Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Afg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colouel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfig. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 2 — E G, Stleſenſte und perbreitetüe Zeitunz in Haunheim und Amgebnung. E 6, 2 Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lok. und prov. Theil: 1 125 ne ür den Inſeratentheil: Karl Apfel. 5 Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kalholſſchen „Bürgerhoſpitalz.) ſämmtlich in Mannhelm. Nr. 81. — Politiſche Ueberſicht. *Maunheim, 1. Februar. „»Aus Stuttgart wird einem Berliner Blatt ge⸗ ſchrieben: In Mannheim haben ſich bekanntlich die Demo⸗ kraten von der allgemeinen Feſtfeier des Reich zubiläums ab⸗ geſendert, weil man ihrem Anſpruch auf Ausſchluß eines Tüünkſpruchs auf Bismarck vom Programm des Feſt⸗ banketts nicht ſtattgab. Die Männer der nakionalen Parketen waren ſo geſinnungstüchtig, daß ihnen ein Zugeſtändniß dieſer Art ein zu theurer Preis war für eine äußerliche Einigkeit. Nicht ganz ſo charaktervoll haben ſich, wie man jetzt erfährt, die nicht demokratiſchen Mitglieder der bürgerlichen Kollegien unſerer alten Reichsſtadt Reutlingen benommen. Als dort im Schooße des Kollegiums über die Abhaltung einer Feier des 18. Januar berathen wurde, machten die demokra⸗ liſchen Mitglieder zur Bedingung ihrer Zuſtimmung, daß ein Trinkſpruch auf Bismarck unterbleibe. Und die Anderen gaben nach, um der Oeffentlichkeit gegenüber den„einſtimmigen Beſchluß“ zu retten. Die Stadt Reutlingen iſt der Wahlkreis des Reichstagsabgeordneten und württembergiſchen Kammer⸗ präſidenten Friedrich Payer. Mit verdientem Spott bemerkt mit Rückſichk darauf der Korreſpondent der„Württ. Volksztg.“, der dieſen ganzen Vorgang hinter den Kuliſſen hervorgezogen hat: es ſei nur zu verwündern, daß man nicht ſtatt auf Bismarck ein Hoch auf den deutſchen Bundestag vorge⸗ ſchlagen habe. Inmmer aufs Neue taucht in der Preſſe die Mel⸗ dung auf, daß eine beſondere Marinevorlage kommen werde. Es wird aber an kundiger Stelle verſichert, daß dieſe Nachricht jeder Begründung entbehre. Richtig iſt zwar, daß der Kaiſer ſich in den letzten Wochen unaus⸗ geſetzt und ſehr rege mit den Marinefragen beſchäftigt hat; die zahlreichen Conferenzen, die er namentlich mit dem Chef des Marinekabinets, Contreadmiral Freiherrn v. Senden⸗Bibran gehabt, dürften ſich ausſchließlich auf die Vermehrung der Marine bezogen haben. So ſehr der Kaiſer und mit ihm alle die ausſchlaggebenden Faktoren unſerer Marine(kommandirender Admiral von Knorr, Staatsſekretär Hollmann u. ſ..) davon über⸗ zeugt ſind, daß weit über den Nahmen der im Marine⸗ Etat verlangten Neuforderungen(Panzerſchiff 1. Klaſſe Erſatz„Friedrich der Große“, 2 Kreuzer zweiter Klaſſe M. und N. und ein ſolcher vierter Klaſſe.) eine weitere Vermehrung der Flotte, ſoll ſie auch nur an⸗ nähernd dringenden Anforderungen genügen, nothwendig iſt, ſo wird doch, wie bemerkt, eine beſondere Marine⸗ vorlage nicht kommen. Was da über beſondere Coyfe⸗ reuzen des Kaiſers mit hervorragenden Parteiführern über Fragen, die ſich über eine weitere Vermehrung der Mar ſne beziehen, erzahlt und verbreitet wird, iſt Alles unwahr. Freiherr von Hammerſtein, deſſen Ausliefe⸗ kung nunmehr verfügt worden iſt, dürfte in den nächſten Tagen in Berlin eintreffen. Hammerſtein, deſſen Transport der noch immer in Brindiſi anweſende Kriminalkommiſſar Wolff, ſo⸗ wie ein zweiter Beamter zu leiten hat, wird von Brindiſi bis Venedig mittelſt Poſtdampfer und von dort aus mit dem direkten Zug über München nach Berlin gebracht. Wie übrigens verlautet, iſt ein Aufenthalt von einem Tag in München vor⸗ geſehen. Von dort aus ſoll ſich dem Transport ein bereits zu dieſem Zweck von Berlin nach München entſandter zweiter Kriminalbeamter anſchließen. Ueber das Vorgehen des Cri⸗ minalcommiſſars Wolff ſoll er ſichfolgendermaßen ausgeſprochen haben:„Wolff die Maske eines für mich ſo innig fühlenden Freundes an⸗ genommen, daß es mir gar nicht aufftel, als er erklärte, daß mit meiner Ausweiſung ſein Intereſſe Ar dem ungaſtlichen Alhen geſchwunden ſei und er mit mir die griechiſche Haupt⸗ ſtadt auf dem nämlichen Schiffe berlaſſen wolle. Erſt bei der Ankunft des Schiffes in Brindiſi ſollte ich über die Perſön⸗ lichkeit meines Freundes das Richtige erfahren. Die an Bord geſandten italieniſchen Beamten hatken mich unter den Paſſa⸗ gieren nicht herauszufinden vermocht. Da ſchlug die Frage an mein Ohr:„Wo iſt Herr Wolff?“— Alsbald meldete ſich mein Begleiter und nun bekamen die Herren auch ſchnell zu erfahren, wer der von ihnen Geſuchte ſei.“ Die Nachricht, daß der Bundesrath in ſeiner Sitzung vom 23. v. Mts, beſchloſſen habe, der Währungsreſo⸗ lution des Rei tere Folge zu geben, galt ſchon ſeit mehreren Tagen als völlig zutreffend, da ihr von keiner Seite widerſprochen worden— außer von der„Correſpondenz des deutſchen Bimetalliſten⸗ Samſtag, 1. Februar 1396. (Celephau⸗Ar. 218.) hatte ſich mir in Athen angeſchloſſen. Er hatte chstags vom vorigen Jahre keine wei⸗ klärung des Landwirthſchaftsminiſters im preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſe auch offiziell volle Beſtätigung erfahren. Nach dieſer Erklärung wird freilich erſt in den nächſten Tagen der Reichskanzler im Reichstage eine amtliche Mittheilung über die Währungsfrage abgeben, aber als Kern der vom Land⸗ wirthſchaftsminiſter gemachten Angaben ergibt ſich doch ſchon jetzt als unzweifelhaft, daß Reichsregierung und Bundesrath darauf verzichten, irgend welche Pläne zur Hebung des Sil⸗ berpreiſes durch internationale Verträge weiker zu verfolgen. Damit hat das vom Reichskanzler den Bimetalliſten bekundete Entgegenkommen ſein Ende gefunden. Derſelbe wird ent⸗ ſeinem Programm und nach dem Ergebniß ſeiner Imfrage bei den deutſchen Einzelſtaaten auch bei den Ver⸗ handlungen mit auswärtigen Staaten, welche der Landwirth⸗ ſchaftsminiſter erwähnt hat, nur auf Vorſchläge zur Hebung des Silberpreiſes ausgegangen ſein und die Grundlage der deutſchen Goldwährung nicht haben preisgeben wollen. Der, wie vorauszuſehen war, erfolgloſe Ausgang der Verhandlungen und der darauf begründete Be⸗ ſchluß der verbündeteten Regierungen klären nicht nur für den Augenblick die gegenwärtige währungspo⸗ litiſche Situation, ſie werden auch die gute Folge haben, die Reichsregierung von allen neuen Zugeſtändniſſen auf dieſem Gebiet und von weiteren Verſuchen zur Herbeiführung einer internationalen Münzkonferenz abzuhalten. Lag doch das Anormale und vom Standpunkte des deutſchen Jukereſſes Bedauerliche in der von der Reichsregierung bekündeten Nach⸗ giebigkeit gegen die Bimetalliſten gerade darin, daß unter allen Staaten das deutſche Reich bei dem Zuſtande ſeiner Münzverfaſſung am wenigſten Ankaß hatte, ſich um die Ein⸗ berufung einer neuen Münzkonferenz zu bemühen, und es iſt in jedem Falle als ein erfreulicher Erfolg zu begrüßen, daß ein ähnlicher Mißgriff nicht leicht wieder begangen werden wird. Die Vorlage wegen der Umbildung der vierten Bataillone foll, wie die„M..“ hört, im Kriegsmi⸗ niſterium ihrer Vollendung entgegengehen, ſo daß ſie im nächſten Monat an den Reichskag gebracht werden kann. Von der Ausfüllung der vierten Batafllone aus den anderen Bataillonen der Regimenter iſt Abſtand genommen, vielmehr geht man mit der Abſicht um, die vierten Bataillone brigade⸗ weiſe zuſammenzulegen. Der„Neuen Freien Preſſe“ zu Folge, melden Depeſchen, die am 29. dſs. Mis. aus Sofſa in Wien eingetroffen ſind, daß Prinz Ferdinand im Valican keine Erfolge erzielte, vielmehr die Ueberzeugung mitgenommien habe, daß für die Umtaufung des Prinzen Boris keine Indulgenz ge⸗ währt werden würde. Es ſcheine ſogar, daß dem Prinzen die Excommunikation angedroht worden ſei. Dieſe Erfahrun⸗ gen hätten den Prinzen in feinem bisherigen Entſchluſſe er⸗ ſchütterk. Sofern nicht eine Aenderung dieſer neuen Sinnes⸗ richtung eintrete, würde ein Miniſterium Grekow⸗Petkow gebildet werden, da Stoilow den Wunſch des Volkes nach baldiger Converſion theile und hierfür engagirt ſei, während Grelow der Anſicht ſei, daß der Uebertritt des Prinzen Boris, welcher für Bulgarien nur ein ſecundäres Intereſſe habe, ſo lange Prinz Ferdinand regiere, eventuell ſich bis zur Groß⸗ jährigkeit des Prinzen Boris verſchieben laſſe. Parlamentariſches. Berlin, 29. Jan. Die Vertrauensmänner der Frak⸗ tionen, welche in der verfloſſenen Woche über die parlamen⸗ tariſche Behandlung des bürgerlichen Geſetzbuches bereits einmal berathen haben, waren heute zu einer zweiten Berathung zuſammengetreten, die aber auch noch keine be⸗ ſtimmten Beſchlüſſe ergeben hat. Es wird zunächft den Fraktionen Bericht erſtattet werden. Eine neue Zuſammen⸗ kunft iſt für Montag in Ausſicht genommen. ———— Deutſcher Reichstag. Berlin, 31. Januar. Bei der fortgeſetzten Berathung des Etats des Reichs⸗ amtes des Innern befürwortet bei dem Capitel„Stati⸗ ſtiſches Amt“ der Abg. Schwarze(Ctr.) eine Aufbeſſerung der Gehälter der Alfſiſtenten in erſter Linſe durch Anxrechnung der nicht etatsmäßigen Dienſtzeit. 5 Geheimer Oberregierungsrath Wermuth erklärt, eine Aufbeſſerung bereits erfolgt ſei. Bei den Beamten, erſt im ſpäteren Lebensalter eingetreten ſind, nicht immer zu vermeiden. Das Capitel wird hierauf bewilligt. Bet dem Capitel„Normalaichungskommiſſion empfiehlt Abg. Förſter(Antiſemit) eine beſſere Stellung der techniſchen Hilfsarbeiter. Staatsſekretär Dr. v. Bötticher: Er habe ſeine Zu⸗ ſage, den Wünſchen der techniſchen Hilfsarbeiter entgegenzu⸗ kommen, bereits diesmal erfüllt. Daß nicht alle Wünſche erfüllt würden, liege beſonders an finanziellen Gründen. Abg. Lenzmann(freif. Volksp.) weiſt darauf hin, daß daß die ſeten Härten bundes“. Die Nachricht hat jedoch nunmehr durch die Er⸗ ———.————— v—2 Oualvolle Stunden von Werner Reiuerz. (Nachdruck verboten.) 31¹—— FFortſetzung.) Volle Gewißheit würde man beim Kirchgang am nächſten Sonntag erhalten, dachten die Meiſten, denn an dieſem ſollte das Aufgebot zum dritten Male feierlich von der Kanzel ver⸗ kündigt und das Brautpaar an dem darauffolgenden Mittwoch kirchlich eingeſegnet werden. Noch niemals hatte der alte gute Pfarrer von Winſcheid eine ſolch' zahlreiche Gemeinde in ſeinem Kirchlein vereint ge⸗ ſehen, als an dieſem Sonntage. Sogar von auswärts her war eine ſtattliche Anzahl erſchienen, ſicherlich weniger, um die gut⸗ gemeinte Predigt des Seelenhirten anzuhören, als vielmehr, um ſich nach dem Amen davon zu überzeugen, ob wirklich das dritte Aufgebot nicht verkündigt werde. Die ſchlimmſten Be⸗ fürchtungen ſollten ſich bewahrheiten. Denn der Geiſtliche ver⸗ las wohl einige Bekanntmachungen von der Kanzel herab, dieſe waren nicht im Stande, ein weiteres Intereſſe zu er⸗ regen; das dritte Aufgebot der Jungfer Eva Lösbacher und des Toni Wurzinger aber blieb unausgeſprochen. Dafür aber gab es eine andere ungeheuerliche Neuigkeit. Mit zitternder Stimme verlgs der Geiſtliche ganz zuletzt, daß die Jungfer va Lösbacher und der Jungburf ud dem geſchehe. . Der ſtille Dorffriedhof, der ſich alsbald nach dem Gottes⸗ dienſte mit den Burſchen füllte, hatte wohl noch nie eine olch aufgeregte und wild durcheinander ſchwatzende Menge in ſeinem engen Bereiche beherbergt. Die Männer hatten ſich in ru⸗ ueinander geſtellt und ſchwatzten erregt zufolge hiermit das erſte ch die Weiber ſteckten die Hände mit ſeidenen Schürzen, die Köpfe aber abſonderliche Ereigniß, das ganz n hindurch beſprochen zu — Lösbach Alois Barfuß beſchloſſen hätten, miteinander in den Stand der heiligen Ehe zu kreten, M Aufgebot dieſes Paagres . Obwohl aber das Verdammungsurtheil gegen den Lös⸗ bacher und deſſen Tochter faſt einem Jeden auf der Zunge lag, ſo ſanden ſich doch nur einige Wenige, die Muth genug hatten, dies unbekümmert um die Folgen, auch auszuſprechen. Die meiſten dachten innerlich ihren Theil, gaben aber nur mit äußerſter Vorſicht ihre Anſtichten zum Beſten. Urban Lös⸗ bacher war nicht umſonſt jetzt Schulze vom Dorf; man haktke ihn nun einmal auf ſechs Jahre gewählt, und ſo ſehr man ihm auch ſeines zweideutigen Gebahrens halber innerlich grollen mochte, ſo war man wohl oder übel doch genöthigt, jetzt mit ihm zu rechnen. Bei ſeinem rachſüchtigen und nach⸗ tragenden Charakter konnte er in ſeiner einflußreichen Stellung manchem Widerſacher empfindlichen Schaden zufügen, auf der anderen Seite ſeinen Anhängern aber auch wieder weſentliche Dienſte leiſten. Um ſo lauter aber geberdeten ſich die wenigen Anhänger des Altſchulzen und des Förſters Wurzinger.„Eine Sünd' und Schand' iſt'“, ließ ſich ein Freund des Letzteren vernehmen,„daß man ſo einen Menſchen auch noch zum Ge⸗ meindeſchulzen erwählt hat! Hab' ich Euch nit alles bereits haarſcharf vorhergeſagt, lang' eh die Wahl geweſen iſt? Der Lösbacher iſt ein Ueberſchlauer und barbirt Euch all mit nander über den Löffel, hab' ich geſagt, aber da hat man klug ſchwätzen können, und doch haben's Alle Ohren von des Müllers ſeinem Grauthier und hätten's wohl verſtehn können! Hahaha!“ So gereizt die Stimmung der Bauern auch war, wagten ſie gegen dieſen berechtigten Vorwurf doch nichts einzuwenden. Ran brummte nur Einiges in den Bart und meinte gleichſam zur Enkſchuldigung, daß man doch unmöglich alles habe vorher⸗ ſehen können. Zudem, wo es rauche, da brenne es auch, Niemand wiſſe ſo genau, wer der eigentliche Schuldige ſei. „Haha! Da müßt' man doch ſchon dümmer ſein, wie man ohnehin ſchon ausſteht“, ließ ſich der vorige Spötter wieder vernehmen.„Das liegt doch klar anf der Hand, daß ſichs ein Jeder an den fünf Finger abzählen kann. Des Lösbachers Eva, würd' ſie ſich, wann ſie nit nur ihre Poſſen getrieben hätt' mit dem Förſtertoni, jetzt ſchon, wo ihr drittes Aufgebot hat ſein follen, zum erſten Mal anfbieten laffen mit einem ſtehr und der Andern? Heidi, das iſt noch nit dageweſen, ſo lang' die Berg' ld drauf ächſt!“ Darauf wußte freilich — Berereerce e die techniſchen Hilfsarbeiter beſſer geſtellt ſind, als die gleich⸗ artigen bei anderen Reſſorts. Staatsſecretär Dr. v. Bötticher: Die Vorbildung der techniſchen Hilfsarbeiter ſei keine gleichartige. Die Mehrzahl derſelben habe nicht das Abiturientenexamen gemacht. Ein allgemeiner Anſpruch auf Gleichſtellung ſei alſo nicht vor⸗ handen. Abg. Dr. Hammacher(natl.) tritt ebenfalls für die techniſchen Hilfsarbeiter ein. Das Capitel wird ſodann bewilligt. Zu dem Capitel„Reichsgeſfundheitsamt“ beſpricht Abg. Dr. Lingens(Centr.) die Frage der Infectionsgefahr der Kirchhöfe und beſtreitet die angebliche Schädlichkeit derfelben ſowie die Nothwendigkeit der Leichenverbrennung. Director des Reichsgeſundheitsamtes, Geheimrath Dr. Köhler führt aus, die Verſuche über den Einfluß der Ver⸗ weſungsſtoffe auf die Geſundheitsverhältniſſe hätten ergeben, daß die für Menſchen in Betracht kommenden Krankheitser⸗ reger nach kurzer Zeit zu Grunde gehen. Ordnungsgemäß angelegte Kirchhöfe ſeien daher ungefährlich. Abg. Klees(Soc.) beſpricht die Schlechtigkeit des Mag⸗ deburger Trinkwaſſers. Es ſei nothwendig, dem Reichsge⸗ ſundheitsamte größere Competenzen zu geben, um derartigen Mißſtänden vorzubeugen. Staatsſecretär Dr. v. Bötticher erwidert, es ſei an⸗ zunehmen, daß die anhaltiſche und preußiſche Regierung Alles thue, um dem Uebelſtande abzuhelfen. Es ſei wegen eines einzelnen Falles nicht nothwendig, die Competenz des Reichs⸗ geſundheitsamts zu erweilern. Abg. Dr. Bürklin(rnatl.) hebt die vermehrten Klagen über das Weingeſetz hervor. Beſonders bedürfe die Frage des Zuckerzufatzes beim Wein, ſowie die der Declarationspflicht beim Kunſtwein dringend einer Neuregelung. Staatsſeeretär Dr. v. Bötticher erklärt: Die Grenz⸗ beſtimmungen über die Art und das Maß des Zuſatzes von Extraetſtoffen ſei ſchwierig und bedürfe einer längeren Unter⸗ ſuchung. Bezüglich der Weinpantſcherei gehe das Reichs⸗ geſundheitsamt auf jede ihm zukommende Beſchwerde ein. Abg. Rettich(conſ.) erwähnt die Entdeckung von Bac⸗ terten in ruſſiſchem und rumäniſchem Roggen. Direltor Köh her erwidert, es ſeien Unterſuchungen an⸗ geſtellt worden mit 18 deutſchen, 7 rufſiſchen, 8 öſterreichiſchen, 2 rumäniſchen, 2 türkiſchen und 2 amerikaniſchen Getreide⸗ proben. Die Proben entſtammten überwiegend der Berliner Börſe. Im allgemeinen ſei das amerikaniſche Getreide am reinſten und der türkiſche Weizen am unreinſten geweſen. Bei ordnungsmäßiger Lagerung nehme die Zahl der Bakterien erheblich ab. Die Unterfuchuig habe ergeben, daß die Bak⸗ terien der Hitze beim Kochen und Backen nicht widerſtehen und beim Genuſſe keine Krankheit erregen. Das Geſundheits⸗ aurt habe daher keine Veranlaſſung genommen, weitere Schritte zu thun. Abg. Rickert(freiſ. Ver.) dankt dem Direktor Köhler für ſeine Darlegung und bittet um Herausgabe einer kleinen Ausgabe des vom Reichsgeſundheitsamte herausgegebenen Geſundheitsbüchleins. Direktor Köhler ſagt die Prüfung der Anregung zu und kündigt an, daß demnächſt dem Reichstag eine Denk⸗ ſchrift über Tuberkuloſe zugehen werde. Abg. Wurm(Soz.) weiſt auf die Gefährlichkeit der aus Rußland und Oeſterreich eingeführten Roßhaare und Schweine⸗ borſten hin. Direktor Köhler: durch Roßhaare und Schweineborſten wird fortdaudernd von der Regierung volle Aufmerkſamkeit zugewendet. Das Kapitel wird bewilligt. 5 Beim Kapitel Patentamt“ wünſcht Abg. Dr. Ham⸗ macher(utl.) die Vorlage einer Denkſchrift über die Thätig⸗ keit des Patentamtes. Stgatsſekretär Dr. v. Bötticher: Es ſei durch den Wechſel im Präſidium eine Verzögerung in der Herausgabe der Denkſchrift eingetreten. Das Kapitel wird bewilligt. Bei dem Kapitel„Reichsverfſicherungsamt“ empſtehlt Abg. Molkenbuhr(Soz.) eine Reviſton des Unfallverſicherungsgeſetzes. Abg. Stadthagen(Soz.) bedauert den großen Einfluß der Unfallberufsgenoſſenſchaften auf die Rechtſprechung des Reichsverſicherungsamtes und verlangt baldigſte Einbringung einer Unfall⸗Geſetzes⸗Novelle. Staatsſekretär Dr. v. Bötticher erwidert, nachdem die Idee einer fundamentalen Aenderung der ganzen Verſicherungs⸗ geſetzgebung hier aufgetaucht ſei, müſſe die Regierung ſich erſt hierüber klar werden, bevor ſie an die Aenderung einzelner Punkte herangehe. Abg, Frhr. v. Stumm(Reichsp.) hält eine Unfallgeſetz⸗ novelle für überflüſſig. Das Reichsverſicherungsamt gehe ſogar in manchen Fällen zu weit zu Gunſten der Arbeiter. Die Abgeordneten Hitze(Centr.) und Singer(Soz.) ſind für die Novelle. Letzterer wünſcht eine Ausdehnung der⸗ ſelben auf das Handelsgewerbe und das Geſinde. eee ee e—————— auch Niemand zu erwidern. Es war richtig, ſo etwas hatte ſich ſeit Menſchengedenken in Winſcheid nicht ereignet, und man hatte es auch der Stimme des alten Geiſtlichen angemerkt, wie gar übermenfchliche Ueberwindung es ihn gekoſtet hatte, dieſen aller Sitte und jedem Herkommen in's Geſicht ſchlagenden Verſpruch zum erſten Mal feierlich von der Kanzel herab zu verkündigen. Gleich darauf trat Stille unter den ſtreitenden Parteien ein. Der alte Prieſter ſchritt mit leichtem Kopfnicken der zu beiden Seiten ehrerbietig zurücktretenden Menge einen freund⸗ lichen Gruß ſpendend, auf den Lösbacherbauern zu, der gerade in ſeinen Geſichtskreis trat. Während der Geiſtliche mit ihm eindringlich ſprach, ſchweiften des Bauern Blicke mit for⸗ ſchendem Ausdruck bald zur Linken bald zur Rechten. Ein Jeder aber, den unvermuthet ſein Blick traf, fuhr haſtig nach dem Dreiſpitz oder der Kappe, um ihm einen Gruß zu wünſchen. Er war nun einmal der Schulze, und man durfre es nicht mit ihm verderben. Nur einige Wenige, darunter der vorige Sprecher, blieben, die Hände in den Hoſentaſchen, breitſpurig ſtehen und ſtarrten den Lösbacher mit finſteren Blicken an, als ob ſte ihn noch niemals geſehen hätten. Ein ſpöttiſches Lächeln, das faſt grauſam zu nennen war, umzuckte bei dieſer Wahr⸗ nehmung die Lippen des Bauern.„Wart' nur, wart' nur, Geſindel! Ich will's ſchon anſtreichen!“ dachte er ingrimmig bei ſich, während er zum Geiſtlichen mit ſo laut erhobener Stimme ſagte, daß es nothgedrungen alle hören mußten: „Ich will Euch was ſagen, hochwürdiger Herr; wann's auch ein wenig raſch gekommen iſt mit der Eva und meinem zu⸗ künftigen Schwiegerſohn, ſo einen Waſchlappen wie den Förſtertoni hat meine Dirn' nit brauchen können, und was Ihr da von Treu' und Lieb' ſprecht, das mag ja ganz gut ſein, aber ich, der Urban Lösbacher, bin gewohnt, meine Leut' zu meinem eigenen Nutzen auszufuchen. Der Loisl aber iſt ein anſtelliger Burſch, der's noch einmal weiter bringen kann als verſchiedene andere Dickhäuter!“ Dabei ſtarrte er heraus⸗ fordernd zur Linken und Rechten nach denjenigen, die ihn vorher nicht gegrüßt hatte. „ Gortſetzung folgt.) Der Verhütung einer Inſizirung Den größten Theil des Terrains befinden ſich die Daneben befindet ſich eine Nachbildung des ber 5 4 7 der der Reglerung des Ptolemäus Dionzſus vollender TTTT Abg. v. Kardorff(Reichsp.) nimmt die Anſtaltsärzte gegen die Angriffe Stadthagens in Schutz. Das Capitel wird bewilligt. Beim Capitel„Canalamt“ bedauert Abg. Jebſen (natl.) den geringen Verkehr auf dem Nordoſtſeekanal infolge der zu hohen Tarife. Staatsſekretär Dr. v. Bötticher erwidert, die Frage werde den Reichstag noch einmal er Professo beſchäftigen. Er wolle daher heute auf die Sache nicht eingehen. Eine Ermäßigung des Tarifes ſei nicht ausgeſchloſſen. Das Capitel wird bewilligt; ebenſo der Reſt des Etats des Reichsamts des Innern, nachdem eine Reſolution ange⸗ nommen, die Koſten der inneren Ausſchmückung des Reichs⸗ tagsgebäudes künftig nicht auf den Etat des Innern, ſondern auf denfenigen des Reichstags zu übernehmen. 1 Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr. Tagesordnung: Etat des Reichsjuſtizamts. Schluß 55¾ Uhr. ——— Aus Stadt und Land. Mannheim, 1. Februar 1896. Errichtung einer Feſthalle in der Stadt Maunheim. Dieſe für unſere Stadt ſehr wichtige Frage hat wieder einen Schritt vorwärts gethan. Der Stadkrath hat nämlich dem Bürgerausſchuß eine Vorlage unterbreitet, welche bereits in der am Dienſtag, 11. Februar ſtattfindenden Sitzung der Skadtverordneten zur Berathung gelangen wird. Zunächſt giebt der Stadtrath eine ausführliche Schilderung der bis⸗ herigen Berathungen u. Beſchlußfaſſungen in dieſer Angelegen⸗ heit. Da dieſe Daten jedoch unferen Leſern ſchon alle bekannt ſind, verzichten wir auf den Abdruck dieſes Theiles der Vor⸗ lage. Bekanntlich iſt vom Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung am 30. Jan. 1894 eine gemiſchte Kommiſſion zur Prüfung der Platz⸗ und Koſtenfrage eingeſetzt worden. Es fanden zahl⸗ reiche Sitzungen; Erhebungen, Ausarbeitung von Projekten und eine Ausſtellung und Erläuterung der Letzteren im Rathhausſaale ſtatt. Am 5. Okt. 1895 trat die Kommiſſion wieder zufammen und wurde in dieſer Sitzung zunächſt konſtatirt, daß weder die Ausſtellung der Projekte, noch die mündlichen Erläuterungen der Herren Verfaſſer eine Klärung der Situation herbeizu⸗ führen wermocht hätten; ſodann erfolgte aus der Mitte der gemiſchten Kommifſion die Bildung einer engeren Kommiſſtion aus den Herren Stadtverordneten Aulb ach, Fulda, Kauf⸗ mann, G. Ladenburg und Wachenheim unter dem Vorſitze des Herrn Stadtraths Herſchel zu d e, in Bezug auf die Jinanzirung der Feſthallen⸗Proft Art und Weiſe der Betri il 1 Dieſe Subkommiſſion tagt hiebei folgende Punlte: A. In Bezug auf die Finanzfrage. A e Erläuterungsberichten zu den einzelnen Pr ergebe ſich daß eine Feſthalle, wenn eine einfachere zur An wendung gelange und der Werth des G es nicht in Be⸗ rechnung gezogen werde, einſchließlich Inventar für M. 650,000 erſtellt werden könne. Auf Grund dieſer Annahme laſſe ſich folgende Rentabilitätsberechnung aufſtellen und zwar zunächſt für eine Feſthalle am Friedrichsringg Zur Erlangung des Baukapitals von M. 650,000 wär die Emmiſſion von M. 676,000 nominal 3% iger Obligationen erforderlich; unter dieſer Vorausſetzung würden die jährlichen Ausgaben inel. Verzinſung und Amorliſation mindeſtens M. 40,692 und höchſtens M. 44,080 betragen, Während einerfeits die Erzielung eines Pachtzinſes über haupt in Frage geſtellt wird, wird anderſeits eine Pachtzins einnahme von M. 5000 bis zu M. 10,000 erwartet. Stellt man den Pachtzins in Einnahme mit M. 10,000 ſo ergibt ſich eine jährliche Unzulänglichkeit von mindeſtens M. 30,692 und höchſtens M. 39,080 bei M. 5000 Pachtzins⸗ einnahme. Dabei iſt angenommen, daß die Feſthalle verpachtet wir und der Pächter ſämmtliche Betriebsſpeſen Be⸗ leuchtung ꝛc.) aus eigenen Mitteln beſtreitet, ihm aber auch alle Einnahmen nicht nur von Saalmiethen aus Anlaß vof Konzerten, Bällen ꝛc. ſondern auch aus Verpachtung der Eis und Rennbahn im neuen Park zufallen.— Auch unter der Annahme, daß die Feſthalle in den alten Stadtpark verlegt würde, hat die Subkommiſſion verſucht, eine Rentabilitätsberechnung aufzuſtellen. Dieſelbe führte ſowohl unter der Annahme, daß die Stadtge trieb des Stadtparkes und die Erbauung, ͤ der Feſthalle übernimmt, als auch unter der entgegengeſetzten Vorausſetzung, daß gegen Stellung des Geländes und eines Dar lehens von M. 650,000 durch die Stadtgemeinde die Pgrkgeſell ſchaft den Bau und den Betrieb des Unternehmens auf eigen Rechnung übernimmt, zwar zu dem Ergebniß, daß möglichern mit einer jährlichen ſtädtiſchen Leiſtung in der Höh jährlich M. 25,000, vielleicht aber auch mit wenig M. 25,000 auszukommen wäre. Der Kaufpreis für das vo der Großh. Civilliſte zu erwerbende Gelände des Schloßgar⸗ 189. Spezialausſtellung Kairo. Ausſtellungs⸗Correſpondenz 5 H.& W. Berlin. Einen Hauptanziehungspunkt der künftigen Berl werbeausſtellung wird jedenfalls die Spezialgusſt Von kundigen Leuten, die ähnliche der letzten Pariſer Weltausſtellung und bei heiten geſehen haben, wird behauptet, da Pharaonenlandes reſp. Kairos noch nie gekildet und in ſo vollkommener Weiſe den Kulturſtagten vorgeführt worden ſind. Die Ausſt dairt iſt ſüdlich von der Gewerbeausſtellung an der Köpenicker Landſtraße gelegen und breitet ſich auf einer Fläche von ca. 36,000 Quadratmetern aus. Von dem Hauptbahnhof, mit der Gewerbeausſtellung durch eine lange Brücke verbund iſt, führt eine Freitreppe zur Ausſtellung Kaſro hinunter. Den gri nimmt eine Areng ein, die im Kreiſe von überdeckten Sitztribünen umgeben iſt und i der dem e e Auge das häusliche Leben ſowi⸗ verſchiedenen Feſtlichkeiten und Kampfſcenen der A Beduinen und zahlreichen Stämme des inneren tens präſentirt werden ſollen. Hinter der Stallanlagen, die durch die bildung einer Pyramide verdeckt werden Innern zwei altegyptiſche Königsgräber u man durch einen Aufzug bequem auf die er hohe von der man einen überraſchenden Ausblick über d Ausſtellung erhält. Hinter dieſer Pyramide bemerkt man noch zwei andere, die durch Blenden dargeſtellt werden. Hiera ſchließt ſich ein Stückchen Nillandſchaft mit einer egyptiſchen Waſſermühle, urch ein Kameel getrieben wird. Durch einen prachtvollen Palmenhain mit Scheichgräbern gelangt man zu einem kleinen ſhriſchen Tempel, in deſſen Innern ſich eine Druckerei beſindet, die während der Ausſtell as zKleine Journal“ von Kairo und Alt⸗Berlin herſte rd en ober⸗ vor Chr egyptiſchen Tempels von Edfu, der im Jahre 57 ters blieb dabet unverückſichtigt. Erſordernnch waten etwa Kalender verrundet vom 15. Februar bis Ende Pcarz ſtrenge 0 Kälte. 28,000 am; unter Zugrundlegung des von der Großh. Ge⸗ neral⸗Intendanz der Civilliſte mit Erlaß vom 28. Auguſt 1893 verlangten Preiſes von M. 27 per am beträgt der auf⸗ zuwendende Kaufpreis M. 324,000. Von der Subkommiſſion wurde darauf hingewieſen, daß der Zinſenaufwand dieſer Kaufſumme bei der Rentabilitätsberechnung deshalb unbe⸗ rückſichtigt geblieben ſei, weil man der Anſicht war, daß durch den Bau einer Feſthalle im alten Park das am Fried⸗ richsring frei bleibende Gelände verwerthet und hieraus min⸗ deſtens obige Summe von M. 324,000 erzielt werden könnte. Schluß folgt.) * Zu einer heißen Debatte in der nächſten Sitzung des Bürgerausſchuſſes, welche am Dienſtag, 11., Februar ſtattfindet, wird die ſtadträttliche Vorlage auf Verkauf ſtäd⸗ tiſchen Geländes an die„Gemeinnützige Baugeſellſchaft in Mannheim“ führen. Ja der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 12. Februar 1895 wurde die in obigem Betreff erſtattete Vorlage des Stadtraths, auf welche in allen weſentlichen Punkten Bezug genommen wird, von der Tagesordnung ab⸗ geſetzt und zu näherer Berathung und namentlich zur Veran⸗ ſtaltung weiterer Erhebungen an eine 14gliederige gemiſchte Kommiſſion verwieſen. Dieſe Kommiſſion hat in einer Reihe von Sitzungen der ihr zugewieſenen Aufgabe gerecht zu werden verſucht, indem ſie alles Material einer gründlichen Prüfung nach allen Seiten unterzog. Das Reſultat dieſer Prüfung führte die Kommiſſion dazu, ſich mit 10 gegen 6 Stimmen dahin auszuſprechen, daß der ſtadträthliche Antrag, der Ge⸗ meinnützigen Baugeſellſchaft zur Errichtung von 172 neuen Arbeiterwohnungen im Wieſengewann eine Beihilfe von ins⸗ geſammt M. 147,299 zu gewähren, aufrecht zu erhalten ſei. wei der 6 Herren, welche gegen die Bewilligung der Summe don 147,299 ſtimmten, wollten einen niedrigeren Betrag be⸗ willigen. Der Stadtrath hat ſich den Beſchlüſſen der Kom⸗ miſſton ee Weiteres in dieſer wichtigen Frage in der nächſten Nummer. 8 Heber die Auflöſung des Mannheimer Ruderklubs. Im zweiten Artikel heißt es: Wenn auch der Mannheimer .⸗C. für einen Boothausbau keine Opfer gebracht hat, ſo hat er aber für die Sache des Ruderns erhebliche Aufwend⸗ ungen gemacht und ſeine Thätigkeit iſt bahnbrechend geweſen auf manchen Gebieten. Er entſandte 1884 ſein Mitglied Jean Bungert zur Henleyregatta allerdings ohne Erfolg, er war der erſte ſüddeutſche Verein, welcher Berufstrainer en⸗ gagirte, indem er in den Jahren 1883 und 1884, Kellen und Godwin annahm. Als im Jahre 1882 zwiſchen der Frank⸗ furter„Germania“ und der amerikaniſchen Cornell⸗Mannſchaft ein Matſch vereinbart wurde im Vierer ohne Steuermann bemühte ſich der Mannheimer RC. hieran theilzunehmen, ob⸗ wohl ſeine Mannſchaften niemals in einem ſolchen. ge⸗ ſeſſen. Durch ſein muthiges Vorgehen hat er den Bann ge⸗ brochen, welcher die kleinen ſüddeutſchen Vereine beherrſchte und ſie abhielt, gegen die„unbeſtegvaren“ Frankfurter zu ſtarten. Mit einem glänzenden Siege über den Frankfurter Ruder⸗Verein beginnend, wurde eine Reihe ſchöner Erfolge errungen und die 655 Preiſe welche der Club ſein Eigen nennt, ſind in heißem Kampfe ehrlich gewonnen, ſeine Mannſchaften gehörten zu den hervorragendſten Deutſchlands. Mit aufrichtigem Bedauern ſieht man die rothblauweiße Flagge von der Bildfläche verſchwinden, welche trotz manchem Mißgeſchick der letzten Jahre mannhaft hoch⸗ gehalten wurde. Wackere Männer haben zu Ehren des Mann⸗ heimer Ruder⸗Clubs eine lebhaſte Thätigkeit entfaltet, wir nennen vor Allem Wilhelm Zeiler, welcher dem ganzen ſüd⸗ deutſchen Ruderſport ein eifriger Förderer war. Der letzte Vorſitzende war der Reichstagsabgeordnete Baſſermann, die thatfächliche Leitung ruhte in den letzten Jahren in den Händen der Herren Phil. Ficks, C. Becker und Rud. Kramer, welche muthig auf einem wenig dankbaren Poſten ausgeharrt haben und nun die Auflöſung ihres Clubs ſich in allen Ehren voll⸗ iehen ſehen. 5 8 Preisſchieſten der Schützen⸗Geſellſchaft„Tell dauert noch bis zum 9. Februar. Die Preisvertheilung findet ſodann am 16. Februar ſtatt und wird damit zugleich die Feier des 1. Stiftungsfeſtes verbunden. Der Schießſtand be⸗ findet ſich 1. Querſtraße Nr. 8. „ Mannheimer Alterthumsverein. Im Vereinsabend am nächſten Montag(vergl. Inſerat) wird Herr Major z. D. Seubert über die frühern Garniſonsverhältniſſe in Mann⸗ heim vortragen. Auch— 85 über die Ausgrabungen in Neuenheim berichtet werden. Wie Erhaltung der Volkstrachten. Herr Pfarrer Richard Nuzinger in Gutach, ein geborener Mannheimer, hat eine ſehr inkereſſante und leſenswerthe Broſchüre über „Die Erhaltung der Volkstrachten“ geſchrieben. Der Ver⸗ faſſer der Schrift glaubt nicht an die Möglichkeit, daß die Volkstrachten auf die Dauer zu erhalten ſelen. Er hält auch ihr Verſchwinden nicht annähernd für ſo verhängnißvoll für unſer Volksleben wie Pfarrer Hansjakob. Aber auch für Diejenigen, welche hierin dem Verfaſſer nicht unbedingt bei⸗ pflichten möchten, iſt die Schrift darum ſo beachtenswerth, weil ſie einmal ungeſchmigkt zeigt, was die modernen Beſtre⸗ bungen zur Erhaltung der Volktstrachten auf die Bauern ſelbſt für einen Eindruck machen und für eine Wirkung aus⸗ üben. Darnach bewirken die Trachtenvereine und vor Allem die Trachtenfeſte bei den Bauern gemeinhin gerade das Gegentheil von dem, was ſie bewirken ſollen. Gegen die Ausführungen des Schriftchens, daß dem Bauern ſeine Tracht um ſo mehr verleidet wird, als er ſie zum Gegenſtand öffent⸗ licher Schauſtellungen, zumal außerhalb ſeines Ortes, oder gar zum Gegenſtand von Verkleidungen gemacht ſieht, wird ſich kaum etwas einwenden laſſen. Jedenfalls werden dieſe Ausfüh⸗ rungen eines Mannes, der mit dem Volksleben in engſter Berüh⸗ rung ſteht, die Trachtenfreunde von ſelbſt darauf hindrängen, ihre, ſei es nun ſcheinbaren, ſei es wirklichen bisherigen Erfolge, ſowie die ganze bisherige Art ihrer Thätigkeit einer erneuten und genauen Prüſung zu unterzieben. Daß der Verfaſſer der Schrift, Pfarrer Nuzinger, in einer Gemeinde wirkt, die bis⸗ her weit mehr als manche andere, an den alten Bauern⸗ trachten feſtgehalten hat, erhöht noch die Bedeutung ihrer Darlegungen. Die Schrift, deren Studium wir jedem Freunde der Erhaltung der Volkstrachten nur empſehlen können, da ſie manche ſehr behrzigenswerthe Worte gibt und zeigt, wohin ein falſch eingeſchlagener Weg in dieſe Sache führt, kann durch jede Buchhandlung bezogen werden. * Welches Wetter gibt es im Februar? Prophet Falb antwortet Schnee und Kälte. Auch der hundertjährige ——— ———————— wuürde und als das bedeutendſte Heiligthum des Gottes Horus galt. Die Vorderſeite des Tempels bilden die ſogen. Pylonen, an deren etwas geneigten Wänden ſich Gruppen von Reliefs und hieroglyphiſchen Inſchriften befinden, ſogenannte Namen⸗ liſten, d.., eine Darſtellung der ſtaatlichen und religiöſen Eintheilung des Pharaonenlandes. Jede der weiblichen oder mannweiblichen Figuren repräſentirt einen Landesgau oder Nomos. Im Innern der beiden Pylonen wird die berühmte Waffenſammlung des Khedive von Egypten aufgeſtellt werden. Hinter den Pylonen erblicken wir ein weites Periſtyl, das auf drei Seiten von Säulengängen umgeben iſt, und deſſen Inhalt uns einen gedrängten Ueberblick über die geſammte Induſtrie des Nillaudes gewähren ſoll. Im Hintergrunde betreten wir das Sanktuarium, das Allerheiligſte, das ein wundervolles Diorama der Pyramiden⸗ felder aufnehmen ſoll. Vor dem Tempel werden zwei ſechs Meter hohe Statuen zur Auſſtellung gelangen, Darſtellungen Rhamſes II. und Uſerteſen., die von dem Bildhauer Max dem Schöpfer des Fleming⸗Denkmals, modellirt ind. Hier befindet ſich der zweite Eingang, von hier aus ziehen ſich an den Grenzen der Ausſtellung die Reſtaurations⸗ Gebäude entlang, darunter ein Weißbier⸗Reſtaurant im ara⸗ biſchen Stil, daneben ein arabiſches Cafe, wo ſich die von Paris her bekannten Bauchtänzerinnen produztren werden. Hieran ſchließt ſich ein Weinreſtauxant mit einer großen Platt⸗ form und breiter Terraſſe, das zierliche Directionsgebäude und endlich das allen Orientreiſenden wohlbekannte Shephards Hotel, das in Kairo der Haute volée als bevorzugter Aufenthalt dient. Um die Täuſczung noch vollkommener zu machen, ſind wie in Kairo dem Hotel gegenüber Colonnadengänge ange⸗ bracht. Auf dieſer Seite befindet ſich auch die El Mujadad⸗ Moſchee, die unter ihrer Kuppel ein Mauſoleum beherbergt, und in der die Araber täglich ihren Gottesdienſt verrichten werden. Dieſem Gottesdienſt wird auch das Publikum bei⸗ wohnen dürfen, allerdings nur vom Vorhofe aus und die Füße mit Pantoffeln bekleidet. Von hier aus kann man direkt in die Areng gelangen, zu der uns ein reichgeſchmücktes Thor führt, das ſogenannte Bab ed Suwele. Hler befindet ſich auch der obengengunte Eingang zu Kairo, der durch das Thor El Aſhar gebildek wird. In der Nähe erblicken wir noch ein Fellachendorf, dazwiſchen das Arenareſtaurant der Brauerei Pfungſtadt und als Abſchluß einer Bazarſtraße eine Für Sonntag und Montag iſt bei nordweſtlich bis ſüdweſt⸗ lichen Winden, die allmählich ziemlich lebhaft werden dürften, größtentheils bewölktes Wetter mit zunehmender Neigung zu vereinzellen Schneefällen zu erwarten. in Mannheimer Tagesblättern(Volksblatt und Volksſtimme) einige Artikel aus Friedrichsfeld, die, abgeſehen von ihrem gehaltloſen und zum Theil unwahren Inhalte, nichts weniger als geeignet ſind, den Frieden und Eintracht in dieſer Ge⸗ meinde zu fördern. So beſpricht das Mannheimer Volksblatt in einer ſeiner letzten Nummern des vorigen Jahres eine Weihnachtsfeier der kathol. Kinderbewahranſtalt in einer Art und Weiſe, die jene Veranſtaltung in einem höchſt bedenk⸗ lichen Lichte erſcheinen läßt. Demgegenüber ſei hier zunächſt feſtgeſtellt, daß die Behauptung jenes Artikelſchreibers, es ſei bei jenem Vorkommniß gegen die ehrwürdigen Schweſtern das Meſſer gezogen worden, eine Unwahrheit iſt, und in zweiter Reihe iſt ein Mann, deſſen Perſönlichkeit unſchwer zu errathen iſt, in einer Weiſe geſchildert, wie er es durchaus nicht ver⸗ dient hat. Denn gerade dieſem Manne, über den der Artikel⸗ ſchreiber die ganze Schale ſeines Zornes ausgießen möchte, iſt es in allererſter Reihe zu danken, daß der Gedanke einer eigenen Kinderſchule überhaupt ſchon verwirklicht werden konnte, und wenn er an jenem Abend einigen etwas vor⸗ lauten Elementen die Wahrheit gefagt hat, ſo iſt dies im Intereſſe der Sache und im Einverſtändniß der großen Mehrheit der Theilnehmer an jener Feſtlichleit geſchehen. Ein anderer Artikel in No. 20 deſſelben Blattes vom 25. Januar 1896:„§ Aus dem Amt Schwetzingen“ überſchrieben, beſpricht in einer etwas ſcharfen Tonart die Verrohung der Jugend in dem Orte F. Da es nun in genanntem Amtsbezirk nur einen Ort gibt, der mit dem Buchſtaben F. anfängt, ſo hälte der Artikelſchreiber, wenn die dort geſchilderten Verhälkniſſe wirk⸗ lich ſo ſchlimmer Natur wären, doch kurzweg ungeſcheut „Friedrichsfeld“ ſagen können. Allein man kann hier mit Recht behaupten, daß dieſer Ort in der That beſſer iſt als ſein Ruf und wenn Ausſchreitungen, wie ſie der Artikelſchrei⸗ ber angibt, wirklich vorkommen, ſo ſind dieſelben eben durch⸗ aus nicht ernſterer Natur als an anderen Orten auch und durch das angeführte Billardſpiel kennzeichnet er ſo recht, wen er mit ſeinem Artikel treſſen will. Auch ein Artikel in Nr. 21 der Mannheimer„Volksſtimme“ vom 25. Januar 1896, ebenfalls aus Friedrichsfeld, bedarf einer kurzen Aufklärung. Dort iſt eine durchaus ſchön ver⸗ laufene Feier des 25jährigen Beſtehens des Deutſchen Reiches einer Kritik unterzogen, die von dem betreff. Artikelſchreiber kaum ernſt gemeint ſein kann. Der Verlauf war nämlich ein ſchöner und der Beſuch ein ſehr zahlreicher. Daß auch die Arbeiter der Thonröhrenfabrik eingeladen waren, iſt richtig, aber hier muß entſchieden betont werden und dies wird auch der Artikelſchreiber wohl nicht in Abrede ſtellen wollen, daß in Friedrichsfeld ſeit Jahren die Sitte beſteht, daß, wenn irgend ein Verein eine Feſtlichkeit feiert, die andern Vereine des Ortes dazu eingeladen werden und ſo war es auch dies⸗ mal der Fall; obige Feſtlichkeit war von dem Kriegerverein arrangirt, derſelbe erließ auch die Einladungen, u. A. auch an den Geſangverein„Frohſinn“, welcher nur aus Angehörigen der hieſigen Thonröhrenfabrik beſteht und in Anbetracht des für alle Deutſche wichtigen Feſtes wurden auch ſolche einge⸗ laden, die nicht Mitglieder eines Vereins ſind. Wenn nun nach Schluß der ofſtziellen Feier einige„Kriegserinnerung“, wie der Artikelſchreiber ſich auszudrücken beliebt, ge⸗ ſpielt haben, ſo war dieſes Vorkommniß haupt⸗ fächlich von ſolchen hervorgerufen, die an der betr. Feier nicht betheiligt waren und auch nicht im gleichen Lokal, ſondern im äußeren Wirthſchaftszimmer und größten⸗ theils auf der Straße. Aber unbegreiflich erſcheint, daß eine ſolche Bagatelle, wie ſte leider heutzutage zu den Alltäglich⸗ keiten gehören, aber nicht allein in Friedrichsfeld ſondern überall wo es und ſeit es Menſchen gibt, zu einer Zeitungs⸗ nachricht aufgebauſcht wird. Wenn nun nicht verkannt werden darf, daß es Aufgabe der Preſſe iſt, Mißſtände, wo ſolche wirklich vorhanden und zur Beſprechung in der Oeffentlichkeit geeignet ſind, zu rügen, ſo iſt es andrerſeits aber auch Pflicht der Preſſe, dahin zu wirken, daß durch ſo keinliche, für die Oeffentlichkeit ganz und gar unwichtige Zeitungsſchreibereien Friede und Eintracht in einer Gemeinde nicht geſtört werden und ich möchte bezweifeln, ob ein ſolehes Gebahren ordnungs⸗ liebend genannt werden kann von Denjfenigen, die ſich in der Rolle gefallen, ſich„zur Rotte“ zu zählen, Andere aber ironiſch mit dem Namen„Ordnungsbrüder? und„Helden für Ordnung und Sitte“ zu nennen belieben. Im Intereſſe Aller wäre daher dringend zu wünſchen in der Beziehung künftig etwas mehr Ruhe und Sachlichkeit walten zu laſſen. zeichnet das„Heidelbg. Tgbl.“ eine ihm aus Potsdam zuge⸗ gangene Mittheilung, wonach der Verband vaterländiſcher Frauenvereine die Abſicht haben ſoll, ſeine Hauptverſamm⸗ lung im Mai in unſerer Stadt abzuhalten. Sollte dies wirk⸗ lich geſchehen, dann würde Heidelberg wohl die Ehre haben, die Großherzogin, vielleicht auch die Kaiſerin in ſeinen Mauern begrüßen zu dürfen, eine Ausſicht, die die ganze Bürgerſchaft gewiß mit großter Freude erfüllen dürfte. Die in Ausſicht geſtellte Theilnahme des Kaiſerpaares an der Enthüllungs⸗ ſeier des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals in Frankfurt a. M. am 10. Mai könnte dazu dienen, einen Beſuch der Kaiſerin in Heidelberg um dieſe Zeit wahrſcheinlich zu machen. an dem Oberjäger Schäfer verübte Mord von zwei Wilderern begangen wurde, von denen der eine mit einem Vorderlader Gewehr, der andere mit einem Hinterlader bewaffnet war. Außerdem glaubt man, daß der eine Wilderer ebenfalls ver⸗ wundet ſein müſſe, und daß dieſer Umſtand vielleicht zur Ermittelung der Thäter beitragen könne. Im Ganzen ſind jetzt vier Burſchen verhaſtet worden, ob ſie aber an dem Morde irgendwie betheiligt ſind, läßt ſich bis jetzt noch nicht ſagen. Der Oberjäger Schäfer, der aus dem Württembergiſchen (.⸗A. Riedlingen) ſtammt, war erſt kurze Zeit verheirathet mit der Tochter des Steueraufſehers Beck von Sasbachwalden. Einer der in Unterſuchungshaft befindlichen Brüder Chriſt ſoll nicht weniger als 32 bieſige Einwohner als Wilderer be⸗ zeichnet haben. „Karlsruhe, 30. Jan. Der Schutzverein der Haus⸗ Induſtrie des Landes, die Stickerei und Weberei, allſeitige Bewunderung hervorrufen. Hierzu kommt die Kunſttiſchlerei, Nußbaum, mit Perlmutter und Elfenbein ausgelegt, in Nachahmung der berühmten Kait Bey⸗Moſchee mit ihrem 70 Meter hohen(hier nur 40 Meter hoch) Minaret und im Innern *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 2. Februar. Aus Deut Großherzogthum. F. Friedrichsfeld, 30. Jan. In neuerer Zeit erſchienen *Heidelberg, 31. Jan. Unter allem Vorbehalt ver⸗ „Neſſelried, 30. Jan. Es iſt wahrſcheinlich, daß der ..—..———————— mit einem Diorama, welches die Kalifengräber darſtellt. Die Bazarſtraße veranſchaulicht ein Häuſervlertel von Kairo und ſoll uns die bedeutendſten Induſtriezweige Egyptens vorführen. Die Läden und Werkſtätten der Hauptſtraße ſind daher orien⸗ taliſchen Pächtern eingeräumt, und wird beſonders die älteſte ſpeziell die Möbelfabrikation, die Stühle und Tiſche aus wundervollen Deſſins und nach Modellen aus der Kalifenzeit angefertigt; ferner die Erzeugniſſe der Gold⸗ und Kupfer⸗ ſchmiede, der Töpfer ſowie die Vorführung der durch den Khedive Ismail eingeführten Zuckerfabrikation aus dem indiſchen Zuckerrohr. In der Bazarſtraße, die durch das bunte wechfelnde Leben und Treiben einen eigenen Reiz aus⸗ üben wird, befindet ſich auch noch über dem Brunnen Sebil eine arabiſche Schule, in der täglich arabiſchen Kindern Unterricht ertheilt werden wird, ſowie eine Nachbildung der in Kairo bekannten Gorff'ſchen Terraſſe, die Herr Auguſt Gorff, ein früherer Offizier, perſönlich mit ſeiner ſchwarzen Kellnerbedienung leiken wird. Zwiſchen der Vazarſtraße und den Reſtaurations⸗ Gebäuden befindet ſich noch ein weiter, palmengeſchmückter Promenaden⸗ platz, in deſſen Mittelpunkt ſich die Statue des Khedive ſowie ein Springbrunnen erheben ſoll. Der Vizekönig wendet dieſer Spezialausſtellung ſein ganz beſonderes Wohl⸗ wollen zu, er hat ihr ſeine ganze age feige deheng zur Ver⸗ eine Leibkapelle herü⸗ ber, ſowie eine Gardereiterabtheilung, die täglich auf Kamelen durch die Ausſtellung reiten und das Eigenartige derſelben noch erhöhen wird. Circg 500 Araber, Beduinen und die verſchiedenſten Stämme Inneregyptens, von denen einige ſelbſt in Kairo noch unbekannt ſind, werden hier auf der Bildfläche erſcheinen. Augenblicklich befindet ſich noch der Afrikareiſende W. Möller im Nillande, um aus allen Theilen Eingeborene fügung geſtellt, er ſendet auf 14 Tage anzuwerben. Das ganze Arrangement iſt das Werk des Bau⸗ meiſters Wohlgemuth und deß Malers Lehmann, die ſich längere Zeit im Pharaonenlande aufhielten, um ihre Studien direkt nach der Natur zu machen. So wird in dem engen Rahmen eiuer Ausſtellung unſern erſtaunten Blicken der ganze ſagenumwobene Orient mit ſeiner kauſendjährigen Geſchichte, ſeinen Wundern, ſeinen Gräbern und ſeinem modernen, far⸗ benreichen Leben erſtehen, dem auch heute noch in den Augen des Europäers etwas Romantiſches, Märchenhaftes und Ge⸗ heimnißvolles anhaftet. eigentyumer naum in ſeiner geſtrigen Verſammlüng Jorgende Reſolution an:„Die Verſammlung des Schutzvereins der Hauseigenthümer Karlsruhes bittet die badiſchen Mitglieder des Reichstags dahin zu wirken, daß durch poſitive geſetzliche Beſtimmungen die 8§ 512 und 501 des Entwurfs des Reichs⸗ durch ſchriftliche Vereinbarung der Parteien bei dem Mieth⸗ vertrage feſtgeſetzt werden darf, daß im Falle des Verkaufs Eivilgeſetzbuches dahin erläutert bezw. ergänzt werden, 1. daß eines Miethobjekts mit einer beſtimmten, jedoch nicht kürzeren als der ortsüblichen Friſt dem Miether von dem neuen Er⸗ werber gekündigt werden dürfe; 2. daß das Pfandrecht des Vermiethers an den eingebrachten Mobilien des Miethers auch die von letzterem eingebrachten, dritten Perſonen zu Eigenthum gehörigen Mobilien umfaßt, ſofern der Vermiether bei der Einbringung nicht gewußt hat, daß ſie fremdes Eigen⸗ thum ſind.“ Baden, 31. Jan. Die Errichtung einer elektriſchen Centrale zur Abgabe von Kraft und Licht in hieſiger Stadt betreffend, hat der Stadtrath beſchloſſen, die bezüglichen Arbeiten und Lieferungen zur Vergebung im Konkurrenzwege an eine deutſche Unternehmerfirma behufs Erlangung von Angeboten zur Ausſchreibung zu bringen. Tljeater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Manuheim. „Eva“. Schauſpiel von Richard Voß. Ein Stück, bei dem man es keinen Augenblick vergißt, daß man im Theater ſitzt, daß man ſich Komödie ſpielen läßt. Die ſpannenden, rührſeligen Alltagsromane fallen einem ein, und Romanfiguren werden auf der Bühne hin und hergeſchoben, man kennt ſie nur zu gut: den ehrloſen Grafen, den gewiſfenloſen Lebemann, den von Edelmuth triefenden Helden, ein Paar weitere konventionelle Typen und eine Frauenfigur— kein Frauencharakter aus dem Leben— eine Frauenfigur, wie ſie nur im phantaſiereichen Hirn des Roman⸗ ſchreibers exiſtirt, voll von pſychologiſchen Räthſeln, die unge⸗ löſt bleiben, weil ſie auch für den Autor unlösbar ſind. Der Autor aber iſt der Hauptakteur in dieſem Drama, er hat die Hände voll Arbeit, muß verwirren und entwirren und wieder verwirren, aber er gibt ſich gar keine Mühe, die Drähte zu verdecken, an denen er ſeine Marionetten hin und her zerrt. Dieſe alle aber werden ſo gruppirt, daß eine Paraderolle entſteht, um derentwillen die Schauſpielerin des einſchlägigen Faches und ein Theil des Publikums das ganze Stück werth gewinnt. Die Paraderolle der Eva ſteht da, als ob der Autor ſie zuſammengeflickt habe aus einem einleitenden Romankapitel und aus drei Schlußkapiteln verſchiedener Romane; die pfychologiſche Verbindung fehlt vollſtändig, die kann ſich der Zuſchauer im Zwiſchenakt oder zu Haus dazu denken, und weil dabei verſchiedene Anſichten möglich ſind, ſo erklärt ſich das angeblich und ſchein⸗ bar Intereſſante der Voß'ſchen Dramatik. So umfangreich und mannigfaltig auch dieſe Paraderolle iſt, ſte iſt gerade deßhalb nicht günſtig für die Beurtheilung eines Probegaſt⸗ ſpiels, weil ſie zu dankbar, zu ſehr auf grobe Theatereffekte herausgearbeitet iſt. Fräulein Liſſel, die ſie als zweite Gaſtrolle gewählt hatte, ſpielte ſte mit bedeutendem Erfolg, mit der vollſtändigen techniſchen Routine, die ſchon nach ihrem erſten Auftreten konſtatirt wurde. Die Wandlungen in den einzelnen Alten gelangen ihr voll⸗ kommen, ohne daß ſie freilich den Dichter glaubhafter machen ſchaften weniger auffielen, hielt auch in den tragiſchen Mo⸗ menten des Haſſes oder der Verzweiflung wacker Stand; ſie ſprach die Voß' ſchen Romanphraſen mit Empfindung und Wahrheit, ſoweit das eben möglich iſt. In wie weit ihr ſchätzenswerthes Talent ſich mit, Aufgaben zu Recht findet, die ein tieferes, individuelles Erfaſſen, ein Erleben verlangen, ob es entwicklungsfähig und vielſeitig genug iſt, könnte man erſt nach demeneſprechenden Verſuchen entſcheiden. Jedenfalls wäre ſie für unſer Enſemble eine erwerbenswerthe Kraft, die ſich aber wohl auch zuweilen auf das ihr offenbar fernliegende klaſſiſche Gebiet begeben müßte. Die große Zahl der übrigen Darſteller möge ſich mit einer Geſammtanerkennung begnügen, die Herren Blankenſtein, Schreiner und Kaiſer müßten bei einer Einzelnennung beſonders hevorgehoben werden. Dr. r. Städttheater in Augsburg. Zum neuen Director des Stadttheaters wurde von zwanzig Bewerbern nach dreimaliger Abſtimmung Herr Carl Schröder, Director des Stadt⸗ thegters in St. Gallen gewählt. Der neue Director war früher längere Zeit hindurch Oberregiſſeur des Stadttheaters in Köln, wie er überhaupt an größeren Bühnen bereits thätig war. Leipzig, 30. Jan. Wie das„Leipziger Tageblatt“ er⸗ fährt, hat die Königl. Kreishauptmannſchaft den Recurs des Theaterdirectors Meßthaler gegen das von dem Polizei⸗ amt Leipzig verfügte Verbot der Aufführung von Gerhart Hauptmanns Drama Die Weber“ abſchläglich beſchieden. Hierdurch iſt die Aufführung des Stückes in Leipzig entgiltig Unterſagt. 5 Max Klinger, deſſen Vater erſt vor einigen Tagen ge⸗ ſtorben iſt, hat, wie ein Telegramm aus Dresden meldet, aus Rückſicht auf ſeine in Leipzig⸗Plagwitz wohnende Mutter und Schweſter die an ihn vor einiger Zeit ergangene Berufung an die Wiener Kunſtakademie abgelehnt. Friedrich Haaſe hat ſich von ſeinen Bühnenabſchieds⸗ feſtlichkeiten in Berlin ſo ſchnell erholt, daß er mit friſchen Kräften bereits eine neue Abſchieds Gaſtſpieltournse durch 8 antreten konnte und gegenwärkig in Magdeburg gaſtirt. Der Kaiſerpreis für die Ergänzung der„tanzenden Mänade iſt keinem der vierzehn Bewerber verliehen worden. Die kaiſerliche Kabinetsardre an den Kultusmifiſter beſagt darüber Folgendes: Ich habe die bei der Generalverwaltung der königlichen Muſeen von 13 Künſtlern und einer Künſtlerin rechtzeitig ein⸗ gelieferten Arbeiten zur Ergänzung eines bei den Muſeen befindlichen Abguſſes der antiken Marmorſtatue einer tanzen⸗ den Mänade einer Beſichtigung und Prüfung unterzogen. Bei aller Anerkennung der Vorzüge, welche einige Arbeiten in Be⸗ zug auf Auffaſſung und Ausführung einzelner Theile auf⸗ weiſen, kann ich jedoch nicht anerkennen, daß die geſtellte Auf⸗ gabe in ihrer eigentlichen Bedeutung richtig erſaßt uund be⸗ handelt iſt, und habe ich von der Verleihung des durch meinen Erlaß vom 27. Januar v. Is. ausgeſetzten Preiſes von 2000 Mark abſehen müſſen.— Unter dieſen Umſtänden beſtimme ich für den nächſten Wettbewerb dieſelbe Aufgabe und will ich den aus meiner Chatulle zu zahlenden Maelt auf 3000 laſſen erhöhen.— Sie wollen hiernach das Weitere veran⸗ aſſen. Berlin, den 27. Januar 1896. Wilhelm R. So hat denn auch diesmal der Wetlbewerb, ganz wie der vorjährige, wo die Ergänzung des pergameniſchen Frauen⸗ kopfes gefordert war, zu keinem Ergebniß geführt. Man mag auch zweifeln, ob ſolche immerhin alexandriniſchen Aufgaben bei dem heutigen Stande unſerer Kunſtentwickelung wahrhaft befruchtend und weiterbildend wirken können. In der That 5 die Anzahl der Bewerber— 14— eine auffallend eine. Uebrigens erfahren wir noch zu dieſer Angelegenheit: Das negative Ergebniß des kaiſerlichen Preisausſchrei⸗ bens, betreffend die tanzende Mänade, iſt in Künſtlerkreiſen keine Ueberraſchung. Schon ſeit einigen Tagen war es be⸗ kannt, daß der Preis diesmal nicht zur Vertheilung gelangen würde. Der Kaiſer hat, wie wir vernehmen, ſeinem Be⸗ fremden Ausdruck gegeben, daß nur 14 Künſtler ſich an dem von ihm ausgeſchriebenen Wettbewerb betheiligt haben. Es iſt das in der That verwunderlich, da es ſich um eine ſehr reizvolle und intereſſante Aufgabe handelt. Zahlreiche Bild⸗ hauer haben ſich, wie wir hören, auch nur deshalb fernge⸗ halten, weil ſie glaubten, es würden ſich wieder ſo viele Künſtler betheiligen wie bei der erſten Konkurrenz und daher ihre Arbeit für ziemlich ausſichtlos hielten. Unter den 14 Künſtlern, welche die tanzende Mänade ergänzt haben, gehört etwa die Hälfte dem Schüler⸗ und Mitarbeiter⸗Kreiſe von Reinhold Begas an. Minnie Hauck iſt auf der Durchreiſe nach Egypten in Rom zur Königin von Italien befohlen worden und durfte ihr eine Anzahl ihrer deutſchen Lieblingslieder ſingen. Einige — zuvor iſt die berühmte Künſtlerin dem Papſte vorgeſtellt worden. ee London, iſt am Herzſchlage geſtorben. Karlsr rlsruhe, 31. In der heute abgehaltenen Nuf es deutſchen und freiſinnigen * Werlin, 31. Jan. wird. In Folge Aufnahmen von anatomiſchen und kriegschirurgiſchen Prä 7* 5 raten gemacht, in denen Geſchoſſe und Heſchoßtheile 1 92 Weichtheilen und Knochen ſteckten. Die Phyotogramme geben 195 Knochenverletzungen und ießen den Sitz des ſteckengebliebenen Projectils mit Sicher⸗ Die Verſuche werden 115 dbe fortageſetzt, und wir hoffen bald darübe »Wien, 31. Jan. heit erlennen. gariens Dr. Stantſchew. geſtrige Proteſt der bleibt in der freudi ohne jede Wirkung. *Rom, 31. Jan, Adaga Hamus von geſtern vom Eintreffen des Bataillo daß die Garniſon von Mak mangel gelitten habe. daß der Negus am 29. Bataillon erſt nach Abſch konnte. Das Organ, bei dem die vorgeſtern bemerkten Eigen⸗ * Lemberg, 1. Febr. lehre bekämpfe. Betreffs der verpflichtet ſei, den Armeniern zu helfen, d. h Sultan Krieg zu führen, könne er nur ſagen, die 6 Groß⸗ mächte würden die Durchführung der Reformen überwachen. Es beſteht nicht das geringſte Anzeichen, daß England ſich einmiſchen will, um den Sultan zu zwingen, die Armenier in einer Weiſe zu regieren, zu welcher er nicht geneigt ſei. Die Reformen erheiſchen Zeit zur Durchführung. Salisbury be⸗ zeichnete die Regierung des Sultans als ſchwach, elend und 105 15 ae zu bne 110 Sultan habe die amaligen Grauſamkeiten angeordnet, welche das · fanatiſchen Muhamedanern 8 nicht ein, ſchreiten. Es beſitze nicht die Befugniß der militäriſchen Er glaube, daß auch keine euro⸗ päiſche Macht wünſche, das Land zu beſetzen. Man müſſe dem Sultan Zeit geben, ein anderer Ausweg exiſtire nicht. Wenn man nicht mit den großen Mächten handele, müſſe man gegen ſie handeln. Dadurch würde man eine Kalamität her⸗ vorrufen, welche bei Weitem größer wäre als die zu vermeiden ſuche. Beſetzung von Kleinaſien. Soldaten eine * Ein Matroſe vom Ar⸗ Irland worden daß zu Reihe bar. 1 eni Nubr 18 Gerüchte vom bevorſteyenden ücktritt des Miniſters v. Boetticher, des ſekretärs v. Hollmann und des bayeriſchen energ Freiherrn v. Crailsheim ſind unbegründet. Der nationalliberale Abgeordnete Wamhoff hat ſein Mandat für hannoverſchen Wahlkreis, Osnabrück, niedergelegt * Berlin, I. Februar. Der„Reichsanzeiger⸗ ibt: „Das Kriegsminiſterium hat Veranlaſſung e bindung mit der Phyſikaliſch⸗Techniſchen Reichsanſtalt Ver⸗ ſuche darüber anzuſtellen, ob die Röntgenſche Erfindung für kriegschirurgiſche Zwecke dienſtbar zu machen und zum Nutzen verwerthen photographiſcher Reichstags⸗ den vierten größerem Maßſtabe r Näheres berichten 5 Fürſt Ferdinand vo ⸗ garien, der während ſeines Aufenthaltes in Wien Aen Beſuch machte, iſt heute Morgen nach Soſia abgereiſt. Der Fürſt dinirte geſtern bei 54 diplomatiſchen Agenten Bul⸗ n8 as„N. W. Ta abl 45 i Perſönlichkeiten, die mit den Bagden een wohl vertraut ſind, erfahren haben, daß die offiztellen De⸗ peſchen aus Sofia, die von dem unmittelbar bevorſtehenden Uebertritt des Prinzen Boris ſprechen, ohne Vorwiſſen des Fürſten Ferdinand verſendet wurden und gegen ſeine Anſicht ſeien, ſowie, daß der Akt der Umtaufung eine private, keine politiſche Angelegenheit ſei. Die Stellung de 559 975 959 1 in 90035 deſſen als unhalt oder Radoslawow dürfte 8 f uie e ften als Nachfolger Stoilows be⸗ 5 770 9 5 9 1 Meldung der aus Berlin zufolge bega ſich der Kaiſer in die italieni Botſchaft und ſprach ſeine Genugthi über die Wieberdez⸗ einigung der Kolonne Galliano mit dem ital aus. Er beauftragte den Bolſchafter, de Regierung ſeine Glückwünſche und den Wu glücklichen Beendigun 5 gegenwärtigen Grekow „Agenzia Stefani“ jeniſchen Heere ic und der 1 Wunſch einer baldigen lic gung des Krieges zu übermitteln. 5 5 Rom, 31. Jan. Nähere Nachrichten über die glückliche Ankunft Galliano! s im Lager Baratieri's liegen noch nicht vor, ſo daß ein Zuſammenhang zwiſchen den letzten peſſimiſtiſchen Meldungen und der jetzigen Lage fehlt. Der äußerſten Linken gegen den Kolonialkrieg gen Stimmung über Galliano's Rettung Ein Telegramm der„Tribuna“ aus wiederholt die geſtrige Meldung ns Galliano und fügt hinzu, Das ieſ ae d durch Waſſer⸗ 5 8 ige Waſſer mußt zum Kochen dienen. Bezüglich der letzten Schwierig kelke wegen des freien Abzugs der Garniſon meldet die„Tribuna“, 155 5 N geweſen ſei, das es Friedens frei zu 1 daß es aber Felter, der von Ras Makonnen hierin ſtützt wurde, gelungen ſei, den Widerſtand Menelil's zu über⸗ * Petersburg, 31. Jan. 8 Der bi ü i Mikeſchine iſt heute geſtorben. 5 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Oldenburg, 1. Febr. Geſtern wurde der Hilfsbre Becker von hier von einem Güterzuge 300 Meler t e⸗ „Wilhelmshaven, 1. Febr. tillerieſchiff„Mars“ wurde einem Kameraden erſtochen. er Kommandant der ruſſiſchen Feſtung Modlin hat nach Veruntreuung vo einen gemacht. London, 31. Jan. Auf dem heutigen Banket Nouconformiſten⸗Aſſociation erklärte Lord Salisbury, die 355 eigniſſe von Transvaal böten ein Beiſpiel von Homerule ſtattgefunden wäre. er Salisbury die Monroe⸗ ehauptung, daß die Regierung gegen den England könne nicht ein⸗ welche man Mannheimer Maunheimer Effektenbörſe vom 31. Jan. heutigen Börſe notirten: Brauerei Storchen 184 bez., Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrt 118., nerei 100., Speyerer Ziegelwerke 65 P Maunheimer Vieh⸗ und Pfer Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. — Schmalvieh 1.—, II.—, III.—.— Farren 1.—, —, 187 Kälber f. 150, II. 145, III. 140. 618 Schweine — Arbeitspferde———. — Schafe—. 3 Ziegen 12,— Zicklein—. Zufammen Maunheimer Produktenbörſe vom 31. Jan. Weizen per März 1896 16.—, Mai 15.85, Juli 15.85, Roggen per März 1896 13.10, Mai 13.10, Juli 13.10, Haſer per März 1896 12.50, Mai 12.50, Juli 12.50. Mais der März 1896 .80, Mai.85, Juli.85 M.— Tendenz: feſter. Die eſter infolge Mangel an Be⸗ ng. Der Verkehr war ſchwach. Futtermittel behauptet. k. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 31. Jan. I. 105, 1I. 95.— Luxuspferde — Milchkühe———, 567 Ferkel—10. — Lämmer—. Stimmung war für Weizen demarkt am 61. Jan. 2 Handelsblatt. Hüttenheimer Spin⸗ Caffee Weizen Chicago Mais udsnachrichten Pegelſtationen 12.40 11 75 10 85 11 70 Monal Jan dum: 30. 31. 625.6 65 —— 5 —2— 27— 80— —— — ———.— uar/ Febr. Bemerkungen. Konſtanz Hüningen 1,881,29 hl. 1,60 3,17 8,14 3,143,09 2,93 2,28 Lauterburg Germersheim Mannheim ——— 23„ Ruhrort vom Neckar: Maunheim Heilbronn 703,01 0,99 Geld⸗Sorten. Wi wenigen Tagen Zieh er See Sir Joſeph Barnby, der Direktor der Hofmuſik in 200,000 Mark els 8 M. 30 Pfg. verſ Sitzung des engeren eh rufen. Volkspgrtei wurde beſchloſſen, die Landesperſammlung auf„Lotterie in Metz. n ten .den 15. Mörz nach 2,89 2,18 1,89 1,25 .55 3,08 90 2,80 1,58 761½0 19 .94.86 04 et die Verwaltun euncg cte und Giſt 2,75 rials G e Abd fa W. .Lo r Do 5 enLaeee —— sls 3 1 75757G + (gegen 8 Montag, 3. Febrnar d. Is., Vormittags 11 Uhr Herde in H12, Iam Hummels⸗ raben dahier: eine 7 Meter lange Bretterhütte, 1 Hexelmaſchine und 1 Pferdegeſchirr m Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öſſentlich verſteigern. Mannheim, 81. Januar 1896. Ebner, Gerichisvollzieher N4, 4. Zwangs⸗Nerſteigerung. Montag, 3. Februar 1896, Berwitage 11 Uhr werde ich in I 12, 1, beim ſog. Hummelsgraben, im Vollſtreck⸗ ungswege: 1 Pferd(Braunwallach) und 2 ſernie Kachm mit Stellbord, erner Nachm. 2 Uhr im Pfand⸗ jokal G 4, 5: 1 Silberſchrank, oldene Uhr mit Kette, 1 Thlant rank, 1 Waſchkommode, 1 Nacht⸗ ch, 5 Bilder, 2 Kommoden, 1 ähtiſch, 1 Chiffonier, 1 Sekretär, 1 Sopha, 1 Klappiiſch, 1 Spiegel, 1 Regulateur, 1 Pfeilerkommode, 1 Pianino, 504 Stroh⸗ und Filz⸗ hüte für Damen und Kinder, 510 m Seidenband u. Sammt⸗ bänder, 1 goldene Uhrkette, 1 dito Broſche u. 1 Paar goldene Ohr⸗ einge gegen Baarzahlung öffent⸗ IIh verſteigern. 1995 Mannheim, 31. Jan 1896. Futterer, Gerichtsvollzieher, O 4, 5. Ereiwillige Verſleigerung. Montag, 3. Februar d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlolal 4, 5 im Auftrage des H. Fuchs: 6800 Stück Cigarren, dabei 1000 Stück Plau⸗ tagen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern, 1996 Mannheim, 31. Januar 1896. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Zwangs⸗Perſteigerung. Montag, den 3. Febrnar, 2 Uhr Nachm. werde ich im Pfandrokal Q 4, S 15 Pfd. Wurſt, 8 Pfd. Dürr⸗ fleiſch, 30 Ltr. Eſſig, 5 Chiffoniere 2 Waſchkomn oden und 2 Nacht⸗ tiſche mit Ma morplatten, 1 Regulateur, 5 Mille Zigarren, 103 Liter Branntwein, 64 Ltr. Zweiſchgenwaſſer, 1000 Ltr. Weiß⸗ wein, 20 Ltr. Pſeffermünz, 20 Flaſchen Liqueur, 2 Secretäre, 1 Copierpreſſe mit Tiſch, 1 Akten⸗ ſchrank, 1 Schreibpult, 2 Comp⸗ toirſtühle, 1 Tachograph, 1 Standuhr, Bilder u. Spiegel, 1 Anricht, 1 Glasſchrank, 2 Plüſch⸗ garnituren, 2 Pfeilerkommoden, 2 Salon⸗ und 2 Ovaltiſche, 4 Schränke, 2 Nähmaſchinen, 20 Meter Tuchſtoff, 1 Grabſtein, 1 Marmorrolle, 1 Ladentheke, 1 Brodſchrank, 2 Kommoden, 2 Kanapee, 1 Landauer, 1 Coupe, 1 Viktoriawa en, 1 Pferd, 250 Rahmenſchenkel, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Bücherſchrank, 2 Pianino, 1 Divan, 1 Kreisſäge, 1 Frais⸗ maſchine, 1 Billard, 45 neue Bettladen, 5 Hobelbänke, 1 Ueberzieher, 1 Hoſe, 2 Reiſekoffer, im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öfſentlich verſteigern. Mannhbeim, 30. Jauuar 1396. Hibſcheuberger, 1964 Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Irkiwillige Na gbere Moutag, den 3. Februar, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Auftrage der Frau S. Kuchen⸗ neiſter: 1997 140 Flaſchen Coguak gegen Bgarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 31. Januar 1896. Hibſcheuberger, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Perſteigerung. Montag, den 3. Februar, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage des Herrn Treſch: 1 Schreibtiſch, 2 Polſterſtühle 1 Ausziehtiſch, 1 Ovaltiſch, 1 Ser⸗ virtiſch, 1 Nachttiſch, 1 Spiegel, 1 Paar Vorhänge, 1Wiene Kaffee⸗ maſchine gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 1998 Mannheim, 31. Januar 1896. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher⸗ Freiwillige Verſteigerung. Samſtag, den 1. Febrnar, 85 Aachmittag 2 Ahr: Jortſezung er igarren⸗ Verſteigerung em Laden E 5. Nyo.) h. Manuheim, 39. Jan. 1808. törk, 1909 5 Gerichtsvoll ieher Muͤrnberger Lehkuchen Verſteigernung. Montag, den 3. Februar d. J, Nachulittags 2 lihr verſteigere ich in B 3, 14, Brau⸗ ere Dahriuger, wegen Aufgabe der hieſigen Fahrcksniederlage eine größere Parthie Nürn⸗ berger Lebkuchen(J. G. H. Lotter) zu ganz aunchmbaren Preiſen. Fllr Wiederberkäufer ſehr zu empfehlen. 1889 Anſtett, Auctfonator. 8 355 Perſtrigerung. ö 5, Montag, den., Nachuag den 4. d. Mts., mittags 2 Uh f werden 1 8 915 eine große Parthie hochfelue Herreukleiderſtoffe, engliſche Waare und abge neſſen für ganze Anzüge, Nalen 90 U. Weſte ung verſteigert 1995 freundlichſt s8. Bermann. Jwalgs-Derſteigerunga Mannheimer Alterthumsverein. Montag, den 2. Februar, Abends 9 Uhr im„Scheffeleck“ Vereins-Abend. Vortrag des Herrn Major Seubert über: Dle früheren Garnisonsver- hältnisse in Mannheim.“ Bericht über Ausgrabungen zu Neuenheim. 1951 Turn-Verein MHannheim. Samstag, den l. Februar or., Abends 9 Uhr im Local Rother Löwen Kneipe und ladet hierzu freundlichſt ein 1908 Doer Vorstand. Musikverein. Sountag, Vorm. 11 Uhr: Geſammtprobe für caruevaliſtiſche Abend⸗ unterbhaltung. 1991 Maunheimer Liedertafel. Samſtag, 1. Februar, Abends ½9 Uhr 1988 Gesammt-Chor-Prohe. Sängerbund. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. 1904 Liederhalle. Sountag, 2. Februar 1896, Große gierprobe. Einführungen dazu ſind nicht geſtattet. 1812 Der Vorſtaud. Evangel. Arbefterverein. 5. Sliſtungsfeſt M. Kaiſers Geburtotagfeier. Sountag, den 2. Februar, Anfanug Abends 7 Uhr findet im Saale der Kaiſershütte, Seckenheimerſtraße, unſer 5. Stiftungsfest verbunden mit Kaisersgaburtstags-Feler ſtatt. Wir laden unſere Mitglieder und Freunde dazu herzlich ein. Zur Aufführung kommen Thearerſtücke, Muſikſtücke, Ge⸗ ſangsvorträge und Anſprachen. Vereinszeichen ſind anzulegen. Einführungen geſtaltet, 1929 Der Vorſtand. Allgemeiner Weiblicher Kraukenverſich⸗ krungs⸗Perein. Erheberin: Marg. Braunwarth Mittwoch, 5. Jebr. 1896, Abends 8 Uhr im untern Saale der Liedertafel, K 2, 32. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresrechnungsbericht. 2. Ergänzungswahl desVorſtandes 3. Wahl der Rechnungsreviſoren. 4. Verſchiedenes. Zu zahlreicher Betheiligung ladet höflichſt ein 1934 Der Vorſtaud. Für nur Hark verſende ge ei Nachnahme mine allſeitig anerkannte beſte Concert⸗Zieh⸗Harmonika „Triumph“, 35 em hoch, mit 10 Taſten, 2 Regiſſern, 2 Doppel⸗ Bälgen, 2 Zuhatrern und 73 brillänten Nickekbeſchlägen, 2 Doppelbäſſen, 20 Doppelſtimmen, offener Claviatur mit breitem 1 umlegt, 2chöriger, wun⸗ dervoll tönender Muſik. Stimmen aus beſtem Material gearbeitet Jede Balgfaltenecke iſt noch mit einem ſtarken Stahlſchoner ver⸗ ſehen, wodürch unver wüſtlich. Ein hochfeines Juſtrument mit 3 Regiſtern und s8chöriger prachtvoller Orgelmuſik koſtet bei mir nur Mk. 8— Selbſterlernſchule, Triumph“ nach welcher man ſofort ſpielen kann, legegratis bei, Verpackung berechne nicht. Porto 80 Pfg. Zahlreiche Anerkennungsſchreiben. Man beſtelle daher nur beim leiſtungsfähigſten Muſik⸗Export⸗ hauſe von Wilh. Müchler, Neuenrade (Veſtf.) Nichtgefallende Wagare nehme zurück, daher kein Riſico. 2²¹ Das Frauenheim der evang. Dlakoniſſen⸗Anſtalt in Maunheim nimmt alleinſtehende Frauen u. Jung rauen auf. Penſtonspreis M. 1000 bis M. 1400. Näheres im Diakonſſſenhaus. 78072 Ober⸗ oder Unterprimaner des Realgymnaſiums für einen Untertertianer zum Nachhilfe⸗ Unterricht geſucht. Offerten mit Preisangabe unter M No 1971. Prima Paalhfleiſch per Pfd. 60 Pfa. Hammellleiſch per Pfd. 50 Pfg. Gustay Sofin, 0 4, 12, Wa liegt von 5 1 8 leden Amts⸗ und Kreis⸗Verkündi [Kirchen Anſagen. Epaugel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 2. Februar 1896. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Eiſinger. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Dekan Ruck⸗ haber. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Dr. Grilli aus lneong. Collecte für die Waldenſer⸗Gemeinde in Italien. Concordienkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Sadtvikar Eiſinger. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenrath Greiner. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Hofheinz. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Pfarrverwalter von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Herr Pfarrverwalter von Schöpffer. Diakouiſſeuhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Raupp. Kirchliche Anzeige der Biſchöfl. Melhodiflen⸗Gemtinde U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Sonntag Nachm. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Kathol. Kirche der Neckarvorſtadt. Samſtag, den 1. Februar, Abends 6 Uhr Salve. Sonntag, den 2. Februar.(Feſt Maric Lichtmeß. 7 Uhr Frühmeſſe. Halb 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Halb 10 Uhr Predigt, Kerzenweihe, Proceſſion und Amt. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. Halb 3 Uhr ſakramentale Andacht. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 2. Februar, kein Gottesdienſt. 2 2 Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 2. Febtuar, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Caſino, R 1 No. 1 Vortrag des Hern Prediger Schneider über das Thema:„Die freie, religiöſe Selbſt⸗ beſtimmung.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Mannheimer Darleih-Kasse Die Herren Mitglieder der Mannheimer Darleiß Kaſſe werden zu der diesjährigen ordentlichen General-Verſammlung welche Dounerſtag, den 13. Februar d.., Nachmittags 3 Uhr im Hauſe der Anſtalt Lit. 8 2 No. 1 ſtattfindet, hiermit freund⸗ lichſt eingeladen. 1931 Tages-Ordnung: 1. Geſchäftsbericht über das Jahr 1895, 2. Vornahme von Erneuerungswahlen. 3. Verſchiedene Anträge. Maunheim, den 30. Januar 1896. Der Vorstand. Halſer⸗ ⸗ Panorama C 6 Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 192⁵ Von Sonntag, den 2. Februar bis mit 8. Februar: Das Berner Oberland. Eintritt 30 Pfennig, Kinder und Militär ohne Charge 20 Pfennig. Abonnements, 4 Reiſen, 1 Mark. FPanzlehr-Institut Lüner. Samſtag, 8. Febrnar, im Saalbau Abends 8½ Uhr: Maskenkränzchen. Karten für Elnzuführende ſind zu haben im Cigarrenladen P 1,1. NB. Sountag, 2. Febrnar: Seckenheim, Abfahrt 31 Uhr. — Beſte und billigſte Bezugsguelle gereiniate und gewaſchene, echt nordiſche 5 3 Bettfedern. Wir verſenden zonfrei, gegen Nacht.(jedes bellebige Zuankum) Gute neue Bettſedern der Pfund füe 60 pfg., 80 Pfg., 1., 1 N. 25 Pfo. und 1 M. 40 Pig. Feine Hrima Halbdaunen 1. 60 Pig. und 4 M. 80 feig.; Solarſedern: halbweiß 2., weiß 2 M. 30 Kfg. und 2 M. 50 Pfg.; Sölberweiße Bett⸗ federn 3 N. 3 M. 50 pfg., 4 Mk., 5.; ferner Echt chine⸗ iſche Ganzdaunen(ſehr füntreſtie) 2 M. 50 Pfg. und 3 M. bgedde zum Koſtenpreiſe.— Bei Betrügen von mindeſtens 75 M. 45% Rabakt.— Nichtgeſallendes bertttwilligſt zurückgenommen! Fecher& Co. in Hexfoxrd u wetan-. Prima rothfleiſchigen ſehr billig. Leb. Karpfen für garantirt neue, dopp Pariſer ber Pfd. 1 Mart. 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Sountag, den 2. Februar 1896, Abends 8 Uhr IGroße Masken⸗Redoute. irr Eintritttskarten ſind zu haben im Zeitungskiosk und Sagalbaureſtauration, 1515 Hochachtungsvoll: Hans Weibel. Maunheimer Parkgeſelſſchaft. Sountag, den 2. Februar, Nachm.—6 Uhr der Kapelle Petermann. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abounenten frei. 1871 Der Vorſtand. Brauerei Hechschwender.) 4.(0. 2 Großes Salvatorfeſt. Heute Samſtag, 1. Februar, 77 Abends 5 Uhr Anſtich hochfeinen Salvatorbiers ——5 aus der„Badiſchen Brauerei.“ 8 Morgen Sountag, von 11 Uhr an Nachmittags Uhr bis Abends 11 Uhr NERRN mit großem Salvatorſchlorum. Montag, den 3. Jebruar 85 Fortsetzung des Feste. verbunden mit GMrossem Concert der beliebten Kapelle Frauk, mit ganz nenem nie dage⸗ weſenem Salvatorlieder⸗Programm. Heute Samſtag zur Vorfeier und Aufaug Großes Schlachl⸗Feſt. — Anerkannt gute reichhaltige Speiſe⸗ karta. Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein 1992. Val. Elſishaus. Reſtauration„Trifels.“ OE, 10. O23, 10. Eröffnung und Empfehlung. Einem verehrlichen Publikum und Nachbarſchaft ſowie meinen werthen Freunden und Gönnern die ergebene Mittheilung, daß ich mit Heutigem obiges Reſtauraut übernommen habe. Samſtag, den J1. Jebruar 1896, Hrôffnungsfeier mit Concert. Schlachtfest 5 mit ff. Bockbier aus der Ritterbraue rei. Gleichzeitig empfehle meine reinen Pfälzer Roth⸗ und Weißweine ſowie kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. 1855 Hochachtungsvoll: Heiurich Süpfle. 0 5,9 Hotel goldue bans 0 5, 9. Bringe hiermit mein 1974 prima Lagerbier aus der Brauerei Sinner in Grünwinkel Logis, neu hergerichtet, billigſt berechnet. Jeden Mittag um 4 Uhr friſch abgekochte Schweinsrippchen. Nur Naturweine. 1974 Reelle Bedienung ſichert zu Carl Schlager, Hotelier. Weinrestaurant Wolfsschlucht, B 5, 7. — Samſtag, 1. Februar Schlacht-Fest. 4 Morgens: Wellfleisch u. Sauerkraut. Abends: Wurstsuppe und hausgemachte W²ürste, 255 wozu einladet 1882 E. Schilling WW. B 5. 7. 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Quartal 1896. 1982 Der Vorsteand. Velocipedisfen-Verein Maunheim. Samstag, 15. Februar 1896, Abends 8 Uhr Tanzunterhaltung Da, mit ſportlichen Aufführungen C im Stadtparksaale. Vorſchläge für Einzuführende ſind bis längſtens 12. Februar bei dem 1. Vorſitzenden Herrn Philipp Schlatter, D 4, 1, bei dem Schriftführer Herrn Aug. Spangenberg, J 1,—7, oder an den Vereinsabenden im Lokal zur„neuen Schlange“ zu machen, 1977 Der Vorſtand. Mannheimer Sängerkreis. Samſtag, den 15. Februar er. findet in den Lokglitäten der„Kalſerhütte“ unſer 1933 Magten-Ball ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder, nebſt deren Familieſ⸗ angehörigen ergebenſt einladen. Der Vorſtand. NöZ. Vorſchläge für Einzuſührende können an den *Probeabenden, Dienſtag und Freitag, ſowie beim Vor⸗ ſtande gemacht werden. Binladlung. 5 Aulüßlich der 25. Wiederkehr des Einzugs 30000 — und der Helagerung vor Paris werden alle Beiheiligten erſucht, ſich Samſtag, 8. Febrnar, Abends 8 Uhr, im Nebenlokal„zum wilden Maun“ gefl. einzufinden, behufs weiterer Beſprekung. 5 1981 Der Eiuberufer: Gg. Börtlein, Baumeiſter. — Großh. Bad. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Sonntag, den 2. Februar 1896. Nachmittags halb 3 Uhr. Achtzehute Vorſtelung außer Abounemenk. Zu ermäüßigten Preiſen. Kyritz-Pyritz. Poſſe mit Ge ang in 3 Aufzügen von H. Wilken und O. Juſtinus. Muſik von G. Michgelis. In Seene geſetzt von Herrn Negiſſeur Hecht. Dirigent: Herr Muſikdirektor Gauls. Peker Lietzow, merer u. Gewürzkrämer Piepenberg, Agotheker Rux., Bäckermeiſter Eulalia, Theudelenle, err Tielſch. 9515 Schlenner⸗ Herr Hecht. Frau De Lank. deren Fraun Erl. v. Nothenberg Kyritzer Ulrike, Frau Jacobi. Emil Tlüle ke Secundaner, Lietzow's Neffe. 5 Her Kaden. Ebert, Ing nieu err Weger Frau Son mann, Beſitzerin des Hotels „zum goldenen Löwen“ in Verlin Suſanna, ihre Nichte„5 Klobig, Stadtmuſikus Schwefelmann, Schneider Pyritzer ) im goldenen Nauke. Barbeer Fritz, Hausknecht Rofe, Dien ſtmädchen) Löwen Börner, Sludiofſus Jett Schenkmädchen in Kyriz Frl. Wiktels. 8 Frau Heſſe⸗Berd“ Herr Marx⸗ Herr Löſch. Herr Rüdiger. Herr Eichrodt. Frl. Wagner. Herr Lobertz. Frl. Diſchinger. Irl. Becker J. Ein Kegelfunggne FVoil Finke. N Herren und Damen von Kyritz. Studenten. Kaſſeneröffnung 2 Uhr. Anſang halb 3 Uhr. Sonntag, den 2. Februar 1896. Der Troubadour. Romantiſche Oper in 4 Akten von Salpgtore Cammerone, Muſik von G. Verdi. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Der Graf von Lun«a.„err Knapp. Leonore„ Frl. Heindl. Azucena, eine Zigeunerin Frau Seubert, Manricxo Fernando, Luna's Vertrauter„ Inez, Dienerin der Leonore Ruiz, Vertrauter des Manrico. 1 Ein alter Zigeuner 8 8 1 Ein Bote 8 5 5 Gefährtinnen Leonoren's. Diener des Grafen. Zigeunerinnen. Die Handlung fällt in den Anfang des 15. Jahrhunderts und ſpielt theils in Biscaja, theils in Aragonie. Kasseneröffnung 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende 9 Uhr Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Preiſe. Montag, 3. Februar 1896. 53. Vorſtellung im Abonnement B. Wiel Lärm um Nichts. Luſtſpiel in 4 Akten von Shakeſpeare. Für die deutſche Bühne eingerichtet von Karl von Holtei. 22* * Herr Marx. Frl. Wagner. err Rüdiger. err Strubel. err Peters. Zigeuner und felnstes Speisefett für Fastbachtsbäckerei. axrößte Auswahl. 19991 Daeberall käuflich. 1240 in Berlin als Gaſt. —— Anfang 7 ub. Mann denlſcher Crnpnen in Paris am 1. März 1871 Ende 5 Uhr. 53. Vorstellungim AbonnementA), Jerr Kraus % Beatrice: Fräulein Lucie Liſſel vom Deutſchen Theatesn 2* +5 . 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