l. n 0 5 Gr habe. 2 Meiſte, was weiter für und gegen Peters vorgebracht wurde, zugeſtanden worden. 5 gewiß annehmen können, daß in allen Fragen ein grundſätzli⸗ Telegramm⸗Adreſſe: a8 Mannheim.““ er Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 bro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich:— für den politiſchen u. allg. Theilg Chef⸗Nedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den pn eratentheil: Kar pfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannhelmer Journal', iſt Eigenthum des katholiſchen e ſämmtlich in Mannheim.—8 (Nannheimer Volksblatt.) II al. E 6, 2 —— E 6, 2 Nr. 76. Dienſtag, 17. März 1896. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 17. März. * In einem„Die Kaſſandra von Heidelberg“ überſchriebenen Artikel gegen ein ſogenanntes unparteiiſches Heidelberger Blatt hebt die„Nationallib. Bad. Correſp.“ her⸗ vor, daß die nationalliberale Partei nicht verpflichtet iſt, ſich durch ein Agrarprogramm von einſeitiger Haltung gleich⸗ ſam in Feſſeln ſchlagen zu laſſen.„Die Partei hat das Recht, ihre politiſchen Anſchauungen in den Vordergrund zu ſtellen und ihren einzelnen Mitgliedern die Entſcheidung über wirth⸗ ſchaftliche Fragen nach Maßgabe ihrer Kenntniſſe und ihres Verſtändniſſes für dieſe Fragen überlaſſen. Gerade innerhalb der Partei ſoll man bemüht ſein, die Schäden der Zeit und die unter einſeitiger Agitation und voreingenommenen Anſchau⸗ ungen(nach dem Muſter der Heidelberger Kaſſandra) ſich immer mehr verſchärfenden Gegenſätze auszugleichen. Es kann nicht die Aufgabe der Parteileitung ſein, in einer gährenden und nach Verſöhnung der Intereſſenverſchiedenheiten ſchreienden Zeit jedem Heroldsruf Folge zu leiſten, blos weil es der mehr oder minder berechtigten Weisheit eines Einzelnen gefällt. Die Hei⸗ delberger Kaſſandra hat ſich offenbar die Wirkung davon nicht klar gemacht, denn ein bedingungsloſes Einſchwenken in die agrariſche Richtung wäre Auflöſung der nationalliberalen Partei, Abſchlachtung der urſprünglichen Giundſätze und politiſcher Selbſtmord. Sobald heute die Partei mit fliegenden Fahnen in das Lager der Agrarier übergeht, durften ſofort die Frei⸗ Hhändler mit klingendem Spiel zu den Freiſinnigen und radi⸗ kalen Parteigruppen abſchwenken. Es würde ſich dann aber noch ſehr fragen, welche der beiden Richtungen die ziffermäßig und politiſch ſchwerſte Bedeutung haben wird.“ Der Reichstag hat am Samſtag bei der Fort ber Berbndlung uber ven KolonialGlar die gat wieder der Peters'ſchen Angelegenheit, nur inig Abſchweifungen auf die Fälle Leiſt und Wehlan, gewidmet. Die Verhandlung nahm einen beſſeren Verlauf, als die vom Tage zuvor, inſofern der Miniſterialdirektor Kayſer in der Lage war, mitzutheilen, daß in Folge der Erwähnung des non Herrn Peters an den Biſchof Tucker gerichteten Briefes der Reichs⸗ kanzler eine neue Unterſuchung gegen Dr. Peters angeordnet In Erwartung des Ergebniſſes derſelben kann das vorderhand auf ſich beruhen bleiben. Wenn der Abg. Graf Arnim, der für ihn eintrat, dem Direktor Kayſer vorwarf, Peters vorgeſtern nicht genügend geſchützt zu haben, ſo konnte Herr Kayſer mit Recht darauf verweiſen, daß ihm— und zwar von den verſchiedenſten Seiten— der Vorwurf gemacht worden iſt, zu ſehr für Peters eingetreten zu ſein. Graf Arnim verlas einen an ihn gerichteten Brief von Peters, worin dieſer den von Herrn Bebel behaupteten Inhalt des Schreibens an den Biſchof Tucker und weiter auch beſtreitet, daß er zu dem auf ſeinen Befehl gehängten Negermädchen intime Beziehungen gehabt; das Letztere iſt aber, wie Direktor Kayſer alsbald aus den Akten feſtſtellte, in der früheren Unterſuchung von Peters Im Uebrigen bleibt es dabei, daß nach der eigenen Peters'ſchen Elklärung die Hinrichtung des Neger⸗ burſchen erfolgt iſt, weil er einen Diebſtahl nicht eingeſtanden hat, und die des Mädchens, weil ſie, vorher wegen angeblicher Spionage zu Kettenſtrafe verurtheklt, eniflohen war, daß dies aber keine ausreichenden Gründe für Todesurtheile ſind. Für die Unterſuchung, deren Ergebniß abzuwarten bleibt, hat der Abg. Dr. Hammacher auf einige dunkle Punkte, die dabei auf⸗ zuklären ſein werden, hingewieſen. »Der öſterreichiſch⸗ungariſche Miniſter des Auskwärtigen af Goluchowski hat Berlin wieder verlaſſen und iſt nach Wien zurückgekehrt. Die offiziöſen Auslaſſungen über ſeine Miſſion und deren Ergebniſſe ſind inhaltslos; man werde cher Meinungsaustauſch erfolgt ſei und daß dieſer allſeitige UAUuaebereinſtimmung ergeben habe. Allein beſtimmte Abmachungen ſeien nicht getroffen, es habe dazu kein Anlaß vorgelegen; in allen ſchwebenden Angelegenheiten ſei gemeinſchaftliches Wirken verabredet. Die„N. Fr. Pr.“ meint in eiuem Artikel über die Reiſe des Grafen Goluchowski, daß man in Berlin erwarte, er werde perſönlich bemüht ſein, auf eine Beſchwichtigung der zjmiſchen Deutſchland und England vorhandenen Verſtimmung hinzuwirken. Es ſei ja auch nichts natürlicher, als daß Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, dem in dieſem Punkte ſicherlich auch Italſen zur Sieite ſtehe, darauf bedacht ſein müſſe, die Hinderniſſe hinweg zu räumen, die einem vertrauensvollen Verhältniſſe des Drei⸗ bundes zu England im Wege ſtehen; denn ein dauernder Gegen⸗ ſatz Englands zum Dreibunde ſei mit den Zwecken dieſes Bun⸗ des ſchon deshalb kaum vereinbar, weil das Friedensintereſſe Englands jedem Zweifel entrückt ſei. Sei es ein deutſches Einzelintereſſe, des Verhältniß Rußlands zum Dreibunde un⸗ gefährlich zu geſtalten, ſo könne man ſich in Berlin auch nicht verhehlen, daß es ein Einzelintereſſe Oiſterreich⸗-Ungarns und freundſchaftlichen Charakter aufzuprägen. Was in jener Be⸗ Italiens ſei, dem Verhältniſſe Englands zum Dreibunde einen ziehung Deutichland, in dieſer Oeſterreſch-Ungarn und Jialien wirken, bedeute erſt im Geſammtergebniß einen Erfolg des Dreibundes. Zum Schluß deutet die„Neue Freie Preſſe“ dann an, daß Graf Goluchowskis Anweſenheit in Berlin den Zweck habe, ein freundſchaftliches Verhältniß zwiſchen dem Dreibunde und England herzuſtellen. *Prinz Ferdinand von Coburg hat ſein heißerſehntes Ziel erreicht: er iſt nun anerkannt als Fürſt von Bul⸗ garien, nachdem der Firman des Sultans, der ſeine Ernen⸗ nung enthält, in ſeine Hände gelangt iſt. Schmerzlich wird es ja dem Fürſten ſein, daß ihm ſein Lehnsherr den Titel„König⸗ liche“ Hoheit verweigert hat, ſo daß er, wie die oberſten Würden⸗ träger der Türkei, ſich mit der„Hoheit“ begnügen muß. Der Sultan ſoll bei ſeiner Ablehnung von dem Gedanken geleitet worden ſein, daß in dem Wörtchen„Königlich“ gewiſſermaß n die Idee der Selbſtſtändigkeit liege und dadurch nur neue Ge⸗ lüſte angeregt werden könnten. Durch den Firman hat die Regierung in Sofia ihre rechtliche Begründung gefunden und damit iſt ein Z ſtand ſtetiger Unſicherheit beſeitigt. Von dieſem Geſichtspunkte aus ſieht man wohl auch in Bulgarien ſelbſt die Sache an. Beſondere Schwärmerei für die Dynaſtie Coburg kann man doch vorläufig von der Bulgariſchen Bevölkerung nicht verlangen. Fürſt Ferdinand iſt trotz des Uebertritts des Prinzen Boris zur nationalen Kirche immer noch ein Fremd— ling; aber von einem Wechſel hätte man ja auch nichts und ſchließlich weiß man es wohl zu ſchätzen, daß er über be⸗ deutende Privatmittel verfügt, die auch dem Lande zu Gute kommen. »Aus Paris wird unterm 13. ds. M. gemeldet: Der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter Graf Wolken⸗ ſtein begab ſich Nachmittags in Begleitung des geſammten Bot⸗ ſchaftsperſonals ins Palais Elyſee, um dem Präſidenten Faure in feierlicher Weiſe den Groß rde rreich ler ſeinem Militärſtaate. des Botſchafters wurden die militäriſchen Ehrenbezeignugen geleiſtet. Bei der Ueberreichung der Inſignien des Stefans⸗ Ordens an den Präſidenten Faure beglückwünſchte ſich Bot⸗ ſchafter Graf Wolkenſtein dazu, die Gefühle Ihrer Majeſtäten des Kaiſers Franz Joſeph und der Kaiſerin Eliſabeth verdol⸗ metſchen und dem erſten Beamten der Republik, der in ſo aus⸗ gezeichseter Weiſe die Geſchicke Frankreichs leitet, den lebhafteſten Dank Ihrer Majeſtäten für den denſelben in Kap St. Martin bereiteten Empfang zum Ausdruck bringen zu dürfen. Der Bot⸗ ſchafter ſchloß mit Wünſchen Ihrer Majeſtäten für die Wohl⸗ fahrt Frankreichs und das perſönliche Wohlergehen des Prä⸗ ſidenten. Präſident Faure erwiderte mit dem Danke für die ihm verliehene Auszeichnung und für die zum Ausdrucke ge⸗ brachten Gefühle und bat den Botſchafter, ſeine Wuͤnſche, die er für Ihre Majeſtäten, die kaiſerliche Familie und die öſter⸗ reichiſch⸗-ungariſche Monarchie hegt, übermitteln zu wollen. * Die Meldung der„Agenzia Stefani“, laut welcher zwiſchen Italien und dem Negus von Abeſſinien Friedensun⸗ terhandlungen eingeleitet worden ſind, hat jenſeits der Alpen das größte Aufſehen erregt. Ueber die Grundlage dieſer Ver⸗ handlungen meldet der römiſche Korreſpondent der„Nat.⸗Ztg.“ folgendes: „Rom, 14. März. Die Friedensunterhandlungen mit Menelik haben, wie verlautet, folgende Grundlage: Italien verzichtet auf Tigre, der Fluß Mareb wird als Grenze feſtgeſetzt. Ferner erhält Artikel 17 des Vertrages von Uceialli die Feſtſetzung nach dem amhariſchen Texte, in dem das Protektorat Italiens nicht aus⸗ drücklich anerkannt iſt. Endlich erfolgt die Zurückgabe der italieniſchen Gefangenen. Die italieniſche Regierung will jedoch nicht Ras Mangaſcha als Fürſt von Tigre anerkennen, daher kann der Friede noch nicht als abgeſchloſſen gelten. Parlamentariſches. 5 Berlin, 15. März. Die Wahlprüfungs⸗Commiſſion des Reichs⸗ tags hat mit 9 gegen 3 Stimmen beantragt, die Wahl des Abgeord⸗ neten Krupp für Eſſen für giltig zu erklären. Vorher aber iſt ein Antrag über Vorgänge in Altendorf nachträglich noch Beweisauf⸗ nahme zu beſchließen, mit 6 gegen 6 Stimmen abgelehnt worden. Berlin, 15. März. In der nationalliberalen Fraktion des Reichstages haben eingehende Berathungen über die in erſter Leſung von der Börſengeſetz⸗Commiſſion gefaßten Beſchlüſſe ſtatt⸗ gefunden. Wie wir erfahren, haben dieſe Erörterungen das Ergebniß ehabt, daß ein namhafter Theil der Fraktion u. A. gegen die Beſchlüffe über die Offenlegung der Geſchäftsinterna der Emiſſions⸗ häuſer und das Verbot des Getreideterminhandels iſt. Dieſe Auf⸗ faſſung wird im Plenum bei der zweiten Leſung des Geſetz⸗Entwurfs dargelegt werden. Die Abgeordneten Paaſche, Placke und Graf Oriola bleiben in der Börſen⸗Commiſſion und werden ihren Stand⸗ punkt bezüglich des Getreide⸗Terminhandels aus der erſten Leſung vertreten, mit der Modifikation, daß ihrerſeits nach Ablehnung des Verbots des Getreideterminhandels— wofür eine Mehrheit geſichert iſt— Anträge eingebracht werden, welche eine genauere Feſtſtellung der Lieferungsbedingungen für den Getreide⸗Terminhandel nach Qualität und Herkunft der Waare befürworten. Außerdem werden ſie in einer großen Anzahl von Punkten, wo die Commiſſion in erſter Leſung zu weit gegangen iſt, für erhebliche Milderungen der bisher gefaßten Beſchlüſſe eintreten. 5 (Atlephon⸗Ar. 2180 Deutſcher Reichstag. Berlin, 16. März. Aonſehung der Berathung des Colonialetats. bg. Werner(Antif.) führt aus, daß die von verabſcheuungs⸗ würdigen Perſönlichkeiten wie Wehlan und Peters verübten Greuel⸗ thaten nicht gegen eine vernünftige Colonialpolitik im Allgemeinen ſprechen. Es fehle in unſerer Colonialpolitik doch auch nicht an Lichtbildern; er erinnere nur an Wißmann. Peters könne man nicht einer Partei an die Rockſchöße hängen. In deſſen Verurtheilung ſeien alle Parteien einig. Abg. Frhr. v. Manteuffel(conſ.) bemerkt, er ſei nie ein Colonialſchwärmer geweſen, er müſſe aber doch conſtatiren, daß die Angriffe gegen die Colonialverwaltung nicht berechtigt ſeien. Dieſe Angriffe würden allerdings nicht aufhören, ſo lange wir im Beſitze von Colonieen ſeien, und wenn ein Engel vom Himmel herunter käme, um Colonialdirector zu werden. Man klage über den Mili⸗ tarismus in den Colonieen; Wehlan, Leiſt und Peters ſeien aber keine Berufsſoldaten, während die rühmend erwähnten Männer wie Wißmann, v. Bülow und Bronſart v. Schellendorff Militärs ſeien Das Bedenklichſte an dem Verhalten des Dr. Peters ſei ſein Brie an Mie Tucker. Jedenfalls müſſe aber Peters erſt gehört werden. Miniſterialdirektor Dr. Kayſer proteſtirt gegen die Behauptung des Abg. Bebel, daß die drei Bie l Fälle typiſch für die Colo⸗ nialbeamten ſeien und nimmt die Ehre der Colonialbeamten gegen unerwieſene Angriffe in Schutz.(Beifall). Redner führt dann die Erfolge 70 Colonialpolitik in den letzten Jahren an. Mit dieſen Erſolgen könne man zufrieden ſein. Auch in wirthſchaftlicher Beziehung entwickeln ſich unſere Colonieen erfreulich. Abg. v. Kardorff(Reichsp.) bekämpft Richters Angriffe auf die Colonialpolitik, wodurch es gekommen ſei, daß das kauiſche Kapital ſo abgeſchreckt wurde, daß die deutſche ſüdweſtafrikaniſche Geſellſchaft mit engliſchem Kapital arbeiten müſſe. Abg. Fürſt Radziwill(Pole) bedauert, daß Tauſende un⸗ ſerer ſchwarzen Mitmenſchen in Afrika rechtlos der Willkür der Be⸗ amten preisgegeben ſeien. Redner fordert die Regiernung auf, auf 115 Zuſtände in den Colonieen ein ſorgſames Auge zu richten. Auf eine Anregung des Abg. Dr. Haſſe(ntl.) erklärt Mini⸗ ſterialdireetor Dr. Kayſer, England ſei nur zum Protektorat über die Witu, aber nicht zur berechtigt; darübe a Miniſterialdirector Ke am Samſtag ei ngen b harrt aber dabei, daß die Regierung nicht mit der nöthigen Sorgfalt und Strenge verfahren ſei. Peters konnte ſich nur ſo lange halten, weil er hochvermögende Gönner hat, die ſich künftig hoffentlich mehr in Acht nehmen werden. 85 Abg. Dr. Lieber(Centr.) bezeichnet es als unbegreiflich, daß man nach dem bekannten vernichtenden Zeugniß des Peters'ſchen Offiziers Eltz über Dr. Peters dem Letzteren die Landeshauptmann⸗ ſchaft am Tanganzikaſee anvertrauen konnte. Das Peters'ſche Kriegs⸗ gericht über die Negermädchen ſei eine der widerlichſten tn de siscle⸗ Thaten geweſen. Das Centrum ſei es müde, alle Jahre im Reichs⸗ tag einen Colonialſkandal zu erleben und verlange energiſche Maß⸗ regeln. Anderſeits verkenne es die Erfolge unſerer Colonialpolitik in ziviliſatoriſcher Hinſicht nicht und werde darum ſeine Hand von der Colonialpolitik nicht zurückziehen. Sodann werden die von der Budgetkommiſſion zum Kolonial⸗ Etat beantragten Reſolutionen angenommen. Bei Berathung der Etats der einzelnen Schutzgebiete bemerkt Miniſterialdirektor Dr. Kayſer auf eine Anregung des Abg. Dr. Bachem(Centrum), daß eine Neuorganiſation der Schutztruppe in Ausſicht ſtehe, wobei noch die Frage der Anciennetät der Offiziere defintiv geregelt werden ſolle. Die Etats für Oſtafrika, Kamerun und Togo werden gemäß den Commiſſions⸗Anträgen angenommen. Die Weiterberathung wird auf morgen 1 Uhr vertagt. Auf der Tagesordnung ſteht anßerdem der Marine⸗Etat. Schluß 5½ Uhr. Badiſcher Landtag. * Karlsruhe, 14. März. 12. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer. Am Regierungstiſch: Miniſter v. Brauer, Müniſterialdirertor Schenkel und Legationsrath Zittel. 1 ̃ Der Präſident Prinz Wilhelm von Baden iſt an Bei⸗ wohnung der Sitzung verhindert, weßhalb dert 151 Freiherr Franz v. Bodman die Sitzung eitet. Verleſung der Eingänge. Es wird ſodann eine Reihe von Petitionen erledigt. 25 Frghr. v. Göler verbreitet ſich über die Nothlage der Land⸗ wirthſchaft, zu deren Abſtellung Selbſthilfe und die Militärhilfe empfohlen wird. Die erſtere ſei nöthig, die letztere erfreulich. Indeß ergeben ſich doch auch hier manche Schwierigkeiten, namentlich bei der Abnahme der Waare, wenn die Ablieferungsqualität nicht ganz der Lieferprobe entſpreche, woran aber nicht immer der Landwirt ſchuld ſei. Fabrikant Krafft berichtet über die Petition der Bauern⸗ vereine des Kreiſes Mosbach, die Herabſetzungihrer Getreidefrachtſätze nach den wichtigſten badiſchen Abfſatzorten betreffend. Die Commiſſion beantragt, die etition der Großh. Regieru zur Kenntnißnahme zu überreichen. 0 2 Miniſter v. Brauer dankt für den ausführlichen und klaren Bericht des Fabrikanten Krafft und findet deſſen Ausführungen richtig und anerkennenswerth. Geh. Komm.⸗Rath Diffens iſt dafür, daß man bei der Noth⸗ lage der Landwirthſchaft die Gründe genau angebe, weshalb der ablehnende Beſchluß gefaßt werden mußte. Die Anregungen des Freiherrn v. Göler über die Aufgaben der Eiſenbahnen finden keine Billigung. Indes ſcheint ihm der Plan der Errichtung eines Proviant⸗ amts in Mosbach nicht möglich. 3 Geh. Kommerzienrath Seipio faßt die Ausführungen des Freiherrn v. Göler über den Zwiſchenhandel dahin auf, daß dieſen die Thätigkeit der Makler gemeint habe. Dieſer könne nur dann be⸗ ſtehen, wenn er zwiſchen Produzent und Genoſſenſchaft ſtehe. Da aber die Abſatzgenoſſenſchaften den Anſchluß ſofort an den Konſu⸗ menten zu gewinnen ſuchen, ſo iſt die natürliche Gegnerſchaft des Maklers gegen die Genoſſenſchaften leicht erklärlich. 8. Seite! General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Melrz. Nach eſinem Schlußwort des Serichterſtalters wird der Kommiſ⸗ ſtönsantrag angenommen.„ 12 7 2 »Karlsruhe, 16. März. 63. Deffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Geh. Rath Eiſenlohr Exz. und die im 188 5 9r Exz I 8gugen bei uns ein: Transport 1112 M. 65 Pfg. Von M. O. 3., Donnerſtags⸗Kegel⸗ Geſellſchaft„Prinz Friedrich“ 5 M. 20 Pfg., mvon Wallſtadt 5., von einigen Schülerinnen der letzlen Bericht genannten Regierungskommiſſäre. Jräſident Gönner eröffnet die Sitzung um 3¼ U Die Generaldebatte über das Budget der Lan d w und die Interpellation Klein wird fortgeſetzt. Abg. Hug(Ctr.) vertheidigt die Handelsve 2 mmendes Votum zu ihnen. Der jetzige Getre recht reſpektabler. Auch die Befürchtungen, die in Bezug auf den italieniſchen Handeksvertrag gehe nicht eingetroffen. Nicht zu vergeſſen ſei, zölle erheblich herabgeſetzt worden ſeien. ſeien die Handelsverträge von hoher B Als Mitglied der Reichstagskommif trages Kanitz wendet ſich Redner in län Regen dieſen Antrag, deſſen Durchſü oſtenaufwand beanſpruche und z werde. Im Gegenſatz zu der Me der Kommiſſion halte er den Antrag an und für ſich für durchführbar, dahingegen unvereinbar mit den beſtehenden Handelsverträgen. Gegen ein Vollmonopol müſſe er ſich aber um ſo mehr ausſprechen, als wir damit in den Rde inth Staat kämen. In der Centrumsfraktion be⸗ tünden auf wirthſchaftlichem Gebiete allerdings Meinungsverſchieden⸗ heiten, niemals aber herrſche Fraktionszwang, wie Blankenhorn ge⸗ ſagt habe.(Beifall.) Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) weiſt Muſers Angriff auf die nat.⸗lib. Partei zurück. Redner kann nicht einſehen, daß politiſche und wirth⸗ ſchaftliche Fragen nothwendig im Zuſammenhang miteinander ſtehen und außerdem begreiſe er Muſer's Vorwurf nicht, nach dem, was dieſer zu deſſen Begründung vorgebracht und noch weniger nach dem, was das demokratiſche Programm in wirthſchaftlicher Beziehung aufzuweiſen habe. Muſer habe das nat.⸗lib. Programm unrichtig ver⸗ ſtanden. Die nat.⸗lib. Partei ſtehe auch in wirthſchaftlichen Fragen auf dem Standpunkt der Gerechtigkeit. Sie wolle die Zuſtände bei uns erforſchen und, ſoweit der Stgat es könne, ſie verbeſſern. Muſer habe in ſeiner Broſchüre das ausgeſprochenſte Mancheſterthum proklamirt. Zu der Sorte von nationalliberalen Partei, wie ſie heute in wirth⸗ ſchaftlichen Dingen im Reichstag in die Erſcheinung trete, möchte er allerdings nicht gehören. Wenn heute ein Abgeordneter zu reden beginne, wiſſe man ſchon, welchen Standpunkt er einnehme. Das Jutereſſe ſei heute ausſchlaggebend. Schön ſei dieſer Kampf auf wirthſchaftlichem Gebiet nicht anzuſehen. Was die Börſe betreffe, ſo ſtehe er auf dem Standpunkt der Abgg. Kölle und Ladenburg. Wenn man da etwas thun wollte, müßte man den ganzen ſoge⸗ mannten„Giftbaum“ umhauen. Er fürchte, wie Ladenburg, daß die Landwirthſchaft ſchließlich den Schaden von dem Angriff auf den Terminhandel habe. Der Terminhandel ſei nothwendig und es werde nicht gelingen, das Differenzgeſchäft auszuſchließen. Wenn man den Terminhandel beſeitige wegen des Differenzgeſchäfts, ſo komme ihm das vor, wie wenn Jemand das Waſſer beſeitigen wolle, weil Jemand darin ertrinken könne. Die Auswüchſe des Terminhandels gebe er zu, aber wegen des Mißbrauchs eines Rechts ſchaffe man das Recht nicht ab, Die Antwort der Regierung ſei in dieſer Be⸗ ziehung vorſichtig geweſen, wie er überhaupt von der Antwort der Regierung befriedigk ſei. Geh. Rath Eiſenlohr glaubt, daß die Debatten doch einen ewiſſen Ausgleich der Anſchauungen als im Werden befindlich er⸗ ennen ließen. Die Vertheidiger der großen Mittel werden ſich eine gewiſſe Reſignation auferlegen und ſich mehr mit den kleinen Mitteln beſchäftigen müſſen. die doch auch Vieles beſſern könnten. Eechluß folgt.) yſchaft geweſen. Berathung des An⸗ n ſcharfen Ausführungen einen ungewöhnlich hohen auden ſchlimmſter Art führen Deutſches Reich. »Kölligsberg, 15. März. Wegen Zweikampfs mit tödtlichen aſſeſt wurde am Samſtag Abend in Königsberg gegen den Gerichts⸗ aſſeſſor Ernſt Borchert verhandelt, welcher am 6. Februar im Trenker Wäldchen in einem Piſtolenduell unter den ſchärfſten Bedingungen mit dem Premierlieutenant im 16. Feldartillerie⸗Regiment, Seiden⸗ ſticker, diefen nach dem vierten Kugelwechſel durch einen Schuß in die Leber ſo ſchwer verwundete, daß derſelbe nach einer halben Stunde ſtarb, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Borchert wurde zu 2 Jahren Feſtungshaft verurtheilt. *Berlin, 15. März. Vom Wagen des Kaiſers überfahren wurde am Samſtag ein Mädchen. Wolffs Bureau berichtet über den Unfall: Als Sonnabend Vormittag gegen 11 Uhr der Kaiſer durch die Königgrätzerſtraße fuhr, lief die 28 Jahre alte Friſeuſe Wendt kurz vor dem Wagen über den Fahrdamm, ohne ſich nach dem Wagenverkehr umzuſehen und ohne daß ſie die Rufe der Paſ⸗ ſanten und eines Schutzmannes beachtete; ſie wurde von dem einen Pferde zu Boden geworfen, da der Kutſcher die Pferde nicht mehr anhalten konnte. Die Vendt wurde von einem Schutzmann ohn⸗ mächtig in ein Haus getragen. Der Kaiſer ließ den Wagen halten und erkundigte ſich durch ſeinen Flügeladjutanten nach dem Befinden des Mädchens. Ein die Straße paſſirender Sanitätsrath hatte in⸗ wiſchen ſchon feſtgeſtellt, daß dem Mädchen nichts paſſirt ſei und ſie nur aus Schreck ohnmächtig geworden war. Das Mädchen er⸗ klärte ſich für unverletzt und ſetzte alsbald ſeinen Weg zu Fuß fort. Nach einer Darſtellung, die der„Poſt“ von einem Augenzeugen zu⸗ ging, verließ der Kaiſer ſofort den Wagen und überzeugte ſich, ob das Mädchen Verletzungen davongetragen hätte. Da ſie ſich ſchwach fühlte, wurde ſie in eine nahe Apotheke gebracht, worauf der Kaiſer die Fahrt fortſetzte. In der Küraſſier⸗Kaſerne angekommen, beauf⸗ tragte er den Flügeladjutanten, ſich ſogleich nach der Unfallſtelle zu begeben und ſich nach dem Befinden der Verletzten zu erkundigen und eventuell für Unterbringung derſelben im Krankenhaus zu ſorgen. Der Adjutant traf Frl. Wendt noch an Ort und Stelle an und er⸗ von 8 Rekrut 7⁵ Pfg. zunehmen. Die Erinnerung, die Sie heute begehen, in aller Herzen, und es hieße zu viel ſagen, wenn man auf dieſe Erinnerung näher eingehen wollte, während doch beim Anblick der hier Anweſen⸗ fuhr von ihr, daß ſie ſich inzwiſchen erholt hatte, daß ſte keine Schaden erlitten und ihrem Gewerbe ſogleich weiter nachgehen würde. Sie betonte ausdrücklich, daß ſie nicht überfahren, ſondern nur um⸗ geſtoßen worden ſei. Für die Waſſerbeſchädigten e Inſtitut St. 10 M. 40 Pfg., Ungenannt 4 M. 50 Pfg., reſtauration Gräſ(Stammtiſch) 12 M. Zuſammen 1152 M. Um weitere Gaben bitten 8 Aus Stadt und Land. »Mannheim, 17. März 1896. Eine Anſprache des Groſthe einigung der Reſerve⸗ und Landwe ein Kriegserinnerungs„w Die Grpedition. gs. Die Karlsruher„V fſiziere“ hielt am S iſt ja i den das ganze Bild der Vergangenheit uns allen ſich von Neuem vergegenwärkigt. Ich kann nicht unterlaſſen, Ihnen meine größte Freude darüber auszuſprechen, daß ich Gelegenheit habe, ſowohl mit den äkteren Offizieren, welche den Feldzug mitgemacht haben, vereint zu ſein, als auch mit denen, die der neueren Zeit angehören und ſich der Armee widmen, um bei Gelegenheit wieder in Aktivität zu treten. Dieſe Inſtitution e den ſchönſten Theil unſerer nationalen Empfindungen, denn es kann kaum etwas Schöneres Nun, meine Herren, bringen wir das zum Ausdruck, was unſere Herzen erfüllt, und gedenken wir der Möglichkeit, daß uns der Kaiſer, unſer Kriegsherr, der Kriegsherr des Deutſchen Reiches, rufen ſollte, um wiederum einzutreten für die Ehre des Vaterlandes. Unter welchemRuf werden wir zuſammentreten? Das ſteht in Aller Herzen. Ich ſpreche es nur aus, um Sie aufzufordern, zu rufen: Hurrah unferm Deutſchen Kaiſer Hurrah! »Dienſtentlaſſung. Der Großherzog hat den Amtmann Dr. Theodor Seitz, zur Zeit in Kamerun, zum Zwecke des Uebertritts in den Kolonialdienſt des Deutſchen Reiches aus dem Großherzog⸗ lichen Staatsdienſt entlaſſen. *Vom hieſigen kaiſerl. und königl. öſterreichiſch⸗ungariſchen Conſulat wird uns geſchrieben: Das hohe kgl. kaiſ. öſterr. Finanz⸗ Miniſterium hat in Uebereinſtimmung mit dem hohen kgl. ungar. Finanz⸗Miniſterium verfügt, daß die Silberſcheidemünzen zu 10 Kr. und 5 Kr. mit dem 1. Januar 1897 außer geſetzlichen Umlauf geſetzt werden ſollen. Dieſelben ſind im Privatverkehre nur noch bis inel. 31. Dezember 1896 in Zahlung zu nehmen, werden jedoch von den kgl. kaiſ. Kaſſen und Aemtern bis einſchließlich 31. Dezember 1898 angenommen. *Feſtbazar der militäriſchen Vereine Mannheims. Es war ein großes Wagniß, als die militäriſchen Vereine Mannheims beſchloſſen, aus eigenen Kräften zu Gunſten des Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Denkmals auf dem Kyffhäuſer ſowie der hieſigen Krankenträger⸗ abtheilung am 22. d. Mts. einen Feſtbazar im Saalbau zu veran⸗ ſtalten: ein großes Wagniß— denn wenn auch die 5 Vereine unſerer Stadt, welche dem Badiſchen Militärvereinsverband angehören, zu⸗ ſammen 2254 Mitglieder zählen, wozu noch der junge Verein Kaiſer⸗ liche Marine kommt, ſo gehört doch die Mehrzahl der Mitglieder nicht den bemittelten Ständen an: andererſeits war weder für das thien unter der Bevölkerung zu Allein es mußtte für be Zwecke erwas geſchehen: für das Kyffhäuſerdenkmal, weil dasſelbe, im Trauerjahr 1888 mit Begeiſterung von allen deutſchen Krieger⸗ und Militärverbänden gegründet, am 18. Juni d. J. der Oeffentlich⸗ keit ſchuldenfrei übergeben werden ſoll, und weil der Badiſche Militärvereinsverband noch mit 17,000 M. im Rückſtand war, wovon 628 M. auf die Vereine des Amtsbezirks Mannheim entfallen— und für die Krankenträgerabtheilung, weil deren Ausbildung, Uebungen und Ausrüſtungsgegenſtände viel Geld koſten, das aus den regelmäßigen Vereinsbeiträgen nicht aufgebracht werden kann. Für das Denkmal hat der ganze Rhein⸗Neckar⸗Gauverband, der jetzt 20 Vereine mit zuſammen 4062 Mitglieder umfaßt, aufzukommen. Die Sanitätskolonne iſt nur Sache der Mannheimer Vereine. Da nun eine außerordentliche Beſteuerung der Vereinsmitglieder mißliebig erſchien, ſo verſiel man auf den Feſtbazar, mit deſſen Veranſtaltung ugleich der patriotiſche Zweck zu verbinden war, den 25. Jahrestag 9 5 erſten Geburtstagsfeier des deutſchen Kaiſers würdig zu begehen. So wurde es denn gewagt, und man kann das Wagniß jetzt ſchon als geglückt betrachten, dank dem Eifer und Opferſinn, den zahl⸗ reiche Kameraden entwickelten, dank auch der thatkräftigen Unter⸗ ſtützung außenſtehender Freunde der Vereine, dank endlich der be⸗ währten Organiſation des Verbandes. * Dem Jahresbericht des hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ Vereins pro 1895 iſt Folgendes zu entnehmen: Seinem Programm getreu, hat der Verein auch im abgelaufenen Jahre dem Lehrlings⸗ weſen eine beſondere Fürſorge zugewendet. Als eine wirklich ſegens⸗ reiche Einrichtung erweiſt ſich immer mehr die im Jahre 1898 auf Anregung unſeres Vereins Centralanſtalt für unentgelt⸗ lichen Arbeitsnachweis, zu deren Verwaltungskoſten auch unſer Verein einen Beitrag leiſtet und welche von unſerem 2. Vorſitzenden geleitet wird. Dieſe Anſtalt wird ſowohl von Arbeitſuchenden als auch Qualvolle Stunden von Werner Reinerz. (Nachdruck verboten.) 68) 2(Fortſetzung.) Endlich überwand Lösbacher doch das Zögern. Wohl eine Stunde hindurch ſchlenderte er kreuz und quer durch den Wald, in tiefes Sinnen verloren. Er kam erſt wieder recht zu ſich, als er ſich plötzlich dicht vor dem Ufer eines kleinen 1 7 ſah. Jetzt ſtutzte er und ſchaute um ſich. Wohin ſein Auge blickte ingsum, war öde Berwüſtung zu ſehen. Der Wald ſchien weit zurückgetreten zu ſein, nur elende Baumſtümpfe waren es, die da und dort noch nicht ausgerodet, aus dem Boden hervorragten. Lösbacher lachte ingrimmig auf, er befand ſich auf ſeinem eigenen Grund und Boden. Haha! Dieſe Sandwüſte beſaß erbärmlich wenig Werth, ſeine Gläubiger würden ein ſchlechtes Ge⸗ ſchäft bei der Zwangsverſteigerung machen, dachte ſer weiter, und hier das Waſſer, das, von den Abendſchatten ſchon halb verhüllt, ihm nur zum kleinſten Theile ſichtbar war, war derſelbe Waldweiher, in den die Brigitt damals nach jener verhängnißvollen Nacht ſich zu ſtürzen ihm zugeſchworen hatte. Hätte er's doch zugegeben, hätte er ſie doch den verhängnißvollen Sprung unternehmen laſſen! Thor, der er war, der er alles, ſelbſt ſeiner Seele Seligkeit hingegeben für die undankbare, herzloſe Dirn'! Nun war alles zu Ende, die Hoff⸗ nung lag hinter ihm, ſein Anſehen war verloren gegangen, bettelarm war er geworden“ und in der Zukunft, die grau in Grau verhüllt vor ſeinen Blicken lag, lauerten ſchon wieder neue Schreckniſſe auf b neue Demüthigungen würden es ſein, die man über ihn ver⸗ hängt! Hatte die Zukunft noch irgendwelchen Werth für ihn? Wie, wenn er den Sprung in's Waſſer hineinwagte? Mochten die Menſchen über ihn denken, wie ſie wollten, ſie mochten über ihn den Stab brechen, ihn einen Gauner und Betrüger ſchelten, ſie mochten Zeter und Mordio ſchreien über ſeinen ehrloſen, bald vergeſſenen Hügel, was galt's ihm alsdann noch? ährend Lösbacher ſo daſtand und in's Waſſer ſchaute, fiel ihm plötzlich ein, wie er vor langen Jahren einmal auf ſeiner früh ver⸗ Kornfeldern, und nun hatte er ſich, als es Abend geworden war, müde auf der Mutter Schooß geflüchtet. Die Augen waren ihm immer ſchwerer geworden, und er hatte das Köpfchen an der Mutter Buſen gelegt und nur noch im Traume halb gehört, wie der Mutter Mund zu ihm e„Du liebes, glückliches Kind, möge Dir der Himmel ſchenken, daß Du immer ſo friedlich und ſüß und leicht enſchläftt wie heut' auf Deiner Mutter Schooß!“ Ein banges Aechzen entrang ſich den Lippen des einſam Stehenden und verſcheuchte das freundliche Traumgebilde, das ſogar weit in die Vergangenheit verſunken war. Wenn er noch einmal ſo friedſam, ſo glücklich hätte einſchlafen dürfen, wie damals, als das Leben noch voll Sonnenſchein und Pracht vor ihm lag! VPergebliche Hoffnung! Er ſtand am Ende ſeiner Tage, was hinter ihm lag, war böſe ge⸗ weſen, er hatte alles verloren, 5 ſeine Liebe und ſeinen Gott. Nur Schlaf, Schlaf um zeden Preis! Unwillkürlich beugte ſich der Unglückliche tiefer zu dem düſteren Waſſerſpiegel herunter, aber plötzlich hielt er ſchon wieder inne. War's auch wirklich ein War mit dem kurzen verzweifelten Kampfe, den er mit den Waſſer⸗ wogen zu unternehmen gedachte, wirklich und wahrhaftig alles vor⸗ oder gar, wenn's wieder ein Erwachen gab aus dieſem tiefen letzten Schlafe? Urban Lösbacher ſchauerte feig zurück, er trat unwill⸗ kürlich einige Schritte fort von dem gähnenden Uferrand und ſchaute mit bangem, beklommenem Blick zum Himmel auf. So trüb und wetterſchwanger, wie die Wolken über ihm am dunklen Abendhimmel erſchienen, ſo lichtlos war es auch in ſeiner eigenen Bruſt. Wenn wirklich über dieſem finſteren ſtrafen und zu lohnen wußte, wenn es nicht nur frommes Gerede des Pfarrers war, dem er gedankenlos allſonntäglich zugehört, wenn es wirklich eine Vergeltung gab in jenem Lande, deſſen Grenzen hinter den ſchwarzen Kirchhofsthoren beginnen? Urban Lösbacher ſchauerte zuſammen. O, er war ja ſo wenig bußfertig und hatte doch noch gar nicht einmal daran gedacht, daß es an ihm läge, ſeinen Frieden mit Gott zu ſchließen. Nein, er wollte nicht Frieden ſchließen! Er wandte ſich zurück, und als wären böſe Geiſter in ſeinem Rücken, verdoppelte er ſeine Schritte und ruhte und raſtete nicht eher, bis ihn der dunkle Schatten blichenen Mutter Schooß geſeſſen hatte. Der Tag war heiß geweſen, ſonnia lachend hatte die Sommerſonne vom Himmel herabgeſchienen, des Hochwaldes wieder aufgenommen hatte. Hier verlangſamte er ganzen Gewerbeſtandes, wozu auch das abgelaufene Ja aus den ö Heimathlandes, v. Behandlung der ſch er⸗ das ich der Großherzog ⸗2 wohnte. Der Landesfürſt hielt hierb de Anſprache:„Meine Herren! Ich habe mich erhoben, um Ihnen allen Dank zu ſage dafür, daß Sie mich eingeladen haben, an Ihrer ſchönen Feier th il Kyffhäuſerdenkmal noch für die Sanitätskolonne auf große Fbene eine ziemlich lange Debatte hervor, e und er war dräußen geweſen mit ſeinem Vater auf den lachenden ein Geld, ſeinen Namen, ſeine Ehre, Schlaf ohne End', dem er entgegenging? über? Wenn's ein Schlaf mit Träumen war, dem er ae Wolkenmantel ein Gott wohnte, der zu von Arbeitgebern vielfach benützt, wie aus den hohen Sergeen fern hervorgeht. Nach dem vom Verwaltungsrath derſelben veröffentlichten Gige beträgt die Zahl der Arbeitsvermittelungen nahezu 18,000. ine Hauptaufgabe unſeres Vereins erblicken wir in der Wahrung der Intereſſen ſeiner Mitglieder, ſowie derjenigen des 5 vielfach t bot. Ganz beſonders war es uns darum zu thun, die ibenden in ihrem Geſchäfte vorwärts zu bringen und ihre ähigkeit zu ſteigern, das Gefühl für Standesehre bei den⸗ fle und das Streben nach Weiterbildung in beſtmög⸗ Dieſes ſchöne Ziel wurde durch ver⸗ rreichen geſucht. Die vom Vorſtand des über die berechtigter gen des fällige Aufnahme gefu u 8 allen Gegenden un Main, von Ueb⸗ legenhei w. Ve 8 Handwer dorf und Meßkirch deutlich hervorgeht. D ſung derſelben war reiteten Klagen des zu begegnen, wel⸗ e Gewerbevereine ez haben und ſich te wir ftlich wenig kümmern. Einige der berührten Fragen befinden ſich bereits in geſetzgeberiſcher Behandlung, für den pah der Verhandlungen in den 32 00 Körperſchaften kann es daher nur von Vorkheil ſein, wenn aus In⸗ tereſſententreiſen Stellung zu denſelben genommen wird. Der Ge⸗ werbehallenfonds iſt auf 8000 Mark angewachſen. Die Inangriff⸗ nahme der Ein ung einer Gewerbehalle im Großh. Schloſſe da⸗ 45 hat leider eine bedauerliche Verzögerung erlitten. Nach einer dem Verein von der Generalintendanz der Großh. Civilliſte theilung ſind nämlich die Verhandlungen mit der Reichskriegsverwaltung wegen Ueberlaſſung der fraglichen Räume noch nicht zum Abſchluſſe geben, als zu wiſſen, daß hier in dieſem Raum lauter Perſonenſſind, gelangt., Ler Vrtein nuß ſich alſo nach einige Jeit geſchnen die jeder Zeit bereit ſind, ihr Leben zu laſſen für das Vaterland.] Ein getreten ſind 21, ausgetr In der Mitgliederzahl ſind folgende Veränderungen zu verzeichnen: ten 16 Mitglieder. Die Mitgliederzahl beträgt 470, gegen 465 im vorigen Jahre. Die Einnahmen des Ver⸗ eins beliefen ſich auf M. 3860.36. Die Ausgaben auf M. 3144.10. Das Vereinsbaarvermögen beträgt M. 3298.51, hierzu kommt noch der Gewerbehallenfonds mit 8000 M. *Die ordentliche General⸗Verſammlung des Gewerbe⸗ u. Induſtrievereins fand geſtern Abend im Caſino ſtatt, welche durch den zweiten Vorſitzenden, Herrn G. Pfeifer, eröffnet und geleitet wurde. Den erſten Punkt der Tagesordnung betraf den Bericht über die Thätigkeit des Vereins im abgelaufenen Jahre, worüber der Seoretär, 10 Hauptlehrer Haußer, referirte, während der Kaſ⸗ ſier, Herr Albrecht, den Rechenſchaftsbericht erſtattete. Der Vor⸗ anſchlag für das laufende Jahr wurde gleichfalls nach den Anträgen des Vorſtandes genehmigt. Die lurnusmäßig ausſcheidenden vier Vorſtandsmitglieder, nämlich die Hrn. Aulbach, Grün, Herrmann, und Wurz wurden wieder gewählt und als Rechnungsreviſoren die Herren Dunkel, Prüfer und Schmitt ernannt. Den Schluß der Verſammlung bildete die Beſprechung verſchiedener Vereinsange⸗ legenheiten, worüber der Vorſitzende referirte; aus denſelben heben wir hervor, am 15. April ſtattfinden follen; ſeitens des Vorſtandes ſeien ſämmt⸗ liche Mitglieder hierfür angemeldet worden und hofft der Vorſitzende, daß von dem Wahlrecht auch Gebrauch gemacht werde.— Die Eröffnung der Lehrlingsausſtellung findet am kommenden Sonntag ſtatt und kann die Ausſtellung diesmal nur auf 3 Tage ausgedehnt werden, da die Landesausſtellung, welche dieſes Jahr in Freiburg ſtattfindet, am 1. April eröffnet werden ſoll.— Für dieſes Jahr habe der Vorſtand einen Ausflug nach Bruchſal geplant, da das dortige Schloß viel Sehenswerthes biete. Schließlich wurden noch verſchiedene Mißſtände in einzelnen und Mittel zu deren Abhilfe vorgeſchlagen. Dieſer Gegenſtand rief um Mitternacht ihr Ende erreichte. »Verſammlung der Milchhäudler. Im Saale des„Schwarzen Lammes“ fanden ſich geſtern Abend eine größere Anzahl hieſiger Milchhändler zuſammen, zwecks Gründung eines„Vereins der Milchhändler“. Der Verein bildete ſich auch thatſächlich und kraten demſelben ſofort 21 Mitglieder bei. Die Aufgabe des neugeſchaf⸗ fenen Vereins ſoll darin beſtehen, dagegen zu petitioniren, daß das Veröffentlichen der Namen der beſtraften Händler in den Zeitungen unterbleibt, da hierdurch die Exiſtenz der Milchhändler ſehr ge⸗ ſchädigt werde. Nach Anſicht der Verſammlung ſei auch nicht der Händler derjenige, welcher ſtrafbar ſei, wenn die Milch nicht als vollwichtig befunden werde, ſondern der Lieferant. 9 0 beabſichtigt der Verein gegen das willkürliche Aufſchlagen er Lieferanten Front zu machen und dafür einzutreten, daß ſeitens der Letzten überhaupt eine beſſere Milch geliefert werden ſoll; auch wird ſich der Verein angelegen ſein laſſen, wegen Unterſuchung der Milch einen ſtaatlich geprüften für die Händler läſtige polizeiliche Controlle in Wegfall kommen ſoll. * Sitzen beim Verkauf. Eine Vereinigung von Berliner Frauen erläßt folgenden Aufruf:„Die Unterzeichneten wenden ſich hiermit an die Frauen Berlins und bitten ſie um ihre thatkräftige Unter⸗ ſtützung bei einem Vorgehen, von deſſen Gelingen die Geſundheit vieler ihrer Geſchlechtsgenoſſinnen 1 großen Theil abhängt. Tau⸗ ſende junger Mädchen ſind als Verkäuferinnen in den Geſchäften thätig. Ihr Geſundheitszuſtand iſt meiſt ſehr ſchlecht. Nach dem Gutachten, welches das Kaiſerliche Geſundheitsamt am 18. October 1894 erſtattet hat, iſt dem Umſtande, daß die Handlungs⸗Gehilfinnen „ihre Arbeit nicht anders als ſtehend verrichten können, in einigen Geſchäften auch dann, wenn Kunden nicht zu bedienen ſind, ſich nicht wieder ſeine Schritte. Von Neuem wieder drang banges, beklommenes Aechzen über ſeine Lippen, und haltlos ſiel er lötzlich, ungeachtet der empfindlichen Kälte, die ringsum ſchon herrſchte, auf den leicht bereiften Moosteppich nieder. Lange Zeit lag er hier wieder in dumpfem Stillſchweigen, kaum denkend, kaum wiſſend, daß er ſich überhaupt im Wald unter Gottes ewigem Himmel befand. Endlich dämmerte wieder eine Empfindung in ſeinem Herzen auf, eine furchtbare Wuth war es, die p ötzlich in ſeinem Inneren geboren wurde. Warum war alles ſo gekommen, warum? Nicht ſein eigenes vermeſſenes Wähnen war es, das er anklagte. Nicht die Brigitt, die ihn durch ihre ae bis zur Verzweiflung ge⸗ trieben, die ihm in jenem Augenblicke ſchuldbeladen erſchien, nein, ein Einziger war es, auf den all' ſein Haß, all' ſeine Wuth ſich plötzlich richteten. Was für ein ſtolzer, vielbeneideter Mann war er geweſen, ehe der„Holländer Barfuß“ in ſeine Lebenskreiſe 1 0 kreten war! Hätte damals der Schuft ihn nicht unter ſeinen Willen zu zwingen und ihn zu beſtimmen vermocht, Eva ihm zum Weibe zu geben, dann wäre alles anders geworden, und Eva wäre jetzt glück⸗ lich. Mit Schaudern und Entſetzen dachte nach den langen Jahren Urban Lösbacher zum erſten Male daran, wie es in ſeiner Selbſt⸗ ſucht das Herz der Eva zerteten hatte. Und doch war Eva beſſer als ihre Schweſter! Jetzt erkannte der Lösbacher mit einem Male, daß die Eva ihm niemals gedroht hätte, ſeine höchſte Liebesthat mit einer Anzeige bei dem Gericht zu vergelten! Und dieſe arme Dul⸗ derin hatte er dann ſeinem ſelbſtſüchtigen Intereſſe aufgeopfert, ſie falle jenem Dämon, der in ſein Leben eingetreten, zum Opfer ge⸗ allen! O, wie er ihn jetzt haßte, dieſen glattzüngigen, hochmüthigen Loisl, in dem er unbewußt ſein eigenes Ebenbi Nedee gerade dieſelben verächtlichen Eigenſchaften des Charakters waren es, die er ſelbſt früher in den Tagen des Glücks und des Wohler⸗ gebens entfaltet hatte. Zähneknirchend dachte er an den demüthi⸗ genden vergeblichen Kniefall, den er am leßtvergangenen Tage vor dem Loisl gethan. Mit Hohn und Spott hatte ihn dieſer von der 0ft n 5 85 1 8 eine 1 e Leiden⸗ aft in de acherbauern Herzen auf. Loisl mußte i helfen, es lag in deſſen Hand.* 5 (Fortſetzung folgt,) N daß die Wahlen für das Gewerbegericht wahrſcheinlich Gewerben zur Sprache gebracht ſo daß die Verfſammlung erſt Chemiker zu gewinnen, wodurch die ſetzen dürfen, insbeſondere die Entſtehung von Geſundheitsſchädig: Id wiederſah, denn TTJJ ̃ ͤEh ⅛— ͤ ͤè ⁰V eee en 3 käuferinnen iſt deshalb durchaus berechtigt und wird deshalb auch Ma ubeim, 17. Mätz! General⸗Anzeiger, 3 5 igen beizumeſſen“.„Bei Perſonen, deren Knochenbildung in An⸗ betracht ihres Lebensalters oder infolge von Krankheit noch nicht vollendet iſt, entſtehen Verkrümmungen der unteren Gliedmaßen und Veränderungen am Fußgewölbe. Eine andere Folge des anhalten⸗ den— oft 12⸗ bis 15ſtündigen— Stehens äußert ſich in Störungen des Blutkreislaufes im Bereiche der unteren Gliedmaßen, insbeſondere in der Bildung von Krampfadern“.„Aus den Beobachtungen der Kaſſen⸗ ärzte, welche die 8000 Mitglieder des Hilfsvereins für weibliche Ange⸗ ſtellte behandeln, zeigt ſich ebenfalls die Gefahr des beſtändigen Stehens. Alle Verſuche, dieſem Uebelſtande abzuhelfen, ſind bisher daran ge⸗ ſcheitert, daß die Kundſchaft ſich der Sache nicht angenommen hat und die Ladenbeſitzer berechtigt waren, zu glauben, die Kunden ver⸗ langten als Zeichen der Höflichkeit, daß die Verkäuferinnen ſie ſtehend empfangen und bedienen. Wir ſind jedoch überzeugt, die Käuferinnen werden jene Höflichkeit nicht mehr verlangen, ſobald ſie wiſſen, daß ſie mit dem koſtbarſten Gut des Menſchen, der Geſundheit, bezahlt wird. In Nordamerika, Holland und Eng⸗ land, ſowie auch in einzelnen Städten Deutſchland haben die Frauen bereits zum Theil erreicht, was wir erreichen wollen. Daher wenden wir uns an die Käuferinnen, in deren Hand es liegt, die Lage der Frauen, die für ſie arbeiten, weſentlich zu verbeſſern. Wir fordern alle Frauen auf, dafür einzutreten, daß die Verkäuferinnen nicht nur, wenn ſie unbeſchäftigt ſind, ſondern auch während der Arbeit ſitzen dürfen, ſobald die Art der Beſchäftigung es zuläßt. Wir fordern ſte ferner auf, ſich durch Unterſchrift dieſes Aufrufs zu verpflichten, in Zukunft jene Geſchäfte zu bevorzugen, in welchen den Angeſtellten die Möglichkeit gegeben iſt, ſich zu ſetzen. Liſten zur Unterzeichnung liegen in allen Annahmeſtellen der Firma W. Spindler aus.“ Hiezu bemerkt die„Köln. Ztg.“ ſehr treffend.::„Die Bewegung zur„Seßhaftmachung“ der Ladenver⸗ ſicher nicht ohne Erfolg bleiben. Jede Frau, und nicht nur dieſe, auch jeder Mann hat es in der Hand, in dieſem Sinne zu wirken und viele werden es ſich auch ſicher nicht verſagen, es zu thun, und dann bleibt den Ladenbeſitzern auch nichts anderes übrig, als ſo ſchnell als möglich nachzugeben: ein Erſolg, der in einigen Städten auch ſchon eingetreten iſt. Wir müſſen uns weit mehr als bisher auf den Standpunkt ſtellen, daß wir die Arbeiterfragen durchaus nicht den Sozialdemokraten allein überlaſſen dürfen, ſondern daß es unſere Pflicht iſt, ſelbſt an ſie heranzutreten, ſie aufzuwerſen und durchzufechten, wenn ſie in ſich berechtigt ſind. Betheiligen ſich dann die Sozialdemokraten an dieſer Agikation, ſo ſehen wir nicht ein, wie man ſie zurückweiſen könnte. 5 „Demokratiſche Partei. Geſtlern Abend fand im„Badner Hof“ eine von der hieſigen demokratiſchen Partei veranſtaltete öffent⸗ liche Verſammlung ſtatt, in der Herr Leopold Sonnemann aus Frankfurt a. M. einen intereſſanten Vortrag über das Thema; „Sozialpolitiſche Zeitfragen, Handwerk, Detailhandel, Conſumvereine“ hielt. Die Verſammlung war gut beſucht. Auch zahlreiche Ange⸗ hörige der nationalliberalen Partei, u. A. Herr Geheimer Kommer⸗ zienrath Philipp Diffens, hatten ſich eingefunden. Nach kurzen Eröffnungs⸗ und Begrüßungsworten des Herrn Vogel begann Herr Leopold Sonnemann ſeinen Vortrag. Referent zeigte ſich geſtern zwar als kein fließender, aber als ein populärer und volksthümlicher edner. Herr Sonnemann ließ parteipolitiſche Geſichtspunkte faſt vollſtändig aus dem Spiele und erörterte nur die gegenwärtigen auf der Tagesordnung ſtehenden wirthſchaftlichen Fragen vom Stand⸗ punkte eines Anhängers der deutſchen Volkspartei aus, jede Schmäh⸗ ung und Verunglimpfung ſowohl des politiſchen als des wirthſchaftlichen Gegners unterlaſſend. In dieſer Beziehung ſtach die geſtrige Ver⸗ ſammlung der demokratiſchen Partei auf das Angenehmſte ab gegen ſonſtige demokratiſche Verſammlungen. Kein Anhänger der national⸗ iberalen Partei, welcher dem geſtrigen Vortrag des Herrn Sonne⸗ mann beiwohnte, wird deshalb der Beſuch dieſer Verſammlung be⸗ reuen. Herr Sonnemann wies zunächſt darauf hin, daß die wirth⸗ ſchaftlichen Fragen gegenwärtig im Vordergrunde ſtehen und es müſſe deshalb auch jede politiſche Partei zu dieſen Fragen Stellung nehmen. Was in erſter Linie das Handwerk anbelange, ſo werde die Einfühvung des Befähigungsnachweiſes und der Zwangsinnungen nichts nützen. Dem Handwerk könnten ſolche Maßnahmen nur ſchaden. Dagegen tritt Redner ein für die Bildung von Zwangsorganiſa⸗ tionen für das Handwerk, wie ſie in der Handelskammer für den Handel beſtehen. Unrichtig ſei die Behauptung, daß das Kleinhandwerk mehr und mehr zurückgehe. Das Gegentheil ſei der Fall, wie aus dem Ergebniß der Gewerbezählung in Mannheim zu erſehen ſei, nach welchem die Handwerker, die mehr als 5 Arbeiter beſchäftigen, ganz erheblich zugenommen haben. Redner kommt ſodann auf die Denk⸗ ſchrift des hieſigen„Gewerbe⸗ und Induſtrievereins“ üher die be⸗ rechtigten Klagen des Handwerks zu ſprecheu. Er ſtimmt vielen Punkten dieſer Denkſchrift zu, andere kann er dagegen nicht befür⸗ worten. Was die poſitiven Vorſchläge zur Hebung des Handwerks anbelangt, ſo befürwortet Redner die Vereinigung mehrerer verſchie⸗ denen Berufsarten angehörender Handwerker zu einer Aſſociation, ferner die Bildung von Einkaufsgenoſſenſchaften. Eine große Be⸗ deutung für die Hebung des Handwerks mißt Herr Sonnemann den elektriſchen Motoren bei, welche es den kleinen Produzenten ermög⸗ lichen, die Betriebskraft zu denſelben Preiſen zu erhalten als wie die Großinduſtriellen. Das Handwerk ſei hiernach durchaus kein überwundener Standpunkt. Nur ſoll der 5 nicht rückwärts, ſondern vorwärts ſchauen. » müſſe ſich in Verbindung ſetzen mit den modernen Gewerbsver⸗ hältniſſen und müſſe ſuchen, ſich in ſeinem Berufe tüchtig auszu⸗ bilden. Was die Klagen des Kleinhandels anbetrifft, ſo bewege ſich das Geſetz gegen den unlauteren Wettbewerb im Großen Ganzen auf einer richtigen Grundlage, nur müſſe man dafür Sorge tragen, daß mit dem Geſetz nicht auch der lautere Wettbewerb getroffen wird. Das Verbot reſp. die Beſchränkung des Detailreiſens und des Hauſirhandels werde nur den großen Verſandtgeſchäften zu Gute kommen; der anſäſſige Kaufmannsſtand werde wenig Vortheil haben. Zur Begegnung der Konkurrenz der großen Magazine empfiehlt Redner BVuntes Fenilleton. — Luſtige Zeitungsſchau. Das„Frankf. Intelligenzblatt“ vom 1. Mürg bringt folgenden Polizeibericht:„Geburten: Fünf weiße Handtücher, zwei geſtrickte und zwei gehäkelte weiße Deckchen, ein weißes ſeidenes Halstuch und eine Serviette, ein goldener Sie⸗ gelring mit rothem Stein.“ Wer die glücklichen Eltern ſind, ver⸗ ſchweigt der Polizeibericht.— Im„Wiesbadener Tageblatt“ vom 1. März macht Robert Karthaus bekannt:„Die Wahrheit muß ſiegen! Gute Belohnung dem⸗ oder daszenige, welcher mir genau angibt, wer Ende zuvorkommender Woche durch lautes Schreien die Auer⸗ ſtrümpfe auf der Sonnenbergſtraße zerſtörte, ſo daß ihn durch ſchöf⸗ fengerichtliches Erkenntniß der hieſigen Strafkammer III eivilrecht⸗ lich belangen kann beziehungsweiſe gemeinſchaftlich oder Koth Napo⸗ leon.“— Sonderbare Verirrungen kommen vor⸗ Im„Neuen Stutt⸗ garter Tagebl.“ vom 26. Februar begegnet uns folgendes Inſerat: „Heirath. Eine rüſtige Wittwe, Anfangs der 40er Jahre, mit be⸗ deutendem Vermögen und ſehr gutem Geſchäft ſucht auf dieſem nicht mehr ungewöhnlichen Wege eine Lebensgefährtin in entſprechendem Alter.“ übſch' wird in dem amerikaniſchen Roman„Die ſeltſame zeiger“ vom 2. März) von dem Hauptmann»Sever geſagt:„Sein Geſicht war verzerrt vor Wuth, ſeine ſtahlgrauen Augen ſchleuderten flörmlich Blitze, und ſeine langen fliegenden Haare ſowie ſein Bart ſchienen ſich um ſein bleiches Geſicht aufzuſtellen, als ob jedes ein⸗ zelne einen tödtlichen elektriſchen Strom enthielt.“— Die Gothaer „Neueſten Nachrichten“(Nr. 49) ſchreiben:„Die gelindere Witterung lockte geſtern Nachmittag zahlreiche Leute und Kinder hinaus ins Freie und die Eisbahnen waren ſtark beſucht. Außer den hohen Herrſchaften huldigten auf dem hinteren Theile zahlreiche Damen und Herren dem Eisſport.“ Die hohen Herrſchaften und die Gothaer Damen ſcheinen noch recht unſicher auf den Schlittſchuhen zu ſein. Ein kurioſer Heiliger. Der Menonit Thröner von der ., Kompagnie des Kaiſer Alexander⸗Regiments, der ſchon mehrfach von ſich hat reden machen, iſt am Sonnabend Morgen zum drikten Male in Unterſuchungshaft gebracht worden. Thröner gehört einer Abzweigung der Menoniten, dem„Bunde der gläubigen evangeliſchen Täuflinge“ an, der nur im Elſaß Anhänger hat, und weigert ſich auf Grund des fünften Gebotes fortgeſetzt, ein Gewehr anzufaſſen, Als Rekrut bekam er für ſeine Weigerung zunächſt zwei Monate Feſtung. Bei ſeiner Rückkehr wurden ihm vor verſammelter — eirath“(ſ.„Göttinger An⸗ Kompagnie die Kriegsgrtikel vorgeleſen, aber Thröner beharrte auch den Ueberganz zum Spezialitäteuhandel. Die einzelnen Firmen müßten irgend einer Spezialität ihr ganzes Hauptaugenmerk zuwenden und in dieſer Spezialität müßte ſie das Beſte zu leiſten ſuchen. Was die Konſumvereine anbelange, ſo iſt Redner unbedingt dafür, daß die⸗ ſelben ſteuerlich gerade ſo behandelt werden wie die übrigen Ge⸗ ſchäfte. Er ſei ein warmer Freund des Genoſſenſchaftsweſens, könne aber nicht begreifen, wie man dazu komme, die Konſumvereine ſteuer⸗ lich zu bevorzugen. Das Verbot des Verkaufs an Nichtmitglieder werde für die Konſumvereine nur eine große Vermehrung der Mit⸗ gliederzahl zur Folge haben. Zum Schluß kommt Redner auf die Mieth⸗ preiſe zu ſprechen. Er glaubt, daß bei hohen Miethpreiſen Staat und Gemeinde die Verpflichtung haben, helfend einzugreiſen durch Schaffung von Miethsgelegenheiten. Durch Se eines ein⸗ zigen 20 Millionen Mark koſtenden Panzerſchiffes könne man für ſolche Aufgaben des Staats die erforderlichen Mittel ſchaffen. An den Vortrag knüpfte ſich eine kleine Debatte, an der ſich die Herren Kaufmann Kern, Kaufmann Guttmann und Kaufmann Fulda betheiligten. Zu dem Unfall des Kammerſängers Plank in Karlsruhe, über den wir geſtern ſchon kurz berichtet, ſchreibt die Bad. Edztg.“: Eine ſehr aufregende Scene ſpielte ſich während der Aufführung des „Siegfried“ im Großh. Hoftheater ab. Als Herr Plank(Wotan) kurz nach Beginn des 2. Aktes die Erhöhung vor der Fafner⸗Höhle betrat, um den Wurm zu wecken, brach das Podium, zu dem 6 Stufen emporführten, unter ihm ein. Herr Plank blieb mit den Beinen zwiſchen den Splittern hängen, ſo daß vom Zuſchauerraum aus der Oberkörper nicht 105 zu ſehen war; als Herr Nebe(Alberich) dem Kollegen zu Hilfe eilen wollte, brach das Gerüſt vollends durch und mit dumpfem Aufſchlag hörte man den Körper auffallen, worauf der Vorhang fiel. Der Zuſchauer bemächtigte ſich begreiflicherweiſe eine große Aufreguug: waren viele Damen ſchon beim[Einbruch ſelbſt in einen Schreckensruf ausgebrochen, ſo ſteigerte ſich die Auf⸗ regung beim Abſturz des beliebten Künſtlers zum völligen Entſetzen, denn im erſten Augenblick hatte man unwillkürlich den Eindruck, err Plank müſſe kopfüber in die Tiefe der Verſenkung geſtürzt ſein. Alles was Zutritt zur Bühne hat, eilte aus dem Zuſchauerraum; die übrigen blie in banger Erwartung zurück. Eine kleine Er⸗ leichterung der enaletzlichen Spannung gewährte es, als man ein⸗ zelne Mitglieder der Hofkapelle aus dem Bühnenraum in ruhiger zurückkehren ſah. Erlöſt aber war man erſt, als err Generalmuſikdirektor Mottl an ſeinen Dirigentenpult zurückkehrte und mittheilte, daß Herr Plank erfreu⸗ licherweiſe keinen erheblichen Schaden genommen habe; ſeiner begreiflichen Aufregung wegen vermöge er jedoch ſeine Rolle nicht ſofort wieder aufzunehmen, ſodaß die Wotansſzene übergangen werden müſſe. In lebhaften Beifallsbezeugungen gaben die Zu⸗ ſchauer ihre Theilnahme für Herrn Plank und ihre Freude über den glücklichen Verlauf des gefährlichen Unfalls zu erkennen. Herr Plank hat wie wir hören, nur leichte Fleiſchwunden an Arm und Beinen davongetragen; der Sturz durch das etwa 2 Meter hohe Podium auf den Bühnenboden hätte, vollends bei dem Körpergewicht des Herrn Plank, die ſchlimmſten Folgen haben können. Der Anfang des 3. Aktes mußte mit Rückſicht auf Herrn Plank geſtrichen werden. *Ueber den Brand in Viernheim, den wir geſtern ſchon kurz erwähnt, wird dem„Weinh. Tgbl.“ noch berichtet: Sonntag Abend brach bei Herrn Landwirth Froſchhauer in Viernheim auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, das das ganze Anweſen, Wohnhaus, Scheuer und Stallung, vernichtete. Ebenſo brannte ein 3 Häuſer weiter ſich befindlicher Holzſchuppen und eine in einer ganz anderen Gaſſe ſtehende Scheuer nieder. Das Feuer dürfte ſich wahrſcheinlich auf den Holzſchuppen und auf die Scheuer über⸗ tragen haben. *Tödtlicher Sturz. Heute früh 4 Uhr ſtürzte der verheirathete Taglöhner Johann Metzler von Egelfingen vom 3. Stockwerk des Hauſes Schwetzingerſtr. 125(Wirthſchaft 3 Falken) auf die Straße herab und war ſofort todt. * Unglücksfall. Bei der Arbeit fiel geſtern Vorm. der verhei⸗ rathete 50 Jahre alte Matroſe Georg Breitbach von Boppard, bedienſtet auf dem im Hummelsgraben liegenden Schiff„Viktor Emanuel“, in den ca. 2½ Meter tiefen Schiffraum hinab, wodurch derſelbe derartige innerliche Verletzungen erhielt, daß er in das Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Konkurſe in Baden. Bo kursverwalter Großh. Notar Otto Merklinger in Borberg. * Muthmaſliches Wetter am Mittwoch, 18. März. Der neue Luftwirbel im Nordweſten einerſeits und der zwar ſcbache aber den Barometerſtand Süddeutſchlands immerhin überſteigende Hochdruck in Italien andererſeits haben bei uns eine föhnige Luft⸗ ſtrömung und damit auch die für Montag angekündigte Bewölkung gebracht. Der neue Luftwirbel dürfte ſeinen Drehpunkt allmählich nach Dänemark und der unteren Oſtſee verlegen, wodurch in Süd⸗ deutſchland Weſtwinde hervorgerufen werden, die am Mittwoch und Donnerſtag fortgeſetzt bewölktes Wetter und auch vereinzelte Nieder⸗ ſchläge bringen werden. Aus dem Großherzogtllum. e Friedrichsfeld, 16. März. Im Friedrichsfelder Wald wurde 0 eee aufgefunden, welcher ſich an einem Baum er⸗ ängt hatte. Neckargemünd, 15. März. In dem bei Rainbach gelegenen Steinbruche des Herrn J. Amann von Neckargemünd, wurden die Arbeiter Ohlhauſer und Brox von Dilsberg von überhängen⸗ dem herabſtürzenden Geröll erſchlagen. 16. Mägz. Vom ſchönſten Wetter begünſtigt wurde der alte lokale Heidelberger Brauch, der unter dem Namen Summerdag bekannt iſt, geſtern hier bei großartiger Betheiligung begangen. Es mögen in dem langen Zuge etwa 30 Sommer und Winter und über zwei Tauſend Kinder geweſen ſein, alle mit bunten Stecken ausgerüſtet und das Summerdagslied ſingend, die zahlreichen —PG.!.: m— mäſ——— diesmal auf ſeinem Standpunkte. Nunmehr wurde er zu einem Jahre Feſtung verurtheilt. Nach Verbüßung dieſer Strafe kehrte er am Freitag zu ſeinem Truppentheil zurück. Sonnabend Morgen ſollte er in die Kompagnie eingereiht werden und zum Kompagnie⸗ exerziren auf dem Tempelhofer Felde mit ausrücken. Der Haupt⸗ mann befahl ihm, ſein Gewehr zu nehmen, Thröner weigerte ſich aber auch jetzt wieder. Er wurde daher von der Kaſernenwache ſo⸗ fort als Unterſuchungsgefangener in das Militärarreſtgebäude in der Lindenſtraße abgeführt. 8 — Ein Geiſteskrauker, der ſeit längerer Zeit in Mainz wohnte, iſt in eine Irrenanſtalt gebracht worden. Der Arme, ein öſterreichiſcher Ingenieur Schmidt hatte ehee Idee, daß er Napoleon III. ſei und als ſolcher verſandte er täglich Proelamationen, richtete Schrei⸗ ben an die jeweiligen franzöſiſchen Miniſterien und harrte zu gewiſſen Tagesſtunden im e unverdroſſen des Extrazuges, der ihn„zum Wiederantritt der Regierung“ nach Paris 17 ſollte. Schmidt galt bis in die letzten Wochen als ein harmloſer Geiſtes⸗ kranker, aber neuerdings wurde er ſehr erregt, und ſo kam der un⸗ glückliche, bereits bejahrte Mann, der eine frappante Geſichtsähnlich⸗ keit mit Napoleon III. beſaß, ins Irrenhaus. —„Fleißig wie eine Biene“ iſt ein Sprichwort, das ſehr oft und wie aus Nachſtehendem hervorgeht, nicht mit Unrecht angewendet wird. Nach einer in neuerer Zeit angeſtellten eingehenden Unter⸗ ſuchung hat man gefunden, daß eine Biene nicht weniger als 7,500,000 einzelne Blüthen auszuſagen hat, um ein Kilo reinen Zucker einzu⸗ ſammeln. Zur Gewinnung von einem Kilo Naturhonig, der unge⸗ fähr 75 pCt. Zucker enthält, ſind demnach etwa 5,600,000 Blumen abzuſuchen. Das Gewicht einer zum Sammeln ausfliegenden Biene beträgt nach einer Mittheilung des Patent⸗ und techniſchen Bureau von Richard Lüders in Görlitz durchſchnittlich noch nicht ganz ½10 Gramm. Kehrt ſie jedoch mit Honig beladen nach ihrem Stock zu⸗ rück, ſo wiegt ſie /, Grammz; ſie befördert ſomit das Doppelte ihres eigenen Gewichtes. i t di nützlichſten aller Inſekten in Betracht zieht und mit der von dem⸗ ſelben geleiſteten Rieſenarbeit e kann man ſich einen Begriff von der verhältnißmäßig großen Kraft des Thierchens machen. 9 Eirce! Man ſchreibt den„M. N..“ aus Zürich: Die klaſſiſche Bildung und die Mythologie haben Berichterſtatter einen tückiſchen Streich geſpielt. Enthuſiasmirt von den künſtleriſchen Leiſtungen der gegenwärtig in Zürich gaſtirenden — ruſſiſchen Hofopernſängerin Alma Fohſtröm ließ ſich der Kritiker im Züricher„Theater⸗ und Concert⸗Blatt“ zu folgendem denkwürdigem ikurſe in Baden. Borberg. Ueber das Vermögen] W des Metzgers und Landwirths Jakob Möſt in Schwabhauſen; Kon⸗ I hhieſigen Zuchthauſe verübt wurde, Wenn man die einfache und feine Bauart dieſes einem muſikaliſchen geldfammelnden Buben dazu mit der Sammelbüchſe klappernd. Jedes der Kinder erhielt ſpäter die kolorirte Darſtellung eines Sommertags zugs. Die Bilder ſind von zwei hieſigen Kinderfreunden geſtiftet.— Unſer Liederkranz gab am Samſtag ein Concert zu Gunſten der Waſſerbeſchädigten und erzielte damit mehrere Hundert Mark 2 Von der Bergſtraße, 15 März. Geſtern Nachmittag fand in Ladenburg die Kreisverſammlung der Lehrer des Schulkreiſes Heidelberg ſtatt. Die weiten Räume des Gaſthauſes„zum Anker“ waren dicht beſetzt; denn aus der Nähe und Ferne waren bei dem herrlichen Frühlingswetter die Lehrer herbeigekommen. Der Kreis⸗ vertreter wie der Konferenz⸗Vorſitzende begrüßten die Erſchienenen, Frl. Sigmund trug in herzlicher Weiſe einen Prolog vor, auf die Peſtalozzifeier ſich beziehend, die mitgefeiert wurde. Die Feſtrede hielt Herr Göckel aus Heidelberg. Er kennzeichnete darin die Ideale der Neuſchule, hervorgegangen aus den Bedürfniſſen des Bürgerthums der Städte, getragen von dem Geiſte Peſtalozzis und Dieſterwegs, jener beiden großen, für das Glück des Volkes erglühten Männer. Reicher Beifall lohnte den Redner. Als Ehrengäſte waren anweſend, eine Vertretung des Stadtrathes, der evang. Geiſtliche und das Lehrerkollegium der Großh. Realſchule. Herr Profeſſor Metzger trug beim gemüthlichen Theile einige ſeiner ernſten und humoriſtiſchen Lieder vor, was mit kaum endenwollendem Beifall aufgenommen wurde. 5 der Lehrer, Klavier⸗, Violin⸗ und ſonſtige Vorträge und Reden würzten die Geſelligkeit des Nachmit⸗ tags bis die anbrechende Dämmerung zum Aufbruch mahnte. Manche der Herren hatte ſchon etwas vorher die Bahn nach der Heimath entführt. Man trennte ſich allenthalben mit dem Bewußtſein, einen 80 genußreichen Tag in den Mauern Ladenburgs verlebt zu aben. Freiſtett(A. Kehl), 13. März. Zwei Brüder aus Gamsheim waren in einem Schiffe(ſog. Dreibord) mit Holzländen beſchäftigt, als plötzlich das Schiff von dem ſtarken Strom über den Rheinbau in den Rhein geriſſen wurde. Der eine der Brüder rettete 15 durch einen kühnen Sprung, während der andere, nachdem er no mit der Hand ſeinem Bruder Abſchied zugewinkt hatte, mit dem Schiff vor der hieſigen Schiffbrücke in den Wellen verſchwand. Der Verunglückte wollte nächſter Tage heirathen, vor ſeiner Verun⸗ glückung hatte er in Straßburg die Se geholt. „Freiburg, 15. März. Den Kehler Pionieren, die uns in unſern Hochwaſſernöthen ſo thatkräftig und erfolgreich zu Hilfe gekommen ſind, iſt man hier in allen Kreiſen ſehr dankbar. Mit großer Genugthuung hat man beobachtet, wie der Erbgroßher⸗ zog die Pionieroffiziere in jeder Weiſe ausgezeichnet hat. Als ſich dieſelben am Donnerſtag vor 10 Abreiſe bei S. K. H. einſchrei⸗ ben wollten, erfuhr dies der Erbgroßherzog, und ſofort ließ er, l.„Bad. Ldsztg.“, die Herren zu ſich rufen, um ſich in äußerſt liebenswürdiger Weiſe mit denſelben zu unterhalten; und auch am Bahnhof, wohin der Erbgroßherzog bei der Abreiſe der Pioniere ſich begab, ſprach er dem Detachement ſeinen herzlichen Dank aus. Die Skadt hat ihre Dankbarkeit dadurch erwieſen, daß ſie den Un⸗ teroffizieren und Mannſchaften pro Tag 1 M. auszahlen ließ und außerdem ein Abſchiedsgeſchenk von 10 M. für den Unteroffizier und 5 M. für den Mann gewährte. Daß Einzelne, die ſich beſon⸗ ders hervorgethan haben, noch dekorirt werden, darf man wohl in beſtimmte Ausſicht nehmen. Vfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Edenkoben, 16. März. Die ermordete Lehrerswittwe Heupel war längſt ſchon etwas geiſtesgeſtört, beſonders leutſcheu und führte demgemäß ein Sonderlingsleben in ihrer etwas abgelegenen Be⸗ hauſung. Ihr Geld war mitgenommen. Als der That dringend verdächtig wurde lt.„Pf. Ztg.“ ein ehemaliger Gendarm Namens Schäffer von hier verhaftet. Die Polizei hat auch blutige Kleider in ſeiner Behauſung gefunden. »Edenkoben, 15. März. Geſtern Morgen fand man den erſt ſeit Kurzem hier anſäſſig gewordenen praktiſchen Arzt Dr. Acker in ſeiner Wohnung erhängt. Derſelbe war jahrelang thätig an Irren⸗ anſtalten, war aber auch ſelbſt, wie man hört, einige Zeit zur Hei⸗ lung in einer ſolchen Anſtalt. Ferner war er nicht glücklich ver⸗ heirgthet und ſoll die Eheſcheidung ſchon eingeleitet geweſen ſein. Er fiel in der letzten Zeit ſehr auf durch ein überaus nervöſes hieſig wird dem„Pf. Vb.“ noch mit⸗ getheilt: Der Gefangene Johann Noß aus Göttelbrunn und ein zweiter Sträfling, Karl Heil, Spengler aus Morlautern, arbeiteten zufammen in der Schreinerei. Sie faßten den Entſchluß, gemeinſam auszubrechen, und ſchafften ſich zunächſt Werkzeuge heimlich bei Seite. Sie ſuchten ſodann in das Spikal aufgenommen zu werden, da ſie glaubten, von hier aus einen Ausbruch leichter bewerkſtelligen zu können. Es gelang ihnen dies auch; die Augenentzündung, wegen deren ſie in das Spital aufgenommen wurden, hatten ſie ſich durch Einſtreuen von Chlorkalk zugezogen. In der Nacht von Samſtag auf Sonntag ſuchten ſie nun zu entweichen. Mittels Bohrer arbeiteten ſie an der Decke, um nach Durchbrechung derſelben auf den Speicher und von hier aus über das Dach des ins Freie zu gelangen. Heil, welcher getrennt in einer Zelle ſich befand, brachke eine Oeffnung fertig und begab ſich auf den Speicher. Noß aber mißlang der er ſtieß bei dem Bohren auf einen Balken, wobei ihm der Bohrer ab⸗ brach. Nun verſuchte er durch den Fußboden zu entweichen, was ihm aber auch nicht glückte. Vor dieſen Verſuchen aber hatte er ſich eines ruchloſen Verbrechens ſchuldig gemacht. In dem Kranken⸗ zimmer befanden ſich außer ihm noch zwei Mitgefangene, ein faſt blödſinniger Mann und ein älterer Gefangener namens Beck von Burrweiler. Von dieſem fürchtete NRoß, daß er ihn durch Schreien ꝛc. verrathen werde. Für alle Fälle ſuchte er 991 unſchädlich zu machen, er hielt dem kranken Mann die Hand auf und und Naſe, ſodaß dieſer erſtickte. Damit er nicht mehr zu ſich E˙gnügüüͤ• A Kaiſerslautern, 16. März. Ueber den Mo —...—rrrrrrrr.. Satze hinreißen:„Sie(nämlich Alma Fohſtröm) kam, berührte mit ihrem Zauberſtab gleich Circe die berauſchten Hörer und leitete die entzückte Schaar aus brängſtigender Düne in einen paradieſiſch ſchönen Garten, in das Land der herrlichſten und anziehendſten Ton⸗ kunſt.“— Vorbenannte Eirce hat, wie der alte Homeros in ſeiner „Odyſſee“ ſingt, die Genoſſen des Ithakerkönigs durch einen Kuchen, den ſie aßen, in Thierlein verwandelt, die zwar auch in der chriſt⸗ lichen Legende des heiligen Antonius eine Rolle ſpielen, heutzutage aber zumeiſt nur noch als Lieferanten von weſtfäliſchem Schinken, Eisbein u. dgl. bekannt ſind. Der Herr Berichterſtatter des„Theater⸗ und Concertblattes“, der ſo ſouverän mit dem Zauberſtabe der Circe umgeht, hat ein Bild zuſammengehext, das unbezahlbar iſt. Man ſtelle ſich die Künſtlerin vor, wie ſie die entzückte Schaar der in borſtige Thierlein verwandelten Hörer aus„beängſtigender Düne“ in das Paradies der Töne führt— fürwahr ein Vorwurf, der in allen Tonarten nach dem Stifte eines Oberländer ſchreit. O, Circe, Circe, was haſt Du gethan! Die Türken in Oeſterreich. Das Militär⸗ Verordnungsblatt publizirt nachſtehende Verordnung über die Eides⸗ abnahme bei den bosniſch⸗herzegowiniſchen Soldaten mohammedani⸗ ſchen Glaubens:„Der Militär⸗Imam hat, mit dem Koran in der Hand, vor der Front dieſer Soldaten den Eid vorzuleſen, welcher von Allen bedeckten Hauptes ſatzweiſe nachzuſprechen und am Schluſſe mit den Worten„Wallahi⸗Billahi“(bei Gott) zu bekräftigen iſt. Sollte ein Militär⸗Imam oder ein ſonſtiger mohammedaniſcher Seel⸗ ſorger nicht zur Verfügung ſtehen, ſo iſt zu deſſen Vertretung in Bosnien und der Herzegowing ein Kadi(Scheriatsrichter) oder Mufti in Anſpruch zu nehmen, in Oeſterreich⸗Ungarn aber vom Militär⸗ Imam ein Soldat mohammedaniſchen Glaubens und würdigen Le⸗ benswandels zu beſtimmen.“ — Neuer Ausdruck.„. Herr Amtsrath eſſen jetzt mit Frau Gemahlin ſtets allein, und in der erſten Zeit nach der Hochzeit ſahen Sie ſo viele Gäſte bei ſich zu Tiſch!“—„O, mein Weiberl hat ſie alle in die Flucht gekocht!“ 5 8 —ſBeleidigende Frage. Dame:„. Werden Sie mich aueh ewig lieben, Herr Lieutenant?“— Lieutenant:„Gnädigſte, wie können Sie fragen? Ich liebe immer ewig!“(Flieg. Bl. 5 1 1170 0 1 0 Sie überzeugt, Herr Rath, meine iebe zu ihrer Tochter iſt uneigennützig! Die ganze Mitgift be⸗ kommen— meine Gläubiger!“ gilt 1 —— 5 5 izeige. — Marnen I N kommen ſollte, wickelte er ihm ein Tuch um das Geſicht und band ihn an Händen und Füßen feſt auf das Bett. Die Wache wurde ſchließlich auf das Treiben der Ausbrecher aufmerkf am, und die beiden wurden dingfeſt gemacht. Der Mörder iſt ein noch junger Burſche von 24 Jahren. Derſelbe erhielt vor zwei Jahren vom Schwurge⸗ richte in Zweibrücken wegen mehrfachen Raubes eine längere Zucht⸗ hausſtrafe; er hatte jenesmal auf der Straße zwiſchen Contwig und Zweibrücken ſich einem Bauersmann mit einem Fuhrwerk beigeſellt And ihn auszurauben verſucht, wobei er mehrere Schüſſe auf ihn ab⸗ 5 ein gleiches Verbrechen hatte er kurz vorher bei Rockenhauſen verübt. »Mainz, 16. März. Die Rindsmetzger haben ihre Kunden einer Reduction des Fleiſchpreiſes überraſcht. Das Pfund Kuhfle koſtet jetzt 50 Pfg. ſtatt 56 Pfg. wie bisher. Geſchäftliches. Reſtauration zum Theaterkeller. Auf das Inſerat des Re⸗ ſtaurateurs vom Theaterkeller, Herrn E g, en wir das verehrl. Publikum ganz beſonders aufm„ worin derſelbe mit⸗ theilt, daß der Theaterkeller an den Wochentagen während der Tages⸗ ſtunden geſchloſſen bleibt. Tijeater, gunſt und Wiſſenſchaft. Fräulein Heindl ſang als zweite Gaſtrolle am letzten Sonntag in München die Senta im„Fliegenden Holländer“, Der Erfolg war ebenfalls ein guter, Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 17. März:„Die Walküre“. Mitt⸗ woch, 18.: Gaſtſpiel des Schlierſeeer Bauerntheaters:„Der Aus⸗ geſtoßene“, ſtag, 19.:„Aida“. Freitag, 20.: Letztes Gaſt⸗ ſpiel des Schlierſeeer Bauerntheaters:„Jägerblut“. Samſtag, 21.: gGötterdämmerung“. Sonntag, 22., Nachmittags:„Der Oberſteiger“, Abends:„Mignon“.— Schauſpielhaus. Dienſtag, 17.:„Glück im Winkel“. Mittwoch, 18.:„Zwei glückliche Tage“. Donnerſtag, 19.: Vorletztes Gaſtſpiel des Schlierſeeer Bauerntheaters:„'s Lieſel vom Schlierſee“. Freitag, 20.: Shakeſpeare⸗Cyklus, VII. Abend: „Der Widerſpänſtigen Zähmung“. Samſtag, 21.:„Die Fourcham⸗ bault“, Sonntag, 22.:„Fall Clemenceau“. Montag, 23.:„Der kleine Kadi“,„Gleiche Gegner“,„Man kann nie wiſſen“. Frankfurt a. M. Man ſchreibt dem„Wr. Frdbl.“: Zum Ge⸗ burtsktage des deutſchen Kaiſers ſollte im hieſigen Opernhauſe das Singſpiel„Der Müller von Sansſouci“ von Okto Urbach, Schüler des Hoch'ſchen Konſervatoriums, zur erſten Aufführung gelangen. Da in dem Stücke ein Mitglied der königlichen Familie vorkommt, nämlich Friedrich der Große, hatte man, der Gepflogepheit der könig⸗ lichen Bühne folgend, im Inſtanzenwege die Genehmigung des Kai⸗ ſers zur Aufführung nachgeſucht. Die nachgeſuchte Genehmigung iſt nicht ertheilt worden. Sonneuthals Gaſtſpiel in Hannover⸗ 1 gangenen Samſtag unter dieſer Spitzmarke veröffentlichten Artikel muß es heißen:„Seht Euch den größten unter Deutſchlands großen Mimen an.“ Zürich, 14. März. Die von der„Künſtlergeſellſchaft“ und dem „Künſtlerhaus“ beſtellte Expertenkommiſſion empfiehlt einſtimmig, nach ſtattgehabter Fuſion den Stadtrath um ſchenkungsweiſe Ab⸗ tretung des Bauplatzes zwiſchen Theater und Utoquai zu erſuchen. Die Frage der Lage des neuen Künſtlerhauſes iſt nunmehr als de⸗ finitiv entſchieden zu betrachten. mit iſch Aeueſie Aachrichten und Telegrammt. Straßburg, 16. März. Der kaſſerliche Statthalter Fürſt zu Hohenlohe⸗Langenburg hat ſich heute Vormittag in Begleitung von Gehelmrath Munzinger und Major Freiherrn v. Grote nach Berlin begeben und wird vorausſichtlich in einigen Tagen zurückkehren. München, 16. März. Die Samstags⸗Nummer der „Münchener Freien Preſſe“ wurde heute wegen Gloſſen über die Ordensverleihung an Profeſſor Mommſen kon⸗ fiszirt. Köln, 16. Marz. große Falſchmünzerbande. Sie beſchlagnahmte Geräth⸗ ſchaften und falſche Geldſtücke und nahm mehrere Verhaf⸗ tungen vor. *Berliu, 16. März. Die Börſenkommiſſion des Reichstages nahm die§§—26 betreffend Börſenkommiſſar, Ehrengericht und Börſenausſchuß ohne weſentliche Aenderungen nach den Beſchlüſſen der erſten Leſung an. “Berlin, 16. März. Heute Nachmittag wurde im Reichstagsgebäude unter Vorſitz des Kaiſers eine Sitz ung des Staatsminiſteriums, ein ſogenannter Kronrath ab⸗ gehalten. Um halb 3 Uhr fuhr der Kaiſer bei Portal 2, dem Eingang für Abgeordnete vor, und erkundigte ſich beim Por⸗ tier, wo der Sitzungsſaal des Bundesraths ſei, den er dann aufſuchte. Berlin, 14. März. Wie der„Nationalzeitung“ be⸗ richtet wird, hat Dr. Peters ſeine Stellung als Vorſitzen⸗ der der Berliner Abtheilung der Deutſchen Kolo⸗ nialgeſellſchaft niedergelegt und die Einleituug der Disziplinarunterſuchung gegen ſich beim Auswärtigen Amte beantragt. * Berlin, 16. März. Der„Nationalzeitung“ zufolge ſuchte der Kammergerichtsrath Ernſt Wichert, da er ſein 65. Lebensjahr vollendet hat, ſeine Penſionirung nach, um ſich ganz der literariſchen Thätigkeit zu widmen. Berlin, 15. März. Der Kaiſer hatte auf heute Vor⸗ mittag die Herren Profeſſor A. Becker, Direktor des Domchors in Berlin, den Präſidenten des Kölner Männergeſangvereins L. v. Othegraven und den Vorſitzenden des hannoverſchen Männergeſangvereins Direktor Lachner in das königliche Schloß befohlen, um mit ihnen zu berathen, in welcher Weiſe der Wett⸗ ſtreit um den durch allerhöchſte Ordre vom 27. Jauuar 1895 geſtifteten Wanderpreis für Männergeſangvereine am beſten einzurichten ſei. Der Kaiſer empfing die durch den Chef des geh imen Civilcabinets Dr. v. Lucanus eingeführten Herren ſehr huldvoll und beauftragte ſie nach eingehender Be⸗ ſprechung, das Ergebniß derſelben in beſtimmte Faſſung zu bringen. 8 Berlin, 16. März. Der Vorſtand der deutſchen Ko⸗ lonfalgeſellſchaft wird in der nächſten Dienſtagſitzung wahrſcheinlich dahin wirken, daß Dr. Peters vom Vorſitz der Abtheilung Berlin bis auf Weiteres zurücktritt oder ent⸗ fernt wird. Der Geograph Dr. Gruner, der ſchon 1894 Führer der Togo⸗Hinterland⸗Expedition war, begibt ſich An⸗ fangs April wieder nach Togo zu Forſchungszwecken. * Oldeuburg, 16. März. Unterſtützt vom allgemeinen Verband, traten die Oldenburgiſchen Maurergehülfen in den Streik ein, ſie nehmen vom Publikum direkt Aufträge an in Konkurrenz gegen die Meiſter. Stettin, 16. März. Der überfällige Dampfer„Vul⸗ kan“ von der hieſigen Schiffsbaugeſellſchaft„Vulkan“ gilt als verloren, da die Leiche des Kapitäns an der ſchwediſchen Küſte aufgefunden worden iſt 5 »Wien, 16. März. Im Abgeordnetenhauſe wurde vom Abg. Rott(liberal) über den Beſchluß der deutſch⸗ nationalen Studenten bezüglich der Satisfaktionsfähigkeit der jüdiſchen Studenten interpellirt. Da mit dem Beſchluſſe des ſtändigen Behörden Amishandlungen eingeleitet worden ſeie Wien, 16. März. Der dritte im Rax⸗Gebiete v. glückte Touriſt, der Comptoiriſt Schottik, wurde geſtern achtung zurückweiſen, berechtigte und vollw inn dem am ver⸗ Die Kriminalpolizet entdeckte eine akademiſchen Sengtes derartige das akademiſche Leben ver⸗ giftende, den beſtehenden Geſetzen in flagranter Weiſe hohn⸗ ſprechende Vorkommniſſe nicht abgethan ſein können, wird der Unterrichtsminiſter gef agt, ob Einleitungen getroffen ſeien, um den aus derartigen Vorkommniſſen zu beſorgenden Folgen vor⸗ zubeugen, ſowie deren Wiederholung und Nachahmung zu ver⸗ hindern. Die„Wiener Abendpoſt“ meldet, daß ſeitens der zu⸗ ebenfalls nächſt der Martinswand todt aus den Schneemaſſen hervorgezogen. * Wien, 16. Maͤrz. chen am Herd“ hatte bei der heutigen Generalprobe im Hof⸗ perntheater großen Erfolg. Bühnen waren anweſend. Wien, 16. März. nach lebhafter Debatte ein timmig eine Reſolution anna Wn Ehrloſigkeit worin ſie den mit Mitteln zu vertheidigen. Durch die Provok; kratiſcher Studenten kam es zu einer lebl die Verſammlung ihren Abechluß fand. Paris, 16. März. Der internationale Eiſenbahn, kongreß trat heute Vormittag zuſammen. Der Vorſitzende⸗ Arbeitsminiſter Guyot⸗Deſſaigne, begrüßte die fremden Delegirten und machte auf die Wichtigkeit des Kongreſſes aufmerkſam, der zu⸗ ſammengetreten ſei zur Prüfung einer Verbeſſerung der Berner Kon⸗ vention vom Oktober 1890 und Ausdehnung derſelben auf den Waarentransport. Der Miniſter erſuchte den Kongreß, nur mit äußerſter Vorſicht an der Berner Konvention Aenderungen vorzu⸗ nehmen. »Madrid, 16. März. Nach einer Meldung aus Havanna hat Oberſt Galois Maximo Gomez vollſtändig geſchlagen. Letzterer verlor 50 Mann. Maeeo iſt aus der Provinz Pinar del Rio ver⸗ trieben worden. 2— Rom, 16. März. Der„Italia Militare“ zufolge er⸗ hielt das Miniſterium die telegraphiſche Beſtätigung, daß die Generale Dabormida und Arimondi an den Spitzen ihrer Brigaden gefallen ſind. Rom, 16. März. Die„Agenzia Stefani“ veröffentlicht heute ein vom Miniſterpräſidenten Rudini an die Präfek⸗ ten erlaſſenes Rundſchreiben, in dem es heißt: die geſtern gewährte Amneſtie ſei ein Akt der Beruhigung, die Regierung müſſe aber um ſo mehr auf der Hut ſein, um entſchloſſen jede Verletzung des Geſetzes hindern zu können. Der Miniſter⸗ präſtdent fordert die Präfekten auf, in kräftigſter Weiſe ſeinen Intentionen zu entſprechen, welche die einer wirklich freiſinnigen, entſchieden konſervativen Regierung ſeien und fügt hinzu, die Präfekten ſollten bei der Neubildung von verbrecheriſchen Ver⸗ einen beſonders auf der Hut ſein und event. die Gründer ſolcher Geſellſchaften den Gerichtsbehörden zur Anzeige bringen. * Mentone, 15. März. Der Kaiſer von Oeſter⸗ reich reiſte heute Nachmittag über Ventimiglia zurück. * Kairo, 16. März. Das egyptiſche Kabinet beſchloß, die Koſten zur Expedition nach Dongola dem egyptiſcheu Budget zu entnehmen und die internationale Kommiſſion der öffentlichen Schuld um den erſten Kredit von 2 Millionen 500,000 Fres. anzu⸗ 95 Da die Expedition nicht dringend iſt, wird ſie von der 1 0 Meinung bekämpft. Dem Vernehmen nach wird Frank⸗ re ch, wenn es als Garantiemacht augef ragt wird, eine abſchlägige Antwort ertheilen. Das Erp 1* edittonskorps nach Dong o wird eine Stärke von 8000 Mann haben. Petersburg, 16. März. An den Krönungsfeier⸗ lichkeiten in Moskau werden auch der Emir von Bukhara und der Khan von Kiwa theilnehmen. Letzterer wird von ſeinem älteſten Sohne, der in Petersburg ſtudirt, begleitet ſein.— * Belgrad, 16. März. Der König und ſeine Mutter ſind zu einem vierwöchigen Aufenthalt nach Niſch gereiſt. New⸗NYork, 16. März. Nach einem Telegramm aus Havana hat die Garniſon von Cano auf ein ſpaniſches Bataillon geſchoſſen, weil ſie daſſelbe für eine Abtheilung der Aufſtändiſchen hielt. Darauf erfolgte ein Angriff der Spanier auf die Stadt Cano. Die Verluſte der Spanier betrugen 12 Todte und 33 Verwundete. Nach einer ferneren Meldung hat Maceo die Stadt Batabano verbrannt. Später wurde er geſchlagen. Die Verluſte der Aufſtändiſchen ſind bedeutend. *——* (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Auzeigers“.) Berlin, 17. März. Dr. Peters veröffentlicht im„Kl. Journal“ eine Erklärung, wonach er die Anklage, er habe am Kilimandſcharo ſeinen Boy mit ſeiner Konbubine abgefaßt und beide aus Eiferſucht aufknüpfen laſſen, ſowie daß er an Biſchof Tucker geſchrieben habe, er ſei mit dem Weibe muhamedaniſch getraut geweſen, von Anfang bis Ende als Erfindung bezeich⸗ net. Dr. Peters legt alsdann dar, daß er den Diener Mar⸗ bruck, der durch Einbruch in die Offiziersmeſſe einen Diebſtahl und ſchweren Vertrauensbruch begangen habe, ſowie Eingeborene aus dem Lande Marealis wegen hochverrätheriſcher Umtriebe kriegsgerichtlich zum Tode verurtheilte.— Die„Voſſ. Ztg.“ erfährt, daß neueren Abmachungen zufolge beabſichtigt wird, die Reichstagsferien am 28. März beginnen zu laſſen und die Arbeiten am 14. April wieder aufzunehmen. *Rom, 17. März. Der Miniſterrath genehmigte die Er⸗ klärung, welche Rudini im Parlamente abgeben wird; ferner den im Parlamente zu ſtellenden Antrag auf Bewilligung von Krediten für Afrika. Nach der„Opinione“ wird in der Er⸗ klärung geſagt, daß, wenn die ſeit längerer Zeit begonnenen Verhandlungen fortgeſetzt werden ſollen, dieſelben den Abſchluß einer Vereinbarung bezweckten, durch welche im Intereſſe beider Armeen und in Anbetracht der Jahreszeit die Feindſeligkeiten zwar eingeſtellt, politiſche Beziehungen Italiens zum Negus aber in keiner Weiſe geführt werden, durch welche zukünftigen Eventualitäten vorgegriffen würde. Der italieniſche Botſchafter in Wien, Nigra iſt geſtern Abend hier eingetroffen. Mannheimer Handelsblatt. Rheiniſche Hypothekenbank. In der geſtrigen des Aufſichtsrathes der Rheiniſchen Hypothekenbank wurde beſchloſſen, der Generalverſammlung die Verkheilung einer Dividende von 8% für das Geſchäftsjahr 1895 vorzuſchlagen. Die Generalverſammlung iſt auf den 8. April d. J. einberufen. Dieſelbe hat auch über die Erhöhung des Actienkapitals um M. 1,080,000 Beſchluß zu faſſen. Pfälziſche Hypothekenbauk. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrathes der Pfälziſchen Hypothekenbank erſtattete die Direktion unter Vorlage der Bilanz mik Gewinn⸗ und Verluſteonto Bericht über das Geſchäftsjahr 1895. Es wurde auf Grund des Berichts beſchloſſen, der Generalverſammlung die Vertheilung einer Dividende von 7 PpCt.(wie im Vorjahre) vorzuſchlagen. Pfälziſche Bauk Ludwigshafen a. Rh. In der geſtern Abend Goldmarck's Oper„Heim⸗ f Viele Vertreter auswärtiger 11 0 Heute Abend fand eine Verſamm⸗ lung von etwa 800 jüdiſchen Studenten ſtatt, welche] Hedinenen neuen ſti 5 5 ingen un! ſtattgefundenen Sitzung des Aufſichtsrathes wurde die Bilanz pe⸗ 1895 vorgelegt, die einen Bruttogewinn von M. 1,669,790.75 gege M. 1,297,956.23 pro 1894 und nach Abzug der Unkoſten einen Rein⸗ gewinn von M. 1 273,807.26 gegen M. 1,023,080.26 pro 1894, alf ein Mehr von M. 250,727 ergibt. Auf den 14. April dſs. Is. iſ die ordentliche Generalverſammlung anberaumt, der die Vertheilung von 7 pCt. Dividende wie im Vorjahre, ſowie Rückſtellungen in Höhe von M. 152,280.46 vorgeſchlagen werden ſollen. dee Die Allgemeine Verſo arls ib porkäuſger 9 hat im Jahr 1895 laut vorläufiger gs⸗Anſtalt zu ufige eilung wieder Ergebniſſe erzielt. Neu abgeſchlof wurden 6040 gen mit 26,739,000 M. Kapi Neuzugang welchen die Anſtalt bis! neinem Jahre erreicht ö +38 5,000 März. Heute notirten ., Brauerei Oertge ſez.., Speyerer Ziegel⸗ im 16. März. Es Anilin⸗Aktien 410 bez., B. 130 bez.., Oggersheimer Spi werke 65 G. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlacht⸗ zu Mark: 36 Ochſen I. Qual. 136, II. Qual. 132, 4722 ſchmalvieh I. 132, II. 120, III. 100. 15 Farren I. 112, II. 104, 69 Kälber I. 160, II. 150, III. 140. 522 Schweine k. 100, II. 98,. 98 Luxuspferde und Arbeitspferde 900—200.— Milchkühe———, Ferkel——.— Schafe—.— Lämmer—.— Ziege— — Zicklein—. Zuſammen 1212 Stück. Tendenz lebhaft; ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2213 Stück. 2 5 Maunheim, 16. März.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markk. Weizen pfälz. neu. 17.— Gerſte rum. Brau „ norddeutſcher Hafer, bad. „ ruſſ. Azima„kruſſiſcher „ Theodoſia—„norddeutſcher „ Saxonska.50„ rumäniſcher „ Girka 16.25—16.50 Mais amer.Mixed „ Taganrog 15.75—16.50„ Donau „rumäniſcher 16.25—16.75„ La Plata „amerik. Winter 17.——17.25 Kohlreps, deutſch. „ Walla Walla 16.75—17.—„ Moldau „ Californier 17.25——.— Wicken „ La Plata 16.50—.—.—[ Kleeſamen dſch. I. „ Kanſas II.—.——.— 5 amerik. Kernen 17.—.—„Luzerne Roggen, pfälz. 18.50——.—„Provene. „ruſſiſcher 13.25——.—„Eſparſette „fkrumäniſcher—.———.— Leinöl mit Jaß Gerſte, hierländ. 16.50——.— Rüböl„„ „ Pfälzer 17.——17.50] Petroleum Faß fr. „ Ungariſche—.——.— mit 20% Tara 20.——.—.— ruff. Brau————.— Rohſprit, verſteuert 102.75.— „ FJuttergerſte 11.75—12.— g0er do. 21.25.— Weizenmehl J. Nr. 0 9 1 2 3 4 5 28.50 28.50 2z40 25 29 Roggenmehl Nr. 0 23.— 1) 21.— Weizen und Roggen ruhiger. Gerſte und[Hafer unverändert. Maunheimer Prodnktenbörſe vom 16. März. Weizen per März 1896 15.70, Mai 15.25, Juli 15.20. Roggen per März 1896 12.50, Mai 12.50, Juli 12.40, Haſer per März 1896 12.50, Mai 12.65, Juli 12.65. Mais per März 1896.25, Mai.25, Juli .25 M.— Tendenz: flauer. An heutiger Börſe trat infolge beſſerer 1 eine Abſchwächung ein. Weizen und Roggen gaben etwas na „CFandes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 16. März 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. Während ſich anfangs der Woche auf dem Getreidemarkte wenig Veränderung zeigte, meldeten gegen Schluß der Woche die amerikaniſchen Börſen flauere Kurſe, ohne daß die Exportländer nennenswerth ihre For⸗ derungen reduzirten, vielmehr iſt zu konſtatiren, daß das Angebot keineswegs dringend iſt. Von Laplata fehlen Offerten. Die Schrannen waren beſſer befahren, trotzdem konnten Preiſe etwas höher 118 Wir notiren per 100 kg: Weizen Gyrka 16.75—17.— M. Azima 17.——17.50, Laplata 17.25—.—, rum. 17.——17.75, Amerikaner 17.50—18.—, Ulka—.—, Milwauke—.—, Nicolajeff—.—, bayer. Ia.—.—, Duluth—.—, Kernen oberländ. JIa.—.—, Land—.—, Roggen ruſſ. 14.25, do. Ia.—.—, rumän. 14.50, Land——, Hafer Land—.—, Alb—.—, do, Ia.—.—, Gerſte bayer.—.—, ungar. —.—, Hohenloher—.—, Mais Mixed 10.75, Laplata 10.25—10.75, weißer 10.75. Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0: 28——29.—, Nr. 1: 26.——27.—, Nr. 2: 24.50—25.50, Nr. 3: 23.——283.50, Nr. 4: 20.50—21.—, Suppengries 29.—, Kleie mit Sack.25 M. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. März. New⸗ork Chicago Mals Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Schmalz Februar März April Mai Juni Juli September Dezember 8 30 .43 71 695⁰ 690— 687/⁶ 38ü————— 12 75 12 5⁵ 620 610 35%.— 201% 807⁸ — 386% 36— 3510 11 10 ——— 066%—— teberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Neiw Pork, 14. März.(Drahtbericht der Compagnie géneérale transatlantique). Schnelldampfer„La Touraine“, abgefahren am 7. März von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗General⸗ agentur Conrad Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufh.) Poſt⸗Dampfer„Palatia“ der Wi dar ee Aktien⸗Geſ. iſt am 15. März wohlbehalten in New⸗Nork ange⸗ kommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: ae —.——.— —.— bee — 18 œ 92— — vom Rhein; 13. 14. 15. 16. 17. Bemerkungen. Kofaen 8,41 3,40 Hüningen 3,52 3,87 8,22 Abds. 6 U. 2 4,55 8,96 3,80 3,638 N. 6 U. Lauterburg 7,38 6,06 5,52 Abds. 6 U. 5 Marannn 7,566,63 5,86 5,55 2 25 K Germersheim„„„ 2 7,90 7,57 5,96 17 87 1 U. 1 Mannheim 8,88 8,41 7,87 7,10 6,41 Mgs. 7 U. 2 MWainß;; 5,23 5,44 5,42 4,95.-P. 12 U. Bingen 4,77 4,915,03 4,64 10 U. 5 Kaub„„„„„„„„e 6,16 6,40 6,26 5,74 2 U. Noblenz„„„%%„„„% 46 6,88 5 6,34 5,983 10 U. IirnnSs 7,50 7,83 7,07 6,75 2R. MNühtert 6,98 7,22 7,11 6,87 N n vom Neckar; d Mannheim 8,26 8,30 7,87 7,15 6,48] V. 7 U. 9 Heilbronn 8,06 2,59.29 2,14. 5 Gegründet 1822.„„ 5 20* 1 F. Göhring, Juwelier, jetzt D 1, 1. neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in In⸗ welen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2146 8 „Die ſepar, Herren⸗ und Damenfriſier⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 13, können wir ganz beſonders empfehlen. 5 Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 174 50 Amkfs- und Kreis⸗ Iteiwillige Verſkigerung Hekanutmachung. Die 1 Melde⸗ ſtelle betr 6) Wir bringen hiermit zur Alennichen Kenntniß, daß die Meldeſtelle(Paßbu⸗ deau) am 5344 Dounerſtag, 19. März l. S8. A4. Mittwoch, 25. März I. Js., jeweils Nachmittags, 1 1 deier⸗ tage Grdet geſchlöſſen bleibt. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. 5344 Hekanntmachung. Die Fernſprechan⸗ lage in der Stadt Mannheim betr. (76) No. 1981011 In der hie⸗ 185 Stadt⸗Fernſprechanlage ſind in letzter Zeit Uu e Be⸗ triebsſtörungen dadurch h ervor⸗ Heer worden, daß Papier⸗ rachen(insbeſondere Orachen⸗ 8—5 chwänze) in den Drahtleitungen ängen blieben und Drahtver⸗ aeden verurſachten. Dies beran 1 5 uns hierdurch öffent⸗ lich darauf hinzuweiſen, daß nach 8 10 der Straßenpolizei⸗ ordnung das Steigenlaſſen von Drachen auf öffentlichen Straßen und Plätzen verboten und mit Geld⸗ oder Haftſtrafe bedroht iſt. Insbeſondere richten wir auch an alle Eltern die Aufforderung, Kinder von der Uebertretung bieſes 1 Gglahn anz da ſie 0 0 der Gefahr ausſetzen, K en etwa entſtandenen Gchaden 0 Mhfedaz 1 7 1. zu werden. unheim, 14. März 1806. — Großh Bezirksamt: Grimm. Mittwoch, 18. Marz d. Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlofal 24, ein Billard im Auftrage der„Margaretha Becker hier, egen Baarzahlung öſſſnilich verſteigern. 5355 Mannheim, 1 9 1 1896. Ebn Gerichtsvolfgleher, Zwaugg⸗Verſtetgerung. Mittwoch, 18. März d. Is., Mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale O 4, 5 hier 5358 4 Weinfäſſer(27. 1088 117 1 142 Liter haltend), 1 Verſand kiſte, Faßhock 3 Tiſche, Waage mit 12 Gewichlen, gehr Kaffee. Seife, G e Lederfett, Fett. augenmehl. Wichſe, Cigarren 1 er 1 alden 1Etmer Muß. ½ Kübel Schweinefett. 1 gah mit tſſig, 1 Kiſte vimburger Bände Brockhaus Con⸗ verſatious⸗Lexitan(Jubi⸗ läums Ausgabe) Pianino, 1 Landauer 2 Nachttiſche und 1 W mit Marmorplatten, 1 Nähmaſchine, 1 Nachtſtuhl, Spiegel, Standuhr, de Vekgrößerungskaſten, Wilder, alter, 1 Klelderhalter. Bidet, oppelter Schreibpult Scheant 6 Paar neue Bett⸗ Partie Muſcheln und Aufſä Faß Schmieröl, ſowie im 115 Hluß hieran am Pfandorte 1 Abrichtmaſchine u. 1 Gasmotor degc hare Zahlung im Voll⸗ agernd we ſtes ern. Mannheim, 16. März 1896. Freimüller, Gerichtsvollzieher, Vergebung don Bauarbeiten. Die nachbenannten Arbeiten zum Neubau eines Gymnaſtums Gel ede ſollen im Wege Angebotes baee en 5151 1. Erdarbeiten, 2. Maurerarbeiten, 8. Steinhauerarbeiten, 8. Giſenlieferung, 2 ummerarbeiten, chmiedearbeiten, 2 Dachdeckerarbeiten, 8. Blechnerarbeiten. Plan, Maſſenberechnungen u. Bedingungen ſind bei der unter⸗ zeichneten Stelle zur Einſicht ineeg Daſelbft die Angebotsformulare zu er⸗ heben ünd die Submiſſtonen 5 50 deren Eröffnung am 60.„Vormittags 9 Uhr ſtattfind el. Mangzeim, 13. 18986, ßherzo Bezirks⸗Banin peclton. Verſteigerung. de en 5 5 ich au 515 Nach ro⸗ curiſten Carl 1 Slhinfeoseers Borſtan, in Kleinfeldſtraße No. 13, eine Saartehuung hoch, öffentlich 96951 kommenden 2 den 20. März 2 uhr „Silber, 90155 Uhr mit Kette, Ringe, Uhren, Vor⸗ ige, 2 d in Etui, piegel, Herrenkleider, Glas, orzellan, 2 compl. Roß⸗ garmatratze, Chiffonier, 1 mmode, 1 Gana ee, 6 Stil hle, Canapeetiſch, 1 1 Pfeleſchran Etagere, 1 Divan, 1 rund. Tiſch 5 Seeretär, 1 Tafelelavier, beitsti 1 9 Stehpult, Rohr⸗ tühle, 1 1 Wa a ſch mit Marme 951 Oe mä de, 1 Bettlade n, 3 Kleide ubke en⸗ möbel und und 210 ausrat 1 Mann peim, 16. März 1896. Franz er, Waiſenrichter. Fahrniß⸗ erſteigerung. 'ortſetzung Aitloi de n 5 6 lb½, Mittwoch, den 18. März d. 55 5 Nächmittags 7¹3 ar, 5 runder Aus iehti„184g 0 0 5 1055 Schränkchen, 1 Nachtſtuhl, ampe, 1 Tritt, 1 Bü gel! Käſtchen mit Glgadechek 2 Veere er. t ſind auch 20 Bagrza Girt, Brand⸗ und Schiuß der 368 Bettlade 5 8 ſonſtige Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 17. März, Nachm. 2 Uhr werde ich im Vollſtreckungs⸗ wege im Pfandlokale 0 4,5: 2000 Cigarren, 1 Schraul, 3 Stühle, 1 Ahr gegen Baarzahlung bſſent, lich verſteigern. Die i5g6 beſtimmt ſtatt. 14. März 11005 Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Jwangs-Perſteigerung. Mittwoch, 18. 1 gen arckeh 5 5375 Sopß auteuils u. 6 Stühlen, ſowie 1 81 cherſchrank, 1 Spie el⸗ ſchrank, 1 1 te altdeut che Kommode, ein Spieltiſch von Mahag dene i. Nlaberſchront pie, in Kleider chrank, a e 1 Regulateur, 16 Bände Meyer's Converſations⸗ e ca. 400 Blatt Fvurnire, 1 wegnehmbaren Holzſchuppen lung im ngswege öf fele ver⸗ ſteigern. ee 15 Mürz 1606. Roſt behee 8 1, 18. Freiwillige Verſteigerung. Aufgabe verſteigere ich i meinem Geſchäftslocal D1, 18 Mittwoch, den 18. und Freitag, den 19. März, anfangend garnirte u. dacleri Damen⸗, Mädchen⸗ und Kinderhüte, modern garnirt, is Rüſchen, Bänder, Blumen ferner mein Lager in feinen Puppen, gekleidet u. unge⸗ kleidet, Köpfe, Bälge, und Spielwaaren„ Labeneiniecgeg ꝛc. „ Friedmann, 13. 8 und Gat 9 Que— dahie ib⸗ u 909 dreas Schr debe F̃ öffentlich ver⸗ am geſtattet werden kann, 1 garnitur beſte end aus J 1 Kanapee, ſodann im d uſchluſſe, e am Pfandorte, etwa 5 15 Stüc Rahmenſchenkel u. Wegen vollſt. ſgeſcheſte jeweils Wie 2 3557 Zut 327 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. am Auspumpen des Sandlochweihers Das Auspumpen des Sandloch weihers da ier, per 1. Apri; 1896/97 wird im Submtſſtons wege wieder anderweit vergeben Angebote wollen bis Montag, den 23. März l. 3. Vormittags 10 Uhr auf hieſigem Rathhauſe einge reicht werden, woſelbſt auch 91 näheren Bedingungen zu er fahten ſind 525.4 Käferthal, 12 März 1896. Gemeinderäth: Schmitt. Vetein dentſcher Kampf geuoſſen Mannheim N 0 0 1896 8 Uhr im oberen S8 zur Stadt Lück, P 2, 10 Außerordeutliche Geueral⸗Verſammlung. Tages⸗Orduung: ſuſbuns über die neuen Stätuten Wahl eines erſten Vorſtandes, ſowie eines Ausſchußmit mitgliedes. Um e Erſcheinen wird gebe 5313 Der Vorſtand. Musikverein. Dienſtag Nachmittag ¾3 Uhr Probe für Alt. 5264 Mittwoch Nachmittag 3 Uhr u. II. Sopran. Mereln 8 Mannheim. Wir machen unſere verehrl cpe und außerordent⸗ lichen Mitglieder darauf auf merkſam, daß der Zutritt zu den 19. ds. im Saale der Liedertafel ſtattfindenden Außerordentlichen Geueralnerſammlung nur gegen der Legitimationskarte pro J. Quarta! 597 Bei der Wichtigkeit der Tages⸗ ordnung bitten wir um recht zahlreiches und pünktliches Er⸗ cheinen. Der Vorſtand. Ma n nhůeim. Dienſtag, 7 März er. Abends 8¼ Uhr im V Portrag des Prof. Friedrich Jodl 15 1 „Aalurgtſch und Jufall.“ FtteNic enntslleder ſindkages karten à Bureau, in der Hof⸗Muſtkalien⸗ Ferd. Heckel, in k..50 in unſerem handlung K. den Muſikalien Handlungen A. Donnecker, A Hasdenteufel] Th. Sohleru. imzzeitungskiosk hier, ſowie in der 1 chen Buchhandlungindudwigs, aumgartner⸗ hafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintrittt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarlen abzugeben), Die Sgalthüren werden punkt 855 Uhr geſchloffen. 7 1 75 Karte hat Niemand 4832 Der Vorstand. General Triſche Waldschnepfen Wildenten, a 160 Ponlarden l. Hulnmer, Forellen, Aheinſalm, geräuch. Aheiulachs, Paſtete Aftrachau⸗Caviar, Zander, Seczungen Cabliau. 5380 Straube, N, 1, Ecke jegenüber d.„Wilden Mann“ Jüsseldorfer Senf don A. B. m e ſel. Ww. n 50 mit Steindeckel à 25 ind 5 195 5381 Adteinve auf für Mannheim Theodor Straube, N 3,, Ecke, gegenüber d.„Wilden Mann“. Gemüsc- u. Obst⸗ Conserven veichfle Auswahl, billige Preiſe. Taganrog⸗Gries u. 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März 1896. J..: J. Noether, 17 5. er., 5 Nachmi dieſem im Judu 160 10 155 e Neue Finanz- und 10 19 7 Wor. n 2 Feinſte Tafel⸗ zehe 11 leene 5 Ithal Act. bei 120% Wiener Bank⸗Vereins⸗Att. 1105%% 9 der e Auf 55 15211 I,gaben Juformationen aus 0 1 Flige Hand 8 0 Fingerzeige, So empfa n bet e ees u. Rich. Caſaretto* G6. i Labe baben hei zu vermehren iſt ohne fach⸗ männiſchen Rath ſchwer In zu erwerben, zu 15 u. inne iſt das egigorpmeg nt ) von A. Dann, ael bn lohnendſte Geld⸗ aus abe. 5176 Wer es weiß, wie das Blatt dur Winke, Warnung und Nath ſchon e 9 ebracht h 05„der wird und 105 gele ens Abonnent 15 wies das% Schnellpreſſenfabr. Franken 0 eute!75% üte es Ferreira RNand bei hellle 0 9 ſtr. u. Probe⸗Abun. 11 0 hrl. Mk. 43775 bei jeder Poſt ub ko. 4977 oder bei A Dann, Stuttgart. n ſanigen f Küchenwä ische Tischwäsche, 4034 ber IIſtr.; Nand bei 9 Lſtr. Erfayr ietzt 28 Lſtr.; 4 Pſtr. w. Pfle ttker gucht⸗ Am liebſten we) f. 10 Heute Nachmittag 2 J0e 7, 14 aus ſtatt. im vollendeten 70. Lebensjahre. Um ſtille Theilnahme bitten —— Uhr entſchlief ſanft unſere innigſtgeliebte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schweſter, Schwägerin und Tante Ffdd Sofie Hoeber.. geb. Hirſchhorn 524⁰ Die trauernden Hinkerbliebenen. Mannheim, Aachen, 15. März 1896. Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 4 Uhr, vom Trauerhauſe 0 .T. Lanm&(., Aaunbeln. Nagben unſere Halle am Rheinvorland wieder waſſerfrei iſt) bitten wir die für uns beſtimmten Güter nicht mehr an Werfthalle 3 ſondern wieder an unſerer eigenen Halle am Rheinvorland anfahren laſſen zu wollen. Theaterkeller von heute und höher ſervirt. ehaßie Rosfaurant Theater-Reller. Dem verehrl. Publikum mache hiermit die ergebene Mittheilung, daß der an, an den Wochentagen während den aeee gesechlossen bleibt. Geöffuet iſt der Theaterkeller: an Werktagen von Nachmittags 5 Uhr ab an Sonn⸗ und Feſttagen von Vormittags 8 Uhr ab. Jeden Tag von Abends 5 Uhr ab große Auswahl in fertigen und friſchen Speiſen, ebenſo werden von dieſer Zeit ab von M..50 VerlriebsOe elſchaft in ier Ich bitte, das mir bisher geſchenkte Wohlwollen auch fernerhin gütigſt z 900 Hochachtungsvollſt E. Karg, Reſuuttttnr. Güänſefrdern 60 Ufg. neuelgröbere) p. pfd. Gänſeſchlacht. federn, ſo wie dieſelben von der Gans alleu mitallen Daunen pfd. 1,50 M. üt rtige gut Aa 1 daunen Pfd. 2 M. e Hm. G2 1 0 2,50., ru prima we Sar 3,50., iſſe Gäufedaunen fund M.(von letzteren beiden Sorten 3 bis 4 Pfd. zum großen Oberbett v düsreichent! verſendet 707 Nachnahm lrnicht unter 10.) Gustav Tuntig, Berlin 8S., Prinzenſir 46. Perpack. wird nicht berech. Viel. Anerkennungsſchreib. 359 Leistungsfähige »Bezugsquelle fkfür den Einkauf von Herrenwüsche, Damenwäsche, Wang ee ene, Bettwäsche, N Spezlalität: Tieferung voliständiger Brdut- und inder- Ausstefngen, Profeſſ ug ie praktiſche en. Frolbelte ſoſtenfrei, 5 J. altes Y Kind, anſtändig. Elterit. Offert. Vaubtpaf l. 7 E. 1 5 und e Geſel e na ſeines Lohnes ſein. Die 1 ten nicht 45 7 1 298 0 Abe vor Neujahr, ſowie O * Weihnachten endet die Arbeit um 4 Uhr Ragle Lohn für voll auszuzahlen. wese ee e Lohn⸗Tarif für die Jnellele in Mannbein. 1. Minimal⸗Lohn pro Stunde 40 Pfennig. 2 ind mit 37½ Pebe Zulage ö8 Pfennig pro Stunde zu verrechnen a. Als Ueberſtunden 1 die 1 von Morgens 5 bis b. Be baler Aibelg ens g bis Apends 6 er Arbeits or 5 iſt eine halbe Sbundes 11 Stuude Mittags⸗ und eine halbe Stunde V einzuhalten. o, Im Winter iſt die Arbeſtegelk dem Tageslichte Na muß bei e e erbrochen b auer eine halbe Stunde Pauſe gewährt werden. 8 6. Nacht⸗ und Sonntagsarbe 105 d mit 50 Pro 110 60 Pfennig pro Stunde zu 110 n. Obig utbellen 10 1 0 9 5 wenn Gefahr für Leben un eſundhes von Menſchen vorha a. fee beginnt Abends 8 Uhr und endi⸗ Uhr und wird unterbrochen durch eine Stunde epäuſe, edoch muß die Ruhepauſe mitbezahlt werden. acht⸗ und Songtagsarbelt darf die Dauer der Arben 15 Bezahlung nicht unter 3 Stunden wecgene werden. 8 4. Landarbeiten bis 1 5 Kilometer Entfernung entrum der Stadt ſind mit 12 F1 Prozent + 45 Meentig 5eg po u verrechnen. 15 on 5 bis 15 Kilometer Entfernunt ſind 28 Prozent 905 2 50 fenng ige pro Stunde 0 verrechnen. b. Bei mehr alg 15 Kilometer Entfernung ſind 5 t 60 Pfennige zu be⸗ N desgleichen arbeit die Hin⸗ und 12 7 begahlt werden— darf kein Geſelle entlaſſen werden. o, Bei mehr als dd auswärtiger Arbeit mu auf Verlangen eines jeden Monat„ eine 84. 0 rt nach Mannheim gewuhrt werd 12 70 60 5 8 5 0 eenbelen ſind 12%½ Piozent is pfermg pro S 1 0 bezahl aſſer agdee ſind ſämmtli e und 1 1 e ſowie 210 5 rbeiten, die 5. aus hrt werden müſſen. Waſſerbauarbeiten famme ge Paragraphen mt fiten maßged des 1 1 mit den hierin efindlichen brozent⸗ en maßgebend. 2 8 6. Die Lohn Acbang iſt jeden Sonnabend vifhen Vollendung der anes t uszahlung des obneh War 80 11 und Na iſt 15 attfindeu. abdegablung aus weur Auflöſ ofort ang eiten der Herren führer und Paliere wird gefordert. rif iſt gültig vom 1. April 1896 bis auf Weiteres und muß eine 11 Kündigung in der Zelt 58 1. bis 15. ſtattfinden. 55 aunheim, den 1. April 1896. 5282 Die eeeee Ar unl 88. Akkordarbeit 10 nicht a. Das Unter⸗Akkordſyſtem 1 F Kundgan ſn e ge 8 ndigung findet gegenſeitig nicht ſtatt. Bei des gerg Men ſtniſſes iſt 55 Lohn Menf e e Behandlung von boerzun ——— Männhelm, 17. März. In guter Tage ein kleines Fin küchtiger, gut eingeführte Kißer en Geſchaft Reisender Näheres O 4, 6, Laden. für ein Materialwaaren⸗ un! —JHülſenfrüchte⸗En- gros:Geſchäf Eine gut erhaltene Specerei⸗ geſucht. Gefl. Off, unt. a. I Einrichtung u. 1franzöſiſches 30 Billard ſehr pretswürdig 91 4951 13, 1265 4 St. 8 Salte Aufruf. Weite Gebiete unſeres geliebten blühenden Badenerlandes ſind von ſchrecklichem Unglück heimgeſucht worden. Infolge an⸗ auernder ſtarfer Niederſchläge ſind alle größeren Gewäſſer des chwarzwaldes zu gewaltigen reißenden Strömen angeſchwollen e vielerorts mit wildem Ungeſtüm die entgegenſtehendenn Schranken niederreißend in Thal und Ebene ausgedehnte Ueber⸗ ſchwemmungen verurſacht und rauenvolle Verheerungen ange⸗ 17 haben. Zahlreiche Einwohner unſeres Heimath ſind durch 5 unheilpolle Elemen; in ganz ſe Lage verſetzt won lelen iſt Haus und Hof pöllig noch weit größer iſt die 5 ſle jen ren Wohnſtätten 1 ſtalt Schaden gelitten, daß ſie menſchliches Obdach ſehbare Zeit nicht zu bieten vermögen. Auch Menſch ſind leider zu beklagen und mancher Familie iſt ihrer Har ihtes Ernährers beraubt, der im Kampfe mit d Mitleidsloſen Wellen ſein trauriges Ende fand. iſt nach den vorliegenden Meldungen der Jan Glend all' derer, die, vielſach mit er Not entronnen, ihren heimiſ Freien Schutz für ihre Sicherheit ſu Sollen dieſe ſchwergeprüften, erbarn lichen nicht dem völligen Verderben pr unberzüglicher, durchgreifend d Zur Einleitung einer ſich der Stadtrath als Hi Weneral⸗Anzeiger. Zu Katalogen u Nalionalliberale Partei. Ie Abtheilung Ill. Verein jugend icher Mitalieder. e Donnerſtag, den 19. März, Abends 8 Uhr— findet im obern Saale der„St dt Lück“, P 2,0, der Krankheitshalber vrſchobene Voitr derrn [Studioſus Oskar Mayer über „Modernen Sozialismus uſtatt, wozu wir unſere Mitglieder und deren das ſowie ſämmtliche Parteimitglieder höflichſt ei Zulen N. Freunde, 7 Putzmitteln Der Vorſtand. Fist der helle N 64 * Metall- auge Harmonie⸗Geſellſchaft./ ralel bie Mittwoch, den 18. März 1896,[Am oOorNIar eſiger Stadt hat rt. Bei dem oft⸗ Abends 8 Uhr— m. erprobten, hochherzigen Wohl gen Bevöl⸗ A 1— 3JPpearner ͤ tur rprobten, hochh e v Abend-Unterhaltung, b 115 195 Aacha fe 0 5 1 8900 75 e Einwohnerſchaft um raſche, thatkräftige Unterſtützung allene 4 0 galden beifälligen Widerhall finden und von wirkſamſtem wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt einfühebaren Erfolge begleitet ſein wird Familienangehörigen freundlichſt einl adet Der Vorſtand. P. S. Die Liſte zur Theilnahme am Abendeſſen liegt Die ſämmtlichen unterzeichneten Stadtrathsmitglieder ſin 8 Enkgegennahme von Gaben bereit, wie ſolche auch im Rath⸗ 0 im Lokale a Die Liſte ſelbſt wird am Dienſtag Abend 8 Uhr geſchloſſen 5087 Bettlade und Kopfp ngel an Raum verk. U 6, 12 1— Nrothe Pomade. us— Secretariat—(2. Stock, Zimmer No. 20) abgeliefert Xueberall zu werden können. Auch der hieſige Schwarzwaldverein iſt vorſtehendem Auf⸗ rufe beigetreten und werden von den unterzeichneten Mitglieder vesſelben ebenfalls Spenden für die Waſſerbeſchädigten 5615 01 aͤngenommen. 11. März 1896. Mannheim, Der Stadtrath: Beck Otto, Oberbürgermſtk. Bräunig Alfred, L Bürgerm. Martin Paul, II. Bürgerm. Baſſermann Ernſt, Stadtrathß Bernatz Auguſt, 0 Dr. Clemm Adolf 7 Foß Franz 1 voß Karl 07 Gruber Ferdinand enz Chriſtian erſchel Beruhard ürſchhorn Fritz ordan Julins Kahn Bernhard 57 Kaltenthaler Gg. Irdr.„ Ferdinand„ üdwig Auguſt 7 Bankhaus W. agenau Emil, 67& Söhne. Reuling Ludwig 10 Maunheimer Bank⸗ Rittmüller Heinrich„ Ae Bank. Sperling Karl 5 Rheiniſche Bank. Bekanntmachung. Die Verlegung der Dienſtboten⸗ ieler betr. No. 4946. In hieſiger dtadt erfolgte bisher der Dienſt⸗ botenwechſel nach den Vorſchriften des§ 8 des Dienſt⸗ bolengeſetzes vom 3. Februar 1868 an dem zweiten Weih⸗ nachtstag, zweiten Oſtertag, und Michaelistag. Auf Grund gemachter Erhebungen kann als neuerlicher Ortsgebrauch angenommen werden, daß der Dienſtboten⸗ wechfel in Mannheim mit dem Beginne des Kalender⸗ vierteljahres ſtattfindet. Indem wir dieſen Ortsgebrauch hiermit amtlich und zwar mit Rechtswirkſamkeit vom 1. Jult l Is. ab feſtſtellen, bringen wir gemäߧ 5 des obenerwähnten Geſetzes vom Stadt en de in hieſiger a ie Dienſtzeit der zu häuslichen Dienſten gedungenen— Dienſtboten 10 dem 2. Januar, 1. April, 1. Juli, 1. VIII. Academie 5 Concert Oktober und, falls einer dieſer Tage 30 einen Sonn⸗ oder Sousten: Herr Prof Joh. Messchaert à Amsterdam(Ge- — fällt, mit dem nächſten Werktage be⸗ sang), Herr Concertmeister K. Schuster(Violine). . Lis 0 Sinfonische Diebtung. 2. Arie, Her Mannheim, 4. Jebruar 1896. e eee ee Mab). 55 „ 22 1 Namens des Schwarzwaldvereins: Dr. Brunck., Kommerzienr⸗ Eberſtadt Anguſt, Fabrikant Engelhard Robert,„ Dr. Glaſer, Kommerzienrath. Groſch., Bandirector. Grün Auguſt, Ingenieu- Hüttenmüſler Robert, Direct. Kaechelen Adolf, Director. Lanz Heinn., Kommerzienrath. Maher⸗Dintel Wilh., Kaufm. Peter L.., Fabrikant. Bogelgefang., Bankdirector. Zeiß Alexander, Rechnungsr. Weitere Sammelſtellen; Badiſche Bank. Bankhaus H. L. Hohenemſer & Söhne. Bank Oberrheiniſche. H. Ladenburg wird 74 [nn oere N zur Stadt Lück(im zweiten Stock). Tages-Ordnung: J) Beſprechung der Güterzettel. 2) Petition an den Reichstag, Der Vorstand. legk aus eigener Zucht, Seckenheimerſtraße 9 5329 anf der Feuerwehrwie 188 1 5326 Bezi Verein für füdiſche Geſchichte u. Lit Mittwoch, den 18.d Mts.“ Abends präcis 8/ Uhr im Caſinoſaale(R 1, 1) ortraza des Herrn Dr. Roſenthäl hier „Salomon Maimon“ der jüdiſche Kantiauer, wozu wir unſere vere rlichen Mitglieder freundlichſt einladen. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten 5857 Der Vorſtand. Gäſte ſind willkommen! Dienstag, 17 Mäürz 1856, Aben im Concertsaale des Grossh, Hoftheaters EN ein Ring, 5342 ein 8 Eravatte und emdenkragen. Gefunden 2 neue Wagenfedern. 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Beginn des Sommersemesters am 15. April. Der Unterricht erstreckt sich von den ersten Anfängen Vorschule) bis zur vollständigen künstlerischen Ausbildung. Kurse in Gesang, Klavierspiel, Vieline, Violoncellospiel, Contra-Bass und in allen las- instrumenten. Opernschule. 5280 An den theoretischen Rursen, sowie au denjenigen für Methodik des Klavierspiels, als Vorbereitung zum Lehrberuf, am Ensemble- und Orchester“ spiel und am Chorgesang können MHospitanten theilnehmen, Anmeldungen werden täglich bel der Direktion Lit. P2, 6 entgegen genommen. Ebendaselbst werden Prospekte der Anstalt ausgegeben. 928 PDie Dirxelztiomn, — M. Pohl, Musikdirektor. Anz eig e. Die letzten Original⸗Aufnahmen von 5197 Sl. Elcellenz des-T Herm Geheimratn Dr. Lame) ſind direkt durch meine Firma oder durch die Kunſthandlungen zu beziehen. 8 8 ch mache darauf aufmerkſam, daß die hier ausgeſtellten und otographien Sr. Excellenz vom Pho⸗ raphen G. Tillmann in Mannheim rechtswidrige und mangelhafte Reproductionen nach meinen Originalen ſind. Oscar Suck., m Kauf angebotenen? Sperrsitz im Musikalienhandl; Gallerie Mk..50 ebendaselbst, in Th. Sohler und Abends an der Kasse. Sinfonſe(Eroica). —— Sümmtliche Freikarten müssen abgegeben wWerden. Saal Mk..50 nur bei K. Ferd. Heekel, Stehplatz im Saal Mk..50; Stehplatz à. d. der Musikalienhandl. 1 1 wurde. vorzunehmen. ich ruhig der Hofphotograph in KKarlsruhe zu Gunſten der hieſigen humori Dummeldinger, ſowie der Concertſängerin Frau Eya Burchartz. Accompagneur 6. Burchartz, Eutree 50 Pfg. ohne der Mildthätigkeit E 6. S. in Karlsruhe, hinſi des verſtorbenen Herrn ich, daß mir das Bild e zur Reproduction übergeben und ſodann in mehreren Exemplaren von der Jamilie des Da das Origignal nicht d Schutzes an ſich trug, hatte ich die Be tepro 1 In welchem Maße dieſelbe gelüngen iſt, überlaſſe Beurtheilung des verehrlichen Publikums. Stadtpark. Irtitag, den 20. März, Abends präzis 8 ½ Ahr: Woſſtnätggeis-Conceſt Waſſerbeſchädigten, veranſtaltet vom ſtiſchen ſüdd. Männer⸗Quartett Schulz, Buck u. Humblet Pianiſt. Schranken zu ſetzen. Erälärung. Auf die Veröffentlichung des Hofphotographen Oscar Suck Trauer-Hüte großes Lager in den neueſten Formen u. Qualitäten Babette Maier, Modes. chtlich Geheimerath Dr. Lamey erwiedere DProgramm an der Kaſſe. Es ladet höflichſt ein 5305 Das Quartett. Ug. Das Concert findet mit Restauration statt. flele.8 5. der Photographie Sr. Excellenz durch Herrn Redacteur Becker dahier, Herrn Geheimerath Dr. Lamey nachbeſtellt al nicht die Vorausſetzung des geſetzlichen Berechtigung die Reproduction 586 G. Tillmann. X. No. 3918 an 7 elegante Spiegel 2 de, große Waſchzuber. 5144 8 1, 18, II., zwiſchen 1 und 2 Uhr. 5 5300 Ankauf Ein gebrauchter, gut erhaltener Kindersitzwagen wird zu kaufen geſucht. 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Eintrittskarten zur General-Versammlung: in Mannheim unsere Bank, „ Heidelberg die Filiale derselben, „Karlsruhe 15 1 5 „Freiburg i. B.„ 25 5 „ Konstanz „Pforzheim Herren Julius Kahn& Cie. 5 „ Kaiserslautern Kaiserslauterer Bank, vorm. Böcking, Karcher& die. „Frankfurt a. M. die Deutsche Vereinsbank, „München„Bapyerische Vereinsbank, „Stuttgart„Wür ttemb. Vereinsbank, „ Basel„ Basler Handelsbank, „Berlin„ Herr S. Bleichröder. Mannheim, 14. März 1896. Der⸗ Mannn Lagerhaus-Gesellschaft. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß, daß wir mit Heutigem unſere Fahrten in unſerem Badeniadienst in ihrem ganzen Umfange wieder auf⸗ genommen haben. 5515 Mannheim, den 16. März 1896. Die Direction. ZJFFEEFFEFEECCCC Niederländiſche Danpff hif Rhederei. mäßigen täglichen — nommen. N 17. März 1896. Die Haupt⸗Agentur det Niederländiſchen Dampfſchiff⸗Rhederei Roland Kupper& Co. 5314 Gesucht Platz ÆAgent liſtenkundſchaft gut eingeführt und genügend bekannt iſt. Adreſſen unt. P. I. 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