Telegramm⸗Adreſſe⸗ „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter 5 8 Abonnement: 60 Pfa. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfa. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. GBadiſche Vollszeitung.) hei f der Stadt Maunheim und Umgebung. 1 21 9 (Mannheimer Zolksblatt (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und nerbreitettt Zeitung in Maunhkim und Amgebung. E 6, 2 Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Tupographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des latholiſchen Hürgerholpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 38. * Maunheim, 8. Februar. Den„M. N..“ wird aus Berlin über den parlamentariſchen Abend beim Reichskanzler u. A. Folgendes mitgetheilt: „Der parlamentariſche Abend beim Reichskanzler verlief auf das Glänzendſte. Als erfreulichſtes Ergebniß dürfte zu verzeichnen ſein, daß ein Uebereinkommen betreffs des Bürgerlichen Geſetzbuches zu Stande kam, dem zufolge das Centrum ſeine Koketterie aufgibt und dem Wunſche des deutſchen Volkes folgt. Der Reichskanzler hat heute den nationalen Dank des deutſchen Volkes verdient.“ Es wäre ſehr erfreulich, wenn ſich dieſe Mit⸗ theilung als richtig beſtätigen würde. * Der Deutſche Landwirthſchaftsrath berieth die Unterbringung der aus Strafanſtalten Entlaſſenen in landwirthſchafklichen Betrieben. Referent Putikamer befür⸗ wortet, die vor der Beſtrafung in der Landwirthſchaft thätig Geweſenen ihrem Berufe zu erhalten, ferner jugendliche Arbefter ohne beſtimmten Beruf, die theilweiſe durch den Exiſtenzkampf in der Großſtadt zu ſtrafbaren Handlungen ver⸗ leitet worden ſeien, bei nachhaltiger Beſſerung für die Land⸗ wirthſchaft zu gewinnen; für unverbeſſerliche Verbrecher werden Strafkolonien empfohlen. Die Anträge wurden an⸗ genommen; dem Geſetzentwurf betreffend Regelung des Ver⸗ kehrs mit Düngemitteln, Futtermitteln, Saatgut ſtimmte man grundſätzlich zu. Das Reichsverſicherungsamt hat an die Be⸗ rufsgenoſſenſchaften zwei Rundſchreiben erlaſſen, in denen auf die günſtigen Ergebniſſe hingewieſen wird, die durch die Uebernahme des Heilverſahrens unmittelbar nach geſchehe⸗ nem Unfall bei einer Anzayl von Berufsgenoſſenſchaften er⸗ zielt worden ſind. Danach hat z. B. die Knappſchaftsberufs⸗ genoſſenſchaft in ihren eigenen Krankenhäuſern von 1365 über⸗ nommenen Fällen 945 und die landwirthſchaftliche Berufs⸗ genoſſenſchaft von Schleswig⸗Holſtein von 102 ſolcher Fälle die Hälfte vor Ablauf der 13. Woche ihrem Beruf wieder⸗ gegeben. Nach dem zweiten Rundſchreiben iſt ſeit dem Ein⸗ greifen der Berliner Unfallſtationen gegenüber dem Jahre 1893, wo auf 1000 Arbeiter noch 17,53 entſchädigte Unfälle entfielen, der Promilleſatz auf 1202 im Jahre 1894 und auf 7,62 im Jahre 1895 zurückgegangen, demnach der Erfolg er⸗ zielt worden, daß gegen frühere Jahre eine ganz erheblich größere Zahl von Arbeitern ihrer Erwerbsfähigkeit wieder zugeführt werden konnte. 5 Aus Sachſen ſchreibt man der„Tägl. Rundſchau“: Die ſächſiſche Wahfrechtsfrage hat zu einem eruſten Zwiſte vbpwiſchen den ſächſi ſchen Nalionalliberalengeführt, der aller Vorausſicht nach zu einer Neubildung der Partei führen dürfte. Während ein Theil der Nationalliberalen, namentlich die in Dresden und der Oberlauſitz, einer Abän⸗ derung des beſtehenden Landtagswahlrechts ablehnend gegen⸗ überſteht, will der andere Theil, der namentlich durch das „Leipz. Tageblatt“ vertreten wird, auf jeden Fall die geplante Wahlrechtsänderung durchſetzen. Zum offenen Aushruch iſt dieſer Bruderzwiſt durch das Vorgehen des„Vaterländiſchen Vereins“ in Leipzig, der vorwiegend aus Nationalliberalen beſteht, gekommen, welcher bekanntlich eine Proteſtverſamm⸗ lung gegen die Einführung eines Dreiklaſſenwahlſyſtems nach preußiſchem Muſter einberufen hat. Infolge deſſen hat be⸗ reits Prof. Dr. Karl Biedermann, einer der Führer der Leipziger Nationalliberalen, ſeinen Austritt aus dem „Baterl. Verein“ erklärt. Auch andere hervorragende National⸗ liberale Sachſens wollen dem Vorgehen Prof. Biedermanns folgen. Von den anderen Parteien ſtehen der Wahlrechts⸗ änderung außer den Sozialdemokraten die antiſemitiſche Re⸗ formparkei, die freiſinnige Volkspartei, ſowie der größte Theil der Kammerfortſchrittler ablehnend gegenüber. Dier Johannesberger Berichterſtaner der Times führt in einem langen Telegramm über das Ver⸗ hältniß zwſchen den Buren und Briten unter Anderm Folgendes aus: „Ein Punkt trete beſonders klar hervor. Zwiſchen dem echten Buren und dem echten Briten beſtehe keine ſo tiefe ie daß ſie nicht mit der Zeit verſchwinden könne. ie Einwanderung vom feſtländiſchen Europa ſei es, die wie ein Keil zwiſchen die beiden Volksſtämme komme und deren Zuſammenwachſen verhindere. Eine ideale Methode 55 die Regelung der Verhältniſſe würde es ſein, daß Eng⸗ and ſich eine Kontrole über die ganze Küſte Südafrikas ver⸗ chaffte, daß der Transvaalſtaat weder die Verſuchung noch ie Möglichkeit haben würde, fremde Hülfe anzurufen. Dann brauchte nicht ferner auf Beibehaltung der Londoner Ueber⸗ einkunft, beſtanden zu werden, die als das wahre Hinderniß gegen die Gewährung des Wahlrechts an die Ausländer be⸗ trachtet werde. So lange Transvaal mit Deutſchland und andern fremden Mächten liebäugele, müſſe England un⸗ — 22————————— Oualvolle Stunden von Weruer Reinerz. (Nachdruck verbsten.) 877(JFortſetzung.) „Wag' Dich nur heran an mich“, ſagte Loisl für ſich„s ſoll Dir ſchon gedient werden! Wie ich Dir die Dirn' abge⸗ ſpannt hab', hau' ich Dich auch mitſammt Deinem Schieß⸗ bendel a8 55 abgeblitzter Eſel!“ Damit endele auch er ſich und begab ſi leunigen Schrittes na der Waldſchenke. 5 ** 5* Anm zweiten Weihnachtsfeiertage fanden die beiden Hoch⸗ zeiten ſtatt. Nach des Bauern Willen war die Feier zuge⸗ richtet worden; von weit und breit war eine gar ſtattliche Renge von Verwandten und Bekannten herbeigekommen, um die Doppelhochzeit mitfeiern zu helfen. Der Lösbacherhof war bis in den entlegenſten Winkel mit Gäſten beſetzt; auch das Kreuzwirthshaus hakte alle ſeine entbehrlichen Räume hergegeben. Schon der Kirchgang am Morgen ſtempelte die Hochzeit zu einer der glänzendſten, die Dorf Winſcheid je⸗ m geſehen hatte. wohl der Weg vom Lösbacherhofe bis zur Kirche nicht ißig lang war, wurde er dennoch von der gefammten ſchaft in prächtig ausſtaffirten Schlitken zurück⸗n Knechte vom Hofe hatten ſchon die vorange⸗ voll nen Tage eine Menge von Tannen⸗ und Fichtenzweigen geerbeigebracht, woraus die Mägde alsdann Guirlanden ge⸗ 1. und die Schlitten damit behängt hatten; beſonders Taum eiden Brautſchlitten waren von grüner Verbrämung L63b ſehen. Im vorderſten vierſpännigen Schlitten ſaßen dcee bacher und f ne beiden Töchter, ſowie ein Theil der Blicheen Ver ift. Br ihre Piſ 95 beugſam auf zeit iſt, deſto länger auch die Predigt Brigitt ſah ſtolzen und leuchtenden ſegen ſtarrte theilnahmslos vor ſich chen Dorfes, die hüben und und Sturmesdräuen, Glück und Unglüct, zu tolen Samſtag, 8. Februar 1896. —ůĩů ̃— — auf der Aufrechterhaltung der Uebereinkunft be⸗ ſtehen; wenn aber die Häfen Südafrikas ſo feſtgehalten werden könnten, daß eine europäiſche Einmiſchung unmöglich wäre und die Uebereinkunft dann abgeſchafft werden und da⸗ durch der Verdacht von einem Wunſche der engliſchen Re⸗ gierung, ſich in Transvaal einzumiſchen, beſchwichtigt werden könnte, dann könnte man es dem Lande ſelbſt überlaſſen, ſeine eigenen Schickſale zu geſtalten, und die ſichere Ueber⸗ zeugung gewinnen, daß die Raſſen raſch verſchmelzen würden. Das würde ſchließlich zu einer Couförderation Südafrikas führen.“ Dieſer Plan iſt allerdings vom engliſchen Stand⸗ punkt ganz ſachgemäß; er würde die ſüdafrikaniſche Republik mit ihren Buren wehrlos dem Gutdünken Englands über⸗ liefern.“ Von angeblich gut unkerrichteter Seite wird mitgetheilt, Frankreich werde jetzt im Verein mit Rußland daran gehen, die Engländer zur Räumung Aegypt ens zu veranlaſſen. Schon im Herbſte des Jahres 1894 ſei zu be⸗ fürchten geweſen, daß die ägyptiſche Frage auf die Tagesord⸗ nung geſtellt würde, und England habe damals die armeni⸗ ſchen Wirren hauptſächlich deshalb angeſtiftet, um die ägyp⸗ tiſche Gefahr zu beſchwören. Die von den engliſchen Diplo⸗ maten in die armeniſchen Wirren geſetzten Hoffnungen hätten ſich nicht erfüllt, und die zielbewußte Arbeit der ruſſiſchen und franzöſiſchen Diplomaten, ſowie die Kurzſichtigkeit und Arro⸗ ganz Englands hätten nunmehr eine Lage geſchaffen, die ein erfolgreiches Einſchreiten gegen die engliſche Beſetzung Aegyp⸗ tens hoffen läßt nicht nur zum Heile des von den Engländern ausgeſogenen Landes, ſondern auch zur Erleichterung Europas. Es werde intereſſant ſein zu ſehen, durch welche Mittel die engliſchen Staatsmänner den gefährlichen Stoß gegen die Beſetzung Aegyptens zu pariren ſuchen werden. England ſtehe vereinſamt da. Deutſchland werde mit Rußland und Frank⸗ reich gehen, Oeſterreich⸗Ungarn werde ſich anſchließen, auf Italien könnten die Engländer nicht rechnen, und in ihrer Verzweiflung wendeten ſie bereits ihre Blicke nach Amerika, von wo ihnen noch vor wenigen Wochen der Fehdehandſchuh zugeworfen wurde. Die clericale„Voce della Verita“ veröffentlicht unter der Ueberſchrift„Ferdinando Apostata“ einen ſehr heftigen Artikel gegen den Fürſten Ferdinand von Bulgarien. In dieſem Artikel wird ausgeführt, daß der Uebertritt des Prinzen Boris zur orthodoxen Kirche, aus nationalen Grün⸗ den, wie Prinz Ferdinand behaupte, nicht nothwendig geweſen wäre, da unter den Riten der katholiſchen Kirche auch der griechiſche und der bulgariſche ſeien und der Uebertritt vom lateiniſchen zum bulgariſchen Ritus dem Prinzen Ferdinand und ſeiner ganzen Familie freigeſtanden habe. Er hätte alſo den Glauben nicht zu opfern brauchen, um ſich den religiöſen Gewohnheiten ſeines Landes anzupaſſen. Die katholiſche Kirche kenne nur einen Gott, einen Glauben, eine Taufe, und dieſe habe Prinz Ferdinand verletzt ebeuſo wie Longinus, als er Chriſtus die Lanze ins Herz ſtieß, nur mit dem Unterſchied, daß Ferdinand mit vollem Bewußtſein des Schändlichen ſei⸗ ner Handlungsweiſe handelte. Für ihn gebe es keine Entſchul⸗ digung und keine Rettung als demüthige Reue. Er ſei ſchon jetzt aus der Gemeinſchaft der Gläubigen ausgeſtoßen. Ueber der Seele des Prinzen Boris werde ein Engel wachen, jeden⸗ falls bliebe er trotz der orthodoxen Taufe Katholik, bis er als Erwachſener den Uebertritt freiwillig gebilligt. In Rom glaubt man, daß die Entſcheidungsſchlacht auf dem abyſſiniſchen Kriegsſchauplatz unmittelbar bevorſteht, ſodaß ſchon der Hofball abgeſagt war. General Baratieri ſteht mit ſeiner ca. 30,000 Mann ſtarken Streit⸗ macht noch immer in der Umgegend des gut befeſtigten Adi⸗ grat, ſein Lager ſoll eine Ausdehnung von 20 Klm. haben, während vorgeſchobene Abtheilungen die Höhen nächſt Dabra Damo und Adighi Taguila beſetzt halten. Den Italienern gegenüber, etwa 30 Klm. entfernt, hält Menelik auf den Bergen von Hauſſen mit einer Truppenmacht von 60—80,000 Mann. Das ganze Terrain, zemal die Gegend zwiſchen Adua, Adigrat und Hauſſen, wo die Entſcheidung fallen dürfte, hat einen wilden, alpinen Charakter. Man kann daraus die Schwierigkeit der Kriegsführung für die Italiener ermeſſen, namentlich ſcheint der aus Tragthieren beſtehende italieniſche Transporttrain, die Verſorgung der Truppen mit Proviant, Munition und fonſtigem Kriegsmaterial noch immer auf große Hinderniſſe zu ſtoßen. Dies allein dürfte es erklären, daß Baratieri ſo ängſtlich an ſeiner Baſis bei Adigrat feſthält und die Offenſive vermeidel. Aber auch Menelik verhält ſich abwartend und beobachtend. Aus der bisherigen Kriegs⸗ führung der Abeſſinjer ergibt ſich, daß ſie Meiſter ſind im ſtrategiſchen Manöver, daß ſie aber dem taktiſchen Stoß ſorg⸗ fältig auszuweichen ſuchen und höchſtens einen Ueberfall mit großer Uebermacht, wie den bei Amba Aladji, riskiren. Man glaubt allgemein, Menelik werde nach Adua vorrücken, um dieſen werthvollen Straßenkreuzungspunkt zu erreichen. Von Adua aus können nämlich die Abyſſinier, wie ſchon kürzlich ausgeführt, nicht nur auf Adigrat, ſondern auch in nordöſt⸗ licher Richtung gegen Senafe, Gura, Digſa, ja ſelbſt gegen Asmara vorrücken und die Verbindungen Baratieris mit Maſſauah bedrohen. In Adua ſtehend, genießen die Abyfſ⸗ —— ſinier überdies den Vortheil, daß ihre Rückzugslinie nach Gondar und Sokota von den in Adigrat ſtehenden Italienern nicht bedroht werden kann. 5 — Parlamentariſches. *Die Margarinekommiſſion des Reichstags hat die erſte Leſung am Donnerſtag beendigt. Die Strafpara⸗ graphen 12 bis 18 der Vorlage blieben unverändert. Einge⸗ fügt wurde noch ein neuer§ 8a:„Die Beauftragten der Polizeibehörde haben über die Thatſachen und Einrichtungen, welche durch die Ueberwachung und Kontrolle der Betriebe zu ihrer Kenntniß kommen, Verſchwiegenheit zu beobachten und ſich der Mittheilung und Nachahmung der von Betriebs⸗ unternehmern geheim gehaltenen, zu ihrer Kenntniß gelangten Belriebseinrichlungen und Betriebsweiſen, ſo lange, als dieſe Betriebsgeheimniſſe ſind, zu enthalten. Die Beauftragten der Polizeibehörde ſind hierauf von der unteren Verwaltungsbe⸗ hörde ihres Wohnorkes zu beeidigen.“ Zuwiderhandlung gegen die Verpflichtung zur Verſchwiegenheit ſoll mit Gefängniß bis zu ſechs Monaten, mit Geldſtrafe bis zu 1500 Mk. beſtraft werden. Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichs⸗ kags beantragt, die Wahl des Abgeordneten Grafen v. Carmer für Guhrau⸗Steinau für giltig zu erklären nach Maßgabe der ſtattgehabten Erhebungen. Die Kommiſſion zur Vorberathung des Geſetzes über den unlauteren Wettbewerb hat die erſte Berathung der Varlage zum Abſchluß gebracht.§ 9 der Regierungsvorlage, der den Verrath von Geſchäftsgeheimniſſen betrifft, war in voriger Sitzung abgelehnt worden. Von mehreren Seiten gemachte Verſuche, den Paragraphen in anderer Faſſung zur Annahme zu bringen, hatten keinen Erfolg.§ 9 bleibt alſo abgelehnt. Das Inkrafttreten des Geſetzes wurde für den 1. Juli feſtgeſetzt. In der Kommiſſion für das Bürgerliche Geſetz buch wird die Freiſinnige Volkspartei verkreten ſein durch die Abg. Kauffmann und Munckel, die Freiſinnige Ver⸗ einigung durch Abg. Schröder. Vorſitzender der Kommiſſion wird vorausſichtlich Abg. Spahn. * Mayen, 5. Febr. Soweit bis heute Abend bekannt geworden, wurden bei der geſtrigen Erſatzwahl zum Reichstage abgegeben: für Landwirth Peter Wallenborn in Bitburg(Centrum) 4996, für Redakteur Hofrichter in Köln (Sozjaldemokrat) 432, für Landwirth Kohnz in Ochtendung (Ankiſemit) 497 Stimmen. Die Wahlbetheiligung war außer⸗ ordentlich ſchwach. Aus dem Parteil 0 der P chricht verbreitet den, He er bei der Reichstags⸗Nachwahl als geſtellt werden. Dagegen ſchreibt der„Hannov. Kour.“:„Auf nationalliberaler Seite wird ohne Zweifel der bewährte Kandidat von 1893, Herr Wamhoff, wieder aufgeſtellt werden; alle entgegengeſetzten Gerüchte ſind in das Reich der Fabel zu verweiſen. Hofbeſitzer Wamhoff in Schledehauſen genießt als beſonnener und erfahrener Landwirth, der mit den Intereſſen des Wahlkreiſes genau vertraut iſt, allgemeine Achtung. Seiner Ueberzeugung gemäß hat er im Reichstage kürzlich den Antrag Kanitz als undurchführbar abgelehnt, und auf einer Verſammlung des Bundes der Landwirthe, die im Kreiſe Osnabrück ſtattfand, hatte er dieſerhalb vor einigen Tagen mit einem Vertreter des Bundes eine Auseinander⸗ ſetzung, wobei er in einer längeren Rede ſeine Stellung zu Intereſſe für den Miktelſtand in Skadt und Land darlegte. —— Volkswirthſchaftliches. 'Der auswärtige Handel des deutſchen Zollge⸗ biets 1895. Die Geſammteinfuhr ergibt einen Werth von 4216 572000 Mark gegen 4 285 533000 Mark für 1894— 68 961000 Mk., die Geſammtausfuhr einen Werth von 3 416 148 000 Mark gegen 3 051480000 Mark für 1894= 864 668 000 Mk. Dieſe Werthe ſind nach den fur 1894 feſtgeſtellten Einheitswerthen ermiftelt. Die Einfuhr betrug im Jahre 1895: 325 361774(100 Kilo) gegen 320 225 017(100 Kilo) in 1894 +5 186 757(100 Kilo). Die Ausfuhr betrug im Jahre 1895: 238 306 158(100 Kilo) gegen 22 888 715(100 Kilo) in 1894 9 469 005(100 Kilo). Geſtiegen iſt insbeſondere die Einfuhr von Baum⸗ wolle und Baumwollwaaren, Droguerie⸗, Apotheker⸗ und Farbewaaren, Flachs und andern vegelabiliſchen Spinnſtoffen, Häuten und Fellen, Holz, Kupfer, Materialwaaren, Petro⸗ leum, Kohlen, Theer, Wolle und Wollenwaaren, gefallen da⸗ gegen die Einfuhr von Abfällen, Getreide(um 1 764 893 100 Kiloſ), Hopfen, Steinen und Steinwaaren, Vieh(um 988 528[100 Kilo). Geſtiegen iſt insbeſondere die Ausfuhr von Baumwolle und Baumwollwaaren, Blei und Bleiwaaren, angſt glitt über ihr bleiches, abgehärmtes Geſicht. Manch⸗ mal warf ihr der Vater, der ſeine Blicke faſt ausſchließlich mit ſtrahlendem Wohlgefallen auf der Brigitt ruhen ließ, wohl einen mißbilligenden Blick zu, worauf Eva jedes Mal den Kopf höher zu heben verſuchte. Es blieb dies indeſſen ein vergebliches Bemühen, denn ſie verſank immer wieder von Neuem in ihre tiefe Niedergeſchlagenheit. Im nächſten Schlitten fuhren die beiden Hochzeiter mit ihrer Frenndſchaft. Loisl wie Wenzel blickten gleichmäßig keck und freudig in die Zukunft, beide trugen einen mächtigen Strauß von bunten künſtlichen Blumen auf dem Hochzeits⸗ wamſe bufeſtigt. Die Pelzmütze hatten beide übermüthig auf dem linken Ohre ſitzen; ſie unterhielten ein überaus luſtiges Gerede mit den übrigen auf dem Schlitten ſitzenden Burſchen; auf dieſem Schlitten wurde am meiſten geſchoſſen, gejubelt geſchrieen. Daran ſchloſſen ſich die übrigen Schlitten mit einem Theil der Hochzeitsgäſte. Die Einheimiſchen hatten ſich bereils zu Fuß in die Kirche begeben. Die gottesdienſtliche Handlung in der Kirche ſelbſt war nur vor kurzer Dauer. Der alte Geiſtliche ſprach gewiß recht gut gemeinte Worte. Aber da er nur, den Pflichten ſeines Amtes gehorchend, mit innerem Widerſtreben die beiden Brautpaare zuſammengab, ſo fand er auch nicht die aus tiefſtem Herzensborn hervorquellenden Worte, die eines jeden Herz berühren und ergreifen müſſen. Aber darauf kam es weder dem Lösbacherbauern, noch deſſen zahlreicher Ver⸗ i r, daß die Predigt ihr Hauptſache Maß Zeit innehie ttelt Maß lt, denn die Anſicht iſt einmal Gebirg gang und gäbe, daß, je vornehmer die Hoch⸗ ſein muß. Nach der Predigt begann der feierlichſte Augenblick der goktesdienſtlichen Handlung, den vom Kirchthurm herab har⸗ moniſch klingendes Glockenläuten einläutete.„Und wollt ihr vor dem Angeſichte des lebendigen Gottes Euch binden als Mann und als Weib, Euch zufammenfinden zu Sonnenſchein Sieg und Unter⸗ ang, wollt Ihr geloben eine treue Liebe und wollt Ihr aus⸗ lte Prieſter mit eindringlicher, zittern( gitt ſagte keck und zuverſichtlich ihr 5 Feſtgemeinde. Thränen am daß der Tod Euch voneinander bindendes Wort. Bei der Eva aber mußke der alte Geiſtliche zwei Mal fragen, und als er endlich, nachdem ſie einen langen verzweifelten Blick auf ihren Vater geworfen, von ihr das Jawort zugeſtammelt bekam, da ſah er mit wehmüthigem Kopfſchütteln bitterheiße Thränen ihre blaue Augen verdunkeln, Ein allgemeines Murmeln ging da plötzlich durch die Hochzeitstage und gar noch im ſeierlichſten Augenblick eines fungen Weibes, wo deſſen bin⸗ dender Treuſchwur hinaufſteigt zum lichten Urſprung aller Welt! Das war ein gar übles Vorzeichen für die junge Ehe, dachten die mieſten. In ſolch' allgememer Erregung ging das Jawort Loils's faſt unbemerkt vorüber. Dieſer ſtand tiotzig und hochaufgerichtet da und ſein Angeſicht hatte einen finſteren, faſt drohenden Ausdruck bekommen, den er vergebens zu bemeiſtere trachtete.„Eva, ich bitt' Dich, nimm Dich zu⸗ ſammen,“ flüſterte er in ziſchendem Tone feiner weinenden Braut zu.„Thu' mir nit die Schand' vor der ganzen Ge⸗ meind' an, hör' auf mit dem Heulen!“— Aber Gva ſah ihn nur mit einem erloſchenen Blicke an, aus dem der ganze faſſungsloſe Jammer ihres zerriſſenen Herzens ſprach.„Ich kann nit anders— es iſt zu viel!“ murmelte ſie mit zucken⸗ den Lippen. Dann indeſſen faßte ſie ſich doch. Von allen Seiten her kamen die Verwandten auf ſie eingeſtürmt; ein allgemeines Beglückwünſchen, Umarmen zärklich ſtauten ſich die Weiber um Eva an. Ein jedes unter ſen wollte die junge Frau aus nächſter Nähe ſehen und womöglich in Erfahrung zu bringen ſuchen, warum dieſe eigentlich geweint. Aber Eva verſuchte, ſo ſchwer es ihr auch um's Herz war, ein ſchwaches Lächeln; erleichtert athmete ſie auf, als endlich der Hochzeitszug ſich zu ordnen begann und eine kleine Schaar von Muſikanten, die auch den Nach⸗ mittag über im Kreuzwirthshauſe ſpielen ſollte, zumSammeln eine kurze Fanfare ertönen ließ. Draußen vor dem niedrigen Kirchhofsthore waren ſchon die Schlitten vorgefahren, und die Fuhrknechte knallten luſtig mit den Peitſchen durch die klare Winterluft, 85 Jorkſetzung folgt⸗ ————ů Dr. Peters 1 „Kompromiß⸗Kandidat“ auf⸗ den wirthſchaftlichen Fragen der Gegenwart und ſein warmes und Küſſen entſtand. Beſonders Gelephon-Ar. 2l8.) Eiſen, Erden und Erzen, Getreide(um 929 880 1100 Kilo, Glas, Holz, Inſtrumenten, Maſchinen, Fahrzeugen, Leder, Leinengarn, Leinwand, litterariſchen und Kunſtgegenſtänden, Oel und Fetten, Papier, Seide, Seife und Parfümerien, Kohlen, Thonwaaren, Vieh, Wolle und Wollwaaren, gefallen die Ausfuhr von Abfällen, Materialwaaren, Pelzwerk, Steinen und Steinwaaren, Zink und Zinkwaaren. 8 Die Getreide⸗Einfuhr in das Deutſche Reich betrug im Dezember 1895 im Vergleich zum Dezember 1894 1048 797(1048 812), Doppelzenkner Weizen, 740 620 (693 836) Doppelzentner Roggen, 149 555(284 086) Doppel⸗ zentner Hafer, 837969(1 631 065) Doppelzentner Gerſte, 51 494(46 342) Doppelzentner Raps und Rübſaat, 469 060 (101910) Doppelzentner Mais und Dari. ahr 1895 wurden im Vergleich zum Jahr 1894 eingeführt: 13381 777(11538 874) Doppelzentner Weizen, 9 648 02 (6 586 245) Doppelzentner Roggen, 2 387 249(4 025 503) Dop⸗ pelzentner Hafer, 9 290 087(10974 970) Doppelzentner Gerſt 1163 418(1372 803) Doppelzentner Raps und Rübſaat, 3 238 275(5 881 770) Doppelzentner Mais und Dari, 8 Deutſcher Reichstag. Berlin, 7. Februar. Der Reichstag nimmt ohne Debakte die Zuſatzänderungen zu dem internationalen Uebereinkommen über den Eiſenbahn⸗ frachtverkehr vom 14., Oktober 1890, ſowie den Entwurf betr. die Controle des Reichshaushaltsekats für Elſaß⸗Lothringen und des Haushaltsetats der Schutzgebiete für das Etatsjahr 1895,96 in der dritlen Berathung an. Es folgt die Berathung der Interpellation Schwerin und Genoſſen betr. d Anfhebung der gemiſchten Privat⸗Tran lager und des den Juhabern derfelben ſowie den Inhabef von Mühlen gewährten Zollkredits Staatsſecretär Dr. Graf v. Poſadowsk zur ſofortigen Beantwortung der J Abg. Graf v. Schwerin pellation: Die E Tranſitlager beſtimmte feiner Zeit die Conſervativen und Centrumsmännner, für die Aufhebung des Identitätsnach⸗ weiſes zu ſtimmen. Der preuß. Landwirthſchaftsminiſter b zeichnete kürzlich die Aufhebung als ein kleines Mittel zur Hebung der Getreidepreiſe. Hierbei ſtehen ſich die Intereſſen einer ganz beſchränkten Anzahl von Händlern und Getreide⸗ ſpeculanten, und die einer großen Maſſe des thätigen Volkes ſchroff gegenüber. Von der Anwort der Regierung wird abhängen, ob wir weitere Anträge ſtellen werden. Staatsſekretär Dr. Graf v. Pofadows ky erklärt, gemiſchten Tranſitlager ſeie führt worden, um deutſche Getreide bei di d 0„Die Regierung der Aufhebung des Identität warten müſſe, bevor ſie einſchnei Maßregeli Tranſitlager treffe. Uebrigens ſei durch das Identitätsgeft der Zollſchutz voll erreicht. Die Protokolle des Staatsrathe bewieſen, daß auch in landwirthſchaftlichen Kreiſen Bede gegen die baldige Aufhebung der Tranſitlager beſtehe der Geſichtspuntt, daß durch Aufhebung der Tranſitlager dei Getreidehandel ins Ausland abgelenkt werden könnte, ſe ernſtlich in Erwägung zu ziehen. Der Reichskanzl. de in nächſter Zeit beim Bundesrathe die Aufhebung zahl Tranſitlager beantragen. Ob ein Geſetz, dur Tranſitlager und Mühlenkonten aufgehoben werden, vorgelegt werde, könne er heute noch nicht verſpreche Auf Autrag des Abgeordneten Rickert tritt das Hau eine Beſprechung der Inkerpellation ein. Abg. Rickert(freif. Verein.) bemerkt, der Finanzminiſt Dr. Miquel habe noch im Jahre 1894 die Tranſitlager gerabezu unentbehrlich erklärt. 8 Abg. Paaſche(ntl.) hält eine Reform des ganzen kredits ſowie des börſenmäßigen Terminhandels für wendig. Das Beſtreben des Interpellanten ſei lediglich dahir gerichtet, zu verhindern, daß das inländiſche Getreide gege Über dem ausländiſchen benachtheiligt werde. Geheimrath Conrad erklärt Namens des preußiſche Landwirthſchaftsminiſters, daß nach Anfhebung des Identi⸗ tätsnachweiſes die Bedeutung der Tranſitlager ſehr herabg mindert ſei. Die Erhaltung der Tranſitlager in Dan Königsberg und Memel, welche weſentlich dem Export dien ſei auch vom Standpunkte der landwirthſchaftlichen Ve waltung werthvoll. Abg. v. Plötz(B. d. Landw.): Die Landwirthe ſind den großen Mitteln keineswegs abgeblitzt. Dies iſt dem Antrag Kanitz der Fall. Die Börſenreform wi ˖ geſetzt werden; über die Währungsfrage erhielten wir bi keine abweiſende Antwort. Auch das Zuckerſten ein zweiſchneidiges Mittel. Redner geht ſodann a des Landwirthſchaftsminiſters bei Berathun 9 Kanitz ein, wird jedoch durch den Präſidenken unterbroche Er ſchließt: So lange die produktiven Mittelſtände durch di Buntes Feuilleton. — Norddeutſche und füddeutſche Sprechwe erafine Detſchy in einem ſehr ſeſſelnden und Aufſatz in der illuſtrirten Zeitſchrift„Fü ander gegenüber, wobei die ſprachkundi Hauptaugenmerk auf Fehler und Nachläſſigke bildung richtet. Den Norddeutſchen macht Kürze und Härte ihrer Vokalausſprache haltend, wie doch ſo ziemlich das gan deutſchen, iſt auch ſeine Sprache. gepreßten Lauten, behutſam, faſt wachend und hinter ihr zurückbleibend frei. Die Vokale werden knapp und zu kurz 95 0 die Konſonanten übermäßig geſchärft, ſelbſt wo ſie klingen ſollen,„Gutten Tach“— ſtatt„guten Tag Batk“ ſtatt„in's Bad“—„die Jacht“ ſtatt„die Jagd“— zliecht“ ſtatt„liegt“—„ſiecht“ ſtatt„ſiegt“— was oft Sinn des Wortes zerſtört zu groß 81 dur⸗ erſcheinen, z Geh', bletb' und fingende d Schärfe und Härt geknatter in die Sprache wieder die Vokale gern, ſagt:„komm“ ſt 5 ſtatt ſingen, und ſpricht das„“, das eigentlich Zungenſpitze vibriren foll, ganz hinten im Rachen als Gu gellaut, der auf die mitverbundenen Vokale preßt; wie:„doch ſtatt„dort“—„focht“ ſtatt„fort“—„wachten⸗ ſtatt„wa ten“—„Gachten“ ſtatt„Garten“, wodurch der Kehl furchtbar gereizt wird und die Sprache an Deutlichke liert. Speziell Berlineriſch iſt es z.., in viele W. „i“ wie den getrübten Laut„ü“ auszuſpre„Bü „Virne!,—„Stürner ſtatt„Sti f Einzelne Diphth IiIklingt meiſt Rache wie 0 6. aach— der bisherigen Weiſe zu agitiren. Staatsſekretär Graf v. Poſadowsky erklärt: Cohn und Roſenberg erhielten für die Humboldmühle nur diejenigen Credite, wie alle anderen Mühlen. Eine außerordentliche Abſtimmung iſt aber weder erbeten noch geleiſtet worden. Abg. Mayer⸗Halle(freiſ. Ver.): Paaſches Wunſch, daß die einheimiſchen Händler von den einheimiſchen Produ⸗ centen kaufen ſollen, wird gerade durch das vorgeſchlagene Börſengeſetz verhindert werden. Abg. Graf Kanitz(eonſ.) meint, die Aufhebung der Tranſitlager werde der weſtlichen Landwirthſchaft mehr nützen als der öſtlichen. Er wolle keineswegs die Tranſitlager ganz abſchaffen; kein Bedürfniß hierzu beſtehe in Danzig, Königs⸗ berg und Ludwigshafen. Abg. Szmula(Centr.) will nur diejenigen erhalten wiſſen, wofür ein abſolutes Bedürfniß nachgewieſen ſei. 2 lbg. v. Arnim(eonſ.) hofft, durch Abſchaffung der Tranſitlager und Reorganiſation der Productenbörſe den Getreidehandel in geſunde Bahnen zu lenken. Staatsſekretär Dr. v. Bötticher erklärt, er habe Er⸗ hebungen veranlaßt, um eine genaue Einfuhr⸗ und Ausfuhr⸗ ſtatiſtik zu ermöglichen. Es werden in den nächſten Wochen Sachverſtändige darüber gehört werden. Abg. Graf Schwerin(econſ.): Seine Partei müſſe ſich vorbehalten, noch im Laufe dieſer Seſſion einen Antrag auf vollſtändige Abſchaffung aller Tranſitlager und Mühlen⸗ conten zu ſtellen. Damit iſt die Beſprechung der Interpellation erledigt. Morgen 1 Uhr Initiativanträge, darunter Antrag Rickert (Wahlreform), ferner der ſozialdemokratiſche Coalitionsantrag und ein Antrag auf Aufhebung des Impfgeſetzes. Schluß 5½ Uhr. Aus Sladt und Cand. *Mannheim, 8. Februar 1896. AKus der Stadtrathsſttzung vom 4. Februar 1896. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Im Knabenſchulhauſe jenſeits des Neckars wird auf 1. Mai d. Is. eine Wohnung von 5 Zimmern nebſt Zuge⸗ hörden frei. Das Rektorat wird erſucht, wegen Weiterver⸗ miethung derſelben geeignete Schritte zu unternehmen. Bei Fertigung des Projektes über Errichtung eines Verbindungsbaues zwiſchen den Schulhäuſern in K 5 ſoll auf Beſchaffung von Räumen für Ertheilung von Handfertigkeitsunterricht Rückſicht genommen werden. Das Hochbauamt erhält den Auftrag, für baldige Her⸗ ſtellung einer definitiven Einfriedigung des Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Denkmals beſorgt zu ſein. In Bezug auf die Errichtung einer elektriſchen Centrale in hieſiger Stadt ſind die Unterlagen für die von verſchiedenen Firmen der Branche eingeforderten Offerten fertiggeſtellt und ſollen nun zur Verſendung gelangen. Da für das Jahr 1897 die Neuherſtellung der Kunſtſtraße zwiſchen Kaiſerring und Friedrichsſtraße ein⸗ ſchließlich der Gehwege in Ausſicht genommen iſt, ſo ſoll Großh. Bezirksamt erſucht werden, auf Grund des 8 4 der Hausentwäſſerungsordnung die Ausführung der noch rück⸗ ſtändigen Anſchlüſſe von Regenröhren und Hausentwäſſerungen an das Siel der genannten Straße innerhalb kurzer Friſt zu veranlaſſen. 5 Hinſichtlich der ſtreitigen Frage des Eigenthums der Stadtgemeinde an der Gartenſtraße in B 6 wurde mit den Angrenzern an dieſe Straße ein Vergleich abgeſchloſſen, wonach die Angrenzer das Eigenkhum der Stadtgemeinde an⸗ erkennen und die letztere jederzeit berechtigt iſt, die Straße dem öffentlichen Verkehr zu übergeben, wogegen die Stadt⸗ gemeinde den betreffenden Angrenzern als Grunddienſtbarkeit mehrere Berechtigungen einräumt in Beziehung auf Benützung als Gehweg, auf Abſchließung, Errichtung von Baulichkeiten u. ſ. w. Der Vertrag foll zum Grundbuch eingetragen werden. Zur Aufbewahrung der Kataſterpläne ſoll ein beſonderer Planſchrank angeſchafft werden. Das Thegter beſitztmehrere werthvolle der Stadt⸗ eeee, ausalter Zeit ſtammende Koſtu mſtü e, welche behufs beſon⸗ deren Schutzes dem Allerthumsverein übergeben werden ſollen. An Stelle dieſer Koſtüme ſoll für den gewöhnlichen Gebrauch ein Erſatz angefertigt werden. Zur Beurtheilung der für die künſtleriſche Ausgeſtaltung der Fagaden in den den Waſſert hurmplatz umgebenden Straßenzügen eingelaufenen Concurrenzpro⸗ jekte wird das hierwegen eingeſetzte Preisrichter⸗ Collegium in einer der nächſten Wochen hier zuſammen⸗ treten. Auf Anfrage des Comités der Kochſchule für Frauen und Mädchen wird demſelben mitgetheilt, daß die ſtädtiſche Subvention nur für ſolche Theilnehmerinnen beſtimmt iſt, 10 in Mannheim wohnen und in Mannheim beſchäf⸗ kigt ſind. Nach 8 3 des Geſetzes vom 3. Februar 1868 über die Rechtsverhältniſſe der Dienſtboten beginnnt bezw. endet beim Mangel anderer Verabredungen oder eines andern Ortsgebrauches die Dien ſtzeit für die zu häus⸗ lichen Dienſten gedungenen Dienſtboten am zweiten Weih⸗ nachtstag, zweiten Oſtertag, Johannestag und Michgelistag. Der Umſtand, daß der Dienſtbotenwechſel hiernach zweimal an Feiertagen ſich vollzieht, und der weitere Mißſtand, daß die Dauer der Zeit von Weihnachten bis Oſtern wegen des nicht feſtſtehenden Oſterfeſtes bis zu 4 Wochen länger oder kürzer iſt als die Zeit von Oſtern bis Johanni, hat ſo viel Unangenehmes im Gefolge, daß die Dienſtbotenzieler dem Kalenderpierteljahre angepaßt werden ſollten. Hiernach 85 der Stadtrath den Orts gebrauch dahin eſt, daß in hieſiger Stadt die Dienſtzeit Dder zum häuslichen Dienſt gedungenen Dienſtbolen am 2. Fanuan, 1. April, Juli und 1. Oetober begrunt reſp. endet. Fällt einer dieſer Termine auf einen Sonn⸗ oder Feiertag, ſo findet der Ein⸗ bezw. Austritt am darauffolgenden Werklag ſtatt. Dieſe Neuerung ſoll mit dem 1. Juli in das Leben treten. Es wird hiexwegen noch beſondere Bekanntmachung erlaſſen wer⸗ den. In unſerer Stadt haben nun in einer Eingabe ca. 1400 Familienvorſtände die Erklärung abgegeben, daß ſie— in Uebereinſtimmung mit dem Vorgange zahlreicher anderer hie⸗ ——————————————— und ſchließen, während es in der Natur liegt, die Kehle zu öffnen. Wenn wir aber das Einzige, was einer Sprache Wohlklang gibt, die Vokale, vernachläſſigen, welche die Mufik des Workes ſind— ſo morden wir ja und erſticken unſere Mutterſprache! Was macht denn die romaniſchen Sprachen, eb die italieniſche, ſo ſchön, muſikaliſch, als die glückliche ertheilung von Vokalen und Konſonanten! Das Deutſche klingt ſchon härter, weil ſich in einem Worte ſchon bedeutend mehr Konſonanten häufen als Vokale;— wenn wir dieſe wenigen Vokale des einzelnen Wortes aber auch noch kürzen, verſchlucken und halb erſtickt ausſprechen, ſo bleibt eine rauhe, Uniſchöne, gepreßte und gurgelnde Sprache übrig, die das Ohr faſt ebenſo verletzt wie das Engliſche, das viel Gaumen⸗ und Gurgeltöne hat. Franzöſiſche Soldatenlieder. Aus Paris, 2. Febr., ſchreibt man den„M. N..“: Die Sangesluſt wird im franzöſiſchen Heere erſt feit neuerer Zeit amtlich gepflegt, nachdem man hier eingeſehen hat, welche wichtige Rolle das Lied im deutſchen Heere ſpielt. Nur fehlt es den Franzofen an paſſenden Liedern. Das Meiſte muß neu beſchafft werden und die Neudichtung ſchießt manchmal über's Ziel hinaus. Im 22. Dragoner⸗Hegiment zu Sedan z. B. lernen die Mann⸗ ſchaſten ein Lied, von dem wir eine Strophe anführen: Souviens-toi! Souviens-tof! 6 noble France, Que nous voulons la vengeance Pour chätier tous ces brigands Qubon nomme les Allemands. + zurũ werden, werden wir fortfahren, in] ſigen Familien— künftig ihre 98„ 5 entſprechend din Befürwortet reſ ſchafts⸗Coneceſſionsgeſuche. Nicht befürwortet reſp. genehmigt wird: Aufnahme in den bad. Staatsverband; geldbefreiung. Dienſtboten nur nach den Ka⸗ beſſeres Jenfeits befördern. deſſen Gaſe ins Zimmer ſtrömt p. genehmigt werden 3 Wirth⸗ die nun kommen ſollten, 1 Geſuch um in Brand, der Brandgeruch verbrei 1 Geſuch um Schul⸗ gehörigen und dieſe hen begriffene t, der mehr in der Gefahr des jenigen des Erſtickens ſchwebte, mißlichen Lage befreit. — Oggersheim, Mannheimer Straße felder III. brack Zeit lag das vom felder hat zum Gl gerade ſehr hart trifft *Speyer, 5. Febr. älziſchen Kunſtvereins wahl des Vorſtandes ſundheitsrückf die Familienan das im Entſte ßherzog iſt, ſo meldet der Hofbericht, ſeit urch eine katarrhaliſche Af zu Hauſe zu bleiben und konnke deß bei dem Miniſter von Brauer und bei de Geſandten, Wirklichen Geheimrath v. einigen Tagen d fektion genöthigt, halb den beiden m Kgl. Preußiſchen Eiſendecher, nicht an⸗ In der Scheune des an der wohnhaften Wirthes Martin Zeil⸗ ) heute Vormittag Feuer aus. In kurzer Feuer ergriffene Objekt in Aſche. Zeil⸗ In Andienz vom Großherzo verfichert, ſo daß ihn der Schaden nicht Architekt Manchot von Finanzaſſeſſor g empfangen wurde Herr Frankfurt, früher in Mannheim ſeſſor 8 1 0 5 hat der Geſammtausſchuß dahier eine Sitzung zur Neu⸗ An Stelle des aus Ge⸗ „um die Sache des Ver⸗ skaſſiers Dahl wurde als chter Ernſt Kiſſel dahier General der Jufauterie z. D. ſich von Freiburg nach Luzern begeben. er ſich mit Gemahlin nach Cannes begeben ſchaften den Winter über zu bleiben gede Der Rheinkaual iſt für meldet die„Karlsr. B..“ Das Staatsminiſterium b kanals vom Rhein nach Sitzung befaßt der Auffaſſung bauen und vom Mark erhalten. eine diesbezügliche Vorlage große Loos der Pirmaſenſer jährige Doppelwaiſe mädchen in Ludwigshafen. Ein wahrer Vernichtungskam gegen unſeren Schloßgarten ge Verwüſtung, welche der Ueberführung nach dem größeren Umfang angenommen hat, Optimiſten glaubten, nichts mehr zu ändern. gegen, daß jetzt auch die Schloß in anderen Theilen des noch ganz gefunde Bär erfahren, aus welchem Grunde Die Maunheimer daß man mit dem Sch v. Schlichting hat Bon dort aus wird woſelbſt die Herr⸗ ichten zurückgetretenen eins hochverdienten Herrn Krei erſter Vorſtand Herr Oberamtsri Es ſoll künftig daf die bei den Haup günſtigten Mitglieder entſe Vereinsgabe an artigen Kunſtblättern, weiſe zugetheilt werden ſoll. J Neuſtadt, 7. Febr. Herr Hofſchauſpieler Dr. O. Kaiſer von Mannheim hielt geſtern Abend im Vortrag über Hermann Sudermann, hafte Recitation des neueſten Kindes „Glück im Winkel“ anſchloß. großen Erfolg. Germersheim, 6. Febr. 8. Comp. 2. Fußartillerie⸗Regiments Fößer aus Oberfranken zu Fall. war das Commando gegebe Karlsruhe geſichert, ſo aus angeblich zuverläſſiger Quelle. habe ſich mit der Frage eines Stich⸗ ) Karlsruhe⸗Mühlburg in ſeiner letzten und ſich für das Projekt ausgeſprochen. Nach deſſelben ſoll die Stadt Karlsruhe den Kanal Staat hiefür einen Zuſchuß von 2½ Millionen ſer Seſſion dürfte den Landſtänden ür Sorge getragen werden, daß tverſammlungen vom Glück hädigt werden, z. B. durch eine beſtehend in verſchieden⸗ falls verlooſungs⸗ dieſe Mitglieder, welche jährlich eben hieſigen„Caſino“ einen woran ſich eine meiſter⸗ der Muſe Sudermanns: Lotterie gewann 5 5 9 Herr Dr. Kaiſer erzielte einen Margaretha Menger, Dienſt⸗ pf wird gegenwärtig der bedeutenden Schloßgarten durch die Anlage einer Lindenhof erfahren und die einen als ſelbſt die kühnſten wollen wir heute nicht reden, denn da Bedauerlich iſt es da⸗ gartenverwaltung beginnt, Schloßgartens mächtige und anſcheinend Es wäre intereſſant, zu die Fällung dieſer Bäume haben ein Recht, zu verlangen, mlich ihren einzigen Geſchüz⸗Exerzieren der hier kam der Kanonier Im nämlichen Augenblick n worden, die Kanone vorwärts Letztere ging Fößer über den Unterleib, in Folge deſſen er nun mit ſchweren inneren Verletzungen im Militär⸗ Aus der Pfalz, 7. Febr. ſchließung wurde vom Juſtlzr bayeriſchen Gerichte erlaſſen. ſter Stelle rückhaltlos anerkannt ſchlüſſen und Urtheilen fragen allzu ausführlich, Auch rügt das Miniſterium, Gerichte vielfach grammatikali unklar iſt, daß ſie der Ge viele Fremdwörter enthält. eine bündige, mit der Gründ empfohlen und zur Pflicht gemacht, ſtellung mehr Sorgfalt zu verwenden. —— Spruchliſte. In der am 8. Februar 1896 ſtattgehabten eſchworenen für das II. Quartal 1896 wu Hauptgeſchworene ausgelooſt: Johann Adam Ba Heinrich Zahn, O .Wilhelm Reis Hans Schenk, Karl Blatt, Architekt in Georg Bauer, Landwirt Ignaz Baumann, Otto Schenkel, B 9. Sigmund Julius Hi Joſeph Köfel, Hirf Konrad Ziegler, 5 Rudolf Baſſerma 3. Jakob Kuhn, Eine bemerkenswerthe Ent⸗ an die ſämmtlichen ime zu fällen. Nach derſelben wird von höch⸗ „daß die Entſcheidungsgründe der Gerichte vielfach Rechts⸗ oft in einer Breite von 40—60 Seiten daß die Sprache der ſch und logiſch unrichtig und tändlichkeit entbehrt und zu Es wird daher den Gerichten hlvereinbare Kürze auf die ſprachliche Dar⸗ loßgarten, der ſo zie gsort bildet, möglichſt ſchonend un *Mannheimer Dieſterweg⸗Verei wir nochmals auf die heute Abend in der A ſchule ſtattfindende Reecitation Blankenſtein aufmerkſam. und Herren freien Zutritt. Ka Weiblicher Kranken⸗ tracht“(Erheber Georg Ge 6. Februar im Local Generalverſammlung ab, ausſcheidenden Vorſtandsmitgliedern fer, Krämer, Kurz und Emm ietz neugewählt, als die Herren Unſöld, Frey, Schwab ernannt. einem Vermögen von den beſtſituirten der weiblichen K Krankenverein gliedern bei einem wöcher Krankenrente von 104 den erſten 52 und 3 M und ein Sterbegeld von 100 oder des Ehemanns desſelben. geſunde hieſige Einwohnerin jahr noch nicht überſchritten 0 dungen werden vom Erheber Geo gegengenommen. Theaterkeller. rateurs im Theaterkeller, ehrliche Publikum beſond »Verunglücktes Fuhrwerk. der mit einem Pferde beſpannte Fuhrmanns oberhalb der in den Neckar, wurde Scheffern wieder an das Land gebr Schneller Tod. alte Fuhrknecht Franz der Setroierheberſtelle j Herzſchlag hatte ſeinem Le Muthmafßliches Wetter Der erwartete neue Luftwirbel au bei den Loſoden in Norwegen ein älteren Luftwirbel, deſſen D liegt. Vorerſt behauptet f und Weſteuropa, Hiermit machen ula der Friedrich⸗ des Herrn Hofſchauſpielers Zu derſelben haben Damen rten werden nicht ausgegeben. Unterſtützungsperein„Ein⸗ Obiger Verein hielt am „ſchwarzes Lamm“ ſeine ordentliche welche gut be Duttenhö rden folgende und Herrn D Rechnungsreviſoren wurden hr, Landwirth in Spechbach, ekonom in Reilingen, „Fabrikant in Heidelberg, Bierbrauereib Die Mitgliederzahl beträgt 1108 bei M. 38,233.34, f o daß dieſer Verein zu rankenvereine zählt. Der „Einkracht“ gewährt ſeinen Mit⸗ itlichen Beitrag von 30 Wochen, nämlich 6 Mk, pro Woche in den nächſteu 52 Wochen Mk, beim Ableben des Mitglieds Mitglied kann jede unbeſcholtene werden, welche das 30. Lebens⸗ Aufnahmen reſp. Anmel⸗ rg Gebhardt, G 3. 18 ent⸗ eſitzer in Heidelberg, h in Bödigheim, Rathſchreiber in Hochhauſen a ankdirektor in Heidelberg, rſcch, Fabrikant in Weinheim, chwirth in Schwetzingen, taminfeger in Gerlachsheim, nn, Kaufmann in Mannheim, Kaufmann in Mannheim, entin Zimmermann, Georg Chriſtian Wahl, 5. Friedr. Schreiber, Auf das heutige Inſerat des Reſtau⸗ Herrn Karg, machen wir das ver⸗ ers aufmerkſam. Bürgermeiſter in Limbach, Privatmann in Mannheim, Oberſtlieutenant a. D. in Heidelberg, Geſtern Vormittag ſtürzte„Sattler und Gemeinderath in Wagen eines Neckarauer Friedrichsbrücke die Böſchung herab Ludwig Wolf, Kaufmann in Mosbach, den daſelbſt beſchäftigten 9. Gottfried Fieger, Kaufmann in Jakob Steiner, Peter Ankon Kirch „Auguſtin Biſchoff jung, L Philipp Wacker., Gemein „Friedrich Kaufmann, K Philipp Ficks, Kaufmann „Emil Michel, Heinrich Sſch w Julius Herrmann, Ferdinand Stier, Ludwig Kaltſchm Waldſtetten, Kaufmann in Mannheim,—— Privatmann in Freudenberg, andwirth in Hundheim, iderath in Plankſtadt, aufmann in Mannheim, in Mannheim, Hotelier in Heidelberg, Lederhändler in Heidelberg, Buchhändler in Mannheim, Gemeinderath in Rauenberg, itt, Wirth in Rohrbach. Geſchäftliches. t wird F. Wolff&« Sohn's Odonta⸗ deren Präparat vorgezogen, da es genehmen Geſchmack hat und altung der Zähne ein Mittel amkeit und bis heute noch en beſſeren Parfümerie⸗, Dro⸗ wo auch Proben zu erhalten ſind. —————I— Aeueſte Aachrichten und Telegramme. Budget⸗Kommiſſion Auswärtigen Amtes Erklärung ab: Dem teſer Seſſion eine über den Etat hin⸗ Marinezwecke nicht zugehen. e Frage einer ſtärkeren Vermeh⸗ and von Erwägungen der bethei⸗ inkt des Abſchluſſes derſelben ſei ihr Ergebniß werde ſeiner Zeit den und dem Reichstage in einer Form olle Klarheit gewähre ſowohl über ge und angeſtrebten Ziele, wie über die für die Gegenwart und Zukunft an den Ausgaben erfordert würden. Die Reichstagskommiſſion buch wählte zu Vorſitzen⸗ Ctr.) und Kauffmann(freif. ſionen des Reichstages ſollen mmiſſion für das bürgerliche Heute früh 7 Uhr fiel der 51 Jahre Hillenbrand von Sandhofen bei enſeits des Neckars ben ein Ende bereitet. am Sonntag, 9. Februar. Nordweſten iſt vorläufig getroffen und verſtärkt den rehpunktt im nördlichen Rußland ich noch der Hochdruck in Mittel⸗ ſchließlich doch allmählich aufge⸗ g iſt noch größtentheils tter zu erwarten. ag und Monta trockenes und zeitweilig heiteres We Aus dem Großherzogtlhum. (A. Heidelberg), 6. Febr. ch wurde Kaufmann O. ſich mit etlichen noch nicht ach bergangen zu haben, verhaftet. Karlsruhe, fabrik von Rupp u ausgebrochen, Arbeiter fordern ihren Winterszeit um ſtellung zweier lichen Grund entlaſſen findet ſich in dief Gewerbegericht beide Theile angerufen Wertheim, 6. Febr. war mit dem nwaſſer jedem an einen wirklich feinen, äuß zur Pflege des Mundes wie Erh von ganz hervorra unübertroffen iſt. guen⸗ und Friſeurgeſchäften, In dem nahen wegen dringenden rigen Mädchen O. iſt verhaftet. In der Steinbearbeitungs⸗ Möller iſt ſeit Mittwoch ein Strike Arbeiter betheiligen. früheren Lohnſatz, der während der 5 Prozent herabgeſetzt war, ferner Ein⸗ die kurz vor dem Strike ohne erſicht⸗ Heiligkreuzſteina gender Wirkf Käuflich in d an dem ſich über 50 Berlin, 7. Febr. tags gab bei dem Et Marſchall ſolgende des Reichs er Angelegenheit zum erſten M Staatsſekretär v. ehene Einigungsamt zuſammen, das 5 ausgehende Forderung Seit geraumer Zeit bilde di rung der Flotte den Gegeunſt ligten Reſſorts. Der Zeitpi noch nicht beſtimmbar; verbündeten Regierungen mitgetheilt werden, die v die Bedürfnißfra finanziellen Mitte einmaligen und ſortdauern Berlin, 7. Febr. für das bürgerliche den die Abgeordneten .) Die übrigen Kommi ſo daß die Ko Geſetzbuch die Vormittage frei Berlin, 7. Febr. Der einen Erlaß des Krieg die vorzeitige Veröffent Erlaſſes durch den Vörwä nach dem Ergebniß der Diseipli ines Angehörigen des Krie Zur Veröffenklichung wurd die Redaction des Vorw verordnungsblattes Gymnaſiumsdiener Wallmann in der Aula beſchäftigt, ickelnder Gaſe in einem deren W. im Geſicht er⸗ erlitt und bis jetzt beide Augen die er erlangt haben. Einheizen von Oefen wohl infolge ſich entw rploſion erfolgte, infolge Brandwunden Sehkraft noch nicht wied PYfälziſch-Hefſiſchze MNachrichten. * Ludwigshafen, wollte ſich dieſer Tage, Schreinermeiſter von dem mühf Mittelſt Kohlengaſen „N. Pf..“ mittheilt, ein eligen irdiſchen Daſein in ein Chargez sur cette r De traftres et de brigauds. Et qu' hinstant'eflace Ce mot:„les Allemands1““ Abends tagen, — „Reichs⸗Anzeiger“ veröffentlicht sminiſterums betreffend lichung des rts. Der Erlaß ſtellt feſt, daß narunterfuchung ein Verſchulden gsminiſteriums ausgeſchloſſen ſei. e am 16. Januax Nachmittags in ein Exemplar des Armee⸗ anſcheinend in der worden iſt. gen Einleitung des veranlaßt. Im Anzeiger eine Darſtel⸗ nterſuchung, worin es gab ein Unbekannter everordnungsblattes in der Redaction Der Unbekannte kam am 17. wieder und da in der Druckerei von Mittler ſuchung eingeleitet worden ſei. daß der Ueberbringer des entwen⸗ Firma Beſchäftigter ſein muß, da leiteten Unterſuchung nichts bekannt En avant! volons à la frontièere Sur les pas de notre colonel, Four venger la Frande, notre mèro. „son ennemi mortel. wir flehen zu Dir, Stolze Schwadronen, auf jene Raſſe von Verräthe Stelle ſei das Wort„Deutſche“ wärts! Fliegen wir zur Grenze, um Frankreich, unſer Vaterland, Deutſchen, zu rächen!“)— Bum! Bum! „Theater, Aunſt und Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗ T Der Bettelſtudeut. rettte iſt eine wünſchenswerthe Ab⸗ he 100,000 Einwohnern, iſt man doch genöthigt, ng zu tragen, und daß mt bewies geſtern das Stimmung der Nufführung folgte. Die Operette iſt hier vor⸗ abe war eine ſehr lobens⸗ Amneſtie⸗ krockne unfere Thränen! greift zu den Waffen! Stürmt und Räubern ein! Refrain: Vor⸗ geführt von unſerem Oberſt, ſerem Todfeind, den[Die Disciplinarunter Strafverfahrens nicht amtlichen Theil bring rgebniſſe der Disciplinaru Am 16. Januar Abends 7 Uhr ein Exemplar des Arme des Vorwärts ab. bat, ihn nicht zu ver u. Sohn eine ſtrenge Unter Hieraus ſcheint zu folgen, deten Blattes ein bei der ihm ſonſt von der einge ſuchung hat Wiſſenſchaft. heater in Mauuheim. Hie und da eine wechslung. In einer Stad in welcher nur ein The auch dieſer Geſchmacksri die Kaſſe dabei ni überfüllte Haus, d des luſtigen„Bettelſtudent“ züglich beſetzt und die chtung Rechuu cht ſchlecht wegkom as in animirter Berlin, 7. Februar. Die heutige Generalverſammlung Souyiens-tof! 6 belle France, Que nous voulous la ve zeance, Nous Vaurons, oui, nous Paurons. Nous Je jurons, A Berlin(ter). („Erinnere Dich! Erinnere Dich, o edles Frankreich, daß wir die Rache wollen, um alle die Räuber zu züchtigen, die man Deutſche nennt. Erinnere Dich, o ſchönes Frankreich, daß wir die Rache wollen! Und bekommen werden wir ſie, za wir bekommen ſie! Wir ſchwören es! Nach Berlin, nach erlin, nach Berlin.“)— Ein anderes Lied lautet: Dieu que nous implorons, Séchez nos larmes. Debout! fiers escadrons, Coures aux armes. Die Herren Rüdiger in der Titelpartie und Erl] des Bereinsdeutf d etr cher Zeitung ſich der Petition des Vereins Berliner ambulanten Gerichtsſt Sachen des unlauteren gleichfalls eine Eingabe a Uebrigen erledigte die Gen Angelegenheiten. Aachen, 7. Febr. iſt zwiſchen Montjoie und 67 total enkgleiſt. Der ſchaͤffner iſt ſchwer, einige Rei Materialſchaden iſt bedeutend. Febr. Im Wirt band erſchoß der Förſt Wirthstochter und ködtete da sverleger beſchloß, e an den Reichs⸗ andes der Preſſe Weitbewerbes n den Reichs⸗ eralverſamm⸗ Damen Eſurg ay und N lawa) beſtens ſekundirt. matica von Frau Seu Hecht, und wenn die mal ſchnappt, kugrauer(Laura und Bronis⸗ hr gute Figur war die Pal⸗ Ollendorf gab Herr löſt ſagt, auch manch⸗ ch Humor und Leben⸗ fall, Den Efſekt Muſikgraf mit der Mitwirkenden waren und trug ein Jeder ſeinen Theil In ſehr ſchwungvoller Weiſe anger den Di „Bocaceio“, der Cäſar“ recht willkommen ſein. anzuſchließen und in (Schwindel⸗Annoncen Stimme, wie er ſe lag zu richten. ſo erſetzt er diefelbe dur Couplets fanden große Laut dem Aa Herr Schreiner als chener„Volksfreund“ Kalterherberg der Perſonenzug er wurde getödtet ende ſind leicht verletzt. Der hshauſe des Dorfes Netze⸗ eſen die älteſte verfehlte auch großen Trommel nicht. überhaupt bei beſter Laun zum Gelingen des Ganzen bei. führte Herr Hofkapellmeiſter Gar Manchem würde eine Au ank. „Fledermaus“ oder des Don 55 Er entzündete ein Kohlenfeuer, gte ſich in Erwartung in das Bett. Das Mobiliarſtücke tete ſich im Hauſe, weckte brachten Hilfe. Es wurde Feuer erſtickt und der Todes⸗ Verbrennens als der⸗ aus ſeiner ſelbſt bereiteten weniger be⸗ Ziehung der Chemie Rudolf Benedikt iſt, 44 Jahre alt, geſtorben. 5 Rom, 7. Febr. Vor Adua ſtehen beide Heere in feſten Stellungen, das eine den Angriff des andern abwartend. General Ellena hat die Miſſion, nach dem Rück⸗ zug Menelik's an der Südgrenze von Tigre Sperrforts anzu⸗ legen. Die Regierung ſoll entſchloſſen ſein, auch während der Regenzeit die Campagne fortzuführen. Die Expedition nach Aſſab hat einſtweilen den Hauptzweck, einen Theil der Schoaner nach dem Süden zu ziehen und wird in den nächſten Monaten zu einem Vorſtoß nach Harrar auswachſen. Man ſpricht von 200,000 Mann, die nach Harrar gehen ſollen. Sofia, 7. Febr. Die Fürſtin Marie Louiſe iſt heute mit dem Prinzen Cyrill abgereiſt. Fürſt Ferdinand begleitete ſie bis Zaribrod. *Sofia, 7. Februar. Die Agence Balcanique meldet: Da die Aerzte der Fürſtin Maria Louiſe wegen ihrer an⸗ gegriffenen Geſundheit empfahlen, nach der Riviera ſich zu begeben, wird dieſelbe heute nach Südfrankreich abreiſen.— In Folge des Manifeſtes des Fürſten Ferdinand treffen aus allen Landestheilen zahlreiche Dankesdepeſchen ein.— Alicaute, 6. Febr. In einem 44,000 Barrels Petro⸗ leum enthaltenden Lager brach Feuer aus. Der Brand wüthet fort. Bisher ſind Perſonen nicht zu Schaden gekommen. Bukareſt, 7. Febr. Der frühere Miniſter Blareme berg, einer der bedeutendſten Parlamentarier Rumäniens, iſt geſtern geſtorben. »London, 7. Febr. Der„Daily News“ zufolge ſind hier Röntgen'ſche Ph otographien mit einem einfachen Bunſen⸗Brenner hergeſtellt worden. Die Strahlen durch⸗ drangen eine halbzöllige Mahagoniplatte. Newyork, 7. Febr. An der ganzen atlantiſchen Küſten! linie richtete geſtern ein Sturm bedeutenden Schaden an. Aus mehreren Orten des Küſtenlandes werden Ueberſchwem⸗ mungen und kleinere Unglücksfälle gemeldet. In Newyork und Brooklyn ſtürzten mehrere Gebäude ein. Die Stadt Round Brook in New⸗Jerſey iſt theilweiſe unter Waſſer ge⸗ ſetzt. Die Verbindungen dorthin ſind abgeſchnitten. Viele Elnwohner der Stadt ſollen umgekommen ſein. In Mor⸗ riſtown(RNew⸗Jerſey) platzte unter dem Drucke des angeſchwol⸗ lenen Waſſers ein Damm. 25 Perſonen werden hier vermißt. In New⸗Britain ſtürzte heute eine üher den Pequepuchfluß führende Brücke ein, wobei 20 auf der Brücke mit Repargtur: arbeiten beſchäftigte Arbeiter mit in den Fluß ſtürzten. May glaubt, daß 13 ertrunken ſeien. *** (Privat-Telegramme des„General- Anzeigers“.) Berlin, 8. Febr. Die„Nationalztg.“ erklärt, daß die am Samſtag erwartete Erklärung des Reichskanzlers be⸗ tonen werde, daß ſämmtliche Regierungen, eine ausgenommen, ſichgegen die Einberufung der internationalen Währungs⸗ konferenz ausſprechen. Der Reichskanzler wird mittheilen, England nehme die Wiedereröffnung der indiſchen Münz⸗ anſtalten für freie Silberprägung nicht in Ausſicht. Berlin, 8. Febr. Die Morgenblätter veröffentlichen ein Schreiben des Kaiſers für die Geburtstagswünſche des Stadtmagiſtrats, welches die Freude über die begeiſterte Feſt⸗ theilnahme der Bürgerſchaft ausſpricht. — Verſchiedentes. —„Bediene Dich ſelbſt!“ iſt der neueſte kategoriſche Imperativ, deſſen ſich Berlin erfreut. Wenn nicht das Kom⸗ mando Zahle ſelbſt!“ vorherginge, wäre die Sache einfach paradieſiſch ſchön. Aber auch ſo iſt die Einrichtung, welche „The Quiſiſana Company“ in der Leipzigerſtraße getroffen hat, nützlich und angenehm. Dort iſt das Inſtitut der Kellner ein ſchlechter Witz von geſtern. Rings im Raume ſtehen Automaten, ſehr hübſch in Weiß und Gold gehalten und mit Putten geziert, die den jeweiligen Inhalt allegoriſch andeuten. Da gibt es außer Brödchen auch Sherry und Cognac, Portwein und Madeira, und was noch mehr ſagen will, ſelbſt warme Getränke. Es iſt ſehr ergötzlich, zu ſehen, wie ſich Kaffee oder Thee dampfend in das Schälchen ergießt, kein Tröpfchen zu viel und kein Tröpfchen zu wenig. So iſt die Technik ſtetig im Wachſen; wenn es auch der Appetit der Berliner iſt, werden die Unternehmer ebenſo wie ihr Publikum zufrieden ſein. Beſonders, da ſie einen Automaten nicht aufgeſtellt haben— einen Automaten für Trinkgelder. Maunheimer Handelsblatt. Die Feuerverſicherungsbauk für Deutſchland zu Gotha, welche im Jahre 1821 auf Gegenſeitigkeit errichtet i hat mit dem Jahre 1895 fünf und ſiebenzig Jahre ihrer gemeinnützigen Thätigkeit vollendet. Im Jahre 1895 waren für 4,919,391,100 M.(gegen 1894 mehr 121,941,200.) Ver⸗ ſicherungen in Kraft. Die Prämieneinnahme dieſer Anſtalt betrug im Jahre 1895: 15,306,107 M. 80 Pf.(gegen 1894 mehr 369,191.) Von der Prämieneinnahme wird in jedem Jahre derjenige Betrag, welcher nicht zur Bezahlung der Schäden und Verwaltungskoſten, ſowie für die Prämienreſervs erforderlich iſt, den Verſicherten zurückgewährt. Nach dem jetzt veröffentlichten Rechuungsabſchluſſe für das Jahr 1895 betrug dieſer den Verſicherten wieder zufließende Heberſchuß 40,107¼462 M. 20 Pf, gleich 667½ pt. der eingezahlten Prämie. Im Durchſchnitt der zwanzig Jahre von 1876 bis 1805 ſind jährlich 75,03 pCt. der eingezahlten Prämien au Ueberſchuß den Verſicherten zurückerſtattet. Maunheimer VBieh⸗ und Pferdemarkt am 7. Febr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qugf⸗ „eh;ß,ß—.— Farren I. II.—, 170 Kälber I. 150, JI. 145, III. 140. 588 Schweine J. 105, IJ. 95.— Luxuspferde und Arbeitspferde———. — Milchkühe———, 490 Ferkel—10.— Schafe—. Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—. Zufammen 1248 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 7. Febr. Weizen per März 1896 16.05, Mai 15.80, Juli 15.85, Roggen per März 1896 13.—, Mai 13.05, Juli 13.10, Haſer per Mär, 1896 12.50, Mai 12.75, Juli 12.75. Mais per März 1896 .80, Mai.85, Juli.85 M.— Tendenz: feſter. Au höhere Auslandskurſe und gute Bedarfsfrage konnten Weizen! termine anziehen. Umſatz blieb minimal. Roggen ange⸗ nehmer. 5— feſter. Amerik. rodukteu⸗Märkte. Schlußcourſe vom 7. Febr. alleiniger, neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. 20 Ein Poſt⸗ Engl. Souvereigns„ 20.4288 New⸗ork EChicag o Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar——————————— Februar 7578 7—.— 66⁵— 28⁰¹ 5 62 März 76⁰———.— 12.20—————.— Mai 74¹ 867——.— 11 65 68ʃ½ 305.79 Juni 73½——.—————.— Juli 73⁰ 37——.——.——————.— September————— 1170—————.— Dezember——— ——— 1055— Schifffahrts⸗Nachrichtn. Dampfer„Spree“, welcher am 28. Januar von Breme abgefahren war iſt am 6. Jan., Morgens 7 Uhr wohlbe halten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim 15 5 Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:] 3. 4. 5. 6. 27.8. Bemerkungen Konſtaunz 288 2,79 Düningen ,141,18 1,141,181,14 Abds. 6 U. ll!lb 1,39 1,38 1,37 1,85 N. 6 U. Lauterburg.. 3,00 2,95 2,93 2,93 2,91 Abds. 6 U. Maxau. 2,932,89 2,88 2,86 2,84 2. Germersheim 2,66 2,60 2,59 2,56 2,54.-P. 12 U. Maunheim 2,61 2,57 2,51 2,48 2,462,45 Mgs. 7 U. Mainz ,40 1,36 1,31 1,27 1,26.-P. 12 U. Bingen ,83 ,23 1,25 1,201,18 10 U. Kanßtß 1,48 1,43 1,381,86 2 U. Koblenzz 11,87 1,82 1,761,72 10 U. Köln 1,88 1,78 1,70 1,65 1,58 2 U. Nuhrort 1,52 1,35 1,26 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,73 2,70 2,64 2,62 2,60 2,58 V. 7 U. Heilbronn.. 0,92 0,90 0,85 0,88 0,88 V. 7 U. Geld ⸗Sorten. Fr.⸗Stllcke„ 16.22 18 Dukaten M..65—.60 Nuſſ. Imperlals M.—.— Dollars in Gold„.20—.17 H. Modlel vne en, Herrenwäſche nach Maaßt. Anfertigung bauzer: 106 Ausſtattunaes Wien, 7. Febr. Der bervorragende Profeſſor besß eeeeee, e De Gebüßhren zu entrichten ſind. N Den Ausbruch der Maul⸗ und Fan aenhe in Laden⸗ bürg betr. (88) Nr. 57931. Nachdem im Sta des Landwirths Johann Georg Mlülller 1 in Ladenburg die en und Klauenſeuche ausge⸗ iſt, wird über den ver⸗ 5 Stall die Stallſperre ver⸗ igt und in Gemäßheit des 8 58 der VB.⸗O. Gr. Fadleres des Innern vom 19. Dezember 1895 zdie Abwehr und Unterdrückung 4 betreffend“ ange⸗ ördne Aus dieſer 9 darf daher Zehel(Rindvieh, Schafe, Schweine, en)— auch aus nich ver⸗ ſen Beſtänden— während er Dauer der nur auf Grund, eines thierärztlichen eugniſſes, welches die Seuchen⸗ iheit der 30 80 tere be⸗ einigt, ausgefli werden. eus 15 olche T Thiere dürfen Geſundpeitszeugiiſſe ausgeſtellt werden, welche mindeſtens ſeit 5 Tagen ii ſaene 10 ſtand in 115 Goſß arkung ſich befinden, int welcher ihre Unterſuchung 5 5 11 Ferkelſchweine, welche un⸗ miltelbar guf einen Schweine⸗ märkt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zweck alsbaldiger Sch achtung ausgeführt wird, kann der Orkeſfleſſchbeſchauer das Zeug⸗ aiß ausſtellen. Das Zeugniß des Fleiſchbe⸗ ſchauers berlient ſeine Gultigkeit it dem Ablauf des auf den Aus⸗ dellungstag folgenden Tages⸗ Maünheim, 7. Februar 1890. Großh. Bozirksamt, Steiner. Behauntmachung. Den Ausbruch der Maul⸗ undKlauenſeuche in Frieſen⸗ eim betr. (38) Nr. 5507l. mermit zur Kenntwiß, daß in rieſenheim, Amtz Ludwigs⸗ ſafen, die Maul⸗ und ialerſe ausgebrochen 5 Februar 1505 Großh. Bezirksamt: Steiner. Stkanntmachung. Nr. 1642. Die Ehefrau des Fa⸗ brikarbeiters Valentin Groß, Marie geb. Wolf, auf dem Wald⸗ hof wurde durch Urtheil der Eivil⸗ kammer IV des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 23. Ja⸗ nuar 1896 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme licht Gläubiger andurch 5 i 31. Januar 1806. Gerichtsſchreibereichr.Landgerichts Schialz. Oeffentliche Inſtellung. Nr. 5512. Der Landwirth Jakob Michel III von Saltdhofen, Verkre 180 durch Rechtsanwaft König in J ngheuun, klagt gegen delt Landwirth Georg Jenzel II von Sandhofen, z. Zk. an unbekannten Orien uhweſend, aus Werkverding und verelnbarten; inſen vom Jahre 1890 bis 1896 ſowie Kauf von Dickrühen mit dem Antrage, auf ko Verurthellung es Be⸗ klagten vollſtreck⸗ bares U ur Zahlung von . nebſt i Zing vom ltagen 1 Wir bringen 1155 det MWeizan zur mündlichen Ver⸗ bee Neg e vor das 5 Amtsgericht hierſelbſt zu dem Miter 18. März 1896, Vorher Nuhr, Zinemer 7 beſtimmten d Termin.“ Fang. Zwecke der öffentkichen ſtelli alan ed dieſer Auszug Klage b ekannt 2299 5 Maunhein 1. Fehrnar 1898. Der Gerichtof ſchreiber Gr. Anutsgerichts, Mohr. 155 8 Ladung. Nr. 6077. Der Landwirth Jo⸗ hann Fenzel Iy in Sandhofet 525 0 verkreten durch Rechtsanwalt Reis in Mannheim, 5 gegen Fenzel U von Sandh waega an unbekannten Orten ahweſend, aus Ackerpach cht vom Jahre 1893/95 und für Aüiten eingenommenen fuhrlohn mit dem Aütrage, auf koſtenfällige Verurtheilung des Beklagten dur a0 0 vollſtreckbares Urthel zur Zahlung von 106 Mk. 30 Pf. nebſt 5% Zins vom Fla den Hellagten an, und ladet eklagten zur mündlichen Ver⸗ handlüng des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht hierſelbſt, zu dem auf: Donnerſtag, 26. März 1896, Vorm. 9 uhr immer 7 e Termin. um Zwecke der öffentlichen Aer Maur wird dieſer Auszug Vace ſekannt e 2358 Mannheim, 4 Februar 1896. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Mohr. Bekanukmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum I4. Februar 1896 das dritte Sechstel der directen Steuern n und Häuſerſteuer, Beför⸗ erungsſteuer, Gewerbe⸗ und Ein⸗ kommenſteuer) bei der am Wohn⸗ ſitze des Steuerpflichtigen beſind⸗ lichen Steuereinnehmerei einzuzah⸗ len iſt. 2433 Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Betreibung dun Folge, wofür die feſtgeſetzten Diejenigen Steuenpflie tigen, —— etwa noch kein Forderungs⸗ zugeſtellt werden konnte, bei ere 2 Buhlinger. 5 50 erſteigerung.. 6 5,J. Mont cc, den 10., Sienſtag, jeweils Rachmittags“ 2 Uhr + t 8e t 1 Spiege Verpachtung der Mannhrimer Jommer⸗ ſchafweide. Die Benützung der Sommer⸗ ſchafweide, welche den Exerzierplatz und die alte Sandgrube mit 58 Hect. 51 Ar 55 Mtr. ſowie an Wieſen die e 29, 30, 31 und den ſtädtiſchen Theil des Vorlandes unterhalb der Neckar⸗ brücke mit 5 Hect. 19 Ar 79 Mtr. umfaßt, ſoll auf weitere 3 Jahre im Submiſſionswege vergeben werden. Luſttragende werden eingeladen, ihre Angebote verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Mittwoch, 19. Februar d. 858. Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle(Rath⸗ guiſchen pl einzureichen, wo in⸗ zwiſcheu die Bebdingungen einge⸗ ſehen werden können. Bemerkt wird, daß die Sommer⸗ ſchafweide jeweils am 1. April be⸗ ginnt und mit Mich geli endigt. Mannheim 3. Februar 1896. Dir Culturcommiſſion: Bräunig. Holz⸗Jerſteigerung. Montag, 10. Februar d.., Nachmittags 2½ Uuhr wird nachſtehend l an Ort und Stelle ſelbſt, öffentlich verſteigert, nämlich: eirea 95 Ster Pappeln⸗Scheitholz und 3 Haufen Abholz. Das Holz lagert am Friedhofweg. Die Zuſammenkunft iſt bei der ſtädtiſchen Waſchbleiche. Maunheim, 5. Februgr 1896. Die Cültureomiſſion. Bräuunig. 2370 Iwangsverſteigernug. Mittwoch, 12. Febr; d. Js., Vormittags ½12 uhr verſteigere ich im Vollſtreckungs⸗ wege: 2481 1 Dreſchmaſchine noch neu, beſtehend aus: Tenech agee⸗ Lokomobil, Keſſellung, Rie⸗ menwerk nabſt ſonſtigem Zugehör im Rathhaus in 8 gegen Baarzahlung. Mannheim, den 6. Februar 1896. Deißlev, Gerichtsbollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Montag, 10. Februar d. Is., Nachm. 2 uhr werde ich im Auftrage des H. Leid⸗ heuſer im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Quantum Hülſenfrüchte, Dürr⸗ obſt, Paniermehl, den. den⸗ Bürſtenwaaren, Cigarren, Limo⸗ naden, Papier, Thee, 2 Konfekt⸗ 9 85 15 Milchtöpfe, 1 Schlauch, kr. Rüböl, 2 Meſſer und 1 Stahl u. 1 Quantum Düten gegen Baarzahlung verſteigern. Mannheim, 8. Februar 1896. Tu utte ever, 2503 Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Zwangs-Verſteigerung. Montag, den 10. Februar d. Js., 8 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 im 59 fe 2801 1 Chiffonjer, 1 Kleiderſchrank, 5 1 Wa ſchrank, 1 5 Bildertafeln, 2 Kommo 10 5 1 Sekretär, 1 Sopha, 1 Klapptiſch, 1 Spiegel, 1 Regula⸗ teur, 1 Pfellerkommode, 1 Pianino und ein Landauer gegen Bagar⸗ zal lung öffentlich verſteigern. annheim, den 7. Februar 1896. Futterer, Gerichtsvollzieher Q 4, 5 Freiwillige Nerſleigerung. Montag, 10. Februar d. Js., Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, im Auftrage 998 6Mille Cigarren, (Sumatra, Plantagen, u. Nobleza) 5 90 Baarzahlung öffentlich ver⸗ ern. Man 7. Februar 1896. Jutterer, Gerichtsvollzieher 4, 5. Zwangs⸗Perſttigernug. den 10 Februar 2 uhr Nachm. werde ich 15 Pfandldtar Q4, 5: 5 daenee 1 Waſchkommode, und 1 mit Marmor⸗ latte, Pfeilerkommoden, 1 egu 4½ Mille Agakren, 148 Liter Branntwein, 80 Liter Zwetſchgenwaſſer, 230 Liter Weiß⸗ wein, 2 Secretäre, 1 Copierpreſſe mit CTiſch, 1 Aktenſchrank, 1 Schreib⸗ —— 2 Comptoirſtühle, 1 Tacho⸗ aph, 1 Standuhr, Shieger und 01 er, 1 Anricht, 1 Glasſchrank, 2 Nähm e 3 en turen, adentheke, 1 Eisſchrank, verſch. Specereiwaaren, als: Waſchtriſtall. Bleichſoda, Waſch⸗ blau, Putzvommade, h Feuer⸗ anzünder, eſ dangeneh 11 5 rien, Zwiebel un Aushäng etafel, 1 Käſeglocke, Manſeee 1 Firmenſchild, 4 auß⸗ N Vetten, 3 Kanapee, 3 ommoden, 15 1 Kämme, 1 Ueberzieher, 1 Hoſe, 2 45 Bettladen, 25 Hobelbänke, Viktoriawagen, 1. Landauer, 2 Ovaltiſche, 2 Schränke, 2 Nacht⸗ 1 b Bertikov. Perif orirmaſchine im Vollſtreck; 17 gegen Baar⸗ zahſung öftentlich verſteigern. Mannheim, 7. Februar 1896. 2494 Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Sr.Bad. Staatgeiſenhahnen. Mittwoch, den 12. Febrnar, Nachmittags 3 Uhr verſteigern wir in der Landgüter⸗ halle 11 dahier öffentlich gegen Baarzahlung 4 Fass Cognae im Geſammigewicht von 129 kg, wozu Kaufliebhaber eingeladen werden. 2429 Mannheim, 6. Februar 1896. Gr. Güterverwaltung. Nürnberger Cebkuchen. Tzeeeee Schluß⸗Verſteigerung. Mantag, den 10. Febrüar, Nachmittag 2 Uhr 2424 versteigere ich in der Rrauerei Dahringer, R 3, 14, wegen Aut- hebung d. hiesigen Fabriknieder lage eine Parthie der weltbe⸗ rühmten namentlich für HPassendzu annehmbaren Preisen, 18 8 Anstett, Auetionator. üigliſcher Setter, r band en, derverkäufer Nutz und und Trennßpolz⸗ Verſteigerung. Aus dem hieſ. Gemeindewalde, Diſtr. II.,„Bannwald“, 0815 No. 14, 1 mit Borgf fri bis 1. Oktober l. J. im hieſ. Rath⸗ hauſe öffentlich nd zwar: 244¹ Dienſtag, den 11. d. Mts,, Vorm. 9 uhr 221 Stämme Anhz darunter von 1,50 Feſtm. Inhalt. Mittwoch, den 12. d. Mts., Vorm. 9 Uhr 95 Ster Prügelholz(ſog. 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Sonntag Vormittag 11 uhr Geſammt⸗Probe fär Carnevaliſtiſche Abend⸗ Unterhaltung. 2495 Maunheimer Liedertafel. Samſtag, den 8. Februar, Abends ½9 uühr 2438 GeSsammt-GhO-PTO be und Probe der Parſival⸗Chöre. Sängerbund. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. 248. Liederhalle. Sountag, den 9. Februar Bierprobe. 2184 Der Borſtand. au Nansehg, Perein Die auf den 27. Februar an⸗ Heie 2500 General⸗Verſaumluug ſindet nunmehr Donnerstag, den 5, März ſtatt. Der Vorstand. Helocipediſfen⸗Herein Mannheim. Sonutag, 9. 1896, Nachmittags 3 uhr Außerordentliche Vereins⸗Herſammlung und Karten⸗Augsgabe im Lokal, Wir bitten um 715 ſcheinen. Der Vorſtaud. Arb.-Forth.-Verein R 3, 14. Montag, 10. Febrnar 1396, Abends 9 Uhr Vortrag des Herrn Fiedler aus Darm⸗ ſtadt, Vorſitzender des Verbandes Bildungsvereine, über: „Die ſoziale Frage“. Zahlreichem Erſcheinen 8 175 gegen. Der Vo e 5 Nichtmitglieder ſind willkommen. NB. Die Mitglieder der Steube⸗ kaſſe werden dringend um zZahl⸗ 5 peiches Erſcheinen erſucht, behufs Vornahme der Wahl eines Ver⸗ trauensmanns vor Beginn des Vortrages. FW 6 Mina Schlüehterer 6 Heinrich Baer ee 9 9 Hellbronn Mannheim Februar 1896. 0 0 0 0 0 H. Zeyher d Co. Möbelfrbt 62338 eeeexr reinen Ital. Rothwein per Flaſche 60 fg. ohne Glas. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45, 60u. 75 Pfg. ohne Glas NMeorg Dietz, Teleph. 559. am Markt, Badiſche Weiß⸗ und Rothweine garantiert echt verlange Preisliſte! 2421 Prima baelbfleiſc per Pfd. 60 Pfg. Hammelfleiſg per Pfd. 50 Pfg. Gustlay Soln, 9 4, 12, 2458 neben dem Habereck. ſchledene Damenmasken nebſt 2 zu ver⸗ 885 hen. 8 8. St. 5 Ich empfehle einen 251 oin heinahme bei amheimer 175 Sonntag, den 9. Febrnar, Nachm.—6 Uhr Scpne FT der hieſigen Apee ee Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Eutree 50 Pfg. 2387 Kinder 20 Pfa. Abonnenten frei. Der Vorſtand. Des bend- Sencert fallt aus. 8 Grosser Mayerhof. 8 Sonutag, den 9. Febrnar 1896 Großes Concert der Kapelle Gallion. Entree frei. 2479 Ferd. Linek. Brauerei Hochſchwender. Heute Samſtag, den 8. und morgen Sonntag, Anfaug 3 Uhr. 2 N den 9. Februar 478 Srosses VBoncert e begleitet mit den neueſten Salvatorliedern. 5 Während den beiden Concerten kommt nur 909 dem berühmten 85 2 aus der Bad. Brauerei zum Ausſchank. Es ladet höflichſt ein Elſishaus. Gaſthaus u. Weinwirthſchaft „Zur N deih Lit. Q 1, 11. vormals Blum. Lit. Q1, 11. Empfehle veben ausgezeſchnelen reinen Weinen und gut eingerichteten Fremdenzimmern eiuen 2499 guten bürgerlichen Mittagstisch in und außer Abonnement. Herm. Katzenberger. Reſlaurant Theaterfeller. Um den verehrlichen Publikum bei ſtarken Andrängen z. B. an Sonntagen durch raſches Bedienen von Speiſen und Reſerviren von Plätzen mehr Rechnung tragen zu können, bitte ich möglichſt vor Schluß des Theaters, die Plätze, welche gewünſcht werden, reſerviren zu laſſen und mir gleichzeitig Beſtellungen von Soupers und Speiſen à Is carte aufzugeben eventuell per Telephon. Hochachtungsvoll Ernſt Karg, Neſtaurateur, Theaterkeller. Taelephon No. 953. 0 3, 4. Weinrestauraut Blum.) 3,4. Sonntag: Ochſeuſchwanzſuppe, reichhaltige Frühſtückskarte. Abonnenten für Mittagstiſch zu 60 u. 80 Pfg. werden angenommen. 2809 Gottl. Blum, D 3, 4. Wirthschafts Empfehlung. Hierdurch beehre ich mich, einem werthen Publikum, der Nach⸗ barſchaft und meinen Freunden Kenntniß zu geben, daß ich die Wirthſchaft zur Stadt Pforzheim, Seckeuheimerſtr. No. 20 e No. 20 übernommen habe. 0 2443 5 Durch Verabreichung vorzügl. Biers aus der Bad. Brauerei u. reiner kalte Speiſen zu jeder Tageszeit, werde ich mich bemühen, mir das Vertrauen meiner werth. 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Sommer, Privatier m nahezu vollendeten 84. Lebensjahre. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Babette Sommer. Ladenburg, den 7, Februar 1896. Die Beerdigung findet in 1 e 5 Februar, Nachm. 4 Uhr ſtatt 45 Für die vielen wollthuenden Beweise dem Hinscheiden unserer lieben, guten Mutter Frau César Genton WWò. 2496 sagen herzlichen Dank. „ trauenden ntardlebenmn. 8 Maunheim, Lebruar 1896. eine, ſowie güten Mittags⸗ u. Abendtiſch, warme u. —— ſereln für Tammermüsft 5 Mannheim. Sonntag, 9. Februar, im Casino-Saal, 17 11 Uhr ONCGCE des 2413 NMeanmheilrmer Streichduertetts. Mannheimer Liedertafel I. Samſtag, den 15. Februar, Abends ½38 Uhr Humofistische Abend-Unterhaltung mit Tanz im Saalbau. II. Sountag, den 16. Febrnar, Abends 5 Uhr Carnevalistsche Sonntags-Probe fiir Horron im Gesellschaftshause, K 2, 32. 1II. Faſtuacht⸗Dienſtag, den 18. Febrnar, Nachmittags 8 Uhr Kinder-Masken-Fest im Stadtpark. Von Abends 6 Uhr ab: — Tanz--Unterhaltung.— Näheres durch Rundſchreiben. 2487 Der Vorstand. Lied erKTranz. Sountag, den 9. Jebrnar, Nachmittags 3 Uhr Kinder-Masken-Ball. Von 7 Uhr ab: Tanz- Unterhaltung im Saalbau. 5 Samſtag, den 22. Februar, Abends 12—5 8 im Saalbau. Näheres durch Rundſchreiben. 2281 Der Vorſtand⸗ Samſtag, den 8. Februar 1800, Abends 8 Uhr: Magkenkränzchen. 1392 Der Wer Einführungen für Herren ſind geſtaitet. Eintrittskarte ohne welche Niemand Zutritt hat, werden Mittwoch, den Februar von—3 Uhr Mittags im Lokal abgegeben. Die Gallerie bleibt geſchloſſen, der Zuteitt zu derſelben iſt nur durch den Saal und im Ballanzug geſtatket. Turnerbund Germania. Samſtag, den 29. Jebruar a. ca Abends 8 uhr 8 Unt des 85 wir glieder nebſt nur in beſ tem Maße geſtatt und bis ſpäteſtens 22. Februar ein zureichen. Der Vorstand. Samſtag, Sent 15. Febrnar er. Fden Lokalitäten der„Kaiſerhütte“ unſer 8 Agsften-Ball ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder, nebſt deren Fa angehörigen ergebenſt einladen. Der Vorſtand „N5B. 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Faſſel, Oberknecht in einer Brauerei Sepherl— Hauſirer 7 3 Tiſchlergeſelle 8 5 Strudel, Gaſtwirth zum goldenen Röſſ'l in Hobelmann, Tiſchlermeiſter in Wien Peppi, ſeine Tochter 5 5 Gerfrude, Haushälterin bei Hobelmann Resl, Magd daſelbſt 2 5 Hackauf, Metzgermeiſter in Prag 8 Ein Maler 4 5 5 8 Schneidergeſellen 3 Herr Neumann. Frl. v. Rothenberg. Frau Heſſe⸗Verg. rl. Kaden. herr Langhammer. Herr Kökert. Herr Peters. Glücks err Bauer. rl. Schelly. err Starke. Herr Sachs. Wien Herr Strubel. Herr Jacobi. Frl. Wittels. Frau Schilling. rau De Lank. err Eichrodt. err Hildebrandt. (Herr Franke. (Herr Winn. (Oerr Schödl. (Herr Schilling. Herr Gröſſer. Herr Lobertz. Herr Tietſch. Frl. Jacobi. —U———õ ↄ—— 444544 Bedenetet Herr PVaron von Windwachtel 8 Herr Baron von Papillon. Herr Baron von Luftig Palpiti— amilla,); T5 Laura,) ihre Töchter 8 8 Wirthin einer Dorfſchenke unweit Wien Hannerl 8 8„ 28 Spaziergänger 5—.„ Der Schulmeiſter Zimmergeſellen. — rl. Wagner. rau Springer. Frau Grahl. Frl. Wagner. Herr Gröſſer. Herr Moſer. 5 8 8 Herr Brentano. Zunftmeiſter. Marktweiber. Neiſende. Zauberer. Magier. Deren Söhne. Nymphen. Genien. Furien. Gäſte. Bauern. Handelsleute. Volk, Die Handlung geſchieht in Ulm, Wien und Prag. Einlagen im 2. Akkt a. Postillon'amour. Lied von Abt. Ge⸗ ſungen von Frl. Wagner. b. Rosmopolitana. Getauzt von der Balletmeiſterin Frl. Louiſe Dänike, Bethge u. den Damen vom Ballet. Anf. 7 Uhr. Hnde ½10 Uhr. Zwiſchen dem zweiten u. dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kasseneröffnung ½7 Uhr. Volksvorſtellungs⸗Preiſe. Sountag, den 9. Febrnar 1896 555. Vorstellungim AbonnementB. Der Evangelimann. Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abtheilungen G8 Akien). ODichtung und Muſik von Wilhelm Kienzl. Ju Scene geſetzt vom Intendanten, Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Röhr. Friedrich Engel, Juſtiziär(Pfleger) im Kloſter St. Olhmar 8 Martha, deſſen Nichte und Mündel Magdalena, deren Freundin f. 8 Johannes Freudzofer, Schullehrer zu St. Othmar 5 5 8 Mathias Freudhoſer, deſſen jüngerer Bruder, Actnarius(Amtsſchreiber) im Kloſter. 8 8 0 Xaver Zit erbart, Schneider 5 Anton Schnappauf, Büchſenmacher Aibler, ein älterer Bürger 8 8 Herr Döring. Frau Sorger. Frau Seubert. Herr Kromer. Herr Kraus. Herr Hecht. Herr Hildebrandt, Herr Starke I. Frl. Münzberg. 5 Frl. Schelly. Hans, ein junger Bauernburſch Herr Rüdiger. Eine Lumpenſamm'erin Fran Springer. Ein Nachtwächter. Ein alter Leiermann. Ein Kegelbube. Benedictiner. Bürger. Bauern. Knechte. Kinder. Zeit: Das neunzehnte Jahrhundert. Ort der Handlung: Oie erſte Abtheilung im Benedictiner⸗ kloſter St. Othmar in Niederöſterreich(1820), die zweite Abtheilung(2, und 3. Ak) in Wien(1850). Kaſſeneröſfnung 6 uhr. Anfang ½ uhr. Eude ½10 uUhr. Zwiſchen der erſten und zweiten Abtheilung findet eine Pauſe von 20 Minuten ſtatt. Montag, 10. Febr. 1996. 58. Vorſtellung im Abonnement 5 IAL L11 Luſtipiel in 4 Akten von Nichard Skowroneck. —— Anfang! Uhr. Deſſen Frau.„ 5 Frau Huber