Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Ni. 2672. Abounement: 60 Bfg. monuatlich. Oringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ichlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Bfg. (Mannheimer Volksblatt,) Nal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 2 Seleſentt und nerbreitette Zeitung in Mannhtim und Amgebung. Verantwortlich: für den polit. und allg. Thell: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lok. und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kakholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannhelm,. Mittwoch, 19. Februar 1896. (geleshen-Ar. 218.) — —————— * Mauuheim, 19 Februar. Die Stellungnahme der Frauen zum Bür⸗ gerlichen Geſetzbuch hat in einer Verſammlung Aus⸗ druck gefunden, die über tauſend Frauen und Männer in Berlin umfaßte. Frau Schulrath Cauer hatte den Vorſitz; als Rednerinnen traten Frau Stritt aus Dresden und Frl. cand. jur. Anita Augspurg auf. Beide begründeten in längeren Ausführungen die Frauenforderungen, die von München her bekannt ſind, und ernteten lebhafte Zuſtimmung. Der Mün⸗ chener Beſchluß gelangte einſtimmig zur Annahme. Bevor die Verſammelten auseinandergingen, wurden auf Anregung des Rechtsanwalts Bieber bedeutende Zeichnungen zur Unter⸗ ſtützung der ausſtändigen Confectionsarbeiter und Arbeiterinnen vorgenommen. 8 *Die überaus plumpen Lobſprüche, welche der Abgeordnete Bebel am Donnerſtag im Reichstag der politiſchen Schulung und ſonſtigen Vorzügen der Engländer ſpendete, laſſen ſich im Allgemeinen ſchon aus dem Beſtreben erklären, die deutſche Politik unter allen Umſtänden herabzuſetzen. Die weitgewieſene Abgewöhnung nationalen Denkens und Fühlens unterſtützt dieſes Beſtreben bei einem Sozialdemokraken nicht unweſent⸗ lich. Wir zweifeln aber nicht daran, daß das Verhalten Bebels in dieſem Falle auch noch von ſehr praktiſchen Geſichtspunkten geleitet worden iſt. Man muß die Entwicke⸗ lung des Standpunktes der deutſchen Sozialdemokraten in dieſer Angelegenheit etwas genauer verfolgt haben, um die leitenden Motive herauszufühlen. Die Sympathie des„Vor⸗ wärts“ für die Buren, die ſich ſogar zu einer Anerkennung des Kaiſerlichen Telegramms an den Präſidenten Krüger verſtieg, iſt außerordentlich raſch unter dem Eindruck ver⸗ ſchwunden geweſen, den die Stellungnahme des ſozialdemokra⸗ tiſchen Hauptorgans bei den engliſchen„Genoſſen“ hervor⸗ gerufen hatte. Den Schlüſſel für den Wechſel liefert der Umſtand, daß in dieſem Frühjahr und Sommer etliche internationale Sozialiſten⸗Congreſſe in Eng⸗ land ſtattfinden, an welchen die Herren Liebknecht und Bebel theilnehmen wollen, und daß„Genoſſe“ Liebknecht eine Vor⸗ tragsreiſe in England in Ausſicht genommen hat. Wir hätten den Empfang erleben mögen, der den Koryphäen der deutſchen Sozialdemokratie dort zu Theil geworden wäre, wenn ihr offizielles Organ die anfänglich zur Transvaalfrage einge⸗ nommene Stellung beibehalten hätte! Nach dem Wechſel der Anſchauungen im„Vorwärts“ und namentlich nach den Ver⸗ beugungen, welche Bebel den Engländern von der Reichstags⸗ üne aus gemacht hat, iſt für die„Genoſſen“, die eine über den Kanal in Ausſicht genommen haben, nichts mehr zu befürchten. Das Verhalten der deutſchen Sozial⸗ demokratie iſt eine demüthige Anerkennung des nationalen Stolzes der engliſchen Arbeiter. Bedauerlich iſt nur, daß 1 5 auf Koſten des deutſchen Nationalgefühls erfolgt. *Im„Thronfolgeſtreitin Lippe“ hat bekanntlich der Bündesrath beſchloſſen, daß der Reichskanzler verſuchen ſolle, eine Einigung der Betheiligten über die Einſetzung eines Schiedsgerichts herbei zu führen. Graf Ernſt zur Lippe⸗ Bieſterfeld, der von der Mehrheit des lippiſchen Landrags für beſtberechtigt erachtete Prätendent hat ſich bereit erklärt, ebenſo den ſchiedsrichterlichen Spruch des Reichsgerichs oder eines höheren Landesgerichtshofs anzunehmen, wie er bereit war, ſich der richterlichen Entſcheidung des Reichsgerichts zu unterwerfen, dies läßt erkennen, daß er von ſeinem Rechte feſt überzeugt und daß er beſtrebt iſt, die Wiederherſtellung geordneter ſtaatlicher Verhältniſſe in Lippe zu fördern. Es bleibt abzuwarten, ob der Fürſt von Schaumburg⸗Lippe die⸗ ſelbe Bereitwilligkeit zur Erledigung des Streites bekunden wird. Das Verlangen, in Deutſchland einen Richter zur Entſcheidung ſtreitiger Anſprüche zu finden, iſt jedenfalls wohlbegründet. *Die am Samſtag im öſterreichiſchen Abgeord⸗ netenhauſe eingebrachte Wahlreformporlage beſteht aus zwei Geſetzentwürfen. Der erſte betrifft die Aenderung und Ergänzung des Staatsgrundgeſetzes über die Reichsver⸗ tretung und die damit zuſammenhängenden Geſetze, der zweite die der Reichsrathswahlordnung. Der erſte und der zweite Entwurf beſtehen aus je drei Artikeln. Die Begründung iſt in einem Bericht von vier Kapiteln beigefügt, die das erfor⸗ derliche Zahlenmaterial enthalten. Der erſte Geſetzentwurf ſtellt feſt, daß zu den bisherigen 353 Mitgliedern des Abge⸗ ordnetenhauſes weitere 72 kommen, die von der neuen all⸗ gemeinen Wählerklaſſe gewählt werden. Hiervon entfallen auf Böhmen 18, Galizien 15, Nieder⸗Oeſterreich 9, Mähren 7, Steiermark 4, Oberöſterreich und Tirol je 3, Dalmatien, Bukowina und Schleſien je 2, Salzburg, Kärnten, Krain, Vorarlberg, Iſtrien, Görz, Gradiska und Trient je ein Ab⸗ geordneter. Wahlberechtigt in dieſer neuen Wählerklaſſe iſt jeder eigenberechtigte Staatsbürger männlichen Geſchlechts, der das 24. Lebensjahr vollendet hat, vom Wahlrecht nicht aus⸗ geſchloſſen iſt und vor der Ausſchreibung der Wahlen ſeit mindeſtens ſechs Monaten im Wahlbezirke wohnhaft iſt. Aus⸗ geſchloſſen ſind Perſonen, die im Dienſtverhältniß ſtehen und mit den Dienſtherren in Hausgenoſſenſchaft leben. Die neue Curie umfaßt auch jene Wahlberechtigten, die bereits gegen⸗ wärtig in einer der beſtehenden Wählerklaſſen wahlderechtigt ſein würden. In der bisherigen Wählerklaſſe der Land⸗ gemeinden, deren Wahlbezirke ausſchließlich aus Gerichtsbezirken gebildet ſind, bleibt die indirekte Wahl beſtehen. In den anderen bisherigen Wählerklaſſen, ſowie in den übrigen Wahlbezirken der neuen Wählerklaſſe gilt direkte Wahl. In den Ländern jedoch, wo durch Landesgeſetz für die Landtags⸗ wahlen direkte Wahl in die Landgemeindecurie eingeſührt wird, gilt auch für die Wahl zum Reichsrath aus der Curie der Iindgemeinden, ſowie aus ſämmtlichen Wahlbezirken der neuen Wählerklaſſe die direkte Wahl. Bei der Wahlreform ſind ſechs der größten Städte Oeſterreichs beſonders berück⸗ ſichtigt. Wien ſoll fünf, Prag und Trieſt je ein Mandat er⸗ halten, ebenſo ſollen Lemberg, Graz und Brünn je einen Abgeordneten, aber unter Zuziehung von Landbezirken neu wählen. Den Arbeiter dürflen die Zugeſtändniſſe ſchwerlich genügen, und man erwartet entſchiedene Demonſtrationen, namentlich in Wien. In Prag iſt es, wie wir geſtern ge⸗ meldet haben, bereits zu Ruheſtörungen gekommen. * Ueber die Ausgleichsfrage in Oeſterreich⸗ Ungarn führt der„Peſter Lloyd“ aus: Weder der öſterreichiſche Reichsrath noch der ungariſche Reichstag ſind in der Verfaſſung, die Ausgleichsverhandlungen ruhig zu erörtern. Hüben und drüben iſt die Luft mit un⸗ ſinnigen Schlagwörtern erfüllt. In Oeſterreich treiben die Parteien eine Mandatspolitik, in Ungarn iſt es nicht viel beſſer. In der Quotenfrage iſt für den Fall der Scheiterung der Verhandlungen der Ausweg vorhergeſehen, daß der König die Quote beider Staaten zu gemeinſamen Ausgaben auf ein Jahr beſtimmt. Für den Fall der Scheiterung der Verhand⸗ kungen über Zolls und Handelsfragen gibt es keinen anderen Ausweg als die Trennung. Um dieſe zu verhindern, würde die Nothwendigkeit eintreten, ein Zollproviſorium zu ſchaffen. Der„Peſter Lloyd“ wirft die Frage auf, ob es nicht beſſer wäre, ſchon jetzt ein ſolches Proviſorium zu ſchaffen, um wenigſtens Zeit für ruhigere Verhandlungen zu gewinnen.— Sämmtliche Wiener Vertreter der Auswärtigen Mächte erhielten von ihren Regierungen die Weifung, an der Millennarfeier Ungarns Theil zu nehmen. Volkswirthſchaft. Berlin, 17. Febr. In der Sitzung des Nautiſche Vereins äußerte Staaksfekretär v. Boetticher ſich über die Stellung der Reichsverwaltung zum Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Kanal, es komme weſentlich darauf an, daß der Kanal dem Seeverkehr diene. Dagegen ſei allerdings der Wunſch gerechtfertigt, daß wenigſtens die Betriebskoſten herausge⸗ wirthſchaftet werden. Es bedürfe erſt gewiſſer Erfahrungen, um über das Maß des Bedürfniſſes betreffs der Betriebsein⸗ richtungen und deren Handhabung klar zu werden. Der Tarif müſſe ſich nach Erfahrungen und Konjunkturen richten. Es liege nicht im Intereſſe der Betheiligten dieſen nach ſo kurzer Zeit endgültig feſtzuſtellen. Der Staatsſekre⸗ tär beabſichtigt dahin zu wirken, daß die auf ein Jahr ertheilte Befugniß des Bundesrathes auf angemeſſene Zeit verlängert wird, und würde es richtig finden, die Herabſetzung des Tarifes in's Auge zu faſſen. In der Nachmittagsſitzung wurde der Antrag Nolle⸗Hamburg und Nebelthau⸗Bremen angenommen:„Der Vereinstag halte den Zeitpunkt für den Erlaß eines endgültigen Tarifes noch nicht gekommen. Die Hinausſchiebung der geſetzlichen Regelung auf drei Jahre ſei erwünſcht.“ Ferner befürwortet der Vereinskag die Aufhebung des Winterzuſchlages, ſowie die Abſtufung des Tarifes nach der Entfernung des Abgangs⸗ und Beſtimmungshafevs. Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. Februar. Vor Eintritt in die Tagesordnung erbittet Präſident rhr. v. Buol die Ermächtigung, dem Abg. v. Ben da die des Hauſes zu ſeinem 80. Geburtstage zu übermitteln. Sämmtliche Abgeordnete ſtimmen zu. Alsdann wird in die Tagesordnung eingetreten: Fort⸗ ſetzung der erſten Berathung des Antrages Auer(Soz! und Genoſſen betreffend das Verſammlungs⸗ und Coa⸗ litionsrecht in Verbindung mit dem Antrage Aucker (freif. Volksp.) und Genoſſen betreffend das Vereins⸗ und erſammlungsweſen. Abg. Rickert(freiſ. Ver.) führt aus, obwohl er meine, daß in dieſer Seſſton nichts Poſitives herauskommen werde, wolle er doch verſuchen, zu zeigen, daß es die Pflicht des Reichstages ſei, dem Unweſen, das auf dieſem Gebiete herrſche, ein Ende zu machen. trag einer Kommiſſion zu überweiſen, welche dafür ſorge, daß etwas ee geſchaffen werde. Redner tritt alsdann für die Ausdehnung des freien Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ rechtes für die Frauen ein, was Abg. Schall früher bekämpfte. Oualvolle Stunden bvon Werner Reinerz. (Nachdruck verboten.) 45)(Jortſetzung.) Der Sannenſchein flimmerte durch die Baumkronen auf den Boden herab, auf dem Moosboden kletterten eilfertig bunte Käfer, Schmetterlinge gaukelten von Blume zu Blume; kurzum, ein wonniges Leben und Weben gind durch die neu⸗ erwachte Natur. Da, bei einer jähen Biegung des Waldes ſtand Toni ein tieſſchwarz gekleidetes junges Weib gegenüber. Ein jähes Er⸗ ſchrecken malte ſich in den Geſichtszügen beider.„Gva, Du—“ murmelte Toni.—„Ja, ich bin's,“ flüſterte die Eva, haſtig das Angeſicht zu Boden neigend.—„Du biſt krank geweſen, hab' ich gehört— murmelke Toni, um doch nur Etwas zu fagen.— Eva nickte.„O, Du armer Bub'!“ Sie⸗ſtreckte plötlich, während heiße Thränen über ihre Wangen rollten, d d Toni, ich bitt' erzeih' 25 ix zu verzeih'n, Eva,“ flüſterte er.„Das Schi ewollt, wir haben uns— ich hab' Dich gar zu li darum hat es nit ſein dürfen, daß wir zuſammenge⸗ zren ſollen!“ Sie ſprachen noch einige Worte mit einander. res war, als ob ein Bann auf ihren Herzen läge, der ungezwungenes Ausſprechen zugab.— Plötzlich nickte ihm Evg zu.„Verzeih', daß ich Dich angered't hab', es iſt als hab', daß Du mir Aatwort gegeben ſte zurückzuhalten. Er fühlte, haben konnte, war ſie doch e gebannt ſtehen, bis dene Geſtalt der noch u Gri hatte. Dann athmete er tief auf und ſetzte mit einem Geſicht, aus dem plötzlich aller Sonnenſchein wieder gewichen war, ſeinen Weg fort. 18. Die Doppelhochzeit war vorüber. Viele hundert Gulden waren aus dem Wandſchrank des Lösbacherbauern in den Beſitz des Kreuzwirthes übergegangen, welcher ſeinen Gewinnſt mit vergnügtem Schmunzeln überzählt hatte. Die Hochzeits⸗ gäſte waren allefſammt nach Hauſe zurückgekehrt und auf dem Lösbacherhofe begann das Alltagsleben wieder zum Durch⸗ bruch zu kommen. Aber es war der alte Hof nicht mehr, wenigſtens nach des Bauern Meinung; dem Urbau fehlte an allen Ecken und Enden der Sonnenſchein, der bisher auf dem Hof geleuchtet hatte, Brigitt nämlich, deren luſtiges und herzliches Lachen es dem Bauern angethan hatte, von der der ſtolze, ſelbſtbewuße Mann ſich alles Mögliche gefallen ließ, was ihm ein Anderer niemals hätte bieten dürfen. Es war ſtill auf dem Hofe geworden. Eva, nach langen bangen Wochen hitzigen Fiebers wieder zu einem freudloſen, lauteſten, liebeleeren Leben geneſen und ſchon von jeher keine der ing jetz ſeu und mit finſt ienen Mädch 55 chen! er ſchlief und daß von dem gericheteu gemeinſchaftlichen Schlafzimmer nur Loisl Gebraue machte. Ueberhaupt wurde die Wohnung des jungen Ghepaares im oberen Stockwerke nur ſelten benützt. Eva ſtand dem Hausweſen noch eifriger wie früher vor, wohl deshalb, weil ſie wünſchte, ſo ſelten wie möglich ihrem Manne zu begegnen, oder weil ſie in angeſtrengteſter Arbeit Vergeſſenheit zu finden hoffte. Sie war die Erſte früh auf dem Hoſe und ſah noch als Letzte, wenn längſt die goldenen Sternes am tel funkelten, in Haus und Hof ünd in den Ställen n⸗ Rechten. Dagegen 18 e Abe mahlzeiten, und auch eiſen ausgeſchöpft; ſi Er werde daher beantragen, den An⸗ wiederholt ſchalt er ihn vor dem 8— Staatsſekretär Dr. v. Bötticher: Herr Rickert hat unter Verufung auf Artikel 4 der Verfaſſung der Regierung Läſſigkeit in der Ausübung ihrer Pflichten vorgeworfen. In⸗ deſſen legt meiner Anſicht nach Artikel 4 keine bindende Ver⸗ pflichtung auf, ſondern gibt nur den Kreis der Gegenſtände an, auf die ſich die Competenz des Reiches erſtreckt. Aber auch materiell iſt der Vorwurf unbegründet, weil grade auf dem Gebiete des Vereins⸗ und Verſammlungsrechts man mit dem geltenden Rechte zufrieden iſt. Gegen den Vorſchlag des Abg. Rickert, in einer Kommiſſion den Verſuch zu machen, etwas Brauchbares und nach allen Richtungen hin Aus⸗ reichendes zu ſchaffen, hat die Regierung ſelbſtverſtändlich nichts einzuwenden. Abg. Frhr. v. Stumm(Reichsp.) hält eine Reform auf dieſem Gebiete nur auf dem Wege der Geſetzgebung für möglich, aber nicht in dem Sinne, daß Frauen und unmündige Kinder in die Verſammlungen eingeführt werden. Daß er für eine Erweiterung der Rechte der Frauen ſei, habe er neulich ſchon dargelegt, er ſei aber keineswegs für die Gewährung aller politiſchen Rechte. Redner geht alsdann auf einen Artikel der„Hamburger Nachrichten“ ein, der nach ſeiner(des Redners) Anſicht, von richtiger Menſchenfreund⸗ lichkeit getragen ſei. Der Abg. Auer habe an die Kritik dieſes Artikels eine Kritik des Fürſten Bismarck knüpfen zu müſſen geglaubt. Er müſſe die maßloſen Angriffe Auers mit Ent⸗ rüſtung zurückweiſen. Er ſei verpflichtet, zu ſagen, wenn Bismarck, der große Staatsmann, ohne den keiner von uns hier ſitzen würde, dem die ganze Nation zu unabläſſigem Danke verpflichtet ſei, wenn dieſer Mann in dieſem Hauſe in dieſer Weiſe beſchimpft werde, wie es von Seiten des Abg. Auer geſchehen ſei, ſo ſei das geradezu eine Schande. Die Ausdrücke, die der Abg. Auer gebraucht hat, fallen mit voller Wucht auf denſelben zurück.(Beiſall.) 2255 Abg. v. Marquardſen(nutl.) ſchließt ſich dieſer Ab⸗ wehr an. Redner hält ein einheitliches Vereins⸗ und Ver⸗ ſammlungsrecht für wünſchenswerkh, die ſozialdemokratiſchen Vorſchläge indeſſen nicht für annehmbar. Abg. v. Diiembowski(Pole) erklärt, ſeine Partei ſtehe dem Antrage ſympatiſch gegenüber. Man müſſe in der Commiſſion verſuchen, das Minimum zu ſuchen, das den Deutſchen an Vereins⸗ und Verſammlungsfreiheit zu ge⸗ währen ſei. Abg. Iskraut(Antiſ.) führt aus, daß ſeine politiſchen Freunde ſich den beiden Anträgen ablehnend gegenüberſtellen. Miniſter v. d. Recke glaubt, man ſolle das heute vor⸗ legende Thema nicht ohne zwingende Veranlaſſung in den Ssergrund heben.(Sehr richtig, rechts.) Der preußiſchen Regierung ſei der Vorwurf gemacht worden, als handhabe ſie das Vereins⸗ und Verſammlungsrecht in ungerechter und will⸗ kürlicher Weiſe.(Lachen links. Ruf bei den Socialdemokra⸗ ten: Das iſt notoriſch.) Dagegen 41 er entſchieden prote⸗ ſtiren. Wenn auch hier und da einmal ein Verſtoß vorgekom⸗ men ſein mag, iſt das doch kein Grund, von einer tendenziöſen Handhabung der Geſetze zu ſprechen. Wir handhaben das Verſammlungs⸗ und Vereinsrecht gerecht, aber auch feſt. Letz⸗ teres iſt heutzutage nothwendig, Die Schließung der ſocial⸗ demokratiſchen Wahlvereine in Berlin iſt eine gerechte und keineswegs willkürliche Maßregel. Der Miniſter beſtreitet ferner die Behauptung Rickerls, daß in Pommern die Ver⸗ einsgeſetze gegenüber dem Bunde der Landwirthe aufgehört hätten zu exiſtiren. Abg. Grillenberger(Soc.): Etwas Schlechteres als das gegenwärtige Vereins⸗ und Verſammlungsgeſetz kann in den einzelnen Staaten nicht mehr geſchaffen werden. Die Maßregelung unſerer Partei kann derſelben nur nützen; aber vom Standpunkte des ſtrengen Rechts aus müſſen wir gegen jedes Unrecht ankämpfen. Daß der Bund der Landwirthe eine Organiſation hat, welche gegen das Vereinsgeſetz ver⸗ ſtößt, ergibt ſich doch unzweifelhaft aus ſeinen Statuten. Abg. Lenzmann(freiſ. Volksp.) hebt hervor, die Bunt⸗ ſcheckigkeit des jetzigen Vereinsrechtes in Deutſchland könne ſich für jeden Staatsbürger unter Umſtänden ſehr unangenehm bemerkbar machen. Die vorliegenden Entwürfe ſeien unbrauch⸗ bar und müßten bedeutend umgeändert werden. Redner er⸗ klärt ſich mit der Commiſſiousberathung einverſtanden.⸗ Hierauf wird die Diskuſſion geſchloſſen. 85 In ſeinem Schlußworte führt Abg. Dr. Lütgenau(ſoz.) eine Reihe von Fällen an, in denen auf Sozialdemokraten das Vereinsrecht anders angewendet worden ſei, als auf andere Parteien. Redner tritt ſodann namentlich im Intereſſe der Frauen für den ſozialdemokratiſchen Antrag ein. Nach einem weiteren Schlußworte des Abg. Munckel (freiſ. Volksp.) werden die Anträge Auer und Genoſſen ſowie Ancker und Genoſſen an eine Kommiſſion von 21 Mitgliedern überwieſen. Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr. Tagesordnung: Militär⸗ tat. Schluß 5½ Uhr. —̃ͤ———— zu erſinnen, der glaubhaft genug klang, um ihr Fernbleiben zu erklären. Den Bauern ließ ihr Verfahren gleichgültig. Seitdem er Brigitt ſo ſelten zu Geſicht bekam, mochte er die ſtille, bleiche Eva vollends nicht; zudem mochte den rlickſichtsloſen Mann manchmal ein leiſes Herzklopfen an⸗ kommen, wenn er die troſtloſe Verzweiflüng, welche die Geſichtszüge Eva's ſchier verſteinert hatte, unvermuthet einmal ſchärfer in's Auge faßte. Deshalb überſah er es abſichklich, wenn Eva öfter am Tiſche fehlte. Loisl ſaß alsdann mit finſterem Geſicht da. Seine Luchsaugen ſpähten aufmerkſam die Reihen des Geſindes auf und nieder, und wehe dem, der in ſolchem Augenblicke ein Lächeln wahr⸗ nehmen ließ. Ob Knecht oder Magd, ſte konnten ſicher ſein, in den nächſten Stunden darauf von Loisl gehofmeiſtert zu werden. Kein Wunder, daß das Geſinde noch häufiger als früher auf dem Hofe wechſelte. Einer der Erſten, der aus dieſem verſchwand, war Blaſel, der Oberknecht, dieſer ließ ſich von Loisl nicht das Geringſte gefallen; es kam deshalb zu derben Auseinanderſetzungen, die mit dem Abzuge Blaſels endigten. Andere folgten, und e cht bas beſte Geſinde, das liebe war eben neriſch au chwiegerf enkundig zur Schau zu tragen und ſich da⸗ durch ſelbſt lächerlich zu machen, konnte er es doch nicht laſſen, bei jeder nur möglichen Gelegenheit dem„Holländer Barfuß“ einen kleinen Nadelſtich zu verfetzen. 9 wo Loisl ſein Eidam war, glaubte er, ihm keine Rückſicht mehr ſchuldig zu ſein; denn ſein Schwiegerſohn konnte nicht zum Verräther Wrdee auf's Empfindlichſte zu werden, ohne ſeine eigenen ſchädigen. So benahm ſich Lösbacher recht brutal gegen Loisl, eſinde gleich einem Schul⸗ knaben aus; aber in der Regel endeten ſolche Auftritte mit der Niederlage des Bauern.„„„%%%CC 8(Fortſetzung folgt) —— ihm aufgezwungenen 8—.— Aus Stadt und Land. Mannheim, 19. Februar 1896. Die Rheinregulirung bis Straßburg und der Karlsruher Hafen. Von hochgeſchätzter Seite wird uns geſchrfeben: „Die nachfolgenden Bemerkungen ſpiegeln die Anſtchten wieder, wie ſie in weiteren Kreiſen des hieſigen Handelsſtandes beſtehen. Sie haben kürzlich einen Artikel gebracht, in welchem die Dringlichkeit eines Hafens in Kehl betont wurde, weil ſich daſelbſt in Zukunft der Umſchlag der nach der Schweiz be⸗ ſtimmten Güter vollziehen werde und man dies Straßburg nicht allein überlaſſen dürfe. Dieſe Anſicht iſt ein gewaltiger Irrthum. Der Umſchlag der Schweizer Güter wird ſich viel⸗ mehr in Hüningen⸗Baſel vollziehen, wohin dieſelben guf den vertieften Elſäſſer Kanälen gehen werden. Die Deutſch⸗ Amerikaniſche Petrolgeſellſchaft beſitzt bereits Kanaltankſchiffe, die das Petroleum von Straßburg per Kanal nach Hüningen und Mülhauſen bringen, die Konkurrenzfirma Poth hat bereits einen Lagerplatz in Hüningen erworben und wird aus Kon⸗ kurrenzrückſichten gezwungen, die gleiche ee 5 tung zu treffen. Für den Umſchlag der Kohlen ſind die Pläne und Koſtenvoranſchläge ſeitens einer hie⸗ ſigen Maſchinenfabrik breits nach Straßburg geliefert, es iſt ein beſonderes Hafenbecken mit ſchwimmenden Krahnen für den Umſchlag der Kohlen aus den Rheinſchiffen in die Kanalſchiffe vorgeſehen. Das gleiche Verfahren wird für Getreide und alle anderen Maſſengüter angewendet wer⸗ den. Die Badiſche Bahn wird alſo die Schweizer Transporte vollbſtändig verlieren, mit Ausnahme der 9 5 1 er ge⸗ ſchloſſenen Schifffahrt. Doch werden ja dann auch nu nahmsweiſe kleinere Aushilſquantitäten verfrachtet, da man dieſe Transporte eben in die der Schifffahrt günſtige Jahres⸗ zeit verlegt oder die Waare in den Schiffen überwintern läßk. Auch für die Waaren, denen die Beftimmung für Deutſchland oder die Schweiz(z. B. bei Getreide) bei Ankunft noch unbe⸗ ſtimmt iſt, wird vorzugsweiſe Straßburg gewählt werden und nicht Kehl, da eben in Straßburg der Anſchluß an das E ſäſſer Kanalnetz beſteht. Der Hafen von Kehl wird zwar ein etwas größere locale Bedeutung als der Karlsruher e erlangen, aber ein großer Umſchlagshaſen wie es Mannheim⸗ Ludwigshafen iſt und an deren Stelle Hüningen für die Schweiz werden ſoll, kann es nicht werden. Die Elſäſſer induſtriellen Etabliſſements liegen von Alters her an den Kanälen, die meiſten Fabriken laden i Kohlen und Rohſtoffe in Zukunft direkt aus dem Kan ſchiff in den Fabrikhof öder haben nur unbedeuten Fuhrkoſten. Seither waren im badiſchen Oberlan:! legenen Fabr dem Wieſenthal ungefähr die gleichen wie n 3. B. Mülhauſen, wo die Konkurrenzfabrike W liegen. Die Fracht nach den die ebod w Zukunft um die Bahnfracht(für Mitlelbaden) ab Ke oder ab Hüningen(für das Oberkand) theurer ſein gegen Fracht nach den an den Kanälen liegenden Elſäſſer Fabriſe Das Konkurrenzverhältniß wird alſo zu Ungunſten der badiſchen Fabriken verſchoben und wer eine lieue Fahrik anzulegen hat, wird ſie ſicher in dem begünſtigten Elſa an einen Kanal anlegen und nicht in Baden. in weiten Kreiſen des badiſchen Landes der Anſicht daß durch die Rheinregulirung bis Straßburg Mann⸗ heim geſchädigt werde. Die Mannheimer Kaufleute haben wie wir Eingangs gezeigt haben, die neuen Transportgelegen⸗ heiten nach Straßburg, Hüningen ſoſort ſich dienſtbar gemacht, wie dies ja auch mit einem Theil des Verkehrs n Ne geſchah, der in Mannheimer Händen nach wie vor geblieben iſt. Geſchädigt wird nur die Steuerkraft der Stadf Mannheim an den Badiſchen Staat, denn die Steuern, Ar⸗ beitslöhne, Frachten u. ſ. w. werden eben in Zukunft in G ſaß bezahlt, geſchädigt wird ferner die Badiſche Bahn, die Transporte nach der Schweiz vollſtändig verliert.⸗ Steuerzahler in Baden müſſen dieſen Einnahmeausfall auf⸗ bringen und das Bauen der nicht rentirenden Schwarzwal bahnen, deren Verzinſung haupkſächlich von der Hauptbahn Mannheim⸗Baſel getragen wurde, wird wohl ein langſameres Tempo einſchlagen müſſen. 3 ͤ ͤ Geſchädigt wird ferner die Mittelbadiſche und Oberländer Induſtrie, da ſich die Frachtverhältniſſe zu ihren Ungunſten gegenüber ihren Elfäſſer Konkurrenten verſchieben. D Nutzen der Rheinregulirung für Baden iſt ge Schädigungen der, daß die Kohlen, Rohſto billiger ſich ſtellen werden nach Karlsruh ſchon von Freiburg ab tritt in Folge d ffere der preußiſchen und anderen deutſchen, belgif holländer Bahnen keine Ermäßigung mehr ein oder j nur eine unbedeutende, da die Anſchlußfrachten ab Hüningen⸗Baſel zu dem Waſſertransport hinzutrett ihr Elſaß dieſe Anſchlußfrachten erſpart in Folge der Canct Der Karlsruher Haſen kann nur eine ganz lokale erlangen, da er von Mannheim unterhalb, Keh — Ein dreifacher Ranbmord. Ueber dieſe Blutthat, die am Samſtag in München mitten in lebten, verkehrsreichen Stadtviertel verüb wie wir bereits gemeldet haben, drei Frau⸗ bringt der„Münch. Gen.⸗Anz.“ einen Berie endes entnehmen: Todt aufgefunden wur ormittag in der Karlſtraße 33 die 753 rathswittwe v. Roos nebſt ihrer 50jährigen Dienſtmädchen. Die drei Frauen 95 ſtill gezogen. Am Samſtag ſiel es nun den Inwohnerr die Wohnung der drei Frauen ſolange geſchloſſen blieb man ſpäter dann die Wohnung öffnete, zeigte ſich, daß ein räthfelhaftes Schickſal gewaltet haben muß. Roos lag kodt im Bett, während die alte Dame ſow Dienſtmädchen leblos auf dem Abork gefunden wurden. Polizeibericht ſchreibt: Am Samſtag gegen 10 Uhr wollte ei Hausdiener die an d iſter ſtä athswi ufſuchen und verſtändi die Rö gefunden. Frau von Roos und Köchin lagen, vollſtändig angekleidet, übereinander im 1955 die Tochter vollſtändig angekleidet im Bette der Mutte Der von uns bereits kurz mitgetheilte Sectionsbefund ha Folgendes ergeben: Nicht eine Vergiftung, wie man urſprüng⸗ lich annahm, liegt hier vor, ſondern ein gräßlichor Mord Der Sektionsbefund hat feſtgeſtellt, daß es ſich um ſachen Mord handelt. Fran v. Roos, ihre T 5 Köchin ſind wahrſcheinlich vermittels ein Mörderh erwürgt worden Hellbronn 1 beſchränkt iſt. Das Abſatzgebiet wird ſich nur unter beſonders günſtigen Waſſerſtandsverhältniſſen bis Pforzheim und Raſtatt, wo ſchon wieder der Plittersdorfer Hafſen iſt, erſtrecken. Zwiſchen den Städten Mannheim und Karlsruhe nun neuerdings eine Mißſtimmung zu erzeugen, dadurch, daß die Mannheimer Abgeordneten gegen den Karlsruher Hafen ſtimmen, halten wir nicht für ange⸗ zeigt. Ebenſo ſollten dieſelben nicht gegen den Kehler Hafen ſtimmen. Der Hafen wird ja in Karlsruhe ohne Sweifel in ſeiner Bedeutung überſchätzt, und Karlsruhe wird ſeinen Zwiſchenhandel nach dem Bad. Oberland und dem Schwarzwald an Straßburg durch die Rheinregulirung ver⸗ lieren und falls ſich Fabriken in Karlsruhe anſiedeln, wird deren Rauch und Geruch den zahlreichen Fremden und der Penſionärbevölkerung Karlsruhes keine Annehmlichkeit ſein. Ebenſo wie in Worms u. Düſſeldorf werden die Karlsruher Steuerzahler das Deficit dieſes unrentablen Hafens bezahlen müſſen. Aber dies iſt nicht unſere Sache in Mannheim zu befehden. Wenn dagegen eine Vorlage wegen der Rheinregulirung in der Kammer zur Vorlage kommt, dürfte es ſicher am Platze ſein, die Regierung(die übrigens unſeres Wiſſens auf dieſem Standpunkt ſteht), darauf hinzuweiſen, daß Elſaß, das den Löwenantheil des Gewinns aus der Regulirung erhält, wäh⸗ rend Baden ſchwere Schädigungen davon zu erwarten hat, auch die Hauptkoſten aufbringen ſoll. Ja wenn Baden die Rentabilität ſeiner Bahnen, die Steuerkraft ſeiner blühendſten Stadt und die vortheilhafte Lage ſeiner Oberländer Induſtrie opfern ſoll, damit die Elſäſſer(wir erinnern an den ausge⸗ wieſenen Induſtriellen Noak) beſſere Geſchäfte machen und dadurch beſſere Deutſche werden ſollen, dürfte die Frage am Platz ſein, warum dann das Deutſche Reich hier nicht eintritt und Baden dieſe Opfer abnimmt. Patentliſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: C. F. Boehringer& Söhne, Waldhof bei Mannheim: Verfahren zur Darſtellung der dem Mutterkorn ſeine ge⸗ ſchätzten Eigenſchaften verleihenden Subſtanz.— Arnold Dold, Triberg: Einrichtung zur Erzeugung von Dampf durch Reibung.— A. Sparnecht, Hamburg, und Rothſchild u. Marx, Schwetzingen: Verkaufsvorrichtung mit drehbarem Waaren⸗ behälter.— Ertheilt an: A. Scholl, Mannheim: Dampf⸗ waſſerableiter mit Ausdehnungsrohr und elaſtiſch geſchützten Ventil. Nr. 85,939. *Volkszählungsergebuiß in Baden. Unſerer geſtrigen Notiz iſt hinzuzufügen, daß nach dem Geſchlechte die Be⸗ völkerung des Großherzogthums ſich aus 847 334 männlichen und 878 136 weiblichen Perſonen zuſammenſetzt. Auf 100 männliche kommen 103,6 weibliche Perſonen. Dem 14. Jahresbericht des hieſigen Vereins gegen Haus⸗ und Straßenbettel iſt zu entnehmen: Die Mitglieder⸗ Je welche ſich Ende des Berichtsjahres auf 1878 ſtellt, hat leder um 100 abgenommen; 1038 Mitglieder bezahlten den Mindeſtbeitrag von 25 Pfg. pro Monat, während 840 größere Beiträge ſpendeten. Unterſtützungen erhielten durch Natural⸗ verpflegung 8423 Perſonen gegen 11,469 im Vorjahre, ſomit 8046 weniger. Dieſe bedeulende Abnahme liegt lediglich in der minderen Zahl der Vorſprechenden; denn nur ungefähr 140 Perſonen mußten Mangels genügenden Ausweiſes ab⸗ gewieſen werden, dagegen erhielten 197 Perſonen zwei⸗ mal und 24 dreimal Unterſtützung. Um der früheren Kundenfängerei und den dadurch entſtandenen Unzu⸗ träglichkeiten vor dem Vereinslokale vorzubeugen, wur⸗ den in dieſem Jahre erſtmals die Unterſtützungs⸗ karten auf beſtimmte Lokale lautend im Verhältniß aus⸗ gegeben, ſo daß den Vorſprechenden in dieſer Richtung keine fend Wahl mehr blieb; es ſind deßhalb zweifellos durchrei⸗ ende Handwerksburſchen bei ihrem Eintreffen hier möglichſt gleich direct für die verſchiedenen Wirthſchaften geworben worden und wurde auf dieſe Weiſe der Verein viel weniger in Anſpruch genommen. Dies halten wir in der Hauptſache für den Grund vorerwähnter Abnahme in der Vorſprache und 11 ein erfreuliches Zeichen, daß jedenfalls die größere Zahl ieſer Mindervorſprechenden einerſeits der Unterſtützung über⸗ haupt nicht bedurfte, anderſeits aberkauch mehr Arbeitsgelegen⸗ In in dem Berichtsjahr geboten geweſen ſein mag. n der Generalverſammlung vom 14. Februar 1896 wurde 1) der vorſtehend erwähnte Bericht ausgegeben, 2) die Rech⸗ nungsablage pro 1895 anerkannt und demgemäß der Vorſtand entlaſtet; 3) in der hierauf vorgenommenen Vorſtandswahl wurden die ſeitherigen Vorſtandsmitglieder Herr Samuel Noether, Herr Bürgermeiſter Bräunig, Herr Erwin Paul, Herr Major z. D. M. Seubert wieder⸗ und an Stelle des durch ſeine Abberufung von hier ausgeſchiedenen Herrn Amtmann Dr. Schmid, Herr Amtmann Dr. v. Grimm neugewählt. Als Rechnungsreviſoren die 11 Friedrich Becker, Friedhofverwalter und Fr. Ad. Walter, Kauf⸗ mann. * Vereinfachte Stenographie. Am nächſten Freitag Abend ½9 Uhr wird Herr Adolf Reutlinger, Verbands⸗ Vorſitzender des Süddeutſchen Verbandes für„V. St.“ im Lokal zur„Morgenröthe“, 8 6, 9 eine„Syſtem⸗Ueber⸗ bcht der„Vereinfachten Stenographie“ geben. Hieran wird ich die Eröffnung eines Unterrichts⸗Kurſus im gen. Syſtem anſchließen. Intereſſenten, welche ev. an einem Kurſus kheil⸗ zunehmen beabſichtigen, verfehlen wir nicht, hierauf aufmerk⸗ ſam zu machen.(Vergl. unſer heutiges Inſerat.) »kränklichen Frauen zu erwürgen, haben nach der fürchterlichen That die Käſten durchſucht und dort auch Geld gefunden. Es fehlen, wie bereits feſtgeſtellt iſt, 800 Mark baares Geld und eine Anzahl Pfandbriefe. Es iſt zweifellos, daß der Thäter die guten Verhältniſſe der Frau v. Roos gekannt hat und wiſſen mußte, daß Geld im Hauſe ſei. Als der Mörder in die Wohnung gedrungen war, haben ſich die alte Frau und die Köchin jedenfalls in den Abort geflüchtet, während bei der Tochter, was gleichfalls feſtgeſtellt iſt, der Tod erſt elwas ſpäter eintrat. Eine Spur des Thäters iſt bis jetzt noch nicht efunden. Begreiflicher Weiſe hat der Raubmord große Sen⸗ ſaen in der ganzen Stadt hervorgerufen. Die Polizei iſt ereits in vollſter Thätigkeit, um den Thäter zu ermitteln. — Von der Riviera. Man ſchreibt der„Frkf. Ztg.“ aus Nizza vom 14. ds.: Die geſtrige erſte Frühlings⸗Blumen⸗ chlacht hatte nicht weniger als 500 Wagen ins Treffen ge⸗ chickt. Den größten Wagen hatten die Artillerie⸗Ofſiziere, welche hinter einem wandelnden Thurm mit Kanonen ins Publikum zielten. Den breiteſten Wagen hatte eine engliſche Geſellſchaft, die in einenn wirklichen, elegant ausgeſtatteten Boote fuhr. Vielen Beifall fanden zwei Amerikanerinnen der beſten Geſellſchaft, deren Phaston vollſtändig mit rothen Anemonen, weißen Levkojen und Kornblumen geſchmückt war. Sie ſelbſt trugen blaue Röcke, weiße Tüllbloufen und hoch⸗ rothe Hüte. Der Kutſcher war ebenfalls koſtümirt. Der Corſo dauerte von—5, zu welchem Zeitpunkt die Klugen nach Hauſe fuhren; die Nimmerſatten mußten ihr Verweilen mit den Rohheiten des Mob büßen. Es iſt eine alte, oft gerügte Unſitte, daß nach 5 Uhr die Fußgänger ſich auf Tribünen oder die Straße ſelbſt ſchleichen und mit wahrer Brutalität den Damen die oft 100—150 Franes koſtenden Hüte verderben. Daß den Herren die Cylinder oder ſonſtige hohe Hüte heruntergezielt werden, verſteht ſich im Karneval von ſelbſt. Tljleater, Aunſt und Miſſeuſchaft. Theater-Notiz! Am Sonntag, den 23. Februar, kommt im Großh. Hoftheater die Oper„Und ine“ von Lortzing nach Zjähriger Pauſe wieder zur Aufführung. Das Werk iſt von Herrn Regiſſeur Auguſt Knapp neu einſtudirt und in Scene geſetzt. Die Titelparthie iſt mit Frl. Cſurgay und der Kellermeiſter Hans mit Herrn Marx neu beſetzt. Im zweiten Akt wird das bisher auf der hieſigen Hofbühne noch nicht zur Darſtellung gelangte Original⸗Ballet von Lortzing, einſtudirt bvon der Balletmeiſterin Frl. Louiſe Dänike, von dieſer und dem Balletperſonal zum erſten Male getanzt werden. Die zur Verwendung kommenden neuen Dekorationen ſind ent⸗ worſen von dem techniſchen Direktor Herrn O. Auer und aus⸗ eführt von Herrn Hoftheatermaler Remler. Die neuen oſtüme ſind nach Angabe des Herrn Garderobe-Inſpectors R. Derichs und der Obergarderobiere Frau J. Cummerow angefertigt. Die Conceerte der Berliner Kgl. Hoftheaterkapelle unter Leitung Felix Weingarrner's in der Albert⸗Halle — Aur ichl uen direßt b nefnen Käbriken beugen » Kueippverein. Vergangenen Sonntag Abend veran⸗ ſtaltete der Kneippperein im Vereinslokal„Prinz Max“ einen karnevaliſtiſchen Abend, zu welchem ſich die Mitglieder zahl⸗ reich eingefunden hatten. Verſchiedene gemeinſchaftlich ge⸗ ſungene Lieder und treffliche Klaviervorträge der Damen Dunkel, Fitzer, Weher und Herrn Käppler erhöhten die Stimmung der Anweſenden; großen Anklang fanden vor Allem auch die äußerſt humoriſtiſchen Vorträge der Herren Schmith, Heß und Schier, durch welche die Lachmuskeln der Anweſenden anhaltend in Bewegung geſetzt wurden. Ein Beweis, daß auch im Kneippverein Witz und Humor in ergiebigſter Weiſe vorhanden ſind. *Der römiſche Grenzwall in Deutſchland. Ueber dieſes Thema hielt kürzlich Herr Lehramtspraktikant H. Leutz in Karlsruhe einen ſehr Vortrag. Von Rhein⸗ brohl bei Koblenz bis nach Kehlheim an der Donau, nahe der Mündung der Altmühl zieht ſich die ehemalige Grenze des römiſchen Reiches, einſt ſcharf gekennzeichnet durch Graben und Wall(ſtellenweiſe Mauer). Insbeſondere wurde der das Großherzogthum Baden durchziehende Theil des Grenzwalles und ſeine Nachwirkung auf die Flur⸗Zeichnungen und Flur⸗ Eintheilungen berückſichtigt und nachgewieſen, wie in einer Reihe von Sagen noch heute im Odenwald die Erin⸗ nerung an die Römerzeit fortlebt. Schnurgerade läuft der Grenzwall, faſt genau in der Richtung der Magnetnadel in einer Länge von etwa 30 Kilometer durch Baden und biegt bei Walldürn von dieſer Richtung ab. Auf eine kurze Strecke hin bildet er die Grenze zwiſchen Baden und Württemberg, der Landesgrenzſtein 265 ſteht inmitten eines römiſchen Wachtthurmes. In ſtattlicher Höhe und Breite iſt er noch heute in dem prachtvollen Buchenwald bei Hergen⸗ ſtadt vorhanden, noch heute heißt im Volksmunde die Anhöhe, von welcher die römiſchen Soldaten Ausſchau hielten,„der welſche Buckel“. Auf dem Kirchberge bei Oſterburken ſei einſtens eine Kirche geſtanden, erzählen ſich die Leute; in der That liegen dort die Reſte eines römiſchen Wachtthurmes. An der Kirnach führen einige Wieſen die Bezeichnung„Am großen Stege“, an der ſo bezeichneten Stelle überſchreitet der Grenzwall die Kirnach und wohl mag dort vor Zeiten ein großer Steg geweſen ſein, heute iſt nur ein kleiner Steg vorhanden. Eine große Anzahl von Wachtthürmen, deren Fundamente jetzt aufgefunden ſind, mag die Sage von einem früheren viel größeren Umfang Oſterburkens mit veranlaßt haben. Von Oſterburken bis Walldürn ſind nur wenige Theile des Grenzwalles gut erhalten, in den Gewan⸗ nen Altehaus bei Bofsheim und am Häuslein und Hönehaus bei Götzingen wurden römiſche Thürme gefunden. Vor Wall⸗ dürn liegt das Kaſtell Hönehaus, das Kaſtell bei Walldürn ſelbſt liegt im Gewann Alteburg. Die Bezeichnung„Höne⸗ haus“ findet ſich im Odenwald häufig für römiſche Bauten, die Hönen, Hennen oder Hünen ſind die Rieſen und rieſenhaft erſchienen den germamſchen Anſtedlern, die in Lehmhütten und Blockhäuſern wohnten, die Bauten der Römer. In der Umgegend von Neckarburken geht die Sage von einem Edel⸗ fräulein, das auf einer jetzt verfallenen Straße oft vom Schloß — einem kleinen römiſchen Kaſtell bei Sattelbach— nach Neckarburken gefahren ſei; in der That ſind dort die Ueber⸗ reſte einer alten Römerſtraße. Nicht Italiener, ſondern an rauheres Klima gewohnte Hilfstruppen aus den unterworfenen Völkerſchaften wurden zur Beſetzung der Kaſtelle am Grenz⸗ wall benutzt; als Zeit für die Erbauung des Grenzwalles wurde das zweite und dritte Jahrhundert nach Chriſtus an⸗ gegeben. Als Stärke der Beſatzungsarmee wurde ein Heer von 40,000 Mann angegeben. »Beſitzwechſel. Verkauft wurden die Einfamilienhäuſer Rennershofſtraße Nr. 1 und Lindenhofplatz Nr. 3 Herſen Jelmoli& Blatt gehörend. *Ueber den geſtrigen Faſtnachtsdienſtag in Maun⸗ heim iſt nicht viel zu ſagen. Das Getriebe auf den Straßen war genau daſſelbe wie in den Vorjahren, nur noch eine Nummer ſtärker und toller, dafür aber auch eine Nummer häßlicher und unſchöner. Der Mannheimer Carneval ſinkt mit jedem Jahre auf eine immer niedrigere Stufe. Wann wird hier endlich einmal eine Beſſerung eintreten? Wann werden ſich die Mannheimer wieder einmal aufraffen zu einem richtigen gediegenen Carneval, welcher ein naturgetreues Spiegelbild abgibt des Humors und des Witzes, die in Mannheim noch immer recht fruchtbare Heimſtätten beſitzen. Geeignete Kräfte zur Hebung des Mannheimer Carnevals ſind genug vorhanden, es bedarf nur des Zuſam⸗ menfaſſens derſelben unter eine tüchtige energiſche Leitung. Dann werden auch viele Mannheimer ihre Sympathie dem Carneval wieder zuwenden, welche ſich von dem jetzigen Faſt⸗ nachtstreiben angewidert fühlen und deßhalb am Faſtnachts⸗ dienſtage unſerer Stadt den Rücken zu kehren pflegen. Auch auf den Fremdenzufluß würde ein impoſanter Mannheimer Carneval nur den günſtigſten Einfluß ausüben. Sollten ſich in unſerer Stadt keine geeigneten und entſchloſſenen Männer finden, welche die Sache muthig in die Hand nehmen? Den Gipfelpunkt des Maunheimer öffentlichen Carnevals bildet ſeit dem Wegfall des Hoftheatermasken⸗ balles der an ſeine Stelle getretene Große Sgalbau⸗Masken⸗ ball, welcher ſtets am Faſtnachts⸗Dienſtag ſtattfindet. Jedes Jahr bringt dieſem Saalbaumaskenball neue Anhänger und neue Freunde. Das Hauptverdienſt an dieſer erfreulichen Erſcheinung beſitzt der rührige Saalbauwirth Herr Hans Werbel, der es verſteht den Saarvau⸗Masrenball ſtets zi; kickengg zar Unterzeichnung, in der von der Annahme des von einem wirklichen Volksmaskenballe zu geſtalten, auf welchem ſich alle Schichten der Bevölkerung, wenigſtens ſoweit die Männerwelt in Betracht kommt, ein Rendezvous geben. Wohl annähernd 2000 Perſonen bewegten ſich geſtern Abend in den feſtlich geſchmückten Sälen des Saalbaues, in denen die prickelnden Tanzweiſen zweier Muſiklapellen ertönten. Das war ein Auf⸗ und Niederwogen, ein Herauf und Her⸗ unter, ein Lachen und Necken, ein buntes tolles Hin und Her, wie es Prinz Carneval auf ſeinem Abſchiedsfeſte ſo gern ſieht. Welche Bedeutung der Saalbaumaskenball in dem großen Reigen der karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen unſerer Stadt beſitzt, geht ſchon aus dem Umſtande hervor, daß Prinz Car⸗ neval mit ſeiner Gemahlin perſönlich erſchienen war und auch an dem Wettbewerb der ſchönſten Masken theilnahm. Ihren Hoheiten widerfuhr jedoch inſofern ein kleines Miß⸗ geſchick, als ihre Koſtüme von dem Preisgericht nicht als die ſchönſten anerkannt, ſondern erſt in dritter Linie für preiswürdig gefunden wurden. Den erſten Preis erhielt eine die„Germania“ verkörpernde Maske, während der zweite Preis einer Maskengruppe, welche die Specialitäten⸗ truppe„5 Geſchwiſter Barriſon“ darſtellte, zuftel. Prinz Carneval und Gemahlin trugen jedoch die Ent⸗ täuſchung mit großer Würde. Entſchädigt wurden ſie durch den blendenden Glanz, welchen die ganze Hofgeſellſchaft des Prinzenpaares entfaltet hatte. Bis in die frühen Morgenſtunden dauerte der Mummenſchanz. Krank im Kopfe, arm im Beutel, ſo zogen ſie, als der junge Tag heraufdämmerte, aus des Saalbaus Hallen. *Der Ban des projektirten Rheinhafens bei Rheinau wird am 1. März begonnen. Der Hafenkanal ſoll in der Gegend der Altripper Rheinfähre in den Rhein münden und ganz hart an den chemiſchen Fabriken vorbeiziehen bis ober⸗ halb letzterer. Bis Ende des Jahres ſoll der Kanal fertig⸗ geſtellt ſein. *Unfall. In der Schwetzinger Straße wurde geſtern Vormittag ½11 Ubr die 3 Jahre alte Sophie Seufert von der Trambahn überfahren und an einem Fuße verletzt. Ein Verſchulden des Trambahnkutſchers liegt nicht vor. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 20. Febr.: Aus dem atlantiſchen Ozean iſt wieder ein Luftwirbel gegen Europa im Anzug, weshalb der mitteleuropäiſche Hochdruck, deſſen Maximum zur Zeit über Süddeutſchland liegt, mehr und mehr abnimmt. Wenn nicht wieder unerwarteter Weiſe von Süden her eine neue Verſtärkung des Hochdrucks eintrifft, ſo iſt diesmal Ausſicht auf allmähligen Witterungswechſel vorhanden, doch iſt für Donnerstag noch größtentheils trocke⸗ nes und heiteres Welter zu erwarten, der Freitag dürfte zu⸗ nehmende Bewölkung, jedoch noch keine größere Niederſchläge bringen. 2 2 5 Keueſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 18. Februar. Generalverſammlung des Bundes der Landwirthe. Nach der Gröffnungs⸗ rede des Herrn v. Plötz erſtattete Dr. Suchsland den Bericht über das verfloſſene Vereinsjahr und bemerkte, die agrariſchen Beſtrebungen beruhten auf wiſſenſchaftlicher, bisher unwider⸗ legter Grundlage, Caprivis Abſchied ſei kurz, aber ſchmerz⸗ los geweſen. Der hiervon und von der Audienz beim Kaiſer erhoffte Erfolg ſei leider nicht eingetreten. Bismarck habe am 9. Juni 1895 geſagt, daß die kleinen Hilfen, welche der Landwirthſchaft gewährt werden, nicht ſo angewendet würden, wie es wohl möglich wäre. Redner beurtheilt den neu ge⸗ gründeten Städtebund abfällig. Es ſei ſchlimm, daß ein Gegenſatz zwiſchen Stadt und Land konſtruirt werde. *Berlin, 17. Febr. Die konſervalive Partei, die Reichs⸗ partei, die nationalliberale Partei und das Centrum haben ſich heute geeinigt über die Grinnerungsfeier anläßlich der erſten Reichstagsſitzung am 21. März 1871. Die Feier findet am 21. März im Reichstagsgebäude ſtatt. *Berlin, 18. Febr. Landesdirektor v. Levetzow hat als ſolcher ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht und nach der„Kreuz⸗ Ztg.“ damit begründet, daß ſein Alter des nahezu vollendeten 70. Lebensjahres und die ſeit langer Zeit vernachläſſigten eigenen Intereſſen es verlangen,„daß ich noch einige Jahre bei leidlicher Körper⸗ und Geiſteskräften mich ihnen widme, eine gewiſſe Ruhe und Muße und meine dauernde Anweſen⸗ heit in meiner ländlichen Heimath. Dazu kommt, daß das Alter nicht ſpurlos an mir vorübergegangen iſt: Ich bin auf einem Ohr ganz kaub, ſinde, daß meine Augen bei Licht den Dienſt verſagen, und habe an Gedächtniß und Arbeits⸗ kraft merklich eingebüßt.“ Berlin, 18. Febr. Der Reichskanzler gedenkt am Donnerſtag dieſer Woche von Wien wieder in Berlin einzu⸗ treffen.— Die Kaiſerin hat Jagdſchloß Hubertusſtock wieder verlaſſen und iſt heute Mittag nach Berlin zurück⸗ gekehrt.— Staatsſeeretär Dr. v. Stephan wird in den nächſten Tagen eine Urlaubsreiſe nach Italien antreten.— Der Bundesrath wird, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ vernimmt, am Donnerſtag die fünfundzwanzigjährige Wiederkehr des Tages, an welchem der Bundesrath des deutſchen Reiches ſeine erſte Sitzung abhielt, durch ein Feſtmahl begehen. *Leipzig, 18. Febr. Gegen die Aenderung des ſächſiſchen Wahlrechts verſenden Prof. Dr. Binding, Prof. Dr. Sohm und Gymnaſialoberlehrer Dr. Voigt aus Leipzig eine Er⸗ ——— zu Leipzig— ſo ſchreibt das„Berl. Fremdenbl.“— zeitigten einen Erfolg ſondergleicheu, der nicht hoch genug angeſchlagen werden kaun, da Leipzig ein äußerſt verwöhntes, muſikaliſch ſehr feinſinniges Publikum zu dieſer zu den erſten Concert⸗ hallen der Welt zählenden Albert⸗Halle entſendet! Die Leipziger Muſikreferenten füllen Spalten ihrer Blätter mit enthuſiaſtiſchen Würdigungen unſerer Kapelle und ihres genialen Dirigenten Felix Weingartner. Wir laſſen eine kleine Aus⸗ leſe dieſer Berichte im Auszuge folgen. Der„L..“ ſchreibt u..: Sehr ſelten ſind hier ſolche vehemente Beifallsſtürme, wie ſie diesmal zum Ausbruch kamen, erlebt worden. Das Publi⸗ kum beharrte bis zum Schluß in animirter Feſtſtimmung. Nachdem ſchon die in voller Klarheit und Schönheit ausge⸗ führte Ouvertüre zu den„Hebriden“ von Mendelsſohn, mit welcher das Coneert eröffnet wurde, Begeiſterung erregt hatte, ſteigerte ſich der Applaus noch bei der Durchführung der Es-dur⸗Symphonie von Mozart. In der That hatte man alle Urſache, dieſe Leiſtung zu bewundern. Das Allegro des 1. Satzes haben wir bisher noch nie ſo ſchwungkräftig und hinreißend wiedergegeben gehört, wie diesmal. Die Macht der Klangwirkung und die muſterhafte Präziſion imponirten in hohem Grade. Solche Schärfe der Ausprägung kommt ſelten zu Stande. Das Menuetto(Allegretto) wurde auf ſtürmiſches Verlangen wiederholt, wobei der Dirigent, ähnlich wie einſt Bülow, das Scepter niederlegte und vergnügt das Orcheſter ſich ſelbſt überließ. In Bezug auf die Mozart'ſchen Intentionen möchten wir freilich behaupten, daß zuweilen die Verſtärkungen und Steigerungen zu weit gingen. Manches hätte milder oder verſchärft gegeben werden können. Im Finale ging das vorgeſchriebene Allegro mehrmals zum Preſto und Preſtiſſimo über. Das ergibt zwar ſtärkeren Effekt, iſt aber für Mozart nicht nöthig. Im Uebrigen gab es keinen Anlaß zu Ausſtellungen.— Der Dirigent ernteke darauf mit der„Freiſchutz“⸗Ouverture Webers neuen Triumph. Wirklich faseinftrend war die Ausführung dieſer populärſten aller Duverturen. So fulminant und überwältigend haben wir den Schlußſatz des Werkes faſt niemals gehört. Das Leipziger Tageblatt läßt ſich in gleich ſchwärmeriſcher Weiſe vernehmen. Profeſſor Bernhard Vogel ſchreibt in den „L. N..“ über die Kapelle beſonders: Nun zur Würdigung der Königlichen Kapelle. Ohne Zweifel ſteht ſie jetzt in wahrer Blüthenpracht und entzückt Herz und Ohr mit der Sieges⸗ gewalt ihrer Darbietungen. Sie verträgt wie unſer Gewand⸗ hausorcheſter den ſtrengſten Maßſtab und darf unſerem In⸗ ſtitute als ebenbürtig gelten. Wie zwei unſerer deutſchen Alt⸗ meiſter ſich wohl zu ſchätzen wußten, was das bekannte Wort unſeres unſterblichen Thomaskantors beweiſt:„Wäre ich nicht der Bach, möchte ich wohl der Händel ſein— ſo dürften auch die beiden berühmteſten Orcheſterinſtitute Berlins und Leipzigs ſich forthin in einem freundſchaftlichen Nebeneinander bewegen und allen anderen ähnlichen Inſtituten Deutſchlands zu weit⸗ hinleuchtenden Muſtern dienen. Wo das Streichorcheſter ſo gediegen fundirt iſt wie bei dieſer Königlichen Kapelle, wo — zwiſcher, zm und den Gruppen der Bläſer die wohlthuendſte Ausgeglichenheit herrſcht, wo dem Tutti in Folge deſſen ein wahrer Klongadel verbürgt bleibt, wo Alles dies zuſammen⸗ greift, da müſſen Kunſtleiſtungen zu Tage treten, auf denen der reichſte Segen der Muſe ruht. Unſer Publikum war denn auch gerecht genug, freudig all das Herrliche, das ihm geſtern gebolen wurde, mit ſtürmiſchem Beifall zu belohnen. Das Menuelt in Mozarts Sinfonie ſchlug ſo zündend durch, daß es auf ſtürmiſches Verlangen wiederholt werden mußte. Bis zur Freneſie ſteigerte ſich der Jubel nach der Freiſchützouver⸗ ture: in ſolcher faseinirenden, gluthſtrömenden Gewalt war ſie, ehrlich ſei es bekannt, noch nie an uns vorübergebrauſt. Höher laſſen ſich die Erwartungen für den zweiten Abend, der ausſchließlich Modernes bringt, nunmehr kaum ſpannen; möglich ſogar, daß ſich der Klangreichthum der Kapelle in Werken von prunkend beſtechender Inſtrumentation mit neuen, überraſchenden Lichtern ſchmückt. Auf jeden Fall hat ſchon dieſes erſte Konzert Herrn Hofkapellmeiſter Weingartner und der Königlichen Kapelle glänzende Siege und der Hörerſchaft unvergeßlichen Genuß bereitet. Das zweite Concert übertraf an Erfolgen faſt noch das erſte! Profeſſor Vogel ſchreibt darüber: Die für Leipzig noch völlig neue Orcheſterkompoſition von Richard Strauß(dem Münchener Hofkapellmeiſter)„Tyll Eulenſpiegel“ erfuhr eine von der erſten bis zur letzten Note ſo virtuos⸗glanzvolle Wiedergabe, daß auch ihr eine freund⸗ liche Aufnahme zu Theil wurde. Es iſt recht leicht, ſofort in dieſer muſikaliſchen Burleske ſich zurecht zu finden; wohl rundet ſich das Ganze inſofern ab, als der Schlußtheil zurück⸗ mündet in den Anfang, deſſen gemüthliches Behagen uns zurückverſetzt in großväterliche Zeiten: aber bei der Jagd nach blendenden Witzen, die ſich denn auch in der Folge einander auf die Ferſen treren, entſteht ein krauſer muſika⸗ liſcher Wirrwarr, dem man gern entrinnt, ſobald ſich einige mehr oder minder ausführliche Anklänge an treuherzige Volks⸗ lieder oder ſelbft an einen ehrlichen deutſchen Tanz einſtellen. Daß Alles mit raffinirter Geſchicklichteit orcheſtrirt iſt, daß ſich mehrere frappfrende Klangkombinationen finden, die bis jetzt noch Keiner gewagt hatte, muß indeß Jeder zugeben; nach dieſer Richtung hin iſt Richard Strauß allen ſeinen Mitbewerbern um den Siegeskranz überlegen. Es häufen ſich in dieſem„Tyll Eulenſpiegel“ techniſche Schwierigkeiten ſo zuſammen, daß nur Orcheſter von der Vorzüglichkeit der Berliner Hofkapelle ſie zu überwinden im Stande ſein werden; für mittlere Kapellen trägt dieſes Siück die Auf⸗ ſchrift an der Stirn:„Rühr' mich nicht an!“ Königliche Kapelle unter Hofkapellmeſſter Weingartners in⸗ flammirender Leitung wird ſicherlich an dieſe beiden Concert⸗ abende mit derſelben Freude zurückdenken wie unſer Pub⸗ likum, das glücklicher Weiſe von jenem Antagonismus, der neuerdings leider auch in Kunſtfragen nur zu häufig Berlin von Leipzig trennt, nirgends beeinflußt erſchien. Mareellines; ſeidene Steppde Muſter und Katalo —————— ͤ ͤ———Eä————— ſahwarz, weiß u. farbig von 60 Pfg. bis Mk. 18.65 p.— Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) FEFAEFAAAAAAEA ‚ ᷣ—— Met.— glatt, geſtreiſt, karrirt, gemuſtert, SeidenDamaſte v. Mk..35—18.65 J Seiden⸗Hreuadines v. Mk..35—11 65 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe,,„ 13.80—68.50] Seiden⸗Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗Foulards„ 95 Pfge.—.85 Seiden⸗Surahs„„ 385—.8 Seiden⸗Masken⸗Allas„ 60„—.15Seiden⸗Fallle frangalse„„.—.85 Seiden⸗Merueilleux„ 7„—.65[ Seiden-Cnepe de Chine„ n.19.30 Seiden⸗Ballſtoffe„ 60„ 218.65. e ee„ 8 8 5 Seiden⸗Armäres, Monopols, Eristalligues, Moire antiqus, Duchesse, Prinogsso, Moscovite, cken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc. porto⸗ und ſteuerfret ins Haus. 9— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 74395 — Seiden-Tabnkendt lienneberu. Züriehfl.&.Hoftelert) Die Berliner der Reégierung vorgelegten Geſetzentwurfes bedenkliche Folgen für das politiſche Leben in Sachſen befürchtet werden, eine Steigerung des politiſchen Indifferentismus, wenn nicht eine Verbitterung in weiten Kreiſen patriotiſch geſinnter Staats⸗ bürger. Als Endergebniß ſei ein Wachsthum der Sozial⸗ demokratie vorauszuſehen. Stuttgart, 18. Febr. Das Kammer⸗Mitglied Prälat Walcker iſt geſtern in Halle geſtorben. Wien, 18. Jebr. Unter großem Pomp fand heute das Leichenbegängniß des Prinzen Hohenlohe ſtatt. Der Einſegnung in der Karmeliterkirche wohnten der Kaiſer u. die Erzherzoge bei; im Leichenzugs gingen die Verwandten, darunter der deutſche Reichskanzler Fürſt Hohenlohe, ferner Hof⸗ und Staatswürdenträger und die Generalität zu Fuß bis zur Votivkirche. Die Beſtattung erfolgte auf dem Währinger Friedhofe. acht Wagen geführt. In den Straßen war großes Gedränge. Wien, 18. Febr. Nach einer Meldung aus Bozen wurde Erzherzog Albrecht Salvat or geſtern Abend durch den Hofkaplan Grafen Huyn mit den Sterbeſaera⸗ menten verſehen.— Aus Petersburg iſt der Botſchafter Prinz Franz Ltechtenſtein hier eingetroffen. *Wien, 18. Febr. Wie die„Politiſche Korreſp.“ aus Konſtantinopel erfährt, wird ſich der Sultan bei der Krö⸗ nung des Kaiſers von Rußland durch eine Miſſion von 8 Abgeordneten, an deren Spitze ein Marſchall ſtehen wird, vertreten laſſen. Paris, 18. Febr. Alle Parteien ſcheinen abwarten zu wollen, was der Senat thut. Wenn Senator Demole eine Interpellation einbringt, wird Bourgeois antworten, das Miniſterium erkenne nur der Kammer das Recht zu, die Miniſter zur Verantwortung zu ziehen. Es iſt aber auch ungewiß, ob im Senat eine Debakte ſtattfindet, da gegen⸗ wärtig bei Demole Schritte gethan werden, um ihn zum Ver⸗ zicht auf die Interpellation zu bewegen. *Paris, 18. Febr. Die Berathungen des Miniſter⸗ raths drehten ſich heute meiſt um die politiſche Lage. Es wurde vereinbart, daß das Kabinet bei ſeiner Haltung ver⸗ harre und unter Erwartung der weitern Ereigniſſe im Amt bleiben ſolle. Paris, 18. Febr. Miniſterpräſident Bourgeois er⸗ klärte geſtern beim Empfange einer Abordnung Deputirter der äußerſten Linken, er wünſche Dienſtag nicht interpellirt zu werden, er ziehe es vor, die Entſchließung des Senats ab⸗ zuwarten. Waſhington, 18. Febr. Präſident Cleveland hat dem Kongreß den Notenwechſel mit der deutſchen Regie⸗ rung über die Ausſchließung der amerikaniſchen Ver⸗ ſiche ru ngsgeſellſchaften vorgelegt. Aus den Akten⸗ ſtücken geht hervor, daß Deutſchland einwilligt, die Frage von Neuem zu prüfen. * 2* (Privat⸗Telegramme des„Geueral-Auzeigers“. Berlin, 19. Febr. Die„Nationalzeitung“ meldet: Der Kaiſer ſandte dem Abgeordneten v. Benda zum 80. Ge⸗ burtstage ein Glückwunſchtelegramm und ließ ihm den Rothen Adlerorden 2. Klaſſe überreichen. *Paris, 19. Febr. Die Regierung gab den Wunſch kund, ihre nächſte Erklärung nicht, wie vermuthet worden war, am Donnerſtag in der Kammer, ſondern am Freitag im Senate abzugeben. Rom. 19. Febr. Die„Ageneia Stefani“ meldet aus Maſſauah: Die kelegraphiſche Verbindung mit dem Opera⸗ tions⸗Corps, welche ſeit längerer Zeit unterbrochen war, geſtern wieder hergeſtellt worden war, wurde von Neuem unterbrochen. Eine Depeſche des Generals Bara⸗ tieri vom 17. d. M. meldet, daß Ras Sobat und Ras Agos in der Nacht des 14. Febr. mit einem großen Theil ihrer Truppen von den Italienern abgefallen und am 16. d. M. die kleine Station der Italiener bei Kolſeata ſüdlich von Adigrat an⸗ griffen, worauf ſie gegen den Paß von Alagua weiter⸗ marſchirten. Madrid, 19. Febr. Eine Depeſche des Generals Weyler beſtätigt die Nachricht, daß es Maceo gelungen iſt, die ſpaniſchen Linien in der Richtung nach Oſten zu durch⸗ brechen. Wie der„Heraldo“ ſchreibt, hat der Geſandte der Vereinigten Staaten in Madrid, Taylor an die Regierung eine in trockenem Tone gehaltene Note gerichtet, in welcher derſelbe Aufklärung betr. eines Vortrages erbittet, welchen der Kommandant der Korvette„Santa Maria“, Congas in der geographiſche Geſellſchaft über die Eindrücke während ſeines Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten gehabt. Die Note wäre ungerechtfertigt, ſagt der Heraldo, da die Geſellſchaft eine private iſt. Die Note hat den Marineminiſter unange⸗ nehm berührt. London, 19. Februar. Das Unterhaus nahm die Adreſſe an. *Kopenhagen, 19. Febr. Andre, der den Nordpol im Luftballon erreichen wollte, will, wenn Nanſen wirklich zum Nordpol vorgedrungen, den Südpol auf dem Luftwege er⸗ reichen.(Wird wohl ein frommer Wunſch bleiben. Die Red.) *Kiew, 19. Febr. Das große Nationaltheater iſt niedergebrannt. *Warfchau, 19. Febr. Unweit der Station Bendzin hat bei geöffneter Barriere ein Zug der Warſchau⸗Wiener Bahn einen Bauernwagen, auf welchem ſich 6 Perſonen be⸗ fanden, angefahren. Der Wagen wurde zermalt und alle Infaſſen wurden getödtet. Denver in Colorado, 19. Febr. In der Kohlengrube „Vulkan“ im Bezirke New⸗Caſtle fand eine Gasexploſion ſtatt, wobei 55 Arbeiter getödtet wurden. MNannheimer Handelsblart. Mannheimer Produkteubörſe vom 18. Febr. Weizen per März 1896 15.85, Mai 15.55, Juli 15.60. Roggen ver. März 1896 12.85, Mai 12.85, Juli 12.90, Haſer per März 1896 12.50, Mai 12.75, Juli 12.75. Mais per März 1896 .80, Mai.70, Juli.65 M.— Tendenz: flauer. Aus⸗ landsberichte lauten weniger günſtig. Weizen und Roggen gaben eine Kleinigkeit nach, dabei waren Umſätze minimal. Uebriges unverändert. 5 Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht, vom 17. Februar 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. In der abgelaufenen Woche war im Getreidegeſchäft wenig) Veränderung. Das Angebot der Exportländer iſt nicht dringend. ie Landmärkte waren nicht ſtark befahren und waren Preiſe behauptet. Am nächſten Montag findet der letzte Hopfenmarkt dieſer Saiſon ſtatt. Wir notiren per 100 kg: Weizen Gyrka 17.50—17.75 M. Azima 17.50—17.75, Laplata—.———— rum. 17.25—17.75, do. Ja,—.—, ruſſiſch Ia.—.—, bayer. 17.80, Redwinter 18.50, do. Ia.—.—, Dulutz—.— Kernen oberländ. la. —.—, Land—.—, Roggen ruſſ.—.—, do. la. 15.—, rumän.—.—, Land—.—, Hafer Land 12.80—18, Alb—.—, do. Ja. 14.20—14.40, Gerſte bayer.—.—, rum.—.—, Tau⸗ ber Ia.—, Mais Mipxed 10.75—11.52, Laplata 10.75—11.25. weiß—.—. Mehlpreiſe per 100 kg. inel. Sack Mehl: Nr. O: 28.——29.—, Nr. 1: 26.——27.—. Nr. 2: 24.50 bis — 25.50, Nr. 8: 23.——23.50, Nr. 4: 20.50—21.—, Suppengries 29.—. Kleie mit Sack.25 M. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Febr. 1 New⸗York Chicago 4 Wiizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmaß anuar———— 1 12 66——.—— 277/5 5 42 ir.————————.— NMal 711¹1 96 25 7 15 04e 29%.57 %% uli—————————— September nees—— Dezember——— 1085———.— en. Schifffahrts⸗Nachricht New Pork, 17. Jebruar.(Drahtbericht der Compagnie généraſe trausatlantique). Hane„La Normandie“ ohlbehakt am 8. Febr. von Havre, iſt heute Morgen 5 Udr wöhlbehalten hier eingetroffen. 8 (Nitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufh.) Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D I, 4, neben Pfälzer Hof S Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in 5 Gbld⸗ und Silberwaaren. 2146 Wir machen beſonders a 510 die neu einge⸗ richteten Herren⸗ und Damen⸗Friſter⸗Salons pon A. Kundi 185 55. Dieſelben ſind t den beſten und Haartrocken⸗Appargten ausgeſtatte! 1105 güf's Eleg inteſt⸗ eingerichtet, ſowie deſſen großes Parfümerielager, raug Parabevlatz, Mannzeim. Die geſpendeten Kränze wurden auf Waſchgarnitnken geld noch nicht entrichtet haben, Amts- u Den Vollzug desJ Flſchereigeſetzes betr. 1 690 No. 68491. Auf Grund Zer Artikel 9, 12 u. 14 der Fiſcherei⸗e ordnung geben wir hiemit bekannt, daß am 1. März die Schonzeit für Aeſchen und Regenbogen⸗ forellen beginnt und bis zum hofſtraße No Cervelatwurſt. 30. April dauert. Die Schon⸗ zeit für Krebſe dauert noch bis zum 1. Juni. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Jang, ſondern auch— ausſchließlich der 3 erſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Ver⸗ dußern und Verſenden der ge⸗ ſchützten Waee verboten. Dleſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſpudere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen olcher Art in Geſchäſten und Re⸗ gürationen, worauf wir noch be⸗ onders hinweiſekt. Bei erlaubtein Fang nach Ab⸗ lauf der Schonzeft beträgt das Mindeſtmaaß für Aeſchen 23 em, üür Regenbogenſorellen 20 em und für Krobſe s om. 3170 Großh. Bezirksamt. Lacher. Bekanntmachung. No. 2592. Die Chefrau des Wirths Daniel Flocken hier, Anna Margaretha geb. Renſch dat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Chemannes abzu⸗ ondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Donnerſtag, Bormittags 10 uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht 3202 Maninheim, 14. Februar 1896. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Landgerichts. Schulz. Nergebung von Kaualbauarbeiten. Die H der Entwäſſer⸗ ungsankage in den an der Kur⸗ 0 enſtraße gelegenen Theilen des ieſigen Sch ſoll im Wege ſchriftlichen Angebots ver⸗ geben! werden. Die Pläne, der e und die Ueber⸗ 880 hmsbedingungen ſind inunſerem 5 zur Anſicht auf⸗ elegt. »Daſelbſt findet die Eröffnung ser Angebote 3146 Samſtag, den 29. Februar, tatt Vormittags 9 Uhr att. Mannheim, 15. Februar 1896. Großh⸗ Bezirksbau⸗Inſpection. Einladung. No. 5156. Die Herren Mit⸗ glieder des Bürgerausſchuſſes werden auf: 3221¹ den 10. März l. Is., Nachm. 3 Uhr in den großen Rathhausſaal zur Berathung und Beſchlußfaſſung in nachſtehendem Betreffe einge⸗ laden. 3221 Tagesorduung: Voranſch 0 über die Einnah⸗ men und Ausgaben der ſtädt. Caſſen für das Rechnungsjahr 1896. 3221 Mannheim, 14. Februar 1896. Stadtrath. Beck. Winterer. Bekauntmachung. „No. 5156. Die Borauſ läge über die Einnahmen und Aus⸗ 8 Ja der ſtädt. Kaſſen für das Jahr 1896 liegen während 8 Tagen im hieſigen Rathhauſe 1. Skock immer No. 5 zur Einſicht aller etheiligten auf. 8222 Manfheim, 14. Februar 1896. Stadtrath: Beck. Winterer. Weißzengbeſchließerinſtelle. Die Stelle der Weißzeugbe⸗ chließerin des ſtädtiſchen allgem ankeuhauſes dahier iſt demnächſt neu zu beſetzen. Bewerbungen ſind unter Anſchluß von 48ge ſſen längſtens bis 1. März dieſes Jahres bei unter⸗ ertigter telle während die Bedingungen bei der Verwaltung des ällgem. Krankenhauſes, R 5, 1, eingeholt werden können. ir weiſen darauf hin, daß onen, welche ſchon ähnliche Stellungen bekleidet haben, be⸗ e werden. annheim, 17. Februar 1896. Krankenhauskommiſſion: räunig. 16 Bürgerſchulgeld. No. 882. Diejenigen Sah 8⸗ Fabeh welche das fü einzureichen, für die eit voͤm 23. Januar bis 23. April „ Is. verfallene Bürgerſchul⸗ werden erſucht, ſolches binnen L Tagen bei Vermeidung der vor⸗ geſch, ebenen Mahnung anher zu ezahlen. 3210 Mannheim, 17. Februar 1896. Die Stadkkaſſe: Röderer. Jung⸗Perſteigerung. Donnerſtag, 27. Februar d.., BVormittags 11 uhr perſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe das Dünger⸗ ergebniß von 8s Pferden vom „März bis incl. 28. März d. Is. n Wochenabtheilungen. 3195 Mannheim, 18. Februar 1896. Städt. Abfuhranſtalt: Die Verwaltung. er: 2 Kommoden 3 Chiffonier, zwei Waſch⸗ und 3 Nachttiſchchen, 400 Dßd. 2 Paar Vor⸗ hänge, 1 Muſikautomat, 2 Uhren, 2 Waſchkommoden, 1 gold Herren⸗ uhr und ca. 3000 Ltr. Wein und ſonſt Verſchiedenes öffentlich gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege verſteigern. Manuheim, I8. Februar 1896. öbel, Gerichtsvollzieher C4, 3. Strümpfe und Socken verden prompt und billig auge ſtrickt und 4 gelauntmachnng. a Ochſenfleiſch, darunter 2 Pfund Lummel. Langſtraße 11, eine hölzerne unan⸗ geſtrichene, und eine ebenfalls unangeſtrichene, 1,50 m lange Waſſerbank. Sturmlaterne. hafen, eine etwa 100 m lange und fingerdicke Schiffsleine. ſtraße ia zwei weiß und blau⸗ karrirte Mannshemden. ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 2 Mk. 80 Pfg. Inhalt. weiße und zwei rothe Schwarte⸗ magen im Gewichte von zuſammen Mannheim, 14. Februar 1895. 25. fund. land eine graue des ein roth und grau karrirtes F hemd, Socken, hafen vom Bahngeleiſe, eine mit 6 eine] Scheiben verſehene Excenterlaterne. Schloßgarten verloren und bis Damen⸗Remontoiruhr, mit Spring⸗ 9. April 1896, Zifferblatt, der 2 Wege der Submiſſion vergeben fan den Unterzeichneten einzureichen Fahndung. Entwendet wurden: Am 7. Februar in der Riedfeld⸗ No. 55, zwei tannene da 4,50 m lang und 0 em dick. Am 9. Februar in B 6, 1 aus iner Fleiſchernade 18½ Pfund Am 9. 92 in der Linden⸗ 9 o. 13, etwa 8 Pfund Zu Anfang Februar d. J. in Anrichte Vom.—4. Febr. in P 4, 30 eine Vom.—6. Februar im Neckar⸗ Am 11. Februar in der Keppler⸗ Am 13. Februar in D 3, 11½, Am 8. Februar in H 1, 1 acht Am 8. Februar am Neckarvor⸗ anell⸗ ein Paar braunwollene eine braune und eine ſchwarze Joppe. Vom.—10. Februar im Binnen⸗ Am 12. Februar in G 8, 20a ein rother Bettüberzug. Am 11. Februar im hieſigen jetzt nicht abgegeben, eine goldene ahlen, weißem do. 21745 und goldener, kurzer, feingliedrigerͤKette. Am 13. Februar in J 1, 113 ein dunkelbrauner Hängkorb mit 5½ Pfund Butter. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 3169 Mannheim, 18. Februar 1896. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. II. Seigerungsankündigung In Folge richterlicher Verfügung wird am Freitag, den 6. März 1896, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier die unten be⸗ ſtagabeur Liegenſchaft der In⸗ tallateure Georg Wunder und Gottfried Bühler von hier öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfölgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird. Die übrigen Ver⸗ eigerungsgedinge können beim nkerzeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaſt: Das Anpweſen Lit. I 7, 22 da⸗ 1 neben Wilhelm und Hermann Rippert und Johann Peker Weis⸗ brod, worauf erbaut ſind: ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Ein⸗ fahrt, Ladenlokglen, Wirthslokal und gewölbtem Keller, Seiten⸗ und Querbauten, mit Wohnungen, Dachzimmern und Kellern, ge⸗ ſchätzt zu. 125.000 M. Mannheim, 17. Februar 1896. Gr. Notar. Herrmann. 322⁰ Jwangoverſteigerung. Donnerſtag, den 20. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtrecküngswegeöffenklich verſteigern: 1 Wäſchkommode mit Marmor⸗ platte, 2 goldene Herren⸗ und 1 Damenuhr mit goldenen Ketten, 1 Küchenſchrank, 1 Pritſchenrolle, 1 Pritſchenhandwagen, C 1 5 Kommoden, Pfeilerkommoden, 1 Wehee Spiegel u. ſonſtige 3219 deckel, römiſchen ſe. Im Anſchluſſe an Ort u. Stelle 500 mit 762 Ltr. Weißwein. Nannheim, 18. Februar 1896. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Nieferungs⸗Hergebhung. Das Kreiserziehungshaus zu Jadenburg bedarf: 3218 ca. 80 Meter Multon, „ 60 Stück Deckbettüberzüge für größere Kinderbekten, „ 36 Stück Lätze von weißem Barchent, „ 48 Paar Stiefel u. Schuhe. Ferner: „100 Pfund Kaffee, 77 2„ Würfelzucker, „ 350„ Gerſte, ½ „ 200„ Apfelſchnitze, 72990„ Soda, „ 200„ Linſen, „ 100„ Erbſen, „ 400 Liter Petroleum, „ 24„ Mohnöl, „ 100„ Lampenöl und 1 Sack Kochſalz. 5 Dieſe Gegenſtände ſollen im werden. Die Lieferung hat je nach Be⸗ darf zu erfolgen. Angebote für Lieferung dieſer Artikel und zwar für jeden der⸗ ſelben mit ſpecieller Preisangabe unter Beifügung von Muſtern, wollen bis kängſtens den 29. Februar ds. Js. verſchloſſen und mit der Auſſchrift der betr. Anſtalt eingereicht werden. Ladenburg, 17. Februar 1896. Der Verwaltungsrath. men, die einen Stadt⸗Fernſprecheinrichtung wün⸗ ungen bis zum 1. März an das Poſt⸗ Orts⸗ zu laſſen, wo auch die gedruckten nd 3 Sekauntmachnng. Diejenigen Perſonen oder Fir⸗ Anſchluß an die chen, werden erſucht, ihre Anmeld⸗ Poſt⸗ — Amt gelangen Telegraphen⸗ „Bedingungen für die Theilnahme an einer Stadt⸗Fernſprecheinricht⸗ ung“ koſtenfrei in Empfang ge⸗ nommen werden können undnähere Auskunft über den zuläſſigen Fern⸗ verkehr ertheilt wird. Nach dem 1. März einlaufende Anmeldungen müſſen unter Um⸗ ſtänden bis zum Spätjahr zurülck⸗ geſtellt werden. 3080 Karlsruhe(Baden), 12. Febr. 1896. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector. Geheimer Ober⸗Poſtrath. Heß. Holzverſteigerung. Die uuterzeichnete Verwaltung läßt am 3175 Donnerſtag/ 20. Februar d.., Nachmittags 1 uhr im Rathhausſaale in Weinheim nachſtehende Holzſortimente ver⸗ ſteigern aus dem Diſtrikt „Gorrheimer Thal“! 3 Eichen⸗, 3 Buchen⸗, 3 Birken⸗ 2 Erlen⸗ und 2 Kirſchbaumſtämme von 0,30 bis 1,99 Cbm. Inhalt, 91 Meter Eichen⸗,„ Buchen⸗, Fichten⸗ und gemiſchtes Prügel⸗ holz, 1615 Buchen und gemiſchte Wellen, 4 gemiſchte Schichten. Aus dem Weiher⸗ und Kaſtanienwald 41 Schichten Nadelholzreiſig 37 Akazienholz 8 Looſe Schlagraum, 1 Mlr. Kaſtanienprügelholz. Weinheim, 15. Februar 1896. Freihtrrlich von Berck⸗ heim ſche Verwalinng: Fahrländer. Heute eintreffend: Prima Shhellſſche Cabljaun, Seezungen Win terrbeinsam Zander, Lorellen Hummer, Caviar. Ab. Schlck Großh. Hofl. C 25 24, Ul. d. Cheattr. chellfiſche Sprotten, Bücklinge feinſt marinirte Häriuge Sardinen in Oel Russische Sardinen Rollmöpſe Saw-Wiar Hummer in ½ u. ½ Doſen. Oſtſee⸗Delicateß⸗Häringe Bismarck⸗Häringe Nürnberger Ochſenmanl⸗ Salat Salz⸗ und Eſſiggurken empfiehlt 3226 J. H. Kern, C 2, 11. Furn- Jerein Mannheim. Jugend⸗Ahtheilung. Dounerſtag, fiadet die definitive 5 2 fn der zum Ju⸗ biläumsſeſt falt u. werden ſämmt⸗ liche Jugendturner dringend er⸗ ſucht, ſich hierzu pünktlich in der Turnhalle Literg U 2 einzufinden. 3198 Der Turnwart. Werein“ für Klaſſ. Kirchenmuſtk. Heute Mittwoch Ahend ½8 Uhr Geſammt⸗Ntobe. Philharmoniſcher Verein. Worschule. Sonntag, den 23. Februar, Nachmittags 2 Uhr Beginn der Pfoben. Anmeldungen nehmen Herr Hofm. E. Bärtich(B 7,0) und die Vor⸗ ſtandsmitglieder Herren Th. Sohler (0 2, 1) und Jak. Klein(E 2, entgegen. 4õ—5 3199 Der Vorſtand. — 5 2 EV. Arbeiter-Verxein. Sonntag, den 23. Februar, Abends 8 Uhr im Lokal„Prinz Max“ H 3,3 General⸗Herſaumlung Tages⸗Orduung: Kaſſenhericht, Vorſtandswahl. Beſprechung über die Zeitungs⸗ rage. Beſoldung des Vereinsdieners. Anträge und Verſchiedenes. Um zäahlreiches Erſcheinen bittet 3037 Der Vorſtand. Jung, geſund evangel. Arzt auf dem Lande, 1¼ Std. von Großſtadt, mit einem Reinein⸗ kommen von 6000—7000., ſucht eine junge heitere Dame behufs Heirath kennen zu lernen. Verlangt wird außer Aus⸗ ſteuer eine Baarmitgift von 5000 Mk. und in 4 Wochen nach der Verlobung Hochzeit. Off. u. Nr. 3215 an die Exp. d. Bl. Hypothekengelder von 3¾% an, auch für ge⸗ werbliche Anlagen, in höchſter Beleihungsgrenze vermittelt raſch und billig. 1297 Karl Seiler, Buchhalter, L 10 No. 9. 8 2, 2. 8 2, 2. Lohkäse en gros— en detail, Bündelholz, kleingemachtes Tannenholz, Feueranzünder Brickets. 627 J. Metzger Nachff. 8 2. 2. Special-Plaeirungs- Institut D 6/11½. Zahler. D 8,11½ empfiehlt Geſellſchafterinnen, Repräſentantinnen, Sprachlehrerinnen, Erzieherinnen, Kinderfräuleins alle mit guten Zeugniſſen und Referenzen. 2478 Anfragen ſind 20 Pf. beizulegen. Den Reſt in Corſetien, Sonnen⸗ u. 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Ladenb Der Zinſenlauf hört mit 1239 0 Badiſche Geſellſchaft ſir Zucker⸗ No. 24. 28. 50. 53. 56. 7 78 22 1 Waghäuſel. menen zwanzigſten Ziehung der ionen vom Jahre 1865 wurden ſolgende Stücke zur Rückzalung auf den 1. April 1896 Lit. A. 66 Stück à fl. 500 M. 857.15. 77. 88. 94. 98. 101. 118. 254. 265. 270. 291. 436. 466. 469. 502. 512. 517. 574. 588. 598. 711. 720. 811. 821. 836. 865. 869. 979. 989. 998. 1016. 1041. 1060. 1066. 1069. 1085. 1087. fl. 100 M. 171.43. No. 19. 35. 89. 101. 136. 160. 231. 243. 286. 318. 329. 380. 455. 466. 480. 487. en Einlieferung der Obligationen und der noch nicht verfallenen Coupons und Talons bei: ohild& Söhne in Frankfurt a.., urg& Söhne in Mannheim, der Bheinischen Creditbank in Mannheim und deren Filialen. dem 1. April 1896 auf. Mannheim, den 18. Januar 1896. Der Aufſichtsrat: arl Ladenburg. em Wagen „ bis zu 12 Ctr. mit abgedrehten Eiſen⸗ 25 achſen, gut beſchlag. C. L. 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Sonſtige Vereinsangelegenheiten. 5 tliches und zahlreiches der Mitglieder wird E — Worstand Seiler. 3200 Mannheimer Sonutag, den 23. Februar, Abends 5 Uhr Sonntagsprobe mit Damep im Saale unseres Gesellschaftshauses K 2, 32. Einführungen ſind nieht geſtattet. Der Vorſtand Fiederkafel. 3194 Karten⸗Ausgabe: Mittwoch, den 19. und Freitag, Febr, von—8 Uhr Abends in unſerem Geſellſchaftslokale. Diedertrang. Samſtag, 22. Februar 1896, Abends ½8 Uhr MHashen-Ball im Saalbau. Der Vorſtand. Arb. Fortb.-Verein, f 3, 4. Montag, den 24. Februar 1396, Abends 8 uhr 17 findet die halbjährige Geueral Verſammlung der Spar. und Medleinalkaſſe ſtatt. VV“ 1. Rechenſchaftsberichte. 2. Wahl des Kaſſiers der Medicinalkaſſe. 8. Berſchiedenes. Um zahlreiche Vetheiligung erſucht 8105 Wer Vorxstand andern mittel) des Herrn Ad. Reutlinger. Vereinfachte Stenographie. nene Unterrichts Kur reitag, 21. Febr., Abends 1 im Reſtaur.„Zur Morgentd 6, 9(Ringſtr.) 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