7— Geſtalt ihres MPaldes verſchwunden war, Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ n der Poſtliſte emeetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 80 Pfg. monatlich. Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfig. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theite Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: FTarl Apfel. Rolationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Manuheimer Journgl“ iſt Eigenthum des kakholiſchen Bürgerhoſpitals. ſämmtlich in Mannhelln. aer Doypel-Nummern 5 Pfg. E 8, 2 Stleſenllt and verbreitettt Zeitung in Maunheim und Amgebunt. E G6, 2 „A, Doppel⸗ Nn Pfg 5 Nr. 27. Dieuſtag, 28. Januar 1396. ————————— eee———————— Derer Der Ausgleich zwiſchen Oeſterreich und Ungarn. „Sein oder Nichtſein,“ das iſt jetzt für den Dualis⸗ mus in Oeſterreich⸗Ungarn die Frage. Die„N. Zürcher Ztg.“ brachte dieſer Tage über dieſe Angelegenheiten eine drientirende Darſtellung, die uns ſehr beachtenswerth er⸗ cheint, denn ſie floß offenbar aus einer ſachkundigen eder. Bei dem großen Intereſſe, das Deutſchland an der innerpolitiſchen Entwicklung des ihm bundesbefreun⸗ bdeten Staates hat, dürſte unſern Leſern eine Wiedergabe des betreffenden Artikels willkommen ſein. „Mit dem vorläuſig auf zehn Jahre geſchloſſenen ſtnan⸗ giellen Ausgleiche mit Ungarn 1867 und der Krönung Franz Joſephs J. zum Könige von Ungarn in Ofen(8. Juni 1867) war der Centralismus geſcheitert, die habsburgiſche Monarchie in zwei Stücke geſchnitten. Eine Rückkehr zum Centralismus in der Form, wie er vor 1867 beſtanden hatte, wird heute nirgends mehr verſucht und für möglich gehalten. Wenn der Dualismus in ſeiner heutigen Geſtalt ein verfehltes Staats⸗ gebilde iſt, ſo kann die Heilung nicht mehr an Centralismus gefunden werden und wird auch in ihm nicht geſucht, ſondern nur im Föderalismus: nach völliger Abtrennung Ungarns von Oeſterreich, wie von Kratien. Als im Jahre 1867 der ſtaatsrechtliche Ausgleich zwiſchen Oeſterreich und Ungaxn auf zehn Jahre geſchaffen wurde, hatte man auf beiden Seiten zinen ſtillen Vorbehalt: auf Seite Oeſterreichs den, nach zehn ahren die loſen Bänder der ſtaatsrechtlichen Zuſammen⸗ gehörigkeit ſtraffer anzuziehen, in Ungarn den, ſie noch mehr zu lockern. Sie waren ohnehin locker Finngz ſie beſtanden in der Gemetnfamkeit und Einheitlichkeit der auswärtigen Politik und der diplomatiſchen Vertrekung, in der zemeinſamen Armee, dem einheitlichen Zollgebiete, und in der parlamentariſchen Einrichtung der Delegationen. Ein Band ſollte die deutſche Kultur und die Pflege der eutſchen Sprache als Reichsſprache bilden, was um ſo Ratürlicher war, als ſie nahezu von allen Gebildeten in allen Theilen des Reichs verſtanden wurde und thatſächlich die Geſchäfts⸗ und Verkehrsſprache war. Alle dieſe Bänder ſind — kurze Perioden, wie die Zeit dos Bürgerminiſteriums und die erſten Jahre des Miniſteriunis Auersperg abgerechnet— nicht nur von ungariſcher, ſondern auch von öſterreichiſcher Seite gefliſſentlich und fortgeſetzt gelockert worden. Ungarn 8 1 ſich, ſobald der Ausgleich geſchloſſen war, mik aller utſchiedenheit guf den Standpunkt, daß die Delegationen gar kein gemeinſames Parlament ſeien und daß die ungariſche Delegation nur eine Abordnung des ungariſchen Reichstages öſterreichiſche Delegation ſei auf deren Wen e ef die öterreichiſche Delegation 5 Ade Einſuß ut fnes. Dieſe Aüffäffüntg iſt prakliſch zum Siege gelangt. Ebenſo hat Ungarn es durchgeſetzt, daß aus ber kafſerlich⸗königlichen(der K..) Armee eine kaiſerliche und königliche(K. u. K. Armee) gemacht wurde; nach unga⸗ kiſcher Auffaſſung und Uebung iſt der ungariſche Miniſter⸗ präſident als Vertreter des Geſammtminiſteriums der unga⸗ ziſche Miniſter des Auswärtigen, ohne deſſen Zuſtimmung er gemeinſame Miniſter des Auswärtigen gar keine politiſche Aktion unternehmen darf; Ungarn iſt auch Oeſterreich gegen⸗ über Ausland und wird in Wien durch einen Miniſter a latere vertreten; das gemeinſame Zollgebiet beſteht ſo lange, als Ungarn bei ihm ſeinen Vortheil findet; ſelbſt die rein wirthſchaftlichen Organiſationen, die früher gemeinſam waren, ſind getheilt worden, wie die Stagtsbahnen und die Staats⸗ bank. Was aber das ideelle, das geiſtige Band betrifft, die deutſche Cultur und die dentſche Sprache, fo ſteht es ohne Beiſpiel in der Geſchichte, daß ein ſo kleiner Volksreſt wie die Magyaren, deſſen Sprache ſchlechterdings zur Bedeutungs⸗ Joſigkeit für die Culturwelt verurtheilt ſchien, dieſe innerhalb eines Vierteljahrhunderts durch Regierungszwang zur Staats⸗ ſprache in einem Reiche machen konnte, in welchem bis dahin nur eine geringe Minderheit ſie verſtand, und dies auf Koften einer der erſten, ja der erſten Cullurſprache der Erde, die bis dahin auch in Ungern eine Amts⸗ und die vorherrſchende Umgangsſprache geweſen war; der deutſchen.“ Politiſche Meberſicht. „Mannheim, 28 Januar“ Die„Hamb. Nachr.“ ſchließen ihren Leitartikel zum Geburtstage des Kaiſers mit folgenden Be⸗ merkungen: 8 „Wenn wir am heutigen Tage etwas zu beklagen haben, ſo iſt es der Umſtand, daß nach unſern Eindrücken und Wahrnehmungen der Kaifer den Beiſtand nicht findet, auf den er in Folge ſeines aufrichtigen Strebens Anſpruch hat. Wir unterſchätzen nicht die Schwierigkeiten, die dabei od⸗ walten. Die Auswahl der Mitarbeiter des Monarchen bei Führung der Staatsgeſchäfte iſt bei uns in Deutſchland und (eltphen-Ar. 218.) ——— in Preußen eine ſehr ſchwierige Sache, weil ſich geeignete Perſönlichkeiten nicht ſo reichlich darbieten, als daß wir jeder Zeit nach Bedarf einen Wechſel in der Beſetzung wichtiger Staatsämter erſtreben dürften. Wie dem aber auch ſei, die Wahrheit erfordert es, in einem feſtlichen Artikel, der der Perſon des Monarchen gewidmet iſt, offen zu bekennen, daß die monarchiſch denkende und fühlende Bevölkerung Preußens und Deutſchlands den Eindruck hat, die perſönliche Initiative des Kaiſers werde in der Staatsregierung noch günſtiger wirken, wenn ſie vollkommen frejen Weg füände und nicht öfters paſſiven miniſteriellen und bureaukratiſchen Widerſtand zu überwinden hätte. Wir hegen deshalb heute den weiteren Wunſch, daß der Kaiſer in Zukunft ſtets Räthe und Mit⸗ arbeiter finden möge, die ſeine Intentionen unverfälſcht för⸗ dern und durchführen,“ *Als Wortführer des Bundes der Lan dwirthe veröffentlichen die Herren v. Plötz, Dr. Roeſicke, Lutz und Dr. H. Suchsland in der„Deutſchen Tageszeitung“ eine gehar⸗ niſchte Erklärung gegen den Landwirthſchaftsminiſter Frhrn. v. Hammerſtein⸗Loxten, dem zunächſt vorgeworfen wird, daß er den Antrag Kanitz abgelehnt habe,„ohne auch nur den Verſuch gemacht zu haben“(), die agrariſche Begründung deſſelben zu widerlegen. Ferner habe der Landwirthſchafts⸗ miniſter Unrecht gethan, Herrn v. Plötz allein für die vom Bund der Landwirthe aufgeſtellten Leitſätze verantwortlich zu machen; der Vorſitzende des Bundes verkrete die Auffaſſung des geſummten Bundes, wovon Frhr. v. Hammerſtein⸗Loxten ſich durch Kenntnißnahme der Organiſation hätte unterrichten ſollen.Dann wird der Vorwurf des Miniſters, daß„die Veränderung der Zweckaugabe des Antrags(Ausgleichung der Getreidepreiſe) lediglich einen„prakliſchen“ Zweck verfolgte“, zurückgewieſen. Die Stiliſtrung dieſes Satzes iſt ebenſo hals⸗ brecheriſch wie die ganze Logik der extremen agrariſchen Agi⸗ tation. Mit Bezug auf den Vorwurf der„Gemeingefährlich⸗ keit“ wird dem Miniſter das Recht beſtritten, ſich zum Richter über die Königstreue der Agrarier aufzuwerfen.„Eine ſolche gehäſſige Verdächtigung aus dem Munde eines preußiſchen Miniſters“ bleibe tief bedauerlich, weil durch ſie die Erörte⸗ rung der großen, die Zeit bewegenden Fragen vergiftet wer⸗ den. Hiezu bemerkt ſehr treffend der„Dann. Kur.“:„Dieſe Sprache iſt eine direet und abſichtlich beleidigende. Mit Leu⸗ ten, die eine ſo maßloſe Sprache führen, iſt eine ſachliche Auseinanderſetzung überhaupt nicht mehr möglich. Es iſt ein ſtarkes Stück, vom Landwirthſchaftsminiſter zu behaupten, daß er nicht einmal den Verſuch gemacht habe, die agrariſche Be⸗ gründung des Antrags Kanitz zu widerlegen. Hatten die Herren während der Rede des Miniſters am 17. d. M. Wachs in den Ohren?“ *Wie aus Barcelona gemeldet wird, hat ſich dort General Weyler am 25. d. M. nach Euba eingeſchifft. Aus Mabrio wird der„N. Allg. 319“ geſchrieben: Wie werden ſich nun die Dinge auf Cuba geſtalten? Das iſt eine Frage, die hier auf den Lippen Aller ſchwebt, ſeitdem die Abberufung des Marſchalls Martinez Campos und deſſen Erſetzung durch den General Aurelian Weyler erfolgte. Man ſetzt hier große Hoffnungen auf Weyler, der erſt 56 Jahre alt iſt und ſich in zahlreichen Kriegen in Spanien ſelbſt(gegen die Carliſten), auf Mindanao und guf Cuba als äußerſt tlichtiger Feldherr bewährt hat. Seine Grundſätze ſind: rück⸗ ſichtsloſe Strenge, eiſerne Disziplin, Ordnung und Organi⸗ ſation. Das iſt ſo allgemein bekannt, daß, als die Nachricht von feiner Ernennung zum Nachfolger des humanen, nach⸗ ſichtigen Martinez Campos in Havana bekannt wurde, ſehr viele Perſönlichkeiten, die mit der Sache Spaniens nicht allzu warm ſympathiſirten und ſich felbſt für verdächtig halten mochten, noch vor Weylers Erſcheinen auszuwandern be⸗ ſchloſſen. Die nach Norpamerita oder Europa fahrenden Dampfer ſind mit kubaniſchen Paſſagieren überfüllt, denen der Boden beim Herannahen Weylers zu heiß wird oder die befürchten, daß der Blürgerkrieg nunmehr hüben und drüben mit äußerſter Rücckfichtsloſigkeit geführt werden wird, und daher ſich ſelbſt und die Ihrigen in Sicherheit bringen wollen. Der neue Oberbefehlshaber wird ſich binnen weniger Tage in Barcelong oder in Cadix nach Cuba einſchiffen, die Re⸗ gierung aber bereitet einen wekteren Nachſchub von 25,000 Mann für Euba vor. Die Abfahrt dieſer neuen Verſtärk⸗ ungen wird am 10. Februar erfolgen. Auf dem Dampfer „Cantabrin“ werden zur Zeit in Gjon auch zwei ſchwere Geſchütze von 24 Centimeler⸗Kaliber, die urſprünglich für Cartageng beſtimmt waren, verladen, um nach Cuba traus⸗ portirt zu werden. Vom Kriegsſchauplatz ſelbſt kommt inzwiſchen keine Nachricht von Belang: man vernimmt immer nur von kleinen Scharmützeln zwiſchen ſpaniſchen Colonnen und Infurgenten, bei denen auf beiden Seiten 3 oder 4 Mann fallen. »Die„Pall Mall Gazette“ hält an ihrer viel be⸗ zweifelten Konſtantinopeler Meldung von einem Bündniß zw ſchen der Türkei und Rußland ſeſt. Die Nach⸗ richt fiudet im Allg meinen mehr Beachtung als Glauben. Die„Niue Freie Preſſe“, die ſich an leitender Stelle mit der Möglichkeit einer einſeitigen Bindung der Pforte befaßt, bezweifelt gleichfalls das Beſtehen eines Ver⸗ trages ad normam Uankilar Iskeleſſi, knüpft aber in⸗ tereſſante Erörterungen an die Vorausſetzung, daß„auch ohne vertragsmäßige Vereinbarung thafſächlich zwiſchen Rußland und der Türkei ein Verhältuiß beſteht, welches einem Verhältniſſe zwiſchen Schutzherrn und Schützling verzweifelt ähnlich ſieht.“ An dieſe— wie uns ſcheint, doch etwas weitgehende Annahme— knüpft das Blatt Bemerkungen, welche dahin auslaufen, daß ſeit dem Vertrage von Unkiar⸗Iskeleſſi die gleichmäßige Sperre der Meerengen ein Beſtandtheil des europäſſchen Voͤlker⸗ rechts gewo den ſei. Vor drei Monaten erſt ſei die ſehr erfreuliche Thatſache wieder zum Vorſchein gekommen, daß es orientaliſchen Völkern gegenüber auch ein Europa gibt, dem weder Rußland, noch England ihre Gemein⸗ ſchaft veiſagen. Das alte Spiel der Gegenſätze kann am Bosporus zeitweilig in einem Wechſel der Einflüſſe ſich manifeſt ren, aber den Autheil Europas an dem Geſchſcke der Türkei kann es zu Gunſten emer einzelnen Macht ſchwerlich aufheben. Bundesrath. Das Zuckerſteuer⸗Geſetz wird gegenwärkig im Bundesrath vom Ausſchuß für Handel und Gewerbe durch⸗ berathen. Einige ſüddeutſche Staaten hatten gewiſſen Beſtim⸗ mungen der Vorlage Widerſtand entgegengeſtellt. Nach dem Vernehmen eines parlamentariſchen Berichterſtalters ſind dieſe Schwierigkeiten aus dem Wege geräumt. Die Vorlage wird demnach aus dem Ausſchuſſe an das Plenum des Bundes⸗ raths gebracht werden und bereils iy nächſter Woche dem Reichstage zugehen. 85 Aus Skadt und Land. Manuheim, 28. Januar 189 Die Wehrpflicht der Volksſchullehrer. Mittelſt Ancrhöchſter Kabinetsordre vom 27. Januar v. J. iſt die Verlängerung der Dienſtzeit der Volksſchullehrer und Kandi⸗ daten des Schulamts, welche ihre Befähigung für das Schul⸗ amt in vorſchriftsmäßiger Weiſe nachgewieſen haben, auf ein Jahr angeordnet worden. Dieſe Maßregel ſoll dergeſtalt in Vollzug geſetzt werden, daß vom Jahre 1900 ab dle Volks⸗ ſchuklehrer ꝛc. erſt nach einjähriger aktiver Dienſtzeit bei einem Infanterieregiment zur Reſerve beurlaubt werden. Der Dienſteintritt iſt auf den J1. April und 1. Oktober jeden Jahres feſtgeſetzt. Zur Auskführung dieſes Erlaſſes hat das Preußiſche Miniſterium angeordnet, daß ſchon jetzt und bis zur Erledigung der in Ausſicht genommenen endgiltigen Rege⸗ lung den unmittelbar aus dem Seminar nach beſtandener Prüfung ausſcheidenden Lehramtsbewerbern freigeſtellt ſein ſoll,ein Jahr bei den Fahnen anſtatt der bisherigen 10wöchigen Uebung zu bienen. Dieſer Maßregel hat ſich das Gr. Miniſterium angeſchloſſen und ſind auf feine Weiſung die Seminardirektionen beauftragt worden, bei den Zöglingen des oberſten Kurſes Umfrage zu halten, wer von ihnen für das Jahr 1896 beziehungsweiſe für die Zeit vom 1. April 1896 bis dahin 1897 von obengenannter Erlaubniß zum einjährigen Dienſt anſtatt der zehnwöchigen Uebung Gebrauch zu machen geſonnen ſei. Außerdem war den Zöglingen zu eröffnen, daß das in Rede ſtehende Ausbildungsjahr bei der ſpäteren Berechnung der ſtaatlichen Dienſtjahre gleich einem im Schuldienſt zugebrachten Jahre voll angerechnet wird. Das Königliche Generalkommando des 14. Armeekorps hat be⸗ züglich der Ableiſtung der Dienſtzeit der Volksſchullehrer, welche ſich dem— zunächſt freigeſtellten— einjührigen aktiven Dienſte— unterziehen wollen, vorläufig folgende Be⸗ ſtimmungen getroffen: Die außerterminliche Muſterung zur Feſtſtellung der Tauglichkeit der noch nicht im militärpflichtigen Alter befindlichen Bewerber kann jeder im Stabsquartier der Bezirkskommandos erſolgen. Wegen ppen ge beziehungs⸗ weiſe Vertheilung an die Infanterietruppentheile melden die Brigaden die Tauglichen, unter Darlegung deren Wünſche dem Generalkommando zum 10. März und 10. September jeden Jahres an. Für den Dienſteintritt am 1. April ſind die In⸗ fanterietruppentheile maßgebend. *Im Namen der Hinterbllebenen Lameh's hat Herr Oberamtmann Lamey an den Karlsruher Stadtrath folgendes Schreiben gerichtet:„Die große Ehrung, welche meinem ge⸗ liebten Vater bei ſeinem Ableben Seitens der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Karlsruhe zu Theil geworden iſt, war ein er⸗ neuter Beweis, daß die ihm beſonders liebgeweſene Vater⸗ ſtadt ſein Andenken treu bewahren und ihn ſtets zu ihren hervorragendſten Söhnen zählen wird. Auch wir, ſeine Oualvolle Skunden von Werner Reinerz. (Nachdruck verboten.) 27(Forkſetzung.) Der Förſter konnte zu keiner ruhigen Auffaſſung des Geſche⸗ henen kommen.„Es iſt ein Kreuz!“ murmelte er wieder.„Mutter, das iſt hart, und ich alter Narr muß auch noch ſchuld daran ſein! Hätt ich damals, als es noch Zeit war, ihm die Lieb⸗ ſchaft jäh aus dem Herzen herausgeriſſen! Aber nun! Ich möcht' mich lieber todt wiſſen, als daß ich dem armen Buben, wenn er nun heimkehrt aus dem Wald, jenen Wiſch dort vor die Augen führen folll'!“ Wieder ſchritt er einige Male in der Stube auf und nieder. Dann ſtülpte er von Neuem ſeinen Hut auf das kurzgeſchnittene graue Haar.„Nachſchauen muß ich!“ ſagte er in entſchiedenem Tone.„Mit ſo einem lumpigen Wiſch läßt ſich der Förſter Wurzinger nit abſpeiſen. Der Kerl ſoll mir Red' und Antwork geben—“—„Vater, ich bitt' Dich, geh in der Aufregung nit fort!“ bat Frau Urſula. UIch weiß gewiß, es igeſchtieht noch ein Unglück, wenn ihr Beiden jetzt zufammentrefft; ſchreib' ihm!“—„Nichts da!“ widerte Wurzinger.„Das bin ich meinem Buben ſchuldig, ————— — lautes, langanhaltendes Weinen aus und kauerte verſtört lange Zeit hindurch im Lehnſtuhl. Noch war der Schrecken zu neu, als daß ſie ihn ſchon in all' ſeinen Folgen ermeffen tonnte. Nur das Eine wußte ſie jetzt ſchon, daß das Herzens⸗ glück ihres Sohnes zertrümmert war. Wie hatte ſie ſich da⸗ rauf gefreut, ihren Toni glücklich zu ſehen! War er doch der Letzte einer ſtattlichen blühenden Schaar, der ihr geblieben war! Seine Geſchwiſter, die Buben wie die Mädchen, ſchliefen ſchon lange draußen im Schatten des kleinen Dorfkirehhofes. Ihn allein, ihren Benjamin, hatte ſte groß gebracht, er war erſt zur Welt gekommen, als ihr Gatte und ſie ſchon jede Hoffnung auf Kinderſegen aufgegeben hatten. Darum hatten ſie den Spätgeborenen, der ihnen Erfatz für 46 viele Träume und Hoffnungen ſein mußte, mit beſonderer Liebe gehegt und gepflegt. Er war nicht nur ihr Freuden⸗ ſondern auch ihr Schmerzenskind geworden, deſſen Athemzug die treu beſorgte Mutter mit ängſtlicher Sorgfalt behület hatte. Gott hatte den heißgeliebten Sohn herrlich an Körper und Seele heranblühen laſſen. Auch ſeine Zukunft ſchien in beſter Weiſe geordnet zu ſein; vor ein paar Tagen erſt war von der Behörde ſein Be⸗ ſtallungsdekret als Hülfsförſter und vorausſichtlicher Nach⸗ ſolger des Vaters eingetroffen. Er vermochte mit ſeinen Ein⸗ künften jetzt ganz gut eine Frau zu ernähren, Oben im Hauſe Drauf zu beſtehen, daß mir reinen Wein eingeſchenkt wird! Brauchſt keine Angſt zu haben, Mutter, da bin ich denn do 1 9 dafür, als daß ich mich an ſo Einem vergreifen thät'! ber Antwort und Gewißheit muß ich haben, weiter gar nix, meinem Buben ſagen kann; So und ſo verhält die Sach . Vergebens blieben alle Zureden und Beſchwichtigungs⸗ Verſuche Frau Urſulas. Der Förſter ließ ſich nicht abhalten, ſtürmte, ſo raſch ihn ſeine alten Füße nur tragen ſondern ollten, durch den Wald fort. Thränenden Blickes ſchaute ſo lange ſie dies nur zu thun im ſeine nach, rmochte. Erſt nachdem längſt die ſehnige, hochaufgerichtete Mannes hinter den dunklen Baumſtämmen des kehrte ſie aufſeufzend in die Stube ick. Dort nahm Tod trennend zwiſchen ſie krat, und nun lag all dieſes ſorg ausgedachte und vorbereitete Glück in Scherben! war das Neſt für die jungen Ehegatten Angehörige, wiſſen dieſe außerordentlichen Beweiſe ehren⸗ den Gedenkens zu ſchätzen und ſind von inniger Dank⸗ barkeit erfüllt. Euer Hochwohlgeboren darf ich wohl ganz er⸗ gebenſt bitten, meiner Mutter und der Familie des theuern Entſchlafenen wärmſten und aufrichtigſten Danf für die warme und wohlthuende Theilnahme bei unſerem herben und uner⸗ ſetzlichen Verluſte, der uns betroffen hat, dem verehrlichen und den ſtädtiſchen Vertretungen gütigſt übermitteln zu wollen.“ »Aeber die Erfolge der Verwendung von Auer⸗ ſchem Gasglühlicht zur„Straßenbeleuchtung hat die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke in Karlsruhe einen Be⸗ richt veröſſentlicht, welchem wir folgende intereſſante Mit⸗ theilungen entnehmen: Es waren in der Kaiſerſtraße im Gan⸗ zen 9 Laternen mit Doppelbrennern aufgeſtellt. Der Unter⸗ haltungsaufwand vom 14. Dezember 1894 bis 14. Dezember 1895 berechnet ſich zu 283 M. 36 Pf, für dieſe 9 Lakernen, alſo auf rund 31 M. 50 Pf. pro Laterne. Eine Erſparniß an Gas wird bei Doppelbrennern zwar nicht erzielt, da der Konſum eines einzelnen Brenners ca, 100 L. in der Stunde beträgt und eine gewöhnlich offene Straßenlaterne 200 L. in der Stunde braucht. Würde man nur einfache Auerbren⸗ ner verwenden, ſo würde bei jährlich 26,086 Brennſtunden zu 100 1 Gaskonſum und bei einem Selbſtkoſtenpreis von 8 Pfg. pro Cbm. eine Erſparniß an Gas von 208 Mark 29 Pf. ſich ergeben, alſo den jährlichen Unterhaltungsaufwand für einfache Auerbrenner von 283 Mark 36 Pf.= 141 Mark 68 Pf. um rund 67 Mark überſteigen. Bei Doppelbrennern überwiegen zwar die thatſächlichen Unterhaltungskoſten, aber demgegenüber ſteht eben die bedeutend höhere Leuchtkraft des Gasglühlichtes, ſo daß der entſtandene höhere Unterhaltungs⸗ aufwand im öffentlichen Intereſſe wohl gerechtfertigt erſcheint. Auch ſind die Strümpfe und die Cylinder in der letzten Zeit bedeutend billiger geworden; es iſt alſo anzunehmen, daß in Zukunft der jährliche Unterhaltungsaufwand eine weſentliche Reduktion erfahren wird.“ 5 Der Erfindungsteufel unſerer Zeit wirbelt wunder⸗ liche Blaſen auf. In der 19. Sitzung des Reichstags vom 20. Jauuar äußerte der Generalpoſtmeiſter ſich u. A. ſolgen⸗ dermaßen:„Vor Kurzem fiel es emem müſſigen Kopf Fin, in die Zeitungen die völlig aus der Luft gegriffene Na zu ſetzen, die Poſt beſchäftige ſich mit dem Problem, wie 1e im Jahre 1900 die Marken ſtempeln werde. eiterkeit. Bekanntlich ſtempeln wir bloß in den Zehnern und Einern alſo jetzt mit 98, um Raum zu ſparen. Man grämtz ſich nun: was wird die Poſt 1900 machen, Nullen zum Stempeln verwenden? Das einfache Sache; aber es vergeht kein Tag, wo wir nicht mit Vorſchlägen förmlich überſchüttet werden; es iege Hunderte und aber Hunderte vor. Die meiſten„Erfinder“ die beiden iſt eine ſehr ſchicken ihre Vorſchläge in eingeſchriebenen Briefen; das freu mich, denn das bringt wenigſtens der Poſtkaſſe mehr Po ein. Die Prämienforderungen für die„Erfindung“ zwiſchen 20⸗ und 10,000 Mk.(Hört! hört!) Dieſe Stempel⸗ bagatelle verurſacht uns eine Unmaſſe von Korreſpondenz. Wir haben wahrlich ſchon genug zu thun; feder Tag har ſeine eigene Sorge, wir brauchen noch nicht an das Jahr 190 zu denken.“ Da, wie wir hören, die Ueberſchüttung des Neichspoſtamts mit Briefen der gedachten Art noch fortdauert. ſo wollten wir doch nicht unterlaſſen, den obigen Paſſus im Erinnerung zu bringen. 2700 Sänger aus Baden haben ſich bis ga dur Theilnahme an dem vom 1. bis 3. Auguſt 1896 in St tgar ſtattfindenden fünften deutſchen Sängerbundesfeſt gemeldet, Davon entfallen 410 auf Karlsruhe(Liederhalle mit 180. Sängern), 130 auf Pforzheim, 100 auf Heidelberg und 60 au Vereine in Bühl, Gengenbach, Oberkirch Weitere Anmeldungen ſind beim Hauptausſchuß des Badiſchen Sängerbundes in Mannheim bis 15. Februar zu machen. Als Einzelchor wird der Badiſche Sängerbund bei der erſten Hauptaufführung am Sonntag, den 2. Auguſt„Dort liegt die Heimath mir am Rhein“ von Attenhofer und„Roſezeit“ von Ludwig Liebe unter Leitung des Hrn. Muſikdirektors Theodor Mohr in Pforzheim ingen. 5„Vortrag. Nächſten Donnerſtag, Abends 19 Uhr wird im„Scheffeleck“, M 8, 9 ein Vortrag über das Thema„Die Bedeutung der vereinfachten Stenographie“ ſtattfinden. Herr Pfarrer Frey, den Vortrag hält, iſt durch ſeine ebenſo anregenden, wie unparteiiſchen Ausführungen überall beliebt und ſelbſt Syſtemgegner haben ihm ihre Anerkennung nicht verſagen können. *Ssgalbauredonten. Der Reſtaurateur des Saalbaues, Herr Weibel, wird auch gelegenklich des diesjährigen Faſchings einige ſeiner beliebten arnevaliſtiſchen Veranſtal⸗ tungen abhalten. So ſi det die erſte Maskenredonte am Sonntag, 2. Februar, ſtalt und man darf ſich davon ein Feſt verſprechen, welches den früheren Redouten nichts nachgeben wird. 5 Der Velveiped⸗Club hielt am Sonntag Abend ſeinen diesjährigen Maskenball in den Räumen des Badner Hoſes ab. Der Beſuch war ein ſo ſtarker, daß beiſpielsweiſe die erſte Polonaiſe ausfallen mußte, weil thatfächlich kein Platzt heute ausnahmsweiſe lange nicht. Draußen dunkelte es bereits, als Frau Urſula zuſammenſchreckend von Neuem Schritte zu vernehmen glaubte. Mit banger Scheu eilte ſie an die Hausthür. Aber es war nicht der Erwartete, ſondern Wurzinger kehrte zurück, Er war unnatürlich ruhig, aber als Frau Urſula ihm in das ver⸗ witterte Antlitz ſchaute, da ſchwand die letzte Foffnung, die ſie halb unbewußt bisher vielleicht noch gehegk hatte. Sie wagte nicht zu fragen, ſondern als ihr Hebensgefahrte ihr ſtumm die Hand drückte, da wußte ſie plötzlich Alles. Sie ging neben ihrem Manne in die Wohnſtube, nahm ihm me⸗ chaniſch den Hut ab, hing die Büchſe an den dafür beſtimmten Haken und ſchaute ihm zu, wie er den Hirſchfänger ahſchnallte und nebem dem Hute aufhing. Dann endlich brach ſie das Schweigen.„So iſt's alſo wirklich ſchreckliche Wahrheit?“— Schweig mir ſtill von dem ganzen Handel! Elend's Ge⸗ ſindel iſt es!“ ſtöhnte der Förſter auf, während er ſich in ſeinen Seſſel warf.„Ich bin bei ihm geweſen, hab' ihn auch getroffen—“—„Nun, Vater, und?“— Der Förſter lachte Buntes Fenilleton. —BVon Katharina II. In den Erinnerungen Jakob faee de de Sanglens(Erſter Band der Bibliothek ruf⸗ ſcher Denkwürdigkeiten, Cottaſcher Verlag) finden wir eine ezeichnete Anekdöte von Katharina II. Der Kaſſerin war von ihrem Leibarzt Richardſon verordnet worden, vor dem Mittageſſen zur Anregung des Appetits ein Gläschen Gdanſchen(Danziger) Likör zu genſeßen; Katharina befolgte den Rath des Arztes, und das Mittel war ſchon eine ge⸗ raume Zeit mit gutem Erfolge angewandt, als einmal die Kaiſerin im Scherz den guten Erfolg und die Billigkeit der Kur rühmte.—„Sie iſt nicht gerade billig, Mazeſtät“, ant⸗ wortete Graf Bruce,„nach der Rechnung des Mündſchenken werden täglich zwei Stof letwa zweieinhalb Liter) von bieſem Likör verbraucht.“—„Ach, dieſer alte Schlingel!“ fagke die Kaiſerin.„Was wird man von mir denken? Laſſen Sie ihn rufen.“ Es erſchien ein alter Mann mit gebückter Hal⸗ tung, deſſen Name mir entfallen iſt.„Wieviel geht bei Dir „Weißt was, Alte, mit unſerer altmodiſchen Ehrlichkeit viel zu dumm! Was wird er geredet haben? Ein über das andere Mal hat er die gemeint, wenns unſern Buben bitter auf. für ſo einen Schurken ſind wir Beide von den der liebenden Mutter ſchon behaglich zurecht gemacht. Nur wenſge Tage trennten ſie von der ve 1985 beiden Herzen ſich in Liebe und Treue um nimmer von einander zu laſſt Auf welche Art aber ſollte ſie Toni die Nachricht übermitteln? Immer bitterere Thränen weinte die arme Frau. Sie wußte ſich weder Hülfe noch Troſt Von Zeit zu Zejt ſprang ſie auf, wenn ſie geglaubt hatte, das Geräu ch bon Schritten zu vernehmen, oder wenn der Hund draußen ange⸗ ſchlagen hatte, ſie fürchtete ſich vor deiſt Augenblick, wo die ſchlante Geſtalt Toni's aus 909 Dunkel der Waldesſtämme auftauchen mußte. Sicherlich la der Heimkehrend ihr ſofort e den Brief nochmals vor und las ſeinen Vaudenvollen Jabalk von flelem, Daum aber beach fer ſie ißm alles geoffenbart halt⸗ aus dem faltigen Geſicht und beruhig ſich 2219 eher, bt Zum Gli beten ban Kont ſagt, da Gottes Sonn herumſpazlert. 85 Achſeln in die Höhe gezu und gemeint, w ſei 1 en batt und 5 nit f und mich nit für ſo gu hielte, als meine ehrlichen Händ“ dafür zu gebrauchen, die Kehl' wär' ich ihm gefahren und hätt' blau im Geſicht geworden wär'. Man hat's ihm ördentlich angeſeh'n, wie er eine Lüg' um die andere herausgebracht hat, und dageſtanden iſt er wie ein rechter Lapp. Kurz, ich hab gleich eingeſeh'n, daß ein jedes Wort in den Wind jered't 15 da hab' ich ih 0 ich ihn denn auf 7 Deutſch herausge⸗ fütt den größten S uft halt', der unter (Jortſetzung folgt.) — kan⸗ Generaladjutant: ſerin ein Gläschen zu ſchmecken.“ J Gläschen. Nun ſtuden ſich auch die di adjutanten, Kammerherren, Kammerjunker ein, und ehe man ihn gewürgt, bis er ſichs verſiteht, iſt ein Stof ausgetrunken. zweiten; da ſtrömen Gott weiß was für Leute zufammen, Doktoren, Wundärzte u. ſ. w. Kaiſerin ſchmecken zu dürfen. hinaus⸗ zimmer zurück; nun nehme auch ich einen Likör der Kaiſerin, rufe id es iſt den zwei Stof.“—„Schon gut“, ſagte die Katſerin lächelnd, „ſteh nur zu, daß nicht über zwel Sko Zig.“ unterm täglich von dem Gdanſchan Likör guf?“ fragte die Kaiſerin. „Zwei Stof, Majeſtät!“—„Schämſt Du Dich nicht? Wie ich denn zwei Stof austri 5 „Mütterchen bis 10 er von Ihnen herauskomme, aldſal„Gieb ch reiche ihm ein enſtthuenden Flügel⸗ Ich laufe nach einem Alle bitten von dem Likör dern Endlich kehre ich ins Buffet“ nee auß mit den Gehilfen, und f am Tag anlge ſen“ — Der verlorene Sohn. Aus Innsbruck wird der„Frk geſchichtchen bat ſich am letzten Sonntag bei 28. Januar geſchrieben! Ein Ta menaden abſchälen. dafur vorhanden war. Eine große Anzahr ſchöner und auch origineller Masken hatte ſich eingefunden und es herrſchte während des ganzen Abends ein ächt carnevaliſtiſches Leben und Treiben in den Ballſälen. Die vier ſchin ten oder ori⸗ inellſten Masken wurden durch Preiſe ausgezeichnet und er⸗ dielt den 1. Preis„Waſſer und Feuer“, den 2.„Orpheus“, den 3.„Knallbonbons“ und den 4. zwei Radfahrerinnen. „Der Spar⸗ und Bauverein bielt am Sonntag Nach⸗ mittag im Saale des Stephanienſchlößchens eine gut beſuchte öffentliche Verſammlung ab. An Stelle des erſten Vorſitzen⸗ den leitete Herr Feuerperl die Verſammlung. Herr Fabri⸗ kant G. Mandelbaum referirte über„Die Wohnungsfrage in Mannheim“. Man ſolle nicht glauben, daß die Gründung des Bau⸗ und Sparvereins auf irgend eine politiſche Partei zurückzuführen ſei, denn in dieſer Frage müßten alle Parteien zuſammenwirken. Die Wohnungsfrage ſei eine Lebensfr de geworden, nicht allein für den Arbeiter, ſondern auch für n kleinen Beamten. Die Wohnungsnoth in hieſiger Stadt ſei durch das raſche Anwachſen unſerer Stadt hervorgerufen worden; dieſes Anwachſen bedinge eine fortwährende Stei⸗ erung des Preiſes von Grund und Boden, und dadurch ent⸗ ünden auch die Conſortien, welche die vorhandenen Bau⸗ plätze ſchon im Voraus aufkauften. Ein Beiſpiel hiefür ſehe man auf dem Lindenhof. Auch bezüglich des neu zu erbauenden Induſtrie. ns mache ſich bereits eine Grundſtücksſpekulation geltend. Rooner wünſcht, daß hier die Stadt eingreifen möge, um derartigen Speculanten zuvorzukommen. Durch das Er⸗ ſtellen zu vieler großen Wohnungen ſteige der Miethwerth der kleinen und müßten ſich die kleinen Leute in Bezug auf die Wohnung auf das Alleräußerſte beſchränken. So lange Mieths⸗ kaſernen wie die Spinnerei und die Rittersburg exiſtiren, könne man nicht ſagen, daß keine Wohnungsnoth herrſche. Dies ſei auch ausgeſprochen in einem von den hieſigen Aerzten dem Stadtruth überreichten Schriftſtück, welches ſich gleichfalls mit der Unterſuchung der Wohnungen beſchäftige. An der Spitze des Schreibens ſtehe der Name des großh. Bezirks⸗ arztes und eine Reihe anderer Namen, welche in der Mann⸗ heimer Geſellſchaft einen guten Klang beſitzen. In erſter Reihe ſei es Pflicht des Staates und der Gemeinde und dann der Allgemeinheit, dieſen Zuſtänden abzuhelfen. Zum Schluſſe richtet Herr Mandelbaum, deſſen Anſprache oft von Beifall unterbrochen wurde, an die Wohlhabenden unſerer Sladt und namentlich an die Fabrikbeſitzer die Aufforderung, dem Spar⸗ und Bauverein durch Zeichnung von Antheilſcheinen beizutreten; dadurch verſchafften ſie ſich das erhebende Be⸗ wußtſein, zur wirthſchaftlichen Hebung ihrer Mitbürger das Ihrige beigetragen zu haben. Ueber den 2. Punkt der Tagesordnung„Verpflichtung von Staat und Gemeinde referirte Herr Prof. M athy in ſehr eingehender Weiſe. Er führte aus, daß eine Wohnungsnoth hier thatſächlich vorhanden ſei; darüber könne gar kein Zweifel herrſchen, das babe auch der badiſche Fabrikinſpektor in ſeinem Bericht vor 2 Jahren ſchon ausgeſprochen. Redner führt dann aus, was der Staat dieſer Calamität gegenüber thun könne. Wie der Staat ſchon theilweiſe für ſeine Bedienſteten Wohnungen erſtellen laſſe, könne er auch für das Privatbedürfniß bauen und durch Darlehen die Bauluſt unterſtützen, ähnlich wie es in der Rheinprovinz üblich ſei. Herr Prof. Mathy plaidirte ferner für die Anſtellung von Wohnungsinſpektoren, für Erlaß eines Wohnungsgeſetzes und Wohnungs⸗ mieihrechts, ſowie Verbeſſerung der Steuergeſetzgebung. daß die Darlehen ollte ferner der Staat dahin wirken, 151 Bauen verwendet aus Banken und Sparkaſſen direkt zum werden. Ebenſo ſolle die Gemeinde ſelbſt bauen, um Wohn⸗ ungen für ihre Angeſtellten und Bedienſtete zu ſchaffen. Red⸗ ner iſt nicht allein dafür, daß die Stadt Gelände kaufe, ſon⸗ dern ſie möge auch Häuſer ankaufen und beſſere Wohnungen herſtellen laſſen, vor Allem könne die Stadt aber auch ſolche Vereine, welche ſich die Beſchaffung billiger Wohnungen zum Ziele ſetzen, weſentlich unterſtützen. Ferner ſollten die großen Fabrikanten verpflichtet werden, im Verhältniß zu ihrer Ar⸗ beiterzahl, Wohnungen für dieſelben zu erſtellen. Auch die Privatthätigkeit könne hier viel mithelfen. Staat und Ge⸗ meinde aber ſeien in erſter Reihe berufen, dafür zu ſorgen, wie Jeder ſein Haupt niederlegen könne.— Nachdem ſodann noch der Vorſitzende, Herr Fe uerpeil, über die innere Organiſation des Vereins berichtet und die Anweſenden zum Beitritt aufgefordert hatte, wurde die Berſammlung kurz nach 6 Uhr geſchloſſen. * Uuẽnſere nene Rotatiousmaſchiue, welche in der Schnell⸗ preſſenfabrik Frankenthal, Aktiengeſellſchaft Albert u. Co. gebaut wird, iſt nunmehr ſoweit fertiggeſtellt, daß ſie ſchon in einigen Tagen nach Mannheim verbracht werden kann. Ihre Aufſtellung wird ſofort und zwar in unferem Geſchäfts⸗ gebäude E 6, 2 erfolgen, ſodaß ſie vorausſichtlich ſchon Ende nächſter Woche laufen und der proviſoriſche Zuſtand der Herſtellung unſerer Zeitung ſein Ende gefunden haben wird, eine Nachricht, die gleich uns gewiß auch unſere Abonnenten mit Freuden begrüßen werden, da dann die regelmäßige Zuſtellung der Zeitung wieder erfolgt. Der„General⸗Anzeiger“ wird wie früher achtſeitig erſcheinen und zwar im Format des„Berliner Tageblatts“, welches etwas größer iſt als das frühere Format des„General⸗ Anzeigers“. Geſtochen. Geſtern Abend gerieth auf einer Compag⸗ Pie⸗Feſtlichkeit ein Soldat Namens Sch. mit einem Küfer in Streit und ſchlug ihm mit dem Seitengewehr über den Kopf. Dieſes Vorgehen des Soldaten veranlaßte einen Heizer, dem Küfer zu Hilfe zu eilen und deſſen Gegner, dem Soldaten Sch., drei Meſſerſtiche in den Kopf zu verſetzen. Sch. wurde im Lazareth, der Küfer im Allg. Krankenhaus verbunden. 8„Körperverletzung. Geſtern Abend wurde in der Wirthſchaft zur„Gambrinushalle“ ein Mechaniker von einem Metzgerburſchen mit einem Bierſchlegel derart auf den Kopf geſchlagen, daß er ſich im Allgem. Krankenhaus verbinden laſſen mußte. „Tödtlicher Unglücksfall. Geſtern Vormittag brachte Dampfkrahnen am neuen Aheinquai ſeinen Kopf zwiſchen ein Kammrad, wodurch ihm von letzterem der Kopf abgeriſſen wurde, ſo daß er ſofort eine Leiche war. Vintſchgau ereignet. Der Bauer vom Matatſchhofe, einem zwei Stunden von Schlanders entfernten Berggehöfke, wollte ſein neugeborenes Kind nach der letztgenannten Ortſchaft zur Taufe tragen. Mit der theueren, in zwei Polſter eingewickelten kleinen Laſt ſchritt er wohlgemuth zu Thal. Beim Tiſchler Perkmann kehrte er ein, um ihn zu bitten, er möge die Pathen⸗ ſtelle übernehmen. Der Meiſter, welcher bereitwillig zuſagte, wollte zuvor das Kind doch ſehen. Der Bauer öffnete das Bündel— doch da war kein Kind. Es mußte es verloren haben. Mit einem Tiſchlergehilfen eilte er ſofort den Weg zurück. Weit droben auf dem Berge am Fuße eines hohen Felſens fand man das Kindlein in einer Wachholderſtaude liegen. Obwohl nur in Windeln eingewickelt, bef and ſich der kleine Erdenbürger hier oben, da warmer Sonnenſchein an der windgeſchätzten Stelle ihn umſpielte, ganz wohl. Daun ings wirklich zur Taufe! — Ein fürſorglicher Präfekt. Die„Débats“ verbürgen jolgende Geſchichte, deren Schauplatz nicht etwa Schilda iſt. der Präfekt eines Departements X. hat kürzlich einen Erlaß peröfſentlicht, der gegen, die Perſonen auf ſtrenge Strafe er⸗ kennt, die ſich des Baumfrevels in der Weiſe ſchuldig machen, daß ſie die Rinde der Platanen, auf den öffentlichen Pro⸗ Die ſo verſtümmelten Bäume böten, wie der Präfekt erklärt, das traurigſte Schauſpiel dar. Wider Erwarten blieb aber der Erlaß des Präfekten ohne Erfolg 5 und der hohe Würdenträger ließ in größter Entrüſtung ſeinen Kabinetschef rufen, um zunächſt dieſem die Leviten zu leſen. Dieſer machte ihn aber in aller Beſcheidenheit darauf auf⸗ merkſam, daß die Platanen die löbliche Gepflogenheit haben, ſeit urdenklichen Zeiten aus hygieniſchen Gründen ſich ſelbſt zu ſchälen, was man ihnen doch ſchließlich nicht verbieten könne.— Ob das wohl den Herrn Präſekten zu überzeugen vermochte? ELeEin Geſchenk für Soldaten. Frau Furtado⸗Heine, die Wittwe Karl Heine's, des Oheims des Dichters, hat ihre in dem ſchönſten Viertel von Nizza, in der Promenade des Anglais gelegene Villa der Regierung zum Geſchenke gemacht, um für die durch den Feldzug gegen Madagaskar verwundeten oder erkrankten Ofſtziere auf Lebenszeit ein Heim zu errichten. 5 Villa iſt dem Zwecke entſprechend eingerichtet worden und die Einweihungsfeier wird am nächſten Sonntag ſtatt⸗ finden. Den Kriegsminiſter vertritt der dortige Höchſtkomman⸗ rende, den Marineminiſter Admiral Gervals. Auch der 2 e andeur des gegenwärtig in Villafranca ankernden ruſ⸗ er bield 5 eingeladen. LEin vielverſprechender Knabe von zwölf Jahren, Namens Ulbert Read, ſtand dieſer Tage — der verheirathete Krahnenführer Hermann Muley an einem „Mutymaſliches Wetter am Mittwoch, 29. Januar. m nordöſtlichen Theile von Großbritannien iſt ein neuer uftwirbel aufgetreten, weleher aber wahrſcheinlich gleich ſeinen Vorgängern raſch nach Norwegen abziehen wird, da ſich der Hochdruck über Mitteleuropa nicht nur behauptet, ſondern auch noch erheblich zugenommen hat. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten. —— ů—ů— Kaiſers Geburtstag. Bewegte ſich die Feier von Kaiſers Geburtstag in unſerer Stadt auch in den gewohnten Bahnen, ſo wurde ſie doch ſichtlich dieſes Jahr mit beſonderer Freudigkeit, mit beſon⸗ ders gehobener Stimmung begangen. Das Straßenbild war in den Nachmittagsſtunden ein recht belebtes, da manche Ge⸗ ſchäfte geſchloſſen hatten. Eine vieltauſendköpfige Menſchenmenge wohnte der Mit⸗ tags ſtattgefundenen Parade an. Dieſelbe begann um ½12 Uhr mit der Abholung der Fahnen von der Kommandantur. Mit klingendem Spiele marſchirte die Fahnenkompagnie nach der Wohnung des Herrn Oberſten von Perbandt, um hier die Fahnen in Empfang zu nehmen und dann den Marſch nach dem Schloßplatz fort⸗ zuſetzen, wo unmittelbar darguf die Parade ihren Anfang nahm. Kommandirt wurde dieſelbe von Herrn Oberſtlieute⸗ nant von Alvensleben. Nachdem Herr Oberſt v. Perbandt mit ſeiner Suite von Oſſizieren und Reſerveoffizieren die Paradeaufſtellung abgeſchritten hatte, hielt er eine kurze kernige Anſprache auf den oberſten Kriegsherrn Kaiſer Wilhelm II. Seine Worte ſchloſſen mit einem markigen Hoch auf das Reichsoberhaupt. Die Muſik ſpielte die Nationalhymne. Sodann erfolgte der Vorbeimarſch der Truppen in tadelloſer Weiſe. Das ganze militäriſche Schau⸗ ſpiel verlief glänzend. An die Parade ſchloß ſich die große Paroleausgabe, während welcher die Muſik flotte Weiſen auf dem Schloßplatze ſpielte. Eine feſtlich geſtimmte zahl⸗ loſe Menſchenmenge promenirte während dieſes Concerts auf dem Schloßplatz. Das Feſteſſen im Saalbau. Im großen Saale des Sagalbaues fand geſtern Mittag aus Anlaß des Geburtstags unſeres Kaiſers ein ſolennes Feſt⸗ eſſen ſtatt, woran die Vertreter der Staats⸗ und Gemeinde⸗ behörden, des Offizierscorps und der Bürgerſchaft theilnahmen. Der Saal prangte im Feſtſchmucke. Es wurde, wie üblich, nur ein Toaſt ausgebracht, und zwar vom Herrn Oberſten von Perbandt, auf den Kaiſer. In beredten markigen Worten pries Redner nach einem Rückblick auf die vergangene ruhmvolle Zeit den Kaiſer als einen für das deutſche Volk und die Aufrechterhaltung des Anſehens und der Macht des deutſchen Reiches emſig beſorgten Monarchen, von dem das deutſche Volk mit Zuverſicht erwarten könne, daß er be⸗ ſtrebt ſein werde, den Weltfrieden zu erhalten, aber auch alle inneren und äußeren Feinde des deutſchen Reiches zu be⸗ kämpfen. Redner erwähnt jener bedeutungsvollen Epiſode bei der Jubiläumsfeier im weißen Schloſſe zu Berlin am 18. Januar, der er beigewohnt habe, da der Kaiſer nach Verleſung der Botſchaft die Fahne des erſten Garde⸗Regi⸗ ments ergriff, ſie ſchwenkte und mit erhobener Stimme und leuchtenden Augen ſprach:„Angeſichts dieſes ehrwürdigen Feldzeichens, welches mit faſt 200jährigem Ruhm bedeckt iſt, erneuere ich das Gelübde, für des Volkes und Vaterlandes Ehre einzuſtehen, ſei es nach innen oder außen, ein Reich, ein Volk, ein Gott!“ In dieſem Sinne forderte Redner die Feſtverſammlung auf, einzuſtimmen in den Ruf:„Seine Majeſtät der Kaiſer lebe hoch, hoch, hoch!“ Die von patrio⸗ tiſchem Geiſte getragene Rede fand ber der Feſtverſammlung begeiſterte Aufnahme. Brauſende Hochrufe auf den Kaiſer ertönten, während die Muſikkapelle des Grenadier⸗Regiments das„Heil dir im Siegerkranz“ ſpielte. Das Feſtmahl nahm dann ſeinen Fortgang. Militäriſche Feſtlichkeiten. Die Truppen erhielten geſtern beſſere Menage. Abends veranſtalteten die Compagnien in verſchiedenen Lokalen Un⸗ terhaltungen mit nachfolgendem Tanz. Ueber die einzelnen Feſtlichkeiten können wir natürlich nur ſoweit berichten, als uns Einladungen zugegangen ſind und zwar erhielten wir ſolche von der 4. und der 11. Compagnie. 8 Die 4. Kompagnie ſeierte Kaiſers Geburtstag im„Badner Hofe“, Das Feſt verlief in der fröhlichſten Stimmung. Frl. Kaden ſprach einen ſchwungvollen Prolog, welcher in eine erhebende Huldigung vor Kalſer Wilhelm ausklang. Fernes enthielt das intereſſant zuſammengeſtellte Programm das ein⸗ altige Genrebild„Es lebe der Kaiſer“, dargeſtellt von Sergt. Sommer, den Einjährig⸗Freiw. Falh, Kaufmann und Schnäbele, ſowie Frl. Kaden und Frl. Schn eider. Weiter wurde das Quartett„Der Taucher“ zur Aufführung gebracht von den Einjähr.⸗Freiw. Lehmann und Kunſt und den Grenadieren Keller und Schönberger. Große Heiter⸗ keit erregte ferner die humoriſtiſche Scene„Der falſche Lieutenant“, in welcher die Einjährigen Fath, Lehmann, Weigand und Selzer mitwirkten. Tenorſolis des Einjähr.⸗Freiw. Kunſt, Couplets des Einjährig⸗Freiwilligen Selzer und ein intereſſantes Flaſchenſpiel des Grenadiers Huber vervollſtändigten das Programm. Die 11. Compagnie war im„Schwarzen Lamm“! ver⸗ ſammelt. Auch hier eröffnete ein Prolog den ſchönen Abend, und als zwejte Nummer folgte der Vortrag der kaiſerlichen Compoſition„Sang an Aegir“. Stürmiſche Heiterkeit fand der humoriſtiſche Theil des Programms, welcher das Terzett „Präſentirt das Gewehr“, das Quartett„Eine luſtige In⸗ ſtruktionsſtunde“ und den Einakter„Am 27. Januar“ oder „Die Extrahoſe“ enthielt. Eine animirte Stimmung herrſchte während des ganzen Abends. Feſtvorſtellung im Hoftheater. Als Feſtoper gelangte„Das goldene Kreuz“ zur Auf⸗ führung und Brüll's anmuthige Muſik fand ſehr freundliche Aufnahme. Das hübſche Werk wurde von den Damen Sorger (Chriſtine) und Mugraner(Thereſe), ſowie den Herren Erl(Gontrand) Kromer(Nikolaus) und Baumann (Bombardon) zur beſten Wirkung gebracht. Herr Bau⸗ mann aus Frankfurt a. M. iſt in letzter Stunde für den erkrankten Herrn Mar peingetreten. Beſonders ſchön gelang das große Duelt zwiſchen Gontrand und Chriſtine. cnemneßsß 5—˙de¹n᷑⁵ßñññ; gerichte von Wymondham in England. Er hatte den Ver⸗ ſuch gemacht, die Schullehrerin Miß Maun, die die unglück⸗ liche Idee gehabt hatte, ſich mit ſeiner Erziehung zu befaſſen, vom Leben zum Tode zu befördern. In Folge zweier durch⸗ aus gerechtfertigter Strafen, die er erhalten hatte, benach⸗ richtigte der kleine Read ſeine Lehrerin, daß er ſie bei der dritten Strafe, die ihm zu Theil würde, ohne Erbarmen tödten werde. Für dieſen frechen Einſchüchterungsverſuch erhielt er ſofort ſeine dritte Strafe. Albert Read verließ nun ohne weitere Umſtände das Klaſſenzimmer, ſammelte auf der Straße einige Ziegelſteine, kehrte in die Schule zurück und ſchlug durch zwei Steinwürfe die arme Lehrerin nieder; ein Stein hatte den Kopf und einer die Bruſt getroffen. Miß Maun wurde ſchwer verwundet vorgefunden und mußte zwei Monate das Bett hüten. Das blutgierige Bürſchlein, das bei der Verhandlung ſein Bedauern darüber ausdrückte, daß die Lehrerin nicht„ganz todt“ ſei, wurde zu drei Jahren Zuchthaus verurtheilt. — Die Sammlerwuth, an der keine Nation mehr leidet, als die Engliſche, nimmt manchmal ſeltſame Formen an. Bei Pontefract in Wales lebt ein Bankier, der ein Muſeum alter Thüren beſitzt. Sie ſtammen von Schlöſſern, Abteien und Häuſern von geſchichtlichem Intereſſe. Kürzlich bot der Samm⸗ ler in Paris 1000 Eſtrl. für eine Thür, durch die während der Franzöſiſchen Revolution Marie Antoinette, Charlotte Corbay, Danton und Robespiere den Weg zur Guillotine ge⸗ gangen waren. Eine Sammlung alter Wetterfahnen verleiht dem Muſeum des Walliſiſchen Banquiers einige Abwechslung. Tljeater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wir machen unſere Lefer auf das heute Abend 7½ Uhr im Caſino⸗Saale ſtaltfindende Concert von Fräul. Johanna Haldenwang aufmerkſam. Manuheimer Kuünſtverein. Zu der kürzlich be⸗ wrochenen, reichhaltigen Ausſtellung unſeres Kunſtvereins, deren Mittelpunkt die bedeutende Collection Hans Bartels⸗ ſcher Gemälde bildet, ſind im neuen Jahre eine Reihe be⸗ merkenswerther Kunſtwerke hinzugekommen. Aus Freiburg ſendete die hier ſchon durch gute Arbeiten bekaunte Malerin Dora Arud al Raſchkd ein treffliches Portrait des Herrn Geheimrath Behaghel, das durch flotten virtuoſen Farbenaufſtrag und keckes Herausgeſtalten der Formen recht wirkungsvoll erſcheint. M. Mogenſens Portrait des Dichters Anderſen bekundet, wenn auch etwas zu glatt ge⸗ malt, das entſchiedene Talent des jungen Künſtlers zu ſcharfer Characteriſtik. Eine fein geſtimmte Anſicht„Mond⸗ nacht in Venedig“ rührt von P. v. Ravenſtein(Karlsruhe! Aus dem Grofheriogthum. *Heidelberg, 27. Jan. Eine Frau, die ausgehen wollte, kegte ihr kleines Kind in die Wiege. Dieſelbe befand ſich in der Nähe des Tiſches, auf welchem die brennende Petroleumlampe ſtand. In Abweſenheit der Mutter zerrte das Kind an der Tiſchdecke, die Lampe ſiel um und das brennende Oel ergoß ſich über die Bruſt des Kindes. Die zurückkehrende Mutter fand das Zimmer voller Qualm und das Kind mit Brandwunden bedeckt. Dasſelbe iſt ſeinen Wunden erlegen. *Karlsruhe, 27. Januar. Der Karlsruher Bürgeraus⸗ ſchuß genehmigte einſtimmig den Ankauf der Beiertheimer Allee und der Renthwieſen, die damit zugleich in die Ge⸗ markung der Stadt übergehen. Die Stadtverordneten ver⸗ kannten keineswegs die großen Opfer, die durch den Vertrag der Stadt auferlegt werden, glaubten aber doch nicht, daß die Kaufsobjekte ſpäter billiger zu haben ſein würden. In der Berathung ſchien ſich die Mehrheit der Anſicht zuzu⸗ neigen, daß die Renthwieſen in abſehbarer Zeit nicht über⸗ baut werden ſollen, auch nicht mit Villen, um die Ausſicht vom Stadtgarten auf das Ettlinger und Badner Gebirge nicht zu verſperren, während anderſeits die Eröffnung neuer Villenbauquartiere in den Auäckern und im Haardtwald als ein Bedürfniß behufs Anziehung wohlhabender Familien be⸗ zeichnet wurde. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Mundenheim, 28. Jan. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich geſtern Abend auf der Lokalbahn zwiſchen Mundenheim und Ludwigshafen, indem der 20jährige Arbeiter Ried von Mundenheim unter den Zug gerieth und ſo ſchrecklich zuge⸗ richtet wurde, daß er alsbald den Geiſt aufgab. *Landau, 27. Jan. Geſtern Abend wurden zwei Dienſt⸗ mädchen verhaftet, Anna Kuß von Wermuthshauſen in Württemberg und Katharina Zentner von Kandel, weil ſie ſeit November vorigen Jahres ihrem Dienſtherrn, Herrn Kaufmann Löwenſtein, ungefähr tauſend Mark geſtohlen haben ſollen. *Landau, 25. Jan. Geſtern fanden die Leute des Herrn Buchdruckereibeſitzers., als ſie zur Arbeit antreten wollten, auffallender Weiſe das Haus geſchloſſen, weßhalb ſie einen nicht feſt verſchloſſenen Fenſterladen öffneten. Dann ſuchten ſie das Schlafzimmer des Herrn G. auf und fanden in dem ſtark nach Gas riechenden Gemach Herrn G. bewußt⸗ los im Bette liegend. Die Urſache des noch glücklich ver⸗ laufenen Unfalls war eine ſchadhafte Gasröhre in dem zu ebener Erde gelegenen Bureau. Von da war das Gas durch die Decke in das Schlafzimmer gedrungen und häkte, wenn nicht noch zur rechten Zeit Hilfe gekommen wäre, unfehlbar den Tod herbeigeführt. Aeueſte Nachrichten und Ctlegtäume. *München, 27. Jan. Der Kaiſer iſt zum Chef des 6. bayeriſchen Infanterie⸗Regiments Kaiſer Wilhelm König von Preußen ernannt worden. *Berlin, 27. Jan. Prinz Heinrich von Preußen iſt zum des Füſilier⸗Regiments Nr. 35 in Brandenburg ernannt worden. *Serlin, 27. Jan. Der„Kreuz⸗Zeitung“ zufolge wurde Generallieutenant von Jena zum Gouverneur von Straßburg ernannt. *Berlin, 27. Jan. Botſchafter Nacht um 1 in. General Runyon, der hieſige der Vereinigten Staaten von Amerika, iſt dieſe Uhr plötzlich geſtorben. Herr Runvon wurde im Frühling 1893 an Stelle des Herrn W. W. Phelps zum amerikaniſchen Geſandten in Berlin ernannt. „Berlin, 27. Jan. Anläßlich des Geburtstages des Kaiſers prangte die Stadt heute im Flaggenſchmuck. Nach Empfang der Glückwünſche im engſten Familienkreiſe fand die Grakulation des engeren Hofes, des Hauptquartiers und der Kabinetchefs ſtatt, darauf wurde Gottesdienſt in der Schloßkapelle und Gratulationscour im Weißen Saale abge⸗ halten. Um halb 1 Uhr war Parole⸗Ausgabe im Zeughauſe, um 1¼ Uhr Familiendiner und Marſchalltafel. Anläßlich des Geburtstagsfeſtes des Kaiſers wurden mehrere Auszeich⸗ nungen verliehen. * Hamburg, 27. Jan. Der neuernannte preußiſche außer⸗ ordentliche Gefandte und bevollmächtigte Miniſter Graf v. Wallwitz überreichte heute dem Senake ſein Beglaubig⸗ ungsſchreiben. * Hamburg, 27. Jan. Cheri Maurice, der frühere Direktor des Thaliatheaters iſt heute Mittags 2 Uhr ge⸗ ſtorben. Er hat ein Alter von 91 Jahren erreicht. * Greifswald, 27. Jan. Der Augenarzt Profeſſor Schirmer iſt heute geſtorben. *Gotha, 27. Jan. Die Feuerbeſtattung des Oberbürger⸗ meiſters Baumbach aus Danzig fand hier heute Nach⸗ mittag unter Betheiligung zahlreicher Abordnungen der Thüringer Reichstagswahlkreiſe und aus Danzig ſtatt; herr⸗ liche Kranzſpenden waren aus allen Theilen des Reiches ein⸗ getroffen. *Wien, 27. Jan. Bei dem heutigen Dejeuner auf der deutſchen Botſchaft anläßlich des Geburtstages des Kaiſers Wilhelm hielt der Botſchafter Graf Eulenburg eine längere Rede auf den Kaiſer Wilhelm und deſſen Eigenart und bedauerte, daß die Friſche und Energie des Kalſers bei ſchwachen und angekränkelten Nerven Widerſpruch finde, und daß Deutſche, die ſich für den Typus der Urkraft halten, ſo leicht und oft in dieſes hyſteriſche Nervengezeter ein⸗ ſtimmen. * Rom, 27. Jan. Fürſt Ferdinand von Bulgarien iſt hier angekommen und wird, dem Vernehmen nach, heute Abend im Vatikan empfangen. (Privat⸗Telegramme des„Geueral-Anzeigers“.) *Thorn, 28. Jan. Auf den Gendarmen Bueſchen⸗ feld aus Theinau, der vor einigen Tagen einen langgeſuchten Mörder verhaftete, wurden aus dem Hinterhalte zwei Schüſſe abgefeuert, welche denſelben ſchwer verwundeten. * Neapel, 28. Jan. Geſtern hatten anläßlich des Ge⸗ burtstags des deutſchen Kaiſers das deutſche Schulſchiff „Moltke“ und alle italieniſche Schiſſe geflaggt. Prinz und Prinzeſſin Heinrich von Preußen wohnten dem Gottesdienſt — eeeeee pp————— eeee—— an Vord des„Moltke“ bel. Beim Feſtdiner im deütſchen Crud toaſtete Prinz Heinrich auf den deutſchen Kaiſer, das deutſche Vaterland und das Wohl der deutſchen Ko nie in Neapel. Profeſſor Eſſig feierte das Bündniß zwiſchen⸗ eaf d und talien. Der deutſche Konſul trank 11 die deutſche Flotte. m Mitternacht verließen die Königl. Hoheiten den Club, Rom, 28. Jan. Die„Ageneie Stefani“ meldet: Der von General Baratieri an Ras Makonnen abgeſandte Bote iſt geſtern zurückgekehrt. Ras Makonnen antwortete anf den Brief Baratieri's mil der Betheuerung ſeiner und es König Meneliks Treue bezüglich des zur Befreiung der Beſatzung von Malalle abgeſchloſſenen Vertrags. Alle Kundſchafter beſtätigen, daß Galliano Kanonen, Waffen und vieles Ma⸗ terial bei ſich hat und daß alle Mannſchaften in guter Ver⸗ faſſung ſich befinden. Galliano hat ſein Lager im Voiereck aufgeſtellt, in deſſen Mitte ſich die Offiziere mit den. Ver⸗ wundeten, die Kanonen und das Krie Zmaterial ſich befinden. Tandes⸗Produkten⸗Börſe Paand vom 27. Januar 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. Die abgelaufene Woche brachte wieder etwas mehr Leben in das Getreidegeſchäft, da die amerikaniſchen Kurſe fortwährend höher kommen und eine ane von 4 Cents(pro 100 Kilo 60 Pf.) gegen die Vorwoche aufwe ſen. Sämmtliche Offerten waren deßhalb bedeutend höher und fanden große Abſchlüſſe in Weizen beſonders nach England und Norddeutſchland ſtatt. Die Landwirthe verkehrten in ruhiger Stimmung. Der Frühjahrsſaatfruchtmarkt findet vorausſichtlich am 10. Febr. ſtatt. Wir notiren per 100 kKg: Weizen Gyrka 16.75—17.— M. Azima 17.25—17.50, Lap ata 17.25—17.75, rum. 17.—.—17,50 do. Ia. 17.75, ruſſiſch La. 17.80, Nicolajeff—.—, Redwinter ——, do. Ia.—.—, Dulutz Kernen oberländ. Ia. 1790, Land—.—, Roggen ruſſ. 14.50—14.75, do. Ia 15. rumän. 14.5014.75. Land— Hafer Land—.—, Alb 13.40, do. Ta, 18.70, Gerſte bayer.—.—, ungar. e, Tau⸗ ber Jla.—.—, Mais Mixed 11.25—11.50, Laplata 11.25— 11.50, weiß 11.50—11.75. Mehlpreiſe per 100 kg. inel. Sack Mehl: Nr. 0: 28.——29.— Nr. 1: 26.— 27.— Nr. 2: 24.50—25.50, Nr. 3: 23.——23.50, Nr.:20.50—21.—, Suppengries 29.—. Kleie mit Sack.25 M. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 27. Jan. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 27 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 136, 447 Schmalvieh I. 140, II. 128, III. 100. 20 Farrey J. 124, II. 120, 48 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 300 Schweine I. 105, II. 95.— Luxuspferde— Arbeitspferde———. — Milchfühe———,— Ferkel= 4 Schafe 30. — Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—. Zufammen 889 Stück. Ausverkauft. betrug 2496 Stück. Schifffahrts⸗Nachrichten. New Vork, 26. Janvar.(Drahtbericht der Jompagnie gensrale trausatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne“, abgefahren am 18. Jan. von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufh.) Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Dat Der Geſammtumſatz der vorigen Woche Pegelſtationen um: vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen. Konſtanz. 2,98 Hüningen. ,53 1,501,½6 Abds. 6 U. Neilllt! 187 1,88 1,80 1,76 177¹ N. 6 U. Lanterburg. 6,40 8,35 3,30 Abds. 6 U. [Magan 3635 3,32 3,27 3,28 8,20 3 U. Fermersheim 3,26 3,19 2,98.-P. 12 U. Manunheim. 6,86 8,25 3,17 8,13 3,06 8,00 1 8. 7 K. Mainz 2,24 205 2,02 1,901,82 12 U. Bingen 209 2,01 1,86 0 U. Kaub 22,88 2,28 2,11 2,001,95 2 5 ſtoblenz 2,88 2,76 2,44 10 U. Köln 3,15 3,05 2,84 2,68 2,58 2. Nuhrort 293 2,79 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,48 3,378,30 3,20 8,15 8,10 V. 7 Heilbronu 19.14 109 1,04 1,08 f V. 7 U. e Imperials M. ..65—.60]„ uſſ. Imperkals—.—— 20 Fr Stücte e Dollars in Gold„.19— 416 Engl. Souvereigns„ 20.42 38 2 „5— N 2 8 Höchste Höchste 4 Auszeichnungen: Auszeichnungen: 7 Münchenisss. G Karlsruhe 1881f — 8 ** Oöln 1889. Naen⸗= Hof. Mobelfabriſ, Hiunstsirasse. 6HOSSES LASEBH rvon geclisgonen Haſg, un Holstor-Nlübein. 58 Sh OECOEHTIöEH. e 5 5 50 felee Ssebtdulg. Nbhaeoolfamb, Satesli Ju wenigen Tagen Ziehung! 290,000 Mark. Metzer Homban⸗Gelb⸗Lotterle! Looſe 3 8 M. 30 Pfg. verſendet die Berwaltung der Dombau⸗ Geld⸗Lotterie in Metz. Porto und Liſte 20 Pfg. Ohleago 1888. ——— s — Tebbaber von praktiſchem Schuhwerk. mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit preiten, niederen, mittleren und hoben Abſätzen finden die arößte Auswabl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Gartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tleephon 443). 66989 her, während A. Zoff(München) zwei Landſchaften Kloſter am Meer“ und„Cypreſſen“ mehr auf effectvolle Wirkung berechnet hat. E. Stache's Architekturbilder ſind in den Einzelheiten zu ſcharf in der Zeichnung und zu hart in der Farbe, um völlig ruhig und einheitlich zu wirken. Kraft⸗ und ſtimmungsvoller hat dagegen Luiſe Kurtz(Oſthoſen) zwei Landſchaften gemalt, von denen die eine nür durch die mißlungene Thierſtaffage geſtört wird. Eine Anſicht von „Tölz mit dem Iſarthal“ von C. le Feubure zeigt ſich in einer altmodiſchen Malweiſe, die heute ſeltſam genug berührt. Von friſchem Leben iſt dafür ein Aquarelleneyklus von Viktor Roman(Karlsruhe) erfüllt, der uns mit einer Reitze von Anſichten beſonders füdlicher Landſchaften und Architekturen eine farbige Welt hinzaubert, die recht erfreulich wirkt. Kunz Meyers„Sänger! iſt im Landſchaftlichen poetiſcher als im ſes Goler Das gegenwärtig hier ausgeſtellte, der Karlsruher Galerie gehörige Gemälde„Vor der Wall⸗ fahrtskirche“ von Haſemann iſt durch die neueren Arbeiten des Künſtlers übertroffen. Durch meiſterhafte Kleinmalerei zeichnet ſich A. Rieger(München) aus, und M. Ko p p (Stuttgart) excellirt mit zwei prächtigen Stillleben. Manches Neue bieten auch die im Ausſtellungslokal aufliegenden Kunſt⸗ zeitſchriften, ſo bringt z. B. das 9. Heft d. J. der von Friedr. Pecht herausgegebenen„Kunſt für Alle“ eine wirkungsvolle Reproduction einer holländiſchen Landſchaft unſeres Galerie⸗ directors Wilhelm Frey, die vor einiger Zeit im Saale unſeres Kunſtvereins ausgeſtellt war. Spielplan des Groſßh. Hoftheaters in Karlsruhe. a, Im Hoftheater Karlsruhe: Dienſtag, 28. Jan:„Nathan der Weiſe.“ Donnerſtag, 30.:„Die luftligen Weiber von Windſor“. Freitag, 31.„Die böſe Stiefmutter“,„Der Kur⸗ märker und die Picarde“,„Vater Kurmärker und Mutter Picarde“,„Ein Kyffhäuſertraum“, Sonntag, 2. Febr.: Zum erſten Male:„Der Evangelimann“. Montag,.:„Vaſan⸗ taſena“.— b) Im Theater in Baden. Mittwoch, 29. Jan.: „Nathan der Weiſe“. „Bajazzo“. Mittwoch, 29.:„Tannhäuſer“. Donnerſtag, 80.: „Norma“. Samſtag, I. Februar:„Carmen“. Sonntag,.: Nachm. 3½ Uhr:„Oberſteiger“, Abends 7 Uhr:„Zar und Zimmermann“. Dienſtag,.:„Fallſtaff“. Schauſpielhaus: Dienſtag, 28. Jan.„Gräfin Fritzi“. Mittwoch, 29.:„Die Journaliſten“ Donnerſtag, 30.!„Die Fourchambaült“. Freitag, 31.:„Jauſt“ 1. Theil. Samſtag, J. Febr.:„Maria nß onutag,.: Nachm 3½ Uhr: „Glück im Winkel“, bends 7 Uhr: Zum erſten Male:„Der errgottſchnitzer“. Montag,.:„Liebelei“,„Verſucherin“. London. Der Präſident der Londoner Akademie, der Maler Lord Leighton, iſt am 25. d. M. geſtorben. Im Berliner Theater errang am Mittwoch Ernſt v. Wildenbruchs„König Heinrich“, Tragödie in einem Vor⸗ ſpiel und fünf Acten, einen ſtarken Erſolg. Der Held der Tragödie oder Weline die beiden Helden ſind der deutſche König Heinrich IV. un Papſt Gregor VII. Den Höhepunkt der Handlung bildet die Scene in der König und Papſt ſich in Canoſſa gegenüberſtehen. Ein ſtark dramatiſcher Athem weht durch das ganze Stück. Mit Ausnahme des Vorſpiels, das weder in höherem noch charalterſſtiſch iſt, enthält jeder Aet Scenen von packender Gewalt.„Kön Heinrich“ iſt ein Werk, das feine ühnenkenntniß mit dich⸗ teriſchem Können in ſich vereinigt— das beſte und einheit⸗ lichſte Stück Wildeybruchs. Es hat ſein ſtarkes Hopelchen in einer treffenden Charal terd ceh, n der pſychologiſchen Ausgeſtaltung der Figuren des Königs Heiprich und beſon⸗ ders des Pb es Gregor, deſſen Che after 5 Wildenbruchs er äuftgen Schulauffaſſung Tragödie ziemlich ſtark von der land abweicht. Daßt das Klavierſpiel einen erheblichen Kraftaufwand erfordert, hat gewiß mancher Spieler enm unden, wenn ihm nach ſtundenlangem Bearbeiten der— nger, Arme und Schultern Reb thaten. Ein Pianiſt hat Maß von Arbeitsleiſtung das Klavierſpiel darſtellt. Taſte noch gerade herun erzudrücken, ſo daß ſie eben noch einen Ton piauissimo erzeugt, 105 Gram des Fingers noth⸗ on 110 Sinne dramatif Berlin, 26. Jan. Im„Berliner Theater“ erlebte der wendig, der einem Gepicht 1 110 Gramm en ſpricht. Der erſte Theil der neuen Dichtung Ernſt v. Wildenbruchs„Hein⸗ Fortissimo-Anſchlag erſordert aber den ſtattlichen Druck von rich und Heinrichs Geſchlecht“, das Schauſpiel„König Hein⸗ 3000 Gramm. Dieſes Gewicht modiſtzirt nun allerdin rich“, ſeine Premiere. Der Erfolg war, dank der vorkreff⸗ gleichzeitige Anſchlagen me Dur⸗ lichen Beſeßung der Hauptrollen(König Heinrich—Sommers⸗ 25 lich auf deft f 1950 bis ten erhin er: torff, Papſt Gregor II.—Kraußneck), al* 809 0en ordert nach dieſer Berechnung die b0h 5 ſtrittener. Der Autor wurde mit den Darſtellern ber ein] in-moll z. B. einen Kraftau alſ 100 dutzendmal gerufen. IWenn ſo ein angebender Pian 5 Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ findirt bat, kann ef auf pie lend furt a. M. Opernbaus. Dienſtag, 28. Jan.:„Irrlicht“. rammboer em 5 er auf die Taſten 5 te erechnet, welches Um eine 3 85 ee 2 Vermägens abſonberung. Nr. 4870. Durch Urtheil Gr 141585 d. M guer, klär ſondern. 1681 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. Konfursprrfahren. Nr. 3590. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Schuhmachers Jacob Keller von Ladenburg iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des ſtkonkursverwalters beſtimmt auf; Freitag, 14. Februar 1896, Vorm. 9 Uhr d9or Großh. Amtsgericht— Abth. 9— hierſelbſt. 1650 Mannheim, 24. Januar 1896 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Mohr. Stkanntmachung. Unterſtützungen aus dem von Buſch'ſchen Armenfond dahier pro 1896 betr. Nr 38. Geſuche um Unter⸗ ſtützungen aus dem von Buſch'ſchen Armenfond ſind längſtens bis 1. März d. J. dahier einzureichen, ſpäter einkommende Bewerbungen müſſen unberückſichtigt bleiben. Wir bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſige Arme unter⸗ ſtützt und nur ſolche Geſuche einer näheren Prüfung unterzogen werden können, welche gehörig begründet ſind und eine genaue Darſtellung der perſonlichen und ſonſtigen Verhältniſſe der Bitt⸗ ſteller enthalten. 1501 Mannheim, 22. Januar 1896. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. Fahrniß⸗Berſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Er⸗ mächtigung verſteigere ich aus dem Nachlaſſe des Sparkaſſen⸗ zaſſiers g. D. Philipp Ehmann hier öffentlich gegen Baar⸗ zahlung: 170⁰ Donnerſtag, 30. u. Freitag, 31. Jannar d. IJ., jeweils Nachmittags 2 Uhr im Hauſe B 6, 6, 3. Stock: Etwas Silberzeug, Bilder, Spiegel, Vorhänge, Weißzeug, Feib⸗ und Bettwäſche, 1 fleidung, die ganze Küchenein⸗ richtung; ferner 1 Sekretär, 1 Bücherſchrank mit Bibliothek, Leingelegter Fiſch, 1 runder Tiſch, 2[[Tiſche, 10 Stühle, 2 Chiffonier, 1 Pfeilerſchrank, 2 einth. Schränke, 1 Küchen⸗ ſchrank, 3 gerüſt. Betten, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 2 Nachttiſche, 2 Canapee und ſonſtigen vielen Hausrath. Mannheim, 28. Januar 1896. Jacob Daun, Waiſenrichter. Freiwillige Verſttigeruug. Am Mittwoch, den 29. ds., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal GQ 4 No. 5 1 vollſtändiges Bett mit Rofthaarmatratze, 1 Waſch⸗ kommode mitMarmorplatte, 3 Nachttiſchchen, 1 Chif⸗ fonier, 1 einth. Schrank, 1 Sekretär, 1 Leibſtuhl, 1 Klavierſtuhl, 1 Polſterſtuhl, 6 Stühle mit hoher Lehne, 2 Garteuſtühle, 1 Ofen⸗ ſchirm, 1 Blumeutiſch, 1 Schreibpult, 1 Schirmſtän⸗ der, 1 Ofen, 1 Gasſteh⸗ lampe und noch verſchiedene Haus⸗ und Küchengeräthe gegen Baarzahlung öſſentlich verſteigern. 1699 Maunheim, 28. Januar 1896 Schuhmacher, Gerichtsvollziezer, B 4, 7. Zwargsberſteigerung. Am Mitewoch, 29. d Mts., Nach m tags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5: 1 Panito ein Biflard, zwei Chiffonier,-Kom node,! Kanapee, 1 Aktenſchrank, Ukleines Schränk⸗ chen, 1 Spiegel mit Geſtell, ein Ausziehtiſch. 1 leeres Weinfaß, 1000 Liter haltend und 1 Anzug beſtehend aus Hoſe, Nock u. Weſte gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ chts V hierſelbſt vom ts. wurde die Ehefrau es Kaufmanns Ludwig Greich⸗ Margaretha ged. Ellgaß 1 für berechtigt er⸗ „ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ Mannheim, 25. Januar 1896. Für sämmtliche Artikel in Kleiderstoffen, Schürzenstoffen, Umstecktücher ete. Neue Maskenbilder. J. Gross Nachfolger- F 2, 6. E (Inh. F. J. Stetter) 98 1 empfiehlt 535 am Markt. 45 Pfg. und diejenigen à Suppenwürze nachgefllllt Suppenwürze iſt friſch eingetroffen bef; Die leeren e e von 65 0 1620 Fusser. G 7, 5. Pfg. werden zu k..10 zu 70 Pfg. mit Maggi's HSDOS Schwetzingerſtraße! aus 189596er Ernte in feinen und hochfeinen Sorten, empfiehlt Johanmn Schreiber, T 1, 6, Sb, Neckarſtadttheil Z2A 1, 1, Jungbuſch H 8, 39, Jungbuſchſtr. G 4, 10, Baumſchulgärte 74477 u, L 12, 7a. Zagd⸗Verpachkung. Mittwoch, 5. Februar l.., Nachmittags 1¾ Uhr wird die Jagd der Gemeinde Zotzenbach, beſtehend in 3057 heſſ. Morgen, worunter 1137 Zotzenbach grenzend, getheilt ſo⸗ wie im Ganzen, auf dem hieſigen Bürgermeiſterei⸗Bureau auf ſechs Jahre öffentlich verpachtet. 1592 Zotzenbach, 28. Januar 1896. Gr, Bürgermeiſterei Zotzenbach. Schäfer. Iladl. Gaswerk Maunhelm. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 20. Januar 1896 bis 26. Januar 1896 bei einem ſtündlichen Ver⸗ brauch einer Flamme von 150 Liter= 16,25 Normalkerzen. Schuellſte Anfertigung l N kürzeſter Zeit von Damen- u. Kinder- Masken- Costumes jeder Art zu billigſten Preiſen. 23. Sesel rechts. Deutſche Generalfechtſchule Lahr, VBerband Mannheim Eigarrenabſchnitte, Staniol, flaſchenkapſeln, gebr. Flaſchen⸗ orke, alte Bücher, abgeſchriebene Stahlfedern, Kupfer, Zinn, Zink, Meſſing, alle Arten Briefmarken ſind erwünſchte Sammelgegen⸗ ſtände und werden bei J. Kunz⸗ mönn, U 1, ib, Reſtauration Forderer, Neckargärten, K. Ar⸗ anld, H 4, 27 und in K g. 16, 4. Stock, entgegengenommen. Auf Wunſch werden Sammel⸗ gegenſtände durch unſern Diener 677 Morgen Wald, an dieBahnſtationK Maunheimer Liedertafel. Bei dem am Faſtnacht⸗Dienſtag, 18. Februar abzuhaltenden Kinder⸗Masken⸗Feſte ſollen auch dieſes Jahr wieder Gruppen⸗Aufführungen durch inder unſerer Mitglieder veran⸗ ſtaltet werden und laden wir die geehrten Eltern ein, ſich mit den Kindern, die ſich daran betheiligen wollen, Mittwoch, 29. Jau., Abends 5 Ühr, in unſerem Geſellſchaftshauſe, unteres Probe⸗ lokal, einfinden zu wollen. 1659 Der Vorſtand. Liederhalle. Heute Dienſtag, 28. Jau., keine Probe. Betr. Maskenball theilen wir noch mit, daß Dienſtag die letzte Ballotage⸗Sitzung u. Mitt⸗ woch Abend die letzte Karten⸗ Ausgabe ſtattfindet. 1660 Der Vorſtand. Musikverein. Dienſtag Nachmittag 3 Uhr Nachstudir-Probe für I. u. II. Sopran. Am Mittwoch Nachm. 3 Uhr für Alt. 1609 Mannheimer Liedertafel. Dienſtag, den 28. Jauuar, Abends ½9 Uhr 1658 PrO Be und wichtige Beſprechung. Gartenbauverein Flota. Donnerſtag, 30. Jau l.., Abends„9 lihr im Rauchzimmer des Badner Hofes Ordeutliche Genkral⸗Verſammlung wozu die verehrlichen Mitglie⸗ der hiermit höflichſt eingeladen werden 1654 Tages-Ordnung: Rechenſchaftsbericht. Rechnungsablage. Schwarz, N 4, s abgeholt. Allen Gebern herzlichen Dank 73820 Der Verband. neu und gebraucht, eichen und tannen. Caſſaſchränke, Comp⸗ toirabſchlüſſe billigſt 63529 Daniel Aberle, 2, 19. Aachhülfe⸗Anterricht Latein Franzöfiſch. Rechnen, deutſcher Sprachlehre ze, beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach Vorſtandswahl, Wahl verſchiedener Com⸗ miſſionen. Beſprechung fenſtiger Ver⸗ einsangelegenheiten. Der Vorſtand. 155 2 3. Budgetfeſtſtellung. 4 5 Mannheim (Abtheilung für Stellenver⸗ mittlung.) Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wie unſere Stellen⸗ vermittelung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Vakanzen 825 Der Vorſtand. L870 Parfumerie L885 Oito Hess 801¹ Winter rheinſalm Skezungen, Turbot Forellen, Hummer Austerm. Jad. Schie Groſzh. Hofl. C 2, 24, u. d. Cheater. Friſch eingetroffen: Holl. Bratbückinge Schellſiſche Cabliau, Jandtr Jurbols, Salm ꝛc! Wildenten Birk⸗ und Schneemild Schneegänſe 1706 Ponlarden, Capaunen Welſche von 4 M. an ſteh, Hirsch, Hasen ete. J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. e Schellfiſche Cabljau empfiehlt billigſt 170⁴4 KMeorg Dietz, Teleph. 359. aMarkt. Feinſte Süß rahm⸗Cafelbutter per Pfund M. 1,20 empfiehlt 1705⁵ Georg Dietz, Teleph. 559. am Marlt. Vorzügliche Harſer Preiſelberren, per Pfund 48 Pf, bei Abnahme von ganze Eimer bedeutend billiger. 1703 Georg Dietz, Teleph. 559. am Markt. Aechte Monnickend. Bratbückinge heute eintreffend. 1707 J. H. Kern, C 2, 11. 5 Kreis⸗Verkündigungsblatt.—5 eren Mannheimer Panl. auf unſere Actien III. Donnerſtag, den 30. Januar 1896, Abends halb 9 Uhr Herren-Abend, wozu die verehrlichen Mitglieder eiuladet 1678 Der Vorſtand. Ser OIu. Samstag, den 8. Februar 1896, Abends 8 Uhr Carnevalistischer Damen-Clubabend mit Tanz in den Sälen des BaIIRHauses, Wozu die verehrlichen Mitglieder nebst Familienangehörigen freundlichst einladet 1379 Der Vorstand. NB. Eiuführungen sind gestattet und wollen Vor- gchläge hierzu von jetzt bis längstens Donnerstag, 6. Febr. Abends schriftlich an unsern Vorsitzenden Herrn lac, Hoch, H 7, 28 eingereicht werden. Kaufmännische-Gesellschaft„Merkur“. Sonntag, 9. Februar 1896, Abends 6 Uhr Masken-Ball in den Sälen des„Badner Hofes““, Wozu wir unsere verehrl. Mitglieder nebst Familienangehörigen, sowie Freunde un- serer Gesellschaft höfl. einladen. Vorschläge für Einzuführende können bei unserem I. Vorsitzenden Herrn Car! Leitzig, T 5, 9, sowie bei uuserem Schriftführer Herrn Heinrieh Maasz, R 4, 4 eingereicht werden. NB. Schluss der Kartenausgabe Freitag, 31. Jannar a. 0. Der Vorstand. 938 Liederhalle. Samſtag, den 1. Februar 1896, Abends 8 Uhr in den Sälen des„Badner Hof“ 5 Maskenball, wozu freundlichſt einladet 913 Der Vorstand. Naäheres durch Rundſchreiben. Stenographie. Donnerſtag, 30. Jannar er., Abends 8½ Uhr im„Scheffeleck“(M 3, 9) rtrag 8 des Herrn Pfarrer Frey Obergimpern über: „Lie Hedeutung der gertinfachten Sttnographe.“ Alle Intereſſenten(auch Damen) ſind hierzu höflichſt eingeladen. 1690 Verein für Vereinfachte Stenographie Mannkeim. Der Vorſtaud OSeS Mundes und 1 Erheſtung derZshne. —..ͤ———.———— ö 5 4 — Verkaufsniederlagen in allen besseren Parfümerien- Friseur- und Drogengeschäften““, 77184 u, UII-Thee's Zuvnantirt ächt und unverfälscht, wegen hervorragender Qualität auf allen Ausstellungen höchste Auszelchnungen, werden in Mannkheim verkaulk: 74634 Im Hauptgeschäft, 0 7, 27, bei Phil. Weieckel, C J, 3 und Friedr. Emmert, 8 3, 14. H. BOorCSSK, Import⸗Cheehaus„Mandatin“ Wir rufen hiermit die reſtliche Einzahlung von Dreissig Procent ein. Dieſelbe iſt mit Dreihundert Mark pro Actie zw züglich 5% Zinſen hierauf vom 1. Januar d. J. bie zum Zahlungstage in der Zeit vom 7. bis einſchließlich 28. Februar a. e. laten üblichen Geſchäftsſtunden an unſerer Caſſe z eiſten. Die Actien III. Emmiſſion ſind für das Jahr 1890 voll dividendeberechtigt. Der Umtauſch der Interims⸗Actien gegen die difini⸗ tiven Stücke wird in thunlichſter Kürze erfolgen. Mannheim, den 24. Januar 1896. Mannheimer Bank. 16 Der IÜnterzeichnete hat in Heidelberg, Brunnengaſſe 14, ein Chemiſches und bakteriologiſches Laboratorium zur Unterſuchung von Nahrungsmitteln, Trinkwaſſer und techniſchen Producten errichtet. 1599 Sprechſtunden im Laboratorium an den Wochentagen Vormtttags von—12 Uhr. Dr. M. Dittrich, Staatl,. gepr. Rahrungsmittelchemiker. Dienstag, 28. Januar 1896, Abends 7½% Uhr im Casino-Saale SONRRNT voN Johanna Haldenwang aus Mannheim(Klavier) unter gütiger Mitwirkung der Concertsängerin Frl. Blaltmacher aus Stuttgart Programm: I. Sonate,-moll op. 31, Beethoven(Frl. Haldenwang). Jieder: a) Die Nonne, Schumann. Am Ufer des Manzanares, Jensen(Frl. B attmacher). 3. a] Zu Herder's„Edward“. b) Intermezzo aus den op. 10 Brahms, c) FErühlingsnacht, Schumann-Liszt.) La Charite, Rossini Liszt(Erl. Haldenwang). 4. Lieder a) Wanderer's Rück⸗ Fehr, Th. Pfeiffer. b) Meine Mutter hat's gewollt, Lessmang. o) Abendweih'n, Reinecke, d) Neue Liebe, Rubinstein(Frauf 5. a.„Weil auf mir du dunkles Auge“, Ph. Pfeiffer. b) Einzug der Gäste auf Wartburg aus„Tannhäuser“, Wagner⸗ Liszt(Frl. Haldenwang). Blattmacher). Reservirter Sitz 3 Mk. Nichtreservirter Sita 2 Mx. Stehplatz u. Gallerie 1 Ml. Billets sind in den Musikalienhandlungen der Herren Th. sohler u. K. Heckel, sowie Abends an der Oass zu haben. 117 Tanzlehr⸗Inſtitut Franz. In den Lokalitäten zum„Stephanien⸗Schlößſchen.) Aufaug ebruar begiunt ein neuer Cauz⸗Kurſus. lnme jeweils Mitt d Fr 8 Uhf ab oder auch in der Wiſchaft“ Freltag von 8ß Friedrich Franz, Tanzlehrer. Lehr-Tnstitut für Neu-, Glanz- und feinbügeln. Es werden noch Schülerinnen zu einem neu zu Curſus angenommen. I 4, 12, 2. Stock. 5 60 en Schwerhörigkeit Gehörſſbel insbeſondere hartnäcklge u. veraltet vomchroniſchen Mittelohrkatarrh verbunden mil O ren⸗ ſauſen ꝛc. werden ſchnell und dauernd geheilt, urch meinen pateutirten Gehör⸗Behandlungs⸗ Apparat Bäh⸗Apparat). Ferner! finden Aſthma, Kopf⸗, Hals⸗ u. Lungenleidende, durch Selbſtbehand⸗ lung meines geſetzlich geſchützten Taſchen⸗Inhalir⸗ Apparats ſchnelle n. ſichere Heilung, Große Erfolge und höchſte Anerkennung in wiſſenſchaft⸗ lichen Kreiſen. Zur näheren Auskunft wird mein Vertreter Herr Burmeiſter beide Apparate ausſtellen am Donners⸗ tag u. Freitag, den 30. u. 31. Januar er. in Hannheim, Hotel drei Glocken von—1 u.—6 Uhr, Nachm. und koſtenfrei 90 prechen ſein. 1639 l. Steinbrück, Berlin., Blücherstr. 36. s86 Wirthſchaftserößuung f. 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Kalbfleiſch 11 VD 0 1 6 1 ehn- U ar 0 1 01 ich geneigtem Beſuche entgegen und empfehle mich 5 Schupmacher, Willen fehlt, wird von einem. Ungros-Niederlage von per Pfd. 60 Pfg. 4 0 Hochachtungdvoll Gerichtsvollzieher B 4, 7. jungen, energiſchen Manne Cöln. Wasser geg. d. J. Pl, Hammelſteiſc* 23 11 0 f unter ſtrenger, aber gerechter Odol, Botot, pierre ete zannkk iſch a 3 4 bis 44 4 0 U 0 8 U f 2 Iwangs⸗Berſkigerung. Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von 51915 1785 Seie 1 empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 799206 + godor nep 8 Mittwoch, 29. Jan. d. Is., gutem Erfolge liegen zur Ein⸗ Is, ustay Sohn, 9 58 8 1 Mittags 2 Uhr ſicht af. Näheres Kaiſer⸗ Myrrholinseife und Créme, 1694 neben dem Habereck. 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