Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 uro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs⸗. Einzel⸗RNummern 3 Pfig. Dappel⸗Nummern 5 Pig. GBadiſche Vollszeitung.) der Stadt Mannh Manunheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. E 8, 2 Seleſenſte und berbreitette Zritung in Mannhkein und Amgebung. Beerantwortlich: Ffur den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lok. und prov. Theil: 92 0 1 r den Inſeratentheil: TNarl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpghiſche Anſtalt). Das,Mannheimer Joutnal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 36. Donnerſtag, 6. Februar 1896. —— Karlsruhe oder Kehl. * Aus fachkundigen Kreiſen erhalten wir einen be achtenswerthen Artikel, in dem die Frage eingehend er⸗ örtert wird, ob der projektirte Rheinkanal mit einem Hafen bei Karlsruhe oder in Kehl zu errichten wäre. Bei der Wichtig'eit dieſer Angelegenheit für die Rhein⸗ ſchifffahrt glauben wir, dieſen Artikel in unſerem Blatte veröffentlichen zu ſollen. Unſer Gewährsmann ſchreibt: „Gegenüber der ſich immer ſtärker entwickelnden Agitation des Karlsruher Komitees für den Bau eines Rhein⸗Kanals mit Hafen bei Karlsruhe mag es geſtattet ſein, der Anſicht Ausdruck zu geben, die in den Induſtrie⸗ und Handelskreiſen Mannheims über dieſes Projekt und ſeinen Zuſammenhang mit der wichtigen Frage der rechtzeitigen Erbauung eines Hafens in Kehl am Rhein die vorherrſchende iſt. Die nächſtliegende Frage, warüm Karlsruhe den beſtehen⸗ den Maxauer Hafen, mit dem es durch eine ihm gehörige Bollbahn von 10 Klm. Länge verbunden iſt, nicht ausbauen und mit zweckmäßigen Einrichtungen verſehen will, beant⸗ worket das Komitee dahin, daß der Maxauer Hafen zu ent⸗ fernt läge und deshalb eine Verſorgung desſelben mit Gas und Waſſer von Karlsruhe aus nicht möglich ſei, ferner, daß die Höhenlage der anliegenden Plätze nicht hochwaſſerfrei ſei, daß der Hafen ſtark verſande und eine für die kommende Rhein⸗Regulirung ungünſtige Ausmündung habe, kurzum, daß der Ausbau des Maxauer Hafens den Inkereſſen Karlsruhes nicht dienen könne. Hierauf iſt zunächſt zu erwidern: Den Nachtheil der Ent⸗ legenheit von Karlsruhe hat der projektirte neue Hafen mit dem Maxauer gemeinſam, da der erſtere nicht etwa, wie ur⸗ ſprünglich beabſichtigt, in der Nähe der Stadt, ſondern 4 Kilo⸗ meter von derſelben entfernt in der Niederung weſtlich von Mühlburg angelegt werden ſoll, ſo daß deshalb der weitere Bahntranspork der in jedem Fall auf die Bahn umzuſchlagen⸗ den Güter um 6 Kilometer von Maxau keine Rolle mehr ſpielen kann. Eine Verſorgung des Hafengebiets mit Gas iſt überhaupt überflüſſig, da die Licht⸗ und Kraft⸗Verſorgung am zweckmäßigſten, wie in Mannheim, durch Elektrizität geſchieht. Die Verſorgung mit Waſſer bietet, wie das Beiſpiel un⸗ zähliger Gnundwaſſer⸗Verſorgungen am Rhein beweiſt, keinerlei Schwier gk len. Bezüglich der Forderung einer unter allen Umſtände, hochwaſſerfreien Lage der Umgebung beweiſen die circa 1 Meter unker Hochwaſſer liegenden Hafen⸗ heims, wie die vieler Binnen⸗ und Seehäfen, i iſſ renzen erforderlich zt iſ n durch Einri 85 iftige ül. von dem oberhalb liegenden Altrhein her beſeitigt werden. Dem Vorwurf der ungünftigen Mündung in die zukünf⸗ tige Schifffahrts⸗Rinne des zu regulirenden Rheins kann ent⸗ gegengehalten werden, daß beſtimmte Vorſchläge über die Art der Regulirung noch gar nicht vorliegen und daß deßhalb bei Aufſtellung des Regulirungs⸗Projeets ein richtiger Anſchluß des Hafenmundes vorgeſehen werden kann. Hierzu kommt, daß grade durch den Ausbau des Maxauer Haſens die der Stadt Karlsruhe gehörige Bahn Karlsruhe⸗Maxau, für deren Entwerthung in Folge des Baues der ſtrategiſchen Bahn die Stadt Erſatzanſprüche geltend macht, in vortrefflicher Weiſe alimentirt werden wird. Erwägt man ferner die offenbaren Nachtheile des vom Comitee empfohlenen Hafenprojeklis in der Mühlburger Niederung, ſeine Abgelegenheit von der Karlsruher Induſtrie, die außerordentlichen Schifffahrts⸗Behinderungen, denen dieſer nur 20 Meter breite Kanal durch die Monate dauernde Ver⸗ eiſung in kalten Wintern, durch die bei höheren Waſſerſtänden erforderliche Abſperrung mit Sperrthoren gegen den Rhein und durch Schiffshavarien ausgeſetzt iſt, ſo gelangt man zu dem Schluß, daß das vorgeſchlagene Projekt keineswegs eine einwandfreie Löſung des angeſtrebten Zieles darſtellt, und daß der mit verhältnißmäßig geringen Mttteln erreichbare Ausbau des Maxauer Hafens dem Verkehrsbedürfniſſe Karls⸗ ruhe's auf eine Reihe von Jahren hinaus genügen dürfte. Es würde nun ſelbſtverſtändlich Niemandem einfallen, in dieſer Sache Gegenvorſchläge machen zu wollen, wenn Karls⸗ ruhe den projektirten Kanal mit Hafen aus eigner Kraft er⸗ bauen wollte. Der Umſtand aber, daß es dieſe einen Bau⸗ aufwand von eg. 4 Millionen erfordernde Anlage im Weſent⸗ lichen als Geſchenk des Staates entgegenzunehmen beabſich⸗ tigt, gibt Andern das Recht, mitzureden und den Wunſch güszuſprechen, es mögen die für Hafenvauten disponiblen Staatsmittel zunächſt für einen wichtigen, der Geſammtheit zu Gute kommenden Bau, für die Herſtellung eines großen Hafens am Rhein in Kehl, verwendet werden. Dies möge in Folgendem des Näheren begründet werden. Nachdem die Techniker der an der Rheinregulirung be⸗ theiligten Uferſtaaten die Regulirung des Fahrwaſſers von Speyer bis Straßburg für die Großſchifffahrt einſtimmig als erxreichbar erklärt haben und mit der Projektbearbeitung be⸗ OQualvolle Stunden von Werner Reinerz. (Fortſetzung.) Der Wenzel Loder mochte beſſer wiſſen, wo er hinge⸗ kommen war! Dieſem Manne nun, der obendrein noch in dem Rufe eines verwegenen, waghalſigen Spielers ſtand, hatte der Urban Lösbacher ſeine Tochter zur Braut gegeben. Kein Wunder, daß ein Langes und Breites ſowohl in der Schenkſtube, wie auch in den einzelnen Dorfhaushalkungen darüber geſprochen wurde. Urban Lösbacher ſchien ſich indeſſen, nachdem er dem Willen der Brigitt nachgegeben, um all' das müßige Gerede gar nicht mehr zu kümmern, ſondern ſetzte die Doppelhochzeit endgültig auf den Stephanstag feſt. Urban gedachte dieſelbe in der großartigſten Weiſe auszurüſten. Die ganze Verwandtſchaft und Freundſchaft war geladen worden. Außerdem aber hatte des Bauer in ſeinem Hochmuth Sorge dafür getragen, daß auch ganz Winſcheid noch lauge von der Hochzeit reden ſollte. Zu dieſem Zwecke hatte er mit dem Kreuzwirth ſeine Verein⸗ + getroffen. Dieſer beſaß hinter dem Wirkhshauſe einen it Obſtbäumen beſtandenen Raſenplatz. Die dieſen ide weile Schneefläche wurde nun ſchon eine volle Woche deu Weihnachtsfeſt von dem Geſinde thes ſorg⸗ ic abeeſhaufelt und gekehrt. Mit Ver ung nahmen zelue Rengierige wahr, daß auf dem Platze verſchieden reichtet wurden. Man konnte ſich zuerſt gar nicht zas das eigentlich zu bedeuten habe. leich einem Lauffeuer von Mund zu Mund. erbauer zur Verherrlichung der Hochzeitsfeier (Nachdruck verboten.) Fta Flage Aber gar bald gonnen iſt, wird vorausſichtlich noch vor Ablauf des nächſten Jahrzehntes eine leiſtungsfähige Schiffahrtsſtraße auf dem Oberrhein geſchaffen ſein, und Mannheim ſeine jetzige Stel⸗ lung als Endpunkt der Großſchifffahrt auf dem Rhein ein⸗ gebüßt haben. Wenn nun auch Mannheim mit ſeinem ausgedehnten Hinterland und ſeiner hochentwickelten Induſtrie, für deren weitere Anſiedlung an dem im Vau begriffenen Induſtrie⸗ hafen es 7 Millionen ausgibt, ſtets ein bedeutender Handels⸗ platz bleiben wird, ſo iſt doch unausbleiblich, daß erhebliche Verkehrs⸗Verſchiebungen eintreten, daß gewaltige Maſſen von Getreide, Kohlen, Eiſen, Petroleum ꝛc., die ſonſt in Mann⸗ heim theils gelagert, theils direkt auf die badiſche Bahn um⸗ geſchlagen wurden, auf der neuen Waſſerſtraße an Mannheim vorbei nach dem Oberrhein gehen werden. Insbeſondere wird der geſammte Tranſit⸗Verkehr nach dem Oberland, der Schweiz und Norditalien Mannheim und der badiſchen Staatsbahn verloren gehen, und Straßburg, das die Pläne für die groß⸗ artigen neuen Hafenanlagen am Rhein ſchon veröffenklicht hat, rüſtet ſich mit aller Kraft, ſeiner künftigen Stellung als Endſtation der Rheinſchifffahrt gerecht zu werden. Wie kann nun dieſe drohende Verkehrsverſchiebung nach Möglichkeit zu Gunſten Badens gewendet, wie kann der badiſchen Bahn der in Mannheim entgehende Tranſitverkehr theilweiſe wieder gewonnen werden? Wir antworten: Thurch rechtzeitige Anlage eines großen, mit allen modernen Umſchlags⸗ und Lager⸗Gelegenheiten ausgerüſteten Hafens bei Kehl, dicht gegenüber dem geplanten Straß⸗ burger Rheinhafen. Wie Bayern und die Pfälziſche Bahn durch frühzeitige und vollkommene Anlagen in Ludwigshafen ſich ein volles Viertel des Rheinverkehrs erobert haben und dieſe Stadt in amerikaniſcher Art aus dem Nichts zu einem Handelsplatz erſten Ranges emporgewachſen iſt, ſo kann Baden durch das⸗ ſelbe Verfahren in Kehl ſich den ihm gebührenden Verkehrs⸗ antheil ſichern und dieſen Ort zu einem blühenden Handels⸗ platz machen. Dieſer Erfolg wird aber nur dann erreicht, wenn mit den Anlagen in Kehl ſogleich begonnen und dem kauf⸗ männiſchen Kapital, das ſchon jetzt begonnen hat, von Mannbeim nach Straßburg zu wandern, Gelegenheit geboten wird, ſich in Bälde in Kehl niederzulaſſen. Wartet man dagegen ab, bis Straßburg ſeine Hafen⸗ anlagen bis an den Rhein erweitert, ſo wird die Anziehungs⸗ kraft der großen Stadt und die außerordentliche Rührigkeit verhindern. Hier alſo liegt der Zuſammenhang der beiden für Baden Die Anlage von Kehl iſt von großem allgemeinem Inte⸗ Möglichkeit vor und ſchafft Kehl zu einem großen Handels⸗ platz um; ſie iſt zugleich dringlich, weil dieſer Erfolg nur 125 rechtzeitiger Imtiative Seitens Badens geſichert werden ann. Die Anlage in Karlsruhe iſt von rein lokalem Intereſſe, ſie ſchädigt vorzeitig die Einnahmen der badiſchen Bahn, welche ihre Umſchlaghäfen in Mannheim bereits beſttzt, und ſollte, ebenſo wie die Anſage anderer Localhäfen, bis nach Herſtellung der Oberrhein⸗Regulirung verſchoben werden. Mögen deßhalb unſere Abgeordneten, welche in der nächſten Zeit über die Verwen⸗ dung von Staatsmitteln nach der einen oder andern Richtung zu entſcheiden haben, in die⸗ ſer Fragedas Landes⸗Intereſſedem Intereſſe der Stadt Karlsruhe vorangehen laſſen. — Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 6 Februar. „ Die„Nationall. Correſp.“ ſchreibt: Die„Freiſinnige Zeitung“ behauptet fälſchlich, Herr Stöcker ſei von Konſer⸗ vativen und Nationalliberalen in den preußiſchen Landtag gewählt worden. In Wahrheit haben die Nationalliberalen im Jahre 1893 die Wiederaufſtellung Stöckers in ſeinem damaligen Wahlkreiſe Bielefeld unmöglich gemacht und ihm in Minden, wo er nun kandidirte, eine aus⸗ ſichtsvolle eigene Bewerbung entgegengeſtellt. Ihr Kandidat blieb nur um 35 Stimmen hinter Herrn Sköcker, der 206 Stimmen erhielt, zurück. Auch bei den Wahlen des Jahres 1888 war Herr Stöcker durch einen nationalliberalen Kandi⸗ dalen bekämpft worden, und zwar, was die„Freiſ. Ztg.“ doch wiſſen ſollte, im Verein mit ben Deutſchfreiſinnigen. Der Rücktritt des Unterſtaatsſecretärs Dr. von Rottenburg von ſeiner bisherigen Stellung im Reichsamt des Innern iſt nunmehr endgillig vollzogen. Hierzu ſchreibt die„Köln. Ztg.“: „Wenn jüngſt im Reichstage von ſoeialdemokratiſcher Seite behauptet wurde, Herr v. Rottenburg ſei, weil er im Auch der Loisl ging hocherhobenen Hauptes einher. Zu⸗ erſt hatte freilich mancher unter den Jungburſchen nicht ge⸗ wußt, wie er ſich gegen ihn verhallen ſollte, denn immerhin war ihnen doch auch der Förſtertoni ein ganz lieber und wackerer Kamerad; aber da der Letztere in ſeinem Schmerz ſich völlig von der Außenwelt abſchloß und nur ſeinem Be⸗ rufe lebte, ja Tag und Nacht faſt unausgeſetzt im Waldrevier zubrachte, während Loisl jeden geſchlagenen Abend mit ſeinem zukünftigen Schwiegervater lim Kreuzwirthshauſe ſaß und die Guldenſtücke nicht ſchonte, wenn es galt, einen guten Freitrunk aufzulegen, ſo war er bald wieder zum erklärten Liebling ge⸗ worden. Zudem mußte man mit dem zukünftigen Schwieger⸗ ſohne des Schulzen ebenfalls rechnen. Man fühlte es bald heraus, daß Loisl die rechte Hand ſeines Schwiegervaters ge⸗ worden war. Einige ſchärfer Zuſehende wollten freilich wahr⸗ genommen haben, daß zwiſchen ihm und dem Lösbacher ſo gut wie keine Gemeinſchaft beſtand. Die Beiden ſprachen zwar freuadlich miteinander, aber es lag doch immer ein ge⸗ wiſſer Zwang in ihren Worten und in ihrer Freundlichkeit. Da ſie auch in der Regel an verſchiedenen Tiſchen ſaßen und Loisl ſeinem Schwiegervater hin und wieder einen Schluck zutrank, ſo fiel ihre ſonſtige Abgeſondertheit nicht weiter auf. Den Tag über weilte Loisl zumeiſt im Walde, denn lrotz Berger herangewachſen, dan en all“ zahlloſe Baumrieſen, zu Flößen zuſammengebunden, bergabwärts be⸗ fördert werden. Unten im Thal wurden ſte alsdann zu noch viel größeren Flößen zuſammengebaut, um, von dem breiten Rücken eines der großen Ströme getragen, weit hinaus in's ſchwimmen. So erklangen denn ſowohl in Lös⸗ irſten, wie in den von ihm hinzuerworbenen Wald⸗ üh, 3 zur ſinkenden Nacht trotz immigen Kälte von früh bis Strömen der dortigen Intereſſenkreiſe die Entwicklung Kehl's dauernd ehenden Hfeſtentagenan-Kehl urſe Karksruhe. reſſe, ſie beugt einer Schädigung der badiſchen Bahn nach. Uebermaße ſocialpolitiſche Beſtrebungen gefördert habe, aus dem Reichsamt herausgegrault worden, ſo iſt dieſe Behaup⸗ tung, wie auch Miniſter v. Bötticher alsbald erwidert hat, eine völlige Verkennung der Wahrheit. Herr v. Rottenburg iſt ſeit langer Zeit leidend, hat vor Jahresfriſt einen nahezu einjährigen Urlaub der Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit widmen müſſen und als nach Rückkehr aus dieſem Urlaub ſich herausſtellte, daß ſeine Kräfte den außergewöhnlichen Anſtreng⸗ ungen des Amts nicht mehr gewachſen waren, iſt er Anfangs Oekober vorigen Jahres von Neuem auf Urlaub gegangen, dem jetzt der endgültige Rücktritt gefolgt iſt. Wie ſehr man im Reich an leitender Stelle ſeine Dienſte zu würdigen weiß, beweiſt ſeine Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rath, die nach der nahezu unerſchütterlichen bureaukratiſchen Regel erſt in einigen Jahren erfolgt ſein würde, wenn er wieder im Dienſte geblieben wäre. Excellenz von Rottenburgs hauptfächlichſte Verdienſte wurzeln in der Zeit, wo er jahrelang als Chef der Reichskanzlei die rechte Hand des Fürſten Bismarck war. Seine Hauptaufgabe beſtand in dem Geſchick, die maßgebenden parlamenkariſchen Kräfte in ſtetiger Fühlung mit dem Reichskanzler zu halten. Wo berechtigte Wünſche ſich äußerten, hatte er ein helles Ohr, ſtets war-er zur Uebermittlung derſelben an die entſcheidende Stelle bereit und ſehr oft half er fördernd nach, wo ander⸗ weitige bureaukratiſche Kurzſichtigkeit ſich vernünftigem Fort⸗ ſchreiten entgegen ſtemmte. Neben Herrn v. Bötticher war er der Beamte, der ſich in allen parlamentariſchen Kreiſen der größten Beliebtheit erfreute und dieſe Beliebtheit iſt ſei⸗ nem Wirken beſonders förderlich geweſen, als er bald nach dem Ausſcheiden des Fürſten Bismarck im Februar 1891 zum Unterſtaalsſecretär im Reichsamt des Junern ernannt wurde. Hier hat er namentlich auf ſocialpolitiſchem Gebiete eine er⸗ folgreiche Thätigkeit entfaltet.“ Die„Kölu. Ztg.“ neunt als Nachfolger Rolkten⸗ burgs als Unterſtaatsſecretär im Reichsamt des Junern den erſten Dirtctor im Reichsamt des Innern, Rothe, früheren Regierungs Präſidenten von Danzig und Kaſſel. Zur Ausweiſung des Herrn Noack⸗Dolfus bringt die„Straßb. Poſt“ eine eingehende Darſtellung dieſes Falles und kaüpft daran ſehr zutreffende Be⸗ merkungen. So ſchreibt das genannte Blatt u..: „Wie dem nun auch immer ſei, nach unſerer Anſicht iſt es ein Gebot der Selbſtachtung, daß wir uns ſolche Unge⸗ zogenheiten in unſerem eigenen Lande von Perſonen, die wir in der Vorausſetzung ihres Wohlverhaltens als Gäſte ber uns aufgenommen haben, unter keinen Umftänden gefallen laſſen. Wer ſich hier korrekt führen will, dem ſollen unſere Thore bereitwillig geöffnet ſein— dieſen Grundſatz haben wir ſtets vertheidigt, als es darauf ankam, inſonderheit zur Zeit des Paßzwanges, bei der Frage der Jagderlaubniß flür⸗ hier lebende Franzoſen und ſo fort. Damals ſind wir ſtets mit aller Entſchiedenheit für Freizügigkeit, Gleichberechtigung und ungehemmten Verkehr eingetreten, nicht ohne dieſerhalb ſtarke Anfechtung zu finden. Heute treten wir eben ſo ent⸗ ſchieden dafür ein, daß ein Mann, der in gänzlicher Ver⸗ kennung ſeiner Verhältniſſe unſere Gaſtfreundſchaft miß⸗ braucht, der Ahndung nicht entgehen ſoll. Das„winima non curat praetor“ trifft unſeres Erachtens hier nicht zu. Wäre die Demonſtration ungeahndet geblieben, ſo hätte uns das Niemand als vornehmes Hinweg⸗ ſehen über eine Kleinigkeit ausgelegt, ſondern nur als einen Beweis furchtſamer Schwäche....„Glaubt vielleicht irgend Jemand auf der Welt, die Franzoſen würden in einem ähn⸗ lichen Falle ihren liebenswürdigen Gaſt unangefochten gelaſſen haben? Wir glauben nicht, daß Jemand ſo naiv iſt, beſon⸗ ders wenn wir an den neulich aus Rouen gemeldeten Fall erinnern, in welchem ein dort in einem franzöſiſchen Hand⸗ lungshauſe als Correſpondent angeſtellter Deutſcher, nachdem die franzöſiſche Behörde ermittelt hatte, daß der Mann Re⸗ ſerveoffizier war, zuerſt unter der Beſchuldigung der Spionage verhaftet und dann, nachdem die Unterſuchung die Grund⸗ loſigkeit des Verdachtes ergeben hatte, ausgewieſen worden war. Das einzige Verbrechen des Mannes beſtand darin, daß er deutſcher Reſerveoffizier war, deßhalb mußte er den franzöſiſchen Boden verlaſſen. Wir ſind von jeder chau⸗ viniſtiſchen Regung frei und würden niemals verlangen oder wünſchen, daß die deutſche Regierung Repreſſalien übte und zum Beifpiel die Offiziere der franzöſiſchen Territorialarmee auswieſe. Aber auch die Coukanz hat ihre Grenzen; wenn die überſchritten werden, ſo muß man von Schlappheit reden. Und die iſt ebenſo gefährlich, wie eine übergroße Schneidig⸗ keit.„Den Freunden Freund, den Feinden Feind.“ * Die„Hamb. Nachr.“ bringen aus der„Braun⸗ ſchweiger Landesze tung“ folgende auf den Fürſten Bismarck bezügliche Auslaſſung zum Abdruck: „Was nicht wieder Alles dem Fürſten Bismarck in die Schuhe geſchoben wird! Man ſchlägt zwar auf die„Hamb. Nachr.“, aber den Fürſten meint man. Schneidet die„Voſ⸗ ſiſche“ den Fall Bötticher⸗Berg wieder an, ſo ſchreit das ganze ſchäftigt war. Zudem war ein Pakt zwiſchen ihm und dem Loisl abgeſchloſſen worden, wonach dieſer das Holzgeſchäft ſo gut wie allein zu beſorgen hatte. Loisl ritt zumeiſt ſchon beim grauenden Morgen in den Forſt hinaus, um die Arbeit daſelbſt zu beaufſichtigen. Selten kehrte er vor ſinkender Nacht in das Gehöft zurück. Dort verblieb er dann nur während der Abendmahlzeit, um alsdann ſofort wieder nach dem Kreuzwirthshaus aufzubrechen. Zwiſchen ihm und der Eva beſtand ein ſonderbares Ver⸗ hältniß; Loisl, ſeinen jäh aufbrauſenden, in ſeiner Eitelkeit leicht verletzten Charakter nach Möglichkeit eindämmend, ver⸗ ſuchte zwar ſo liebreich wie möglich ſich immer wieder von Neuem der verſchüchterten Dirne zu nähern, die doch bald ſein Eheweib werden ſollte. Aber Eva wich gefliſſentlich jeder Annäherung aus. Es lag in ihren Angen ein ſolch' brennender Vorwurf für den Burſchen ausgedrückt, daß dieſer kaum ihren Blick auszuhalten vermochte. Wohl ſtiegen dann beinahe Gewiſſensbiſſe in Loisl's Herzen auf, wenn er das abgehärmte Geſicht ſeiner Zukünftigen und den ergebungs⸗ vollen, wehmüthigen Ausdruck um ihre Lippen wahrnahm. Indeſſen im nächſten Augenblick ſchon vermochte er ſich wieder zu beruhigen. Das werde ſich Alles ſchon geben, dachte er bei ſich ſelbſt, wenn die Eva erſt einmal ſein Weib geworden ſei und die thörichten Grillen wegen des Förſtertoni ſich aus Bäumen viel · ſpannen und nöthigte die Eva, mitzufahren nach der Wald⸗ Cva immer thränenumflorten Anges einherſchritt; aber auch dem Kopfe geſchlagen hätte. junge Waldſchentenwirth kam tagtäglich auf den r aber einmal auf ſeinem eigenen Grundſtück zu khun, dann ließ ſicherlich die Brigitt einen Schlitten ein⸗ ſchenke. Die Letztere fuhr zwar nur ganz ungern mit ihr, denn es gab immer im Hofe viel zu thun, und ihrem um⸗ düſterten Gemüth war es am liebſten, wenn ſie fernab von allen Menſchen allein mit ſich ſein konnte, um ihrem ſelbſt⸗ quäleriſchen Schmerze mit geradezu grauſamer Beharrlichkeit nachzuhängen. Aber die Brigitt ließ nicht nach; ſie, die jetzt in einem Rauſch von Glück und Wonne ſchwamm, wollte es in ihrem zur Gutmüthigkeit veranlagten Herzen nicht, daß die Vorabend ein Bankett und a gemeinſchaftliches Mittaasmahl ſielerber fr. 218 0 Bismarckfeindliche Lager Zeter⸗Mordio, weil die„Hamb..“ nach ihrer Information die Sache nochmals richtig ſtellen. Bei der Verleihung des Schwarzen Adlerordens an die Mi⸗ niſter Camphauſen und Delbrück ward das Verhältniß dieſer beiden ehemaligen Miniſter in die Diskuſſton gezogen,— die „Hamb. Nachr.“ halten dieſen Aeußerungen ihre Auffaſſung von den Gründen des Rücktritts Camphauſen gegenüber, und nun fällt wiederum Alles über den Fürſten Bismarck her und beſchuldigt ihn, er habe die Erörterungen über dieſe Perſonal⸗ fragen angefangen! Am liebſten freilich würden die Gegner Mittheilungen der„Voſſiſchen“ und die Darlegungen, die ſich an die Ordensverleihungen Camphauſens und Delbrücks an⸗ tnüpfen, unberückſichtigt geblieben ſein, ſo hätte es ohne allen Zweifel geheißen:„Seht Ihr, wie recht wir gehabt haben, — der Mann im Sachſenwalde ſchweigt, er iſt überführt!“ Nun aber Fürſt Bismarck abſichtliche Entſtellungen der That⸗ ſachen ruhig hinzunehmen weder gewillt noch gewohnt iſt, da ſchreit Alles wieder von Neuem über den unruhigen Geiſt, der ſtets alte Geſchichten aufrühre! Das iſt nun einmal die Taktik der Bismarckhetzer; der Fürſt mag nun thun und laſſen was er will, ſtets finden ſich ſeine Gegner bereit, ihm einen Strick zu drehen. Am frivolſten tritt jedoch die Verdächtigung des Fürſten in einer freiſinnigen Korreſpondenz auf, die den Artikel der„Hamb. Nachr.“ zum Geburtstage des Kaiſers dazu benutzte, um eigene Erfindungen über Kriſengerüchte in die Welt zu ſetzen und dann die„Hamb. Nachr.“ reſp. den Fürſten Bismarck dafür verantwortlich zu machen.“ Das Hamburger Blatt bemerkt daſu: „Wir können dieſer Darſtellung das Zeugniß nicht ver⸗ ſagen, daß ſie in allen Punkten zutrifft. Das Braunſchweiger Blatt hat ſich jedenfalls das Verdienſt erworben, einmal nach Gebühr gekennzeichnet zu haben, was, wie wir aus zahlreic an uns gerichteten Zuſchriſten wiſſen, in weiten Krei deutſchen Volkes längſt mit Unmuth empfunden worden iſt »Aus Privatbriefen entnimmt die„Magdeb. Ztg,, daß die Lage in Transvaal keineswegs als beru⸗ higend anzuſehen ſei: „Die Wühlereien dauern fort und die zweideutige H. tung, die ſelbſt offizielle Perſonen in England gegenüber den Vorgängen in Transvaal einnehmen, iſt mehr dazu angethan, zur Fortſetzung von Umtrieben zu ermuthigen, als ihnen ent⸗ gegenzuwirken. Die„Rechtloſigkeit“ der Ausländer und d „hartnäckige Widerſtand“, den die Buren den„berechtigten Forderungen“ der im Lande anſäſſtgen und einen groß Theil der Steuern aufbringenden Fremden entgegenſetzen nach den Verſicherungen engliſcher Blätter den Haupt der entſtandenen Unruhen bilden. Nun iſt aber, wenn uns vorliegeuden Angaben richtig ſind, das Fremdenre⸗ der füdafrikaniſchen Republik ſo günſtig un ſeinen Zugeſtändniſſen, wie in keinem Lar der ſich bei ſeiner Ankunft in Transvaal bei der R meldet, hat nach zweijähriger Anweſenheit ohn weiteren Förmlichkeiten das Recht, zum z Volksrath zu wählen. Dieſem ſteht bekanntlich das Re für innere Landesverhältniſſe Geſetze zu beſchließen, die j der Beſtätigung durch den erſten Volksrath bedürfen. m erſten Volksrath kann nur wählen, wer fünf Jahre im Land iſt und ſich hat naturaliſiren laſſen. Das paſſive Wahlrech erhält er erſt nach zehnjährigem Aufenthalt. Zum Präſidente kann nur ein geborener Afrikaner gewählt werden. daraus, wie es mit der angeblichen Rechtloſigkeit der länder beſtellt iſt, und noch mehr bezeichnend iſt es, da Engländer, die ſich zu Anwälten der rechtloſen Ausl aufgeworfen haben, am wenigſten die Neigung zeig naturaliſiren zu laſſen. Die anderen Forderungen ſind ſächlicher Art. Zur Einführung der engliſchen Spra den Schulunterricht hat ſich Präſident Krüger ſchon ber klärt. Die Forderung einer Ermäßigung der Eiſenbahntart und der Zölle iſt rein wirthſchaftlicher und ſinanzieller Natur, ſo daß ſich über ſie grundſätzliche Meinungsverſchiedenheite nicht erheben konnten.“ 3 — Parlamentariſches. Bevlin, 3. Febr. Die Margarinecommiſf hat die Einführung der latenten Färbung der Margarin mit Peuolphthalin(1 Gr. zu 100 Klgr.) beſchloſſen. Daz ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Prof. Dr. Sorhlet hat ſchon Gelegenheit der Berathung des Margarinegeſetzes im 1887 den Vorſchlag gemacht, daß die Margarinefabrikan gezwungen würden, ihren Produkten Phenolphthalin zuzuflig Dieſer Zuſatz ermöglicht, mit den einfachſten Mitkeln garine in Butter, ſelbſt bei einer Miſchung von nu; Reichsgeſundheitsamt zu hören wäre, ſo würde e ſicherſte Mittel bieten, überall mit großer Leichtigkeit Ma garine oder deren Miſchung zu entdecken. Im Reichstage brachten Paaſche und 24 na liberale Abgeordnete einen Antrag ein, wonach bei fuhr von Weizen, Roggen, Hafer, Hülſenfrücht Raps, Rübſaat, ſoweit dieſelben nicht ausſchli Tranſitverkehr beſtimmt ſind, die Kreditirung des zolls nicht mehr ſtattfinden ſoll.— Die elſ⸗ ſchen Abgeordneten brachten im Reichstage einen Antrag auf Beſeitigung des Dik! graphen ein. 2 v. Groß, der ſeit 1871 die Abtheil des Inne⸗ ſeit 1890 als Nachfolger Dr. Stichlings an der S Staatsminiſteriums ſteht, beging heute ſein 50jähriges jubiläum und empfing aus dieſem Anlaß zahlreiche Ehr Der Kaiſer ſandte dem Jubilar ſein Bildniß mit eig händiger Unterſchrift. 5 Der kommandirende General des 3. Armee⸗ Prinz Friedrich von Hohenzollern, iſt, „Poſt“ hört, in Genehmigung ſeines Abſchieds Dispoſition geſtellt worden. Das„Berliner! Prinz Friedrich von Hohenzollern welches das Rathenover gezwungen geweſen, Aus dem Parteileben. * Die Landesverfſammlung der ſännigen und Deutſchen Volkspartei in Ba findet Sonntag, 15. März in Offenburg ſtatt. Auf der ordnung ſtehen: Reichstagsbericht(Referent M. P Landtagsbericht(Ref. Venedey), Jahresbericht(Ref. F. Kaſſenbericht(Ref. K. Delisle), Organiſation und Heimburger), hierauf Neuwahl des Engeren f. etwaige Anträge. An geſelligen 8 ſtalt thun, wo denn auch mit Dreſchen be⸗ ihr Zureden verhallte ungehört an dem Ohre des ſchwer⸗ bekümmerten Mädchenns. FCortſ. folgt) U. ſ. w. voraeſehen Bismarcks die Mundſperre über ihn verhängen. Würden die Beifall.) Ich bin nicht im Stande, Deutſcher Reichstag. Berlin, 5. Februar. Die erſte Berathung des bürgerlichen Geſetzbuchs ird fortgeſest. 5 5 20i Pehr⸗ v. Hodenberg(Welfe): Vor leeren Bänken wird hier über eine ins Leben der Nation tief einſchneidende Vorlage verhandelt. Ich bin der erſte Laie, der zum Worte kommt. Der Standpunkt meiner Freunde iſt der⸗ daß wir gerne erklären, daß der vorliegende Entwurf ein hervor⸗ ragendes Werk deutſchen Geiſtes und deutſchen Fleißes iſt. Wenn ich für meine engere Heimath ſpreche, ſo möchte ich leugnen, daß dort das Bedürfniß nach einem einheitlichen Rechte hervorgetreten ſei. Redner geht alsdann auf die Klage ein, daß die Richter mehr und mehr den Zuſammenhang mit dem Rechtsbewußtſein des deutſchen Volkes verlieren. Ebenſo groß wie die viel beklagte Schädigung durch die liberalen Geſetze ſei die Schädigung durch die liberalen Richter und dieſe Schädigung werde durch die Annahme des bürgerlichen Geſetzbuchs noch größer werden. So, wie die Sache liegt, werden meine Freunde für eine Commiſſionsberathung ein⸗ treten. Sächſiſcher Bundescommiſſär Dr. Sohm(Profeſſor an der Univerſität Leipzig): Vom Standpunkte der Wiſſenſchaft haben wir allen Grund, für die Vorlage einzutreten. Es hat mich ſehr gefreut, aus allen Parteien, ausgenommen diejenige des Abgeordneten Stadthagen, die Zuſtimmung zu den Prin⸗ eipien des Geſetzbuches zu vernehmen. Redner polemiſirt als⸗ dann gegen den Abgeordneten Stadthagen: Es fragt ſich, ob man im Stande iſt, ſich den Abgeordneten Stadthagen als Verkörperung des deutſchen Volkes vorzuſtellen.(Lebhafter zu ſagen, daß das ein deutſcher Mann iſt.(Heiterkeit. Stürmiſcher Beifall. Lärm bei den Sozialdemokraten. Abg. Liebknecht ſpringt auf und ruft:„Zur Ordnung!“) Wenn ich ſagen müßte, ſo ſieht Deutſchland aus, dann würde ich ſagen: Finis Germaniae! Lebhafter, anhaltender Beifall.) Lärm bei den Sozialdemo⸗ kraten.) Redner beſtreitet dem Abgeordneten Stadthagen das Recht, daß er ſich als einen Volksvertreter hinſtelle, hinter dem zahlreiche Schaaren ſtänden. Ich frage, auch die Bauern?(Ruf rechts: Nein. Lachen bei den Sozialdemo⸗ kraten.) Stehen hinter ihm die Gebildeten, zu denen auch ich als deutſcher Profeſſor gehöre? Ich ſage: Nein! Die große Mehrzahl der Kommiſſion beſtand nicht, wie Stadt⸗ hagen ſagt, aus Großgrundbeſitzern und Schlotbaronen, ſon⸗ dern überwiegend aus Gelehrten und Beamten, aus denen die elbſtloſeſten Vertreter des Arbeiterſtandes hervorgegangen 1015 Der deutſche Arbeiterſtand iſt alſo in unſerer Kommiſ⸗ ſion nicht unvertreten geblieben. Stadthagen hat gegen das Geſetz den ſchwerſten Vorwurf erhoben, nämlich den, daß es ein codiftzirtes Unrecht ſei. Iſt das überhaupt möglich? Kein Gedanke. Das Recht iſt doch nicht von den Furiſten erfunden, fondern aus dem Geſammtleben der Nation hervorgebrochen. Der zweite Einwurf Stadthagens, das bürgerliche Geſetzbuch ſei keine wahre Einheit, ſondern eine Scheineinheit infolge der vielen Vorbehalte des Einführungsgeſetzes, iſt gleichfalls unbegründet. Redner weiſt ſodann die Einwände Stadt⸗ hagens gegen die im Entwurfe formulirte Berechtigung zur Selbſthilfe und gegen das Pfandrecht zurück. Das Werk will die Arbeiter von der ſozialdemokrakiſchen Unfreiheit zur bürgerlichen Freiheit erheben.(Bravo.) Man hat das Ver⸗ einsrecht getadelt. Sehen Sie die Paragraphen nicht einzeln, nicht nach dem Buchſtaben an, ſo wird ſich die Hinfälligkeit der Einwände ergeben. Die Sprache des Entwurfes iſt zwar nicht eine Dichterſprache, aber ſie iſt klar. An dem Reichstag iſt es jetzt, das bürgerliche Geſetzbuch für das deutſche Reich zum Leben zu erwecken.(Bravo.) Abg. Frhr. v. Stumm(Reichsp.) befürwortet die Ein⸗ ſetzung einer freien Commiſſion. Mit der Stellung, die der Entwurf der Frau anweiſe, könne ſich ſeine Partei nicht ein⸗ verſtanden erklären. Die Frau ſei hiernach in einem Puncte noch ſchlechter geſtellt als nach dem gegenwärtigen franzöſi⸗ ſchen Recht. Der zweite principielle Punkt, gegen den ſich die Reichspartei richte, ſei das Erbrecht, das nach dem Entwurfe die Theilung des Erbes zu ſehr begünſtige. Indeſſen werde ſeine Partei das bürgerliche Geſetzbuch an der Abſtellung der von ihr erhobenen Bedenken nicht ſcheitern laſſen. Präſident Frhr. v. Boul theilt mit, daß von den Abgg. Schröder und v. Buchka ein Antrag zur Geſchäftsordnung ein⸗ gegungen iſt, wonach der Reichstag beſchließen wolle, die Entwürfe des bürgerlichen Geſetzbuchs und des Einführungs⸗ geſetzes einer Commiſſion von 21 Mitgliedern zu überweiſen mit der Ermächtigung, einzelne Abſchnitte dieſer Entwürfe durch Mehrheitsbeſchlüſſe, ohne in eine Berathung einzutreten, unverändert anzunehmen. Abg. Förſter(Antiſ.): Seine Fraktion ſei für den Vorſchlag, die Entwürfe an eine Kommiſſion von 21 Mit⸗ gliedern zu überweiſen. Von der Arbeit einer freien Kom⸗ miſſton könne ſich ſeine Partei nicht viel verſprechen. Was die ſpeziellen Wünſche ſeiner Partei angehe, ſo verlange die⸗ ſelbe ein einheitliches Heimſtättengeſetz und vor allem ein der Forderung des Volkes entſprechendes Entmündigungsrecht. Große Mängel weiſe auch das Ehe⸗ und Familienrecht auf. Dasſelbe bedürfe einer beſonders durchgreifenden Aenderung. Abg. Colbus(Elſäſſer) bedauert, daß die Aufhebung des Dietaturparagraphen, welche vom Reichstag angenommen ſei, die Zuſtimmung des Bundesraths nicht gefunden habe. Es müſſe ſich daher den Elſäſſern die Frage aufdrängen, ob denn bei der Einführung eines allgemeinen Geſetzbuches im Reiche die Elſäſſer noch länger unter dem Ausnahmegeſetz bleiben ſollen. Als Redner noch weiter über den Dictatur⸗ paragraphen ſpricht, wird er vom Vicepräſidenten Schmidt⸗ Elberfeld gebeten, zur Sache zu kommen. Redner fragt an, ob der Rumpelkaſten, der die vielen Ausnahmegeſetze enthalte, nicht endlich ins Feuer geworfen werde. Davon, daß dies geſchehe, mache ſeine Partei ihre Stellung zu dem Eutwurfe abhängig. Abg. Spahn(Centr.) hält gegenüber dem Abg. v. Hoden⸗ berg daran ſeſt, daß Windthorſt keinesfalls ein Gegner der Reichseinheit geweſen ſei; das gehe aus vielen ſeiner Aeuße⸗ rungen hervor. Geheimrath Plank hat geſtern gemeint, die Ehe dürfe in dem bürgerlichen Geſetzbuch nur von der bür⸗ gerlichen Seite behandelt werden. Wäre dem ſo, ſo beſtände gegen uns keine Meinungsverſchiedenheit. Ich bin aber der Meinung, daß auch in dem bürgerlichen Geſetzbuch die Ehe in allen ihren Beziehungen behandelt werden müſſe. Es fragt ſich, ob es nicht beſſer wäre, die Materie der Civilehegeſetz⸗ gebung aus dem Eutwurfe auszuſcheiden. Dieſe Frage wird demnächſt in der Commiſſion zu entſcheiden ſein. Ich halte das Zuſtandekommen der Vorlage für ſehr wichtig, beſonders auch aus ſoeialpolitiſchen Gründen, da das einheitliche Recht einen ſtarken Wall bieten wird gegen die Beſtrebungen der Socialdemokratie.(Lebhafter Beifall.) Die Zerſplitterung iſt ein großer Mißſtand, unter dem alle Kräfte leiden, und der Reichstag hat alle Mittel anzuwenden, um zu einer Verſtän⸗ digung über das bürgerliche Geſetzbuch zu gelangen.(Beifall.) Das Eherecht iſt aber eine Verletzung unſerer religiöſen Ge⸗ fühle. Man ſollte von einem ſolchen einheitlichen Recht Alles fernhalten, was die Katholiken verletzt. Ich bin dafür, daß der ganze Entwurf an eine Commiſſion verwieſen wird, und hoffe, daß in derſelben eine Einigung zu Stande kommen wird.(Beifall im Centrum.) Darauf vertagt ſich das Haus auf morgen 1 Uhr. Schluß halb 6 Uhr, Aus Stadt und Tand. »Mannheim, 6. FJebruar 1896. Aus der Stadtrathsſitzung vom 31. Januar 1896. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Das Hochbauamit legt eine Skizze für einen Verbin⸗ oungsbau der Schulhäuſer in K 5 zur Gewinnung weiterer Schulräumlichkeiten vor, welchem zugeſtimmt wird. Durch dieſen Verbindungsbau iſt es möglich, mit einem Ge⸗ ſammtaufwand von eirca 360,000 Mark 27 Claſſenräume zu beſchaffen. Die Turnhalle ſoll beſeitigt und dafür auf dem angrenzenden Grundſtücke K 6 eine Doppelturnhalle mit einem ungefähren Aufwande von 90,000 M. aufgeführt werden. Außerdem wird ein weiterer Ausbau des Aulagebäudes zu Schulzwecken mit einem Aufwande von ca. 66,000 M. in Ausſicht genommen. Das Hochbauamt erhält den Aufrag, nunmehr Detailpläne auszugrbeiten. In einigen Schulzimmern der K⸗Schulhäuſer ſoll eine Probeeinrichtung für Gasheizung eingerichtet werden. Die Erweiterung der Waſſergewinnungs⸗ inlagen für die Stadtgemeinde betr. werden an die Mindeſt⸗ ordernden vergeben: Die Verlegungsarbeiten an die Firma J. Groſſel⸗ Finger u. Cie. Die Rohrlieferung an R. Böcking u. Cie. Die Schieberlieferung an die Firma Gebhr Reulina. Wegen Gelandeabtretung zur Anrage eines In d u⸗ ſtriehafens fällt es nöthig, gegen eine Anzahl Grund⸗ beſitzer das Expropriationsverfahren einzuleiten. Auf Antrag des Tiefbauamts wird Einleitung des Ver⸗ fahrens wegen Herſtellung der Landſtraße zwi⸗ ſchen der 10. und 11. Querſtraße beſchloſſen, ebenſo betreffs der Herſtellung der öſtlich der Werder⸗ ſtraße liegenden Parallelſtraße. Die General⸗Intendanz der Großh. Civilliſte theilt dem Stadtrath mit, daß an Stelle des kürzlich verſtorbenen Herrn Profeſſors a. D. Arnold, Herr Profeſſor Dr. Zettler am Groß h. Gymnaſtum hier zum Cuſtos des Großh. naturhiſtoriſchen Muſeums hier beſtimmt worden iſt. Folgende Voranſchläge pro 1896 werden nach An⸗ trag der Budgetkommiſſion genehmigt: Hochbauamt, Gr. In⸗ ſtitut, chriſtliche Friedhofkaſſe, Krankenhaus, Feuermeldebureau, Berufsfeuerwehr, freiwillige Feuerwehr, Hausentwäſſerungs⸗ bureau, Armenverwaltung, Abfuhranſtalt, Schlachthaus, Vieh⸗ hof, ſowie Volks⸗ und Bürgerſchule. Dem Geſuch des Vorſtandes des Vereins Mann⸗ heimer Wirthe um Erlaſſung eines Ortsſtatuts betr. „den Nachweis eines Bedürfniſſes bei neu zu errichtenden Wirthſchaften in hieſiger Stadt“ konnte der Stadtrath nicht entſprechen. Zum Zwecke der Abhaltung eines Uebungkurſes im Holz⸗ und Marmormalen für Meiſter wird dem hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein ein Lokal im Ge⸗ werbeſchulgebäude in der Zeit vom.—14. März l. Is. zur Verfügung geſtellt. Als Ergebniß der am 18.—20. Dezember 1895 vorge⸗ nommenen Prüfungen an der hieſigen Gewerbe⸗ ſchule theilt der Großh. Gewerbeſchulrath dem Stadtrath folgendes mit:„Die Schule bot auch dies⸗ mal wieder ein ſehr erfreuliches Bild ernſter, zielbewußter und erfolgreicher Arbeit und ließ erkennen, daß der Vorſtand und die Lehrer ohne Ausnahme gewiſſenhaft bemüht waren, das ihrem jeweiligen Wirkungskreiſe geſteckte Ziel zu erreichen. Daß ihnen dies gelungen iſt, bewies ſowohl die mündliche und ſchriftliche Prüfung, als auch die Durchſicht der Schüler⸗ arbetten. Es gibt uns dies Veranlaſſung, dem geſammten Lehrkörper für dieſe treue Hingabe an den Beruf und die er⸗ rungenen werthvollen Unterrichtsverfolge unſere Anerkennung auszuſprechen.“ Herr Stadtrath Sperling wurde zum Reſpicienten für die Berufsfeuerwehr(für Anſchaffungen ꝛc. ꝛc.) ernannt. Befürwortet reſp. genehmigt werden: 4 Geſuche um Wirthſchafts⸗Conzeſſton; 4 Geſuche um Umlageausſtand; 2 Geſuche um Schulgeldbefreiung./ Nicht befürwortet wird: 1 Geſuch um Erlaubniß zum Branntweinſchank. » Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Bahnverwalter Eduard Ratzenhofer in Bruchſal zum Betriebsinſpektor daſelbſt ernannt, dem Bahnverwalter Edmund Armbruſter in Karlsruhe unter Verleihung des Titels Güterinſpektor und dem Bahnverwalter Robert Hornung bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen unter Verleihung des Titels Betriebsinſpektor die etatsmäßigen Amtsſtellen von Centralinſpektoren übertragen. Bahnver⸗ walter Emil Prall in Bretten wurde nach Karlsruhe ver⸗ ſetzt. Ferner werden Güterexpeditor Ernſt Siebold in Baſel unter Ernennung zum Betriebsſekretär zur Central⸗ verwaltung, Betriebsaſſiſtent Heinrich Gſcheidlen in Mannheim nach Baſel und Expeditionsaſſiſtent Friedr. Dürr in Dinglingen zur Verſehung einer Betriebsaſſiſtentenſtelle nach Offenburg verſetzt. *Anläßlich des XV. Mittelrheiniſchen Verbands⸗ ſchießens, das in den Tagen vom 28. Juni bis 4. Juli d. J. hier abgehalten werden ſoll, fand vorgeſtern die erſte Sitzung des Bauausſchuſſes ſtlatt. Zur Abhaltung dieſes Feſtes wurde vom Stadtrathe wiederum, wie ſchon im Jahre 1882, der Platz vor dem Schützenhauſe bis zur Ringſtraße bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt. Nach Vorlage eines Lageplanes ſoll der Haupteingang bezw. das Portal direkt von der Ringſtraße gegenüber den Stadtquadraten 8 und T 6. durch Vermittelung einer breiten Treppe erſtellt werden. Die Aufſtellung der Feſthalle, die eine Länge von 78 und eine Breite von 24½ Meter bekommen ſoll, geſchieht auf der linken Seite des Feſtplatzes gleichlaufend mit dem jetzigen Zufahrts⸗ wege nach dem Schützenhauſe und erhält nebſt den nöthigen Wirthſchaftsräumlichkeiten elwa 1500 Sitzplätze. Ungefähr in der Mitte des Feſtplatzes wird ſich ein ſchmucker Gabentempel erheben und hiervon nicht weit entfernt der Muſikpavillon. Die Eintheilung der Plätze zur Aufſtellung von Bierreſtau⸗ rationen ſowie Vergnügungsbuden ꝛc. wird demnächſt ge⸗ ſchehen. Für die Beleuchtung der Feſthalle ſowie des Feſt⸗ platzes iſt elektriſches Licht in Ausſicht genommen. Die Plan⸗ vorlagen, welche mit großer Fachkenntniß und feinem Ge⸗ ſchmack von einem bewährten Architekten unſerer Stadt, Herrn V. Lindner, bearbeitet wurden, fanden allgemeine Anerkennung und wurden einſtimmig zur Ausführung angenommen. Die Pläne werden in den nächſten Tagen in den Schaufenſtern der Kunſt und Muſikalienhand⸗ lung Th. Sohler ausgeſtellt. Schließlich wünſchen wir unſeren Schützenbrüdern während der Feſttage eine günſtigere Witterung als dies bei dem Feſte im Jahre 1882 der Fall war, dann dürfte auch, zumal die Lage des Feſtplatzes eine bequeme und hübſche iſt, eine allgemeine Betheiligung unſerer Einwohnerſchaft an dieſem Feſte nicht aus⸗ bleiben. *Im evangeliſchen Vereiushauſe, K 2, 10 wird heute (Donnerſtag) Abend 8 Uhr Herr Paſtor Fiſcher aus Barmen einen Vortrag halken über„Jeſus Chriſtus und die ſoziale Noth ſeiner Zeit“. *Maunheimer Dieſterweg⸗Verein. Es iſt ſehr lobens⸗ und anerkennenswerth, wenn Künſtler und Gelehrte auch außerdienſtlich ihre Kraft in den Dienſt des gemeinnützigen Strebens ſtellen und ſo doppelt ſegensreich für die Allgemein⸗ heit des Volkes wirken. So hat ſich Herr Hofſchauſpieler Blankenſtein bereit finden laſſen, im Dieſterweg⸗Verein einen„Recitationsabend“ zu veranſtalten; derſelbe iſt auf nächſten Samstag, Abends 8 Uhr, feſtgeſetzt und wird in der Aula der Friedrichsſchule(U 2, Eingang Neckarſeite) ab⸗ gehalten. Der Zutritt iſt Damen und Herren unentgeltlich geſtattet; Karten werden nicht ausgegeben. Da der Zudrang ein großer ſein wird, iſt ein zeitiges Erſcheinen empfeh⸗ lenswerth. * Maskenball der Liederhalle. Dieſe Veranſtaltung der Liederhalle zählt von jeher zu einer der gelungenſten und beſtbeſuchteſten der Saiſon. Wie gewöhnlich waren daher auch diesmal die Räume des Badner Hofes ſtark gefüllt und zahl⸗ reiche prächtige Masken dürchſtutheten die Säle. Die ge⸗ wohnte umſichtige Vereinsleitung hatte überdies durch ver⸗ ſchiedene humoriſtiſche Aufführungen während des Abends für Abwechslung geſorgt und ſo konnte es auch nicht fehlen, daß allerſeits die Stimmung eine ſehr animirte war. Von den Aufführungen ſeien hier nur erwähnt: die Zigeuner⸗ bande, die Weibertreue, und die Exerzitien einer altdeutſchen Garde. Die zur Beluſtigung nicht wenig beitragenden Harle⸗ quins fehlten natürlich auch nicht und erſt am frühen Morgen fand die gelungene Veranſtaltung ihren Schluß. * Irrſinnig geworden iſt in Mainz die Frau des in der Fahrkartenaffaire in Köln feſtgenommenen Zugführers Schleining von der Heſſiſchen Ludwigsbahn durch den Schrecken, den ihr die Verhaftung ihres Mannes verurſachte. * Der Kautionsſchwindler, von welchem wir letzthin berichteten, iſt jetzt endlich verhaftet und zwar in Leipzig. Der Schwindler heißt Auguſt Wagener und iſt Kellner. Kindesmord. Zu dem ſchon geſtern gemeldeten gräß⸗ lichen Verbrechen, welches in Neckarau verübt wurde, erfahren wir noch, daß der verhaftete Taglöhner Kahrmann ſeine ſchreckliche That leugnet. Er behauptet vielmehr, daß er nur Scherz gemacht habe. Dieſe Angabe klingt aber ſehr unglaub⸗ lich. Kahrmann lebte in ſchlechten Familienverhältniſſen. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 7. Februar. Im hohen Norden von Skandinavien iſt wiederum ein neuer Luftwirbel aufgetreten, der wahrſcheinlich über größere Re⸗ ſerven verfügt und raſch ſüdwärts vordringen dürfte. Es iſt auch nicht unwahrſcheinlich, daß von Nordweſten her ein Luftwirbel gegen Irland und Schottland heranzieht, wenn auch hiefür noch keine beſtimmten Anzeichen vorliegen. Bei etwas gelinderer Temperatur iſt für Freitag und Samſtag größtenkheils bewölkles, wenn auch in der Hauptſache noch trockenes Welter zu erwarten. * Neckarau, 5. Febr. Die Gendarmen Karl Löſch und riedrich Heß in Neckarau erhielten für ihre mit großer Um⸗ icht, Fleiß und Energie geleiſteten Dienſte, ſeitens ihrer vor⸗ geſetzten Behörde eine anerkennende Belobung u. Geldprämie. *Worms, 4. Febr. Wieder eingefangen wurden drei aus der Erziehungsanſtalt zu Gräfenhauſen entſprüngene Knaben von 12—13 Jahren. Das nette Kleeblättchen hatte beabſichtigt nach den Schweiter Alven zu wandern 88 in der Kammer verleſen und in rnlüre 1 99 Gerichtszeitung. * Mannheim, 5. Febr.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr 1. Staatsanwalt Geiler. 1) Der Rechtsanwalt Guftav Kaufmann von hier ſtand unter der Anklage der Gebührenüberforderung(Vergehen gegen 8 352.⸗St.⸗G.⸗B.) Im Sommer v. J. beauftragte der Badediener Hils den Angeklagten, von einem Landwirth Schanzenbach in Mingolsheim einen Betrag von 120 Mark einzutreiben. Das Geld ging ſehr bald ein, aber obwohl Hils, wie er ſagt, ſich ausbedungen hatte, daß die Koſten dem Mingolsheimer zur Laſt fallen ſollten, berechnete ihm Dr. Kaufmann 15 Mark Koſten, ſo daß er alſo nur 105 Mark erhielt. Außerdem hatte der Anwalt von Schanzenbach 2 M. 50 Pfg. Koſten erhoben. Hils fand die Koſten, zu deren Erſtattuug er ſich überhaupt nicht verpflichtet fühlte, zu hoch und ſchrieb an den Mingolsheimer, er ſolle ihm die 15 Mark Koſten wieder erſtatten. Dieſer machte aber kurzen Prozeß und zeigte den Hils wegen Erpreſſung bei der hieſigen Staatsanwaltſchaft an. Dadurch kam die Gebühren⸗ geſchichte zu deren Kenntniß und hatte die Anklage gegen den Rechtsanwalt im Gefolge. Dr. Kaufmann erklärte heute aufs Beſtimmteſte, der Betrag von 15 Mark ſei von vorne⸗ herein als„freiwilliges Honorar“ beſtimmt worden. Hils, deſſen Glaubwürdigkeit übrigens von verſchiedenen Zeugen beanſtandet wurde, bezeichnete dieſe Behauptung als unwahr. Der Staatsanwalt wies in ſeinem Plaidoyer insbeſondere auf das 576 des Hils nach Empfang des Geldes hin, welches die Anklage viel nachdrücklicher beſtätige, als ſeine Ausſagen. Auch hätte Dr. die 15 Mark als„freiwilliges Honorar“ ausgemacht worden waren, gewiß nicht ohne allen Anſtand, wie er es gethan, als Hils ſich beſchwerte, 13 Mark ſofort wieder zurück⸗ gegeben. Die Vertheidigung, Rechtsanwalt Moeckel, meinte, auf Grund der Ausſagen eines ſo unzuverläſſigen Menſchen wie Hils, könne eine Verurtheilung nicht erfolgen. So dumm handle kein Anwalt, es liege höchſtenfalls ein Mißverſtändniß vor. Das Urtheil lautete auf 100 Mark Geldſtrafe. Das Gericht nahm an, daß thatſächlich ein„frei⸗ williges Honorar“ nicht vereinbart worden war. Die Höhe der Strafe wurde bemeſſen in Rückſicht auf das ganze Ver⸗ halten des Angeklagten. 2) Die Berufung der 20 Jahre alten Dienſtmagd Marie Chriſtine Frey von Wildbach, welche wegen Diebſtahls einer Schürze ſchöffengerichtlich 2 Wochen Gefängniß erhalten hatte, wurde als unbegründet verworfen. 3) Der Kutſcher Gg. Seiboldt von Quolzheim über⸗ 105 am 29. November v. J. auf der Straße Q7—-R7 den ealſchüler Schieler, wobei der Letztere unerhebliche Ver⸗ letzungen davontrug. Wie die Beweisaufnahme ergab, ſcheint der Junge ſelbſt die Schuld an ſeinem Unfalle getragen zu haben. Das Gericht gelangte deshalb zu einem freiſprechen⸗ den Erkenntniß. Verth.:.⸗A. Dr. Seiler. 4) Wegen Kuppelei wurde der 26 Jahre alte Schreiner Karl Fiſcher von Bruchſal nach geheimer Verhandlung zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. ), Die in Frankfurt a. M. herausgegebene„Kaufmän⸗ niſche Preſſe“ brachte in ihrer Nummer vom 25. September v. J. einen Artikel, der ſich mit den Zuſtänden in dem hieſigen Handlungshauſe von Joh. Schreiber, insbe⸗ ſondere mit der Mißhandlung eines Commis durch den Chef der Firma in ſcharfer Weiſe befaßte. Johann Schreiber ſchreiber wurde vom Schöffengericht wegen der erwähnten Mißhandlung ſpäter verurtheilt. Ihm dabei aber vom Vorſitzenden, Amtsrichter Neckhel, zu Gute gerechnet, daß er durch den„gehäſſigen unverſchämzen“ Artikel der„Kunfmänniſchen Preſſe“ ſchon igenüg ge⸗ ſtraft ſei. Wegen dieſer letzteren Ausfälle gegen die Frank⸗ furter Zeitſchrift erhob deren Redakteur, Dr. Quarck, gegen den Amtsrichter Klage wegen Beleidigung. Das Schöf⸗ fengericht ſprach den Beklagten aber frei. Die Berufung Dr. Quarcks gegen dieſes Urtheil, über welches heute verhan⸗ delt wurde, blieb trotz des glänzenden und überzeugenden Plaidoyers ſeines Vertreters,.⸗A. LDöwenthal von Frank⸗ furt a.., erfolglos. Das Gericht ſprach dem Richter das Recht, ja die Pflicht zu, den betr. Artikel in Berückſichtigung zu ziehen. Von einer Beleidigung könne, auch wenn die Aus⸗ drücke etwas ſtark gewählt ſeien, keine Rede ſein. Die Ver⸗ theidigung Neckel's hatte.⸗A. Dr. Wittmer geführt. Theater, Kunſt und Wifſenſchaft. Thegter⸗Notiz. Fräulein Luey Liſſel vom Deutſchen Kaufmann, wenn Theater in Berlin iſt nach erfolgreichem Gaſtſpiel für die hieſige Hofbühne verpflichtet worden und wird dieſelbe ihr Engagement am 1. September d. J. antreten. Neneſte Nachrichten und Celegramme. *Koblenz, 5. Febr. Bei der geſtrigen Erſatzwahl zum Reichstag im Kreiſe Mayen⸗Ahrweiler wurde der Centrumskandidat Wallenborn mit großer Mehrheit gegen den antiſemitiſchen und den ſozialdemokratiſchen Kandi⸗ daten gewählt. * Düſſeldorf, 5. Febr. Der Fabrikbeſitzer Hugo Haniel, Theilhaber der Firma Haniel& Lueg, iſt heute Morgen geſtorben. *Dünkirchen, 31. Jan. Der von hier ſtammende Kauf⸗ mann(früher Unterlieutenant der Artillerie) Paul Van⸗ coſtenobel iſt am Congo ermordet worden. *Berlin, 5. Febr. Der vermuthliche Nachfolger des Prinzen Friedrich von Hohenzollern als kommandiren⸗ der General des dritten Armeecorps iſt der „Kreuzztg.“ zufolge der Generaladjutant des Königs von Württemberg, Generallieutenant Freiherr von Falcken⸗ ſtein. *Berlin, 5. Febr. Der Kaiſer und die Kaiſerin wohnten um 12 Uhr der Trauerſeier für den verſtorbenen Prinzen Heinrich von Battenberg in der engliſchen St. Ge⸗ orgskirche bei. Der Kaiſer reiſt morgen Abend um 11 Uhr mit kleinſtem Gefolge zur Beifetzung der Großherzogin nach Oldenburg und wird unmittelbar nach den Beiſetzungsfeier⸗ lichkeiten nach Berlin zurückkehren. * Wien, 5. Febr. Aus Sofia wird der„Polit. Corr.“ gemeldet, daß der Fürrſt perſönlich das Reiſeprogramm ſeiner Gemahlin entworfen und in demſelben den Ter⸗ min zur Rückkehr ebenſo vorgeſehen habe wie der Abreiſe. Die Fürſtin habe den Entſchluß des Fürſten mit Ruhe und Ergebung aufgenommen. Nach einer Meldung der„Preſſe“ aus Sofia trifft die Fürſtin am Samſtag Abend in Wien ein und reiſt am Montag nach Frankreich weiter. Der Kämmerer Bourboulon iſt nach Nizza gereiſt, um in der Nähe dieſer Stadt eine paſſende Villa für die Fürſtin zu miethen. * Wien, 5. Febr. Die Prinzeſſin Anna Rohan, die in Weißenbach bei Baden wohnte, iſt ſeit einigen Tagen verſchwunden und hat drei Kinder und eine Amme von allen Mitteln entblöſt zurückgelaſſen. Der Gatte, Prinz Joſeph Rohan, war ſeit längerer Zeit nicht bei der Familie. * Wien, 5. Febr. Das klerikale„Vaterland“ geht mit dem Fürſten Ferdinand von Bulgarien ſcharf ins Gericht und beſchuldigt ihn der Unwahrheſt und eines ſchmach⸗ vollen Verhaltens in der Frage des Uebertritts des Prinzen Boris. Die Fürſtin Louiſe beabſichtige, zu ihrem Gemahl nicht mehr zurückzukehren; vielleicht ſei ihre Abreiſe ſogar die Vorbereitung zu einem noch weiteren Schritte.(Siehe unter „Sofia“. Red.)— Aus Rom wird der„Frankf. Ztg.“ be⸗ richtet: Die Prinzeſſin Clementine und die Gemahlin des Fürſten Ferdinand haben an den Papfſt einen Brief geſandt, in dem ſie erklärten, daß ſie gegen die ſacrilegiſche Converſion des Prinzen Boris proteſtirt hätten, daß aber alle ihre Bemühungen fruchtlos geblieben ſeien. Schließ⸗ lich erbitten ſie ſich den päpſtlichen Segen. * Sofia, 5. Febr. Die Regierungsorgane„Mir“ und „Progreß“ beſtätigen die Meldung anderer bulgariſcher Blätter, daß der Zar die Einladung des Fürſten Ferdinand ange⸗ nommen hat, Pathenſtelle beim Uebertritt des Prinzen Boris zu übernehmen. Der Zar dürſte ſich durch einen ruſſi⸗ ſchen General vertreten laſſen. Eine Gruppe hieſiger Bürger trifft Vorbereitungen, um dem Abgoſandten des Zaren mittelſt Sonderzuges entgegenzufahren. Die Ankunft des bulgariſchen Exarchen wird am 9. d. M. erwartet. Aus allen bulgariſchen Städten ſollen Deputationen zur Feier des Uebertrittes des Prinzen Boris eintreffen, der alle Biſchöſfe und Archiman⸗ driten des Landes beiwohnen werden. Sämmtliche Partei⸗ blätter, mit Ausnahme der„Swoboda“, des Organs Stambu⸗ lows, beſprechen das Manifeſt des Fürſten ſympathiſch. Der Munizipalrath veranſtaltet Samſtag ein Bankett zu Ehren der Miniſter und Deputirten. *Soſia, 5. Jan. Die Proclamation des Prinzen Ferdinand an die bulgariſche Nation, welche am 0 wurde, lautet folgendermaßen:„Ich erkläre meinem vielgeliebten Volke, daß ich in Erfüllung meines den Vertretern der Nation vom Throne aus gegebenen Verſprechens alle möglichen An⸗ ſtrengungen gemacht und mit auen meinen Kraften geſtrest habe, um die Schwierigkeiten zu beſeitigen, welche ſich der Erfüllung des heißen Wunſches der geſammten Nation, dem Uebertritte des Thronfolgers in den Schooß der nationalen Kirche, entgegenſtellten. Nachdem ich die Pflichten der Rück⸗ ſicht gegen alle Diejenigen, von denen die Behebung dieſer Schwierigkeiten abhing, erfüllt und meine Hoffnungen ſcheitern Porenn habe, da ich dort, wo ich es erwartete, ein weiſes erſtändniß für Dasjenige, deſſen Bulgarien bedarf, nicht fand, habe ich, treu dem meinem vielgeliebten Volke gegebenen eidlichen Verſprechen, aus eigener Initiative beſchloſſen, alle Hinderniſſe zu beſeitigen und auf dem Altare des Vaterlan⸗ des dieſes ſchwere und unermeßliche Opfer darzubringen. Ich mache ſomit allen Bulgaren bekannt, daß am 2. Februar(a. St.), dem Tage der Erſcheinung Chriſti im Tempel, die hei⸗ lige Taufe des Prinzen⸗Thronfolgers Prinzen Boris nach dem Ritus der nationalen orthodoxen Kirche in Tirnowo ſtattfin⸗ den wird. Möge der König der Könige dieſen unſeren Schritt ſegnen und unſer Vaterland und unſer Hans per saecula saeculorum ſchützen! Gegeben in unſerer Hauptſtadt Sofia am 22. Januar(a. St.) im Jahre des Heils 1896, dem neunten unſerer Regierung. Ferdinand.“ * (Prwat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 6. Februar. Die geſtrige parlamentariſche Soſree des Reichskanzlers nahm Aen beſonders 115 zenden Verlauf. Die Säle des Palaſtes waren von ungefähr 500 Gäſten gefüllt, darunter die Staatsſekretäre v. Marſchall, v. Bötticher, Hollmann, Graf Poſadowsky, Nieberding, ſowie die Miniſter v. Schellendorf, v. Miquel, Boſſe, v. d. Recke, Thuelen und von Schönſtedt, zahlreiche Mitglieder des Bundesraths, Reichstagsabgeordnete der verſchiedenen Parteien, 20 Mitglieder des Landwirthſchaftsraths und die Chefredakteure hervorragender Berliner Zeitungen ſowie Vertreter auswärtiger Zeitungen. Die zur Erörterung ſtehenden politiſchen inneren Fragen bildeten den Gegenſtand der allgemeinen Unter⸗ haltung, an welcher der Reichskanzler bei verſchiedenen Grup⸗ pen, in herzlichſter Weiſe Gaſtfreundſchaft erweiſend, lebhaft Theil nahm. Die Gäſte verblieben bis gegen Mitternacht im Palais.— Der„Nationalzeitung“ zu Jolge, iſt Prof. Hans Delbrück zum ordentlichen Profeſſor der Geſchichte an der Univerſität Berlin ernannt worden. Zürich, 6. Febr. Geſtern Abend brachte hier eine große Anzahl Polytechniker einem mißliebigen Profeſſor eine Katzen⸗ mufik. In Folge einer Verurtheilung dieſer Kundgebung in der„N. Zür..“ wiederholten heute Abend die Polytechniker ihre Manifeſtation. Vor der Redaktion des Blattes wurden mehrere Fenſterſcheiben eingeſchlagen. Im Polytechnikum macht ſich eine Spannung zwiſchen den einzelnen Nationa⸗ litäten * Mailand, 6. Febr. In Folge Erhöhung der Maaß⸗ und Gewichtsſteuer revoltirten die Geen 90 Sala. Gei einem Kampfe mit dem abgeſandten Militär wurden 4 Zivi⸗ liſten getödtet und viele andere verwundet. *Liſſabon, 6, Febr. 57 Anarchiſten wurden zur Er⸗ mittelung einer Perſon verhaftet, welche geſtern Abend eine Bombe vor das Haus eines Arztes geworfen hatte. Dieſer Arzt hatte das Zeugniß unterzeichnet, wodurch Geiſtesgeſtört⸗ heit desjenigen Arztes feſtgeſtellt wurde, der kürzlich Steine nach dem Wagen des Königs geſchleudert hatte. Maunnheimer Handelsbkatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 5. Febr. Heude notirten: Verein chemiſcher Fabriken 149 G. 4½proz. Veſte⸗ regeln Prioritäts⸗Aktien 105.50 bez. und., Waghäusler Zuckerfabrik 62., Mayerhofbrauerei 167., Brauerei Wer⸗ ger 85.50 G. 86., Badiſche Brauerei Vorzugs⸗Aktien 112 bez. u.., Oggersheimer Spinnerei 34 P. Mannheimer Marktbericht vom 6. Februar. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 2,50 bis.50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blmaen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 ff Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf. Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf. Kopfſalat per Stück 15 Pf. Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 15 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 5„Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00. Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 15 Pfe, ee per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per fb. 1,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,.00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn Pa 1 0 5 355 0 85 Stück 2,50., Tauben per aar 1,„Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchla per Pfd. 75 Pf. Maunheimer Vroduktenbörſe vom 5. Febr. Weizen ver März 1896 15,95, Mai 15.75 Juli 15.80, Roggen ver März 1896 13.10, Mai 13.19, Juli 13.10, Haſer per März 1896 12.50, Mai 12.50, Juli 12.50. Mais per Mürz 1896 .80, Mai.80, Juli.85 M.— Tendenz: ruhiger. In Folge matterem Amerika verkehrt Weizen zu niedrigen Prei⸗ ſen bei totaler Geſchäftsloſigkeit. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:].] 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen. Konſtanz 2,90 2,88 Hüningen. ,21 1,141,181,14 Abds. 6 U. Keh!l 1,48 1,48 1,43 1,39 1,38 N. 6 U. Lauterburg. 3,05 3,00 2,95 2,93 Abds. 6 U. Maxan. 2,95 2,95 2,93 2,89 2,88 2 U. Germersheim 2,75 2,66 2,60 2,59.-P. 12 U. Maunheim 2,75 2,662,61 2,57 2,51 2,48 Mgs. 7 U. Mainz 1,45 145 1,401,361,31.-P. 12 MU. Bingen 1,43 1,44 1,33 1,23 1,25 10 U. Kaub 1,57 1,57 1,52 1,481,48 2 U. ſobleunz 2,051,97 1911,871,82 10 U. Köln I,981,98 1,88 1,781,70 2 U. Ruhrort. ,77 1,681,52 9 U. vom Neckar: Mannheim. 2,86 2,79 2,73 2,70 2,64 2,62 V. 7 U. Heilbronn. 0,89 0,80 0,92 0,90 0,85 V. 7 U. 8 Geld⸗Sorten. Dukaten M..65—.60 Ruſſ. Imperials M.—.— 20 Fr.⸗Stücke„ 16.2218 Dollars in Gold„.20—.17 Engl. Souvereigns„ 20.42—88 Verlooſungen. Köln⸗Mindener Eiſenbahn 100 Thr.⸗Looſe vom Jahre 1870. Ziehung am 1. Februar. Auszahlung am 1. April 1896. Hauptpreiſe: Nr. 169929 50 000 Thlr. Nr. 129270 5000 Thlr. Nr. 46056 3000 Thlr. Nr. 6396 110321 116993 je 2000 Thlr. Nr. 110314 177898 je 1000 Thlr. Nr. 167504 500 Thlr. Nr. 3187 23957 23969 40246 115825 115848 137528 141609 141644 151714 175519 je 200 Thlr.(D..) Türkiſche 400 Frs.⸗Looſe vom Jahre 1870. Zieh⸗ ung am 1. Februar. Auszahlung am 1. März 1896. Haupt⸗ preiſe: Nr. 1621052 300 000 Fr. Nr. 485260 25 000 Fr. Nr. 1168821 1613494 je 10 000 Fr.(Ohne Gewähr). Die ſep. Herren⸗ u. Damenfriſter⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 8, 13, können wir ganz beſ. empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopfwaſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 1745 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten u. feinſten Näharbeiten in tadek⸗ loſer Vollendung gefertigk werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Aus⸗ führung. Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim, A 334 vis--vis dem Theater⸗Eingang. 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Dezember 1895„die und Unterdrückung von Vie ſeuchen betreffend“ angeordnet: Aus dieſer Gemeinde darf daher Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, iegen)— guch aus nicht ver⸗ ſeuchten Beſtänden— während er Dauer der Seuche nur auf rund eines thierärztlichen eugniſſes, welches die Seuchen⸗ eiheit der betreffenden Thiere be⸗ cheinigt, aus 55 werden. —— Nur für 0 che Thiere dürfen Helnen baeſchr ſe ausgeſtellt . erden, welche mindeſtens ſeit 5 fe in ſeuchenfreiem Zuſtand n der Gemarkung ſich befinden in welcher ihre Unterſüchung er⸗ olgt. 321 Für Ferkelſchweine, welche un⸗ mittelbar auf einen Schweine⸗ markt verbracht, ſowie 1 Vieh, 89185 zum Zweck alsbaldiger Schlachtung ausgeführt wird, kann der Ortsfleiſchbeſchauer das Zeug⸗ n as Zeu ß des Fleiſchbe⸗ ſchauers verlterk ſeine Gültigkeit mit dem 1 0 des auf den Aus⸗ ſtellungstag folgenden Tages. Mannheim, 5. Februar 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. Außfertigung. Artheil. o. II.658. In der Privatklageſache gegen den Kaufmann Martin Schrimmer,(bei der Firma Schmoller& Cie.) in Mannheim, wegen Be⸗ leidigung at das Schefengercht zu Mann⸗ eim in der 1 1 05 5 vom 28. Dezember 1895 zu Recht erkannt: 2269 Der Angeklagte Kaufmann Martin rimmer von Wreſchen, wohn⸗ haft in Mannheim, wird wegen Beleidigung des Privat⸗ ägers, Faufmann Leonhard Era⸗ mer in Mannheim zu einer Geld⸗ ſtrafe von fünfzig Mark für den Fall der Unbeibringlichkeit zu einer Haftſtrafe von 10 Tagen und zu den Koſten verurtheilt. Zugleich wird dem Privatkläger die Befugniß zugeſprochen, den ver⸗ fügenden Theil dieſes Urtheils binnen einer Friſt von zwei Wo⸗ chen nach Einkritt der Rechtskraft durch de einmalige Einrückung in folgende Zeitungen: 5 Maunheimer Generalanzeiger. Mannheimer Tagblatt. Neue badiſche Landeszeitung. Neues Mannheimer Volksblatt. Volksſtimme. 5 92 5 Pfälziſche Volkszeitung. eidelberger Lagblakt. „Schwetzinger Zeitung. „Schwetzinger Tagblatt. Waibſtadter Heltung. „Viernheimer Anzeiger. Weinheimer Anzeiger. Neckarauer Zeitung. Ludwigshafener General⸗An⸗ zeiger. 15. Pfälziſcher Kurier. ſc Koſten des Angeklagten öffent⸗ lich bekannt zu machen. Neckel. — ——— §0. go 50— gez. Die Uebereinſtimmung mit der Urſchrift t und die Voll⸗ ſtreckbarkeit des Urkheils beſcheinigt. Mannheim, 1. Februar 1896. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Staudt. Vermögensabſonderung. No. 6036. Durch Urtheil Großh. Amtsgerichts II 905 vom 1. d. Mis. würde Magdalena geb. Schlicht, Ehefrau des im Kon⸗ kurs ſich befindlichen Schreiner⸗ meiſters Heinrich Becker in Mannheim für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen i res Chemännes abzuſondern. We Wa 4. Februar 1896. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichtts: Stalf. 2260 7 Ereiwillige Gerichtsbarkkit. Nr. 5982. Die unterm 28. Ja⸗ auar 1887 ausgeſprochene Ent⸗ mündigung der Ehefrau des Fabrikanten Otto Hegemann, Eliſe eb. Borſter von Maünheim, z. Zt. in Wiesbaden wohnhaft, iſt 155 Beſchluß Gr. Amtsgerichts Heidel⸗ berg vom 9. Januar 1896 wieder aufgehoben worden. 2278 annheim, 2. Februar 1896. Gr. Amtsgericht 4. Müller⸗ Zwangs⸗Perſteigerung. Feeitng, 7. Februar 1896, Nachm. 2 Uyr werde ich im Pfandlokale 2 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Parthie Spezerei⸗ u. Colo⸗ nialwaaren, 1 Chiffonier, 1 Kanapee, 2 Betten, 1 Kleider⸗ ſchrank, 2 Waſchkommoden, 2 Kanapee, 2 ache 1 Spiegel⸗ 5 2 Nachttiſchchen, 3900 tr. Rothwein, 1800 Ltr. Weiß⸗ wein, 34 Weinfäſſer, 1 Thele, 1Parthie Putzartikel, 2 Waaren⸗ ſchränke, 1 Schreibſekretär, 1 Pianiuo, 5 Vogelkäfige u. 17 Vögel, 6 Fäſſchen Roth⸗ wein(20—40 Ltr. haltend), 260 Flaſchen Champaguer, Coguge, Pfeffermünz und Punſcheſſenz und noch Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung 2323 Das in Fettdruck aufgefaßte wird beſtimmt e Mannheim 6 Februar 1896. törk, Gerichtsvollzieher, 1, 12. Areiwillige Verfleigerung. Freitag, den 7. Narvar, Na mittags! Uhr (werde ich im Pfaudlocale. 4, 5 der Frau P. Weger Aneirädrigen Zandwagen —8 Gaazihlund öſzadlih der annheim, 9. Februar 1896. 2 D 2, 1. Hekannkmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbe⸗ gerichts Mannheim betr. No. 124. Mit Bezug auf die diesſeitige Bekanntmachung vom 21. Januar d. Is. No, 48 bringen wir hiermit 20 öffentlichen Kennt⸗ niß, daß als Legitimatlon bezüg⸗ lich der Stimmberechtigung hin⸗ ſichtlich der Arheitnehmer bei Ein⸗ trag in die Wäherliſten auch an⸗ genommen werden: Die letzte Quittung über ahlung der Einkommen⸗ teuer; Urkunden über Aufnahme in den badiſchen Staats⸗ verband; Kontrollbücher der Orts⸗ krantenkaſſe und ähnliche ur⸗ kunden. Wir bemerken dabet jedoch aus⸗ drücklich, daß erwähnte Urkunden nur dann als Beſcheinigungen für die Wahlberechtigung anerkannt werden, wenn aus denſelben un⸗ Wabſberte die Erforderniſſe zur ahlberechtigung ſich erkennen laſſen. 2331 Mannheim, den 4. Februar 1896. Gewerbegericht Mann heim: Der Vorſitzende. Martin. Zwangs-Herſteigerung Im Vollſtreckungswege werden Freitag, den 7. Februar 1896, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale& 4, 5 dahier 2 Kommode, 2 1 he, Ta⸗ chenuhr mit Kette, elzmuff, üffet, 2 Chiffoniere, Vertikov, Kanapees, Tiſche, Läuferſchweine, 5 Sack Weißmehl, 2 Ster Holz, 2 e 1 e 1 Nähmaſchine, 4 Bilder gegen Baar⸗ zaß ng öfſentlich verſteigert. ſtannheim, 6. Februar 1898. ö Gebhardt, 2382 Gerichtsvollzieher A 8, 8. Freiwillige Verſteigerung. Jonnerſtag, 6. Februar, Aachmittags 2 Ahr: Fortſetzung der Cigarren⸗ Verſteigerung in E 5 Ny. b. Es kommt noch Bett, I Schrank und noch Verſchiedenes zur Ver⸗ Wie Fannheim, 4. Februar 1896. Störk, 2170 Gerichtsvollzieher C 1, 12. Prima Tafel⸗ Schellfische Fluss-Zander Seackschollen Cablianu hochfeinen Ulmer Stockfisch heute friſch eintreffend. 2340 Alfred Hrabowski, Teleph. 488. Friſche ellſiſche ver Pfund 30 Pfg. empfiehlt 2388 Meorg Dietz, Teleph. 559. am Markt. 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Klavierunterricht wird gründlich ertheilt gegen 8 Gerbhvoflkee.l 10 mäßiges Honorar. 2, 18. 2. St. Evaugel. proteſt. Gemeinde. Dounerſtag, den 6. Febrnor 189 Tvin tatisktirche. Abends 6 Uhr Predigt. vikar Raupp. Die Leipziger Hypothekenbank zuu Leipzig gewährt gegen erſtſtellige Verpfändung von Grundſtllcken bis zu' des ermittelten Werthes zu günſtigen Bedingungen längere Zeit unkündbare Darlehen in jeder Höhe. Anträge ſind an Herrn Joſ. Gehrig, Maunheim, N 4, 9 zu richten. 6. Herr Stadt⸗ „Wir haben unſere alleinige Verkretung für Mannheim Heidelberg, Ludwigshafen und Umgegend Herrn Jos, Gehrig in Mannheim, N 4, 9 übertragen und dieſen beauftragt, Geſuche auf Gewährung erſtſtelliger hypothekariſcher Darlehen für uns entgegen zu nehmen. 2307 Leipzig, den 31. Januar 1896. Die Leipziger Hypothekenbank zu Leipzig. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Donnerſtag, den 27. Febrnar, Mittags 12 Ühe im Sitzungsſaale der„Rhein ſchen Creditbank“, ordeutliche Generalverſammlung. Tages⸗Orduung: 1. Entgegennahme des Jah esberichts des Vor⸗ ſtandes nebſt Bilanz uud dem Berichte des Auf⸗ ſichtsraths. 2. Ertheilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichts⸗ rath und Vorſtand. 3. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrath. Mannheim, 5. Februar 1896. Der Vorſtand. Liederkranz. Sountag, den 9. Febrnar, Nachmittags 3 Uhr Kinder-Masken-Ball. Von 7 Uhr ab: Tanz-Unterhaltung Im Saalbau. Sonntag, den 22. Febrnar, Abends halbs Uhr Masken-Ball im Saalbau. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. ——— 2281 Samſtag, den 8. Februar 1898, Abends 8 Uhr: Masfteukränzchen. 1392 Der Vorstand. für Herren ſind geſtattet. Eintrittskarten, ohne welche Niemand Zutritt hat, werden Mittwoch, den 5. Februar von—3 Uhr Mittags im Lokal abgegeben. Die Gallerie bleibt geſchloſſen, der Zutritt zu derſelben iſt nur durch den Saal und im Ballanzug geſtattet. Kaufmännische-Gesellschaft„Merkur“. Sonntag, 9. Februar 1896, Abends 6 Uhr Masken-Ball in den Sälen des„Badner Hofes“, Wozu wir unsere verehrl. Mitglieder nebst Familienangehörigen, sowie Freunde un- serer Gesellschaft höfl. einladen. Vorschläge für Einzuführende können — bei unserem I. Vorsitzenden Herrn Car! Leitzig, T 5, 9, sowie bei unserem Schriftführer Herrn Heinrich Maasz, R 4, 4 eingereicht werden. NB. Schluss der Kartenausgabe Freitag, 31. Januar a. 0. Der Vorstand. 938 Holländ Schellfiſche (heute eintreffend) Kleler Sprotten u. Bücklinge Dürrobst alle feinen Sorten 958 gemischtes Obst in der beliebten Qualität Maccaroni Hafergrütze MHannheim. Quaker⸗Outs Abtheilung: Schneidermeiſter⸗ 0 8 Vereinigung. Kaſſeler Hafer eacao Dounerſtag, den 65 Februar, Potsdamer Abends ½9 uhr im Local„Sastino“: Verſammlung. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 2303 Der Vorſtaud. Krafthrod& Schrothrod (friſch eingetroffen) empfiehlt 2333 J. H. Kern, C 2, 11. Friſche Sprotten Bücklinge. 2385 Ernst Dangmann. 97 N 5* Werein Mannheim. Donnerſtag, den 27. Jebrnar, Holl. Auſtern, Bartbückinge, Abends ö uhr im Lokale: Fluß⸗ und Seeſiſche Ausserordentliche große Auswahl. 5 sSen Geleral⸗Verſammlung. ſehr billig. 2337 Tages⸗Orduung: Dürrobſt Bordeaur⸗Pflaumen Beſchlußfäſſung über die neuen Reineclanden, Apricoſen Statuten. Mirabellen 2306 ber Vorstand. 20 IB. Der von der Commiſſion Ph. Eund, Planken. ausgearbeitete Entwurf kann in den ben Geſchäftsſtunden auf Holländ. unſerem Bureau in Empfang ge⸗ Schellſſche nommen werden Musikverein.8 lebend friſch heute ankommend bei Donnerſtag Abend 9 Uhr Nachſtudir⸗Probe für Teuor und Baß. Sing- Verein. 2824 Restauration Fahsold, 72, Jos. Pfeiffer. Telephon No. 317. Nummeruplatten für Radfahrer!! Die den polizeilichen Vor⸗ ſchriften entſprechenden Num⸗ mernplatten ſind zu haben bei Chr. Franz, 281 4, 10. Donnerſtag, 6. Februar, Abends von.—10. Khr 2319 letzte Kartenausgabe für unſeren Maskenball. Der Vorſtand. Ein Schüler der Oberen Klaſſen des Realgymnaſtums wird zu Nachhilfſtunden eines Quartaners geſ, Näh. L 18, 170, 4. St. 258 EC. 2z. E. Donnerſtag, 6. Febr., 8 uhr Jofz. I. Gr. 22.0 Amks- und Kreis⸗Yerkündigungsblatt. Wir empfehlen zur Geſtickte Tüll⸗Spitzen 25„„ Geſtickte Cröpe⸗liſſe⸗Spitzen und Ballhandſchuhe in allen Ballfarben, Geſtickte Tüll⸗Spitzen 6 Ctm. breit, Meter 8 Pfg. 15 5 Geſtickte Mull⸗ und Batiſt⸗Roben in ereme und weiß, Mk..50. Mulle und Tarlatane in allen Farben, Meter 25 Pfg. Gold⸗ und Silber⸗Tarlatane, Meter 40 Pfg. Atlaſſe und Merveilleux alle Abendfarben, Meter 40, 75 Pfg. Glanzperecal für Dominos und Coſtüme in allen Farben, Meter 22 Pfg⸗ Ballayenſen in weiß, ersme und ſchwarz, Meter von 10 Pfg. bis 1 Mk. Borden in den ſchönſten Abendfarben. Ballhandſchuhe in crͤme und Eidotterfarben mit ſeidenen Streifen, 6 Knopf lang, Paar 30 Pfg. Paar 20 Pfg. Reinſeidene Ballhandſchuhe in verſchiedenen Preislagen. Glace⸗Handſchuhe in großer Auswahl, Paar Mk..35. Ballstrümpfe, dlle Farben, Moderne Blumengarnituren zu 70 Pf., 1 Mk.,.50, 2, 3, 5 bis 20 M. 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Zu haben in allen Colonialwaaren- und Droguen-Seschäften Dienstag, 1I. Februar 1896, Abends 7 Ubhs im Concertsaale des Crossh. Hoftnoaters VI. Academie-Concert Gedächtnissfeier für Richard Wagner gest. 13. Februax 1883 8 unter gefl. Mityrkung der Grossh. Hofopernsängerin Fräulein A. Heindl, der Grossh. Hofopernsänger Herren B. Kraus, J. Kromer, G. Döring, sowie von Mitgliedern der Mann: heimer Liedertafelu den Damen des Hoftheatersingehors. 1. K. Wagner. Ouverture, erste und zweite Scene, Venusberg, neue(Pariser) Bearbeitung a. d. Op.„Tannhäuser“, zum ersten Male. 2. Vorspiel„Parsifallt, 3. Charfreitagszauber, Verwand⸗ lungsmusik und Schlussscene III. Akt„Parsifal“, Sperrsitz im Saal Mk..50 nur bei K. Ferd. Heckel, Musikalienhandl.; Stehplatz im Saal Mlc..50; Stehplatz a. d. Gallerle Mk.50 ebendaselbst, in der Musikallenbandl. von Th. Donnerſtag, den 6. Februar 18986. 54. Vorstellungim Abonnement A Kabale und Liebe. Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller, Regie: Herr Jacobi. Präſident von Walter, am Hofe eines deutſchen Fürſten„Herr Neumann; ſein Sohn, Mafor„Herr Stury. ofmarſchall von Kalb Herr Hecht. Lady Milford, Favoritin des Fürſten Frl. Walles. Wurm, Hausſekretär des Präſidenten Herr Tieiſch⸗ Miller, Stadtmuſikant Herr Jacobi. Deſſen Fran Frau Jacobi,. Louiſe, deſſen Tochte 2 Frl. Wittels. Sophie, Kammerjungfer der Lady Frau De Lank. Ein Kammerdiener des Fürſten Herr Bauer. Ein Kammerdiener der Lady Herr Schlilling. Diener des Präſtdenten Herr Moſer. Präſidenten. Gerichtsdiener. Kasseneröffnung 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preise. Freitag, 7. Februar 1896. 55. Vorſtellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: Der Bettelstudent. Operekte in 9 Akten von F. Zell u. Gence. Muſtk von Carl Millöck —Aufang halb 7 Ahr. Reslauration zur Starkenburg. H 3 Mo. 20. Druc der Mannbeiner Bercinzöructrel Bucerbräb TLudwigspafen d. ſ. 36,3031 Löwenßeller B 6,30[31. 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