Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Ni. 2672. Abonnement: 50 Pfg. mouatlich. Bringerlogu 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. 9 der Stadt Mannheim und Uugebung⸗(Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Cheſ⸗Redakteur Dr. H. Fagler. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil⸗ KTarl Apfel. 9 Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 0 druckerei(Erſte Mannheimer Die Götondl⸗Zette 20 Pig.(106. Jahrgang.)(das, Manahe drer onen 15 Weie Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ene f 5 inzel⸗Nummern I8. 155 DoppelNummern 5 Bfg. E, 2 Seleſenſte und nerbrritetür Zeitung in Maunheim und Amgebung. we Nee—. Nr. 44. Freitag, 14. Februar 1896. 1———.—————————————— 83 5* 5 —— 0 ſehr zahlreich beſucht war, hielt Herr Dr. Hoffmann]Sitzung wurde der Weinreiſende und Agent Karl Dietri ch ſchiedener Stoffe für die Röntgen⸗Strahlen ſoll es auch mög Zweites Blatt. aus Ludwigshafen einen hochintereſſanten Vortrag über„Das von Frieſenheim wegen Privakurkundenfälſchung und Velrugs) lich machen echte und falſche Perlen ie 5 3 S—— eer Leben der Pflanzen“ mit chemiſchen Verſuchen. Redner, welcher zu 6»Monaten Gefängniß verurtheilt. In beiden Fällen Profeſſor v. Leubach reiſt, wie die M. N..“ melden, Wohnungsnoth und Wohnungsfrage in Mannheim. Zu dieſer überaus wichtigen ſozialen Frage wird gängen in der Natur nicht mit der Kenntniß des Fachmanns Religionslehrer, Schächter und Friedhofaufſeher thätig. Er Kaiſers für alle Zeiten im Reichskanzler⸗Palais zu Berlin uns geſchrieben: „Der hieſige Hausbeſitzerverein hat in ſeiner letzten Ver⸗ ſammlung, mit Berufung auf eine Aeußerung des Herrn Geh. Kommerzienraths Diffens in der erſten Kammer, behauptet, in Mannheim beſtehe keine Wohnungsnoth. Dagegen iſt in einer Verſammlung des Spar⸗ und Bauvereins Mannheim um⸗ ſtändlich ausgeführt worden, daß die Wohnungsnoth in Mann⸗ heim ſo groß ſei als irgendwo. Wer hat nun recht? Es ſind nur zwei Fälle möglich: entweder ſtellt der eine Theil wiſſentlich oder aus Mangel beſſerer Kenntniß eine falſche 8 Behauptung auf, oder man verſteht in beiden Lagern Zweierlei unter dem Begriff Wohnungsnoth oder Wohnungsmangel. egrif an die anweſenden Mitglieder. Freiſprechung. photographien aus. Die geſangliche artie hat der Tenoriſt Die Hausbeſitzer ſagen? Es ſtehen in Mannheim Hun⸗*Der Maskeuball des Vereins Deutſcher Kampfge⸗ Gerichtszeitun A. Mörs vom Düſſeldorfer Slabitheater ber r derte von Wohnungen leer— alſo kann kein Mangel an noſſen, welcher am Sonptag Abend im Caſino ſtattfand, 8 7— 125 Das Drama„Der König“ von Richard Voß erzielte Wohnungen ſein. Daß viele Wohnungen keine Miether finden, war ſehr ſtark beſucht. Da der genannte Sgal nicht beſonders[ Mannheim, 16. Febr.(Strafkammer.) Vor⸗ am Hoftheater in Meiningen einen von Akt zu Akt ff 4 kann man aus den Anzeigen in den Zeitungen alle Tage er⸗ groß iſt, ſo mußten die Einladungen an Nichtmitglieder ſehr]ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der ſteigernden Erfolg. Die Vorſtellung machte abermals dem ſehen. Wenn das ſtatiſtiſche Material, das zur Zeit auf dem beſchränkt werden und geſtaltete ſich die carneval ſtiſche Ver⸗Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. M ühling. neuen Intendanten alle Ehre! Die Regie hatte hohen An⸗ Rathhaus liegt, an die Oeffentlichkeit kommt, wird man ſogar genau berechnen können, wie viele Wohnungen im Verhältniß zur Einwohnerzahl leer ſtehen. Aber was iſt damit bewieſen? Wenn in den Schuhläden Hunderte von Schuhen und Stiefeln unverkauft hängen bleiben, iſt dann keine Schuh⸗ und Stiefel⸗ noth? Wenn die Kleiderhändler ſo und ſo viele Ladenhüter zu beklagen haben, iſt dann keine Kleidernoth vorhanden? Horchen wir einmal, was Diejenigen ſagen, die Kleider und Schuhzeug brauchen, die keinen ganzen Rock, keine ganzen Schuhe haben oder nur ſo wenig Kleider, ſo wenig Schuhe, daß ſie nicht abwechſeln können? Die nicht Geld genug haben, um gute Waaren zu kaufen, und für ſchlechte Waare nicht zu viel Geld ausgeben wollen? Dürfen die über Schuh⸗ und Kleidernoth klagen oder nicht? Und um nun auf die Wohnungsfrage zu⸗ rückzukommen: Dürfen kleine Leute, die gerne Wohnungen mit zwei oder drei Wohnräumen, mit Küche, mit Keller⸗ und Speicherantheil haben möchten, Raum genug, um mit der ganzen Familie nicht nur krocken und warm, ſondern auch luftig und geſund und anſtändig zu wohnen, nicht über Woh⸗ nungsnoth klagen und nach Abhilfe ſtreben, wenn ſie ſolche Wohnungen für 25—30 pEt. ihres Jahreseinkommens nicht erhalten können, wenn ſie für das Geld, das ſie nach Abzug der nothwendigſten Ausgaben für Nahrung und Kleidung, Licht und Heizung, Erziehung und Krankenpflege, Taufen und Beerdigungen übrig behalten, nur durchaus ungenügende Woh⸗ nungen finden, in den alten Häuſern ſchlechte Dachſtuben oder Hinterhauswohnungen mit beſchränktem Licht⸗ und Luft⸗ Wzang, in den neuen Miethkafernen zwar oft luftige hohe und keinen ſonſtigen Nebenraum? Iſt das Wohnungsnoth oder nicht? 5 Der Einſender des Artikels über gemeinnützige Arbeiter⸗ Wohnungen bezweifelt die Wahrheitsliebe oder die Sach⸗ kenntniß der Aerzte, die ein Gutachten über die hieſigen Wohnungsverhältniſſe abgegeben haben; da wird er gewiß auch die Statiſtik, die das Wöchnerinnen⸗Aſyl geliefert hat, anzweifeln und das Urtheil des Großh. Fabrikinſpektors F. Wbrishofer(Die ſoziale Lage der e e in Mann⸗ heim, Karlsruhe 1891) für blauen unſt halten. Aber die übrigen Leſer dieſes Blattes, ſoweit ſie nicht durch Privat⸗ intereſſen oder gar Brodneid voreingenommen ſind, namentlich alle diejenigen, welche ſelbſt ſchlecht wohnen oder durch ihren Beruf in kleine und ſchlechte Wohnungen geführt werden, können beſtätigen, daß dieſe Enqueten recht haben, daß namentlich Wörishofer die Thatſacheu wahrheitsgetreu wieder⸗ gibt(S. 201—221). Wenn man da lieſt, daß die ſchlechteſten und kleinſten Wohnungen relativ am theuerſten ſind, daß viele der ärmſten Arbeiter mit ihren Familien überhaupt nur einen Wohnraum, etwa in einer Dachkammer im Hinterhauſe einer Arbeiterkaſerne miethen können, daß beſſer ſituirte Arbeiter für eine Stube mit einem dunkeln Nebenraum bis zu 200 M. im Jahr, daß qualifteirte Arbeiter bei einem Tagesverdienſt von—6 M. für 2 Zimmer mit Küche, aber ohne Nebenraum, 210—270 M. Miethe zahlen, daß ſolche Arbeiterkaſernen bis zu 10 pCt. Rente einbringen, daß z. B. in einem Hinterbau 17 Woh⸗ nungen ohne jede Küche oder Nebenraum dermiethet werden, das Zimmer zu—10 M. monatlich bei—10 Quadratmeter Flächenraum, wenn man dazu das Geſammtbild einer ſolchen „gemeinnützigen Arbeiter⸗Wohnung“ vor Augen hat, wie es die freie Konkurrenz, die Ausnützung des wirthſchaftlich Schwachen durch den Bauunternehmer geſchaffen hat, dann ruft man entſetzt und mitleidsvoll aus:„Das iſt Wohnungs⸗ noth, das iſt Wohnungselend, Wohnungsjammer!“ Und was ſoll ſonſt helfen, als die Geſammtheit, die an dieſen Zuſtänden mitſchuldig ſind?“ Wir fügen dieſen den Nagel auf den Kopf treffen⸗ den Ausfuhrungen des Verfaſſers vorſtehenden Artikels den Wunſch bei, daß es durch das thatkräftige Zuſammen⸗ wirken der maßgebenden Faktoren und ducch die Be⸗ thätigung des Gemeinſinnes aller Derjenigen, denen das leibliche, geiſtige und fütliche Wohl des Volkes am Herzen liegt, gelingen möge, die ſo brennende Wohnungsfrage endlich auch in unſerem aufſtrebenden Gemeinweſen einer gedeihlſchen Löſung entgegenzuführen. Die Wohnungs⸗ fraze iſt eine der wichtigſten ſoeiglen Fragen, die unſere Zeit mächtig bewegen. Aus Hladt und Land. Maunheim, 14. Februar 1896. * Schneebeobachtungen. Die in höheren Lagen des Landes beſtehende Schneedecke hat an nur wenigen Orten während der Woche vom 2. bis 8. Februar an Höhe etwas abgenommen, an den meiſten Beobachtungspoſten iſt ſie nahezu unverändert geblieben. Am Morgen des 8. Februar ſind die nachſtehenden für die Jahreszeit geringen Mengen gemeſſen worden: In Furtwangen 17, in Dürrheim 2, in Stetten a. . M. 6, in Heiligenberg 10, in Zollhaus 13, 78, in Titiſee 21, in Bonndorf 13, in Höchenſchwand 19, zau 20, in Gersbach 20, in Todtnauberg 30, in Heu⸗ 2, in St. Märgen 35, in Breitenbronn a. N. 18, in Herrenwies 14, in Kaltenbronn 17 em. 900 Hochherzige Spende. Herr Fabrikbeſitzer Karl V. in Mannheim hat dem Badiſchen Leib⸗Dragoner⸗Regiment, in deſſen Reihen er als Vicewachtmeiſter den Feldzug mitmachte, anläßlich des bevorſtehenden Regimentsfeſtes, den Betrag von 500 Mark überwieſen. Auch von verſchiedenen anderen Seiten ſollen noch namhafte Beiträge in Ausſicht geſtellt ſein, die vorausſichtlich, ebenſo wie der Reinertrag des Reiterfeſtes um 22. Mä g für Angehörige des Regiments In der am Dienſta Zimmer hinter einer ſchönen Hausfagade, aber keine Küche Kopfe entſeelt zu dabei ausdrücklich an, daß auf dem Gebiete der Chemie als eine Autorität gilt, verſtand] kommt die Unterſuchungshaft in Abzug. in den nächſten Tagen nach um im Auftrag es, ſeine Ausführungen in ein volksthümliches Gewand zu Wachenheim, 13. Febr. Im vorigen Jahre war dahier des Kaiſers ein Bildniß des Altreichskanzlers auszuführen. kleiden, die auch Demjenigen, welcher den chemiſchen Vor⸗ ein junger Mann, Namens Michael Hirſch, als iſraelitiſcher[Eh handelt ſich um jenes Bild, das nach dem Willen des gegenüberſteht, ein klares und anſchauliches Bild gaben, von wußte ſich durch ſein gewandtes Benehmen Sympathien und ſeinen Platz finden ſoll. dem Werdeprozeß der einzelnen Pflanzen und der Beſchaffen⸗Eredit zu verſchaffen, war aber eines Tages mit Hinterlaſſung Vom Düſſeldorfer Malkaſten. Ein Hochzeitsfeſt auf heit ihrer Beſtandtheile. Namentlich der Düngung der zahlreicher Schulden ſpurlos verſchwunden. Wie die„Pf. Pr.“ dem Monde, wo ein ſtaubgeborener Erdenſohn in Geſtalt eines Pflanzen widmete Herr Dr. Hoffmann den größken Theil! meldef, wurde nun Hirſch in Simmern als Belrüger höheren Lieutenants mit einer lichkvollen Mondgöttin ſich vermählen ſeiner Ausführungen und ſchilderte die das Wachsthum der Stils verhaftet. Wie Paſtor Partitſch in Oldenburg, hatte wird, gibt dem bevorſtehenden Malkaſtenfeſt in Düſſeldorf den Pflanzen befördernden Stoffe. Unterſtützt wurden die Aus⸗ ſich H. die nöthigen Zeugniſſe ſelbſt angefertigt. Hintergrund, in deſſen Rahmen allen Theilnehmern, ſowohl führungen durch eine ganze Anzahl von Vorführungen aus + Landau, 12. Febr. Die hieſige Strafkammer ver⸗ Mitwirkenden des Zuges wie Zuſchauern des fröhlichen Feſtes, dem Gebiete der Chemie, welche der Redner dem Publikum handelte gegen den praktiſchen Arzt Karl Hahn von Herx⸗ reichlich Gelegenheik geboten wird, in die Idee des Künſtlers vorführte. Am Schluſſe ſeines Vortrags wurde Herrn Dr. heim, welcher beſchuldigt war, durch Einſpritzungen mit Chlor⸗ einzutreten und als Mondgötter, Göttinnen, Mond rinzen, Ooffmann reicher, wohlverdienter Beifall zu Theil.— Den zink⸗Löſungen den Tod der 21 Jahre alten Franziska Heider Mondelfen u. ſ. w. der freien Faſchingsluſt die Zügel ſchießen Schluß der Verſammlung bildete wie üblich, eine reichhaltige] von dort verurſacht zu haben. Der Staatsanwalt hatte 2 zu laſſen. Die Decorationen führen die bekannten Marine⸗ Verlooſung zum großen Theil blühender Blumen und Pflanzen] Monate Gefängniß beantragt. Das Gericht erkannte auf maler Günther, Anton und Becker nach den neueſten Mond⸗ anſtaltung zu einem ächten Familienfeſte, wobei beſonders die[ 1) Die 32 Jahre alte Sufanne Kurzenhäuſer von forderungen zu genügen, da eine große Anzahl von Maſſen⸗ deg Bezug dem 0 Carneval Neckargemünd entwendete am 285 Dez. v. Is. dem Privatier ſcenen und nicht minder äußerſt ſchwierige Solorollen vor⸗ ihre Huldigungen darbrachte. Die erſte Polonaiſe, an derPh. Wilhelm einen goldenen Ring im Werthe von 35 M. handen ſind. Zudem iſt für jene Zeit des Niedergangs der 60 Paare Theil nahmen, wurde von einem ſchmucken jungen] Als vorbeſtrafte Diebin wurde ſie zu 4 Monaten Gefängniß Mauren ein großer Glanz in Koſtümen und Dekorgtionen zu Damenpaar in Jantaſtemasken, bei denen die Farben des berurkheilt. ̃ entfalten. Alle Maſchinerſen kommen für den ſeeniſchen 991 Vereins hauptſächlich in den Vordergrund traten, eröffnet“ 2. Der 30 Jahre alte Eiſengießer Simon Junugedon] bau in Thätigkeit— Kurz, es war eine Art Ausſtattungsſtück und fanden dieſelben allgemeinen Beifall und Bewunderung. St. Johann erſchwindelle ſich im Oktober v. J. unter erfun⸗ in dem ſchönen Drama enthalten, das nicht mit gewöhnliche Auch die zweite Polonaiſe wurde von einem ſchmucken Damen⸗ denen Angaben von dem Krankenwärter Chriſtian VogelmannMilteln zur Geltung kommen kann. Das einheimiſche paar(Tyrolerinnen) geführt, deren Theilnehmerzahl diejenige Beträge von 2 M. 50 Pf., 2 M. und 1 M. Jung wurde im ſemble war durch Heranziehung zweſer illuſtrer Gäſt der erſten Polonaiſe überirgf. Während des ganzen Balles Hinblick auf ſeine Vorſtrafen zu 6 Monaten Geſängniß und ſtärkt worden. Joſeph Kainz kreirte die Titelrolle herrſchte ein ächt carnevaliſtieches Leben und Treiben. Verluſt der Ehreurechte auf 2 Jahre verurtheilk. genialen, erſchöpfenden Weiſe. Wohl ſelten hat der Künſtles Die Geſellſchaft„Perkeo“ hielt am Samſtag in der) Der 20 Jahre alte Kaufmann Heinrich Schmitt von eine ſo gewaltige Aufgabe zu löſen gehabt. Der ganze letz „Liedertafel,“ einen Maslenball ab, der ſich eines äußerſt] Höchſt a. M. erſuchte Ende Sept. v. Js. den StadtmiſſionärAkt, mehrere Monologe des Königs liegen in ſeinen Händen. zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Von den Damen⸗ Krämer hier um Gewährung des Reiſegelds nach Wien. Er Joſeph Kainz entfeſſelke Stürme der Begeiſterung, und der masken zeichneten ſich mehrere durch ihre eleganten und ge⸗ habe bei einer dortigen Firma, wo er ſchon früher beſchäftigt Erfolg des Dichters geht mit dem dieſes großartigen Inte ſchmactvollen Koſtüme aus; auch die Herrenweel war zahlreich war, gegen einen Monatsgehalt von 80 fl. Stellung gefunden. preten Hand in Fende Joſeph Kainz erhielt vom maskirt erſchienen. In der erſten Polonaiſe zählten wir über Zum Beweiſe deſſen zeigte er ein Zeugniß und ein Schreiben] Georg das Rtlter treuz des Meſninger Hausordens. Marie 100 Paare; als bevorzugtes Paar waren 2 Bamenmasken in]der Firma vor, worin vdon dem Engagement die Rede war. Pospiſchil war eine würdige, heißblütige Partnerin des Künſt⸗ den Vereinsfarben auserwählt worden. Die Muſik ſtellte eine Das Jeugniß war echt, das Schreiben war in der Herberge lers. Sie ſpielte die Geliebte des Königs, eine Saraceni Abtheilung der Jufanterie⸗Kapelle. zum„Ritter St. Georg“ fabrizirt worden, von einem ſeiſen⸗] Mira mit Namen, temperamentvoll und mit tiefem nach Kaiſer⸗Panorama. Konſtantinopel, das alte Byzanz, den, der nicht aufgefunden werden konnte,. Krämer traute den wirkenden Erfolg. Der Inhalt des Stückes iſt ſchnell erzählt. führt uns in dieſer Woche das Kaiſer⸗Panorama vor Augen.] Papieren nicht, ſchrieh nach Wien und erfuhr da, daß Schwindel Ein Prinz kommt zur Regierung und beſchließt ſein Vol Einen wahrhaft großartigen Anblick gewährt dieſe Stadt mit vorliege. Sein Geld hatte er auf dieſe Weiſe behalten, da er glücklich zu machen. Da erfährt er, daß ſein Vater ermord ihren mehr als 300 Moſcheen und ihrem Wald mit ſchlanken] den jungen Mann auf einige Tage ſpäter beſtellt hatte. Schmitt wurde, nicht, wie er bisher glaubte, in Frieden ſtarb; eine Minarets. Die Hauptſehenswürdigkeiten lernen wir nach⸗ wurde zu 6 Wochen Gefängniß verurtheill, welche durch die ihm unſympathiſche Prinzeſſin muß er zum Wohle des Landes einander kennen, ünd ſeien hier beſonders der Palaſt des] Unterſuchungshaft erſtanden ſind. ehelichen, und der junge König, der ſo vielverſprechend ſeine Sultans, die von Konſtantin dem Großen erbaute und von 40 Bei Verſicherungsgeſchäften für die Verſicherungsgeſell⸗ Regierung antrat, wird ein Tyrann. Eine Fein Juſtinian I. erneuerte Sophien⸗Moſche, das Arſenal und das ſchaft„Friedri Wilhelm' erſchwindelte ſich der Agent Iſi⸗] Landes, eine Heidin, wird ſeine Geliebte, und Admiralitätsgebäude erwähnt. Von bezaubernder Schönheitdor Boch von verf iedenen erlogenen Vorwänden droht unterzugehen. Befangen venwa mnae iſt ein Blick vom europäfſchen Schloß über den Bosporus, von einer ganzen Reihe von Perſonen Beträge won—4 Mk. von wirklichem Wahnſinn, giebt ihm ein leichter Moment ſowie der Ausblick vom Garten des Serails. Einen der ge⸗] Das Urtheil gegen den ſchon mehrfach vorbeſtraften Ange⸗ ſeine alte Jugendgröße zurück, und er ſühnt ſeine ih bewu . 15 5 Welt bildet das goldene Horn, inklagten lautete auf 9 Monate Gefängniß. 5 werdende Schuld mit einem freiwilligen Tod. Wle fee d ſo ſüben Waes mmülden⸗ Von 5) Der Handelsmann Jakob Keller von Ehrſtädt, Ein neues vieraktiges Stück von Paul Lindau, da 3 91770 9 welcher ſich hier mit dem Beherbergen von Kellnerinnen und den Namen„Die Erſte“ führt, wird, wie man der„B 8 die e ſde e 5 Proſtituirten befaßt, wurde nach geheimer Verhandlung wegen Ztg.“ aus Meiningen ſchreibt, am 20. ds. im dortigen Ho uns auftauchen. Wir ſehen die Akropolis mit dem derKuppelei zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt 2 Monate theater ſeine Premiere erleben. Ein weiterer intexeſſa Athene⸗Parthenos geweihten Tempel, weilen zwiſchen Trümmern]der Unterſuchungshaft wurden abgerechnet. Vertheidiger: Theaterabend iſt für den 8. März vorgeſehen; in ein des ſanggeheiligten Odeions, ſtehen vor dem Ehrenthore 6 r St. tea lſchaft in Urtheil arbeitung von Lindau wird an dieſem Tage Grabl Hadrians, beſteigen den Areopaghügel und ſchauen hinab auf) Die Berufung elck ag e Fohan ein lntheilJuan und Fauſt in Scene gehen. Die Ausſtattung das einſt ſo mächtige Athen mit dem gerade ſich im Hinter⸗ des Schöffengerichts, welches die Taglöhner Johann Eſſen⸗ ſt vollſtändſg neu, die Dekoratjonen werden vom Profeſſo grunde zeigenden Ohkavettos. wein und Chriſt. Stumm von der Anklage der Bedrohung]Brückner in Coburg theilweiſe nach Lindauſchen Angabe 3 i hatte, wurde als unbegründet verworfſen. alt Gemälde⸗Verſteigerung. Die zur Zeit im Garten⸗ freigeſprochen gemalt. 5 ſaal des Geſellſchaftshauſes in Ludwigshafen ausgeſtelltef Zum Direktor der königlichen Nationalgale reichhaltige und ausgedehnte Gemälde⸗Sammlung wird am 8 Geſd) äftliches. 8 Berlin iſt Herr Proſeſſor Dr. v. Tſchudi berufen wor Samſtag, 18. tar i artel Herichts⸗ 8 ür die Dauer ſeines Amtes wird er zugleich Mitglied d d ee eſtegerd Nue Ein reizender in hieſiger Werkſtätte verferkigter Damen⸗ Senales der Aladenie der Künſte. aofeſer ubn Tſchudi 300 Gemälde kommen zum Ausgebot. Unter dieſen beſinden[ſchreibtiſch iſt z. Zt. in dem Schaufenſter des Herrn M ſchwar bisher unter Geh. Ralh Bode Direktorial⸗Aſſiſtent ſich eine reiche Auswahl in Landſchaften, Jagdſtücke, Still⸗[ Keller 03, 10 u. 11 ausgeſtellt. Eleganz vereinigt ſich Gemälde⸗Galerie, ſowle der Sammlung der Seulpturen b0 5 Geſſre⸗ Marine⸗, Kriegs⸗, Wi Heili en⸗Bilder bei dieſem Möbel mit gediegener Arbeit, es iſt ein erfreulicher Mittelalters und der Renaiſſance bei den königlichen Muſe 1 ſolche von Künftlern 25 Ranges wie Beweis der Leiſtungsfähigkeit unſeres Kunſthandwerks. Wie ſchon mitgetheilt, wird die Nationalgalerie bi Adolf Schmitz, Hofmaler Knab, Jungblut, Volkers, Th. Sell Jedem Freunde einer ſchmackhaften und kräftigen eine Sonderſtellung einnahm, fortan ebenfalls 5 Janſen, Mantan He Ganaß Binnd Fried⸗ Suppe iſt wohl der Name„Maggi“ bekannt. Die von der verwaltung der Muſeen unterſtellt. faubee Baus, Cante Glüczner, Errich, Laſſen, Cieſton, Jirma dieſes Mamens in den Handel gebrachte Suppenwürze Dou den Kritikern Beethobens. So manchem von de Me 15 Müller Manz Harrald Heidenth al, Sander, Kaul“ gibt der klugen und ſparſamen Hausfrau das einfachſte Mittel]Kritik und dem Publikum„mißverſtandenen“ Componiſte 6 5 1. 515 5 Pas Pöhm Lud Gloß Prof. Conräder, in die Hand, jeder ſaden Suppe oder Fleiſchbrühe augenblick⸗TTwird es zum Troſte gereichen, wenn er erfährt, wie die K 91 Wi dpelder⸗ Kaniannn, A, ider 5 f. w. Die Ge“ lich, mit wenig Koſten, Wohlgeſchmack und Kraft zu verleihen. mit ſeinem Collegen Ludwig van Beethoven umgeſprungen üde müſfen, u jedem annehmbaren Gebote abgegeben wer⸗ Außerdem ermöglicht Maggis Huppenwarze, neben einer iſt. Wir entnehmen dem„Rigaer Tagebl.“ einige dieſe den und iſt ee Kennern und Sammlern eine guten Suppe auch ein ſaftiges Jlündſleiſch auf den Tiſch zuſ kritiſchen Urtheile.„Gelehrke Maſſe ohne gute Method br pe 15 Gele enheit geboten, werlhvolle Gemälde zu bile] bringen, das nicht bis zur Geſchmackloſigkeit ausgekocht iſt. keine Natur, kein Geſang, ein Wald wo man, durch feind 195 pleier 3. hen und ihre Sammlung vorthellhaft] Dieſe löſtliche Würze ſolte daher in keinem Hauſe fehlen. Verhaue alle Augenblicke aufgehalten, erſchöpft und 9 5 achenn 55 ihr Heim mit einem ſchönen Gemälde zu welocipedſport. Man ſchreit uns: Ich habe ſchon Freude herauskommt. Ein Aubänfen von Schwierigkeit zu bereichern oder ihr Heim 5 zil ztemlich viele Ausſtellungen von Fahrrädern geſehen. Am daß man dabei die Geduld verliert ſchmücken. Meiſten hat mich aber das älteſte Velociped⸗Geſchäft des Beethoven nur mehr ſich ſelbſt verleugnen und den Aus dem Großherzogthum. Herrn Chr. Franz hier gefeſſelt. Da kann man Neue⸗ Natur einſchlagen wollte, ſo könnte er bei ſeinem .SHeidelberg, u. Jebr. Der Bürgerausſchuß ungen, ſowie Verbeſſerungen jeder Art ſehen, und möchte Fleiße uns ſicher recht vieles Gute liefern!“(Allge hat geſtern in dreiſtündiger Sitzung den ſtädtiſchen Voran⸗ ich einem jeden Käufer ebenſo auch Kenvern rathen, das zeitung 1799 über 3 Sonaten).„Die Charakteriſti ſch lag durchberathen und ihn einſtimmig angenommen. Imgroßartige Lager des Herrn Franz in Augenſchein zu(„O namenloſe Freude“) iſt auffallend verfehl Lauſe der Berathungen wurde erwähnt, daß wegen Ueber⸗ nehmen, um ſich ſelbſt davon zu überzeugen. Beſonders ſind immer laufende Accompagnement in den höchſten nahme der Reinigung der Straßen durch die Stadt, die bereits ſeine elbſtgeferligten Fahrräder zu bewündern, die in Güte accorden eher lauten, wilden Jubel ausdrückt, als das eine Kehrmaſchine beſitzt, Erhebungen veranſtaltet würden. und Schönheit ſeinen theureren Rädern wenig nachlaſſen und wehmüthige Gefühl, ſich in dieſer Lage wiedergefunden z Auch ſoll erwogen werden, ob ſich die Anſchaffung einer doch nur 170 bis 180 Mark koſten. Ein alter FJahrer. U. haben.“(Allgem. en de 5 ie gleee Sene derde weedde deefeng dee Oheater, Kunſt und Wiſſeufchart. ſ Geleene Kee den d Pferde bei der Pferdebahn durch elektriſche Triebkraft erwogen Aus Karlsruhe wird der„Irkf. Ztg.“ vom 11. ds. ge⸗ſiſt offenbar mißrathen.“(Muſikzeitung über werde und der Stadtrath bereits mit dieſer Angelegenheit ſchrieben: Heinrich Loe's„Der Schlagbaum“, ein vieraktiges Kurzem wurde(im Concert) die Ouvertu u„Fi beſaßt ſei. Die Pferdebahn geht bekanntlich nach Süden Volksſtück, das im Jahre 1838 in Berlin ſpielt und den Streit geben, und alle parteiloſen Muſikkenner und Freu b0 durch die Rohrbacher Straße bis zum Friedhof. Kommt die eines Preußen und Bayern über die Bedeutung des Zollver⸗ einig, daß ſo etwas Unzuſammenhängendes, Grell elektriſche Bahn Heidelberg⸗Nußloch zu Stande, ſo würde ſie eins vor Augen führt, hat bei ſeiner heutigen erſten Auffüh⸗] worrenes, das Ohr Empörendes ſchlechterdings 1 auf der Strecke Bahnhof⸗Friedhof mit der hieſigen Pferdebahn rung dank der vortrefflichen Darſtellung des Lorentz Tutzinger der Muſik geſchrieben ſei. Die ſchneidendſten Modu vereinigt werden können. Oder aber die Pferdebahn würde durch Herrn Herz einen freundlichen Erfolg gehabt. Das folgen auf einander in wirklich gräßlicher Harmoni, dieſen Theil der Strecke, der für ſie nicht rentabel iſt, der Stück, deſſen Stoff für einen Einakter ausreicht, ſchleppt ſich einige kleinliche Ideen, welche auch jeden Schein vo elektriſchen Straßenbahn abtreten. handlungslos in die Länge und hält ſich, wie beiſpielsweiſe habenheit daraus entfernen, woxunter z. B. ein rnſe 0 Sinsheim, 12. Febr. Der Einbrecher, welcher in] der ganze dritte Akt, durch derbe Situationskomik über Waſſer. gehört, vollenden den unangenehmen betäubende 1 Michelfeld bei dem dortigen Gemeinderechner 4000 M. durch Auch die Witze ſind oft verwegener Nalur.(„Der Berliner 185 Hiadinanen de Sedodee Einſchleichen in's Schlafzimmer und Oeffnen des Frau Vilma Parlaghy, die in den letzten Tagen in Bunterlei von Modulation die Haupttonart entwendete, befindet ſich in Haft. Es iſt der mehrfach vor⸗ St uttgart die Porträts des Königs und der Königin von nicht zu erkennen.“(Cherubini).„ beſtrafte, durch den letzten Gnadenerlaß entlaſſene gefährliche] Württemberg vollendete, iſt durch Verleihung der goldenen Perugia, 11. Febr. Das von dem c e L. Ehrhardt von Eſchelbach. Der größte Theil der geſtohlenen] Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft am Bande des württem⸗[Salvioni erfundene Inſtrument, das das menf 0 Summe konnte ihm lt.„Bad. Ldsztg.“ abgenommen werden. bergiſchen Kronenordens, ſowie durch die Spende eines Per⸗[Auge für Röntgen⸗Strahlen empfindlich macht, 3353 2 lenkolliers mit den Initialen W(Wilhelm) und G(Charlotte)] den Namen Iriptoſko mtiſ Vfälziſch⸗Hefſtſche Nachrichten. geehrt worden. Die Porträts gelangen auf der Stuttgarter deſſelben im Stande ſein Frankeuthal, 11. Febr. Vor der Strafkammer ſtand Internationalen Ausſtellung zur Anſicht des Publikums. 6 1 der 19 Jahre alte osbacher von am Mittwoch Stuttgart und kehrt i gen fahrläſſiger Tödtung zu verantworten. nach Berlin zurückk. gr⸗ Während 0 518 Lante Aleh ber Im Theater am Gärtuerplatz zu München ſand, wie Dörpfelds in Athen vor ſich gehenden Ausgrabungen nah jährige Karl Goger, ebenfalls von Meckenheim, ein altes]uns don dort gemeldet wird, die Operette„Das Modell“ dem Theſeum wurde eine intereſſante Marmorbüſte von An⸗ Gewehr, welches geladen war. Mehrere Verſuche des Goger,von Suppe(Text von Leon und Held), mit den Herren Brakl toninus Pius gefunden, deren Haar und Bart Spuren die Waffe mit einem Zündhütchen zu entladen, ſcheiterken. und Lenz und den Damen Meininger, Malkowska und Noris Vergoldung zeigten. Dörpfeld hofft bald auf den? Nun ſtieß er das Newehn mehrmals auf den Boden, ſetztein den Hauptparthien lebhaften Beifall. des von Pauſanias beſchriebenen Baſileions 0 wiederum einen Zünder auf und erſuchte nun den Ange⸗ Neue Auwendung der Röntgen⸗Strahlen. Aus Graz zu ſtoßen. Schmid, Leiter der engliſchen archäolog klagten Mosbacher den Hahn des Gewehres loszudrücken, wird dem„Wiener Frdbl.“ telegraphirt: Der Profeſſor der hat ſoeben vielverſprechende Nachforſchu der Ouverku erhalten. Man wird mit. den Geweb 0 dliche Fremdkörper wendung von Phokographien deutl' ah Ausgrabungen in Athen. Bei den während Goger ſelbſt die Mündung des Laufs in den Mund Mineralogie an der hieſigen Univerſität Kornelius Dölter gonnen. nahm. Mosbacher leiſtete der Aufforderung Folge, drückte ſtellte feſt, daß die Dur chläſſigkeit der echten und falſchen Fräulein los— ein Krach— und Goger lag mit zerſchmettertem Diamanten für die Röntgen⸗Strahlen eine verſchiedene iſt. 8 Boden. Das Gericht verurtheilte den Daher erweiſt ſich die Röntgen'ſche Erfindi Mosbacher heute zu einem Monat Gefängniß und nahm lung von Fälſchungen umlun gebabt babe. zoger möglicherweiſe die Abſicht ie Rö bſtmord zu begehen Ebenfalls in heutiger loh mis⸗ und e ung. 3 iffsregiſt Bekaunt: Die 5 ers betr. Juni 1895, ffahrt am des 8 120 (30) No. 5381. N betreffend die privat 1. Januar 1896 in K ff. bes genannten Ge 1 Ein⸗ kragung in das Schiffs tinden hal und naths⸗ ort aut Rhein auf von Baſel er am Necor auf badiſchem ur Eintragung in das Sch bald anzumelden. Eintragsp; ig ſind Dampfſchifſe eigener Triebkraft mit einer Tra ilogramm, ſoꝛd ſti Schi 20,0900 Kiloe Dle Ver wWiſt, guige andere S 1mehr als 5,000 zkeit mehr als von der Command Iſchafter, b den Genoſf geſetzliche Ve r Anmeldung verpflichtet 5 vorhauden, Jo gt die Aumeldung durch einen von ihnen. Die Anm ug muß enthalten: 1. Die Gattung und das Material, f mer Coer kie ſontligen zelchen des 2, 2. Hoaftung de chäftsführeer) Namen, die Num⸗ 7* ensatteſte vorzulegen. Hat eine amlliche inden und berüht i Uicht n un e Augabe cu; einer Ab⸗ ſchäpung, ſo iſt eine krfundliche Beſcheinigung des Sackverſtändigen einzureichen, der die Abſchätzung vorgenommen hat. 3. Die Zeit und den Ort der Erbauung. 4. Den Heimathsort. 5. Den Namen und die nähere Bezeichnung des Eigenthümers oder der Miteigenthümer und im letzteren Falle die Größe des An⸗ eils eines ſeden Miteigenthümers; bei Handelsgeſellſchaften genügt bie 12 0 der Firma und des Sitzes der Geſellſchaft. 6. Den Rechtsgrund, auf welchem das Eigenthum oder die Eigen⸗ erühen. 5 Zur Glaubhafthtachung der Angaben unter Ziff. 5 und s ſind Bau⸗ bezw. Kaufverträge und ſonſtige Erwerbsurkünden geeignet, die ae mit der Anmeldung 1 vorzulegen ſind. Nach er⸗ Verineſſung nich elgtler Eintragung eines Schiſſes in das Schiſſsregiſter wird dem genthümer ein Schiffsbrief ertheilt. Wenn nach der Eintragung eines Schiſſes Veräuderungen in den eingetragenen Thatſachen oder Rechtsverhältniſſen eintreten oder eln eingetragenes S fil reparaturunfähig wird oder zu Grunde geht oder der Heimathsort deſſelben aus deſm dieſſeitigen Regiſterbezirke Scheſ wird, ferner wenn die Verpfändung eiſtes eingetragenen Schiſſes, die Abtretung einer im Schiffsregiſter vorgemerkten Forder⸗ ung oder die Löſchung eines Pfandrechts erfolgt, ſo iſt dies gleichfalls zur Eintra zung anzumelden. 1 bleſen Anmeldungen iſt jeweils der ertheille Schiffsbrief orzulegen. Dls Aumeldungen ſelbſt können ſchriftlich, ohne daß es der nota⸗ Fiellen Beglaubigung bedarf, eingereicht, oder ſeden Dienſtag, und reitag, Vocnittags zwiſchen 10 und 12 Uhr, Nachmittags zwiſchen und 6 Uhr, bei diesſeitigem Gerichte perſönlich erſtattet werden. ormulare zu ſchriſtlichen Anmeldungen können bei dieſſeitiger Ge⸗ fichtsſchreiberei in Emßſang genommen werden. ie Beiitzer mehrerer, kegiſterpflichtiger Schiffe haben für jedes Unzelue Schlif eine beſondere, den bben angegebenen Erforderniſſen ameldung zu erſtatten. Männheim, 50. Januar 1896. Großh. Amtsgericht III. Mitterntaier.— Bekanntmachung. Nach 8 8 der ſtatutariſchen Beſtimmungen für das Ge⸗ werbegericht Mannheim läuft die 3jahrige Amtsdauer der der⸗ zeitigen Gewerbegerichts⸗Beiſitzer mit dem 17. April 1896 ab. 8 Es muß deßhalb zur Neuwahl und zwar zunächſt zur Auf⸗ ſtellung der Wählerliſten geſchritten werden. Wir bringen die hierauf bezüglichen Beſlinznungen des Gewerbegerichts⸗Statuts nachſtehend zur öffentlichen Kenntniß. 1 Zur Theiluahme an den Wahlen ſind uur berechtigt: 8. ſolche Arbeiter, welche das 25. Leheusjahr pvollendet und ſeit mindeſtens einem Jahre im Bezirke des Gewerbegerichtes Wohnung obder eine gewerbliche Niederlaſſung haben? b. ſolche Arheiter, welche das 28. Lebensjahr vollendet und ſelt mindeſtens einen Jahre in dein Bezirke des Gewerbegerichtes Beſchäftigung haben, oder, falls ſie kaßerhalb bieſes Gerichksbe⸗ zirkes in Arbeit ſtehen, wohnen. Nicht wahlberechtigt ſind dieſenigen Perſonen, welch Amte eines Schöffen unfähig ſind.[Gerichtsverfaſſungsge⸗ ſetz 88 81 u. 32J. Milglieder einer Innung, für welche ein Schiedsgericht in der 88 97a 100d der Gewerbe⸗ ordnung errichtet iſt, und deren Arbeiter ſind weder mühlbar noch wahlberechtigt. Das Reich, der Staat, die Gemeinden und ſonſtige öffentliche Verbände, ſowie juriſtiſche Perſonen üben ihr Stimmrecht durch ihre geſetzlichen Vertreter aus. Den Arbeitgebern ſtehen im Sinne der ſtalutariſchen Beſtimm⸗ ungen die mit der Leitung eines Gewerbebetriebes over eines be⸗ Ilmmten Zweiges deſſelben betrauten Stellvertreter der ſelbſt⸗ ſtänbigen Gewerbetreibenden gleich, ſoſern ihr Jahres⸗Arbeits⸗ derdienſt an Lohn oder Gehalt M. 2900.— überſteigt. Die der Zuſtändigkeit des Gewerbegerichts unterſtellten Haus⸗ gewerbetreibenden ſind als Arbeiter wahlberechtigt und wählbar. 1II 1 8— Zweck der Wahlen ſind für jeden Wahlbezirk Liſten anzulegen, in welche alle Wähler einzutragen ſind, deren „Stimmberechtigung unter Beifügung der erſorderlichen Be⸗ ſcheinigungen mündlich oder ſchriftlich dahier angemeldet iſt. Bei unterlaſſener rechtzeitiger Aumeldung ruht das Stimmrecht. Als Beſcheinigungen genügen für die Arbeitgeber die nach ö 14 der Gewerbeordnung erfolgte Anmeldung des Gewerbe⸗ 85 etriebs, ſowie die letzte Quittung über Zahlung der Gewerbe⸗ für die Arbeiter ein Hegdoeif ihres Arbeitgebers oder der Polizeibehörde, durch welches beſtätigt wird daß der Ar⸗ beiter ſeit mindeſtens einem Jahre innerhalb des Gewerbe⸗ 5 erichtsbezirkes in Arbeit ſteht, oder, falls der Arbeiter außer⸗ alb des Gerichtsbezirkes beſchäftigt iſt, wohnt. Die Aner⸗ ennung anderer Legitimationen bleibkt dem Ermeſſen des bei Eintrag in die Liſten der Wahlberechtigten überlaſſen. — „Anmeldungen der hiernch wahlberechtigten Arbeitgeber und Arbeiter zur Liſteneintragung werden vom Dieuſtag, den 28. annar 1896, bis ſpäteſteus Samſtag, den 29. Februar einſchließlich auf der Gerichtsſchreiberei des Gewerbegerichts dahier, Litera 1, 5, II. StockZimmer Nr. 1 täglich Vormittags von 8 bis„1 Uhr und Nach⸗ mittags von 2 bis ½,8 Uhr, ſowie an den in obigen Zeitraum fallenden Sountagen von 10 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags entgegengenommen. 1 Perſonen, welche in die Wahlliſten nicht eingetragen ſind, werden J. Zt. von der Wahl zurückgewieſen 1610 Gewerbegericht Maunheim. Der Vorſitzende: Mußpolz Verſteigerung. zächſt iſtag, den 15. Februar 1896 mieiſtbietend verſteigert und zwar: d verzeichnetes Nutzholz an Ort und Stelle ſelbſt, Nachmittags 2½ Uhr zei der Wettmeriſchen Milchkuranſtalt 5 Pappelu Stämme mit zuſammen ca. 9 Feſtmeter. Nachmittags 3½ Uhr in der Seckenheimerſtraßſe bei der Weſpinſtiftung. 30 Stück Nußbäume mit circa 40 Feſtmeter. Nachmittags 4½ Uhr in der ſtädtiſchen Gärtnerei 183 Birnbaumſtämme mit zuſammen circa 6 4 Ulmenſtämme 3 Weidenſtämme Mannheim, den 8. Feſtmeter. *** 2 *„*„ 1 Februar 1896. Cultur⸗Commiſſion. is. 2627 Peier Meys Normal-Seife. Zu haben in allen Colohlalwaaren und broguen-Ceschäften Aufgebsf No. 6651. Auf Antrag des Fuhrmanns Michael Anton Klötzer hie zt das e 1 0 tiane u des Lecomt iſ K Antras en lag Der Inhaber gefordert, ſpäteſtens i 1* Freitag, den 11. September 1896. Vorm. 10 Uhr, III: St., Z. No 13 beſtimmten Aufgebot E Rechte an tre 6 Stalf. reh 22 Fahndung. Entwendet wurden: Am 22. Dezember 1895 im hie⸗ ſigen Floßhafen von einem Wagen eine 2½ m lauge Spannkette. Vom 18. Dezenber 1895 bis 1. Januar 1896 in U 6, 28 ein Paar beinahe' noch neue Damen⸗ zugſtiefel. Am 20. Januar 1890 in M 4, 4 ein noch gut erhaltener Gehrock aus ſchwarzem, geripptem Kamm⸗ arn. Am 11. Januar 1896 im Cor⸗ ridor der Hildaſchule eine blaue Tuchhaube mit blauem Sammt⸗ band. Am 30. Januar 1898 in J 1,1 eine 20 Liter Milch enthaltende Blechkanne mit Patentverſchluß und dem eingeſchlagenen Namen „Wieblingen⸗Mannheim⸗A. Köl⸗ mel⸗Hetterich. Am 1. Februar 1896 in D3,11½¼ ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 15 Mf. 96 Pfg. Inhalt. Am 1. Februar 1896 aus einer Arbeiterhütte auf der Mühlau eine braun angerauchte, mit Vernſtein⸗ ſpitze verſehene Meerſchaumpfeife, an welcher ſich gegen die Spitze zu eine Vertiefung mit einer Mäd⸗ chenphotographie beſindet. Am 1. Februar 1896 in der Schwetzingerſtraße 82 50 Stück Cigarren. Am 2. Februar 1896 zwiſchen H 3 u. 4 von einem Milchwagen 3½ Pfund Butter, ein ſchwarz⸗ wollener Schulterkragen, ein ge⸗ ſtricktes, blauwollsnes Kopfluch und 115 11— ſchwarze, geſtrickte Hand⸗ chuhe. An 3, Februar 1896 in D 3, 11¼ ein braunledernes Porte⸗ monnaie mit 3 Fächern, einen Betrag von 89 Mk. 40 Pf. und einen alten Drittelsthaler mit Marienbild, enthaltend. Am 3. Februar 1896, in U 1, 1 aus der Hausflur, eine gewöhn⸗ liche, mit Glaskugel verſehene, noch neue Küchenlampe. An 4. Februar 1896, in Q 4,4 ein ſchwarzledernes Portemonnaie, mit 3 Fächern und 20 Mark Inhalt. Ant 4. Februar 1896 in, der Seckenheimerſtraße 136 aus einem Stalle 4 grau⸗ und 2 weißge⸗ dieverte Zuchtenten, ſogenannte Peking. Am 6. Februar 1896 am Floß⸗ hafen von einer Pritſche, eine ſo⸗ genannte Zugwaage. Am 7. Februar 1896 in R 1von tinem Handkarren verſchiedene Colonialwaaren. Am 4. Februar 1898 in Mittel⸗ ſtraße Nr. 111, eine ſilberne Remontoiruhr, mit weißem Ziffer⸗ blatt, römiſchen Zahlen, Sekunden⸗ zeiger, am Rückdeckel einem Wappen mik Verzierungen und dem ein⸗ gravirten Namen„Friedrich Weiß“, nebſt einer mit gedrehten, kurzen Gliedern verſehenen Aluminium⸗ ketle. Vom 19. bis 29. Januar 1896 in H 8, 11 eine Damen⸗Halskette mit rothen Perlen und Double⸗ ſchloß. Am 8. Februar 1896 am Ein⸗ gang der Schwetzingerſtraße von einem Wagen ein ſchwarzer Häng⸗ korb mit 30 Eiern. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 2687 Maunheim, 9, Februar 1896, Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Bekauntmachung. Es wird darauf gemacht, daß längſtens bis zum 14. Februar 1896 das dritte Sechstel der directen Steuern (Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beför⸗ ſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Ein⸗ kommenſteuer) bei der am Wohn⸗ ſitze des Steuerpflichtigen befind⸗ lichen Stenereinnehmerkieinzezag, 2435 len iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Betreibung zur Folge, wofür die fſſtclesten Gebühren zu entrichten ſind. Diejenigen Steuerpflichtigen, 1 8 etwa noch kein Forderungs⸗ zettel zugeſtellt werden konnte, wollen ſich bei der betreffenden Steuereinnehmerei melden. Mannheim, 6. Februar 1896. Großh. Finanzamt. Buhlinger. In 2 . eeeeee — och, g9. Fehl., oder spätestens Donnorstag, 20. Fobf. 3— 27 550 Sltigerungs⸗Anfündigung. In Folge rich erlicher Verfügung wird am 1827 Mittwoch, 19. Febr. 1896, Nachm. 2 Uhr im Raihbauſe dahiet die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft der Saltbermeiſter Friedrich Brenk⸗ mann, Eheleute von hier, öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert. Der endgilt'ge Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteiger⸗ ungsgedinge können beim Unter⸗ zeichneten eingeſehen werdem Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Anweſen Lit. J 4 No. 15 dahier neben Franz Hoffmann Wittwe und Peter Siegel Wittwe mit einem dreiſtöckigen Wohn⸗ haus mit gewölbtem Keller, Seitenbaunten mit gewölbtem Keller, geſchätzt zu 36000 M. Maunheim, 28. Januax 1896. Großh. Notar. Herrmann. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Lubwig Greichgauer, In⸗ haber der Mannheimer Zahn⸗ ürſtenfabrik Greichgauer& Co., hier, die nachverzeichnete Liegen⸗ ſe⸗ aft am 2613 Mittwoch, 11. März d. Is., 3 Uhr im hieſigen Ralhhaus öſſenklich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäß⸗ Angspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaſten. Das Wohnhaus dahier in den Neckargärten 10. Querſtraße, Nr.— Igb. Nr. 920— mit Seitenbau, Querbau, Mittelbau, Wirthſchaftshalle und Hofraite, im Maaße von 670,00 qm, begrenzt einſeits von Jakob Jann u. Ge⸗ noſſen, anderſeits und hinten von Ferdinand Gruber Ehefrau(früher Theil von D 2 Nr. 1 daſelbſt) angeſchlagen zu: 28 000 Mk. Mannheim, 5. Februar 1896. Der Gr. Notar: Beßler. Hohzverſteigerung. Aus den mei hen fer uU. 11 der evangeliſchen Nirchenwald⸗ ungen auf der Gemarkung Sand⸗ hofen werden am 2758 Montag, den 17. d. Mis., Morgens 9 Unr iut Rathhauſe zu Sandhoſen mit Borgfriſt bis Martini ds. Is. loosweiſe öffentlich verſteigert: 903 Ster ſorl. Prügelholz und ca. 32000 Stück forl. Prügelwellen. Mähere Auskunft ertheilt Wald⸗ hüter Valentin WernzinSandhofen. Mannheim, 11. Februar 1896. Evangeliſche Collectur. Empfehlung. Meine ärztlich empfohlene, unübertroffene Moſchine zum Reinigen der Bettfedern mit Dampf⸗ und Trocken⸗ Apparat iſt in K 4, 17 aufgeſtellt. 1310 Es ladet freundlichſt ein Frau Joſ. Waſer Wittwe, 4 12. Haarketten mit und ohne Goldbeschlag, Haarringe 67860 Haarbroschen Naurbouquets u. 8. W. in den schönsten Mustern zu pilligsten Preisen. 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Januar 1896 ſoll das Grundkapital unſerer Geſellſchaft durch Ausgabe von zweitauſend Stack, auf den Inhaber lautender Actien zu je taufend Mark um den Betrag von 2 Millionen Mark, alſo auf 7 Millionen Mark erhöht werden. Der Bezug eines Theiles dieſer Actien ſoll den bisherigen Actionären nach Maßgabe ihres Actienbeſitzes und zwar auf je drei alte Actien eine neue Ackie zum Kurſe von 115⅝ angeboten werden. Demgemäß fordern wir hiermit die Beſitzer von Ackien No. 1 bis 5000 unſerer Geſellſchaft zur Ausübung des Bezugsrechtes unter nachſtehenden Bedingungen auf: 1) Die Anmeldung muß in der Zeit bis zum 29. Februar a. c. einſchließlich entweder bei unſeren Kaſſen in; Maunheim⸗eudwigshaſen, Heidelberg, Straßburg i. Elſ. oder bei einer der nachbenannten Skellen: Deutſche Bank, Berlin, Bayeriſche Filiale der Deutſchen Bauk in München Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank in Frankfurt a. M. in den bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden erfolgen. 2) Anmeldungsberechtigt ſind die Beſitzer von Actien No.—5000 unſerer Geſellſchaft dergeſtalt, daß auf drei Actien im Nennwerth von Dreitauſend Mark eine neue Actie im Nennwerth von Tauſend Mark bezogen werden kann 3 elb 55 0 für die Actien von M. 1000 Nennwerth. erſelbe iſt zu bezahlen mit 15 ufgeld M. 150 für jede Aetie bei Ausü 8 Bezugsrechtes äteſten d 6 ree ieles 99 8„ Aufg für jed Ausübung des Bezugsrechtes, ſpäteſtens 25%= M. 250 für jede Aktie am 1. April a. e 50% W. 500„„„ I. Juli 5 25% M. 250„ 8 0„„ 4) Bei der Anmeldung iſt ein doppeltes Verzeichniß derjenigen Actien, fütr welche das Bezugsrecht ausgeübt wird, in arithmetiſcher Nummernfolge einzureichen, dabei iſt der Beſitz der Actien durch Vorzeigung derſelben nachzuweiſen Die Actien werden dabei zugleich mit der nach dem Beſchluſſe der außerordentlichen Generalverſammlung vom 22. Januar 1896 abgeänderten Firma„Sberrheiniſche Vank“ abgeſtempelt und zurückgegeben. 5) Die Ausübung des Bezugsrechtes erfolgt durch eines in zwei Ausfertigungen einzureichenden Zeich⸗ nungsſcheines. Formulare zu den Zeichnungsſcheinen lönnen bei den Anmeldeſtellen in Empfang genommen werden. ) Die erfolgte Einzahlung des Aufgeldes von 15% wird ſeitens der Anmeldeſtelle auf dem zweiten Exemplar der eingereichten Zeichnungsſcheine quittirt Letzteres Exemplar iſt bei den weiteren Einzahlungen, ſowie bei der Vollzahlung, die nur bei der Anmeldeſtelle, welche die Zeichnung entgegengenommen hat, geſchehen können, wieder vorzulegen. Seitens dieſer Anmeldeſtelle erfolgt auch die Aushändigung der jungen Aktien gegen Rückgabe des mit Quittungs⸗ vermerk zweiten der Zeichnungsſcheine. ollzahlung iſt jeder Zeit gegen Vergütung von 4% Zinſen vom rzeitigen Vollgahlun bis zu den betreffenden Terminen geftattet 8 8 an daa e 7) Bei verzögerter Einzahlung finden die Beſtimmungen des Art. 184—184e des Handelsgeſetzbuches Anwendung. Nach erfolgter Vollzahlung werden die zweiten Gremplare der Zeichnungsſcheine gegen Aktien No. 5001—7000 nebſt Dividendenſcheinen umgetauſcht. 5 Die neuen Aktien nehmen an der Dividende des Jahres 1896 in der Weiſe Theil, daß ſie die Hälfte des Procent⸗ ſatzes beziehen, welcher auf die alten Actien entfällt. Vom 1. Januar 1897 ſind ſie mit den bisherigen Aetien gleichberechtigt Mannheim, Gerrzheinische Bank. Heidelberg, Februar 1896. 5 Der Vorstęand. Straßburg./ E,, Quäker Oats, Anerkannt hester 2787 FThürsbiniesser! 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