Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der 20 unter (Badiſche Volkszeitung.) r. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Furch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 annhe der Stadt Mannheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. imer Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg, Theik: Chef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, flür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ ruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 8 (Mannheimet Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 69. Politiſche Ueberſicht. *Mannheim, 10. Marz. » Die„Natlib. Correſp.“ ſchreibt: Die konſervative Reichs⸗ tagsfraktion hat ſich in der That zu der Demonſtration herbei⸗ gelaſſen, die Einführung der fakultativen Civilehe durch das Bürgerliche Geſetzbuch zu beantragen. Die„Kreuz⸗ zeitung“ veröffentlicht die bezüglichen Beſchlüſſe, deren Einbrin⸗ gung in der Kommiſſion nunmehr trotz der Meinungsver⸗ ſchiedenheit, die über die Frage innerhalb der Partei ſich offenbart, nicht mehr bezweifelt werden kann. Der Beweggrund zu dieſem Schritt iſt wohl dem Gedankengang entnommen, der die„Kreuzzeitung“ kürzlich zu dem Schluß führte, die konſer⸗ vative Partei müſſe ideale Forderungen erheben. Es mag nununterſucht bleiben, wie weit der Idealismus an dieſem Ver⸗ llangen betheiligt iſt, jedenfalls iſt mit der fakultativen Civilehe ein untaugliches Mittel zu ſeiner Bethätigung ergriffen. Es iſt durchaus wünſchenswerth, daß die vor dem Standesbeamten geſchloſſenen Ehen die kirchliche Weihe erhalten. Das geſchieht aber auch bei der heutigen Geſetzgebung in der ganz über⸗ wiegenden Anzahl der Faͤlle und die fakultative Civilehe wird dieſe Zahl nicht vermehren. Denn Brautpaare, die nicht geſonnen ſind, ihre Ehe kirchlich einſegnen zu laſſen, werden noch weniger geneigt ſein, ſie vor dem Geiſtlichen zu ſchlie ßen. Der geiſtliche Akt würde allerdings, ſofern es ſich nicht um bereits auf dem Standesamt verbundene Paare handelte, einen anderen, weltlich bindenden Charakter erlangen, und darin wird von Denen, die die fakultative Civilehe ernſt⸗ lich wollen, irrthümlich eine Machterhöhung der Kirche erblickt. In Wirklichkeit würde aber eine Beeinträchtigung der geiſtlichen ulorität die Folge fein. Während heute die Kirche— i voller Selbſtſtändigkeit— den Paaren ſpendet, was nur ſie zu ſpenden vermag, ſteht ſie bei der fakultativen Civilehe dem Staate als einem ebenbürtigen Konkurrenten gegenüber und der vorauszuſehende Eifer vieler ihrer Diener, Brautpaare für die kirchliche Eheſchließung zu gewinnen, kann ihrem Anſehen un⸗ moöͤglich zum Vortheil gereichen. Dazu käme das Nebeneinander⸗ leben von in verſchiedenen Formen ehelich verbundenen Paare unter einem und demſelben Volke. Ob man damit dem Familien⸗ ideale näher gerückt wäre, als bei dem gegenwärtigen Zuſtande, erſcheint doch zweifelhaft. Nun beſteht ja keine Gefahr, in ſo eigenthümliche Verhältniſſe zu gerathen, für die fakultative Civil⸗ ehe findet ſich weder im Reichstage noch im Bundesrathe eine Mehrheit und das vom Reichsboten ausgehende Petitions⸗ geſäuſel wird ſich nicht zu einem Sturm erheben, der dieſe Körperſchaften anderen Sinnes machen könnte. Aber das min⸗ dert nicht die Verantwortung, die die konſervative Partei da⸗ durch anf ſich lädt, daß ſie dem Widerſtand des Centrums gegen andere eherechtlichen Beſtimmungen des Bürgerlichen Ge⸗ ſetzbuches einen parlamentariſchen Rückhalt und der Ssozialde⸗ mokratie eine ausſchlaggebende Stellung in dieſer Frage gibt.“ Die„Freiſ. Ztg.“ äußert ſich u. a. zu dieſer Sache, wie folgt: „Uebrigens hat die ganze Anlegenheit ganz und gar keine Ge⸗ fahr, da Konſervative, Centrum und Polen über nur 180 gegen 220 Stimmen verfügen würden, ſelbſt wenn die Konſer⸗ bvativen geſchloſſen für die fakultative Civilehe eintreten wollten. Sollte eine ſolche Abänderung des Bürgerlichen Geſetzbuches die Mehrheit erlangen, ſo würde das Bürgerliche Geſetzbuch jfelbſt bei der Schlußabſtimmung keine Mehrheit erhalten und ſich außerdem Zeile für Zeile gegenüber dem ganzen Geſetzbuch ein Kampf entſpinnen, deſſen Abſchluß ſchon zeitlich gar nicht vorauszuſehen ſein würde.“ »Durch die offiziöſe Telegraphen⸗Agentur wird mit Bezug auf den Beſuch des Grafen Goluchowski in Beilin fuolgende Ausführung der„Köln. Ztg.“ verbreitet: Allſeitig hat ſich bei uns die Ueberzeugung gekräftigt, daß die beiden mächtigen Nachbaxreiche mit allen ihren Lebensintereſſen eng auf einander angewieſen ſind. Heute handelt es ſich nicht darum, dieſen Bund formell zu erneuern, er beſteht noch für längere Zeit in Kraft; aber es iſt klar, daß es nur mit Freude begrüßt werden kann, wenn die amtlichen Träger dieſer Gemeinſchaft der Intereſſen wiederholt in engen perſönlichen Gedankenaustauſch treten und ſich über alle ſchwebenden politiſchen Fragen mit Gründlichkeit aus⸗ ſprechen. Das iſt bisher im vergangenen Jahre in Auſſee und Wien geſchehen, das wird jetzt in Berlin forkgeſetzt, und wie da⸗ mals wird ſich anläßlich dieſer Meinungsausſprache die Beſtätigung voller Uebereinſtimmung und damit eine neue Bürgſchaft für die Sicherung des europäiſchen Friedens ergeben. Die jetzige Zuſam⸗ menkunft fällt in eine Her wo nach manchen urſprünglich aufregen⸗ den Zwiſchenfällen wieder Ruhe in die auswärtige Politik zurückge⸗ kehrt zu ſein ſcheint. Das ſchwere Schickſal, das einen treuen und ritterlichen Bundesgenoſſen getroffen, wird die Ueberzeugung von 8 der Nothwendigkeit feſten Zuſammenſtehens zwiſchen den beiden — mitteleuropäiſchen Staaten und Italien nur noch weiter I] ͤkräſtigen und damit den Dreibund, ſoweit es möglich iſt, noch mehr befeſtigen. Wer gegentheilige Erwartungen ausſpricht, verkennt die innere Natur des Dreibundes oder läßt ſeinen Wunſch den Vater ſeiner Gedanken ſein. Italien hat fetzt beſondere Gelegenheit, ſeine wahren Freunde kennen zu lernen, und auch die jetzige Zuſammenkunft der leitenden Staatsmänner der beiden mit Italien verbundenen Staaten wird in Rom nur ſym⸗ pathiſchen Widerhall finden. Daß bei der bevorſtehenden Zuſammen⸗ kunft alle Fragen zur Erörterung kommen werden, verſteht ſich von ſelbſt. Wenn hier und da gewiſſe Schwierigkeiten in den Bezieh⸗ ungen zu England zu Tage getreten ſind ſo ſteht dem andererſeits Dienſtag, 10. März 1896. eine unverkennbare Beſſerung der Beziehungen zu Rußland gegen⸗ über, die gleichfalls den friedlichen Zielen des Dreibundes will⸗ kommen ſein kann.“ Die Reſſe des Grafen Goluchowski nach Berlin wird vom„Peſter Lloyd“ in demſelben Sinne beſprochen, wie von den maßgebenden Wiener Blättern. So glaubt der„Peſter Aloyd“, daß es ſich bei dieſer Reiſe weder um eine dringende Nothwendigkeit, noch um kritiſche Vorgänge handle. Wenn die auswärtige Lage geſpannt wäre, ſo würde eine ſolche Begeg⸗ nung vermieden werden, um kein Aufſehen zu erregen. Der Beſuch habe ſeinen Grund einfach in der Innigkeit und in dem beſonderen Verhältniß, das zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn beſteht. Das Blatt tritt ferner der Auf⸗ faſſung entgegen, als ob durch die letzten Ereigniſſe eine Aende⸗ rung oder eine Verſchiebung der Verhältniſſe des mitteleuro⸗ päiſchen Friedensbundes eintreten würde. Deutſchland und Oeſterreich Ungarn dürften, ſo meint der„Peſter Lloyd“, in geringerem Maße auf die Zahl der Regimenter und Armee⸗ korps Italiens, als auf ſeine moraliſche und politiſche Zu⸗ gehörigkeit zum Friedensbunde, auf ſeinen Einfluß und ſeine natürlichen Verbindungen gerechnet haben. Daran habe ſich auch nach den neueſten Ereigniſſen in Afrika nichts geändert. In Paris droht, während der Präſideut Triumphe im Süden feiert, eine doppelte Regierungskriſis. Den einen Streitpunkt bildet die von der Regierung geforderte Ein⸗ kommenſteuer. Die Budgetkommiſſion lehnte dieſe mit 28 gegen 5 Stimmen ab und forderte ein neues Geſetz, welches die Laſten gerechter vertheile. Der zweite Streit iſt zwiſchen dem Kriegs⸗ miniſter und der Heereskommiſſion ausgebrochen. Die von Ca⸗ vaignac geforderte Neuordnung des 19. Armeekorps(Algier), welche die Bildung eines beſonderen Kolonialheeres bedingen würde, iſt vom oberſten Kriegsrathe abgelehnt worden. Ju der Kommiſſton erſuchte nun der Vorſttzende den Kriegsminſſter, die Anſicht des oberſten Kriegsrathes über dieſe Angelegenheit kund⸗ zugeben, Cavaignae zehnte oies ab und erklärte, daß er allein verantwortlich ſei. Nachdem er ſich entfernt hatte, beſchloß die Kommiſſion, der Vorſitzende ſolle neue Schritte bei Cavaignac unternehmen, um Mittheilungen uver die Anſicht des oberſten Kriegsrathes zu erhalten.— Dieſer militäriſche Streit iſt des⸗ halb bedeutungsvoll, weil in Frankreich die Kammer in Heeres⸗ fragen bisher alle Forderungen derfRegierung ſtets ohne Weiteres bewilligte. Ein neuer Miniſterſturz iſt etzt nicht unwahr⸗ ſcheinlich. In einem Leitartikel über die Gedenkfeier von Nizza ſchreiben die„Hamb. Nachrichten“ u. A. Folgendes: „Was aber an den auf dem Feſtmahl gehaltenen Reden beſon⸗ ders hervorgehoben zu werden verdient, ſind die von dem Telegraphen verſchwiegenen Worte des Präſidenten Faure,— bei der Enthüllungs⸗ feier hatte er nur zugehört,— in denen das Haupt der Republik in allgemein verſtändlichen Worten auf die verlorenen Provinzen ange⸗ ſpielt hat. Herr Faure geſtattete ſich die Bemerkung:„Indem der Nationalconvent vom Jahre 1793 durch Adoption die Grafſchaft Nizza einverleibte, ſtellte er das Prineip auf, daß der Sieg nicht ge⸗ nügt, das zu legitimiren, was nicht der Wunſch des freibeſtimmenden Volkes ſanktionirt hat.“ Die Pariſer Zeitungen verzeichnen an dieſer Stelle demonſtrativen, langanhaltenden Beifall. Ste befinden ſich eben nach wie vor in dem unausrottbaren Irrthum befangen, als könne die Annexion von Nizza und Savoyen in eine auch nur halb⸗ wegs paſſende Parallele mit dem von uns erworbenen Elſaß⸗Loth⸗ ringen gebracht werden. Wir haben bei dieſem Vorgang auch keinen Augenblick an die Stimmung der Bewohner oder an die entfernte Möglichkeit gedacht, ſie nach ihrem Belieben zu befragen. Wir haben das mittelrheiniſche Gebiet zu unſerer Sicherheit als Bürgſchaft für den künftigen Frieden in Beſitz genommen und den Bewobnern nur die Freiheit gelaſſen, ins ſchöne Frankreich auszuwandern, wenn ſte mit ihrem Schickſal, wieder ans deutſche Reich zu fallen, nicht zu⸗ frieden ſein ſollten. Im Uebrigen ſtand uns das Wohl der Geſammt⸗ heit unſerer Nation viel zu hoch, als daß die ſonderbare Schwär⸗ merei einer Grenzbevölkerung irgendwie ins Gewicht fallen durfte, wo es galt, unſerem eigenen Volke die ſchwer erkämpfte Bürgſchaft vor feindlichem Ueberfall dauernd zu ſichern. Napoleoniſche oder republikaniſche Abſtimmungskomödien lagen uns damals und liegen uns auch heute fern.“ *Aus Liſſabon wird gemeldet, das„Journal do Com⸗ mercio“ habe entdeckt, daß die zu Macao gehörige Inſel Lappa von Deutſchen beſetzt ſei. China beſtritt zur Zeit des Abſchluſſes des Vertrages über Macao im Jahre 1887 Portugals Beſitzrecht. Die Frage wurde damals nicht geregelt und bie Inſel blieb unbeſetzt. In Liſſabon geht das Gerücht, Barros Gomes habe in die Beſitznahme der Inſel durch die Deutſchen eingewilligt. Der Hafenplatz Lappa(Kung⸗-pak), auf der Inſel gleichen Namens gegenüber Macao gelegen, iſt ſeit 1887 dem fremden Handel eröffnet. 1892 kamen 9822 Schiffe einheimiſcher Bauart an. Der Werth der Einfuhr(beſonders Baumwollwaaren, indiſche Garne, Opium), be⸗ trug 5,6, die Ausfuhr(Seide, Oele, Matten, Reis, Thee) 3,8 Mil⸗ lionen Taels.. ———— Parlamentariſches. NLC. Berlin, 7. März. Der Reichstagsmehrheit vom 23. März ſcheinen die bekannten Erfolge ihrer Präſidialtechnik dermaßen zu Kopfe geſtiegen zu ſein, daß ſie nur noch ihre Angehörigen zur Leitung von Verhandlungen berufen glaubt. Wie bei der Wahl des Vorſitzenden der Kommiſſion für das Bürgerliche Geſetzbuch entgegen dem beſtehenden Abkommen verfahren wurde, ſo iſt jetzt der Vorſitz in der Zuckerſteuer⸗Commiſſion anſtatt dem von den Nationalliberalen dem Turnus gemäß vorgeſchlagenen Abg. Dr. 1 Paaſche dem welfiſchen Hoſpitanten des Centrums Abg. Götz von (elephon Ar. 2l8) Olenhauſen übertragen worden. Außer den nationalliberalen ſtimmten nur noch die von der konſervativen und der Reichspartei delegirten Kommiſſionsmitglieder für Paaſche. Die Gruppirung entſprach alſo genau der Vorſtellung von der„Centrumsära“. Wenn es ſich um eine Etikettenfrage handeln würde, ſo wäre über den Vorgang kein Wort zu verlieren. Aber es kommen die beiden ſach⸗ lichen Momente in Betracht, daß die Nationalliberalen einen Vor⸗ ſitzenden auf Grund einer für die Erledigung von Perſonalfragen und mithin für die Abwickelung der Giſchäfte werthvoller Verein⸗ barung präſentirt hatten und daß der Vorgeſchlagene als eine im J1 wie im Ausland anerkannte Autorität in allen in das uckerproduktionsweſen einſchlagenden Fragen eine beſonders her⸗ vorragende Eignung für die Leitung der Verhandlungen mit ſich brachte. Die Nichtbeachtung des einen wie des anderen Umſtands durch die Präſidialparteien entbehrt nicht der politiſchen Bedeutung und verdient deßhalb verzeichnet zu werden. Daß es die Nationale liberalen ſind, die hier wieder, wie ſo oft, als die von der Mehrheit dieſes geſchätzten 1893er Reichstags beſtgehaßte Partei erſcheinen, iſt, beiläufig bemerkt, ein nicht zu unterſchätzender Vorzug. Deutſcher Reichstag. Berlin, 9. März. Weiterberathung der Gewerbeordnungsnovelle. Die Debatte betrifft den Kleinhandel mit Bier. Nach dem Antrag Schädler(CEentr.) ſoll durch Landesgeſetz angeordnet werden kön⸗ nen, daß der Kleinhandel mit Bier den Beſtimmungen der Gewerbe⸗ ordnungsnovelle unterworfen wird. Der Antrag Röſicke(wildlib.) will nur den Kleinhandel mit Bier vom Faſſe treffen. 5 1505 v. Holleuffer(eonſ.) bekämpft beide Anträge und empfiehlt ſeinen Antrag, den Kleinhandel nur dann zu unterſagen, wenn der betreffende Gewerbetreibende wiederholt wegen unbefugten Schankdetriebes beſtraft worden iſt. Abg. Röſicke(wildlib.) führt aus, der Flaſchenbierhandel habe in Norddeutſchland den Schnapsconſum eingeſchränkt. Regierungscommiſſar Geheimrath Bothmer wendet ſich gegen die Ausführungen Röſickes und bittet, es bei der Regierungsvorlage zu 85 Abg. Abg. Le ann(freiſ, Volksp.) bittet, die Regierungsvorlage CC dieſe Maßregeln nicht der Förderung der Sittlichkeit und dem ſani⸗ Wlle Wohle des Volkes, ſondern man vermehre die gefürchtete erei. Director im Reichsamt des Innern Dr. v. Wödtke meint, die Regierung gehe nicht zu ſcharf gegen Uebertretungen des§ 33 vor; der Beſchwerdeweg bleibe ja noch immer offen. Abg. Haſſe(natl.) erklärt, daß die Mehrzahl der National⸗ liberalen für den Antrag Holleuffer ſtimmen werde, da derſelbe fa⸗ eultative Faſſung habe. Abg. Schmidt(Soz.) ſpricht ſich gegen die Vorlage und ſämmtliche Anträge aus, da dem ſubjektiven Ermeſſen der Polizei⸗ organe der weiteſte Spielraum gelaſſen werde. 5 Direktor Dr. v. Woedtke beſtreitet, daß bei der Conceſſions⸗ ertheilung jemals willkürlich verfahren worden ſei.(Lachen bei den Sozialdemokraten.) Abg. Frhr. v. Stumm(Reichsp.), der im Verlaufe ſeiner Ausführungen darthut, daß der übergroße 20 faul mache, befürwortet den Antrag Schädler, bei deſſen Ablehnung die Reichs⸗ partei für die Regierungsvorlage ſtimmen werde. Nach weiteren Bemerkunzen derzAbg. Birk(Soc.), v. Saliſch (eonſ.) und Schädler(Centr.) ſchließt die Debatte. Zunächſt wird die am Samstag ausgeſetzte Abſtimmung über den Art. 3 betreffs die Conſumvereine mit dem dazu geſtellten Antrag Gröber⸗Hitze und dem heute berathenen Antrag Schädler nachgehokt. Der Aakrag Gröber⸗Hitze wird angenommen, der Antrag Schädler abgelehnt. Die Faſſung des Artikels 3 der Regierungsvorlage iſt ſomit beſeitigt. Bei Artikel 4 wird der Antrag Gröber auf Einſchränkung des Looshandels angenommen, desgleichen der Antrag Holleufer. Der Antrag Röſicke jedoch wird abgelehnt. Der ſo geſtaltete Artikel 4 wird in namentlicher Abſtimmung mit 137 gegen 78 Stimmen ange⸗ nommen. Dafür ſtimmen die Conſervativen, die Reichspartei, das Centrum und die Nationalliberalen. 2 Artikel 5(Wiedergeſtattung des Gewerbebetriebes) wird debatte⸗ los angenommen. 8 Darauf wird die Weiterberathung auf morgen vertagt. Badiſcher Landtagg. Karlsruhe, 9. März. 58. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Präſident Gönner: Er habe eine betrübende Mittheilung zu machen. Nach den eingelaufenen Depeſchen ſei unſer ſchönes Hei⸗ mathland von einer ſchweren Verheerung heimgeſucht worden. us allen Landestheilen ſeien die ſchmerzlichſten Hiobspoſten über weite Zerſtörungen durch Hochwaſſer eingelaufen. Unſägliches Unglück habe Freiburg getroffen, wo die beiden Staatsbeamten Sigel und Sonntag ertrunken und Oberbürgermeiſter Winter ſich nur durch einen Sprung habe retten können. In Güntersthal ſeien zwei Feuerwehrleute umgekommen. Die Gefahr ſei noch ſehr groß. Die Sitzung wird zum Zeichen der Theilnahme ſodann aufgehoben. Nächſte Sitzung Mittwoch mit der gleichen Tagesordnung. Deutſches Reich. „Müuchen, 7. März. Hier iſt wieder eine ſozialdemokratiſche Gründung, die Vereinsbäckerei München, verkracht, worüber die „Allgem. Ztg.“ berichtet: Wie in Folge des Civilprozeſſes bekannt wird, hat ſich der frühere Leiter des Unternehmens, Heinrich Segel, durch unrichtige Führung der Bücher Unregelmäßigkeiten zu Schuldeu kommen laſſen, wegen deren eine ſtrafrechtliche Unterſuchung gegen ihn anhängig gemacht wurde. Die Ausſtände der Bäckerei belaufen ſich auf ungefähr 3000 M. nund ſind zum größten Theil uneinbring⸗ lich, ſo daß hierfür die Genoſſenſchafter aufzukommen haben. Segel halte ſich, nachdem er als Leiter der Vereinsbäckerei abgedankt war, als Bäckermeiſter ſelbſt etablirt und iſt jetzt Hausbeſitzer in Neu⸗ auſen. 5„Berlin, 7. März. Der„Reichsanzeiger“ veröffenklicht eine ſekanntmachung betreffend den Betrieb von Bäckereien und Conditoreien vom 4. März 1896, deren weſentlichſte Beſtim⸗ mungen dahin gehen, daß die Arbeitsſchicht iedes Gehülfen die * 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannhelm, 10. März Dauer von zwölf Stunden nicht überſchreiten darf. Zwiſchen zwei Arbeitsſchichten muß den Gehülfen eine ununterbrochene, mindeſtens achtſtündige Ruhe gewährt werden. Die Zuläſſigkeit der Dauer der Arbeitsſchicht bei Lehrlingen beträgt im erſten Lehrjahre zwei Stun⸗ den weniger, im zweiten Lehrjahre eine Stunde weniger als bei Ge⸗ hülfen. Die untere Verwaltungsbehörde darf eine Ueberarbeit für höchſtens 20 Tage im Jahre geſtatten. Dieſe Beſtimmungen treten am 1. Juli 1896 in Kraft. Lübeck, 8. März. Dr. Leonard Ackerblom, ſeit 1879 General⸗Conſul von Schweden⸗Norwegen hierſelbſt, iſt vorgeſtern, 66 Jahre alt, in Rüthi(St. Gallen) geſtorben. 185 Berlin, 8. März. Der Vorſtand des Reichs „Nat.⸗Ztg.“ zufolge es den einzelnen Fraktionen„ an die ihnen naheſtehenden Vertreter der Pre 5 igen zu dem faf 21. März in der Wandelhalle ſtattfindenden Bankett ergehen zu laſſen. Friedrichsruh, 7. März. Bildhauer Mag uſſen, der zum Zweck der Herſtellung des Entwurfs zu dem Kiel Bismarck⸗Denkmal in Friedrichsruh weilt, macht über das nden des Fürſten Bismarck folgende erfreuliche Mittheilungen:„Fürſt Bismarck ſieht bewunde⸗ rungswürdig friſch aus und iſt es auch. Das Gehen iſt allerdings etwas unſicherer geworden, aber aufrecht iſt die Haltung. Der Fürſt geſtattete mir mit großer Liebenswürdigkeit ſiebzehn Körper⸗ und Kopfmaße zu nehmen und ſtand mir tages hat der Modell zu einer Büſte, auch nur kurze Zeit, ſo doch genügend, um ſehr viel verbeſſern zu können. Wie der Fürſt mir einmal ein Glas eigenhändig einſchenkte, trank ich es auf ſein Wohl, auf noch viele geſunde Jahre.„Nee, he hat noog, he mag nich mehr,“ erwiderte der Fürſt, worauf Graf Rantzau rief:„Aber wi hebbt noch nicht noog, wi wüllt Di noch lang hebben!“ Der Fürſt iſt dieſen ganzen Winter nur einmal aus⸗ gefahren, ſonſt nicht hinaus gekommen, und doch hat er eine blühende Geſichtsfarbe. Er arbeitet viel an einem Zimmertretapparat, um Arm⸗ und Beinmuskeln zu bewegen, und fühlt ſich ſehr wohl dabei. Die Geſichtsſchmerzen plagen den Fürſten oft, doch hilft ihm dagegen ſofort das Trinken eines rohen Eies.“ Oberhauſen, 8. März. aller Parteien faßte einmüthig eine Reſolution mit der dringenden Bitte an den Reichstag, den Reichskanzler, die Miniſter und den Vertreter des Kreiſes, Reichstagsabgeordneter Dr. Hammacher, um Ablehnung des Magarinegeſetzes. Berlin, 8. März. Der Reichstagsabgeordnete Liebknecht wird Mitte Mai in England eintreffen, wo er im Laufe von drei Wochen Vorleſungen in London, Southampton, Briſtol Orford, Glas⸗ gow, Edinburgh, Bradford und Mancheſter halten wird. Aus Stadt und Land. „Mannheim, 10. März 1896. Aus der Stadtrathsſitzung vom 3. März 1896. (Mitgetdeilt vom Bürgermeiſteramt.) Bei der Direktion der pfälziſchen Eiſenbahnen ſoll um die Ge⸗ ſtattung des projectirten Verſuchsfahrens mit Gasmotoren⸗ wagen aufder Trambahnlinie über die Rheinbrücke und den Hemshofer-Viadukt nachgeſucht werden. Es wird beſchloſſen die Fertigſtellung der Velociped⸗ rennbahn im neuen Stadtpark derart zu fördern, daß ſolche in thunlichſter Bälde ihrer Beſtimmung übergeben werden kann. Das Tiefbauamt iſt beauftragt, zur Herbeiführung von ſach⸗ verſtändigen Vorſchlägen über die endgiltige Ausgeſtaltung der Bahn ſofort mit den Vorſtänden der hieſigen Velocipedvereine ins Beneh⸗ men zu treten. 685 Eine Dankſagung der Frau Emilie Kahn Wtw. auf das ſtadträthliche Beileidsſchreiben anläßlich des Ablebens des langjährigen früheren Stadtverordneten Herrn Emil Kahn wird zur Kenntniß gebracht. Es wird zur e Ae daß auf der diesjährigen Wan⸗ derausſtellung zu Stuttgart Entſcheidung darüber getroffen werden wird, ob und in welchem Jahre die Wanderausſtellung der deusſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft in Mannheim ſtattfinden ſoll. Verſchiedene nach dem Gehaltsſtatu haltszulagen an ſtädtiſche Beamte werden genehmigt. Gegen das Vorhaben des Gemäldehändlers Alois Baldauf hier, einige Gemälde öffentlich verſteigern zu laſſen, werden keine Bedenken erhoben. Die Fertigung der Reinſchrift der Urwählerliſte für die Wahl des Gewerbegerichts gußerhalb der Dienſtzeit gegen angemeſſene Vergütung, wird genehmigt. Das Baugeſuch des Herrn G, Aſſenheimer, Windeck⸗ ſtraßſe Nr. 5la und b wird nach Regelung der Frage des zu den Koſten der Straßenherſtellung und unter dem Vorbehalte des 0 f der Grundſtücke an den künftigen Kanal für unbe⸗ anſtandet erklärt. Am 20. Februar d. Is. wurde auf der Frieſenheimer Inſel von Arbeitern eine Grasfläche angezündet, inſolge deſſen ca. 2000 Ar Gelände vom Feuer ergriffen wurde. Gegen die Brand⸗ ſtifter ſoll Strafantrag geſtellt werden. An das Tiefbauamt ergeht der Auftrag, mäßig herzuſtellen. Befürwortet veſp. genehmigt werden: 1 Wirthſchafts⸗Conzeſſionsgeſuch; 1 Geſuch um Entlaſſung aus dem badiſchen Staatsverband; 7 Geſuche um Aufnahme in denſelben; 2 Gefuche um Rückvergütung von Schulgeld beziehungsweiſe um Scngaldbefreiung. die Holzgaſſe plan⸗ Gegenſtand um nur den zu können. 1894 und zur 2 te, wenn Eine Verſammlung von 1600 Bürgern t begründete Ge⸗ und unzureichend kann dieſe in den allermeiſten Der Frauenverein Mannheim hielt ſeine vorgeſchriebene diesjährige Mitgliederverſammlung am 26, v. Mts. im Kaſinoſaal unter Leitung der Vereinsvorſteherin Frl. E. Gärtner ab. Da diesmal keine Wahlen vorzunehmen waren, ſo bildete die Verleſung des Berichtes über das Jahr 1895 durch den Beirath des Gefammtvorſtandes, Herrn Major z. D. Seubert, den einzigen der Tagesordnung. ich ei das gewiß auch weitere Kreiſe unſerer thei Hoffnung oſſenen gethane Arbeit e zuführen, deren er bei er Bev der, immer mehr bedarf, ermaßen der ſteigenden Inanſpruchnahme gerecht wer⸗ beigeſetzten Zahlen ſind die Ziffern des Jahres ichung beſtimmk. Im Ganzen führte der Verein und dabei der r au Die in Klammern 1237(1249) Mitglieder in ſeinem Verzeichniß. Aus dem Geſammt⸗ vorſtand, welcher ſich zuſa Vereinsabtheilungen, den Be dieſes Kollegium berufenen F Herr Privatmann Schar ſteht der Vereinsvor 5 5 Dem Geſammtverein g n 528(532) N nahme M. 17,141 rund(15,647), Ausgabe M. 16,994(1 vermögen M. 8672(8291). An Schenkungen erhielt der Geſamm verein M. 768(1000). Abtheilung 1.— Arbeitsſgal. Einnahme beziffert ſich auf M. 4812(2625), darünter M. 1605(160) Geſchenke. Die Ausgabe beträgt M. 4438(2096). Vermögensſtand M. 9054(7086). Vorſitzende dieſer Abtheilung iſt Frau Geh. Ober⸗ Regierungsrath Frech, Beirath Herr Landgerichtsrath Könige. 5 Arbeitsfaal der Abtheilung 1 kommen regelmäßig Montags die Vorſtands⸗ und Hülfsdamen zuſammen, um Weiß⸗ und Bettzeug für Bedürftige anzufertigen oder ſolches zur Herſtellung gegen Enk⸗ lohnung durch Letztere, vorzubereiten. Der große Zudrang von Ar⸗ beitſuchenden, namentlich auch verſchämten Armen, ſpricht am Beſten für die ſegensreiche Thätigkeit dieſer Vereinigung edelge⸗ ſinnter und hülfsbereiter Frauen. Eine weitere und zwar ſehr wichtige Aufgabe der Abtheilung 1 für den Fall der Kriegsvorbereitung zugedacht durch Beſtimmungen über die Betheiligung des Frauenvereins Mannheim an den Hülfe⸗ leiſtungen im Kriegsfall, herausgegeben vom Geſammtvorſtand 1895. Ihnen zufolge wird, unter der Oberleitung deſſelben, die Abtheilung in die„Kriegshülfsabtheilung“ umgeformt und in dieſer vereinigt ſich die geſammte Theilnahme des Frauenvereins, anſchließend an den Männerhilfsverein, und beſtehend in Anſammlung, Anfertigung und Weitergabe der Pflegebedürfniſſe für Verwundete, Kranke und Geſunde, ſoweit dies im Bereich der Frauenvereine liegt. Während die übrigen Abtheilungen die Friedensthätigkeit fortführen, ſo gut es die Umſtände geſtatten, erweitert ſich die Abtheilung Pund nimmt Alle, welche an dem vaterländiſchen Werke mitarbeiten wollen, gleichviel ob Vereinsmitglieder oder nicht, in ſeine Reihen, ohne Beitrag, auf. Bereits im Frieden iſt die Eintheilung für den Be⸗ darfsfall in Unterabtheilungen, die vorläufige Bezeichnung des Per⸗ ſonals, ſowie die erſte Material⸗ und Lokalbeſchaffung vorzubereiten. Abtheilung e Die Zahl der hier eingetra⸗ genen Mitglieder beläuft ſich auf 85(89). Die Einnahmen betragen M. 11,711(11,342), worunter M. 600 Staatszuſchuß und M. 1000 Zuwendungen. Dem hochnothwendigen und dem allgemeinen Wohl⸗ wollen nicht genug zu empfehlenden Penſionsfond für die Induſtrie⸗ lehrerinnen der Frauenarbeitsſchule ſind von edeln Gebern im Jahr 1895 M. 870 zugefloſſen. Zum tieſſten Bedauern des Vorſtandes hat im Herbſt Frau Altoberbürgermeiſter Moll das ſeit 1883 zu hohem Vortheil der Schule innegehabte Amt der Vorſitzenden, aus Geſundheitsrückſichten, niedergelegt. An ihrer Stelle wurde die bis⸗ herige Stellvertreterin Frau Oberſt von Renz und für dieſe Frau Commerzienrath Lanz Um der Dankbarkeit des Abthei⸗ lungsvorſtandes für die in liebenswürdigſter Weiſe und mit ſchönſten Erfolgen geführte langjährige Oberleitung der Frauenarbeitsſchule auch äußeren Ausdruck zu verleihen, wurde Frau Moll zum Ehren⸗ mitglied ernannt.— Die Zahl der Schülerinnen in allen Fächern des Handarbeifsunterrichtes einſchl. Putzmachen und in der Buch⸗ führung betrug 176, unter 4 Lehrerinnen und 1 Lehrer. Ende April veranſchaulichte eine lebhaft beſuchte Ausſtellung der verſchiedenen Arbeiten der Schülerinnen die nutzbringende Thätigkeit in der An⸗ ſtalt und fand allgemeine Anerkennung, eine dem Vorſtand wie dem ſehr tüchtigen, in freudiger Berufstreue wirkenden Lehrperſonal wohl zu gönnende Ehrung. Der Geſundheitszuſtand der Schülerinnen iſt das ganze Jahr hindurch ein guter geweſen. Abtheilung III— Privatpflegeſtation und Krankenpflege. An Stelle des gegen Ende 1894 von hier weggezogenen Herrn Stadt⸗ pfarrers Winterroth iſt Herr Stadtpfarrer Ahles als Beirath in den Vorſtand eingetreten, neben dieſem Herrn verſieht Herr Conſul Hafter die Funktion eines Beirathes und Rechners, den Vorſitz führt Fräulein Anna Mohr ſeit Jahren. Die Zohl der Mitglieder iſt 91(93); die Wirkſamkeit der Station wächſt von Jahr zu Jahr. 10(9) Vereinsſchweſtern haben in 2672(2168) Tagen und Nacht⸗ wachen 127(125) Kranke gepflegt und außerdem in 224(31) Einzel⸗ beſuchen ihren ſegensreichen Beruf ausgeübt. Die Einnahmen ſtehen zu Buch mit M. 10,383(10,685), worunter ſich M. 868(1700) Schenkungsgelder befinden, während die Ausgaben die Höhe von M. 9388(9650) erreicht haben. Abtheilung IV— Armenunterſtützung. Dieſe Abtheilung ſollte nothgedrungen die Bezeichnung führen„Unterſtützung kranker Armer“, denn leider zwingt die Unzukänglichkeit der Mittel den unter der Vorſitzenden, Fräulein E. Gärtner, mit nicht genug anzuerkennenden Pflichttreue ſeiner gar ſchweren Aufgabe waltenden Vorſtand, zu unbeugſamem Feſthalten an dem Gründſatz, nur erkrankten ilfs⸗ bedürftigen ſeine Unterſtützung angedeihen zu laſſen. Und wie knapp Fällen nur gewährt enſetzt aus en derſelb der auß erdem in OQualvolle Stunden von Werner Reinerz. (Nachdruck verbsten.) (Fortſetzung,) 8 Als„Millioneſer“ wollte er einmal ſterben, das war ſeine Lieblingsibee geweſen! Es war aber anders gekommen! Mit dem „Mlllioneſer“ war es nichts, im Gegentheil, vor ihm lag ein Gerichts⸗ ſchreiben, das ihm ſchon die letzten Tage über zudee he Kopfzer⸗ brechen gemacht hatte. Es enthielt den Antrag des Müchler auf Zwangsvollſtreckung für das unbewegliche Eigenthum des Bauern; zur Verhandlung darüber war Termin angeſetzt, der ſchon in nächſter Woche ſtattfinden ſollte. Wenn er aber nicht einmal die ärmlichen Trümmer, die er aus ſeinem ehemaligen großen Reichthum vielleicht mit in die Zukunft hinüberretten konnte, genießen dürfte, wenn man ihn auch von ſeinen letzten Habſeligkeiten entblößte, ihn vor Gericht ſchleppte und ins Zuchthaus ſperrte!„O, die Schand' die Schand'!“ ſtöhnte der Bauer auf und barg ſein todtenblaſſes Angeſicht von Neuem in beide Hände, Freilich, noch war das Schlimmſte nicht eingetreten, noch wurde die Gewiſſensſchuld, die er auf ſich geladen, nicht auch vor den irdiſchen Richter gezogen. Aber wie lange würde es dauern? Schon jetzt wagten die Bauern in ſeiner Gegenwart ſogar Stichelreden zu fühhren. Wie nun, wenn ſie einen Schritt weiter khaten? Er kannte die Kräutermarie wohl, es war eine alte, halb und halb als„Hepe“ verſchrieene Perſon aus einem der Nachbardörfer. Wenn dieſe ihn eſehen, dann freilich gab es für ihn keine Barmherzigkeit, ſelbſt um eld hätte er von der racheſüchtigen Perſon, die ſich vor der Welt ſo gern als Gottesfürchtige aufſpielte, nicht Stillſchweigen erkaufen können. Es hatte ſie manchmal in früheren glücklichen Zeiten beim e in ſeinen Forſten betroffen und einmal gar übel mit der Peitſche zugerichtet. Das hatte ihm die Alte nicht vergeſſen. War ſeine Ehre, ſeine Sicherheit, ſeine Freiheit in deren zahnloſem Munde, dann konnte er ihnen allen und für immer Valet ſagen! Es war dem Lösbacherbaueru, als ob er all das Furchtbare, das mit verheerender Wuth plötzlich auf ihn einſtürmte, nicht länger zu 620 So fand Urban Lösbacher keine Ruhe bei Tag und bei Nacht. Ja, gerade die Nächte waren ihm ſchrecklich geworden; dann kamen die vielen langen Stunden, während deren er ſchlaflos auf ſeinem Lager ausgeſtreckt ruhte, dann zogen in quälender Folge all die ſtolzen Bilder der Vergangenheit an ihm vorüber, und er mußte auf's Neue denken, was für ein ſtolzer herriſcher Mann er früher geweſen und wie er kläglich Schiffbruch gelitten hatte im Kampfe um's Daſein! Aber noch war der Wermuthsbecher nicht bis zur Neige geleert. Lösbacher hatte gar viel verſchuldet in den Tagen des Glückes und des Reichthums durch ſeinen Hochmuth, nun mußte er büßen. So ſchwer die Schuld war, ſo niederdrückend mußte auch die Sühne ſein. Es waren ungefähr zwei Wochen ſeit der verhängnißvollen Ge⸗ richtsſitzung verfloſſen. Da kam eines Abends wieder die Brigitt bleich und verſtört auf den Hof. Der Bauer befand ſich in der Wohnſtube. Ruhelos war er in dieſer mit über den Rücken zu⸗ ſammengelegten Händen auf und niedergeſchritten. Am zweitnächſten Tage war ſchon in aller Frühe der Termin in der Kreisſtadt. Mit einem Blicke voll Angſt und Verzweiflung ſchaute er die Eintretende an.„Du biſt's, Brigitt?“ verſetzte er mit ſeiner in letzter Zeit gar heiſer und unſicher klingenden Stimme.„Machſt Dich gar ſelten, biſt erſt einmal dageweſen ſeit— ſeit jenem Tag.“ Er wagte nicht zu ſagen, welchen Tag er bezeichnen wollte. Er brach ab und ſtreifte das Angeſicht der Brigitt von Neuem mit einem irren Blicke.„Nun, wie ſiehſt denn wieder aus? Ich glaub' gar, Du haſt geweint?“ verſetzte er mit müder, eintönig klingender Stimme.— Da entrang ſich ein ſchwacher Schrei den Lippen der Brigitt.„Ach, Vater, was bin 9 unglücklich!“ ſtammelte ſie, und warf ſich plötzlich an die Bruſt des Bauern und begann laut zu weinen.—„Unglücklich? Du, Brigitt?“ verſetzte Urban befremdet, während er mit faſt entſetztem Blick auf das junge Weib in ſeinen Armen niederſchaute.„Ja, was fehlt Dir? Haſt Deinen Mann nit wieder? Du haſt s ja geſagt' daß er Dein alles ſei!“—„Eben drum, Vater! O, ich kann es kaum tragen, was Schreckliches wieder in der Luft liegt!“ ſtammelte die Brigitt.—„Was hat's nur wieder gegeben.—„Vater, denk' Dir, der Wenzel hat eine Begegnung gehabt mit dem jungen Förſter, dem Toni.“—„So, ſo! Er ſoll ſich nit mehr im Wald blicken laſſen, der Wenzel. Haſt's ihm denn nit geſagt?“ ſtöhnte der Bauer auf. „Wann er jetzt nit von ſeiner unſeligen Leidentſchaft laſſen kann, Bauer erſetzt als Beirath und Schriftführer. die Au che den Vorſitzenden der 6 F iſt] ra t⸗ 8 Mitgliederzahl 143(1400. Die wertheſt Folge des Einſturzes der Dreiſambrücke ein Opfer ſeines Berufes 64 Jahre alt. 1868 Amtmann in Mannheim, werden züm höchſten Schmerz der Helferinnen ſelbſt! Aus dem Vorſtand iſt Frau Apotheker Eberhard Wittwe ausgetreten, Herrn Stadtpfarrer Winterroth hat ſeiner Zeit Herr Stadtpfarrer Joſeph Die Zahl der Mit⸗ M. 22,747(14,180) ſteht Erfreulich iſt die an die Abthei⸗ glieder iſt 390(389). Der Einnahme von sgabe mit M. 22,735(13,897) entgegen. Zuwendung von Schenkungen im Jaht 1895 M. 11,708(6224). g IV hat im Jahre 1895 30 unbemitt verſchafft, das Handnähen und Büg, he, einer Salzbadkur bedürfende Kinder h. () und Rappenau(17) zum g che Beſſerung gefunden, dahin entſen Vereins en Theil det auf Koch⸗ und uen m im verfloſſenen Jahr aſſene Mädchen u r derartigen Tl ſe Lernenden ur als fand ſeine ehren⸗ n zuletzt genannten Frau Stadtpfarrer iſt Herr Stadtpf„Für die aus dem ne Frau Notar Weihrauch wurde Frau Direktor Mitglieder ſind außer denen des Vorſtandes ilung geſchrieben, dagegen wirken in dankens⸗ ſter Hülfsdamen in größerer Za mit. Eine(igene Kaſſe und Verrechnung beſteht nicht bei der Abtheilung. (Schluß folgt.) »Erneunung. Der Großherzog hat den praktiſchen Arzt Dr. Alfons Benckiſer in Karlsruhe zum Hofrath ernannt. Rechnungs⸗ ratb Karl Kirchberger beim Miniſterium des Innern wurde zum Kaſſier der Generalbrandkaſſe ernannt. * Landeskommiſſär Siegel. Wie aus den Hochwaſſernach⸗ richten hervorgeht, iſt Landeskommiſſar Siegel in Freiburg in richtes für Schüleri 9 führten ähnlichen rauen mit. Der anreget is der Damen der geworden, welchen er in ſeltener Pflichttreue ausübte. Herr Siegel war vor ſeiner Verſetzung nach Freiburg Vorſtand des hieſigen Großh. Bezirksamts. Sein Nachfolger wurde in Mannheim Herr Geheime Regierungsrath Benſinger, der bekanntlich ebenfalls durch einen Sturz in's Waſſer verunglückte. Karl Siegel wurde Er war von 1864 bis 1866 Amtsrichter, von da bis dann wurde er Amtsvorſtand in Schönau, Villingen, Staufen, Achern, Pforzheim. In den Jahren 1883 bis 1887 war er Stadtdirektor in Mannheim und ſeitdem Landeskommiſſar für die Kreiſe Freiburg, Lörrach und Offenburg. Seit 1893 führte er den Titel Geheimer Oberregierungsrath. „Zum Gedächtuiß Kaiſer Wilhelms., deſſen Sterbetag geſtern war, legte eine Deputation des Stadtrathes, beſtehend aus den drei Bürgermeiſtern und mehreren Stadträthen, geſtern Vor⸗ mittag 11 Uhr einen Kranz am Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal nieder. Das gleiche geſchah Seitens des hieſigen Offizierkorps, welches auch einen Kranz im Mauſoleum in Charlottenburg niederlegen ließ. * Das Hausentwäſſerungs⸗Burean macht die Hauseigen⸗ thümer durch Vermittelung der Preſſe auf die Nothwendigkeit auf⸗ merkſam, die Hochwaſſer⸗Verſchlüſſe periodiſch einer Nachſchau zu unterziehen; wir verweiſen auf die Bekanntmachung des Hausent⸗ wäſſerungs⸗Bureaus in heutiger Nummer. *Vortrag. Auf den morgen Abend 7 Uhr im Caſinoſaale 9 ſtattfindenden Vortrag der Frau Loeper⸗Houſſelle über„Die Auf⸗ fi gabe im Hauſe“ machen wir an dieſer Stelle noch⸗ 9 mals dſen am. Die intereſſanten Ausführungen der Dame über 9 dieſes Thema wurden am letzten Sonntag in Darmſtadt mit großem kr Beifall aufgenommen. 8* *Geldlotterie des Badiſchen Militärvereius⸗Verhandes. Der Großherzog hat dem Bad. Militärvereins⸗Verbande zum Zwecke der Errichtung einer der Unterſtützung von bedürftigen Kriegs⸗ veteranen des Verbandes und, ſoweit die Mittel reichen, auch von ſonſtigen bedürftigen alten Soldaten der Verbandsvereine gewid⸗ meten Stiftung die Genehmigung ertheilt, nach Maßgabe des vor⸗ gelegten Verlobſungsplanes im laufenden Jahre eine Geldlotterie zu veranſtalten, wobei 150,000 Looſe, zu 2 Mk. das Stück, zur en und die Summe von 100,000 Mk. zur Verlooſung kommen ſollen. *Die„Neue Orcheſter⸗Geſellſchaft“, die ſich im Januar d. 85 unter der muſikaliſchen Leitung des Kapellmeiſters Adalbert Heckl gebildet hat, verſpricht den zahlreichen Anmeldungen nach ſowohl bezüglich der Aktiven als Paſſiven einen guten Anfang zu machen, Es haben ſich ſehr tüchtige bedeutende Muſikliebende, ſowohl ältere als jüngere Herrn, zum Beitritt gemeldet. Da die„Neue Orcheſter⸗ Geſellſchaft“ mit den Vorproben zu dem erſten populären Concert demmächſt beginnen wird, iſt es geboten, daß ſich etwaige Muſitlie⸗ bende, die ſich für ein gediegenes ſinche ee intereſſiren, möglichſt bald anmelden. Schriftliche Anmeldungen zum Beitritt ſowohl für Aetive als Paſſive übernimmt der Dirigent Adalbert Heckl, Kapellmeiſter, G 4, 3. „lieberfahreu. Bei der Luiſenſchule wurde der 8 5 alte Sohn des Waagmeiſters Mai von einem Fuhrwerk überfahren, ſo daß er innerliche Verletzungen erhielt. *Verhaftet wurde geſtern Morgen im Sitzungsſaal des Schöffen⸗ Auf der gerichts ein lediger Taglöhner wegen Verdachts der Kup Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 11. März. 2 Linie von der oberen Nordſee durch das Elbthal aufwärts bis nach Galizien bewegen ſich noch immer vereinzelte Luftwirbel kleineren Brigitt!“—„Doch, doch, Vater! Das mußt Du thun und zwar gleich auf der Stell!“ flüſterte Brigitt, ſich einſchmeichelnd von Neuem an den Arm ihres Vaters hängend.„Du mußt mir gelſer Vater!“— Aber mit faſt rauher Gewalt machte ſich dieſer von ſeiner Lieblingstochter los.„Hab' ich Dir noch nit genug zu Lieb gethan, Brigitt? Haha! Ich ſoll Dir helfen! Hilf Du mirl⸗ ſchrie er auf, während qualvolle Verzweiflung aus allen Linien ſeines Angeſichts ſprach. 5 „Dort ſchau ihn an, den Wiſch“,— er deutete auf den Tiſch, auf dem die gerichtliche Vorladung lag—den hat man mir zuge⸗ ſchickt vor einer Woch ungefähr. Hätkeſt Dich einmal auf den Ho blicken laſſen, dann hätteſt ſchon in Erfahrung bringen können, da es mit dem ſtolzen Lösbacher zu Ende geht, hab' mich verſpekulirt und ſitz' nun tief drin in der Tinten! Da hilft kein Ach und kein Weh, verloren iſt, was ich heut noch dem Namen nach hab, man wird's mir verſteigern, ehe noch ein paar Wochen herum ſind, und im Dorf werden die Leut' mit Fingern auf mich weifen!“ Er brach ab. Sein Kopf ſtel plötzlich tief auf die Bruſt herab, 88 und ein verzweifelter Blick war es, der aus ſeinen Augen ſprach. R Mit müden, ſchleppenden Schritten ſchwankte ex nach dem nächſten th Schemel. Dort ſank er nieder und, beide Arme auf die Tiſchplatte 51 ſtützend, vergrub er in dieſelben ſein Geſicht. Die Brigitt war einen S Augenblick ſtarr vor Schrecken da geſtanden, dann aber blitzte plötz⸗ di lich eine faſt feindſelige Kälte aus ihren großen Augen. j0 „Alſo ſo weit iſt's ſchon?“ murmelte ſie.„Mußt gut Haus ge⸗ 2 halten haben, Vater, meiner Seel'?“— Der Lösbacher ſtöhnte dumpf auf.„Ich bitt' Dich, red' nit ſo, Brigitt! Ich hab's gut vorgehabt mit Dir! Als„Millioneſer“ hab' i ſterben wolbn, und Du haſt Alles, Alles von mir erben ſolln!“—„Haha! Was thue ich mit dem, was hätt' ich haben ſoll'?“ rief Brigitt aus, während ſie mit dem Fuße auf den Boden ſtampfte.„Ich ſehe nur zu gut, daß Du ſtarke Worte gehabt haſt für Deine Lieb', aber gar ſchwache Thaten! Aber einerlei, ich will Dir jetzt keine Vorwürfe machen, ſondern bin gekommen, daß Du uns helfen ſollſt!“—„Helfen? Helfen?“ ſtöhnte der Lösbacher wieder wie verzweifelt auf.„Sag' ich's Dir nit, daß ich ſelbſt mir nit zu helfen weiß?“—„Aber ſieh', Vater, hör' mich an!“ verſetzte Brigitt mit ſeltſam ruhig klingender Stimme, während ſie dicht an ſeinen Schemel herantrat. (Fortſetzung folgt.) tragen vermöchte. dann iſt er verloren, zum zweiten Mal kann ich ihn nicht erretten, Sonntag ſehr heftige Regengüſſe mit zum Theil ſchweren Ueber⸗ ſchwemmungen entſtanden ſind. Auch für Mittwoch und Donnerſtag ſteht größtentheils trübes und zu vereinzelten, wenn auch nicht mehr ſtarken Niedeſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunnheim. Datum Zeit 88 68 88 Bemerk⸗ 8 5 8. 2 8 8 ungen mm . März Morg. 7751,0 f. 10, 85 SW 4 „ Mittg. 220)752.122 83 5 5 „ Abds..r8,2 L%8 70 WNS8( 10.„ Morg. 750 54..40 94 N9RW ö Höchſte Temperatur den 9. März 3. 12,6 Tiefſte 5 vom 9/10.„ + 3,0 Aus dem Großherzogthum. Heidelberg, 8. März. Vom hieſigen Amtsgericht wird der Student Zanio Jconomoff aus Trewna in Bulgarien wegen Betrugs ſtreckbrieflich verfolgt. Schönau, 9. März. Eine Frau von hier, die Händlerin., befand ſich zwiſchen Heidelberg und hier bei der Sitzbuche in großer Gefahr. Ein unbekannter Handwerksburſche oder Stromer ſiel ſie an und riß ihr nach heftiger Gegenwehr den Sack vom Rock ſammt dem Geldbeutel. Zum Glück kam der frühere Wirth Reinhard zum „Silb. Berg“ zu Heiligkreuzſteinach des Weges und vereitelle eine Vergewaltigung der Frau. Thäter noch unermittelt. Karlsruhe, 9. März. Heute früh drang ein vor einiger Zeit aus dem hieſigen Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim entlaſſener Steinhauer Luigi Tarlarina in daſſelbe wieder ein und tödtete die ihm entgegentretende Schweſter Julie Retzbach, die ihn ver⸗ v pllegt hatte, durch einen Stich in die Bruſt. Darauf flüchtete er in n ein anderes Zimmer, legte ſich dort auf ein Bett und tödtete ſich 2 durch mehrere Stiche in die Bruſt. Urfache: Geiſtesſtörung. Karlsruhe, 9. März. Heute Abend um 7 Uhr wurde die 8 Leiche der von dem Italiener Talarina erſtochenen Krankenſchweſter 0 Julie Retzbach im Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim eingeſegnet. Der Feier wohnten die Großherzogin, ſämmtliche Anſtaltsärzte und Krankenſchweſtern bei. Wie nahe das tragiſche Ende der Verſtorbenen Aunſerer Landesfürſtin ging, beweiſt der Umſtand, daß die Groß⸗ herzogin während des feierlichen Aktes weinte. Lahr, 9. März. Man hofft, den Brandſtifter in der Perſon des 28 Jahre alten verheiratheten Fabrikarbeiters Guſtav Fingado entdeckt zu haben. 5„ 93 Mfälziſch⸗ Heſſiſche Nachrichten. s Ludwigshafen, 9. März. Geſtern Abend wurde lt.„Pf. Pr.“ re der 20jährige Tagner Adam Aulenbacher von dem 22jährigen r. Schneider Karl Schneeberger aus Oggersheim im Streit er⸗ ch ſtochen. Der Stich traf die Halsader und führte ſchon nach wenigen Minuten den Tod des Geſtochenen herbei. Der Streit ging zuerſt in der Wirthſchaft Hoffmann los. Aulenbacher warf hiebei einen f⸗ Naßkrug nach Schneeberger und flüchtete auf die Straße. Schnee⸗ ſu ger holte ihn ein und führte hierauf den verhängnißvollen Stich. Ser Thäter wurde ſofort verhaflet. Frankenthal, 9. März. Die Konſkribirten Schloſſer Wilhelm 320 en er aus Deidesheim und Küfer Engelbert Geis aus Kempten ſielen in den Kanal und ertranken. Speier, 8. März. Die Gendarmerie verhaftete den Tagner Lorenz Reeb von Dudenhofen, der im Streite mit ſeiner Frau ſeiner Mutter einen Prügel über den Kopf ſchlug, ſodaß dieſe ſchwer krank darniederliegt, und wenig Hoffnung für ihr Leben beſteht. 88 Darmſtadt, 9. März. Die ganze Rollladen⸗ und Parquet⸗ fußboden⸗Fabrik von Leopold Sperb brannte nieder. Sport. Mannheimer Ruderklub. Der Mannheimer Ruderklub hat das von ihm ſeither als proviſoriſches Boothaus benutzte Gebäude auf zehn Jahre zu einem billigen Preis miethet. Daſſelbe ſoll durch entſprechenden Umbau, wofür von den alten Mitgliedern die ittel geſtiftet wurden, den Zwecken des Klubs angepaßt werden. Die Boothausfrage wäre nun geregelt und es harrt nur noch die Präſidentenfrage ihrer Erledigung. Hochwaſſer. Von einer furchtbaren Kataſtrophe ſind das badiſche Mittelland ſowie das badiſche Schwarzwaldgebiet heimgeſucht worden. Infolge des beſtändigen Regenwetters und der dadurch verurſachten raſchen Schneeſchmelze ſchwollen die Gebirgsflüſſe des Schwarzwaldes furcht⸗ bar an und huben ſchreckliche Berwüſtungen angerichtet. Es liegen folgende Nachrichten vor: Mannheim, 10. März. Laut Anſchlag im hieſigen Hauptbahn⸗ hof ſind folgende Eiſenbahnſtrecken infolge des Hoch⸗ waſſers unterbrochen: Oberkirch⸗Oppenau, e e Offenburg⸗Dinglingen, Frieſenheim⸗Dinglingen und Donaueſchingen⸗ Hammereiſenbach. 7 Buntes Fenilleton. — Wie Schiller zum Adel gekommen iſt, das ſchildert er ſelbſt in einem Briefe vom 29. November 1802 an ſeinen Freund Gottfried Körner(den Vater des Dichters Theodor Körner) in Dres⸗ den.„Der Herzog(von Weimar), ſo heißt es in jenem Briefe, hatte mir ſchon lange etwas zugedacht, was mir angenehm ſein könnte. Nun traf es ſich, daß Herder, der in Bayern ein Gut gekauft, was er nach Landesgebrauch als Bürgerlicher nicht beſitzen durfte, vom Kurfürſten von der Pfalz, der ſich das Recht zu adeln anmaßt, den Adel geſchenkt bekam. Herder wollte nun dieſen Adel hier(in Wei⸗ mar) geltend machen, wurde aber damit abgewieſen und obendrein ausgelacht. Denn er hatte ſich immer als der größte Demokrat herausgelaſſen und wollte ſich nun in den Adel eindrängen. Bei dieſer Gelegenheit hat der Herzog gegen Jemand erklärt, er wolle mir einen Adel verſchaffen, der unwiderſprechlich ſei. Dazu kommt noch, daß Kotzebue, den der Hof auch nicht leiden konnte, licherweiſe an den Hof eindrang. Das mag den Herzog noch mehr beſtärkt haben, mich adeln zu laſſen.— Für meine Frau(die be⸗ kanntlich von Geburt adelig war) hat die Sache einigen Vortheil, für meine Kinder kann ſie ihn mit der Zukunft erha ten, für mich freilich iſt nicht viel gewonnen. In einer kleinen Stadt indeſſen, wie Weimar, iſt es immer ein Vortheil, daß män von nichts aus⸗ geſchloſſen iſt — Max Grube über die Regie. In ſeinem Vortrag über die Regie erzählte Max Grube auch folgende Bühnenanekdöten. Im Stadr⸗ theater zu Breslau inſzenirte der ausgezeichnete Regiſſeur Bequignolle vor Jahren„Richard III.“ und ging dabei mit ebenſoviel Eifer wie Sorgfalt zu Wege. Nun mußte der dritte unter den Unglücksboten, die auf den zum Anſturm gerüſteten König eindringen, einem blut⸗ jungen Anfänger von zaghaftem Temperament anvertraut werden. Dieſer meldete:„Mein Fürſt, das Heer des große Buckingham“— —„Halt!“ rief der Regiſſeur.„Der Name wird Böckinghäm aus⸗ e Noch einmal!“ Der dritte Bote meldete Richard das er des großen Bockingham an. Nun nahm Bequignolle den Mann ei Seite und ſchärfte ihm durch eine beſondere Lektion das Wort Böckinghäm ein. Am Abend der Vorſtellung examinirte der Regiſ⸗ ſeur nochmals den Boten, drohte ihm mit Entziehung aller Rollen, wenn er ſich verſchnappe, und pflanzte ſich dann ihm gegenüber in der Kouliſſe auf. Der zitternde Unglücksbote tritt auf und ſchreit:„Mein Fürſt, das Heer——“ erblickt dann das drohende Geſicht des Regiſſeurs und fährt fort:„des großen Be⸗ quignolle!“— Dieſer brach ächzend hinter der Kuliſſe zuſammen und über ihn weg brauſte das ſchallende Gelächter der Zuſchauer.— Eine andere kleine Geſchichte, die dem Vortragenden Adolf pegel 768 CEtm. Beide Flüſſe ſteigen noch beträchtlich. Der Neckar hat ſein Üfer überſchritten. Das ganze Vorland und die ſtädtiſche Bleiche ſtehen unter Waſſer. Die Feudenheimer Dampfſtraßenbahn mußte heute früh ihren Betrieb einſtellen. Das Waſſer des Neckars iſt ſchmutziggelb. Seine Wogen gehen nur langſam, da er höher ſteht als der Rhein und das Waſſer deshalb nicht abfließen kann. Von mehreren Orten des Neckarthals laufen Nachrichten ein, daß Ueberſchwemmungsgefahr droht. Mannheim, 10. März. gende telegraphiſche Meldungen vor: Rhein: Kehl 454, raſch ſtei⸗ gend. Plittersdorf geſtern Abend 573, jetzt 610, ſteigend. Maxau 648, ſtark ſteigend. Neckar: Heilbronn 500, langſam fallend, höchſter Stand 515, Diedesheim 5838, fällt langfam, höchſter Stand 589. Karlsruhe, 9. März. Die„Badiſche Landesztg.“ bringt eine Reihe von Nachrichten, denen Folgendes zu entnehmen iſt: Baden. Die Oos brauſt wie ein wilder Strom daher. In Bichtenthal, Scheuern und Dos wurde die Feuerwehr alarmirt.— Bühl. Büllot bringt Hochwaſſer. Seit 1882 hat der Fluß die heutige Höhe nicht erreicht.— Zelle. Die Poſtwagen von Nordrach und Ober⸗Har⸗ mersbach ſind ausgeblieben. Die Thalſtraßen ſtehen zum Theil meterhoch unter Waſſer. Große Holzmengen fließen der Kinzig zu, die Straßen ſind angefreſſen. Der Verkehr zwiſchen Zell und den Thalorten iſt unterbrochen. Stege und Brücken ſind zum Theil weg⸗ geſpült, Straßen und Dämme ſchwer beſchädigt. Die Nordracher Straße iſt vielſach zerriſſen.— Biberach. An der Straßenſtrecke Zell⸗Harmersbach ſind Telegraphenſtangen umgeſtürzt, Waſchhäuſer eingefallen, mehrere Brücken und Stege fortgeſchwemmt. Die letzte Eiſenbahnbrücke der Strecke Biberach⸗Steinach ſowie die Landſtraßen⸗ brücken ſtehen in großer Gefahr. Die Landſtraßenbrücke Steinach⸗ Haslach iſt fortgeriſſen.— Kehl. Die Gegend von Legelshurſt bis Kehl iſt überſchwemmt, die Bahn ſteht unter Waſſer; das nördliche Geleiſe iſt unbenutzbar.— Bodersweier. Das ganze untere Hanauer Land iſt überſchwemmt. Sundheim, Neumühl, Oldenheim, Leutersheim ſtehen unter Waſſer. Das Waſſer ſteigt noch immer und hat die Höhe von 1877 erreicht.— Lahr. Die Schutter hat ihre Ufer überſchritten und das ganze Thal in einen See verwandelt. Hugsweier und Schuttern ſtehen unter Waſſer; der Schaden iſt ſehr groß.— Emmendingen. Durch Hochwaſſer iſt der Elsdamm bei Kolmarsreute durchbrochen. Pforzheim, 9. März. Das ungeheure Hochwaſſer hat ſchon zwei Menſchenleben gefordert. Der Klempner Pfau aus Wildbad wurde hier ans Land geſchwemmt. Der hieſige Kupferſchmiede⸗ meiſter Schnepf wird vermißt. Seine Kopfbedeckung wurde von dem Hochwaſſer der Enz auf einer Wieſe bei Brötzingen bei Pforzheim angeſchwemmt. Die Enz führt eine Menge von Holzſtämmen und Brettern von den an dem Fluß gelegenen Sägewerken mit. Die letzteren erlitten einen beträchtlichen Schaden, ebenſo wurden die Wieſen und Aecker ganz verwüſtet. Pforzheim, 9. März. Die Enz iſt furchtbar angeſchwollen. Die Au, die Gerberſtraße, das Thal, die Hammerſtraße ꝛc. ſtehen unter Waſſer. Der ganze Lindenplatz iſt überſchwemmt. Auch die Nagold hat Hochwaſſer. In Pforzheim iſt der Stand der Enz höher als je einmal ſeit dem Jahre 1848.— Die Bahn nach Wild⸗ bad iſt nicht mehr fahrbar. Raſtatt, 9. März. Nachdem in Folge der furchtbaren und an⸗ haltenden Regengüſſe der letzten Tage die Murg ſchon eine bedenk⸗ liche Höhe erreicht hatte, erfolgte heute Nacht innerhalb der Stadt ein Dammbruch. Mit unwiderſtehlicher Gewalt wälzten ſich die tobenden Fluthen über die Straßen, Plätze und Gärten und über⸗ ſchwemmten in wenigen Minuten alle linksſeitigen Stadttheile. Die Erdgeſchoſſe der meiſt ſehr niedrig angelegten Häuſer dieſer Vor⸗ ſtädte füllten ſich vaſch mit Waſſer, ſo daß es der Aufbietung aller Kräfte bedurfte, um Menſchenleben außer Gefahr zu bringen. Aber auch in die rechtsſeitigen Stadttheile drang das Waſſer ein, ſogar bis in die breite Hauptſtraße, in der die Stadtkirche und das Rath⸗ haus ſtehen. Nachdem jetzt die Durchbruchſtelle verſtopft iſt, das Waſſer wieder zu ſinken beginnt, ſieht man die vorher überſchwemm⸗ ten e bis zu einem halben Meter mit rothgelbem Schlamm bedeckt; die K füllt. Daraus läßt ſich erſehen, wie groß, abgeſehen von der Be⸗ ſchädigung des durch die wilden Fluthen aufgeriſſenen Pflaſters, der erwachſene Schaden iſt. Vieles, was in den Kellern geborgen war, iſt durch das Waſſer beſchädigt oder völlig unbrauchbar ge⸗ worden; die Wohnungen alle, in die das Waſſer eindrang und wo es zum Theil noch ſteht, ſind aus Geſundheitsrückſichten nicht bewohnbar, ehe die meiſt durch das Waſſer gehobenen Zimmerböden beſeitigt ſind und der darunter gelagerte Schlamm entfernt iſt, ferner die Räume nach gründlicher Desinfektion völlig wieder aus⸗ getrocknet ſind. Es iſt dieſes Unglück um ſo beklagenswerther, als gerade die weniger bemittelte Bevölkerung beſonders hart davon be⸗ kroffen iſt. Nach mündlich einlaufenden Berichten aus dem Murg⸗ thal ſoll dort der Waſſerſchaden ebenfalls ſehr groß ſein, und wenn die amtlich aus dem oberen Murgthal einlaufenden Depeſchen Recht behalten, iſt damit die Hochwaſſergefahr noch nicht vorüber. Offenburg, 9. März. Der Schaden, der im Kinzigthal durch das Hochwaſſer angerichtet worden, iſt ganz enorm. Die Stadt Offen⸗ burg, welche im Jahre 1892 ſchwer unter der Ueberſchwemmung zu leiden hatte, iſt diesmal nur dadurch vom Waſſer verſchont geblie⸗ ben, daß der Damm auf der linken Seite der Kinzig brach und da⸗ durch dem Waſſer Abfluß nach Schutterwald, Waltersweiler und Weier zu verſchaffte. Die beiden letzten Orte ſtehen voll⸗ ſtändig unter Waſſer. Die ganze Ebene weſtlich ————é Von auswärts lagen heute früh fol⸗ eller ſind bis zu den Lichtöffnungen mit Waſſer ange⸗ ſtätigen. fmfangs. Da von Südweſten her der Hochdruck umſſer wwiede Mannheim, 10. März Nher und eckar ſind ſſark n. 6 Don Sffeubur Telchrernent n DerErſen⸗ nach Süddeutſchlad vorzudringen ſucht, ſo beſinden wir uns im ne e 55 bahndeaemm 11 ähe 5891 brücke iſt unker⸗ Rücken dieſer Luftwirbel, wodurch bei uns über den Samſtag und b e e, Ponlt, ſodaß der 195 1 e e 1 Oberlande eingeſtellt werden mußte. Auch die Strecke Hauſach⸗Schiltach iſt nicht mehr paſſirbar. In Zell a. H. ſteht die große Steingutfabrik unter Waſſer und iſt ſehr gefährdet. Zur Vornghme von Rettungsarbeiten kam heute Nachmittag eine Abtheilung Kehler Pioniere nach dem genannten Orte. Die Erlen⸗ bachbrücke bei Biberach iſt ganz, die O rtenberger Brücke zum Theil weggeſchwemmt worden. Die Landſtraße nach Schutter⸗ wald wurde ebenfalls zum Theil weggeſchwemmt. Die Feuerwehren wurden aller Orten alarmirt; hier iſt dieſelbe ſeit geſtern Nach⸗ mittag ununterbrochen thätig, um einen Dammbruch nach der Stadt zu zu verhüten, was bis jetzt auch gelungen iſt. Der angerichtete Schaden läßt ſich jetzt natürlich noch nicht überſehen, da das Ende der Waſſersnoth noch nicht einmal abgeſehen werden kann. Die Kinzig fiel heute Nachmittag etwas, gegen Abend wurde aber wei⸗ teres Steigen gemeldet. Lange hält der Damm auch auf unſerer Seite nicht mehr, und wenn das Waſſer nicht bald zurückgeht, iſt nach unſerer Ueberzeugung ein weiterer Dammbruch und zwar nach der Stadt zu unvermeidlich. Offenburg, 9. März. Ein Bruch des Kinzigdammes hat weſt⸗ lich der oberen Landſtraßenbrücke ſtattgefunden. Ein 110 Meter breiter Strom ergießt ſich über die Rheinebene, der Bahndamm iſt in einer Ausdehnung von 600 Metern unfahrbar. In Waltersweiler ſteht das Waſſer bis an die Fenſter. An der Sſtſeite ſtadtwärts iſt der Damm jetzt halb durchgenagt, die Landſtraße bei der Brücke weggeriſſen. Freiburg t. Br., 9. März. Geſtern Abend gegen 10 Uhr hatte das Hochwafſſer bedenklich zugenommen, ſo daß die Waſſer⸗ wehr und das Militär in Thätigkeit treten mußten. Gegen 3 Uhr früh war die oberſte Dreiſambrücke gefährdet. Landeskommiſſär Geheimrath Siegel und Oberamtmann Sonntag ließen die Brücke räumen. Als nur noch—3 Perſonen auf der Brücke ſtanden, darunter Siegel und Sonntag, ſtürzte die Brücke ein. Siegel und Sonntag ſind ſeitdem verſchwunden und aller Wahrſcheinlichkeit nach ertrunken. Der bei den Rettungsarbeften anweſende Erb⸗ großherzog befand ſich in Lebensgefahr. Weiter ſind im Bezirke eine Reihe Brücken eingeſtürzt, dämme gebrochen und ein Bauern⸗ hof weggeriſſen. In Lörrach iſt infolge des Hochwaſſers der Wieſe ein Dammbruch unzerhalb der Blinzig⸗Grubenwehr erfolgt. Auch aus Wolfach wird Hochwaſſer berichtet. Viele Brücken und Straßenſtrecken ſind weggeriſſen. Der Bahnverkehr iſt unterbrochen ⸗ Bei Steinach erfolgte en Dammbruch. Außerdem werden viele Erdrutſche gemeldet. Die Verluſte an Menſchenleben ſind bisher nicht feſtzuſtellen. Freiburg, 9. März. Heute Nacht entſtand hierſelbſt Hochwaſſer, das ſehnell größeren Umfang als das vom Jahre 1873 annahm. Feuerwehr und Militär ſind zur Hilfeleiſtung aufgeboten. Die Fuß⸗ gängerbrücke der Fabrikſtraße und die alte ſteinerne Schwabenthor⸗Brücke ſind fortgeriſſen. Das Zartener⸗ Thal und die Unterwiehre ſtehen unter Waſſer. Die Bahnen nach Waldkirch und Breiſach ſind unterbrochen. Bei dem Einſturz der Schwabenthorbrücke verunglückten, wie ſchon mitgetheilt, Landes⸗ kommiſſär Siegel und Geh. Regierungsrath Sonntag. Die beiden Verunglückten hatten gegen 3 Uhr heute früh eben die mit Einſturz drohende Brücke räumen laſſen, als plötzlich dieſelbe, wie noch die beiden Beamten ſich unter den Letzten auf derſelben befanden, zu⸗ ſammenbrach und Beide als Opfer ihrer kreuen Pflichterfüllung im toſenden Waſſer mit ſich fortriß. Die„Bad. Preſſe“ erhält die Nachricht, daß der Brückeneinſturz in Freiburg im Ganzen fünf Menſchenleben gefordert hat. Von Karlsruhe aus haben ſich der Präſident des Miniſteriums des Innern Geheimrath Eiſen⸗ lohr und Miniſterialrath Nikolai ſofort nach Freiburg begeben. Wie es heißt, würde Herr Nikolai interimiſtiſch die Geſchäfte des Landeskommiſſärs in Freiburg übernehmen. Es liegt ſodann noch eine Nachricht der„Frankfurter Zeitung“ vor, wonach bei Freiburg bei den Rettungsarbeiten 13 Mann Militär ertrunken ſein ſollen. Dieſe Nachricht ſcheint ſich aber nicht zu be⸗ Neumühl, 9. März. Unſer Ort Neumühl iſtzvon der Welt ab⸗ geſchnitten, die ganze Nacht wurde geſtürmt. Der gegen die Kinzig gelegene Theil des Ortes ſteht ganz unter Waſſer, die Bewohner flüchteten ſich und das Vieh in den höher gelegenen Ortstheil. Die Straßen ſind jetzt reißende Wellen, die den Ort durchziehen. Eine Beerdigung auf dem Friedhof in Kork mußte des Waſſers wegen eine Stunde früher vorgenommen werden, und mußte der Sarg von 8 Männern belaſtet werden, damit die Leiche nicht vom Waſſer weg geſchwemmt wurde.— In Sundheim leiſteten Pioniere 19 7 Mit ihren Pontons ſchlugen ſie Brücken und retteten ſo Menſchen und Vieh. Die ganze Gegend gleicht einem See. Neumühl, 9. März. Das Hochwaſſer hat faſt unſere ganze Ortſchaft unter Waſſer geſetzt. Das Waſſer hält bereits über 1 Meter in den Wohnſtuben. Die Landſtraße nach Kehl, ſowie nach Kork i total zerſtört. Der Eiſenbahndamm auf der Strecke Kehl⸗Kork i überſchwemmt. Das Vieh wird nach höher gelegenen Ortstheilen getrieben und an Lattenzäunen angebunden. Gaggenau, 9. März. Eine ſchauervolle Nacht haben die hie⸗ ſigen Einwohner verbracht. Der halbe Ort wurde überfluthet und ſteht unter Waſſer. Die Murgbrücke iſt von den Wellen zerſtört und fortgeſpült worden. Konſtaunz, 9. März. Mit unvermindeter Kraft ſtürmt ſeit Donnerstag der Föhn und faſt ununterbrochen rieſelt nun ſchon 'Arronge erzählt hatte, kennzeichnet den Leichtſinn jener Direktoren, welche ſich gern mit den Federn des Regiſſeurs ſchmücken. Ein Herr dieſes Schlags, der erſt vor Kurzem ein Theater übernommen hatte, wollte in der Generalprobe zu Sardous„Madame Sans⸗ Gene“ ſein Licht hell erſtrahlen laſſen. Würdevoll nahm er auf dem Regieſtuhl Platz und ließ die erſten fünf Scenen an ſich vor⸗ übergleiten, ohne ein 175 zu ſagen. Bei der ſechsten Scene aber erhob er ſich plötzlich mit puderrothem Geſicht, ſchlug auf den Tiſch und ſchrie: Ruhe!„Meine Herrſchaften“, fuhr er dann mit dem Bruſtton tiefſter Empörung fort,„das laſſen Sie ſich ein für alle Male geſagt ſein: Wenn ich Regie führe, muß es ſtill ſein hinter den Kuliſſen. Inſpizient, ich will wiſſen, wer den Lärm hinter den Kuliſſen gemacht hat? Antworten Sie mir!“— Und der Inſpizient verbeugte ſich und ſprach:„Die franzöſiſche Revolution, Herr Direktor!“ — Ein bayriſches Idyll in Vokohama. Die in Yokohama in deutſcher und engliſcher Sprache erſcheinende„Eaſtern World“ enthielt, ſo ſchreibt die„Fr. Ztg.“, in ihrer Nummer vom 18. Januar folgende Schilderung eines reizenden Idylls aus dem geſellſchaftlichen Leben der japaniſchen Hafenſtadt:„Die Bayern ſind gemüthliche Leute, aber grob ſind ſie, ſaugrob, salyxa venja. Bös gemeint iſt's freilich nicht, und ein Bayer verſteht's ſchon. Spielen da zwei Bayern Billard im Grand Hotel eines Abends, und ein Sachſe, den das Spiel zu intereſſiren ſchien, war näher hinzugegangen und hatte ſo in Gedanken die Hände auf den Rand des Billards gelegt. Das ſieht nun der eine Bayer. Sö Ochs'“, ſchreit er,„nehmen's doch Ihre Saupratzen weg vom Billard, hat er da ſeine Klauen'rauf liegen wie a paar Pflaſterſtein.“ Dem Sachſen iſt es ganz heiß über den Rücken gelaufen, geſagt hat er aber nichts, ſondern hat ſchnell ſeine Hände weggenommen und iſt weiter gegangen. Die Bayern haben ruhig weitergeſpielt und„bayriſch mit einander geredet.“ — Auch ein Standpunkt. Der Major a. D. von Grouske hat ſich zur Ausſchmückung ſeines behaglichen Junggeſellenheims ein großes Bismarckbild zugelegt. Eines Tages findet er ſein Dienſt⸗ mädchen in tiefes Sinnen verſunken vor dem den großen Kanzler in Kürafſieruniform mit den gewaltigen Reiterſtiefel, darſtellenden Bilde. „Na, Line“, frägt der Oſſizier,„wie gefällt Dir denn unſer Bis⸗ marck?“—„Gut“, lautet die Entgegnung,„aber bei ihm im Dienſt möchte ich nicht ſein,— an die Stiebeln hätt' ich doch gar zu viel zu putzen!“ 5 5 5 — Ein niedliches Pariſer Dienſtboten⸗Idyll erzählt der „Figaro“: Am vorigen Mittwoch begaben ſich Herr und Frau K. auf den Ball im Elyſée, nachdem ſie ihre zwei Kleinen unter der Obhut dreier Dienſtboten zurück gelaſſen. Bei der greulichen Hitze in den Ballräumen wird es der Dame unwohl; ſie kehrt ſchon por macht wird!“ Mitternacht zurück, findet aber das Kinderzimmer leer, die Dienſt⸗ boten fehlten gleichfalls. Beſtürzt eilt ſie zum Coneierge und erfährt dort, daß die Köchin, die Dienſtmagd und die Kinberwärterin, wie immer, wenn die Herrſchaft auf den Ball gehe, gleichfalls ſich nach einem Balllokale begeben hätten. Natürlich eilten die Eltern nach dem Balllokale; der Aufſeher beruhigte ſie, erräth, was ſie drückt, und führt ſie nach einer geräumigen, wohlgeheizten Stube, wo unter der Aufſicht einer alten Frau achtzehn Kinder wohlgebettet ſchliefen, darunter die geſuchten. — Wirthes Leiden. Herzbewegend ſchreibt die„Hannoverſche Wirthe⸗Zeitung“ vom 28. Jebruar:„Ueber die Leiden des Wirthes ſind ſchon die gellendſten Schmerzensſchreie in den denkbar mannich⸗ fachſten Formen und Melodien laut geworden. Erſt kürzlich haben wir unſern Leſern, indem wir uns auf den Stufen des Pegaſus ſchwangen, gezeigt, welch ein gequältes Individuum der Wirth iſt.“ — Kindermund. Mutter:„Sie mal, Großpapa, hier iſt der unartige Junge; er hat aber ſchon einen Klaps bekommen.“— Groß⸗ vater:„Oh, oh! Da haſt Du wohl tüchtig„Au!“ geſchrieen?— Hans:„Nein,„Au“ darf man doch nur ſagen, wenn ein Witz ge⸗ — Sein Maun. An dem Aushängeſchild eines Arztes ſteht; Sprechſtunde für Kaſſenkranke von—5 Uhr. Ein Vorübergehender; i das iſt mein Mann, an der Kaſſe bin ich immer rank!“ 5 — Backfiſche unter ſich.„Ich wollte, ich wäre ein Mann le —„Warum?“—„Dann würde ich heirathen!“ — Galgenhumor. Mann(dem ſoeben die Gattin, die holde, Verſchiedenes an den Kopf geworfen):„Die Aermſte! Sie hat wieder ihre Kongeſtionen nach meinem Kopf!“ Zwei Seufzer. Der Mann. Im Brautſtand war ſie ſo reizend, 8 In der Ehe nur reizbar ſie wird; Im Brautſtand zeigte ſie Chie nur, In der Ehe ſie nur chicanirt!— Oh!— Die Frau. m Brautſtand glich er dem Lamme, n der Ehe iſt er ein Bär; Im Brautſtand Feuer und Flamme, In der Ehe, 5 Aauch er nur mehr. Ah! 25 J. Pauer.(Jugend⸗) 1 Geueral Auzeiger. 2 Mehrere Tage der Regen herab. Die Schiffe erlitten erhebliche Ver⸗ ſpätungen.] 0 5 + Auch aus anderen Gegenden laufen Hochwaſſernachrichten ein: Straßburg, 9. März. Aus dem ganzen oberen Rhein thal ſowie aus den öſtlichen Gebietstheilen des Glſaß werden Ueber⸗ ſchwemmungen gemeldet. Im Leberthale zwiſchen Markirch und Schlettſtadt iſt der Bahnverkehr unterbrochen. Der Bahndamm iſt an mehreren Stellen unterwühlt und das Stationshaus bei nzel ift dem Einſturze nahe. In Offenburg iſt der! amm durchbrochen. Ein über 100 Meter breiter Strom die Rheinebene. Der Bahndamm iſt bei einer Au 600 Metern unbefahrbar. Mehrere Ortſchaften b gus dem Breuſchthal wird gemeldet, daß von Ortſchaften und Fabriken gefährdet ſind. München, 9. März. Infolge Hochwaſſers Dammrutſchungen auf beiden Lokalb der Strecke Freilaſſing⸗Laufen, auf der L Mainburg und auf der Strecke Rüdelshau Nürnberg, 9 März. Die Pegnitz iſt Hochwaſſer in Ausſicht. Bamberg, 9. März. Der Main iſt bei Biſchberg von geſtern bis jetzt um zwei Meter geſtiegen. 12 Stuttgart, 9. März. Infolge ſtarker Regengüſſe iſt nach hier vorliegenden Meldungen der Bahnhof von Wildbad über⸗ ſchwemmt. Auch die Bahnſtrecke Schramberg⸗Schiltach iſt großen⸗ theils unter Waſſer geſetzt. Der heutige Frühzug von Isny nach Leutkirch iſt in der Nähe der Station Frieſenhofen infolge der Unter⸗ ſpülung eines Brückenpfeilers theilweiſe entkgleiſt, wobei ein Schaffner getödtet wurde. Die Paſſagiere blieben unverletzt. Das ganze Enzthal von Wildbad bis Pforzheim und bis zur Mündung in den Neckar bei Beſigheim iſt höher überſchwemmt als je ſeit 1848. Die Städte Wildbad, Neuenbürg, Pforzheim, Vaihingen und Bietigheim ſind größtentheils überfluthet. Stuttgart, 9. März. Das Donauthal bei Erbach(unterhalb Ulm) iſt überſchwemmt. Die Donau ſtieg heute Vormittag um 50 Centimeter und ſteigt anhaltend raſch. Die Iller führt große Waſſermaſſen. Jsasony, 8. März. Seit 3 Tagen gehen im ganzen Algäu mäch⸗ tige Regengüſſe nieder, die mit den noch vorhandenen Schneemaſſen zwar raſch aufräumen, dafür aber auch Bäche, Flüſſe und Weiher ſo ſehr mit Waſſer anfüllen, daß dieſe über ihre Ufer treten und da und dort Schaden anrichten. So iſt dies der Fall insbefondere bei der Argen, der Aach und dem Stadtbach. Weiſſeufels a.., 9. März. Infolge anhaltenden ſtarken Steigens der Saale welche die Ufer mehrfach überſchritten hat, mußte die Schifffahrt theilweiſe eingeſtellt werden. Aus Oſtpreußſen, 7. März. Die Stürme geſtern und heute haben im Haff das Eis in Bewegung geſetzt. Der Eisbrecher konnte deshalb die Fahrt von Pillau nach Königsberg heute nicht antreten. Doch iſt die Eröffnung der Schifffahrt bald zu erwarten. „Wien, 9. März. Infolge maſſenhafter Schneefälle ſind faſt ſämmtliche e und Telephonverbindungen geſtört. Graz, 9. März. Nach ſtarkem Schneefall iſt Regen und in Keten deſſen ſind Lawinenſtürze und Hochwaſſer einge⸗ reten. Karlsbad, 9. März. Eine abermalige Ueberſchwemmung nerſetzte die Bevölkerung unſeres Kurortes in Angſt und Schrecken. Das Thauwetter verurſachte ein rapides Steigen des Tepllluſſes. Schon früh mußten die am Strand Abe a ſtädtiſchen Stallungen pwie die Mineralwaſſerverſendung oebl und Schottländer und die uaigeſchäfte geräumt werden, Um 3 Uhr waren der Becherplatz und die alte Wieſe theilweiſe überſchwemmt. Das Hotel Schild iſt von Waſſer umgeben. Das Waſſer ſteigt bei mit Schnee unter⸗ miſchtem Regen und lauer Temperatur rapid. Die Lage iſt ſehr ernſt. Die auswärtigen Waſſerſtandsberichte ſind beſorgnißerregend. Aeung a 9. März. Die durch Lawinen verurſachte Ver⸗ kehrsſtörung auf der Arlbergbahn dauert an, wird aber vorausſicht⸗ lich bis morgen behoben; die Schnellzüge fahren einerſeits nur bis Landeck, andererſeits bis Bludenz. Drei von Mgirhofen(Ziller⸗ thal) aus der Schule heimgehende Knaben aus Steglach wurden ben einer Lawine überraſcht, der 10jährige Fankhauſer wurde da⸗ ei Wen Im ganzen Zillerthal herrſcht Lawinengefahr. ern, 9. März. Jufolge andauernden Regens trat eine raſche bedeutende Schneeſchmelze in verſchiedenen Kantonen ein. In Loele(Kant, Neuenburg) ſtehen mehrere Straßen unter Waſſer, in einigen e ſteht das Waſſer—2 Meter hoch.— Bei Baſel iſt der Rhein ſeit Sonnabend um 3 Meter geſtiegen.— Im Kankon 11 1 die Bahnlinie durch Geſchiebe verſperrt. Der Regen ainburg. ſtark angeſchwollen und Tagesneuigkeiten. — In einem Wgarenſpeicher in Liverpool brach am 7, ds. Mts. Feuer aus, durch welches 5000 Ballen Baumwolle zerſtört wurden. Der Schaden wird auf 30,000 Pfund Sterling geſchätzt.— Aus Preßburg wird gemeldet: Der Raabfluß iſt aus ſeinem Bette getreten. Große Strecken Wieſen und bebaute Aecker ſind über⸗ fluthet. Der Damm zwiſchen Horrei und Vittuyed iſt weggeriſſen.— In Peſſt iſt die Getreidefirma A. u. S. Hermann mit 250,000 Gul⸗ den inſolvent geworden.— Der zum Tode verurtheilte Huſaren⸗ corporal Boros in Przemysl, iſt noch in letzter Minüte vom Kaiſer begnadigt und hat gleich den anderen Huſaren mehrjährigen Kerker erhalten.— Aus Eiſenach, 7. März wird berichtet: Ein Unwetter zog gegen 2½ Uhr des Morgens über das weſtliche Thüringen. Orkanartiger Sturmwind, ſtarker Hagelniederſchlag, 90 7 10 e ne ungefähr 10 e 155 un al recht unheimlich. Noch iſt der angerichtete aden nicht näher bekannt. Aee Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Manuheim. Ariel Acoſta. Trquerſpiel in 5 Aufzügen von K. Gutzkow, Von den zahlreichen dramatiſchen Werken des vielſeitigen und fruchtbaren Dichters Gutzkow iſt die Tragödie„Uriel Acoſta“ eine der beſten. Sie bietet den Schauſpielern dankbare Aufgaben und eine ſolche hat geſtern auch Herr Willy Porth, z. 5 Mitglied des Stadttheaters in Halle, gelöſt, der in der Titelrolle ſein Gaſtſpiel eröffnete. Dieſe Tragödie, in der der Kampf des Fortſchritts gegen die Orthodopie dargeſtellt wird, und die ekannklich in alle euro⸗ päiſchen Sprachen übertragen wurde, behauptet ſich ſeit einem Menſchenalter auf dem Spielplan aller hervorragenden Bühnen, ſie hat ihre Anziehungskraft bis in die Gegenwart hinein behalten, was an wohl von den meiſten modernen Bühnenwerken in der Zukunft um wird ſagen können, da ſie größtentheils ee des ſind, lediglich dem 15 ſchlechten Geſchmacke der Zeitgenoſſen Rechnung tragend. Und doch hat auch Gutzkow ſeine Stoffe aus dem vollen Menſchenleben geſchöpft, aus Sitten, geſellſchaftlichen Zuſtänden und Anſchauungen heraus. Was er aber geſchaffen hat, das war keine ewöhnliche Thegtermache, die nur vorübergehend Erfolg erzielen ann, ſondern es wgren die gereiften Früchte der Arbeit eines Zeit und Menſchen richtig Dichters. Es erſchien uns daher geſtern nur ſelbſtverſtändlich, daß unſere Schauſpieler dieſer vor⸗ krefflichen Schöpfung Gutzkows durch ihr meiſterhaftes Spiel zu einem vollen verhalfen, an dem in erſter Reihe der Gaſt, err W Porth, Theil hatte, der als Uriel Acoſta großen Beifall nd. Bon ſtattlicher Erſcheinung, mit einem kräftigen und bieg⸗ men Organ ausgeſtattet, wußte er die Schwierigkeiten ſeiner Rolle lücklich zu bewältigen. Beſonders in den hochtragiſchen Sgenen, ſo Kampfe zwiſchen Liebe und Ueberzeugung und in der Seene des Widerrufs vor verſammeltem Volke, war 15 Porth von großer Wirkung. Frl. Wittels, die als Judith recht natürlich und er⸗ eifend ſpielte, wirkte in ihrer abſolut tiefinnerlichen Wiedergabe rer Rolle auf die Zuſchauer mächtig ein, die ihr lebhaften Beifall pendeten. Frl. von Rothenberg gab die blinde Mutter Uriels recht zufriedenſtellender Weiſe. Die Herren Neumann(Manaſſe anderſtraten), Schreiner(Ben Jochai), Jacobi(De Silva), Fanetbs(Rabbi ben Alibg), Herr Stury(Ruben), Bauer(De anetos) und Frau Heſſe⸗Berg(Baruch Spinoza) entledigten ſich 255 1 mit künſtleriſchem Geſchick. Das Haus war leider wach beſetzt. Die verehrlichen Beſucher des heutigen Kirchenkonzertes Währinger probe b dördſenkirche einfinden zu wollen, da der Vortrag der erſten und wichtigſten Chornummer des Programms(Miſerere von Allegri) beſondere Ruhe erfordert und durch Zuſpätkommende in der Wirkung beeinträchtigt werden könnte. 5 Ein neues Theater in Wien. Das Projeet, in Wien an der Währinger Linie eine Volksbühne zu ſchaffen, iſt nach vielfachen Schwankungen endlich auf eine reale Baſis geſtellt und im Jubiläums⸗ jahr der Regierung des Kaiſers wird an der Stelle des Linienamtsgebäudes ein neues Theater, das„Kaiſer 9 net werden, dies iſt das E ſabten erſten größeren Gri elben bürgt für die Dur⸗ Joſeph⸗Jubiläumstheater“ e der unlängſt im Landhauſe ſammlung, und der Vi ee junge lin ölle f, wurde am König Berlin am 7. d. M. zum erſt ichfalls einen freundlichen Erfolg.— Der be der gegenwärtig in Rußland Geld und künſt und Fü ſcheint ein w s in Petersburg ha n von 120,000 Rub Reinem ſeiner Fr. erzielte g Tenoriſt Maſini, leriſche Triumphe in H Glückskind zu ſein. 2 ad ſeines A er nämlich in einer Lo den H e d. gewonnen; Maſini ſelbſt hat die ks⸗ ck„Der Schönheits⸗ preis“ vom Verfaſſer des„Bruder Martin“ Carl Coſta, hint welchem es aber an komiſcher Schlagfertigkeit etwas zurü hatte einen freundlichen äußeren Erfolg.— Im Joſefſt ä Theater in Wien fand die von Landsberg und Fiſchel bearbei⸗ tete Poſſe von Toche„Parfum“ unter dem Titel„Im Pavillon“ die heiterſte Aufnahme.— ImPariſerRenaiſſance⸗Theater wurde am 5. März zum erſten Male„La Figurante“, Luſtſpiel in 3 Akten von Frangois de Curd, mit großem Erfolg aufgeführt.— Im„Savoy⸗Theater“ in London fand am 7. d. M. die Pre⸗ miere der Gilbert⸗Sullivan'ſchen Operette„Der Groß⸗ herzog oder das landesrechtliche Duell“ ſtatt. Das Werk iſt textlich und muſikaliſch ſchwächer als die früheren Werke beider Autoren. Frau Ilka Palmay hat leider keine recht zuſagende Rolle. Die Aufnahme des erſten Aktes war glänzend. Die Palmay wurde auf das Lebhafteſte acelamirt und erhielt viele Blumen. Ueueſte Nachrichten 11d Telegramme. * Würzburg, 9. März. Gerüchte von einem größeren Eiſen⸗ bahnunglück bei Regensburg werden hier amtlich zurückgeführt auf einen Zuſammenſtoß zweier Güterzüge bei Laaber, der Geleiſeſperrung und ſechsſtündige Verſpätung des Wiener Schnell⸗ zuges zur Folge halte. »Straßburg, 9. März. Wie verlautet, ſind einige größere Buchdruckereien, daruͤnter Gebrüder Riedel, Verleger der „Bürgerzeitung“, bereit, die Forderungen der Setzer im Weſentlichen zu bewilligen. *Straßburg, 9. März. Die Buchdruckerei⸗Gehilfen in Kolmar nahmen in einer am letzten Samſtag abgehaltenen Ver⸗ ſammlung die Reſolution ihrer Straßburger Kollegen in der Lohn⸗ frage an. * Leipzig, 9. März. In dem Prozeſſe gegen Schoren und Genoſſen wegen Verkathes militäriſcher Geheimniſſe verur⸗ theilte das Reichsgericht güf Grund des Geſetzes vom 3. Juli 1893 den Ingenieur Schoren zu 7 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrenverluft und Zuläſſigkeit der Stellung unter Polizeigufſicht, den Ingenieur und Lieutenant g. D. Pfeiffer zu 2 Jahren Gefäng⸗ niß und den Buchhalter Ringbauer zu 1 Jahr Geſängniß. 15 Berlin, 9. März. Das Staatsminiſtepium hielt heute ee unter dem Borſitz des Reichskanzlers Fürſten Hohenlohe eine Sitzung. *Berlin, 9. März. Geſtern Abend waren zum 111 bei dem Kaiſerpaar der ſächſiſche Geſandte Graf von Hohenthal und Bergen nebſt Gemahlin, der Reichsbankpräſident Koch und der Generalkonſul Ruſſell gelgden. Heute Vormittag begab ſich das Kaiſerpaar nach dem Mauſoleum in Charlottenburg, legte am Sarge des Kaiſers Wilhelm I. Kränze nieder und verweilte in der Gruft längere Zeit in ſtiller Andgcht. Berlin, 9. März. Etwa 2000 Polen waren am Sonntag im Buggenhagenſchen Lokal verſammelt, um über die Erziehung der Polniſchen Kinder zu berathen. Mannigfache Vorſchläge wurden gemacht, am meiſten fand die Errichtung polniſcher Ferien⸗ colonieen Beifall, d. h. die Entſendung eines Theiles der polniſchen Jugene Berlins in Gegenden, wo ſie ausſchließlich ihre Mutterſprache zu hören bekommen. Ein ungemein ſtarker Haß gegen das Deutſch⸗ thum kam in allen Reden zum Ausdruck. „ Werlin, 9. März. Der öſterreichiſche Miniſter des Aus⸗ wärtigen, Graf Goluchowski traf hier ein und wurde vom öſterreichiſchen Botſchafter und dem Botſchaftsperſonal am Bahn⸗ ofe empfangen. Die Herren begaben ſich alsbald in das öſter⸗ reichiſche Botſchaftspalgis. *„ Srgunſchweig, 9. März. Der Prinzregent, Prinz Albrecht von Preußen und ſeine Gemghlin reiſten heute früh 1 Uhr zu 90 Aufenthalt nach dem engliſchen Seebad Bour⸗ nemouth ab. Nom, 9. März, Die„Agenzia Stefani“ meldet aus As⸗ mara: enet kommen Haufen Verſprengter und Verwundeter an. Die aüsgezeichnete Haltung der Truppen Dabormidas und Alber⸗ tones in der Schlacht bei Adug wird immermehr beſtätigt. Wie Kundſchafter berichten, ſind die Verluſte der Schoaner ſehr bekrächtlich geweſen, General Arimondi iſt verwundet und befindet ſich in Adug. Der Geſundheitszuſtand der Truppen iſt gut, Die Verpro⸗ viantirung geht ordnungsmäßig vor ſich. Rom, 9. März. Die„Agenzia Stefani“ meldet: Der König ordnete an, daß, da in dieſen Tägen in Italien tiefe Trauer über den Verluſt der in Afrikg gefallenen Söhne herrſcht, am 14. März keine Feſtlichkeiten zur Feier ſeines Geburtstages ſtatt⸗ finden ſollen. 5 5 *Rom, 9. März. Die Blätter melden, heute ſei ein Telegramm aus Maſſgua vom Centrgleomits des italieniſchen Rothen Kreu⸗ zes eingetroffen, wonach zwei Gebirgsambulanzen nach dem ſchoani⸗ ſchen Lager zur Pflege der italieniſchen Verwundeten abgegangen ſeien, ſei, daß er die Kolonie preisgeben wolle, antwortete, jetzt ſei das Lobſungswort:„An die Geſ chü tze!“ ſpäter erſt könne von einem praktiſchen Programm die Rede ſein. In militäriſchen Kreiſen per⸗ lautet, Caſſala könne eine mehrmongtliche Belagerung gushalten. Okulecuſai und Serge ſind in vollem Aufſtande, aen errichtet Trancheen auf den Straßen nach Okulecuſai und zum Mareb. * London, 9. März. Spätere Börſengerüchte begründen das Fallen der Aktien der Chartered⸗ De Beers⸗, Goldfields⸗Compagnie mit dem angeblich gegen Rhodes wegen Belheiligung an der Einführung von Waffen in, Transvgal erlaſſenen§ aftbefehl. Eine Beſtätigung, daß ein Haftbefehl thatſächlich erlaſſen iſt, liegt bisher nicht vor. London, 8, März. Die beiden letzten Wagen eines Grpreß⸗ zuges a geſtern bei Peterborough und ſielen den Bahn⸗ damm hingb. Zwei Reiſende kamen um, mehrere wurden verletzt. *London, 9. März. Wie die„Times“ aus Wien meldet, wird der Kaiſer von Oeſterreich am Donnerſtag der Königin Vietoria in Eimjez einen Beſuch gbſtatten. * Konſtautinopel, 9. März, Die Ankunft des Fürſten Fer⸗ dinand von Bulgarien in Konſtantinoßel wird am 25. März erwartet; indeſſen ſeine Stellung bezüglichen Fermaus ihm ſchon porher überſandt werden. 5 Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft. Der werden höflich gebeten, ſich gefälligſt vor halb 8 Uhr in der Con⸗ Aufſichtsrath hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, der General⸗ n in Italien telegraphiſch getheilt n Deutſchen Volks theater in Wien erzielte Franz Schönthan's„Cireusleute“! warmen, wenngleich vorwiegend äußeren olg.— Das im Rai⸗ der mund⸗Theater aufgeführte Volksf ter * Rom, 9. März. Rudini, betaet ob das Gerücht wahr iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß die auf ſchlagen. 2 Badiſche Brauer Mannheimer Aſſecuranz 690 Fraukfurter Maunheime Perfapmküng c pk, Dipidende pro 1895 Maus eimer Effektenbörſe vom 9. Mä ei 65.50 G. 66 zur Verkheilung vorzu 1z. Heute notirten ., Brauerei Oertge 127 bez.., Dampfſchleppſchifffahrt 119., Bad. Schifffahrts⸗ G. 700., Lagerhaus 114 G. Eſfekten⸗Societät v. 9. März, Abds. 6¼ Uhr. Bad ſt 180.307 Schwei 80 März.(Maunh. Bz: Oeſterreich. Kredit 320½, Diskonto⸗Kommandit 216.10, ür Deutſchandl 144.90, Berliner Har haft k 159.70, Deutſche Ban! Ottomane 119.50, Oeſ 84⅝, Eſakathurn Agram 62 Re .90, Meridionalaktien 119.20, P Ottom. Zoll⸗Oblig. 99, Zuckerfabrik 62.75, Jochumer 159, La „Gotthard⸗Aktien Ak 195. 6 82. umer— 8 178.40,& zer Union de ), Produkten⸗Martt Natio⸗ ſt 154.90. ? erkauft. Der Geſammtumſatz Maunheim 12.75, richten zu März 1896 15.85, Mai 15.50, 12.75, Mai 12.60, Juli 12.70, Juli 12.75. .50 M.— Tendenz: ruhig. ſehr unbedeutend. Die Preiſe haupten, obgleich Abgeber reſervirt blieben. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſen 9. März 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. laufenen Woche verkehrte das Getreideg Stimmung, da die amerikaniſchen Börſen niedrigere Kurſe meldeten. Die Offerten von Rußland waren dagege iger, iſt es eine auffallende Erſcheinung, daß gegenwärtig die von Argenkinien fehlen, ob exports ſein ſollte. er Pr Mais per Ernte hat. Die Landmärkte waren ziemlich gut be eher etwas höher. Wir notiren per 100 kg: Weizen Gyrka 17.—— 17.——17.25, Laplata 17.50—17.75, rum. 17.25—17.75, 18.—, Ulka 17.——, Milwauke 17.50—18.—, Nieolajeff 16.70, bayer. Ia. 18.—, Duluth—.—, Kernen oberländ. Ia. 18.75, Roggen ruſſ. 14.25—14.50, do. Ia.—.—, rumän. 14.50, Land—.—, Hafe Land 18.—, Alb 14.—, do, Ia.—.—, Gerſte bayer.—.—, ungar. 16.75—18.20, Hohenloher—.—, Mais Mixed 11.—, La plata 11.50—11.25, weſßer 11.25. Mehlpreiſe per 100 K Sack Mehl: Nr. 0: 28.——29.—, 24.50—25.50, Nr. 3: 23.——28.50, Nr. 4; 20.50—21.—, Suppen⸗ gries 29.—, Kleie mit Sack.25 M. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. März. on gerade jetzt der Mo 05 ſchenen ſh jetzt der M Nr. 1: 26.——27 9. März. ment des ſomit die verſchiedenen Na⸗ beſtätigen, daß Argentinien dieſes Jahr nur eine halhe fahren und Preiſe 17 Gerſte rum. Bran—.— „ anordde—.———.—[Hafer, bad. „ ruſſ. Azima 16.50—16.75„ Aruſſiſcher „ Theodoſig 16.75—17.—„norddeutſcher-— „ Saxonska ö rümöniſchen „ Girkg Mais amer, Mixed.75——.— „ Tagaurog„ Donau—.——. „ rumäniſcher„„ La Plata.50—.7“ „amerik. Winter Kohlreps, deutſch. 22.50——. „ Walla Walla 5„ Moldau—.——.— „ Californier 17.25—17.50[ Wicken „ La Platag 16.50—16.75 Kleeſamen dſch. I. 76.——80.—, „„AKauſas II.—— DOa'—„ eee Kernen 17.——.—„ Luzerne 75.——85.— Roggen, pfälz. 13.50—13.75„ Provene. 105.—110.— „ruſſiſcher 13.50——.—„Eſparſette 22.——24.— „rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß 46.50——.— Gerſte, hierländ. 16.50——.— Rüböl„„ 54.——.— „ Pfälzer 17.——17.50 Petroleum Faß fr. „ Ungariſche„ „ ruſſ. Brau————.—[ Rohſprit, verſteuert 103.—.— „ Juttergerſte 11.75—12.— 90er do. 21.50.— Weizenmehl Ar. 00—0 U 28.50 26.50 24.50 23.50 23.— 20.25 Roggeunmehl Nr. 0 28.— 1 21.— Weizen und Roggen ruhig. Gerſte und Hafer unverändert. oduktenbörſe vom Juli 15.55. Roggen per März 1896 Haſer per März 1896 12.50, Mai März 1896.50, Mai.50, Juli Der Verkehr war an heutiger Börſe konnten ſich im großen Ganzen be⸗ Weizen per bericht vom In der abge⸗ eſchäft in etwas ruhigerer n kaum billiger, beſonders Iferten d⸗ M. Azima Californier Land —.— inel. 1 7 ach⸗ New⸗Nork Chicago Monat Weizen Mafe Schmalz Caffee Weizen Mais ecnan ————.—————— är; 74— 877—66——.— 2——— 6 80 Aprif———— 1276—B—— Mai 72½, 369%-—.—12 55 65d%ů 80½.42 Juni 714 36ͤ——.——— bee Juli 71¹ 37.——.——.— 65²³¹ 81¹—.— September———.— 1158 ö———.— Dezember——— ʒ—— 10 90—.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom März. Schiffer ev. Kap. Schi Kommt von Ladung Ctr. Safenmeiſterei Iy Neckarhafen). Grotſtollen 850 Gott gewagt Nuhrort Kohle 61•25⁵ Jötten Johann 1 2 745⁵0 Schumacher Einigkeit 5 15 7250 Terlung Unſer Fritz Saßſad 7 9600 agenberg Math. Stinnes 48 alzig 7400 Faſtf Windlhorſt Heilbronn Soba 1646 Kinzler Sophie 1 3260 Au urgen Stolzeneck 2 Bretter 2000 Kuſſe Karoling Sberbach Steine 0 Fon Suſanna Binau 3200 ock Katharina Hirſchhorr 1500 Scheib Hoffnun, 750 1 1100 Gbtz riedri Roggenau 4 1900 Lorenz„Gräßer.⸗Steinach 55 1800 Hört Rech u. Berlinger Altrip Backſteine 800 Waſſerſtandsnachrichten vom Mongt März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.] 6. 7. S8. 9. 10. Bemerkungen. Kenenz 3˙87————WD—[—ͤ— Säniugen 48, 44 Abds. 6 U. Kehhl!„ ,601,72 1,77 2,178,82 N. 6 U. Lauterburg 3,28 3,37 3,62 4,77 5,77 Abds. 6 U. Maxau4,30 3,34 3,40 4,42 5,92 2 U. Germersheim 36,05 3,18 8,18 3,78.-P. 12 U. Mannheim 6,12 8,27 3,38 3,55 5,116,93 Mgs. 7 U. Maiu;ßß„74 1,76 1,97 2,06 2,54.-P. 12 U. Bingen 1,751,731,88 1,962,36 ee Kaub J42,002,01 2,20 2,31 2,94 2 U. Noblenz 2,74 3,18 3,25 8,51 8,67 10 U. Kölln J2,5 8,47 8,59 4,12 4,26 2 U. Ruhrort 1,01 2,26 3,073,61 N. vom Neckar: Mannheim 3,31 3,45 6,50 8,74 5,57 7,56 B. J u. Heilbronn 62 149 1,40 2,58%7[ V. 7 U. ee .65.—9. 5 exig—.—.— g„ 16.24 20 Jolas old„.20—.16 Engl. Souvereigns„ 20.44—40 neben Pfälzer F. Göhring Gegründet 1822. „Juwelier. Hof— Paradeplatz. Beſte welen, Gold⸗ und Silberwaaren. jeln ½ ezugsquelle in In⸗ 2146 ren Slneerr 22 18 Oneeeen — — Fahndung. Entwendet wurden: Am 18. Februar in A 1. 4, — J Jwangs Ferſteigerung. 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Taleph. 488. 1848 2. Stock, 6. Seite Geueral-Anzeiger. Mannheim, 10. März. Leſtbazar der militäriſchen Vereine. Sonntag, den 22. März J896, im Saalbau. Nachmittags 2 Uhr. lieder der Verbandsvereine und deren Angehörige 31 im Voraus Leife tragen, die zu 20 Pfg. en ah Am ſelbſt werden keine 8 Probe ſerein für lass.— Dienstag, 10. März 1896, Abends ½8 Uhr in der neuhergestellten Concordienkirche SCONCERT. Mitwirkende Solisten: Frl. Louise Wagner Gibrech, Frl. Olossmann, Concertsängerin aus Ludwigshafen(Alt), die Herren Hofopernsänger Rüdiger 0 Congertsänger abzugeben Keller aus Ludwigshafen(Bass) und Musikdirektor länlein(Orgel). A. Aus alter Zeit. Allegri, Miserere für zwei Chöre a capella. Bach, Cmoll Fantasie für Orgel. Schültz, Zwei biblische Scenen: a.„Es gingen zween Menschen“ für Soli und Chor.“ b. Oster-Dialog, Soloquartett. Schütz,„Ehre sei dir, Motette für Chox a eapella, B. Aus neuer Zeit. Gade, Benedietus, Soloquartett. Wolfrum,„Trost in schwerem Leide“ Orgelstüek. Liazt, die Seligkeiten aus„Christus“, Baritonsolo mit Chor 1 Kirchenkantate„Lobet den Herrn“ 1717 und Chor. Dirigent: Herrg Hofkapellmeister Langer. 1— für Nichtmitglieder des Vereins zu H. 50.,— sind in den hiesigen Musikalienhandlungen, 2 5 an der Kasse am Eingang der Kirche zu haben. Fröbel'ſcher Kindergarten 2 S, 14 mit einem Raſenſpielplatz im Schloßgarten. Osterferien vom 29. März bis 12. April. Anmeldungen . das Quartal, aai am 1. April, werden Donnerſtag, 12. und Freit 13. März, je von—5 Uhr 5 ag angenommen. Erneſtine Etllinger. Deulſcher Privak⸗Seamten⸗Verein, Magdeburg. eee ſtaatliche Oberaufſicht, Verſorgungskaſſen aller Vermögen ca, 2 Millionen Mark. 472⁴4 Jeder Angeſtellte des Handels, Verkehrsweſens, Schul⸗ weſens, der Induſtrie, Landwirthſchaft, Forſtwirthſchaft 10 dem die Sicherſtellung der en und die ſeiner Familie am Herzenm liegt, verſäume nicht, die über den Deutſchen Privat⸗ Beamten⸗Verein, ſeine Beſtrebungen u. Einrichtungen orienti, rende Brochure kommen zu laſſen. Dieſelbe wird koſtenlos ab⸗ gegeben durch alle 280 Zweigvereine, Verwaltungsſtellenu Orts⸗ gruppen im Reiche ſowie dürch das Direktorium zu ne Odenwald⸗Club. Section Maunheim⸗Ludwigshafen. Die auf Sonntag, den 8. ds. Mts. 9 b0 55 01 J. Programmtour iſt der ſchlechten Witterung halber auf Sonntag, den 15. ds. Mts. verſchoben worden. 58 [Saalbau-Mannheim. Täglich große Specialitäten-Vorstellung Auftteten des geſaumten Perſonals. Original Black u. Witbe, Hallef Catrini, Muſikal. Exeutrique. 6 Geſchwiſter. Vorverkauf bei Herrn Sohler, Muſikalienhand⸗ lung, Zeitungskiosk und 11 Friſeur Ott. * 4802 2 JCafé Francais. (oiners und Soupers von Mk..50 an. Reichhaltige Speisekarte. Pilsener und Munchener Bier. Auserlesene Weine. Friedrieh Hofmann, Mannheim, C 2, 1. Telephon 442. ————— Kehlleisten in allen gewünſchten Profilen liefern in tadelloſer Ausführung Huth& Co., Holzbearbeitungsfabrik, Ludwigshafen a. 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