ausführliche Beſprechungen. aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Yfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchiug M..30 pro Quartal. Inſerale: (Badiſche Volkszeitung.) Hie Golsnel. geile 20 Pfg. Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Elttzel⸗Rummern 3 Pfg. ebpel-Aummern 5 Pfg. E 6, 2 Ieig der Stadt Manuheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lakalen und prov. Theil f Len 11 1 r den Inſeratentheil: 8 Apfel. (Mannheimee Volksblatt.) Kar Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) uſtalt. (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 32. Abennements Einladung. Der „General-Anzeiger“ 5(Manuheimer Journal) 15 auf dem Boden einer natiomalen und liberalen Polbitit, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ gebenheiten. 5 Eine beſondere Pflege läßt der »»»oGeneral-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ geängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, 5 en Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig „Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilgge(Nr. 2672) 2 Mark ei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗ Organ allererſten Rauges. 5 Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt. 55500 Expedition und Redaktion E 6, 2. iſt die ländliche Bevölkerung Badens verſchuldet? III. ö(Schluß.) Die mit den Hilfsmitteln der Einkommenſteuerkataſter⸗ Materialien erſtmals verſuchte Darſtellung der Real⸗ und Perſonalkreditverſchuldung der landwirtßſchafttreibenden Bevöl⸗ kerung Badens zeigt, wie die Denkſchrift des Präſidenten des Finanzminiſteriums am Schluſſe des betreffenden Abſchnittes ausführt, unzweideutig, daß der Druck der gegenwärtigen Lage, je nach den Wirthſchaftsverhältniſſen der einzelnen Gegenden, in ſehr verſchiedener Stärke ſich äußert. Dieſer durch eine Reihe bekannter Faktoren erzeugte Druck macht ſich da minder ſchwer fühlbar, ja kann bis zu einem gewiſſen Grad über⸗ wunden werden, wo die Gunſt des Bodens und des Klimas eine gewiſſe Vielſeitigkeit der Bodenkultur geſtattet; und ins⸗ beſondere ſcheinen die Gebiete des bäuerlichen Klein⸗ und ttelbeſitzes— Rheinebene und angrenzendes Hugelland— wegen der größeren Unabhängigkeit dieſer Betriebe von dem ungebot ländlicher Arbeitskräfte und der Nichtbelaſtung der großen Mehrzahl dieſer Betriebe mit Geſinde⸗ und Taglöhnen, ſehr viel widerſtandsfähiger als die Gebiete des vorherrſchenden bäuerlichen Beſitzes ſich zu erweiſen. Die Schwere des ckes der gegenwärtigen Lage macht ſich demnach in ſolchen Getreidebaugegenden, in denen der großbäuerliche Beſitz ver⸗ hältnißmäßig ſtark vertreten iſt, mit beſonderer Schärfe und namentlich dann geltend, wenn dieſe Gegenden des vor⸗ wiegenden Getreidebaues vermöge des geltenden Erbrechts ebernahme des landwirthſchaftlichen Auweſens durch ein Kind— mit der Zwangsverſchuldung des Gutsübernehmecs durch die an die miterbenden Geſchwiſter auszuzahlenden Gleich⸗ ſtellungsgelder zu rechnen haben. Dieſe Umſtände, theilweiſe noch verſchärft durch ein rauheres Klima, welches die Stetigkeit der Jahresernten beinträchtigt, treffen im Allgemeinen für die Donaugegend und die Seegegend, ſowie für einen Theil der chwarzwaldbezirke zu, und der zahlenmäßige Ausdruck für die chwierigkeit der Lage, in der ſich die Landwirthſchaft dieſer destheile befindet, wird durch die ermittelten Verſchuldungs⸗ rn, welche für einen Theil der in Betracht kommenden mtsbezirke auf 30 bis 44 Proz. des Vermögenswerths ſich n, klar und unzweideutig wiedergegeben. Iſt das Ergebniß der Schuldermittelung, was den Süden 8 und den Schwarzwald anlangt, ein unerfreuliches, ſo ſſelbe doch die oft und gerade in jüngſter Zeit beſonders aft vertretene Meinung, als ob der Bauernſtand durchweg überſchuldet ſei und vor der Gefahr eines gänzlichen Zu⸗ Wie hoch Hilfe kommender vei ſati elbſtrebend fü daß in der Hälfte zwiſchen 30 und 44 Proz. ſich bewegt. mmenbruchs ſtehe, falls nicht Maßregeln außerordentlicher griffen werden, in keiner Weiſe beſtätigt. Im Gegen⸗ Montag, 23. März 1896. theil läßt die veranſtaltete Schuldermittelung erkennen, daß in dem größten Theil des Landes die Geſammtverſchul⸗ dung(Real⸗ und Perſonalkreditverſchuldung) im Durch⸗ ſchnitt der rein landwirthſchaftlichen Betriebe der einzelnen Amtsbezirke in mäßigen Grenzen, nämlich in 34 bis 37 Amtsbezirken zwiſchen 7,5 und 20 Proz. des Vermögens⸗ werths ſich bewegt, und daß eine Verſchuldung von über 30 Proz. des Vermögenswerths überhaupt nur in 8 Amtsbezirken (von 52) nachweisbar iſt. Dieſe Fernhaltung einer erheblichen Schuldbelaſtung in dem größten Theil des Landes, auch in Bezirken mit vorwaltendem Getreidebau, läßt im Zuſammen⸗ hang mit der anderen nachgewieſenen Thatſache, daß unter 86 489 Inhabern rein landwirchſchaftlicher Betriebe 38 390 Kleinkapitaliſten mit einem muthmaßlichen Durchſchnittskapital⸗ beſitz von 700 bis 4500 M. ſich befinden, im letzten Ende wohl auf zwei Erklärungsgründe ſich zurückführen: erſtens darauf, daß die wirthſchaftlichen Tugenden des Fleißes und der Sparſamkeit in den Reihen der badiſchen Bauernſchaft in erfreulicher Weiſe entwickelt ſind; zweitens darauf, daß unſere ländliche Bevölkerung, obwohl ſie zumeiſt aus Kleinwirthen ſich zuſammenſetzt, ig ungewöhnlich geſchickter Weiſe es ver⸗ ſtanden hat, die Eechnit ihres Betriebs der durch die neuzeit⸗ liche Umgeſtaltung der Verkehrsverhäliniſſe geſchaffenen verän⸗ derten Allgemeinloge des Gewerbs anzupaſſen. Dieſer wirth⸗ ſchaftstechniſche Anpaſſungsprozeß, ſich äußernd in der erhöhten Aufmerkſamkeit, welche dem Futterbau, dem Handelsgewächs⸗, Reb⸗ und Obſtbau und die vor Allem der Vervollkommnung der Vieh⸗ zucht.der Milchwirthſchaftgewidmet wurde, ſich weiterhin äußernd in dem Bemühen der Steigerung der Brutto⸗ und Reinerträg⸗ niſſe des Getreidebaues und der Viehhaltung durch umfaſſende Verwendung von Kunſtfutter-und Düngemittel, und in allen dieſen Thätigkeitsäußerungen getragen und geſtützt von einer den Beſtrebungen auf der Betriebstechnik zu weitverzweigten geneſſenſchaſtlichen Organi⸗ . gegt farſresenbe fipe ih afenn agtede Schwierigkeiten im Bereich der landwirthſchaftlichen Berufs⸗ thätigkeit Herr zu werden; aber jedeyfalls ſollte dieſes Hilfs⸗ mittel in ſeiner rentenſteigenden Wirkung nicht unterſchätzt und namentlich gegenüber den auf geſetzgeberiſchem Gebiet liegenden wichtigen Aufgaben der landwirthſchaftlichen Staatsfürſorge nicht gar zu gering geachtet werden. Beiſpielsweiſe darf es ſicherlich den außerordentlichen Fortſchritten, die die Viehzucht in dem Süden des Landes im letzten Jahrzehnt aufzuweiſen hat, zu einem ganz weſentlichen Theil zugeſchrieben werden, der in Rede ſtehenden über dem Landes⸗ durchſchnitt verſchuldeten 16 Amtsbezirke das mittlere Verſchul⸗ dungsprozent der rein landwirthſchaftlichen Betriebe doch nur zwiſchen 20 und 30 Proz. und nur in der anderen Hälfte Selbſt für dieſe, mit beſonders ſchwierigen Verhältniſſen kämpfenden Getreidebau⸗ bezirke iſt ſonach eine allgemeine Ver⸗ und Ueberſchuldung nicht nachweisbar geweſen. Sind die ermittelten Zahlen mit einem dann und wann zu Tage tretenden weitgehenden Peſſimismus in der Beurthei⸗ lung der landwirthſchaftlichen Verhältniſſe unſeres Landes ſchwerlich in Einklang zu bringen, ſo ſind ſie doch, wie die Denkſchrift am Schluß des betreffenden Abſchnittes ausführt, ebenſo wenig geeignet, der Meinung Vorſchub zu leiſten, daß die Klagen und Beſchwerden der ländlichen Bevölkerung über den Druck der Lage grundloſe ſeien; denn wenn nach den un⸗ befangenen Urtheilen ſachverſtändiger Kreiſe die Behauptung eines unverſchuldeten oder mäßig verſchuldeten Beſitzes ſelbſt in den beſtſituirten Landestheilen ſett Jahren nur unter Feſthal⸗ tung einer nach Grundſätzen größter Wirlhſchaftlichkeit zu führenden Lebensweiſe möglich ſich erweiſt, ſo läßt ſich die Schwierigkeit der Lage der Landwirthe in den, ſei es nach den Boden⸗, ſei es nach den Klimaverhältniſſen minder günſtig ſttuirten Landestheilen und namentlich der Lage der mittel⸗ und hochverſchuldeten Landwirthe leicht ermeſſen. Als finanzpolitiſches Schlußergebniß aus der Statiſtik über die ländliche Verſchuldung wird in der Denkſchrift des Präſidenten des Finanzminiſteriums folgende Betrachtung an⸗ geſtellt: Die angeſtellten Ermittelungen über die Verſchuldung der landwirthſchafttreibenden Bevölkerung ſind für das Gebiet der Finanzverwaltung deßhalb werthvoll, weil ſie zur Klärung der Frage der Nothwendigkeit der Reform der direkten Steuern im Sinne der Erſetzung dieſer durch ein Syſtem von partiellen Vermögensſteuern mit Zulaſſung des Schuldabzugs weſentlich beizutragen geeignet ſind. Beachtet man, daß nach den in der „Deukſchrift über die Steuerreform“ mitgetheilten rechneriſchen Beiſpielen die durch die Möglichkeit des Schuldabzugs ver⸗ urſachte Steuerentlaſtung nennenswerth erſt dann wirkt, wenn die Verſchuldung beiläufig 30 Prozent des Aktivvermögens erreicht, ſo ergibt ſich aus den Zahlenangaben über die Ver⸗ ſchuldung, daß dieſe Steuerentlaſtung vornehmlich der Land⸗ wirthſchaft des Schwarzwaldes, ferner der See⸗ und Donau⸗ gegend zu Gute kommen wird, während die übrigen Landes⸗ theile theils mit einer nur unerheblichen Entlaſtung, theils mit gar keiner Entlaſtung, theils mit einer Mehrbelaſtung zu haben in Egypten ein nützliches Werk vollbracht. nommen. ausgeſetzt haben. ſondern, ſollte uns dankbar ſein, daß wir keinen ſo verhäng nißvollen Fehler, der einem Verbrechen gleichkommen würde ˖ Wir ſind nicht gewohnt, eine Miſſton, di wir uns einmal vorgeſetzt haben, nur halb zu erfüllen. un (Aelephon⸗Ar. 218.) rechnen haben werden; weil eben nach den für dieſe übrigen Landestheile ermittelten niedrigen Durchſchnittsverſchuldungs⸗ ſätzen die Zahl der übrigen 30 Prozent des Vermögenswerths verſchuldeten Landwirthe in dieſen Landestheilen nur verhält⸗ nißmäßig ſchwach vertreten iſt. Hinſichtlich der Beurtheilung der praktiſchen Tragweite der angeſtrebten Steuerreform aber wirb man ſich gegenwärtig zu halten haben, daß die Zulaſſung des Schuldabzuges für den verſchuldeten Grundbeſitzer für je 100 Mark Schuldkapital eine Steuererſparniß von zwölf Pfennigen(gleich dem künftigen muthmaßlichen Steuerfuß der Vermögensſteuer) bedeutet, während der zu entrichtende Schuldzins für 100 Mark Schuldkapital ſich zwiſchen 4 und 5 Mark und darüber bewegt, die Steuer⸗ erſparniß alſo im Mittel auf 2⅜ Proz. des zu entrichtenden Schuldzinſes ſich ſtellt. Ebenſo darf in die Erinnerung zurück⸗ gerufen werden, daß die 86 489 rein landwirthſchaftlichen Be⸗ triebe Schuldzinſen in der Höhe von 8,8 Millionen Mark auf⸗ zubringen haben, während der Geſammtbetrag der von dieſen rein landwirthſchaftlichen aufzubringenden direkten ſtaatlichen Steuern(Einkommenſteuer ſowie Grund⸗ und Gebäudeſteuer) auf 676872f 1 161485 M. ⸗ 1838357 M. ſich beläuft, ſo daß alſo die Schuldzinſen nahezu den fünffachen Beirag der aufzubringeuden ſtaatlichen direkten Steuern darſtellen. So wenig nun auch diejenige Entlaſtung unterſchätzt ſein ſoll, die auf ſteuerlichem Weg, insbeſondere alſo durch die geplante Steuerreform, zu Gunſten der verſchuldeten Betriebe eintreten kann, ſo iſt immerhin obigen Zahlenangaben zu entnehmen, daß das Maß der durch ſteuerliche Akte zu bewirkenden Entlaſtung, angeſichts der auf dem Geſammteinkommen ruhenden Laſt von Schuldzinsverpflichtungen, unter allen Umſtänden ein äußerſt beſcheidenes bleibt und gegenüber den Aufgaben der eigentlichen landwirthſchaftlichen Staatsfürſorge in Geſetzgebung und Ver⸗ waltung und insbeſondere gegenüber Veranſtaltungen auf dem Gebiet der landwirthſchaftlichen Kreditorganiſation, die auf eine Ermäßigung des Zinsfußes der Real⸗ und Perſonalkreditſchulden abzielen, eine erhebliche Rolle nicht zu ſpielen vermag. Die durch die veranſtaltete Statiſtik ermittelten Zahlen werden deßhalb auch aus dem Grund nicht ohne Werth ſein, weil ſte geeignet ſind, hochgeſpannte Erwartungen, denen man in Kreiſen des verſchuldeten Grundbeſitzes(auch des ſtädtiſchen) über die entlaſtenden Wirkungen der erſtrebten Steuerreform nicht ſelten ſich hingibt, auf das richtige Maß herabzuſtimmen; wobei kaum betont zu werden braucht, daß durch dieſen nachtraglichen Hin⸗ weis der grundſaͤtzlich zuſtimmenden Beurtheilung, die die er⸗ ſtrebte Steuerreform in der dem Landtag unterbreiteten deß⸗ fallſigen Denkſchrift gefunden hat, in keiner Weiſe Abbruch ge⸗ ſchehen ſoll. Die egyptiſche Frage. Aus einer Unterredung, die der Londoner Mitarbeiter der Tägl. Rundſchau mit einem angeſehenen Parlamentsmitgliede der Regierungspartei über die egyptiſche Frage hatte, theilt er Folgendes mit: „Frankreich“, ſo ſagte der britiſche Gewährsmann, „zeigt ſich gereizt über unſer beabſichtigtes Vorrücken in das Sudan, weil es ſich mit der Annahme geſchmeichelt hatte, wir ſeien bereit— da wir uns ſo entgegenkommend in der Siam⸗ Fragze gezeitigt hatten— nun auch die egyptiſche Frage mit ihm zu erörtern. Das war eine ſehr thörichte Vorausſetzung. Wir dachten überhaupt gar nicht daran, über die Raumung Egyptens mit irgend einer Macht, ſei es die Türkei oder mit Frankreich, zu verhandeln. Nicht allein militäriſche, ſondern auch moraliſche und politiſche Rückſichten veranlaſſen uns, die Räumungsfrage als ein noli me tangere zu betrachten. Wir cht. Wir haben ſeine Finanzen aufs Beſte geordnet und haben ſeine Gläubigern einen großen Dienſt erwieſen. Wir haben zur Verbeſſerung der Lage des Volks beigetragen und haben es gegen die Gewaltſamkeit der herrſchenden Klaſſen in Schutz ge⸗ Vor Allem aber haben wir das Land bis. her vor dem Einfall der Barbaren bewahrt und, wie die Dinge ſich jetzt in Folge der italieniſchen Niederlage ent⸗ mickelt haben, tritt an uns die Nothwendigkeit heran, gegen dieſe wilden Horden mit bewaffneter Macht Front zu machen. Wären die Aegypter jetzt ſich ſelbſt überlaſſen, ſo würden ſis dem Anprall der kriegeriſchen Sudaneſen nicht widerſtehet können und Kairo und Alexandrien würden innerhalb weniger Monaten geplündert und niedergebrannt ſein. Hätten wir alſt dem Drüngen Frankreichs nachgegeben, ſo würden wir dami! das Nildelta allen Schreckniſſen barbariſcher Gewaltherrſchaf Die ziviliſirte Welt, und Frankreich im Be. begangen haben. daß es außer der von den Derwiſchen drohenden Gefahr nock eine andere von Südweſten her gibt, iſt unzweifelhaft. Franzo 105 ſen und Belgier ſind im eifrigen Vorrücken gegen der oberen Nil begriffen, ſo daß es für Englaul 21 Seite! —— General Anzeig er. Mannhelm, 23. März. geboten erſcheint, ſeine Vorpoſten weiter vorzuſchieben, um ſich ſofort auf Khartum werfen zu können, wenn Jene dieſem ſo wichtigen Nilabſchnitt allzu nahe rücken ſollten. Wir werden alſo Aegypten gegen jede Gefahr von Süden her ſicher zu ſtellen ſuchen, und davon werden wir uns nicht abhalten laſſen, auch wenn ſich Frankreich zu Drohungen verſteigt. Die einzige Antwort, die Lord Salisbury auf ſolche Drohungen geben könnte, wäre die, daß wir es ablehnen müſſen, uns mit Bezug auf die Herſtellung der Sicherheit Aegyptens Vorſchriften machen zu laſſen. Denn gerade jetzt, wo die Augen aller Nationen auf uns gerichtet ſind, um zu ſehen, ob wir noce 1der alt⸗ engliſchen Unerſchrockenheit und Thatkraft für den Weiterbeſtand unſerer ausgedehnten H. von der äußerſten Wichtigkeit, aufs Unzweideutigſte darzuthun, daß wir jedwede Erörterung einer Frage, die man uns unter Aus⸗ ſtoßung von Drohungen aufdrängt, unbedingt zurückweiſen, mögen die Folgen ſein, welche ſie wollen.“ Politiſche Ueberſicht. „Mannheim, 23. März. „ Aus Ro m wird über die Kammerverhandlung vom 21. März gemeldet: 5 Nach ſechsſtündiger Dauer endeten heute in der Kammer die Debatten über die Tagesordnungen. Ricotti erntete reichen Beiſfall durch ſeine Ehrenrettung des Heeres. Rudini's Erklärungen fanden im erſten Theile gute Aufnahme, im zweiten, der matter war⸗ jubi⸗ lirten die Criſpiner, viel Ziſchen wurde laut. Gegen den Schluß. als Rudini ſein Verhältniß zur Linken mit glücklichen Worten ſcharf zeichnete, wurde er mit großem Jubel begrüßt. Rudini verwarf Sonnino's einfache Tagesordnung, da er keine mitleidige Schonung wolle und lieber ein Mißtrauensvotum ſähe. Soeben beginnt die Abſtimmung. Die Sitzung war ſtellenweiſe ſehr ſtürmiſch. Zu komiſchen Auftritten kam es, als, von den Tribünen lärmend begrüßt, eine Katze während der Rede Forti's durch den Saal und unter den Miniſtertiſch lief. Die Sitzung mußte unterbrochen werden. Die von Rudini verworfene Tagesordnung Sonnino wurde mit 219 gegen 119 Stimmen abgelehnt. 72 enthielten ſich der neh enee udini kann alſo für die Folge, da von den 72 Unentſchiedenen viele e werden über eine Mehrheit von 120 bis 180 Stimmen ver⸗ gen. Badiſcher Landtag. * Karlsruhe, 21. März. 67. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Geh. Leg.⸗Rath Zittel, Miniſterialrath Heil, ſpäter Geh. Oberreg.⸗Rath Bader. Präfident Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Abg. Kögler berichtet über die Bitte des Gemeinderaths Ra⸗ ſtatt um Errichtung eines Eiſ enbahnbauinſpektionsbezirks in Raſtatt. Kommiſſionsantrag: Ueberweiſung der Petition an die Regie⸗ rung zur Kenntnißnahme. Abg. Delisle(Dem.) befürwortet die Petition. Der Kommiſſionsantrag wird einſtimmig angenommen. Die Bitte der Stadt Eberbach um Erſtellung einer feſten Neckarbrücke bei Eberbach wird der Regierung zur Kenntnißnahme überwieſen mit dem Wunſche, die Regierung möge dem nächſten Landtag eine Vorlage machen. Für die Petenten treten die Abgg. Schmidt, Wilckens und Neuwirth ein. Die letzte Petitions⸗ verhandlung entbehrt des öffentlichen Intereſſes. Montag 3 Uhr: Berathung des Budgets des Miniſteriums des Innern, Titel: Waſſer⸗ und Straßenbau. Deutſches Reich. „ Berlin, 21. März. Die Tochter Emin Paſchas, Ferida, ſoll nunmehr in den Beſitz des von einer in Konſtantinopel lebenden früheren Frau Emins angefochtenen väterlichen Vermögens gelangen. Durch Jepfon, den Gefährten des Verſtorbenen, iſt dem Reichskanzler das Teſtament Emins zugegangen. Daraus geht hervor, daß ſich das Baarvermögen auf 6500 Lſtr. beläuft. Alleinige⸗ Erbin iſt ſeine Tochter Ferida und zum Teſtamentsvollſtrecker der inzwiſchen ver⸗ ſtorbene Chediw Tewfik Paſcha ernannt. Ferner enthält das Teſta⸗ ment die Beſtimmung, daß alle bewegliche Habe und ſein Haus ver⸗ kauft werden ſollen, um die Gläubiger zu befriedigen. Ein etwaiger Ueberſchuß ſolle ſeiner Tochter vermacht werden, während ein Fehl⸗ betrag aus ihrem Baarvermögen zu decken ſei. Bücher und 19 0 ſchaftliche Inſtrumente werden einem Freunde in treuer Anhänglich⸗ keit und zur Erinnerung vermacht. Für die Waſſerbeſchädigten gingen bei uns ein: Transport 1187 M. 95 Pfg. Von Ungenannt 10 M, Zuſammen 1197 M. 95 Pf. Um weitere Gaben bittet Aus Stadt und Land. „Mannheim, 23. März 1896. *Jn dem neu zu erbauenden ſtädtiſchen Gebände in R 5, welches zur Erweiterung des Allgemeinen Krankenhauſes dienen ſoll, wird, wie ſchon erwähnt, im Parterregeſchoß die Volksküche Unter⸗ kunft finden. Von der Straße zwiſchen K 4 und R 5 aus erfolgt BVBozena Matuſchek. Roman von Caroline Deutſch. (Nachbruck verboten.) (Fortſetzung.) „Da iſt noch Jemand, der Dich begrüßen will,“ ſagte der Richter. Und als Stefan ſich bei dieſen Worten umwan te, trat hinter Gabor ein junges Mädchen hervor, das bis dahin deſſen mächtige Geſtalt vollſtändig verdeckt hatte. „Erkennſt Du ſie, Stefan?“ „Das iſt ja die Hanka!“ ſagte der junge Mann und reichte ihr überraſcht und mit warmem Aufblick beide Hände hin. Hanka hatte, abgeſehen von ihren großen, rothen Hänben, nichts Bäueriſches an ſich. Sie hatte eine zierliche Figur, ein zartes roſiges Geſicht, Grübchen in den vollen Wangen und ſchneeweiße Zähne, die ſie oft enthüllte, weil ſie viel 1 ihre braunen Augen waren in ſchönem Gegenfatze zu der mattblonden Farbe ihres Haares. Jetzt, als ſie Stefan die Hand reichte, blitzten wieder die weißen Zähnchen zwiſchen den rothen Lippen, aber ihr Antlitz war wie in Purpurgluth etaucht. 921 8 die ſo gern lacht und ſo leicht Es iſt noch immer die Hanka, erröthet,“ ſagte Stefan; dann trat er in die Wohnſtube zur ebenen War ſchon Stefan Erde, gefolgt vom Vater und der Pflegeſchweſter. die äußere Veränderung des Hauſes aufgefalleu, b0 wurde er noch mehr durch die innere 195 0 Da liefen nicht mehr die bäueriſchen Bänke längs den Wänden, da ſtand nicht mehr der lange mächtige, vierfüßige Eichentiſch da ſchückten nicht mehr buntbemalte Teller und Krüge die Wand.... Ein ſchwarzes Lederſofa nahm die obere Wand ein, ähnlich gepolſterte Stühle reihten ſich an dasſ elbe, Kattun⸗ gardinen waren vor den Fenſtern angebracht und die Stelle der Krüge und bunten Teller nahmen ein Spiegel und einige Bilder ein.„Ja, b05 wir haben den Bauern endlich ein bischen abgeſtreift,“ meinte der Richter, mit Befriedigung das Erſtaunen des Sohnes wahr⸗ nehmend.„Du ſollſt aber noch anders überraſcht werden, noch ganz anders, Stefan.“ 8 Beim Abendbrod wunderte ſich Stefan, daß noch die bäueriſche Sitte, mit Kuechten und Mügden an einem Tiſche zu eſſen, beibe⸗ halten wurde, da nach dieſer Richtung hin ſo manches verändert Die Expedition. id, iſt es betten in jedem Stockwerk aufge dürch zwei nebeneinande liegende Haupteingänge der Zugang zur Volksküche. Der ſüdweſtliche ſoll von denjenigen benutzt werden, welche Speiſen über die Straße aus der Volksküche holen wollen, der nordöſtliche von denjenigen, welche in den Sälen der Volksküche ſelbſt ſpeiſen wollen. Alle kreten in eine größere Eingangshalle, in welcher ein kleiner Kiosk zur Ausgabe der Marken aufgeſtellt iſt. Nach Verabfolgung der Marken werden die Speiſen ſelbſt an zwei bezw. drei großen Schaltern der angrenzenden pfang genommen, und je nachdem über die Straße men oder in den angrenzenden Sälen und verzehrt. den letzieren Zweck ſind zwei größere Säl für Frauen mit 85 Si n und ein ſolcher fü das Mittagsmahl ei en können. des zweite dritten Stockes, ſowie des Dachgeſchoſſes, in welchem einſtweilen folgende techniſche Aemter: das Hochbauamt, das Tiefbauamt, das Sielbau⸗ und Hausentwäſſerungsbureau, die Ortsbaucontroleure und event. der techniſche Reviſor untergebracht werden, ſollen ſpäter dem Krankenhauſe nach Bedarf überwieſen werden. Dieſelben ſind dahe dieſem Zwecke in erſter at n. Jedes der Ober enthält einen großen 9 mit daranſtoßender o Halle ſowie vier weit„in welchen etwa 20 Kra ſtellt werden können. An ei räumigen Gange, welcher hell und luftig iſt und mit den Krankenhauſe durch eine Thür in unmittelbare V. idung iſt, liegen für den Neubau noch zwei Ergänzungsab! von dieſem Gange aus, als auch dem Rekonvaleszentenzimmer aus, Stock die Patienten die in dieſem Geſchoß vorhandenen Garten⸗ flächen unmittelbar benützen können, ſind dieſelben im 3. Stock im Weſentlichen auf die nach Südoſten gelegene offene Halle bezw. Loggia, welche hart am Rekonvaleszenkenzimmer liegt, angewieſen. Im Uebrigen gleicht der 3. Stock vollkommen dem 2. in ſeiner Ein⸗ tichtung und Ausſtattung. Derſelbe liegt ebenſo wie der 2. Stock mit dem Fußboden des angrenzenden Krankenhauſes in einer Ebene, ſo daß man ohne Ueberſchreitung von vom alten Kranken⸗ hausbau in den Neubau gelangen kann. Wie ſchon Eingangs an⸗ gedeutet, iſt das Dachgeſchoß als ſog. Manſardengeſchoß vollſtändig ausgebaut und mit Krankenſälen verſehen. Dieſes hat 1955 eine lichte Höhe von 3,40 Meter aufzuweiſen und iſt nach allen Seiten hin außerordentlich luftig. Zur Erhöhung der 7 euerſicher⸗ heit ſollen alle Verſchalungen der Dachflächen aus ſog. Schilfdielen ur Ausführung gebracht und das Treppenhaus ſelbſt feuerſicher überwölbt werden. Für die Abſonderung von Kranken erſcheint dieſes Geſchoß ganz beſonders geeignet. Die übrige Einrichtung entſpricht derjenigen der beiden darunter befindlichen Stockwerke. Durch eine große Anzahl von großen Gaupenfenſtern wird dieſen Räumen Luft und Licht in reichlichem Maße zugeführt. *Dem Jahresbericht der hieſigen Freireligiöſen Gemeinde iſt Folgendes zu entnehmen: Das Jahr 1895 iſt für die Gemeinde von beſonderer Bedeutung geweſen, denn am 17. Auguſt des ge⸗ nannten Jahres konnte dieſelbe auf das erſte halbe Jahrhundert ihres Beſtehens zurückblicken. Zur ſteten Erinnerung an das Jubel⸗ ſeh wurde unter dem Titel„Fünfzig Jahre Freireligiöſen Gemeinde⸗ ebens“ eine aus der Feder des Predigers, des Herrn Gg. Schnei⸗ der, ſtammende Fenennge zur Vertheilung unter die Mitglieder und Freunde der Gemeinde gebracht. Der Frauenverein, der in ſo nahen und freundſchaftlichen Verhältniſſen zu der Gemeinde ſteht und in ſeinem Zwecke, der Pflege der Wohlthätigkeit, als nothwen⸗ dige Ergänzung der Gemeinde zu betrachten iſt, hat den Beweis eliefert, daß auch mit beſcheidenen Mitteln eine gedeihliche Thätig⸗ eit entfaltet werden kann, wenn ſie mit Umſicht und Hingebung ausgeübt wird. Am Tage des Feſtes, wie vor Kurzem, als die langjährige verdiente Vorſteherin des Frl. Marg. Kegel, ihren 70. Geburtstag feierte, hal der Vorſtand Veranlaſſung genommen, ſeiner Dankbarkeit dem Frauenverein und ſeiner Leiterin gegenüber gebührend Ausdruck zu geben. Einem Vorſtandsbeſchluſſe ufolge ſollte ein, dem genehmigten Voranſchlage von M. 800 gegen⸗ ber etwa verbleibender Minderverbrauch für die Jubiläums⸗ 1 zu wohlthätigen Zwecken kwendet Nach der Schlußabrechnung verblieben noch M. 250, welche dem Frauenverein zu vorgedachten Zwecken überwieſen wurden. Der Perſonenſtand der Gemeinde betrug nach Abzug der Verſtor⸗ benen, der aus der Gemeinde Ausgetretenen und als ausgetreten zu Betrachtenden am 31. Dezember 1895 1088 gegen 1049 am Schlufße des Vorjahres. Vorträge wurden im vergangenen Jahre zwanzig gehalten und zwar durch die Herren Prediger Schneider und Scholl. Der Beſuch derſelben iſt namentlich in den letzten Mo⸗ naten ein etwas mehr befriedigender geweſen wie früher, was jeden⸗ falls auf das durch unſere Jubiläumsfeier mehr angeregte Intereſſe zurückzuführen iſt. Immerhin ſteht der Beſuch der Vorträge nicht im Einklange mit der zahlenmäßigen Stärke der Gemeinde. Der Religionsunterricht wurde im abgelaufenen Jahre an 257 Kinder, 141 Knaben und 116 Mädchen, in ſieben Abkheilungen ertheilt und zwar lediglich durch den Prediger der Gemeinde. Eine neue Benutzungsweiſe des Telephous. Als eine eigenartige Neuerung verdient eine telephoniſche Verbindung be⸗ zeichnet zu werden, welche von der Wellington und Manawater Rail⸗ way Co. in Neu⸗Süd⸗Wales einge ihrt worden iſt und, wie uns das Bureau für Patent⸗Schutz und Verwerthung von Dr. J. Schanz u. To. Berlin, Breslau, agge Köln, Leipzig, Dresden, Stutt⸗ gart berichtet, ſich in der Praxis bereits bewährt hat, Parallel mit den telegraphiſchen Leitungsdrähten, die in der Richtung des Bahn⸗ körpers laufen, befinden ſich beſondere Thelephondrähte geſpannt, welche nur von Stativn zu Station eine Vermittelung herſtellen, Die Lokomotivführer führen gleichfalls auf ihrer Maſchine einen mit lallem Zubehör ausgerüſteten Telephonapparat, dem außerdem eine Rolle Leitungsſchnur beigegeben iſt, an deren Eude ſich ten. Im daranſtoßenden Zimmer ſtand ein langer rohem Linnen bedeckt, vor dem rohgezimmerte Bänke liefen. Nach⸗ dem Gabor mit entblößtem Haupte das Tiſchgebet geſprochen, alle anderen das Amen hinzugefügt, nahm jeder nach Reih und Ordnung Platz. 5 Wäbrend des Eſſens wurde, wie es bei Bauern Sitte, wenig ge⸗ nur Stefan berichtete kurz über ſeine Reiſe, die an zwei age gedauert, da es von der bosniſchen Grenze her war, wo er bis jetzt in Garniſon geweſen. Als ſich dann das Perſonal mit dem üblichen„Pamboch ſazlat“, Gott vergelts, entfernt hatte und auch Hanka hinausgegangen war, um noch den Leuten irgend eine Arbeit anzuweiſen, ſagte der junge Mann: „Sie iſt wirklich ſehr hübſch geworden, Vater.“ „Und tüchtig, Stefan, zum Staunen tüchtig für ihre Jugend. Sie iſt noch nicht ganz zwanzig und hat die Berechnung und Er⸗ fahrung einer gereiften Hausfrau. Sie führt und leitet den ganzen Hausſtand und weiß ſich bei jedem in Reſpekt zu ſetzen.“ „Cat ſie das Vergangene überwunden, Vater?“ „Ein jung Gemüth iſt... wie junge Feldſaat, der größte Sturm kann ihm ſchwer was anhaben— anders iſt es bei vollen reifen Aehren, da niedergehagelt und geknickt iſt, richtet ſich nie wieder anz auf 5Der Sohn legte mit einer tief theilnahmsvollen und zugleich ehr⸗ fürchtigen Bewegung ſeine Hand auf den Arm des alten Semany. „Euch aber iſt's an die Seele gegangen, Vater.. Als ich das letzte mal zu Hauſe war, war Euer Haar dunkel wie meines; jetzt iſt's ergraut.“ Die Furchen in der Stirne des Alten ſchienen ſich zu vertiefen, die dichten, buſchigen, grauen Brauen bildeten eine gerade Linie. „Gott nahm mir von zwei Söhnen einen,— und meine Kinder ſind mir ans Herz gewachſen,“ ſagte er bedrückt und mit leiſer Stimme. Ein Schweigen trat ein, dann fragte Stefan: „Und jene Weibsperſon ſitzt noch immer im Zuchthauſe?“ „Sie iſt ſeit mehr als einem halben Jahre wieder frei. Die Hälfte der Strafzeit i ihr erlaſſen worden. Es war ja um dieſe 5 die Amneſtie für einzelne Gefangene, und weil ſie ſich dort be⸗ onders gut aufgeführt, auch den kleinen Sohn des Gefängnißdirektors aus dem Brunnen erettet, wurde ſie begnadigt.“ „Und wo lebt jetzt?“ Anrichthalle in Em⸗ mit fortgenom⸗ Für ehen, ein ſolcher Ve⸗ Männer mit 165 a tritt man unmittelbar in den Vorgarten hinaus. Während im 2. werden.“ eine federnde Mekallklemme beſindet. Sobald nun ein Zug auf freier Strecke zu halten genöthigt iſt, kann der Zugführer ſofort 8 beiden nächſtliegenden Stationen von dem Grunde des Vorfäklle in Kenntniß ſetzen, indem er die an ſeinem Apparat befindliche Leitungsſchnur über den längs der Bahnlinie laufenden Separak⸗ draht hängt, ſo daß durch die Klemme metalliſche Leitung hergeſtellt wird. Er hat nur noch nöthig, die nächſtliegende Station anz äuten und eine kurze Meldung zu telephoniren, um etwaige Hülfe in kurzer Zeit zur Stelle zu haben. * Die Sängerabtheilung„Patria“ des nationalliberalen ſeranſtalkete am Samſtag Abend in dem hinteren Saale des Shalle“ einen Herren⸗Abend, welcher ſich eines recht guten el mn hatte. Ein aus nicht weniger als 15 mern war für den Abend aufgeſtellt, wel auch urchgeführt wurde. In erſter Reihe verdienen hervorgehoben zu wer welche iklehrers Mack, in der ſchönſter ( wurden und d reichen Herr Weiſe zur Beifall von Kündin ioline mit bekannter M Eug. Bauer, Wilh [Schneider durch Liede ge Das komiſche Gebiet kam gleichfalls zu ſeinem ) hier waren es namentlich die Herren Karl und Heinrich oll, Rich. Kreis, Fr. Schmitt, Th. Schneider und Eug. Bauer, welche ſich beſonders hervorthaten; einen ganz ausgezeich⸗ neten Coupletſänger aber, deſſen Leiſtungen namentlich hervorgehoben zu werden verdienen, lernten wir in Herrn Götz kennen, der die neueſten Schlager auf dieſem Gebiete zu Gehör brachte.— Die „Patria“ hat durch dieſen Abend aufs Neue bewieſen, daß der noch junge Verein ſchon ganz Treffliches zu leiſten verſteht und ſehen wir ſeinen ferneren Veranſtaltungen mit Intereſſe entgegen. „Die Bäume. Man ſchreibt uns: Es zäßt ſich nicht beſtreiten, daß in den breiten Schichten des Volkes die Kenntniß unſerer Baum⸗ arten eine ſehr dürftige iſt. Und doch ſind es größtentheils die Bäume und Sträucher, die einer Gegend ihren eigentlichen Charokter aufdrücken, jedem Spaziergange man ihre Kenntniß und die wir täglich, oder doch nmenigſtens bei vor Augen bekommen. Spielend kann 0 erwerben, ſpielend dieſe Kenntniß fort⸗ während erweitern und vertiefen. Durch Wuchs, Größe, Art der Veräſtelung, Laub, Rinde und Holz unterſcheiden ſich leicht alle Baumarten. Wer durch unſeren Schloßgarten geht, findet jede Baumart, die darin vertreten iſt— und es ſind deren ſehr viele— bei kmem oder mehreren Exemplaren mit weißen Täfelchen verſehen, welche Name, Familie und Heimath der betreſ⸗ fenden Art angeben. Um aber einen Baum zu kennen, ſoll man nicht blos das Aeußere, man ſoll auch das Innere, das Holz, kennen. Was herrſchen aber da für falſche Vorſtellungen! Wie viele meinen, Holz iſt Holz, es ſieht eben eines wie das andere aus. Selbſt bei ihren Möbeleinkäufen, wo es ſich meiſt nur um Tanne, Eiche oder Nußbaum handelt, ſmd viele oft im Zweifel, ob ſie auch wirklich die ihnen bezeichnete Holzart bekommen haben. Wenn es alſo ſchon in dieſer Hinſicht nützlich iſt, einige Sicherheit in der Unterſcheidung der Holzarten zu beſitzen, ſo ſollte doch der Naturfreund auf dieſem Gebiete größere Anforderungen an ſich ſtellen. Wie reich würde er dafür belohnt! Wie mannigfaltig und unerſchöpflich iſt auch hier die Natur! Das Holz einer jeden Baumart iſt ſo leicht und deutlich von der jeder anderen zu unterſcheiden, daß man ſie nur einmal auf⸗ merkſam verglichen haben muß, um nie mehr zwei Holzarten mit⸗ einander zu verwechſeln.— Noch auffallender iſt aber die Schönheit, der Glanz und die bunte Färbung vieler Hölzer. Verſchiedene Arten, in ſchönen Brettchen nebeneinander gelegt, geben ein Bild wie ein Farbenkaſten. Man beachte z. B das bräun⸗ liche Geflimmer der Ulme, das blendende Weiß des Ahorns, das Dunkelbraun des ſchwarzen Wallnußbaumes, das herrliche Goldgelb der Robinie, den grauen Atlasglanz des Zürgelbaums und all die buntſchillernde Pracht der ausländiſchen Farb⸗ und Zierhölzer! Eine ſolche Sammlung iſt ebenſo belehrend und intereſſant wie die Samm⸗ kungen von Mineralien, Muſcheln, Pflanzen, Käfern, Schmetterlingen oder die von Münzen, Briefmarken u. A. Haben wir doch jetzt dop⸗ pelten Grund, unſere Bäume pietätvoll zu behandeln, da für die an⸗ wachſenden Zwecke des Verkehrs und der Induſtrie unſere Gärten und Wälder immer mehr verſchwinden. * Pflauzt Obſtbäume! Die Statiſtik weiſt nach, daß in den letzten zehn Jahren jedes Jahr für 12 Millionen Mark friſches Obſt in Deutſchland eingeführt wurde. Den Löwenantheil von dieſem Tri⸗ but hat die Schweiz und Oeſterreich. Der Werth für Obſtkonſerven und Dürrobſt, das in Deutſchland eingeführt wird, übertrifft faſt ums Doppelte die Einfuhr des friſchen Obſtes. Das heimſen Amerika und die unteren Donauländer ein. Wie viele Hunderttaufende von Obſtbäumen müſſen in Deutſchland angepflanzt werden, bis wir un⸗ abhängig vom Ausland geworden ſind! Und wenn wir dieſes Ziel einmal erreicht haben, dann müſſen wir unſere Anſtrengungen erſt um mit unſerem Produkt auch an dem Segen des recht verdoppeln, Weltmarktes theilnehmen zu können. Unſere reichen, barländer England, Dänemark und auch Schweden, in deren Klima der Obſtbau nur ein Kunſtprodukt werden kann, bleiben für alle Zeiten auf die Einfuhr ihres koloſſalen Verbrauchs angewieſen, und gerade dieſe Länder ſind es, welche die„höchſten“ Preiſe bezahlen. Und dieſe Länder ſtehen uns offen. *Sammlung für die Waſſerbeſchädigten. In Ergänzung der am vergangenen Samſtag in den Zeitungen erſchienenen Notiz wird hier bemerkt, daß ſowohl die offiztiellen wie die etwaigen ſon⸗ ſtigen Sammelſtellen gebeten werden, die bei ihnen eingegangenen Gelder an die Centralſammelſtelle des hieſigen Ortshilfskomites— nordiſchen Nach⸗ „Wo ſie immer gelebt hat— Oberbürgermeiſter Beck(Rathhaus) abzuliefern. *Die Leiche des Weinhändlers Auguſt Bartz von Ann⸗ weiler, welcher ſchon ſeit Januar d. J. vermißt wird, iſt bei Lam⸗ pertheim aufgefunden worden. Allem Anſchein nach war derſelbe im Rhein hängen geblieben und wurde durch das Hochwaſſer aus⸗ geworfen. 5 hierzin Tura.“ »Was, in Eurer Nähe, vor Euren Augen, Vater?“ ſprach der junge Mann erregt.„Damit ihr Anblick Guch das Schreckliche immer in Erinnerung bringt! Warum babr Ihr nicht veranlaßt, daß ſte ſich einen anderen Wohnort wählte?“ „»Ich— ich hab kein Recht zu ſo etwas,“ ſagte Richter Semangn mit einer ſeltſamen Unſicherheit in der Stimme.„Sie hat ihre elende Hütte 5 ihr armſeliges Feld, eine gelähmte Mutter, die ihrer bes darf, ich— hab' kein Recht, ſie zu vertreiben.“ „Ich, wär' der Letzte, der das ſagen würde, Vater, aber man kann es ja in Güte verſuchen. Wenn man ihr die Hütte und das Feld unter der Hand abkauft und gut bezahlt, wird ſie nichts da⸗ daſ haben, anderswo zu wohnen; nur Euch aus den Augen ſoll ie 13 5 „Laß hier die Hand aus dem Spiel, Stefan!“ kam es in ver⸗ haltener Erregung üßer die Lippen Gabors, und wie ein Blitz ſchoß es ſekundenlang hinter den dichten, buſchigen Brauen hervor. Dann, nach einem Schweigen ruhiger und mit der altgewohnten Stimme: „Es bkaucht Dich nicht zu beunruhigen, mein Sohn, ſie— ſie tritt mir ſelten in den Weg, und auch ohne ihren Anblick denk ich nur zu oft an die Vergangenheit.“ Das zornige Auffahren befremdete zuerſt den jungen Mann, doch gewohnt, in ſeinem Vater den beſten und vortrefflichſten der Menſcheng zu ſehen, ſchrieb er im Gefühle kindlicher Ehrfurcht dieſe Aufwallun einer großmüthigen Regung zu, auch einen Feind nicht zu dränge und ſagte er, hingeriſſen von dem Augenblick 5 2 „Wenn meine Liebe und Verehrung, für Euch weiter gehen könntk 25 Vater, ſo wär' es geſchehen durch das, was Janel der Kutſcher, den Ihr mir zur Station entgegengeſchickt habt erzählt hat. Ihr habl während der ganzen Zeit, die jene Bozena im Zuchthaus faß, ihrs⸗ Eltern erhalten, ihnen die Unterſtützung wöchentlich ins Haus ge ſchickt?. Ihr, der Vater des Ermordeten?!“ „Sei ſtill, ſei ſtill, Stefan, ſprich min nicht davon!“ unterbrack ihn der Vater, und man ſah, welche Pein ihm der Gegenſtand be reitete, Dann nach einer Pauſe wieder:„Was konnte der kranke blinde Matuſchek, was die völlig gelähmte Frau für das Verbrecher ihrer Tochter? Fortſetzung folgt.) erklecklicher Betrag ſein muß, wird Jeder w Heim 28. Pünt Die hieſige Liedertafel feferte am Samstag Abend einen doppelten Abſchied. Zunächſt galt es, den Junggeſellenabſchied des hochverdienten Dirigenten, 9 1 5 Muſikdirekkors Bieling, in fleeuchtfröhlicher Weiſe zu begehen. In zweiter Reihe galt der Abend zwei von hier ſcheidenden aktiven Mitgliedern des Vereins, nämlich den Herren Kaufmann Költſche und des Hauptlehrers Julier. Letzterer war ein hochverdientes rühriges Mitglied des Vereins, das die Fahne derviedertafel ſtets hoch hielt. In verf chiedenen Reden wurde ſein Weggang von hier bedauert, zugleich aber der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß es dieſem tüchtigen Mann möglich ſed mö 75 einigen Jahren wieder nach Mannheim zu ziehen. Bei Bier, Rede und Ge⸗ ſang flogen die Abſchiedsſtunden nur allzu raſch dahin. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 24. März. In Ruß⸗ land liegt noch immer ein Hochdruck von 770 mm, über Oeſterreich⸗ Ungarn, Oberitalien und Preußen rechts der Oder, ferner über Süd⸗ ſchweden und der unteren Oſtſee ein ſolcher von 765 mm. Die De⸗ preſſion von vorerſt 750 mm aus Nordweſten und Weſten dringt lang⸗ ſam oſtwärts vor und wird hiebei unterſtützt durch gewitterige Luft⸗ einſenkungen in Oberſchwaben und dem Schwarzwald. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht zeitweilig gewitterhaft bewölktes Wetter mit Neig⸗ ung zu vereinzelten und kurzen Niederſchlägen in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station tannheim. Celſ.o Luftfeuchtigk Zeit Prozent Windrichtung und Stärke (LIo⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm EBarometer⸗ ſtand Lufttemperat.] S 2 22. März Morg. 7b757,9 „ Mittg. 220757,7 Abds, 950 757,9] 14, Morg. 720758,2 9,7 84 S — — E ſtill — — Dr ç* — — 2 Sc 2 Höchſte Temperatur den 22. März 18,6 0 Tiefſte 5 vom 22/23.„ 8,6 Feſtbazar der militäriſchen Vereine Mannheims. Es war ein recht löblicher Gedanke der hieſigen militäriſchen Vereine, die 25jährige Wiederkehr des Tages, an welchem unſer Kaiſer Wilhelm der Große zum erſten Male ſeinen Geburtstag im Glanz der deutſchen Kaiſerkrone feierte, feſtlich zu begehen. Mit Freuden griffen die alten Soldaten den Plan auf, an dem mit dem Andenken an unſeren Heldenkaiſer ewig aufs Engſte verknüpften Tage einen Feſtbazar zu veranſtalten, deſſen Erträgniß nicht in letzter Reihe dem großen Denkmal in Stein gelten ſoll, welches die alten Kämpfer des glorreichen Jahres 1870/1 ihrem ruhmgekrönten Ober⸗ feldherrn Kaiſer Wilhelm L. auf dem ſagenumwobenen Kyffhäuſer ſetzen wollen, wo Kaiſer Rothbart ſo viele Jahrhunderte geſchlafen hat. Jetzt kreiſen ſie nicht mehr um den Berg, die ſchwarzen Raben, und der alte, ruhmgekrönte Hohenſtaufenkaiſer iſt neu erwacht in dem glanzvollen deutſchen Kaiſerthum hohenzollernſchen Geſchlechts. JDoch nicht blos dem Kyffhäuſer⸗Denkmal galt der Bazar. Auch die Krankenträgerabtheilung der militäriſchen Vereine Mannheims ſoll durch einen Theil des Erträgniſſes die Mittel zur Anſchaffung weiterer Geräthe erhalten. Das Andenken an Kaiſer Wilhelm J. und ſeine hohe Gemahlin Kaiſerin Auguſta kann wohl kaum in einer ſchöneren Weiſe hochgehalten und gefeiert werden als in der Aus⸗ bildung des Sanitätsweſens, welches dem erſten deutſchen Kaiſerpaar ſo ſehr am Herzen lag. Wird doch in einem nächſten Kriege dem Sanitätsdienſt eine bedeutende Aufgabe zufallen, ungleich ſchwieriger d verantwortungsvoller als wie in früheren Feldzügen. .ieſen zwei erhabenen Zwecken, welchen der Feſtbazar Anfangs dienen ſollte, hat ſich in den letzten Tagen in Folge der ſchrecklichen Uueberſchwemmungen weiter Strecken unſeres ſchönen Badner Landes noch ein drittes Ziel zugeſellt, beſtehend in der Schaffung von Mit⸗ teln zur Unterſtützung der ſo ſchwer heimgeſuchten Bewohner des Schwarzwaldes und des badiſchen Mittellandes. Es war vorauszuſehen, daß dieſe drei 1 des Bazars dem⸗ ſelben ein glanzvolles Gelingen ſicherten. Verband ſich doch der Patriotismus mit der Humanſtät ünd der Nächſtenliebe, Eigenſchaf⸗ en, die bei unſern alten Kriegern eine fruchtbare Pflegeſtätte finden. Reich floſſen die Gaben zu dem Bazar. Ein hochherziger Freund des Militärvereins und Sanitätsweſens, deſſen edler Wohlthätigkeitsſinn in der ganzen Stadt bekannt iſt und den man ſtets zur Stelle findet, wenn es gilt, ein gemeinnütziges, humanes oder patriotiſches Werk zu unterſtützen, ſtiftete das Bier für das ganze 115 Daß dies ein ſehr iſſen, der geſtern ſeine Schritte nach dem Saalbau gelenkt hat, und wenn es auch nur auf kurze Zeit geweſen ſein ſollte. Großer Zuwendungen hatten ſich die Lotterie und der Glückshafen zu erfreuen und an guten Speiſen hatte es Dank edler Gönner keinen Mangel. Ein Feſtausſchuß, wie man ihn nicht beſſer finden kann, leitete das Ganze. Seine Mitglieder waren umſichtige, thatkräftige, unternehmungsvolle und von der Na⸗ tur auch mit Humor ausgeſtattete Männer. An der Spitze ſtand Herr Profeſſor Mathy, deſſen Name ſchon allein das Gelingen 55 ſolchen großartig angelegten und durchgeführten Feſtes ver⸗ rgt. 2 2125 Umfaſſend waren die Vorbereitungen getroffen. Nichts fehlte, nichts war vergeſſen worden. Alles klappke, Alles ging wie am Buntes Feuilleton. „—,Bismarck und der Poſtmeiſter. Die„Bayriſchen Verkehrs⸗ blätter“ bringen in ihrer letzten Nummer nachſtehende hübſche Er⸗ zählung über den Fürſten Bismarck von einem bayriſchen Verkehrs⸗ beamten: Es war in einem größeren Badeorte Süddeutſchlands, wo ſich Fürſt Bismarck mit Vorliebe zur Cur aufhielt und wo er auch ſtets Linderung ſeiner Leiden erzielte. Gegen Ende des Curaufent⸗ altes pflegte der Fürſt regeltnaßig die Honoratioren des Weltbades 0 Tiſch zu laden und man konnte dann daraus ſchließen, daß nach dieſen Einladungen die Abreiſe des berühmten Curgaſtes nun bald rfolgen würde. Zu dieſen Honoriätioren zählte auch der nun längſt erſtorbene Poſtmeiſter, der ſich bei Lebzeiten, was bei den Jüngern Stephans eigentlich nicht allzuhäufig vorkommt, einer ziemlichen Wohlbeleibtheit erfreute. Dem Fürſten mag die außerordentliche örperfülle des Poſtmeiſters ſeit den letzten Jahren beſonders auf⸗ gefallen ſein, denn während der Tafel erkundigte ſich der Fürſt noch einmal nach dem Befinden des Poſtmeiſters, der, nebenbei bemerkt, in äußerſt tüchtiger Beamter war und deßhalb vom Fürſten ſehr geſchätzt wurde.„Ich danke Ew. Durchlaucht“, erwiederte der ſich 15 geſchmeichelt fühlende Poſtmeiſter.„Ja, nach Ihrem Ausſehen u ſchließen, muß es Ihnen in den letzten Jahren auch beſonders gegangen ſein, mein lieber Poſtmeiſter, aber Sie ſcheinen —8 igentlich nicht die richtige Cur hier zu gebrauchen“, fügte mit feinem ächeln der Fürſt hinzu.„Doch, Ew. Durchlaucht“, antwortete der doſtmeiſter,„ich gebrauche nicht nur die Cur, ſondern ich habe auch chon viele andere Mittel verſucht, aber es hat bis jetzt Nichts ge⸗ elfen.“„Nun, ich wüßte für Sie ein ebenſo einfaches als ſicheres ittel, das gewiß ſeine Wirkung nicht verſagen wird“, entgegnete er geſtimmt der Fürſt.„Darf ich Ew. Durchlaucht vielleicht darum bitten, ich würde ſicher ſtets dafür dankbar ſein“, replieirte dieſer. Die übrige Tiſchgeſellſchaft war unterdeſſen auf das Zwiegeſpräch merkſam geworden und hörte geſpannt auf die weitere Entwicke⸗ der Unterhaltung.„Das Mittel iſt nicht nur ſehr einfach, ſon⸗ dern auch ganz koſtenlos— Sie brauchen nur vier Wochen lang den Dienſt Ihres Landbriefträgers zu verſehen, dann ſind Sie ſicher von Ihrem Aubel erleichtert“, ſprach lä d der Fürſt. Lautes 1 11 750 aN der gansan Tafel 00 0 unſer Poſtmeiſter ſtimmte, obwohl etwas verblüfft, in das Lachen ein 1 5 4 Auch eine Klit. Wie man den M. N..“ aus Thüringen berichtet, hat ein Rezenſent der amtlichen„Schwarzburg⸗Rudol⸗ ſtädtiſchen Landeszeitung“ über Sudermann's„Glück im Winkel“ eine ernichtende(das heißt: den Schreiber vernichtende) Kritik vom naf aelaßen, er vr folaende Kraftſtellen einem rößeren erhalten Seite. General⸗ Anzeiger. 5 Schnürchen und ſelbſt der Himmel freute ſich über das herrliche Feſt, denn lachend ſah er hernieder auf das bunte Menſchengetriebe, welches ſich vor dem Saalbau entwickelte. Auch Frau Sonne griff thatkräftig ein, indem ſie das Ihrige that, um bei den Beſuchern des Feſtbazars ſchon von vornherein den nöthigen Durſt zu er⸗ zeugen. „Eingeleitet wurde der Bazar durch eine große Uebung der frei⸗ Wo Sanitätskolonnen von Speyer, Ludwigshafen, Neckarau, Wohlgelegen und Mannheim. Die pfälziſchen Kolonnen trafen be⸗ reits Vormittags kurz nach 8 Uhr hier ein und wurden von ihren Mannheimer Kameraden gaſtlich empfangen. Es wurde ſodann ein Latteiſchungeplat im Schießhaus und ein Lazareth im Tatterſall errichtet. Um 11 Uhr begann die große Felddienſt⸗ übung auf den Wieſen beim Schießhaus. Die Generalidee und die Spezialidee, welche dieſer Uebung zu Grunde lagen, haben wir be⸗ reits vor einigen Tagen veröffentlicht. Wir glauben deshalb heute auf eine Wiedergabe verzichten zu können. Der Uebung wohnten die Herren Geh. Regierungsrath Freiherr von Rüd t, Herr Ober⸗ bürgermeiſter Beck und verſchiedene Stadträthe, ſowie Herr Oberſt von Perbandt mit zahreichen Offizieren des hieſigen Grenadier⸗ regiments bei. Die genannten Herren waren theilweiſe von Pub⸗ Damen begleitet. Auch ſonſt hatte ſich ein äußerſt zahlreiches Pub⸗ likum eingefunden. Es wurden im Ganzen über 800 Eintrittskarten à 10 Pfg. ver⸗ kauft. Die Uebung verlief auf das Glänzendſte und fand unge theiltes Lob. Die einzelnen Arbeiten wurden genau und exakt ausgeführt, Ruhe und Sicherheit war bei allen, auch den ſchwierig⸗ ſten Maßnahmen wahrzunehmen und auch das Kommando zeigte ſich in jeder Hinſicht ſeiner Aufgabe gewachſen. Mit dem Transport der Verwundeten zum Bahnhof fand die Uebung ihren Abſchluß. Sodann wurde am Schießhaus abgekocht. Bei Speiſe und Trank, Scherz und Humor verblieb man dort bis gegen 2 Uhr. Die Eröffnung des Feſtbazars erfolgte Nachmittags um 2 Uhr mit einem Umzug der koſtümirten Mitwirkender durch ſämmtliche Räume des Bazars. Das Trommlercorps des Militärvereins eröffnete den ſtatelichen 0 hieran ſchloſſen ſich Mitglieder des Turnvereins und des Fechtklubs und— das Schönſte kommt ſtets zuletzt— ein reicher Flor geſchmackvoll gekleideter in goldiger Jugendfriſche er⸗ ſtrahlender Damen. Wie ein Gruß an den Frühling nahm ſich der ganze Umzug aus, der unter den Klängen eines fröhlichen Marſches der hieſigen Grenadier⸗Kapelle erfolgte. Von allen Nationen waren Vertreterinnen geſandt worden. Feſche Schwarzwälderinnen hatten ſich in ihrem kleidſamen Sonntagsſtaat eingefunden, Be⸗ wohnerinnen unſerer 1871 neuerrungenen Provinzen Elſaß⸗Lothringen dokumentirten durch ihr Erſcheinen, daß ſie ſich als Deutſche ſühlen. Phantaſievoll geſchmückte Orientalinnen entzückten Herz und Auge des Beſuchers, nicht minder duftige weiße ſpebe Nach dem Umzug beſtieg Herr Hofſchau⸗ pieler Kurt Gröſſer das Podiumum, um in vollendeter Weiſe das Gedicht„Barbaroſſas Erwachen und Triumph“ von M. v. d. Werra vorzutragen. Zwei von dem Mannheim⸗Ludwigshafener Lehrergeſangverein geſungene Chorlieder„Waldlied“ von Schuhmann und„Das Lied der Städte“ von Bruch beſchloſſen den Eröffnungs⸗ akt, welchem eine vielhundertköpfige Menſchenmenge beiwohnte, die ſich ſodann wie eine Fluthwelle in den Saal ergoß, in welchem als⸗ bald das Verkaufsgeſchäft begann. Wie emſige fleißige Bienen durch⸗ ſchwirrten in ihren duftigenKleidern die zierlichen hübſchenVerkäuferinnen den Saal, um Attaquen auf das Portemonnaie der Bazarbeſucher zu unternehmen. Ein freundliches Lächeln, ein kleiner Appell an das gute Herz und den Wohlthätigkeitsſinn dienten als Eroberungs⸗ waffe bei Solchen, die ihr Portemonnaie etwas allzu ſtark verſchanzt hatten. Und dieſe ungefährlichen Waffen verſagten ſelten. Wer könnte auch einer jugendfriſchen, rothwangigen Mädchenblüthe im Früh⸗ lingsgewande einen Wunſch verſagen. Und ſo wanderte denn ſo manches Geldſtück, das man ſicher 810 0 hatte vor den Angriffen der holden Verkäuferinnen, in die Kaſſe des Bazars, welche hoffent⸗ lich eine reiche Fülle aufzuweiſen hat. Schwer war die Entſcheidung der Frage, wohin man zuerſt ſeine Schritte lenken ſollte: Nach dem großen Büffet, wo allerhand einladende Speiſen und Getränke in geſchmackvoller Zubereitung verabreicht wurden, oder nach der Wurſtbude, in der man für wenige Pfennige Würſte aller Art, mit und ohne Kraut konnte, oder nach den traulichen Weinzelten, in denen ein guter Tropfen zu zivilen Preiſen verzapft wurde, oder nach der Conditorei und Waffelbäckerei, in denen hübſche junge Mädchen allerhand Süßigkeiten und leckere Erzeugniſſe der Conditor⸗ kunſt zum Kaufe auboten. Ein mächtiger Blumenſtand inmitten des Saales, reich ausgeſtattet mit den Kindern Floras, übte eine große Anziehungskraft aus. Eine Buchhandlung ſorgte in ausgiebiger Weiſe für geiſtige Lektüre durch Verkauf von Kriegserinnerungen und ſonſtigen Schriften. Zum Preiskegeln und Preisſchießen wurde unermüdlich aufgefordent und luſtig prallten am Schießſtand die Kugeln an das— Blech, während auf der Kegelbahn die meiſten Kugel„Bande machten“. Doch was ruft da von der Gallerie herab!„Nur immer herein! So was hat man noch nicht geſehen! Haha, der Taucher iſt wieder da!“ und ähnliche Ankündigungen dringen von oben herunter an das Ohr. Das ſind wandernde Schaubudenbeſitzer, welche für dieſen Tag ihr Zelt auf der Gallerie des Saalbaues aufgeſchlagen haben. Das eine Zelt zeigt eine wirklich ſtaunenswerthe Marine⸗Ausſtellung, das zweite Zelt bietet ein grandioſes Panorama der Schlacht von Sedan, wie ein ſolches wohl noch niemals in Mannheim gezeigt worden iſt, wenigſtens verkündeten dies in nicht gerade ſanftem Zephyrſäuſeln Beſitzer und Angeſtellte des„wunderbaren Etabliſſe⸗ ments“. Ein Guckkaſten⸗Panorama und eine Sanitätsausſtellung vervollſtändigten dieſen Theil des Bazars. Lebhaftes Intereſſe erregten die im großen Saalbauſaale ſtatt⸗ gefundenen Turnübungen des hieſigen Turnvereins und die Fecht⸗ ———————————.———— Leſepublikum zugänglich machen wollen:„Ein ſchlecht gearbeitetes und ganz gemeines Stück! Es iſt ebenſo durchaus unſittlich wie „Klein Eyolf“ von Ibſen, nur noch ordinärer und wenn mit dieſen Erzeugniſſen nicht der Gipfel der Vollkommenheit dieſer Richtung erreicht iſt und ſich immer noch eine Gemeinde findet, ſo etwas an⸗ zuſehen und anzuhören, ſo ſind dieſem Theaterpublikum eben die Be⸗ griffe von Scham und Anſtand und Ehrbarkeit verloren gegangen.“ — Armes Rudolſtädter Theater⸗Publikum, zu dem— um die grau⸗ ſame Ironie des Schickſalls voll zu machen— an jenem Premiere⸗ Abende auch die fürſtliche Familie gehörte! —„Die Tagespreſſe in ihren Beziehungen zum Geiſtesleben der Gegenwart“ war ein Vortrag betitelt, den ſoeben Miniſterial⸗ Viceſecretär Dr. Emil Löbl im Wiſſenſchaftlichen Club zu Wien hielt. In vollſtändig abſtracter und akademiſcher Weiſe, die ſchon von vornherein eine Loslöſung von allen actuellen politiſchen Strömungen bedang, beleuchtete der Vortragende das Weſen der Preſſe,„der Verkünderin und Propagandiſtin der Meinungen“, die er nach zwei Richtungen hin, der ſubjecttven und objectiven, beſprach. Beſonders nach der ſubjeetiven Richtung hin, inſoferne nämlich die Zeitung urtheilt und kritiſirt, habe ſie ſich ein großes Verdienſt er⸗ worben, indem Jedermann ſeine Anſicht verkünden könne. Alle er⸗ denklichen Nachtheile des Zeitungsweſens werden überſtrahlt durch den glänzenden Erfolg, daß erſt durch die Preſſe eine mächtige Arena geſchaffen wurde, die allen Meinungen offen ſteht. Auch der objektive, informative Theil ſei ſegensreich. Durch den Reichthum der Nachrichten, durch den Umſtand, daß die Leſer fortwährend nicht nur über die Vorgänge im Inlande, ſondern auch im Auslande unterrichtet ſind, werde über alle Völker ein Band der Cultur ge⸗ ſchlungen, Die beſte Anerkennung dieſes ſegensreichen Wirkens der Preſſe ſei die, daß ihr freiwillig eine Art Monopol der Berichter⸗ ſtattung eingeräumt wurde, ſo daß man heute unbedenklich ſagen könne: Was nicht in[der A mitgetheilt wurde, exiſtirt nicht für das große Publikum. Nur die Publiciſtik verleiht Publieität. Der Vortragende verwies nun darauf, daß nur das Wirken der Tagespreſſe es jeder auftauchenden techniſchen Idee oder Erfindung ermögliche, ſofort die allgemeine Aufmerkſamkeit, aber auch Unter⸗ ſtützung und Kapital zu finden, während früher oft die fruchtbarſten Ideen verderben mußten, weil ihnen dieſe Reſonanz im Publikum ſehlte. Für die großen, breiten Maſſen des Volkes iſt die Preſſe in den allermeiſten Fällen das einzige Mittel geiſtiger Fortbildung und die einzige Gymnaſtik des Gehirnes. Unſere deutſchen Mini⸗ ſterialbeamten haben zuweilen minder enthuſiaſtiſch über die Tages⸗ preſſe geſprochen. Es hat ihr zum Glück nicht geſchadet. — Napoleon und die Comédie Française, Aus Paris wird aee des hieſtgen Fechtklubs, welche exakt und präzis ausgeführ wurden. Ueber 200 Damen aus allen Kkaſſen der hieſtgen Lürgerſchaf; hatten ihre Kräfte in den Dienſt des Bazars geſtellt. wens war namentlich der Konſum in Bier, Wein, Eßwaaren, Cigarren und Blumen. Zahllos war die Menſchenmenge, welche während des ganzen Nachmittags und ganzen Abends nach dem Saalbau pilgerte und durch alle Räume fluthete es in dichten Schaaren. Hervorgehoben muß werden, daß man überall zivile Preiſe aufgeſtellt hatte. Das Bier koſtete nur 10 Pfennig und die Wurſt⸗ und ſonſtigen Eßwaaren waren faſt noch billiger, als wie man ſie ſonſt in den hieſigen Wirthſchaften erhält. Im kleinen Saalbauſaale fanden von Nachmittags 3 Uhr bis Abends 9 Uhr ununterbrochen theatraliſche und muſikaliſche Auf⸗ führungen ſtatt. Dieſelben zerftelen in 6 Serien. Jede Serie dauerte eine Stunde. Der Eintritt koſtet für jede Serie 10 Pfg. Man konnte alſo für 60 Pfg. der ganzen intereſſanten Unterhaltung beiwohnen. Die Muſik ſtellte der hieſige Orcheſterverein, welcher unter der Leitung ſeines neuen Dirigenten, Herrn Becker, ganz vor⸗ züglich ſpielte. Die Leitung des Theaters hatte Herr Hauptlehrer Bernhard Weber. Der Zudrang zu den einzelnen Serien war ein ganz enormer, der Saal ſtets bis auf den letzten Platz beſetzt. Reicher Gebrauch wurde auch von dem im Saalbau aufgeſtellten Glückshafen gemacht. Bis gegen Mitternacht dauerte das herrliche Fot welches mit der Vornahme der borgi n abſchloß. Die Verlooſungsliſte wer⸗ en wir in unſerer morgigen Nummer veröffentlichen. Aus dem Großherzogthum. , Karlsruhe, 21. März. Die„Bad. Preſſe“ ſchreibt: Zu der Mittheilung betr. die Vergiftung des Schneiderlehrlings Wilhelm Raber aus Blanckenloch, der hier bei einer Frau in der Waldhorn⸗ ſtraße geſtorben, wird erläuternd hinzugefügk, daß der Junge nicht, wie es vorher hieß, wegen Unfolgſamkeit entlaſſen wurde, ſondern wegen Mißhandlung davon gelaufen iſt. Der Junge ſtand bei Jakob Arhaid, Schneidermeiſter in Grötzingeu bei Durlach bereits ſeit 3 Monaten in der Lehre und wurde von demſelben am 7. ds. Mts., weil er die ihm gegebene Arbeit nicht zur Genüge des Meiſters ausgeführt habe, derart mit einem Backſcheit geſchlagen, daß das arme Waiſenkind, das ſchon mehrere Jahre elternlos iſt, an ver⸗ ſchiedenen Körperſtellen große breitziehende Blutunterlaufungen da⸗ vongetragen hat, die ihm große Schmerzen bereiteten. Da der Junge—9 Tage nachher plötzlich ſtarb, ſo wurde zunächſt vermuthet, daß der Tod in ſfanc der heftigen Schläge eingetreten ſein könnte, was die Veranlaſſung zur Leichenöffnung gab. Es verdient hierbei bemerkt zu werden, daß der Junge, nachdem er in Durla zur Sale ſeiner Schmerzen um ärztliche Hilfe nachgeſucht und von eite des Arztes auch zur Aufnahme in das dortige Krankenhaus beſtimmt wurde, von dem Bürgermeiſteramt in Groͤtzingen, wo er zuerſt einen Krankenſchein einholen mußte, keinen Krankenſchein be⸗ kam. Der Knabe hatte nun das Haich nicht, ohne Krankenſchein in das Krankenhaus zu gehen, und blieb nun im Laufe der letzten Woche bald da, bald dort über Nacht, bis er in der Nacht vom 14. auf 15. d. Mts, bei ſeiner Tante in Karlsruhe ſich das Leben nahm. Gerichtliche Unterſuchung wurde eingeleitet. Freiburg, 21. März. Zu den Hochwafſergefahren wird noch nachträglich geſchrieben: Als in der Nacht zum 9. d. M. die Schleuſe des Gewerbekanals an der Schwabenthorbrücke überfluthet war, als viele Zerſtörungen verurſacht wurden, wurde auch das Haus Kirſchſtraße Nr. 2(Waſchanſtalt, ſtädt. Eigenthum) vom Hoch⸗ waſſer arg bedroht. Der 1. Stock ſtand vollſtändig unter Waſſer und das ganze Haus war von Waſſer umgeben, ſo daß die Bewohner des 1. Stockes ſich in den 2. Stock flüchten wußten. Da er⸗ ſchienen die beiden Schutzleute John und Nägele, ſowie zwei Civil⸗ perſonen mit einer Leiter. Da man nicht wußte, ob das Haus ſchon unterſpült war oder nicht,wurde ſofort mit den Rettungsarbeiten be⸗ gonnen; die beiden Civiliſten ſchoben die Leiter über die Schultern der beiden Schutzleute nach einem Fenſter des 2. Stockes hinauf. Hierauf wurden die Ehefrauen des Waſchanſtaltbeſitzers Wilhelm Schmidt, des Bremſers Oehler und des Bremſers Wirbel(die Ge⸗ nannten waren dienſtlich abweſend), ſowie die Taglöhnerin Rebekkg Steffi und vier Kinder, wovon das kleinſte kaum ein Jahr alt iſt, auf der Leiter vom 3. Stock heruntergeholt. ee-Heſſiſche Nachrichten. Muſtbach, 21. März. Geſtern erhängte ſich hier der 50jähr. Winzer Philipp Hoffmann. Er war eee 155 Kaiſerslautern, 19. März. Geſtern früh krug das hier er⸗ richtete Standbild des Fürſten Bismarck zur Feier des 18. März eine rothe, aus Wolle geſtrickte Jakobinermütze, die mit Bindfäden auf dem bronzenen Haupte des Altreichskanzlers feſtgebunden war. Hunderte von Paſſanten umſtanden vor Tagesgrauen die ſo ſinnig geſchmückte Statue, bis ein Polizeiwachtmeiſter die rothe Zierde ent⸗ fernen ließ. 5 Wald⸗Michelbach, 21. März. Einen furchtbaren Tod fand dahier ein zweijähriges Kind. In einem unbewachten Augenblick zündete das vierjährige Schweſterchen unter der Wiege des ſchlafen⸗ den zweijährigen Kindes ein Feuer an. Als der Großvater im Hofe furchtbar ſchreien hörte und in die Stube kam, ſtand das Bettchen mit dem nach Hilfe ſchreienden Kinde in hellen Flammen. Ueber und über verbrannt zog man das arme Kind mit eigener Gefahr aus den Flammen. Die Brandwunden waren aber derart, daß end⸗ lich der geſtern eingetretene Tod ein erlöſender Erretter aus furcht⸗ baren war. ainz, 20. März. In dem dichtbevölkerten Hauſe der Caspar Verls Wittwe brach Feuer aus und zwar in des Erd⸗ geſchoſſes, der zur Aufbewahrung von Betten und anderer Haus⸗ mobilien benutzt wurde. Hier fand das Feuer reichlich Nahrung ——— geſchrieben: Sehr intereſſante Mittheilungen über Na oleon und di Qomedie Frangaise gab der Akademiker Jules Claretie, Adminiſtra⸗ tor dieſer Bühne, in der Jahresſitzung der Geſellſchaft für Revo⸗ lutionsgeſchichte. Er führte aus: Napoleon iſt ſozufagen der Erfinder der Künſtler⸗Tournees. Er wollte, daß die Schauſpieler eine Art Sendboten des franzöſiſchen Ruhmes würden. Ein Dekret vom 10. uli 1806 ſchreibt die Ausſendung zweier Truppen franzöſiſcher chauſpieler nach Italien vor, die dort die Aud bier Meiſter⸗ werke aufzuführen hatten. Alle Einzelheiten ſind hier vorgeſehen und angeordnet. Napoleon dirigirte da ſeine Schauſpieler wie Sol⸗ daten: Frl. Raucourt war mit der Leitung beider Tournses betraut, über deren Erfolge man nichts weiß. Aus einem von Herrn Cla⸗ retie gleichfalls mitgetheilten Aktenſtücke der Archive erſieht man, daß zwei Pavillons, von denen einer an das Odeon ſtieß, verſchiede⸗ nen Künſtlern als Wohnung überlaſſen wurden. In dem Molisre⸗ Pavillon wohnte zuerſt Frl. Veſtis und darauf Frl. Vanhofen, die ſich mit Talma verheirakhete und den Pavillon beibehielt. — Einen gefahrvollen Ritt durch Rußland, Sibirien und China hat der ruſſiſche Fürſt Konſtantin Wiaſemsky kürzlich beendet. In einem Zeitraum von 2½ Jahren durchritt er 26,875 engliſche Mei⸗ len meiſtens zu Pferde, aber als des kühnen Erforſchers 12 Pferde, die er mitgenommen hatte, zu Grunde gegangen waren, benützte er Ochſen, Kameele und Elephanten zu ſeinem Jortkommen. Die Rück⸗ kehr wurde durch Indien und Tibet über Turkeſtan und Perſien vig Kaukaſus unternommen.„Mehrere Male ſchwebte der Fürſt in To⸗ desgefahr; in der mongoliſchen Wüſte von Gobi war er nahe daran, zu verſchmachten. Eine werthvolle Sammlung und höchſt wichtige wiſſenſchaftliche Notizen bringt der Fürſt zurück; ſobald ſeine zer⸗ rüttete Geſundheit, zu deren Herſtellung er nach Italien gegangen iſt, es erlaubt, wird er ſich an die Bearbeitung ſeiner Reiſe⸗Erleb⸗ niſſe machen, die jedenfalls viel Intereſſantes bringen werden. Dieſe 1 5 98 e e Abend heute— nicht „Herr Doktor? Dieſe laue Luft, der ſilber id, ſe der Nachtigall..!“— CE 1 ae e ſieber ledig!“ Wie heißt: beſondere Kennzeichen keine Wüite ‚ zeich ine„ wo ich hab' vierzehn — Benützte Gelegenheit.„Sagen Sie, wie kommt denn d Bader Zwick ſich jetzt beeidigter Hühneraugenoperateur 10 ane— er hat vorige Woche den Offenbarungseid ge. iſt der erſte Band!“ r:„Hm, ja— aber ich bleib' doch — Eutrüſtung. Bankier(ſeinen eben ausgeſtellten Paß leſend): — Modern.„Wo haben Sie Ihr Dienſtbuch 2*—„Vitte, hie 4. Seite. ——— General: Anzeiger. Maunheim, 23. März. und 95 raſch auf die Nachbarräume üßer, ſodaß die im Ober⸗ geſchoß ſchlafenden Kinder des Küfers Kleinmann ernſtlich bedroht waren. Mainz, 21. März. Der 11 Jahre alte Schüler Joſef Schmitt aus Mainz hat ſich am 16. J. Mts. Morgens 7½ Uhr aus der elterlichen Wohnung dortſelbſt entfernt und wird ſeitdem ver⸗ mißt. Derſelbe iſt ca. 1,25 Meter groß, hat blonde Nache gewöhn⸗ liche Stirne, graue Augen, blonde Augenbrauen, friſche Geſichts⸗ farbe und iſt von mittlerer Statur. Er war bekleidet mit blauer Jacke, grauer Zwirnhoſe, grauem Halstuch, ſchwarzer Winterkappe Aund Schnürſtiefeln. Das Polizeiamt Mainz erſucht im Ermittel⸗ ungsfalle um Benachrichtigung. Gerichtszeitung. „Maunheim, 20. März.(Strafkammer III) Vorſttzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Referendär Haas. 1) Die Ziegelhäuſer Fabrikarbeiter, welche in Heidelberg arbeiten, ſind ſeit Langem mit dem anſcheinend etwas bummelig betriebenen ierbach, auf den ſie angewieſen ſind, ſig Sticheleien zwiſchen ihnen chlierbach. Am Ende Oktober und Anfang November v. Is. kam es insbeſondere zwiſchen dem 38 Jahre alten Wagner Martin Bieber und dem Fährmann zu chimpfereien, welche oft die Fahrordnung ſtörten und am 11. Nov. ſogar zu Thätlichkeiten führten. Vom Schöffengericht hatte Bieber wegen dieſes Vorfalls nur unter dem Geſichtspunkte der Uebertretung ortspolizeilicher Vorſchriften 3 M. Geldſtrafe erhalten, von der An⸗ klage der Körperverletzung ꝛc. wax er freigeſprochen worden. Die Berufungen der Staatsanwaltſchaft, des als Nebenkläger auftreten⸗ den Rohrmanns und diejenige Biebers blieben erfolglos. Das Ur⸗ theil wurde nur inſoweit abgeändert, als dem Angeklagten, dem das Schöffengericht ſämmtliche Koſten aufgebürdet hatte, nur die Koſten zugeſprochen wurden, welche hinſichtlich des Vergehens entſtanden, wegen deſſen er verurtheilt wurde. Verth.:.⸗A. Dr. Wagner. Vertreter der Nebenklage:.⸗A. La ndfried. 2) Der 25 Jahre alte Kellner der G Aßmann von Würz⸗ burg hatte am 2. Oktober v. J. auf der Eiſenbahnfahrt von Baſel nach Heidelberg ſich ungebührlich gegen Mitreiſende benommen. Als in Heidelberg ihn ein Schaffner dem Stationsbureau vorführen wollte, verſetzte Aßmann dem Beamten Stöße auf die Bruſt und überſchüttete ihn mit Schimpfworten. Vom Schöffengericht zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt, legte Aßmann Berufung ein, welche aber heute verworfen wurde. Verth.:.⸗A. Dr. Stern. * Mauunheim, 21. März.(Sch öffengericht.) Die Küfer Johann Braun, Leonhard Hodapp und Schuh⸗ machermeiſter Karl Auguſt Kraus dahier hatten ſich wegen Dieb⸗ ſtahls und Hehlerei zu verantworten. Kraus, der kürzlich erſt wegen Kuppelei zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt worden war, brauchte für die Damen, welche er beherbergte, auch Rothwein. Kraus machte die Bekanntſchaft der mitangeklagten Küfergeſellen, dieſe ſtahlen der Firma Ludwig Oppenheimer u. Söhne, wo ſie e waren, den nöthigen Wein, wofür ſie ihr Schuhwerk umſon hergeſtellt er⸗ hielten. Kraus hatte ſich mit einem Gummibeutel, welchen er aus der Gummifabrik erhalten haben will, verſehen und ging zur Füllung desſelben Morgens und Mittags, als die Luft rein war, in das be⸗ treffende Geſchäft, ſteckte dann den 4 Liter faſſenden Beutel in ſeinen grünen Stiefelſack und verſchwand. Auch der Küfer Köſer, der ver⸗ ſchwunden iſt, lieferte das gleiche Quantum an Kraus. Ferner hat odapp ca. 13 Flaſchen Wein entwendet, wovon er 4 an ſeinen ranken Vater nach Kappelrodeck ſchickte, dieſer verbat ſich aber den Wein. Es erhielten Kraus 20 Tage Gefängniß, Braun 10 und Hdapp 5 Tage Gefängniß. Wegen Raummangels mußte heute der Bericht über das Konzert des Ludwigshafener Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik zurück⸗ geſtellt werden. Tiſeater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Konzert des Lehrergeſangvereins Maunheim⸗Ludwigshafen. Das zweite Konzert des Lehrer eſangvereins in dieſer Saiſon fand ebenfalls am Samſtag Abend ſtatt und zwar im Geſellſchaftshauſe von Ludwigshafen. Unter den Chören von Schubert, Schumann, Cornelius, Engelsberg und Bruch ſeien namentlich hervorgehoben Der alte Soldat“, neunſtimmiger Chor von Cornelius, ein fur werthvolles und ſehr fein empfundenes Werk von meiſterhaftem ufbau und tiefer Wirkung ſowie„Das Lied der Städte“ von Max Bruch, das in ſehr charakteriſtiſcher Weiſe der trotzigen, ſelbſt⸗ bewußten Kraft freien Bürgerthums gegen die friedbrüchigen Ueber⸗ riffe der Ritter und Herren Ausdruck verleiht. Der ſtarke Vereins⸗ hor ſang ſeine Nummern unter der ſicheren Leitung ſeines tüchtigen Dirigenten, des Herrn Weidt mit ſchönem Gelingen und bewies 19 Studium. In dem Engelsbergſchen Chor„Die Flucht der iebe“, einer in breiter Melodik ſchwelgenden, ſentimentalen, aber vielleicht gerade deßhalb wirkungsvollen Compoſition, ſang Herr eiß, ein Vereinsmitglied, das umfangreiche Baritonſolo mit chöner Stimme und gutem Vortrag. Auch Herr Weidt, der Vereinsdirigent, ließ ſich als Geſangsſoliſt hören und überraſchte die Hörer durch ſein angenehmes und gutgeſchultes Organ, das ſich in einigen ſehr beifällig aufgenommenen Bariton⸗ und Baßliedern beſtens bewährte. Drei Vereinsmitglieder, die Herren Jung, Pabß und Roth erwarben ſich durch den ſchön gelungenen Vor⸗ trag ber beiden letzten Sätze des Beethovenſchen Klaviertrios op. 70 Nr. 1 ebenfalls vielen Beifall bei dem äußerſt zahlreich erſchienenen Publikum. Dr.—r. 1 Brahmsaufführung des Couſervatoriums. Ebenſo wie im März des vergangenen Jahres veranſtaltete das Conſervatorium am letzten Samſtag Abend im Caſinoſaale wieder eine Brahmsauf⸗ 2295 5 die wegen der geſchickten und geſchmackvollen Zuſammen⸗ ellung des Programms auf das zahlreich erſchienene Publikum ſehr anregend wirkte. Das Beſtreben der maßgebenden Faktoren, die vorgeſchrittenen Schüler der Anſtalt mit dem ernſten und tiefen In⸗ halt Brahmsſcher Kompoſitionen vertraut zu machen, ſie in eine mo⸗ derne Kunſt einzuführen, deren hervorragende Bedeutung als ab⸗ ſchließende Verknüpfung der Beethovenſchen und der romantiſchen Periode immer noch von ſo manchem verkannt wird, verdient mit Anerkennung bemerkt zu werden. Die aufgeführten Werke aus dem Gebiet der inſtrumentalen Kammermuſik und der Liederkompoſition waren geeignet, Schülern und örern von den verſchiedenſten Seiten her Stileigenthümlichkeiten und Schönheiten der Brahms'ſchen Muſik vorzuführen, zugleich aber auch die Schwierig⸗ keiten hervortreten zu laſſen, die ihre Wiedergabe mitbringt. Wenn man bei der Beurtheilung der Leiſtungen berückſichtigt, daß ſie als Schülerleiſtungen beurtheilt ſein wollen, 105 kann man ſich dem be⸗ friedigten und aufmunternden Beifall an chließen, den das Publikum ſpendete, zumal man die Bemerkung tüchtiger und gewiſſenhafter Einſtudirung machen konnte. Ich konnte wegen des an demſelben Abend ſtattfindenden Ludwigshafener Concertes nur den erſten Theil anhören, der zwei Quartettſätze, den erſten Satz einer Klavierſonate und einer Klavierviolinſonate, einige Lieder für Alt und zwei Duette brachte; die noch folgenden Lieder für Sopran, die erſte Rhapſodie aus op. 79, und namentlich die drei Lieder für vierſtimmigen Frauen⸗ chor ſollen, wie man mir mittheilte, ebenfalls beifallswürdig zur Wiedergabe gekommen ſein. Die Mitwirkenden waren: die Damen Sievert, Weil, Roth, Lu dwig, Marx und Hanf, die Peane Her Hoſſtaſte Wäſch, Levi und ayer⸗Dinkel, erner Herr Hofmuſikus Hartmann und die Chorgeſang rafe —+ . T. Ueber das Auftreten Adolf Sonnenthal's als„FJabrizius“ — eine Rolle, die der große Künſtler auch hier ſpielen wird— leſen wir im„Mainzer N. Anzeiger“ Folgendes:„Paßt die Geberde dem Wort, das Wort der Geberde an.“ Wenn wir je Gelegenheit ge⸗ 8 haben, die vollendete Bethätigung dieſer erſten, unvergänglichen egel aller Schauſpielkunſt zu ſehen, ſo war es am geſtrigen Abend, der uns als zweite Gaſtrolle Adolf Sonnen thals den„Fabrizius“ in dem Wilbrandt'ſchen Schauſpiel„Die Tochter des Herrn Fabrizius“ brachte. Wir ſtehen heute einer Leiſtung gegenüber, vor der auch die ſtrengſte Kritik die Segel ſtreichen muß. Sonnen⸗ thal 51 aus dem„Fabrizius“ eine Geſtalt, wie ſie die kühnſte 25 e nicht vollendeter ſich denken kaun. Da waren keine Poſen, eine Blender, keine Sucht nach Effekten auf Koſten des Enſembles — jeder Theil des Künſtlers erſcheint mit dem Bühnenbilde aufs Innigſte verwachſen, jede kleinſte, einzelne Nüanee ſtellt ſich als ein zugedacht waren, verſchieben, höchſter durchgeiſtigter Nuffaſſung dar, das natürliche ienen⸗ und Geberdenſpiel iſt der jeweiligen Situation ſo wunder⸗ bar charakteriſch angepaßt, daß man die Bühne mit ihrer über⸗ tünchten Leinwand vergißt; hier verſpürt man den Hauch einer genial⸗ſchöpferiſchen Kraft, die uns das Geſehene mitzuleben zwingt, die unſer innerſtes Empfinden mächtig packt, es bedarf in der That einer Gewaltanwendung, ch von dieſem Zauber zu befreien um ſich und in objektiver Beobachtung all⸗ die eminenten Vorzüge Sonn thal'ſcher Kunſt in gebührender Weiſe kritiſch zu bewerthen. Die 2 großen Szenen des zweiten und vierten Aktes ſpielte der Gaſt in einer ſo naturwahren ergreifenden Weiſe, blieb. Stürmiſcher begeiſterter Applaus wurde ihm denn auch bei 1 Szene und nach jedem Aktſchluß in reichſtem Maße darge⸗ bracht. Mailand. Zanetto, Mascagni, ging am Scala⸗Theater mit günſtig Mascagni hat wiederum Probe ſeines Talentes für Inſtrumentation abgelegt. Muſik und Text ſtehen in volllommenem Einklange zu einander, und auch die Handlung iſt von Anſang bis zu Ende in⸗ tereſſant. Fräulein neue Oper in 1 Akte von Pietro Kleine Chronk. 1. April d. J. definitiv aus dem Verbande da in den leitenden Kreiſen dieſer Bü den blos auf zwei Monate erneuern. Infolge deſſen mi aller neu angenommenen Stücke, in den Fre bis ein Erſatz für die ſcheidende Künſt⸗ lerin gefunden ſein wird.— Herr Willy Birrenkoven hat von der Intendanz des königlichen Hoftheaters in München die ehrenvolle Einladung erhalten, bei den im Sommer dieſes Jahres dort ſtatt⸗ findenden Aufführungen als Lohengrin mitzuwirken, und wird dieſer Einladung Folge leiſten.— Das Fortbeſtehen des deutſchen Theaters in Riga iſt auf eine weitere Reihe von Jahren ge⸗ ſichert. Der livländiſche Landtag hat in ſeiner letzten Sitzung be⸗ ſchloſſen, die bisherige Zuwendung von 4000 Rubeln jährlich auf rei Jahre weiter zu zahlen. Die Plenarverſammlung des Adels⸗ convents wurde zu weiterer Verlängerung der Beihülfe ermächtigt. — Aus Göttingen berichtet man: Die Fortbildungscurſe für Aerzte an unſerer Univerſität werden dieſes Jahr vom 27. Juli bis 8. Au⸗ guſt abgehalten werden.— Man meldet aus Köln, 19. März: Herr Emil Götze hat als Walther Stolzing in den„Meiſterſingern“ wie⸗ derum ein mehrere Abende umfaſſendes Gaſtſpiel eröffnet.— In Leipzig iſt Dr. Hermann Wolff, 53 Jahre alt, geſtorben; er war an der Leipziger Univerſität ſeit e e ſiebziger Jahre Privat⸗ dozent der— In dem Wettbewerb um das Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Denkmal für die Stadt eburg iſt einſtimmig dem taubſtummen Bildhauer Peter v. Woedtke der 7 5 ertheilt worden. — In Genf ſtarb, nur 52 Jahre alt, Prof. Vulliet, einer der her⸗ vorragendſten belgiſchen Frauenärzte. Vulliet war Profeſſor der ge⸗ burtshülflichen und gynäkologiſchen Poliklinik an der dortigen Uni⸗ verſität. Zwiſchen dem Intendanten des königl. Theaters in Wiesbaden, Herrn v. Hülſen, und der Kurverwaltung ſchweben gegenwärtig Unterhandlungen wegen emeinſchaftlicher feſtlicher Ver⸗ anſtaltungen im Monat Mai. Wahrſcheinlich werden der Wiener Hofoperndirektor Jahn und Hofkapellmeiſter Richter aus Wien hier einige Muſikaufführungen dirigiren.— Aus Budapeſt wird tele⸗ graphirt: Der Teleki⸗Preis der Akademie der Wiſſenſchaften wurde dem Sections⸗Chef Ludwig von Doczi für ſein Luſtſpiel„Emminor, die Königstochter“, zuerkannt. —— Ueneſte Nachrichten und Atlegrummt. „Karlsruhe, 21. März. Rechtskandidat Hauger aus Walds⸗ hut, der ſich von dem juriſtiſchen Examen wieder zurückzog, hat ſich geſtern vergiftet. *Müunchen, 21. März. Die Handelskammer des Landgerichts hat die Klage der nationalen Verlagsanſtalt(Manzgeſellſchaft) gegen Bankier Graf auf Löſung des Pachtverhältniſſes, bezüglich des mit dem Fremdenblatt verbundenen bayeriſchen Kouriers, verw orfen. „Aachen, 21. März. Die Firma Sternickel und Gülcher in Eupen hat 140 ausſtändige Weberinnen heute vor das Amtsgericht geladen; ſie verlangt von jeder 12 Mark Entſchädigung. 3% Berlin, 21. März. Der Centrumsabgeordnete, Kammerge⸗ richtsrath Rintelen, iſt zum Präſidenten des Oberlandeskultur⸗ gerichts ernannt worden. 2 Berlin, 21. März. Aus Anlaß der Gedenkfeier zum 25 jährigen Beſtehen des deutſchen Reichstages fand im prachtvoll eſchmückten und feſtlich erleuchteten Kuppelſaale des Reichstags⸗ Hane heute ein Bankett ſtatt. In der Mitte befand ſich die Haupt⸗ tafel Neben dem Präſidenten des Reichstages Freiherrn v. Buol aß rechts der Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe, links der Viceprä⸗ ident des Staatsminiſteriums, Stagtsminiſter von Boetticher; neben dem Reichskanzler ſaß der Abgeordnete v. Bennigſen, gegenüber dem Reichskanzler hatte v. Wedell⸗Piesdorf ſeinen Platz eingenommen, rechts von dieſem der 2. Vieepräſident Spahn, links 1. Viceprä⸗ ſident Schmidt. Von vornherein herrſchte eine gehobene freudige Stimmung. Nach einer Fanfare erhob ſich Präſident v. Buol, mit marliger, weithinſ allender Stimme zu dem Toaſt auf den Kaiſer. Die Anſprache fand begeiſterten Widerhall und ſang die eee ng— 400 an der ahl— die Volkshymne. Wieder⸗ olt wurde der Redner von großem Beifall unterbrochen. Als er eendet, ſchaarten ſich alle Feſttheilnehmer um ihn und ſangen ſtehend die Nationalhymne. Hiernach trank man ſich gegenſeitig ſer Präſident v. Buol dem Reichskanzler und v. Boetticher. Später ergriff der Reichskanzer Fürſt Hohenlohe das Wort zu dem Toaſt auf den Fürſten Bismarck. Die Rede wurde oft mit ſtürmiſchen Beifalls⸗ rufen unterbrochen und bei dem Hoch auf Bismarck herrſchte unter den Anweſenden eine elementare egeiſterung. Die Bismarckhymne wurde ebenfalls ſtehend angehört. Eine prachtvoll ausgeſtattete Feſtſchrift wurde vertheilt und um die neunte Abendſtunde begann die Fidelitas. Wien, 21. März. Wie ich höre, wird Kaiſer Wilhelm auf Pacht Hohenzollen die italieniſche Halbinſel umſchiffen und am 11. April zur Zuſammenkunft mit König Humbert in Venedig, gegen Mitte April zur Frühjahrsparade in Wien eintreffen. Die Ver⸗ muthung, daß er an den olympiſchen Spielen zwiſchen dem 5. und dem 15 April theilnehmen werde, gilt als ganz unbegründet. * 5** (Privat⸗Telegramme des„General⸗ *Wilhelmshaven, Anzeigers“.) 22. März. Heute fand hier die feierliche Enthüllung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals ſtatt. Als Vertreter des Kaiſers nahm Prinz Friedrich Leopold an der eier theil. Als Vertreter des Großherzogs v. Oldenburg war lügeladjutant Rittmeiſter v. Jordan erſchienen, vom Reichs⸗ marineamt Kapitän zur See Fiſchel und Geh. Admiralitäts⸗ rath Klein, vom Oberkommando der Marineadmiral v. Knorr und Kapitänlieutenant v. Witzleben. Nach der Abnahme des Parademarſches der Ehrencompagnie des 2. Seebataillon wurde die Fahrt zur Kirche angetreten. Nach Beendigung des Gottes⸗ dienſtes begann die Feier am Denkmal, welches auf dem Friedrich⸗ Wilhelms⸗Platz vor der Kirche errichtet iſt. Der Stifter des Denk⸗ mals, Kommerzienrath Oechelhäuſer, hielt eine Anſprache, Unter Choralmuſik und Glockengeläute und während die Truppen präſentirten und die Schiffe ihren Salut abfeuerten, fiel die Hülle. Viceadmiral Valois ergriff ſodann das Wort: 99 Jahre ſeien ver⸗ floſſen, ſeit der Fürſt geboren ſei, dem es vergönnt geweſen, das Vaterland zu nie gehabter Größe und Einigkeit zu bringen, deſſen Denkmal ihm durch einen patriotiſchen Bürger über⸗ geben ſei. Schwer werden ſich die Jüngeren einen Begriff machen von der herzgewinnenden Milde und der ehrfurcht⸗ gebietenden Größe Kaiſer Wilhelms I. So ſteht das Denkmal hier an der Nordſeeküſte, von allen Monumenten am nächſten an den Salzfluthen des Meeres. Länger als Erz und Stein wird das Ge⸗ dächtniß des großen Kaiſers im Herzen des Volkes und der Welt⸗ geſchichte beſtehen, der Deutſchland vom Fels zum Meer geeint und ſtark am Ende ſeines Lebens zurückgelaſſen hat. So möge er jetzt gnädig auf uns hinabblicken. Am Fuße des Denk⸗ males erneuern wir aber ſeinem Enkel, Kaiſer Wilhelm II., unſern Treuſchwur S. M. Kaiſer Wilhelm II. Hoch! 5 Hoch! Prinz riedrich Leopold dankte hierauf und nahm eine eſichtigung des enkmales vor. daß kaum ein Auge trocken ſtigem Erfolg in Scene. Rettungsarbeiten thätig ſind von einer Gehaltsſtufe vorgeſchrieben Graf Lanza und Tornielli, Wilhelmshafen, 23. März. Die Veteranen⸗Vereine legten Lorbeerkränze am Fuße des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals nieder. Prtng Friedrich Leopold begab ſich nach Beſichtigung der Werft in's Offt⸗ zters⸗Caſino zum Frühſtück. Nach 4 Uhr fuhr der Prinz nach Oldenburg zu utehrkägigem Aufenthalt. * Berlin, 23. März. Sonntags Nachts%10 Uhr wurden in der Gollowſtr. drei Gefährte eines Fuhrwerksbeſitzers von einer Männern, die auf dem Damme ſtanden, angehalten. Die verſuchten, die Kutſcher von den Sitzen zu ſchlagen. Es „nachdem den Angreifern aus einem berü ten Lokal Spießgeſellen zugelaufen waren, eine furchtbars erei, ſo daß eine aus 50 Schutzleuten und 9 hende Polizeimacht aufgeboten und von ihr das das Geſindel zurückgezogen hatte, mit Sturm te. 30 Männer, meiſt„und drei 5 de haftet. Es wird gegen ſämmtliche Ver⸗ haftete friedensbruchs geſtellt werden. *Osnabrück, 22 Durch zwei Erdrutſch geſtern Nachmittag am Ht in Hasbagen bei Schacht„Hermine“ 5 iter v üttek. Dieſelben ſind l noch nicht geborgen, trotzdem 40 Arbeiter ununterbrochen bei den 3. In einer heute abgehaltenen Verſammlung von 400 Beamten und Angeſtellten der Centralbahn wurde in der Lohnfrage beſchloſſen, an den Vorſchlägen der Initiativ⸗Kom⸗ feſtzuhalten, wornach das Gehalts⸗Schema und die Klaſſi⸗ fizirung des Perſonals, wie bei der Jura⸗Simplo Bahn, nach dem Range der Bahnhöfe zu erfolgen habe unter Bert ſichtigung des Dienſtalters beim Beamtenperſonal und wornach ferner für Beamte und Angeſtellte mit 20jähriger Dienſtzeit eine jährliche Aufbeſſerung ſei. * Rom, 22. März. Nach einer Meldung der„Agenzia Ste⸗ fani“ werden die italieniſchen Botſchafter in Berlin und Paris, ſich demnächſt zur Konferenz mit den neuen Miniſtern nach Rom begeben. Graf Lanza dürfte bis Mitte April in Italien bleiben. Rom, 22. März. Heute Vormittag fand das Duell zwiſchen dem ehemaligen Kriegsminiſter Mocenni und dem Deputirten Barzilai ſtatt. Letzterer wurde an der linken Wange verwundet, Mocenni blieb unverſehrt. „Rom, 22. März. Die Erklärung, welche Miniſterpräſident Rudini geſtern in der Kammer über die auswärtige Politik Italiens im Laufe ſeiner Rede abgab, hat folgenden Wortlaut: Die von jetzt ab traditionelle Freundſchaft mit England vervollſtändigt das Syſtem unſerer Bündniſſe. Sie hat ſtets einen großen Einfluß auf unſere Stellungnahme in Europa gehabt und wird es noth⸗ wendigerweiſe auch in Zukunft haben. Dieſe meine Worte beſtätigen den Werth, den Italien der Freundſchaft mit England beimißt. Unſer Gefühl gibt uns dieſe Freundſchaft ein, unſer Intereſſe räth ſie uns. Dieſe Worte zeigen auch, welchen Werth die Behauptungen derjenigen haben, welche die Herzlichkeit in unſeren Beziehungen zu England in Zweifel ziehen und ſollen ihneu ſagen, wie angenehm uns die Beweiſe des großen Wohlwollens geweſen ſind, welche uns in dieſen Tagen im engliſchen Parlamente gegeben worden ſind. Italien war es dieſer Freundſchaft ſchuldig, daß es der Bewilligung eines Vorſchuſſes von 500000 Pf. Sterl. aus dem Reſervefonds der öffentlichen Schuld Aegyptens für die nach Dongola gerichtete mili⸗ täriſcheKundgebung zuſtimmte, eine Zuſtimmung, welche auch Deutſch⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn ertheilt haben. „Rom, 23. März. Anläßlich der Ankunft des deutſchen Kaiſerpaares in Genua wird ſich der Herzog von Genua aus Turin dorthin begeben. *Rom, 22. März. Die Friedens⸗Verhandlungen mit Menelik ſtocken, da dieſer eine Kriegsentſchädigung von mindeſtens einer Million Sterling verlangt und die Regierung nichts bewilligen will. *Athen, 22. März. Die Kaiſerin von Oeſterreich iſt an Bord der„Miramar“ in Corfu angekommen. *Baſel, 23. Mä begibt ſich in Begleitung des Miniſterpräſidenten Stoilow und des Kriegsminiſters Petrow am 26. März nach Konſtantinopel, um dem Sultan zu huldigen.— Wie die„Agence Beleanique“ berichtet, wird ſich Fürſt Ferdinand auf Einladung des Kaiſers von Rußland, ihnn zu beſuchen und die Oſterfeiertage in der Hauptſtadt zuzubringen, ſodann über Odeſſa nach Petersburg begeben. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimen, Hafen⸗Verkehr vom 19. März⸗ Schiffer eb. Kap. 5 Kommt von Ladung Hafenmeiſterei 1(Neckarhafen). Claaßen Induſtrie Ruhrort Kohlen Haenlein Toleranz 6 Voß Kettler Rheinluſt 00 Niederland Weuſtenfeld Gieſen Ri Karcher 9 Schneider Suſanna Vorwärts 1 5 ier Keidel Wilhelm Heilmann Eliſabeth 5 Hoffmann A20 v. Speher Speyer Heidt arolina Altrip Grieshaber Henriette 85 Hört Nich u Berlinger 755 50 5 Gebr. Marx 00 5 Limbeck J. Kaiſerwörth 5 Lehnert Heuß Hellbronn Steinſalz Vom ärz: 21. M Hafenmeiſterei III. Guſtavs burg Ruhrort Antwerpen Dulsburg Gberbach .⸗Steinach 'hauſen Eberbach Einigkeit Gr. Fr. v: Baden Backſteine 0 Briketts Kohlen 5 Mais Namenlos Die Jacht Guſtav 0 Kalſer Friedrich Bienenmann Heinrich e Anſtatt Anna Biebrich Cement Karl Karl Jagſtfeld Steinſalz Ehreufried Laura 77 72 Moſer Gebrüder 70 7 Rh'gönnheim Baäkſteine Seibert D. Blüm 3 ickſtei Penning Amſterdam 3 Amſterdam Stückgülter Antwerpen Getrelde Becker Hollandig 0 Hafenmeiſterei 1Iy(Reckarhaſen). Kaul Sveyer Steine Anna Schwelkert G. Baumann Altrip Hauck Gebr. Marx 4 6. 10 Jatob Gebr. Baumann 3 1. 69 Heldt Scheſd 9 91 5 0 17 e offnung rſchhorn Kappes Johauna Eberbach Stlickgüter ⁰ Gertezd Dutsburg Kohlen Graffmann Ruhrort 5 Dohmen rmann Manigeim Floß 55 700 chm. angekommen, 1750 obm“ abgegangen. Meberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 18. März.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool)) Dampfer„Teutonic“, am 11. März ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 20. März.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Pennſylvania“, a gefahren am 4. März von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären⸗ klau in Mannbeim, R 4. 7, Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21.)22. Fouſtauz„„„ eeee Hüningen 2,98 2,90 2,79 Kehl„ e 3,32 3,27 3,19 Lauterburg 4,99 4,914,70 Magcan 5,08 4,93 4,82 Germersheim 5,30 5,10 4,98 Mannheim 8 5,91 5,58 5,35 Maiuß 4,02 3,70 3,47 Bingen 3,70 8,35 3,14 4 Laugmann 7* Hörnemann 1002⁰ 23. Bemerkungen 2,73 3,18 4,50 4,96 4,84 5,13 3,29 2,95 3,01 4,59 4,96 3,12 0 Kaubb 4,42 4,02 3,68 Koblenz 4,704,24 3,93 Kisn 5,45 4,90 4,50 Nuhrort 5,78 5,06 vom Neckar: Maunheim 35 * * * 0 0 0 * * * *„ 5,65 178 le Heilbronn * Sofſia, 22. März. Fürſt Ferdinand von Bulgarien 1 Weigen Großh. Badiſche Slaats⸗ Eiſenbahuen. No. 29441 8. Mit Giltigkeit vom 1. Mai 1896 treten die im Theil II, Heft 1 des rumäniſch⸗ ſüddeutſchen Gütertarifs vom 1. Junt 1895 enthaltenen Aus⸗ nahmetarife No. s für Eiſen und Eiſenwaaren und No. 5 für Papier außer Kraft. Vegen Erſetzung dieſer Aus⸗ nahmetarife wird Zt. Be⸗ kanntmachung erfolgen. 5790 Käarlsruhe, 20. März 1896. Generaldirektion. Bekauntmachung. Die Beiträge für die land⸗ und forſt⸗ wirthſchaftliche Un⸗ fallverſicherung im Jahr 1895 betr. (82) No 12074l. 9 57 Abf. bringen wir gemäߧ 37 Abſ. 1 Aie 2 der Verordnung vom 17. Auguſt 1889 die Grufdlagen zur öffentlichen Kenntniß, auf 5 im diesſeitigen Amts⸗ bezirk die Umlegung der Beiträge zur land⸗ und ne 1⸗ chen Unfallverſicherung für das Jahr 1895 erfolgt: ie Geſammtzahl der abge⸗ 11 Arbeitstage beträgt für die ermittelten 4322 land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Betriebe 1060 200. 579 Bei dem durchſchnittlichen Jah⸗ resarbeitsverdienſt von 800 M. und dem hieraus berechneten Tagesarbeitsverdienſt von 5 M. 2 Pfig. ſtellt ſich der Arbeits⸗ werth, mit welchem der Amts⸗ bezirk an dem Geſammtbedarf der badiſchen, doſenchal lichen Berufsgenoſſenſchaft für das Jahr 1895 Theil zu nehmen hat, auf 2176200 M. Nach de dieſes Arbeits⸗ werthes hat der Bezirk die Summe von 12186 M. 72 Pf. aufzu⸗ bringen, und es entfällt auf je 100 M. Arbeitswerth ein Betrag von 56 Pfennig. Maunheim, 20. März 1896. Großh. Bezirksamt: Lacher. Benanutmachnug. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Ladenburg betreffend. 1) No. 121531I. Nachdem in der Gemeinde Ladenburg di⸗ Mgul⸗ und Klauenſeuche nun vollſtändig erloſchen iſt erden die unterm 7. l. Mts. fügtenSperrmaßregeln wieder ehoben. e Maunheim, 20. März 1896. 8 Bezirksamt: teiner. Hekauntmachung 5„Die Veranſtaltung einer Sammlung von Haus zu Haus in zadenbürgzuGGunſten der Waſſerbeſchädigten 85 betreffeud. (82) No. 12208J. Wir bringen zur e en Kenntniß, daß ir dem Komite zur Unter⸗ üdade der Waſſerbeſchädigten adenburg die Genehmigung ilt haben, eine Sammlung on beſ Haus zu Gunſten Waſſerbeſchädigten zu ver⸗ alten. 5795 Mannheim, 21. März 1896. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Einladung zur rnenerungs reſp. Ergänz⸗ ngswahl in den Stiſtungs⸗ alh der Familie Weſpin⸗ Stiſtung. Die Dienſtzeit der Stiftungs⸗ Herren Banspach Andr., Hauptlehrer Bernh., Stadirat ſtenthaler, Georg, Stadtrath abgelaufen und es hat für eſelben eine Erneuerungswah uf eine ſechsjährige Amts⸗ zauer ſtattzufinden. Die Wahl erfolgt nach 8 21 8 Stiftungs 10 55 durch den Aaeen mittelſt geheimer Aböſtimmung und zwar auf(Grund ſer folgenden, vom Stiftungs⸗ und Stadtrath gemeinſchaft⸗ Üten, vom Gr. Be⸗ genehmigten Vor⸗ 1 hlagsliſte welche folgende Na⸗ spach Anbr., Hauptlehrer ſel Bernh., Sadteat zaltenthaler Georg, Stadtrath Albrecht Adalbert, Maler Aulbach Adam, Sattler Daut Joh., Kaufſmann Kolb Mart., Privatmann „Metz Alois, Privatmann ſeifer Guido, Privatmann. ornahme der Wahl haben Agahnt aunß 'enſtag, den 31. März 1396, von halb 3 in das Rathhaus II. Stock, Zim⸗ No. 15, anberaumt und aden hierzu die Mitglieder des sſchuſſes unter Zuſtell⸗ Wahlzettels ergebenſt verſteigere ich im 2 Ve enclch im kekungs⸗ wege gegen Baarzahlung: 1I Vertikov, 1 Sopha, bis Bekauntmachung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, 31. März 1896, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. Die Tagesordnung ver⸗ zeichnet folgende Gegenſtäftde: 1. Erwerb von Liegenſchaften ſür die Stadtgemeinde. 2. Bewilligung eines Vorſchuß⸗ kredits zur Materialbeſchafſung für das Tiefbauamt. 3. Anſchaffung von Pferden für die A fahrafffall 1 h ditler e auf den Gründſtücken Litera e becheſcen 5. Verbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen für das Jahr 100 Die Herten Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hier⸗ mit eingeladen. 5780 Manfiheim, 19. März 1896. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Sekauntmachung. No., 8894. Auf Beginn des neuen Schulfahres ſind 8 Hand⸗ arbeitslehterinnen mit einem vollen und 2 Handarbeits⸗ lehrerinnen mit einem halben Stundendeputat anzuſtellen. Bewerbungen, mit Zeugniſſen verſehen, ſind inner⸗ halb 8 Tagen bei dem Stadt⸗ eeee chen. 5781 annheim, 18. März 1896. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Heffeutliche Ausſtellung No. 6782. Es wird hierdurch ur Kenntniß gebracht, daß die eiden eingelaufenen Concur⸗ renzentwürfe über die Be⸗ bauung des Waſſerthurm⸗ platzes nebſt einem Modell des Hochbauamtes über die Ge⸗ ſtaltung des Platzes und ſeiner nächſten Umgebung vomSams⸗ tag, den 4. April d. Is. in der Aula der Luiſenſchule an der f d ad öffentlich ausge⸗ ſtellt ſind und täglich von Vor⸗ mitiags 10 bis 12 Uhr und Nach⸗ mittags von 2˙½ bis 5 Uhr beſichtigt werden können. annheim, 13. März 1896. Der Stadtrath: eck. 5500 Winterer. Hekauntmachung. No. 7102. Das ehemalige P ürtechaiſe⸗Lokal im Kaufhaus N1 No. 11 iſt für die Zeit von 1. April 1896 bis dahin 1899 im Wege der öffentlichen Verſteige ⸗ ung weiter zu vermiethen ünt iſt Termin hierzu anbergumt auf Donnerſta 4% Vormittags 1 uhr Zimmer No 14, wozu Liebhaber Aandh werden. 5000 kannheim, 20. März 1896. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Sleigerungs aukündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügüng wird am: 5780% Donnerſtag, 23. April d. J. Nachm. 2 Uhr um Rathhauſe dahier die nach beſchriebene Liegenſchaft des Schreiners Friebrich Karl Sator von hier öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zu ſchlag erfolgt, wenn der Schätz. e erreicht wird. Di⸗ übrigen Verſteſgerungsgedin können beim Unterzeichneken ein 975 55 27 Li 10 ſt Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Auuvſen Lit.&8 No. 12 0 neben Karl Gordt und oſef Schneider Wwe, mit einem reiſtöckigen Wohnhaus, mit gewölbtem Keller und Dach⸗ wohnung, zwei⸗ und dreiſtöckigen Seltenbauten mit Wohnung Werkſtatt, Remiſe und Keller, geſchätzt zu 71000 M. uin 14. März 1896. Gr. Notar. Herrmann. Aufforderung. Alle Diejenigen, welche eine Forderung an den Nachlaß des Agenten Julius Elbert hier zu machen haben, werden hiermit eeee e en bei Vermeiden des Verluſtes anher ce Mannheim, 22. März 1896. Der Nachlaßpfleger: Jacob Dann, K 4, Jwangs⸗Veiſteigerung. Dienſtag, den 24. d. Mts. Nachm. 2 Uhr fandlokal 1 1 7 bierſchneidmaſchine N. 8 Mannheim, ̃ Maas, Gerichtsvollzieher, 01.15 Iwangs-Berſtrigerung Sieen 9, 24. März 1896, Nachmittags 2 Uhr rſteigere ich im Pfan „dahter 55 krunder mit Decke in das Rathhaus dahier 2. Stog ithographenſteine Jr. Hirz 9895 5828 Baarzahlung l in Goldrahmen, ze ein Schränkchen, ei⸗ Nusferngung. Zu der Priuakklageſathe vertreten durch Rechtsanwalt Tilleſſen hier 5 gegen den Wirth Ferdinand Schmitt in Mannheim, Ange⸗ klagten, wegen Beleidigung at das Gr. Schöffengericht zu Mannheim am 3. März 1896 für Recht erkannt. „Der Angeklagte WirthFerdinand Schmitt, 1. Querſtr. 2 In Mann⸗ heim, wird wegen Beleidigung des Kellners Hieronymus Stein⸗ öhl, T 8, 18 hier, auf Grund der 88 185, 186, 200, 73.⸗ Str.⸗G.⸗B. zu einer Geldſtrafe von hundert Mark, anf deren Stelle im Falle der Unbeibring⸗ lichkeit eine von die gate Tagen kritt, ſowie in ie Koſten des Strafverfahrens und des Strafvollzugs verurtheilt. U025 8 wird dem Privat⸗ kläger die Beſugniß zuerkannt, dieſes Urtheil je einmal binneu vierzehn Tagen von der Rechts⸗ kraft ab im„Mannheimer Tage⸗ blatt“ und im„Mannheimer Generalanzeiger“ auf Koſten des Angeklagten zu veröffentlichen. 3. R. W. Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird be⸗ laubigt und die Vollſtreckbarkeit des Urtheils Wen Mannheim, 19. März 1896. Staudt Gerigtsſchurdee des Großh, intsgerichts. 5804 Aieferungs⸗Jergebung. Für das hieſige Freibad ſoll die Lieferung von Ankern, Ketten, Drahtſeilen, Zug⸗ winden und Handpumpen vergeben werden. „Angebote bitten wir bis längſtens 5821 Montag, den 30. d.., Vormittags 10 Uhr bei unſerer Kanzlei einzureichen, woſelbſt die Bedingungeu einge⸗ ſehen und Angehotsvordrucke er⸗ 1 werden können. Heidelberg, den 20. März 1896. Städt. Tiefbauamt. Jwangsverſleigerung. Dienſtag, 24. März d. Is., achm. 2 uhr werde ich im Pfandlokale in 4, 85 5797 Schreibtiſch, 1 J00 fonier, 1 Spiegelſchrank,1 Waſchcommode, 1 Rühebett, ö kretäre, 1 Frais⸗ u. 1 Schleif⸗ maſchine, Tiſche, Stühle 578 Bilder, 1 Eckſchrank, verſch. Welß zeug, 28 Thürverkleidungen und ſonſt Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege oͤffentlich verſteigern Mannheim, 22. März 1896. Tröndle, ——— Auspumpen des Sandlochweiherg. Das Auspumpen des Sandloch⸗ weihers dahter, per 1. April 1896/97 wird im Submiſſions⸗ Angebote wollen bis ontag, den 23. März L.., Vormittags 10 Uhr auf hieſigem Rathhauſe einge⸗ reicht werden, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu er⸗ fahren ſind. 52 Täferthal, 12. März 1896. Gemeinderäth: Unter unſeren Erſtkom⸗ nunikanten iſt eine großeAn⸗ Dach, zahl gänzlich unbemittelter, zu deren Ausrüſtung für den ſchönſten Tag ihre Mannheim, im März 1896. Joſeph Bauer Stadtpf. „„„„ Guſtav 11 Pfarrv. 5 8 5 Karl Fritz Pfarreuat 9 2. 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März 1896. 5669 255 5 Der Aufſichtsrath: erloren tbroche aleg 8 Nöther, Vorſitzender. Ueber Trausvaal. Dienstas, den 24. März, Abends 8½ Uhr im Saale der Loge, L 8, 3 Gitte ortraæg verſangen 5 +— vom Kapitän a. D. des Holländiſch⸗Indiſchen Heeres u Minen⸗ genen nksresse, ehes 7 Inſpector von den Goldfeldern der Transvaalregierung a. D. 7 E. Schmülling 0 imTuschnziden/ und ee be * H. 7 8 25 Ga e il Hillete zu haben bei Herrn Kunſthändler Th. Sohler und in oonN N der Loge, I. 8, 3. 665 klun, We 0 9515 Actien-Gesellschaft 1670 Nummerirter Platz Mk..50. Nichtnummerirter Platz 1 Mr.————— —. rmale— 7 UR ROGET Er 18875 Hocnheim a. Main. fe Harten: Eilfz Uinöe, I. Uuallät, bris tigeele Niederlage und Vertratung bei: Hausverkauf. traler Lage, maſſiv gebaut, C. Th. Schlatter, Mannheim, 0 3, 2. sſchalg, grofen Barterkenbereen⸗ großem Hofraum, großen Kel⸗ 690. 79749fe wölbt, 420 Meter „ iatbe B ö P. l..—N 00 9 ſoll verkauft werden. 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