etkwaigen gerichtlichen Schritten zurückzuhalten. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter N. 2672. Abonuement: 60 Pfa. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal⸗ Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt 9 Mannheim und Umgebung. ier Jot (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchen E 6, 2 Seleſenſte anz berbreitette Ztitung in Manuheim and Amgebung. tlich fieben Mal. E 8, 2 (Mannheimer Volksblatt, 5 Verantwortlich: 5 für den polit. und allg. Theik: Dr. H. Lagler. ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: FTarl Apfel. Rotationsdruck und Verlac der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpziſche Anſtalt). (Das„Manuheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des kakholiſchen 8 Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 51. —TTTTT—T— Politiſche Ueberſicht. *Mannheim, 21. Februar. nle. Die erwartete Erklärung des Herrn Landtags⸗ abgeordneten Schoof über ſeine Stellungnahme zur Reichstagserſatzwahl in Osnabrück iſt erfolgt. Nach einer Behauptung des Reichstagsabgeordneten Dr. Hahn ſollte Herr Schoof die Abſicht zu erkennen gegeben haben, als Vorſitzender des hannöveriſchen Provinzialverbandes des Bundes der Landwirthe für den Kandidaten der ſog. Mittelſtandspartei und gegen den Landtagsabgeordneten Wamhoff feinzutreten. Demgegenüber ließ Herr Schoof der„Hann. Poſt“ folgende Zerichtigung zugehen:„Da es ſich hier um die Kandidatur des Herrn Maurermeiſters Weidner aus Osnabrück handelt, über deſſen Stellung zu politiſchen und nameutlich wirthſchaft⸗ lichen Fragen mir bis dahin nichts bekannt war, ſo konnte ich ſelbftverſtändlich auch eine ſolche Zuſtimmung nicht aus⸗ ſprechen und bitte zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen, dieſe Berichtigung gefälligſt in Ihrer Zeitung aufnehmen zu wollen. Hochachkungsvoll Schoof, Abgeordneter.“ Selbſtver⸗ ſtändlich könnte ein nationalliberaler Abgeordneter einem Fraktiousgenoſſen auch nicht einen Kandidaten entgegenſtellen, deſfen politiſche und wirthſchaftliche Stellung ihm bekannt iſt. * Eln Theilnehmer der Verſammlung des Bundes der Landwirthe ſchreibt der„Nat.⸗Ztg.: „Soeben leſe ich in der„Nat.⸗Zig.“ die kleine Blüthenleſe aus der geſtrigen Matinee im Circus Buſch, der ich von An⸗ fang bis zu Ende beigewohnt habe. Die beiden ſchönſten „Blüthen“ ſind Ihnen aber nicht mitgetheilt. Als Dr. Suchs⸗ land den Namen Caprivi ausſprach und ſich dann wie auf Kommando ein unbeſchreibliches Gejohle, untermiſcht mit Pfuirufen und diverſen Schimpfworten, erhob, ſchrie ein Herr, der unmittelbar hinter den für die Preſſe reſervirten Tiſchen N das Wort„Schweinhund“ in den Cireus. In ſdem Mieſenlärm ſcheinen die meiſten Berichterſtatter das überhört zu haben. Ich konnte es nicht überhören, weil der betreffende Herr es mir unmittelbar ins linke Ohr brüllte. Aus der Rede des Herrn v. Dieſt⸗Daber verſchweigen die meiſten Be⸗ richte den Satz:„Na, die Herren(der Landwirthſchafts⸗ miniſter und Bennigſen, der das Wort„gemeingefährlich? chon vor Jahresfriſt auf den Antrag Kanitz anwandte) ſind eide aus Hannover, die beiden Herren können uns ſonſt 5 as!“(Recht nette Herren, die vom Bunde der Landwirthe! 9 Dem Geſchäftsbericht des Bundes der Landwirthe entnehmen wir folgende Angaben: Im Feb⸗ ruar 1896 hatte der Bund 187,796 Mitglieder. 24,000 muß⸗ ten gelöſcht werden, weil ſie ihren Verpflichtungen nicht nach⸗ kommen konnten; dagegen wurden 25,000 neue Mitglieder gewonnen 399,000 Milglieder wohnen öſtlich, 89,000 weſtlich der Elbe. 2 t 78 Procent aller Mitglieder bezahlen nur 2 M. Jahresbeitrag und weniger. In der Caſſe war Ende Dedember ein Fehlbe⸗ trag von 22,000., heute noch 6000 M. 494,000 M. ſind im Jahre 1895 ausgegeben. Das Bild des Berichtes wird als nicht glänzend, aber erfreulich bezeichnet. * Gegenüber der Mittheilung des Exjeſuiten Grafen Paul v. Hoensbroech, daß ihm Dr. Lieber erzählte, der verſtarbene Abg. Windtberſt kabe nach der Gürzenich⸗ Verſammlung zu Köln zim Februar 1887 während des Sep⸗ tennatskampfes unmittelbar nach feiner eigenen Rede privatim geaußert:„Da habe ich mich mit Gottes Hilfe wacker durch⸗ gelogen,“ erklärte Lieber in der„Germania“, er ſei in jener Verfammlung gar nicht anweſend geweſen und habe auch niemals erzählt, daß eine ſolche Aeußerung in jener Ver⸗ ammlung oder etwa„als Windthorſt die Rednertribüne ver⸗ ieß“, gefallen ſei. Er habe allerdings gegen Perfonen, bei denen er gegen Mißbrauch der Aeußerung geſchützt zu ſein meinte, einſt eine ähnliche Aeußerung Windthorſts erzählt, „welche dieſer nach mir von ihm ſelbſt lange Zeit nach jener Gürzenichverſammlung gewordener Mittheniung einmal gemacht habe, und zwar gegenüber einer ihm naheſtehenden Dame, und unter Umſtänden, welche über den ſcherzhaften Charakter der Aeußerung nicht den mindeſten Zweiſel aufkommen laſſen konnten.“ Nach der ernſten Behandlung wichtiger Geſchäfte habe bei Windhorſt ſich faſt regelmäßig das zwingende Be⸗ dürfniß heiterer und luſtiger, ſcherzhafter und ſchalkhafter Un⸗ terhaltung bis zum Uebermuth geltend gemacht. In ſeine Er⸗ innerungen habe Lieber den ganzen Fall„ſehr bald nachher mit allen maßgebenden Umſtänden eingetragen, fodaß eine ſpätere Zeit, welcher dieſe„Erinnerungen“ vielleicht über⸗ 12 5 werden möchten, ſowohl den wahren Charakter jener leußerung wie die unerhörte eeeee e welche in den Mittheilungen des Herrn Grafen Paul Hoensbroech liegt, auch objektiv wird erkennen können“ Die Entſchließung des Oberbefehlshabers der italien. Expeditionstruppen in der Kolonie Eritrea, Generals Baratieri, den Krieg gegen den Negus von Abeſ⸗ ſinien, Menelik, mit aller Enkſchiedenheit zu führen, verdient vollen Beifall. Auch wenn dieſer Kampf dem Lande Opfer an Blut und Gut auferlegt, würde ſich doch ein Zurückweichen — Qualvolle Stunden von Werner Reiuerz. (Nachdruck verboten.) 47 FCortſetzung.) Das Geld konnte der Lösbacher getroſt in den Schorn⸗ ſtein ſchreiben, denn der Bauer hatte mit unſoliden Firmen, die in dem Ruſe ſtanden, zu der ſogenannten internakionalen chwarzen Bande zu gehören, Verkräge abgeſchloſſen und ſehr urchtrieben zu handeln geglaubt, als er den Betreffenden minderwerthiges Holz zugeſchickt hatte und dies trotz des vor⸗ her ausbedungenen, ganz außergewöhnkich hohen Preiſes an⸗ ſtandslos angenommen worden war, der Bauer hatte ſicher⸗ lich damals über die dummen Bauern im„Reich“ ſich in's fäuſtchen gelacht, ohne zu bedenken, daß er allein der ſchmäh⸗ ich betrogene Betrüger war. Notizen in den Büchern be⸗ kundeten, daß Urban fleißig Gebrauch von den ihm aufgege⸗ benen Reſerenzen gemacht hatte; die eingezogenen Erkundig⸗ ungen hatten ausnahmslos günſtig gelautet, was kein Wunder da die betrügeriſchen Firme⸗ den eing geſchickt w waren, um den Argloſen bis zum Verkauf der Lieferung vor Am Verfalls⸗ tage waren dann die Wechſel an den Bauern mit dem Be⸗ merken zurückgekommen, daß die und die Firma zu beſtehen aufgehört und ihr Inhaber unbekannt wohin verzogen ſei. Solcher Wechſel mochte der Lösbacherbauer nach Ausweis der Bücher Dutzende in ſeinem Geldſchrank liegen haben. Mit Grauſen ſah Loisl ein, daß er ſich auf Gnade und Ungnade auf einem Schickfalſchiffe verheuert hatte, das an einem unheilbaren Leck litt und, von einem unerfahrenen Steuermann geführt, ſicherlich an den verborgenen und da⸗ rum um ſo gefährlichen Klippen des mit einem wildbranden⸗ den Meer»ernleichbaren Großhandels ſcheitern mußte. Dieſe borden 2 Procent der Mitglieder ſind Großgrundbeſitzer; Pflicht gemacht iſt. Die Caſernirung der bis Garniſonbäckerei in Paderborn geſtrichen. Freitag, 21. Februar 1896. —— im gegenwärtigen Augenblicke ſehr bald als koſtſpieliger er⸗ weiſen. Kehrten die italieniſchen Batafllone nach Italien zu⸗ rück, ſo würden die Schoaner im nächſten Herbſte abermals zu Felde ziehen, ſo daß eine neue Expedition abgehen müßte. Nicht ohne Sarkasmus gegen die Franzoſen, die den Italienern im Hinblick auf die volle Wahrung der Waffenehre bei Amba Aladſchi und in Makalle zum Verzicht auf weitere militäriſche Operationen rathen, führt das Organ Crispis in dem Leit⸗ artikel der geſtern eingetroffenen Nummer unter der Ueber⸗ ſchrift:„In der Vorausſicht des Rückzuges“ aus, daß die Regierung ſich in voller Uebereinſtimmung mit der Heeres⸗ leitung befinde.„Auf unſer Konto“, ſchreibt die„Riforma“, könnten wir zwar den Ruhm der erneuten Tapferkeit ſetzen, aber das wirkliche Ergebniß des Krieges wäre uns entgangen. Amba Aladſchi und Makalle wären ſtets für uns zwei denk⸗ würdige Ereigniſſe für die militäriſche Tapferkeit, aber der Negus und ſeine Freunde in Europa() würden ſpäter dabei beharren, die beiden Epiſoden als ihnen günſtig zu betrachten.“ Dieſe Auffaſſung kann vom deutſchen Standpunkte aus nur Billigung finden. Gerade weil die Sympathien Deutſchlands mit aller Entſchiedenheit auf Seiten Italiens ſind, muß darauf hingewieſen werden, daß Italien durch Waffengewalt den Negus von Abeſſinien zwingen muß, das italieniſche Protek⸗ torat anzuerkennen. Zu dieſem Zwecke wird auch eine dauernde Beſetzung der ſtrategkſch wichtigen Punkte und Linien erfolgen müffen, damit neue Treuloſigkeiten Meneliks verhütet werden. Parlamentariſches. „Die Frage, ob überhaupt ein Feſt in der Wandel⸗ halle des Reichstags zur Erinnerung an die Eröff⸗ nung des deutſchen Reichstags vor 25 Jahren begangen wer⸗ den ſoll, ſteht, wie ein parlamentariſcher Berichterſtatter ſchreibt, vor der Entſcheidung. Nicht nur das Centrum, ſon⸗ dern auch der Freiſinn wehren ſich dagegen, daß auf dieſem Feſte des Fürſten Bismarck in einem Toaſte Erwähnung gethan werden ſoll! Der Reichstagsvorſtand will die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zu heben verſuchen, falls aber die Oppoſition auf ihrem Standpunkt beharrt, ſieht es nicht da⸗ nach aus, als ob das Feſt zu Stande kommt. *Detmold, 17. Febr. Der lippiſche Landtag iſt auf den 9. März einberufen worden. Den Abgeordneten ſind bisher mehrere Vorlagen von untergeordneter Bedeutung zu⸗ gegangen. Deutſcher Reichstac Berlin, 20. Februar. Bei der Fortſetzung der Berathung des Militäretats theilt der Berichterſtatter Abg. Gröber(Etr.) mit, daß den Bau⸗ beamten bei militäriſchen Bauten Sparſamkeit zur erſten ſernirten 54,500 Mann preußiſcher Truͤppen würde 180 Mill. M. 70f der nicht caſernirten ſächſiſchen Truppen 10 Mill. Mark oſten. Abg. v. Maſſow(conf.) erklärt: Die Conſervativen lehnen nur einzelne Forderungen wegen der wirthſchaftlichen Nothlage ab. Man müſſe gute Caſernen bauen, aber auch dafür ſorgen, daß nicht die Hütten der Landbewohner zu⸗ ſammenfallen. Dem Kommiſſionsantrage gemäß wird der Neubau einer Die von der Kommiſſion geſtrichene Poſition betreffend die Vermehrung der Referven an Verpflegungsmaterial(erſte Rate 1 650 000 Mark für Preußen und 118000 M. für Württemberg) ver⸗ anlaßt eine längere Debatte. Die Abg. Dr. Lieber(Centr.) und v. Leipziger (Tonf.) beankragen Bewilligung der Poſition. Ueber dieſen Antrag wird durch Auszählung abgeſtimmt. Für den Antrag ſtimmen 92, dagegen 55 Mitglieder. Das Haus iſt alſo beſchlußunfähig. Der Präſident vertagt die Sitzung auf 3 Uhr. Nach Eröffnung der neuen Sitzung wird die Abſtimmung über den Antrag Lieber einſtweilen ausgeſetzt. Die For⸗ derung zum Neubau der Kaſerne am Kupfergraben in Berlin wird von dem Abg. Richter(freif. Volksp.) inſöweit be⸗ kämpft, als er die Kaſerne auf einem anderen Grundſtücke gufgeführt zu ſehen wünſcht. Der Platz ſollte beſſer zu Muſeumsbauten verwendet werden. Abg. Singer(Soz.) wirft die Frage auf, ob vielleicht die Rückſicht auf den Schutz des königlichen Schloſſes bei dem Vorſchlag der Kommiſſion maßgebend gewefen ſei. Generalmajor v. Gemmingen theilt mit, daß an die Mikitärverwaltung von Seiten Preußens der Wunſch nicht gerichtet worden ſei, das Terrain der Kupfergrabenkaſerne für nichtmilitäriſche Zwecke zu verwenden. Die Forderung des Neubaues der Kupſergrabenkaſerne wird gegen die Stimmen der Freiſinnigen und Sozialdemo⸗ kraten angenommen und das Extraordinarium ohne erhebliche Debatte nach dem Antrage der Kommiſſion genehmigt. Da⸗ nach werden geſtrichen: der Neubau einer Kaſerne für eine Abtheilung reitender Artillerie in Brandenburg(500,000.), ————— Erkenntniß war in noch weit höherem Grade als das Be⸗ nehmen Eva's geeignet, die Wuth des ſich von allen Seiten geprellt Glaubenden zu hellen Flammen anzufachen. Aber Loisl beſaß nicht umfonſt eine gehörige Portion Schlauheit, weit und breit war der Kredit des als unermeß⸗ lich reich verſchrieenen Bauern noch ungetaſtet. Niemand ahnte, daß der Lösbacherbauer, um die letzten Waldankäufe machen zu können, faſt ſein letztes Baarvermögen aufgeopfert hatte, und daß er ein ruinirter Mann war, falls ihm die letzten großen Abſchlüſſe nicht ſchlankweg bezahlt würden. Da hieß es denn, das Eiſen ſchmieden, ſo lange es noch warm war! Als Schwiegerſohn des Lösbacherbauern hatte Loisl, wenn auch nicht im Dorfe felbſt, wo man das geſpannte Ver⸗ hältniß zwiſchen beiden nur zu gut kannte, ſo doch in der weiten Umgegend einen großen Kredit, mit verhältnißmäßig wenig Baargeld ließen ſich bei ſeinem Unternehmungsgeiſte und ſeiner reichen; Erfahrung Geſchäfte unternehmen, die ihm zu ficherem Vermögen verhelfen mußten. Unbekümmert da⸗ rum, daß ſein Vorgehen hinter dem Rlcken des Schwieger⸗ vaters kaum entſchuldigt werden konnte, rze Zeit nach ſeiner Hochzeit in dem litten er In ſtfolgenden Wochen ſchien Lösbacher von einem böſen Geiſt beſeſſen ſei. übellaunig ging er in dem Gehöft hin und her. großartigen Lieferungen, welche er unternommen, ausführen zu können, hatte er nöthig. noch eine Menge Wald anzu⸗ kaufen und dieſen unbarmherzig auszuſchlachten. Nun war er aber mit ſeinem Baargeld ſo ziemlich zu Ende. Das ſchadete indeſſen nichts, da er ausgebreiteten Kredit beſaß und die Bauern herzlich gern mit einer geringen Anzahlung zu⸗ m. frieden waren. Es hatte eine Menge Angebote von denen er einzelne angenommen, and in Ausſicht gefaßt hatte. Als er ni Woche bald hier, bald dort Anfyege hi fuhr Loisl ſchon ferner die Kavalleriekaſene in Oels und ein Ergänzungsbau in Minden. 5 Ferner werden noch nach den Anträgen der Commiſſion geſtrichen: 5 Bezirkskommando⸗Bau und Kaſernen⸗Bau in Darmſtadt, Mannſchaftsgebäude in Karlsruhe, Pionierkaſerne in Straß⸗ burg, Infanteriekaſerne in Zabern, Generalkommando⸗Gebäude in Metz und Lazareth⸗Gebäude in Weingarten. Für den Neubau eines Familienhauſes und Wirthſchaftsgebäudes eines Infanterie⸗Regiments in Dresden werden gemäß dem Com⸗ miſſtionsantrag von 30,000 Mark nur 3000 Mark bewilligt. Von der Poſition Artillerieſchießplatz in Zeithain werden 400,000 Mark geſtrichen. Der Antrag Lieber⸗Leipziger wird nunmehr gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, der Freiſinnigen und eines großen Theiles des Centrums angenommen. Es folgt die Berathung über Petitionen und Re⸗ ſolutionen. Berichterſtatter Abg. Enneccerus(natl.) empfiehlt die von der Commiſſion geſtellten Anträge bezüglich der Petitionen ſowie bezüglich der von der Commiſſton beantragten Reſo⸗ lutionen zur Annahme. Es wird jedoch ein Vertagungsantrag angenommen und ein Beſchluß über dieſe Anträge der Commiſſton nicht her⸗ beigeführt. Präſident v. Buol ſchlägt vor, die nächſte Sitzung mor⸗ gen 1 Uhr abzuhalten und außer der Fortſetzung der eben äbgebrochenen Berathung den Etat des Reichseiſenbahnamtes auf die Tagesordnung zu ſetzen. Es entſpinnt ſich eine Debatte darüber, ob nicht auf die morgige Tagesordnung die Zuckerſteuervorlage zu ſetzen ſei. Im Laufe der Debatte weiſt Abg. Singer(Soc.) darauf hin, daß grade Frhr. v. Manteuffel in Berathung der Zucker⸗ ſteuervorlage erſt nach der geplanten zehntkägigen Pauſe be⸗ fürwortet habe, da in der confervativen Partei die Anſichten über die Vorlage weit auseinandergingen. Schließlich wird auf die Tagesordnung gemäß dem Vor⸗ ſchlage des Präſidenten die Fortſetzung der heute abgebrochenen Berathung und Berathung kleinerer Etats geſetzt. Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr. Schluß 5½ Uhr. Badiſcher Landtag. 35„Karlsruhe, 20. Febr. 48. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Päſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½¼ Uhr. Eingelaufen iſt eine Petition des Vereins der Freundinnen junger Mädchen in Heidelberg um Einführung von Zeug⸗ un d ſalaubigtem Nachweis des jeweiligem Auf⸗ en eperte e ſellung der packer wegen etatsmäßiger Anſtellung, ſowie eine Petition verſchiedener Einwohner von Würmersheim, Durmers⸗ heim und Elchesheim um Ueberbrückung des Rheins bei Au a/Rh. nach Lauterburg. Die Abgg. Wacker und Genoſſen bringen einen Antrag betreff. Vervollſtändigung ihres Antrags über die allgemeine wiſſenſchaftliche Vorbildung der Geiſtlichen ein. Auf Vorſchlag des Abg. Freſer werden die Anträge der Abg. Wacker und Gen. betr. Einführung von Orden und die Vorbildung der Geiſtlichen einer Kommiſſion von 11 Mitgliedern überwiefen. Die Kommiſſion beſteht aus den Abg.: Blattmann, Gießler, Hennig, Lauck, Wacker, Venedey, Flüge, Dreher, Fieſer, Klein, Pfefferle. Der Antrag Muſer auf Abänderung des Elementar⸗ ei ſoll ohne Kommifſion im Plenum behandelt werden. Der Antrag Fieſer betr. die Abänderung der 88 2 bis ga der Geſchäftsordnung wird an die Geſchäftsordnungs⸗ kommiſſion verwieſen. Il 0 Fiſcher I. erhält wegen Krankheit mehrere Tage Urlaub. Abg. Wittum berichtet über die Bitte des J. Hurrle in Baden um Gewährung von Rechtsſchutz. Der Petent will bei einer Geländeabtretung geſchädigt worden ſein. Die Kommiſſion muß den Petenken auf den Rechtsweg verweiſen. Wenn Hurrle, der übrigens ein Haus beſitzt, der Koſten wegen den Rechtsweg nicht beſchreiten könnte, ſo ſtünde ihm der Armenweg offen. Der Kommiſſtonsantrag geht daher auf Uebergang zur Tagesordnung. Abg. Reichert(Etr.) will keinen gegentheiligen Antrag ſtellen; vielleicht aber fei die Regierung doch bereit, noch ein⸗ mal in Verhandlungen mit Hurrle zu kreten. Geh. Leg.⸗Kath Zittel: Es ſei von den Baubehörden durchaus nicht illoyal gegen den Mann verfahren worden. Alle Verwaltungsinſtanzen hätten das feſtgeſtellt. Es bleibe dem Petenten der Rechtsweg. Abg. Fieſer: Der Bittſteller habe vorgebracht, daß er eigentlich betrogen worden ſei. Geh. Leg.⸗Rath Zittel: Das Verfahren der Behörde ſei ein vollſtändig richtiges geweſen. —.k— noch geſonnen ſeien, ihm ihren Wald noch zu verkaufen, da hörte er zu ſeiner nicht geringen Beſtürzung, daß ſie bereits mit dem Holzhändler Winter das Geſchäft abgeſchloſſen hatten. Gerade die beſten Waldungen hatte Winter für einen verhältnißmäßig geringen Preis erworben. Ein eigenthüm⸗ licher Unſtern verfolgte den Lösbacherbauern überhaupt ſeit dieſer erſten empfindlichen Enttäuſchung; immer ſaß ihm der Unterhändler gewiſſermaßen auf dem Nacken. Wenn ihm ein günſtiges Kaufangebot gemacht wuürde, gleich hatte ihm Winter den Biſſen weggeſchnappt! Darüber wurde Urban Lösbacher wüthend und ſchalt oft im Beiſein Loisl's in nicht wiederzugebenden Ausdrücken auf den durchtriebenen und verlogenen Unterhändler, ohne zu ahnen, daß ſein eigener Eidam mit jenem unter einer Decke ſteckte und in Wahrheit die treibende Kraft der wider in ge⸗ richteten Geſchäftsintriguen war. Selbſtredend begann in den angeblich vom Unterhändler gekauften Waldungen gleich⸗ falls ein gar reges Getriebe; auch hier klirrte vom frühen Morgen bis zur ſinkenden Nacht die Axt, und Stamm um Stamm wurde gefällt. Einträchtig ſchwammen dann zur nebeneinander den breiten Rücken de U anſch ritt. Ei 7 Ausfälle ſcbenen ihm 8 andere, üch euen Geſchäft nicht erſpart bleiben zu ſollen. Nach mancher iee durchbrachten Nacht fuhr der Lös bacher, als die chlechten Botſchaften noch immer kein Ende nehmen wollten, zwiſchen Oſtern und Pfingſten ſelbſt in's„Reich“ und blieb mehrere Wochen außerhalb. Endlich kehrte er mit gar ſauer⸗ töpfiſcher Miene zurück und hatte darauf faſt alle Tage mit heftigſten Auftritte, die dieſer ſeltſamer Weiſe mit mehr Sanftmuth als früher über ſich ergeben ließ. badiſchen Güter⸗ 155 der Abnehme (elephon-Ar. 218. Der Kommiſſionsantrag wird einſtimmig angenommen. Abg. Höring berichtet über die Bitte des Gemeinde⸗ raths Stühlingen um Wiedererrichtung des Bezirksamts und Amtsgerichts Stühlingen. Kommiſſionsantrag: Uebergang zur Tagesordnung. 8 Abg. Kriechle(nat.⸗lib.) ſchildert die wirthſchaftlichen Verhältniſſe von Stühlingen. Insbeſondere die Joltperhälte niſſe hätten Stühlingen ſehr geſchädigt. Er richte die dring⸗ ende Bitte an die Regierung, wenn neue Anſtalten, etwa ein Schullehrerſeminar, errichtet werden ſollten, in erſter Linie an Stühlingen zu denken. Abg. Eder(Dem.) erinnert daran, daß auch andere Orte dieſelben Wünſche wie Stühlingen haben.„5 Berichterſtatter Höring bemerkt, daß die Kommiſſinn nichts dagegen einzuwenden habe, wenn Stühlingen in der Abg. Kriechle angeregten Weiſe Erſatz gewährt werden wolle. 8 5 Der Kommiſſtonsantrag wird mit allen gegen eine Stimme angenommen.„ Abg. Schu er berichtet über die Bitte des Amtsdieners a. D. Franz Knopf in Sk. Leon um Erhöhung ſeines Ruhe⸗ gehalts. Kommiſſtonsantrag: Ueberweiſung der Petition an die Regierung zur Kenntnißnahme. Miniſterialrath Glockner: Die Regierung habe ſo: fort nach Kenntnißnahme von der Lage des Petenten dem⸗ ſelben eine Unterſtützung von 100 M. gewährt und das Be⸗ zirksamt Wiesloch beauftragt, Erhebungen zu machen. Abg. Greiff(nat.⸗lib.) bittet, die Unterſtützung zu gewähren. Der Kommiſſionsantrag wird einſtimmig angenommen. 10¼ Uhr. Nächſte Sitzung: Samſtag Vorm. hr. 2 5 ſtändg Aus Stadt und Land. »Mannheim, 21. Februar 1899 Dem Jahresbericht des Mannheimer Soxhlet⸗Vereins enknehmen wir: Am 22. April konnte der Verein mit der Verſorgung von 11 Kindern beginnen. Am 30. April waren es bereits 68. Schon jetzt ſtellte es ſich heraus, daß bei dieſem Zulauf der Verein mit den ſehr niedrig geſetzten Preifen nicht lange wirthſchaften könne. Es mußte daher am 1. Mai eine Preis⸗ erhöhung eintreten. Die Güte der Milch und die große Be⸗ quemlichkeit, die beſonders, der arbeitenden Bevölkerung zu Gute kam, war aber berefts ſo bekannt, daß die erhö! Preiſe keinen thaten, im Gegent n bf 197 Kindern, um bis zu 21 25¹ gen. Einen derartigen Umfang des Betriebs hatte der Ve bei der Gründung nun nicht ins Auge gefaßt. Man ſich auf höchſtens 100 Kinder vorbereitet. Die ganze Ei⸗ tung erwies ſich daher als viel zu klein. Nur mit der größten Anſtrengung konnte die Arbeit bewältigt werde An einzelnen Tagen mußten 1600 Flaſchen ausgepackt, in Sodawaſſer geſchwenkt, an der Spülmaſchine gereinigt, in die Ablaufborte geſtellt werden, ebenſoviele Verſchlußköpfe mußte gereinigt werden. Dann mußte unter Aufſicht die Milch molken, in die verſchiedenen Miſchungen, nachdem ſie cenkri⸗ fugirt war, vertheilt werden. Mit dem Zuſatz von Waſſer und Milchzucker, etwa 230 Liter ausmachend, mußte Maſſe in die nochmals durchgeſpülten Flaſchen gefüllt werde Die 1600 Flaſchen mußten mit Verſchlußköpfchen verfehe und ſteriliſirt werden. Der ſehr gut funktionirende Steril ſator faßte etwa 150 Flaſchen, zu jeder Steriliſation war mindeſtens eine halbe Stunde nöthig, ſo daß die Steriliſgtion der ganzen Maſſe 5 Stunden erforderte. Die ſteriliſirten Flaſchen mußten dann noch in die Körbe eingeſtellt, dieſe mit den Schlußmarken verſehen und den einzelnen Kutſchern ertheilt werden. Jede Flaſche ging durch 11 Hän bevor ſie fertig abgeliefert werden konnt Bis Mitte Juli blieb die Zahl der Abnehmer auf dieſer exor⸗ bitanten Höhe. Um dieſe Zeit mußten die Preiſe abermals und ſehr beträchtlich erhöht werden. Dann kam die Reiſe⸗ faiſon und die vorgeſchrittene Jahreszeit. Alle dieſe Gründe veranlaßten ein allmähliches Sinken. Immerhin waren am 31. Auguft noch 126 tägliche Abnehmer zu verforgen'och weit über den urſprünglich angenomme hſtſtan gehende Ziffer. Erſt der September brachte Sinken der Abnehmer, hauptſfächlich natürli⸗ 00 kühleren Witterung, die den Gebrauch der theueren nicht mehr ſo nöthig erforderte. In Folge dieſes U blieben die Neuanmeldungen ſpärlich, während die k größeren Kinder allmählich abgemeldet wurden. Ende kember waren 82 Kinder tägliche Abnehmer. Um einer ſolchen Calamität, wie ſie im Sommer intrat, nicht wieder ausgeſetzt zu ſein, entſchloß ſich der Verein, be⸗ ſonders auch um die ganz enormen Verwaltu ſten zu Buntes Feuilleton. — Hohes Alter. In Mrotſchen iſt geſtern d Mann in Deutſchland, Salomon Lewin, geboren 1784, beerdigt worden. Bis zu feinem 108. Jal noch ſeinen Geſchäften nach. — Röntgen'ſche Strahlen. Zwei Jou verſuchten einen mit einem dicken Umſchla⸗ mittels der Röntgen'ſchen Strahlen zu pho Verſuch iſt vollkommen gelungen. Das das der Gaulois veröfſentlicht, zeigt all 5 loſer Klarheit. Die gummirten Ränder des zeigen ſich als Schatten eines ſchiefen Kreuzes. Das ſog. Wielaud⸗Haus, eine Sehenswürdi Weimars, wird nunmehr vom Erdboden verſchwind einem Spekulationsbau Platz machen, der forkan die Ecke gegenüber dem Schiller⸗Goethe⸗Denkmal zieren ſoll. Nach⸗ dem dieſer Tage die Bäume im traulichen Gärtchen bereits der Axt zum Opfer ſielen, iſt kein Zweifel mehr es daß die klaſſiſche Stätte, in der mehr als 40 Jahre der Abderiten, der in j Hauſe di ſt Payer über Nanſen. Juliu⸗ 2t kannte Führer der öſterreichiſchen Nordpolexpedition, h. einem Berichterſtatter des„N. W..“ gegenüber folgend maßen ausgelaſſen:„Die Nachricht, daß Nanſen den Nordp erreicht, halte ich ganz entſchieden für einen durch unbekannte Umſtände entſtandenen Irrthum, weil ich, nach meiner ſchauung, die Erreichung des Poles mit den gegenwärtigen Mitteln für eine Unmöglichkeit anſehe. Trotzdem foll enn ich morgen ſchon od ründlich dementirt u es Poles für un ——— 88 ſparen, den Vertrieb der Milch einem Uebernehmer zu über⸗ geben. Als ſolcher fand ſich Herr Dettweiler bereit mit welchem mit Wirkung vom 1. Oktober 1895 ab ein Vertrag abgeſchloſſen wurde. Dabei machte der Verein zur Beding⸗ ung, daß die Verarbeitung der Milch in derſelben Weiſe weiter betrieben wird, daß beſonders Kühe, die Fütterung der⸗ ſelben und die Qualität der Milch der fortgeſetzten Kontrolle des Vereins unterſtehen. Herr Dettweiler ſcheint bisher den Betrieb auf's Sorgfältigſte fortgeführt zu haben. Denn ein⸗ gezogene Erkundigungen haben zu keiner Klage geführt. Noch immer werden täglich 30—40 Kinder verſorgt; der Beſtand iſt ſeit dem 1. Oktober derſelbe geblieben, nachdem Herr Dett⸗ weiler die Preiſe nochmals höher ſetzte und infolgedeſſen die übrigen 40 die Milch abbeſtellten. Als ein gutes Zeichen mag erwähnt werden, daß noch immer 10 Monatsabonnenten vorhanden ſind. Wenn ſomit eine Verſchlechterung der Milch nicht zu er⸗ warten iſt, ſo bleibt andererſeits die Thatſache betrübend, daß es der ärmeren Bevölkerung nicht mehr möglich iſt, wegen der hohen Preiſe die Milch auf die Dauer ſich be⸗ ſchaffen zu können. Der Verein wird es daher von jetzt ab, nachdem durch die vorgenommene Betriebsänderung die Verwaltungskoſten erſpart werden, als ſeine Hauptaufgabe betrachten, mit den ihm zufließenden Geldmilteln unſerer kleineren Bevölkerung die Wohlthat einer guten Kinder⸗ Ernährung, wie ſie von derſelben durch die enorme Benützung als ein Bedürfniß anerkannt worden iſt, wieder zugänglich zu machen. Ueber Krankheiten, welche durch die Milch entſtanden ſein könnten, iſt nichts lautbar geworden, wenn natürlich auch die ſommerlichen Brechdurchfälle, deren Ur⸗ ſache auch noch in anderen Gründen liegt, nicht vollſtändig ausgeblieben ſind. Zur möglichſten Bekämpfung dieſer Diarrhöen wurde auf Wunſch der Eltern die Milch mit verdünnt mit großem Erfolg abgegeben. Daß i Allgemeinen die Abnehmer der Milch ſehr zufrieden waren, erhellt abgeſehen von zahlreichen mündlichen Aeußer⸗ Angen derſelben daraus, daß die Kinder durchſchnittlich je 52 Tage die Kindermilch benutzten, was als ein ſehr hoher Durchſchnittsſatz bezeichnet werden muß. 5 Abgegeben wurden im 1. Vierteljahr 76038 Flaſchen bei einem Verbrauch 8590 L. Milch; im 2. Vierteljahr 91154 laſchen bei einem Verbrauch von 11131 L. Milch; im 8. ierteljahr 18000 Flaſchen mit einem Verbrauch von 2700 L. Milch. Im Ganzen wurden abgegeben 184,892 Flaſchen. Ver⸗ braucht wurden 22,421 L. Milch und 417 Keo. Milchzucker zur Verpflegung von 482 Säuglingen. *Der Hofbericht meldet: Die in den Zeitungen ver⸗ breitete Nachricht, es habe Ihre Königliche Zohelt die Kron⸗ brinzeſſin von Schweden und Norwegen das von dem Mi⸗ niſter Baron Blane in Rom veranſtaltete Feſt zu Gunſten der BGeſellſchaft des rothen Kreuzes beſucht, dernht auf einem Irrthum, da die Kronprinzeſſin ſolche Feſte überhaupt nicht beſucht. Verſetzung und Uebertragung. Der Großherzog hat den Bahnverwalter Franz Kirn in Zell i. W. auf ſein An⸗ zuchen uuter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Dem Aktuar Georg Adolf Rieger n Baden wurde eine etatmäßige Revidentenſtelle beim Ve⸗ zirksamt bort übertragen. Das Preisrichterkollegium zur Begutachtung der Pläne zur Umbauung des Waſſerthurms hat geſtern hier ge⸗ tagt. Anweſend waren die Herren Oberbürgermeiſter Beck, Stadtrath Ludwig, Stadtverorpnetenvorſteher Hartmann, ochbauinſpektor Uhlmann, Profeſſor Manchot⸗Frank⸗ Urt, der bekanntlich früher in Mannheim wohnte, und Ober⸗ baudirektor Durm⸗Karlsruhe. Nicht erſchienen waren die Herren Profeſſor Wallot⸗Berlin und Stadtbaudirektor Stueppen⸗Köln. Zur Begutachtung waren nur 2 Pläne eingelaufen. Ein erſter Preis wurde nicht vertheilt. Den 2. Preis im Betrage von 3000 Mark erhielt Herr Architekt Tilleſſen von hier. Dem anderen Plane wurde der dritte 2000 Mark betragende Preis zuerkannt. Der Einſender dieſes Planes iſt noch nicht bekannt, da derſelbe ſich einer Deck⸗ adreſſe bediente. Errichtung einer Feſthalle. Wie wir hören, hat ſich das Preisrichterkolleguum gegen die Erbauung einer Feſt⸗ halle am Waſſerthurmplatz ausgeſprochen. Die Wohnungsfrage, welche in Mannheim jetzt eine ſo hervorragende Rolle ſpielt, beſchäftigt auch unſere Nach⸗ barſtädte. So wird aus Neuſtadt a/ H. gemeldet: Der ſtädtiſchen Geſundheitskommiſſion lag in ihrer letzten Sitzung eine vom ſtädtiſchen Reinigungsamt aufgeſtellte Liſte vor, über ungeſunde Wohnungen in Neuſtadt. Eine derſelben bei⸗ geſgge Bemerkung ſagt:„Die Beſichtigung von Wohnungen al theilweiſe ergeben, daß Wohnungsmangel und ungeſunde Lokale beſonders für Arbeiterfamilien hier vorhanden ſind. Die Stadigemeinde kann jedoch dieſe Mängel nicht ſofort be⸗ ſeitigen, ſondern muß ſie allmählich zu verbeſſern fuchen. Die Gemeinde kann ferner zur Löſung dieſer Frage weſenklich beitragen, indem ſie billige Plätze(Böbig, Terrain im Neu⸗ ttadter Thal) einer ſich bildenden Genoſſenſchaft zur Ver⸗ ügung ſtellt und durch Abgabe von billigen Baumaterialien und Sonſtiges unterſtützt.“ Alſo auch in Neuſtadt anerkennt nan die Nothwendigkeit ds Eingreifens der Stadt und die Verwendung ſtädtiſcher Mittel zur Löſung der Arbeiter⸗ gohnungsfrage. Welterprophezeinug. Als Kurioſum theilen wir mit: Falb hat für die Tage vom.—13. Februar vereinzelte Schneefälle angekündigt und vom 14.—20. Februar(alſo für die eben laufenden Tage) Zunahme der Schneefälle und für heute bis übermorgen grimmige Kälte! Der Verbanud der vberbadiſchen Zuchtgenoſſen⸗ ſchaften hal dem um die viehzüchteriſchen Beſtrebungen un⸗ ſeres Landes ſo hochverdienten Herrn Geh. Oberregierungs⸗ rath Dr. ydlin anläßlich ſeines Ausſcheidens aus ſeiner amtlichen Wirlſamkeit eine wundervoll ausgeſtattete Adreſſe zugehen laſſen. Der Materialſchaden, — ee, welcher bei dem Eiſenbahn⸗ zufammenſtoß bei Käferthal am 17. d. M. entſtanden iſt, be⸗ läuft ſich auf ca. 3000 Mark. Der Unfall ſoll bei dichtem Nebel durch falſche Weichenſtellung hervorgerufen worden ſein. Sehi bezeichnend iſt folgende aus Worms kommende Nachricht: Auf die ſämmtlichen Verputzarbeiten an den Neu⸗ bauten der hieſigen Kaſerne wurde., A. die billigſte Offerte eingegeben von der Firma Grlber in Frankfurt a M. mit 58,111 Mark, die höchſte Offerte von einer Mainzer Firma mit 129,172 Mark. Alſo ein Unterſchied von 71,061 Mark. Welche von den beiden Firmen hat nun richtig gerechnet? Von der Maul⸗ und Klauenſeuche waren am 19. Febr, u. a. heimgeſucht; Feudenheim, Käferthal, Ladenburg, Reckarau, Wallſtadt, Ketſch, Seckenheim, Heddesheim, Wein⸗ heim, Mauer, Sandhauſen und Ziegelhaufen. ——— ————ů—— »Ein neuerliches Erdbeben wird aus dem badiſchen Oberland gemeldet. Es liegt bis jetzt nur aus Ruſt eine Nachricht vor. Dieſelbe lautet: Am Mittwoch Abend zwiſchen 6 Uhr 15 und 6 Uhr 20 Minuten fand hier ein ſtarkes Erd⸗ beben ſtatt. Der kräftige Stoß hatte die Richtung von Süd⸗ weſt nach Nordoſt, er war ſo heflig, daß Gegenſtände an den Wänden ſich beweglen und das Geſchirr von den Küchen⸗ ſchränken ſiel. Dem Poſtbeamten, der gerade mit dem Sor⸗ tiren der Briefe zur abgehenden Poſt beſchäftigt war, fielen dieſelben aus den Händen. Die Leute ſtrömten nach erfolgtem Stoß auf die Straße. Muſikverein. Die Abendunierhalkung am Dienſtag, 25. Februar, bringt ein eigenartiges Programm, als Nach⸗ klang zum Faſching heitere und humoriſtiſche Kompoſitionen unſerer klaſſiſchen und modernen Meiſter. Das erſte Stück, Caprieeio von Bach auf die Abreiſe eines Freundes, iſt eines der älkeſten Beiſpiele bon Programmmuſik, gar rührend iſt das allgemeine Lamento der Freunde und gar fröhlich die Arie des Poſtillons. Dann folgt Paleſtrina, der hehre Kir⸗ chenkomponiſt, mit einem weltlichen Madrigal, in dem von Amſel⸗ und Finlenſchlag in der Waldeinſamkeit die Rede iſt, und von einem Liebhaber, der nach Erhörung ſchmachtet. Für unſere Ohren klingt dieſe Muſis faſt kirchlich, doch ſind ſchon Tonmalereien bei dem Geſang der Vögel angebracht und der Eintritt in den Wald wird durch einen charakteriſtiſchen Wechſel der Harmonie betont. Dann kommt Papa Haydn, der ſchalkhaft die Männer⸗ und Frauenſtimmen ſtels auf's Neue die ſchönſten Harmonien anſtimmen läßt, um ſie nach wenigen Takten zu entzweien, keifend ſtehen Sopran und Alt dem Tenor und Baß gegenüber. Selbſt der Heros Beethoven hat dem Humor einmal gehuldigt und ſeine Wuth über einen lorenen Groſchen in einer glänzenden Klavpierkaprize aus⸗ getobt. Mozart war belanntlich ein Schalk erſter Güte. Der Kanon Bona Nox bringt alle Völker auf den Plan, Engländer, Franzoſen, Italiener und Deutſche ſagen ſich Gute Nacht, ein jedes in ſeiner Sprache. Dazwiſchen laufen derbe Ausdrücke „biſt ein rechter Ochs“, denen die anderen Stimmen mit„Pſui, Pfui“ eine Zurechtweiſung angedeihen laſſen. Auch das A⸗BeC iſt ein reizender muſtkaliſcher Scherz. Die Abſchiedsſymphonie Haydus wurde komponirt als Fürſt Eſterhazy ſeine Kapelle entlaſſen wollte. Jeder Muſiker löſchte nach Verſtummen ſeines Inſtruments die Kerze an dem Pult und verließ das Podium, bis nur erſte und zweite Geige übrig blieb. Der Hieſe wurde ſo gerührt, daß er die Kapelle beſtehen ließ. ie Schubert'ſchen Tänze ſind urſprünglich ein vierhändiges Klavierſtück. Liszt ſchreibt einmal(ſiehe La Mara, Briefe von Liszt), daß in dieſen kleinen Tänzen mehr Muſik ent⸗ halten ſei, als in großen Kompoſitionen anderer Meiſter. Ein Schweizer, Flitner, hat ſie mit einem hübſchen Text und ſchöner Orcheſtrirung den Chorvereinen zugänglich gemacht. Es iſt in der Thak ein reizendes Stück, das ürzlich in zwei Gürzenich⸗Concerten in Köln hintereinander auf⸗ geführt wurde, ſo ſehr hatte es gefallen. Der zweite Theil der Abendunterhaltung bringt mehrere Solis, Duette und Terzette; auch hier ſind alle Nummern heiter und humoriſtiſch. Wagner, Brahms, Cornelius ſtehen auf dem Programm und Strauß, der Klaſſiker des Walzers, darf nicht fehlen. Wir zweifeln nicht, daß diefe Abendunterhaltung ein dankbares Publikum finden wird, die vorzügliche Reſtau⸗ ration des Herrn Weibel im Saalbau wird für eine ange⸗ meſſene Ausfüllung der Pauſe zur Verfügung ſtehen. Die Zimmerſtutzen⸗Geſellſchaft„Tell“ hielt am Sonn⸗ tag ihr erſtes Stiftungsfeſt, verbunden mit Preisvertheilung, ab. Die ausgeſtellten 50 Preiſe vertheilen ſich wie folgt(bei den Namen ohne Orts⸗ und Vereinsangabe ſind die Schützen Mitglieder der Zimmerſtutzengeſellſchaft„Tell“ Mannheim): J. Preis Gaſſen, 2. Preis Strohecker(.⸗G. Frankfurt), 3. Gaſſen, 4. Wilh. Leitz, 5. Jakob Leitz, 6. Chr. Foltz, 7. Brecht, 8. Chr. Foltz, 9. Metzger, 10. Metzger, 11. Gaſſen, 12. Chr. Foltz, 18. Kunkel, 14. Chr. Foltz, 15. Gaſſen, 16. Chr. Foltz, 17. Immerheiſer, 18. Chr. Foltz, 19. Wilh. Leitz, 20. Frank (.⸗G. Frankfurt), 21. und 22. Chr. Foltz, 23. Wilh. Leit, 24. Chr. Foltz, 25. Frank(Frankfurt), 26. Voltz(Seckenheim), 27. Brecht, 28. Metzger, 29. Grötſch(3G. Frankfurt), 30. Chr. Foltz, 31. Frank(.⸗G. Frankfürt), 32. Gaſſen, 83. Brecht, 34. Stamm(Frankfurt), 35. und 36. Chr. Foltz, 37. Brecht, 38. Herdegen, 39. und 40. Chr. Joltz, 41. Adrian, 42. Wilh. Leitz, 43. Krieg(Edingen), 44. Immer⸗ heiſer, 45. Brecht, 46, Rohmacher, 47. Grötſch(.G. Frank⸗ furt), 48. Brecht, 49. Chr. Foltz, 50. Wilh. Leitz. Die erſte Prämie erhielt Herr Chr. Foltz, die zweite Herr Gaſſen und die dritte Herr Eiſenacher(.G. Tell). Es blieben ſomit 41 Preiſe in der Geſellſchaft, was gewiß ein gutes Zeugniß für die Schützen ablegt. Die Ausmeſſung der geſchoſſenen Blätt⸗ chen erfolgte durch eine von einem Mitglied, Herrn Chr. Eiſenacher, conſtruirte Meßmaſchine. Dieſelbe iſt fehr kunſt⸗ ver⸗ voll gefertigt, mißt zuverläſſig und verdient die allgemeine Beachtung. An die Preisvertheilung reihte ſich zur Feier des Tages ein Feſteſſen im Lokal. Hierauf folgten Deklamationen und Muſikvorträge, welche bewieſen, daß die Geſellſchaft ihren Mitgliedern auf dem Gebiete der gemüthlichen Unterhaltung angenehme Stunden zu bereiten vermag. Ein Kaminbrand brach geſtern Abend im Hauſe J 2, 3 aus. Derfſelbe wurde von der wehr gelöſcht. Einen größeren Meuſchenauflauf verurſachte geſtern Abend in dem Anuadrate B 2 ein über alle Maßen be⸗ trunkenes Frauenzimmer. Von herbeigekommenen Schutzleuten 05 ſie mittelſt einer Droſchke nach Nummer Sicher ge⸗ bracht. Eine Rohheit ſondergleichen wurde geſtern Nachmittag ½6 Uhr auf der Rheinbrücke verübt. Ein ſchwächlicher Bub im Alter von 15 Jahren zog einen Handkarren vom Schloß nach der Rheinbrücke zu. Vor ihm ſuhr ein Bäckermeiſter aus der Pfalz mit einem Brodwagen. Da der Bub beab⸗ ſichtigte, ſeinen Handkarren an den Wagen anzuhängen, zog er dieſen etwas weiter heran, als er aber bemerkte, daß ſich der Bäckermeiſter umſah, gab er ſeinen Plan auf und blieb etwa 3 Schritte zurück. Der Bäckermeiſter hielt plötzlich ſeinen Wagen an, ſtieg herunter, ergriff die Peitſche, ging auf den Bub zu und ſchlug ihm 12 Mal auf die roheſte Weiſe mit der Peitſche ins Geſicht. Das vorübergehende Publikum war empört über den Bäckermeiſter und hätte Letzterer ſich nicht ſchnell geflüchtet, ſo wäre ihm von vorübergehenden Arbeitern eine Tracht Prügel zu Theil geworden. Da ein Schutzmann an der Rheinbrücke war, und der Bäckermeiſter verfolgt wurde, konnte er angehalten und zur Anzeige gebracht werden. »Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 22. Febr. In der nördlichen Hälfte Rußlands hat ſich wieder ein kräftiger Hochdruck von 785 mm entwickelt, der ſich vaſch mit dem nach Sldrußland verdrängten älteren Hochdruck vereinigt und nun⸗ mehr alle Ausſicht bietet, über den atlantiſchen Luftwirbel Meiſter zu werden, obgleich dieſer gleichfalls inzwiſchen eine Vertiefung erfahren hat. Die Ausſichten auf längere Nieder⸗ ſchläge ſind deßwegen wieder völlig geſchwunden. Für Samſtag gegen 8 Uhr Berufsfeuer⸗ ird: Im Norden gibt es nur eine große Chance, um bedeutende Erfolge zu erzielen— mit Schlitten werden kleine Erfolge freilich immer erzielt— nämlich das Vordringen mit dem Schiffe im ſogenannten Küſtenwaſſer, das ſich dadurch bildet, daß vom Lande abſtehende Winde Eis ſeewärts treiben — ein ſchmaler Waſſerſaum entlang der Küſte, der ſich aber⸗ ehenſo raſch ſchließt, wenn die Winde zurückkehren. Auf dieſes Hauptmittel arktiſchen Schifffahrt, welches übrigens auch nur zehn bis zwanzig Tage dauern kann, hat Nanſen a briori Verzicht geleiſtet, indem er das ſreiwillige Eingeſchloſſen⸗ und Getriebenwerden mit ſupponirten Strömungen vorgezogen hat. Um nun den Norppol zu erreichen, hätte Nanſen mit der ihn umge⸗ der den Scholle nach Norden getrieben werden müſſen. Den rdpol zu erreichen und vom Nordpol zurückzukehren, das eine Frage, ob ihm die Scholle dieſen Dienſt zwei Ma und gurſſck— erwieſen hat. Daran iſt aber nicht h zu denken. Alle Nachrichten, die nicht direkt von Nauſen ſelbſt herrühren, ſind von Haus aus mit größtem Mißkrauen aufzunehmen und Nachrichten von Nanſen ſelbſt kann man nur bei ſeiner Rückkehr erwarten, dieſe aber wird in den Herbſt fallen. Es wäre möglich, daß Nanſen im —— irgend eines Jahres an der Küſte von Sibirien andet und daß dieſe Kunde erſt drei Monate ſpäter zu uns dringt. Auch iſt es anzunehmen, daß Nanſen zuerſt ſeine krau verſtändigt, daß ſomit die erſten guthentiſchen Nach⸗ richten aus Norwegen, ſeiner Heimath, ſtammen! Trotz alledem und alledem“, ſchloß Payer ſeine Ausführungen, würde ich mich, wie ſchon erwähnt, unendlich freuen, wenn Nanſen wirklich den Nordpol erreicht hätte und ſeinem herr⸗ lichen Vaterlande dieſen großen Triumph brächte.“ — Einen viel belachten Carnevalsſcherz haben die Studenten des Quartier Latin in Paris geliefert. Während in den Straßen alles ſich der harmloſen er⸗ ab, plötzlich im fünften Stockwerk eines Hauſes ein febtel cher Lärm; bald auch erſchienen am Fenſter Studen⸗ die anſcheinend wüthend katzbalgten, Die Polizei des Zwiſtes anlangte, ſtürzte unter Menge einer der Raufbolde, ohne Zweifel von den übrigen hinausgeworfen, aus dem Fenſter auf die Straße. Alles drängte ſich um den Verunglückten; dann aber löſte ſich das Entſetzen in tolles Lachen auf: der Geſtürzte war eine bloße weich ausgeſtopfte Puppe. Der Zug des Maſtochſen ward geſtern(18. Febr.) und heute in Paris mit ungeſchwächter Theilnahme des Publikums fortgeſetzt; nur iſt die Rolle des Titelhelden von den Normannen auf einen Collegen aus Limoges übergegangen. Wahrſcheinlich hat die Anſtrengung die Nerven des urſprüng⸗ lichen Maſtochſen zu ſehr angegriffen. Der Clavierdanerſpieler der Welt, Mr. Bird, hat von einem Mailänder Clavierſpieler eine rung“ um den Weltrecord am Clavier erhalten. Das Clavier⸗ match darf nicht kürzere Zeit als fünfzig mindeſtens fünfzig Stücke müſſen in abwechſelnder Reihe auf dem Programm ſtehen, Der Einſatz beſteht aus 2000 Lire. Das iſt jedenfalls der Record der Verrücktheit. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. dem lauten Angſtrufe der ie fi eilte die an hinauf, aber ehe ſie auf dem Schauplatze Im Bühnenfeſtſpielhaufe zu Bayreuth wird in dieſem Jahre in den Tagen vom 19. Juli bis 19. Auguſt„Der Ring des Nibelungenꝰ von Richard Wagner fünf Mal aufgeführt. Die erſte Aufführung iſt Sonntag, 19. Juli, bis Mittwoch, 22. Juli; die zweite Sonntag, 26., bis Mitt⸗ tunden dauern und un) Sonntag ſteht bei ſinkender Temperatur trockenes und vroßtentheils heiteres Wetter in Ausſicht. Aus dem Großherzogthum. Seidelberg, 20. Febr. Auf den durch Schicks Weg⸗ gang nach München erledigten Lehrſtuhl für engliſche Philo⸗ logie an unſerer Univerſität iſt Profeſſor Dr. Joh. Hoops in Tübingen berufen worden. Derſelbe hat den Ruf ange⸗ nommen. Dieſe Nachricht wird hier jedenfalls in weiten Kreiſen freudig begrüßt werden, da Herr Prof. Hoops von ſeiner Thätigkeit am hieſigen Gymnaſium her im beſten An⸗ denken ſteht.— An Stelle des verſt. Prof. Moos wurde Stabsarzt Dr. med. Paſſor als.o. Profeſſor der Ohren⸗ heilkunde nach Heidelberg berufen. Paſſor, der den Ruf an⸗ nahm, war bisher an der Ohrenklinik der Charits in Berlin unter Prof, Trautmann thätig. Da die hieſige Ohrenklinik ſehr mangelhaft ausgeſtattet iſt, wird dem neuen Lehrer eine neue Klinik in dem Hauſe Ecke Bergheimer⸗ und Thibaut⸗ ſtraße in der Nähe der übrigen Kliniken eingerichtet werden. Mfälziſch-⸗Helſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 20. Febr. Morgen, am 21. Februar, feiert Herr Stadtſchreiber Eugen Schönhöffer ſein 25jähriges Jubiläum als Beamter der Stadtverwalkung. Seine lang⸗ jährige Thätigkeit war ausſchließlich dem Reſſort des Skandes⸗ amtes gewidmet, dem er mit ſeltener Pflichttreue allezeit nor⸗ ſtand. Der Jubilar ſteht allſeits in hohem, wohlverdientem Anſehen. ILudwigshafen, 20. Febr. In dem Seitenbau des Kurzwagrenhändlers Ignaz Mayr, in welchem ein Herr Ermel aus Mannheim ſog. Schnellfeueranzünder aus Harz und Sägmehl fabrizirt, brach heute Nachmittag, durch die Exploſion im Harzkeſſel hervorgerufen, Feuer aus. Das nicht ſehr große Gebäude, in welchem ſich auch das Magazin des Mayr befand, brannte ab. Der Schaden beläuft ſich auf einige Tauſend Mark. 8 — Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 20. Febr. Die„Karlsruher Zeitung“ bringt heute folgende Berichtigung: Einem im heutigen zweiten Morgenblatte der„Frankfürter Zeitung“ veröffenklichten tele⸗ graphiſchen Auszuge aus unſerem geſtrigen, gegen die Agi⸗ kation des Bundes der Landwirthe gerichteten Leitartikel fügt der Karlsruher Correſpondent des Frankfurter Blattes aus Eigenem die Bemerkung an:„Dieſer Artikel richtet ſich vor⸗ nehmlich gegen die bekannten Agrarier im Badiſchen Land⸗ tage, die immer noch daranf beſtehen, zu erfahren, welche Skellung die Regierung zum Antrag Kanitz einnimmt.“ Gegen eine derartige Unterſtellung und willkürliche Interprelation unſerer Ausführungen müſſen wir dern doch mit aller Ent⸗ ſchiedenheit Einſpruch erheben. Faſſung und Inhalt unſeres Artikels laſſen die Schlußfolgerung, die der Herr Bericht⸗ erſtatter der„Frankfurter Zeitung“ aus unſerer Kritik der agitatoriſchen Auswüchſe ziehen zu ſollen glaubt, durchaus unberechtigt erſcheinen. Eine unbeabſichtigte Mißdeutung unſerer Ausführrngen kann aber ſicherlich nicht in Betracht kommen, da wir ausdrücklich darauf hinwieſen, daß gerade in Baden die Landwirthſchaftlichen Intereſſenvertretungen, denen doch die„bekannten Agrarier im Badiſchen Landtage“ auch angehören, es verſtanden haben, die von uns gerügken Auswüchſe der vom Bunde der Landwirthe beliebten rück⸗ ſichtsloſen und im Widerſpruch zu den allgemeinen Wohl⸗ fahrtsbeſtrebungen ſtehenden Agitation den badiſchen agra⸗ riſchen Beſtrebungen fernzuhalten. Es müßte übrigens auch dem Berichterſtatler der„Frankfurter Zeitung“ bekannt ſein, daß den Vertretern des Antrags Kanitz im Badiſchen Land⸗ tage die Stellungnahme der Großh. Regierung zu dem letz⸗ teren bereits ſeit Monaten, zum mindeſten aber ſeit der jüngſten Erklärung des Herrn Präſidenten des Finanz⸗ miniſteriums in der Zweilen Kammer, ſo klar geworden iſt, daß ſie es nicht nöthig haben, wie die„Frankſurter Zeitung“ meint,„noch immer darauf zu beſtehen, zu erfahren“, was die Regierung von dem Antrag Kanitz hält. *Karlsruhe, 20. Febr. Die Budgetkommiſſion der II. Kammer hat die Forderung, die Zahl der Landes⸗ kommiſſäre von 4 auf 6 zu vermehren, damit den Amts⸗ vorſtänden in Karlsruhe und Mannheim Sitz und Stimme im Miniſterium gewährt werden könne, mit Rückſicht auf die Beſtimmungen der 88 1, 22 und 23 des Verwaltungsgeſetzes und der 8 17 der Vollzugsverordnung hiezu beanſtandet. Auf dem letzten Landtag iſt anläßlich der Reviſion des Be⸗ amtengeſetzes bezw. der Gehaltsordnung die Forderung der Regierung, die Vorſtände der Bezirksämter in den vier größten Städten des Landes in die Abth. B des Gehaltstarifs ein⸗ zureihen und denſelben Rang, ſowie Bezüge der Collegialmit⸗ glieder der Miniſterien zu verleihen, u. A. mit dem Hinweis auf die Conſequenzen, mit großer Mehrheit abgelehnt worden. Die Budgetkommiſſion hat ſich nun mit Stimmenmehrheit bereit erklärt, die Mehrforderung zu bewilligen, falls eine Abänderung der Gehaltsordnung zu Stande kommt, welche die Einreihung der genännten zwei Amtsvorſtandsſtellen in die Tarifabtheilung B ermöglicht. Ob ſich dafür in der Kammer eine Mehrheit ſiuden wird, iſt zweifelhaft. Das hieſige Bezirksamt wird z. Zt. von Miniſterialrath v. Bodman in provpiſoriſcher Weiſe verſehen.— Die Budgetkommiſſton hat einen Staats⸗Zuſchuß von 50,000 Mk. zu dem Bau einer auf Koſten der Verſicherungsanſtalt Baden zu errichtenden Heilanſtanſtalt für Lungenkranke genehmigt. Die Verſicher⸗ ungsanſtalt iſt z. Zt. damit beſchäftigt, einen für die Lun en⸗ heilanſtalt günſtigen Platz ausfindig zu c und ein Prö⸗ jekt ausarbeiten zu laſſen; dieſelbe hofft noch im Frühjahr zu einem definitiven Beſchluß zu kommen.— Darmſtadt, 20. Febr. Die Zweite Kammer hat den Antrag auf Einführung direkker Wahlen für die Zweite Kammer angenommen. München, 20. Febr. Die von Indianern überfallene deutſche Expedition in Braſilien, welcher Dr. v. Ranke, ein Sohn des Münchener Profeſſors, angehört, iſt unverſehrt nach Deſterro zurückgekehrt. München, 20. Febr. Die„M. N. Nachr.“ ſchreiben: Obwohl die maßgebenden Behörden eine geradezu fieberhafte Thätigkeit entfalten, um Klarheit in das entſetzliche Ver⸗ brechen an der Karlſtraße zu bringen, haben ſich leider bis jetzt nicht die geringſten Anhaltspunkte zur Ergreifung des Mörders ergeben. Mit Recht wird deshalb in weiteren Kreiſen der Bevölkerung die Frage aufgeworfen, warum die Staatsanwaltſchaft bis jetzt noch nicht zu dem Mittel einer anſehnlichen Belohnung für ſachdienliche Mittheilungen gegriffen hat. Wir erinnern uns, daß ſchon bei gering⸗ fügigeren Vorkommniſſen von dem vielfach bewährten Mittel der Ausſetzung von Belohnungen Gebrauch gemacht wurde und halten ſeine Zweckmäßigkeit gerade in dieſem Falle aus vielen Gründen für gegeben. 5 »Nürnberg, 20. Febr. Der frühere freiſinnige Reichs⸗ tagsabgeordnete Bürgermeiſter Raithel, der den Wahl⸗ ———— K—— vom Repertoire abgeſetzt werden müſſen, da am 2. März Bernhard Baumeiſter ſein auf nur wenige Abende berech⸗ netes Gaſtſpiel beginnt.— Am Meininger Hoftheater werden demnächſt zwei dramatiſche Novitäten ihre erſte Auf⸗ führung erleben: zunächſt am 20. 516 ein vieraktiges Drama des Intendanten Paul Lindau,„Die Erſte“, und dann am 8. März Grabbe's„Don Juan und e in einer Neube⸗ arbeitung für die Bühne von Paul Lindau. Außerdem ſoll Lindau ein Schauſpiel„Die Brüder“ vollendet haben, das indeſſen erſt im Sommer auf dem Kurtheater zu Nauheim ſeude dramatiſche beſtehen ſoll.— Am 22. Febr. ndet die Vermählung von Fräulein Alice Strauß, Stief⸗ tochter von Joh. Strauß, mit dem Marquis Fai de Bayros ſtatt.—„Berühmt“, Schauſpiel in drei Akten von Nu Dörmann wurde vom Raimund⸗Theater in Wien zur Auf⸗ führung angenommen und wird no h im Monat März in Scene gehen.— Die Direktion des Deutſchen Volkstheaters in Berlein hat die Aufführung des Schau piels„Die Mütter“ von dem Berliner Schriftſteller George irſchfeld auf die nächſte Saiſon verſchoben. Die Kreirung der weiblichen Hauptrolle wird ſolcherart der Frau Schmittlein vom Neuen Theater in Berlin vorbehalten bleiben.— In München iſt dieſer Tage, 54 Jahre alt, der als früheres Mitglied des unvergeſſene Violoncelliſt Friedrich ilpert, Meininger Hof⸗ und Kammervirtuos, geſtorben.— ſtantinopel, der zur (Telephon 443). einer Meldung des„Fränt. Kur.“ in Schwarzenbach geſtorben. Barmen, 20. Jebr. kreis Hof vertrat, iſt nach Die große Riemendreherei Carl Friedrich Ihringhaus iſt vollſtändig niedergebrannt. Der Schaden iſt bedeutend. Bonn, 20. Jebr. Profeſſor Koſer von der hieſigen NUniverſität, der vor wenigen Tagen zu den bezüglichen Ver⸗ handlungen in Berlin weilte, hat die Berufung zum Nachfol⸗ ger Sybels als Director der preußiſchen Staatsarchive ange⸗ nommen. Berlin, 20. Febr. Der Kaiſer hielt bei dem Diner des brandenburgiſchen Provinziallandtags eine Rede und erinnerte darin an die herrlichen Waffenthaten des märkiſchen Korps bei Metz. Er habe bewegten Herzens und feuchten Auges bei ſeinem Beſuche der Schlachtfelder im Geiſte die Regimenter der alten Märker geſchaut, wie ſie ſich dem Tode weihten für ihren König. Dabei habe er gelobt, daß nichts zu hoch, nichts zu viel ſei für ihren Markgrafen, um ſich ihnen dankbar zu zeigen. Der Kaiſer ging darauf zu der Kieler Kanalfeier über und ſchilderte, wie der gewitter⸗ ſchwangere Himmel bei ihm die Beſorgniß wachgerufen habe, das herrliche Feſt werde nicht gelingen, wie ſeinem angſt⸗ erfüllten Herzen ſich die Bitte entrang, der Himmel möge ein gnadenreiches Zeichen geben. Der Himmel habe ſich gerade in dem Augenblicke aufgeklärt, als der Dampfer„Hohenzol⸗ lern“ das Tau durchſchnitt, das den Kanal überſpannte. Der Kaiſer ermahnte, das geheiligte Andenken Kaiſer Wilhelm T. gegen Jedermann zu vertheidigen, denn ihm, ſeinem Gottver⸗ trauen verdanken wir doch Alles, was wir erlebt. Der r gedachte ferner der deutſchen Frauen und Jungfrauen, die ihre Söhne, Gatten und Bräutigams freudig für das Vater⸗ land hingaben. Mögen ſie ihres hohen Berufes eingedenk bleiben, tüchtige Männer heranzuziehen. Er ſchloß mit der Aufforderung an die Feſtverſammlung, im Andenken an Kaiſer Wilhelm I. zu wirken für das Wohl des Vaterlandes, ein Jeglicher an ſeinem Platze. Berlin, 20. Febr. Der Kaiſer iſt geſtern Abend aus Hubertusſtock hierher zurückgekehrt. Gegen 8½ Uhr be⸗ grüßten die Majeſtäten am Bahuhof Friedrichſtraße die durchreiſende Großfürſtin Konſtantin von Rußland. Heute Vormittag empfing der Kaiſer den Kriegsminiſter zum Vor⸗ trag und arbeitete darauf mit dem Chef des Militärkabinets. Zur Frühſtückstafel war der ehemalige deutſche iade in Petersburg, General v. Werder, geladen. Heute Abend wird der Kaiſer nach Wilhelmshaven zur Vereidigung der Marine⸗Rekruten reiſen, von wo er am Samſtag hierher zurückkehrt. „Berlin, 20. Febr. Nachdem geſtern der Ausſtand in der Herren⸗ und Knaben⸗Konfektion vor dem Gewer egericht beigelegt worden iſt, dürfte auch in wenigen ae in dor weitaus bedeutendern Damen⸗Konfektion eine Einſgüng erzielt werden. Das Gewerbegericht wird ſich mit dem 195 fland in der Damen⸗Konfektion nicht beſchäftigen. Der Streikfommif⸗ ſion ſind von bürgerlicher Seite noch größele Summen zuge⸗ gangen, ſo daß wenigſtens die Bedürftigſten eine kleine Unterſtützung erhalten können. 5 Berlin, 20. Febr. Der Senioren⸗Convent des Reichs⸗ tages beſchloß die Jubelfeier am 21. März, Abends 6 Uhr, abzuhalten. Alle frühern Reichstagsab bbn ſollen eingeladen werden; die Mitglieder des Reichstages von 1871 ſollen als Ehrengäſte geladen werden. Berlin, 20. Febr. Der Strike der Damen⸗ Konfektions⸗Schneidermeiſter wurde heute Abenß für definitiv beendet erklärt. Morgen werden die Werk⸗ ſtätten wieder eröffnet. „Friedrichsruh, 20. Febr. Seit acht Tagen iſt Prof. Lenbach in Friedrichsruh, um auf Befehl des Kaiſers ein lebensgroßes Bild des Fürſten Bismarck(in Uniform) für den Saal des Reichskanzleramtes in Berlin rguſtelleft. Paris, 20. Febr. Prozeß der 104. 0 19 0 und Houſſiot wurden zu 8, Bonneterre und Pascal zu 14 Tagen, Lalou und Aubey zu einem Monat Gefängniß, zu 2000 Frs. Schadenerſatz an Beauquier und dreimaliger Veröffentlichung der Beſtrafung in der Franee vertheilt. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers“.) Samburg, 21. Febr. Der von hier abgegangene Dampfer „Hamburg“ kam brennend in Antwerpen an. Das Feuer hat 1 8 Verheerungen im Vordertheil des Schi richtet. Brüſſel, 21. Febr. Dem Bankier Bardueci aus Kon⸗ ledigung von Geſchäften ſich hier auf⸗ hielt, ſind aus ſeinem Hotelzimmer Werthpapiere un Baargeld im Betrage von 1½ Millionen Franes geſtohlen worden. Thäter unbekannt. Liugstown(Jamaica), 21. Febr. In St. Eliſabeth iſt ein Negeraufſtand ausgebrochen. 5 Mianßheimer Eſfektenbörſe vom 20 fanden ſtatt in Köſters Bank⸗Aktien zu 124, baum⸗Aktien 159(bleiben ſo offerirt) und Brauerei⸗Aktien 112.50. Pfälz. Hypothekenbank⸗A tien ſind zu 171.50 offerirt, Brauerei Sinner⸗Aktien zu 248 geſucht, Lagerhaus notiren 111.75 G. 112 Bf. Mannheim, 20. Febr.(Mannh. Börſe). Produlten⸗Markl, Weizen pfälz, neu. 17.——.—.— Gerſte rum. Brau „ norddeutſcher 17.——.—.— Hafer, bad. 3 75 0 Azima 16.50—17.—]„ ruſſiſcher 48,25—14.30 roedliſchg eee 7„50.—„ rumänf.———i‚.— „ Girta 16.25—16.75 Ma Mais anier Mixed19,28—.— 16.——16.78„ Ppng 75 er 16.50—17.—[.„ La 1 55 „amerik. Winter 17.50——.— Kohlreps, deutſch. 28.— „Walla Walla 17—17.25„ Moldau= „ Tagaurog „ Californier 17.50——.—Wicken 2— „ La Plata 16.50—16.75 Kleeſamen dſch..764——80.— „Kanſas II.„ amerik.—.——. Kernen 5.——.—„ Luzerne 1058 110 Roggen, pfälz. 13.75—.—„ Provene. 105.—110.— „ ruſſiſcher. 18.50—13.75 Eſparſette 23.——24.— 75 1.——Leinöl mit Faß 188— Gerſte, hierländ. 16.50——.— Rüböl„„ 50——.— „ Pfälzer 17.——17.25 Petroleum Faß fr. „ Ungariſche mit 20% Tara 20.40-—. „ ruſſ. Brau—.———.—Rohſprit, verſteuert 104.75.— „ Juttergerſte 90er do. 5 22.50.— r. 00 0 1 83 Wie 28.50 28.— 20.28 Roggenmehl Nr. 0 23.— Weizen und Roggen behauptet. Gerſte und Hafer un⸗ verändert ruhig. Maunheimer Produktenbörſe vom 20. Febr. Weizen per März 1896 15.85, Mai 15.55, Juli 15.55. Roggen per März 1896 12.85, Mai 12.85, Jult 12.85, Hafer per Mä 1896 12.50, Mai 12.75, Juli 12.75. Mais der März 189 .80, Mai.70, Juli.65 M.— Tendenz: behauptet. Die Stimmung zeigte ſich auf 5 Kaufluſt angeregter, nament⸗ lich war Märzweizen favoriſirt. Uebriges ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20. Febr. Neweork FChiedgo Monat 3. Welzen Mals Schmalz Caffee Weizen Mals Schmalz Januar———.——.——— ebruar 725⁰ 96%.— 62% 28— 5 40 ärz 781/——.— 12.60————.— Mat 717¼ 86%—.— 12.— 64˙ 30—.55 Juni 707/e 367⁰—.— e———.— Juli 70¹ 871—(—.——————.— September——— 40 85——————.— Dezember———.— 40 65—.—— New⸗York, 20. Februar.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Netw⸗Dork, 15. Febr.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Germanic“, am 5. Febr. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim, R 4. 7, Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, jelzt 1, 4, „Southwark,“ am 8. Februar Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2146 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabritate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Manuheim und Lodwigshafen nür allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuggeſchäft, B 4, 6, am Fruchtmarkt 35065 nAtkleidler 22. Juli oftapellmeiſter Hans Richter in Wien ſoll ernſtlich woch, 29. Juli; die dritte Sonntag, 5 Auguſt, bis Mittwoch, erkrgntf 10 Während er das letzte Concert der Philharmo⸗ 5. Auguſt; die vierte Sonntag, 9. 5 Mitkwoch, 13. Au uſt; niker dirigirke krat fein altes Leiden ſo ſtark auf, daß er nur die fünfte Sonntag, 16., bis Mi twoch, 19, 25 üſt. Ein⸗ mit dem ßten Kraftaufwand das Concert 10 Ende dirigiren trittskarten zu 80 Mark für den nummerirten Sttzplatz für 9 85 Wbrach* zufammen und liegt in ſeiner Woh⸗ jede vier Abende Aren ſind pom Verwal; nung„Lied am 82 8 4% lauderel in 1 Aet tungsrath der Bühneefeſtſpiele( aen aeee„Feſtſpiel von Nor 0 würde dom ndanten Praſch Bayreuth“) zu beziehen, Wohnungen werden unenſgeltlich für Berliner Thegter, ſochſe gaftſpiel in Moskau vermittelt vom Wohnungscomitee(Telegramma reſſef„Wo erworben. n Theaterlefter othg an Stelle des nung Bayreuth“). n verſtorbe rde Kammerherr von JJJ 55 err ekto 8„ 5 dauernden Erfolges mit der fünfzigſten An a A 5 A enn V ———— 5 —————— Ä1——¾— Seidenhaus C 1, 7, Breiteſtraſte. es ange⸗ neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in in allen modernen Seidengeweben, per Meter von.50 bis 12 M. zu bekaunt billigſten Preiſen 2 oliden Qualitäten, 1 Alle Gläubiger des Kaufmanns Fbeichne kkauntmachung. Die Erbauung eines Induſtriehafens in Rheinau betr. Nr. 3137. Die Geſellſchaft Kbeinau'(m. b..) hat im rein mit der undder 8 enania(Aachen) und der Aktien⸗ eſellſchaft für chemiſche Induſtrie Mannheim) in Rheinau unter ſorlage einer Beſchreibung und tſprechender Pläne den Antrag Genehmigung einer Kanal⸗ 10 Hafenanlage geſten! welche e bereits in Rheinau beſtehenden roßen induſtriellen Werke mit em Rheis verbinden und für die uſtedelung weiterer induſtrieller daſelbſt teie Plätze ſchaffen ſoll Miitel ſee Alate ſoll der Rhein un er Rheinguer Altrhein daueend genützt werden. Das Unternehmen irſtreckt ſich auf die Gemarkungen eckarau und Seckenheim. Pläne und Beſchreibung liegen 44 Tage lang im Rathhauſe von Seckenheim auf.— Wir fordern hiermit auf, etwaige Einwendungen gegen das Unter⸗ nehmen während dieſer Zeit bei diesſeitiger Stelle oder dem Ge⸗ meinderath Seckenheim vorzu⸗ bringen, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ fäumt gelten würden. Schwetzingen, 11. Febr. 1896. Bezirksamt: Brecht. 3382 Bekaunkmachung. No. 2899. Die Ehefrau des Schreinermeiſters Ludwig Wür⸗ mell, Margaretha geb. Vock in Mannheim hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei diesſeitigem richte eine Klage mit dem Be⸗ gehren eingereicht, ſie für berechtigt u erklären, ihr Vermögen von emjenigen ihres Ehemannes ab⸗ zuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Donnerſtag, 23. April 1896, Vormittags 10 uhr ies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 3358 Mannheim, 20. Februar 1896. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Dauth. Konkursperfahren. No. 7224. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Heinrich Halbreich Ehe⸗ rau, Mathilde geb. Trautmann, nhaberin der Neame M. Halb⸗ teſch in Mannheim, iſt Termin u Abnahme der Schlußrechnung es Verwaälters und zur Erhebun von Einwendungen gegen da Schlußverzeichniß auf— Dienſtag, den 17. März 1896, Vormittags 10 u vor Gr. Amtsgericht III hierſelbſt 3. Stock, Zimmer 18— be⸗ ſtimmt. 5469 19. Februar 1896. Der herichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Galm. Verſchollenheils⸗Herfahren. No. 3109. Es iſt dahier bean⸗ 99 0 worden, den am 23. Januar 85 geborenen Schloſſer Peter Kreiter von Ladenhurg, im Jahre 1870 wohnhaft in Columbus, mi er ſeit November 1870 ver⸗ mißt wird, für verſchollen zu er⸗ kläken. 8 er Vermißte wird chdiche von 915 Jahresfriſt Nachricht von an das dieſſeitige Amtsgericht delangen zu en lle dieſeuigen, welche Auskunft über Leben öder Tod des Ver⸗ mißten zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, hiervon binnen FJahresfriſt Anzeige anher zu er⸗ atten. 3362 Mannheim, 17. adehe 1896. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgericht Müller. Bekanntmachung. Die San dane neu entſtaudener kandwirth⸗ F Branntwein⸗ rennereien zum Kontin⸗ gent für 1896/8 betr. No. 2338. Höherer Anordnung ufolge ſind außer den in der dies⸗ fal en Bekanntmachung vom 25 September v. Is. No. 269 und No. 283 genannten Brennereien auch diejenigen zur Zeit am Kon⸗ kingent noch nicht bekheiligten, je⸗ doch noch vor dem 1. Oktober v. Is. betriebsfähig hergeſtellten Kar⸗ toffeln oder Gekreide verarbeiten⸗ den Brennereien, welche zu den landwirthſchaftlichen gehören und im lt nicht mehr als 10 hl reinen Alkohols herſtellen, für die Betriebsjahre 1. Oktober 1896/97 und 1897/ 8 mit ihren den Betriebs⸗ verhältniſſen entſprechenden Jahres⸗ mengen an dem zum niederen Verbrauchsabgakeſatz herſtellbaren Branntweinkontingent zu bethei⸗ ligen. Die Beſitzer der betreffen⸗ den Brennereien werden hiermit aufgefordert, ihre Geſuche um Ver⸗ anlagung zum Kontingent für die bezeichneken zwei Betriebsjahre Unter Angabe der beabſichtigten jährlichen Alkoholproduction ſowie Unter kurzer Beſchreibung der Be⸗ triebs⸗ und landwirthſchaftlichen Verhältniſſe ihrer Brennereien durch Vermittelung der Steuerein⸗ nehmerei ihres Wohnorts bei dem unterzeichneten Amte bis läng⸗ ſtens 15. März ds. Is., ent⸗ weder durch oder durch ntündliche, bei der Steuerein⸗ nehmerei zu Protokoll zu nehmende Erklärung einzureichen. Etwaige Anträge auf Kontin⸗ Nen e welche erſt nach Ablauf er feſtgeſetzten Friſt geſtellt werden, können keine Berückſi finden. Großh. Hauptzollamt Aufforderung. Philipo Ruf in Feudenheim wollen ihre Anſprüche innerhalb 14 aaen ſchriftlich bei dem Unter⸗ en geltend machen; ebenſo werden die Schuldner des Erb⸗ laſſers bei Vermeiden nochmaliger termit gufgefordert, nur 0 ahlung leiſten. Zahl annheint, 20. Februar 1896. 5 Erbyfleger e 3325 teradgch0 118. Schäfer, tax, zu tigung mehrf/ 5— 8822— Mannheim, 15. Februar 1896. Amks- und Kreis⸗Perkündigungshlatt. gekauntmachung. Diejenigen Perſonen oder Fir⸗ men, die einen Anſchluß an die Stadt⸗Fernſprecheinrichtung wün⸗ ſchen, werden erſucht, ihre Anmeld⸗ März an das 2 oI 9 0 Telegraphen⸗ Amt gelangen zu laſſen, wo auch die gedruckten an ding efn für die Theilnahme an einer tadt⸗Fernſprecheinricht⸗ ung“ koſtenfrei in Empfang ge⸗ nommen werden können und nähere Aulskunft über den zuläſſigen Fern⸗ verkehr erthellt wird. Nach dem 1. März einlaufende Aume 1 0 unter Um⸗ ſtänden bis zum Spätjahr zurück⸗ geſtellt werden. 3080 Karlsruhe(Baden), 12. Febr. 1896. Der Kaſſerliche Ober⸗Poſtdirector. Gehelmer Ober⸗Poſtrath. Heßt. Aheinſchifffahrt. Nach einer Bekanntmachung des Königl. niederl. Waenaner ingenſeurs vom 12. Februar d. J. iſt wegen zeitweiſer Verflachung des Waſſerſtandes im Niederrhein und Leck bei Eiſt zwiſchen Em. LXIII und LIX ſowie Km. LXX und LEXXVII die Fahrt mit zu tlef 0 Fahrzeugen verboten. So lange die Waſſertiefe an der ſeichteſten Stelle weniger als 1,85 m beträgt, wird dieſelbe auf Tafeln mit rothen Flaggen am Ufer angegeben. Maximaltief⸗ Der zuläſſige gang iſt: a. Für Dampfbote jeder Größe, ſowie für andere Fahrzeuge von weniger als 8000 Centner Lade⸗ vermögen die auf den Tafeln an⸗ gegebene Waſſertiefe. b. Naß Fahrzeuge(außer Dampfer) mit Ladepermögea pon über 8000 Centner bis 16000 Centner, 5 om weniger, als die auf den Tafeln angegebene Waſſertiefe. C. Für Fahrzeuge von 16000 Centner und darüber 10 em weniger als die auf den Tafeln Waſſertiefe. Es betrug die größte Untiefe der Fahrrinſte bei Elſt= 1,50 m bei einem Waſſerſtand von 4,40 m am Reichspegel von Eck en Wiel und bei fuſchen b einem 1 5 von 3,55 m am Reichspegel von Wyk by Onurſtede. Mannheim, 20. Febkuar 1896. Großh. Roßzhirt. 8856 ſl. Skeigeraugsankündigung In Folge richterlicher Verfügung wird am 3365 Donnerſtag, 12. März 1896, — achm. 2 im Nathhauſe dahier die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft der Sattler⸗ meiſter Frtedrich Brenkmann Ehe⸗ leute von hier öffentlich zu i thum ver 1 855 Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäß⸗ Ungspreis auch nicht erreicht wird. Die 11 Verſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneten ein⸗ gengeſg 9 1 Liegenſchaft eſchreibung der Liegenſchaft: 5 Anweſen Lit. 9 4 No. 15 19 5 neben Franz Hoffmann Wittwe und Peter Siegel Wittwe mit einem dreiſtöckigen Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Seiten⸗ bauten mit gewölbtem Keller geſchätzt 50 36000 M. Manmhe 19. Februar 1896. Gr. Notar. Herrmann. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung uaheeneen gderg gauer, Kaufmann hier, die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft am Freitag, den 28. Februar, J Nachm. ½3 Uhr im Rathhauſe hier ver⸗ ſteigert, wobei der Zuſchlag erſolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung ber 9 ußgen bis zum 1. Das vierſtöckige Wohnhaus L 15 No. 23 mit Hofraithe von 3,44 Ar, einſeits Chriſtian Henz, anderſeits Joſef Lehn, und Georg Mk. 72,000.— Zweiundſiebenzigtauſend Mark. Die t en ee ungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. 3043 aunheim, 13. Februar 1896. Großh. Notar: Eſchbach. Bauarbeiten⸗Vergebung. Die nachverzeichneten Arbeiten zur Herſtellung eines eiſernen Hofthores auf dem kirchenärari⸗ ſchen 90 Muckenſturmer⸗ Hof bei Weinheim ſollen durch Erhebung öffentlicher Angebote vergeben werden, nämlich veranſchlagt zu annähernd Maurerarbeiten 254,30 M. Schloſſerarbeiten 581,50„ Arbeitsbeſchriebe n. Bedingungen liegen auf der Kanzlei der evangel. Collectur in Maunheim, wohin auch die ſchriftlichen Ange⸗ bote, poſtmäßig verſchloſſen und ſehen längſtens bis 377 Dienſtag, den 25. d. Mts. portofrei einzureichen ſind. Heidelberg, 15. Februar 1896. Evangeliſche Kirchenbau⸗ Juſpektion. Belauntmachung. Nr. 35518. Aus Anlaß der fortwährend in großer Zahl ein laufenden Geſuche um Beſchäf⸗ tigung bei der Stadtgemeinde als Diener, Straßenkehrer, Straßen⸗ arbeiter und dergleichen machen wir darauf aufmerkſam, daß alle derartigen Stellen beſetzt und viele Geſuchſteller in den Warteliſten bereits eingetragen ſind, deshalb die bezüglichen Geſuche keine Be⸗ rückſichtigung finden können. Mannheim, 22. November 1895. Das Bürgermeiſteramt der Stadt Mannheim. 77911 Beck. mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ f 5 —— „5— Verſteigerun * Im Auftrage verſteigere ich in deim Hauſe I 1 No. 4(Ein⸗ gang Kaufhausſeite, parterre) öffentlich gegen baare Zahlung kommenden Dienſtag, 25. Febr., 5 Mittwoch, 26.„ „ Donnerſtag, 27.„ jeweils Nachmittags 2 Uhr Mehrere Dutzend feine Wein⸗ gläſer, Porzellan, Glas, Vaſen, Bronce, Leuchter, Ni chen, eiſerne u. hölz. Gartenmd Fecht⸗ geräthe, Doucheapparat, Cocos⸗ u. Teppichläufer, Teppich, Badeofen, Sparkochherd, Bratſples u. verſch. Hausrath. Ferner: Mehrere Oelgemälde, 1 ſtilvoll. gearb. rund. Tiſch, 1 Garnitur, Nanapee, 4 Stühle, Clavierſtuhl, Holzkiſte u. Schemel, 2 Paar Vor änge(compl. in Olive⸗ Plüche), 1 Schlafſopha mit 2 Paar Ripsvorhänge(eomßl. in grau), 1 Garnitur, Sopha, 6 Stühle, VI2 Fauteuils, 4 Hocker mit Vor⸗ hänge(compl. für 2 Fenſter in roth Plüſche, rothe Pläſchdraperien für 5 Fenſter), 1 Mahag.⸗Damen⸗ ſchreibtiſch, 2 gr. ovale Gold⸗ u. 2 Ie ſtühle, 1 nußb. h, 1 gr. eich. Ausziehliſch, 1 Mahag⸗Büfßek, 1 eichener Schreibtiſch, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmoreinſatz, 2 Mahag.⸗Eckſchränke, geſtickt. Ofen⸗ Wiaun, 1 ſchwarzes Conſol, 1 Mahag.⸗Arbeitstiſch, 1 bolecpchch, mehrere Zier⸗ u. Nipptiſchchen, Globus, Bilderrahmen ꝛe. 9 1 Regiſtraturſchrank, 1 Comptoir⸗Abſchluß, verſch. Zimmer⸗ thüren, alte Fenſter, 2 85 Dezimal⸗ waagen mit Gewichken, 1 gr. weites Dunſtrohr, 1engl. Break⸗ wagen mit Ausſtattung, faſt neu, u. ein eiſernes Reſervoir (2 Cubikmeter haltend). Die Gegenſtände können Mon⸗ tag, den 24. Februar 1396, Nachmittags von 2 bis 4 Uhr beſichtigt werden. 3332 Mannheim, 21. Februar 1896. Frauz Becker, Waiſenrichter. 2c. Philharmoniſcher Verein. Vorschule. Sountag, den 23. Februar, Nachmittags 2 uUhr Beginn der Proben. Anmeldungen nehmen Herr Hofm. E. Bärtich(B 7,9) und die Vor⸗ ſtandsmitglieder Herren Th. Sohler (0 2,) und Jak. Klein(E2, 405) entgegen. 3199 Der Vorſtand. Musikverein. Freitag Abend SN B2e für-moll Meſſe. 3302 8 Uhr für Baß u. 9 Uhr Tenor. Sing-Verein. Heute Freitag Abend ½9 Uhr Geſammt⸗Probe und 3368 Jungeſellenabſchied Der Borſtand⸗ Velocipediſen⸗ Jerein Maunheim⸗ 5 Freuag,2 1. Februar 1896, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“. Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 1468 Der Vorſtand. 0698 Cabljau Setzungen, Turbot Winterrheinſalm Hummer, Zander Jad. Schick Groſth. Hofl. Saabviar. 2, 24, u. J. CTheater. Bitte. Die Confirmation der evang. Kinder findet am 15. und 22. März l. J. ſtatt. Unter dieſen Confir⸗ manden iſt wieder eine beträchtliche Zahl von Unbemittelten. 2596 ir richten daher an die verehrl. Mitglieder unſerer Gemeinde die falige ge Bitte, uns durch ge⸗ ällige Gaben in von Confir⸗ mandengaben in Stand zu ſetzen, jenen Unbemittelten eine Beiſteuel zur Bekleidung gewähren zu können. Mannheim, 9. Februar 1896. Greiner. Nuckhaber. Hitzig. Ahles. Simon. von Schöpffer. Zü Katalogend Jasers ne. befert 18007 Täglich friſche Schellfiſche Cabljau Stockfische empfiehlt 3391 Louis Lochert, R I1, 1 am Markt. Hochf. Bayer. lebende Spiegel⸗Karpfen das Feinſte in Karpfen, Lebende Hechte u. Schleien Leb. Forellen, Rheinsalm. Weſerſalm ſehr billig. 3389 Afred IMrabowski, D 1, Teleph. 488. ——— Kikler Süßbücklinge 6 Stück 20 Pfg. wieder friſch eingetroffen bei 3392 Georg Dietz, Teleph. 559. am Markt. F L 10 No. 9 zur Einſicht auf, —— PRAMIIRT SEIUT taso. 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Beſchränkung.00 6,30 6,70 2,75 0 5,00 8,0 5,30 5,00 II. Beſchränkung 6,75 7,10 760 8,50 4,00 6,256,90 6,90 6,30 III. Verboet 7,50 7,90 8,50 4,75 5,30 7,20 7,80 7,606,70 Mannheim, den 18. Februar 1896. Großh. Rheinbau⸗Inſpection. Fieſer. Bekanntmachung. Die Verlegung der Dienſtboten⸗ zieler betr. No. 4946. In hieſiger Stadt erfolgte bisher der Dienſt⸗ botenwechſel nach den Vorſchriften des§ 3 des Dienſtbotenge⸗ ſetzes vom 3. Februar 1868 an dem zweiten Weihnachtstag, zweiten Oſtertag, Johannistag und Michaelistag. Auf Grund gemachter Erhebungen kann als neuerlicher Ortsgebrauch angenommen werden, daß der Dienſtbotenwechſel in Mannheim mit dem Beginne des Kalendervierteljahres ſtattfindet. Indem wir dieſen Ortsgebrauch hiermit amtlich und zwar mit Rechtswirkſamkeit vom 1. Juli l. Is. ab feſtſtellen, bringen wir gemäߧ 5 des obenerwähnten Geſetzes vom 3. Februar 1868 zur öffentlichen Kenntniß, daß in hieſiger Stadt die Dienſtzeit der zu häuslichen Dienſten gedungenen Dienſtboten mit dem 2. Januar, 1. April, 1. Juli, 1. Oktober und falls einer dieſer Tage auf einen Sonn⸗ oder geſetzlichen Feiertag fällt, mit dem nächſten Werktage beginnt und endet. Mannheim, 4. Februar 1896. Der Stadtrath: Beck. 3326 Lemp. — Ich habe mich in Ereiburg 1/B. als Reetsanwalt niedergelaſſen. Geſchäftszimmer: Gartenſtraße 6. Dr. August. Platenius. rrr*WwAV ˙ 3374 N 1 9200 Krieger⸗Verein. 1 4 5 General-Verſammlung indet am Sſa g den 22. Februar, Abends ½ 1 findet Samſtag, den 22 A 8 ½ A im Vereinslokal zur„Stadt Lück“ ſtatt. Tagesordnung: 1. Nechenſchaftsbericht des Kaſſters. 2. Jahresbericht des Schriftführers. 3. Statutenänderung. 4. Vorſtandswahl⸗ 5. Sonſtige Vereinsgngelegenheiten. 5 Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen der Mitglieder wird gebeten. Der Vorstan Seiler. Harmonie-Geſellſchaft.] Sonntag, den 23. Februar 1898, Nachmittags 4˙½ Uhr Costümirtes Kaffee- Kränzchen, wozu die verehrlichen Mitglieder und deren Familienange⸗ hörigen freundlichſt einladet 8 5 Der Vorſtand. NB. Die Einzeichnungsliſte zur Theilnahme liegt bis Sonntag Mittag 12 Uhr im Lokal auf. 8355 Mannheimer Liedertafel. Sonntag, den 23. Februar, Abends 5 Uhr 1 Sonntagsprohs mit Damen im Saale unseres Gesellschaftshauses K 2, 32. Einführungen ſind nicht geſtattet. Der Vorſtand Arb.-Fortb.-Verein, E 3, 4. 4 Montag, den 24. Februgr 1996, Abends 8 uhr findet die halbjährige 3181 General Verſammlung der Spar- und Medieinalkaſſe ſtatt. Tagesordnung: 1. Nechenſchaftsberichte. 2. Wahl des Kaſſters der Medicinalkaſſe. 3. Berſchiedenes. 9 Um zahlreiche Betheiligung erſucht Der Vorstand. Für die Selbſtſtändigkeit, welche wir Unterzeichneten in der fachwissenschaftlichen Zuschneide-Akademie Mannheim, N 3, 5 im Maaß⸗ nehmen, Zuſchneiden, theoretiſchen und praktiſchen Richten und Prodiren in allen Arten Coſtumen, Mänteln und Kinder⸗Garderobe erlangt haben, fühlen wir uns veran⸗ laßt, dem Zuſchne delehrer Herrn J. Szudrowiez und den beiden Zuſchneidelehrerinnen Geſchw. Doll in oben genannter Anſtalt öffentlich unſeren beſten Dank auszu⸗ ſprechen. Ferner machen wir alle Damen darauf auf⸗ merkſam, daß nicht allein der theoretiſche, ſondern auch ein praktiſcher Unterricht durch praktiſch erfahrene Zu⸗ ſchneidelehrer und Lehrerinnen zur Selbſtſtändigkeit bei⸗ hrägt, wie es in oben genannter Lehranſtalt gelehrt wird. Da oben genannte Anſtalt in dieſer Beziehung ſeit ihrem Beſtehen an allen Orten Süddeutſchlands bekannt iſt, entbehrt jeder weiteren Empfehlung. 3368 J. Reis, Kleidermacherin in Rettigheim. M. Annameier, Kleider⸗ macherin in Käferthal. B. Meltzuer, Kleidermacherin in Ludwigs⸗ hafen K. Bollmann, Kleidermacherin in Käferthal. 6. Franz, leider⸗ macherin in Koſtheim. G. Eiermann, Kleidermacherin in Binau. Frühjahrs-Ausperkauff Seiden- und Wollſloffen, Modelle und Carnituren. Wertheimer-Dreyfuss, M2, 1. M 2, 1. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonutag, den 23. Februar, Nachm.—6 Uhr SONOERT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei 3337 Der Vorſtaud. Aeſtaurant Wagner,§ 3. 2. Morgen Samſtag toß. SchlachtfeſtasGoncert Es ladet freundlichſt ein 3384 Leonh. Wagner. Zur gereitung eines vorzüg⸗ lichen und billigen Kaffee's empfiehlt es ſich für aus⸗ frauen, folgende Rochvorſchriſt zu beachten: Man nehme für 6 Taſſen 15 25 gr(2 Eßlöffel) Kathreiner's Kneipp⸗Malzkaffee, mahle den⸗ ſelben nicht zu fein auf einer ge⸗ wöhnlichen Kaffeemühle, ſchütte ihn in einen Topf, übergieße dann den Kaffee mit einem Liter kalten Waſſers, bringe ihn zum Sieden und erhalte ihn 2 Mi⸗ nuten in mäßigem Kochen; als⸗ dann ſchüttet man 25 gr(2 Eß⸗ löffel) gemahlenen Bohnenkaffee dazu, rührt das Ganze ordent⸗ lich um und läßt es abſetzen. Noch beſſer überbruht man den 55 Von 1 üt ſich der Preis per Taſſe auf etwa 1 Pfennig. 2772 Kathreiner's Malzkaffee iſt nach patentirtem Verfahren mit Ex⸗ trakten aus dem Fleiſche der Kaf⸗ Fe imprägnirt und kommt adurch dem Bohnenkaffee in Geſchmack und Aroma ſo nahe, daß er auch unvermiſcht für 5 Vertreter: 5 werden kann. 8 echt nur inplombirten 8 Sender 4. 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Smerhofski nach langem, ſchwerem Leiden im Alter von 45 Jahren ſanft verſchieden iſt.—8 Manuheim, den 20. Februar 1896. 5 Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Samſtag Nachmittag ½4 uhr vom Trauerhauſe, Seckenheimerſtraße 29 aus ſtatt. Todes-Anzeige.—94 Freunden und Bekannten bringen wir die Nach⸗ richt, daß unſere liebe Schwägerin, Tante und Couſtne nan Eliſe Kausler, 75 geb. Theobald nach ſchwerem Leiden heute Morgen geſtorben iſt. 85 Die Beerdigung findet am Samſtag, den 22, Febrnar, Nachmittags 2 Uhr vom Sterbehauſe, 8 6, 23, ſſatt. e Mauuheim, den 90. Februar 1896. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: A. Erhardt, Oberbergrath a. D. in Stuttgart. lustizrath Keiller in Ludwigshafen à. fih. Ph. Theobald, Motar in Frankenthal. Dankſagung. Für die vielfachen Beweiſe von Theilnahme, an dem ſchmerzlichen Verluſte welcher uns betroffen, ſagen wir unſern tiefgefühlteſten innigſten Dank. VVVVVdamilten Zab-Balzar Mannheim, den 19. Februar 1896. 22 925 5 Diakoniſſenhauskapelle. Freitag, 21. Februar 1896, Abends 8 Uhr Bibelſtunde. Herr Pſarrer Herrmann. 5 Kinderſchule, Traitteurſtr. 90. Freitag Abend 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde Kathol. Kirche der Neckarvorſtadt. Sa mſtag den 28⸗ Februar. Von Nachmittags 3 Uhran beichten die Knaben u. Mädchen⸗ welche letzte Oſtern erſtmals Fur hl. Communion Sanden ſind⸗ dieſelben empfangen Sonntag, Morgens 7 Uhr die hl. Communiom In der Synagoge. Freitag, den 21. Februar, Abends 5¾ Uhr. Samſtag, den 22. Februar, Morg. 9½¼ Uhr. Nachmittags 2½ Uhr Jugend⸗ ooltesdienſt mit Schrifterklärung. Abends 6 Ubr 40 5 — Dienstag, beginnt der bereits angekündigte 25. Fehr. Montag, 24 858 spätostens Dienstag 825. Febr. e Aumedeen Sohönsohreſb- Unterricht. — 2—— Kalligr-Lehrer Gebr. Gander. Selbst denjeni „wWelche in Anbetracht ihres Berufes nur wenig die Feder gefü It, Eaun der beste Erfolg Zugesichert Werden. 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