1* reich nebſt Gemahlin, der italieniſche Thronfolger 72 130,000 Mann ſich auf Kuba befinden. Stand auf 200,000 Mann im Mutterlande un Telegramm⸗ 4(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der N eingetragen unter Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pf. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitetit Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Aunſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 75. Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 16. Märzz »Ueber die lippiſche Thronfolgerfrage wurde im lippiſchen Landtag auf Grund einer Iiterpellation ver⸗ handelt. Abg. v. Lengerke forderte möglichſte Beſchleunigung der Entſcheidung. Ein Schiedsgericht zu Stande zu bringen, ſei nicht viel Ausſicht vo handen, denn wenn auch die Grafen zur Lippe⸗Bieſterfeld und Weißenfeld ſich zur Annahme eines Schiedsgerichts bereit erklärt haben, werde der Fürſt von Schaumburg⸗Lippe ſich ſchwerlich einem bürgerlichen Gerichts⸗ hofe unterwerfen. Nach ſeiner Anſicht ſei Graf Ernſt zur Lippe⸗Bieſterfeld der einzig Berechtigte. Miniſter v. Oertzen legte dar, weshalb der Bundesrath den Antrag der lippiſchen Regierung auf Entſcheidung durch das Reichsgericht abgelehnt habe. Eine Th onfolgefrage könne nach Anſicht des Bundes⸗ raths nicht nach juriſt ſchen Grundſätzen beurtheilt werden. Ferner ſei der Bundesrath der Anſicht geweſen, daß er uach der Reichsverfaſſung kein Recht habe, in die Sache einzugreifen. Es würden alſo zwei Drittel der Stimmen im Bundesrathe für den Antrag Lppe ſen müſſen, wenn er angenommen wecden ſollte. Schließlich fürchte man, ein Präjusiz zu ſchaffen. Der freiſinnige Abg. Aſem ſſen verlangte Entſcheidung durch das Reichsgericht. Abg. Moritz erkrärte den Regenten nicht für berechtigt und befugt, die Regentſchaft in Anſpruch zu nehmen. Die Verhandlung iſt noch nicht zu Ende gekommen. * Der Madrider„Epoca“ entnehmen wir über den gegen⸗ wärtigen Stand desſpaniſchen Heeres die Mittheilung, daß derzeit in Spanien ſelbſt 110,600 Mann ſtehen, während Ohne die zweite Reſerve zu mobiliſiren, meint das offiziöſe Blatt, könnte dieſer d 150,000. Mann in Kuba gebracht werden. Nach Meldungen aus Kuba wurden in der Provinz Pinar del Rio die Aufſtändiſchen ge⸗ ſchlagen und verloren 18 Todte. Ein anderes Gefecht fand in der Provinz Matanzas ſtatt; dabei wurden 70 Aufſtändiſche getödtet und viele verwundet, während die Verluſte der Spanier ſehr gering waren.— Die ſpaniſche Regierung ſetzt ihre Maß⸗ nahmen in Vorausſicht eines Streitfalles mit den Vereinigten Staaten fort. Doch dürfte es kaum zu einem ſolchen kommen, denn wie aus Waſhington gemeldet wird, hat der nordameri⸗ kaniſche Senat die Berathung über die von der gemiſchten Kommiſſion angenommene Entſchließung, betreffend die An⸗ erkennung der kubaniſchen Aufſtändiſchen als kriegführende Macht, auf unbeſtimmte Zeit vertagt. Fürſt Ferdinand iſt dem Ziele ſeiner Herzens⸗ wünſche nahe. Wie aus Konſtantinopel gemeldet wird, iſt der frühere Wali von Saloniki Zihnt⸗Paſcha mit dem Oberſt⸗ lieutenant Timur nach Sofia abgereiſt, um dem Fürſten die kaiſerlichen Fermans über ſeine Anerkennung und den Großkordon des Osmanie⸗Ordens mit Brillanten zu überreichen. Nun wird er wohl erleichtert aufathmen, der tapfere Fürſt, jetzt hat er, was er ſo lange erſtrebte, die„legitime Dynaſtie“. Ob er ſich wohl nach orthodoxem Ritus wird taufen laſſen? * Zu den Krönungsfeierlichkeiten in Moslau werden nach einer halbamtlichen Petersburger Mittheilung folgende Fürſtlichkeiten eintreffen: Königin Olga von Griechenland, Groß⸗ herzog Ernſt Ludwig von Heſſen nebſt Gemahlin, Herzog Alfred von Sachfen⸗Koburg und Gotha mit ſeiner Gemahlin, dem Erbprinzen Alfred und der Prinzeſſin Alexandra, Großherzog Friedrich Franz von Mecklenburg⸗Schwerin und Gemahlin, Großherzog Karl Alexander von Sachſen⸗Weimar⸗Eiſenach mit dem Erbgroßherzog Wilhelm Ernſt, Fürſt Tſchernogorin, der künftige engliſche Thronerbe, Prinz Georg Herzog von Pork und Prinz Maximilian von Baden. — Als Vertreter gekrönter Häupter werden erwartet: Prinz Hein⸗ rich von Preußen und Gemahlin, Erzherzog Karl Ludwig von Oeſter⸗ rinz Viktor Emanuel, Arthur Herzog von Connaught mit Gemahlin, Prinz Al⸗ bert von Belgien, der Kronprinz von Griechenland, Konſtantin Herzog von Sparta und Gemahlin nebſt dem Prinzen Georg, der Kronprinz Guſtav von Schweden und Norwegen, Erbprinz Ludwig von Mo⸗ naco, der Bruder des Schahs von Perſien, Erbprinz Ferdinand von Rumänien mit Gemahlin, Prinz Ludwig von Bayern, Prinz Sada⸗ naru Fuſchimi von Japan, ee von Württemberg, Kron⸗ prinz Friedrich von Dänemark, Erbgroßherzog Friedrich Wilhelm von Baden, Erbgroßherzog Wilhelm von Luxemburg, Erbgroßherzog Adolf Friedrich von Mecklenburg⸗Strelitz, Erbgroßherzog Friedrich Auguſt von Oldenburg, Prinz Georg von Sachſen und Prinz Albert von Sachſen⸗Altenburg. Außerdem treffen ein der Prinz von Or⸗ leans, Herzog Anton von Montpenſier und Gemahlin, ſowie ſeine Mutter, die Infantin Luiſe von Spauien und die in ruſſiſchen Dienſten ſtehenden Prinzen Ludwig Bonaparte und Jaime von Bour⸗ bon. Zur Theilnahme an den Krönungsfeierlichkeiten werden ferner vom Zaren Nikolaus an die Kommandeure der nachfolgenden Regi⸗ menter Einladungen ergehen: des Kaiſer Alexander⸗Garde⸗Grenadier⸗ Regiments Nr. 1 und des Huſaren⸗Regiments Kaiſer Nikolaus II. von Rußland(1. Weſtfäliſchen) Nr. 8; ferner aus Oeſterreich⸗Ungarn die Chefs des 2.(ungariſchen) Infanterie⸗Regiments Kaiſer Alexan⸗ ſodann der Chef des 2. engliſchen der I. und des 5,(ungariſchen) Ulanen⸗Regiments Kaiſer Nikolaus II., Dragoner⸗Regiments Kaiſer Niko⸗ laus II.(Scots Greys). Parlamentariſches. »Berlin, 15. März. In der nationalliberalen Partei hatte die Haltung der drei nationalliberalen Mitglieder der Börſen⸗ geſetz⸗Kommiſſion Placke, Paaſche und Graf Oriola, die bekanntlich habe, nicht ergeben hätten, daß juriſtiſch eine Schuld Peters nach⸗ geſtellt gänzung der Gehaltsordnung und einen Geſetzentwurf betr. die Für⸗ einzige Schuld an der Lage der Landwirthſchaft ſeien. Verwundern Montag, 16. März 1396. in der Kommiſſion für die Aufhebung des Terminhandels geſtimmt hatten, zu tiefgehenden Mernungsverſchiedenheiten geführt, die ſo weit gingen, daß man die genannten drei Herren durch andere Parteimitglieder erſetzen wollte. Nach achtſtündiger lebhafter Be⸗ rathung hat man aber am Donnerſtag beſchloſſen, ohne damit die Uebereinſtimmung der Partei mit ihnen zum Ausdruck bringen zu wollen, die agrarfreundlichen Parteigenoſſen in der Börſengeſetz⸗ Kommiſſion zu laſſen. — Deutſcher Reichstag. Berlin, 14. März. Kolonialetat. Direktor Kayſer kommt auf die Angriffe Bebels zurück und bemerkt, wenn das richtig ſei, was Bebel über den Fall Peters ausgeführt, ſo hätte die Staatsanwaltſchaft ſofort eine kriminelle Unterfuchung gegen Peters eröffnen müſſen. Redner legt alsdann dar, daß die Zeugenausſagen, welche die Kolonialab⸗ theilung im Auswärtigen Amte in der Angelegenheit veranlaßt weisbar ſei. Angeſichts der geſtrigen Mittheilungen Bebels, beſon⸗ ders über den Brief des Dr. Peters an den Biſchof Tucker, von dem die Kolonialabtheilung bisher keine Ahnung gehabt habe, habe er dem Reichskanzler heute über die Angelegenheit Vortrag gehalten, worauf der Reichskanzler entſchieden habe, daß mit Rückſicht auf dieſen Brief eine weitere Unterſuchung in der Angelegenheit Peters vorgenommen werden ſolle. Ueber den Ausgang wird Bericht er⸗ ſtattet werden.(Bravo.) v. Maſſow(konſ.) bezeichnet das Verhalten des Dr. Peters als unerhörte Grauſamkeit. Graf Arnim verlieſt einen Brief von Peters, den er heute Morgen erhalten hat. In dieſem Brief werden die Behauptungen Bebels theils als unwahr, theils als übertrieben bezeichnet. Miniſterialdirektor Dr. Kayſer verlieſt ein von Dr. Peters unterzeichnetes Protokoll, aus dem hervorgeht, daß das gehängte Negermädchen thatſächlich zu Dr. Peters in intimen Beziehungen ge⸗ ſtanden habe, Bezüglich der Landeshauptmannſchaft am Tanganyka⸗ See, welche Frage der Vorredner gleichfalls beſprochen hatte, bemerkt Redner, Dr. Peters habe Vollmachten verlangt, die ihm das Aus⸗ wärtige—0 Peters ſei zur Dispoſition lt worden, als Nachrichten aus Afriks einhefen, daß er den dortigen Beamten und Offizieren ungern geft hen würde. 08 ifg Dr. c(utl.) wünſcht genauere Einzelheiter die ſtattgefundenen Kriegsgerichte, und bedauert ſodann, daß Aſſeſſor Wehlan keine ſchärfere Strafe getroffen hätte. Miniſterialdirektor Kayſer: Das Auswärtige Amt ſei nicht in der Lage, die Staatsanwaltſchaft zum Vorgehen zu veranlaſſen, wenn das Juſtizminiſterium aus juriſtiſchen Gründen dagegen ſei. Die Akten über die Kriegsgerichte Peters ſeien beim Aufſtand am Kilimandſcharo theilweiſe verloren gegangen. Redner verlieſt eine Abſchrift der Todesurtheile über die betreffenden Negermädchen und theilt ferner mit, daß die vernommenen Zeugen bekundet hätten, das gerichtliche Urtheil über die Negerinnen ſei zwar ſehr ſtreng, aber nicht willkürlich geweſen. Lenzmann(fr. Bpt.) erklärt: Peters ſei nicht wahrheitslie⸗ bend.(Graf Arnim ruft: Das iſt nicht wahr! und legt den von ihm verleſenen Brief auf den Tiſch des Hauſes nieder). Peters ſei ſchon jetzt moraliſch gerichtet. Er ſei entweder verrückt oder ein Scheuſal. Redner legt juriſtiſch dar, daß Leiſt, Wehlau und Peters nach den geltenden Geſetzen beſtraft werden können. Juſtizminiſter Schönſtedt erörtert die rechtliche Seite dieſer Fälle und führt aus: das Juſtizminiſterium hat vom Kolonialamt Auskunft über die rechtliche Stellung der Pfandweiber verlangt, um eventuell gegen Leiſt vorzugehen. Der Beſcheid aus Kamerun lief erſt ein, als Leiſt ſchon disziplinariſch beſtraft und nach Amerika gegangen war. Damit war die Sache gegenſtandslos geworden. Der Fall Peters habe das Juſtizminiſterium noch nicht beſchäftigt. Wehlau war in ſeinem gerichtlichen Verfahren und der Verhängung von Strafen geſetzlich in keiner Weiſe gebunden, da für Kamerun damals keine Verordnung beſtand. Er handelte zum Theil als Kriegsherr. Barth(Fr. Bgg.): Dann hätte die nunmehr erfolgte Verord⸗ nung des Reichskanzlers ſchon längſt erlaſſen werden ſollen. Die Disziplinarſtrafe für Wehlan ſtehe in gar keinem Verhältniß zu ſeinem Vergehen. Redner verweiſt auf die Afrikaforſcher Dr. Nach⸗ tigal und Dr. Livingſtone, die einen Tropenkoller nicht bekommen und Großes in Afrika geleiſtet haben,. 1 Miniſterialdirektor Dr. Kayſer beſtätigt, daß Lieutenant Bron⸗ ſart von Schellendorf die Hinrichtung der Negerin gegenüber Dr. Peters gemißbilligt habe, und legt ſodann die Schwierigkeiten in der Auswahl der Kolonialbeamten dar. Richter(Fr. Vp.): Die Berliner Kolonialgeſellſchaft müßte jetzt ihren Vorſitzenden Dr. Peters abſetzen, ſonſt wäre ſie nicht beſſer als er. Die Ableugnungen Peters' in dem Briefe an Arnim ſeien bloße Wortklaubereien. An der weiteren Debatte betheiligen ſich die Abgg. Richter, Direktor Kayſer, Abg. Bebel und Lieber. Schluß 57¾ Uhr. Weiterberathung Montag 1 Uhr. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 14. März. 62. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Geh. Rath Giſenlohr Exz., Miniſterial⸗ räthe Reinhard und Braun, Oberregierungsrak)h Märklin und Veterinärinſpektor Hafner. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Eingelaufen iſt eine Petition von 200 Einwohnern von Schwetzingen um Errichtung eines Haltepunkts am Uebergang des Plankſtatter Wegs für die Lokalzüge Plankſtadt⸗Schwetzingen. Geh. Rath Eiſenlohr legt einen Geſetzentwurf vor betr. Er⸗ ſorge für Gemein debeamte. Die Debatte über den Bericht des Abg. Frank, betr. das Bud⸗ get der Landwirthſchaft und die Interpellation Klein wird(dritter Tag) fortgeſetzt.„„„„ Abg. Frank beſtreitet, daß die niederen Getreidepreiſe die müſſe er ſich, wie man heute, noch obendrein in Baden, dieſen An⸗ trag ernſt nehmen könne, nachdem er überall, trotz der Agitation der oſtelbiſchen Großgrundbeſitzer, als undurchführbar bezeichnet der Schulde Amd (Gelephon⸗Ar. 2l8.) die Regierung nur in eine ſchiefe Lage. Redner rechtfertigt die Handelsvertrags⸗Politik, die ſich aus den Verhältniſſen heraus, als nothwendig erwieſen hätte, auch die Angriffe auf die Meiſtbegünſtigungs⸗Verträge müſſe er zurückweiſen. Deutſchland werde immer der Getreideeinfuhr bedürfen. Auch die Zeit der niederen Körnerpreiſe ſei im Allgemeinen vorbei. Seit 1½ Jahren ſei in der Preisbildung eine ſteigende Tendenz bemerk⸗ bar. Der Schutzzoll für Getreide ſei immer noch recht bedeutend. Am ſchwierigſten ſei die Frage nach der Beſchaffung der nothwen⸗ digen landwirthſchaftlichen Arbeiter, wenn er ſich auch über den Zug nach der Stadt nicht verwundern könne. Andererfeits ſei mit der Einführung der zweijährigen Dienſtzeit der Landwirthſchaft ein großer Vortheil geſchaffen worden. Redner befürwortet ſtrenge Seu⸗ chenmaßregeln, deren Einhalten für die Landwirthſchaft nur von Nutzen ſein könne. Redner tritt ſodann für die Börſenkommiſſionsbeſchlüſſe des Reichslags ein, für die er im Reichstag ſtimmen werde und befür⸗ wortet die Gründung von Abſatzgenoſſenſchaften, in denen auch für gut hergerichtete Waaren geſorgt werden könne. Nur auf ſolche Weiſe werde ſich auch die Militärverwaltung zu Einkäufen im Inland entſchließen. Dieſe Abſatzgenoſſenſchaften müßten aber vor⸗ treffliche Einrichtungen haben, um marktfähige Waaren zu liefern. Endlich tritt Redner gleichfalls für rationelle Viehzucht ein, denn man ſei auf dem beſten Wege hier vorwärts zu kommen. Abg. Eder tritt für Erhöhung der Zölle auf ausländiſchen Tabak ein, zu Gunſten des inländiſchen Tabakbaues, desgleichen für die Hopfenzölle. Abg. Hauß befürwortet eine größere Berückſichtigung des Unter⸗ landes auf dem Gebiet der Viehprämiirung. Abg. Kirchenbauer(konſerv.) hält den Getreidebau gleich⸗ falls für das Rückgrat der Landwirthſchaft. Durch die Handels⸗ verträge ſei der kleine Landwirth konkurrenzunfähig geworden. Redner vertritt den Antrag Kanitz, den ſchon Joſeph von Egypten durchgeführt habe.(Heiterkeit.) Abg. Pfefferle befürworted die Erhöhung der Frachtſätze auf Mehl, zu Gunſten der inländiſchen Kleinmüller. Auch halte er für geboten, den Schrannenverkehr zu Gunſten des Getreideabſatzes 5 einzuführen. Wichtig ſei ferner die Förderung der Wieſen⸗ ultur. Abg. Kö(nat.⸗lib.) erörtert die Frage der Amortiſation ei dem erheblich geſunkenen Zinsfuß ſollte von der r Gebrau werden. Ser Nibeug Nett, Amortiſirung mehr Gebrau nacht lage“ ſei wohl ein zu ſtarker Ausdruck, wenn auch die Zeiten nicht günſtig für die Landwirthſchaft ſeien. 1 15 Sitzung wird nach 11 Uhr auf Montag Nachmittag 3 Uhr vertagt. Deutſches Reich. Berlin, 15. März. Der Kaiſer, welcher nach einem früheken Plane ſchon am 13. März von hier abreiſen ſollte, um am 15. von Kiel aus zu Schiff die Reiſe nach Genua anzutreten, hat die Ab⸗ reiſe wegen des Beſuchs des öſterreichiſchen Reichskanzlers auf den 23. März verſchoben. In Begleitung der Kaiſerin und der älteſten beiden Prinzen begibt er ſich auf dem Landwege nach Genna, wo die Weiterreiſe mittelſt der Kaiſer⸗Yacht„Hohenzollern“ erfolgt, In eingeweihten Kreiſen ſpricht man davon, daß das Kaiſerpaar ſeine Mittelmeerreiſe bis Korfu ausdehnen wird, wo bekanntlich die Kaiſerin von Oeſterreich eine prächtige Villa beſitzt, in der ſie regel⸗ mäßig während des dan Aahſe zu reſidiren pflegt. In Korfu ſoll eine Zuſammenkunft des Kaiſers mit dem Kaiſer von Oeſterreich ſtattfinden. Am 15. April dürfte die Mitlelmeerfahrt beendet ſein, da bereits am 18. April die Prinzen, wahrſcheinlich in Begleitung ihrer kaiſerlichen Mutter, nach Ploen abreiſen. Hamburg, 14. März. Der Inhaber des weltberühmten Tabakhauſes Friederich Juſtus an der Gröningerſtraße iſt am Mittwoch Morgen im Alter von 60 Jahren verſtorben. Herr Juſtus war bei Allen, welche ihn kannten, ſeines liebebollen Weſens, ſeiner geſchäftlichen Kenntniſſe und ſeines ſtreng rechtlichen Charakters wegen beliebt und hochgeſchätzt. Er war ſchon ſeik längerer Zeit von ſchweren Leiden geplagt, welche er jedoch mit großer Geduld ertrug, bis ihn der Tod von denſelben erlöſte. Die Fabrikate der Firma Juſtus ſind in jedem Erdenwinkel bekannt. Zweier beſonders beliebter Sorten erwähnt u. A. auch Fritz Reuter in einer ſeiner Dichtungen: nämlich„Louiſiana“ und„Fine Old Mild“. Leipzig, 13. März. Das Reichsgericht verwarf heute die Reviſion des Dr. Förſtner, Redakteur der Ethiſchen Kultur in Ber⸗ lin, gegen das Urtheil des Landgerichts 1 zu Berlin, durch das Förſter wegen Majeſtätsbeleidigung zu 3 Monaten Feſtung verur⸗ theilt worden wgaßz. * Aus Thüringen, 18. März. Ueber das Befinden der feit Wochen in Aegypten weilenden verwittweten Frau Erbgroßher⸗ zogin von Weimar, ſind ſehr erfreuliche Mittheilungen einge⸗ laufen, doch iſt der Tag ihrer Rückkehr nach Deutſchland noch nicht bekannt gegeben.— In Altenburg ſtarb der frütere Reichstags⸗ abgeordnete Geh. Regierungsrath Vogel, vortragender Rath im Miniſterium. Volkswirthſchaft. Neue Fünfpfennigſtücke. Nach den Beſtimmungen des Münz⸗ geſetzes vom 9. Juli 1873 ſoll der Geſammtbetrag der Nickel⸗ und Kupfermünzen 2½ M. für den Kopf der Bevölkerung, ſomit nach der 1890er Volkszählung rund 123¼½ Millionen Mark, nicht über⸗ ſteigen. Bis Ende Januar ſind nach Abzug der wieder eingezogenen Stücke erſt etwa 65½ Millionen hergeſtellt worden, demnach würden noch nahezu 58 Millionen ausgeprägt werden dürfen. Da von dem zuletzt im Jahre 1892 ausgeprägten Betrage von etwa 2 Millionen Mark Fünfpfennigſtücken nur noch 188,312.90 M. zur Berfügung ſtehen, ſo hat der Bundesrath mit Rückſicht 10 die fortdauernden erheblichen Anforderungen des Verkehrs betchloſſen, einen weiteren Betrag von Fünfpfennig in Höhe von etwa 2 Millionen Mark aus⸗ prägen zu laſſen und die Prägung nach den beſtehenden Beſtimmungen auf die einzelnen Münzſtätten zu vertheilen. »Nürnberg, 12. März. Für die Tagesordnung der im Mai in Mürnberg ſtattfindenden Hauptverſammlung des Vereins für Fluß⸗ und Kanalſchifffahrt in Bayern ſind, wie der „Fr. Kur.“ ſchreibt, bis jetzt zwei Gegenſtände in Ausſicht genom⸗ men: ein Referat des k. Bauamts⸗Aſſeſſors Faber in Roſenheim „über den natürlichen und künſtlichen Bau Geſchiebe führender Flüſſe, mit beſonderer Berückſichtigung einer Regulirung des Oberrheins worden ſei. Durch derartige Interpellationen bringe man zum Zwecke der großen Schifffahrt“ und ein Referat des k. Bau⸗ 2. Seſte. General Anzeiger. Mannheim, 16. März amts⸗Aſſeſſors Heubach in Speyer„über neuere Beſtrebungen bezüg⸗ lich des Baues und des Betriebes von Schifffahrtscanälen. Im An⸗ ſchluß an die beiden Referate ſollen die ſchwebenden Binnen⸗Schiff⸗ fahrtsfragen, ſowohl der Pfalz, als auch des rechtsrheiniſchen Bayern, ſowie das Donau Main⸗Canalprojeet und die Regulirung der bayer. 1791077 nebſt allen größeren Nebenflüſſen zur eingehenden Erörterung gelangen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 16. März 1896. Frauenverein Mannheim. (Schluß)) Abtheilung VI— Volksküche. Vorſitzende dieſer Abthei⸗ g iſt Frau Fabrikant Lenel, Beiräthe die Herren Privatmann pp Bender und Schloßverwal laufer. Im Vorſtand haben 1895 folgende Veränderungen ſtattgefunden: Ausgetreten wegen Geſundheitsrückſichten und durch Frau Kommerzienrath Beh⸗ rend Wwe. erſetzt iſt die Stellve ein der Vorſitzenden, Frau Bürgermeiſter Bräunig. Ebenſo ſchied wegen angegriffener Ge⸗ ſundheit Frau Joſephine Baſſermann Wr ſtellung aus; die Dame wurde bei dieſer Gelegenheit zum Ehren⸗ mitglied dieſes Kollegiums erwählt. Frau Fabrikant Emil Mayer iſt neu, Fräulein Katharina Horn nach wiedererlangter Geſundheit wieder in den Vorſtand eingetreten. Herr Privatmann Scharpinet hat das in dankenswerther Weiſe verſehene Amt eines Beirathes aufgegeben. Durch Beſchluß des Stadtrathes iſt mit Anfang des Jahres 1895 in Bezug auf die Betheiligung an der Volksküche eine fär den Frauenverein bezw. die Abtheilung VI. hochwichtige Aenderung ein⸗ N Bis dahin war der Verein nur mit dem Betrieb, d. h. der — eitung der Küche und Austheilung der Speiſen betraut geweſen, während die ſtädtiſche Stiftungskommiſſion die geſammte Verwaltung der Geldmittel wie des Perſonellen in Händen hatte. Mit dem vor⸗ genannten Zeitpunkt ging dieſe Adminiſtration an die Abtheilung VNüber und nur das Grundſtocksvermögen verblieb der Stiftungskommiſſion, welche die Zinſen an jene ausliefert. So trefflich die Verwaltung durch jene ſtädtiſche Behörde auch geweſen iſt, ſo belief ſich der Koſtenaufwand dafür ſo hoch, daß dadurch die Bewegungsfreiheit der Volksküche auf's empfindlichſte unterbunden, eine gedeihliche Fort⸗ entwickelung gehemmt war. Seit Anfang des verfloſſenen Jahres iſt ein erfreulicher Aufſchwung bei der für weite Kreiſe der Bevölke⸗ rung ſo wohlthätigen Volksſpeiſeanſtalt bemerkbar und die Zahl der ſtändigen wie der vorübergehenden Gäſte wächſt ſtetig an. Ohne Zweifel iſt dieſer Erfolg aber auch der vom Vorſtand, in kluger Er⸗ kenntniß des Bedürfniſſes, eingeführten Abgabe von Halbportionen zu danken, welche für die geringe Summe von 15 Pfg. ein vollſtän⸗ diges Eſſen, aus Suppe, Fleiſch und Gemüſe beſtehend, bieten. Es würden 1895 verabreicht 28,221 ganze Portionen zu 30 Pfg., halbe Portionen 40,575, Eſſen aus Gemüſe und Fleiſch zufammengeſetzt zu 25 Pfg. 4,524 und endlich 5,389 Suppen zu 10 Pfg. Ein Brod— 6725 Stück— wird mit 3 Pfg. beſonders berechnet. Der verſuchsweiſe Ausſchank von Kaffee mußte b 5 Mangels an Abnehmern bald wie⸗ der eingeſtellt werden. Die Zahl der täglichen Beſucher der Volksküche bewegt ſich zwiſchen 250 und 360. Einer Einnahme von M. 16,769 ſtehen M. 16,544 Ausgabe gegenüber. Allgemein fand auch in dieſem abgelaufenen Betriebsjahr die Auswahl der Speiſen, deren Zubereitung und Menge und die anmuthende Art der Abgabe durch die Vorſtands⸗ und Hülfsdamen Anerkennung und es darf mit Beſriedigung aus⸗ geſprochen werden, daß die Volksküche eine geradezu unentbehrlich gewordene Wohlfahrtseinrichtung geworden iſt. Der Dank dafür ebührt der umſichtigen Leitung und Berwaltung durch die Vor⸗ itzende, den Vorſtand und deſſen beide Beiräthe, welche insgeſammt ihre Kräfte wie ihre bewährte Sachkenntniß dem guten Werke in uneigennützigſter Weiſe weihen. Ein weiterer Vortheil erwächſt der Verwaltung durch die mit anerkennenswerther Selbſtloſigkeit ge⸗ führte Verrechnung des bedeutenden Geldumſatzes durch die Herren Bankprokuriſt Pauly und Ehr, Schmidt, Bankbeamter. Mit Genugthuung ſieht der Vorſtand immermehr den ſ. Zt. gemachten Vorſchlag befolgt, an Stelle eines Geſchenkes in baarem Geld den Bedürftigen und Bittenden Anweiſungen auf die Volksküche in Form von dort gekauften Speiſemarken zu geben. Die Volksküche kann mit Befriedigung auf das erſte Jahr ihrer ſelbſtſtändigen Wirthſchafts⸗ betreibung zurückblicken und darf gewiß eine Beſtätigung in der überaus wohlwollenden Beurtheilung und materiellen Unterſtützung ihrer Arbeit durch die Stadtbehörden erblicken. Ein im diesjährigen Budget eingeſtellter Zuſchuß von 2000 M. ſichert den geordneten Fortgang dieſes Humanitätswerkes unter allen Verhältniſſen, und ein geplanter Neubau ſoll die Speiſe⸗ und Küchenräume aufnehmen, welche nach den neueſten. und beſten Vorbildern auf dieſem Gebiet, in einem Umfang hergeſtellt werden dürften, daß den männlichen und weiblichen Gäſten anſprechende, geſonderte Lokale zum Eſſen, den liebenswürdigen Helferinnen ihrer Hingebung würdige, die Geſund⸗ heit nicht gefährdende Räumlichkeiten geboten ſein werden und das ſehr tüchtige Küchenperſonal ſeiwer anſtrengenden Arbeit ohne Ein⸗ buße an Zeit und Wohlbefinden nachkommen kann. Der Verein hofft, daß ſeine Abtheilung J1 Mitte kommenden Jahres in einer Muſter⸗Volksküche, womöglich in mehreren, ihre ſegensreiche Thätig⸗ keit entfalten wird. Aus der Geſchichte des Frauenvereins ſei noch erwähnt, die Begehung der Weihnachtsfeier der Statienzpärterinnen der Ab⸗ theilung III, deren hochverdiente Vorſitzende Fräulein Mohr durch perſönliche Sammlung die Mittel jeweils aufbringt, um den das Jahr über im angeſtrengteſten Beruf ſtehenden Krankenſchweſtern eine wohlverdiente Chriſtbeſcheerung zu verſchaffen, welche ſie im Verein mit dem Warteperſonal des allgemeinen Krankenhauſes und den Bedienſteten der Volksküche begehen⸗ Wenn auch der Frauenverein im Jahre 1895 ſeine hohe Be⸗ i gen können, ſo durite zeugung von der fortwährenden lebhaften Antheilnahme der Be ſchützerin am Ve eben entnehmen. Telegramme vom Geſam vorſtand beim Jahreswechſel und Geburtsfeſte an die G n de ortung in den Worten abgeſendet, f Wwe. bis zur Wiederher⸗ +5 dem Kaiſer er doch bei verſchiedenen Anläſſen ſich von dem unveränderten Inter⸗ eſſe der hohen 5 für ſein Wirken, ſeine Erfolge, wie für die ein⸗ zelnen Perſönlichkeiten überzeugen. Frau Moll erhielt bei ihrem Ausſcheiden aus dem Dienſt bei der Frauenarbeitsſchule das Bild der 72 in reichverzierter Umrahmung und ein huldvolles Schreiben drückte Anerkennung und Dank für ihre langjährige treue Arbei aus, und die an der Landesverſammlung in Offenburg im ver eim konnten aus den eigenen Worken der Großherzogin die Ueber enennung und Verſe ichtsrath Otto Walli den rlsruhe für die Dauer des ihnen übertragenen Haupt⸗ nden richterlichen Beamten des Landesver⸗ t li und den Landgerichtsrath L 2 Preuſch von und abgereiſt, u pour le m ge Montag zurückkehren. findet dieſes Jahr in Freiburg ſtatt. Die Einlieferung der Arbeiten vorhergehenden hieſigen Lokal⸗Ausſtellung im Kaufhausthurm⸗ ſaal hat am nächſten Mittwoch den 18. März ds. Is., Nachmittags von—4 Uhr zu erfolgen. 8 Ehrengeſchenk der nationalliberalen Partei an Rudolf von Bennigſen. Im Kunſtgewerbe⸗Muſeum in Karlsruhe iſt gegen⸗ wärtig die Feſtgabe ausgeſtellt, welche die nationalliberale Partei Deutſchlands ihrem Führer Rudolf von Bennigſen zu deſſen ſteht lt.„Bad. Preſſe“ aus einem koſt! Kunſtſchreine, welcher von Herrn Dir unter ſeiner Leitung durch K r jähn Arbeit nunmehr fertig geſtellt wurde. Die Grundformen dieſes Stile der Renaiſſance gehaltenen Schreines ſind von Rae Holze, 177 der reiche plaſtiſch⸗dekorative Schmuck in Silber und Email behandelt iſt und für die Innenausſtattung farbig eingelegte Intarſien und Malereien angewendet wurden. Die obere Deckelkrönung bildet eine Idealfigur, welche mit Lor⸗ beerkranz und Fackel dem Gefeierten den Glückwunſch des deutſchen Volkes entbietet, während die Widmung und die Geburts⸗ und Jubiläumsdaten von reizenden Kindergeſtalten getragen werden. Hervorragend ſind die vier in edler Haltung 8 Eckfiguren, welche die Allegorien der Kraft, der Mäßigung, der Weisheit und der Vaterlandsliebe darſtellen. Die in reicher Architekturumrahmung eingelaſſenen Gmail⸗Einlagen der Thüren und Seitenfüllungen nehmen Bezug auf wichtige Momente aus dem Leben des Jubilars, deſſen Bild in einem trefflichen Reliefmedaillon die Vorderſeite des Schreines ſchmückt. Dieſe figürlichen Kompoſttionen, die gleichzeitig auch in den flotten Originalentwürfen ausgeſtellt waren, ſtellen dar: den Geburtstag in Lüneburg, die Studienzeit in Göttingen und Heidel⸗ berg, die Verleihung des Ehrendoktors in Heidelberg, die Wirkſam⸗ keit in der Hannoverſchen Ständekammer, die Gründung des National⸗ vereins zu Frankfurt aM., die Errichtung des Deutſchen Reiches unter Mitwirkung von Fürſt Bismarck und Bennigſen und die Jubiläumsfeier in Hannover. Die auf dieſe Bilder bezüglichen Embleme, Daten, Wappen und Städteanſichten ſind in den Umrahmungen angebracht. Auch die Innendekoration der Thüren iſt äußerſt wirkungsvoll behandelt. Dieſelbe zeigt in gemalten Einlagen das Landſtändehaus und das Oberpräſidialgebäude zu Hannover, die Orte des erſten politiſchen Wirkens und der jetzigen Thätigkeit des Jubilars. Die übrigen ornamentalen Theile nehmen ebenfalls Bezug auf die Feier, indem auf Schildern Namenszug und Wappen des Jubilars, die Widmung, der Familien⸗ wahlſpruch und ſonſtige Dekorationsmotive alle in gediegenſter Silber⸗ und Ciſeliertechnik, angebracht ſind. Der Aufbau und die ſchönen Verhältniſſe des Ganzen, ſowie auch die glückliche Vertheil⸗ ung der plaſtiſchen Formen erzielen mit der vornehmen Farben⸗ ſtimmung des angewendeten Materials eine ebenſo reiche wie ein⸗ heitliche ſchöne Geſammtwirkung. Patentliſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: rich Stockheim, Mannheim: Windkeſſel für unter Druck ſtatt⸗ findende Abfüllung gashaltiger Flüſſigkeit.— Theodor Kromer, reiburg: Schloß mit durch Gewichtshebel bewegter Zuhaltung.— r. Julius Mai und Dr. Paul Jannaſch, Heidelberg: Verfahren zur Gewinnung von Thorerde und von Zirkonerde aus Glühkörper⸗ Rückſtänden.— Grtheilt an: Th. Bergmann, Gaggenau: Selbſt⸗ thätige Feuerwaffe, bei welcher eine Verriegelung des Verſchluſſes knicht ſtaktfindet; Zuf. z. d. Pat. 78 000 und 78 881. Nr. 86 418.— E. Hochgeſand, Mannheim: Aufhänge⸗ und Regelungsfeder für Ventile. Nr. 86 323.— Uebertragen an: Elektrizitäts⸗Aktien⸗ Geſellſchaft vorm. Schuckert u. Co., Nürnberg: Vorrichtung zur Führung von Werkzeugen in Kegelſchnittbahnen. Nr. 84 498. *Abſchaffung der Schiffs⸗Dampffeuerſpritzen. In der letzten Bürgerausſchußſitzung kam bei Berathung des Budgets für Einrich⸗ tungen zum Schutz gegen Feuersgefahr auch die Poſition für Bereit⸗ ſtellung von Schiffsdampffeuerſpritzen, für welche M. 2500 angefor⸗ dert wurden, zur Sprache und wurde an den Stadtrath die Anfrage eſtellt, ob nunmehr, wo die Waſſerleitung mit zahlreichen Hydranten n allen Theilen des Hafengebietes eingerichtet iſt, die Bereithaltun der Schiffsdampfſpritzen nicht überflüſſig geworden ſei. Bekanntli wurde ſ. Zt. vom Großh. Bezirksamt eine Schiffsdampfſpritze zum Schutz des Fluß⸗ und Hafengebiets gegen Feuersgefahr verlangt, 0 ein Jahr theilnehmenden Mitglieder des Frauenvereins Mann⸗ herz⸗ Großhenzog pat den dber⸗ kön ett Frhr. von der word Ordens *Die badiſche Landesausſtellung von Lehrlingsarbeiten 70. Geburtstag gewidmet hat. Dieſes werthvolle Ehrengeſchenk be⸗ ein⸗ weil in einem Theil der frühern Mühlau die Waſſerleitung noch nicht eingeführt war und bei Brandfällen das Waſſer aus dem Rheir oder den Hafenbaſſins entnommen werden mußte, was beſonders be niedrigem Waſſerſtande und durch den Transport der Spritzen und anderer Löſchfuhrwerke über die Schienengeleiſe ſeine beſonderer Schwierigkeiten hatte. Die Schiffsdampfſpritzen ſollten hauptſächlick dem Waſſermangel abhelfen und den Spritzen der Feuerwehr Waſſen Bis heute iſt kein Brandfall vorgekommen, bote in Thätigkeit zu treten hatten, eine w gemacht werden; doch darf sgang oder gefrorener Waſſer boote überhaupt m Ne bei welchen e Probe ment Kaiſer Wilhelm 1 ſind ch d ngebiet zum Schutz gereichen. 2 daß der Man r Stadtrath die Zurücknahme der 9 luflage beim Gr. Bezirksamt beantragen wird, und dieſes den ver⸗ änderten Verhältniſſen entſprechend verfügt. Für die Waſſerbeſchädigten gingen bei uns ein: Transport 1020 M. 50 Pfg. Von M. 1 M. G. B. 5., Sammlung im Cafs Letſch vom Bismarck⸗Stammtiſch am 14. März 86 M. 15 Pfg. Zuſammen 1112 M. 65 Pfg. Um weitere Gaben bittet Die Expedition. „Die Gaben für die Hochwafferbeſchädigten fließen in hieſiger Stadt ſehr reichlich. Wie bereits bekannt, ſind von der Rheiniſchen Hypothekenbank und von der Rheiniſchen Creditbank je 5000 Mark bewilligt worden. Herr Commereienrath Lanz hat die Summe von 3000 Mark geſpendet, während Beträge von 1 Mark ſchon von mehreren Seiten dem Hilfscomite überwieſen worden ſind Es darf im Hinblick auf dieſe reichen rühmenswerthen Spenden mit Beſtimmtheit jetzt ſchon erwartet werden, daß die in Mannheim ein⸗ geleitete Sammlung zu Gunſten der Ueberſchwemmten ein recht anſehnliches Geſammtergebniß aufzuweiſen haben und ſich der oft ſerprobte freigebige Wohlthätigkeitsſinn unſerer hieſigen Bevölkerung auch diesmal wieder glänzend bewähren wird. Alle Diejenigen. welche zu der Sammlung für die Unglücklichen ihr, wenn auch nur beſcheidenes Scherflein beitragen, dürfen der herzlichſten und unver⸗ gänglichen Dankbarkeit der Unterſtützten gewiß ſein. Das Verdienſt eines Jeden in dieſer Sache iſt ein um ſo größeres, je raſcher er ſich zur Beiſteuer ſeiner Gabe entſchließen kann, denn:„wer ſchnell gibt, gibt doppelt“. Um dem Publikum möglichſt vielſeitige Gelegenheit zur Ablieferung von Geldbeträgen zu bieten, haben ſich jetzt auch, wie aus dem Aufrufe des Hilfscomites zu erſehen, eine Reihe hieſiger Bankinſtitute in dankenswerther Weiſe als Sammel⸗ ſtellen bezeichnen laſſen. 905 Dieſelben ſich recht regen und zuſpruchs zu erfreuen haben. 15 in Wohlthätigkeitskonzert veranſtalten die vereinigten Männergeſangvereine in Karlsruhe zu Gunſten der Hochwaſſerbeſchä⸗ digten.(Wo bleibt Mannheim? Die Red. d. General⸗Anz.) * Die Hochwaſſergefahr iſt vorüber. Rhein und Neckar fallen auf dem ganzen Laufe raſch. Die Mannheim⸗Feudenheimer Dampfbahn nahm geſtern Nachmittag ihre Fahrten wieder auf, ob⸗ leich die Mannheim⸗Feudenheimer Landſtraße noch nicht ganz waſ⸗ erfrei war. Tauſende von Menſchen pilgerten am geſtrigen Sonn tag nach den Hochwaffergebieten des Rheins und des Neckars. Be⸗ deutend gelitten haben die unteren Räumlichkeiten der zwei äuſer an der Rheinbleiche. Die Bewohner dieſer Häuſer mußten in die zweiten Stockwerke flüchten, von wo aus ſie ſich einen Zugang nach dem Rheindamm hergerichtet 11 Heute früh waren der größte Theil der Schnikenlochanlage, fowie des unteren Gebietes des Schloß⸗ gartens und des Neckarauer Waldes bereits wieder waſſerfrei. * Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Der Uebungskurſus im Holz⸗ und Marmormalen für Meiſter, welcher mit des roßh. Miniſteriums des Innern dahier ſtattgefunden hat, wurde geſtern geſchloſſen. Derſelbe nahm einen für alle Betheiligten ſehr befriedigten Verlauf. * Deutſcher Michel. Morgen Dienſtag, 17. März, Abends 8 Uhr findet ein Benefiz⸗Concert für die Concertſängerin Eva Burchartz, veranſtaltet vom hieſigen Männer⸗Quartett Schulz, Dum mleldinger, Buck und Humblet, ſtatt. *Salvatorcongreß. Wir machen das durſtige und fröhliche Publikum noch beſonders darauf aufmerkſam, daß heute der Schluß des berühmten Salvator⸗Congreſſes im Ritterbräu ſtattfindet. Die Kapelle Gallion wird heute Abend mit den abeſſyniſchen Berg⸗ geſchützen bombadiren, wozu Alles höflichſt eingeladen wird. *Vom Maunheimer Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabak⸗ zeitung“: Wie immer in dieſer 5 ruht das Locogeſchäft in neuen Tabaken auch jetzt; die Reiſenden berichten von außerhalb über zunehmendes ntereſſe in e e für die 95er Ernte. — Jn alten Tabaken wird bald nichts mehr vorhanden ſein. Auch in dieſer Woche wurden mehrere gäer Ernte an verkauft. Ein hieſiger Fabrikant kaufte einige Hundert Oberländer Fabrikant ca. 400 Centner und ein' Pfalz etwas. Die Preislage für dieſe Tabake iſt Mitte der Mark.— Rippen nach wie vor wenig gefragt. reichen * abrikanten entner, ein abrikant aus der 40er chützerin, die Großherzogin, nicht hier hat begrü von Werner Reinerz. (Nachdruck verbeten.“ 67(Fortſetzung.) Ein höhniſches Lächeln war Alles, was Loisl darauf erwiderte. Nach wie vor ſtand er mit gekreuzten Armen da, während ein triumphirendes Lächeln um ſeine Lippen ſpielte. Da drang ein dumpfes Aennzen über die Lippen des Bauern, dann wendete er ſich und floh mit ſtürmiſcher Haſt aus dem Gemach. Eva wollte ihm nach, aber ſie beſann ſich und trat auf ihren Mann zu, der noch immer ſtarr und unbeweglich ſtand.„Gott hat Dich gehört; er wird's Dir vergelten nach Deinem Verdienſt!“ rief ſie aus, während eine tiefe Entrüſtung aus ihren Augen blitzte.„Was hab' ich Dir gethan, daß Du mein Lebensglück vernichtet und mi ſo elend gemacht haſt, wie ich bin? Habe ich nicht alles ertragen? etzt aber, wo meine erſte Bitte an Dich gelangt, ſchlägſt Du ſte öhnend ab und weiſeſt meinen alten Vater hingus in Elend und erzweiflung!“— Loisl ſtarrte 5 mit weitgeöffneten glanzloſen Augen an.„Wie ich Dich haſſ'!“ knirſchte er,„Weib, gib mich frei, frei will ich ſein, ſag ich Dir!“— Aber Eva machte ſich von ſeiner rauhen Hand los und trat einen Schritt zurück.„Schau, wenn ich Deinen Namen nit führen braucht', wenn ich Dein Weib nit heißen müßt', auf der Stell' wollte ich ſterben vor Glück und Seligkeit,“ murmelte ſie.„Aber es iſt Gottes Wille, der uns zuſammengefügt hat. Du follſt mich nicht zwingen, nochmals wider Gewiſſen und Gottespflicht zu handeln!“ Sie ſchritt an dem mit wahnwitzigem Lächeln ſte Anſtarrenden vorüber.— Ein thieriſcher Schrei entrang 195 den Lippen Loisl's, als er ſich allein im Zimmer ſah.„Du haſt ein Urtheil geſprochen, Weib! Eins von üns Beiden iſt zu viel auf der Welt,“ murmelte er, während ein teufliſcher Gedanke ſein Geſicht verzerrte.„Ich will leben, ich will genießen! Was kümmert's mich, Dich an mich gekettet zu haben, ich will Dich nimmermehr um mich haben mach' Deine Rechnung mit dem Himmel, Du und Deine ganze Sippſchaft!“ 15 Er brach haſtig ab; dann ſchritt er an den Wandſchrank und Pulver hervor. verhältnißmäßig früh am Tage war.„In einer Stund' wird die Abendſuppe aufgetragen,“ murmelte er.„Das wäre eine gute Ge⸗ legenheit, um—“ Er brach ab und ſchaute ſcheu um ſich.„Nein, nein, erſt muß ich mir wieder Muth dazu holen und darum tief hinein in die Augen der Lene blicken. Ich will ihr verkünden, daß es vielleicht ſein mag und ich bald frei ſein kann!“ Ein Schauer durchglitt ſeinen Körper; haſtig wendete er ſich und ſtürmte in raſender Eile aus dem Hofe die Dorfſtraße hinunter in den Wald hinein, zu des Dorfftedlers 0 Die erfolgte Demüthigung, welche Urban Lösbacher ſich bei ſeinem Eidam geholt, hatte ihn vollends niedergeſchmettert. Die letzte Aus⸗ ſicht war verſchwunden, der Brigitt zu Willen ſein zu können, er konnte ihr das Geld nicht verſchaffen. Ein qualvoller Gedanke durch⸗ wühlte nun ſein überhitztes Gehirn. Würde die Brigtt wirklich ſchlecht genng ſein, ihn, ihren eigenen Vater, des Meineids zu be⸗ zichtigen? Es war undenkbar, daß ſie alle eine Wohtthaten derart mit himmelſchreiendem Undank zu belohnen wagte. Aber wenn Wenzel Loder neuerdings verhaftet wurde? Kalter Angſtſchweiß be⸗ deckte die Stirn des Bauern. Ja freilich, dann war von der Brigitt alles zu fürchten! Hatte ſie es ja zugeſchworen, daß ſie, an ihrem eigenen Lebensglücke verzweifelnd, auch das graue Haar ihres Vaters nicht Aban werde. Dann ade Freiheit, ade Anſehen und Ehre! Mit Schaudern und Entſetzen dachte Lösbacher an die Stunde, wo er vor den Gerichtsſchranken erſcheinen mußte. Schon manchmal war er in dieſem Saale geweſen, und an gar tiefernſten Verhand⸗ lungen hatte er theilnehmen müſſen. Freilich, damals war er in ſeiner ganzen Selbſtherrlichkeit auf der Geſchworenenbank geſeſſen; jetzt aber, wenn er noch einmal den ernſt geſchmückten Gerichtsſaal betrat, da ſollte er Platz nehmen auf jener Armenſünderbank, und andere ſollten es ſein, die alsdann über ihn zu richten berufen waren, ihr Urtheilsſpruch konnte nur ein vernichtender ſein. So weit alſo war es ſchon gekommen, daß er erzittern mußte vor den Wächtern der Gerechtigkeit und des Geſetzes. Der Lösbacher ſtand eben am Fenſter der Wohnſtube und ſtarrte auf den Hof hinaus. Es wollte bereits dunkeln. Schneeſchwangere Wolken bedeckten das Himmelsgezelt, bald mußten die erſten Flocken, die den abermaligen Einzug des Winters verkündeten, herniederfallen. olte das verhängnißvolle Päckchen mit dem weißen obwohl es noch rſtarrte nach der Uhr; es dunkelte bereits draußen, dumpfen Sinnen empor. In den Hof war eben der grünuniformirte Plötzlich ſchrack Lösbacher heftig zuſammen und fuhr aus ſeinem Landjäger eingekreten, welcher ſonſt faſt älltäglſch auf dem Hof er⸗ ſchtenen war, ſo lange Urban noch Schulze geweſen war, ſich jent aber feit längerer Zeit nicht mehr hatte blicken laſſen. Ein krampf⸗ hafter Schreck ſchnürte das 00 des ſich ſchuldig fühlenden Mannes e Was war das? War der Landjäger wirklich ſchon ge⸗ ommen, um ihn zu verhaften und nach dem e d abzuführen? Ein banges Stöhnen zitterte über die e Bauern. Er mußte ſich am Fenſterſims halten, um 1 19 umzuſinken vor Schreck und Schwäche. Aber das ſcharf n Auge des Lanzſägers mußte ihn ſchon erkannt haben, er winkte ihm zu. Mit zitternden Fingern löſte Urban die Fenſterriegel zurück, er erwartete nichts anderes, als daß der Landjäger ihm die ſchrecklichen Worte, die er ſich nur denken konnte, zurufen würde, indeſſen es war eine gau harmloſe Sache. Der Landjäger kam nur, um ihn nach dem ufenzhalt eines Dienſtknechtes zu fragen, der einer Geſetzesüber⸗ tretung 1 geſucht wurde und auf dem Lösbacher Hofe ſich ver⸗ dungen haben ſollte. Urban wußte keine Auskunft zu geben, und der Landfäger entfernte ſich wieder. Erleichtert, als ob eine Centnerlaſt ihm vom Herzen genommen wäre, athmete Lösbacher auf. Noch einmal war die Gefahr an ihm vorübergegangen, heute noch war er ein freier Mann, denn erſt am morgigen Tage konnte der Gensdarm wieder zurückkehren. Morgen freilich, auf morgen war der Termin in der Kreisſtadt feſtgeſetzt. Es duldete ihn plötzlich nicht länger auf dem Hofe, es war ihm, als ob das Gehöft über ihm und ſeiner Schuld zuſammenbrechen und ihn zermalmen müſſe. Wie er ihn plötzlich haßte, dieſen Hof, der doch ſeine Freude und ſein Stolz durch ſo lange Jahre geweſen wa ſein Grundſtück. wurde immer dunkler bereits, nur noch eine kurze Zeit, dann war der trübe, unfreundliche Spätherbſttag vollends in den Abend übergegangen. Nächtig und unheimlich muthete der in ſtarrem Schweigen verſunken ſtehende Wald den Lösbacherbauern an. Eꝛ zögerte einen Augenblick, ob er eintreten ſolle. Wie er ihn haßte⸗ dieſen Wald. Hatte er nicht durch ihn ungezählte Reichthümer ver⸗ dienen wollen und jämmerlich Schiffbruch erlitten mit ſeinen Plänen? (Fortſetzung folgt.) ippen des 91 Lösbacher ſtülpte haſtig ſeinen Dreiſpitz auf und verließ dann ohne dem Geſinde das Geringſte zu ſagen, ES „„SFFFCrb(( ² A 4 ——22 N eeee SSeS d f eeer Mannheim 16. März:! General: Anzeigert.... 8. Seite Spurlos verſchwunden iſt kürzlich die Modiſtin Olga Meinberg, welche in E 2 ein eigenes Geſchäft inne hatte. Nun⸗ mehr wurde über die Flüchtige der Konkurs verhängt. Konkursver⸗ walter wurde Kaufmann Friedrich Bühler. Ein Großfeuer brach geſtern Abend in Viernheim aus. Wie uns mitgetheilt wird, brannten ein Wohnhaus und zwei Scheunen nieder. Die Feuerwehren von Weinheim und Heddesheim eilten zur Hilfeleiſtung herbei. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 17. März. Während der nach den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen gewanderte Luftwirbel durch einen von Nordſkandinavien gekommenen Hochdruck von 765 mm raſch aufgelöſt wird, dringt ein neuer Luftwirbel aus dem atlanti⸗ ſchen Ozean über England und 9 auch nach Deutſchland vor, 1 für Dienſtag und Mittwoch größtentheils trübes und zu wiederholten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. Bemerk⸗ ungen Zeit 8 Barometer⸗ ſtand Lufttemperat Celſ.o Luftfeuchtigk Prozent Windrichtung und Stärke (L0⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm 15. März 155 1 Morg. 780758,4 2,4 G 4 Mittg. 20754,3 18,0 W̃2 Abds. 950755,7 4 7,6 ſtill Morg. 70756,4 L 6,3 S 4 Höchſte Temperatur den 15. März 4. 13,0 0 Tiefſte 75 vom 15/16.„ + 5,2 Aus dem Großherzogthum. Seckenheim, 14. März. Aus Dankbarteit für die betheilig⸗ ten Krieger und zur Erinnerung an die glorreiche Wieder⸗ herſtellung des deutſchen Reiches, beabſichtigt, l.„Bad. Ldsztg.“, die Gemeinde, im kommenden Jahre ein Denkmal zu errichten. Ein Komite, beſtehend aus Bürgermeiſter Seitz, Gemeinderäthen und Rathſchreiber, der Herren J. G. Hofmaun und Dr. La Fontaine, des Vorſitzenden Ph. Volz und Schriftführers H. Karle unſerer vereinigten Kriegervereine u. a. m. iſt eifrig bemüht, dieſe Abſicht auszuführen; die erſte Zeichuung hat über 4000 M. ergeben, und iſt ein Ausſchreiben erlaſſen. Karlsruhe, 15. März. Die deutſche Metallpatronen⸗Fabrik ſtiftete für die Waſſerbeſchädigten 3000 M. Der badiſche General⸗ konſul v. Berenberg⸗Goßler in Hamburg hat auf die Nachricht von den im Lande eingetretenen Hochwaſſerſchäden dem Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten den Betrag von 2000 Mark für die Waſſerbeſchädigten zugefendet. Offenburg, 15. März. Durch den Muth und die Geiſtes⸗ gegenwart der Ablöſer Valentin Elble und Georg Siefritz entging der Perſonenzug 53 in der Nacht zum 10. d. Mts. einer großen Ge⸗ fahr. Durch den Dammbruch der Kinzig wurde der Eiſenbahndamm im Schutterwälder Bogen, dem ſogenannten„Thörle“ durchgeriſſen. Die beiden Ablöſer, welche am Offenburger Bahnhof Dienſt anzu⸗ treten hatten, gingen dort des Morgens um ¼6 Uhr, trotz des großen Waſſers und nicht ohne ihr eigenes Leben zu riskiren, 89200 und kamen gerade rechtzeitig an der Gitterbrücke an, um den Zug 58 vor dem Weiterfahren zu warnen, indem ſie das rothe Licht vor⸗ hielten. Der Zug fuhr dann wieder in den Bahnhof zurück. Das Verdienſt, ein großes Unglück durch Beſonnenheit und Pflichttreue verhütet zu haben, gebührt den beiden genannten Ablöſern. Freiburg, 18. März. Herr Medizinalrath Dr. Siegel, Bruder des verunglückten Herrn Landeskommiſſärs, iſt aus Karls⸗ Ein anderer Bruder derſelben, der Kaiſerl. ruhe hier eingetroffen. Hofrath und Univerſitätsprofeſſor Dr. Siegel in Wien, Verfaſſer des Lehr⸗ und Handbuches der deutſchen Rechts⸗ und Staatsgeſchichte u. ſ. w. wird ebenfalls erwartet. Der Verblichene war unvermählt und hinterläßt außer ſeinen Brüdern noch eine Schweſter. Freiburg, 13. März. Geſtern reiſten die Kehler Pioniere, welche mit ſoviel Entſchloſſenheit und Ausdauer ſich an den Vor⸗ kehrungsarbeiten betheiligt hatten, wieder in ihre Garniſon zurück. Am Bahnhof erſchien der Erbgroßherzog und hielt zum Abſchied eine Anſprache an die braven Soldaten. Es dränge ihn, ſo fagte laut „Breisg. Ztg.“ der Erbgroßherzog, den Wackeren nochmals ſeine vollſte Anerkennung für ihre Opferfreudigkeit auszudrücken. Die Genugthuung, daß jeder Mann gewiſſenhaft ſeine Pflicht gethan, ſei der beſte Lohn für die energiſche Thätigkeit der Mannſchaften. 88 Freiburg, 15. März. Unter Theilnahme des Erbgroßher⸗ zogs von Baden ſowie der ganzen Bürgerſchaft fand vorgeſtern die Beerdigung des verunglückten Geh. Regierungsraths Sonntag ſtatt. Als Vertreter der Großherzogs war Freiherr von Babo er⸗ ſchienen. Zahlreiche Kränze wurden unter Anſprachen auf dem Grabe niedergelegt, u. a. Namens des Miniſters des Innern von Geh. Oberregierungsrath Engelhorn von Konſtanz, im Namen des Bezirksamts von Herrn Oberamtmann Dr. Nicolai, Namens der Stadt von Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Winterer. Waldkirch, 15. März. Infolge des fortwährenden Regens erfolgte in Siegel au ein großer Erdrutſch, der am Lunſch des Schreinermeiſters Fahrländer die Front bis zur Hälfte einſchlug. An der Innenſeite befand ſich die Schlafkammer zweier Söhne des Schreiners; der jüngere, 15jährige lag ſchon im Bett und ſchlief. Der Arme wurde als Leiche unter den Trümmern e 5 88 Konſtanz, 15. März. Herr Gymnaſtalprofeſſor Löhle iſt Buntes Fenilleton. — Die Zahl der Rechtsanwälte in Deutſchland beträgt 5918 gegen 5743 im September 1894, 4599 im September 1885 und 4143 im März 1880. Gegen das Vorjahr ergibt ſich hieraus eine Zu⸗ nahme von 175 oder 3 Prozent, ſo daß die Zahl der Anwälte unge⸗ fähr drei Mal ſo ſtark als die der Bevölkerung gewachſen iſt. Von den Anwälten ſind beim eee 20. 284 Anwälte ſind nur bei Oberlandesgerichten, 526 zugleich bei Oberlandesgerichten und Landgerichten, 3829 nur bei Landgerichten, 38 nur bei Kammern für Handelsſachen und 1217 nur bei Amtsgerichten zugelaſſen. Bei den kleineren Gerichten iſt vielfach überhaupt kein Anwalt vorhanden. Von den 1926 Amtsgerichten in Deutſchland haben 838 in ihrem Bezirk keinen Anwalt, es ſind dies 48 Prozent der Ge⸗ ſammtzahl. 25 — Parirt. Aus ſüddeutſchen Kreiſen wird geſchrieben: Im „Rodenſteiner“ der kleinen Univerſitätsſtadt X ſaßen Studenten ver⸗ ſchiedener Corporationen und zechten. Es dauerte nicht lange, ſo gingen die Holzereien zwiſchen zwei ſich befehdenden Verbindungen Io5. Plötzlich fühlte ſich Herr Müffel durch die Worte des Herrn Scharf, deſſen Zunge wie Klinge gleich gefürchtet waren, gröblich beleidigt. Er erhob ſich und verließ mit ſeinem Leibfuchs das Local. Seine Couleurbrüder folgten ihm.— Nach einer Stunde ungefähr 5 8 Müffels Leibfuchs wieder im„Rodenſteiner“, und zwar in Wichs. ihm ins Geſicht:„Herr Scharf, mein Leibburſch Müffel ſendet Ihnen durch mich einen„Dummen Jungen?!“„Das ſehe ich, ſagte Scharf elaſſen. Unter homeriſchem Gelächter ſchlich ſich Monſieur Leib⸗ fuchs von dannen. — Etwas vom Kleider⸗Aberglauben. Mit welch' wunder⸗ arer Zähigkeit in den breiteren Volksſchichten ſich ſelbſt noch jetzt, am Ende des 19. Jabrhunderts, der Aberglaube erhalten hat, geht zur Genüge aus folgenden, unſere Kleidung betreffenden Beiſpielen hervor: Im Vogtlande heißt es:„An dem Kleide, das man eben angezogen hat, darf man nichts nähen, ſonſt bellen einen die Hunde auf der Straße an.“ Und in Süddeutſchland ſagt man:„Wenn man Kinde das erſte Kleid machen läßt, ſo darf man dem Schnei⸗ er nichts von ſeinem Lohne abziehen, ſonſt hat das Kind kein Glück.“ n Reichenbach verbietet der Aberglaube des Volkes, Kleidungsſtücke ber Nacht im Freien liegen zu laſſen, da der„Nachtſchatten ſonſt in dieſelben komme, und Derjenige mondſüchtig werde, welcher ſie erausfordernd ſtellte er ſich vor Scharf hin und donnerte werden. Die Leichen der Ertrunkenen hier im Alter von 57 Jahren geſtorben.— Im See erkranf der Schuhmacher Augufſt Hallmann. Kleine Mittheilungen. In Pfaffenweiler iſt der noch in jungen Jahren ſtehende prakt. Arzt Dr. Neuffer am Dienſtag Abend plötzlich verſtorben. Vor Eintritt des Todes ſoll er ſich noch dem„St..“ geäußert haben, daß er Morphium genommen habe. — In Schopfheim iſt Reallehrer a. D. Karl Geiler nach längerem Krankſein im Alter von 72 Jahren geſtorben. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Speyer, 14. März. Die beiden abgängigen Einjährig⸗Frei⸗ willigen des hieſigen Pionier⸗Bataillons haben ſich wieder eingeſtellt. Sie waren nach Naney gefahren, von wo ſie ihre Eltern telegraphiſch um Geld erſuchten. Beide Väter fuhren alsbald ſelbſt nach dort und veranlaßten ihre Söhne, nach hier zurückzukehren. So hat die ganze Angelegenheit den möglich günſtigſten Ausgang für die beiden unbe⸗ ſonnenen jungen Leute genommen, Edenkoben, 15. März. Ein furchtbares Verbrechen wurde geſtern Abend im„Botzig“ entdeckt. Die Wittwe Heupel, welche ein Haus allein bewohnt, wurde geſtern Abend in ihrer Woh⸗ nung ermordet aufgefunden. Die ſchreckliche That wurde nach Anſicht des Arztes ſchon vor—6 Tagen vollbracht. Der Fenſter⸗ laden war erbrochen, das Fenſter ſelbſt angelehnt. Die Leiche lag völlig angekleidet vor dem Bette, der Kopf völlig zertrümmert, ein Stuhlfuß hat dem Thäter als Mordwerkzeug gedient, das Bett war völlig durchwühlt. Die Leiche iſt ſchon in der Verweſung weit vor⸗ geſchritten. Der Umſtand, daß die Frau allein ſtand, führte erſt geſtern Abend zur Entdeckung des Verbrechens. Raubmord liegt un⸗ bedingt vor Von dem Thäter hat man noch nicht die geringſte Spur. *Kaiſerslautern, 15. März. In der vergangenen Nacht machten zwei Sträflinge, die als krank in das Zuchthaushoſpital auf⸗ genommen worden waren, einen Ausbruchsverſuch, der aber nicht gelang. Vorher hatte einer der Ausbrecher, um ungeſtört arbeiten zu können, einen im Nebenzimmer liegenden Schwerkranken erdroſſelt. Zweibrücken, 15. März. Das pfälziſche Schwurgericht ver⸗ urtheilte den 22 Jahre alten Schneider Stefan Heilmann von Pirmaſens, welcher ſeinen Hausherrn, den Schuhhändler und Wirth Karl Sammber erſtach, als dieſer einen Küchenſchrank des Heil⸗ mann wegen rückſtändiger Miethe mit Beſchlag legen wollte, zu 10 Jahren Zuchthaus. Geſchäftliches. Eine wichtige Erfindung. Man ſchreibt uns: Geſtatten Sie mir, im Intereſſe der Allgemeinheit auf eine hochwichtige Erfindung aufmerkſam zu machen. Wie mißlich und ärgerlich es iſt, bei Ver⸗ einnahmung von Goldmünzen oder beim Einkauf von Gold⸗ oder Silberſchmuͤckſachen in Beſitz von Falſifikaten zu gerathen, weiß wohl Jedermann. Vor derartigen Nachtheilen ſich zu ſchützen, gibt es jetzt ein ausgezeichnetes, neues Mittel, wie ich es auf das In⸗ ſerat in Ihrem werthen Blatte hin in dem Alleinverkauf desſelben für Maunheim und Umgegend, in dem durch ſeine Gediegenheit und reelle Bedienung rühmlichſt bekannten Uhren⸗ und Schmuckwaaren⸗ Geſchäft von Hermann Herth in D 5, 1 hier mir heute erſtanden habe. Es iſt dies der ſog.„Probierſtein“. Klein und handlich, im Format eines Nadelbüchschens, geeignet, bequem in der Weſtentaſche getragen zu werden, ſich nur langſam abnützend und daher Jahre lang haltend, beſitzt er die großartige Eigenſchaft, bei vorgeſchrie⸗ bener Gebrauchsanwendung die Aechtheit bezw. Falſchheit des betr. Metallſtücks ſofort aufs genaueſte und untrüglichſte feſtzuſtellen. Dazu der Preis von 2 M. per Stück im Verhältniß zu dem unge⸗ heuren Vortheil, welchen beſagte Erfindung für Jedermann, insbe⸗ ſondere Kaufleute, Juweliere, Banquiers, Kaſſenbeamte ꝛc. bietet, gewiß ein recht niedriger zu nennen. Tljeater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der Widerſpänſtigen Zähmung. Eine wohlgelungene Aufführung der Goetz'ſchen Oper füllte den geſtrigen Abend aus. Die Beſetzung war die bekannte bis auf Frl. Mugrauer, welche die Bianka ſang. Die Ehren des Abends trugen Herr Knapp und Frau Sorger. icht unerwähnt wollen wir Herrn Marp laſſen, welcher die Parthie des Baptiſta mit viel Humor ausſtattete, ſowie Herrn Erl, welchem die Serenade im erſten Akte ſehr gut gelang. Weniger erbaulich war die Länge des letzten Zwiſchenaktes, welcher volle 25 Minuten dauerte. In dem morgen Abend ſtattfindenden achten Akademie⸗ Concerte werden wir Herrn Mesſchgerdt, einen der bedeutendſten Geſangskünſtler der Gegenwart, der überall große Triumphe feiert, zu hören bekommen. Außer einer Arie aus der Oper„Enzio“ von Händel, wird Herr Mesſchgerdt Lieder aus Brahms'„Feldein⸗ ſamkeit“,„Luſt der Sturmnacht“ von Schumann, ſowie„Die Uhr“ Ballade, und das„Hochzeitslied“ von Löwe ſingen. Als zweiter Soliſt wird Herr Concertmeiſter Schuſter auftreten. Wir freuen uns, daß dem heimiſchen Künſtler, welcher bereits öfters auf dem Concertpodium mit großem wohlverdientem Erfolge erſchienen iſt, Gelegenheit gegeben wird, ſich hier wieder hören zu laſſen. 0 Straßburg, 15. März. In dem hier am 8. ds. Mts. verſtorbenen Alphons Pick verliert Straßburg eine ſeiner volksthümlichſten Perſön⸗ lichkeiten und das Reichsland einen der letzten Vertreter der altel⸗ ſäſſiſchen Dichterſchule. Dieſe hat unter Führung von Pfeffel, Ge⸗ brüder Stöber, Guſtav Mühl, Candidus, Daniel u. A. nicht wenig dazu beigetragen, daß während der politiſchen Trennung von Deutſch⸗ land wenigſtens das Gefühl der Stammeszuſammengehörigkeit mit dem deutſchen Mutterlande erhalten blieb. Im Gegenſatz zu vielen ſeiner Freunde, die ſich nach 1870 dem Deuſchthum gegenüber feindſelig oder wenigſtens ablehnend verhielten, ſtellte ſich Pick von vornherein auf den deutſchen Standpunkt. Bereits 1874 ließ er ſich in den Be⸗ ———.— ein Kleidungsſtück verkehrt anzuziehen, weil man ſonſt tagsüber Alles verkehrt angreifen würde. In Mittel⸗ und Süddeutſchland geht im Volksmund das Sprichwort, daß die Frauen und Mädchen mit der Schürze vorſichtig ſein müſſen und Niemandem geſtatten dürfen, ſich an derſelben abzutrocknen, da ihnen dieſe Perſon ſonſt gram wird. Sehr verbreitet iſt auch der Spruch:„Ein Mädchen, welches ſich an dem Waſchtroge die Schürze naß macht, bekommt einen Mann, der gern trinkt.“ Ein anderer lautet:„Wenn ſich einem Mädchen das Schürzenband lockert, ſo iſt das ein Zeichen, daß der Schatz das Mädchen verläßt.“ In der Wetterau glaubt das Volk, daß das Kind, wenn es zur Taufe getragen wird, in weiße Kleider gehüllt ſein muß, weil es ſonſt ſtirbt. — Vierzehn Kinder ertrunken. Aus Petersburg,9. März, ſchreibt man den M. N..: Dem„Swjet“ wird aus Helfingfors geſchrieben: Vor einigen Tagen iſt hier eine Anzahl Kinder ertrunken und zwar unter folgenden Umſtänden: Drei Werſt von Helſingfors liegt die große Inſel Hegholm, auf der der finländiſche zoologiſche Garten errichtet werden ſoll und wohin bereits eine Anzahl Thiere gebracht war als ich die Kunde von der Ueberführung der Thiere verbreitete, begab ſ eine Geſellſchaft von 17 Knaben nach der Inſel, um die ſeltenen Thiere in Augenſchein zu nehmen. Sie kamen über das Eis zur Inſel ohne Unfall. Ihren Rückweg nahmen ſie aber in die von Fiſchern bewohnte Inſel Bleckholm, wo das Eis dünn und voll⸗ kommen ſchneefrei war. Die Knaben begannen auf dem glatten Eiſe zu ſpielen, zu ringen und ſonſtige Scherze zu treiben, dabei brach das Eis ein und ſie ſielen in's Waſſer. Auf ihr Geſchrei eiite ein Fiſcher mit ſeiner Frau herbei; da dieſer aber nicht wagte, ſich auf das dünne Eis zu begeben, ſo rief ſeine Frau die übrigen Fiſcher zu Hilfe. Bis aber die endlich mit Kähnen, Fiſcherbarken und Striken anlangten, waren bereits vierzehn von den Knaben, durch die Kälte entkräftet, untergegangen. Nur drei konnten gerettet ſind bis zur Stunde noch nicht aufgefunden worden. 5 — Die wahuſinnige Familie. Aus London, 11. März, ſchreibt man: Eine außerordentliche Blutthat wurde in dem kleinen Weiler Lecarrow in der iriſchen Grafſchaft Athlone verübt. Der Weiler beſitzt nur zehn Häuſer. In allen wohnen Cunninghams, die ſämmtlich untereinander verwandt und Farmer ſind. Nur einer iſt Schuhmacher. Dieſer zeigte vor etwa zwei Wochen eine ſeltſame Geiſtesſtörung. Das Merkwürdigſte war, daß, wenn er in Tobſucht ausbrach, dieſe ſich, wenn auch in minderem Grade, den anderen U 1 5 zirkstag und ſpäter in den Landesausſchuß wählen, deffen lang⸗ jähriger Alterspräſident er war. Ende der achziger Jahre zog en ſich in's Privatleben zurück, bis er, faſt 88 Jahre alt, am 8. d. M. einer Lungenentzündung erlag. Als letzter Vertreter der altelſäſ⸗ 1 175 b be lebt hier noch der 87jährige Chriſtian Hacken⸗ midt. Dr. Haus Oberländer, der artiſtiſche Adjunkt des Meininger Nee iſt für das Stadttheater in Görlitz als Dramaturg und Regiſſeur verpflichtet worden. Die Direkton des Stadttheaters wird von September 1896 an von Hans Gregor, einem Mitgliede des des Berliner Deutſchen Theaters, übernommen werden. Herr Gregor hat ſich die vielverſprechende junge Kraft N. ſein Stadttheater ge⸗ ſichert und gedenkt damit nach Görlitz ein Meiningen zu verpflanzen — wenigſtens ſind die Pläne der jungen Direktion und ihres Bei⸗ raths voll künſtleriſcher Hochgedanken. Bayreuther Bühnenfeſtſpiele. Der Heldentenor des köntgl Deutſchen Landestheater zu Prag Dr. Guſtav Seidel wurde für die diesjährigen Bühnenfeſtſpiele in Bayreuth zur Darſtellung des Siegfried eingeladen. Elberfeld, 12. März. Die Stadt Elberfeld überkrug die Aus⸗ Vonuns des Bismarck⸗Denkmals an Profeſſon Brunow uin erlin. Univerſität Göttingen. In der philoſophiſchen Fakulkät an unſerer Georgia Auguſta habilikirte ſich der Dr. phil. Meißner als Docent für deutſche Sprache und Literatur. Jennerfeier. Am 14. Maf 1796 führte Jenner ſeine erſte Impfung zum Schutze gegen Pockenerkrankung aus und legte damit den Grund zur Verhütung einer der gefährlichſten Seuchen, die noch im Anfange dieſes Jahrhunderts in Preußen allein jährlich an 40,000 Menſchen den Tod brachte. Der Gedenktag der Einführung der Impfung vor 100 Jahren ſoll auch in Berlin in einer der ſegensreichen Entdeckung entſprechenden Weiſe gefeiert werden. Außerdem ſoll im Mediziniſchen Waarenhauſe eine ältere und neuere Impfſchriften, die Impftechnik, Portraits, Medaillen u. ſ. w. um⸗ faſſende Ausſtellung ſtattfinden. Um die Gedenkfeier und die Aus⸗ ſtellung ins Leben zu rufen, hat ſich ein Comits gebildet, dem u. A. die Herren Geh. Med.⸗Rath Profeſſor v. Bergmann, Geh. Med.⸗ Rath Prof. Gerhard, Geh. Med.⸗Rath Prof. R. Koch, Geh. Med.⸗ Rath Prof, v. Leyden und Geh. Med.⸗Rath Profeſſor Virchow an⸗ gehören. Die Ausſtellung ſoll am 14. Mai eröffnet werden. Adolf Sonnenthal feiert im Mai d. J. ſein vierzigjähriges Künſtler⸗Jubiläum. Aus dieſem Anlaß erſcheint demnächſt(in E. Pierſons Verlag in Dresden) ſeine Biographie aus der Feder des bekannten Biographen Ludwig Eiſenberg. Ludwig Speidel hat ein Vorwort zu dem intereſſanten, mit mehreren Bildern geſchmückten Werke geſchrieben. „Schillers Räuber“ wurden, wie das„Oberſchl. Tagebl.“ be⸗ richtet, vom Direktor Waldemar, z. Z. in Beuthen, vor einigen Tagen auf den Spielplan geſetzt. Da erſchien— ein Polizeibeamter und verlangte das Buch zur Cenſur! Der Direktor war Anfangs der Meinung, es ſei nur ein Witz, und ſchickte das Buch nicht; da kam ein zweiter Bote mit dem gleichen Anſuchen und nun mußt Herr Waldemar erkennen, daß des alten Ben Akibas Wort do nicht immer zutrifft:„Alles ſchon dageweſen!“ Wien. Der Beirath der Commune hat das neue Wäbringer Theaterprojekt genehmigt. Zum Direktor des neuen Währinger Theaters iſt der bekannte Komiker Karl Blaſel in Ausſicht ge⸗ nommen. Suſanne Reichenberg, die berühmte junge Tragödin des Theéstre Frangais, wird in Wien einige Abende gaſtiren, und zwar zuerſt in Mariage blane von Lemaſtre⸗ 5 Promotio sub auspiciis Imperatoris. Am 18. d. findet an der juridiſchen Fukultät der Prager Univerſität die Promotio sub auspieiis Impexatoxis des Prinzen Karl zu Schwarzenberg, Attachss der k. k. öſterreich⸗ungariſchen Botſchaft in Berlin(eines Sohnes Sr. Durchlaucht des Fürſten Adolf Joſef zu Schwarzenberg), ſtatt. Chatterton, lyriſches Drama in drei Akten von Leoncavallo, hatte im Theatro Nazionale in Rom einen entſchiedenen Erfolg. Die Kritik ſtellt das ergreifende Werk noch über die Pagliacei⸗ Ebenſo ſcheint Zanetto von Mascagni Erfolg zu haben. Amſterdam. Der Amſterdamer Hygieniker Profeſſor Forſter hat einen Ruf nach Straßburg erhalten. Ob er ihn annimmt, iſt noch nicht beſtimmt. Die bekaunte italieniſche Volksdichterin Ada Negri hat ſich mit Herrn Giobanni Garlanda, einem„ſchönen Mann und reichen Induſtriellen“, wie der„Corriere della Sera“ ſchreibt, vor einigen Tagen verheirathet. Ada Negri war bekanntlich Lehrerin an einer Mädchenſchule. Letzten Sonnabend ertheilte ſie zum letzten Mal Unterricht und verabſchiedete ſich in rührender Weiſe von ihren Kolleginnen und Schülerinnen. 5 Literariſches. Eine Königin. Hiſtoriſcher Roman aus der Zeit Napoleon Bonaparte's und Bernadotte's. Von.. Dem Schwediſchen nach⸗ erzählt von Emil Jonas. Berlin 1895. Walther Peck. 2 Bde. 3 M. 5, in 1 Bd. gebd. M. 7,50.— Deſirée Clary iſt es, von welcher der vorliegende neue Roman handelt, die liebreizende Tochter eines Marſeiller Großkaufmanns. Zuerſt die Erwählte des ſpäteren Welten⸗Eroberers Napoleon., wurde ſie von diefem nur zu bald egoiſtiſcher Berechnung geopfert, um endlich als die Gemahlin des nachherigen Königs Karl Johann auf dem ſchwediſchen Königsthron ihr wechſelreiches Leben zu beſchließen. Ein hochintereſſantes hiſto⸗ riſches Schauſpiel entrollt ſich vor unſeren Augen: wir ſehen die Mächtigen der Erde in ihrer oft dämoniſchen Gewalt die Welt erſchüttern, dann ſtehen ſie vor uns in der ganzen Schwäche des Menſchen, nicht mehr, oft aber weniger als andere Sterbliche.— Der Roman, der das lebhafteſte Intereſſe des Leſenden nicht nur erweckt, ſondern, was die Hauptſache, auch von Kapitel zu Kapitel ſteigert, und feſthält, ſei allen Geſchichts⸗ und Litteraturfreunden ſowie für jede öffentliche und Familienbibliothek aufs Beſte empfohlen, T— Anderen die üblichen Faſtengebete ſprachen, ſprang James Cunning⸗ ham plötzlich auf ſeinen bejahrten Vater los. Es ſcheint, daß die übrigen Mitglieder der Familie alsbald auch von Mordſinn erfaßt wurden. Sie packten den Wüthenden, brachten ihn in das anſtoßende Schlafzimmer und bearbeiteten ihn mit Schoſtermeſſern und anderen Handwerkszeugen, ſo daß er bald den Geiſt aufgab. Seine faſt bis zur Unkenntlichkeit verſtümmelte Leiche fand man auf dem Fußboden. Das Kinn war ihm. abgeſchnitten, in den Händen waren große Löcher, an Bruſt und Kopf hatte er furchtbare Wunden. Darauf 9980 die Mörderbande durch Fenſter und Thüren mit Gewalt in das Haus des nächſtwohnenden Eunningham und verweilte die Nacht dort. Am Samſtag benachrichtigte der Bruder des Ermordeten die Polizei von dem Vorgefallenen. Auf der Polizei brach der Wahn⸗ ſinn wiederum bei der ganzen Familie aus. Sie glaubte ſich von böſen Geiſtern umgeben und Kaff die Schutzleute an. Es blieb nichts Anderes übrig, als den Raſenden Handſchellen anzulegen. — Die Soldatenköchin. Dienſtmädchen:„Du biſt ja heute ſo vergnügt!“— Köchin:„Ach, ich habe ſeit geſtern einen Schatz!., Jetzt weiß ich doch wenigſtens, wofür ich koch'!“ — Seltſamer Troſt.. Ich habe ſechs Looſe gekauft, Herr — Belß 1 11 zur e e Bilder finden nicht meinen Beifall!“—„Hm, vielleicht haben gnädiges Fräulein das e geene — Kollegialität. Kollegenthum, Kollegenthum, So heißt der ſich're Weg zum Ruhm, Willſt was erreichen Du auf Erden, Mußt Du zunächſt Kollege werden. So lang' Du nicht Kollege heißt, Bemüht ſich ganz umſonſt Dein Geiſt; Der Weisheit jedes Nicht⸗ Kollegen, Steht heft'ger Widerſpruch entgegen. Doch, ſitzeſt im Kollegium Du, Und ſprächeſt nichts als Mäh und Muh, Aus reiner Kollegialität Wird mitgemuht und mitgemäht. i Zwei Konkurrenten. Aus Chriſtiang, 23. Februar, ſchreibt man den„M. N..“: Zwei ſehr bumoriſtiſche Barbiere wohnen in unſerer Nachbarſtad Gjövik. Der Eine erläßt jeden Tag in dortigen Blättern die Anzeige, daß er der einzige Barbier in Gjövik ſei, welcher ausgelernt habe, und der zweite annoneirt jetzt mit ſetten Typen darunter:„Ich bin der einzige Barbier in Gjövik, der lernt, ſo 0 5 e — Eigenthümlich. Spitzbube(der beim Schlittſchuhlaufen ein⸗ gebrochen iſt):„Zum Kuckuck, heute hatte 10 5 elgentlich vorgenommen, gar nicht ans Geſchäft zu denken!“ 7—— 22 4 — ͤ Völker⸗ und Verwaltungsrecht an der hieſigen U außerordentlichen Profeſſor Roſenthal übetr 4. Seite. —— — Geueral⸗ Anzeiger Maurheim, 16. Mürz Aeueſte Aachrichten und CTelrgramme. Karlsruhe, 15. März. Die Budgetkomiſſton ge⸗ nehmigte die Nachforderung der Regierung von ½ Million Mark zum Umbau des Karlsruher Hoftheaters. * Karlsruhe, 15. März. durchbrach im zweiten Akte der„Siegfried“⸗Vorſtellung als Wanderer einen ungefähr 2 Meter hohen Aufbau und ſtürzt auf die Bühne, wobei er ſich am Arm verletzte. D Szenen im dritten Akte fislen demnach aus. *Jena, 15. März. Die ordentliche Profe rſität wurde dem en. Berlin, 14. März. Hermann Siemens, Prokuriſt und Direktor der Berliner Werke der Firma Siemens und Halske, iſt am 11. d. M. in Luzern geſtorben. „Berlin, 14. März. Der Kaufmann Ernſt Götze, welcher der Firma Bleichröder vor einigen Monaten 105000 M. unterſchlug nach Amerika durchbrannte, iſt in Philadelphig verhaftet worden. Berlin, 14. März. In Moabit hat heute Nachmittag aber⸗ mals ein großer Brand infolge Brandſtiftung ſtattgefunden. * Wien, 15. März. 'dung mit Goluchowski, der ihn über die Beſprechungen in Berlin informirte. „ Wien, 14. März, Baron Alfred Berger hat die ihm ange⸗ botene Leitung des Raimund⸗Theaters vorläufig abgelehnt, da der Rumpfausſchuß des Theatervereins ein Schiedsgericht über Müller⸗Guttenbrunn verweigerte. „Wien, 14. März. In der Aula der Univerſität kam es heute Vormittag zuſtürmiſchen Seenen zwiſchen den Deutſchnationalen und den Anhängern der jüdiſchen Studenten infolge eines Beſchluſſes der deutſchnationalen Studenten, wonach den jüdiſchen Studenten mit keiner Waffe mehr Genugthuung gegeben werden ſolle. Die Deutſchnationalen ſangen die„Vacht am Rhein“ und das„Bismarck⸗ lied“, was von den Anderen mit dem„Arbeiterlied“ beantwortet wurde; letzteres wurde von den Deutſchnationalen mit gellenden Pfiffen und Pfuirufen aufgenommen. Die Stimmung auf beiden Seiten war eine ſehr erregte. Unter ut von Pedellen nahmen an 20 liniverſitätsdiener in der Aula Aufſtellung, ohne jedoch zu kntervenkren. 8 *Peſt, 14. März. Der falſchen Spieles beſchuldigte Cavalier Joſeph v. Daniel iſt von dem eingeſetzten Ehrengericht ſchuldig erkannt worden. Der Fall erregt großes Aufſehen. *Montlucon, 18. März. In den Glashütten von Duchet iſt ein allgemeiner Ausſtand ausgebrochen. „ Karwin, 13. März. Seit geſtern hat ſich die Lage im Gab⸗ vielenſchacht ſtark verſchlimmert; heute ſind nur noch 19 Prozent der Arbeiter angefahren. Der Betrieb in dem Schachte wird morgen nach der Auszahlung eingeſtellt. „Rom, 15. März. Die„Italie“ ſagt, den Befehl, über einen Frieden zu unterhandeln, erhielt Baldiſſera nach der Niederlage bei Adua von dem Miniſterium Criſpi. Die„Italie“ bezeichnet das Gerücht als eine Erfindung, wonach der Negus einen Brief des Königs Humbert zu den Friedensunterhand⸗ lungen verlange; vielmehr erbat ſich Baldiſſera von dem Mini⸗ ſterum in ſolchem Falle das herkömmliche, von dem König unterzeichnete Beglaubigungsſchreiben zu dem Zwecke, über einen Frieden verhandeln und eventuell das Uebereinkommen unter⸗ zeichnen zu dürfen. „ Madrid, 14. März. Zahl der Inſurgenten auf Cuba 50,000 überſteigt. Ein neues Armeecorps von 50,000 Mann wird hier e und auf 115 14 0 one Freiwillige] Pianiſ ausgerüſtet. Somit wird die unter Waffen ſtehende Heeresmacht alle Fälle bereit gehalten, ebenſo werden drei Batai Spaniens auf 300,600 Mann anſteigen. Die Regierung iſt über⸗ zeugt, daß ihre projektirte Operation, 1890er Cuba⸗Obligationen bei den einheimiſchen Bankiers abzuſetzen, keinen Schwierigleiten begegnen wird. Die Regierung beſitzt gegen⸗ 17 wärtig noch 500,000 Stück der genannten Titres. Belgrad, 15. März. Der König, der ſich am Montag mit der Königin Natalie für mehrere Tage nach Niſch begibt, wir in den erſten Tagen des April zum Beſuche des griechiſchen Hofes nach Der Beſuch im Quirinal, der ebenfalls im April ſtattfinden ſollte, dürfte mit Rückſicht auf die eingetretenen Verhält⸗ Athen reiſen. niſſe vorläufig unterbleiben. *Sofia, 15. März. überreichte geſtern Mittag der beſtätigt auf Grund der andere ihm die Regierung in Oſtrumelien anvertraut. erdinand dankte für das geſpielt. Konſtautinopel, 15. März. feſtgeſetzt, *Kalkutta, 13. Süden Indiens mmmt zu. Taufende von Menſchen werden be öffentlichen Arbeiten beſchäftigt Etwa 7000 ſind ohne jede Be ſchäftigung. Die Trockenheit macht ſich ſtark fühlbar. * 0 Der hier wird acht Tage währen. 9 9* (brivat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers“.) „Berlin, 15. März. in Aner beute abgehaltenen Verſammlung morgen früh der Meiſtern die Forderung neunſtündiger Arbeitszeit und 10prozen tiger Lobnerhöhung vorzulegen. Der Kammerſänger Plank Wanderer⸗ für Staats⸗, Botſchafter Nigra reiſte heute in Folge einer Berufung nach Rom. Geſtern hatte er eine Unter⸗ Amtlich wird eingeſtanden, daß die für 100 Millionen Peſetas Wie die„Agence Balcanique“ meldet, ührer der türkiſchen Miſſion, Zihni Paſcha, umgeben von den übrigen Mitgliedern der Miſſton dem Fürſten Ferdinand im Palais in Gegenwart der Militär⸗ und Civilhofbeamten, der Ofſiziere, des Generalſtabs, der Diviſions⸗ chefs und ſonſtiger hohen Civilbeamten die beiden Fermans des Sultans, von denen der eine den Fürſten von Bulgarien als ſolchen der beſtehenden internationalen deraut, Fuet ür roße Vertrauen, das der Sultan gegen⸗ über dem bulgariſchen Volke ſeit ſeiner Ankunft in Bulgarien gezeigt habe. Er(der Fürſt) habe ſtets die Wohlfahrt des bulgariſchen Bolkes im Auge gehabt, dem der Sultan ſein hohes väterliches Wohlwollen ſtets und unaufhörlich habe angedeihen laſſen. Während des Eintrittes der Miſſion in den Salon wurde die türkiſche Hymne Die Ankunft des Für⸗ ſten Ferdinand von Bulgarien iſt auf den 25. März00„ um 600 Stellmachergeſellen beſchloſſen Sollten dieſe Forderungen e Meutoſte, 15. März. Der Kaiſer von Seſterreſch reſte heute Nachmittag über Venkimiglia zurück. Waſſerſtandenachrichten vom Monat März. Pegelſtationen vo m Datum: hein: 11. 12. 13. 14. 15. 16. Bemerkungen, „ giom, 16. März. Der ſozialiſtiſche Deputirte Bosco, ſein Parteigenoſſe Verro und 6 andere Sozialiſten, welche durch] Tonſtannz 43,½35 ,% 4„ die Amneſtie zur Freiheit gelangt ſind, traſen geſtern hier ein. K—2—''. 465½08 88 8 938.80 Die gleichfalls freigelaſſenen Deputirlen De Velice und B„„ 5 77 56 1608 6008 Abds. 6 U. barto ſind angekommen. Letzterer wird heule in Mailand ein⸗ 2 U. treffen.— Die„Agenzie Stefaui“ meldet aus Maſſauah vom. 2 00.- F. 12 U 15. d..: Die L. Süden iſt unverändert. Das Heer Wt. 47˙6 1 15 ſes Negus hat ſich bisher unbeweglich gehalten. Adigrat kann] Din 95 U. änger als einen Mona ſtand leiſten. Es treffen noch K. 5 2 U. immer verſprengte V. der Schlacht bei Adua ein.] Tobl„deen Die Hauptmacht der Derwiſche hat ſich gegen Kaſſala gewen⸗ 1 det, wo die große Karawaue der Italiener heute Nacht ein: 5 treffen wird. Rom, 15. März. Der Correſpondent der„Corriere 2 6 11 della Sero“ theilt mit, daß mit Menelik ernſtliche Friedensver“—.—————————— ae eingeleitet ſeien. Der Feldzug ſei wenigſtens für VV den Augenblick als beendet ſen. Der Correſpondent er⸗ klärt, daß er dem zu 8 en zurückkehren werde. 2 ũorgen 1 ung Der„Menagero“ ſchreibt: Genera era iſt ſchon vor ſeiner Abreiſe vom Kabinet Criſpi ermächtigt worden, Caſſala, Agordet und Adigrat aufzugeben. * Rom, 15. März. Einer Meldung der„Agenzia Stef.“ zu Folge, iſt die in Paris als Depeſche aus Kairo verbreitete Nachricht, daß die Italiener Asmara geräumt hätten und ſich gänzlich auf Maſſauah zurückgezogen, durchaus falſch; in Maſ⸗ ſauah befindet fich im Gegentheil nur ein Bataillon. ſtattgefunden hat, von hier wieder abgereiſt. Fürſt Ferdinand fuhr mit dem Chef der Deputation Zilmi Paſcha nach dem Bahn⸗ hofe, woſelbſt die Miniſter, zahlreiche Offiziere und der Hof⸗ ſtaat ſich eingefunden hatten. Die Verabſchiedung zwiſchen dem Fürſten und Zilmi Paſcha war eine überaus herzliche. Die am Bahnhof zuſammengeſtrömte Volksmenge bereitete den Schei⸗ denden ſympathiſchſte Kundgebungen. Bei dder Abfahrt intonirte eine Muſikkapelle die türtiſche Nationalhymne. Maunheimer Handelsblatt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 14. März. Obligationen, 3½ Badiſche Obligat. 104.60 bz 4 Rh.⸗Hyp.⸗Pf. S. 62—65 100.80 bz 4 Bad. Oblig. Mark 105. G 4 R..⸗P. unkündbar bis 1902 104.80 b5z 1+ 71 75 886 105.80 bz 3½ Rh. 1 100.— bs „„ 104. G%½ Mannheimer Obl. 1885 101.75 b5 4„ T. 100 Looſe 147. G 3¹⁰¹ 70„ 1888 102.20 bz 3 Reichsanleihe 99.80 bz 3 5„ 1895 102.50 G 3⁰⁸ 05 105.50 bz 4 Freiburg i. B. Obl, 102.50 P 4 5 106.40 bz 51„ 15 102.20 G 8 Preuß. Conſols 99.85 bz 4½ Sudwigshafen M. 104.— bz 30— 5 105.55 G 4 75 75 102.— P 4 75 106.10 G 3⁰ 5 5 102.50 bz 4 VBaher. Obligationen M. 105.95 bz 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— 3⁰. 7 M. 105.75 bß 5 Oggersheimer Spinneret 100.50 G 4 Pfälz. Eudw. Max Nord) 104. bz%½ Perein Chem. Fabriten 103.— G 3½„ 1 102.20 bz 5 Weſteregeln Alkaliwerke—.— 3½„ coubertirte 101.30 bz 41½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 102.— bz 4 gekündigte—.— 47 1 0 ſtofffabrik Waldhof 105. G 8½.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904 101.30 bz 4½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 3½ Rhein. Oyp.⸗Pfandbriefe 100.,20 bz Geſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co.] 102.25 G Aktien. Badiſche Bank 112.25 bz Sinner Brauerei. Ahen Ereditbank 136.50 bz Werger'ſche Brauerei 5 Rhein. Hyp.⸗Ban 178.70 bz Bad. Brauerei Stamm 170.50 bz 1 5 Vorzugs⸗A. älziſche Bank 134.80 8 Ganter, Brauerei Frelburg 23. annheimer Bauk 10.— Brauerei z. Sonne Weltz Deutſche Unionbank 100.20 b3 Wormſer Brauhaus Köſter's Bank.⸗G. 124.30 G Durlacher Hof vorm. Hagen 135.50 Gewerbebank Speyer 50% 123.50 G Schroedl'ſche Brauerei⸗Akt. 115. Landauer Volksbant 600% f.—— Mannh. Dampfſchleppſchiff. 5 Pfälziſche Ludwigsbahn 242.50 G Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—— Maxbahn 154.30 bz Bad. Schlifffahrt⸗Aſſecuranz 690.— G „ Nordbahn 124.— bz Bad. Nück⸗ u. Mitverſich. 820.— 9 5 ⸗Speyerer Bahn—— Manuheimer Verſicherung 620.— brgugs⸗At d. Ber. ch. Fabr. 149.— bz Mannheimer Rückverſich. 430.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 407.— G Wllrtt. Transportverſich⸗ 860.— 8 Weſteregeln Alkaliwerke 166.— G Sberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 245. P Chem. Fabrit Goldenberg⸗ 173 Oggersheimer Spinnerei 34.— G Akt, d..⸗G. f. chem. Ind 128.— P Ettlinger Spinnerei 131.— 5; Verein D. Oelfabriken 108.50 bz Mannhelgier Lagerhaus 114 G Waghäusler Augenaſ 62.50 G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 120. Maunhelmer Zuckerrafſin. 149.— G Karlsruher Maſchinenbau 151. G Mannheimer Aktienbrauerei 160.— bz Hüttenheimer Spinnerei 104. G Eichbaum⸗Brauerei 159.50 bz arlsr. Nähmf. Haid u. Reu—.— Ludwigshafener Brauerei—.— Verein Speyerer Ziegelwerke 64.— bz Schwetzinger Brauerei—— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 125. P Brauerei z. Storch 181. Portl.⸗Cenientwk. Heidelberg 152.30 bz Heidelberger Aktienbrauerei 145. P Zellſtofffabrit Waldhof 209.50 bz Brauerei Schwartz 108.— bf Emaillirwerke Maikammer 126.50 Emaillirfabrik Kirrweiler 118. Maunheimer Marktbericht vom 16. März. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kaxtoffeln von M. 2,50 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 dohl Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 5 weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 00 Pflück⸗Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., iper 00 Eier per 5 10 Stück 40 Barſch per P 0 15 50 15 per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück ,0., eh per 5 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 8,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheiger Hafen⸗Verkehr vom 12. März. ärz. Das Eleud im Nordweſten und 10 d per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben „Nüſſe per 25 Stück 15 Pf., Haſſelnüſſe per Pfo. 35 Pf. Ttun 30 Pf., Butter per Wſb. 1,00., Haudraſe per ., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., nicht bewilligt werden, ſo wird in allen Werkſtellen die Arbeit Schiffer ev. Kap. en fere li Ladung Ctr. 1 imeiſterei II. niedergelegt werden. Nach den bisherigen Ergebniſſen der Sag Mecresſterg ekean Getredde 72 5 Verhandlungen gilt der Generalſtreik aus ausgeſchloſſen. Beſenane e 1600 „Berlin, 15. März. In einer heute Mittag in der Si e 2900 Bötzow'ſchen Brauerei ſtattgefundenen Anarchiſten⸗Verſammlung Vom 18. Marz: wurden die Anarchiſtenführer Redacteur Landauer und Spor Hafenmeiſterel II. 5 +* 2* 2 2 1 + 10 7* 2 A* verhaftet, die über die Grändung einer freien anarchiſtiſchen Zien Sagae Sulee 22000 5 8 ill tavs tts 3500 Vereinigung für alle Geſellſchaftsklaſſen ſprachen. Die Ver⸗ Pable. Jaage deltedene] Sae 995 ſammlung wurde nicht aufgeloͤſt. Breuer Rynbeurtvaart 8 Amſterdam Stückgüter 8719 00 0 3 ofmann Rynbeurtvgart 5 75 9598 „Wien, 16. März. Der italieniſche Botſchafter Graf ſeieann Eeit gene e Rußhrort Kohlen 16400 —94 5** 1 Nigra, welcher geſtern mit dem Miniſter des Auswärtigen, Dungs 5 18000 Grafen Goluchowski eine längere Unterredung hatte, wird heute früh nach Rom abreiſen. *Madrid, 16. Marz. Nach einer Meldung aus Havannah hat Oberſt Gallobs Maxime Gomez vollſtändig geſchlagen. Letzterer verlor 50 Mann. Maeeo iſt aus der Provinz Kin del Rio vertrieben worden. „ Barcelona, 16. März. Die Gendarmerie zerſtreute eine feindliche Menge, welche eine feindliche Kundgebung gegen da Mehrere Perſonen wurden amerikaniſche Konſulat verſuchte. verletzt. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 18. März.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Germanic“, am 4. März ab Liverpool, iſt heute hier angekomnien, Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ aklau in Mannbeim, K 4. 7, Dampfer„Saale“, welcher am 3. März von Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 18. März, Morgens 6 Uhr wohlbehalten in 3 angekommen. itgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger. ür's Großherzogthum Baden coneeſſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. noch bei den bekannten Loosverkaufſtellen zu haben. Sbſia, 15. März. Die türkiſche Deputation iſt heute Nachmittag, nachdem ihr zu Ehren ein Galafrühſtück im Palais 0 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. d. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Vinige Looſe 2 der Würzburger Geld⸗Lotterie. Die Fabrikate der Firma Otto Herz 8 Cie,, Schubfabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. 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Haas üchddckefelg 7 Erste Mannheimer Typographische Anstalt. 95 Buch-, Kunst- u. Accidenzdruckerei 8 4 Luthograpblsche Anstalt 26 Buchbinderel., Teieplon No. 34l.—L— Felephon Ne. 34l. 4 8 Anfertigung von Druckarbeiten aller A10f 3 fteoͤr Gewerbe, Handel u. Industrie. 295 2 Speeialität: 7 2 7178— 2 klerstellung von Katalogen, Preislisten ete, 5 7 2 in feinstem Illustrationsdruck, 2* 1 2 Besondere Abtheilung zur Anfertigung von 2 7 8 Aotien, Ob/igatlonen und sonsfigen Herihpapioron. AIE 2 20670 2 J 82 Besteinzerichtete Druckerei Mannheims. Grösstes reichhaltigstes Papierlager.3 515 8 — ͤ— FC. TTV c00 182 eee ee e.eerr —— 1eeeerrnn Sekauntnachung die Beſchädigung der Tele agen betreffend. Die Reichs⸗Telegraphenau⸗ lagen ſind häufig vorſätzlichen od. fahrläſſigenBeſchädigungen ausgeſetzt, die ihre Benutzung verhindern oder gefährden. Zur Warnung wird hierdurch auf die durch Geſetz vom 13. di 1891 Beſtimm⸗ ungen des Reichs⸗Strafgeſetz⸗ buchs aufmerkſam lich und as 317. Wer vorſätz rechtswidrig den Betrieb einer zu öffentlichen Zwecken dienenden Telegraphenankagen dadurch ver⸗ 1 3 oder gefährdet, daß er Theile oder Zübehörungen der⸗ ſelben beſchädigt oder Veränder⸗ ungen daran vornkmmt, wird mit Geſäng niß von einem Monat bis zu drei Jahren beſtraft. 8 318. Wer fahrläſſigerweiſe durch eine der vorbezeſchneten Handlungen den Betrieb einer e Zwecken dienenden Klegraphenanlage verhindert oder gefährdet, wird mit Gefäng⸗ niß bis zu einem Jahr oder mit Geld rſe bis zu neunhundert Mark beſtraft. 8 318a. Unter Telegraphen⸗ anlage im Sinne der 88 317 u. 318 ſind Fernſprechanlagen mit⸗ begriffen. Wer die Urheber vor⸗ 0 er oder fahrläſſiger Be⸗ ſchädigungen der feee F. n. anlagen ermittelt und zur An⸗ 10 5 erhält eine Be⸗ 115 bis zur Höhe von fünf⸗ ehn Mark in jedem einzelnen alle aus den Mitteln der eichs⸗Poſt⸗ und raphen⸗ verwaltung. Dieſe Belohnungen werden auch dann gewährt, wenn die wegen jugend lichen Alters oder wezen ſonſtiger perſonlicher Gründe geſetzich nicht haben beſtraft oder zum Erſatze herangezogen werden können; 151 wenn die Beſchädigung noch nicht wirklich ausgeführt, ſondern durch recht⸗ ſetrant Einſchreiten der zu be⸗ ohnenden erſon verhindert wörden iſt, der gegen die Tele⸗ graphenanlagen perübte Unfug Aber ſoweit Schultt daß die Be⸗ n des Schuldigen erfolgen ann. Alle Sſcherheitsorgane, ins⸗ beſondere die Gendarmen, Poli⸗ zeidiener, Wakd⸗ unn ſſas üter ze. ꝛc. werden erſucht, ihre Mit⸗ wirkung zu dem erwähnten Zwecke einkreten zu laſſen und ezügliche bei der nächſten Poſt⸗ oder Tele⸗ raphenanſtalt zur Anzeige zu ringen. 4959 Kärlsruhe, 7. März 1896. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheimer eſßß. Stkauntmachung. Die Anlage eiſes In⸗ duſtriehafens in Mann⸗ 1955 betr. 5 10 No. 111451. Es wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß in der Berhandlung vom 16. September v. Is. 5 die evangeliſche Pfarrei Käfer⸗ thal, Georg Hartmann, Schuh⸗ 9 15 Heinrich und agdaleng Lecomte hier mit 5l er des Vormunds und der O t8. behörde, Johann Ignaz Wellen⸗ reuther her, Freiherr Theodor von Berckh in Weinheim, ee lligkeit erklärt haben, e. ihre von der Stadtgemeinde e zum Bau eines In⸗ duſtriehafens in Anſpruch ge⸗ nommenen Liegenſchaften und Liegenſchaftsabſchnitte in den Rheinwieſen, der unteren Mühlau und in der Hemshöfer Waid an die Stadtgemeinde Mannheim vorbehaltlich der gütlichen oder richterlichen Feſtſtellung des Preiſes abzutreten. 5245 Mannheim, 13. März 1896. SGroßh. Bezirksamt. Frhr. Selannimachung. Die Abhaltung der Nindvieh⸗ u. Schweine⸗ märkte in Speyer betr (15) Nr. 107801. Wir bringen dermit zur allgemeinen Kenntniß, Jaß duürch gung Bezirksamts Speyer die haltung des Schweinemarktes zu Sveier vorerſt bis 30. März „J. unterſagt wurde Mannheim, 11 März 1896. SGroßh. Bezirksamt 5847 * Sekanutmachung. Maul⸗und Klauen⸗ ſeuche betr. 175 (78) No. 10591J. Wir bringer 10 einen Kennt⸗ in Mutterſtadt, daß e afth. die 5 5 Maul⸗ Klauenſeuche zusgebrochen iſt. In beteh ſeim und Maudach beſteht erdacht der Seuche. 5246 Mannheim, 10. März 1898 Sroßh. Bezirksamt: e Stkanutmachung. Maul⸗ und Vfſfeuche (75) No. 1 ſterdurch zur allgemeinen Kennt: ALiß, daß in Amts eppenheim, die Maul⸗ und klauenſeuche ausgebrochen kſt. Maunheim, den 7 März 1896. Bezirksamt: teiner. auen⸗ o0es1 Wir bringen Vort Uhr 1 im Kohlenhofe Lit. C 7 Den Ausbruch des Rothlaufs unter den Schweinen in Neckarau betr. (15) No. 105251. Wir bringen hiermit zur öffentlichengenntniß daß der Rothlauf unter den Schweinebeſtänden in Neckarau erloſchen iſt. 5243 Mannheim, 11. März 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. Bekauntmachung. Die weltliche der Sonn⸗ und Feſt⸗ tage betr. (71) No. 19463 II. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß für ereee Schau⸗ eier 5 Luſtbarkeiten während der Oſterfeiertage die Beſtimm⸗ ungen des§ 7 der Verord⸗ nung vom 18. Juni 1892 maßgebend ſind, wonach Die Veranſtaltung von öffentlichen Aufzügen, Mn⸗ ſikaufführungen, Schau⸗ ſtellungen, theatraliſchen Vorſtelluugen oder ſon⸗ ſtigen Luſtbarkeitenunter⸗ ſagt iſt: ür den ganzen Tag: am Chriſttage, an ſämmt⸗ lichen Tagen der Char⸗ woche, wozu auch der Palm⸗ ſpuntag gehört, am Oſter⸗ und Pfingſtſonntag, ferner in Gemeinden, in welchen die katholiſche Konfeſſion rechte hat, am Frohnleich⸗ namstage und in Gemeinden, in welchen die evangeliſche Konfeſſion Pfarrrechte hat, an dem Sonntage, auf welchen der Buß⸗ und Bettag fällt. Jedoch dürfen außerhalb der dem vormittägigenHaupt⸗ gottesdienſte gewidmeten Zeit an den letzten drei Tagen der Charwoche Aufführungen eruſter Muſik und an den übrigen oben bezeichneten Tagen Muſikaufführungen, welche einem höheren In⸗ tereſſe der Kunſt dienen ſowie Theater⸗ Vorſtellungen ernſten Inhalts ſtattfinden, vorbehaltlich der nach 8 68 des ebec geſetzbuchs der Polizeibehörde zuſtehenden Unterſagungsbe⸗ fugniß. 0 Als ſolche Afführungen (Konzerteꝛc.) werdenaber Mu⸗ ſikaufführungen unter freiem Himmel oder in öffentlichen Wirthſchaften nicht be⸗ trachtet und ſind daher ver⸗ boten. 505 Mannheim, 12. März 1896. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Konlursverfahren. No. 14,457. Ueber das Ver⸗ mögen der Modiſtin Olga an unbekaunten Orten abweſefd, iſt heute Vormittags 11½ Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nahnt: Kaufmann Friedri Bühler in Mannheim Konkursforderungen ſind bis zum 25. April 1896 bei dem Gerichte anzumelden und wer⸗ den daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläu⸗ biger Anſprüche machen wöllen, hiermit e e ihre An⸗ ſprüche mit dem dafür verlang⸗ ten Vorrechte bis zum genannten Termine entweder ureichen oder der zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Be⸗ wel ffite oder einer Abſchrift derſekben. Wähl eines definitiven Verwal⸗ ters, über die Beſtellung eines (lckubigerausſchuſſes uns eintre⸗ tenden ae über die in§ 120 der Kon bezeichneten Gegenſtäude iſt au Freitag, den 10. Vormittags 9 uhr jowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Freitag, den 8. Mai 1896, Bormittags d Uhr vor dem Gr. Anitsgerichte Abth. III, 3 Stock Zimmer No. 18, Termin anberaumt Allen Perſonen, welche eine Jde bebe Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr..J in Beſitz haben öder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu oder zu leiſten, auch die Ver⸗ 1 tüng auferlegt, von dem eſize der Sache und von den 8 en, für welche ſie aus 15 Sac Aiu igun n Anſpruch nehmen, den Ronkursvelwalter bis zum 25. April 1896 Anzeige zu machen. ſerchteſchre 14. 55 1896. Gerichtsſchreiherei Großherzogl Amtsgerichts Galm Stlauntmachung. den 21. März J. J8., rmittags 10 Uhr 5261 S0 der unterzeichneten Verwaltung eine e 0 baren wollenen Decken. Wäſche, Abfällen und Geräthen gegen 115 5927 on unbrauch⸗ BBaarzahlung ſtatt ([“arniſon⸗Verwaltung Mannheim. und Vorſtellungen und andere 2 Meinberg in Mannheim, z. Zt.. 0 iſt noch weitere b 90 ſter ſtüche und der Aus ahlung des ur Beſchlußfaſſung über die Die Verlegung der Dienſtbotenzieler betr. No. 6833. In Pidlan Stadt erfolgte bisher der Dienſtboten⸗ Phe nach den Vorſchriften des § des Dienſtbotengeſetzes vom 3. Februar 1868 an dem zweiten Weihnachtstag, zweiten Oſtertag, Johannistag und Michaelistag. Auf Grund gemachter Erheb⸗ ungen kann als neuerlicher Orts⸗ angenommen werden, aß der Dienſtbotenwechſel in Mannheim mit dem Beginne des Kalendervierteljahres ſtatt⸗ findet. Indem wir dieſen Ortsgebrauch amtlich und zwar mit Rechtswirkſamkeit vom 1. Juli J. Js. ab ſeſtſtellen, bringen wir Gbſaߧ 5 des obenerwähnten Geſetzes vom 3. Februar 1868 ur öffentlichen Kenntniß, daß in hieſiger Stadt die Dienſtzeit der zu häuslichen Dienſten ge⸗ dungenen Dienſtboten mit dem Slae 1. April, 1. Juli, 1. Oktober und falls einer dieſer Tage auf einen Sonn⸗ oder ge⸗ ſetzlichen Feiertag fällt, mit dem nächſten Werktage beginnt und endet. 4438 Mannheim, 9. März 1896. er Stadtrath: Beck. Lemp. gekauntmachung. Nr. 35518. Aus Anlaß der fortwährend in großer Zahl eiu⸗ laufenden Geſuche um Beſchäf⸗ tigung beider Stadtgemeinde als Diener, Straßenkehrer,Straßen⸗ arbeiter und dergleichen machen wir darauf aufmerkſam, daß alle derartigen Stellen beſetzt u viele Geſuchſteller in den Warteliſten bereits eingetragen ſind deshalb die bezüglichen Geſuche keine Be⸗ rückſichtigung finden können. Mannheim, 22 Nov. 1895. Das Bürgermeiſteramt d. Stadt Mannheim. Beck. 77911 Lemp. Hekanntmachung. Die Anlage eines Induſtriehafens betr. No. 7243. Das nach 00 40 41 des Zwan a etzes erforderki Heugniß des Grund⸗ und 115 büchführers über nach⸗ ſtehende zur e e beſtimmte Gründſtücke nämlich: 1. der evangeliſchen Pfarrei Käferthal,.⸗B. No. 1965, Rhein⸗ wieſen. 2, der Gemeinde Käferthal, .⸗B. No. 1913, gemeine Weide 3. der Gemeinde Käferthal, .⸗B. No. 1966, Rheinwieſen 4. der Gemeinde Käferthal, .⸗B. No. 1999 Käferthaler „Derkündigungsblakk. Hekauntmachung. Den Ausbruch der Maul⸗ und Klauen⸗ 150 in Mannheim etr. 5267 „Nr 99001. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Stallung d. Fuhrmanns Ayrer, E 7, 9 in Maunheim die Maul⸗ und l ausge⸗ brochen und Stallſperre ange⸗ ordnet worden iſt. Aus der Gemarkung Mann⸗ heim darf ferner auch aus den nicht verſeuchten Beſtänden Vieh (Rindvieh, Schafe, Schweine, iegen) während der Dauer der Seuche nur auf Grund eines thierärztlichen meital Per welches die Seuchenfreiheit der betr. Thiere beſcheinigt, ausge⸗ führt werden. Nur für ſolche Thiere dürfen Geſundheitszeug⸗ niſſe ausgeſtellt werden, welche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtande in der Gemarkung ſich befinden. Für Ferkelſchweine, welche unmittelbar auf einen Schweine⸗ markt verbracht ſowie für Vieh, welches zum Zwecke alsbaldiger Schlachtung ausgeführt wird, kann der Ortsfleiſchbeſchauer das Zeugniß ausſtellen. Das Zeugniß des Fleiſchbeſchauers Verliert ſeine Gilli keit mit dem Ablauf des auf den Ausſtell⸗ ungstag folgenden Tages. uwiderhandlungen gegen die obigen Anordnungen werden Reunch 8 20 66 Ziff. 4, 67 eichs⸗Seu vom 23. VI. 188 ie ſdt ſolan nich nach den beſtehenden, geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen eine höhere Strafe verwirkt iſt, an Geld bis zu 150 Mk. oder an Haft bis zu 6 Wochen beſtraft. Die Bürgermeiſterämter des Bezirks werden angewieſen, obige Verfügung ſofort in orts⸗ üblicher Weiſe be 1 9 machen. Mannheim, den 6. März 1896. Großh. Bezirksamt: gez. Steiner. Nr. 7939. Vorſtehendes bringen wir hiemit mit dem Anfügen zur öffentlillen Kenntniß, daß die Schlachtviehmärkte in hieſigrr Stadt nach wie vor abgehalten werden dürfen. Mannheim, 18. März 1896. Bürgermeiſteramt: Martin. Lemp. Fahrniß⸗Berſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich Dienſtag, den 17. März 1896, Nachmittags 2 Uhr 1, Hinterhaus, ſenpferchh,„ 2. Stock, öffent egen Baar⸗ ee e m ae 750 15 517ʃ Aaner 0.⸗B. No. 1976, 1 Lederſopha, 1 aufgerüſtetes ntere Mühlau, Bett, 1 eiſerne Bettſtelle.Roſt, des Privatmanns Nik.] s Bettſtellen, 1 aufger. Magdbett, Junker 0.⸗B. No. 1980,1 großes und ein kleines Kinder⸗ ntere Mühlau, bett mit 2 Matratzen, 2 Schränke, 0 ., des Schuhfabrikanten Georg Hartmann lau.⸗B. No. 1974, ntere Mühlau, 8. der minderfährigen Heinrich und Magdalena Lecomle hier, .⸗B. No, 1978, Untere Mühlau, 9. des Baumeiſters Conrad 15.⸗B. No. 1982, Untere Mühlau, 10 des Gärtners Jah Ignatz Wellenreuther hier,..No. 1984, Untere Mühlau, vom 16. März d. J. an an der Rathhaustafel a ae Es werden hiermit alle die⸗ jenigen Perſonen, welche außer en im Zeugni echte an den ab⸗ ae e arberl ſolchen an⸗ prechen, aufgefordert, ſolche inner⸗ halb acht Aagen vom Tage des Anſchlags an den Stadtrath an⸗ Nacben bei des Snachtheils, daß ſie damit bei der Abtretung der Grund⸗ Wittemann Preiſes ee e jedoch mit Vorbehalt etwaiger erſönlicher Verbindlichkeiten der enthümer ſelbſt. 5268 Matahem, 10, März 1896. Stadergaiß Bräunig. Lemp. Epen 1096, Imwangsverſteigernng. Dienſtag, 17. März 1896, RNachm. 2 uhr verſteigere ich im 1 Nähmaſchine, 1 Chiffonier, 2 zweith Kleider⸗ ſchränke, 1 Bett. 1 Sopha und runden Tiſch.„5250 Mannheim, 15. März 1896. Zwangs⸗Perſteigerung. Dienſta 7 17. März d. Is., achm. 2 uhr werde ich im Pfandlokale G 4,5 5 2 Nähmaſchinen, 2 Fauteui Gcer ad 1 Atten rank, 2 1 Kleiderſchränke 1 Spiegelſchrank, 1 Ruhebett, 1 Waſgonmode kov, 2 Sekretäre Tiſche, 1 Vertikov, Stühle, Spiegel, Bilder, 1 Ek, 15 zett⸗ u. Weißzeug, Arverk eidungen und en verſteigen. Maine : Tföndee,; Gerichtsvollzieher O 4, 21 im Vollſtreckungswege öffentli 0 Eine Kleidermacherin em⸗ pfiehlt ſich in Damen⸗ un Kindergarderobe in und au er dem Häuſe. B 5,11, St. 4280 1 aupoeal 4 5 dahier gegen Bagrzahlung 10 1 Lehaſut Velbciped, 946 Liter Weiß.⸗ wein, 1 Schreibtiſch, 3 aſtg lle Verſe ob reneg ungd Matjes-Heringe 5 lſche s Commdde, 3 Nachttiſche, 1 ovaler Tiſch, ein Schultiſch, 2 kleine Schränk⸗ chen, 1 i 1 Glas⸗ ſchrank, 1 Tiſche, 1 Mückenſchrank, eine Mange, Küchengeſchirr, Porzellan, Bilder, Herrenkleidung ꝛe Le. Mannheim, 13. März 1896. Jacob Dann, Waiſeurichter. Iwangs-Perſttigerung. Dienſtag, 17. M Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5: 2 Kommoden, 2 Chiffonier, 1 1 Chaiſe, 1 vollfl. Bett, 1 Nachttiſchchen, 1 Waſch⸗ eſ 1 99 5 1 15 neid⸗ maſchine, 5 Lithographenſteine, 60 Ale Wolle ünd 50 Kilo Baumwolle gegen Baarzahlune im Vollſtrecküngswege öffentli verſteigern. 5251 Mafinheim, 15. März 1896. aas, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Dienſtag, 17. März, Nachm. 2 Uhr werde ich im Vollſtreckungs⸗ 2000 Cigarren, 1 Schrauk, 3 Stühle, 1 Uhr gegen Baarzahlung öffent lich verſteigern. 8 Die Verſte beſtimmt ſtatt. Fe 35 Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Loreley, 6 7, 24. Dienſtag, früh Abends: Wurſt⸗ — wozu freundl. ein⸗ ladet B. Heller, Ww Prüma Abluter- Malta-Kartoffeln Hochfeine Tafel. ſoeben eingetroffen 5266 ärz d.., Zwaugs⸗Verſteigerung. wege im Pfandlokale 9 4,5: ehen nneef;, eigerung findet Jerner eröffnen wir neue Kurſef 5216 Mannheim, 14. März 1896 5258 Wellſeiſch u. Sauerkraut! 1 ſuppe und haus gemachte Würſte 75 Abtheilung bildun beginnt Die Theilnahme an unſerem Unterricht befreit vom Be⸗ 0 7, 14 aus ſtatt. Ein Die Allgemeine Zeitun deutſch⸗nationalen Standpunkt Seit Anfang dieſes Hur Hauptblatt un Theile eingeführt. ſelben ermöglicht. bis zum Monatsſchluß Verlag ladung zum A umfangreichen Stoff der ganzen Zeitun TbdesAnzeige. 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März 1896. 5 Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 4 Uhr, vom Trauerhauſe bon auf die mit Entſchiedenheit vertritt, gewährt ihren L lichkeit, ſich auf allen Gebieten des öffentlichen und wirthſchaftlichen Lebens Muſik, bildende Künſte, Theater, viteratur und Wiſſenſchaf gehaltene Berichte und Darſtellungen zu orientiren. ahres hallen wir neben dem weiter beſtehenden Abonnement wiſſenſchaftliche Beilage ein Abonnement für jeden dieſer beiden Hierdurch iſt ſolchen Leſern, welche nicht in der dage ſind, den überaus zu bewältigen, die Erwerbung der⸗ 8 gelten nunmehr folgende Bezugsarten und Preiſe: für die ganze Zeitung wie bisher „ Morgen⸗ und Abendblatt ohne Beilage „die(wiſſenſchaftliche) Beilage allein „ dieſelbe in Wochenheften „ 0 * * 0** 0 Die in⸗ und ausländiſchen Poſtämter nehmen Beſtellungen hierauf entgegen. Neu eintretende Abonnenten erhalten 1925 Vorlage des woſſſ nes dig gratis. der 1 nement Algemeiue Jeitung, München, mit wiſſenſchaftlicher und volkswirthſchaftlicher Beilage. g, die, 1 allen Seiten vollkommen unabhängig, den ten durch unparteilſche, objectir Allgemeinen Zeitung, München 52⁴0 liebenen. eſern die Mög⸗ ſowie über M..— „ 450 .50 7 ie Zeitun 3 5200 Musikverein.g Dienſtag Nachmittag /3 Uhr Probe für Alt. 5264 Mittwoch Nachmittag 3 Uhr ſür I. u. II. Sopran. Verein bees für Klass. Kirchenmusik. Heute Montagelbend ½8 Uhr Gesammt-Probe. Verein für Kinderpflege. Dienſtag, den 17. März, Abends ½8 uhr ndet im Scheffeleck M 3 No. 9 die diesjährige ordeutliche Generalberſammlung ſtatt. 4555 Ta 9 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl. 3. Verſchiedenes. Die verehrli werden geladen en Mitglieder hierzu freundlichſt ein⸗ Der Vorſtand. Mannheim. Abtheilung: Handelsſchule. Beiſm Wieper; 1705 4h Ante richts(Montag, 13. 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Morgens Maunheim, den 16. 5257 Abfahrt von hier täglich März 1896. 15 Die Agentur. wieder aufgenom⸗ 5½ Uhr. [KHarmonie⸗Geſellſchaft. Mittwoch, den 18. März 1896, Abends 8 Uhr Abend Familienangehörigen freundli P. S. Die Liſte 0 au Theilnahme im Lokale 110 Die 8 hr geſchloſſen. erbeten.* 5 Der Vorſtand. Mannheim. at dene Sgee e. Jas neue Schulſahr für fort⸗ 110 01 ige und werden Anmeldungen bis Samſtag, 4. April er entgegengenommen. ſuche der Forthildungsſe 155 kauie b ꝛc. ſind auf unſerm Bukeau zu Alfred Hrabowski, D 2, Teleph. 488. 1 2 Der Vorſtand. werden bis Samſtag, 4. April 5034 der katholisch täglich entgegen. lichtige Schüler vntgg, 18. Apriler. N Anmeldungen nimm t unſer Geſchäfts -Unterhaltun wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt ſt einladet 0 Der Vorſtand. am Abendeſſen liegt iſte ſelbſt wird am Dienſtag 5 5 izinalkasse en Jerdine Mannbeins Im Monat März fällk das Einteittsgeld wied führer Hr. enzingg Der Vorſtaud. einfühkbaren Wirkl. zuverläss. 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