- Abreßßſe⸗ „Journal Mannheim a« In D. 7 Abonnement: 60 Pfa, monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlech, durch die Poſt bez, inel. Poſtauſ⸗ ſchlag M..80 pro QAnuartak, Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg, Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg inzel⸗Rummern 3 Pfg. DoppelNummern 5 Bfg⸗ der Stadt 9 Walnheim und Ilin — gebung.(Mannheimer Volksblatt.) 7 (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Sleſeaſte aud berbreitette Zeituzg in Maunheim und Amgebung. E 6, 2 25 Verantwortlich: Jür den polit. und allg. Theil: Sit den 8 Dr. H. Lagler⸗ Ur den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil⸗ 5 arl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckeret(Erſte Mannheimer Tu ographiſche Anſtalt), 15„Maännheimer Journal“ ſt Eigenthum des kafholiſchen „Bürgerhoſpitals. ſänimtlich in Rannbelm. Nr. 33. Die Finanzdebatte. * Die Finanzdebatte in der 2. Kammer, die vier Sitzungen in Anſpruch nahm, wurde, wie üblich, von den Rednern der berſchiedenen Parteien benützt, um ſich mit den Anſchauungen er Gegner und der Regierung auseinanderzuſetzen. Auf kigentliche Budgetfragen ſind nur wenige Redner eingegangen, ſo z. B. der Abgeordnete Hug. Aus den Erklärungen der nationalliberalen Rebner war erſichtlich, daß die von der Re⸗ gierung geplanten Zuſchläge zur Einkommenſteuer behufs Deckung der über die Ueberweiſungen an das Reich zu ent⸗ richtenden reinen Matrikularbeiträge in der Kammer auf An⸗ nahme nicht zu rechnen haben. Von großem Intereſſe war die Erklärung des Präſidenten des Finanzminiſteriums, daß eine Konvertirung der vierprozentigen badiſchen Anlehen in naher Zukunft nicht zu erwarten ſei, daß er ſo lange als möglich die minder vermöglichen Beſitzer der Rente, ſo auch die mil⸗ den Stiftungen, im Genuß des höheren Zinsfußes erhalten wolle, daß aber ein Staat wie Baden zur rechten Zeit mit⸗ machen müſſe, wenn andere Staaten, insbeſondere Preußen, den Zeitpunkt für die Umwandlung gekommen erachten, Im Uebrigen geſtaltete ſich die Debatte zu einer rein olitiſchen. Der Wortführer des Zentrums machte denn auch einem gepreßten Herzen Luft. Zu unſerer befonderen Be⸗ iedigung gereicht es, daß er und ſeine Geſinnungsgenoſſen ich noch immer in der Oppoſition zur Regierung befinden. ie das Zentrum zu unſerer Partei ſteht und wir zu ihm, barüber iſt ja in der politiſchen Welt Niemand mehr im Zweifel. In hohem Grade müßten wir es bedauern, wenn in Baden eine Regierung das uneingeſchränkte Vertrauen des Herrn Wacker genöſſe. Immerhin hat der Herr Abgeordnete in der Be⸗ und Verurtheilung der einzelnen Miniſter jene auch in den Blättern ſeiner Richtung ſeit langer Zeit kennt⸗ liche Nüaneirung beobachtet. Er hat für die vfer Herren eine Notenfkala, für den Mimiſter des Auswärtigen— gut, bis auf Weiteres, für den Leiter der Finanzen— erträglich, für den Staatsminiſter— bedenklich, für den Miniſter des Innern aber— ganz ungenügend. Wer nun aber be⸗ trübter iſt, die Herren mit der guten, oder die Beiden mit der ſchlechten Zenſur, wer kann es wiſſen? Das Schlimmſte freilich, was der Herr Abgeordnete gegen Geh.⸗Rath Eiſen⸗ lohr auf dem Herzen hat, hat er bei der Wahldebatte ſchon geſagt. Da bleibt, da auch das Frühere recht dürftig war, nicht viel mehr übrig. Der ſchwerſte Vorwurf trifft den Miniſter, daß er immer noch nicht dafür ſorgen will, daß die nationalliberale Partei verſchwindet. Sie wäre, meint Herr Wacker, ſchon längſt dahingegangen, wenn der Miniſter ihr nicht die Agitatoren und Organiſatoren ſtelle und ſchütze. Wie iſt es aber mit den Organiſatoren des Zentrums? Stehen dieſen nicht Einflüſſe und Schutz von ganz anderer Slärke zur Verfügung, als ſie der Miniſter des Innern angeblich bietet? Und doch iſt das Zentrum aus der letzten Wahl mit Verluſt herausgekommen. Das Gerechtigkeitsgefühl, das Herrn Wacker durchdringt, ſollte ihm verbieten, ſeine Anklagen auf den Miniſter zu häufen, das badiſche Volk müßte er beſchuldigen, das in ſeiner Mehrheit vom Zentrum Nichts wiſſen will, das in ſeiner Mehrheit nach der Anſchau⸗ ung des Staatsminiſters der Meinung iſt, daß bei der ultra⸗ montanen Agitation die betonten Grundſätze über die Autorität und die Achtung der Autorität der Regierung nicht durchweg in Handlungen übergehen. In glücklichen Wen⸗ dungen hat aus einem früheren Wahlkampfe der Abgeordnete Schnetzler wieder erinnert, wie ſich die Grundſätze von der eite bethätigen, die als die berufenſten Stützen ſtaatlicher Ordnung direkt und indirekt die Geſchäfte der Sozialiſten be⸗ forgen. Das hat auch die kühnſte Interpretation des Herrn Wacker nicht wegdeuten können. Herr Schnetzler braucht gar nicht bis auf 1890 zurückzugehen. Pforzheim—Ettlingen 1893, Herr Wacker! Sogenannte Wahlenthaltung 1895 in Mann⸗ heim und endlich Dortmund 1895, Herr Wacker! Eine gewiſſe Beſcheidenheit zeigt übrigens der Führer des Zentrums, wenn er für den Fall des Sieges ſeiner Anſchauungen doch keine Parteiregierung, ſondern eine ſolche über oder neben den Parteien fordert. Das iſt eine kluge Zurückhaltung und es mag ja ſein, daß es ihm auf den Inhalt, nicht auf die Eti⸗ kette ankommt. Wenn nun der Leiter der Partei ruhige und ſachliche Prüfung vermiſſen läßt, was war erſt von den andern Red⸗ nern zu erwarten. Für den Abg. Schuler ſcheint die natio⸗ nale Einheit das Ergebniß eines Rechenexempels zu ſein. Ihm ſchlägt ſein Herz nicht für den Gedanken, ſind wir end⸗ lich eine Nation geworden, ſondern er frägt, ob denn auch der Geldbeutel nicht zu kurz gekommen iſt, ob die begehrlichen Preußen bei der Uebergabe der Poſt an das Reich nicht etwa zu tief in die badiſchen Taſchen gegriffen haben. Wahrlich das nationale Empfinden muß unter dem Gefrierpunkt ſtehen, wenn ſolche Dinge auch nur geäußert werden können, die übrigens materiell nicht einmal richtig ſind. Vis jetzt waren wir ſtolz, daß unſer Land nach dem hochherzigen Beiſpiel ſeines Fürſten ſich willig und opferwillig dem Reiche angeſchloſſen und ſich nicht etwa nach bekannten —ů ů Ou 82) 2 alvolle Stunden vou Werner Reinerz. (Nachdruck verboten.) (JFortſetzung.) „Der Loisk wird halt mein Schwiegerſohn und damit baſta! Da beißt keine Maus einen Faden davon ab“, ſetzte der Lösbacher hinzu. Der alte Geiſtliche nickte nur wehmüthig mit dem Kopfe und entfernte ſich dann, das Vergebliche ſeines weiteren Zuſprechens einſehend, mit mildem Gruße von dem hochfahrenden Bauern. Hinter dem Lösbacher kamen deſſen beide Töchter. Die ECva hatte geröthete Augen; es war ihr offenbar peinlich, die zu beiden Seiten des Weges angeſtaute neugierige Menge durchſchreiten zu müſſen, denn ſie hatte die Augen ſtarr am Bruſttuche hängen, und ein leiſes Zittern ging durch ihre zarte Geſtalt. Anders die Brigitt! herausgeputzt, ſie hatte eine dicke goldene Kette um den Hals und ſchaute gleich ihrem Vater zur Linken und Rechten, winkte dem oder jenem wohl leichthin zu und nickte mit ihrem ganzen Uebermuth ſogar zu den wenigen Finſterblickenden hinüber. Als ſie hart am Kirchhofausgange an einer Gruppe von Burſchen einer von dieſen ab und neſtelte ſich an die Brigttt heran, Grüß' Gott!“ ſagte dieſe leiſe, ein vertrauliches Kopfnicker mit dem ſchlankgewachſenen und kühn dareinblickenden Burſchen austauſchend.—„Bleibt's ſprochen haben jüngſt?“ 92 zurück.—„Ganz recht, jetzt geht's in einem hin, komm hur hernachen zum Vater, er wird Dich ſchon gut auf⸗ gehmen!“ flüſterte ebenſo heimlich die Brigitt zurück.„Laß' r ſt abſchrecken, es wird ſchon werdeu, lieber Seel', Brigitt, ich hab ein wenig Angſt,“ urück, während er lächelnd zwei Reihen ender Zähne zeigte. icht gut Kirſchen ſt, ſtill! Sie war auf's Prächtigſte vorbeiſchritt, die alle nach ihren Kappen griffen, löſte abgemacht, Brigitt, wie wir's be⸗ Hm fragte der Burſch mit gedämpftem „Mit Deinem „ man hat's erſt i Gemaches 2 Montag, 3. Februar 1896. Muſtern aus den Tagen der Zerriſſenheit die Rutne poſta⸗ liſcher Selbſtändigkeit bewahrte, Den Herren nach dem Sinne des Herrn Schuler eint die Sehnſucht nach der Turn und Taxisiſchen Herrlichkeit und den 300 Armeen des alten Reiches gar heiß zu ſein. Billiger freilich war es. Natürlich darf, wo ſolche Geſinnungen zu Tage treten, die Kantönlispolitik unſerer Demokratie nicht fehlen. Ihr iſt ja jedes ſtarke Staatsweſen ein Greuel. Nur in winzigen Gebilden kann die demagogiſche Herrlichkeit gedeihen. Die Demokratie, wie ſie heülte iſt, erſchöpft ihre Arbeit in der Verurtheilung des Mili⸗ tarismus, ihr iſt das mannhafte, opferwillige Eintreten für die Machtſtellung des Vaterlandes ein Hurrahpatriotismus. Worte patriotiſcher Geſinnung beſpöttelt der Führer als Sedansreden. Und ſo was nennt ſich„Deutſche“ Volkspartei. Die nationalliberale Partei iſt keinem dieſer Volksver⸗ treter die Antwort ſchuldig geblieben. Der Abg. Fieſer als der berufenſte Redner verſäumte nicht, die Ausfälle der ſchwarzen und rothen Oppoſition gebührend zurückzuweiſen. Mit Recht warnte er davor, ſich auf eine Konzeſſionspolitik an die doch unſtillbaren Gelüſte des Zentrums einzulaſſen. Mit aller Entſchiedenheit verbat er ſich die ſelbſtgefällige Bekrittelung der nationalen Politik, die unſere Partei allezeit verkrat, durch die demokratiſchen Wortführer. Dieſen ſcheint ja der Sinn für eine ſolche Politik abzugehen. Je weniger übrigens die Leute ſind, deſto anſpruchsvoller werden ſie be⸗ kanntlich. Dieſen Abgeordneten von Zentrums Gnaden, die ſich aufs hohe Roß ſetzen und die Leute glauben machen wollen, ſie hätten das Volk hinter ſich, hielt der Abg. Wittum treffend entgegen, daß ſie mit einem Einſpänner in die Kammer führen, und das Zentrum habe dabei noch Kutſcher, Pferde und Wagen geſtellt. Die Aeußerung rief auch bei dem Zentrum eine wohl Zuſtimmung bekundende Heiterkeit hervor.“ Die Debatte hat jedenfalls von Neuem gezeigt, daß in der nationalliberalen Partei volle Einmüthigkeit herrſcht, daß ſie gewillt iſt, mit den anderen Parteien an den Aufgaben der Kammer zum Wohl des Landes zu arbeiten, daß man aber von keiner Seite einen Erfolg haben wird, wenn man ihr zumuthet, ihren Standpunkt zu verleugnen. ———— Politiſche Ueberſicht. »Mannheim, 3 Februar. In der am 3. Januar abgehaltenen Sitzung der Kommiſſion zur Berathung der Verfaſſungs⸗ kommiſſion gab die badiſche Regierung fol⸗ gende ſchriftliche Erklärung auf den Ankrag Muſer und Genoſſen, die Inſtruktion der Bundesraths⸗Berollmäch⸗ tigten betreffend, ab⸗ Der Antrag des Herrn Muſer und Genoſſen erſcheint der großherzoglichen Regierung unannehmbar. Die großher⸗ zogliche Regierung anerkennt ihre verfaſſungsmäßige Verant⸗ worklichkeit für die Inſtruirung der Bundesrathsbevollmäch⸗ ligten, wie für alle Regierungshandlungen; ſie iſt daher jederzeit bereit, ihre Auffaſſung in derjenigen, die Landesin⸗ tereſſen berührenden Reichsangelegenheiten, die von den Ständen erörkert werden, auf Anfrage darzulegen, inſoweit dies mit ihren bundesrechtlichen Verpflichtungen und den Stagtsintereſſen verträglich erſcheint. Dagegen vermag die Regierung eine allgemeine Verpflichtung zur nachträglichen Mittheilung aller ihrer Weiſungen an die Bundesrathsbevoll⸗ mächtigten nicht zu übernehmen. Eine ſtändige Mitwirkung bei dieſen Regierungsakten läßt ſich verfaſſungsmäßig nicht begründen und ein ſolches Verſahren würde zu den that⸗ ſächlich zur Verletzung des im Reiche geltenden, in§ 26 der⸗ Geſchäftsordnung niedergelegten Grundſatzes der Nichtöffent⸗ lichkeit der Verhandlungen des Bundesrathes durch die badiſche Regierung führen, Auf Geund dieſer Erkläzung der Negierung kam die Kommiſſion in ihrer nationalliberalen und konſer⸗ vativen Mehrheit unter Ablehnung des Muſer'ſchen An⸗ trages und zweier Eventualanträge des Centrums, welche die Berichterſtattung auf im Bundesrath bereits erledigte Sachen beſchränkt wiſſen wollten, zu folgendem Antrag: Nachdem die Regicrung ihre Verautwortlichkeit für die Juſtruirung der Bundesraths⸗Bevollmächtigten, ihre flicht zu Auskunftsertheilung über ihre Auffsſſung in die Landesiutereſſen berührenden Reichsaugel'genheiten anerkannt habe, ſei dem Antrag Muſer und Genoffen keine weitere Folge zu geben. Man ſchreibt der B. B. Itg. aus Greiz: Das national⸗ geſinnte„Greizer Tageblatt“ hatte gelegentlich der Kaiſerge⸗ burtstagsſeier ein Gedicht gebracht, in welchem der Kaiſer wiederholt als unſer Herr“ bezeichnet war. Darob helle Ent⸗ rüſtung in der Redaktion der halbamtlichen Welfiſchen„Landes⸗ Zeitung für Reuß ä..“, welche in einem„Iſt der Kaiſer unſer Herr?“ überſchriebenen Leitartikel dekretirt:„Seine —— ſchwermüthiger Verſunkenheit neben ihr Schweſter warf.„Laß ſo'was die Eva nit hören, ich weiß ohnehin nit, was mit der Dirn' vorgegangen iſt, ſie hat einen gewaltigen Krakehl mit dem Vater gehabt, und ſeitdem iſt ſie wie ein umgewendeter Sack gar nimmer zum Wiedererkennen!“ — Der Burſch nickte mit dem Kopf.„Alſo auf nachher!“ meinte er.—„Ja, ja, komm nur!“ Damit ſchritten die beiden Schweſtern eilfertig dem vorangegangenen Vater, der ſich ab und zu nach ihnen umwendete, nach. Wenzel Loder, der junge Grenzſchenkenwirth, war es, der mit der Brigitt in ſolch heimlicher Weiſe eine kurze Weile hindurch geredet hatte. Er war ein kecker, anſehnlicher Burſch, hatte ein gar angenehmes Geſicht, das mit ſeinen braunen luſtig funkelnden Augen, der gebogenen Naſe und dem braunen Schnurrbärtchen darunter einen gar verwegenen Eindruck machte. Den Hut mit der Spielhahnfeder hatte er ſchief auf die kurzgehaltenen dunklen Haare gedrückt, kurzum er bot ein Bild einnehmender Männlichkeit dar, und es war nur be⸗ greiflich, daß er einem Mädchen von dem Schlage der Brigitt über alles wohlgefallen mußte, ja man war unwillkürlich ver⸗ ſucht, ihn, wenn man ihn ſo anſah, mit der Brigitt in über⸗ einſtimmenden Vergleich zu bringen. Langſam verließ auch Wenzel jetzt den Kirchhof und ſchritt die Straße hinauf, Kreuzwirthshaus v 9 ch dahinſchreitende au d endlich am anderen Dorf er g, u1 55b Schrecken nimmt,“ brummte ſich hin Kreuzwirth hat einen guten Heurigen, gibt meinem eigenen im Keller nichts nach, verſuchen wir's einmal mit ihm!“ Eeſagt, gethan! Der Burſch ſchwenkte kurz entſchloſſen ab und ſtieg die wenigen ausgetretenen Steinſtufen, die zum Wirthshauſe führten, empor. Inzwiſchen hatte der Lösbacher mit ſeinen beiden Töchtern den Hofzerreicht. Siefwaren in die Wohnſtube eingetreten, wo ſich der mäch 15. Kleiderſchrank in der einen an 57 rock, mit blinkenden Kron aus, ſetzte den Dreiſpitz ab und wiſchte ſich mit dem Rücken wie eine ſtrohumſponnene Flaſche mit ſelbſtgebranntem Kirſch⸗ welche durch das ganze Dorf am verzog ſich zu grimmigen Fallen. gar gut leiden, der einen Ecke des Burſch.“—„Ein Leichtſtun, ein Spieler iſt er, de den überlangen Braten⸗ es 5 ſatt der Knöpfe beſetzt, biflerbor Ar. 2180 —— —— Majeſtät der Deutſche Katſer iſt nicht„unſer Herr“ in dem von dem Gedicht des„Greizer Tageblatts“ gebrauchten Sinn. Herr in dieſem Lande iſt allein unſer re⸗ gterender Fürſt.“ Der Carneval ſcheint im Reußenland recht ſonderbare Blüthen zu treiben.: Nach einer der„Voſſ. Ztg.“ zugehenden Mittheilung erhielt die„Freiſ. Ztg.“ folgendes Schreiben:„Friedrichs⸗ ruh, 27. Januar. Der Erpedition der„Freiſ Ztg.“ danke ich verbindlichſt für Ueberſendung des zweiken Bandes der Er⸗ innerungen des Herrn Eugen Richter, von denen ich mit Intereſſe Kenntniß nehmen werde. v. Bismarck.“ —— Aus dem Parteileben. In der Genegalverſammlung des„Freiſinnigen Vereins“ in Mannheim wurde der Vorſtand durch Zuruf wiedergewählt und beſteht demnach aus den Herren Stadtrath E. Magenau, Vorſitzender, Bankier Eduard Wachenheim, Schrififührer, Kaufmann Dutteyhöfer, Rechner, Stadtrath Henz, Fabrikant J. G. Nuber, Hauptlehrer Rödel, Kaufmann Schreiber, Rechtsanwalt Dr. S. Stern und Maſchinenbauer Stürmer. Herr Ed. Wachenheim hielt einen beifällig aufge⸗ nommenen Vortrag über: Die freiheitlichen Beſtrebungen ſeit der Neubegründung des Deutſchen Retches. Bekanntlich wird die nationalliberale Partei von den verſchiedenen Gegnern in regelmäßigen Zwiſchen⸗ räumen für todt erklärt. Sie lebt freklich immer noch, in Baden ſowohl wie in den übrigen Bundesſtaaten. Neben dieſer Todeserklärung erfolgt von Zeit zu Zeit die Mitthei⸗ lung, daß Herr v. Bennigſen ſich aus dem politiſchen Leben zurückziehen wolle, entweder weil ihm die Agrarier in der Partei das Leben ſauer machten, oder aus irgend einem anderen Grunde. Genug, demnächſt werde die Geſammtpartei, ſo lautet die ſchadenfrohe Angabe, führerlos ſein und dann endlich einmal ſterben. Aber auch mit der Führerloſigkeit iſt nichts. Herr von Bennigſen, der mit ſeinen 71 Jahren wohl einen Anſpruch auf die Ruhe des Alters hätte, fühlt ſich aber geiſtig und körperlich zu rüſtig, um den Gegnern dieſen Gefallen zu thun. Er hat ſich denn auch neulich bei dem FJeſtmahle der nationalliberalen Partei anläßlich der Feier des Jahrestages der Reichsgründung, bei dem er eine glän⸗ zende Rede hielt, geäußert:„Nur Krankheit oder Un⸗ fähigkeit entſchuldigt den Rücktrikt in ſolchem Kampfe.“ — Parlamentariſches. Für die Landtagserſatzwahl im Kreiſe Sonder⸗ burg⸗Apenrade wird an Stelle des verſtorbenen Abge⸗ ordneten Laſſen von deutſcher Seite der frühere Kandidat und Hofbeſitzer Hinrichſen Oſterberg vorausſichtlich wieder aufge⸗ er ſtellt werden Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 1. Febr. 7. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer. Die Sitzung beginnt um 10 Uhr unter Leikung des Prä⸗ ſidenten Prinzen Wilhelm von Baden. Am Regierungstiſch: Miniſter v. Brauer, Miniſterial⸗ präſident Eiſenlohr und Legationsrath Zittel. Den Bericht über die Kellnerinnenfrage erſtattet Graf Helmſtadt, der auf Grund eingezogener Erkun⸗ digungen ünd Erhebungen Mittheilungen über den entſitt⸗ lichenden Einfluß des Kellnerinnenberufs macht und ein Geſetz für wünſchenswerth erklärt, das den Eintritt in das Gewerbe vor zurückgelegtem 21. Lebensjahr verbietet, unterſtützt die Petition in dem Sinne, daß ein Schutzgeſetz für die Kell⸗ nerinnen geſchaffen werden müſſe, Fabrikbeſitzer Kraft iſt der Anſicht, daß die Berhältniſſe im Kellnerinnengewerbe hier weit beſſer ſind als im Norden. Er erkeunt gleichwohl beſtehende Schäden und die gute Mei⸗ nung der Petition an. Geh. Hofrath Meyer erkennt an, daß der Berichterſtatter die Petition mit den geſetzlichen Beſtimmungen in Einklang zu bringen ſuchte. Er zieht dann einen Vergleich zwiſchen dem ſüddeutſchen und norddeutſchen Kellnerinnenweſen, der zu Gunſten Süddeutſchlands ausfällt. Mit dem Antrag der Kommiſſion auf Ueberweiſung an die Regierung iſt er ein⸗ verſtanden. Freiherr v. Göler dankt dem Berichterſtatter für die gründliche Behandlung der Frage. Er erſtreckt den Dank auch auf den Verein, der die Petition geſchaffen hat. Geh. Hofrath Rümeliin empfiehlt den Antrag. Prinz Karl von Baden iſt mit dem Antrag einver⸗ ſtanden, er hat aber in der Diskuſſion einen Punkt vermißt, nämlich die Betonung einer beſſeren grundlegenden Erziehung. Namentlich in den Volksſchulen ſei den Lehrern die Ausübung des Berufs und die Anwendung der Diseiplinarmittel ſehr erſchwert. Hier ſeien die Vollmachten zu erweitern. Auch bei den höheren Schulen ſeien die Zuchtmittel läfſig gewor⸗ den. Namentlich frage er an, ob es wünſchenswerth oder — der rechten Hand die Schweißtropfen von der runzeligen Stirn; dann ſetzte er ſich in Hemdärmeln hinter den Eichen⸗ tiſch. Gleich darauf erſchien auch die Magd, die nur auf das Zuhauſekommen des Bauern gewartet hatte, brachte eine Schüſſel voll gebackener Eier, Schinken, Brod und Butter, ſo⸗ waſſer darin.„Nun, wie iſt's, wollt Ihr mithalten, Ihr Dirnen?“ fragte der Bauer, auf den leckeren Imbiß deutend. Eva dankte. Sie müſſe ohnehin nach dem Kochen ſehen, meinte ſie, ohne den Vater dabei anzuſchauen. Sie legte ihre ſeidene Schürze ab und ſchloß ſie zugleich mit dem dunklen Buſentuch und dem Gebetbuch in die Kommodenſchublade ein.„Nun, da ſind wir wenigſtens zu Zweien,“ verſetzte der Lösbacher, nachdem Eva haſtig das Zimmer verlaſſen hatte.„Schad', daß der Loisl nit dabei iſt. Der hat über Land müßfen!“ Dabei wetterte es aber ſo eigenthümlich drohend in ſeinen finſtern umwölkten Geſichtszügen auf, daß die Brigitt es für gerathen fand, das ſchon auf ihren Lippen ſchwebende Scherz⸗ wort zurückzuhalten. Sie ſetzte ſich dem Bauern gegenüber, und eine Weile ſprachen Vater und Tochter, die Beide mit gutem Appetit aßen, kein Wort miteinander.„Vater,“ begann die Brigitt dann plötzlich,„nachher kommt Einer, der mit! rd's, denn ſein? ite de 5 ag mit ihm; gerecht von 6 r Eva, e doch die jüngere von uns beiden iſt, ereits den zweiten Mann verſchafft haſt, eh' Du daran ge⸗ dacht haſt, mich zu verſorgen.“— Die Stirn des Bauern ö„Ich bitt' Dich, Brigitt,“ ſagte er, im Eſſen einhaltend,„verdirb mir meine Laun' nit ganz, es iſt ohnehin ſchon ſo halb bei mir verſchüttet, weißt's doch, daß ich's nit leiden will, daß der Loder Dein Maun wird.“—„Ja, das weiß ich freili, Vater, aber ich mach ihn den Wenzel, er iſt ein ſchöner, ſchmucker ſchlechtes End' nimmt, entgegnete der Bauer.— Kenſehing ſoig. Dir, Staube gemacht, denn wenn telchen gefra vor Allem nöthig ſei, daß man den höheren Schülern Freiheſten in Be⸗ zug auf den Wirthshausbeſuch gewähre. Es bezieht ſich, ohne den Zweck der Anklage zu verfolgen, auf einzelne Vorkomm⸗ niſſe und folgert daraus die Ausdehnung der Disciplinar⸗ befugniſſe für die Lehrer und die ſtraffere Erziehung durch die Schule ſeien ſehr wichtig. Im Uebrigen iſt er mit dem Antrag der Kommiſſion einverſtanden. 25 Miniſter Eiſenlohr verweiſt darauf, daß eine Rege⸗ lung der Kellnerinnenfrage Reichskompetenz ſei. Namentlich gelte dies für den Wunſch nach Feſtſetzung eines Lohnes. Eine derartige geſetzliche Maßregel ſei bedenklich. Ebenſo ſef die Feſtſetzung der Arbeitszeit Reichskompetenz. Dagegen ſet der Landesgeſetzgebung die Einwirkung auf den Wirthſchafts⸗ betrieb vorbehalten, wovon die Großh. Regierung auch reich⸗ lich Gebrauch macht. Das Gewerbe der Geſindevermiether iſt der landesgeſetzlichen Ueberwachung überwieſen, die auch in Anwendung kommt. Zum Schluß ſagt er fernere Auf⸗ merkſamkeit der Regierung für die in Rede ſtehende Frage zu. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird der Kommiſſionsantrag angenommen, Den Bericht der Kommiſſion für Giſenbahnen und Straßen über den Staatsvertrag zwiſchen Baden und Bayern vom 31. Oktober 1894, die Herſtellung einer Verbindungsbahn zwiſchen Walldürn und Amorbach betr., nebſt zugehörigem Schlußprotokoll erſtattet Graf v. Hennin, der ſeinem gedruckten Bericht nur noch einige erläuternde Worte beifügt. Er betont darin die in den Städten Wertheim und Freuden⸗ berg herrſchende Beunruhigung, Er empfiehlt die badiſcher Jutereſſen der Berückſichtigung und ſtellt im Namen der Kommiſſion folgenden Antrag: 5 „Hohe Erſte Kammer wolle dem vorliegenden Stagts beitrag ſammt Schlußprotokoll die Zuſtimmung ertheilen.“ Freiherr v Göler dankt dem Eiſenbahnminiſter fü deſſen erfolgreiche Thätigkeit und äußert ſich über verſchied Bahnfragen. Nach einer kurzen Rede des Freiherrn J. Ferdinan v. Bodman gibt Miniſter v. Brauer einen Ueberblick über die Geſchichte des Projekts, ähnlich wie er ſie bereits in der 2. Kammer erſtattet hat. Er kann zwar die baldige Erſtellung nicht in Ausſicht ſtellen, ſagt aber für den Fall der Ausführung eine Berückſichtigung der Städte Wertheim und Freudenberg zu. Der Antrag wird angenommen. 5 Der Bericht der Kommiſſion für Straßen und Eiſen bahnen über den Geſetzentwurf, die Fortführung der Höllen⸗ thalbahn von Neuſtadt nach Donaueſchingen betr., erſtatte Freiherr J. Ferd. v. Bodman. Zum Schluß ſtellt er genden Antrag: 5 „Die Hohe Erſte Kammer möge dem Geſetzentwurf nach 2 dern Hauſes ihre 3 nun rung an und hofft, daß der neue Impuls de weſens erhalten bleibt. Er empfiehlt Antrags.— Geh. Leg. Rath Zittel ſpricht ſich bezügli ſchen Betriebs dahin aus u ſchen Bahnen noch nicht ſoweit entwickelt ſind, um z ach⸗ ahmung einzuladen, ſodann ſei es techniſch nicht empfehlens⸗ werth, in das Staatsbahnnetz mit Dampfbetrieb eine triſche Bahn einzulegen. 25 Der Antrag wird angenommen. Den Bericht der Kommiſſion für Eiſenbahn Straßen über die Bitte von Gemeinden und Intereſſente des Elzthales und deſſen Seitenthälern um Fortſetzung Eiſenbahn von Waldkirch nach Elzach betreffend, erſte Freiherr Franz v. Bodman, der ſich auf das gedruckte Ma⸗ terial bezieht. Er beantragt: 5 „Die Hohe Erſte Kammer wolle beſchließen: 1. da Eiſenbahn von Waldkirch nach Elzach als Staatsbahn ge werden ſolle; i die Verhältniſſe nur immer werde.“ Der Antrag wird angenommen. Den Bericht der Kommiſſton für Eifenbahnen und Straß über die Petition von Geſchäftsleuten, Induſtriellen und Holzhändlern aus den Amtsbezirken Bonndorf, St. Blaſten und Waldshut, die Erbauung einer Brücke über den Rhe bei Waldshut nach Koblenz auf Staatskoſten betreffend, er⸗ ſtattet Frhr. Richard v. Böcklin. Die Kommiſſton ſtellt folg⸗ den Antrag: 5 5 5 5 „Die Petition einer Anzahl von Geſchäftsleuten, Indt ſtriellen und Holzhändlern aus den Amtsbezirken Bonndor St. Blaſten und Waldshut um Erbauung einer feſten W. kehrsſtraße über den Rhein bei Waldshut⸗Koblenz, Gr Regierung zur Kenntnißnahme überweiſen zu wolle Der Regierungskommiſſar würde gerne Wohlwo ſagen, wenn nicht auch andere Bitten zu prüfen ſei So iſt auch eine Verbindung zwiſchen R. n und Zurzach erbeten. Bei dieſem Gegenſatz der Intereſſen empfieh es ſich nicht, ſchon jetzt mit der Schweiz in amtlichen Verkehr Buntes Feuilleton. — Aus Kaiſer Wilhelm's Kindheit. Der Kaiſer Wilhelm's II. exinnert mich— ſo ſch⸗ eine in Amt und Würden befindliche Perſ eine kleine Epiſode aus des Kaiſers erſtem L Zeuge mein Bruder als Mitglied der am an den damaligen Kronprinzen entſandten Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft geweſe er mir brieflich Folgendes berichtele:„Nun aber doch meinen Skammhalter zeigen,“ erk! prinz nach liebenswürdigem Empfang den Prinzen auf dem Arm, in dei Halbkreiſe ſtanden. Der Pri blickte lebhaft um ſich, und a 15 er nach meiner blanken Uhrkette, die er dann ſo daß ich einige Schritte mitfolgen mußte.„Nun bemerkte der Kronprinz lächelnd,„iſt das nicht Hohenzoller? Was er hat, das hält er AEü„ — Wie Pfarrer Kueipp die Kolik kurirt. In ſekner jüngſten Vorträge in Wörrishoſen erzähl Kneipp, wie einmal einen ganz verwöhnter den M konnte, w ſſtaub geb heftige Kolikſchmerzen und es könnt eine Darmverſchlingung geben. Nun gingen wir in den wo ſein alter„Häuter“ ſtand, den ſtriegelte das Bäuerlein dann thaten wir den Staub in ein Papierchen, ſo daß e ausfah wie ein Pülverchen, friſch aus der Apotheke geholt Dies gab ich dann dem Studenten in einem Löffel Schna Er war ſofort beruhigt und nach fünf Minuten ganze Anfall vorbei. Ich habe mich natürlich le er mich nach d gt und die Sache e ahre heſt zu treien. Erſt muſſe in Baden und in der Schweiz eine Klärung über die Intereſſen herbeigeführt werden, erſt dann können beide Stagten unterhandeln. 0 Der Kommiſſionsgntrag wird angenommen. 5 Schluß gegen 2 Uhr. 8 * * * Karlsruhe, 1. Februar. 36. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Geh. Leg.⸗Rath Zittel. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Eingelaufen iſt eine Petition des Gemeinderaths und Bürgerausſchuſſes von Weinheim betr.(übergeben vom Abg. Weygoldt). Die Petition der Gemeindevertretung von Reuthe, betr. den Neubau der kathol. Pfarrkirche, iſt zurück⸗ gezogen worden. Von den Abg. Muſer und Genoſſen(Dem.) iſt ein An⸗ trag eingelaufen betr. den§8 88 des Elementar⸗Unter⸗ richtsgeſetzes vom 13. Mai 1892. Die Zentrumsfraktion hat den Antrag auf Eiuführung und Wiederzulaſſung von Orden und Ordensniederlaſſungen 7 eingebracht; ferner einen Antrag betr. die allgemeine wiſſen⸗ ſchaftliche Vorbildung der Geiſtlichen. 5 Abg. Köhler berichtet über die Bitte von Einwohnern von Haueneberſtein um Errichtung einer Eiſenbahnſtation. Kommiſſionsanträg: Ueberweiſung der Petition an die Re⸗ gierung zur Kenntnißnahme. 5 Abg. Lohr berichtet über die Bitte der Gemeinde Nie⸗ derbühl, ſowie der Bewohner der ſüdlichen Vorſtadt (Ludwigsvorſtadt) in Raſtatt um Errichtung einer Halteſtelle zwiſchen den Stationen Oos und Raſtatt beim Kreuzungs⸗ punkt der Murgthalſtraße mit der badiſchen Hauptbahn. Kommiſſionsantrag: Ueberweiſung der Petition an die Re⸗ gierung zur Kenntnißnahme. Die Diskuſſion wird über beide Petitionen zugleich er⸗ öffnet, da dieſelben im Zuſammenhange mit einander ſtehen. Abg. Reichert(Zentr.) tritt für die Wünſche von Haneneberſtein ein. Die Großh. Regierung habe deren Be⸗ rechtigung anerkannt. Abg. v. Bodman(Zentr.) befürwortet ebenſo die Pe⸗ tition von Niederbühl. Gewichtige Gründe ſprächen für Niederbühl und gegen Haneneberſtein; ſo gerne er letzterem die Halteſtelle gönne, ſo gönne er ſie doch noch viel mehr dem von ihm vertretenen Niederbühl(Heiterkeit). Wenn ge⸗ ſagt werde, es gehe nicht mehr wohl an, an der Hauptbahn weitere Halteſtellen zu errichten, ſo erinnere er daran, daß es auf der Hauptbahn Stationen gebe, die weniger wichtig 75 als Niederbühl, ſo z. B. Rüppur und Bruchhauſen bei Eltlingen. Abg. Delisle(Dem.) gibt zu, daß es ſchwer oder bei⸗ nahe unmöglich ſein werde, den Wünſchen um Halteſtellen zu entſprechen. Er macht dafür das Syſtem der Zuſchläge für Schnellzüge verantwortlich. Wenn der Zuſchlag falle, was nach dem Vorgang mit dem Kilometerbillet kommen müſſe, ſo falle auch die Bedeutung der Perſonenzüge für den Durchgangsverkehr weg und werden dieſelben ohne Rückſicht auf die Anſchlüſſe nur noch für den Lokalverkehr dienen, wo⸗ durch es dann auch möglich würde, den Wünſchen um Halte⸗ ſtellen zu entſprechen. Abg, Reichert tritt nochmals für Haueneberſtein ein. Nach Schlußworten der Berichterſtattung werden die Commiſſionsanträge angenommen. Abg. Fiſcher li. berechtet über die Bitte verſchiedener Gemeinden um Errichtung einer Halteſtelle beim Zinken Hölzlebruck bei Neuſtadt. Commiſſionsantrag: Empfehlende Ueberweiſung der Petition an die Regierung. Die Abgg. Grüninger und Fiſcher J.(Centr.) be⸗ fürworten die Petition. Geh. Leg.⸗Rath Zittel: Die)Frage der Geſchwindigkeit auf der Höllenthalbahn bilde ſchon lange den Gegenſtand der Erwägung bei der Regierung. Wenn wie im Sommer der Zug—10 Wagen umfaſſe, ſo ſei es unmöglich, die Geſchwindigkeit zu erhöhen. Mit den jetzigen Lokomotiven gehe es jedenfalls nicht an. Es werde ſchwer fallen, die 2 Minuten für Hölzlebruck herauszubringen, allein man werde, wenn die Bahn durchgehe, zu einer Aenderung in der Fahrge⸗ ſchwindigkeit kommen, vielleicht auch ſchon vorher. Nach weiteren Bemerkungen des Abg. Fiſcher J1. wird der Commiſſionsantrag einſtimmig angenommen. Abg. Strübe berichtet über die Petition des penſionir⸗ ten Bahnwarts Franz Jakob Schmitt in Buchen um Exhöh⸗ ung ſeines Ruhegehalks. Commiſſtonsantrag: Uebergang zur Tagesordnung. Derſelbe wird einſtimmig ohne Debatte angenommen. Abg. Weygoldt tritt aus der Commiſſion für die Gemeindeordnung aus und wird durch den Abg. Flüge er⸗ 85 ebenſo in der Petitionscommiſſion der Abg. Dreher urch den Abg. Neuwirth. Schluß 10¾ Uhr. Nächſte Sitzung Montag 12½ Uhr. Aus Stadt und Cand. *Mannheim, 8. Februar 1896. *22 Einzelſtallungen ſollen auf dem ſtädtiſchen Vieh⸗ of errichtet werden mit einem Koſtenaufwand von M. 7480. Der Stadtrath erſucht den Bürgerausſchuß um Genehmigung. Verkauf ſtädtiſchen Geländes. Der Stadtrath bean⸗ tragt beim Bürgerausſchuß, 0,84 QAm. Gelände vom ſtädtiſchen Vorgarten in J 9, 38b um den Preis von 34 Mark an Herrn Baumeiſter Georg Weber hier, ſowie 82,88 QAm. an der Seckenheimer Straße an Herrn Baumeiſter Friedrich Lehr hier zum Preiſe von 35 M. pro Qm. zu verkaufen. Ferner ſtat der Bauplatz K 9, 22 am Louiſenring auf Grund der kattgefundenen öffentlichen Verſteigerung im Maaße von 672 Qm. zum Preiſe von M. 63.60 pro Qm. an Herrn Kaufmann Friedrich Hoffſtätter ſen. abgetreten werden. »Noch immer läßt die vor Kurzem in die Zeitungen Zeſetzte falſche Nachricht, die Poſt beſchäftige ſich mit dem „Problem“ wie ſie im Jahre 1900 die Marken ſtempeln werde, Nc 0„findige“ Leute nicht zur Ruhe kommen. Denn das Reichspoſtamt wird, wie man hört, unausgeſetzt mit einer dhre bor von Briefen überſchwemmt, in denen die„Erfinder“ ihre Vorſchläge zur Löſung der Stempelfrage“ abgeben. Schon vor mehreren Tagen hatken wir, um dieſe„Stempelfrage“ aus der Welt zu ſchaffen, einen Paſſus aus der Reichstags⸗ rede des Generalpoſtmeiſters vom 20. Januar zum Abdruck gebracht, in dem auf das völlig Unzutreffende jener Nachricht beſonders hingewieſen war und das Publikum erſucht wurde, die an und für ſich ſchon mehr als umfangreiche Korreſpon⸗ denz der oberſten Poſtbehörde nicht durch hundert und aber hundert völlig nutzloſer Schreiben über den gedachten Gegen⸗ ſtand unnöthiger Weiſe zu vermehren. Da dieſer Hinweis anſcheinend unbeachtet geblieben iſt, ſo erneuern wir ihn hiermit nachdrücklich für alle ettoa noch mit der Ausbrütung weiterer Ideen beſchäftigten„Erfinder“; wir verſichern au ———————————— Mitwirkung des Publiküms irgendwie in Anſpruch nehmen Grund der uns von wohlunterrichterer Seite geworvrnen Mit⸗ theilungen wiederholt, daß eine neue„Stempelfrage“ niemals beſtanden hat, und daß die ganze Sache ſich als viel zu ein⸗ fach und unbedeutend darſtellt, um das Intereſſe und die zu müſſen. 8 Der hieſige Jourualiſten⸗ und Schriftſtellerverein hielt am Samſtag im Café zur„Oper“ einen Herrenabend ab. Die kleine Feſtlichkeit war gut beſucht und herrſchte eine recht fröhliche heitere Stimmung. Eine Anzahl Mit⸗ glieder des Vereins hatten es übernommen, durch humoriſtiſche Vorträge und Deklamationen lokalen und allgemeinen In⸗ halts für die Unterhaltung der Anweſenden zu ſorgen. Sie entledigten ſich ihrer Aufgabe in ſehr glücklicher Weiſe. Erſt ſpät trennte man ſich. Der am Samſtag Abend veranſtaltete Herrenabend bildete gewiſſermaßen einen Verſuch und dieſer iſt zur großen Zufriedenheit aller Theilnehmer ausgefallen. *Die MaunheimerßRuder⸗Geſellſchaft hielt am Mitt⸗ woch ihre ordentliche Generalverſammlung ab, die zahlreich beſucht war. Nach dem Jahresbericht hat die Zahl der Mit⸗ glieder bedeutend zugenommen, auch ſpricht ſich derſelbe über die ſportlichen Erfolge der Geſellſchaft recht günſtig aus. Der Bootsbeſtand iſt um einen Rennachter und 1 Gigvierer vergrößert worden. Beſtellt iſt 1 Gigachter, 1 Gigzweier für Doppelſculls und 1 Seiff, welche Boote im Laufe des nächſten Monats hier eintreffen. Mit dieſen Neuanſchaffungen beſitzt die Geſellſchaft 3 Achter, 6 Vierer, 2 Zweier und 6 Einer, zuſammen 17 Boote, welchen Bootsbeſtand wohl wenig ſüd⸗ deutſche Rudervereine aufweiſen können. Das bei den Güter⸗ hallen des Centralgüterbahnhoſs gelegene Bootshaus iſt Eigenthum der Geſellſchaft und hat im letzten Jaähre innere bequeme Veränderungen erfahren. Das Vereinsvermögen hat ſich in dieſem Berichtsjahre trotz erheblicher Abſchreibungen am Bootshaus, ſowie am Bootsmaterial bedeutend vergrößert. Bei der ſtattgefundenen Vorſtandswahl wurden folgende Herren gewählt: Als Präſidenten W. Stachelhaus und M. Kraemer; Schriftführer J. Waldbauer und C. Graf; Kaſſier H. Schöffer; Inſtruktoren H. Stachel⸗ haus und Ed. Heyberger; Ruderälteſter Carl Engelz; Verwalter W. Lais und H. Klusmann; Vertreter der paſſiven Mitglieder Dr. C. Waldbauer. * Der diesjährige Fenerwehrball fand am Samslag Abend im Stadtparkſaale ſtatt. Sehr zahlreich hatten ſich die Mitglleder der hieſigen freiwilligen Feuerwehr eingefun⸗ den. Ein ſtattlicher Damenflor ſchmückte den Saal. Vertre⸗ ter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden waren erſchienen. Luſtig ſchallten die munteren Ballweiſen durch den Saal, in dem ſich Jung und Alt, feſtlich gekleidet, fröhlich im Tanze wiegten. Heiter war die Stimmung, gut der Wein und ſchön das ganze Feſt. Rohheit. Drei Burſchen von Neckarau, die Fabrik⸗ arbeiter Ernſt Wilhelm, Paul Scheuermann und Franz Barth hatten am Neujahrsabend ohne jeden Grund den verheiratheten Fabrikarbeiter Konrad Vogel! überfallen und mißhandelt, als dieſer im Begriffe ſtand, die Hausthür zu öffnen. Sie kerhielten für dieſe rohe That 4 reſp. 3 Wochen Gefängniß. Unfall. Am 1. dſs. Mts. Abends wurde im hieſigen Rangirbahnhof dem ledigen Rangirer Simon Farrenkopf der linke Oberarm abgedrückt. Der Verletzte wurde im be⸗ wußtloſen Zuſtande nach dem allg. Krankenhaus verbracht. *Selbſtmord. In der Nacht vom./2. dſs. Mts. hat ſich der ledige Küfer Karl Raupp in ſeiner Wohnung K 4, 8 erhängt. Motiv ſoll eine ihm bevorſtehende Amputation eines Armes ſein. *Meſſerſtecherei. Am 5. Jauuar kam es im Hauſe H 8, 15 zu einer Meſſerſtecherei. Der Kohlenarbeiter Jakob Link beſchimpfte die Ehefrau des Taglöhners Franz Friedrich Dörr, was dem Ehemann Dörr, der ſich in der gegenüber⸗ liegenden Wirthſchaft befand, mitgetheilt wurde. Dörr ging ſofort in die Wohnung des Link, um dieſen zurechtzuweiſen. Link, der den Dörr ſchon Nachmittags zu einem Duell im Kohlenhofe herausgefordert hatte, wies dem Dörr die Thür; dieſer griff zum Meſſer und brachte dem Link vier Stiche in Bruſt, Rücken und Arm bei. Der Angeklagte erhielt am Samſtag vom Schöffengericht 14 Tage Gefängniß. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 4. Februar. Trotz der beträchtlichen Vertiefung des nordiſchen Luftwirbels und ſeiner raſchen Ausbreitung nach dem ſüdlichen Theile Rußlands hat der über Weſteuropa liegende hohe Druck den Kampf mit dem erwähnten Luftwirbel ſiegreich beſtanden, denn die Kraft des letzteren iſt erſchöpft. Für Dienſtag und Mittwoch iſt größtentheils bewölktes, aber nur zu ver⸗ einzelten und ſchwachen Schneefällen geneigtes Wetter zu er⸗ warten. Aus dent Großherzoagtlluuim. Schwetzingen, 31. Jan. Wir hatten dieſer Tage Gelegenheit, eine hübſche Neuheit in Jagdſtiefeln zu ſehen, woran insbeſondere der Verſchluß ein neuer und recht praktiſcher iſt und das mühſame Zuſchnüren erſpart bleibt. Der Verfertiger des Stiefels, Herr Schuhmachermeiſter Mart. Vörg in Schwetzingen, hat auch bereits ein Paar dieſer Stiefel Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog von Baden zur größten Zufriedenheit desſelben geliefert und glauben wir, auf dieſe praktiſche Neuerung hiermit hinweiſen zu ſollen. Karlsruhe, 2. Februar. Der Schriftſteller⸗ und Jour⸗ naliſten⸗Verein hielt geſtern ſeine Generalverſammlung ab. Die Neuwahl des Vorſtandes ergab folgendes Reſultat: Herr Miniſterialrath von Sybel erſter, Herr Chefredakteur J. Katz zweiter Vorſitzender, Herr Schriftſteller von Wilden⸗ radt Schriftführer, Herr Bankdirektor Friedrichs Kaſſierer, und die Redakteur Fiege, Redakteur Groſſe, Profeſſor Heim⸗ burger, Profeſſor Engel, Rechtsanwalt Dr. Süpfle, Beiſitzer. Konſtanz, 2. Febr. Zum Tode verurtheilt wurde vom hieſigen Schwurgericht der 26jährige Taglöhner Hermann Strobel von Baitenhauſen(Amt Ueberlingen), wegen Er⸗ mordung ſeiner Ehefrau. Derſelbe hatte im Jahre 1891 die 4 Jahre ältere Walburga Steffeln von Markdorf geheirathet. Die Ehe war jedoch eine äußerſt unglückliche. Das junge Paar wohnte bei den Eltern des Strobel und die Mutter des Letzteren hetzte ihren Sohn fortwährend gegen ſeine Frau, die als eine brave ordentliche Perſon geſchildert wird, auf. Der Angeklagte mißhandelte ſeine Frau wiederholt in der grauſamſten Weiſe und ſcheute ſich ſogar nicht, ſie aus dem Wochenbett zu werfen. Im Oktober 1894 warf Strobel ſeine Frau zum Hauſe hinaus. Dieſe ging zu ihren Eltern, welche ihre Ankunft aber, da ſie ſelbſt arm ſind, nicht ſonderlich freudig begrüßten. Im Juni v. J. erhielt nun die Strobel von ihrem Manne einen Brief, in welchem ſie aufgefordert wurde, wieder zu ihm zurück zu kehren, da ſeine Mutter jetzt fort ſei. Die junge Frau war über dieſen Brief ſehr erfreut und folgte ſehr gerne der Aufforderung zur Rückkehr. Am 9. Juni verließ ſie ihr Elternhaus, um nach Meersburg zu gehen, wo ihr Mann wohnte. Sie kam aber nicht in Meersburg au, ſondern blieb einige Tage verſchwunden, bis man ſie im Walde als Leiche wüßte auch nie daß es Richt geholfen hätte; die ganze Wirkung liegt darin, daß die Gaſe ſchnell erfaßt und ausgeleitet wer⸗ den, dann tritt Ruhe ein.“ 155— Eine Anekdote von Kaiſer Paul. Einſt nahm Kaiſer Paul auf der Tzaritzinwieſe einem unter dem Befehl Zapolskis ſtehenden Bataillon Preobraſchenzer die Parade ab. Das Bataillon führte die Parade nicht gut aus, worauf der Kaifer es vom Exerzirplatz fortſchickte. Nunmehr mar⸗ ſchirte laut Befehl ein Bataillon des Sſemjonowſchen Re⸗ Aiments unter Graf Golowkin von der Gartenſtraße her über Ddie damals vorhandene kleine Brücke auf. Kaum hatte der Kaiſer, bei dem der Zorn noch nicht verraucht war, das Bataillon bemerkt, ſo rief er gleich:„Schwach! Schwach!“ Golowkin wandte ſich zu den Soldaten und ermunterte ſie mit den Worten:„Gut, Kinder, gut!“ Der Kaiſer rief unausgeſetzt:„Schwach! Schwach!“ Golowkin wiederholte ſeinerſeits:„Gut!“ Gut!“ Als aber der Kaiſer hinzufügte: Abſcheulich! Greulich!“ kommandirte Golowkin:„Halt! Rechtsum marſch!“ und verließ den Exerzierplatz, wieder durch die Gartenſtraße abmarſchirend. Der Kaiſer wandte ſich an den Grafen Pahlen und fagte:„Was thut er? Rufen Sie ihn zurück!“ Graf Pahlen eilte Golowkin nach und übermittelte ihm den Befehl des Kaiſers, umzukehren. Melden Sie Seiner Majeſtät“, antwortete Golowkin,„er habe ſich über das Preobraſchenskiſche Bataillon geärgert, meine Soldaten aber marſchiren tadellos. Wenn der Kaiſer bſchlecht! ruft und ich„gut“, ſo macht das die Leute irre, und es kann wirklich ſchlecht gehen. Ich werde dem Kaiſer heute mein Regiment nicht vorführen.“ Wie ſehr ſich auch Graf Pahlen bemühte, ihn zu überreden, Graf Golowkin zog mit ſeinem Regiment in die Kaſerne ab. Graf Pahlen kam zurück und überbrachte die Antwort.„Pfui!“ rief der Kaiſer, »was iſt das für ein empfindlicher Deutſcher! Uebrigens hat er recht! Du biſt ja auch ein Deutſcher, ſöhne uns mit⸗ einander aus, bitte Golowkin zu mir zum Mittageſſen.“ =Eiun eigenthümliches Komplott macht gegenwärtig der Schauſpielerin Udin a, wohl mit einer der beſten Schau⸗ —— ſpielerinnen Italiens, in Brescia das Leben ſauer. Ein ver⸗ ſchmähter Liebhaber hat nämlich für ſämmtliche Vorſtellungen alle pier Proszeniumsloge gepachtet und hat ſich mehrere Dienſtmänner engagirt, die während der Vorſtellung dort ſchlafen mußten. Natürlich nehmen die Männer ihre Aufgabe ernſt und die ſonderbarſten Scharchtöne erregen allabendlich die Heiterkeit und Entrüſtung des Publikums. Mit der Wirk⸗ ung der Künſtlerin iſt es natürlich vorbei. Theater, Kunſt und WMiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Der Troubadour. Schon lange hat dieſe Oper das Haus nicht ſo zu füllen vermocht, wie das geſtern Abend der Fall war. Es war wohl dem Umſtand zu verdanken, daß dieſelbe bei uns den Vorzug einer ausgezeichneten Beſetzung gewährt. Die Damen K und Seubert, ſowie die Herren Kraus und napp vermögen allerdings den alten Troubadour in junger Friſche aufleben zu laſſen, und mit Genugthuung haben wir bemerkt, daß es mit uns noch viele geſchmackloſen Leute gibt, die ſich an dem üppigen Melodienreichthum erfreuen können. Herr Kraus, welcher den Manrico zum erſten Male ſang, hat damit einen Treffer gemacht; mit ſeinem herrlichen Ma⸗ terial konnte er glänzen und fand ſelbſtverſtändlich rauſchen⸗ den Beifall. Dieſer wurde allen Mitwirkenden zu Theil, und nahm die Aufführung unter Herrn Kapellmeiſter Langer's Leitung einen animirten Verlauf. Liederkranz⸗Operettenabend. Der Liederkranz bot am Samſtag Abend ſeinen Mitgliedern eine Vorſtellung des Operetten⸗Enſembles vom Reſidenztheater in Wiesbaden und hat ſicher auch diesmal wieder den Dank ſeiner Mitglieder für den unterhaltenden Abend gefunden. Zur Aufführung kam„Der Oberſteiger“, Operette von Carl Zeller. Der Text dieſer Operette kommt dem des Vogelhändlers aus der⸗ elben Firma Weſt und Held an Intereſſeloſigkek und Un⸗ feuchtbartelt der„Handlung“ mündeſſeng dlee er wis dort! auffand. VDie linterſuchung ergab, daß Strobel ſeiner Frau unterwegs aufgelauert, ſie nieder geſchlagen, erwürgt und dann mit einem Strick an einem Baum auf⸗ gehängt hatte, um den Anſchein zu erwecken, als ob ein Selbſtmord vorliege. Strobel leugnet zwar, jedoch wurde er durch die Beweisaufnahme überführt. Die Mutter des An⸗ geklagten, welche als eine Megäre geſchildert wird, ſowie der Bruder deſſelben, ein in Konſtanz dienender Unterofftzier, waren ſeinerzeit ebenfalls unter dem Verdacht der Mitthäter⸗ ſchaft verhaftet worden, jedoch wurde das Verfahren gegen dieſelben bald darauf wieder eingeſtellt. Pfälziſch-Helfſiſche Nachrichten. Kirchheimbolauden, 2. Febr. Geſtern brach hier Großfeuer in der Scheune des Landwirths Lewin aus, welches auch das Gebäude des Progymnaſiums angriff und es vollſtändig einäſcherte. Zweibrücken, 1. Febr. Der Adelsmatrikel wurde u. a. einverleibt: Der Oberſtaatsanwalt am kgl. Oberlandes⸗ gerichte Zweibrücken Karl Ritter v. Nöſſel in Zweibrücken für ſeine Perſon als Ritter des Verdienſt⸗Ordens der Baye⸗ riſchen Krone bei der Ritterklaſſe. G5Eritrijtszeitung. Maunheim, 31. Jan.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Die wegen Diebſtahls ſchon mehrfach vorbeſtrafte Dienſtmagd Anna Barbara Höfker von Heidelberg entwen⸗ dete am 30. Nov. v. J. aus dem Zimmer der Magd Emilie Rieth ein Kleid, ein goldenes Herz und ein ſilbernes Kreuz. Sie wurde zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt. 2) In der Nacht vom 29. zum 30. Dezember v. Is. rempelte der 20 Jahre alte Taglöhner Albert Bäuerle in betrunkenem Zuſtande an der Ecke(Kettengaſſe u. Hauptſtraße) in Heidelberg den in Begleitung mehrerer Couleurbrüder von der Kneipe heimkehrenden Studenten Rudolf Schäfer an. Als Schäfer ihm darauf einen ſtudentiſchen Ausdruck zurief, griff der Burſche ſofort zum Meſſer und warf ſich auf den Studenten. Zwei Mal von dieſem zurückgeſtoßen, daß er zu Boden fiel, wiederholte er immer wieder ſeinen Angriff und ſtach ſeinem Gegner ſchließlich in den linken Unterkiefer. Einige Linien tiefer und der Stich hätte die Schlagader getroffen und der Geſtochene wäre unrettbar verloren geweſen. Der Stich war äußerſt gefährlich. Wie ſeine Strafliſte aus⸗ weiſt, iſt Bäuerle ein viel beſtrafter Raufbold. Für ſeine jüngſte Ausſchreitung erhielt er 9 Monate Gefängniß. 3) Der 25 Jahre alte Schloſſer Gottfried Kohl gen. Hofbauer von Heidelberg entwendete im vorigen Monat im Hauſe Brückenſtraße 127 in Heidelberg, wo er wohnte, aus dem Speicher, nachdem er einen Koffer mittelſt Nachſchlüſſels geöffnet hatte, ein Paar Vorhänge, zwei Bettdecken und ver⸗ ſchiedene Kleidungsſtücke, Eigenthum der Ehefrau Fr. Eleſſer, im Werthe von ca. 150., ferner dem Hauseigenthümer Hirſchel Kinderſpielzeug, einen Saukopfofen und ein Quantum Coaes. Mit Einſchluß einer wegen Körperverletzung über ihn verhängten Strafe von 9 Monaten Gefängniß wurde er heute zu 1 Jahr 7 Monaten 2 Wochen Gefängniß verurtheilt und ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre abgeſprochen. iee in's Zuchthaus zu kommen, wurde ihm nicht erfüllt. 4) Das 22 Jahre alte Dienſtmädchen Marie Hofbauer von Pfaffenhauſen entwendete in der Nacht vom 1. zum 2. Januar d. Is. den Fuhrleuten Philipp Vierling und Anton Schuhmacher in Heidelberg Geldbeträge von 20 bezw. 90 M. und der Wittwe Vierling ein Paar Zugſtiefel im Werthe von 6., wurde dabei aber erwiſcht und ihrer Beute entledigt. Die vorbeſtrafte Angeklagte erhält heute 8 Mongte Gefängniß. Geſchäftliches. „Die Stände Zadeus.““ Im Verlage von Ernſt Haug in Pforzheim erſchien ein von Aug. Allgaier verfaßtes Taſchen⸗ buch über„Die Stände Badens“, enthaltend eine Skizze der badiſchen Verfaſſungsgeſchichte, allerlei Angaben über die Perſonen der Miniſter, der Mitglieder der erſten Kammer und zweiten Kammer, ferner einen Auszug aus der Geſchäfts⸗ ordnung der zweiten Kammer, die Eintheilung der Wahl⸗ bezirke, ſowie ein Verzeichniß der badiſchen Reichstagsabge⸗ ordneten. Der zweiten Kammer gehören nach dieſem Taſchen⸗ buch an 15 Beamte, 8 Bürgermeiſter, 7 Landwirthe, 6 Gaſt⸗ wirthe, 5 Kaufleute, 3 Geiſtliche, 3 Gewerbetreibende, 8 Rechts⸗ anwälte, 3 Apotheker, 3 Privatiers, 2 Bankiers, 2 Bauunter⸗ nehmer, 2 Fabrikanten und 1 Geomeker, ———ůͤ— Acheſte Nachrichten und CTelrgramme. Berlin, 2. Febr. Der Hofprediger a. D. Stöcker iſt heute aus dem Elferausſchuß der konſervativen Partei aus⸗ getreten. Stöcker hatte zunächſt den Verſuch gemacht, ſeinen Zuſammenhang ſowohl mit der konſervativen Partei wie mit den Chriſtlichſozialen aufrechtzuerhalten. Die Konſervativen haben ſich offenbar mit dieſer Politik mit dem doppelten Boden nicht befreunden können und haben Stöcker vor die Wahl ge⸗ ſtellt, ſeine Stellung in der einen oder in der andern Gruppe aufzugeben. Stöcker iſt dann ſeiner Herzensneigung gefolgt und hat es vorgezogen, mit dem„Volk“ zu gehen. *Berlin, 2. Febr. Der Kaiſer, welcher der Aufführung von Shakeſpeares„König Richard der Zweite“ im königlichen Schauſpielhauſe bis zum Schluß beiwohnte, befahl nach dem vierten Akt den Geheimrath Dr. Wilhelm Oechelhäuſer den verdienſtvollen Bühnenbearbeiter des großen Briten, in ſeine Loge und ſprach ihm ſeine beſondere Anerkennung für ſeine treffliche dramaturgiſche Leiſtung aus. Das Geſpräch dauerte faſt eine Viertelſtunde und berührte auch noch andere theatra⸗ liſche und künſtleriſche Fragen. Der Kaiſer hob namentlich die männliche Kraft und Geſundheit in der Sprache„Richards II.“ hervor. Berlin, 1. Febr. Verhaftet wurde der Geſang⸗ und Muſiklehrer Graziani auf Veranlaſſung der Staatsan⸗ waltſchaft in Wien. Der Verhaftete, der ſeine Schüler in den beſten Kreiſen hatte und hier eine glänzende Poſition ein⸗ nahm, wird beſchuldigt, ſich in der öſterreichiſchen Hauptſtadt, wo er früher anſäſſig war, erhebliche Darlehen unter betrüge⸗ rifſchen Vorſpiegelungen verſchafft zu haben. Den Namen Graziani ſoll er übrigens unberechtigt führen; er iſt Ruſſe. Ausbildung als Geſanglehrer hat er bei der Lucca er⸗ alten. *Berlin, 2. Febr. Maſſenverhaftungen wegen Verdachts des wiſſentlichen Meineids ſind dieſer Tage der „Potsd. Corr.“ zufolge in Luckenwalde vorgenommen worden und dauern zur Zeit noch fort. Es wurden bisher ſechs Arbeiter verhaftet. Die Verhafteten gehören alle der ſozial⸗ demokratiſchen Partei an und ſollen falſche Eide in Vereins⸗ angelegenheiten, die gerichtlich zum Austrag gebracht wurden, geleiſtet haben. * Bremen, 1. Febr. Die kürzlich verſtorbene Wittwe des Großkaufmanns Johann Guſtav Kulenkampff ſpendete teſta⸗ Aneinanderre ihung ulkiger Einfälle von Situationskomik, zu⸗ ſammengehalten durch hübſche Muſiknummern, einſchmei⸗ chelnde Melodien, mit etwas Sentimentalität verſetzt, ohne die elektriſirende Macht eines Strauß'ſchen Operettenwalzers oder einer prickelnden Offenbachiade. Der Aufführung merkte man an, daß der Oberſteiger in Wiesbaden Repertoireoperette iſt. Daraus erklärt ſich die Sicherheit, aber auch manches Abgeſchliffene und Gleichgültige im Spiel. Der Vertreter des Oberſteiger, Hans Koswitz befriedigte im Laufe des Abends mehr als im erſten Akte, nachdem man ſich an ſeine Stimme und ſein Aeußeres etwas gewöhnt hatte. Seine Partnerin, Marie Haſemann⸗Sigl war keine über⸗ mäßig lebendige, aber geſanglich durch langjährige Routine ſichere Nelly. Das andere Paar, Fürſt Roderich und die Comteſſe war beſetzt durch Jerome Lenoir, der immer noch ſehr geſchmackvoll zu ſingen weiß, und Frl. Clara Delmar, die im Beſttz einer friſchen ſympathiſchen Stimme und einer ſehr hübſchen Bühnenerſcheinung iſt. Die Vertreter der Komik, Joſef Gilzinger, Franziska Carlſen, Eugen Wolter und Alfred Hohenau waren in der übermüthigen Ulkſtim⸗ mung, wie ſie ihre Rollen verlangen. Chor und Orcheſter leiſteten für Operettenverhältniſſe Befriedigendes unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Bernhard Triebel, der mehrmals die Tempi auffallend verſchleppte. Pr. r. Herr Felix Dahn, bisher am Opernhaus in Frankfurt a. M. thätig, wurde nach erfolgreichem Probeſingen vor Herrn Generaldirektor Mottl vom Herbſt ab an das Großh. Hof⸗ theater in Karlsruhe als lyriſcher Bariton engagirt. Berlin. Im letzten Symphonie⸗Abend der königlichen Kapelle, unter Felix Weingartner's Leitung, wurde die Aufforderung zum Tanz“ neu inſtrumentirt von Felir Wein gartner gebracht. Dieſelbe hatte einen coloſſalen Erfolg. Sie wird im Verlag von Fürſtner in Berlin er⸗ 5 und dürfte unzweifelhaft im Concertſaal raſch die unde machen. Text von Stepban Born. einen arozen Erfola. Ju Baſel erzielte die Oper„Kudrun“ von Hans Huber, memariſch 180 000 Mt. für gemeinnützige Anſtalten und Vereine in Bremen. „München, 2. Febr. Frhr, von Hammerſteir traf heute Abend 5 Uhr auf dem Traänsporte von Brindiſt nach Berlin im hieſigen Centralbahnhofe in Begleitung des Berliner Polizeicommiſſärs Wolf ein und wurde zur Polizei⸗ direktion verbracht, woſelbſt er die Nacht zubringen wird. Morgen früh wird die Reiſe nach. Berlin fortgeſetzt. Sagan, 2. Februar. Der Stadtverordnetenvorſtehe⸗ König lehnte den Kronenorden vierter Klaſſe, als eines Ehrenbürgers nicht würdig, ab. * 42* (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“. Berlin, 2. Febr. Heute fand im Börſengebäude die von den Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft einberufene Proteſt⸗Verſammlung ſtatt gegen die Angriffe, welche anläßlich der erſten Berathung des Börſe ireform⸗Geſetzes im Reichstage gegen den Handelsſtand gerichtet worden ſind Von auswärtigen Handelskammern waren Vertreter erſchienen Die Verſammlung war außerordentlich zahlreich beſucht⸗ Sämmtliche Redner wieſen die Unbegründetheit der gegen die Kaufmannſchaft gerichteten Vorwürfe nach. Die Verſammlung nahm einſtimmig folgende Reſolution an:„Die deutſche Kauß⸗ mannſchaft, deren Ruf unbedingter Zuverläſſigkeit ſelbſt im Auslande niemals angetaſtet worden iſt, ſieht ſich leider ge⸗ zwungen, Verwahrung einzulegen gegen die Angriffe auf ihre Ehre, welche ihr im deutſchen Reichstage bei der erſten Leſung des Börſengeſetzes zugefügt worden ſind. Die Abſicht, einen Gegenſatz zwiſchen den am Börſengeſetz betheiligten und den übrigen Kaufleuten zu ſchaffen, wird entſchieden zurückgewieſen. Der deutſche Handelsſtand weiß ſich eins gegenüber allen Beſtrebungen, welche darauf abzielen, ihn in ſeinem Anſehen herabzuſetzen und ſeiner Bewe ungsfreiheit Feſſeln anzulegen, wie es nicht nur im Entwurf des Geſetzes ſelbſt, ſondern in noch weit höherem Maße bei den Verhand⸗ lungen des Reichstages und ſeiner Kommiſſion verſucht wor⸗ den iſt. Die Verſammlung hält es für ihre Pflicht, gegen dieſes Geſetz, von welchem die ſchwerſten moraliſchen und materiellen Schädigungen für den geſammten Handel des ee zu befürchten ſind, entſchieden Verwahrung ein⸗ zulegen.“. Berlin, 2. Febr. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Ham⸗ burg: Im Kaſſenzimmer der Norddeutſchen Bank wurden abermals drei internationale Bankräuber verhaftet, zunächſt wegen des dringenden Verdachtes des Taſchendlebſtahls und der Beihülfe dazu. Zwei nennen ſich Kommiſſare Titto aus New⸗York, der Dritte will ein New⸗Yorker Jockey Taylor ſein. Alle Namen dürften aber falſch und die Verhafteten ſelbſt gefährliche Gauner ſein. Oldenburg, 3. Febr. Die Großherzogin, eine geborene Prinzeſſin von Sachſen⸗Altenburg, iſt geſtern Abend um 10 Uhr geſtorben; ſie war am 26. März 1826 geboren und ſeit 10. Februar 1852 mit dem Großherzog Petri vermählt. »Laufanne, 2. Febr. Eine hente im Freien abgehaltene von 700 Perſonen beſuchte Proteſtverſammlung der Ange⸗ ſtellten der Jura⸗Simplonbahn beſchloß einſtimmig, die von dem Verwalkungsrath der Bahn in der Lohnfrage bewilligten Zugeſtändniſſe abzulehnen, alle früheren Forderungen aufrecht zu erhalten und die weiteren Verhandlungen mit der Geſell⸗ ſchaft an das Centraleomité der Angeſtellken der ſchweizeri ſchen Transportanſtalten zu übertragen und ſich mit den Werkſtättenarbeitern in Biet und Yverdon ſolidariſch zu erklären. *Madrid, 2. Febr. Nach einer Drahtmeldung aus Ha⸗ vana hat bei Caumao ein Zuſammenſtoß zwiſchen den ſpaniſchen Truppen und den Aufſtändiſchen ſtattgefunden, bei welchem letztere 40 Todte verloren, darunter den Führer Rojas. *Madrid, 3. Febr. Martinez Campos iſt in Co⸗ rania eingetroffen und wurde ſympathiſch begrüßt. Die Re⸗ gierung der Aufſtändiſchen auf Cuba hat ſich nach Siera Maeſtra zurückgezogen. Bukareſt, 2. Jebr. Geſtern Abend explodirte vor dem Hauf e des Advokaten Moldovanu in der Strada Fortunie eine Dynamitbombe, wodurch die Thoreinfahrt und das Thor er⸗ heblich beſchädigt ſowie die Fenſterſcheiben der Nachbarhäuſer zertrümmert wurden. Perſonen ſind nicht zu Schaden gekom⸗ men. Das Attentat dürfte keinen politiſchen, insbeſondere keinen anarchiſtiſchen Charakter haben. Als Urheber wird von der Polizei ein belgiſcher Student vermuthet, der mit einem Klienten Moldovanus in einen Prozeß verwickelt iſt. Sofia, 3. Febr. Der Miniſterpräſident erklärte im Elub der nationalen Partef, die Kriſis ſei beendet. Prinz Ferdinand ſtimme dem Uebertritt des Prinzen Boris zum orthodoxen Glauben bei. Die hierauf bezügliche Bekannt⸗ machung wird morgen veröffentlicht. Konſtantinopel, 2. Febr. Die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten beſteht auf der Zulaſſung des Stationsſchiffs „St. Franeisco“ und ertheilte auf den Einwand der Pforte, dieſe Frage betreffe die Signatar⸗Mächte, die Antwort, die Vereinigten Staaten ſeien keine Signatur⸗Macht und die auf ſolche bezüglichen Anträge ſeien auf Amerika nicht anwendbar. 15 türkiſche Regierung hofft auf eine Beilegung der Streit⸗ rage. Petersburg, 3. Febr. Die kaiſerlich ruſſiſche geo⸗ graphiſche Geſellſchaſt beging geſtern das Jubiläum ihres 50jährigen Beſtehens durch ein Feſtmahl, dem zahlreiche Groß⸗ fürſten, Miniſter und Würdenträger beiwohnten. Der Miniſter des Innern verlas ein Kaiſerliches Reſkript, wodurch der Ge⸗ ſellſchaft weitere 5000 Rubel als jährlicher Staatsbeitrag zu⸗ geſichert wurde. Sodann fand der Empfang der eingetroffenen Deputation ſtatt. *Shaughai, 2. Febr.(Reutermeldung.) Die ameri⸗ kaniſche Kommiſſion zur Unterſuchung des Maſſaeres der Miſſionare in Tſcheng⸗Tu iſt geſtern Nachmittae gier ein⸗ getroffen Orrlchiedenes. — Flammen unter Waſſer laſſen ſich in folgender Weiſe leicht und ohne Gefahr hervorrufen: In ein großes, mit Waſſer gefülltes Glas wirft man vier bis fünf Stückchen Phosphor von der ungefähren Größe einer Erbſe. Alsdann ſetzt man dem Waſſer in ganz kleinen Partien fünf bis zehn Gramm zu. Mittelſt eines Glastrichters führt man ſchließlich 15 bis 20 Gramm Schwefelſäure ein. Nach kurzer Zeit wird die Verbrennung des im Waſſer liegenden Phosphors unter Bildung hübſcher Flammen vor ſich gehen, wobei ein ſchwaches, kniſterndes Geräuſch erzeugt wird. Die Erſcheinung dauert ungefähr eine halbe Stunde und gewährt 85 Experimentirenden eine hübſche und anregende Unter⸗ altung. — Eine Ehetragödie der Grofiſtadt ſpricht aus der folgenden ſchlichten Anzeige eines Berliner Blattes:„Liebe komme ſchnell zurück; Vater ſehr krank. Anna. artha.“ Mannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank kauft von Montag an wieder Wechſel unter Bankfatz. Der Privatdiskontoſatz iſt auf 2¼ pCt. feſt⸗ geſetzt. 5 Schuellpreſſenfabrik Frankenthal, Albert& Cie., .⸗G. in Frankenthal. Der Verſandt für Periode 1. April 1895 bis 1. Januar 1896 betrug M. 1,468,259 gegenüber M. 1,189,490 im 8 Zeitraum des Vorjahres. Der Bruttogewinn für dieſe Periode beträgt M. 551,252 gegen⸗ über M. 441,406. An unerledigten Aufträgen lagen am 1. Januar 1896 vor M. 503,670 gegenüber M. 406,700. Am 1. Febr. 1896 betrugen die unerledigten Aufträge M. 533,000, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar/ Febr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 30. 31.] 1. 2. 3. Bemerkungen. Kouſtanz 2,90 15 Hüningen. 33 1,29 1,25 1,21 Abds. 6 u Kehl 1,65 1,601,55 1,481,48— N. 6 U. Lauterburg. 3,17 3,14 3,05 Abds. 6 U Maxgan ,14 3,09 3,03 2,95 2,95 2 U. Germersheim 2,93 2,28 2,75.-P. 12 U. Mannheim 2,93 2,90 2,80 2,75 2,662,61 Mgs. 7 U. Mainz 1,68 1,64 1,58 1,45 1,45.-P. 12 U. Bingen.58 1,43 10 U. Kaub I,78 1,76 1,701,571,57 2A.. ſcoblenz 2,27 2,19 2,05 10 U. Köln. J2,45 2,89 2,18 1,98 1,98—— Nuhrort. 2,14 1,89 1,77 9 U. 12 7 vom Neckar: 5 Maunheim 3,07 3,01 2,94 2,86 2,79 2,73„7 U. 100 0,99 0,94 0,89 0,80 B. 7 H. Raeh In wenigen Tagen Ziehung! 200,000 Mark. 5 Domban Geld⸗Lottertie Looſe à 3 M. 30 Pfg. verſendet die Berwaltung der Domban⸗ Geld⸗Lotterie in Metz. Porto und Liſte 20 Pfg. 1 5 —— 11 15 8 Bekanntmachung. Die Ernennung von Vertrauensmännern für die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung betr. „(681) No. 609 1. Gemäߧ 16 des Statuts der Ver⸗ baß ai den. Baden bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, a 15 den Amtsbezirk Mannheim folgende Perſonen durch den Vorſtand der Verſicherungsanſtalt Baden zu Vertrauens⸗ nännern für die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung für eine weitere Dienſtzeit bis 31. Dezember 1900 beſtellt worden ſind ind zwar J. für den Bezirk der Stadtgemeinde Mannheim: à. Fabrikant E Brink, in Firma Brink& Hübner, als Vertreter der Arbeitgeber und Hermann Fröbel, bei Hugo Hauſer Wittwe, als Vertreter der Arbeitnehmer. Dienſtbezirk: Quadrate A, B,(, D, L, M, N, O, Schwetzingervorſtadt und Lindenhof. & Baunzeiſter C. Bender als Vertreter der Arbeitgeber und Julius Harpp, bei Fabrikant Joſeph Pallen⸗ berg, als Verkreter der Arbeitnehmer. Dienſtbezirk: Quadrate: P. Q. R, 8, T, U und das Stadtgebiet jenſeits des Neckars. 8. Güterbeſtätter Jacob Reichert als Vertreter der Ar⸗ beitgeber und Werkführer Georg iſcher, bei den Eigarrenfabrikanten Brunner& Schweitzer, als Ver⸗ treter der Arbeitnehmer. Dienſtbezirk: Quadrate E, E, G, H, J, K, Jungbuſch und Hafengebiet. II. Für die Landorte und zwar 3. Vertreter der Arbeitgeber, b. Vertreter der Arbeitnehmer. 1. Feudenheim: 2. Landwirth Johann Friedrich Boyrmann, b. Maurer Georg Boxheimer 1. 2. Ilvesheim: a. Hammelſchlächter Heinrich Weber, b, Flußbauatbeiter Pet. Bitſch. 3. Käferthal: 2. Bureauchef Ewald Moll in Waldhof bh. Obermälzer Adam Eckert in Käferthe 4. Ladenburg: a. Cigarrenfabrikant Franz Agricola, b. Schuhmacher Karl Zeiler. 5. Neckarau. a. Fabrikant Heinrich Vögele in Mannheim, b. Fabrilgbe er Valentin Getroſt. 6. Neckarhauſen: 8. Gutsbeſitzer Franz Graf Obernderff, rn Landwirth Johann Michgel raus, d. Fabrikarbeiter Georg Adam Betzold. 7. Sandhofen: 4. Direktor der Zellſtofffabrik Waldhof Karl Haus, b. Jabrikarbeiter in der Zellſtofffabrik eimtich Dletzl I. 8. Schriesheim: a. Mühlenbeſitzer Georg Valler, d. Tagner Johann Wilhelm Fath III. 9. Wall ſtadt: a. Landwirth Valentin Sohn, b. Maurer Nicolaus Horn II. ie Bürgermeiſterämter werden angewieſen, die Ernennung der Vertrauensmänner, ſoweit ſie auf den Gemeindezirk Vezug 155 in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen und den Volizug ierher anzuzeigen. Mannheim, den 25. Januar 1896. Großh. Bezirksamt: Lacher. 1 Vermögtasghſonderung. No. 5832 Durch Urtheil Großh. Amtsgerichts III. hier vom heutigen wurde Fanny Le 5 Ehefrau des im Konkurs ſich befindlichen Handelsmanns Heimann ge vy hier für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 2069 Mannheim, 31. Januar 1896. Bekanntmachung. Die Feſtſetzung der Bäufluchten und Stra⸗ ßenhöhen in Neckar⸗ hauſenzwiſchenSchloß⸗ garten und Bahn betr. (34) No. 40351. Die Ge⸗ meindebehörde Neckarhauſen hat B ufluchten und Straßenhöhen lür eine Erweiterung des Ortes zwiſchen Schloßgarten und Bahn eſtgeſtellt. Die Pläne und Ge,] Der Gerichtsſchrelber Großh. echnungen liegen bis zum 20. Februar d. Js. zur Einſicht talf. — Sekannimachnng. Die Liquidation der Allgemeinen Verſicher⸗ ungs⸗Anſtalt betr Den Intereſſenten rubr. Anſtalt wird bekannt gegeben, daß die Liquidation beendet iſt und die Guthaben zur Auszahlung gelangt ſind. 2031 Mit Erlöſchen der Firma hören Rechte und Pflichten der Betheilig⸗ ten auf. Mannheim, 31. Januar 1896 Allgemeine Verſicherungs⸗An⸗ ſtalt /L. Auftrag der Liquidations⸗ commiſſion. Aug. Heydegger. 6 5,1 Verſtrigerung. 6 5, Montag, den 3, Dienſtag, den 4. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr anfangend, werden in G 5, 1: eine große Parthie hochfeine Herrenkleiderſtoffe, rein engliſche Wagre und abgemeſſen für ganze Anzüge, Hoſen, Hoſen u. Weſte gegen Baaxzahlung verſteigert, wozu freundlichſt einladet 1993 f, Bermann. NB. Die Waare llegt von Morgens 9 Uhr ab für jeden Steigerer zur Anſicht aus. Im Maunheimer Alterthumsverein. Moutag, den 3. Februar, Abends 9 Uhr im„Scheffeleck“ Vereins-Abend. Vortrag des Herrn Major Seubert über: „bis flüneren Garnisonsver- Hältnisse in Mannheim.“ Bericht über Ausgrabungen zu Neuenheim. 9 Weſbölfcher Kraunen⸗ Anterſtützungs⸗ Vertin„Eintracht.“ Erheber Gg. Gebhardt. Ordentliche General⸗Verſammlung Donnerſtag, den 6. Februar, Abends 8 Uhr, Lokal Schwarzes Lam m, G 2, 17, 1 Treppe. Derges-Oradmumg. 1. Rechnungs⸗Ablage. 2. Erneuerungswahl des Vor⸗ ſtandes 9. Wahl der Nechnungsrevi⸗ ſoren pr. 96. Hierzu ladet die Mitglieder reſp. deren Vertreter höflichſt ein. 2010 Der Vorſtand. Kneipp-Verein. Dienſtag, 4. Febrnar 1896, Abends ½9 Uhr Versammlung a: Vortrag im Local„Prinz Max,“ II 3, 8. 2088 Der Vorstand. Awaiger Betheiligten auf dem Rathhauſe zu Neckarhauſen auf, tuch ſind die Straßenlinien und Höhen in der Natur bezeichnet. Einwendungen gegen die neuen Anlagen ſind bei Vermeiden des Ausſchluſſes ſpäteſtens bis zum Ablauf der Planauflage hierher vorzutragen. 2053 Mannheim, 29. Januar 1896. Großh. Bezirksamt: Zmangs⸗Ferſteigerung. Dienſtag, 4. Febrnar d. Jg., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal % 5 dahier gegen Baarzahlung 1 Sopha, 1 Waſchkommode mit Marmerplatte, 1 Nähtiſch⸗ chen, 1 Pfeilerſchränkchen, 2 Nachltiſche, 1 Chiffonier, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Lehnſtuhl, 3 ſilberne Gabeln, 3 Deſſertmeſſer, 5 M ſſer, Frhr Rüdt. eine Parthie künſtliche Wlugen, Helaunlmachung. Schleifenz und Manſchetten, 1 Wanduhr, 1 Jagdgewehr, 1 Hand⸗ koffer, 12 Wedel, 1 Kommode, 1 Kleiderſchrank, 1 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 1 Tiſchchen, 1 chemel, Die Aufnahme von Zöglingen in die von Stulz'ſche Waiſenanſtalt zu Lichenthal betr. 1 Hock imer, iſer (38) Nr. 4041 JI. In der v. Sralpfante Stulz'ſchen Waiſenanſtalt u] Mannheim, 1. Februar 1896 Lichtenthal ſind auf Oſtern dieſes Lebkuchen, 2043 Jahres 10 Freiplätze, nämlich 2 für katholiſche Knaben, 4„ epangeliſche„ „ Miädchen Gerichts vollzieher, 1. Querſtr. 2. Freiwillige Verſteigerung zu beſetzen, Die Bürgermeiſterämter haben dies in ihren Gemeinden öffent⸗ lich zu verkünden und einlaufende Geſuche nach dem Statut vom 22. November 1834, Regierungs⸗ blatt No. 52, zu behandeln und längſtens binnen 14 Tagen Rerher vorzulegen. Mannheim, 29. Jan. 1898. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Bekanntmachnng. Die Unterſtützungen aus dem churpfälziſchen Waiſenfond in Mann⸗ heim pro 1896 betr. (83) No. 47561. Die Bürger⸗ neiſterämter des Bezirks werden Darauf aufmerkſam gemacht, daß Geſuche um Unterſtützung gaus dem churpfälziſchen Waiſenfond ſpäteſtens bis zum 1. März 1896 hierher vorzulegen ſind. Gr. Bezirklsamt Steiner Ireiwillige Verſteigerung. Dienſtag, 4. Februar d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 24, 5 zm Auftrag des E. Stemmler Veloeciped 2054 20⁵¹ gegen Baarzahlung öffentlich verſ ijern. 2082 Maunheim, 3. Februar 1896. Futterer, Zwangsverſſeigerung. Dienſtag, 4. Februar d.., Nachmittags 2 lihr werde ich im Pfandlokale) 4, 5: 1Pianino 1 Divan u. 1 Schreib⸗ ch gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege 5 ge öffentlich ver⸗ l 5 aunheim 1. Februar 1896. Tr Gerichtsvo Dienstag, 4. Februar 1896, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage im Pfandlokale Q 4, 5: 54 Slück Weckeruhren (Stauduhren) gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Febr. 1896. Störk, 2084 Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Am 2088 Dienstag, 4. Februar 1896, Machmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 im Vollſtreckungs⸗ wege: 6 Fäßchen Rothwein, 20—40 Liter haltend und 245 Flaſchen Champagner, Cognae, Pfeffermünzliqueur u. Bunſcheſſenz gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 2. Febr. 1896. Stõ 7 2 Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Tür Ausländer. Gründlicher Unterricht in der déutschen Sprache, in Gram- matik, Conversation u. Corre- spondenz, besouders für Fran- zosen u. Itallener, wird unter günstigen Bedingungen und gutem Erfolge von einem udle, Uzieher, G 4, 21. e „e Satserag 28, L. Eia Deutschen ertheilt. 22 . Heiraths-Gesuch. Suche für meine Verwandte, 22 Jahre, kath, ſchöne Erſcheinung, fein gebildet, ſehr tüchtig im Haus⸗ halt, paſſende Parthie, Beamten oder Kaufmann. 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Vorm. 10 2076 Statt besonderer A Zei Todes⸗Anzeige. Allen Freunden und Bekannten hiermit die traurige Mittheilung, daß mein lieber Gatte, unſer Sohn, Bruder, 65 Schwager und Onkel 2079 15 Robert Wybrecht heute Mittag halb 5 Uhr nach kurzem ſchwerem Leiden 55 im Alter von 36 Jahren 4 Monaten ſanft entſchlafen iſt. 85 Mannheim, den 1. Februar 1896. Mathilde Wybrecht Wwe. 5 Die Beerdigung findet Montag Nachmittag 4 Uhr vom Trauerhauſe F 4, 9 aus ſtatt. ge. 8 12 Nererre 1— 2 0 5 ing⸗Werein 4 3 Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß unſer langjähriges actives Mitglied, Herr 2057 nach kurzem, ſchwerem Kraänkenlager, uns plötzlich durch den Top entriſſen wurde.— In dem Verblichenen verlieren wir einen kreuen Freund, ſowie Anhänger unſeres Vereins und bitten demſelben ein ehrendes Andenken zu bewahren. Die Beerdigung findet heute Montag, 3. Februar, Nachmittags 4 Uhr, vom Sterbehauſe P 4, 9 aus ſtatt und erſuchen wir unſere verehrl. Mitglieder um zahlreiche Be⸗ theiligung. 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