llegen iſt. Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗RNummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung. 6, 2 Geltſenſte und ue der Stadt Maunheim und Umgebung. 406. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. nheimer Journal. 8 Verantwortlich: für den politiſchen. allg. Thenl: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl a Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ (Erſte M 10 5 rſte Mannheimer Typograph.“ Auſtalt.) 7 (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) 15 ſämmtlich in Mannheinm.,. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 66. Dr. Armand Buhl F. Wenn der Tod gerade in dieſem Jahre der Erinnerung an ihre glanzvollſte Zeit Lücken in die Reihen der Beſten der nationalliberalen Partei geriſſen hat, ſo dürfte ſich dem Schmerz der Troſt geſellen, daß die Verlorenen im hohen Alter der Natur den Tribut entrichtet haben. Dieſer Troſt verſagt an der Bahre Franz Armand Buhls, der im Alter von noch nicht neunundfünfzig Jahren plötzlich einem Schlaganfall er⸗ Bis an das Ende unermüdlich thätig, wie er ſein ganzes Leben geweſen, nimmt der Verſtorbene zu ſeinen herr⸗ lichen Eigenſchaften Hoffnungen mit in das Grab. Ein Süͤd⸗ deutſcher, der die Art ſeines rheinfränkiſchen Namens niemals verleugnet hat, kann ſein frühes Scheiden von den Heimaths⸗ genoſſen nicht bitterer empfunden werden, als von den Freunden im Norden. Denn außer dem Fürſten Bismarck hat kein an⸗ derer Mann der Politik die deutſche Saite in allen Deutſchen ſo meifterlich zu rühren verſtanden, wie Armand Buhl mit ſeinem geraden Sinn, ſeinem warmen Herzen, mit der unan⸗ taſtbaren Lauterkeit ſeines Strebens. So haben denn auch ſeine Worte Gewicht gehabt an der Nordſee wie am Rhein und Main. Was Buhl ſeiner Partei und durch ſie dem Vaterlande im engeren Rathe geweſen, hat die Beſcheidenheit ſeines Weſens weitaus nicht in dem Maße hervortreten laſſen, daß die breitere Oeffentlichkeit ſeine Ver⸗ dienſte nach Gebuͤhr hätte würdigen können. Als ſchlichten, hingebenden und kenntnißreichen Arbeiter im Dienſte des Ge⸗ meinwohls hat ihn der Reichstag, dem er von der Begründung des Reiches bis zum Jahre 1893 ununterbrochen für den pfäl⸗ ziſchen Wahlkreis Homburg⸗Kuſel— 1887 bis 1890 als eiſter Vizepräſident— angehörte, haben ihn die bayeriſche erſte „Kammer, die Landwirthſchaft und das Gewerbe ſowie die Selbſtverwaltungskörper ſeiner Heimaih kennen gelernt. In den Annalen der nationalliberalen Partei aber erſcheint Buhl als ein Führer, der ſchwierigſten politiſchen Aufgaben ſich zu unterziehen bereit war und ſich ihnen gewachſen zeigte. Die nationalliberale Partei verliert mit Buhl einen im Kampfe der Zeit Unerſetzlichen. 6* Die nationalliberale Fraktion des Reichstags hat die Herren Abg. Baſſermann, Dr. Bürklin und Dr. Clemm gebeken, ſie bei der Beerdigung Dr. Buhls zu vertreten. Das gleiche Erſuchen hat der Centralvorſtand der Partei an die früheren Reichstags⸗ kollegen des Verſtorbenen, Prof. Dr. Gg. Meyer⸗Heidelberg und Abg. Fieſer⸗Karlsruhe gerichtet. An die Wittwe des Verſtor⸗ benen ſind folgende Telegramme ergangen: 92 „Auf's Tiefſte erſchüttert, vernimmt die nationalliberale Frac⸗ tion des Reichstags die Trauerkunde von dem plötzlichen Heim⸗ gang Ihres Gemahls. Wir bitten Sie, die Verſicherung unſerer innigſten Theilnahme entgegen zu nehmen. Den verſtorbenen Freund, unſeren durch Jahrzehnte bewährten Mitarbeiter und hervorragenden Mitkämpfer begleiten über das Grab hinaus durch alle Zeit die Gefühle unſerer Treue und Dankbarkeitt.“ Namens der Fraetion: (gez.) R. v. Bennigſen. Dr. Hammacher. Dr. v. Marquardſen. 8 „Genehmigen Sie, gnädige Frau, daß wir in Vertretung und Namens der geſammten nationalliberalen Partei im Reiche, Ihnen die Gefühle unſerer aufrichtigen, ſchmerzlichen Theilnahme kundgeben und unſerer eigenen Erſchütterung und tiefen Trauer um den unerſetzlichen Verluſt des krefflichſten Freundes AUnd all⸗ zeit erprobten Mitſtreiters Ausdruck verleihen. Wie ſein Name in Nord und Süd bei allen Parteigenoſſen gleich hoch geachtet war, wird auch ſein Gedächtniß von der geſammten Partei in danfbarem Herzen treulich bewahrt worden. 585 Der Central⸗Vorſtand der nationalliberalen Partei. (gez.) Hobrecht. Dr. v. Marquardſen. Simon. Ferner ſandten Beileidstelegramme: Der Prinz⸗Regent, Prinz Ludwig, die Kammer der Reichsräthe und der Abgeordneten. ö en! 5 blos als Soldat, ſondern auch als Organiſator und Verwalter * N0 5 Ptiolitiſche Ueberſicht. „Maunheim, 7. März. „ Der Antrag auf Herabminderung der Zahl der Ver⸗ abſchiedung von Offizieren, wie er im Reichstage eingebracht worden, findet ſelbſt in conſervativen Kreiſen Beach⸗ tung und in den Hamburger Nachrichten ausdrückliche Billigung. Auch von dieſer Seite wird anerkannt, daß Offiziere, die fuͤr die nächſt höhere Stellung nicht geeignet erſcheinen, ſehr gute 1 Dienſte in ihren bisherigen Poſten weiter leiſten können. In den meiſten anderen Armeen dienen die bewährten Offiziere der mittleren Chargen bedeutend länger als im deutſchen Heere, vorausgeſetzt, daß ſie felddienſtfähig ſind. Ein kommiſſariſches Verfahren regelt in manchen Armeen das Avancement und ſchützt die Offiziere vor etwaiger Willkür und einſeitiger Beur⸗ J ieilung, namentlich ihres näͤchſten unmittelbaren Vorgeſetzten. Der Mllitärpenſionsfonds iſt incl. desjenigen für die Marine heute auf ca. 53¾ Millionen angewachſen. Mit einer Auf⸗ wendung von—800,000 Mark könnte eine beträchtliche An⸗ Zaꝛahl penſionirter Oiſtziere ihre Arbeltskraft noch im Intereſſe dis Heeresdienſtes in Stellen hinter der Front verwenden. Der Penſionsfonds würde ſich, wenn man von dem Uebergangen⸗ werden als Abſchiedsgeſuchsgrund im Sinne des erwähmſen An⸗ trages Abſtand nimmt, in Folge des längeren Verweilens der ſeine Energie jeden neuen Aufſtandsperſuche zu haben, anerkannte. Obwohl Crispi ke kommen. auf ein Jahr verſchieben und inzwiſchen die Samſtag, 7. März 1896. Anwachſen des Penſtonsfonds nur auf dieſe Weiſe ein Riegel vorzuſchieben ſein wird. zudem, von der größeren Sicherheit der Stellung der Offiziere eine entſprechende Verminderung des Streberthums, das zur Ueberanſtrengung der Untergebenen und indireet zu Mißhand⸗ lungen der Mannſchaften führt. 'Das offizielle Organ der nationalliberalen Partei, die „.⸗L..“, bringt in folgenden kurzen Zeilen ſicher die Em⸗ pfindungen der Majorität des Reichstags zum Ausdruck: „Das Mißgeſchick, von dem die italieniſchen Waf⸗ fen in Afrika betroffen worden ſind, erweckt allent⸗ halben in Deutſchland die tiefſte Sympathie. Wir theilen mit der uns nicht nur durch Vertrag, ſondern auch durch gleiches Leiden und Streben in einer nahen Vergangenheit eng ver⸗ bundenen Nation den Schmerz um die Opfer, die der Wechſel des Kriegsglücks gefordert. Aber wir ſind zugleich mit den Beſten des heimgeſuchten Volkes der Zuverſicht, daß das Er⸗ eigniß von Adua nur einen Zwiſchenfall in den afrikaniſchen Unternehmungen unſerer Freunde bilden und der Eintracht, Ausdauer und Tapferkeit Italiens am Ende der Lohn nicht vorenthalten bleiben wird. Seine ausziehenden Streiter nehmen die Segens wünſche von ganz Deutſchland mit auf den Weg⸗“ Crispi hat ſich bekanntlich entſchloſſen, durch den Rück⸗ tritt des geſammten Miniſteriums der Krone die Eutſcheidung anheim zu ſtellen. Crispi hat ſeit dem 15. Dezember 1893 an der Spitze der Regierung Italiens ge⸗ ſtanden. Schwere Kämpfe hat er während dieſer Zeit zu be⸗ ſtehen gehabt; aber im Ganzen war das Jahr. 1895 für Italien weit ruhiger verlaufen als das vorangegangene. Die Wahlen zeigten, wie das Land das Verdienſt Er ein beſtimmtes Pro⸗ gramm aufgeſtellt, ſondern nur Vertrauen für ſeine Perſon be⸗ anſprucht hatte, erhielt er eine große Mehrheit in der neuen Kammer. Das ttalieniſche Volk ſah in ihm den einzigen Retter aus den wirthſchaftlichen und politiſchen Wirren. Und thatſächlich war die Herſtellung des finanziellen Gleichgewichts nahezu erreicht. Auch der Giolittihandel, an dem das Regiment Er Spes zu ſcheitern drohte, war glücklich beſeitigt. Selbſt der Uyfall von Ambaaladſchi, wo der Major Toſelli mit ſeinem Bataillon von den Abeſſiniern vernichtet wurde, erſchütterte nicht das Vertrauen zu Crispi. Regierung, Parlament und öffent⸗ liche Meinung waren vielmehr einig, daß dieſe Scharte ſogleich wieder ausgewetzt werden muͤſſe, und am 19. Dezember v. J. bewilligte die Kammer mit großer Mehrheit die dazu gefor⸗ derten Mittel. Der Mißerfolg des Generals Baratieri hat nun plötzlich die Stimmung der Kammermehrheit zu Ungunſten Crispis beeinflußt. Mit Recht oder Unrecht wälzt man die alleinige Verantwortung für das Waffenunglück in Afrika auf Crispis Schultern. Dieſe Wendung hat Crispi den Eutſchluß eingegeben, der Krone die volle Handlungefreiheit zu laſſen, um eine Entſcheidung zu treffen, die am beſten dem Landesin⸗ tereſſe eniſpricht. *Auf dem Kriegsſchauplatz in Abeſſinien iſt General Baldiſſera, der neue Oberbefehlshaber jetzt ange⸗ Er trifft demnächſt in Asmara ein und wird dort eine Zuſammenkunft mit Baratieri haben. General Baldiſſera iſt ein„alter Afrikaner“, der mit den abeſſiniſchen Verhältniſſen vertraut iſt. Er ging nämlich 1887 als Brigadegeneral unter San Marzano nach Maſſaua, um die Niederlage von Dogali zu rächen. Nach der Rückkehr San Marzano's wurde er Gonverneur der Kolonie und erzielte bedeutende Erfolge nicht der Kolonie. Man erzählt ſich, daß Baldiſſera, als er nach der Kataſtrophe von Amba Aladſchi nach Rom berufen wurde, um dort Rath zu ſpenden, geſagt habe, man ſolle die Rache ie Sendung von 100,%000 Mann vorbereiten; die Expedition würde etwa 200 Millionen koſten, aber unbedingt erfolgreich ſein. Die Regie⸗ rung ging nicht darauf ein; ſie gedachte den Erfolg billiger zu bekommen. Jetzt wird ſie eingeſehen haben, daß der General mit ſeinen 100,000 Mann und 200 Millionen Recht hatte. Ob das Verlangte jetzt bewilligt wird, iſt fehr fraglich. Die Schlacht bei dunm. * Die Agenzia Stefani veröffentlicht den Bericht des Gene⸗ rals Baratieri über die Schlacht bei Adua. Derſelbe lautet: Stellungen der Schoaner gegen Adua und rückte mit drei Ko⸗ lonnen, welche miteinander in Verbindung ſtanden, und einer allgemeinen Reſerve vor. Die Kolonne zur Rechten(General Dabormida) beſtand aus ſechs Bataillonen Weißen, vier Bat⸗ terien und einem Bataillon mobiler Miliz. Die Zeutrums⸗ kolonne(General Arimondi) umfaßte fünf Bataillone Weiße, ein Detachement Eingeborene und zwei Batterien. Die Kolonne zur Linken(General Albertone) beſtand aus vier Bataillonen Oſſtziere in ihren activen Stellungen kaum erhöhen, meint das Eingebornen und 4 Batterien. General Elleua ſtand in der rbreitelſe Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6. 2 Blatt: wir ſind der Meinung, daß dem unverhältnißmäßigen Die Hamburger Nachrichten erhoffen dis, durch daß das vom Sgttel entſendete Bataillon ſich 1 wickelte, um jenes zu befreien. Hierauf befahl Baratieri der eer A. 248) Reſerve mit 4 Bataillonen Weißen, 1 Bataillon Eingebornen und 2 Schnellfeuerbatterien. Die beiden Seitenkolonnen mußten auf zwei Straßen marſchiren, welche von der Stellung von Sauriat nach der Thalſenkung von Adua führen. Die Zentrums⸗ kolonne ſtellte die Verbindung mit den beiden Seitenkolonnen auf einer Mittelſtraße her, auf welcher auch die Reſerve mar⸗ ſchirte. Um 9 Uhr Abends, begünſtigt durch Mondſchein, be⸗ gann der Abmarſch. Das Ziel war vorerſt die Beſetzung der Gegend zur Rechten des Saſtels von Chidane Meret. Dieſer Sattel, durch welchen zwei gleichſam parallele Wege ziehen, iſt durch einen ſteil aufſteigenden Felſen, den Berg Rajo, getheilt, doch jenſeits desſelben— das iſt im Weſten— werden die Kommunikationen ſeichter und ſieht man von einer Straße auf die andere. Die Operationen wickelten ſich ganz ſo ab wie ſie vorgeſchrieben waren. Dieſer Sattel wurde bei Sonnenaufgang geräumt vorgefunden und von den Italienern beſetzt. General Baratieri, welcher bis zum Sattel von Rebbigrienne vorgerückt war, erhielt daſelbſt hievon Meldung. AUm? Uhr wurde auf der linken Seite des Sattels von Chidanemeret Gewehrfeuer gehört, das in der Richtung von Aduah ſich verſtärkte. Die Kolonne Dabormida erhielt den Befehl, etwas vorzurücken und die Poſition gegen Mariam⸗ Sciavitu zu nehmen, um beſſer in der Lage zu ſein, die Bat⸗ terie Albertone zu unterſtützen und mit ihr zu kooperiren; gleich⸗ zeitig wurde die Brigade Arimondi nach dem Sattel von Ra⸗ biarienne beordert. Kurz nach halb 8 Uhr hörte man Kanonen⸗ feuer in der Richtung von Abbagarima auf eine Entfernung, von ungefähr fünf Kilometer vom Kommandoorte aus. Die linksſeitige Kolonne war mit dem Feinde engagirt, dieſelbe war jedoch weiter vorgedrungen, als ihr angeordnet war. In der That unterrichtete ein Billet des Generals Albertone den Gene⸗ ral Baratieri ſofort von der Lage. Albertone berichtete, daß verwickelt habe und daß er(Albertone) alle ſei Brigade Arimondi, vorerſt mit Berſaglieris und ſodann mit dem übrigen Theile ſeiner Truppe eine vom Paſſe Chidane Meret vorſpringende Hoͤhe zu okkupiren, um den General Al⸗ bertone zu unterſtützen, auch ließ man zwei Schnellfeuerbatterien gegen die Poſition vorrücken. J Unterdeſſen tobte ein äußerſt heſtiger Kampf auf dem Bergkamme nach Adua zu. General Dabormida erhielt den Befehl, den linken Flügel zu unterſtützen und General Alberſone ungeſäumte Hilfe zu leiſten. Es iſt unbekannt, ob dieſer Befehl an ſeinen Beſtimmungsort gelangte. Große Maſſen Feinde brachen unterdeſſen von rechts und links über den Bergkomm vor und zwangen die Brigade Albertone zum Ruͤckzug. Dieſer geſchah zuerſt in guter Ordnung. Einen Augenblick trat ein Stillſtand ein und ſogar auf Seiten der Eingeborenen der italieniſchen Armee waren Anzeichen neuen Vorgehens zu er⸗ kennen; dies glaubte man der Colonne Dabormida beimeſſen zu müſſen, deren Zewegungen durch einen Berg verdeckt waren. Unterdeſſen konnten die Schnellfeuerbatterien das Feuer auf den Feind eröffnen, der in dichten Reihen von dem Bergkamme herabſtieg. General Albertone zog ſich unter den Schutz der darch General Arimondi beſetzten Stellung zutück, die ſchroff und ſieil am Paß abfällt. Zur Verſtärkung dieſer Stellung kam auch das Botaillon Golliano, das bereits als Reſerve beſtimmt war, herbei. In dieſem Augenblicke vereinigten ſich dichte und zahlreiche Schwärme der Feinde unter Benutzung der Bodenwellen und verſuchten die Italiener zu umzingeln, waͤhrend eine dieſer feindlichen Abtheilungen, die ſich auf einem Berge feſtgeſetzt hatte, zwei Batafllone Berſaglieri zu ſchlennigem Rückzug zwang. Auch die Bataillone des Regiments Bruſati ver⸗ ließen ihre Stellungen. Das Bataillon der Alpenjäger in der RNeſerve war nicht mehr im Stande, bei dem Rückzuge der übrigen Stand zu halten. Unterdeſſen erſtiegen die Feinde mit immer größerer Kühnheit die Stellungen, drangen in die Reihen der Italiener ein und ſchoſſen aus nächſter Nähe auf die italieniſchen Offiziere. Es eniſpann ſich ein beftiges Hand⸗ gemenge; der Rückzug konnte nicht mehr in Ruhe vor ſich gehen. Später konnte, ſoweit es möglich war, ein Rückzug angeordnet werden, aber bei der Unkenntniß über die Wege theilte ſich die Kolonne. Der eine Theil unter den Oberſten Bruſatt und Stevani waudte ſich nach Mai Haini zu, der. andere Theil mit den Generälen Baratieri und Ellena und dem Oberſten Valenzano marſchirte nach Ardi Coja. Von der⸗ Brigade Dabormida und den Generaͤlen Arimondi und Albess tone fehlt jede Nachricht. „Maſſauah, den 3. ds., Mitternachts. Am Samſtag beſchloß General Baratieri plötzlich eine Aktion gegen die vorgerückten Die Streitkräfte, über die Baratieri verfügte, bekrugen 31500 Mann und 72 Geſchütze. Da er nun gegen Adna nur 15—20000 Mann führte, ſo folgt daraus, daß er 1 ſehr ſtarken Detachirungen gezwungen war. So wiſſen wir von einer Colonne von 3 Bataillonen nationaler Jnfanterie und 1 Gebirgsbatterte, zwiſchen Asmara und Godofelaſſi, von dem eingeborenen Bataillon Ameglio bei Adiquala, von 4 Bataillonen in Maimarat, von einigen Bataillonen bei Baraklt, Adigrat, am Alequa Paß u. ſ. w. Die Aufſtändiſchen unter Ras Sebat und Agos Tafaxi nölhigten ihn zu ſo ſtarken Ab⸗ zweiaungen. 5 5 0 5 FEF ²˙ Aà ̃²˙!—————»——— . Selte General⸗ Anzeiger. Deutſcher Reichstag. Berlin, 6. März. Zur Berathung ſteht die Gewerbeordnungsnovelle. Zu§ 13 beantragt Abg. v. Holleuffer(conſ.), den Unter⸗ nehmern von Privatkranken⸗, Entbindungs⸗ und Irrenanſtalten auch dann die Conceſſion zu verſagen, durch die Anſtalt hervorgerufen werden könnten. Staatsſeeretär Dr. v. Bötticher ſtellt die Zuſtimmung der Regierungen in Ausſicht. Das Haus lehnt jedoch den Antrag, nachdem die Abgg. Dr. geſprochen, ab. Artikel 2 gibt dem 8 32 ſolgende Faſſung: S ternehmer bedürfen zum Betrieb ihres Gewer Dieſelbe gilt nur für das bei Ertheilung der Erlau Unternehmen. Zum Betrieb eines anderen oder weſent derten Unternehmens bedürfen ſie einer neuen iß Schädler(Clr.) und Pachnicke(frſ. Ver.) ſich gegen ihn aus⸗ t (Pole) zu ſtreichen. Dies liege im In Staatsſekretär Dr. v. Bötticher hält die Gründe nicht für durchſchlagend. Es liege gar kein Grund vor, dieſe Untertehmer beſſer zu ſtellen, als die ehrſamen Handwerker und Schauſpieler. Abg. Richter(frſ. Volksp.) erklärt ſich für den Antrag Wolszlegier. Die Geſtattung von Schauſpielunternehmungen habe auch einen ſozialen Werth, indem der Beſuch des Theaters vom Wirthshausbeſuch abhalte. Redner ſpricht ſich alsdann gegen die von der Commiſſton beſchloſſene weitere Aenderung aus, wonach die Erlaubniß zu verweigern iſt, wenn der Nachſuchende den Beſitz der zu dem Unternehmen nothwendigen Mittel nicht nachzuweiſen vermag. Abg. Reißhaus(Soz.) meint, die vorgeſchlagenen Aende⸗ rungen ſeien nicht geeignet, die Schauſpieler vor Verluſten zu ſchützen. Staatsfeeretär Dr. v. Bötticher tritt der Behauptung entgegen, als ob die Regierung nichts gegen die Ausbeutung der Schauſpieler durch die Theateragenten gethan habe. Redner zeigt die Vortheile der neuen Beſtimmungen grade für den Schutz der Schwachen. Abg. Beckh(freiſ. Volksp.) iſt für den Antrag Richter. Abg. Richter(freiſ. Volksp.) bittet die Wolszlegierſchen Aen⸗ derungen vorzunehmen und beantragt, dieſe und einige andere Para⸗ graphen an eine Commiſſion zu verweiſen, ſowie über den Antrag Wolszlegier namentlich abzuſtimmen. Staatsſekretär Dr. v. Bötticher tritt nochmals den Befürcht⸗ ungen einer Polizeiwillkür entgegen. Abg. Dr. v. Bennigſen(natl.) empfiehlt den Antrag Richter auf Verweiſung an eine Kommiſſion unter der Vorausſetzung, daß auch der Reſt der Vorlage an die Kommiſſion gehe. Die Abg. Frhr. v. Manteuffel(eonſ.) und Dr. Schädler (Centr.) erklärt ſich für den Antrag Richter. Abg. Singer(Soz.) ſpricht dagegen. Abg. Frhr. v. Stumm(Reichsp.) meint, der Antrag Richter bezwecke das Begräbniß des Geſetzes für dieſe Seſſion. Abg. Dr. v. Bennigſen(natl.) widerſpricht dem. Nach längerer Geſchäftsordnungsdebatte wird der Antrag Ben⸗ nigſen auf Berweiſung des ganzen Reſtes der Vorlage an eine Kömmiſſion, ſowie der Antrag Richter auf Kommiſſionsverweiſung des Artikels 2 abgelehnt. Bei der hierauf über Artikel 2 wieder aufgenommenen Berath⸗ ung wiederholt der Abg. Bueb(Soz.) die Klagen über Ausbeutung der Schauſpieler durch die Theateragenten.„„„ Nach kurzen Bemerkungen der Abgg. Dr. Schädler(Centr.) und Richter(freiſ. Vp.) wird der Antrag Wolszlegier in nament⸗ licher Abſtimmung mit 143 gegen 82 Stimmen abgelehnt und Artikel 2 der Vorlage unverändert angenommen. f 33 handelt von der Konzeſſtonspflichtigkeit der Gaſt⸗ und Schankwirthe. Die Kommiſſion hat einen neuen Abſatz hinzugefügt, wodurch die Landesregierungen anordnen können, daß die Beſtimmung auch auf Konſumvereine und andere Vereine einſchließlich der bereits beſtehenden Anwendung findet, ſchrg 95 Betrieb auch nur auf die Kreiſe der Mitglieder ſich be⸗ ränkt. Die Abgg. Gröber(Centr,) und v. Holleuffer(conſ.) be⸗ antragen hierzu, die Coneeſſionspflichtigkeit der Conſumvereine gleich auf das ganze Reich auszudehnen und bezüglich der anderen Ver⸗ fafſ die Conceſſionsgerechtigkeit den Landesregierungen zu über⸗ laſſen. Abg. Engels(Reichspartei) will gegen den ganzen Artikel ſtimmen. Die Abgg. Dr. Hitze(Centr.) und Jakobskötter(onſ.) treten für den Antrag Holleufſer ein. Abg. Schneider(freiſ. Volksp.) ſpricht gegen denſelben. Hierauf vertagt das Haus die Weiterberathung auf morgen 1 Uhr. Schluß 5 Uhr. Badiſcher Landtag. *Karlsruhe, 6. März. 56. ODeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Geh. Leg.⸗Rath Zittel, ſpäter Geheime Rath Giſenlohr Excellenz und Miniſterſalrath Dr. Glockner, Geh. Oberregierungsrath Becherer und Miniſterialrath Hü bſch. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Vom Eiſenbahnminiſterium iſt ein Geſetzentwurf eingegangen über die Erbauung einer Schmalſpurbahn von Oppenheim nach Kehl mit Abzweigung nach Es wird dafür ein Staatsbeitrag von 350,000 Mark gefordert. Ferner iſt ein Nachtrag zum Eiſenbahnbaubudget in Höhe von 4,642,600 Mark für per⸗ ſchiedene Poſitionen eingegangen, darunter für Herſtellung eines Haſens in Kehl. 55 75 Abg. Fiſcher II. berichtet Namens der Eiſenbahnkommiſſion über den Bau einer normalſpurigen Nebenbahn von Achern nach FFCCCCCCã ͤ VVbbbbbGTPTGTbGbGbGbGTGTPTGTPbTPbTPTPTbTbGTGTbGbGTPbGbGTbPbGbPbGTPbGTGbGTGTGbGTPbGTGbGTGTPGTGbGTbbGbPbGTGTGTGTPTbTVTVTbTVbTbTbTTTTb wenn erhebliche Beläſtigungen nach Ottenhöfen. Der Koſtenaufwand iſt auf 1,044,000 Mark ver⸗ anſchlagt, von denen die Gemeinden 100,000 Mark, die Staatskaſſe 255,000 Mark aufbringt, während die Unternehmerfirma Vering u. Wächter den Reſtbetrag von 689,000 Mark zu leiſten hätte. Der Referent beantragt Annahme. Kopf, Hauß, Reichert und Straub wird er angenommen. Regierungsſeitig wurde erklärt, der Umbau des Bahnhofs Ache unterliege weiterer eingehender Prüfung, da die Koſten außerorden lich hohe ſein würden. Vom Miniſterium des Innern iſt ein Nach⸗ trag zum Budget eingegangen, betreffend die Wiederherſtellung der das H er in verfloſſenen Jahren e enen Be⸗ und die Unterſtützung von ſter theilt ferner das Reſultat digungen Dreesbachs üb ſt Die Anklage datire re k un mvon dem vernommenen Gewährsmann achs ſelbſt weſentlich moderirt worden. Der Mann, der da⸗ mals wegen Fluchtverſuchs geſchlagen wurde, ſei am 2. März dieſes Jahres wegen Mordes zum Tode verurtheilt worden. Abg. Breitner berichtet ſodann über den Geſetzentwurf, di [Hundetaxe Letreffend. Die von der gierung beantragte höhung der Taxe von 8 auf 12 in bis zu 4000 20 M 4000 Einwe Berechtigung zugeſtand die Hälfte der geſetzlich fi n zu erl ſtand die Kommiſſion auf dem Standpunkt, d n von der finanziellen Seite zu beurtheilen, ſondern im Sinne einer Verminderung der Hunde. Miniſter Eiſenlohr bedauert, daß die Kommiſſion die Steuererhöhung ablehnt, einen finanziellen Effekt von M. 25,000 haben würde. Es ſei„e nachgewieſen, daß eine Erhöhung der Steuer eine Verminderung der Zahl der Hunde nicht zur Folge habe. Von verſchiedenen Rednern wird eine größere Abſtufung der Steuern befürwortet, die von der Miniſterbank mit dem Hinweis bekämpft wird, daß eine ſolche bisher auch nicht beſtanden hat. Nach längerer Debatte, an der ſich die Abgg. Hoffmann, Schüler, Löffler, Frank, Wittmer, Köhler, Leimbach, Schnetzler, Eder und der Berichterſtatter betheiligen, wird der Geſetzentwurf in der Faſſung der Kommiſſion angenommen. Es folgt die Berathung zweier Petitionen, die des öffentlichen Intereſſes entbehren. Schluß der Sitzung 11¼ Uhr. Nächſte Sitzung Samſtag 9 Uhr. Tagesordnung: Berathung des Budgets des Miniſteriums des Innern(Gewerbe, Landwirth⸗ ſchaft), wobei die Interpellation Klein über die Stellung der Re⸗ gierung zum Antrag Kanitz ihre Begründung und Beantwortung finden wird. ——— Deutſches Reich. * Kempteu, 3. März. Wie dem hieſigen„Tag⸗ und An⸗ zeigeblatt“ berichtet wird, iſt Dr. Mograuer, Aſſiſtenzarzt an der Irrenanſtalt in Irrſee bei Kaufbeuren, in der Nacht vom Montag zum Dienſtag ermordet worden. Der Verdacht richtet ſich gegen einen aus der Anſtalt entlaſſenen Pfleger. *Berlin, 5. März. Zur Entwendung des Gnadenerlaſſes für die Armee theilt der„Hamb..“ mit, es habe ſich ergeben, daß eine förmliche Verbindung zur Vollführung ſolcher Entwendungen beſtan⸗ den hat. Von den drei Verhafteten begab ſich der eine zum Falzen in die Druckerei, die beiden anderen faßten in Abſtänden auf der Treppe Poſto, die zur Buchbinderei im oberen Stockwerk führte, und behtelten im geeigneten Moment eine Nummer des„Armee⸗Verord⸗ nungsblattes“, das der letzte von ihnen zum„Vorwärts“ brachte und nach ſeiner Ausſage an Dr. Braun ablieferte. Daher wurde u kennen. 9 55 Berlin, 6. März. Die„Tägl. Rundſchau“ meldet: Wie wir erfahren, iſt Mittwoch Nacht die Gräfin Herbert Bismar ck in eee einem geſunden Töchterchen entbunden n* Wiesbaden, 6. März. Der Neſtor der Sanskritforſcher Profeſſor Friedrich Bollenſen, iſt im Alter von 90 Jahren in Wiesbaden geſtorben. 5 * Liſſa i.., 2. März. Der Malergehilfe Wulke hier hat dem „Niederſchl. Anz.““ ſeſccl den Stammbaum des geſammten altmärkiſchen Ge cgende v, Bismarck nach der im König⸗ lichen Archiv zu Berlin befindlichen Geſchichte des Bismarckſchen Ge⸗ ſchlechts und nach Angaben des in Liſſa wohnenden Valentin v. Bis⸗ marck angefertigt. Die Malerei iſt 1,50 Meter breit und 2,80 Meter lang. 586 Wappen mit zum Theil millimeterſchwachen Inſchriften trägt der als Eiche dargeſtellte Stammbaum. Am Fuße des Baumes ſind in Höhe von 50 Centimetern die alten Stammburgen des Ge⸗ ſchlechts ſo ſchön wie in Aquarell dargeſtellt, und zwar die Schlöſſer Craveſe, Brieſen, Burgſtall, Schönhauſen I. und II. Antheils und Varzin, Der Stammbaum wird in einer in dieſen Tagen in Berlin ſtattfindenden Conferenz der jüngeren Familienmitglieder v. Bismarcks vorgelegt werden. Gotha, 5. März. Das der hieſigen Stadt durch Fräulein Thereſe Gayer zugewandte großartige Vermächtniß beläuft ſich nach Abzug der Legate auf rund 300,000 Mark und das Grundſtück Löwenſtraße 20. Da 90,000 Mark als geſonderte Stiftung zu be⸗ handeln ſind, deren Zinſen bedürftigen elternloſen unverheiratheten Töchtern Gothas zufließen ſollen, ſo verbleiben mehr als 200,000 Mark und der Werth des Grundſtücks zur Begründung eines„Alters⸗ heims“ für bedürftige Frauen. ————ä— Srfenhöfen, Die Bahn führk über Kappelrödeck, Fürſchenbach Nach Befürwortung des Geſetzentwurfes durch die Abg. Lauck, über in der Nähe des Kümm auch letzterer in Haft genommen, als er erklärte, dieſen Mann nicht 5 Mannheim, 2 März. Aus Stadt *Mannheim, 7. März 1896. * Hofbericht. Zu dem Hofconcert vorgeſtern Abend waren gegen 400 Einladungen ergangen. Das Hoforcheſter unter Leitung des Generalmuſikdirektors Mottl, die Sängerinnen Frau Mottl und räulein Friedlein, die Sänger Roſenberg, Pokorny und Nebe, wie der Violineelliſt Profeſſor Becker waren die mitwirkenden ſchen Kräfte. Auf das Feſt folgte ein Soup is eine Apotheke koſtet. Wie beſtimmt verlautet, iſt die heke in Neckargemünd um den Preis von 190,000 M. an heim verkauft worden. Der bisherige Be⸗ a. M. eine Apotheke gekauft haben. gemalten Kirchenfenſters für die che in Berlin wird von hieſigen Auch die Heidelberger, Karlsruher n ſch efaßt, der E Frauen und Jun und Freiburger 2 zweifellos in den weiteſte fen darf. 555 Eine Anſtalt für N s errichtet werden. utſchen Schloſſerinnung derſelben iſt eine Aus⸗ die Schloſſerei, fertigen dwerk wichtigen Litera⸗ ſind die Auf⸗ Die ange⸗ deutſchen Firmen haben ihre weitgeh, Der 11. Verba —— kitwirkung zu⸗ t. Verſchiedene Innungsverbände werden Collektivausſtellungen veranſtalten. 185 *Der Verein badiſcher Lehrerinnen hat von Frau Marie Loeper⸗Honſſelle die Zuſage erlangt, in hieſiger Stadt einen Vortrag geben zu wollen über„Die Aufgabe der Frau im Hauſe“.— So einfach im allgemeinen die Antwort auf dieſe Frage zu ſein ſcheint, ſo iſt gerade der jetzige Augenblick, wo die lebhafte Erörterung der ſogenannten„Frauenfrage“ die weiteſten Kreiſe be⸗ ſchäftigt, recht ſehr dazu angethan, eine Beleuchtung dieſer„Aufgabe“ von ſo hervorragend berufener Seite aus willkommen zu heißen.— Der Verein badiſcher Lehrerinnen, Abtheilung Mannheim, ladet deßhalb freundlichſt zum Beſuche des Vortrags ein. Um allen Kreiſen Gelegenheit zu geben, an demſelben theilzunehmen, ſind Eintritts⸗ karten in der Muſikalienhandlung des Herrn Sohler(0 2, 1) zum Verkauf aufgelegt. Der Vortrag findet am Mittwoch, 11. März, Abends 7 Uhr, im Caſino⸗Saale ſtatt.— Der Reinertrag fällt dem Lehrerinnenheim zum Zweck der Schaffung einer Freiſtelle in dem⸗ ſelben zu.(Siehe Inſeratentheil.) Viehſeuche. Am 4. März 1896 waren im Großherzogthum u. A. verſeucht: An Maul⸗ und Klauenſeuche: Mann⸗ heim: Feudenheim, Ilvesheim und Käferthal; Schwetzingen: Ketſch und Seckenheim; Weinheim: Heddesheim und Weinheim; Eppingen: Berwangen und Richen; Heidelberg: Heidelberg und Mauer; Sinsheim: Daisbach mit Urſenbacherhof, Eichters⸗ heim, Hilsbach, Hoffenheim, Siegelsbach, Sinsheim, Weiler(Buchen⸗ auerhof) und e e Adelsheim: Großeicholzheim und Buchſee; Buchen: Buchen und Walldürn; Mosbach: Haßmers⸗ heim, Mosbach(Hardhof); Neckarburken und Stein; Tauber⸗ biſchofsheim: Berolzheim, Gommersdorf, Königheim, Schweigern und Wölchingen. An Schweineſeuche; Weinheim: Heddes⸗ heim. Abnahme der Pocken. Seit dem Inkrafttreten des Reichs⸗ Impfgeſetzes ſind die Schrecken der Pocken dem größeren Theile unſeres Volkes unbekannt, ſelbſt viele Aerzte kennen dieſe Krankheit nicht aus eigener Anſchanung, ſondern nur aus Berichten. Es erklärt ſich hierdurch, ſo ſchreibt der„Reichsanzeiger“, daß das Ver⸗ ſtändniß für den Werth des Impfens weniger verbreitet iſt, als früher und daß die von einer gewandten Agitation genährten Zweifel an dem Nutzen des Geſetzes Raum gewinnt. Angeſichts der ernſten Folgen, welche bei dem Verzicht auf dieſes Schutzmittel für das Volkswohl eintreten würden, hat ſich das Kaiſerliche Geſund⸗ iant eaſhteſſe die Sedeng and eelge er Seene in einer für alle Kreiſe verſtändlichen Denkſchrift klar zu legen. Die Veröffentlichung iſt unter dem Titel„Blattern⸗ und Schutzpocken? Impfung, Denkſchrift zur Beurtheilung des Nutzens des Impfgeſetzes n, die Bedeutung und Erfolge der Schutzimpfung 1 5 Würdigung der dagegen gerichteten Angriffe“, ſoeben erſchienen. *Central⸗Anſtalt für Arbeitsnachweis. Mannheim, 8 1, 15. Telephon 818. Im Monat Februar l. J. konnten nachweislich durch die Anſtalt 1046 Vermittlungsgeſuche befriedigt werden und zwar 442 Arbeitgeber und 604 Arbeitnehmer. Von letzteren waren es 477 Mäunliche und 127 Weibliche. In auswärtige Stellen wurden 113 Perſonen eingewieſen. Nach weiblichen Dienſthoten und nach Handwerkslehrlingen iſt ſehr ſtarke Nach⸗ frage. Gemälde⸗Ausſtellung. Man ſchreibt uns: Im Laden Kaufhaus N I, 3 iſt eine große Anzahl neuer Gemälde ausgeſtellt. Es befinden ſich unter ihnen ſchätzenswerthe künſtleriſche Leiſtungen, die der Aufmerkſamkeit des hieſigen und des fremden Publikums beſonders empfohlen werden können. Von den ausgeſtellten Ge⸗ mälden fällt uns, von dem bekannten Künſtler Hofmaler Ferd. Knab aus der N Campagna nach Italien verſetzt guf ein mit rühmenswerther Technik und großem Fleiß gemaltes Bild„Die Schmiede“ von Maler Mantan. Moritz Müller liefert prächtige Jagdſtücke, kämpfende Hirſche, Gemſen von Steinadler verfolgt. Sehr anſprechend ſind die Landſchaften von Stöger und Jungblut; aus ihnen ſpricht eine überraſchend naive, große und unmittelbare Anſchauung der Natur, obwohl gerade hier der Mangel techniſchen Raffinements beſonders auffällt. Nordmans Gruppenbilder höchſt ſoralgeng ausgeführt; auch in der reichhaltigen Staffage durch⸗ aus anſprechend. Die Ausſtellung enthält 200 Gemälde. Alle Ge⸗ biete der Malerei ſind vertreten: Landſchaften, Marine, Stillleben, agd⸗ und Thierſtücke, Kriegs⸗Blumen und Heiligenbilder u. ſ. w. Oualvolle Stunden von Werner Reinerz. (Nachdruck verboten.) 60) 8(Fortſetzung.) Wohl hatte Toui etwa eine Woche nach der Unthat in einem hohlen Eichenſtamm, der nur wenig abſeits von der Mordſtäite ſich befand, einen Stutzen aufgefunden, in deſſen Lauf die Kugel, welche ſeinem Vater die Todeswunde beigebracht, genau paßte, aber da dies ein ziemlich geringwerthiges Gewehr ohne irgend welches Kennzeichen war, wie ſie in großer Menge in den Fabriken hergeſtellt werden und faft ein jeder Bauer eines beſitzt, ſo war das kein Beweis, der direkt gegen den Wenzel Loder zeugte. In der Gerichtsverhandlung leugnete der Waldſchenkenwirth wie während ſeiner Unterſuchungshaft auf das Entſchiedenſte, in der Mordnacht außer dem Hauſe geweſen zu ſein. Man wollte zwar däß er zuerſt ſehr unſicher und befangen dreingeblickt habe; erſt als er die Brigitt zu Geſicht bekommen und dieſe ihm ſo eigen⸗ thümlich zutraulich von der erſten Reihe der Zuhörerbänke aus zu⸗ geblinzelt habe, ſei er ganz ruhig und unbefangen geworden. Das Hauptintereſſe aber wendete ſich dem Urban Lösbacher zu. Dieſer verſuchte breitſpurig, ſtolz und behäbig da zu ſitzen, wie immer, aber es gelang ihm nicht recht, und er vermochte auch einen ſchärferen Beobachter nicht zu täuſchen! Sein Lächeln war ein gezwungenes, und ſeine Augen gingen in den Höhlen unruhig auf und nieder. Dann kam es zur Vernehmung der Zeugen. Zuerſt wurde Toni vorgerufen, der mit ſchwer beiwegter Stimme die des nächt⸗ lichen Vorganges kundgab und auf Befragen des Präſidenten hinzu⸗ ſetzte, daß er ſich berechtigt glaubte, anzunehmen, in der 15 Wenzel Loders den Uebelthäter erblickt zu haben. Aber auf das Be⸗ ragen des Vertheidigers mußte er zugeben, daß er nicht in der Lage ei, mit abſoluter Gewißheit zu beſchwören, daß wirklich Wenzel der Mörder geweſen ſei. Es kamen nun noch verſchiedene andere Zeugen, welche beweiſen. 1 71 daß dem Wenzel Loder eine ſolche Unthat ſchon zuzutrauen ſei, aber es waren keine Beweiſe, die direkt auf die Geſchworenen wirken konnten. Dann endlich wurde Urban Lösbacher aus dem Zeugenzimmer Schweißtröpfen ſtanden ihm auf der Stkirn, aber dies mochte ſeine Erklärung darin finden, daß im Saale eine drückende Hitze herrſchte. Mit gezwungener Stimme, die von ſeiner ſonſtigen Art, zu ſprechen, gewaltig abſtach, ſtand Urban Lösbacher Rede und Antwort,„Sie ind von der Vertheidigung vorgeladen,“ ſagte der Präſident dann wieder,„Sie ſollen beſchwören, daß der Angeklagte, der übrigens Ihr Schwiegerſohn iſt, ſich in Ihrer Geſellſchaft befunden hat. Können Sie das thun?“— Ein kurzes unmerkliches Zögern ging der Antwort des Bauern voraus.„Ig!“ ſagte er dann mit hölzern klingender eintbniger Stimme.—,Sie können das beſchwören?“ fragte derPräſident noch einmal in eindringlichem Tone.„Sie wiſſen, daß Sie zu ſchwören haben unter Anrufung des heiligſten Namens Gottes, daß Sie nicht nur mit den ſtrengſten zeitlichen Strafen bedroht ſind im Falle eines Meineids, ſondern daß auch die e des Hanete Sie ſicher ereilt.“ Wieder zuckte es im Angeſichk des auern auf, Blitzſchnell überdachte er aber bei ſich all, das, was von ſeinem Schwure abhing, er duffte ſich nicht ſchwach zeigen, wenn er nicht wollte, daß ſein Eid verdächtig wurde.„Ich kann's be⸗ ſagte er. Er mußte nun die erlogene Geſchichte von der ordnacht erzählen; er that es beſſer, als er zu können vermeint hatte. Dann nahm man ihm den Schwur ab. Jedes der Worte, die er ausſprach, drang gleich einem Keulenſchlage auf ihn ein und zuletzt, äls er die inhaltsſchwere Formel hinzuſetzen mußte:„So wahr mir Gott helfe!“ da zitterte ſeine Stimme, und nur mit e ſeines ganzen Trotzes vermochte er auch dieſe Worte nach⸗ zuſprechen, 75 Damit war die Gerichtsverhandlung entſchieden, und Wenzel wurde freigeſprochen. Gin a durchzitterte den weiten Raum, der ſonſt nur ernſten und folgenſchweren Auftritten diente, die Brigitt hatte ihn ausgeſtoßen. Jubelnd hing ſie an der Bruſt ihres freige⸗ Mannes und weinte und lachte vor Glück und Seligkeit. er Lösbacherbauer ſtand daneben. Mechaniſch ſah er zu, wie die Geſchworenen von ihren Bänken gingen und der Gerichtshof ſich ent⸗ fernte. Zufällig wendete er ſich dann herum und ſchaute in den Zu⸗ hörerraum. Er ſchrack zurück, als er die Blicke Aller auf ſich ge⸗ richtet ſah. Es war ihm zu Muth, als ob ſie alleſammt ihm die F die er auf ſich geladen, von dem Ange⸗ ſicht ableſen könnten. Sonderbar, auch als er nun mit der Brigitt und dem freigeſprochenen Wenzel durch den Zuſchauerraum ſchritt, gerufen. Er trat an den grün verhangenen Tiſch heran. Die hellen nieder, der faſt ausſchließlich, von Winſcheidern beſetzt war, da wichen ſie! Alle haſtig zu beiden Seiten zurück, aber nicht eine einzige 80 ſtreckte ſich dem Lösbacher Alle ſchauten ſie ihn wirklich, vielmehr mit Erſtaunen an, als ob ſie ſich entſetzten vor ihm. Dann wurde die Heimfahrt angetreten. Sie verlief für den Bauern traurig und weigſam. Hinter ihm ſaß das wiederver⸗ einjgte Ehepaax, örte ſte flüſtern mit einander, er fühlte, daß er weder den Wenzel no ie Brigitt mehr lieben konnte, ja, daß er ſie haßte von dieſer Stund' an. Vor dem Hofe angekommen, machte er gar keine Anſtalten, ſie zum Eintreten einzuladen, ſondern athmete erleichtert afe als Wenzel erklärte, mit ſeinem jungen Weibe gleich nach der Waldſchenke fahren zu wollen. Lösbacher aber trat mit müden, ſchleppenden Schritten in das Gehöft ein. Schwer auf⸗ athmend ſtarrte er vor ſich hin. Es war ihm, als ob auf ihn, den Meineidigen, die Mauern niederſtürzen und ihn zermalmen müßten, Er ging in ſeine Schreibſtube und ließ ſich dork in den Lederſeſſel Mechaniſch blieb er eine lange Weile dort ſitzen. 9980 hob er den Kopf, und zufällig fiel ſein Blick auf den in einer Ecke de Gemaches nach frommer Ortsſitte hängenden gekreuzigten Chriſtus. Da zuckte Urban Lösbacher erſchreckt zuſammen, und haſtig wendete er den Blick ſeitwärts, während Röthe Sekunden lang ſeine Wangen bedeckte. Haſtig ergriff er ein Zeitungsblatt, das auf dem Pulte vor ihm lag. Es war das Amtsblatt, das er in ſeiner Eigenſchaft als Schulze aus der Kreisſtadt Aaeee erhielt. Mechaniſch ent⸗ faltet es Urban Lösbacher, ohne viel zu wiſſen, was er las, durch⸗ e er den Inhalt, nur um ſich zu zerſtreuen, um vergeſſen zu unen. Da plötzlich nahmen ſeine Augen einen glaſigen Ausdruck an. 90 den„Amtlichen Bekanntmachungen“ las er einen Steck⸗ brie Spekulant, wegen , Verfolgt wurde ein gewiſſer Joſeph Betrügereien in großem Maßſtabe. Urban Lösbacher zuckte, wie von einem elektriſchen Schlag getroffen, zuſammen, dann fuhr er mit jähem Ungeſküm in die Hölle.„Großer Gott!“ ſtammelte er unwillkürlich, beſänn ſich aber bald darauf, daß er kein Recht mehr hatte, dieſen Namen anzuennfen. Nein, nein, es war nicht möglich, denn es war das Entſetzlichſte, was ihn treffen konnte! (Fortſetzung forsd und Tand. een, f. e Seneral⸗ Anzeiger.. P6⅛V Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen, und da nicht jeder ſich zu einem Lenbach, Stuck, Menzel aufſchwingen kann, ſo wird der eine oder andere ſicher etwas finden, das ſeinem Geſchmacke zu⸗ ſagt. Die Bilder werden ſehr billig verkauft. Die Ausſtellung ſoll nur noch einige Tage hier geöffnet bleiben. »Errichtung eines Hafens bei Kehl. Die badiſche Regie⸗ rung hat dem Landtage einen Nachtrag zum Budget der Eiſenbahn⸗ verwaltung unterbreitet, in welchem die Koſten zur Errichtung eines Hafens bei Kehl gefordert werden. Der Geſammtaufwand beläuft ſich auf M. 3,340,000 M. Als erſte Rate werden 660,000 M. ver⸗ langt. Die Anlage ſoll unterbalb Kehl, auf der Fläche zwiſchen dem Rhein und der Kinzig, hergeſtellt werden. Der Hafeneingang käme oberhalb der Kinzigmündung an eine Stelle zu liegen, wo der Thalweg des Rheines wieder das badiſche Ufer berührt und die Schiffe leicht einfahren können. Es iſt angenommen, daß ein 900 m langes Hafenbecken mit 75 bis 110 m Breite zur Aus⸗ 9 führung gebracht, das Oſtufer mit Quaimauern und Lager⸗ ghäuſern verſehen und das Weſtufer für den Umſchlag und die Lagerung von Kohlen und anderer Maſſengüter hergerichtet wird. In der Begründung der Regierungsvorlage wird ausgeführt: Bevor an die Ausführung dieſes ganzen Projektes herangetreten wird, empfiehlt es ſich jedenfalls, das Ergebniß der unter den Regierungen der Uferſtaaten über die Schiffbarmachung des Rheines eingeleiteten Verhandlungen abzuwarten. Denn erſt nach deren Abſchluß wird ein genaueres Urtheil über die Geſtaltung und den Umfang des in Zu⸗ kunft zu erwartenden Schiffsverkehrs auf dem Oberrhein ermöglicht ſein. Dem jetzt ſchon hervorgetretenen Bedürfniß nach Lager⸗ plätzen für Kohlen könnte im Rahmen des Geſammtprojekts mit einem mäßigen Aufwand von etwa 600,000 M. entſprochen wer⸗ den. Es wird daher dieſe Summe als erſte Rate angefordert. Ferner heißt es: Im Vordergrund ſteht die Schaffung von Lager⸗ plätzen für Ruhrkohlen und Getreide; ſpäter, wenn einmal die von den Regierungen der Uferſtaaten geplante Verbeſſerung des Fahr⸗ waſſers bis Straßburg zur Durchführung gekommen ſein wird, dürfte auch auf den Umſchlag anderer Güter im Kehler Hafen zu rechnen ſein * Die Abhaltung des Mannheimer Viehmarktes wurde wegen des Ausbruchs der Maul⸗ und Klauenſeuche bis auf Weiteres verboten. * MReber die letzten Lebeusſtunden des verſtorbenen Reichs⸗ raths Dr. Buhl, theilen pfälziſche Blätter folgendes mit: Buhl war ſich des gefährlichen Zuſtandes, in welchem er ſich befand, be⸗ wußt. Am Mittwoch ſollte eine Entſcheidung in der Krankheit ein⸗ treten, und ſie trat leider zu ſeinem Nachtheile ein. Der Kranke fühlte ſich immer ſchwächer, und dennoch ſah er es nicht gerne, daß man noch Prof. Erb aus Heidelberg an ſein Krankenbett berief. Leider konnte auch dieſer Gelehrte nicht mehr helfen. In der Nacht wurde noch Stadtpfarrer und Geiſtlicher Rath Metzger an ſein Krankenbett gerufen, der ihm die Tröſtungen der heiligen Religion brachte. Eine Lungenlähmung machte dem Leben ein ſanftes Ende. Die anweſenden Familienmitglieder, ſowie die Dienerſchaft und der Troſt ſpendende Geiſtliche umſtanden das Sterbebett. Zum Andenken an den Verlebten läßt die Familie Buhl am Be⸗ gräbnißtage an ſämmtliche Kinder der Volksſchule und Kleinkinder⸗ bewahranſtalt Bretzeln vertheilen. Der Leichenzug ſcheint ſich zu einem großartigen zu geſtalten. Sämmtliche Orden des Verſtor⸗ benen, die auf einem Kiſſen ruhen, werden von einem weißgekleideten Mädchen dem Sarge nachgetragen. Zahlloſe Beileidstelegramme ſind bereits eingetroffen, darunter vom Reichstage, der Kammer der Abgeordneten u. a. Die Zahl der Depeſchen betrug vorgeſtern ſchon über hundert, darunter einige von 80 bis 100 Worten, in denen der großen Verdienſte des Verſtorbenen Erwähnung geſchah.— Ueber die kirchlich⸗ religiöſe Stellung des verſtorbenen Reichsrathes Dr. A. Buhl wird dem„Pf. Vb.“ geſchrieben: Er ſtimmte zwar den erſten Kulturkampfsgeſetzen zu. Man ſagt aber, daß er ſich bei ſpäteren Abſtimmungen über die een tt lle aen entfernt habe. Der Dahingeſchie⸗ dene war zeitlebens kirchlich geſinnt. Er wohnte in erbaulicher Weiſe zur Freude ſeiner Mitbürger dahier dem ſonntäglichen Gottesdienſt bei, wie er auch ſonſt die Verpflichtungen, welche die kathol, Kirche 5 bahnen laſſen zahlreiche Extrazüge nach Deidesheim gehen.— Bei⸗ leidstelegramme trafen u. a. ein von dem Prinzregenten von Bayern, dem Prinzen Ludwig von Bayern, von der Kammer der Abgeord⸗ neten und von den Spitzen der Regierung. Wie weiter gemeldet wird, ſtarb Buhl infolge einer Lungen⸗ und Rippenfellentzündung, die einem vorausgegangenen, aber wieder gehobenen Influenza An⸗ falle folgte. Herr Buhl war ſich in letzter Zeit der Tragweite ſeines Leidens bewußt. Einige Stunden vor ſeinem Ableben berief er alle ſeine Hausgenoſſen zuſammen, um von ihnen den letzten Abſchied zu nehmen. Wie pfälziſche Blätter berichten, hat Buhl patriotiſchen Gefinnung wurde in das Herz des Verſtorbenen von Herrn Profeſſor Baumann in Mannheim gelegt, dieſem trefflichen edelgeſinnten Lehrer. Mit warmer Dankbarkeit und hoher Aner⸗ kennung ſprach Buhl oft und gern von Herr Profeſſor Baumann in Mannheim.“ 5*Diebſtahl. Geſtern Abend iſt dem in der Breiten Straße wohnhaften Uhrmacher May der Auslagekaſten mit Inhalt vor dem Schaufenſter geſtohlen worden. Der Dieb wurde noch nicht entdeckt. Aus der Haft entlaſſen wurde gegen Stellung einer ent⸗ ſprechenden Kaution der wegen der bekannten hieſigen Getreidedieb⸗ ſtähle verhaftete Oppauer Bäckermeiſter, welcher geſtohlenes Getreide gekauft haben ſoll. RNorreeteee ————— 5 geſtern ein in der Schwetzinger Vorſtadt wohnhafter Metzgermeiſter Buntes Fenilleton. — Hochbetagte Zwillinge. Durch die Preſſe ging kürzlich eine Notiz, in welcher als ein ſeltenes Ereigniß mitgetheilt wurde, daß ein Zwillingspaar ſeinen 80. Geburtstag gefeiert habe. In⸗ deſſen wird dieſer Vorgang an Seltenheit doch noch erheblich über⸗ boten durch einen Fall in Baden⸗Baden. Die dort lebenden Zwil⸗ lingsbrüder Franz Kaver Stephan und Michel Stephan feiern nach dem„B..“ am 22. Mai ds. Is. ihren 87. Geburtstag. Beide er⸗ 18 5 ſich vollſtändiger körperlicher und geiſtiger Friſche. Die rüder ſind am 22. Mai 1809, am Tage der Schlacht bei Aſpern, an welcher ihr Vater als öſterreichiſcher Kolonnenführer theilnahm, geboren. 1— Seltſame Getränke. Einen Aufſatz von Prof. W. Joeſt (Berlin) im„Globus“(Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn) entnehmen wir folgende Mittheilungen über ſeltſame Getränke: Baron Schroeder erzählte mir:„Einer meiner Angeſtellten auf unſeren Minen in Kalifornien trank, als ihm der Alkohol entzogen wurde, erſt Eſſig, dann Worceſterſhire Sauce und zuletzt Petroleum aus der Flaſche.“— Herr Maler Krohſe theilte mir aus Graz mit: „Bei einer Eskadron des hier liegenden Kavallerie⸗Regiments fiel dem Eskadron⸗Chef die große Menge von Petroleum auf, die in den Ställen verbraucht wurde. Nach einer Unterſuchung ſtellte ſich heraus, daß ein Soldat allnächtlich das Petroleum aus den Lampen geſoffen hatte.“— Profeſſor Dr. v. Krasnow erzählte mir kürzlich: „Ich komme ſoeben aus Texas. Dort wird Kölniſch Waſſer in Waſſer getrunken. Die Männer ſchämen ſich wegen der dort herrſchen⸗ den Theetotaler⸗Beſtrebungen in irgend ein Wirthshaus oder eine Bar zu gehen. Sie ziehen es vor, in einem Laden für ihre Frau eine Flaſche„Eau de Cologne“ zu kaufen und trinken dieſe am nächſten Ort, wo ſie ſich unbeachtet glauben, aus. Die Frauen machen es gerade ſo.“— Uungemein groß iſt auch der Verbrauch von Pan dle Cologne als Getränk bei den Uralkoſaken, d. h. bei den Koſaken, die von der Wolgamündung ins Kaspiſche Meer nach der Mündung des Uralfluſſes verzogen ſind. Die Koſaken ſchämen ſich, allzuviel Branntwein in den Kneipen zu trinken oder zu kaufen. Sie ziehen es daher vor, Bau de Cologne in den Läden zu erſtehen und heim⸗ licher Weiſe zu trinken. Tauſende von Flaſchen werden auf dieſe Weiſe verbraucht. Ob ruſſiſches oder deutſches Ean de Cologne, weiß ich nicht.— Von Herrn Dr. Bäßler erhalte ich, während ich dieſe Zeilen ſchreibe, die Weinkarte des Santa⸗Clara⸗Hotels in Funchal auf Madeira. Daß auf dieſer Eau de Cologne zu 2 sh. 8 d. die Flaſche unter„Mineralwaſſer“ ſtatt Spiritus and Liquors auf⸗ geführt iſt, beruht wohl nur auf einem Verſehen. an ihre Mitglieder ſtellt, erfüllte. Die Beerdigung wird heute Samſtag Nachmittag halb 4 Uhr erfolgen. Die pfälziſchen Eiſen⸗ ſeinerzeit auch das hiefige Lyceum beſucht.“„Der Grund zu der *Wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz wurde — verhaftet. Derſelbe ſoll ein umgeſtandenes Schwein als gultes Fleiſch verkauft haben. »Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 8. März. Obgleich der Hochdruck im inneren Rußland wieder 55 770 mm geſtiegen iſt, beſteht vorläufig doch noch keine Ausſicht auf weſentliche Beſſerung der Wetterlage, weil von Nordweſten her immer neue Luftwirbel in die Nordſee hereindrängen und ſüdoſtwärts ſich auszubreiten ſuchen. Demgemäß iſt bei ziemlich rauher Temperatur auch für Sonntag und Montag, unbeſtändiges, aber zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manunheim. e ee e 8 % T 28 3 8— 8 SBemert⸗ Datum Zeit 8— 28 S 8 3 5. ungen S SSa U mm s d g S 6. März Morg. 750 750.6 + 3,4 S 5 6.„ Mittg. 259752,0 +6,8 8 6 6„ Abds. 930751,7 8,6 S 5 7„ Morg. 780752,0 + 7,0 NWᷣ 4 2,1 Höchſte Temperatur den 6. März. 8,6 0 Tiefſte 5 vom 6/7.„ 5,5 Aus dent GGroßherzogthum. 5 n. Adelsheim, 3. Peärz. In einer zahlreich beſuchten Ve⸗⸗ ſammlung des hieſigen Gewerbevereins hielt am letzten Samstag Abend, Herr Hauptlehrer und Gewerbeſekretär Haußer aus Mann⸗ heim im 8 0 des Großh. Miniſteriums des Innern einen Vor⸗ trag über„Wechſelrecht“, welcher allgemeinen Beifall fand und an welchen ſich eine intereſſante Diskuſſion anſchloß, bei der ſich auch Herr Oberamtmann Dr. Aſal belheiligte. Am darauffolgenden Sonntag Nachmittag ſprach Herr Haußer im Gaſthaus zur Sonne in Oſterburken über„Zwecke und Ziele der Gewerbevereine“. Auch dieſer Vortrag, zu welchem ſich auch eine Anzahl Herren aus Adels⸗ heim eingefunden hatten, fand allſeitige Zuſtimmung und es fand im Anſchluſſe an die Ausführungen des Vortragenden ein lebhafter Meinungsaustauſch ſtatt, wobei verſchiedene Gewerbetreibenden ihre Erfahrungen, beſonders auf dem Gebiete des Lehrlingsweſens dar⸗ legten. Der Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt. Zotzenbach, 6. März. Der Landwirth Michael Geiß wollte einen Wagen Holz nach Hauſe fahren. An einer ſteilen Stelle fing der Wagen an zu rutſchen, fiel um und drückte den Unglück⸗ lichen gegen eine Buche, ſo daß er alsbald ſeinen Geiſt aufgab. JYBruchſal, 5. März. In feſtlicher Weiſe fand geſtern die Eröffnung der Nebenbahn Bruchſal⸗Odenheim⸗Menzingen ſtatt. An der Eröffnungsfeier nahmen die Spitzen der ſämmtlichen Behörden theil. Ferner waren die Landtagsabgeordneten Keller, Kögler Breitner und Pfefferle erſchienen. Karlsruhe, 5. März. Ueber den ſchon erwähnten Todt⸗ ſchlagsverſuch wird dem„Bad. Landesb.“ noch geſchrieben: Der als roher und brutaler Menſch bekannte, dem Trunke ergebene Güter⸗ beſtätter Chriſtoph Kunzmann, Degenfeldſtraße 10 iſt vor Kurzem wegen Körperverletzung, begangen an ſeinem Stifſohn, wel⸗ chen er mit einem Meſſer geſtochen, und an einem hieſigen Schreiner, dem er ein Bierglas auf dem Kopf zerſchlagen hat, von der hieſigen Strafkammer zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt worden und ſollte demnächſt die Strafe antreten. Schon ſeit einigen Tagen war er aus dieſem Grunde ſtark aufgeregt und ſprach dem Trunke noch mehr wie gewöhnlich zu. Er erklärte, daß er ſeine Frau und Kinder noch vorher umbringen werde. So auch geſtern. In mehreren Wirthſchaften ſprach Kunzmann davon, wurde aber nicht ernſt ge⸗ nommen; vielmehr bot ihm ein anweſender Gaſt noch ſein Raſier⸗ meſſer zu dieſem Zwecke an. Leider war es dem Kunzmann mit dieſer Abſicht vollkommen ernſt, wie der geſtrige Mittag beweiſen ſollte. Nach 1 Uhr Mittags kam er aus dem Wirthshauſe in ſeine Wohnung, wo ſeine Frau, deren dritter Mann er iſt, beim Mittag⸗ eſſen ſaß, und fing mit dieſer Streit an, der zu einem erregten Work⸗ wechſel führte. Kunzmann verließ hierauf das Wohnzimmer, kehrte aber nach wenigen Minuten mit einem kleinen Holzbeil zurück, mit deſſen Schneide er der Ahnungsloſen zwei Mal über den worauf die Frau, deren Schädeldecke zertrümmert war, bli der Küche befindliche Tochter des Kunzmann ſprang hierauf auf die Straße und rief um Lilf. Dieſe war denn auch bald zur Hand. e Nach Verübung ſeiner rohen That begab ſich Kunzmann in eine Wirthſchaft der Kaiſerſtraße, wo er ſich ſeines Verbrechens noch rühmte und äußerte:„Er habe eben ſeine Frau erſchlagen, daheim liege ſie im Zimmer.“ Da er betrunken war, wurden jedoch ſeine Aeußerungen nicht beachtet. Von dieſer Wirthſchaft aus begab er ſich in die Karlſtraße, wo er verhaſtet wurde. Die Ehe des Kunz⸗ mann wird uns als eine recht unglückliche geſchildert, woran haupk⸗ ſächlich der Mann die Schuld trägt, der ſeine Frau ſchon zu wie⸗ derholten Malen mißhandelt haben ſoll. Das Befinden der Schwer⸗ verletzten läßt wenig Hoffnung auf Erhaltung des Lebens zu. * Konſtanz, 6. März. Ein in hieſiger Gegend bekannter Wun⸗ derdoktor und Kartenſchläger, Namens Ribi von Triboldingen, wurde dieſer Tage in einer hieſigen Wirthſchaft, wo er allwöchentlich bei großem Zulauf Sprechſtunden hielt, verhaſtet, weil die Ausübung der Wunderdoktorei in Baden geſetzlich verboten iſt. Derſelbe er⸗ freute ſich einer ausgezeichneten Praxis, auch aus den beſſeren und —— — Ein liebeuswürdiger Kollege. Ein Schauſpieler, der jüngſt in Koburg gaſtirt hatte, erhielt als Anerkennung vom Herzog die Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Ein liebenswürdiger Kollege, der von dieſer Auszeichnung hörte, meinte kopfſchüttelnd: „Der kann ſie nur für Wiſſenſchaft erhalten haben!“ — Eine Cuvier Anekdote. Ein engliſches Journal, deſſen Gewährmann natürlich aus beſter Quelle geſchöpft haben will, er⸗ zählt eine reizende Anekdote von CEuvier, dem genialen Begründer der vergleichenden Anatomie. Sie iſt, oh wahr, ob nicht, jedenfalls der Gedankenwelt des berühmten Forſchers angepaßt. Einige Stu⸗ denten wollten demſelben einen Streich ſpielen. Dazu kroch einer von ihnen in ein mit den Hörnern verſehenes Ochſenfell, da aber der Kopf fehlte, ſo mußte ein Löwenkopf aushelfen, deſſen Zähne, um eine noch greulichere Wirkung zu erzielen, mit Phosphor beſtrichen wurden. In 1 8 Aufzuge trat das Monſtrum eines Nachts um die Geiſterſtunde bei Cuvier ein, mit den dumpfen Worten:„Ich bin der Teufel! Ich komme, Dich zu holen!“— Cuvier beſah ſich die Erſcheinung und ſagte dann in aller Ruhe!„Hörner! Hufe! und die ſühne alngs Raubtbierse— Nein! ſo was a149 nicht! Ich wünſche gute Nacht!“ 75 25 — Vom Hofe Napolebous III. Man berichtet der„Frankf. Ztg.“ aus Paris: Anläßlich des in Florenz erfolgten Todes des Grafen Charles de Talleyrand⸗Perigord und des Hinſcheidens des Grafen de Caulaincourt iſt zu bemerken, daß die Zahl der Würden⸗ träger des zweiten Kaiſerreichs in den letzten Jahren bedeutend zuſammengeſchmolzen iſt. Von den ehemaligen Senatoren des Kaiſerreichs leben nur noch 3: der Herzog von Baſſano, Henri Chevreau und Herr Boſtel. Von den Botſchaſtern Napoleons III. iſt nur noch einer übrig: Graf Benedetti. Auch die Reihen der anderen Diplomaten haben ſich gewaltig gelichtet. Wir finden noch den Marquis de Chäteaurenard, den Grafen de Chaudordy und Herrn Niſard, gegenwärtig Direktor im Miniſterium des Aeußern, ferner die Grafen Armand und de Mogny, Herrn Imbert de Saint⸗ Amand. Von den Mitgliedern des einſt ſo glänzenden Hofes ſind unter den Lebenden außer dem oben genannten Herzog von Baſſano zu erwähnen: der Graf'Arjuzon, Graf Ayguevives, Herzog von Conegliano, der Graf von Viry, Kammerherren, der Oberſt⸗ ſtallmeiſter des Kaiſers, Graf Davillier⸗Regnault de Saint⸗ Jean⸗d'Angsly, der Fürſt Stanislaus Poniatowski und Herr Raimband, der Alexander II. im Jahre 1867 im Bois de Boulogne bei dem Aktentate Berezowskis das Leben rettete, der Marquis de Maſſa, Graf Du Bourg u. A. m. Die Ehrendamen der Kaiſerin ſind auch nicht mehr ſehr ſtark vertreten. Wir finden da die Gräfin Walewska, die Gräfin de la Poeze, die Gräfin de Viry ttüberſtrömt zu Boden ſtürzte. Die zur Zeit der That in „intelligenteren“ Frauenkreiſen, die ihn nicht nur über ihr körper. liches Wohlbefinden, ſondern auch über ihre„Liebesverhältniſſe“ konſultirten, ſowie über die Treue der Bräutigame und die Aus⸗ ſichten auf die Heirath. Beſonders viel derartige„Patienten“ ſtellte Allmannsdorf, von dem er geweisſagt haben ſoll, daß 60 Hexen dort leben, was manche Aufregung verurſachte. Ein Allmannsdorfer hat ihn dafür angezeigt. 5 Pfälziſch-Jefſiſche Machrichten. » Landan, 6. März. Erſchoſſen hat ſich der Gutsbeſitzer Michael Möpel, welcher bereits längere Zeit in der Irrenklinit geweilt hat und iu letzter Zeit wieder an Wahnvorſtellungen litt. §8 Kirchheimbolanden, 6. März. Der Schlaghüter Hornung von Stauf hat auf offener Straße im Streite ſeinen 23 Jahre alten Sohn mit einem Meſſer derartig geſtochen, daß der junge Mann bald ſeinen Geiſt aufgab. Der unmenſchliche Vater wurde verhaftet, Gerichtszeitung. * Maunheim, 4. März.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ hörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 25jähr. ſchon vorbeſtrafte Schloſſer Robert Rieſterer von hier entwendete am 17. Januar ds. Is. aus dem Zimmer des Rentners Joh. Heinr. Zimmern eine ſilberne Schnupftabakdoſe im Werthe von 25 Mk. Rieſterer wurde zu 1 Jahr 3 Monaten Zucht⸗ haus verurtheilt. 2) Vom Ladentiſch des Schwetzingerſtraße 73 wohnenden Krämers Martin Rinderspacher nahm am 19. Jan. d. Is. die 23 Jahre alte Ehefrau des Karl Platzek aus Niederluſtadt ein Zweimarkſtück weg. Da die Frau ſich im wiederholten Rückfall befand, ſo lautete das Urtheil auf 4 Monate Gefängniß. 8) Wegen Diebſtahls oiner 12 Meter langen Zollleine war der 44 Jahre alte Taglöhner Martin Scherb von Sandhofen ſchöffen⸗ gerichtlich zu 5 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Die Berufung Scherbs wurde verworfen. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Ka tz, 4) Der 30 Jahre alte Taglöhner Friedrich Braun von Eichel⸗ berg, der einer Dirne Namens Katharina Seotti Zuhälterdienſte ge⸗ 1 wurde wegen Kuppelei zu 6 Wochen Gefängniß ver⸗ urtheilt. 8 5) Wegen eines Diebſtahls in S. Wronkers Bazar ſtand die 26 Jahre alte bisher unbeſtrafte Arbeiterin Mina Welker von Rohrbach unter Anklage. Das Mädchen hatte geglaubt, in dem Ge⸗ dränge, welches während der Saiſongeſchäftszeit in dem Bazar herrſchte, drei ſeidene Shawls, im Werthe von 10 Mk., die ihr zur Auswahl vorgelegt worden waren, verſchwinden laſſen zu können. Da aber die betr. Ladnerin etwas gemerkt hatte und die Shawls aus der Taſche der Welker heraushingen, ſo wurde die Diebin auf der That feſtgehalten. Dem Schutzmann Lang, der ſie abführte, ver⸗ ſprach ſie 30 Mk., wenn er ſie nicht anzeige. Wegen Diebſtahls und Verſuchs der Beſtechung wurde die Angeklagte zu 24 Tagen Gefängniß verurtheilt, welche als durch die Unterſuchungshaft ver⸗ büßt gelten. Verth. Rechtspraktikant Dr. Pfälzer. *Mannheim, 6. März.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Stgatsanwalt Sebold. 1) Der 51 Jahre alte Hauſirer Joh. Gg. Dudenhöfer von Rülsheim, zuletzt in Doſſenheim wohnhaft, wurde wegen fortgeſetzter Sittlichkeitsverbrechen im Sinne der 88 174 Ziff. 1 und§ 176 Ziff, 3 R. St..B. zu 3 Juhren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt ver⸗ urtheilt. Das moraliſch gänzlich verkommene Subjekt hat das Ver⸗ brechen ſeit 6 Jahren an ſeiner nunmehr 18 Jahre alten Pflege⸗ tochter, einer Tochter ſeiner verſtorbenen Schwägerin, in fortgeſetzter That verübt. 5 2) Der 21 Jahre alte Eigarrenmacher Wilhelm Pfirſching ſuchte von dem Unterlehrer Gg. Stoll in Sandhauſen 10 M. zu er⸗ preſſen. Er ließ durch den 28 Jahre alten Taglöhner Mich. Schneider folgenden Brief ſchreiben:„Herr Lehrer! Ich muß Ihnen mitthei⸗ len, was ich von meiner Schweſter Sofie erfahren habe. Sie hat mir Alles geſagt von Ihnen, was vorgegangen iſt. Wenn Sie mir keine 10 Mark geben, will ich die Sache weiter haben. Bis jetzt weiß noch Niemand nichts von der Sache. Sind Sie mit einverſtanden, dann iſt es recht, iſt es nicht, dann geht es weiter. ilhelm Pfirſching.“ Er will nämlich von ſeiner Schweſter erfahren haben, daß Stoll mit dieſer ſich in unzüchtiger Weiſe vergangen habe. Mit dieſem Briefe begab ſich Pfirſchin am 7. Jan. d. J. in die Wohnung des Lehrers, übergab den Brief, erhielt aber kein Geld. Wie Pfirſching heute angab, hat er den Brief von Schneider nur deshalb ſchreiben laſſen, weil er ſelbſt nicht ſchreiben kann; es ſei ihm nicht um das Geld zu thun geweſen, ſondern darum, den Lehrer„beſſer anzeigen“ zu können. Thatſäch⸗ lich hat er auch die Angelegenheit der Staatsanwaltſchaft in Heidel⸗ berg mitgetheilt. Das Urtheil lautete gegen den von Rechtsprakti⸗ kant Dr. Pfälzer vertheidigten Angeklagten Pfirſching auf 2 Mo⸗ nate Gefängniß, Schneider wurde freigeſprochen, Letzteren hatte .⸗A. Landfried vertreten. 3) Das Schöffengericht 1 hatte den 30 Jahre alten Taglöhner Karl Bähr von Ziegelhauſen wegen Unterſchlagung eines ihm von der Magd eines Wildprethändlers übergebenen Pakets im Werthe von 17 Mark zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. In⸗ Infolge ſeiner Berufung wurde Bähr heute freigeſprochen, da die Beweisaufnahme zu ſeinen Gunſten ausfiel. 4) Wegen verſchiedenen in Neckargemünd, Kislau, Traiſa, Braunsfeld und anderen Orten verübten Haftgeldſchwindeleien in Betrage von—11 Mk. wurde der als Betrüger wiederholt vor⸗ beſtrafte 25 Jahre alte Dienſtknecht Gg. Adam Stay von Hammels⸗ bach zu 7 Monaten Gefängniß verurtheilt. 5) u. 6) Gegen die Ueberweiſung an die Landespolizeibehörde hatten die Landſtreicher Bernhard Barth aus Böhmen und Kilian —————— und Frau Carette. Zahlreicher ſind noch die Offiziere des mili⸗ täriſchen Hauſes Napoleons III. zu finden. Von den Adjutanten lebt allerdings nur noch ein einziger, General Bourbaki; dagegen von den Ordonnanz⸗Offizieren: der Oberſt Stoffel, der bekannte Militär⸗Attache in Berlin, General Marquis'Eſpeuilles, General de Galliffet, Admiral Charles Duperre, der kommandirende General Pierron, gegen deſſen Ernennung zum Generalſtabschef wegen ſeiner reaktionären Haltung Stimmung gemacht wird, und Herr Hartig de Pierrobourg, Aus der engſten Umgebung der kaiſerlichen Familie leben noch Auguſtia Filon, der Erz'eher des kaiſerlichen Prinzen, der Akademiker Laviſſe, einer der Lehrer deſſelben, Herr Pietrt, der Privatſekretär der Kaiſerin und Frau Lebreton. Von den Miniſtern des Kaiſerreichs können wir noch als lebend anführen: die Herren Pinard, Henri Ehevreau, Emile Ollivier und Buffet, von den Staats⸗ räthen: Guſtave Rouher, Jolibois, Beſſon, Fernand Girandeau, Cottin und de Franaueville. — Fein. 1. Hochſtapler(zu ſeinem aus dem Zuchthauſe ent⸗ laſſenen Freunde):„Nun, wie war'?“— 2. Hochſtapler:„Habe natürlich fein chambre séparée geſeſſen!“ 55 — Beim Heirathsvermittler.„Iſt die betreffende Dame ziem⸗ lich groß?“—„Auf der einen Seite, ja!“ — Aus der guten alten Zeit. Feldwebel:„Den Urlaub ſollen Sie haben... Ihres alten Vaters wegen!“— Soldat(klein⸗ dan e Metzgerei haben wir aber leider nicht mehr, Herr Feld⸗ webel!“ — Erklärung.„Ihr neuer Burſche ſcheint nicht ſehr intelligent zu ſein, Herr Lieukenant?“—„Koloſſales Roß! Trojaniſches war Pony dagegen!“ — Erbrachter Beweis. Sie:„Du, die Mama hat ſich heute wiegen laſſen, ſie wiegt 125 Kilo.“— Er:„Jetzt wirſt Du mir doch endlich einmal glauben, welch eine Laſt Deine Mutter iſt.“ — Ein Gebildeter.„Haben Sie ſchon vom Ausbruch des Veſuvs ene—„Nein, weshalb war denn der Kerl eingeſperrt worden?“ — Galgenhumor. Gatte(dem ſoeben die Gattin Verſchiedenes an den Kopf warf):„Die Aermſte, Sie hat wieder ihre Kongeſtion nach meinem Kopf!“ — Großartig. Burſche:„Es iſt ein Wechſel über 5000 Mark vorgezeigt worden, Herr Lieutenant!“— Lieutenant:„Haben Sie für mich ausgelegt?“ — Druckfehler.(Aus einer Erzählung). Endlich ſah ſich, Ado⸗ lar am Ziele, er hatte die reiche Erbin leimgeführt. 2 9 4. Seſte⸗ General⸗Anzetger. — Maiſnheſm, 7. März⸗ Vetter aus gewieſen. Tljeater, gunſt und Wiſſeuſchaft. Herr Ernſt Kraus gaſtirte vorgeſtern als Tanunhäuſer im Stadttheater in Straßburg und zwar mit großem Erfolg. Die „Straßb..“ äußert ſich über ſeine Leiſtung wie folgt: Die Titel⸗ kolle ſang der Hofopernſänger Ernſt Kraus vom Mannh Theater. Der junge Sänger, wie man vernimmt, ein Bayer von Geburt, gehört erſt drei Jahre der Bühne an, hat aber bereits eine ſo bedeutende künſtleriſche Entwicklung hinter ſich, daß er vom gächſten Jahre ab für die Berliner Hofoper ver tet worden iſt. Bei der außergewöhnlichen ſtimmlichen Veranlagung des Sängers. den außerdem eine ſtattliche männliche Erſcheinung ziert, iſt das ſein Wupder. Das in voller Jugendkraft bl nämlich manchmal einen gradezu blendend wi eine natürliche Wärme, die auch in den höchſten 2 haft ſieghaften Charakter trägt. Eben dies Finale des zweiten Aufzuges eine telle wieder einzufügen, die ſonſt von den Tenoriſten meiſt gefürchtet und deß⸗ halb ausgelaſſen wird. Die Erzählung des dritten Aufzuges hat man hier ſeit Langem nicht mehr ſo ausdrucksvoll vortragen hören wie geſtern. Andere Sänger haben hier Mühe, eine Ermüdung der Stimme zu verſchleiern, Herr Kraus zeigte ſich dagegen hier erſt recht auf der Höhe, wie es ja auch die dramatiſche und muſi⸗ kaliſche Situation gebietet. Ueber die darſtelleriſche Leiſtung des Sängers iſt zu ſagen, daß ſie, obwohl in Einzelheiten noch etwas unfrei, doch im Ganzen von richtigen, aus dem Werke ſelber heraus geborenen Gedanken geleitet zu werden ſcheint. Die Auf⸗ nabme, deren ſich der Gaſt zu erfreuen hatte, war ſehr ehrenvoll für ihn, nach jedem Aufzuge erntete er mehrmaligen Hervorruf. Es war der Wunſch nach baldigem Wiederkommen, der ſich darin Zu deutlich erkennbar ausſprach. Concert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik. dem im Inſeratentheil enthaltenen Programm ſei erläuternd be⸗ merkt, daß demſelben der Gedanke zu Grunde liegt, die verſchie⸗ denen Stylarten kirchlicher Muſik von alter Zeit bis auf die Gegenwart zu Gehör zu bringen. Die Hauptnummer der„Aus alter Zeit“ betitelten erſten Abtheilung iſt das Miſerere von Allegri (4590—1652), jene berühmte altkirchliche Compoſition, die noch heute alljährlich am Charfreitag in der Sirtiniſchen Kapelle in Rom geſungen wird und früher— weil päpſtliches Original⸗Eigen⸗ thum— bei Strafe des Kirchenbannes nicht kopirt werden durfte; Mozart, der als Knabe in Rom war, ſchrieb es jedoch nach zwei⸗ maligem Hören aus dem Gedächtniß nieder. Die 2 bibliſchen Scenen„Es gingen zween Menſchen in den Tempel“ und„Oſter⸗ Dtalog“— erſt kürzlich durch die Geſammtausgabe der Schlltz'ſchen Werke bekannt geworden— ſind werthvollen Ausgrabungen gleich. Beſonders die Scene von Phariſäer und Zöllner iſt ſtylvoll und ſinnig in Tönen ausgedrückt. Unter der zweiten Abtheilung„Aus neuer Zeit“ bilden„die Seligkeiten“(Math. 5,—10) aus dem Oratorium„Chriſtus“ von Liszt die bedeutendſte Nummer; es zeigt 10 9 darin die geiſtreiche Eigenart des Componiſten in intexeſſanter Weiſe. Den Schluß des Concertes bildet das freudigklingende, rößere Werk eines noch lebenden Kirchenkomponiſten, die Kirchen⸗ 70 5„Lobet den Herrn“ von Rob. Schwalm, Muſikdirektor in Königsberg, oe. Manuheimer Kunſtverein. Dem großen Gemälde„Ein⸗ ſegnung von Freiwilligen im Jahre 1813“ von Arthur Kämpfer, das wir bereits eingehend beſprochen haben, ſind zwei weitere gleichfalls für die Verbindung für hiſtoriſche Kunſt gemalte Bilder gefolgt, die egenwärtig im Saale unſeres Kunſtvereins ausgeſtellt ſind. Das Eine derelben rührt von der Hand Karl Raupp's in München Hilsbach Berufung eingelegt. Dieſelven wurden ab⸗ eden Glanz und erlaubt ihm im her und behandelt einen geſchichtlichen Vorgang des Jahres 894 2 die Ankunft Irmingards, Tochter des Kaiſers Ludwig des Frommen, Enkelin Karl des Großen, als Aebtiſſin des Kloſters Frauenwörth im Chiemſee. Irmingard oder Hildegard— ſo heißt es im Begleit⸗ wort des Bildes— ſtand in dem Verdachte der Verſchwörung gegen Arnulf von Kärnthen und wurde von dieſem nach Frauen⸗ wörth, verbannt. Zu Ehren der Fürſtentochter tragen die dortigen Aebtifſinnen Kronen. Irmingard ſtarb im Jahre 900, acht Jahre vor der Zerſtörung der um 760 gegründeten Chiemſee⸗ klöſter. Ihr Marmorſarg wird in der Frauenwörther Kirche bewahrt,. hr. Name lebt noch heute in der Vexehrung des Volkes fort.— Prof. Raupp hat jenes Motiv jedenfalls gern ewählt, läßt es ihn doch 9 geliebten Chiemſee, den er ſein zeben lang in immer neuen Anſichten darſtellte, auch diesmal wieder, wenn ſchon von hiſtoriſchen Geſtalten belebt, künſtleriſch behandeln. Auch aus dieſem Bilde ſieht man deutlich die Vorllebe des Künſt⸗ lers für das Landſchaftliche; er hat die Anſicht des Sees mit ſeinem eſſectwoll beleuchteten Waſſerſpiegel und die tiefe Stimmung des Ganzen ſo mächtig zur Geltung asden daß der hiſtoriſche Vor⸗ gang gegenüber dieſer elementar kraftvollen Darſtellung der Natur etwas zurücktritt. Die Geſtalten der hiſtoriſchen Handlung erſcheinen mehr als Staffage einer bedeutenden Landſchaft, welche die Meſſter⸗ ſchaft das Küuſtlers in ergreifender Stimmungsmalerei wieder recht pergegenwärtigt. Das andere Gemälde der Verbindung für hiſtoriſche Kunſt iſt ein Heiligenbild von E. W. Heupel, das an die Mal⸗ weiſe Eduard v. Gebhardts erinnert und in allen Details klar und ſcharf herause earbeitet iſt.— Auf einen ſoeben eingetroffenen Cyklus intereſſanter Oelſkizzen des in Heidelberg wohnhaften Malers Ernſt Idler kommen wir noch ausfuͤhrlich zurück. Hoftheater in Kaſſel. Aus Kaſſel wird unterm 2. d. M. ge⸗ meldet: Die einagetige Oper„Der Lootſe“ von e Muſik⸗ director Max Brauer in Karlsruhe, Text von Prof. Ferd. Lamey, fand bei ihrer Erſtaufführung an unſerem Hoftheater freundliche Aufnahme. Der Text, der eine Art nordiſcher Loreley⸗Sage behan⸗ delt, iſt geſchickt gemacht, die Muſik wahr empfunden, von drama⸗ tiſcher und Kraft. Die Hauptpartien wurden von den Damen Müller⸗Lichtenegg und Cron und von Herrn Bartram vor⸗ trefflich durchgeführt. Die königliche Akademie der Wiſſeuſchaften in Berlin hat den Profeſſor der mathematiſchen Phyſik Henri Poincare, zu Paris, Mitglied des Inſtituts, und den Direktor der deutſchen Seewarte zu amburg, Wirklichen Geheimen Admiralitäts⸗Rath, Prof. Georg keumayer zu eeeee der phyſikaliſch⸗nathema⸗ tiſchen Klaffe gewählt. Naimund⸗Theater in Wien. In Folge des Verlangeus der Behörde nach Beſetzung der Directorſtells am Raimund⸗Theater bot der Theaterausſchuß dieſe Stelle dem bekannten Aeſthetiker und rüheren Sekretär des Burg⸗Theaters Baron Alfred Berger an. dieſer machte die Annahme des Anerbietens von einem ehrenvollen Ausgleiche des Theaterausſchuſſes mit dem entlaſſenen Direckor Müller⸗Guttenbrunn abhängig. Inzwiſchen habey ſich zahlreiche Perſönlichkeiten, darunter aus den beſten Geſellſchaftskreiſen der Be⸗ wegung zur Verhängung der Sperre über das Raimundtheater an⸗ geſchloſſen. Kleine Chronik. Das Regiekollegium des Raimund⸗ Theaters hat ein Wiener Lebensbild„Die Cilli Tant““ von Sturm und Trau, das im Münchener Volkstheater mit Erfolg in Szene gegangen iſt, und das Schauſpiel„Das Ende vom Lied“ von e angenommen.— Das hiſtoriſche Schauſpiel„Soldaten⸗ erzen“ von Adolph Roſéee hat am vergangenen Montag im Barmer Stadttheater einen ſtarken Erfolg errungen. Neben der vortrefflichen und ſtimmungsvollen Inſcenirung des Dir. E. M. Mauthner wird Herr Eugen Lüdwig als„Friedrich der Große“ ganz beſonders hervorgehoben.— Aus dor mburg wird gemeldet, daß Direktor Pollini das Volkstheater für 400.000 M. an den Reſtaura⸗ teur Heitmann verkauft hat. Ob es als Ausſtattungs⸗ und Poſſen⸗ theater weitergeführt wird, iſt ungewiß.— Der bekaunte polniſche Tenoriſt Ladislaus Mierzwinski, der wegen eines Halsleidens vier ahre lang auf die Ausübung der Geſangsthätigkeit verzichten mußte, ſſt kürzlich in Warſchau aufgetreten und ſoll ſich, Berichten zu⸗ folge, wieder ſeines früheren Stimmbeſitzes erfreuen. —— Aeueſſe Nachrichten und Telrgrammk. Straßburg, 6. März. Eine geſtern Abend im Reſtaurant „Hoher Steg“ abgehaltene, von 800 Buchdruckern Ver⸗ erklärte ſich mit den altdeutſchen Kollegen in der Tarif⸗ ewegung ſolidaxiſch und ſprach ſich für 9ſtündige Arbeitszeit und Erböhuna des Lokalzuſchlages um 5 Prozent. ſowie für Erhöhung hende Organ entfaltet koten einen wahr⸗au der Gruündpoſitonen fur die im Artoro arbeitenden Setzer um 10 Prozent aus. Der Vorſtand der Verſammlung wurde beauftragt, von den Prinzipalen bis zum 14. März Antwort zu verlangen. Zum Schluß wurde die Erklärung angenommen, daß die Buchdrucker durchzuführen. ein und begrub viele Arbeiter unter den Trümmern. 5 Todte und 9 ſchwer Verletzte ſind bei dem Rettungswerket Leipzi Paul Schor ſen Zeugen beendet, und es komme digen zum Wort. Die morgen ſtattfindende Sitzung wird durch die Plaidoyers des Oberreichsanwalts und der Vertheidigung gefüllt und das Urtheil vorausſichtlich am Samſtag gefällt wer⸗ den. Die Geliebte Schorens, die„Näherin“ Margarethe Richter, bewohnte in Magdeburg ein ſehr nobles Quartier; ihre Verbindungen mit Schoren brachten ihr monatlich von Brüſſel oder Paris aus⸗ gehende Geldſendungen ein. Die Rich ſeldwebel Haaſe, dem Sohn eines Magdeburger Beamten, verhei⸗ rathen; in ihrer Wohnun 0 zahlreiche Hochzeitsgeſchenke abgegeben, als ſie in Köln m chen verſicherte heute, ſie ſei nach n gefahren, kommenden Schoren von einem Beſuche Magdebi ſie davon eine Störung ihrer Heirath befürchtet hätt 0 * Veru, 6. März. König Menelik hat ſich durch den Ingenieur Ilg(Zürich) zum Beitritt zur Genfer Konv ention anmelden laſſen. 175 Wien, 6. März. Wie jetzt hier beſtimmt verlautet, iſt der Beſtimmungsort der von Kiel in See gegangenen kaiſerlichen Yacht „Hohenzollern“ nicht Abbazia, ſondern Genuag. Das deutſche Kaiſerpaar wird von dort aus demnächſt Fahrten in das Mittel⸗ meer unternehmen und bei dieſer Gelegenheit dem italieniſchen Königspaar einen Beſuch abſtatten. *Paris, 6. März. Die Journale billigen einſtimmig Criſpis Sturz. Criſpi wird die Schande und der Ruin Italiens genannt. Viele Blätter halten die Monarchie ſelbſt für gefährdet. Die radi⸗ kalen und ſozialiſtiſchen Journale ſordern geradezu die Italiener auf, bei dieſer Gelegenheit ihre Dynaſtie zu ſtürzen. Ueber die Fort⸗ ſetzung des afrikaniſchen Feldzuges ſind die Anſichten wider⸗ ſprechend. Einige ſagen, die Ehre Italiens verlange, daß die Nie⸗ derlage gerächt werde; andere empfehlen, das unſelige Abenteuer einfach aufzugeben, das Italien auf lange Zeit ohnmächtig in Europa machen würde. Faſt alle Arlikel enthalten Verſicherungen der Sympathie und Freundſchaft für Italien. 7 Rom, 6. März. Auf den König haben die Kundge⸗ bungen vom Dienſtag in Mailand und auderwärts, ſowie die darauf folgenden, die alle gegen Crispi und die Afrikapolitik⸗ gerichtet waren, einen großen Eindruck gemacht; er kann ſich jedoch ſchwer entſchließen, auf eine Fortſetzung des Feldzugs zu verzichten. di Rudini iſt feſt entſchloſſen, den Krieg nicht weiter zu führen und die Colonialpolitik in die früheren beſcheidenen Grenzen zurückzu⸗ führen, dies iſt ſeine congditio sine qua non für Uebernahme der Regierang. In gleichem Sinne beredet der Reiſende Franzoi den König. Franzoi brachte mehrere Jahre am Hofe Meneliks zu und wurde vor einigen Tagen zum Könſg befohlen, um aus ſeiner Kennt⸗ niß der Dinge Rath zu erkheilen; er iſt täglich im Palaſt und ver⸗ fehlt nicht, daß er den Krieg gegen Abeſſinſen für ausſichtslos hält. Im Gefolge des letzten Feldzugs nach Aſrika und der Rüſtungen dafür ſind übrigens noch ſkandalöſe Enthüllungen zu erwarten. * Rom, 6. März. Die Miniſter⸗Kombination iſt wieder ge⸗ ändert, da jedes Kammervotum fehlt. Es wurde die Frage auf⸗ eworfen, ob ein Miniſterium Rudini 1 ſei, und deshalb der Auswez gewählt, Farini, den Senakspräſidenten, mit der Kabinets⸗ bildunz zu betrauen. Dieſer lehnte aus Geſundheitsrückſichten ab. Hierauf wurde Villa befragt, da dieſer das Vertrauen der Kammer⸗ mehrheit genieße. Villa erbat ſich Bedenkzeit. Rom, 6. März. 45 Abgeordnete der äußerſten Linken be⸗ ſchloſſen, jedes Miniſterium zu bekämpfen, das die Politit Crispis fortſetzen wolle. Die Koſten des Feld⸗ zuges in Afrika beliefen ſich bis Ende Februar auf knapp hundert Millionen. Gerüchtweiſe verlautet, der König habe das Programm di Rudinis gutgeheißen, andererſeits wird von der Möglichkeit eines Cabinets Saracco geſprochen, doch muß dagegen bedacht werden, daß die Mehrheit der Senatoren angeblich von keinem Miniſterium wiſſen will, das Mitglieder des letzteren Cabinets enthalte. *RNom, 6. März. Der König empfing heute Nachmittag um 4 Uhr den bisherigen Miniſter der öffentlichen Arbeiten, Saracco, und um 5% Uhr den Präſidenten des Senates. *Nizza, 6. März. Der Präſident Faure iſt heute früh 7 Uhr mit den Miniſtern nach Antibes abgereiſt. Bei der Abreiſe wurden dem Präſidenten von der zahlreich anweſenden Bevölkerung lebhafte Kundgebungen dargebracht. Ein kleines Mädchen rief:„Welcher iſt der Präſident?“—„Hier“, ſagte Faure und küßte die Neugierige. Kaiſer Franz Joſef war am 4. März in coguito hier. * London, 6. März. Die„Times“ melden aus Kairo vom 6. ds. Mts. Sechs italieniſche Trausportſchiffe mit 3341 Soldaten an Bord gingen von Port Said nach Maſſaua in See. *Capeolonie. Kimberley, 5. März. William Gardener, der Direktor der Debeers⸗Goldgruben, iſt heute unter der Anklage, Waffen befördert zu haben, verhaftet worden. Gegen 10000 L. Bürgſchaft wurde er in Freiheit geſetzt. Man ſagt, daß es ſich bei den fraglichen Waffen um ſolche für Transvaal beſtimmte handele, die in Kohlenwagen verborgen wurden. ** n heute die Vernehmungen der nunmehr die militäriſchen Sach⸗ — 2 n den dort an⸗ abzuhalten, da 8 5 * (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeiger““. „Berlin, 7. März. Die„Voſſiſche Zeilung“ meldet aus Rotterdam: Die Schadenerſatzforderung des Norddeutſchen Lloyd an die Eigenthümer der„Crathie“ für den Untergang der„Elbe“ be⸗ trägt 565,500 Gulden. 15 Rom, 6. März. Der„Italig Militare“ zu Folge, betrug der Geſammtverluſt der Italiener an Offizieren und Mannſchaften in der Schlacht bei Adua 4500 Mann, davon 300 aus der Kolonne Albertone, welche 4 Bataillone Eingeborener und einige Abtheilungen weißer Soldaten hatte. General Dabormidag iſt ſicher todl, Albertone ver⸗ wundet und niedergeſtürzt, General Arimondi wird vermißt. * Rom, 7. März. Das in Paris und Brüſſel verbreitete Ge⸗ richt, Criſpi ſei ermordet worden, iſt durchaus unbegründet. Criſpi befindet ſich wohl. *Belgrad, 7. März. Geſtern Abend zertrümmerte ein Pöbel⸗ laſſen hatte, zu Ehren des bulgariſchen Vertreters zu illuminiren. des Königs Ehriſtian, iſt bedenklich erkrankt. Er leidet an einem Geſchwür im Halſe. Petersburg, 7. März. In der Rumanopſchen Leinenmanu⸗ faktur zu Borriſſoguebsk brach Feuer aus, wodurch ſämmtliche zur Fabrit gehörigen Gebäude mit allen Maſchinen und Vorräthen ein⸗ geäſcherk wurden. Bei den Aufräumungsarbeiten wurden die ver⸗ kohlten Leichen von 6 Arbeitern aufgefunden, 8 andere Arbeiter wer⸗ los geworden. Titerariſches. »Eein ſchönes und ſinniges Feſtgeſchenk bleibt immer ein zutes Buch. Der bekannte Buch⸗ und Kunſtverlag von F. Capgel u Leipzig hat eine große Auswahl geradezu entzückender Bücher verlegt. In hochfeine Einbände mit vielen 5 geſchmückt derſelbe: meinnicht, Veilchengrüße, Behüt' Dich Gott, Vergiß⸗ Sei mir gegrüßt, Roſen und Vergiß⸗ meinnicht, Blüthenkranz, Goldene Worte, Ge⸗ denke mein. Für 6 Mark in Elfenbeinband das beliebte Buch, Schanz, Für Herz und Haus. Wer etwas kiefer in den Geld⸗ beutel greifen kann, kaufe Schanz, Lieder des Lebens, Aus ſches Bich 50. Hlart. das d. Heimath und Fremde hiervon entſchloſſen feien, ihre Forderungen mit allen geſetzlichen Mitteln A HDamburg, 6. März. Heute Nachmittag gegen s Uhr ſtürzte Gcke des Ühlenhorſter Weges und der Papenhudenſtraße ein Neubau i Bis jetzt ſind rvorgezogen. Feuerwehrmannſchaften . März. Im Landesverrathsprozeß gegen hter wollte ſich mit dem Vice⸗ haufen die Fenſter der rumäniſchen Geſandtſchaft, welche es unter⸗ * Kopenhagen, 7. März. Prinz Waldemar, der jüngſte Sohn den noch vermißt. Durch den Brand ſind über 4000 Arbeiter brod⸗ und in Goldſchnitt gebunden, für nur 3 Mark das Werk, offerirt edes Buch 10 Mark. das Vollendetſte, was ie aeboten wurde waren beigetrieben und wurden verk mverhaftet wurde. Das Mäd⸗ Mannheimer H ſchreibungen ergeben zu verwenden: 8 leitung, ſowie für die Direktion un und ferner einem zu bildenden Dele einem Spezial⸗Reſervefond⸗Conto M. zu beſtimmen hat. Mannheimer Vieh⸗ und Pferde Ferkel— Schaſe—. — Zicklein—. Zuſammen 1291 Stück. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät v. 6. ein 123¾, Oe meer 88.40, Bexbacher 8 41.80, Un 85.90, Alluminim 131, Manunheimer Produktenbörſe vom März 1896 15.90, Mai 15.55, Juli 15.55. i, Fit .50 M.— Tendenz: geſchäftslos. abwartend. Preiſe unverändert. dende auf die Aktien Se dann noch zur V ndere Grattficationen d Angeſtellte M. 15 — Lämmer—. 6. Rog andelsblatt. Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigshafen. In der letzter ſichtsrathsſitzung wurde die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗ mung vorgelegt und beſchloſſen, der auf den 14. März d. Is ralverſammlung vorzuſchlagen, den ſich nach der Reingewinn von M. 164,42. 3, ordentliche Reſerve mi: 9, Aproz. Dividende auf die vollbezahlten n Serie A ſerie B pro rata der geleiſteten Einzahlungen zuſammen iche Tantieme an die Direk M. 6g4 e A und B wie uing bleibender für die Bau⸗ 00 verwende dere⸗Conto M. 30,000, ſowie 20,000 überwieſen werden. wongch noch M. 25,559.29 zur Verfügung der Generalverſammlung verbleiben, welche auch die Tantismen für den erſten Aufſichtsrath markt am 6. März. Es ſt per 100[Ko, Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen J. Qnal.—, II. Qual.—,— Schn iehß, ſirien! 191 Kälber J. 150, II. 145, III. 140, 625 Sch I. 100, II. 96. Luxuspferde und Arbeitspferde———.— Milchkühe———. — Ziege—. —1 0 t März, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 320¾, Diskonto⸗Kommandit 213.80, Natio⸗ nalbank, für Deutſchandl 148.40, Berliner Handelsgeſellſchaſt 154.50, Darmſtädter Bank 159.40, Deutſche Bank 195.70, Dresdener Bank 157.40, Banque Ottomane 119, Länderbank 210, Wiener Bankver⸗ vr.⸗Ung. Staatsbahn 319, Lombarden 85½, Mittel⸗ iee 9 50, Heſſiſche Ludwigsbahn 125, Ludw. 0 Kronenrente 99.55, 3proz. Portugieſen 27.80, 4½proz. Argentinier äußere 54.50, 6proz. Mepikauer 92.90, 1860er Looſe 130.60, Gelſenkirchen 164.30, Harpener 153, Hibernig⸗ 162.20, Laura 153, Bochumer 157.90, Alpine⸗Aktien 71.20, La Veloce .90, Bad. Zuckerfabrik 62.60, Gotthard⸗Aktien 172.40, Schweizer Central 132, Schweizer Nordoſt 130, Schweizer Union 92, Jura⸗Simplon 98.40, proz. Italiener 79.20. März. Weizen per gen per März 1896 12.80, Mai 12.70, Juli 12.70, Haſer per März 1896 12.50, Mai Mais per März 1896.50, Mai.50, Juli Die Haltung für Weizen war Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6, März. duürch unzweckmäßige —5 New⸗Nork Chicago Monat [Weizen Mais ecne Caffee weten Mais ednah 7 55 1—— 8——. 74¹„„—— t 15 5———— Si( Juli 72½ 66*„„„ Slenbe 2 2 7 11.— 5 7 Dezemnber 2J65 10./5—5 8—5 Schifffahrts⸗Nachrichten. e Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 5. März. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſtevei II.. Locht W. Egan 10 Rotterdam Stückgüter 855 Kirchgeßner Vorſicht Hochfeld Briketts 80560 Aleſſen D. A..⸗G. 7 Rotlerdam Petroleum 9201 Sauder Katharina Hochfeld Kohlen 600⁰ Schürings T. Schürmann 6 Nuhrort Brlketts 1800 Stgav D. A..⸗G. 9 MRotterdam Petroleum 8497 böcking Badenig Ruhrort Stlckgüter Heck D. A..⸗G. 3 Rotterdam Heſeleen 9105 Ullrich Rußhrort 24 Stiſckgiſter 1r Daverveldt' Jacg u. Adrianne Antwerpen 35 15⁰8 Hewel St. Joſef 5 Getreide 9466 Konz Vereinigung 13 7 Sagt 17684 Janſen Ruhrort 15 Rokterdam Stückgüter 11698 Veith Katharina Antwerpen Getrelde 9686 5 Bafenmeiſterei Iy Neckarhafen). Wilinſen Niederrheln 18 Duisburg Kohlen 7925 Terlung Ne Karcher 1 1 5 7800 Hilterhäus Kath. Luiſe 10 1 8100 Böhringer Ruhrort 8 10 7 770 Anſtatt Phillpp 5 80 7400 Borgards Schürmaun 8 Ruhrort 5 10600 Krobbach Nlederrhein 14 7 1 7100 Hook Gebr. Baumann 2 Altrip Backſteine DO Hört Gebr. Marx 5 4 5 540 Maler Fr. Gr. v. Baden.⸗Gemünd Steine 1916 Schneidler Chriſtina Duisburg Kohlen 8450 Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat März. 40 Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.3. 4. 5. 6. 7. Bemerkungen. Konſtanz 2,59 2,65 2,65 2,66 5 Hühingen 1530 1,261,36 Abds. 6 U. Kel!l! 1,42 1,65 1,57 1,601,722 N. 6 U. Lauterburg 43,00 ,263,223,28 3,87 Abds. 6 U. Maxan„„46,068,24 3,20 3,30 3,34 8. K. Germersheim 2,54 3,06 3,05 3,18.P. 12 U. Maunheim 2,20 2,73 8,19 3,12 3,27 3,33 Mgs. 7 U. Mainz„„„„„4 2„„„4 0,82 1,12„54„74„76.-P. 12 U. Bingen J0,7303 15391,75 1,73 10 U. Kauñbb 0,95 1,22 1,58 2,00 2,01 2 M. Toblenzz J1,311,61,24 2,74 8,18 10 U. 4 Kölnn J,99 0,95 1,36 2,45 8,47 Nuhrort J0,48 0,55 0,61 1,01 2,26 9 U.. vom Neckar: Maunheim 2,312,81 3,38 3,31 3,45 3,50 V. 7 U. Heilbronn 0,891,67(1,34,62 1½49 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukgten M..65—.60 Imperials—.——— 20 Fr.⸗Stlicke, eeee Dollars in Gold„.20416 Eigl⸗ Souvereigus 15 20.44—4⁰ Zeitungen in Betracht zu ziehen. zu erzielen. Ein berufener Führer tion Haaſenſte in& Vogler,.⸗ Durch 40jährige Praxpis, ee weiſe in der Lage, dem inſerirenden Weſſe nützlich zu machen. berechnet werden, und kommen auf dieſe Aufträgen noch die höchſten deßhalb nicht, ſich bei obiger aäu Ffunderttausende werden weggeworfen Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Auf dem weiten Felde des Zei⸗ kungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahreuen und zuverläſſigen Rathge ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit ein iſt die älteſte Annoneen⸗Expedi⸗ „Mannheim, E 5, 1 parterre welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweig bers bedürfen, um er Sicherheit Erfolge ſern und Agenturen üblikum ſich in jeder 0 Alle Auflräge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen reiſe bei belangreicheren Rabatte in Abrechnung, Man verſäume Firma vor Vergebung eines Annoneen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. 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Kochs Nachfolger] Poſtamt 1, an das Bahnpoſt⸗ werbliche Anlagen, in höchſter Krouen Hummer Stral ſer e 17 8 Belei 4 emi m„ d ½ Doſen 57[Strahm hier iſt zur Abnahmeamt No. 27, an das Telegraphen Beleihungsgrenze vermittelt in ½ und ½ 970 deen der Schlußrechnung und zur amt, an das Poſtamt 11 Hafen raſch und billig. 1297 Oaviar ſeuche in Mannheim Erhebung von Einwendungen gebiet und an das Poſtamt in] Lar[Seiler, Buchhalter Sard in Oel 15 4593 gegen das Schlußverzeichniß die 1 feinſt e 7 9 J7 Termin auf: 4599 Zeit vom 1. April d. J. bis Ende 5— inſt iuirte Häriug Grna poole wir brinden Donnerſtag, 26. März 1896, Rärz k. J. im Wege des ſchrift[Dedifch e Bismarck⸗Häringe D 1, 3, Faradeplatz. 1 zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Stallug des Fuhrmanns feinſtecßoth. Cervelatwurſt Frankfurter Leberwurſt Um mit Frühfahr- und Sommer-Have- Vorm. 9 uhr flichen Anbietungsverfahrens ver⸗ 5 vor Gr. Amtsgerichl hier, Abth. werden. 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Amtskaſſe f Ablauf des auf den Ausſtell. jnnior: 4400 Maunhelm zur Einſicht 9 rfetes Nachf 4494 5 ungstag folgenden Tages Käferthalerſtraße No. 9, gelegt. Stadtoikar Raupp. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt .„ eine Stiege hoch, Illenau, den 4. März 1896.„„ ganz, Fl. Mk. 125 Patent 8 Hlühlicht⸗ Herr Stadtpfarrer Hitzig. Morgens 11 Uhr Ehriſtenlehre Art, alſo 5 des bisher Mittwoch, 11. März, der 0 Pflege⸗uſtalt 5 5[Herr Stadtpfarrer Hitzig. Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ geſtatteten Schlachtviehmark. Nachmittags 2 Uhr Schüle.„ 20„.50 Ka Sel. 4596 1 Sleb e e Ahles. Abends 6 Uhr Predigt,. tes bis auf weiteres verboten.öffenklich gegen baare Zahlung: Harter. 10% Spart Peipleum; engt kar Eiſinger. Zuwiderhandlungen gegen die Stü b Uue vlene„ part Petroleum, erzeug Concordienkirche. Morgens ¼10 Uhr Predigt. Herr 2 Sekretär, 1 Sopha, 6 Stüh FfffFR 755 5 i igt. obigen Anordnungen werden roth Pelüch, 1 9 7 5 ha, 1 Freiwillige Verſleigerung 0 ane be br weißes reines ruhiges Licht. Stadtpfarrer Ahles. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. gemäß 8 20 ff., 66 Ziff. 4, 67 ebeſeſel runder u. Abaler Monkag, den 9. März d.., ee Ermel, R 3, 4. Herr Stadtpfarrer Ahles. Keichd Heuchengeſetzes vom Tiſch, 1 Eclſchränkchen, 2 Com⸗ Rachmittags 2 ühr khardt, K 3, 5 10 Lntherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ 28. E39 fofern nicht nach mod, 1 Wianind 1. zweithür. werde ich, 0 Pfandlokal G. 4,5. e e Gemüſe⸗Conſet uen pfarrer hnen, Mor ang 11 115 Eheiſenshre Herr 1 4 1.. 1694 Kleiderſchrank, 1 Waſchtiſch mnitf im Auftrage des F. Hammel hier:] W. Kern, G 3, 14. 1 Aladtpfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Skadt⸗ 15 ee e fenter Bachans Gonek, 1 Brieſſchrank mit dr cher v 5 mpot⸗ZJruchte olkar Hofheinz. perwirft iſt, an Geld bis zu 150] ſalionslexikon, neu, Stühle, Por⸗ 8 Schubladen Wilh. Weüler U 6 20% en 460 Ixiedeuskirche: Morgeus halb 10 Uhr Predigt. 0 bis zu 6 90 151 0 55 dee e Joſ. Sauer, N 4, 24. Carl Fr Bauer 75 1 Fefbon Schhpfer. 2 9 6 Uhe Peedſge ochen beſtraft. eider und berſchied. Hausrath. verſteigern. 5 2 il. S 5. 0 1, or Pfarrverwalker von pffev. Aben r Predigt, ee e 10 Mannheim 6. 155—15 Sarz 1896. 5 Eis 6 90 K J, 8, a. d. Neckarbrücke Herr Pfarrverwalter von f he 9 ezir werden angewieſen, Fran; er„Futt.—— Di iſſe 75 r Predig., ee ß icher Weiſe bekanntzu machen. 7 0 ö 7 1 8 8 N 1e 5 8 Mannheim, 6. März 1896. Heffentliche Aufforderung Holzerſeigerung. Neſleiigte Kalb Fleischh Stadtmiſſion. Geeeeer parnann Fetge een Wie bech, den 11. b. Mi, 280 der Pfd 60 Pfg,. Euaugtliſchts Vertinshaus, K 2, 10. Wittwe, Joſeſine geborene Nachmittags 1 Uhr 50 Sibe 4417 Hammelfleiſch Sonntag Vormiktag 11 Uhr Sonntagsſchule. Nach⸗ Hekauntmachnug. ſeine Apſprache aende e n dgeſ 9 In Ladenburg R. Rummel. per Pfd. 60 Pfg. mittags 3 Uhr Wice de d Paſtor Steffann. Montag kunerhalb zwel Wochen bef deſn Hiebſchlag an Ort und Abend 8¼ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglings⸗ 1 Falatkartoflel Gustau Fonn 9 4,le, vereins. Herr Paſtor Steffann. Mittwoch Abend 8 Uhr Unterzeichneten anmelden, damit ſeahe Hölzer öffentlich ver⸗ für den ochbautechni 8 Plenſt bett 4589 neben dem Habereck. im großen Saal: Vierter Vortrag über das Leiden dez 5 ir Bri, dieſelben bei der Nachlaßtheilung ſteigern: ci d 12 (67) No. esl. Wir bringen] berückſichtigt werden kö a per Ctr à M. 40 Pg. Zwiebel Hochfeine geleſene Herrn. Herr Paſtor Steffann. Donnerſtag Abend lermit zur allgemeinen Kennt⸗ erlckſichtigt werden können. 46 Eichſtämme, arte, glanzhelle Waake M. 4. 8 8870 8 ce 85 155 der e 15 W 55 9005 Speiſekartoſfel 6 ibelſtunde der Jugendabtheilung des Iünglings⸗ Werkmeiſter; rüfung für den hoch⸗ 5 5 5 5 1 77 7 27 eingetroſſen,* 5 2 Ahnſſhen leuſt auf Tür jede Hüche! per Cenſten ir. 95— Kinderſchule, Traitteurſtr. 93b6. fag April di Is. Zwangevkräkeigenung. 5 Schmitt. ſind Maunheimer Schnell⸗ b pri f˖ Freitag Abend 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde. 0 den genene me derchliche Anzeige per Centner Mk..50 rch iche Anzeige Die Ge laſſune[Mittwoch, den 11. ärz, 105 eiudeunkei keueranzünder für Holz u. V 1 8 20. 1z d. Is. mit den nach 8 2 Gefammtverein. equem, gefahrlos, reinlich. ſaghr ̃ e 10 121 der Riſhig hadifen⸗Gemeinde 4 Alſat 2 und s der jander Pugen Nahban 8 905 Zum Aeen an einen heurn Vorräthig fn Packeten von bohl. Strauss,f 90 3 E 0 905 0 5 25 0 dag! 7¹ 0 e eed vom.][burg: 605 kißzeichiedenen erhielten wir pon 0 598 8 eine Dreſchmaſchine, f apfiro Nachm. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. 1, R 3, 4. ir Oferiren ichm. 3 Uhr Predigt. J iſt fr. geladen, ezember 1883(Geſetzes und 5 191 0 Baolhnangeblatt 50 No. I Lokomobil u. Dreſchwagen Ne en das 1008 Hauptdepot: Erme 1 3 46 Katſol. Kirche der Neckarporſtadt. Samſtag, Mairz, Seite 1) erforderlichen Belegen nebſt allem Zugehör 1— raun; 1 5 8 8 17 8 1e für bie thitalie beim Bezirksamt zur weiteren] gegen Baarzahlung. Eintauſend Mark. Hof⸗ Lender Ve acf Sh aer des Multevereins. 8 e e Vorlage einzureichen. uf Verlangen zwird Poltzei⸗](, Weir ſagen den ddakmütſgen„Branaſchweiger. Pahbelae, 7 Uhr uden 1½ Uhr 12 Goltesdienſt. ½10 1 W flfh Dabei wird darauf aufmerkſam diener Frey in Ladenburg ſolche Gebern auch auf dieſem Weg Mell 5 e 1 1 ee i e, s iif1t1f! praktiſchen Ausbi er m, 6. März 1896. an A e 1b fd.——— JJJJJ boronnſchte,. eberone;] Altkatholiſche Jemeinde. Zeugniſſe nicht genügen, in den⸗ Gerichtsvollzieher. 4603 D + 1˖ 75. 1 7 elben vielmehr genau angegeben Dankſagung. bnorcient in Maunnein, Braunſchweiger. I. Sorte Sonntag, den 8. März, um 10 Uhr Gottesdienſt. ein muß, in welcher Weiße die Zwangs⸗Verſleigerung.[ Zum Andenken an einenRangseprfTnseſpet le id. 0,0. aacet et in den einzelnen Montag, 9. März ds. Is., thellern Entſchlafenen erhielten]sentechteste, wird in 28 Wo.] Braunſchweiger ff. Trüſfel⸗ Freireligiöſe Gemeinde. Stellen erfolgte. 4¹⁰0⁸ Nachmittags Uhr wir von den Hinterbliebenen zu]chen verbesserk. Honorar 1½%% ÜCCv Wurſt a Pfd. 1,40. Sonntag, den 8. März, Vormittags 10 Uhr im gablen Mannheim, 5. März 1896.werde ſch im Pfandlokale 4,5 den Zwecken nuſeres Vereines[[Aumeld. Wer, bald erheten. Braunſchweigerff.Sarvellen⸗ Saale des Cäſino, kR 1 N0. 1: Vortrag des Herrn Prediger Großh. Bezirksamt. im Vollſtreckungswege: 1 Kaſſen⸗ E. nfaundlert Mark oebr. Cander, WMWaurſt a Pfd. 1,30. Schneider über das Thema:„Der Muth der Waßrhaft keit.“ Lacher. ſchrank, L Lultbanler 1 1 wofür wir hiermit herzlich danlen. E 2, lalleraphie lnstlut E2,] Beguſchweiger ff. Roth⸗ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein 18.„ Weſt d 0,40 Der Vorſtand. 1 5 enſſi 1 ine imke Der Vorſtand 4586 i iheim. Oeffeutliche Zuftellung. 1 Wetgel cheuner! Salel des Vereins für inderpflege. 18.————— ae eieen n ee deobmede e Naſ Caſſe zat 56 ſchaffung— Gothaer ff. Servelat⸗Wurſt Füür Stt 1 5 Falle JJJJJJJJJ%%%%% ͤ . unheim,, Sokretär, 215 9 II. So 5 ſe e 1888h.l 1 h für iſraelitiſche Armen in 5 mmuſte ſchug ceeſuche ee eee, St 1 1 2. kß d 72 8 f fofſfor 4 55 J N 7 rtigui ˙ en, 1 1 1 S eee e leeee, e eeeneen, 8 Nanapee, 1 rank, 1 aufge] Zum ehrenden A 1 othaer ff. Leber⸗Wur für jedes„ Stieres auf dem Heanheine küſtetes Bett, k runder Tiſch, einen unvergeßlichen Gatten und 13, 20, 50 Jid. 63 e e, de ddtennteder mit Viehmarkt am 11. Oktober 1895,1 Meerſchaumſpitze, 2 Pfauß⸗ Vater er ielten wir von den 18483 2. Stock. 55 Gothaer ſ. Sülzen⸗Wurſt dem Sarge zu beſtellen 7 e mit dem Antrage, auf koſten“ ſcheine über 1 goldene Uhrkette] Hinkerbliebenen das reiche Ge,„ 4 Pfd. 0,80. flllige Verurtheilung deſſelben mit Anhänger und 1 goldene ſchenk von 4572 ur 94n Gothaer ff. Mett⸗Wurſt Gaghhtpistop Knyan Pf an ſ wee 0 0 Nenentee ſate ſaſe 100 Mark pfelwein 10 12 5 Geschwister duzen, PI, IIan 15 115 an w kedesge 5 woden herzlichſten Dank gln oeghe 0 ig Götemnge J ele wurſt* ſtellungstage an, und ladet den im, 6. März 1896. ausſprechen. 5 elbſtgekeltert, der Liter 30 Pfg⸗ 3 Lachs ken Bellagſen zur naludlichen Ver.“ eee icge, eee der Vorſtand. ber Schoppen 12 Pfg. 3046 Sbttnger aff Lachsſchinten ba. ger ee eeldee PVerein(270 beme)00 osugef, dg ointen Todes 0 Anzeige. Braunſchweiger ff. Zungen⸗ Wur 95 fd. 126. S= —2 —.— 5 l1 Deit 5 85 5 Meſtaln 11* 1.* 790 05 peeg 2, Mai 1696, Zwaugs-Nerſtrigerung. zur Lörderung des Haud⸗ 5 Ahen a e e 15 Heute verſchied ſanft nach kurzet Krank⸗ gunenes ö Pefime Termin. Wonge eeee werkes unter d. Iſrakliten Ein kleiner gebr. Kochherd Weſttzaff iu. 0, en. beit mein lieber Gakte, unſer theurer Vater 85 Zwecke der böffenklichenf werde ich im Pfandlokal O 4, 5] Zun ehrenden Andenken au] zu verk. E 6⸗ 5 460⁵ Weſtfaliſches ſſ, Naucchſleiſch und Schwiegervater 590 JBiuſtellung wird dieſel Auszug] 1 Pferd, 250 Nahmenſchenfel, einen dahingeſchtedenen Gatten ehn F N Nld. ½0„ 115 1 er Klage bekannt gemach 45 neue Bettladen, 25 Hobel⸗ und Vater erhielten wir die rei 90 Lohnender Fekdlenst. e Fo Shinten Herr Friedrich Herél „Mannheim, 4. März 1896. bänke, 2 Plüſchgarnituren, 4 Gabe von 4580 ir„„ a Pfd. 52 Dier Gerichtsſchreiber 6 iffsniere, Vesdttow, 1 Salon⸗ en een 15 aeaſe ae An Swaede Speck 705 Gr. 110 gerichts. ſſch, 1 Kreisſage, 1 Fraisma⸗ woffie wir den herzlichſten Dank ee allerwärfs a d.%0. im 66. Lebensjahre. Mohr.— ſſchine, 1 großer Eisſ rauk, 15 hiermit ausſprechen Idlcchtige Vertreter unter günſtigen Geräucherte Ochſenzungen Am il il bi be„ a dde en e in s ddec Maune erceel I eee Die ktautruden Hinterbliebtuen. Frau Heinrich Bleyer Wwe. ind 2 Nachrliſche m mor⸗ 11—— 35 Ma 0 lur,* 55„FFF Farlsruhe erſäßt das Großh. platten, Schrelopult 1 Divau 2 jlervogel.. Herroder Dame kaun Hraunſchweiger Liliale Mauuheilm,) den 6. Marz 1896. Amtsgericht Ilhier das Aufgebot! Ovaltiſche, 1 Muſtkr⸗ und 1 1eTVOge 9 ſich an einem Autee bunelwenzen 4 11 Hamburg, den 05 Muͤrz 189 0. 3ĩÜ JVVFVCCCC eimzaßl.] Aktenſchrank, 1 viereck. Tiſch, 1] verſchiedene Arten,nur ſchönen. ti 1 die Ueberführr u das Crematortum e e e lel, 0 Aebebae 5 Sgine! as⸗ Ne nehmen lucrativſter Att ee Die Ueberfährung in das Crematorſum Haſchenbier⸗Geſchüft D 5, 5. 5 5 JVerzinslichen Pfandbriefes der] lüſtre, 2 Paar Vorhänge. 3 Zroßer praktiſch eingerichtetek betheiligen. 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Stuttga 1 der Vob Julinus Ma Küf 28.— ee en e arx⸗ und 1055 b len Grſolte, 8 e illigſte A n 15 f 1 n von 2 e 15 e inge 0 Bitigefuchen, Neclama⸗ 8 aktif 177 5 aller Ari bef ſtrenger Ver 5 Froſbelte eee 1 0 erk. b. dßs. Bl . Ako, Herford(estt) 55 8 ed. df ñ Geanch 000 ben e Aime nicht Unfer ö Nohrel, Verſ erung und vierteljährigef von be ſſerer Herkunſt, aüͤch dis⸗ lung. 8 angenommen.] Offerten ter Nr. 440 an Off 8ogeg. d. d8,. 5 Mannheim, 7. März. 5 2Der West ine Damepuntanöctg wird von jetzt ab zu Selbst-“ kostenpreisen abgegeben. Auf meine aus eigner* Seide gefertigten, mache ich meine verehrl. Kunden besonders aufmerktsam. Colina, 4 1J In Marquhisendrell habe ich noch einige Stücke billigſt abzugeben. Billiger Erwerb für verkäufer. A0,. 1 N Ar baceen N: der dauuh wac* Mainzer Dampf⸗Fürberei 1 ere“vorzüäglich im Tra en, 5 pelt⸗ De 1 7 0* 05 1. 15. 0 g per 5 pf 2 35 breit, p. 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