Telegramm⸗Adreſſe: 8 t n der Pofſtliſte eingetragen unter 8 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quariak. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg, Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg/ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel- Nummern 5 Pfg. (Mannheimer Volksblal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 2 E G, 2 Skleſeulle 0 nerbreitetzt Zeitneg in Maunheim und E 6, 2 Berantwortlich: für den polit. und allg. Th⸗ft: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lok. und prov. Theil: Frnſt Müller. für den Inſeratentheil⸗ Kari Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannbeimer Tupographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 45. Samſtag, 15. Februar 1896. ldelephon⸗Ar. ————— Erſtes Blatt. — Zur Abänderung der Gewerbeordnung. * Die im Reichstag eingebrachten nationalliberalen An⸗ träge betreffend Abänderungen der Gewerbeordnung bezwecken, entſprechend der Mittwoch verhandelten Interpellakion Heyl zu Herrnusheim, eine Spezialgeſetzgebung für die Wäſche⸗ und Konfektionsbranche. Auf andere Gewerbe erſtrecken ſie ſich nicht. Ebenſo bezieht ſich die, eine Ausdehnung der be⸗ ſtehenden Vorſchriften der Gewerwerbeordnung fordernde Re⸗ ſolution, nur auf die beiden genannten Branchen. Es wird in letzterer Hinſicht verlangt, daß der Bundesrath von ſeiner Befugniß Gebrauch mache, einer Verordnung zuzuſtimmen, durch welche Arbeiterſchutzbeſtimmungen, die im allgemeinen nur für Fabrikarbeiter gelten, auf die Konfektionsarbeiter, mögen ſie in Werkſtätten oder in der Hausinduſtrie beſchäftigt ſein, ausgedehnt werden. In dieſem Falle dürften Kinder unter dreizehn Jahren überhaupt nicht, ſolche unter vierzehn Jahren nicht länger als ſechs Stunden täglich und junge Leute beiderlei Geſchlechts zwiſchen vierzehn und ſechszehn Jahren höchſtens zehn Stunden täglich in der Konfektions⸗ branche beſchäftigt werden; außerdem würden für die jugend⸗ lichen Arbeiter in dieſem Gewerbe das Verbot der Nacht⸗ und Sonntagsarbeit und Vorſchriften über Arbeitspauſen Platz greifen. Für die weiblichen Arbeiter über ſechszehn Jahren, die Näherinnen uſw., hätte eine der nationalliberalen Reſolution entſprechende Verordnung, u. a. den elfſtündigen Maximalarbeitstag und das Verbot der Nachtarbeit zur Folge; eine(auf dreizehn Stunden) verlängerte Arbeitszeit könnte nur dadurch beſondere behördliche Erlaubniß und für höchſtens vierzig Tage im Jahre zugelaſſen werden. Des Weiteren wäre es möglich, daß der Bundesrath, wenn er ſich überzeugt, daß die Verwendung von jugendlichen und weiblichen Arbeitern in der Konfektionsbranche dieſelben körperlich oder ſittlich beſonders gefährdet, die Beſchäftigung von Knaben und Frauen jeden Alters in dieſem Gewerbe, auch wenn es als Hausarbeit betrieben wird, ganz und gar verbietet oder von beſonderen Bedingungen abhängig macht. An ein unbedingtes Verbot wäre ja nicht zu denken, wohl aber an das Vor⸗ ſchreiben von Bedingungen, wie es zu Gunſten jugendlicher Arbeiter gewiſſer Fabrikbetriebe mehrfach erfolgt iſt. Der Befugniß des Bundesraths, die für Fabriken geltenden Schutz⸗ beſtimmungen auf Werkſtätten und auf die Hausinduſtrie zu übertragen, zieht das beſtehende Geſes eine Grenze hinſicht⸗ lich der Hausinduſtrie im engeren Sinne, alſo ſolche Werk⸗ ſtätten, in welchen der Arbeitgeber ausſchließlich zu ſeiner Familie gehörige Perſonen beſchäftigt. Dieſe Einſchränkung beantragen die Nationalliberalen, ſoweit das Konfektions⸗ gewerbe in Bekracht kommt, zu beſeitigen. Hierzu bedarf es einer Aenderung des Geſetzes, eben ſo zu allen weiteren Vor⸗ ſchlägen. Dieſe richten ſich zunächſt gegen das Schwitzſyſtem. Das beſtehende Geſetz verpflichtet zur Einrichtung von Arbeits⸗ räumen, die Schutz gegen Gefahren für Leben und Geſundheit der Arbeiter gewährt, den„Gewerbeunternehmer“, darunter wird ein ſelbſtſtändiger Gewerbetreibender verſtanden. Die Zwiſchen⸗ meiſter im Konfektionsgewerbe haben eine unklare wirthſchaft⸗ liche Stellung und bieten jedenfalls keine Gewähr für die Befol⸗ gung der Vorſchriften über die Einrichtung der Arbeitsräume. Man will deshalb die Eigenthümer der Arbeitsräume der Wäſche⸗ und Kleiderfabrikakion, die vielfach einen unverhält⸗ nißmaßig hohen Gewinn aus der Vermiethung ihrer Räume an ausbeutende Zwiſchenmeiſter ziehen, neben den Zwiſchen⸗ meiſtern für die vorſchriftsmäßige Einrichtung haftbar machen. In England hat dieſe Beſtimmung, obwogl ſie erſt vor wenig mehr als einem halben Jahr in Kraft getreten iſt, den ſkan⸗ dalöſen Zuſtänden in den Arbeilsräumen der von Zwiſchen⸗ meiſtern beſchäftigten Schneider und Schneiderinnen in be⸗ reits ſehr merklichem Umfang ein Ende gemacht. Die Haus⸗ eigenthümer hüten ſich, für die Verſäumniſſe unzuverläfſiger Perſonen verantwortlich gemacht zu werden. Zur Erleich⸗ terung der Ueberwachung der Befolgung der Schutzvor⸗ ſchriften wird vorgeſchlagen, daß jeder Arbeitsraum, in welchem Arbeiterinnen oder jugendliche Arbeiter mit der An⸗ fertigung von Kleidungsſtücken oder Wäſchewaaren zum Zwecke des Verkaufs(alſo nicht für den eigenen oder Familienbedarf) beſchäftigt werden, der Orts⸗ polizeibehörde bezeichnet werden muß. Und zwar obliegt auch hier dieſe Pflicht ſowohl dem Unternehmer als dem Inhaber der Arbeitsräume. In Deutſchland wie in Eugland hat ſich herausgeſtellt, daß Unternehmer der Kon⸗ fektionsbrauche die für Fabriken und Wer kſtätten geltenden geſetzlichen Beſchränkungen der Arbeitszeit der Kinder, jungen Leute und Frauen dadurch umgehen, daß ſie ſolchen HPerſonen, nachdem dieſe das geſetzliche Penſum im Betriebe abgearbeitet haben, noch Beſchäftigung mit nach Hauſe geben. Auf dieſe Weiſe iſt die Ueberbürdung dieſer Arbeiter gerade in Folge des geſetzlichen Schutzes vielfach gewachſen. Die nationalliberalen Auträge wollen dem Mißbrauche ſteuern, in⸗ dem ſie nach engliſchem Vorgang auch die im Hauſe geleiſteten Ueberarbeit verbieten. Als allgemeine Garantie verlangen Oualvolle N von Weruer Reinerz. (Fortſetzung.) „„Jeſus, Toni, willſt doch nit heut' am Heiligen Chriſt⸗ feſt in den Wald geh'?“ hatte die Mutter 1 en— 1Weißt, Mutker⸗“ erwiderte Toni, ſchwermüthig lächelnd,„ich muß raus in's Freie, hier iſt mir's, als ob ich erſticken müßt' vor lauter Jammer und Herzeleid.“— Laß die Büchſ' hängen, ich bitt' Dich, Bub',“ hatte Frau Urfula mit aufgehobenen Händen geſagt, aber ſie hatte von Toni keine Antwort mehr bekommen. Mit einem verzweifelten Geſichtsausdruck, der der wackeren Frau tief in's Herz ſchnitt, war er von dannen geſtürzt. Es halte ſich plötzlich wie eine Centnerlaſt auf das Abrs der ohnehin ſchwer geprüften Frau herabgefenkt, eine Ahnung nahenden Unheils hatte ſie mächtig ergriffen, und das alte Gebetbuch, das ihr langverſtorbener Pathe ihr ge⸗ ſchenkt, hervorholend, hatte ſie inbrünſtig von Neuem zu beten angefangen. So war es Mittag geworden. Scheltend und mißmuthi war der Förſter Wneſſnger am theiligen Chriſttag im Halſe herumgegangen. Auf die Frage, wohin Toni in aller Herr⸗ Sfrüh' gegangen ſei, hakte Frau Urſula den nöthigen Be⸗ gegeben.„Sakerdi,“ hatte der aufbegehrt, das für'ne Art, am zweiten riſttag mit dem 5 dem Buckel im Wald herumzupürſchen? Hätteſt 10 eredt ſellen, Mutter!“„Ach Gott, ich hab' ihm ja gehſt—58 ſo viel ich nur konnt', es iſt am Beſten, Vater, Du a, f0 1 nach.“—„Ach was, wo er nun einmal doch fort hatte Jenen d rum noch lang' nit die Stern' vom Himmel!“ (Nachdruck verboten.) ader Förſter gebrummt. Wird ſich ſchon zuſammen⸗ ſonſt mein Fleiſch und Blut!“ 5 nur ſchwer eine trügeriſche Ruhe zu nabläſſig hatte er an ſeinen Schnurrbart⸗ ichen, daß es in i ß es in ihm hefti Hoffen! Stunde auf Stunde verrann, nich neinzig Kummer durch fremde Schuld? Nein zu verkünden. Die zwölf raſſeln mählig. Mit jä ſeinem Schemel die Anträge endlich die Ei b inſpektion für die Konfektionsbranche unter Zuziehung weib⸗ licher Inſpektoren. Dieſen Letzteren ſoll namentlich die Hint⸗ anhaltung der Uebervortheilung der Arbeiterinnen bei dem Bezug von Werkzeugen und Stoffen vom Unternehmer ob⸗ liegen. ** 22 5 1 Politiſche neberſicht. * Maunheim, 15. Februar. Wir leſen in der Badiſchen Landeszeitung Folgendes: „In der Verfaſſungskommiſſion der 2. Kammer wurde am 12. d. Mts. der Antrag auf Einführung des Pro⸗ portionalwahlverfahrens mit 12 gegen 3 Stimmen angenommen und der Centrumsantrag auf Einführung der divekten Wahl ohne Kautelen mit 8(7 nat.⸗lib. und 1 konſ.) gegen 7 Stimmen abgelehnt. Mit derſelben Mehrheit wurde dann auch der nat.⸗lib. Antrag abgelehnt; für denſelben ſtimmten nur die 7 nak.⸗lib. Kommiſſionsmitglieder, der Konſervative ſtimmte mit der Oppoſition.“ Hiezu bemerkt die Badiſche Landeszeitung: „Dieſe Mittheilungen müſſen wir Centrumsblättern ent⸗ nehmen, da wir zu unſerem großen Bedauern ſeitens der nat.⸗lib. Fraktion ohne jede Mittheilung über das Ergebniß der Kommiſſionsberathung geblieben ſind. Das Centrum ſorgt überhaupt für ſeine Preſſe leider viel eifriger als die nat.⸗lib. Fraktion. Die„Karlsruher Zeitung“ begründet den Wahl⸗ rechts⸗Antrag der natioualliberalen Kammer⸗ fraktion, welcher die Einführung eines direkten Wahl⸗ rechts und einer beſonderen Städtevertretung vorſieht, als die erſprießliche Grundlage eines zweckentſprechenden, den Wünſchen nach Einführung des direkten Wahlver⸗ fahrens, ohne Gefährdung wohlbegründeter Juntereſſen, gerecht werdenden Ausbaues der Verfaſſung. Die Stel⸗ kung der großh. Regierung zu dieſen Anteägen ſei zwar nicht bekannt, man werde aber wohl zu der Annahme berechtigt ſein, daß die Regierung auch heute noch auf der Grundlage ihrer Erklärung vom 17. Mai 1894 ſtehe, wonach die Sicherung einer„geeigneten Berückſich⸗ ligung der Intereſſen der Städte und Gemeinden“ als Vorbedingung der Einführung eines direkten Wahlver⸗ fahrens bezeichnet wurde. Dem Reichstage iſt, wie bereits berichtet wurde, das an⸗ gekündigte Weißbuch über Südafrika zugegangen. Es enthält 23 Aetenſtücke, welche die jüngſten Vorfälle in Traus⸗ vaal betreffen. Das erſte, datirt Berlin, den 1. Februar 1895, iſt ein Erlaß des Stagtsſekretärs von Marſchall an den Botſchafter Hatzfeldt, worin Marſchall anläßlich der Bemerkungen Kim⸗ berleys über den Toaſt des Präſidenten Krüger auf Kaiſer Wilhelm vom 27. Januar 1895 betont, der Ausgangspunkt und Endpunkt der deutſchen Politik ſei der Schutz der mate⸗ riellen Intereſſen Deutſchlands, welchen die Aufrechterhaltung Transvaals als ſelbſtſtändigen Staat nach Maßgabe des Ver⸗ trages von 1884 und die Sicherung des status quo bezüglich der Bahnen und des Hafens in Delagoaga Bay bietet. John⸗ ſons Gedanke, daß Rhodeſta eine„Commercial⸗Union eine Amalgamation or Federation of all South African states“ werden ſolle, laufe den deutſchen Intereſſen zuwider. Laut Telegramm aus London vom 25. Okkober 1895 bemerkte Salis⸗ bury in einer Unterredung mit Hatzfeldt, er ſehe die Trans⸗ vaalfrage keineswegs als ſchwarzen Punkt zwiſchen Deutſchland u. England ann begegne ſich mit Deutſchland in dem Wunſche, daß in der ſüdafrikaniſchen Republik der status quo aufrecht er⸗ halten werde. Laut Telegramm Marſchalls vom 30. Dezember 1895 ſoll der deutſche Konſul in Petoria der Transvaal⸗ regierung nachdrücklich einſchärfen, daß ſie jede Provocation ſtrengſtens vermeiden müſſe, wenn ſie ſich das deutſche Wohl⸗ wollen erhalten wolle. In einem Telegramm aus Pretoria vom 30. Dezember 1895 bitten die Deutſchen Pretorias Kaiſer Wilhelm einmüthig um ſofortige Interventon zur Verhütung unvermeidlichen Elends und Blutvergießens. Nach einem Telegramm Marſchalls vom 81. Dezember ſoll der deutſche Konſul in Pretoria im Nothfall, jedoch nach Rück⸗ ſprache mit Krüger, ausſchließlich zum Schütz des Konſulats, des Lebens und Eigenthums der deutſchen Reichsangehörigen ein Landungseorps vom Kreuzer„Seeadler“, ſo lange die Unruhen andauern, requiriren. Gleichzeilig wird der deutſche Geſandte in Liſſabon erſucht, der portugieſiſchen Regierung mitzutheilen, daß Deutſchland bei dieſer ausſchließlich einem humanen Zwecke dienenden Maßregel auf die Genehmigung der portuügieſiſchen Regierung umſomehr rechne, als Dentſchland ein anderer Weg, für den Schutz der be⸗ ————...—...———-——— r T— aus dem Zimmer geeilt. Dann hatte er ſich einige Minuten hindurch auf der ſteinernen Haustreppe aufgeſtellt. Dort hatte er mit ſehnſuchtsvollem Blick das Dunkel der in winter⸗ lichen Schlaf verſunkenen Waldbäume zu durchdringen ver⸗ ſucht, immer in der Hoffnung, daß die ſchlanke Geſtalt Toni's endlich unter ihnen auftauchen werde. Aber vergebliches aber Toni kehrte nicht zurück! Als dann der Förſter wieder einmal baarhäuptig vor der Hausthür ſtand und ausſpähte, hörte er ganz in der Ferne Glockentöne. Da zuckte ein verheerender Zorn über ſein lederhartes Angeſicht, und nur mühſam vermochte er einen derben Fluch zwiſchen den Zähnen zu unterdrücken. In dieſem Augenblick gab der Prieſter die treuloſe Dirn' mit dem glücklichen Nebenbühler ſeines Sohnes zuſammen! Am lieb⸗ ſten hätte Wurzinger den vorlauten Glocken Schweigen ge⸗ bieten mögen, denn wenn Toni ihr Klingen hörte, wie tief mußte ihm dies durch das Herz ſchneiden! Dann kehrte er in die Wohnſtube zurück und verfuchte die Zeitung, welche der Poſtbote am Morgen gebracht hatte, durchzuſtudiren. Dies gelang ihm gar ſchlecht. Mißmuthig legte er das Blatt bald wieder trotz des von perſönlich weihevoller Weihnachts⸗ ſtimmung zeugenden Leitartikels fort. Sicherlich! Friede auf Erden und den Menſchen ein Wohlgefallen! Das iſt ein heilig⸗ſchönes Wort, und wo ein Chriſtenkirchlein auf Gottes —— Erdenrund ſich erhebt,—— heute berufene Männer heilige, wunderſame Ef ie aber 85 beſtellt? genen 5 verzehrte ſich nicht ſein er Sohn in Eeae und e 0 1 n, dachte der alte Mann kopfſchüttelnd, er befand ſich ſicherlich in keiner chriſtlichen Stimmung. 5 Endlich hob die alte, einförmig auf und nieder tickende Schwarzwälderuhr in der nee die aikagea inden Schlägs verklangen all⸗ hem Ruck erhob ſich der 55 i d trat, die Hände über de Neuer s Fenſter.„ ſetzung einer beſonderen Gewerbe⸗ noch nicht gewiß. füllte Tonis Suppe auf den 75 drohten Reichsangehörigen zu ſorgen, nicht zur Ver⸗ fügung ſteht. Das Detachement des Kreuzers betrage höchſtens 50 Mann, was beweiſe, daß lediglich Schutzzwecke verfolgt werden. In einem Telegramm vom 1. Januar 1896 bemerkt Hatzfeldt, er habe den Eindruck, daß der engliſchen Regierung das Vorgehen der Chartered Company in jeder Hinſicht unerwünſcht iſt. Am ſelben Tage meldet der deutſche Conſul in Pretoria, jede Gefahr für die Deutſchen ſei be⸗ ſeitigt. Laut Aetenſtück 22 ſprach Salisbury am 3. Januar gegenüber Hatzfeldt die Hoffnung aus, daß nunmehr die Trans⸗ vaalfrage als beendet angeſehen werden könne. Nach einem Telegramm Marſchalls an Hatzfeldt vom 6. Januar bemerkte Marſchall gegenüber Lascelles, er müſſe gegen die Auffaſſung der engliſchen Preſſe Verwahrung einlegen, wonach das Tele⸗ gramm des Kaiſers an Krüger eine Feindſeligkeit gegen Eng⸗ land und einen Eingriff in die engliſchen Rechte enthalten ſolle. Dem in dem Weißbuch eitirten Telegramm Hatzfeldts vom 1. Januar 1896 ging ein Telegramm vom 31. Dez. 1895 von Marſchall an Hatzfeldt voran, in dem erſucht wurde, an amt⸗ licher Stelle in London ſofort zu fragen, durch welche Mittel die britiſche Regierung den in Folge der völkerrechtswidrigen Grenzüberſchreitung Transvgals durch die Truppen der Char⸗ lered Company entſtandenen Gefahren zu begegnen beabſich⸗ tigt. In dem Telegramme Marſchalls vom 6. Jaunar an Hatzfeldt heißt es noch, die deutſche Regierung ſei in Rechts⸗ ſragen ſehr empfindlich, nicht gewohnt und gewillt, fremde Rechte anzutaſten, verlange aber, daß auch ihre eigenen Rechte geachtet würden. Eine Feindſeligkeit gegen England könne unmöglich darin gefunden werden, daß der Kaiſer das Ober⸗ haupt eines befreundeten Staates zum Siege über bewaffnete Schaaren beglückwünſche, die völkerrechtswidrig in das Land eingedrungen und von der engliſchen Regierung ſelbſt als außerhalb des Geſetzes ſtehend erklärt worden ſeien. Der Bundesrath hat in ſeiner Sitzung am 13. ds. Mts. dem Entwurfe eines Geſetzes für Elſaß⸗Lothrin⸗ gen, betreffend die Wahlen der Mitglieder der Bezirksver⸗ kretungen und der Kreisvertretungen, und dem Ausſchußan⸗ trag wegen Aenderung der Vorſchriften über Denaturſrung von Salz die Zuſtimmung ertheilt. Den zuſtändigen Aus⸗ ſchüſſen wurden überwieſen: ein Antrag Mecklenburg⸗Schwerins bekreffend die Zollbegünſtigungen bei der Einfuhr von Getreide und anderen Erzeugniſſen des Landbaues, eine Vorlage wegen Verleihung von Korporalionsrechten an die mit dem Sitz in Düſſeldorf neu gebildete„Weſtdeutſche Handels⸗ und Plan⸗ kagengeſellſchaft“, und der Bericht der Kommiſſion für die Prüfung der Zolleinrichtungen und des Zollverwaltungskoſten⸗ Etats für Hamburg. Von der Ueberſicht der Geſchäfte des Reichsgerichts im Jahre 1895 wurde Kenntniß genommen und über eine Reihe von Eingaben Beſchluß gefaßt. Ueber die Zuſtände in Transvaal fließen der deutſchen Preſſe Nachrichten zumeiſt aus engliſchen Quellen zu, die mit Vorſicht zu behandeln wohl am Platze iſt. Ob ſich nach England begibt oder nicht, iſt Präſident Krüger Die Erinnerung an den letzten Aufenthalt Krügers in London, im Winter 1883 84, ſollte in England aber vor übereilken Hoffnungen warnen. In der Vertheidigung der theuer erkauften Unabhängigkeit iſt Präſident Krüger ſo zähe wie ſeine Mitbürger. Zur Geſchichte des Jameſonſchen Raubzuges, den die engliſche Thronrede ſehr vorſichtig als den Einfall einer bewaffneten Armee bezeichnet, wird bekannt, daß die in Johannesburg vertheilten Patronenpackete ge⸗ ſpaltene Kugeln enthielten. In Capſtadt waren bereits die 200 Eiſenbahnbeamten und Arbeiter angenommen, die ſofort nach der Erorberung von Preloria den Betrieb der Bahn nach der Delagoabai übernehmen ſollten. Sehr hart haben die deutſchen Arbeiter unter den Vorgängen zu leiden. Die engliſchen Minenbeſitzer entlaſſen ſie und ſtellen keine Deut⸗ ſchen ein. Daß auch deutſche Firmen ſich mit Rückſicht auf die angeſtellten engliſchen Vormänner geweigert haben ſollten, deutſche Arbeiter anzuſtellen, beruht wohl nur auf leeren Gerüchten oder Mißverſtändniſſen. Parlamentariſches. Geſetz gegen den unlauteren Wettbewerb. In Ergänzung unſerer geſtrigen Drahtmeldung aus Berlin über die Berathung der belr. Reichstagskommiſſton ſtellen wir feſt, daß der zu§ 1 für die Preſſe eingefügte wichtige Ab⸗ ſatz 3 einem Antrag des nationalliberalen Abg. Baſſer⸗ mann zu danken iſt. — Seutſcher Reichstag. Berlin, 14. Februar. Zweite Berathung des Etats des Auswärkigen Amtes. Bei Capitel„Geſandtſchaften und Conſulate ſpricht der Abg. Schmidt⸗Warburg(Centr.) ſeine Freude daräber aus, daß die Regierung ſich in der Budgeteommiſſion bereit er⸗ klärt habe, die Intereſſen unterſtützen. Es handle ſich dabei um 200 000 000., an denen nicht bloß Börſenſpeculanten betheiligt ſeien. —„Gewiß, Vater,“ ſagte Frau Urſula, nachdrücklich be⸗ jahend, um die Unruhe ihres eigenen Herzens damit zu be⸗ ſchuleommiſſion erklärt hat, daß die Bildung von Seminar der griechiſchen Gläubiger zu⸗ 218.) all erklärt, Deutſchland werde die von ſeinen Angehörigen geltend gemachten Jutereſſen in Griechenland ebenſo ſchützen, wie es im übrigen Auslande von der Regierung geſchehen iſt. Dies werde mit um ſo größerem Nachdruck geſchehen, je ſtärker die Rechtsverletzung ſei. Die deutſehen Gläubiger haben einen wohlbegründeten Anſpruch auf den rechtlichen Schutz des Reiches. daß es gelingen wird, zu einem Regierung wird nichts unverſucht Der Titel wird bewilligt, Bei Titel 21(Petersbürg) erklärt auf eine Aufrage des Abg. Spahn(Centr.) Stagtsſeeretär Frhr. v. Marſchall, die in der Preſſe aufgeſtellte Behauptung, daß die ruſſiſche Regierung ſeit Ein⸗ führung des ruſſiſchen Handelsvertrages die ſogenannten W nach den Oſtſeehäfen herabſetzt habe, flür unzutreffend. Auf eine Anufrage des Abg Weiß(freiſ. Volksp.), ob es wahr ſei, daß Rußland eine Hopfenexportprämie eingeßührt habe, erklärt 25 Staatsſecretär Frhr. v. Marſchall, es ſei ihm mhts Es habe allerdings vor einiger Zeit eine Staatsſecretär Frhr. v. Marſch Abkommen zu gelangen. Die laſſen, um dies zu erreichen, davon bekaunt. Verſammlung ruſſiſcher Hopfenhändler ſtattgefunden, welche eine ſolche Exportprämie verlangte, der Antrag ſei aber ab⸗ gelehnt worden. Abg. Bebel(Soc.) rügt, daß der Botſchafter in Wien bei den wichtigſten Ereigniſſen im Orient nicht auf ſeinem Poſten war, und bittet, das Gehalt des Botſchafters aus dieſem Grunde abzulehnen. 5 5 Staatsſeeretär Frhr. v. Marſchal! erwidert, darüber, waun und wie lange ein Botſchafter auf ſeinem Poſten zu ſein habe oder anderweitig dienſtlich beſchäftigt werde, habe lediglich der Kaiſer und der Reichskanzler zu entſcheiden. So oft ein Bolſchafter anderweitig verwendet werde, ſeſ fü eine ordnungsmäßige Vertretung geſorgt. Redner weiſt d her die Kritik Bebels als vollkommen unberechtigt zurü⸗ Abg. Richter(freiſ. Volksp.) kann die Kritik B als vollkommen unberechtigt nicht anſehen, weiß auch ni weshalb der Staatsſekretär die Perſon des Kaiſers in die Debatte gezogen hat. Abg. Jebſen lutl.) hofft, daß eine Ermäßigung der Konſular⸗ und Schifffahrtsgebühren wieder zu einer Hebung der Schifffahrt führen werde. Redner bittet die Reichsre⸗ gierung, in dieſem Sinne wirken zu wollen. 5 Geheimrath Reichardt führt aus, es ſei bereits eine umfaſſende Enquste angeſtellt worden zum Studium der Schifffahrtsverhältniſſe ſämmtlicher Nationen. Nach Er⸗ ledigung derſelben ſolle baldigſt eine Reviſton der Konſular⸗ und Schifffahrtsgebühren erfolgen. 5 Auf eine Anfrage des A ter(fr klärt Staatsſekretär v. Marf daß d Verhältniſſe mit Span jeän Hierauf wird de Amtes ohne wei debat gt. Das Haus geht zur athung des 3 Abg. Weiß(freiſ. Volksp.) fragt an, ob es nicht g gängig wäre, daß auch denzenigen Lehrern, welche den Be mögensnachweis nicht führen können und daher in der Kaſerne wohnen müſſen, die Rechte der Einjährig⸗Freiwilligen zu be⸗ willigen. Staatsſeeretär v. Bötticher: Nachdem auch die Reichs⸗ abiturienten derjenigen der Einjährig⸗Freiwilligen gleichſtoh iſt in Preußen den Seminaren die Berechtigung zur Ausſtel⸗ lung des Einjährig⸗Freiwilligen⸗Zeugniſſes erkheilt worde Die übrigen Bundesſtaaten werden ſich dem wohl bald an ſchließen. W Abg. Baſſermann(utl.) befürwortet den Neub, einer Caferne in Mannheim, deren Nothwendigkeit auch d Kriegsminiſter anerkenne. TTb Abg. Bebel(Soc.) bringt eine Reihe von Beſchwerde vor. Er beſpricht den Duellunfug, die Selbſtmorde unter den Soldaten und die Soldatenmißhandlungen. Kriegsminiſter Bronſart v. Schellendorff führ alls: Das Repertoire der Soldatenmißhandlungen ſcheint be dem Vorredner allmählich ausgegangen zu ſein. Ich k nicht darauf eingehen, weil ich nicht darüber inſormirt doch hat ſich herausgeſtellt, daß die im vorigen Jahre vo dem Abgeordneken Bebel angeführten Mißhandlungen theil⸗ weiſe übertrieben, theilweiſe objektiv unwahr ſind.(Bewegung.) Bebel ſchließt und verallgemeinert von einem Falle, o ſich ein Ofſizier nicht paſſend benommen hat, darauf, daß alle Offtziere ſich eventuell ſo betragen. Das muß ich entſchieden zurückweiſen. Redner geht ſodann auf einige Beſchwerden Bebels ein.„ Abg. Schall(konſ.) tritt dem beſonders gegenüber, d Bebel ihn einen Freund der Duelle genannt habe. 255 Darauf vertagt ſich das Haus auf morgen 1 Uhr. Tagesordnung: Welterberathung des Militäretats. Schluß nach 5 Uhr. Buntes Fenilleton. — Eine lebensmüde Schauſpielerin. In Neapel ſchwichtigen.„Kein Zweifel, ſchau' nur durch's Fenſter und ſag' mir, wann Du ihn ſiehſt, damit ich ſofort die Supp' auf den Tiſch tragen kann!“—„Ich glaub', er wird Dir ſchlechte Ehr' anthun mit Deinem Feiertagsbraten,“ ſagte der Förſter.„Armer, armer Bub'!“ Wieder verging eine lange Weile, während welcher der Förſter durch's Fenſter in den Wald hinausſtarrte, Hin und wieder glaubte er wirklich eine menſchliche Geſtalt durch das Dunkel der Bäume ſich nähern zu ſehen. Aber es war immer nur eine Täuſchung. Bald war es ein Rabe, der aus dem Walddickicht herzugeflogen kam und der, ſobald er die Hicht⸗ ung erreicht hatte, ſich mit ſchwerfälligem Flügelſchlag in die Höhe hob. Bald war es auch nur ein Schatten, den die immer weiter vorrückende Sonne im Walde hervorbrachte. Die Uhr ſchlug halb ein Uhr, und der Förſter ſtand noch immer am Fenſter.„Hm,“ brummte er mit unſicherer Stimme,„wird ſich wohl ein wenig aufgehalten haben, der Toni, muß aber jeden Augenblick jetzt kommen! Mein', Du trägſt immer die Supp' auf, Mutter!“—„Gewiß, Vater,“ ſtimmte Frau Urſula haſtig zu, die ſich bereits insgeheim einige Thränen abgewiſcht hakte. Sie eilte in die Küche hinaus, aber nur gar langſam ſie die Suppenſchüſſel. Es ſchien, als ob ſie damit Ende kommen wollte, ſobald ſie den elaſtiſchen Schritt ſich dem Hauſe nähern n Endlich war die ch voll und nothgedrungen mußte ſie die dampfende Tiſch tragen.„Nun, jetzt iſt die Supp' da da wird der Toni auch gleich mit einem tüchtigen Hunger kommen,“ verſuchte der Förſter zu ſcherzen. Aber ſeine Worte klangen gar wenig zuverſichtlich. Er ſetzte ſich an ſeinen Platz und faltete die Hände zuſammen.„Nun, Mutter, ſchöpf die Supp' nur einmal aus, ſie dampft jg wie nit ge⸗ ſcheidt, meinte er ermunternd, er ſcheu von der he⸗ Schüſſel do 1 Seite ſeine Lebensgefährtin angeſehen hatte.„Es iſt ganz gut, wann ſie it in den Tellern verkühlt. erſt einige Zeit in den Faortſetzung fol ſich vor einigen Tagen die bekannte italieniſche Schauf Popolo⸗Favii, Mutter dreier Kinder, wahrſch in Folge Schwermuth, zum Fenſter hinuntergeſt 00 todt liegen. 5 — Hammerſtein. Die erſte eingehende des Freiherrn v. Hammerſtein fand am 12. ſtatt. Der Unterſuchungsrichter, Dr. Bran dieſem Zwecke nach dem Sprechzimmer gefängniß mit einem Gerichtsſchreib begeben und bis Mittags 12 Uhr den? Nach einer zweiſtündigen Mittagspauf fortgeſetzt und die ſorgfältigſte A nommenen Protokolle angeordnet. T iter auf das Geheimſte und Peinlichſte geführt, ſo da Hluſße richten über die Ausſagen von Hammerſteins bis zum Schluſſe der Vorunterſuchung in die Oeffentlichteit dringen. zer Amerikaner Stern, bekannt durch ſeine Affair in Kiſſingen, iſt, wie der bayeriſthe Juſtizminiſter auf ei Anfrage des Abg. Dr. Ratzinger erklärte, unte m neſtie gefallen, daß aber ſeine 0, ö am 29. Nov. verf en Reichsta⸗ T..“ pon Oſtern ab zu einem Theale wandelt werden. Der Schauſpieldireklor Alexander Heßler aus Straßburg, der bekannte Hauptdarſteller des Herrichſchen „Luther“, beaßſichligt hier ein neues Volksſchauſpiel Irie rich der Große“ von Max Lündner darzuſtellen.— dieſem an großen Erinnerungen ſo reichen dauſe noch Theater geſpielt werden würde, hat ſich wohl früher! träumen laſſen! Ich hoffe,—* Aus Stadk undo Tand. *Mauunheim, 15. Februar 1890. Mannheimer Induſtriehafen. In dem nunmehr unter den Landtagsabgeordneten ver⸗ theilten Druckbericht des Abg. Fiſcher über die Verwal⸗ tungszweige der Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues heißt es über die Erbauung einer Kammerſchleuſe am oberen Eingang des Mannheimer Induſtriehafens: „Der Mannheimer Induſtriehafen ſoll in der oberen Hälfte der Stromkrümmung hergeſtellt werden, welche ſeit der 1869 vollzogenen Verlegung der Neckarmündung als Floßhafen dient. Zur Verbindung des Hafens mit dem Neckar iſt damals in dem Trennungsdamm eine Vorrichtung lediglich zum Durchlaſſen der Flöße(Floßſchleuſe) erſtellt und der Altrhein iſt, ſo wie er war, als Floßhafen in Benützung genommen worden. Gegen die Mitte der 1880er Jahre zeigte ſich in Folge theils von Sinkſtoffablagerungen, theils der Senkung des Niedrigwaſſerſpiegels im Rhein das Bedürfniß nach Ausbildung des Floßhafenbeckens und beſſerer Ausbil⸗ dung des unteren Hafenmundes; für dieſe Zwecke ſind 1884 bis 1894 auf Grund der durch Finanzgeſetz geſchehenen Bewil⸗ ligungen etwas über 800,000 Mark verwendet worden. In⸗ zwiſchen hatten ſich neben der Spiegelmanufaktur Waldhof am rechten Ufer des Floßhafens in der Richtung gegen Sand⸗ hofen mehrere induſtrielle Anlagen, darunter die bedeutende Zellſtofffabrik Waldhof angeſiedelt und man erkannte bald, daß die Ausbaggerung des Floßhafens nicht nur dem Floß⸗ verkehr, ſondern einer nahe bevorſtehenden Benützung dieſes Beckens für die e werde zu gut kommen. Auf dieſe Verhällniſſe iſt auch ſchon im Landtag 1889 90, insbeſondere auch in dem Bericht des Abg. Baſſermann über das Budget des Großh. Miniſtexiums des Innern, Verwaltungs⸗ zweige der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, hin⸗ gewieſen worden. Als dann in den folgenden Jahren in Mann⸗ Heim das Bedürfniß nach Plätzen, welche, an der Waſſerſtraße und an der Eiſenbahn gelegen, von Induſtriellen zu Eigenthum er⸗ worben werden können, immer mehr ſich fühlbar machte und als in Dem bengchbarten Ludwigshafen mit der Herſtellung eines ſog. Induſtriehafens vorgegangen wurde, ward die Ausgeſtaltung des Mannheimer Floßhafens als Schiffsweg und Schiffshafen und die Benützung der beiderſeitigen Ufergelände in der Strecke zwiſchen dem Neckar und der Gemarkungsgrenze Mann⸗ heim⸗Käſerthal zur Erſtellung induſtrieller Anlagen näher in's Auge gefaßt und demgemäß auch bei der Ausführung der Vaggerarbeiten im Floßhafen auf die Gewinnung von Uſer⸗ land Bedacht genommen. Nach mehrjährigen Erörterungen und Verhandlungen mit der Handelskammer und mit dem Stadtrath Mannheim iſt unterm 18. Januar bezw. 5 Febr. 1895 zwiſchen dem Großh. Miniſterium des Innern Namens der Großh, Regierung unter dem Vorbehalt der land⸗ ſtändiſchen Bewilligung der erforderlichen Staatszuſchüſſe und dem Stadtrath Mannheim vorbehaltlich der— inzwiſchen erfolgten Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes eine Vereinbarung abgeſchloſſen worden; dieſelbe iſt der Budget⸗ kommiſſton Seitens der Großh. Regierung mitgetheilt worden. Hierngch hat die Stadt Mannheim ſich verpflichtet, die In⸗ Duſtrieplätze auf beiden Ufern aufzufüllen, eine Strecke der heſſiſchen Ludwigsbahn zwiſchen der Neckarvorſtadt und dem Waldhof zu verlegen, und die aufgefüllten Plätze mit Uferbe⸗ feſtigung, Straßen, Waſſer⸗ und Gasleitung und Kanaliſation zu verſehen, Sodann hat ſich die Stadtgemeinde verpflichtet, die ſo geſchaffenen Plätze an Unternehmer zu induſtriellen Anlagen zu verkaufen, unter beſonderen Umſtänden auch zu ver⸗ pachten; Verkaufs⸗ und Pachlpreiſe ſollen im Ganzen nicht höher bemeſſen werden, als daß die Stadtgemeinde für ihre Auf⸗ wendungen Deckung ſindet. Mit den Herſtellungen ſoll als⸗ bald begonnen werden und ſie ſollen bis 1910 vollendet ſein. Seitens der Großh. Regierung erhält die Stadtgemeinde das im Bereiche der Anlage gelegene flußbauärariſche Gelände (etwa 4 ha) nach erfolgter planmäßiger Herſtellung der In⸗ duſtrieplätze zu Eigenthum überwieſen; ferner ſollen nach Maßgabe der im Staatsbudget dafür gebotenen Mittel die zur Verbindung des Induſtriehafens mit dem Neckar und den übrigen Mannheimer Hafenanlagen erforderliche Kammerſchleuſe, nebſt einigen kleineren, durch die geänderlen Verhältniſſe des Floß⸗ verkehrs bedingte Anlagen, ſowie die Eiſenbahnaulagen, welche zur Verbindung der Induſtrieplätze mit dem Mann⸗ heimer Hauptbahnhof und mit der heſſiſchen Ludwigsbahn erforderlich ſind, auf Staatskoſten hergeſtellt werden. Die Her⸗ ſtellung einer Kammerſchleuſe am oberen Eingang des Floß⸗ hafens war übrigens ſchon 1869 in Erwägung gezogen; ſie war indeß damals und ſeither kein dringendes Bedürfniß, weil ein Schiffsverkehr nur in der unteren Hälfte des Floßhafens, an den dorligen Fabriken, ſtattfand; ſie kann aber nicht mehr entbehrt werden, wenn der obere Theil des Hauſes mit induſtriellen Anlagen beſetzt iſt, welche eben wegen des Anſchluſſes an die Waſſerſtraße hier ſich angeſiedelt haben. In der berechtigten Vorausſetzung, daß die Stadtgemeinde Mannheim in den nächſten Monaten die Arbeiten in dem Induſtriehafengebiet in Angriff nehmen wird, ſoll nun auch mit der Erbauung der Kammerſchleuſe vorgegangen werden. Weil aber ſchwer⸗ lich vor Ablauf von—4 Jahren ein größerer Schiffsverkehr im Induſtriehafen ſich einſtellen wird, ſo erſcheint es zuläſſig, den Bau der Schleuſe auf zwei Budgetperioden zu vertheilen. In den Jahren 1896,97 ſoll das Unterhaupt der Schleuſe Kusgeführt werden, wozu die angeforderten 200,000 M. er⸗ ſind; 189899 wäre der Bau nebſt den Nebenanlagen ertig zu ſtellen und dem Betrieb zu übergeben.— Die Kom⸗ miſſton beantragt Genehmigung. Die Summe des direkten und indirekten Staatszuſchuſſes iſt auf gegen 2 Millionen zu veranſchlagen. * ** Recht intereſſant iſt, was der in Bruchſal erſcheinende Krngichgauer Bote“ über die Frage der Anlegung eines Hafens in Karlsruhe ſchreibt. Es heißt da: „Soweit uns nun die Stimmung der bei dieſer Frage inter⸗ eſſirten hieſigen Kreiſe bekannt iſt, iſt dieſelbe dem Projekt keines⸗ wegs gaänſtig. Man beſtreitet allgemein das Bedürfniß eines ſolchen Kanals für Karksruhe und neigt zu der Anſicht, daß dem llung hellen Jubel hervor, die ganze Idee einem gewiſſen„Gernegroßthum“ der Reſidenzler enkſprungen, daß an eine Rentabilität in Anbetracht der hohen Koſten gar nicht zu denken ſei, daß es ſich um einen entſchieden zu 5 in U. ausſichtsloſen Verſuch handle, der Stadt Mann⸗ heim, und in gewiſſem Grade auch unſerer Stadt, ihren Handels⸗ verkehr ſtreitig zu machen. Und was die Berechtigung der Stadt Karlsruhe zur ſtaatlichen Subventionirung des Pro⸗ jekts betrifft, ſo kann man ſich hier nicht genng wundern, wie ein ſolcher Anſpruch erhoben und mit dem Hinweis auf die Schädigung der Maxauer Bahn durch die ſtrategiſche Linie motivirt werden kann, da es weder üblich noch durchführbar ſei, eine Eiſenbahnlinie für die ihr erwachſende Schädigung durch eine neue Linie aus Staatsmitteln ſchadlos zu halten. ——.—..—.—....—* ſirte, folgte in nächſter Nähe auf Schritt und Tritt ein Herr in Zivil, der in dem vor ihm gehenden Jünger des Mars den beſten Schutz vor einem etwaſgen Raubüberfall zu finden hoffte, während Letzterer anfing, ſich über den ihm beſtändig Zwilliſten eigene Gedanken zu machen. Als nun der Offizier nach ſeiner Uhr ſehen wollte und dieſe nicht fand, wandte er ſich blitzſchnell um, packte den Zivilliſten am Kragen und ſchrie:„Sie haben meine Uhr geſtohlen, geben Sie ſie ſofort zurück, ſonſt geht es Ihnen ſchlecht“. Der Ziviliſt über⸗ reicht denn auch mit zitternden Händen dem Offizier eine Uhr und läuft, was ihn die Beine tragen. Zu Hauſe ange⸗ kommen, macht der Offizier die Entdeckung, daß ſeine eigene Ubr auf dem Toilettentiſch liegt und er ſelbſt eine ſremde Uhr raubt a d Offtzier begab ſich nun zur Polizei, um von orfall Milheilung zu machen. vor denn kurz vor ihm war ein Herr Senator auf der Polizei geweſen, hat ſeine Beraubung an⸗ gezeigt und in einer für die Petersburger Sicherheitspolizei wenig ſchmeichelhaften Weiſe darüber geklagt, daß die Frech⸗ geit der Petersburger Spitzbuben ſchon ſo weit gehe, daß ſie ſich zur Ausübung ihres ſauberen Handwerkes ſogar in Offi⸗ ziersuntform kleiden. 5 Longiuns. Ueber eine recht reſpektable Körperlänge verfügt ein junger Kellner mit Namen Paul Grebblin, oder wie er ſich mit ſeinem„Künſtlernamen“ nennt, Paul Pon⸗ rebbino. Er hat bei normal ausgebildeten Gliedmaßen die ſtattliche Länge von 2 Meter und 25 Centimeter aufzuweiſen. In verſchiedenen europäiſchen Großſtädten hat er bereits „Gaſtrollen“ gegeben, ſo zuletzt im Kopenhagener„Tivoli“ und in„Kaſtan's Panopkikum“ in Berlin. Augenblicklich hält er ſich in Schwerin i. M. auf. Der Rieſe iſt aus Wismar 1. M. gebürtig und Sohn eines dorligen Malers. Seine Eltern und Geſchwiſter beſitzen normale Körpergrößen. — Ueber den regelrechten Verkauf einer Fran durch den eigenen Maunn meldet man aus dem Taganrog'ſchen Gobpmernement(Rußland): Ein armes Väuerlein. das nur Hier rief ſeine Mitthei⸗ Endlich erinnerr man ſich daran, wie ſeinerzelt die Stadt Karlsruhe, um Bruchſal den Kraichgau abzugewinnen, die Durlach⸗Eppinger Bahn für eigene Rechnung zu bauen unternahm und wie ihr ſpäter der Staat durch Uebernahme der Bahn aus der Verlegenhbeit half. Unbillig ſei es, dem Staate heute nochmals einen ähnlichen Großmüthigkeits⸗Akt zuzumuthen. Halb ſcherz⸗, halb ernſthaft bezeichnet man den Rheinſtichkanal als zweite Auflage der„Kaiſerpaſſage“ und verwahrt ſich dagegen, daß ein derartiges Projekt aus ſtaat⸗ lichen Mitteln gefördert werde. Die Karlsruher„Badiſche Landeszeitung“ fordert die badiſchen Landtagsabgeordneten auf,„ſich mit der Bewilligung der für Mannheim gemachten Anſorderung nicht zu ſehr zu beeilen, ſondern dieſelbe nicht eher auszuſprechen, als bis die Mehrheit für den Karlsruher Rheinkanal ebenfalls ge⸗ ſichert iſt.„Auf ſolche Weiſe,“ heißt es in dem genannten Karlsruher Blatte weiter,„kann die Unterſtützung des Karls⸗ ruher Projektes durch die Mannheimer Vertreter gewonnen werden, und dies dürfte zur Erlangung der Mehrheit genügen. Daß Mannheim ſeine Bewilligung erhielte, Karlsruhe aber von der Kammer mit irgend welcher Begründung abgewieſen würde, das erſcheint uns ſo ungeheuerlich, daß wir an die Möglichkeit einſtweilen nicht glat wollen und können. Aber die Erfahrung lehrt, daß bisweilen das Unglaublichſte Wirklichkeit wird, darum iſt eine vorſichtige Taktik geboten.“ Auf ein ſolches Handelsgeſchäft dürften ſich die Landtags⸗ abgeordneten nicht einlaſſen. Sie werden ganz einfach beide Fragen unabhängig von einander prüfen und die Forderung für den Mannheimer Induſtriehafen bewilligen, ohne Rückſicht darauf, ob der Karlsruher Stichkanal von der Mehrheit der 2. badiſchen Kammer für nothwendig und nützlich erachtet wird oder nicht. Der Mannheimer Induſtriehafen und der Karlsruher Stichkanal ſtehen abſolut in keinem Zuſammen⸗ hang mit einander und es wäre deßhalb höchſt ungerecht, die Bewilligung des einen von der Bewilligung des andern ab⸗ hängig zu machen. Erueunung. Der Großherzog hat dem Referendär Richard Ritter aus St. Blaſien eine etatmäßige Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Schönau unter Ernennung zum Notar übertragen. Dem Notar Ritter wurde die Notarsſtelle Schönau zugewieſen. * Die Kaſerneufrage in Maunheim kommt wieder in Fluß und ſcheint einer befriedigenden Löſung entgegen gehen zu wollen. Schon vor einigen Wochen wurde uns mitgetheilt, daß neuerlich Verhandlungen zwiſchen der hieſigen Stadt⸗ gemeinde und dem Militärfiskus wegen der Regelung der Kaſernenfrage angeknüpft worden ſind. Dieſe Mittheilungen erhalten nun ihre Beſtätigung durch Aeußerungen des preußiſchen Kriegsminiſters Bronſart von Schellendorf in der geſtrigen Reichstagsſitzung. Wie aus dem Bericht über die geſtrigen Reichskagsverhand⸗ lungen zu entnehmen iſt, brachte unſer hochverdienter rühriger Abgeordnete, Hr. Ernſt Baſſermann, die Kaſernenfrage in Mannhein zur Erörterung. Er gab dem Wunſche nach einem Neubau des Kaſernenments Ausdruck und regle die Vereinigung des ganzen Regiments in Mannheim an. Darauf erwiderte der Kriegsminiſter Folgendes: Die Militärver⸗ waltung legt ſelbſt den allergrößten Werth darauf, daß der Kaſernenbau in Mannheim gefördert wird. Bisher ſind die »Schwierigkeiten recht erheblich geweſen; es wird aber wohl möglich ſein, ſchon im nächſten Etat eine erſte Baurate einzuſtellen. Die Vereinigung des ganzen Regiments in Mannheim iſt unmöglich, da das in Heidelberg ſtehende Detachement dort unentbehrlich iſt. * Bezirksraths⸗Sitzung. Die Beſchwerde des Theodor Kempf hier gegen eine baupolizeiliche Verfügung iſt nicht genehmigt, ſondern verworfen. Zur bevorſtehenden Mondfiuſteruiß. Der 28. Febr. iſt ein ereignißreicher Tag; an ihm erreicht der Mond mit 358,000 Kilometern Abſtand ſeine Erdnähe; gleichzeitig findet aber auch eine partielle(theilweiſe) Mondfinſterniß ſtatt. Ihre Sichtbarkeit erſtreckt ſich über Europa, Afrika, das öſt⸗ liche Braſilien, die öſtliche Hälfte des atlantiſchen Oceans, die weſtliche Hälfte des großen Oeeans, ſowie über Auſtralien und Aſien. Die Finſterniß, die alſo auch in unſeren Breiten zu beobachten ſein wird, beginnt um 7 Uhr 15 Min., erreicht ihr Maximum(Höhepunkt) um 8 Uhr 45 Minuten und iſt um 10 Uhr 15 Minuten zu Ende. Beim Minimum werden über 3 Viertel, nämlich 87 Prozent des Mondes verfinſtert ſein. *Die hentige Nummer unſerer Zeitung ſetzt ſich aus drei Blättern zuſammen. Das zweite Blatt enthält die Rede unſeres Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann im Reichstag über die Reviſion des Handelsgeſetzbuchs. Dieſes zweite Blatt iſt auf unſerer neuen Rotalionsmaſchine gedruckt worden und geht aus das neue Format unſerer Zeitung hervor. Die Maſchine beſindet ſich bereits auf dem Transport von Frankenthal nach Mannheim. *Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 5. Woche vom 26. Januar bis 1. Februar 1896. An Todes⸗ urſachen für die 32 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— 1 Kindbett⸗ fteber(Puerperalfieber), in 8 Fällen Lungenſchwindſucht, in 3 Fällen alute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 20 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Beſitzwechſel. Herr Commereienrath Engelhorn verkaufte vom ſogenannten Gondart'ſchen Gut, die Bauplätze Eichelsheimerſtraße Nr. 24, 26, 264 und 28, in der Holzhof⸗ ſtraße Nr. 18, 15, 17, 19, 21, 28, 25 und 27, zuſammen 4880 Quadratmeter um den Preis von 93,181 Mark.— Ebenſo verkaufte die Familie Hartmann einen Bauplatz NJ7, 16 in der Marienſtraße, im Flächengehalt von 545 Quadratmeter um den Preis von 40,701 Mark. Beide Ab⸗ ſchlüſſe erfolgten durch Agent J. Zilles, N 5, 11b. »Allgem. Mäunl. Krankenverein. In der geſtern Abend ſtattgehabten Sitzung des Verwaltungsrathes wurde an Stelle des langjährigen erſten Vorſitzenden desſelben, Herrn Frz. Königshauſen, welcher aus Geſundheitsrückſichten eine Wiederwahl ablehnte, einſtimmig der ſeitherige zweite Vorſitzende, Herr Vine. Becker, gewählt. An Stelle des Letzteren tritt Herr J. Thelen als zweiter Vorſitzender. In Anbetracht ſeiner Verdienſte um den Verein ernannte der Verwaltungsrath Herrn Frz. Königshauſen zum Ehrenprä⸗ —————.——.———— kümmerlich ſein Daſein friſtet, beſitzt ein wunderhübſches Weib, welches durch ſeine Schönheit die Aufmerkſamkeit eines benachbarten Gutsbeſitzers auf ſich gelenkt hatte. Um ſeine Verhältniſſe ein wenig aufzubeſſern, beſchloß nun der Ehemann der Schönen, die Neigung des Herrn zu ſeinem Weibe auszu⸗ nutzen. Er begab ſich daher zu ſeinem reichen Nachbarn und klagte ihm ſein Leid. Dieſer bezahlte die Pachtſumme für den Armen. Nach einiger Zeit ließ dann der Gutsbeſitzer den Bauern zu ſich kommen und machte ihm den Vorſchlag, ihm die Frau für 30 Rubel zu verkaufen, wobei er ſich verpflichtete, ſie vollſtändig zu verpflegen. Anfangs war der Bauer zwar erſtaunt über dieſen originellen Vorſchlag, konnte aber ſchließ⸗ lich doch der„großen Suͤmme“ nicht widerſtehen und ging auf den Handel ein. Er forderte aber einen viel höheren Preis. Nach einigem Feilſchen kam aber doch der Handel für eine Kaufſumme von 40 Rubeln zu Stande. N — Auerkennung. Virtuoſin(die eine Fuge von Se⸗ baſtian Bach vorgetragen):„Nun, wie hak Ihnen mein Spiel gefallen, Herr Lieutenank?“— Lieutenant:„Haben die Griffe wirklich famos gekloppt, gnädiges Fräulein!“ Theater, Kunſt und Miſſenſchaft. Frl. Heindl gaſtirte geſtern in Stüttgart als Balen⸗ tine in den„Hugenotten“. Bericht folgt ſpäter. Liederabend. Der Kgl. Kammerſänger Karl Scheide⸗ mantel aus Dresden veranſtaltet unter Mitwirkung des Pianiſten Emil Kronke am 5. März im Caſino⸗Saal einen Liederabend. Den Billetverkauf hat die Muſikalienhandlung Th. Sohler übernommen. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a. Im Hofthegter Karlsruhe: Sonntag, 16. Februar:„Die Fledermaus“. Dienſtag, 18.:„Der Verſchwender“. Donnerſtag 20.:„Galeotto“. Freitag, 21.:„Standhafte Liebe“,„Der Diener zweier Herren“. Sonntag, 23.:„Der Poſtillon von Lonjumeau“,„Die Puppenfee“.— b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 19. Februar„Tell. ſtoenten. Schließlich dürfte noch mirtheilenswerth ſein, daß nach dem in der jüngſten General⸗Verſammlung erſtatteten Rechnungsbericht für das Jahr 1895 die Einnahmen des Vereins M. 24,530.69 und die Ausgaben M. 21,574.35 betrugen, mithin ein Ueberſchuß von M. 2,956.34 erzielt wurde. Das Vereinsvermögen bezifferte ſich am Ende des Berichtsjahres auf M. 36,574.27 bei einer Mitgliederzahl von 114 erſter und 660 zweiter Claſſe. *Freireligiöſe Gemeinde. Eine Feier eigener und ſeltener Art wurde geſtern im engeren Kreiſe der Freireligiöſen Gemeinde begangen. Frl. Margarethe Kegel, eines der älteſten Mitglieder der Gemeinde, Begründerin und Leiterin des nunmehr vier Jahrzente beſtehenden Frauenvereins der Freireligiöſen Gemeinde beging ihren ſiebenzigſten Geburts⸗ tag. Am Vorabend desſelben begaben ſich der Vorſtand der Gemeinde zur Gratulation in die Wohnung der Jubilarin, mit warmen Worten der Anerkennung für ihre ſelbſtloſe, opferfreudige Thätigkeit im Dienſte werkthätiger Menſchenliebe überreichte der Gemeindevorſitzende, Herr Bankbeamter Schatt, der Feiernden Namens der Gemeinde als Zeichen der Er⸗ innerung an den feſtlichen Tag eine kunſtvolle Gabe. Das bekannte Quartett der Gemeinde verſchönte die einfache, aber erhebende Feier durch entſprechenden Geſang. Am Vormittag des heutigen Geburtstages erſchien der Geſammtvorſtand des Freireligiöſen Frauenvereins bei der Jubilarin, um ſeiner⸗ ſeits derſelben die reichverdiente Ehrung zu bereiten und zum Zeichen der Werthſchätzung eine, wenn auch beſcheidene, ſo doch ſinnige Gabe zu überreichen. Mit dem Wunſche, daß es der Gefeierten noch recht lange vergönnt ſein möge, ihre ſegensreiche Thätigkeit innerhalb der Gemeinde zu entfalten, trennten ſich die Gratulanten. Auch dieſe Vormittagsfeier machte, wie die am geſtrigen Abend, auf alle Theilnehmer den erhebendſten Eindruck. * Das Konkursverfahren iſt über das Vermögen der Frau Eliſe Waeltner in Mannheim, Inhaberin der Firma H. Wgeltner Sohn dahier eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. G. Reis in Mannheim; Prüfungstermin: Dienſtag, 14. April. *Verhaftet wurde in Mannheim durch die Ludwigs⸗ hafener Kriminalpolizei der Tagner Martin Beckmann, der ſich an ſeiner Stieftochter nach 8 176 des.⸗St.⸗G.⸗B. vergangen hatte. »Geſtochen. Geſtern Abend erhielt auf der Breiten⸗ ſtraße bei J 1 der ledige Bäcker Späth von einem Maurer aus Wallſtadt einen Meſſerſtich in die linke Wange, ſo daß er im Allgem. Krankenhaus verbunden werden mußte. Der Thäter gelangte in Haft. “Wieder aus der Haft entlaſſen wurde der vor weni⸗ gen Tagen unter dem Verdachte des Betrugs verhaftete ledige Kaufmann L. * Muthmaſtliches Wetter am Sonntag 16. Februar. Mit ſeiner Ausbreitung über faſt ganz Rußland hat der jüngſte nordiſche Lnftwirbel ſeine Kraft erſchöpft. In Mittel⸗ und Weſteuropa hat der Hochdruck wieder zugenommen; aller⸗ dings iſt von Nordweſten her ein neuer Luftwirbel im Anzug, der aber vorerſt einen weſentlichen Umſchlag nicht herbei⸗ führen kann, weshalb das größtentheils bewölkte aber trockene und kühle Wetter auch am Sonntag und Montag noch an⸗ dauern wird —— Kus dem Großhlerzogtlium. Vom Odeuwald, 14. Febr. Vor acht Tagen ſchon berichteten wir, daß vereinzelt Staare als Quartiermacher angekommen ſeien. Seit geſtern ſind die munteren Burſchen allenthalben in Maſſe eingetroffen. Ihr munteres Gezwitſcher kann leider zu dieſer frühen Zeit keine beſonderen Frühlings⸗ hoffuungen laut werden laſſen; denn wir ſind noch zu ſehr der Gefahr ausgeſetzt, daß die Witterung umſchlägt und Schaden verurſacht. J Kouſtanz, 14. Febr. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerſtag wurde an der Hebamme Wittwe Vetter in Epfenhofen auf der Straße nach Blamberg ein Luſtmord verübt. Der Thäter, ein Dienſtknecht Kurz von Riedeſchingen, iſt flüchtig. Derſelbe hatte die 50 Jahre alte Hebamme in Epfenhofen abgeholt, um ſie nach Zollhaus zu geleiten, wo ſie angeblich einer Entbindung anwohnen ſollte. Unterwegs überfiel ſie der Unmenſch, vergewaltigte ſie und verſetzte ihr dann zahlreiche tödtliche Stiche. Sie wurde als Leiche auf⸗ geſunden. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 14. Febr. Die Zahl der ſtreikenden Näherinnen nimmt zu und ſoll bereits über 10,000 be⸗ tragen. Heute Vormittag finden zwei Verhandlungen vor dem Gewerbegerichte ſtatt. Aus Stettin meldet man das Nachgeben von 13 Konfektionsfirmen. Die Lohnbewegung der Zimmerer umfaßt bereits 20 größere Städte. *Berlin, 14. Febr. Eine Anzahl Zwiſchenmeiſter des Confectionsgewerbes ſchloß heute wegen Arbeits⸗ mangels bis auf Weiteres die Werkſtätten. *Bremen, 14. Febr. Zur heutigen Schaffermahl⸗ zeit des Hauſes Seefahrt erſchienen der Vorſitzende der deutſchen Kolomialgeſellſchaft, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, der preußiſche Geſandte Graf Wallwitz, der hannoverſche Regieruagspräſident v. Brandenſtein, Vice⸗Ad⸗ miral Valois, Contre⸗Admiral Aſchenborn, das älteſte Reichs⸗ tagsmitglied Dieden, ferner hohe Beamte der Eiſenbahn und Poſt. Einer der diesmaligen Schaffer iſt der Loyddirektor Dr. Wiegand. * Wien, 14. Febr. Der Oberſthofmeiſter Prinz Kon⸗ ſtantin Hohenlohe, Bruder des deutſchen Reichskanz⸗ lers, iſt heute Nacht an Herzlähmung geſtorben.(Der 1828 in Rotenburg a. F. geborene Prinz Konſtantin Victor war 1848 in die öſterreichiſche Armee eingetreten. 1849 machte er den Feldzug in Italien mit, ward 1859 Major und Flü⸗ geladjutant des Kaiſers und ſtieg nach und nach bis zum General der Cavallerie auf(1884), nachdem er bereits 1865 zum Hofmarcchall und 1867 zum Oberhofmeiſter ernannt worden war. Prinz Hohenlohe war mit Marie Prinzeſſin zu Sayu⸗Wittgenſtein⸗Berleburg ſeit 15. Oktober 1859 vermählt. Der Ehe entſproſſen drei Söhne und eine Tochter). * Wien, 14. Febr. Der Kaiſer richtete an den deutſchenReichskanzler eineCondolenzdepeſche anläßlich des Todes des Prinzen Conſtantin Hohenlohe. Paris, 14. Febr. Die Blätter ſtellen einſtimmig feſt, daß das geſtrige Votum der Kammer den Ernſt des Kon⸗ fliktes mit dem Senat merklich betont. Die Radikalen und Sozialiſten verlangen von dem Kabinet, es ſoile in der Kammer eine Reviſion der Verfaſſung fordern mit dem Ge⸗ ſichtspunkt, den Senat abzuſchaffen. Die Konſervaliven ſind der Anſicht, das Kabinet könne nicht mit der Kammer allein regieren und ſehen keinen anderen Ausweg, als die Auflöſung derſelben. 5 8 *Paris, 14. Febr. Arton kraf Mittags in Calais ein. Er wurde von der dortigen Polizeibehörde in Empfang genommen und ihm ſeine Verhaftung mitgetheilt. Seine Be⸗ förderung nach Paris findet unverzüglich ſtatt. Paris, 14. Febr. Arton, der bei ſeiner Landung in Calais von der Menge mit Pfeifen einpfangen wurde, iſt hier angekommen; ein Zwiſchenfall hat ſich bei ſeiner Ankunft nicht ereignet.— De. Senat hat in 2. Leſung den Antrag betr. das Coalitionsverbot für die Eiſenbahnarbeiter angenommen. *Paris, 14. Febr. Die Stellung des Juſtizminiſters erſcheint unhaltbar. Nach der Senatsſitzung hatte Bourgeois mit dem Führer der Radikalen, Sarrien, eine Beſprechung, wozu ſpäter der Senator Monis hinzugezogen wurde. Monis erklärt, mit Hilfe des Senators Tryſtram, des Schwieger⸗ vaters des Unterſuchungsrichters, Rempler, beweiſen zu können, daß Rempler den von Ricard abgeleugneten Proteſt⸗ brief thatſächlich geſchrieben habe. Da die übrigen Miniſter ſich geſtern mit Ricard ſolidariſch erklärt haben, erſcheint eine Kabinetskriſis nicht unmöglich. *Srlilſſel, 12. Febr. Die Geſchworenen von Bra⸗ bant ſprachen über den Franzoſen Martin, der ſeine unge⸗ treue Geliebte, die Sängerin Auguſte Henrot vom hieſigen Scalatheater, in ihrem Ankleidezimmer erſchoß, das Schuldig aus unter Zubilligung mildernder Umſtände. Das Urtheil lautete auf 15 Jahre Zuchthaus. Die Geſchworenen haben für den Verurtheilten, der ſchon erkrankt die That beging und faſt erblindet iſt, ein Gnadengeſuch unterzeichnet. *Petersburg, 14. Febr. Das„Journal de St. Peters⸗ bourg“ ſchreibt unterm 16. d..: Morgen wird in Sofia die feierliche Aufnahme des Prinzen Boris in den Schooß der orthodoxen Kirche vollzogen. Alle kelegraphiſchen Nach⸗ richten berichten von dem Enthuſiasmus, welcher in Softa herrſcht. Die Ankunſt des Exarchen hat Anlaß zu ſehr henß lichen Kundgebungen gegeben. Zahlreiche Deputationen ſin aus dem Innern des Landes und dem Auslande eingetroffen. In der Stadt herrſcht eine ſeſtliche Stimmung. Ganz Bul⸗ garien vereinigt ſich in dem Gefühl patriotiſcher Freude „angeſtchts der bevorſtebenden Keierlichkeit. 55 „Kouſtanrtnopel, 18. Febr. Die Cenſurbeyerde konfiscirte geſtern jede Depeſche, in der von der Anerken⸗ nung des Fürſten Ferdinand durch den Sultan die Rede war. Seraing, 14. Febr. Auf ſämmtlichen Serainger Koh⸗ lengruben ſind die Bergleute ausſtändiſch. Auf Grube Marihaye kamen Ausſchreitungen vor, wobei ein Grubenbeamter verletzt wurde. Softa, 14. Febr. Die Feierlichkeit der Aufnahme des Prinzen Boris in die orthodoxe Kirche iſt heute Mittag unter großem Jubel des Volkes vor ſich gegangen. Schon früh morgens waren die Straßen von einer großen Volksmenge in zallen möglichen Trachten angefüllt. Die Truppen holten mit Muſik die Fahnen aus dem Palais des Fürſten und nahmen in den Straßen vom Palais bis zur Kirche Aufſtellung. Um 10 Uhr begann die Auffahrt zur Kirche. Um 10½ Uhr fuhr der rufſtſche Generalmajor Gole⸗ nitſchew⸗Kutuſow und der ruſſiſche diplomatiſche Agent von Tſcharikow in einem vierſpännigen Galawagen vor. Ihnen folgten bald in einem gleichen Wagen die türkiſchen Würden⸗ träger. Mit einer großen Eskorte von Leib⸗Gardereitern traf Fürſt Ferdinand kurz vor 11 Uhr ein. Sobald er aus⸗ geſtiegen war, wurde der Wagen und die Eskorte nach dem Palais zurückgeſchickt, um den Prinzen Boris abzuholen welcher alsbald unter dem Jubel der Menge bei der Kirche eintraf. Kurz vor 12 Uhr war die Ceremonie beendet. Prinz Boris wurde unter Kanonendonner und erneutem Jubel der Menge nach dem Palais zurückgebracht. Fürſt Ferdinand verließ erſt einige Zeit ſpäter mit den hohen Würbdenträgern die Kirche und riit in Begleitung der rufſiſchen und türkiſchen Verkreter die Front der bei der Kirche aufgeſtellten Truppen ab. Um 1 Uhr verließen der Fürſt und die anderen Theil⸗ nehmer an der Ceremonie den Platz in derſelben Weiſe wie ſie gekommen waren. Der Jubel war groß. Auch die türkiſchen Verkreter wurden mit großem Beifall begrüßt, *Soſia, 14. Febr. Geſtern Abend fand nach dem Prunkmahl em Concert in der Militärſchule ſtatt wozit alle Mitglieder des diplomatiſchen Corps mit Ausnahme des engliſchen Vertreters, der in Trauer iſt, erſchienen waren. Der Fürſt und die ſle wurden mit dem Preabraſchenski⸗ Marſch empfangen. Des deutſchen Generaleonſuls Stellver⸗ kreter, Aſſeſſor Haring, wurde dem Fürſten durch den Doyen des diplomatiſchen Corps vorgeſtellt. * 1 (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers“.) WMürzburg, 15. Febr. Das„Recht“ von Dr. H. Ha welches in München mit ſo großem Erfolg ende de lebte geſtern ſeine Erſtaufführung am hieſigen Thegter. Das ausverkaufte Haus ſpendete ſtürmiſchen Beifall und gab auf enthuſiaſtiſche Weiſe ſeine Zuſtimmung kund. Der Autor ſowie die Darſtellenden wurden durch ungezählte Hervorrufe und Kränze ausgezeichnet. Der letzte Akt namentlich wurde mit demonſtrativem Beifall aufgenommen. Berlin, 15. Febr. Den Morgenblättern zufolge be⸗ ſchloß eine Verſammlung von etwa 2000 Damenmäntel⸗ Schneidermeiſtern, ſogenannten Zwiſchenmeiſtern, geſtern Abend den ſofortigen Generalſtrike, bis ihre Kommifſion mit der Unternehmungsecommiſſion ſich über die Erhöhung der Löhne bezw. einen Preistarif geeinigt hat.— Vier ſtark beſuchte VBerſammlungen von Konfektionsarbeitern und Näherinnen beſchloſſen bis zur vollſtändigen Bewilligung ihrer Forderun⸗ gen den Ausſtand fortzuſetzen und eine procentuake Lohner⸗ höhung und momentane Tarifbewilligung abzulehnen. Am Sonntag finden weitere Verſammlungen ſtatt, Mailaud, 15. Febr. Sämmtliche republikaniſche und ſozialiſtiſche Abgeordnete treten am Sonntag in Mailand zu⸗ ſammen, um eine antiafrikaniſche Verſammlung zu veran⸗ ſtalten oder, falls dies verboten wird, eine große Kundgebung ins Werk zu ſetzen. Zahlreiche Abgeordnete der Rechten ver⸗ ſammeln ſich morgen in der hieſigen Behauſung des Abg. Colombo, um ein gemeinſchaftliches Vorgehen 4 55 die afri⸗ kaniſche Politik der Regierung zu vereinbaren. Duenstown, 15. Febr. Das Kanonenboot„Jaſon⸗ iſt geſtern Abend nahe der Einfahrt auf Docks aufgefahren. Das Schiff ſitzt feſt. *Waſhington, 15. Februgr. Das gae dherenende 8 lehnte mit 216 gegen 91 Stimmen die freie Silberpräg 9385 bill ab, welche der Senat an Stelle der vom urdhener haus genehmigten Fondsbill angenommen hatſe, Dem Bera nehmen nach wird der Kongreß den Bau von 8 neuen Kriegs⸗ ſchiffen genehmigen. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 14. Febr. An der heutigen Börſe notirten: Verein chemiſcher Fabrſten 189., Chem. Fabrik Goldenderg 160 bez., Brauerei Storch ſce Be Badiſche Brauerei Vorzug 112 bez.., Oberrheiniſche Ver⸗ ſicherung 250 P. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 14, Fehr. Es waren beigetrieben und wurdeſt per 100 Kô. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Ougl.—, Hidugl. —— Schmalvieh I.—lI.—, III.— Farren r7 II.—, 159 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 605 S ſweitze J. 108, II. 100.— Luxuspferde und Arbeitspferde — Milchtühe———, 503 Ferkel—10. 15 2. — Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—, Zufammen 1267 Stück. Maunheimer Produktenbörfe vom 14. Febr. Weizen per März 1896 15.95, Mai 15.70, Juli 15.70. Röggen per März 1896 13.10, Mai 12.95, Juli 12.95, Häfer per März 1896 12.50, Mai 12.75, Juli 12.75. Mais per März 1898 .80, Mai.80, Juli.75 M.— Tendenz:— Auf bes feſtigtes Amerika waren Abgeber für Weizen rsſerpirt, größere Umſätze ſcheiterten an den erhöhten Forderungen. Uebriges wie geſtern.— Getreide⸗Lager⸗Beſtand Mannheim⸗Ludwigshafen. Die ſichtbaren Vorräthe betrugen Ende Janugr: — Weizen 666,622 Meterzentner(— 147,598) Roggen 38,433 5(+ 16855 % Gerſte 615955(— 9 15 Hats 62,980„ + 14 000 Mais 25,787— 1455 580.5 Amerik. Produktcee Märkte. Schlußcourſe vom 14, Feh- P 22— Monat Welzen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais denae, 88s ˙ März 74˙⁰⁶—— 1245—— Mai 72¹¼ 36/ 1199 66% 8076 f 5 Juni 72⁰—.——— 9 115 72— 375⁰¹ 1—0———— er—*—— Segenber 40.760——2 Schiflaukts Nachricten. Neiv⸗York, 14. Februar.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Daſppfer 0 ſternland, am 1. Februar von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannhbeim, R 4. 7, 8 Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Februar. Pegelſtationen atum: 8 7 vom Rhein:] 10. 11.12. 13. 14. 15. Bemerkungen Konſtanz 274 278 278 78 8 8„ ,04 1,06 1,06 1,061,06 ds. 6 U. Kehl ,28 1,261,23 1,231,22* 6. Lanterburg.. 2,86 2,82 2,85 2,85 2,85 Abds. 6 Maxan 2,77 2,75 2,762,77 2,76 2 U. Germersheim 2,45 2,40 2,42 2,43 2,44.-E. 12 U Manuheim 2,35 2,31 2,302,312,32 2,34 1. 7 Mainz ,18 1,141,12 1,121,14.-P, 12 U. Bingen 0,45 1,08 1,07 1,061,09 10 U. Kaub 1,301,281,261,24 1,26 2 U. NRoblenz. 1,64 1,61 1,59 1,56 1,58 5 Köln ,46 1,42 1,39 1,36 1,86 U. Nuhrort ,01 0,92 0,90 0,88 9 U. vom Neckar: 50 Mannheim 2,50 2,46 2,45 2,48 2,50 2,„ 7 U, Heilbronn. 0,85 0,80 0,79 0,79 0,88 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Ruſſ. Impexials M.—.——. .65—.,60 N. 7 20 Fr.⸗Stüccke 8 90228—21 Dollars in Gold.20—.17 Engl. Souvereigns„ 20.42—88 15 9— Seiſen ge 133 9 rik, Srefed —— Flüſche und Nelvets liefern in jedem Maaße von kiten* Keussen, Seidenwaarenfa Wan ſchreibe um Muſßer unter aenguer Angabe dens Ffanntmachung. ie Bornahiße der Vor⸗ J im Landbezirk etreffend. 45) No. 129371I. Wir bringen ſtermit zür öffentlichen Kenntniß, aß nunmnehr mit der Feuer⸗ Borſchäl im Landbezirk be⸗ gonnen wird. Die Hausbeſitzer und dausbewohner haben dem Feuer⸗ chauer den Eintritt in das Haus und die Wehecfazens aller Haus⸗ Fäume zu geſtatten. 2962 Die Bürgermeiſterämter des gandbezirks werden beauftragt, 10 Bekanntmachung in orks⸗ äblicher Weiſe zur öffentlichen Tenntniß zu bringen und den Feuerſchauern jede zum ordnungs⸗ mäßigen Vollzuge des Gef zrforderliche Unterſtützung zu ge⸗ vähren. Mannheim, 14. Februar 1896, Gr. Bezirksamt: Kapferer. — Sekguntmachnug. Maul⸗ und Klauenſeuche betreffend. 5 (45) Nr. 62401, Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, aß in Heddesheim, Amts Wein⸗ geim, die Maul⸗ und Klauenſeuche Lusgebrochen iſt. 2946 Mannheim, 11. Februar 1896. Großh. Bezirksamt. Steiner. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauenſeuche betreff (45) Nr. I. Wir bringen ſiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in Seckenheim, Amts Schwetzingen, die Maul⸗ Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 11. Februar 1896. Großh. Bezirksantt: und Steiner. 2944 Selauntmachung. Die Aufnahme von Kranken in das Landesba Baden betr. 5 (45) No. 6g091. Unter Bezug⸗ „ahme auf unſere Bekanntmachung vom 4. März 1895, No. 7978, Amtsblatt No. 65, geben wir hier⸗ durch bekannt, daß die Eröffnung des Landesbades im laufenden Jahre auf 16. März feſtgeſetzt iſt. Mannheim, 12. Februar 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. Vermögtusabſonderung. No. 7912. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts 1 hierſelbſt vom 11. d. Mts. wurde die Ehefrau des BuchdruckereibeſitzersHermann gZauer, Anna geb. Kupfer in »Mannheim für berechtigt erklärt, uhr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Mannheim, 12. Februar 1896. Die Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. Galnt. 2945 3001 Konkursverfahren. No 8408. Ueber das Vermögen der Frau Eliſe Waeltner Wittwe in Mannheim, Inhaberin der Firma Hch. Waeltner Sohn daſelbſt iſt heute Mittags 12 Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. 85 5 Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. G. Reis in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 31. März 1896 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher galle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entwedey ſchrift⸗ Llich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben 2984 „„Zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwal⸗ ters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintre⸗ tenden Falles über die in§ 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände iſt auf Dienſtag, den 10. März 1396, VBormittags 9 uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Dienſtag, den 14. April 13896, Vormittags 9 uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 3, 8. Stock, Zimmer No. 18 Termin znberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 31. März 1896 Anzeige zu machen. ö ſgunheim, 14. Februar 1896. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. 5 N Galm. Konkursverfahren. Nr. 7376. In dem Konkursver⸗ Aa üher deit des Peter Adam Gärtner in Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schluß⸗ verzeichniß auf: 2989 Samſtag, den 7. März 1896, 5 5 9 Uhr or dem Großh. Amtsgericht II hierſelbſt beſtimmt. annheim, 14. Februar 1896. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Spozial- Placirungs-Burcau für„Gesellschafts- und Erziehungsfaeh'“ von E. Bensland, Wainheim 3. B. Als: Lehrerinnen, Erzieherinnen Ein rträulein, Kammerjungfern, indergürtnerinnen, Gesell- Rafteriunen, bess. Zimmer- und inderm nen ete Prosp. u. näh. Auskunft geg. Einsendung einer 2 20 Pfig.-M. 1 Filiale Mannheim. 28, Sweiter Stock. Sprechetunden: Nachmitfags u. Feiertags en⸗ alchen, Haushälterin- .Amts. und Skkanntmachung. Aim 5 5 8 2862 Dienſtag, 18. Febrnar 1896, Vormittags 11 uhr ſoll im Geſchäftslokal der unter⸗ zeichneten Verwaltung K 1 No. 4 die Lieferung des Bedarfs von Circa 207 Com. forlenen Scheitholz und „ 11000 Kilogramm Petroleum für das Etatsjahr 1896/97 in öffentlicher Zubmiſſion verdungen werden. Die Lieſerungsbeding⸗ ungen können im vorgenannten Geſchäftslokale vorher eingeſehen werden. Garniſon⸗Verwaltung Dienſtag, 18. Februar 1896, Nachm. 2 Uhr werde ich in Bezug auf Art. 343 .⸗G.sB. in der Induſtriehalle der Rhein⸗ und Seeſchifffabrt⸗ geſellſchaft am neuen Rheinquai der Firma Baum& Fiſcher 1 Waggon Jumpen beſtehend in 24 Ballen Rohweiß und 28 Ballen Neuweiß, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 15. Febr. 1896;. Gebhardt, 3011 Gerichtsvollzieher X 3, 8. IB. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Maunheim. Iwangsverſteigerung. 555 2 Montag, 17. Februar 1396, Sücke⸗Lieferung. 2 Uhr Nachmittags Die Lieferung von 205000 werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: Juteſäcken, 3000 Wergfäcken 3 Fauapee, 2 Waſchkommoden, und 850 baumwollenen Säcken 2 Nähmaſchinen, 760 Ltr. Weiß⸗ ſollen in öſfentlicher Verdingung] wein, 1 Faß, 1 Kreisſäge, Frais⸗ vergeben werden. maſchine, 1 Pferd, 250 Rahmen⸗ Angebote hierauf ſind ſchenkel, 1 goldene Damenuhr, 1 ſchloſſen und mit entſprechender Pluſchgarnſtur, 4 Chiffoniere, 1 Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens] Vertikow, 1 Salontiſch, 1 Pianino, den 6. März l.., Vormit⸗2 Schränke, Divan, 2 Tommoden, Bilder u. Spiegel, 1 Regulateur, 2 Bettladen mit Stroh⸗ und See⸗ grasmatratzen, 1 Ladentheke, 1 Brodſchrank, 1 Schreibpult, 1 Landauer, 1 Coupe, 1 Viktoria⸗ wagen, 1 vollſt. Bett, 25 Hobel⸗ bänke 45 neue Bettladen, 45 Ltr. Branntwein, 10 Ltr. Zwetſchgen⸗ waſſer, 15 Dutzend Kämme, 1 Secretär, 1 Copierpreſſe mit Tiſch, 1 Aktenſchrank, 1 Doppelpult, 2 „Comptoirſtühle, 1 Standuhr, 1 5Nachttiſch im Vollſtreckungswege ver⸗ tags 11½ Uhr bei uns einzureichen. Die Bedingungen liegen bei uns zur Einſicht auf, auch werden ſolche von uns auf Verlangen abgegeben. 2901 Rappenau, 13. März 1896. Großh. Salinenamt. 0 8 Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 17. Jebruar d. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal a 40 dahier: 2936 gegen Baarzahlung öſfentlich ver⸗ 970 Kilo Reif⸗ und ſteigern. 3007 Stabeiſen Mannheim, 14. Februar 1896. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſtrigerung. Montag, 17. Febrnar 1896,3 Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 ſchwarzſeidenes neues Damen⸗ kleid, 1 Paar Frauenunterhoſen, 2 Sonnenſchirme, ein Tafelaufſatz gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 2988 Mannheim, 15. Februar 1896. törk, Gerichtsvollzieher, C 1, 17. Verſteigerung. Montag, den 17. unb Dienſtag, den 18. d.., jeweils Vormittags 9 Uhr u. Nachmittags 2 Uhr anfangend. Fortſetzung der Jerſteigernn , I 3010 im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffenklich verſteigern. Mannheim, 14. Februar 1896. 5 nerv, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Iwangs⸗Berſteigetung. Montag, 17. Febraar d. Is., Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im e 5 1 Silberſchrank, 1 Kaſſenſchrank, 1 großer Spiegel, 1 Nähmaſchine, 4 Hobelbänke, 7 Werkzeugſchränke, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 goldene Uhrkette, 1 dito Broche u. 1 Paar goldene Ohrringe gegen Baar⸗ dahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 14. Februar 1896. Futterer, 3004 Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Extiwillige Jerfleigerung. Montag, 17. Februar d. Is., Nachmittags 2 uhr in Herrenkleiderſtofſen, Herren⸗ u. Damenſtiefeln u. Schuhen, ſowie Pantofſeln, wozu freundlichſt ein⸗ ladet M. Bermaun. werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 ferftt im Aufteag: 3005 1 1 Qnantum Cigarren Freunde und (Plantagen, Sumatra, Nobleza) Nachbar egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ Herrn teigern. Mannheim, 17. Februar 1896. J. 0. faa, Futterer, Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Liegenſchafts⸗Perſteigerung. N. 5s, zu ſgAuf Antrag der Betheiligten ſeinem 34. Wiegenfeſt ein dreifach donnerndes, nie verhallendes Hoch! Hoch! Hoch! Gewidmet von der Geſellſchaft M. Tritschler. 2929 J. Strauss-Lebreoht. N6, 6½. Telephon No. 673. Preis⸗Liſte für 2954 Speise-Kartoffeln. und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung werden Erbtheil⸗ ungshalber 2921 Dienſtag, 25. Februar 1896, Bormittags 10 uhr auf dem Rathhauſe zu Ilpesheim die nachbeſchriebene, zum Nachlaſſe des verſtorbenen Schmieds Johann Georg Ries von Zlvesheim gehörigen Liegenſchaften öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis geboten wird. Liegenſchaften: a) der Gemarkung Ilvesheim: Magnum bonum.40 1..⸗R. No. 98. 11 Ar 40 am Biscuit 3 Ackerland im Schloßfeld, neben] Blaue gelbfleiſchig 370 Thomas Bühler Ehefrau und Adam] Salatkartoffel„.70 Grohmüller Kinder, Tar 400 M. pb) der Gemarkung Labenburg: 1..⸗B. No. 3748. 9. Ar 75 qm Acker links des Wallſtadter Wegs, per 100 Pfd, frei Keller. Prima Holländer Ansterm heute eintreffend. 3026 Serdgeen e d Afred Mrabowski, 5 A No. 3826.———— 21 Ar 30 qm Acker im Altwaſſer, neben Thereſia Lay und Konrad Alt⸗ Auf bevorſtehende 2910 haus, Tax 820 MFast HNAE ht Geſammt⸗Anſchlag 1570 M. empfehle Die weiteren Verſteigerungsbe⸗ dingungen können bis zum Ver⸗ ſteigerungstermine auf dem Rath⸗ hauſe dahier eingeſehen werden. Ilvesheim, 10. Februar 1896. Bürgermeiſteramt: Hvefer. Farren⸗Verſteigerung. Die Gemeinde Neckarhauſen läßt nächſten 2906 Mittwoch, den 19. ds. Mts., Vormittags ½12 uhr im Rathhaus hier, einen Ia fetten Rinderfarren öffentlich verſteigern. Neckarhauſen, 13. Februar 1896. Gemeinderath: Zieher. Farren⸗Herſteigernng. Die hieſige Gemeinde läßt am Mittwoch, 19. Februar 1896, Vormittags 1i uhhr im Farrenhof zwei zum Schlachten geeignete fette Farren öffenllic verſteigern. 20883 Sandhofen, 11. Februar 1896. Das Bürgermeiſteramt:; Herbel. Hochfeine gutbackende Küchel⸗Mehle à 15, 16, 17 u. 18 Pfg. p. Pfd. bei 5 Pfb. billiger. Garautirt reines Schweineſchmalz à Pfund 60 Pfg. Amerik. Speisefett()ueox à Pfund 45 Pfg. (beibes ebenfalls billiger bei 5 Pfb.) Süssrahmbutter A Pfund Mk..15 Pfg. Süssrahm- Tafelbufter Pfund Mk..30 Pfg. Dieſe Butter täglich friſch in Ia. Qualität. Butterſchmalz à 90 u. M..20 fſelbſt ausgelaſſen. Feines Pfälzer Rüböl à 60 Pf ver Lit. Extrafeines PfälzerVorlauf⸗ rüböl(nicht ſchäumend) a 70 Pf. per Lit. Seſamöl à80 Pf. u. M. 1. p. tr. Erdnußböl à 90 Pfg. per Ltr. Buchelöl à M..40 Pf.„„ Nußöl à„ 140„„„ (ausgezeichnete Backöle) Cocosnußbutter(Palmin) Aà Pfund 60 Pfg. Dürrobſt in großer Auswahl Gemiſchtes Dürrobſt A Pfd. 30, 40, 50, 60 u. 80 Pf. Hochfeine Marmelade zum Füllen der Faſtnachts⸗ Bäckereien ſehr geeignet, als: Himbeer, Erdbeer, Mirabellen, Ahprieoſen ꝛc. ꝛc. Täglich friſche triebkräftige — Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß der verehrlichen Gemeinde⸗ mitglieder, daß der Voranſchlag der iſr. Gemeinde für 1896 nebſt Beilagen von heute an acht Tage auf unſerer Gemeinde⸗Kanzlei, Y 2, 14, Borm. von 10—12 uhr zur Einſicht aller Belheiligten aufliegt und fügen bei, daß Ein⸗ wendungen gegen den Voranſchlag, welche ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll bei dem Vorſteher des Synagogenraths anzubringen Der Synagogenrath:[MI, I, an Markt(Caſino). Simon Bensheim, 2949 Fernſprecher No. 521l. ö 8 eee 15 —F heitatheten Maun baldigſt Stell⸗ ärztliches Unternehmen ung verſchafft, als Porkier, Auf⸗(bis zu Mk. 15000) gegen Hausmeiſter, Bankdienek, Sicherh it? Enktzz Magazinier oder dergl. Die beſten eugniſſe, ſowie la. Referenzen Zl m zu Dienſten. Gefl. Offert. R. No. an die Exp. Orffenklicht Airfteigerung. Mie herrlichſten wären, nuͤr bis zu dem für die Presshefe. faſſtr Le 3 8 l0 t. eſtimmten Tage zuläſſig ſind. 1Is Mannheim, 15. Hcbrite 1896. 9¹1¹8⁸ ocher— lipeechende Kreis⸗Verkündigungsblalt. 2———— Tranerkränze un (Palmen ꝛc.) an ingtenn bei O. Lracger, Effurter Blumen-Salon, P 6, 28. 8 Prämiirt: I. Preis, goldene Medaille. 2950 Krieger-Verein. Sonuntag, den 16. Februar, Abends 9 Uhr 8 im Vereinslokal„zur Stadt Lück“ Kappenabend. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 2914 Der Vorſtand: Seiler. SDapß 9 DSer CIub. Sonntag Abend von. 5. Uhr ab Geſellige Vereinigung (Vesper) im Lokal. 76448 Der Vorſtaud. Musikverein. Souutag Vormittag 11 Uhr Gesammt-Probe für-moll Meſſe 2983 Liederhalle. Sonntag, den 16. Februar Humoristische Schluss-Bierprobe, wozu freundlichſt einladet. 2809 0 9 Der Vorſtaud. Sängerhalle. Faſtuacht Sonntagabend 6 Uhr im Lokal 2990 Carnevaliſtiſcher Herren-Abend. Stolze'ſcher Stensgraphen⸗Nerein Mannheim. Montag, den 17. Februar, Abends ½9 Uhr in unſerem Lokal Stadt Augs⸗ burg, M 4, 10 Humoriſtiſcher Kappen-Abend wozu wir unſere geehrten Mit⸗ n e und Be⸗ kannte freundlichſt einladen. 2909 Der Vorstand. F.* 1— Arb.-Forth.-Verein N 3, 14. Sountag, 16. Februar 1896, Abends präcis? Uhr 59 Min.: Karnevaliſtiſcher Familienabend im Lokal, wozu unſere Mitglieder und deren Familienangehörigen zu zahlreichem 1 8 freundlichſt eingeiaden werden. 2992 Der Vorſtand. Naukmänns,g, eerein a5 Mannheim. Donnerſtag, den 5. März, Abends 8 Uhr im Lokale: Ausserordentliche Geueral⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: Beſchlußfaſſung über die neuen Statuten. 2306 Der Vorstand. NB. Der von der Commiſſion ausgearbeitete Entwurf kann in den 91 5 Geſchäftsſtunden auf unſerem Bureau in Empfang ge⸗ nommen werden Wesersalm ſabe billig! 3019 Leben e Bayeriſche Spiegel⸗Karpfen Bach⸗ u. See Forellen Fluss-Zander friſch eingetroffen. Alfred Iirabowskl, 2 1. Teleph. 488. Pariſer Kopfſalat Gervais-Käse Fromage de brie Monsieur fromage I. Chestex HMorgonzola. Neufchateler Camemhert Acht EUmmenthaler (vollſaftig) üchte Holländer cCteœ. ote. 3022 Westph. Schinken 5 im Aufſchnitt Westph. PDelieatesschinkchen Gothaer Cervelat Salamiwuürst Feinen Aufschnitt. Erust Dangmann, N 3, 12. Telephon 324. Kieler Sprotten Bücklinge Oſtſee⸗Delicateß⸗Häringe ohne Gräten in pikanter Sauce Krouen⸗Hummer in ½ u. ½ Doſen Aal in Gelee Caviar, Sardinen in Oel. Nürnberg. Ochſeumanlſalat auch in Fäßchen à M..—, für „FJamilien ſehr geeig Frankfurler Leberwurſt „ 0 Pig. per Pfbz.. Golhatr Etrpelalwurſt feine Käſe Süßrahm⸗Tafelbutter Pumpernickel Blutorangen ꝛc. empftehlt 302 27811 die Expe rath Greiner. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenrath geeignet Nutzholz⸗Verſteigerung. Samfſtag, deu 15. Februar 1896 wird nachſtehend verzeichnetes Nutzholz an Ort und Stelle ſelbſt, öffentlich meiſtbietend verſteigert und zwar: Nachmittags 2½ Uhr bei der Wettmer'ſchen Milchkuranſtalt Pappeln⸗Stämme mit zuſammen ca. 9 Feſtmeter. Nachmittags 3½ Uhr in der Seckenheimerſtraſte bei der Weſpinſtiftung. 30 Stück Nußbäume mit eirca 40 Feſtmeter. Nachmittags 4½ Uhr in der ſtädtiſchen Gärtnerei 13 Birnbaumſtämme mit zuſammen eirca 6 Feſtmeter. 4 Ulmenſtämme 55 55 55 3 Weidenſtämme 5 1 13 1 1 Mannheim, den 8. Februar 1898. Cultur⸗Commiſſion. Bräunig. 2627 Grosser Mayerhof. Hente Samſtag Abend, den 15. Febrnar: 2965 Slaomeert der Varietétruppe Carl Clossmann. 2 IXILILI Biltter. Heute Samſtag, 3002 183 Schlacht-Fest. 8 Heinr. Guttmaun, 0 5,9 Hotel geldne Gans 0 5, 9. Bringe hiermit mein 3016 3** 7 oprima Lagerbier e aus der Brauerei Sinner in Grünwinkel in empfehlende Erinnerung. Samſtag: Schlachtfeſt, wie üblich. Logis, neu hergerichtet, billigſt berechnet. Jeden Mittag um 4 Uhr friſch abgekochte Schweinsrippchen. Nur Naturweine. Reelle Bedienung ſichert zu Carl Schlager, Hotelier. 25 0 7 Kliſer⸗J Panorama C h,l6. Geöſſnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 2928 Von Sonntag, den 16. Februar bis mit 22. Februar: RBeise der Korvette Hertha nach Oſtaſien, Südſee⸗Juſelu. Eintritt 30 Pfennig, Kinder und Militär ohne Charge 20 Abonnements, 4 Reiſen, 1 Mark. * Pfennig⸗ 0 2 Kirchen⸗Anſagen. Sonntag, den 16. Februar 1896. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Eiſinger. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Kirchen⸗ Greiner. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Concordienkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Dekan Ruckhaber. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Dekan Ruckhaber. Lutherkirche, Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadkpikar Hofheinz. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Hofheinz. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Herrmann. Neckarſpitze. Nachmittags 8 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. Stadtmiſſion. Cuangeliſchts Bereinsgans K 2, 10. mittags 3 Uhr Predigt. Herr Paſtor Steffann. Montag Abend 8½ Uhr Bibelſtunde des Jünglings⸗ und Männer⸗ vereins. Herr Paſtor Steffann. Mittwoch Abend 8½ Uhr im großen Saal: Erſter Vortrag über das Leiden des 1670 Paſtor Steffann. Donnerſtag Abend 8¼ Uhr ibelſtunde der Jugendabtheilung des Jünglingsvereins. Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. Sonntag Abend 8 Uhr und Freitag Abend 8¼ Uhr jeweils allgemeine Bibelſtunde. Hirchliche Anzeige der Biſchöl. Methodiſlen⸗emeinde U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Sonntag Nachm. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Kathol. Kirche der Neckarvorſtadt. Samſtag, den 15. Februar, Abends 6 Uhr Salve. Sountag, den 16. Februar. 7 Uhr Frühmeſſe. Halb 9 Uhr zweiter Goktesdienſt. Halb 10 Uhr Predigt und Amt. Halb 3 Uhr Vesper. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 16. Februar, um 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde. den 16. Februar, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Caſino, R 1 No. 1, Vortrag des Herrn Prediger Schneide rüber das Thema:„Die Religion der Mündigen.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand Todles-Anzeige. Theilnehmenden Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer lieber Gatte, Vater, Sohn, Bruder und Schwager 22+— scar Dörflinger, 9 Fabrikant heute Nacht 11 Uhr nach kurzem ſchwerem Leiden im Alter von nahezu 50 Jahren ſanſt verſchieden iſt. Mannheim, den 13. Februar 1896. Die ſieſtranernden Hinterbliebenen: Die Gattin: Mathilde Dörflinger geb. Grau mit ihren 5 Kindern. Karoline Dörflinger, Amts reviſors⸗Wittwe. Die Brüder: Emil Dörflinger, Pfarrer in Iſpringen. Hugo Dörflinger, Fabrikant hier Die Beerdigung findet Sonutag, den 16. Die Mutter: Sonntag Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule. Nach⸗ 4 Schützen⸗Geſellſchaft. 5 Gdneral-Vefsammlung Montag, 2. März, Abends 8½ Uhr im Badner Hof. Perges-Ordmumng. Rechenſchaftsbericht des Vorſtandes. Hoe Voranſchlag für 1896. Wahl von 8 Vorſtandsmitgliedern, Erſatz⸗ männern und Rechnungs⸗Reviſoren. Zu zahlreicher Betheiligung ſind die verehrlichen Geſellſchafts⸗ Mitglieder hierdurch freundlichſt Aneinder Mannheim, den 15. Februar 1896. Der Vorstand. 2035 8 2823 1 Sonntag, den 16. Februar, +5 Nachmittags 4 Uhr 85 8 0 1 1 5 bägtg-Meskenbräpraken, den I7. Februar, Abends 8 Uhr 5 Carneval. Abendunterhaltung 28 mit Tanz. Einführungen für Herten ſind geſtattet und ſind Anmeldungen bis längſtens Freitag, den 14. Februar bei Herren Baumſtark& Geiger 2617 zu machen. Der Vorſtand. ——5 qümgerbund. 8 Samstag, I8. Februar, Anfang 8 Uhr Abend Caknea, Abend-qterhatun ee 5 mit darauffolgendem Tanze in den vereinigten Lokalitäte des Ballhauſes. 177 5 Der Vorſtaud. — Arion“ Mannhe 5 Gſeumaun'ſcher Münnerchor). Faſtnacht⸗Dieuſtag Mittag ½3 Uhr im Saale des Caſino Kindermaskenſtränzche mit theatraliſchen Aufführungen. Einführungen ſind nur in nächſten Familienkre Einführungen ſind nicht geſtattet. 8. geſtattet. Abends s Uhr im Fokal„Stadt Lück⸗ Schlus (Kap; wozu wir unſere werthen Mitglieder höfl. einl ſind geſtattet. Mannheimer 85 Der Vorstan Rudewerein„Amieit Unſere diesjährige 85 General⸗Nerſammlun N flindet am 8 Hittwoch, 26. Febru Abends ½9 uhr in unſerem Vereinslokale Reſtaur „zum Schwarzwald“ Tages⸗Ordnung: , Jahresbericht. 2. Nechnungsablage. J. Vorſtandswahl. 5 * 4. Sonſtige Bereinsangelegenheite Wir laden hiermit unſere verehrl. Herren aetiven und paſſir Mitglieder freundlichſt ein Der Vorf Binladlun Anlüßlich der 25. Wiederkehr der Kelag Varis und des Einzuges der 30 000 Maun der Fruppen am 1. Mürz 1871 in Paris werden alle Beiheiligten ſreundlichſt erſucht, ſich Sa mim ſt a g7 15. Februar, Abends 8 Uhr, im Nebenlokal„zum Maun“ gefl. einzufinden. 5 Der Eiuberufer: 5 Georg Börtlein, Baumeif Verein für freir Stellenvermittl Diener und Ausläufer. Sonutag, 16. Februar 1896, Abends 7 Uhr 1 5 — in den Sälen des Schwarzen Lammes, 5wozu wir unſere Mitglieder und Faen angehörigen, ſowie Freunde des Vereins freundlich Mannheimer Parkgeſel Sonntag, den 16. Februar, Nachm. 3 οοο⏑ EI elle. Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. 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