Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitun Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: e eende der Stadt Mannheim und Umgebung. kür der oölttiſchen n olg. Theltt 4 In 2672. 7 Sbeſ⸗Kebakteut Dr. H. Lagler. e 10 e, 60 Pftz. monatlich, 5 für den Inſeratentheil: 10 5 p Pfg. 5 d der oſt bez. incl. Poſtauf⸗ 18 Haas' 1 ſchlag M. 575 15 Quartal, 1 0 e 15 5 N 8 rſte Mannbeimer Typograph. Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. 406. Jahrgang.)(Das Maüngetter e ie Ae 8 Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Eigzehum des kafholiſchen 1 Sai e Geltſenſte und verbrritelſe Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſamiih an Maunhem. 8 Nr. 6s. Mittwoch, 4. März 1896.(FelepſchAr. 218.) K8—88 S* ͤ m eee Politiſche Ueberſicht. *Manuheim, 4. März. Dem„Hannov. Cou- er“ wird aus Baden Folgendes geſchrieben:„Die Berathung des Etats des Mini⸗ ſteriums des Junern hat ſtets zu den intereſſanteſten Verhandlungen des badiſchen Landtags gehört, da der Miniſter des Innern den beſtgehaßten Mann füͤr die Oppoſition bildet nund er als der eigentliche Träger der Regierungspolitik gilt, wenn er auch nicht den Vorſitz im Staatsminiſterium ſührt. In den letzten Jahren mußte der Leiter des Miniſteriums des Innern, Geheimrath Eiſenlohr, bei der Berathung ſeines Bud⸗ gets ſtets die ſchärfſten Angriffe über ſich ergehen laſſen. Die⸗ felben richteten ſich aber weniger gegen ſeine miniſterielle Thätig⸗ keieit überhaupt, als vielmehr gegen den Umſtand, daf er ein überzeugter Anhänger der nationalliberalen Partei ift, daß er auus ſeiner politiſchen Meinung nicht den gerinaſter Heh“ mach! und auch ſeiner inneren Politik eine nationah us liberale HFarbung gibt, wenn er ſich auch nicht mit der nationalliberalen HpHPartei in allen Punkten identiftzirt und die nationalliberalt Partei nicht mit ihm. Die diesjährige mehrtägige Debalke über den Etat des Miniſteriums des Innern geſtaltet ſich nun weſentlich anders als ihre Vorgänger. Hatten daß Ceutrum, die Demokraten und die Sozialdemokraten in früheren Jahren an der eigentlichen miniſteriellen Thätigkeit des Herrn Eiſen⸗ lohr nicht viel auszuſetzen, ſo mußten ſie diesmal unum⸗ wunden die umfaſſende und erſprießliche Thätigkeit des nationalliberalen Miniſters ſowohl auf wirthſchaftlichem als auf ſozialpolitiſchem Gebiete anerkennen. Selbſt der grimme Fiührer des Centrums, der Löwe von Zähringen, Pfarrer Wacker, konnte nicht umhin, Herrn Eiſenlohr Worte des Lobes zu ſpenden.„Wenn nur Herr Eiſenlohr kein Nationalliberaler wäre, dann könnte man ſich kaum einen beſſeren Miniſter wünſchen!“ Das war das Leitmotiv der ſämmtlichen oppoſi⸗ tionellen Redner, welcher Partei dieſelben auch angehören mochlen. Aber auch die Ausſtellungen, welche man an der Leilung der Geeſchäfte des Miniſteriums in politiſcher Beziehung zu machen hatten, waren theils unweſentlicher Natur, theils wurden ſie von Herrn Eiſenlohr in wirkſamer Weiſe als unhaltbar und ungerechtfertigt erwieſen. So beklagte ſich die Oppoſition, daß an ſozialdemokratiſchen Verſammlungen keine minderjährigen HBurſchen theilnehmen dürfen Jeder politiſch ernſte Mann wird vieſem Verbol dez Miniſters nur zuſtimmen. Auf das Nachdrücklichſte wies Herr Eiſenlohr die Behauptung urück, daß bei der Anſtellung der Verwaltungsbeamten die Partei⸗ flarbe derſelben ausſchlaggebend ſei. Die Oppoſition wiederholte zwar krotz der energiſchen Verwahrung ſeitens des Herrn Eiſen⸗ Hohr dieſe Behauptung mehrfach, bermochte aber keinen einzigen deoncreter Fall anzugeben. Hierdurck büßten natürlich die An⸗ griffe der Oppoſition weſentlich ain Wirkung ein. Unſer Mi⸗ niſter des Innern kann ſomm mit dem Verlauf der diesmaligen Berathung ſeines Etats, in der dit natſonalliberalen Redner — nahmen, ſehr zufrieden ſein.“ ODias von uns jüͤngſt mitgetheilte freiſprechende Urtheil gegen den Sergeanten Zech, den„Helden“ der Wirths⸗ hausſcene in der Silveſternacht bei Pſchorr in München, hat allgemeines Kopfſchütteln erregt und zu lebhaften Beſprechungen die ſich mit dieſer Angelegenheit wiederholt eingehend befaßt hat, aus Bayern geſchrieben: 85 „Das Urtheil, das vor einigen Tagen vou dem Militärſchwur⸗ gericht in Sachen der Wirthshausſeene zwiſchen dem Sergeanten AUnd zur Freiſprechung der Angeſchuldigten gelangte, wird ſchwerlich halb derſelben unterliegt es gerechten Bebenken. Aber gerade weil unſer bayeriſches Militärſtrafverfahren auf den Grundſätzen der 285 oder, wie man hier wohl ſagen kann, unzweifelhaft verfehlter Ausſpruch viel weniger Schaden, als wenn nach der alten Weiſe * ſchwebende Frage der Reform des Militärſtrafprozeſſes für das Reich neulich ein Leitartikel der Kölniſchen Zeitung brachte, ſind fſreulichem Ausgang, bei uns abgeſpielt hat, nicht aur nicht wider⸗ legt, ſondern beſtätigt und bekräftigt worden Der ganze Jergang, über den bis dahin ein verworrenes Hin und Her zneontrolirbaren trat in der öffentlichen, die eidlichen Zeugenausſagen bringenden klar und deutlich hervor, und wenn zuch der Spelich, der Militärgeſchworenen(ſie ſetzten ſich aus zwei Hauptleuten, inew Premier⸗ und einem Secondelieutenant, einem FJeldwebel ind einem Vicefeldwebel zuſammen) den tönenden Entſchuldigungsgründen des Anklägers und der Verttzeidigung ein allzu williges Gehör geſchenkt 5 haben ſcheint, ſo hat doch das öffentlich Urbeil über das widrige kiönnen. Wenn der im Uebrigen ſehr geſchickt ſeine Sache führende Vertheidiger mit dem Trumpf ſchloß:„Sie, meine Herren Geſchwore⸗ der bayeriſchen Armee!“, ſo kann man nur ſagen: durch dieſe unge⸗ rechtfertigte Freiſprechung iſt die Ehre der Armee Gottlok nicht ge⸗ ſchädigt worden, aber ein gehöriger Denkzettel wäre dem Herrn Sergeanten ſehr geſund geweſen und hätte der bayeriſchen Arinee vom Kaiſer genehmigte Plan in allen Einzelheite ihn gegen die Angriffe der Oppoſition ganz energiſch in Schutz in der Preſſe Anlaß gegeben. Nun wird der„Köln. Zig.“, Zech und einigen Civiliſten in der Silveſternacht gefällt worden iſt außerhalb der militäriſchen Kreiſe Billigung finden; aber auch inner⸗ Unmittelbarkeit und Oeffentlichkeit aufgebaut iſt, bringt ein zweifel⸗ wie anderswo heimlich und inquiſitoriſch berfahren worden wäre.. Die Ausführungen, die in Anknüpfung an die leider immer noch durch die kleine eause celebre, die ſich ſoeben, wenn auch mit uner⸗ Geredes in der Preſſe und von Munt zu Muat geherrſchf bafte, emperament und die bramarbaſtrende Ueberhebung des mit einem blauen Auge davon gekommenen Sergeanten ſich zweifellos feſiſtellen nen, ſitzen heute nicht über Zech zu Gericht, ſondern über die Ehre lichen Verfahrens ſind auch durch dieſen zereinzelten und nicht zanz unentſchuldsaren Mißgriff keineswegs in Frage geſtellt.“ »Zu den vierten Bataillonen hat nach der„Köln. Ztg.“ der Kaiſer die organiſatoriſche Umgeſtaltung bereits genehmigt. Doch nehmen die wirthſchaftlichen Fragen über die Unterbringung der aus den vierten Bataillonen entſtehenden Negimenter natürlich mehr Zeit in Anſpruch, weil verſchiedene neue Garniſonen nothwendig werden. Kleine Orte will man nach Möglichkeit vermeiden; ſie gewähren in der Regel keine hinreichenden Unterkunftstäume. Beſonders müſſen ſie Raum für Exerzieren und Schießſtände bieten. Namentlich die Er⸗ fahrungen an der Weſtgrenze laſſen es räthlich erſcheinen, darauf Rückſicht zu nehmen, daß die verheiratheten Offtziere für ihre Kinder geeignete Schulen vorfinden. Weiter wird mitgetheilt, daß zur Auffüllung der neuen Bataillone die 12 Compagnien jedes Regiments je 7 bis 3 Mann abzugeben haben. Es gehen 86 Majorsſtellen ein. Am Stande der Subalternoffiziere und Hauptleute ändert ſich nichts, nur werden 86 Bataillons⸗Adjutantenſtellen in 63 für Brigade⸗ und Regiments⸗Adjutanten umgewandelt. Auch der Elat der Unter⸗ offiziere bleibt der frühere. Jedoch werden 20 Brigadeſtellen, dazu 43 für Regimentskomm. und 43 für Oberſtlieutenants nöthig. Die Mehrkoſten belaufen ſich auf 350,000 Mank. Die neue Organiſation bietet eine ſehr erwünſchte Gelegenheit, namentlich die Belegung der Oſtgrenze zu vervollſtändigen, was ſich angeſichts verſchiedener Schritte auf ruſſiſcher Seite als nöthig herausgeſtellt hat. Die Fahnen der eingehenden Bataillone werden aufbewahrt. Ob die neue Einrichtung ſchon zum 1. Oktober ins Leben treten kann, hängt davon ab, ob die Erhebungen über die Eignung verſchiedener Slädte zu Garniſonen bis dahin abgeſchloſſen ſein werden. Zur Koſten⸗ frage behauptet die Poſt, daß die Nennung einer Summe bon 350.000 Mark durchaus verfrüht ſei, da ſich eine Berechnung detr Koſten unmöglich aufſtellen laſſe, bevor die Vorarbeiten zum Abſchluß gelangt ſind und der bisher nur im Allgemeinen n feſtge⸗ ſtellt iſt. 1 * Aus Oeſtrich im Rheingau kam am Sonnabend die Trauernachricht, daß der im 78. Lebensjahre ſtehende General eines Herzſchlages plötzlich verſtorben iſt. Der Eniſchlafene hat an den Kriegen von 1866 und 1870 einen böchſt ehren⸗ vollen Antheil gehabt und ſich dann während ſeiner elfjährigen Thätigkeit als preußiſcher Staatsminiſter und Chef der Ad⸗ miralität unvergeßliche Verdienſte erworben. Zu dem damaligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm ſtand er in innigen Bezieh⸗ ſehen, daß von ihm als dem„Reichskauzler der Zukunft“ ge⸗ ſprochen wurde. Er hat ſich durch ſeine Thätigkeit bei Heer und Flotte wie bei der ganzen deutſchen Nation das beſte An⸗ denken geſichert. Albrecht v. Stoſch, zeboren 20. April 1818 zu Koblenz, erhielt ſeine im Kadettencorps und trat 1835 als Seconde⸗ lieutenant in da corps und Oberſt, 1866 Generalmajor. Im Kriege gegen Oeſter⸗ reich war er Oberquatiermeiſter der II. Armee, vom Dezember 1866 bis 1870 Direktor des Militär⸗Oekonomiedepartements im Kriegsminiſterium, ward 1876 Generallieutenant und erhielt im Kriege 1870/71 den ſchwierigen Poſten eines Generalintendanten der deutſchen Heere. Im Dezember⸗ 1870 ward er zum Gencral⸗ ſtabschef des Großherzogs von Mecklenburg und nach dem Friedens⸗ ſchluß zum Generalſtabschef bei der in Frankreich bleibenden Oecu⸗ pationsarmee ernannt. Am 1. Januar 1872 wurde er Chef der deutſchen Admiralität und Stqatsminiſter, ſowie Mitglied des Bundesraths und 1875 zum General der Jufanterie und Admiral befördert. Stoſch entwickelte eine große Energie und Thatkraft, indem er wiſſenſchaftliche Inſtitute(Seewarte, hydrographiſches Büreau und Marineakademie) ſchuf, die deutſche Kriegsflotte be⸗ trächtlich vergrößerte, den Bau der Schifſe auf einheimiſchen Werften ermöglichte und die ſtraffe Disciplin der preußiſchen Land⸗ armee auf die Marine übertrug. Admiral v. Stoſch erhielt am 20. März 1883 auf ſein Geſuch den Abſchied und lebte ſeitdem in Oeſtrich am Rhein. 5 75 755 *Präſident Faure iſt am Sonnabend Nachmitteg in Lyon eingetroffen. Die Bevölkerung bereitete ihm einen ſehr begeiſterten Empfang. Am Abend fand ein Feſtmahl im Rath hauſe ſtatt. Auf den ihm zu Ehren vom Bürgermeiſter Galleton ausgebrachten Trinkſpruch antwortete der Präſident mit einer Rede, worin er zunächſt das Andenken ſeines Vorgängers Carnot feierte. Carnot habe inmitten der ſchwerſten Kriſen zu einer Zeit, wo er ſelber das Ziel der angerechteſten und leidenſchaft⸗ aichſten Angriffe war, geſtätzt au' ſein politiſche Aufrichtigkeit, nur die Verfaſſung ins Augt ge aßt, deren regelmäßige An⸗ wendung zu ſichern er Auftrag hatte. Im Vertrauen auf das endgültige Urtbeil des Landes habe er niemals aufgehört, an Nachfolgern vermacht. Mögen wir es verſtehen, uns daran zu begeiſtern, damit wir die Auſgabe, die wir dem Vectrauen der Vertreter des Landes verdanken, in ihrer ganzen Ausdehnung und während ihrer ganzen Dauer erfüllen.“ Der Präſident ſprach ſodann auch von der Eintracht und der Herzlichkeit der Bezieh⸗ ungen und von dem gegenſeitigen Vertrauen, das in der Welt nur zur Ehre gereicht. Die bewährten Vorzüge des öffentlich münd⸗ 8 77 ungen, und ſein Name war zu Zeiten ſo populär und ange⸗ 29. Infanterieregiment, ward 1856 Major im Broßen Generalſtab, 1861 Chef des Generalſtabes des IV. Armee⸗ den Triumph der Ideen der Gerechtigkeit und Freiheit zu glauben.„Carnot hat dieſe graßen Ueberlieferungen ſeinen der Arbeit zwiſchen den verſchiedenen Ständen wünſchenswerth ſei. Alle Theile ſeiner Rede wurden mit begeiſtertem Beifall zufgenommen. Arbeiterbewegung. „Eine von 3000 Perſonen beſuchte allgemeine Buch⸗ drucker⸗Verſammlung, welche in Berlin ſtattfand, nahm folgende Reſolution an:„Die heutige allgemeine Buch⸗ druckerverſammlung beſchließt: Unter der Vorausſetzung, daß der Gehilfenſchaft Deutſchlands die ſelbſtſtändige Stellung ihrer Tarifvertretung gewahrt wird, den Vorſtand des„Deutſchen Buchdrucker⸗Verbandes“ zu erſuchen, eine Tarifreform in die Wege zu leiten, welche ſich lediglich mit der Verkürzung der Arbeitszeit auf neun Stunden und einer Erhöhung der Grund⸗ poſitionen des Tarifs um 15 Prozent zu beſchäftigen hat.— Die Verſammlung ſpricht ihr Bedauern aus, daß der Termin zur Beantwortung des vom Centralvorſtand des Verbandes geſtellten Antrages auf Reviſion des Tarifs bereits eine Ver⸗ ſchleppung bis zum 10. März erfahren hat, erwartet nunmehr aber beſtimmt, daß die Vertreter der Prinzipale bis zu dem einmal vereinbarten Termin bereit ſind, unmittelbar darauf mit der Vertretung der Gehilfenſchaft in Verhandlungen zu treten.— Das Büreau der heutigen Verſammlung wird be⸗ auftragt, die vorſtehende Reſolution an den Vorſtand des „Bundes Berliner Buchdruckereibeſitzer“ umgehend zu übermit⸗ teln und erwartet bis Mittwoch, den 4. März mündlich oder ſchriftlich unbedingt eine Antwort über die Stellungnahme zu derſelben!“ Deutſcher Reichstag. Berlin, 3. März. Fortſetzung der erſten Berathung der Novelle z um Zucker⸗ ſte neeg eef Preußiſcher Landwirthſchaftsminiſter Frhr. v. Hammerſtein⸗ eee N N Loxten bemerkt, daß mit Ausnahme einer ſcharfen Bemerkung die Debatte einen durchaus Verlauf genommen habe. werde ſich bemühen, in derſelben Grenze zu bleiben. Der Miniſter ſchildert ſodann den bisherigen Gang der Zuckerſteuergeſetzgebung, welche die deutſche Zuckerinduſtrie zu dem gemacht habe, was ſie jetzt iſt, zu einer Induſtrie erſten Ranges. Außer Acht darf man ehe, Atet 25 nicht laſſen, daß Frankreich zu dem Syſtem der Materialſteuer, mit und Staalsminiſter a. D. Albrecht v. Stoſch dort infolge dem wir angefangen haben, übergegangen iſt, weil es glaubt, durch das Syſtem ebenfalls groß zu werden. Grundſätzlich ſtehe ich durch⸗ aus auf dem Standpunkt des Abg. Richter. Es wäre ſehr ſchön, wenn wir unſeren 5 Zucker im Inland abſetzen könnten. Das eine ſteht feſt, daß die Rübenzuckerinduſtrie und der Rübenbau das Rückgrat unſerer landwirthſchaftlichen Entwicklung geworden ſind. Wenn wir feſthalten daß Deutſchland ein einheitliches wirthſchaftliches Gebiet iſt, muß man darüber klar werden, daß eine Einſchränkung dieſer Induſtrie das geſammte Deutſch⸗ land ſchädigen würde. Die Beſchlüſſe der Intereſſenvertretungen müßten beachtet werden. Der Miniſter zählt die Vortheile der wach⸗ ſenden Rübenproduktion auf. Von einer Schädigung der Zucker⸗ induſtrie würde das geſammte Verkehrsweſen und der deutſche Ma⸗ e wid ſchwer betroffen werden. Durch den Ruin dieſer Indu⸗ trie würden zahlreiche Arbeiter brodlos. Aus den Domänen mit Rübenbau zieht der Staat doppelt ſo viel Einnahmen wie aus denen, die nicht mit Rüben beſtellt ſind. Der Miniſter führt weiter aus, daß ſämmtliche Staaten, beſonders Amerika und Rußland, ſich rüſten, um den Weltmarkt, auf den wir mit unſeren Producten angewieſen ſind, uns ſtreitig zu machen. Und da ſollen wir die gut geladene Flinte, die wir in der Hand haben, ins Korn werfen, und dies zu einer Zeit, wo unſere Landwirchſchaft ſich in einer ſo kritiſchen Lage befindet? Der Finanzminiſter würde allein 3¼ Millionen aus dem Elat verlieren. Mit dem Antrag Kanitz hat dieſer Entwurf nicht die mindeſte Aehnlichkeit. Das Geſetz iſt übrigens nur ein Kampf⸗ geſetz, nicht ein dauerndes. Abg. v. Puttkamer⸗Plauth(konſe) ſtimmt dem Ankrage zu, das Geſetz an eine Kommiſſion von 21 Mitgliedern zu verweiſen. Die Vorlage ſei jedenfalls techniſch ausführbar. Die Erhöhung der Prämie acceptire er, wenn er auch nicht mit ihrer Vermehrung auf 4 Mark einverſtanden ſei. Außerdem wünſche ſeine Partei die Contingentirung, denn Prämie ohne Contingentirung ſei ein Unding, Auf die Staffelung der Prämie könnten ſeine Freunde ſich nicht einlaſſen. Schatzſekretär Dr. Graf v. Poſodowsky weiſt darauf hin, daß der Abg. Richter, der die Vorlage ein Dangergeſchenk für die t et ſtrie genannt hat, noch niemals der deutſchen Landwirthſ bewilligte; er ſei ein Gegner der Schutzzölle, des Branntweinſteuer⸗ geſetzes geweſen und habe gegen die letzte Novelle zum Branntwein⸗ ſteuergeſetz geſtimmt. Dieſelbe habe aber die Branntweininduſtrie vor ihrem völligen Niedergange bewahrt. Wenn die deutſche Land⸗ wirthſchaft den Rathſchlägen Richters gefolgt wäre(Richter ruft; Dann wäre ſie viel beſſer daran! Stürmiſche Heiterkeit), ſo wäre ſie bereits Hungers geſtorben.(Lebhafter Beifall rechts.) Wäre es richtig, daß dieſes Geſetz dem Antrag Kanitz gleicht, ſo müßte Frank⸗ reich bis über die Ohren im Antrag Kanitz ſtecken. Die Regierung hat ſich die Abſchaffung der Prämie ausdrücklich vorbehalten, aber nur unter der Vorausſetzung, daß auch die anderen Länder das thun. Dies iſt jedoch bisher noch nicht geſchehen. Wer es gut meint, der verbünde ſich mit der Regierung, um die unfruchtbare Wirth⸗ ſchaftspolitif Richters unmöglich zu machen. Abg. Bock(Soz.): Die Zuckerinduſtrie beſindet ſich keineswegs in einer ungünſtigeren Lage als die anderen Gewerbe. Die wirklich Nothleidenden in dieſer Induſtrie ſind die Arbeiter. Dieſen ſollte die Regierung nur den zehnten Theil der Sympathie widmen, mit der ſie den reichen Zucker⸗Intereſſenten die Taſchen füllt. Sie würde ſich damit ein großes Verdienſt erwerben. Abg. Dr. Schädler(Centr.) will nicht kurzer Hand über das Geſetz ürtheilen, hat aber Bevenken gegen die Prämie und die Contingentirung, beſonders vom Standpunkte des kleinen Rüben⸗ bauers. Redner ſpricht ſich für eine Commiſſionsberathung aus. Perſönlich bemerkt der Abg. Richter(freif. Volksp.), es ſei für ihn ſehr ſchmeichelhaft, daß man heute ſo hervorragende Kräfte gegen ſeine geſtrige Rede aufgeboten habe, von der geſagt wurde, aft etwas — 2. Seite. General⸗Auzeiger. daß ſie abſolut keine Sachkenntniß verrathe. Man müſſe doch wohl die Wirkung ſeiner Rede im Lande anders heurtheilen. Nach weiteren perſönlichen Bemerkungen vertagte ſich das Haus auf S 1 Uhr. Schluß 5½ Uhr. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 3. März. 54. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Geh. Rath Eiſenlohr, Geh. Ober⸗ regierungsrakh Bader, Miniſterialräthe Föhrenbach, Rein⸗ hard, Dr. Glockner und Oberregierungsrath Dr. Nicolai. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½ Uhr. Eingelaufen iſt eine Zuſchrift des Vorſtandes des Verbandes badiſcher Kleinmüller, worin die Bitte der Mühlenbeſitzer um Schutz ihres Gewerbes und ihrer Exiſtenz zurückgenommen wird. Die Berathung über den Bericht des Abg. Lauck betr. das Budget des Miniſteriums des Innern wird fortgeſetzt. Abg, Venedey(Dem.) begrüßt die Forderung von 500 M. für den Bezirksaſſiſtenzthierarzt in Konſtanz, die mit Rückſicht auf den Grenzverkehr im dienſtlichen Intereſſe geſtellt iſt. Konſtanz ſollte indeſſen Bezirksthierarztſitz ſein. Verſchiedene Redner ſprachen ſich für die Verpflichtung der Bezirksthierärzte zur Ausübung der Privat⸗ praxis aus. Der Mintſter erklärt, daß dieſe Verpflichtung beſtehe, wenn nicht dienſtliche Gründe die Ausübung der Privatpraxis unmöglich machten. Abgeordneter Klein erwartet, die Regierung werde dahin wirken, daß auch in Württemberg und Bayern ähnlich ſcharf gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche vorgegangen werde, wie in Baden. Die Kammer ſpricht ihre Zuſtimmung zu den ſcharfen Seuchen⸗Maßregeln aus. Nur würden ſie erſt illuſoriſch durch die oberflächliche Behandlung der Seuchen, ſpeziell in Württemberg. Abg. Straub begründet einen von Mitgliedern aller Parteien unterzeichneten Antrag, den Staatsbeitrag von 6000 Mark zur Ge⸗ winnung von Thierärzten auf 12000 Mark zu erhöhen. Aus dieſer Summe ſollen angemeſſene Zuſchüſſe an die Ortsvieh⸗Verſicherungs⸗ anſtalten zur Deckung thierärztlicher Koſten geleiſtet werden. Mi⸗ niſter Eiſenlohr warnt vor einer weiteren Erhöhung des ordent⸗ lichen Budgets um ſo mehr, als an das Haus weitere Vorlagen mit hohen außerordentlichen Ausgaben kommen würden. Der Antrag. wird nach Befürworkung durch die Abgg. Klein, Schüler, Neuwirth, Kopf und Gießler angenommen. Bei Titel Medizinalweſen befürwortet Abg. Venedey einen Zuſchuß zu dem Krankenhaus in Konſtanz, das ſehr oft n die Lage verſetzt ſei, von der Polizei überwieſene kranke Aus⸗ länder a zu müſſen. Die Erfüllung ſolcher Pflichten liege mehr im ſtaatlichen als im ſtädtiſchen Intereſſe. Es folgt die Be⸗ rathung des außerordentlichen Etats. Abg. Wittmer bedauert, daß im vorliegenden Budget die früher eingeſtellten 100,000 M. für Einquartirungslaſten der Vevölkerung in Wegfall gekommen ſeien. Wenn auch das Reich den Zuſchuß erhöht habe, ſo ſeien die Laſten der Gemeinden immer noch große; es ſei ein weiterer Zuſchuß, wie er in Württemberg neu geregelt ſei, recht wünſchenswerth. Miniſter Giſenlohr: Da vom Reich der Tarif der Marſch⸗ quurtiere mit dem der Kantonementsquartiere gleichgeſtellt ſei und damit frühere Wünſche der Kammer erfüllt ſeien, ſo müſſe er ſich entſchieden gegen die Ausführungen des Vorredners wenden. Nach Zeituͤngsmeldungen ſtelle übrigens die preußiſche Regierung Er⸗ hebungen an, inwieweit eine Erhöhung des Tarifs nothwendig ſei. Es werden hierauf die einzelnen Titel unter den üblichen Dankes⸗ worten der Bezirksvertreter ohne nennenswerthe Debatte ange⸗ nommen. Die Sitzung wird um 1½ Uhr abgebrochen. Nächſte Sitzung: Donnerſtag 3 Uhr. Fortſetzung der Berathung des Budgets des Innern. Deutſches Reich. München, 2. März. Die„M. Allg. Ztg.“ ſchreibt:„Raub⸗ mord in der Karlſtraße. Vor einigen Tagen, ſo erfahren wir aus beſter Quelle, befürchtete die Polizei noch, es möchte ihr nicht ge⸗ lingen, hinreichendes Beweismaterſal gegen den verhafteten Bereh⸗ told zu ſammeln. Seitdem mehren ſich die Verdachtsmomente von Tag zu Tag, ſo daß jeder Zweifel ausgeſchloſſen erſcheint. Un⸗ richtig iſt dagegen die Mittheilung verſchiedener Blätter, es habe ſich wegen der an dem Uhrmacher Schneider und der Frau Gmets⸗ kofer begangenen Verbrechen ein ſo erdrückendes Beweismaterial an⸗ gehäuft, daß auch wegen dieſer Fälle die Verweiſung vor das Schwurgericht erfolgen könne. Allerdings bringt man alle dieſe Morde in Verbindung und ſucht für dieſe Annahme die Beſtätigung zu gewinnen. Aber von ſolchen ſchweren Verdachtsmomenten, welche eine direkte Ueberführung oder eine Verweiſung an das Schwurge⸗ richt ermöglichen, iſt vorläufig abſolut keine Rede.“ Weſel, 2. März. Der Kaiſer und die Kaiſerin werden zur Einweihung des Willibrordsdomes im Mongt Auguſt hier ein⸗ treffen. 5 * Kaſſel, 29. Febr. Die ſtädtiſchen Behörden bewilligten dem unter dem Protectorate des Reichskanzlers ſtehenden Centraleomite für Errichtung von Volksheilſtätten für Lungenkranke in Berlin einen Beitrag von 500 Mk., und beſchloſſen ferner auf An⸗ trag des Dr. Knierim die eines Provinzialcomites in der Sache in Erwäguung zu ziehen. Bremen, 1. März. Die kürzlich verſtorbene Wittwe des Bankiers C. H. Wolde hat einer Reihe von gemeinnützigen Anſtalten Vermächtniſſe im Geſammtbetrage von 70000 Mk. überwieſen. Unter Anderen erhielten die Muſiker⸗Wittwen⸗ und Unterſtützungskaſſe, ſo⸗ wie die Penſionsanſtalt des bremiſchen Theater⸗ und Concertorcheſters je 15000 Mk. Ebenſo ſind aus dem Nachlaß eines bremiſchen Kauf⸗ mannes deſſen Name nicht genannt wird, an verſchiedene leitsanſtalten Legate im Betrage von 25000 Mk. ausbezahlt worden. Am reichſten bedacht wurde der Verein zum Wohlthun, welcher 10 000 Mt erhielt. ohlthätig⸗ verbrauch quartiers Kaiſer Wilhelms., welche am 1. März 1871 den Einzug in Paris mitgemacht hatten, verſammelten ſich am geſtrigen Sonn⸗ tage behufs Feier dieſes Gedenktages zu einem Feſteſſen bei Rudolf Dreſſel, Unter den Linden. Es nahmen an der Feier Theil: General⸗ feldmarſchall Graf v. Blumenthal, Generaloberſt Graf v. Walderſee, Fürſt Puttbus, Graf Henckel v. Donnersmarck, General der Cavallerie Graf Lehnsdorff, General der Artillerie v. d. Planitz, General⸗ lieutenant v. Loucadou, Generalmajor Freiherr v. Biſſing, General⸗ major v. Colomb, Generalmajor v. Nickiſch, Major a. D. 9 v. Lancken, Graf Lynar, General der Infanterie v. Verdy du Vernois, Generallieutenant v. Prittwitz, Frhr. v. Oelſen und Rittmeiſter g. D. v. Esbeck⸗Platen. Den Toaſt auf den Kaiſer brachte Generalfeld⸗ marſchall v. Blumenthal aus, während Generaloherſt Graf Walderſee des verſtorbenen Commandanten von Paris während des Einzugs unſerer Truppen daſelbſt, nachmaligen preußiſchen Kriegsminiſters v. Kameke, gedachte und ihm ein ſtilles Glas widmete. Die Herren blieben unter Austauſch ihrer Erinnerungen viele Stunden in zwangloſer Unterhaltung beiſammen. Herr Dreſſel, welcher als Krieger den Einzug in Paris mitgemacht, hatte den Feſtſaal und die Feſttafel der Feier des Tages entſprechend ausſchmücken laſſen. Die Menukarte, welche als Ueberſchrift:„Einzug in Paris und— Frieden 1871; Erinnerungsfeier Berlin, den 1. März 1896“ trug, war von Menzel entwörfen und zeigte eine Huſgrenpatrouille, welche als erſter Truppentheil durch den are de triomphe ſprengte, an der Spitze den damaligen Lieutenant und jetzigen Generalmajor von Colomb, welcher, wie erwähnt, am Feſtmahl theilnahm. Am arc de triomphe waren folgende Daten angebracht: 1. März 1871, 31. März 1814, 7. Juli 1813. Der Schluß der Speiſekarte zeigte einen muskulöſen linken Arm, welcher mit Lorbeer ein kurzes von Blut triefendes Schwert abſtreicht. Die Zeichnungen ſind in der markigen Art Menzels ausgeführt. Berlin, 2. März. Die Geſammtzahl der Ausſteller auſ der Berliner Gewerbeausſtellung beträgt zur Zeit 3780. Da nur noch in wenigen Gruppen Nachmeldungen angenommen werden, dürfte dieſe Zahl bis zur Eröffnung der Ausſtellung nur noch eine geringe Steigerung erfahren. Am ſtärkſten beſchickt iſt die Gruppe der Be⸗ kleidungsinduſtrie mit rund 600 Ausſtellern. Es folgt dann die Gruppe„Metallinduſtrie“ mit 350 Ausſtellern. 300 Ausſteller weiſt die Gruppe„Kurz⸗ und Galanteriewaaren“ auf. Es folgen dann mit 280 Ausſtellern die Gruppe„Maſchinenbau und Transportweſen“, mit 226 Ausſtellern die Holzinduſtrie und mit je 200 Ausſtellern die Gruppen„Bau⸗ und Ingenieurweſen“ und„Graphiſche und decora⸗ tive Künſte und Buchgewerbe“, 140 Ausſteller führen Nahrungs⸗ und Genußmittel, 127 wiſſenſchaftliche Inſtrumente, 120 Muſtkinſtrumente, vor. Der Gartenbau zählt 112, die chemiſche Induſtrie 110, die Fiſchereiausſtellung etwa 100 Ausſteller. Die Textilinduſtrie wird durch 91, die Leder⸗ und Kautſchukinduſtrie durch 77, die Photo⸗ graphie durch 75 Ausſteller vertreten. Die wenigſten Ausſteller, 29, findet man in der Gruppe„Porzellan⸗, Chamotke⸗ und Glasindu⸗ ſtrie“, Dieſe Gruppe iſt aber keineswegs die kleinſte, ſie folgt viel⸗ mehr, was den beanſpruchten Flächenraum anbetrifft, ſofort nach Gartenbau(43,000 Quadratmeter) und Maſchinenbau(17,000 Ouadrat⸗ meter) mit 7500 Quadratmeter. Je 6000 Quadratmeter erfordern Bau⸗ und Ingenieurweſen und Metallinduſtrie, 4000 Quadratmeter die Holzinduſtrie, 2600 Quadratmeter hat die Textilinduſtrie, 1500 Quadratmeter die Gruppe„Nahrungs⸗ und Genußmittel“, 1100 Quadratmeter die Gruppe der graphiſchen und decorativen Künſte, 1050 Quadratmeter die Leder⸗ und Kautſchukinduſtrie, 1000 Quadrat⸗ meter die Photographie beauſprucht. Die wiſſenſchaftlichen Inſtru⸗ mente nehmen 600 Quadratmeter Fläche ein. Aus Stadt und Land. 5 8 Mauunheim, 4. März 1896. Uueber die Ernährungsverhältuiſſe der ſchreibt der Jahresbericht der badiſchen Fabrikinſpektion: 15 Die Ern W5r ung e ber günſtigſten Verhältniſſen, in denen ſich viele Arbeiterfamilien befin⸗ den, ohne Zweifel noch mancher Verbeſſerung fähig und die Arbeit⸗ geber können hier noch Vieles thun durch Anſchaffung von Lebens⸗ mitteln im Großen und durch Unterweiſung. Auch im Berichtsjahre 10 da und dort Zweckmäßiges nach dieſer Richtung geſchehen, im anzen aber lange nicht genug. Bei der großen Einförmigkeit in der Ernährungsweiſe der Arbeiter mag es als beſonders bemerkens⸗ werth hervorgehoben werden, daß drei größere Mannheimer Fabriken — die Schiffswerfte vorm. Bernh. Fiſcher, die Maſchinenfabrik von Vögele und die Tapetenfabrik von Engelhard— durch den Bezug von Seefiſchen im Großen Abwechslung in dieſe Ein⸗ förmigkeit brachten. Sie gingen in dieſer Beziehung vor und konnten die bezogenen Seeſiſche(Schellfiſche und Kabljau) einſchließlich Trans⸗ port und Oktroi zu 15 Pfg. das Pfund abgeben. Die Sache fand bei den Arbeitern großen Anklang und es ſchwankte die Entnahme für die einzelne Familie jeweils zwiſchen 1½ und 7 Pfund. Der Bezug wurde unterbrochen, als der Preis der Fiſche erheblich ſtieg. Beſonders günſtig wirkt nach verſchiedenen Richtungen der Bezug der Milch im Großen. Auch im Berichtsjahre iſt eine ſolche Ein⸗ richtung in einigen Fabriken getroffen worden. Im Ganzen geſchieht hierin aber doch noch viel zu wenig. Zu erwähnen iſt hier beſonders die Firma Gütermann u. Cie. in Gutach, wo die Milch auch in der Kantine abgegeben wird. Infolge davon nehmen jetzt die Ar⸗ beiterinnen zu den Zwiſchenmahlzeiten, ſoweit ſte für dieſelben über⸗ haupt Geld ausgeben, mehr Milch als Bier. Die im porfährigen Berichte beſprochenen Maßregeln des Kon⸗ ſumvereins einer Glanzlederfabrik, den Fleiſchverbrauch ſeiner Mit⸗ lieder zu heben, haben nicht vollſtändig den erhofften Er⸗ folg gehabt. Der Zweck ſollte dadur erreicht werden, daß aus den Ueberſchüſſen des Vereins auf den Fleiſch⸗ eine Dividende von 10 pCt. im Voraus gewährt +Verlin, 2. März. Die Mitglieder des ehemaligen Haupt⸗] würde. Die hierdurch eingetretene Verbilligung des Fleiſches halte ihr Fleiſch durch den Verein bezog, ſich etwa verdoppelte. Dagegen Maht Be das Eſſen aus Suppe und Mehlſpeiſe oder ſteht. mäßiger Verbrauch an den Veſperzeiten und anderſeits ein ILudwig Fromm in Arbeiter iſt auch bei den un⸗ 25 als den ſchlimmſten unter 7 Brüdern, Mannheim, 4. März. die naturgemäße Folge, daß die Zahl der Vereinsmitglieder, welche trat die angeſtrebte Verbeſſerung der Ernährungsweiſe nur in be⸗ ſcheidenem Maße ein. Zunächſt ſauk wegen des Beitritts ärmerer Arbeiter der Wochenverbrauch einer Familie im Fleiſch von 1,60 M. auf 1,51 M. Später hob er ſich wieder, ſodaß er durchſchnittlich während des ganzen Jahres 1,72 M. betrug. Um beſſere Reſultate zu erzielen, iſt beabſichtigt, den Rabatt für Fleiſch auf Koſten ber allgemeinen Dividende von 10 pCt. auf 20 pCt. zu erhöhen. So anerkennenswerth derartige Beſtrebungen zur Verbeſſerung der Er⸗ nährungsweiſe ſind, ſo iſt bei den großen Mängeln, die auf dieſem Gebiete vorhanden ſind, doch vielleicht das Hauptgewicht nicht auf Steigerung des Fleiſchverbrauchs zu legen. Derſelbe mag für Ar⸗ beiter mik ſitzender Lebensweiſe, z. B. für Cigarrenarbeiter von großer Wichtigkeit ſein. Für körperlich angeſtrengte männliche Arbeiter iſt eine richtige Zuſammenſetzung und gute Bereitung der Nahrung ſehr viel wichtiger als das Einnehmen beſonders leicht verdaulicher Nahrungsmittel. Bei derartigen Arbeitern kann zudem das Fleiſch doch nur einen ſehr kleinen Theil des Nahrungsbedürfniſſes decken. Nach ſolchen Geſichtspunkten wird auch bei anderen Veranſtaltungen verfahren. Da und dort werden auch die einzelnen Speiſezettel vor⸗ her quantitaliv und quaglitativ auf ihren Nahrungswerth geprüft. So wurde z. B. in der Spinnerei und Weberei Arlen neben der ſchon längſt beſtehenden Fabrikküche, in der Suppe und ¼ Pfund Fleiſch zu 11 Pfg. verabreicht wird, eine zweite Fabrikküche errichtet, emüſe be⸗ Bezüglich der Zuſammenſetzung und Menge der einzelnen Eſſen wird dabei in der oben angedeuketen Art verfahren. Arbeiter, die keine anhaltend ſitzende Lebensweiſe zu führen haben, oder deren Geſundheit nicht ſchon ſehr geſchwächt iſt, können dabei gut beſtehen. Abſicht dieſer zweiten Einrichtung iſt, neben der ae eines genügenden Eſſens ſo zu kochen, wie Arbeiterhaushaltungen, die wenig Fleiſch verbrauchen, zweckmäßig die Speiſen zuſammenſtellen und bereiten können. Die Küche ſoll daher auch dem Einzelhaus⸗ halte der Arbeiter zum Vorbild dienen. Während die erſte Küche mit beträchtlichem Zuſchuß arbeitet, erhält ſich die letztere bei einem Preiſe von 10 Pfg. für das Eſſen hinſichtlich der Anſchaffung der Rohmaterialien annähernd ſelbſt. Wenn im Uebrigen der Arbeit⸗ geber Perſonal, Lokal und Heizmaterial auf eigene Koſten ſtellt, ſo kann hierin die Verabreichung eines Almoſens nicht erblickt werden. Er kommt damit nur der Verpflichtung nach, Arbeitern, die entfernt von der Arbeitsſtelle wohnen, das Einnehmen eines geſunden und ſriſch bereiteten Mittageſſens überhaupt zu ermöglichen. In beiden Küchen zuſammen ißt ungefähr der dritte Theil der Arbeiter der Fabrik. Dieſe Betheiligung wird von keiner anderen derartigen Einrichtung im Lande erreicht, ſie kann überhaupt kaum größer ſein, da nur bei einem Theile der Arbeiter ein Vedürfniß zu threr Be⸗ nützung vorhanden iſt. Daß die Ernährung eines großen Theiles der Arbeiter eine un⸗ genügende iſt, wird von Arbeitgebern in den verſchiedenen Theilen des Landes ausgeſprochen. Die Folge davon iſt einerſeits ein Noth. oth⸗ leiden der Ernährung der Familien. Das letztere treffe namentlich bei ſolchen Arbeiterfamilien auf dem Lande zu, die nicht in der Lage ſind, 1 eine Kuh zu halten. Nach letzterer Richtung hofft man eine wefentliche Beſſerung von den auf Erleichterung und Verbeſſe⸗ rung der Ziegenzucht gerichteten Beſtrebungen der Regierung. Män nimmt an, daß es dann zahlreichen Familien der genannten Kate⸗ gorie von Arbeitern ermöglicht werde, ſich wenigſtens eine Ziege an⸗ wöchgae und daß ſie von dieſer Gelegenheit auch Gebrauch machen werden. Erunennung und Verſetzung, Betriebsaſſiſtent Hermann Nagel in Krauchenwies wurde zum Stationsverwalter daſelbſt er⸗ nannt und Expeditionsaſſiſtent Bernhard Heng in Kärlsruhe zur Verſehung einer Betriebsaſſiſtentenſtelle uach Bretten verſetzt. Be⸗ zirksingenieur Adolf Armbruſter in Raſtatt iſt der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Freiburg zuget eilt worden. Stationsverwalter etär zur Centralverwaltung verſetzt. *Ein Legat von 5000 Mark hat der vorige Woche dahier verſtorbene Obereinnehmer Gangloff der Anſtalt für epileptiſche Kinder in Kork vermacht. Ehre dem edlen Wohlthäter! *Der Feſtbazar der militäriſchen Vereine Maunheims zu Gunſten des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals auf dem Kyffhäuſer und der Sanitätskolonne verſpricht ein großartiges Volksfeſt zu werden. Die Vorbereitungen ſind im beſten Gange, und der Feſtausſchuß, welcher aus den erſten Vorſtänden der betheiligten ſechs Vereine be⸗ ſteht, hat alle Hände voll zu thun. Das Ruündſchreiben, welches zur ee einlädt und in 4000 Exemplaren an alle Kameraden des Rhein⸗Neckax⸗Militär⸗Gauverbandes vertheilt worden iſt, hat eine gute Wirkung gehabt. Die Verpflichtungsſcheine mit der An⸗ meldung von Speſſen und Getränken, von Gaben für die 5 e und Geldſpenden laufen in großer Zahl ein. Ein Gönner lieferte alles Bier geſchenkweiſe, wodurch allein ſchon ein großer Erfolg ge⸗ ſichert iſt. Nur für die Bühnendarſtellungen in lebenden Bildern, Theaterſtücken und Muſikvorträgen und dergl. fehlt es noch ſehr an Anmeldungen. Dieſe müſſen beeilt werden, da das Programm des unterhaltenden Theils am 9. März aufgeſtellt werden muß. Die Lücken der Verproviantirung laſſen ſich eher nachträglich ergänzen. Für die Mitglieder und deren An⸗ ehörige ſind die Feſtſchleifen nünmehr ausgegeben. Am Feſttage elbſt werden keine Feſtſchleifen mehr verkauft. Auch die Eintritts⸗ karten für die Nichtmitglteder kommen von jetzt an zur Vertheilung, Ueber die Gaben⸗Verlooſung, welche vom Großh. Miniſtertum des Junern genehmigt iſt, wird noch im Laufe dieſer Woche ein Inſerat das Nähere bringen. *Ueber die Wetterausſichten im März kündigt zunächſt der Wettergelehrte Falb zwei kritiſche Tage und zwar auf den 14. einen ſolchen zweiter und für den 29. einen ſolchen erſter Sorte, und zwar an.— Der 100jährige trieb von Werner Reinerz. (Nachbruck berboten.) 57)(Fortſetzung.) 17. Von der Stunde an, in welcher er die verhängnißvolle Unter⸗ redung mit Brigitt gehabt, war der Lösbacherbauer ein friedloſer Mann.— Er verließ faſt ſeinen Hof nicht mehr, obwohl er auch auf dieſem keine Ruhe fand, ſondern unftät vom frühen Morgen bis zur ſinkenden Nacht bald im Gehöfte ſelbſt, bald in den Stallungen und Vorrathskammern ſich aufhielt. Aber er war auf einmal nicht mehr der geſtrenge Herr, vor dem das Geſinde zu erzittern brauchte; im Gegentheil mit weit Augen ſtand er wohl eine halbe Stunde 15 neben einem der Knechte und ſah ſcheinbar zu, wie der Buürſch Häckſel ſchnitt, ohne wahrzunehmen, daß eine Menge neben dem Siebe auf den Boden fiel. Sonſt hätte es ein furchtbares Donnerwetter gegen den Uebelthäter abgeſetzt, heute aber gewahrte Urban nicht einmal den ängſtlichen Blick, mit welchem der Burſch' ihn ſtreifte, er wendete ſich plötzlich und ging tief aufſeufzend weiter, em Geſinde blieb es natürlich kein Geheimniß, daß den Bauern etwas Sonderliches bedrückte, das ihn völlig unfähig machte, in ſeiner alten Weiſe aufzutreten. Bekanntlich hat das Geſinde ſchärfere Ohren, lals jeder Herrſchaft lieb ſein kann, und hört, was die Per⸗ hältniſſe der Letzteren anbetrifft, am liebſten das Gras wachſen. So war es auch hier. Die Knechte brachten aus der Schenke allabend⸗ lich die neueſten Begebenheiten heim. Selbſtredend war die Ermordung des alten Förſters Wurzinger durch den Waldſchenkenwirth das Ereigniß des Tages, das von allen Seiten und in jeder möglichen Weiſe beſprochen und beurtheilt wurde. Jetzt zeigte es ſich erſt, wie gar viele Freunde ſich der alte Waid⸗ mann durch ſeinen kernigen, wenn auch oft rauh angehauchten Bieder⸗ ſinn zu verſchaſſen gewußt hatte und wie gar wenig man von dem lüderlichen, leichtlebtgen Wenzel Loder wiſſen wollte. Keiner im Dorfe zweifelte daran, daß er der Miſſethäter war. Nur die An⸗ hänger des Lösbacherbauern, die jetzt bereits in der Minderzahl waren und das jroße Wort am Schenktiſch nimmer führen durften, Der Lösbacher merkte es wohl an den Blicken der mit ihm Ver⸗ kehrenden, daß die Achtung, in welcher er bisher bei der Gemeinde geſtanden, einen gar herben Stoß erlitten hatte. Einmal hatte er das Geſpräch zweier Knechte belauſcht, welche einander erzählt hatten, wie der Schöcherbauer im Kreuzwirthshauſe ſo laut, daß es ein Jeder hören konnte, der da wollte, geſagt hatte:„Eines Mörders Schwiegervater können wir nimmer länger zum Schulzen in der Ge⸗ meinde haben!“ Das hatte dem Urban Lösbacher einen gar ge⸗ waltigen Stich durch's Herz verſetzt. Tief aufſeufzend war er in ſeine 1 ge ehr und dort hatte er ſich in den Lehnſtuhl niedergeſetzt, das Geſicht in die Hände verborgen, und war durch Stunden unbeweglich in dieſer Stellung ſitzen geblieben.„Eines Mörders Schwiegervater!“ Ja freilich, ſo war es! Ringsum die Bauern und die Neider, ſie konnten doch Alle nur vermuthen, Niemand aber wußte von der entſcheidenden Gerichtsverhandlung etwas Gewiſſes, als er, der Urban Lösbacher. Seine eigene Tochter hatte es ihm berichtet, daß ihr Mann der Uebelthäter ſei. O, die Brigitt! a e hatte ſie ihm in jener unſeligen Stunde angethan, als ſie ihm gedroht, ſich den Tod zu geben, wenn er ſich nicht bereit finden ließe, ihren Mann zu erretten! ſchwören! Enuſetzliches Wort, das die Brigitt nur ſo leichthin aus⸗ geſprochen hatte, als ob es ſich nur, um etwas ganz Nebenſächliches und Alltägliches handelte! Einen Meineid leiſten! Gott den Herrn antufen zum Richter über ſeine Worte! Einen Meineid leiſten oder Brigitt verlieren! Und ſein Kind hielt Wort— das wußte er. Er ſah es ihr an, wenn ſie mit bleichem, A Angeſicht zu ihm auf den Hof kam, um ihn von Neuem mit Bitten und Drohungen zu beſchwören. Es glühte eine unheimliche Feſtigkeit aus dem ſtarr gewordenen Blick des junge Weibes, Sie müßte dieſen Wenzel wirklich mit ganzem Herzen un aus voller Seele heraus lieben— und doch hatte dieſer Elende ihr nur Unglück bereitet! Manchmal wollte bei ſolchen Gedanken Bitter⸗ keit im Herzen des Bauern aufſteigen. War es nicht undankbar von der Brigitt, der er nur Liebes und Gutes ihr ganzes Leben lang er⸗ wieſen, ihm das e e zuzumuthen, was eines Menſchen Herz ergreifen kann? die Annahme ſträubte, daß er in dieſem furchtbaren Nolhfalle ſeiner Tochter zu Willen ſein könne, ſo wußte er es doch im innerſten Herzen bereits jetzt, daß er fälſch ſchwören würde. Galt es doch, ſagten ihre Meznung nicht frei heraus. noch mehr zu retten! Nur noch dadurch, daß er als Schulze ſich eines gewiſſen Anſehens erfreut, vermochte er ſelnen bereſts an allen Er ſollte falſch Aber ſo ſehr ſich Urban Lösbacher auch gegen, Ecken und Enden erſchütterten Kredit zu halten. Wurde der Wenzel Loder verurtheilt, dann war es 15 mit ſeiner eigenen Herrlichkeit aus. Die Widerſacher ſagten es ja ſchon ungeſcheuk am Wirthshäus⸗ tiſche, daß ſie eines Mörders Schwiegervater nicht länger zum Schulzen brauchen könnten! 5 Urban Lösbacher hatte das ganze letzte Jahr über in einem Zuſtand aphatiſcher Gleichgültigkeit verbracht. Er wagte es nicht, ſich einzugeſtehen, daß er dem rettungsloſen dee täglich näher entgegenſchritt. Es war ja auch zu ſchrecklich, dieſe Erkenntniß voll und ganz in ſich aufnehmen zu müſſen. Noch vor 9 Jahren der weit angeſehenſte und reichſte Bauer in der Runde und jetzt dem 1 Ruine nahe! Schon ſeit dreiviertel Jahren etwa feierten die Aexte in den Forſten des Lösbacherbauern. Es gab nichts mehr zu fällen, die wenigen Stämme, die noch e waren, lohnten die Mühe des Transportes gar nicht. All' die kerzengeraden, ſchlanken Tannen und Fichten waren ſammt und ſonders verkauft. Jetzt ſah Urban Lösbacher es freilich ein, daß er eine himmelſchretende Sünde an ſich und ſeinen Erben gethan, als er, den klugen Rath des Unterhändlers verſchmähend, auf ſeinen eigenen Kopf bauen zu können vermeint hatte. ö Er war einer ganzen Rotte von Betrügern in die die ihn faſt vollſtändig ausgeſogen hatten. Statt ungezählte Taufende an jedem Geſchäft, wie ihm vorgeſpiegelt worden war, zu verdienen, hatte er bei jedem Handel gewaltig zuſetzen müſſen. Er wagte gar nicht, die Notirungen durchzuleſen, die er ſich wegen ſeiner bei dem Privatmann Müchler aufgenommenen Darlehen gemacht hatte. Der mußte nun auch ſchon 51 Anzahl von Schuldſcheinen in den Händen haben! All' die Wieſen und Aecker gehörten freilich noch dem Namen nach ihm, aber Urban Lösbacher wüßte nur zu genau, daß er eigentlich⸗ ein Bauer ohne jedwedes Land war. Goge a ſeinem Grundſtücke ruhte jetzt ſchon eine„Apothek“. Das war freilich hart für den ſtolzen Sinn des Bauern! Jetzt hatte er ein Letztes unternommen. Entweder mußte er Alles gewinnen oder verlieren das ſtand feſt bei ihm. Darum hatte er auch einen verzweifelten Verſuch gewagt, wieder zum reichen Manne zu werden. GEe hatte das Geld, welches ihm Müchler lange nicht mehr ſo brreitwilltg wie früher vorgeſtreckt hatte, wieder zu einer Holzſpekulation verwendet. (Fortſetzung folgt,) ——————— Oppenau wurde unter Ernennung zülr Be:z . nde gefallen, „ Seseg 88D2 88 di 1 n eneenen * in Karlsruhe ſtatt. wirthſchaftlichen gleichfalls von Jahr zu Fahr. die Erſcheinung von Mangel Johannes Dewald in Viernheim beſchenkt worden. man hat uns darauf in liebenswürdigſter Weiſe Auskunft Ka bverſichert hielk, ſein müſſe, ſo zweifelte Hanſel nichk daran, daß er durch Finſterniß . 4 Mürz. General⸗ Anzeiger. 8. Seite“ Kalende rzeichnet folgende Mittheilung: Vom.—21. kalt; vom 22.—24. Schnee und Regen; vom 25.—27, hell und kalt; vom 28.—31. Regen. Eine größere Hoftafel fand geſtern Abend am Großh. Hofe Einladungen hatten erhalten der kommandirende General des 14. Armeekorps, General der Kavallerie von Bülow, mit Gemahlin, die Generale der Garniſon, die Regimentskomman⸗ deure und der Chef des Generalſtabs des Armeekorps, ſowie andere höhere Offiziere. *Rhein und Neckar, welche wieder letzte Zeit einen ſehr nie⸗ deren Waſſerſtand hatten. beginnen langſam zu ſteigen. Seit geſtern ſind hier der Rhein um 45 Etm. und der Neckar um 57 Etm. ge⸗ ſtiegen. Heute früh ſtehen Rhein auf 320 Etm., Neckar auf 338 Ctm. Das Steigen hält an. Von Auswärts liegen keine Meldungen vor. *Kaufmänniſcher Verein. Im großen Saale des Saalbaues ſprach geſtern Abend Herr Profeſſor Dr. Max Haushofer von München über das Thema:„Die Sage von der zunehmen⸗ 1 den Verarmung“. Es gebe in der Volkswirthſchaft, ſo etwa führte der Redner aus, kein dunkleres Gebiet als dasjenige, wie es um die Vertheilung des Volksreichthums beſtellt ſei. Das Volks⸗ einkommen zergliedere ſich in verſchiedene Arten, aber dunkel ſei die Frage, wie ſich das geſammte Volkseinkommen vertheile. Es gebe zwei Methoden, dies zu ermitteln, und zwar eine ſachliche und eine⸗ perſönliche. Währerd aber von der erſteren heute Niemand mehr ſpreche, ſtellten ſich der zweiten große Schwierigkeiten in den Weg, weil nicht in allen Ländern direkte Einkommenſteuern beſtünden. Eine derartige Ermittelung ſei heute namentlich in Eng⸗ land angängig. Eis ſei ein Dogma der mit den heutigen Verhältniſſen nicht zufriedenen Parteien, zu behaupten, daß die Zahl der weniger Bemittelten immer größer werde. Eine Vermehrung des Volksvermögens ſei aber unzweifel⸗ haft zu erkennen, das laſſe ſich an verſchiedenen Erſcheinungen erkennen und dies käme nicht allein den Reichen, ſondern auch dem Mittelſtande zu; es ſei eine Fälſchung der Thatſachen, wenn man von einem Hinabſinken des Mittelſtandes in das Proletariat ſpreche. Eine Hebung des Volksvermögens mache ſich namentlich in Sachſen und Preußen bemerkbar; zum Beweiſe ſeiner Behauptung führt Redner verſchiedene Beiſpiele an, deren Reſultat auf ſtatiſtiſchen Erhebungen beruht. Als ein weiterer Beweis der Steigerung der Wohlhaben⸗ heit auch der niederen Klaſſen ſei die Conſumtionsfähigkeit des Volkes im Allgemeinen zu betrachten, auch dieſe ſteige fortwährend; ferner ſprechen gegen die ſog. Verelendung des Volkes die öffent⸗ lichen Sparkaſſen ein ſehr gewichtiges Wort und hier weiſt Redner namentlich auf das Anwachſen der Einleger bei den Poſtſparkaſſen in England hin, welche ſich vornehmlich aus Arbeitern rekrutirten. Die Zahl der aus öffentlichen Mitteln unterſtützten Armen ſinke Dieſem Bilde ſtehe allerdings und Ueberfluß gegenüber, aber Mangel auf der einen und Ueberfluß auf der anderen Seite habe es zu allen Zeiten gegeben, die heutige Geſellſchaft arbeite an der Be⸗ ſeitigung dieſes Uebelſtandes und er laſſe ſich durch Zuſammen⸗ arbeiten Aller auch ausgleichen, verringert habe er ſich ſchon bedeu⸗ tend. Man dürfe aber aus den Ausführungen des Redners nicht folgern, daß wir heute ſchon reich ſeien, wir ſeien nur weniger arm als früher, wir könnten deßhalb nicht ſchneller reich werden, weil die heutige Culturmenſchheit ſich zu ſtark vermehre. Es ſei dringend zu wünſchen, daß in dieſer Vermehrung einmal ein Stillſtand eintrete, denn man könne heute ſchon, namentlich in den großen Städten, von einer Uebervölkerung ſprechen. Ein Stillſtand nach dieſer Seite ſei auch deßhalb zu 5 daß die Menſchheit ſich mehr den großen ge widmen nießen könne.— Reicher wohlverdienter Beifall wurde dem geſchätzten Reedner für ſeine hochintereſſanten Ausführungen zu Theil. und die Segnungen des Jahrhunderts in Ruhe ge⸗ *Maunheimer Kunſtverein. Zum Vorſitzenden des Kunſt⸗ vereins⸗Vorſtandes wurde, da der bisherige Vorſitzende, Herr Bank⸗ direktor W. Zeiler, wegen anderweitigen Berufsgeſchäften eine Wiederwahl ablehnte, Herr Medizinalrath Dr. G. Stehberger und zu deſſen Stellvertreter Herr Kaufmann Ed. Schweitzer gewählt. *Gewitter, die erſten in dieſem Jahre, werden aus ver⸗ ſchiedenen Orten des Landes gemeldet. In Bruchſal war das Ge⸗ witter von ſtarkem Hagelſchlag begleitet. Mit Drillingen, 2 Mädchen und 1 Knabe, iſt das Ehepaar Der Knabe iſt bereits geſtorben. 5—5 Eine geſchichtliche Reminiscenz. Die„Pf. Preſſe“ ſchreibt: Bezüglich der vom„Eſſener Gen.⸗Anz.“ jüngſt an den Brand des Voölckel'ſchen Gaſthofes„Zur Fraube“ in Kirchheimbolanden geknüpf⸗ ten Auslaſſungen über Ludwig Uhl Familie Mieſel und die Entſtehung des Gedichtes:„Es zogen drei and, ſein Verhältuiß zu der Burſchen wohl über den Rhein“, haben wir uns zur Orientirung an die Redaktion des„Schwäb. Merkur“ in Stuttgart gewendet, und Die älteren Herren der Redaktiou, welche noch mit Uhlaud ßerſön⸗ 1 lich verkehrt haben, erklärten demnach ſofort die ganze Erzählung für einen Mythus nicht in Heidelberg ſtudirt hat. Einem weiteren Briefe, welchen ſchon deshalb, weil Uhland überhaupt der„Pfälz. Preſſe“ von einem dem Uhland'ſchen Haufe ſehr naheſtehenden Herrn erhalten hat, iſt zu entnehmen: Uhland hat ſeine ganze Studienzeit in Tübingen zugebracht. Bis zu ſeiner Verheirathung iſt in den hinterlaſſenen Briefen, ſowie in allen Biographien gar keine Lücke über ſeinen Aufenthalt, man kann ſagen, für jeden Tag ſind Nachweiſe vorhanden. Er hat vor ſeiner Ver⸗ lobung 1819 niemals eine Verlobung eingegangen, und ſein Lebens⸗ Buntes Feuilleton. — Eine„dunkle Geſchichte“ erzählt das„Amberger Tagbl.“ In einem größeren Orte unfern der mittelfränkiſchen Grenze lebt ein Wirth, der nebenbei die Metzgerei betreiht. Der beſagte Wirth und Metzger iſt in höchſt angenehme Verhältniſſe geſetzt. Eſſen und Trinken ſchmecken ihm; Sorgen kennt er nicht; ſeine Frau iſt ein Muſter der fürſorgenden Liebe— um es kurz zu ſagen, unſerm Wirth und Metzger geht es ausgezeichnet gut. Das mag die Urſfache ſein, daß ſein Körſperumfang in ungewöhnlichem Maße zunimmt. Be⸗ ſonders groß ſind an unſerem Wirthe und Metzger jedoch die Füße und— die Stiefel. Hanſel, ſein Jüngſter, der zu Ende ſeines erſten Lebensjahres die bei allen ſeinen Altersgenoſſen mit Recht beliebten Uebungen im Kriechen macht, unternahm jüngſt eine Ent⸗ deckungsreiſe unter die Ofenbank. Unbeweglich kag da ein ſchwarzes Ungethüm: der väterliche Wadenſtiefel war umgefallen, aus deſſen Oeffnung dem ſtaunenden Hanſel rabenſchwarze Finſterniß unternahm es entgegenſtarrte. Furchtlos und ohne Grauen 0 Hanſel, die Höhle zu erforſchen. Wie der ſelige Columbus ſich daß über dem großen Meer Land anzutreffen wieder zum Lichte gelange. Hoffnungsvoll wanderte Hänſel auf allen Vieren in den ihm unbekannten Raum. Aber nur zu bald ge⸗ bietet ihm die Sohle des Stiefels alt. Da, o Verlegenheit, Hanſel kann nimmer vorwärts, aber auch das Rückwärtsmarſchiren will nicht gehen. In dem Augenblicke betritt die Mutter das Zimmer, um nach ihrem kleinſten Sprößling zu ſehen. Sie vernimmt ein ſchwaches Weinen wie aus ſernen Welten. Erſchreckt hält ſie Um⸗ ſchau unter Tiſchen und Bänken, auf Fenſtern, Stühlen, auf dem Fußboden, unter dem Ofenſtein; von Hanſel war keine Spur zu be⸗ merken. Und doch drang ununterbrochen Hanſels Stimme an ihr Ohr, Hanſels Stimme, die ihr ſo fern und doch auch wieder ſo nahe dünkte. Die beſorgte Mutter konnte des Räthſels Löſung nicht fin⸗ den; endlich ſah ihr ſcharfes Auge ein ſchwaches Bewegen des lie⸗ genden Stiefels. Hinſtürzen und dieſen hervorziehen war eines: Hanſels Füßlein zappelten ihr aus der Oeffnung des Gefängniſſes untgegen; bald war der kleine Wicht wieder ans Tageslicht beför⸗ derk. Der große Fuß, auf dem ſein Vater leht, wäre ihm beinahe verhängnißvoll geworden. EeKinder ihres Jahrhunderts. Wegen Skandalirens wurde den Schülern einer höheren Klaſſe in Vechta die Strafarbeit ertheilt, Schillers Ballade„Die Kraniche des Ibikus“ reinlich abzuſchreiben und am zweiten Tage abzuliefern. Um ſich die Arbeit des Ab⸗ ſchreibens zu erſparen, gingen die Herren Schüler zur Druckerei 1 ſich das Gedicht fein ſäuberlich drucken und lieferten es 0 E 5* 7 — Ein gewiſſenhafter Dieb. In einer Wiener Privatpfand⸗ Kloſter zufrieden zu ſein und dort bleiben zu wollen. ſtand, daß ſie dieſen Wunſch gang liegt ſo offen da, daß eine ſolche gar nicht hätte verborgen bleiben können. Die Briefe ſeiner Mutter an ihn und umgekehrt geben eingehend Zeugniß über ſein äußeres und ſein Seelenleben. Mit dem Brautfinden in Kirchheimbolanden iſt es alſo nichts. Geradezu lächerlich muß Jeden, der UÜhland perſön⸗ lich genau kannte, die Angabe berühren, das ſchöne Volks⸗ lied:„Es zogen drei Burſchen“ ꝛc. ſei aus dieſem Anlaß gedichtet worden, und er habe in ſentimentalem Anfluge ſich aus⸗ gebeten, man möge ihm bei einer Huldigung dieſes Lied nicht ſingen. Ühland hat immer mit froher Stimmung ſeine Volkslieder ſingen hören, allerdings, wenn die Sänger von ſeiner Anweſenheit nichts wußten, lieber als bei Huldigungen, die ihm in ſeinem ganzen Leben zuwider waren. Geärgert hat der Geſang dieſes Liedes ihn manchmal ein wenig, wenn die Sänger in verſtändnißloſer Verkennung der ſchönen Steigerung die Verſe der Burſchen verwechſelten, dann kam wohl ein ſatyriſches Lächeln über ſeinen Mund. Ein internationaler Hotel⸗Dieb iſt in Karlsruhe dingfeſt gemacht worden. Er gibt an, ein Kaufmann Alexander Staude zu ſein. Bei ſeiner Verhaftung fand man außer 100 Mark in Gold und Silber und 370 Mark in Papiergeld, Brillantringe, goldgefaßte Hemdenknöpfe, vor allen Dingen jedoch eine ſchwere goldene Repe⸗ tiruhr an goldener Kette und verſchiedene Quittungen, aus denen hervorgeht, daß Staude für eirca 1000 Mark Einkäufe gemacht hat. Nachgewieſen ſind ihm bereits mehrere Diebſtähle in Raſtatt, in Straßburg, in Offenbach, in Baſel, in Colmar, Darmſtadt, Frank⸗ furt a.., Heidelberg und Karlsruhe. Dieſe Diebſtähle ſind alle Anfangs Oktober v. Is. reſp. Anfangs Januar ds. Is. zur Aus⸗ führung gebracht worden. * Zu den großen Getreidediebſtählen wird aus Oppau gemeldet: Nachdem am Sonntag die zwei Brüder Keller hier feſtgenommen worden ſind, wurden am Montag auch ein Bäcker und ein Fruchthändler, die einige Säcke Weizen, ohne Urſprungszeugniß zu verlangen, erſtanden haben, verhaftet und zum Verhör nach Mannheim abgeführt. Es ſollen noch verſchiedene andere die Un⸗ vorſichtigkeit begangen haben, Weizen von zweifelhafter Herkunft zu aquiriren. Geſtern wurde ein ganzer Wagen voll konfiszirt. »Einen volksthümlichen Vortrag über das Bürgerliche Geſetzbuch hält, wie ſchon kurz berichtet, morgen Donnerſtag Abend im kleinen Saale des Saalbaues Herr Prof. Dr. Buhl aus Hei⸗ delberg. Veranſtaltet wird der Vortrag von der nationalliberalen Partei. Jedermann, der ſich für das große bedeutſame Geſetz⸗ gebungswerk intereſſirt, iſt freundlichſt eingeladen. Auch die Anhänger der anderen politiſchen Parteien ſind willkommen. Wie ſchon kürzlich erwähnt, verſteht es Herr Profeſſor Dr. Buhl, ſeinen Vortrag in ein populäres feſſelndes Gewand zu kleiden. Er wird aus den zahlloſen Abſchnitten des Bürgerlichen Geſetzbuchs nur diejenigen herausgreifen, über welche Meinungs⸗ verſchiedenheiten unter den einzelnen Parteien herrſchen, ſo das Ver⸗ einsrecht, das Eherecht u. ſ. w. Wir zweifeln nicht, daß der morgige Abend ein ebenſo intereſſanter als inſtruktiver werden wird. „Eine Milch⸗Viſitation fand heute früh jenſeits der Neckar⸗ brücke ſtatt. 5 *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 5. März. Der be⸗ trächtlich vertiefte neue Luftwirbel in Mittelſkandinavien hat von dort aus auch in ſüdöſtlicher Richtung einen energiſchen Verſtoß ge⸗ macht, während ſein Drehpunkt in öſtlicher Richtung weiter wandert, In Süddeutſchland iſt in Folge dieſes Vorſtoßes das Barometer neuerdings beträchtlich gefallen und der aus der ſüdlichen Hälfte des atlantiſchen Ozeans nach Südfrankreich vorgedrungene Hochdruck wird nun ſüdweſtwärts zurückgedrängt werden. Bei vosherrſchend ſüdlichen und deshalb lauen und mehrfach ſtürmiſchen Winden iſt für Donnerſtag und Freitag neben kurzer Aufheiterung größtentheils bewölktes und auch zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. rozent Windrichtung Bemerk⸗ ungen Zelt Datum und Stärke (I0⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm 3Barometer⸗ ſtand — 8 Lufttemperat. Celſ.o 3. März 3.„ 3.„ 4.„ Morg. 750742,4 4,4 Mittg. 250744,8 + 9,4 Abds. 950747,4 + 8,4 Morg. 720745,7— 74 G 85 S 6 „4 S 8 Höchſte Temperatur den 3. März 4. 9,5 Tiefſte 5 vom 3/4.„ + 7,0 Aus dem Großherfogthum. Flehingen, 3. März. Der in der hieſigen Erziehungsanſtalt angeſtellte und mit dem Transport eines Zöglings in das Spital nach Bretten betraut geweſene Aufſeher St... dortſelbſt iſt flüchtig geworden. Wie man hört, ſoll er ſich eines verſuchten Verbrechens nach§ 218 R. St.G. B. ſchuldig gemacht haben. * Ziegelhauſen, 3. März. Die Pfarrerstochter zdie ſich kürzlich —————— leihanſtalt im Stadtbezirke gab es kürzlich großen Jammer und Verwirrung. Das Parteienzimmer war voll von Leuten, die auf verſchiedene Werthſachen Dastehen ſuchten. Ein einfach gekleidetes junges Mädchen ſaß in der Ecke und wartetg pis es vorgerufen wurde. Die kleine blaſſe Näherin hatte ein Goldringelchen zum Pfande mitgebracht und mit dem Betrage, den ſie dafür erbat, ſollte der kranken Mutter zu Hauſe ein ſtärkendes Glas Wein ge⸗ kauft werden. Das Mädchen brachte ein Packet mit, in dem ſich 600 Meter Spitzen im Werthe von mehr als 100 Gulden befanden. Als die Näherin in das Zimmer des Pfandleihers eintrat, ließ ſie unvorſichtigerweiſe das Packet im Vorgemache zurück, und als ſie nach einigen Minuten wiederkam, waren die Spitzen verſchwunden. Die Arme verzweifelte; man hatte ihr das Packet anvertraut, und ſte ſollte es in einem Geſchäft abliefern. Wie ſollte ſie den Schaden gutmachen? Niemand hatte bemerkt, wer die Spitzen entwendet und fortgetragen hatte. Der Pfandleiher verſprach dem Mädchen, alle Schritte einzuleiten, die auf die Spur des Thäters führen könnten, und jammernd entfernte ſich die Unglückliche. Abends um 8 Uhr kehrte der Beſitzer der Pfandleihanſtalt von einem Geſchäftsgange heim. Zu ſeinem Erſtaunen erblickte er auf der Schwelle ſeiner Wohnungsthür ein rieſiges Packet und nahm es mit in die Stube. Der Fund ſah eigenthümlich aus, und der das ſe wagte nicht, die Hülle zu entfernen. Sein Sohn unterſuchte das Packet mit Vor⸗ ſicht und öffnete es. Man fand die abhanden gekommenen Spitzen und ein Zettel, auf dem die Worte ſtanden:„Ich bin ein gewiſſen⸗ hafter Dieb und bringe es nicht über's Herz, das Mädchen unglück⸗ lich zu machen. Deßhalb ſende ich Ihnen die Spitzen zurück mit der Bitte, ſie der Eigenthümerin zukommen zu laſſen.“ Der Beſitzer der Pfandleihanſtalt übergab ſofort das Packet der Polizei, welche die Näherin davon verſtändigte. 8 — Der Kampf um das Kind. Eine Wittwe in Antwerpen hatte das in der Congoſtraße gelegene Kloſter der Franzis⸗ kanerinnen auf Herausgabe ihrer minderjährigen Tochter verklagt, und zwar auf Grund des Artikels 374 des Code eivil, der den Eltern das alleinige Aufſichtsrecht über ihre minderjährigen Kinder zuſpricht. Der Vertheidiger des Kloſters, das die Herausgabe ver⸗ weigerte, las einen Brief der Tochter vor, worin dieſe erklärte, im Der Anwalt der Wittwe antwortete mit einem anderen Briefe, den die Tochter ihrer Mutter insgeheim hatte zukommen laſſen und worin ſie ihren lebhaften Wunſch äußerte, zu ihr heimzukehren, zugleich aber einge⸗ in Gegenwart der alle ihre Handlungen überwachenden und ſie zum Bleiben drängenden Schweſtern nicht auszudrücken wage. Während der Anwalt im Uebrigen ſich auf den durchaus klaren Artikel des Code eivil bezog, ereiferte ſich der Ver⸗ theidiger des Kloſters in einem Lobgeſang auf dieſes und ſtellte das Verlangen der Mutter als eine Einflüſterung der Feinde der Religion Knecht Jul. Goetz, zum Diebſtahl von Mehl, ſagte, daß die Freundinnen der Verfaſſerin meinten, in Mainz zu ertränken ſuchte, jedoch gerettet worden iſt, wurde von den allgemein beklagten Eltern der Irrenklinik in Heidelberg zuge⸗ führt, da bei ihr Geiſteskrankheit wurde. *Bretten, 3. März. Dieſer Tage hat die Gendarmerie ein Mädchen von Oberderdingen, welches in der Erziehungsanſtalt r bedienſtet war und mit einem Aufſeher dieſer Anſtalt ein iebesverhältniß, welches nicht ohne Folgen blieb, angeknüpft hatte, verhaftet wegen Verdachts des Verbrechens wider§ 218.⸗St.⸗G.⸗B. Der Herr Bräutigam, der mitbeſchuldigt wird, iſt flüchtig gegangen. Freiburg, 4. März. Herr Profeſſor Dr. Alois Schulte, früher Archivrath in Karlsruhe, hat einen Ruf an die Univerſität Breslau auf den durch Rücktritt des Herrn Prof. Dr. Georg Geſla des Herausgebers des hiſtoriſchen Jahrbuches der Görres⸗Geſellſchaft, erledigten Lehrſtuhl für neuere Geſchichte erhalten und dürfte dem⸗ ſelben nach Lage der Verhältniſſe wohl Folge leiſten. * Freiburg, 3. März. Einen Akt ſchöner Dankbarkeit haben die Schüler des Herrn Profeſſor Dr. Baumann begangen. Hocher⸗ freut über das Verbleiben ihres hochverdienten und allgemein ge⸗ ſchätzten Lehrers an der Freiburger Univerſität, überreichten ſie demſelhen eine Dankadreſſe.— Die juriſtiſche Fakultät unſerer Hochſchule ernannte den vortragenden Rath im Reichsamt des In⸗ nern, Geh. Oberregierungsrath Erich v. Woedtke zum Ehrendoktor beider Rechte wegen ſeiner großen Verdienſte um die ſoziale Geſetz⸗ gebung des Reiches. Lahr, 3. März. Eine wichtige Entdeckung hat, wie der„Anz. f. St. u..“ berichtet, Herr Photograph Obſt in Lahr gemacht. Der⸗ ſelbe experimentirte mit Magneſium⸗Licht und fand hierbei, daß auch dieſe Strahlen, ähnlich wie die Röntgen⸗Strahlen, infolge ihres Reichthums an ultra⸗violetten Strahlen Holz, Pappe ꝛc. mit Leich⸗ tigkeit durchdringen. Derſelbe hat bereits unter Pappe befindliche Geldſtücke mit Hülfe dieſes Lichtes photographirt und hofft durch weitere Experimente auch die Durchdringlichkeit anderer Lichtarten, z. B. Sonnenlicht, nachweiſen zu können. FTörrach, 3. März. Unſer hochgeſchätzter Amtsvorſtand, Herr Geh. Reg.⸗Rath Max Becker iſt von ſeinem langen, ſchweren Lei⸗ den durch einen ſanften Tod erlöſt worden. Der Verſtorbene war geboren 1848 in Karlsruhe, wurde 1871 Rechtspraktikant, 1874 Referendär, 1876 Amtmann in Konſtanz, 1880 Amtsvorſtand in Tri⸗ berg, 1883 Oberamtmann, 1886 in Sinsheim, 1890 in Lörrach. Kleine Mittheilungen. In Neſſelried iſt Hofbauer Martin Roth von Illenthal, welcher ſeiner Zeit unter dem Ver⸗ dachte der Betheiligung an der Ermordung des Oberjägers Schäfer von Nußbach verhaftet wurde, aber aus der Haft entlaſſen werden mußte, weil ſich ſeine Schuldloſigkeit herausſtellte, an der Lungen⸗ ſchwindſucht geſtorben.— 500 Konſtanz wurde der prakt. Arzt Dr. Geldner, der wegen Verbrechens gegen§ 175 des.⸗St.⸗G.⸗B. iu Blumberg verhaftet worden iſt, in das Gefängniß verbracht. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichzten. Neuſtadt, 3. März. Nicht wenig erſtaunt war ein hieſiger Geſchäftsmann, als er mehrmals in ſeiner verſchloſſenen Ladenkaſſe den Abgang von größeren Geldbeträgen konſtatirte, obwohl er doch den Kaſſenſchlüſſel ſtets bei ſich hatte. Am Samſtag lenkte ſich nach der„Neuſt. Ztg.“ nun der Verdacht auf die Dienſtmagd und eine Durchſuchung lieferte ein überraſchendes Reſultat zu Tage, indem das Dienſtmädchen nahezu 500 M. in Gold und Silber in ihrem Koffer verwahrt und außerdem einen Nachſchlüſſel zur Ladenkaſſe im Beſitze hatte. §s Zweibrücken, 3. März. Mit zwei vorſätzlichen Brandſtif⸗ tungen hatte ſich geſtern das hieſige Schwurgericht zu befaſſen. Zu⸗ erſt erſchien der 19 Jahre alte Ackerer Franz Kaver von Neupfotz auf der Anklagebank. Derſelbe hat in der Nacht vom 8. auf 9. Oktober v. J. die Scheune ſeines Vaters angezündet. Das Feuer legte noch zwei angrenzende Scheunen nebſt Stallungen in Aſche. Kaver erhielt 5 Jahre Zuchthaus. Im zweiten Falle ſtand der 34 Jahre alte Weber Karl Hermaun Thiome von Gera vor Gericht, Derſelbe ſteckte zwiſchen Bobenheim und Frankenthal einen Stroh⸗ haufen in Brand. Er muß 5½ Jahre ins Zuchthaus wandern. Worms, 3. März. Verunglückt iſt Fabrikarbeiter Franz Walter von hier. Walter war in einem Gerbereigebäude mit Tüncherarbeiten beſchäftigt. In dieſem Gebäude befinden ſich die end eer welche mit Waſſer gefüllt ſind, und in welche durch Dampfkraft getriebene Spindeln ſich bewegen. In Folge irgend eines unglücklichen Zufalls ſcheint Walter nun in eine dieſer Gruben, während die Spindel in Bewegung war, gefallen und durch letzteren Umſtand ertrunken zu ſein. Gerichtszeitung. eeeee „Maunheim, 3. März.(Schöffengericht!) Der bereits mit 5 Jahren Zuchthaus und anderen Gefängniß⸗ ſtrafen vorbeſtrafte Maurer Johann Valentin Löllbach verleiteke verſchiedene Knechte darunter auch den heutigen mitangeklagten rod, Fleiſch, Kar⸗ toffeln ꝛc. Goetz der in Käferthal bei der Kronenwirthin Müller diente, ging auch auf den Leim des alten Zuchthäuslers und wurde ſo zum Spitzbuben. Löllbach wird heute wegen Hehlerei zu vier Monaten Gefängniß verurtheilt. Goetz, der bis jetzt unbeſtraft war, erhält wegen Diebſtahls fünf Wochen Gefängniß. Kaum ſind 8 Tage verfloſſen wo zwei Feudenheimer Raufbolde zu ſchweren Freiheitsſtrafen verurtheilt wurden, heute ſtehen wieder vier Radaubrüder vor den Schranken des Schöffengerichts. Es ſind dies die ledigen Maurer Adam Schaaf, Martin Franz, Math. Künzler und Andreas Ueberrhein, welche am 1. Dezember den Maurer Chriſtoph Strubel mit einer Miſtgabel und mittels Steinwürfen ſchwere Verletzungen am Kopfe beibrachten. Auch Bernhard Dietrich wurde von ihnen mißhandelt. Beide waren dar. Der Vorſitzende des Gerichtshofs erklärte zum großen Erſtaunen der Anweſenden dem Antrage des Kloſteranwalts gemäß ſich für nicht zuſtändig. Gegen dieſe Entſcheidung hat die Mukter des Kindes Berufung eingelegt. — Verrückt! Aus Paris wird den„M. N..“ berichtet: Welche Ausgeburten eine überſchäumende Phantaſie felbſt bei ſonſt vernünftigen Menſchen hervorzubringen vermag, wird durch den Vorſchlag des Humoriſten Courteline bewieſen, der, diesmal ernſthaft ſein wollend, der„reine des reines“ der Pariſer Waſchhäuſer am Mittfaſtentage das Recht zugeſtanden wiſſen möchte, während ihres Eintags⸗Königthums einen zum Tode Verurtheilten begnadigen zu dürfen.() Da 115 Vorſchlag an Verrücktheit nichts zu wünſchen übrig läßt, ſo hat er natürlich ſofort die Zuſtimmung des Abgeord⸗ neten Clovis Hugues gefunden, der aber merkwürdiger Weiſe einige Bedenken trägt, ihn der Kammer zu unterbreiten. — Der„Held“ und die Damen. Aus London ſchreibt man den„M. N..“: Dr. Jameſon wohnt in dem faſhionablen Burlington Hotel. Bei der Ankunft in Plymouth erhielt er 130 Briefe. Nicht wenige davon, von Damenhand(Natürlich!) geſchrie⸗ ben, enthielten Heirathsanerbieten. Giner von dieſer Gattung be⸗ ſie ſähe no recht gut aus. Indeſſen habe ſie zwei heirathsfähige Töchter. Der »„ritterliche“ Dokkor möge ſeine Wahl zwiſchen den Drei kreffen. Ein ſprechender Kanarienvogel. Auſ einem Jahrmarkt in einem kleinen holſteiniſchen Orte wurde in einer Bude auch ein luſtige Menge ſtrömte hinein. Auf einem aus Brettern und Tonnen hergeſtellten Podium ſtand auf dem Tiſch ſprechender aa e angeprieſen. Eine große ſchau⸗ und hör⸗ der Bauer mit dem wunderbaren Vogel.„Meine Herren und Damens“, begann der lückliche Beſitzer,„Se möt dat nich för ungut nehmen, awer min ütten Vagel kann blot plattdütſch ſnaken. Könnt Se dat verſtahn?“ —„Ja, natürlich! Man los]“ ertönte es ihm Chor.—„Das is got! Na, min lütten Kriſchan“, wandte er ſich an den Piepmatz, „du magſt jo ſo girn ſmöken! Segg' mal, wat magſt du denn leewer, ne Zigarr oder'ne Piep?“—„Piep!“„ſagte“ der Vogel. Große Verblüffung, dann belohnte Beifallsklatſchen und einſtimmiges Ge lächter die großartige Leiſtung. Natürlich prieſen die„Hineinge⸗ fallenen“ dann nichts ſo ſehr an, wie den famoſen Kanarienvogel— den lieben Mitmenſchen zu Nutz und Frommen, und die Bude wurde nicht leer. 5 ESchlaumeier. Bauer(zum erſten Mal in einem Theater zu ſeiner Frau, auf dem Theatervorhang zeigend): Du, Alte, paß auf! Hinter dem ſteckt ganz ſicher noch was!“ — Gedankenſplitter. Nichts iſt ſo aufrichtig gemeint, als die Gratulation einer Freundin zum 30. Geburtstage einer anderen. 4* 4. Seite General⸗ Anzeiger. Maunbein, 4. Math 3Wochen arbeitsunfähig Mittels einer Schaufel erhielt ferner der Peter Biedermann verſchiedene Verletzungen. eiter richteten die Krafthelden gegen den Nachtwächter Brauch und Polizeidiener Bentzinger, welcher die Burſcheu zur Ruhe auß⸗ forderte, ein Bombardement mit Steinen. Das Gericht erkannte egen Schaaf auf 10 Monate, gegen Franz auf 3 Monate Ge⸗ ängniß. Ueberrhein kommt mit 14 Tagen davon, während Künzler freigeſprochen wird. Schaaf und Franz kommen wegen Fluchtver⸗ dachts ſofort ins Gefängniß. Der Herr Vorſitzende ermahnte in längerer Ausführung die anweſenden Feudenheimer Burſchen, ſelbſt gegen derartige Raufbolde einzuſchreiten und für Sitte und Ordnung zu ſorgen, da bei wieder vorkommenden Fällen nur die höchſten Strafen erkannt würden. Beim Billardſpiel kamen der Fabrikarbeiter Joſef Fenzel, Maurer Mathias Hauck, Schiffer Friedrich König und Ma⸗ ſchinenführer Anton Schmoll am 14. Januar auf dem Atzelhof in Streit, der zu einer allgemeinen Keilerei ausartete. Als Waffen dienten Streichholzbehälter, 1 Stuhlbeine und Billardſtock. Es erhielten Fenzel, der das Signal zum Streit gegeben hatte, 6 Wochen, König 14, Hauck 10 Tage Gefängniß. Schmoll kam mit einer Geld⸗ ſtrafe von 10 M. davon. Als 10jähriges Mädchen verübte die in Käferthal geborene Schülerin Magdalena Schwind vermittelſt Einſteigens einen ſchweren Diebſtahl. Dieſelbe konnte aber ſ. Zt. wegen ihrer Jugend nicht zur Rechenſchaft gezogen werden. Heute ſteht die 12jährige Diebin wieder wegen Diebſtahl von Kohlen, Glastafeln und Geld vor Gericht. Mit großer Verſtocktheit und Frechheit leugnet die An⸗ geklagte ihre früher gemachten Angaben. Sie erhielt 14 Tage Gefängniß. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hugo Wolf⸗Abend. Einige Freunde Wolf ſcher Muſik ver⸗ anſtalteten am Montag Abend eine Aufführung Wolfſcher Lieder, wozu die Heckel ſche Hofmuſikalienhandlung ihren Klavierſaal zur Verfügung geſtellt hatte. Der interne Charakter dieſes Coneerts, das vor einem geladenen Publikum ſtattfand, verbietet natürlich eine eingehende Berichterſtattung. der ſchönſten und werthvollſten Lieder des Komponiſten, auf deſſen ganz neuartigen Liederſtyl bereits mehrfach an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht wurde, kamen zum Vortrag, und es war erfreulich, zu bemerken, wie die Kreiſe derer, die Wolf zu lieben und zu würdigen ſuchen, ſich immerfort, wenn auch langſam erweitern. Es waren vorzugsweiſe Goetheſche Dich⸗ tungen, die vorgetragen wurden, bei denen ſich wieder das ernſte künſtleriſche Streben des Komponiſten deutlich zeigte, das dem Dichter auch in tiefe philoſophiſche Gedanken muſikaliſch zu folgen ſucht, wie in den„Grenzen der Menſchheit“, und ſich auch an ſcheinbar ſo ſpröde Stoffe heranwagt, wie„Erſchaffen und Erleben“. Wolf hat Goethetepte komponirt, die auch einem litterariſch feingebildeten Publikum nicht ohne weiteres gegenwärtig ſind, darum mußte den Hörern die vorherige Drientirung, wie 1 geboten wurde, ſehr willkommen ſein, um ſo mehr, als bei Wolf Text und Muſik ſo unzertrennlich verbunden ſind und dieſe jenen in ſeinem ganzen geiſtigen Gehalt zu erfaſſen ſucht. Von großem Intereſſe war der ebenfalls vorgetragene Zwiegeſang aus dem zweiten Akt der Wolſſchen Oper„Der Corregidor“, ein Stück von warmer, poetiſcher Empfindung, das ſofort Da capo geſungen werden mußte. Dr.—r. Im Kunſtſalon von A. Donecker, B 1, 4, ſind neu ausge⸗ ſtellt: A. Seiſert„Blumenmädchen“, A. Tamburini„Ertappt“, „Die Kenner“, A. Wunſch„Mädchenkopf“, Ferd. Fagerlin„Sein Bild“, K. Stuhlmüller„Landſchaft mit Thieren“, G. Schmitt „Margaretha“, J. Schilg⸗Koppers„Portrait des Dichterkompo⸗ niſten Cornelius7.— Unterwegs ſind Bilder von Gaißer, Kot⸗ ſchenreiter, Raſch, Gggena, Fink, Sprinkmann, Lin⸗ denſchmitt, Schlaich, Schröder, Sellmayr, Schwarz, Feldhutter ꝛe. Am Hoftheater in Wiesbaden iſt ein einakter Schwank in Verſen„Im Wein iſt Wahrheit“ mit entſchiedenem Erfolg aufgeführt worden, deſſen Verfaſſer der dort anſäſſige bekannte Komponift Theobald Rehbaum iſt. Paris,ſſ2. März. Das Theater Porte Saint Martin gab Sar⸗ dou's„Thermidor“. Die antirevolutionären Stellen, die vor Jahren bei der Erſtaufführung des Stückes ſtürmiſche Proteſte hervorgerufen und die das Verbot des Stückes veranlaßk hatten, waren diesmal gemildert oder geſtrichen. Manifeſtationen blieben diesmal gänzlich 5 5 Aufführung, wobei Coquelin hervorragte, erntete reichen eifa Durchreiſe in Berlin eingetroffen. Die Künſtlerin begibt ſich nach Petersburg, wo ſſe im kaiſerlichen Theater bei den von Direktor Back Wee n die Eliſabeth in Suder⸗ mann's„Glück im Winkel“ ereiren wird.— Arno Holz hat eine Komödie vollendet, welche den Titel:„Sozial⸗Ariſtokraten“ führt.— Smetana's„Dalibor“ iſt diefer Tage in Hamburg(mit Birrenkoven in der Titelrolle) mit durchſchlagendem Erſolg zum erſten Male aufgeführt worden.— Aus Wü rburg wird ge⸗ meldet: Profeſſor Meyer⸗Olbersleben's Oper„Clare Dettin“ erzielte hier bei ihrer erſten Aufführung großen Erfolg. — In Brügge ſtarb der Neſtor der belgiſchen Komponiſten Buſchop, der in der an enehmen Lage war, zugleich auch ſich den reichſten belgiſchen mſe nennen zu können. ein Vermögen von über 2 Millionen, von dem er u. A. 100 000 Franes einem begabten Violincelliſten Brügges Namens Queeckers und 50 000 Fres. einem Hospiz zur Unterhaltung von fünf alten und bedürftigen Muſikern vermachte.— Die„Freie Voks⸗ bühne“, die ſeiner Zeit von Dr. Bruno Wille begründet und in den letzten Jahren von dem Schriftſteller Franz Mehring geleitet wurde, will, da die Entſcheidung des Oberverwaltungsgerichts in dem bekannten e begen die drei Vereinsbühnen zu ihren ee e iſt, ihre Vereinsthätigkeit einſtellen.— Der Primas der däniſchen Kirche, der frühere Biſchof des Stiftes Seeland, Dr, theol. und phil, B. J. Fog, iſt 77 Jahre alt nach längerm Siechthum geſtorben.— Dem Journgliſtenverein in Kopenhagen wurde von ſeinem Direktor Joſephſen eine unge⸗ 15 15 Ar große Landfläche in Mariendal zur Errichtung eines ltersheims für Journaliſten geſchenkt.— In Chriſtiania beſchloß der e mit 4 gegen 3 Stimmen, zu bean⸗ tragen, für Br. Sigurd G. Proßs den Sohn des Dichters Henrik Jaſen, eine außerordentliche Profeſſur an der dortigen Univerſität zu errichten. Die Niederlage der Italiener. Aus Erythräg trifft die Hiobsbotſchaft ein, daß die Italiener am 1. März in den Bergen um Adua eine Nieder⸗ lage erlitten haben. Wir laſſen die bisher über dieſes bekla⸗ genswerthe Ereigniß eingetroffenen telegraphiſchen Meldungen nachſtehend folgen. Rom, 3. März. Die Nachricht von der Mateeten und dem Rückzuge Baratieris war ſchon vorgeſtern Abend in Rom. Der Miniſterpräſident reiſte infolge deſſen noch Nachts nach Neapel, wo er geſtern mit dem König Berathung pflog. Nach Rom gacheeitert hielt er ae Abend? kinifterrath und ließ erſt dann nach Mitternacht die Nachricht der Agenzia Stefani mittheilen. In den Kaffechäufern im Centrum der Skadt, die um dieſe Stunde noch offen waren, verbreitete ſich die Kunde raſch und erregte große Be⸗ türzung. Das Gerücht erhält ſich ſtandhaft, Baratieri ſeige⸗ 11 95 Man glaubt, er habe den Tod geſucht infolge der Nach⸗ richt, daß er den Oberbefehl an Baldiſſera abgeben müſſe. Rom, 2. März. Die bis jetzt vorliegende, von der halbamt⸗ lichen Agentur Steſant verbreitete Meldung über das Ereigniß iſt in Maſſauah am 2, ds. 3¼½ Uhr Nachmittags abgegangen und lautet:„General Baratieri beſchloß, wie er aus dem Lager am 29. Februar Abends telegraphiſch mittheilte, die Stellungen der Schoaner am 1. März Morgens in drei Colonnen anzugreifen. Auf dem linken Flügel ſtand die Colonne der Generals Albertone, aus 4 Bataillonen Eingeborener und 4 Gebirgsbatterieen beſtehend. Das Centrum nahm die Brigade des Geſierals Arimondi ein. Auf dem rechten Flügel ſtand die Brigade des Generals Dabormida mit 4 Gebirgsbatterieen. Die Brigade des Generals Ellena mit den Schnellfeuerbatterieen bildete die Reſerve. Die Spitzen der Colonnen erreichten die Wege nach Adug und beſetzten ſie ohne Kampf. Die Colonne Albertone befand Kleine Chronik. Frau Franziska Elmenreich iſt auf der Er hinterließ chineſiſche Sprache kennen, verſehen. Die bl ſich beim Vormarſch auf Abba Tarima bald im Gefecht mit der ganzen ſchogniſchen Armee. Sie konnte ſich jedoch gegenüber den überlegenen abeſſiniſchen Streitkräften nicht lange halten und mußte die Brigade Arimondi heranziehen, die aus dem Centrum herbeieilte, um den Rückzug der Colonne Albertone zu decken. Albertone konnte wegen der zuſammengedrängten Stellung ſeiner Leute nicht mehr vollſtändig ſeine Streitkräfte an ſich ziehen. Unterdeſſen wurden die Angriffe der Schoaner auf die ganze Front immer heftiger; die Schoaner überflügelten die Italiener auch von rechts und links, ſo daß die Italiener ihre Stellungen verlaſſen mußten. Wegen der ſehr großen Geländeſchwierigkeiten konnte die Gebirgsartillexie nicht fortgeſchafft werden. Bis jetzt ſind noch keine Einzelheiten über die Verluſte der Italiener bekannt. Die italieniſchen Corps zogen ſich bis hinter den Fluß Beleſa zurück.“ Rom, 3. März. Die Nachricht von der unglücklichen Schlacht bei Abbacarima rief hier große Beſtürzung hervor. Die Nachricht traf hier amtlich erſt geſtern Abend nach zehn Uhr ein. Wenn die „Agenee Havas“ ſie früher hatte, 9 lag die Urſache darin, daß grieschiſche Kaufleute ſie chiffrirt nach Aden telegraphirten. Baratieri empfing die Nachricht von der Ernennung Baldiſſera's zum Ober⸗ kommandirenden durch eine Privatdepeſche von Trient. Da ſie chiffrirt war, ließ General Lamberti ſie durch. Baratieri empfing die Depeſche am Samstag Abend; am Sonntag fand die Schlacht ſtatt. Es heißt, daß Baratieri verwundet ſei; Andere ſprechen ſogar von ſeinem Tode. Auf Menelik's Wunſch begibt ſich Ingenieur Ilg mit anderen Guropäern ſchleunigſt über Marſeille nach Abeſſynien.„Esereito“ weiſt den Verdacht zurück, daß Baratieri, um Baldiſſera einen Streich zu ſpielen, einen Handſtreich gewagt habe, findet es aber auch ſeltſam, daß Baratieri, ohne Verſtärkungen abzuwarten, gegen eine ſechsfache Uebermacht losſchlug. Vielleicht habe er ſich aus einer gefährlichen Umklammerung zu retten geſucht. Heute noch ſindet ein Kronrath ſtatt, der darüber entſcheidet, ob das Kabinet zurücktritt. Rom, 3. März. Die Generale Albertone, Arimondi und Da⸗ bhormida werden als todt gemeldet. Rom, 3. März. Soeben trat der Miniſterrath zuſammen. Er beräth wahrſcheinlich die Frage der Kammervertagung. Der König kommt um zwei Uhr von Neapel an. Er ſoll dann die Ent⸗ ſcheidung geben auch über die Höhe der neuen Hilfskorps. Bara⸗ tieri ſoll jetzt den Marſch nach Adjugri angetreten haben, um As⸗ mara zu decken. Der Miniſterrath beſchloß, 20,000 Mann Verſtärk⸗ ung abzuſchicken. Aeueſte Aachrichten und Celegramme. * Lahr, 3. März. Soeben brannte wieder, zum ſiebenten Male ſeit drei Wochen, ein Schuppen inmitten der Stadt ab. Brand⸗ ſtiftung liegt unzweifelhaft vor. *Würzburg, 3. März. Sämmtliche Rindviehmärkte Unterfrankens würden verboten wegen der Ausbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche. *Mülhauſen, 3. März. In der Wollſpinnerei von Noack⸗ Dollfuß in Sausheim explodirte heute ein Trockeneylinder. Das Dach iſt theilweiſe zerſtört, vier Perſonen wurden leicht verletzt. Berlin, 3. März. Die„Poſt“ dementirt die Nachricht von einer bevorſtehenden Zuſammenkunft der Monarchen des Dreibundes. In maßgebenden Kreiſen ſei hier von einem ſolchen Plane nichts bekannt. *Leipzig, 3. März. Die Buchdrucker beſchloſſen in einer Verſammlung als Kardinalforderung: gſtündige Arbeitszeit, Lohn⸗ erhöhung von 15 pCt. für Berechnende und 5 pEt. für Gewißgeld. Etwa 2500 Perſonen waren anweſend. *RNom, 3. März. Der König hatte heute Nachmittag eine Konferenz mit dem Miniſterpräſidenten Criſpi. * Rom, 5. März. Der König nahm die von Criſpi ange⸗ botene Entlaſſung des Kabinets nicht an. Es geht das Gerücht, Baratieri ſei ſchon in Disponibilität und komme vor einen Kriegsrath. Es heißt ferner, das Kabinet ſei in der Lage, Doku⸗ mente zu ſeiner Rechtfertigung vorzulegen. * Nom, 3. März. Auf Anordnung des Papſtes wurde das Tedeum, welches heute Nachmittag zur Feier des Jahrestages der Papſtkrönung in der Peterskirche ſtattfinden ſollte, wegen der aus Afrika eingetroffenen Unglücksnachrichten auf den nächſten Sonn⸗ abend verſchoben. * Rom, 3. März. Der König iſt heute Nachmittag hier ein⸗ getroffen und von allen Miniſtern und den Behörden empfangen, ſowie lebhaft von der Bevölkerung begrüßt worden. Die„Tribung“, „Fanfulla“ und„Eſeerito“ geben Extrablätter aus, worin ſie ein⸗ ſtimmig ihr Vertrauen ausdrücken, das Land werde ſich ſtark zeigen. Der„Eſeerito“ ſchätzt, daß 15,000 Mann und 10 Gebirgsbatterien mitgefochten haben. General Baldiſſera wird morgen in Maſſaug eintreffen. Die Bepölkerung iſt ruhig. Nizza, 3. März. Die ganze Stadt iſt beflaggt, Von allen Seiten rückt Militär ein. Alles iſt in freudiger Stim⸗ mung; am meiſten ſind's die Schulkinder, die drei Feiertage haben. Ein fürchterlicher Miſtral putzte geſtern den Himmel rein, beſchä⸗ digie aber vielen Zierrath. Der Captiv⸗ Ballon wurde entleert. Die Maires von Corſika hatten eine ſtürmiſche ee und Landung, Halb Nizza wird auf en dem Präſidenten Faure entgegen fahren. Die Großfürſten werden Bal⸗ 1 in Villafranche anweſend ſein und morgen in Nizza Beſuch machen. Mailand, 3. März. 500 Demonſtranten durchzogen ſo⸗ eben die Gallerig Vietor Emanuel, deren Mündung zum Saglaplatz Militär mit gefälltem Bajonnet beſetzt hielt. Die reſolute Haltun des Volkes ließ einen das Schlimmſte befürchten, al Pene9 der Hauptmann„Kehrt!“ kommandirte. Die Offiziere wur⸗ en von den Demonſtranten umarmt und geküßt, Die dauert ſort.— In Paviag verhinderten 8000 Perſonen die Abfahrt der nach Offteie beſtimmten Truppen. Auch dort kommandirten die Offiziere„Kehrt!“ vor dem Andrang des Volles. London, 3. März. Der„Times“ wird aus Shanghai ge⸗ meldet, daß Li die Abſicht habe, nach Rußland zu reiſen, und einen geheimen Vertrag auf folgender Grundlage abzuſchließen: Rußland erhält die Berechtigung, die Häfen und Arſenale Chinas 50 benutzen, dort Pferde zu kaufen und Kulis zu engagiren, China ietet Rußland Port Arthur, Kigochau oder einen anderen Hafen in Kiangſu an und wird die ruſſiſchen Schiſſe uſiſchen Offt welche die en Offiziere dürfen ſent in der Mand 95 frei bewegen und anderes mehr. Die„Times“ elbſt ſagt, die Erfinder dieſer Gerüchte zeigten mehr Phantaſie als Kenntniß der Lage.— Krügers Beſuch in England iſt, dem„Daily Chroniele“ zufolge, als ſicher anzuſehen. 1* E (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) * Berlin, 4. März. Das„Kl..“ meldet aus Wien, daß Dr. Lueger nicht Bürgermeiſter von Wien wird. Die Anliſemiten beſchloſſen, Lueger zunächſt pro korma zum Bürger⸗ meiſter zu wählen. Nach ſeiner Nichtbeſtätigung durch den Kaiſer wird bei der zweilen Wahl eine andere geeignete Per⸗ ſönlichkeit gewählt werden. Berlin, 4. März. Zur Umbildung der beſtehenden Halbbalaillone will die„Voſſiſche Zeitung“ erfabren haben, daß dieſelbe erſt mit dem ordentlichen Etat 1896/97 zur Be⸗ rathung und imit dem 1. April 1897 zur Bergthung und 15 85 1. April 1897 eventuell zur Ausführung gelangen Hürfte.. * Hamburg, 4. März. Milten im Hafen wurde die Staatsvollbarkaſſe„Brook“ von einem anderen Fahrzeug in den Grund gedrückt. 4 Mann der Beſatzung wurden mit in die Tefe geriſſen. Der Maſchiniſt ſprang über Bord, Alle wurden mit Mühe geretlet. Das Staatsfahrzeug iſt auf den Grund. * Paris, 4. März. Das Geräthemazazin des Thegters „Comtiques Ambigues“ ſteht in Flammen. Das Fiuer * uimmt große Nusdehnung an und bedeoht die Nachbarhäuſer Verluſte an Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Petersburg, 4. März. Nach einem von geſtern datirten Telegramm aus Irkutsk berichtet der Gouverneur in Irkutsk daß er auf Anfrage per Eſtafette folgende Antwort aus Pakuts, erhalten habe: Peter Iwanowitſch Kuchnarew, welcher it Uſtyansk einen Handel betreibt, theilte unter dem 10. Novem ber v. J. dem Kaufmann Kuchnarew in Dakutsk brieflich Folgendes mit:„Wir erfahren, daß der Forſchungsreiſendt Dr. Nanſen am Nordpol unbekanntes Land entdeckt habe und nun auf der Rückkehr begriffen ſei. Der aktiſche Oeear wird ſomit erforſcht werden.“ Nachrichten, welche die Mitthe⸗ lungen Kuchnarews beſtätigen könnten, emfing noch Niemand in Jokuisk. Zur Begründung der Wahrheit dieſer Nachricht unt falls er ſich als nothwendig erweiſen ſollte, der Expedition Dr Nanſens helfend entgegenkommen, beauftragte der Gouverneu in Yakutsk das Mitgtied der Diſtrile⸗Verwaltung Verboyausk ſich nach Uſtyausk zu begeben. Mannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von 2½ auf 2¼½%¼ herabgeſetzt. Maunheimer Effektenbörſe vom 3. März. Heute notirter Brauerei Eichbaum 159.50 bez., Brauerei Schroedl 115.50., Bad 40 r Aſeeamd 670 G. 690., Hüttenheimer Spinnerei Frankfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 3. März, Abds. 6/ Uhr. Oieſterreich. Kredit 317¾8, Diskonto⸗tommandii 218.90, Ber. liner Handelsgeſellſchaft 153.70, Darmſtädter Bank 157,70, Deutſche Bank 192.70, Dresdener Bank 157, Banque Ottomane 118.40, Wiener Banlverein 123, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 3161, Lombarden 85½ Weſtſizilianer 56, Heſſiſche Ludwigsbahn 123.70, Spanier 60.30 Mittelmeer 92.30, 6proz. Mexikaner 92.35, 3proz. do. 26.55, Türk Looſe 35.85, Höchſter Farbwerke 419, Brauerei Werger 87, Gelſen⸗ kirchen 163.90, Harpener 154.60, Hibernig 162.50, Laura 158.20. Dortmunder 37.70, Bochumer 157.60, La Veloce 80.70, Concordia 145.50, Gotthard⸗Aktien 172.30, Schweizer Central 131.80, Schweizer Nordoſt 130.20, Schweizer Union 99.30, Jura⸗Simplon 98.90, öproz Italiener 77.30. Maunheimer Produktenbörſe vom 3. März. Weizen pei März 1896 15.90, Mai 15.65, Juli 15.65. Roggen per März 1896 12.80, Mai 12.95, Juli 12.95, Hafer per März 1896 12.50, Mai 12.75, Juli 12.75. Mais per März 1896.80, Mai.70, Juli .65 M.— Tendenz: behauptet. Niedrigeres Amerika blieb ein. flußlos. Auf höhere ruſſiſche und argentiniſche Offerten konnten 9 5 die Weizentermine den geſtrigen Kurs überſchreiten. Uebriges ruhig. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer e vom 29. Februar. Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei 111 Schmitt Theo Antwerpen Getreide 12598 Gilles Mannheim 7 90 feld Kohlen 2350 Spröhnle K. Knorr ellbronn Borde 1600 Relnmuth Adolf 75 75 650 Kumpf Karl Jagſtfeld Steinſalz 1134 Koch Karolina 4 1512 Sandhövel Auna Marle Rußrort Kohlen 8650 Greulich Leſſing Rotterdam Getreide 14900 20 Vom 2. März: Hafenmeiſterei III Stein Ruhrort 19 Rotterdam Getreide 12044 Roſoxius Dorg Math. 1 1 1674 Wieder M. Link Jagſtfeld Steinſalz 1268 Schmitt A. Knorr 1 10 1554 Müßig Merker 100 51 1254 — 1 7 Safenmeiſterei I(Neckarhafen), Lohbeck Gerhard Ruhrort Kohlen 70⁰⁰ Markus Straßburg 20CöC0b00 11700 Komd 2800 Janſen Helena Marie 0 Sander G. Kannengleſer 38 10— 5000 Wendt Joh: Wilhelm 7 5 5800 Orſchler Anna Kath. 5 600⁰ Scheib Kolſüne Hirſchhorn Steine 1000 Kuſſel arolina Eberbach 15 1000 8110 8 Johanng 5 Brennholz 920 Fiſcher St. Heidelberg.⸗Gemünd Steine 8⁰⁰ 5 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 28. Febr.(Drahtbericht der White Star Linſe, Liverpool.) Dampfer„Britannic“, am 19. Febr. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. New York, 1. März,(Drahtbericht der Compagnie généralt transatlantique). Schnelldampfer„La Bretagne“, abgefahren am 22. Febr. von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. itgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, New⸗Pork, 2. März.(Drahtbericht der Red Star Linie Ant⸗ 8 Dampfer„Friesland,“ am 22. Februar von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der konzeſſtonirten Auswanderungs⸗General agentur Conrad Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufh.) Waſſerſtands nachrichten vom Monat Febrnar/ Mürz. Datum: Pegelſtationen vom Rheſn: 28.29. 1. 2. 3. 4. Veuerkungen. Konſtan 1 0 e 13333 0,92 Abds. 6 U. 0,98 13 125 1,85 1 5 5 Lauterbur„2„ 065 2,69 2,69 2,70„ 5 Maxan 15„„„ 2,60 2,60 2,65 f,06 8,94 2 U. Germersheim 2,22 2,22 2,54.-P. 12 U. Manuheim 2,10 2,102,10 2,20 2,78 8,19 Mgs. 7 U. Mainz 40,94 0,92 0,920,82 1,12.., 12 U. Bingen 40,87 0,89 0,86 0,78 10 U. Kaubz„ 41061,09 106 0,95 1,22 2 U. coblenz„30 1,311,32 1,31 10 U. Köln 0,95 0,98 1,00 0,99 0,95 2 U. Ruhrort 0,47 0,48 0,45 0,48 0,55 9 U. vom Neckar: aunheim 228 2,28 2,28 2,312,81 8, B. 7 U. 5 0,72 0,7 0,740%89 7 V. 7 Geld ⸗Sorten. .66—9. Nuſſ. Imperig M. r. Stlg 855 708 1 Peſla del„4204J6 Snal Sonbereigns„ 20,42—38 8 Rßehste Höchste Auszelehnungen: 1 Auszelchnungen; AMunchenisss.( Karisruhe 1891 2 * Sölm 1889. Onieago 1888,½ WM.eee Hoff- Mobelfabriſ, Niunmststrasse, sEs 4E on gedlogenon Hola: und Folslor- Moboln DECUORATONEN. 6 Obe aodlbrauf, aeaulis, ———————— — SSrrreereerrerr — —— — . — ——— — 30 ſhebeze Sustebene.— —————— — 5 Llebbaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und bohen finden die größte Auswabl, auch in aa il 13 Maen Artikehn, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft 4 am Fruchtmarkt untere Ecke(Tleevbon 443). ——2— er bfägen l ——— Prrr 0 e —— leeluzeiger. um ſolche Beihilfen ſind dure der Direktion des landwirt Das zur Anlage einer Muf Regel nicht mehr wie 50 àa umfaſ eſchehen, daß auf ein Ar ni enbaum zu ſtehen kommt. Bei Steinobſtbäumen ſo nicht überſchritten werden. ule ergehenden Anor ſteranlage eine Bei ichteten Anlagen ſol ſmlich in Betracht kommen, letztere aber für die dur utmachung. Die Anlage von Muſterobſtbaumpflanzungen betr. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß voraus⸗ ſichtlich auch im laufenden Jahre für die Anlage von Muſterobſt⸗ baumpflanzungen aus ſtaatlichen Mitteln Beihilfen unter den nachſtehenden Bedingungen gewährt werden. Die Bewerbungen h Vermittelung des Bezirksamts oder 0 hſchaftlichen Bezirksvereins bei der Obſtbauſchule Auguſtenberg bei Grötzingen einzureichen, welch' letztere die eingekommenen Bewerbungen mit den entſpre 1. Juli d. Is. der unterzeichneten S weiteren Entſchließung vorlegen wird. Karlsruhe, den 5. Februar 1896. Großherzugliches Miniſterium des Innern. Eiſenlohr. Bedingungen für Gewährung von ſtaatlichen Beihilfen zur Anlage von Muſterobſtbaumpflanzungen. I. im Allgemeinen können bei Gewährung ſtaatlicher Beihilfen nlage bon Muſterobſtbaumpflanzungen nur ſolche Ge t kommen, in welchen eine den klimatiſchen und Boden⸗ iſſen entſprechende Auswahl von Obſtſorten und eine chgemüße Behandlung der Obſtbäume zur Zeit noch zu ver⸗ miſſen iſt, in denen aber der Obſtban ſelbſt als weiterer Vervoll⸗ kommnung fähig erſcheint. Anlage terobſtbaumpflanzung ause Gelände muß für dieſen Zweck ſowohl nach B. enhe als Lage gut geeignet ſein. Bei der Auswahl des Geläſtves rung der Anlage überhaupt iſt den Rathſchlägen bſtbauſchule Folge zu lelſten und derſelben, um ihre ng in der augedeuteten Richtung der beabſichtigten Herſtellung einer Muſterpflanzung jeweils recht⸗ zeitig Anzeige zu erſtatten. III Das auserſehene Gelände ſoll miudeſtens 20 a und in der en. Die Bepflanzung hat derart r als ein Kernobſt⸗ oder gepflanzung mit ſonſtigen die Zahl von vier Bäumen auf ein Ar ht m IVV. Die zu verwendenden Obſtbäume müſſen von tadelloſer Be⸗ enheit und die Sortenwahl muß von der Obſtbauſchule aus⸗ drücklich gutgeheißen ſein, wobei einerſeits eine Vielheit von Sorten zu vermeiden, anderſeits auf ſol welche unter gleichen oder ähnlichen Ve v. anzungen, für welche eine ſtaatliche vertragsmäßig zu verpflichten, in ege der gepflanzten Bäume den von der Obſt⸗ nungen nachzukommen und eine gute er Baumanlage ſich angelegen ſein zu laſſen. nachläſſigung der Pflanzung iſt der Beſitzer auf zur Rückerſtatkung der erhaltenen Geldbeihilfe per⸗ Eine Rückerſtattun werden, wenn innerhal Anlage dieſe in den Beſitz der Beihilfe wird auch dann verlangt ſten 10 Jahre nach Errichtung der 5 ſitz eines Dritten übergeht. ohne daß Letzteker in die vorſtehond e Verpflichtungen eintritt. 5 5 J. 5 n der Regel wird⸗ für den Bezirk einer Gemeinde nur einer e zu Theil. Die durch u ermöglichen, vor 9 e Sorten abzuheben iſt, ältniſſen ſich bereits be⸗ 1 Gemeinden ewährung von Beihilfen vor⸗ Vertilgung von der Fiſchottern und chteten Pflanzungen keineswegs ausgeſchloſſen ſein. Bekanntmachun Die Vertilgung W ſch 8 den im Staatsbudget vorgeſehenen Mitteſn können auch im laufenden Jahre Prämien füür die innerhalb des Landes erfol iſcherei ſchädlichen Thieren, und zwar ottern und Fiſchreiher bewilligt werden. ie Prämie für eine erlegte Fiſchotter beträgt 5., diejenige en Fiſchreiher 1,50 M. Wer auf die Aus 2. ahlun 1 rämie Ar von dem erlegten Ner 10 otter die S nauze er an den Vorſtan der Prämienbewerber zur Erlegung des rechtigt war auch ſelber der Erleger des Thieres iſt; ſcheinigenden Stelle vorgelegen hat; chem Tage und an welchem Orte nach! Erlegers die Erlegun Die Einſendung der binnen acht Tagen fa Karlsruhe, den 6. Februar 1896. 175 obherzogkiche attgeful gſtücke iſterium des J ichenlohr. dlichen Thiere betr. uſpruch erhebt, hat em erlegten Fiſch⸗ des Badiſchen Fiſcherei⸗ Freiburg j. Br. frankirt(einſchließlich des Beſtellgeldes) endun muß eine Beſcheinigung des Bür ermeiſter⸗ bnorts des Giee egeben ſen, welchl zu ent⸗ iden haff (Abſatz 1) ſoll längſtens erfolgter Erlegung geſchehen. FPefauntmachnug. ch der Stadtge⸗ Mannnheim um waſſerpolizeiliche Geneh⸗ mi zur Erbauung Rennershofſtraße betr. 8580 1J. th Mannheim be⸗ rund eines mit Firma Herrſchel u. Cie, ab⸗ geſchloſſenen Vertrags in den Straßenkanal der R einen Schieberſcha Unmittetbar nach dem um Borba en gel feldſtraße und dem Viehhofe dehier dem Antrage der 8 90 entſprech zu ſuaf 2, Abſ. 2, gf ng ſtraßengeſe 105 ab5 Pläne liegen w ur Einſicht der en Rathhauſe de Mannheim, 26. Belauntmachung. Di.e Feſtſtellung der Bau⸗ fluchten an der Secken⸗ aße zwiſchen der leinfeldſtraße und dem Viehhofe dahier betr. 109 Nr. 80601. Durch ſchließung des Bezirksraths vom heutigen wurden die neuen Bau⸗ uchtenlinien an der Secken⸗ ſagee zwiſchen der Klein⸗ auutmachnng. Maul⸗ u. Klauen⸗ pauten mit gewölbtem geeller verſteigere ich im P ech uſer en Andenken an Beßauntmachung. No. 3321. Die Ehefrau des Schreiners Julius Birken⸗ maier, Thereſia geb. Schönig in Mannheim Rheindammſtraße 9, hat gegen ihren Ehemaun bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren ein⸗ gereicht, ſie berechtigt zuerklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf 427 Dienſtag, den 14. April 1896, Vormittags 9 uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntniß⸗ nahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Mannheim, 28. Februar 1896. Dr. F. Pfaff. Handelsregiſter. No. 11297. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 59 Geſ.⸗teg. Bd. V. Firma:„Aktiengeſellſchaft zur Nauberhöhle“ in Maunheim: Nonenn Geber iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden und iſt iſch Vertretüngsbefugniß er⸗ loſchen. Johannes Forrer, Fa⸗ brikant in Mannheim, iſt als Mitglied des Vorſtandes er⸗ tInannt. Derſelbe iſt für ſich allein zur Firmenzeichnung ⸗berechtigt. Mannheim, 2. März 1896. Gr. Amisgericht. Mittermaier. 4276 Bonkursverſahren, In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Theodor Hirſch in Mannheim ſoll mit Geuehmigung des Ge⸗ richts die Schlußvertheilung er⸗ folgen. Bei derſelben ſind 1553 M. 11Pf. bevorrechtigte und 55345 M. 34 Pf. unbevorrechtigte Forderungen zu berückſichtigen. Der verfügbare 1 eträgt 5814 M. 37 Pf. Die Ausſchüttung der Maſſe erfolgt 1 1 Umfluß der geſetz⸗ lichen Friſt. Die Konkursgläubiger erhalten 5 55 Nachricht. 4194 Mannheim, 2. März 1896. Der Konkursverwalter. Dr. Seiler, Rechtsanwalt. Fahrnif⸗Verſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung verſtelgere ich aus dem Nachlaſſe des Sparkaſſenkaſſiers a. D. Philipp Ehmann, im Hauſe B 6, 6 öffentlich gegen Baarzahlung: 4197 Fegaß den 6. März d.., Nachmittags ½3 1 55 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Waſch⸗ tiſchemik Marmorplatte, 1 Nacht⸗ flſch mit Marmorplatte, 1 Cana⸗ pee, roth. 10 gepreßt, 1 00 ſonier, 1 Auszie 10„6 Rohr⸗ Roulegux und Gallerien, ferner richte mit Tellerbrett, 1 Leiter⸗ ſtuhl, 2 einth. Schränke, 1 ſtum⸗ mer Diener, 1 vollſtändiges Mädchenbett ꝛc. ꝛce. Mannheim, 2. Waſf 1896. Jahrniß⸗Nerſteigerung Mit amtsgerichtlicher Er⸗ mächtigung verſteigere ich ausdem Nachlaſſe der 1 Marie Leib, ledig von hier im Hauſe 0 4, 8 Dounerſtag, 5. Nachmittags 2 u öffentlich gegen Baarzahlung: Etwas Küchen eſchürt, Weiß⸗ zeug, Leib⸗ und Bettwäſche, Frauenkleidung, 1 aufger. Bett, ith. Schränke, 1 2 Tiſche, 2 zwe Ghaiſe 1 0 tühle, Bilder, [Spiegel und ſonſti en Hausrath. Maunheim, 2. März 1896. Jakob Dan n, II. Steigerungsankündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ 1 ach am 3365 den daace.e uh. im Rathhauſe d 915 die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft d jengspreis auch nicht erreicht wird. D18 Rittigen Verſteigerungsge⸗ dinge können beim Unterzeichneten eingeſehen werden, I. Wſchreſbung der giegenſchalt: Das Anweſen Lit. J4 No. 15 dahier neben Franz Hoffmann mit einem dreiſtöckigen Wohnhaus kut gewelptem felter, Selten⸗ eſchätzt zu 36000 M. SGr. Nokar. DVerrmann. mi Heffentliche Verſteigerung. Donterſtag, den 5. und Freitag, den 6. März, jeweils von Nach⸗ mittags 2 Uhr ab, e %5 im Auftrage des Kon⸗ Arsverwalters 273 masse Möhius ſb ahluns Glas, Kitten angenommen, reiteſraße b J, 4, 9 e, 3 Paar Vorhänge mit 1. Waſchtiſch anß Holz 1 Küch en⸗ ſchrank, 1 Tiſch, 1 An⸗ ve Jakob Dann, Waiſenrichter. Waiſenrichter. 4196 Donnerſtag, 12, Mgr 10 08, et 1 meiſter Friedrich Brenkmann Ehe⸗ kan de enlich zu e ruar] thum verſteigert. Der endgiltige kt. Die] Zuſchlag erfo der 0 Wittppe und Peter Siegel Wittwe Mannheim, 19. Februar 1896. Rest 13 des der Konkurs-“ aſt, ee I annbeum, 8. März 1896. 60 Hypothebengelder is⸗Berkün 8 von r Forlenſtämmen. Die Großh. Bezirksforſtei Maunheim verkauft aus Abth. 6 s Domänenwaldes„Käferthaler Wald“, 3 km. von der Eiſen⸗ bahnſtation Waldhof entfernt, im Submiſſionswege mit Borg⸗ friſt bis 1. Novemiber l. J. in 442 Looſen: 4292 1. 395 Forlenſtämme mit 274,50 01010 zu Säge⸗ und Schwellenholz geeignet, Durch⸗ meſſer am oberen Ende minde⸗ ſtens 23 om. 2. 586 forlene Grubenhölzer mit 147,26 Fm. Das Holz mit der Rinde ge⸗ meſſen, wird vom Waldhüker Wernz von Sandhofen vor⸗ ungen können bei Gr. Bezirks⸗ forſtei eingeſehen werden, Kauf⸗ wollen ihre Angebote für die einzelnen Looſe prö Fm. 0 und verſiegelt mit er Aufſchrift„Submiſſion auf Forlenſtämme“ bis längſtens Samſtag. den 14. März d. Is., Vormittags 11 Uhr bei Gr. Bezirksforſtei Mannheim einreichen. Zur angegebenen Zeit findet die Eröffnung der Angebote 11 zu welcher die Kaufliebhaber eingeladen werden. Mannheim, 3. März 1896. Großh. Beurksforſtel: Nüßtle. Bekanntmachung. „Die Gallenberg⸗ Stiftung“ betr. Nr. 490. Die obige hat den Zweck, würdige und be⸗ dürftige Mufiklehrer und⸗Lehrer⸗ innen der Stadt Mannheim, ohne Unterſchied der Confeſſion, welche durch Alter oder Krank⸗ heit arbeitsunfähig geworden und mindeſtens zwei Jahre in hieſiger Stadt wohnhaft ſind, zu unter⸗ ſtützen und zwar kann die jähr⸗ 1195 Einzelunterſtützung bis zu Mk. 200 gewährt werden. Unterſtützungsberechtigt ſind 95 nur ſolche, die ihren Lebens⸗ eruf lediglich aus der Muſik gemacht Ichen wobei Mitglieder des ſtädtiſchen Thegter⸗Orcheſters, die nicht penſionsberechtigt ſind, bevorzugt werden ſolleu. Bewerbungen um Stiftungs⸗ reiſe mit genguer Darlegung er perſbetchen und ſonf 55 wollen bis zum 15. März 1896 bei uns eingereicht werden. 4141¹ Mannheim, 1. März 1896. Der Stiftungsrath der Gallenberg⸗Stiftung. Bräunig. Kallenberger. Iwangs⸗Verſteigerung. eeee 5. März er., hier im Vollſtreckungswege gegen Baar ahlng öffenllch pedgen 6 Steinplatten, 1 Quankum Paten Glasziegel, 1 Eier⸗ 2 Wandſpiegel, 1 Chifſonier, 2 Kommode, 1 Nachttiſchchen und Sonſtiges. 5 4279 Mannheim, 3. März 1896. 1 Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Dounerſtag, 5. März er., 9 achm. 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4 5 hier im Auftrage des R. Größle verſteigern: 1 Sekretär, 1. bſchun 1 Kommode, 1 Nähmaſchine, 1 ee ttiſ 1 Miche⸗ er,! Schillerbüſte, 1 Me kaſten mit 8 Laden, 1 Bettlade, Deckbett und 2 Mannheim, 3. März 1896. 10 A Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Holf-Verſteigerung. 1896 läßt die Gemeinde Hems⸗ bach nachſtehende Holzſorti⸗ mente aus dein Gemeindewald an Ort und Stelle e als: 329 Eichen(Stämme) 1 Buche(Stamm) 11 ſonſtige Stämme, 81 Derbſtaugen unter den Eichſtämmen befinden 11 Exemplare von 2 Cbm. In⸗ jalt und darüber Zuſammen⸗ kunft Vormittags 8 Uhr am Fuße des Mühlbergweges. Hemsbach, den 8. März 1896. 15 Gemeinderath: 5 ung. 175 5 Müller. Gr. Hofthealer Fingchor Mlannheim. Zum ehrenden Andenken an die hochherzige Spende von Dreihundert Mark, woflür beſtens dankt 4228 Der Vorſtand. von 3¾% an, auch für ge⸗ I perbliche Anlagen, in höchſter ]BBeleihungsgrenze vermittelt raſch und billig. 1297 sKarlseiler, Buchhalter I. 10 No, 9. gezeigt. Die näheremt Beding⸗ 17 m. 2 uhr 5 werde 0 im Pfandlokale Q 4, 5 daſten, 1 Sopha, 1 Kleiderſchrank, Freiwillige Verfleigerung. en Baarzahlung öffentli geg zahlung öff 12805 Am Montag, den 16. März lich. Ghiſt Lebenslauf unter kräſtigen, ozonreichen einen theuren Entſchlafenen er⸗ hielten wir von den Hinter⸗ bliebenen für unſere Sterbekaſſe bayr. Algäl. 7 Prima 4302 Schelliſche Cabljau, Seczungen Wintentbeinsam Turbot, Hummer Caviar lac. Schick, Großh. Hoflieferant. C2, 24, u. d. Theater. Vino nostrano gar. reiner, guter bekommender ital. Rothwein, per Flaſche 65 ohne Glas empfiehlt 4303 9 Alfred Mrabowski Teleph. 488. Süße Monickend. Bralbückinge friſch eingetroffen. 4306 J. H. Kern, C 2, l. l Die erſten Malta-Kartoffel eingetroffen. 4301 Erust Dangmann, N 3, 12. N 3, 12. Schellfische]s w 4304 u. ſ. w. Ph. Gund, b enten Harzer Preiſelbeeren per Pfund 48 Pfg. bei Abnahſte von ganzen Ge⸗ binden per Pfund 42 Pfg. empſfiehlt 405 1 5 85 Georg Diote, Teleph. 559. a/ Markt. Guts⸗Cenkr. Tiſchbutter! 488 ſeische, zbese 8 Pld. Inbalt, Kabel 8,40. Ftau C. Nessler, Warskillen-Kaukehmen. Fette Kalbskeulen! 486 10 Pfd. Pkt. 3,50, Pleisch 3,20, Sehxeine- Jeiseh.50. D. C. Urban, Wars- killen-Kaukehmen. Achtung! „Rindfleiſch, pr. Pfd. 50 Pfg. 15 (Bei Abnahme von 5 Pfund 50 Pfg. pr. Pfd.) 3855 Remmele, G 8, 19. Falatkartoflel per Ctr. 3 M. 1 Zwiebel . 8 aare M. 4. ITr. R. Hopf,* 6, 6. Elg. Coſtume, Facon 6 Mk., garant. für vorzügl. Sitz u. ſolid. harte, 3059 Arb. fert. an Damenſchneideret N3, „. Fjülr ein ſeines Wäſche⸗ und Ausſtenergeſchäft wird per 1. Juli oder ſpäter ein tücht. Detail Reiſender 0 riſh, geſetzten Alters, gegen ho 95 Sa e Bewerber, welche Baden und 0Lothringen beſucht, erhalten den Vorzug, Ja. Referenzen erforder⸗ 4 fl. mit Photde 118 und Chiff.. M. Nr. 4298 an die Expedition. Sommer⸗Aufenthalt. Im Mittelberg im kleinen Walſerthal, Oeſterreich, iſt in hübſcheſter Lage des Thales eine ſchöne, ſonnige Wohnung, beſtehend aus—6 Zimnier und Küche zu vermiethen. Mittel.“ berg(1210 Meter über Meeres⸗ höhe) bietet mit vollen Lage am Fuße des Wid⸗ derſteins, 2645 eee der ruhigen, erfriſchenden Aufenthalt für ee Die nächſte e berſtdorf im bayr. Aigän iſt per Wagen in 2 Stunden zu erreichen, Poſt te. 48 m ie Der Beſitzer? Franz Fritz,. Mittelberg, St. Oberſtdorf, [Lohkäse en gros— en dletail, Dündelholzkleingemachtes 5 Tau neuholz, Frueranzünder nn J. Meing kiangefutter r 1 25 En gros. Fernſprecher 895. uft, einen digungsblakt. ationalliberale Partei. Einladung. Herr Profeſſor Dr. Heinrich Buhl, Heidelberg wird die Güte haben Donnerſtag, den 5. März, Abends ½9 Uhr im kleinen Saale des Saalbau einen Vortrag über 4098 „Das neue hürgerliche Geſetzbuch“ zu halten, zu welchem wir hiermit unſere Parteimitglieder ſowie alle Freunde der Sache höflich einladen. Der Vorstand. Bekanntmachung. Nr. 1424. Die Anmeldung der an Oſtern d. J. in die Bürger⸗ und Töchterſchule neueintretenden Schüler und Schüleriunen findet in der Zeit vom 2. bis 7. März(. J. jeweils vormittags von 11—12 And nachmittags von—6 Uhr auf dem diesſeitigen Bureau— Friedrichsſchule— ſtatt. Bezüg⸗ 10 der auswärks geborenen Kinder iſt ein Geburtszeugniß vor⸗ zulegen. ZJaugleich wird bemerkt, daß von Oſtern ab die ſeither in dem Schuülhauſe an der Seckenheimerſtraße untergebrachten Klaſſen der Bllrger⸗ und Töchterſchule in das L⸗Schulhäus verlegt werden. Mannheim, den 28. Februar 1896. Das Rektorat der Volksſchulen: Dr. Sickinger. 401⁰ Große Verſleigerung in P 2, 1, Ecladen. Donuerſtag, Freitag und Samſtag d.., Nachmittags von ½3 Uhr ab 55 Faſelge Gegenſtände freiwillig gegen eeee verſteigert: 57 Sonnenſchirme, Bilder, Spiegel, Rahmen, Album, Wandteller, Etageren, Bambusmöbel, Salontiſche, Rauchtiſche, Cravatten Vaſen, Schalen, Jardiniers und verſchiedene Glaskaſteu, wozu höflichſt einladet J. P. Irſchlinger, Auetionator. Der nächſte 12 Zucht⸗ und Fettniehmarkt in Brette findet am Montag, den 9. ds. D. ſtatt. Haushaltungsſchule des Kteiſes Heidelberg zu Neckarbiſchofsheim. Die Prüfung des Winterkurſes findet den 25. März, Mittags 2 Uhr ſtatt. Der Sommerkurs 1 0 am 28. April. Der Un⸗ terricht bezweckt theoretiſche und pra bde Einführung in alle Theile des bürgerlichen Haushaltes, insbeſondere Kochen, Bücken, Waſchen, äſe⸗ und Butterbereitung, Bügeln, Nähen, Flicken, Stricken, Kleiber⸗ Faudn biührnngns und Geſundheitslehre, Krankenpflege, ſowie ausbuchführung. Der wird unentgeltlich ertheilt. Für Wohnun nützung des Mobilars, Licht und freie Wäſche werden für M aus dem Kreis 20 Mk., 10 Schülerinnen außerhalb deſſelben 0 Mk. beim Eintritt erhoben. Das 1 Mk. für den Tag, berechnet ſich nach dem Selbſtkoſtenpreis. Anmeldungen von S klerinten, welche nicht jünger als 16 Jahre ſein ſollten und körperlich wie geiſtig geſund ſein müſſen, nehmen Bürgermeiſter und Stadt⸗ 1 5 Gräbener entgegen. Dieſelben ſind zu jeder Auskunft gerne ereit. Der Aufſichtsrath: 2167 H. Alacdiech. 5 Onne Conourrenz: Speoialitzt Sohiftsflaggen. in allen Landesfarben Fertige Flaggeng e de in Wolle& Baumwolle, nebst Stangen& Spiessen liefert complett oss Nacff. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Grosses Lager aller Farben in Flaggensteffen au Decorationen, 6641¹86 Hlermann Dreyfuss 1 feine Juwelen& Silberwaaren Verkaufslokal Litr. J 1, 7½ Neae. En detall. Hypotheken-Parlehen à%, 4 bis 4 10 empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 79920⁰ Eeuis Teselsohn EI. 1 5 Hochfeinen Medicinal-Champagner Fanter& COo-, 105 bester Mranftenteee Kere empfohlen. 43⁰0⁰ ½1 FI. M..50, ½ FI..90, ½ FI. 1. 20. Aleinverkauf: E. Dangmann. er Nachf. N. 17. 5. 81 +. Hochfeine Süssrahm- Tafelbutter per Pfd, N..380, 10 PFrühstioksrahmkäse, ftomatour, Münster-Schachtel-Käse, Thüringer Kuhkäse ete. ete. Aalghhcr Moler inofenlhalb, Kueipp'ſches Geſundheitsbrod 0 aus garantirt reinem Roggen, per Lal 2 5 Sehne Friseriessdgfer 2lehäcke Pacgen eu 16 8 6. Selte Geueral⸗Anzeiger. Freiwillige Feuerwehr. No. ie Kameraden der 2 Kompagniewerden eingeladen, ſich zu einer Beſpechung Wahl betr. 7. März, 8 3 Abends ½9 Uhr Lin„Stabt Lück“ 2. St., völlzählig einzufinden. 4145 Der Vertrauensmann: G. Schneider. Unſere diesjährige ordeutliche Generalverſammlung findet am Montag, den 16. ds. Is., Abends 9 uhr in unſerem Vereinslokal, Kaſino, R 1, 1 mit folgender Tages⸗ Saalbau— Mannheim. Auftreten des Geſammtperſonals im großen Saal, Billetporverkauf bei Herrn Sohler, Zeſtungskiosk u. 25 Cfosses Spebialitäten-Theatet. mit Veuützung der vollfändigen Bühue. 4275 Hlorrn Fliseul Ott. Gabriel, M 7, 2. 72929 Auflalt für ſchwediſche Heilgymmaſtik, Mlaſſage, Orthopädie u. Curnen. (Ueber 60 Apparate von Dr. Zauder in Stockholm für active u. paſſive Bewegungen mit Motorenbetrieb.) In die beſtehenden Turnkurſe können jederzeit Mädchen u. Knaben(von—15 Jahren) eintreten. 2 2 8 2 ordnung ſtatt: 78 8 1. Bericht über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1895, Rechnungsablage, Genehmigung des Voran⸗ ſchlags pro 1896. Neuwahl für 4 ſtatutenge⸗ gemäß ausſcheidende Vor⸗ ſtandsmitglieder. 5. Wahl der Rechnungs⸗ reviſoren. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder hierzu freundlich ein. Mannheim, 28. Februar 1896. Der Vorſtand. Casino. Ordentliche General⸗Herſammlung am Freitag, 6. März d. J. Abends 9F—.ů Abr im Lofal. 2. 3. 4. Zu Aessangbüchern G à, 20. r bevorſtehenden Confirmation empfehle ich mein reichhaltiges Lager in non den einfachſteu bis feivſten Einbänden zu billigſten feſten Preiſen. 3493 Gg. Karcker Büchbinderei und Schreibwaafenhandlung. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht u. Rechnungs⸗ ablage pro 1895. Voranſchlag für das Jahr 1896. Wahl der Rechnungs⸗Prü⸗ fungs⸗Kommiſſion. Erneuerungswahl des Vor⸗ ſtandes. 3716 Mannheim, 26. Februgr 1896. S 04, 21 Reſtauration Frank 0 4, 21 „zum Dawe Hammel.““ Mittwoch Abend und Don nerſtag früh g Wellfleiſch mit Sauerkraut, Jounerſtageg Abend Wurſtſuppeu, hausgewe IteWürſte, wozu höflichſt einladet Ferd. Frauk.“ 4297 Der Vorſtand. Verein für Geflägelzucht Mannheim. Wir bringen hierdurch zur Kenntniß unſerer verehrlichen Mitglieder, daß am reitag, d Teeitag e, Ahr im Saale des„Babner 175 dahier eine 173 Vereins-Versammlung ſtattfindet. 5 Die Tagesordnung umfaßt: 1. Vortrag des Herrn Land⸗ wirthſchafts⸗Inſpectors Römer von Labenburg über „Das Brutgeſchäft“. 2. Vereins⸗Angelegenheiten. 3. Große Gratis⸗Verlooſung von Geflügel aller Art an die anweſenden Mitglieder. u recht zahlreichem Erſcheinen ladet freündlichſt ein. Mannheim, 2. März 1896. Der Vorſtand. en 6. März 1696,[ chaumwein-Fabrib Rottweil (M. Duttenhofer) liefert in ihren drei Marken: Roth, Gold, Silber das Beſte, Reiuſte und Bekömmlichſte von Deutſchem Hect. Vertreter für Maunheim und Umgebung: Ferd. Hofmann, Algunßeim, D 8 Zu haben bei: Karl Friedr. Bauer, K 1,.] Aug. Scherer, L I4, 1. Ernſt Dangmann, N 3, 12. Jacob Schick, G 2, 24 Ph. Gund, D 2, 9. Heinrich Strehl, O 4, 13 2 Harter, N 3, 15. Hch. Thomae, D 8, la und M. Hauuſtein, L 12, 9. 5 0 3, 12/14. J. H. Kern, O 2, 10½. akeb Uhl, M 2. 9. Wi 7 „. 75717 Ih. Kern, G 3, 14..G. Volz, N4, 22. J. Knab, B 1, 5. arl Weber, G 8, 5. Carl Müller, R 2, 10 u. B 6,6.1 Fr. Weygand, O 1, 12. f, erein 19. ds. Mts. Abends 8 Uhr im Saale der„Liedertafel“ Außerordentliche Generalverſammlung Tages⸗Ordnunng: 1. Beſchlüßfaſſung über die neuen Statuten. Mannheim, 3. März 1896. Der Vorſtaud. NB. Der von der Commiſſion ausgearbeitete Entwurf kann in den üblichen Geſchäftsſtunden auf unſerem Bureau in Empfang genommen werden. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß nach 8 1s der Statuten Anträge bis längſtens zum 11. ds. riftlich bei dem Vorſtand ein⸗ racht werden können. 4252 8 85 2 2 N 04 18 lreme, perein Mannheim. Die auf Donnerſtag, den 5. März ausgeſchriebene Aufterordentliche Geueral⸗Verſammlung findet später ſtatt. 4081 Mannheim, 29. Februar 1896. Der Vorſtand. Stolze ſcher Stenografen⸗Nerein. Mittwoch, den 4. März, Abends ½9 Uhr in unſerem Lokal„Stadt Augs⸗ burg“ M 4, 10 Hauptversammlung und Vortrag, wozu wir Mit⸗ lieder zu zahlreichem Beſuche eunblichſt einladen. 4068 ge Wafmannsghh, 2 3. 1 F 5, 3. Neben der Arche Noah. E 5 Flaschen-Bier aus der Brauerei Durlacher Hof,.⸗G. Pilsner Bier ½ ͤ Flaſche 20 Pfennig, ½ Flaſche 11 Pfennig. Dunkel Lagerbier Flaſche 18 Pfennig, ½ Flaͤſche 10 Pfennig. Zugleich empfehle ich aus der Brauerei Grünwinkel vormals G. Sinner 2418 Primea dunkel Lager- Bler. ½ Flaſche 20 Pfg, ½ Flaſche 11 Pfg. Beſtellungen v. öſFlaſchen aufrei ius Häus, mit promßter Bedienung. Christian Rascher, F 5, 8. Flaſchenbier⸗Geſchäft. F 5, 3. — eeeeeeeeee zextactU.Catamellen V. L. H. Pietsch&00,, teslau. Anerkennung. Der lichenalz-Extractes „Huste Nieht“ hat — leiden mir immer Dienste geleistet Gust. Schmidt, gute 961 Bieberstein. Lantor. Flaschen à Mk. 1, 1,75 u. 2,50; Beutel à 30 u. 50 Pfg. Alleinige Niederlage bei Ernst Dangmann, N8, 12. Rivièra-Veilehen 3% Parfüm aus der Fabrik von Acl. Axras, 2, 22, iſt auf die höchſte Intenſivität gebracht und ſteht durch lang anhaltenden Duft, ſowie un⸗ übertreffliche Feinheit allen anderen voran. Ferner mache derauf auf⸗ merkſam, daß ugturgetreu nachge⸗ ahmte Beilchen⸗Sträußichen ea. 8 Tage lang duftend wiefriſchgepflückteMärzen⸗ Veilchen per Stück zu 20 Pfg. abgebe; bei Entnahme von Veilchen Parfüm dieſelben gratis verabfolgt 5 1Se beſorgt billigſt unter Garantie 2970 FP 4, 10, part. Cuufrmanden K unterhalte ich die reiehste Auswahl in Schwarzen& weissen K Delmenhorſt anerkannt beſtes Fabrikat, aus der Delmenhorſter Linoleum⸗Fabrik sowie in Kammgarn& ſtcom Billigste feste Freise. acil f. eiderstoffen Cheviots. kunicnnten In Marquisendrelle Mannheim, 4. März Der Rest mener Damenuntertöcke wird von qetzt ab zu Selbst. kostenpreisen abgegeben. Auf meine aus eigner Seide gefertigten, mache ich meine verehrl. Kunden besonders aufmerksam. +. Al. Ciolina, 3. 9. 4208 Folcgenpeſtstauf. habe ich noch einige Stücke billigſt abzugeben. Billiger Erwerb für Wieder⸗ verkäufer. 4207 Aob. AI. Piolna, 0 3, 9. 202 (Anker-Marke). nur bei G. 20. Verkaufslokale: E 1, 1 und Inh. F. J. Stetter er Linoleum Alleinige Fabrikniederlage H. Engelhard, Tapeten-Fabrik, am Markt. 76954 F 1 TAPETEN. HAUS dggdnae 02 C 1 2 dem Kaufhaus gegenüber. Für jeden Bedarf. Vielseitig— Gut. VON DERBLIN 1896⁹ ͥNEUHEITEN. Ausserordentlich billig. 4109 entlaufen oder entführt⸗ 1 7 8 — n ee ee eeeee Wolfſpitzer, ſilbergrau, jung, Bitte 4161˙ Bezirksamt deponirt: ein Goldſtück eeeeee 1 gold. Zwicker ohne Kette, auf dem Wege von 1 nach UJverloren. 3703. Gegen gute Belohnung abzu⸗ geben in der Exped. dſs. Bl 5 Wendeltreppe zu kauſen geſucht. 3327 Näheres im Verlag. Leere Flaſchen kauft 63636 L. Herzmann, E 2, 12. Gebrauchte Lahrräder m. Pnueumatic⸗ u. Kiffenreiſen werden fortwäh⸗ rend angekauſt. — NMorwegen, Christiania und Umgebung. Eintritt 30 Pfennig, Kinder u. Militär ohne Charge 20 Pfennig. Abonnements, 4 Reiſen, 1 Mark. Metalldrückerei Verzinkerei Zinkgiesserei & Presserei Verniekelung Verkupferung Vermessingung ete. ete. 905 Karl Kaubeck, Möbeltrausporleur, Gr. Bad. Hof⸗ u. Nakionaltheater in Mannheim. Mittwoch, den 4. März 1896 64. Vorstellung im Abonnement B. Zum erſten Male: Der Deberfall. Oper in 2 Akten(mit Benützung der Novelle„Die Danaide“ von Ernſt von Wildenbruch) von Heinrich 151 In Seene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hildebrandt.— Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. e Freſwilliger ein es deutſchen Ulanen egiments 5 Reine Gouyon, eine Bäuerin Nascal, ein alter Waldhüter. * err Erl. rau Sorger, err Marx. Nadolphe, Wirth eines Kaffeehauſes err Kromer. Madame Courtier, eine Bäuerin rl. Mugrauer. Ein junges Mädchen 8 rl. Wagner. Ein Franctireur Derr Peters. Frl. Fries. Herr Starke I. err Schödl. Herr Eichrodt. Ein Fndan Burſch 7 Erſter Ulan eeee, Ein preußiſcher Wachtpoſten 56˙y·2 „„„„„„„%%„„„ 8 (—— 2 Franctireurs, Bauern, Bäuerinnen. Zeit: Dezember 1870. Ort der Handlung: ein Dorf in der Picardie. Hierauf: Der Kurmärtzer und die Picarde. Genrebild in 1 Akt von L. Schneider. Muſik von H. Schmidt. Regiſſeur: Herr Hecht.— Dirigent: Herr Chordirektor Starke. Malle Famn Laden Friedrich Wilhelm Schulze, im 3. Kurmärkiſchen Landwehr⸗Regiment. Herr Hecht, Scene: Ein franzöſiſches Dorf.— Zeit: 1815. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anfang7 uhr. Ende geg. /10 uhr. Nach der Oper findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Donnerſtag, 5. März. 64. Vorſtellung im Abonnement Nachru hm. 4 F Flauenschönnet wird beeinträchtigt durch unliebſamen Haarwuchs. Mein ärztlich empfohlenes Eutraarungsmittel beſeitigt dieſen ſofortſchmerz⸗ und gefahrlos. 3041 E. A. Boske 0 2, I. Patsdeptat: O 2, l. 0 Die beſten Ciſch En. Skühle liefern Gebr. Fütterer Gaggenau, prämiirte Fabrik f. Wirthſchafts⸗ möbel' 3728 Galvanische Hernickelung Versilberung, Verkupferung, OAdiren und grggeireg, Motalldrückerei. Ausarbeitung u. Fabri⸗ kation techn. Arttkel. G. P. Schmitt, 7 No. 25. 1808 Große Vetten 12 N. Oberbett, unterbett, zwei Kiſſen) mil gexeinigten neuen Federn bei Guſtov Luſtig, Berlins., Peinzen⸗ ſtraße 46. Ureisliſte koſtenfrel. Viele Auerkennungsſchreiben 8— 3631 an die Exp Eine größere Eiskiſte wird zu kaufen geſucht. 411¹ I 8, 28, parterre. Verkauf. Ein Wohnhaus mit hellen Räum⸗ lichkeiten in einem größeren Fa⸗ briksort, beſonders für Eigarren⸗ fabrikation, ſowie für jeden Ge⸗ ſchäftsbetrieb vorzüglichſ geeignet, iſt der Erbtheilung wegen unter jünſtigen Bedingungen zu ver⸗ aufen. Näheres in der Exped. dſs. Blattes. 3126 Verkanf. Ein Haus mit gutgehendem e wegen Wegzugs preiswürdi Näheres in der Exped. ds. Bl. Haus⸗Verkauf. In der 18 iſt wegzugshalber ein vier⸗ ſtöckiges Haus mit Balkon, Seitenbau Aiofel Tabakmaga⸗ zin, mit Weinkeller unter ſehr günſtigen Bedingungen zu ver⸗ kaufen. 3279 Ein gut gehendes Friſeur⸗ Geſchaft 115 güngigen Be⸗ unt. Nr. 4238 an die Exp. d. Bl. Ein noch gut erhaltenes HKlavier An beſonders Aüue wegen Umzug ſehr billig 15 perk. Laugſtraße 24, 2. St. ESEEEEE ˙ Erard-Flügel. Ein gebr. Exard⸗Flügel, gut 510 für Salon od. Verein, billig zu verk. Näh. L 14, 6, 4. Stock, Vormittags. 4223 3784 357 Das bewährte Anker⸗ Seifenpulver von Rich. Caſaretto& Co. i Crefeld, zu haben bei Thomas der, H 3, 8 2378 FFP Ju kürzeſter Zeit a. verſchwinden alleUnreinlichkeiten der Haut, als: Flechten, rothe Flecke, Hautausſchläge, übel⸗ riechender Schweiß ic. durch den täglichen Gebrauch von: Theerſchwefel⸗Seife von Bergmann& Co., Rade⸗ beul⸗Dresden. 71921 Vorr à St. 50 Pf. bei: Apoth. Schellenberg, Mohrenapotheke Apoth. Itſchert, Einhornapoth. Edm. Meurin, B 2, 3. Luſtſpiel in 4 Akten pon Robert Miſch. Der Worſtand,. Anfang? uhr. gegen Baar zu verkaufen. 3207 Ein Tiſch und 1 Kinderbett⸗ lädchen billig zu verkaufen. 3794 N. 5, 8, 3. Sſt. — Schrank, oollſt. Bett, Kinderbett Kinderſtuhl, vollſt. Kücheneig⸗ richtung, Säulofen mit Rohr u. ſ. w. billig zu 4076 J, 9. neuer Kinderwagen faſt neue diverſe Stühle und Tiſche, Bügeloſen, Läufen, ſowie diverſes andere wegzugshalber prelswerth zu —4 Uhr Mittags. 42 L I4, 3, 3. Stock. Neuer Schrelbtiſch bill. zu verk 243 5 Köhler, H 2, 9. Ein Herd zu verkgufen. 4 0 f 5, 18, 2. Sꝗ. Ofſert. Unt. No. ed. dſs. Blattes. § Tafel-Klavier wenec. Offert unt.4070..Exped. Bl⸗ ig zu verkaufen. 3120 Naah. bei Agent Fink, L 9. dingungen zu vekkaufen. Off. Flügel, für Wirthe oder Vereine feines, neues, Fahrrad, wenig gebr. Gebrauchte Chiffonſer, einth. Compl Bade Einrſchtung, Küchen aux Kleiderſchränte, Hausgeräthe verkaufen, Beſichtegung—1 905 SIne 8 148 — S SE General⸗Auzelger. 0. 12 7 5 Millard rikat Dorfelder, 1 3, 1 preis⸗ erk. 4051 Febr. Möbel zu verkaufen, 271 D 6, 2/8, 2. St. 1 Chiffonſer, 1 Ruhebett,! gr. Spiegel.! Pfeilerſchränkchen, 1 Ladentheke ꝛc. hillig zu verk. 4206 2, 2, Stock. ii hochelegante rothe Plüſch⸗ Garnitur wegzugshalber billig zu verk.„ Sa. 4251 I Waſchtiſch, 1 ecnk⸗ u! zwei⸗ thür. Schrank, Tiſche, 1 Nachttiſch m. Marmorplatte,! Bettlade 15 zu verkaufen. 6, 14, parterre. nt erh. Rinderwiagen billig zu verk. 1, 9¼% 2 Tr. 2Z neue Bettladen mit Roſt, Roßhaar⸗ u. Seegrasmatratzen 1, Polſter preiswerth zu verk. 175019 F 4, 13. Mehrere Handkarren, ge⸗ brauchte u. neue, zu verkaufen 72488 G 5, 178¾. Eine Pritſchenrolſe, ein⸗ u weiſpännig, mit Drehſcheibe, 70 15 80 Centner Tragkraft, zu verk. Näheres im Verl. 3206 2 ſchöne neue Divan bill. zu verk. P 4, 7, 1. Stock 4002 Echte, jg., 0 Schäfer⸗ uU verkaufen. 4072 5 zum blaueu Stern. Acle ontor 11 1 Maſcht inenfabrik wird zum! April zur Beſorgung der Regi⸗ ſtratur und kleinen Contor⸗ arbeiten ein junger 4294 Schreiber gesucht. Selbſtgeſchriebene Angebote l. N. G6HA b ad. Haaſenſtein Vogler.⸗G. Mannheim. Au küchtiger, gut eingeführter Reisender 0 195 ſchin Hülſenfrüchte⸗En⸗gros-Geſchäft 0 Gel Off. unter A. N. b. 4029 an die Exp. b. Bl. erbeten Gesucht flotter Zeichner in ein größeres für Anfertig⸗ 0 lund Copiren ehche nungen de. 5 Subſig d Offerten 155 Lebenslau een en u. Zeugnißa ten unt. O. S. No. 876 an die Expeditivn ds. Bl. Agentenn ſu Wiehverſicherung clh 6 1 0 ſioſt, l. Firum. Off. sub I. 169 befördert Rudolf 25 ürg. ſan die Exped. dſs, Blattes. u Hauſe gegen ſehr aheh 550 udertaſeh Laufmädchen ſof, geſ. Näh. i. Verlag. 4128 Suche für mein Putz⸗Heſchäſt 1 zweite Arbeiterin und ein Lehrmädchen von bravencElternz Mäh. in der Exped. 4089 Ein Learmüdchen aus guter Familie geſucht. 4241 A. Würzweiler. Ein Mädchen vom Lande für Hausarbeit ſofort geſucht. 4212 L 2, 4. Ein küchtiges Mädchen gegen hohen Lohn ſofork geſucht. 4259 A, 14, 1 Stiege. Manafsfran 115 beſſere Zim⸗ merarbeit 15„Näheres der Expediti e ren⸗ Branche vertrauter, reprä⸗ ſentationsfähiger Kuufmann, 26 Jahre alt, ſucht angemeſſ. 1 0 Gefl. Off. unt, R. Nr. 4290 d. die Exped. 15 ca. M. 5000 wünſcht ſich ein tücht, verh. Mann mit kaufm. Bildung an einem ſoliden rentabl. Geſchäft zu 900 00 Offerten unter I.§. No. 4080 ſellſchaft ein Zwbe zchei mlöbl. Zimmer. Ein Sientdier Jungekann die Schreinerei erlernen. Näheres 6 8, 21. 1797 Für die Hieſige General⸗Agen⸗ tur einer J. ehrling mit guter Handſchrift geſt 9 Offerten unter 4. No. 4122 an die Exp dition ds. Bl. Ein kräftiger Junge kann die Bäckerei erſernzn. Näh, in der Expedition dſs. Bl. 3013 Fin Lehrling mſt den nßthigen Vorkenntniſſen wird für das Bureau geſucht. 4219 MHirseh& Wadenheim, 8 ren ſuchen Aüſeen Offert, Uft. No. 4115 an die Exp. dſs. Blattes. Großes Schunfeuſer auf gg. 14 Tage zu miethen geſucht. e unter No. 3714 an die Expedition d. Bl. Eine ruhige? abgeſchloſſene! Zimmern. Offerten unter L. M. No. 3760 an die Expebition d. Bl. ſamilſe ſucht eine ohnung mit8—4 Güufige Gelegenheik. Ein verh. tüchti d pat ſede ſucht geſund⸗ heitshalber jed. Art Gefl. Offert. unter No. an die E Erbed. dſs. Bl. 3827 Per Aufang oder Mitte April eine hübſche abgeſchloſſene Wohnung v. 3Zimmer, Küche u. Zubehör in beſſerem Hauſe geſucht. Gefl. Off, mit Preisangabe unter 915· 564 an die E ds. Bl. erbeten. 764 Stelle⸗Geſuch. Ein tücht. Mann(verh.) mit kaufm. Bildung ſucht Vertrauens⸗ poſten als Iageverwafter, 5 azinier oper Caſſenbote Caution kann bis zu M. 10, 000 geſtellt werden. Gefl. Offerten. Unt. K 4085 an d. Exp. d. Bl. Stelle⸗Geſuch. „Ein erfahrener Buchhalter 0 Correſpondent(deutſch u. fra ſucht ſofort Stellung. No. 4052 au die, Ex 79 0 ſucht e 5 zaſſiter, Aufſeger uſtigen Vertranenspoſten. Kaulion kann nach Bedarf Jeſtelt werden. Näheres in der Expedition 905 Blattes zu erfahren. 3707 Eine rcemme de e welche über 7 Jahre in einer Stelle in 1 a ſucht ähn⸗ liche Stelle. Würde auch zu id 1 0 Gute Jeugniſſe Näh. in der Exped. d. Bl. 4254 Stoßt Femiſche fnti sucht n ſofortigem Eintritt einen Commis ö 6. 22—25 180 militärfrei, gedient, mit guter Sch ul⸗ bi-Hung und ecen be er aus der Drogen⸗ erte mit Angabe des Leben laufs dersmil.⸗Uu. Familienverh., 5 1 u. bef. inter S4 an Haaſen⸗ ein d eie A⸗G. Frank⸗ urt a. 4288 che 8 den Debeng. Perfekte Köchin empfiehlt ſich zum Kochen bei Hochzeiten, Diners u. ſon en Feſtlichkeiten, unter Zu⸗ ſegeang billgſterventenueg Zimmer⸗, Haus⸗ u. aabchen fuchen u, finden aufs Ziel Stellen. 4083 Frau Bokardt, F 4, 9. geſücht. in an zu miethen geſucht. Näh. in der Exped. d. Bl. wobs Gute bülrgerl, Köchitt, beſſere inder⸗ Haushälterin po gggl. empf, ſucht Stelle zu kl. Fam, bei beſch. Anſprüchen. Fdentlches Mädchen tags⸗ eſucht. 1219 BNüheres im Verlag. e Mädchen werden aufs lel geſre und 155 Sch chuſter, G 50 15 Aunhen⸗ Eottirerinlen en dauernden und reich⸗ en Verdienſt. Angebote sub II. F. 281 an aasenstein& rankfurt aſM. zücht. Mädchen, die kochen en ſofort Stelle. 1, B 6, 7. 2748 ze⸗e. Berk 0 od. 1. April Ste Als 5a ſ. dingungen, au f es, anſt. Mädchen, das Buüch ba 9 und⸗Franz. erkernt, 1 auf 015 gegen nfangsgehalt Beſchäftigun 0505 No. 3015 an de Grb. 81 Aaltes? Jun e Frau ehpfiehlt ſich im uihen Putzen, eee U5, 11, 4 St. Eine Hleivermacherin em⸗ pfiehlt ſich in Damen⸗ und in dergarderobe in und außer Ein Mädchen, welches bür⸗ gerlich kochen kann, häusl. Arbeiten verrichtet, ſucht in kl. Familie od. in— Hauſe e. 4239 H 10, 14, 8. St., Hth. Alleinſtchende Wifte ilt guten Zeus niſſen, wünf cht ſich in beſſerem Haushalt beigeri! 15 Vergütung kagelber iblec mac en. 11 Offerten erbitlet unter H. K. No. 4216 an Näheres in der Expeb. 4172 3168 dem Hauſe. B 5, 11/ St. 420 aushält od. F d. Hausfrau ſucht e. geſetzt. erfahrenes Mädchen mit guten Referenzen Stelle, ebenſo auferin z Führnng e. Filiale. 8. Bureau Fischer, e 64. ſuchen wir u iuen 1 0 0 chbe chäft in Wald⸗ s kaufmän⸗ Mili mit ſort zu Freundliche Wohnung, s Binn u. ſnn jer 1. April za mieth. unt. No. 3787 al die Erxped. dſs. Bl. Eine einzelne Dame ſucht eine ohnung von—4 Zimmern. Offert. mit Preisangabe unter No. 57s) an die Exped. dſs. Bl. Eine ruhige Familte pe 1 April eine geſunde Wohnung von 5 Zimmern. Offerken unter 55 4176 an die Erzedit kion ds. Bl. Gef ucht von 2 ſte zwei möblirte Zimmer, ntöglt ſchſt ineinander⸗ gehend, per 1. Appil. Offerten mit Preisangabe unt. No. 4227 an die Exped. ds. Bl. Füßein ſchon länger beſtehendes Geſchäft mittlerer Größe wird in guter Lage der ein Laden, wenn möglich mit Woh⸗ nung per Zeuch ult eventuell auch ſpäter e Offerten unter C. No. 4221 an die Expedition ds. Bl. Nelteres Fräulein ſucht einfach möbl. Weeer in der Oberſtadt. Oſjerten unt. C. K. No. 4264 an die Expedition. L15, II nfabraſte, 3 Jim, nebſt ſchönem Keller, 92.22 Schaufenſter, für 22 ebn Geſchäft paſſend, zu verm. Näheres 3. St. 73011 Ein kleines, ſhübſches Taden⸗ lokal mit 2 anſtoß. Zim. nächſt den Planken p. 1. April zu v. 55 Näheres bei A. Eith, N 2, 9½. Burean zuvermiethen 8Räume u. Keller. Näh. C 7, 7b. 445 GangbareBäckerei mitspe⸗ zerei und Wirthſchaft zu verm. Näheres in e Oggersh eimerſtr. 65, Ul. 3969 Thoräckerſtr. 1I. Ein Laden, in welchem ein Viktualiengeſchäft betrieben wird, mit kleiner oder großer Wohn⸗ Un Näheres 2. Stock. 4031 I ehgerei mit Wurſtküche u. Wohnung z. verm. Näh. H 7, 9, 2. St. rechts. 3180 Biireau ep. mit klein. Magazin u. Neben⸗ räumen per ſof. 114 verm. 77142 Näheres U 6, Für Wirthe⸗ In Heidelberg iſt eine gut gehende Gaſtwirkhſchaft auf* April oder 1. Ma tüchtigen kautionsfähigen Wit t˖ in ete au vergeben. unter Nr. 65 verm. N ah.. 4 3. 6 Parten Wopneng 2—5 Zimmer, für ſehr geeiguek, öü verntiethen. 4249 8 5, 8 leere Zimmer fülr einzelnen Herrn öd. Dante zu vermtethen. 4021 565 17 part, 3 Zim. fiebſt Lagerraum u. Zub., für Biaug 2 ſof. zu verm. Näh. beim 1. Joh. Hoppe,a, 9, 3. 8 65 7iſt en ein ſchöner 5. N beſteh aus 6 Aimner l. Zubehbe auf 1. April 1896 zu vermiethen. Näheres heim Haus⸗ verwalter Kaufmann J. Hoppe, Lit. N 3, 9, 3. St. 2725 4. St., 25 50 B7, 10 1 5J 6 Jim. u zu Beiniſhen 4. Stock, 90 die Str. Küche u. Zubehör Näh, parterre. 19 auf „ nebſt 1. April 04, 2 Wohnung, 5 Himmei eiß ach, 101 per 1. rlt 1 0 ferten mit Hlelsangabe unt. .No. 4261 an die Exped. boſ einzeln. Dame ein 19 möbl. Zimmter geſücht. Off. u. No. 4268 an die Erbeb zu verm. 0 4,1 14 Woß St., d ohnu Alerr, Küche, Keller 215 Aier il zu vermiethen. 3 1 ineinandergehende Zim., kl. Burean ſehe 90 vermiethen. Näh. iſcher daſelbſt, part. Junger Mann ſucht in beſſ. -[Hauſe anſtändige Koſt u. Logis ohne Abendtiſch. Angebote mit Preisangabe unter No. 4269 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Eine Parterre⸗Wohnung von—6 Zimmern ꝛc., leb⸗ hafter Lage, in Mitte der Stadt, zum Preiſe bis zu 1400 Mard, wird per 1. Juli oder 1. Oktober ds. Is. zu miethen geſucht, event. mit kleinem Laden. Gefl. Off. Nr. 4265 an die Expedit. Pension 105 kanfmänniſchen Waeene n gebildeter Famflie 428 geſucht. Gute Verpflegung, freundl. ge⸗ Nade, Lage.— Angebote unker 529 dR. an Haaſenſtein] & Bogler.G. in Mannheim. er zu miethen geſ. Näheres 3534 Herrmann, G7, 5 Ben Mein an der Waldhofſtraße, neben aee 5800 Dn ge⸗ beabſichtigei der 1 zu Aperſe e 109% und 215 Masaen per! Mai mi th 25 eaden 1˙ 4, 2, 1 19 5 od. e ein % Laden f. Filtale auch 18 Vue geeignet z. v. 4050 nen ſngerſchteles 0 zu verm, 1 8 bg ſchlof Zim. u. Keil he ſaieſk 3 ofökt, zu vermiethen. K 8, 4% Iiu vermiethen. D 5, 4 8,6 t. aus 5 55 1— 51 See 20,, per 1. Ap Bureauräume .20 enzimmer“ l kit 1 6 9 2 0 und Küche zu verm. 04, 17 Ein ſchöner 3. Stock, 92„115 Zimmer, Badezim. u. Zubebör per April zu ver⸗ miethen. Einzuſehen zwiſchen 11 und 12 Uhr Vorm. 1581 1 33 4 2. oder 5. Stock, Zuße ör per 1. Jult zu v. 4281 Näh. D 2, 14, Velceipebladen, 9 4, 4, Zeughauspl., 2 Stoc, 5 Ae nehſt 951 I 4, 1 5 2. Stock, ganz felhesgerichte—8 Zimmer, ſofort beziehbar, zu vermiethen. Mäheres parterre. 75728 2 9 115 Parterre⸗ Zim. zu verm. 2348 als Höten geeignet, z. v 2766 91 Laden mit einem bis 1. Mai zu vermiethen. auch 62 3 3. Stock zu verm. 9 ſe Näh, 2. St. 451 4178 5 1 4090 285 Ebendaſelbſt 2. St, Gueeſ 8., ſoſert ei Dreher Zim, und Kuͤche Ault 115 179 0 fl. ll cheg v. 4117 2 zu verm. 867 100 ſchl. 35 1 105 7, 9 ſe u. 2 Zimmer, Küche u. K. nerm. 3976 8 Wohnung, H8 5 II8,23 4 wer, Küche Zubehör pr. ſoſent zu ver⸗ 70070 Näheres 185 Stock. 19 7 13 1 0 2 5 120 68,2 5 15 2. A. Küche z 1 05 0 3 27 Paärterre, 4 Zim. , u. Küche z v. 4295 Näh. P. 5, 13,. 2. St. Izwei elegante, Waße 72 K1, 85 an anſtäng. Herrn oder! 105 zu germiethen I 1, 7 St., fiß er 10 groß. Zim. mit Alkov 5 z. v. 3577 K3, 85 hübſcher. 8 gr. e Küiche u. Ka! 155 U. Näh daſelbſt. 351ʃ7 ſchöne Wohnung 1112 2, 10 95 Zim u 1995 altf⸗! Eie Abri zu verm. 17 1 Bſcntarcpftre⸗ eine zleg. Wohnſüng, mer u. Zu⸗ (Vermiethen. 2717 „ Wude 1115 00 A, Zubehör per 15. April zu verm. Näh. part. 3062 Ecke Kaiſerring und Bismarckſtraße. 1L14, 12 elegantes Hoch⸗ Part. mit Vor⸗ garten.? Zimmen, wovon eines im 4, Stock, Mägdek. ineen 1. he ſofort zu vermie then. Näheres 3. Stock. 2651 L15, 5* St. Wohnung be⸗ ſtehend aus 4 Zimmer, Nagdzimnier, Küche u. Keller vel Mitte Mai zu verm. Näheres bei Wirth Hucker, daſelbſt. 3565. Zufahrtſtr., Park. . 15, 1 Wobl Zim! Bad Se. Je. 055 verm. 2767 15,1 10 ee eleg 2. Stock, 5 Zim nebſt Zubh. v. 1479 3. f7 2. Sſ.„5 Zim., Küche N 4, 1 nebſt Zubehör bis 1. April 150 vermiethen. 3190 * St. 1 Wohnung, 5 N 6. 2 Zim. m. Zubehör per 1. April oder früther zu v. 3555 NG, N ahgeſchl Wohn. 3 1 zu verm. 4298 im, Küche und —9 käh. 2. Stock 8123 1 boeteg. 3 epben hoch, mit 6 ey. üe Badez. Kütche nebſt Zubehör auf 15, 1910 zu vermiethen. 814 0 5,[5 55 . bernn Näh. 05, 14, Laden. 3836 Zimmer im 3. Siock. Zim. u. kl. Küche ſim. u. 1 1655 per ai an ruh. Lelite waftore 70 Wicheſſid Rheinhänſerſtraſſe 53. Für ſich abgeſchloſſene Wohn⸗ ung v. 3 Zim., Küche u. Keller per März od. April zu verm. Näh. bei Joh. Hirt, K 2, 22 3. Stock, 5 7 SGontard Gu Gut W John, Zim., v. ru hig. Familie, 1 Juli geſucht. Oſſert m. Preis⸗ angabe unter B. 78 Bahnpoß 15 lagernd. Oberſtadt, 3 Zim, u. Küche an kleine ruhige Familie zu ver⸗ miethe n. Näh. im Verl. 4246 We 3,„5 3 Lilche u. Zub. zu v. Näh. 2. 4263 Mittelſtraße 54, 25„ hübſche ab⸗ geichl, Wohnungen zu v. 1298 Fiſe Baupewöhnung 160 zu 3616 2 8 mmer und Küche zu ver⸗ mieihen. Näh. 1 8, 8/4. 2698 Glegante Wohnnngen von—8 Zimmer mit Zu⸗ betzör der Mai⸗ Jun 300 vermiethen. Nüh. Bureau R 73 Rheindammſtr. No. 7 u. 50. Wohnungen, 4 Zimmer und Küche und 1 Zimmer u Kitche zu v. Näh. L 13, 14, 2. St. 1245 Lufsenring. Parterrewohnung, 4 Zimmer. Manſpd., Keller per f April zu vermiethen. Zu erfr. E 5, 10, Stock vechts. 2861 „ Ahrinpark wler zu vermiethen. II9.5 Eine Sodawaſſerbude, kann auch eine Wohnung 98 0 ver⸗ miethet werden. 3767 Mheinpark. 11. Querſtraße 15, eine Wohng. mit Garten z. v. 1879 182, in er Nähe des neuen Viehhofs. Ae 2. Stock, 4 Ziminer, külche uu. allem Zubehör bis 1. Aprl oder ſpäter zu Preis Mk. 400.— 056 Neckarvorſtadtt.d. Walſers 1. Stock, ſchöne Wohng., 2 Zim. Kliche u. Zubehör nebft Glasab⸗ ſchluß zum 15. April od. 1. Mai zu vermiethen. 4038 Thoräckerſtraße 9, 3 Zim. und Küche mit gder ohne Man⸗ ſarden uv Näh. 2 Schloßplatz„ 1t 4 1, 9 möblirt. Zimmer ſofort zu neglttelhen. 4124 A 25 1 gr. hübſch möbl. Part.⸗ Ziin zu verm. 3487 N5. 8 2 Tr. gut mbl. J. an“ Pen Stt. 1 85 1 od. 2 Heen m. P ſof. z. v 8 25 1 1 155 zu verhtleihen, 56 2, 23 je einz. a. d ge Wedaher 1. April zu v. 20 4,17 7. Seite im 2, Stock an einer N Herrn zu verm. 175“ J8. 37 part., ein fein möbl 9 896 ſtraße geh. ſofort zu verm. 74867 160(Breiteſtr.), 4 Tr. 795 einf. möbl. Zim, 1 zu verm. 202² K3, 1har terre, 1 gut möbl Zimmer zuvermiethen K 3, 13 Ringſtr. gut möbl Hoch chpart. im. per 1. April an ſol. errn. z. v. 2881 Zim. mit Penſior zu vermieihen. 20⁴ K9, 16 gut möbl. Zimmen Näheres im Laden. 1 4, 6 5 Stock, ſchö⸗ mößl Zim. ſof⸗ z. verm. 651 L 18 Thoräckerſtraße J, 2. Of. 1 Tr. gut möbl M 15 10 Zimm. n. d. Str geh., per 1. April zu v. 4270 zu verm. 4 M 5, 11 ein einfach möbl Zimmer zu verm Räh. 2. St., rechts. N2. 5 975 g. mbl Näheres 2Treppen. 3602 N 3, 18 Tr., gmöbl. Zim. mit 2 Fenſtern geg Näheres parterre. 14, 92 ein gütmbl. Park⸗ Zim. zu v. 2968 beiter ganze Penſ. erhalten. 424 3. Sk., möbl. Fim V, 2 zu verm. 3687 03, Schlafdnr..2895 2. Etage, ein möbl zu bertdlethen. Zu erfr. im 3. Stock daſelbſt. 06, 5 ff antn 01. 19 Schlalnmeß, 186 31¹ hülbſch T ſchön möhl. Zim Zim. auf die Ring in gut, Hauſe billie Näheres im 3. Stock. 3370 K 4 22 part., ein ſchön mbl 9 zu vermiethen. 187⁰ mbl. Zim. zu v. 3329 M 4, 5 einf, möbl. Zim ſo 221¹ Zim. ſof. billt zu die Shaße zu vermiethen. 2801 2. St, kann 1 N 4. 24 Kaufm. od beſſ. 4 2. St. g. möbl. Wohſt. 0 4, 7 Zim. mit Balkon 4082 ein gut ene zu v verm 3687 ein gut möbl. Wohn⸗ 4049 eres E 2, 9, 2. Stockk 3. Stocf, 1 ſchen mößl. Jim. an 1 o5. 2 Herren zu verm. 2234 ein ſchön möbl⸗ 15ß. fl, 14 Potlekre„Zim. ſeß. G Herrn z. v. 3143 1 ̃r. R7.G S3,15 Stiege höch, Tmöbl. im. 1 210 3866 1 feln imbbl. Parterte⸗ S3, 2 Zimmer, mit ſepar, A zu vermiethen. 3847 Aiff b. Straße N 3929 B 5, part., möbl. Zimmer ſofort zu verm. 3615 0 2 19 ein möbl. immer 7 mit guter Penſion an einen Schüler od. ee zu vermiethen. E 4, 2 Sten R 7, 10.. 3 Zim. u. Küche, per! 1 e zu verm. 2545 R7, 5 8 lee eg. Wohnung v. 5 gch u. Zub. per 1. April zu verm. Näh. part. 1162 8 1, freundl. Wohnung zu verm. 3344 2. St. 4 Ifm, u. Zu⸗ NI. 15 gehör per 1. April zu verm. Nuheres 1. Stock. 3558 Kuche auf I. April, 11, 4 4 Stock, 5 Z. u. Küche auf 1. Mai zu ee 91818 Näh. 0 1. 16, parterre, Burean. 85 eine große Wohng. zu verm. 4035 eleg. 4 Stock 45 April 10 verm 5E1. 2 5 Si ——— 2, 17 für je 11 5 Stock, 7 Zim., ddes Geschüft geeignet; auch Büreau zu verm. 4225 schäft geeignet, 2z, v. 1719 85 1 5 8 Nheinſtraße, eine im. 1 Küche u. Zubeh d. J. zu v. 4214 . Sfock zu vere miethen. Zim, u. Zübeh. 5. 1. 4, Gu.7 der] Raumfläche, zu jedem Ge⸗ beſteh, 05,2 1341 3. St. ſchreleg. Wohn., 6 Zimmer, adezim., u vermiethen ſofort zu vermiethen. Väheres 2, Slock. 6.2 28 Parkerre, 7 Bureau geeign. pr. zu verm. 19. Sſock 2 Wohn, 1u. 2 Zim. nt.R 00 it veim. 2 225 3. Stck, 4 Aiitt. un. Küche u. 915 6 5 ril ſtehend aus 3 mit je 5 Z. u. Küche 1886 Küche u. Aue 11. Juni“ Näh..5 Stock 4260 8, 5 A. Stock, + An ach ꝛc. an 95 ̃ 105 7 111 ſpäter zu verm. 3884 Näh. 2. Stock. 2¹[l Sb, ab geſchl. Wohn, 4 Zim., 5 5 ame, Mianſarbe und Zus. ſofort od. ſpäter Fa deg VG6, 9, part. 2645 8. Se 2Zim. u. Richeg, 1 Aprif zu v. 02,19. 477 176, CVß, anverm. Nuüh. 6 50 19, part 79094 2 große, f e e Man⸗ ſardenzim. einzeln oder gelg qn ſol. Fräulein zu v. 208 8 ohne Penſion zu— 1J 1 feln möbl! Zim. 83,2 25 die eu verm. Prels 15 Mk.. 15 1 2 Tr., rechts Ul, 9 möbt. 3 m. in 280 ſchön Mmöhl. Iim, e ſowie im 2. 2849 14, 13 Stock, 11 Näheres 2. Stoch Uinks. 0 3. 20˙% 1 Treppe 9770 2 fein möbl. Zimmer mit freier Ausſicht auf 17 eee per 5 April verm. 5 4 7 1 möbl. U. 7 Schlafzim. an 1od 2 Herren zu vermiethen. 421ʃ3 .56 3. Skock, 1 f. möbk. Balkonzim. an einen beſſ. Hen. per 1. April zu v. 4258 El, 4. Veaeh f Zim, mit 2 Betten für 2 junge Leule zu vermiethen. 1975 E. 2, 405 St, 1 gut mbl. Zim. mit od. ohne Penſien auf 1. Aär zu v. 4054 . 4, 10 2˙ gut möbl. a9 0 auf die Sträße 999 zu Wterhen 293 J. mit F 3,18 00 obne den J. 10 od. ohne Penſ. 32 1 5, 27 2 Tr., ein fein möbl. Zim. auf die 5 5 gehend ſof. zu verm. rledrichsr. 2 80, 1 16 5 möbl. 85 1 6 1205;. P. 25 505., I frdl. mübl. Zim. a. d. Str, 5805 1 105 Eing. zu verm. 3805 U6, 28 18 St., 10 g. möbl. Ma imit öd. ohne Penß. ber 15. März zu v. 3881 Fln fein mbl Zimmet ſnt ſ Eingang, vor der Glast 95 15 5 billi 5 2 zu, ve⸗ Näh. II 15—81 in ge 1 Iimmet m. freier 00 anf den zu permiethen. 5 Näheres 9, 16, im ebel, Schloss, 10 ſolid. Herrn zu v. Zu erfr 1 Trep. Ub. d. Bildergallerie, Nr 82. 222 +4, 2100 St., g. mbl. Iim. ſof. zu b. 2900 ⸗Bahnhofplaß 3, 2 Tr. 2 9005 a. Aan. Matg z. 9 0 100 12 3. St. 1 ſch. mbl. Zim., ſep. 17 e v. 175 F, 14 möbl. Zimm ſofort.. vermiethen. 439 0 5, 5 St., ein möbl. , 9 50 2 abgeſ hoch, J ſchöne abgeſchl Wohnung g, 4 Zim. und Nü mit allem Zubeh. brelskwürde 1 vermiethen 3070 Näheres im 2. Stock daſelbſt. Seitenbau, 3. Stock, 3 Zimmer eu. Küche zu 9099 U6, 73 Skock, Vidchs, 34 Zimmer, Küche und Kam. ebſt Zugehör verm. Näheres 3502 Eine ſchöne A ene Kilche nebſt 31 10 Jel v. femtelhen Frfebrſch Aheiuſtraße Woh 5 50 ing/ 5 Alm⸗ mer. J1dll,„Mädchenzimmer. E, brelſtöt em WM. N 2. Mocz 4195 7 2, 9 0 2,10 3. ſof. z Z. b. 4078 3 3. St., ein ſchön 6 6, 15 möbl. Zim. mit ſep. 1 pr. 1. 4299 6 7,2 i en möbl, ineinandergeh. Zim. an 1 1 175 2 Herren ſofort zu ver⸗ miethen, Näheres part. 2806 0 8, 13 1„1f. mbl. Zim. pr. 12 1 März zu v. 3047 68,2 68. 265 St,Imöbl, Zim. 6ſie 10d. 2 ſofort vermt. ein 3761 b 125 im. ſof. 55 v. 255 gnt möbl. Parterre⸗ ziin zm. ſep, ie ſofort verm. 11., 30 möbl. Ai. Zut verim. 3520 5 H7.75 1175 möbl. 5 0 l e. gut möbl. L7bidtg⸗ zu verm. 5 3. Sl I möbl.. a. d. Sitt geh. ſof.. v. 3354 ſof. bill. z v. 3088 2 Trep., ſchön Schwetzin erſtr. 145,7 50 woöbl Ze. Wai zu v. U5 7 Schlafſtellen. II 10. 0115 2. St., Vrdrh., gute R 6, 6 Seee i 3 Tre zu verm. 2. St, 2250 u. 9916 025 3 3946 park noch J lung. 8 7 31¹ Leute bace 1 bürg. Meittag⸗ u. Abendtiſch 3872 „ 8. St. Koſt u. Lo 10 7,5070. p. Wehe 1. 4. St, einige 15 Mittag⸗ u. Abendtiſch erh. 95 ts, ſchön U I„ 9 5 möbl. Fin ma ohne Penſion zu 1 05 4058 Ein junger Mann kann in einer beſſeren iſrael, Familie gute Peuſion mit Familien⸗ öl, anſchluß finden.—1—8 240 in der Gepch ds. l Schlafſt. z. 5. 48 adenche e. 817 Zint. init od. Raufhaus. Sortimente in: Fri hinhrs-Saison 1896. Für die bevorſtehende Jahreszeit empfehle in indbertrlffiner Auswahl großartige 28 A. 861⁴ Seidenplüsch-Kragen in den Preislagen von M. 12.— bis M. 80.— Farbige Stoffkragen in hundert verſchiedenen Ausführungen in den Preislagen von Mk..— bis Mk 45.— Ferner: Frühjahrs-Jaquettes Promenaden-Mäntel Promenaden-Räder Regen-Mäntel Frühjahrs-Costume Umhänge Damen-Blousen Morgenröeke e. I.& II. Etage. mi Koch, 7 Frankfurt a. M. früher Fade& Dyekerhoff Spezialgeschäft für gesundheitstechn. Anlagen u. Installationsgeschäft für Wasser-, Heizungs-, Gas- u. Electr. Anlagen. Bäder., Tollett- u. Closettelnrichtungen für Villen, Hotels und Krankenhäuser. Massenlleferungen für Anstalten und Fabriken. Gas-, Heliz-, Koch- und Badeöfen jeder Ausführung. grösste Auswahl in Beleuchtungs- für Gas und Elektrisch. Fontainefiguren. Proeote und Ausführung gompl. Wasserwerke. Kostenanschlag gerne zu Diensten. 3211 M. Luther Mannheim K 1. 8l. Bücher-Reviſionsbureau. Bücher-Revisionen —— Buchhaltungs- Lehreomptoir. KFur praktische Ausbildung in einfacher, doppelter und amerik. Buchführung der verschiedensten Branchen. Gründliche UDebung in kaufm. Correspond., Calculationen, Abschlüsse, Wechselrecht. Eugl.u. kranz. Corresponde VUebungsdauer-4 Monate. Uebungszeit: —42 u.—7 Uhr tüglich. Eintritt jederzeit. lalität: Buchführung chaft, Hotel, Baufach. jegliobher Art, Administrationen, Liqui. tionen, Bilanzen. Gerichtl. Vertretung. Neuanlegen von Büchern nach dem Geschüftsgang specielf und praktisch a pussten Systemen. Für dendewerbestand prak e Famfläls- U. Tafel-Iwieback. Kerztlich empfohlen. 180/ Eiweissgehalt, daher sehr nahrhaft Unter ständiger Controlle der tech chem Untersuchungs-Anstalt des Herrn Dr. Max Levy, Mannheim. 1246 ſſalsd Huamptdepot J 3, 35. Zu haben in den bekannten Verkaufsstellen. 10 Stück 20 Pfg.(Packetverpackung). in reizender Auswahl. FI, 10 Sophie Link, FI. 10 Marktſtraßen⸗Ecke. Ruhr⸗Kohlen Nlis Ja. Nusskohlen 14 gewaſchen u. geſiebt. la. Fettschrot ſebr ſtütreich. 92 8 la. Anthraeitkohlen(angenbrahm). la. Ruhrnusscoaks fir Süf u. iriſche Oefen. Jerner: Brikets und Holz. Ulles zu billigſten Preiſen in nur Ia. Quglitäten, frei ans oder ins Haus geliefert. Nedden& NReichert, D 8, 9. Telephon 639 u. 856, I.& II. Etage. CCTCCTCcCcc Damenkleiderstoffe 2 ſchwarz und farbig Seidenzeuge Portièren und Vorhänge Tiſch⸗, Bett⸗ und Reiſe⸗Decken Teppichvorlagen Tischtücher und Tafelgedecke Küchen⸗ und Handtuchzenge Thee- umd. Faffeegedtecke Wollene und Piqué- Deeken Sealskin für Fenſtermäntel Marquisen-Drelle Schneidezenge und Deckenſtoffe Läuferzeuge und Felle Metal1⸗ Ketten Fantasie-Deckchen Frottirtücher Deppicheschomer Futterzeuge. In allen angeführten Artikeln noch 5 905 Auswahl. Von heute an bis zum Schluß des Einkaufspreiſe. N. Violina, L. 2 4 2 155 Moſßhaa,„Drillch Barchent 2219 Stroh-, Sesgras-, Wofl- u Hasshaarmatratzen ganze getlen Nasten abolstermöbe! kinzeln und anze Eiurichtungen mpfiehlt ſolid und billigſt uXN Aeler. 0 3, loll. Rintientungen ie e aundzur Emailfarben-Bemalung gusseiser. zer Gegenstände halten wir empfohlen und nachen besonders auf das Vernickeln von ahrräders aufmerksam. Annahmestelle B I, 3. 2194 sch& Cie., Fabrix Irischer Oefen. B 6, Tuh ſührs⸗-Anbeilen Dankſchreiben wie nachſtehend gehen täglich in gro⸗ ßer ein, die Originalſchreiben liegen in unſerem Bureau zur Einſicht. 8885 Aeber; denheit bezeugen. Prris⸗Catalog wu Operngläſer, Scheeren, 145 EIIIS IISER Jon Weunn n n. farbigen, schwarzen& deme Seiden- u. Kleiderstolffen in glossarüigster, geoschmackvollste, Auswafl, rom billigsten bis zum feinsten Oente, beehre jah mich ergebenst anzuzeigen. Oiolina, I. Lill, Hofphotograpn. Emil Bühlers Nachflgr. Aelteſtes und reuommirteſtes Atelier am Platze 14. nahe am Stadtpark. Ràufhaus. Spezi Unrefinderliche bobecgpen elephon]. 895. 59851 ne enmänteln Jaqueltes Cäpes in großartiger Auswahl. Cramer& Volke 4267 Morgenröcken Blousen Jupons Maunheim. 5 1, I. Anzahl bei uns (gez) A. Juß in P. mit naturgetreuen 1 8 ſämmtlicher Fernrohre, Feldſtecher, Microscope ſowie Solinger Meſſerwaaren, Ausschneiden und einsend Fernrohr mit 4 Gläſern und 3 Auszügen. geſandtes ſcedtes Feeh muß ich Ihnen meine volle Zufrie⸗ Es kennzeichnet alle auf eine Entfernung von 1 Meile ziemlich genau. Revolver, Flobertbüchſen, Patronen verſenden an Jedermann gratis und franco. — Man achte genau auf unſere Firma.— Kirberg ck Comp. in Gräfratn bei Solingen. Aelteſtes Geſchäft dieſer Art am Platze, OI1. per Stück 3,20 Mark, Starke Vergrösserung, unter Garantie! beſtellt der Unterzeichnete 1 Stück Zur Ansicht von obigem Fernrohr, und kann der Betrag per Nachnahme erhoben werden. Dagegen ver⸗ pflichtet ſich die Firma, Kirberg& Comp. das Fernrohr nachdem ſolches genügend geprüft und nicht gefällt, ſofort unter Nachnahme des ſämmtlich ausgeleg⸗ ten Geldes retour zu nehmen, ſodaß dem Be⸗ ſteller kein Pfg. Koſten entſteht. Name Ort r Piſtolen, Jagdgewehre „PI remie 1* Semi-Racer Gewicht ca. 12½ KIlo Tragtähigkeit 120 Kilo. Jahresproduetion 35000 Stück. F. Maper, D 2, 14. Erstes Rheinisches veloeibed.-Depot. Je Premier Cgele s. El. Dobs bei Nürnberg, Coventry(England), Eg er Engros-Miederlage in Berlin O0., Alexanderstrasse 22. Tremier- Fahrräder Wer den aus D. R. M. 12431 Helicalrohr gebaut und sind dadurch an Widerstandsfähigkeit unerreicht. 2672 Nur Donnerſtag, den 5. März a. c. Verkauf zu Ausnahmepreisen achter Schreiber's Nelauge-Luterzeuge. Modebezar Smon i Bul uͤ eeeee S5 preislisten gratis und frango.