r g. eenn ce e 1 auf welchem Wege Hekr mwillen die ganze Vorlage verwerfen würde. Telegramm⸗ „Journal Maunheim.“ Jn der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 72. Avonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg⸗ Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 aunhein der Stadt Mannuheim und Umgebung⸗ er IJ (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſie und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. urnal. Verantworllich? ſür den volitiſchen u. allg. Tüelk! Chef⸗Redakteur IDr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Taeil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 39. Politiſche Ueberſicht. „Mannheim, 29. Februar. Wie bereits gemeldet iſt, hat der Frankfurter Par⸗ eitag der Chriſtlich⸗Sozialen nach Herrn Stöckers Vorſchlag eine Reſolution angenommen, worin es heißt, die Partei erſtrebe eine größere bconomiſche Gleichſtellung zwiſchen Armen und Reichen und bekämpfd die übergroßen Vermögen. Hiezu bemerken die„Hamb. Nachr.“: Da die Geſetzgebung des beſtehenden Staates ſich ſchwerlich zu den Vermögensconfiscationen hergeben wird, die zur Ausführung des Stöckerſſchen Programms erforderlich wären, wüßten wir nicht Stöcker ſeine Reſolution verwirklichen könnte, 28 ſei denn, er ſchlöſſe ſich den Sozialdemokraten an, die auf den geeigneten Moment lauern, wo ſie der jetzigen Geſellſchaft an die Gurgel ſpringen und die von Herrn Stöcker erſtrebte„größere öco⸗ nomiſche Gleichſtellung zwiſchen Armen und Reichen“ auf dem Wege und mit den Mitteln der Pariſer Commune practiſch ausführen können. Die neue Erklärung Stöckers liefert, zuſammengehalten mit Aeußerungen, die er früher in unbewachten Augenblicken gethan hat, z. B. mit der bekannten Adreſſirung geldbedürftiger Arbeiker an Treſor des Herrn von Bleichröder, den Beweis, daß aus dem Bekämpfer der Sozialdemokratie Stöcker allmählich ein Bundesgenoſſe derſelben geworden iſt, der ſich nur noch durch ſein Ehriſtenthum von ihr unterſcheidet. Wie lange dieſer Unterſchied vorhalten wird, ſobald die unausbleiblichen Conflicte eintreten, warten wir ab.„ „Einen für die Verhältniſſe der Preſſe ſehr bedeutſamen Beſchluß hat die Juſtiz⸗Kommiſſion des Reichstags gefaßt, indem ſie den bei der Herſtellung einer Druckſchrift thätigen erſonen das Recht gewährte, das Zeugniß bezüglich der Nennung des Ver⸗ 0 ner Einſendung zu verweigern. Es iſt dies, wie die Köln. Ztg.“ ausführt, eine alte und eine der am meiſten berech⸗ tigten For erungen der Preſſe. Die journaliſtiſche Standesehre iſt mit der Nennung des Verfaſſers gegen deſſen Willen in keiner Weiſe ereinbar, und in zahlreichen, man kann wohl ſagen in zahl⸗ Fällen haben deshalb die Redakteure 55 5 15 rgeh Wie damals, ſo hat auch ter der verbündeten Regierungen die Beſtimmung bezeichnet, indeſſen iſt es doch fraglich, ob der Bundesrath derſelben einen ſolchen Werth beilegt, daß er um ihret⸗ Vorerſt iſt dies nicht und die Erklärung des Staatsſekretärs des Reichs⸗ auch in dieſem Sinne nicht aufzufaſſen, da der⸗ Bun⸗ 'och nicht zu der Frage Stellung genommen hat. Es dauerlich, wenn die verbündeten Regierungen wie vor Jahren, ſo auch jetzt wieder durch ihren hartnäckigen und undegründeten Widerſtand den Reichstag vor die ſchwere entweder die ſo nothwendige Abänderung des deutſchen is auch in dieſer Tagung nicht zu Stande zu bringen ſſe noch länger ein Recht zu verſagen, das ihr in den taaten ſchon längſt zugeſtanden iſt. Wie der Reichstag n würde, iſt ſehr fraglich. 7 itartt it der Ueberſchrift„Der Kampf e“ ſchließt die„Freiſinnige Zei ung“ t, daß ſelbſt bei der in Margarinegeſetz hlüſſe möglich iſt. Die Kom⸗ re Beſchlüſſe weitere Kreiſe 0 haben, ſich überhaupt über Mar⸗ ind deren Bedeutung für den Volkskonſum größere Klarheit haffen. Dieſe Aufklärung dient dazu, r Ar n, welche den Verbrauch dieſes Artikels noch einſchränker eßlich die Agitation der Agrarier das Gegentheil von en, was man dabei beabſichtigt m Margarinegeſetz von 1887 der F N Margarine für Kunſtbutt ſen, en zufam geht überall ch] wurde das, eirung bie zu ſtoßen 7* gegen die Staatsanwaltſchaft zu richten. ſchließlich zuſtändig. it] Sitzung haben wir bereits berichtet nſitzung. In treten. daß er vorher von überlegenen Kräften zurückgedrängt keit durch den Samſtag, 29. Februar 1896. worden ſei. Aber es ſcheint, als handle es ſich zur Zeit gar nicht um ſtrategiſche, ſondern um perſönliche Beweggründe. General Baratieri, der aller Wahrſcheinlichkeit nach in Kurzem den Oberbefehl in andere Hände abzugeben haben wird, möchte wohl die ihm noch gegebene Friſt be⸗ nutzen, um ſeinen recht erſ zuſtellen. Durch den empfohlenen Rückzug nach Asmara iſt das natürlich nicht zu erreichen, es gilt, einen kecken Schlag durchzu⸗ führen, und wir fürchten, daß der General nicht abgeneigt iſt, ſich aus ſolchen Beweggründen heraus in Abenteuer zu ſtürzen, die für die ihm unterſtellte Armee verhängnißvoll werden könnten. Der erſte Lord der britiſchen Admiralität, Goſchen, hat, wie erwähnt, am Mittwoch auf einer Unioniſten⸗Verſammlung in Lewes eine Rede gehalten, die ſich mit der Stellung Eng⸗ lands zu den fremden Mächten beſchäftigte und in der Behauptung gipfelte, es habe lediglichin dem Belieben Englands ge⸗ legen, ſich einer der verſchiedenen Mächtegruppen anzuſchließen, England ſei indeß nicht gewillt, die verlangte ausſchließliche Hin⸗ gabe zu gewähren, ſondern ziehe die Freiheit des Handelns vor. Dieſe Behauptung hat wohl mehr den Zweck, das engliſche Volk über ſeine politiſche Vereinſamung zu kröſten, als ſie den That⸗ ſachen entſpricht. Aus Belgrad, 27. Febr., wird gemeldet: Der ehemalige ſerbiſche Oberbefehlshaber General Leſchjanin iſt geſtorben. *Der Sultan hat einer Konſtautinopeler Meldung der „Times“ zufolge aagsordnet, daß zwei kaiſerliche Firmans vorbereitet werden, durch welche Prinz Ferdinand zum Fürſten von Bulgarien bezw. zum General⸗Gou⸗ pverneur von Oſt⸗Rumelien ernannt wird. »In der ruſſiſchen Preſſe wird die Wendung in Bul⸗ garien jetzt mit größerem Mißtrauen erörtert, als nach dem erſten Bekanntwerden der Entſchließung des Prinzen Ferdinand binſichtlich des Prinzen Boris der Fall war. Man begegnet jetzt z. B. dem aller⸗ dings nicht gerade originellen Gedanken, daß Boris ſterblich, ſein Tod alſo jeder Zeit möglich ſei. Trete dieſes Ereigniß ein, ſo würde Rußland ſich mit Bulgarien ausgeſöhnt haben und auf deſſen Thron doch einen katholiſchen Fürſten dulden müſſen. Es müſſe alſo der Artikel 38 der Verfaſſung ausdrücklich wiederhergeſtellt und auch der Bruder des Pri is in die bulgariſche Kirche aufgenom⸗ werden; am be würde Pri nd eingehen müſſen, ehe ſeine förmliche Anerke ſache und ſeine Stellung zu Oſtrumelien hältniſſe eingerichtet wird. Rußland wird ihm kannten vergrößerten Bulgarien noch ſicherer ſein wollen, al urſprünglichen kleinen 55* 0 5 Parlamentariſches. *Berlin, 27. Febr. Die Kommiſſion für das bürgerliche Geſetzbuch nahm den Zuſatzantrag Gröber⸗Bachem zu§ 21 an, wonach auf wirthſchaftlichen Geſchäftsbetrieb gerichtete Vereine in Ermangelung reichsgeſetzlicher Vorſchriften die Rechtsfähigkeit nur durch ſtaatliche Verleihung erlangen. Vereine aller Sitz nicht in einem Bundesſtaate haben, erlangen die Rechtsfähig⸗ den Bundesrath aufgelöſt werden. Sodann wurden die 88 77 bis 84 (Stiftungen) angenommen. Bei 8 78 wurde die Beſtimmung ge⸗ ſtrichen, wonach Stiſtungen unter Lebenden der gerichtlichen oder notariellen Beurkundung bedürſen. 5VVVVV *Die Reichstagskommiſſion zur Berathung des bü r⸗ gerlichen Geſetzbuches nahm bei dem die Vereins betreffenden iſt, wenn der Zweck der Körperſchaft auf wirthſchaftlichen Geſchäfts⸗ t betrieb gerichtet iſt oder gegen ein geſetzliches Verbot oder gegen die nter Angabe von Gründen guten Sitten verſtößt, vom Amtsgericht un zurückzuweiſen. Wird der Anmeldung ſtattgegeben, ſo iſt der Be⸗ ſchluß des Amtsgerichts der Staatsanwaltſcha zuzuſtellen. Gegen den zurückweiſenden Beſchluß ſteht der Körperſchaft zu erheben. Die Klage iſt, wenn die intragung zurückgewieſen wird, Das Londgericht iſt aus⸗ Todesfall.“ Julius Bergenr oth dertrat von 1871 bis 1885 den Landtagswahlkreis Thorn⸗Kulm im preuß. Abge»dnetenhauſe. Aus dem Parteileben. »Ehriſtlich ſocialer Parteita derſelben war die Naumannſche Richtung nichi ver⸗ wurde der letzte Tagesordnung„Organt⸗ örtert. Ueber di ſatton und Agitation“ erör gleichtalls Stöcke er öch! de Volk“ Der Par⸗ ete Partei ütterten militäriſchen Ruf wiederher⸗ Pflicht erfülle. ind ledigli e d wird vielleicht noch manche feierliche Verpflichtung iſ g vollendete That⸗ A chelche ihren geſtern Abend den Bericht des Bundesſtaat und können im gegebenen Falle durch geſprochene Anſicht, fönliche Bemerkungen, worauf Abſchnitt auf Antrag Bachems folgenden§ 240 an: Die Anmeldung treten wird. nehmigt.(Heiterkeit.) n ickws ſchluß erſchaft zu, innerhalb eines Monats nach Zuſtellung des Beſchluſſes beim Landgericht Klage ſei dagegen bereit 8 Karlsruhe und Mannheim in der kommiſſariate beantragt, weil der le der Gehaltsordnung ſich nicht gezeigt habe. Er kö dem Vorſchlag der Kommiſſion einverſtanden erklären. Redner die einſchlägigen Verhältniſſe äußert die Darlegungen Laucks bet Der frühere fortſchrittliche Abgeordnete Dr. iſt im 78. Lebensjahre verſtorben. Bergenroth teitag. Ueber die erſte abgeordneten Hug und v Vodman(35 Stimme es erübrigt nur noch die Schluß⸗“Oppoſition(22 Summen) angenommen. Organiſation prach! Zum Schlußß (Geleppan⸗Ar. 218.) amten überhaupt naherzulreten. Er plädirt für eine Reform des Feuerverſicherungsweſens. Miniſter Giſenlohr: Er werde für Erſtellung von Wohn⸗ ungen für die Gendarmerie einen Nachtrag einbringen. Auch im Eiſenbahnbetrieb ſeien wiederholt Arbeiterwohnungen erſtellt worden. Abg. Pfiſterer(Antiſemit) beklagt ſich darüber, daß der Redak⸗ teur der amtlichen„Karlsruher Zeitung“ eine Böhme und obendrein ein Jude ſei.(Stürmiſche Heiterkeit). Die Badenſer ſeien doch auch nicht ſo dumm, um das Blatt zu ſchreiben.(Lautes Lachen). Dabei gäbe es gar nichts zu lachen.(Große Heiterkeit). Abg. Frank: Hinter dem Fieſerſſchen Wahlantrag ſtehe die geſammte nationalliberale Partei wie der große Theil der Be⸗ völkerung, ſo daß es zu verwundern ſei, daß das Centrum ſich rundweg ablehnend verhalte. Mit den Angriſſen, die der Miniſter in der viertägigen Debatte erfahren, könne er wohl zufrieden ſein, denn ſeine Verwaltung habe allgemeine Anerkennung gefunden⸗ Redner befürwortet eine Erhöhung der Dotation der Kreiſe, da der Aufwand für die Landarmenpflege ſich jährlich ſteigere. Miniſter Giſenlohr: Mit dieſen Dotationen hätten die Kreiſe in ihrer Mehrheit Geſchäfte gemacht; an eine Aenderung der Geſetz⸗ gebung ſei jetzt nicht zu denken. Abg. Wilckens: Das redliche Streben des abrikinſpektors erkenne auch ſeine Partet an. Das könne aber nicht abhalten, an einzelnen Auflagen desſelben eine gerechte Kritik zu üben. Nicht nur die Gemeinden, auch der Staat ſolle in Erſtellung von Arbeiter⸗ und Dienſtwohnungen mit gutem Beiſpiel vorangehen. Abg. Blattmann weiſt auf die umfangreiche Thätigkeit der Landhürgermeiſter hin und hält es für geboten, daß der Staat etwas zu ihren Gehältern beitrage.(Heiterkeit.) Abg. Gers(Soz.) erwartek von dieſen Debatten nicht, daß in der Handhabung des Verſammlungsrechtes eine Aenderung eintreten werde. Tief zu bedauern ſeien die Ausführungen Wittum!s gegen den Fabrikinſpektor, der lediglich der Arbeiterſchaft gegenüber ſeine Daß er gerecht ſei, dafür danke ihm die Arbeiter⸗ ſchaft. Wenn Witktum den Bericht des ſabrikinſpektors„ſozial⸗ demokratiſch“ genannt, dann muüſſe ja auch das Miniſterium des Innern ſozialdemokratiſch ſein und das könne er nur begrüßen. (Heiterkeit.) Abg. Kopf(Centr.) findet die Ausführungen Wilktums gerade⸗ zu unerhört und die Inſchutznahme durch den Miniſt 8 ſter ſehr Thätigkeit Wörrishofer's t annehmbar. Das Volt draußen ver ſtehe den Antrag Fieſer's nicht und werde ihm auch nicht zuſtimmen; denn er wolle weiler nichts, als eine bloße Majoriſirung durch das Kapital. Redner plaidirt für Einführung einer zwangsweiſen Feuer⸗ verſicherung. Miniſter Eiſenlohr: Er habe mit der Zurückweiſung der Wittum'ſchen Ausführungen deßhalb bis heute gewartet, weil er erſt uſpektors zu Ende geleſen. Damit iſt die Generaldiskuſſion erlediggt.„„ Das Schlußwort erhält der Berichterſtatter, Abg. Lauck(Etr.). Er rekapitulirt in Kürze den Gang der viertägigen Debatte. Unter ſlürmiſcher Heiterkeit empfiehlt er ſeinen Sohn, der in dieſem Jahre das Examen gemacht, für den Verwaltungsdienſt, da ja der Miniſter nach der politiſchen Geſinnung nicht frage. Die wiederholt aus⸗ als ob das Avancement im Verwaltungsdienſt geringer als im Richterdienſt iſt, ſei eine Legende. Es folgen per⸗ in die Spezialberathung einges Es folgen nun zahlreiche perſönliche Bemerkungen. Der Gehalt wird mit allen Stimmen gegen die Stegmüllers ge⸗ Beim Titel„Landeskommiſſäre“ legt der Berichterſtatter Lauck die Gründe dar, weshalb die Kommiſſion mit der vorgeſchlagenen Organiſation nicht einverſtanden war. Die Mehrheit der Kommiſſion eine Mehrforderung für die Amtsvorſtänd Gehaltsordnung zu bewilligen Geh. Rath Giſenlohr: Er habe die Vermehrung der Landes⸗ letzte Landtag zu einer Abänderung e. Er könne ſich aber e 2 usführlich dar und äußert ſich übe ene b ber en ſ Nach längerer Diseuſſion wird der Kommiſionsantrag ei ſtimmig angenommen, der Zuſatzantrag der Kommiſſtonsmeh⸗ den Stimmen der Nationalliberalen, Conſervakiven und d gezen die geſame Schluß nach 3 Uhr. achſte Siung Saämſtag Vormittag Uhr 2. Seite. VFFVFVPFVFCC Genergl⸗ Anzeiger. — Mannheim, 20. ßel Namen ſtand demſelben nicht zu und war nachträglſch auch nicht Nach dieſer Darſtellung erſcheint der gegen Obergeometer möglich. Mayher öffentlich erhobene Vorwurf unbegründek. Das Großh. Bezirksamt genehmigte die Verwendung von An⸗ lehensmitteln zum Ankauf zweier Geländeparzellen von dem Grundſtück Lagerbuch Nr. 355 im vorderen Riedfeld. Der Maunheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft wurde gemäߧ 28 der Verbrauchsſteuerordnung die Errichtung eines Freilagers für Mehl in ihrer Werfthalle am Rheinquai unter den üblichen Bedingungen geſtattet. Aus Zweckmäßigkeitsgründen iſt beabſichtigt, die Rhein⸗ ſtraßenſtrecke zwiſchen D8 und pß 8, welche zum Land⸗ ſtraßengebiet gehört, gegen eine mit Großh. Oberdirection des Waſſer⸗ und Straßenbaues zu vereinbarende jährliche Vergütung in die Unterhaltungsfürſorge der Stadt zu übernehmen und an derſelben auch Bäume anzupflanzen. An dem Dache deß Theatergebäudes oberhalb des Coneertſaales ſind dringende Repgraturen nothwendig, deren Koſten dem Theaterbaufond entnommen werden ſollen; es wird beſchloſſen, die hiezu erforderliche Zuſtimmung der zuſtändigen ſtagtlichen Be⸗ hörde einzuholen, In Betreff der Vergebung der Herſtellung von Haus⸗ entwäſſerung sanlagen in ſtädtiſchen Gebäuden und Grundſtücken wurde beſchloſſen, das bisherige Syſtem der Vergebung, d. i. Abgebot in Prozenten auf Grund eines Normal⸗ preisverzeichniſſes, verſuchsweiſe aufzuheben und beſtimmt, künftig dieſe Arbeiten nach dem ſonſt allgemein üblichen Submiſſionsver⸗ fahren zu vergeben. Auf Antrag der techniſchen Commiſſion erklärt ſich der Stadt⸗ rath damit einverſtanden, den Kanal in der 15. Qu erſtraße bis zum Hauſe No. 73 zu yperlängern. Das Geſuch der chemiſchen Fabrik Lindenhof C. Weyl& Cie. um Genehmigung zur Erbauung eines weiteren Lager⸗ ſchuppens auf ihrem Fabrikanweſen in Lindenhof wird für unbeanſtandet erklärt, Wegen Ankaufs von Gelände zur Verbreiterung der Dalbergſtraße zwiſchen J9 und 3 10 ſollen mit den betreffen⸗ den Grundbeſitzern Verträge guf Grund vorheriger Verhandlungen abgeſchloſſen werden. „Nachdem die jüngſt abgehaltene V erſteigerung von Nuß⸗ bäumen nicht genehmigt worden, ergeht Beſchluß, eine wieder⸗ holte Verſteigerung auszuſchreiben, Nach Verfügung Großh Amtsgerichts IV vom 12. ds. Mts. wurde Herr Kaufmann Karl Becker B 2, 5 als Waiſen⸗ richter der Stadt Mannheim verpflichtet, ſowie dem⸗ ſelben der, die Quadrate P bis K innerhalb der Ringſtraße umfaſ⸗ ſende Dienſtbezirk zugewieſen. Auß dem Bericht der Krankenhauskommiſſion über die Be⸗ bölkerungsverhältniſſe im allgemeinen Kranken⸗ hauſe iſt pro Januar d. Is, folgender Beſtand zu entnehmen: Zugang 328 Kranke, 2 Perſonal, zuſammen 330. Abgang 285 Kranke, 2 Perſonal, zuſammen 287. Abgang durch Tod 15 Kranke. Stand am Ende Jauuar: 7 ſtändige Pfleglinge, 223 Kranke, 48 Perſonal, zuſammen 278, Der Bericht der Armenkommiſſion über den Stand des Armenweſens im Monat Januar konſtatirt unter Ausgaben: Wochengelder 1270 M. Miethzinſe Geſchenke 8 einm. Unterſtützungen 30 5 165„ Pflegegelder für arme Kinder: in Familien Mk. 901, in An⸗ ſtalten Mk. 1184.90, zuſammen Mk, 2035.90 Brod an 409 Perſonen⸗ 6516 Kilo 376 28382 Portionen an 188 Perſonen 415 , Suppe 1 87 7 Kleidungsſtücke verſchiedener Art an Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleglinge. ö Befürwortet reſp. genehmigt werden: 2 Wirthſchafts⸗Conzeſſionsgeſuche. 1 Geſuch um Aufnahme in den Bad. Staatsverband. 1 e um Zurückſtellung bezw. Befreiung von Mili⸗ ärdienſt. e 2 Geſuche um Umlageausſtand. 5 1 Geſuch um Schulgeldausſtand. 1 Geſuch um Schulgeldbefreiung. 5 Nicht befürwortet reſp. genehmigt werde 5100 10 Geſuche um Zurüekſtellung bezw. Befreiung vom Militär⸗ ehſſle, 1 Geſuch um Umlageausſtand. 1 Geſuch um Schulgeldbefreiung, Süen einer Anzahl pfandgerichtlicher Schätzungen von Grund⸗ ſicken, Ein politiſcher Hochſtapler. Die„Konſt. Ztg.“ bringt folgenden amüſanten Artikel— amü⸗ ſant allerdings nicht für die Ultramontanen, die mit dem Helden der Schilderung der„Konſt, Ztg.“, dem e„Doktor“ Scholz, ganz blamabel hereingefallen ſind:„Eln herber Verluſt zat die(ultramontanen)„Konſt. Nachrichten“ betroffen. Friedrich Sſcholz, ihr„ſchätzbarer und uneigennütziger Freund und Gönner“, nude das ultramontane Blatt am 16. Jan. mik berechtigtem Stolze ſchrieb, wurde dieſer Tage(wie wir ſchon kurz gemeldet. Die Red. des Gen.⸗Anz.), wegen mehrfacher Betrügereſen hier verhaftet und nach München überführt. Faſt ein Vierteljahr lebte der etwa dreißigfährige Gauner im Konſtanzer Vincentiushaus herrlich und in Freuden— als Profeſſor, Doktor, Patient und Katholitk; in Wirtlichkeit kam ihm keiner von dieſen vier Titeln zu. Scholz iſt ein Kommis oder Krankenwärter aus Schleſien, vor Allem aber ein ganz geriebener Kunde, der die hieſigen ultramontanen Kreiſe wochenlang recht gründlich hinter's Licht ge⸗ ſührt hat, Zwei pollo Mangte Findurch may Miſteyr Schnſz ———— 5 Oualvolle Stunden von Werner Reinerz. (Fortſetzung,) Toni ſah jetzt erſt, daß ſein Vater die Linke krampfhaft gegen das Herz geßrest hielt und daß dennoch durch die bereits erſtarrenden Finger des Verwundeten hindurch dunkles,warmes Blut unabläſſig hervorquoll.„O Vater, Vater!“ ſtöhnte verzweiflungslos der junge (Nachdruck verboten.) e 54) Mann auf, während er ſein Taſſchentuch hervorriß und es gegen die Todeswunde des Geliebten preßte.„Iſt denn keine Hülfe, keine Rettung?“ Verzweifelnd nahm er die am Boden liegende Büchſe und ſchoß ſie in die Luft ab.„Zu Hülfe! Herbei— herbei!“ ſchrie er auf. Dann wendete er ſich wieder zu dem Erſtarrenden zurück. „Vater, wenn ich Dich aufnehm' ich trage Dich heim,“ murmelte er. DEs geht zu End'— lieber Bub'— er traf zu gut!“ ſtöhnte der Förſter auf.„Es wird gleich aus— ſein— mit mir. Toni — Deine arme Mutter— ſag' ihr's— daß— daß— ich ſie— erwart— da oben— bei Gott!“ Ein letzter Seuſzer draug über die Lippen des meuchleriſch Ermordeten, dann ſtreckte ſich der Förſter überlang auf dem Grasboden aus, neigte ſeinen Kopf ein wenig zur Seite und ſtarb. Toni ſchrie faſſungslos auf. Er fühlte, daß das Schrecklichſte geſchehen und aus des gelfebten Vaters Körper die Seele entflohen ſei.„Todt! todt!“ ſchrie er auf. 16 Um dieſelbe Stunde herrſchte ein tiefes, nächtliches Schweigen im Lösbacherhofe. Der Bauer war am Abend vorher— etwa gegen 9 Uhr— im Walde geweſen, um ſich mit eigenen Augen zu über⸗ zeugen, daß ſo gut wie nichts mehr zum Schlagen übrig geblieben war. Es war ihm ſchließlich unheimlich geworden in dem Forſt, der ſo ausgeſtorben und verödet dalag. Keine Menſchenſeele war ihm be⸗ gegnet, und auch als er etwa um 11 Uhr Abends heimkehrte, war Nie⸗ mand auf der Dorfſtraße geweſen. Wie ausgeſtoxben lagen die ſternen Häuſer da, während der Mond hell herabſchien. Der Lösbacher war an den Hof herangetreten und hatte in die Taſche ge⸗ Griſſen, um das Sechloß mu bdem Schlüſſel zu öffuen. Mechaniſch hatte zer zugleich die Klinge niedergedrückt und ſtaunte nicht wenig, als er bie Thür ofſen fand.„Das iſt doch eine Bande!“ murmelte er ehrte Mitarbeiter Neoy ge der„Kouſt. Nachr.“, und faſt jede Nummer der⸗ ſelben zierte ein Feuilleton oder ein Leitartikel des vielſeitigen Herrn — bald eine luſtige Statiſtik über Liebeserklärungen bald eine Aus⸗ laſſung über das Einbrechen im Eiſe, bald böſe Artikel über das⸗ Weſen des wabren Katholiken und Proteſtanten, die allerdings plötzlich aus„eigenartigen Gründen“ ſiſtirt wurden. Das Hauptverdienſt erwarb ſich aber Meiſter Scholz durch die Feſtnummer der„Nachrichten“, welche er für die Belfortfeier unſerer Garniſon aus einem Gedicht von Gerok und einem Excerpt der Regimentsgeſchichte zuſammenmiſchte und welche er in edlem Schrlftſtellerſtolz an Kaiſer Wilhelm und Kaiſerin Friedrich, an Großherzog und Erbgroßherzog verſandte. Natürlich verzeichneten die„Nachr.“ mit peinlicher Sorgfalt alle die„Handſchreiben“, welche ihrem„ſchätzbaren und uneigennützigen Freund und Gönner“ dafür den allerhöchſten Dank ausſprachen. Dieſes heiße Bemühen um Fürſtengunſt war um ſo ſonderbarer, als Herr„Profeſſor“ Scholz ſonſt, wie ein gelernter Demagog, über Militarismus und Rechts⸗ beugung ſchimpfte. Den Gipfel der Frechheit aber erſtieg der Mann, als er am 4. Februar im Feſtſaale von St. Johann(dem kath. Ver⸗ einshaus) von der Stelle aus, wo ſonſt nur die angeſehenſten kath. Männer und Prieſter reden, einen öffentlichen Vortrag vom Stapel ließ. Er erzählte dabei ſeinen zahlreichen Zuhörern, er habe 1889 als evangeliſcher Geiſtlicher eine holländiſche Expedition gegen die Atchineſen begleitet und ſei ſpäter aus heiliger Ueberzeuͤgung zur katholiſchen Kirche übergetreten— was eitel Dunſt war. Scholz ſchloß ſeinen Vortrag, der nach den„Nachr.“ den ſehr guten Beſuch im vollſten Maaße verdiente, mit einem begeiſterten Hoch auf Papſt Leo XIII. Mehr kann man von einem Nichtkatholiken kaum ver⸗ langen. Um das Bild des Monſieur Scholz vollends zu runden, ſeten noch aus ſeinen Artikeln, die er alle mit voller Namensunter⸗ ſcheift in den„Konſt. Nachr.“ veröffentlichte, einige Pröbchen ange⸗ führt: „Sei wahr!“— ſchrieb der Hochſtapler, der voller Lug und Trug war, am 16. Jan.—„Wahrhaftigkeit iſt das Fundament aller Sittlichteit. Wahrheit über alles! Wahrheit im Denken, im Spre⸗ chen, im Handeln! Das Prinzip der Wahrhaftigkeit iſt und bleibt doch immer der beſte Kompaß auf dem Meere des Lebens. In der Wahrheit liegt unſere Beſtimmung, unſere Ehre, unſer Glück, unſere Rettung.“ Ein andermal erklärke Herr Fr. Scholz:„Nur der iſt der rechte Mann, der ſtets prompt bezahlen kann.“ Doch daneben hatte der Mann auch andere Töne auf ſeiner vielſai⸗ tigen Leier; ſo ſtellte er in„Neujahrsgloſſen“ demjenigen, der nicht reiche Neujahrsgeſchenke gibt, folgendes Schickſal vor: „Wirſt verſchrien als Knicker, Knauſer⸗ Als ein Armeleuts⸗Bemauſer, Und rangierſt ins Lumpenpack Als der größte Schubiak!“ Nicht wahr, eine edle Poeſte, würdig eines frommen Profeſſors und eines ultramontanen Blattes! Daß die„Konſt. Nachr.“ mit ihrem„ſchätzbaren und uneigennützigen Gönner und Freund“ ſo bös hereingefallen ſind, nimmt ihnen kein Menſch übel; das kommt in den beſten Familien vor. Aber daß ſie ihren Hereinfall nicht offen eingeſtanden, ſondern nur im allgemeinen berichteten, Scholz ſei in einem hieſigen Penſionshaus(ſtatt im Vincentiushaus) abgeſtiegen und in der Preſſe(ſtatt in den„Konſt. Nachr.“) thätig das wird ihnen mit Recht zum Vorwurf gemacht. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern den Staatsrath Dr. Buchenberger zum Vortrag. Nachmittags nahm er den Vor⸗ trag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo und des Lega⸗ tionsſekretärs Dr. Seyb entgegen. Edles Vermachtniß. Der dieſe Woche hier verſtorbene ledige Obereinnehmer g. D. Karl Gangloff hat dem Reichswgiſen⸗ haus in Lahr die ſchöne Summe von 30,000 Mark teſtamentariſch vermacht. Mit dieſer Schenkung hat ſich der hochherzige Wohl⸗ thäter ein dauerndes Denkmal geſetzt. 25jähriges Dieuſtjubilaum. Unſer Mitbürger, Herr Lade⸗ meiſter Philipp Häffner feiert morgen das 25jährige Jubiläum ſeines Eintrittes in die Dienſte der Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ fahrts ⸗Geſellſchaft. Der Jubilar erfreut ſich trotz ſeiner 78 Jahre noch der beſten Rüſtigkeit. Die Lohnbewegung in der Koufektionsbrauche zieht jetzt auch in Baden ernſtere Kreiſe. In Karlsruhe und Pforzheim ſind die Schneider in die Lohnbewegung eingetreten und haben Lohn⸗ kommiſſionen gebildet, die beauftragt wefrden, mit den Geſchäfts⸗ inhabern zu verhandeln. Die Bemühungen dieſer Kommiſſionen ſind, ſo ſchreibt die„Pf. Pr.“, ſowohl in Karlsruhe wie in Pforzheim ohne den geringſten Erfolg geblieben, die Arbeitgeber laſſen ſich auf gar nichts ein. Die Pforzheimer Schneider, von denen ein Theil ausſtandsluſtig iſt, beſchloſſen in einer Verſammlung, zunächſt noch einmal den Verſuch zu einer Verſtändigung wegen Herbeiführung eines Lohntarifs zu machen, ehe in einen Ausſtand eingetreten wird. Sie verlangen 30 Pfg. pro Stunde als Normallohn, Wochenlohn 18, reſp. 21 Mark. Die Löhne für Knabenanzüge ſollen der freien Vereinbarung überlaſſen werden. Die Karlsruher beſchloſſen, um ſich die Geſchäftsleute gefügiger zu machen, ein Flugblatt zu ver⸗ breiten und darin das Publikum auf die Mißſtände und Schäden in ihrer Branche aufzuklären. Nach dem, was in der Verſammlung zur Sprache gebracht wurde, kann das Flugblatt recht intereſſant. Enthüllungen bringen. So wurde mitgetheilt, daß in der Pfalz in einem Fall für die Anfertigung einer Hoſe oder Weſte 30 Pfennig bezahlt werden. An einer andern Stelle wurde für die Anfertigung eines Ueberziehers 1 Mark bezahlt, zu deſſen Anfestigung die Arbeits⸗ zeit von 4 Uhr Morgens bis 2 Uhr Nachts erforderlich war; dabei wurde verlangt, daß jeden Tag ein Stück fertiggeſtellt wird. Die oft marktſchreieriſch angeprieſenen„Kleiderfabriken“ exiſtiren über⸗ haupt nicht, die in derartigen Fabriken angefertigten Arbeiten ſeien nichts anders als„Hausinduſtrie“. Nicht anders verhalte es ſich mit der„Anfertigung nach Maaß“. Dieſe Maaßarbeit iſt ebenfalls⸗ Hausinduſtrie und werde wie„Konfektion“ behandelt. Mit den „eigenen Werkſtätten“ ſei es nicht beſſer Veſtee Manchmal werde Mofo igee NMioerfeigtto gus oeinen ang Tectbessie oniden s ettwaige Reklamationen auszubeffern hat, während die in der„ nen Werkſtätte“ angefertigten Arbeiten Hausinduſtrie ſind, die r ſchlecht bezahlt wird. Dom Maunheimer Tabakmarkt ſchreibt die Südd. Tabakzig] lißer In Seckenheim wurden ca. 800 Ctr. 95er Ernte an hieſige Händl⸗ eee bis zu 22 M. verkauft, ebenſo iſt noch etwas in Grenzhof zu 19 der ge bis 23 M. gekauft worden. In Insheim kaufte man zu 16 M. Herrheim bis auf einige Hundert Centner zu 16½.; Steinwe iſt bis 18 Mark ausverkauft. Es iſt ſomit bis auf einige R beſtände die gßer Crescenz bei den Produzenten geräu Ein weiterer Bericht folgt. Das Geſchäft ruht faſt vollkommen. Schneid⸗ und Spinnfabrikant aus der Trierer Gegend befindet ſeit Montag hier, um die neuen Tabake zu beſichtigen und einzi kaufen.— In Rippen fanden einige Umſätze zu alten Preiſen ſtatſ 1. Vor Die erſte Fermentatjon der 9öer Ernte iſt nun vorüber und befriedig der Verlauf allenthalben die Händler; die Tabake perrathen zweife los ihren kräftigen Jahrgang, brennen aber gut, ſind blattig un man erwartet, daß der Verluſt an Qualität, wie bisher noch weiten liſch Fortſchritte macht. badiſch Dem Verein für Naturkunde wurde in der letzten Monalz ide verſammlung der Genuß zu Theil, einen ſehr intereſſanten aſtrong de miſchen Vortrag unſeres früheren Mitgliedes des Herrn Profeſſoß Berückf W. Valentiner von der Großh. Sternwarte in Karlsruhe z nolme hören. Er betraf unſern Nachbarplaneten Mars, der durch ſeil vergeſſ. an beſondern Abenden ſtarkroth glänzendes Licht Jedermann bekannf ein Un iſt. Ohne uns auf die Einzelheiten des ſo großen Vortragsmaterialz Reich einlaſſen zu können, möge es hier nur angeführt ſein, wie der durch 5 ſeine Werke über den geſtirnten Himmel und durch ſein Handwörter mit 15 buch der Aſtronomie ſo vortheilhaft bekannte Redner auch dieſez Rinite Mal ſeinen Stoff beherrſchte und durch eine allgemeine Einleitung erha te in die Aſtronomie eröffnete. Den Forſchungen eines Kepler, Secchi, Wenn Schigpaxelli wurde gebührende Rechnung getragen. ber.Se dieſem Planeten Intelligenzen leben, ähnlich wie die Menſchen auſl breit 1 der Erde, iſt ein Problem, das wohl nie gelöſt werden kann, obgle Nel franzöſiſche Aſtronomen von Bedeutung, wie Chamille Flamarion i werden Paris, dieſer Meinung ſind und insbeſondere die Kanäle auf dem] Seined Mars als Kunſtprodukte anzuſehen geneigt ſind. Die ſtärkſten Pebere Teleskope ſind gerade noch zureichend, den Mars in der Größ ſchafte erſcheinen zu laſſen, in der das unbewaffnete Auge den Mond 0 erblickt.— Am Schluſſe des mit dem verdienten Beifall aufge⸗ Volksn nommenen ſchönen Vortrages, eireulirten kunſtvoll gearbeitete pholo⸗ den ˖1 graphiſche Nachbildungen der Planeten. Am 1. Oktober wird die auf di neugebaute Sternwarte auf dem Königsſtuhl bei Heidelberg in, aet Thätigkeit treten und iſt der Verein zu fleißigem Beſuche gufgefordert, Teufe Die Verſammlung war äußerſt ſtark beſucht, 3 1 1 „„Kneipp⸗Verein. Vor einem zahlkreichen Auditorium ſprach] demok am letzten Dienſtag Herr Theodor Schmith über die Heilkraft der alte Heidelbeere. Redner führte aus, daß eine Abkochung von Heidel⸗ ſollte beeren ein vorzügliches Mittel gegen verſchiedene Krankheiten ſei, einer ganz beſonders aber gegen alle entzündlichen Zuſtände des Kehl⸗ et kopfes und der Luftröhre. Der böſe Gaſt, die Diphtheritis, könne viellei nicht zur Entſtehung gelangen, ſobald man ſofort beim Beginn einer 1 5 Entzündlichkeit der Mundſchleimhaut Heidelbeer⸗Extrakt als Gurgel⸗ Im waſſer benützt und Abkochungen genteßt. Zum Gürgeln müſſe aller⸗ nige dings der Extrakt ſehr ſtark zubereitel werden. Starke Heidel Herkn beerſuppen ober das Kauen getrockneter Heidelbeeren ſind ein, lungn namentlich für das kindliche Alter beliebtes Mittel, um heftige Autde Durchfälle zum Stillſtand zu bringen. So empfehle ſich auch wurde für die heiße Jahreszeit und namentlich für die Cholerapertode lung der Genuß von Heidelbeerwein zu den täglichen Mahlzeiren an Stelle von oft mehr als fraglichem Rothwein. Bekanntlich werde Heidel⸗ beerwein jetzt in ſo vorzüglicher Qualität geliefert, daß er faſt den mitge Geſchmack eines feineren Rothweins beſitzt. Den vielen Fremden, 9 die bei großer Hitze auf der Reiſe ſind, könne nicht genug an⸗ aufge empfohlen werden, Heidelbeerwein und, wo Abneigung gegen ver⸗ dieſer gohrene Getränke vorhanden iſt, Heidelbeerlimonade ⸗Eſſenz in Dank Waſſer zu trinken. Wie die Beobachtung gezeigt habe, würden um die wohlthätigen Kräfte der Heidelbeeren aber tro ihrer heilenden 1 Wirkung bei entzündlichen Zuſtänden des Kehlkopfs noch überboten Zeitu von der Heilkraft der grünen Blätter der Pflanze. Dieſe ſeien ein wir altes Volksheilmittel für manche inneren Leiden. Ganz befonders Druck auffallend mache ſich die ſchnelle Heilung der Zuckerkran eit bemerk⸗ 1 2 bar. Bei Patienten, die man bereits für aufgegeben hielt, war 9 nach einer Zeit von 14 Tagen eine weſentliche Weſſerung und wenigen Wochen die völlige Herſtellung ſichtbar. Erſt in der zeit habe ein berühmter Profeſſor vom wiſſenſchaftuchen Stand⸗ punkte aus eingehende Studien über die an's Wunderbare grenzen⸗ den Wirkungen der Heidelbeeren auf den menſchlichen Orgahismus gemacht und damit einen wichtigen Schritt gethan, um der Vernach⸗ läſſigung abzuhelfen, unter der bisher von Seiten der Medizin die Bedeutung der Säuren und aromatiſchen Stoffe für unſere Weſund⸗ heit zu leiden hatte. Für die intereſſanten Aus führungen würden dem Redner die wärmſten Beifallsbezeugungen gezollt. Der Kriegerverein Mannheim hielt am 22. Februar ſeine 16. ordentliche Generalverſammlung ab. Nachdem der 1. Vorſtand, Herr Pr.⸗Lt. d. L. Rechtsanwalt Dr. Seiler, die ſehr zahlreich erſchienenen Mitglieder in einer kurzen Anſprache begrüßt hatte, ge⸗ dachte er der im abgelaufenen Jahre verſtorbenen 3 Mitglieder, der Kameraden Kommerzienrath Hanfer, David Gründler und A. Feldermann, zu deren ehrendem Andenken anweſenden Kaneraden von ihren Sitzen erhoben. Von dem ufſchwung, den der Kriegerverein im abgelaufenen Jahre genommen hat, gaben die Jahresberichte des Kaſſiers und Schriftführers das erfreukichſte Zeugniß. Die Mitgliederzahl iſt ſeit 1. Januar 1895 um 75 Mit⸗ glieder geſtiegen, außerdem wurden ſeit 1. Januar 1896 bereits wieder 25 neue Mitglieder aufgenommen, ſo daß der Verein jetzt 356 Mitglieder, worunter 81 Reſerve⸗ und Lanßwehrofftziere, zählt. Das Baarvermögen des Vereins hat im 19 Jahre um 547 Mark zugenommen und beträgt jetzt 2564 M. 20 Pf. Bei der nun ſolgenden Neuwahl des 2. Vorſtandes wurde Herr Hauptlehrer Bernhard Weber, der ſich ſchon ſo viele Verdienſke um den vi»aovvevneer omorhben bat mit Hreen on beboit oenmnghie A wiede zörnig,„auf nixy mehr kann man ſich verlaſſen. nicht immer ſorgſam das Thor abzuſchließen?“ Der Hofhund kannte ihn am Schritt und ſchlug nicht einmal an. Haſtig durchſchritt der Lösbacher den Hof; die Thür zum eigentlichen Gehöft war ebenfalls unverſchloſſen, das Gefinde hatte ſich in ſeiner Faulheit zur Ruhe ohne noch einmal in Haus und Hof nach dem giechten zu ſehen. Einen Augenblick zögerte der Lösbacher, ob er nicht ein Donnerwetter mitten in der Nacht beginnen und die Säumigen in ihren Kammern aus dem Schlafe holen ſollte, um ſie die Arbeit verrichten zu laſſen, welche ſie zu thun vergeſſen hatten; in⸗ deſſen bezwang er ſich und beſchloß, ſeinen Zorn für den nächſten Morgen aufzuſparen. 5 Seine Schlafſtube war ußten, und er trat in dieſe ein. Stunden mochte er ſehon geſchlafen haben, es gehörte zu ſeiner Gewohnheit, Nachts deshalb mußte immer eine Flaſche Waſſer am Abend vorher auf ſeinen Nachttich geſtellt werden. Gewohnheitsgemäß griff der Lösbacher nach der Flaſche, aber ein Fluch zuckte über ſeiye Lippen, als dieſe nicht da war.„Iſt deem heute die ganze Welt/verkehrt?“ murmelte er zornig.„Muß ich ſelbſt hinausgehen an den Brunnen und mir Waſſer holen?“ Er ſzog ſich haſtig an und ſchritt dann auf den Hof hinaus. Voll Wuth und Zorn warf er, als er wieder zurückkehrte, die Thür in's Schloß, ſo daß es weithin durch das ſtille Haus hallte. Durch den Schall aufgeweclt, fuhr in dieſem Augenblick der Oberknecht in leiner Kammer ſchlaftrunken in die Höhe; der Mond ſtahl ſich in die Kammer hinein, und der Knecht ſchaute meſchaniſch auf ſeine Uhr, die neben ihm über dem Bette hing.„Schon halb drei in der Früh', und jetzt erſt kommt der Bauer nach Haus, da wird er moegen wieder hölliſch ſchlimmer Laune ſein.“ Damit drehte ſich der Knecht auf die andere Seite und ſchlief bald wieder ein. In⸗ deſſen ſeine Ruhe ſollte nicht von langer Dauer ſein. In der ſechſten Morgenſtunde ſchon erſchien bleich und verſtört der Toni und klopſte ungebärdig an das verſchloſſene Hofthor. Es dauerte eine Weile, bis der Knecht ſich ermannte und dann noth⸗ dürftig angekleidet an den Thorbogen herangeſchlürft kam.„Hat man den gar keine Ruhe auf dem verdammten Hof?“ brummte er vor ſich hin,„um ½3 Uhr kommt der Bauer im Rauſch nach Hauſe und ſchmeißt die Thür zu, daß es einem durch die Glieder Einige als er wieder aufwachte; ein Glas Waſſer trinken; fährt, und jetzt— was iſt denn jetzt ſchon wieder los?“—„Schnell, ſchauend. macht auf, ich muß den Suhuiden eeeee, dee en, e„ ſeid es!“ verſetzte der Knecht, ihn an der Stimme erkennend, und heimlich ſetzte er hinzu:„Möcht wiſſen, was der Rer zu ſchaffen hat.“ Er ſchloß die Thür auf, prallte aber erſchrocken zurück, als er das wildverſtörte Angeſicht des jungen Förſters ſah.„Was iſt ge⸗ ſchehen?“ fragte der Kuecht.—„Hab' keine Zeit, jetzt zu reden, ruft den Bauern heraus, er iſt der Schulz vom Dorfe, ich muß ihn ſprechen.“ Wenige Minuten ſpäter ſtand Toni dem Lösbacher gegenüber; dieſer war gar ungeberdig, denn ſchlaftrunken hatte er ſich in die nothdürftigſte Gewandung werfen müſſen.„Nun, was 12 das heißen, daß Ihr ſo in der Frühe eindringt in meinen Hof? Wir zwei haben doch juſtament nix gemein mit einander!“—„Das ſoll heißen“, ſtöhnte Toni auf,„daß mein Vater heut' Nacht um zwölf im Laufer Schlag erſchoſſen worden iſt!“—„Guer Vater?“ ſtam⸗ melte der Bauer, ſich verfärbend,„er iſt mein Freund nit geweſen, aber ſo ein ſchneller Tod—“—„Ja, noch ſchlimmer iſt das, was ich Euch jetzt ſagen muß“, fuhr Toni fort,„an Euch als muß ich mich wenden, weil ich die Anzeige zu machen hab'. Der Mörder meines Vaters iſt kein anderer als Euer Tochtermann, der Wenzel Loder!“—„Wenzel Loder?“ brachte der Lösbacher hervor, wie entgeiſtert den anſtarrend.„Das iſt Lüge— Lüge“, ſetzte er gleich darauf hinzu,„wie dürft Ihr ſagen, daß mein Tochtermann Euren Vater erſchoſſen hat?“—„Weil es das letzte Wort meines Vaters geweſen iſt“, entgegnete Toni,„weil ich ſelbſt dabei geweſen bin und ihn erkannt habe!“—„Ihr, Ihr habt inn erkannt?“ ſtammelte der Lösbacher, mit entſetztem Blick auf Ton! zaghaften Frage des Lösbacher Bauern ſchrrte Bei der letzten, Toni ſchmerzgebrochen auf.„Ein feiger, hinterliſtiger Mord iſt es geweſen, mein Vater hat den Loder angerufen, ſtehen zu bleiben, und ſich zu ergeben, ſtatt der Antwort aber hat er ihn mitten hinein in's Herz geſchoſſen, und ich habe die Leiche heimtragen müſſen zu meiner armen Mutter!“ Seine Stimme brach und er bedeckte ſich mit beiden Händen das Angeſicht.—„O Gott, o Gott!“ ſtöhnte dern Lösbacher auf, der ſeine Faſſung verloren zu haben ſchien,„ich ver⸗ ſtehe nicht das Geringſte davon.“— Fortſetzung folgt.) Anzeige ſizer wurde wieder Herr Prem Tieuf, d. 8. Dröll und zwarſwölktes, aber auch nur zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter Werth von ca. 170 Mark darſtellten, worauf Strack das Silberzeung A e ainge 910 iee Bei⸗ in Ausſicht. bei dem Leihhauskommiſſionär Wittmer eſeante Angeriagſ 0 5 r die bewährten und verdienten isherigen Vorſtandsmitglieder 98 Mark verſetzte. Der ſchon vielfach vorbeſtrafte Angeklagte er ielt ofeſſor Dr. Schumacher, Götz, Henn und'etoile aus Aus dent Graßherzo athum. trotz kägdecen Ath g ed worin er die Abſicht geheimen Wahl hervor. Neu in den Vorſtand wurden die e Karlsruhe, 26. Febr. In der heutigen Sitzung des hieſigen] des Betrugs beſtrilt, eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr. Ferner neraden Pflaum und Spieß gewählt. Für Kaſſier Henn, der Wirthsvereins machl] der Vorſtand intereſſante Mittheilungen, wurden ihm die Ehrenrechte auf 3 Jahre aberkannt. Amt niederlegte, wurde Kamerad Wolfhardt und für den die zeigten, daß unſer ezirksamt es ernſt nimmt mit dem Be⸗ 6) Der 19 Jahre alte Former Adam Rupp, welcher den ſtorbenen Schriftführer Feldermann Kamerad Spieß ernannt. ſtreben, dem Stellenvermiſſlungsunweſen, unter dem die Kellnerinnen Sattler Leiſt ohne allen Anlaß durch einen Meſſerſtich verletzt und ‚ ſchließend hieran ergriff Herr Pr.⸗Lt. d. L. Offenbächer das zu leiden haben, entgegenzutreten. Das Bezirksamt hat den Vor⸗vom Schöffengericht 6 Wochen Gefängniß erhalten hatte, wurde mit Wort, um in warmen Worten die Verdienſte des 1. Vorſtandes her⸗ ſtand des Wirthsvereins erſucht, ihm die hieſigen Hotels, Wein⸗ und ſeiner Berufung gegen dieſes Erkenntniß abgewieſen. vorzuheben, dem in erſter Linie der kräftige Aufſchwung des Bier⸗Reſtaurants in drei Kategorien nach ihrer Frequenz ꝛc. einzu⸗ 7) Die Berufung des Taglöhners Johannes Hocker von Rei⸗ Kriegervereins zuzuſchreiben ſei und ſchloß mit einem Hoch auf den theilen; auf Grund dieſer Kategorien ſollen die Taxen für die lingen, der durch ſchöffengerichtliches Erkenntniß der Landespolizei⸗ 1. Vorſtand Herrn Dr. Seiler. Stellenvermittlung feſtgeſetzt werden. Das Bezirksamt erſucht ferner] behörde überwieſen worden war, wurde für begründet erachtet und Demokratiſche Verſammlung. Im„Badner Hofe“ fand die Wirthe, ſich bei Perſonalbedarf nur des Arpeitsnachweiſes zu be⸗ das erſtinſtanzliche Urtheil in dieſer Beziehung aufgehoben. geſtern Abend eimne öffentliche Verſammlung ſtatt, in der Herr Land⸗ dienen, und die Frage der Gründung eines Kellnerinnenheims zu„Mannheim, 28. Februar.(Strafkammer III.) Vorſitzender kagsabgeordneter Venedey aus Konſtanz über das Thema„Poli⸗ prüfen, das von einem, Wirthe übernommen, den Kellnerinnen bei Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ iſche Rückblicke und Ausblicke mit beſonderer Berückſichtigung]Stellenloſigkeit ein anſtändiges Unterkommen gewähren und die behörde Herr Staatsanwalt Sebold. badiſcher Verhältniſſe“ ſprechen ſollte. Die Ausführungen des Herrn Stellenvermittlung beſorgen ſoll. Dieſer Anſtalt iſt ſtaatliche Unter⸗ 1) Tros überwältigenden Beweismaterials leugnete der 25 Jahre Venedey brachten ſicher Manchem eine gewiſſe Enttäuſchung. Herr ſtützung in Ausſicht geſtellt. alte Taglöhner Karl Quenzer von Hoffenheim, zuletzt in Rohrbach, BVenedey ſprach über Alles und Jedes, aber von der„beſonderen Adelsheim, 28. Febr. In Merchingen hat der als Rauf⸗ gegen welchen Auklage wegen mehrfachen Diebſtahlsverſuchs, Be⸗ Berückſichtigung badiſcher Verhältniſſe“ hat man verzweifelt wenig ver⸗ pold bekannte Maurer und Lohnmezher Andreas Pappenſchee drohung und Sachbeſchädigung Ahoben war, auf's Hartnäckigſte. inommen. Herr Venedey hat den großdeutſchen Traum noch immer nicht ler ſeinem erſt im Herbſte vom Militär entlaſſenen Sohn, dem die] In der Nacht vom 13. zum 14. Dezember v. J. war der Angeklagte rgeſſen und er erblickt auch heute noch in der Führung Preußens ganze Fürſorge für die Familie oblag, ohne vorausgegangenen] in das Wohnhaus des Fabrikarbeiters Philipp Koppert in Robrbach Unglück für Deutſchland. Wenn Oeſterreich mit in das deutſche Streit einen lebensgefährlichen Stich in die linke Bruſtſeite verſetzt. eingedrungen, um zu ſtehlen, war aber verſcheucht worden. Ebenſo eenenagen e re, dann würde es nach Aaſſch des Der noe in e e e der mißglückte in der Racht vom 9. zum 10. Jannar d. J. der Verſuch, rrn Venedey in Deutſchland um Vieles beſſer geſtellt ſein. Daß Mutter des meuchlings Ueberfallenen herausgezogen. Es ſteht das] 200 Mark aus dem Hauſe des Georg Schmitt in Rohrbach t der Einſchließung Oeſterreichs in den deutſchen Reichskörper Schlimmſte zu befürchten. Der rohe Vater wurde ſofort verhaftet. zu holen, welche dieſer Tags vorher als Verſicherungs⸗ derſelbe den Keim zu feinem Siechthum ſofort bei ſeiner Geburt n Michelbach, 28. Febr. Nach dem neulichen Schneefall konnte] Erſatz für eine gefallene Kuh eingenommen batte. Auch ber halten haben würde, hat Herr Venedey zu erwähnen vergeſſen. wieder friſch geſpürt werden und lief kurz nach Mittag ein Telee] Kaufmann Georg Köhler hatte an jenem Tage Verſicherungs⸗ enn Redner darübet klagte, daß ſich in Deutſchland ein Geiſtf gramm ein„elf Taucn feſt Schützen beſtellen, Sammelplatz 3 Uhr geld für gefallenes Vieh einkaſſirt. Quenzer, der dies gleichfalls der Schneidigkeit nach Unten und der Unterwürfigkeit nach Oben Nachmittags in Eiſighofen Sofort waren die hieſigen Jäger wußte, machte in der nämlichen Nacht den Verſuch, bei Köhler ein⸗ breit mache, ſo berührte er damit einen wunden Punkt in unſerem allarmirt und fuhren in fröhlicher Stimmung Hohenſtein zu. An zubrechen. Köhler kam jedoch dazu und wollte ihn feſtnehmen, doch olksleben, der von jedem liberalen Mann bedauert und bekämpft der Waldliſtere erſpähten wir gleich viele Saufahrten. Bald hatten entkam der Verbrecher, der ſeinem Verfolger wiede. olt zurief; rden wird. An unſerem Heerweſen hat Herr Venedey vieles zu tadeln. wir, eine Schützenlinie von 46 Mann hoch, das Treiben umſtellt.„Wenn du nachkommſt ſteche ich dich todt.“ Zwei Tage darauf ver⸗ SeineFForderungen ſind:Abſchaffungdes Einjährig⸗Freiwilligenſoſſems, Es war die Parole ausgegeben worden,„es darf; nar auf Sauen] haftet, ſuchte Ouenzer aus dem Ortsarreſt in Rohrbach auszubrechen, weitere Verkürzung der Dienſtzeit, Wahl der Offiztere durch die Mann⸗ geſchoſſen werden“. Und nun ertönte das Anfangsſignal. Bald indem er einen Fuß der Bettſtelle abriß und damit die Thüre zu ſchaften(1) Im Weiteren kritiſirt Redner ſowohl die innere als auch die gaben die Hunde Laut und fielen wiederholte Schüſſe. Beim erſten ſprengen, ſich anſchickte. Das Urtheil gegen den ſchon ſchwer vorbe⸗ iswärtige Politik Bismarcks. Herr Venedey, der Konſtanzer Treiben hakten wir 14 gezählt. Als abgeblaſen wurde, war ein ſtraften gefährlichen Menſchen lautete auf 1 Jahr 8 Monate Zucht⸗ olksmann und Demokrat, ſcheute ſich bei dieſer Gelegenheit nicht, Keiler(192 Pfd.) zur Strecke, den Herr G. Scheuermann ſchwer an⸗ haus und Verluſt der Ehrenrechte. Von der Anklage eines weuteten n jedenfalls böchſt unfeinen Ausdruck„Preßkoſacken“ mit Bezug geſchoſſen hatte. Da vermuthlich noch mehr Sauen im Treiben] Einbruchverſuchs bei Aceiſer Steiner, wurde der Angeklagte freige⸗ fdie Leiter der offiziöſen Blätter zu gebrauchen. Wenn ein unge⸗ waren, nahmen wir dasſelbe nochmals und vernahmen wir neun ſprochen, da der Beweis nicht ganz reichte. ldeter oder reaktionär geſinnter Mann, der die Preſſe lieber zum Schüſſe. Ein Bache(102 Pfd.) war von Förſter Stoll von Holz⸗ 2) Der 20 Jahre alte Taglöhner Andreas Hug von Petersthal Teufel wünſchte, dieſes bei Herrn Venedey ſalonfähige hauſen und Herrn Schauß zuſammen, ein Ueberläufer(Keiler 51 Pfd.) ſchlug am 25. Nov. v. Is. in Wirthshaus ſum„grünen Baum“ in Wort gebrauchen würde, könnten wir es verſtehen. Ein von Herrn Kaſſirer Schmidt erlegt worden, während andere Schützen] Petersthal dem Fabrikarbeiter Georg Müller mit einem Bierglas demokratiſcher Landtagsabgeordneter ſollte die Preſſe aber von theils eine, einer ſogar 2 Sauen gefehlt hatten. auf den Kopf, ſodaß Müller ein Quetſchwunde darontrug. om nem etwas höheren Geſichtspunkte aus beträchten, jedenfalla Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Schöffengericht zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt, lezte Hug Be⸗ ö ſeinem Anſtandsgefühl widerſprechen, in Zbeibrücken, 28. Febr. Vor 14 Tage in Bubenhauſen] rufung ein, welche heute die Umwandlung der Straſe in 20 Mark Ausdrücke zu gebrauchen, Tanzmuſik welche auch die Magd des Ackere 9 90 5 Nied Geldſtrafe event. 2 Tage Gefängniß zum Erfolge hatte. Oder entſpringt dieſes Wort 00 ach befuchte Seit dieſer Zeſt iſt Reis 5 7 8 Mäbchen 3) Wegen verſchiedener Hafkgeldſchwindeleien zum Nachtheil von ielleicht Ihrer Auffaſſung über die Freiheit, das Weſen und die] weder an ſeine Dienſtſtelle 5 10 el Je 905 0— 05 Landwirthen in Nußdorf und Zuzenhauſen und einer Zechprellerei Bedeutung der Preſſe, Herr Venedey? Um Antwort wird gebeten! ein Lebenszeichen von ſich ehrt, noch hat dasſelbe bis jetz zum Nachtheil des Wirths Aug. Beiſel in Neckargemünd wurde mn Uebrigen erörkertehledner die Stellungnahme der Demokrath ag—Aus der Pfal K. Febe. Die kgl. Regi der Pfalz] der ſchon vielbeſtrafte 2e Jahve. aln Dienſtknecht Carl Schmitt n Wend der tde 1 9075 815 e hat in Bezug auf die aukonteble ſhlaend bberpelig en Vor⸗ von Gaiberg zu 9 f Gefängniß und Verluſt der Ehrenrechte Herrn Venedey ergriff no err Fulda da ort, um di el⸗ f 7eh 74%auf 3 Jahre verurtheilt. nahme der demokratiſchen Partei zur Zuckerſteuervorlage, zur an een 0 0 e e een Diebſtahl von bedeutendem Betrage führte der als ſenreſorm und zur dabiſchen Wahlrechtsfrage zu kennzeichnen. Es führt werden. Die näberen Beft müngen gierber ſind im Wege Dier ſchon wiede hollebeftrafte Fache au Dienſiknecht Hermann ch wurde eine diesbezügliche Reſolution angenommen. Die Verſamm⸗ orkspolizeilicher Vorſchriften 15 en 150 9 Baulon⸗ Erhard von Eſchelbach in der Nacht zum 28. Januar d. Is. in lung dauerte bis gegen ½12 Uhr. trole dürfen nur Perſonen inlt den hien niſch Kennt⸗ Michelfeld aus. Er ſchlich ſich Abends in das Haus des e Der Druck unſeres Blattes erfolgt vom heutigen Tage an niſſen und der erforderlichen Erfahrungen aufgeſtellt werden. Die⸗ rechners Horch, wartete bis ſich derſelbe zur Ruhe begenen hatte, ̃ 5 e e 8 der nt des Schlafenden die Schlüſſel zum jeder auf unſerer eigenen Rotationsmaſchine, welche, wie ſchon ſelben ſind durch die Diſtriktspolizeibehörde auf Aen Die Kaſſenſcrank Aahee, ben chre bfaete und ca. 0 getheilt, proviſoriſch in den hinteren Räumen der„Landkutſche“ e ee benen and ede de 9925 enlahm. Durch das“ Fenſter gelangte der Mann ins Freie und ufgeſtellt worden iſt. Wir benützen dieſe Gelegenheit, um auch an ordentliche Baukonkrole in jeder Gemeinde des Bezirks durch flüchtete, nachdem er ein Packet ee 15 ec ehr er Stelle den Herren Gebrüder Bensheimer den wärmſten geefgnete Perſonen vornchmen a laſſen. Die Kontrole geſchieht daſ derg windel ger 105 il. den ber ete 195 19770 ank zu ſagen für ihr liebenswürdiges kollegialiſches Entgegen⸗ vollſtändig auf Koſten des Bauunternehmers und tritt ſofort in Kraft. 6 0 kommen, welches es uns ermöglichte, in der Herſtellung unſerer] far einige Zeit ſeine Reſid tenlier 1 theilte Erhard zu 3 Jahren Zuchthaus und erkannte ihm die bürger⸗ itung keine r r verlegen. Seit ſeiner Thron⸗ eitung beine Unterbrechung eintreten zu laſſen. Desgleichen ftat en 1 wuaz Gro en E Ludwig eiſt e auf kurze] lichen Ehrenrechte auf 5 Jahre ab. an dieſer Stelle der Firma Max Hahn& Go, welche den] Zeit hier. Tljeater, Runſt und Wiſſenſchaft. aucr unſerer Sonntagsbeilage beſorgt bat und ſich ebonfaen— Giẽerichtszeitung. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mannheim. m Tage des Brandunfalls auf das Bereitwilligſte anbot, den Druck»Maunheim, 26. Febr.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Gaſtſpiel des Herrn Aeuderly Lebius. nſerer den aufrichtigſten Dank ab. ILandgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staatsbehörde:„In dem Luſtſpiel Wohlthätige Frauen“ von LArronge ſchlo SEine Die ledige Chanſonette Juliane Herr 1. Staatsanwalt Geiler. ĨésbHerr Lebius ſein Gaſtfpiel als„Friedrich Möpſel“ ab. Obwohl theten Stiefſchweſter, der Wittwe alte Schloſſer üller von] dieſe Rolle keine beſonders dankbare iſt, da ſie ihrem Darſteller i 8 m zu ernſten E te in der Nach 1 19. Januar d..] wenig Gelegenheit bietet, aus dem Enſemble ſchärfer hervorzutreten. 10 ohnu wu der Gaſt dennoch derart zu geſtalten, daß er mit ihr rfolg errang, Das Publikum den begabte „Mainz, 25. Febr. Der Großherzog wird in ee e den fehlenden 411 M. wollte er nichts wiſſen. Das Gericht verur⸗ rtoffelſtö olgte i 85 intagsan 085 em Wagen wohnt und ſchlug ihr die S Hoſenträger und eine Uhrke eſammtwerth von 40 M. 20 dieſes Wagens ein. nbe diete mit Ler vorbeſtrafte Dieb wurde zu 10 Monaten Gefängniß verurthei kenden boten beſonders aner n Ballſteinen und bedrohte ihre Schweſter mit Kaltmachen. Die), Der 28 alte Getreidearbeiter Mich. Mühlum von Frau Jacob i(Geh.⸗Näthin i1 nſtlerin erhielt vom Schöffengericht geſtern eine Geldſtrafe von Aaaet e wiederholt mit Zuchthaus beſtrafter Gewohnheitsdieb, ein wahres Meiſterſtück von Jall 2 Mark. 8 1 edt e gaſer 8 Wreh von g 1 0 0 Ketanſte(Martha 95 90 00 0 185 e 1909 tre⸗ „ F iee von hier ge örigen Ueberzieher im Werthe von ark und verkaufte ten beſonders ſympathi erührte, und Frl. agner(Anna e ee ee e die e ee ihn um 2 Mk. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 3 Monate Zucht⸗ Mernt die 05 Aufgabe, einen energiſchen Frauencharakter darzu⸗ alten Mi e haen b Wallſtadk dnichtete als Zeuge haus und Verluſt der Ehrenrechte auf 3 Jahre. ſtellen, vortrefflich löſte. Die Herren Blankenſtein(Major vernommene Joſe 9 Biereth von hier wurde unter dein Berde chtef 3) Der 36 Jahre alte Taglöhner Chriſtoph SchulmerrchRodech, Tietſch(Hans Werner) und Hecht(Hubert) fanden ſich 6s Meineids in Unterſuchung gezogen er dem Verdachte von Eberſtadt wurde wegen Vergebens gegen 5 176 diffe AKen] mit dun Rollen ebenfalls beſtens ab ine Jubi⸗ ng gezogen..⸗B. zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilk und ihm die bürgerlichen Die Münchener Sezeſſion kommt nicht auf die Berliner Jubi⸗ Verhaftet wurde. unter dem Verdachte der, Kuppelei die in Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren aberkannt. Iäumsausſtellung, obwohl ihnen die beſten Räume in Ausſicht J1 wohnhafte Wittwe Arnol d. Die Kuppelei ſoll ſie ihrer eigenen 4) Der 42 Jahre alte Schuhmacher Karl Auguſt Kraus und geſtellt und Jurhfreiheit, zugeſichert war. Trotzdem verharrten die Tochter gegenüber verübt haben, die wegen gewerbsmäßiger Unzucht ſeine Ehefrau Regine geb. Kinzig wurden wegen Kuppelei zu Gefäng⸗ Münchener Künſtler nach dem„Berl. Tagebl.“ auf ihrem Nein. eichfalls in Haft genommen wurde. Anißſtrafen von je 2 Monaten verurtheilt. Die Strafe des Ehe⸗ Röutgen⸗Photographie. Einen ſehr lehrreichen Fall von 0 tter am ntag 1. März. Der in der] manns erklärte das Gericht als durch die Unterſuchungshaft ver⸗Verletzung ſtellte dieſer Tage Herr Profeſſor Garrs in der chirurgiſchen ueue Luftwirbel wandert über Skandi⸗ büßt. Vertheidiger Rechtspraktikant Dr. Pfälgzer?:. Flini n Roſtock ſeinen Zuhörern vor. Am Sonnabend hatte ſich ſtſee und nach Finnland, wodurch das 5) Einen frechen Betrug beging der 21 Jahre alte Kellner Ferdi⸗]ein Herr durch Unvorſichkigkeit eine Revolverkugel in die Mitte den en Hochdrucks unter gleichzeitiger Abflachung nand Eduard Strack von Freiburg /Br. am 24. Dez. v. J. Er Vorderſeite der linken Hand geſchoſſen und dies Geſchoß ſollte 1 gegen iſt aus dem mittleren Theile des ging an dieſem Tage zu dem Kaufmann Friedrich Baumſtark und ſeiner Angabe nach dem Daumen zu gedrungen ſein und dort no „ln ed dem ſchen Ozeans der Ho k im Golf von Biskaya verſtärkt fragte, ob er für den Hotelier Wilh. Mechler, aus deſſen Dienſten] ſitzen. Durch die liebenswürdige Zuvorkommenheit des Herrn orden und drängt nunmehr über Frankreich nach Süddeutſchland n vier Tage vorher ausgetreten war, 24 Beſtecke in Silber auf Prefeſtors Matthieſſen und freundliche Beihilfe des Herrn Dr. Brüſch indem er gleichzeitig den Luflwirbel üher Italien mehr und 2 Tage geliehen haben könne. Baumſtark, der ihn von früheren] war es nun möglich, am Sonntag im phyſtkal. Inſtitutgeine Röntgen⸗ br usgleicht. Für Sonntag und Montag ſteht größtentheils be⸗ derartigen Aufträgen her kannte, gab ihm die Beſtecke, welche einen]Photographie der verletzten Hand aufzunehmen und nach einer FTT:!:!:!:!:!:::::xk::::xk.;;.wk;kxkxkk;k“!!e! ill t 5 Aauch 1500 Bügler befanden. Der nicht ausgezahlte Lohnbetrag be⸗ abgerundete Klinge trägt die Marke„Begon“. 3) Das Hochzeits⸗ Feui el on. zifferte ſich auf 240000., und hierzu kommt noch der nicht mehr kleid der Herzogen von Angoukeme aus Battiſt mit eingeſtickten Ein Berliner Lokalblatt läßt ſich aus J 3erzielte Verdienſt der Zwiſchenmeiſter mit etwa 80,000 M. Zu Goldpaillettes. Der untere Saum iſt mit einem ausgezackten Seiden „die Broſchüre, welche Dr. Fritz Friedmann bei Ollen⸗ dieſen 480,000 M. Lohnausfall tritt auch noch der den Konfek⸗ bande beſetzt. 4) Haare Ludwigs XVI. 5) Haare des Dauphins. aris verlegen wollte ämmtliche an die Gräſin tionären entgangene; Verdienſt, ſo daß alſo der pekuniäre Geſammt⸗ e) Haare Marie ntoinettes. 7) Haare von Madame(der Tochter nd andere Perſönlichkeite Berliner Hofgeſellſchaft ausfall etwa 700,000 M. beträgt. An Streikende ſind aus der] des Königs). 8) Haare der Madame Eliſabeth. 9) Haare der onyme Briefe im Wortlaut Aus eaux wird zur] Streikkaſſe etwa 25,000 M. gezahlt worden. Prinzeſſin Lamballe. 10. Das Manuſkript des Tagebuches, dasgden — Ein luſtiger Brief. Der große Spiritiſtenführer Dr. Kammerdiener Clery während der Gefangenſchaft Ludwigs XVI. mann berichtet: Friedmanns Geliebte na Merten, Eii tige rie 0 7 Werlanenig gu einer Anterrehung wil Feiedmann, weich Ceder Mürse ſaß an a we an neſt bezlehr: Obeen auen ſtamnnnen ans den e e ee ten Nachmittag ſtattfinden wird. Das Con⸗ richtet, der ſich auf die Das ſtuhlbrände in Moabit bezieht„ ören quen ſtammen aus dem Nachlaſſe der Frau Le Beſuirer, geborenen ntlich heute abreiſen laſſen, doch erhielt ſie noch Sie denn das ſpiritiſtiſche Wunder, das bereits auf dem Kriminal⸗ Clery de Gaillard, Enkelin des Kammerdieners Ludwigs XVI. für einige Tage. Der Vorſteher der Anwaltskar präſidium in actis liegt. Kommt da am Vorabend des Dach]— Aus einem eugliſchen Romau.„Ich folge Ihnen bis lächſter Woche nach Paris zu reiſen, um dem brandes Spenerſtraße 17 ein Medium in der Charlottenſtraße inan's Ende der Welt“, iſchte der Schurke durch ſeine zuſammen⸗ mentar zu den Fried ſchen Ein⸗]magnetiſchen Schlaf, wird ſomnambul und viſtonirt und ſpricht undgebiſſenen Zähne.—„ zein, das werden Sie nicht thun!“ antwor⸗ 8 0 990 b e eee Aigeht und a 901 110 durch iine Nalteldkieken be Ja 735 der 0 ſe des liner Konfektions⸗Streiks Telephonbeamtenkopfwerk zie Spenerſtraße hinaufgeht und eintrittBöſewicht, durch ihre Kaltblütigkeit aus der Faſſung gebracht. n e e ee cklich[ in Nummero 17, die Stiege zum Boden hinaufſteigt und mit Feuer„Weil ich nicht dahin gehen werde—!“ Eine kluge Miß! eringerer nämlich als— de tſche] hantirt. Alle in der Séance— ſie ſind der Behörde namhaft ge]— Amerikaniſcher Humor. Eine amerikaniſche eitung ſtellt, e] macht— möchten Genaueſtens weiter und fragen— da] wie das Internat. Pat⸗ eau C. F. Reichelt(Berlin) miitheilt, 18, aber erwacht das Medium! Dies der wahre und wahrhaftige Vor⸗ folgende Betrachtung über den pekuniären Werth verſchiedener gang und Hergang in der Sache, und die verehrliche Redaktion Arbeitsleiſtungen an, die ihrer Orginalität wegen Beachtung verdient. wird zugeſtehen müſſen, daß der Brand verhindert wäre, wenn den] Sie meint: Abend ſogleich der Revierpolizei Kenntniß von dieſem Ssancevor⸗ Papi nehmen und ein neues Gedicht darauf zu ſchrethen, 13 Der Dichter Tennyſon brauchte nur ein leeres Blatt 1gang zugegangen, und alsdann hätte der verrufene Spiritismu atte das Papier einen Werth von 65,000 Dollars— das iſt ante festum praktiſchen Dienſt gethan, während ſo nun post festum enie.— Vanderbilt braucht blos einige Worte auf ein Papier zu blos ihm das Kompliment einmal wieder werden muß mit de ſchreiben und dieſes iſt fünf Millionen werth— das iſt Kapital. Ausruf: Doch wunderſam!“— Unverantwortlich von der Berliner]— Die amerikaniſche Regierung nimmt 1¼ Unzen. Gold, drückt Polizei, daß ſie Herrn Dr. Müller und ſein Medium ſo vollſtändig einen Adler auf und ſagt, ſei ein Zwanzigdollarſtück— das iſt ignorirt! Ein Brandſtifter, der ſchon vor der von ihm geplaunten] Geld.— Ein Mechaniker kann ein Stück Stahl von 5 Dollar hat entdeckt iſt— das geht noch über— das Deutſch, das] Werth in Uhrfedern von 1000 Dollars Werth umarbeiten— das Herr Dr. Egbert Müller verzapftn liſt Geſchicklichteit.— Ein Kaufmann kann einen Artikel, der nur L— Aus dem Nachtaß eines Kammer 5 Cent werth iſt, für 1 Dollar verkaufen— das nennt man Ge⸗ ris: Am 10. März g uen ſchäft.— Eine Lady könnte einen kleidſamen Hut für 75 Cent Gegenſtände unter den Hammer, die erwieſenermaßen haben, ſie nimmt aber einen für 27 Dollars— das iſt Verrückheit. und ſeiner Familie gehört hatten. Unter den im]— Ein Arbeiter trägt täglich 10 Stunden lang Steine auf einen ichen Objekten beſinden ſich: 1) Ein Battiſthemd, Bau und bekommt dafür 1 Dollar— das iſt ehrliche Arbeit. am 20. Januar 1793, am Tage vor ſeiner Hin-] Der Schreiber dieſes kann einen Check über 80,000 Dollars aus gen; es zeigt an einer Manchette einen Tintenfleck und ſtellen, aber Niemand honorirt ihn— das iſt Gemeinheit! iſt im Laufe der Jahre ganz gelb geworden 2) Das Meſſer der]Gewiß eine draſtiſche Probe ſarkaſtiſchen Humors, wie ihn Ameri Königin Marie⸗Antoinett der Griff iſt aus Bein ie abſichtlich ſo bäufta Ztg.“ aus Paris: Am 10. März gelangen — b— s Bild zu erhalten. H orſtellung des Patienten in der Zateen Slanoe ein burchaus brauchogre Profeſſor Garrs verbreitete fich bei Klinik ausführlich über die Art und Weiſe der Aufnahme und beſonders über den Nutzen, bei Eingriffen an der Hand, wo die Blutgefäße und Nerven ſehr zahlreich und wichtig ſind, einen ge⸗ nauen Anhaltspunkt zum operativen Handeln zu haben. Hierauf ſchritt er zur Entfernung der auf der Platte als Vorwölbung am 4. Mittelhandknochen dicht an der Handwurzel— nicht am Daumen, wie Patient angab— kenntlichen Kugel, ging unter Vermeidung der Gefäße und Nerven auf jenen Punkt los und fand genau an der bezeichneten Stelle die eingedrungene Kugel. Meßthaler⸗Enſemble. Aus München wird geſchrieben: Das Meßthaler⸗Enſemble des„Deutſchen Theaters“ begibt ſich Ende April nach Breslau, um am Lobe⸗Theater ein vierzehntägiges Gaſt⸗ ſpiel, vom 1. bis 15. Mai, zu abſolviren. Zur Aufführung ge⸗ langen die folgenden Stücke:„Sodom's Ende“ von Sudermann, „Die Haubenlerche“ von Wildenbruch,„Rense“ von Zola,„Demi⸗ monde“ von Dumas, ferner die Einakter„Ein guter Kerk“ von Oskar Panizza,„Die Sünde wider den heiligen Geiſt“ von Jul. Schaumberger,„Der Engel“ von Paul Bliß. Unmittelbar nach dem Breslauer Gaſtſpiel ſoll das„Deutſche Theater“ in München eröffnet werden. Spielplan des Großh. Hoftheaters Karlsruhe für die Zeit vom 1. bis mit 8. März. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag,.:„Der Verſchwender“. Dienſtag,.:„Die relegirten Studenten“. Donnerſtag,.:„Judith“. Freitag,.:„Das Glöckchen des Eremiten“. Sonntag,.:„Die Zauberflöte“.— b. Im Theater in Baden: Mittwoch,.: Zum erſtenmale:„Judith“. Niederrheiniſches Muſikfeſt 1896 in Düſſeldorf. In die Leitung des zu Pfingſten in Düſſeldorf ſtattfindenden Niederrheiniſchen Muſikfeſtes wird ſich Prof. Julius Buths, der ſtädtiſche Muſik⸗ director, mit Richard Strauß in München theilen. Außer Fräul. Mareelli Pregi, welche mit außerordentlichem Erfolg zum erſten Mal in dem ſechſten Abonnements⸗Concert des ſtädliſchen Muſikvereins in Düſſeldorf auftrat, ſind als Soliſten in Ausſicht genommen: Frau Strauß⸗de Ahna, die Gattin des Componiſten, Frl. Haas, Herr Raymund v. Zurmühlen und Prof. Mesſchaert. Zur Auffüh⸗ rung ſollen kommen am erſten Tag: Zwei Anthems von Händel, Kaiſermarſch von Richard Wagner, Magnifteat von Bach. Neunte Symphonie von Beethoven. Zweiter Tag: Paradies und Peri von Robert Schumann als Hauptwerk; die weitern Nummern werden noch feſtgeſetzt. Am dritten Tage das übliche Künſtlerkonzert mit gemiſchtem Programm, zum Schluß vorausſichtlich: Chorphantaſte von Beethoven. Das Euſemble des„Berliner Theaters“ errang auch mit einer zweiten Moskauer Gaſt⸗Vorſtellung einen großen Erfolg. Zur Aufführung gelangte Sudermann's„Glück im Winkel“, dem der Einacter„Das Recht der Frau“ von Eduard Kraemer voraus⸗ ging. Die Haäuptdarſteller wurden ſtürmiſch hervorgerufen. Wien, 26. Febr. Mit 676 gegen 616 Stimmen hat die General⸗ verſammlung des Raimund⸗Theaker⸗Vereins die Amtsentſetzung des bisherigen Direktors Müller⸗Guttenbrunn genehmigt. Dieſer Aus⸗ gang war für jeden nur einigermaßen mit den wirklichen Verhält⸗ niſſen Vertrauten ganz unzweifelhaft. Es handelte ſich bei der 11 Sache zunächſt darum, daß ſich die Hauptgläubiger des nternehmens des Herrn Müller⸗Guttenbrunn entledigt haben, weil 05 endlich wenigſtens einen Theil ihrer Koſten hereinbringen wollen: das iſt der ſpringende Punkt der ganzen Angelegenheit; ſie haben ihn in rauher und roher Form entfernt, weil ſie beiher, und das war die Nebenſache, ihr Müthchen an dem Mann kühlen wollten, der ihnen während ſeiner Thätigkeit recht oft und recht unſanft auf die Zehen getreten war. Daß ein echtes Volkstheater— das man nach Belieben Schiller⸗, Raimund⸗ oder Anzengruber⸗Theater nennen mag— nur mit dauernden Zuſchüſſen geſchaffen und er⸗ halten werden kann, dieſe elementare, rechnungsmäßige Wahrheit, iſt wieder einmal zum Schrecken der Erbauer des Raimund⸗ Theaters, zur harten und doch lang vorher gepredigten Lehre für Herrn Müller⸗Gultenbrunn erwieſen worden. Atheſle Aachrichten und Teltgramme. Baden⸗Baden, 27. Febr. Der bekannte Landſchaſts⸗ maler Amberger iſt hier geſtorben. München, 27. Febr. Eine Verſammlung von Buch⸗ druckergehilfen erklärte ſich mit dem Beſchluß der Leipziger Gehilfen vom 21. Februar(möglichſte Verkurzung der Arbeits zeit, Lohnechöhung, Präziſirung ſtreitiger Tarifparagraphen) einverſtanden. Von dem Beſchluß wird dem Vorſitzenden des 11 Theils des deutſchen Peinzipalvereins Mittheilung gemacht. Berlin, 28. Febr. Moritz Moszkowski's dreiaktiges Ballet„Laurin“ fand dank den gefälligen Tanzweiſen und der prunkvollen Ausſtattung bei ſeiner Erſtaufführung im Opern⸗ hauſe freund iche Aufnahme. Der Komponiſt und der Choreo⸗ graph erſchienen vier Mal an der Rampe. Berlin, 28. Febr. Während der ganze Monat Februar, von einer einzigen eintägigen Unterbrechung in der Mitte abge⸗ ſehen, eine ſeltene Schneefreiheit aufzuweiſen hatte, trat heute Morgen in der Frühe ein dichter Schneefall ein, der ſchnell die für die Großſtadt doppelt empfindlichen Verkehrshemmungen, namentlich im Pferdebahn⸗ und Omnibusverkehr hervorrief. Da indes das Thermometer bereits am Vormittag einen Grad Wärme zeigte, ſo iſt ein raſches Schmelzen des Schnees vor⸗ guszuſehen. *Hamburg, 28. Febr. Soeben wurde die Broſchüre „Pollini“ wegen des auf Seite 69 bis 71 befindlichen In halts beſchlagnahmt. Bremen, 28. Febr. Der Reichsverein, der deutſch⸗ freſinnig: Verein und der Verein der freiſinnigen Volkspartei faßten in einer gemeinſamen Verſammlung nach einem Referat des Handelskammerſyndikus Yr. Nebelthau eine energ ſche Proleſt⸗Reſolution gegeu alle Beſtimmungen des Margarine⸗ Geſetzentwurfs, die einen anderen Zweck verfolgen, als die des 1887er Geſetzes auf Margarinekäſe und Kunſt⸗ pelſefett. Gotha, 28. Febr. Der Sozialiſt Heinrich Wolff wurde ſoeben vom 11. Wahlbezirk mit 25 von 41 Stimmen in den Landtag gewählt. Greiz, 27. Febr. Jufolge des geſtrigen erneuten Aus⸗ bruchs der Kopfroſe iſt der Zuſtand des Fürſten bei hohem Fieber beſorgnißerregend. Proſeſſor Curſchmann aus Leipzig iſt ans Krankenbett berufen. Plauen i.., 28. Febr. Der„Vogtländ. Anzeiger“ meldet: Heute früh 3½ und 5¼ Uhr wurden im oberen Vogt⸗ lande Erdſtöße von ziemlicher Heftigkeit verſpürt. Die Richtung der wellenförmigen Bewegung ging von Südoſt nach Nordweſt. Leipzig, 28. Febr. Pfarrer Naumann ſprach hier vor etwa 2000 Perſonen unter großem Beifall über die Stellung der Chriſtlich⸗Sozialen zur Sozialdemokratie. ae Diskuſſion nahm die Verſammlung einen ruhigen erlauf. »Wien, 28. Febr. Seit der Wahl im Sepkember iſt die Anzahl der liberalen Stimmen im dritten Wieuer Wah'körper von 11000 auf 9000 geſunken, die der Autiliberalen von 30000 auf 35 000 geſtiegen. Die Socialdemoktaten erhielten nur 1028 Stimmen. Man behauptet, Lueger werde nach ein⸗ Dari 1 n 2 2 — aeee 1 5 Vicebürgermeiſter werden.— In Prag wurden drei Hand⸗ werksgeſellen wegen Theilnahme an einem Geheimbund, ähnlich der Omladina, verhaftet. „Wien, 28. Febr. Die Erſtaufführung der Oper „Walter von der Vogelweide“ von Albert Kauders im Hofoperntheater hat trotz vorzüglicher Darſtellung nicht angeſprochen. »Wien, 28. Febr. Die„Polik. Correſp.“ erfährt aus Sofia: Die bulgariſche Regierung beabſichtigt, nach der formell vollzogenen Anerkennung des Füͤrſten Ferdinand, diplomatiſche Vertretungen in Petersburg und Athen zu errichten. Die Koſten hiefür ſeien bereits in dem diesjährigen Etat vor⸗ geſehen. Trieſt, 27. Febr. Die Vora hat im Laufe der Nacht nachgelaſſen. Die Temperatur hat eine bedeutende Erhöhung erfahren. Aus ganz Oberitalien kommen Nachrichten über Schneeſtürme. In der Umgebung von Florenz, woſelbſt der Schnee 40 Centim⸗ter hoch liegt, erſcheint die junge Vegetation ſtark miigenommen. Bei Faenza im Genueſiſchen blieb ein Schnellzug im Schnee ſtecken. * Paris, 28. Febr. Ein Rechtsanwalt kommt im Auf⸗ trage des verhafteten Rechtsanwalts Friedmann morgen nach Paris, um dem Juſtizminiſter die Gründe vorzutragen, die gegen die Auslieferung ſprechen. Die Auslieferung ſcheint trotzdem gewiß. Haag, 28. Febr. Staatsſekretär Dr. Leyds iſt heule hier angekommen und im Hotel von der hieſigen Geſandtſchaft der Südafrikaniſchen Republik begrüßt worden. Die Häuſer in der Umgebung des Hotels ſind geflaggt. Die Koͤnigin⸗ Regentin empfaugt Abends Dr. Leyds in Audienz. London, 28. Febr.(Unterhaus.) Unterſtaatsſekretär Curzon erklärte auf eine Aufrage betr. die Gefechte an der Küſte von Oſtafrika,'Barak ben Raſchid hätte ſich im April 1895 em⸗ beſtimmt, daß kein Matroſe auf engliſchen Schiffen als Voll⸗ matroſe beſchäftigt werden kann, welcher nicht das Zeugniß über eine vierjährlge Dieuſtzeit beibringt. Ausländer muͤſſen außerdem den Beweis belbringen, daß ſie die gewöhnlich an Bord gegebene Befehle in engliſcher Sprache verſtehen. *Philadelphia, 29. Febr. Der ruſſiſche Kapitän Wiborg und die Steuerleute Peterſen und Jeſtmann des däniſchen Dampfers„Horſe“ wurden für ſchuldig erklärt, die Neutralitäts⸗ geſetze durch Befoͤrderung eine für Cuba beſtimmten bewaffueten Expedition verletzt zu haben. Waſhington, 28. Febr. Im Senate wurde der Be⸗ ſchlußantrag Call, worin die Aufſtaͤndiſchen als krlegfuhrende Macht anerkennt werden, mit 64 gegen 6 Stimmen ange⸗ nommen, mit dem Amendement Cameron, wonach der Präſident erſucht wird, ſich bei Spinien dafür zu verwenden, daß es die Unabhängigkeit Cubas anerkennt. Waſhiugton, 28. Febr. Senat. Im Laufe der Debatte uͤber die Reſolution zu Gunſten der eubaniſchen Inſur⸗ gentſen erklärte Lindſay,die Lagekauf Cuba rechtfertige eine aktive Jntervenlion der Union behufs Herſtellung der Ordunung im Namen der Hümanität. Cherwan wänſchte Einverleibung Eubas durch Mexico. Dem unbeſchreiblichen Verbrechen müſſe jetzt ein Ende gemacht werden. Spanſen rufe den humanen Martinez Campos ab und erſetze ihn durch den Schlächter Weyler. Wenn letzterer bleibe, werde die Union nichts hindern, die Barbaren zu vertreiben(Beiſall), Lodge bemerkte, der Schritt der Union würde von der civiliſirten Welt gebilligt. Audere Redner erklärten, Spanien verdiene nicht die Achtung onderer Länder. Nur Senator Caffeiy bekämpfte die Reſolution, welche wie gemeldet, mit 64 gegen 6 Stimmen angenommen wurde. — Volkswirthſchaft. Die Getreide⸗Einfuhr in das deutſche Reich betrug im Jahr 1896 im Vergleich zu demſelben Monat des Vor⸗ jahres 1,716,596(844,583) Doppelzentner Weizen 645,566(460,768) Doppelzeutner Roggen, 141,855(211,375) Doppelzentner Hafer, 822,402(990,490) Doppelzentner Gerſte, 82,716(39,264) Doppelzentner Raps und Rübſaat, 587,949(177,667) Doppelzentner Mals und Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Vereinsbank in Fraukfurt a. M. Die geſtrige Generalverſammlung genehmigte die Anträge des Verwaltungsrathes unter Ertheilung der Decharge an Aufſichtsrath und Direktion. Die Dividende beträgt ſongch 6 pCt.= M. 36 per Aktie. Die turnus⸗ mäßig ausſcheidenden Aufſichtsrathsmitglieder wurden wiedergewählt. Maunheimer Effektenbörſe vom 28. Febr. Heute notirten Schroedl'ſche Brauerei 115., Mannheimer Lagerhaus 112.50., Mannheimer Gummifabrik 120 bez. und G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 28. Febr. Von Wien lagen bei Beginn des heutigen Börſenverkehrs abgeſchwächte Notirungen vor. Hier war anfangs die Provinzkundſchaft mit anſehnlichen maliger Wahl den Bürgermeiſterpoſten ablehnen und, den unbe⸗ deutenden chriſtlichſoctalen Rupfa als Strohmann vorſchiebend, zu erheblich niedrigeren Preiſen aufgenommen wurden. B der Eröffnung konnte ſich das allgemeine Niveau, das g unter auswärtiger Parität geſtanden hatte, etwas beſeſtigen zzeigten mehrere Gebiete beſſere Haltung. In der zweiten Stund war die Tendenz, vom Montanmarkte ausgehend, wieder ſchwa Kohlenaktien wurden ſehr ſtark angeboten und gingen bis 2 ſen im Allgemeinen, beſonders aber für Banken feſter. Von Caff Induſtrieaktien Allgemeine Elektrieität und Schnellpreſſenfabrit 1½ pCt. geſtiegen, Ungariſche Elektricität 2 pCt. höher. Fran Privat⸗Diskonto 2½—2¾ pEt. Oeſterreich. Kredit 317½, Diskonto⸗Kommandit 216.20, Natio⸗ 157.90, Länderbank 213½, Laura 152, Bochumer 157, oſt 129, Schweizer Union 89.30, liener 80.60. waren beigetrieben und wurden verkauſt per 100 o. gewicht zu Mark:— Ochſen(. Qual. Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren J.—, II. 168Kälber I. 160, II. 185, III. 150. 618 Schweine J. 100, II. 487 Ferkel—9.— Schaſe—.— Lämmer—. 1 Ziege 15, — Zicklein—. Zuſammen 1224 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 28. Febr. Weizen März 1896 15.90, Mai 15.65, Juli 15.65. Roggen per März 1896 12.70, Mai 12.90, Juli 12.90, Hafer per März 1896 12.50, Mai 12.75, Juli 12.75. Mais per März 1896.80, anziehend. Uebriges unverändert. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 28. Februar. 5 1 ligationen pört. Er habe wiederholte Niederlagen erlitten; infolge der natür⸗ 91 Ob 8 5 0 117 /e Vablſche Obligat. 104.50 b 4 Rh.⸗Hyp⸗Pf. S. 62—65 101.30 b lichen Beſchaffenheit des Landes ſei es aber bisher unmöglich ge⸗[ Bad. Volfe wack 105.20 G 4.. 0. nfeadön 5i480e 40400 115 weſen, die herumſtreifenden Marodeurbanden wirkſam zu unter⸗ 86 106. 03 3½ Nh. Hyp.⸗Commmnal, 100.0 drücken. Die Augriffe derſelben auf die militäriſchen Stationen„ 4700 Oöbſe VVVVTTV ſeien erfolgreich zurückgeſchlagen worden. Um den Aufſtand end⸗z gleichsankeihe 90.70 G 805„1895 102.90 0% fauſtg 1 ch ein mndſſch lei beſchloſſen worden, die lokalen Streit⸗ 0 5 11 85 95 3Preiburs z. B. Obl, 192— räfte durch ein indiſches Regiment zu verſtärken 106.— b5 VVVEEE— 7885 0 8 3 Preuß. Conſols 99.65 b3z 4½ Lüdwigshafen M. 104.— *Pelersburg, 28. Febr. Fürſt Ferdinand von Bul⸗ J0„ 10550 0 2 10570 0 1 N% N 05.• 310 garlen ſoll nach einer Nachricht, die der bulgarſſchen Geiſtlich⸗. Vaher. Obltgatlonen R. 405.55 6z%½ Wagh. Zuckerfabrit 10080 5 keit in Odeſſa aus Sofia zugegangen iſt, zu den Krönungs— e bei wan abe feierlichkeiten in Moskau eintreffen und auf der Station%% en 102.20 b5 5 Weſteregeln Alkaliwerte 10.— 1 9 78 5 1 ü ½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z..— f von in Odeſſa lebenden Bulgaren feierlichſt(2“ e genſdiate e eedele Faehe 108, egrüßt werden.— Die bulgariſchen Großhändler beabſichtigen[ue N⸗.⸗P unkündb. 6 1904 101.30 5 4½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 3½ Rbein. Hyp. 100.20 5 Jeſ. vorm. W. Lahmeher u. Eb.] 102.25 Ä direkte Handelsbeziehungen zwiſchen Bulgarien und Rußland! ein. Hop⸗Wfandbrkefe ieß anzuknüpfen. Die Abſicht ſoll in maßgebenden Kreiſen wohl-] Badiſche Vank 192½6 b Sianer Branetel 5 Nheinſ itbank 136.70 b Werger'ſche Brauerel 87.20 wollende Aufnahme finden. b n 190— 0 BibBealer Feann a. 1259 0 Pfälz, Hyp.⸗Bank 170.— G 5 orzugs⸗A. 50 bz 3— 2* 8 Pittnche are 13520 55 Ganter, Grauerel Freſburg 13970 9 (Privat ⸗Telegraume des„Geueral ⸗ Auzeigers“.) Pauſche monant 100 Wornſer Prauhans 43459 0 85 Fehr E 8 Köſter's Bank.⸗G. 124.50 G Durlacher Hof vorm. Hagen 135.— Bordeaux, 29. Febr. Von den bei Jri ed mann be. Gewerhebank Speyer B00u 123˙50 G Schroedl'ſche Brquerei⸗akt. 115.— ſchlagnahmten, dem deutſchen Konſul übergebenen und vou die⸗ wfhche 11 885 oln Aen 4„* 8 4 e Ludwi a. ein⸗ u. Se 19 55 ſem der deutſchen Botſchaft zugeſtellten Papieren, hat keines eee 15480 55 Bad. Scchfffahrtefenranz 965.— irgend e nen ſenſationellen Charakter. e e Rom, 29. Febr. Der kürzlich hier verſtorbene Bild⸗ Vorzugs⸗Akt.Ber.ch. Fabr. 180.— 0 Maunheimer Rückverſich, 430.— hauer Proſeſſor Müller hinterläßt 250,000 L 5 Mie Anilin⸗ u. Soda 405.— 09 Württ. Transportverſich. 869.— T1T111.( 5 1 4 m. 2 Arr deutenden ermögens als Kap tal zur Unterſtützung junger ita⸗J Akt. b..⸗ f. chen. Ind 12250 3 Gae e, 125.— lieniſcher Künſtler. Er beſtimmte, daß von den Zinſen weiterer e e 464— Manſ ur e 13 755 323N K. 3023 aghäusler Zuckerfabri— Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 20.— 10,000 Lire alljährlich bei der Wahl des Präſidenten der Aka⸗] Manlhemer Zuckerkafm. 149.— 0 Aartsrither Maſchinenban. 151.— demie 1i 8an Lucis ein Feſteſſen gegeben werden ſoll. Den] ichbenen Sraueren eret 16.— Fuier. Nühmf. Onden en übrigen Theil des Vermögens erbten die Brüder des Ver- Ludwigshafener Brauerei—— W ee 65.— 53 lorbenen Schwetzinger Brauerei—— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 125.— f. 5 85 Halbeſber;. 2 131.— 8 N 151 209 89 5% 4 eidelberger ienbrauerei..8 ellſtofffabvi aldhof 3885 London, 29. Febr. Das Unterhaus nahm 1 Elte aunerer Schwarg 108.— 55 maillirwerke Malkammer 128.50 5z Leſung den von Withon eingebrachten Geſeßenffpirf an, welcher—.— Gmafllirfabrit Kirrweller 118.— 65 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Febr. New⸗Nork Chieago Monat 1 Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mals Schmalz Januar 2*——.————————.— ebruar 755¼6 37˙b—.——— 65.½ 29— 5 22 rz 745¼—— 12 50———— Mai 74— 367ʃ⁶—.— 11 95 67⁹⁶ 30/.37 Juni 7356 57% ĩ̃„— 28—.— Jull 788 37————— September——— 10 75—————.— Dezember————.— 1060(—————.2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Februar, Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Bafenmeiſterei IV(Neckarhafen). Augspurger Bertha Hellbronn Soda 107⁰ v. Stockum Klementine Ruhrort Kohlen 63000 Schürmann Wagäuſel 15 1 5150 Böckling Niederrhein 1“ Duisburg„ 11350 Jauſen Joh: Wilhelm 1 65 9000 Schmitt Nordburga 1 15 90˙0 Kehl Anna Maria* 1 600⁰ Dungs Wilhelm 77 9029 Kehl N. Karcher 18 15 74 Müller offnung.⸗Gemünd] Steine 1000 Hawmersdorf kargarethe.⸗Steinach 1 12¹⁰ uſſel Karolina 7 17 1000 Scheib Hoffnung 75 10⁰⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Lahn“, welcher am 18. Februar von Bremen abges fahren war, iſt am 27. Febr., Morgens 11 Uhr wohlbehalten in angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Manunheim alleiniger, ür's Großherzogthum Baden conceſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, jcizt) 1. 1. Verkaufsordres am Markte, die von unſerer Platzſpekulation nur In 214 neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in welen, Gold⸗ und Silberwagren. zurück. Die Nachbörſe war im Einklang mit beſſeren Wiener Con furter und Kölner Trambahn⸗Aktien Bruchtheile unter geſtern.— Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 28. Febr., Abds. 61½ Uhr. nalbank für Deutſchland 149, Berliner Handelsgeſellſchafſt 153.70 Darmſtädter Bank 159.20, Deutſche Bank 194.30, Dresdener Bant Banque Ottomane 9, Oeſterr.⸗Ung Stagatsbahn 315¾, Lombarden 84¼, Mittelmeer 88.10, Meridiongl aktien 118.50, 4proz. Egypter 104.90, 6proz. Mexikaner 92, 3proz. do, 26.70, Gelſenkirchen 163, Harpener 158.50, Hibernia 162.50% Oberſchl. Eiſen 105.50, Alpine⸗Aktien 72, Concordia 141, La Veloce 79.20, Hüttenheim 101, Courl 116.50, Gotthard⸗Aktien 171.80, Schweizer Central 181.30, Schweizer Nord⸗ Jura⸗Simplon 97, Sproz. Itg, Mannheimer Vieh⸗ und Pſerdemarkt am 28. Febr. Eß Schlachk —, II. Qual.—, Mai.70, Juli .65 M.— Tendenz: behauptet. Bei ſchwachem Börſenbeſuch war der Verkehr ſtill. Die Pretze für Weizen waren auf feſteres Amerlkg — 96. — Luxuspferde.— Arbeitspferde———.— Milchkühe—— Datum: vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 28. 29. Bemerkungen. Konſtauz 2,60 Hüningen 0,910,92 0,89 0,91 Abds. 6 U. Ke 1,04 1,00 1,00 1,00 0,99 N. 6 U. Lauterburg 2,78 2,71 2,68 2,67 2,69 Abds. 6 U. Magan 2,62 2,59 2,59 2,60 2,60 Germersheim 2,28 2,24 2,20 2,22 2,½22 BIE Maunheim 2,15 2,12 2,10 2,10 2,102,10 Mgs. 7 U. Maißißßß 1,011,00 0,94 0,92 0,94.-P. 12 U. Bingen 1,971,03 0,92 0,88 0,87 10 U. I 1,151,261,09 1,05 1,06 ſtoblenz 1,44 1,42 1,40 1,301,30 10 U. 1,15 1,111,141,00 0,95. Rüpbrertkt 0,69 0,64 0,60 0,58 0,47 vom Neckar: Maunheim 2,282,26 2,21 2,28 2,28 2,23 V. 7 U. Heilbronn 40,80 0,74 0,64 0,72 0,½72. ne Geld⸗Sorten. Dukaten M..65—.60 Ruſſ. Imperials—.—— 20 Fr.⸗Stlicke„ 16.24 20 Dollars in Gold„.20.16 Engl. Souvereigus„ 20.42 88 F7V UA Wohnſitz nach 17 ng öffentli ung, ſeutli 10 950 Hekanutmachung. Die Beglaubigung der Unterſchriften der Zahlungs empfänger bei Auszahlung von Unfall ⸗Entſchädig⸗ ungen, Alters⸗ und Invalidenrenten, Militärpenſionen u. J. w. durch die Poſt betr. 3988 (59) No. 90051. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß der Intereſſenten, daß die Beglaubigung der Unterſchriften der Zahlungsempfänger bei Auszahlung der Unfällent⸗ ſchädigungen, Alters⸗ und In⸗ validenrenten, Militärpenſionen zc. nicht am Sonntag, den 1. „März, ſondern am 3988 Montag, den 2. März ds. Js., „„Vorm. 8 Uhr in der üblichen Weiſe ſtattfinden wird. Die Empfangsberechtigten hahen von jetzt ab perſönlich zu erſcheinen. Mannheim, 28. Fehruar 1896. Großh. Bezirksamt: Lacher. Handelsregiſter. No. 10788. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 249 Geſ.⸗Reg. Bd. vit. Firma:„Oberrheiniſche Bank“ in Mannheim mit Zweignieder⸗ laſſungen in Heidelberg und Straßburg i..: Eduard Mathy in Karlskuhe, welcher ſeinen Straßburg ver⸗ legen wird, iſt zum Mitgliede des Vorſtandes ernannt und be⸗ rechtigt, die Firma bei der Haupt⸗ niederlaſſung und den Zweig⸗ niederlaßſungen gemeinſam mit einem weiteren Zeichnungsbe⸗ vechtigten zu zeichnen. 4001 Männheim, 28. Februar 1896. Gr. Anmtsgerichts. Mittermaier. Konkursverfahten. No 9122. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Ludwig Greichgauer, Inhabers der Firma Mannheimer Jahn⸗ pürſtenfabrik Greichgauer& Cie hier, iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf 3964 Freitag, den 27. März 1890, Vormittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte, Abt. 5, Zimmer 8 Aaret anberaumt, annheim, 24. März 1896. 5 Mohr. Gerichtsſchreiber des Großher⸗ zoglichen Amtsgerichts. Prfannimachung. Den Waſſenrichter⸗ dienſt in Mannheim 5 betr. 3960 Nr. 3413. Es wird hiermit 97 öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht, daß dem Waiſenrichter ar! Becker hier B 2, 5 außer den Stadtquadraten P bis K innerhalb der Ringſtraße auch die Quadrate F 8 und s(Diſtrikt des Großh Notars Herrmann) als zu ſeinem Dienſtbezirk gehörig zu⸗ Ke e 0 0 roßh. Amtsgericht 4. Müller. Iwangsverſteigerung. Montag, 2. März 1896, 2 Uhr Nachm. werde ich im Pfandlocal 4, 5 Waſchkommoden u. 3 Nacht⸗ tiſche mit Marmorplatten, 3 doppelte u. 1 einfacher Schreib⸗ pult, 2 Divan, verſch. Oval⸗ Salon⸗ u. viereck. 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März d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 3 Kommoden, 1 Bett mit Strohſack, 1 Silberſchrank, 1 Landauer, 4 Hobelbänke, 7 1 5 1 Schleifma⸗ ine, piegelſchrank, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Nachttiſch, 5 Bilder, 1 Nähtiſch, 1 Chiffonler, 1 Se⸗ kretär, 1 Sopha, 1 Klapptiſch, 5 Spiegel, 2 Regulateure, 1 Pfeilerkommode, Pianino, 1 Näh⸗ maſchine, verſchiedene Gläſer und Bierunterſätze, 1 Würfelautomat, 1 fuſſiſches Billard gegen Baar⸗ f öffentlich verſteigern. annheim, 28. Februar 1896. uütterer, 3989 Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Mer ertheilt einer ſung. Dame Unterricht in der Stolze⸗ſchen Stenographie? „Ofſerken mit Preisangabe unt. No. 3804 an die Expedition. Ereiwillige Verfleigerung. Amks- und Krei —— Montag, 2. März d. Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Auftrage im Pfand⸗ lokale Q 4, 5: 3990 1Quautum Cigarren, dabei Felix⸗Cigarren, Euba mit Sumatra gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. Februar 1896, Jutterer, Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Freiwillige Berſteigerung. Moutag, den 2. März 1896, Nachmittags 2 uhr werde ich im Auftrage im Pfand⸗ lokale Q 4, 5 3987 1 Waſchtiſch mit Marmor⸗ platte, 1 rothe Plüſchgarui⸗ tur, beſtehend aus 1Kanapee, 2 Seſſel, u. 4 Stühle, 1 Sa⸗ lontiſch, 1 Spiegel mit Con⸗ ſole, 1 Spiegelkommode mit Spiegel, 1 Ausziehtiſch, 4 Stühle(Rohrgeſtecht) 1 Ser⸗ viertiſch, 1 Kommode, 4 Kiſten Romadurkäſe, 4Kugeln Edamer⸗ Käſe gegen Baarzahlung öffent⸗ lich perſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 29. Februar 1896. Stork, Gerichtsvollzieher, 1, 12. Die am 1. April er, fäſligen Coupons unserer Pfandbrfefe werden bereits vom 15. März er. ab an unserer Kasse in Berlin und an den bekannten Zahlstellen einge- J6st. 3969 Pommersche Hypotheken-Actien-Bank. Großegeltente Riz mit totgem Julet und gereinigten neuen Federn,(Ober bett, Unterbett und zweitkiſſen) In beſſerer Ausfübrung„Mt. 15, desgleichen 1¼ſchläftig...„„5 desgleichen L⸗ſehläfrig..„ 25, Verſ, zolfr. b. freier Verpack. geg. Nach Rllckſendung od. Umtauſch geſtattet. „Seinr. Weißenberg Berlin..,Landsbergerſtr.g9 Preisliſte 22415 A1d ſranto. 3 360 Zur gefl. Beachtung!“ Der Verkauf von Maun⸗ heimer Schnellfeueranzünder hat durch das mich betroffene randunglück keine Unterbrech⸗ ung erlitken, ſondern wird nach wie vor betrieben. Bitte mein Unternehmen durch Zuwendung zahlreicher Aufträge Unterſtützen zu wollen, um wenigſtens hierdurch theilweiſe entſchädigt zu werden. Maännheimer Schnellfener⸗Auzünder ſind das beſte und W0 An⸗ ſeuezungsmittel für Holz und Kohlen, 3965 Vorräthig in Packeten von 10 Pfg. an. C. Brmel, N 35 4. 1. fauss-Lobrecht N G, 6½. Telephon No. 673. Preis⸗Liſte 5 für 295 Speise-Kartofkeln. Magnum bonum..40 ee aper 100 fd, fiei Raller. Alſchenbier⸗Geſchäft 5 A. Steinhauer empfiehlt 850 München. Anguſtiner⸗Zräu ſowie Tegerbiler aus der Maunh. Aktienbrauerei. Achtung! La, Nindfleiſch, pr. Pfd. 50 Pfg. „ Schweinefett,„ 60„ (Bei Abnahme von 5 Pfund 50 Pfg. pr. Pfd.) 3855 Remmele,& 8, 19. 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Februar. Geborene. 8 18. d. Buregudiener Aug. Mitſch e. T. Eliſab. 19. d. Fabrikarb. Mich. Seiler e. S. Friedr. 16. immerm. Cleinens Hay e. S. Wilh. 17. d. Schloſſer Frdr. Herm. Suhl e. S. Otto Herm. 15. d. Sergt. Mich. Kanzler e. S. fe Joh. Mich. 15. d. Schreiner Ludw. Büchler e. T. Aung Kath. 10. d. Schneider 05 Karl Haaf e. S. Karl. 14. d. Märmorarb. Eruſt Abi e. S. Ernſt Eugen. 14. d. Schneidermſtr. Karl Borr. Bolch e. T. Eliſe Bertha Karol 18. d. Tüncher Val. Göhrig e. S. Joh. Gg. 20. 5. 70 G 5 5 Suſ. Eltſab. J0J. A 19. d. Kaufm. Joh. Bapt. Walter e. S. Frz. Joſ. Aug. 14. d. Sergt. Sal. Jacoby e. T. Aloiſe Matis 0 15. d. Tüncher Joh. Mich. e, T. Luiſe Olga. 14. d. Zuſchn. 1 7 Joſ. Sahl e. S. Heinr. Wilh. 19. d. Poſtaſſ. Aloſs Dae e. T. Marg. 20. d. Gärtuer Frdr. Schellenſchmitt e. S. Wilh. 5 18. d. Former Gottlieb Knorpp e. T. Frieda. 15. d. Esgarrenfabekt ak, Vief e, T. Anna Marg Paul; 20. d. Lambert Ederle e. S. Wilhelm. 21. d. Bahnarb. Frz. Aegid. Nied e. S. Alex, 19. d. 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Müller, 6 M. a. Joh. Ludw., S. d. Ma 19 5 Ludw. bſchg 21 T. a. ae Frieder geb. Uetz Ehefr. d. Fabrikarb Gg. Meß 28 J. 7 M. a. Aug. Rob., S. d. 1 Schreiners 6 M. 16 T. g. 4. d. verh. 85 Joh. Gg. Metzger, 59 J. 2 M. a. . Leonh., S. d. Obm. Joh. Leonh. Seitz, 2 J. 2 M. a. „die ledige Ladnerin 9 0 0 Lujſe Söllner, 19 J. 2 M. a. dD. verw. Privatm. Bapyer, 73 J. 11 M. a. „Eliſe geb. Dinkelſpiel, Ehefr. d. Privatm. Alex. Fuld, 57.8 M. a. „d. verh. Eiſeng. Heinr. Ludwig, 36 J. a. „Auna Marie, geb. Löffler, Ehefr, d. Händlers Ignaz Lauer, 78 J. g. 5 ö 3. die Jedige Peivatin Soſte Brechter, 101 J. 1 M. 5 T. a, 11 geb. Stephan, Ehefr. d. Tägl. Anton Schnabel, 43 J. „ g. 5. Pauline, T. d. Gipſers Aug. Daub, 1 J. 2 M. a. ö . Pauline Emilie 11 Vogf, Ehefr. d. Tapez. Wilh. Knapp, 99 J. 7 M. a. 8 die ledige Dienſtmagd Lina Pelleduhn, 24 J. 4 M. a. 26. die ledige Hertlein, 21 J. 2 M. a. 26. d. verh. penſ. Poſtſchaffner Ludw. 58 J. 2 Elſa, T. d. Fabritarb. Jak. Großkinsty, 2 M. a. Hktirathsgeſuch. 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R. Das Grundſtück, ein arrondirtes Ganze bildend, liegt an der Friebrichsfelder⸗ und Fleinfelderſtraße in der Schwetzingervorſtapt und unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes, läßt ſich durch ein Geleiſe mit dem Hauptbahnhof verbinden und eignet ſich vor⸗ züglich für induſtrlelle Anlagen. Der Verkauf erfolgt im Klumpen und umfaßt noch ein angrenzendes der evangeliſchen Kollektuf gehörendes Stückchen voſt drekeckiger Form im Flächengehalt voſ ca. 61,00 qmt, welches in der Böſchung der Kleinfeldſtraße lieg!. Die Verſteigerungsbedingungen könſien vom 4. März ah in denüblichen Geſchäſtsſtunden auf Unſerem Bureau eingeſehen werden. Anſchlag 156 585 M. Zaag Renban der ach. Ficche zu Pieruheint. Arbeits⸗Verdingung. für den vorgenaunten Neubau ſollen folgende Arbeiten 75 ateriallieferuſtgen zur Ausführung bezw. Lieferung vergeben werden: 1. Die Erdarbeiten veranſchlagt zu Mk. 1349,58. Die Maurerarbeiten(Arbeitslöhne)„„„ 55245,14 Die Anſtreicherarbeitet 5 430,82. Es wird beabſichtigt, dieſe s Arbeiten zuſammen zu vergeben. „Die Lleferung der Maurer⸗Materialien) „Die Steinmetzarbeſten 1 „Die Bildhauekarbeltu„ 5. Die Zimmerarbeiten 0 6. Die Spengler⸗(Blechner)⸗Arbeiten 7. Die Dachdeckerarbeftfen 8. Die Schloſſer⸗ u. Schmiedearbeiten„ 59 T,50h Die Pläne, Koſteuanſchläge u. Bedingungen ſind vom 27. ſebruar bis zum 14. März dieſes Jahres im erle von Frl. ar b. anf, Weinheimerſtr. No. 55, gegenüber der Krone en Üüblichen Geſchäftsſtunden den Nuteeenen zur Ein⸗ ſichtnahme offen 5 5 Auskunft wird außerdem auf dem Bureau des Ergbif höfl. Baudtreetors Meckel, Mozartſtr. No. 20 in Freiburg j. Br. ertheilt. Die Offerten müſſen verſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens am 14. März d.., Abends 6 Uhr bei dem Unterzeichneten eingereicht werden. 3730 Viernheim, den 25. Febrüar 1896. Der katholiſche Kirchenvorſtand. F. Molitor, Pfarrer.“ Bei Sterbefällen halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in Sterbekleidern 84474,50. 97694,29. 1700,00, 19015,58. 2960,62. .2 Bouquets, Kranzſchleifen, Arm⸗ und Hutflor, Blech⸗, Laub⸗ Bei der Maaßnahme für den Sarg können liefere dieſe mit dem Sarge in das Trauerhaus. u. Perlkränzen, ſowie Frledhofkreuzen in allen Größen alle Beerdigungsgegenſtände J 155 4. Fr. Vock,Söt, Earglieferant, ür jedes Alter und in allen Preiſen, beſtens empfohlen. *„ beſtellt werden und Telephon 588. Grab-Denkmäler! rleifchhaltiges Lager. Bruno Wolff, Bildhauer. 66110 67, 23. Mannheim 7, 23. 5 8 —qK. œBw—:.............;:. 7 9 5 5 Kirchen⸗Anſagen. 0 2 4 Epangel. proteſt. Gemeinde.. Sonntag, den J. März 1898. Trinitatiskirche Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Eiſinger. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Dekan Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpikar Raupp. Concordienkirche. Morgens ½10 Uhr 85 1 Herr Kirchenrath Greiner. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. ſerr Stadtvikar Raupp. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. err Kirchenrath Greiner. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. Morgens 11 Uhr Kindergoktesdienſt, Herr Stadtvikar Hofheinz. Frtiedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Pfarrverwalter von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Herr Pfarrverwaller von 74 2½Diakoniſſeuhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Eiſinger. Neckarſpie. Nächmittags 3 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Eiſinger. „„„Stadtmiſſion. Evaugtliſchts Nereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule. Nach⸗ mittags 3 Uhr 5. 5 Paſtor Steffann. Montag Abend 8½¼ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglings⸗ vereins. Herr⸗Paſtor Steffann. Mittwoch Abend 8 Uhr im großen Saal: Dritter 15 0 über das Leiden des errn. err Paſtor Steffann. Donnerſtag Abend 7 12 5 ibelſtunde der Jugendabtheilung des Jünglings⸗ Greißß;ß,; Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. Sonntag Abend 8 17 und Freitag Abend elſtunde. KNirchliche Anzeige der Ziſchöl. Melhodiſlen⸗emtinde U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Sonntag Nachm. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen, Kathol. Kirche der Neckarvorſſadt, Sonntag, den 1. März: 6 Uhr öſterliche Beicht, 7 Uhr Frühmeſſ %9 Uhr Singmeſſe mit Predigt, ¼40 Uhr Predigt un Amt, 2 Uhr Chriſtenlehre, /3 Uhr Faſtenandacht, 7 Uhr Faſtenpredigt, Andacht mit Segen. 8 Altkatholiſche Gemeinde Sonntaa, den 1. Mära um 10 Ubr Gottesdfenſt —— Geueral⸗Anzeiger ⸗ 25 käunen ſih Erwachſene in—3 Wochen Dienſtag, 3. März beginnen wieder neue Schönschreib- Kurse. 4 8. Stite 7 R 22. hieſiger Schüler Schrift⸗Proben ſind in unſerer Wohnung E 2, 13 einzuſehen. Auswärtige können den Unterricht in wenigen Tagen be⸗ enden. 3837 empfehle mein mit 720 zu äusserst bill 77 Albert Nationalliberale Partei. Sezirks⸗Verein Auterſtadt l. 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Blumenſpenden, im Sinne der Verblichenen, J Todes-Amzelge. Am 27. Februar verſchied plötzlich in Würzburg Frablen Natbina zon Moess im Alter von 69 Jahren. Wir bitten die Freunde der Verſtorbenen, der⸗ ſelben ein treues Andenken bewahren zu wollen. Mannheim, 28. Februar 1896. 3986 Statt jeder besonderen Anzeige. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag, 1. März, Vormittags 10 uhr, vom Trauer⸗ dankend verbeten. Verwandten und Freunden machen wir hiermit die traurige Mittheilung, daß heute ˙früh u9 Uhr unſere liebe Tante 3928 Frau Moritz Kaufmann Wò. overſchieden iſt. Mainzer Dampf⸗Fürberei und chem. Waſcherei Kleid a waſchen 1 Kletg 55 färben Anzug zu waſchen Saelee i 1 Weſte zu waſchen Mk.—50. Tüllgardinen à Blatt zu waſchen Die trauernden Hinterbliebenen. Mk.—.60. Annahmeſtelle bei 77037 E 2, 16, Planken. otheken-Darlehen à 3½5 4 bis 44 10 inſtitute 79920 170 empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Gel Toose Tbose]] Louis Jeselsohn, L I3, 13. 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Ich warne hiermit Jedermann, etwas zu leihen oder zu borgen, von 12 der Zut den Muſikaliem ⸗ Fteinilige Fenerwehr.7 Die Kameraden der 3. Kom⸗ kagnie werden zu einer Beſpech⸗ ung„Wahl“ betrefſend. auf Montag, den 2. März 1896, Abends ſ½9 Uhr im„Rother Löwen“ freund⸗ leingeladen. Der Vertrauensmann: Jean Noſt. Turn⸗Verein Mannheim. 258 Kmeipe Abende halb 9 Uhr im Lokal „Rother Löwe“ 3790 Wer Vorstand. Pfotostanfen-Vefein. den 2. März 1896, 5 1 ends 8 Uhr im Caſino Vortrag 3889 von Herrn Pfarrer Skeudel 15 aus Maienfels über: „Mtine Erfahrungen in der Württ. Zandeskirche., Der Vorſtand. frei. NMannheim⸗ Dienſſgg, 3. 90 5 er. Abends 8¼ Uhr im Sanibau⸗ Sanale Vortrag Haushofer aus München uüher: „die Sage von der zu-]“ nehmenden Verarmung“, e een karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗[ handlung K. Ferd. Heckel, in Handlungen A. Donnecker, A Hasdenteufel Th. Sohleru imZeitungskiosk hier, ſowie in der aumgartner⸗ Nae ee hafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt. in den Saal vorzuzeigen,(Die Tageskarten abzugeben). ee 8¹/ eee en. Ohne arte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der ausgeſchloſſen. Der. Verstand. rein Mannheim. Donnerſtag, den 5. Ma Abends 8 Uhr im Lokale Ausserordentliche General Verſaumung. Tages⸗Ordnung: Beſchlußfaſſung über die neuen Staätuten. 2806 Der Vorstand. IB. Der von der Commiſſion ausgearbeitete Entwurf kann in den üblichen Geſchäftsſtunden auf unſerem nommen werden „Arion“ (senmann'scherfännerchor) Dienſtag, den 24. März, Abends 0 ühr General-Versammlung. Tagesordnung: 15 Rechnungs Ablage 2. 5. e e ahl des Vorſtandes. 82 5 5 Vereins⸗Angelegenheiten. Wir laden hierzu unſere verehr⸗ lichen aktiven wie paſſtven Mit⸗ glieder ae ein. 3850 Der Vorſtand. Süng gerbund. Odenwald⸗ Club. Söeotſon Mannheim- Ludwigshafen. Montag, den 2. März Abends 9g Uhr im„Scheffele“k Vortrag des Herrn Carl Ehriſt aus Seidelberg im Alterthums⸗ erin über 3959 Sagen aus dem Odenwalde wozu unſere Mitglieder infreund⸗ licher Weiſe eingeladen ſind. 50 Rark Belohnung. 2. der Nacht vom 27. auf K. 1 8 wilrde die Spiegel⸗ ſchae meines Schaukaſtens am Faiſerring ee oſe trümmerk. Wer deſt oder die Thäter zur Anzeige bringen 11 50 erhält von mie obige Be⸗ loh. N 3950 uf, Hofphotograph. Juſtge Leute ſuchen ein Kind in gute Pflege zu nehmen. 3124 37881 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Samſtag, den 29. Fehrnar, und ladet hierzu freundlichſt ein 15 empfiehlt als beſonders billig und gut Knabenhemden zu M..80, 2,50 u. höher. Kragen, Manſchetten, Cravatten und Taſchentücher. Mädchenhemden zu M..—,.50 u. höher. Meisse Stiekereiröcke M..80—.25 bis zu den eleganteſten. Spitzentaschentücher von 45 Pfg. an in bekannt guten 1 zu ſehr aalgeh Preiſen, L. Steinthal, Wäsche-Fabrik D 3, 7 fanpheim D, 7. 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Rech enſchafts bericht des Vorſtandes. Rechnungs⸗Ahlage. Nobane ag für 1896. Wahl von 8 Vorſtandsmitgliedern, Er⸗ atꝗzmännern und Rechnungs⸗ Revſſoren. Zu gahlreicher Betheiligung ſind die verehrlichen Geſell⸗ [ſchafks⸗Mitglieder hierdurch fteun ücht eingeladen. Mannheim, den 15. Februar 1896. 2935 Der Verstand. Familienabend des euangeliſchen Gemkindebefirks der Schwetzinger Vorſtadt und des Findenhofes Sonntag, den Jl. März 896, Abends ½8 Unr in der Kaiſershütte. 9 Gemeindemitglieder werden hierzu freundlichſt eingeladen. 3923 Der evang. Hilfsverein der Schwetzinger Vorſtadt. Sängerbund. Sountag, den 3. März, Aufang Nachmittags 5 uhr Kaffee-Kranzchen in den Localitäten des Ballhauſes. Der Vorſtand. Die auf Samſtag, den 14. März d. J. im Programm vor⸗ geſehene Abendunterhaltung findet nicht ſtatt. 9988 Festbaz ar der militäriſchen Vereine Mannheims zu Gunſten des Kaiſer⸗ 1 0 lm⸗Denkmals auf dem Kyfſhäuſer u. der Krankenträgerabtheilung der militäriſchen Vereine Mannheims Sonntag, den 22. März 1896 im Saalbau. Unſere Vereinsmitglieder werden gebeten, die Verpflichtungs⸗ ſcheine, welche dem Nundſchreiben vom 15. Uſs. angeheftet ſind, alsbald an die um die Vetdtel, gen 11 fördern mögen nden Mannheim, den 28. 1996 Der Ausschuss. Amannheimer Parfgeſelſchaft. Souutag, den 1. März, Nachm.—6 Uhr SONOERRT der Kapelle Petermaun. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 3874 Der Vorſtand. Bückereieroffaung c Empfehlung UG6,. 16. I 6, 16. 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Cant,„Feuerkrenz“ 1 Sehuber!, 2 Sütze der unvollendeten-moll-Sinfonie. Lieder. 8, Schubert.„Aut dem Wasser zu singen“ i Schmetterling u. Nussbaum c. 2 norwegische Hiedes 5. Hugg Wolf. Vorspiel und Zwischenspiel der Oper„Der Oorregidor- (Z, 1. NMale), Sperrsitz im Saal Mk..50 nur bei K. Ferd. Heckel, Musilenlienbandl; Stehplatz im Saal Vlk..50 Stehplatz à, d. Gallerie Mk, 150 ebendaselbst, in der Musis alienhandi 9 Th, Sohler und Abends an der Kasse Conbeft-Vefen für Kammef mmf Mannbeim. Sonntag; 1. März 1896, im Casinosanl, Vormittags 11 1 CNCBRT des Frankfurter Streichduartetts der Herren Hugo RHeermann, Fritz Bassermann, Joh. Naret-Koning, Huge Beeker. unter gefüll. Mitwirkung der Merren August Leimer(II. Viola) u. Johannes Hegar(II. Violoncell) aus Frankfurt a. M. 1. Johannes Brahms(geb. 1833) Sextett in-dur, op. 36 7531 1866). Allegro non troppo.— Scherzo: Allegro non troppo.— Presto giocoso.— Poed Adagio(Variationen)— Finale: Poco Allegro. 2. Joseph Haydn(1732180) Adaglie für Streichquartett, in Pis-dur aus dein auartett op. 76 No. 5. 3. Franz Schubert(1797—1828) quintett in-dur, op. 163 (oomponirt 1828). Allegro malaon troppo.— erz0 Presto.— Andanfe sustenuto.— Finale, Allegretto. Elnzelkarten M..50, Karten für Schſler u, Schülerinnen unter 16 Jahren, nur für die Gallerie gültig, M..50 sind aß der Kasse und in den Muskalienhandlungen Sohler unt Heckel zu haben. 3705 Freieu Zutritt ohne Karte haben die Hofeapellmeister un Mitglieger des Grossh. Hottheaterorchesters, senst ſat Nie- mand der Zutritt ohne Karte gestattet. Saalbau-Mannheim. Sonntag, den 1. März, Abends 8 Uhr Große Spetialitäten⸗Vorſtellung bon nur Künſtler I. Bauges. Näheres durch Plakate, 3911 Preiſe der Plätze: 1. Platz.50, 2. Platz.— Colonade 75, Gallerie 40JPfg. Im Wee bei Herrn Th. Sohler und Zeitungs⸗ kiosk: 1. Platz.25, 2. Platz 80 Pfag:s 1 Irosse intern. Russtellung von Original-Oelgemälden, 300 Stück werthvolle 2N 7 05 von Künſtlern theils erſten W — Kaufhaus, 1. 3. Die Gemälde werden zu mäßigen Preiſen abgegeben alt der Maler. 5 5 8 „Bald Kunste dpert aus Buneben. Panorama C ,6 Geöffnet von Norgens 10 bis Abends 1 8 2010 Von Sonntag, den 1,. März bis mit 8. März NMorwegen, Christiania und Ungedung Eintritt 30 Pfennig, Kinder u. Militär 5 8 20 Pfenn Abonnements, 4 Reiſen, 1 Bitte um gefl. Beachtungl Damen, welche das Zuſchneiden gründlich erlernen wollen, werden ganz beſonders au bſe Zuſchneideſchule von Frau B. Derva-Roschmann, 22., aufmerkſam gemacht Mehrere Damen fypolftsden-Kaptalten 2U den niedrigsten Zinssätzen u. günstigsten Bedingungen sind stets rasch und streng reell durch mich zu bannc ferner empfehle ich mich zum An- und Verkauf von Lisgenschaften aller Art, Ernst Weiner, C 1. 17. Gr. Bad. Hof⸗ u. Aationaltheater in Mannheim. Sonntag, den 1. März 1896 63. Vorstellung im Abonnemenf A. Undine. guber⸗Oper in 4 Aufzügen nach ee 1 2 Muſik von Abegt Lortzing. geſetzt vom Herrn Regiſſeur Knapp.— Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. 1 5 0 Tochter gaate Heinrichs.„ Frau Sorger. Nitter Hugo von Ringſtetten. err Erl. Kühleborn, ein mächtiger Waſſerfürſt⸗ err Knapp⸗ Tobias, ein alter Fiß 5 13 err Starke, Martha, ſein Weib rau Seubert. Undine, ihre Pflegetochter rl, Cſurgay. e Brdensgeiſtlicher aus dem Kloſter Maria⸗Grußß„ 7 Veit, Hugo's Schildknappe ans, Rel en„„„ perr Marx. er Kanzler. Herr Eichrodt. Edle des Reichs. Mitter und Siaugſ Pagen, 6 Fiſe er und Fiſcherinnen. Landleute. abe 530 Der 1. Akt ſpielt in einem Fi 790 Der 2. Akt in der N ſtadt im herzoglie Schloſſe. 3. und 4. Akt ſpieen in der Nähe und au der Vurg Ringſtetten. Jus 2. Akt; Pas serieux. Ausgeführt von 15 Balletmeiſterin Arl. Louiſe Dänike, Frl. Bethge und den Damen des Ballelg. je neuen Dekoratjonen ſind entworfen von dem 9 9—— Direktor Herrn O. Auer und ausgeführt von Herrn 57— maler Nemler. Die neuen Coſtüme ſind nach Angabe des Hrn. deee R. Derichs und der Hottgarderodiere Frau IJ. Cummerow angefertigt 5 — err Dör err Nübe Faſſeneröffuung ½6 Uhr. Aufang 6 uhr. Ende nach 77⁰ 7705 Zwiſchen dem zweiten u, dritten Akt findet eine größere Pauſe Talt N 0 ſ 3⸗Aki General⸗Auzeiger. ber In ventur-Ausverkauf un in allen Wollen- und Seidenstoffen zu bekannt müilssergewöhnlich billigen Preisen wird nur his Freitag, den 5. Heſel 68 März fortgesetzi. ——— * Co. — FI, 10 Sophie Link, FI, 10 I. c II. Elage. I.& II. kiage. Marktſtraßen⸗Ecke. Nähturſus für Damen ie praktiſchen Erlernung des leidermachens. 3462 Pauline Manger⸗Otto, 8, 15, 2. Stock. Peſſere n. einfache Kleider, zuch werden Conſirmanden⸗ KHeider ſchön u. billig angefer⸗ tigt in und außer dem Han e. 329 F 2, 12, 8. Stock r 46,000 anf eiſſe Prds⸗ SGeorg Neher L., 9. Schuh⸗ u. F 2, 15 Ftiefellager Mannheim führung, ſowie au Große Auswahl Maßarbeit. fan Georg Neher 8 ucht. 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Pertreterin fuür Mannheim: Frau M. J. Kaufmann Wittwe. ei Magen⸗ und e Störungen U0 N S 7 sgabe ien i t 6,000, 000. 9 Ausgabe von neuen Aktien im Nominalbetrage von Mk. 6,000,000. Die Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Schuckert& Co. in Nürnberg hat in] den Bezug von neuen Aktien zu den vorgenanuten Bedingungen bei einer der unterzeichneten 988 ihrer außerordentlichen Generalverſammlung vom 7. Februar d. J. beſchloſſen, ihr Aktienkapital] Bankfirmen anzumelden. Abbe, von neuen Aktien im Nominalbetrag von M. 6 000 000.— auf M. 18 000 000.— zuf 9) 1355 111 60 8 76 2 171 1 Aktien, für welche das Bezugsrecht ausgeübt 1 erhöhen. wird, ſowie M.—in Baar für jede entfallende neue Aktie(als erſte Einzahlung von 110%) den Die neuen Aktien nehmen an der Dividende erſtmals in dem am 1. April d. J. beginnenden nebſt dem Betrage des Schlußnotenſtenpels(½% von M. 1600.— für jede entfallende neue Aktie) tigen Geſchäftsjahre theil und zwar in gleicher Weiſe wie die älteren Aktien. 5 beizufügen. 5 5 franzi Die Einzahlungen auf die neuen Aktien haben zu geſchehen mit 50% des Nominalbetrages Formulare für die Anmeldung ſind bei den unterzeichneten Vankſirmen zu beziehen. beſtar zuzüglich Aufgeld und Speſenvergütung am 2. März d. J. und mit 50% am 1. Mai d. J. Die Mäntel der alten Aktien werden abgeſtempelt und alsbald e 0 Die letztere Einzahlung kaun auch ſchon früher geſchehen gegen Pergütung von 40 Zinſen für die der Voll 7 die Einzahlungen werden Kaſſenquitkungen ausgeſtellt, gegen deren Rückgabe bei Leiſtung en Zeit zwiſchen der Einzahlung und dem 1. Mai. er Vollzah 1 5 1 Mai d. Il die neuen Aktiendokumente ausgehan igt weren, 5 v. T Die neuen Aktien ſind gemäß Beſchluß der gleichen Generalverſammlung an ein Conſortium Falls die Vollzahlung früher geleiſtet wird, unter Kürzung von 4% Zinſen für die Tage bis von begeben, welchem der A. Schaaffhauſenſche Bankverein in Köln und Berlin, die Continentale Geſellſchaft orn 1. Mai, wird für dieſelbe ebenfalls eine Kaſſenquittung ausgeſtellt. Die Aushändigung der Aktien Corps für elektriſche Unternehmungen in Nürnberg, die Commerz⸗ und Disconto⸗Bank in Hamburg zu Hamburg, b2 welhe d ee d 55 deren Fertigſtellung, und zwan bei derjenigen Stelle, n die Bayeriſche Vereinsbam in München, W. H. Ladenburg& Söhne in Maunheim, i Has 0 e 15 iſt. „Maunheim, empfi von der Heydt, Kerſten& Söhne in Elberfeld und Anton Kohn in angehören und zwar Frankfurt, Elberfeld und Nürnberg den 28. Februar 1896, Blick 1 er 119 1 male 1 0 Deckung 0 155 n A S ſpielt erhöhung und der jenherſtellung ne empelgebühren, alſo gegen eine Geſammtvergütung 2 1 5 von 160%. Das Conſortium hak ſich hierbei verpflichtet, nom. M. 4,000,000.— der neuen chaaffhauſen ſcher Bankverein in Köln und Berlin. zwet Aktien gesen die gleiche Geſammtvergütung, alſo zum Kurſe von 1609 den bisherigen Aktionären Commerz⸗ und Disconto⸗Bank in Hamburg zu Hamburg. die 2 dergeſtalt zur Verfügung zu ſtellen, daß dieſelben berechtigt ſein ſollen, auf je 3 alte Aktien Bayeriſche Vereinsbank in München Faſ 115 e zu dem genannten 1 aee beziehen 5 ſich auf 5 0„ mit k er zu erlaſſenden Aufforderung hierzu verpflichten. Dieſe Aufforderung muß eine Friſt von mindeſten 7 50 ee 5 dae 505 dee e Bei Ausübung des Bezugsrechtes 8819 W. H. Lad enburg& Söhne I Mannheim. Die ie betreffenden Aktionäre den ganzen ußnotenſtempel zu tragen. 3 Conf die N des E. Frankfurt am Main. brech! onſortinms diejenigen Beſitzer von alten tien der ektrizitäts⸗Aktiengeſe aft vor⸗ 25 13 8 Inoerfolß f mals Schuckert Co., welche von dem ihnen gewährten e Gebrauch machen von 8 er Hey erſten K Söhne in Elberfeld. 5 15 wolfen, biermit auf, in der Zeit vom 2 bis einſchließlich 12. Marz ihre Auprüche auk Anton Kohn in Nürnberg. Nu; 5— 2 De 2 N 8 75 vor! 2 9 5 f* g a eines hjahrs-Sais aa Tihja-„Saison Fi5 5 Für Confirmanden le Für die bevorſtehende Jahreszeit empfehle in unübertroffener Auswahl großartige empfehle 848 ziens e 55 140 Cim, breite rein wollene Cheviots e 7 28 zu Mk..25, 5 und.50 per Heter. 55 er he — Tru Seidenplüsch-Kragen 140 Cim. breite rein wollene Kammgarnear⸗ zu Mk. 6 und.50 per Heter. links in den Preislagen von M. 12.— bis M. 80.— der G. F. W. Schulze, 1 Farbi 8Ee 8 to ffK Tagen 0 2, 10 Tuch-Engros-Lager und Versandt,. Kunststr, te Einn in hundert verſchiedenen Ausführungen in den Preislagen von Mk..— bis Mk 45.— 100 Ferner: bverhi —ͤ— e Coue ühjahrs- t menaden-Mäntel; f Alt e eeee eeee eeeee Wegen Abbruch reſpektive Neubau meines Hauſes ſſo Promenaden-Räder Regen-Mäntel von heute an 8870 Frühjahrs-Costume Umhänge Gro k eell kk Ut 10 f Jſalbe Auspkrkuufl Damen-Blousen Morgenröeke von von f eee zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen.. J gonr