Telegramm⸗ Adreſſe: „Seutnaf Manmzeſte.⸗ n der Poſtliſte eingetragen unte e Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal⸗ Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. —Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Manuheim und Umgebung Mannheimer Journal. (406. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenſte und verbreitelſte Jritung in Maunheim und Amgegend. * Verantwortlich! für den politiſchen u. 1 5 Theiks Chef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und vrov. Theil Ernff Müller, für den Nee Kar pfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) alt. (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. ig (Mannheimer Bolksblatt.) E 6, 2 Nr. 81. Abonnements⸗ Einladung. ....ãã AAdccß/c/((çç Der „Gcneral-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte ſinden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. 5 Das CFeuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. 7 ‚ Der General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig 8 50 uͤrch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2672) 2 Mark ennig.„ Bei der großen Verbreitung zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Jufertions⸗ Organ allererſten Ranges. 5 5 ̃ Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt. ̃ 5 Expedition und Redaktion E 6, 2. 2 28 0. Politiſche Ueberſicht. Maunnheim, 22. Maͤrz. Inm engliſchen Unterhauſe erklärte Parlaments⸗ Unterſekretär Curzon, die Regierungen Oeſterreich⸗Ungarns, Deutſchlands, Frankreichs, Italiens und Rußlands ſeien benach⸗ richtigt worden, daß die Operationen gegen die Der⸗ wiſche über den zur eigenen Verfügung Egyptens ſtehenden Betrag hinausreichende Ausgaben erheiſchen. England hoffe daher, daß der Kaſſe der öffentlichen Schuld die Ermächtigung ertheilt werde, eine halbe Milllon Pfund Sterling dem mehr als zweieinhalb Millionen Pfund Sterling betragenden Reſerve⸗ fonds zu entnehmen. Balfour theilt mit, daß die engliſchen Vertreter in Berlin, Paris, Wien, Rom und Petersburg an⸗ gewieſen wurden, deu betreffenden Regierungen die Gründe mitzutheilen, aus welchen der Vormarſch im Nilthale beſchloſſen wurde und auseinanderzuſetzen, daß zur Beſtreitung der Koſten der Expedition eine größere Summe nöthig ſei, als diejenige, über welche Egypten verfügt, und daß England hoffe, die Kaſſe der öffentlichen Schuld werde der Verwendung von einer halben Buntes Feuilleton. — Der Streit um das„Salvator“⸗Bier. Aus München wird der„Frankf..“ vom 18. d. geſchrieben: Die Zacherlbrauerei (Gebr. Schmederer) braut ſeit unvordenklicher Zeit Salvator und ſchenkt dieſes Bier in acht Tagen um Joſephi unter rieſigem An⸗ drang des Publikums aus. Die Salvator⸗Saiſon war von jeher eine der„höchſten“ Bierzeiten Münchens. Bedeutender noch als der Lokalverbrauch war ſtets der Verſandt, mit dem das Hauptgeſchäft gemacht wurde. Seit etwa—4 Jahren machen nun die übrigen Bierbrauereien dem Zacherl⸗Salvator Konkurrenz, eine begann, im chſten Jahre folgten zwei, nun thun es bereits die meiſten, ſelbſt e größten. Die Zacherlbrauerei, die den Namen„Salvator berühmt machte, hat ihren„Salvator“ beim kaiſerlichen Patentamt in Berlin als Waarenzeichen(Wortzeichen) für Bier eintragen laſſen und ver⸗ bietet auf Grund der geſchehenen Eintragung den anderen Brauereien, Wirthen und Flaſchenbierverkäufern unter Hinweis auf die in 8 14 des Geſetzes 12. Mai 1894 angedrohten Strafen den Mißbrauch der Marke„Salvator“. Dieſes Verbot iſt gegenwärtig deshalb ſehr tuell, weil zur Zeit Salvatorſaiſon iſt und an allen Ecken und Enden er Stadt Salvatorjubel herrſcht. Die anderen Brauereien—es ſind deren ſieben— laſſen ſich nicht einſchüchtern. Sie ſchänken ihren Salvator ruhig weiter und erklären in einer gemeinſamen Bekanntmachung, daß ſie„das Verfahren zur Wiederaufhebung des auf unrichtigen Brundlagen beruhenden Beſchluſſes beim Patentamte in Berlin ein⸗ leitet haben, ihr Recht auf den längſt Gemeingut gewordenen en„Salvator“ zum Aeußerſten vertheidigen und ihre Salvator⸗ ſen vor gegneriſchen Drohungen zu ſchützen wiſſen werden.“ ine Brauerei macht bekannt, daß ſie ihr Sa ö die Zeichenrolle des kaiſerlichen Patentamtes habe eintragen laſſen. Nun iſt dieſe Brauerei mit ihrer Salvator⸗Regiſtrirung der 8 brauerei ſogar zuvorgekommen. Wie man hört, hat die Zacherl⸗ Brauerei bereits Klagen gegen die Konkurrenzbrauereien geſtellt. ie Münchener ſelbſt kümmern ſich nicht um dieſe Streitereien. berall, wo Salvator geſchänkt wird, drängen ſie ſich mit den alvatorbier ebenfalls in Sonntag, 22. März 1896. Million zuſtimmen. Von den Regierungen Deutſchlands, OeſterreichUngarns und Italiens ſind bereits günſtige Ant⸗ worten eingetroffen, von den Regierungen Frankreichs und Nußlands jedoch noch nicht. Die Operationen würden im Intereſſe Egyptens unternommen und die Koſten müßten natürlich aus egyptiſchen Mitteln beſtritten werden. Eine genaue Schätzung der Koſten könne gegenwärtig nicht gemacht werden.— Labouchere frägt, ob die Italiener in irgend einem Sinne mehr die Verbündeten Englands ſeien, als die Bewohner eines anderen befreundeten Landes. Unterſekretär Eurzon erwidert, es beſtehe kein Uebereinkommen oder Bündniß, aber die Ver⸗ hältniſſe Englands in Afrika weiſen auf die Zweckdienlichkeit eines freundſchaftlichen Zuſammenwirkens der Regierungen zur Vertheidigung ihrer Intereſſen hin.— Labouchsre frägt weiter, ob die Regierung von der Meldung der franzöſiſchen Blätter Kenntniß habe, daß der Miniſter des Aeußern Berthelot die Aufmerkſamkeit des engliſchen Botſchafters auf die ſchweren Folgen der beabſichtigten Expedition gelenkt habe.— Curzon erwidert, Berthelot habe Lord Dufferin benachrichtigt, daß er der Preſſe keinerlei Mittheilung gemacht oder die Ermächtigung hiezu ertheilt habe, daß ferner die Mittheilung von irgend einer ſchlecht informirten Perſönlichkeit gemacht ſein müſſe. Die fran⸗ zöſiſche Regierung wäre von dem beabſichtigten Vormarſche im Nilthal benachrichtigt, habe aber bisher nicht geantwortet. Die italieniſche Regierung habe beſchloſſen, Kaſſala nicht auf⸗ zugeben, wenn es militäriſche Erwägungen nicht unmöglich erſcheinen laſſen, den Ort zu halten. Die italieniſche Regierung berichtete in dieſem Sinne an die engliſche Regierung. Die gegenwärtige italieniſche Regierung erklärte, ſie würde jeden Schritt des egyptiſchen Vormarſches nach Dongola mit Freude begrüßen. Die bitiſche Regierung erhielt keine Beſtätigung, daß Kaſſala geräumt wurde; es liege kein Grund vor, dies zu glauben. Die briti 85„eLypern zu räumen. des„General⸗An⸗ Ueber die Haltung Rußlands zu dem engliſchen Vorſchlage, die Koſten der Dongola⸗Expedition zum Theil aus den Erſparniſſen des egyptiſchen Reſervefonds zu beſtreiten, liegen bisher ſichere Nachrichten noch nicht vor, doch darf aus der Thatſache, daß in der franzöfiſchen Preſſe der Wind ein wenig umgeſprungen iſt, wohl entnommen werden, daß man ſich an der Seine keineswegs ſicher fühlt, bei der Ablehnung des engliſchen Vorſchlags, auf die nach den erſten Auslaſſungen der„Agence Havas“ geſchloſſen werden mußte, die Unterſtützung Rußlands zu finden. Während von leitender Stelle daher verſucht wird, die Bedeutung jener Auslaſſungen etwas abzuſchwächen, aber keineswegs zu verleugnen, wie dies von engliſcher Seite dargeſtellt worden war, richtet ein Theil der Pariſer Blätter ſich mit heftigen Anklagen gegen die eigene Regierung, insbeſondere gegen den Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten Berthelot, der Frankreich der Gefahr einer diplomatiſchen Niederlage ausgeſetzt habe. Inzwiſchen meldet der Draht ſchon wieder von Schritten, die Fraukreich beim türkiſchen Sultan unternimmt, um in der egyptiſchen Frage dem Ziel näher zu kommen. Inwieweit dieſe Frage auch Gegenſtand, der Verhandlungen geweſen iſt, zu denen Graf Goluchowski nach Berlin gekommen muß dahingeſtellt bleiben. Sicher iſt, daß der ganze Verlauf der Beſprechungen auf die Haltung der deutſchen Regierung von entſcheidendem Einfluß geweſen iſt. Die engliſche Preſſe erblickt daher mit Recht die Bedeutung der von der„Nordd. Allg. Ztg.“ veröffentlichten Kundgebung mehr in deren politiſchen, ——————— ͥ— rothen Salvatorköpfen und der tollen Salvatorlaune. Auf dem Nokherberge(Zacherlbrauerei) z. B. waren heute Nachmittag 15 bis 20,000 Perſonen aus allen Geſellſchaftsſchichten. Dabei hersſcht eine muſterhafte Ordnung. Bereits haben zwei Perſonen die Saiſon mit dem Tode bezahlt. Ein Mann hat ſich im Rauſche erhängt, eine Frau iſt in den Bach gefallen und ertrünken. — Eines Mordverſuchs gegen ſeine beiden Eltern hat ſich in Lüttich ein 21jähriger Student, der mißrathene Sohn einer an⸗ geſehenen Familie, ſchuldig gemacht. Nachdem er mittels eines Nachſchlüſſels aus dem Geldſchrank ſeines Vaters 10,000tr in Werth⸗ papieren geſtohlen hatte, ſteckte er Nachts das Haus in Brand. Vor⸗ her hatte er unter die Kopfkiſſen ſeiner Eltern zwei Sprengkörper gelegt und eine an dieſen befeſtigte Zündſchnur angezündet. Glück⸗ licherweiſe verhinderten die dicken Kiſſen eine ſtärkere Exploſton, doch wurden beide Eltern aus dem Bett geſchleudert und verletzt. Das Feuer konnte von den herbeieilenden Hausgenoſſen gelöſcht werden. Der Thäter iſt flüchtig; er ſchrieb an ſeine Eltern einen Brief, in dem er ſie um Verzeihung bat und ſeinen Selbſtmord an⸗ kündigte. Alle bisherigen Nachforſchungen nach ihm waren vergebens, dagegen wurde infolge der von der Skaatsanwaltſchaft eingeleiteten Unterſuchung ein Franzoſe als Mitſchuldiger verhaftet. Man fand bei ihm einige der geſtohlenen Werthpapiere; auch iſt bereits feſtge⸗ ſtellt, daß er die Zündſchnur in einem Laden in Lüttich gekauft hat. Die Mutter des entflohenen Studenten iſt gefährlich erkrankt. — Ueber eine merkwürdige Lebensrettung wird aus Kopen⸗ hagen berichtet: Freifrau Hertha von Seefried, geborene Freiin v. d. Tann, Tochter des berühmten Generals, hat in Kopenhagen, wo Frhr. v. Seefried Geſandtſchaftsſekretär bei der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft iſt, eine Lebensrettung vollbracht. Eine gewählte Geſellſchaft war zum Gaſtmahle verſammelt, als plötzlich ein Vertreter Oeſter⸗ reichs an der Tafel von furchtbaren Erſtickungsanfällen heimgeſucht wurde. Er konnte kein Wort mehr ſprechen, ſchlug mit den Händen um ſich und befand ſich dem Tode des Erſtickens unmittelbar nahe. Man trug ihn von der Tafel, die der jähe Schrecken zu einer Stätte des Entſetzens gemacht hatte, auf ein Sopha und erkannte, daß der war, (Felephon Ar. 28.) als in der finanziellen Tragweite. Unzweifelhaft würde die Dongola⸗Expedition nicht an der Frage der Aufbringung der Mittel geſcheitert ſein. Aber die Zuſtimmung Deutſchlands zu“ dem engliſchen Vorſchlage bekundet, daß jene Trübung ver⸗ ſchwunden iſt, die ſich in Folge der Vorgänge in Südafrika herausgebildet hatte, und dieſe Thatſache kann auch von uns mit Genugthuung aufgenommen werden. Sie ſchließt wahrlich nicht in ſich, daß nun jede Maßnahmen der engliſchen Regier⸗ ung von uns zu unterſtützen wäre. Aber gute, freundſchaftliche Beziehungen zu England liegen auch in unſerem Intereſſe, wie vorgeſtern Herr v. Bennigſen im Reichstage mit Recht hervor⸗ gehoben hat. Denn ſie ſind geeignet, jene Politik der Aufrecht⸗ erhaltung des europäiſchen Friedens zu unterſtützen, die Frei⸗ herr v. Marſchall bei der Berathung des Marineetats unter lebhaftem Beifall des Hauſes als die vornehmſte Aufgabe der deutſchen Regierung hingeſtellt hat. Der„Popolo Romano“ veröffentlicht ein vom 5. Mal 1894 datirtes Aktenſtück, welches als Anhang zu dem Protokoll über die Regelung der engliſchen und italieniſchen Intereſſenſphäre zwiſchen Criſpi und dem engliſchen Botſchafter Sir Franeis Clarefort vereinbart wurde, welches aber bisher nicht bekannt geworden iſt. Darin wird England das Recht zugeſtanden, ſo lange Italien keine thatſächliche Kontrolle ſeiner Intereſſenſphäre eingerichtet hat, zeitweilige Maßregeln zu ergreifen, um die Bevölkerung jener Gebiete zur Beobachtung der im Protokolle feſtgeſetzten Beſtimmungen zu zwingen und die Ordnung in der engliſchen Einflußſphäre auf⸗ recht zu erhalten. Eben ſo werden die engliſchen Behörden ermächtigt, in direkte Verbindung mit der Obrigkeit von Harrar zu treten, wenn es die Sicherheit der engliſchen Grenze erheiſche. Unter zeitweiligen Maßregeln ſind nach der Definition ausnahmsweiſe Maßregeln von kurzer Dauer zn erſtehen. Die propiſoriſche Einrichtung direkter Beziehungen Peror oi nch d. ſelben das Protektoraf us u Aethiopien und die von dieſem abhängigen Länder, welches England bereits anerkannt hatte, nicht berühren. Die Erklärungen desneuen italieniſchen Miniſter⸗ präſidenten Rudini über die Verzichtleſtung auf die abeſſiniſche Provinz Tigre ſowie auf das im Artkel 17 des Vertrages von Utſchalli feſtgeſetzte Protektorat über Abeſſinien lauten nach dem nunmehr vorliegenden Texte noch entſchiedener, als in der telegraphiſch übermittelten kurzen Analyſe. Bei der Wichtigkeit dieſer Aeußerungen für die ge⸗ ſammte Politik der neuen Regierung theilen wir ſie in wortge⸗ treuer Ueberſetzung, wie folgt, mit: 73 0 „Wir werden die Friedensverhandlungen fortſetzen,“ erklärte Rudini,„die von unſeren Vorgängern eingeleitet worden. Wir wer⸗ den ſie mit Vorſicht fortſetzen, mit Stolz und insbeſondere mit der feſten Entſchloſſenheit, jeden Vorſchlag zurückweiſen, der nicht im Einklange mit 0 Würde wäre. Uebrigens glaube ich, daß es in Afrika viel mehr werth iſt, anſtatt ſelbſt anſcheinend vortheilhafte Verträge abzuſchließen, durch Thatſachen einen mit unſeren Intereſ⸗ ſen übereinſtimmenden Zuſtand der Verhältniſſe zu ſchaffen. Inzwi⸗ ſchen wird man die Feindſeligkeiten fortfetzen, und welche Ereigniſſe ſich auch abſpielen mögen, jene werden nicht ſuspendirt werden, ſo lange nicht eine Situakion geſchaffen iſt, die uns geſtattet, die Inte⸗ reſſen unſerer Kolonien und die Gefühle des italieniſchen Volkes zu be⸗ friedigen. Wofür ich mich aber vor der Kammer verbürge, das iſt, daß wir niemals eine Expanſionspolitik unternehmen werden. Ich behaupte ſogar, daß das neue Kabinet, welches auch das Loos unferer Waffen ſein, wie ſich die politiſche und moraliſche Situation aus dem gegenwärtigen Feldzuge ergehen möge, in keinem Falle die Erober⸗ ung Tigres anſtrebt. Falls ſelbſt der Negus uns Tigre anbieten ſollte, ſo würden wir es als ein für unſere Intereſſen verhängniß⸗ volles Geſchenk zurückweiſen; denn diejenigen, welche ſich einbilden, Betreffende verloren ſei. Da kam Freifrau. v. Seefried auf einen rettenden Gedanken; ſie vermuthete, daß ein Biſſen die Luftwege abſchließe, fuhr entſchloſſen mit der Hand in den Hals und ihre Kühnheit wurde mit dem ſchönſten Erfolge belohnt. Aus dem Schlund brachte ſie ein Stück— Sellerie hervor, das dem Herrn beinahe das Leben gekoſtet hätte. Nun war die Gefahr geboben. Am folgenden Tage konnte der Gerettete ſeinen Dank perſönlich der uſchee Dame We 9 .—. Eine ungewöhnliche Hitze herrſchte im Januar Tag lang in Auſtralien. Menſchen, Thiere und Pflanzen ſanken raſch dahin und ſtarben unter den glühend heißen Strahlen der Sonne, die durch den flammenden Hauch eines Staub aufwirbelnden Nordwindes noch verſtärkt wurden. In Adelaide hatte man 172 Grad Fahrenheit in der Sonne und 111 im Schatten; in Melbourne 112; in Hopetown 113; in Swan⸗Hill 116; in Bourke 118. In Bourke, einer 3000 Einwohner zählenden Stadt in Neu⸗Süd⸗Wales, ſtarben in einer Woche gegen 30 Perſonen an Sonnenſtich oder Gehirnſchlag. Viele fielen auf den Straßen hin und ſtarben, ohne die Beſinnung wieder erlangt zu haben. In den Landbezirken fand man oft Todte auf dem Felde, die bereits in Verweſung übergegangen waren. Eine Frau, die am Bette ihres ſterbenden Mannes ſaß, wurde plötzlich ohnmächtig und ſtarb noch eine Stunde früher als er. Ein Schwieger⸗ ſohn dieſes Paares wurde bei den Vorbereitungen für das Leichen⸗ begängniß vom Gehirnſchlage getroffen und war auf der Stelle todt. Kinder und Greiſe ſchliefen ein, um nicht mehr aufzuwachen. In Sydney traten in einer Woche ſo viele Sterbefälle ein, daß zur Beſtattung der Leichen neue 85 Leute eingeſtellt werden mußten. Viele Bewohner der Ebenen flohen auf die Berge; die Eiſenbahn⸗Verwal⸗ tungen ſetzten die Fahrpreiſe herab, um den Leuten Gelegenheit zu geben, nach luftigeren Orten zu fliehen. Die Vögel fielen todt von den Bäumen. Millionen von Fiſchen kamen in den ausgetrockneten Seen um. Die Ernten wurden vollſtändig vernichtet, Der furcht⸗ baren Hitze folgten heftige Stürme. —— General⸗Anzeiger. Waunuheim, 22. Mäz. in Tigre Herrſcha was Aethiopien i Württemberg Elſaß⸗Lothringen ſ 853 kecklenburg⸗Schw Braunſchweig Sachſen⸗Weimar mentariſches. * Verlin, 19. März. Die Börſenko 8 41 betr. die Haftung auf Grund des Proſz vorlage an und verwarf die Faſſung erf auf die Erſatzpflicht erſtreckt, welcher bereits in der erſten Leſung mit unweſentlicher Aenderung ang⸗ gleicher Faſſung angenommen. Ferner w der Erſaßpflicht betreffend, 8 44, Ermäßigung oder Erlaß der Haft gierungsvorlage angenommen, der Börſentermingeſchäfte, und§ nach erſter Leſung genehmigt.§ 47, betreffend die Unterſagung des Terminhandels in Bergwerks⸗, Fabrik⸗ und Induſtriepapieren, wurde gemäß der Erſtleſung gleichfalls angenommen. 4 Statiſtik. Die Bevölkerung des deutſchen Reiches. Nachſtehend die ern der ortsanweſenden Bevölkerung der deutſchen Staaten nach läufigen Ergebniſſe der Zählung vom 2. Dezember 1895: Sachſen⸗Meiningen Sachſen⸗Koburg⸗Gotha n 4 [Bremen Sachf en⸗Allenburg Lippe Reuß jüngere Linie Mecklenburg⸗Strelitz Schwarzb.⸗Rudolſtadt Lübeck Schwarzb.⸗Sondersh. Reuß ältere Linie. Waldek Schaumburg⸗Lippe⸗ ¹ ſo wurden§ 45 übe 6 über die Zulaſſung von t, Ruhm und Reichthümer zu finden, wiſſen nicht, 18 Aethiopie t, oder ſie wiſſen es allzugut und wollen uns ab⸗ ſichtlich in ein Unternehmen treiben, das ohne nahen oder ſerneren Nutzen alle unſere Kräfte verzehren würde, das Unbekannte zu ſuchen, unſere Stellung als Großmacht in Europa gen oder verlieren. Falls die Ereigniſſe uns dahin führten, iner riedensvertrag zu vereinbaren, wollten wir in keiner Weiſe die Bedingung unſeres Protektorats über Abeſſinien hineinſchreiben. Ich halte in dieſem Punkte die Meinungen aufrecht, die ich in den Jahren 1891 und 1892 bekundet habe. Wir können nicht aus einer zweideutigen Formulirung ein pollkommenes Recht wenn dieſes Recht vorhanden wäre, ſo müßten wir in u tereſſe darauf verzichten“. Wir bdürfen nicht, um leiten, und nſerem In⸗ iſſion nahm denv 8 nach Regierungs⸗ Leſung, 8 42, ſo weit ommen war, wurde in den§ 43, die Verjährung onach eine Vereinbarung über g unwirkſam iſt, nach der Re⸗ i n Begrif 192 238,972 216,624 196,278 180,012 184,617 181,469 101,½513 88,590 89,324 78,248 67,454 57,782 41,224 agegen am 1. welche entweder für ſich richtet ſich ein Rundſchrei an die dortigen Schulvorſtände erlaſſen hat. auf das Mißbräuchliche ſolcher Geſuche daß den Behörden hierdurch endloſe Nachforſch Schreibereien bereitet werden. Anlaß hierzu haben zwei in letzterer Zeit vorgekommene Spezialfälle gegeben; en Schulknaben, der auf ein enen Blatte folgendes Geſuch an den Kaiſer gerichtet Herr Kaiſer, ſei doch ſo gut und ſchicke mir eine denn ich geige ſehr gern und habe eine ſo ſchlechte Geige.“ Bittgeſuch wurde auf dem Inſtanzenwege der Polizei⸗Verwal⸗ en, welche die Eltern des Bittſtellers durch einen Sachverſtändigen auf ſeine muſikaliſche Begabung prüfen ließ. Das Ergebniß dieſer Prüfung wurde an das Ciwilcabinet des Kaiſers geſandt und harrt noch — In einem zweiten Fall ſandte ein Schüler der egnitz ein Bittgeſuch an den Kaiſer, in welchem es ſich um„80 Pfg. für Kohlen“ handelte. Aus Stadt und Tand. tung zu Liegnitz überwief ermitteln und den Knaben n derſelhen heißt es: haltungskoſten im Einnahmen unverhält olge ihres mangelha r Stadtrath mußte Hauſes zur Reduzirung bequemen, ſollte ni keit einer gründlichen, Renovation einzelner Häuſer wurde immer dringender, vation hätte die Rente, welche nach vorgenommener Berechnung zur Zeit etwa über 2 berrägt, derart Rae daß von einer Rente kaäum mehr die Sprache hätte ſein kön es nahe, wenigſtens die im ſchlimmſt egen. Aus bautechniſchen nicht angängig, d es wäre daher ge Bei dieſer Sachlage trat an den Stadtrath die Erwägung der geſammte Platz jetzt ſchon— bevor d kenhauſes zum Bedürfniß geworden— eine g finden könne. Bei dem allbe⸗ angel einer Centraliſation der „insbeſondere aber der techniſchen edanke, eine günſtige Gelegenheit zur en, ſehr nahe liegend, um ſo mehr, eits vor 2 Jahren angeregte Her⸗ Ausführun heran, in welcher Weiſe Erweiterung des Kran prattiſche vortheilhafte Verwendun kannten und hart empf diiſchen Verwaltungszwei emter, erſcheint nun der Vereinigung der letzteren zu erfaſſ als für die nächſten Jahre die ber ſtellung eines undenen M gathhauſes nicht zur tadtrath glaubt eine glückliche Löſung der des Platzes 5 Nr.—9 darin Beſchleunigung ein Neubau er⸗ niſchen Aemter der Stadt wenig⸗ eubaues für Zwecke des Kranken⸗ nen werden müſſen, unkergebracht werden. eeignete Verwerthung, aß auf demſelben mit thunlichſter ſtellt wird und in demſelhen die le ſtens ſo lange, bis die Räume des hauſes in Anſpruch genomn Die Volksküche ſieht ſich zu räume in die Lage verſetzt, kale umſehen z. ßlich dieſer Kündigung g frage, ob ſie nicht in der La Unterkommen in Ausſicht ſte der Voltsküche jedenfalls wohl gemeinde verdien mit jenen der Su letztere günſtigen en zu t und die Einri ppenabgabe bei der Weiſe verbinden laſſen, bleiben der Volksküche in derſelben Straße, hren ſeitherigen Räumen, für die Frequenz derſelben fernung von i Einwirkung ſein wird, ſo beſchloß der Stadtrath, der von günſtiger „ Dezemb er i8ο 52,244.505 49,428,470 Mithin Zunahme,„„.816,083 —— Deutſches Reich. Friedrichſtadt, 18. März. Hofbeſitzer Scheel in Süderdeich, Schwiegerſohn der ermordeten Wittwe Wollſtein in Weſſelburen, wurde ebenfalls als des Mordes verdächtig verhaftet. *Berlin, 19. März. Gegen die überbandnebmenden Bitt⸗ geſuche an den Kaiſer, die zumeiſt von Kindern ausgehen, oder ihre Eltern ein Geſchenk erbitten, ben, das die Polizeiverwaltung zu Liegnitz In demſelben wird und auch darauf hingewieſen, ungen und unnütze der eine derſelben betrifft em aus ſeinem Schreibheſt * Mannheim, 22. März 1896. Mit enommen, önnen. N. e Errichtung eines Neubaues auf den Grundſtücken R 5 Nr.—9. Der Bürgerausſchuß wird ſich in ſeiner nächſten Sitzung mit einer dieshezüglichen Vorlage des Stadtrathes zu beſchäftigen Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ 1 der Stadtrath behufs Arrondirung des ſtädtiſchen Eigen⸗ Quadrot R 5 die Anweſen Nr. 6, 7, 8 und 9 für den Kaufpreis von M. 152,500.— erworben. ung obiger Häuſer in Ausſicht Bedarf zur Armeſterung des be zu gerwenden, einſtweilen jedoch zu vermiethen. J ch einige dieſer 5 in bau rloſtem Zuſtande be Es wurde bei der Erwerb⸗ dieſelben bei eintretendem ſtehenden allgemeinen Krankenhauſes wiſchen hat ſich icher Beziehung nden und die Bauunker⸗ leiche zu den aus dieſen Häuſern erzielten nißmäßig große ſind. Die Häuſer waren in ten Zuſtandes nur ſchwer zu vermiethen und ich erſt im vorigen Jahr bezüglich des einen des Miethzinſes um ½ ſeiner vorigen Höhe 8 Haus leer ſtehen bleiben. Die Nothwendig⸗ mit bedeutendem Koſtenaufwande verbundenen Die Reno⸗ nen. Unter dieſen Umſtänden en Zuſtande befindlichen Gründen erſchien es jedoch ſe übrigen, beſſer erhaltenen Gebäude ſtehen zu laſſen; boten, fämmtliche vier Gebäulichkeiten abzub gelangen Frage über zu finden, folge Kündigung der derzeitigen Mieth⸗ ſich nach einem anderen geeigneten Lo⸗ e Verwaltung der Volksküche, die or⸗ näß mit der Stadtverwaltung in enger Beziehung ſteht, n die Stadtgemeinde die e ſei, 15 in ihren Gebäuden ein neues Da das Unternehmen wollende Förderung durch die Stadt⸗ chtungen der Volksküche ſich auch Armenkommiſſion in einer für und da ferner das Ver⸗ in nur geringer Ent⸗ günſtigung, welche den Auz Theil wird, auch den Ausfl ö fahren kann, ſollte man auch ein dem gewiß keine allzu große Schwierigkeiten entgegen ſtehen theil jenfeits des Neckars beabſichrigt der Stadtrath zu Di jetzigen Inhaber des Geländes ſind ſämmtlich Käferthaler Ein⸗ wohner. ſtädtiſche Abfuhranſtalt erfolgen. Stadtrath beim Bürgerausſchuß die Bewilligung von 15 000 Mark. n Feſtes ſind zu einem wohlthätigen Zwecke beſtimmt. rechen. der Fra * dle An⸗ Verwaltung der Volksküche in der Weiſe entgegenzukommen, daß er ihr die Parterreräume des projektirten Neubaues R 5 Nr.—9 in 7 überläßt. Die Geſammtbaukoſten belaufen ſich auf 195,000 Mark. »Die Einführung der ermäßigten Fahrpreiſe zwiſchen Mannheim und Weinheim iſt eine Forderung, die ſowohl von den Mannheimern als von den Weinheimern erhoben wird. Mit Recht fragt man ſich in Weinheim, warum man nicht dieſelbe Ver⸗ üglern nach Heidelberg im Sommer zu ern nach Weinheim zukommen läßt nach Heidelberg und zurück rektion ſollte daher ſchon aus Gründen *Weitere Liegenſchaften auf dem Hochgeſtade i Die Kaufſumme beträgt M. 5806.88. * Der Ankauf von 12 weiteren Pferden ſoll für die Für dieſen Zweck beantragt der „Die Summe von 1000 Mk. hat Herr Generalkonſul Reiß dahier der Großherzogin ſoſort nach den erſten eingekommenen Nach⸗ richten zur Verfügung geſtellt. 4 Ein Frühlingsbote flog uns heute ins Zimmer: ein mun⸗ terer Citronenfalter, der aber bald wieder das Weite ſuchte. Nun wird es wohl Frühling werden. Die Sonne hat ihre Herrſchaft wieder angetreten und Schneeglöckchen, Veilchen und Primeln ſtecken neugierig ihre Köpfchen aus der Erde, um den erſten Kuß der Alles belebenden Sonne in Empfang zu nehmen. Auch unſere gefiederten Freunde kehren zurück, ein Beweis dafür, daß die Macht t. des Winters gebrochen i Wohlthätigkeitsconcert. Das zu Gunſten der Waſſerbe⸗ meldinger, Schulz, Buck und Humblet) geſtern im Stadtparkſaale gegebene Wohlthäkigkeitsconcert entſprach ſowohl den Erwartungen der Veranſtalter hinſichtlich des zahlreichen Beſuches, wie denen des Audi⸗ toriums bezüglich der Leiſtungen der Künſtler, welchen es auch an dieſem Abend vollauf gelungen iſt, heiterſte Stimmung zu erregen. Das gutgewählte Programm brachte in reicher Ahwechslung vorzügliche Claviervorträge, ſchöne Lieder(Frau Concertſängerin Burchartz), Couplets und komiſche Singſpiele, die alle lauten Beifall ernteten. Den Schluß bildete ein Ringkampf zwiſchen dem bekannten kleinen Blumenpeter und Herrn Dummeldinger, welch' Letzteren deſ Athlet regelrecht angriff und zur allgemeinen Beluſtigung eſiegte. *(Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Die diesjährige Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten im Kaufhausthurmſaal wird am nächſten Sonntag den 22. l. Mts., Vormittags 11 Uhr eröffnet. Dieſelbe iſt bis inkl. Mittwoch den 25. März täglich von Vormittags I1 bis Nachmittags 4 Uhr offen. Der Eintritt iſt für Jedermann frei. Erhängt hat ſich geſtern Nacht im Zuchthauſe zu Kaiſers⸗ lautern der wegen Ermordung ſeiner Ehefrau im Dezember v. J. zum Tode verurtheilte Hundehändler Frey von Mutterſtadt, der dann ſpäter zu lebenslänglicher Zuchthausſtrafe begnadigt wurde. Aus dem Grofherzogthum. Geldlotterie im Betrage von 40,000 Mark erhielt der Austräger des „Stadt⸗ und Landbote“, Jakob Graf hier. Graf war vor Jahren als Steinhauer im Steinbruch beſchäftigt, wo er jedoch verunglückte und eine verſtümmelte Hand davontrug. Seitdem bezog er von der Unfallverſicherung eine kleine Rente. Weil dieſe jedoch zum Unter⸗ halt feiner Familſe nicht hinreichte, mußte er durch Zeitungsaustragen, Orgeltreten, Loosverkaufen und Vereinsdienerſtelle ſich einen Neben⸗ verdienſt erwerben. Nun iſt ihm geholfen. Steinach, 21. März. Der von hier gebürtige Wirth Br. in Biberach war beim letzten Hochwaſſer genöthigt, die in ſeinem Keller befindlichen Fahrniſſe vor dem hereinbrechenden Waſſer zu bergen, wobei er längere Zeit bis an den Leib hinauf in der kalten Fluth ſtand. Br., der vorher kerngeſund war, muß ſich bei dieſem et een verdorben haben, denn von dieſem Zeitpunkt ab machten Teh bei ihm Spuren von Irrſinn bemerkbar, die nach und nach in Tobſuchtsanfälle ausarteten. Vor 8 Tagen fuhr er, von einer Beerdigung in Seelbach kommend, mit einem leichten Fuhr⸗ werk nach Biberach zurück und ließ unterwegs eine Frau mitfahren. Beim Wirthshaus zum Schönberg muß wieder ein Anfall über den Mann gekommen ſein, denn er führ wie raſend den ſteil abfallenden Weg nach Biberach hinunter, ohne die Bremſe zuzudrehen. Au die inſtändige Bitte der mitfahrenden Frau, er möge doch Bein bre ſelbſt nach der Bremsvorrichtung griff, ſchlug er ihr mit der Hand toll dahinra zwiſchen Schulterblatt und Rücken eine mußte. Leider ließ man Br., als der mal feſtgenominen und am gleichen Tage noch nach werthen Mann und deſſen ſchwer heimgeſuchte Fam allenthalben das regſte Mitgefühl kund. Pfälziſc-Hefſiſche Nachrichten. thatſächlichen Untergrundes. *Frankenthal, 21. März. Dieſer Tage wurde aus Weiſen⸗ Herrn Honacker daſelbſt ahl von Stachelbeerſträuchern geſtohlen worden ſei. am der Polizeidiener Weiſenheims mit dem Beſtohlenen hierher und ſie fanden denn auch die Sträucher in einem hieſigen Garten eingepflanzt. Den Beſitzer des Gartens trifft natürlich keine Schuld; er beſtellte die Sträucher bei einem Weiſenheimer und dieſer führte die„Lieferung“ prompt aus. Das Nachſpiel wird ſich vor eine große heim g. S. e de daß dem Gärtner Am Montag Gericht abwickeln. Tljeater, Kunſt und Miſſenſchaft. ihren lieblichen Thälern übt auf die J de t wie Heidelberg aus. ourbillet nach Weinheim für ht 50 Pfg. bekommen können. Daß die Wirthe von Weinheim und Umgebung durch den Umſtand, daß nur nach Heidelberg er⸗ mäßigte Fahrpreiſe exiſtiren, ſchwer geſchädigt werden, liegt auf der Hand. Unſere Eiſenba der Gerechtigkeit a „deutſchen Reichstages, [Bismarck vo ſer großes Reiterfeſt, dem der Hof beiwohnen wird. Die geſt ſchädigten durch das Süddeutſche Männerquartett(Dum⸗ beſchloß den geſtern zurückgewieſenen Antrag Lieber unverändert „ GEberbach, 21. März. Den Haupttreffer von der Würzburger bremſen und nicht ſo unſinnig darauflos fahren, drohte ihr Br. mit 1 aus dem Fuhrwerk, daß ſie Hals und e, und als nun die zu Tode erſchrockene Frau in's Geſicht und warf einen Wachsſtock, den die Frau in der einen Hand trug, zum Wagen hinaus. Wunderbarer Weiſe kam das wie ſende Fuhrwerk ohne Unfall in Biberach an. Die Frau wird aber der grauſigen Fahrt mit dem plötzlich von Irrſinn befallenen Manne zeitlebens gedenken. Letzten Sonntag Nachmittag befiel den bedauernswerthen Mann ein noch ſtärkerer Anfall. Er trieb ſämmtliche Gäſte aus ſeiner Wirthſchaft hinaus, eilte einem Radfahrer, der zum zweiten Mal die Wirthsſtube betreten hatte, auf die Straße nach und ſchlug ihm mit einem Feuerwehrbeil klaffende Wunde, ſo daß der Verletzte ſofort ärztliche Hülfe in Anſpruch nehmen Auf Veranlaſſung des Herrn Bürgermeiſters wurde dann der Tobſüchtige, der ein ſtarkgebauter Mann iſt, von einigen handfeſten Männern überwältigt und einſtweilen unſchädlich gemacht. nfall wieder vorüber war, und er beruhigt ſchien, andern Tags wieder frei und ohne Aufſicht herum⸗ gehen. Von einem erneuten Ausbruch der Krankheit befallen und mit einem Meſſer bewaffnet, das er ſich zu verſchaffen gewußt, ſtürzte nun Br. auf die Straße, wo ſich Alles ſchreiend vor dem wie raſend ſich Geberdenden flüchtete. Nun wurde Br. zum zweiten⸗ er Irrenan⸗ ſtalt Illenau überführt. Für den ſonſt braven, jetzt 5 bedauerns⸗ lie gibt ſich ST Lndwigshafen, 20. Mär. Der Gerber Alfred Lambert aus Freiburg befindet ſich als unſicherer Heerespflichtiger, der ſich 3 Jahre in Paris aufhielt, ohne ſeiner Militärpflicht in der Heimath zu genügen, in Haft. Eines Sittlichkeitsverbrechens hat ſich derſelbe nicht ſchuldig gemacht, auch liegt ſonſt nichts gegen denſelben vor. Die in der Preſſe gemachten Angaben über denſelben entbehren jedes Gaſtſpiel Sonnenthals. Wir machen nochmals darauf auf⸗ Sonnenthal ſein Gaſtſpiel an unſerm Hoftheater Dienſtag, 24. ds. Mts. als„Nathan“ in Leſſings gleichnamigen dramatiſchen Gedicht beginnt, Donnerſtag, 26. März wird er als„Fabricius“ in„Die Tochter des Herrn Fabricius“ von Wilbrandt und Samſtag, 28. März als„Graf de la Rivonnjer“ in dem Dumasſchen Charakter⸗ Luſtſpiel„Vater und Sohn“ auftreten. Sämmtliche 3 Vorſtellungen finden bei aufgehobenem Abonnement ſtatt. r deutſche Kaiſer hat der Kirche von Santa Maria della ſom, die zum deutſchen Friedhof zu Santa Maria gehört, e Orgel zum Geſchenk gemacht. Der Begräbnißplatz iſt in Rom und wurde im ich J VI beſtimmt. Es iſt ſcher Fürſt der Kir Heueſe A »Straßburg, 20. eien haben den gſtünd bewilligt. 855 Berlin, 20. März.(Telegramm.) Die„Poſt“ erinnert daran, daß am 21. März d. e der Eröffnung des erſten 2 en ſeien, ſeitdem Fürſt Deut ſten . D en en A und Ctlegramme. ren. enſtand erhoben und niſſen der„ö erliehen und ſein it 1 Rechnung trägt, auch den in Rede ſtehenden beſch ſenen Wunſch, z 14515 82f 975 ru⸗ gen genehmigt worden. 18 5 2— r* (Privat ⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) * Karlsruhe, 21. März. Morgen veranſtaltet das hieſige Leib⸗ dragoner⸗Regiment No. 20 als 25jährige Kriegserinnerungsfeier 5 ige e⸗ neralprobe nahm einen glänzenden Verlauf. Die Einnahmen des *Mülhauſen i., 21. März. In einer geſtern abgehaltenen Verſammlung des Streikcomites wurde beſchloſſen, den Streik am Montag im ganzen hieſigen Textilinduſtrie⸗Gebiet eintreten zu laſſen. Die Arbeiter ſämmtlicher Fabriken, mit Ausnahme von dreien, wer⸗ den der Aufforderung Folge leiſten. Das Verhalten der Arbeiter⸗ ſchaft iſt bis jetzt ruhig. 9 5 Berlin, 21. März. Die Reichstagskommiſſion für das Börſen⸗ geſetz nahm den ganzen Geſetzentwurf mit 9 gegen 3 Stimmen an ineluſtve der Reſolution Arnim, die Regierung zu ſtändigen Mit⸗ theilungen aufzufordern. Das Geſetz ſoll am 1. Januar 1897 in Kraft treten, 8 Berlin, 21. März. Die Budgetkommiſſion des Reichstages an das Plenum zurückzugeben. Im Laufe der Debatte erklärte Staats⸗ ſekretär Graf Poſadowsky, dem Reichstage werde am Montag vom eine Vorlage zugehen, welche die ganze Frage zu regeln verſucht. *Genna, 21. Dez. Das deutſche Kaiſerpaar mit den beiden älteſten Prinzen trifft am 24. März bier ein und begibt ſich ſodann auf der„Hohenzollern“ einen Tag ſpäter nach Neapel, von wo die Majeſtäten gegen Ende des Monats nach Palermo zu gehen ge⸗ denken. Das italieniſche Geſchwader unter Admiral Canevaro wird zum Empfang der Majeſtäten in Palermo eintreſfen. „Petersburg, 21. März. Auf kaiſerlichen Befehl wird die große Meſſe von Niſchi⸗Nowgorod nicht wie ſonſt am 15. Juli, ſon⸗ dern zu derſelben Zeit wie die Ausſtellung, nämlich in den erſten Tagen des Mai, eröffnet werden. * Waſhington, 21. März. Im Senat brachte Morgan den ge⸗ meinſamen Schlußantrag beider Kammern ein, durch welchen die Aufſtändiſchen auf Kuba als kriegsführende Partei anerkannt wer⸗ den. Dieſer gemeinſame Schlußantrag ſoll an Stelle des gegen⸗ wärtig noch ſchwebenden beſonderen Schlußantrags im Senate in dieſer Angelegenheit treten. Nach der Verfaſſung muß ein gemein⸗ ſamer Beſchlußantrag dem Präſtdenten unterbreitet werden, was bei einem beſonderen Schlußantrag einer der Kammern nicht der Fall iſt. Der Präſidegt hat ſich über einen gemeinſamen Beſchlußantrag innerhalb 10 Tagen zu entſcheiden. 33 Deutſcher Reichstag. 5 Berlin, 21. März. Zweite Verathung des Etatsgeſetzes in Verbindung mit außerordentlichen Deckungsmitteln und Matrikularbeiträgen. Eingegangen iſt eine Geſetzvorlage betr. den Abgabetarif für den Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal. Referent Abg. Lieber(Ctr.) führt aus: Die Kommiſſion be⸗ antrage, ihrem früheren Beſchluſſe unverändert zuzuſtimmen. Man habe vorgeſchlagen, die Frage innerhalb eines Anleihegeſetzes zu er⸗ beiträge um 13 Millionen Mark erhöht werden. Von den Anleihen müßten die Summen abgeſetzt werden, event, ſogar die ganze Anleihe mit 26½ Millionen Mark geſtrichen werden. Demgegenüber erklärte Graf Poſadowsky in der Commiſſton, der Bundesrath werde am Montag zur Sache beſchließen und wahr⸗ ſcheinlich dem Reichstage einen Entwurf vorlegen zum Beginn der Die preußiſche Regierung werde für 1896/7 die Hälfte der Ueberſchüſſe zur Schuldentilgung überweiſen. Die Regie⸗ rungen wollen alſo die Ueberſchüſſe für 95/6, noch weniger die von 94/95, nicht zur Ueberweiſung für die Schuldentilgung her⸗ geben. Auch ein Theil der Commiſſton hatte Bedenken gegen die rückwirkende Kraft des Commiſſions ⸗Antrags. Eine Verſtändigung wurde nicht erzielt. Daher ſcheint es angebracht, nach erfolgter Beſchlußfaſſung des Bundesraths, in g. Leſung eine Verſtändigung zu verſuchen und vorläufig den 1 Commiſſionsbeſchluß unverändert anzunehmen. Dies iſt er Beſchluß der Commiſſion mit allen gegen 5 Stimmen. Abg. Richter: Man müſſe den materiellen Inhalt und die Form des Antrages ſtreng auseinanderhalten. Materiell iſt zur Zeit der Beginn der Schaldenkilgung. Mit dem Formellen könne man dasſelbe erreichen, wie mit dem Antrag Lieber, wenn man die Ueberſchüſſe aus den Zöllen zu dem Zwecke der geforderten Anleihe benutzen will. Die formellen Schwie⸗ rigkeiten des Antrages ſind übertrieben aufgebauſcht worden. Der⸗ ſelbe gehört eigentlich in das Anleihegeſetz, denn wir ſollen eine An⸗ leihe aufnehmen. v. Manteuffel(konſ.): Die Tendenz des Antrages iſt von unſerer Partei mit Freuden begrüßt worden. Man ſoll der Re⸗ gierungsvorlage abwarten und ſich nicht vorher feſtlegen. eeſ v. Gültlingen(Soz.) hofft auf eine Einigung in der dritten eſung. führungen Manteuffels anſchließen. Abg. Fritzen(Centr.) hofft auf eine Verſtändigung mit dem Bundesrath und bittet alle Diejenigen, die auf dem Boden des An⸗ trags e denſelben zu ſtimmen. Abg. Rickert(freiſ. Vereinig.) meint, die formelle Sache ſei doch ſehr ernſt. Redner mahnt dann ab, in dieſer Zeit einen Kon⸗ flikt hervorzurufen. 8„Kardorff(Reichspartei) führt aus, die Kommiſſior habe gehofft, der Antrag werde bei der Regierung mit Dank an⸗ genommen werden. Abg. Richter habe Recht, wenn er von einer Aufbauſchung der formellen Seite der Sache geſprochen habe. Abg. Liebermann v. Sonnenberg will für den Antrag ſtimmeu, ohne ſich jedoch zu binden. Nach einem Schlußworte Lie bers wird der Antrag deſſelben gegen einen Theil der Reichsparte“ und der Nationalliberalen mit großer Majorität angenommen. Der Etat der außerordentlichen Deckungen mit den Matrikular⸗ beiträgen, ſowie das Anleihegeſetz werden angenommen. Nächſte Sitzung Montag. Dritte Berathung des Etats. Mheiniſche Hypothekenbank. hören, demnächſt eine Verlooſung reſp. Kündigung ihrer 4/igen Pfandbrieſe der Serie 62 und ihrer%igen Communalobligationer der Serie Iy vornehmen. Den Inhabern der Pfandbriefe wird je! doch vorher eine Convertirung der%igen Pfandbriefe und Com munalobligationen in 8¼%%ge durch Abſtempelung unter günſtige merkſam, daß der k. k. Hofburgſchauſpieler Herr Adolf Ritter von Bedingungen offerirt werden. — ledigen; dann müſſen aber für das Jahr 1895,6 die Matrikular⸗ Hammacher(natl.) kann ſich mit ſeinen Freunden den Aus⸗ Die Bank wird, wie wß ichende Darſtellung des annheimer Hafen-Verkehrs in den Jahren 1894 und 1895. Suſammengeſtellt vom Großherzoglichen Hauptzollamt Mannheim. 1894 895 1894 1895 5 1894 1893 Ankunft Abgang Autunt Abgang ee Ankunft Abgang Ankunft Abgang eee Ankunft Abgang Ankufft Abgang Waaren 100 Kilogramm Waaren 100 Kilogramm Waaren 1ᷣ000 Kilogramm Abfälle 50044 146340 55435 162126 Hanf 21544 4364 22018 3931RNeis 5 79138 8389 98999 10897 Alaun 1946 4981 22⁴ 2937Harze 169262 25641 160044 24194 Nübenblätter 991— 24— Aloe 40 15 17—[Hausgeräthe 101¹ 263 50 239 Säcke, leere 6136 4866 7154 8806 Ammoniak 7762 4989 15796 643 Holzwaaren 5602 8683 3999 14238] Sämereien, nicht gen. 14570 11190 41638 8379 Anilin 1517 847 63⁰ 393 Fourniere 146 72 9⁴ 125 Selſamen 465086 95457 429969 101202 Antimonium 479 20 684 10 örb— 5—— Saflor———— eeee rohe 1670 7¹² 2⁵⁴⁰ 70 Neife 34⁵— 25 8005 1352 2178 386 1663 Arrowroot 45 7 2¹ 10 Nauholk europäiſch 39788 41553 17812 17058 Salmiak 665 3586 5687 5588 Arſenik 282 7 191¹—Nutzholz, außereurop. 80133 629 206438 125 148814 186556 5 Arſenikſäure——.—— TFüncherſtangen 40 75— 2⁵ alpeterſäure 5 8 Asphalt 4997 37868 2775 31881 Eee hölzern 3160 3795 8557 1000 Kochſalz 1554a0 17066 5243 7157 Balſam, natürlicher————— Vendee 10⁰— 50— Steinſalz 1061547 1244074 793400 1014979 Baſt 265 552 1564 6 Daubholz 2139 202⁵ 5229 311 J Süngerſalz—— 1358— Baumwolle, rohe 68728 407 56293 565 Borde, eichene 4761 3925 2615 2700 Salzſäure— 269 4 978 2 5 701¹3 8 danee, n e e e ee eee e aumwollgarn 5 ielen 5 5 hma 5 778 57 eenepol aaren 44570 56153 39436 46144Latten 3159 58791 4250 52915 Schmalz 20764 8170 22404 4064 Beinſchwärze 555 17 1180 17Rah menſchenkel 581 26940 314 28060. Schmirgel 4 382 14 ö 0 0 8 Bier 1564 10523 4241¹ 10928 Stammholz 5505 40160 4191 7205 5715 2077¹ 175 Bimſtein 12²⁰ 649 14²⁵ 577 Fäſſer, leere 786 8439 24387 Schwefelſäure Nueſal— 173— 157 Frenmholz hartes 14228— 9867— Schwerſpath 24 191 119 Blei 39287 19792 24678 19371 Brennholz, weiches 0 115 333 15 Si 6 892 911 1918 Blei be. 10501 743 11910 167Holzkohlen eide, rohe .„„„%% er 11¹ 1509 20⁴ 1517[K 0 5 5 545 Seilerwaaren 3298 157 3107 15⁰ Gbrer 1161 427 2322 400 Senf 4¹ 1177 3 Sramnenen Sontn e, ee ee, e ee ee ee 627% 66881 55050 83551 Fr Buchern 27 58 33 505 Limſen 11799 1795 13965 2343 Sodalauge 18884 5 12149 906 Bürſtenwaaren 79 1582 21¹5 686 J Wicken 12216 759 6968 141[ Stärke 6268 6834 6525 3870 Butter 134 11407 45⁵ 7585[ Indigo 84⁴⁰ 12 1458 8Steine, rohe 420827— 341423 382³ Bücklinge 184 257— ſtrumente 138 1050 46 906 Steine, behauene 8749 448 9988 1489 e 5906 101¹ 7784 575 Kä 160 58567 78238622] Steine, gebrannte 314269 898 274162 490 5 226811 269958 345663 178280 kao 410¹ 2¹ 2879.„Steingut 1556 13201 281¹ 3802 Gheniſche Fabrikate 87148 19528 44753 5 52181 9808 5140 10985 Steinkohlen, deuſſce 15687701 865947 126983862 491424 Chinarinde 18770 18 11657 ˖ 1351 2901 1746 5 Steinkohlen, engliſche 61745— 42780 Chlorkalk 7076 224265 6453 Kalkſteine 1950 981 85 58 S 999070 Chocolade 25 660ͤ 101 Kalk, gebrannte? 2——— teinwaaren 8 970 55 15 Eſchorien, getrocknete 968 8 10¹ 79[Karden 6610[ Stroh 5 9431 16226 8455 Kartoffel 6417 12989 12639 Strohwaaren 1326 540 989 11⁵ ai fabriüirte 99580 892 fiag 5062 Strontig 85 8% 8559 271 eeee 205„ RRRRVVVVVVVVV N 10% uee e 7⁴⁴ 4% 80 VVV 16451 3278 13959 77 Knochen ee 1870 Süßholz 166 20³— 780 Knochenmehl 5142 175 1646 1191 Seee 0 Dynamit 755 88 175 Konfitüren 52³ uma 5 7109 8270 9835 e leere 1 15 5 55 165 Syrup und Melaſſs Düngemittel 13732 546 31383 Korken 151 88—Tabak, roher 991 x 4 Guano 708 2295 704 90 69 372 3466 184 Eigarren 106 Effecten 705 32 1789 0 1 9 18648 216 24587 237 Schnupftabal— 5 265578 pe 1828 17 92³ 50 5 Bauchel 920 8808 100 ee 126 1 30 10 5 45452 Brucheiſen 25 5 277 5 geee ee, dee, e, ee e e 155 Eiſenbahnſchienen 225194 1162 9105 Leder 1 0 4205 125 5 450 Weißblech 5264 5700 10 e 1914 1528 1764 The 2901 Eiſenwaaren, ganz grobe 215378 55 13 95 3 72 56 204 Thiere, lebende 5 Eiſenwaaren, grobe 90 16223 4673 3085 7231 Thonetde 19314 20% 25 ddis 8 iss 584 4136 Thran 16870 4 7070 52⁵ 505 6838 Töpferwaaren 83 8 110 01 12240 Aae 671 20— Buffſten 7125 Flaßlwaaren 12 89 5 Snpelt 2975 24288 521s Uhren 9 Eiſenſchwärze 403 Magneſia 536 866 61 Ultramarin 90 189 Erde, gemeine 2017 1855 ſchi Maſchth. 19359 12138 21318 Vitriol 8235 236 Erze, ſonſtige 167775 5 229 badeaen 4808 4075 4749 Wachs 1783 750 Giſenerze 5 5875 aeee 8 6 Wagenſchmiere 29 1299 487 72716 Waſſerglas 4414 6560 7769 6259 Mehl e ſſerg 5 1 5 459538 Mennige 172 4811¹ 8 Wein 26898 26732 5 496 3186 inſtein 646 239 e 9005 36⁴ Wenſteinsäure 162 68 Farbholzertract 7218 Metalldanen 470 2825 Welzſteine 5⁵ 17⁰ arbwaaren 245 1 ,ß Wichſe 20 16429 12770 Milch 23— Wolle 50166 2118 irniß ee, 25 15 5 Wollengarn 10³ 231 1189 Minerulfpaſer 7 275 1097 272 Wollenwaaren 12878 5764 Fiſche, geſalzene 17754 Fe anen 10²² 1409 1861538 Zellſtoff 86083 143203 Hä 2— 967 28608 1886 0 ink in Blöcken 3979 1456 Natron 4—— 0 111 09191 502 2800 Nelkenſtiele 6 Zinkblech. 11260 418 103 Nüſſe 1390 1726 3 Zinn in Blöcken Gemd— Nudeln 505 6689 264 innwaaren 185 457 59 Obſt, friſches 64 1306 77 ucker, roher 0 5 Gemüſe, friſches 55 4430720 Obſt, getrocknetes 689 52¹ 4147 Jucker, raffinirter 44412 11357 Weizen 8708949 6%„ 80425 60731 74881 20Traubenzucker 1˖b 5 151081 185968 Oele, nicht genannt 496 4751 8 17780⁴ 122910 Baumwollſamenbl 5185 58——— 3 6364 577 1955 ündhölzer 32¹ 9146 6⁴⁴ 628988 9005—— Pank 715⁵ 1182 6231 iunder 5—— w—— 989 393557 Palmkernöl 3439 503 2065 werſe 30232 286369 28798 30 1450 1278 Leinöl e Suimg 38695027 5748480 78015130 1871620 3691 3102 6Olivenöl 1869 0 75 45 5 Außerdem für den 517 300 Rüböl 9 Beſtand der Flöße: 591 700 51 Maſchinenzl I. Hartes Holz 488 Terpentinöl 1 1125085 a. Stämme— 105⁵ 171¹ Petroleum 25 1213 1451 b. Schnittwaaren—— 665 506 Oelkuchen 76⁵ 55 e. anderes Nutzholz 5— 1 9902 56 Srel 200— 5 5 5 5 128560 849700 109000 785190 56 rſeille 8 ämme 5 8 2170 1536 Papier 2 b. Schnittwaaren 24520 22440 10870 19570 5062 4177 Pappwaaren 7995 8005 11885., anderes Nutzholz 55 457 8 Pech 251 105 146 Summa Nöße 181515. 72110 1I07500 806200 8449 ee 50081 1353 62152 8780 Summa I1 30005177 362052 27I 5677015 Snmarze 9098 697 Porzellan 166 158259 11¹5 Geſammtſumme 36625800 32797346 20085 16395 Pottaſche 1599 6844 1829 gleich Zentner 78251600 65594692 Gips, gebrannter 4365 995 e 72 Mann heim, den 20. Februar 1896. 8 295—[Quaſiahol;z Gipswaaren 8510 1538 Queckſilber 61 113 915 Naae 26700 27086 Quereitron 1 7 — General⸗Anzeiger. — 5 Mannheim, 21. März⸗ Auntliche Awzeizen Tagesordnung der am Donnerſtag, den 26. März, Vormittags 9 uhr beginnenden Bezirkstathsſihung. 1. Geſuch des Hermann Schmidle iß zum Betri i um Erlaubniß zi Schankwirthſ aft mit f im Hauſe Bismarck⸗ er; Geſuch des Adam Kir Erlaubn V ung Schankwirthſchaf ohne Branntweinſchank vom Hauſe Bahnhofplatz 9 nach Gon⸗ fardplatz 8 hier; ſch um ſeiner 8. Gleiches Geſuch des Wilhelm]f Landwehr von 2. Querſtr. 9 nach K 2, 823 4. Gleiches Geſuch des Joſef Becker von G 7, 1a nach U 2, 7! 5. Geſuch des Heinrich Orth in Neckarau um Exlaubniß zuk Verlegung ſeiner Schankwirth⸗ ſchaftsberechtigung mit Brannt⸗ weinſchank von Haus No. 12 nach Adlerſtraße No. 481a in Neckgrau beti,; 5764 6. Waſſerpoliz eiliche Genehmig⸗ ung der Einrichtung des alten Städtgrabens zur Entnahme von Spülwaſſer aus dem Rheine durch die Stadtgemeinde Mann⸗ heim; 7. Abänderung des Statuts der Betriebskrankenkaſſe der Firma Werle und Hartmann bahter. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten llegen 3 Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Beth ſowie er Herren Bezirksräthe auf der Wae Kanzlei auf. Mannheim, 21. März 1896 Großh. Bezirksamt. Irhr. Rüdt. Heffentliche Juſtellnng No. 14,440. Schneidermeiſter Georg Bolich in Mannheim, klagt voft Schwäbiſch Hall, z. Zt. an unbekannten Orten und deſſen Mutter Karl Dambach Wwe in Schwäbiſch Hall, mit dem An⸗ trag auf Verurthellun a. des Karl Dambach als Fer a Wonde b. der Karl Dambach Wwe, als Bülrgin, beide jedoch unter ſammtverbind⸗ licher N00 zur Zahlun von 27 M. 60 Pfg. aus Kauf, nehſt 5% Zins vom Klagezu⸗ ſtellungstage an. Zur 1 Verhandlung des Rechtsſtreits ladet Kläger die Beklagten vor das Großh. Amtsgeri dem auf Donnerſtag, 7. Mai 1890, BVormittags 9 uhr Abth. III beſtimmten Termine. adel Zwecke der a e Zuſtellung an den Beklagten arl Dambach wird dieſer Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 20. März 1896. e Großherzogl. intsgerichts. Skalf. Handelsregiſter. No. 15448. Zum Handelsre⸗ giſter wurde en: 1. Zu.⸗Z. 268. Fiem⸗Reg. Bd. II. Firma:„Jac. Hoch“ in 5722 e Auguſt Koegel in Maunheim iſt als Procuriſt be⸗ ſtellt 5713/29 2..⸗O. 255. Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Hirſch& Freiberg“ in 11 Ofſene Handels⸗ eſellſchaft. Die Geſellſchafter ind: Sigmund Hirſch und einrich eene beide Kauf⸗ eute in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchuft hat am 10. 1896 bahren Der am 2. Mai 1894 70ſ 0 Sigmund Hirſch und Roſa Oberdorfer von Pflaum⸗ loh in Stuttgart errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt den Ausſchluß der fährenden Habe aus der 8150, gemäß.⸗R.⸗ S. 1500—1504 des badiſchen undrechts, bis zum Betrage von Elnhundert Märk, die jeder Theil zur Gemeinſchaft einwirft. 8. Zu.⸗ 41,½Geſ.⸗Reg. Bd. V. Firma:„Löwenthal K Wa⸗ Ernſt uerbach in Mannheim iſt als. roruriſt beſtellt. 4. Zu.⸗Z. 684. Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Franz Diesfeld“ in Mannheim. nhaber iſt runz Diesfeld, Ingenteur in ghn d. Z. 10. Geſ.⸗N Zu O. ⸗Z. 10. Geſ.⸗NReg. Bd. VI. Firma:„Gebr. Luß⸗ eimer“ in Mannheim. Dieſe trmg iſt erloſchen. 1 0.⸗3. 256. Geſ.⸗Neg. Bd. VII. Firma:„Mech. Schäfte⸗ 51150 annheim Gebr. Luß⸗ eimer“ in Mannheim, Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ chafter ſind: Sigmund Luß⸗ eimer und Julius Lußheimer, eide Kaufleuke in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 17. März 1896 begonnen, 7. Zu.⸗Z. 257. Geſ.⸗Reg. Bb. VII. Firma: Adolf Sexauer“ in Manftheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Kärlskuhe. Offene Handelsge⸗ G t. Die Geſellſchaſter ſind: 0 ee in Mannheim. erauer ſenior und Avolf exauer junior, beide Kaufleute in Karlsruhe. Die Geſellſchaft hat am 1. 1 1894 begonnen. 0 Spohn iſt als Procuriſt beſtellt. Die ehelichen Güterrechtsver⸗ uund dle der beiden Theilhaber ind bereits bei Gr. Amtsgericht Karlsruhe veröſſentlicht. Mannheim, 19. März 1895. Anforderungen de wieder K „feſſion, erechtigung] bei egen Karl Dambach&⸗ No. 3, à Mk..80 per Pfd. Waiſenhaus Jamilit Weſpin⸗Sliflung in Maunheim. In dem neu erbau und ſchön gelegene gerichteten Ku⸗ der Familie B können mit Beg jahres, d. i, vo eſſt im Jahren, w f 17 Halbwaiſen der erweiterten Vo Wegen Beſuches ſchulen iſt beſondere Ver de Nähere Auskunft ertheilt die Verwaltung, Seckenheimerſtraße No 39, woſelbſt auch die Sta⸗ tuten unentgeldlich abgegeben werden, Mannheim, 3. März 1896. Stift 578 5 ber Famjlie Weſpin⸗Stiftung: Bräunig. Winterer Musik-Verein. Sonntag Vormittag 11 uhr Geſammt⸗Plobe. 573⸗ Zer Club. Sonntag. Abend von 5 Uhr ab Geſellige Vereinigung (Vesper) im Lokal, 76448 Der Vorſtaud MANNHEINM. Unſeren verehrl. ordentlichen u Lehrlings⸗Mitgliedern bringen wir hiermit zur gefl. Kenntniß, daß das mit der titl. Park⸗ 0 ſeither beſtandene Abkommen, durch deren freund⸗ liches Entgegenkommen auch für die Saiſon 1896/97 beſtehen bleibt. Näheres auf unſerem Bureau. 5708 Der Vorſtand. Sehr feine üörannte gafer⸗ Carlsbader-Mischung No. 1, Mk..20 per Pfd. Wiener⸗Miſchung No. 2, à Mk..— per Pfd. Kissinger-Mischung Familien-Kaffee No. 4, à Mk..70 per Pfd. Menado⸗Miſchung No. 5, à Mk..60 per Pfd. Bourbon-Mischung No 6, à Mk..50 per Pfd⸗ Weſlindiſch⸗Miſchung No. 7, à Mk..40 per Pfd. Santos und Campinas Mk..30 u. Mk. 1,20 per Pfund empfiehlt 4402 Louis Lochert RK I, I, am Markt. ——— Hrziehungsanstalt v. Dr. Plähn Resfschule 2u Waldkireb i. Br. (Schwarzwald) 1 Begion des Sommersemesters 18. April1896. 90 Pensionäre. Autnahme vom 9. Jahre an. DurehErlass desReichskanzler- amts hat die Schule seit 1874 das Recht, für den ein- jahrHelwilligen Militürälenst auszustellen. Aufnahmebeding- ungen durch die Direktion. 5762 Hausverkauf. ſncentraler Lage, maſſiv gebaut, gſtöckig, Pofen arterkeräumen, roßem Hofraum, großen Kel⸗ ereſen, gewölbt, 420 Meter lächenraum, ſoll verkauft werden. ür Baumeiſter, Weinhandlung, rauereien ꝛc, ſehr paſſend. Gefl. Offert. sub I 6778v an Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G., Manuheim. Stühle! Stühle! Empfehle mich einem titl, Publikum im Flechten, Repa⸗ rieren und Aufpolieren von Stühlen jeder Art, unter Zu⸗ ſicherung gut. u. bill Bedien. Neue Rohr⸗ u. Patentſitz⸗ Stühle v. M..50 an 575ʃ Amlts⸗ Klaſſen—v. Klaſſen VIVIII; vong Dienstag, den 24. März, Abends 8t% Uhr und Kreis⸗B erkündigungsblalt. Die öffentlichen P in der Aula der er Neckarſeite) in fol Samſtag, den iunlabung. ger halten: gen 28. Montag, den 30 März von—12 Uhr Turnprüfung der; aſſen iten und die Die die weiblichen Hauvar al i0 cht zten! und können während d den 29. März von 11—1 lusſtellung beehren wir uns ſowie alle Freunde der Juger 57 irz 1896. 8 Rektorat der Volksſchulen: Dr. Sickinger. demeinnütrige Paugeseilschall“ Mannheim. Die in der Generalperſammlung vom 19. März beſchloſſene Dividende pro 1895 mit Mk. 6 für jeden voll einbezahlten und Manunheim, den 20. März 1896. Der Aufſichtsrath: 8. N dther, Vorſitzender. neber Transvaal. im Saale der Loge, L S, 3 ortrasg vom Kapitän a. Inſpeector von den Goldfeldern der Transvaalregierung a. D. E. Schmülling. Billete zu haben bei Hexrn Kunſthändler Th. Sohler und in der Loge, L 8, 3. 5685 Rummerirter Platz Mk..50. Nichtnummerirter Platz 1 Mk. 5647 * 8 5 ll aft Mannheimer Parkgeſellſchaft Eiladung zum Abonnement. D 1t tν οο R, den 1. prIl 188, an welchem Tag die alten Karten ihre Gültigkeit verlieren. Die 1. Abonnenten-Karten: a. Eine Einzelkarte M. 12.— Die zweite Karte M..— Die erſte Karte„ 12.— Jede weitere Karte„.— Die Aktionäre haben nach 8 9 der Statuten gegen Ablieferung bei 1 Aktie auf, 1 Abonnentenkarte bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten ihrer Familie. Soweit ein Aktionär mehr Famflien⸗Ahonnenten⸗Karten nimmt als er kraft Beſitzes an Aktien zu beanſpruchen 1 0 ſo ſind für Abonnenken feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen. Als zu werden betra. Wer eendeard, deſſe Töchter, ſowie die zum Haushalt gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen.(Dienſtboten jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft' dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden-Karten. Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mark nehmen. Zahlung zu ben deren jeder zu 3 Fremdenkarten die Be⸗ techtigung gibt Aumeldungen jetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine prompte Erledigung unmd lich ſein wird. Das neue Abonnement beginnt mit Eintrittspreiſe ſind: b. Für Famllien: Die dritte Karte„.— des Dividendenſcheines pro 1896 Anſpruch: a. bei 3 Aktien auf unbeſchränkte Zahl Abonnentenkarten die zweite, dritte und vierte Kakte u. ſ. w. die für die ſonſtigen minderjährigen Söhne(ufiter 21 Jahren), ſeine unver oder als Begleitung der Kinder.) e nür inſoweit als rit Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Aktlonären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine an ir bitten das verehrliche Publikum dringend, die Für Neu⸗Abonnenten haben die Karten ſofortige ültigkeit. Der Vorſtand. Ferein für freie Stellenvermitülung der Diener und Ausläufer. Unſern verehrl. Mitgliedern, ſowie Gönnern des Vereins hiermit zur gefl Kenntnißnahme, daß wir unſer Vereinslokal von P 4, 12, Stolzenfels, nach 5088 15, Engl. Hof verlegt haben und finden daſelbſt unſere regelmäßigen Vereins⸗ abende jeweils Samſtags ſtatt. Der Vorſtand. Das Knaben-Pensſonat von H. Büchler, Rastatt übernimmt wie seit Jahren sehwaehliche, sehwer zu er- nlehende, geistig schlecht veranlagte, in Schulen mit starken Classen nicht mitkommende, einer strengen Aufsieht bedürſtige Knaben. Dem Einzelnen wird besondere Rück- steht gewidmet und die au strenge Ordnung, Pünkt⸗ lichkeſt, Bescheidenheit und anhaltende nätigkeit gewöhnt Pensiouspreis müssig Prospecte“ 2419 Schaufenster geſucht auf mehrere Jahre. Planken oder Kunſtſtraße be⸗ vorzugt. 5513 C. Ruf. Hof-Photograph. andkarren, mit Aufſatz, Chr. Stadler, Stubimzcher, S 2, U0. ufen geſucht. 5 945 8, 14, parterre. Ein gebrauchter, zweſtäderiger 144 Vuppenreparaturen f0 Eine Familie, ſuchen p —4 Zimmer mit Zubehör. Ne. 5757 an die Expedition. 2 Perſonen, er Juli Wohnung von Off, mit Preisangabe unter alle möglſche, werden von mir ſelbſt ſofort und zu jeder Zeit ausgeführt; Köpfe, Körper, Arme, Beine und Augen erſetzt. C. Steinbrunn, Ffistur Hühnereier, täglich friſ Seckenheimerſtraße 9, i0 ge⸗ legk aus eigener Zucht billigſt Puppen-Sesechöäft 5749 HHester-CGardterche Verleihamstalt Uhr Prüfung der 0 Prüfung der] Beſtat ſſen VVIII.] Repor werden Commanditen mit Mk. 5 für jeden nicht voll einbezahlten Antheilſchein kann vom 23. März ab bei der Mannheimer Bank gegen Aus⸗e lieferung des betreffenden Dividendenſcheines erhoben werden. 5669 Hpſchhe D. des Holländiſch⸗Indiſchen Heeres u Minen⸗ wurde 1895(No. 7) kommt af ind an Coupons d an „ auf Aval Ge MItteldeutsche Greditbank. winn⸗ bital Laufende Tratten Geleiſtete * Aval Aeccepte Creditoren inlaufender Rechnung 28 Unerhober 4 Reſerve⸗C 1,20 — 1,207,1014 1,000,000 74.17 „000.— 2,136,400— 2,928,388 28 12,000— 250,000.— 98 2,285,0097 2I 7—. 98,466,070 7 98,786)070 f und ür das ſo mit ie Dividende Die en in Frankfurt a.., Berl 17 Die Dividendenſcheine ſi Einreichenden ſ0 verſehen. Frankfurt a.., 20. In der heute abgehaltenen 41. zwiſchen gund 11 Uhr; in Gotha bei Herrn B. M. Strupp; Fürth bei Herren S. Pflaum& Co.; 885,974 ungen: leh 5 weifelhafte Debltoren M. 543,325 81 ch Eingänge auf ab⸗„ 268,956.82 iebene 05„ 5183,584.08 1,125,86671 M. 48, 2 i 5 onß⸗Exträgniß 1,023,021 25 b) auf Immobillen.12000.—] 38,005 29 gn 15 750,572 25 Sihee.,235,009 72 gniſſe der Commanditen n. 8 dauernden Bankbetheiligungen 157,92695 Verſchiedene kleine Gewinne 16,27838 —— 3,128,989 1 5 3,128,989 68 ordeutlichen Generalverſammlung unſerer Actionäre Geſchäftsjahr 1805 auf 5¼½/ feſtgeſetzt. Der Dividendenſchein für Mk. 16.50 zur Auszahlung. der Dividendenſcheine erfolgt von heute ab: in und Meiningen an unſeren Kaſſen Vormittags in Leipzig bei Herren Becker& Co.; Baden⸗Baden bei der Pankcommandite Baden⸗Baden Mey er& Diß. nd auf der Rückſeite mit dem Firmenſtempel oder dem Namen des 5710 März 1896. Mitteldeutſche Creditbank. * Hof bis O 7 verloren. in L II, 28024½ 1 Tl. Aim Piittwoch, den 18. März 1 goldene Broche, vom Pfälzer Abzugeben gegen Belohnung 5760 Großherzogl. Bangewerkeſchule Karlsrnhe. Das Sommerſemeſter 1896 beginnt am Mittwoch, ben 15. April d. J. An dieſem Tage finden die Aufnahmsprüfungen ſowie die Abbrueh Dachziegel, Dachfenſter, Kä Thllrens genſter 5 w. bill zu verk. Näh. 8 5, 4(Neubau 5759 Chiffonſer, einſh. Sachaut, Küchenſchrank, Pfeilerſchränkchen, 'onſt 5 oder U 6, 14(Buregu). Tiſche und billig 5 verkaufen. 3, 10, 2. St. links. ndel, illi in die einzelnen Abtheilungen und Klaſſen ſtatt. Die Schule beſteht aus folgenden 4 Abtheilungen: I. Hochbantechniſche Dieſelbe hat die Aufgabe, durch ſyſtematiſch geordneten Unterricht ben ihren Beruf auszubilden: Baugewerkmeiſter(Maurer⸗, Steinhauer⸗ und e ee Bafendwerker(Schreiner, Glaſer, Schloſſer ꝛc.), ſtaatſich geprüßf Werkmeiſter, Bauführer und Zeichner.— Der Unterricht wird in 6 Klaſſen ertheilt; die ſechſte Ran iſt Hauptſächſich für diejenigen hinzugefligt, welche ſich den ſtaat ichen Werkmeiſter⸗Examen unter⸗ iehen wollen. Dieſelbe wird nur im Winter geführt. Die Kurſe ſind halbjährig. b. Tieſbautechniſche Abtheilung. Dieſelhe bezweckt II. Bahn, un zunächſt die Ausbildung von Technikern des mittleren Bahn und 5 ln noch wenig gebraachtes La. Pneumatic⸗Tonrenrad ſehr billig zu verk 5754 Naähere rkaufen. 1 E 8, 8, zu erfragen. IV. Un + iaen e Dienſtes, ſowie von 119 91 geprüſten Werk⸗ iſtern(ſ. Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt 1895 Nr. XXi ebenfalls gaüs 6 aufeinanderfolgenden Klaſſen 1 r. Demgegenüber gewähren die mit je halbjähriger Da unteren Klaſſen dieſer Abtheilu rer Eiſerne Betſte le mit Mra⸗ den Bahnmeiſtern die zu 10 rer ng theoretiſchen Prüfung nöthige Ausbildung. Auch finden Baufü Reiſeartikel geſucht. Senß Tapeziergeſchäft erlernen, etwas Bezahlung erhält), J. Lotter, Tapezier, tratze und Deckbett, noch faſt neu, und Zeichner ſowie event. auch Straßen, und Dammmeiſter geeig⸗ 10. 92255 2 2. 0 11555 neten Unterricht für ihre berufliche 59 95 5 ſobald dieſelben den Aufnahmebedingungen hinſichtlich der Vorbildung und Praxis 2 kücht Sattlergehilfen auf 5732 Rud. Schmiederer, 4, 12. — e kann das (der 5758 4 1. entſprechen. 111 Schloſſer, Mechaniker, Maſchinentechniker und Werkführer heranzu⸗ bilden. Bei den Gr. badiſchen Staatseiſenbahnen kann die thegre⸗ tiſche Ausbildung der Werkführer durch Zeugniſſe über den erfolgten Beſuch Abtheilung erbracht werden. Der Unterricht wird hier in 4 Klaſſen mit ebenfalls halbjähriger Dauer ertheilt⸗ Die Kan⸗ Lehrling geſucht. Wir ſuchen für 1905 0 contor einen jungen ann in bietungen erbeten. Eſch& Cie. Fabrik iriſcher Oefen, B 1, 3. für leichte Haus- arbeit gesucht. 5748 Oorsetfabfik Herbst, r Haupt⸗ ie kaufm. Lehre. Schriftliche Aner⸗ 5768 IV. Abtheilung für Heranbilbung der Gewerbelehrer. didaten dieſes Lehrberufs haben 7 Semeſter die Anſtalt zu beſuchen. Für die Abſolveſtten eines Seminars iſt vor dem Eintritt eine öee praktiſche Thätigkeit wünſchenswerth, bei allen übrigen der Nachweis einer ſolchen mindeſtens von der Dauer eines halben Jahres nöthig. t für ſämmtliche Abtheilungen pro Das Schulgelb bettäß Semeſter 30., außerdem hat jſeder neu eintretende Schüler eine ten. Das Unterrichtsmaterial Aufnahmstaxe von 5 M. zu entrich hat der Schüler ſelbſt zu beſchaſſen. — Neber die Aufnahmebedingungen in die verſchiedenen Abtheil⸗ Mädehen ungen gibt das Programm Hahene Auskunſt. 05 Die Anmeldüngen können jederzeit ſchriftlich erfolgen, doch ſollen dieſelben ſpäteſtens 8 Tage vor Beginn des Semeſters ſtatt⸗ gefunden haben. um Beſuche eines Semeſters betragen die 9 91181 für Koſt, Logis und Bedienung in Privathäuſern 200—230 M. mädchen geſucht. Guttmann, U 8, 17, 2. St. Die Abgabe der Programme und Anmeldeformulare erfolgt mentgeſh 28 ehf u Karlsruhe, im 8 1895. ft Gefücht auf 15. April ein ſe tre ion: jüngeres Dienſtmäbchen. 5756* jünge 5 1 35 Stoc rcher. 285 W Kachaliſche Gemeinder eie Ein zuverläſſiges Rinder⸗ In der Jeſnitenkirche. Sonntag, den 22. März deag Paſſtonsſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. s Uhr zweiter Gottes⸗ 11 Uhr hl. Meſſe, Mädchen beiten geſucht. N 3, 17. für häusliche Ar⸗ 8 7 5718 2 50 Halb 10 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. Halb 3 Uhr Vesper. 7 Uhr predigt durch Herrn Domkapitular und Geiſtl. Rath Dahl Ein brav. fleiß. Mädch., wel iel Stell ſteht, ſucht gufs 2 40 N prech. vou heut — melden, da Anfragen da ſind. ches einfach kochen, waſchen, perſell bügeln u. d. Zimmerreinig, ver⸗ .60 NB. Die Auftraggeberin des vorſtehenden Inſerates ſoll ſich umgehend in der Expepition von Speier und Andacht. In der Schulkirche. Sonntag, den 22. März., 9 Uhr Kindergottesdienſt. Schüler der Mittelſchulen Untere kathol. 12 Sonntag, den 22. Mürz. 5. Faſtenfonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sin Halb 10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr hl. 4 Uhr Faſtenpredigt mit 1I 9 12 Wohnung zi per 412 Küche und Zubehör. I9,33 zu vermiethen. miethen, 3 Zim. 5745 Zu erfr. 1 9, 11, parterre. 2 St.7 Zim, Küche Zubh. per 1. Juni 5747 r a Segen. Dienſtag, 24. März, Nachm. von 3 Salve. Kath. Vürgerhoſpital. Sonntag, den 22. März. Singmeſſe mit Prebdigk. 7 Uhr hl. Meſſe. Halb 9 5 3 Uhr Nachmittagsandacht. 25. März, Mariä Verkündigung. 7 II 9. 1 71. St. links, ein 9 7 Uhr hl. Meſſe. Halb 9 Uhr Hochamt. 3 Uhr Nach⸗ Fmittagsandacht. — mbl. Zim. z. v. N2. 2 Näheres Vädere. 2. St. 1 fein möbl. immer zu verm. 5553 Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mitthetlung, daß N3,3 Magdkammer de. zu v. 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