— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 uro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Bfg. Einzel⸗Nummern 3 Pig. Doppel⸗Nummern 5 Pig. 0 (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. E&, 2 Stleſenſte uud verbreitetie Jzeitung in Mannheim und AUmgehnng. Verantwortlich: rür den polit. und allg. Their: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler? für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Tarl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das,„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalz.) ſämmtlich in Mannheim. Freitag, 7. Februar 1896. Niephon-Ar. 218.) — ——— S Bla Erſt tt. Politiſche Neberſicht. *Maunheim, 7 Februar. * Die Zuckerſteuervorlage iſt im Reichstag ver⸗ theilt worden. Ueber ihre Annahme im Bundesrath glaubt die„Frankf. Ztg.“ berichten zu können, daß ſie nur mit 36 gegen 21 Stimmen erfolgt ſei: „Die ſüddeutſchen Staaten ſind diesmal einmüthig in der Oppoſition geweſen, da auch Baden im Gegenſatz zu einer kürzlich verbreiteten Meldung gegen den Entwurf votirte. Das kann wohl nur ſo verſtanden werden, daß man in Karls⸗ ruhe den Entwurf nicht mehr als geeignetes Mittel betrach⸗ tete, die Abſchaffung der Prämien herbeizuführen oder daß die günſtige Geſtaltung des Zuckermarktes jede Steuerabän⸗ derung überhaupt inopportun erſcheinen ließ. Aber auch der Norden iſt nicht völlig für die Steuer eingetreten; er hat noch 8 Stimmen gegen ſie abgegeben, während eine Stimme neu⸗ tral blieb. U. A. haben Hamburg und Bremen dagegen geſtimmt.“ Die Vorlage iſt von Aufang an hauptſächlich mit zwei Gründen befürwortet worden: daß der Zuckerpreis einen für die Produzenten ruinirend niedrigen Stand erreicht habe, und daß die hieran ſchuldige Ueberpro⸗ duktion nur durch die vorgeſchlagenen Mittel, Kontingen⸗ tirung und Betriebsſteuer, eingeſchränkt werden köane. Inzwiſchen aber ſind dieſe beiden Hauptgründe thatſäch⸗ lich fortgefallen: die Produktion hat von ſelbſt eine we⸗ ſentliche Einſchränkung erfahren, die in Folge der Kämpfe auf der Inſel Kuba, der Zerſtörung der dortigen Zucker⸗ taumel unbewußt ſo rohr⸗Plantagen, noch fühlbarer wird; und die Preiſe ſind ſeit Monaten geſtiegen. Der Preis für 100 Kg. Roh⸗ zucker belief ſich Aufang 1891 auf 24,54 Mk. und war bis Anfang 1895 auf 17,05 Mk. geſallen; dies gab den Anſtoß zu der Vorlage. Seitdem aber iſt er wieder auf 23 bis 24 Mk. geſtiegen, er iſt alſo erheblich über dem Betrage von 19,20 Mk., welchen die Begründung des Entwurfs als den Herſtellungspreis angibt, und auf dem Stande, der daſelbſt als„unbedingt erforderlich für eine angemeſſene Verzinſung“ bezeichnet wird, nämlich eben 23 bis 24 Mark. Sogar von dem Standpunkte des int ſomit die vorgeſchlagene Erhöhung um den dritten Theil, von 18 auf igerung der Ausfuhrzuſchüſſe unge⸗ rechtfertigt— ganz abgeſehen von den Bedenken betreffs der Wirkung dieſer Steigerung. * Am Montag iſt der Deutſche Landwirth⸗ ſchaftsrath zu ſeiner 24. Plenarverſammlung zuſam⸗ mengetreten. Den Vorſitz führte der Vorſitzende des Vorſtandes Landeshauptmann v. Röder⸗Oberellguth (Schleſien.) Die Landwirehſchaftsminiſter Frhr. v. Ham⸗ merſtein begrüßte die Verſammlung und verſicherte, daß die Berathungen derſelben wie früher die volle Beachtung der Staatsregierung finden würden. Als erſter Punkt ſtand die Verhandlung der Währungs⸗ Frage auf der Tagesordnung, er wurde aber abgeſetzt. Darauf Prof. May⸗München über die Nahrungsmittel⸗ ontrolle in Deutſchland mit beſonderer Rückſicht auf den Schutz der landwirthſchaftlichen Produkte vor dem unlau⸗ teren Wettbewerb ihrer Erſatzmittel. Der Redner forderte energiſche Handhabung der Nahrungsmittel⸗Kontrolle und die Errichtung einer größeren Anzahl öffentlicher ſtaatlicher Unter⸗ ſuchungsanſtalten. Er ſchlug ferner vor, zur Beaufſichtigung Der Fabriken und Verkaufsſtellen für Margarine und Kunſtſpeiſefette, ſowie zur Beaufſichtigung des Han⸗ dels mit Butter und Speiſefetten, ſachverſtändige In⸗ ſpektoren aufzuſtellen, welchen insbeſondere auch die Auf⸗ gabe zufallen ſoll, in allen Theilen ihres Bezirkes die Kontrolle des Butter⸗ und Fettmarktes zu organiſiren. Der Korreferent Prof. Dr. Märcker⸗Halle ſtimmte dieſen Ausführungen zu und beantragte weiter, die einzelnen Laudesregierungen zu er⸗ ſuchen, den mit der Butter⸗ bezw. Nahrungsmittel⸗Kontrolle zu betrauenden Vorſtehern und älteren Mitarbeitern der land⸗ wirthſchaftlichen Verſuchsſtationen den Befähigungs⸗ nachweis als Nahrungsmittel⸗Chemiker zu er⸗ theilen. Er tadelte, daß die Stadt Berlin keine Lebensmittel⸗ Unterſuchnngs⸗Station errichtet habe, und ſehlug vor, daß für jede Provinz eine Kontrollunterſuchungs⸗Station errichtet werde. Die Verſammlung ſchloß ſich den Ausführungen und Anträgen der beiden Referenken an. — dem Verdachte aus, de DYun Sodann veferirte Generalſekretär Dr. Müller⸗Berlin über Handel⸗ und Notirungsweſen an den deut⸗ ſchen Schlachtvieh⸗Märkten und Einführung des Handels nach Lebendgewicht. Nach längerer Diskuffon gelangten verſchiedene vom Referenten vorgeſchla⸗ gene Anträge dazu zur Annahme. Am Dienſtag wird die Verhandlung fortgeſetzt. Die erſte Leſung des Bürgerlichen Geſetzbuchs iſt zwar noch nicht beendet, die weitere Debatte kann jedoch an dem gewonnenen Bilde nichts mehr ändern. Es iſt nicht voraus geſehen worden, daß die dabei erfolgende Stellung⸗ nahme der Parteien ein ſicheres Urtheil über das Schickſal des Entwurfs geſtatten werde, und eine ſolche Klärung iſt auch nicht erfolgt. Es iſt ungewiß geblieben, in welchem Verhältniß bei einigen Parteien die Kraft des bekundeten patriotiſchen Intereſſes zu der Stärke der vorgetragenen Be⸗ denken ſchließlich ſtehen wird. Immerhin bedeutet dieſe erſte Berathung einen Gewinn. Sie muß unzweifelhaft die Popu⸗ larität eines Werkes erhöhen, in deſſen Anerkennung die Wort⸗ führer der freiſinnigen Parteien mit denen der Konſervativen gewetteifert haben und dem auch das Centrum ſein Kompli⸗ ment gemacht hat. War dieſe parlamentariſche Uebereinſtim⸗ mung zum Theil der Ausfluß des entſchiedenen Willens der Bevölkerung, zu einem einheitlichen Rechte zu gelangen, ſo wird ſie gewiß auch auf dieſe ihre Quelle vertiefend und er⸗ weiternd zurück wirken. Dies um ſo mehr, als der ſachliche Inhalt der erſten Berathung zur weiteren Erſchütterung der im allgemeinen— nach der Richtung ſeines nationalen Ur⸗ ſprungs, des ſozialen Charakters und der Sprache— gegen das Recht des Entwurfs vorgebrachten Einwände nicht wenig beigetragen hat. Namentlich die über jede Anerkennung er⸗ habene Rede des Geh.⸗Rath Plank wird ihre Wirkung im Lande nicht vermiſſen laſſen. Dem Abgeordneten Rinte⸗ hlen gebührt das Verdienſt, durch das ZJuſammentragen der bekannteſten Bemängelungen Gelegenheit zu ihrer eindrucks⸗ vollen Zurückweiſung gegeben zu haben.—— Die„Hamb. Nachr.“ empfehlen in einem Artikel über die Berathung des bürgerlichen Geſetz⸗ buches dem Reichstage, ſich nicht zu überſtürzen, ſondern den Entwurf mit Geündlichkeit zu prüfen. Das genannte Blatt ſchreikt u..: „Die einigen Tauſende von Paragraphen, die das Geſetz⸗ buch in mehr oder minder gutem Deutſch enthält, ſind zweifel⸗ los die Frucht langer mühſetiger Arbeit, aber ſie ſind doch nicht geeignet, im deutſchen Volke das Gefühl wachzurufen, es handle ſich um ein Werk, mit dem unſer Nationalbewußtſein Lehe und falle und deſſen ſchleunige Annahme daher eine Anſtandspflicht des deutſchen Reichstages ſei. Die Dränger nach Annahme des Ge Uns ſtehen die ſachlichen Intereſſen am bürgerlichen Geſetzbuche und die Bewahrung des Anſehens der Volksvertretung vor weiterer Schädigung durch Verzicht auf ihr Prüfungsrecht höher als die Befriedigung eines Erfolgsbedürfniſſes durch ſchnelle und überſtürzte Annahme des Entwurfes mit nach⸗ folgender(geheimräthlicher Phraſeologie über das Verdienſt, das ſich der Reichstag um die nationale Sache durch patrio⸗ tiſchen Verzicht auf ſein gutes Recht erworben habe. Wir glauben, daß es richtig iſt, der Kritik des Entwurfes den allerweiteſten Spielraum zu gewähren. Stellt ſich dann heraus, daß der Entwurf ſtärker iſt als ſeine Kritiker, oder erleidet er Abänderungen, die der Reichstag per majora für nützlich erklärt, ſo wird damit Alles erreicht fein, was ver⸗ nünftiger Weiſe zu erſtreben iſt.“ Wann Frhr. v. Hammerſtein in Verlin eintrifft, darüber wird amtlich ſtrengſtes Stillſchweigen beobachtet. Eine Meldung des„Hann. Cour.“, daß Hammerſtein bereits in Charlottenburg eingelroffen ſei, wird von anderer Seite be⸗ ſtimmt beſtritten und hinzugefügt, Hammerſtein ſei auf der Reiſe erkrankt und befinde ſich noch in München. *In der Lippeſchen Erbfolgefrage hatte der Bundesrath. wie die„Lipp. Landesztg.“ erfährt, den Antrag Lippe⸗Detmolds, die Entſcheidung der Thronfolgefrage durch das Reichsgericht herbeizuführen, abgelehnt, dagegen den An⸗ trag Preußens: der Reichskanzler ſolle die ſtreitenden Par⸗ teien auf Einſetzung eines Schiedsgerichts hinweiſen, ange⸗ nommen. Der Poſten des amerikaniſchen Botſchafters in Berlin iſt vom Präſidenten Cleveland dem Herrn Ed⸗ ward F. Uhl angeboten worden, der die Stelle auch bereits angenommen hat. Herr Uhl bekleidet gegenwärtig eine hohe Stellung im nordamerikaniſchen Miniſterium des Innern und hat erſt gegen Ende des letzten Jahres längere Zeit in Europa verweilt. Er iſt ein Verwandter Oswald Otten⸗ des bekannten Herausgebers der„New⸗Norker Staats⸗ zeitung“. 8 Das engliſche Parlament wird Dienſtag den 11. Februar wieder zuſammentreten. Es findet eine Reihe von Fragen namentlich der auswärtigen Politik vor, die leb⸗ rcee Qualvolle Slunden von Werner Reinerz. —(Nachdruck verboten.) 860 Fortſetzung.) „Schau, Du weißt es ja doch nit, Brigitt, was mir im Haerden bohrt!“ ſagte die Eva dann wohl mit zuckenden ippen.„J' hab' den Toni verrathen. O, der arme Bub'!“ —„Biſt ein ſchnackiſch' Ding, Eva, warum haſt ihm denn den Abſchied gegeben, wann Dir's ſo weh' im Herzen thut?“ Ja, warum?“ hauchte die Eva unter haltlos hervor⸗ brechenden Thränen, während ſie haſtig ſich abwenden wollte. Aber in übermitthiger Laune ſchlang die in ihrem Glücks⸗ ſelbſtſüchtige Brigitt beide Arme um den Nacken der Weinenden.„Ach was, ſchäm' Dich! Wenn das der Loisl hören thät'!“ meinte ſte, ſorglos lachend.'s iſt doch ein ganz anderer Kerl, er hat Schneid', ſag' ich Dir, ſchau' ihn nur recht an, Deinen Zukünftigen. Was meinſt, weun er an des Toni Stelle geweſen wär', er hätt' nit ſo ſtill geſchwiegen wie ein geſchlagen; Lamm, Meiner Seel', ich glaub', man hätte den Toni eines Morgens früh im Forſt eu, blutig und todt.“— Eva ſchauderte zuſammen. pri u aus, Schweſter!“ Aber innerlich mußte ſie daß ſie ſchon ganz denſelben Gedanken gehegt afcl ch mußte er auch im Haß i ſeine ſſen ſein. Aus ſeinen dunklen 018t buee e Auch ahnte ſie nicht, daß — ereits eine Begegnung mit Toni gehabt hatte. Loisl an einem bitterkalten Wintermorgen geweſen. eit te durch Stunden auf ſeinem Pferde geſeſſen und den ut. Eben dachte er daran, eine Stärkung deshalb ab, um ſich zu Fuß quer er Anhöhe zu begeben, welche durch 1 Um dieſe Abſicht zu erreichen, Waldzunge Da ollte es der Zuf leidenſchaftlich der Loisl im Lieben war, ſo leiden⸗ durchſchreiten, die] und all' den Jammer, 5 der Hergott Dir der einen Schulter, ihn mit einem finſteren, vorwurfsvollen Blicke meſſend. Die beiden Nebenbuhler, welche einander ſeit Wochen zum erſten Male ſahen, ſtanden Sekunden hindurch ſtill⸗ ſchweigend einander gegenüber. Dann ſagte der Toni plötz⸗ lich:„Hör', Loisl, ich hab' ein Wort mit Dir zu reden.“— Der Andere zuckte die Achſeln.„Aber ich nit mit Dir,“ ver⸗ ſetzte er hochfahrend.„Meinſt wohl, weil Du einen Schieß⸗ prügel auf dem Buckel hängen haſt und ich nit, wär' ein ſauberer Muth von Dir, mich niederzuknallen!“— Toni ſah ihn verächtlich an.„Dich niederzuſchießen, da ſei Gott für,“ flüſterte er.„Verdient hätt'ſt Du's freilich um mich, denn ſo ſchlecht, wie Du gehandelt haſt an mir, der ich Dich als Freund aufgenommen und behandelt hab' wie meinen eig'nen Bruder, ſo ſchlecht kann ſelbſt der Leibhaftige nit handeln an ſeinem Todfeind.“ Loisl zog die Achſel hoch.„Je nun, wie ſich's'rad' trifft,“ meinte er.„Soll der Eine Alles haben und der Andere nix? Die Eva hat mir gefallen, und als ich geſehen hab', daß ſie mich liebt—“—„Daß ſie Dich liebt?“ ſtöhnte Toni auf.„O, Eva, hätt' ich jemals geglaubt, daß ſo einer mich ausſtechen könnt' bei Dir—“ Er ſtampfte mit dem Fuße auf den Boden und ſchwieg eine Sekunde hindurch, überwältigt von Grimm und Schmerz.—„So einer?“ be⸗ gehrte herausfordernd Loisl auf,„Nimm Dich in Acht, Toni, denn es juckt mir in den Fäuſten, daß ich Dir nit troß Deines Schießprügels ordentlich den Marſch mach verſteh's. der Loisl läßt ſich nit beſchimpfen, am wenigſten von Dir!“—„Am wenigſten von mir?“ rief der Toni mit blitzenden Augen.„Sag's, warum ich ſo elend bin, daß ich Dir am wenigſten was bieten darf? Biſt Du's nit, der mein Lebensglück vernichtet hat? Zuck nur nit zu⸗ ſammen und roll' die Augen nit gar ſo fürchterlich! Mich thuſt Du nit ſchrecken,“ ſetzte er gleich darauf mit verächt⸗ lichem Achſelzucken hinzu.„Was Du mir angethan, das ſoll ein Anderer richten, der über uns Beiden ſteht, all' das Weh Herzen bohrt, den ſoll bis dahin hat's gute darauf, den Bli 8 05 Weg',“ ſetzes in Bguſch und Bogen ſetzen ſich iß es ihnen mehr auf den Schein als auf die Wirklichkeit ankommt, mehr guf den„Erfolg“ des Zuſtandebringens als auf die Güle des Produktes. das konſervativ⸗unioniſtiſche Kabinet gegenüber der Oppo⸗ ſition keinen leichten Stand haben. Die„Times“ hofft, daß die Oppoſition, welche während der letzten Kriſis ſich ſo patriotiſch gezeigt, auch nach Beginn der Parlamentsſeſſion fortfahren werde, mit Rückſicht auf das Ausland weniger ihre Ueberzeugung als den Patriotismus zum Wort gelangen zu laſſen. Prinz Ferdinand hat ſich durch ſeine Zuſtimmung zur Taufe des Prinzen Boris nach ruſſtſch⸗ortho⸗ doxem Ritus das Wohlwollen des„Väterchens“ in St. Pelersburg errungen. Aus Rußland laſſen ſich ſchon verheißungsvolle Preßſtimmen vernehmen. So meldet der Draht aus St. Petersburg: Der„Swjet“ ſchreibt: Wenn Rußland ſich überzeugen könnte, daß in Bnlgarien ein feſter Zuſtand zu entſtehen im Begriffe iſt, und daß man mit der Frage des Uebertritts des Prinzen Boris zur Orthodoxie nicht ſpielt, ſo würde das in Rußland große Freude hervorrufen, und Rußland würde es verſtehen, dieſes Bulgarien zu beweiſen. Auf jeden Fall würde der Uebertritt des Prinzen Boris eine neue Epoche in den Beziehungen Rußlands zu Bulgarien bedeuten.— Die„No⸗ woje Wremja“ ſagt, Prinz Ferdinand werde ſeinen Schritt nicht zu bereuen haben. Der Uebertritt des Prinzen Boris werde den hauptſächlichſten Grund für die Gleichgiltigkeit, welche Rußland Bulgarien gegenüber hegt, beſeitigen, da Prinz Ferdinand dadurch, daß er ſich dem Berliner Vertrage füge, aufhören würde, ein Ufurpator zu ſein.“ Troßzdem über den Prinzen Ferdinand die Gnaden⸗ ſonne Rußlands zu leuchten beginnt, iſt der bulgariſche Hemmel ſelbſt noch immer umwölkt. Die Führer des bulgariſchen Volkes haben dem Prinzen ein„aut aut“ zuge ufen und ſeinen Willen dem ihrigen unterworfen. Auch die inneren Verhäliniſſe des Landes ſind verworren, deſſen Beziehungen nach außen durch die Abwendung von der Türkei ſchwer beeinträchtigt werden. Prinz Ferdinand hat ſein Fimilienglück ſeinem Ergeiz geopfert; ob ihm dies das bulgariſche Volk danken wird, das iſt eine Frage, deren Beantwortung die Zukunft geben wird. * Für die Präſidentſchaftswahl in den Ver⸗ einigten Stagaten will der ehemalige Präſident Harriſon nicht wieder kandidiren; er hat in einem Schreiben an den Vorſitzenden des republikaniſchen Ausſchuſſes, welcher Har⸗ riſon als Kandidaten für die Präſidentenwahl empfohlen hatte, erklärt, er habe, ſeitdem er das Weiße Haus verlaſſen, niemals den Wunſch gehabt, dorthin zurückzukehren. Er könne nicht einwilligen, daß ſeine Name mit der Konvention von Saint Louis in Verbindung gebracht werde; er müſſe ſeine Freunde bilten, dies als ſeinen auprichtigen und endgiltigen Entſchluß anzunehmen. Parlamentariſches. Köln, 5. Febr. Der„Volkszeitung“ wird aus Mayen gemeldet: Bei der Reichstagserfatzwahl ſind bis jetzt gezählt für Wallenborn(Centrum) 3644, Kohns(Antiſemit) 421, Hof⸗ richter(Socialiſt) 457 Stimmen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 6. Jebruar. Nach Annahme eines Antrags Bindewald(Antiſ.) auf Einſtellung des Strafverfahrens gegen den Abg. Hirſchel (Antiſ.) wird die erſte Berathung des bürgerlichen Geſetzbuches wieder aufgenommen. Abg. Dr. Enneccerus(natl.) erklärt im Namen ſeiner dem Antrag Buchka⸗Schröder, zuſtimmen zu wollen. Von faſt allen Rednern ſei eine Aenderung der Vereinsgeſetze gewünſcht worden. Da ſei es doch nothwendig, zu bekonen, daß die Vereinsbeſtimmungen in dem Entwurfe ſchon einen ſehr wichtigen und bedeutenden Fortſchritt erhalten hätten; ſowohl der Erwerb der juriſtiſchen Perſönlichkeit, ſowie die Rechtsſicherheit des Beſtandes werde auf eine feſte geſetz⸗ liche Baſis geſtellt. Redner bemängelt ſodann die Aus⸗ führungen des Abg. Stadthagen, betreffend die Be⸗ ſtimmungen über die Selbſthilfe der Vermiether und andere Pfandrechte. Von dem Wunſche des Abg. Spahn, betreffend die Beſeitigung der obligatoriſchen Eivilehe, könne weder bei den Conſervativen noch bei ſeiner Partei, noch bei der Linken die Rede ſein. In einem conſeſſionell gemiſchten Staate könne die obligatoriſche Civilehe nicht ent⸗ behrt werden. Der warme Ton in der Rede des Abg. Spahn laſſe aber hoffen, daß das große Geſetzwerk nicht gegen, ſondern mit den Stimmen des Centrums zu Stande kommen werde. Redner muß im Gegenſatze zu Frhr. v. Stumm die bedeutende Erweiterung des Erbrechtes der Ehegatten zu ein⸗ ander als eine bedeutende Verbeſſerung erklären. Wer das Herrgott nit mehr zu thun hätt', wie einen Buben zu rächen, der ſich ſein Madel hat abſpeuſtig machen laſſen! Haha!“ —„Schweig'“, rief Tom, während es unheilverkündend in ſeinen Augen aufblitzte.„Füg' nit auch den Hohn zu Deiner Schlechtigkeit! Wenn Du ein Mann wärſt und kein ſchlechter heimtückiſcher Bub', hernachen thät'ſt Du voll Schand' jetzt noch zurücktreten! Da, ſchau' mich an!“ ſetzte er dann wild auffahrend hinzu,„wie ich durch Dich geworden bin, elend und ſiech! Was that ich Dir, daß Du mir Alles geraubt haſt, was meine Luſt war und mein Glück?“—„Daß ich mit Dir darüber ſtritt), Du verliebter Narr!“ brummte Loisl achſel⸗ zuckend.„Gib den Weg frei, fag' ich Dir, denn ich hab' Hunger und Durſt!“—„Ich will Dich auch gar nit länger auf⸗ halten!“ verſetzte Toni mit bebenden Lippen.„Es wär' ſo doch Alles vergeblich, eher könnt' man einen Stein zur Barm⸗ herzigkeit bewegen, als Dein ſchlimmes Herz.“—„Biſt jetzt vielleicht fertig?“—„Geh' nur, der Weg iſt frei! Aber nimm Dich in Acht!“ ſetzte Tont, plötzlich wieder jäh auf⸗ flammend, hinzu.„Nimm Dich in Acht, ſag' ich Dir, daß Du's der Eva nit ſchlimm bereiteſt, daß Dein Weib nit un⸗ glücklich an Deiner Seit' wird, denn, ſo wahr ich an den Herrgott glaub' und an eine ewige Seligkeit, ich ſcheu' ſonſt zwar davor zurück, eines Menſchen Blut zu vergießen, und wär' er auch der Mörder meines eigenen Lebensglückes, aber daß ſie, die ich ſo glücklich hätt' machen wollen, wo ch ekonnt, tief unglücklich und elend werden muß dur Deine Schuld, dann ſteh' Dich vor, beim Herrgott ſei es anN daß ich blutige Abrechnung mit Dir halten wer 1 120 Noch einen kurzen verächtlichen Blick warf er auf den Loisl, ſchüttelte gegen dieſen noch einmal mit finſterer Drohung die geballte Fauſt, dann wendete er ſich und ſchritt haſtig ſeines Weges durch den winterverſunkenen Forſt weiter. Loisl blieb einen Augenblick wie erſtarrt ſtehen und ſchaute ihm nach; dann aber raffte er ſich gewaltſam zufammen. 1Mien Der Prahlhans!“ lachte er, daß es weithin durch den Waldfrieden gellte. „„ —— orlſetzung folgto hafte Erörterung hervorrufen werden. Wahrſcheinlich wird Abänderungen beantragen. wann ich die Eva weinen ſäh' um Dich, wann ich's heraus⸗ 8fühlt', Geſetzbuch annähme, fördere auch die Fortbildung unſeres Rechtes, welches durch die Verſchiedenheit des jetzt geltenden Rechtes ſehr erſchwert ſei. Abg. Frhr. v. Manteuffel(econſ.) verſichert, daß er ſeinen Standpunkt gegen das bürgerliche Geſetzbuch nicht ge⸗ ändert habe. Er habe ſtets die Civilehe für ein Unglück ge⸗ halten. Nachdem ſie einmal eingeführt ſei, habe er ſich eben fügen müſſen, aber wo er es habe thun können, habe er gegen die Civilehe geſtimmt und dies auch in der Commiſſion ge⸗ than. Sollte ſich die Gelegenheit im Plenum wiederholen, ſo werde er dieſelbe Haltung einnehmen, und, wie er glaube, wohl auch ein großer Theil ſeiner Freunde mit ihm. Darin ſtimmte er aber mit dem Abg. v. Buchka überein: Wenn die Conſervativen unterliegen, werden ſte darum das bürgerliche Geſetzbuch nicht ſcheitern laſſen. Sie werden dann dennoch für das Geſetzbuch ſtimmen. Was den Antrag meines Freundes v. Buchka anlangt, ſo werden, wie ich jetzt erklären will, meine politiſchen Freunde in erſter Linie dem Antrag des Frhrn. v. Stumm auf Berathung in einer freien Commiſſton zuſtimmen. Abg. Frohme(Soz.) polemiſirt gegen die geſtrigen Aus⸗ führungen Sohms, deſſen Rede den Eindruck gemacht habe, als würde ſie auf einem ſtudentiſchen Commerſe von eineaemm unreifen Studenten gehalten.(Inzwiſchen betritt der Reichs⸗ kanzler Fürſt Hohenlohe den Saal.) Die ganze Arbeiterfrage müſſe im Zuſammenhange mit der ganzen ſozialen Frage be⸗ handelt werden. Redner beruft ſich auf die Rechtsgelehrten v. Ihering und Gierke, um den Widerſpruch ſeiner Partei gegen den Geſetzentwurf zu ſtützen. Die Beſtimmungen über die unehelichen Kinder ſtänden in einem ſonderbaren Gegen⸗ ſatz zu dem bei jeder Gelegenheit betonten Beſtreben, die Sittlichleit zu fördern. Seine Partei werde eine Reihe von Man habe geſagt, das Geſetzbuch folle einen Wall gegen die Sozialdemokratie bilden. Dieſer könne aber ein einheitliches Geſetzbuch nur recht ſein und ſi werde an ſeinem Zuſtandekommen mitwirken und Anlräge zu Gunſten der Arbeiter ſtellen. 5 Abg. Dr. Enneccerus(ntl.) bemerkt gegenüber dem Abg. Frohme, daß im bürgerlichen Geſetzbuch das beſtehende Coneeſſionsweſen im Vereinsweſen fortgefallen und an deſſen Stelle das Normativſyſtem getreten ſein Abg. Stadthagen(fſoc.) polemiſirt gegen die geſtrigen Ausführungen Sohms namentlich ſoweit ſie ſeine Perſon be⸗ trafen, und hält alsdann ſeine Beſchwerden über die Nicht⸗ hinzuziehung von Arbeitern in die Commiſſion für das bür⸗ gerliche Geſetzbuch Sohm gegenüber aufrecht. Damit ſchließt die Erörterung Abg. Rintelen hat inzwiſchen ſeinen Antrag zu Gunſten des Ankrages Buchka⸗Schröder zurückgezogen. In der nun folgenden Abſtimmung wird der e des Antrages Buchka auf Verweiſung des Entwu⸗ Kommiſſion von 21 Mitgliedern ge die Konſervativen und Freikonſervativen angenommen, E wird der zweite Theil des Antrages, welcher die Kommiſſi ermächtigt, einzelne Theile des Entwurfs ohne Weitere bloe anzunehmen, gegen die Stimmen des Centrums, Polen und Sozialdemokraten angenommeng. Darauf vertagt ſich das Haus. 7255 125 Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr. Tagesordnung: Kleinere Vorlagen; Interpellation Schwerin, betreffend die Tranſtt lager; Gewerbeordnungsnovelle, Schluß 4¾ Uhr. 5 Badiſcher Landtag. * Karlsruße, G. Februar. 39. Oeffentliche Sitzung der Zweiten⸗j Kamm Am Regierungstiſch: Staatsminiſter Dr. Mokk, Ober⸗ ſtaatsanwalt Miniſterialdirektor v. Neubronm, Geh. Ob regierungsräthe Heß, Dorner und Becherer, Mir ſterialrath Hübſch. 5 85 Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Eingelaufen ſind zwei Petitionen aus Balzhauſen, den Ankauf von Hofgütern durch den Domänenärar betr.(über⸗ geben vom Abg. Kriechle), ſowie eine Bitte des Robert Heller in Welſchingen betr. Erſtellung eines Wagenfuhrgeleifes m Brückenwage nach Welſchingen. Aus dem Geh. Kabinet iſt eine Zuſchrift an das Präſt dium gelangt, worin im höchſten Aufkrag S. K. H. des Groß⸗ herzogs mitgetheilt wird, daß S. K. H. der Großherzog, der in der Adreſſe der 2. Kammer ausgeſprochenen Wunſche gend, S. M. dem Kaiſer den Ausdruck der treuen Geſinnun der 2. Kammer übermittelt hat. Se. K. Hoheit laſſen der Kammer ferner zur Kenntniß bringen, daß S. M. der Kaiſe dieſe Mittheilung freudig aufgenommen und ſich dankbar rüber geäußert hat. Die Debatte über das Budget des Juſtizminiſteriums Boruf⸗ wird fortgeſetzt. 5 Abg. Kopf(.) bekennt ſich als Anhänger der ungen in Straſſachen, die insbeſondere der Strafausmeſ wegen nothwendig ſei. Er iſt Gegner der heuti gerichte und vertritt das Syſtem der gemiſchten Buntes Feuilleton. — Profeſſor Röntgen beim Kaiſer. Ueber de⸗ pfang des Profeſſors Röntgen, ſowie ſpäter der Bezold, Slaby und Warburg beim Kaiſer erhält Ztg.“ nachträglich einen langen Privatbrief, de des entnehmen: Der Kaiſer war durch eine Zeilu die Entdeckung der X⸗Strahlen aufmerkſam lebhafte Intereſſe, das er allen wichtigeren öffentlichen Lebens, ſei es auf ſozialem ſchaftlichem Gebiet, entgegenbringt, neuen bedeutſamen Gegenſtande z dem Profeſſor Röntgen telegr ihm gemachte Entdeckung den Zeitun und nachdem der Gelehrte dies beſt durch perſönlichen Vortrag die Majeſtäten über die von ihm gefundene neue Erſcheinung zu unterrichten.— Auf den Vor⸗ trag, den der Forſcher dann im Schloſſe zu Berlin hielt, folgte eine labbate Beſprechung. Der Kaiſer zeigte ſich Eingehendſte vertraut mit allen bisher bekannten elektro⸗ kaliſchen Erſcheinungen und wußte in ſeiner lebhafte der Sache immer neue Geſichtspunkte abzuge 0 Weſen der X. Stre urde eingehend erb denen Fragen über Scht n be 45 geſtreift, ob hier ein Fing eimniß der Gravitation näher zu kon Eben die praktiſche Nutzbarmachung der neuen Kraft beſprocht der Abendtafel knüpfte ſich die wiſſenſchaftliche Unter wieder an. Der Kaiſer theille, unterſtützt von ſeinem üntr lichen Gedächtniß, viele ſelbſt geſammelte Erfahrungen mit, erzählte von ſeiner Schulzeit und bewies abermals, daß er auf dieſem rein wiſſenſchaftlichen Gebiet ſich eine überraſch Kenntniß zu erwerben und fortzubilden gewußt 1. Kaiſer liebt es überhaupt, ſich durch direkte Männern der Wiſſenſchaft zu belehren. An illen vG auf ſtalt bei Münch ſchreibt, den dortſelbſt inhaftirten Gefangenen gar nicht genden Paſſus entnehmen: wenn Du mich wieder ſiehſt, wie ſtark ich in Stadelheim ge⸗ ſtehend aus Laien und gelehrten Richtern. Er befürworket! Einſchränkung des öfſentlichen mündlichen Verfahrens in Bagatellprozeſſen bei Amtsgerichten, die das Publikum leb⸗ haft begrüßen würde. Endlich bemängelt er einen Erlaß der Oberſtaatsanwaltſchaft, nach welchem die Staatsanwälte be⸗ auftragt ſind, über die Art, wie die Amtsrichter ihre ſchöffen⸗ gerichtlichen Funktionen erfüllen, jeweils Bericht zu erſtatten. Mit der Vorbringung einiger Lokalſchmerzen über das Frei⸗ burger Amtsgerichtsgebäude ſchließt Redner ſeine einſtündige Ausführung. g. Drees bach(Soz.) wünſcht Ausdehnung des Prinzips des bedingten Strafvollzugs auch auf Perſonen über 18 Jahre, wobei er jedoch nicht jedes erſte Vergehen unge⸗ ſühnt wiſſen will, das müſſe dem richterlichen Ermeſſen über⸗ laſſen bleiben. Er tritt für Einführung der Berufung ein, auch wenn mehr Koſten daraus entſtehen würden. Dabei er⸗ innert er an die Brauſewetterſtrafkammer in Berlin, deren hohe Strafen vielleicht doch öfter in der Berufungsinſtanz abgeändert worden wären. Das Syſtem der Schwurgerichte ſei für ſeine Partei unantaſtbar, doch ſei die Zuſammen⸗ ſetzung durch die Bezirksämter tadelnswerth, wie es auch nothwendig ſei, daß die Geſchworenen für ihr Amt entſchädigt würden. Jetzt ſeien die Schwurgerichte Klaſſengerichte, die jeden Sozialdemokraten als An⸗ hänger einer Rotte, die nicht den Namen Deutſche perdient, verurtheilen würden. Deßhalb ſei für freie Wahlen zu den Geſchworenengerichten mit Entſchädigung, ohne welche der Arbeiterſtand ein ſolches Amt nur ſelten aus⸗ üben könne. Von der Aera der Majeſtätsbeleidigungsprozeſſe ſei Baden im Allgemeinen verſchont geblieben. Als Dreesbach ausführt, daß er Anhänger der republikaniſchen Prinzipe ſei, erklärt der Präſident die Ausführungen für unzuläſſig, da ſie eine Brüskirung der Verfaſſung bedeuteten. Drees⸗ baſch verbreitet ſich ſodann über die Majeſtätsbeleidigungen und bedauert, daß Gerichte oft ſchon die Ehrfurchtverletzung der Majeſtäten beſtraften, obſchon eine ſolche dem Strafgeſetze gar nicht unterliege. Redner beklagt ſich dann über die un⸗ gleiche Behanndlung von Preßprozeſſen, beſonders wenn es ſich um Sozialdemokraten handle, da werde oft mit Kanonen gegen Spatzen geſchoſſen. Bei dem bekannten Flugblattprozeß in Mannheim habe man nicht nur den Redakteur, ſondern auch die beiden Verleger verhaftet, ſchließlich ſei dabei weiter nichts herausgekommen, als 50 Mark Strafe für den Redakteur. Es gehe aber entſchieden zu weit, wenn bei jeder Kleinigkeit neben dem Redakteur auch der Verleger in Mitleidenſchaft gezogen werde. Redner richtet an die Megierung die Frage, wie es komme, daß bei der Mannheimer Stagtsanwaltſchaft ab und zu Akten verſchwänden? So ſeien vor zwei Jahren zwei Hauptbücher auf dem Gerichte ver⸗ ſchwunden und erſt kürzlich Akten in einem Eheſcheidungs⸗ prozeß. Dreesbach erinnert endlich an ſeinen Prozeß mit den beiden Redakteuren der„Bad. Landeszeitung“, deſſen Termin in letzter Stunde wieder abgeſetzt worden ſei, obſchon 4 Monate ſeit der Klage ins Land gegangen. Er wie das Haus haben ein Intereſſe daran, daß endlich feſtgeſtellt werde, ob der Landtag einen Betrüger in ſeinen Reihen habe oder nicht. Miniſterialdirektor von Neubronn: Die Behörde ſei nicht in der Lage, Vertagungsantrage von Gerichten zu ver⸗ hindern. Was die Heranziehung der Verleger zur Strafver, antwortung betreffe, ſo dürfe man den Redakteur doch nich wie den Zeichner einer Handelsfirma anſehen, der einzig und ausſchließlich als verantwortlich zu betrachten ſei. Formell ſei allerdings der Redakteur die erſte verantwortliche Perſon, doch ſei von Fall zu Fall zu prüfen in wie weit die Verank⸗ wortlichkeit auch noch 11 andere Perſonen auszudehnen ſei. Staatsminiſter Nokk: Das Juſtizminiſterium werde die verſchiedenen Anregungen eingehend prüfen. Er konſtatirt, daß ſeit dem letzten Landtag ein Straffall ſich ereignet habe, bei dem im Wiederaufnahmeverfahren auf Freiſprechung er⸗ kannt worden ſei. Endlich habe man ſeit 1892 in ſieben Fällen unſchuldig erlittener Unterſuchungshaft Entſchädigung gewährt. Die letzte unerfreuliche juriſtiſche Prüfung ſei eine Ausnahme, aus der man keine Schlüſſe ziehen ſolle. Die Trennung der Juſtiz und Verwaltung im Examen könne er keineswegs billigen. Abg. Venedey(Volksp.): Fieſer habe ſeine letzte Rede als Privatmann gehalten und nicht als Führer der National⸗ liberalen, die in ihrer Mehrheit anderer Anſicht ſeien, wie ſie im Reichstag wiederholt bewieſen. Er ſei Freund der Be⸗ rufung, weil er ſich eine beſſere Rechtſprechung in erſter In⸗ ſtanz davon verſpreche, Mit großer Schärfe wendet ſich BVenedey gegen die perſönlichen Ausfälle Fieſers gegen Prof. Quidde in München; er müſſe ſich Namens ſeiner Partei⸗ freunde mit aller Entſchiedenheit gegen derartige Ausführungen wenden, die beſchimpfender Natur ſeien. Quidde ſtehe im Dienſte der Freiheit, ſelbſtlos und opferbereit. Er halte es für ſeine Pflicht, Dank und Anerkennung an dieſer Stelle auszuſprechen für das, was Quidde im Dienſte der Frei⸗ heit gethan habe. Eine Warnung, wie Quidde ſie in ſeiner Schrift„Caligula“ niedergelegt habe, ſei in heutiger Zeit ſehr am Platze. Majeſtätsbeleidigungen ſeien erklärlich, wenn von höchſter Stelle von einer Rotte und mit tiefſter Entrüſtung über den bekannten Mehrheitsbeſchluß des Reichstags geſprochen werde. In dem Punkte ſtehe ein Jeder ſo hoch, als er ſich ſtelle. Spreche der Bürger in ſolcher Weiſe, ſo verfalle er dem Strafgeſetz und das mache einen peinlichen Eindruck. Es ſei aber auch nicht deutſche Art, ſchweigend zu dulden und ſich zu bücken, wenn auch von noch ſo hoher Stelle Angriffe auf das Volk gemacht würden. Das ſei vielleicht in By⸗ zanz Mode geweſen, würde es aber, ſo Gott wolle, niemals in Deutſchland ſein. Das Gottesgnadenthum ſcheine aber auch dann aufzuhören, wenn ſich um kleinere Fürſten, wie Reuß jüngere Linie, oder um depoſſedirte Fürſten handle; denn das beweiſe doch, daß gegen den„Kladderadatſch“ nicht vorgegangen werde. Er habe natürlich nichts dagegen, denn er werde ſtets für die Aufhebung des Majeſtätsbe⸗ leidigungsparagraphen eintreten. Abg. Fieſer: Der Inhalt der Brochüre von Quidde „Caligula“ enthalte das Unverſchämteſte, was bisher vorge⸗ kommen ſei. Das Werk ſei weiter nichts, als eine empörende Schmähſchrift auf den deutſchen Kaiſer. Nach kurzer Bemerkung des Abg. Kopf und des Bericht⸗ erſtatters wird die Generaldebatte nach 4½b8ltündiger Dauer geſchloſſen. Nächſte Sitzung Samſtag 9 Uhr. Tagesordnung: Spe⸗ zialberathung des Juſtizetats. ä——e— Thee befohlen. Das Geſpräch drehte ſich um die Erſchei⸗ nungen der atmoſphäriſchen Depreſſionen, die Zuſtände der Luftſchichten, um Entſtehung der Winde und der atmoſphäriſchen Niederſchläge. Es wurden Mittheilungen gemacht über Meteore, über Wärmeſtrahlen in höheren Regionen, über die magnetiſchen Ströme der Erde. Es wurde hingewieſen auch auf den Zu⸗ ſammenhang der letzteren mit den Sonnenflecken, und auch auf dieſen Gebieten zeigte ſich der Kaiſer wieder auf's Ein⸗ gehendſte unterrichtet und wußte die Unterhaltung immer auf's Reue anzuregen und zu beleben. Schließlich ließ er ſich noch von dem Major Nieber über Erfahrungen mit dem frei ſchwe⸗ benden Ballon berichten, woran ſich eine längere Unterhal⸗ tung über die verſchiedenen Pläne des lenkbaren Luftſchiffes knüpfte. Die Frage über deſſen Geſtaltung führte auf den Vogelkörper, und im weiteren Verlauf des Geſpräches machte der Kaiſer höchſt intereſſante Mittheilungen über die Züge der Wandervögel, ſowie über die Schnelligkeit der Reiſen, welche dieſe ausführen, indem ſie, zu großen Höhen aufſtei⸗ gend, die geeigneten Luftſtrömungen aufſuchen und benutzen, Kenntniſſe, die der Kaiſer gelegentlich ſeiner Beſuche auf Hel⸗ goland von einem dort lebenden Beobachter erworben hatte. — Die Fruktiſiciruug der Röntgen'ſchen Entdeckung. Der Vorſtand eines naturwiſſenſchaftlichen Vereins zu Kottbus wandte ſich kürzlich an einen bekannten Berliner Dozenten der Phyſik, welcher ſeit einiger Zeit Experimental⸗Vorträge über die von Profeſſor Dr. Roentgen entdeckten X⸗Strahlen hält, in der Abſicht, dem Vortragenden an einem Abend für Kottbus gewinnen zu können. Die lakoniſche Antwort lautete jedoch:„Bis Ende Mat läglich beſetzt; Honorar 250 M. pro Abend.“ Eine derartige Fruktiſicirung einer wiſſenſchaft⸗ lichen Entdeckung durch einen„Gelehrten“ erſcheint ſehr ſonderbar. — Der neue„Luftkurort“ Stadelheim(Strafan⸗ en) ſcheint, wie der„M. Gen.⸗Anz.“ chlecht zu bekommen, denn ein Mädchen, das zur Zeit dort eine längere Freiheitsſtrafe verbüßt, ſchrieb an ihre in der Lindwurmſtraße wohnende Mutter einen Brief, dem wir fol⸗ „Liebe Mutter, Du wirſt ſtaunen, worden bin, mir geht es ganz gut und es geht mir auch gar nichts ab.“ der Zahuarzt und ſein Patient. Einer unſerer Aus Stadt und Land. *Mannheim, 7. Februar 1896. „Der Großherzog von Baden ließ dem Mineralogen Profeſſor v. Sandberger in Würzburg anläßlich deſſen 50jährigen Doktor⸗Jubiläums ſeine Glückwünſche durch Herrn Hofrath Profeſſor Engler übermitteln. 5 * Landesherrlich angeſtellt hat der Großherzog den Bezirksthierarzt Robert Ulm in Maunheim. 8 „Militär⸗Dienſtnachrichten. Seigel, Unterroßarzt der Reſerve(Bezirks⸗Commando Mannheim) wurde zum Roßarzt des Beurlaubtenſtandes befördert. * Stadtſchulrath Schick T. Mit lebhaftem Bedauern wird man in der hieſigen Bürgerſchaft die Nachricht verneh⸗ men, daß der frühere verdienſtvolle Rektor unſerer Volks⸗ ſchule, Herr Stadtſchulrath Schick, welcher vor etwa Jahres⸗ friſt in die Irrenanſtalt nach Illenau verbracht werden mußte, dort geſtorben iſt. Herr Schick war in Mannheim eine be⸗ liebte und angeſehene Perſönlichkeit, trotz der vielen theils ſehr unbegründeten Angriffe, die gegen ihn gerichtet wurden. Selbſt ſeine erbitterten Feinde werden zugeſtehen müſſen, daß er ein Ehrenmann vom Scheitel bis zur Sohle war, und daß ſein Herz warm für das Wohl der Schule ſchlug, wenn er auch manchmal in der Wahl der Mittel eine etwas unglück⸗ liche Hand hatte. Das Andenken an den freundlichen unglück⸗ lichen Mann wird in Mannheim ein dauerndes ſein. Jubiläum der Main⸗Neckarbahn. Am 1. Auguſt d. J. wird man in Darmſtadt den Jubiläumstag der Be⸗ triebseröffnung der ganzen Strecke der Main⸗Neckar⸗Eiſen⸗ bahn feſtlich begehen. Am 1. Auguſt 1846 erfolgte die Er⸗ öffnung der ganzen Bahn für den Perſonen⸗ und Gepäck⸗ verkehr, ſowie Beginn der Befahrung der Seitenbahn von Friedrichsfeld nach Mannheim. Der Uebergang über den Neckar geſchah auf hölzerner Nothbrücke. * Schneebeobachtungen. Die in den höheren Lagen des Landes vorhandene verhältnißmäßig ſehr geringe Schneedecke hat anch in der Woche vom 26. Jan. bis 1. Febr. nur ganz unweſentliche Veränderungen erfahren. Am Morgen des 1. Februar ſind folgende Schneehöhen gemeſſen worden: in Furt⸗ wangen 19, in Dürrheim 2, in Stetten a. k. M. 6, in Heili⸗ genberg 10, in Zollhaus 15, beim Feldberger⸗Hof 85, in Titi⸗ ſee 20, in Bonndorf 13, in Höchenſchwand 20, in Bernau 21, in Gersbach 21, in Todtnauberg 35, in Heubronn 3, in St. Märgen 35, in Kniebis 35, in Breitenbronn a. H. 15, in Herrenwies 14, in Kaltenbronn 17 em. Die Markirnug der Pfalz vom Rhein bis zur Saar (Saarbrücken) mit farbigen Wegzeichen iſt nach dem Muſter der Odenwald⸗Markirung ſeit Ende 1895 faſt fertiggeſtellt, wodurch der Beſuch des romantiſchen Innern des Hardtge⸗ birges(Pfälzer Wald) ſehr erleichtert wird. Mehrere Nach⸗ barvereine haben in ihr Programm für 1896 ſchon pfälziſche Wanderungen aufgenommen. Die Vorarbeiten zur Aufſtellung von Ortstafeln und Kreuzungstafeln, die an den Anfangs⸗ und Kreuzungspunkten der Touren den Wanderer kurz be⸗ lehren ſollen, ſind im Gange. Eine genaue Markirungskarte, im großen Maßſtabe von Oberforſtrath Ritter in Speyer ausgeführt wird den Schluß der umfangreichen Arbeit bilden. *Pirmaſenſer Kirchenbaulotterie. Bei der Pirmaſenſer Kirchenbaulotterie entftelen auf folgende Nummern Haupk⸗ treffer: 100,598, 141,238, 195,661, 141,805, 157,960.(Ohne Gewähr.) * Beſitzwechſel. Das Anweſen E 9, 1, Wirthſchaft zum „Drachenfels“, bisher Herrn Agent Joſ. Bierubräuer gehörig, ging durch Kauf an den bisherigen Pächter Herrn Tillmann Hufen um die Summe von M. 125,000 über. Slüthner⸗Piauinos. Herr Commerecienrath Jul. Blüthner⸗Leipzig hat durch eine von ihm erfundene Repeti⸗ tionsmechanik für Spieler das vollkommenſte Mittel gegeben, die reichſte Schattirung des Tones erzielen zu können und eine Modulationsfähigkeit der Töne ebenſo in Geſangſätzen wie in techniſch brillanter Paſſagewirkung zu entwickeln, wie ſie bisher nicht beobachtet werden konnte. Vorzügliche Pianinos nach dieſer neueſten Bauart ſind im Pianoforte Lager von K. Ferd. Heckel aufgeſtellt. 50jähriges Jubiläum des hieſigen Turuvereins. Wie bekannt, feiert der hieſige Turnverein im Sommer d. J. das Jubiläum ſeines(jährigen Beſtehens. Geſtern Abend fand in der„Gambrinushalle“ eine außerordentliche General⸗ verſammlung des Turnvereins ſtatt, welche einen ſehr ſtarken Beſuch aufzuweiſen hatte. Das geräumige Lokal war bis auf den letzten Platz beſetzt. Unter den Anweſenden befanden ſich zahlreiche ältere Mitglieder des Vereins. In der Ver⸗ ſammlung herrſchte eine ſehr animirte frohbewegte Stimmung und ſieht man den Jubiläumsfeſtlichkeiten mit Hoffnungs⸗ freudigkeit ja mit von Herzen kommender Begeiſterung ent⸗ gegen. Der rührige Vorſitzende des Vereins, Herr Rechtsan⸗ walt Dr. Alt, eröffnele die Verſammlung mit einer herz⸗ lichen Begrüßung der Anweſenden, denen er ein fröhliches „Gut Heil“ entgegenrief. Der 2. Vorſitzende, Herr Rub machte ſodann eingehende Mittheilungen über den Umfang und die Art der in Ausſicht genommenen Feſtlichkeiten, Hiernach ſoll das Jubiläum Mitle Juli ſtattſinden. Der genaue Termin iſt noch nicht ſeſtgeſetzt. Das proviſoriſche Programm iſt folgen⸗ des: Donnerſtag Abend Feſtbankett für die Einwohner⸗ ſchaft und die hieſigen Vereine im„Saalbau“; Samstag Nachmittag 5 Uhr Kampfrichterſitzung; Abends 8¼ Uhr großer Fackelreigen, darauf zwangloſe Vereinigung in den Gartenlokalitäten des„Badner Hofes“ reſp. auf dem Feſt⸗ platz; Sonntag Vormittag von—11 Uhr Wettturnen; 12 Uhr Feſteſſen im Badner Hof; 1½ Uhr Aufſtellung des Feſtzuges; 2 Uhr Feſtzug. Nach Ankunft auf dem Feſtplatze allgemeine Stabübungeu und Fortſetzung des Turnens; Abends 8 Uhr Feſtbankett und Preisvertheilung im„Saalbau“; Montag Vormittag 9 Uhr Rheinfahrt und Beſichtigung der Hafenanlagen; 11 Uhr Frühſchoppen im Stadtpark; Nachmittags 2 Uhr Volksbeluſtigung oder Fahrt nach Heidel⸗ berg oder Neuſtadt; Samſtag Jubiläumsball im„Badner Hofe.“ Dieſes Programm wurde mit großem Beifall aufgenommen und in allen ſeinen Theilen gutgeheißen. Fait Rub machte ſodann Mittheilungen über die finanzielle eite des Unternehmens, welche im großen Ganzen geſichert iſt. Die Ausgaben des Feſtes werden auf 3000 Mk. veran⸗ ſchlagt. Ein Freund des Vereins hat 100 M. zu den Koſten des Jubiläums geſtiftet. Es beſteht die daß weitere Spenden ſeitens der Gönner des Vereins erfolgen. Bezüglich der Organiſation der Vorbereitungsarbeiten ſind 11 Aus⸗ ſchüſſe gebildet worden, und zwar Ehren⸗ und Oberausſchuß, geſchäftsführender Ausſchuß, Turnausſchuß, Wohnungsaus⸗ ſchuß, Bauausſchuß, Wirthſchaftsausſchuß, Vergnügungsaus⸗ rrrrrrer rreee. Zahnärzte, ſo berichtet die„Wiener Preſſe“, liebt es, während der Operationen, die er in üblicher Weiſe vornimmt und die begreiflicherweiſe nicht zu den angenehmen Dingen dieſer Welt gehören, heitere Geſchichten zu erzählen.„Als ich noch ganz jung war und erſt kurze Zeit meinen Beruf ausübte“, ſo be⸗ richlete er unlängſt,„arbeitete ich ausnahmsweiſe für einen Freund einige Wochen auf dem Lande. Eines Tages erſchien in der Ordinationsſtunde ein Bauer, ein vierſchrötiger, mus⸗ kulöſer, vollblütiger Patron, einer jener Menſchen, deren Zähne beiläufig ebenſo leicht zu ziehen ſind, wie die Wurzeln eines Eichbaumes. Als er ſich niederſetzte, fragte er:„Wird die Sache wehe thun?“ Ich wagte nicht, die Frage rund⸗ weg zu verneinen, und machte einen Scherz.„Wenn es nicht weh khut“, ſagte ich,„brauchen Sie mir gar nichts zu be⸗ zahlen.“ Und damit packte ich den Zahn. Aber die Sache ging nicht ſo leicht. Ich mußte ein paar Mal anſetzen und ihn ſchließlich gehörig umdrehen, bis er herauskam. Der Mann machte ein Geſicht— aber er ſprach kein Wort und ſpülte nur das Blut aus der Wunde.„Nun“, fragte ich ſchließlich,„hat es weh gethan?—„O, nicht im Geringſten“, ing ſeiner Wege. Ich eilte ſagte der Bauer, erhob ſich und ihm zwar in den Empfangsſaal nach, aber es nützte nichts, er hielt mich beim Wort und die Wartenden lachten mich aus... So da iſt Ihr Racker! Auch ein netter Kerl Seit jener Zeit alſo mache ich niemals Scherze mit empfind⸗ lichen Patienten“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Herr E. N. v. Reznicek wurde ab 1. September d. J. als Hofkapellmeiſter für die Großh. Hof⸗ bühne verpflichtet. Von Georg Hirſchfeld, dem Dichter der„Mütter“, empfing die Intendanz ein Schreiben, in wel⸗ chem es heißt:„Ich habe mich wirklich von Herzen über das gute Gelingen der„Mütter“⸗Aufführung in Mannheim ge⸗ freut und bitte Sie, meinen aufrichtigen Dank dafür freund⸗ lichſt entgegen nehmen und den Mitwirkenden von mir ſagen zu wollen.“— Herr Adolf Ritter von Sonnen⸗ thal wird in der zweiten Hälfte des Monats März ein mehrmaliges Gaſtſpiel am hieſigen Hofthegter abſolviren.— Ferner wird die Heroine des Kgl. Schau Fräulein Roſa Poppe im Monat Mai an mehreren Abenden als Gaſt auftreten. Würzburg. Bei Profeſſor Dr. Röntgen erſchien kürz⸗ pielhauſes in Berlin ſchuß, Finanzausſchuß, Orduungsallsſchüß, Empfangsausſchuß 525 Preßausſchuß. Der Ehren⸗ und Oberausſchuß ſetzt ſich aus folgenden Herren zuſammen: Geh. Regierungsrath Frei⸗ herr 9. Rüdt, Oberbürgermeiſter Beck, Oberſt v. Per⸗ bandt, Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſermann, Daniel Brehm, Emil Engelhard, H. Hartmann, Bernh. Herſchel, Louis Hirſch, Jac. Kuhn, Ferd. Ladenburg, Karl Reiß, Jof. Samsreither, Adolf Schmidt und Otto Stier. Die Verſammlung begrüßte dieſe Namen mit lebhaftem Beifall. Im Uebrigen wurden alle Vorſchläge des Vorſtandes einſtimmig acceptirt. Mit einem„Gut Heil“ auf das Gelingen des Jubiläumsfeſtes ſchloß die impoſante Ver⸗ ſammlung. Uns erübrigt noch, zu konſtatiren, daß ſchon jetzt alle Vorbereitungen zu dem Feſte von dem Vorſtande mit einer Umſicht, Thatkraft und Geſchick getroffen worden ſind, welche nur das Gefühl der ungetheilten Anerkennung hervor⸗ rufen können. Wenn der Fortgang ſich ſo geſtaltet wie der Anfang, dann iſt dem Feſte, das zahlreiche auswärtige Turner nach Mannheim führen wird, ein glänzender, den ehrenvollen Traditionen des Turnvereins entſprechender Verlauf geſichert. Seltener Süßwaſſerfiſch. Fiſcher Mayer von hier fing dieſer Tage im Rhein unterhalb Altripp ein ſel⸗ tenes Fiſchexemplar, nämlich eine 1½pfündige Karauſche. Hieſige Fiſcher erinnern ſich nicht, einen derartig großen Fiſch dieſer Gattung, der vielleicht 100 Jahre alt iſt, geſehen zu haben. Eine weitere Eigenthümlichkeit iſt, daß die Schup⸗ pen des Fiſches goldgelb ſind, gleich einem Goldfiſch. Im Fiſchbaſſin der Gund' ſchen Fiſchhandlung iſt dieſe Sel⸗ tenheit ausgeſtellt. *Eine größere Schlägerei fand vergangene Nacht auf dem Marktplatz zwiſchen Schiffern ſtatt, nachdem ſie vorher in der Wirthſchaft zur„Mannheimer Bierhalle“ ſich die Taſchen mit Bierplättchen gefüllt hatten. Zwei der Radau⸗ brüder ſind bis jetzt verhaftet. *Eine jugendliche Diebesbande hat man geſtern Abend verhaftet. Schon ſeit längerer Zeit wurden im Schmoller'ſchen Laden und in verſchiedenen anderen größeren Geſchäften Taſchendiebſtähle ausgeführt, ohne daß man der Thäter hab⸗ haft werden konnte. Geſtern Nachmittag wurden zwei der jugendlichen Langfinger im Geſchäft von Schmoller u. Co. in dem Augenblick feſtgenommen, als ſie wieder ihr unſauberes Handwerk ausführen wollten. Bei ihrer Vernehmung gaben dieſelben noch andere ihrer Mitſchuldigen an, welche ſämmt⸗ lich im Alter von 13—15 Jahren ſtehen. 6 dieſer hoffnungs⸗ vollen Früchtchen ſitzen jetzt hinter Schloß und Riegel. Es ſind dies Jacob Regelein, Fr. Ketterer, Karl Rah⸗ ner, Wilhelm Honig, Karl Bopp und Karl S chmieder, ſämmtlich von hier. Eingeſtanden haben ſie bis zur Stunde, im Pfandlokal, bei der Firma Schmoller u. Co und bei der Firma Altſchüler geſtohlen zu haben. Weitere Verhaftungen ſollen bevorſtehen. Muthmaſliches Wetter am Samſtag, 8. Februar. Für Samſtag und Sonntag iſt zwar mehrfach nebliges, im übrigen aber trockenes und zeitweilig, wenigſtens für höhere Lagen, aufheiterndes Wetter zu erwarten. Aus dent Groſherzogtlhum. *Karlsruhe, 6. Febr. Der Großherzog hat der Evan⸗ geliſchen Kirchengemeinde mittheilen laſſen, daß er bereit ſei, derſelben den Platz direkt vor dem Mühlburgerthor, Nord⸗ ſeite der Kaiſerallee, zum Bau der Weſtſtadtkirche zu ſchenken. * Karlsruhe, 6. Februar. In Konſtanz wurde die Mutter des zum Tode verurtheilten Mörders Strobel ver⸗ haftet, weil ſie nach dem Geſtändniß des Verurtheilten ihren Sohn zu dem Mord ſeiner Frau angeſtiftet haben ſoll. Schon während der Verhandlung trat der bösartige Eharakter der Mutter wiederholt hervor. Nach dem Geſtändniß des Mörders hat derſelbe ſeine Frau auf der Straße von hinten erwürgt und den Leichnam an einen Eſchenbaum gehängt. *Freiburg, 6. Febr. Die Ueberſiedelung des ehemaligen Armeecorps⸗Commandanten General v. Schlichting nach Baden dürfte nur eine vorübergehende ſein, vielmehr beab⸗ ſichtigt S. Excellenz dauernden Wohnſitz hier in Freiburg aufzuſchlagen und hat bereits einen Villenbauplatz im nörd⸗ lichen Stadttheil erworben.— Herr Profeſſor Baumann hat den ehrenvollen Ruf nach Straßburg abgeſchlagen. Pfälziſch⸗Hefſiſche Machrichten. Ludwigshafen, 7. Febr. Im Gebiete des neuen Hafens wurde der 35jähr. Schachtmeiſter Wendelin Kohler, von einem Materialzug überfahren. Der Tod erfolgte bald darauf. Kohler iſt in Thalheim(Emt Engen) beheimathet. Ludwigshafen, 6. Febr. Seitens der Pfälz. Eiſen⸗ bahnenz, denen bekanntlich der Betrieb des neuen Hgfens übertragen wurde, wird ein Elektricitätswerk zur Beleuch⸗ tungsanlage des Hafens im Geſammtwerthe von ½ Million Mark gebaut werden, das ſchon bis zum 1. Mai in Betrieb genommen werden ſoll.— Für die Rangirbahnhofanlagen wird ein gleiches Etabliſſement zur elektriſchen Beleuchtung im Werthe von 200,000 Mark gebaut werden. Die Einrich⸗ tung iſt dem allgemeinen Elektricitätswerke in Berlin über⸗ tragen worden. 5 *Böhl, 6. Februar. Dieſer Tage ſchlachtete ein Bauers⸗ mann ein Schwein. Als es der Metzger bereits unter dem Meſſer hatte, raffte ſich das Borſtenvieh auf und rannte ſchnurſtracks in die gerade offen ſtehende Pfuhlgrube, wo⸗ rauf es— wie mit Tinte übergoſſen— erſt nach großen An⸗ ſtrengungen und nicht gerade nach Patchouly duftend, wieder Tageslicht befördert und die Exekution vollſtreckt werden onnte. * Wörth, 6. Febr. Geſtern entgleiſte ein Perſonenzug unweit des Ortes. Perſonen ſind nicht verketzt, der angerich⸗ tete Matertalſchaden iſt unbedeutend. In Folge des Unfalles mußte der Straßburger Schnellzug über Landau geleitet werden. * Dürkheim, 6. Fehr. Gegen den in Weiſenheim wohn⸗ haften prakt. Arzt Herrn Welte iſt Unterſuchung eingeleitet. Derſelbe ſoll in einer Wirthſchaft daſelbſt ſich ſchwere Be⸗ leidigungen gegen König Ludwig II. von Bayern und die Offiziere in Landau zu ſchulden koinmen gelaſſen haben. Der⸗ ſelbe iſt ein geborener Badenſer und ſeit 1892 als Arzt in Weiſenheim a. S. thätig. 5 “ Kirchheimbolanden, 6. Februar. Der am hieſigen Progymnaſium wirkende Studienlehrer Summg, aus Erlangen gebürtig, hat ſich in ſeiner Wohnung durch Halsabſchneiden entleibt. Urſache Geiſtesgeſtörtheik.. 5 * Mainz, 6. Februar. Als vor einigen Jahren unſer berühmter Mitbürger, der Bildhguer C. Scholl, freiwillig aus dem Leben ſchied, bedauerten dies alle Kreiſe unſerer Bevölkerung. Geſtern Nachmittag wurden nun im Saale des Vereins für plaſtiſche Künſte(Kurfürſtliches Schloß), mehrere Kunſtwerke des genialen Maͤnnes zwangsweiſe verſteigert, da 1. lich eine Deputation des Univerſitätsſenats, welche ihm zu ſeiner Entdeckung die Glückwünſche der Univerſität überbrachte. Kammerſänger a. D. Sontheim, der einſt in ganz Deutſchland gefeierte Tenoriſt, iſt anläßlich ſeines 76. Ge⸗ burtstages vom König von Württemberg zum Ehrenmitglied der Stuttgarter Hofbühne ernannt worden. Berlin, 5. Febr. Arthur Schnithlers dreiaktiges Schauſpiel„Fiehelei“ hakte bei ſeiner geſtrigen Erſtauf⸗ führung im Deutſchen Theater einen durchſchlagenden Erfolg. Der Autor wurde wiederholt gerufen.— Haus Olden's neues fünfaktiges Schanſpiel„Helene“ iſt von Herrn Intendanten Praſch für das„Berliner Theater“, owie von Herrn Angelo Neumann für das„Deutſche Lan⸗ es⸗Theater“ in Prag zur Aufführung angenommen. Brahms und Hubermaun. Ueber eine dieſer Tage in Wien ſtattgehabte Begegnung des jugendlichen Violinvir⸗ tuoſen Bronislaw Hubermann und Johannes Brahms berich⸗ tet die„Neue Freie Preſſe“: Der berühmte Componiſt wohnte in der Directionsloge dem Concert bei, das Hubermann im großen Muſtkvereinsſgale gab und war Zeuge der Triumphe, welche dem jungen Interpreten, der auch das ſchwierige Violin⸗Concert von Brahms ſpielte, zu Theil wurden. Nach⸗ dem Brahms wiederholt lebhaft applaudirt hatte, begah er ſich in das Künſtlerzimmer und trat mit den Worten:„Potz⸗ tauͤſend, wie ſchön haben Sie mein Violin⸗Concert geſpielt!“ auf den kleinen Geiger zu, mit dem er ſich— umgeben von den Mitgliedern der Hrfopern Eapelle— ſo lange unter⸗ hielt, bis das Concert wieder ſeinen Fortgang nehmen mußte. Für den nächſten Tag beſchied der Meiſter den jungen Vir⸗ tuoſen zu ſich. Den kommenden Morgen ſtand dieſer klopfen⸗ den Herzens dem großen Tondichter gegenüber und reichte ihm ein Autographen⸗Album, in welches Brahms die An⸗ fangstakte ſeines Violin⸗Condertes und darunter ſolgende Widmung einzeichnete:„Dem genialen Violin⸗Virtuoſen Bronislaw Hubermann zur Erinnerung an ſeinen vergnügten und dankbaren Zuhörer Johannes Brahms.“ Der kleine Bronislaw ſagte dem Meiſter, daß ihm deſſen Violin⸗Con⸗ cert neben dem das liebſte ſei, und bat, Brahms möge doch guch eine Phantaſte für die Geige com⸗ poniren.„Die Phankaſte“— meinte ſcherzend der Meiſter —„iſt mir ſchon lange entſchwunden, aber vielleicht gelingt Lich eine Pbantaſie für Sie ſchrei es mir doch, ſte 0 einma Abeneee e een werde 1 ben!“— ein Gläubiger desfſerven ſern Pflanorechr gerreno gemachr hatte. Der Entwurf zu einem Monumentalbrunnen, der ſ. Zt. öffentlich ausgeſtellt war und für den Bahnhofsplatz be⸗ ſtimmt war, der 100,000 M. Koſten wegen aber nicht zur Ausführung kam, erzielte 45 M. Zwei Madonnenſtandbilder mit dem Jeſuskinde, ebenfalls prächtige Modelle des Künſtlers, erzielten je 20 M. und die Büſte des Herrn Biſchof Dr. Haffner 32 M. Steigerer war Herr Hofſchmiedmeiſter Kappler. Derſelbe will übrigens das Modell des Monumentalbrunnens zum Selbſtkoſtenpreis der Stadt Mainz überlaſſen. Heueſte Aachrichten und Telegramme. *Straßtburg i.., 6. Febr. Die Niederlaſſung der Redemptoriſten auf dem Biſchenberg wurde ſeitens der Regierung genehmigt. »Wien, 6. Februar. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Rom: Der Papſt wird die auf den päpſtlichen Stuhl bezügliche Anſpielung in dem Manifeſt des Fürſten Fer⸗ dinand vorläufig unbeachtet laſſen, jedoch waährſcheinlich ſpäter in einer Alloeution auf dieſelbe zurückkommen. Eine feierliche Excomunication des Fürſten Ferdinand wird wohl nicht erfolgen; der Fürſt wird ghey in Zukunft nicht mehr zu den Saerementen zugelaſſen we Sofia, 6. Febr. Dem Vernehmen nach ſoll die A b⸗ reiſe der Gemahlin des Fürſten Ferdinand, die mit dem Uebertritt des Prinzen nicht zufrieden ſein ſoll, morgen erfolgen. * Loudon, 6. Febr. Wie die„Daily News“ aus Rom meldet, habe die Fürſtin Maria Louiſe von Bul⸗ garien den Papſt gebeten, ihre Ehe mit dem Fürſteßt Ferdinand zu löſen. Der Papſt habe indeſſen, obwohl er durch das Manifeſt Ferdinands und beſonders durch die An⸗ ſpielung auf ſich, wie man annehme, ſehr aufgebracht war, ihr von ſolchem Schritte abgerathen. 5 *London, 6. Febr. Dem„Daily Chroniele“ wird aus Rom gemeldet, daß der Papfſt nicht die Abſicht habe, die Exkommunikation über den Fürſten Ferdinand von Bulgarien zu verhängen, ſondern daß er ſich mit der Abberufung des apoſtoliſchen Delegaten in Sofia begnügen werde. Havana, 6. Febr. Die Aufſtändiſchen wurden bei Mahuari in der Provinz Mantazas geſchlagen und verloren 32 Todte; eine andere Schaar der Aufſtändiſchen wurde bei Carmen geſchlagen und verlor 20 Todte und zahl⸗ reiche Verwundete. —— 8 2 (Privak⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) *Stuttgart, 7. Februar. In Anweſenheit des Königs, mehrerer Staatsminiſter und der Generallität hielt General⸗ lieutenant Graf Zeppelin geſtern Abend vor einer zahlreichen Verſammlung einen Vortrag über ein von ihm erfundenes lenkbares Luftſchiff. *München, 7. Febr. In Iſarauen bei Oberföhring fand geſtern Mittag ein erbitterker Kampf zwiſchen einem Gensdarmen und zwei des Wilderns verdächtigen Perſonen ſtatt. Der Gensdarm, deſſen Revolver verſagte, wurde durch 5 Sliche ſchwer verletzt. Die Thäter entkamen. *Berlin, 7. Febr. Den Morgenblättern zufolge iſt der Maler Muncacſy in Paris ſchwer erkrankt. *Madrid, 7. Febr. Der Generalgouverneur von Cuba empfahl dem Newyorker Times⸗Korreſpondenten, die Inſel zu verlaſſen. * Sofia, 7. Febr. Da die Aerzte der Prinzeſſin Marie Louiſe wegen angegriffener Geſundheit empfahlen, fich nach der Riviera zu begeben, wird dieſelbe heute nach Südfrank⸗ reich abreiſen. Infolge des Manifeſtes des Prinzen Ferdi⸗ nand treffen aus allen Landestheilen zahlreiche Dankdepeſchen ein. Miniſterpräſident Stoilow wurde geſtern in Konſtan⸗ tinopel vom Sultan empfangen. *London, 7. Febr. Der amerikaniſche Botſchafter betonte in einer Bankettrede, daß England und die Vereinigten Staaten von Nordamerika gemeinſame Intereſſen hätten und gab der N Ausdruck, daß alle Meinungsverſchieden⸗ heiten beigelegt würden. 5 * Petersburg, 7, Febr. Dem Verehmen nach begibt ſich General Graf Golwiſtſchew Kutuſow unverzüglich nach Sofia, um dem Prinzen Ferdinand die Antwort de Czaren auf ſeinen Brief zu überbringen und der Taufe des Prinzen Boris anzuwohnen. Getücht ſe v. der Botſchaftsrath 5 ruffiſchen Botſchaft in Berkin, Tſchark⸗ kow, werde zum rufſiſchen diplomatiſchen Agenten in Softa ernannt werden. eiſe e MWiaunheimer Effektenbörſe vom 6. Febr. Heute notirten: Verein chem. 147.50., annheimer Zuckerraffinsrie 117 bez. G, Brauerei Werger 87.40 bez., Badiſche Brauerei Vorzugs⸗Aktien 112 G. Maunheimer Produktenbörſe vom 6. Febr. Weizen per März 1896 16.—, Mai 15.80, Inli 15.80, Roggen per März 1896 12.95, Mai 13.20, Juli 13.20, Hafer der März 1896 12.50, Mai 12.50, Juli 12.50. Mais per März 1896 .85, Mai.80, Jüli.80 M.— Tendenz: behauptet. Kauf⸗ luſt für Weizen zeigte ſich wieder gekräftigt. Namentlich war Mais zu höheren Preiſen paraiſirt. Roggen feſter, Futtermittel ohne Animo. Maunheim, 6. Febr.(Maunh. Börſe). Produkten⸗Markh. Weizen pfälz. neu. 17..——.— Gerſte vunz. Brau—.—— „norddeutſcher 17.——.Hafer, bad. 13.25—13.50 5 5 Azima 16.75—17.25]„kſſiſcher 13.25—14.25 „ Theodoſia 17..—„ nordbeutſcher „ Girka 16.50—16.75]„ rumäniſcher—.——. „ Taganrog 16.25—16.75 Mais amer-Mixed10,25—10.50 „ruwäniſcher 16.50—17.25„ Fong 3 „amerik. Winter 17.50—„ deuf 10.25—410.50 „ Milwaukee— Kohlr 8, den 55 15 8 25 oldqſf 555 Wicken 8—.—— Rl. „ Californier 15 „ La Platg—— eeſamen dſch. 176.—80.— 7 amtertk. „Kanſqs II. „Luzerne Kernen roveno. 105.—110.— Ee ee Roggen, pfälz. „ ruſſiſcher „rumäniſcher 5 22.——24.— Gerſte, hierländ. Leinöl mit Faß 47.50—— „ Pfälzer 17.—17.50 Rüböl„ 54.80— „ eeeeee, Petroleum 5 fr. 5 5 1 758 Rohſt 18 5 e 2 10 uttergerſte 11.75—12.— Rohſprit, verſteuer—.— 55 9oer vo. 75 Nr. 00 9 VTT Weizeumehl 28. 252980 19.78 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 20.50 eizen anhaltend feſt. Roggen behauptet. Gerſte und Hafer unverändert. 3 Waſſerſtandsnachrichten vom Monak Februar. Pegelſtatſoneſt Datum: vom Rheinz] 2. 3..5. 6. 7. Bemerkungen. Rouftanz;„ 288 279 Sünugen— 1,14 1,18 1,14 1,13 Abds. 6 U. Kehl. 1,48,431,39 88 1,7 N. 6 U. Lauterburg 3,002,95 2,93 2,93 Abds. 6 U. Maxan 2,95 2,9 2,89 2,88 2,88 2 U. Germersheim 2,66 2,60.59 2,56.-P. 12 N. Maunkeim 2,66 2,61 2,57 2,51 2,48 2,46 Mgs. 7 1. Mainz 451½40 1,86131 27.-R. 12 H. Bingen ,44 1,33 1,28 1,25J,20 10 U. Kaub. 57 1,52 1,48 ½48 1,38 2 U. Roblenz 197 1,911,87 ,82 1,½76 10 kl. Köln 98 1,88 1,78 1,70 1,65 2 u. Nuhrort. ,68 1,52„35 1,26 9 U. vom Neckar: unheim 2,79 2,782,70 ,64 2,822, 5 Sennbre. 0,80 0,92 0,90 0,85 0,83 V. 7 U. Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D I, älzer Hof— Paradeplatz. 1155 und Silberwaaren. 2146 45 Die durch ihre unüberkreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schutnwagrenfabrilge den Og Herz& Ete. 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Maskeubettelei auf den Straßen, in Wirih⸗ ſchaften und Kaufläden iſt unterſagt und wird auf Grund des§ 3614.⸗St.⸗G.⸗B. beſtraft. 3. Beläſtigungen der Paſſanten, insdeſondere der Frauensperſonen, haben zu Unterbleiben. 4. Unanſtändige Masken werden von der Straße und den öffentlicheu Plätzen un⸗ nachſichtlich en fernt, 5. Die Verübung ruhe⸗ ſtörenden Lärms mit Trompeten, Schalmeien ꝛc. am Sonntag, den 16. Februar 8. Js., Vormittags in der 15 ähe der Kirchen iſt während der Kirchenſtunden(—11 ir) unterſagt und zieht Beſtrafung auf Grund des § 3601¹.⸗St.⸗G.⸗B. liach ſich 2345 Mannheim, 7, Febr. 1896. Großh. Bezirksamt. v. Grimm. Ladun 12 Jo⸗ Nr. 6077. Der La gann Fenzel ly in Sandhofen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reſs in Mannheim, Neßt I5 hen Sn Gdt Fenze von andhofen,* an Suergct Orten abrgeſen aus Ackerpächt dom Jahre 8 Kläger eingenommenen Fuhrlohn mit dem Antrage, 255 kof enfällige des Beklagten 1 Ba 100 Ah 90 Zah hung von 106 Mk Aehſt 5% Zins vom Penlag Stage an, und Ube eklagten zur nde Ver⸗ des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht hierſelbſt, zu dem auft Donnerſtag, 26. März 1896, Vorm, 9 uhr immer 7 beſtimmnten Termin. um Zwecke der öffentlichen Jer ag wird dieſer Auszug el e ekannt gemacht. 2358 annheim, 4 Februar 1896. Der Gerich ichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Mohr. Freiwillige Gerichlsbarkelt. Nr. 1847. Metzger Kaul Jacob Lohrer hier, H 10, da hat den ee Karolina ſeines am Januar 1896 hier geborenen Aundes Wilhelmina Karolina in Katharina umgeändert, ſo daß dieſes Kind nunmehr Wilhelmina Katharing Lohver heißt. Mannheim, 31. Januar 1896. Gr. Amtsgericht 4. Müller. 2357 Holz⸗Verſeigerung. Montag, 10. Februar d.., Nachmittags 2½ uhr wird aan verzeichnetes deeent an Ort und Stelle ſelbſt, verſteigert, nämlich: eireg 5 Ster Senen Sche tholz und 3 Haufen Abholz., Das Holz lagert am Friedhofweg. Die Juſammenkunfk iſt bei der ſtädtiſchen Waſchbleiche. Mannheim, 5. Februar 1896. Die Cultureomiſſton. Bräuunig. 2370 Sielbau Mannheim. Arbeits⸗Bergebung. Das Verſetzen von 30 Stück in der emarkung Mannheim auf dem rechken Neckarufer wird hiermit zur allgemeinen Submiſſion aus⸗ 5 en. 2355 nerbieten ſind an den Stadt⸗ rath von Mannheim zu richten und perſchloſſen mit der vorge⸗ ſchriebenen Bezeichnung verſehen, päteſtens bis Samſtag, 15. Febr. 1896, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mann⸗ heim, 2. Stock, Zimmer No. 4 einzeigichen, Zeichnungen und liegen guf dem ſtädtiſchen Siel⸗ hau⸗Bureau O0 7, 17 von Montkag, den 10. Februar 1896 ah zut Ein⸗ auf und können Alſtgebots⸗ vorläu 55 ormulare und Maſſen⸗Verzeich⸗ iſſe gegen 50 Einſendung von 1 92 der gleiche Stelle Jogen werd 155 eun Anerbietenden ſteht es frei, r Eröffnungsverhandlung bei⸗ 0 eim, 5. Februar 1896. 5 Sielbau⸗ Bureau, Hauſen. Kaften⸗Herſſeig erung. Am Vornefſtag, 10 d. Mts., perſtegerz die e d Hofe, des Farrenhalters 8 ſchvere⸗ Antaugliche be⸗ 1893/%5 und für 0 Febandelk 15 ich, bon hervorragenden Profeſſoren und T fbelnschifpiabr Nachſtehende Bekanntmachung des kgl. preuß. Oberpräſidenten der heinprovinz bringen wir zur Kenntniß der Rheinſchiffer. M eim, den 4. Februar 1896. Inſpektion: Fieſer. Mit Bezug auf meine Bekannt⸗ machung vom 22. Oktober v. Js. werden die Schifffahrttreibenden bengchrichtigt, daß die Fahrbe⸗ im Binger Loch wegen keurigung der 1 und Räumun Sarbelten dortſelbſt hier⸗ mit aufgehoben werden. Coblenz. den 28. Januar 1896. Der Ober⸗Präſident der Rheinprovinz. In Vertretung gez. Scheffer. Heilbronn. Heſauntmachung. Am Dienſtag, den 14. Januar l. Is. hat der 38 Jahre alte bisherige Schlachthausver⸗ walter Julins Kahſer von Heilbronn im Neckar den Tod gefunden. Bis jetzt iſt es nicht gelungen, den Leichnam desſelben aufzufinden. Kayſer iſt etwa 1,76 m groß, hat dunkelblonde Haare u. röth⸗ lich⸗blonden, kurzgeſchnittenen zugeſpitzten Vollbart. Bei ſeinem Weggang von trug er leichte, hell⸗ arrirte Juppe, ſchmalgeſtreifte dunkle Beinkleider, ſchwarze ſeidene Mütze, dunkelgraue Unterbeinkleider, Tricothemd, Bruchband, maſchinengeſtrickte braune Strümpfeu. Stiefeletten mit Zügen; ferner einen Ehe⸗ ring mit der Gravirung K. H. 6. Juni 1886 u. einen Siegel⸗ ring mit rothem Stein am Win e Um Nachforſchung nach dem Verbleib des Leichnams und ſachdienliche Mittheilung an die unterzeichnete Stelle wird erſucht. 2366 Den 1. Februar 1896. Kgl. Württ. Oberamt:. Widmaun!: Fahrniß⸗ perſteigtrung. Frau Katharina Gaßner geborene Höfer in Straßenheimer S21. läßt wegen Wegzugs am ttwoch, den 12. ds. Mts., Morgeus 10 uhr beginnend: 4 Pferde, 13 Milchkühe, 155 und 2 leichte Wagen, 1 Schlemp⸗ 1 l⸗ und 2 Wiccragen, 1 Schlitten, ſowie iedene Kilhee und Eggen, küben⸗ Arühlelt, verſchiedene 15 und de 1 Reitſattel, 1 voll⸗ at Kl nrichtung für Milch⸗ 2351 kolrihſchaft; Am Donnerſtag, 13. ds. Mts., Morgens 10 uhr beginnend: 1 Dezimglwaage mit Gewichten, 1 11 15 Herd, do Gebund Stroh⸗ 15 und 1 Etr. Stroh, ver⸗ 0 e, Stüh hle; Hänke, Se ike, 9 hl⸗ und Kleienfaſten, Backmuld, 5 Geſindebette, 2 Heiſſtatten, 1 Sopha, Faß⸗ und 10 derſtage und Haus⸗ ag öf verſteigern. esheim, 5. Febr. 1896. Bürgermeiſteramt: Quintel. Der t unſerer Bank für das Jahr 1895 gelangt demnächſt zur Beſer und ſtellen wir jedem Beſitzer unſerer Pfandbriefe ein Exemplar des⸗ ſelben bereitwilligſt 308 Verflügung. 363 Man wolle ſich die erhalb an die betr. Bankhäuſer reſp. an uns direkt wenden. ., im Februar 1896. Nommerſche gypuhiken⸗ Allien⸗Bank. 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Nach demſelben Blumen⸗ und Pflanzenverlooſung, wozu wir Unſere verehrlichen Mitglieder mit dem Bemerken höflichſt einladeu, daß nach Beginn des Vortrags keine Kärten mehr ie dnahen werden, welche zur Theilnahme an der Verlooſung berechtigen. 2390 Der Wend. Mo 5—— Cogrül 7 Samstag, den 8. Februar Abends ½9 Uhr Kappen⸗Abend im Scheffeleck, N 3, 9. 2404 Das Comité. 1870 Parfumerie l895 Otto Hess El 16 1 Treppe hoch E ,16. kengros-Niederlage von Cöln. Wasser geg. d. J. Pl. Odel, Botot, Pierre etc, Crsme lris, Seife ſris, Myrrholinseife und Crème, Cosmetique, Bartwiohse, Kopfwasser aller Art, 5soss Toilette- und Waschseifen, Odeur's u. Toflette-Artikel, Engros- u. Detail-Verkauf. Es wird fortwährend zum Waſchen und gigen (Glanzbügelnn angenommen und prompt und hillig beſorgt. 33863 5, 19 parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. PATENT- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Anfertigung der Zeichnungen, Beſchreibungen, beſorgt billigſt Amns. 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