Telegramm⸗Adreſſe⸗ 5 Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unten Ni. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. FInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nammern 3 Pfig. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. IIl (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. E G, 2 Geleſeuſte und gerbreitette Jeiinng in Aannhtim und E G, 8 Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lok und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: KFarl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haasſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim Nr. 30. ——— Erſtes Blatt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 20. Februar. * Ueber den Rücktritt des verdienſtvollen Staats⸗ mannes von Levetzow von ſeinem Amte als Landes⸗ direktor der Provinz Brandenburg ſchreibt die„Köln. Zeitung“: „Die Provinzialverwaltung der Provinz Brandenburg und mit ihr die ganze Provinz ſteht vor einem ſehr ſchweren Verluſt. Der Landesdirektor Wirkl. Geh. Rath Dr. von Levetzow hät ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht, und es iſt keine Ausſicht vorhanden, daß er dasſelbe zurücknehmen wird. Herr v. Levetzow, der dem Provinziallandtag ſeit nunmehr 33 Jahren angehört und auch ferner noch in demſelben als Mitglied bleiben wird, verwaltet das verantwortungsreiche Amt des Landesdirektors ſeit nunmehr 20 Jahren. Während dieſer ganzen Zeit hat er ſich als ein vorzüglicher Beamter von vornehmer Geſinnung, von ſtrenger Gerechtigkeit, von freundlichem Wohlwollen, von weitem Blick, unermüdlicher Arbeitskraft und ruheloſem Fleiß bewährt. Er hat ſeine Verwaltung muſterhaft geführt, getragen von dem Vertrauen der Provinz wie in feſtem Zuſammenſchluß mit den Behörden. So umfangreich dabei ſeine Verwaltung war, ſo hat er doch nie gezaudert, auf den mannigfaltigſten Gebieten gemein⸗ nützigen und wohlthätigen Wirkens ſeine wohlerprobten Er⸗ fahrungen und Kenntniſſe in den Dienſt der Allgemeinheit zu ſtellen. Er hat dem norddeutſchen und dem konſtitufren⸗ den deutſchen Reichstag angehört, und er iſt jetzt wieder ein Mitglied desſelben ſeit dem Jahre 1887. Acht Jahre lang war er der Erſte Präſident desſelben, bis er ſein Amt in ge⸗ rechter Entrüſtung im März vorigen Jahres niederlegte, als die Reichstagsmehrheit die von ihm vorgeſchlagene Ehrung Bismarcks beim 80. Geburtstage des Altreichskanzlers ab⸗ lehnte. Er gehört der konſervativen Fraktion des Reichstags als eines jener gediegenen und hochgeehrten Mitglieder der alten Schule an, die in den letzten Jahren leider immer ſel⸗ tener geworden ſind. Auch im Herrenhaufe hat Herr von Levetzow bisher eine umfaſſende und erfolgreiche Thätigkeit entfaltet. Der Oberpräſident Dr. v. Achenbach redete ſicher⸗ lich im Sinne aller Brandenburger, als er dieſer Tage bei Eroffnung des Provinziallandtages nach Erwähnung des Rücktrittsgeſuchs hervorhob:„Die Vertretung der Provinz wird es ſicherlich als eine heilige Pflicht betrachten. dem herr⸗ lichen und von Allen geliebten Manne den unauslöſchlichen Dank der geſammten Bevölkerung darzubringen.“ Herr von i kkober nächſten Jahres 70 Jahre alt) und mit beginnen⸗ den körperlichen Gebrechen. Jedenfalls wird es ſehr ſchwer fallen, für ihn einen tüchtigen Nachfolger zu finden. Nach dem„Konfektionär“ iſt auf der ganzen Linie nun⸗ mehr der Konfektionsſtrike in Berlin ausgebrochen; 28 wird weder in den Werkſtätten der Damen⸗ noch der Herren⸗ Nonfektionsſchneider gearbeitet. Die Ausſtändiſchen äußern ch ſehr ſiegesgewiß: man erwartet eine 20⸗ bis 25procentige Lohnerhöhung. An Unterſtützungsgeldern ſollen bereits über 20,000 M. eingelaufen ſein. In den gemeinſchaftlichen Ver⸗ handlungen der Meiſter und Konfektionäre bewilligten dieſe einen Durchſchnittslohnaufſchlag von etwa 25 Procent. Die Einigungsbeſtrebungen werden fortgeſetzt. Die Großkonfek⸗ onäre veröffentlichen eine Reſolution, in der ſie anerkennen, „daß bei einem kleinen Theile der Arbeiterinnen eine Noth⸗ lags herrſcht,“ das Gros der Strikenden beſtehe aus nicht be⸗ den Strike der Meiſter, die dabei nur von unlauteren Mo⸗ tiven geleitet würden, und betont ſchließlich die Bereitwillig⸗ keit der Arbeitgeber, ſede mögliche Aufbeſſerung der Löhne zu gewähren. Hierzu ſei eine Commifſion von fünfzehn Herren ernannt.— Von den Siguatarmächten des Berliner Friedens iſt, wie es ſcheint, nur noch Englaud mit der Aner⸗ kennung des Prinzen Ferdinand als Fürſten von Bulgarien im Rückſtand. Hierauf bezieht ſich folgende Depeſche: Petersburg, 17. Febr. Die„Nowoje Wremja“ bemerkt in ihrem heutigen Leitartikel über die Anerkennung des wirkliche Stimmung des Kabinets Salisbury ſein möge, die in nächſter Zukunft bevorſtehende endgiltige Löſung der bulgariſchen Frage werde ſie nicht aufhalten. Würde Eng⸗ land die Anerkennung des Prinzen Ferdinand verweigern, was übrigens keineswegs anzunehmen ſei, ſo würde dies den Bulgaren endgiltig die Angen öffnen und ſie veranlaſſen, das ihnen von Rußland aufs Neue geſchenkte Wohlwollen noch höher zu ſchätzen. Gegen Thatſachen ſei nicht zu ſtreiten, und dieſe würden ohne Zögern beweiſen, bis zu welchem Grade das Ereigniß vom 2. 14. Februar nicht nur die Lage Dualvolle Stunden von Weruer Reinerz. (Nachdruck verboten.) 400 S(Fortſetzung.) aber Loisl beſaß viel mehr Mutterwitz und bekam dadurch ſchließlich die Lacher immer auf ſeine Seite. Dies verdroß den Bauern gewaltig. Als er dann einige Male zu ſeinem Schaden ſich hatte überzeugen müſſen, daß er dem Loisl im Wortſtreit durchaus nicht gewachſen war, verſuchte er denſelben auf andere Art zu kränken. Loisl ſtand auch jetzt noch ge⸗ wiſſermaßen in ſeinem Dienſt; nur inſoweit hatte ſich das Berhältniß geändert, als der Burſch für den Betrag des ein⸗ gebrachten Brautgeldes der Eva als Geſchäftstheilhaber ein⸗ ſü5bn war. Dieſes Kapital aber hatte der Lösbacherbauer chon von vornherein ſpärlich genug bemeſſen. Außerdem benahm er ſich ſo knickerig als nur irgendwie möglich gegen Loisl; es erfüllte ihn mit innerlicher Schadenfreude, wenn er daß ſein Schwiegerſohn i zwirthshaus ſich 3 Eidam gelang es Loist einig⸗ Guldenſtücke zu entlocken, aber im Allgemeinen b r Lösbacher im Geldpunkte ſehr zäh und zurückhaltend. Das droß den Loisl um ſo mehr, als er wahrnahm, daß, wenn Brigitt alle paar Wochen einmal auf dem Lösbacherhof ſich fehen ließ, ihr in freigebigſter Weiſe vom Bauern zugeſteckt was an Geld und guten Sachen auf dem Hoſe nur Na war freilich des Lösbachers unbeſtreit⸗ Recht; es konnte ihm Niemand verwehren, gegen b. dam ſich unfreundlich zubenehmen. Aber Gefährlichkeit eines Charakters, wie ihn erſchätzt. Gar bald ſah der„Holländer einen dum Levezow begründet ſeinen Rürtritt mit hohem Alter(er wirde Okto rufsmäßigen Arbeiterinnen. Die Reſolution wendet ſich gegen Prinzen Ferdinand als Fürſt von Bulgarien: Wie auch die Wohl war der letztere geradezu roh in ſeinen Redensarten, lofeſte auszunützen 32 treich begangen, als Donnerſtag, 20. Februar 1396. (elephon⸗Ar. 218.) Bulgaries verändert, ſondern auch die nunmehr dominirende Rolle Rußlands im chriſtlichen Oſten Europas beſtätigt habe. * Das Miniſterium Bourgeois iſt bekanntlich mit dem Senate wegen der Angelegenheit des plötzlich miß⸗ liebig gewordenen Unterſuchungsrichters Rempler in Streit gerakhen und hat am Sonnabend mit 139 gegen 71 Stimmen ein Tadelsvotum erhalten. Der Senat iſt der Anſicht, daß der Juſtizminiſter Ricard den Unterſuchungsminiſter Rempler entfernt hat, weil ſich der Letztere nicht als Werkzeug Ricards gebrauchen laſſen wollte. Man glaubte, daß das Miniſterium, das verfaſſungsgemäß in Uebereinſtimmung mit beiden Kammern regieren ſoll, zurücktreten werde; doch ſcheint es vorerſt noch nicht an einen ſo grauſamen Entſchluß zu denken. Die Mi⸗ niſter ſind zu der Anſicht gekommen, daß der letzte Beſchluß des Senats nicht eine Verſchärfung des Senatsbeſchluſſes vom Dienſtag ſei, ſondern nur eine Beſtätigung deſſelben, und daß das Miniſterium ſolgerechter Weiſe angeſichts des Ver⸗ trauensvotums der Kammer vom Donnerſtag im Amte bleiben ſolle. Die Preſſe beſchäftigt ſich lebhaft mit dem Zwieſpalt zwiſchen dem Senate und der Regierung, die konſervativen und ſozialiſtiſchen Organe weiſen auf die Kammerauflöſung als den einzigen Ausgang der Kriſe hin. Die radikalen Blätter betonen die Nothwendigkeit der Verfaſſungsdurchſicht, während die Gemäßigten einer Kammerauflöſung zuſtimmen, welche aber durch ein anderes Kabinet vorgenommen werden olle“ 28 * Im belgiſchen Miniſterium ſtehen Verände⸗ rungen bevor. Der infolge eines Gehirnſchlags und Zungen⸗ lähmung ſchwer erkrankte Miniſterpräſident de Burlet wird ſein Amt nicht mehr übernehmen. Die ſich daraus ergebenden Veränderungen im belgiſchen Miniſterium werden ſchon in den nächften Tagen vollzogen werden. Wenn man damit bis⸗ her gezögert hat, ſo geſchah es deßhalb, weil ſich die elericale Partei behufs Erſetzung de Burlets in einiger Verlegenheit befindet, da ſie nicht über gar viele miniſterfähige Perſön⸗ lichkeiten verfügt. Die Thalſache, daß der Eiſenbahnminiſter Vandenpeereboom zum Miniſterpräßdenten auserſehen iſt, be⸗ weiſt, wie es mit der Rechten beſtellt iſt. Denn Vandenpeere⸗ boom bringt für ſein Amt keine einzige der erforderlichen Eigen⸗ ſchaften nüt. Er iſt weder Skaatsmann, noch Redner und wird offenbar nur deßhalb zum Vorſitzenden im Miniſterrathe beſtellt, weil er der älteſte Miniſter im Cabinet iſt. Auch das Portefeuille des Aeußern wird durch den Rücktritt de Burlets vom politiſchen Leben fſrei. Für dieſes, das infolge der Colo⸗ nialpolitik in der letzten Zeit ſehr an Bedeutung gewonnen hat, kommen in Betracht die Senatoren Herzog'Urſel und Descamps⸗David, beide ſehr gemäßigte und ſympathiſche Per⸗ ſönlichkeiten der ultramontanen Partei. Parlamentariſches. arbeiter am Bürgerlichen Geſetzbuch Geheimrath Dr. Plauck, die Mitglieder des Bundesraths, Bürgermeiſter Versmaun und Senator Dr. Klugmann, die ehemaligen Fractionsgenoſ⸗ ſen Geheimrath Dr. W. Oechelhäuſer und Prediger Richter⸗ Mariendorf, Präſident Jonas ſowie die Bureaudirectoren des Reichstages und Abgeordnetenhauſes, Geheimräthe Knack und Kleinſchmidt. Die Feſtrede hielt der nun auch ſchon auf eine 33jährige parlamenkariſche Kampfgenoſſenſchaft zurück blickende Dr. Hammacher, der die vielſeitigen Verdienſte Bendas und ſeine hervorragenden menſchlichen Eigenſchaften mit würdigen, warmen Worten feierte. Herr v. Benda dankte mit herzlichen und launig ſcherzenden Worten; Profeſſor v. Marquardſen ſeierte die liebenswürdige Gattin des Jubilars und ſeine amilie, Dr. Sattler den Wahlkreis Wanzleben, Prof. Planck Herrn v. Bennigſen, der dienſtlich in Hannover zurück gehal⸗ ten war, und ſein Ausbleiben telegraphiſch entſchuldigte. Sehr ſympathiſch aufgenommen wurde das Glückwunſchſchrei⸗ ben des Reichtagspräſidenten, das Dr. Bürklin verlas, es hat folgenden Wörtlaut:„Berlin, den 18. Februar 1896. Hoch⸗ verehrter Herr College! Ew. Hochwohlgeboren feiern heute durch Gottes Gnade in voller körperlicher und geiſtiger Friſche Ihren 80. Geburtstag. Es iſt mir eine beſondere Freude, Ihnen zu dieſem weihevollen Tage, an dem Sie auf einen langen ehrenvollen Dienſt im öffentlichen Leben zurückblicken dürfen, und zugleich Namens des Reichstags die herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche darzubringen. Mit dem herzlichſten Wunſche, daß Sie, hochgeehrter College, noch lange Jahre Ihrem treuen Wirken im Dienſte des Vaterlandes und Ihrer Familie erhalten bleiben, habe ich die Ehre zu ſein mit vor⸗ züglichſter Hochachtung Ew. Hochwohlgeboren ganz ergebenſter Präfident des Reichstags Frhr. v. Buol.“ Der Keerſer hat Herrn von Benda durch ein Glückwunſchſchreiben und die Verleihung des Rothen Adler⸗Ordens II. Cl. ausgezeichnet. * Auf der Tagesordnung des am 26. Februar in Frank⸗ furt a. M. ſtattfindenden chriſtlrch⸗ſoefalen Partei⸗ tages ſtehen die folgenden Punkte: Stellung der Partei gegenüber den anderen Parteien und gegenüber der jüngeren chriſtlich⸗focialen Richlung, Organiſationsfrage, Agitation und Agitalionsmittel. Koloniales. Berlin, 18. Febr. In der geſtrigen Generalverſamm⸗ lung der Abtheilung Berlin der deutſchen Colonial⸗Geſellſchaft iſt der bisherige Vorſitzende derſelben, Prinz Arenberg, nicht wieder in den Vorſtand gewählt, dagegen Herr Dr. Peters. Prinz Arenberg hatte bekanntlich den Bemühungen des Herrn Dr. Peters widerſprochen, die Hauptquartier der Agitation für„uferloſe Flottenpläne“ zu machen. buchs in der Reichskagskommiſſion hat am Montag begonnen. Der Vorſitzende der Kommiſſion, Abg. Spahn, hat den Mik⸗ gliedern ein Rundſchreiben zugehen laſſen und darin ver⸗ ſchiedene Vorſchläge für die geſchäftliche Behandlung des Bürgerlichen Geſetzbuchs gemacht. Es ſollen wöchentlich vier Sitzungen abgehalten werden. Die Durchberathung des Bürger⸗ lichen Geſetzbuchs und des Einführungsgeſetzes dazu ſoll gleich⸗ zeitig erfolgen. Zum Schluſſe ſollen das Vereins⸗ und Geſell⸗ ſchaftsrecht nach dem Bürgerlichen Gefetzbuch und dann die nicht erledigten Theile des Einführungsgefetzes zur Berathung gelangen. Der Vorſitzende Abg. Spahn eröffnete die Verhand⸗ lung mit einer kurzen Anſprache in der er die Wichtigkeit der Kommiſſionsverhandlungen bervorhob. Die Kommiſſton trat dann in die Berathung der Vorlage ein. Zu 8 6 beantragte Abg. Stadthagen, die Beſtimmung zu ſtreichen, daß derjenige entmündigt werden kann, der in Folge von Trunkſucht ſeine Angelegenheiten nicht zu beſorgen vermag, oder ſich oder ſeine Familie der Gefahr des Nothſtandes ausſetzt oder die Sicher⸗ heit Anderer gefährdet. Nach einer weitläufigen Erörterung wurde der Antrag Stadthagen abgelehnt. Zugleich wurde aber eine von dem Abg. Gröber beantragte Reſolution ange⸗ nommen, nach welcher das Entmündigungs⸗Verfahren ſo zu geſtalten, daß die Intereſſen und die Beweisankräge des zu Entmündigenden in genügender Weiſe Berückſichtigung finden. Eine weitere Debatte fand ſtatt über die Willenserklärung von Geſchäftsunkundigen. Ein Beſchluß wurde noch nicht gefaßt. Aus dem Parteileben. * Berlin, 18. Febr. Zu Ehren des Herrn v. Benda, der heute ſeinen 80. Geburtstag feiert, fand geſtern Abend im Kaiſerhof ein parlamentariſches Feſtmahl ſtatt. Nahezu alle nationalliberalen Abgeordneten des Reichstags und des Landtags waren anweſend; eine Abordnung aus dem Wahl⸗ kreiſe Wanzleben, den Herr v. Benda faſt 40 Jahre ununter⸗ brochen vertritt, war erſchienen und überreichte eine prachtvoll ausgeſtattete Adreſſe. Zu den Gäſten zählten ſerner neben den Söhnen Bendas die Miniſter Dr. Miquel, Hobrecht, der in ſeiner geiſtreichen Weiſe das Hoch auf den Kaiſer aus⸗ brachte, der Botſchafter v. Keudell, der hervorragende Mit⸗ Die Verathung des Bürgerlichen Geſez⸗„ eichstag. Berliu, 19. Februar. Bei der Fortſetzung der Berakhung des Militäretats beſtreitet der Abg. Bebel(ſoz.) der Militärverwaltung das Recht, Leute, die zum Milikär eingezogen und vor der Ein⸗ ziehung im Civilverhältniß beſtraft ſind, zur Arbeiterabthei⸗ lung einzuziehen. Redner weiſt auf die in den Zeitungen be⸗ ſprochenen Fälle Weidland und Schöler hin. Kriegsminiſter Bronſart von Schellendorff er⸗ klärt, er ſei nicht geneigt, jedem ſozialdemokratiſchen Abge⸗ ordneten, der zu agitatoriſchen Zwecken eine Anzahl irgendwo aufgeleſener Fälle vorbringe, Rede zu ſtehen(Beifall), zumal die im Reichstag vorgebrachten Sachen, wie die amtlichen Unterſuchungen ergaben, vielfach Uebertreibungen enthalten und objektiv unwahr ſind. Redner beſpricht ſodann mehrere im Verlaufe der Berathung des Militäretats vorgebrachten Fälle, beſonders eingehend den Fall Schöler, und weiſt auf den Unterſchied zwiſchen gerichtlichen und Disziplinarſtrafen hin; bei letzteren werde den zu Beſtrafenden eine Begründung der Strafe nicht bekannt gegeben. Abg. Bebel(Soz.) betont die ungünſtige Beurtheilung, die das Auftreten des Kriegsminiſters im Lande finde. Redner betont die Nothwendigkeit einer beſſeren Regelung der Verhältniſſe der Arbeitsſoldaten und hält ſeine Behaup⸗ tungen aufrecht. 5 Kriegsminiſter Bronſart v. Schellendorf proteſtirt ſehr entſchieden dagegen, daß ihm der Abgeordnete Bebel der Wahrheit bei amtlichen Auskünften unter⸗ ſchiebe. Generallieutenant v. Spitz legt dar, daß die Verweiſung an die Arbeiterabtheilung eine reine Disziplinarmaßregel ſei. Abg. Dr. Lieber(Centr.) bezeichnet es als angemeſſen, daß die Reichstagsabgeordneten, die einzelne Fälle vorzu⸗ bringen wünſchen, die Bundesrathsbevollmächtigten vorher davon in Kenntniß ſetzen. Er lehne es ab, jetzt auf die Frage der geſetzlichen Regelung der Arbeitsſoldaten einzu⸗ gehen. An der weiteren Debatte über die Frage der Arbeitsſol⸗ daten betheiligten ſich der Abg. Lenzmann(freif. Volksp.), Generallieutenant v. Spitz, die Abgg. Werner(Antiſ.), Bebel (Soc.) und Gröber(Centr.). er die Eva gezwungen, ſein Weib zu werden. Er verzweifelte daran, jemals deren Zuneigung zu gewinnen. Je mehr er Eva mit Bitten und Drohungen zuſetzte, deſto unfreundlicher und härter wurde ſie gegen ihn. Das verdroß natürkich den Burſchen gewaltig, der durchaus nicht gewillt war, ein Leben voll Enttäuſchung und Entbehrung zu führen. Eva hatte wirklich große Leidenſchaft in ſeinem wildbegehrlichen Herzen anzufachen gewußt; hätte das junge Weib vom Hader abge⸗ lafſen und ſich zu ihm bekehrt, ſo würde vielleicht Eva's lauterer Einfluß Loisl zu einem guten und brauchbaren Menſchen herangereift haben. In ihrem ſelbſtquäleriſchen Schmerze wußte ſie ſich immer mehr einzureden, daß ſte in Loisl den Zerſtörer ihres Lebensglückes haſſen und verachten müſſe. Unter ſolchen Umſtänden gährte es gar bald gewaltig in dem Herzen des Burſchen, der ſich um ein glänzendes Loos betrogen wähnte und nun auf ſeine Widerſacher erbitterten Groll zu werfen begann. Der Bauer gab ſich weder die Mühe, dieſem Seelenzuſtande ſeines Schwiegerſohnes nachzu⸗ ſpüren, noch legte er ſich im Geſchäftsverkehr fürderhin die geringſten Zügel an. Er glaubte ſchlau und durchtrieben zu handeln, als er die Arbeitskraft Loisl's auf das Rückſichts⸗ 72 Die Schreibſtube, welche der Bauer früher ſe ängſtl vor ihm verſchloſſen gehalten hatte, hielt ihn jetzt zuweilen länger in ihren Bann, als dem Burſchen lieb war. Der Bauer wurde immer bequemer, wenn er in Winſcheid weilte; dazu kam, daß er jetzt gar bäufig auch Reiſen nach Holland unternahm. Zuerſt pflegte er bei ſolchen Anläſſen ſeine Ge⸗ ſchäftsbücher zum großen Theil noch aus der Stube zu ent⸗ fernen, es war, als ob er ſich fürchte, von deren Inhalt den Loisl Einſicht nehmen zu laſſen. Kein Wunder, daß der letztere gar bald argwöhniſch wurde und nun mit einem Male für den Inhalt diefer Bücher eine große Wißbegierde an den Tog legte. Da aber Lösbacher ſeweils nach der Rückkehr Geſchalſe von ſolch einer Hollandfahrt zu jeder ernſthaften Arbeit ſich untauglich erwies, war es kein Wunder, daß die Buchführung immer mehr auf die lange Bank geſchoben wurde. Das ging ſo fort, bis der Lösbacherbauer zuletzt vor lauter Wirrwarr in ſeinen Büchern ſich nicht mehr zurecht fand, ſo daß er ſich wohl oder übel der Beihülfe Loisl's ver⸗ ſichern mußte. Kaum war aber der„Holländer Barfuß“ einige Tage hindurch brütend über den Büchern geſeſſen und hatte ſich durch die keilſchriftartigen Aufzeichnungen des Bauern nothdürftig durchgearbeitet, als er auch ſchon mit erſchreck⸗ licher Klarheit den Grund einſah, aus welchem Lösbacher den Inhalt der Geſchäftsbücher bisher ſo ſtreng vor Jedwedem geheim gehalten hatte. Die plötzliche Offenbarung wirkte zuerſt geradezu ver⸗ blüffend auf Loisl. Dann aber ſchlug er ſich mit der ge⸗ ballten Fauſt auf die Stirn und nannte ſich einen blöden, hirnverbrannten Narren. Er hatte ſich gründlich verrechnet, als er geglaubt hatte, durch einen Schurkenſtreich der Schwieger⸗ ſohn des reichſten Mannes weit und breit in der Runde werden zu können. Der Lösbacherbauer war nichts weniger als ein reicher Mann; ſeine Verhältniſſe waren vielmehr zer⸗ fahren und hatten eine Aehnlich i ehemaligen ſtattliche rmögens der aufopfern wird, der bereits alles Vorangegangene ver⸗ ſchlungen hat. 5 Es waren freilich eine Menge von Ausſtänden in den Büchern verzeichnet, die, wenn ſie ſicher geweſen, den Bauern wirklich zum„Millioneſer“ gemacht haben würden; aber Loisl hatte nicht umſonſt einige Jahre bindurch in Holland geweilt. Er wußte wohl, was er von dieſer und jener Firma, die mit halten hatte. einer hohen Schuldſumme gebucht ſtand, zu 88 Guorlſezung folst) 5 Colonial⸗Geſellſchaft zum und Pflegean .* elben Moloch — ee— 55 Abg. Bebel(Soc.) weiſt ſodann auf den Ring hin, wel⸗ chen die Pulverfabriken gebildet haben. Die Militärverwal⸗ tung habe infolge deſſen höhere Preiſe bezahlen müſſen als die Privatbetriebe. Redner nennt beſonders die Köln⸗Rottweiler Pulverfabriken. Generatmajor v. Falkenhauſen bemerkt, es ſei nicht zu verwundern, daß die Pulverfabriken an eine zum Ringe ge⸗ hörige Firma billiger liefern. Die Militärverwaltung brauche die Pulverſabriken, beſonders für den Kriegsfall. Redner legt durch Zahlen dar, daß von einer Ausbeutung der Militär⸗ durch die Pulverfabriken nicht die Rede ſein önne. Auf eine Anregung des Abg. Schall(conſ.) bemerkt Staatsſeeretär Graf Poſadowsky, die Regierung werde eine Abhilfe gegen die finanzielle Ueberbürdung von Orten wie Spandau, Ellerbeck und Gaarden durch fiscaliſche Betriebe wohlwollend in Erwägung ziehen. 5 Der Reſt des Ordinariums wird bewilligt. Abg. v. Kardorff(Reichsp.) beantragt, die Zucker⸗ ſteuernovelle auf die morgige Tagesordnung zu ſetzen. Da der Präſident erklärt, er wolle morgen den Senioren⸗ convent über dieſe Angelegenheit befragen, zieht v. Kardorff ſeinen Antrag zurück. 85 Weiterberathung morgen 1 Uhr. Schluß 5 Uhr. 8 Badiſcher Landtag. „ Karlsruhe, 19. Febr. 45. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kngammer. Am Regierungstiſch: Miniſterialpräſident Eiſenlohr und Regierungskommiſſäre. 3 Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 12 Eingelaufen iſt u. A. eine Petition der Gemeinden Mit golsheim und Oeſtringen um Belaſſung des Sitzes der Bezirk forſtei in Bruchſal. Abg. La denburg erhält einige Tage Urlaub wegen Geſundheilsſtörung; desgleichen die Abgg. Müller und Frank behufs Theilnahme an einer Berathung wegen Hagel⸗ verſicherung in Berlin. 8 Abg. Schüler(Centr.) berichtet über das Budget Miniſteriums des Innern, Titel 12„Oeil⸗ und 15 e⸗ anſtalten“ und Titel 8„Polizeiliches Arbeitshaus in Ausgabe und Titel 3 und 4 in Einnahme. Die Kommiſſto beantragt, ſämmtliche Poſitionen zu genehmigen. n der Generaldiskufſton beſpricht Abg. Lauck(Centr. die Mißſtände, welche der in der R af Achern herbeiführt. Die ichtige Löſung ſei nach u Gutachten Arksgrz eftb terung vo chlagenen ſtalt Fllenau ur Regierung folle die Stadt Acheru zur A Miniſterialrath Föhrenbach: Die Kanaliſation in de Anſtalt Illenau habe eine Beſſerung zur Folge gehabt. Di Beläſtigung der Roſengaſſe ſtamme zum Theil auch aus die felbſt. Die Regierung ſei zu einem Staatsbeitrag bereit, fall die Stadt dem ihr vorgelegten Projekt einer umfafft Kanaliſation der Stadt Achern zuſtimme. Abg. Reichert befürwortet Herabſetzung des Verpfle ungsſatzes der dritten Klaſſe in den Stgatsanſtalten von Zs Mark auf etwa 300 M. Der Regjerungsvertreter erklärt, da dieſer Satz oft bis auf 100 M. herabgeſetzt werde, wenn ei ſich um nicht leiſtungsfähige Ortsarmenverbände handle. Abg. Dreesbach kritiſirt die exorbitanten Strafen Arbeitshaus Kislau, Prügel, Dunkelarreſt und Zwangsſtuh die an die Verhältniſſe in Brauweiler erinnerken. Miniſt Eiſenlohr: Aus allen Biſitationsberichten der Aerz Geiſtlichen ſer nichts Derartiges bekannt geworden, auch be dem Miniſterium ſeien niemals ähnliche Beſchwerden gelaufen. Dreesbach übergibt die betreffenden Beſchwerde akten mit den Detgils und dem Namen der führer dem Regierungsreferenten. Abg. Flüge bedauert die Anwendung allzu weit gehender Humanität, in de A beitshäuſern ſei eher eine ſtrengere Zucht geboten.(Wide⸗ ſpruch.) Abg. Straub als Vorſitzender des Verwal ungsrathes der Anſtalt Kislau erklärt die Mittheilun Dreesbach's in allen ihren Theilen für unrichtig. Abg. Ven, dey ſpricht die Zuverſicht aus, daß die Regſerung di ſchwerden über Kislau einer genauen Unterſuchung würd und dann der Kammer Mittheilung machen werde. Mit Hamanität ſei es gerade in der Zeit der Leiſt, der Todes⸗ und der Prügelſtrafe nicht ſo b geradezu naiv vorgebracht habe. Mini Der Gewährsmann Dreesbach's habe ſchon 1884 ſein der Anſtalt in Folge Kündigung aufgegeben. U ſeien niemals von enklaſſenen Sträflingen B laut geworden. Abg. Venedey fordert die R den Zwangsſtuhl als eine unnatürliche Strafart, als möglich aufzuheben. Abg. Wacker vertl ſtrafe gegenüber Venedey, und hält rũ Buntes Fenilleton. — Der Faſchingszug in Müuchen. Der„ wird hierüber geſchrieben: Der heurige außerord⸗ zende Faſchingszug zeigte deutlich, daß die gre bürgerung des kolniſchen Vorbildes verwand nicht nutzlos ausgegeben worden ſind. Ab verhielt ſich zu einem großen Theil, wä Einfälle in reizender Verwirklichung an kaum anders, als ob es ſich um ei handelt hätte. Es fehlt dieſem Mün lich nicht an Humor, wohl 55 t iht vielhundertjährige carnevaliſt⸗ſche i öl Allem einen regen Wechſelverlehr zwiſchen Zugtheil und Publikum vorſchreibt. Unter den faſt hunde des Zuges fanden ſich diesmal nur verhä mit Anſpielungen auf die Tagesereigniſſe, r Erfahrungen ſchuld ſind, die man in frühe Jah m polizeilſcher Cenfur gemacht hat. Die von 5000 München Mädchen und Frauen betreffs Stellung der Frau im Entw des neuen Bürgerlichen Geſetzbuchs an den 9 ingabe hat Anlaß zu ſe arenhaus vertreten, in den, inge mit unglaublicher Fixigkeit umherhantirt Selbſtverſtändlich durften auch die alle Geheimniſſe unſer Innern in ſehr indiskreter Weiſe erſchließenden n⸗ Strahlen nicht fehlen. Desgleichen fand die Anſtellung licher Kräfte im Umſchaltungsdienſt des bayeriſchen graphenweſens ihre gutmüthige Perſiflage. Gegenübe beiden vorigen Jahren war doch immerhin ein ſtändniß des Publikums und namentlich ein ſtärkeres J auch der vornehmern Kreiſe unverkennbar. beſte Recept gegen gewiſſe Rohyelten der geurigen Zeit. Abg. jeſer: Er und ſeine Partei würden niemals für die Ein⸗ ührung der Prügelſtrafe eintreten, die den Menſchen für ſein ganzes Leben entehre; er ſei auch kein Freund des Zwangs⸗ ſtuhls. Das Mittel der Todesſtrafe gegen Mord könne man nicht entbehren. In der Spezialdiskuſſion werden die Titel genehmigt. Nächſte Sitzung morgen 9 Ühr. —— Aus Stadt und Cand. Maunheim, 20. Februar 1896. Unwohlſein des Großherzogs. Das für den 20. Febr. angeſagte größere Hofconcert iſt abgeſtellt worden, da der Großherzog, obgleich in der Beſſerung begriffen, an einer ein⸗ ſeitigen neuralgiſchen Affektion des Kopfes leidet, welche Den⸗ ſelben zu einiger Schonung nöthigt. In den Nuheſtand verſetzt wurde auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit der Landgerichtsrath Johann Sengler von Freiburg. * Perſonglien. Der Großherzog hat den Oberſalinen⸗ Inſpektor Leopold v. Chrismar in Rappenau auf ſein Anſuchen in den Ruheſtand verſetzt. Ferner wurden der Vorſtand des Salinenamts Dürrheim, Salinen⸗Inſpektor Wilhelm Laub, in gleicher Eigenſchaft nach Rappenau ver⸗ ſetzt und den Vergmeiſter Dr. Leonhard Buchrucker in Karlsruhe unter Verleihung des Titels Salinen⸗Inſpektor zum Vorſtand des Salinenamts Dürrheim ernannt. Finanzaſſiſtent Robert Blum bei dem Domänenamt Bruchſal wurde als Buchhalter etatmäßig angeſtellt. Telegraphiſt Guſtavr Buttmi bei der Main⸗Neckarbahn wurde als Expeditions⸗Aſſiſtent in den Dienſt der badiſchen Eiſenbahnverwaltung übernommen. *Natisnalliberale Partei. Der Verein jugendlicher Mitglieder veranſtaltete heute Donnerſtag, 20. Febr., Abends 9 Uhr im oberen Saale der„Stadt Lück“ eine Verſammlung. *Die geringen Schneemengen, welche in den höheren Lagen des badiſchen Landes vorhanden ſind, haben im Laufe der Woche vom 9. bis 15. Februar langſam abgenommen, nur in den Schwarzwaldorten liegt noch eine mehrere Centi⸗ meter hohe Schneedecke. * Der Journaliſten und Schriftſtellertag fällt in die⸗ ſem Jahre aus. Die Verhandlungen mit Berlin, wo die Schriftſteller⸗Genoſſenſchaft den„Tag“ übernehmen wollte, haben ſich zerſchlagen, da der Verein Berliner Preſſe dem Verband nicht beitrat, reſp. ſeinen Beitritt von Satzungs⸗ Aenderungen abhängig machte, die der Vorſtand des Verban⸗ des ablehnen mußte. Der Vorſtand meint in einem Ausſchrei⸗ ben, es wäre ohnehin nicht zu beklagen, wenn der„Tag“ in zwei oder dreijährigen Pauſen ſtattfände. Kaiſerpanorama. Die Reiſe Sr. Maf. Schiff„Hertha“ nach den Südſee⸗Inſeln iſt entſchieden eine der intereſſanteſten Serien, welche uns das Kaiſerpanorama 0 1, 16 geboten hat. Die ganze Pracht der tropiſchen Vegetation eröffnet ſich hier unſeren Blicken. Anſchauung und Phantaſie verſetzen uns in die undurchdringlichen Urwälder der Tropen oder laſſen uns unter dem ſchützenden Dache von Brotfruchtbäumen und Kokos⸗ palmen dahin wandeln. Wir ſehen die Eingeborenen inmitten dieſer Herrlichkeiten frei und ungezwungen ſich bewegen und lernen die künſtlich aus Rohr geflochtenen, den klimaliſchen Verhältniſſen entſprechenden Hütten derſelben kennen. Von namhaftem Inkereſſe ſind ferner die Aufnahmen an Bord der„Hertha“ ſelbſt, welche uns das Treiben der Beſatzung während der Fahrt, ſowie die einzelnen Theile des Schiffes, wie Oberdeck, Backbordbatterie, Steuer u. ſ. w. vor Augen führen. Die Reiſe der„Hertha“ erſtreckt ſich auf den Befuch Mariannen⸗, Karolinen⸗, Palau⸗, Tonga⸗ und Samoa⸗ uſeln. Eiue wackere Schaar kampferprobter Männer war zum Faſtnachtdienſtag mit Weib, Kind und Kegel auf dem Kampfplatz der„Arche Noah“ erſchienen, um bei Vater Kohl⸗ meier in gewohnter Weiſe den Tag würdig bei Spiel und Tanz nach den Klängen der Capelle Dann zu beſchließen. Die Führung hatte der alte Haudegen Graf Ergo übernom⸗ men, welcher ſeinen Heldenſinn aufs Schönſte bethätigte. Eine Polonaiſe durch Dick und Dünn eröffnete die Feier. Dieſelbe erinnerte ſehr ſtark an den Waffentanz in Rienzi. Hohe Gäſte hatten ſich von Nah und Fern eingefunden. Die bad. Stamm⸗ elite war ſehr ſtark vertreten. Alle Stände hatten ihre Depu⸗ kationen geſandt. Kernige Reden wurden gehalten. Alles ſtimmte darin überein, daß die Jungen vollſtändig in die Fuß⸗ ſtapfen der Alten getreten find. Das Früh⸗ und Spätſchoppen⸗Concert, welches alljährlich am Faſtnachts⸗Dienſtag in dem bekannten Wein⸗ reſtaurant„zum Rheingau“ von Guſtel Gräſario und ſeinen Stammgäſten veranſtaltet wird, hatte einen ſehr großen Erfolg und verlief, wie nicht anders zu erwarten war, in der fidelſten Stimmung. Es boten ja auch Keller und Küche des bekannten Reſtaurants Alles auf, um eine ſolche Stimmung herbei zu führen. Ausgeführt wurde das Concert von der Hauskapelle Gallion in vortrefflicher Weiſe. Jeder Be⸗ ſucher des Faſchings im Gräſario nahm das Bewußtſein mit, einige fröhliche und gemüthliche Stunden verlebt zu haben. Die Verhandlungen des Reichstages über die Manuheimer Kaſernenverhältniſſe befinden ſich im Wort⸗ laut in dem zweiten Blatt unſerer heutigen Nummer, worauf wir an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam machen. *Muthmaſtliches Wetter am Freitag, 21. Februar. Diesmal ſcheinen nun doch die von Weſten und Nordweſten gleichzeitig gegen Europa heranrückenden Luftwirbel den bisher faſt unüberwindlich ſcheinenden Hochdruck über Mitteleuropa bemeiſtern zu können. Letzterer wird immer mehr abgeflacht, wie aus dem zunehmenden Fallen des Barometers in Süd⸗ deutſchland hervorgeht. Für Freitag und Samſtag ſteht trübes und zu vereinzelten Niederſchlagen geneigtes Wetter in Ausſicht. Aus dent Großlerzogtlhum. Vom Laude, 19. Februar. Es iſt wohl eine bekannte Tbhatſache, daß unſere ſo beliebten und fleißigſten Sänger, die Singlerchen, alljährlich ſelbſt bei ungünſliger Witterung ſchon Ende Februar erſcheinen und ihre Ankunft hoch in den Lüften durch ihren munteren Geſang anmelden. Den älteſten Leuten aber gedenkt es nicht, daß die Lerchen ſchon vor dem 20. Februar angekommen wären, wie dies khatſächlich dieſes Jahr der Fall iſt. Raſtatt, 19. Febr. In dem benachbarten Steinmauern iſt infolge von Streitigkeiten ein junger Menſch Namens W. abed Meſſerſtiche von dem Hub. Gailfuß ſo ſchwer ver⸗ etzt worden, daß der Tod alsbald eingetreten iſt. Die Unter⸗ ſuchung über den Fall iſt eingeleitet. 8 die braunen Künſtler, nachdem ſie noch einmal ihre Forderung dreiſtündiger Arbeitszeit und Gleichſtellung mit den Angehörigen anderer Kunſtinſtitute vergeblich der Direktion entgegengehal⸗ ten, ihre Produktion, zerriſſen ihre Ketten und ſtürzten ſich in wilder Rachgier auf den Direktor, die Wärter und das an⸗ weſende Publikum. Eine furchtbare Panik wär die Folge, deren nähere Beſchreibung, ſo ſehr es uns in allen Fingern juckt, wir auf morgen verſchieben müſſen. Das Eine können wir leider ſchon heute feſtſtellen: Es iſt Menſchenblut gefloſſen. Wieviel— das werden die polizeilichen Erhebungen feſtſtellen. Und woher ſtammt dieſe„ſenſationelle Neuigkeit?“ Aus der Faſchings⸗Sonntag⸗Nummer der„Münchener Neueſten Nachr.“ (1896. Einzige Schaltjahrs⸗Ausgabe). — Der Carneval von Köln. Der Carneval hat, wie alljährlich, in dem Feſtzug am heutigen Roſenmontag ſeinen Höhepunkt erreicht. Der„Frankf. Ztg.“ wird hierüber ge⸗ ſchrieben: Die„Idee“, die dem Zug diesmal zu Grunde gelegt war war die Darſtellung der einzelnen Theile einer g. iſt an und für ſich ein glücklicher Gedanke, da u itiſchen Verhältniſſe in hohem Grade geeignet ſind, ſatiri erwerthet zu werden. Aber aus leicht be⸗ reiflichen Gründen hät man einer derartigen Ausbeutung bſtand genommen und ſich auf Scherze allgemeiner oder lokaler Nakur beſchränkt. So ſah man gleich am Anfang des Zuges eine Gruppe Kaminfeger als Vertreter der ſchwarzen Kunſt, das Tintenfaß der Redaktion von Zeitungsenden um⸗ lagert, Bleiſtift, Papierkorb und Scheere in gigantiſchen Dimenſionen. Es folgt dann der Sitzredakteur in einem Käfig, ihm zur Seite ein martialiſcher Schutzmann.„Die nälteſte Rolgtkonsmaſchine“ war durch eine rieſige Kaffeemühle zu deren Fuße ein richtiger Kaffeeklatſch abgehalten wurde. Unter den„ſtädtiſchen Nachrichten“ figurirten natürlich in erſter Linie die Verhandlungen des Stadtraths; man ſah da die Pumpen mit ungenießbarem Waſſer, die Balkon⸗ und Erkerſteuer, den heißumſtrittenen Stadtwald, den weltberühmten Kölner Klüngel u. ſ. w. Das Wetter iſt prachtvoll und das Maskentreiben ungemein lebhaft. 85 —Ein jugendlicher Erfinder. Aus Poſen wird berichtet: Dem Untertertſaner Felix Leſſer, Schüler des Realgymnaſiums, 0 rlichen Patentamt der Gebrauchsmuſterſchutz für eine innere Ofenthür, die das Herausfallen glühender Kohlen iſt vom kaiſerlichen aus dem Ofen verhindert. ertheilt worden. *Freibueg, 19. Fevr. Ein ſchweres Unglück hat heute die Familie des Steinhauers Nill heimgeſucht. Die Frau begab ſich, nachdem ſie noch Milch für ihre Kinder gewärmt, aus ihrer Manſardenwohnung in das erſte Stöckwerk, um dort Zimmer zu ordnen. Ihre noch ſchlafenden ſeit 2 Tagen an den Maſern erkrankten Kinder, drei Buben, im Alter von 2. 3½ und 5 Jahren, ließ ſie in der Wohnung zurück. Nicht lange danach wurde Rauch in jenem Zimmer bemerkt. Man ſah ſofort, daß hinter dem Ofen durch zu nahe dort niederge⸗ legte Kleidungsſtücke ein Brand entſtanden war. Die drei bewußtloſen Kinder wurden nach dem unteren Stockwerk ge⸗ bracht, jedoch blieben die Wiederbelebungsverſuche ohne Er⸗ folg. Ter Vater hatte ſich bereits Morgens zur Arbeit begeben. J. Lahr, 19. Febr. Nicht weniger als 5 Feuersbrünſte haben innerhalb der letzten zwei Wochen unſere Stadt heim⸗ geſucht. Es herrſcht hier große Anfregung, da die Brände nur von böswilliger Hand verurſacht worden ſein können. Zuerſt braunte es in der Löwenapotheke, welche faſt vollſtändig eingeäſchert wurde. Einige Tage darauf brach in der Neſtler⸗ ſchen Metallwaaxenfabrik ein Feuer aus, und am andern Tag brannten in der Werderſtraße von einem Anweſen Scheuer und Stall ab. Vorvergangene Nacht fielen in der Zweibrücker Vorſtadt zwei Häuſer und eine Scheune den Flammen zum Opfer; die Bewohner retteten kaum das nackte Leben. Geſtern Abend brach in den Oekonomieräumlichkeiten des Landwirths Benz an der Bismarckſtraße Feuer aus, welches das Anweſen niederlegte. Die Behörden ſind in fieberhafter Tl keit begriffen. Bei den Löſchungsarbeiten verunglückte der Feuerwehrmann Kröner, jedoch iſt ſein Zuſtand nicht be⸗ denklich. Konſtanz, 19. Febr. In Biethingen wird den 60er Jahren ſtehende frühere Ziegeleibef 2 mißt. Zuletzt iſt er in Schafſhauſen in der Nä geſehen worden. Seitdem iſt jede Spur von ihm den. Auer hat wohl im Rhein ſeinen Tod gefund *Waldshut, 19. Febr. Der Mö d Karoline Vetter von Epfenhofen iſt noch nicht e wohl der Thäter in der dortigen Gegend gut muß. Das Juſtizminiſterium hat für Ergreifung bezw. Ent⸗ deckung des Mörders eine Belohnung von 500 M. ausgeſetzt Der unter dem Verdacht des Mordes verhaftete Kurz von Riedeſchingen wurde wieder auf freien Fuß geſetzt. *Kleine Chronik. In Gernsbach ſtach der 18⸗ jährige Auguſt Gimmel dem 22jährigen Michael Krug nach kurzem Wortwechſel ſein Meſſer in den Leib, ſo daß Krug ſofort zuſammenbrach. Der Meſſerheld wurde verhaftet. An Krugs Aufkommen wird gezweifelt.— In Salmbach brann⸗ ten die Anweſen des Spezereihändlers Michael Bub und des Landwirths Friedrich Kuſterer nieder. Das Feuer entſtand in der Bubſchen Scheune.— In Geiſingen kamen zwei Frauen wegen Wohnungsangelegenheiten in Streit, wobei die eine der andern mit einem Stück Holz auf den Kopf ſchlug, ſo daß ſie bewußtlos niederfiel und blutete. Die Kinder ſchrieen nun:„Unſere Mutter iſt todt!“ worauf die An⸗ greiferin ſo in Angſt gerieth, daß ſie ins Waſſer ſprang und ertrank. Pfälziſch⸗Hefſtſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 18. Febr. Die„Pf..“ ſchreibt: Wegen Obdachloſigkeit wurde der Photograph., ein durch zerrüttete Vermögens⸗ und Familienverhältniſſe herunterge⸗ kommener Mann, in's Verwahrungslokal gebracht. Ein mit 6 ſcharfen Patronen geladener Revolver wurde ihm von der Polizei abgenommen. Nach ſeinem Geſtändniß wollte er da⸗ mit ſeinem Leben ein Ende machen, wenn ſich nicht die Polizei ſeiner angenommen hätte. F. Frankenthal, 18. Febr. Der Barbier Karl Detzner von Speyer wurde im Jahre 1890 vom Schöffengericht Speyer wegen Beleidigung des Feldhüters, begangen durch anonyme Schriften und Poſtkarten beleidigenden Inhalts zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 2 Mongten verurtheilt. Die gegen dieſes Urtheil eingelegte Berufung zur Strafkammer Frankenthal er⸗ fuhr Abweiſung, weßhalb ſich Detzner, um der Strafe zu enk⸗ gehen, nach Amerila flüchtete. Während ſeines Aufenthaltes jenſeits des Ozeans ſtellte der Flüchtige Antrag auf Wieder⸗ aufnahme des Verfahrens und hatte damit einen glänzenden Erfolg. Die Strafkammer beſchäftigte ſich in heutiger Sitzung abermals mit dieſem Fall und kam bei Anweſenheit des zurück⸗ gekehrten Detzner zu einem freiſprechenden Urtheil, da es nicht vollſtändig erwieſen ſei, daß Detzner die in Frage kommenden Schriftſtücke geſchrieben habe. Als Beitrag zu dem Kapitel ünſchuldig Verurtheilter verdient dieſer Fall regiſtrirt zu werden.— Mußbach, 19. Febr. Die wegen Kindesmord inhaf⸗ tirte G. St. von hier iſt im Gefängniß ſchwer erkrankt und hat ihr Verbrechen eingeſtanden. Sie gibt an, das Kind im Herde verbrannt zu haben, doch ſcheint man ihren Aufſtel⸗ lungen nicht zu glauben. Kleine Mittheilnngen. In Homburg iſt ein Brau⸗ knecht der Brauerei Weber wegen Bigamie verhaftet worden. Er ſoll in Sachſen, woher er ſtammt, ſchon verheirathet ge⸗ bamme olt, ob⸗ bekannt ſein weſen ſein, als er hier eine zweite Ehe einging. Gerichtszeitung. Maunheim, 18. Febr.(Strafkammer 1I.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 30 Jahre alte Korbmacher Mathias Fiſcher von Ketſch entwendete in der Nacht vom 10. zum 11. Jan. D. J. ſeinem Hausherrn, dem Landwirth Chriſtian Mann in Schwetzingen ein Huhn im Werthe von 1 M. 50 Pf. Wegen Mundraubs wurde der wegen Diebſtahls ſchon mehrfach vor⸗ beſtrafte Angeklagte zu 6 Wochen Haft verurtheilt. 2) Die Berufung des Fabritarbeiters Michgel Rein⸗ hard von Altenbach, den das Schöffengericht Weinheim wegen Körperverletzung zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt hakte, wurde heute für begründet erachtet und Reinhard frei⸗ geſprochen. 3) Die 22 Jahre alte wegen Diebſtahls ſchon einmal vor⸗ beſtrafte Fabrikarbe:terin Eliſabetha Borlei von Rohrbach entwendete der Ehefrau Suſanne Klaiber in Neckarau bei der ſie wohnte, 1 M. 50 baar, eine Schürze und ein Paar Strümpfe. Das Gericht erkannte auf 4 Monate Gefängniß. 1 Keueſte Aachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 19. Febr. Die offiziöſe„Karlsr. Zeitung“ nimmt in einem Leitartikel ſcharfe Stellung gegen den Bund der Landwirthe der bereits am erſten Tage ſeiner Generalverſammlung bewieſen habe, daß er mehr die agitatoriſchen Ziele bekannter Politiker, als die Aufſuchung — Münzenfund. In Niederrentgen(Kreis Diedenhofen) wurden 15,000 bis 16,000 römiſche Münzen aus dem 3. und 4. Jährhundert in Gewicht von nahezu einem Centner gefun⸗ den. Die Münzen wurden der Geſellſchaft für Lothringiſche Geſchichte überwieſen. 5 Der Carneval in Nizza. Abends 8½ Uhr, beim herrlichſten Frühlingswetter, Se. Majeſtät Carneval XXIV, in ſeine getreue Stadt Nizza ein⸗ gezogen. Er hatte diesmal, wie der„Magdeburger Zeitung“ geſchrieben wird, das Cöoſtüm eines Toreador angelegt, und ſein Gefolge beſtand aus lauter Alcaden und Toreadors. Seit dem vergangenen Jahre hat er beträchtlich zugenommen und zeigte ſich ſeinen erſtaunten Unterthanen als Rieſe von fünf Meter Höhe. Sein gewaltiger Mantel verdeckte eine kunſtvolle Maſchine, die dem Prinzen nicht nur das Gehen ermöglichte, ſondern ihm auch erlaubte, mit den Augen zu zwinkern und den Kopf bald nach rechts, bald nach links dankend zu neigen. Vor ihm her wurde ſein widerſpenſtiges Maulthier gezogen, das ebenfalls die rieſenhaften Maße des Prinzen zeigte und wie dieſer aus Holz und Pappe gefertigt war, deſſen unge⸗ achtet aber Kopf und Schwanz zu bewegen, das Maul aufzu⸗ ſperren, mit den Ohren zu wackeln und den Augen zu zwinkern vermochte. Hinter dem Prinzen Carneval fuhr ein Muſik⸗ karren, der die Geſtalt einer auf der einen Seite zuſammen⸗ gequetſchten Ziehharmonika hatte. Auf der höchſten Spitze des Wagens ſaß wieder eine Rieſenfigur aus Holz und Pappe, die durch einen Mechanismus eine ungeheure Trompete blaſen konnte und ſchauerliche Töne erzeugte. Die Straßen, die der Zug des Prinzen durchzog, waren reich geſchmückt und beleuchtet, und der Feſtzug ſelber wurde beſtaͤndig von elektriſchen Scheinwerfern und Licht übergoſſen. Theater, Runſt und Wiſffenſchaft. Der Corregidor, Oper in 4 Akten von Hugo Wolf. Im Verlag von K. Ferd. Heckel hier iſt das Textbuch zu der mit Spannung erwarteten Erſtlingsoper des bekannten Liederkomponiſten Hugo Wolf erf wird der Klavierauszug in demſelben Verlag nachfolgen. Da ienen. In einigen Wochen die Mannheimer Bühne ſicherem Vernehmen nach etwa Mitte Mai die erſte Aufführung dieſes Werkes veranſtalten wird, über den Text zu hat mir noch nicht vorgelegen, aber die ſo wird es intereſſtren, vorläuſtg einiges ahren. Die Muſik In Nizza iſt am 6. Febr., 5 des ſpaniſchen Novellendichlers 3 Mittel zur Hebung der Lanowirthſchafteim Auge abe und fördere, Es müſſe den Vaterlandsfreund mit tiefer Trauer und Bangen erfüllen, wenn er ſehe, wie mit jeder, durch den naturgemäßen Druck aller Vernunftgründe, erfol⸗ gende Zurückweiſung ſeiner unerfüllbaren Forderungen die Hartnäckigkeit des Bundes der Landwirthe immer wieder aufs Neue entfachen werde, und erx eine Agitation entfalte, die die vorhandenen Klaſſengegenſätze weſentlich verſchärften. Die Agitation zu Gunſten des Antrags Kanitz wirke nachgerade gemeingefährlich, und es ſollte den Wortführern des Bundes endlich klar werden, daß das Vorgehen nichts Anderes ſei, als ein Spielen mit dem Feuer. Dieſer Artikel richtet ſich vornehmlich gegen die bekaunten Agrarier im badiſchen Land⸗ tage, bie immer noch darauf beſtehen, zu erfahren, welche Stellung die Regierung zum Antrag Kanitz einnimmt. Darmſtadt, 19. Fehr. Die Zweite Kammer beſchloß, die Regierung um Aufhebung der Verordnung wegen des Bedürfnißnachweiſes bei Wirkhſchaftsconceſſionen zu erſuchen. *München, 19. Febr. Raubmord in der Karl⸗ ſtraße. Die„M. Allg. Ztg.“ bringt folgende Mittheilung: Die Unterſuchung wird von den HH. Regierungsrath Bauer und II. Staatsanwalt Guggenheimer in angeſtrengteſter Weiſe fortgeführt. Wie wir verſichern können, find nunmehr feſte Anhaltspunkte gegeben, welche ſchon in den nächſten Tagen eine Aufklärung erwarten laſſen.(Das wäre nur leb⸗ haft zu wünſchen. Red.) .⸗Gladbach, 19. Febr. Der zwölſjährige Schüler Janſen gerieth auf dem Bahnhofe zwiſchen den Prellbock und einen beim Rangiren fahrenden Güterwagen. Der Knabe, dem die Bruſt vollſtändig eingedrückt wurde, war ſofort todt. Berliu. 18. Febr. Graf Paul Hoensbroech hatte in einer Zeitſchrift an die„Köln. Ztg.“ den Centrumsabge⸗ ordneten Dr. Lieber als Gewährsmann für die angebliche Aeußerung Windthorſts aus dem Jahre 1888 genannt,„daß er ſich mit Gottes Hülfe durchgelogen habe“, Dr. Lieber habe ihm, ſo heißt es in der Erklärung weiter, erſt nach W̃ orſt's Tode dieſen Ausſpruch unter formeller Verſicher⸗ ung ſeiner Echtheit erzählt. Das Andenken des todten Windt⸗ horſt ſei dem Abg. Lieber überhaupt ſehr wenig heilig ge⸗ weſen, da dieſes Wort des verſtorbenen Ceutrumsführers nicht das einzige war, das er ihm als„authentiſch“ mittheilte. Er habe ſeinem äußerſten Befremden über ſolche Mittheilung gleich damals Ausdruck verliehen; da er aber noch im inneren Kampf um ſeinen alten Glauben geſtanden, ſei es ſelbſtver⸗ ſtändlich geweſen, daß er von den Lieber'ſchen Mittheilungen damals keinen öffentlichen Gebrauch gemacht habe. Darauf hat Dr. Lie ber nunmehr in der„Germania“ eine Erklärung erlaſſen, worin er dagegen proteſtirt, daß Graf Hoensbroech eine ſcherzhafte Aeußerung Windthorſt's in unerhörter Weiſe mißdeute und ausbeute. Verlin, 19. Febr. Die Verhandlungen zwiſchen der Meiſter⸗Kommiſſion und der Kommiſſion der Konfektionäre hat zu einer Einigung geführt auf Grund des verlangten 12½prozentualen Lohnzuſchlags. Berlin, 19. Febr. Die Kommiſſion des Bürger⸗ lichen-Geſetzbuchs nahm§ 101 des drikten Abſchnittes der Rechtsgeſchäfte, erſter Theil,„Geſchäftsfähigkeit“, an. Der Paragraph lautet: Die Willenserklärung der Geſchäftsun⸗ fähigen iſt nichtig wie auch die Willensäußerung, die im Zu⸗ ſtande der Bewußtloſigkeit oder vorübergehenden Störung der Geiſtesthätigkeit abgegeben wird. Berlin, 19. Febr. Ihr Urtheil über die geſtrige Generalverſammlung des Bundes der Landwirthe faßt die„Nationalzeitung“ zuſammen, indem ſie ſchreibt: Die Verſammlung war von Anfang bis zu Ende eine Orgie des Unſinns und der unverantwortlichen Volksverhetzung. Die „Köln. Ztg.“ ſpricht ſich in ähnlichem Sinne aus und weiſt beſonders auf das Niveau des Tones hin, auf dem der Bund angekommen ſei, wie dies die kaum mehr geſellſchaftsfähige Rede des Herrn von Dieſt⸗Daber und Ausdrücke, wie„die Miniſter können uns ſonſt was“ beweiſen. Beuthen(Oberſchleſien), 19. Febr. Der„Oberſchleſiſche Anzeiger“ berichtet: Auf den Pfarrer Ronczka in Lipine wurde während der Meſſe ein Revolver⸗Attentat ver⸗ übt. Als Thäter iſt Rechtsanwalt Regentka verhaft worden. Glogau, 19. Febr. Poſtaſſiſtent Schulze in Wohlau, ein Anhänger Ahlwardt's und antiſemitiſcher Reichstagskan⸗ didat in Breslau, erſchoß ſich geſtern in dem Augenblick, als ſeine Verhaftung wegen Unterſchlagung erfolgen ſollte. Graz, 19. Febr. Die neuerbaute Gendarmerie⸗ Kaſerne droht einzuſtürzen, da das Holzwerk morſch iſt und die Mauern und Decken geborſten ſind. Stützungen wuürden vorgenommen und die gefährdete Mgnnſchaft delogirt. Unterſuchung iſt eingeleitet. Brüſſel, 19. Febr. Das im Quartier Leopold gelegene Haus der Vicomteſſe de Lousberg wurde infolge einer Gas⸗ exploſion vergangene Nacht theilweiſe ein Raub der Flammen. Viele werthvolle Kunſtgegenſtände ſind verbrannt. Der Schaden wird auf 200 000kr geſchätzt.— Die Köchin der Baronin Van Los de Serres verſuchte in der Trunkenheit ihre Herrin mit einem Küchenmeſſer zu tödten. Die 70jährige Dame iſt ſchwer verwundet. 5 »Rom, 19. Febr. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Maſſauah: General Baratieri telegraphirte geſtern Abend aus Sauriat: herrſcht vollſtändige Ruhe. Streif⸗ züge des Feindes werden in der Richtung auf Axum und Durotaele gemeldet. Das 7. Bataillon unſerer eingeborenen Truppen hat den Paß von Alequa beſetzt. Oberſt Stevani iſt mit 3 Vataillonen und einer Batterie in Maimarat ein⸗ getroffen. Er hat in Debora Damo eine Beſatzungstruppe zurückgelaſſen und führt den Prior eines Kloſters und viele Rebellen mit ſich. * Konſtautinopel, 19. Febr. Es iſt nunmehr auch die Zuſtimmung Englands zur Anerkennung des Fürſten Ferdinand erfolgt. Londou, 19. Febr. Der Staatsfekretär für die Colonien, Chamberlain, hat einem Mitarbeiter der„Weſtminſter⸗ Gazette“ erklärt, er habe von dem Präſidenten Krüger noch keine Antwort auf die an denſelben abgegangene Einladung, nach England zu kommen, erhalten. Es könne daher noch nicht geſagt werden, daß Krüger die Einladung abgelehnt oder angenommen habe. Die Frage, unter welchen Beding⸗ ungen Krüger nach England kommen würde, ſei noch nicht aufgeworfen worden. Port⸗Said, 19. Febr. Der deutſche Poſtdampfer Kanzler, auf dem ſich Sir Ceeil Rhodes befindet, iſt im Suezkanal aufgefahren. Das Schiff wird ausgeladen werden, da es die Schifffahrt verſperrt. Wegen des ſchlechten Wetters iſt die Durchfahrt durch den Kanal ſeit heute früh eingeſtellt. Zwei weitere Schiffe ſind aufgefahren. 4 8* (Privak⸗Telegramme des„Geucral⸗ Alizeigers“ Berlin, 20. Febr. Verhaftet wurden zwei Buch binder und ein Hausdiener der Buchbinderei Kemmerer, wi die Druckſachen der Firma Mittler u. Sohn gebunden werden, »Die Verhafteten haben den Armeeerlaß vom 18. Jan. d. J. geſtohlen zu haben. Berlin, 20. Febr. Der„Vorwärts“ theilt mit, daß ſein Redakteur Kunert geſtern Abend durch vier Kriminal⸗ beamte nach dem Polizeipräſidium geleitet und dort einem Individium gegenübergeſtellt wurde, welches eingeſtanden hat, am 16. Jannar dem„Vorwärts“ das Armee⸗Verordnungsblatt mit dem Gnaden⸗Erlaß des Kaiſers übermittelt zu haben. Kunert ſei nach ſeiner Vernehmung entlaſſen worden. Geſtern Abend ſei auch der Redakteur Braun von einem Schutzmann abgeholt und bis jetzt in Haft behalten worden. Berlin, 20. Febr. Am Mittwoch Nachmittag tödtete ein 19jähriger Metalldreher ſeine 17jährige Geliebte in der Wohnung der Eltern des Mädchens durch einen Revolverſchuß und erſchoß ſich dann ſelbſt. Danzig, 20. Febr. Der Direktor der Artilleriewerk⸗ ſtätte, Major Abel, hat ſich erſchoſſen. Derſelbe war nerven⸗ leidend. Paris, 20. Jebr. Der gemäßigte Deputirte Chauley wird heute in der Kammerſitzung wegen der widerſprechenden Erklärungen Ricards bezüglich Rempler interpelliren. Madrid, 20. Febr. Der ehemalige Marineminiſter, Admiral Montojo, iſt geſtorben. Der„Epria“ zufolge hak Miniſterpräſident Canovas noch keinen Beſchluß bezüglich der Auflöſung der Kammern gefaßt, ſondern nür erklärk, er ſei nicht geneigt, mit der gegenwärtigen Kammer zu arbeiten. Die Frage wegen der Note des Geſandten der Vereinigten Staaten, Taylor, wird keine weiteren Folgen haben, da die Unter⸗ ſuchung ergeben hat, daß der Marineofftzier Coneas in ſeiner in der geographiſchen Geſellſchaft gehaltenen Rede nichts Be⸗ leidigendes über die amerikaniſche Nation geſagt hat. London, 20. Febr. Reutermeldung aus Johannes⸗ burg vom 13. Februar: Eine ſchreckliche Dynamitexploſton hat heute Viedendrop, eine ärmliche Vorſtadt von Johannes⸗ burg, die aus etwa 100 Häuſern beſteht, ganz in Trümmer gelegt. Der Verluſt an Menſchenleben iſt vorausſichtlich be⸗ trächtlich. Ein ſtarkes Polizeigufgebot und die Bewohner von Johannesburg ſind eifrig beſchäftigt, die Leichen zu bergen. Die Fenſter von ſämmtlichen Häufern Johannesburgs ſind zertrümmert. Petersburg, 20. Febr. In der Sitzung der kaiſerlich geographiſchen Geſellſchaft machte Vizepräſtdent Senakor Semenol die Mittheilung, daß es übereilt ſei, die jüngſt über Nanſen eingetroffene Nachricht zu beſtreiten. Der ſihiriſche Reiſende Baron Dvoll habe auf den neufibiriſchen Inſeln Lebensvorräthe für die etwa zurückkehrende Polakexpedition niedergelegt in der Vorausſetzung, daß Nanſen ſeinen Rück⸗ weg über dieſe Inſeln nehmen würde. Er wurde von dieſen Vorkehrungen unterrichtet und mit einer Karke verſehen, auf welcher dieſe Verproviantirungspunkte verzeichnet ſind. Nauſen hatte die neuſibiriſchen Inſeln im Oktober v. J. oder ſpäte⸗ ſtens im Januar erreichen können. Sautarem, 20. Febr. Bei dem Brand des Künſtler⸗ wurden 40 Perſonen getödtet und zahlreiche ver⸗ wundet. Nannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privakdiskonto von 2½ auf 28¾ pCt. herabgeſetzt. Maunheimer Effektenbörſe vom 19. Febr. 5 nolirten: Verein chem. Fabriken 144., Anilinfabrik⸗Aklien 405 bez., Brauerei Sinner 247.50., Badiſche Brauerez 112 G. 113., Schroedl'ſche Brauerei 111 bez.., Oggers⸗ heimer Spinnerei 33., Heidelberger Cement 150 G. Maunheimer Produktenbörſe vom 19. Febr. Weizen ver März 1896 15.85, Mai 15.50, Juli 15.50. Roggen pez März 1896 12.85, Mai 12.85, Juli 12.85, Hafer per Mä 1896 12.50, Mai 12.75, Juli 12.75. Mais per März 189 .80, Mai.65, Juli.65 M.— Tendenz: flauer. Anhal⸗ tender Rückgang des Auslandes bewirkke die größte Zurich halkung der Käufer. Die Preiſe für Getreide waren infolges deſſen rückgängig, ebenſo die Preiſe der übrigen Artikel, Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19, Febr; New⸗Nork Chicago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar————— Febrnar 727½ 665————— 63½ 22.4 März 738/% 0⁵Ä——.— 19.600%————— 5 Mai ern i, 86%—.— 19.05 65½ 80—.5 Junk 715—.——.——————.— S 71⁰ 37——.————.——.— September————— 10.902————.— Dezember—— 07%——.— Wafferſtandsnachrichten vom Monat Febtuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16. 17.] 18.19. 20. Bemerkungen Konſtanz 2,68 Hüningen. 1,06 0,971,00 0,99 Abds. 6 U. Kehh!l.211,211,151,111,18 55 0 Lauterburg 2,83 2,822,772,78 Abds, 6 U. Maxau 2,762,75 2,732,69 2,69 2 U Germersheim.43 2,40 2,34 2,32.F. 12 W Mannheim 2,84 2,34 2,34 2,30 2,23 2,24 8 7 Mainz 1,19 1,221,24 1,23 1,17 F. P. 12 Bingen J1,09 1,201,191,13 10 K. Kaub 1,28 1,331,361,85 1,31 Noblenz. J1,61 1,711,69 148 10 U. Kölinn 1,401,451,491,52 1,4 2 HN. Nuhrort 1,08 1,00 9 U. 0 vom Neckar: Manunheim.2,50 2,50 2,472,44 2,38 2,37 BV. 7 U. Hellbroun. 0,82 0,78 0,88 V. 7 Mannheim, 18. Februgr. Na m 17, Febr, fabang vo 1896 beträgt die kleinſte Fahrwaſſe iefSB 8———————— e; Stand des kl. Fahr⸗ bei 7 5 Rheinſtrecke egels in waſſer⸗ heinf km- Stein. 1 gleſe in Sträaßbueg Straßburg⸗Lauterburg 156,˙6 99 70 Lauterburg⸗Maxau 188, bad. Maxau 5, bayer. 273 105 Maxau⸗Leopoldshafen 195,16 bad. Maäxau 1 J125es 5 1 75 11⁵ Leopoldshafen⸗Speyer 202,1s bad. axau 19,8˙ bayer. 278 90 —r!—..—.——— Wenigen, die bis jetzt einen Einblick in das Manuſeript hatten, rühmen die hervorragende Schönheit und die melo⸗ diſche Wärme der Compoſition. Das Libretto, anſpruchslos in der Handlung, aber in einem ſehr wirkſamen feinkomiſchen Stil durchgeführt, hat eine unter dem Pſeudonym Ezemo be⸗ kannke Wiener Schriftſtellerin, Frau Roſa Mayreder⸗ Obermayer zur Verfaſſerin. Zu Grunde liegt eine No⸗ Pedro Antonio de Mlarcon, 1888—1891, der in Spanien ſehr geſchätzt, in Deutſch⸗ land wenig und faſt nur aus einer Ueberſetzung von Lili Laufer bekannt iſt:„Ausgewählte Novellen“, Stuttgart 1878. Die betreffende Novelle iſt unter dem Titel„Der Dreiſpitz“ in Reclams Univerſalbibliothek erſchienen. Die Handlung der Wolfſchen komiſchen Oper ſpielt in Andaluſien um den Anfang unſeres Jahrhunderts. Der erſte Akt führt uns vor die Mühle des Tio Lucas, wir lernen den Müller, ſeine junge, ſchöne Frau Frasquita und ihren komiſchen Liebhaber, den Corregidor kennen. Der Corregidor, d. i. der Stadt⸗ richter, den ſein luſtiger Vertrauter Repela begleitet, wird zum Beſten gehalten von der ſchönen Frasquita, die ſcheinbar auf ſeine Werbungen eingeht, aber nicht im entfernteſten daran denkt, ihrem geliebten Gatten untreu zu werden. Im zweiten Akt will nun der Corregidor ſein Glück bei Fras⸗ quita verſuchen, nachdem er ihren Mann durch den Alkalden in die Stadt hat vorladen laſſen. Pudelnaß kommt der Cor⸗ regidor in der Mühle an, denn er iſt in den Mühlbach ge⸗ fallen. Während er dann ſeine Kleider zum Trocknen ans Feuer hängt und ſich ins Schlafgemach der Müllersleute be⸗ gibt, um ſich im Bette vor Erkältung zu ſchützen, iſt Fras⸗ quita aus dem Hauſe weggelaufen. Unterdeſſen hat ſich Lukas vom Alkalden frei gemacht, er kommt im dritten Akt in ſein Haus zurück, findet die Kleider des Corregidors am Feuer, erblickt dieſen durch das Schlüſſelloch im Schlafgemach, er glaubt ſich betrogen und entehrt, aber ſtatt ſich volle Ge⸗ wißheit zu verſchaffen, beſchließt er in echt luſtſpielmäßiger Weiſe, Rache zu nehmen; er zieht die Kleider des Corregi⸗ dors an und macht ſich auf in deſſen Haus. Der Corregi⸗ dor, der unterdeſſen in Ermangelung ſeiner eigenen Kleider die des Müllers genommen hat, kommt im vierten Akt, beim Morgengrauen in der Stadt vor ſeinem Hauſe an, begleitet von Frasquila, die ihren Gemahl ſucht. Eine höchſt ergötz⸗ liche Szene beginnt nun vor dem Hauſe des Corregidors. Lukas iſt zwar in ſeiner Verkleidung bis zur Donna Mercede der Corregidora, gelangt, aber dieſe hat ihmm übel mitgeſpielt und da die Corregidora ihrem gereizten Gatten räth, üͤb das Ge ach einen dichten leier auszubreiten und anß Niemand Rache zu nehmen, ſo löſt ſich alles in Wohlgefane auf, nachdem Lukas die Treue ſeiner Frasquita erkannt ha — Eine ſo knappe Inhaltsüberſicht kann natürlich vön dichteriſchen Behandlung keinen Begriff geben. Dieſe ha ſich hauptſächlich des trochäiſchen Meßr ims bedient, welches ſo gut die ſpaniſche Huu d chärakteriſirt. Ein Verdien der Textdichterin iſt, daß ſis daneben dein Koffiponiſten G. legenheit gegeben hat, zur Aüsbeütung der mannigfachſte poetiſchen Skimmungen und daß ſie ſehr geſchickt Lieder t den Gang der Handlung verwoben hat. S6 5 üntes anderem auch die bekannten Wolfſſchen Lieder aus dem ſpa⸗ niſchen Liederbuch„In dem Schatten meiner Locken“ und „Herz verzage nicht geſchwind“ Lingefügt. Die Haüßptrollen des—— 10 kertlich bu panth 1 905 70 rasquita— Sopran ſind ſchon textlich ſehr dankbar äusge⸗ et ſo daß man dem Erſcheilſen der Mut und der Auf⸗ führung mit Spannung entgegenſehen darf. Denn man kann von Hugo Wolf wohl ſſcher ſein, daß er uns hierin nur Ausgereiftes darbietet. 355 Heinrich Zügel's„Schafe im Schnee“, eines ded Bil⸗ der, die dieſer Meiſter zur Zeit in B41 am Main aus⸗ geſtellt hat, iſt von der Städel'ſchen Galerie angekauft worden Der Commereienrath Otto Andreae hat der Stadk Köln die Summe von 400,000 Mark zum Baäu eines Kunſtgewerbe⸗Muſeums zur Verfügung geſtellt. Deukmal. In Dresden iſt die Errichtung eines Denkmals für den König Albert geplant. Dresdener Kunſtausſtellüng im Jahre 1897. Vo verſchiedenen Seiten iſt berichtet worden, daß die zu dieſe Ausſtellung eingeſchickten Bilder einer Jury unterſtellt werden ſollten, die ausſchliezlich von Dresdener Künſtlern gebilde werde. Die„M. N..“ bemerken dazu: Das iſt nicht richtig zu beſagter Jury werden Künſtler aus verſchiedenen deutſchen Städten zugezogen werdern. Univerſität in 75 Der bulgariſche Bank 1 0 Gheorghieff hat anläßlich der Sälbung des Prinzen Bo den Betrag von 800,000 Franes für den Bauseinet Univer ſität in Softa geſvendet: 5 Frlauntmachung. Maul⸗ und e in Wallſtadt (50) Nr. 70881. Wir bringen hier⸗ 1 ur öffentlichen Kenntniß aß, chdem in der Gemeinde Wall⸗ ſabt die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen iſt, die unterm 18. Ja⸗ nuar 1896 dieſſeits angeordneken Sperrmaßregeln außer 5 901 ſezt werden. Maunheim, 17. Februar 3800 Großh. Bezirksamt. Steiner. Peiſt eügbeſchließeringelle. Die Stelle der Weißzeugbe⸗ chließeriſt des ſtädtiſchen allgem. Wankent geeben dahler iſt demnächſt neu zu beſetzen ſind unter Anſchluß von Zeugniſſen baugſen bis 1. März dieſes Jahres bei unter⸗ fertigter Stelle einzureichen, während die Wale Bedingungen bei der Verwa zung des ällgem. Krankenhauſes, R 5, 1, eingeholt werden können. Mir weiſen darauf hin, daß erſonen, welche ſchon ähullche tellungen bekleidet haben, be⸗ porzugt werden. Maunheim, 17, Februar 1896. Krankenhauskommiſſion: Bräunig. Hekanutmachung. (50) No. 42471. Der Stadtrath Manuheim beabſichtigt, den alten Stadtgraben in 15 Lindenhofvor⸗ ſtadt zur Entnahme von Rhein⸗ waſſer für die Spülung der Kaualiſation einzuricht en. Gemäß Art. 1 Abſ. 2 Waſſergeſ. und 8 1 Ziff. 2 und 8 4 V ollz⸗ V⸗D. wird dies Unternehmen mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß während 14 Tagen von Ausgabe dieſes Blattes an die Pläne auf dem Stadthaus zur Einſicht etwaiger Betheiligter aufliegen, und Ein⸗ wendungen innerhalb der gleichen Friſt, hierher vorzubringen ſind, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ ſprachen für verſäumt erklärt Gerden. 3262 Mannheim Januar 1896. Ger 19 5 Vezitegamt gez. Frhr. Rüdt. eſchluß. No. 3441. ouſeehendes ringen wi i6 hlermit zur öffentfichen Kennt⸗ ni Mannheim, 30. Januar 1898. Stadtrath: Bränunig. 3162 Lemp. Zung⸗ Ferſtrigtrung. Donnerſtag, 27. Februar d.., Vormittags 11 uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhoſe das Dünger⸗ A von 88 Pferden vom 2. März bis inel. 28. März d. Is. in Wo engbtheilungen. 3195 Maunheim, 18. Februar 1896. Städt. Abfuhranſtalt: Die Verwaltung. Dungvergebung. Das Ergebniß an Dünger auf dem hieſigen Viehhof vom 1. Ja⸗ nuar bis 31. Dezember 1896 foll an den Meiſthietenden vergeben werden. 3151 Die f Angebote pro Ceninee ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auſſchoft verſehen is zum 24. Februar 1 Vormittags 11 uhr auf den Büreau des Viehhofes reichen, an welchem Zeitpunkt die Oeff⸗ nung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Mannheim, 17. Februar 1896. Städ Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. I. Steigerungsaukündigung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Donnerſtag, 52 Febr. d.., achm, 2 Uhr m Rathhauſe dahier die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft 125 Maurermeiſter Wilhelm Se Eheleute von hier öffentlich Eigenthum ver⸗ ſchg endgiltige Zu⸗ chlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht wird. 216 Die übrigen Vesſteihemtes⸗ gedinge können beim Unter⸗ zeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Anweſen dahier Lit. Das J 4 Nr. 9, neben Chriſtian Tr 10 Chef rau und Franz S chröder dalt folgenden Bau⸗ lichkeiten: in Zſtöckiges Wohnhaus unten mit/ Balkenkeller, ee oben Woh⸗ nungen, ein dreiſtöckiger Seiten⸗ bau mit Treppenhaus und immern, ein öben Wohnung, geſchätzt zu 54,000 Mk. Wa 30. Jan. 1896. roßh. Notar: Herrmaun. Zwangs⸗Nerſteigerung. ſreitag, deu 21. Febrüar dſs. J8., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal o 580 dahier: 10 nene polirle gellniten im gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim, 55 1896. Gerichtsvollziehet, N 4, 4. igtes Melz dem Muſter een aſſe. 1% Sconto bruttö für 0 0 u dder fuhrfrei Ma an⸗ m be täß Art 343.⸗G. B N gatlſch be 5204 5 Februar 1896. 8 er, 8 8 ein ſe utes e t8⸗ 1 t, 1 15 Gpebiaon. 55 5 2673 Leule ſu 5 A Kind in Weißwein, 1 9 00 0 aSpirituosen 0 9 1 5 D 2, 1. dreiſtöckiger eitenhau, unten Waſchküche, empfiehlt n lbeb S Iwangs⸗Herſſergerung. Im Vollſtreckungswege werden Freitag, 21. Februar 1896, Nachmittags 2 uhr im Pfandlokale 9 4, 5: 1 Kanapee, runder Tiſch, 1 Chiffonier, 1 Kahliſch 1100 12 Divan, 2 Fäſſer Maſ henl, 1Pack eachenegoürnte, 4 Hobelbänke, 24 Werkzeugkaſten, 22 Stlück eichene Bretter, 1 Kom⸗ mode, 1 Pianuino, 1 Nähmaſchine, 1 Theke mit Neatnorlate 10 ſchrank, 1 Real, Waage, Stlück Reißbeſen, 1 1 5 T Liſch 1 Blumentiſch, 1 Bild gegen Baar⸗ zaßfung öffentlich ver rſteigert Mannheim, 17. Februar 1896. Gebh hardt, 3313 Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Jerſleigerung. Freitag, 21. Nachm. 2 uhr ich im Pfandlokale Q 4, 5 1 Theke, 1 Regl, 1 Leiter, 1 Vi deree 2000 Cigarren, 1 4 Gra ſteine, 1 ücherſchrank, Parthie Raberel 3900 Ar. Roth⸗ wein, 5 W Veinfäſſer, 1 ſendec Aechttaſ en, 1 1000 henſtänder, Parthie Düten, 1 5 0 155 1 Chifſonier, 1 Schreibtiſch, 4 Bilder, 1Spiegel, 1Bordwagen, 100 Buchen⸗ 15 d 100 Tannendielen, 1 Secretär, 1 Nähmaſchine, 1 Spiegelſchrank 20 Flaſchen Tokgyer, 20 Flaſchen Weißwein, 60Flaſchen& Chanpagner 36 Flaſch hen Cognge, 100⁰ Rlaschen Pieſerien und Punſcheſſenz und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahhung öffentlich verſteigern. Maunheim, 19. Februar 1896. Störk, 3308 Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Sweugs⸗ Teiſtkgeiung. Am 309 Freitag, 21. Febrnar 1896, Nachm, 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Auftrage des Konkursver⸗ walters aus der Konkursmaſſe des C. Möbius 55 5000 Cigarren gegen Sactahlen öffentlich ver⸗ ſben eru. 19. bb 1896. Gerichtsvollz 20 1, 12. 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Der von der Commiſſion ausgearbeitete Entwurf kann in den üblichen Geſchäftsſtunden auf unſerem Bureau in Empfang ge⸗ nommen werden Exotische Ziervögel, verſchiedene Arten, uur 8845 u. 985 Exemplare, ſowie ſchön. großer, praktiſch eingerichteter Käfig mit Patentſitz⸗Stangen. wegen Raummangel zu verkaufen. 3141 3, 19, 3. St. rechts. Piolin⸗ Aterricht wird an Anfänger und Vorge⸗ 9 88 gründlich ertheilt. 3284 Näh. H 1, 12½, 4. St., Hof lks. Zilher⸗Anferricht wird gründlich ertheilt. 3119 Frau Krößler, 3, 1, 4. St. Eine Franzöſin, geb. Parif erin, wünſcht Kr nzchen für Damen, biwer Mädchen oder Herren zu ilden. Of unk. No, 8136 an die Exped. dſs. Bl. Beſſere und ein ache Eleider, auch werden vnfirmanden⸗ kleider ſchön u. billig angefertigt in und außer dem 18. 12, 8. Stock. 3297 2 Mastencoſtüm rinz), weg 5 z. Verk. 25 108 Siegelring ei Haafeuſt Maunnhein. Goldene Broche(Schleife) verloren. gegen Be⸗ —————— 8, I,— efuft 5 Großh. Gvaler ieg Stein mit einen Leinen u. 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Großb. Bad. Hof⸗ U. Nationaltheater in Maunhein. Donnerſtag, den 20. Februar 1896 59. Vorstellungim AbonnementB. Der Evangelimann. Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abtheilungen(3 Akten). Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Polizeikommiſſärs“ von Dr. Leopold Florian Meißner mitgetheilten Begebenheit. Dichtung und Muſik von Wilhelm Kienzl. In Scene geſetzt vom Intendanten. Dirigent; Herr Hofkapellmeiſter Röhr. Friebrich Engel, Juſtiziär(Pfleger) im Kloſter St. Othmar Martha, deſſen Nichte und Mündel Magdalena, deren Freundin. 5 Johaunes Freudhofer, St. Othmar 5 Mathias Freudhofer, deſſen jüngerer Bruder, Actuarius(Amtsſchreiber) im Kloſter 8 Taver Zitterbart, Schneider. Anton Schnappauf, Büchſenmacher Herr ODöring. Frau Sorger. Frau Seuberk. Herr Kromer. Herr Kraus. Herr Hecht. Herr Hildebrandt, Herr Starke I. Deſſen Frau 2 Zur Feststellung des Be- darfes Höhe u. Umfang der betr. Räume er- Aibler, ein älterer Buͤrger 5 Fil. 85 „ Frl. Schelg Wter, . 2 — Huber ans, ein junger Bauernb Eine Lumpenſammlerin Springer. Ein Nachtwächter. Eln alter Leiermann. Ein feegelbube. 1 Benebictiner. Bürger. Bauern. Knechte. Kinder. Zeit: Das neunzehnte Jahrhundert. Ork der Handlung: ODie erſte Abtheilung im Benedictiner⸗ kloſter St. Othmar in Niederöſterreich(1820), die zweite Abtheilung(2, und 3. Akt) in Wien(1850). Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Aufang 7 uhr. Ende /10 uhr. Zwiſ 25 der erſten und zweiten findet eine 59 Beſtens Sunpfohlen werden Mag⸗ Bezirksamt deponirt; 3290 torderlich. 37740 's Ae Gießhähnchen ein Portemounatie, 5 85 ſparſamen und bequemen eine Uhr, 5— Lebrauch er Suppen⸗Würze. ein Uhranhängſel. 885 — e Dame wünſcht Unterricht Gefunden Dienſtag Nacht ein] Zwei Theaterplätze in A einer gebor. großer Marktſchirm. Abgegeben Nan loge für Nener⸗ 5 25 Offerten unter R. und abzuholen Reſtaurant Kaſſer⸗vergeben. 1 5 1015 Np 3267 an d Erped., Bl.„Iring. 3267 LP, 81 vontf, auſe ſtat 5 2 Gewöhnliche Preise. Treitag, 2. 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Da die ſtatutengemüße dreijährige Dienſt⸗ zeit der im Botrefſe Genannten ümlaufen iſt, ſo wird zur Vornahme einer Neuwahl Ter⸗ min auf 3280 Mont den 9. März, Abends—8 uhe im Rathhauſe dahier anberaumt. Die Mannſchaft wird hiermit aufgefordert, ſich zahlreich au dieſer Wahl zu betheiligen. Zugleich machen wir auf 8 4 der Stakuten aufmerkſam, wongch zur Gültigkeit der Wahl die Anweſenheit von mindeſtens der Hälfte ſtimmbe rechtigten Mannſchaft erforderlich iſt. Mannheim, den 19. Februar 1896. Der Conſervatorium ſir 111 in Siutgartl. Protector S. M. 155 König von Württemberg⸗ Aufnahmeprüfung: 11. April, Begiun des Sommerſeme⸗ ſters 16. April. Unterrichtsfaͤcher: ſpe und Chorgeſang, Cla⸗ nier, Orgel, Violine und Violoncell, ſowie die ee Oicheſter⸗ Faſſeuſ e Tonſatz⸗ und Inſtrumentakionslehre, Declamation und italieniſche Sprache, vollſtändige Ausbildung für die Oper, 36 Lehrer, 5 Lehrerinnen. In der Künſtlerſchule unterrichten die Profeſſoren Ferling. Keller, K. Krütger, de Lange, Lemcke, Linder, Piſchec, Pruckner, Seyerlen, Singer, Skraup, Speidel, Wien, Hofkapellmeiſter Doppler, Tammerſänger Hromaba, Hofmuſikdirector Mayer, en Seitz. Proſpeete und Statuten gratis. Stuttgart, im Februar 1896. Die Direetion: Prof, Sils. Saalbau. Ghenaliges Coloſenn ⸗Enſenble. Donnerstag, den 20, Fobnar, Abends 8 Uhr Elite-Damen-Abend. Alles nähere die Plakate. 3116 Die Direction. 36,3031 Löwenkkeller b 6,301. Heute Donuerſtag Lehler Küppenabend mit Concert ausgeführt von der 2. Bad. Grenadier⸗Kapelle No. 955 appen umd Eintritt frei, h. Koch, wozu freundlichſt einladet Droguerie eeſher „10. F 5, 10% An ſü ümmilicher Arlikel, die in Jrognerien geführt nrdrn, N. Gen Pligsten Frelsen. Ausverkauf wegen Geſchäftsverlegung dauert uut wenige Tage. 6255 Jean Loos. Ziehung nächſten Donnerſtag. Kölner Dombau- Lotterie HBaargewinne M. 75000, 30000, 15000 eto. Hierzu ſind Loose à 3 Mark zu haben bei — 71 Statt leder beſonderen Anzeige. Todes-Anzeige. 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