Tekegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeiküng.) Mannheimer J der Stadt Maunheim und Umgebung. (406. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. E 6, 2 Gͤrlrſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. Urnal. kiglt Berantwortlich: Mannheimet Bolksblatt.) für den politiſchen u. allg. Thetl: Chef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. für den lofalen und prov. Tleil Ernſt Müller, für den eee Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. , 2 2 Nr. 77. Politiſche Neberſicht. * Mannheim, 18. März. 115 Der„Straßburger Poſt“ wird aus Karls ruhe ge⸗ ſchrieben: »„Der Abgeordnete Banquier Ladenburg⸗Mannheim(lib.), der ſehr ſelten ſpricht, hat am Freitag das Wort ergriffen zu einer Darlegung, die einen bedeulenden Eindruck nicht verfehlte; es war keine Banquiersrede gegen die Landwirthſchaft, ſondern eine von den höheren Geſichtspunkten des Welthandels getragene Auseinander⸗ ſſetzung, die darlegte, daß man mit dem Zollſchutz nur bis zu einer gewiſſen Grenze helfen kann; dann verſagt das Mittel ſchlankweg zim Weltverkehr und es wird höchſtens von Süden eingeführt, was zetzt von Norden kommt. Amerika habe durch die Einſeitigkeit der Silberintereſſenten gerade auf dem Gebiete des Baumwollen⸗ und des Getreidehandels ungemein große Schädigungen hervorgerufen, ſaher kam das Sinken der Getreidepreiſe. Die Kaufkraft der Land⸗ wirthſchaſt und die Kaufkraft der Nation müſſen auseinander gehalten werden. Die Verwendung der Gerſte ſei eine viel größere geworden n Folge der geſteigerten Bierproduktion und Gerſte ſei kein Aus⸗ Fuhrartikel von Amerika und Rußland. Man müſſe Maßregeln von 8 Seiten des Staates vermeiden, die dem einen, dem man helfen möchte, nichts nützen, dem anderen aber, ohne zu 1 55 ſchaden. Die Darlegung machte, obwohl dem Sprecher keine Rednergabe zur Seite ſteht, wie ſchon angedeutet, entſchieden Eindruck.“ Der„Magdeb. Ztg.“ entnehmen wir Folgendes:„Von der Toleranz der entſchiedenen Centrumspreſſſe hat wwieder der Tod des pfälziſchen Nationalliberalen Dr. Armand Buhl einige bezeichnende Blüthen gezeitigt. Der Verſtorbene war nicht nur ein von allen Parteien perſönlich geachteter Mann und ein jedem Parteifanatismus abholder Politiker; er war ein durchaus gläubiger Katholik und iſt mit den katholiſchen terbeſokramenten geſtorben. In ſeiner Heimath verſäumte er einen ſonutäglichen auch von 25 teex ſich ſtets fern gehalten. Auf Giund⸗ 9 ihm 0 0 Blättern ſeiner ihm viel verdankenden Heimathsprovinz aner⸗ 1 0 ennende Worte gewidmet worden. Erzürnt aber fährt alsbald in„entſchiedener“ Centrumsmann mit der Frage dazwiſchen, ie man einem Nalionalliberalen das Prädikat eines„über⸗ zeugten Katholiken“ geben könne; dann ſolle man doch nur benſo gut gleich ſämmtliche katholiſche Männervereine ſchließen zu. ſ. w. Bekanntlich klagt die Centrumspreſſe beſtändig über angelnde konfeſſionelle Parität; jetzt ſieht man, was gemeint iſt, wenn vor einigen Jahren Herr Dekan Hammer zu Wolf ſtein in der Pfalz ſein entzückles„Katboliſch iſt Trumpf“ usrief. Mit ſeinem Hinweiſe auf die Schließung der kaſho⸗ zliſchen Männervereine übrigens iſt der ultramontane Verfaſſer kerheblich witziger, als er vermuthlich ſelber gemerkt hat.“ 0»Miniſterialdirektor Dr. Kayſer, ſo wird dem„Hann. our.“ aus Berlin geſchrieben, gehörte innerhalb⸗ der Re ierung ſeit Jahr und Tag zu den entſchiedenſten Gegnern des )r. Peters und als ſich einflußreiche Perſonen aufs Eifrigſte für die Ernennung des Dr. Peters zum Gouverneur von utſch Oſtafrika verwandten, iſt gerade Dr. Kayſer derjenige eweſen, der davon abrieth und nach heftigen Kämpfen die Er⸗ ennung Wißmanns durchſetzte. * Das vom Grafen Arnim am Sonnabend im Reichstage pverleſene Schreiben des Dr. Karl Peters lautet in ſeinen ätſächlichen Ausführungen wörtlich: 1) Es iſt unwahr, was Herr Bebel ſagt, ich hätte meine tigkeit am Kilimandſcharo damit begonnen, einen Galgen zu er⸗ richten. Meine Thätigkeit am Kilimandſcharo habe ſich im Auguſt 11891 mit der Erbauung einer Station und der Anlage eines Gartens begonnen. Ein Galgen außerhalb der Station iſt erſt im Februar 892 kurz vor meiner Abreiſe vom Kilimandſcharo 1955 15 75 als Demonſtration gegen die rebelliſchen Neigungen einzelner ebaut worden. Derſelbe iſt indeß noch unbenutzt geblieben. 2) Es einen meiner Diener und ein mir gehöriges m Kriegszuſtand gegen die Warombo ſich befand, wurde ins Meß⸗ immer ein gewaltſamer Einbruch vollzogen, vermuthli es Eindringens in einen Vorrathsraum, wo zwei Mädchen ſchliefen. ieſer Einbruch war, wie ſich hernach berausſtellte, von einem meiner Diener Namens Mabruk, einem Manyema, verübt. Die 757 führte zu einer ſehr komplizirten Unterſuchung, bei welcher ber Manyema ebenſoviel Verſchlagenheit, wie Perverſität bewies, inſofern er wiederholt den Verdacht auf Dritte, Unſchuldige lenkte. ach ſeiner Ueberführung, um den 1. November herum, wurde er on einem Kriegsgericht, demkich vorſaß, zum Tode verurtheilt. Das dchen, das mit ihm in Verdacht ſtand, iſt überhaupt nicht beſtraft den, ſondern war ſchon im September zu ihren Eltern zurückge⸗ hrt. Im Februar 1892 iſt die zweite Todesſtrafe an einem anderen ädchen durch das Kriegsgericht ausgeſprochen und vollzogen orden. Dieſes Mädchen war überführt, hochverrätheriſche mtriebe mit dem uns ſeindlichen Häuptling Malamea und n Warombo zum 15 815 der Uebergabe unſerer Station gelnüpft zu haben, und dieſerhalb mit ſechs Monaten Kerkerhaft ſtraft worden. Nun war es Geſetz auf unſerer Station, daß ettengefangene, welche einen Fluchtverſuch machten, ihr Leben ver⸗ irkten. Solche Strenge war damals nöthig zur Aufrechterhaltung ſeres Preſtige. Ich ſtand mit einer kleinen Truppenmacht— auf Station waren immer nur etwa dreißig Mann— inmitten er feindlichen Bevölkerung, welche nach der Niederlage Zelewskis Uhehe zu rebelliſchen Aifkehnunngen neigte. Zu meinem großen edauern entfloh eines Abends das in Haft befindliche Mädchen. ie wurde nach einer Stunde eingebrachk und ſehr gegen mein eres Widerſtreben durch Kriegsgericht zum Tode verurtheilt. Die n Fälle ſind hiernach romauhaft kombinirt; und aus ſolcher binfrung iſt die unwahre Auſchuldigung Bebels enlitauden. 5 uptlinge Mittwoch, 18. März 1896. 3) Die größte Lüge aus den geſtrigen Verhandlungen beſteht in der a ich hätte dem Biſchof Tucker zu Moſchi geſchrieben, ich glaube ein? echt zu haben zu der Hinrichtung meines Dieners und des ehebrecheriſchen Mädchens, weil ich mit Letzterem nach mohamedaniſchem Ritus verheirathet geweſen ſei. Eine ſolche alberne Behauptung meinerſeits würde eine doppelte Lüge von mir bekundet haben. Denn erſtens würde ich darin erzählt haben, ich hätte einen Diener und ein Mädchen wegen Ehebruchs zum Tode verurtheilt, was nach obiger Ausführung unwahr ſein würde, zwei⸗ tens würde ich erlogen haben, daß ich mich verheirathet hätte, und zwar nach mohamedaniſchem Ritus, was für mich als Chriſten doppelt widerſinnig wäre. Uebrigens iſt Biſchof Tucker zu meiner Zeit überhaupt nicht in Moſchi geweſen. Ich erkläre hierdurch, daß ich weder an Biſchof Tucker, noch an einen anderen engliſchen Miſ⸗ ſionar, noch an irgendwen ſonſt einen derartigen Brief geſchrieben habe und die Behauptung des Herrn Bebel öffentlich entweder für eine ſehr grobe Lüge oder aber für eine ſehr leichtfertige Verleum⸗ dung erklären muß. »Die„Tägliche Rundſchau“ knüpft an die Affaire Peters folgende Bemerkungen: Ueber die Perſönlichkeit von Dr. Peters war doch wohl kaum Jemand, der die Geſchichte unſerer Kolonialbewegung aufmerkſam verfolgt hat, im Unklaren. Deßhalb müſſen wir die Thatſache, die man jetzt unter einem Entrüſtungsſturm zu verſchütten und zu be⸗ graben ſucht, immer wieder herausſchälen und feſtnageln, daß man nämlich alle dieſe Dinge längſt gewußt hat und es dennoch dieſen Herren nie in den Sinn gekommen iſt, an ſeiner Perſönlichkeit An⸗ ſtoß zu nehmen. Man hat ihn Jahre lang, nachdem die Geſchichte ſeiner Emin⸗Paſcha⸗Expedition im Druck vorlag, als Begründer der Kolonie Deutſch⸗Oſtafrika gefeiert, ihn in den Reichstag bringen wollen, für ſeine Ernennung zum Gouverneur von Oſtafrika agitirt, darüber gemurrt, daß die Regierung ihn nicht verwendete. Mit dem⸗ ſelben Augenblick aber, wo Dr. Peters den Zentrumsleuten, Frei⸗ ſinnigen und Gozialdemokraten politiſch unbequem wird und dieſer Klique ihre Kreiſe ſtört, werden auch die längſt bekannten Schand⸗ thaten aus der Verſenkung wieder heraufgeholt und nun wird ein toller Spuk in Szene geſetzt, um den Mann zu verderben. Wir haben nie zu den Freunden des Dr. Peters gehört und gehören auch jetzt nicht dazu, aber dieſen lächerlichen Rummel in ſeiner wahren nen zu laſſen, halte⸗ i ht Die Debatten über den Kolonialetat haben im Reichstage einen höchſt peinlichen Eindruck hervorgeruͤfen, und im Lande wird der Eindruck, wie wir zu unſerem Bedauern hinzufügen müſſen, kein anderer ſein. Seit einigen Jahren haben die grundſätzlichen Gegner der Kolonialpolitik ihie Taktik verändert. Mit der Thatſache, daß an den überſeeiſchen Beſitzungen nicht zu rütteln ſei, müſſen ſie, unter der gegen⸗ wärtigen Regierung zumal, rechnen; ſie wenden ihre Politik deshalb gegen die Perſouen, die Träger der kolonialen Be⸗ wegung oder als Beamie in leitenden Stellen in den Kolonien thätig ſind. Eine ſolche Kritik mag unbequem ſein, die Be⸗ rechtigung kann man ihr nicht beſtreiten. Um ſo mehr ſollte darauf gehalten werden, daß nur unbedingt zuverläſſige und erpfobte Leute in den Kolonien verwendet und daß gegen pflichtvergeſſene und unwürdige Beamte mit vollſter Strenge eingeſchritten wird. Man wird es anerkennen müſſen, daß der jetzige Reichskanzler bald nach dem Eintriit in ſein Amt eine Weiſung an die leitenden Perſönlichkeiten in den Kolonien hat ergehen laſſen, daß ſie ihre Untergebenen von Ausſchrritungen fern halten; es wird ihnen Milde und Rückſicht im WVerkehr mit den Eingeborenen eingeſchärft und unnachſichtliche Meldung von Zuwiderhandlungen gefordert. Aus Rom wird der„Köln. Ztg.“ unterm 16. d. M. von einem Correſpondenten über den Friedensſchluß mit Menelik geſchrieben: „Ueber die Abſichten der Regierung erfahre ich zuverläſſig fol⸗ gendes. Das Cabinet denkt nicht daran, Frieden mit Menelik um jeden Preis zu ſchließen. Man bedient ſich jedoch gern der Gelegen⸗ heit, die durch die von Crispi angeordnete Entſendung des Majors Salſa ins feindliche 19915 geboten iſt, um Zeit zu gewinnen und die Abſichten des Negus kennen zu lernen. Der Grund für den Wunſch, Zeit zu gewinnen, iſt vor allen der Bericht Baldiſſeras über den Zuſtand der Colonie. Baldiſſera erklärt, ſein Vorgänger habe die Verwaltung in unbeſchreiblicher Verwirrung hinterlaſſen, und zwar der Art, daß die Mängel des Verpflegungsdienſtes es ſogar unmöglich machen, alle Truppen in Asmara zu halten; ein Theil mußte nach Ghinda zurückverlegt werden. Es müſſe in der Colonie ungefähr alles von vorn angefangen werden. Zuerſt müſſe der geniale Schlendrian Baratieris— ſo drückt ſich Rudini aus— wieder gut⸗ gemacht werden, bevor man mit Ausſicht auf Erfolg Krieg führen könne. Daher hat man Salſa jetzt wieder zum Negus geſandt, um ihm mitzutheilen, daß Italien keine Bedingungen annehmen kann, die ſeine Actionsfreiheit innerhalb der Colonie beſchränken. Dieſe Sendung hat nur den Zweck, Zeit zu gewinnen, um inzwiſchen die militäriſche Lage Italiens zu verbeſſern. In dieſem Sinne wird Rudin in der Kammer ſprechen.“ *Die italieniſch⸗abeſſiniſchen Friedensver⸗ handlungen ſind, wie es ſcheint, in vollem Gange, Major Salſa, der dieſelben führt, iſt von Menelik mit größter Höf⸗ lichkeit empfangen und hat von ihm wiederholt die Verſicherung erhalten, wie ungern er den Krieg fortſetze mit einer Nat on, mit der er in Frieden leben möchte. Bezüg'ich der Friedeus⸗ bedingungen ſelbſt iſt auch heute noch nichts Zuverläſſiges be kannt, in Abgeordnetenkreiſen, in Publikum und Preſſe herrſchen darüber noch vielfach widerſprechende Auffaſſungen, aber ſoviel iſt aus den Beſprechungen der tonangebenden Blätter erſichtlich, daß nur ein ehreuvoller Frieden die Billigung des Landes finden wird. „ Aus Petersburg wird gemeldet: Immer beſtimmter huitt das bereſts ſeit drei Tagen umlgufende Gerücht auf, (Atlephon⸗Ar. 218.) Menelik habe Rußland gebeten, die Friedensvermett⸗ lerrolle zwiſchen ihm und Italien zu übernehmen. Wenn auch in leitenden ruſſiſchen Kreiſen die Wahrheit dieſes Ge⸗ rüchts entſchieden beſtritten wird, ſo behauptet man anderſeits dennoch, zu wiſſen, Rußland habe bereits den Botſchaftsrath Baron Meyendorff in Rom mit einer zuſtimmenden Antwort an Menelik abgeſchickt. Herr v. Meyendorff, ſo wird hinzu⸗ gefügt, ſolle dem Negus auch den Georgsorden überbringen, Des Witeren heißt es, zwei große ruſſiſche Blätter hätten Be⸗ richterſtatter nach Abeſſinien geſandt, die wahrſcheinlich mit Baron Meyendorff zuſammen beim Negus eintreffen würden. Parlamentariſches. nle. Nächſten Sonnabend ſoll bekanntlich ein Feſteſſen des Reichstags zur Feier ſeines fünfundzwanzigſten Beſtebens ſtatt⸗ finden. Das Programm harrt jedoch zur Stunde noch inſoweit ſeiner nnche als die Verhandlungen über die Reihenfolge der Trink⸗ prüche nicht zum Abſchluß gekommen ſind. Ale. Der Reichstag wird, entgegen der bisherigen Annahme, die Oſterpauſe nicht vor dem 27, d. M. eintreten laſſen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 17. März. Fortſetzung der zweiten Berathung des Colonialetats und Berathung des Spezialetats für das ſüdweſtafrikaniſche Schutzgebiet, Zum Titel Ausgaben läßt ſich Abg. Prinz von Arenberg (Centrum) über die Commiſſionsverhandlungen aus und befürwortet die von der Commiſſion vorgeſchlagene Reſolution hinſichtlich der Regelung der Militärdienſtfrage in den Schutzgebieten und die Ben freiung der Miſſionare von der Dienſtpflicht. „Abg. Dr. Haſſe(natl.) hält es für wünſchenswerth, daß die Söhne deutſcher Coloniſten ihrer Dienſtpflicht in Afrika genügen Die Colonieen könnten in dieſer Hinſicht als Inland angeſehen Werdenn 558 Frag! dem in dieſer Seſſion ein darauf bezügliche Vorlage unterbreiten. 5 en „Abg. Graf Arnim(Reichsp.) legte dar, ein großer Theil von Südweſtafrika ſei der engliſchen Herrſchaft unterworfen, welche durch die geplante Bahn von der Lüderitzburg bis zur engliſchen Grenze reiche.(Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall betritt den Saal.) Redner macht alsdann den Miniſterialdirektor Kayſer verantwortlich für die begangenen Fehler bei dem in die Länge gezogenen Kampfe gegen Witbooi und bei der Verpachtung der Guanoausbeutung an Eng⸗ länder. Die Swakop⸗Bucht müſſe ausgebaut werden. Miniſterialdirektor Dr. Kayſer führt aus, die Regierung habe die Guanoausbeutung nicht ne g ſundern die Colonialgeſell⸗ ſchaft. Von einer Uebertragung der Lüderitzburg an das Paraſchoma⸗ ſyndikat könne keine Rede ſein. Was würde aber wohl geſchehen, wenn wir in unſeren Colonieen den Grundſatz aufſtellen wollten, engliſche Geſellſchaften nicht zuzulaſſen? Das würde zu ernſtlichen unſerer Intereſſen führen. Abg. r. Hammacher(ntl.) tritt dem Abg. Graf Arnim ent⸗ gegen, der übertrieben habe. Die Colonialgeſellſchaft ſei eorrect verfahren. Der zum Eiſenbahnbau hergegebene Boden ſei werth⸗ loſer Sand. Eine Verbeſſerung der Swakop⸗Bucht ſei allerdings wünſchenswerth, ebenſo bedürfe man Berieſelungsanlagen. Das Innere von Südweſtafrika ſei aber ſehr entwicklungsfähig gerade für den Ackerbau. Abg. Bebel(ſoz.) hält die ſüdweſtafricaniſche Colonie für die beſte, doch erfordere ſie noch einen großen Zuſchuß. Einen Erfolg würden die Ausgaben auch nicht haben. Waſſeranlagen und Wege koſteten Millionen. Der Ackerbau ſei ausſichtslos. Bezüglich der Zulaſſung der Engländer gebe er Director Kayſer und dem Abg. Hammacher Recht; dagegen müſſe er ſagen, daß die Colontalgeſell⸗ ſchaft die Anſiedler ausgeſogen habe. Auch die Verhältniſſe der dor⸗ tigen Geſellſchaften und Syndieate, die einen Rattenkönig unter ein⸗ ander bildeten, ſeien unerfreulich. Abg. v. Cuny entl.) vertheidigt die Maßregeln der deutſchen Kolonialgeſellſchaft für Südweſtafrika, die auch den Anſiedlern gegenüber loyal verfahren ſei. Der mittlere und füdliche Theil des hätte angenehmes und geſundes Klima und ſo ſei es möglich, den Strom der deutſchen Auswanderer hierher auf deutſches Gebiet zu lenken. Abg. Graf Arnim(Reichsp.) vertheidigt ſeine früheren Aus⸗ führungen gegen den Vorwurf der Uebertreibung. Direktor Kayſer erklärt, die deutſche Kolonial eſellſchaft habe von der Regierung Land nicht direkt geſchenkt 1 0 ondern müſſe Abgaben zahlen und einen Theil ihres Reingewinns zu Me⸗ liorationen verwenden. Der Transport der Anſtiedler durch die Vermittlung der Siedelungsgeſell chaft ſei billiger als etwa auf aulſſen Reichsdampfern, die der Reichstag erſt hätte ſubventioniren müſſen. Nach weiteren Bemerkungen der Abgeordneten Bebel, Ham⸗ macher und v. Cuny wird der Etat für Südweſtafrika genehmigtz ebenſo der Reſt des Etats des Auswärtigen Amtes. (Während der Rede des Abg. v. Cuny hat Staatsſeeretär Holl⸗ mann den Saal betreten). Es folgt die Berathung des Marineetats. Bei Capitel 50, ordentliche Ausgaben für Seelſorge und Garni⸗ ſonsſchulen, befürwortet Abg. Lingens(Etr.), die Stellen der katholiſchen Marinepfarrer den Bedürfniſſen entſprechend im nächſten Jahre zu vermehren. 55 Staatsſeeretär Hollmann führt aus, die Marineverwaltung werde die geäußerten Wünſche nach Möglichkeit berückſichtigen. Sie befinde ſich in Uebereinſtimmung mit Biſchof Aſſmann. Hierauf wird der Antrag Lingens angenommen. Gemäß dem Antrag der Commiſſion werden die Capitel 50 bis bis 64(fortdauernde Ausgaben) unverändert angenommen. 5 Darauf vertagt das Haus die Weiterberathung auf morgen 1 Uhr. Außerdem ſtehen auf der Tagesordnung Zölle und Ver⸗ brauchsſteuern. Schluß 5 Uhr. — — 2. Seite; eeeeeeeeeeeee N —— General⸗ Anzeiger. Badiſcher Landtag. * Karlsruhe, 16. März. 64. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Zum geſtrigen Sitzungsbericht iſt noch nachzutragen, daß, nach⸗ dem die noch vorgemerkten Redner aufs Wort verzichtet hatten, die Generaldiskuſſion geſchloſſen wurde. Am Regierungstiſch: Geh. Rath Eiſenlohr, Miniſterialrath Reinhard, die Regierungsräthe Märklin und Hafner. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½ Vom niſterium der Juſtiz, des Kultus und Unte Vorlage eingegangen, betr. Aenderung einige mungen des Ortskirchenſteuergeſetzes. Di räthe von Staufen und Sulzburg gieh höhung des Staatsbeitrags für die Bahn K Eine Petition von Pfarrer Dr. Krone in Kammer möge die Regierung erſuchen, dafür Sor den Bedienſteten der Privatbahnen öfte ruhe und zum Beſuch des Gottesdienſtes Sodann wird in die Einzelber Frank über das Landwirthſcha Abg. Straub(nat.⸗lib.) mi landw. Vereine und der Amtsvorſtän undſätzlich gegen den Bauernverein vorgegangen ſei. Die landwirthſchaftlichen Vereine, die vor dem Bauerverein da waren, ſeien in der Abwehr geweſen. Vewahrt ſich gegen die Behauptungen der Centrumspreſſe, die landw. Vereine ſeien bureaukratiſche Vereine und treiben Politik. Der landw. Verein habe ſegensreich gewirkt. Für Hebung der Viehzucht eſchehe ebenfalls viel. Die Gewährung des Rechtſchutzes habe ſich ſehr ſegensreich erwieſen, Tabaksgeſchäft habe ſich in Folge des Rechtsſchutzes ſo glatt zu Gunſten der Verkäufer abgewickelt, wie ſonſt nie. Alſo auf dieſem Gebiete thue nicht nur der Bauernverein etwas, Für gute Saat⸗ gerſte ſei ebenfalls geſorgt worden, ſo daß zu hoffen ſei, daß die Brauer den Bedarf nichts auswärts decken werden. Man könne alſo auch dem landw. Verein ein Loblied ſingen. Landwirthſchaft⸗ licher Verein und Bauernverein ſollten zuſammenwirken zur Be⸗ kämpfung des größten Feindes der Landwirthſchaft, des Mißtrauens, Präſident Gönner bittet, die Generaldebatte nicht wieder anf⸗ zunehmen. Wenn man das wolle, dann hätte man beſſer gethan, en 4 Tagen der Generaldebatte noch 1 oder 2 zuzulegen(Heiterkeit). Seitens des Abg. Wacker, Kopf, Blattmann und Grü⸗ ninger(Ctr.) iſt der Antrag eingelaufen, die Forderung für den landwirthſchaftlichen Verein und die landwirthſchaftliche Intereſſen⸗ vertretung auf 16,700 M.(bisheriger Satz) herabzumindern. Abg. Wacker(Etr) kann beſtätigen, daß ihm die Ausführungen des Vorredners nicht behagt haben, aber nicht, weil er mit dem In⸗ halt nicht in allen Punkten einverſtanden ſei, ſondern aus andern Gründen, aus denen dieſe Rede auch an anderer Stelle, wie ſich eben zeigte, nicht behagt habe. Nachdem die Generaldebatte 4 Tage gedauert, hätte man ſolche Rückfälle nicht erwarten ſollen. Geh. Rarh Eiſenfohr: Lange Jahre habe die Regierung für die Landwirthſchaft wenig gethan und ihre Pflege der Vereins⸗ überlaſſen. Der landwirthſchaftiiche Verein habe da ieles gethan, insbeſondere durch ſein Vereinsblatt, das höher ge⸗ haltene Auffätze bringe als das Bauernvereinsblatt, was einem Be⸗ dürfniß entſpreche, Würde der Verein das Blatt eingehen laſſen, ſo müßte die Regierung es herausgeben. Wenn man den Betrag ſtreiche, ſo ſtreiche man ihn nicht dem landwirthſchaftlichen Verein, ſondern der Landwirthſchaft. Im landwirthſchaftlichen Verein ſeien doch nicht lauter Großgrundbeſitzer, ſondern viele Landwirthe, für die 2 Mark ein Betrag ſeien. Wenn der Bauernverein ohne Staats⸗ unterſtützung auskomme, ſo müſſe doch gefragt werden, ob eben der Bauernverein dasſelbe biete, wie der landwirthſchaftliche Verein. Er möchte nur wünſchen, daß die 40,000 Mitglieder des Bauern⸗ vereins in den landwirthſchaftlichen Verein eintreten möchten, damit Gegenfätze vermieden werden, von denen man am Schluß der geſtrigen Diskuſſton aus den Mittheilungen des Abg. Klein doch eine ziemlich umſangreiche Muſterleſe erhalten habe. Abg. Klein(nat.⸗lib.) ſchließt ſich den Ausführungen des Miniſters an. Abg. Kopf(Centr.): Es handle ſich nicht um die Landwirth⸗ ſchaft, ſondern um die Unterſtützung eines einzelnen Vereins. Zitirt wieder den Bauernverein. Dem Syſtem der Bevorzugung eines Ver⸗ eins müſſe An Ende gemacht werden, Die wohlthätige Konkurrenz zwiſchen Bauernverein und landwirth. Verein ſolle fortdauern. Geh, Rath Eiſenlohr glaubt dem Vorredner, daß dieſer es bedauern würde, wenn die 40,000 Mitglieder des Bauernvereins auf einmal in den landw. Verein übertreten würden. Dieſes Bedauern würde wahrſcheinlich tiefer liegende Urſachen haben, auf die er hier nicht eingehen wolle, Abg. Hug(Centr.): Das Landw. Wochenblatt enthalte vorzüg⸗ liche Aufſätze. Die Ausgabe ſei alſo gerechtfertigt. Abg. Klein(nat.⸗lib.) tritt gleichfalls nochmals für die Mehr⸗ forderung ein. Der Kommiſſionsantrag, Bewilligung von 27,000 bezw. 29,600 Mark für den landwirthſchaftlichen Verein, wird mit großer Mehr⸗ heit angenommen. Vom Centrum ſtimmten die Abgg. Hug, Lauck, ahh II., Breitner, Birkenmayer, v. Bodman und Gießler mit der ehrheit. Abg. Gder(Dem.) verbreitet ſich über Hopfen⸗, Tabakbau u. ſ. f. (Centt.) wünſcht, daß von der landw,. chemiſchen Verſuchsanſtalt nicht mehr Auskunft verlangt werden darf, aus welcher Fabrik die eingeſandten Proben ſind. Miniſterialrath Reinhard: Wenn er Eder recht verſtanden habe, wolle dieſer wiſſen, wie die Tabakdüngungsverſuche ausgefallen ſeien. Er könne mittheilen, daß die einfeitige Kalidüngung ein weſentlich negatives Reſultat ergeben habe. Die Frage der Wäſ⸗ ſerung der Kollerinſel gehe das Finanzminiſterium an. Es ſchweben Gehebungen darüber,. Auf eine frühere ae des Abg. Pfefferle erwidert er, daß von den im letzten Budget für Wieſenbewäſſerungs⸗ beiträge angeſetzten 100,000 Mark bisher nux 50,000 Oualvpolle Stunden ſen werde. des Berichts des Abg. dget eingetreten. daß man ſeitens der von Werner Reinerz. (Nachdruck verbsten.) (Fortſetzung.) Sollte er elend tzu Grunde gehen und den letzten wohlfeilen Triumph ſeinem Todfeinde, dieſem Loisl, überlaſſen, ohne auch nur den Verſuch gemacht zu haben, ſich vor dem Aeußerſten zu retten? Ein unheimlicher Entſchluß wurde plötzlich reif im Lösba erbauern. Wie, wenn er nochmals vor den Loisl trat? Zu einer Stunde und an einem Orte mußte es geſchehen, wo Niemand es hörte als jener allgewaltige Richter über den Sternen! Ging es im Guten nicht, dann im Schlimmen, der Loisl mußte ſich ihm dann fügen; es war dem Lösbacher plötzlich, als ob er wieder eine ungeheure, unverſteg⸗ bare Kraft in ſeinen Gliedern verſpürte, Gar oft hatte er es ſchon gehört, daß der Loisl ein verräthe⸗ riſches Verhällniß mit des Dorſſtedlers Tochter unterhalte, allabend⸗ lich ſolle er in der Hütte des Letzteren verweilen. Um aber von ſeinem Gehöft nach der Behauſung deß Dorfſiedlers zu kommen, mußte er ein Stück durch den Wald und über einen ſteil anſtrebenden Felſenpaß, deſſen Höhe durch das ſogenaunte Teufelsjoch gekrönt wurde, einen ſchmalen Felsvorſprung, der jäh in einen fünfzig Fuß tiefen Abgrund hinabſtürzte. Zweifellos war der Lolsl auch heute Abend bei ſeiner Liebſten. Wie nun, wenn er— dachte Urban wahn⸗ witzig bei ſich— ſich auf das Teufelsjoch begah ſich dort in den Hinterhalt legte und den heimkehrenden Lolsl zu Rede ſtellte, mitten in der Nacht, abgeſchnitten von aller Hilfe? Seiner Körperkraft glaubte er vertrauen zu dürfen, und er wollte ihn nicht entlaſſen, ehe er von ihm einen 9 15 Schwur erhalten hatte, ihn zu retten. Dieſer Gedantke war wahnwitzig, nur dem Gehirne eines halb von Sinnen Gekommenen konnte er entſpringen. Aber der Lösbacher lich dem Ertrinkenden, der ſich verzwei ungsvoll noch an dem üchtigen Wellenſchaum zu halten beſtreht iſt, welcher hohnlachend ſchon über ſeinem eigenen Grabe ſich wölbt. Kaum wiſſend, was er that, ſchwantte er auf's Geradewohl durch den Wald hin. Er achtete nicht darauf, daß er hin und wieder in eine der ſchon blatt⸗ loſen Brombeerbecken gerieth, die in üppiger Anzahl im Walde 69) die 3 gen, daß nheit zur Sonntags⸗ ſei taniſchen Ver ch insbeſondere beim Tabaksverkauf, Das] W̃ Mark von Mannheim, 18. Mtz. Gemeinden in Anſpr daß es wichtig ſei, zu erfahren, welche Fabrikanten ene gut und welche gewohnheitsmäßig ſchlecht liefern. Der landw. Ver⸗ band ſei beim Bezug vorſichtig geweſen. Nur 18 Prozent der Proben des Verbandes mußten beanſtandet werden, dagegen 26,2 Prozent des Bauernvereins. Wenn die Unterſuchungen nur für größere Ver⸗ bände koſtenlos vorgenommen worden ſein ſollten, ſo würde das nicht den Statuten der Verſuchsanſtalt entſprechen. Proben ſollen argentiniſchen Konkurrenz daran, eine Weizenſorte ausfindig zu machen, die an Abg. W̃ Nennu er Zeizen habe ſ. lbe habe den nöt 5)8anſtalt mit Kartoffeln, die mehrere Tage im Waſſer 5 hinſichtlich ihrer Brauchbarkeit als Saatkartoffeln gemacht werden. Miniſterialratkch Reinhard: Der Anregung ſolle Folge ge⸗ geben werden. Beim Titel landw. Winterſchulen erklärt zinterſchulen möglichſt gefördert werden ſollen. Die Zahl Schulen ſolle vermehrt werden und es frage ſich, ob nicht e der Koſten für diejenigen Schüler, die nicht nach Hauſe gehen auf den Stagt übernommen werden könnte, 9 Abg. Gießler(Etr.): Die Stunden der Fortbildungsſchulen, er 1 Theil können, die in Fachſchulen umgebildet werden könnten, müßten im Winter vergrößert werden. 5 Abg. Blattmann(Etr.) hat Bedenken gegen eine weitere Ausdehnung der Unterrichtsſtunden, Abg. Strübe(ntl.): Die Leiſtungen der Fortbildungsſchulen würden erfolgreicher, wenn den Schülern ein Stoff ſervirt würde, der ſie mehr intereſſirt. Die Bedenken Blattmann's ſeien nicht un⸗ berechtigt. Man ſolle die Zahl der Fortbildungsſchulen vermehren, wie Frank und Geldreich es vorgeſchlagen. Abg. Müller(ntl.) freut ſich der Erklärung des Regierungs⸗ kommiſſärs und ſteht auch auf dem Standpunkt Frank's und Geld⸗ reich's. Auch er wünſcht wie Geldreich, daß die Regierung die Koſten für den zweiten Fachlehrer übernehme oder Schüler durch Stipen⸗ dien unterſtütze. 5 Abg. Wacker(Ctr.) theilt Strübe's Bedenken nicht, daß die Lehrer Fachbildung haben müßten, wenn man die ländlichen Fort⸗ bildungsſchulen in Fachſchulen umwandeln würde. Erſtens lerne ſich und ſodann würden gar nicht alle Bauernſöhne auch wieder Bauern. Schon mancher Landwirthſchaftsſchüler ſei anders in das Elternhaus zurückgekehrt, als er es verlaſſen. Es gereiche der Landwirthſchaft zur Ehre, daß ſie ſich dieſen ee ſegenüber zurückhaltend benommen habe. Man ſolle es ermöglichen, daß der Schüler während des Beſuchs nicht ganz dem Elternhaus ferubleiben müſſe. Dann falle manche Gefahr weg. Es werden nun von mehreren Rednern Münſche nach Feld⸗ bereinigung, Anlage von Obſtpflanzungen, Errichtung von Baum⸗ ſchulen und Wiedereinführung der Beſchälſtation Schwetzingen aus⸗ geſprochen. Miniſterialrath Reinhard verbreitet ſich über die Pferdezucht im Lande, woran ſich eine längere Beſprechung knüpfte, 60 8 Sitzung wird ſodann auf Mittwoch, Vormittags 9 Uhr, vertagt. Deutſches Reich. Wiesbaden, 16. März. Auf Vergnlaſſung des Miniſters Miquel tagte hier eine Wönd Borans der Bundes der Landwirthe einberufene Kommiſſion zur Vorbereitung einer veichsgeſetzlichen Regelung des Verkehrs mit verbeſſertem Wein und mit Kunſt⸗ wein. Nach längerer Berathung wählte die Kommiſſion einen Unterausſchuß zur Ausarbeitung eines Geſetzentwurfs. Der Unter⸗ ausſchuß ſoll nach Ablauf eines Vierteljahrs in Stuttgart zuſammen⸗ treten. * Kölu, 16. März. Bei der Filiale der Bergiſch⸗Märkiſchen Bank in Köln zeigten am Sonnabend Vormittag zwei 70 Leute drei Checks auf ein Frankfurter Bankhaus im Geſammtbetrage von 30,000 Mark vor. Die Checkinhaber wurden auf den Nachmittag wieder beſtellt und bei ihrem Erſcheinen verhaftet, weil ſich inzwiſchen die Checks als gefälſcht erwieſen hatten. Ein ſofort vorgenommenes Verhör ergab noch weitere Mitſchuldige, welche ebenfalls ſoſort verhaftet wurden, Berlin, 17. März. Vor 25 Jahren ging am 17. März des Kaiſers Heimreiſe von Weimar über Halle, Magdeburg und Potsdam bis Berlin, wo die Ankunft Nachmittags gegen 4 Uhr er⸗ ſolgte. Der Jubel der die Straßen Kopf an Kopf füllenden Men⸗ ſchenmenge war unbeſchreiblich, als der Kaiſer mit der Kaiſerin im offenen Wagen nach ſeinem Palais ſuhr; nicht minder herzlich wur⸗ den der Kronprinz und Graf Moltke begrüßt, die den Kaiſer auf der ganzen Reiſe begleitet hatten.— Kaiſerin Friedrich wird Berlin am 1. April verlaſſen und ſich zunächſt auf einige Wochen nach Rumpenheim begeben; von dort geht die Reiſe über Italien nach Athen, wo die Frau Kronprinzeſſin einem freudigen Ereigniß entgegenſteht. Berlin, 17. März. An der heutigen Jeſtaſet in der ruſ⸗ ſchen Botſchaft nahmen theil das Kaiſerpaar, Prinz i M tief in's Fleiſch eindrangen. Nur noch ein einziger Gedanke beſeelte ihn, den Vernichter ſeines Glückes, ſeinen Todfeind Aug' in Aug' gegenüber zu bekommen, ihn zur Rede zu ſtellen, ihn zu zwingen, ge⸗ fügig zu werden! Der Lösbacherbauer befand ſich auf dem Teufelsjoch, ohne recht u wiſſen, wie er überhaupt hinaufgekommen. Es mußte ſchon ſpät ein. Er warf einen ſchaudernden Blick rings um bchz Unten in der Schlucht toſte der Wildbach, der einige Fuß thalabwärts ſtürzte, aber er war nicht zu 0 wegen der Dünkzlheit der Nacht. Ganz von fern ſchlug es auf dem Kirchthurme die zehnte Abendſtunde gus. Jetzt fröſtelte Urban Lösbacher plötzlich. Es war ihm, als ob er unheilvolle Geſpenſter da und dort aus der tiefen Nacht hervortreten und ihn mit gräßlichen Fratzen begrüßen fähe. Er lehnte ſich ſchaudernd an 0 55 Baumſtamm und wartete. Er wartete gar lange. Die Kirchenuhr ſchlug wieder und wieder; es ſchlug die eiſte Stunde aus. Der Lösbacherbauer ſtand noch immer und harrte, Ein be⸗ klommenes Athmen nur entrang ſich ſeinen Lippen, während ein einziger wahnwitziger Gedanke immer machtvoller und nachdrücklicher ſeines Sinnens und Fühlens ſich bemächtigte. Da endlich wurden Schritte laut. Ein leichtes Lied vor ſich hin⸗ trällernd, kam der Loisl heimwäxrts geſchritten, Er hatte viel vom füßen Wein getrunken, denn der Dorſſtedler hatte in der letzten Zeit einen gar guten Weinkeller, den der Loisl freilich auf ſeine Koſten beſchafft hatte. Die Lene aber hatte ihm wieder tief in die Augen hineingeſchaut, und jetzt zurückkommend von der Dirne, die ein ganzes Fühlen und Empfinden geſangen genommen, ſchien es ihm nichts Ungeheuerliches mehr, am nächſſen Morgen die Suppe für die Eva in verhängnißvoller Weiſe zu miſchen. Da plötzlich zuckte er, es war ihm, als ob er das röchelnde Athmen einer Menſchenbruſt vernommen habe.„Iſt Jemand da?“ fragte er, unwillkürlich mit der Hand nach dem Meſſer greifend, das er immer für einen Nothfall bei ſich trug. Eine ſchware Geſtalt löſte ſich von einem Baumſtamm los und vertrat ihm den Weg, Gien ich bin'!“ ſagte eine 5 Stimme, die kaum mehr etwas Menſchenähnliches in ihrem Klange an ſich hatte,„ich hab' zu reden mit Dir!“ Trotzdem erkannte Loisl den Sprechenden auf der Stelle: es war der Lösbacherbauer.„Ich habe nichts zu reden mit Guch!“ verſetzte er hochſayrend.„Macht den Weg frei! Wir ſind beide ge⸗ ſchieden von einander!“— Aber in demſelben Augenblick faßte ihn wucherten und deren Dornen ihm dann die Kleidung zerfetzten und Urban mit nerviger Fauſt vor die Bruſt.„So, ſo, ſo, hochmüthig uch genommen worden ſeien. Kopf bemerkt er, unentgeltlich vorgenommen werden, wenn ſie für einen größeren Kreis auch an einem Ort von Intereſſe ſind. Man ſei gegenüber der; Klebergehalt dem ausländiſchen Weizen nicht nachſtehe. 75 Den gen Klebeſtoff. 9 lib.) wünſcht, daß Verſuche der landw. bo⸗ auf de Miniſterialrat inhard, daß die Verme der Winter⸗ ſchulen geplant ſei und im nächſten Budget dem bezüglichen Wunſch Rechnung getragen pen!!,. Abg. Frank(nat.lib.) iſt auch der Anſicht, daß unſere landw. J) Beſprechung des Pri bei einigem Intereſſe nichts leichter als landwirthſchaftliche Dinge W aden der Reichskanzler, v. Marſchall. das Fürſtenpaar Fürſterberg und das Gefolge des Kaiſers, Gra und Gräfin Schönborn, die Mitglieder der Botſchaft. Aus Stadt und CLand. *Mannheim, 18. März 1896. Spenden. Prinz Wilhelm und die Prinzeſſin Wilhelm haben zunſten der Hochwaſſerbeſchädigten die Summe von 1000 Mark, l die Frau Gräfin von Rhena zu gleichem Zweck die 0 M. geſpendet. Handelskammer. Es beſteht die Abſicht, ir ine Ausſtellung für die Provinz Schlesr rausſtellungen zu veranſt nternati und zr Die letztere bet fenanlagen, Werften, Docks, Pon⸗ ., ſodann Flußdan Schlepp⸗ ampfer in Ausführu; znungen von Lager werden. Proſpekte werden n Partei ſeit Grün⸗ ed Herr Sigmund „ 8 Modelle und 8 tons, Schleuſen, kähne, Fähren, a dellen und Zeichnungen, Silos, Ladevorrichtunger m Bureau der Jubiläum. U ben angehörendes ben heute als erſter 2 em über 110 Jahre Großhandlungshauſe Darmſtädter Söhne ſein 35jähriges Jubiläum. Der hieſige Grund⸗ und Hausbeſitzerverein hält heute Abend halb 9 Uhr eine Monatsverſammlung in der„Stadt Lück“ (2. Stock) ab. Auf der Tagesordnung ſtehen folgende zwei Punkte: der Güterzektel und 2) Petition an den Reichstag. ue Ludwigshafener Hafen hat mit Genehmigung len Luitpold von Bayern den Namen„Luitpold⸗Ca⸗ 8 8 ——— — ſe! nden FPeenr nal“ erhalten. Feſtbazar der militäriſchen Vereine Mannheims. Als Feſtausſchuß konſtitufrten ſich die Vorſtände und Verwaltungsräthe der 6 zunächſt betheiligten Mannheimer Vereine mit ihren Frauen. An der Spitze ſtehen die 6 erſten Vorſtände: Rechtsanwalt Dr. Seiler(Kriegerverein), J. Peter(Verein Deutſcher Kampfgenoſſen), Profeſſor Mathy(Militärverein), Direktor G. Murr(éErſter Mannheimer Veteranen⸗, Sterbekaſſe⸗ und Sparverein), M. Mayer (Veteranenverein), W. Nieten(Verein Kaiſerliche Marine) unter Vorſitz des Gauverbandsvorſitzenden Prof. Mathy. Für jeden Theil des Feſtes iſt ein beſonderer Ausſchuß gebildet. Die ſchwierigſte Ar⸗ beit hat der Theater⸗Ausſchuß unter Leitung des Hauptlehrers B. Weber, II. Vorſtands des Kriegervereins Mannheim. Denn dieſer hat dafür zu ſorgen, daß im kleinen Saal des Saalbaues von 2 Uhr Nachmittags bis Abends 8 Uhr anhaltend Theaterſtücke, Chor⸗ und Solo⸗Geſänge, Konzertſtücke, Schauſtellungen der Fechter und Turner aufgeführt werden. Daber wirken außer den Sängerchören der mili⸗ täriſchen Vereine zahlreiche Töchter und Frauen von Kameraden, einige Kräfte des Hoftheaters, der Orcheſterverein, der Fechtklub und der Turnverein mit. Manche Ueberraſchungen ſtehen noch bevor. Es wird in 6 Serien geſpielt; jede Serie beginnt mit dem vollen Stundenſchlag. Der Eintritt zu jeder Serie koſtet nur 10 Pfg., ſo daß man für 60 Pfg. 6 Stunden lang Kunſt genießen kann. Das ausführliche Programm erſcheint demnächſt. Unterdeſſen konzerlirt im großen Saal von Nachmittags 2 Uhr bis zum Ende des Feſtes die geſammte Kapelle der Kaiſergrenadiere.— Im großen Saal wird hanptſächlich für die leiblichen Bedürfniſſe geſorgt; da iſt eine Kaffee⸗ ſtube mit Konditorei unter Leitung von Gg. A d elmann und Frau Theilacker, verbunden mit der Waffelbäckerei von F. Frey; eine Weinwirthſchaft des Vorſtands des Veteranenvereins M. Mayer, eine Bierwirthſchaft, die unter Leitung des Vorſtands des Vereins Deutſcher Kampfgenoſſen J. Peter an drei Stellen Edinger Bier, den Krug zu 10 Pfg., verzapft; eine Sauerkraut⸗ und Wurſtbude, geleitet von Stationsmeiſter Stahl und Frau, und an ausgezeich⸗ neter Stelle auf dem Podium das große Buffet, geleitet non Bade⸗ beſitzer L. Saenger und 7 auch ein Cigarrenladen fehlt nicht, 57 Schweiher mit Frau waltet. Für die geiſtigen Bedürfniſſe ſorgt eine Bücher⸗ und Bilderhandlung des Profeſſorg Mathy mit Frau. Den reizenden Mittelpunkt des Sagles bilde der Blumenkiosk von Bezirksthierarzt Ulm und Frau. Für weitere Unterhaltung ſorgt der Schießſtand im Kaiſerſälchen unter Leitung des Prokuriſten K. Schuler mit Frau und ein Preiskegeln au der Kegelbahn des Kameraden Chr. Konradt. Die Wißbegier und Schauluſt kaun in der Marine⸗Ausſtellung des Vereins Kaiſerliche Marine, in der Ausſtellung von theilweiſe preisgekrönten Ausrüſt⸗ Sa ee und Modellen der Sanitätskolonnen von Speyer, Ludwigshafen und Mannheim, und beim Sedan⸗Panorama, ſowie 2 einem Guckkaſtenpanorama Befriedigung finden. Endlich winkt auch Frau Fortung mit zwei Gabentempeln, welche der zweite Vorſtand ii des Militärvereins J. Kuhn mit Frau verwaltet, Zur großen Ver⸗ looſung, 90 mit miniſterieller ne den 6000 Looſe ausgegeben und meiſt ſchon verkauft. Damit aber die Beſucher des Feſtes, die keine Looſe erlangen konnten, auch dem Glück die Hand reichen kön⸗ nen, iſt noch ein Glücksrad aufzuſtellen beabſichtigt, das 6000 Looſe zu 10 Pfg. enthalten wird. In allen Abtheilungen werden die Lücken noch von mehreren Damen und Herren unterſtützt, welche aufzuzählen zu weit führen würde. Eine Hauptanziehung werden die zahlreichen jungen Damen bilden, welche, meiſt in bunte, maleriſche Trachten Vertrieb der Looſe und Feſtprogramme, der Theater⸗, B hieß⸗ und Kegelkarten, der Speiſen und Gekränke, der Bücher und ilder, Cigarren und Blumen beſorgen werden. Es haben ſich deren bis jetzt an 120 gemeldet, die alle vollauf beſchäftigt ſein werden. „ Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Litteratur wird am Miltwoch den 18. ds. Mis., Abends präzis 8¼ Uhr Herr Dr. L. Roſenthal von hier einen Vortrag über Salomon Maimon, den jüdiſche Kantianer halten, und verfehlen wir nicht, 1 verehrl. Mitglieder auch an dieſer Stelle auf dieſen Vortrag aufmerkſam zu eee biſt?“ keüchte er.„Zum letzten Mal frag ich Dich, willſt mir helſen oder nicht?“—„Helfen? Ich!? Das hieße dem Mühlbach Waſſer zuſchütten!“ lachte höhniſch Loisl.„Macht mir den Weg frei, alter Maun! Wir beide haben nix gemein mit einander!“ Ihr habtis mir einmal übel gemacht, jetzt bin ich an der Reihe! Den Weg frei, ſag, ich!“ Aber ein wahnwitziges Lachen entrand ſich den Lippen des Lösbacherbauern.„Nein, nein! ch geb' Dir den We nit frei!“ ſtöhnte er.„Entweder hilfſt Du mir, ſehwörſt mir's b dem 0 ſten Namen, den Du kennſt, daß Du mir hilfſt, oder—“ der?“ fragte Loisl, während er zugleich heimlich ſein Meſſer er er N in Gereitſchaft zu ſetzen ſuchte, was ihim aber nicht gelang, da ihn der 15 daſernen Br bei der Bruſt und 991 dem einem 1 Arm gefaßt hielt. 15 mich los, Alter, ſag' ich! Ich hab' nichts zu ſchaffen mit Euch!“ keuchte der„Holländer Barfuß“,— Helſen ſollſt Du mir, helfen, hörſt Du? Und thuſt Du's nit, ſo ſollſt Du auch nit leben, dann— dann“ ächzte Urban Lösbacher, während ein neues wahn⸗ witziges Lachen aus ſeinen Lippen hervorquoll—„dann ſterben wir mikeinander! Dann geht's in Einem hin, Du und ich, beide mögen wir zur Hölle fahren!“— Ich glaube, Ihr ſeid von Sinnen! Aus dem Weg! Zum letzten Male 90 ſch's,“ ſchrie Loisl auf, dem es vor Schreck und plötzlich taghell vor den Augen wurde 0 10 5 einem Mal fühlte, daß er es mit einem Wahnwitzigen zu thun hatte. Statt aller Antwort aber packte ihn der Lösbacher bei der Kehle und ſhare⸗ ihn gewaltſam ſehen den e hin zu zerren. Ein furchtbares, unheimliches Ringen entſtand auf dem ſchmalen Fels⸗ vorſprung. Kaum ein Schreß glitt über die Lippen der beiden Männer, die wußten, daß ſie um ihr Leben kämpften. Einer ſuchte den anderen d egen den Abgrund hin zu drängen und ſelbſt die Hand frei zu be. I fi kommen, um ſein eſgenes Leben zu wahren. Das dauerte einige 0 Minuten hindurch, dann plötzlich erſcholl ein doppelter marker⸗ ſchütternder Schrei, Die wirr durcheinander wirbelnden, bald da, bald dorthin taumelnden Männergeſtalten verſchwanden urplötzlich von dem ſchmalen Felsvorſprung. Gleich darauf wurde unten in der Tiefe ein wiederholtes dumpfes Aufſchlagen, wie von ſchwerer Laſt herrührend, laut, ein kurzes, ſchwaches Aechzen und Wimmern folgte, und dann war alles ſtill. (Schluß folgt! nAenrr ee op etes 88 ĩͤv letzte Luftwirbel hat ſeinen Drehpunkt von Nordſchottland na glei 8 5 pCk. gleich 12 Fr. 82 Cts. erfolgen. Quittung erbittet: Der Mannbeim, 18. März. 1 8, Seite“ Wir zweffeln nichf, 508 ſich derfelbe eines zählreſchen Be⸗ uches zu erfreuen haben wird. »Das Kaiſer⸗Panorama führt uns in dieſer Woche die ober⸗ italieniſchen Alpen, eine der großartigſten Gebirgsſeenerien der Welt, vor Augen. Wir ſehen den Rieſen unter den Luropäiſchen Bergen, den Mont⸗Blane, mit ſeinen Eisfeldern, Graten, Gletſchern und allen Erhabenheiten der Hochgebirgsgatur, wir betrachten den Monte⸗Roſa und das gewaltige Matterhorn. Kein Naturfreund ſollte einen Be⸗ ſuch des Kaiſer⸗Panoramas verſäumen, und beſonders iſt ein ſolcher unſerer Schuljugend zu empfehlen, die durch eine ſolche Anſchauung viel gewinnen wird. Für die Waſſerbeſchädigten gingen bei uns ein: Transport 1152 M. 75 Pfg. Von J. S. 1., von C. D. 10., von Ungenannt 10., Stammtiſch⸗Geſellſchaft Reſtauration Kaiſerring 6 M. 70 Pfg. Zuſammen 1180 M. 45 Pf. Um weitere Gaben bittet Die Expedition. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Wirths Daniel Waſſer in Käferthal; Konkursverwalter Kauf⸗ mann Georg Fiſcher. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 19. März. Der Süd⸗ ſchweden verlegt und iſt gleichzeitig etwas abgeflacht worden, da der Hochdruck von 770 mm im innern Rußland noch Stand hält und auch der mäßige Hochdruck über dem größten Theil von Frankreich, ſowie über Süddeutſchland von Süden her eine kleine Verſtärkung erhalten hat. Ein neuer Luftwirbel ſcheint ſich im Nordweſten zu entwickeln und dürfte, wie ſein Vorgänger ſüdoſtwärts wandern. Fües Donnerſtag und Freitag ſteht vorwiegend bewölktes, jedoch nur 11 und lokalen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Sſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. Zeit 3Barometer⸗ ſtand Celſ.o Luftfeuchtigk Prozent Windrichtung und Stärke (10⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm Lufttemperat. Peorg. 75⁰ Mittg. 25⁰ Abds. 950 10, Morg. 750.8 71 — S 8 — 8 Höchſte Temperatur den 17. März 15,0 e Tiefſte 55 vom 17/18.„ 8,5 Aus dem Großherzogthum. Karlsruhe, 15. März. Trotz der mannigfachen Baubreſche des letzten Jahres iſt die Bauthätigkeit in dieſem Zeitraum nicht nur nicht ſtillgeſtanden, ſondern ſie e ſich noch mehr gegen das Jahr 1894 entfaltet. Während in 0 90 Häuſer mit 411 Wohn⸗ ungen erſtellt worden warenn Jahre 1895 99 Wohnhäuſer mit 447 Wohnungen gevaur ie Waſſerbeſchädigten entfaltet ſich hier in reichem Maße der salige Wohlthätigkeit. Nicht nur die Vereine wetteifern, um durch Concerte und ſonſtige öffentliche Veranſtaltungen den Fond der bereits geſammelten Gaben zu er⸗ höhen, auch Private ſpenden namhafte Beträge. So ſind in den letzten Tagen bei dem hieſigen Hilfskomits 630 Mk. von den Mit⸗ gliedern der zweiten Kammer, 1000 M. von dem Bankhaus Straus u Co. je 500 M. von den Firmen K. F. Dürr, Junker u. Ruh und „Printz eingegangen.— Die Verhandlungen zwiſchen der hieſigen tadt und der Pferdebahngeſellſchaft wegen Einführung der elek⸗ jen Straßenbahn haben zu einer Erklärung der Bahndirektion in dem Sinne geführt, daß die Pferdebahndirektion bereit i elektriſche Bahn mit oberirdiſcher Leitung zu erſtellen. Auf ein nderes Stromzuleitungsſyſtem will die Straßenbahngeſellſchaft ſich nicht einlaſſen. *RNaſtatt, 15. März. Ein frecher Raubanfall iſt dahier ver⸗ übt worden. Als ſich der Pächter der Kantine in Baſtion 30 und ſeine Frau Nachts von dort nach ihrer Wohnung begeben wollten, wurden ſie plötzlich von drei Männern angegriffen, welche ihnen die Tageseinnahme, die ſie bei ſich trugen, zu entreißen ſuchten. Die ngegriffenen ſetzten ſich jedoch kräftig zur Wehr und es gelang ihnen, ſich von den Wegelagerern zu befreien. Der Mann wie die Frau haben bei dem Kampfe einige Verletzungen erhalten. Die eſigen Wirthſchaft. Es ſind dies der 47 Jahre alte Steinhauer orbert Schäfer und deſſen 21jähriger Sohn Metalldreher Karl chäfer von Gaggenau, ſowie der Steinhauer Karl Schoch von Stuttgart, welche hier in Arbeit ſtanden. f Freiburg, 17. März. Eine ſtadträthliche Abordnung begab ſich zu dem Erbgroßherzog, um den Dank der Stadt dafür auszu⸗ ſprechen, daß durch Hochdeſſen Vermittlung anläßlich der Waſſer⸗ Kataſtrophe die hieſige und auswärtige militäriſche Hülfe in der ent⸗ gegenkommendſten Weiſe und ſo raſch zur Verfügung geſtellt worden iſt. Die Deputation hob hervor, daß es dem umſichtigen energiſchen Eingreifen des Militärs mitzuverdanken iſt, daß das Unheil nicht ioch einen größeren Umfang angenommen hat und bat dieſen Dank auch dem Regiment übermitteln zu wollen. Seine Königliche Hoheit Buntes Feuilleton. — Ein Reuiger. Mit dem Poſtſtempel einer kleinen Ortſchaft der Schweiz iſt am Sonnabend, ſo wird urie richtet, an den Verlag Entſch in Berlin per Poſtanweiſung die Summe von 10,25 Mark gelangt. Der Poſtabſchnitt trug den fol⸗ enden Vermerk:„Unter Beichtſiegel iſt einem Prieſter die unerlaubte ereicherung von 2 Prozent für folgende ohne Anfrage an die Be⸗ echtigten aufgeführte Theaterſtücke eingehändigt, welche hiermit reſtituirt wird.„Charleys Tante“ Brutto⸗Einnahme gleich 180 Fr., Ne a verhaftete die Thäter nach kurzer Zeit in einer i „Ungläubige Thomas“ gleich 181 Fr.,„Heimath“ gleich 145 Fr., „Schmetterlingsſchlacht“ gleich 121 Fr.,„Charleys Tanie“ wiederholt 64 Fr. Summa ſämmtliche Brutto⸗Einnahmen 641 Fr., wo⸗ anonikus Regens des Prieſterſeminars zu(folgt die genaue Orts⸗ angabe).“ Die Thatſache, daß einem Theaterdirektor plötzlich im Veichtſtuhl das Gewiſſen ſchlägt und daß widerrechtlich vorenthaltene Tantiemen durch Vermittelung eines Prieſters nachträglich gezahlt erden, iſt, trotz Ben⸗Akiba, doch noch nicht dageweſen. — Die„Siebener Huſaren“. Ueber ein hübſches Cenſur⸗ ücklein berichtet das Wiener Fremdenblatt: Fräulein Nieſe vom Wiener Raimund⸗Theater hat in dem Luſtſpiel„Wettrennen“ zu er⸗ 0 en, daß ihr ein„Lieutenant von den Siebener⸗Huſaren“ den fgemacht habe. Die Cenſur nun beanſtandete die Erwähnung der„Siebener⸗Huſaren“, da ſie doch exiſtiren und als beſtehendes dregdent auf der Bühne nicht genannt werden dürfen. Der Ver⸗ faſſer detzte nun, weil Huſaren⸗Offiziere nun einmal zum Hofmachen unentbehrlich ſind,„Achtzehner⸗Huſaren“ in den Text, da ſolche nicht epiſtiren. Fräulein Nieſe war aber einmal auf die Siebener⸗Huſaren eingerichtet und an ſie ſozuſagen gewöhnt; ſie waren ihr einfach icht aus dem Kopfe zu bringen. So viel ihr auch die dienſthabenden Kommiſſäre Vorſtellungen machten— im verhängnißvollen Moment Fräulein wieder nur an das ihr behördlich verbotene und nannte es. olgte a Mann iſt, ſogar beſtraft werden. Die Sache hatte aber noch andere Fae a das Regiekollegium erhielt durch den Polizei⸗Ober⸗ mmiſſär, der in der letzten Vorſtellung von„Wettrennen“ Journal hatte, eine Verwarnung, dahingehend, daß, wenn Fräulein Nieſe noch einmal die Siebener⸗Huſaren nennen werde, auch das Regie⸗ kollegium behördlich werde beſtraft werden. Das Regiekollegium hinwieder erließ an die Schauſpieler ein im ſtrengſten Tone gehal⸗ tenes Circular, in welchem dieſe auf das Ernſteſte ermahnt werden, zie Cenſurvorſchriften ſtets auf das Gengueſte zu beobachten. Und iſt, die Haus und dem„Börſen⸗Kurier“ be⸗ Dem Verbrechen aber 93 dem Fuße die— Vorladung. Jawohl, Fräulein Nieſe d zur Polizei gehen müſſen, und wenn der Kommiſſär ein harter ſpräch ſeine große Freude darüber aus, daß es in derhaltnißmäßtg kurzer Zeit gelungen iſt, der Kataſtrophe Herr zu werden, gab hiebei aber gleichzeitig auch dem Gefühl des tiefſten Bedauerns über den vorgekommenen Verluſt an Menſchenleben Ausdruck. Schopfheim, 18. März. Wahrſcheinlich im Zuſammenhang mit dem andauernden Föhnregen und dem Hochwaſſer ſteht eine wunderſame Naturerſcheinung, die hier aufgetreten iſt. Der Eichener See iſt erſchienen. Wer unbekannt mit der Gegend an dem prächti⸗ gen dunkelgrünen Bergſee, in welchem ſich die Schwarzwaldtannen wiederſpiegeln, vorübergeht, der ahnt nicht, daß am Tage vorher noch der Ackerpflug den Seegrund durchfurcht hat. Der See iſt nämlich über Nacht gekommen und wird wohl wieder emes Tages ebenſo räthſelhaft ſchnell verſchwunden ſein. Der See läßt ſich oft Jahre lang nicht ſehen. Manchmal aber erſcheint er auch in einem Jahre mehrmals. 1788 und 1800 ſah man ihn fünf mal. 1867 be⸗ deckte er 8 Morgen Land. Damals wurde eine Wirthſchaft an ihm errichtet. Da der See diesmal zu ſteigen ſcheint, beabſichtigt man einen Rheinnachen vom nahen Säckingen herbeizuſchaffen. Der ver⸗ ſtorbene Oberförſter Bajer hat das Phänomen ſo zu erklären ver⸗ ucht, daß der See ſeine Zuflüſſe von dem nahen Gebirgsſtock der hohen Möhr und des Glashüttenkopfs erhalte. Dieſe Zuflüſſe dürf⸗ ten unterirdiſch fließen. Im Erdinnern haben ſie im Muſchelkalk Höhlen ausgewaſchen. Tropfſteinhöhlen ſind ja in der Nachbar⸗ chaft zahlreich vorhanden. In naſſen Jahren, bei großen Nieder⸗ chlägen, vermag das unterirdiſche Bekt die Waſſermenge nicht zu aſſen. Der Ueberſchuß tritt heraus und bildet den See. Als Aus⸗ fluß dieſes noch nicht nachgewieſenen Baches wird die Mühlenquelle bei Doſſenbach betrachtet. Das letztere 1110 iſt dadurch bekannt, daß 1848 Herwegh's Freiſchärlertruppen daſelbſt von den württem⸗ bergiſchen Reichstruppen zerſprengt wurden. Konſtanz, 16. März. Ein ſehr intereſſantes Sittenbild bot die vorgeſtrige Strafkammer⸗Verhandlung gegen die 54 Jahre alte abgefeimte Schwindlerin Marie Sixt geb. Bauer von Pankofen (Bayern), der es auf höchſt einfache Art gelang, in 11 Monaten 5 Bewohnerinnen unſerer Stadt um über 7000 M. zu beſchwindeln. Die„Konſt. 895 ſchreibt hierüber: Die Angeklagte Sixt hat ein ſehr bewegtes Leben hinter ſich; ſeit ihrem 21. Lebensſahre hat ſie ſchon 16 Jahre und 8 Monate im Gefängniß oder Zuchthaus wegen Betrugs zugebracht. Zu Beginn ihrer Verbrecherlanfbahn gab ſie ſich in Burglengenfeld(Bayern) als Frau des verſtorbenen Grafen Picka aus und nahm auf das zukünfktige Erbe dieſes reichbegüterten Grafen verſchiedene Beträge auf. Sie verheirathete ſich dann mit dem Bahn⸗Ingenieur Andreas Sixt, der aber wegen ihrer be⸗ trügeriſchen Angaben und wegen Untreue Eheſcheidung beantragte, und auch wirklich von ihr geſchieden wurde. Als geſchiedene Frau Sixt ſpielte ſie ſich überall als die Unglückliche auf und erſchwindelte ſich durch die Angabe, ſie bekomme von ihrem früheren Mann noch ſo und ſo viel Geld heraus, mancherlei Darlehen. Sehr reichhaltig iſt die Strafliſte der Gaunerin. 1864 wurde ſie wegen Betrugs vom Bezirksgericht München zu 3 Jahren und 1866 vom Bezirksgericht Deggendorf zu 2 Jahren Gefängniß verurtheilt und unter Polizeiaufſicht geſtellt; beide Strafen verbüßte ſie in der Strafanſtalt Sulzbach. 1878 wurde ſie in Fürth wiederum wegen Betrugs zu 4½ Jahren Gefängniß und 1885 in Straubing zu 7 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Aus dem Würzburger Zuchthauſe wurde die Frau Sixt am 11. Auguſt 1892 entlaſſen, worauf ſie als Fabrikarbeiterin in einer hieſigen Fabrik Beſchäftigung fand. Doch auch hier fing ſie gleich wieder mit ihren gewohnten Praktiken an. So lernte ſie ein Schweſternpaar K. kennen und erleichterte die eine Schweſter um 150 M. und die andere von Febr. bis Auguſt 1895 um ihre geſammten Erſparniſſe im Betrage von 2300 M. Sie gab nämlich vor, ſie erhalte aus dem Eheſcheidungsprozeß mit ihrem Mann noch 18,000 Mark und eine monatliche Rente von 45 Mark. Um den Prozeß aber führen zu können, erhielt ſie von den beiden Schweſtern fortwährend Geld. Einmal log auch Frau Sixt ihren vertrauensſeligen Opfern vor, ein Bevollmächtigter ihres Mannes habe ihr im Hotel„Hel⸗ vetia“ zu Kreuzlingen 6000 M. gegeben, das Geld ſei ihr aber in der Stephanskirche entweder verloren gegangen oder geſtohlen worden. Als die Eheſcheidungsgeſchichte nicht mehr ſo recht ziehen wollte, kam Madame Sixt auf neue Kniffe. Sie ab dem ſchon genannten und noch einem 2. Schweſternpaar J. an, ſie habe in Lörrach eine vermögliche Erbtante, welche ein ſchönes prgchtvolle Angorakatzen beſitze. Dieſe Tante ſtarb natürlich 0 Lörrach reiſte, um das Erbhaus anzuſehen. Frl. K. wurde wirkli vor ein ſchönes Haus, aber nicht hineingeführt, da der Zutritt an⸗ geblich vom Notar noch nicht geſtattet ſei. Zu allem Ueberfluß ſtellte Frau Sixt Urkunden aus, wonach ſie dem einen Frl. K. 25 000 Mk. und dem andern Frl. K. 15 000 ſchenkte, ſobald ſie das Erbe der Tante ausbezahlt erhalte. Weiter gab die Hochſtaplerin an, ſie habe in Philadelphia einen reichen Neffen, 0 or Frick, der zu ihr nach Konſtanz auf Beſuch kommen wolle. it dem geliehenen Gelde wurde die Wohnung der Frau Sixt zum Empfang des ameri⸗ kaniſchen Profeſſors neu ausgeſtattet und mit Waſſerleitung ver⸗ ſehen. Doch da erkrankte plötzlich der Neffe aus der Ferne im Spital in Baſel am Typhus und ſtarb. Frau Sixt reiſte nun mit einem Frl. K. und J. nach Baſel. Da ſie aber wegen der Anſteck⸗ ungsgefahr nicht an der Beerdigung theilnehmen wollte, begab ſie ſich mit ihren Begleiterinnen nur nach dem Friedhof, wo ſtets ein Grab offen gehalten wird, und übergab dem Friedhofgärtner zwei Kränze zur Schmückung des Grabes. Darauf fuhren die drei behufs Abwicklung der Erbſchaftsangelegenheit zu einem Notar nach Lörrach, in Wirklichkeit war es nur ein Geſchäftsagent. Die Fräulein K. und J. warteten in einer Reſtauration; Frau Sixt aber ließ durch den Agenten ein Schreiben an das deutſche Konſulat in Philadelphia auf⸗ ſetzen, damit ſie zum Verkauf der dortigen Güter ihres Neffen einen Vermittler erhalte. Dieſes Schreiben zeigte ſie dann den beiden Fräulein, welche dieſen ganzen Schwindel ohne weiteres glaubten. das Alles geſchah wegen der unſchuldigen Siebener⸗Hufaren des Fräulein Nieſe! Die gruſelige Geſchichte bedarf übrigens— man muß Mißverſtändniſſen auf jede Art begegnen— f Laien eines kleinen Kommentars: Die Polizei und die Behörde überhaupt darf wohl die Nennung der Siebener⸗Huſaren auf der Bühne verbieten; aber daß die Siebener⸗Huſaren den Hof machen — das darf ſie nicht verbieten! 5 — Baldiſſera und Baratieri. Aus Karlsbad wird geſchrieben: General Baldiſſera, deſſen Perſönlichkeit gegenwärtig das öffentliche Wiebee ſo ſtark in Anſpruch nimmt, weilte noch im Vorjahre zur iederherſtellung ſeiner etwas angegriffenen Geſundheit in Karlsbad. Er traf am 16. Auguſt 1895 in unſerer Kurſtadt ein und dehnte hier ſeinen Aufenthalt auf ca. 4 Wochen aus. Die Karlsbader Kurliſte ver⸗ zeichnet ihn unterm 17. Auguſt, Nr. 27778, einfach als:„Herr Anton Baldiſſera, Offizier aus Navara, Italien.“ Der General machte hier wie Alle, die mit ihm zu verkehren Gelegenheit hatten, überein⸗ ſtimmend ausſagen, den Eindruck eines vollendeten Gentlemann. Das Deutſche ſpricht er mit einem Anfluge von Wiener Dialekt.— Ueber General Baratieri theilt der„Burgräfler“ nachſtehende Daten mit: Barater Oreſte iſt geboren zu Condino bei Arco in Südtirol im Jahre 1841, bezog das Gymnaſium von Trient, das er 1859 aus unbekannten Gründen mit dem von Meran vertauſchte. Hier wohnte er bei der angeſehenen Bäckersfamilie Reibmayr. Aber ſchon im December deſſelben Jahres wurde der unbändige Secundaner Ba⸗ rater wegen groben Unfugs in der Studentenkirche aus der Anſtalt entlaſſen. Der Vater des Generals ſoll aus Deutſchtirol, und zwar aus Lajen bei Klauſen(der Heimatb Walthers von der Vogelweide) ſtammen und den echtdeutſchen Namen Brader in Barater, ſpäter in Baratieri geändert haben. In Frains, einer Parzelle von Lajen, befindet ſich noch heute der Braderhof, der als Stammſitz der Brader, beziehungsweiſe Baratieri angeſehen widd. — Prozeß Lebaudy. Aus Paris wird gemeldet: Im Lebaudy⸗ Prozeſſe beantragte der Staatsanwaltsſubſtitut Pezous die Beſtra⸗ 9 aller Angeſchuldigten, empfahl aber einen von ſieben, den orſiſchen Journaliſten Chiariſolo, der Nachſicht der Richter. Dieſer machte in der That mit ſeiner Darſtellung der zwiſchen ihm und Labruyere geführten Unterbandlungen den Eindruck der Aufrichtig⸗ keit, während Labruyere, deſſen Freundin Severine den Sitzungen beiwohnte, ſich in ein Lügengewebe zu verſtricken ſchien. Er bot Alles auf, um ſie ſelbſt, die in ſolchen Dingen keinen Spaß verſteht, und die Richter zu überzeugen, daß er keinen Augenblick auf die Zumuthungen Chiariſolos und Ceſtis eingegaungen war, dem Feldzuge Ssverines gegen Max Lebaudy Einhalt zu thun— und dafür Geld zu empfangen— für ſich. nicht für ſie; aber es iſt ihm ſchwerlich gelungen. Heute ergriff zuerſt von illen Vertheidigern der der s Tags, worauf Frau Sixt mit einem Frl. K. 105 ür juriſtiſche kunde im Betrage von 80 000 M. aus, und am 4. Dezember machte ſie in ihrer Wohnung vor 4 Zeugen ein Teſtament, worin ſie Frl. L. K. zu ihrer Univerſalerbin einſetzte. Den letzten Vorſchuß von den Frl. J. erhielt ſie am 24. Dez. v. J. im Betrage von 1000 M. Im Ganzen betrog ſie dieſelben um 4621 M. Auch einer armen Fabrikarbeiterin, Frau Sch. nahm ſie 80 M. ab und von Kaufmann „hätte ſie beinahe ein Darlehen von 1500 M. zur Beſchaffung eines Grabſteines für ihren angeblichen Neffen erhalten. Auf die Anzeige des Frln. K. wurde endlich am 8. Januar die Schwindlerin in Bregenz verhaftet. Das erſchwindelte Geld hatte ſie meiſt zum Lotterieſpielen verwendet. In Anbetracht ihrer vielen Vorſtrafen wurde die Frau Sixt zu 6 Jahren Zuchthaus, 900 M. Geldſtrafe und zu den Koſten verurtheilt; ein Monat Unterſuchungshaft kommt in Abrechnung, dagegen wachſen im Falle der Unbeibringlichkeit der Geldſtrafe 60 Tage Zuchthaus zu. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. DTLudwigshafen, 17. März. Der Stadtrath beſchloß heute, gegen den Beſchluß des Bezirksamts, in Sachen der Errich⸗ tung eines Seitens der pfälziſchen Eiſenbahnen geplanten, über fünf Meter hohen und an der Sohle ca. 30 Meter breiten Eiſenbahn⸗ damms Proteſt zur kgl. Regierung der Pfalz zu erheben.— Wegen der Errichtung einer Poſtfiliale im ſüdlichen Stadttheil empfahl der Stadtrath die Wredeſtraße zwiſchen Max⸗ und Ludwigsſtraße als geeignetſte Lage. Die Poſtbehörde hatte nämlich das Dr. Rembe'ſche Haus an der Kaiſer⸗Wilhelmſtraße dafür in Ausſicht genommen, 9 5 aber die Pfälziſche Handels⸗ und Gewerbekammer Proteſt erhob. »Edenkoben, 16. März. Das Gerücht, daß in der Behauſung des wegen Verdachts des Raubmordes verhafteten Schäffer blutbe⸗ fleckte Kleider gefunden worden ſeien, wird heute als unbegründet bezeichnet. Schäffer ſoll beharrlich leugnen. Der Verdacht aber bleibt beſtehen und werden eine Reihe von triftigen Gründen dafür angeführt. Hoffentlich kommt die volle Wahrheit an den Tag. Viernheim, 17. März. Die Nacht vom 15. auf 16. März brachte der hieſigen Einwohnerſchaft einige aufregende Stunden. An drei verſchiedenen Plätzen brach, wie ſchon gemeldet, faſt zu gleicher Zeit Feuer aus. Die Gefahr war groß und mußten deshalb die Feuerwehren von Mannheim, Weinheim, Käferthal und Heddes⸗ heim um Hilfe angegangen werden. Den beiden erſten konnte wie⸗ der abtelegraphirt werden, da es gelang, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Daß man es mit dem ruchloſen Treiben eines Brand⸗ ſtifters zu thun hat, liegt um ſo mehr außer Zweifel, als im letzten Vierteljahre wiederholt unaufgeklärte, nächtliche Feuersbrunſten ſtatt⸗ fanden. Drohbriefe, die verſchiedenen Einwohnern dieſer Tage zu⸗ gingen, erhöhen noch die Aufregung, die allgemein Platz gegriffen. Gerichtszeitung. Maunheim, 17. März.(Strafkammer II.) Vorſitzender: 0 Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Verreter der Großh, taatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Wegen einer beiſpiellos rohen That hatte ſich der 46 Jahre alte Fabrikarbeiter Gg. Kahrmann von Friedrichsfeld, zuletzt in Neckarau, zu verantworten. Kahrmann hat am 2. Februar ds. Is. verſucht, ſeinen 8 Jahre alten Sohn zu erhängen. Der Thatbeſtand Tage Mittags 12 Uhr nach Hauſe, nachdem er den Vormiktag über im Hirſchwirthshauſe gezecht hatte. Er fing alsbald mit ſeiner Frau Streit an und ſchimpfte auch während des Mittageſſens. Nach dem Mittageſſen entfernte er ſich mit ſeinem 8zährigen Sohn Karl und ſchlug die Richtung nach dem ſog. Gießen ein. Schon unterwegs ſagte er dem Knaben, er werde erſt ihn, dann ſich ſelbſt aufhängen, Sein Sohn ſagte darauf;:„Du kannſt Dich aufhängen, wenn Du willſt, ich gehe heim.“ Als er dann umkehren wollte, packte ihn ſein Vater am Arme, zog ihn in ein nahes Weidengebüſch, drehte aus einem Strick, den er aus der Taſche zog und um einen Aſt eines Weidenbaumes warf, eine Schlinge und zog den Knaben, indem er deſſen Kopf in dieſe hineinſteckte vom Boden empor. Nur dem Umſtand, daß der Knabe vorſichtiger Weiſe ſeine Händ⸗ chen zwiſchen Hals und Strick brachte und ſeine Füße gegen den Baumſtamm ſtemmte, er die Erhaltung ſeines Lebens zu verdanken. Nachdem der Knahe ein ſcheint ſich Kahrmann, vermuthlich in Folge ſich nähernder Stimmen, eines Andern beſonnen zu haben. Er ließ den Knaben herab und als mehrere Knaben, die in der Nähe geſpielt hatten, auf dem That⸗ orte erſchienen, bemerkten ſie nichts mehr von einem Strick. Später warnte er ſeinen Knaben, etwas von dem Vorgefallenen zu verrathen. Der als Sachverſtändige über den Geiſteszuſtand Kahrmann's ange⸗ rufene Bezirksarzt Dr. Greiff bezeichnet den Angeklagten als erb⸗ lich belaſteten Alkoholiſten, dem eine That, wie jene, welche ihm zur Laſt liege, wohl zuzutrauen ſei. Ein derartiger Lebensüberdruß ſei bei Alkoholiſten nichts Seltenes. Nach ſeinem Verhalten vor und nach der That habe er wohl gewußt, was er that. Kahrmann gab, über die That befragt, an, er habe ſeinen Sohn bezüglich einiger Diebſtähle zum Geſtändniß zwingen wollen. Da Mordverſuch ſtraf⸗ los bleibt, wenn der Thäter von der beabſichtigten Ausführung frei⸗ willig zurückgetreten iſt, ſo lautete heute die Anklage gegen Kahr⸗ mann auf ſchwere Körperverletzung und Bedrohung. Er wurde zu 10 Monaten Gefängniß verurtheilt. 2) Der 29 Jahre alte Taglöhner Heinrich Reinemuth von Hemsbach nahm aus dem Gemeindewald daſelbſt eine Partie dem Steinbrecher Adam 190 gehöriges Stockholz im Werthe von 2 bis 3 Mark weg. Da wiederholter Rückfall vorlag, ſo lautete das Urtheil auf 3 Monate Gefängniß. 3) Wegen eines Vergehens der widernatürlichen Unzucht wurde der 19 Jahre alte Dienſtknecht Friedrich Volpp von Miedernhall, zuletzt auf der Rheinau, zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. Brüder de Civry, Maitre Bourdillon, das Wort. Unter den Freunden und Beſchützern dieſer natürlichen Enkel des Herzogs von Braun⸗ ſchweig nannte er die Erzbiſchöſe von Paris und Lyon, die Herzoge von Nemours, von Chatres, von Alengçon, und den verſtorbenen Max Lebaudy behandelte er geringſchäzig als ein unnützes Glied der Geſellſchaft, für den es im Grabe eine allzu große Ehre wäre, wenn Die, welche ihm irgend einmal gedroht haben, dafür beſtraft wurden.— Wie der Anwalt der Civflkläger, Robert und Jacques Lebaudy, die einen Franes Schadenerſatz verlangten, darlegke, hatte Max Lebaudy nach Aufhebung der über ihn verhängten gerichtlichen Vormundſchaft etn Rermögen von 30 Millionen angetretken. Seine Schulden betrugen»amals 5 Millionen. Zwei Jahre ſpäter waren 20 Millionen gas(ies inden zerſtreut und der Soldat, der in einem Hoſpitaoen kecb. hinterließ nur noch 10 Millionen, größten⸗ theils in Liegen vnen Prinz Ddendot von Abeſſinien. Die Ereigniſſe in Abeſ⸗ ſinien rufen in suhel die Erinnerung an den rechtmäßigen Erben des abeſſiniſchen Thrones wach, der, durch Menelik desſelben beraubt, vergeblich ſich an England, den Beſieger ſeines Vaters, König Theo⸗ dors I. von Abeſſinien, um Hülfe wandte und alsdann 1892 hier ſeinen Aufenthalt nahm. Prinz Theodor von Abeſſinien, der Sohn des Beſiegten von Magdala, war eine ſchöne, in den Straßen Brüf⸗ ſels Jedermann bekannte Erſcheinung. Er ſprach fließend franzö⸗ ſiſch und engliſch und zeigte ſeine europäiſche Bildung auch in ſeiner enrſprechenden Kleidung. Sein Fehler war jedoch, daß er ſich auch in die Schattenſeiten des hauptſtädtiſchen Lebens allzufehr vertiefte, indem er namentlich dem heimathlichen Laſter des allzureichlichen Genuſſes von Spirituoſen ſich ergab. Das betrieb er in einem ſol⸗ chen Maße, daß die Folgen davon ſeine zeitweilige Unterbringung in eine Heilanſtalt nöthig machten. Nach ſeiner Wiederherſtellung wandte er ſich nach Oeſterreich. England bewies ihm ſpäter ſeine „Großmuth“ durch Bewilligung eines kleinen Jahrgehalts. —.Auch eine Reklame. In Bezug auf Reklame⸗Notizen ſind die italieniſchen Direktoren den Deutſchen entſchieden„über“, Man leſe z. B. nur Folgendes: In Sieng vergiftete ſich ein Engländer Rowland Viddringkon nach der Aufführung von„la morte eivile“, faß teh 9 5 wollte,„ob Ermete Zaccone den Tod richtig aufge⸗ a —Es wird weiter geſpielt. Der Fürſt von Monaco hat dem „Caſino“(der Spielbank von Monte Carlo eine Conceſſton auf weitere fünfzig Jahre ertheilt. Infolge deſſen haben die Direktoren beſchloſſen, einen Erweiterungsbau zu machen, der die Größe der Räumlichkeiten verdoppelt. Es ſoll eine Viertelmillion neues Kas pital ausgegeben werden, Dem Fräuleff F. ſtellte ſe Vauneein enfalls elne Schenkungsür⸗ äußern Erſcheinung durch die Gleganz ſeiner ſtets der neueſten Mode iſt folgender: Der dem Trunke ergebene Angeklagte kam an jenem nabe einige Augenblicke geſchwebt hatke, Amſterdam. Was Mesſchaerdt hinaushebt über die wußte, wie er im Goethe'ſchen Hochzeitslied die prunkende Pracht Friſche hatten, und die Temperatur im Saale ſich zu einer wahrhaft kropiſchen Hitze entwickelt hatte. Gaſtſpiel an der Münchner Hofbühne mit dem„Fliegenden Hol⸗ eeeeeeee eeeeeeee 4. Seſte, ——— Geueral⸗ Anzeiger. Mannbeln, 18. Warzz Der 31 Jahre alte, wegen Diebſtahls ſchen wſederholt be⸗ ſtrafte Korbmacher Mathias Fiſcher von Ketſch entwendete in der Nacht vom 9, zum 10. Sept, v. J aus dem Hofe des Korbfabri⸗ kanten E. Eberhard in Schwetzingen zwei Bund Weiden im Werthe pon je M..20, Mit Rückſicht auf ſeine zahlreichen Vorſtvafen er⸗ hielt Fiſcher 1 Jahr Gefängniß. Achtes Akademie-Konzert. Das geſtrige letzte Akademiekonzert brachte uns einen hochbedeu⸗ tenden Gefangsſoliſten, Herrn Pof. Johann 2 e aus zahl ſeiner Kollegen, iſt nicht die Kraft und Ausgiebigkeit d worin ihn mancher Rivale zu übertreffen ver ſeltene Umfang ſeiner Stimme, welche die Baß lage faſt vollſtändig beherrſcht, ſondern neb lung ſeines Organs ſein vollendetes Aus zur Löſung der verſchiedenartigſten Aufgaben nicht zu den Virtuoſen des Klangs, aber zu den trags und des Ausdrucks. Sein umfangrei Organ wollte er in der Händel'ſe „Nasce al bosco“ zeigen, die ihm in dieſer Meiſterf Einer nachſingen wird, ein Stück ſo voller Figuren, Koloraturen unt anderen technſſchen Schwierig, daß wir es nur durch den Vor⸗ trag eines wirklichen Geſangsmeiſters genießen können. Sein Haupt⸗ gebiet, den Oratoriengeſang, konnte Mesſchaerdt geſtern nicht be⸗ treten— hoffentlich bietet ſich ihm hierzu einmal bald eine andere Gelegenheit—, dafür durften wir ihn als vielſeitigen Lieder⸗ fänger bewundern. Sein Haupttreffer waren die Löwe⸗ ſchen Balladen„Die Uhr“ und„Hochzeitslied“ Die Art, wie er die allbekannte, für den modernen Geſchmack zu ſentimentale Ballade von der Uhr intereſſant und mannigfaltig auszugeſtalten Künſt Ezio chaft nicht leich der Grafenhochzeit von der zappelnden und klappernden Emſigkeit der luſtigen Zwergenhochzeit plaſtiſch abhob, verdiente den rauſchen⸗ den Beifall, mit dem das Publikum ſeine Anerkennung ausſprach. Neben dem Geſangsſoliſten kam als Violinſoliſt unſer hochge⸗ chätzter Condertmeiſter Schuſter zur Geltung. Herr Schuſter ſpielte as hier zum erſten Male gehörte Violin⸗Concert von Dvorſchak, ein werthvolles, aber auch äußerſt ſchwieriges Werk, das eine aus⸗ gereifte Technik verlangt. Die Schwierigkeiten, die hierin, nament⸗ lich im erſten Satz zuſammengetragen ſind, ſind übrigens in der Mehrzahl nicht ſo blendend und dankbar, daß ſie dem Gros des Publikums fofort zum Bewußtſein kommen. Der ſlaviſche Grund⸗ charakter des Concertes verleugnet ſich in der getragenen Melancholie des zweiten Satzes nicht, der verſöhnt ausklingt, und auch nicht im Finale, einem Allegro glocoso, das mit ſeiner prickelnden Luſtigkeit Einem Brillantfeuerwerk gleich als dankbarer e ſeine Wirk⸗ ung nicht verfehlt. Herr Schuſter ſpielte das Werk mit virtuoſer Sicherheit und errang einen großen Erfolg, der um ſo höher anzu⸗ ſchlagen iſt, als Herr Schuſter in Folge ſeiner ausgedehnten beruf⸗ lichen Thätigkeit nicht die Ruhe und Zeit zum Studium zur Ver⸗ Leene ſteht, wie den Virtuoſen, die auf ein ſolches Concert reiſen. Das Orcheſter ſpielte außer der Begleitung zur Händelarie und zum Dvorſchakconcert Liszts Taſſo und B eethovens Grika, beides Werke, die hier oft gehört und dem Akademieconcert⸗Publikum wohlbekannt ſind. Herrn Röhrs Direktion erſchien geſtern, nament⸗ lich im Taſſo, friſcher und freier als in den letzten Concerten, und ſo kamen beide Werke, abgeſehen von kleinen Mängeln, zu einer für unſere jetzigen Verhältniſſe recht anerkennenswerthen Wiedergabe, deren Eindruck bei der Erika nur dadurch bedeutend abgeſchwächt wurde, daß ſie an den Schluß des umfangreichen Programms geſtellt worden war, wo die Hbrer naturgemäß nicht mehr die nöthige Wenn man jetzt am Schluß der acht Konzerte dieſer Saiſon das aeit aus dem Gehörten zieht, ſo läßt ſich den Programmen eine ewiſſe Abwechslung und Reichhaltigkeit nicht abſprechen, und man muß anerkennen, daß das ſeinerzeit veröffentlichte Generalprogramm wenigſtens in den Hauptzügen innegehalten wurde. Andererſeits muß man aber wieder dem Wunſch Ausdruck geben, daß die Kon⸗ ertleitung entſprechend der beſchränkten 000 dieſer Konzerte, bei er Auswahl der Programmnummern, vor Allem der Novitäten und in der Zufammenſtellung der einzelnen Programme mit größerer Sorgfalk ſichten möge, und daß ſie ſerner darauf bedacht ſein möge, von fremden Soliſten nur ſolche von hervorragender, vielſeitiger Bedeutung, wie Mesſchaerdt, zu berufen, deren Auftreten neben dem künſtleriſchen auch einen finanziellen Erfolg garantirt. Unter den modernen Novitäten, von denen Richard Slräuß' Gulenſpiegel mit dankenswerther Promptheit gebracht wurde, hätte man auf die Bo⸗ rodin⸗ und die Pvorſchakſymphonien gern zu Gunſten anderer ver⸗ zichtet, und Wiederholungen bekannter, oft gehörter Werke, wie des Taſſo, nehmen wichtigeren Aufgaben den Platz weg. Die Vorberei⸗ tung der Orcheſterſtücke entſprach in einigen der letzten Konzerte nicht immer ganz der Bedeutung der Akademiekonzerte, was eben damit zuſammenhängt, daß Herr Röhr ſeine Zeit zwiſchen Mann⸗ heim und München kheilen mußte. Dr. r. Tlleater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Donnerſtag, 19. März findet auf der Großh. 11 9 05 die Erſtaufführung des neueſten Sudermannſſchen Schau⸗ iels„Das Glück im Winkel“ ſtatt, welches an verſchiedenen andern hnen bereits mit Grfolg die Feuerprobe beſtanden hat, err Hofkapellmeiſter Röhr beſchloß letzten Sonntag ſein 115 0 von R. Wagner. Folgende Berichte dortiger Blätter liegen uns vor: Mit der Direktion von Wagner's„Fliegendem Holländer“, der am Sonntag eine in vielen Weilen vorzügliche aehteen funden, ſo ſchreiben die„M. N..“, ſchlöß Hofkapellmeiſter* von Mannheim für diesmal ſeine Thätigkeit an unſerer Oper. An den vier Abenden, die er geleitet hat(„Titus“ mit vorhergehendem „Baſtien“,„Jüdin“,„Robert“ und Holländer“), haben ſich ſeine ſehr ſchätzenswerthen Dirigenteneigenſchaften in ſteigendem Maße bewährt, Mit der der„Holländer⸗Ouverture, deren Aufbau und poetiſchen Gehalt er durch ebenſo entſchiedene wie künſtleriſch maßvolle und deshalb eben richtige Betonung der Gegenſätze in Sorf außerordentlicher Klarheit und ſomit in voller, packender erſtändlichkeit hervortreten ließ, gab er ein ausgezeichnetes, muſika⸗ liſches Bild. Er erzielte denn auch damit eine ſpontane Beifalls⸗ äußerung ſeitens des vollen Hauſes, die ſich nicht eher legte, als bis er ſich zum Publikum gewendet und durch Verneigen gedankt halte. Aus dem Verlaufe des Abends wären zahlreiche Stellen der Partitur zu nennen, die durch Röhrs ſinngemäße Temponahme zu ungewohnter Wirkung kamen. Eine kleine Irrung im Verlauſe des Duettes zwiſchen„Daland“ und„Holländer“ im erſten Aufzuge, die eben wohl wieder einmal eine Folge einer an dieſer Stelle von früheren Aufführungen her in die Partitur eingezeichneten„Kürzung“ war, gab dem Dirigenten Gelegenheit, ſeine Geiſtesgegenwart zu beweiſen, wobei er allerdings von den trefflichen Künſtlern des Orcheſters in rühmlichſter Weiſe unterſtützt worden iſt. Solche „Zufälligkeiten“ werden erſt dann einmal aufhören, wenn auch die olländer“⸗Partitur ihre nun doch wohl endlich zeitgemäße„resti⸗ Lutio in integrum“ erfahven haben wird, die unbegveiflicher Weiſe bisher abfolüt nicht zu erreichen geweſen iſt, für deren Durchführung aber Röhr's künftige Thätigkeit wohl die Gewähr geben dürfte. Denn Herr Röhr, den wir zu ſeinen ſchönen hieſigen Erfolgen auf⸗ richtig beglückwünſchen, ſoll, wie wir hören, vom 1. Oktober an dauernd zur Wirkſamkeit an unſerer Oper berufen ſein. Der„Bayr. Kur.“ ſagt:„Am Dirigentenpulte ſaß Herr Hof⸗ kapellmeiſter Röhr. Der Mann dirigirke gaug ausgezeichnet. Er lt in dem von den„Modernen“ beliebten breiten Tempo Maß, vegleitete ſehr hübſch und hielt ſein Orcheſter tüchtig in der 1 Dieſe Aequiſttion aus Mannbeim könnte man ſich nach den letzten Abenden lehr wohl geſallen laſſfen. Das Haus war gut beſucht, Beifall und Lorbeer wuürde geſpendet.“ (wWeitere Berichte folgen morgen.) In dem zweiten Concert der Harmonie⸗Geſellſchaft in zeidelberg, welches geſtern Abend Fih enden hat, war unſer zu⸗ künftiger Hofkapellmeiſter Herr E. N. v. Rezuicek das Walzerzwiſchenſpiel und die Quverture von ſeiner Oper Donna die evangeliſchen Theologen haben 200— hygieiniſchen und Medieinalräthe Dr. M werden Waren, war ein zündender und iſt zu boffen, daß wir in Mannheim die ganze Oper wenn Herr v. Rezuicek einmal hier ſein wird, zu hören bekommen werden. Das Meiſterſinger⸗Vorſpiel, welches Herr v. Reznicek dirigirte fand ebenfalls rauſchenden Beiſall. Herr Heinrich Graß ſang am vergangenen Sonntag in Karls⸗ ruhe vor Herrn Generalmuſtkdirektor Felix Mottl Probe und ſprach ſich derſelbe beſonders über die Klangſchönheit und den großen Wohl⸗ kaut der Stimme lobend aus. Im gleichen Sinne äußerten ſich vor Kurzem die Herren Hofkapellmeſſter Röhr und Langer hier. Herr Graß wird nächſten Sonntag bei den im Feſtbazar der militäriſchen 15 Vereine Mannheims ſtattfindenden Aufführungen mitwirken. mittel, 9 Von der Univerſität Bonn,. Der Geheime Bergrat Brockhoff ſeiner Stelle iſt der Anitsgerichts⸗ t worden.— An ge⸗ ätsrichter entbunden, u ieſenſtahl zum U ſitätsr nlichen akademiſchen eſter 58 verliehen worden in Hö en ſind für das laufende u durchſchnittlich 180., 00 M. erhalten.— Am e Juſtitut wird gegenwärtig ein dreiwöchiger Forkbildungskurſus für Medieinalräthe und Kreisphyſiler der Rhein⸗ provinz und der hohenzolleriſchen Lande unter der Leitung des Profeſſors Finkler e Die auf Bakteriologie bezüglichen Vorträge und Uebungen hält Privatdoce Dr. ſe, 20 Herren von auswärts nehmen an dem C he arunter die Regierungs⸗ eyhöfer( r. Wehmer(Coblenz), Dr. Schmidt(Sigmaringen), ferner die Kreisp vDoktoren Wellen⸗ ſtein(ürſth, Wex(Montjoie), Banſelow und Eſch⸗Waltrup(K Moritz e Kimpen(Düſſeldorf), Schubert(Saarbrücken), Wolff 61 d) u. f. w. Kleine dieſer Tage ſein e eeee Jubiläum als Mitglied des kgl. Schauſpielhauſes in Berlin.— Metzdorff's Muſik⸗ drama„Hagbart und Signe“ wurde im Braunſchweiger Hof⸗ theater zum erſten Male aufgeführt und ſehr beifällig aufgenommen. — Fräulein Roſa Pop wurde vom Herzog von Meiningen das Verdienſtkreuz für Kunſt garays Drama„Mathilde“ wird im Berliner Neuen Theater als nächſle Novität in Scene gehen.— Felir Schweighofer gaſtirt derzeit mit anhaltendem Erfolge am Reſſdenztheater in Dre sden in dem bekannten vorzüglichen Schwank„Ein Rabenvater“ von Jarno Fiſcher.— Im Gärtnerplatz⸗Thegter in München ſand am Samſtag das intereſſante und charakteriſtiſche ruſſiſche Volksſchau⸗ ſpiel„Die Nixe“ nach Spaſhinsty von Hermann Bahr ſehr lebhaften Beifall.— Nach gütlichem Uebereinkommen mit Herrn Dr. Oscar Blumenthal wird Herr Haus Meery, der Oberregiſſeur des Leſſing⸗ Theaters“, mit Ablauf dieſer Spielzeit die Stätte dreijährigen erfolgreichen Thätigkeit— Der Einakter„X⸗Strahlen“ von Schmalz gelangt nach ſeinem Erfolg in Königsberg auch im Gärtnerplatz⸗Theater in München und zwar mit Conrad Dreher in der Hauptrolle zur Aufführung.— Wie aus gemeldet wird, beabſichtigt Mascagni den berühmten Mouolog Frangois Coppee's:„Der Streik der Schmiede“ für den Baritoniſten Beltrami in Muſik zu ſetzen.— Sein 50jähriges Schauſpieler⸗Jubiläum feiert morgen Mittwoch Herr Ludwig Menzel vom Deütſchen Theater In Folge ſeines hohen Alters— er zählt 75 Jahre— iſt Herr Menzel jetzt nur noch als Epiſodenſpieler am Deutſchen Theater beſchäftigt, dem er ſeit nunmehr 14 Jahren angehört.— Am Dresdener Hoftheater errang das neueſte Luſtſpiel„Rengiſſance“ von Koppel⸗Ellfeld und Franz von Schönthan einen, durchſchlagenden Erfolg.— Frau Clara Meyer eröffnet ihr Gaſtſpiei im„Schiller⸗ Theater“ in Berlin mit der Sophokles'ſchen„Antigone“. Die Tragödie wird vollſtändig neu ausgeſtattet und dürfte noch dadurch ein beſonderes Intereſſe gewinnen, daß ſie hier erſtmalig mit der Muſik des Hofkapellmeiſters Weingartner aufgeführt wird. Heueſte Uachrichten und Celegramme. * Darmſtadt, 17. März. Kommerzienrath Oehler in Oſſen⸗ bach 755 zum lebenskänglichen Mitglied der erſten Ständekammer ernannt. * Mainz, 17, März. Ein blutiges Ja n 10 ſich ſoeben in der Gymnaſtumsſtraße abgeſpielt. Ein von ſeiner rau getrennt lebender, erſt hierher e Mann drang in die Wohnung ſeiner Frau, feuerte auf dieſelbe einen Schuß ab ünd ver⸗ letzte ſie ſchwer. Dann richtete er vie Waffe gegen ſich und tödtete ſich auf der Stelle, * München, 17. März. Buhl in Deidesheim wurde zum lebenslänglichen? Kammer der Reichsräthe ernannt. *Müuchen, 17. März. Nach der„Münchener freien Preſſe“ hat das Oberlandesgericht gegen Profeſſor Dr. Quidde wegen Majeſtätsbeleidigung das Hauptverfahren(Verhandlung am 13. April vor dem Schwurgericht) eröffnet, Das andesgericht hatte die Eröffnung abgelehnt. Berlin, 17. März. Der Statthalter von Glſaß⸗Loth⸗ ringen, Fürſt Hohenlohe⸗Langenburg, iſt geſtern Abend hier einge⸗ Roſſeh und ſtattete heute der„Nordd. Allg. Zeitung“ zufolge dem Reichskanzler einen längeren 7 ab. Berlin, 17, März. Die beiden verhafteten Anarchiſtenführer Landau und Spohr ſind aus der Haft wieder entlaſſen worden.— Der Ausſtand in der Confektionsbranche ſcheint den Arbeitern und Arbeiterinnen die erhofften Früchte nicht zu bringen. Eine große Verſammlung von Meiſtern in der Damen⸗Confektion beſchloß den Lohn⸗ und Preistarif nicht anzuerkennen, 95 Berlin, 17, März. Der ag na denc wird beſtätigt, daß der Kronrath ſich ausſchlleßlich mik der Stellungnahme der Regierung zum der Budgetkommiſſion des Reichstages beſchäſtigte, die 05 der den Einzelſtaaten zuſtehen⸗ den Ueberweiſungen für die Schuldentilgung zu verwenden. Die Nationalzeituug“ meint, nach dem Reichsſinanzgeſetz gebühren die Heberschüſſe den Einzelſtaaten. Allerdings ſei es bedenklich, ſtatt die organiſche geſetzliche Aenderung des Standes der Dinge vorzunehmen, wie es die Regierung wiederholt vorgeſchlagen, lediglich für ein oder zwei Jahre das ſinanzielle Verhälkuiß des Reiches zu den Einzelſtaaten zu ändern. Die preußiſche Regierung theilte, dem Vernehmen nach, die Aüffeſſang des Finanzminiſters. 5 Punzige 17. März. Win Heinrich kürzt ſeine Auslands⸗ reiſe ab und nimmt an den Manöbdern in der Danziger Bucht Theil. *Cottbus, 17. In Sandow ermordete der Tuchmacher Theodor Weinert ſeine Geliebte, die 21jährige Arbeiterin Rubendunſt, und gab auf ſich ſelbſt einen Revolverſchuß ab. Der Mörder wurde, leicht verletzt, verhaftet. 8 Wien, 17, März. Der Kaiſer empfing den Miniſter des Auswärtigen, Grafen von Goluchowski, in längerer Audienz. „Rom, 17. März. Deputirtenkammer. In der Erklär⸗ ung, welche Miniſterpräſident Rudini 1 5 in der Kammer abgab, wird zunächſt der unglücklichen aber tapferen ohne jede Vorbereitun zur Schlacht eig Armee in Afrika ein vertrauens⸗ und boff nungsvoller Gruß übermittelt. Dann heißt es in der Erklärung weiter; Das vorige Kabinet habe nach der Schlacht am 1. März erſtens dem General Baldiſſera volle ie 9100 en, alle Maß⸗ regeln zu treffen, welche die Lage erheiſche, einſchließlich der Auf⸗ gabe von Adigrat und Kaſſalg, und zweitens am 8. März den Ge⸗ neral Baldiſſera angewieſen, über den Frieden unter den günſtigſten Bedingungen zu unterhandeln. General Baldiſſera habe telegraphirt, daß er die zweite noch nicht abgegangene Hälfte der Verſtärkung nicht benöthige. Das jetzige Kabinet werde die Friedensverhand⸗ lungen mit Beſonnenheit und Würde fortſetzen. Das Kabinet glaube, daß es weitaus vorzuziehen ſei, anſtatt einen Vertra abzuſchließen, thatſächlich eine den italieniſchen Intereſſen entſprechende Sachlage zu ſchafſen. Inzwiſchen würden die Feindſeligkeiten Fae werden. Das Kabinet werde niemals eine Ausdehnüngspolitik treiben. Die Regierung wolle die Eroberung von nicht. Wenn die Ereig⸗ Der liberale Landtagsabgeordnete itglied der niſſe uns dahin führen ſollten, einen Friedensvertrag feſtzuſetzen, würden wir keineswegs in denſelben die Bedingung aufnehmen wollen, daß wir das Protektorat über Abeſſynien beanſpruchen. Der Miniſterpräſident verlangte ferner einen Kredit von hundert⸗ vierzig Millionen Lire durch Aufnahme einer Anleihe im Inlande, deren Nenene nur zu einem ſehr geringen Theile das Budget des laufenden Finanzjahres belaſten würde. Redner ruft die Einigkeit der Kammern an.„Wir werden“, ſo ſchloß der Miniſterpräſident, der ruſſiſchen Botſchaft die Uniform ſeiner ruſſiſchen Wiborg⸗Regi⸗ ſeinen Antrag von ſeiner nebenamtlichen Stellung als Uni⸗ einzudringen. ff, luſt von 22 Todten und 80 Verwundeten hatte, z hronik. Der Hofſchauſpieler Richard Kahle feiert(te Frühſtück beim Großfürſten⸗Thronfolger von Rußland ein. bne und Aeleſhel geelere New⸗ ork Chieago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Iü 17 7850—.————— r. 17 2K4„.— 5 170—70—.— 12 85———5 3365,—.——8655 September—.— 8750— 11 2⁰ 5 Dezember—.—. 0 80—„— Mauuheimer Hafen⸗Verkehr vom 13. März. Schiffer eu. Kap. a Kommt von Sadung Ein Haſenmeiſterei I Meckarhgfen). Volkenborn Bertha Paula Duisburg Kohlen 1420ʃ. Schöler Gertrud 5 5 14000 Becker Barbara 7 11600 v. d. Heiden Fahr wohl 15— 10000 Schmitz Der j. Gerhard 175 5 8 12000 Wagner G. Kannentieſer 1 75 1 10000 Optenhoſtert 1 4. 7 10000 Vom 14. Wärz: Haſenmeiſterei II. v. Beckum Marie Rotterdam Stückgüter 81⁰8 9. Elcken G. e Ruhrort Kohlen 73600 Kühnle D. A..⸗G. 5 Rotterdam etroleum 22751 No Ausdauer Antwerpen etrelde 9746 57 8 5 4 0. 1 Rotterdam Petroleum 117 9 59 *. 7 5 1 Tepper Kaiſer Friedrich Rußrort Kohten 2800 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mürz. Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen. Konſtauz„ üningen.2 87 3½22 5 01] Abds. 6 u. ehl„„„„„4,55 8,96 8,80 3,68 8,44 N. 6 U. Lauterburg ,88 6,06 5,52 5,16 Abds. 6 U. Mazaunun 7,566,63 5,86 5,55 5,22 + Germersheim 7,907,57 5,965,88 12 N. Bündnſſſe verſchafft hak, die wir unerſchſttert und treu bewahren werden. Wir bitten nicht um Ihr Vertrauen; wir werden uns be⸗ ſtreben daſſelbe zu verdienen.“ * (Privat Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) *Berliu, 18. März. Der Kaiſer trug bei dem Diner auf ter. Das Kaiſerpaar befand ſich in heiterſter Stimmung. Der ir dem Botſchafter in herzlichen Worten zu. Nach drei⸗ Aufenthalt verließ das die Botſchaft. 21 blieb der geſtrigen Si Rom, 17. März. dieſelbe Erklärung wie in d Madrid, 17. März. 9 nkammer fern. der Miniſterpräſident Rudini ner ab r Mel S dung aus Havanna er⸗ Truppen Maceos und gt. Das Gefecht war nachten, in Sagug 1 einen Ver⸗ urück, Die Inſur⸗ genten ſteckten die Vorſtadt von Sagua in Brand. *Canunes, 17. März. Der Prinz von Wales nahm geſtern das von Bedeutung, da 6000 Rebellen Zerfi Die Garniſon ſchlug den Angrif PpPetersburg, 18. März. Wie die„Ruſſiſche Telegraphen⸗ agentur meldet, kommt der Fürſt Ferdinand von Bulgarien Ende dieſes Monats vor dem Oſterfeſt auf einige Tage nach Petersburg. Obevrheiniſche Bank. In der geſtern dahier ſtattgefundenen ordenttichen Generalverſammlung der„Oberrheiniſchen Bank“, Mannheim, Heidelberg und Straßburg i. E. und Depoſttenkaſſe Ludwigshafen a. Rh. wurde den Vorſchlägen des Vorſtandes und Aufſichtsrathes gemäß für das Jahr 1895 auf die Aktien Nr.—5000 eine Bividende von 6 pEt.(wie im Vorjahre) zu verkheilen, be⸗ ſchloſſen. Die Reſerven erreichen nach den Zuweiſungen in dem heute veröffentlichten Abſchluſſe und nach Berückſichtigung des durch die Kapitalserhöhung auf 7 Millionen den Reſervefonds zufallenden Agiobetrages insgeſammt ca. M. 770,000.— gleich 11 pEt. des Aktienkapitals von M. 7,000,000.—. Die zugleich erfolgte Aufſichts⸗ rathswahl ergab die Wiederwahl der nach dem Turnus ausſcheiden⸗ den Mitglieder und die Neuwahl des Herrn Carl Schwarzmann in Straßburg, ſo daß der Aufſichtsrath nunmehr beſteht aus den Herren; Geh. Commerzienrath Ph. Diſſene in Mannheim, Fiscalanwalt Georg Selb in Mannheim, Conſul Carl Becker in Frankfurt.., D. A. Claus in Frankfurt a.., Dr. Adolf Clemm, Stadtrath in Mannheim, Rudolf Koch, Direktor der Deutſchen Bank in Berlin, Juſtizrath Carl Lewald, Reichsgerichtsanwalt in Leipzig, Geh. Com⸗ Waltſer Carl vom Rath in Koberwitz, Landtagsabgeordneter Wa ther vom Rath in Frankfurt a. M. und Carl Schwarzmann, Rentner in Straßburg i. Elf. Maunheimer Gummi⸗, Gutta⸗Percha⸗ und Asbeſt⸗Fabrik. In der am 17, ds. abgehaltenen ordentlichen Generglverſammlung wurde beſchloſſen eine Dividende von 7 pCt. zur ſofortigen Vers⸗ theilung zu bringen. 4 Die Spinnerei und Weberei Hüttenheim⸗Beufeld erzielte im abgelaufenen Jahre einen Reingewinn von M. 386,566.33. Nach uweiſung von 5 pet. M, 16,828.28 für den Refervefond und ktra⸗Abſchreibungen von im Ganzen M. 168,000 gelangt eine Divi⸗ dende von 5 pCt, zur Ausſchüttung. Mannheimer Effektenbörſe vom 17. März, An der heu⸗ tigen Börſe notirten: Pfälz. Hypothekenbank 171., Brauerei Eichbaum 159.75., 160.25., Zellſtofffabrik Waldhof 211.70 bz. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 17. März, Abds. 6¼ Uhr. DOieſterreich. Kredit 318¾8, Diskonto⸗Kommandit 216.30, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 154.50, Darmſtädter Bank 159.10, Deutſche Bank 195.30, Dresdener Bank 155.40, Länderbank 206½, Oeſtern⸗- Ung. Staatsbahn 312¼, Mittelmeer 90.30, Lübeck⸗Büchen 152.4% 3½proz. Reichsanleihe 105.50, Zproz. Portugieſen 27.80, 4½proz. do. 42.60, Aproz. Serben 67.50, 4proz. Griechen 34, Gproz. Mexi⸗ kauer 93.80, Zproz. do. 26.95, Schuckert Elekt.⸗Akt. 208.50, Härpener 158,10, Laura 154.90, Bochumer 159.30, Oberſchl. Eiſen 106.30, La Veloce 86.90, Gourl 117.50, Nordd. Lloyd 110.20, Gotthard⸗ Aktien 178, Schweizer Central 131.60, Schweizer Nordoſt 130.10, Schweizer Unjon 91.40, Jura⸗Simplon 98.70, Sproz. Italiener 82.80, Maunheimer Produktenbörſe vom 17. März. Weizen per März 1896 15.65, Mai 15.25, Juli 15.20. Roggen per März 189 12.50, Mai 12.40, Juli 12.40, Haſer per März 1898 12.50, Mae 12.65, Juli 12.65. Mais per März 1896.25, Mai.25, Julz .25 M.— Tendenz: flauer. Die Preiſe für Weizen blieben ziem⸗ lich behauptet, weil Abgeber weniger zahlreich am Markte waren. Roggen ſchwächer. Futterartikel unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 17. März. Maunheim 8,38 8,41 7,87 7,10 6,41 5,91 Mgs. +. Mainz 5½28 5, 5,%2 45 4,46.-5. 12 U. Bingen 4,77 4,91 5,03 4,64 4,16 10 U. Kaub. 6,16 6,40 6,26 5,74 5,03 2 U. Foblenz 6,88 6,34 5,98 5,27 10 U. Köln 7,50 7,83 7,07 6,75 6,10 2 U. Nuhrort 6,98 7,227,11 6,87 6,52 9 U. vom Neckar: Maunheim„„„ 48,26 8,30 7,37 7,18 6,48 5,99 B. Heilbronn 8,06 2,59 2,29 2,14 1,99 B. 7 7 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittl und hoben Abſätzen arößte 4 in Sehndveſchiſt en rtikeln, nur bei Georg Hartmau ſcha„ 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443 60380 Hängelampen Diang zu dirigiren, Der Erfolg dieſey beiden Stücken, welche übrigens dieſen Winter in Heidelberg ſchon einmal vom Bachverein aufgeführt zin der auswärtigen a wie bisher, das weiſe Verhalten be⸗ folgen, welches uns diejenigen freundſchaftlichen Beziehungen und 68008 bei Louis Frguz; Paradenlaß. Mannbeim. FF F F IE. Guoßberzeso 1 mtsgerichts. —— Maxngel 18. Necz — Belauntmachung Dien Aufenthalt des ledigen Schiffsknechts Heinrich Peichel von Käferthal be⸗ treſſend. (7) No. 20,5351. Der Oben⸗ engnnte wird ſeit 13. März achmittags vermißt und wird vermuthet, daß ſich derſelbe ge⸗ waltſam das Leben genommen oder daß ihm ein Unfall zuge⸗ ſtoßen iſt. 5431 Aen wir das Sigualement des Vermißten unten folgen laſſen, bitten wir um gefl. Mit⸗ theilung, falls über den Verbleib des Vermißten etwas bekannt werden ſollte oder wenn eine Leiche aufgefunden wird, auf die untenſtehende Beſchreibung paßt. Perſonalbeſchreibung Der Vermißte iſt etwa 22 Jahre 10 alt, 1,60—1,65 m groß, hat blon⸗ des Haar, blaue Augen, mageres ſ chs Geſicht, bärtlos, trug ei ſeinem Weggehen grünen Hut und blaue Joßpe. Mannheim, 16. März 1896. Großh. Bezirksamt: apférer. —— Honkutsverfahren. No. 14,821. Ueber das Ver⸗ mögen des Wirthes Daniel Waſſer in Käferthal iſt 1115 Mittags 12 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Zum Konkürsverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufſmann Georg Fiſcher in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis um 8. April 1896 bei dem Gerichte anzumelden und wer⸗ den daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläu⸗ biger Anſprüche machen wollen, lermit aufgefordert ihre An⸗ prüche mit dem dafür verlang⸗ ten Vorrechte bis zum genannten Termine entweder e ein⸗ oder der Gerichtsſchrei⸗ erei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Be⸗ weisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. —Zugleich iſt 1 ia beſkelven über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die eines Gläubigerausſchuſſes un eintretenden Falles über die in 5 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtäude ſowie zur Prilung der angemeldeten For⸗ derungen auf Mittwoch, 15. April 1896, VBormittags 10 uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 9 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine ſur Konkursmaſſe gehörige Sache n Beſitz haben öder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, 3 —„ne 1 eben, nichts an den dner zu 10 oder zu leiſten, auch die Ver⸗ 0 auferlegt, von dem eſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache aäbgeſonderte Befrie⸗ digung in Afiſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 8. April 1896 Anzeige zu machen. annheim, 16. Marz 1896. Der Gerichtsſchreiber 5405 Fahndung. Gntwurdet wurden: Vom 7/8. März in B 6,80/81 ein hölzerner Waffenſchild, mit 10 Seitengewehren ohne Scheiden, 2 braun angeſtrichene 1,50 m lange, 4 om breite Holzdegen, Mef einen weißble Gruseklraß eſſing eingefaßten Bruſtküraß. An 41. Malen in U 6, 1 eine ſilb, Herren⸗Remontoiruhr, mit Goldrand weißem eiger, au eckel der Name„Auguſt Haus⸗ mann, Waldkirch“ eingravirt und fabnen. er Nickel 10 ferner römiſchen Zahlen, i lalt, Sekunden⸗ ein Paar beinahe noch neue kalblederne Herrenzugſtiefel, ein mit dunklem ichem Stein, auf welchem ein erdekopf eingravirt iſt. Vom 5 März aus einer Arbeiterhütte auf der Mühlau, eine braune Winterjacke, ein Steinſchlegel, ein Holzſchlegel und ein Hammer, Am 18. März in R 4, 19/0 ein weißes, gehäckeltes, wollenes Halstu Um ſachdienliche Mittheil⸗ ungen wird gebeten. Mandenn 15. März 1896. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. 5362 Kohlenſieferung. Die Lieferung unſeres Bedarfes an Ruhrer Grubenkohlen, erſter Güte, Förderkohlen wie ſie die Grube liefert, für 15. April 1896/907 mit etwa 10 000 Zentner ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. 5376 Die Lieferungsbedingungen können auf dem aee der Verwaltung eingeſehen oder auf Wunſch in bezogen werden. Ebenſo liegen die Be⸗ dingungen bei der Großh. Amts⸗ raſſe— Finanzamt— Mann⸗ heim zur Einſicht auf. Be⸗ werber haben in ihren Angeboten die Bedingungen gusdrüclich anzuerkennen. Angebote wollen bis zum 30. d. 8. Vormittags 9 uhr berd ſ und mit entſprechen⸗ der Auſſchrift verſehen, dahier ein aſch ge W8 uſchlagsfriſt 3 Wochen. Pibe 13. Mihe⸗ 1896. em inneren zweiten] un Samſtag, den 21. März l. 38., 85 Bormittags 10 Uhr im Kohlenhofe Lit. O 7 er unterzeichneten Verwaltung eine nellenen unbrauch⸗ baren wollenen Abfällen und Geräthen 9595 Baarzahlung ſtatt. 5227 Garniſon⸗Verwaltung Mannheim, Sekanntmachung. No 609. Das Gr. Domänen⸗ amt Mannheim verſteigert ein⸗ gelegter Nachgebote wegen noch⸗ mals: 5449 Samſtag, 21. März 1896, VBormittags 10 Uhr auf ſeinem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel den äxrariſchen Habergarten zu Mannheim einſchließlich des der epangeliſchen Kollektur gehörigen Abſchnittes im Geſammtflächeninhalt von 5439 Quadratmeter, einer⸗ ſeits Friedrichsfelderſtraße, ander⸗ ſeits Heinrich Kallenberger u. A. Nachgebote werden nach dem Schluſſe der Verſteigerungshand⸗ lung ſticht mehr angenommen. Anſchlag 158 000 Mk. Bekauntmachung. Den Antrag der Firma Gieſer und Odenheimer in Mannheim auf Ge⸗ nehmigung der Errich⸗ tung einer Hopfen⸗ ſchwefeldarre betr. Nr. 110391. Die Firma Gieſer & Odenheimer in Mannheim hatſeinen Antrag eingereicht, auf genehmigung der Errichtung einer Hopfenſchwefeldarre bei ihrer Malzfabrik in der Schwetz⸗ ingerſtraße No 54 und 56 dahier. Wir hringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwen⸗ dungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem die dieſe Bekanntmach⸗ ung enthaltende Nummer des Amtsverkündigungsblattes aus⸗ gegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwend⸗ ungen als verſäumt gelten. läne des beabſichtigten Un⸗ ternehmens liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ leien des Bezirkgamts und des Stadtraths hier zur 4 offen. Mannheim, 12. März 1896. Gr. Bezirksamt: gez. Lacher. Nr. 8042. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen ur öffentlichen Kenntniß, daß ie Pläne im Rathhaus 2 Stock, Zimmer Nr. 1/18 bis Montag, 0. März l. Js. eingeſehen werden können⸗ Mannheim, 14 März 1896. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Waiſenhaus Familit Weſpin⸗Sliftung in Mannheim. n dem neu erbauten, geſund und ſchön gelegenen, nach allen Anforderungen der Neuzeit ein⸗ 910 70 Rnabenwaſſenhaus er Familie Weſpin⸗Stiftun können mit Beginn des Schul⸗ jahres, d. i, von Mitte April an, wieder Knabeu chriſtlicher Kon⸗ feſſion, im Alter von—14 955 welche Waiſen oder albwaiſen ſind, Aufnahme uden. 90 Nerpf 165 Der jährliche Verpflegungs⸗ beitrag wurde einſchließlich Bekleidung auf 150 Mark er⸗ Die Knaben genießen eine gute, ſoußferßgſ Pflege und Erziehung erhalten ihren Unterricht in der erweiterten Volksſchule. Wegen Beſuches von Mittel⸗ ſchulen iſt beſondere Vereinbar⸗ Ahäder ähere Auskunft ertheilt die Verwaltung, g auh die e No 39, woſelbſt auch die Sta⸗ tuten unentgeldlich abgegeben werden. Mannheim, 3. März 1896. Stiftungsrath ber Familie Weſpin⸗Stiftung: Bräunig. Winterer Bekannimachung. Das Einſperren der Tauben während der Saatzeit betr. Nr. 5485. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Beſitzer von Tauben verpflichtet ſind, letztere während der Zeit der rühlahrsſaat,.i von Mitte ebruar bis Mitte April, e in⸗ zuſperren und daß Zuwi⸗ derhandlungen nach 8 40 Huff. 1 der Feldpolizeiordnung mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft werden. Mannheim, 21, Februar 1896. Bürgermeiſteramt; Bräunig. 3628 Lemp. Fahrniß⸗Verſteigerung. Fortſetzung und Schluß der Verſteigerung in 2, 10½½, Mittwoch, den 18. März d. J8., Nachmittags ½3 Uhr wie: 5668 runder Ausziehtiſch, 1 Klapp⸗ z vierecklge Uiche 25 Stühle 1 Bettſtelle, eine Bettlade mit Roſt zc. 5368 Jacob Daun, Waiſenrichter. Hefunden 2 neue Wagenfedern. Abzu⸗ Grossh. Hell- u. Pflegeanstalt. olen gegen Einrückungsgebühr irthſchaft zur Nheinlüt, 5308 ecken, Wäſche, Sti W ee Belauntmachnng. Verſteigerung Der Theilung wegen verſteigere ich aus 9915 Nachlaß des Pro⸗ euriſten Carl Schneider, Schwetzinger⸗Vorſtadt, in Kleinfeldſtraße No. 13, eine tiege hoch, öffentlich gegen Bagrzahlung 5284 eeee Fuches⸗ den 20. 1 Morgens 9 uhr und Nach⸗ mittags 2 uhr Silber, gold. Uhr mit Kette, Ringe, Lampen, Uhren, Vor⸗ hänge, 2 Operngläſer in Etui, Spiegel, Herrenkleider, Glas, Porzellan, 2 Betten, compl. Roß⸗ haarmatratze, 1 Chiffonier, 1 Commode, 1 Canapee, 6 Stühle, 1 Canapeetiſch, 1 Pfeilerſchrank, 1 Etagere, 1 Divan, 1 rund. Tiſch, 1 Seeretär,1 Tafelclapier, 1 Arbeitstiſch, Stehpult, Rohr⸗ che 1 Silberſchrank, 1 Waſch⸗ 1000 mit Naadade 2 Oelge⸗ mälde, 1 Bettlade, lackirt, Brand⸗ kiſten, 3 Kleiderſchränke, Küchen⸗ möbel und Geſchirr und verſch. en 5284 Mannheim, 16. März 1896. Franz ecker, Waiſenrichter. Zwangs-Jerſteigerung. Dounerſtag, 19. März 1896, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier: 5459 1 Pianino, 1 Schreibſeeretär, 1 Spiegelſchrank, 1 Silberſchrank, 2 Ripsgarnituren, Fauteuille, Kommode, Waſchkommoden mit u. ohne Marmorplatten, Weiß⸗ zeug⸗ u. Kleiderſchränke, rundeu. Hiereckige 1115 verſchiedene Kanapee, verſchiedene Chiffonier, verſchiedene Secretäre, Verttkop, Peen den 2 aufgerüſtete Betten, 1 Stan uhr, 1 Papier⸗ ee e„3000 it. Weißwein, 16 Bände Meyer's Converſations⸗Lexikon und ſonſt verſchiedene Gegenſtände, hieran anſchließend am Pfändorte: 1 Gasmotor, eireg 120 Stüͤck tannene Diele, 39 Stück fertige Bettſtellen, 4 Hobelbänke im Voll⸗ ee öffentlich gegen Baarzahlung verſtel ern. Mannheim, 17. März 1896, Göbel. Gerichtsvollzteher. Zwanas⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 19. März 1396, Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 5443 1 Victoriawagen, 1 Zweirad mit Kiſſenreif, 1 Chiffonier, 2 Kommoden, 1 Ovaltiſch, Bilder⸗ tafeln, 2 Schränke, 1 Sopha, 1 Ladentheke, 1 Spiegel mit Conſol, ſowie ſonſt. Fahrniſſe ꝛc. m ee am Pfandorte: 1 Pritſchenrolle, 1 Handwagen, 1 Bretterhütte, 100 Stück buchene und 40 Stück tannene Dielen. Mannheim 17. März 1896. Gerichtsvollgaher B 4, 14. Aufforderung. Alle diejenigen, welche an lden Nachlaß des T Taglöhners Jacob Bauner II. in Feudenheim etwas zu fordern oder zu zahlen 91 15 werden hiermit aufge⸗ ordert, ihre Anſprüche bei dem unterzeichneten Erbpfleger inner⸗ halb 14 Tagen ſchriftlich anzu⸗ melden und bezw. ihre Schuldig⸗ keiten bei Vermeiden nochmaliger Zahlung alsbald an mich zu entrichten. 5174 Mannheim, 13. März 1896. er Erbpfleger; Spähnle, Notariatsgehilſe, Q 1, 8. Jahrniß⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 19. d.., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich in Litera G 8, 6 parterke, folgendes: Weißzeug, Küchengeſchirr, Feder⸗ bettung, Spiegel, Bilder, ein Canapé, Bettladen mit Roſt u. Noßhaarmatratzen, 1 Chifſonier, 1 Schrank, ein Brandſchrank, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, ein Küchenſchrank, Tiſche, Stühle u. ſonſt Verſchiedenes. 5420 Daniel Aberle. Arbeits⸗Yergebung. Das Central⸗Comite für die Abhaltung des XV. Ver⸗ bandsſchießens des Bad. Schützenvereins, des Pfäl⸗ ziſchen u. Mittelrheiniſchen Schüͤtzenbundes ſchreibt hier⸗ mit die Arbeiten zur Er⸗ ſtellung einer Feſthalle, Portals, Gabentempels, Einfriedigung ꝛc. in Holz⸗ conſtruction zur öffentlichen Submiſſoin in drei Par⸗ zellen aus. 4500 Die Angebote ſind ſpäte⸗ ſtens bis zum 16. März 1896, Vormittags 11 Uhr auf dem Bureau des Herrn Architekten V. Lindner, Lit. L 2, 12 in Mannhe m einzureſchen, woſelbſt auch Maſſenberechnungen gegen Erſatz der Umdruckkoſten zu erheben ſind. Die Unternehmer bleiben 14 Tage lang, vom Eröff⸗ nungstermin an gerechnet, an ihre Angebote gebunden, die Pläne einzuſehen und die findet nicht heute, ſondern Montag, 23. März, Dienſtag, 24. März jeweilsNachmittags 2 Uhr ſtatt. K. Friedmann, D I, 13. Städt. Gaswerk Mannhelm Lichtſtärke deß Leuchtggſes vom 9. März 1896 bis 15. J Rärz 1896 bei einem ſtündlichen Verb auch einer Flamme von 150 Liter = 16½00 Normalkerzen. Mineralwasser Apollinaris Emser Krähnchen Fachinger Hunyadi-janos Karlsbader Schloss-.Mühlbr. Marlenbader Kreuz- u. Ferdhr. Neuenahrer Sprudel NMieder-Selterser eee 0. Vichy grande grille u. Oeléstins Wiesbadener Kochbrunnen Wildunger Gg. Vietor- u. Helenenquelie alles in friſcher Füllung empfiehlt 5464 J. H. Kern, O 2, l. Täglich friſch: 5467 Welsche von 5 Mk. an Poularden, Capaunen Ig. Tauben, Hahnen Eunuten, Gänſe Suppeuhühner 5446 Rennthier, Rheinſalm Weſerfalm, Ryeinzander, Cablian, Forellen. Bratbüekinge per Dtzd. Mk.—. Sprotten, Bücklinge, ger. Aal, Lachs ꝛc. E J. Knab, Breiteſtr. Telephon 299. Vorzügliche Schinken —7 Pfund ſchwer per Pfund 55 Pfg. Gemüse-Conserven Carotten, Erbſen, Bohnen, Spargel ꝛc. Compol-Früchte Aprikoſen, Mirabellen, Birnen Kirſchen, Zwetſchgen ꝛc. in Gläſer u. Doſen ſowie offen ausgewogen Orangen per Stück von 6 Pfg. an vorzügliche Harzer Preiselbeeren per Pfund 48 Pfg. empfiehlt 5424 Georg Dietz, Teleph. 559. a/Markt. Waldschnepfen Wildenten frauz. Poularden und Welſchhahnen junge diesjähr. Euten Hahuen, Tauben Hummer, Forellen, See⸗ zungen, Turbot, Zauder Schellfſche, Cabljau Winterrheiuſalm geräuch. Rheinlachs Aſrachau⸗Caviar; Monnickendamer Brat⸗ bütkinge. Triedr.Weygand 1, 12. 5462 Hansa-Cafe ſriſche Seudung. 8466 Erust Dangmann N 3, 12. Teleph. 324. Wer etwas Geſundes trinken will, kaufe den garantirt reinen Abpfelwein per hl. zu Mk. 15 in der Apfel⸗ weinkelterei von Eruſt Koch, Sulz a. N. Verſandt unter Nachnahme. 2398 5) Gefunden u. bei Großh. Bezirksamt deponirt: 5432 ein Notizbuch. ein Pferdekopfgeſchirr. ———.—4 EEC ² Die angekündigle Verſtengerung Kronenquelle. Birk. u. Schneewild erbeten, 5 perein Mannheim. Wir machen unſere verehrl. grdentlichen und außerordent⸗ lichen Mitglieder dgrauf auf⸗ merkſam, däß der Zutritt zu der am 19. ds. im Saale der Liedertafel ſtattfindenden Außerordentlichen Geueralverſammlung nur gegen knaniongz der Legitimationskarte pro J. Quartal 1896 geſtattet werden kann. 5294 Bei der Wichtigkeit der Tages⸗ ordnung bitten wir um recht zahlreiches und pünktliches Er⸗ cheinen. Der Vorſtand. 1 8 8 Walfnamsate, 92 Mannheim. Abtheilung: Handelsſchule. Das neue Schuljahr ſ fort⸗ ba e Schüler beginntMontag, 13. April er. werden Anmeldungen bis Samſtag, 4. April er. entgegengenommen. 5035 Die Theilnahme an unſerem Unterricht befreit vom Be⸗ ſuche der Fortbildungsſchule. Unterrichtsbeſtimmungen ꝛe. ſind auf unſerm Bukeau zu haben. Der Vorſtand, dufnännsgg, Werein Maunheim. Abtheilung: Handelsſchule. 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Donnerſtag, 19. März. 69. Vorſtellung im e eneee„ r e„2 Sn. eerreere. ——e 2 reeeteeeee. 2 2