Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter Nt. 2672. Abonuement: 60 Bfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. ler Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeue and perbreitetze Ztitung in Maunhtim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) rnal. annhei Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chel⸗Redakteur Dr, H. Lagler. für den lok. und prop. Theil: „Erunſt Müller. für den Inſeratentheil: Apfel. a Notationsdruck und Vexlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpßiſche (Das„MNannheimer Journal- iſt Eigenihum des katholiſchen Bürgerheſpitalz.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 34. Dieuſtag, 4. Februar 1896. — lArlephon-Ar. 218.) DB—————— FPPPPPPCCCCCPPTCT Ein kaiſerlicher Erlaß. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht folgenden kaiſerlichen Erlaß:„Nur wenige Tage ſind vergangen, ſeit ich für zahl⸗ reiche Kundgebungen treuer Anhänglichkeit gelegentlich der Feier des Erinnerungstages der Kaiſerproklamation öffentlich zu danken hatte. Schon wieder bin ich in der glücklichen Lage, in gleicher Weiſe meinen Gefühlen der Treue und des Dankes Ausdruck zu geben. Der Tag, an welchem ich durch Gottes Gnade ein neues Lebensjahr beginnen durfte, iſt im Anſchluß au die erhebenden valerländiſchen Gedenkfeiern diesmal in beſonders patriotiſcher Weiſe begangen worden. Ueberall, wo Deutſche weilen, ſelbſt in den fernſten Welttheilen, iſt Meiner in treuer Liebe gedacht worden, Glückwunſch⸗Telegramme, Adreſſen und Kundgebungen mannig⸗ facher Art ſind mir in einer Anzahl zugegangen, daß ihre Sichtung noch eine geraume Zeit in Anſpruch nehmen wird. Mein landesväterliches Herz iſt dadurch auf das Innigſte erfreut worden. Mit lebhafter Befriedigung erfüllt mich die ſich aus der Fülle der Beweiſe liebevollen Vertrauens mir aufdrängende Wahrnehmung, daß mein unausgeſetztes Bemühen, für die Sicherheit und Wohlfahrt des Vater⸗ landes nach Kräften zu wirken in immer weiteren Kreiſen verſtändnißvoller Würdigung und freudiger Bereitwilligkeit zu freudiger Mitarbeit begegnet. Mögen Alle, welche— ſei es im Verein mit gleichgeſinnten Feſtgenoſſen, ſei es für ſich allein— mich an meinem Geburtstage mit Aufmerkſamkeiten bedacht haben, meines herzlichſten Dankes und Wohlwollens verſichert ſein. Ich erfuche Sie, dieſen Erlaß alsbald zur öffentlichen Kennkniß zu bringen. Berlin, 3. Febr. 1896. Wilhelm J. R. An den Reichskanzler. ——— Politiſche neberſicht. Manuheim, 4. Februar *„ Zum Fall Noak⸗Dollfuß wird der „Köln. Ztg.“ aus Straßburg geſchrieben: In wenig ritterlicher Weiſe hat der Fabrikant Noak⸗ Dellfuß zu Mülhauſen die ihm gewährte deutſche Gaſt⸗ freundſchaft gelohnk. Herr Noak iſt zu Lyon geboren, ſein Vater war ein Deutſcher und hatte ſich in Frankreich natura⸗ Iiſiven laſſen. Der nunmehr von dem kaiſerlichen Bezirksprä⸗ ſidenten kraft 8 7 des franzöſiſchen Decrets vom 3. Dezember 1849 Ausgewieſene iſt Beſitzer einer in Sausheim bei Mül⸗ hauſen belegenen Spinnerei, die gegen 300 Arbeiter beſchäf⸗ tigt; er iſt Präſident der Tramway⸗Geſellſchaft und Viceprä⸗ ſident der Induſtriellen Geſellſchaft in Mülhauſen. Er ſpielte eine gewichtige Rolle in den Kreiſen der Einheimiſchen und konnte als touangebend betrachtet werden. In welcher Weiſe er ſeinen Einfluß geltend machte, das wird am beſten aus falgendem Vorgang erſehen. Gruudſätzlich halten ſich die dorkigen Fabrikanten von dem Beſuch des deutſchen Theaters oder öffentlicher Concerte fern. Dafür pflegen ſie umſomehr den intimen Verkehr unter ſich und veranſtalten während der Saiſon“ feſtliche Veranſtaltungen in engem Kreiſe. Herr Moak zeichnete ſich durch ſeine Veranſtaltungen ganz befonders aus, denn er hatte immer etwas überraſchend Pikantes in Bereitſchaft. So hatte er auch vor einigen Wochen etwa 130 Gäſte zu einer Abendunterhaltung in ſeinem Hauſe verſam⸗ melt. Den Schluß des Programms bildete ein lebendes Bild Und dieſes ſtellte die bekannte Belforter Repancheſäule„Quand möme mit den ſie umgebenden franzöſiſchen Soldaten vor! Dreimal wurde dieſe Abendunterhaltung wiederholt, ſo großen 5 fand ſie unter den Geſinnungsgenoſſen des Herrn oak. »Die Zuckerſteuervorlage hat nunmehr den Bundesrath paſſirt. In welchem Zuſtaude ſie an den Reichstag kommen wird, dürfte ſich bald herausſtellen. Es iſt auch leicht möglich, daß ein Theil der Regierungen Aus dem ruhe gedachte in der Generalverſamm⸗ kratiſch⸗freiſinnigen Vereins erer Rede des verſtorbenen Oberbürger⸗ eimburger er⸗ orſtand wurde „ nur tritt an Stelle des Walter Groſſe. Zu Sſchuß werden gewählt e Eiunahmen einſchießlich der kreditilten Beträge an Zöllen und gemeinſchaftlichen Verbrauchs⸗ ſteuern ſowie andere Einnal men zur Auſch Zölle 311,548,729 M. Vorjahres. 15,574,369 + 167,797.), Zuckerſteuer 63 15 Salzſteuer 34,930,480 M.(+ 697,089.), Maiſchbottich⸗ und Branntweinmatertalſteuer 7,036,225 M. Mark), Verbrauchsabgabe von Branntwe derſelben 89,521,786 M. 257,305 M.(. 257,305.), Brauſteuer 20,588,232 M. (+ 1½251,929.), Uebergangsabgabe von Bier 2,761,741 (+ 13,870,207 Mark.) 11,822,587 M.(+ 4,873,969.), b. Kauf ſchaffungsgeſchäfte 15,810,515 M.(+ 4,66 zu Privatlotterien 2 567,289 Reich folgend lung des demo Dr. Weill in läng meiſters Dr. Baumbach. ſtattete den Jahresbericht. durch Akklamation wiedergewählt, ausſcheidenden Herrn v. Wildenradt Herr Delegirten für den weiteren An anwalt Oppenheimer und Kaufmann Daler. *Die nächſte Landes tionalliberalen Parte wird nicht, wie einige Zeitungen irrthümlich melden, am 29. Februar, ſondern, wie im„Hannover' worden iſt, Sonntag, den 9. Februar, im Tivoli⸗Concertſaale ſtattfinden. ſteht, wie wir ebenfalls bereits über das Bürgerliche Geſetzbuch, Landtagsabgeordnete Geh. Juf Marburg übernommen hat. reibung gelangt: (gegen denſelben Zeitraum des .), Tabaksſteuer 8,331,369 M. „470,434 M.(— 361,359.), in und Juchlag zu — 3905 9 (— 3,903,108.), Brennſteuer i der Provinz Hannover ſchen Courier“ ang Vormittags 11 Uhr, Auf der Tagesordnung ilt haben, ein Vortrag welchen der Reichstags⸗ und ſtizrath Prof. Dr. Enneccerus⸗ erner ein Referat des Landtags⸗ Juſtizrath Dr. Eckels⸗Göttingen über:„Schutz örderung des Mittelſtandes in Stadt und Land“, ſowie rovinz Hannover beſonders über welches Dr. Preißler, k inden⸗Hannover, ſprechen wird. g über ein umgeſtaltetes Organi⸗ Partei der Provinz Han⸗ Stempelſteuer für a. Werthpapiere -und ſonſtige An⸗ 0,679.), c. Looſe M.( 586,709.), Staats⸗ lotterien 10,028,927 M.(+ 4,082,279.), Spielkartenſtempel 1002.024 M.(+ 21,873.), Wechſelſtempelſteuer 6,442,779 Mark(. 319,596 Mark), Poſt⸗ und 214,492,952 M. ſchwer geworden if dieſen Geſichtspunkten ſagen muß, wie das Werk auch be⸗ ſchaffen ſein mag, es iſt in ihm doch ein politiſcher, wirth⸗ ſchaftlicher und ſittlicher Vortheil.(Beifall.) Redner führt alsdann aus, daß das einheitliche Recht weſentlich zur Hebung auch des internalionalen Preſtige beigetragen habe.(Zuſtim⸗ mung.) Wenn Deutſchland ein einheikliches Recht erhälk, dann wird auch dieſes ein Kulturelement werden. Die Gewähr dafür iſt die Thatſache, daß helle Köpfe jenſeits unſerer Grenzen ſchon jetzt ſich die das einheitliche deutſche Recht auf ihr einheimiſches Recht ausüben wird. An Ihnen iſt es, zu entſcheiden, ob die Hoff⸗ nungen, die das deutſche Volk, die Erwartungen, die das Ausland daran knüpfen, in Erfüllung gehen ſollen. Die ver⸗ bündeten Regierungen haben das Werk in Ihre Hände ge⸗ geben. Gelingt es Ihnen, das Werk zum glücklichen Ab⸗ ſchluß zu bringen, den Dank der deutſchen Nation werden Sie ſich ſichern, nicht nur für letzt, ſondern für alle Zeit. (Lebhafter Beifall.) Telegraphenverwaltung Reichseiſenbahnver⸗ (+ 3,288,000). Reichskaſſe gelangte Iſteinnahme abzüglich der fuhrvergütung und Verwaltungskoſten beträgt bei den nach⸗ (+ 12,582,555.), Sheate oes Mark, eleuchtung des für unſere wichtigen Zuckerſteuergeſetzes, Director der Actienzuckerfabri Auch liegt die Beſchlußfaſſun ſationsſtatut der nationallibe nover und die Neuwahl des Provinzial⸗Wahlcomites der Landesverſammlung vor. Parlamentariſches. ſion zur Vorberathung des Geſetzentwurfs lauteren Wettbewerb hat die Ab⸗ lehnung des§ 9 beſchloſſen, welcher den Verrath von Geſchäfts⸗ und Betriebsgeheimniſſen unter Str ſoll aber im Laufe der weiteren Berat über die Beſtraf 275,112,476 M. 14,335,408.), 8,912,235 M.(— 339,515.), Zuckerſteuer 59,014,224 M. (=1339,985.). Salzſteuer 31,769,028 M.(J. 969,397.), Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterialſteuer 9,830,590 M. (— 743,800 Mark), Verbrauchsabgabe von Branntwein und Zuſchlag zu derſelben 72,936,045 M.(— Brennſteuer 154,930 M.(. 154,930.), Uebergangsabgabe von Bier 19,841,295 .); Summe 477,570,823 kartenſtempel 922,631 M.( 26 „Der Verliner Berichterſtatter der Londoner News“ erzählt, daß der Kaiſer na ſeiner Glückwunſchdepeſche an den Prä vaal viele Hundert beleidigende ano ny me B riefe aus England empfangen habe. Anfänglich ſei er ent⸗ rüſtet geweſen, ſpäter aber habe er die Sache von der fgefaßt und ſchließlich den Befehl land nicht mehr geöffnet ldung verträgt, inen Zweifel; zu corri⸗ Nichteröffnung, gung der Briefe aus Eugland, ſei, angeordnet wor⸗ 3,126,514.), M.( 1,111,835 betreffend den un . 10,721,806.), Spiel⸗ effen hung eine Verſtändigung ung des Geheimnißverrathes während der ch Beröffentlichung auer des Dienſt⸗ und Anſtellungsvertrages erzielt werden, ſidenten von Trans⸗ nialpoſt. ungsgeſetzentwurf, Kolonialrath verhandeln wird, iſt nach dem„Hamb. Korreſp.“ vom Rechtsanwalt Dr. dem Direktor des Norddeutſ Ver Aus wander humoriſtiſchen Seite au gegeben, daß die Briefe aus Eng Die Richtigkeit der Me wie die„B. B..“ perſichert, ke giren wäre ſie nur dahin, daß nicht die ſondern nur die Nich inſoweit ihr Inhalt ein beleidigender den iſt. Wie noch bemerkt ſein mag, zeichnete ſich übri⸗ gens ein Theil dieſer Freundſchaftsbe Gentlemen durch eine der Wahl der Ausdrücke Lord Salisbur kündigte Richtigſtelll für die Colonien über di und die armeniſche Ange liegende telegraphiſche Meldung 1 Salisbury das Ver England in dem Irlands zu England geſtalten Homerule, d. h. Selbſtverwaltung, Salisbury hält alſo an der Englands über die ſüdafrikani legungen über Englands Ste allerdings eine bedeutung lain'ſchen Aeußerungen üb Scharlach und chen Lloyd, Wiegand, ausgearbei⸗ Er iſt ziemlich umfangreich und umſaßt 44 Paragraphen. Im Süden von Oſtafrika hat Gouverueur von gſt beſiegten Häuptling Haſſan bin ſeiner Hauptführer ſowie die beiden verräthe⸗ i zum Tode verurtheilen und hängen 16 andere Todesur⸗ werden ſollten. Wißmann den unlän Omari und 11 riſchen Akidos laſſen, theils in Kilwa, th theile ſind in längere Freiheitsſtrafen umgewandelt worden. ſt der bisher mit den Funktionen des s kommiſſariſch betraute badiſche Amtmann Dr. Seitz als Kanzler bei dem Gonverne ſetzes eim e Seſsche Berweifüng au Paragraphen. Ich frage alsdann, inwieweit hat dieſer Ent⸗ wurf Religion, Sitte und Ordnung gefördert? Nach Unſerer Anſicht wird er ſie in vielen Beziehungen nicht fördern, ſon⸗ dern zerſtören. Das iſt ein hartes Urtheil, aber es entſpricht unſerer Stellung in ſocialen, reli Dingen. Zunächſt in ſocialer fehlt e einer Beſtimmung über das Zinsmaximum. Die 88 1604 und 1674 geſtatten ferner geradezu das alte Inſtitut der Patria potestas über Bord zu werfen. Dazu kann ich die Hand nicht bieten, denn das würde die ganzen Familien⸗ bande lockern. Die Aufrechterhaltung der väterlichen Gewa iſt im Jutereſſe des ſozialen Friedens geradezu nothwendi Der im Geſetz ausgeſprochene abſolute Eigenthumsbegriff i falſch und undeutlich. Man muß ihn klarer faſſen und den Eigenthümer zwingen, neben ſeinem eigenen iſtets das allge⸗ meine Beſte im Auge zu behalten. Betreffs des zweiten, des politiſchen Punktes richlen ſich meine Bedenken zuerſt gegen die Beſtimmungen über das Recht, Corporationen zu bilden. In dieſer Beziehung haben wir ja die Vereinsrechte. Warum ſollen wir die Polizei zur Beaufſichtigung auch noch in dieſem Entwurf aufnehmen? In Bezug zauf das Eherecht habe ich eils in Lindi. zeugungen der Herren In Kamerun i erſtaunliche Nückſichtsloſigkeit in ment endgiltig angeſtellt y hat in einer Tiſchrede die bereits ange⸗ er Auslaſſungen des Staatsſekretärs e Vorgänge in Transvaal legenheit gegeben. Deutſcher Reichsiag. Berlin, 3. Feoruar. daß die Zuckerſteuervor⸗ Die darüber vor⸗ äßt erkennen, hältniß der füdafrikaniſchen Sinne auffaßt, Der Präſident theilt mit, lage eingegangen iſt. Daxauf trilt das Haus bürgerlichen Geſetzb Stagtsſecretär Dr. Nie b liegende Geſetzbuch, das Vermögens⸗ und F erſehnte Rechtseinheit zu geben, iſt die 20jähriger Arbeit. Drei Commiſſionen wie ſich das Verhältniß „wenn den Irländern gewährt würde. Anſicht von der Suzeränetät ſche Republik feſt. llung zur armeniſchen Frage ſind Spolle Abſchwächung der Chamber⸗ er dieſelbe Sache, ſie enthalten aber in die erſte Berathung des erding führt aus: Das vor⸗ beſtimmt iſt, auf dem Gebiete des amilienrechtes dem Vaterland die lan rucht von mehr a ben ſich dieſer Ar⸗ damit rechnet, daß die Parteien ſich der Aufgabe unter⸗ iehen werden, den Entwurf zu verbeſſern oder ihn zu eſeitigen. Der Bericht über die letzte Bundesrathsſitzung bekundet ohne weitere Erläuterungen, daß dem Ausſchuß⸗ antrage betreffend den Entwurf eines Geſetzes wegen Abänderung des Zuckerſteuergeſetzes die Zuſtimmung er⸗ theilt wurde. In derſelben Stzung wurde dem Reichs tagsbeſchluſſe betreffend einen Geſetzentwurf wegen Abän⸗ derung des§ 2 des Geſetzes betreffend die Verfaſſung und Verwaltung Elſaß⸗Lothringens vom 4. Juli 1879, ſowie auch dem Reichstagsbeſchluſſe, belr. einen Geſetzentwurf wegen Aufhebung der dem Statt⸗ halter von Elſaß⸗Lothringen übertragenen außerordent⸗ lichen Gewalten die Zuſt mmung verſagt. In der Zeit vom 1. April 1895 bis zum Schluß des Monats Dezember 1895 find im deutſchen rrErrrrrrrr(/ /·/·(TTTTTTTCT⅛TCTbTbT— Oualvolle Stunden von Werner Reinerz. Machdruck verboten.) 83) orkſetzung.) Aber dazu lachte die Brigitt nur ſilberhell.„Da laß ihn nur in meine Zucht kommen, verſetzte ſie übermüthig,„will ihm ſchon all die Mucken ausgetrieben haben, ehe wir den erſten Laib Brod mit nander aufgegeſſen haben. Ich ſag Dir, Vater, der Wenzel hat ein gutes Herz, und wenn er einen leichten Sinn hat, ſo braucht er nur eine Frau. Und weißt, Vater,“ ſetzte ſie ſchmeichelnd hinzu,„haſt doch gehört, daß er die Erbſchaft gemacht hat, er ſoll wenigſtens ſeine 40000 Gulden geerbt haben von ſeiner Baf ſelig in Gnadenfeld.“ —„Ja, ja, freilich, hab's gehört,“ brummte der Bauer. „Wenn's auch'rad nit übermäßig viel Geld iſt, ſo iſt's doch zamer ein anſtäudiger Batzen. Aber,“ er ſchüttelte unmuthig den Kopf,„Brigitt, ſchlag Dir doch die Mucken aus dem Kopf, ſetzte er dann in halb bittendem Toue hinzu,„es führt zu nichts Gutem. Schau', ich hab' mit Dir genug andere und beſſere Pläne im Kopf, Du bift meme Lieblingsdirn', Du ſollſt reich und glücklich daſtehen. In ein paar Jährlen, da hab' ich s vielleicht ſelbſt zum Millioneſer gebracht, denn wie's jetzt meinetwegen einen Grafen, oder wen ſonſt Dein Herz begehrt.“ Danke, Vater, biſt ja ein lieber, guter, herziger Bater,“ 1 mildernden A. lachte die Brigitt auf und hing ſich einſchmeichelnd, von ihrem noc in emel aufſpringend, mit beiden Armen um denn Hals des Spie Alten.„Aber weißt, willſt mir einen kaufen, wenn ich ihn nit ruhig an, ſchwur hoch und heilig, d lieb? Schan', deu Wenzel hab' ich ſo arg lieb.“—„So, ſo, ganz auderer befferer Menſch ſein wolle, iſt doch ein loſer Burſch,“ ſagte der Bauer halb mürriſch, des Lösba halb indeſſen doch ſchon bezwungen. Wann ich's nur recht⸗ Ende von dem 8 zeitig noch herausbekommen hätt, daß Du Dein Herz an ſof der Thür weidlich gela Verſpruch abgehalten w 5 Der Bauer den ei mnen Hereinruf trat mit ſchüchternen, verlegenem am Hochzeitstage Evas v Sruß der Wenzel Boder, der garnichts von ſeiner fonſt ſo offen⸗]weder Brigitt noch Wenzel etwas n vergeben!“ — ſich, denn es wurde an die Thür geklopft, beit gewidmet. Während die erſte Commi tand, gehörten der zweiten Commi männer der großen ſion nur aus Rechts⸗ ſſion Vertrauens⸗ Parteien des Reichstags und der produe⸗ Beſonders kann man ſagen, daß der friedigt, doch der Auf⸗ Volkes entſpricht. An dieſem cht nur unſere Generation gearbeit kriegen erwogen worden und Rechtsentwicklung in gen Rechtszuſtand für n des deutſchen Rech⸗ auch ein völliges Aufgeben des Standpunktes, den Lord Salisbury im Sommer eingegommen daß England den Sultan hrung der armeniſchen Reformen geſteht zu, daß England fugt ſei und im 5 erxeichen könne. Hier iſt keine Rede mehr davon, mit Gewalt zur Durchfü zwingen werde, ja Lord zu einem gewaltſamen Einſchreiten Gegenſatze zu den übrigen Großmächten nicht Von einem gemeinſamen Staaten von Amerika, wovon verſpricht, ſcheint alſo Lord Sali Zur Beruhigung der Vereinigte dienen, daß Lord Salisbury die bekämpfe die Monroelehre. Bedeutung der Aeußerungen ſie ausführlicher vorliegen, erkennen, daß ſie durchau herausfordernden Chamberlain gehalten ſind. Sie auf dem Rückzuge⸗ wenn er auch nicht Alle be fafſung der meiſten Kreiſe des Entwurfe hat ni er iſt ſchon ſeit den Befreiungs in allen Abſchnitten der bish Deutſchland hat man den gegenwürti ungenügend erkannt und die Codifikatio Wir waren gezwu Platz zu gewähren, aber gleichzeitig ſſion, dafür zu ſorgen, das in dem ſich Herr Chamberlain ſo viel sbury nichts wiſſen zu wollen. n Staaten ſoll es aber wohl Anſchauung widerlegt hat, er Richtig beurtheilen kann man die Lord Salisburys ja erſt, wenn aber ſo viel läßt ſich bereits dem prahleriſch⸗ſelbſt⸗ tes herbeigeſehnt. Rechtsanſchauungen einen war es Pflicht der Commi erhalten und weiter zu entwickeln. punkten iſt verfahren worden. die Commiſſion getroffen hat wird man allerdings verſchie wir hatten einen Leitſtern, neueren Geſetze, Nach dieſen Geſichts⸗ Ob die Auswahl, welche „eine zweckmäßige iſt, darüber dener Meinung ſein können; aber nämlich die Codiſicationen der ſoweit ſie übereinſtimmten. Sowelt dies nicht zeigen die engliſch ————Zr——— Die Brigitt wurde Wenzel!“ jubelte ſie au den Vater ſchmiegend, ſe darf mich verlaſſen auf Dich, ſprochen haſt, ich bitt' Platz, Loder, frühſtücke ein wenig mit Schnaps ein,“ —„Jetzt werd' Manches zu bereden, Brigitt, mit, ſchelmiſcher huſchte ſie, ein leichtes Lied Zunmer, das nach ihrem lichtlos geworden zu ſein ſ Der Lösbacherbauer a Unterredung mit dem Wen friedſelig bei dieſer her, denn im Burſchen, der ihm mit ſiegreicher abgezwungen, ſtarken Groll nach. nicht nur ein kecker, Brigitt zu bezwingen — puterroth im Geſicht. f und, ſich von Neuem ſchelmif „Alſo gelt, Vater, ich Du weißt ja, was Du mir ver⸗ „Nun, da nimm nur „ſchenk Dir einen wendete ſich Lösbacher an den E ich Euch beide allein laſſen. was ich nit wiſſen d Blicken den Wen an einem Tage mit der Eva, al letzt ab gerechnet, verheirathet ſei bacher ohne harten Widerſp immer wußte auch in d eiterkeit den Vater zu bezwin Mittag jüber auf dem Hofe. bacherbauer auf dringenden Wu dem Wenzel nach der Waldf Tag mit keinem Fuße betreten hatte u im Walde ziemlich abgelegen und n Es erregte großes ſtrahlendem Lächeln um Waldſchenkenwirths während Urban Lösbacher behäbig grüßte und empfangene Grüße e Ganz Winſcheid ſchien auf dem Ko Leute könnten ſich nicht entſinnen, Menſchengedenken ſich ereignet hatte. Während deſſen aber ſaß au allein in ihrer Kammer. Sie ha Händen verborgen, und e daß ſie nach all dem Herzenskummer, den die enigſtens ein Stündch 195 indem ſie ſich ſo recht ſo am vierten Sonntag von n. Das gab freilich der Lös⸗ ruch ſeinerſeits nicht zu, aber wie Falle die Brigitt mit ihrer Wenzel Loder blieb den Am Nachmittag ging der Lös⸗ uſch der Brigitt mit dieſer und die er ſeit Jahr und nd die auch tief drinnen te ſie hinzu: Dich darum!“— Ihr habt gewiß el zublinzend. Dabei chen vor ſich hinträllernd, aus dem 88 Aufſehen im Dorfe, Fortgang urplötzlich dunkel und als mit glück⸗ Lippen Brigitt am Arme des Dorfſtraße durchſchritt, bald dahin, bald dorthin rwidernd nebenherſchritt. pfe zu ſtehen, die älteſten aß etwas Aehnliches ſeit ber hatte eine ernſte, langwührende Es ging nicht beſonders erzen trug der Bauer dem iebe ſeine Lieblingstochter Aber Wenzel Loder war der das Herz der er beſaß auch ein gelang es ihm denn gar bald, chwichtigen, der ohnehin ſchon gekommen war, daß ihm, wolle, überhaupt nichts zuverſichtlicher Burſch, gewußt hatte, ſondern Mundwerk. So die Bedenken des Bauern zu bef die letzten Wochen zu der Erken wenn er Frieden im Haus behalten anders übrig blei gett, ſo kann's gar nimmer ſehlen, und dann kauf ich Dirbilligen. Die 40000 Gulde f dem verödeten Hofe Eva tte das Angeſicht in beiden hmüthiger Troſt, letzte Woche ihr en ungeſtörter Zurückge⸗ war ihr ein we in München, ſprach 92301 berechtigt ſei, ſeinem Beffa plaus und Hervorrufe, ſeinem Mißfallen durch Ziſchen Ausdruck zu geben. Es war intereſſant, die Anſicht eines Bühnenfachmannes darüber zu vernehmen. In der Hauptſache verhält ſich Herr Savatis zu beiden Theilen der Frage bejahend. Er iſt der Anſicht, daß dem Bühnenkünſtler, dem bekanntlich die Nachwelt keine Kränze licht“, das Recht nicht vorenthalten ſei, den Beifall, den ſeine deiſtung beim Publikum findet, perſönlich einzuheimſen; dann aber könne auch dem Publikum nicht das Recht verſagt wers den, ſeinem Mißfallen Ausdruck zu geben. In ſehr geiſtvoller Weiſe beleuchtete Herr Savits die Entſtehung des Erfolges oder Mißerfolges, der ihm von der Stimmung der„Mafſen⸗ Pſyche“ abhängig erſcheint, wie er das unter dem Zwange gebracht, nun wen 5 lang 2 f. lange geweſen, Verein mit den unauf⸗ en Herbſtſtürmen dahin des Herbſtes allmälig osbewachſenen Waldes⸗ Laubbäume kahl da, von der ſonnendurch⸗ chläfriges Erbeben nſchauer hatten im und Thal brauſend e bunte Farbenpracht FBlatt war auf den mo nun ſtanden die af erwartend, um men zu können. tiefe Sehnſuch (Fortſetzung folgt. ar Lerwerme un eer dem Wenzel aber börte alles weil er die Ehre, chätzen wiſſe. Das die inzwiſchen an fen und vorläuftger gentlichen Berſpruch der Liebenden ſen. Davon aber wollten ören. Sie kümmerten fich erſtarb. Blatt au boden niedergef ſehnſuchtsvoll den S glühten Lenzesluſt träu ing durch die ganze Natnr, ſchien ſie überkommen chers Eidam zu heißen, wohl zuf dem Liede war, daß 10 herreingern kundig zur Schau Letragenen Keckheit heute beſan zun Tbür] vich“ wel wa andere Leut', ſagt en ſie, ſte wollten vielmehr der Fall war, hat ſich die Commiſſion den Anſchauungen zugewendet, welche die breiteſten Bildungskreiſe hatten. Den Vorwurf, den man dem bürgerlichen Geſetzbuch machte, es ſei nur eine Compilation, iſt eigentlich ein Vorzug. Das deutſche Volk will im Weſentlichen erkalten, was es hat, und will nur die Zerriſſenheit beſeitigen und die Einheit heroei⸗ geführt ſehen. Wenn Sie ſich dieſen Geſichtspunkt aneignen, werden Sie auch zugeben, daß unſer Entwurf gelungen iſt und wir uns nur noch über Einzelheiten ſtreiten können. Sie müſſen ſich fragen, ob der Entwurf einen Gewinn für unſer Volk bietet, und ob die Vorzüge deſſelben nicht die Unbe⸗ quemlichkeiten ſeiner Einführung überwiegen. Die ver⸗ bündeten Regierungen haben dieſe Frage einſtimmig be⸗ jaht und die dadurch zu erwartenden Vorzüge für ſo groß gehalten, daß dagegen die Bedenken, die vom Stand⸗ punkte der Einzelſtagten erhohen werden könnten, zurücktreten müſſen.(Beifall.) Wenn dies auch den Einzelſtaaten vecht t, ſo glaube ich, daß man von allen Frage vorlegen, welchen Einfluß Abg. Rintelen(Centr.): Meine politiſchen Freunde erkennen die hohe Bedeutung des Entwurfes an und ſind ge⸗ willt, an ſeiner Herſtellung mit allen Kräften mitzuarbeiten, um ihn in möglichſt kurzer Zeit zu erledigen.(Beifall.) Da: bei ſind wir uns wohl der Gefahr bewußt, in die wir uns begeben, wenn wir nicht wenigſtens die Hauptprincipien ein⸗ gehend erörtern. Das ganze Geſetz an eine Kommiſſion zu verweiſen, würde ſich nicht empfehlen, weil dann das ganze Syſtem leicht in Gefahr kommen könnte, in Unordnung ge⸗ bracht zu werden. Wir ſind vielmehr dafür, einzelne Theile, die von beſonderer wirthſchaftlicher, ſocialer und religiöſer Bedeutung ſind, an eine Commiſſion von 21 Mitgliedern zu verweiſen. Redner geht alsdaun auf einige Mängel de 7 2 iöſen und politiſchen 5 uU. d. an Namens meiner Freunde folgende Erklärung abzugeben! Der Entwurf enthält Beſtimmungen, welche mit den Glau⸗ bensſätzen der katholiſchen Kirche in Widerſpruch ſtehen, Die Kirche erkennt die Rechte des Staates in der Ehegeſetz⸗ gebung für Katholiken überhaupt nicht an. Wir er läre feierlich, gelingt es nicht, dieſe Beſtimmungen aus 50 Entwurfe zu entfernen oder ſie ſo umzugeſtalten, daß di Gewiſſensbedenken der Katholiken beſeitigt werden, ſo ſind wir genöthigt, nicht nur gegen dieſe Vorſchriften, fondern auch gegen den Entwurf im Ganzen zu ſtimmen.(Lebhafte Bewegung!) Möge das hohe Haus uns dieſer kraurigen Nothwendigkeit überheben.— ö Abg. Cuny(ntl.): Meine politiſchen Freunde ſind ent⸗ ſchloffen, alles aufzubieten, um dieſen Entwürf Geſetz werden zu laſſen.(Beifall.) Unſeren Wünſchen hätte es am meiſten entſprochen, den Entwurf en bloe anzunehmen. Das Zie einer ſchnellen Erledigung würden meine Freunde auch in der Commiſſion aufrecht erhalten, um der Zerrüttung des Nechtes im Reiche ein Ende zu machen, und das werden ſie thun, ohne die Angriffe zu beachten, welche von berufener und un⸗ berufener Seite gegen das Gefetz geſchleudert worden ſind. Buntes Feuilleton. — Der Staatsauwalt als Heirathsvermittler. Baden, 31. Januar, wird der„Frankf. 8595 geſchrieben; „Bei einer Schwurgerichtsverhandlung in Ko welcher ein Opferſtockdieb zu 3½ Jahren Zuchthaus verur⸗ thellt wurde, ereignete ſich folgender Zwiſchenfall: Eine alg Zeugin anweſende Frau erklärte, daß ſie der Staats⸗ anwaltſchaft noch von einem anderen Diebſtahl Anzeige gemacht habe, der aber keine Verfolgung erfahren ſolle, worauf der Staatsanwalt erklärte, daß dieſe etwa 50 Jahrt alte Dame überaus heirathsluſtig ſei, deßhalb von Zeit zu Zeit mit ledigen Männern und Buürſchen anbandele, ſie reich beſchenke, und wenn ſie dann von ihnen verlaſſen werde, die Staatsanwaltſchaft mit Anzeigen wegen Diebſtahls beläſtige, allerdings mit der Bedingung, die Staatsanwalt⸗ ſchaft möge nur dafür ſorgen, daß der Angezeigte ſie heirathe, dann brauche die Anklage nicht weiter verfolgt zu werden. Der Staatsauwalt hat dieſe Vermittlerrolle bis jetzt immer abgelehnt. nſtanz, in Eabechauſpieler und Puruikum. Auf Einladung des N Herr L⸗Regiſſeur Joeza Savits über Thema 6 der Suggeſtion ſtehende Conglomerat von Empfindungen und Eindrücken nennt das ſehr verſchieden iſt von dem Reſulta“ 15 eine Abtheilung Kavallerie. einem Geiſtlichen auf dem erſten Karren. Ich als Rheinländer muß ſagen, daß ich am rheiniſchen Recht, dem Code eivil, hänge und ich theile auch die Meinung des Staatsſekretärs, daß das franzöſiſche Volk aus dieſem Geſetz⸗ buch eine große Quelle von Kraft und Macht gezogen hat. So gönnen Sie auch dem deutſchen Volke dieſes Mittel, ſeine Macht zu ſtärken. Es würde ein nicht wieder gutzumachender Schaden für das deutſche Volk und das deutſche Recht ſein, wenn dieſer Entwurf nicht angenommen würde. Im Inte⸗ reſſe des deulſchen Rechtes und der deutſchen Nation bitte ich Sie daher, den Entwurf noch in dieſer Seſſion Geſetz werden zu laſſen. Abg. v. Buchka(conſ.) führt aus: Wir ſtehen vor einer der gewaltigſten Aufgaben, die dem Reichstag geſtellt worden ſind und hoffen, daß wir uns unſerer Väter, die die deutſche Einheit geſchaffen haben, dadurch würdig zeigen werden, daß wir durch Annahme dieſes Entwurfes auch die Rechtseinheit herſtellen.(Beifall). Der Geſetzentwurf hat, wie alle menſch⸗ lichen Schöpfungen, ſeine Mängel, aber die jetzige Zeit ruft zu einer ſolchen Geſetzgebung und treibt uns, die Güter zu bewahren, welche allen Parteien gemeinſam ſind mit Ausnahme leider der internationalen Socialdemokratie.(Zuruf von den Socialdemokraten: Widerſtand Mecklenburgs!) Meine Herren (zu den Socialdemokraten), ich kann Ihnen verſichern, daß wir Mecklenburger reichstreu ſind bis in die Knochen und daß wir daher, wie wohl es manchen Mangel in dem Ent⸗ wurfe gibt, doch im Intereſſe des Geſetzes unſere Bedenken zurückſtellen und für den Entwurf eintreten wollen. Wir halten es nicht für angezeigt, an der Civilehe zu rütteln, nachdem ſie einmal eingeführt iſt. Was eine Com⸗ miſſions⸗Berathung des Entwurfes anbelangt, ſo wünſchen wir nur diejenigen Theile desſelben in der Commiſſion zu berathen, welche eine politiſche, wirthſchaft⸗ liche oder ſoziale Diskuſſion erfordern. Darum ſind wir auch gegen eine en bloc⸗Annahme. Wir wünſchen dringend, daß die Vorlage baldmöglichſt unverändert noch im Laufe dieſer Seſſton Geſetz wird, um dem deutſchen Volke ein einheit⸗ liches Recht zu geben, und wir würden die hiſtoriſche Ver⸗ antwortung für ein Scheitern der Vorlage denen überlaſſen müſſen, die das Scheitern verurſacht haben. Ich beantrage alſo den Geſetzentwurf nebſt Einführungsgeſetz einer Com⸗ miſſion von 21 Mitgliedern zu überweiſen.(Beifall.) Abg. Schröder(freiſ. Vereinig.): Da bezweifelt worden ift, daß die Kommiſſion berechligt ſei, einzelne Theile des Entwurfes en bloe anzunehmen, o möchte ich vorſchlagen, derſelben ausdrücklich dieſes Recht zu geben. Was die Be⸗ denken des Abg. Rintelen anbelangt, ſo wollen wir nicht, daß unſere Geſetzgebung zu Gunſten kirchlicher Intereſſen zurück⸗ geſchraubt werde. Es iſt ja bedauerlich, daß der Reichs⸗ tag in ſo viele Gruppen zerfällt. Wir werden uns aber ein um ſo größeres Verdienſt erwerben, wenn wir trotzdem mit großer Mehrheit den Entwurf an⸗ nehmen. Redner hebt ſodann die Verbeſſerungen des Entwurfs gegen das vorhandene Recht hervor, u. A. be⸗ treffend die Stellung der Frau. Allerdings wünſcht meine in einigen Punkten eine Aenderung, beſonders mit ezug auf das Corporationsrecht. Redner ſchließt mit den Worten: Ich wünſche, daß der große Moment nicht ein kleines Geſchlecht ſinde. Abg. Leuſchner(Reichsp.): Meiner Anſicht nach ent⸗ ſpricht der Entwurf allen Wünſchen, die man billiger Weiſe an ihn ſtellen kann. Eine Ueberweiſung desſelben an eine Commiſſion würde ihn mehr oder weniger vollkommen gefährden. Am Beſten wäre es, wenn der Geſetzentwurf in einer ſreien Commiſſion durchberathen würde. Redner gibt dann Namens ſeiner Partei eine Erklärung ab, wonach dieſe für eine Annahme en bloc eintreten wird, wenn Aus⸗ ſicht auf Annahme einer 1 beſteht. Nachdem mehrere andere Parteien ihre Zuſtimmung von der Annahme ge⸗ wiſſer Bedingungen abhängig gemacht haben, beſchränkt ſich auch die Reichspartei darauf, eine Erweiterung des Rechtes der Frau als nothwendige Forderung aufzuſtellen. Weiterberathung morgen 1 Uhr. Schluß nach 5 Uhr. ———ñ— Badiſcher Landtag. * Karlsruhe, 3. Februar. 37. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Geheimer Leg.⸗Rath Zittel und Miniſterialrath Heil. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 1¾ Uhr. Eingelaufen iſt eine Petition von Schallſtadt und anderen Gemeinden um Beibehaltung des bisherigzn Bahnhofs Schall⸗ ad 1. Abg. Weber⸗Offenburg berichtet über die Bitte um Anlage einer Eiſenbahnverbindung von Neckarſteinach nach Waldmichelbach. Der Berichterſtatter bemerkt, daß die Großh. Regierung erklärt habe, die in Frage ſtehende Bahn ſei mehr heſſiſche als badiſche Angelegenheit, weil beide Anſchluß⸗ ſtationen auf heſſiſchem Gebiet liegen. Die Kommiſſion glaubt, daß erſt wenn die betheiligten Gemeinden zu entſprechenden Leiſtungen bereit ſeien und die heſſiſche Regierung der Sache geneigt ſei, die badiſche Regierung der Sache näher treten könne. In dieſem Sinne ſoll die Petition der Regierung zur Kenntnißnahme überwieſen werden. Abg. Strübe(nat.⸗lib.) tritt für die Wünſche der Bitt⸗ ſteller ein. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.) erklärt, für den Kommiſſions⸗ antrag zu ſtimmen im Sinne der Schlußworte des Vor⸗ redners. Abg. Weber⸗Mosbach(nat.⸗lib.) kann beſtätigen, daß die Leute der betr. Gegend ruhig und arbeitsſam ſeien. Aber ſie ſeien auch arm und es könne ihnen nur geholfen werden, wenn ſie eine Bahn bekommen. Es handle ſich um eine Lebensfrage ordentlicher, tüchtiger Staatsbürger. Abg. Hug(Centr.) hat doch nicht die Ueberzeugung be⸗ kommen, daß es ſich hier um eine rentable Bahn handle. bg. Wilckens(nat.⸗lib.) entgegnet kurz auf die Aus⸗ führungen Wecd Abg. Weber(nat,lib.) ſtellt mit dem Abg. Wilckens und Strübe formell den Antrag, die Petition der Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen in dem Sinne, daß die Großh. Regierung die Verhältniſſe prüfen möge. Der Antrag Weber⸗Mosbach wird mit 23(vorwiegend oppoſitionellen Stimmen) gegen 20 Stimmen abgelehnt, der Kommiſſionsantrag mit allen gegen eine Stimme angenommen. Abg. Koelle berichtet Namens derſelben Kommiſſion über die Bitte der Gemeinden Winzenhofen u. a. um Bewilli⸗ ung eines Staatsbeitrags zur Erbauung einer ſchmalſpurigen Dampffttaßendahn von Möckmühl nach Dörzbach und buan⸗ tragt Ueberweiſung der Petition an Großh. Regierung zur Kenntnißnahme. FFCFCCCCPPTPPPVPTTTVVTTVTVTTVTVTVTVTVTVVVVV welches ſich ergeben würde, wenn jeder Einzelne völlig unab⸗ hängig von den Einflüſſen aus ſeiner Umgebung wäre. Bei dieſer Gelegenheit möge bemerkt ſein, daß in München vor etlichen Jahren(noch unter Baron Perfalls Intendanz) der Verſuch gemacht wurde, den Hervorruf abzuſchaffen, was je⸗ doch an dem Widerſtande nicht blos der Bühnenkünſtler, ſon⸗ dern auch des Publikums ſcheiterte. Der von Herrn Regiſſeur Savits eingenommene Standpunkt beruht daher wohl zum großen Theil auf praktiſchen Wahrnehmungen und Erfahr⸗ Aungen. — Im Traume verunglückt iſt in Berlin in der Nacht zum Sonntag der 33jährige Stellmacher Robert Broſin. Er atte in der Nacht gegen halb 3 Uhr einen böſen Traum; er ſah ſich von mehreren Männern verfolgt und ergriff da⸗ raufhin nicht blos im Traume, ſondern in der Wirklichkeit die Flucht. Mit dem Rufe:„Sie ſollen mich nicht kriegen!“ riß er das Fenſter auf und ſprang in den Hof hinab. Der Haus⸗ herr Broſin's hörte ſeinen Schreckensruf und den Sprung aus dem Fenſter, eilte hinaus und fand Broſin auf dem Hofe liegen. Der Mann hatte ſich an den Unterſchenkeln ſchwer verletzt und mußte, nachdem er auf der Unfallſtation einen Nothverband erhalten hatte, in ein Krankenhaus gebracht werden. — Vierfache Hinrichtung. Aus Barcelona, 28. Januar, ſchreibt man: Dieſer Tage fand hier eine vierfache Hin⸗ kichtung, einer Frau und dreier Männer, ſtatt, die in einem einige Kilometer von hier entfernten Flecken einen armen, alten Pfarrer ermordet hatten. Um 7 Ühr Morgens wurden ſie aus dem Gefängniſſe zum Richtplatze gefahren. Die Ar⸗ menfünderkarren waren von einer Abtheilung Infanterie mit Darauf folgte der Scharf⸗ Bajonet umgeben. er, ebenfalls von Soldaten begleitet, und zum Schluß rich Die 8 Penas, welche zuerſt hingerichtet werden ſollte, befand ſich mit zwei Patres und Sie war ent⸗ ſchloſſen und muthig und ſchritt ohne Hilfe die zehn Stufen zum Schandpfahl hinauf, während zwei der Männer, Eſteve und Puig, mehr todt als lebend faſt hinaufgetragen werden mußten; der dritte verlor ſeine Faſſung keinen Augenblick und wartete ruhig, bis man auch ihm die Garrote angelegt hatte. Nach defürwocteuden Ausfüyrungen des Adg. Schmid wird der Kommiſſionsantrag einſtimmig angenommen. Abg. Greiff berichtet Namens derſelben Kommiſſion über die Bitte der Gemeinden Achdorf, Eſchach u. a. um Er⸗ bauung einer Straße nach Hauſen vor Wald und beantragt Ueberweiſung an die Regierung zur Kenntnißnahme in dem Sinne, daß Großh. Regierung das Projekt prüfen und einen Koſtenvoranſchlag aufſtellen laſſen möge. Abg. Kriechle unterſtützt den Antrag der Kommiſſion. Herr Miniſterialrath Heil legt Namens der Regierung deren Stellung zu dieſem Projekt dar. Der Commiſſionsantrag wird ſodann einſtimmig ange⸗ nommen. Damit iſt die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung morgen Vormittags 9 Uhr. Aus Sladt und Tand. Mannheim, 4. Februar 1896. Militäriſches. 2. Badiſches Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Frhr. v. Poelluitz, Haupt⸗ mann à la suite obigen Regiments, unter Entbindung von dem Kommando zur Dienſtleiſtung bei dem Bekleidungsamt des 14. Armeekorps, als Kompagniechef in das 1. Heſſiſche Infanterie⸗Regiment Nr. 81 einrangirt. Freytag, Porte⸗ peefähnrich vom 1. Großherzoglich Heſſiſchen Infanterie⸗ (Leibgarde⸗)Regiment Nr. 115, unter gleichzeitiger Verſetzung in obiges Regiment,— Thilo, Portepeefähnrich,— zu Secondelieutenants;— Schweitzer, Vicefeldwebel, in Kontrole des Landwehr⸗Bezirks Hamburg,— Bitterich, Vicefeldwebel, in Kontrole des Landwehr⸗Bezirks Karlsruhe, zu Secondelieutenants der Reſerve obigen Regiments,— Steinel, Secondelieutenant der Reſerve, in Kontrole des Landwehr⸗Bezirks Saargemünd, zum Premierlieutenant— befördert.— Landwehr⸗Bezirk Mannheim: Walther, Secondelieutenant von der Infanterie 1. Aufgebots,— Engelhard II., Secondelieutenant von der Kavallerie 1. Aufgebots,— Baſſermann, Secondelieutenant von der Kavallerie 2. Aufgebots,— zu Premierlieutenants befördert. * Geueral von Schlichting hat die von Gaylingſche Villa in Baden⸗Baden gemiethet und wird demnächſt nach dort überſiedeln. * Staatsprüfung. Auf Grund der Staatsprüfung im Ingenieurfache wurden unter die Ingenieurpraktikanten auf⸗ genommen: Rudolf Fuchs von Heidelsheim, Karl Kiti⸗ ratſchky von Elgersweier, Karl Wielandt von Karls⸗ ruhe, Wilhelm Kern von Karlsruhe, Ernſt Müller von Breiſach, Ferdinand Grimm von Ebingen. Die Einführung der bediugten Verurtheilung, welche bereits in Preußen und Bayern beſteht, wird nunmehr auch in Baden erfolgen. Von der Großh. Regierung ſind die Gerichtsbehörden angewieſen worden, bei erſtmaligen Verur⸗ theilungen von Perſonen, welche das 18. Lebensjahr noch nicht überſchritten haben, ſofern das Strafmaß eine dreimonatige Gefängnißſtrafe nicht überſteigt, die Strafvollſtreckung einſt⸗ weilig auszuſetzen. Falls nach Ablauf einer beſtimmten Friſt kein weiteres gerichtliches Strafverfahren gegen den Verur⸗ theilten anhängig wird, iſt er auf dem üblichen Inſtanzenweg zur Begnadigung vorzuſchlagen. Eine polizeiliche Ueberwach⸗ ung der Betreffenden wird nicht ſtattfinden, * Betreffs des Fahrkartenſchwindels der Bahn⸗ beamten wird von Seiten der Frankfurter Staatsanwaltſchaft geſchrieben: Bei einem Schafſner allein hat man 22 nicht entwerthete Fahrkarten vorgefunden und die am meiſten Be⸗ laſteten haben das Geſtändniß abgelegt, den Schmuggel ſchon Jahre lang betrieben und von ihren Vorgängern kheilweiſe ubernommen zu haben. Wenn verſchiedene der Verhafteten wieder auf freien Fuß geſetzt wurden, ſo geſchah das nur, weil die Angeklagten der Heſſ. Ludwigsbahn nicht als Beamte im Sinne des Strafgeſetzbuches gelten und ſich ihre That ſo⸗ mit nicht als Verbrechen, ſondern als Vergehen darſtellt. Deßhalb wurde die Unterſuchungshaft nur bei den ſchwerer Belaſteten aufrecht erhalten, bei denen wegen der Höhe der zu erwartenden Strafe Fluchtverdacht vorliegt. Die Haftent⸗ laſſung bedeutet alſo nicht, daß die Betreffenden außer Ver⸗ folgung geſetzt wurden. Die Unterſuchung dauert vielmehr fort, und zwar gegen 23 Bahnbeamte. Die Angelegenheit wird etwa im März vor der Strafkammer des Frankfurter Landgerichts zur Verhandlung kommen. Die Paradeplatz⸗Aulage hat, wie das„N. M..“ zu berichten weiß, noch ein gerichtliches Nachſpiel. Es haben nämlich die Fuhrunternehmer, welche den Mutterboden von der Roſengartengewann hinterm Waſſerthurm nach dem Paradeplatz gefahren haben, den ebm. zu 80 Pf. ausbedungen, während ihnen von Seiten der Stadt ein geringerer Preis ausbezahlt wurde, ſo daß die Differenz ca. 600 Mk. beträgt, Die Unternehmer haben beim Landgericht Klage erhoben gegen die Stadtgemeinde: es wurde bereits am Samſtag darüber verhandelt; die Sache mußte vertagt werden. Der Vertrieb der Looſe der dem Pfälziſchen Reunverein in Neuſtadt von Seiten der Regierung der Pfalz für das Jahr 1896 bewilligten Pferdelotterie iſt wieder der General⸗Agentur Peter Rixius in Ludwigshafen über⸗ tragen worden. Abſchlag des Schweiuefleiſch⸗Preiſes. Auch in Ludwigshafen iſt ein Abſchlag des Schweinefleiſches er⸗ folgt, jedoch ſind dort die Metzger gleich noch einen Schritt weiter gegangen als in Mannheim, denn während hier die Reduzirung des Preiſes nur von 70 auf 65 Pfg. erfolgte, ſand in Ludwigshafen ein Abſchlag von 70 auf 60 Pfg. ſtatt. Sollte dies nicht auch in Mannheim möglich ſein?— Auch in Karlsruhe koſtet das Pfund nur 60 Pfg. »Maskenredonte im Saalbau. Am Sonntag hat Prinz Carneval auch im„Saalbau“ ſeinen Einzug gehalten, in welchem er ſeit Jahren mit Vorliebe ſein Szepter ſchwingt und in dem er um die Faſchingszeit gern ſeine Lieben und Getreuen verſammelt zu tollen luſtigen Streichen. Zu der Einzugsfeier am Sonntag hatte ſich ein ganz beſonders ſtarkes Kontingent des fröhlichen Volkes des Prinzen eingefunden, 1 1 und Heiterkeit herrſchten in den prachtvoll geſchmückten Räumen. Verführeriſch tönten die prickelnden Tanzweiſen der tüchtigen Kapelle Petermann durch den Saal, welcher in ſeinem Masken⸗Mummenſchanz ſich glänzend repräſentire. Herr Weibel, unſer rühriger Saalbauwirth, bot Alles auf, um dem Prinzen Carneval ſein neues Heim im Saalbau recht gemüthlich zu geſtalten. Und der närriſche Prinz ſoll ſich hoch⸗ befriedigt geäußert und verſprochen haben, ſein ganzes Volk zu ſich in den„Saalbau“ zu laden. Militärverein. Die am vergangenen Samſtag Abend abgehaltene Vereinsverſammlung wurde von dem ſtellvertre⸗ Faßroth. Letzterer war ſofort todt, der Mörder wurde ver⸗ tenven Vorſttzenden Herrn Bankprokuriſten Pauly eröffnet und geleitet. Dieſer widmete zunächſt den kürzlich dahin⸗ geſchiedenen Kameraden Muley und Rub einen Nachruf und die Anweſenden erhoben ſich zu Ehren der Verſtorbenen von ihren Sitzen. Herr Pauly wies ſodann mit Bezug auf die kürzlich ſtattgehabte 25jährige Jubelfeier der Reichsgrün⸗ dung darauf hin, wie die damaligen deutſchen Krieger die⸗ ſelbe im Felde gefeiert. Redner ſchilderte namentlich ſeine eigenen Erlebniſſe als Offizier des jetzigen 2. bad. Grenad.⸗ Regiments Nr. 110 und gab ein anſchauliches Bild von dem Verlaufe der Ztägigen Schlacht an der Liſaine. Mit Spannung lauſchten die zahlreichen Anweſenden den packenden Schil⸗ derungen des geehrten Redners und ſtimmten am Schluſſe ſtürmiſch in das von Herrn Pauly ausgebrachte Hoch auf das deutſche Vaterland ein. Ein Vereinsmitglied, Herr Schneidermeiſter Bieber, welcher den Feldzug als Richt⸗ meiſter im 2. bayer. Feldartillerie⸗Regiment mitmachte und an der Schlacht bei Sedan theilnahm, ſchilderte in ſchlichter Weiſe ſeine Erlebniſſe, welche dadurch ſehr intereſſant ſich geſtalteten, als es Herrn Bieber vergönnt war, Augenzeuge der geſchichtlichen Begegnung Napoleons mit König Wilhelm im Schloſſe Bellevue bei Sedan zu ſein.— Beiden Rednern wurden für ihre trefflichen Ausführungen lebhafter Beifall geſpendet.— Muſikvorträge der Herren Hollerbach und Genoſſen machten den Abend zu einem ſehr genußreichen und ſo geſtattete ſich auch dieſer Vereinsabend wieder zu einem für alle Theilnehmer befriedigenden. Der ſeit lauger Zeit vermißte Rathſchreiber Kipphan von Walldorf iſt nunmehr als Leiche in der Sagalbach bei Bruchſal aufgefunden. Ein Verbrechen iſt ausgeſchloſſen, vielmehr liegt unzweifelhaft ein Unglücksſall vor. Kipphan reiſte nach Heidelberg und wird wohl in Wiesloch das Ausſteigen verſchlafen haben, in Bruchſal an⸗ gekommen, mag er den Weg nach Walldorf zu Fuß einge⸗ ſchlagen haben und in der Dunkelheit in den ſchmutzigen, ſchlammigen Gießgraben gerathen ſein, aus dem er ſich nicht zu retten vermochte. Der Bankdieb Richard Mayer wird ſich in der zweiten Hälfte dieſes Monats vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten haben. Ein Termin iſt noch nicht angeſetzt. Anklage wurde nur gegen Richard Mayer erhoben. Die ſ. Z. mit verhafteten Kleiderhändler Heymann und Hopfen⸗ händler Mayer⸗Lerna ſind außer gerichtliche Ver⸗ folgung geſetzt worden. * Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Wirths Auguſt Kaſpar in Karlsruhe; Prü⸗ fungstermin 6. März. Konkursverwalter Kaufmann Karl Burger. Muthmaſtliches Wetter am Mittwoch, 5. Febr. Auch für Mittwoch und Donnerſtag iſt eine Aenderung des bis⸗ herigen trockenen und zeitweilig heiteren Wetters nicht zu erwarten. Wfälziſch-Hefſtſche Machrichten. Grüuſtadt, 2. Febr. Heute Nacht brach in der Farben⸗ fabrik Spieß u. Sohn in Kleinkarlbach Feuer aus. Die Schwarzmühle wurde total und von dem Comptoir der größte Theil zerſtört. Der Betrieb wird eingeſtellt werden. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Sport. *Baden⸗Baden, 3. Febr. In der geſtrigen General⸗ Verſammlung des internationalen Clubs wurde Prinz Hermann v. Sachſen⸗Weimar wieder zum erſten Präſidenten, der Fürſt v. Fürſtenberg und Graf Lehndorff zu Vicepräſidenten gewählt. Das Rennprogramm wurde mit 350.000 Mk. aus⸗ geſtattet, darunter der große Preis der Stadt Baden mit 80,000 Mk. Aeneſte Nachrichten und Telrgramme. *Straſtburg i. Elſ., 3. Febr. Das von dem verſtor⸗ benen früheren Generalſekretär Straßburgs, Spach, der Stadt vermachte Vermögen beträgt nach dem Ergebniß der Inventur über eine Million Mark. Aachen, 3. Jebr. Auf Grube Laurweg bei Kohl⸗ 1955 ſind drei Bergleute durch fallendes Geſtein erſchlagen worden. * München, 3. Febr. Die Abgeordnetenkammer hat die Novelle zum Heimathgeſetz ohne Debatte einem beſonderen Ausſchuß von 14 Mitgliedern überwieſen. Kaſſel, 3. Februar. Der Arbeiter Weichert erſtach heute Abend auf offener Straße im Streite den Arbeiter haftet. 5 Berlin, 3. Febr. Die Mitglieder der Deputation des 6. bayriſchen Infanterie⸗Regiments, Kaiſer Wilhelm König von Preußen, ſind vom Kaiſer dekorirt worden und zwar er⸗ Oberſt Hoffmann den Kronenorden 2. Klaſſe, Major ſtiederer den Kronenorden 3. Klaſſe und die beiden Lieute⸗ nants den Rothen Adler⸗Orden 4. Klaſſe. Geſtern war die Deputation zu einem Herrenabend beim Kaiſer eingeladen worden. Schleswig, 3. Febr. Der Adminiſtrator der Spar⸗ und Leihkaſſe des Kirchſpiels Haddeby, Hufner Yepſen⸗ Busdorf, wurde wegen Unterſchlagungen in Höhe von 100,000 Mark verhaftet. * Braunſchweig, 3. Februar. Der Regent Prinz Albrecht reiſt nach London, um als Vertreter des Kaiſers der Beiſetzung des Prinzen Heinrich von Battenberg beizu⸗ wohnen. Budapeſt, 3. Febr. Der Direktor der Landesbilder⸗ gallerie, Karl Pulszky, wurde ins Irrenhaus gebracht. Der Vorfall berührt überaus peinlich, da er jüngſt über hundert⸗ tauſend Gulden von der Regierung behufs Bilderankauf er⸗ hielt, die nun nicht verrechnet werden können. * Lemberg, 3. Febr. Hier iſt ein Setzer⸗Streik ausgebrochen. Die Blätter erſcheinen in verkleinertem Format. *Paris, 3. Febr. In Maulevpzier in der Nähe von Angers ſtürzte geſtern während der Meſſe ein Theil des Kirchen⸗ gewölbes ein. Vier Perſonen wurden getödtet, ſechzig verletzt, darunter fünf ſchwer. London, 3. Febr. Der Großherzog von Heſſen iſt heute hier eingetroffen. Odeſſa, 3. Febr. Auf dem Schwarzen Meere und landeinwärts herrſcht heftiger Schneeſturm. Der Bahn⸗ verkehr iſt unterbrochen. Zahlreiche rcich ſind im Sturm zur See umgekommen. Das Meer durchbricht die Ufer und hat ſchon großen Schaden angerichtet. (Privat⸗Telegramme des„Geueral-Anzeigers“.) Berlin, 4. Febr. Den„Morgenblättern“ zufolge ſind für den morgen Abend beim Reichskanzler ſtattfindenden parlamentariſchen Abend 500 Einladungen ergangen. ——— Theater, Runſt und Wiffenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „Viel Lärm um Nichts“ von Shakeſpeare. Immer wieder ſieht man dies Meiſterluſtſpiel mit wirk⸗ lichem Genuß und erfreut ſich an den witzſprühenden Szenen zwiſchen Benedikt und Beatrice. Die geſtrige Aufführung ver⸗ dient Anerkennung, denn ſie machte einen einheitlichen Ein⸗ druck und gab ein gutes Geſammtbild, bei dem nur die derbe Komik etwas zu ſtark, zu breit behaglich aufgetragen hatte. Frl. Liſſel ſpielte als dritte Gaſtrolle die Beatriee, ihr ſtand Herr Blankenſtein als Benedikt gegenüber. Von den Darſtellern beider Rollen muß gelten können, was Bene⸗ dikt von Beatrice ſagt:„Das ging Schlag auf Schlag, mit einer ſo Geſchwindigkeit, daß ich nicht anders da ſtand, als ein Mann an einer Scheibe, nach welcher eine Armee ſchießt.“ Wenn auch den geſtrigen Darſtellern dieſes Schlag auf Schlag“ nicht immer ganz gelang, ſo bemühten ſie ſich doch nach Kräften, jene leichte, fliegende Schnelligkeit der Worte, jenes Hervorſprudeln der Pointen zu erreichen und beizubehalten. Allerdings beſitzt Frl. Liſſel, die ſich auch im hiſtoriſchen Koſtüm gut zu bewegen weiß, nicht wie manche andere Vertreterin ihres Rollenfaches, eine beſonders glänzende Zungenfertigkeit für die leichtfließende Konverſation, was ſchon bei ihren anderen Gaſtrollen zu bemerken war, aber immerhin Laune, Munterkeit und Lebhaftigkeit genug für die Beatrice. Ihre Darſtellung war abgerundet und wohldurch⸗ dacht, und beſtätigte das günſtige Urtheil von voriger Woche. Auch Herrn Blankenſteins Leiſtung war ſehr erfreulich, obwohl ihr noch manches zum Ideal eines Benedikt fehlte; jedenfalls verrieth ſie Verſtändniß und tüchtige Verarbeitung der Rolle. Von den übrigen Mitwirkenden, die unter Herrn Jacobi's Regie ein gutes Enſemble bildeten, ſei noch Herr Hecht genannt, der zwar ſeine Gerichtsperſon mit unwider⸗ ſtehlicher Komik ausſtattete, aber auch mit ſo ſtarken Ueber⸗ treibungen und Improviſationen— übrigens zur Freude des Publikums— daß er damit zu ſehr den Heasen fied, der dieſe derbe Komik im Gefüge des ganzen Werkes ein⸗ ſchließt. Dr.—r. Den„Hamburgel Nachrichten“ entnczirzen wi“ folge⸗ Derlin, 4. Febr. Der Bureauvorſteyer des ehemallger, Rechtsanwalts Dr. Friedmann, Maranni, wurde verhaftet. Er ſoll es verſtanden haben, auf den Schultern des Rechts⸗ anwalts Dr. Friedmann auf betrügeriſche Weiſe ſich Gelder unrechtmäßig angeeignet zu haben. Rom, 3. Febr. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Maſſauah: Ras Makonnen hat die als Geifeln zurückbehalte⸗ nen italieniſchen Offiziere entlaſſen. Dieſelben ſind heute Abend wohlbehalten im italieniſchen Lager eingetroffen. Warfchau, 4. Febr. Das Stadttheater in Szhtowa iſt zum großen Theil niedergebrannt. Perſonen ſind nicht verletzt. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 3. Febr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 34 Ochſen J. Qual. 144, II. Qual. 140, 417 Schmalvieh J. 140, II. 128, III. 100. 22 Farren J. 124, II. 120, 77 Kälber l. 160, II. 150, III. 140. 349 Schweine I. 108, II. 100. 122 Luxuspferde und Arbeitspferde 1000—150. — Milchkühe———,— Ferkel 5 Schafe 30. — Lämmer—. 3 Ziegen 12.— Zicklein—. Zufammen 1026 Stück. Geſchäft gut; ausverkauft. vorigen Woche betrug 2259 Stück. Mannheim, 3. Febr.(Mannh. Börfſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.——.—.—] Gerſte rum. Brau—.———.— „Anorddeutſcher 17.———.—Haſer, bad. 18.25—13.50 „ ruſſ. Azima 16.75—17.25]„ ruſſiſcher 13.2514.25. Der Geſammtumſatz der „ Theodoſia 17.———.—„norddeutſcher—.— „ Girka 16.50—16.75]„ rumäniſcher— „ Taganrog 16.25—16.75 Mais amer. Mixed10.25—10.50 „rumäniſcher 16.50—17.25„ Donau——5 „amerik. Winter 17.50——.—]„ La Plata 10.25—10.50 „ Milwaukee—.———.—Kohlreps, deutſch. 22.50—.— „ Californier 17.50——.—„Moldau „ La Plata 16.75—17.—Wicken——— „Kanſas II.—.——.— Kleeſamen dſch. I. 76.——80.— Kernen 17.—.— 5 amerik.—.———.— Roggen, pfälz. 13.75——.—„Luzerne 75.——85.— „ ruſſiſcher 13.75——.—„Provence. 105.—110.— „rumäniſcher—.———.—„Eſparſette 22.——24.— Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 Leinöl mit Faß 47.50——.— „ Pfälzer 17.—17.50 Rüböl„„ 54.50—.— pPetropleum Faß fe⸗ mit 20% Tara 20.40——. Rohſprit, verſteuert 105.50.— „ ungariſche „ ruſſ. Brauu— „ FJuttergerſte 11.75—12.— 90er do. 23.75. ̃ WMr. 00 0 1 2 3 4 e 28.— 28.— 2 280 19.75 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 20.50 Weizen feſt und höher, Roggen feſt. Gerſte ur⸗ Hafer unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 3. Febr. Weizen per März 1896 15.95, Mai 15.85, Juli 15.85, Roggen per März 1896 18.15, Mai 13.15, Juli 18.15, Hafer per März 1896 12.50, Mai 12.50, Juli 12.50. Mais per März 1896 .80, Mai.85, Juli.85 M.— Tendenz: feſt. Für Wei⸗ zen zeigte ſich auf höheres Amerika ſteigende Richtung bei lebhaftem Geſchäft. Alles übrige geſchäftslos. Waſſerſtandsnachrichten vom Menat Jaunar/ Febr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:30.] 31.] 1. 2. 3. 4. Bemerkungen. Kouſtanz 2,90 Hüningen. 1,29 1,25 1,21 1,714 Abds. 6 U. Kehll 1,601,55 1,481,48 1,43 N. 6 U. Lanterburg 3,14 3,05 38,00 Abds. 6 U. Maxau 3,09 3,03 2,95 2,95 2,93 2 Germersheim 2,28 2,75 2,66 BE 12. Mannheim 2,90 2,80 2,75 2,662,61 2,57 Mgs. 7 U. Mainz ,64 1,53 1,45 1,45 1,40.-P. 12 U. Bingen ,53 1,43 1,441,33 10 U. Kaub 1,76 1,70 1,57 1,57 1,52 2 U. Toblenzz 2,19 2,05 1,971,91 10 U. Kölun 2,89 2,181,98 1,98 1,88 Nuhrort 1,89 1,77 1,68 1,52 9 U. vom Neckar: Maunnheim 3,12,94 2,86 2,79 2,73 2,70 V. 7 U. Heilbroun. 0,99 0,94 0,89 0,80 0,92 V. 7 U. 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Herreuwäſche iach Maaß. Aufertigung ganzer 1008 Ausſtattungen. den Bericht über das letzte dortige Abonnement⸗Concert: Der glänzende Erfolg, den Herr Hofkapellmeiſter Felix Wein⸗ gartner ſich und dem excellenten Berliner Philharmoniſchen Orcheſter mit dem erſten der neuen Abonnementconcerte er⸗ rang, war dieſem Künſtler ein wunderſamer Herold geworden: Begeiſterung ſteckt an und die Kunde von dem Außerordent⸗ lichen, von dem der Einzelne in jenem nur ſchwach befuchten erſten Concert ſich berührt fühlte, verbreitete ſich wie ein Lauffeuer in den muſikaliſchen Kreiſen Hamburgs. Mancher zweifelte erſt ein wenig, da aber auch tadelnde Stimmen laut wurden in dem hochgeſtimmten Hoſiannahrufen, ſo war der Erfolg auch des nächſten Concerts ſchon von vornherein be⸗ ſiegelt; Denn nun kamen Alle, die da„Wunder und wilde Mär“ gehört, in Schaaren herbei; Jeder von merkwürdigem Intereſſe geſtachelt, über den Künſtler ein Urtheil ſich zu bilden, von dem alle Welt ſpricht, der die muſikaliſchen Kreiſe unausgeſetzt in Athem hält und ſie ebenſo ſehr zum Wider⸗ ſpruch herausfordert, wie er ſeiner Künſtlerſchaft enthuſia⸗ ſliſche Anhänger zu erobern weiß. Felix Weingartner, zu Deutſch; der glückliche Weingartner; der Vorname— der in dieſem Fall ein Taufname iſt— hat ſeinem Träger Alles ge⸗ halten, was ein junger Muſiker für ſich und ſeine Kunſt ver⸗ langen kann. Rühm und Gold wurden in dieſer ſtrotzenden Fülle kaum jemals einem Dirigenten zu Theil. Daß Herr Weingartner auch gelegentlich einmal etwas vom Neid der Götter— der dü minorum gentium natürlich— zu ſpüren be⸗ kommt, wird ihm wahrſcheinlich nicht allzu viel Beſchwer ver⸗ urſachen und ihn kaum abhalten, der zu ſein, der er iſt. Wer auf der Höhe ſteht, muß es ertragen, verflucht zu werden von den in der Tiefe Schmachtenden. Herr Hofkapellmeiſter Weingartner wird mit ſeinem ßeſtrigen Erfolge zufrieden ge⸗ weſen ſein: der Saal war bis auf den letzten Platz beſeßt, die 10 wie auch die verſtändigſten Kreiſe der Ham⸗ burgiſchen Ge ellſchaft waren perkreten, und ieſes glänzende, diamantenſtrählende und muſt liſch ehrbare e ekhitzte ſich in Wien der applaudirte, daß man hätte Aedbe können, Bilod der Einzige ſei es, dem es Huldigungen dar zubringen gelte. 85 5 gramm brachte eine Reihe altberühmter und bekann 10 Gezapae nen. Auch Sme⸗ ana's iſt poetiſchen i 5 55 te, mit leuchtenden arben kolorirte Fanphonſch Dichtung 2 Bltava⸗ war unſeren Mufftireunden nicht mehr neu⸗ Sie baben VVVVf!!!!.!.!.!!!.. dd das entzückende Werk— dem einige Züge à 1a Mendelsſohn und Schumann auch das Zutrauen Derjenigen ſichern müſſen, die mit einigem Mißtrauen„dieſer“ Art von Muſik begegnen — im laufenden Winter ſchon einmal gehört: unſer trefflicher Richard Barth hatte es ihnen in einem philharmoniſchen Con⸗ cert beſcheert. Mir ſelbſt war nur eines von den geſtern auf⸗ geführten Stücken neu: die Tannhäuſer⸗Ouverture, die ich wirk⸗ lich zum erſten Male gehört habe in einem ſo grandioſem Stil und einem ſo unglaublich großartigen Charakter der Ausführung, wie er der Flammenſeele dieſes elementaren, be⸗ rauſchenden, majeſtätiſchen Kunſtwerkes einzig und allein an⸗ gemeſſen iſt. Weingartner ließ in dem Stück die üppige Lei⸗ denſchaft wie eine Feuersbrunſt auflodern, die das Weſen Wagners verzehrte, als er den„Tannhäuſer“ componirte. Schon hier ſei es geſagt, daß das Geheimniß der unzweifelhaft tief⸗ gehenden Wirkung, die wir von der Kunſt Weingartners empfangen, ebenſo ſehr in dem vollblütigen, hinreißenden Temperament dieſes Dirigenten, wie in ſeiner rein muſikaliſchen Potenz begründet iſt. Ich bekenne, von Weingartner's Tann⸗ häuſer Ouverture auf das Tiefſte ergriffen worden zu ſein. Dieſe Quvexture, die einſt Grillparzer höhnte, daß man von ihr nicht wiſſe, ob ſie den letzten Türkenkrieg oder einen Eisgang auf der Donau vorſtelle, wuchs rieſengroß empor; ſie erſchütterte, aber ſie hob auch die Herzen empor, ſie hei⸗ ligte das Empfinden und ließ uns die ethiſche Wirkung der Muſik auf das Deutlichſte zu Bewußtſein kommen. Bewun⸗ derungswürdig iſt und bleibt die kechniſche Virtuoſität des Orcheſters, das übrigens auch in Smetanas namentlich für die Holzbläſer ſehr ſchwierige„Vltava“ eine Glanzleiſtung erſten Ranges gab. Ich— hier beſonders die Poſaunen⸗ melodie des Pilgerchors hervor, die wie ein ins Rieſenhafte geſteigerter Geſang ertönte: der Herzſchlag eines tiefauf⸗ ewühlten Gefühls pulſirte in ihr, der warme Odem menſch⸗ ſchen Lebens und Leidens durchwehte ſie. Daß Dirigent und Orcheſter ihre beſten Kräfte einſetzten, um der erlauchten Muſik Beethoövens eine vollendete Erſcheinungsform 50 ſchaffen, be⸗ darf wohl kaum erſt der Verſicherung. Beſti einem Sinn für Wohllaut und Cantabilität geſättigt, ſo er 8 ien die Clolea vor uns, ein Haldengedich in beredten Tönen. 8 7 mt und klar, plaſtiſch in der Thematik und in den melodiſchen Zügen 10 4 emerer, 55 welches 4 Autliche Anzeigen Gr. Bad. Staalseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. April 1896 kommt für den Güterver⸗ kehr zwiſchen belgiſchen Stationen einerſeits u. badiſchen Stationen, einſchließlich der Bregthalbahn, andererſeits ein neuer Tarif, Heft 6b, ſowie ein neuer Aus⸗ zahmetarif für die Beförderung von Steinkohlen, Koks und Brikets zur Einführung, wodurch der bisherige Tarif, Heft öb vom 1. März 1888, ſowie der Aus⸗ nahmetarif für die Beförderung von Steinkohlen ꝛc,. vom 1. Februat 1891 aufgehoben wird. Die neuen Tarife weiſen neben zahlreichen geringen Frachter⸗ mäßigungen auch verſchiedene unbedeutende Frachterhöhungen zuf. Nähere Auskunft ertheilt bis zur Ausgabe der neuen Tarife das Gütertarifbureau. Karlsruhe, 28. Januar 1896. Generaldirektiou. 2020 Großh. Bad. Skaaksbahnen. Zu den rheiniſch⸗weſtphäliſch⸗ badiſchen Gülertarifheften Nr. 1 bis IV ſowie zum rheiniſch⸗ weſtfäliſch Baſeler Gütertarif nd mit Giltigkeit vom 1. Fe⸗ ruar d. Is Nachträge, Tarif⸗ kilometer und Frachtſätze für verſchiedene neu aufgenommene cheiniſch⸗weſtfäliſche Stationen der Kaiſerſtuhlbahn enthaltend, ausgegeben worden. 2019 Karlsruhe, 29. Januar 1896. Generaldirektion. Bekanntmachung. Geſuch der Stadtge⸗ meinde Mannheim um waſſerpolizeiliche Geneh⸗ migung zur Einrichtung des alten Stadtgrabens in der Lindenhofſtraße be⸗ hufs Entnahme von Rheinwaſſer für die Spül⸗ ung der Kanaliſation betr. (24) Nr. 42471. Der Stadt⸗ egth Mannheim beabſichtigt, den alten Stadtgraben in der Linden⸗ Jofvorſtadt zur Entnahme von Nheinwaſſer für die Spülung der Kanaliſation einzurichten. Gemäß Art. 1 Abſ. 2 des Waſſer⸗ geſetzes und§ 1 3 ff. 2 u.§ 4b der Vollzugsverordnung hierzu wird das Unternehmen mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht, daß während 14 Tagen von Ausgabe dieſes Blattes an dle Pläne auf dem Ratb⸗ haus zur Einſicht etwaiger Be⸗ cheiligter aufliegen, und Ein⸗ wendungen innechalb der gleichen Friſt hierher vorzubringen ſind, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ ſprachen für verſäumt erklärt werden. 2065 Mannhbeim, 30. Januar 1896, Gr. Bezirtsamt, Frhr. Rüdt. Stkaunkmachung. Die Aufſicht über die betr. (684) No. 948411. Nach neuer⸗ licher Wahrnehmung finden die Zeſtimmungen der bezirkspolizei⸗ lichen Vorſchrift vom 3. April 813 bezw. 18 April 1889„polizei⸗ liche Auſſicht über die Hunde betr.“ vielſach nicht die nöthige Beachtung Im Hinblick auf die durch Nichtbeachtun ſchrift möglicherweiſe eintretende Gefährdung der öffentlichen Sicherheit ſehen wir uns veran⸗ laßt, dieſe Vorſchrift neuerdings zur genauen Beachtung bekannt zu geben; ſie lautet: „Wer größere(insbeſondere Fang⸗ und Metzger⸗) Hunde ohne wohlbefeſti Biß ſicherſchützenden Maul⸗ korb an öffenklichen Orten frei herum laufen läßt, d äuf Grund des§ 103 leßter Abſatz des Po.⸗ tre⸗Geſ. Buchs an Geld bis z u 10 Mk. beſtraft. Das gleiche gilt bei Bull⸗ doggen jeder Größe. Auenune d— keine 1 9au ag d⸗ ee 5 Wir werden die Befo gieſer Beſtimmungen 2 0 10 überwachen laſſen und jede Ueber⸗ kretung mit empfindlicher Strafe belegen. 2062 Mannheim 30. Januar 1896. r. Bezirksamt: v. Grimm. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 0 44931. der emeinde Feudenheim die Maul⸗ und Klanenſeuche aus⸗ 115 iſt, wird über die ver⸗ dieſer Vor⸗ Nachdem in euchten Ställeß Stallſ erre. ügt und in Henhelt des 8 58 er.⸗O. Gr. Miniſteriums des Ai vom 19. Dezember 1895 zdie Abwehr und Unterdrückung von Viehſeuchen betkeffend“ ange⸗ ordnet: 2060 Aus dieſer Gemeinde darf Vieh Rindvieh, Schafe, Schweine, legen)— auch aus nicht ver⸗ euchten Beſtänden— während der Dauer der Seuche nur auf Grund eines thierärztlichen Zeugniſſes, welches die Seuchen⸗ der betreffenden Thiere be⸗ Nur b 10 werden. ur ſolche Thiere dürfe Geſundheitszeugniſſe 0 ausgeſtellt werden, weſche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtand uin der Gemarkung ſich befinden 15 ihre Unterſuchung er⸗ 80 Ferlelſchweine welche un⸗ auf einen Schweine⸗ markt verbracht, ſowie 1 Vieh, Schla fünd Zweck alsbaldiger der Bekgleſ hreſgenurt wird, kaun niß as bellen. ch Das Zeugniß des Fleiſchbe⸗ ter derſter ſeine Gllitgtet ſel em Ablauf des auf den Aus⸗ Nacstag folgenden Tages. Anheim, 31. Januar 1896. roßh. Bezirksamk. Steiner. Alle zerbrochenen Gegen⸗ G9ps- rt u. geſtrichen. 14 2 5 72 G 7. 13 Amts- und Kreis⸗ latt erkündigungsb Bekanntmachung. I. Skeigerungsankündigung Submi on 59 55 75„In Folge richterlicher Ver⸗ S für ſſi Margaretha geb. Pirrmann in Febr. d. J, Sielbau⸗Material Allgemeiner* Mannheim, wurde durch Urtheil Dounerſtag. 20. No. 23884. Die Liefern 0 1611 5 dandcenlkangger lil des Großh.. 1 eren:: de Lifferung eag] Weiblicher Kraukenverſich⸗ andgerichts Mannheim vom 21. Peſchriebene Liegenſchaft 1 7 175000 Stück Backſteinen, kerungs⸗Herein. Schellſiſche, Cabliau januar 1896 für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 2118 Mannheim, 29. Januar 1896. Gerichtsſchreiberei Ir.Landgerichts Dr. F. Pfaff. Bekanntmachung. Mit Erlaß Großh. Miniſte⸗ riums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 31. De⸗ zember 1895 No. 27638 wurde Gerichtsvollzieher Georg Roſter in Konſtanz zum diesſeitigen Gerichte verſetzt; derſelbe hat ſeinen Dienſt geſtern angetreten. Mannheim, 1. Februar 1896. Großh. Amtsgericht I. Dr, Hummel. Handelsregiſter. No. 5184. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: Zu O⸗g. 219 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Rheiniſche Hypo⸗ thekenbank“ in Mannheim mit Zweigniederlaſſung Berlin. Der Procuriſt, Gerichtsaſſeſſor a.., Wilhelm Schnitzker heat ſeinen Wohnſitz von Mannheim nach Beelin verlegt. 2066 Mannheim, 31. Jan. 1808. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Haudelsregiſter, No. 4727. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 434. Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Mannheimer Actien⸗ brauerei“ in Mannheim: Die Procura des Friedrich von Greiff iſt erloſchen. 2067 Mannheim, 31. Jauuar 1896. Gr, Amtsgericht III. Mittermaier. Vermögensabſonderungen. No. 4363. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts I hierſelbſt vom 23. Januar l. Is. wurde die Ehefrau des Nikolaus Sauer. Anna Suſanna geb. Frey in Neckarau, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 2164 Mannheim, 24. Januar 1896. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts. Galm. Fahndung. Entwendel wurde: Am 19. Dezbr. v. J. in E 1,6, ein ¼ Jahre alter, ſchottiſcher Schäferhund, weiblichen Ge⸗ von brauner Farbe, mit hellbraunen Füßen, weißem nicht ganz um den Hals reichendem Ring, weißer Schwanzſpitze und auf den Namen„Lord“ hörend. Am 24. Januar in K 3, 18, ein Säckchen mit 7 Wecken, eine blaue Frauentaille mit blauem Plüſchkragen und Perl⸗ mutterknöpfen. Vom 25./26. Januar in der Meerfelderſtraße 122, zwei weißgefiederte, fette Gänſe. Am 28. Januar in D 3, 12, ein Velociped— Zweirad Pneu⸗ matik— Fabrikat„Oppel, Vik⸗ torig Auguſta, an welchem ſich weder Schutzblech noch Sattel⸗ taſche befinden und an ver⸗ ſchiedenen Stellen die Nummer 25719 angebracht iſt. Am 25. Dez. v. J. in der großen Merzelſtraße 39, eine Frauenunterhoſe aus rothem Bieberſtoff, eine rothgeſtreifte Schürze, ein Paar geſtrickte, ſchwarzwollene Handſ 0 und ein Geldbetrag von 7 Mark. Vom 27./½28. Januar in I 15, 18, zwei Paar getragene Herrenzugſtiefel. Am 29. Januar in N 1, 1, ein hellgelber, mit braunen Leiſten, Glasſcheibe und Schloß verſehener, etwa 1,20 m hoher und 10 em breiter Auslage⸗ kaſten mit etwa 45 verſchie⸗ denen neuen, mit der Firma „Solingen und einem einge⸗ ſtempelten Schwan verſehenen Taſchenmeſſer, mit Horn⸗ und Perlmuttergriffen und einige derſelben mit Korkzieher ver⸗ ſehen. Am 22. Januar in 0 3, 9, aus einer e 6 Pfund Ochſenfleiſch. Vom 29./½30. Jan. in G 6, 3/4, grauer Havelock mit Aermeln, großkarrirtem Futter von roth und blauer Farbe und abnehm⸗ barer Pellerine. Vom 22./28. Januar in E 6,8 ein weißer, mit Stickerei ver⸗ ſehener Unterrock. Vom 29./30. Januar in der Käferthalerſtraße No. 51 zwei ungezeichnete leinene Bett⸗ tücher, zweifarbige Bettüber⸗ züge und zweifarbige Kiſſen⸗ überzüge. Am 30. Januar in D 3,11¼ ein braunledernes Portemon⸗ naie mit 100 M. 50 Pfg. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 2114 Mannheim, 2. Februar 1896. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Jwangsverſteigerung. Dannerſtag, 6. Februar 1896, Vorm. 10 uhr werde ich mit Zuſammenkunft beim Rathhaus in daſelbſt 2159 ca. 10 Centner Tabak, 20 Garben Korn, 35 Etr. Stroh, 1 Schnapp⸗ wage, 1 eiſerne Egge, 1 Geſchirr mit Kummet und Unterkummet, 2 Halbjoch mit Rücken, 1 Rüben⸗ mühle, 2 Siebe 2 Etr. Nechl⸗ raben, 50 Ctr. Dickrüben, 1 Mehl⸗ kaſten, 1 Kleie⸗Kaſten, 1 Geſchirr⸗ eſtell, 1 Gans und ca. 2 Wagen Pung gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtrecküngswegeöffentlich verſteigern. Mannheim, 3. Februar 1896. Roſter, 5 in Mannheim, 1 No, 13. 2059 1 Maurermeiſter Wilhel m Meiſter Eheleute von hier öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird. 2163 Die übrigen Verſteigerungs⸗ gedinge können beim Unter⸗ zeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenkchaft. Das Anweſen dahier Lit. J 4 Nr. 9, neben Chriſtian Franz Ehefrau und Franz Schröder mit folgenden Bau⸗ lichkeiten: Ein Zſtöckiges Wohnhaus mit/ Balkenkeller, unten Schankwirthſchaft, oben Woh⸗ nungen, ein dreiſtöckiger Seiten⸗ bau mit Treppenhaus und Zimmern, ein dreiſtöckiger Seitenbau, unten Waſchküche, oben Wohnung, geſchätzt zu 54,000 Mk. Mannheim, 30. Jan. 1896. Großh. Notar: Herrmann. Pferde⸗erſteigerung. Aus dem Nachlaß des verſt Ferdinand Schmierers werden der Theilung wegen dahier 8 3, 2½ 2018 Donuuerſtag, 6. Jebruar a.., Vormittags 10 Uhr 2 ſchwere Zugpferde und ca. 33 Etr. Heu gegen baare Zahlung ver⸗ ſteigert. Die Pferde können bei Herrn Wagner vorher beſichligt werden. A. Gros, Waiſenrichter. Iwangs-Yerſttigerung Mittwoch, 5. Februar d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 2166 922 Liter Rothwein, 1 Laden⸗ regal, 1 Ladentheke mit Pult, 32 Straußfedern, Strohhüte, Sammt und verſchiedene Putzartikel, im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 4. Februar 1896. Ebner, Gerichtsvollzieher. Areiwillige Herſteigerung. Mittwoch, 5. Februar d. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 12 vollſtändige Betten tſe Stroh⸗ u. Seegrasmatratze, Polſter, 2 Kiſſen und Decke), 19 Stühle, 4 Tiſche und 5 Waſchtiſche im Auftrage des Herrn E. Kann⸗ gießer, gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigern. 2165 annheim, 3. Februar 1896. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Iwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 5. Februar d. Is., Mittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 2105 ier: 1 Divan, 8 Seſſel, 2 Nipptiſch⸗ en, 2 Kanapee, 1 Etagere, eine Säule, 6 Stühle, 12 Bilder, ein Chiffonier, 1 Sekretär, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 Schreibtiſch, 1 e ein Spiegelſchrank, 1 Glasſchrank, 1 Spiegel, 23 m Sammt, 1 Korb⸗ 195 eMalaga, eine Korbflaſche okgier und im Anſchluß hieran am Pfandorte 1 Gasmotor u. 1 Bandf 195 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ Renan Mannheim, 4. Februar 1896. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 5. Februar 1896, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Mann⸗ heim 4 No. 5 2160 2 Kommoden, 2 ovale Tiſche, 2 Kanapee, 2 Spiegel, 2 1 1 1 Nähmaſchifie, 1 er⸗ ei chrank mit Spiegel, 2 Flaber⸗ chränke; 3 Waſchkommoden, ildertafeln, 1 Nachttiſch und Gegenſtände, ſowie im uſchluß hieran am Pfandorte ſelbſt 4183 Liter Wein mit meh⸗ reren Fäſſern darunter 2 leere gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ hene öffentlich verſteigern. Mannheim, 3. Februar 1896. Roſter, Gerichtsvollzieher in Mannheim, 8 1 No. 13. Heffentliche Nerſteigerung. Am Donnerſtag, 6. Febr. 1896, Vormittags 9 Uhr werde ich im Auftrage des Auf⸗ ſichtsraths in meinem Geſchäfts⸗ lokale Litra C 1, 12, 3. Stock: 21 Stück Actien à 1000 M. der Dampfteigwaaren⸗Fabriken München⸗Hall öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. 2072 Mannheim, 3. Jebruar 1896. Gerichtsvoltziehet, 0 1, 12. Freiwillige Verſteigerung. Dounerſtag, 6. Februar, Nachmittags 2 Ahr: Fortſczung der Eigarren⸗ Verfeigerung in E 5 No. 6. Es kommt noch Bett, I Schrank eigerung. Mann eim, 4. Februar 1896. Störk, 2170 Gerichtsvolltieher G 1. 1. Eine alleinſtehende Dame ſucht für Mitte Juli in guter Lage eine Wohnung mit—8 Zimmern eine Treppe hoch, nebſt Zubehör Vermittler verbeten. Offert, unt M. F. Nr. 1680 an die Exvedit Gründlicher Klavierunterricht wird bei mäßigem Hanorar erth. 75671 F 8, 18, 2. St. d noch Verſchiedenes zur Ver⸗ 150000 Klg. Portland⸗Cement, 300[fd. m. Steinzeugröhren und Sohlſtücke ꝛc. 160[fd. m. Hauſtein⸗Sohl⸗ ſtücke und dergl., ſowie 5 m. 3. Hauſteine der Specialbauten, 8000 Klg. Eiſengegenſtänden, 800 m. 3. Rheinſand u. Kies, wird hiermit ausgeſchrieben. Die Bedingungen liegen auf dem ſtädtiſchen Sielbau⸗Bureau 7, 17 von Montag, den 3. Februar d. J. ab 55 Einſicht auf und werden Abzüge der Unterlagen zum Preiſe von M..— abgegeben. Anerbieten ſind verſiegelt an den Stadtrath zu richten und ſpäteſtens Samſtag, 15. Februar1896, Bormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe einzuliefern. Den Anerbietenden ſteht es frei, der Eröffnungsverhandlung bei⸗ zuwohnen. Der Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme desniedrigſten, noch irgend eines der eingelaufenen Angebote. Maunheim, 29. Januar 1896. Städtiſches Sielbau⸗Bureau. Olshanſen. Vergebung non Fflaſter⸗ und Straßen⸗ bauarbeiten. No. 415. Die im Rechnungs⸗ jahr 1896 vorkommenden Pfla⸗ ſter⸗ und Straßenarbeiten ſollen im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzelpreiſen geſtellt ſein müf⸗ ſen, ſind porkofrei, verſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, S. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Beding⸗ ungen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. 1954 —Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Ter⸗ min beizuwohnen. Mannheim, 29. Januar 1896. Tiefbauamt: aſteu. Sübmiſſions⸗Jerkauf von Eichenſtammholz der Gemeinde Hüffenhardt, Donnerſtag, 20. Februar l.., Mittags 12 Uhr kommen aus dem hieſigen Ge⸗ meindewald zum Verkauf: 34 Eichſtämme I. u. II. Klaſſe; 82 Eichſtämme III. Klaſſe, ſowie 5 Stämme Weiß Buchen. Angebote hierauf ſind pro Feſt⸗ meter bis Donnerſtag, den 20. Februar, Mittags 12 Uhr mit der Aufſchrift:„Gebot auf Stammholz“ hier auf dem Rath⸗ hauſe einzureichen. Das Holz wird auf Verlangen vorgezeigt. 2087 Die Aufnahmsliſte und Ver⸗ kaufsbedingungen liegen gauf dem Rathhauſe auf. Hüffenhardt, 1. Februar 1896. Gemeinderath: Sigmann, Bürgermeiſter. Fubmiſſtan. Für die Herſtellung einer eiſernen Gierfähre über den Rhein bei Altripp-hHalteſtelle der Local⸗ züge Mannheim ⸗Schwetzingen werden nachſtehende rbeiten und Lieferungen auf dem Sub⸗ miſſionswege vergeben; I. Erdarbeiten für die Bau⸗ werke 34,56 M. II. Maurer⸗ und Steinhauer⸗ arbeiten 287,28 M. III. Eiſenarbeiten 3000,— M. IV. Fahrzeug mit Zubehör 4250.— M. „Unternehmungsluſtige wollen ihre Angebote in Prozenten zur Geſammtſumme ausgedrückt, ver⸗ ſchloſſen bis längſtens 8. Februar 1896 bei dem unterfertigten Bürgermeiſteramte, woſelbſt auch die Pläne, der Koſtenanſchlag und Bergebungsbedingungen zur Ein⸗ ſicht offen liegen, einreichen. 1602 Altripp, am 23. Januar 1898. Das Bürgermeiſteramt Hook. Dankſagung. Die letzte Vierkeljahresſamm⸗ lung des Kreuzervereins vom 15. Oktober 1895 bis 15. Januar 1896 ergab 122 M. Hievon erhielt das evangeliſche Rettungshaus dahier 61 M. und die katholiſche Rettungsanſtalt in Käferthal 61 M. Für dieſe Gaben ſagen wir den freundlichen Gebern den herz⸗ lichſten Dank. Mannheim, den 1. Februar 1896. Rechner des evangeliſchen Rettungshauſes: F. A. Walter. Rechner der katholiſchen Rettungsanſtalt: Neumann. 2096 Comptoir⸗Einrichtungen e koirabſchlüſſe biütgſt Danuiel Aber 3, 19. FFCC Ein Beamter, beſte Referenzen, ſucht gegen ca. dreifache Sicher⸗ heit und angemeſſene Zinſen Mk. 4000. Rückzahlung nach Ueberein⸗ kunft. Offerten unt. No. 1966 an bie Erpedition d. Bl. Erheberin: Marg. Braunwarth Mittwoch, 5. Febr. 1896, Abends 8 Uhr Goneral-Versammlung im untern Saale der Liedertafel, K 2, 32. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresrechnungsbericht. 2. Ergänzungswahl des Vorſtandes 3. Wahl der Rechnungsreviſoren. 4. Verſchiedenes. Zu zahlreicher Betheiligung ladet höflichſt ein 193 Der Vorſtand. Musikverein. Dienſtag Nachmittag 3 Uhr Nachſtudir⸗Probe (.-moll Messe) für J. u. II. Sopran. Mittwoch Nachm. 3 Uhr für Alt. 2151 Liederhalle. Heute Dienſtag, den 4. Februar keine Probe. Dagegen Freitag, den 7. Febr. Wiederbeginn der regelmäßigen Geſaug⸗ proben. Zu zahlreichem Beſuch ladet 2169 freundlichſt ein Der Borſtand. Seczungen, Turbat Forellen, Zander holländiſche Auſtern ruſſiſcher Caviar. N à No. 1, Ecke, Skolze'ſcher Stenographen⸗Verein Maunheim. Mittwoch, den 5. ds. Mts., Abends 3½ Uhr Haupt-Versammlung im Vereinslokal„Stadt Augsburg“ Düſſeldorfer Sen in Töpfen mit Steindeckel 25 u. 50 Pfg. Cheodor Straube,.3, 1, Eeke LLle Hummer, Winterſalm Straube ge Zenüber dem„Wil den Mann.“ „Auswahl Fedsrſlegel Straube N 2 No. 1, 2178 Ecke, gegenüb. d.„Wild. Mann. von A. B. Bergrath sel. Ww. Alleinverkauf für Mannheim“ 2179 gegenüber d.„Wilden Mann.“ ———BB—— ̃— Bödigheim. Fichten⸗Stammbolz⸗Verſteigerung Am Monkag, den 10. Febrnar werden aus dem Herrſchaftl. Walddiſtrikt Schwarz Tannen wald verſteigert: 2079 120 ſtarke Fichtenſchnittſtämme 90 Fichtenbauſtämme zu Durchzügen, Pfetten u. Sparren 5 Wagnereichen und 25 Fichteaſtämme und 20 Ster Fichtenſchindelholz. Die Zuſammenkunft findet Vormittags 10 Uhr auf d Hiebsfläche ſtatt. 5 8 8 1 Am darauffolgenden Tag Dieuſtag, den 11. Februar kommen aus dem Walddiſtrikt Grauer Forſt mit Zuſammen⸗ kunft Vormittags 10 Uhr am Roßhof zur Verſteigerung: 20 Fichten⸗ und Weißbaumſchnittſtämme 400 Fichtenbauſtämme 200 Fichtenwagner⸗ und Gerüſtſtangen 300 Fichtenbaumpfähle. Außerdem können an dieſem Tag noch 22 Wagnerbucher um die Taxe aus der Hand abgegeben werden. Bödigheim, den 29. Januar 1896. Gräfl. und Freiherrl. Rüdt von Collenb. Revierforſtet Fichtl. HEinladung. Herr Paſtor Fischer aus narmen wird die Güte haben, am 6. Februar er., Abends 8 Uhr, im hieſtigen evangeliſchen Vereinshanſe, K 2, 10 einen Ortragag über das ebenſo wichtige als zeitgemäße Thema zu halten: jesus Christus und die soziale Noth seiner Zeit. Namens des Vorſtandes der hieſigen Stadtmiſſion ladet mit dem Bemerken, daß Eintrittsgeld nicht erhoben wird, zu 9 00 Vortrage ein n 5 teffann., Dirigent der Stadtmiſſion. 10 a Curuverein Kopfſalat Schellfische Kieler Sprotten „per Pfd. 80 Pfg. Oſtſee⸗Delicateſſhäringe 4, 10. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet. 2161 Der Vorſtand. Amateur⸗Photographen⸗ Verein. Mittwoch, 5. Februar 1896, Abendss 9 uhr im Vereinslokal„Kaiſerring“ General⸗Zerſaumlung. Tagesordnung: 1. Jahresbericht es Vorſtandes. 2. Caſſenbericht. d 3. Neuwahl des Vorſtandes. 4. Statuten⸗Aenderung, 8 5. Hummer Ural⸗Caviar Lachs⸗Schinken 80 Pfg. per Pfund. Gothaer Cervelatwurſt 5. Anträge. Hierauf Beſichtigung von Wan⸗ 111 dermappen der Verbandsvereine essina- Orangen Stuttgart und Bremen. 12 Stück M. 1. Um zahlreiches Erſcheinen erſucht] empfiehlt 2 2174 Der Vorſtand. ohne Gräten, in pikanter Sauee ommer'ſche Gäuſebrüſte Frankfurt. Leberwurſt friſchen Pumpernickel J. H. Kern, C 2, 11. Abends präeis 9 Uhr in der Wirthſchaft„Gambrinushalle“ Lit. U 1, 2 oberes Lokal Husselasdentl beerdtersammlung TDegesordnuręg: 1) Beſprechung über das in dieſem Jahre ſtattfindend⸗ Jubiläumsfeſt. 2) Bildung der erforderlichen Ausſchüſſe. 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