Gruudſatz, daß nur Mitglieder von Konſumvereinen um dem unbeweglich Verharrenden zunickend. Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.“ 5 der Poſtliſte eingetragen unte Nt. 2672. Abonnement: 60 Pfg, monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt vez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) (106. Ja Erſcheint wöche der Stadt Maunheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) ler Journal. hrgang.) utlich ſieben Mal. Verantwortlich: 7 für den polit. und allg. Tßeite 1 Cheſ⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ kür den kok. und prov. Theſl: „Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 9 druckerei(Erſte Mannheimer 1 Typograpgiſche Anſtalt). 1„Mannheimer ſt Eigenthum des kat oliſchen 4 5 5 5 1 Doppel Nummern 5 Bfg. E d, 2 Skleſenſte und verbrritetür Jrilung in Aaunhrim und Amgebung. E 6, 2 Ny. 28. Mittwoch, 29. Januar 1396. Arlephon⸗Ar. 218.) 1 ——— ee— Seme————— e——„„„— 1 N i erflüſſig j Ny i mit verletzender Geringſchätzung von der Wehrkraft Italiens ſchafft kann es allerdings nicht werden, nur verbe ert, und Erſtes Blatt. Ale 8 50 at Aſildetee gedacht und 50 hatten. Der nachwirkende Werth ſdaran mit zu arbeiten e bereit. Der Aulka„Auer — ſich zu 55 dan dieſes Beiſpiels wird dadurch erhöht, daß Galliano nur einer iſt wegen der durch ihn erwachſenden Koſten undurchſlihrbaß 8 de ſſtande längſt dringend verlangten Eindämmung der Kon⸗ von vielen iſt, die im fernen Afrika geräuſchlos und muthig Abg. Dr. Gnneecerus(natl.) möchte ſich nicht für das Die Novelle zum Genoſſenſchaftsgeſetz kurrenz der Waarenhäuſer von Geſellſchaften verhalten hat als erſte unter den Vorlagen der Seſſion die erſte Leſung in der Kommiſſion paſſirt. Der Zweck des Ge⸗ ſetzes iſt bekanntlich im Weſentlichen, die bereits unter⸗ agte Waarenabgabe an Nichtmitglieder unter Strafe zu Eine Ausnahme iſt für die ſogenannten land⸗ wirthſchaftlichen Konſumvereine getroffen, die in Wirk⸗ lichkeit mehr Rohſtoffgenoſſenſchaften als der Konſum⸗ vereine ſind. Die Kommiſſion hat die Regel wie die Ausnahme gebilligt und im Uebrigen die Vorlage nach zwei Richtungen hin erweitert. Es iſt in kaufmänniſchen Kreiſen längſt als ein Uebelſtand empfunden worden, daß Konſumvereinsmitglieder den Gewerbebetrieb ihrer Ver⸗ eine dadurch erweitern, daß ſie vom Verein bezogene Waaren an Nichtmitglieder abgeben, und es hat auch in den letzten Seſſionen des Reichstages ein nationalliberaler Antrag vorgelegen, welcher dem Mißbrauch ſteuern wollte. Die geſetzliche Regelung bereitet Schwierigkeiten, da es vermieden werden will, gelegentliche Wagarenabgaben, die aus Gefälligkeit erfolgen, vielleicht ſogar, um dem Nach⸗ bar oder Bekannten aus dringender Verlegenheit zu hel⸗ Die Kommiſſion hat nun die Faͤlle anderer Art durch die Annahme eines von anderer Seite tellen. fen, zu verbieten. modifizirten und ergänzten Antrags Oſann zu treffen ge⸗ ſucht, der mit Strafe ſolche Konſumvereinsmitglieder bedroht, die aus Konſumvereinen bezogenen Wagren von nicht unbedeuten dem Werth oder nicht unerheblicher Menge gewerbs⸗ und ge⸗ wohnheitsmäßig an Nichtmitglieder veräußern. Die Kommiſſion hat ſich für die zweite Leſung eine andere Faſſung vorbehalten und es läßt ſich noch nicht be⸗ ſtimmen, daß die vorſtehende verbiſſerungsfäſig iſt. So ſollte die Vermittlung einer Waare von bedeutenderem Werthe(z. B. eines größ'ren Möbelſtücks) auch dann ſtrafbar ſein, wenn ein Konſumsvereinsmitglied eine ſolche Vermitllung zum erſten Male beſorgt. Es han⸗ delt ſich in ſolchen Fällen um ein Geſchäft, wo der Waaren beziehen ſollen, ohne die geringſte Berichtigung durchbrochen wird. Sodann wird es ſich fragen, ob ſtatt„gewerks⸗ und gewoh heitsmäßig“ nicht beſſer ge⸗ ſagt würde„gewerbs⸗ oder gewohnheitsmäßig“. Es iſt anzunehmen, daß die den gewerbichen Kleinhandel ſchädigende Vermittlung von Konſumvereinswaaren an Nichtmitglieder zum größeren Theſle nicht zu dem Zwecke erfolgt, dem Wiede veräußerer einen Gewinn zu ver⸗ ſchaffen. Eine zweite, gleichfalls im Weſentlichen ſchon früher von nattonalliberaler Seite vorgeſchlagene Er⸗ gänzung der Vorlage hat die Kommiſſion vorgenom⸗ men durch die Annahme eines weiteren Antrags Oſann, der die Konſumanſtalten betuifft, alſo die von Unternehmern für ihre Arbeiter und eamten ins Leben gerufene Verkaufshäuſer, ſowie die Waarenhäuſer von Geſellſchaften und Korporatiogen ins⸗ beſondere auch die, in dem Antrag ausdrücklich genannten Waarenbäuſer der Beamten und Offiziere. Dieſen und ihren Mitgliedern bezw. Zugehörigen wird in dem Zu⸗ ſatz der Kommiſſion die Waarenabgabe an Nichtmit⸗ glieder bezw. Nichtzugehörige ebenſo unterſagt wie den Konſumvereinen und ihren Mitgliedern. Jedoch iſt die Einſchränkung getroffen, daß das Abgabeverbot ſich auf Gegenſtände„der Lebens⸗ und Haushaltungsbedürfniſſe“ beſchränkt. Danach bleibt es beiſpielsweiſe dem Waaren⸗ haus für Armee und Marine(Offtzierverein) unbe⸗ nommen, Helme und Säbel an Nichtmitglieder abzugeben, aber es iſt ihm nicht mehr geſtattet, einen unbeſchränkten Handel mit Fleiſch, Tabak u. dgl. zu treiben. Mit dieſer Vorſchrift würde auch eine geſetzliche Garantie gegen Lieferungen des Offtziervereins an die Armee ge⸗ ſchaffen, was trotz entgegenſtehender Verſicherungen, noch ——...r ̃ ̃—-——————— Oualvpolle Stunden von Werner Reinerz. (Nachdruck verboten.) 28)(Fortſetzung.) ſuhr der Förſter fort, da hätteſt ihn ſeh'n ſollen, den Herrn Schulzen vom Ort! Die Backen hat er aufgebläht, wie o ein Truthahn, er hat mir zuletzt die Stub' verwieſen! Da in ich gegangen, Mutter, und hab' mir's njt zwei Mal ſagen laſſen, und draußen ver dem Hofthor hab' ich den Staub von meinen Füßen geſchüttelt! Wenn mein Bub' nit wär', mein armer Toni, dann wollt' ich Gott preiſen, daß es ſo gekommen iſt.„Lieber ein End' mit Schrecken, als ein Schrecken ohne End'! Denn von ſo Einem wie der Lösbacher, der durch und urch voll Falſchheit iſt, kann kein geſund's Reis herkommen! ber der Toni, der arme Bub', iſt er noch nit heimkommen?“ — Frau Urſula ſchüttelte den Kopf.„Er muß aber jetzt jeden ugenblick kommen,“ meinte ſie.—„Hm, hm, ich wollt' es wär überſtanden, beſonders weil ich ihm gar keine Hoffnung mehr machen kann!“ ſtöhnte der Förſter. In dieſem Augenblick chlug draußen der Hund freudig au.„Er kommt!“ flüſterte rau Urſula, während ſie ſich haſtig mit der flachen Hand Über die Augen fuhr.„Vater, ſag's ihm nur ſchonend.“ Sie ergriff die Lampe und machte einige Schritte gegen die Thür, dem Heimkehrenden zu leuchten. Dann aber blieb ſie wieder ſtehen und ſeufzte tief auf.„Ach Gott, wenn's och ſchon geſagt wär'!“ murmelte ſie mit zuckenden Lippen d ſchaute mit ſtarrem, hür, 6. Wenige Augenblick ſpäter trat mit freundlichem Gruße Toni in das Zimmer.„Gelt, es iſt etwas ſpät geworden, meinte er dann freundlich der bei ſeinem Eintritt „Ihr habt wohl ſchon Abendbrod warten müſſen? Der Lösbacherbauer, en Gebiet ja an unſeres grenzt,“ ſetzte er wie entſchul⸗ thränenumflortem Blick nach der mit dem aber auch ſchonender beibringen ſollen 8 8 8 3 haſt geſagt? Die Eva wär⸗ kodt wird. ———ö b— Politiſche Ueberſicht. »Mannheim, 29. Januar gefuhrt: „Wir begrüßen das neue Lebensjahr, in das der Monarch morgen eintritt, mit dem aufrichtigen Wunſche, daß es ihm beſchieden ſein möge, in ſeinem Streben als Regent alle die Ziele zu erreichen, die ihm zum Heile von Reich und Volk vorſchweben. Lage, Alles zu billigen, was geſchah, und wir behalten es uns ebenſo für die Zukunft als ſelbſtverſtändliches Recht vor, unſere Meinung zu äußern, auch wenn ſie von der offiziellen Politik abweicht; aber heute, am Vorabend des kaiſerlichen Geburtstages, gereicht es uns zur Beruhigung, konſtatiren zu können dürfen, daß die Initiativen des Monarchen von Jahr zu Jahr mehr zu der Hoffnung berechtigen, ſeine Regierung werde ſich für das deutſche Reich zu einer erfolgreichen geſtalten. Wenn wir am heutigen Tage etwas zu beklagen haben, ſo iſt es der Umſtand, daß nach unſeren Ein⸗ drücken und Wahrnehmungen der Kaiſer den Beiſtand nicht findet, auf den er in Folge ſeines aufrichtigen Strebens Anſpruch hat. Wir unterſchätzen nicht die Schwierigkeiten, die dabei ob⸗ walten. Die Auswahl der Mitarbeiter des Monarchen bei Führung der Staatsgeſchäſte iſt bei uns in Deutſchland und in Preußen eine ſehr ſchwierige Sache, weil ſich geeignete Perſönlichkeiten nicht ſo reichlich darbieten, als daß wir jeder Zeit nach Bedarf einen Wechſel in der Beſetzung wichtiger Staatsämter erſtreben dürften. Wie dem aber auch ſei, die Wahrheit erfordert es, in einem feſtlichen Artikel, der der Perſon des Monarchen gewidmet iſt, offen zu bekennen, daß die monarchiſch denkende und fühlende Bevölkerung Preußens und Deutſehlands den Eindruck hat, die perfönliche Initiative des Kaiſers werde in der Stkaats⸗ regierung noch günſtiger wirken, wenn ſie vollkommen freien Weg fände und nicht öfters paſſiven miniſteriellen und bureanukrati⸗ ſchen Widerſtand zu überwinden hälte. Wir hegen deßhalb heute den weiteren Wunſch, daß der Kaiſer in Zukunft ſtets Räthe und Mitarbeiter finden möge, die ſeine In⸗ tentionen unverfälſcht fördern und durch⸗ führen.“ Die„Poſt“ ſchreibt: Nachdem nun durch die Ablehnung des Antrags Kanitz im Reichstag und des Währungsantrags im Bundesrath zwei der von agrariſcher Seite vorgeſchlagenen Mittel beſeitigt ſind und vollkommene Klarheit darüber herrſcht, daß die Landwirthe auf dieſen Gebieten für die nächſte Zeit keine Hülfe zur Beſeitigung der beſtehenden Miß⸗ ſtände erwarten dürfen, beſteht bei ihnen die Abſicht, ihre ganze Aufmerkſamkeit der Bör ſenreform zuzuwenden. Die gemäßigten Agrarier gehen dabei von der Anſicht aus, es ſei nothwendig, die Forderungen, ſoweit ſie die Effekten⸗ börſe betreffen, einzuſchränken, damit nicht das Zuſtande⸗ kommen weiterer Verſchärfungen für die Produkten⸗ börſe in Frage geſtellt wird. Es ſoll den Agrariern dabei eine ſehr weitgehende Unterſtützung vom Centrum ausdrücklich zugeſagt ſein; die Führer des Centrums ſollen vollſtändig davon überzeugt ſein, daß die Regelung des Verkehrs an der Produktenbörſe eines der wirkfamſten Mittel zur Hebung der Landwirthſchaft ſei. . In ganz Italien dauern die Kundgebungen an⸗ läßlich der Befreiung der Garniſon von Ma⸗ kalle unter Huldigungen für den König und die Armee fort. Ueber Galliano, den Vertheidiger Makalles, bringt die„Köln. Ztg.“ einen intereſſanten Artikel, aus dem wir Folgendes wiedergeben: „Galliano, bis vor zwei Monaten über ſein Bataillon, ſein Regiment und den Familien⸗ und Freundeskreis hinaus noch unbekannt, iſt heute der volksthümlichſte Mann Italiens, der Held des Tages. Es war mehr als menſchliche Theil⸗ nahme, womit man in Italien die Nachrichten aus Makalle erwartete, es war das Gefühl, daß Galliand dort ſtehe als Bürge nationaler Waffenehre, daß in dem einfachen Major ein Muſter und Beiſpiel erſtanden, vorbildlich für jeden ſta⸗ lieniſchen Patrioten und abſchreckend für Alle, die bis dahin ſelbſt ein Biſſel mit zugreifen müſſen, aber jetzt hab' ich auch einen rechtſchaffenen Hunger mit heimgebracht, Mutter. Wenn Dir's ſo recht iſt, tiſcht Du bald die Abendſuppe auf, denn hernachen muß ich doch wieder fort.“—„So, fort willſt heute Abend noch?“ ſagte Frau Urſula mit abgewendelem Geſicht. —„Nun freilich, Mutter, kannſt Dir's doch denken, muß doch meiner Eva noch eine gute Nacht wünſchen!“— Der Förſter im Lehnſtuhl räuſperle ſich.„Wird ſich ſchwer machen, Toni, wird ſich wohl beſſer ſchicken, wenn Du daheim bleibſt.“— „Wie, was, Vater, das iſt doch nur Scherz!“ lachte Toni gut⸗ 8 wieder auf, während er ſich nach bent Vater im Lehn⸗ ſtuhl umwandte. Dieſer ſtand mit einem jähen Ruck von dem Seſſel auf, ſchritt auf den Toni zu, und ihm beide Hände auf die Schultern legend, ſchaute er ihn mit einem tieftraurigen Blick an.„Mein lieber Bub'“, begann er mit zuckenden Lippen.—„Jeſſes, Vater, was iſt denn los? Was hat's denn gegeben? mur⸗ melte Toni, der augenblicklich leichenblaß im Geſicht wurde, mit ſtockender Stimme.— 2Ich denk' Du biſt nit umſonſt Fleiſch von meinem Fleiſch, Toni, wir ſind aus einem kernigen Gichenholz geſchnitten,“ meinte der Alte wieder,„'rum trag's wie ein Mann, die Eva iſt todt für Dich!“—„Vater, was ſprichſt da für ein Wort aus?“ ſchrie der junge Mann entſetze auf, während er einen Schritt zurücktaumelte und mit ent⸗ Die„Hamb. Nachrichten“ bringen anläßlich des Geburtstags des Kaiſers einen Artikel, der die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich ziehen wird. Nach Hervorhebung des Werthes, den eine angeſtammte Dynaſtie für das politiſche Leben einer Nation hat, wird aus⸗ Wir waren bisher nicht immer in der ihre Pflicht thun, durch befriedigt, daß de Chriſtoforis und dem Vaterlande zwar ihr Leben opfern, er, glücklicher als heften durfte. geſchobenem Poſten und wir halten ihn,“ dichter umklammerten. 1893 an der Spitze eines und bei Coatit erwarb er ſich lieutenant und bekanntlich auch 2. Klaſſe mit Schwertern nebſt jenem ehrenden tigen Augenblick die Empfindung Ausdruck brachte. Ada Aghamas, mit dem Gros ſteht. Fort, das ſich ſo vortrefflich bewährt hat, iſt in der Form eines Rhomboids auf dem Berge Enda⸗Jeſus angelegt, deſſen längere Diagonale von Nordweſten nach Südoſten läuft. Makalle liegt 2040 Meter über dem Meere: es wird im Süd⸗ oſten und Nordoſten von den höheren Bergen Eghir Erinna und Hachega beherrſcht, hätte alſo einem mit ausreichender Artillerie verſehenen Gegner nicht Stand halten können. Pietro Felter, der in den letzten Tagen vielgenannte Unterhändler, der den freien Abzug Gallianos vermittelte, ſtand kurze Zeit im italieniſchen Heere als Intendanturoffizter und ſchied 1882 aus, um eine Forſchungsreiſe nach Schoa zu unternehmen. In Aſſab ſcheiterte ſein Plan an allerlei Hinderniſſen und Felter fand bei den Salinenwerken in Aſſab Beſchäftigung. Später, im Jahre 1887, bereiſte er im Auftrage eines großen Kaffeehändlers in Trieſt Harrar und knüpfte hier nahe Be⸗ ziehungen zu Ras Makonnen an. Im vorigen Herbſte wurde er von dort wie alle Italiener ausgewieſen, aber Makonnen verfehlte nicht, ihm ſchriftlich fein Bedauern auszuſprechen, daß er mit ihm keine Ausnahme machen könne. Seitdem weilte Felter in Maſſauah, bis er vor kurzem ſeiner Landes⸗ kenntniß wegen von General Baratieri in das Hauptquartier nach Adigrat beſchieden wurde. Seiner geſchickten Vermitt⸗ lung iſt es zu danken, daß die tapferen Vertheidiger Makalles gerettet wurden. Ueber die Beweggründe, die Menelik ver⸗ anlaßten, die Beſatzung des Forts, das er ſo lange und mit ſo großen Opfern berannt halte, mit militäriſchen Ehren ab⸗ ziehen zu laſſen, iſt noch nichts bekannt geworden. ————— Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. Januar. Vor Eintritt in die Tagesordnung theilt Präſident Frhr. v. Buol mit, daß der Kaiſer die vom Hauſe ausgeſprochenen Glückwünſche huldvollſt entgegengenommen habe. Das Haus fährt ſodann mit der Berathung des Etats des Reichsamtes des Innern fort. Bei dem Artikel Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ ſicherung erklürt Abg. v. Staudy(econſ.), er ſei bereit, für den Antrag Hitze zu ſtimmen; er beſtreite jedoch, daß die Klagen über das Geſetz abgenommen hätten, und 95 daß das Marken⸗ ſyſtem ſowie das jetzige Beweisver ahren aufrecht erhalten bleibe, während gerade darin eine Aenderung erfolgen müſſe. Der wirthſchaftlich Schwache iſt heute nicht mehr der Ar⸗ beiler, ſondern vielfach der Bauer. Eine Erhöhung der Bej⸗ träge iſt nicht möglich. Dem Vorſchlage des Abg. Gamp, einen Zuſchlag zur Salzſteuer zu erheben, würden meine poli⸗ tiſchen Freunde theilweiſe zuftimmen. Staatsſecretär Dr. v. Bölticher gibt die Unbequem⸗ lichkeit des Markenſyſtems zu, möchte aber erſt dann rathen, es aufzuheben, wenn ein beſſeres gefunden ſei. Sollte es aber aufrecht erhalten bleiben, ſo könnte trotzdem eine ganze Anzahl von Mißſtänden beſeitigt werden. Der Staatsſecretär gibt ferner zu, daß das Geſetz nicht beliebt iſt, bleibt aber dabei, daß es an Beliebtheit beſtändig gewinne. Die Regie⸗ rung werde ſich ſtets auf die Seite derjenigen ſtellen, die be⸗ reit ſeien, eine beſſere Geſtaltung anzuregen. Abg. Dr. Pachnicke(freiſ. Volksp.): Die an dem Ge⸗ ſetze beklagten Mängel liegen in dem ganzen Syſtem. Abge⸗ Scherz geweſen iſt von Dir. Du ſchweigſt? Du red'ſt gar kein Wort, die Eva—“ Er brach plötzlich ab und ſtarrte auf den alten Mann, der ſich abgewendet hatte und in dumpfes Schweigen verſunken daſtand. Der verſtörte Blick des jungen Mannes irrte zur Mutter hinüber, aber auch dieſe ſchaute ihn mit tiefſchmerz⸗ licher Beſorgniß an. Da entrang ſich plötzlich ein leiſer Schrei ſeinen Lippen.„Wahr, alſo wirklich wahr?“ ſtöhnte er aus tiefinnerſter Bruſt auf, während er zugleich beide Hände vor das Angeſicht ſchlug. Ein langes, drückendes Schweigen entſtand. Dann wendete ſich der Förſter zu ſeinem Sohne.„Sei ein Mann, Toni, ich bitt' Dich nochmals,“ ſagte er dann mit traurig klingender Stimme.„Die Dirn iſt Deiner nit würdig geweſen, ſonſt würd' ſie Dich nit ſo leichten Kaufes haben frei geben können. Als ich dieſen Wiſch dort erhielt heut' Nachmittag, bin ich ſchnurſtraks zu ihrem Vater geeilt, wir haben uns rechtſchaffen mit einander ausgeſprochen, aber es hat nix genutzt, die Sach' iſt eben am End'— und— mit einem Wort, Toni, Du mußt jetzt ein voller, ganzer Mann ſein!“ Der Alte ſprach nicht weſter, weil er wohl fühlte, daß ihm die Stimme brach. Er trat haſtig in die Fenſterniſche und die menſchliche Theilnahme wird da⸗ ſeine Kameraden oſelli, die bei Dogali und Amba Aladſchi aber nicht den Sieg bringen konnten, auch den militäriſchen Erfolg an ſeinen Degen „Wir ſind Schildwachen der Pflicht auf vor⸗ ſoll Galliano geſagt haben, als die abeſſiniſchen Heeresmaſſen ihn dichter und Der Held von Makalle iſt kein Jüng⸗ ling mehr. Er erreicht im September dieſes Jahres die 50. In dem Gefecht von Agordat erfocht er ſich im Dezember Bataillons eingeborener Truppen durch„Thatkraft, Muth und vorbildliche Schneidigkeit“, wie es in dem Tagesbefehl heißt, die goldene Tapferkeitsmedaille, den Orden der italieniſchen Krone und den Mauritius⸗ und Lazarusorden, nachdem er im März 1894 zum Major und Bataillonscommandeur befördert worden war. Die glänzende Vertheidigung Makalles brachte ihm bereits am 17. Januar die Beförderung zum Oberſt⸗ den preußiſchen Kronenorden Telegramm, worin der deutſche Kaiſer wieder einmal treffend und im rich⸗ des deutſchen Volkes zum Die Bergfeſtung Makalle liegt 118 Kilom. ſüdlich von Adigrat, wo General Baratieri, die Vorpoſten in Makalle war früher die bevorzugte Reſidenz Mangaſchas, des Statthalters von Tigre, auch befindet ſich dort außerhalb der Befeſtigungen ein Palaſt des Negus. Das von italieniſchen Ingenieurofftzieren gebaute Umlageverfahren gewinnen laſſen. Für ihn ſteht in erſte Linie die Wittwen⸗ und Watſenfürſorge 505 Anig 1 die Erleichterung der Beſtimmungen zur Erlangung der In⸗ validenrente. Dem Antrag Auer kann ſich Redner gar nſcht anſchließen. Er bittet die Regierung, zur dritten Lefung eine eingehende, genaue Berechnung der finanziellen Verhälte 5 niſſe bezüglich des Alters⸗ und Invaliditätsgeſetzes vorzulegen. Abg. Graf Roon(konſ.): Beim Erlaß des Geſetzes hat 1 man zu ſehr die Arbeiter als die wirthſchaftlich Se wachen angeſehen, dagegen die kleinen Handwerker, Landwirkhe und die in der Hausinduſtrie Beſchäftigten und die Wittwen nicht einbezogen. Darin liegt die große Schwäche des Geſetzes. 7 Man könnte die Sache vereinfachen, indem man nur die In⸗ validenrente beibehielte und dieſe allen Siebzigjährigen, ohne gewährte. 5 lbg. Singer(Soz) beſtreitet jeden agitatori chen Charakter des Antrages Auer. Die Vortheile des tätsgeſetzes kommen in erſter Reihe der 18 d t zu⸗ gute. Die Altersrente wird häuftg dazu benützt, die Einnahmen der betreffenden Leute entſprechend herabzudrücken. Und zwar geſchieht das in Staatswerkſtätten und Staatswerften. Meine Partei wird gerne die Verſicherungsgeſetzgebung hingeben für 1 das freie Coalitionsrecht. Da der Antrag Auer vermuthlich nicht allgenommen wird, ſo werden wir für den Antrag Hitze ſtimmen, der wenigſtens eine Anregung für die Reform gibt. kaatsſecretär Dr. v. Böktich er macht darauf auf⸗ merkſgm, daß es einer folchen Anregung nicht bedarf, da die Aatg f bereits in die Wege geleitet ſei. Gegen den Antrag Auer ſprechen die hohen Koſten. Die von dem Abg. Enneccerus gewünſchte Ueberſicht beſteht bereits. Im Durchſchnitt des. ganzen Reiches ergab ſich bis einſchließlich 1900 in der Wittwen⸗ und Wajilenfürforge, daß bei 36 M. Rende für Waiſen und 60 M. für Wittwen 349,000,000 M. mehr erforderlich ſein 5 würden. Dafür ſind die Fonds allerdings vorhanden. Es 9 werden aber bis zum Jahre 1900 alle Ueberſchüſſe und Re⸗ 4 ſerven aufgezehrt ſein, worauf eine Erhöhung der Beiträge unvermeidlich wird. Abg. v. Staudy(conſ.) tritt der Vebauptung entgegen 5 daß auf dem Lande den Rentenempfängern die Rente vom 7 Lohne gekürzt werde. Abg. Frhr. v. Stumm(Reichsp.) mißgönnt den Arbeitern das Coakilionsrecht nicht, doch müſſe Licht und Schatten zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern gleichmäßig vertheilt fein. „Abg. Stadthagen(Soc.): Was den Arbeitern durch dieſes Geſetz geboten wird, iſt kaum ſo viel, daß ſie auf die elendeſte Weiſe ihr Lebeſt frfſten können. Durch das Fort⸗ beſtehen dieſes Geſetzes wird allerdings die Gefolgſchafk det Sozialdemokratie vermehrt. 15 8 Nach einem Schlußwort des Abg. Hitze wird der Ankrag Auer mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten abgelehnt und darauf der Antrag Hitze einſtimmig ange⸗ nommen. Beim Capitel Ueberwachung des Auswanderungsweſens fragt Abg. Dr. Hammacher(ntl.) nach dem Schickfal des Auswanderungsgeſetzes. Staatsſeeretär Dr. v. B ötticher erklärt, der bereits 4 vorgelegt geweſene Entwurf werde einer erneuten Reviſton unterzogen und dem Colonialrath zur Begutachtung vorgele 0 welcher ihn bereits im Ausſchuſſe berathen habe, worüher eim Bericht vorliege. Die Berathung im Plenum des Colonial⸗ 2 raths erfolge vermuthlich in der nächften Woche. Die Vor⸗— Wordig des Geſetzentwurfes würde nach Kräften beſchleunigt 0 werden. 8 Der Titel wird bewlilligt. Bei dem Titel Kommiſſton für Arbeitsſtatiſtik bemerkt der Abg. Bebel(Soz.): Auf dem Gebiete der ſozialen Geſetzgebung ſei ein Stillſtand eingetreten. Insbeſondore ſei beim Bäckereigewerbe ein Eingriff erforderlich. Nicht bloß die Arbeitszeit in den Bäckereien müſfe eingeſchränkt werden, vielmehr müßten beſondere Inſpektoren hierfür be⸗ ſtellt werden, welche auch auf alle anderen Gegenſtände ihr Augenmerk zu richten hätten. Es ſei die Aufgabe der Kom⸗ miſſton für Aerbette tatiſeiz ſich nicht immer mit Zahlen⸗ material, ſondern mehr mit den traurigen ſozialen Verhält⸗ niſſen zu Staatsſekretär Dr. v. B ötticher will das Vorhanden⸗ ſein pon Mißſtänden nicht leugnen, man bedürſe jedoch Zeit zur Bekämpfung berſelben, Das Material für die Beſeitzgung der Mißſtände in Bäckereien befinde ſich bereits beim Reichs⸗ tag. Auch über Arbelterſtatiſtik und Verhältniſſe im Han⸗ delsgewerbe gehe dem Reichstag in den nächſten Tagen ein Bericht zu. Soweit es am Willen 15 Regierung liege, ſei an einen Stillſtand in der ſozlalen Reform nicht zu denken. Nach kurzen Bemerkungen der Abgeordnelen Pachnicke Hawſ Volksp.) und Molkenbuhr(Soz.) wird das Kapitel bewilligt. Morgen Antrag Rickert betreffend das Wahlgeſetz und Antrag Auer betreffend das Coalitionsrecht. —————————ẽ——:Ik Buntes Fenilleton. Vom Fürſten Bismarck. Bürgermeiſter v. Fiſcher von Augsburg war, nachdem er als Reichstagsmitglisd von 1871 den Jubiläumsfeſtlichkeiten in Berlin ängewohnt, am Montag in Friedrichsruh beim Altreichskanzler. Er kam Nachmittags 4 Uhr dokt an und reiſte 10 Minuten vor Mitternacht wieder ab. Das Gerücht, daß auch Graf Walder⸗ ſee in Friedrichsruh geweſen ſei, iſt wohl daburch entſtanden, daß der Graf mit Herrn v. Fiſcher in Berlin den S gmellzug beſtieg und Herr v. Fiſcher dort, um das Halten des Schnell⸗ zuges in Friedrichsruh zu bewirlen, dem Skationschef Namen und Reiſeziel anzeigen mußte, Graf Walderſee iſt direlt nach Altona gefahren. In Friedrichsruh war Herr v. Fiſcher zu⸗ nächſt von 4 bis 6 Uhr mit dem Fürſten, dem Grafen Her⸗ bert Bismarck und Gemahlin, ſowie dem Gräflich Rantzau⸗ ſchen Ehepgar zuſammen; ein weiterer Gaſt war nicht an⸗ weſend. Von 6 bis 7 Uhr zog man ſich zurück, um Diner⸗ toilette zu machen, von 7 bis halb 9 Uhr wurde dinirt und von da ab im bel Ka 5 8 176 aene e mirte Unterhgltung gepflogen. er rſt zei„ wen 0 995 ig 990 re auch 11 5 verleugnen, doch außer⸗ ſch und munter; er erinnert ſich A ſein ſetztem Blicke auf den Alten ſtarrte. 225„Mann, hätt'ſt es ihm auf, währe ſchaute mit ängſtlicher „Vater, ich bitt' für mich?“— a, heraus muß es,“ ſagte Wurzinger der ſich vergeblich Mühe gab, gefaßt zu erſcheinen.„Ihr Bgter iſt ein Schuft, wie er im Buche ſteht, wie aus heitsrem Himmel heraus hat er mir heut' Nachmittag abgeſchrieben. Die Eva ſoll ſeines Auf⸗ ſehers, des„Holländer Barfuß“ Weib werden. Jetzt faß Dich Bub' und— und ſei ein Mann!“—„Vater, es 5 wohl ein ſchlechter Scherz von Dir, Du willſt mich wohl auf die Prob' ſtellen, wie viel man mir vorſchwatzen kann' bis ich von Sinnen komme?“ ſtammelte Toni mit klangloſer Stimme, 85 5 kichere inan,„läßt in der letzten Zeit wieder ganz ungehenuer⸗ tlic ſchlagen, und da ſind grad' jetzt die Arbeiter rar. ich hab' während er einen Arm des Vaters mit beiden Händen innig umfaßte.„Komm. Vater, geſchwind ſag' mir's, daß es ein Ma und fuhr ſich mit der Hand verſtohlen üb die Augen. Toni dane noch immer— 5 Vlld 17 8 J rs.„L etzt ic ie el 85 0 Beſſer mit einem le ſo⸗ chaut, als daß ein langes Hin⸗ und Her⸗ gezerr in Deinem Herzen anhebt. Die Eva iſt'rad ſo falſch wie ihr Vater, ſag' ich Dir, ſonſt würd ſte es nit ſtillſchweigend haben geſchehen lafſen. IJor Vater hak ſie heut' Nachm ittag erufen und gefragt, ob's wahr wär', daß ſie den„Holländer arfuß“ heirathen wollt oder nit? Ich ſag' Dir, 97 es hat mir leid gethan um Dich! Die Evck, hingefunken zu Boden iſt ſie und hat mir nit in's Auge ſchauen können, aber dennoch hat ſie geſagt, daß ſie ihn heirathen wollt'!“ Fortſetzung folgt.) ſonnenklar geſe des reichen Ordensfegens beſonders intereſſiren wird, weiß im Jahre 1892. Mi 255 it und Ri allſen keit ſeen er ſich i nte er Weife über die Besſe teden en Dinge ände aus, doch entziehen ſich 911 inleref⸗ ſant ſie auch ſind, der öffentlichen iedergabe, da ſie vertrau⸗ lich im Famillenkreiſe gemacht wurden. In faſt ſlebenſtün⸗ digem Geſpräche hat Herr von Fiſcher, wie er der„A..% mittheilt, Vieles erfahren, was die Reiſe nach Friedrichsru lohnte— ganz abgeſehen von der großen Freude, welche eß dem Patrioten bereitete, den 7 Kanzler und Ehrenbürgevn! 11 1 urgs in erfreulicher Geſundheit und Rüſtigkeſt wiedez u ſehen. 5 — Eiue luſtige Ordeusgeſchichte, Aeußerungen, ſo int die in diefer Zeit Dr. Max Oberbreyer, der Herausgeber des bekannten„Or⸗ densbüchleins“, zu erzählen: In einer mitteldeulſchen Reſtden lebte ein Herr Conſlantin als aut ſitutrker Rentſer, der, ſon gramm. zu bieten, den Prieſterſtaa Wer war glücklicher als unſer Held? Badiſcher Laundtag. Karlsruhe, 28. Jan. 34. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: das Geſammtminiſterium, Mini⸗ ſterialdirektor Seubert. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 12 Uhr. Das Haus ſetzt die Generaldebatte über das Finanz⸗ geſetz fort. 5 Eingelaufen iſt eine Petition aus Krautheim, Kleps au und anderen Gemeinden, betreffend einen Staats⸗ beitrag zu einer Straßen⸗Dampfbahn von Möckmühl nach Dörzbach(übergeben vom Abg. Klein), eine Petition aus Oſterburken, betreffend Errichtung einer Staats⸗ ſtraße zwiſchen Oſterburken and Roſenberg, ſowie eine Peti⸗ tion von Einwohnern aus Pforzheim um Herabſetzung der Hundeſteuer für die Beſitzer von einzelſtehenden Häuſern und Gehöften(übergeben vom Abg. Geſell). 5 Abg. Hug vertheidigt nochmals den Vorſchlag der Re⸗ gierung, die reinen Matrikularbeiträge durch einen Zuſchlag zur Einkommenſteuer zu beſtreiten. Wenn auch dieſes Jahr nicht in Vetracht komme, ſo werde man doch für das nächſte die Bedürfnißfrage bejahen müſſen. Weder die finanziellen noch die konſtituktonellen Bedenken ſeien ſo ſchwerwiegend, um dieſer Maßregel nicht zuzuſtimmen. Abg. Schuler(Centr.) vertheidigt ſeine Rede vom letzten Freitag; es ſei doch wohl nicht reichsfeindlich, penn man die Intereſſen der Heimath vertheidige, es ſei ihm nicht ein⸗ gefallen, den Süden gegen den Norden zu hetzen. aene⸗ Buchenbe 800 er erklärt nochmals, daß die Dom Borredbner gemächten Schlüſſe unrichtig ſeien. Miniſter von Brauer: Das Reich habe Baden bei den ſtrategiſchen Bahnen durchaus korrekt behandelt. Miniſter Giſenlohr: Baden habe ſeiner Zeit einſtimmig den Verſailler Verträgen zugeſtimmt und von den Vertretern Badens ſei bei deren Ab⸗ ſchluß nichts verſäumt worden. Abg. Pfiſterer(Antiſ⸗) hält eine Rede über die Verſtaatlichung des Getreides und erklärt unter ſtürmiſcher Heiterkeit des Hauſes, daß er kein Chikaneur, ſondern ein Freund der Regierung ſei. Abg. Vene⸗ dey betont dem Abg. Frank gegenüber, daß die deutſche Volkspartei im Reichstage für die Börſenſteuer geſtimmt habe; er bittet die Herren überhaupt, die deutſche Volkspartei mit der freiſinnigen Partei nicht mehr zu verwechſeln. Die deutſche Volkspartei habe ein feſtes, ſoziales und wirthſchaftliches Pro⸗ Redner wendet ſich gegen die militäriſche Rede Fieſers. Abg. v. Stockhorner bittet in der Konvertirung der Staatsſchuld ſehr vorfichtig zu ſein, da bekanntlich geſetzlich vorgeſchrieben ſei, die Mündelgelder in Staatspapieren an⸗ zulegen. Abg. Fiſcher erklärt Namens der Centrums⸗ frakkion, daß die letzten Ausführungen Fieſer's über angeb⸗ lichen Fraktionszwang bei dem Centrum nach jeder Richtung hin unzutreffend ſei. Abg. Schnetzler: Die von Muſer angeſtrebte Abrüſtung durch interngtionale Vereinbarung ſei eine Utopie, die nur zu neuen Kriegen Veranlaſſung geben würde. Die Klage über die Militärſtrafprozeßordnung ſeien gerechtfertigt. Die Demokratie habe ſich aber die Mittel ab⸗ geſtumpft, dieſe Schäden zu beſeitigen, da ſie 0! auch den gerechten Forderungen entgegengetreten ſei. edner ver⸗ tritt das indirekte Steuerſyſtem, das der kleine Mann gar nicht ſpüren würde, wenn es ihm nicht immer demagogiſch vorgeredet würde; er tritt für das allgemeine direkte Wahlrecht unter der Voraus⸗ ſetzung ein, daß daneben auch ein Wahlrecht beſtehe, das Gebilbeten und Beſitzenden Sitze in der Kammer ſichere. Der katholiſchen Kirche gebe er Alles, was ſie zur Erfüllung ihrer geiſtigen Miſſion bedürfe. 55 werde aber nicht die Hand da⸗ t hier einzuführen. Redner wendet ſich mit aller Schärfe gegen den ſogenannten freireligiöſen Anterricht, den er als Unſug verboten wiſſen will. Was die Regierung betreffe, ſo wolle er keine Parteiregierung, ſondern eine ſtarke, ſelbſtſtändige Regierung. Er halte es aber für daß das Miniſterium in ſeiner Geſammtheit er⸗ läre, mit der Haltung des Miniſteriums des Innern einver⸗ tanden zu ſein. Die hohen Militärlaſten, welche heute ſo ſehr bemängelt wurden, ſeien die Vorausſetzung für die poli⸗ tiſche Macht, deren ſich Deutſchland erfreue. Abg. Wittum(nat.⸗lib.): Die viertägigen Verhand⸗ lungen zeigen, wie ſehr der Präſident Recht hatte, als er im Beginn vor allzugroßen Abſchweifungen warnte. Den gegen den Abgeordneten Fieſer erhobenen weiſen. Fieſer genieße den ganz legitimen Einfluß eines geiſtig überlegenen produktiven Menſchen, wie ihn ebenſo im Centrum der Abg. Wacker dank ſeiner Rednergabe und Ar⸗ beitskraft genieße und wie ihn auch Muſer bei ſeinem Wiſſen und ſeiner Rednergabe genießen würde, wenn er ſtatt der 2 oder 3 Offiziere auch Soldaten unter ſich hätte. Staatsminiſter Nokk: Als ſich vor 3 Jahren das jetzige Miniſterium bildete, da waren die Mitglieder deſſelben in allen weſentlichen politiſchen Anſchauungen einig. Daß dieſe Uebereinſtimmung heute noch beſteht, zeigt die Thatſache, daß wir noch beiſammen ſind. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.) weiſt die Anſchauung zurück, als habe er die Beamten⸗Wittwenkaſſe angreifen wollen. Wie Schnetzler wünſche auch er, daß die Reichregierung Alles aufbieten ſollte, damit eine vernünftige, der Neuzeit ent⸗ ſprechende Militärſtrafprozeßordnung zu Stande komme. Auch in den Penſtonirungen könne geſpart werden. Miniſterialdirektor Seubert bemerkt gegen Schuler, zieſer ſei nicht berechtigt geweſen, von Rückerſtattung zu prechen. Die Badens hätten 1870%1 etwas über 30 Millionen Mark betragen, Badens Antheil an der Kriegsentſchädigung aber betrug rund 64 Millionen. Die Differenz von über 30 Millionen floß der Amortiſationskaſſe zu, 5 dadurch aus einer Schuldkaſſe zu einer Sparkaſſe wurde. Abg. Wittmer(nat.⸗lib.) polemiſirt gegen den Abg. Muſer und bemerkt gegen Wacker, wenn dieſer auf die Un⸗ einigkeit der Nationalliberglen ſpekulire, ſo werde er eben Reen wie bisher immer, hintennach vor einer Enttäuſchung ehen. Abg. Dreesbach(Soz.) meint, im Reichstag herrſche mindeſtens noch ein Ton, der ſich neben dem des Landtags ſehen 112 könne. Es ſei nicht wahr, daß die Sozialdemo⸗ kratie eine allgemeine Gleichmacherei beabſichtige. Der Ver⸗ gleich Schnetzler's mit dem Stock ſei ihm zu„knüppelhaft“. Präſtdent Gönner rlügt dieſen Ausdruck und ruft Dreesbach, der ihn wiederholt, zur Ordnung. Abg. Kopf(Zentr.) iſt erſtaunt über Schnetzler's„Lob⸗ lied“ auf den Militarismus. Beim Militär werde mancher vorher brave junge Mann ſittlich und veligibs verdorben. Redner verlangt wieder volle Freiheit für die Kirche. Abg. Wacker(Ztr.) erklärt perſönlich, daß der Finanz⸗ vollkommen geſund, geraume Zeit hindurch ſchon an„Kreuz⸗ ſchmerzen“ litt, d. h. deſſen ſehnlichſtes Verlangen nach dem einzigen Orden ſeines Landes ſtand. Aber all' ſein Sehnen umſonſt.... Da erbarmte ſich die heitere Tiſchgeſellſchaft im„Löwen“ des braven Couſtantin, und eines Morgens ging ihm mit einem trefflich ausgeführten Diplom ein täuſchend nachgemachter Orden zu, an dem nur ſtatt der Ordensdeviſe „ideliter et constanter“ auf blau emaillirtem Grunde in goldenen Lettern zu leſen war:„Dem fidelen Conſtantin!“ Zitternd vor Freude legte er den Orden an und gchlete vor Erregung gar nicht auf die veränderte Inſchrift.... Sofort erbat er eine Audienz vom Fürſten und eikte am andern Morgen ſtrählend vor Glück aufs Schloß, um Sereniſſimo ſeinen tiefgefühlteften Dank darzubringen. Man kann ſich das Erſtaunen des Fürſten denken, als der Ordensgeſchmückte erſchien, um ihm für eine Decoration zu danken, die er niemals verliehen hatte Des Räthſels Löſung fand ſich bald; der Fürſt amüſirte ſich köſtlich über die gelungene Muyſtiſication, und der„fidele“ Conſtantin hatte eine verzweifelte Aehnlichkeit mit einem be⸗ oſſenen Pudel, als er trübſelig den Schloßberg hinabſchlich, Ler vor einer Stunde ſo jubelnd erſtiegen hatte! Das gü⸗ kige Herz des Landesherrn aber erbarmte ſich des ſo ärg Gefoppten. Bei paſſender Gelegenheit wurde er zum Aſſtſten⸗ ten des Standesbeamten des fürſtlichen Hauſes ernannt, und als er bald darauf in dieſer Eigenſchaft bei der Hochzeit einer Prinzeſſin thätig war, erhielt er in Wirklichkeit den lange erſehnten echten Orden mit der echten Deviſe:„Fide⸗ Uüter et constänter“. Theater, Runſt untd mifeulchaft. Konzert Haldenwang. Es war zwar nur ein kleines, aber um ſo freundlicher geſinntes Publikum, das ſich geſtern im Caſinoſgal eingefunden hatte, wo von hier, eine Schülerin des Herrn Theodor Pfeiffer, ihre erſte Konzertprobe ablegte. Daß ſie ihr im großen Ganzen ge⸗ lungen iſt, dankt ſie der umfaſſenden kechniſchen und geiſtigen Schulung durch ihren trefflichen Lehrer, aber auch ihrem be⸗ merkenswerthen vianſſtiſchen Talent. Fur Progrgmm neigte — Vorwurf der Fraktionstyrannei müſſe er mik aller Entſchiedenheit zurück⸗ Frl. Haldenwang mintſter ſeine Aeußerung uver Schulers Ausfuhrungen miß⸗ verſtanden habe. Was die Feſthalleverſammlung betreffe, ſo habe er die Wahlkreiſe Karlsruhe, Pforzheim und Durlach erwähnt, ob er auch von anderen Bezirken geſprochen habe, könne er ſich nicht erinnern. Auf die Zwiſchen⸗ rufe„Mannheim!“ habe er bemerkt:„Mannheim? von dem iſt gar nicht die Rede.“ Als man ihn weiter behelligt habe, habe er bemerkt:„Wer das bisherige nicht verſtanden hat, dem iſt nicht zu helfen.“ Schnetzlers Auslegung ſei weſentlich anders als Redner ſie geben müſſe. Er könne übrigens ſchwarz auf weiß nachweiſen, daß er ſchon oft nicht für, ſondern gegen die Unterſtützung der Sozialdemokratie ſich ausgeſprochen habe. Abg. Schnetzler: So wie er die Sache geſchildert, habe ſie ſich zugetragen. Wacker habe es nur nicht für op⸗ portun gehalten, es gerade herauszuſagen und deßhalb den Umweg gewählt. Es komme auch darauf an, wie eine Rede von Andern aufgefaßt werde, und wenn es heiße,„die Katho⸗ liken werden überall dafür ſorgen, daß kein Nationalliberaler durchkommt,“ und„wer das nicht verſteht, dem iſt nicht zu helfen“, dann könne das nicht anders aufgefaßt werden, als wie dies damals auch allgemein aufgefaßt wurde. Abg. Wacker proteſtirt gegen dieſe gewaltthätige() Auslegung ſeiner Worte. Auf eine Aeußerung des Abg. Gieß ler erklärt Miniſter v. Brauer, es beſtehe die Vorſchrift, daß die Poſtbeamten in Baden an Großherzogs Geburtstag dieſelbe Dienſterleich⸗ terung haben wie an Kaiſers Geburtstag. Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Wacker und Fieſer werden die Titel I, II, IV, V und II des Ausgabe⸗ budgets des Staatsminiſteriums genehmigt; Tit. III der Aus⸗ gaben und Tit. 1 der Einnahmen wird ausgeſetzt. Ende der Sitzung nach 5 Uhr. Nächſte Sitzung Donnerſtag Vormittag 10 Uhr. — 5 Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 29. Januar 1896. Der Regattaunfall vor der Strafkammer. 1 Wie unſern Leſern noch erinnerlich ſein wird, ſtürzte ge⸗ legentlich der am 14. Juli v. J. ſtattgefundenen Mannheimer Regatta gegen Schluß des Meetings das Brüſtungsgeländer des Tribünenvorbaues auf einer Länge von etwa 20 Metern ein, infolgedeſſen eine größere Anzahl von Perſonen etwa 3 Meter tief theils auf die gepflaſterte Uferböſchung, theils in das Waſſer fiel. 10 Perſonen erhielten bedeutende Verletz⸗ ungen, eine Reihe anderer Zuſchauer kam mit leichten Ver⸗ wundungen davon. Am ſchwerſten verletzt wurde der Kauf⸗ mäann Nathan Gutjahr, welcher längere Zeit in Lebens⸗ gefahr ſchwebte und mehrere Wochen arbeitsunfähig war. Auch die 79 Jahre alte Wittwe Bernhardine Meuthen er⸗ litt gefährliche Verletzungen und mußte ein mehrwöchentliches Krankenlager durchmachen. Ferner waren infolge der erlit⸗ tenen Verletzungen arbeitsunföhig: der Kaufmannslehrling Wocden Weiß 4 Wochen, der Schloſſer Karl Greulich 3 ochen ünd der Kaufmann Max Remshard 14 Tage. Die übrigen 5 Verletzten, nämlich die Kaufleute Otto Geiger, Hermann Lin d, Albert Strauß, Adolf Zimmer und Karl Lehmann mußten vön—3 Tagen ihrem Geſchäfte fernbleiben. Wegen dieſes Unfalls iſt nun Anklage erhoben worden gegen die Erxbauer der Tribüne, die Zimmermeiſter Johann Peter Doſtmann, Mareus Held und Jakob Heinrich Allespach, ſämmtlich von e den den Ortsbau⸗ kontrolleur Adolf Schmid von 1. Die Anklage lautet auf fahrläſſige Körperverletzung. Die drei genannten Zimmer⸗ leute ſind beſchuldigt, daß ſie bei der Herſtellung des Brüſtungsgeländes des Tribünenvorbaues ungeeignetes Material verwendet, ſowie die Holzverbindungen in ungeeigneter Weiſe ausführten. Dem Angeklagten Schmid wird zur Laſt gelegt, daß er in ſeiner Eigenſchaft als Ortsbaukontrolleur es unter⸗ laſſen hat, bei der vön ihm vorgenommenen amtlichen Prüfung der Tribüne auf die Beſeitigung der genannten Mängel zu dringen, vielmehr die Tribüne nebſt Geländer für ordnungs⸗ mäßig erbaut erklärte. 8 Als Zeugen ſind 30—40 Perſonen geladen, nämlich die Ver⸗ letzten, ſowie die Herren Philipp Ficks u. Nikolaus Zilke. Als Sachverſtändige ſind anweſend die Herren Zimmermeiſter Georg Herrmaun und Bezirksbauinſpector Hendrich von hier. Den Vorſitz führt Herr Landgerichtsdirector Ull⸗ vich. Die Anklagebehörde vertritt Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. Vertheidiger ſind für die Angeklagten Doſtmann und Schmid Herr Rechtsanwalt Dr. Sailer und für die Angeklagten Allespach und Held Herr Rechtsanwalt Dr. Wittmer. Ein zahlreiches Publikum wohnt der Verhand⸗ lung bei, die vorausſichtlich den ganzen Tag in Anſpruch neh⸗ men wird, was ſchon daraus hervorgeht, daß für heute keine weitere Verhandlungsſache angeſetzt iſt. * Der Großherzog von Baden empfing geſtern Vor⸗ mittag in Berlin den Schriftſteller Hans Kraemer in längerer Audienz.(Herr Kraemer iſt bekanntlich ein ge⸗ borener Mannheimer. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) *Der Erbgroßherzog war wegen Unwohlſeins in Folge einer Erkältung nicht in der Lage, ſeiner Abſicht entſprechend zur Geburtstagsfeier des Kaiſers nach Berlin zu reiſen. *Wechſelſtempel. Eine warnende Belehrung für Per⸗ ſonen, die mit Wechſel arbeiten und mit der Abſtempelung der Wechſelſtempelmarken nicht genau Beſcheid wiſſen, dürfte folgendes, von dem Deutſchen Bänkbeamten⸗Verein in ſeinen „Nachrichten“ mitgetheiltes Vorkommniß enthalten; eine Berliner Firma hatte einen Wechſel in Zahlung erhalten, auf welchem die Stempelmarke fehlte. Dieſes war um ſo weniger wunderbar, als der Ausſteller ein kleiner Gewerbe⸗ treibender war und ſolche häufig den Stempel bezahlen, ohne 805 die Marke zu kaſſiren. Natürlich beſorgte die Firma ofort die Nachſtempelung des Wechſels in der üh⸗ lichen Weiſe oben am Rande. Der Wechſel mußte zu Proteſt gehen, bei welcher Gelegenheit durch Hand⸗ ſchriftenvergleichung feſtgeſtellt wurde, daß erſt die Firma den Stempel beſorgt hatte. Der Steliebftsens, der hiervon benachrichligt würde, legte dem Ausſteller ſowohl als dem Inhaber des Wechſels als Strafe den 50fachen Betrag des Stempels guf. Die von der Firma hiergegen eingelegte Reviſton betonke, daß die Firma ihre Saee Ke den Wechſel ſofort abgeſtempelt und den Stempel kaſſirt habe. Dieſer Einwand wurde jedoch verworfen und die Strafe unter der Begründung aufrecht erhalten, daß in dem heregten Falle die Marke hinker das letzte Giro zu ſetzen geweſen wäre, um ſofort kenntlich zu machen, daß der Vordermann das Auf⸗ kleben der Marke unterlaſſen hatte. Obwohl die Firma in 1 einſeitig auf das Gebiet der brillgnten Tranſkriptionen, von denen ihr die von Liſzt über Schumanns„Früßlingsnacht⸗ und Roſſinis„La charits“ und dis von ihrem Lehrer ſehr dankbar bearbeitete Richard Pohlſche Lied„Weil auf mir Du dunkles Auge“ am beſten aae eln Sie wußte dem geſang⸗ reichen Vorkrag das brillante Beiwerk techniſch geläuftg an⸗ zureihen. Die anſpruchsvolle-moll Sonate von Beethoven und die Brahmsſche Ballgde Ar Ha tieferes Erfaſſen und eine ſtärkere Individualität. Frl. Haldenwang fand vielen Beifall mit ihren von ernſtem Studium zeugenden Leiſtungen, ſie kam den ganzen Abend nicht vom Klavier; und ſo darf man es ihr nicht allzu ſcharf anrechnen, daß ſie in ihrer letzten Nummer, der Liſztſchen Bearbeitung des Einzugsmarſches aus dem Tannhäuſer übermüdet und ge gt war. Sie begleitete ihre Partnerin, die Konzertſängerin Frl. Blättmacher aus Stuttgart in geſchickter Weiſe. Frl. Blattmacher 5500 mit ihrem nicht ſehr aüsgiebigen e be zwei Gruppen von Liedern, von denen die zweite weit eſſer geftel als die erſte, darunter ein ftimmungsvolles Lied von Theoͤd. gleiffer „Wanderers Rückkehr“. Dr.. Hugo Wolf⸗Verein. In Berlin hat ſich ein„Hugo Wolf Verein“ gebildet, der ſich die Pflege der Wolfſchen Schöpfungen zür Aufgabe ſtellt und Ende dieſes Monats durch Veranſtaltung eines Cousertes erſtmals ig Thätigkeit tritt. Die zahlreichen Wolfſchen Liedereomphſitionen zu Dichtungen von Goethe, Möricke, Eichendorff, Keller u.., welche ebenſo wie„Der FFeuerreiter“ vor Kurzem in den Verlag von K. Ferd. Heckel hier übergegangen ſind, haben bekanuklich dem deutſchen Lied Fanz neue Bahnen erſchloſſen. Der Berliner Hugo w nd hat ſich ſomit dem Be⸗ ſtreben, deren Verſtändniß und Verbreitung zu fördern, eine vornehme Alifgabe geſtellt. S Worms, 26. Jan. Geſtern Abend fafid unter Leitung des Herrn Muüſikdirektör K. Kiebitz ſeitens der Muſikgeſell⸗ ſchaft und Liedertafel im Caſino aale ein Copcert ſtatt, deſſen einzige Soliſtin die Congexrtfängerin Tonh Gan⸗ ſtatt war. Außer der Haupkpadtle in eineſn kambachſſchen Chorwerke„Belleda“ wurden von der auch in Maunhelnf ge⸗ eine Verſchleierung des effektiven Thatbeſtandes vorliege. * Dienſtjubiläum. Herr Andreas Eppel, Gasmeſſer beim Städt. Gas⸗ und Waſſerwerk, feiert am Samstag, 1. Februar ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Die beiden laungjährigen Leiterinnen der Anſtalt des Vereins für Kinderpflege, Frl. Mathilde und Frl. Priska Simon, welche beide der Anſtalt ſchon ſeit ca. 25 Jahren vorſtehen, wurden gelegentlich ihres Zurücktritts von der Frau Großherzogin mit Geſchenken bedacht und zwar er⸗ hielt Fräul. Mathilde Simon ein ſilbernes Kreuz und Fräul. Priska Simon ein Bild in kunſtvoller Umrahmung. Beide Geſchenke wurden den hochverdienten Damen am Sonntag Vormittag, gelegentlich der Weihnachtsfeier in der Anſtalt, durch Herrn Oberbürgermeiſter Beck unter einer entſprechen⸗ den Anſprache überreicht. *Im Kaiſer⸗Pauorama C1, 16 wird gegenwärtig eine ſehenswerthe Serie zeitgemäßer Darſtellungen und Anſichten aus dem Feldzug 1870/71 vorgeführt. In 50 verſchiedenen Nummern tritt uns ein lebendiges und vollſtändiges Bild der Kriegsverwüſtungen vor Augen, Veloeipediſten⸗Verein Mannheim. In der letzten Freitag ſtattgehabten Fortſetzung der Generalverſammlung, die Seitens der Mitglieder ſehr zahlreich beſucht war, hatte die Vorſtandswahl folgendes Ergebniß: Philipp Schlatter, 1. Vorſitzender, Joh. Hch. Gräber, 2. Vorſitzender, Auguſt Spangenberg, Schriftführer, Georg Klump, Zahl⸗ meiſter, Otto Chäatelain, 1. Fahrwart, Max Weick, 2. Fahrwart, Val. Manger, Beiſitzender; außerdem fanden noch die Wahlen der Kaſſenreviſoren, der Aufnahmecommiſſion und der Gau⸗Ausſchußmitglieder ſtatt. Die geplante Tanzunterhaltung mit ſportlichen Vorführungen iſt nun für Samſtag, 15. Februar, im Stadtparkſaale beſtimmt. * Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Joſeph Stern, Villingen: Umſtellvorrichtung an Orcheſtrions für Hand⸗ oder Mokorenbetrieb.— Farbwerk Friedrichsfeld Dr. Paul Remy, Mannheim: 1. Verfahren zur Darſtellung von Diſazofarbſtoffen mit Phenylen⸗ bezw. Toluylenoxamin⸗ ſäure; Zuſ. z. Anm. F. 7758.— 2. Verfahren zur Darſtellung von Diſazofarbſtoffen mit Phenylen⸗ bezw. Toluylenoxamin⸗ ſäure.— C. F. Boehringer u. Söhne, Waldhof bei Mannheim: Verfahren zur Darſtellung von Vanillin, Zuf. z. Pat. 65937.— A. Engel, Mannheim: Verfahren zur Her⸗ ſtellung von Cementpflaſter.— Verein Chemiſcher Fabriken, Mannheim: Verfahren zur Darſtellung von Ehlor; Zuf. z. Pat. 78348.— A. F. W. Kreinſen, Cannſtadt: Maurerbolzen.— Erteilt an: F. Kritz, Karlsruhe: Spul⸗ bagger.— Dr. M. Buſch, Erlangen: Verfahren zur Darſtel⸗ lung von Thiobiazolinderivaten. * Im Prozeß des Kammerfängers Alvary gegen das hieſige Hoftheater, ſowie gegen den früheren Hoftheater⸗ Intendanten, Hrn. Praſch und gegen den techniſchen Direktor, Herrn Auer, auf Zahlung einer Entſchädigung von ca. 28,000 Mark iſt durch das heute Vormittag verkündete Urtheil der Civilkammer des hieſigen Landgerichts auf Abweiſung der Klage erkannt worden. Die Koſten wurden Herrn Alvary aufgebürdet. Der Vertreter Alvarys, Herr Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld, hat gegen dieſes Urtheil bereits Berufung eingelegt. *Muthmafßiliches Wetter am Donnerſtag, 30. Januar. Für Donnerſtag und Freitag iſt bei raſch zunehmender Kälte trockenes, Morgens vielfach nebliges, tagsüber auch zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten. Aus dein Grofherzogthum. [Friedrichsfeld, 26. Jan. Der Militärverein feierte am Samſtag im Gaſthaus zum„Badiſchen Hof“ das Ge⸗ burtsfeſt des Kaiſers in würdiger Weiſe mit Banket und nachfolgendem Ball, welche den ſchönſten Verlauf nahmen. Die Muſik ſtellte die Kapelle Gallion aus Mannheim. Küche und Keller des Herrn Rieß waren vortrefflich. Freiburg, 28. Jan. Ueber eine am Samstag erfolgte Panik im Stadttheater berichtet die„Freib. Ztg.“:„Ein Störenfried ſaß im erſten Rang. Der Herr fühlte ſich in ſeiner Baron⸗Würde durch eine Stelle des Schauſpiels ge⸗ troffen; er gab laut ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß er Moralpredigten nicht nöthig habe, und verließ ſeinen Platz. Das Publikum wurde 0 da der Störenfried noch mit der Garderobiere in Wortwechſel kam, ward die allge⸗ meine Unruhe zur Panik. Zuſchauer in der Parterre⸗Loge waren bei der wilden Flucht ſo unbeſonnen, ihre Stühle, ſtalt ſie zur Seite zu ſtellen, in die Eänge hinauszuſchieben. Vfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 27. Jan. Die Pfälziſche Han⸗ dels⸗ und Gewerbekammer hatte heute Vormittag eine Sitzung anberaumt und den Jahresbericht pro 1895 berathen. Die Herabſetzung der Telephongebühren im Orts⸗ verkehr von 150 auf 100 Mark wurde heute wiederholt in Anregung gebracht und dabei betont, daß mehrere Firmen erklärt haben, nach Ablauf der fünfjährigen Vertragszeit auf eine Erneuerung des Abonnements lieber zu ver⸗ zichten, wenn keine Ermäßigung eintritt.— Gegen den Unſug der Abgabe von Conſumvereinsmarken an Nicht⸗ mitglieder des Vereins, wie es hier von vielen Familien bei Einkäufen beliebt wird, nimmt die Kammer entſchieden Stellung.— In der Kammer der bayeriſchen Landtagsabge⸗ ordneten hatte der ſozialiſtiſche Landtagsabgeordnete Ehr⸗ hart⸗Ludwigshafen die Handels⸗ und Gewerhekammer wegen ihrer 8 über die Gewerbegerichte im“ Jahresbericht pro 1894 angegriffen und derſelben allerlei liebenswürdige Dinge gefagt. Dieſen Aügriffen gegenüber hält die Handelskammer alles in dem Jahresbericht Geſagte aufrecht, was nach Lage des amtlichen Aktenmate⸗ rtals nachgewieſen werden könne. Auch im letzten Jahre haben ſich die Klagen über die Gewerbegerichte wegen ihrer ſozia⸗ liſtiſch gefärbten Urtheile 100— Die Reviſion des Landraths⸗ und Diſtriktsrathsgeſetzes wird verlangt und darauf hingewieſen, daß auch Handel und Induſtrie im Landrathe vertreten ſein müſſen. Die Frage der Errichtung von Handwerkerkgmizern und der Organiſation des Handwerks wurde mit Nroßeß Majorität abgelehnt, da hierdurch eine Beeinträchtigung der Gewerbefreiheit zu be⸗ fürchten ſei.— Die Ermäßigung der Koſten für Hypotheken⸗ beſtellung, welche in der Pfalz ungleich höher ſind als im übrigen Bayern, wird dringend befürwortet, namentlich im Intereſſe des pfälziſchen Realkredits. Mutterſtadt, 28. Jan. Zwei für den Straßenbahn⸗ betrieb gefährliche Bubenſtücke würde geſtern und heute früh zwiſchen hier und Dannſtadt verübt. Es wurden nämlich allerlei Gegenſtände auf das Geleiſe gelegt, jedenfalls mit der Abſicht, um die Arbeſterzüge in der Frühe zum Ent⸗ gleiſen zu bringen. Trotz der Dunkelheit iſt es dem Zug⸗ Vortrag gebracht, mit denen ſie wiederholte Beifallsſtürme entfeſſelte. Die junge Dame iſt eine durch und durch muſi⸗ kaliſch veranlagte, auch mit der Seele ihre Kuuſt ausübende Sängerin, der man eine große Laufbahn prophezeien darf. Leopold Adler, der Oberregiſſeur des Schiller⸗Thegters in Berlin und Verfaſſer des bekaunten Stückes„Das Buch iob“, hat ein dreigktiges Schauſpiel vollendet, das voraus⸗ ſichtlich zuerſt an einem größeren Hoftheater in Scene gehen wird. 8 Berlin, 27. Jan. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Ein Erlaß des Kaiſers an den Kuliusminiſter giebt bekannt, daß in Folge der i e zur Ergänzung der kämpfenden Mänade von 13 Künſtlern und einer Künſtlerin Arbeiten ein⸗ gegangen ſind. Bei aller Anerkennung der Vorzüge einiger Afbeiten iſt jedoch nicht anzuerkennen, daß die Aufgabe richtig erfaßt und behandelt ſei. Der Preis von M. 2000 iſt des⸗ halb nicht verliehen worden. Der Kaiſer beſtimmte für den aaf dieſelbe Aufgabe und erhöhte den Preis auf M. 3090. Jaunſna Vannini, das neue Trauerſpiel von Paul 9 rzielte bei ſeiner Erſtaufführung am Meininger Hof⸗ thegter einen ſtarken Erfolg. Die Handlung ſpielt im 1 915 1822 in Ftalien zur Zeit der Carbonari⸗Verſchwörungen. Die große Verskunft Heyſes bewährt ſich auch in dem neuen Drama, aber zugleich entbehrt das feine und zierliche Stück der ſtarken dramatiſchen Schlagkraft. Der Herzog, ſowie ſeine hatten dem Drama ihr beſonderes Imtereſſe zuge⸗ wandt. Am Meininger Hoftheater wird am 10. Februar das neueſte Werk von Richard Voß„Der König“ ein hiſtortſches Draſna, 55 in Spanien im Mittelalter ſpielt, zum erſten Male mit Kainz in der Titelrolle und Fräulein Pospiſchil Numn Sylva),„ d⸗Theater zur Au üßtrolle wir Fed Ban 85 ſchäkten Künſtlerin eine größere Anzahl von Liedern zum! gegeben werden. in neues Drama der eee Eliſabeth von en a Allranda“ betitelt, hat das ienler 10 ng erworben. In der u 5 Barſesen zum erſten Male wieder vor das Publikum treteſſ. eeerereeeeeeeeeer gutem Glauben gehandelt, ſei ſie zu beſtrafen, weit zweifellos perſonat in beiden Fauen gelungen, ein Ungrack noay rechrr⸗ eitig abzuwenden. Selbſtverſtändlich bemühen i die Si eitsorgane eifrig, den Verüber dieſer Bubenſt 0 cher⸗ e zu ermitteln. Gerichtsfeitung. „Manuheim, 27. Jan. Unſerm Berichte über die Schwin gerichtsverhandlung gegen den früheren Poſtagenten 115 in Kleineichholzheim, in welchem geſagt wirb, Pau babz nux ein Einkommen von 57 M. bezogen, tragen wir guf Ere⸗ ſuchen gern berichtigend nach, daß Bauer nicht 57 M, ſon⸗ dern in Wirklichkeit ein Einkommen von 815 M. jährlich be⸗ zogen hat zund daß die Stelle eines Poſtagenten nur als Nebenbeſchäftigung an ortsanſäſſige Bürger übertragen wird. Mannuheim, 28. Jan.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 28 Jahre alte Landwirth Friedrich Schrepp von Ladenburg fuhr am 7. Nov. v. Js, auf der Gemgrkung Edingen, nachdem er einen falſchen Weg eingeſchlagen, um den richtigen Weg zu erreichen, mit ſeinem Zweiſpänfierfuhr⸗ werk über's Feld. Da die Räder infolge des tiefen Einſchnei⸗ dens in das weiche Ackerfeld viel Kokh mitnahmen, ſo for⸗ derte der Straßenwart Sichler den Schrepp auf, die Räder vor dem Einfahren auf die Straße zu beinigen, Statt dies zu befolgen, fuhr Schrepp in raſchem Tempo voft dannen. Sichler eilte nach und hob das Namensſchild Schrepßpf aus, um die Perſonalien des Ungefügigen feſtzuſtellen. Be dieſer Gelegenheit kam es zu Thätlichteſten, 5 ſchlu mit der Pritſche auf den Straßenwart eln, wodurch elahe mehrere Beulen am Kopfe davontrug. Wegen Uebertretung der Feldpolizeiordnung und Widerſtands 1 en die Staats⸗ gewalt erhielt Schrepp ſchöffengerichtlich 14 Tage Gefängniß und 10 Mark Geldſtrafe. Die Berufung Schrepps wuͤrde heute für begründet erachtet und die exwähnten Elraßen auf die Hälfte herabgeſetzt. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Joeb. 2) Der 54 Jahre alte Arbeiter Abraham Judwig in Neckarau, der am 9. Sept. v. Is. ſeinen verheirgtheten ekwas „leichten“ Sohn wegen eines Ungeeigneten Ausdrucks beohr⸗ jeigt und mit einem Beſen geſchlägen hatte, wär wegen Körperverletzung angeklagt, vom Schöffengericht aber außer Verfolgung geſetzt worden. Die Strafkammer ſchloß ſich dieſer Entſcheidung an, worauf die Stagtsanwaltſchaft Reviſion einlegte. Das Oberlandesgericht hob die Entſcheidung auf und verwies die Sache zur nochmaligen Verhandlung an da Landgericht. Heute wurde nun Ludwig wegen Thätlichkeiten zu 1 Mk. Geldſtrafe eventl. 1 Tag Haft verurtheilt. Verth.: Rechtsanwalt Dr. Frantz. „ 3) Wegen Forſtdiebſtahls war der 33 Jahre alte Tag⸗ löhner Rudolf Rackel von Mühlhauſen zu 38 Mk. 20 Pfg. Geldſtrafe verurtheilt worden. Die Berufung Rackels führke heute zu ſeiner Fretſprechung. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Mainz, 28. Jan. Die Mainſchifffahrt iſt morgen wieder möglich. Die Stauung des Canals wird ſoeben wieder hergerichtet. Stuttgart, 28. Jan. Die Lederfabrik von Schill und Seilacher in Feuerbach ſteht in Flammen. München, 28. Jan. Dem Landtage iſt eine Nach⸗ tragsforderung von 240,000 Mark für die Herſtellungskoſten einer telephoniſchen Verbindung zwiſchen Frankfurt a. M. und Wien auf bayeriſchem Gebiet zugegangen. * Haunover, 28. Jan. Der Hofopernſänger Cordes vom hieſigen Hoftheater wurde heute Mittag auf dem Aegi⸗ dienthorplatze von einem Kriminalkommiſſar und einem weiteren Kriminalbeamten verhaftet. Ueber die Veran⸗ laſſung hierzu iſt Beſtimmtes noch nicht zu erfahren. *Verlin, 28. Jan. Die Reichstagsabgeorr neten haben geſtern im Reichstagsgebäude ſelbſt den 85 burtstag des Kaiſers durch ein Feſtmahl be⸗ gangen. Dabei hat der Präſident Freiherr von Buol den einzigen Trinkſpruch auf den Kaiſer äusgebracht. *Rom, 28. Jan. Nach einer 1 der 155 n Stefani empfing der Papfſt geſtern den Prinzen Fey⸗ dinand von Bulgarien und wiederholte ihm gegen⸗ über ſeine bereits früher gegebene Antwort, daß der Neber⸗ tritt zum orthodoxen Glauben nicht geſtattet werden könnte, * Rom, 28. Jan. Nach Meldungen der 11 5 en id er enthält das Schreiben des Negus enelik 79 den Ge⸗ neral Baratieri keine beſtimmten Friedensvorſchläge, ſondern nur die Bitte, einen Bevollmächtigten zu ſenden. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) „Berlin, 29. Jan. Der„Lokal⸗Anz.“ meldet, daß der Herzog von Aumale vom Prinzen Ferdinand einen Brief an den Zaren übernommen habe, worin dieſer um An⸗ nahme der Pathenſtelle bei der Taufe des Prinzen Boris gebeten wird. *Brüſſel, 29. Januar. Die Königin iſt vollſtändig ge⸗ neſen. *Rom, 29. Jan. Prinz Ferdinand von Bulgarien hat dem bulgariſchen Geſandten belm Vatikan keinen Beſuch ab⸗ geſtattet. Cardinal Rampolla hat den Beſuch des Prinzen beim Papſte nicht erwiedert. * Rom, 29. Jan. Nach einer Meldung der„Agencie Stefanie“ von geſtern iſt General Galllano in der Nacht bei Ada Hagemus vorbeimarſchirt. Neid⸗York, 29. Jan. Der Freibeuter⸗Dampfer„Hawe; kins“ iſt 75 Metlen ſüdöſtlich von Longisland wrack geworden. Von 155 Cubanern, die ſich an Bord befanden, wurden 70 gerettet. Maunheimer Efſfektenbörſe vom 28. Jan Heut notirten: Weſteregeln Alkali⸗Aktien 158.50 0 5110 Eichbaum 159 bez. Badiſche Brauerei Vorzügs⸗Aiſten 111.7 bez.., Mannheimer Lagerhaus 118 bez., Hüttenheimer Spinnerei 96 G. Manunheimer Produktenbörſe vom 28. Jan. Weizen per März 1896 15.90, Mai 15.65, Juli 15.65, Roggen per März 1896 12.90, Mai 12.90, Jult 12.90, Heler per Mär 1896 12.50, Mai 12.50, Juli 12.50. Maäts per März 189 .90, Mai.90, Juli.90 M.— Tendenz! ruhig. Auf Reg⸗ liſationsluſt war Weizen ſchwächer und Preiſs nachgebend⸗ Roggen per Mai 12.90 bezahlt. Hafer und Mais ruhig. Schifffahrts⸗ Nachrichten. Poſt⸗Dampfer„Palatia“ der Hamburg⸗ Maen d ee iſt am 26. Jammnar wohlbehalten in New⸗York angekommen. 85 itgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, 1 14, 14. New⸗York, 28. Januar.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) ampfer„Friesland,“ am 18. Januar von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtauds nachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:24. 25. 26. 27. 28. 29. Bemerkungen. Konſtanz 254 5 5 Sünagen 1,50 1,46 1,361,87 Abds. 6 M. Kehl. 183 1,80 1,76 1,71(1,66 N. Lauterburg. 3,35 3,30 38,22 8,19 8. 6 U Maxau. ,32 6,27 8,28 8,20 8,15 U. Germersheim 3,19 2,98 2,95 5755 12 5 Maunheim. ,25 8,17 8,18 6,06 8,00 2,08] Mgs. J U⸗ ainz 2,15 2,02 1,001,82 1,78.-P. 1 U. Biugen 2,01 1861,76 2 1. Kaub 52„„63„ 2,28 2,11 2,00 1,95 1,89 5* 8 Roblenz 2,76 2,44 2,85 0 U. 5 Köln 3,05 2,84 2,68 2,58 2,54 2. Ruhrort. 2,79 2,29 2,22 vom Neckar: 5 naunheim 3,87 8,30 8,20 8,15 8,10 8, 5 Pelpeben ,14 1,09 1,04 1,08 1,5 V. 7. n wenigen Tagen Ziehung! 200,000 Mark. Mteee dee Sun 4 3 M. 30 Pfg. verſendet die Verwaltung der iban Geld ee—5 Porto und Liſte 20 Pfg. 1189 Wir machen beſonders aufmerkſam auf die neu 000 und Damen⸗Friſier⸗Salons von A. Ku ichteten Herren⸗ richteten H beſten i Ri 80 14, 5b. Dieſelben ſind mit den beſ fwaſch⸗ un ausgeſtattet und 5 Gleg e eingerichtet, ſowie deſſen großes Parfümerielager. 25 H. Model, 5, 2, braees. Herrenwöſche uach Maaſt. Aufertiaung aanzer 1008 Ausſtgttungen. — Handelsre No. 4499/4518. Zum Handels⸗ zegiſter wurde eingetragen: J. Zu.⸗Z. 236 Geſ.⸗Reg. Bd. „II. Firma:„Kirner Kam⸗ merer& Cie.“ in Mannheim, I8 ee der Firma„Kirner& Cie.“, mit dem Hauptſitze in Lenzkirch. Franz Schilling, Karl Will⸗ mann, Kreuz, Franz Villinger, gelbert Villinger und Emil Willmann ſind aus der Geſellſchaft ausgeſchieden, dagegen ſind Wilhelm Meyer in Gaggenau und Carl Dotter in Mannheim als weitere Theilhaber in dieſelbe einge⸗ treten. Zur Vertretung der Zweigniederlaſſung in Mann⸗ eim ſind nur berechtigt die Theilhaber Adolf Villinger und Carl Dotter daſelbſt, von denen zeder für ſich allein zur Fir⸗ nenzeichnung befugt iſt. Die Vertretungsbefugniß des Emil Brugger für die hieſige Zweig⸗ giederlaſſung iſt e er⸗ loſchen. Bezüglich der ehe⸗ lichen Güterrechtsverhältniſſe des Wilhelm Meyer wird auf den Eintrag im Geſellſchafts⸗ Regiſter des Gr. Amlsgerichts Raſtatt.⸗Z. 67 bei der Firma „Kirner& Cie.“ in Gaggenau Und bezüglich der ehelichen Gü⸗ terrechtsverhältniſſe der Theil⸗ 15 rLorenz Spiegelhalter, mandus Vogt, Johann Bap⸗ liſt Hilpert, Ernſt Fiſcher, Adolf Villinger, Engelbert Fiſcher, ſowie des Robert Villinger wird auf die Einträge.⸗Z. 21, 25, 28, 32, 42 und 51 des Geſellſchafts⸗Regiſters des Gr. Amtsgerichts Neuſtadt Bezug .740 5 55 2. Zu.⸗Z. 7. irm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„J. Höch⸗ heimer“ in Mannheim. Der am 23. Dezember 1895 zwiſchen Iſidor Höchheimer und Paula Lazarus in Konſtanz errichtete Thevertrag beſtimmt die Er⸗ rungenſchaftsgemeinſchaft in der Art, daß jeder Theil den Betrag von Einhundert Maxk in die Gemeinſchaft einwirft, während alles übrige Ver⸗ mögen von derſelben ausge⸗ ſchloſſen wird. 8. Zu.⸗Z. 616 Firm.⸗Reg. d. IV. Firma:„A. Feuer⸗ Ain“ in Mannheim. Inhaber iſt Andreas Feuerſtein, Kauſ⸗ mann in Mafinheim. Der am 27. Mai 1881 zwiſchen dieſem ind Magdalena Grün in Mannheim errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft bis zum Be⸗ trage von fünfzig Mark, die jeder Theil zur Gemeinſchaft einwirft. 4. Zu.⸗Z. 475 Firm.⸗Reg Bd. U1. Firma:„Adolf Traub“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt durch den Eintriik des Felie Traub in das Geſchäft als Einzelfirma erloſchen, ſie wird jedoch als Geſellſchafts⸗ ftrma weiter geführt. 5. Zu.⸗Z. 237 Geſ.⸗Reg. Bd. J1. 8„Adolf Traub“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Adolf Traub und Felix Traub, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1896 be⸗ gonnen. 6. Zu.⸗Z. 102 Firm.⸗Reg. Bd NN. Firma: W. Hirſch Nachfolger“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt auf Heinrich Rebinger Wittwe cliſabetha geb. delgeiſt in Mannheim über⸗ egangen, die ſolches unter er gleichen Firma fortſetzt. Dieſelbe hat ihren Töchtern Marie Nebinger und Eliſabetha Kumpf geb. Nebinger in Mann⸗ heim Procura ertheilt. 7. Zu O. Z. 199 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Huth Co. in Maunheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. Aktiva und Paſſiva des Geſchäftes ſind auf die Theilhaber Max Simon und Hugo Flegenheimüberg egangen, die ſolches unter der Firma „Modebazar Simon& Co.“ fortſetzen. 8. Zu.⸗Z. 288 Geſ.Neg. 2d. VII. Firma; 9d be Simon& Co.“ in Mannheim. Oſſene Handelsgeſellſchaft. Die Beſellſchafter ſind Wax Simon und Hugo Flegenheim, beide kauf⸗ leute in Frankfurt a/ M. Die Geſellſchaft hat an 16. Dezember 1895 begonnen. Der aui 12. Juli 1883 zwiſchen Mar Simon and Franziska Kaufmann in Frankenthal errichtete Chevertrug deſtimmt die Gemeinſchaf, der Errungen ſchaft. 9, Zu.⸗Z. 562 Firm⸗Reg. Bd. 1755 Wirma:„J F Specht n Maunnheim. Die Firma i Agſchen 0 Firma iſt 10, Zu.⸗Z. 490 Firm.⸗Reg, Bd 1555„Zinke& Eo⸗ in Mannheim. Die Firnig iſ erloſchen. 11. Zu.⸗Z, 292 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma: Sohn! in Mannheim. Dieſe Firma iſt burch den Eintritt des Ludwig Baer in das Geſchäft Als Einzelfirma erloſchen, wird leboch alz Geſellſchaſtsflemg wejler geführt. 12. Zu.⸗Z. 289 Geſ.⸗Reg. 855 Firma:„D. Baer& ohn“ in Mannbeim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind Carl Baer und Ludwig Gaer, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft har am 1. Januar 1886 begonten. 18, Zu.⸗Z. 536 Firm.⸗Reg. Firma:„A. Heymann“ 55 Maunbeim. Durch den Ein⸗ kile oes Albert Heymann in daz Amt Geſchäft iß deſſen Procura und damit auch die Firma als Einzel⸗ ftema erloſchen; dieſelbe wird jedoch als Geſellſchaftsfirma bei⸗ behallen. 14. Zu.Z. 240 Geſ.⸗Neg. Bd. VII. Firma:„A. Heymann“ in Maunhelm. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Andreas Heymann und Albert Heymann, beide Kauf⸗ leute in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 1. Januar 1896 begonnen. Die ehelichen Güter⸗ rechtsverhältniſſe des Andreas Heymann ſind bereits unter .⸗Z. 175 Geſ⸗Reg. Bd. I bei der Firma„Stern& Heymann“ veröffentlicht. 15. Zu.⸗Z. 617 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Chriſtoph Pühler“ in Mannheim. Juhaber iſt Chriſtoph Pühler, Kaufmann in Maunheim. Der am 18. Dezember 1895 zwiſchen dieſem und Karoline Kiefer in Mann⸗ 805 errichtete Ehevertrag be⸗ immt die völlige Vermögens⸗ .s.⸗S. 1624038 asſonderung gem. 1536 ff. Gr. Amtsgerlcht II. Mittermaier. Fahndung. Entwendel wurde: Am 17. Januugr in Langſtraße 3 fünf noch neue Servietten, davön 3 mit J. D. roth gezeichnet und ein Handtuch mit gleichem Zeichen verſehen. Am 18. Januar im Stations⸗ wärterhäuschen der Heidelberger Nebenbahn, eine noch neue Joppe aus grauem Wollſtoff, mit hell⸗ grauem, großkarrirtem Futter, Hornknöpfen und in deren einer Taſche ein rothledernes Cigarren⸗ Etuis, eine beinahe noch neue braune Joppe mit ſchwarzem Futter und zwei Reihen Knöpfen, und eine abgetragene, ſchwarze Kammgarnjoppe mit Seidenband⸗ einfaſſung. Am 19. Januar in H 9, 35, eine ſehr große Nickel⸗Remontoir⸗ uhr, auf deren Rückdeckel der Name„Carl Bauſt“ eingravirt iſt, nebſt einer großgliedrigen, ſil⸗ bernen Kette, mit zwei Carabiner⸗ hacken. Vom 17/18. Januar in Mitlel⸗ ungezeichnete, getragene Jäger⸗ hemden. 5 Vom 16./17. Januar in Mittel⸗ ſtraße No. 23, ein getragenes, hell⸗ ares 9 erhemd. m 20. Januar auf dem hie⸗ ſigen Wochenmarkt, ein ſchwarz⸗ ledernes mit Klappſchloß un einem Inhalt von—9 Mk. ver⸗ ſehenes dreifachiges Portemonnaie. m 20. Januar am Central⸗ güterbahnhof von einem Wagen, eine Sturmlaterne. Am 20. Janztar in G 3, 6 ein neuer, ſchwarzſeid. Regen⸗Nadel⸗ ſchirm mit braunem Holzgriff und zwei Seidenquaſten. Am 24. Januar in E 6, 3 eine innen vergoldete, mit gerippten Seitentheilen verſehene ſilberne Tadakdoſe, auf deren Deckel die Buchſtaben J. H. eingravirt ſind. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 1782 Mannheim, 27. Januar 1896. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Eahruiß⸗Perſttigerung. Mit amtsgerichtlicher Er⸗ mächtigung verſteigere ich aus dem Nachlaſſe des Sparkaſſen⸗ kaſſiers a. D. Philipp Enmann hier öffentlich gegen Baar⸗ zahlung: 1700 Donnerſtag, 30. u. Freitag, 31. Jauuar d.., jeweils Nachmitlags 2 Uhr im Hauſe B 6, 6, 3. Stock: Etwas Silberzeug, Bilder, Spiegel, Vorhänge, Weißzeug, Leib⸗ und Bettwäſche, Herren⸗ kleidung, die ganze Küchenein⸗ richtung; ferner 1 Sekretär, 1 Bücherſchrank mit Bibliothek, Veingelegter Fiſch, 1 runder Tiſch, 2([Tiſche, 10 Stühle, 2 Chiffonier, 1 Pfeilerſchrank, 2 einth. Schränke, 1 Küchen⸗ ſchrank, 3 gerüſt. Betten, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 2 Nachttiſche, 2 Canapee und ſonſtigen vielen Hausrath. Mannheim, 28. Januar 1896, Jacob Dann, Walſenrichter. Iwangs⸗Berſtzigerung. Donnerſtag, 30. Jau. d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 hier: 1759 1 Marmorrolle, 1 Pianino, 1 Schreibtiſch, 1 Chiffonier, 1 Kanapee, 1 Nähmaſchine, 1 Kom⸗ mode, 6 Seſſel, 1 Ver ikow, 1 Nachttiſchchen, 4 Spiegel, 2 Bil⸗ dertafeln, 1 goldene Damenuhr mit Kette, 1 Victoriawagen, 1 Perforirmaſchine, 1 Aeleuregal, 1 Pult, 1 eichener Schreidiiſch zc, zc. und im Anſchluſſe am Pfandorte: Ein 12 Pferdekraft beſitzender Gasmotkor, ca. 700 Liter Weiß⸗ wein gegen Sagrzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 28. Januar 1896. Nopher, Gerichtsvoll ieher, B 4, 14. 82 181281 114 Freiwilige Verſteigerung Wegen vollſtändiger Auſgabe des Detailgeſchäfts verſteigere ich im Auftrage der Frl. Kütchen Diekrich am Noauerſtag, 30. San. 1896, non Aachmittags 2 Ahr ab im Laden E 5 Nr. 6 gegen Baarzahlung öffentlich: Beſſere Cigarren, Cigarbetten, Tabak, Mieerſchaumſpitzen, Weichfelſpitzen und verſchiedene Möbel Die Waaren können vorher ſchon beſichtigt und gekauft werden. 1749 Mannheim, 28. Januar 1896. Störk. Gorichtsvollzieher,( 1, 12 mit Lokomobile gegen zahlung. Freitag, 31. Jauuar d.., Nachmittags 3 Uhr N verſteigere ich im Vollſtreckungs⸗ weg im Rathhaus in Feudenheim eine noch faſt neue Dreſchmaſchine Baar⸗ Mannheim, 24. Jan. 1898. Deißler, 1714 Gerichtsvollzieher. Manuheim, 23. Januar 1896. Jwangs⸗Jerſteigerung. Donnerſtag, 30. Jau. d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 4, 5 hiey: 1762 Ca. 120 Dielen, 2 Nähma⸗ ſchinen, 16 Bände Converſ.⸗ Lexikon, 1 Uhr, 4 Hobelbänke, 2 Sopha, 39 Bettſtellen, 4 Chiffonier, 38 2 Amerikanerſtühle, 1 Weißzeug⸗ ſchrank, 1 Nacht⸗ u. 3 Waſch⸗ tiſchchen, 2 gold. Herren⸗ und Damenuhren, Schreibtiſch, 1 brauner Jag⸗ hund und ſonſt Verſchiedenes öffentlich gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege ver⸗ ſteigern. 25 Kommoden, 2 Betten, 1 Mannheim, 28. Januar 1896. Göbel, Gerichtsvollzieher, C 4, 3. Jwangsverfleigerung. Donnerſtag, 30, Jaunar, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5: 22 Pfd. Wuürſt, ½ Kiſte Limt⸗ burgerkäſe und ½ Blecheimer Mus im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Mannheim, 28. Januar 1896. Hibſchenberger, 1773 Gerichtsvollzieher, A 1, 9. ſtraße No. 23, zwei hellfarbige, Zagd⸗Verpachinng. Mittwoch, 5. Februar l.., Nachmittags 1¾ Uhr wird die Jagd der Gemeinde Zotzenbach, beſtehend in 3057 heſſ. Morgen, worunter 1137 Morgen Wald, an die Bahnſtation Zotzenbach grenzend, getheilt ſo⸗ wie im Ganzen, auf dem hitſigen Bürgermeiſterei⸗Bureau auf ſechs Jahre öffentlich verpachtet. 1592 Zotzenbach, 28. Januar 1898. Gr. Bürgermeiſteret Zotzenbach. Schäfer. Von Bremen nach New-Vork in 7 bis 8 Tagen Balti⸗ befördert Paſſagiere die Generak⸗Agenture Maunheim 6 3, 14.5 2 Aachhüle tettigt Latein, Frauzöſiſch. Rechnen, deutſcher Sprachlehre ie, beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach beanlagte Schüler, bei denen es auch meiſtens an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, unter ſtrenger, aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge liegen zur Ein⸗ ſicht auf. ring 28, 1 Treppe. energiſchen Manne Näheres Kaiſer⸗ 79746 Empfehlung. Meine ärztlich empfohlene, unübertroffene Maſchine zum Reinigen utit Dampf⸗ und Trocken⸗ Apparat iſt in K 4, 17 aufgeſtellt. 1310 der Bettfedern Es ladet freundlichſt ein Frau Joſ, Waſer Wittwe, 7„ extheilt Unterricht in der öſtſchen, engliſchen, italieni⸗ chen und ſpaniſchen Sprache, ſowie Nachhilfeſtunden in der Muftku allen deutſchen Füchern — Honorgr ſehr mäßig. Adreſſe gef. zu erfr. in der Exp. 72660 Eine ſtaatlich geprüfte rau⸗ Friſch gew. 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Jan., Abends 5 UÜhr, in unſerem Geſellſchafishauſe, unteres Probe⸗ lokal, einſinden zu wollen. 1659 Der Vorſtand. Mannheim. Freitag, 31. Jaunar er., Abends 8/ Uhr im Sgalbau⸗Saale: Vortrag des Herrn Dr. phil. Eugen Kühnemann aus Marburg über: „Die Modernen und der Idealismus Fried- rich Schiller'.“ Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in den Muſikalien ⸗Handlungen A. Donuecker, A. Hasdenteufel, Th. Sohler u. im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgartuer'⸗ ſchen Buchhandlung in Ludwigs⸗ hafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten gbnugeben Die Sgalthüren werden punkt 8¼½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hai Niemand Zuteftt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 1540 Der Vorstand. Waaunannsg, Wereln Mauuheim (Abtheilung für Stellenver⸗ mittlung“) Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Stellen⸗ vermittelung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Vakanzen. 825 Der Vorſtand. 4 I U Hnsgig, Mannheim. Sonutag, 2. Febrnar 1896, Abends ½6 Uhr im Local Vortrag für Sehrlinge Hauptlehrer B. Weber bier, über: „Ernstes und Heitésres aus der Kriegsfyrik unseres Jahrhunderis.“ 171¹3 Der Vorſtand. fcnänntsazg, erein Maunheim. (Abtheilung für Stellenver⸗ mittlung.) Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unenk⸗ geldlichen Lehyſtelle unſerer Vermittfung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen Gelegenheit zu einer tü tigen Ausbildung als bieten. 824 Beſorgung einer erfahrungsgemäß Kaufmann Der Vorſtaud. Feinſte Süßrahmlafelhutter per Pfund M..18 Frische Landgutter pr. Pfund 1 M. Rochbntter pr. Pfund 90 Pfg. 1302 Fr. R. Hopf, T 6, 6. 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