FVesrſtreut lieger Telegramm⸗Adreſſe Mannheim.“ 55 n der Poſtliſte eingetragen unte Ne. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. hein (Mannheimer Volksblatt.) (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente und verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. e Ur den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Dr. b. Lagler. für den lok. und prov. Theil: 1 925 1 ür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche (Das„Manuheimer Jeurnal“ iſt Eigenthum des kakholiſchen „Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 35. Erſtes Blatt. 222 AAAA— Politiſche neberſicht. * Maunheim, 5 Februar * In der Sitzung vom 3. dſs. Mts. iſt der Deutſche Reichstag in die erſte Berathung des bürgerlichen Geſetzbuches eingetreten. In zün⸗ denden Worten leitete Staats⸗Seeretär Dr. Nieber⸗ ding die Berathung ein. Wichtig iſt der Hinweis da⸗ rauf, daß die Commiſſion gezwungen war, den römiſchen Rechtsanſchauungen einen Platz zu gewähren, daß aber die Commiſſion dafür geſorgt hat, das in dem alten deutſchen Recht noch nicht abgeſtorbene zu erhalten und weiter zu eutwickeln. Mit beſonderer Genugthuung kann man die Erklärung des nationalliberalen Abgeordneten Cuny hegrüßen, daß ſeine politiſchen Freunde entſchloſ⸗ ſen ſind, Alles aufzubieten, um dieſen Entwurf, womit die deutſche Nechtseinheit auf dem Gebiete des Vermö⸗ gens⸗ und Familienrechts geſchaffen werden ſoll, Geſetz werden zu laſſen. Das Ziel einer Beſchleunigung wür⸗ den ſeine Freunde auch in der Commiſſion aufrecht er⸗ halten. Auch der erſte Redner des Centrums, Abg. RNintelen, gab die Verficherung ab, daß ſeine Frak⸗ tionsgenoſſen an der Herſtellung dieſes Geſetzes mit allen Kräften mitarbeiten wollen, um die Berathungen in möglich kurzer Zeit zu erledigen. Leider fügte er die Erklärung bei, daß das Centrum, wenn einige Para⸗ graphen des Entwurfs(z. B.§ 1604 u. 1674 die patria potestas) nicht beſeitigt oder im Sinne der Kathollken“(ſoll wohl heißen„des Centrums“, die Red.) umgeſtaltet würden, gegen den Entwurf im Gan⸗ zen ſtimmen müßten. Dieſe Drohung, man kann die Erklärung Rintelens nicht anders bezeichnen, rief im Hauſe große Bewegung hervor. Dagegen ſprach ſich der konſervative Abgeordnete v. Buchka entſchieden dafür aus, daß die Vorlage in einer Commiſſion berathen und baldmöglichſt noch im Laufe dieſer Seſſſon Geſetz werde. Ebenſo trat Abg. der(freiſ. Vereinig.) für den Eutwurf ein, be⸗ mpfte die B n Rinteter Hinweis darauf, daß iſere Geſetzgebung zu Gunſten kirchlicher Jutereſſen nicht zurückgeſchraubt werden dürfte. Auch die Reichspartei gibt durch ihren Vertreter Abg. Leuſchner ihren Willen kund, den Eutwurf möglichſt raſch zum Geſetz zu er⸗ heben. Wir wollen hoffen, daß dem deutſchen Reichstage durch die Kurzſichtigkeit ultramontaner Heißſporne die Schaffung eines vom deutſchen Volke ſo lange und ſo heiß erſehnten Werkes, wie es das die deutſche Reichs⸗ einheit umfaſſende bürgerliche Geſetzbuch iſt, nicht unmög⸗ lich gemacht werde. Es wird keine Suppe ſo heiß ge⸗ geſſen wie gekocht; das Centrum wird wohl mit ſich handeln laſſen und die furchtbare Verantwortung nicht übernehmen, die es treffen müßte, wenn das deulſche bürgerliche Geſetzbuch durch ſeinen Widerſtand zum Scheitern gebracht werden würde. Die ſchwere Arbeit deutſcher Männer von nicht weniger als 20 Jahren darf nicht irgend welchen Sondergelüſten einer politiſchen Partei zum Opfer fallen; dagegen proteſtirt das ganze deutſche Volk, das deutſch denkt und deutſch fühlt. Mit den Worten:„Möge der große Moment kein kleines Geſchlecht finden“, ſchloß unſer verehrter Parteigenoſſe von Cuny ſeine brillante Rede, die gewiß in allen deutſch fühlenden Herzen einen mächtigen Widerhall ge⸗ funden hat. *Der„Reichsanzeiger“ erklärt über die Behauptung Singers in der Reichstagsſitzung vom 1. Februar, daß der verſtorbene Landgerichtsdirektor Brauſewetter ſchon wäh⸗ rend der Ausübung ſeines Amtes in einem Zuſtande von Geiſteskrankheit ſich befunden habe, ſeitens der preußiſchen Juſtizverwaltung ſei in der betr. Sitzung keine Erklärung ab⸗ gegeben worden, weil die Beſchäftigung mit der Angelegen⸗ heit im Reichstage nicht vorauszuſehen war. Daher wird feſt⸗ geſtellt, daß nach dem amtlichen Berichte des Landgerichts⸗ Präſidenten und den übereinſtimmenden Erklärungen der Mit⸗ — r ———— Qualvolle Stunden von Werner Neinerz. (Nachdruck verboten.) Schroͤ. kämpfte die Bedenken Rintebe 34)(Fortſetzung.) Mit ſeiner ganzen verführeriſchen Pracht zog endlich eines Nachts der Winter⸗ in das Gebirge ein. Als am Morgen die Menſchen erwachten, da ſahen ſie, ſoweit ihr Blick nur reichte, ein demantfunkelndes, glänzendes Laken über Wald und Feld, Berg und Thal gleichſam ausgebreitet. Wo geſtern noch falbes, dürres Laub den Waldesboden bedeckt hatte, da lag heute ſchier eine fußtiefe Schneedecke. Die Bäume im Walde ſtanden unter der Schneelaſt halb verfunken da; ſie hatten ſich ſtattlich hergusgeputzt und da nun die Morgenſonne einen Augenblick durch das nebelgraue Gewölk drang, das ſchwer laſtend am Himmel hing, da erweckte ſie mit ihrem Glanze viele Taufende von funkelnden Schneekryſtallen, die augenblendend funkelten und ſprühten. Auf der Dorfſtraße lieſen die Kinder zuſammen, klatſchten vor Freude in die Hände und begannen das uralte Spiel des Schneeballwerfens. Auch die Alten ſtanden an den Thoren und begrüßten den Winter wie einen gern geſehenen Gaſt. War doch nun für den Dorf⸗ bewohner nach der harten Arbeit des Sommers und Herbftes mehr joder minder eine Zeit der Erholung herangekommen. ie Ausſicht auf die bevorſtehenden hübſchen Plauderabende dinter der Ofenbank ſtimmte Jung und Alt behaglich. Der Winter geigte ſich denn auch gleich als ein willens⸗ ktarker und eifriger Regent. Ueber eine Woche ſchneite es un⸗ Abläfſig derart, daß die Bewohner der ſtundenweit im Gebirg einzelnen Gehöfte nur gar beſchwerlich die dem kleinen Dorfkirchlein antreten konnten, gemäß dem Adventsgottesdienſt anzu⸗ ballte ſich zuſammen und knirrſchte unter reitenden. Gefrorenen Thränen gleich anderur Tannen und Fichtenbäumen chwätzi ſtand, daß man Wenzel noch deshalb haßte er den Wenzel ſo grimmig, Mittwoch, 5. Februar 1396. Aelephan⸗Ar. 218 ——— — glieder der Strafkammer, deren Vorſitzender Brauſewekter war, bis zum Schluß ſeiner amtlichen Thätigkeit nicht die mindeſte Spur von Geiſteskrankheit hervorgetreten ſei, und daß insbeſondere Brauſewetter in der letzten von ihm gelei⸗ teten Sitzung am 17. Dezember 1895, wenngleich unter ner⸗ vöſer Abſpannung leitend die Verhandlungen in voller Geiſtes⸗ klarheit und ſachlicher Beherrſchung des Stoffes geführt hat. In der Aeußerung eines Kammermitgliedes wirb ausdrücklich hervorgehoben, daß die erſt in ſpäter Abendſtunde erfolgte Publikation des Urtheils in der zuletzt verhandelten Sache eine ganz beſonders klare und gewandte geweſen ſei. Ebenſo habe ſich ergeben, daß alle von Brauſewetter bis zum 17. Dezember 1895 ſchriftlich bearbeiteten Angelegenheiten in peinlich ſorgfältiger Art nach augenſcheinlich eingehendem Aktenſtudium durchaus ſachgemäß erledigk worden ſeien. Für die Juſtizverwaltung liege daher keine Veranlaſſung vor, in die Prüfung der Frage einzutreten, ob und wie für die unter Mitwirkung Brauſewetters zu Stande gekommenen Straf⸗ urtheile Abhilfe zu ſchaffen ſei. *Wie bereits gemeldet wurde, iſt das Tiſchtuch zwiſchen Stöcker und der konſervativen Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes durchſchnitten, indem Stöcker ſeinen Austritt aus der Fraktion erklärt hal. Die„Conſerv. Correſpondenz“ meldet nun über dieſes Ereigniß folgendes: n der am 1. Februar ſtattgehabten Sitzung des ge⸗ ſchäftsführenden(Elfer⸗Ausſchuſſes der konſervattwen Partei erklärte Herr Hofprediger Slöcker ſich bereit, die folgende Erklärung zu veröffentlichen:„In meiner Kirchenzeilung vom 25. Oktober v. J. habe ich erklärt, daß ich ſeit Jahr und Tag die Haltung des„Volk“ gegenüber der konſervativen Partei öfter ſcharf gemißbilligt habe; die Redaktion des „Volk“ hat dieſe Thatſache ausdrücklich anerkannt. Zugleich habe ich die Linie bezeichnet, auf welcher das„Volk“ meines Erachtens ſich halten muß. Nach den ſtattgehabten Aus⸗ einanderſetzungen iſt es ſelbſtverſtändlich, daß ich das„Volk“ zu meinen Veröffentlichungen erſt dann wieder benutzen werde, wenn es die von mir bezeichnete Linie innehält.“ Der Elfer⸗ ausſchuß lehnte dieſe Form der Erklärung mit 9 gegen 2 Stimmen ab, nahm dagegen mit derſelben Stimmenmehrheit die nachſtehende Faſſung an:„In Anbetracht, daß die Hal⸗ tung, welche das„Volk“ gegenwärtig in wichtigen Fragen einnimmt, mit konſervativen Grundſätzen unvereinbar iſt und die konſervative Partei, der ich angehöre, ſchädigt, erkläre ich, daß ich mit dieſem Blatte, auf das ich ſchon lange einen maßgebenden Einfluß nicht mehr beſitze, nichts mehr gemein habe und jede auch nur mittelbare Verantwortlichkeit für deſſen Inhalt ablehne.“ Die formelle Trennung Slöckers von der konſer⸗ vativen Partei hat keineswegs nur die Bebenung einer internen Parteiangelegenheit. So ſchreibt der gut unter⸗ richtete„Hannov. Courier“: „Es iſt eine offenkundige Thatſache, daß dieſe Entwicke⸗ lung von ſehr hoher Stelle angeſtrebt wurde, und mit der Beſeitigung Stöckers iſt ein Moment geſchwunden, das die Beziehungen zwiſchen der Regierung und der konſervativen Partei erſchwerte. Ob dieſe Entwickelung auch nach anderer Richtung zu einer Abſtoßung der extremen Elemente führen wird, läßt ſich heute noch nicht ſagen.“ Erwähnenswerth iſt noch die Thatſache, daß die „Reichspoſt“, das Organ der pommerſchen Konſervativen gegen die Hingusdrängung Stöckers aus der konſervativen Partei proleſtirt. Das Blatt ſpricht von Undank, ſchwerer innerer Kriſis, Auseinanderfallen der Partei und fordert zu den ſchärfſten Proteſtveiſammlungrn gegen den Elfer⸗Ausſchuß auf. —— Parlamentariſches. Berlin, 3. Febr. Die Vertrauensmänner der Parteien des Reichstages waren heute Vormittag noch einmal zuſammengetreten, um über die geſchäftliche Behand⸗ lung des bürgerlichen Geſetzbuches eine Beſprechung zu halten. Man einigte ſich ſchließlich dahin, die Verweiſung der ganzen Vorlage an die Commiſſion zu empfehlen. Hier ſollten dann die Abſchnitte, die nicht angefochten werden, ſofort an das Plenum zurückverwieſen werden; gegen dieſes Verfahren werden aber nach der Geſchäftsordnung Bedenken erhoben, die erſt beſeitigt werden müſſen. Vielleicht wird da⸗ durch das Zuſtandekommen des Geſetzes noch weiter verzögert; die Parteien der Mehrheit wollen ſich aber nicht dazu ver⸗ ſtehen, in die Annahme der Vorlage im Ganzen, welche von den Nationalliberalen und Freiconſervativen vorgeſchlagen wurde, zu willigen. Abg. Rintelen vom Centrum nannte den Vorſchlag, die Vorlage im Ganzen anzunehmen, in der Plenarſitzung ſogar eine ungeheuerliche Zumuthung. die Bebenlung einer Deutſcher Reichstag. Berlin, 4. Februar. Bei der Weiterberathung des bür gerlichen Geſetz⸗ buchs hebt Abg. Dr. v. Dziembowski(Pole) als bedeu⸗ tenden Mangel des Entwurfes die Aufrechterhaltung des Anſiedelungsgeſetzes in den polniſchen Landestheilen hervor. Mängel zeige auch die Lehre von der juriſtiſchen Perſon. Dem freien Ermeſſen des Richters ſei ein zu weiter Spiel⸗ raum gelaſſen. Bezüglich der religiöſen Fragen ſchließe er ſich den Ausführungen des Abg. Dr. Rintelen an. Im übrigen würden die Polen für die Ueberweiſung des Ent⸗ wurfes an eine Commiſſion von 21 Mitgliedern ſtimmen. Hierauf ergreift das Wort Abg. Kauffmann(freiſ. Volksp.) Redner erklärt im Namen ſeiner Freunde, er erkenne einen erheblichen Fortſchritt und eine Verbeſſerung des gegen⸗ wärtigen Entwurfes gegenüber dem erſten an. Es würden noch eingehende Unterſuchungen der bemängelten Materien, beſonders des Vereinsrechtes, nöthig ſein. Redner weiſt die gegen das materielle Recht erhobenen Vorwürfe, daß es kein deutſches Nationalrecht enthalte, zurück, und bezeichnet das Einführungsgeſetz als eine Verluſtliſte des deutſchen Einheits⸗ gedankens. Die Commiſſion werde daſſelbe genauer prüfen müſſen. Die geſtrige Aeußerung des Abg. Rintelen ſei hoffent⸗ lich nicht ernſt gemeint geweſen; ſollte das doch der Fall ſein, ſo werde das Centrum einer geſchloſſenen Phalanx aller Par⸗ teien gegenüberſtehen. Das vorliegende Geſetz könne auf Re⸗ ligion und Sitte, ſowie auf die Giltigkeit der Ehe keinen Ein⸗ fluß üben,(Der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe betritt den Saal.) Redner ſchließt ſich im Uebrigen dem Antrage, den ganzen Entwurf an eine Commiſſion zu verweiſen, an. Geh. Oberjuſtizrath Plank: Es handelt ſich keineswegs darum, ein neues Recht zu ſchaffen, fondern die im Volke lebenden Rechtsgrundſätze zu erhalten, das Gellende zu er⸗ halten und das Werdende zu berückſichtigen. Die Beſtimmungen über das Vereinsrecht ſeien unentbehrlich gegenüber dem Machtzuwachs der Vereine durch Verleihung der juriſtiſchen Perſon und beim Fehlen eines allgemeinen Reichsvereins⸗ geſetzes. Der Vorwuürf, daß der Entwurf zu kapitaliſtiſch ſei und die wirthſchaftlich Schwachen nicht ſchütze, ſei offenbar unbegründet. Allerdings ſolle jeder ſeine Schulden bezahlen, ſonſt aber vereine der Entwurf Gerechtigkeit mit weitgehender Milde für die wirthſchaftlich Schwachen. Gegenüber den Einwendungen über das Familien⸗ und Eherecht bemerke er, die ſittlich⸗veligibſe Seite gehöre nicht vor das Forum des bürgerlichen Rechts, ſondern nur die rechtliche, unker welcher der Staat die Ehe als giltig anſehe. Natürlich dürfe bei der Beurtheilung der rechtlichen Seite die ſittliche nicht leiden. Das ſei aber in dem Entwurfe nirgends geſchehen. Die Eheſcheidungsbeſtimmungen des Entwurfs ſeien von ein⸗ zelgen Rednern als zu weitgehend, von anderen als nicht weit daß man die richtige Mitte getroffen habe. Die Beſtimmungen des Entwurfs ſeien ein unleugbarer Fortſchritt gegenüber den caſuiſtiſchen Beſtimmungen des preußiſchen Landrechts. Gewiß ſei der Entwurf nicht von Mängeln frei; ein ſolcher laſſe ſich gar nicht herſtellen. Ein jeder müſſe eben in Einzelheiten minder bedeutender Art reſigniren. Der Entwurf ſei das in der That werth. Derſelbe ſei im ganzen und großen wohl gelungen und gebe dem Volke ein gutes, deutſches, wirklich ſoziales Recht, freilich kein ſozialdemokratiſches. Bisher ſei der deutſche nattonale Sinn noch nicht ſtark genug geweſen, ein ſolches Geſetz zu ſchaffen, jetzt aber ſei es Zeit, das Verlangen des deutſchen Volkes zu befriedigen, jetzt ſei die koſtbare Frucht reif. An dem Reichs⸗ tage ſei es jetzt, ſie zu pflücken und die ehernen Bande der deutſchen Einheit zu ſchmieden. Geben Sie, ſo ſchloß der Redner, dem deutſchen Volke ſein gutes, ſein deutſches, ſein einheitliches Recht. Das deutſche Volk wird es Ihnen danken alle Zeit.(Lebhafter Beifall.)— Der Reichskanzler Fürſft Hohenlohe ſchüttelte dem Redner die Hand. Abg. Stadthagen(Soz.) glaubt, es gebe in Deutſch⸗ land nur eine Claſſe, welche ein einheitliches Recht verlange und ſich auch ein ſolches erkämpfen werde. n die Com⸗ miſſion zur Vorberathung des Entwurfes ſeien Vertreter des Arbeiterſtandes nicht berufen worden. Das Bergrecht und das Geſinderecht ſei in dem Entwurfe nicht berückſichtigt. Die perſönliche Freiheit der Arbeiter ſei durch den Entwurf ganz ausgeſchloſſen. Letzterer laſſe ſogar das lebenslängliche Dienſtverhältniß zu, was ſelbſt am Congo verboten ſei. Der Entwurf halte ferner an dem Pfandrechte feſt, einem unglaublichen Wuchervorrecht, das für die Grundbeſitzer des alten Rom geſchaffen wurde. Auf dem Gebiete der Che ſollte die Frau dasſelbe Recht haben wie der Mann. Red⸗ ner appellirt ſchließlich an die Regierung um Einführung der Rechtseinheit für die Arbeiter. Weiterberathung morgen 1 Uhr. Außerdem ſteht auf der Tagesordnung: Antrag betreffend Tranſitlager. Schluß 5 Uhr, zapfen herunter, die kleinen bleiumrahmten Fenſterſcheiben der Bauernhäuſer waren bis auf einige Wenige mit Gisblumen bedeckt. Nur ſelten zeigte ſich Jemand auf der Dorfſtraße: wen ein Geſchäft hinaustrieb, der beeilte ſich, ſo ſchnell als möglich über die Straße zu kommen, um alsdann wieder haſtig hinter die wärmende Ofenbank zurückkehren zu können. So kam Weihnachten heran. Die Mäuner waren all⸗ abendlich im Kreuzwirthshauſe zuſammengetroffen, während die Weiber ihre Spinnſtubenabende da und dort der Reihe nach in allen Gehöften des Dorfes abhielten. Ein einziges Ge⸗ ſprächsthema war es geweſen, das allabendlich neuen Unter⸗ haltungsſtoff darbot: die bevorſtehende Doppelhochzeit der Töchter des Lösbacherbauern nahm zur Zeit das allgemeine Intereſſe in Anſpruch. Hatte man aber zu dem Treubruch der Eva an dem Förſtertont den Kopf geſchüttelt, ſo war dies noch in weit höherem Maße der Fall, als es ruchbar wurde, daß der ſtolze, hochfahrende Ortsſchulze ſeine Einwilligung ge⸗ geben hatte zum Verſpruch ſeiner Lieblingstochter mit dem jungen Waldſchenkenwirth. Dieſer ſtand durchaus nicht im beſten Anſehen bei den Dorfbewohnern. Zwar ſchauten ihm die jungen Dirnen wohl gefällig nach und manch' hellglänzendes Auge haftete ver⸗ langend auf ſeiner ſchlanken, kecken Erſcheinung. Dafür aber waren die Alten auf den Burſchen um ſo ſchlimmer zu ſprechen. Diejenigen freilich, die nur ein paar Hufen Landes beſaßen, das ſie kaum vor dem Verhungern zu bewahren vermochte, ſtanden auf Seiten des jungen Waldſchenkenwirkhs; ſie wußten wohl warum, denn wenn ſt Nacht ſich hinausſchlichen, den abgeſchraubten Stutzen unter dem Wamms verborgen, in das ie heimlicher Weife im Dunkel der em Wamme ochwaldsrevier, um ein feiſtes Häslein oder, wenn es hoch kam, einen tüchtigen Bock zu erlegen, ſo fanden ſie immer bereitwillig Baargeld bei dem Wenzel Loder. Das wußte auch der alte Förſter Wurzinger ganz gut, 8 und die Gutgeſinnten im Dorfe, welche zum Anhang des Förſters gehörten, theilten deſſen Meinung. Was den Haß 1155 ſteigerte, war der Um⸗ niemals uhm daß eleate Gethier abaekouft halte Schon zu wieder⸗“ „ de an? hatte nachweiſen können, daß er irgend einem Wildſchützen Unterſchlupf gewährt oder ————————— holten Malen hatte der Förſter Wurzinger, wenn er in ſeinem Waldbeſtand irgend einen ſtattlichen Bock vermißte, bei den Landjägern dem Wenzel eine gehörige Suppe einzubrocken vermeint; unverſehens waren dieſe alsdann in der nahege⸗ legenen Waldſchenke erſchienen und hatten eine Hausſuchung angeſtellt, die indeſſen jedesmal erfolglos verlaufen war. Die Waldſchenke war freilich derart gebaut, daß ein Spitz⸗ bube, der gern nach allen vier Himmelsrichtungen vorſichts⸗ halber ausſpäht, kaum eine für ſeine Sonderzwecke beſſer ge⸗ eignete Behauſung zu finden vermocht hätte. Sie lag auf einer mäßigen Anhöhe, die von drei Seiten ſteil und ſchier unzugänglich war, weil abſchüſſiges Felsgeröll bis hart an die Grundmauern der Schenke hinreichte. Nur von der vierten Seite, die, mit dichtem Tannengeſtrüpp bewachſen, vom Thal heraufführte und etwa fünfzig Schritte unterhalb der Schenke in eine weite Lichtung ausging, war der Zugang zum Hauſe für die Uneingeweihten zu erreichen. werk auf dem Lugaus Liegenden war es deshalb mit leichter Mühe möglich, von allen Seiten die Umgebung der Wald⸗ ſchenke zu faſſen. ſo daß ſo leicht Niemand ungeſehen das Wirthshaus erreichen konnte. Wenzel Loder aber ſpeiſte jedes Mal, wenn die Landjäger bei ihm vorſprachen und unverrichteter Dinge wieder ab⸗ ziehen mußten, die pflichttreuen Beamten obendrein noch mit höhniſchen, verletzenden Worten ab; wie es der Förſter nannte, ie Landjäger ſchon den loſen Vogel erwiſcht zu haben glaubten, ſtellte es ſich dann heraus, daß es durch einen völlig Unverdächtigen Mittelsmann beim Förſter ſelbſt erkauftes Wild war. Alles Weltern und Fluchen half Wurzinger nichts. Mit Ingrimm und Zorn mußte er vielmehr wahrnehmen, daß in ſelbſt gar gern eine Kugel auf den dem zu Liebe er manche ſeiner Nächte dreingegeben hatte, um SGeiſchung fast) ——— genug gehend bezeichnet worden. Das beweiſe aber gerade, die nicht darüber klagen, die Aufhebung der der„Karlsruher Zeitung“, doch der paſſtre ja ſelbſt Einem im oberen Stock⸗ ja er trieb ſeine Keckheit, Fleif es der manchmal ſo weit, daß er ſogar f bei ſich im Hauſe Wild finden ließ. Jedes Mal aber, wenn der letzten Zeit wieder gar viel unbotmäßig im Walde geknallt wurde. Mancher ſtattliche Bock, dem er mit Wohlgefallen Pelz gebrannt hätte und be dreit beim Durchgang ſehr auf dem Anſtand zu liegen, kam ihm nicht mehr vor die Augen. ſtrahlen lebhaft ſl Badiſcher Laudtag. Karlsruhe, 4. Februar. 88. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Staatsminiſter Dr. Nokk, Mini⸗ ſterialdirektor v. Neubronn, Geh. Oberregierungsräthe Heß, Dorner und Becherer, Miniſterialrath Hübſſch. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9 Uhr. Generaldebatte des Budgets des Juſti z mi ni⸗ ſteriums. Berichterſtatter Skraub gedenkt des bürger⸗ lichen Geſetzbuches, das berufen ſei, die Rechtseinheit ſo zu geſtalten, daß ſie ein mächtiger Kitt ſei für die Rechtseinheik, Er bedauert die Einführung der Berufungen in Strafſachen als eine Verſchlechterung der prozeſſualen Beſtimmungen, die auch eine ſchreiende Inkonſequenz wäre, da gegen Schwurge⸗ richtsurtheile eine Berufung nicht zuläſſig iſt. Sämmtliche Gerichtshöfe in Baden hätken ſich gegen die Berufung aus⸗ geſprochen, wie auch die Regierung im Bundesrath gegen ſie geſtimmt habe. Er hoffe, daß das auch in Zukunft geſchehe. Was die Eivilprozeßordnung betreffe, ſo würde ſie bei unſeren jungen Richtern zu formaliſtiſch gehand⸗ habt, wie auch zu bedauern ſei, daß der unmiktelbare Verkehr zwiſchen Richter und Parteien aufgehört habe. Nach den Ergebniſſen der belgiſchen Aa cen halte die Einführung der bedingten Verurthei ung nicht für geboten er halte es für beſſer, wenn den Richtern auch in dem Vo ſtreckungsmodus ein gewi influß eingeräumt werde. Abg. Hug(Centr.) erörtert die finanzielle Bedeutung dieſes Bud⸗ gets. Abg. Gießler(Centr, Strafſachen ein, die der Reich Der bedingten Verurtheilung möchte die Regierung freundli gegenüber ſtehen. Alle Theoreliker wie auch die Praktik, hälten ſich gegen die Ausführung der kleinen Strafen ausg ſprochen, wie ja auch Deutſchland auf dem Gebiete der de⸗ dingten Verurtheilung hinter anderen Staaten zurückſtehe; er begrüße den jüngſten Erlaß der Juſtizverwaltung, betreſfend den gnadenweiſen Strafnachlaß bei jugendlichen Verurtheilten bis zum 18. Lebensjahre. Wünſchenswerth ſei es ferner, wenn ſchon auf den Univerſitäten über das Gefängnißnißweſen un den Strafvollzug Vorleſungen gehalten würden Staatsminiſter Nokk: Es ſei ein Erlaß dahin ergang daß nicht vorbeſtrafte Perſönlichkeiten, die das 18. Lebensjah noch nicht vollendet haben und zu keiner höheren Stra drei Monaten verurtheilt ſind, von dem 5 und nach beſtandener Probezeit der Gnad können. i ſei ͤ izeiaufſicht wenn auch der zweite Entwurf, die Einführung der Beru betreffend, weſentliche Verbeſſerungen enthalte, ſo ſtehe di doch auch jetzt noch auf dem ablehnenden S punkt. Abg. Breitner(C) bringt. Sprache. Bei der letzlen Prüfung nur 35 erſchienen und dann ſind noch zu habe ein außerbadiſches Blatt beme etwas faul ſein müſſe; die Faulheit ki bei den Kandidaten.(Zuſtimmung) Abg. Venedey(Volksp.) hebt bedauernd ein gewiſſer Geiſt von Schneidi pflege, beſonders aber au + geltend mache und zwar ganz beſonders, wenn es ft politiſche Vergehen oder gegen Sozialiſten handelt. Er ſich ferner gegen das allzu eifrige Beſtreben, ſtätsbeleidigungsklagen zu erheben. Redner bekla die Art, wie unſere Schwurgerichte zuſammengeſetz würden, ſodaß nur Anhänger der Regierungsparte gezogen würden, bei denen man ſich über den der politiſchen Preßvergehen nicht wundern dürfe. wundern ſei auch der Grundſatz, nach welchem d wälte in der Karriere ganz beſonders bevorzugt weiteren bemängelt Redner die Art und Weiſe, w vatſtrafſachen die Vorſtrafen der Angeklagten konſta! den. Hier ſei eine Remedur durch einen Erlaß ſehr 1 ſchenswerth. 355 Oberſtaatsanwalt v. Neubronn: Venedey hab unterlaſſen, Fälle anzuführen, wo die Staatsanwallſchaft n Unrecht Anklage erhob, oder wo Anklage hätte werd ſollen, aber nicht erhoben wurde. Preßanklagen habe man Baden außerordentlich wenige und es werde durchans mit zweierlei Maß gemeſſen. Redner widerlegt fodann längerer Ausführung die Auslaſſungen Venedeys. Abg. Fieſer(natlib.) wendet ſich zunächſt gegen ei Karriere der Staatscu 6 glaube er, da ſein ſollte, es der badiſche wäre. wei daß die Staatsanwaltſchaf auf dieſem Gebiete thue, fondern daß ſie zu wenig k glaube auch nicht, daß man damit einverſtanden wö ein Artikel eines Karlsruher Blattes— faſt hät etwas nicht(Heiterkeit)—zur Verhandlung mit dem Artikel ein auswärt. Blattes an ein nichtbadiſches Gericht verwieſen würd ———.—;———v— Verſuche mit Röntgen⸗Strahlen Mit Rückſicht auf die große Bedeutung der Rönt Entdeckung für die Wiſſenſchaft erachten wir es für unſere Leſer über die weiteren Erfolge der von fortgeſetzten Experimente mit den Röntgen⸗S Laufenden zu erhalten. Die Verſuche der Phyftker, die Röntgen zeugen und der Pathologie nutzbar z m lungen, phokographiſche Abbildungen di licher Körperth zu erzielen, ferner ein ca, 20 Ctm. D ſſer, zu photograz den menſchlichen Kör 0 lich iſt es bisher noch nicht gelungen, Muskel⸗ und Venen⸗Partien ꝛc. genau zu riren, aber man glaubt, bei fortgeſetzten Experimenten auch das noch zu erreichen. Im Gegenſatz zu Prof. Röntgen, der kanntlich verneint, daß die chemiſche Wirkung erſt auf Silber⸗ ſalze der photographiſchen Platte von den.Strahle geübt wird, neigen die Hamburger Forſcher zu der daß die X⸗Strahlen allein von den Glaswände Crvokes'ſchen Entladungsröhren ausg r hoch ter 0 Reoner verbreitete ſich dann uber die Majeſtätsbeleidigungs⸗ Prozeſſe und verweiſt insbeſondere auf die Sozialdemskratie und deren Preſſe, in der es von Beleidigungen wimmle, ſo⸗ bald der Kaiſer ein Wort über die Sozialdemokratie ſage. Hier würde der Richter ein Unrecht thun, würde er nicht das Strafgeſetz in ſeiner vollen Schärfe anwenden.“ Redner hofft im Gegenſatz zu Muſer, daß der Majeſtätsbeleidigungs⸗ paragraph noch lange beſteht und möchte nur das Straf⸗ minimum durch das freie Ermeſſen des Richters erſetzt wiſſen. In weiteren Auseinanderſetzungen beſpricht Redner die Straf⸗ rechtspflege. ——— Aus Stadt und Tand. *Mauunheim, 5. Februar 1896. „»HGBeſtätigt hat der Großherzog die Wahl des Profeſſors Dr. H. Baſſermann in Heidelberg, eines geborenen Mannheimers, zum Prorektor der Univerſität für das Jahr Oſtern 1896/(97. *Entlaſſen wurde auf ſein Anſuchen aus dem Staats⸗ dienſte der außerordentliche Profeſſor an der Univerſität Heidelberg Dr. Joſef Schick. 8 Ein Hofball fand vorgeſtern bei dem Erbgroßherzog⸗ lichen Paar in Freiburg ſtatt. Unter den Geladenen befand ich auch General von Schͤichting. „Dankſchreiben der Familie Lamey an den hieſigen Stadtrath. Von der Familie des vor wenigen Wochen von uns geſchiedenen Ehrenbürgers Geheimerath Excellenz Dr. Auguſt Lamey wurde am 19. Januar Id. J. an Herrn Oberbürgermeiſter Beck folgendes überaus warme Dank⸗ chreiben gerichtet:„Euer Hochwohlgeboren haben Namens des berehrlichen Stadtrathes der Hauptſtadt Mannheim auf die Trauerkunde von dem Ableben meines geliebten Vaters bewegte und herzliche Worte ehrenden Gedenkens und auf⸗ richtiger Theilnahme an meine Mutter und die Hinterbliebenen gerichtet, die uns aufs tiefſte ergriffen und in unſerem Schmerze über den unerſetzlichen Verluſt, der uns betroffen hat, wohlgethan haben. Die ſtädtiſche Behörde und Vertretung hat in ganz hervorragender Weiſe bei dem Leichenbegängniſſe hier und in Heidelberg vielfache Beweiſe außerordentlicher Ehrung dem theueren Entſchlafenen gewidmet und gezeigt, in welch' hohem Maße ſie das Andenken ihres Ehrenbürgers, der faſt 30 Jahre in ihrer Mitte gelebt, zu ehren und zu ſchätzen weiß. Uns, ſeinen nächſten Angehörigen, fällt es ſchwer, Worte des Dankes zu finden. Seien Sie, hochgeehrteſter Herr Oberbüsgermeiſter, aber überzeugt, daß wir von dem Gefühle des innigſten und wärmſten Dankes erfüllt ſind, dem Ausdruck zu verleihen ich von meiner Mutter und meinen Beſchwiſtern beauftragt bin. Geſtatten Euer Hochwohlgeboren noch die Bitte unſeren tiefgefühlteſten Dank dem verehrlichen Stadtrath und Stadtverordneten⸗Collegium geneigteſt über⸗ mitteln zu wollen. Mit der Verſicherung meiner vorzüglichſten Hochachtung habe ich die Ehre zu ſein Euer Hochwohlgeboren ganz ergebenſter W. Lamey, Großh. Oberamtmann. *Die Rekruten⸗Vorſtellungen haben heute beim hie⸗ ſigen Regiment begonnen unter Anweſenheit des General⸗ majors v. Janſon. *Die Privatbeleidigungsklage des Landtagsabge⸗ zrdneten Dreesbach gegen die Redakteure Flach und Eloß vor der Karlsruher„Badiſchen Landeszeitung“, welche heute vor dem Karlsruher Schöffengericht ſtattfinden ſollte, 0 vertagt worden behufs Einvernahme eines Zeugen in erlin. „Eine Konferenz von Vertreterinnen der Frauen⸗ vereine Badens fand in Lörrach ſtatt zu einer Erörterung der Frage: Welche Stellung nehmen die Frauenvereine den Fabrikarbeiterinnen gegenüber ein? Bei dieſer Erörlerung wurde auch beſonders die Einrichtung von weiblichen Fabrik⸗ inſpektoren behandelt. In der Mehrzahl wurde der Stand⸗ punkt eingenommen, daß es als nicht zum Gebiete der Frauen⸗ vereine gehörig betrachtet werden könne, daß ſich die Vereine um die Löhne und Fabrikverhältniſſe der Arbeiterinnen kümmern. Es wurde ausgeführt, eine Einmiſchung in interne Verhältniſſe der Fabriken, ſowie in das Leben der Arbeiterinnen würde Mißtrauen begegnen und bei Mangel an Takt mehr ſchaden als nützen. Große volkswirthſchaftliche Fragen zu löſen, dürfte kaum Sache der Frauenvereine ſein. „Der Rhein⸗ und Neckarturngan hat auf ſeinem in Heidelberg abgehaltenen Gautag beſchloſſen, den Gau ver⸗ ſuchsweiſe in einen Städte⸗ und Landgau zu theilen. Die Gaufeſte ſollen abwechſelnd in Orten des einen oder andern Theiles abgehalten werden. Das diesjährige Gaufeſt findet für den Verein des Landgaues in Kirchheim bei Heidelberg ſtatt. In Großſachſen findet für den ganzen Gau ein Ge⸗ birgsturnfeſt mit vollsthümlichem Wetkturnen ſtatt. Dem Turnerbund„Jahn“ aus Neckarau wird eine„ſtrenge Rüge! ertheilt, weil ſich derſelbe auf zwei Turnfeſten ungehörig und in unturneriſcher Weiſe betragen hat. Das alljährliche Preisturnfeſt auf dem Waldhofe(Spiegelturnen) wird in Zulunſt nicht mehr genehmigt. * Mordverſuch. Am Sonntag nahm der Taglöhner Kahrmann von Neckarau ſeinen 8jährigen Knaben mit in den nahen Wald. Dort angekommen, warf die Beſtie von Vater dem Knaben einen Strick um den Hals und knüpfte ihn an einem Baum auf. Der Knabe ſchrie und hielt die Schlinge mit beiden Händen am Halſe feſt. In der Nähe weilende Landleute wurden aufmerkſam, eilten herbei und be⸗ freiten den Knaben vom ſicheren Tod. Das Scheuſal wurde nach Mannheim in das Unterſuchungsgefängniß verbracht. „Eine Liebestragödie beſchäftigte geſtern die hieſige Strafkammer. Am 3. November ſuchte der 20 Jahre alte äbrikarbeiter Michgel Künzler von Feudenheim auf der traße von Neckarau nach Feudenheim ſeine Geliebte, das 18 rurgie, wie auch für die Heilkunde im Allgemeinen iſt es bereiks, daß man das Krankheitsbild bei Knochenbrüchen, Seh⸗ nenzerreißungeu ꝛc. genau beobachten kann. Prof. Kießling z. B. photographirte ſeinen eigenen Fuß, an welchem der Ballen in Folge einer Quetſchung eine abnorme Form an⸗ genommen hatke. Der zu Rathe gezogene Arzt war der Ueber⸗ zeugung, daß die Verknorpelung eines Fußknochens nach außen gewachſen ſei, und ſchlug deßhalb vor, dieſen Auswuchs, der dem Patienten Beſchwerden verurſachte, durch Abſägen zu beſeitigen. Prof. Kießling zögerte. Jetzt entdeckte er durch die Röntgen⸗Strahlen, daß das fragliche Gebilde anſtatt nach außen, nach innen gzewachſen ſei, daß die Vorherſage des Arztes alſo auf unrichtiger Vorausſetzung beruhte. Zweifellos iſt durch dieſes Beiſpiel feſtgeſtellt, daß unter Um⸗ ſtänden großes Unheil mit Hilfe der neuen Entdeckung ver⸗ hütet werden kann. Die Unterſuchung von menſchlichen Fleiſch⸗ und Knochenparthien durch die X Strahlen hat aber auch deshalb großen Werth und dürfte auch auf dem Gebiet der inneren Medizin umwälzend wirken, weil das Krankheits⸗ bild an einem ſeeirten Körper ein weſentlich anderes iſt als am lebenden Menſchen, deſſen innere Bildung zum Theil ge⸗ heimnißvolle, zum Theil der pathologiſchen Wiſſenſchaft noch ganz unbekannte Abnormitäten und Vorgänge aufweiſt. Zu den ſchon erwähnten Verſuchen im Laboratorium von Siemens und Halske wird bemerkt, daß der Werth dieſer Verſuche hauptſächlich in der Abkürzung der Expoſitionszeit liegt. In Soeſt iſt es dem Prof. Breſina im Verein mit Dr. Dörrenberg im phyſikaliſchen Kabinet des dortigen Gym⸗ naſiums in der vorigen Woche gelungen, ſcharfe Photogra⸗ phien der Hand mit ihren Knochen mit Hilfe eines Induktors von 3 Em. Funkenlänge und einer cylindriſchen Hittorf'ſchen Röhre von 24 Em. Länge und 4 Cm. Weite herzuſtellen. Die Kathode befand ſich am oberen Ende, die Strahlen derſelben gingen nach unten und unter der Röhre war eine eiſerne Platte angebracht, die in der Mitte eine runde 8 von der Weite der Röhre hatte. Darunter in 10 Etm. Entfernung lag die Hand auf der in ſchwarzem Karton verpackten Platte. Aber die Expoſition mußte eine volle Stunde dauern. Ueber Kathodenſtrahlen und Röntgen⸗Strahlen hielt am 29. Januar in Berlin vor der Deutſchen Geſellſchaft von Freunden der Photographie und zahlreichen anderen kHerren Jahre alte Fabritmadchen Anna Gemver zu erſehtetzen. Er hatte ſchon ſeit zwei Jahren mit der Gember ein Liebesver⸗ hältniß, welches Anfangs von den Eltern mißbilligt, ſpäter aber geduldet wurde. Im Oktober v. J. wurde Künzler wegen eines cyniſchen Ausdruckes das Gember'ſche Haus ver⸗ boten. Da Anna Gember nichtsdeſtoweniger nicht von Künzler ließ, wurde ſie daheim deshalb wiederholt derart gezüchtigt, daß ſie entlief und bei Künzlers und einmal auch bei Land⸗ wirth Rudolf Zuflucht ſuchte und auch dort ſchlief. Auf Zu⸗ reden, doch nach Hauſe zu gehen, ſagte ſie, lieber wolle ſie ſterben. Der Umſtand, daß der Zeitpunkt herannahte, an dem Künzler eine ſiebenmonatliche Gefängnißſtrafe antreten ſollte, welche er wegen Körperverletzung erhalten hatte, mag nun in Künzler, zuſammen mit den häuslichen Zwiſtigkeiten ſeines Mäd⸗ chens, den Gedanken, gemeinſam mit dieſem zu ſterben, erweckt und genährt haben. Auch iſt es wahrſcheinlich, daß er mit dem etwas ſtupiden Frauenzimmer über einen derartigen Schritt etwas geſprochen hat, ohne daß ſie irgendwie widerſprach. Am Tage der That holte er, nachdem er einen langen Abſchieds⸗ brief geſchrieben, worin er um ein gemeinſames Begräbniß mit Anna bat, mit zwei geladenen Revolvern bewaffuet, das Mädchen an der Fabrik in Neckarau, wo dieſes arbeitete, ab. Die eine der Waffen halte er in Mannheim gekauft, die andere gehörte ſeinem Vater. Sowohl die Mutter der Annag Gember als die Schweſter Künzlers waren ebenfalls dieſer Letzteren entgegengegangen. Anna Gember ging mit Künzler eine kleine Strecke hinter ihrer Mutter und Künzler's Schweſter. Plötzlich hörte die Letztere das Mädchen:„Michel! Michel! ſchreien, wandte ſich und ſah das Paar, wie miteinander ringend. Ihr Bruder hielt etwas Blinkendes in der Hand. Sie ſprang hinzu und entriß ihm dieſen Gegenſtand und lief damit, es war ein Revolver, weg. Kurz darauf ſchoß Künzler mit dem andern Revolver ſechs Schüſſe auf Anna Gember ab, wovon drei trafen, aber nur oberflächliche Wun⸗ den verurſachten, die in 14 Tagen verheilten. Er lief dann fort, ſuchte ſich zu erſchießen, wie er augibt, allein der Re⸗ volver verſagte. Beim Verſuch, ſich an einem Baum zu er⸗ hängen, riß der dazu verwendete Hoſenträger. Er ging dann nach Feudenheim zurück und ſtellte ſich, nachdem er erfahren, daß ſeine Geliebte noch lebe, der Polizei. Künzler war heute völlig geſtändig und gab an, mit Einwilligung der Anna Gember gehandelt zu haben. Dieſe beſtritt dieſe Angabe, allein die Ausſage der höchſt einfältigen Perſon machte einen wenig glaubhaften Eindruck. Der Staatsanwalt war ſelbſt der An⸗ ſicht, daß Künzler mit Einwilligung des Mädchens die Waffe auf dieſe gerichtet und beantragte, da der Verſuch eines Ver⸗ gehens nach 8 216 R. St.G. B. nicht ſtrafbar ſei, Verurtheilung wegen Körperverletzung, wie auch das Reichsgericht in ana⸗ logen Fällen ſchon wiederholt entſchieden habe. Der Verthei⸗ diger,.⸗A. Dr. Katz, führte demgegenüber aus, daß die überwiegende Mehrheit der Rechtslehrer in dieſer Frage einen den Reichsgerichtsbekenntniſſen entgegengeſetzten Standpunkt einnähmen und zeigte an praktiſchen Beiſpielen, in welchem Mißverhältniß Verſuch und Ausführung des§ 216 R. St..B. darauf mit Strafe bedroht ſeien. Das Gericht hielt ſich in⸗ deſſen an die Auffaſſung des Reichsgerichts und verurtheilte den Angeklagten zu 6 Monaten Gefängniß. Es hatte ange⸗ nommen, daß die That mit Einwilligung der Verletzten geſchah. Aus dem Großherzogtlhum. ISeckenheim, 4. Febr. Große Freude hat hier die Nachricht erregt, daß der frühere Bezirksamtmann in Mann⸗ heim, Dr. Seitz, der Sohn unſeres hochverdienten Bürger⸗ meiſters, endgiltig als Nachfolger des bekannten Leiſt zum Kanzler von Kamerun ernannt ward. 5 *Kehl, 4. Febr. Der frühere Wirth zum Schwert, ſpäter Vertreter der Dinglinger Brauerei⸗Geſellſchaft, A. Wilhelm, hat ſich heute erſchoſſen. E Kouſtanz, 4. Febr. Der Gattenmörder Strobel, welcher bisher ſeine That hartnäckig leugnete, hat dieſelbe nunmehr eingeſtanden. Als Strobel mit ſeiner Frau durch den Wald auf dem ſchmalen Weg hintereinander gingen, packte er die ahnungsloſe Frau und würgte ſie von hinten, bis ſie lautlos zuſammenbrach. Auf der Flucht kam er an einen Hopfenacker und ſah dort einen Strick hängen. Dies brachte ihn auf den Gedanken, es ſo darzuſtellen, als ob die Frau ſich ſelbſt erhängt habe, er ging mit dem Strick zurück, ſchleifte die Frau in die Nähe des Thatortes zu einem Bäum⸗ chen, legte ihr den Strick um den Hals und befeſtigte ſie— allerdings ſchlecht— an das niedergebeugte Bäumchen und eilte darauf nach Meersburg zurück. Die Frau war ſoforttodt. [I] Hainfeld, 4. Febr. Der 26jährige Maurer Heinrich Doll von Edenkoben wurde beim Graben eines Dohlen von zuſammenſtürzenden Erdmaſſen erdrückt. Diedesfeld, 3. Febr. Heute ſetzte ein ſchreckliches Ver⸗ brechen unſern Ort in große Aufregung. Der als raufluſtiger Menſch bekannte Karl Geiger von Hambach bewohnte hier mit ſeiner Frau Apollonia und ſeiner Schwiegermutter Mar⸗ garetha Obermann das Wohnhaus der Letzteren. Es kamen in dieſer Familie des Oefteren Streithändel vor. So hatte ꝛc. Geiger kürzlich eine Freiheitsſtrafe von 4 Wochen und deſſen Schwiegermutter eine ſolche von 3 Wochen wegen Körperver⸗ letzung zu verbüßen. Kaum waren die Beiden nach Hauſe zurückgekehrt, ſetzten ſich die häuslichen Zwiſte aufs Neue ſort. Geſtern früh um 3 Uhr wurde nun Geiger augenſcheinlich des Streites müde und begab ſich in ſein Bett und ſchlief ein. Dieſen Umſtand benützten nun ſeine Frau und die Schwiegermutter, indem ſie dem Schlafenden eine Schlinge um den Hals legten und dieſelbe zuzogen. Dadurch wieder einigermaßen zu ſich gekommen, ermannte ſich Geiger noch einmal, aber die zu Hyänen gewordenen Frau und Schwieger⸗ mutter riſſen ihn zuſammen, knieten gemeinſchaftlich auf ihn und zogen ſo lang an dem Strick, bis Geiger unter der Kraft der Strangulation ſeinen Geiſt aushauchte. Die obengenannte Schwiegermutter machte nun beim Polizeidiener die Anzeige, indem ſie unter Lachen angab,„daß ꝛc. Geiger daheim liege und ſo brav ſei wie ein Lämmel. Wir haben, ſo ſagte die urs auf iyn geyockt jo rang, bis er kaput war.“ Die hat unumwunden ein, und zwar mit lachendem Munde, als Worte beiſetzend: Wir hätten doch nicht mehr mit ihm leben können.“ Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. „Der Evaugelimann“ von W. Kienzl erlebte letzten Sonntag ſeine Erſtaufführung in Karlsruhe und wurde ſehr beifällig aufgenommen. Einen ſehr ſchönen Erfolg hatte Frau Sorger, welche an Stelle der erkrankten Frau Mottl die Partie der„Martha“ übernommen hatte. Hoftheater in Karlsruhe. Der„Deutſchen Bühnenge⸗ noſſenſchaft“ zufolge hat Herr Wiegand, der bekanntlich aus dem Verband des Münchener Hoftheaters ſcheidet, ein En⸗ gagement nach Karlsruhe angenommen. Karlsruhe, 3. Febr. Für das im März ſtattfindende Gaſtſpiel von Friedrich Haſe ſind vorläufig in Ausſicht ge⸗ nommen:„Sie iſt wahnſinnig“ und„Eine Partie Piquet“; „Fräulein v. Seigliere“ und der„Königslieutenant“. „Fräulein Immergrün“ iſt der Titel eines neuen ein⸗ aktigen Luſtſpiels von Ernſt v. Wildenbruch, das im Leſſing⸗ theater in Berlin gleichzeitig mit des Dichters Volksſtück „Der Junge von Hennersdorff“ ſeine erſte Aufführung er⸗ leben wird. „Die Herzogin von Athen“, das aus Anlaß der Sar⸗ dou'ſchen„Ghismonda“ viel erwähnte Drama von Kleon Rangabé, dem griechiſchen Geſandten in Berlin, ſoll dem⸗ 715 am Stadttheater in Poſen ſeine erſte Aufführung er⸗ eben. Am Erfurter Stadttheater wird eine neue Oper„Drei Frauen und keine“, Text und Muſik von Otto Piper, einem in München lebenden Dr. jur., zum überhaupt erſten Male in Scene gehen. Der Muſik wird nachgerühmt, daß ſie ſich im Genre der Mozart'ſchen Spieloper hält. Reiches Vermächtniß. Der verſtorbene Schauſpieler David James hat Londoner Spitälern und chriſtlichen wie jüdiſchen Wohlthätigkeitsanſtalten Vermächtniſſe in der Ge⸗ ſammthöhe 48,250 Pfd. Sterl,(beinahe eine Million Mark) hinterlaſſen. Aeneſte Aachrichten und Celrgramme. Frankfurt a.., 3. Febr. Der„Frankf. Ztg.“ wird aus Karlsruhe Folgendes geſchrieben:„Das klerikale„Mannh. Volksblatt“ will zuverläſſig erfahren haben, daß Baden die „bedingte Verurtheilung“ in der Praxis eingeführt habe. Das iſt nach an maßgebender Stelle eingezogenen Er⸗ kundigungen unrichtig. In Baden macht das Juſtizmini⸗ ſterium ſeit Jahren bei Straffällen, die etwa einer bedingten Verurtheilung unterliegen würden, von einer Generalverfüg⸗ ung Gebrauch, nach der die„Verurtheilten“ Urlaub erhalten, d. h. die Strafe nicht anzutreten brauchen und nach Verlauf einer gewiſſen Zeit auf dem Wege der Gnade von der Strafe befreit werden. Bei der Berathung des Juſtizetats wird die Angelegenheit wohl in der Kammer zur Sprache kommen.“ * Berlin, 4. Febr. Die Budgetkommiſſion des Reichstages beendigte heute den Militäretat und genehmigte alle Auſätze, nachdem im ſächſiſchen Etat bei „Artillerieſchießplatz Zaithin“ die zweite Nate von 2,500,000 M. um 400,000 M. verkürzt und im würt⸗ tembergiſchen Etat die erſte Rate zum„Neubau des Garniſonlazarethes in Weingarten“ von 50,000 M. ab⸗ gelehnt worden war. *Stettin, 4. Febr. Eine Verſammlung von mehr als zweitauſend Schneidern beſchloß einen allgemeinen Streik von morgen ab. *Dresdeu, 4. Febr. Provinzblätter melden die Ver⸗ haftung des Frhrn. Schorlemer in Großenhain, eines Sohnes des verſtorbenen Centrumsführers, wegen Wechſel⸗ ſachen. Schorlemer hat ſchon vor kurzem die Vorſtands⸗ ämter conſervativer Vereine niedergelegt. Paris, 4. Febr. Joſeph de Civrey, Redakteur des Blattes„Echo de'Armee,“ wurde heute Vormittag ver⸗ haftet unter der Beſchuldigung der Theilnahme an der An⸗ gelegenheit Max Lebaudy wie ſein Bruder Ullrie de Civrey. * Madrid, 4. Jebr. Marſchall Martinez Campos erklärte in einer Unterredung in Corunna, es ſei dringend nothwendig, den Feldzug auf Cuba durch alle möglichen Mittel zu beendigen, ſelbſt durch das Zugeſtändniß der Auto⸗ nomie, wenn dies nothwendig wäre. Die Hülfsquellen der Kolonie, ſo fügte der Marſchall hinzu, ſeien erſchöpft. Die Polizei ließ geſtern Maueranſchläge entfernen, die einen für den Marſchall beleidigenden Inhalt hatten. *Rom, 4. Febr. Es heißt, die Schoauer hatten Adua beſetzt und befeſtigt. Menelik beabſichtige, ſich in Axum krönen zu laſſen, dann Ras Mangaſcha mit den anderen tigriniſchen Führern zurückzulaſſen und ſelbſt nach Schoa heim zu kehren. Baratieri wurde durch eine Schwenkung der Feinde zu einer neuen Frontperänderung gezwungen. Man ſagt, die drei abeſſyniſchen Prinzen ſeien von den Italienern zur Auswechſelung benutzt worden. * Portsmonth, 4. Febr. Der Kreuzer„Blenheim“ iſt mit der Leiche des Prinzen von Battenberg hier eingetroffen und wird dieſelbe heute auf die kgl. Pacht„Vik⸗ toria und Albert“ überführt, um nach Cowes gebracht zu werden. » Sofia, 4. Febr. Die Taufe des Prinzen Boris findet am./14. Februar ſtatt. In der So⸗ — und Damen in der Kriegsakademie Profeſſor E. Goldſtein, der ſich ſeit Jahren mit experimentellen und theoretiſchen Unterſuchungen über die Kathodenſtrahlen beſchäftigt, einen Vortrag, in dem er einige ihrer Eigenſchaften anführte und mit Verſuchen belegte, wodurch entliche Angaben Profeſſor Röntgen's ergänzt und berichtigt werden, ohne daß dadurch die Großartigkeit der Röntgen'ſchen Entdeckung irgendwie in Frage geſtellt wird. Ihr Verſtändniß wird vielmehr durch die Analogie mit bekannten Erſcheinungen erleichtert werden. Der Redner beleuchtete die charakteriſtiſche Eigenſchaft der Kathodenſtrahlen, daß ſie ſich nur in gerader Linie ausbreiten, während die Lichtſtrahlen ſich nach allen Richtungen verbreiten. Er verdeutlichte dies, indem er bemerkte, wie unſere Welt ausſehen würde, wenn auch das Licht geradlinig wäre. Wir würden dann von allen Gegenſtänden mit einem Blick nur Punkte, aber niemals Flächen ſehen und uns dieſe erſt aus Erinnerungsbildern im Geiſte auf⸗ bauen müſſen. Unſer Auge müßte ſich mühſam an den Dingen entlang taſten, etwa wie ein Wurm an einem Halm bmaufklettert.— Weiter führte der Redner einem Berichte der„N. Fr. Pr.“ zufolge aus, daß die Röntgen⸗Strahlen keine Brechung erleiden, daß ſie keine Aenderung der Ge⸗ ſchwindigkeit bei ihrem Wege durch verſchiedene Medien erfahren, daß alſo die Subſtanz der Körper für ſie bedeu⸗ tungslos iſt und ſie ihren Weg durch den zwiſchen Atomen befindlichen Aether nehmen, daß ſie keine oder nur eine ſehr geringe Reflexion beſitzen, unterſcheidet die X⸗Strahlen nach Goldſtein jedoch nicht von den Kathodenſtrahlen: denn ſchon dieſe ſind viel feiner als das gewöhnliche Licht, ſie werden von den kleinſten Unebenheiten eines Spiegels abgelenkt, ihre Reflexion iſt aber eine ſehr geringe, eben ſo wie die der Röntgen⸗Strahlen. Profeſſor Goldſtein faßte das Ergebniß ſeines mit den anziehendſten Verſuchen erläuterten Vorkrages dahin zuſammen, daß die Röntgenſchen Strahlen ſahr wohl eine Art kathodiſcher Strahlen ſein könnten, nur von ganz eigener Beſchaffenheit, nämlich der, daß ſie dicke Schichten wägbarer, ſonſt undurchſichtiger Körper durchdringen können. Auch die Franzoſen haben bereits Verſuche mit den Rönt⸗ gen⸗Strahlen gemacht. Die Pariſer Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften widmete am 28. Januar faſt ihre ganze Sitzung den Mittheilungen über die in Frankreich angeſtellten Verſuche 5 SN. 18.65 U. ueter— au meinen kigenen Tabriken Seiden-Damaſte Seiden⸗Merveilleux„ Seiden⸗Ballſtoffe 7* 60 Seiden⸗Baſtkleider.Robe,„ 13.80—68.50 Seiden⸗Foulards„ 95 Pfge.—.85 Seiden⸗Masken⸗Atlas„ 40—.15 5 Ifg. „ p. 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Die zentralen Theile, die in Aus⸗ höhlungen verwandelt waren, wurden von den Strahlen durch⸗ flogen, ſo daß auf dem Clichs einige weiße Flecken an ihrer Stelle ſichtbar wurden. Die zweite Aufnahme war die eines von Tuberkeln durchſetzten Kinderfingers. Die kliniſche Diag⸗ noſe wurde durch dieſe Photographie völlig beſtätigt. Das letzte Glied iſt breiter und dicker, als das der anderen Finger. Man ſieht auch deutlich die Verdickung der Knochephaut und die Einfilterung der ſchwammichten Auswüchſe in das Gewebe. Eine dritte Photographie eines anatomiſchen Gliedes war weniger gelungen. Profeſſer Lannelongue erklärte, daß dieſe Ergebniſſe, ſo mangelhaft ſie auch ſein mögen, dennoch große Hoffnungen auf die Wirkſamkeit der neuen Methode zulaſſen und zu den weitgehendſten Erwartungen berechtigen. Eine Operation unter Anwendung der Röntgen' ſchen Entdeckung wurde am 1. Februar in der chirurgiſchen Klinik der Münchener Univerſität von Prof. Angerer ausgeführ Es handelte ſich um einen Patienten, dem eine Nähnadel vor längerer Zeit ſo tief unter die Haut der Mittelhand gedrungen war, daß ſie nach den bisherigen Verfahren zur Aufſindung ſolcher Fremdkörper(mit Hilfe der aſtatiſchen Magnetnadel) nicht zu finden war. Eine Operation, die ſchon früher ſtattgefunden hatte, war vergeblich geweſen. Prof. Angerer ließ nun im phyſikaliſchen Inſtitut der Uni⸗ verſttät die Hand des Patienten nach dem Röntgen'ſchen Ver⸗ fahren photographiren und erhielt ein Bild, welches die Nadel zwiſchen den Knochen der Mittelhand in ſcharfen Umriſſen zeigte. Darauf wurde die Operation vorgenommen und der Patient von dem Fremdkörper befreit. 8 ſopwie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗Seide von 60 Pfg. bis Mk. 18.85 p. Met.— glatt geſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte ꝛc.(ea. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) v. Mk..35—18.65J Seiden⸗Grenadines v. 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Febr. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Wien: Im niederöſterreichiſchen Landtage kam es zu einer ſtürmiſchen Erörterung anläßlich des Dringlichkeits⸗ antrages Lueger's, die Regierung zur ſofortigen Vor⸗ nahme der Neuwahlen für den Wiener Gemeinderath aufzufordern. Bei der Abſtimmung wurde die Dring⸗ lichkeit des Antrages abgelehnt. *Madrid, 5. Febr. Der Miniſterrath hat der Reform der Zölle in Cuba zugeſtimmt, durch welche die Eingangszölle erhöht werden. »Madrid, 5. Febr. Marſchall Martinez Cam pos iſt hier eingetroffen; von der Bevölkerung wurd er warm begrüßt. Athen, 5. Febr. Der Kronprinz begibt ſich zur Theilnahme an den Krönungsfeierlichkeiten nach Mos kau. Auch die Königin und Prinz Georg werden an den Feſtlichkeiten theilnehmen. „Konſtautinopel, 5. Febr. In der letzten Nach wurden 11 Perlonen verhaftet, darunter ein Oberſt un zwei Hauntmäun. der Palaſttruppe. Die Verhaftet ſtehen im Verdacht,'t bem Komitee der mit dem Mu hamedanismus Uczufriedenen unterhandelt zu haben. Weaunhein. Haundelsblatt. Maunhe mer Effektenbörſe vom 4. Febhr. Heute notirten: 4½ proz. Weſteregeln Prioritäts⸗Aktien 105.20 G. Waghäusler Zuc»fabrik 63.50 bez. G. Brauerei Wergei 85., Badiſche Brauerei 111.50 G. 112 P. Mannheimer Prodnuktenbörſe vom 4. Febr. Weizen ver März 1896 16.—, Mai 15.90 Juli 15.90, Roggen per März 1896 13.25, Mai 13.25, Juli 18.25, Hafer per März 1896 12.50, Mai 12.50, Juli 12.50. Mais per März 1896 .80, Mai.85, Juli.90 M.— Tendenz: feſter. Auf an⸗ haltende amerikaniſche Feſtigkeit und größere Deckungsordres konnten Weizentermine weiter anziehen und waren Umſätzé recht umfangreich. Uebriges unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 4. Febz 9100 New⸗Nork Shieag Monat 15 Weizen Mals Schmalz Caffee Weizen Mals Schuſglh Januar————— Februar 73/ 87—— 6% 7½ 5 8 März 74———.— 12 10—————.— Mal 722² 86⁵ͤ—.— 1160 66¼5 30⁰ 25.80. Juni 72 UU·—·( Juli 72 37⁰0—.————.— 8—.— Septemb.,———— 1160 é————. Dezember 7—— 4— 10.50———.— Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Jannar/ Febr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:31. 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkunge Konſtaunz 2,90 2,88 Hüningen. 1,25 1,21 1,141,18 Abds. 6 U, Rehll! 1,55 1,481,48 1,43 1,39 N. 6 U. Lauterburg 38,05 3,00 2,95 Abds. 6 U. Magau J3,03 2,95 2,95 2,93 2,89 2 U. Wermersheim 2,75 2,662,60.-P. 12 UH. Maunheim 2,80 2,75 2,86 2,61 2,57 2,51 Mgs. 7 U. MNainz ,58 1,45 1,451,401,86.-P. 12 U. Bingen 1,43 1,44 1,33 1,23 10 UN. Kaub ,701,57 1,57 1,52 1,48 2 Noblenz 2,05 1,97 1,911,87 1 Köln 2,18 98 1,98 1,88 1,78 2 Nuhrort 1,89 1,771,68 1,52 8 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,94 2,86 2,792,78 2,70 2,64 V. 7 U. Heilbronn. 0,94 0,89 0,80 0,920,90 Maunheim, 4. Februar. Nach Peilung vom 3. Febe 1896 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe:— Pegel des kl. ers 5 Rheinſtrecke; Pegels in waſſer⸗ em ttiefe mg Straßburg⸗Lauterburg 188,“ 116 100 Lauterburg⸗Maxau— bad. Maxau — bayer.—— Maxau⸗Leopoldshafen 195, bad. Maxau 5 12,9 bayer. 294 140 Leopoldshafen⸗Speyer 202 bad. Maxau 19, bayer. 294 11 5 Geld⸗Sorten. 555 Dukaten M..65—.60 Ruſſ. Imperials M.—8 20 Fr.⸗Stücke„ 16.22 18 8 Dollars in Gold„.20—.17 Engl. Souvereigns„ 20.42—68 Verlooſungen. Braunſchweiger 20 Thlr.⸗Looſe vom Jahtre 1868. Ziehung am 1. Februar 1896. Gezogene Serien: Nr. 109 484 960 1006 1049 1516 1566 1727 2365 2725 2895 2976 3329 3523 3683 3696 4055 4285 5411 5781 6305 6485 7208 7284 7491 7864 8221 8335 8340 8371 8938 9059 9336 9648 9809 9982. Die Prämienerziehung findet am 31. März ſtatt. (Ohne Gewähr.) Sachſen⸗Meininger 7 fl.⸗Loboſe vom Jahre 1870. iehung am 1. Februar. Auszahlung am J. Mai 1896. deiſe: Serie 9897 Nr. 15 5000 M. Serie 6989 Nr. 15 2000 M. Serie 4956 Nr. 40, Serie 6306 Nr. 37, Ser. 8595 Nr. 3 je 500 M.(Ohne Gewähr). Augsburger 7 fl.⸗Lobſe vom Jahre 1864. Ziehung am 1. Februar 1896. Gezogene Serien: Nr. 109 249 441 522 638 683 833 917 1154 1575 1609 1613 1624 1627 1734 1812 1847 2010 2014 2123. Die Prämienziehung findet am 1. März ſtatt.(Ohne Gew.) Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1, 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2146 Wir machen beſonders aufmerkſam auf die neu einge⸗ richteten Herren⸗ und Damen⸗Friſier⸗Salons von A. Kundi L 14, 5b. Dieſelben ſind mit den beſten Kopfwaſch⸗ und Haartrocken⸗Apparaten ausgeſtattet und auf's Eleganteſte eingerichtet, ſowie deſſen großes Parfümerielager. 74123 Teloclpedtsfen-Velein Mannheim Samstag, 15. Februar 1896˙ Abends 8 Uhr unzunterhaltung , mit ſportlichen Aufführungen 5m Stadiparksaale, e für 8 la Einzu jührende bei 91 05 orſitzenden 1 85 5 t btaf er zu machen dem Schriftführer Herrn Anen i im Lokal zur„neuen S an den Vereinsabenden Der orſtaud. 1977 75 8 jar Bekauntmachu Die F 94) No. 5881. Nachdem das detteſfend die privatrecht 1 1 1896 in Kraft getreten i es genannten Geſetzes kragung in das Schiffsregiſter brt am Rhein auf badiſchem Geb Neckar auf badiſchem Geblete gelcgen iſt, aufgefordert, dieſe Schiffe 9 zur Eintragung in das Schiffsreg alsbald anzumelden. Eintragspflichti d e eigener Triebkraft mit einer Tr i 00 ſowie ſonſtige Schi 0,000 Kilogramm beträgt. Die Verpflichtung zür An und beim Vorhandenſein von mehreren Mileigenkhümern einem jeden derſelben ob. Bei einer offenen Handelsgeſellſchaft, einer Commandit⸗ eſellſchaft oder Commanditgeſellſchaft auf Aktien ſind die perſönlich haftenden Geſellſchafter, bei juriſtiſchen Perſonen, Aktiengeſellſchaften und eingetragenen Genoſſenſchaften oder Geſellſchaften mit unbe⸗ tung deren geſetzliche Vertreter(Vorſtandsmitglieder ſchäftsführer) zur Anmeldung verpflichtet. 5 Verpflichtete vorhanden, ſo genügt die Anmeldüung durch einen von ſchränkter Haf bezwſe. Geſch ihnen. Die Anmeldung muß enthalten: 8 1. Die Gattung und das Material, ſowie den Namen, die Num⸗ ner oder die ſonſtigen Merkzeichen 2. Die Tragfähigkeit und bei Dampfſchiſſen oder ſonſtigen Schiffen nit eigener Triebkraft die Stärke des Motors. Zuür Glaubhaftmachung dieſer oder die Dampfkeſſelreviſtonsatteſte vorzulegen.§ e Permeſſung nicht ſtattgefunden und berüht die Angabe auf einer Ab⸗ ſo iſt eine ürkundliche Beſcheinigung des Sachverſtändigen einzuͤreichen, der die Abſchätzung vorgenommen hat. ſchätzung, 3. Die Zeit und den Ort der 4. Den Heimathsort. 5. Den Namen und die nähere Bezeichnung des Eigenthümers dder der Miteigenthümer und im letzteren Falle die Größe des An⸗ theils eines jeden Miteigenthümers; bei Handelsgeſellſchaften genügt die Angabe der Firma und des S 6. Den Rechtsgrund, auf welchem das Eigenthum oder die Eigen⸗ thumsantheile berühen. Zur Glaubhaftmachung der Angaben unter Ziff. 5 und s ſind Bau⸗ bezw. Kaufverträge und Erwerbsurkünden geeignet, die deshalb mit der Anmeldung gleich e 0 Schifſes in das Schiffsregiſter wird dem Eigenthümer ein Schiffsbrief ertheilt. jolgter Eintragung eines Wenn nach der Eintragung Jen eingetragenen Thatſachen oder zan eingetragenes 51 oder der Heimathsort deſſelben a gerlegt wird, ferner wenn die 7 Schiſſes, die Abtretung einer im Schiffsregiſter vorgemerkten Forder⸗ ang oder die Löſchung eines Pfandrechts etfolgt, ſo iſt dies gleichfalls ſur Eintragung anzumelden. Mit dieſen Anmeldungen iſt jeweils der ertheilte Jorzulegen. Die Anmeldungen ſelbſt können ſchriftlich, ohne der notäriellen Beglaubigung bedarf, eingereicht und Freitag, Vormittags zwiſchen 4 und 6 Uhr, bei diesſeitigem tichtsſchreiberei in Empfang genor 5 gaireh eine beſondere, mtſprechende ichen Verhältniſſe der Binnenſchifffahrt am die Eigenthümer von Schiffen, deren Ein⸗ ebn dn at und deren Heimaths⸗ ſind Dampfſchißfe reparaturunfähig wird oder zu Grunde geht Gerichte perſönlich erſtattet werden. [Formulare zu ſchritlichen Anmeldungen können bei dieſſeitiger Ge⸗ ie Beſitzer mehrerer, Schiffe haben für jedes umeldung zu erſtatten. Männheim, 29. Jauuar 1896. Großh. Amtsgericht IIæ. ittermaier. N 25 ng. ührung des Schiffsregiſters betr. Neichrge etz 99. 15 Naah 1896, ſt, werden zum Vollzuge des 8 120 ete von Baſel abwärts oder am ſter bei dem diesſeitigen Gerichte 2000 und andere Schiſſe mit agfähigkeit von mehr als 15,000 ſie, deren Tragfähigkeit mehr als meldung liegt dem Eigenthümer Sind mehrere des Schiffes. Angaben ſind die Schiffsaichſcheine Hat eine amtliche Erbauung. itzes der Geſellſchaft. falls vorzulegen ſind. Nach er⸗ eines Schiffes Veränderungen in Rechtsverhältniſſen eintreten oder us dem dieſſeitigen Regtſterbezirke Verpfändung eines eingetragenen aß es oder jeden Dienſtag, Nachm. zwiſchen d 10 und 12 Ühr, nmen werden. en oben angegebenen Erforderniſſen 5 Handelsregiſter. 7 No. 5412. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 1.8. 241 Geſ.⸗Reg. Bd. 9II. Firma:„berrheiniſche Bank“ in Mannheim mit Swiß Aiederlaſſungen in Ai dem un Straßburg i..: Die dem Georg Coblentz ertheilte Procura iſt er⸗ loſchen. 2221 kannheim, 3. Februar 1896. Großg irtgeen III. ittermaier. Konkurſe. Nes588. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts 11110 3 hierſelbſt vom 31. v. Mts. wurde das Konkurs⸗ verfahren über den Nachlaß des h Iſaac in Mannheim nach bhaltung des Schlußtermins un erfolgter Schlußvertheilung auf⸗ gehoben. 2253 Mannheim, 1. Februar 1896. Der Gerichksſchreiber Gr. Amtsgerichts. Mohr. Oeffenkliche Inſtellung. N 85 5 15 Jakob Michel III von Sandhoſen, derlreten durch Rechtsanwalt König m Mannheim, klagt gegen den Landwirth Georg Fenzel II von Sandhofen, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, aus Werkverding und vereinbarten Zinſen vom Jahre 1890 bis 1896 ſowie Kauf von Dickrüben mit dem Antrage, auf koſtenfällige Verurtheilung des Be⸗ klagten dürch vorläufig vollſtreck⸗ bares Urtheil zur Zahlung von 75 M. 85. nebſt 5% Zins vom den Heſtantensur d an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ andlung des Rechtsſtreits vor das r. Amtsgericht hierſelbſt zu dem Auf: Mittwoch, 18. März 1896, Vorm. 9 uhr, Zimmer 7 beſtimmten Termin. um Zwecke der öffentlichen Zu⸗ ſte 9 5 wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 2289 Mannheim, 1. Februar 1896. Der Gerichtsſchreiher Gr. Amtsgerichts. Mohr. Heffentliche Zuſtellung, No. 5276. Der Landwirth Georg Fenzel J. von Sand⸗ hofen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt König in Mannheim klagt gegen den Landwirth Georg Fenzel II. von Sand⸗ 15 z. Zk. an unbekannten rten abweſend, aus Darlehen vom Jahre 1895 mit dem An⸗ trage, auf koſtenfällige Verur⸗ theilung des Beklaglen durch vorläufig vollſtreckbares Urtheil zur Zahlung von 225 Ml. nebſt%% Zins vom Klagezu⸗ an, und ladet en Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht hierſelbſt zu dem auf Mittwoch, 18. März 1896, Vorm. 9 Uhr — Zimmer 7— beſtimmten Termin. 2259 Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 1. Februar 1896. der erichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Mohr. ——— Lehrmädchen, welche das Bügeln gründlich erlernen wollen, können unter 8260 Bedingungen eintreten. 2 5, 19. Danien finden liebevolle Auf⸗ nahme unter ſtrengſter Borſchwiegenheit 90 95 Schmiedel, Lehn e ebamm 1 ein⸗ 8 8 09510 Oeffentliche Zuſtellung. No. 5511. Ludwig Höll in Feudenheim, vertreten durch Rechtsanwaltſ König in Mann⸗ heim, klagt gegen den Land⸗ wirth Georg Fenzel II. von Sandhofen, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, aus Darlehen vom Jahre 1894 mit dem Antrage, 5 koſten⸗ fag e Verurtheilung des Be⸗ lagten durch vorläufig voll⸗ ſtreckbares Urtheil zur Zahlung von 200 Mk. nebſt 5% Zins vom 18. Februar 1894 an, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits vor das Großh. Amts⸗ gericht hierſelbſt zu dem auf Mittwoch, 18. März 1896, Vorm. 9 Uhr — Zimmer 7— beſtimmten Termin. 2238 15 Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 1. Februar 1896. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Mohr. Vermögensabſonderung. Nr. 5865. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts II hier vom 31. dlle d. J. wurde Bertha geb. olleuberger, Ehefrau des ſich im Konkurs befindlichen Vieh⸗ händlers David Hamburger hier für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Mannheim, 4. Februar 1896. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. 2240 I. Sttigtrungsaukündigung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Donnerſtag, 20. Febr. d.., Nachm. 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft der Maurermeiſter Wilhel m Meiſter Eheleute von hier öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird. 2163 Die übrigen Verſteigerungs⸗ gedinge können beim Unter⸗ zeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Anweſen dahier Lit. J 4 Nr. 9, neben Chriſtian Franz Ehefrau und Franz Schröder mit folgenden Bau⸗ lichkeiten: Ein Zſtöckiges Wohnhaus mit/ Balkenkeller, unten Schankwirthſchaft, oben Woh⸗ nungen, ein dreiſtöckiger Seiten⸗ bau mit Treppenhaus und Zimmern, ein dreiſtöckiger Seitenbau, unten Waſchküche, oben Wohnung, geſchätzt zu 54,000 Mk. Mannheim, 30. Jan. 1896. Großh. Notar: Herrmann. Freiwillige Perſteigerung. Im Auftrage des Herrn Schauß hier, werde ich am Donnerſtag, 6. Februar e Nachm. 2 Uhr im Pfandlokale gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern: Confirmanden⸗Kränze, Braut⸗ Krünze, Kerzen⸗Kränze, Sträuß⸗ chen, wollene Tücher, Bruſtwär⸗ mer, Kaputzen ꝛc. 2262 Mannheim, 4. Februar 1896. opper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Geſunde Schenkammen ſuchen nden Stellen durch Frau Sleigerungsankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Montag, 17. Februar 1896, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahiex, die unten⸗ beſchriebene Liegenſchaft der In⸗ ſtallateure Georg Wunder und Gottfried Bühler von hier öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungs⸗ preis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneten eingeſehen werden. 1509 Beſchreibung der Liegenſchaft: Das Auweſen Lit. U 7 No. 22 dahier, neben Wilhelm und Hermann Rippert und Johann Peter Weisbrod, worauf erbaut ſind: ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Einfahrt, Ladenlokalen, Wirthslokal und gewölbtem Keller, Seiten⸗ und Querbauten mit Wohnunges, Dachzimmern und Kellern, geſchätzt zu 125 000 M. Mannheim, 21. Januar 1896. Gr. Notar: Herrmann. Iwangsverſteigerung. Donnerſtag, den 26. Februar 1896, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale Q 4, 5 hier; 2264 1 Jagdgewehr, 3 Kanapee, vier Kommoden, 2 Küchenſchränke, 8 Kleiderſchränke, 2 Chiffonier, zwei Betten, 2 Tiſche, 3 Nacht⸗ und 2 Waſchtiſchchen, 1 Schreibtiſch, 2 Pfeilerſchränkchen, 1 Nähmaſchine, 1 gold. Herren⸗ u. 8 Armbänder, eine Nipsgarnitur Fad 1 Uhr, 1 brauner Jagd⸗ hund, 1 Pianino, 2 Waſchkom⸗ moden, 2 Sofa, 2 Vertikov, ein Secretär, 1 Spiegelſchrank, 2 Eis⸗ ſchränke, 1 Tafelwaage, eirca 120 tannene Dielen, 4 Hobelbänke, 16 Bände Meyers Converſ.⸗Lexikon, 39 Bettſtellen, circa 3000 Ltr. Wein und ſonſt Verſchiedenes öffentlich gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege Mannheim, 3. Febraur 1896. öbel, Gerichtsvollzieher, C 4, 3. Zwangs⸗Berſteigerung. Donnerſtag, 6. Februar er., kachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 2261 1 Pianino, 1 Schreibtiſch, 2 Chiffonier, 2 Kanapee, 2 Nähma⸗ ſchinen, 2 Kommoden, 6 Seſſel, 1 Vertikow, 12 Bildertafeln, 1 Wandſpiegel, 1 Nähtiſchchen, 2 Regulateure, Tiſche de. de. Im Anſchluß am Pfandorte 1 12 Pferdekraft beſitzender Gasmotor. Mannheim, 4. Februar 1896. Nopper, 2261 Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Sübmiſftong⸗Perkauf von Eichenſtammholz der Gemeinde Hüffenhardt. Dounerſtag, 20. Februar l.., Mittags 12 Uhr kommen aus dem hieſigen Ge⸗ meindewald zum Verkauf: 34 Eichſtämme I. u. II. Klaſſe; 82 Eichſtämme III. Klaſſe, ſowie 5 Stämme Weiß Buchen. Angebote hierauf ſind pro Feſt⸗ meter bis Donnerſtag, den 20. Februar, Mittags 13 Uhr mit der Aufſchrift:„Gebot auf Stammholz“ hier auf dem Rath⸗ hauſe einzureichen. Das Holz wird auf Verlangen vorgezeigt. 2087 Die Aufnahms iſte und Ver⸗ kaufsbedingungen liegen auf dem Ralhhauſe auf. Hüffenhardt, 1. Februar 1896. Gemeinderath: Sigmann, Bürgermeiſter. Flädt. Gaswerk Rannhelm. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 27. Januar 1896 bis 2. Februar 1896 bei einem ſtündlichen Ver⸗ brauch einer Flamme von 150 Liter 16,25 Normalkerzen. Holl. Auſteru Fluß⸗ und Seefiſche größte Auswahl. 2267 Th. bund, branfen 2988 Ziemer u. Re Schlegel Haſen, Wildenten Fasanen, Poularden Schellſiſche Cabliau, Fetzungen Winter theinſalm Lorellen, Hummer. Jad. Schich Groſth. Hofl. C 2, 24, n. d. Cheater. EEEEE In fürzeſter Zeit verſchwinden alle Unreinlichkeiten des Haut, als: Flechten, rothe Flecke, Hautausſchläge, übel⸗ kiechender Schweiß ꝛc. durch den täglichen Gebrauch von: Theerſchwefel⸗Stife von Bergmann& Co., Rade⸗ beul⸗Dresden. Vorr à St. 50 Pf. bei: Apoth. Schellenberg, Mohrenapotheke, Apoth. Itſchert, Einhornapotheke, Ebm. Meurin, E 2, 3. und Ad. Reini inheim, FF Einladung Ordeutlichen Geueral⸗Perſammlung auf Mittwoch, den 26. Februar., Abends 8 Uhr im Jaalbau. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage. „Entlaſtung des Aufſichtsrathes und Vorſtandes. Wahl der Rechnungsreviſoren. 4. Vollzug der Reduckion des Actiencapitals. Mannheim, den 4. Februar 1896. g 2200 Der Vorſtand. Ser Sluh. Samstag, den 8. Februar 1896, Abends 8 Uhr Carnevalistischer Damen-Clubabend mit Tanz in den Sälen des Ballhemses, wWozu die verehrlichen Mitglieder nebst Familienangehörigen freundlichst einladet 1379 Der Vorstand. NB. Einfübrungen sind gestattet und wollen Vor- schläge hierzu von jetzt bis längstens Donnerstag, 6. Febr. Abends schriftlich an unsern Vorsitzenden Herrn Jad. Hoch, H 7, 28 eingereicht werden, ‚ Meeee nse 90 Mannheim. Donnerſtag, den 13. Februar, Abends 8 Uhr im großen Saale des Saalbaues Herren-Abend, wozu wir unſere verehrl. ordentlichen und außerordentlichen Mit⸗ glieder hiermit freundlichſt einladen. Zum Eintritt berechtigen die Legitimationskarten per T. Quartal 1896. 1982 MDer Vorstand. Samſtag, den bruar 1896, Abends 8 Uhr: Masbenkränzchen. 1392 Der Vorstand. Einführungen für Herren ſind geſtattet. Eintrittskarten, ohne welche Niemand Zutritt hat, werden Mittwoch, den 5. Februar von—3 Uhr Mittags im Lokal abgegeben. Die Gallerie bleibt geſchloſſen, der Zutritt zu derſelben iſt nur durch den Saal und im Ballanzug geſtattet. „ Sängerbund. Samstag, 5. Februar, Anfang 8 Uhr Abends Wbamenal, Abend-Unterhaltung mit darauffolgendem Tanze in den vereinigten Lokalitäten 7 des Ballhauſes. 1770 8 Der Vorſtand. „Perkes““. Samstag, den 8. Februar 1896, Abends 8 Uhr 11157 Masken Balli Saale der Liedertafel statt. Wir laden hierzu die verehrlichen Mitglieder mit hren werthen Angehörigen, sowie Freunde des Vereins höftichst ein. Vorschläge für Einzufübrende können jeweils an unseren Vereinsabenden Mittwoch, Samstag und Sonntag in unserem Locale(bei Otto Neubeeck, U 5, 13), sowie bei unseren Vorstandsmitgliedern Herrn Ludw. Heller, K 4, 21 und Herrn Wilh. Rothenstein D 5, 14(Laden) abgegeben werden. 495 Der Vorstand. NB. Scbluss der Kartenausgabe Donnerstag, 6. Febr. 1896. Kaufmännische-Gesellschaft„Merkur“. Sonntag, 9. Februar 1896, Abends 6 Uhr Masken-Ball in den Sälen des„Badner Hofes“, Wozu wir unsere verehrl. Mitglieder nebst Familienangehörigen, sowie Freunde un- serer Gesellschaft höfl. einladen. Vorschläge für Einzuführende können 0 bei unserem J. Vorsitzenden Herrn Car! Leitzig, T 5, 9, sowie bei unserem Schriftführer Herrn Heinrich Maasz, R 4, 4 eingereicht werden. NB. Schluss der Kartenausgabe Freitag, 31. Januar a. e. Der Vorstand. 1 ji Slenographie. Johnen— Dr. Sooin.) In Kurzem eröffnen wir neue Unterrichtskurſe in der„Verein⸗ aachten Stenographie“ für ältere d jüngere Herren, auch Damen, und bilten Anmeldungen zur Thel⸗ nahme baldigſt an Hrn, Real⸗Lehrer Kälber, L 12, 3a oder an Hru. J Boldt, N 38. 3 gelangen zu laſſen. (Honorar inel, Lehrmittel nur Mark.) 2086 Verein für Vereinfachte Stenographie. Der Vorstend. NB. In Nes nich's Buchhandlung, N 3, liegt auch eine Liſte zur gefl. Einzeichnung auf., Ginladung. Auläßlich der 25. Miederkehr des Einzugs 30000 Maun denlſcher Cruppen in Paris am 1. März 1871 und der Zelagerung vor Parts werden alle Betheiligten erſucht, ſich Samſtag, 8. Februar, Abends 8 Uhr, im Nebenlokal„zum wilden Maun“ gefl. einzufinden, behufs weiterer Beſprechung. 1981 Der Einberufer: 933 exeinfachte Vereinſachte, Gg. Börtlein, Baumeiſter. Mannheimer Sängerkreis. 8 Samſtag, den 15. Februar er. findet in den Lokalitäten der„Kaiſerhütte“ unſer 1983 925 Msken-Ball ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder, nebſt deren Familien⸗ angehörigen ergehenſt einladen. 8 Der Vorſtand. 11255 erdclg 5 können robeabenden, Dienſtag und Freitag, ſowie beim Vor⸗ ſtande aemacht werden 2 ſbag und F 9„ 0 5 b—— — —— mits- und Kreis⸗Verkündigungsblatt. 8 855 eee eee 8———̃—————————ẽ—. Mannheſmer Saaſbau-Aeffen Cesellschaft. 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Bemüse Conserven Compot-Früchte in reichſter Auswahl. Taganroc-Maccaroni Pommer Gänſebrüſte ff. Delicateßſchinken —2 Pfd. ſchwer. ff. Lachsſchinken ff. Weſtph. Rollſchinken Gothaer Cervelat und Salami, Frankf. Leber⸗, Sardell⸗ n. Trüffelwurſt ꝛc. im Aufſchnitt. Frische Sprotten Bücklinge. Alle Arten Südfrüchte. Hochrothe Blutorangen heute eingetroffen. 2266 Erust Dangmann, N 3, 12. Telephon 324. Eine ſtaatlich geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der fran⸗ ſeſ den engliſchen, italieni⸗ chen und fpaniſchen Sprache, ſowie Nachhilfeſtunden in der Muſtku. allen deutſchen Fächern — Honorar ſehr mäßig. 1590 2 gef. zu erfr. in der Exp. ο Neben kinden Sie in dem unter- Zeichneten Spezial- Gs- schäfte stets eine sehr gute Auswahl welche, um das Lager durant Zu erhalten, abgegeben werden, laut Verzeichniss im Ver- kKgufslokal. Tackten eds Man bitte ich h 28 iheim, den 3. Februar 1896. Danksagung. Herzlichen Dank ſage ich Allen für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme an dem mich be⸗ troffenen ſchweren Verluſte. Mathilde Wybrecht Wwe. Die Wirthschaft „um beutschen Raiser“, f 4,. 9 werde ich in unveränderter Weiſe weiterführen und öflichſt um ferneren geneigten Zuſpruch. Gäſte ſind wollkommen. im Caſi noſaal, R 1, 1 im 18. Jahrhundert,“ Wrtrag des Herrn Profeſſor Dr. Ludwig Geiger aus Berln über; „Die jüdiſche Geſellſchaft Berlins ſhichte und Filkeratut. wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einlader und bitten um recht zahlreiches Erſcheinen. Der Vorſtand. 215 2 Uhr ſtatt. Hausbuchführun Der Unterr bereit. nützung des Mobilars, Licht un aus dem Kreis 20 Mk., für Schülerinnen außerhalb deſſelben 30 beim Eintritt erhoben. ſich nach dem Selbſikoſtenpreis. zu Neckarbiſchofsheim. g. pril. Haushaltungsſchule des Ktelſes Heidelberg Die Prüfung des Winterkurſes ſindet den 25. März, Mittags Der Sommerkurs beginnt am 28. A terricht bezweckt theoretiſche und praktiſche Einführung in alle des bürgerlichen Haushaltes, insbeſondere Kochen, Backen, Waſchen, Käſe⸗ und Butterbereitung, Bügeln, Nähen, Flicken, Stricken, Kleider⸗ machen, Ernährungs⸗ und Geſundheitslehre, Krankenpflege, ſowie Der Un⸗ icht wird ertheilt. Für Wohnung, Be⸗ Der Aufſichtsrath: H. Neuwirth. freie Wäſche werden für Mädchen 15 Das Koſtgeld, 1 Mk. für den Tag, berechnet N Anmeldungen von Schülerinnen, welche nicht jünger als 16 Jahre ſein ſollten und körperlich wie geiſtig geſund ſein müſſen, nehmen Bürgermeiſter Neuwirt pfarrer Gräbener entgegen. und Stadt⸗ Dieſelben ſind zu jeder Auskunft gerne J4, 21. Zum dawe Hammel. Mittwoch Abend und Donnerſtag früh Well⸗ fleiſch mit Kraut, Donnerſtag Abend Wurſt⸗ .— Beſtauration Frauk. uppe und hausgemachte Würſte, wozu höflichſt einladet 2 0 4, 21. Ferd. Frank. Max Keller. Metalldrückerel Verzinkerei Verkupferung Vermessingung ete. ete. Noßhaar, Drillch Barchent 2219 Skrol-, Sösgras-, Woll-. 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Wagner. illing. der Handlung? pielt in 2, und 3. „Zigeunertanz, 1 Balletmeiſterin Frl. L. Dänfke und den Damen des Ballets. von Derblin 0 1, 2. 0 1, 2. Zur Feststellung des Be- darfes Höhe u. Umfang der betr. Bäume er: Kasseneröffnung 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Eude ½10 Uhr. Zwiſchen dem 2, und 3. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preise. Donnerſtag, 6. Febr. 1896. 54. Vorſtellung im Abonnement A 740 Kabale und Liebe.— 5* Trauerſpiel in fünf Akten von Schiller. Anfang halb 7 Uhr.— 885 Druck der Mannb eimen Vereinsdruckere 2218 8 Mittwoch Nachm. Nachſtudir⸗Probe) aufgeſtellt. 384 5 auszul. Werthe Adreſſen von Ee Crbedigon bl dſs. Blattes. Fie in hieſiger Stadt gegen mich fallent ee feche der Eule 25 le 8 Musikverein. 3 Uhr (.moll Messe) für Alt. 22⁴ Donunerſtag Abend 9 Uhr für Tenor und Bafßt. Liederhalle. Sonntag, den 9. Jebruar Bierprobe. 2184 Der Vorſtand. Stotze'ſcher Itenographen⸗Nerein 5 Mauuheim. Mittwoch, den 5. ds. 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