Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abounement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pig. (Vadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. 06. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente und kerbreitette Zeitung in Maunbeim and Amgebang. 8 Verantworklich: für den volit. und allg. Theik⸗ Cbef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lok. und prov. Thetl: Eruſt Müller. für den Jnſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drucerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer— iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. E 6, Freitag, 14. Februar 1896. Erſtes Blatt Die welſiſchen Umtriebe im Herzogthum 775 Braunſchweig. 1 nle. Die welfiſchen Umkriebe im Herzogthum Braunſchweig treten immer ungeſcheuter zu Tage und verrathen je länger je mehr die innere Verwandtſchaft dieſer Bewegung mit der Agitation in der Provinz Hannover. Die„Braunſchweigiſche Rechtspartei“ hat am 8. und 9. ds. Mts. unter Theilnahme von hannöver'ſchen Welfen einen Parteitag abgehalten und ſich dabei zu einer alle Vereinigungen, welche die Thronbeſteigung des Herzogs von Cumberland anſtreben, umfaſſenden Partei erweitert. Bei den Verhandlungen blieb das am weiteſten Fnder Aue welfiſche Element ſiegreich, der äußerlich er⸗ ennbare Anſchluß an die„Deutſche Rechtspartei“, die bekannt⸗ lich im ſchroffſten Gegenſatze zum Reiche ſteht, wurde lediglich aus Zweckmäßigkeitsgründen widerrathen. Bei dieſem Cha⸗ rakter der Verſammlung kann es nicht Wunder nehmen, daß ſie mit der Abſendung eines Begrüßungstelegramms an den Herzog von Cumberland eröffnet und mit einem Hoch auf ihn geſchloſſen wurde, während von dem Verhältniß zum Reiche nur inſofern die Rede war, als der Graf v. d. Schulenburg⸗ Hehlen erklärte, die neue Partei ſolle nach der Rückkehr des Herzogs nicht zufammenfallen, ſondern als eine dauernde po⸗ litiſche Partei ihre Vertreter wie in den Landtag ſo in den Reichstag ſenden, mit anderen Worten eine lediglich den Partikularismus repräſentirende Territorialpartei bilden, wie man ſie zur Stunde nur in der Gruppe der Elſäſſer im Reichstage keunt. Für uns hätte es der in dieſer Ankündigung liegenden Beſtätigung der unbedingten Richtigkeit der Anſicht, daß die Thronbeſteigung des Herzogs von Cumberland Braunſchweig zum kaum mehr angreifbaren Mittelpunkt der reichs⸗ und preußenfeindlichen Treibereien der hannöverſchen Welfen machen würde, durchaus nicht be⸗ durft. Aber die an der Erhaltung der Rechtsordnung in Preußen und Deutſchland zunächſt intereſſirten und für ſie verantwortlichen Berliner Stellen ſollten ſich aus den er⸗ wähnten Vorgängen überzeugen, daß man den Braunſchweiger Verhältniſſen nicht in einer Weiſe gerecht geworden iſt, wie ſie den Intereſſen des Landes und des Reiches entſprochen hatte. Nirgends in Deutſchland außerhalb der altpreußiſchen Provinzen war jemals die Bereitwilligkeit der Bevölkerung, ſich bei verſtändiger Schonung eingewurzelter Einrichtungen und Gewohnheiten in das neue Deutſchland einzufügen, größer als bei den Braunſchweigern nach dem Löſung der Perſonenfrage ein Mißgriff gethan worden iſt, ſo hätte dieſer, abgeſehen davon, daß er gut gemacht werden konnte, für ſich allein die Dinge noch nicht bis zu dem Punkte gedeihen laſſen, daß die welfiſche Agitation ihr Haupt ſo, wie es eben in der Braunſchweiger Verſammlung geſchehen, er⸗ heben dürfte. Die Anhänger des Herzogs von Cumberland wären ſchwach und im Dunkeln geblieben, wie ſie es urſprüng⸗ lich in Braunſchweig waren, wenn nicht im Lande durch das Verſchulden Preußens der Glaube Nahrung gefunden hätte, der Kaiſer begünſtige die Thronbeſteigung eines Gliedes des Welfenhauſes, wenn nicht des Herzogs ſelbſt, ſo doch ſeines Sohnes. Es war nicht nur dies öffentlich behauptet, ſondern ſogar ſehr wenig verblümt angedeutet worden, man bethei⸗ lige ſich von Berlin aus an Bemühungen, den noch wider⸗ ſtrebenden Herzog von Cumberland für die Duldung des An⸗ falls der Krone Braunſchweig an ſein Haus zu gewinnen, und dieſen Ausſtreuungen gegenüber hat keine kative Stelle in Preußen ein Wort des Wider⸗ ſpruchs gefunden. So iſt es nicht unbegreiflich, wenn man ſich im Herzogthum auf einen Wechſel, nicht etwa der Perſon, ſondern des Syſtems ſelbſt in Kreiſen einrichten zu dürfen, ja zu ſollen glaubt, denen nichts ferner liegt als der Wunſch nach der Thronbeſteigung des Gmundener Trägers des welfi⸗ ſchen Proteſtgedankens oder ſeines Sohnes. Es handelt ſich nunmehr darum, die Erwartung nicht zum Verlangen erſtarken und die Zuſchauer der welfiſchen Agitation nicht zu Theil⸗ nehmern werden zu laſſen. Heute iſt eine ſolche Emwicklung noch verhältnißmäßig leicht zu verhindern; nur muß jeder Zweifel daran beſeitigt werden, daß man in Berlin einem gefährlichen Experiment mit Braunſchweig durchaus abgeneigt iſt, und es muß weiter ein Schritt geſchehen, weleher der Enk⸗ täuſchung der ihnen unter Herzog Wilhelm beſtätigten An⸗ ſchauungen von einem für das Land paſſenden Regiment mit Grund treu gebliebenen braunſchweigiſchen Bevölkerung ein Ende macht. Hier nichts zu verfäumen, gehört auch und nicht in zweiter Reihe zu den Pflichten, die die Feier des 18. Jan. Kufs Neue vergegenwärtigt haben. Oaualvolle Stkunden von Werner Reinerz. (Nachdruck verboten.) 41¹)(Fortſetzung.) „Schänd' meinen armen Buben nit durch Deine giflige Näh'! Dort iſt Dein Platz!“ ſetzte Wurzinger mit ſchreck⸗ lichem Hohne hinzu, während er auf Loisl deutete, der keck und herausfordernd in ſeiner Nähe ſtand.„Dorthin zum Holländer Barfuß“ gehörſt! Er iſt ja Dein Mann worden heut früh in der Kirch', Glück und Segen über Dich! Hoho! So viel Glück ſollſt haben in Deiner Eh', wie ich's heut' hab' durch Deine Schuld! Meines Buben Blut komm: über Dich! Schwer fall' es nieder auf Dein Glück und zieh's zu Elend nieder! Keinen frohen Tag ſollſt mehr haben auf der Welt fortan! Mit dem Wurm im Herzen ſollſt Du durch's Leben ſchreiten, einem jähen Tod entgegen!“—„Förſter, um Gottes willen, ſeid barmherzig!“ jammerte Gva auf, die mit weitge⸗ öffneten, gläſern gewordenen Augen die Worte des Zornigen angehört hatte. Sie wankle, die zuſammengefalteten Hände gegen den Förſter erhoben, auf dieſen einige Schritte zu und ſank dann haltlos nieder.„Seid barmherzig! Nehmt Euren Fluch zurück! Es iſt mehr, als ich tragen kann, rſter! Golt, im Himmel weiß es, wie tief elend ich bereits eſunkene mit Gewalt wieder in die Höhe.„Eva, gehörſt, Du biſt mein Weib, und ich will Dich ſchützen und ſchirmen!“ ſchrie er mit ſtarker Stimme, während er mit Trotz den alten Mann anſtarr jener Narr ſi Akk ſtarrte,„Wenn jener Narr ſich Wefd erſchoſſen hat, ſo iſt ihm nur ſein Recht geworden!“ S er gleich darauf, wegwerfend auf die Bahre weiſend. 8 5 uutr weichmüchiger Lapp taugt ohnehin nir auf der Welt! 5. J0 0 12 Euch in Acht, die Eva iſt mein Tode des Herzogs Wilhelm. Es war auch in Berlin das für Braunſchweig weckmäßige Syſtem richtig erkannt worden und wenn in der autori⸗ “— In dieſem Augenblick aber riß Loisl die Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 14 Februar. »Vom Fürſten Bismarck. Aus Guhrau wird der „Schleſ. Zig.“ geſchrieben: Am 7. Februar feierte hier der älteſte Deichhauptmann Schleſiens, Herr Nitſchke, ſeinen acht⸗ zigſten Geburtstag; derſelbe bekleidet dies Amt nun 55 Jahre und hat das große Glück, in ſeltener geiſtiger und körperlicher Friſche dieſes Feſt zu begehen. Die Deichgenoſſen und ſeine alten Freunde aus Stadt und Land hatten ſich vereinigt, ihm aus treuer Freundſchaft und Anhänglichkeit an dieſem Tage eine würdige, feſtliche Feier zu veranſtalten. Eine ganz be⸗ ſondere Freude aber wurde dem alten Herrn durch nachſtehen⸗ den Brief, den die Poſt am Geburtstagsmorgen ihm brachte: „Friedrichsruh, den 6. Februar 1896. Ew. Hochwohlgeboren bitte ich zu Ihrem Geburtstage die Glückwünſche eines Alters⸗ und Berufsgenoſſen entgegen zu nehmen, der bemüht geweſen iſt, die Aufgaben des Deichhauptmanns auch im politiſchen Leben zur Löſung zu bringen. v. Bismarck.“ Telegraphiſch übermittelte der Jubilar ſeinen herzlichſten Dank für dieſen ſo überaus liebenswürdigen Glückwunſch an den Fürſten nach Friedrichsruh. *Man ſchreibt der„B. B. Ztg.“ aus Flensburg: Von dem Fürſten Bismarck iſt Herrn K. Strackerjan hierſelbſt, der Sr. Durchlaucht kürzlich ein Exemplar ſeines im Verlage der Huwaldſchen Vuchhandlung, O. Holleſen, er⸗ ſchienenen Buches„Däniſche Umtriebe im Deutſchen Lande“ überfandt hatte, folgendes mit eigenhändiger Unterſchrift des Fürſten verſehenes Schreiben zugegangen: Friedrichsruh, den 6. Februar 1896. Geehrter Herr! Ich danke Ihnen verbindlichſt für die freundliche Ueber⸗ ſendung Ihres Werkes über die Däniſchen Umtriebe im Deuk⸗ ſchen Lande. Ich freue mich Ihrer Wachſamkeit auf Vor⸗ poſten und werde von Ihrer verdienſtlichen Arbeit mit Inte⸗ reſſe Einſicht nehmen. v. Bismarck. * Die„Leipziger Neueſten Nachrichten“ führen in Anknüpfung an die Erklärungen des Saalsſekretärs von Marſchall in der Budgetkommiſſion des Reichstages über die Marinepläne der Regierung folgendes aus: „Wie nach einem klugen und wahren Worte der Verluſt des Fürſten Bismarck dem Verluſt mehrerer Armeekorps gleichzuſtellen iſt, wie einſt ein Aktenſtück, unter dem ſein Name ſtand, ſelbſt in fernen Welttheilen eine Wirkung aus⸗ übte, die heute auch mit einigen Panzerſchiffen nicht erzielt werden würde, ſo haben ſich zugleich mit der Erweiterung unſerer Intereſſen die Anforderungen erhöht, ſind ſeit dem Abſchluß der ruſſtſch⸗franzöſiſchen Entente die Bedingungen ſchwieriger geworden. Deutſchland iſt ja gerade mit Zülfe der Freiſinnigen und ihrer Bundesgenoſſen mehr und mehr dahin gedrängt worden, wickeln; iſt es nicht um ſo nothwendiger, ihm neue Abſatz⸗ gebiete zu erſchließen und das Gewonnene durch die Enk⸗ faltung entſprechender Macht zu beſchützen? Kann man es ſchon ſchmerzlich empfinden, daß Deutſchland in Bezug auf Kreuzermaterial hinter Frankreich und Italien zurückſteht, ſo muß es, abgeſehen etwa von Herrn Eugen Richter, doppelt fatal berühren, daß wir mit unſeren wenigen geſchützten Kreuzern noch hinter Spanien, China, Japan, Braſilien und ſelbſt Dänemark rangiren. Mit den Stationskreuzern ſteht es ähnlich. Fürſt Bismarck hielt 1889 die Zahl von 13 Kreuzern als Stationsfahrzenge für ausreichend, von dieſen ſind 8 vorhanden, ein neuntes wird jetzt mit der charakteri⸗ ſtiſchen Begründung gefordert, daß, wenn mit ſeinem Bau nicht alsbald begonnen würde, eine Nothlage unvermeidlich wäre! Es kann nicht Ziel und Aufgabe Deutſchlands ſein, eine Seemacht erſten Ranges zu werden. Daran hinderl uns vor Allem die ſchon durch unſere geographiſche Lage und durch die geſchichtliche Entwickelung bedingte Nothwendigkeit, ein gewaltiges Landheer zu erhalten. Aber trotzdem bleibt es ein gebotenes Ziel, wenigſtens unter den Seemächten zweiten Ranges die erſte Stelle zu gewinnen. Und es bedarf auch nicht„uferloſer Pläne“ und phantaſtiſcher Maßregeln, um zu dieſem Ziele zu gelangen, es bedarf eines folgerichtigen und energiſchen Fortſchreitens.“ „Raſch ſchreitet die neueſte Geſtaltung der Dinge in Bul⸗ garien vor. Die Umtaufung des Prinzen Boris ſcheint in der That die Einleitung zu einer neuen Epoche in der wechſel⸗ vollen Geſchichte des jungen Staatswefens zu ſein; ſie trägt dem Regenten jene Früchte, welche nach den Ereigniſſen der letzten Tage wohl mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten waren. Die vorgeſtern Abend eingetroffenen Depeſchen melden ganz offiziell die Anerkennung des Prinzen Ferdinand durch ſeinen Suzerän, den Sultan, welcher die Botſchafter der hohen Pforte angewieſen hat, die Zuſtimmung der Groß⸗ mächte für dieſe Anerkennung einzuholen. Die Depeſche, welche dieſe Thatſache meldet, ſpricht ſogar von der Anerkennung des Prinzen als„Souverän Bulgariens“, eine Faſſung, welche eine weitergehende Deutung zuläßt und— das Wort„Sou⸗ verän“ als Ausdruck für volle fürſtliche Selbſtſtändigleit ge⸗ die Beiden an der Bahre des Schwerverwundeten handgemein miteinander werden wollten. Aber die zahlreichen Hochzeits⸗ gäſte drängten ſich dazwiſchen.„Fried', um Gottes willen, gebt Fried' in ſolch' einem Augenblick!“ hieß es von allen Seiten.— Der Förſter gab ſchwer aufathmend nach.„Ihr habt Recht, ich muß jetzt an meinen Buben denken!“ knirſchte er auf.„An meinen armen Buben und ſeine unglückliche Mutter. Aber mit Dir rechne ich noch ab!“ wendete er ſich zu Loisl zurück, der ſeinerſeits von zahlreichen Zekannten gehalten wurde.—„Mag's darauf ankommen, ich will's abwarten!“ rief der Burſche krotzig.„Und Du, Eva,“ wendete er ſich an die an allen Gliedern Zitternde, die er ge⸗ waltſam nun mit dem rechten Arm umfing,„hüt' Dich, daß Du auch nur noch einen Blick wechſelſt mit jenem Mann! Das hab' ich freilich nit gedacht, daß ich's bereits an meinem Hochzeitstag darauf ankommen laſſen müßt'!“ Eva ſchauerte zuſammen. Sie warf einen Blick voller Abſcheu auf das von Zorn durchwühlte Angeſicht ihres nun⸗ mehrigen Gatten, dann richteten ſich ihre Augen auf die Bahre, welche eben wieder von den Trägern emporgehoben wurde. Ein ſchmerzlicher Schrei entrang ſich ihren Lippen, und bewußlos glitt ſte aus den Armen Lois'l auf den ſchnee⸗ bedeckten Boden nieder. Wohl nahm im„Kreuz“ das Feſt ſeinen Fortgaug, aber rechte Luſt wollte ſich nicht mehr einſtellen. Dazu fehlte eine der lag tieffiebernd daheim im Bett, Der Arzt, welcher im Forſthauſe ſeines ſchweren Amtes ge⸗ waltet, wurde auch an das Lager der Eva geführt. Aber er ſchüttelte bedenklich den Kopf und meinte, daß ein hitzig Fieber auszubrechen drohe. Welchen Verlauf die Krankheit aber nehmen werde, das wiſſe bei der überaus zarten und empfind⸗ ſamen Beſchaffenheit des jungen Weibes Gott allein. 5 12. Das war ein gar arges Herzeleid für Frau Urfula ge⸗ weſen, als heißgeliebter Sohn auf der Bahre blutüber⸗ nach Hauſe gebracht worden war, tte die wackere Frau noch nimmer war Toni bleich und verſtört iſt Abgeordneter v. Benda Vicepräſident des Abgeordneten⸗ am 18. Februar 1816 zu Liegnitz, erwarb ſich zum Induſtrieſtgat zu ent⸗ hatte der Burſche verſtört zu ſeiner Mutter aufgeſchaut und ja, Mutter, Du meinſt's herzlich gut,“ hatte Toni aufgeſeufzt, „aber wenn's nur nit ſo grauſig weh thät', ſo grauſig weh, iſt meiner Seel','s iſt'rad' zum Verrücktwerden!“ (elephen-At. ——.!. ˙ —— nommen— mit jenem ſtaatsrechtlichen Verhältniſſe Bulgariens nicht übereinſtimmen würde, das durch Artikel 1 des Berliner Vertrages feſtgeſtellt iſt. Der größte Erfolg, welehen Bulgarien bisher anſtreben konnte, war die Anerkennung des Prinzen in ſeinem gegenwärtigen, thatſächlich ausgeübten Herrſcher⸗ amte durch den otkomaniſchen Oberherrn und die Großmächte; denn auch die Anerkennung in ſeinem Vaſallenverhältniſſe wür an die Zuſtimmung der Großmächte gebunden. Wenn daher der Sultan deren Zuſtimmung einholt, ſo trägt er nur dem Paragraphen des Vertrages Rechnung. Es müßte ſeinem Schritte keine weitere Bedeutung innewohnen, als ſie der Legitimirung der bisherigen ſtaatsrechtlichen Stellung des Prinzen Ferdinand zukommt. Wie dieſe Dinge gekommen ſind, welche Umſtände die jüngſte Geſtaltung der bulgariſchen Verhältniſſe herbeigeführt haben, dies bedarf kaum der eingehenden Darſtellung. Daß die Reiſe des Miniſterpräſidenten Stoilow nach Konſtantinopel noch einen ernſteren Zweck verfolgte, als die Einladung des Exarchen zum Tauffeſte und die Erwirkung einer ottomani⸗ ſchen Vertretung bei demſelben Feſte, war zu vermuthen. Die günſtigen Dispoſitionen des Sultans für die Reiſe des Exarchen waren ja bekannt, der kaiſerliche Irade bereits aus⸗ geſtellt, als Stoilow ſeinen Stambuler Aufenthalt verlängerte. Es lag alſo nahe, daß ſein verlängerter Aufenthalt mit der Frage der Anerkennung eng zuſammenhänge, welche nach der jüngſten vollen Schwenkung der ruſſiſchen Politik ſehr aktuell geworden war. Stoilow wollte offenbar formell ins Reine bringen, was thatfächlich kaum mehr in Frage ſtand. Der Entſchluß des Sultans unterliegt nun der Ratiftzirung der Großmächte, welche an dem Geſchick Bulgariens einen recht⸗ lichen und wirklichen Autheil nehmen. In Bulgarien wird man jedenfalls nach dieſem Schritte des Sultans dem Tauf⸗ feſte des Prinzen Boris mit beſonders gehobenen Gefühlen entgegenſehen. Abordnungen des Zaren und des Sultans ſind auf dem Wege nach Sofia, der Exarch— das Oberhaupt der national⸗bulgariſchen Kirche— iſt unter dem Jubel des Volkes in der bulgariſchen Hauptſtadt eingezogen; man freut ſich der Erfolge, welche das religiöſe„Opfer“ des Prinzen dem Lande gebracht hat. Aus dem Parteileben. 5 Der nationalliberale Abg. v. Benda, der den ſechſten Wahlkis des Reg.⸗Bez. Magdeburg, Wanzleben, ſeit 1859 im Azeordnetenhauſe und ſeit 1867 auch im Reichstage ver⸗ tritt, wird am 18. Februar d. J. 80 Jahre alt. Seit 1876 hauſes. Geboren B. 1834 auf dem Berkiner Frfedrich⸗Wilhelms⸗Gymnaſium ⸗Neiße, ſindirſe in Miachen und Berlim die⸗ hes und n 1842 bis 1849 in Potsdam als Regier⸗ Pasrl ſor thätig. 1853 verließ er den bewirthſchaftet ſeitdem ſein Gut Rudow, Deutſcher Reichstag. Berlin, 13. Februar. Zur Berathung ſteht der Etat des Auswärtigen Amtes. Nachdem Abg. Prinz Arenberg(Centr,) die Com⸗ miſſionsberathungen geſchildert, legt Abg. Dr. Hammacher (utl.) die Stellung der nationalliberalen Partei zu der ge⸗ planten Flottenvermehrung dar. Redner begrüßt die Erklärung des Staatsſecretärs, daß die Regierung eine dahin gehende Vorlage in der gegenwärtigen Seſſion nicht machen wolle, und erklärt, daß die Nationalliberalen die etwaige Vorlage ſeiner Zeit mit dem nöthigen Patriotismus und mit nüchter⸗ ner Erwägung prüfen werden. In der Transvaal⸗Angelegen⸗ heit habe das Auswärtige Amt die Rechte Deutſchlands ener⸗ giſch und umſichtig gewahrt. Dafür ſchulde man aber auch dem Auswärtigen Amte aufrichtigen Dank.(Lebhafter Beifall). Das Telegramm des Kaiſers an den Präſidenten Krüger ent⸗ ſpreche dem deutſchen Gefüghle. Wir waren alle ſtolz darauf, und müſſen die Kritik, die ſich an dieſe Kundgebung geknüpft hat, als unberechtigt zurückweifen.(Lebhafter Beifall.) Staatsſeeretär Frhr. v. Marſchall legt zunächſt, wie⸗ derholt von lautem Beifall unterbrochen, den khatſächlichen Hergang der Ereigniſſe in Transvaal dar. Redner hebt her⸗ vor, von einem Anſuchen des Präſidenten Krüger um eine deutſche Intervention ſei ihm abſolut nichts bekannt. Die engliſche Regierung habe voll Energie die nach dem rechts⸗ widrigen Einbruche Jameſons nothwendig gewordenen Maß⸗ regeln ergriffen, und ſo treffe ſie keine Verantwortung wegen des erfolgten Blutvergießens. Die Beziehungen der deutſchen Regierung zum enoliſchen Cabinet hätten keinen Augenblick aufgehört, gute, normale und freundliche zu ſein. Die in der engliſchen Preſſe verbreiteten Legenden über deutſche Anſchläge gegen die Selbſtſtändigkeit Transvaals bewieſen nur die Un⸗ bekanntſchaft mit deutſcher Art und deutſcher Sitte.(Leb⸗ hafter Beifall.) Eine ſolche Politik würde von dem Unwillen der Nation alsbald hinweggefegt werden. glaubte, tief aufgeſeufzt; es war ſeiner Mutter geweſen, als ob ein Blick namenloſer Verzweiflung in ſolchen Augenblicken aus ſeinen Augen hervorbrach. Wenn ſie aber auf Toni zu⸗ getreten war und die Hand auf ſeine ſteberheiße Stirn gelegt und geſagt hatte:„Komm', lieber Bub', denk' an etwas Beſſeres! Wie's der Himmel ſchickt, muß man's tragen,“ da mit herzzerreißendem Lächeln geſagt:„Weißt, Mutter, ich hab' geleſen in irgend einem Buch, daß, wenn man in ge⸗ wiſſen Augenblicken ſeinen Verſtand nit verliert, ſo ſoll man überhaupt keinen zu verlieren haben. Schau', Mutter,'rad' ſo iſt's jetzt bei mir. Mir iſt's im Herz ſo öd' und todt, und bin doch vor Kurzem ſo gar glücklich und überſelig geweſen. Meiner Seel', ich kann's noch immer nit faſſen, es iſt mir noch, als ob's ein Traum ſein müßt', aus dem es ein Er⸗ wachen geben muß.“— Urſula hatte dazu wehmüthig auf⸗ geſeufzt.„Wie gern würd' ich Dir Dein herbes Loos er⸗ leichtern,“ hatte ſie geſagt,„ſchau', Kind, eine Mutter thut gern Alles für ihren Sohn, den ſie gehegt und gepflegt hat von der erſten Stunde ſeines Lebens an, aber ich meine, wir Menſchen ſollen nit ewig bleiben wie Kinder. Schau', Du haſt glaubt, müßteſt Sonnenſchein haben, der Herrgott über uns hat es aber für beſſer gehalten, Regen und Gewitterſturm auf Deine Jugend herabzuſchicken, meinſt nit, daß der Himmel beſſer weiß, was für Dich ſchickt, als Du ſelbſt?“—„Ach, Dann hatke er ſich abgewendet und war aus dem Zimmer geſchrittten. Frau Urſula ſetzte ſich dann unter den duftenden Tannen⸗ baum, der auch in dieſem Jahre aufgeputzt und angezündet worden war, wenn auch die Herzen im Forſthauſe ſich nicht weihnachtsmäßig angemuthet fühlten, faltete die Hände und ſche an, innig zu beten. Am anderen Tage war Toni an⸗ cheinend gefaßter geweſen. Schon am frühen Morgen hatte Staatsdienſt nnd gab ſie etwas zögernd zur 1 Abg. Dr. Lieber(Centr.) ſprieht dem S v. Marſchall im Namen des Centrums 11 5 Vertrauen aus. Wir wünſchen gute Beziehungen zu England, aber nicht auf Koſten Deutſchlands. Das Centrum wünſcht ferner auf eine Flottenvermehrung gegenwärtig nicht einzugehen. Abg. Frhr. v. Manteuffel(eonſ.) begrüßt es namen der Conſervativen, daß die Regierung nicht ein Haar breit von der deutſchen Ehre abgewichen ſei.— Abg. v. Kardorff(Reichsp.) ſchließt ſich namens der Reichspartei den Ausführungen des Vorredners an. Abg. Richter(freiſ. Volksp.) ſpricht ſeine Freude dar⸗ über aus, daß die Eventualität einer Landung deutſcher Marinetruppen nicht eingetreten ſei. Das Telegramm des Kaiſers drücke die Sympathieen aus, die in breiten Kreiſen des deutſchen Volkes für Transvaal beſtehen. Es ſei aber nicht wünſchenswerth, daß derartige monarchiſche Kundgeb⸗ ungen zu einer ſtändigen Einrichtung werden. Die großen Handelsintereſſen in Europa ſind die beſte Bürgſchaft für den Frieden. Redner ſpricht ſich ſodann gegen die Flotten⸗ vermehrung aus. 5 Abg. Bebel(Soz.): In der Transvaalfrage hat die deutſche Regierung durchaus korrekt gehandelt.(Bewegu Das kaiſerliche Telegramm iſt aber eine indirekte Anreizun Englands. Frankreich und Rußland gegenüber hätte 1 das nicht gewagt.(Große Unruhe und Widerſpruch.) Deutf lands Verhalten in Oſtaſien nach dem chinefiſeh⸗ſapaniſchen Kriege verſchuldet unſer kühles Verhältniß zu England. Wir befinden uns jetzt gewiſſermaßen im Schleppkau Rußlan Aber wir ſollten uns vielmehr England anſchließen. Wir müſſen uuſere Politik auf gute und leiſtungsfähige Freund⸗ ſchaft einrichten. Oeſterreich und Italien ſind nicht leiſtungs⸗ fähig, aber England und Deutſchland verbunden ſind unüber⸗ windbar. Abg. Haußmann(ſüdd. Volksp.) ſtellt feſt, daß alle Parteien die Haltung der Regierung in der Transvgalfr anerkennen. Redner ſpricht ſich gegen die Rede Bebels a befürwortet aber dringend ein freundſchaftliches Verht zu England. Abg. Liebermann v. Sonnenberg(Antiſ⸗) meint, Bebels Ausführungen hätten für ihn nur pakhologiſches J tereſſe. Wir alle haben das Telegramm des Kaiſers m Begeiſterung geleſen, es war der Ausdruck des geſammt Volksgefühles.— Damit ſchließt die Discuſſion. Der Titel„Beſoldn Staatsſecretärs“ wird bewilligt. Nächſte Sitzung: Morgen 1 Uhr. Tagesordnung ſetzung der Berathung des Etats des Auswärtigen und Militäretat. 5 Schluß 5 Uhr. Ein die * Karlsruhe, 43. Oeffentliche Sitzung der Zweiten K Am Regierungstiſch; Staatsminiſter Dr. Nok gierungskommiſſäre. 5555 Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 91˙%é Eingelaufen iſt eine Petition der Handelskamme für den Kreis Offenburg und den Bezirk Ettenheim in Lahr, belr. die Braumalzſteuer, und eine Anzahl von Zuſchr betr. die Braumalzſteuer, die ſich der Eingabe des Vorft des bad. Brauerbunds, Herrn Schrempp, anſchließen. Das Haus trilt in die Bergthung des Berichts de Fieſer(natlib.) über das Kultusbudget ei 85 Abg. Fieſer bezieht ſich kurz auf ſeinen Bericht, Abg. Wacker(Etr.) will auf die kirchenpolitiſchen Frage heute nicht im Speziellen eingehen, da die vorliegenden An träge hinreſchend Gelegenheit geben, ſich hierüber auszuſp f Verwahrung müſſe er aber einlegen gegen den Stand⸗ der Regierung, Forderungen und Wünſche der katholi Kirche nach der Haltung der Centrumsfraktion zu beurth Der Abgeordnete Fieſer habe ſich über den Ton des 7 beklagt. Er halte dem gegenüber, daß die nationalliberale Part auf ihrer ablehnenden Haltung gegenüber den Forderungen de Uur; katholiſchen Kirche beharrt habe, möchte der Ton vo 55 ſein, welcher er wolle. Er polemiſirt ſcharf g Schnetzler, die in dem Antrage des Centrums des Staates unter die Kirche erblicken. Nicht um Prieſt herrſchaft, wie Schnetzler meine, handelt es ſich, Schnetzl ſei objektiv nicht in der Lage, in Fragen der katholiſcher Kirche Gerechtigkeit walten zu laſſen. Heute beſinde ſich Kirche nur in der Defenſtve.„„„„ Miniſter Nock: Die Regferung habe die kirchliche Geſetze ſo gehandhabt, daß ſie den Grundſätzen der f Bewegung der Kirche entſprächen. In der Frage der ſions⸗Abhaltung ſei die Regierung loyal vorgegangen, Miſſionen mit 119 Ordens⸗Geiſtlichen hätten ſtatt 104 Ordens⸗Geiſtliche hätten in der Seelſorge A leiſtet, wie auch in der Dispensertheilung weites kommen gezeigt wurde. Abg. Fiſcher(Clr.) iſt mit der gegenwärtige Buntes Feuilleton. — Auch eine Wirkung der Hypnoſe. Aus St. 10. Febr., ſchreibt man der Veene Ztg.“: Ein he wollte behufs therapeutiſcher Verwendung der Su Dame hypnotiſiren und wandte ſich an einen„ niedern Ranges, der ſich als Hypnotiſeur a ſuch mißlang aber gänzlich, denn die Pati durch das andauernde Anſtarren ſeitens noch durch Vorhalten von Spiegeln und in den Schlafzuſtand verſetzt. Trotzde künſtler“ dem Arzte gegenüber darauf, notiſirt, ſondern auch durch Suggeſ behandelt habe. Der Arzt verlangte zu heit wenigſtens einen Geheilten zu ſehen und auch die Adreſſe eines ſolchen. Bald erſchien Hinre eines Mannes, der Trinker geweſen n ur üggeſtion von ſeiner krankhaften Neigung geheilt word ſein ſollte, Der Arzt examinirte die Frau:„Hat es de auch wirklich geholfen bei Ihrem Manne?“—„J Antwort.—„Wie viel hat er! 3 Bier, Herr Dok hr 2“—.— N der Winter. Wie n Italien der Winter in dieſem Jahre ſo mil 105 langen Jahren nicht. Nach den wenigen rauhen Tagen, ie am Jahreswechſel zu verzeichnen waren, hat ununterbro⸗ chen faſt in ganz Italien das allerprächtigſte Wetter geher Tag für Tag blauer Himmel und erquickender S Die Temperatur ſteigt jetzt ſchon im S Celſius, in der Sonne bis zu 28“ und h Mandelbäume an auszuſchlagen Italien reiſen, ſind cen Kltne i er ſich den grünen Jägerhut auf die braunen Locken gedrückt id die Büchſ 1 1 e d 5 5 g folgt) der Geſetze zufrieden, doch müßren vie olsturtlonären, Vollmachten, die heute ſo, morgen anders angewendet werden könnten, je nach der Stärke der Nationalliberalen, ausge⸗ ſchieden werden und anderen Beſtimmungen Platz machen. Die Miſſionen hätten ſich bewährt und ſeien im Volfe aner⸗ kaunt worden, ſo daß es nicht zu verſtehen ſei, wie wan die Unterlage der Miſſionen, die Ordensniederlaſſungen, Joch verbieten könne. Die Regierung ſolle doch einmal von ihrem Recht, auch Männerorden zuzulaſſen, Gebrauch machen. Abg. Fieſer(nationalliberal): Seine Partei laſſe ſich heute durch Niemand zu kirchenpolitiſchen Erörterungen provoziren. Er werde deshalb auch über die Anträge nicht ein Wort ſagen. So weit ſtaatliche Rechte nicht gefährdet ſind, werde auch ſeine Partei entgegenkommen, wenn es ſich darum handele, der Kirche noch weitere Freiheiten zu ge⸗ währen. Abg. Wacker glaubt nach der Debatte, daß ſeine Partei die Hoffnung haben könne, mit ihrem Antrage, die Vorbildung der Geiſtlichen betreffend, durchzudringen. Abg. Dreesbach (Soz.): Er und Geiß werden aus prinzipiellen Gründen gegen die Dotation der Geiſtlichen beider Konfeſſionen ſtimmen. Abg. Schnetzler: Seine Rede über die freireligiöſen Ge⸗ meinden ſei irrthümlich verſtanden worden. Er habe lediglich das Lehren des Atheismus für einen Unſtnn erklärt. Damit iſt die Generaldebatte beendet. Abg. Hug verurtheilt auf das Schärfſte das Altkatho⸗ likengeſetz, das in die Vermögensrechte der katholiſchen Kirche eingreiſe. Die Sozialiſten hätten für ihre vermögensrechtlichen Anſchauungen im altkatholiſchen Geſetz ein treffliches Vorbild. Fieſer: Hug habe nicht als Abgeordneter, ſondern als extremer römiſcher Katholik geſprochen. Das Altkatholiken⸗ geſetz ſei nur die Konſequenz der ſtaatlichen Geſetzgebung der Kirche gegenüber. Das ſei eine eigenthümliche Duldſamleit, die hier das Centrum predige. Abg. Muſer(Volspartei): Seine Partei werde für die Forderungen für die Altkatholiken ſtimmen und zwar ſo lange, wie Beſtimmungen über die ſtaatliche Unterſtützung der Kirche beſtehen. Prinzipiell befürwortet er Trennung von Staat und Kirche. Die Poſition für die Altkatholiken wird gegen die Stimmen des Centrums angenommen. Der Verlauf der weiteren Spezialdebatte gab zu be⸗ ſonderen Bemerkungen keine Veranlaſſung. Gegen die Dotatlon der Geiſtlichen der beiden Religionsgemeinſchaften und der jüdiſchen Religion ſtimmen die beiden Sozialdemokraten, gegen die Dotation der jüdiſchen Religion außerdem der antiſemitiſche Abgeordnete Pfiſterer mit der kurzen, unter ſtürmiſcher Heiterkeit aufgenommenen Begründung, daß die Juden ja ein internationales Volk ſeien. Nächſte Sitzung: Samſtag. Aus Stadt und Land. Manunheim, 14. Februar 1896. VBezirksrathsſitzung vom 13. Februar 1896. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Wilhelm Krupſcheer in 6 8, 12, des Stefan Rieger in K 8, 3 und des Valentin Schenkel in Sandhofen(Gaſt⸗ wirthſchaft). SGenehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftskonzeſſionen ohne des Gottlieb Kälble von Schwetz.⸗Str. 69 nach R 3, 15a; mit Branntweinſchank: des Ludwig Ehret von R 1, 10 nach G 8, 20a. Genehmigt werden ferner: das Geſuch des Ludwig Thiele um Erlaubniß zum Kleinverkauf von denaturirtem Spiritus im Hauſe U 1, 6, die Beſchwerde des Theodor Ke gegen eine baupolizeiliche Verfügung und der Piſſoir⸗ anſchluß der Liegenſchaft F 2, 13 an die Kanaliſation. Vertagt wurden die Ertheilung der Staatsgenehmigung zu dem Bürgerausſchußbeſchluſſe vom 18. April v.., die Herſtellung der Gehwege in der Heidelberger⸗, der Rhein⸗, der Friedrich⸗ und der Neckarſtraße betreffend, und das Geſuch des Jakob Gattner um Genehmigung zur Errichtung eines Magazins zur Aufbewahrung von Knochen. Feſtgeſtellt wurden die Baufluchten an der Seckenheimer⸗ ſtraße zwiſchen der Kleinfeldſtraße und dem Viehhof. Verbeſchieden wurde die Abhör der Ortsrechnung von Schaarhof pro 1894.— * Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat dem Gerichtsnotar Georg Kury in Breiſach unter Zurück⸗ nahme ſeiner Verſetzung auf eine Notarsſtelle im Amts⸗ gerichtsbezirk Pforzheim eine Notarsſtelle im Amtsgerichts⸗ bezirk Kenzingen und dem Notar Friedrich Walz in Villingen eine ſolche im Amtsgerichtsbezirk Pforzheim übertragen.— Dem Gerichtsnotar Georg Kury in Breiſach wurde die Notarsſtelle Endingen und dem Notar Friedrich Walz in Villingen die Notarsſtelle Pforzheim IV. übertrggen. Prüfung für das höhere Lehramt an den Mittel⸗ chulen. Der Großherzog hat genehmigt, daß 8 8 Ziffer 2 er mit Höchſtlandesherrlicher Verordnung vom 20. Mai 1889 eingeführken Ordnung der Prüfung für das höhere Lehramt an Mittelſchulen nachſtehend geänderte Faſſung erhalte:„Wenn a. die Mathematik oder die Naturwiſſenſchaften oder b. die fremden neueren Sprachen die Hauptfächer der Prüfung ſind (88 9, 10), ſo ſteht behufs der Zulaſſung zur Prüfung im krſteren Falle das Reifezeugniß eines deutſchen Realgym⸗ naſtiums, ſowie dasjenige einer deutſchen Oberrealſchule, in dem Letzteren das Reifezeugniß eines deutſchen Realgym⸗ naſtums dem eines deutſchen Gymnaſtums gleich“.(Karlsr..) Herausgabe eines Heldenbuches. Einige Herren im badiſchen Oberland haben nach Rückſprache mit dem Präſidium des bad. Miljtärvereinsverbandes ſich bereit erklärt, ein ſog, Heldenbuch“ herauszugeben, in welchem ſämmtliche Kämpfer des badiſchen Kontingentes 1870 71 nach den betreffenden Truppentheilen verzeichnet ſind. Ueber die finanzielle Uunterſtützung, welche der Stagt zu der Errichtung des Mannheimer Induſtriehafens leiſtet, regt ſich die Karlsruher„Badiſche Landeszeitung“ gewaltig auf, Dieſelbe ſchreibt:„Die Stadt Mannheim will an dem alten Rhein⸗ und Neckarlauf im Norden der Stadt einen Induſtriehaſen errichten, um der örtlichen Induſtrie Gelegenheit zu geben, ſich der billigen Waſſerfrachten wegen in der Nähe des neuen Induſtriehafens anzuſiedeln. Zu dieſem Zwecke hat der Stagt verkragsmäßig ſolgende Leiſtungen übernommen: 1. Die Stadt Mannheim erhält die beiderſeitigen kieſigen Uferſtrecken an jenem Alfwaſſer, welche dem Staate gehören, unentgeltlich zu Eigenthum. Die Fläche iſt Petroleummonopol und 40% ha und ſtellt einen Werth von ungefähr 480,000 M. dar; auf dem Expropriationswege würde man dieſes zur Herſtel⸗ lung des Hafens unentbehrliche Gelände, wenn es ſich in Privatbeſitz befände, nicht unter einer halben Million erhalten. 2. Der Stagt baut die Kammerſchleuße, welche zur Einfahrt dient, mit einem Aufwand von 450,000 M. Die erſte Rate von 200,000 M. für dieſe Schleuße befindet ſich bereits im Entwurfe des Staatsbudgets. 3. Der Staat erſtellt die noth⸗ wendigen Geleiſe auf beiden Seiten des Hafens im Anſchlage von 1 Million. Die Generaldireklion der Stgatsbahnen iſt auf dieſen Vorſchlag ohne Zögern eingegangen, wohl in der ſicheren Erwarkung, daß der Aufwand ſich verzinſen wird, wenn der Hafen in Aufſchwung kommt. Die Geſammtzuwendung, welche die Stadt Mannheim erhält, und die einen Staatszuſchuß darſtellt, wenn auch einen indirekten, beziffert ſich demnach einſchließlich des Aufwandes für die Kaſtenſchleuße auf etwa 1,880,000 M. oder gegen 2 Millionen. Für die Geleiſeanlagen ſteht noch nichts im Budget, weil dieſe erſt nach der Kammerſchleuße in Angriff zu nehmen ſind; es verſteht ſich aber, daß die Genehmigung der erſten Rate für die Schleuße die Bewilligung des ganzen Unternehmens voraus⸗ geſetzt.— Nirgends hat ſich eine Stimme des Widerſpruches oder des Neides erhoben, ſondern man gönnt der Stadt Mann⸗ heim gerne, was ſie, wenn auch lediglich zur Förderung lokaler Intereſſen, vom Staate zu dem vielen, was ſchon zur Herſtellung ihrer Verkehrsanſtalten aufgewendet wurde, er⸗ halten ſoll. Der Leſer möge nun Vergleichungen anſtellen, namenklich auch darüber, wie glalt die Behörden einem Mannheimer Wunſche entgegenzukommen wiſſen, und wie große Hinderniſſe ſich enkgegenthürmen, wenn die Stadt Karlsruhe etwas bekommen ſoll!“ Das genannte Karlsruher Blatt hat vergeſſen zu be⸗ merken, daß die Stadt Mannheim aus eigenen Mitteln zur Erbauung des Induſtriehafens die nicht ganz unbeträchtliche Summe von neun Millionen Mark aufzubringen hat, während der Staat nur 2 Millionen Mark entrichten ſoll. Wenn das Karlsruher Blatt von„lokalen Intereſſen“ ſpricht, ſo betrachtet es die Sache von einer ganz falſchen Seite. Gewiß zieht die Stadt Mannheim aus den ſchon beſtehenden Hafenanlagen bedeu⸗ tende Vortheile und der neue Induſtriehafen wird hoffentlich dem Handel und der Induſtrie unſerer Stadt einen neuen Impuls geben. Gbenſo großen Nutzen zieht aber auch der badiſche Stagt aus den Mannheimer Hafenanlagen. Das Karlsruher Blatt möge ſich doch einmal nach der Summe er⸗ kundigen, welche Maunheim an direkten Steuern aufbringt. Die Meglierung fördert ſomit auch die Landesintereſſen in ganz erheblichem Maße, wenn ſie dem Mannheimer Handel und der Mannheimer Induſtrie ihre Unterſtützung zu Theil werden läßt. Wenn nun das Karlsruher Blatt das Schlagwort gebraucht:„Für Mannheim Alles und für Karlsruhe nichts!“ ſo müſſen“ wir doch darauf aufmerkſam machen, daß Mannheim viel für Karlsruhe hat bluten müſſen, wir erinnern nur an die Ver⸗ legung des oberſten badiſchen Gerichtshofes und der Stern⸗ warte. Der Vorwurf einer großen Begünſtigung Mannheims vor Karlsruhe iſt alſo ſlichhaltig. AJn einer gutbeſuchten Verſammlung des national⸗ liheralen Vereins in Heidelberg hielt vorgeſtern Mittwoch Abends Herr Profeſſor Buhl einen belehrenden und geiſt⸗ reichen Vortrag über das bürgerliche Geſetzbuch, der mit all⸗ gemeinem Beifall aufgenommen wurde. Nach der ſich daran knüpfenden Beſprechung, die von Herrn Geheimrath Meyer geleitet wurde, wurde eine Reſolution gefaßt und zur Kennt⸗ niß des Reichstags gebracht, daß die Verſammlung die Schaffung eines einheitlichen bürgerlichen Geſetzbuches für eine politiſche Nothwendigkeit erkennt, den Entwurf für eine geeignete Grundlage anſieht und den Wunſch ausſpricht, daß der Reichstag die Vorlage möglichſt bald zum Abſchluß bringt. Die Reſolution entſpricht gewiß der Ueberzeugung der über⸗ wiegenden Mehrheit der Nation und es erſcheint, da vielfach bereits Klagen laut wurden über eine Verſchleppung in der Berathung des Geſetzes, als eine dringende Pflicht, daß all⸗ gemein durch ähnliches Vorgehen den Reichsboten ans Herz gelegt werde, die Verwirklichung des großen Werkes zu fördern. Die ſilberne Hochzeit feierten geſtern den 13. Febr. Herr Otto Heß und Frau im engſten Familienkreiſe. „Die Petroleumpreiſe dürften vorausſichtlich in einiger Zeit wieder beträchtlich in die Höhe gehen; die bekannte amerikaniſche Standard⸗Oel⸗Compagnie ſoll mit Verdoppelung des gegenwärtigen Kapitals reorganiſirt werden, mit anderen Worten die Geſellſchaft erſtrebt mit aller Energie das Welt⸗ ſucht zunächſt die ruſſiſche Konkurrenz f ihre Seite zu bringen öder unſchädlich zu machen. Der hieſige Kaufmänniſche Verein hielt geſtern Abend im Saalbauſaale einen karnevaliſtiſchen Herrenabend ab, der ſehr zahlreich beſucht war. In äußerſt erfolgreicher Weiſe ſchwang Prinz Carneval das Szepter des Frohſinns. Heitere Faſchingslaune beherrſchte das ganze ſchön arrangirte Feſt. Mit den Inſignien des Narreureichs geſchmückt, ergaben ſich die Anweſenden einige Stunden dem Zauber des Prinzen Carneval, deſſen ſprudelndem Witz es ſlets gelingt, Alltagsſorge und Alltagsmühe für einige Zeit zu bannen, Flotte Muſikpiecen und luſtige Cantus umrahmten das Pro⸗ gramm, deſſen einzelne Nummern köſtliche Blüthen geſunden Humors boten. Ganz vorzüglich waren die Büttenvorträge des Herrn Hofſchauſpielers Hildebrandt und die Couplets des Herrn Hofſſchauſpielers Hecht. Die Parodien:„Der Kampf mit dem Drachen“,„Die drei Lebensmüden“, ſowie „„Eduard und Kunigunde“, bildeten Hauptnummern des um⸗ fangreichen Programms. Ein komiſches Duett vom „ſüßen Felir und dem mit der weißen Mütze“, ſchloß ſich würdig an. Noch eine Reihe anderer Couplets war im Programm vorgeſehen. Ein hervorragendes Verdienſt um den gelungenen Verlauf des Abends erwarben ſich Mitglieder des Geſangvereins„Arion“, welche wiederholt auf der Bühne erſchienen und ſtets die Lacher auf ihrer Seite hatten. Als man ſich nach Mitternacht trennte, geſchah es mit dem Bewußtſein, einige recht frohe Stunden beim Prinzen Carne⸗ val zugebracht zu haben. Die Spezialitätenvorſtellungen im Saalban werden nicht von dem Direktor des Karlsruher Colloſſeums veran⸗ ſtaltet, ſondern von dem ehemaligen Künſtlerperſonal deſſelben. Wir theilen dies mit zur Vermeidung von Irrthümern. Uufall. Geſtern Vormittag verunglückte am Neubau P 7, 21 der verheirathete Maurer Andreas Kopp von Neckar⸗ hauſen dadurch, daß beim Aufſtellen eines Baugerüſtes ein Balken herabfiel und ihm einen Arm abſchlug. Der Verun⸗ glückte fand im Allg. Krankenhaus Aufnahme. Geſtochen. Wegen des„Ewig⸗Weiblichen“ entſtand vergangene Nacht auf den Planken ein Streit zwiſchen zwei Kaufleuten. Einer derſelben, welcher hier ein eigenes Ge⸗ ſchäft beſitzt, erhielt von ſeinem Gegner einen Meſſerſtich in den Kopf. Der Thäter entfloh. — ———— ů———⅛ Prozeß aus der ganzen Liſte ausgeſucht waren) begann, wie aus London gemeldet wird, einer der ſenſalionellſten Prozeſſe wegen Bruchs des Eheverſprechens, den es dort ſeit langer Zeit gegeben hat. Die Klägerin iſt Miß Birdie Sutherland, Choriſtin am Gazetptheater, der Beklagte der ehrenwerthe Dudley Churchill Marforibanks, einziger Sohn eines Pairs von England. Die Schauſpielerin beanſprucht einen Schaden⸗ erfatz von 400,000., ihr Rechtsanwalt iſt Sir Edward Elark, der Vertheidiger Oscar Wildes. Mr. Asquith, der unter der liberalen Regierung die Stelle eines Miniſters des Innern bekleidete, führtk die Sache des Beklagten. — Das erſte Werk. Miß Röoda Broughton, die be⸗ kannte engliſche Romanſchriftſtellerin, erzählt in ihren dem⸗ nächſt erſcheinenden Memoiren eine köſtliche Anekdote:„Eines Tages, ſie war damals 17 Jahre alt, kam ein Onkel zu ihnen nach Hauſe. Man kam auf Allerlei, auch auf Literatur zu ſprechen.„Da iſt eben“, ſagte er zu Miß Rhoda's Mutter, zein Buch erſchienen:„Im Hauſe des Landpfarrer'“. Das inz ausgezeichnet. Wenn Du es leſen willſt, hab' ich's mitgebracht, aber gib's Rhoda nicht, denn's iſt nichts für junge Mädchen.“ Die Mutter nahm's und las es.— „Nun“ fragte Miß Ryoda,„wie iſt'?“—„Sehr ſchön“, entgegnete Miſtreß Broughton,„aber Onkel hat Recht, Du darfſt es nicht leſen, für junge Mädchen iſt das nichts.“ Da aber lachte Miß Ahoda laut guf und rief:„Aber Mama, ich hab's doch ſelber geſchrieben!!“ Und ſo war's. Es war das erſte— natürlich pfeudonym erſchienene Werk der ſpäter ſo produktiven Schriftſtellerin. —„Der ſterbende Werther“ wurde dieſer Tage zum großen Ergötzen der Beſucher des„Carlo Felice“ in Genua plözlich mitten in der Sterbeſeene ganz munter. Aus den Soffiten war nämlich ein Hammer heruntergefallen und dicht ieben dem Künſtler aufgeſchlagen. In paniſchem Schrecken var der arme Werther aufgeſprungen, davongerannt und— ieß ſich nicht mehr ſehen. eEin Familiendrama. Wie man Wiener Blättern aus dem Trieſtingthale meldet, ſind Prinz und Prinzeſſin Rohan wieder im„Trieſtingheim“ eingetroffen, und haben oieder bei ihren Kindern Wohnung genommen. Theater, Aunſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Nachricht. Den geehrten B⸗Abonnenten bleibt das Vorrecht auf die abonnirten Plätze zur Faſtnacht⸗Vorſtel⸗ lung„Prinzeſſin Goldhaar“ bis Samſtag, 15. d.., Nachmittags 5 Uhr, gewahrt. Die zur gleichen Aufführung vorgemerkten Eintrittskarten werden Sonntag, 16. ds., Vor⸗ mittags von 11—1 Uhr ausgegeben. Nach den angeſetzten Zeitpunkten wird über die nicht abgeholten Karten ander⸗ weitig verfügt. Ambroife Thomas. Wie der Telegraph aus Paris berichtet hat, iſt Ambroiſe Thomas, der Komponiſt der „Mignon“, geſtern nach kurzem Krankenlager an den Folgen einer Lungenentzündung geſtorben. Thomas hat das hohe Alter von nahezu 85 Jahren erreicht. Er war am 5. Auguſt 1811 in Metz als der Sohn eines Muſikprofeſſors geboren, ſpielte frübzeitig Violine und Klavier und wurde 1828 am Pariſer Konſervatorium aufgenommen. Seine Lehrer waren Zimmermann, Dourlen, Leſueur, Kalkbrenner und Barbereau. 1829 und 1830 bekam er erſte Preiſe. 1832 den großen Preis für Kompoſition. Von einer dreijährigen Studien⸗ reiſe in Italien nach Paris zurückgekehrt, komponirte er in ununterbrochener Folge eine Reihe von Opern, die in der Opera Comique zur Aufführung gelangten und durch ihren Reichthum an Melodien populär wurden. Die erſte dieſer Opern iſt„La double Echelle“(1837), jedoch erſt die achte, „Le Caid“(1849), brachte ihm den großen Erfolg. Dann folgten„Sommernachtstraum“(1850),„Raymond“(1851), „La Tonelli“(1853),„La Cour de Celimène“(1855), zPſyche“(1856),„Karneval von Venedig“(1857),„Le Roman'Elvire“(1860),„Mignon“(1866), Gilles et Gillotin“(1874). Für die große Oper in Paris ſchuf Thomas den„Hamlet“(1868),„Frangoiſe de Rimini“(1882) und das vierakkige Ballet„Der Sturm“(1889). Im vorigen Jahre feierte„Mignon“ ihre tauſendſte Aufführung in der Spera Comique. Neben ſeinen Opern komponirte Thomas eine An⸗ zahl Werke der Inſtrumentalmuſtk, Phantaſien, Nocturnen, mehrſtimmige Gefänge und ein Requiem, das in Rom ent⸗ ſtand. Als Nachfolger Spontini's trat Thomas 1851 in die Akademie der Künſte, als Direktor des Konſervatoriums er⸗ ſetzte er 1871 Auber. von 6000 M. gewann ein Schloſſer in Pirmaſens. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 15. Febr. Der nordiſche Luflwirbel breitet ſich immer weiter ſüdwärts über die ruſſiſchen Weſtprovinzen und Ungarn aus und bringt da⸗ durch den Reſt des weſteuropäiſchen Hoechdrucks immer mehr zur Abflachung. Gleichzeitig gerathen wir in den Rücken einer Depreſſion, wodurch bei uns weſtliche bis nordweſtliche Winde entſtehen, welche einerſeits die Temperatur auffriſchen und andererſeits bei zunehmender Bewölkung für Samſtag und Sonntag vereinzelte Niederſchläge bringen. Aus deinn roßherzogtlluum. OHeidelberg, 12. Februar. Der verſtorbene Profeſſor Winkelmann wurde heute feierlich der Erde übergeben. Zuerſt fand in der großen Aula der Univerſität ein Trauer⸗ akt ſtatt; idie kirchliche Anſprache hielt Herr Stadtpfarrer Schwarz, die wiſſenſchaftliche Nachrede auf den Verſtorbenen hielt ſein Kollege Karl Erdmannsdörfer. Beide rühmten den Heldenmuth, mit dem der Verblichene ſein ſchweres lang⸗ jähriges Leiden(Darmkrebs) ertragen. Bekannt war der Verſtorbene als ein außerordentlich ſtarker Raucher und wer weiß, ob ſein Leiden nicht mit⸗dem ſtarken Tabakgenuß zu⸗ ſammenhängt. Ehrende Worte der Anerkennung ſeiner großen Begabung, ſeines raſtloſen Fleißes, ſeiner außeror⸗ dentlichen Gewiſſenhaftigkeit und ſeiner eminenten Lehrfähig⸗ keit wurden ihm von ſeinem Kollegen gewidmet. Sein Haupt⸗ gebiet war mittelalterliche Geſchichte, ſpeziell hatte der Hohen⸗ ſtaufe Friedrich II. und ſeine Zeit es ihm angethan. Von der Univerſität begab ſich die Trauerverſammlung nach dem Friedhof, wo der Sarg ſchon bereit ſtand, und alsbald der Erde übergeben wurde. * Weiugarten, 13. Febr. Frauz Hauswirt, Fabrikar⸗ beiter von hier, wurde ſeit letzten Sonntag, nachdem er in einem Anfalle von Geiſtesgeſtörtheit von ſeiner Wohnung zum Fenſter hinausgeſprungen war, vermißt. Nunmehr iſt er im Walde erhängt aufgefunden worden. Der Verlebte, hinter⸗ läßt 9 kleine Kinder, von denen das letzte das Licht der Welt erblickte, als der Mutter die ſchreckliche Kunde überbracht wurde. Helmlingen,(A. Kehl), 13. Febr. Die Renchbrücke beim Ziegelhof iſt zuſammengeſtürzt. Die Brücke mit einer Spannweite von 19 Meter wurde 1865 neu erbaut, hat an den Ufern gemauerte Unterlagen und in der Mitte ein Joch von Eichenholz. Die Pfoſten waren ganz abgefault und ſind die Balken ganz krumm gebogen. 5 Minuten vor dem Zu⸗ ſammenſturz pafſirte die Brücke ein Holzfuhrwerk; dieſes kam noch glücklich hinüber. Rußbach(A. Oberkirch), 12. Febr. Nachdem bisher alle in der Mordaffäre Schäfer verhafteten Perſonen wieder freigelaſſen werden mußten, ohne daß es gelungen wäre, auch nur eine Spur des Mörders zu entdecken, wurde dieſer Tage der Jagdaufſeher Beierlacher verhaftet, unter dem Ver⸗ dacht, einen Mörder gedungen zu haben, um den Oberjäger Schäfer zu beſeitigen. Beierlacher ſoll, l. Bad. Ldztg., durch dienſtliche Unannehmlichkeiten mit Schäfer auf geſpanntem Fuß geſtanden haben. Die Veſtätigung des gegen B. gehegten VBerdachts bleibt freilich abzuwarten. Vfälziſch⸗Heſſiſche Rachrichten. Oggersheim, 13. Jebr. Ein Arbeiter der hieſigen Sammtfabrik wurde dieſer Tage als ein geriebener Spitzbube erkappt und— nachdem er ausgeriſſen und ſein Heil in der Flucht vergeblich geſucht hatte— feſtgenommen. Dieſer ge⸗ riebene Kunde hat mit großem Raffſinement ſeinen Arbeitgeber beſtohlen. Alles, was die Fabrik produzirte, vom billigſten Flanell bis zum feinſten Sammt, alles ſtand ihm an, und keine Qualität und keine Quantität verſchmähte er. So häufte er ſich einen ſtattlichen Vorrath von allerlei Stoffen an, den er von Zeit zu Zeil an den Mann zu bringen ſuchte. Er ſoll eine ſtattliche Land⸗ und Stadtkundſchaft gehabt und ein ſehr flottes Geſchäft gemacht haben. Durch einen verhängnißvollen Zufall kamen die ſchwarzen Kniffe des Helden aus Tageslicht. Es wird ſogar erzählt, daß der„Wolf“ ſeinen Raub theil⸗ weiſe zu Arbeitskleidern fix und fertig herrichten ließ und da⸗ mit auf, die Reiſe ging, um ſo nebenbei auch in„fertigen Kleidern“ zu machen. J Auerbach, 13. Febr. Dem Hofuhrmacher Weigold wurden mittels Einbruchs aus ſeinem Schaufenſter 20 Taſchen⸗ uhren entwendet. Thäter noch unbekannt. Kleine Mittheilungen. In Neuſtadt wurde der Bahnarbeiter Georg Bohnert von einem Zuge todtgefahren. Wie das Unglück geſchah, weiß man noch nicht.— Den 3. Haupttreſſer der Pirmaſenſer Kirchenbaulotterie im Belrage 0 4 5 5 Keleſte Aachrichten und Celrgramme. Berliu, 13. Febr. Die Kommiſſion für das Geſetz gegen den unlauteren Wettbewerb nahm in zweiter Leſung nach Discutirung der Petition der Zeitungsver⸗ leger den81 mit folgendem Zuſatz an:„Erfolgt die öffent⸗ liche Bekanntmachung in einer periodiſchen Zeitſchrift, ſo ſſt ein Anſpruch auf Schadenerſatz gegen die für den Inhalt der Druckſchrift verantwortlichen Perſonen nur zuläſſig, wenn der verantwortliche Redakteur die Unrichtigkeit der Angaben kannte oder wenn er einen Verfaſſer oder Einſender nicht nachweiſt, der ſich im Bereich richterlicher Gewalt eines deutſchen Bundes⸗ ſtaates befindet.“ *Berlin, 13. Febr. Vertreter aller Parteien des Reichs⸗ tages haben beſchloſſen, vom 22. d. M. ab behufs Förderung der Kommiſſionsarbeiten, insbeſondere der Arbeiten der Kommiſſion für das Bürgerliche Geſetzbuch im Plenum des Reichstags eine etwa 10tägige Pauſe eintreten zu laſſen und bis dahin womöglich den Elat in zweiter Leſung zu erledigen. Danach wird aller Wahrſcheinlichkeit nach die Zuckerſteuervorlage erſt nach dieſer Paufe zur Be⸗ rathung gelangen. Berlin, 13. Febr. Der Reichskanzler hatte heute Nachmittag eine längere Unterredung mit dem öſterreich⸗un⸗ gariſchen Botſchaften und empfing ſpäter den Beſuch des italieniſchen Botſchafters. *Leipzig, 18. Febr. In der Verhandlung der Reviſion gegen das Urtheil des Schwurgerichts in Mülhauſen i.., wodurch der katholiſche Pfarrer Burtz wegen Meineids verurtheilt worden war, beantragte der Reichsanwalt die Freiſprechung des Pfarrers Burtz und führte aus, daß der erſte Spruch der Geſchworenen, der auf Nichtſchuldig lautete, nicht widerſpruchsvoll geweſen ſei und keiner Berichtigung be⸗ durft habe. Das Reichsgericht erkannte auf Freiſprechung des Pfarrers Burtz. „ Dresden, 18. Febr. Der Wahlgeſetzentwurf wurde auf Antrag des nationalliberalen Fractionsvorſitzen⸗ den Georgi gegen 14 ſocialiſtiſche Stimmen dem Geſetzge⸗ bungsausſchuß überwieſen, der Verlauf der Erörterung läßt eine reichliche Zweidrittel⸗Mehrheit für den Entwurf erwarten. Stettin, 13. Febr. Ein mit den neuen Marineforde⸗ rungen in Verbindung gebrachtes Gerücht, Krupp wolle hier in der Nähe der Schiffswerft Vulkan ein großes Werk zur Herſtellung von Panzerplatten und ſchweren Schiffskanonen errichten, wird von Krupp ſelbſt in einem Telegramm an die „Stettiner Abendzeitung“ für abſolut falſch erklärt.— Bremen, 13. Febr. Der langjährige hieſige Muſik⸗ direktor Rheinthaler, Komponiſt des Oratoriums „Jephtha“, der Opern„Edda“ und„Käthchen von Heilbronn“ und zahlreicher Geſänge iſt geſtorben. 8 Dortmund, 13. Febr. Socialiſtiſche Wähler machen dem Abgeordneten Dr. Lütgenau öffentlich allerlei Vor⸗ würfe und fordern Mandatsniederlegung oder Klage. * München, 18. Febr. In der ſogenannten Schwan⸗ thaler⸗Paſſage, wo ſich das im Bau begriffene deutſche Theater befindet, brennt ſes. Es iſt Großfeuer ſignaliſirt. Der Brand kam in dem Spezereiladen eines zum Theateareal gehörigen noch nicht abgebrochenen Hauſes aus und theilte ſich dem Innern des Theaterbaues mit. Die Situgtion war gefährlich, doch war nach einer halben Stunde jede Gefahr beſeitigt. *Wien, 13. Gabillom iſt, 67 geſtorben. 25 *Paris, 13. Febr. Die„Gazette de France“ publizirt eine Proteſterklärung des Herzogs von Parma, worin er unter Hinweis auf das Manifeſt des Fürſten Ferdinand feſtſtellt, er habe das Menſchenmögliche gethan, um die Apoſtaſie des Prinzen Boris zu verhindern. Er habe immer gehofft, dieſes ihm ſo ſchmerzliche Ereigniß werde nicht ein⸗ treten, da er hinreichende Bürgſchaften gehadt habe, die jeden Gedanken daran ausſchloſſen. Rom, 13. Febr. Nach der„Agenzia Stefani“ ant⸗ wortete die italienſſche Regierung, nachdem ſie von der Pforte die Nolifikation erhalten, daß die ottomaniſche Regierung die Wahl des Fürſten Ferdinand zu beſtätigen bereit ſei, daß ſie ſeit der Wahl Ferdinands dieſe Kundgebung des Willens des bulgariſchen Volkes als giltig betrachtete. Dieſer Kund⸗ Febr. Der Hofſchauſpieler Ludwig Jahre alt, heute Abend an Marasmus Konſtanttnopel, 13. Fed⸗. von Zeitun danken dem Sultan für die ihnen gemachten Zugeſtändniſſe und den Mächten für ihre Vermittelung. Der Dank der Auſſtändiſchen wurde geſtern durch die Botſchafter der Pforte mitgetheilt, London, 13. Febr. In der geſtrigen Sitzung der Royal Academy of Arts wurde Adolf M enzel zum aus⸗ wärtigen Ehrenmitgliede ernannt. 5 dem rufſiſchen Dre Aufſtandiſchen Sofia, 13. Febr. Abends wurde auf Botſchaftspalafs die Konſulatsflagge gehißt. Petersburg, 13. Febr. Nach einem Telegramm aus Irkutsk hat der Lieferant des Nordpolfahrers Nanſen, Kaufmann Kachmarew, den Präfekten in Kolymsk(Nord⸗ Sibirien) wiſſen laſſen, daß Nanſen den Pol erreicht, Land entdeckt hat und zurückkehrt.(Man wird eine Haben dieſer außerordentlichen Nachricht abzuwarten haben. Petersburg, 13. Febr. Wie verlautet, beabſichtigt die ruſſiſche Regierung für Bulgarien im Laufe des Monats März neue Konſuln und im Finanzminiſterium einen Handelsagenten zu ernennen. Nokohama, 13. Febr. Die Aufſtändi ſchen in Korea haben einen kleinen Trupp japaniſcher Soldaten, welche die Telegraphenlinien beſchützten, ermordet. Die Ruſſen haben 100 Mann mit einem Geſchütz bei Chemulpo gelandet. *** (Privar⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Berlin, 14. Febr. Im Sitzungsſaal des Reichstags fand geſtern Abend vor den Mitgliedern des Bundesrathes und des Reichstages eine Demonſtration der ce Strahlen durch Dr. Spies ſtatt. Unter den zahlreichen Anweſenden befanden ſich die Staatsſekretäre v. Boetticher, v. Marſchall und Hollmann, ferner der Miniſter Schönſtedt ꝛc. Die Vorführungen gelangen vortrefflich und wurden mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommen.— Am Mittwoch wurde hier⸗ an einem zehnjährigen Knaben ein Luſtmord verübt. Der Thäter iſt unbekaunt. Berlin, 14. Febr. Geſtern entſtand in der National⸗ gallerie Feuerlärm. Die Feuerwehr rückte in großer Stärke nach dem Brandplatze ab. Es handelte ſich aber nur um einen blinden Lärm. Der Feuerſchein war durch Beleuchtungs⸗ proben auf dem Dache veranlaßt worden. Forſt, 14. Febr. In der Cigarrenfabrik Rottbeſchen hat ein verheiratheker Arbeiter einen Mordverſuch auf ein Mädchen gemacht. Daſſelbe erhielt 4 Mefſerſtiche. Die Ver⸗ letzungen ſind ſchwerer Natur. Der Thäter wurde verhaftet. Softia, 14. Febr. Nach der Ankunft begrüßte General Golenitſchew⸗Kutuſow den Prinzen Ferdinand in fran⸗ zöſiſcher Sprache im Namen des Kaiſers Nikolaus und ſtellte den diplomatiſchen Agenten ſowie deſſen Sekretär vor. Am Abend fand zu Ehren der ruſſiſchen Gäſte ein Diner im Palais ſtatt, welchem auch die türkiſchen Abgeſandten bei⸗ wohnten. Nach dem Diner war Konzert in der Militärſchule. Konſtantinopel, 14. Febr. Frhr. v. Calice theilte geſtern der Pforte die Zuſtimmuüng der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung zur Anerkennung des Prinzen Ferdinand mit. Die Reichsbank hat den Privakdiskonto von 2¾ auf 2¼ PCt. ermäßigt. Die Oberrheiniſche Bauk Maunheim, Heidelberg und Straßburg i. E. mit Depoſitenkaſſe in Ludwigshafen a. Rh., bisher als Köſter's Bank in Mannheim und Heidel⸗ berg beſtehend, erhöht ihr Grundkapital von 5 Millionen auf Millionen Mark(ſiehe Proſpekt in heutiger Nummer dieſes Blattes) durch Neuausgabe von 2000 Aktien a M. 1000 und fordert ihre Aktionäre auf, ihre Anſprüche auf Bezugsrecht baldig ſt, jedenfalls vor dem 29. Februar a. er. geltend zu machen, da dieſes nach dem genannten Termine erliſcht. Auf drei alte Aktien entfällt eine neue Aktie à 115 pEt.; Anmeldungen können außer bei den Kaſſen der Bank in Mannheim, Heidelberg, Straßburg und Ludwigshafen a. Rh. bei der Deutſchen Bank in Berlin und deren Filialen Frank⸗ furt a. M. und München erfolgen, wo bezügliche Formulare erhältlich ſind. Die Oberrheiniſche Bank iſt bereil, Umſätze in Bezugsrechten ihrer Aktien zu vermitteln. Die am 12. er. ſtattgefundene Aufſichtsrahsſigung hat beſchloſſen, der dem⸗ nächſt einzuberufenden ordentlichen Generalberſammlung fol⸗ gende Vorſchläge zu machen: Von dem Nettoüberſchuß des Geſchäftsjahres 1895 von M. 464,895.94 ſollen wie in den Vorjahren 6 pct. Dividende vertheilt werden; den Reſerve⸗ fonds werden insgeſammt M. 96,029.77 zugeſchrieben, ſodaß die Reſerven der Bank, nach e des Agibo's auf die neu zu emittirenden 2 Millionen Aktien, ſich zuſammen auf ca. M. 770,000= 11 pCt. des geſammten Aktienkapitals belaufen würden. Maunheimer Effektenbörſe vom 13. Febr. Heute notirten: Verein chemiſcher Fabriken 138., Oelfabriken 102 bez., Brauerei Werger 87.20., Oggersheimer Spinnerei 32., Zellſtofffabrik Waldhof 212.30., Heidelberger Ce⸗ mentwerk 148 bez. Maunheim, 13. Febr.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markl. Weizen pfälz. neu. 17.———.—Gerſte rum. Brau—-— „norddeutſcher 17.———.— Hafer, bad. 13.——13.50 „ ruſſ. Azima 16.50—17.—]„ ruſſiſcher 13.25—14.25 „ Theodoſia 17.———.—„norddeutſcher——— „ Girka 16.25—16.751„rumäniſcher——. „ Taganrog 16.——16.75 Mais amer.Mixed10.25—10.50 „ rumäniſcher 16.50—17.25„ Donau—.— „amerik. Winter 17.50——.—„ La Plata 10.25—10.50 „ Walla Walla 17.25—17.50 Kohlreps, deutſch. 22.50——.— „ Californier 17.50—17.75 V „ La Plata 16.50—17.— Wicken—.—.— „Kanſas II.—.——.—Kleeſamen dſch. J. 76.——80.— Kernen 17.——.— 75 amerik.—.———.— Roggen, pfälz. 13.75——.—„Luzerne 75.——85.— „ ruſſiſcher 13.50—13.75„Provenc. 105.—110.— „Eſparfette 22.——24.— Leinöl mit Faß 47.50——.— Rüböl„„ 55.———.— Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 20.50——.— Rohſprit, verſteuert 106.—.— „ rumäniſcher——— Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 Pfälzer 17.——17.50 % Unggriſce „ ruff Branßßß:. Futtergerſte 11.75—12.— 7 0. 90er do. 23.75.— :̃ Nr. 00 0 1 2 3 4 28.50 26.50 24.50 23.50 23.— 20.25 Roggenmehl Nr. 0 23.— 19 21.— Weizen etwas ruhiger. Roggen, Gerſte und Hafer ziem⸗ lich unverändert. Maunheimer Prodnkteubörſe vom 13. Febr. Weizen per März 1896 15.90, Mai 15.60, Juli 15.60. Roggen per März 1896 13.—, Mai 12.95, Juli 12.95, Haſer per März 1896 12.50, Mai 12.75, Juli 12.75. Mgis per März 1896 .80, Mai.80, Juli.75 M.— Tendenz: ruhig. Der Markt für Weizen geſtaltete ſich feſter auf vorliegende Kauf⸗ ordres und war der Umſatz ziemlich umfangreich. Roggen ruhiger, Hafer feſt. Mais anzlehend. Geld⸗Sorten. .65—.60 Ruſf Imperials M.—: 20 Fre Stücke 5 26722 18 Dollars in Gold„.20.17 Engl. Souvereigns„ 20,42 88 1 Auf der bis jetzt unübertroffenen faff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten u. feinſten Näharbeſten in tadel⸗ eled Aullendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch ur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Aus⸗ Airine Allein⸗Verkauf bei 4 35 688772 Martin Decker, Mannheim, A vis--vis dem Theater⸗Eingang. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfahrikate von Okko Herz& Cie. Frankſurt a.., ſind für Manuheim und Ludwigsbafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hark⸗ mann, Schuhgeſchäft, E 4. 6, am Fruchtmarkt 6 5 15 (Telephon 443). EBNamatkleiden, 5 in allen modernen deng ialde 2 illigſt reiſen in 12 zu bekannt 0 1, 7, Breiteſtraße. 3 H. Mocdlel. D 1, 3, Paradeplatz. Herrenwäſche nach Maaßt. Aufertigung ganzer 1008 Ausſtattungen. Gegründet 1822. 5 D 1, 4, F. Göhring, Juwellier, gebung ſei nunmehr zur Genugthuung der italieniſchen Re⸗ gierung die Zuſtimmund der Mächte geſtchert. äl of— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in 85 Silberwaaren. Na — 25 gekaunimachung. fahren über vertreten »Miethzius und Ko Montag, 17. Die Auszahlüng der Unfall⸗ ind Altersrenten findet vom 1. März d. J. ab 1 mehr bei der äuptkaſſe des Telegraphenaints, endern bei dem Poſtamte 4 in „8, 21 ſtatt. 2842 Waede 12. Februar 1896. Kaiſerliches 8 1 Schlue. Konkürsverfahren. Nr. 7795. In deit Konkursver⸗ as Vermögen des chneiders Gutdo Einsmann in kannhelm iſt Termin zur Ab⸗ ahme der Schlußrechnung des erwalters auf 2913 Dienſtag, den 3. März 1896, Vormittags 10 uhr or Gr. Amtsgericht III hierſelbſt, „Stock Zimnier 18, heſtimmt. Mannheim, 12. Februar 1896. Berichtsſchreiber Großherzogl. Almtsgerichts. Galuit. Hekanſtmachung. Den Walſenrichterdienſt in Mannheim betr. 2875 Nr. 2733. An Stelle des früheren Waiſenrichters Volſin iſt der Kauf⸗ mann Karl Becker hier B 2, 5 als Waiſenrichter der Stadt Maunheiſſt ernannt ußtd heute verpflichtet worden. Deſſen Dlenf faßt die Quadrate Li des Gr. Notars Herrmann.) Mannheim, 12. Februar 1896. Gr. ale 4. Müller. 112 Oefftuiliche Zuſtellung. No. 7168. Der Billetausgeber Georg Adam Bender von Auerbach, durch Rechtsanwalt Barth in Mosbach, klagt gegen den Meßger Rudolf Rothacker in Mann⸗ heim, z. Zt. an unbekannten Orten ühweſend, aus dem fütr letzteren an V. Merk in Ludwigshafen bezahlten Koſten mit dem Antrage, auf koſtenfällige Verur⸗ theilung des Beklagten Hurch vor⸗ läufig vollſtreckbarss Urthell zur Zählung von 246 M. 80 Pf. nebſt 5% Zins vom Klagezuſtellungs⸗ tage an, und ladet den Beklagken züur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amts⸗ gericht hierſelbſt zu dem auf;: Donnerſtag, 9. Apvil 1896, 175 Vorm. 9 uhr fan 8beſtimmten Termin. um Zwecke der öffeutlichen Zu⸗ ellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemgcht. 2799 Mannheim, 10. Februar 1896. Der Gerichtsſchreiher Gr. Amtsgertchts. Mohr. Oeffentliche Zuſtellung. No. 7168. Der Billetausgeber Georg Adam Bender von Auer⸗ bach, vertreten durch Rechtsanwalt Barth in Mosbach, klagt gegen den Metzger Rudolf Rothäcker in Manftheim, z. Zt. au unbe⸗ kannten Orten cßweſend, aus Darlehen vom 11. Oktobher 1895, mit dem Antrage, auf koſtenfällige Vekurthellung des Beklagten durch Vorläuſig vollſtreckbares Urtheil zur Zahlun von 390 Mk. nebſt 4% Ziis vom 11. Oktober 1895 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amts⸗ gericht hierſelbſt u dem auf: Donnerſtag, 9. April 1896, Vormittags 9 uhr immer 8 heſtiſmmten Termin. um Zwecke der öffentlichen Zu⸗ 11 wird dieſer Auszug der ekannt 86. eßt, 2798 Mannheim, 10. Februar 1896. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Mohr. Freiwillige Gerichtsbarktit. Vornamensänderung. No. 2592. Dem am 2. Auguſt 1876 in Ilvesheim geborenen nan Bühler wurde der weltere orname Ludwig beigelegt. Mannheim, 10. Februar 1896. Gr. Amtsgericht 9. Landauer. 2876 Bekauntmachung. 2 Am Dienſtag, 13, FJebruar 1396, Vormittags 11 uhr 862 ſoll im Geſchäftslokal der unter⸗ zeichneten Verwaltung K1 No. 4 die des Bedarfs von Circa 207 Com. forlenen Scheitholz und „ 1000 Kilogramm Vetroleum für das Subaf 1896/97 in öffentlicher Submiſſion verdungen werden. Die Lieferungsbeding⸗ ungen können im vorgenannten Geſchäftslokale vorher eingeſehen werden. Garniſon⸗Berwaltung ö Maunheim. Säcke⸗Lieſerung. Die Lieferung von 205000 Juteſäcken, 3000 Wergfäcken und 850 baumwollenen Säcken ſollen in öſſentlicher Verdingung hergeben werden. Aungebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens den 6. März l.., Vormit⸗ tags 11½ Uhr beiuns einzureichen. Die Bedingungen liegen bei uns zur Einſicht auf, auch werden ſolche von uns auf Verlangen Whieen, 2901 appenau, 13. März 1896. Großh. Salinenant. Hekanntmachung. Die Lieſerung von Wertih⸗ zeichen ſür die Stadtge⸗ meinde betr. Der Bedarf an Werthzeichen für Verbrauchsſte er, Marktgeld ꝛc. für die Stadtgemeinde, foll im Submiſſionswege zur Lieferung gereke uif diee d Angebote auf dieſe Lieferun wollen bis läng ens: ebruar l. Is., Vormittags 11 uhr 8 verſchloſſen und mit der Aufſchrift: zLieſerung von Werthzeichen betr.“ berſehen auf demm ſtädtRechnungs⸗ enkrolbiüreau, Rathhaus IIl. Stock Nr. 26, unter Anſchluß von Papi r⸗ Huſtern. und genauer Angabe der dieferfeiſt eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt die Lieferungsbedingungen und Muſter zur Einſicht aufliegen And jede er⸗ Hheilt wird. 552887 Maunheim, 11. Febrüar 1896. Haushaltsko miſſion: Kaltent Wieſen die Hochwieſenlboſe 29,30, erfolgt 8 erpachtung 8 e Maunheimer Sommer⸗ Schafweide. Die Benützung der Sommer⸗ ſchafweide, welche den Exerzierplatz ünd die alte Sandgrube mit 58 Hect., 51 Ar 55 Mtr., ſowie an 31 ünd den ſtädtiſchen Theil des Vorlandes unterhalb der Neckar⸗ brücke mit 5 Hect., 19 Ar, 79 Mtr. umfaßt, ſoll auf weitere 3 Jahre im Submiſſionswege vergeben werden. 2817 Luſttragende werden eingeladen, ihre Angebote verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Mittwoch, den 19. Februar d.., Vormittags 11 Uhr hei unterfertigter Stelle(Rathhaus⸗ kanzlei) einzureichen, wo inzwiſchen die Bedingungen eingeſehen werden können. Bemerkt wird, daß die Sommer⸗ ſchafweide jeweils am 1. April beginnt und mit Michaeli endigt. Mannheim, 3. Februar 1896. Die Culturcommiſſion: Bräunig. Bekauntmachung. Nachſtehend bringen wir ünſere Bekanntmachung vom 8. Dezember 1894, die Aichung der Latrine⸗ fäſſer betr. in Erinnerung. Wir bringen zur öffentlichen Kelintniß, daß wir, um den viel⸗ fachen bei uns einlaufenden Klagen über mangelhafte Füllung der Latrinefäſſer bei Enkleerung der Gruben, bezw. über unrichtige Be⸗ rechnung der Entleerungsgebühren zu begegnen, unſere ſämmtlichen Fäſſer haben aichen laſſen. Dabei hat ſich ergeben, daß der durchſchuittliche Rauminhalt eines Faſſes 2836 Liter beträgt ünd 200 ein Faß weniger als 2800 Liter Inhalt hat. Da bei Berechnung der Enk⸗ leerungsgebühren ein Rauminhalt von 2600 Liter pro Faß zu Grunde Pecc wird,(weil die Fäſſer, um Beſchädigungen der 1 vermeiden, nicht ganz voll gemacht werden ieen lſt an dem ſeit⸗ lichen, mit Glasſcheiben verſehenen Arm der Fäſſer eine Marke an⸗ gebracht worden, 15 den Raum⸗ 81 von 2600 Liker bezeichnet. Die Maſchiniſten ſind ange⸗ wieſen, die Fäſſer jeweils ſoweit zu füllen, daß die Latrine über ch Aichmaß um etwas hinaus⸗ reicht. Wir die Hausbeſitzer ur thunlichen Vermeidung von ifferenzen dringend, künftighin bei Entleerung ihrer Gruben die Füllung der Fäſſer ſelbſt mit zu controliren und von ſolchen Fällen, in denen ungenügende Füllung ſtaltfinden ſollte, üns unter An⸗ gabe der Faßnummer jeweils alsbald gefälligſt Mittheilung machen zu wollen. 2688 Mannheim, 31. Januar 1896. er Abfuhranſtalt. Martin. Anmts- und Farten⸗Berkeigerung. Die Gemeinde Neckarhelttſen läßt nächſten„ 2906. Mittwoch, den 19. ds. Mts., BVormittags ½12 uhr im Rathhaus hier, einen la fetten Ninderfarren öffentlich verſteigern. Neckarhauſen, 13.§ Gemei Of, Hof- u. Nafionaſtheater Mannheim. Die verehrl. Abonnenten wer⸗ den darauf aufmerkfam gemacht, daß die zweite Hälfte des Abonnements pro 1895/96 auf 1. ds. Mts. zur Zahlung fällig war und wird um deren baldgefl. Berichtigung hiermit ergebenſt erſucht. 2905 Mannheim, 14. Februar 1896. Die Hoftheaterkaſſe. reis⸗Berkündi —— Bekanntmachung. Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Diskont 3 Procent, der Lombardzinsfuß für Darlehne gegen ous⸗ ſchließ iche Verpfändung von Schuldverſchreibungen des Reiches oder eines Deutſchen Staates 3½ Procent, gegen Verpfändung ſonſtiger Effeklen und Waaren 4 Precent. Berlin, den 12. Februar 1896. 2877 Reichsbank⸗Direktorium. Stammholz⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 19. und Donnerſtag, den 20. Februar 1896, jedesmal Vormittags 9 Uhr beginnend, werden auf dem Rath⸗ hauſe zu Viernheim 1207 Kiefernſtämme mit 791,95 obm Inhalt aus den Diſtricten Dooſen(Abtrieb), Bürſtädter Schlag, Bürſtädter Dickung, (Durchforſtung) Hinterm Stall, Unter der Poſtſtraße u. a.(Dürrholz⸗ hieb) öffentlich verſteigert. Auf Wunſch werden den Herren Reflectanten gedruckte Stannm⸗Auszüge gratis u. franeo von unterz. Stelle zugeſandt. Viernheim, den 9. Februar 1896. 5 Großh. Heſſ. Oberförſterei Viernheim. Hein. 2816 Militär-Verein. Mauunheim. Sonntag, 16. Februar 1896, Abends 3½ Uhr im Lokale„Gambrinushalle“ Humoristischer Familienabend Regie: Kam. Gg. Adelmann. 2888 Der Vorſtand. Krieger-Verein. Sonntag, den 16. Februar, Abends 9 Uhr im Vereinslokal„zur Stadt Lück“ Kappenabend. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 2914 Der Vorſtand: eiler. S 0 DSer Club. Freitag, den 14. Februar, Abends präcis 9 Uhr Ulub Bezitglich des Programmes ver⸗ weiſen wir auf das erlaſſene Rund⸗ ſchreiben und bitten um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. 2684 Der Vorſtand. Verein Kaiſerl. Marine Mannheim. Samſtag, den 15. Februar, Abends ½9 Uhr Vereius⸗Herſammlung im Lokale zum Schwarzwald, D 3,3. 2922 Der Vorſtand. Süngerbund. Heute Freitag, Abend ½9 Ahr: Hauptprobe. Hen⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir ganz oder getheilt 1000 Ceutner prima Blaukleehen, lieferbar ſofort, franeo Compoſt⸗ fabrik. Als Gewicht wird das⸗ jenige unſerer Fabrikwaage zu Grunde gelegt. 2689 Oſſerten mit Muſter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, 19. Februar d.., Borm. 11 uhr 2 auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe J 2, 5 franco einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten Angebote treten erſt nach Um⸗ tage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 10. Februar 1896. Städt. Abfuhr⸗Auſtalt. Die Verwaltung. Geffeutliche Nerſtrigtrung. Samſtag, 15. Februar d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 2795 1 Pferd(Wallach) auf Grund Beſchluſſes Großh. Amtsgerichts Worms, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 13. Februar 1898. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Hedtutende Jerſteigtrung von Origina-Helgemälden. Samstag, 15. Febr. 1896, Vormittags 10 Uhr beginnend, u Lndwigshafen im Garten⸗ ſaale des Geſellſchaftshauſes, wird eine große Sammlung 115 voller Gemälde, darunter ſehr ſchöne Landſchaften, Jagen 65 Stillleben, Genre⸗, Marien⸗ Kriegs⸗, Blumen⸗ und Heiligen⸗ bilder u. ſ.., darunter ſolche von Küuſtlern erſten Ranges, öffentlich freiwillig gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert. 2818 Die Gemälde müſſen zu jedem annehmbaren Gebote abgehſhen werden und wird für die Echtheit garantirt. Die Gemälde können bis dahin beſichtigt werden. Fitz, kgl. Gerichtsvollzieher. Jarren⸗Nerſteigerung. Die hieſige Gemeinde läßt am Mittwoch, 10. Februar 1896, Dormittags 11 Uhr im Farrenhof zwei zum Schlachten geeignete fette Farren öffentlich verſteigern. 2885 Sandhofen, 11. Februar 1896. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Kartoffel. Salatkartoffel M..75 Amerikauer„.50 Waibſtadter (Magnum bonum)„.50 pr. Etr. frei ins Haus. Gebrüder Strauss, F 3. 13½, parterre. Daſelbſt wird auch Tauben⸗ futter(Kleinweizen) bei Ab⸗ nahme von mindeſtens 2 Etr abgegeben. 2738 wei Theaterplätze in erſter wecgte ſe balbe Serie 1 11 fluß von 8 Tagen, vom Eröffnungs⸗ Stolze'ſher Skenographen ⸗Herein Man nheim. den 17. Februar, Abends ½9 Uhr in unſerem Lokal Stadt Augs⸗ burg, M 4, 10 Humoriſtiſcher Kappen-Abend wozu wir unſere geehrten Mik⸗ glieder, deren 1 7 und Be⸗ kannte freundlichſt einladen. 2009 Der Vorstand. 2 — 1 t Flußzander Skezungen, Cablian, Schellfiſche, Winter⸗ ſaln, Jorellen, Hum⸗ mer, Auſtern, Caviar, franzöſ. Enten, Poularden ete. Straube N à No. I, 2384 Ecke, gegenüb. d. e Bikkwild Schuee hühner ennthier Wildenten Fasanen Brat⸗ u. Fettgänſe auch zerlegt, 2926 Ankftn, Poularden, Capaunen Welſche ſehr billig Huss- U. Scefische. J. Knab, Selteft Breiteſtr. Auſtern, Hummer Winter⸗Rheinſalm. Prima rothſchnittigen Wesersalm 1112 billig! 2924 Hochf., lebende Bayer. Spiegel⸗Karpfen das Feinſte in Karpfen! Fluß Zander Bach- u. Seeforellen ſehr Filli!g Alkred Hrabowski, 1. en. Anfr. ſchriftl. sub J. er peßt eeen D 2, l. Teleph. 488. — 4 1 Sonutag, den 16. Februar, Nachmittags 4 Uhr Ninder-Mastenkäpzehen, Einführungen ſind nicht geſtattet. Hontag, den J7. Februar, Abends 8 Uhr Carneval. Abendunterhaltung 4 mit Tanz. Eeinführungen für Herren ſind geſtattet und ſind Anmeldungen bis längſtens Freitag, den 14. Februar bei Herren Baumſtark& Geiger zu machen. 2617 Der Vorſtand. Sängerbund. Samstag, 15. Februar, Anfang 8 Uhr Abends Canesgl Abent-Ontebatüng mit darauffolgendem Tanze in den vereinigten Lokalitäten des Ballhauſes. 1770 Der Vorſtand. Mannheimer Sängerkreis. Saumſtag, den 15. Februar er, findet in * den Lokalitäten der„Kaiſerhütte“ unſer 1988 Masben-Bal ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder, nebſt deren Familien⸗ angehörigen ergebenſt einladen. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende können an den Probeabenden, Dienſtag und Freitag, ſowie beim Vor⸗ ſtande gemacht werden. VDinladung. Anlüßlich der 25. Wiederkehr der Felagtrung vor Paris und des Einzuges der 30 900 Maun deulſcher Truppen am 1. Mürz 1871 in Paris werden alle Betheiligten freundlichſt erſucht, ſich Samſtag, den 15. Februar, Abends 8 Ühr, im Nebenlokal„zum wilden Mann“ gefl. einzufinden. 2667 Der Einberufer: Georg Börtlein, Baumeiſter. Verein fiir freie Stellenvermittlung der Diener und Ausläufer. Sounntag, 16. Februar 1896, Abends 7 Uhr Hasken-Ball in den Sälen des Schwarzen Lammes, 4, wozu wir unſere Mitglieder und Familien⸗ La angehörigen, ſowie Freunde des Vereins freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonutag, den 16. Februar, Nachm.—6 Uhr SONCOERRT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Eutree 50 Pfa. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei 2890 Der Vorſtand. Weir Reſſanraut Wolfsſchlucht, 5, 7. Samſtag, 15. Febr., 2873 2 Schlaͤcht⸗Feſt. § 6, 9. Zur Morgenröthe.& 6, 9. Morgen Samſtag und Sountag früh: d Wellfleiſch mit Sauerkraut,& — Abends: Wurſtſuppe u. hausgemachte Würſte, wozu höfl. einladet Martin 2 —— 2616 — 8— 1 2— Todes-Anzeige. Allen Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer innigſtgeliebter Gatte, Vater, Sohn, Bruder und Schwiegerſohn Heinrich Hofmann 5 geſtern Donnerſtag Mittag 12 Uhr nach langem ſchwerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. 4 Um ſtille Theilnahme bitten Die fieſtrauernde Gatlin nebſt Kindern. Mannheim, den 14. Februar 1896. Die findet Samſtag, 15. Febrnar, Nachmittags Uhr vom Trauerhauſe H 3, 20 aus ſtakt. 2927 Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. Evangel. prokeft. Gemeinde. Drakoniſſenhauskapelle. Freitag, 14, Februar 1896 Abends 8 Uhr Bibelſtunde. Herr Pfarrer Herrmann. In der Shuagoge. 15. Februar, Morgens 9¼ Uhr redigt. Herr Stadtrab⸗ kiner Dr. Steckelmacher. vottesdienſt mit Schrifterklärung. Abends 6 uhr 25 M Ireitag, den 14. Februar, Abends 5½ Uhr. Saſhſtag, den Nachmittags 2½ Uhr Jugend⸗ gungsblatt. in Wien. 4 Obleistete Schadenzahlungen über sicherung und übernimmt: des Berufes ete, und zwar: A. Ohne Prämienrückgewähr, B. mif Prämienrückgewähr; Europas; III. IV. Wirthschafts-, Forst- und Bureau-Beamten ete; VI. VII. wirthschaftlicher Betriebe ete.; MHaftpflickt VNersicherungen eipedfahrer, Gastwirthe, Restaurateure, Cafétiers. Jede weitere Auskunft ertheilt: Volleinbezanltes Actien-Capital 5200,000 Mark. Filiale in Freiburg i. B. Die Gesellschaft befasst stch ausschliesslieh mit dem Betriebe der Unfallver- J. Einzel-Wersicherungen gegen Unfälle aller Art, innerhalb und ausserhalb II. Reise-Wersicherungen in allen Combinationen innerhalb der Grenzen Scereise-Versicherungen nach aussereuropäischen Ländern; Collectiv-Wersicherungen von Beamten, wie 2. B. Fabriks-, Land- V. Collectiv-Wersicherungen von Vereinen und Corporationen, wie 2z. B. Purn-, Pouristen-, Radfahr-, Jagd- und Eislauf-Vereinen, Sicherheits- Wachecorps, freiwilligen und Berufs-Feuerwehren, kaufmännischien Vereinen ete.; Tollectiv-Versicherungen von Arbeitern industrieller und land- für Betriebsunternehmer Hausbesitzer, Pferde- und Wagenbesitzer, Schützen und Jäger, Apotheker, Velo- Die Filialdirestion Freiburg i. Br., Schwarzwaldstrasse No. 7, in Mannkeim Herr Otto Rajchle, Hauptagent, H 9, 9. 88888888 Tatermaticnale Unfallyersicherungs Actien-Gesellschaft Ann 5500,000 Mark. 2915 (Arbeitgeber), Ananesenenernesseessess * FFEFFPTP Modebazar Sir (vorm. ETuth Sg One.) FI, 3. Handschuhe, Cravatten, MHerrenwäsche etoe, andnenanne Confirmanden Haudſchnhe in größte 5 F 1, 3. Lingrassef Posten WWAEAHerhandschuhe wird wegen vorgerückter Saiſon und um damit zu räumen bedeutend unter Freis Wverkauft. Ale BBrII-Artikel 2576 zu billigsten Preisen. r Auswahl. gin- Schluss des Tubenlu Ausberkaufs Morgen Fnstag lö kehual. Denninger Corſet⸗Fabrik Todes-Anzeige. hiermit die traurige Mittheilung, das unser + lieber Bruder, Onkel und Schwager 5 Schriftsetzer heute Nachmittag plötzlich verschieden ist. Mannheim, 13. Februar 1896. Die trauernden Hinkerbliebenen. Die Beerdigung findet Samstag, den 15. Februar, Nachmittags 4 Uhr von der Leichenhalle des Friedhofs aus statt. 891 Todes-Anzeige. Geſtern Mittag verſchied nach kurzem Krankſein Herr Wilh. Müller, Schriftsetzer. 50 8 Derfelbe war faſt 11. Jahre in unſerem Geſchäfte thätig und hat ſich während dieſer Zeit ſtets als ein treuer und fleißiger Arbeiter bewährt, welchem wir; ſtets ein ehrendes Andenken bewahren wollen. Mannheim, den 14. Februar 1896. Yr. Hans' ſche Buchdruckerei. Todes-Anzeige. Heute Mittag entſchlief plötzlich nach kurzem Krankſein unſer lieber College 6 Schriftſetzer. 5 Wir verlieren in dem Dahingeſchiedenen einen wackern Collegen und treuen Freund, welchem wir allezeit ein ehrendes Andenken bewähren werden. 2903 Mannheim, 13. 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