel, ich wollt's i Ruür der Ton nit wär“!“ ür in düſteres Schweigen, n wa geſucht und angedeutet, daß er geneigt ſei, ſich dem Centrum unter dem Titel„poſitiver Chriſt“ anzuſchließen. Eine Freund⸗ lichkeit ſei die andere werth und ſo ſage er, daß das Centrum nichts dagegen habe, wenn die Konſervativen dadurch ihren Anſchluß bekunden, daß ſie bei Gelegenheit von Wahlen den ee e ihre Stimmen gebeu und ebenſo den entrumsanträgen in dieſem Hauſe.„Darüber hinaus aber geht unſer Anſchluß⸗Bedürfniß nicht und ich kann ihm(Stock; horner) ſehr wenig Ausſicht eröffnen, für die Zukunft weiter gehen werde.“ Redner polemiſirt dann gegen den Abgz. Fieſer. Das Centrum verbitte ſich ſeinerſeits eine Beurthel⸗ lung, wie ſie Schuler's Rede von Fieſer erfahren habe. Dez Miniſter ſolle ſich nicht von Fieſer's Anſchauungen leiten laſſen, der nur nach dem Maß der Unterwerfung unter feine Majeſtät geben wolle. Präſtdent des Finanzminiſteriums Staatsrath Dr. Buchenberger verlieſt gegenüber den geſtrigen Ausfüh⸗ rungen des Abg. Schuler über die finanziellen Wirkungen von Badens Eintrilt in das deutſche Reichspoſtgebiet einige Mittheilungen von Herrn Geh. Oberpoſtrath Heß, welche die Betrachtungen des Abg. Schuler richtig ſtellen und zeigen, wie vorſichtig man in der Benutzung ſtatiſtiſcher Ziffern ſein müſſe, wenn das ganze ſachliche Material nicht unmittelbar zur Verfügung ſtehe. 5 8. Sodann möchte Redner gegennper den vom Abg. Schuler erwähnten„Opfern“, die Baden dem Reiche gebracht hätte, doch noch betonen, daß der Eintritt Badens in das Reich dem⸗ ſelben wie allen anderen Bundesſtaaten als Morgengabe den Antheil an der Kriegskoſtenentſchädigung gebracht habe⸗ Dieſer Antheil habe nicht bloß hingereicht, die ehemalige Staatsſchuld zu tilgen, ſondern er habe auch den Grundſtock geliefert zu der großen Nothreſerve, die jetzt im Fubeljahr die Höhe von 23 Millionen erreicht habe und die uns in die Lage ſetze, über die finanziellen der Gegenwart und der nächſten Zukunft hinwegzukommen. 8 eeee Staatsminiſter Dr. Nokk: Auf die vom Herrn Abg. Wacker berüßrten kirchenpolitiſchen Angelegenheiten werde man ausführlich einzugehen Gelegenheit haben, wenn der angekündigte Antrag des Centrums einkommen werde, er enthalte ſich daher in dieſer Richtung für heute näherer Aus⸗ einanderſetzungen. Nur das Eine wolle er ſagen: di i rung habe gar keinen Anlaß, einer ganz eingehenden Erbör terung über die Vorgeſchichte der 1887er und 1888er Vorlage aus dem Wege zu gehen. Im Geigentheil] Die Regierung habe allerdings nicht geglaubt. mit jenen Vorlagen zu einem volſen Frieden zu kommen— eine vollkommene Uebereinſtimm Dder prinzipiellen Anſchauungen werde Niemand erleh ſei nicht möglich, weil die Ki ei Standpunkt ſtehe als 18 1 terung werde ſich zeigen, ierung nicht blo Worten, ſondern auch in Thaten icr Entgegenkommen gez 0 Abe. 8 Schluß der Stung. 8 Aus Sladt und Jand. Maunheim, 27. Januar 189 Iis der Stadtrathsliunng vom 21. Januar. Vctgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.)—5 srachdem die Angelegenheit„Verkauf ſtädtif Geländes an die Gemeinnütztge Bgugeſe 5 ſchaft“ betr, in der Sitzung des Bürßergusſchuſſes poiß 12. Februar 1895 an eine gemiſchte en berwieſen worden, hat ſich dieſe inzwiſchen ährer Aufgabe entledigt un erneute Anträge wegen Geländeabtretung, Stra Iungen ꝛc. geſtellt, welchen ſich der Stadkrath 795 welche nunmehr dem Bürgerausſchuß zur Genehz breitet werden ſollen. Der Acker Lagerbuch No. 6b4a in de ar gewann wurde der Stadtgemeinde zum Kau angebote und wurde beſchloſſen, hiezu beim Bürgerausſchuſſe die Er⸗ mächtigung einzuholen. 5 8 Der Stadtrath in Gger beabſichtigt, das im Stadt daſelbſt untergebrachte Muſeum durch Errichtung einer Ga lerie„deutſcher Städtebilder⸗ zu erweitern und an den hieſigen Stadtrath das Erſuchen gerichtet, ihm eine Totalanſicht oder Theilanſichten hieſiger Stadt zukommen zu laſſen: dem Geſuche ſoll entſprochen werden. Da die Großh. Rheinbauinſpektion die Tiefer 9 rechtsſeitigen Neckarvorlandes unterhalb de durchzuführen beabſichtigt und dem Stadtrat machte, das Abhubmaterial zur theilweiſen Her ſtellung des Induſtriehafens zu verwenden, beſchließ der Stadtrath, der Großh. Nheinbauinſpeklion ein bezügliche Uebereinkommen vorzuſchlagen. 5 Buntes Feuilleton. — eber die Kraukheit und den Tod de Heinrich von Batteuperg in Weſtafrika wird d Reuter von Sierra Leone noch Folgendes ge plötzliche Tod des Majors Ferghuſon am Fieb den Prinzen Heinrich einen kiefen Gindru⸗ er ſich etwa 30 engl. Meilen pol Kumaſſt, am Fieber erkrankte. Auf dem Rücktranspot wurde ſel ſtand in Prahſu ſo ſchlimm, daß die Aerzte faſt erzwe Ebenſo plötzlich trat jedoch eine Wendung zum Beſſer und er gelangte glücklich nach Cape Coaſt Caſtle. Prinz rich hätte dort am liebſten zwel lehts die Nachricht vo Einnahme Kumaſſis abgewgrtet.„Die Aerzte überredel jedoch, ſich ungeſäumt auf das Kriegsſchiff„Blon geben. Am Freitag Nachmittag ſegelte der Kreuzer n Prinzen ab. Seine Schwäche wär groß, allein am na⸗ Tag beſſerte ſich der Zuſtand. Sonntag aber trat jaäh wie eine Verſchlimmerung ein und am 20 vor o Uhr hauchte er friedlich ſeinen Geiſt aus.“— Das ziniſche Fachblatt„Lancet“ ibt:„Es k man 0 Perſon 0 ete ie Wiperſtandskraft, deſto heftiger deſto 17 27 die darauffolgende Reaklion. obne Zweifel der Fall des unglücklichen jungen Prinzen. Di Zeitſchrift„Women“ veröffentlicht folgende ſonderbare Notiz „Als beſtimmt wurde, daß Prinz Heinrich von Battend und Prinz Chriſtian Viekor von Schleswig⸗Holſtein den Feldzug Neden die Aſchanti mitmachen ſollten, entſtan ſrrage, ob ihre Leichen nach England zurückgebrach zaten, falls ſie getödtet würden oder dem Fi K5 ahl die eventuelle Rückb lche Schwie ten de ee weil die Villa Saſchino bei Biarritz zurückziehen.“ und nie vorher mit einander geſprochen hatten. gegenüber. An Stelle abgängeger Nußdäume an der Secra⸗ heimer⸗ und Rennershofſtraße ſollen Kaſtanienbäume ange⸗ pflanzt werden. um Aufſeher für den Bau des Induſtriehafens wurde Max Bauch hier ernannt. Durch den Uebergang der Gemarkungsrechte der Frieſen⸗ heimer Inſel an die Stadtgemeinde Mannheim wird eine entſprechende Aenderung der Beſtimmungen über die Einricht ungen und Organiſation der Waſſer⸗ wehr erforderlich, welche nach dem Vorſchlage der Waſſer⸗ wehr⸗Kommiſſion genehmigt wird. Die Vornahme eines Verſuchsfahrens mit einem Gas⸗ molorenwagen auf einzelnen Strecken der Pferdebahn⸗ linie Mannheim⸗Ludwigshafen, deren Beginn auf 1. April d. J. in Ausſicht genommen war, wird nach Mittheilungen der Gasbahngeſellſchaft zu Deſſau auf 15. April erfolgen können. Von einer Darſtellung der Direktion der Gas⸗ und Waſſer⸗ werke hier über die Ausdehnung der Anwendung von Gas⸗ glühlichtern zur Beleuchtung der Straßen hieſiger Stadt Und die ſeitherigen finanziellen Ergebniſſe dieſer Beleuchtungs⸗ art wird Kenntniß genommen. Bezüglich der Erſtellung eines Erweiterungsbaues zum Krankenhauſe Lit. R5, Nr..—9 wird beſchloſſen, daß mit deſſen Ausführung— vorbehaltlich der Genehmigung des Projektes durch den Bürgerausſchuß— begonnen werden 9 ſobald durch Räumung der zu beſeitigenden Gebäude aſelbſt die Möglichkeit dazu gegeben iſt. Druckvorlagen an den Bürgerausſchuß werden ge⸗ nehmigt bezüglich: a) Herſtellung einer Straßenüber⸗ eee nach dem Lindenhofe; b) Errichtung iner Feſthalle in der Stadt Mannheim. Herr Oberrechnungsrath Bauer, Archivar der Erſten Kammer überſandte ein Werkchen enthaltend Zuſammen⸗ ee ſämmtlicher Mitglieder der Erſten ammer in den Jahren 1819 bis 1896, welches intereſ⸗ ſante Werkchen der Bibliothek einzuverleiben und für welche Zuwendung der verbindlichſte Dank auszuſprechen iſt. 5 Auf Anſuchen genehmigte der Stadtrath wiederum die eines dteſe Ge von 2500 M. in den Gemeindevoranſchlag zu Gunſten des Wöchner⸗ innen⸗Aſyls. Mit Rückſicht auf den gemeinnützigen Zweck wird die unentgeltliche Ueberlaſſung eines Zimmers in der Luiſenſchule zur Ertheilung von Unterricht an ſtotternde Kin⸗ der ger wiſte Der Vorſtand des Militärvereins überſendet eine Ein⸗ ladung zur Feier des allerhöchſten Geburtstages Sr. Majeſtät des Kaiſers und des 25jährigen Jubel⸗ tages der Wiedererrichtung des Deutſchen Reiches am Sonntag, 26. Januar d. J. Nach umlaufener Dienſtzeit dreier Mitglieder des Stif⸗ tungsrathes der„Famjilie Wespin⸗Stiftung“ hat eine Erneuerungswahl ſtattzufinden, zu deren Vornahme zunächſt eine Vorſchlagsliſte an Großh. Bezirksamt vor⸗ gelegt wird. Von einem hieſigen Einwohner iſt die Errichtung einer Bootsverleihanſtalt am linken Neckarufer oberhalb der Friedrichsbrücke beabſichtigt und des⸗ halb beim Stadtrath um die Genehmigung eines Zuganges zu derſelben auf dem ſtädtiſchen Neckarvorland nachgeſucht worden. Dem Geſuche konnte jedoch nicht entſprochen werden, ierdurch ſowohl für den Neckarvorlandsverkehr, wie für die Anfahrten zu Waſſer an das Vorlandufer große Be⸗ läſtigungen und Störungen hervorgerufen werden würden. Mit verſchiedenen Grundſtücksbeſitzern konnte eine Eini⸗ gung hinſichtlich der Abtretung von Straßengelände zur Herſtellung der Moltkeſtraße nicht erzielt werden, weshalb der Weg des Zwangsenteignungsverfahrens einzuſchlagen iſt. In Folge eines eingereichten Angebots auf die ſtädtiſchen Bauplätze Nr. 36 und 38 am Friedrichs⸗ eing wird demnächſt die öffentliche Verſteigerun« dieſer Plätze vorgenommen werden. *Auläßlich des Geburtstages des Kaiſers prangt unſere Stadt in reichem Flaggenſchmuck. Glockengeläute und Böllerſchüſſe leiteten geſtern Abend und heute früh den Feſt⸗ kag ein. Geſtern Abend fand ein muſikaliſcher Zapfenſtreich ſtatt, dem heute früh die Reveille folgte. Vormittags wird Feſtgottesdienſt abgehalten. *Recht hübſche Dekorationen haben anläßlich des Geburtstages des Kaiſers viele Schaufenſter aufzuweſſen. Mit fſten, Blumen, Blattpflanzen, Fahnentuch u. f. w. ind mehrfach recht geſchmackvolle Arrangements getroffen worden. Sehr ſinünvoll ſind auch die Dekorätionen in den verſchiede⸗ nen Blumenläden der Stadt, namentlich hat uns die anmuthige, reichhaltige und doch nicht überladene Ausſchmückung des Schaufenſters der neuerrichteten Blumenhandlung und Kunſt⸗ ärtnerei von W. Niederheiſer in 02, 8 gefallen, eines ungen rührigen Anfängers. Kaiſerſeier der nationalliberalen Partei. Trotzdem erſt vor acht Tagen eine große vaterländiſche Feier ſtattge⸗ funden hat, ließ es ſich die hieſige nationalliberale Parkei nicht nehmen, den Geburtstag des deutſchen Kaiſers in wür⸗ diger Weiſe zu feiern durch ein am Samſtag Abend im kleinen Saalbauſaale abgehaltenes Feſtbankett, das erhebend 0 5 ſtimmungsvoll verlief. Im Hintergrund des Saales baute ſich ein Blumenwald empor, geſchmückt durch die weiße Büſte Kaiſer Wilhelm., Kaiſer Wilhelm II. und Großherzog Friedrich. Ein flotter Marſch der Kapelle Petermann er⸗ Iffnete das Feſt. Hierauf ergriff Herr Geh. Kommerzienrath Philipp Diffene das Wort zu einer ſchwung⸗ pollen Feſtrede, in der er den Kaiſer als Friedens⸗ hort feierte. Begeiſtert wurde des Redners Hoch auf den deutſchen Kaiſer begrüßt, das in die ſtehend geſfungene Nationalhymne ausklang. Die tüchtige und trotz ihres erſt kurzen Beſtehens wirklich bereits ſehr leiſtungsfähige Geſangs⸗ äbtheilung„Patria“ der nationalliberalen Partei ſang hierauf Unter der umſichtigen Leitung des Herrn Hofmuſikus Ripfel in vollendet ſchöner Weiſe den Hugo Jüngſt'ſchen Chorͥ„Gruß ans Badner Land“. Den Trinkſpruch auf den Großherzog bpon Baden brachte Dr. Jordan aus, welcher die großen Verdienſte unſeres Landesfürſten um das deutſche Einigungs⸗ werk und die hervorragenden Herrſchertugenden des Großher⸗ Ln ſchilderte, An dieſen mit großem Beifall aufgenommenen daſt keihte ſich der allgemeine Geſang der Fürſtenhymne. Herr Wilhelm Müller erfreute die Feſtverſammlung durch zwei hübſche Tenorſolis, worauf die Muſik die Ouverture zur Oper„Oberon“ tadellos ſpielte. Durchſchlagenden Erfolg hatte Herr Moſer jun, mit mehreren Baritonſolis, die rauſchenden Beifall fanden. Alsdann hielt Herr Kaufmann ermann Glaſer einen packenden Trinkſpruch auf den ürſten Bismarck, an welch Letzterem die nationalliberale ſartei auch in einer Zeit unverbrüchlich feſtgehalten habe, der man in gewiſſen Kreiſen der Nennung des Namens aeen — Die Königin Natalie als Schwiegermutter. Man ſchreibt aus Belgrad: Auf dem letzten Hofballe äußerte ſich Königin Natalie mehreren Perſonen gegenüber, daß bis zum nächſten Neujahr bereits eine junge regierende Königin die onneurs im Belgrader Konak machen werde.„Und dann,“ ügte Königin Natalie hinzu,„werde ich mich vollſtändig in 5 Auf die Be⸗ merkung einer Dame, daß es im Palaſte des jungen Königs auch für ſeine Mutter Raum genug gebe, erwiderte die Königin Natalie, ſie ſei feſt entſchloſſen, ſich nach der Verheirathung — 195 Sohnes auf ihre Beſitzung bei Biarritz zurückzuziehen nd nur manchmal auf einen kurzen Beſuch nach Belgrad zu kommen. König Alexander ſteht gegenwärtig im 20. Lebens⸗ jahre.— In Belgrader Hofkreiſen ſpricht man von der Ver⸗ lobung des Königs mit einer montenegriniſchen Prinzeſſin. — Das Weihnachtsmahl der Verlaſſenen. In Amerika geſchehen merkwürdige Dinge. Das beweiſt das Feſtmahl, das m Weihnachtsabend im Zentralhotel zu Newyork ſtatt⸗ fand. Die Geſchichte dieſes Feſtes iſt ſehr merkwürdig: Kurz vor Weihnachten erſchienen in mehreren Newyorker Blättern Anzeigen, die etwa folgendermaßen lauteten:„Eine von ihrem Manne verlaſſene Frau ladet zwölf gleichfalls von ihren Gat⸗ ten getrennt lebende Damen ein, das Weihnachtsfeſt durch ein gemeinſames Feſteſſen zu feiern. Nach der Vergangenheit und nach Ausweispapieren wird nicht gefragt. Erforderlich iſt nur guter Appetit, Perſonalbeſchreibungen und Namen nimmt die Redaktion des Blattes entgegen.“ In den erſten Stun⸗ den des Chriſtabends hatten ſich in einem Salon des erwähn⸗ ten Hotels zwölf Frauen verſammell, die ſich nicht kannten Welche von ihnen war die, von der die Anderen eingeladen waren? Das kieß ſich beim beſten Willen nicht feſtſtellen. Schon glaubten die zwölf Damen, daß ſie die Opfer eines Witzbolds gewor⸗ den ſeien, als ein ſchwarzbefrackter Kellner erſchien und mit eierlicher Miene die bedeutungsvollen Worte ſprach:„Es iſt ervirt, meine Damen!“ Die Frauen betraten nun den Speiſe⸗ aal und ſahen ſich einer prachtvoll ausgeſtatteten Tafel Unter tiefſtem Schweigen begann das Eſſen. 9 dem 0 5 ging. Mächtig braufte das Hoch auf den größten Staatsmann unſeres Jahrhunderts durch den Saal und freudig wurdyn die Gläſer geleert auf das Wohl des Mitbegründers deß deutſchen Reſchs. Herr Emil Mayer feierte unſer deutſches Vaterland, hinweiſend auf die Macht⸗ ſtellung, welche die Gründung des Reiches dem deutſchen Volke im Auslande gebracht und die Jugend ermahnend zum Feſthalten an den herrlichen Früchten, welche die Jahre 1870/1 für unſer deutſches Vaterland hervor gebracht. Auch dieſer Toaſt fand begeiſterten Widerhall. Herr Cantor Hirſch ſang einige Tenorſolis, wofür ihm die dankbaren Zuhörer warme herzliche Anerkennung und Beifall zollten und die Geſangsabtheilung„Patria“ brachte das herrliche Kalliwo⸗ da'ſche„Dentſche Lied“ zum Vortrag. Hr. Bezirksthierarzt Ul m dankte den Rednern und Sängern für ihre Mithilfe bei der Arrangirung und Durchführung des heutigen ſo ſchön und patriotiſch verlaufenen Abends und weihte ihnen ſein Glas. Herr Moſer ſang auf allſeitiges Verlangen noch einige Baritonſolis und die Muſik ſpielte zum Schluß noch einige flotte Märſche auf. Gegen Mitternacht war das Feſt zu Ende, auf das alle Theilnehmer mit hoher Befriedigung blicken dürfen, wenn es auch nur in kleinen Rahmen abge⸗ halten wurde. Mit einer Kaiſerbierprobe, die großartig arrangirt und durchgeführt wurde, beging geſtern Abeud die„Lieder⸗ tafel“ die Feier von Kaiſers Geburtstag. Bis auf den letzten Platz hatte ſich die„Ltedertafelhalle“ gefüllt. Vom Habereck⸗ Brauhaus war für den Abend ein beſonderer heller Stoff aus böhmiſchen Hopfen in ganz vorzüglicher Qualität hergeſtellt worden, dem begreiflicher Weiſe in ausgiebigſtem Maaße zu⸗ geſprochen wurde. Daß ſich in Folge deſſen bald eine äußerſt ftdele und gehobene Stimmung enkwickelte, braucht wohl nicht beſonders hervorgehoben zu werden. Eine Kaiſerhymne, vor⸗ getragen von den Aktiven des Vereins und der Hauskapelle, eröffnete den Abend; ſodann folgte das ſtimmungs⸗ volle Chorlied„Rheinſage“. Der zweite Vorſitzende des Vereins, Herr Irſchlinger, ergriff hierauf das Wort, um in einer kernigen Anſprache den deutſchen Kaiſer zu feiern und ein ſtürmiſch aufgenom⸗ menes Hoch auszubringen. Als Kaiſergruß kommandirte im Anſchluß hieran der Neſtor der Liedertafel, Herr Lorenz Hausmann die„Liedertafelhymne“. Im Uebrigen beſtand das Programm des Abends aus Baritonſolis des Herrn Jakob Groß, der wiederholt gerufen wurde, einem humoriſtiſchen Quintett der Herren Bomatzſch, Perſon, Roth, Brockhoff und Georg Wunder, das große Heiterkeit erregte, hübſchen Quartetts der Herren Jakob Baumüller, Chr. Baumüller, Ludwig Müller und Gippert, die mehrmals da capo ſingen mußten, gelungenen Couplets des Herrn Lebkuchen, ver⸗ ſchiedenen Chorliedern und Muſikpiegen. Alle Nummern des Programms hatten einen mehr oder weniger patriotiſchen Anſtrich. Es war ein eben ſo genußreicher als fideler und vergnügter Abend, der die Liedertäfler und ihre zahlreichen Gäſte geſtern Abend wieder in dem gleichſam eine große Familie bildenden Freundeskreiſe verlebt haben und welcher ſeinem Namen„Kaäiſerbierprobe“ nach jeder Richtung hin Ehre gemacht hat. * Der Militärverein feierte geſtern Abend in dem feſt⸗ lich geſchmückten und reich gezterten großen Saale des Sagl⸗ bqaues die Feier des kaiſerlichen Geburtsfeſtes und zugleich die 25jährige Jubelfeier der Wiedexerrichtung des deutſchen Reiches. Die Mitglieder des Vereins und ihre Angehörigen, ſowie ſonſtige Fre nde hatten ſich ſo zahlreich eingefunden, daß Saal und Gallerie dicht beſetzt waren. Nach einem Feſt⸗ marſch des Orcheſters ſprach Frl. Auer einen Prolog; die⸗ ſem folgte der Vortrag der„Kaiſerhymne“ von Stephanie Weber, feitens der Geſangsabtheilung des Vereins, unter Leitung des Hehen Hauptlehkers L. Weber. Der Vorſitzende des Militärvereins, Herr Prof. Mathy, begrüßte ſodann die Erſchienenen und die anweſenden Ehrengäſte, als welche ſich die Herren Oberbürgermeiſter Beck und Generalconſul Reiß eingefunden hatten. Hierauf feierte der Redner in ſchwungvollen Worten die Verdienſte unſeres Kaiſers und ſchloß mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf denſelben. Die Anweſenden ſangen alsdann ſtehend die Nationalhhymne. Es folgte nunmehr die Auf⸗ führung des patriotiſchen Feſtſpiels„Kaiſers Geburtstag“ durch die Herren Michel, J. Bartſch, Höger, Dörr, Frey, Wang, Geifel und Hildebrand, ſowie Frl. uer. Sämmtliche Mitwirkenden ernteten reichen, wohl⸗ ſowie ein Tenorſolo des Herrn W. Müller, fanden gleich⸗ falls ſtürmiſche Aufnahme. Der zweite Vorſitzende des Mili⸗ tärvereins, Herr J. Kuhn, feierte ſodann in einer form⸗ vollendeten, packenden Anſprache unſeren Großherzog, der das Ideal eines deutſchen Fürſten ſei. In das am Schluſſe ſeiner meiſterhaften Rede ausgebrachte Hoch auf unſeren Landesherrn ſtimmte die große Verſammlung mit Freuden ein, worauf die Volkshymne geſungen wurde. Der Schwank„Sie ſchwärmt für's Militär“, erregte im hohen Grade die Lach⸗ luſt der Zuſchauer und gab gleichzeitig Zeugniß von dem Fleiße der Darſteller und dem trefflichen Zuſammenſpiel derſelben. Frau Theilacker und die Herren Geiſel, Arnold, J. Bartſch, Höger, Wang und Frey hatten den geſpendeten Beifall redlich verdient. Herr Bezirks⸗ thierarzt Ulm toaſtete ſchließlich noch in ſchwungvollen Worten auf das deutſche Vaterland und mit einem aber⸗ maligen Vortrag der Geſangsabtheilung ſchloß der erſte Theil des Abends.— Hieran ſchloß ſich ſodann ein ſolenner Feſtball, welcher bis zum ſrühen Morgen währte und die Theilnehmer in der fröhlichſten Stimmung beiſammen hielt. Der Militär⸗ verein aber kann mit Stolz auf die gelungene und aufs Beſte verlaufene Feier von Kaiſers Geburtstag zurückblicken. * Die Sängerhalle Mannheim veranſtaltete am Samſtag Abend im Badner Hof eine theatraliſch⸗muſikaliſche Abend⸗ unterhaltung mit Tanz, welche ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Das Programm war ein ſehr reichhaltiges und gut gewähltes. Es iſt nicht leicht, eine Einzelnummer beſonders hervorzuheben, da ſämmtliche Leiſt⸗ ungen der einzelnen Darſteller unter der trefflichen Leitung ihres Dirigenten, Herrn A. Overbeck, nur auͤsgezeichnete genannt werden können. Die Betheiligung an dem Tanz, welcher den Schluß der Abendunterhaltung bildete, war eine ſo ſtarke, daß der geräumige Saal die Tanzluſtigen kaum zu faſſen vermochte. Erſt am frühen Morgen krennte man ſich. *Gnſtav⸗Adolf⸗ und Miſſiousfrauenverein. Der für Ende Januar in Ausſicht geſtellte Vortrag des Miſſionars Pfarrer Munzinger kann leider wegen Erkrankung dieſes Herrn vorläufig nicht ſtattfinden; die Damen werden aber gebeten, ſich trotzdem am 29. Januar im Arbeitsſaale einzu⸗ finden. * Die diesjährige Ruderſaiſon iſt geſtern von der hieſigen Rudergeſellſchaft mit zwei„Vierern“ eröffnet worden. S———BB——K————'— Aber je weiter es vorſchritt, um ſo lebhafter wurde die Un⸗ terhaltung, und bald hatten die armen Opfer der Ehe ſich ewige Freundſchaft geſchworen.„Wer hat uns eingeladen?“ fragte Eine die Andere. In dieſem Augenblicke trat ein Die⸗ ner ein und verlas folgendes Telegramm, das eingetroffen⸗ war:„Friede auf Erden den verlaſſenen Frauen. Die Euch eingeladen hat, heißt Euch willkommen und wünſcht Euch viel Vergnügen..... Vergeßt die ganze Welt, zumal die Welt auch Euch vergeſſen hat.“ Das Feſtmahl endigte mit einem jubelnd aufgenommenen Hoch auf die unbekannte Gaſtgeberin. — Schnell gefaßt. Im Ballſaal kommt ein Paar durch die Ungeſchicklichkeit des Herrn in wenig anmuthiger Weiſe zu Fall. Alles iſt perplex, nur die Mutter der jungen Dame findet ſofort ihre Geiſtesgegenwart. Auf die Daliegenden zuſchreitend, ruft ſie in feierlichem Tone:„Da, Kinder, habt Ihr meinen Segen!“ — Milderungsgrund. Richter(zu einem Knecht):„Alſo Sie haben dem Arzt in Ihrem Dorfe die Uhr geſtohlen, können Sie einen Milderungsgrund angeben?“— Knecht: „J bitt ſchön, Herr Richter, ich hab' ihm immer beim Raufen ſo ſchöne Patienten gemacht?“ — Güunſtige Ausſichten. Doktor.:„Sie werden doch nicht nach Mühlheim ziehen wollen? Das ganze Neſt hat bloß zweitauſend Einwohner und die Menſchen ſind da alle kerngeſund.“— Doktor.:„Das weiß ich, aber vor acht Tagen hat ſich in dem Orte ein Radfahrverein gegründet und iſt eine Kochſchule für junge Mädchen eröffnet worden.“ Theater, Kunſt und Viſſenlchjaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Die Meiſterſinger von Nürnberg. Trotz mancherlei erſchwerenden Umſtänden kamen geſtern Abend„Die Meiſterſinger“ doch zu Stande. Verſchiedene Sänger waren krank und mußten durch Fremde erſetzt werden, andere waren indisponſrt und konnten den Proben nur zunt Theil anwohnen; ſomit hatte Herr v. Reznicek die nicht ſehr angenehme Aufgabe mit den Mitwirkenden am Abend n ber Hetvorhevung feiner großen Verdienſte ngſt 1 8 Wegen Verkaufs von ungemeßvarem geſundhetts⸗ ſchädlichem Fleiſch wurde in Heuſenſtamm bei Frankfurt der auch hier bekannte dortſelbſt wohnende Metzger Schiff von dem Staatsanwalt von Darmſtadt verhaftet und in das Unterſuchungsgefängniß nach Offenbach verbracht. Bei der vorgenommenen Hausſuchung wurden noch verſchiedene Ein⸗ eweide ausgegraben, die von krankem, tuberkuloſem Vieh Rrgührte Schiff, der übrigens ſchon früher wegen ähnlicher Vergehen vorbeſtraft ſein ſoll, hat ſein Fleiſch faſt aus⸗ ſchließlich nach Offenbach und Frankfurt verkauft. Eine werthvolle Erfindung im Gebiete der Heizung iſt dem Erfinder Auguſt Zügel in Mannheim gelungen und überall patentamtlich geſchützt worden. Derſelbe hat einen ſinnreichen Apparat erfunden, wie die nutzlos durch den Rauchzug gehende Hitze eines jeden Ofens oder Herdes, noch Wärme verbreitend verwendet werden kann. Das Rauchrohr wird entweder direkt an dem Herde oder Ofen, oder in einem daneben oder darüber liegenden andern Raum durch den Apparat geleitet, wo dann ſtets größere Quantitäten heißes Waſſer vorhanden, welche ſich, wenn dieſelben verbraucht, raſch wieder erhitzen, und von der Waſſerleitung oder Re⸗ ſervoirs ſtets vollgehalten werden können. Der Herd oder Ofen erzeugt dadurch eine größere Hitze bei geringem Kohlen⸗ verbrauch, ohne daß dadurch der Abzug des Rauches gehindert iſt und der Raum, worin der Apparat ſteht, iſt ſtets genügend erwärmt. Der Apparat iſt derartig beſchaffen, daß er in jedem Salon als Zierde dienen und überall raſch angebracht und beſeitigt werden kann. Der Preis desſelben iſt billig. Aus dem Großherzogthum. Weinheim, 26. Jan. Einen gemeinen Racheakt ver⸗ übten geſtern Abend zwei hieſige Mädchen einer„guten Freundin“ gegenüber, indem ſie derſelben Vitriol über die Kleider goſſen, wodurch nicht allein die Kleider total ruinirt wurden, ſondern das Mädchen auch noch Verletzungen am Körper davontrug. Die Thäterinnen gelangten zur Anzeige. Freiburg, 25. Jan. Es ſteht nun leider feſt, daß Herr Prof. Studniezka den Ruf nach Leipzig endgültig angenommen hat; Hr. Prof. Baumann hat einen Ruf nach Straßburg als Nachfolger von Hoppe⸗Seyler erhalten; es beſteht jedoch be⸗ gründete Hoffnung, daß dieſe hervorragende Lehrkraft unſerer Hochſchule erhalten bleibt. Als Nachfolger des Herrn Hof⸗ rath Riehl iſt von der Fakultät und dem Senate an erſter Stelle der ord. Prof. der Philoſophie in Jena, Rud. Eucken, und an zweiter der Prof, extr. dahier, Herr Dr. Rickert, vor⸗ geſchlagen. Yfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Pirmaſens, 24. Jan. In der geſtrigen Sitzung des Schöffengerichts hat u. A. auch die brutale Blutthat des Schuh⸗ machers Georg Lang ihre Sühne gefunden. Lang hatte in der Nacht vom 25.—26. November mit dem Ackerer Megel in der Wagner'ſchen Wirthſchaft zu Schweix gelegentlich der Kirch⸗ weihe freundſchaftlich verkehrt. Lang und Megel begaben ſich gegen Mitternacht nach Hauſe, dabei gingen ſie vor dem Hauſe der Frau Roth vorbei, in welchem noch Licht war. Lang, ein mehrfach vorbeſtraftes Subjekt, trat in das Haus mit Megel ein und ſagte zu der Roth, die beim Eſſen ſaß: „Da kann man doch auch mit eſſen?“ Der Bitte wurde ent⸗ ſprochen. Dem M. entfiel dabei ein Röschen, das er am Rock befeſtigt hatte. Als nun Megel ſich bückte und nach dem Röschen ſuchte, ſtand Lang auf und ſtach ihm in„beiſpiel⸗ loſer Rohheit“, wie der Herr Vorſitzende bemerkte, das Meſſer, mit welchem er eben gegeſſen, in den Rücken, wodurch dem., trotzdem das Meſſer durch eine ſehr dicke Joppe, eine Weſte und zwei Hemden ging, eine 2 Centimeter tiefe Wunde links von der Wirbelſäule beibrachte, ſo daß M. kurz darauf zuſammenbrach. Der Arzt konſtatirte ausdrücklich, daß M. tödtlich verletzt worden wäre, wenn er nicht dick be⸗ kleidet geweſen. Als M. ausrief:„Georg, Du haſt mich jg geſtochen“, entgegnete ihm.:„Was geht's mich an, alleweil eß ich.“ Der Gerichtshof nahm auf Grund der Beweisauf⸗ nahme als erwieſen an, daß L. ſich der ſchweren Körperver⸗ letzung ſchuldig gemacht hat und verurtheilte denſelben zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Jahren. Ueueſe Aachricten und Feltgraume. *Berlin, 25. Jan. Prokuriſt Priemer des Papier⸗ fabrikanten Flinſch, des im Falle Hammerſtein vielgenannten Papierlieferanten der„Kreuzzeitung“, iſt plötzlich verſchwunden. Priemer hat ſeinen Chef um 50.000 Mark geſchädigt. Nach verdienten Beifall. Ein Violinſolo des kleinen P. Heppe. bindkechteiten uhe rühren die Unterſchleife von Wechſelver⸗ E bindlichkeiten, mit welchen Hammerſtein im Zuſammen⸗ hange ſteht. Priemer wäre ein Hauptzeuge im Prozeß Hammer⸗ ſtein geweſen. (Privat⸗Telegramme des„General-Auzeigers“.) Berlin, 27. Jan. Der Kaiſer empfing geſtern Abend 7 Uhr den ruſſiſchen Botſchafter von Oſten⸗Sacken, um aus deſſen Händen ein Handſchreiben des Kaiſers von Rußland als Glückwunſch zum Geburtsfeſt und ein Oelbild zum Ge⸗ burtstagsgeſchenk vom Kaiſer von Rußland entgegenzunehmen, welches den Kieler Hafen bei der Eröffnungsfeier des Kaiſer Wilhelmkanals in dem Augenblick darſtellt, als die Yacht „Hohenzollern“ das ruſſiſche Admiralitätsſchiff„Kaiſer Niko⸗ laus“ paſſirt. *Wildpark b. Potsdam, 26. Jan. Der Kaiſer traf hier heute Vormittags kurz vor 11 Uhr ein und begab ſich ſofort nach dem Neuen Palais. In ſeiner Begleitung befanden ſich Prinz Friedrich Leopold, Prinz Albrecht mit ſeinen beiden Söhnen und Prinz Aribert von Anhalt; ferner der Kriegsminiſter Bronſart von Schellendorf, der Chef des Militärcabinets, von Hahnke, und eine Anzahl Generäle. Im Sterbezimmer des hochſeligen Kaiſers Friedrich III. fand ſodann die Nagelung und Weihe der dem Lehr⸗Infanterie⸗ Bataillon und dem Leib⸗Küraſſier⸗Regiment„Großer Groß⸗ fürſt“(Schleſiſches) Nr. 1 zu verleihenden Fahnen bezw. Standarten ſtatt. Nach Vollzug des Weiheaktes wurden die Feldzeichen mit Eichenlaub geſchmückt. Ifnizwiſchen hatte ſich das Lehr⸗Infanterie⸗Bataillon in einem offenen Viereck auf der Mojke aufgeſtellt. Der Kaiſer ritt in das Viereck hinein und hielt eine Anſprache, welche von dem Oberſtlieutengnt von Uslar mit einem Hoch auf den Kaiſer erwidert 1 0 Nachdem ſich das Bataillon zum Parademarſch formirt hatke, begleitete der Kaiſer daſſelbe nach der Kaſerne, woſelbſt Seine Majeſtät im Offtzierskaſino ein Frühſtück einnahm. um 2 Uhr iſt der Kaiſer nach Berlin zurückge⸗ ahren. Paris, 27. Jan. Auf der deutſchen Botſchaft fand geſtern ein Empfangsabend ſtatt, zu welchem zahlreiche Ver⸗ treter des diplomatiſchen Korps, darunter Vertreter Oeſter⸗ reich⸗Ungarns, Italiens, Spaniens, Griechenlands und der Schweiz erſchienen waren. Rom, 26. Jan. Bei der geſtrigen Feſtfeier im Deutſchen Künſtlerverein wurde folgendes Telegramm CCrffffß0fffſſã ͤvdddddſdꝙçd/ͥ/ð pp ĩðͤ — an den Kaiſer geſandr: wie im Deurſchen anpkeger zur Feier des ſilbernen Jubiläums des Reiches und des G burtstages Ew. Majeſtät verſammelten Deutſchen R leßhen mit den heißeſten Segenswünſchen für das Katferl. Wohl zu⸗ gleich das feierliche Gelöbniß am Throne nieder, allezeit tkent einzuſtehen für⸗Kaiſer und Reich. *Rom, 26. Jan. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Adahagamus: Die Ankunft des Oberſtlieutenants Galltano wird mit großer Spannung erwartet. Der Meldung eines Kundſchafters zufolge raſtete die Kolonne Gallignos geſter in Dongoto; nach einer andern Kundſchaftermeldung f 905 die Raſt jenſeits von Dongolo ſtatt. König Menelik Joll Befehl gegeben haben, die Straße nach Secota für einen eventuellen Rückzug frei zu machen. Die Anführer der Tini⸗ mer ſind wegen des Galliano bewilligten freien Abzuges ſehr unzufrieden. RNom, 27. Jan. Der König unterzeichnete ein Dekret, welches Griprea und das dazu gehörige Troritorium in Kriegs⸗ zuſtand erklärt und den Truppen entſprechende Idemnität und Vollmachten ertheilt.— Galliano hat vor dem Verlaſſen Makalles die Feſtungswerke zerſtört. „London, 27. Jan. Ein Telegramm des„Newyork World“ aus Karrakas meldet, daß General Uslar aus den Vereinigten Staaten dort eingetroffen iſt und dem Präſidenten Grespo ein Schreiben des Präfidenten Cleveland überreicht hat, in welchem derſelbe ſich an das Volk von Venezuela mit der Bitte wendet, es möge bei der gegenwärtigen Kriſe jedes gewaltthätigen Vorgehens ſich enthalten. Der Vizepräſident des oberſten Gerichtshofes in Karrakas, Rojas, erklärte, da Venezuela aus freien Stücken die Thätigkeit der amerikanlſche Komites unterſtützen werde, indem es die auf die Grenzfrage bezüglichen Aktenſtücke zur Verfügung ſtellt. Birmingham, 26. Jan. Chamberlain ſagte in einer Rede auf einem von der Stadt veranſtalteten Bankett, es ſeien Anzeichen vorhanden, daß die Wolken am politiſchen Himmel ſich wieder vertheilten. Vor einigen Wochen wurden wir durch eine Kundgebung außerordentlicher Feindſeligkeit von Deutſchland erſchreckt, welche um ſo mehr überraſchte, als ſie vollkommen unerwartet und unprovozirt war. Dieſe Kund⸗ gebung ging vorüber und es ſcheint, als habe ſie keine ernſt⸗ licheren Folgen hinterlaſſen, als ein geringes Anwachſen der Gereiztheit der deutſchen Preſſe. Aber ſie peranlaßte uns, die Mittel zu unſerer Vertheidigung zu erhöhen, Bezüglich der Venezuela⸗Frage meinte Chamberlain, er glaube daß awſſchen den beiden Völkern der Vereinigten Staaten und Englands ein Mißverſtändniß obwalte. England beſtreite die Monroe⸗ Lehre nicht und wünſche auch keinen Zoll armerikaniſchen Bodens, ausgenommen des, was es ſchon rechtsgiltig beſäße, Was die Lage in Armenien betreffe, ſo bleide die Gefahr und die Schmach für Europa beſtehen. Die Vorſtellungen Eng⸗ lande ſeien mangels der nöthigen Unterſtützung fruchtlos ge⸗ blieben. Die traurigen Greigniſſe in Transvaal hätten daß Anwachſen der guten Beziehungen zwiſchen dem holländiſchen und engliſchen Stamm in Süd⸗Afrika nicht geſtört; er glaube, eine weiſe Regierungskunſt werde die Beſchwerden der Uit⸗ landers beſeitigen, ohne Unabhängigkeit der Republik in Ge⸗ fahr zu ſbringen. Flatoſp, 27. Jan. In Illowo ſind die ſchwarzen Pocken ausgebrochon. Der Ort wurde ſofort geſperrt. Sämmtliche Einwohner ſind geimpft worden. New⸗York, 26. Jan. Der geſtern bei Longbankh auf⸗ gefahrene Dampfer„St. Paul“ von der Amerika⸗Linie ſitzt im Mittelſchiff noch feſt. Bug und Stern ſind flott; das Schiff leckt nicht. Alle Paſſagiere ſind mittelſt Rettungs⸗ boote gelandet. Verſchiedenes. Die Entdeckung des Prof. Röntgen. Aus Würzburg wird der„Frankf. Zig.“ unterm 28. Januar gemeldet: ſchaf Röntgen ſprach heute Abend in der Phyſikaliſchen Geſellſchaft vor Profeſſoren und der Generalität über ſeine T⸗Strahlen unter ſtürmiſchen Ovationen. Röntgen erklärte beſcheiden, es ſei nöthig, weitere Verſuche abzuwarten, Lenard⸗Peſt habe ihm die Anregung gegeben, ſeine Entdeckung ſei eine Gabe des Zufalls. Zahlreiche Demonſtrationen gelangen vorzüglich, die Strahlen durchdrangen Papier, Blech, Holz, Blei und endlich Röntgens und Profeſſor Köllickers Hand. Letzterer brachte ein Hoch auf Röntgen aus, dem Hofrath Schöndorn ſeinerzeit die Anregung gab, zu verſuchen, ob die Entpeckung chirurgiſch ausnutzbar ſei. Röntgen erklärte, es habe ihm die Zeit gefehlt zu den nöthigen Verſuchen, doch wedde er Alles aufbieten. Köllicker ſchlägt vor, die neue Entdeckung „Röntgen⸗Strahlen“ zu nennen.(Stürmiſt e ch Rönt⸗ gen dankte tiefgerührk. Köllicker brachte e ſeöch el Röntgen aus. Seit 48 Jahren hat keine ſo epochemachende Sitzung der Geſellſchaft ſtattgefunden. — Sein Gedankengang. Sie:„Schau Poldl, die reizende Quelle— die ladet zum Trinken ein!“— Er; „Haſt Recht, Alte, gehen wir in— ein Wirihshaus!“ Woaſerſenae vom Monat Jannar. Pegelſtationen at um: 85 vom Rhein:22. 23. 24. 25.] 26. 27. Bemerkungen. Konftanz 3,00 2,98 Hüningen. ,56 1,531,50 1,46 Abds. 6 U. Kehl 92 1,87 1,83 1,801,76 N. 6 U. Lanterburg. 3,45 3,40 3,35 3,30 Abds. 6 U. Maxan J3,42 3,35 8,32 3,27 3,23 2 U Germersheim 3,34 3,26 3,19.-P. 12 U. Mannheim.3,44 3,36 3,25 3,17 3,18 3,06 Mgs. 7 U. Mainz.2,28 2,24 2,15 2,02 1,90.-P. 12 U. Bingen. 2,09 2,09 2,01 10 U Kaub. 2,40 2,38 2,28 2,112,00 2 oblenz 2,94 2,86 2,76 10 M. Köln ,80 8,15 ,05 2,84 2,68 2 U. Nuhrort 2,98 2,79 9 U vom Neckar: Mannheim 3,61 3,48 3,37 3,30 3,20 3,15 V. 7 U. Heilbronn.. ,24 1,191,141,09 1,04 V. 7 U. Schifffazris ⸗Nachrichten. New⸗Pork, 22. Jan.(Drahtbericht der White Star inie, Liverpool.) Der„Teutonic“, am 15. Jan. ab iverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim, R 4. 7, ce—— In wenigen Tagen Ziehung! 200,000 Mark. Metzer Dombau⸗Geld Lotterie! Looſe a8 M. 30 Pfg. verſendet die Verwaltung der Dombau⸗ Geld⸗Lotterie in Metz. Porto und Liſte 20 Pfg. 120 H. Modlel, 8, waabeslag. Herrenwäſche nach Maaß. Ayfertigung ganzer 1008 Ausſtattungen. der Aufführung Bekanntſchaft zu machen. Herr v. Reznioek beſitzt als Componiſt in der ganzen muſikaliſchen Welt einen Namen von beſtem Klang; im„Don Juan“ haben wir ihn als einen feinſinnigen Dirigenten kennen gelernt und geſtern Abend in den„Meiſterſingern“ hat er uns imponirt durch die ruhige und zielbewußte Art ſeines Dirigirens. Schon das Vorſpiel war ſo fein herausgearbeitet, daß man wieder einmal ſeine Freude daran haben konnte. Aber nicht nur das Vorſpiel, ſondern auch das ganze Werk machte durch die liebevolle ſorgfältige und feine Behandlung des Orcheſters einen tiefgehenden Eindruck. Herr von Reznicek iſt kein Kapellmeiſter, welcher glaubt, die Wagnerwerke ſeien dazu da, um mit dem Orcheſter mög⸗ lichſt viel Spektakel zu machen, er hat uns gezeigt, daß, um dieſelben wiederzugeben wie ſie ſein ſollen, auch geiſtiges Ein⸗ dringen in dieſelben nöthig iſt. Zu unſeren einheimiſchen Kräften, welche ihre Partien mit vollſter Hingabe ſangen, ge⸗ ſellten ſich als David Herr Hans Buſſard aus Karlsruhe und als Pogner Hr. Richmann aus Darmſtadt, welche beide hier ſchon öfters aufgetreten ſind. Das Haus war ganz ausverkauft und die Anweſenden ſpendeten reichen Beifall. Herr vou Rezuicek mußte nach den Aktſchlüſſen wiederholten Her⸗ vorrufen Folge leiſten. Matiuse des Philharmoniſchen Vereins. In dem geſtrigen Matinee des Philharmoniſchen Vereins hörten wir zum erſten Male eine junge Klaviervirtuoſin, Fräul. Clara Faißt aus Karsruhe, welche mit großer Sicherheit und Ge⸗ wandtheit, jedoch etwas farblos, eine Sonate von Beethoven, eine Paſtorale von Scarlatti⸗Tauſſig, ein Rocturne und eine Etude von Chopin vortrug. Frl. Kathinka Luce aus Heidel, berg, deren nicht große, aber ſehr angenehme Slimme durch Frau Seubert⸗Hauſen eine vorzügliche Schulung er⸗ halten hat, errang mit Liedern von Franz, Liſzt, Bereny, Wagner und Schümann einen ſehr ſchönen Erfolg. Herr 1 5 Bereny, der Komponiſt der Oper„Talmah“, legte Zeweiſe einer ganz ungewöhnlichen Virtuoſität auf der Geige gb. Die aufgehäuften techniſchen Schwierig⸗ keiten die er in dem„Sonvenir de Moscon“ von Wienawski in den von ihm ſelbſt komponirten„Ungariſchen Weiſen“ ſpie J. 2——.. r—— lend überwand und die ihm rauſchenden Beifall brachten, ſagten uns zwar nicht ſo zu wie das Mendelsſohn'ſche An⸗ dante, welches er mit weichem, warmem Tone und ſchönem Ausdruck zur Geltung brachte. Das Vereins⸗Orcheſter ſpielte ſehr flott unter der Leitung des Herrn Muſikdirektor Gauls eine Elegiſche Melodie von Grieg und eine reizende, originelle „Marche miniature“ von Tſchaikowsky, die ebenfalls ſehr viel Anklang fanden. B. Bförnſon gedenkt nächſten Winter nach Rom zu gehen und dort ein neues größeres Schauſpiel, das ſchon ſkizzirt iſt, auszuarbeiten. lus Wien meldet man: Die hier von Profeſſor v Moſetig an zwei operirenden Kranken mit Röntgen'ſche TStrahlen gemachten Verſuche hatten einen vollſtändigen Erfolg. Die photographiſchen Bilder zeigen mit Nebol⸗ Schärfe und Präziſion die Defekte an der durch einen Revol⸗ verſchuß verletzten linken Pbf des einen Mannes und deut⸗ lich den Sitz des kleinen Projektils, ſowie auch bei einem Mädchen, bei dem eine Operation vorgenommen werden ſollte, ganz deutlich den Sitz und das Weſen einer Miß⸗ bildung am linken Fuß. Die Aufnahmen liefern ſonach eine Handhabe für die genaue Beſtimmung der Operationspunkte. Aus Moskanu telegraphirt man: Während einer Tages⸗ vorſtellung im Holztheater in Jekaterinoslaw entſtand ein Brand, welche das ganze Theater einäſcherte. Bis 11 Uhr Abends war die Auffindung von neunundvierzig Leichen gemeldet worden. Auf der Holzgallerie des Theakers ent⸗ ſtand zuerſt eine Panik, die Brüſtungen wurden durchbrochen und die Menſchen ſprangen auf die den Ausſtrömenden Par⸗ ketbeſucher herab. Der bekannte Polarforſcher Eivind Aſtrup, Theil⸗ nehmer an den Peary⸗Expeditionen, iſt heute, wie telegra⸗ phirt wird, in Lilleelvedalen todt il 00 worden, Aſtrup hatte kurz vor Weihnachten den Ork Doyre verlaſſen, um eine Schneefahrt zu unternehmen, und war ſeit der Zeit vermißt worden. Seit zwei Tagen wurden durch eine größere Anzahl von Schneeſchuhläufern Nachforſchungen angeſtellt, 3 anheeee, e N Nirderr 28 4 Altripp. Halteſtellezder Local⸗ lihe elgt ünntmachnug. Ugterſtützungen aus elldon Buſchſchen 5 16 fond dahier Prb 1896 betr. Nr. 38. Geſüche um Unter⸗ Aützungen aus deiſ von Buſch'ſchen Armenfond ſind längſtens bis 1. März d. J. ae ſpäter einkenmende Becherbungen müſſen ee bleiben. ir bemerken hierbei, daß nur latholiſche Heſche Arme uͤnter⸗ 10 t und nur ſolche Geſuche einer Häheren Peüfung unterzogen erden können, welche gehörig zegründet ſind und eine genaue arſtellung der perſönlichen und nſtigen Verhältniſſe der Bitt⸗ er enthalten. 15⁰ Mannheim, 22. Januar 1896. Der Stiftungsrath: Bräunig. Källenberger. 3 erfleigerung bon Bauplätzen. No. 1345. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Samſtag, 8. Jebruar 1896, Nachmittags 3 Uhr m hieſigen Rathhauſe, 2. Stock o. 14, die nachbezeichneten jädtiſchen Bauplätze öffentlich ſu Eigenthum verſteigern, und war: 1579 a. Friedrichsring No. 36 im Maaßgehalt von 658,04 qm Baugelände und 96,53 qen Vorgarten b. Friebrichsring No. 38 im Maaßgeßhalt von 502,52 qm Baugelände und 97,865 qm Vorgarten. Der Anſchlagspreis beträgt Mk. 50 pro qu für das Bau⸗ geläube, während das Vorgarten⸗ elände zum feſten Preis von k. 10 pro qm abgegeben wird⸗ Plan und Verſteigerungsbe⸗ dingungen liegen bis zulſtt VPer⸗ ſteigerungstermin in der Lies⸗ Fiecgen Regiſtratur, Rathhaus „Stock No, 1718 zu Jedet⸗ Vanns Eluſicht auf, Mannheim, 21., Januar 1896. Stadtrath: Brännig. — Kieſer. Blei. Die Lieferung von 2500 Kilo⸗ 15 doppelt vaffinirtes Weich⸗ lei in Originalblöcken, frei Lagerplatz K 7, 1 u. 2 hler, wird im Submiſſionswege vergeben. Augebote beliebe man an die Giee Stelle his längſtens Dieüſtag, 28. Jannar 1896, Vormittags 11 Uhr ee 1815 tannheim 21. Januar 1896. irkelſon 97 der Stüädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Mannheim. Zwangs⸗erſteigernug. Dienſtag, 28. Jaunar d.., Nachm. 2 Uhr verſteigere ſch im Pfandlokal 4 5 dahier gegen Baarzahlung 1 einth. Schranf, 2 Bilder, 2 Tiſchchen, 1 zweilh. Kleider⸗ ſchrank, 1 Sofa, 1 runden Ciſch, 1 Muff, 1 Operngucker, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Stuhl, 1 Nachttiſch, 1 Schemel, 1 Hocker, 1 Eimer, 1 Brattopf, 1 Damenſchreibtiſch, Mannheim, 26. Jannar 1896. Lebkuchen, 1594 Oerichtsvollzieher, 1. Querſtr, 2. 5 7 Zwanga⸗Nerſteigerung. Dienſtag, 28. Jaunar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in 1596 1 Vertikov, 3 Chiffonier, 1 Eckſchrank, 3 Kanapee, 6 Fauteuils, 6 Seſſel, 3 Kom⸗ mode, 1 Mäſcheſchrant, 2 Nacht⸗ tiſche, Spiegel und Bilder, Tiſche und Skühle, verſch. Weiß⸗ zeug, 1 Nähmaſchiue, 2 Pögel mit Käfig, 28 Thürverkleid⸗ ungen, 2 aufgerüſtete Betten, 2 Frauenkleider, 1 Regula teur, 1Lederwalkmaſchine, 15 Säcke Kleie, 3 Säcke Mehl, 6 Säcke ee Säcke Gerſte und ſonſt erſchiedenes gegen baare Zahl⸗ ang im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 25. Jan. 1896. Tröndle, Gerichtsvollzteher, O 4, 21. (Schillerhalle). Inbmiſſion. „Für die Herſtellung einer eiſernen Gierfähre über den Rhein bei züge⸗Mannßeim⸗Schwetziigen werden nachſtehende Arbeiten und Lieferungen auf dem Sub⸗ üd rbdehenen „Erdarbeiten für di M. Maurer⸗ und Stein arheiten 287,28 M. II. Eiſenarbeiten 3090— M. 4250. mit Zubehör „Unternehmungsluſtige wollen ihre Angebote in Prozenten zur eſammtſumme ausgedrückt, ver⸗ ſchloſſen bis längſtens 8. Februar 1890 bei dem unterfertigten Bürgermeiſteramte, woſelbſt auch die Pläne, der Koſtenanſchlag und Bergebungsbedingungen zur Ein⸗ ſicht oſfen liegen, einreichen. 1602 tripp am 23. Januar 1896. as Bürgermeiſteramt Hook. Bekauntmachung. —— 1591 Dounerſtag, 30. Januar, Nachmittags 2 Uhr bier wir auf dem Friedhofe e 3 Loofe Akazien und biſte euffimnze, 7 Ster heibes ſich hauptfächli agnernutzholz eignend, ſowie 35 unſe Me 1 Meiſt⸗ ctenden öffentlich verſteigern. Plankſtadt am 24 Jan. 1896. AAegermeiſteramt: Holz, ch 10 Perſteigetung. Kommenden 1604 Donnerſtag, Morgens ½10 Uhr läßt der Landwirthſchafltiiche Be⸗ irksverein den vung pon Pferden owie von Rindern auf der Foh⸗ enweide öffentlich in verſchiedenen Looſen gegen Bnarzahlung ver⸗ ſteigern. Verein für klaſſ. Kirchenmuſtk. Heute Montag Keine Probe, dafür morgen Dienſtag ½8 Uhr Gesammtprohe. Musikverein. Dienſtag Nachmittag 3 Uhr Nachstudir-Probe für I. u. II. Sopran. Am Mittwoch Nachm. 3 Uhr für Alt. 1609 rein für jüdische Geschichie Litterafu r. Montag, 27. d. Mts., Abends 8¼ Uhr im Casinosaal, fR l, l, Vortrag des Herrn Rabbiner Dr. Oppenheim, hier über: „Das Karaserthum“, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder freunblichſt einladen. Wir bitten um 4 ſcheinen. Der Vorſtand. Gäſte ſind willkommen. Flaschen-Bier 85 aus 5 Gräfl von Obeerndorff'ſchen Brauefet in Edingen. Läger-Bier: die ganze Flaſche 20 Pfennig die halbe laſche 11 Pfennig (ohne Glgs.) Export-Biex: die ganze Flaſche 22 Pfennig, die halbe Flaſche 12 Pfennig. Allein⸗Depot: Heinriem KRönig A 1, 6. Telephon 894 A 1, 6. NB. Für die ausgezeichnete Qualltät Dleſes Bieres ſpricht die Thatſache, daß dasſelbe ſchon ſeit Jahreß im academ Krankenhauſe in Heidelberg eingeführt iſt. 79760 1588 ogene feßf 2— 18502 Feinſte Tafel⸗ Schellfische Backſchollen Gabliau friſch eingetroffen. 16 Alfred Hrabowski 2 1. Telephon 488. Feinſten 1615 Düſſeldorfer Seuf von Bergrath ſel. Wwe. in Töpfen à 25 und 50 Pfg. ſtets friſch auf Lager. Alfred Hrabow/ski, D 2, 1⸗ Telephon 488. Friſche Schellſiſche Cabliau billigſt bei 1613 Heorg Dietz, Teleph. 559. am Markt. i wie Leib⸗ und Bettwäſche wird ſchön und billigſt angefertigt. 352 E 8, 18, 4 Tr. Loose! Porte Und Liſte ſe 25 Pf. Wehr, Anter Nuchngheen) 64⁵ Hari Böte, ebirbandlung, Hebelſtraße 15 Anker⸗ Seifenpulver von Rich. Caſaſetto& Co. in Crefeld, zu haben bei 5 1 Schwetzinger⸗ 2 Aug. Thön ſtraße. 8— efucht für 1. Febrnar ein auftäudiges 1616 Kindermädchen. Wo ꝛ ſagt die Expeditien. Lehrling⸗Stelle. 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Wir bringen die hierauf bezüglichen Beſtimmungen des Gewerbegerichts⸗Statuts nachſtehend zur öffentlichen Kenntniß. 1 Zur Theilnahme au den Wahlen find nur berechtigt: a. ſolche Arbeiter, welche das 25. Lebensjahr vollendet und ſeit mindeſtens einem Jahre im Bezirke des Gewerbegerichtes Wohnung oder eine gewerbliche Niederlaſſung haben! b. ſolche Arbeiter, welche das 25. Lebensjahr vollendet und ſeit mindeſteus einem Jahre in dem Bezirke des Gewerbegerichtes Beſchäfkigung haben, oder, falls ſie außerhalb dieſes Gerichtsbe⸗ dirkes in Arbeit ſtehen, wohnen. Nicht wahlberechtigt ſind diejenigen Perſonen, welche zum Amte eines Schöffen unfähig ſind.[Gerichtsyerfaſſungsge⸗ ſetz§8 31 u. 32]. Mitglieder einer Innung, für welche ein Schiedsgericht in Gemäßheit der 88 7a 100d4 der Gewerbe⸗ ordnung errichtet iſt, und deren Arbeiter ſind weder mählbar noch wahlberechtigt. AI Das Reich, der Staat, die Gemeinden und ſonſtige öffentliche Verhönde, ſowle juriſtiſche Perſonen üben ihr Slimmrecht durch ihre geſetzlichen Vertreter aus. Den Arbeitgebern ſtehen im Sinne der ſtalutariſchen Beſtimm⸗ ungen die mit der Leiſung einez Gewerbebetriebes oder eines be⸗ ſtimmlen Zweiges beſſelben belrauten Stellvertreter der ſelbſt⸗ ſtändigen Gewerbetreibenden gleich, ſofern ihr Jahres⸗Arbeits⸗ verdienſt an Lohn oder Gehalt M. 2900.— überſteigt. Die der Zuſtändigkeit des Gewekbegerichts unterſtellten Haus⸗ gewerbelreibenden ſind als l wahlberechtigt und wählbar. duen Zweck der Wahlen ſind für jeden Wahlbezirk Liſten anzulegen, in welche alle Wähler einzutragen ſind, deren Stimmberechtigung unter Beifügung der erſorderlichen Be⸗ ſcheinigungen mündlich oder ſchbiftlich dahier angemeldet iſt. Bei unterlaſſener rechtzeitiger Anmeldung ruht das Stimſmrecht. Als Beſcheinigungen genügen für die Arbeitgeber die nach 5 14 der Gewerbeordnung erfolgte Anmeldung des Gewerbe⸗ betriebs, ſowie die letzte Quittung über Zahlung der Gewerbe⸗ ſteuer; für die Arbeiter ein Hes ihres Arbeitgebers oder der Polizeibehörde, durch sdelches beſtätſgt wird, daß der Ar⸗ heiter ſeit mindeſteus einem Jahre fünerhalb des Gewerbe⸗ fa e ee in Arbeit ſteht, oder, fälls der Arbeiter außer⸗ alb des Gerichtsbezirkes beſchäftigt iſt, wohnt. Die Aner⸗ Wablog anderer Legitimationen 50 Wertaf kſtandes bei Eintrag in die Liſten der Wahlberechtigten eklaſſen.— Anmeldungen der hiernch wahlberechtigten Arbeitgeber und Arbeiter zur Liſteneintragung werden vom Dienſtag, den 28. Januar 1896, bis ſpäteſteus Samſtag, den 29, Februar . Is. einſchließlich auf der Gerichtsſchreiberei des Gewerbegerichts dahier, Litera Q 1, 5, II. StockZimmer Nr. 1 täglich Vormittags von 8 bis ½1 Uhr und Nach⸗ mittags von 2 bis ½8 Uhr, ſowie an den in obigen Zeitraum fallenden Sonntagen von 10 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags entgegengenommen. Perſonen, welche in die Wahlliſten nicht eingetragen ſind, werden f. Zt. von der Wahl zurückgewieſen 1610 Getwerbegericht Mannheim. Der Vorſitzende: Martitt. Herliaterzecchnee hat Heidelberg, Drumengaſſe, ein Chemiſches und bakteriologiſches Laboratorium zur Unterſuchung von Nahrungsmitteln, Trinkwaſſer und lechniſchen Producten errichtet. 1599 Sprechſtunden im Laboratorium an den Wochentagen Vormtttags von—12 Uhr. Dr. M. Dittrich, Staatl. gepr. Nahrungsmittelchemiker. ———— 8 — Mieſauration zur Stephanienpromenade. Rheindammſtraße 59. Mauuheim. Vom 1. Februar ab ausgezeichneten, bürgerlichen Mittags⸗ und Abendtiſch, wie ſrüher bekannt, im Abonnement, prima helles und dunkles Bier aus der Brauerei Sinner in Grün⸗ winkel, nur reine Weine, kalte und warme Speiſen zu jeder Tagesjeit. 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Telephon 298. 855 Tieferſchüttert machen wir Verwandten, Freunden und Bekannken hierdurch die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere innigſtgeliebte, gute Gattin und Mutter, Tochter und Schweſter, Enkelin und Nichte, Schwiegertochter und Schwägerin Frau Lueie Rau goeb. Wittemann nach kurzem, aber ſchwerem Leiden im Alter von 22¼ Jahren, wohlvorbereitet durch die Tröſtungen unſerer h. Rellgion, geſtern Nachmitag 8 Uhr ſanſt im Herrn entſchlafen iſt. Die trauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Rau und Kind. Conrad Wittemann und Familie. Carl Jakob Rau und Familie. Sonntag, den 2. Februar, Großer Magken⸗Ballſ 281 1 Wer ertheilt einer bean bame engliſchen gegen Nachmittags 3 Uhr vom 1612 Leonh. Wallmann, D 2, 2 D 2, 2 Mannheim. Speziel⸗Hetten⸗ und Ansſtaktungsgeſchüft empfiehlt Braut-&Kinder- Ausstattungen unter Garantie vorzüg⸗ licher Ausführung zu billigen Preiseh. 2848 Strengreelle, Bed Lander's Methede. N relb- unterricht in Maummhelm kür Herren u. 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