5 Fekegramm Adreſſe: Journal Mannheim.“ Gedite Volksteitensg In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Nerch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ 1 ſchlug M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Farkl Apfel. 4 Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 1 Ver lich: Mannheimer Volksblatt.) für den Woinn g. Theil: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil (erſte M 1 0 rſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholtſchen e e, Geleſeuſſe und verbreiteſte Zritung in Aannheim und Amgegend.* 6, 2 ſümmtiſte in dei Nr. 68. Montag, 9. März 1896.(elephon-Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. *Manuheim, 9. März. „Folgende Aeußerung des Kaiſers wird dem „Volk“ berichtet: Als am Sonntag„Invocavit“ Prediger Krummacher in der Kaiſer Wilhelm⸗Gedächtniß⸗Kirche ſeine Probepredigt hielt, war auch der Kaiſer zugegen. Nach dem Gottesdienſt entbot er den jungen Geiſtlichen zu ſich und ſagte ihm:„Ich freue mich, daß Sie vor dieſem Sonntagsevangelium nicht zurückgeſchreckt ſind und daß Sie unſeren Herrn Jeſus ſo recht in den Mittelpunkt geſtellt haben. So manche Ihrer Herren Amtsbrüder thuen das leider heut⸗ zutage nicht!“ * Der„Magdeb. Ztg.“ wird aus Baiern aus Anlaß des Hinſcheidens Dr. Ar m alnd Buhl's geſchrieben: Der Tod des Dr. Armand Buhl iſt ein großer Verluſt für Aunſere einheimiſche nationalliberale Partei. Der Verewigte entſtammte eeiner im politiſchen Leben der Pfalz hervorragend bethätigten Familie: ſein Vater Franz Peter Buhl hat dem Frankfurter Vor⸗ pParlament angehört und ſpäter in unſerer Abgeordnetenkammer mit aan erſter Stelle den Kampf für die deutſche und die liberale Sache flühren helfen; er war in den erſten ſechziger Jahren ein Freund der Benter, Völk u. ſ. w. Ein jüngerer Bruder des jetzt Verſtorbenen, Dr. Eugen v. Buhl, war langjähriges hervorragendes Mitglied unſerer Abgeordnetenkammer. Dr. Armand Buhl vertrat den pfälzi⸗ ſchen Wahlkreis Landſtuhl in den acht exſten Legislaturperioden des deutſchen Reichstages; das Ueberhandnehmen der ſchutzzöllneriſchen Strömung ließ ihn 1893 auf das 22 Jahre erfolgreich ver⸗ tretene Mandat verzichten; der Wahlkreis ging dann auf lebenslänglichen Mitglied unſerer Reichsrathskammer ernannt, von 81 bis 1886 war er Vorſitzender des pfälziſchen Provinzialland⸗ auch ſonſt hat er eine Reihe von Vertrauensämtern bekleidet. erperſchn at icht angehört; bieſer der Zugehörigkeit zu den„Landräth landtagen. Dr. Buhl war ein Mann von 9 keiten, befonders auch auf dem Gebiete der politiſchen Organiſation, dabei perſönlich feingebildet und ungewöhnlich liebenswürdig. Inner⸗ halb unſerer nationalliberalen Parteiorganiſation wird er ſehr ſchwer zu erſetzen ſein. Ein gemäßigter, aber unerſchütterlicher Liberaler, hatte er den ihm von den bairiſchen Krone angebotenen erblichen Adelsſtand ausgeſchlagen. au den italieniſchen Ereigniſſen ſchreiben die „Berl. Neueſt. Nachr.“: „Es kann kein Zweifel darüber herrſchen, daß Italten durch die letzten Ereigniſſe militäriſch und finanziell für eine Reihe von Jahren feſtgelegt iſt und bei Eintritt großer europäiſcher Verwickel⸗ ungen demgemäß in die zweite Reihe kreten müßte. Das Unglück, welches den befreundeten Staat und die verbündete Armee getroffen, kann ſelbſtverſtändlich den beiden anderen Theilnehmern des Drei⸗ bundes nur mit um ſo aufrichtigerem Mitgefühl an den Geſchicken eines Heeres erfüllen, das gewohnt, ſich tapfer zu ſchlagen, allem Anſchein nach den Wirkungen einer ungeſchickten Fübrung und kopf⸗ loſen Dispoſition erlegen iſt. Wie bei anderen Anläſſen, die Ita⸗ liens Glück oder Unglück betroffen haben, ſteht ihm auch dieſes Mal Deutſchlands wärmſte Sympathie zur Seite, und wir glauben, daß an dem aufrichtigen Ausdruck dieſer Sympathie Italien ſein europäiſches Bewußtſein wiederfinden und ſich wieder aufrichten wird. Daß in Italien unter dem Eindruck der Schreckens⸗ nachricht ſich ſcheinbar alle Klammern des Staatsgebäudes zu löſen begannen, daß die Umſturzparteien die öffentliche Meinung miß⸗ brauchen und daß ihre Umtriebe ſelbſt zu blutigen Zuſammenſtößen mit den Truppen geführt haben, die im Begriff ſtehen, für die Ehre des italieniſchen Nationalcharakters und der für alle ſinnliche Ein⸗ drücke beſonders empfänglichen ſüdländichen Gemüthsart gemeſſen werden müſſen. Schließlich wollen wir noch der Hoffnung Ausdruck eben, daß nach energiſchem Eingreifen des neuernannten Oberbefehls⸗ 55 habers auch die Nation und ihre Vertreter Kalthlütigkeit wieder ge⸗ und ſich der an ſie herantretenden Aufgabe gewachſen zeigen werden.“ Aus dem Parteileben. 13*Eine neue politiſche 15 001 der Berliner Sozialdemokratie iſt in einer Volksverſammlung am Montag gegründet worden. Die Vereinigung, welche beſtimmt iſt, an Stelle bder von der Behörde geſchloſſenen Wahlvereine zu treten, führt den Namen„Sozialdemokratiſcher Verein Vorwärts“. Als Zbweck des Vereins wurde der„Poſt“ zufolge in dem Satzungs⸗ entwurf hingeſtellt:„Die Aufklärung der arbeitenden Bevölkerung auf ſozialpolitiſchem und wiſſenſchaftlichem Gebiete durch Vorträge and Veranſtaltungen künſtleriſcher und wiſſenſchaftlicher Natur, ſowie die Herausgabe und Verbreitung ſozialdemokratiſcher Literatur iund die Pflege der Solidarität. Mitglied kaun Jeder werden, der DDas ſozialdemokratiſche Programm als für ſich bindend anerkennt. Die Mitgliedſchaft iſt nicht an einen beſtimmten Wohnſitz gebunden. jehntägig ſtattfinden. Der Vorſtand, aus neun Perſonen zuſammen⸗ „geſetzt, wird für die Dauer eines Jahres gewählt. Der Verein kann bṽlurch Beſchluß einer Zweidrittelmehrheit aufgelöſt werden; bei einer umfreiwilligen Auflöſung ſoll der Vorſtand gemeinſam mit den Revi⸗ I ſoren über das Vermögen verfügen.“ Dieſer Entwurf wurde ſchließ⸗ ich gegen drei Stimmen angenommen. Als erſter Vorſitzender vurde Buchdrucker Arendſee gewählt. Aufgenommen wurden etwa 220 Mitglieder. Es wird geplant, in allen Staditheilen Berlins Zahlſtellen einzurichten; man will auf die Genoſſen aller Kreiſe Ainwirken, ſich dieſer allgemeinen Organiſation anzuſchließen. Der ationsloſen Zeit Dinge vorgekommen ſeien, welche die Bewegung chwer ſchädigten; nunmehr könnten die Berliner Sozialdemokraten vieder als geſchloſſene Phalanx hinter ihren Abgeordneten ſtehen Die tonangebenden Genoſſen hatten ſich ven dieſer Verſammlung übſichtloch ferngehallen, weil ſie dem u Verein kein langes zeben zutrauen Profeſſor v. Marquardſen über. Im Jahre 1885 wurde Buhl zum gangen, won Italiens nach Afrila zu Rhen ſind Dinge, die an dem Maßſtabe Der Monatsbeitrag beträgt 25 Pfennig. Verſammlungen ſollen vier⸗ Borſitzende betonte in ſeinem Schlußwort, daß während der organi⸗ Parlamentariſches. Oels(Schleſien), 5. März. Bei der heutigen Landtags⸗Er⸗ ſatzwahl im 8. Wablbezirk des Regierungsbezirks Breslau wurde nach amtlicher Feſtſtellung Dr. von Korn, Majoratsbeſitzer in Rudelsdorf im Kreiſe Waͤrtenberg(deutſch⸗konſervativ), mit den ab⸗ gegebenen 333 Stimmen gewählt. ——— Arbeiterbewegung. Koblenz, 4. März. Sämmtliche Thon⸗Grubenar⸗ beiter der in der benachbarten Gemeinde Kärlich gelegenen Gruben haben geſtern die Arbeit niedergelegt, weil die Grubenbeſitzer den Lohn um 2 M. für den Waggon gekürzt haben und die Löhne nicht mehr, wie ſeither alle 14 Tage, ſondern monatlich zahlen wollen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 7. März. Fortſetzung der Berathung der Gewerbeordnungsnovelle. Bei dem Artikel 3 des Geſetzes betr. die Anträge Gröber, Hitze und Genoſſen über die Schank⸗Konzeſſionspflicht der Konſumvereine ent⸗ ſpinnt ſich eine längere Debatte, worin der Staatsſekretär v. Böt⸗ ticher ſein Bedenken gegen die Anträge äußert. Die Abſtimmung über Artikel 3 wird ausgeſetzt. Das Haus geht zur Berathung des Artikels 4 über, der den Klein handel mit verſchiedenen Stoffen, darunter mit Bier, unterſagt, falls die Unzuverläſſigkeit des Gewerbetreibenden dargethan iſt. Hierzu liegt ein Antrag Gröber vor, der den Looſehandel mit will. Außerdem liegen noch verſchiedene Amende⸗ ments vor. Die Beſtimmungen über den Droguen andel veranlaſſen eine lebhafte Debatte. 5 99 9 5 Lenzmann(Fr. Bpt.) ſpricht ſich gegen irgend welche Aende⸗ rungen aus im Intereſſe des konſumirenden Publikums. Förſter(Reformpt.) ſchließt ſich völlig an und hält es für am beſten, den ganzen Satz zu ſtreichen. 5 Hitze(Ctr.) und Geheimrath Dr. ür n die gegenwärtige Art des ͤ enhändler dheit d en iſt noch ein ach die Vorſehriften der Anträge Holleufer, Jacobs⸗ kötter und Genoſſen ſich nicht auf den ee erſtrecken, ſondern auf den Bierkleinhandel vom Faß beſchränkt bleiben ſollen. Staatsſekretär v. Boetticher: In den Kreiſen der verbün⸗ deten Regierungen iſt nie etwas von dem Vorhandenſein eines Kampfes zwiſchen Drogiſten und Apothekern bekannt geworden, und am wenigſten würden ſie Anlaß haben, ſich in einen ſolchen Kampf einzumiſchen. Es handelt ſich hier vielmehr um die Beſeitigung von Mißbräuchen, die durch die Dro⸗ guenhandlungen getrieben werden durch den Vertrieb von Medika⸗ menten, die durch die Kaiſerliche Verordnung von 1891 den Apo⸗ thekern vorbehalten ſind, und daß hierdurch Gefahr für Geſundheit und Leben der Menſchen entſteht. Es kommt hier darauf an, auf welchem Standpunkt man ſteht, auf dem der Droguiſten oder dem des Gemeinwohles.(Lachen bei den Sozialdemokraten; höhniſche Zurufe: Zuckerſteuer!) Die Regierung wolle lediglich den geſetzlichen Beſtimmungen Achtung e und Leben und Ge⸗ ſundheit des Publikums ſchützen. Vielleicht ließe ſich darüber reden, ob das Regiſter der Waaren, welche die Droguenhandlungen führen dürfen, zu vermehren ſeien. Der Regierung liegt es überhaupt ganz fern, den Droguiſten bei Unzuverläſſigkeit einzelner Gewerbetreiben⸗ den den ganzen Geſcbäftsbetrieb zu unterſagen, ſondern nur den Handel mit Medikamenten zu Heilzwecken. Der Antrag Gröber gehe viel weiter, darum ſei er für die Regierung unannehmbar. Nach einigen unerheblichen Bemerkungen wird die Debatte über den Ri abgeſchloſſen. Ein Vertagungsantrag wird abgelehnt. 81 Es beginnt nunmehr die Beſprechung über den Kleinhandel mit ier. Schädler(Ctr.) ändert ſeinen Antrag auf obligatoriſche Con⸗ ceſſtonspflicht des Kleinhandels mit Bier dahin ab, daß es den Landes⸗ regierungen überlaſſen bleiben ſolle, ob ſie eine ſolche Conzeſſions⸗ pflicht einführen wollen oder nicht. Sodann wird ein erneuter Vertagungsantrag eingebracht und angenommen Nächſte Sitzung Montag 1 Uhr Fortſetzung der Berathung der Gewerbeordnungsnovelle Schluß.20 Uhr. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 7. Meerz. 57, Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Geh. Rath GEiſenlohr, Miniſterialrath Dr. Glockner und Miniſterialrath Braunn. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Eingelaufen iſt eine Petition von Gemeinden aus dem Bezirk Waldshut um Abänderung des Jagdgeſetzes 5 Ein Telegramm des Bürgermeiſters von Ottenhöf en dankt der Kammer Namens einer zahlreichen Feſtverſammlung von Bür⸗ gern für die Bewilligung der Bahn von Achern nach Oktenhöfen. Das Haus beginnt ſodann die Berathung des Berichts des Abg. Frank über das Budget des Miniſteriums des Innern, Titel 14, 15 und 16 der Ausgaben und Titel 5, 6 und 7 der Einnahmen. Die Kommiſſion beantragt ſämmtliche Anforderungen im ordent⸗ lichen Etat: A, Titel 14. Für Bearbeitung der Landes⸗ ſtatiſtik, 58—8, Titel 15. Für Förderung der Gewerbe, Titel 16. Für Förderung der Landwirthſchaft: B. Sämmt⸗ liche Anforderungen im außerordentlichen Etat unter Titel 14, 88 1, 2 und 3, Titel 15,§—4, und ſämmtliche Anforderungen in Titel 16 mit Ausnahme des§ 12„Beihülfe zur Deckung der durch die Umwandlung inamortiſabler in amortiſable Darlehen er⸗ wachſende Koſten“, die abgeſetzt werden ſollen, ferner ſämmtliche Einnahmen unter Titel 5, 6 und 7 zu genehmigen. Beim Titel„Förderung der Gewerbe“ bemerkt der Präſident, daß die Gegenſtände aus der Diskufſion ausſcheiden ſollen, die ſpäter beſonders behandelt werden. Der Titel„Landesſtatiſtik“ wird nach einer kurzen Bemerkung von Geh. Rath Eiſenlohr über die Dienſtwohnung des Vorſtandes angenommen. 25 Nach einer längeren Beſprechung verſchiedener Angelegenheiten, die mit dem vorliegenden Etat im eenene und nach ieeeereeeereeeeeeeeee einem Schlußwort des Berichterſtatters Frank wird der Titel XV, Förderung der Gewerbe, einſtimmig angenommen. 5 Der Kommiſſion für das Baufluchtengeſetz werden die Abg. Geſell(nat.⸗lib.) und Kirchenbauer(konſ.) zugetheilt. Schluß nach 12 Uhr. Nächſte Sitzung Montag Nachm. 3 Uhr. — Deutſches Reich. Würzburg, 7. März. Die Herbſtmanöver des zweiten bayer. Armeecorps, denen der Kaiſer anwohnt, finden in der zweiten Hälfte September zwiſchen Ebersbach, Wieſentheid, Weißendorf und Ran⸗ dersacker ſtatt. Plauen(im Voigtland), 7. März. Grdſtöße in der Gegend zwiſchen Plauen und Eger wiederholten ſich mehrmals. Heute Mor⸗ gen um 4 Uhr zog ein ſchweres Gewitter über das Voigtland. Der Sturm richtete großen Schaden an. Aus Sachſen, 5. März. Das Ausknobeln von einigen Glas Bier unter den Gäſten eines Reſtaurants iſt von einem ſäch⸗ ſiſchen Gericht für ein verbotenes Glücksſpiel erklärt wor⸗ den. In Stolpen wurde ein Reſtaurateur, weil er das Ausknobeln 11 0 Gaſtzimmer geduldet hatte, mit 15 Mark Geldſtrafe elegt. 2 Berlin, 7. März. Knarl Egon Fürſt zu Fürſtenberg, Haupt des ehemals reichsſtändigen Hauſes Fürſtenberg, das ſeit 1664 dem Reichsfürſtenſtande angehört, iſt von dem Kaiſer zum Oberſt⸗ Marſchall ernannt. Fürſt Fürſtenberg vertritt im Reichstage den 2. Badiſchen Wahlkreis; er gehört dem preußiſchen Herrenhauſe, der Württembergiſchen und Badiſchen Erſten Kammer an. Der größte Theil ſeiner ausgedehnten Beſitzungen liegt im Badiſchen Schwarz⸗ walde, in Würktemberg und den Hohenzollern'ſchen Landen. Der Naiee iſt Major à la suite der Armee; er war früher längere Zeit Rittmeiſter und Eskadrons⸗Chef im 2. Garde⸗Dragoner⸗Regiment, Aus Stadt und Land. Manuheim, ein zum Schutze entlaſſener fli uge. ahresbericht des Bezirksvereins zum Schutze enlaſſenge Straf⸗ gefangener in Mannheim für die Jahre 1890—1895 iſt zu entnehmen: Seit der Ausgabe des letzten Jahresberichtes ſind 5 Jahre ver⸗ floſſen. Die Sache der Schutzvereine hat in dieſem Zeitraum viele Fortſchritte gemacht. Im hieſigen Amtsgefängniß ſind im verflof⸗ ſenen Jähr z. B. 14,434 Perſonen geweſen, worunter ein ſtarker Procentſatz Jugendlicher. Sind die Vergehen, welche die Berührung mit dem Amtsgefängniß bedingen oft auch nur geringer Natur, ſo werfen ſie doch häufig grelle Lichter auf den ſich bildenden Charakter und die Umgebung, in denen er ſich entwickeln ſoll. Durch Ent⸗ gegenkommen der Gefängnißbehörden erhält der Schutzverein von jedem Juſaſſen des Amtsgefängniſſes unter 18 Jahren Kenntniß und jeder derſelben wird von einem Mitglied des Vereins aufgeſucht und wenn nöthig, in Fürſorge genommen. Die Arbeit, die hieraus er⸗ wächſt, iſt mannigfach und mühevoll. Sie beſteht in: Berathungen mit den Eltern; Heranziehen entfernter Verwandter zur Ausbildung der Kinder; Bewirken der Ernennung einer Vormundſchaft; Ver⸗ mitteln von Lehrſtellen; Abſchließen von Lehrverträgen auf unſere Koſten; Anträge auf Zwangserziehung; Heimſchaffen zu den Eltern ꝛc. den Schützlingen unterhalten werden muß, wenn etwas Gedeihliches erzielt werden will. Daß neben dieſer größten Theils vorbeugenden Thätigkeit auch die anderen Aufgaben des Vereins in genügender Weiſe gelöſt wurden, möge daraus entnommen werden, daß der Ver⸗ ein ſich mit 175 Fällen zu beſchatigen guatte und 2027 Mark zur ausgabt wurde, ſind u. a: Vermutelung oon Acbeusſtellen: Aus⸗ löſung verpfändeter Kleider und Werkzeuge; Anſchaffung von Werk⸗ zeug; Anſchaffung von Kleidern; Beförderung in die Heimath oder an Plätze, woſelbſt Arbeit zugeſagt war, Unterſtützung an Familien Gefangener durch Zahlung von Miethzins, Kohlen, Schulgeld für Kleinkinderſchule ꝛc. Dieſe letzteren Unterſtützungen wurden nur im Benehmen mit der Stadtgemeinde gegeben, um nicht in Conflict mit derſelben wegen Begünſtigung des Erwerbes des Unterſtützungswohn⸗ ſitzes zu kommen. ährend wir früher ſelbſt in dringenden Fällen mit der Unterſtützung an Familienmitglieder zurückhalten mußten, ſind wir ſeit dieſem Jahr in ſolchen Fällen beſſer daran, da uns ein von hier verzogener Wohlthäter eine Summe von 1000 M. zu⸗ dung finden ſoll Auch von anderer Seite erhielt der Verein ein anſehnliches Geſchenk zum Andenken an ein verſtorbenes ehemaliges ſehr eifriges Miiglied das die hohen Aufgaben des Vereins mit ſeltenem Blick erfaßt hatte Der Verein bittet der Sache auch fernerhin treu zu bleiben und für ſie zu wirlen Die Mitgliederzahl des Vereins betrug 1895 465 gegen 470 im Vorjahr Die Ausgaben bezifferten ſich auf M. 2027 gegen M. 1712 im Vorjahr, Die Zahl der Unterſtützungsfälle belief ſich auf 175 gegen 142 im Vorjahr Statiſtiſches aus der Stadt Manuheim von der 8. Woche 34 Todesfälle, die in unſerer Stadt oorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krantheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalſteber), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen alute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 ahr—.). In 23 Fällen ſo Falle gewaltſamer Tod. 5 Eine erfreuliche Erfindung hat in Ottersweier der ledige Gerber und Schuhmacher Moſer gemacht. Er hat einen Schuh Rehleper, mit einer gelenkigen Holzfohle. Innen iſt ungegerbtes Rehleder, das den Fuß ganz warm erhält, die ſtarke Holzſohle ver⸗ hindert das Durchdringen von Feuchtigken, und die äußere Leder⸗ ſohle verhütet das läſtige Poltern, daber iſt der Schüh ſo niedlich, wie jeder andere Lederſchuh. Für den Winter dürfte dieſe Erfindung viele Freunde finden, da kalte und naſſe Füße eine gar läſtige und gefährliche Sache ſind. 25 Theuereu Haſeubraten wird man ſo wird aus der Pfalz geſchrieben, wohl in den gächſter Jahren bekommen Wenn man unſere Gemarkungen durchgeht ſindet zur zuck ficht einen Haſen mehr, ſelbſt an abgelegenen Plätzen die ſonſt Hemeich Sammel und Hegeplätze bildeten. Der Grund davon iſt nicht aur darin zu 9. März 1896. Die größte Mühe verurſacht aber die ſtändige Fühlung, welche vrit Verausgabung gelangten. Die Zwecke, für welche die Summe ver⸗ kommen ließ, davon eine Hälfte für derartige Fälle ſpeziell Verwen⸗ vom 16. Februar bis 22. Februar 1896 An Todesurſachen für die uftige verſchiedene Krankheiten. In 1 Mannheim, 9. Maͤrz. 2. Seite. General⸗Anzeiger. füchen, daß die Jagdgebiete voriges Jahr regelrecht ansgeſchoſſen]Franzoſen an Spionage. Am Ende des Feldzugs überwog das Ge⸗ und beſten Mitbürger zur letzten Ruhe zu betten. Was Buhl füt ebl wurden, ſondern es graſſirte zu Ende des alten Jahres auch eine fühl der Rache die Mehrzahl der Franzoſen. Wenn auch zähneknir⸗]Deidesheim geweſen, das empfindet man in ſeiner ganzen Größe erſß P. Seuche unter den Thieren, dem der Reſt zum Opfer ſiel. In abge⸗ ſchend konnten doch die Franzoſen den deutſchen Barbaren ihre An⸗ jetzt, wo er, ein ſtiller Mann, draußen auf dem Friedhof ſchläft, mi legenen Gräben und dergleichen findet man oft 4 und mehr Gerippe erkennung nicht verſagen. Reicher Beifall lohnte die trefflichen Aus⸗ über den jetzt die rauhen Märzwinde ſtürmen. Ganz Deidesheim 15 erepirter Haſen. führungen des Redners.— Der Horſitzende, 9755 Prof. Mathy, hatte ſich geſtern in Trauer gehüllt. Verſchiedene Läden zeigten 5 * Wie leichtgläubig und leichtfertig mancher arme Mann dankte dem Vorkragenden, indem er ein Hoch ausbrachte] Trauerdecorationen. Die Straßenlaternen brannten und trugen 5 auerflor. Die Frauen und Mädchen von Deidesheim ch in e ee um auf dieſe Weiſe auch 7 90 Mitem: 5 ſein 119 0 Geld für Lotterielboſe ausgibt, das hat, ſo ſchreibt] und machte ſodann eine 4. von geſchäftlichen M. ittheilungen über]ſchwa⸗ die„Konſt..“, wieder einmal deutlich der hier verhandelte Prozeß] den am 22. März im Saalbau ſtaltfindenden Feſtbazar. Nach den hatte gegen die Ratenlooshändler Schindler u. Schuhmacher wegen Be⸗ getroffenen Vorbereitungen zu ſchließen, darf das eſt wohl nach äuße 1 genannten B me 0 die Vorarbeiten 8 chmerzlichen inden Ausdruck zu geben. inem Bl us. Zahl⸗ e Anweſen glich 1 geſ zelaufenen prachtvo krugs gezeigt.„Dieſer Prozeß— ſo ſchreibt dem latt] jeder Richtung die Th ſt ein Konſtanzer Bürger— erinnert mich an fe Erlebniß che werthvolle Spenden für die llen iit. en ſte früherer Jahre: Kommt da ein Fabrikarbeiter n und we ſtehen noch bevor. Die ſs e e 1 5 zu mir und erzählt offenherzig, daß er mit a n S und Get werd en Verbliehenen, Prinzregen zantpo en 1 1 ier zu 10 Pf) n durch einen prachtvollen Lorbeer⸗ 15 iſenden u Wirthſchaften GBi n9 vor einiger Zeit im? irthshaus durch einen 3 ſpenden Prinz Ludwig von Bayern, u 10 Pf.) ſich zu einem Volksfeſt amerte er unter einem Gebüſch en Kränzen, die wachs⸗ aus Frankfurt habe verleiten laſſen, mehre! badiſche Theillooſe zu verabre eir kaufen. Er habe bis jetzt in monatliche lungen etwa 90 Mark] im n zortes geſtalten. ſche Reichsraths⸗ und die bavriſche he einbezahlt und werde nun zu weiteren igen gemahnt. Er ge Purim⸗Ball. Am vergangenen Samſtag Abend veranſtaltete] Abge des Verſtorbenen war in einem n dagegen ſchämten ſich, die Geſellſchaft im kleinen Saale des Saalbaues eine Ballſeſtlich⸗] Eckzin ufgebahrt. Seine Züge waren 1 ſtehe mir die Sache offen; ſeine Kamer die Sache Jemanden mitzutheilen, aus ge cht ausgelacht zu werden.] keit unter ſehr lebhafter Betheiligung ſeitens der Mitglieder und nur wenig entſtellt. F 9 m Arbeiter zum dreifachen] Freunde, die in jeder Hinſicht den beſten Verlauf nahm. Der der⸗ von Blattpflanzen, Palmwede 1 d Ich verlangte die Looſe zu ſehen, die ren 1 Preis des Frankfurter Kursblattes angehängt worden waren, und zeitige Vorſtand beſteht aus folgenden Herren: Hch. Mavyer,.] gelben e ineinander gefaltet, d n ſeſt auf der ge⸗ 15 ſandte dieſelben an ein Frankfurter Bankhaus mit der Bitte, ſie zu Callmann und Gg. Frank. 85 85 preßt. Das Geſicht war etwas einge K ch zu⸗ 55 prüfen und ſich zu vergeſviſſern, ob die Loosnummern wirklich exi⸗* Eröffnungs⸗Dekoration. Die am hi i rüh ſammen geſunken. Schweigend traten di n 5 1 155 ſtiren. Die Antwort lautete, daß 2 Nummern bereits früher(vor lichſt bekannte Putz⸗ und Modewaaren⸗Fi; Car„ theilweiſe bereits in den Vormittagsſtunden in Deideshein di dem Ankauf 4) gezogen worden ſeien! Ich veranlaßte de ſhin] hat ihre Lokalitäten in großſtädtiſcher Weiſe erw⸗ eintrafen, an das Todtenbett, um Abſchied zu nehmen von dem 65 den Fabrikarbeiter, dieſes dem Looshändler nach Frankfurt zu be⸗ ſchmackvolle& ungs ⸗ Dekoration fand am Sa Manne, der ihnen ſo nahe geſtanden, de Rath ihnen ſtets ſichen richten und die einbezahlten 90 M. zurückzufordern, da er nun ein⸗und zeigte die Leiſtungsfähigkeit der F und d tige] war in allen Fährniſſen und Schickf des menſchlichen Lebens 0 ſehe, daß er betrogen ſei. Die Antwort lautete beſchwichtigend; es in jedem einzelnen Artikel vom einfachſten bis zum elegan⸗ u der den Worten auch ſtets die That folgen ließ. Schweigend iſ habe allerdings ein Verſehen ſtattgefunden und er(der Looshändler)] teſten Genre. Die Eröffnungs⸗Dekoration bleibt bis Dienſtag be⸗ verließen ſie das Todtenzimmer und in dem Auge ſo manchen mit würde ſich zur Rückzahlung der Hälfte herbeilaſſen. Darauf drohte] ſtehen, und wird die Beſichtigung derſelben als eine gewiß ſehr be⸗ ſilberweißem Haar geſchmückten Mannes ſah man Thränen des 85 der Fabrlkarbeiter mit Veröffentlſchung des ganzen Thatbeſtands in friedigende unſeren verehrten Leſerinnen beſtens empfohlen. Schmerzes und der Wehinuth glänzen. ſü der Preſſe, falls der Lodshändler nicht umgehend die vollen 90 M.*Ein Vorkommnißt, das des Humors nicht entbehrt, trug„Die n. Trauergäſte kamen Nachmittags gegen 3 Uhr in. erſetze. Dieſe wurden dem Fabrikarbeiter dann auch ſofort zuge⸗ ſich geſtern auf der Käferthaler Straße zu. Ein Mannheimer Kut⸗ Deidesheim an. 0 ihrer Hin⸗ und Rückbeförderung waren von der ſchickt. Was aus ſeinen Kameraden geworden iſt, weiß ich nicht.“ ſcher fuhr auf dem Geleiſe der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen in fürſorglicher Weiſe Extra⸗ 95 Die Firma Heinemaun& Dublon in der Kunſtſtraße, O 3, 10,] und war nicht zu bewegen, auf die Seite zu fahren, trotzdem der ſige eingelegt worden. Theils in Chaiſen, theils zu Fuß begaben hat am Samſtag Abend zum erſten Male die Rolljalouſien gehoben, Lokomotivführer eines hinter der Chaiſe fahrenden Zußes ſich die Trauergäſte n dem Buhl'ſchen Anweſen, vor dem der 1 ſo daß man einen Einblick in ihre ſplendid ausgeſtatteten Räume] wie toll läutete und dem Kutſcher energiſch zurief. Trauerkondukt alsbald Aufſtellung nahm. 51 thun konnte. Die wirkliche Gröffnung ſindet am Dienſtag den] blieb dem Lokomotivführer nichts weiter übrig, als Eröffnet wurde derſelbe durch die Vereine von Deidesheim und 50 10. d. Mts. ſtatt. Beim Anblick der Gruppen ſpielender Kinder um] den Zug anzuhalten und zu dem Kutſcher zu eilen. Umgebung mit umflorten Fahnen, hierauf kamen die Geſſtlichkeit, 28 eine maleriſch angelegte Fontaine fühlen wir uns trotz der kalten] Zwiſchen den Beiden entſpann ſich hierbei eine ſolenne Keilerei, beider Kirchenchor, welcher auf dem ganzen Wege vom Buhl'ſchen Jahreszeit in den Frühling mit ſeinem lachenden Sonnenſchein ver⸗ welcher der Lokomotivführer die meiſten Prügel erhielt. Erſt nach] Hauſe bis auf den Friedhof Trauerchoräle ſang, und alsdann der 5 ſetzt. Wir gewahren die vollen Dolden des duftigen Flieders, dem Beendigung dieſes komiſchen Intermezzos, welches natürlich bei den] Sarg, der von Deidesheimer Bürgern getragen wurde. Vorauf. die Könkgin der Blumen, die Roſe, in ihren ſtolzeſten Exemplaren] Paſſagieren großes Gaudium erregte, konnte der Zug weiter fahren. wurden auf einem Kiſſen die vielen Orden des Verblichenen getragen. 1 mit Leichtigkeit den Sieg ſtreitig macht; daneben bieten die ſtolzen* Hochwaffer. In Folge des Regenwetters der letzten Tage] An den Sarg f. hloſſen ſich die Verwandten und die zahlloſen Trauer⸗ a Camelien mit ihren beſcheidenen, nicht weniger lieblichen Schweſtern, und der dadurch herbeigeführten Schneeſchmelze ſleigen der Rhein] gäſte, unter welchen ſich als Vertreter der nationalliberalen Reichs⸗ den Azaleen, dem Auge einen erfriſchenden Farbenreichthum, der] und ſeine Nebenflüſſe ſtark. Heute früh lagen folgende telegraphiſche kagsfraktion und des Zentralvorſtandes der deutſchen nationallibe⸗ 21 derſchehenne wird dürch Cryſanthemums und Clematies in ihren Berichte vor: ralen Partei die Reichstagsabgeordneten Adt, Baſſermann, 5 verſchiebenen Varianten, Narziſſen, Hyazinthen, Stiefmütterchen und!“ Rhein: Kehl 352, ſtark ſteigend; Plittersdorf 530, geſtern 442, Blankenhorn, Dr. Clemm, Freih. v. Heyl und Dr. Mar⸗ Marmoſen, Veilchen und das liebliche Schneeglöckchen. Wer vermag ſtark ſteigend; Maxau 556, geſtern 490, ſtark ſteigend. quardſen befanden. all die Slümen und Vlümelein aufzuzählen, die hier vereinigt ſind'] Reckar: Diedesheim 514 geſtern 347, ſteigt rapid. Auſ dem Friedhofe präſentirte zunächſt vor offenem Grabe eine 51 das Auge des Beſchauers zu erfreuen. Auch die wirklich effertvol] Kinzig; Schwaibach 404, geſtern 356, ſteigt langſam. mit Gewehren ausgeſtaktete Abtheilung des Kriegervereins, dann b und künſtleriſch arrangirten Hüte, Seidenſtoffe, Bänder, Tülle ꝛe. Offenburg, 8. März. Die Kinzig hat in Folge des auhal⸗ folgten Grabgeſäuge des Kirchenchors. Die Trauerrede hielt Herr ei entzückten allgemein. Hoffen wir, daß die Firima, welche ſich mit ſo] tenden Regens in den letzten Tagen und der Schneeſchmelze in den Geſſtlicher Rath Metzger von Deidesheim, welcher in einer tief li0 viel Geſchmack und Kunſtſinn einzuführen verſtand, auch in Zukunft Schwarzwaldbergen einen Waſſerſtand erreicht, der dem vom Jahre empfundenen Anſprache das ſegensreiche Wirken und Streben des 91 das Intereſſe der Damen wach halten und zur tonangebenden 1882, wo wir das letzte bedeutende Hochwaſſer hatten, gleichkommt. Verblichenen ſowie ſeinen hervorragenden Wohlthätigkeitsſinn ſchilderte. Bezugsquelle wird, da, wie wir hören, bei der Güte der Waaren] Die Kinzigorte, weſtlich von Offenburg, ſtehen unter Waſſer, die Sodann ergriff Herr Dr. Marquardſen das Wort, um G. nur die allerbilligſten Preiſe geſtellt werden.„Milchleute kommen per Nachen zur Stadt, da die Landſtraßen eben⸗ Namens der nakionalliberalen Reichstagsfraktion und Namens des do “Ein Telegramm au den König von Italien. Im„Zäh⸗ falls überſchwemmt ſind. An dem Kinzigdamme ſtehen Nachen, da nationalliberalen Zentral⸗Vorſtandes Deutſchlands dem Verblichenen S ringer Hof“ hat eine verſammelte Geſellſchaft ein Telegramm an] man einen Dammbruch befürchtet. Der Damm iſt nämlich von den einen warmen Nachruf zu widmen, in welchem er namentlich ſeine 90 dan König von Italien auſgegeben, in welchem das Belleid über den] Mäuſen unterminirt, ſo daß ein Bruch nicht ausgeſchloſſen iſt. Um] Thätigkeit auf ſozialpolitiſchem Gebiete hervorhoh. Er bemerkte 1 in Mißerfolg der ftalieniſchen Waffen ausgedrückt iſt und die Hoffnung] 4 Uhr Nachmittags meldete eine Depeſche aus Wolfach weiteres hierbei, daß man namentlich in letzter Zeit das FJehlen Buhls im J 8. ausgeſprochen wird, daß Italien ſeine tellung in Afrika nicht auf-] Steigen der Kinzig, was auch nicht zu verwundern iſt, da der Regen Reichstage recht oft auf das Schmerzlichſte vermißt habe. Am 15 geben wird.%%%%C immer noch in Strömen gießt. Hoffentlich hält der Damm, ſonſt Schluſſe ſeiner eirca ſtündigen Anſprache legte er zwei prachtvolle fe Einen ſchönen Akt von Wohlwollen haben die Hinter⸗ ſteht ſchweres Unheil bevor. Kränze auf das Grab nieder, dem treuen Freunde den letzten. Ab⸗ ge bliebenen des kürzlich verſtorbenen Herrn Emil Kahn den Arbeitern Muthmaßliches Wetter am Dienſtag den 10 März. Der,ſchiedsgruß zurufend. Es waren weihevolle erhebende Augenblicke. 8 Die Ruheſtätte Buhls wurde ſodann noch mit Kränzen geſchmückt der 1 0 M. Kahn Söhne gegenüber bethätigt. Dieſer Tage] nordiſche Luftwirbel iſt von der oberen Nordſee nach Südſchweden erhielten nämlich ſämmtliche Angeſtellte und Arbeiter des genannten] gewandert und gleichzeitig auf 730 mm vertieft worden; während] von Herrn Juſtizrath e Etabliſſements Geldgeſchenke im Höchſtbetrage von 300 M. bis herab] im inneren Rußland ein Hochdruck von 775 mm ſich behauptet, iſt liberalen Partei der P 10 von Herrn Blankenhorn im Namen zu 10 M. ausbezahlkt; felbſt die letke Arbeiterin, welce erſ ee e Guropas auf 775 wm geſtiegen, weshalb der nationalliberg a vo⸗ dWeeins een di wenigen Tagen in der Fabrik wurde mit einem Geld⸗ auch aus Südde lat nhe ſten eine ganze Reihe hieſiger Ludwigshafen im Namen dez national⸗ at„Sdeee und die Winde nach dem nordiſchen Luftwirbel mann im Namen der na ionalliberafen Partei Mannheims, von de mit großer Heftigkeit abſtrömen. Letzterer wird dadurch wo 1. bald Verlretern pfälziſcher Slädte und Reichstagswahlkreiſe, ſowie von W geſchenke erfreut, Außerdem erhielte 0 Reick Wohlthätigkeitsanſtalten namhafte Beträge zur Verfügung geſtellt. abgeflacht und ausgeglichen. Für Dienſtag und Mittwoch iſt noch zahlloſen landwirkhſchaftlichen, induſtriellen, gewerblichen und 3 WDie geheiniſche Gummi⸗ u. Celluloid⸗Fabrik in Neckarau grͤßtentheile windiges und trübes, jedoch nur zu zanz vereinzelten ber Paat e 1 Vereinen und 5* hat am vergangenen Samstag Denzenigen ihrer zahlreichen Arbeiter, Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Krän 5. arben 0deſe ee 5 F oöl ca 20 fe f deben iege e Jee he ſend dee Laarenſde eele aunheim. 285 15 425 175 0 Militär⸗Verein. In der am Samſtag Abend abgehaltenen— 5 Wertester, der ee Herr Regierungspräſident v. Auer, 6 Vereinsverſammlung hielt Herr Prof, Wittmann einen ſehr in⸗ 0 S 8 2— ferner verſchiedene Offtziere, ſowie zahlreiche Staatsbeamte aller ſie kehrreichen Vortrag über„Stimmungen des fran⸗ Kategorien beiwohnten, ihren Abſchlußz. aaben ee r, während und nach d m Kri n 1870/71 gei Bemerk⸗ Neben den vielen Blumen⸗ und Kranzſpenden ſind bei den Hin⸗ 90 i dem Kriege von 18701] Datum Zeit Ses SS S ungen terbliebenen Buhls eirca 200 Beileidstelegramme aus allen Theilen 85 Redner glaubt, daß es doch intereſſant ſein dürfte, ſich einmal die 8 S 19 5 des Reichs eingelaufen. Auch Fürſt Bismarck ſandte eine Bei⸗ Faa en eeen eee Geſthie dee eeeee Uae 85 85 328S leidsdepeſche, in der der Reichskanzler ſeine tiefe Betrübniß aus⸗ 55 1870 den Deutſchen entgegenbrachte. In Broſchüren, Zeitſchriften,—— mm2 drückt über d. ganz unterwarteten Verluſt ſeines liti Mi ur Tagebüchern u. f. w. hätten die Franzoſen ihren Anſichken hierüber[ F a ee önlic 1 Kreundes ſt ſeines„poliliſchen Mit⸗ D erſchöpfend a e le Aite deutſchen 5 8. März Morg. 720754,5 4,2 ſtill kämpfers und perſönlichen Freundes. ſu feſſor geſammelt und in einem Buche niedergelegt worden ſeien. 925 w. Darnach hatte der Durchſchnittsfranzoſe von unſerem Vaterlande 8.„ Mittg. 2751,6 + 8,0 SWᷣ 3 70 Aus dem Gro ſtherio gathum. be vor dem Kriege einen ſonderbaren Begriff. Geringſchätzig ſahen ſie 3,4ä ee Karlsruhe, 8. März. Sin bisher angeſehener Bürger der fri auf uns Deutſche, herab. Alle Schichten des franzöfiſchen Volkes 8.„ Abds. 950751,5/+ 11½0 SW 4 15 Stadt Pforzheim, der Privatier A. A. Dewerſch, der in ſeiner de begrüßten die Kriegserklärung, Man ſah den bevorſtehenden Feld⸗ 1 1 Vaterſtadt ſeit Langem verſchiedene Ehrenämter bekleidete und in D zug als einen militäriſchen Spaziergang an und zum Beweiſe deſſen 9.„ Morg. 7897510 f 10% SWᷣ 4 den beſſeren Geſellſchaftskreiſen zu verkehren pflegte, ſtand geſtern verlieſt Redner einen Artikel des„Figaro“ vom 24. Juli 1870 und 17 vor der hieſigen Strafkammer, um ſich wegen Untreue und Unter⸗ we einen Bericht des Sohnes des franzöſiſchen Dichters V. Hugo, welcher Luhle Temperatur den 8. März. 11,5 0 ſchlagung zu verantworten. Dewerſch, der bei dem Vertrauen, das M das deutſche Militär ſchildert. Man fürchtete eben die Deutſchen nicht, tefſte 5 vom 8/9.„ 4 10, er allgemein 8 zum Vormund und Vermögensverwalter ver⸗ weil man ſie nicht kannte; als aber die erſten Siegesnachrichten in Frank⸗ 5 ſchiedener minderjähriger Perſonen beſtellt war, hatte in der, eit— Sae ge e e 1 a eeee oldaten nachgeſagt; die Franzoſen lei a nmöglichſte 5 d in Verleumdung der Deutſchen. Schließlich mußten aber die über⸗ 105 Dr. Buhl 8 Begräbnißfeier. 24000 Mark angeeignet, die er in ſeinem Nutzen verbrauchte. Der wundenen Franzoſen doch zugeben, daß die deutſchen Barbaren nicht 88 Deidesheim, 8. März. ehrliche Vormund wurde zu 2 Jahren Gefängniß verurtheilt. ſt er unſerem 3 Karlsruhe, 8. März. Unſere im kommenden Vierteljahr ſ ſo ſchrecklich waren, als ſie 8 wurden. Redner gibt nun eine Grau und trüb wölbte ſich geſtern der Himmel üb rrichtung der Freiſchaaren und nament⸗] Städtchen, grau und trüb war auch die Stimmung unſerer Bürger. ſtattfindenden Gemeindewahlen werden allem Anſcheine nach m eingehende Schilderung der 8 lich des Garibaldianiſchen Freicorps ſowie von den Glauben der[Mußten ſie doch der traurigen Ehrenpflicht nachkbmmen ihren erſten einen heißen, aber auch intereſſanten Wahlkampf hervorrufen. Das 15 5 lorenes Gut und Geld beſeſſen und es verſucht haben würde, ſichſ Urban trank ſemen Wein nicht aus. Haſtig warf er den 1 oll tu 18 n loszukaufen von der ſchrecklichen Gewiſſensſchuld, die in ſeinem ſchuldigen Betrag auf den Tiſch und erhob ſich. Er verſuchte mit D 3 ud 5 e 1 2 Innern nagte, es wäre ein unnütz Beginnen geblieben. verächtlichem Lächeln und hoch aufgerichtet an den durcheinander be on W Rei In der Dorfſchenke, die Urban ungefähr eine Woche nach derſchwatzenden Bauern vorüberzuſchreiten, aber ſeine Lippen zuckten, ſti on Werner Reinerz. verhängnißvollen Gerichtsverhandlung einmal betrat, war es nun und mit einem unruhigen, angſtvollen Blick maß er die Geſtalt des er (Nachdruc verboten.)] vollends arg. Diesmal ſprang Niemand auf, um dem Bauern einen] Sprechenden. Es war ein früherer Anhänger von ihm, dem er (Fortſetzung.) 15 Platz frei zu machen am Tiſche wohl aber rückten die Bauern am] manch Gutes gethan hatte. Jetzt hatte derſelbe zur Gegeupartei ge⸗ 8 610. 0 1 f ie] Tiſche etwas auseinander, ſo aß eine etwgige Lücke verſchwand.] ſchworen. 5 80 e 855 1 5—5 115 1 0 15 5 50 b0 e deken 1 9 9 8 5 ee 99970 8 genng. 5 errten„Innern der Groll und die Wuth über den er ittenen Schimpf kochte, Die nächſte Gemeinderathsſitzung wurde ver ngnißvoll für ihn. Der Schwinveleien a großen Maßſtabe bettteben und an einem Seitentiſche Platz zu finden. Ehrenſtuhl, den er bisher eingenommen, wurde nun plötzlich zum 1 elige um ihr letztes Geld gebracht hatte, war ja der neue Unter⸗ VVJJ7JJT 50 5 t 11[Aber es war ſein Glück nicht, daß er ſeinen Trotz durchgeſetzt] Pranger. Es regnete hageldichte Vorwürfe auf den früher ſo hoch⸗ ab end den a 2 85 25 5 117 und geblieben war. Nicht nur, daß der Kreuzwirth, der ſonſt immer müthigen Mann geunb einziger der Gemeinderäthe 5 mehr a c töbet diidct d chtbabe ſo zuthunlich und dienſteifrig vor ihm hingeſchwenzelt war, jetzt nur zu ſeinen Gunſten zu ſprechen. Als Urban Lösbacher eine Stunde fr ö Sprachlos vor ee ba 1255 268b0 998 are] mnit gar langſamem und bequemem Schritt ihm den verlangten ſpäter die Gemeindeſtube verließ, da hatte er die Schulzenwürde be Kunde, die er ſo e ren, 1 15 e 5 er f Schoppen Wein bot, in höherem Maaße waren es noch dle Geſpräche, niedergelegt; er fühlte es, daß er, wenn er es nicht freiwillig that, hu etzt begriff er, warum er keine 5 bekommen as Orſch 5 10 welche die Bauern führten, die das Herz des Lösbachers mit tieſer ſchon in nächſter Zeit dazu gezwungen werden würde, denn allzugroß chwindler! Sehnſüchtig hatte er Tag um Tag 1. 10 bitterer Demüthigung erfüllten.„Ja, ja, ſagte der Schäferbauer war der allgemeine Unwille, der wider ihn entfacht war. Er wußte 2 des Poſtboten gelauert, der ihm Kunde bringen mußke⸗ aß er wieder] das iſt eine alte Geſchicht', wer falſch geſchworen hat, dem wird's es, daß ſein langjähriger Widerſacher und Gegner, der Altſchulze, 5 zum reichen Mann geworden war. Mit irrem, halb erloſchenem ſchon heimgezahlt mit Wucherzinſen, unſer Herrgott iſt ein ſchlimmerer nunmehr triumphiren würde, immerhin, der Bauer hatte niemals Blick ſchaute Urban Lösbacher auf. 91 5 e eee auf Bienbige als alle Menſchen zuſammen genommen. Lieber einen gedacht, daß er verhältnißmäßig ſo leicht von der Würde, die einſt die ſtille Milde in der nur roh aus H0 3 d0 ſte 10 5 0 Mühlſtein an den Hals und in's tiefſte Waſſer hinein, als mit einer]das Ziel ſeines Ehrgeizes gebildet, Abſchied nehmen könnte. ch Kreuze hängenden Heilandes.„Jeſus! Jeſus! lällte er mit zuckenden folchen Gewiſſensſchand herumlaufen 1% Die anderen Bauern gaben Als Lösbacher ſeine Behauſung erreichte, da ſank er wie ver⸗ 1 Lippen auf,„die Vergeltung!“ Ein grelles Aufſchreien entrang ſich] Ihm Recht. Wie zufällig blickten ſie Alle auf Lösbacher, der mit nichtet auf einen Schemel nieder, barg das Angeſicht in beide Hände ſeinen Lippen, und bewußtlos taumelte er auf den Boden nieder, todtendleichem Geſecht hinten in ſeiner Ecke ſaß.„Es ſoll was im und verharrte lange Zeit bewegungslos. Plötzlich war ihm ein Ge⸗ en ſchwer mit dem Hinterkopfe aufſchlagend. Werke ſein,“ ſagte ein anderer Bauer in halb gedämpftem Tone, danke gekommen, der bis dahin ſernab von ſeinem Sinne gelegen ne 19. mit der Schulter auf den Lösbacherbauer deutend.„Die Kräuter⸗ war. Die letzte Woche vor der Schwurgerichtsverhandlung hatte er 10 Gs wär, als ob von der Stunde an, i in welcher Urban Lösbacher marie— Ihr wißt ja, das alte Weibsbild aus dem Nachbardorf, nur die Vorſtellung in ſeinem Herzen kämpfen fühlen, was ſein 8 in öffentlicher Gerichtsverhandlung ſeinen Herrgott abgeleugnet atte, die dort auf den Ausſtand geſetzt iſt— ſoll ja einen Bewußten] Herrgott dazu ſagen werde, wenn er falſch ſchwören würde. Jetzt ae Glit e en e ſ Jei Leloſt das]Nachts um 11 Uhe in der ver! ängnißvollen Nacht nicht übermäßig aber ſiels ihm plötzlich wie Schuppen von den Augen, daß die Ver⸗(le Geſinde mochte fühlen, daß es keine Ehre mehr ſei, länger bei dem weit von ſeinem eigenen Beſitzthum auf dem Heimweg begriffen gen] warnung, welche ihm damals in der Gerichtsverhandlung der vl Bauern auszuharren. Gerade die wenigen Tüchtigen und Anſtelligen]ſehen haben.“—„ kit möglich!“ riefen verſchiedene andere Stimmen Präſtdent gegeben, auch ſchon auf Erden eine gar traurige und ver⸗ el anter ihnen ſägten ihm auf. Er ließ ſie ziehen, ohne ſie zu fragen, durcheinander.—„Doch, doch“beharrte der Erzähler, yſie iſt jetzt hängnißvolle Bedeutung gewinnen konnte. Jetzt erſt fiel es ihm ein, 10 varum ſie von ihm gingen, aber die Schamröthe brannte ihm dabei] nur Sgehne ſ die alte, gichtige Perſon, aber ſie hal's zu meiner daß Meineidige mit Zuchthaus beſtraft werbeu. 55 im Geſicht. Am liebſten hätte auch er ſein Bündel geſchnürt und Baſß' geſagt, ſie iſt eine alte gottesfürchtige Perſon, und ſie wollts] Es ſchüͤtkelte den Bauern; wenn er nan gar ins Zuchthaus 0 väre in wilder Flucht gewichen von der Stätte ſeines früherennit leiden, daß—“ Die Stimme des Sprechenden erſtarb in einem] müßte! Das war ſo das rechte Ende für ihr, der ſo glanzend be⸗ K Gkanzes und ſeiner ehemaligen Größe, aber er mußte ausharren. nur ſeinem Tiſchgenoſſen verſtändlichen Murmeln. Alsdaun wurden gonnen und den Kopf voll hochfliegender Pläne gehabt hatte Nicht fliehen zu können vor ſeinem Verhängniß, das ihn früher oder bezeichnende Blicke ausgetauſcht, und wieder ſah man auf den Lös⸗(Fortſetzung folgt.) en thun zu können. Das war, bacherbauern mit einem Ausdruck, als ob an deſſen Tiſch etwas ganz t wenn er noch all' ſein ver⸗ beſonders Schreckliches zu erſchguen ſei. päter ſicherlich erwartete, nichts 05 90 ein fürchtliches Loos. Ja, ſelb Mannheim 9. März. 3. Seite! Anigende Verhältniß, das auf Grund eines von der nationalliberalen Partei bei den letzten Kommunalwaghlen vorgeſchlagenen Kompro⸗ miſſes die bürgerlichen Parteien zu einem gemeinſamen Handeln gegen die Sozialdemokratie beſtimmte, wird dieſes Mal nicht mehr beſtehen. Die Nationaliberalen hatten damals der freiſinnig⸗demo⸗ kratiſchen Partei, den Konſervativen wie auch dem Centrum eine Anzahl Sitze im Stadtverordnetenkollegium eingeräumt, und dem Zufammengehen dieſer Parteien gelang es, mit erheblicher Mehrheit über die ſozialiſtiſche Liſte zu. ſiegen. Das Centrum wird nun dieſes Mal für ſich in den Wahlkampf eintreten. Es ſcheint die Aufgabe, die es ſich damit ge⸗ ſtellt hat, ſehr ernſt zu nehmen, denn es haben außer einer neulichen Parteiverſammlung inzwiſchen ſchon Bezirksverſammlungen ſtattge⸗ funden, die den Wahlfeldzug vorbereiten ſollen. Aus den Lagern der anderen bürgerlichen Parteien hat man bezüglich der Wahlen ꝙeeinen endgiltigen Beſchluß noch nicht gefaßt, aber das Eine ſteht heute ſchon feſt, daß es zu einem Compromiß nicht mehr kommen wird. Den Vortheil aus dieſer Geſtaltung der Verhältniſſe werden lediglich die Sozialdemokraten ziehen, deren Sieg in der dritten MWaählerklaſſe nicht ausgeſchloſſen erſcheint. OHeidelberg, 7. März. Zu einem auf den erſten Anblick recht ausſichtsloſen Kampf iſt vor Jahresfriſt hier von wohldenken⸗ den Männern aufgefordert worden: Zum Kampf gegen den Miß⸗ brauch von Alkohol. Es hat ſich ein Verein gebildet, der hier dieſen Kampf führen will. Für geſtern hatte er zu einer Verſamm⸗ llung eingeladen. Man darf es nun vielleicht als einen erſten Er⸗ folg bezeichnen, daß die Verſammlung ſo ſtark beſucht war, daß man das nächſte Mal einen größeren Raum wird wählen müſſen. Auch iſt es ein Erfolg, daß ſich die Zahl der Mitglieder des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke von 20 auf 80 gehoben, hat. Im Verein herrſchen zwei Richtungen, die offizielle mildere, die nur für Mäßigkeit plädirt und die von dem Pfychiator Profeſſor Kraepelin vertreten, e die völlige Abſtinenz als erſtrebenswerth be⸗ zeichnet. Es ſollte nun geſtern Abend nicht etwa ein Kampf zwiſchen dieſen beiden Richtungen zum Austrag kommen, ſondern der Ge⸗ ſammtverein, der beide Richtungen umfaßt, wollte gegen den Miß⸗ brauch des Alkohols zu Felde ziehen. Da aber einerſeits der Haupt⸗ ſprecher des Vereins eben jener Prof. Kraepelin iſt, andererſeits den Mißbrauch des Alkohols Jedermann theoretiſch verdammt, ſo machte es ſich von ſelbſt, daß ſchließlich doch nur über die Frage, ob völlige Abſtinenz, ob Mäßigkeit debattirt wurde. Dabei bezeichnete Profeſſor Kraepelin es als wiſſenſchaftlichen Unſinn, wenn Dr. Jaquet 2 Viertele leichten Wein und zwei Glas Bier täglich als ein normales und zuläſſiges Quantum bezeichnet habe, denn die Men⸗ ſchen verhalten ſich dem Alkohol gegenüber ſehr verſchieden; außer⸗ dem bedeute jenes Quantum ſchon ſoviel wie ½ Liter Schnaps. Als ſehr bedauerlich bezeichnete Prof. Kraepelin es, daß heute noch viele Aerzte auf dem Standpunkt ſtünden, der Alkohol(namentlich Wein) könne als Stärkungsmittel dienen. Die Anſicht ſei total falſch. 8 0 t 8 d Dagegen habe Redner ſchon mehrere Damen in Behandlung gehabt, de die in Folge einer ärztlichen Verordnung von„ſtärkenden“ einen 5 zu Säuferinnen geworden ſeien. Der Kampf der Meinungen wogte erein Paar Stundeu hin und her, ein poſitives Reſultat wurde natür⸗ ef llich nicht erzielt, aber immerhin zeigte ſich doch ein ganz unerwartet es großes Intereſſe an der Alkoholfrage. e. Konſtanz, 8. März. Der wohlbekannte Schwindler, Herr Ceentrumsſchriftſteller und Handlungskommis Fr. Scholz iſt, wie 68 das Kemptener„Tages⸗ und Anz.⸗Blatt“ berichtet, aus dem dortigen en Spital entſprungen. Scholz hat auf dem Transport von Konſtanz ne nach München einen Schlaganfall ſimulirt, worauf er in Kempten te in Pflege kam. Nun iſt der loſe Vogel davongeflogen, nur mit 105 Hoſe, Hemd und Weſte bekleidet. Am Freitag Morgen zwiſchen 1 im und 3 Uhr hat ſich der Gauner an einem Bettleinen vom Abort⸗ 10 fenſter ins Freie herabgelaſſen und dann ſchleunigſt das Weite geſucht. t al⸗ Pfälziſch⸗Helſiſeche Nachrichten. dieſer Seſſion betraf den Todtſchlag im„Bienwalde“, deſſen der Landwirth J. Krieger und deſſen Sohn Otto Krieger, beide von Winden, beſchuldigk ſind. Dieſelben haben in der Nacht vom 2. auf berg, im den Tagner Michagel Laubach von Min⸗ 20 feld erſchlagen. Beide haben während der Vorunterſuchung hart⸗ len häckig geleugnet, daß ſie irgend etwas von dem Schickſal des als Laubach wüßten; ſie gaben immer an, ſie hätten den Getödteten auf dem Heimwege in jener Nacht plötzlich verloren und er ſich um ſein Verbleiben weiter nicht gekümmert. Vor dem Schwur⸗ n gericht geſtand nun der junge Krieger, den Laubach erſchlagen zu in⸗ haben; er ſtellt auf, ſie hätten auf dem Wege in ſtiller Nacht len Streit angefangen, in mit einem Lattenſtück niedergeſtreckt einen wuchtigen Schlag ues und dann dom Wege ab in den Wald geſchleppt habe. kit⸗ Die ganze Schuld nimmt der Sohn allein auf ſich und ſucht ſeinen Vater völlig zu entlaſten. Der Vater beſtreitet nach wie vor, von den Vorgängen jener Nacht Kenntniß zu haben; er beruft ſich auf große Betrunkenheit und führt überhaupt— er war der früher Polizift und war aus disziplinären Gründen entlaſſen wor⸗ ner den— in der gewandteſten, ſpitzfindigſten Weiſe ſeine Vertheidigung. in Das Urtheil ſteht noch aus. ern„ Mainz, 8. März. Ehefrau Fluhr erhielt vom Schwurgericht der⸗ wegen fahrläſſiger Tödtung ihres 4½ährigen Stieftöchterchens 15 das Monate Gefängniß. ber. zeit !!!!!!!! wa Buntes Feuilleton. der— Die Getreuen von Jever. Von einer drückenden Sorge ähr ſind die Bismarckgratulanten befreit! In der Gegend von Jever 1 ſind nämlich die Kiebitze eingetroffen, ſo daß, wenn die Vögel einiger⸗ 945 maßen ihrer Pflicht eingedenk ſind, an der Kompletirung der Eier⸗ 70 ſendung diesmal nicht gezweifelt werden kann. den—„Früh übt ſich... Aus Prag, 3. März, wird berichtet: nit Der fünfzehnjährige() Schriftſetzerlehrling Robert Pay hat in einem 105 verrufenen Hauſe das Mädchen Anna Böhm durch ſieben Meſſer⸗ ſtiche gräßlich ermordet. Der jugendliche Mörder wurde am That⸗ des orte verhaftet und geſtand, den Mord geplant zu haben. er—„„Sie ſollen ihn nicht haben, den freien deutſchen Rhein.“ 3 Ein Brüſſeler Mitarbeiter der„Köln..⸗Z.“ ſchreibt dieſem Blatte: Die Zeitungs⸗Erörterungen über die Frage: ob dieſer Vers des be⸗ iug⸗. entnommen ſei, hat mich veranlaßt, auf dem Brüſſeler Stadt⸗Archiv zum Erkundigung nach dem angeblichen Verſe Jis ne Panront pas la tour och⸗ de Saint Nicolas einzuziehen. Dieſer Vers und das Lied, dem er iehr angehören ſoll, könnte ſich nur auf den ehemaligen herrlichen Bel⸗ inde fried, der neben der Brüſſeler Börſe gelegenen St. Nieolaskirche irde beziehen. Dieſer Thurm war ein erſtes Mal Ende des 17. Jahr⸗ hat, hunderts von den Franzoſen zerſtört, dann wieder aufgebaut worden und ſtürzte ſpäter von ſelbſt ein. Er war der Hauptthurm von Stadt⸗Schöffen und in ſeinem Oberſtock das Glockenſpiel von 1 Brüſſel. Weder die Archivare der Stadt noch das reiche Geſchichts⸗ einſt werk Bruxelles àb travere les äges von Wanters, dem Ober⸗Ar⸗ ülft chivar von Brüſſel, wiſſen irgend etwas von einem Volksliede per⸗ das ſich auf den St. Nicolasthurm oder den Belfried von Brüſſel inde bezöge, noch von einem Voltsliede, das den erwähnten Refrain Ge⸗ enthielte. Dagegen ſind mir zwei belgiſche Volkslieder aus der neuern Zeit bekannt, die mit jenem Refrain ſchließen, die aber wohl er nach Beckers Muſter gedichtet ſein dürften. Das eine iſt das vlä⸗ miſche Volkslied: de plaamsche Leeuv(Der vlämiſche Löwe), deſſen nt Strophen mit dem Verfſe ſchließen: Zy zullen hem viet hebben, den Ve fleren vlaamschen leeuw(Sie ſollen ihn nicht haben, den ſtolzen 5 bvlamſchen Leu), ein Lied, das namentlich in den kalboliſchen Ver⸗ eeinen als anti⸗französleriſches Trutzlied beliebt iſt. Das andere Lied iſt noch viel jüngeren Urſprungs; es datirt aus der Zeit des Schul⸗ kampfes(1878—1884) und ſchließt mit dem Refrain: Sie ſollen ſie nicht haben, die Seele unſerer Kinder. Es war das Kampflied der Katholiken gegen die konfeſſionsloſe Schule. Beide Lieder datirten aus der Zeit nach der Entſtehung des Rheinliedes, welch' letzteres ſeiner Zeſt auch in vlämiſchen Bezirken durch eine Ueberſetzung be⸗ kannt war. — Liebe und Verrath. Zweibrücken, 7. März. Das zweitſchwerſte Verbrechen in deſſen Verkauf er den Laubach durch rühmken Rheinliedes frei erfunden, oder einem belgiſchen Volksliede 880 4 Brüſſel und beherbergte in ſeinem feſtungsartigen Unterbau die gelernt, Aus Brüſſel 1. März ſchreibt man Geueral⸗Anzeiger. Gerichtszeitung. »Maunheim, 6. März.(Gewerbegericht). Vorſitzender: Bürgermeiſter Martin, Beiſitzer: Johann Glzer, Maurermeiſter in Feudenheim; Johann Forrer, Fabrikant dahier; Michael Beckenbach, Fabrikarbeſter in Waldhof und Daniel Becker, Fabrikarbeiter in Sandhofen; Gerichtsſchreiber: Actuar Ketterer. 1) Schneidergeſelle Leopold Höhn ſtrengte Klage an gegen ſei⸗ nen Meiſter Fritz Wagner wegen kündigungsloſer Entlaſſung und fordert von dieſem 27 M. Dieſer Fall wird durch Vergleich dahin erledigt, der Beklagte hat die ganze Forderung zu zahlen. 2) Der Arbeiter Karl Gehringer fordert von der Firma Jacob Trefz& Söhne als rückſtändigen Lohn 4., ſowie 18 M. 80 Pfg. Entſchädigung wegen ſofortiger Entlaſſung. Da die be⸗ klagte Firma es vorzog, zum heutigen Termine keinen Vertreter zu ſchicken, wurde dieſelbe nach Klagbegehren verurtheilt und Verſäum⸗ nißurtheil gegen die Firma erlaſſen. 3) Schuhmachergeſelle Philipp Herz klagt gegen ſeinen Meiſter Wilhelm Pfahl auf 14 Mk. 80 Pfg. rückſtändigen Lohn und Ent⸗ ſchädigung. Der Geſelle wurde ſofort entlaſſen, weil er in der Ab⸗ weſenheit ſeines Meiſters Arbeiten für ſich anfertigte. Auch dieſer Fall wird durch Vergleich erledigt, indem Pfahl noch 5 Mk. zahlt. 4) Johann Jakob Weckeſſer, Magazinarbeiter dahier wurde entlaſſen, da er in der Wirthſchaft zur„Zauberflöte“ über ſeinen Brodherru, den Kaufmann Leopold Blumenſtein ſchimpfte. An rückſtändigen Lohn fordert Kläger 6 Mk. 34 Pfg. ſowie 12 Mk. 68 545 110 Entſchädigung. Kläger erhält heute noch 10 Mk. durch ergleich. 5) Abgewieſen wurden die Maurer Johann Horn III., Adam Large III. und Jakob Schollmaier II. von Wallſtadt, da ſie von dem Baumeiſter Gg. Börtlein wegen Nichteinſtellung zur Arbeit je 13 Mk. 80 Pfg. forderten. 6) Durch Urtheil erhalten die Maurer Valentin Biereth, Jacob Alles, Jacob Large von Wallſtadt, wegen kündigungs⸗ loſer Entlaſſung eine Entſchädigung von je M. 13.80 von dem Bau⸗ meiſter Gg. Jacob Zahn. 7) Zurückgezogen hat der Tabakarbeiter Joſef Strubel ſeine Forderungsklage gegen die Firma Lußheimer u. Backert dahier, da dieſelbe ausſichtslos war. 8) Dem minderjährigen Sohn des Schloſſermeiſters Adam Kling von Lamperkheim wurden von der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof 5 Mark von ſeinem Lohn abgezogen, da er im Verdacht ſtand, aus Rache einem Nebenarbeiter die Stiefel zerſchnitten zu haben. Der Vertlreter der Firma zahlt heute dem Kläger die 5 Mk. freiwillig wieder zurück. 9) Der Maurer Jacob Heinrich bekam mit einem Palier des Baumeiſters Martin Reuther auf der Bauſtelle Streit. Der Pa⸗ lier meldete den Vorgang ſeinem Chef, dieſer befahl dann, er ſolle dem Kläger auf 14 Tagen kündigen, und dieſen während der Kün⸗ digungszeit nicht mehr mauern, ſondern Schutt fahren laſſen, mit den Worten„drillen Sie mir den Kerl, daß er ſchwarz wird“. Kläger weigerte ſich Tagelöhnerarbeit zu machen, weßhalb er ſofort entlaſſen wurde. Heinrich fordert 13 M. 80 Pf. für 1 Woche Entſchädigung, Beklagter wurde hierauf zur Zahlung der Forderung verurtheilt. 10) Abgewieſen wurde der Werkmeiſker Rudolf Roſener, welcher auf 2 Monate Probezeit bei der Firma Rheinau(Abtheilung Dampfziegelei) engagirt worden war. Da ſich der Werkmeiſter ver⸗ ſchiedene Vorſtöße gegen die Fabrikordnung hat zu Schulden kommen laſſen, wurde der Werkmeiſter noch vor Ablauf der Probezeit ent⸗ laſſen. Kläger fordert im Ganzen 343 Mk. an Entſchädigung, und zwar den Reſt eines Mongtsgehaltes(2 Reiſen) Her⸗ und Hinreiſe nach Ewerswalde bei Berlin. 11) Melker Johann Dörig klagt gegen den Milchhändler David Kahn und deſſen Tochter Bertha auf eine Reſtforderung an rückſtändigen Lohn von 574 Mark, welche Summe die Beklagten ſich zu zahlen weigern. Da die Beklagten trotz mehrmaliger Ladung nicht vor den Richtern erſchienen, wurde nochmals der Termin ver⸗ legt und eine Strafe von je 50 M. angeordnet, falls die Beklagten im nächſten Termine wieder nicht erſcheinen ſollten. 12) Erdarbeiter Heinrich Eſchelbach und 14 Genoſſen fordern von dem Baumeiſter Karl Kühner in Sandhofen den rückſtändigen Lohn von 190 Mk. 70 Pf. Den Klägern wurden heute zuſammen 3. Dezember v. Is. auf der Straße zwiſchen Winden und Buchel⸗ 83 Mk. zugeſprochen, womit ſich dieſelben zufrieden geben. Geſchäftlicſes. 3 95 Berlin, 7. März. Zu gunſten der Saecharinfabrik von Fahl⸗ berg, Liſt u. Co zu Salbke⸗Weſterhüſen an der Elbe hat das Kaiſer⸗ liche Patentamt zu Berlin am 18. Februar 1796 den Namen „Saccharin“ als Waarenzeichen eingetragen. Zur Sicherung gegen alle Nachahmungen empfiehlt es ſich daher, das ſeit einem Jahrzehnt allgemein bewährte und als vorzüglich anerkannte Produkt obiger Firma nur unter der ihr zur ausſchließlichen Benutzung geſetzlich ge⸗ geſchützten Bezeichnung„Sgecharin“ in den mit Schutzmarke verſehenen Originalpackungen zu kaufen. Maggi's rühmlichſt bekaunte Suppeuwürze und Maggi's Bouillon⸗Kapſeln haben in den obern Geſellſchafts⸗Kreiſen überall raſch Eingang gefunden. Sie bieten aber auch den weniger bemit⸗ telten Ständen den unſchätzbaren Vortheil, ſich bei einfacher und ſparſamer Zubereitung geſunde, kräftige Speiſen zu verſchaffen. Theater, Kunſt und Wiſlenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheimt. Narciß. Trauerſpiel in 5 Akten von A. E. Brachvogel. Neu einſtudirt. * Am Samſtag kam nach längerer Unterbrechung wieder einmal die bereits 40 Jahre alte Tragödie zur Aufführung, mit der Brach⸗ ———————T——j————.—..88—— den„M. N..“: Vor einem Jahre ſtarb hier ein alter, reicher und frommer Mann, Namens Goeman. Die Pflegerin ſeiner alten Tage war eine junge Nonne von hier; die Verwalkung ſeines Vermögens beſorgte ein junger Notariatskandidat. Dieſer kam allabendlich in das Haus des alten Herrn, der Beiden ein warmer Gönner war. Nach beendetem Geſchäft verblieb der junge Notariatskandidat noch regelmäßig einige Stunden in Geſellſchaft der jungen Nonne. Kein Wunder, daß ſich in dieſer allabendlichen Einſamkeit ihre Herzen fanden. Das war zwar nicht ſchön von der Nonne, denn ſie vergaß ihre Gelübde, aber doch auch, wie geſagt, kein Wunder; denn ſie war eben jung. Da ſtarb der alte Mann. Er war zeitlebens ein Sonderling geweſen. Als die Verwandten daher hinter einem Gemälde, in die Wand eingefügt, das Teſtament vorfanden, waren ſie darüber nicht ſonderlich erſtaunt. Mehr aber überraſchte und enttäuſchte ſie es zugleich, daß das Teſtament den jungen Notariats⸗ kandidaten zum Univerſalerben einſetzte. Sie hatten eigentlich mehr die Nonne als Erbin gefürchtet. Da aber das Teſtament als gut und recht befunden wurde, ſo trat der glückliche Notariatskandidat, vielbeneidet, die Erbſchaft an; die Nonne aber kehrte in ihr Kloſter zurück. Nicht lange jedoch litt es ſie dort. Eines guten Abends entfloh ſie, vertauſchte ihr Nonnengewand mit weltlichem Kleide und eilte auf den Flügeln der Liebe in die Arme des jungen Notariats⸗ kandidaten. Hier harrte ihrer aber bald eine bittere Enttäuſchung. Nach einigen Tagen glücklichen Rauſches erklärte ihr der 0 a ver⸗ daß er ſie nicht heirathen könne und ſie verlaſſen müſſe. wandelle ſich die Liebe des entſprungenen Nönnleins in den rachfüchtigen Zorn des betrogenen Weibes. Und ſie ging hin zum Richter und erzählte dieſem, daß Alles auf Erden Schwindel ſei, die Liebe ſowohl wie das Teſtament. der junge Notariatskandidat gelogene Liebe ſchwor, ſei auch das Teſtament gefälſcht worden und ſie ſelbſt habe es unter der Anlei⸗ tung des Geliebten geſchrieben, nachdem ſie nach langen Mühen die Schriſtzüge des Alten täuſchend nachzuahmen. Der Richter aber glaubte, daß wenigſtens dieſe Erzählung kein Schwindel ſei, und als die Unterſuchung auch noch weitere Beweiſe hierfür lieferte, ließ er Beide, die ehemalige Nonne und den Kandidaten, hinter Schloß und Riegel ſetzen, wo ſie nunmehr ihrem Richterſpruche entgegenſehen. — Auf der Jagd nach der Mitgift. In Peſt macht eine peinliche Geſchichte von ſich reden. Verſchiedene Perſönlichkeiten in höheren Stellungen haben Photographien eines Proviſionsbriefes erhalten, welchen ein ſehr angeſehener und in den politiſchen Käm⸗ pfen der letzten Jahre ſtark hervorgetretener ungaxiſcher Graf aus⸗ geſtellt und welchen ſein Sohn mitunterſchrieben hat. In dieſem Proviſionsbriefe wird einem Advocaten die Summe von 600,900 fl. kür den Fall verſprochen, daß es ihm gelingt, dem jungen Grafen ſuchung einzuleiten. An den einſamen Abenden im Hauſe des alten Mannes, als ihr vogel einen der größten Bühnenerfolge der neueren Zeit errungen und ſeinen Ruf als dramatiſcher Dichter begründet hat. Wenn auch die Handlung, in der Zeitperiode ſpielend, da die ceee om⸗ padour, die Maitreſſe Ludwig XV. eine faſt allmächtige Stellung einnahm, auf unhiſtoriſchen Vorausſetzungen beruht, und ein ſtarker Zug zum Phantaſtiſchen nicht zu verkennen iſt, ſo hat der Dichter in dieſer Tragödie doch bewieſen, daß er ſein Publikum vom An⸗ fang bis zum Ende in beſtändiger Spannung zu halten weiß, und die Geſtalten, die er auf die Bühne bringt, zeugen von ſeiner Dar⸗ ſtellungskraft und ſeinem außergewöhnlichen theatraliſchen Talente. Die Handlung vollzieht ſich in ſteigernder Wirkung und die mit⸗ unter allerdings kraſſen Monologe des Nareiß feſſeln den Zuhörer mächtig. Die Tragödie iſt bekanntlich reich an erſchütternden Szenen, die ihre Wirkung auf das für ſolche empfängliche Publikum nie verfehlen. So war es auch bei der Vorſtellung am Samſtag, die dadurch einen großen künſtleriſchen Erfolg erzielte, der beſonders dem vortrefflichen Zuſammenwirken der Träger der Hauptrollen danken iſt, die ihre ſchwierigen Aufgaben ſichtlich mit großem Eifer und hingebungsvoller Liebe zu löſen beſtrebt waren. Eine ganz beſon⸗ ders hervorragende Leiſtung bot Herr Dr. Kaiſer als Nareiß. Dieſe überaus ſchwierige Rolle, die beſonders in pſychologiſcher Beziehung an den Schauſpieler außergewöhnliche Anforderungen ſtellt, hat Herr Kaiſer in meiſterhafter Weiſe bewältigt. Sowohl in der Sprache wie im Spiel, beſonders anch im höchſten Affekt, zeigte ſich der denkende Künſtler, der ſich mit ſeiner Rolle vollſtändig identifieirt hat und der in ihr ganz aufgeht. Den in ſich allmälig aufkei⸗ menden und momenkan plötzlich ausbrechenden Wahnſinn hat er mit der Natürlichkeit in die Erſcheinung gebracht, mit der ſich dieſer furchtbare paralytiſche Priozeß im Hirn des Menſchen entwickelt und vollzieht. Es war eine das Herz aufs tiefſte rührende Seene, als Nareiß der Pompadour in ſeiner ihn überwältigenden Freude des heiß erſehnten Wiederſehens in die Arme ſtürzt und das noch immer geliebte Weib an ſein Herz drückt, das ihn einſt betrogen und um ſein Lebensglück gebracht hat. Auch in der Schlußſcene war Herr Kaiſer von zündender Wirkung, da bei der aufdämmern⸗ den Erkenntniß von dem furchtbaren Elend, in das ihn ſein Weib gebracht, der ſchlummernde Wahnſinn plötzlich mit Macht hervor⸗ bricht; er ſtößt die Wiedergefundene von ſich, hält ihr das laſter⸗ hafte Leben vor, das ſie geführt hat und ſtürzt, als ſein Paroxis⸗ mus den höchſten Grad erreicht hat, todt nieder. Frln. Walles ſpielte die Pompadour ausgezeichnet; ſie war in Leidenſchaft und Ruhe gleich war. Ihr Bekenntniß an den Miniſter Choiſeul war von erſchütternder Wirkung. Auch Fräulein Wittels entwickelte als„Doris Quinault“ ihr hervorragendes Talent; ihre ſympathiſche Bühnenerſcheinung und ihr verſtändnißvolles Spiel fanden den leb⸗ hafteſten Beifall des Publikums. Fgäulein v. Rothenberg gab die unglückliche Königin Marie Lesczinska mit rühmender Refignation und Frau Jacobi brachte den Charakter der intrignanten Marquiſe 'Epinay recht gut zur Geltung. Als Herzog von Choiſeul bot Herr Stury das Prototyp eines Strebers und agalglatten Hofmannes von jener Rückſichtsloſigkeit, die mit dem Menſchenſchickſal wie mit Bällen ſpielt. Auch die übrigen Darſteller kleinerer Rollen zeigten ſich ihren Aufgaben gewachſen. Herr Kaiſer, welcher auch alle Anerkennung für die vortreffliche Regie verdient, wurde mit Fräulein Walles und Fräulein Wittels wiederholt vor die Rampe gerufen; er und Fräulein Walles erhielten Kranz⸗ und Blumen⸗ ſpenden. Margarethe. Bei überfülltem Hanſe ging geſtern Abend Gounod's„Mar⸗ garethe“ in Seene Herr Kraus hatte als Fauſt einen ſehr großen Erfolg.— An Stelle der plötzlich unpäßlich gewordenen Frau Sorger ſang Frl. Holmy vom Stadttheater in Mainz die Partie des Gretchen, welche ſte mit Glück durchführte; nach der Kirchenſeene ward ihr mehrmaliger Hervorruf zu Theil. Concert des Philharmoniſchen Vereins. Die Philhar⸗ moniſchen Coneerte geſtalten ſich ſtets zu ſehr intereſſanten Abenden, denn die Leitung iſt bemüht, das Publikum mit den namhafteſten Künſtlererſcheinungen bekannt zu machen. Alexander Petſchni⸗ koff, welcher ſeit dem vergangenen Herbſt in Deutſchland großes Aufſehen erregt, gehört zu den bedeutendſten Violinkünſtlern der Gegenwart. Sein Spiel iſt einfach hinreißend ſchön, Der durch tiefſte Innerlichkeit beſeelte Ton, die Wärme, welche denſelben Idurchſtrömt, entzück en und begeiſtern und die edle, vornehme Auf⸗ faſſung des Künſtlers ſucht ihres gleichen. Mit einem Rieſenerfolg ſpielte er ein Violinconcert mit Orcheſter⸗Begleitung von Wieniawsky, eine Canzonetta von Tſchaikowsky und eine Habanaiſe von Saint Sasns. Als Zugabe trug Herr Petſchnikoff die Giaconna von Bach— wohl die größte Leiſtung des Abends— vor. Frl. Anna Spielhagen aus München, Nichte des bekannten Schriftſtellers, ſang mit hübſcher Stimme und guter Schulung Lieder von Schu⸗ bert, Schumann, Cui, Ries, Brahms und Taubert. Auch ihr wurde reicher Beifall zu Theil. Das Vereins⸗Orcheſter, von Herrn Muſik⸗ direktor Gaubs geleitet, ſpielte in ſehr anerkennenswerther Weiſe die Sinfonie No. 4 in-dur von Mendelsſohn⸗Bartholdy und die Ouverture zu„Titus“ von Mozart. Die Clavierbegleitung hatte Herr Odenheimer übernommen. Univerſität Heidelberg. Die philoſophiſche Fakultät t Fräulein Anna Gebſer, nachdem ſie eine Aee Letſtlt„Die Be⸗ deutung der Kaiſerin Kunigunde für die Regierung Heinrichs II.“ eingereicht hatte, magna cum laude zum Doktor promovirt. Im Laufe dieſer Woche werden noch zwei Damen an hieſiger Univerſikät in der philoſophiſchen Fakultät ihre Doktorprüfung ablegen. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe, a) Im Hofthegter Karlsruhe: Dienſtag, 10. März:„Der Evangelimann“. 12.:„Relegirte Studenten“.—— 13.:„Der Ver⸗ eine amerikaniſche Erbin mit einer Mitgift von mindeſtens 8 Mill. Doll. zu verſchaffen. In einem zweiten Briefe wird erklärt, daß die beiden Grafen auf ihr gräfliches Ehrenwort darauf verzichten, von dem Einwande der turpis causa im Falle einer gerichtlichen Klage Gebrauch zu ie pat In einem gedruckten Begleitſchreiben wird erzählt, daß die Partie beinahe zu Stande gekommen wäre, da hät⸗ ten Vater und Sohn den Verſuch gemacht, ſich mit der amerikani⸗ ſchen Familie auseinander zu ſetzen, um den Vermittler um die Proviſion zu prellen. Daran ſcheiterte die Partie, ſo daß die beiden Grafen ohne Braut heimfuhren und in Folge deſſen auch der Advo⸗ cat um die Proviſion kam, zu deren Erreichung er ſchon manches Geldopfer gebracht hatte. Eine Faeſimile dieſer Correſpondenz iſt auch an das Nationaleaſino gelangt, und man iſt nun neugjerig, ob daſſelbe den Anlaß für wichtig genug halten wird, eine Unter⸗ — Aus dem Schulhefte der kleinen Elſa.„Die Gründung Roms.“ Der König Amulius wollte nicht, daß Rom gegründet würde; deshalb ſetzte er Romulus und Remus, gleich nachdem ſie geboren waren, in dem Tiber aus und ſie ſchwammen in einem Korbe an's Land, wo ſie von einer Wölfin Leſecgt wurden, ſtatt ſie zu freſſen. So wurden ſie groß und ſtark. Eines Tages nun, es war zufällig der 21. April, ſagte Remus zu Romulus:„Du“, ſagle er,„wir ſind jetzt im Jahre 753 vor da müßten wir eigent⸗ lich Rom gründen.“ Romulus war gleich dabei und ſo machten ſie ſich an die Arbeit und führten eine Mauer auf Plötzlich ſagte Romulus:„So, jetzt iſt's genug“, und hörte auf. Da lachte ihn aber Remus aus.„So ein Mäuerchen ſoll eine Stadt ſein?“ ſagte er.„Da ſpringt ja Jeder mit einem Hops'rüber.“— Da wurde aber Romulus wüthend, ſchlug Remus todt und arbeitete ganz allein weiter. So wurde Rom erbaut und wird noch jetzt von Fremden be⸗ ſucht, obgleich es gar nicht mehr ſo iſt, wie früher. — Ein Buch aus Palmenblättern. Ein holländiſches Manu⸗ ſkript auf Lontar⸗Palmblättern iſt im Beſitze der Genoſſenſchaft „Natura Artis Magiſtra“ in Amſterdam. In ihrem Aeußeren unter⸗ ſcheiden ſich dieſe Blätter nicht im Geringſten von ähnlichen Manu⸗ kripten aus Delkhan, Hinterindien, Ceylon, Bali u. ſ..; auffal⸗ lend iſt nur die holländiſche Schrift. Der Schriftform nach zu urtheilen, ſtammen die Blätter aus der Mitte des 17. Jahrhunderts und ſind wahrſcheinlich die Arbeit eines Geiſtlichen, denn der In⸗ halt iſt theologiſcher Art; ſie ſind das Fragment einer Ueberſicht der reformirten Kirchenlehre. Dieſes Fragment beginnt mit dem Hauptſtück 18 und handelt über die drei Aemter Chriſti(Prophet, Prieſter, König); das letzte Hauptſtück(24. Seite 128b—130b) über das jüngſte Gericht. Höchſtwahrſcheinlich war dies das letzte Haupt⸗ ſtück. In dieſem Falle beſtand das Ganze aus 130 Seiten, wovon Seite—59 und 61—92 fehlen. Das Manuſkript iſt nach Profeſſor H, Kern ein Unikum,„„ 4. Selte. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 9. März. ſchwender7 Sonntag, 15.: Zum erſten Male:„Die verkaufte Braut“. — p) Im Theater in Baden:„Relegirte Studenten“. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Fraukfurt . M. Opernhaus. Dienſtag, 10. März:„Der Freiſchütz“. Mitt⸗ woch, 11.: Sechstes(letztes) Abonnemements⸗Concert. Donnerstag, 12.;„Tannhäuſer.“ Samstag, 14.:„Czaar u. Zimmermann.“ Sonn⸗ 5 da“,— Schauſpielhaus. Dienſtag, 10. 9: „Zwei glückliche Tage.“ Mittwoch, 11.:„Herrgottſchn nerstag, 12.:„Glück im Winkel.“ Freitag, 13.: She „Heinrich IV.“ Samstag, 14.:„Der kleine Kadi“ „Man kann nicht wiſſen.“ Sonntag, 15., Nack „Das Modell“, Abends 7 Uhr:„Der kleine Kadi“.„Gle „Man kann nicht wiſſen.“ Montag, 16.: Shakeſpeare⸗Cyel „Julius Cäſar.“ Franz Sikings Tragödie„Beatriee“ wurd Freiburg i. B. gemeldet wird, im dortigen St aufgeführt. Der Verfaſſer wurde a vorgerufen und durch zwei Lorbee Manuel Gareig. Man ſchreibt der v. 4. ds.: Manuel Garcig, der berühmte Geſanglehrer der Jenny Lind, wird am 17. März 92 Ja Der alte Herr iſt ſo rüſtig, daß er zwar ſeine Stelle an der königlichen Akademie der Muſik nach vierzigjähriger Th niederzulegen gedenkt, aber auf ſeine private Lehrthätigkeit noch nicht verzichten will. Wie F ſeines Hauſes erzählen, hat ſich der greiſe Künſtler ſeit kurzem dem Studium der Mathematik mit viel Eifer zugewandt. Der gejährige Mann hat eine Tochter von neunzehn Jahren, Kleine Chronik. Im k. Schauſpielhauſe in Berlin wurde am 7. d. M. die„Göllenbrücke“, eine nicht gerade feingeiſtige, aber anſpruchsloſe, mit excentriſch komiſchen Mitteln arbeitende Poſſe von Wolff und Jaffe aufgeführt. Das Publikum nahm den Ulk aus der Touriſtenwelt mit wohlwollender Dankbarkeit auf.— Direk⸗ tor Jauner traf von ſeiner Reiſe nach Berlin und Hamburg wieder in Wien ein. Er hat mit Hofrath Pollini in Betreff des Fräulein Stozan dahin ein Abkommen getroffen, daß die vielum⸗ worbene Künſtlerin für die ganze laufende Saiſon im Verbande des Karl⸗Theaters verbleibt und erſt in der nächſten Saiſon an die Hamburger Bühne zurückkehrt.— Am Donnerſtag ſtarb plötzlich im Auguſta⸗Hoſpital in Berlin der 72jährige Schauſpieler⸗Veteran Eduard Schmithof, der früher unter andern auch am„Belle⸗ Alliance⸗Theater“ thätig war,— Ein Schauſpiel„Die offizielle Frau“ von J. Lehmann, dem Verfaſſer des am vergangenen Zonntage vom Verein„Probebühne“ aufgeführten Drama's„Das Kapital“, wird noch im Laufe dieſes Monats von der„Freien Volks⸗ bühne“ in Hannover zur Darſtellung gebracht werden, Titerariſches. Im Verlage von Fr. Ackermann in Weinheim iſt erſchienen „Sämmtliche offizielle Depeſchen vom Schauplatz des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges 1870%71“. Das elegant und dauerhaft ausgeſtattete intereſſante Werkchen eignet ſich ganz vor⸗ züglich als Erinnerungsgabe für die Beamten, Arbeiter und Veteranen des Krieges größerer induſtrieller Betriebe, ſowie für die Mitglieder militäriſcher, vaterländiſcher ꝛc. Vereine und bildet eine werthvolle Ergänzung zu jedem Geſchichtswerk. Die„Illuſtrirte Welt“— ein Familienbuch im beſten Sinne! — Auch das uns vorliegende Heft(Nro. 16) iſt dafür ein vollgiltiger Beweis. Anmuthige Landſchaftsbilder, wie: Montreux am Genfer⸗ Im Schnee: reizvolles Genre, wie:„Such mich!“ von Bey⸗ ſchlag— wechſeln mit Gemälden von tiefſter, tragiſcher Wirkung. Dem großen Eindruck des doppelſeitigen Bildes„Nach dem Masken⸗ ball“ könnte ſich auch der Frivolſte nicht entziehen.— Den markigen, vom friſchen Leben durchpulſten Dorfroman repräſentirt„Der Geiſt von Hailsberg“. m reihen ſich Alfred Stelzners ungemein wirkungsvolle Erzählung„Am kuriſchen Haff“ und M. Gerbrandts A Novelle„Letzte Roſe“ an. Naturwiſſenſchaftliche Artikel, Gedichte, Humoriſtiſches, Räthſel, Geheimniſſe aus„Küche, Haus und Hof“ vervollſtändigen dieſes 0 deſſen Gediegenheit nd Mannigfaltigkeit wohl in die Augen ſpringt. r UVUFUUUCCCVCVCCCCCCCCCCC 8 arz: 1 Don⸗ elus et. „Ztg. aus London 7 8 11— 8 Aleueſle Nachrichten und Celegramme. „ Berlin, 8. März. Das Urthell in dem Landesverraths⸗ prozeß Schoren wird Montag, Nachmittags 5 Uhr, vom Reichs⸗ gericht geſprochen werden. 8 (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers“.) *Meiningen, 8. Marz. Der Herzog Georg von Sachſen brachte bei der Tafel, zu welcher der Landtag geladen war, einen Trinkſpruch aus, in welchem er auf die Verdienſte hin⸗ wies, die ſich der Laudtag durch Annahme des Erbfolge⸗Ge⸗ ſetzes üm das Herzogthum Sachſen⸗Meiningen erworben habe und dafür ſeinen herzlichſten und innigſten Dank ausſprach. Der Herzog ſchloß mit den Worten: Möchten auch meine Nachkommen allezeit eingedenk deſſen, was die Vertreter des Landes durch Annahme dieſes Hausgeſetzes auch für ſie gethan haben. Möge das gute und glückliche Verhältniß zwiſchen dem Landtage und der Regierung fortbeſtehen bis in die ſpäteſten Zeiten unſerer Kindeskinder. Mit dieſem Wunſche erhebe ich dieſen Pokal und trinke auf das Wohl des Land⸗ tages. Der Landtag lebe hoch! hoch! und immerdar hoch! Dresden, 8. März. Der Kaiſer ließ durch den Ge⸗ neraladjutauten und Kommandanten des Haupfquartiers, v. Pleſſen, den Prinzen Georg ein äußerſt huldvoll gehaltenes Handſchreiben überreichen. König Albert ſtellte den Prinzen Georg in Würdigung ſeiner hohen Verdienſte à la suite des Garderreiterregiments und des J. ſächſiſchen Feldartillerie⸗ regiments No. 12. Kriegsminiſter Edler v. d. Planitz über⸗ reichte dem Prinzen im Namen der ſächſiſchen Armee einen ſilbernen Tafelaufſatz. »Berlin, 9. März. Der fur die Kriegserinnerungsfeier gewählte Ausſchuß der Berliner Kriegervereine beſchloß heute ſeine Thätigkeit durch ein Feſtmahl im Kaiſerhof. Der Feier wohnten u. A. die Generale Strubberg, Grolmann und verſchiedenen Generallieutenants und Generalmajore bei, General Strubberg brachte den Toaſt auf Kaiſer und Reſch, und ſodann den Toaſt auf den Prinzen Georg von Sachſen aus. Dem Kaſſer wurde ein Huldigungstelegramm geſandt. Das Feſtmahl verlief auf das Glaänzendſte. An das Eſſen ſchloß ſich ein Feſtball. Wien, 8. März. Der öſterreich⸗ungariſche M öniſter des Aeußeren, Graf Goluchowski, reiſt in Begleitung des Ka⸗ binetschefs v. Merey morgen Früh 70 Uhr über Oderberg nach Berlin ab. Paris, 8. März. Präſident Faure verließ heute Mar⸗ ſellle auf der Rückreiſe nach Paris. Unterwegs machte er unter anderen Städten auch in Aix Halt, woſelbſt er die Spitzen der Behörden und den Erzbiſchof empfing. Der Erzbiſchof ver⸗ ſicherte in einer Anſprache die Ergebenheit des franzöſiſchen Clerus dem Vaterlande gegenüber. Er gab dem Wunſche Aus⸗ druck, der Präſident wolle, ſoweit es ihm möglich ſei, alles Böſe verhindern und alles Gute thun, und ſchloß damit, die Miſſion desjenigen, der der Erſte unter den Franzoſen iſt, ſei die, der Diener aller Franzoſen zu ſein. * Bordeaux, 8. März. Gegen den ehemaligen Rechts⸗ anwalt Friedmann iſt, wie die Blätter melden, das Ausliefe⸗ an; Der König übertragen. ſan der Kombination wurden 8336 Stück über M. rott geſtellt. Gegen die bezügliche Mitiheilung des Staatsan⸗ walts hat Friedmaun lebhaft proteſtirt und erklärt, er ſei das Opfer, nicht Mitſchuldiger an dem Bankerott der Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Bank. Rom, 8. März. werde mit der Bildung des Kabinets mit General Ricotti Kriegsmigiſter biauftragt werden. *Rom, 9. 9 8 ern Abend 7 Uhr Ricotti d die„ i“ fügte hinzu, einigeu und letzterem die Präſiden —2 Bildung des K ſich alsbald mi Die K odaue, 8. Ein Waaren⸗ und Viehzug eunt⸗ 0 am Ausgange des Mont Cenis Tunnels. Außer den drei letzten Waggons ſwurde der ganze Zug und die Maſchine zer⸗ trümmert. Der Maſchinenführer und der Heizer wurden geködtet. *Valucia, 9. März. Cin 8 dem amerikaniſchen Konſulat mau von der Polizei verſperrt, wobei mehrere Perſonen, wurden. Der Belagerungs Maunheimer Haubelsblatt. Auszug aus dem Verwaltungsberichte der Reichsbank für das Jahr 1895. Der Geſammtumſatz der Reichsbank be⸗ trug im Jahre 1895 M. 121313 106 800.— gegen das Vorjahr von M. 110 783 951 000.— mehr M. 10 529 155 800.—. zinsfuß berechnet ſich im Durchſchnitt des Jahres 1895 auf 3,139 pEt, für Wechſel und auf 3,689 pCt. bezw. 4,139 pCEt, für Lombard⸗Darlehen. un Banknoten ſind durchſchnittlich M. 1095 593 000 in Umlauf ed mit 92,35 pEt, durch Metall ge⸗ deckt geweſen. Im Girove Pahr hat der Umſatz rund M. 93 698 Millionen und einſchließlich der Ein⸗ und Auszahlungen für Rech⸗ nung des Reichs und der Bundesſtagten M. 97931 Millionen be⸗ tragen. Am Jahresſchluß beliefen ſich die Guthaben der Girokunden auf rund M. 302 082 000. Aun Zahlungsanweiſungen 348 231 855,14 ertheilt, Wechſel wurden gekauft oder zur Einziehung übernommen 3 600 124 Stück über M. 6 233 555 896,52. Darunter befanden ſich 334 880 Platz⸗ wechſel über M. 947 526 624,37, welche für Rechnung der Girokunden koſtenfrei eingezogen worden ſind. Von den angekauften Wechſeln betrugen 358 848 Stück je 100 M. und weniger. Von den Ende Dezember 1895 im Beſtande verbliebenen inländiſchen Wechſeln waren fällig binnen 15 Tagen M. 301 329 600, binnen 16 bis 30 Tagen M. 151 174 800, binnen 31 bis 60 Tagen M. 198 081 400 und binnen 61 bis 90 Tagen M. 115 549 200; zuſammen M. 766 135000. An Lombard⸗Darlehen wurden ertheilt M. 1110 936 900 und blieben am Schluß des Jahres 1895 ausgeliehen: M. 211 188 350. Die We 1 600 0 und Lombard⸗Anlage hat durchſchnittlich M. 657 140 000 betragen. Die Grund ſtücke hatten am Ende des Jahres 1895 einen Buchwerth von M. 29 857 700.—. Offene Depots waren Ende 1895 264734 Stück im Nennwexth von M. 2721 026 409 in 3704 verſchiedenen Effecten⸗Gattungen nieder⸗ elegt. Von den verwahrten Werthpapieren wurden im Laufe des Jahres M. 101 809 268,48 Zinſen und Gewinnantheile für die De⸗ 'onenten eingezogen und verrechnet, Der Geſammtgewinn hat für das Jahr 1895 betragen M. 21 713 258,23. Davon gehen ab: 1. die Verwaltungskoſten mit M. 9 485 397,63, 2, die Ausgabe für Anfertigung von Banknoten von M. 159 720,—, 3. die vertrags⸗ mäßige Zahlung an den Preußiſchen Staat von 1 865 730.—, 4. für Es erfolg — oelamirt. zufammen M. 11 793 819,27. Es bleibt daher ein Reingewinn von M. 9 919 433,96. Davon erhalten: die Antheilseigner 3½ pCt. von M. 120 000 000 M. 4 200 000,— und von dem 5 von M. 5 719 433,96 die Reichskaſſe M. 2 859 716,98, die Antheils⸗ eigner M. 2859 716,98; zuſammen w. o. M. 5719 433,96. Dem Gewinn der Antheilseigner von M. 2 859 716,98 treten hinzu die am Schluſſe des Jahres 1894 unvertheilt gebliebenen M. 537,86; ſind zuſammen: M. 2860 254,84, wovon auf jeden Antheilſchein der IReichsbank als Reſt⸗Dividende M. 71,40, mithin auf fämmtliche 40000 Antheile M. 2 856 000 entfallen und der Reſt von M. 4254,84 der ſpäteren Berechnung vorbehalten bleibt. Hiernach erhalten die Antheilseigner für dus Jahr 1895 auf jeden Antheil von M. 3000 91 der bereits empfangenen Dividende von M. 105 noch M. 7½0 eſt⸗Dividende, zuſammen mithin M. 176,40, was einen Ertrag von 5,88 pro Cent darſtellt. Mannheimer Marktbericht vom 9. März. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 2,50 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spingt per Portion 30 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 00 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 10 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf. Gurken per Stück 00 10 zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per ſd. 35 Pf., Eier 1 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., 8 per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., eee per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., teh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (äung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stlick 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. März. Schiffer ev. Kap. Schi Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei 1 Gänger Mannhein: 22 Rotterdam Stückgſiter 12709 Klee„ 15 15 7 11643 1 27 45 12006 oͤhringer 5 10 77 11527 Weibler 27 3¹ 5 7 18948 Baller Hollandia 15 10 Devant Hohenſtaufen 7 71— Scheidel JInduſtrie 23 Rußrort 75— Haſenſmeiſterei II. de Byl Agues Antwerpen Stückgüter 15828 Scheelen de Gruyter Ruhrort Kohlen 12000 Kuſſel Emillie Luiſe 17 1 4300 Bürk L. Grieſer 5 6602 Wafbel Wilhelm Heilbronn Steinſalz 162⁰0 17 C. v. Gemmingen 5 5 2792 Nachligall Elſaß Ruhrort Kohlen 9000 Viefang Ludwigshafen 1 5 8100 irſchmann Rheingau 12 75 800⁰ aſſert Rotterdam 8 1 55 12000 Loſermann Kronprinz v. P.* 1 2800 Adler Vorſehung Antwerpen 7348 Pileper Firmitas 95 Getrelde 8117 Kühnle ſtarie Heilbronn Steinſalz 3464 Haſenmeiſterei 111 Heckmann 1 Nuhrort Kohlen 3700 Kuhlen Lothringen 5 72 9700 Veith Gott mit uns Heilbroun— 8⁰0⁰0 Joho Wilhelmine Jagſtfeld Steinſalz 3098 Rohmann riedrich 75 252 Müßig elene 0 80 110 3228 Zimmermann Adelmann„ 1736 10 Johann 1198 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachvichten. 15 New⸗Pork, 4. März.(Drahtbericht der White Star Linie, rungsbegehren auch wegen Theilnahme an betrügeriſchem Banke⸗ heute hier angekommen. In den Couloirs verlautet, Rudini] zote der„Agenzia Stefani“ kündigt werde chaft ldung wird heuͤte erwartet. Brin nimmt Volksmenge wollte vor n, faud aber den Weg te ein Zuſammenſtoß, eusdarm verwundets Der Bank⸗ Mitgetheilt durch die Generalsoertrefer Gundlach& Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, 5 Wafferſtands nachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 4. 5. 6. 7. 8. 9. Bemerkungen. Keuflauz 25 26 2,66 Hüningen 1½261,36 ds. 6 1,57 1,60 1,72 1, N. 6 1 3,22 3,28 3,20 2 U. 38. 7 U. .P. 12 U. 10 U. ——* 2 U. Noblennz 10 U. A/ ĩ 2 U. ö Nuhrort 0%.,. vom Neckar: 5 Maunheim„5 5„„„„ 5 V. 7 8 Heilbronn. Zum Einj.-Freiwilligen-, z. Primane ähnrieh-Examen pereitet d. Institut Fecht, Karlsruhe(Bade 0 Unterr., Auf⸗ jcht und Verpfleg. äuss. sorgfältig, Seit 1877 bestauden v. 485 lern dess. 408 die Einj.-Freiw.-Prüß; Ref. im Prosp.; 88 0 6897 jederzeit. Die Fabrſkate der Firma Otto Herz& Cie., Schuhfabrik Franffurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Elegauz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Fuͤr Maunheim und Ludwieshafen Alleinver⸗ kauf bei Georg Hartmann, Schubgeſchäft E 4, 6, am Jruchtmarkt untere Eck⸗(Telephon 443.) 66988 Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. 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Dezember 1895„Die 7 und drückung von Viehſeuchen betr.“ abermals angeorduet: Aus dieſer Gemeinde darf Vieh Schafe, Schweine, egen)— auch aus nicht ver⸗ 113 ten Beſtänden— während er Dauer der Seuche nur auf Grund eines thierärztlichen Felt ſes, welches die Seuchen⸗ ffreiheit deb betreffenden Thiere beſ. heinigt, bausgeführt werden. Nur für ſolche Thiere dürfen Geſundheits zeugniſſe ausgeſtellt 995 weſche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtand in der Gemarkung ſich befinden, in welcher ihre er⸗ folgt, Fllr Ferkelſchweine, weſche un⸗ mittelbar auf einen Schweine⸗ markt verbracht, ſowie für Vieh, Schl es zum Zweck alsbaldiger chlachtung ausgeführt wird, 5 der see chauer das Zenaniß ausſtellen. Das Zeugniß des Fleiſchbe⸗ e Verliert ſeine e mit dem e des auf den Aus Flannbeſ olgenden Tages. annheim, 7. März 1896. Großh. Bezirksamt. teiner. Fahndung. No. 9032. Mitte Februar 1896 wurde dahier ein Sack 2 Zentner) Gerſte und am 22. Februar 1896 ein Sack Weizen(2 Zentner) aus einem Güterdwa en am Bahn ſcen Neckar⸗Vorſtadt der beſg en Ludwigsbahn 1155 ohlen w. im nho enannten ebiet en u. unter le Säcke ſind ohne Zei Die unbekannten 119 en. derſelben, ſowie ſen e Perſonen, welche auf dieſen Diebſtahl be⸗ zügliche Angaben zu machen in der Lage ſind, werden erſucht, 185 5 der hieſigen Criminal⸗ melden oder ſchriftliche ilung an dieſelbe gelangen zn laſſen. 4887 Maunheim, 5. März 1896. Gkt e Die anunte von Zöglingen in die Taühſtümmen anſtalt in Gerlachsheim im Jahr 1896 betr. 4105. Auf Beginn des kommenden Schuljahrs— zu Anfang des Monats Oktober— da in der Taubſtummenan⸗ 1 ſn a 2 lätze a 1 6 5 fnahmsfähig übſtümme Kinder, welch chte Lebensjahr und das 19 noch nicht Über⸗ ſchritten haben und Vormünder ſoſcher 910 werden aufgefordert, e bei dem Taubſtummen⸗ 1 1 an bae möglichſt elnzurei Die Ortsſchulb veranlaßt, auf dieſes beſonders aufmerkſam zu ma ae 0 101 95 195 erzoglicher erſchulrat 2 Rensperger. en. Meyer. j 3 ennee Die Aufnahme von S10 glingen in die Nr. 3701 betreffend. 1 Beginn des kommenden Schu jahres— Monats er— werden in 85. Blindenerziehungsanſtalt Il 1 eine Anzahl Plätze ür Zöglinge frei werden. An nahnisfähig ſind körperlich achte Vebent⸗ e 37 t und das elfte Anicht iege e haben. tern und Vormünder ſolcher Kinder werden uoeeh den waige 1 en bei d enm orſtand der un beaſtal eeln möslle bald einzukeichen. Die Ortsſchu ehhrden werden 0 veranlaßt, die erſteren auf dieſ lusſchreiben beſonders 91915 1 115 Mar gn chrenden 0 115 5 „ De Wot ſtand Gerlachsheim eine für Zöglinge 10 körper⸗ i und bildun 15 zuxückgelegt jörden werden! Ausſchreiben 6. lindenerziehungs⸗ nlrened lbesheim 11 Anfang 920 1 ine 5 Geſucht 1000 Mark gegen bee 15 N czahlung. Aufgebot⸗ Nr. 11368. Auf Antrag der Frau Heinrich Bleyer Wwe, in Karlsruhe erläßt das Großh. Amtsgericht Irhier das Aufgebot des zur Heimzahlung auf 1. Januar 1895 verlooſten, zu 4% derzins lichen Pfandbriefes der Rheiniſchen Oypothekenbank in Mannheim Serie 45 Lit. 0 Nr. 336 über 500 Mk. Der Inhaber der Urkunde wird aüfgefordert, ſpäteſtens in dem auf Freitag, 16. Oktober 18996, Vormittags 9½ uhr vor dem Großh. Amtsgericht 11t hier anberaumten Aufgebots⸗ termin ſeine Rechte anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls deſſen Kraftlos⸗ erklärun wird. 4618 Mannheim, 2. März 1896. Der Gerichtsſchreiber Gr. Alntsgerichts. Stalf. Konknrsverfahren. No. 11906. Dasß Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Schneiders Guido Einsmann in Männheim wurde durch Be⸗ ſchluß Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 3. d. Mts. nach rechtskräftiger Beſtätigung des 677 Zwangsvergleichs wieder aufge⸗ hoben, 4691 Mannheim, 5. März 1896. Gerichtsſch abergt Großh. Amtsgerichts: Galm. Aonkursverfahren. S gerichtlich genehmigten hlußverthellung in dem Kon⸗ buſe über das Vermögen der Firma J. Koch's Nachf. Strahm in Maünheim ſind Mk. 3229,38 verfügbar 4664 Dabei üid zu berückſichtigen Mk. 49 92 bevorrechtigte Mk. 16510,46 unbevorxechltgte Forderungsbeträge. Mannheim, 7. März 1896. Frieprich Bühler, Konkursverwalter. Ahenfaſſffahrt Nach einer Neiennemgchung des Königl. Niederl. Waſſerban⸗ Oberingenieurs i 1 aag vom 25⸗ Februar d. Is. agen zeit. deaſch Verltd defnig im Panner⸗ denſchkanal unterhalb Kilometer⸗ ſtein X beim Kop die Fahrt mit zu tief ge⸗ 8 n ugen Mab Solange die Waſſertiefe an der büchſt 1,85 m en Stelle wen eträgt wird die Ufer angegeben. Der zil eceee iſt: euge 8 8000 entner. llefe, Für Johrzenge(außer ampfer) mit Ladevermögen von über 8000 Zentner bis 16000 Zentner, öem weniger als die auf den Tafeln än⸗ gegebene Waſſertiefe, Für Fahrzeuge von 16000 entner und darüber 10 em Weniger als die auf den 15 I angegebene aſſer⸗ die größte U Untieſe der Fahreiune beim Pannerdenſchen Kop 1,75 m bei einem Waſſerſtand von annerden. 44650 Man Me 6. März 1896. Gu. weigeeen, möible Verſiei gereng⸗ zu eigere ich aus demt Nachlaß des i Philipp S 1900 Räferthalerſtraße No. 95 eine Stiege hoch, 11 2 Sekretär, 1S roth Ralch e Anic U. 1 ovaler 1 Ecſ ränke chen, 2 1111 5 100 5 1 5 1 zweſthür. Kleiderſchrank, 1 Wae mit Marmorpl., 2 Betten, 01 5 1 Brockhaus gegen rſopha. aonlerkeo, 815 Stühle, Por⸗ ellan, Glas, Uhren, Vörhänige, Rledder und verf hied, Mannheim, 6. Fran Gecer Wai uihelung wegen ver⸗ ſteigere i Cäſgr Genton ittwe,, 9 85 90 105 18. 8. 5„ I 8 onta M en 9 8515 achm modern. Bu uſe 5 5 1 Blüchner, 1 Pfeilerſchrank, 1 15 onter, 2 Si ti armoi late mit 1. Badewanne 910 1 ee ſeleg. Klavferſtuhl, Vorhänge, legel, Porzellan, Gläs, 851 0 ber u. berſchiedenes mmode, neit 1 einfl. Gas, verſchiedener Haus⸗ Waiſenrichter. No 39, woſelbſt au annerdenſcheng Armen er als ſalbe auf Tafeln mit roͤthen Flaggen am a. jeder Gbhe 1052 5 Ladevermögen die auf den Tafeln angegebene Waſſer⸗ tiſch zierſtock, 2 Schließkörbe, 1 Meit chel, 0 ernes überzül e Schreibtiſch, Am⸗ 115 en Js. belrüg eeneee eee eneg h. 8e ichm. 2 Uhr im Pfandlokal 40 30 5 hier: 1 Vertikow, 1 muen, mode mit Marmor 53 15 chneid⸗Maf Lit 5 85 ae Nachlaß des ſtein u. 1 braunen' Jagd und gegen Baarzahlung im Mittwoch, II. März, mittags 2 Uhr mode, 1 und Welſhe ungen, 1 Ver 5 im aus dem Nachlaß der 44010 und] G. 1 6, Dienſtag, den 1 1 Sopha, 2 Seſſel, No. 5156. Die Herren Mit⸗ glieder des werden auf: Feien 10. März l. 38. Nachm. 3 uhr in den großen Rathhausſgal zur Berathüng und Beſchlußfaſſung in nachſtehendem Betreffe 10 laden. Tagesordnung: Voranſchläge über die Einnah⸗ men und Aüsgaben der ſtädt. Caſſen für das Waingg 1896. 3221 Mannheim, 14. Februar 1896. Stadtrath. Peck! Winterer. Waſſenhaus Familit weipinSlifleng in Mannheint. In dem neu erbauten, geſund Und ſchön gelegenen, nach allen Anforderungen der Neuzeit ein⸗ eee Kpanenwackezain Familie Weſpin⸗Stiftung können mit Beginn des Schul⸗ jahres, d. i. von Mitte April an, winder Knabeu chriſtlicher Kon⸗ feſſion, im Alter von—14 Falbei welche Watſen oder Halbwaiſen ſind, Aufnahme finden. 434¹ beitrag wurde einſchließlich m 0 auf 150 Marker⸗ mäß ſeeen Die fenaben genießen gindehen ſorgfältige Pflege und Erztehung und aahten ihren Huterlicht in der erweiterten Volks chule. Wegen Beſuches 0 Mittel⸗ ſchulen iſt Vereinbar⸗ 1 1 nothwendig Rahele Nuskunft ertheilt die Verwaltung, ee N die Sta⸗ tuten unentgeldlich öbgeheben werden. Mannheim, 3. März 1896. Stiftungsrath der Familie Weſpin⸗Stiſtung: Bra nig. Winterer. Prlaunlmachnng, Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die ſtädtiſche Wärmehalle im 1 am Montag, den 9. Mürz 1896, Abends 6 Uhr geſgwee wird. 448688 Walement 5. März 1896. eni n 5 Martin Katzenmaier⸗ Jwalgs-Derſteigerung enſtag, den 10. März 1896, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal rgegen Ba⸗ Baar Uc 70⸗ ſatz, lent 900 1 1 1 0 maſchine, 1 Lehnſtu 0 7 e 1 Wenede Vorhänge, 1an and⸗ 1 0 halter, 1 Beſteck mit Etuf 1* Aiſchveg 1 Bettvorhaäug weiße Schelrpen, 5 Ko 15 ſen⸗ ge,i Dützend 10 en⸗ kücher, 1 Bodeuteppich, 1 hart⸗ 4690 ee den 8. eg 1896. 10 Ni ppfachen, 6 Lebkuchen Gerichtsvollzieher, 25 Querſir. 2 25 Zwargs⸗Verſtrigrrung. latte, 2 75 graphenſteine, 1 Grib⸗ oll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſeen Mannheim, 8. 1 80 1896. Maa Gerichtsvollzleher, Iwangs⸗Verfleigerung. Dienſtag, 500 8 28. werde ich 90 0 91010 1 Velociped, 1 1405 18 00 5 Vertikow, 7 18 5 1 1* e Sp Bilder, 3 Kom⸗ 28 Thürverkleid⸗ aß Tiſch, 3 Paar verſchiedene Du 177 ee 7 Tiſche, Fſchrme, verſch. Bett⸗ hmaſchine und ſonſt Arbeits⸗Hergebung. Das Central⸗Comite für die Abhaltung des XV. Ver⸗ bandsſchießens des Bad Schützenvereins, des Piäl⸗ ziſchen u. Mittelrheiniſchen 1Schützenbundes ſchreibt hier⸗ mit die Arbeiten zur Er⸗ ſtellung einer Feſthalle, Portals, Gabentempels, Einfriedigung ꝛc. in Holz⸗ conſtruction zur öffentlichen Submiſſoin in drei Par⸗ zellen aus. 4500 Die Angebote ſind ſpäte⸗ ſtens bis zum 16. März 1896, Vormittags 11 Uhr Architekten V. Lindner, Lit. einzureichen, woſelbſt auch! die Pläne einzuſehen und die Maſſenberechnungen gegen Erſatz der Umdruckloſten zu erheben ſind. Die Unternehmer bleiben 14 Tage lang, vom Eröff⸗ nungstermin an gerechnet, an ihre Angebote gebunden. Stiſtung,„Cöchterhort“ Für verwaiſte Töchter von Beamten und Unterbeamten der Reichspoſt⸗ und Telegraphenver⸗ unter dem Protektorate Ihrer Majeſtät der Kaiſerlu) 98 Königin. Vei der heute ſtattg 7 Ziehung ſlecglt auf folgende Loos⸗ nummern Gewinne. 7 39 48 5⁴ 107 126 135 149 1530 162 177 184 4/52784 990 197J 9 6061 87I. Die Gewinne können gegen Rückgabe des Looſes von Nte ab in der Hauptkaſſe des Tele⸗ aphenamtes in Empfang nommen werden. Mannheim, 7. März 1896. Für die Stiftung Töchterhorte 46 1 48 30 25 27 2⁴ 2 14 13 19 21⁵ 326 371 379 2 3885 398 417 2 495 519 52⁴ 525 660ʃ4 666 674 715 728 729 746 757 765 777 781 786 795 806 841¹ 843 899 902 921 939 953 986 en Telegraß ſenamkskaſſier. Der Polizeikommiſſär des Großh. Bezirksaintes. S8588855 Vvorzügliehes Kindernährmittel von jahr elanger Haltbar keit für Haushaltungs- u. Küchen- azwecke, sowie für RBäcker und Conditor unentbehrlich, in Blechdosen, welche ohne Messer und Scheere geöffnet werden, empfehlen 2546 Dfesüner Molkerei Gebr. Pfund Hauptkontor: Bautznerstr. 79 Zu haben in allen 5 und Pecere 8 2 88885 2888 ee 1806. Sctsdelgher g 4, 21. Verſteig erung. 6 8, 21 u. 22. 6 5, 21 u. 22. Vomhard 19 10.75 ., Nachm. ½8 9 1 5 w nöthig die folgenden Ta je: 4 irnirte ereeriewaaren, einladet Stützel, Auctionator. b. Heidelberg. Sexta-Prima. HEinj. Kleines Pen. 5 Dr. hil, Volz 3528 Mark 1020000 ga 0 gekhellt auf 1. 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Der von der Commiſſion ausgegrbeitete Entwurf kann in den üblichen Geſchäftsſtunden 2, dae Auf die für das Jahr 1895 feſtgeſetzte Dividende der Reichsbankantheile im Betrage von 5,880% wird die Reſtzohlung mit 4657 Mark 71,40 fär den Dividendenſchein Nr. 15 vom 7. März d. Js. ab bei der Reichsbankhauptkaſſe in Berlim, bei den Neichsbankhauptſtellen, Reichsbankſtellen, der Reichs⸗ bankkommandite in Juſterburg, ſowie bei ſämmt⸗ lichen Reichsbanknebenſtellen mit Kaf ſeneinrichtung erfolgen. Berlin, den 6. März 1896. Der Reichskanzler. In Vertretung: v. Boetticher. M. Luther Mannheim 10 Buchhaltungs- Lehreomptoir. 0 Fur praktische Ausbildung in einfacher, doppelter und merik. Buchführung der 0 erschiedeusten Branchen. 5 Gründlichebebung in kaufm. Lorrespond., Calculationen Abschlülsse, Wechselrecht, Eugl. u. franz. Corresponden Uebungsdauer-4 Monate. Vepungsselt: —12 u.—7 Uhr tüglich. Eintritt jederzeit. Specialität: Buchführung der Landwirthschaft, Hotel, Brauerei und Baufach. 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